STUDIENGANG 1 Heimat heute – Heimat morgen 6 Herbstsemester 2015/1 Frühjahrssemester 2016 www.studiengang-heimat.de 2 3 INHALT EINFÜHRUNG Liebe Studieninteressierte! Einführung3 Das Besondere dieses Studiengangs 5 Organisation des Studiums 6 Studienleiter/innen 10 Berchtesgadener Land 12 Mühldorf18 Rosenheim24 Traunstein30 Dozentenverzeichnis36 Totgesagte leben länger. Was in den 1970er und 1980er Jahren schier undenkbar war, ist eingetreten. Der Heimatbegriff erlebt eine Renaissance. Das Konzept Heimat – oft als Utopie, als Mythos, als Konstrukt, als moderne Imagination geschmäht– es scheint überlebensfähig, weil erstaunlich wandelbar, anpassungsfähig und flexibel. Heimat betrifft alle: Alteingesessene, Heimatvertriebene, Zugezogene. Heimat braucht zugleich, um nicht museal zu werden, eine Vision nach vorne, einen Ausblick zu dem, was heute vielleicht noch nicht als heimatbezogen angesehen wird. Heimat in diesem Sinn ist eher Prozess als Ort, eher Herausforderung als Idyll. »Die Heimat vor Verlusten zu bewahren und alten Werten neue hinzuzufügen«, das ist die Aufgabe aller Heimatpfleger. Mitten in einem der spannendsten gesellschaftlichen Themen In diesem Sinn ist auch der Studiengang »Heimat heute – Heimat morgen« angelegt. Er sensibilisiert Sie für regionale Zukunftsfragen. Dabei geben Ihnen namhafte, überregional gefragte Dozenten in jeweils 3 Vorlesungen, 2 Seminaren und 4 Exkursionen einen fundierten Einblick in eines von vier Themenfeldern der aktuellen Heimatforschung. In vier Semestern erhalten sie einen lebendigen und nachhaltigen Einblick 4 EINFÜHRUNG 5 in eines der aktuell spannendsten gesellschaftlichen Themen. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Studiengang den Exkursionen zu: Herausragende Projekte und Initiativen, Firmen und Organisationen verdeutlichen ganz praktisch, wie sich Heimat derzeit entwickelt und welche Zukunft sich abzeichnet. Bringen Sie Ihre eigenen Erfahrungen ein und kommen Sie in Berührung mit den herausfordernden Fragestellungen und Fortschritten moderner Heimatpflege! Mit Lust lebenslang lernen Sie müssen dazu kein Vorwissen mitbringen. Entscheidend sind Ihre Freude am Lernen und Ihr Interesse an dem, was Heimat ausmacht. Unterstützend stehen wir Ihnen als Studienleiter/innen zur Seite. In allen Fragen und Anliegen des Studiums beraten und begleiten wir Sie gerne. DAS BESONDERE DIESES STUDIENGANGS Persönliche Begleitung durch den Studienleiter/die Studienleiterin: • Er/Sie ist bei allen Veranstaltungen präsent. Wir freuen uns auf Sie und begrüßen Sie gerne zur kostenlosen Informationsveranstaltung! • Er/Sie ist für alle organisatorischen Fragen Ihr Ansprechpartner. Ihre Studienleiter/innen • Er/Sie steht für Ihre persönlichen Anliegen zur Verfügung und ist offen für Ihre Wünsche. • Er/Sie stellt Ihre Verbindung zum Dozenten sicher. • Er/Sie sorgt für Kontakt und menschliches Miteinander im Kurs. Optimale Studienbedingungen: Studienorte mit Atmosphäre und moderner Technik Andreas Oshowski Josefine Lechner Miteinander & von einander: Lernen, Begegnen & Diskutieren mit Gleichgesinnten Lernen in einer überschaubaren Gruppe: 15 bis maximal 25 Teilnehmer/innen Wohnortnah: Namhafte Wissenschaftler unterrichten in Ihrer Nähe. Einmal zahlen – alles haben: Mit der Studiengebühr fallen keine weiteren Kosten an. Reinhold Unterhuber Ulrike Unterreitmeier 6 ORGANISATION DES STUDIUMS ORGANISATION DES STUDIUMS In jedem Semester wird ein bestimmtes Themenfeld bearbeitet. Die vier Themenfelder des gesamten Studiums: Ohne gesunde Natur keine Heimat Der wirtschaftende Mensch und seine Wurzeln Regionalkultur und Heimat Der Mensch als soziales Wesen Die Reihenfolge der Themen in den Landkreisen: HS FSHS FS 2015/16 2016 2016/172017 Soz Ku Wi Nat GLIEDERUNG EINES SEMESTERS In jedem Landkreis und jedem Themenfeld hat jedes Semester die gleiche Gliederung: AUFBAU DES STUDIUMS Berchtesgadener Land Mühldorf Rosenheim Traunstein 7 Ku Wi Nat Soz NatWi NatKu Soz Wi SozKu HS Herbstsemester FSFrühjahrssemester Wi Der wirtschaftende Mensch und seine Wurzeln Soz Der Mensch als soziales Wesen Nat Ohne gesunde Natur keine Heimat Ku Regionalkultur und Heimat 3 Vorlesungen + 2 Seminare halbtags halbtags + 4 Exkursionen halb- bzw. ganztags Die Vorlesungen haben ihren Schwerpunkt in der Wissensvermittlung mit Hochschulniveau, sie sind hauptsächlich in Form eines Referates mit Rückfragemöglichkeit gestaltet. Eine Diskussion kann im Anschluss erfolgen. Die Seminare haben als Lehrveranstaltungen das Ziel, das Thema mit moderner Methodik und Didaktik bzw. im Gespräch mit dem Dozenten/der Dozentin und untereinander zu vertiefen. Die Exkursionen haben im Studiengang »Heimat heute – Heimat morgen« eine herausragende Bedeutung: Diese (Halb-)Tagesfahrten zeigen die praktische Bedeutung des Semesterstoffs beim Besuch von exemplarischen Projekten, Initiativen, Firmen und Organisationen. 8 ORGANISATION DES STUDIUMS ORGANISATION DES STUDIUMS 9 STUDIENGEBÜHR Die Studiengebühr enthält sämtliche anfallenden Kosten für das gesamte Semester: Studiengangszusammenstellung nach wissenschaftlichem Konzept Drei Vorlesungen mit ausgewählten Dozenten Zwei Seminarveranstaltungen mit ausgewählten Dozenten Vier Exkursionen mit ausgewähltem Dozenten, einschließlich aller Eintrittskosten Skript zum Thema des laufenden Semesters. Sie erhalten das Skript bereits im Vorfeld der Lehrveranstaltung zur persönlichen Vorbereitung. Individuelle Begleitung und Beratung durch Ihren Studienleiter/Ihre Studienleiterin bei allen Veranstaltungen Freie heiße und kalte Getränke am Studienort, Kleingebäck/Obst Zertifikat (nach Abschluss des gesamten Studiengangs) TEILNEHMERBEGRENZUNG Die Zahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt. Ihre Studiengruppe besteht aus 15 bis maximal 25 Personen. ANMELDUNG Zum Kennenlernen des Studiums laden wir Sie zu einer unverbindlichen Informationsveranstaltung in Ihrem Landkreis ein. Sie können sich dann bis 31. Juli 2015 bei Ihrem Kreisbildungswerk (s. S. 12 ff.) anmelden. Es fallen keine weiteren Kosten an. Die Studiengebühr beträgt € 455 als Gesamtpaket für ein Semester € 850 als Gesamtpaket bei einer Buchung von zwei Semestern (Preisvorteil € 60). SEMESTERDAUER Herbstsemester: Oktober – Dezember Frühjahrssemester: Februar – April Sommerpause Mai – September ZERTIFIKAT Teilnehmende des kompletten viersemestrigen Studiengangs erhalten ein Zertifikat über ihr Studium. 10 STUDIENLEITER/INNEN 11 STUDIENLEITER/INNEN Berchtesgadener Land Andreas Oshowski Theologe, Supervisor Geboren in Rheinhausen am Niederrhein, Kaufmann, Ausbilder IHK, Personalführungsaufgaben bei C&A Brenninkmeyer, 10 Jahre Projektarbeit im Stiftungswesen, lebt mit seiner Familie seit 2010 in Berchtesgaden. Seit 2012 in der Vater-Kind-Arbeit in der Erzdiözese Salzburg, Supervisor ÖVS, seit 2011 selbstständig als Coach und Supervisor. Leitete bereits den Studiengang »Regionalgeschichte zwischen Inn und Salzach«. Kontakt: [email protected] Mühldorf Reinhold Unterhuber Erwachsenenbildner Geboren 1951 in Amerang (ehemaliger Landkreis Wasserburg), verheiratet, drei erwachsene Söhne, lebt in Harpfing, Gemeinde Schnaitsee. Nach dem Abitur Zeitsoldat; von 1976 bis 2014 in einer oberbayerischen Volkshochschule in unterschiedlichen Funktionen und Fachbereichen tätig. Einsatz für benachteiligte Personengruppen, u.a. Jugendliche ohne Schul- und Frauen ohne Berufsabschluss, Einrichtung von Lehrgängen zum Nachholen der Abschlüsse. Seit Eintritt in den Ruhestand Mini-Job bei der Lebenshilfe Chiemgau in der »Holzwerkstatt«. Kontakt: [email protected] Rosenheim Josefine Lechner Dipl.-Sozialpädagogin, Erwachsenenbildnerin, Bergwanderführerin Jahrgang 1965, verheiratet und wohnhaft im Chiemgau. Ausbildung zur Keramikerin und anschließend Studium an der Kath. Stiftungsfachhochschule in München. 21 Jahre im Bildungswerk Rosenheim als Erwachsenenbildnerin, Qualitätsbeauftragte und stellv. Hausleitung tätig. Seit Oktober 2014 selbständig als Bergwanderführerin bei der Alpin- und Wanderschule Erlebnis Berg. Zusatzqualifikationen im Projekt- und Sozialmangement. Persönliche Interessen: Regionale »Schätze« und Vorreiterprojekte entdecken, Wegbereiter und Pioniere kennenlernen und die heimatliche Region entdecken. Kontakt: [email protected] Traunstein Ulrike Unterreitmeier Dipl.-Betriebswirtin, Coach Geboren 1968 in Traunstein und im Chiemgau aufgewachsen. Verheiratet, zwei Töchter, lebt seit 2012 mit ihrer Familie in Siegsdorf. Studium der Betriebswirtschaftslehre in Rosenheim, 20-jährige Berufserfahrung in einer Unternehmensberatung in den Bereichen Büromanagement, Controlling, Organisation und Seminarkonzeption. Laufende Fortbildungen zu Themen der Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung. Berufliche Schwerpunkte: Beratung, Coaching und Achtsamkeitstraining für Firmen und Einzelpersonen. Kontakt: [email protected] 12 BERCHTESGADENER LAND BERCHTESGADENER LAND 13 THEMENFELD SOZIALES Herbstsemester 2015/16 VERANSTALTUNGSZEITEN 9–12 Uhr, immer freitags SEMESTERBEGINN Freitag, 9. Oktober 2015 VERANSTALTUNGSORT Der Mensch als soziales Wesen Gerade in seiner Heimat erlebt sich der Mensch als soziales Wesen. Gemeinschaft wird in Festen, Bräuchen und Ritualen erfahren und erlebt. Heimat kann aber auch ausgrenzen: Wer gehört dazu und wer nicht? Wie können neue, integrierende Formen des Gemeinschaftslebens gefunden werden? Welche Herausforderungen bringt der soziale Wandel für unsere Dörfer und Städte mit sich? Haus der Berge Hanielstraße 7 83471 Berchtesgaden INFORMATIONSVERANSTALTUNG kostenlos Freitag, 3. Juli 2015, 18.30–21 Uhr Berchtesgaden, Haus der Berge ANMELDUNG Katholisches Bildungswerk Berchtesgadener Land e.V. Salzburger Straße 29b, 83435 Bad Reichenhall Telefon (08651) 984400, Telefax (08651) 984401 [email protected] www.bildungswerk-bgl.de Es gelten die Geschäftsbedingungen des Katholischen Bildungswerks Berchtesgadener Land e.V. 9. Oktober 2015, Vorlesung Neues Leben in alten Mauern. Vom Wandel des Heimatbegriffs Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist, Fernsehregisseur 12. Oktober 2015 (Montag), Seminar Land als Gemeingut? Alternative oder Träumerei Dr. Michael Höhne, LMU München, Institut für Soziologie 14 BERCHTESGADENER LAND BERCHTESGADENER LAND 15 23. Oktober 2015, Exkursion Die Pendlergesellschaft – zur Problematik der fortschreitenden Trennung von Wohn- und Arbeitsort Silvia Nett-Kleyboldt, Dipl.-Soziologin und Klaus Zinsberger, Südostbayern Bahn THEMENFELD KULTUR Frühjahrssemester 2016 30. Oktober 2015, Vorlesung Das Neue hat schon begonnen: Migration und Integration Wilhelm Dräxler, Dipl.-Sozialpädagoge, Fachreferent für Migration im Caritasverband der Erzdiözese München-Freising »Kultur ist kein Luxus, den wir nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.« Was AltBundespräsident Richard von Weizsäcker allgemein über die Kultur formulierte, gilt insbesondere auch für die Regionalkultur. Ohne die Vielfalt und Kreativität immer neuer Kunst- und Kulturformen degeneriert Region leicht zur langweiligen Provinz. 13. November 2015, Seminar »Man sieht nur, was man weiß!« Schule und Bildung in der ländlichen Region Prof. Dr. Michael Piazolo, Politikwissenschaftler Regionalkultur und Heimat 20. November 2015, Exkursion Gemeindeführung Kirchanschöring – als besonders innovatives und zukunftsweisendes Dorf Hans-Jörg Birner, Bürgermeister; Michaela Stockhammer, Sachgebiet Soziales; Ellen Schütte, Koordinatorin Sozialbüro 27. November 2015, Exkursion Friedensbüro Salzburg: »Festspielfieber versus Obdachlosigkeit«. Bettler in der Region Salzburg Hans-Peter Graß, Dipl.-Päd., Geschäftsführer Friedensbüro 4. Dezember 2015, Seminar Ein Idyll hat es nie gegeben! Lernen, mit den Brüchen der Heimat zu leben Dr. Simone Egger, Universität Innsbruck, Institut für Europäische Ethnologie 11. Dezember 2015, Exkursion Asyleinrichtungen in BGL – Globale Not versus lokale Abschottung Josef Jostl, Dipl.-Sozialpädagoge, Caritaszentrum Bad Reichenhall 26. Februar 2016, Vorlesung Servus Heimat. Kultur in der Metropolregion – Chance und Herausforderung Dr. Simone Egger, Universität Innsbruck, Institut für Europäische Ethnologie 4. März 2016, Vorlesung Typisch Oberbayern! Ein uraltes Klischee in Literatur und Medien wird zelebriert Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist, Fernsehregisseur 16 BERCHTESGADENER LAND 11. März 2016, Exkursion Berufsfachschule für Holzschnitzerei in Berchtesgaden Norbert Däuber, Leiter der Berufsfachschule 18. März 2016, Vorlesung Baukultur, Ortsbildgestaltung und Denkmalpflege. Die umstrittenen Aspekte der Heimatpflege Thomas Lauer, Dipl.-Ingenieur, Bayerischer Landesverein für Heimatpflege in München 8. April 2016, Exkursion Tradition trifft Tradimix – Volksmusik im Landkreis Mühldorf gestern – heute – morgen Dr. Reinhard Baumgartner, Kreisheimatpfleger für Volksmusik und Brauchtum im Landkreis Mühldorf 15. April 2016, Seminar Vom Wallfahrtskult zum Klostersterben: Heimatpflege im religiösen Kontext Prof. Dr. Ludwig Mödl, Prof. für Pastoraltheologie an der LMU 22. April 2016, Exkursion Heimatmuseum Bad Reichenhall – Die Neuentstehung eines regionalen Museums im Umkreis einer Metropole Dr. Johannes Lang M.A., Stadtarchivar und Leiter des Museums 29. April 2016, Seminar Heimat und das materielle Erbe Prof. Dr. Theo Eberhard, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Tourismus 13. Mai 2016, Exkursion MUH – eine modernes Heimatmagazin?! Josef Winkler, Journalist und Redakteur der Zeitschrift MUH BERCHTESGADENER LAND 17 18 MÜHLDORF VERANSTALTUNGSZEITEN 9–12 Uhr, immer dienstags SEMESTERBEGINN Dienstag, 6. Oktober 2015 VERANSTALTUNGSORT MÜHLDORF 19 THEMENFELD KULTUR Herbstsemester 2015/16 Regionalkultur und Heimat »Kultur ist kein Luxus, den wir nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.« Was Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker allgemein über die Kultur formulierte, gilt insbesondere auch für die Regionalkultur. Ohne die Vielfalt und Kreativität immer neuer Kunst- und Kulturformen degeneriert Region leicht zur langweiligen Provinz. Haus der Wirtschaft Töginger Straße 18 84453 Mühldorf a. Inn INFORMATIONSVERANSTALTUNG kostenlos Donnerstag, 25. Juni 2015, 18 Uhr Mühldorf, Haus der Wirtschaft ANMELDUNG Katholisches Kreisbildungswerk Mühldorf a. Inn e.V. Kirchenplatz 7, 84453 Mühldorf a. Inn Telefon (08631) 3767-0, Telefax (08631) 3767-49 [email protected] www.kreisbildungswerk-mdf.de Es gelten die Geschäftsbedingungen des Katholisches Kreisbildungswerks Mühldorf a. Inn e.V.. 6. Oktober 2015, Vorlesung Neues Leben in alten Mauern. Vom Wandel des Heimatbegriffs Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist, Fernsehregisseur 13. Oktober 2015, Vorlesung Servus Heimat. Kultur in der Metropolregion – Chance und Herausforderung Dr. Simone Egger, Universität Innsbruck, Institut für Europäische Ethnologie 20 MÜHLDORF MÜHLDORF 21 27. Oktober 2015, Vorlesung Typisch Oberbayern! Ein uraltes Klischee in Literatur und Medien wird zelebriert Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist, Fernsehregisseur THEMENFELD SOZIALES Frühjahrssemester 2016 6. November 2015 (Freitag), Exkursion Tradition trifft Tradimix – Volksmusik im Landkreis Mühldorf gestern – heute – morgen Dr. Reinhard Baumgartner, Kreisheimatpfleger für Volksmusik und Brauchtum im Landkreis Mühldorf Gerade in seiner Heimat erlebt sich der Mensch als soziales Wesen. Gemeinschaft wird in Festen, Bräuchen und Ritualen erfahren und erlebt. Heimat kann aber auch ausgrenzen: Wer gehört dazu und wer nicht? Wie können neue, integrierende Formen des Gemeinschaftslebens gefunden werden? Welche Herausforderungen bringt der soziale Wandel für unsere Dörfer und Städte mit sich? 10. November 2015, Exkursion MUH – eine modernes Heimatmagazin?! Josef Winkler, Journalist und Redakteur der Zeitschrift MUH Der Mensch als soziales Wesen 17. November 2015, Seminar Baukultur, Ortsbildgestaltung und Denkmalpflege. Die umstrittenen Aspekte der Heimatpflege Thomas Lauer, Dipl.-Ingenieur, Bayerischer Landesverein für Heimatpflege in München 24. November 2015, Exkursion Stadtrundgang Mühldorf Edwin Hamberger M.A., Stadtarchivar in Mühldorf 1. Dezember 2015, Seminar Vom Wallfahrtskult zum Klostersterben: Heimatpflege im religiösen Kontext Prof. Dr. Ludwig Mödl, Prof. für Pastoraltheologie an der LMU 8. Dezember 2015, Exkursion Wie gelingt Programmkino heute? »Marias Kino« in Bad Endorf Thomas Restle, Team »Marias Kino« 16. Februar 2016, Seminar Land als Gemeingut? Alternative oder Träumerei Dr. Michael Höhne, LMU München, Institut für Soziologie 23. Februar 2016, Exkursion Die Pendlergesellschaft – zur Problematik der fortschreitenden Trennung von Wohn- und Arbeitsort Silvia Nett-Kleyboldt, Dipl.-Soziologin und Klaus Zinsberger, Südostbayern Bahn 22 MÜHLDORF 1. März 2016, Vorlesung Das neue hat schon begonnen: Migration und Integration Wilhelm Dräxler, Dipl.-Sozialpädagoge, Fachreferent für Migration im Caritasverband der Erzdiözese München-Freising 8. März 2016, Exkursion Vom Bunker zum modernen Industriestandort mit Menschen aus aller Welt Elke Keiper M.A., Leiterin des Stadtmuseums Waldkraiburg 14. März 2016 (Montag), Vorlesung »Man sieht nur, was man weiß!« Schule und Bildung in der ländlichen Region Prof. Dr. Michael Piazolo, Politikwissenschaftler 5. April 2016, Exkursion Friedensbüro Salzburg: »Festspielfieber versus Obdachlosigkeit« Mag. Hans-Peter Graß, Dipl.-Pädagoge, Geschäftsführer Friedensbüro 12. April 2016, Seminar Ein Idyll hat es nie gegeben! Lernen, mit den Brüchen der Heimat zu leben Dr. Simone Egger, Universität Innsbruck, Institut für Europäische Ethnologie 19. April 2016, Exkursion Gemeindeführung Kirchanschöring – als besonders innovatives und zukunftsweisendes Dorf Hans-Jörg Birner, Bürgermeister; Michaela Stockhammer, Sachgebiet Soziales; Ellen Schütte, Koordinatorin Sozialbüro 26. April 2016, Seminar Die Kirche im Dorf lassen! Welche Antworten bieten die Kirchen auf die sozialen Umwälzungen der ländlichen Räume? Helmut Höfl, Dipl.-Theologe MÜHLDORF 23 24 ROSENHEIM ROSENHEIM 25 THEMENFELD WIRTSCHAFT Herbstsemester 2015/16 VERANSTALTUNGSZEITEN 9–12 Uhr, immer mittwochs SEMESTERBEGINN Mittwoch, 7. Oktober 2015 VERANSTALTUNGSORT Der wirtschaftende Mensch und seine Wurzeln Der heimatliche Raum wird seit Menschengedenken vom Arbeiten und Wirtschaften seiner Bewohner/ innen geprägt. Doch erst das 20. Jahrhundert machte aus Natur und Gesellschaft ein Gegensatzpaar. Ist diese Kluft überwindbar? Wie kann der Mensch der Wohlstandsgesellschaft seine eigenen Ansprüche und die einer intakten Umwelt in Einklang bringen? Bildungszentrum St. Nikolaus Pettenkoferstraße 5 83022 Rosenheim INFORMATIONSVERANSTALTUNG kostenlos Mittwoch, 24. Juni 2015, 9–11 Uhr Rosenheim, Bildungszentrum St. Nikolaus ANMELDUNG Bildungswerk Rosenheim e.V. Pettenkoferstraße 5, 83022 Rosenheim Telefon (08031) 2142-18, Telefax (08031) 2142-40 [email protected] www.bildungswerk-rosenheim.de Es gelten die Geschäftsbedingungen des Bildungswerks Rosenheim e.V.. 7. Oktober 2015, Vorlesung Neues Leben in alten Mauern. Vom Wandel des Heimatbegriffs Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist, Fernsehregisseur 14. Oktober 2015, Vorlesung Städte, Märkte, Handelswege, Infrastruktur Wolfgang C. Janhsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim 21. Oktober 2015, Exkursion Projekt »dynAlp-nature« des Gemeindenetzwerks »Allianz in den Alpen« mit Sitz in Übersee Stefan Kattari, Dipl.-Biologe und Katharina Kling, Geschäftsführerin »Allianz in den Alpen« 26 ROSENHEIM ROSENHEIM 27 28. Oktober 2015, Vorlesung Möglichkeiten und Grenzen einer modernen Energieversorgung aus regionalen Quellen Prof. em. Dr. Albert Staudt, Hochschule für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik in München THEMENFELD NATUR Frühjahrssemester 2016 11. November 2015, Exkursion Nullenergiestadt Mietraching Dr.-Ing. Martina Klingele, Leitung F & E / Anwendungstechnik, B&O Wie andere europäische Regionen auch ist Oberbayern keine unberührte Naturlandschaft mehr, sondern ein Gemenge aus Industrie- und Kulturlandschaft. Wie ist es zu dieser Verwandlung gekommen? Welche Wege gehen Landschaftsplanung, Natur- und Gewässerschutz, um auch unter diesen neuen Bedingungen eine lebenswerte Heimat zu erhalten? 18. November 2015, Seminar Verkehrsplanung für die Zukunft: Brauchen wir Zugeständnisse an unsere Mobilitäts-Bedürfnisse und welche Lösungsansätze gibt es? Karl Michael Fischer, Geschäftsführer des LogistikKompetenz-Zentrums in Prien am Chiemsee Ohne gesunde Natur keine Heimat! 25. November 2015, Seminar Die Zukunft hat schon begonnen. Innovationen in Gewerbe und Industrie der Region Dr.-Ingenieur Johannes Weiser, Geschäftsführer der BBW Lasertechnik GmbH 2. Dezember 2015, Exkursion Regionalität versus überregionale Ausstrahlung: Die Milchwerke Berchtesgadener Land in Piding Referent: N.N. 9. Dezember 2015, Exkursion Die Wirtschaft vor Ort stärken: Die Regionalwährung »Chiemgauer« Christophe Levannier, Vorsitzender Chiemgauer e.V. 17. Februar 2016, Vorlesung Von der unberührten Natur zur modernen Kulturlandschaft Dr. Jan Habel, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie, TU München 2. März 2016, Vorlesung Naturschutz und Industriegesellschaft – Partner oder Gegner? Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND 9. März 2016, Exkursion »Lebensfeld Jaksch« Hubert Jaksch, Lebensfeld Jaksch 28 ROSENHEIM 16. März 2016, Seminar Land- und Forstwirtschaft – Träger von Kultur- und Landschaftspflege? Josef Rottenaicher, Landwirt und langjähriger Umweltbeauftragter der Diözese Passau 6. April 2016, Exkursion Bergsteigerdorf Ramsau im Landkreis Berchtesgadener Land Bernhard Kühnhauser, Geschäftsführer der DAV Sektion Berchtesgaden e.V. 13. April 2016, Seminar Landschaftsfreundlicher Tourismus – wie geht das? Univ. Prof. Dr. Kurt Luger, Universität Salzburg, Leiter der Abteilung Transkulturelle Kommunikation 20. April 2016, Exkursion »Bauernland und Bauersleut« Maria Anna Willer, Ethnologin und Initiatorin des Projekts 27. April 2016, Exkursion Das Thalhamer Moos im Isental und die nahe A94 – Bedrohung der Natur durch Straßen- und Siedlungsbau Anja Thole, Forstwissenschaftlerin und Gerd Ruchlinski, Bund Naturschutz 4. Mai 2016, Seminar Wasser – Lebensquelle und Gefährdungspotential: Wasserwirtschaft, Hochwasserschutz, Trinkwasserschutz Prof. em. Dr. Christian Hechtl, TU München und University of Los Angeles ROSENHEIM 29 30 TRAUNSTEIN TRAUNSTEIN 31 THEMENFELD NATUR Herbstsemester 2015/16 VERANSTALTUNGSZEITEN 9–12 Uhr, immer donnerstags SEMESTERBEGINN Donnerstag, 15. Oktober 2015 VERANSTALTUNGSORT Ohne gesunde Natur keine Heimat! Wie andere europäische Regionen auch ist Oberbayern keine unberührte Naturlandschaft mehr, sondern ein Gemenge aus Industrie- und Kulturlandschaft. Wie ist es zu dieser Verwandlung gekommen? Welche Wege gehen Landschaftsplanung, Natur- und Gewässerschutz, um auch unter diesen neuen Bedingungen eine lebenswerte Heimat zu erhalten? Bildungshaus St. Rupert Rupprechtstraße 6 83278 Traunstein INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN kostenlos Freitag, 22. Mai 2015, 11–12 Uhr Donnerstag, 17. September 2015, 11–12 Uhr Traunstein, Bildungshaus St. Rupert ANMELDUNG Katholisches Kreisbildungswerk Traunstein e.V. Vonfichtstraße 1, 83278 Traunstein Telefon (0861) 69495, Telefax (08651) 164612 [email protected] www.kbw-traunstein.de Es gelten die Geschäftsbedingungen des Katholischen Kreisbildungswerks Traunstein e.V.. 15. Oktober 2015, Vorlesung Neues Leben in alten Mauern. Vom Wandel des Heimatbegriffs Dr. Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist, Fernsehregisseur 29. Oktober 2015, Vorlesung Von der unberührten Natur zur modernen Kulturlandschaft Dr. Jan Habel, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie, TU München 32 TRAUNSTEIN 5. November 2015, Exkursion Teil 1: Lehrwanderung durch die Kendlmühlfilze Teil 2: Das Ökomodell Achental: »Gesunder Lebensraum – Herausforderung für uns alle!« Wolfgang Wimmer, Geschäftsführer des Ökomodells 12. November 2015, Exkursion »Lebensfeld Jaksch« Hubert Jaksch, Lebensfeld Jaksch 19. November 2015, Vorlesung Naturschutz und Industriegesellschaft – Partner oder Gegner? Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND 26. November 2015, Exkursion Lebensader Inn – seine Wasserkraft brachte Industrie und Arbeit in die Region; Führung durch das Kraftwerk Töging und die zentrale Leitwarte, Vortrag und Diskussion VERBUND Innkraftwerke GmbH, Töging TRAUNSTEIN 33 THEMENFELD WIRTSCHAFT Frühjahrssemester 2016 Der wirtschaftende Mensch und seine Wurzeln Der heimatliche Raum wird seit Menschengedenken vom Arbeiten und Wirtschaften seiner Bewohner/ innen geprägt. Doch erst das 20. Jahrhundert machte aus Natur und Gesellschaft ein Gegensatzpaar. Ist diese Kluft überwindbar? Wie kann der Mensch der Wohlstandsgesellschaft seine eigenen Ansprüche und die einer intakten Umwelt in Einklang bringen? 3. Dezember 2015, Seminar Land- und Forstwirtschaft – Träger von Kultur- und Landschaftspflege? Josef Rottenaicher, Landwirt und langjähriger Umweltbeauftragter der Diözese Passau 10. Dezember 2015, Exkursion Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft Thomas Dankemeyer, Dipl.-Forstingenieur, Erlebnispädagoge Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding 17. Dezember 2015, Seminar Wasser – Lebensquelle und Gefährdungspotential: Wasserwirtschaft, Hochwasserschutz, Trinkwasserschutz Prof. em. Dr. Christian Hechtl, TU München und University of Los Angeles 4. Februar 2016, Vorlesung Städte, Märkte, Handelswege, Infrastruktur Wolfgang C. Janhsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim 18. Februar 2016, Exkursion Regionalität versus überregionaler Ausstrahlung: Die Milchwerke Berchtesgadener Land in Piding Referent: N.N. 25. Februar 2016, Vorlesung Möglichkeiten und Grenzen einer modernen Energieversorgung aus regionalen Quellen Prof. em. Dr. Albert Staudt, Hochschule für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik in München 34 TRAUNSTEIN 3. März 2016, Exkursion Nullenergiestadt Mietraching Dr.-Ing. Martina Klingele, Leitung F & E /Anwendungstechnik, B&O 10. März 2016, Vorlesung Von der Sommerfrische zum Massentourismus. Gäste und Erholungssuchende stärken und gefährden die Heimat gleichermaßen Oswald Pehel, Dipl.-Geograf, Tourismus Oberbayern e.V. 7. April 2016, Exkursion Naturvielfalt und Besucherlenkung im alpinen Raum – Ein »dynAlp-Nature«-Projekt am Beispiel Naturschutzgebiet Geigelstein Stefan Kattari, Dipl.-Biologe und Katharina Kling, Geschäftsführerin »Allianz in den Alpen« 14. April 2016, Seminar Die Zukunft hat schon begonnen. Innovationen in Gewerbe und Industrie der Region Dr.-Ing. Johannes Weiser, Geschäftsführer der BBW Lasertechnik GmbH 21. April 2016, Exkursion Die Wirtschaft vor Ort stärken: Die Regionalwährung »Chiemgauer« Christophe Levannier, Vorsitzender Chiemgauer e.V. und Alexander Jäger, Unternehmer 12. Mai 2016, Seminar Verkehrsplanung für die Zukunft: Brauchen wir Zugeständnisse an unsere Mobilitäts-Bedürfnisse und welche Lösungsansätze gibt es? Karl Michael Fischer, Geschäftsführer des LogistikKompetenz-Zentrums in Prien am Chiemsee TRAUNSTEIN 35 36 DOZENTENVERZEICHNIS 37 DOZENTENVERZEICHNIS Wilhelm Dräxler, geb. 1960 im Landkreis Fürstenfeldbruck, Ausbildung im Landratsamt zum Verwaltungsbeamten, Studium in München mit Abschluss Dipl.-Sozialpädagoge, seit 1997 Fachreferent für Migration beim Caritasverband München-Freising. Prof. Dr. Theo Eberhard, geb. 1948 in Seibelsdorf bei Kronach, 1974 Dipl.-Volkswirt LMU München, 1975–1977 Entwicklungshelfer, 1977–1980 Forschungsaufenthalt in Venezuela, 1982–1992 Reiseveranstalter für Venezuela/Lateinamerika, 1982 Promotion an der Uni Erlangen-Nürnberg (Dr. phil.), 1985 Assistent (Akad. Rat) Uni Erlangen-Nürnberg, 1992–1995 Professor für VWL und Tourismus an der Hochschule Kempten und seit 1995 an der Hochschule München, ab 2003 Dekan des Fachbereichs Tourismus an der FH München. Dr. Simone Egger, Kulturwissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck, Themen: Stadt, Heimat, Tracht und Migration. Autorin des Bandes »Heimat. Wie wir unseren Sehnsuchtsort immer wieder neu erfinden« (2014). Karl Fischer, Frühe Verantwortung im elterlichen Transportunternehmen während des Betriebswirtschaftsstudiums an der FH Rosenheim. Aufbau der SimseeTransport zu einem führenden Anbieter im Kombinierten Verkehr (Straße/Schiene). Gründung von RO-Sped (1987), zur Umsetzung maßgeschneiderter logistischer Lösungen für europaweite Kunden. Seit Juli 2000 Geschäftsführer der LKZ Prien GmbH (LKZ), der Dachorganisation des Innovationszentrums für Logistik & Verkehr. Dr. Norbert Göttler, geb. in Dachau, Studium der Philosophie, Theologie und Geschichte an der LMU München, Promotion im Bereich Wirtschafts- und Sozialgeschichte, anschließend Regieausbildung beim Bayerischen Rundfunk. Arbeit für die ARD und für 3sat. Co-Präsident der »Münchner Turmschreiber«. Mitglied des deutschen PEN-Zentrums, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Wien) und des Münchner PresseClubs. 2004 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und 2008 des Bayerischen Poetentalers. Seit 2012 hauptamtlicher Bezirksheimatpfleger von Oberbayern und Entwickler des Curriculums des Studienganges »Heimat heute – Heimat morgen«. 38 DOZENTENVERZEICHNIS PD Dr. Jan Christian Habel, geb. 1976 in Mutlangen, Studium»Ökologie und Umweltschutz« in Zittau/Görlitz und Lüneburg, Abschluss mit Bestnote, Promotion an der Universität Trier mit summa cum laude, Naturkundemuseum Luxembourg, ab 2010 Lehraufträge an der Universität Ghent und Universitäten in Kenia. 2011 Habilitation an der Uni Trier, seit 2012 Lehre und Forschung in Weihenstephan, kritische Auseinandersetzung mit der Landschaftsgenese und den Wertvorstellungen des Naturschutzes. Prof. Dr. Christian Hechtl, Prof. of Engg., Dr.-Ing./Princeton (USA); IngenieursAusbildung auf internationalem Niveau in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Recht. Professor für »Civil Engineering« an der University of California in Los Angeles. Jahrzehntelange internationale Erfahrung auf zahlreichen Ingenieurwissenschaftsgebieten. Anerkannter Experte in Projektmanagement, Sanierungsplanung, Wirtschaftsberatung oder Finanzplanung von Ingenieurstätigkeiten. Helmut Höfl, 57 Jahre, Burghausen, dort langjährige Tätigkeit als theologischer und psychologischer Referent im »Haus der Begegnung«, Kursleiter, Ausbilder, Coach und kirchlicher Organisationsentwickler; Geschäftsführer der »Pastoralen Entwicklung im Bistum Passau« in enger Kooperation mit Prof. Paul Zulehner, seit 7 Jahren Leiter des psychologischen Fachdiensts »Ehe-, Familien- und Lebensberatung«. DOZENTENVERZEICHNIS 39 Dr. Michael Höhne, geb. 1980 in München, Studium der Soziologie, Sozialpsychologie und der Interkulturellen Kommunikation an der LMU München, wissenschaftliche Studien zur Naturerfahrung und Naturwahrnehmung, Dissertation zum Thema »Touristischer Umgang mit der Natur«, Autor des Buches »Tourismus und Naturerleben«, Promotion 2014. Dipl.-Ing. Thomas Lauer, geb. 1953, Architekturstudium an der TU München, 1979 Diplom, Arbeit in verschiedenen Architekturbüros, 1983–1988 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Entwerfen und Ländliches Bauwesen der TU München, seit 1986 Leiter der Bauberatungsabteilung des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, Redaktion des Werkblattes »Der Bauberater«, Jurymitglied »Unser Dorf hat Zukunft« auf Landes- und Bundesebene, Mitglied im Landesplanungsbeirat, stellvertretendes Mitglied im Landesdenkmalrat. Univ. Prof. Dr. Kurt Luger, Professor für Kommunikationswissenschaft. Habilitation 1989, Universität Salzburg, Studium Irregulare (Kommunikationswissenschaft, Volkswirtschaft und Philosophie) in München und Salzburg, Doktorat 1979. Derzeit: Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Uni Salzburg, UNESCO-Lehrstuhlinhaber »Kulturelles Erbe und Tourismus«, Vorsitzender von EcoHimal-Gesellschaft für Zusammenarbeit Alpen-Himalaya, Vorsitzender des Instituts für Interdisziplinäre Tourismusforschung, Vorsitzender der Forschungsgruppe Medien, Kommunikation & Tourismus. 40 DOZENTENVERZEICHNIS Prof. Dr. Ludwig Mödl, geb. 1938 in Ingolstadt, Studium in Eichstätt und München, Priesterweihe, von 1971–1987 Regens in Eichstätt, 1988–2003 Professor in Luzern, Eichstätt und München, von 2003–2013 Spiritual im Herzoglichen Georgianum in München, 2007–2013 Universitätsprediger in St. Ludwig, seit 2013 Seelsorgsmithilfe in Heilig Geist München. Wolfgang C. Janhsen, Studium der Betriebswirtschaft und des Wirtschaftsingenieurwesens in Hamburg und Louisiana/ USA, ausgebildeter Berufspilot, 1986–1997 Offizier der Bundeswehr, 1998 Wechsel in die Wirtschaft, diverse Führungsfunktionen u.a. bei BP Oil, seit 2014 Leiter der IHK Geschäftsstelle Rosenheim. Oswald Pehel, Studium der Diplom-Geografie an der TU München, anschließend Projektbetreuer in der ADAC-Zentrale München für die bundesweite Ferienroute »Deutsche Alleenstraße« Anschließend 8 Jahre Marketingleiter und 2 Jahre Geschäftsführer beim Chiemgau Tourismus e.V. Bis Ende 2014 Leiter der Tourist-Information in Waging am See und seit 2015 Leiter der Touristinfo Oberbayern. DOZENTENVERZEICHNIS 41 Prof. Dr. Michael Piazolo, 1979–1985 Studium Jura, Politikwissenschaft, 1985–1988 Referendarzeit, 1990–1991 Goethe-Institut, 1990–1993 Promotion, 1991–2006 Akademie Tutzing, 2006–2008 Professur Berlin, 2008–2009 Professur München. Seit 2001 Mitgliedschaft bei den Freien Wählern, seit 2005 Stadtvorsitzender München, seit 2006 stellvertretender Landesvorsitzender. Stellvertretender Stadtvorsitzender Europa-Union, Deutsche Vereinigung für politische Bildung. Sepp Rottenaicher, geb. 1947 in Buch, Landkreis Altötting, Geprüfter Techniker für Landbau, 1970–1976 Agrarreferent der Kath. Landjugend Bayerns, 1986–2007 Umweltbeauftragter der Diözese Passau, 1978–1996 Mitglied des Kreistages im Landkreis Altötting, 1992–2010 Mitglied im Präsidium der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, seit 1995 Mitglied der Bayer. Akademie Ländlicher Raum e.V., ab 2003 Vorsitzender des Trägervereins der Landvolkshochschule Niederalteich. Prof. em. Dr. Albert Staudt, geboren 1948 in Bruckmühl, Studium Maschinenbau mit Schwerpunkt »Theorie und Forschung« an der TU München, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl A für Thermodynamik der TU München, Promotion zum Thema: Warmwasser-Wärmespeicher. MAN – Neue Technologie, München: Erprobung von Heißgaskomponenten für ein geplantes Solarturm – Kraftwerk. Hochschule München: Professor für Thermodynamik und Flugantriebe. 42 DOZENTENVERZEICHNIS Prof. Dr. Hubert Weiger, Studium der Forstwirtschaft in München und Zürich, 1976 Forstliches Staatsexamen, 1986 Promotion mit summa cum laude über bodenkundliche und forsthydrologische Fragen. Seit 2002 Landesvorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern e.V. und seit 2007 Vorsitzender des »Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland« (BUND) e.V., 1974 erster Zivildienstleistender in Deutschland im Natur und Umweltschutz. Mitbegründung des BUND 1975. Seit 1994 Honorarprofessor an der Uni Kassel für Naturschutz und nachhaltige Landnutzung. Von 2002 bis 2011 Lehrbeauftragter an der TU München. Seit 2013 Mitglied des Rates der Bundesregierung für Nachhaltige Entwicklung, zahlreiche Veröffentlichungen. Dr. Ing. Johannes Weiser, geb. 1965 in Wien, Schweizer, lebt in Edling (RO), 1989 Dipl.Ingenieur Elektrotechnik, 1994 Promotion Ingenieurwissenschaften an der RWTHAachen, 1989–1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schweißtechnische Fertigungsverfahren (ISF) an der RWTH-Aachen, 1995–1997 Vertriebs- und Entwicklungsingenieur bei der LEB GmbH, Vogtareuth, seit 1998 Geschäftsführender Gesellschafter bei BBW Lasertechnik GmbH, Prutting. Bei einigen Exkursionen konnte der Ansprechpartner aus betrieblichen Gründen zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht benannt werden. 43 Bildnachweis Titel, S. 35 (Stau, Skilift): Panthermedia; S. 3, 5, 17 (Brunnen Herrenchiemsee, Kirche, Kuh, Balkon, Mariensäule), 29 (Landschaft mit Hütte), 31: Alois Rinser, Bildungswerk Rosenheim; S. 4, 10, 36–42: privat; S. 7: Barbara Wetzelsberger, Ainring; S.9, 13 (alle außer Junge mit Posaune und Schreibende), 27, 29 (Weg, Baumsplitter), 33, 35 (Souvenirs, Automat, Zug): Kath. Bildungswerk Berchtesgadener Land; S. 12: Haus der Berge, Berchtesgaden; S. 15: Das Maximum (Nordhalle auf dem Gelände der Stiftung DASMAXIMUM, davor: John Chamberlain, BURNTPIANO, um 2007, Foto Franz Kimmel, © 2015 VG Bild-Kunst, Bonn); S. 17 (Theaterszene Carmen), 23 (Junge mit Posaune): Kinderfestspiele Salzburg/Erika Mayer; S. 17 (Bettlerin): ArgeKultur Salzburg, Projekt »Bettelposen«/Joachim Bergauer; S. 17 (Holzfiguren): Berufsfachschule für Holzschnitzerei, Berchtesgaden; S. 18: Katholisches Kreisbildungswerk Mühldorf; S. 19: Andreas Pfnür, Berchtesgaden; S. 21: Elisabeth Woldt/www. jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc), http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de; S. 23 (Schreibende): Kath. Bildungswerk Salzburg; S. 24: Bildungswerk Rosenheim; S. 25: »florian dümig«/ www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc) http://creativecommons. org/licenses/by-nc/3.0/deed.de; S. 29 (Handy-Senner): Fotolia; S. 29 (Kühe): Jugendfotos.de; S. 29 (Brücke): Peter Wörnle, Berchtesgaden; S. 30: Kath. Kreisbildungswerk Traunstein; S. 35 (Solaranlage):»Wiebke ...« / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc), http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de; S. 35: (Satelliten): Astrid Eisenberger, Stuttgart; S. 35 (Firmengebäude): Fliegl-Agrartechnik, Mühldorf Impressum Herausgeber: Projektteam Studiengang »Heimat heute – Heimat morgen« Maria Beck, Mühldorf a. Inn; Michaela Obermeier, Berchtesgadener Land (verantwortlich); Alois Rinser, Rosenheim; Tobias Trübenbach, Traunstein Gestaltung: engelhardt, atelier für gestaltung, Mühldorf a. Inn www.engelhardt-atelier.de Herstellung: Druckerei Lanzinger, Oberbergkirchen 44 www.studiengang-heimat.de Der Studiengang ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bildungswerke im Südosten Oberbayerns. Er wird von den Bildungswerken Berchtesgadener Land, Mühldorf, Rosenheim und Traunstein angeboten. Dieses Projekt wird gefördert durch Sondermittel der Erzdiözese München und Freising für Innovative Projekte und den Kulturfonds des Landes Bayern.
© Copyright 2024 ExpyDoc