Heimat heute – Heimat morgen - Katholisches Bildungswerk BGL

STUDIENGANG
1
Heimat heute –
Heimat morgen
6
Herbstsemester 2015/1
Frühjahrssemester 2016
www.studiengang-heimat.de
2
3
INHALT
EINFÜHRUNG
Liebe Studieninteressierte!
Einführung3
Das Besondere dieses Studiengangs
5
Organisation des Studiums
6
Studienleiter/innen 10
Berchtesgadener Land
12
Mühldorf18
Rosenheim24
Traunstein30
Dozentenverzeichnis36
Totgesagte leben länger. Was in den 1970er und
1980er Jahren schier undenkbar war, ist eingetreten.
Der Heimatbegriff erlebt eine Renaissance. Das Konzept Heimat – oft als Utopie, als Mythos, als Konstrukt,
als moderne Imagination geschmäht– es scheint
überlebensfähig, weil erstaunlich wandelbar, anpassungsfähig und flexibel. Heimat betrifft alle: Alteingesessene, Heimatvertriebene, Zugezogene. Heimat
braucht zugleich, um nicht museal zu werden, eine
Vision nach vorne, einen Ausblick zu dem, was heute
vielleicht noch nicht als heimatbezogen angesehen
wird. Heimat in diesem Sinn ist eher Prozess als Ort,
eher Herausforderung als Idyll. »Die Heimat vor
Verlusten zu bewahren und alten Werten neue hinzuzufügen«, das ist die Aufgabe aller Heimatpfleger.
Mitten in einem der spannendsten
gesellschaftlichen Themen
In diesem Sinn ist auch der Studiengang »Heimat
heute – Heimat morgen« angelegt. Er sensibilisiert
Sie für regionale Zukunftsfragen. Dabei geben Ihnen
namhafte, überregional gefragte Dozenten in jeweils
3 Vorlesungen, 2 Seminaren und 4 Exkursionen einen
fundierten Einblick in eines von vier Themenfeldern
der aktuellen Heimatforschung. In vier Semestern erhalten sie einen lebendigen und nachhaltigen Einblick
4
EINFÜHRUNG
5
in eines der aktuell spannendsten gesellschaftlichen
Themen. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Studiengang den Exkursionen zu: Herausragende
Projekte und Initiativen, Firmen und Organisationen
verdeutlichen ganz praktisch, wie sich Heimat derzeit entwickelt und welche Zukunft sich abzeichnet.
Bringen Sie Ihre eigenen Erfahrungen ein und kommen
Sie in Berührung mit den herausfordernden Fragestellungen und Fortschritten moderner Heimatpflege!
Mit Lust lebenslang lernen
Sie müssen dazu kein Vorwissen mitbringen. Entscheidend sind Ihre Freude am Lernen und Ihr Interesse
an dem, was Heimat ausmacht. Unterstützend stehen
wir Ihnen als Studienleiter/innen zur Seite. In allen
Fragen und Anliegen des Studiums beraten und begleiten wir Sie gerne.
DAS BESONDERE DIESES
STUDIENGANGS
Persönliche Begleitung durch
den Studienleiter/die Studienleiterin:
• Er/Sie ist bei allen Veranstaltungen präsent.
Wir freuen uns auf Sie und begrüßen Sie gerne zur
kostenlosen Informationsveranstaltung!
• Er/Sie ist für alle organisatorischen Fragen
Ihr Ansprechpartner.
Ihre Studienleiter/innen
• Er/Sie steht für Ihre persönlichen Anliegen
zur Verfügung und ist offen für Ihre Wünsche.
• Er/Sie stellt Ihre Verbindung zum Dozenten sicher.
• Er/Sie sorgt für Kontakt und menschliches
Miteinander im Kurs.
Optimale Studienbedingungen:
Studienorte mit Atmosphäre und moderner Technik
Andreas Oshowski
Josefine Lechner
Miteinander & von einander:
Lernen, Begegnen & Diskutieren mit Gleichgesinnten
Lernen in einer überschaubaren Gruppe:
15 bis maximal 25 Teilnehmer/innen
Wohnortnah:
Namhafte Wissenschaftler unterrichten in Ihrer Nähe.
Einmal zahlen – alles haben:
Mit der Studiengebühr fallen keine weiteren Kosten an.
Reinhold Unterhuber
Ulrike Unterreitmeier
6
ORGANISATION DES STUDIUMS
ORGANISATION DES STUDIUMS
In jedem Semester wird ein bestimmtes Themenfeld
bearbeitet.
Die vier Themenfelder des gesamten Studiums:
Ohne gesunde Natur keine Heimat
Der wirtschaftende Mensch und seine Wurzeln
Regionalkultur und Heimat
Der Mensch als soziales Wesen
Die Reihenfolge der Themen in den Landkreisen:
HS FSHS FS
2015/16 2016 2016/172017
Soz
Ku
Wi
Nat
GLIEDERUNG EINES SEMESTERS
In jedem Landkreis und jedem Themenfeld hat jedes
Semester die gleiche Gliederung:
AUFBAU DES STUDIUMS
Berchtesgadener Land
Mühldorf
Rosenheim
Traunstein
7
Ku
Wi
Nat
Soz NatWi
NatKu Soz
Wi SozKu
HS Herbstsemester
FSFrühjahrssemester
Wi Der wirtschaftende Mensch und seine Wurzeln
Soz Der Mensch als soziales Wesen
Nat Ohne gesunde Natur keine Heimat
Ku Regionalkultur und Heimat
3 Vorlesungen + 2 Seminare
halbtags
halbtags
+
4 Exkursionen
halb- bzw.
ganztags
Die Vorlesungen haben ihren Schwerpunkt in der
Wissensvermittlung mit Hochschulniveau, sie sind
hauptsächlich in Form eines Referates mit Rückfragemöglichkeit gestaltet. Eine Diskussion kann im
Anschluss erfolgen.
Die Seminare haben als Lehrveranstaltungen das Ziel,
das Thema mit moderner Methodik und Didaktik
bzw. im Gespräch mit dem Dozenten/der Dozentin und
untereinander zu vertiefen.
Die Exkursionen haben im Studiengang »Heimat heute
– Heimat morgen« eine herausragende Bedeutung:
Diese (Halb-)Tagesfahrten zeigen die praktische
Bedeutung des Semesterstoffs beim Besuch von exemplarischen Projekten, Initiativen, Firmen und Organisationen.
8
ORGANISATION DES STUDIUMS
ORGANISATION DES STUDIUMS
9
STUDIENGEBÜHR
Die Studiengebühr enthält sämtliche anfallenden
Kosten für das gesamte Semester:
Studiengangszusammenstellung nach
wissenschaftlichem Konzept
Drei Vorlesungen mit ausgewählten Dozenten
Zwei Seminarveranstaltungen mit
ausgewählten Dozenten
Vier Exkursionen mit ausgewähltem Dozenten,
einschließlich aller Eintrittskosten
Skript zum Thema des laufenden Semesters.
Sie erhalten das Skript bereits im Vorfeld der
Lehrveranstaltung zur persönlichen Vorbereitung.
Individuelle Begleitung und Beratung
durch Ihren Studienleiter/Ihre Studienleiterin
bei allen Veranstaltungen
Freie heiße und kalte Getränke am Studienort,
Kleingebäck/Obst
Zertifikat (nach Abschluss des gesamten Studiengangs)
TEILNEHMERBEGRENZUNG
Die Zahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt. Ihre
Studiengruppe besteht aus 15 bis maximal 25 Personen.
ANMELDUNG
Zum Kennenlernen des Studiums laden wir Sie zu einer
unverbindlichen Informationsveranstaltung in Ihrem
Landkreis ein. Sie können sich dann bis 31. Juli 2015
bei Ihrem Kreisbildungswerk (s. S. 12 ff.) anmelden.
Es fallen keine weiteren Kosten an.
Die Studiengebühr beträgt
€ 455 als Gesamtpaket für ein Semester
€ 850 als Gesamtpaket bei einer Buchung
von zwei Semestern (Preisvorteil € 60).
SEMESTERDAUER
Herbstsemester: Oktober – Dezember
Frühjahrssemester: Februar – April
Sommerpause Mai – September
ZERTIFIKAT
Teilnehmende des kompletten viersemestrigen
Studiengangs erhalten ein Zertifikat über ihr Studium.
10
STUDIENLEITER/INNEN 11
STUDIENLEITER/INNEN
Berchtesgadener Land
Andreas Oshowski
Theologe, Supervisor
Geboren in Rheinhausen am Niederrhein,
Kaufmann, Ausbilder IHK, Personalführungsaufgaben bei C&A Brenninkmeyer,
10 Jahre Projektarbeit im Stiftungswesen,
lebt mit seiner Familie seit 2010 in Berchtesgaden. Seit 2012 in der Vater-Kind-Arbeit in der Erzdiözese Salzburg, Supervisor
ÖVS, seit 2011 selbstständig als Coach und
Supervisor. Leitete bereits den Studiengang »Regionalgeschichte zwischen Inn
und Salzach«.
Kontakt:
[email protected]
Mühldorf
Reinhold Unterhuber
Erwachsenenbildner
Geboren 1951 in Amerang (ehemaliger
Landkreis Wasserburg), verheiratet,
drei erwachsene Söhne, lebt in Harpfing,
Gemeinde Schnaitsee. Nach dem Abitur
Zeitsoldat; von 1976 bis 2014 in einer
oberbayerischen Volkshochschule in
unterschiedlichen Funktionen und Fachbereichen tätig. Einsatz für benachteiligte
Personengruppen, u.a. Jugendliche ohne
Schul- und Frauen ohne Berufsabschluss,
Einrichtung von Lehrgängen zum Nachholen der Abschlüsse. Seit Eintritt in den
Ruhestand Mini-Job bei der Lebenshilfe
Chiemgau in der »Holzwerkstatt«.
Kontakt:
[email protected]
Rosenheim
Josefine Lechner
Dipl.-Sozialpädagogin, Erwachsenenbildnerin, Bergwanderführerin
Jahrgang 1965, verheiratet und wohnhaft
im Chiemgau. Ausbildung zur Keramikerin
und anschließend Studium an der Kath.
Stiftungsfachhochschule in München.
21 Jahre im Bildungswerk Rosenheim als
Erwachsenenbildnerin, Qualitätsbeauftragte und stellv. Hausleitung tätig. Seit
Oktober 2014 selbständig als Bergwanderführerin bei der Alpin- und Wanderschule
Erlebnis Berg. Zusatzqualifikationen im
Projekt- und Sozialmangement. Persönliche Interessen: Regionale »Schätze« und
Vorreiterprojekte entdecken, Wegbereiter
und Pioniere kennenlernen und die heimatliche Region entdecken.
Kontakt:
[email protected]
Traunstein
Ulrike Unterreitmeier
Dipl.-Betriebswirtin, Coach
Geboren 1968 in Traunstein und im Chiemgau aufgewachsen. Verheiratet, zwei Töchter, lebt seit 2012 mit ihrer Familie in Siegsdorf. Studium der Betriebswirtschaftslehre
in Rosenheim, 20-jährige Berufserfahrung
in einer Unternehmensberatung in den
Bereichen Büromanagement, Controlling,
Organisation und Seminarkonzeption.
Laufende Fortbildungen zu Themen der
Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung. Berufliche Schwerpunkte: Beratung, Coaching und Achtsamkeitstraining
für Firmen und Einzelpersonen.
Kontakt:
[email protected]
12
BERCHTESGADENER LAND
BERCHTESGADENER LAND 13
THEMENFELD SOZIALES
Herbstsemester 2015/16
VERANSTALTUNGSZEITEN
9–12 Uhr, immer freitags
SEMESTERBEGINN
Freitag, 9. Oktober 2015
VERANSTALTUNGSORT
Der Mensch als soziales Wesen
Gerade in seiner Heimat erlebt sich der Mensch als
soziales Wesen. Gemeinschaft wird in Festen, Bräuchen und Ritualen erfahren und erlebt. Heimat kann
aber auch ausgrenzen: Wer gehört dazu und wer nicht?
Wie können neue, integrierende Formen des Gemeinschaftslebens gefunden werden? Welche Herausforderungen bringt der soziale Wandel für unsere Dörfer
und Städte mit sich?
Haus der Berge
Hanielstraße 7
83471 Berchtesgaden
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
kostenlos
Freitag, 3. Juli 2015, 18.30–21 Uhr
Berchtesgaden, Haus der Berge
ANMELDUNG
Katholisches Bildungswerk Berchtesgadener Land e.V.
Salzburger Straße 29b, 83435 Bad Reichenhall
Telefon (08651) 984400, Telefax (08651) 984401
[email protected]
www.bildungswerk-bgl.de
Es gelten die Geschäftsbedingungen des
Katholischen Bildungswerks Berchtesgadener
Land e.V.
9. Oktober 2015, Vorlesung
Neues Leben in alten Mauern. Vom Wandel des
Heimatbegriffs
Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller,
Publizist, Fernsehregisseur
12. Oktober 2015 (Montag), Seminar
Land als Gemeingut? Alternative oder Träumerei
Dr. Michael Höhne, LMU München, Institut für Soziologie
14 BERCHTESGADENER LAND
BERCHTESGADENER LAND 15
23. Oktober 2015, Exkursion
Die Pendlergesellschaft – zur Problematik der fortschreitenden Trennung von Wohn- und Arbeitsort
Silvia Nett-Kleyboldt, Dipl.-Soziologin und
Klaus Zinsberger, Südostbayern Bahn
THEMENFELD KULTUR
Frühjahrssemester 2016
30. Oktober 2015, Vorlesung
Das Neue hat schon begonnen: Migration und
Integration
Wilhelm Dräxler, Dipl.-Sozialpädagoge, Fachreferent
für Migration im Caritasverband der Erzdiözese
München-Freising
»Kultur ist kein Luxus, den wir nach Belieben auch
streichen können, sondern der geistige Boden, der
unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.« Was AltBundespräsident Richard von Weizsäcker allgemein
über die Kultur formulierte, gilt insbesondere auch für
die Regionalkultur. Ohne die Vielfalt und Kreativität
immer neuer Kunst- und Kulturformen degeneriert
Region leicht zur langweiligen Provinz.
13. November 2015, Seminar
»Man sieht nur, was man weiß!«
Schule und Bildung in der ländlichen Region
Prof. Dr. Michael Piazolo, Politikwissenschaftler
Regionalkultur und Heimat
20. November 2015, Exkursion
Gemeindeführung Kirchanschöring – als besonders
innovatives und zukunftsweisendes Dorf
Hans-Jörg Birner, Bürgermeister; Michaela Stockhammer,
Sachgebiet Soziales; Ellen Schütte, Koordinatorin
Sozialbüro
27. November 2015, Exkursion
Friedensbüro Salzburg: »Festspielfieber versus
Obdachlosigkeit«. Bettler in der Region Salzburg
Hans-Peter Graß, Dipl.-Päd., Geschäftsführer Friedensbüro
4. Dezember 2015, Seminar
Ein Idyll hat es nie gegeben!
Lernen, mit den Brüchen der Heimat zu leben
Dr. Simone Egger, Universität Innsbruck,
Institut für Europäische Ethnologie
11. Dezember 2015, Exkursion
Asyleinrichtungen in BGL –
Globale Not versus lokale Abschottung
Josef Jostl, Dipl.-Sozialpädagoge, Caritaszentrum
Bad Reichenhall
26. Februar 2016, Vorlesung
Servus Heimat. Kultur in der Metropolregion –
Chance und Herausforderung
Dr. Simone Egger, Universität Innsbruck,
Institut für Europäische Ethnologie
4. März 2016, Vorlesung
Typisch Oberbayern! Ein uraltes Klischee in Literatur
und Medien wird zelebriert
Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller,
Publizist, Fernsehregisseur
16 BERCHTESGADENER LAND
11. März 2016, Exkursion
Berufsfachschule für Holzschnitzerei in Berchtesgaden
Norbert Däuber, Leiter der Berufsfachschule
18. März 2016, Vorlesung
Baukultur, Ortsbildgestaltung und Denkmalpflege.
Die umstrittenen Aspekte der Heimatpflege
Thomas Lauer, Dipl.-Ingenieur, Bayerischer Landesverein
für Heimatpflege in München
8. April 2016, Exkursion
Tradition trifft Tradimix – Volksmusik im Landkreis
Mühldorf gestern – heute – morgen
Dr. Reinhard Baumgartner, Kreisheimatpfleger
für Volksmusik und Brauchtum im Landkreis Mühldorf
15. April 2016, Seminar
Vom Wallfahrtskult zum Klostersterben:
Heimatpflege im religiösen Kontext
Prof. Dr. Ludwig Mödl, Prof. für Pastoraltheologie
an der LMU
22. April 2016, Exkursion
Heimatmuseum Bad Reichenhall – Die Neuentstehung
eines regionalen Museums im Umkreis einer Metropole
Dr. Johannes Lang M.A., Stadtarchivar
und Leiter des Museums
29. April 2016, Seminar
Heimat und das materielle Erbe
Prof. Dr. Theo Eberhard, Hochschule für angewandte
Wissenschaften, Fakultät Tourismus
13. Mai 2016, Exkursion
MUH – eine modernes Heimatmagazin?!
Josef Winkler, Journalist und Redakteur der Zeitschrift MUH
BERCHTESGADENER LAND 17
18
MÜHLDORF
VERANSTALTUNGSZEITEN
9–12 Uhr, immer dienstags
SEMESTERBEGINN
Dienstag, 6. Oktober 2015
VERANSTALTUNGSORT
MÜHLDORF 19
THEMENFELD KULTUR
Herbstsemester 2015/16
Regionalkultur und Heimat
»Kultur ist kein Luxus, den wir nach Belieben
auch streichen können, sondern der geistige Boden,
der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.«
Was Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker
allgemein über die Kultur formulierte, gilt insbesondere auch für die Regionalkultur. Ohne die Vielfalt
und Kreativität immer neuer Kunst- und Kulturformen
degeneriert Region leicht zur langweiligen Provinz.
Haus der Wirtschaft
Töginger Straße 18
84453 Mühldorf a. Inn
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
kostenlos
Donnerstag, 25. Juni 2015, 18 Uhr
Mühldorf, Haus der Wirtschaft
ANMELDUNG
Katholisches Kreisbildungswerk Mühldorf a. Inn e.V.
Kirchenplatz 7, 84453 Mühldorf a. Inn
Telefon (08631) 3767-0, Telefax (08631) 3767-49
[email protected]
www.kreisbildungswerk-mdf.de
Es gelten die Geschäftsbedingungen des Katholisches
Kreisbildungswerks Mühldorf a. Inn e.V..
6. Oktober 2015, Vorlesung
Neues Leben in alten Mauern. Vom Wandel des
Heimatbegriffs
Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller,
Publizist, Fernsehregisseur
13. Oktober 2015, Vorlesung
Servus Heimat. Kultur in der Metropolregion –
Chance und Herausforderung
Dr. Simone Egger, Universität Innsbruck,
Institut für Europäische Ethnologie
20 MÜHLDORF
MÜHLDORF 21
27. Oktober 2015, Vorlesung
Typisch Oberbayern! Ein uraltes Klischee in Literatur
und Medien wird zelebriert
Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller,
Publizist, Fernsehregisseur
THEMENFELD SOZIALES
Frühjahrssemester 2016
6. November 2015 (Freitag), Exkursion
Tradition trifft Tradimix – Volksmusik im Landkreis
Mühldorf gestern – heute – morgen
Dr. Reinhard Baumgartner, Kreisheimatpfleger für
Volksmusik und Brauchtum im Landkreis Mühldorf
Gerade in seiner Heimat erlebt sich der Mensch als
soziales Wesen. Gemeinschaft wird in Festen, Bräuchen und Ritualen erfahren und erlebt. Heimat kann
aber auch ausgrenzen: Wer gehört dazu und wer nicht?
Wie können neue, integrierende Formen des Gemeinschaftslebens gefunden werden? Welche Herausforderungen bringt der soziale Wandel für unsere Dörfer
und Städte mit sich?
10. November 2015, Exkursion
MUH – eine modernes Heimatmagazin?!
Josef Winkler, Journalist und Redakteur der Zeitschrift MUH
Der Mensch als soziales Wesen
17. November 2015, Seminar
Baukultur, Ortsbildgestaltung und Denkmalpflege.
Die umstrittenen Aspekte der Heimatpflege
Thomas Lauer, Dipl.-Ingenieur, Bayerischer Landesverein
für Heimatpflege in München
24. November 2015, Exkursion
Stadtrundgang Mühldorf
Edwin Hamberger M.A., Stadtarchivar in Mühldorf
1. Dezember 2015, Seminar
Vom Wallfahrtskult zum Klostersterben:
Heimatpflege im religiösen Kontext
Prof. Dr. Ludwig Mödl, Prof. für Pastoraltheologie
an der LMU
8. Dezember 2015, Exkursion
Wie gelingt Programmkino heute?
»Marias Kino« in Bad Endorf
Thomas Restle, Team »Marias Kino«
16. Februar 2016, Seminar
Land als Gemeingut? Alternative oder Träumerei
Dr. Michael Höhne, LMU München, Institut für Soziologie
23. Februar 2016, Exkursion
Die Pendlergesellschaft – zur Problematik der fortschreitenden Trennung von Wohn- und Arbeitsort
Silvia Nett-Kleyboldt, Dipl.-Soziologin und
Klaus Zinsberger, Südostbayern Bahn
22 MÜHLDORF
1. März 2016, Vorlesung
Das neue hat schon begonnen: Migration und
Integration
Wilhelm Dräxler, Dipl.-Sozialpädagoge, Fachreferent
für Migration im Caritasverband der Erzdiözese
München-Freising
8. März 2016, Exkursion
Vom Bunker zum modernen Industriestandort
mit Menschen aus aller Welt
Elke Keiper M.A., Leiterin des Stadtmuseums Waldkraiburg
14. März 2016 (Montag), Vorlesung
»Man sieht nur, was man weiß!«
Schule und Bildung in der ländlichen Region
Prof. Dr. Michael Piazolo, Politikwissenschaftler
5. April 2016, Exkursion
Friedensbüro Salzburg: »Festspielfieber versus
Obdachlosigkeit«
Mag. Hans-Peter Graß, Dipl.-Pädagoge, Geschäftsführer
Friedensbüro
12. April 2016, Seminar
Ein Idyll hat es nie gegeben!
Lernen, mit den Brüchen der Heimat zu leben
Dr. Simone Egger, Universität Innsbruck,
Institut für Europäische Ethnologie
19. April 2016, Exkursion
Gemeindeführung Kirchanschöring – als besonders
innovatives und zukunftsweisendes Dorf
Hans-Jörg Birner, Bürgermeister; Michaela Stockhammer,
Sachgebiet Soziales; Ellen Schütte, Koordinatorin
Sozialbüro
26. April 2016, Seminar
Die Kirche im Dorf lassen! Welche Antworten bieten
die Kirchen auf die sozialen Umwälzungen der ländlichen Räume?
Helmut Höfl, Dipl.-Theologe
MÜHLDORF 23
24
ROSENHEIM
ROSENHEIM 25
THEMENFELD WIRTSCHAFT
Herbstsemester 2015/16
VERANSTALTUNGSZEITEN
9–12 Uhr, immer mittwochs
SEMESTERBEGINN
Mittwoch, 7. Oktober 2015
VERANSTALTUNGSORT
Der wirtschaftende Mensch
und seine Wurzeln
Der heimatliche Raum wird seit Menschengedenken
vom Arbeiten und Wirtschaften seiner Bewohner/
innen geprägt. Doch erst das 20. Jahrhundert machte
aus Natur und Gesellschaft ein Gegensatzpaar. Ist diese
Kluft überwindbar? Wie kann der Mensch der Wohlstandsgesellschaft seine eigenen Ansprüche und die
einer intakten Umwelt in Einklang bringen?
Bildungszentrum
St. Nikolaus
Pettenkoferstraße 5
83022 Rosenheim
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
kostenlos
Mittwoch, 24. Juni 2015, 9–11 Uhr
Rosenheim, Bildungszentrum St. Nikolaus
ANMELDUNG
Bildungswerk Rosenheim e.V.
Pettenkoferstraße 5, 83022 Rosenheim
Telefon (08031) 2142-18, Telefax (08031) 2142-40
[email protected]
www.bildungswerk-rosenheim.de
Es gelten die Geschäftsbedingungen
des Bildungswerks Rosenheim e.V..
7. Oktober 2015, Vorlesung
Neues Leben in alten Mauern. Vom Wandel des
Heimatbegriffs
Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller,
Publizist, Fernsehregisseur
14. Oktober 2015, Vorlesung
Städte, Märkte, Handelswege, Infrastruktur
Wolfgang C. Janhsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle
Rosenheim
21. Oktober 2015, Exkursion
Projekt »dynAlp-nature« des Gemeindenetzwerks
»Allianz in den Alpen« mit Sitz in Übersee
Stefan Kattari, Dipl.-Biologe und Katharina Kling,
Geschäftsführerin »Allianz in den Alpen«
26 ROSENHEIM
ROSENHEIM 27
28. Oktober 2015, Vorlesung
Möglichkeiten und Grenzen einer modernen Energieversorgung aus regionalen Quellen
Prof. em. Dr. Albert Staudt, Hochschule für angewandte
Naturwissenschaften und Mechatronik in München
THEMENFELD NATUR
Frühjahrssemester 2016
11. November 2015, Exkursion
Nullenergiestadt Mietraching
Dr.-Ing. Martina Klingele, Leitung F & E / Anwendungstechnik, B&O
Wie andere europäische Regionen auch ist Oberbayern
keine unberührte Naturlandschaft mehr, sondern ein
Gemenge aus Industrie- und Kulturlandschaft. Wie ist
es zu dieser Verwandlung gekommen? Welche Wege
gehen Landschaftsplanung, Natur- und Gewässerschutz, um auch unter diesen neuen Bedingungen eine
lebenswerte Heimat zu erhalten?
18. November 2015, Seminar
Verkehrsplanung für die Zukunft: Brauchen wir
Zugeständnisse an unsere Mobilitäts-Bedürfnisse
und welche Lösungsansätze gibt es?
Karl Michael Fischer, Geschäftsführer des LogistikKompetenz-Zentrums in Prien am Chiemsee
Ohne gesunde Natur keine Heimat!
25. November 2015, Seminar
Die Zukunft hat schon begonnen. Innovationen in
Gewerbe und Industrie der Region
Dr.-Ingenieur Johannes Weiser, Geschäftsführer der BBW
Lasertechnik GmbH
2. Dezember 2015, Exkursion
Regionalität versus überregionale Ausstrahlung:
Die Milchwerke Berchtesgadener Land in Piding
Referent: N.N.
9. Dezember 2015, Exkursion
Die Wirtschaft vor Ort stärken: Die Regionalwährung
»Chiemgauer«
Christophe Levannier, Vorsitzender Chiemgauer e.V.
17. Februar 2016, Vorlesung
Von der unberührten Natur zur modernen
Kulturlandschaft
Dr. Jan Habel, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Terrestrische
Ökologie, TU München
2. März 2016, Vorlesung
Naturschutz und Industriegesellschaft – Partner oder
Gegner?
Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND
9. März 2016, Exkursion
»Lebensfeld Jaksch«
Hubert Jaksch, Lebensfeld Jaksch
28 ROSENHEIM
16. März 2016, Seminar
Land- und Forstwirtschaft –
Träger von Kultur- und Landschaftspflege?
Josef Rottenaicher, Landwirt und langjähriger
Umweltbeauftragter der Diözese Passau
6. April 2016, Exkursion
Bergsteigerdorf Ramsau im Landkreis Berchtesgadener Land
Bernhard Kühnhauser, Geschäftsführer der DAV Sektion
Berchtesgaden e.V.
13. April 2016, Seminar
Landschaftsfreundlicher Tourismus – wie geht das?
Univ. Prof. Dr. Kurt Luger, Universität Salzburg,
Leiter der Abteilung Transkulturelle Kommunikation
20. April 2016, Exkursion
»Bauernland und Bauersleut«
Maria Anna Willer, Ethnologin und Initiatorin des Projekts
27. April 2016, Exkursion
Das Thalhamer Moos im Isental und die nahe A94 –
Bedrohung der Natur durch Straßen- und Siedlungsbau
Anja Thole, Forstwissenschaftlerin und Gerd Ruchlinski,
Bund Naturschutz
4. Mai 2016, Seminar
Wasser – Lebensquelle und Gefährdungspotential:
Wasserwirtschaft, Hochwasserschutz, Trinkwasserschutz
Prof. em. Dr. Christian Hechtl, TU München und
University of Los Angeles
ROSENHEIM 29
30
TRAUNSTEIN
TRAUNSTEIN 31
THEMENFELD NATUR
Herbstsemester 2015/16
VERANSTALTUNGSZEITEN
9–12 Uhr, immer donnerstags
SEMESTERBEGINN
Donnerstag, 15. Oktober 2015
VERANSTALTUNGSORT
Ohne gesunde Natur keine Heimat!
Wie andere europäische Regionen auch ist Oberbayern
keine unberührte Naturlandschaft mehr, sondern ein
Gemenge aus Industrie- und Kulturlandschaft. Wie ist
es zu dieser Verwandlung gekommen? Welche Wege
gehen Landschaftsplanung, Natur- und Gewässerschutz, um auch unter diesen neuen Bedingungen eine
lebenswerte Heimat zu erhalten?
Bildungshaus St. Rupert
Rupprechtstraße 6
83278 Traunstein
INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN
kostenlos
Freitag, 22. Mai 2015, 11–12 Uhr
Donnerstag, 17. September 2015, 11–12 Uhr
Traunstein, Bildungshaus St. Rupert
ANMELDUNG
Katholisches Kreisbildungswerk Traunstein e.V.
Vonfichtstraße 1, 83278 Traunstein
Telefon (0861) 69495, Telefax (08651) 164612
[email protected]
www.kbw-traunstein.de
Es gelten die Geschäftsbedingungen des
Katholischen Kreisbildungswerks Traunstein e.V..
15. Oktober 2015, Vorlesung
Neues Leben in alten Mauern. Vom Wandel des
Heimatbegriffs
Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller,
Publizist, Fernsehregisseur
29. Oktober 2015, Vorlesung
Von der unberührten Natur zur modernen
Kulturlandschaft
Dr. Jan Habel, Mitarbeiter am Lehrstuhl
für Terrestrische Ökologie, TU München
32 TRAUNSTEIN
5. November 2015, Exkursion
Teil 1: Lehrwanderung durch die Kendlmühlfilze
Teil 2: Das Ökomodell Achental: »Gesunder Lebensraum – Herausforderung für uns alle!«
Wolfgang Wimmer, Geschäftsführer des Ökomodells
12. November 2015, Exkursion
»Lebensfeld Jaksch«
Hubert Jaksch, Lebensfeld Jaksch
19. November 2015, Vorlesung
Naturschutz und Industriegesellschaft – Partner oder
Gegner?
Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND
26. November 2015, Exkursion
Lebensader Inn – seine Wasserkraft brachte Industrie
und Arbeit in die Region; Führung durch das Kraftwerk Töging und die zentrale Leitwarte, Vortrag und
Diskussion
VERBUND Innkraftwerke GmbH, Töging
TRAUNSTEIN 33
THEMENFELD WIRTSCHAFT
Frühjahrssemester 2016
Der wirtschaftende Mensch
und seine Wurzeln
Der heimatliche Raum wird seit Menschengedenken
vom Arbeiten und Wirtschaften seiner Bewohner/
innen geprägt. Doch erst das 20. Jahrhundert machte
aus Natur und Gesellschaft ein Gegensatzpaar. Ist diese
Kluft überwindbar? Wie kann der Mensch der Wohlstandsgesellschaft seine eigenen Ansprüche und die
einer intakten Umwelt in Einklang bringen?
3. Dezember 2015, Seminar
Land- und Forstwirtschaft –
Träger von Kultur- und Landschaftspflege?
Josef Rottenaicher, Landwirt und langjähriger
Umweltbeauftragter der Diözese Passau
10. Dezember 2015, Exkursion
Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft
Thomas Dankemeyer, Dipl.-Forstingenieur, Erlebnispädagoge Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding
17. Dezember 2015, Seminar
Wasser – Lebensquelle und Gefährdungspotential:
Wasserwirtschaft, Hochwasserschutz, Trinkwasserschutz
Prof. em. Dr. Christian Hechtl, TU München und
University of Los Angeles
4. Februar 2016, Vorlesung
Städte, Märkte, Handelswege, Infrastruktur
Wolfgang C. Janhsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle
Rosenheim
18. Februar 2016, Exkursion
Regionalität versus überregionaler Ausstrahlung:
Die Milchwerke Berchtesgadener Land in Piding
Referent: N.N.
25. Februar 2016, Vorlesung
Möglichkeiten und Grenzen einer modernen
Energieversorgung aus regionalen Quellen
Prof. em. Dr. Albert Staudt, Hochschule für angewandte
Naturwissenschaften und Mechatronik in München
34 TRAUNSTEIN
3. März 2016, Exkursion
Nullenergiestadt Mietraching
Dr.-Ing. Martina Klingele, Leitung F & E /Anwendungstechnik, B&O
10. März 2016, Vorlesung
Von der Sommerfrische zum Massentourismus.
Gäste und Erholungssuchende stärken und gefährden
die Heimat gleichermaßen
Oswald Pehel, Dipl.-Geograf, Tourismus Oberbayern e.V.
7. April 2016, Exkursion
Naturvielfalt und Besucherlenkung im alpinen Raum –
Ein »dynAlp-Nature«-Projekt am Beispiel Naturschutzgebiet Geigelstein
Stefan Kattari, Dipl.-Biologe und Katharina Kling,
Geschäftsführerin »Allianz in den Alpen«
14. April 2016, Seminar
Die Zukunft hat schon begonnen. Innovationen
in Gewerbe und Industrie der Region
Dr.-Ing. Johannes Weiser, Geschäftsführer der BBW Lasertechnik GmbH
21. April 2016, Exkursion
Die Wirtschaft vor Ort stärken: Die Regionalwährung
»Chiemgauer«
Christophe Levannier, Vorsitzender Chiemgauer e.V.
und Alexander Jäger, Unternehmer
12. Mai 2016, Seminar
Verkehrsplanung für die Zukunft: Brauchen wir
Zugeständnisse an unsere Mobilitäts-Bedürfnisse
und welche Lösungsansätze gibt es?
Karl Michael Fischer, Geschäftsführer des LogistikKompetenz-Zentrums in Prien am Chiemsee
TRAUNSTEIN 35
36
DOZENTENVERZEICHNIS 37
DOZENTENVERZEICHNIS
Wilhelm Dräxler, geb. 1960 im Landkreis
Fürstenfeldbruck, Ausbildung im Landratsamt zum Verwaltungsbeamten, Studium
in München mit Abschluss Dipl.-Sozialpädagoge, seit 1997 Fachreferent für Migration
beim Caritasverband München-Freising.
Prof. Dr. Theo Eberhard, geb. 1948 in
Seibelsdorf bei Kronach, 1974 Dipl.-Volkswirt LMU München, 1975–1977 Entwicklungshelfer, 1977–1980 Forschungsaufenthalt in Venezuela, 1982–1992 Reiseveranstalter für Venezuela/Lateinamerika, 1982
Promotion an der Uni Erlangen-Nürnberg
(Dr. phil.), 1985 Assistent (Akad. Rat) Uni
Erlangen-Nürnberg, 1992–1995 Professor
für VWL und Tourismus an der Hochschule
Kempten und seit 1995 an der Hochschule
München, ab 2003 Dekan des Fachbereichs
Tourismus an der FH München.
Dr. Simone Egger, Kulturwissenschaftlerin,
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaften und
Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck, Themen: Stadt, Heimat,
Tracht und Migration. Autorin des Bandes
»Heimat. Wie wir unseren Sehnsuchtsort
immer wieder neu erfinden« (2014).
Karl Fischer, Frühe Verantwortung im
elterlichen Transportunternehmen
während des Betriebswirtschaftsstudiums
an der FH Rosenheim. Aufbau der SimseeTransport zu einem führenden Anbieter
im Kombinierten Verkehr (Straße/Schiene). Gründung von RO-Sped (1987), zur
Umsetzung maßgeschneiderter logistischer Lösungen für europaweite Kunden.
Seit Juli 2000 Geschäftsführer der LKZ
Prien GmbH (LKZ), der Dachorganisation
des Innovationszentrums für Logistik &
Verkehr.
Dr. Norbert Göttler, geb. in Dachau,
Studium der Philosophie, Theologie und
Geschichte an der LMU München, Promotion im Bereich Wirtschafts- und Sozialgeschichte, anschließend Regieausbildung
beim Bayerischen Rundfunk. Arbeit für
die ARD und für 3sat. Co-Präsident der
»Münchner Turmschreiber«. Mitglied des
deutschen PEN-Zentrums, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und
Künste (Wien) und des Münchner PresseClubs. 2004 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und 2008 des Bayerischen
Poetentalers. Seit 2012 hauptamtlicher
Bezirksheimatpfleger von Oberbayern und
Entwickler des Curriculums des Studienganges »Heimat heute – Heimat morgen«.
38 DOZENTENVERZEICHNIS
PD Dr. Jan Christian Habel, geb. 1976
in Mutlangen, Studium»Ökologie und
Umweltschutz« in Zittau/Görlitz und
Lüneburg, Abschluss mit Bestnote, Promotion an der Universität Trier mit summa
cum laude, Naturkundemuseum Luxembourg, ab 2010 Lehraufträge an der Universität Ghent und Universitäten in Kenia.
2011 Habilitation an der Uni Trier, seit 2012
Lehre und Forschung in Weihenstephan,
kritische Auseinandersetzung mit der
Landschaftsgenese und den Wertvorstellungen des Naturschutzes.
Prof. Dr. Christian Hechtl, Prof. of Engg.,
Dr.-Ing./Princeton (USA); IngenieursAusbildung auf internationalem Niveau
in den Bereichen Technik, Wirtschaft und
Recht. Professor für »Civil Engineering«
an der University of California in Los
Angeles. Jahrzehntelange internationale
Erfahrung auf zahlreichen Ingenieurwissenschaftsgebieten. Anerkannter Experte in Projektmanagement, Sanierungsplanung, Wirtschaftsberatung oder
Finanzplanung von Ingenieurstätigkeiten.
Helmut Höfl, 57 Jahre, Burghausen, dort
langjährige Tätigkeit als theologischer
und psychologischer Referent im »Haus der
Begegnung«, Kursleiter, Ausbilder, Coach
und kirchlicher Organisationsentwickler;
Geschäftsführer der »Pastoralen Entwicklung im Bistum Passau« in enger Kooperation mit Prof. Paul Zulehner, seit 7 Jahren
Leiter des psychologischen Fachdiensts
»Ehe-, Familien- und Lebensberatung«.
DOZENTENVERZEICHNIS 39
Dr. Michael Höhne, geb. 1980 in München,
Studium der Soziologie, Sozialpsychologie
und der Interkulturellen Kommunikation
an der LMU München, wissenschaftliche
Studien zur Naturerfahrung und Naturwahrnehmung, Dissertation zum Thema
»Touristischer Umgang mit der Natur«,
Autor des Buches »Tourismus und Naturerleben«, Promotion 2014.
Dipl.-Ing. Thomas Lauer, geb. 1953, Architekturstudium an der TU München, 1979
Diplom, Arbeit in verschiedenen Architekturbüros, 1983–1988 wissenschaftlicher
Assistent am Lehrstuhl für Entwerfen
und Ländliches Bauwesen der TU München, seit 1986 Leiter der Bauberatungsabteilung des Bayerischen Landesvereins
für Heimatpflege, Redaktion des Werkblattes »Der Bauberater«, Jurymitglied
»Unser Dorf hat Zukunft« auf Landes- und
Bundesebene, Mitglied im Landesplanungsbeirat, stellvertretendes Mitglied
im Landesdenkmalrat.
Univ. Prof. Dr. Kurt Luger, Professor für
Kommunikationswissenschaft. Habilitation 1989, Universität Salzburg, Studium
Irregulare (Kommunikationswissenschaft,
Volkswirtschaft und Philosophie) in München und Salzburg, Doktorat 1979. Derzeit:
Fachbereich Kommunikationswissenschaft
der Uni Salzburg, UNESCO-Lehrstuhlinhaber »Kulturelles Erbe und Tourismus«,
Vorsitzender von EcoHimal-Gesellschaft
für Zusammenarbeit Alpen-Himalaya,
Vorsitzender des Instituts für Interdisziplinäre Tourismusforschung, Vorsitzender
der Forschungsgruppe Medien, Kommunikation & Tourismus.
40 DOZENTENVERZEICHNIS
Prof. Dr. Ludwig Mödl, geb. 1938 in Ingolstadt, Studium in Eichstätt und München,
Priesterweihe, von 1971–1987 Regens in
Eichstätt, 1988–2003 Professor in Luzern,
Eichstätt und München, von 2003–2013
Spiritual im Herzoglichen Georgianum in
München, 2007–2013 Universitätsprediger
in St. Ludwig, seit 2013 Seelsorgsmithilfe
in Heilig Geist München.
Wolfgang C. Janhsen, Studium der Betriebswirtschaft und des Wirtschaftsingenieurwesens in Hamburg und Louisiana/
USA, ausgebildeter Berufspilot, 1986–1997
Offizier der Bundeswehr, 1998 Wechsel
in die Wirtschaft, diverse Führungsfunktionen u.a. bei BP Oil, seit 2014 Leiter der
IHK Geschäftsstelle Rosenheim.
Oswald Pehel, Studium der Diplom-Geografie an der TU München, anschließend
Projektbetreuer in der ADAC-Zentrale
München für die bundesweite Ferienroute
»Deutsche Alleenstraße« Anschließend
8 Jahre Marketingleiter und 2 Jahre Geschäftsführer beim Chiemgau Tourismus
e.V. Bis Ende 2014 Leiter der Tourist-Information in Waging am See und seit 2015
Leiter der Touristinfo Oberbayern.
DOZENTENVERZEICHNIS 41
Prof. Dr. Michael Piazolo, 1979–1985 Studium Jura, Politikwissenschaft, 1985–1988
Referendarzeit, 1990–1991 Goethe-Institut,
1990–1993 Promotion, 1991–2006 Akademie Tutzing, 2006–2008 Professur Berlin,
2008–2009 Professur München. Seit 2001
Mitgliedschaft bei den Freien Wählern,
seit 2005 Stadtvorsitzender München, seit
2006 stellvertretender Landesvorsitzender. Stellvertretender Stadtvorsitzender
Europa-Union, Deutsche Vereinigung für
politische Bildung.
Sepp Rottenaicher, geb. 1947 in Buch,
Landkreis Altötting, Geprüfter Techniker
für Landbau, 1970–1976 Agrarreferent der
Kath. Landjugend Bayerns, 1986–2007
Umweltbeauftragter der Diözese Passau,
1978–1996 Mitglied des Kreistages im
Landkreis Altötting, 1992–2010 Mitglied
im Präsidium der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, seit 1995
Mitglied der Bayer. Akademie Ländlicher
Raum e.V., ab 2003 Vorsitzender des Trägervereins der Landvolkshochschule Niederalteich.
Prof. em. Dr. Albert Staudt, geboren 1948
in Bruckmühl, Studium Maschinenbau mit
Schwerpunkt »Theorie und Forschung«
an der TU München, Wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Lehrstuhl A für Thermodynamik der TU München, Promotion zum
Thema: Warmwasser-Wärmespeicher. MAN
– Neue Technologie, München: Erprobung
von Heißgaskomponenten für ein geplantes Solarturm – Kraftwerk. Hochschule
München: Professor für Thermodynamik
und Flugantriebe.
42 DOZENTENVERZEICHNIS
Prof. Dr. Hubert Weiger, Studium der
Forstwirtschaft in München und Zürich,
1976 Forstliches Staatsexamen, 1986
Promotion mit summa cum laude über
bodenkundliche und forsthydrologische
Fragen. Seit 2002 Landesvorsitzender des
BUND Naturschutz in Bayern e.V. und seit
2007 Vorsitzender des »Bund für Umwelt
und Naturschutz in Deutschland« (BUND)
e.V., 1974 erster Zivildienstleistender in
Deutschland im Natur und Umweltschutz.
Mitbegründung des BUND 1975. Seit 1994
Honorarprofessor an der Uni Kassel für
Naturschutz und nachhaltige Landnutzung. Von 2002 bis 2011 Lehrbeauftragter
an der TU München. Seit 2013 Mitglied des
Rates der Bundesregierung für Nachhaltige
Entwicklung, zahlreiche Veröffentlichungen.
Dr. Ing. Johannes Weiser, geb. 1965 in Wien,
Schweizer, lebt in Edling (RO), 1989 Dipl.Ingenieur Elektrotechnik, 1994 Promotion
Ingenieurwissenschaften an der RWTHAachen, 1989–1994 Wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für Schweißtechnische Fertigungsverfahren (ISF) an der
RWTH-Aachen, 1995–1997 Vertriebs- und
Entwicklungsingenieur bei der LEB GmbH,
Vogtareuth, seit 1998 Geschäftsführender Gesellschafter bei BBW Lasertechnik
GmbH, Prutting.
Bei einigen Exkursionen konnte der
Ansprechpartner aus betrieblichen
Gründen zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht benannt werden.
43
Bildnachweis
Titel, S. 35 (Stau, Skilift): Panthermedia; S. 3, 5, 17 (Brunnen Herrenchiemsee, Kirche, Kuh, Balkon, Mariensäule), 29 (Landschaft
mit Hütte), 31: Alois Rinser, Bildungswerk Rosenheim; S. 4, 10, 36–42:
privat; S. 7: Barbara Wetzelsberger, Ainring; S.9, 13 (alle außer Junge
mit Posaune und Schreibende), 27, 29 (Weg, Baumsplitter), 33, 35
(Souvenirs, Automat, Zug): Kath. Bildungswerk Berchtesgadener
Land; S. 12: Haus der Berge, Berchtesgaden; S. 15: Das Maximum
(Nordhalle auf dem Gelände der Stiftung DASMAXIMUM, davor:
John Chamberlain, BURNTPIANO, um 2007, Foto Franz Kimmel,
© 2015 VG Bild-Kunst, Bonn); S. 17 (Theaterszene Carmen), 23
(Junge mit Posaune): Kinderfestspiele Salzburg/Erika Mayer; S. 17
(Bettlerin): ArgeKultur Salzburg, Projekt »Bettelposen«/Joachim
Bergauer; S. 17 (Holzfiguren): Berufsfachschule für Holzschnitzerei,
Berchtesgaden; S. 18: Katholisches Kreisbildungswerk Mühldorf;
S. 19: Andreas Pfnür, Berchtesgaden; S. 21: Elisabeth Woldt/www.
jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc), http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de; S. 23 (Schreibende): Kath. Bildungswerk
Salzburg; S. 24: Bildungswerk Rosenheim; S. 25: »florian dümig«/
www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc) http://creativecommons.
org/licenses/by-nc/3.0/deed.de; S. 29 (Handy-Senner): Fotolia; S. 29 (Kühe): Jugendfotos.de; S. 29 (Brücke): Peter Wörnle,
Berchtesgaden; S. 30: Kath. Kreisbildungswerk Traunstein; S. 35
(Solaranlage):»Wiebke ...« / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc),
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de;
S. 35: (Satelliten): Astrid Eisenberger, Stuttgart; S. 35 (Firmengebäude): Fliegl-Agrartechnik, Mühldorf
Impressum
Herausgeber:
Projektteam Studiengang
»Heimat heute – Heimat
morgen«
Maria Beck, Mühldorf a. Inn;
Michaela Obermeier, Berchtesgadener Land (verantwortlich);
Alois Rinser, Rosenheim;
Tobias Trübenbach, Traunstein
Gestaltung:
engelhardt, atelier für
gestaltung, Mühldorf a. Inn
www.engelhardt-atelier.de
Herstellung:
Druckerei Lanzinger,
Oberbergkirchen
44
www.studiengang-heimat.de
Der Studiengang ist ein Gemeinschaftsprojekt
der Bildungswerke im Südosten Oberbayerns. Er
wird von den Bildungswerken Berchtesgadener Land,
Mühldorf, Rosenheim und Traunstein angeboten.
Dieses Projekt wird gefördert
durch Sondermittel der Erzdiözese
München und Freising für Innovative Projekte und den Kulturfonds
des Landes Bayern.