Angebote für Frauen 2015 Frauenseelsorge Erzdiözese München und Freising Nichts störe dich. Nichts erschrecke dich. Alles vergeht. Gott verändert sich nicht. Die Geduld, alles, sie erreicht es. Wer Gott hat, nichts fehlt dem. Allein Gott genügt.* Teresa von Avila (28. März 1515 – 4. Oktober 1582) Liebe Frauen, E 0 JAHR 50 S LA VI TERE Teresa von Avila wurde vor 500 Jahren geboren und bis heute haben die SchwerA punkte ihrer Spiritualität „Freundschaft mit VON A Gott“ und „Inneres Beten“ ihre Bedeutung behalten. Den Geburtstag dieser besonderen Heiligen und Kirchenlehrerin werden wir in diesem Jahr durch mehrere Angebote würdigen. Mit unserem Jahresprogramm laden wir Sie ein, sich auf den Weg zu machen zu stärkenden und inspirierenden Orten der Spiritualität: in der Schönheit der Natur und auf den Spuren weiser Frauen, mit Vor-Bildern in der Kunst, in der Bibel und in der Geschichte, zur Begegnung mit anderen Frauen und zum achtsamen Umgang mit sich selbst. Wir freuen uns, dass wir eine neue Kollegin in unserem Team begrüßen dürfen, Marion Mauer-Diesch wird sich auf der folgenden Seite selbst vorstellen. Wiltrud Huml Leiterin der Frauenseelsorge Irmgard Huber Marion Mauer-Diesch Anja Sedlmeier Referentinnen der Frauenseelsorge * Wörtliche Übersetzung aus dem Spanischen von Peter Knauer SJ Liebe Frauen, mein Name ist Marion Mauer-Diesch. Seit Mitte September ergänze ich das Team der Frauenseelsorge als Pastoralreferentin. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit wird sein, Frauen in den Gemeinden, Verbänden, Leiterinnen und Initiatorinnen von Frauenprojekten und Kolleginnen zu unterstützen und zu beraten. Mit ihnen nach den jeweils eigenen Wegen vor Ort zu suchen und damit den weiblichen Blick in der Pastoral zu stärken. Meiner Ausbildung in Gestalttherapie verdanke ich persönlich sehr wertvolle Anstöße und Entwicklungsmöglichkeiten, die ich auch in die Seelsorge und meine Arbeit einbringen möchte. Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder, liebe es, ins Kino zu gehen, zu wandern und mache gerne Musik. Ich bin neugierig auf die Begegnungen mit Ihnen und freue mich über Anregungen und Anfragen. Herzliche Grüße Marion Mauer-Diesch Informationen zu unseren Mitarbeiterinnen finden Sie auf den Seiten 102 und 103. seminare Januar 1 10.01. 2 14.01. 3 16.01./17.01. 4 17.01. 5 18.01. 6 20.01. 7 24.01. 8 27.01. 9 30.01.-01.02. Februar 10 01.02. 11 02.02. 12 03.02. 13 06.02.-08.02. 14 11.02. 15 15.02. 16 18.02. 17 19.02. 18 21.02. 19 24.02. 20 24.02. 21 25.02.-01.03. März 22 03.03. 23 04.03. 24 05.03. 25 06.03.-08.03. 26 10.03. 27 11.03. 28 13.03.-15.03. 29 14.03. 30 16.03. 31 17.03. 32 20.03. 33 20.03.-22.03. 34 25.03. 35 28.03. April 36 02./03./04.04. 37 11.04. 38 14.04. 39 16.04.-19.04. 40 18.04. 41 21.04. 42 24.04.-26.04. 43 26.04. 44 29.04. 45 30.04. 46 30.04.-03.05. Mai 47 04.05. 48 08.05.-09.05. 49 11.05. 50 12.05. 51 13.05.-16.05. 52 18.05.-24.05. 53 20.05. 54 21.05. 55 30.05.-06.06. Kraftwegewanderung im Winter Werde, die du bist Weltgebetstagsvorbereitung Lebensreise 2015 Getanztes Abendlob Von der Macht der Bilder Achtsamkeit im Alltag Friede soll sein – Scholem sol sajn… Wege zur inneren Heilung Lichtfeier zu Mariä Lichtmess Was unsere Sehnsucht braucht „Ab nach München!“ - Künstlerinnen um 1900 Teresa von Avila. Die Kunst der Gesundheit Tanz am Faschings-Sonntag Aschermittwoch der Frauen Das Herz in Schwingung bringen Geschwisterliche Kirche – paarweise „Dem Wandel Gestalt geben“ - lfd. Gruppe Auch starke Frauen dürfen schwach sein Tage der Achtsamkeit zum Jahresbeginn Vortrag zu Teresa von Avila „ ... ich will sehen, ob ich sie nicht erlösen kann“ Aufsteh-Momente in meinem Leben Der Stress mit dem Stress Klarheit finden – neue Wege sehen Loslassen, um sich neu einzulassen „Ich kann alles wozu ich Lust habe ...“ Kraftwegewanderung im Frühling Das Leben ist spannend Von der Macht der Bilder Ein Konzertabend mit Gisela Hoffmann Immer wieder die innere Balance finden Focusing Die Dreifaltigkeitskirche und die Visionen Kar- und Osterliturgie für Frauen Getanzte Freude - getanzter Glaube Du bist schön – Sei mutig und zeige Dich Stille Tage im Kloster Die belebende Kraft Gottes in mir entdecken Getanzte Stille Stille und Klang Nach dieser Erde wäre da keine - Frauenliturgie Louise Bourgeois im Haus der Kunst Walburgas Nacht Takt-voll dem Leben begegnen Besuch bei der„schönen Münchnerin“ „Die Frau deines Herzens bist du!“ Vom Mosaik meines Lebens Von der Macht der Bilder Lebe den Augenblick „Gott wirkt – und ich werde“ Vergiss dich selber nicht Die weibliche Seite Gottes „Sehnsucht nach Mee(h)r!“ 56 01.06.-07.06. 57 10.06. 58 12.06.-14.06. 59 19.06.-21.06. 60 23.06. 61 26.06.-28.06. 62 27.06. 63 30.06. Juli 64 01.07. 65 03.07.-05.07. 66 08.07.-12.07. 67 14.07. 68 16.07. 69 17.07. 70 18.07. 71 21.07. 72 23.07. 73 24.07.-26.07. August 74 17.08.-23.08. 75 25.08.-30.08. September 76 03.09.-10.09. 77 08.09. 78 15.09. 79 18.09.-20.09. 80 23.09. 81 25.09.-27.09. 82 30.09. Oktober 83 01.10. 84 03.10. 85 04.10. 86 06.10.-07.10. 87 08.10.-12.10. 88 12.10. 89 14.10. 90 16.10.-18.10. 91 20.10. 92 21.10. 93 24.10. 94 27.10. 95 31.10. November 96 05.11.-08.11. 97 12.11.-13.11. 98 13.11.-15.11. 99 16.11. 100 17.11. 101 18.11. 102 20.11.-22.11. 103 24.11. 104 26.11. Dezember 105 04.12.-06.12. 106 09.12. 107 12.12. 108 18.12.-19.12. 109 20.12. 110 30.12. Mach in mir deinem Geiste Raum Ich bin eine Frau und ich habe Würde „Dein Ort ist, wo Augen dich sehen ... “ Sommer, Sonne, Wendezeit … Klarheit finden – neue Wege sehen Atem holen – Lebenskraft schöpfen Ein Kleinod im Wald Louise Bourgeois im Haus der Kunst Heilige Frauen im Münchner Liebfrauendom Zurück zu meinen Quellen – „Glücklich jene, die keine Pflichten hat“ Von der Macht der Bilder Kraft aus der Ewigkeit Zu Gast bei Drachenbezwingerinnen Kraftwegewanderung im Sommer Vor allen Aposteln – eine Frau Hl. Birgitta von Schweden „Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“ „Du gibst meinen Füßen weiten Raum“ Kreativ und meditativ Jesus-Besinnungs-Weg „Geschenkt hat mir Gott eine Frucht…“ Von der Macht der Bilder Aus tiefen Brunnen schöpfen Tu deinem Leib etwas Gutes Vom Paradies träumen Am Anfang steht ein Traum Heilige WeibsBilder Kraftwegewanderung im Herbst Meine Ernte – mein Dank Meine Lebensgeschichte schreiben Kontemplation Frau Hofrat erwartet die Auferstehung Jahresernte Biblische Frauen, die sich trauen Frauenbilder - Frauenrollen Kraftquellen „Auf der Suche nach dem Glück“ „Echte Kunst ist eigensinnig.“ Sich tanzend dem Kreis überlassen Immer wieder die innere Balance finden Hüte dein Inneres Lebenszeichen - Symbole der Hoffnung November – Zeit des Loslassens Von der Macht der Bilder „Alles hat seine Stunde“ Teresa von Avila Unter dem Segen Gottes reifen dürfen Honiglebkuchen und Wachsstöckl Engel – geheimnisvolle Boten des Himmels Erwartung in Stille Das ABC der Dankbarkeit Lange Nacht im Advent Meditative Tänze und Texte zu Weihnachten Gottesdienst zum Jahresende seminare Juni Januar Winterliche Ruhe 1 Kraftwegewanderung im Winter am Kirchsee Wenn die Welt sich verwandelt Seltsam, wenn die Welt sich verwandelt Und Winter sich über die Zeit stellt, Wenn wir im Dunkel wandern Und Einsamkeit uns von allem trennt. Keiner ist weise, der nicht die Geduld kennt. Alles braucht Stille, braucht Zeit, Braucht Vertrauen in das Leise der Welt, In das Wachstum jeder dunklen Zeit.* Kraftwegewanderungen sind begleitete Wege zur Quelle, Wege zu mir im Kreise von Frauen. Bei dieser Wanderung erspüren wir mit thematischen und spirituellen Impulsen die Ruhe der Natur. Die winterliche Jahreszeit ermöglicht auch uns Erholung, damit wir mit Kraft und Energie in das neue Jahr starten können. Der Wanderweg führt uns durch eine tief verschneite Voralpenlandschaft, am verträumten Kirchsee entlang, hin zu besonderen Kraftquellen. Mit Naturerfahrungen, Frauenritualen, einer Frauenliturgie, Meditationen und Geschichten am Wegesrand kommen wir zur Ruhe und tanken Kraft für das neue Jahr. Die leichte Wanderung in der Ebene hat eine Länge von ca. 10 Kilometern. Wir wandern bei jedem Wetter! Leitung: Anja Sedlmeier Lorita Bögl Termin: Samstag, 10.01.2015 9:45 – ca. 17:30 Uhr Treffpunkt: 9:45 Uhr am BOB-Bahnhof in Warngau. Von Kosten: 15 EUR Seminargebühr * hier fahren wir in Fahrgemeinschaften nach Kirch- bichl (Sachsenkam). Bitte bei der Anmeldung ange- ben, ob für die Fahrgemeinschaft ein Auto zur Ver- fügung steht oder ob eine Mitfahrgelegenheit be- nötigt wird. Mittagessen in der Klostergaststätte ist nicht in der Seminargebühr enthalten. © Monika Minder / Quelle: http://www.weihnachtsgedichte-sprueche. net/wintergedichte.html die du bist 2 Januar Werde, Die Frau, der Mensch zu werden, der ich zutiefst bin, ist ein erstrebenswertes Ziel. Oft blockieren Schutzmechanismen, die in der Kindheit sinnvoll waren, einen tieferen Zugang zu meinem Wesen. Dies zu erkennen und zu akzeptieren, ist Hilfe auf dem Weg zu mir selbst. Verschiedene methodische Schritte, wie z. B. das Zulassen innerer Bilder, ermöglichen eine Erweiterung und eine Intensivierung meines Erlebens. Die Beziehung zu mir, zu den Mitmenschen und damit auch zu Gott wird neu belebt. Die Treffen finden in einer kleinen Gruppe statt. Leitung: Termine: Rosi Hochholzer Mittwoch, 14.01 / 21.01. / 28.01. / 04.02. / 11.02. / 04.03. / 11.03.2015 Zeit: jeweils von 10:00 bis 12:30 Uhr Ort: Räume bei „ephata“ München, Landwehrstraße 66/IV U-Bahn-Station Theresienwiese Kosten: 90 EUR Seminargebühr Alle Termine bauen aufeinander auf, Einzel- termine können nicht gebucht werden. „Begreift ihr meine Liebe?“ 3 Ökumenische Vorbereitung des Weltgebetstags der Frauen 2015 von den Bahamas Christlichen Frauen von den Bahamas verdanken wir diesmal die Liturgie zum Weltgebetstag, zu dem Frauen der verschiedensten Konfessionen alljährlich am ersten Freitag im März einladen. Traumstrände, Palmen, Korallenriffe, Flamingos… Es lohnt sich, hinter die touristischen Reiseplakate zu schauen, um zu erkennen: Bahamaische Frauen leben nicht im Paradies. Viele haben häusliche und sexuelle Gewalt am eigenen Leib erlebt, tragen als Alleinerziehende eine große Last, sind schlechter bezahlt als Männer und tun sich schwer, von der Politik mit ihren Anliegen wahrgenommen zu werden. Im karibischen Inselstaat ist jede vierte Mutter unter 18. Da Schwangere an Schulen nicht geduldet werden, Januar wundert es nicht, dass nur die Hälfte der Mädchen, die eine weiterführende Schule besuchten, einen Abschluss vorweisen kann. Trotzdem bescheinigen Statistiken den Bahamas bei der wirtschaftlichen Gleichstellung von Frauen im weltweiten Vergleich einen Platz im oberen Drittel. Christliches Denken und soziales Engagement bestimmen den Alltag der Frauen auf den Bahamas, denn schließlich gehören 96% der Bevölkerung christlichen Konfessionen an. Im Zentrum der Liturgie des diesjährigen Weltgebetstags steht jene biblische Szene, in welcher Jesus denen, die mit ihm Abendmahl feiern, die Füße wäscht (Joh 13, 1-17). Sie will uns inspirieren, es Jesus gleichzutun. Ökumenische Veranstaltungen zur Vorbereitung: München: Leitung: Ökumenisches Team Termine: Freitag, 16.01.2015 14:30 (Kaffee/Tee ab 14:00) bis 19:30 Uhr Samstag, 17.01.2015 9:30 (Kaffee/Tee ab 9:00) bis 17:00 Uhr Ort: Evangelisches Forum, Herzog-Wilhelm-Str. 24 S-Bahn, Tram: Karlsplatz / Stachus U-Bahn: Sendlinger Tor Kosten: 10,00EUR Seminargebühr 4,50EUR Mittagessen (vegetarischer Eintopf nach Rezept von den Bahamas) Bei Anmeldung für Samstag bitte unbedingt mitteilen, ob mit oder ohne Essen! Anmeldung: Erzbischöfliches Ordinariat München Ressort Seelsorge und kirchliches Leben Frauenseelsorge Rochusstr. 5 – 7, 80333 München E-Mail: [email protected] Fax: 089 2137-271794 Bei Anmeldung bitte Name, Anschrift, Tele fonnummer und Email-Adresse (falls vorhan- den) angeben. Die freiwillige Angabe der Konfession erleichtert uns die statistische Auswertung. Willkommen sind alle – mit und ohne Konfession! Januar Kinderbetreuung: Für Samstag, 17.01., wird gegen eine geringe Gebühr Kinderbetreuung angeboten. Verbind- liche Anmeldung bis 09.01.2015. Traunstein: Termin: Ort: Samstag, 17.01.2015 9:30 bis 16:00 Uhr Kosten: emeindehaus der evang. Auferstehungsge- G meinde, Crailsheimstr. 9 10 EUR Anmeldung ab 08.12.2014 bei: Gabriele Zill Tel.: 08661 9837575 E-Mail: [email protected] Geretsried: Termin: Samstag, 17.01.2015 13:30 bis 18:00 Uhr Ort: G emeindehaus der Evang. Petruskirche Egerlandstraße 39 Kosten: 12 EUR Anmeldung: Evangelisches Bildungswerk Weilheim Am Öferl 8 Tel.: 0881 9291-80 Fax: 0881 9291-88 E-Mail: [email protected] Rosenheim: Termin: Freitag, 16.01.2015 13:30 bis 17:30 Uhr Ort: Pfarr- und Bildungszentrum St. Nikolaus Pettenkoferstr. 5, Rosenheim Kosten: keine Anmeldung nicht erforderlich. Januar Lebensreise 2015 4 Oasentag zum Jahresbeginn Innehalten zum Anfang des neuen Jahres: sehen, wo ich bin, und wohin die Reise gehen soll. Wie kann ich offen sein für Neues, Ungeahntes und doch zielgerichtet in meinen Wünschen und Vorhaben? Wir orientieren uns an dem, was wesentlich ist (unserem Wesen gemäß) und gehen an inneren Bildern entlang im Vertrauen auf die eigene Intuition und Gottes Führung. Dabei helfen uns: Übungen aus der Psychosynthese zur Standortklärung, Entspannung und Imagination, Malen und der Erfahrungsaustausch mit anderen. Mit einem Symbol und Segen für unsere Lebensreise 2015 beschließen wir den Tag. Leitung: Termin: Johanna Hofmann-Mörwald Samstag, 17.01.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Getanztes Abendlob 5 Leitung: Brigitte Heinrich (Tel. 08165 / 799 65 56) Zeit: Sonntag, jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr Termine: 18.01., 08.02., 29.03. zur Passionszeit, 06.04. Ostermontag - Ostertänze, 10.05. getanzte Maiandacht 24.05. Pfingstliturgie mit spirituellen Tänzen 21.06., 12.07., 20.09., 25.10., 29.11. Tänze zur Adventszeit 26.12. Tänze zur Weihnachtszeit Ort: Pfarrsaal St. Franziskus, Neufahrn / Freising Bahnhofstr. 34, S1, ca. 5 Min. zu Fuß Kosten: keine 6 Seminarreihe mit Märchen Bilder haben eine starke Wirkung auf unsere Seele. Der tägliche Einfluss der äußeren „Bilderflut“ bringt uns weg von unserem inneren Bilderleben. Es ist hilfreich, Zugang zu den Schätzen unserer inneren Bilder zu finden, damit unsere Seele zur Ruhe kommen kann. Sechs Mal im Jahr werden wir uns mit einem Märchen auf diesen Weg begeben. Während wir die Märchen hören, tauchen aus unserem Unbewussten Bilder auf, über die wir uns anschließend austauschen. Die Symbolik der einzelnen Märchenbilder lässt uns erkennen, welche Botschaft darin für uns verborgen ist. Leitung: Friederike Kesselbach Termin: Dienstag, 20.01.2015 18:30 bis 20:30 Uhr Ort: Alten- und Service-Zentrum Pasing, Bäckerstraße 14, Nähe Bahnhof Pasing (s. u.) Kosten: 8 EUR Seminargebühr Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Weitere Termine: 17.03. / 12.05. / 21.07. / 15.09. / 17.11.2015 Alle Termine können einzeln gebucht werden. Januar Von der Macht der Bilder Januar Achtsamkeit im Alltag 7 Oasentag Achtsamkeit – wir alle wollen sie praktizieren, aber im täglichen Hamsterrad geht sie vielfach verloren. Im Beruf möchten wir unser Bestes geben, für die Familie voll da sein und dann auch noch in der Freizeit möglichst viel unter einen Hut bringen. Multitasking gehört für viele von uns zum Alltag, aber kommen wir selbst dabei nicht manchmal zu kurz? An diesem Oasentag erhalten wir viele Impulse, wie wir die Achtsamkeit wiederfinden und bewahren können. Momente der Stille, kleine Rückzugsphasen und die Wiederentdeckung der Quellen, aus denen wir Kraft schöpfen, gehören genauso dazu wie der bereichernde Austausch mit anderen Menschen. Denn Achtsamkeit ist nicht nur in außergewöhnlichen Momenten angesagt, die uns zum Innehalten zwingen, sondern an jedem ganz normalen Tag. Nur wer im täglichen Leben achtsam mit sich selbst verfährt, wird auch anderen mit Achtsamkeit begegnen. Dies können wir für den Alltag lernen. Leitung: Termin: Dr. Petra Altmann Samstag, 24.01.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee soll sein – Scholem sol sajn… Interreligiöses Friedensgebet anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz. Frauen laden ein. 8 Januar Friede Wie viele Menschen in den Jahren 1940 bis 1945 im Lagerkomplex von Auschwitz ermordet wurden, ist nicht genau bekannt. Zahlen zwischen 1,5 und 4 Millionen liegen in jedem Fall jenseits unserer Vorstellungskraft. Es tut weh, das Grauen von damals zu vergegenwärtigen. Doch ist es wichtig, wachsam zu bleiben. Michaela Rychlás Gesang erinnert uns an der Schmerz der Gefangenen und Sterbenden. An diese denken wir voll Trauer, sowie an die Überlebenden, die trotz der Wunden an Leib und Seele ihren Weg sinnvoll weitergehen. Lasst uns miteinander für den Frieden beten und Lieder der Hoffnung singen. Friede soll sein. Leitung: Eva Haller Michaela Rychlá Beate Frankenberger Irmgard Huber Termin: Dienstag, 27.01.2015 19:30 Uhr Ort: Evang.-Luth. St. Lukaskirche im Lehel, Mariannen-Platz, München Kosten: keine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Charlotte Salomon (1917 - 1943), aus „Leben? oder Theater?“ (1940) Januar Wege zur inneren Heilung mit dem Enneagramm 9 Besinnungswochenende Das Enneagramm ist ein uraltes, spirituelles Modell zur Selbsterkenntnis – zur inneren Heilung und zum seelischen Wachstum. Die Bezeichnung Enneagramm kommt von dem griechischen „ennea“ (neun) und „gramma“ (Bild, Figur). Dem Enneagramm zufolge gibt es neun Grundgestalten der menschlichen Persönlichkeit. Auf der Suche nach den geistigen und geistlichen Quellen will das Enneagramm Impulse und Orientierung für die Entfaltung der eigenen Person geben. Wir greifen diesen Ansatz aus christlicher Sicht auf. Diese Tage der inneren Einkehr und Umkehr beinhalten Einführung in das Enneagramm, Gespräche, Besinnung, Leiberfahrung, religiöse Tänze, Gebet, Gottesdienst. Leitung: Brigitte Heinrich Termin: Freitag, 30.01.2015, 14:30 Uhr bis Sonntag,01.02.2015, 13:00 Uhr (nach dem Mittagessen) Ort: Kardinal-Döpfner-Haus, Freising Kosten: 135EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension 10 Frauenliturgie mit Kerzensegnung „Mariä Lichtmess“, das Fest des wachsenden Lichtes! Als Christinnen feiern wir das Licht in Gestalt des göttlichen Kindes, das der Welt das Heil bringt. Doch auch die vorchristlichen Wurzeln des Festes sind bedenkenswert: Die Freude über die bereits deutlich länger werdenden Tage weckt auch die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Winters und ein Wiedererwachen der in Kälte erstarrten Natur. Beide Aspekte werden einfließen in unseren Gottesdienst. Mit der Prophetin Hanna werden wir Christus, das Licht, preisen und uns freuen über das Leben spendende Licht der Sonne, Symbol göttlicher Zuwendung. Leitung: Team der Frauenseelsorge Termin: Sonntag, 01.02.2015, 17:00 Uhr Ort: Kapelle im Ausbildungszentrum, Franz-Joseph-Str. 6, 80801 München Nähe U-Bahnstation Giselastr. U3/U6, München Schwabing, s. Lageplan Kosten: keine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Franz-Joseph-Straße Februar Lichtfeier zu Mariä Lichtmess Februar Was unsere Sehnsucht braucht 11 Oasentag zur Lichtmesszeit Jetzt ist der Tag bereits eine Stunde länger! Nach dem langen Winter sehnen wir uns nach neuem Licht und Leben! Der Aufbruch im Jahresanfang braucht Richtung und Ziel. Zu den Themen dieser Zeit gehört sowohl die Reinigung, das Sich-Lösen vom Alten, als auch das Entfachen und Hüten des neuen Lichts. So war „Imbolc – Feuer im Bauch“ ein alter Name für die Energie dieser Zeit. Wir geben den Bildern unserer Seele Raum, um zu spüren, was von uns ins Leben gebracht und ans Licht kommen will. Es ist die Zeit für Visionen und Träume, die in nächster Zeit im laufenden Jahr gelebt werden wollen. Wir folgen damit auch der biblischen Spur der Prophetin Hanna im Tempel, die im neugeborenen Christuskind die Verheissung des kommenden Heils erkannte und allen, die Sehnsucht danach hatten, davon erzählte. An diesem Oasentag zu Lichtmess spüren wir dem nach, was unsere Sehnsucht braucht. Wir klären unsere Herzenswünsche, drücken sie aus mit Freude im Kreistanz und erleben die unterstützende Gemeinschaft anderer Frauen. Mit Impulsen für unseren Weg und einem Lichtmessritual beschließen wir diesen Tag und gehen gestärkt zurück in unseren Alltag. Leitung: Termin: Johanna Hofmann-Mörwald Katharina Balle-Dörr Ort: Katholische Landvolkshochschule Petersberg, Erdweg bei Dachau Kosten: 44 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Montag, 02.02.2015 9:30 bis 16:30 Uhr Das Seminar wird unter Beteiligung des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Anmeldungen bitte ausschließlich an die KLVHS Petersberg: Telefon: 08138 9313-0, Fax: 08131 9313-22 E-Mail: [email protected] 12 Führung durch die Sonderausstellung im Münchner Stadtmuseum Februar „Ab nach München!“ – Künstlerinnen um 1900 „Ab nach München!“ schreibt Gabriele Münter 1901 in ihr Tagebuch, nachdem sie durch eine Freundin von der Damen-Akademie des Münchner Künstlerinnenvereins erfährt. Warum auch sollte sich eine Frau nicht zur Künstlerin berufen fühlen, schließlich ist Begabung ein Gottesgeschenk und nicht an ein bestimmtes Geschlecht gebunden, möchte man meinen. Ist es nicht Aufgabe eines jeden Christenmenschen – auch des weiblichen – die von Gott gegebenen Talente einzusetzen und auszubauen? So zu denken, ist heute selbstverständlich. Doch Frauen kämpften lange vergeblich um den Zugang zur staatlich subventionierten Königlichen Akademie der Bildenden Künste, der ihnen erst ab 1919 gewährt wurde. Wer es sich leisten konnte, ließ sich in Privatateliers oder –schulen ausbilden, auch wenn das künstlerische Niveau dort häufig zu wünschen übrig ließ. Die Münchner Damenakademie dagegen, die nach dem Prinzip der kollektiven Selbsthilfe von Künstlerinnen 1884 gegründet worden war, hatte einen exzellenten Ruf und förderte bis 1920 Frauen wie Käthe Kollwitz, Hedwig von Branca und Maria Marc. Das Münchner Stadtmuseum zeigt in einer Sonderausstellung ca. 300 Werke bekannter und bisher unbekannter oder in Vergessenheit geratener Künstlerinnen aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Grafik, Möbelkunst, Schmuck, Glas, Keramik, Porzellan, Textilien und Fotografie. Die Kuratorin Antonia Voit gibt spannende Einblicke in Künstlerinnenbiographien und hilft zu verstehen, was uns die Werke der talentierten Frauen sagen können. Leitung: Kuratorin der Ausstellung Antonia Voit Irmgard Huber Termin: Dienstag, 03.02.2015 15:00 bis ca. 17:00 Uhr Treffpunkt:ab 14:45 Uhr im Eingangsbereich Ort: Münchner Stadtmuseum, St. Jakobs-Platz 1 Kosten: 7 EUR Eintritt, ermäßigt 3,50 EUR für Schüle- rinnen, Studentinnen und Seniorinnen, zzgl. 5 EUR für die Führung Mystikerin - Ordensreformerin – Kirchenlehrerin Besinnungswochenende 13 0 JAHR 50 E LA TERE Teresa von Avila (1515 – 1582) erhielt als erste Frau 1970 den Titel Kirchenlehrerin. Sie hatte den Mut, gegen alle Widerstände A VON A ihrer Zeit völlig neue Zugänge in der Spiritualität des Karmeliterordens, im Gebet und in der Beziehung zu Gott zu eröffnen. Weil sie sich selbst unter großen Mühen zum Wesentlichen des Glaubens durchgerungen hatte, konnte Teresa eine herausragende Lehrmeisterin für andere werden und bis heute bleiben. Auf ihren Spuren lassen wir uns anregen zu einer kontemplativen Spiritualität des Alltags und zum „inneren Gebet“. S VI Februar Teresa von Avila. Leitung: Wiltrud Huml Rosi Hochholzer Termin: Freitag, 06.02.2015, 18:00 Uhr bis Sonntag,08.02.2015,13:00 Uhr Ort: Bildungshaus der Franziskanerinnen, Kloster Armstorf bei Dorfen Kosten: 135EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Die Kunst der Gesundheit 14 Studientag Was haben Hl. Hildegard von Bingen, Nietzsche und Freud mit uns gemeinsam? „Die Krankheit ist ein mächtiges Stimulans. Nur muss man gesund genug für das Stimulans sein.“, schrieb der Philosoph Friedrich Nietzsche. Gesundheit und Krankheit verstand er nicht als Gegensatz. Gesundheit betrachtete er als ein individuelles Lebensprojekt, wobei Krankheit als Aufruf zu einer noch „höheren Gesundheit“ diente. Für Sigmund Freud war die Gesundheit die „Fähigkeit“ eines Menschen zu lieben und zu arbeiten. Diese resultiere aus einem Wechselspiel der körperlichen und psychischen Vorgänge. Durch die Einführung der psychischen Realität prägte Freud das heutige bio-psychosoziale Modell mit. Für die Benediktinerin Hildegard von Bingen waren der Schlüssel zur Gesundheit der Glaube und ein tugendhaftes Leben des rechten Maßes. Der Unglaube sowie der Mangel an „guten“ Eigenschaften sind nach Hildegard die Quelle von Krankheiten und Unheil. Jede Epoche kannte ihre eigenen Krankheiten und versuch- Februar te diese mit den Mitteln der jeweiligen Zeit zu bekämpfen. Heute beobachten wir u.a. eine Zunahme von Diabetes, Übergewicht, Burnout-Zuständen und Depressionen. Es werden zum Teil bedrohlich wirkende Statistiken und teils unhaltbare Heilsversprechen publiziert. Immer mehr Menschen fühlen sich bevormundet, andererseits auch sehr verunsichert. In Form von Kurzvorträgen, in individueller Arbeit und Austausch in Kleingruppen gehen wir dem Thema Gesundheit, ihrer Entstehung und Erhaltung nach. Wir starten mit der Geschichte und dem aktuell vielfältigen Verständnis des Gesundseins. Wir werden uns insbesondere mit dem zunehmend populären Konzept der Salutogenese nach Antonovsky auseinandersetzen, welches die Frage, „Wann und warum sind wir gesund?“ , in den Vordergrund stellt. Die neuesten Beiträge der Resilienzforschung nach Emmy Werner, welche die Quellen der psychischen Widerstandsfähigkeit im stressigen Alltag zu erschließen versucht, kommen auch nicht zu kurz. Ein besonderer Schwerpunkt dieses Studientages liegt auf der medizinisch-spirituellen Prävention. Bedeutende Kraftquellen für unseren Alltag entnehmen wir dem Gebet sowie der Begegnung mit den Frauen der Bibel, welche schon damals nach einer Stimmigkeit zwischen den individuellen Bedürfnissen und soziologisch-kulturellen Interessen suchten. Wir wollen miteinander die Kunst der Gesundheit verstehen lernen. Leitung: Termin: Dr. Ingrid Maria Borski Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Mittwoch, 11.02.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Februar Tanz am Faschings-Sonntag 15 Wir feiern miteinander den Fasching mit fröhlichen Tänzen (meist Kreistänzen). Es sind keine Tanz-Vorkenntnisse erforderlich. Leitung: Brigitte Heinrich Termin: Sonntag, 15.02.2015 14:30 bis ca. 20:30 Uhr Ort: Pfarrsaal St. Franziskus, Neufahrn / Freising, Bahnhofstr. 34, S-1, ca. 5 Min. zu Fuß Kosten: 10 EUR Seminargebühr Bitte mitbringen: Gebäck zum Kaffee oder etwas Pikantes für den Abend. Getränke aller Art stehen bereit. Aschermittwoch der Frauen 16 Frauenliturgie mit Auflegung des Aschenkreuzes Kleine Zeichen haben oft eine große Kraft. Das kleine Aschenkreuz auf der Stirn – es steht nicht nur für Vergänglichkeit. Asche ist mehr als ein staubiger Verbrennungsrückstand, wie auch das Kreuz mehr ist als ein Hinrichtungswerkzeug. Ist ein kleines Zeichen obendrein mit sanfter Berührung verbunden und der Zusage, dass der Glaube an das Evangelium alles neu und alles gut werden lässt, dann kann seine Wirkung manche große Geste übertreffen. Die Fastenzeit mit diesem kleinen Zeichen zu beginnen, ist ein sinnvoller Anfang. Leitung: Team der Frauenseelsorge Termin: Mittwoch, 18.02.2015, 18:00 Uhr Ort: Kapelle im Ausbildungszentrum Franz-Josef-Str.6, 80801 München Nähe U-Bahnstation Giselastraße U3/U6, München Schwabing, siehe Lageplan Seite 14. Kosten: keine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. 17 Einführung in das Jesusgebet mit Sr. Rose Pudukadan Das Jesusgebet mit der andächtigen Wiederholung des Namens Jesu ist eine einfache Form der Kontemplation in der christlichen Tradition. Sr. Rose verbindet das Summen des Namens Jesu mit dem Mantra OM. Dadurch ruft der Name im Herzensraum meditative Schwingungen hervor. Es geht um die Glaubenserfahrung, dass unser Leben sich in Christus entfaltet. Gesungen in klassischen indischen Melodien bekommt das Jesusgebet eine noch tiefere Wirkungskraft. Sr. Rose, geb. 1949, ausgebildet als Krankenschwester in USA, war über 20 Jahre tätig unter den Armen in verschiedenen Krankenhäusern in Indien. Seit 1990 lebt sie in ihrem Ashram in Kerala, Südindien und widmet sich dem Studium und der Praxis des Herzensgebets. Sie hat eine intensive geistliche Schulung bei P. Sebastian Painadath SJ erhalten. Aus eigener Erfahrung vermittelt sie das Jesusgebet in vielen Kreisen in Indien. Leitung: Wiltrud Huml Bärbel Zeimantz Termin: Donnerstag, 19.02.2015, 14:00 bis 17:00 Uhr Ort: Missio München, Pettenkoferstr. 26-28 Kosten: 10 EUR Seminargebühr Wegbeschreibung: Vom Hauptbahnhof mit dem Bus Nr. 58 zum Georg-Hirth-Platz, von dort nur einige Minuten Weg zur Pettenkoferstraße 26-28. Februar Das Herz in Schwingung bringen Februar Geschwisterliche Kirche – paarweise 18 Studientag „Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.“ Antoine de Saint-Exupéry S VI TERE Leitung: LA E Teresa von Avila hat in diesem Jahr ihren fünfhundertsten Geburtstag. Ohne ihre geistliche Freundschaft mit Johannes vom Kreuz ist ihr Reformwerk für die Frauen und die Männer des Karmel nicht 0 JAHR 50 denkbar. Wenn man sich in der Kirchengeschichte weiter umsieht, entdeckt man freilich noch mehr Beispiele von „geschwiA VON A sterlicher Kirche – paarweise“: Benedikt und Scholastika – das Regenwunder, mit dem die Schwester ihren Bruder zu einem längeren geistlichen Gespräch festhielt, wird von Gregor dem Großen voll Sympathie kommentiert –, aber auch Basilius und Makrina (und deren Bruder Gregor von Nyssa), Hieronymus und Paula, Bonifatius und Lioba, Franziskus und Klara, deren Freundschaften vor allem in Briefen und zeitnahen Texten Dritter geschildert sind. In späterer Zeit mehren sich dann die Selbstzeugnisse, vor allem in Briefen: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal, Vinzenz von Paul und Louise von Marillac, Don Bosco und Maria Domenica Mazzarello. Die interessanteste Entdeckung gerade auch für Frauen unserer Tage: solche Freundschaften haben die gängigen Geschlechterstereotypen ihrer Zeit aufgebrochen, wenn nicht sogar manchmal ganz überwunden. Oder ganz ins Allgemeine gewendet: nichts schützt so wirksam vor Vorurteilen wie die lebendige Begegnung. Wiltrud Huml Referentin: Dr. phil. habil. Stephanie Haarländer Termin: Samstag, 21.02.2015 9:30 bis 16:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminarkosten, Mittagessen, Kaffee 19 Fortlaufende Gruppe Februar „Dem Wandel Gestalt geben“ In Umbruchsituationen des Lebens oder schwierigen Lebenssituationen haben wir die Chance, die uns verfügbaren Möglichkeiten wieder neu zu entdecken und zu stärken, unsere Lebenswege neu auszurichten. Im geschützten Kreis der Frauengruppe arbeiten wir vorrangig mit den Methoden des Gestaltansatzes, wie Achtsamkeitsübungen, kreativen Medien, Imagination, aber auch wohltuenden festen Ritualen. Das Geschehen in der Gruppe fördert unsere Lebendigkeit und unsere Selbstwahrnehmung. Ziel ist, dadurch die eigene Kraft zu spüren, eigene Gefühle wertzuschätzen, Angst zu vermindern und Wahlmöglichkeiten zur Entscheidungsfindung zu erkennen. Indem wir unserer eigenen Lebensspur folgen, erfahren wir heilsame Lebendigkeit und entdecken so unsere seelischen Kraftquellen. Leitung: Termine: Marion Mauer-Diesch Dienstag, 24.2., 24.3., 21.4., 19.5., 23.6., 14.7., 22.9., 20.10., 10.11.2015 Zeit: jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr Ort: Chorzimmer, Pfarrheim St. Paul, St.-Pauls-Platz 8, 80336 München, U-Bahn Station Theresienwiese Kosten: 72 EUR Seminargebühr Alle Termine gehören zusammen, es können keine Einzeltermine gebucht werden. Max. 10 Teilnehmerinnen. Februar Auch starke Frauen dürfen schwach sein 20 Oasentag zur Spiritualität des Älterwerdens Kaum eine Frau möchte schwach, abhängig und krank sein, wenn sie älter wird. Müssen Starksein und Schwäche sich aber unbedingt ausschließen? Könnte das Abnehmen der Kräfte und der Leistungsfähigkeit nicht auch ein großer Nutzen sein? Sind Gesundheit, körperliche Fitness und Aktivität bis ins hohe Alter wirklich die einzige Voraussetzung für ein erfülltes Leben? Taugt unser Selbst- und unser Frauenbild auch für den Herbst des Lebens? In einer Zeit des Anti-Aging und des Jugendwahns gehört Mut dazu, sich dem Älter- und Altwerden zu stellen. Je früher und je bewusster wir uns darauf vorbereiten, desto größer sind unsere Chancen, diese Lebensphase als einen bereichernden Wandlungs- und Wachstumsprozess zu erleben, neue Freiheiten zu gewinnen und auf diese wertvolle Zeit des Lebens ohne Angst zuzugehen. Ein Vortrag, Gespräche und Erfahrungsaustausch, Texte und Bilder, einfache Kreistänze und Übungen werden uns Gelegenheit geben, uns mit dem eigenen Älterwerden zu beschäftigen. Wir lernen weibliche Vor-Bilder und Lebensgeschichten kennen, die uns Impulse geben und ermutigen, den Herausforderungen dieser Zeit zu begegnen, ihre besonderen Seinsqualitäten zu entdecken und auch mit ihren Schattenseiten umzugehen. Leitung: Erni Kutter Termin: Dienstag, 24.02.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Kardinal-Döpfner-Haus, Freising Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Das Seminar wird unter Beteiligung des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Anmeldungen bitte ausschließlich an das KardinalDöpfner-Haus, Tel. 08161 181-0, Fax 08161 181-2205, E-Mail: [email protected] 21 Tage der Achtsamkeit zum Jahresbeginn AUFBRECHEN aus dem oft vollen, schnellen und hektischen Alltag GEHEN in die Stille des Klosters in der Landschaft des Starnberger Sees INNEHALTEN im Moment des Augenblicks bei der Meditation im Sitzen und Gehen HEIMKOMMEN in die eigene Seele während der Qigongübungen, bei meditativen Tänzen und beim heilsamen Tönen Wir üben die Haltung der Achtsamkeit sowohl in der Gruppe als auch in Zeiten des Alleinseins. Die gemachten Erfahrungen vertiefen wir im Gespräch. Leitung: Jutta Polder-Wehle Termin: Mittwoch, 25.02.2015, 18:00 Uhr bis Sonntag, 01.03.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 260EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension * Chinesisches Sprichwort Februar / März „Die Weisheit des Lebens besteht im Ausschalten der wesentlichen Dinge“* MÄrz „Diesen großen Gott können wir überall lieben“ 2122 Vortrag zu Teresa von Avilas spirituellem Weg Teresa von Avila (1515-1582) wurde vor 500 Jahren geboren. Sie lebte im Reformationsund Gegenreformationszeitalter und in Spanien nach der Reconquista. Bis heute zählt A sie zu den Klassikern der christlichen MyVON A stik. Bereits 40 Jahre nach ihrem Tod wurde sie heilig gesprochen, obwohl sie zu Lebzeiten immer wieder Probleme mit der Inquisition hatte. 1970 ernannte sie Papst Paul VI. zur Kirchenlehrerin. Ihre vermutlich bedeutendste Schrift „Die innere Burg“, ist eine Art Kompendium des spirituellen Weges, die sie letztlich auf Bitten ihres Beichtvaters Jerónimo Garcián verfasste. In diesem Vortrag werden zum einen Teresas Leben und ihr spiritueller Weg vorgestellt, zum anderen wird ein Blick auf Teresas Weltbild und Mystikverständnis geworfen, ohne das ein Verständnis ihres Weges kaum möglich ist. E 0 JAHR 50 S VI LA TERE Leitung: Termin: Prof. Dr. Dr. Katharina Ceming Dienstag 03.03.2015, 19:00 Uhr Ort: Herzog-Wilhelm-Str. 24, S-Bahn, Tram: Karlsplatz / Stachus, U-Bahn: Sendlinger Tor Evangelische Stadtakademie München, Kosten: 8 EUR / 7 EUR Seminargebühr Das Seminar wird unter Beteiligung des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Anmeldungen bitte ausschließlich an die Evangelische Stadtakademie München: Telefon 089 5490270 oder E-Mail: [email protected] 23 Oasentag mit einem Märchen MÄrz „ ... ich will sehen, ob ich sie nicht erlösen kann“ Das norwegische Märchen Zottelhaube lädt uns ein den Weg eines mutigen, selbstbewussten Mädchens nachzuspüren und mitzugehen. Die vielfältigen Polaritäten helldunkel, arm-reich, schön-hässlich sind auch in unserer Lebensrealität gegenwärtig. Zottelhaube steht zu ihrer dunklen, hässlichen Seite und findet Wege damit umzugehen, ja sie Schritt für Schritt zu wandeln und so Erlösung für sich und andere zu erfahren. Dieses Märchen will uns anregen, unsere eigenen verborgenen Kräfte neu zu entdecken und auf sie zu bauen. Im Lauschen auf das erzählte Märchen, mit Tänzen, kreativem Tun und spirituellen Impulsen wollen wir die Weisheit des Märchens entdecken und Kraft für unser eigenes Leben schöpfen. Leitung: Katharina Könen-Schäfer Termin: Mittwoch, 04.03.2015 9:30 bis 16:30 Uhr Ort: Stadtteilkirche Rosenheim am Zug, Pfarrsaal Christkönig, Kardinal-Faulhaber-Platz 10 Kosten: 15,00 EUR Seminargebühr Mittagessen in nahegelegener Pizzeria Anmeldung bitte ausschließlich im Pfarrbüro Christkönig, Tel: 08031-1875-0, E-Mail: [email protected] MÄrz Aufsteh-Momente in meinem Leben erinnern 24 Eine eigene Osterkerze gestalten Manchmal gibt es mitten am Tag eine „kleine Auferstehung“. Mitten im grauen Alltag. Dies kann ein gutes Wort, ein kleines Lächeln, ein gewagter Neuanfang, ein belebender Aufschwung sein. Diese befreiende Lebendigkeit bewusst und dankbar wahrzunehmen, hat etwas mit Ostern zu tun: Frauen erfahren Auferstehung! Die Freude darüber kann ansteckend wirken. Wir gehen auf die Suche nach solchen Momenten, tauschen uns in Gesprächen aus, singen, tanzen und gestalten die eigene Osterkerze mit farbigem Wachs. Ob Sie vorgegebene Motive benutzen oder kleine Symbole für ganz persönlich erlebte „Auf-Steh-Momente“ in Ihrem Leben gestalten, die Kerze wird ein Zeichen Ihrer neuen Lebendigkeit sein: Ostererfahrungen zum Anfassen und Nachempfinden. Bitte eine eigene Kerze, Unterlage und kleines Messer mitbringen. Weitere Arbeitsmittel stehen im Kurs zur Verfügung. Leitung: Gabriele Schlüter Termin: Donnerstag, 05.03.2015 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee zzgl. Materialkosten 25 Oasenwochenende MÄrz Der Stress mit dem Stress – Was kluge Frauen wissen sollten Die Beschäftigung mit der Kunst des Lebens (lat.: ars vivendi) ist seit der Antike sehr populär. Philosophie, Theologie, Medizin und Psychologie befassen sich sowohl mit der Theorie der ars vivendi als auch mit deren praktischer Umsetzung in der konkreten Lebensführung. Ein großes Problem der heutigen Zeit ist Stress, welcher als Belastung empfunden wird. Laut einer Umfrage der Techniker Krankenkasse sind Frauen besonders belastet (63% der Frauen versus 52% der Männer; 2013). Die Ursachen dafür sind vielfältig. Der Internationale Frauentag am 8. März gibt uns jährlich die Gelegenheit, auf die besondere Stressbelastung von Frauen hinzuweisen. In Anlehnung an die Methoden des Stressmanagements und unter der Berücksichtigung der einzelnen Aspekte der Stressbewältigung werden wir unsere eigenen Stressoren identifizieren und nach wirksamen Ressourcen als konkreten Gegenmaßnahmen suchen. Gemeinsam wollen wir auch die positive Seite der Stresseinwirkung anschauen und vielleicht entdeckt die Eine oder Andere auch dessen kreatives Potential. Wir lassen uns dabei von der Weisheit der großen Frauen der christlichen Tradition wie Hildegard von Bingen, Theresa von Avila oder Gertrud von Helfta inspirieren. Stille und Aktion, Schweigen und Gespräch wechseln sich ab, was uns eine aktive Deaktivierung und ganzheitliche Erholung an diesem Wochenende ermöglichen sollte. Leitung: Termin: Wiltrud Huml Dr. Ingrid Maria Borski Freitag, 06.03.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 08.03.2015, 13:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 135EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension MÄrz Klarheit finden – neue Wege sehen 26 Systemische Strukturaufstellungen Systemische Strukturaufstellungen sind eine hilfreiche Methode, um auf Anliegen und Probleme aus dem Privatleben oder Berufsalltag mit neuen Augen zu schauen und wirksame Veränderungen zu initiieren. Das „Aufstellen“ eines Systems ermöglicht es Ihnen, Ihre inneren Bilder nach außen zu stellen und somit eine IstSituation bewusster wahrzunehmen. Durch geeignete Interventionen wird es möglich, zu neuen Lösungen zu gelangen. Meine Arbeit orientiert sich an der Methode, die von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibed entwickelt wurde. Sie unterscheidet sich in wesentlichen Merkmalen von den Familienaufstellungen nach Bert Hellinger. Unterscheidungsmerkmale sind u. a. mein wertschätzender Umgang mit Ihnen als Person, die ein Anliegen aufstellt, und Ihren Systemelementen. Ich vermeide jede Form der Interpretation bzw. Deutung und habe großes Vertrauen in Ihre Kraft und Kompetenz zur Veränderung. Ich unterstütze Sie darin, durch neu gewonnene Einsichten und Erlebnisprozesse eine größere Wahlfreiheit im Handeln und Denken zu bekommen. Diejenigen, die keine eigene Aufstellung machen, werden tiefe Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen dadurch, dass sie als StellvertreterInnen stehen und die Prozesse innerlich mitverfolgen. Eingebettet werden die Aufstellungen in spirituelle Übungen. Leitung: Termin: Rita Klemmayer Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 45EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Dienstag, 10.03.2015 10:00 bis 17:00 Uhr 27 Oasentag Staunend MÄrz Loslassen, um sich neu einzulassen öffnen sich meine Lippen und meine alten Gedanken wandern verwandelt in eine Melodie neu … hinaus! © Sabine Gockel, Mai 2014 Was bedeutet dies konkret für meine Stimme, meinen Atem, mein Körperbewusstsein? Das mit dem Loslassen ist gar nicht so leicht – davor steht die Frage: Was halte ich fest? Mit Übungen aus der Atemtherapie und dem Yoga spüren wir dem Festhalten im Körper konkret nach. Auch unser Kopf und unser Geist werden aktiviert. Mit der Kraft der Vorstellung setzen wir uns in Bewegung. Begleitende Texte und Musikbeispiele unterstützen uns dabei. Die Kraft des Atems macht unsere Stimme hörbar. Übungen aus der Stimmbildung helfen uns zu spüren • was klingt • was schwingt • was staut • was blockiert • was strömt • was schweigt Ausgewählte Lieder, mit Gesten getanzt, füllen den neu gewonnenen Raum. Leitung: Elisabeth Buck Sabine E. Gockel Termin: Mittwoch, 11.03.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Kardinal-Döpfner-Haus, Freising Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee MÄrz „Ich kann alles wozu ich Lust habe ...“ 28 Spirituelles Märchen-Wochenende Das Grimmsche Märchen „Der Königssohn, der sich vor nichts fürchtete“ ist das literarische bildhafte Spiegelbild eines jeden Menschenlebens. Wege, Umwege, auch Irrwege sind zu gehen, Kämpfe zu bestehen. Hilfe darf angenommen werden. Wunden von Niederlagen müssen heilen. Dennoch wird das gute Ziel erreicht. Gerade in ausweglosen Situationen kann dieses Märchen vom tapferen Königssohn Wegweiser und Mutmacher sein, das persönliche Lebensziel im Sinn von C.G. Jung zu verstehen: „Bei der Selbstwerdung kommt es nicht auf Vollkommenheit an, sondern auf Vollständigkeit im Sinne der Ganzheit.“ Im Lauschen auf das erzählte Märchen, mit darstellenden Elementen, spirituellen Impulsen, Tänzen und Gebet wollen wir der Weisheit dieses Märchens näher kommen. Leitung: Brigitte Heinrich Katharina Könen-Schäfer Termin: Freitag, 13.03.2015, 18:00 Uhr bis Sonntag, 15.03.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 135EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension 29 Kraftwegewanderung im Frühling über dem Tegernsee Nimm dir die Zeit, den Frühling zu sehen. Nimm dir die Zeit, in die Natur zu gehen. Bewundere die Blumen, das bunte Blühen. Die Knospen im Baum, das leichte Grün. Genieße die Stunden, den Sonnenschein. Genieße den Frühling, er lädt dich ein. MÄrz Erwachen und Wachsen Gedicht von Nora Marquardt* Kraftwegewanderungen sind begleitete Wege zur Quelle, Wege zu mir im Kreise von Frauen. Bei dieser Wanderung gehen wir mit thematischen und spirituellen Impulsen dem Frühling entgegen. Wir wollen es der Natur gleichtun und in dieser wunderschönen Jahreszeit „aufwachen“ und „wachsen“. Die Wanderung führt uns über sanfte und manchmal auch steile Anstiege zu herrlichen Ausblicken, zu blauen Ufern und plätschernden Bächen, durch zart grüne Wälder hin zu den ersten blühenden Frühlingsboten. Mit Naturerfahrungen, Frauenritualen, einer Frauenliturgie, Meditationen und Geschichten am Wegesrand erhalten wir Impulse zum Thema: „Was lässt mich erwachen und wachsen?“ Wir laden ein, mit uns den Frühling zu genießen! Die leichte Wanderung mit einigen kurzen Anstiegen hat eine Länge von ca. 10 Kilometern. Wir wandern bei jedem Wetter! Leitung: Anja Sedlmeier Lorita Bögl Termin: Samstag, 14.03.2015 9:00 bis ca. 18:00 Uhr Treffpunkt: 7:45 Uhr am BOB-Schalter im Münchner Hbf am „Starnberger Flügelbahnhof“ (Gl. 27-36) oder um 9:00 Uhr am BOB-Bahnhof in Gmund. Kosten: 15 EUR Seminargebühr Mittagessen am Tegernsee ist nicht in der Seminargebühr enthalten. Bayerntickets können vor Ort gekauft werden. *Quelle: www.e-stories.de MÄrz Das Leben ist spannend – gehen wir es entspannt an 30 Begegnungstag Momente der Entspannung sind kostbar, wohltuend und wünschenswert. Was bedeutet Entspannung für uns? Was kann uns unterstützen, Zeiten der Ausgeglichenheit im Alltag zu finden? Mit Gesprächen, einfachen Kreistänzen und Elementen aus Autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung und der Feldenkrais-Methode kommen wir der Entspannung auf die Spur. Wir freuen uns auf entspannende und bewegte Momente an diesem gemeinsamen Tag. Leitung: Ute Maria Schmidt Monika Staudenmeir Termin: Montag, 16.03.2015 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr Ort: Kloster St. Josef, Zangberg bei Ampfing Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Der Begegnungstag wird unter Beteiligung des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Anmeldungen bitte ausschließlich an das Kloster Zangberg: Telefon 08636-98360, Fax 08636-9836-50, E-Mail: [email protected] Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Von der Macht der Bilder Seminarreihe mit Märchen Termin: Dienstag, 17.03.2015 18:30 bis 20:30 Uhr Ausschreibung s. Seite 11. 31 32 Ein Konzertabend mit Gisela Hoffmann MÄrz „Wenn meine Seele Töne atmet, verbinden sich Himmel und Erde, wandeln durch Körper und Klang“ Sie komponiert, spielt Gitarre und singt ihre Lieder in berührenden Melodien und Worten: „Komm laß uns gehen, wo die Sonne am Horizont tanzt. Der goldne Lebensfluß ist uns jetzt ganz nah“ , „Highway to Jesus“. Von Blues bis Folk bis hin zur Liebesmystik spannt sich der tönende Bogen: eine universelle Herzenssprache, die sich in ihrer Musik mitteilt und im gemeinsamen Hören und Mitschwingen immer wieder neu entsteht. Andreas Ziegleder begleitet mit seinem filigranen Gitarrenspiel. Das Ambiente im zentral gelegenen Klang-Heil-Raum bietet den einladenden Rahmen für dieses Musikereignis (bitte Socken oder Hausschuhe für den „sensiblen“ Boden mitbringen). Termin: Freitag, 20.03.2015 18:00 bis ca. 21:00 Uhr Ort: Zentrum für heilenden Klang, München, Oetztaler Str. 1b, 1. Etage Anfahrt: PKW: Mittlerer Ring Süd, Ausfahrt Sendling; Öffentlicher Nahverkehr: mit U6, S7 und BOB, Haltestelle Harras. Von dort 4 Min. zu Fuß. Einfach den Schildern „Fundbüro“ folgen bis Hausnnr. 1 b. Karten: 10 EUR an der Abendkasse Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. MÄrz Immer wieder die innere Balance finden 33 Wochenende mit Qigong und spirituellen Impulsen Es tut uns gut, wenn wir im inneren Gleichgewicht sind. Doch vielfältig sind die Anlässe, die uns aus der Balance bringen. Wenn wir „neben uns stehen“ und Einseitigkeit spüren, wir unsere Mitte verloren haben, brauchen wir Hilfen, um die verlorene Lebensbalance wieder zu gewinnen, die Lebensenergie zu stärken und ins Fließen zu bringen. Den eigenen Bedürfnissen Raum geben, mir Ruhe und ein Aufatmen gönnen mit • Übungen aus dem Qigong • Texten aus der Bibel und der Mystik • Tänzen, Gebet und Stille • Spaziergängen am Starnberger See rund ums Kloster Leitung: Termin: Erna Pfeifer Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 135EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Freitag, 20.03.2015, 18:00 Uhr bis Sonntag, 22.03.2015, 13:00 Uhr beginnt damit, seinem Körper eine Pause zu gönnen.“ * 34 Oasentag MÄrz „Focusing In der Fastenzeit gewinnen wir Abstand vom Alltag um die eigene Mitte wieder zu spüren. Ein freundlicher Blick nach innen hilft, die Stimme des Körpers zu entschlüsseln und das Herz mit dem Verstand zu verbinden. Mit Achtsamkeitsübungen und Elementen aus dem Focusing können wir alltäglichen Herausforderungen begegnen und so die Sprache unseres Körpers verstehen. Unser Oasentag ermöglicht ein erstes Kennenlernen des Focusings, das unterstützen kann ganzheitliche Lösungsansätze zu finden, Entscheidungen zu treffen und neue Perspektiven zu gewinnen. Leitung: Anja Sedlmeier Sr. Petra Kropf (MSsR) Termin: Mittwoch, 25.03.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee *Eugene Gendlin MÄrz Die Dreifaltigkeitskirche und die Visionen frommer Frauen 35 Kirchenführung mit Kurzandacht zum Gedenken an Teresa von Avila Einer mystisch begabten Frau ist es zu verdanken, dass es die Dreifaltigkeitskirche, das barocke Schmuckstück im Herzen Münchens, überhaupt gibt: Maria Anna Lindmayr. Das Mariandl, wie ihre BewunA A VON derer sie liebevoll nennen, hatte trotz ihrer schwachen Konstitution den Mut und die Ausdauer einer Löwin. Im Spanischen Erbfolgekrieg überredete sie aufgrund einer Vision 1704 die Münchner Stände zum Gelöbnis, zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit eine Kirche zu errichten, damit die Stadt von Krieg, Pest und Hunger verschont bleibe. Wegen ihrer politischen Weitsicht konnte sie die Friedensverhandlungen zwischen den Herrscherhäusern Wittelsbach und Habsburg positiv beeinflussen. Ihr großes Vorbild war die spanische Mystikerin und Reformerin des Karmelitinnenordens Teresa von Ávila, die ihrem Vorsatz „Bete nicht um leichtere Last, sondern um einen stärkeren Rücken!“* ihr Leben lang treu blieb. Teresas Spiritualität spiegelt sich im Bildprogramm der Kirche wider. Das Mariandl sorgte dafür, dass an „ihre“ Kirche ein Karmelitinnenkloster angebaut wurde, in dem sie als Priorin und Novizenmeisterin wirkte. Seit gut 20 Jahren betreuen Heilig-Kreuz-Schwestern die Kirche. Auch deren Ordensgründerin Bernarda Heimgartner war eine Kämpferin, die ihren Visionen traute, was ihr harte Auseinandersetzungen mit Kirchenmännern einbrachte. Von den frommen Frauen, die dieses Gotteshaus im Herzen Münchens prägten und immer noch prägen, werden wir uns am 500. Geburtstag der heiligen Teresa von Ávila inspirieren lassen. Leitung: Irmgard Huber S VI TERE LA E 0 JAHR 50 Termin: Samstag, 28.03.2015 14:00 bis 16:00 Uhr Ort: Dreifaltigkeitskirche, Ecke Pacelli-/Rochusstr., München Treffpunkt vor dem Eingang Kosten: 5 EUR Seminargebühr Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. * Zit. nach www. aphorismen .de. 36 Im Freundeskreis Jesu waren es ausschließlich Frauen, die intuitiv dessen nahen Tod ahnten. Als das Unvermeidbare eintrat, folgten sie ihm bis unter das Kreuz, begleiteten sein Begräbnis und erfuhren am Ostermorgen als erste von seiner Auferweckung. Mit drei Gottesdiensten erinnern wir uns an die Erfahrungen dieser Frauen. Im Gebet und in religiösen Ritualen, im gemeinsamen Singen und Tanzen holen wir die Ereignisse von damals in die Gegenwart und machen sie für unsere eigene religiöse Suche fruchtbar. Unsere Osterfreude werden wir durch eine Agape-Feier im Anschluss an die Speisensegnung am Ende des Ostergottesdienstes ausdrücken. Dazu bitte Kleinigkeiten, die leicht aus der Hand zu essen sind, mitbringen! Leitung: Team der Frauenseelsorge Termine: Gründonnerstag,02.04.2015, 19:00 Uhr Karfreitag, 03.04.2015, 19:00 Uhr Karsamstag, 04.04.2015, 20:00 Uhr Ort: Kapelle im Ausbildungszentrum Franz-Joseph-Str. 6, 80801 München Nähe U-Bahnstation Giselastraße U3/U6, München-Schwabing, s. Lageplan, S. 16 Kosten: keine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Getanzte Freude - getanzter Glaube 37 Tanznachmittag in der Osterzeit Die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten lädt ein, die österliche Freude tanzend zu verinnerlichen, sich in die Fülle des Frühlings zu bewegen. Mit meditativ-spirituellen Tänzen (meist Kreistänzen), getanzten Kanones und Meditation der Gebärde öffnen wir uns der pfingstlichen Geistkraft „leibhaftig“. April Kar- und Osterliturgie für Frauen April Leitung: Brigitte Heinrich Termin: Samstag, 11.04.2015 14:00 bis ca 17:30 Uhr Ort: Pfarrsaal St. Franziskus, Bahnhofstr. 34, Neufahrn bei Freising, S1, ca. 5 Min. zu Fuß Kosten: 8 EUR Seminargebühr Bitte etwas Gebäck zum Nachmittagskaffee mitbringen. Du bist schön – Sei mutig und zeige Dich 38 Eine spirituelle Form der Stilberatung Ich bin schön! – Eine ebenso selbstverständliche wie aufregende Aussage. Es ist letztendlich der liebende Blick Gottes auf den Menschen, der uns schön „macht“. Unser ganzer Leib ist durchdrungen von dieser Liebe, ist ureigenstes Geheimnis Gottes. In der Bibel ist die Schönheit des Menschen eine Qualität, die aus der Beziehung erwächst. Die Fülle der Bilder in der Bibel, die Schönheit beschreibt, ist überraschend. Als eine von Gott geliebte Frau kann ich meine Schönheit sehen und zeigen. Wie kann ich mein Inneres im Äußeren ausdrücken und im Äußeren Inneres ablesen? Das gilt auch für die Art und Weise, wie wir uns kleiden und uns zu erkennen geben, transparent machen, wer wir sind. Sie lernen die Wirkung von Farben und Stilen zu entdecken, um die natürliche Schönheit zu unterstreichen und auszustrahlen. Freuen Sie sich auf einen lebendigen Austausch und einen farbenfrohen & stilreichen Tag! Geistliche Impulse bestärken uns, die Zusage Gottes „Du bist schön!“ anzunehmen und zu verinnerlichen. Leitung: Andrea Maucher Termin: Dienstag, 14.04.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Kardinal-Döpfner-Haus, Freising Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee 39 Exerzitien April Stille Tage im Kloster Meine Seele lauscht Meine Sinne, hellwach lauschen und hören Musik. Ein Gespinst aus klingender Luft, unfassbar und doch hörbar. Zärtlich leise umschmeichelt sie meine Ohren Und ich ahne, da ist noch mehr, noch viel mehr. © Sabine Gockel, Mai 2014 Unsere Ohren und Herzen lauschen der Musik Johann Sebastian Bachs. Besonders die Sopranarie „Ich folge Dir gleichfalls mit freudigen Schritten“ aus seiner JohannesPassion wird uns begleiten. Wir verbringen diese Tage in Stille und Schweigen, angelehnt an karmelitanische Schweigeexerzitien, die auf die Spiritualität von Teresa von Avila gegründet sind: „Gott führt die Seelen auf vielen Wegen.“* Täglich treffen wir uns zu den gemeinsamen Mahlzeiten sowie zu je einem Vortrag am Vormittag und Nachmittag. Beim Hören und Lauschen der Vorträge können Bilder, Gedanken, Impulse uns anregen, mit uns selbst, unserer Mitte und mit Gott in Berührung zu kommen. Eine Abendmeditation vor der Nachtruhe beschließt den Tag. Bei Bedarf ist einmal am Tag, zu vereinbarten Zeiten ein kurzes Gespräch mit einer der beiden Begleiterinnen möglich. Das klösterliche Stundengebet in benediktinischer Tradition sowie die Gottesdienste im Kloster St. Ottilien stehen uns in der freien Zeit zur Verfügung. Nicht zuletzt lädt uns die Natur und die Umgebung ein, der „Spur des Geliebten“ (Johannes vom Kreuz) zu folgen und in der Ruhe zu lauschen und sich berühren zu lassen. Leitung: Wiltrud Huml Sabine E. Gockel Termin: Donnerstag,16.04.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 19.04.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster der Missionsbenediktiner in St. Ottilien bei Geltendorf Kosten: 200EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension *Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, 6M 7,12,11. April Die belebende Kraft Gottes in mir entdecken 40 Quellentag Auf der Suche nach unseren Quellen entdecken wir in uns die Geistkraft Gottes, die „ruah“ des Alten Testaments, als belebende Kraftquelle. Anhand eines arabischen Sprichwortes erschließen wir kreativ und meditativ Bilder und Symbole, die uns für unser Alltagsleben mit neuer Kraft und Begeisterung erfüllen. Leitung: Termin: Barbara Elisabeth Vogl Ort: Pfarrheim Grassau, Hochgernstraße 1 Kosten: 15 EUR Seminargebühr, Mittagessen in nahegelegener Pizzeria Samstag, 18.04.2015 9:30 bis 16:00 Uhr Getanzte Stille 41 Leichte Kreistänze und Meditation wechseln einander ab und führen so immer mehr in eine heilsame Stille. Ein Ankommen bei sich und Gott wird möglich. Durchgängiges Schweigen. Leitung: Termin: Rosi Hochholzer Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Dienstag, 21.04.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Besinnungswochenende 42 April Stille und Klang „Musik beginnt nicht mit dem ersten Ton, sondern mit der Stille davor. Und sie endet nicht mit dem letzten Ton, sondern mit dem Klang der Stille danach.“ Giora Feidman Für viele Menschen ist Gott nicht eine bloße Vorstellung, sondern im Augenblick erlebbar: in der Natur, in der Kunst, in der Begegnung mit anderen und im Schweigen. Musik und Andacht sind in allen Kulturen Wege, eine Verbindung zum Göttlichen herzustellen. Klänge und Stille scheinen uns in besonderer Weise dafür zu öffnen. Durch die Tage begleiten uns das Erfahren von Rhythmik und Melodie, Harmonie und Dissonanz, von Klangraum und von Stille. Gemeinsam Singen und Tanzen, Hören und Schweigen lässt uns innerlich entspannen, regeneriert unsere Lebenskräfte und öffnet den Zugang zu Vertrauen und zur Lebensfreude. Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse notwendig. Leitung: Gisela Hoffmann Birgitta Dürk Termin Freitag, 24.04.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 26.04.2015, 13:00 Uhr Ort: Kardinal-Döpfner-Haus, Freising Kosten: 135EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension April Nach dieser Erde wäre da keine 43 Frauenliturgie am Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl Die Erde ist ein kostbares Geschenk. Und kostbare Geschenke verdienen Wertschätzung, brauchen Pflege und sorgsame Behandlung. Auf Gottes Geheiß dürfen wir alles Gute, das in Mutter Erde steckt, nutzen, doch mit Verstand und Weitsicht. Viele Katastrophen, unter denen Mensch und Tier gelitten haben oder immer noch leiden, sind selbstgemacht. Danken wir der ewigen Gottheit für ihr Geschenk und bitten wir sie um Hilfe, unseren Planeten in seiner segensreichen Vielfalt und Lebendigkeit zu erhalten, denn „nach dieser Erde wäre da keine, die eines Menschen Wohnung wär“*. Leitung: Team der Frauenseelsorge Termin: Sonntag, 26.04.2015, 17:00 Uhr Ort: Kapelle im Ausbildungszentrum, Franz-Joseph-Str. 6, 80801 München Nähe U-Bahnstation Giselastr. U3/U6, München Schwabing, s. Lageplan S. 34 Kosten: keine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. *Titel des Friedenskanons gegen die Neutronenbombe, Text: Gerd Kern, Musik: Don Mc Lean. 44 April Louise Bourgeois im Haus der Kunst – feministische Blickwinkel zum Thema „Befreiung“ Führung durch die Sonderausstellung und kurze Meditationen Louise Bourgeois hat für sich ihr künstlerisches Schaffen als Befreiungsaspekt aus ihrem Leben verstanden, das von häuslicher Gewalt in ihrer Kindheit geprägt war. „Im Laufe ihrer sieben Jahrzehnte umfassenden Laufbahn hat Louise Bourgeois (1911-2010) Ideen initiiert und entwickelt, die später Schlüsselpositionen in der zeitgenössischen Kunst einnahmen: unter anderem das Format der Installation, das Theatralische und Themen des Feminismus. Ihre unverwechselbaren skulpturalen Formen, die in komplexen ikonografischen und psychologischen Tableaus ausgearbeitet sind, sowie ihre herausragenden Zeichnungen sind unübertroffen. Zu den innovativsten und anspruchsvollsten skulpturalen Arbeiten innerhalb ihres umfangreichen Œuvres gehören die „Cells“ [„Zellen“], eine Serie von architektonischen Räumen und Situationen, die ihre Aufmerksamkeit fast zwanzig Jahre lang gefesselt hat …. In Bourgeois‘ eigenen Worten: „Die Zellen repräsentieren verschiedene Arten von Schmerz: physischen, emotionalen, psychologischen, geistigen und intellektuellen Schmerz. Dabei ist jedoch die Frage: Wann wird eine Emotion physisch? Wann wird das Physische emotional? Es geht immer im Kreis ... Jede Zelle befasst sich mit dem Genuss des Voyeurs, mit dem Reiz des Sehens und Gesehenwerdens. Die Zellen ziehen sich entweder an oder stoßen einander ab. Es gibt diesen Drang, sich zu verbinden, zu verschmelzen oder zu zerfallen.“ (Louise Bourgeois, 1991)“* In einer Führung durch ausgestellte Objekte von Louise Bourgeois entdecken wir ihr Leben und Werk unter dem Aspekt „Befreiung“. Kurze biblische und spirituelle Meditationen laden dazu ein, dem „Befreienden“ im eigenen Leben nachzuspüren. Leitung: Anja Sedlmeier Dr. Angela Maria Opel Termin: Mittwoch, 29.04.2015 10:15 bis 12:15 Uhr Treffpunkt:10:00 Uhr im Eingangsbereich Ort: Haus der Kunst, München, Prinzregentenstraße 1 * Quelle: Pressetext zur Sonderausstellung: http://www.artaspects.net/ louise-bourgeois-2015-02/ April Kosten: 8 EUR Seminargebühr und 8 EUR Eintritt als Gruppe Bitte bei der Kursleitung und nicht an der Kasse bezahlen. Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Walburgas Nacht 45 Ein informativer Abend mit Bräuchen, Sagen und Legenden zur Freinacht und der heiligen Frau, deren Namen sie trägt Nein, „Heißa Walpulgisnacht!“ werden wir nicht singen, aber tanzen werden wir bestimmt – zwar nicht rund ums Hexenfeuer, dafür aber rund um die Gotteskerze und all jene Symbole, die wir mit der Heiligen Walburga verbinden. Auch das Rezept für Flugsalbe, notwendig zum Besenreiten, werden Sie nicht erfahren, wohl aber etwas über das Walpurgiskraut und andere interessante Kräuter. Sie werden die Lebensgeschichte der heilkundigen Äbtissin kennen lernen, die im frühen Mittelalter bereits unter anderem ein Männerkloster leitete und weit über die Klostermauern hinaus wegen ihrer Klugheit und Courage verehrt wurde. Und Sie erfahren, wie die Freinacht, die Nacht der Hexen und Dämonen (und mittlerweile des groben Unfugs) zum Namen „Walpurgisnacht“ kam. Abschließend gehen wir zur Peterskirche und feiern zu nächtlicher Stunde eine kleine Andacht vor dem Reliquienschrein der Heiligen Walburga. Ausgerechnet ein Teil des Hauptes der großen Denkerin wird nämlich hier aufbewahrt. Auch ohne Spuk und schwarze Magie kann der Abend spannend werden. Leitung: Termin: Irmgard Huber Ort: Jugendheim der Dompfarrei, München, Frauenplatz 13 Kosten: 6 EUR Seminargebühr Donnerstag, 30.04.2015 18:00 bis ca. 22:00 Uhr Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. 46 Tanztage in St. Ottilien Taktvoll leben im Wechsel zwischen Spannung und Entspannung, Ein- und Ausatmen, Zusammenziehen und Loslassen, Ton und Stille – führt zum eigenen „In-Takt-Sein“, zum guten Kon-Takt mit anderen und bringt uns in Einklang mit Gott, der in seiner Schöpfung einen Grundrhythmus und Grundtakt gelegt hat. Diesen wollen wir tanzend erspüren und so miteinander in Schwingung kommen. Die Tage sind gestaltet mit meditativen, spirituellen Tänzen, Gebärden, Tanzimprovisation, Ritualen und gottesdienstlicher Feier. Leitung: Brigitte Heinrich Rita Schäfer Termin: Donnerstag, 30.04.2015, 18:00 Uhr Sonntag, 03.05.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster der Missionsbenediktiner in St. Ottilien bei Geltendorf Kosten: 260EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Besuch bei der „schönen Münchnerin“ 47 Rundgang durch Schloss Nymphenburg Wir folgen unterschiedlichen Spuren, die Frauen dort hinterlassen haben: als Bauherrin und Beraterin, als Kurfürstin und Königin, als Mutter und Muse, als Spielzeugverkäuferin und Schulgründerin. Leitung: Elisabeth Reimer Termin: Montag, 04.05.2015 13:00 bis ca. 15:00 Uhr Treffpunkt: Schloss Nymphenburg / Haupteingang Kosten: 8 EUR Seminargebühr – bitte passend + Eintrittsgeld Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. April/mai Takt-voll dem Leben begegnen Mai „Die Frau deines Herzens bist du!“ * 48 Kreatives Kurz-Wochenende vor dem Muttertag Gesunde Selbstliebe ist wichtige Voraussetzung für gleichwertige Beziehungen: zwischen Paaren und Eltern, zwischen Eltern und Kindern und unter Freundinnen. Die liebevolle Annahme des eigenen Wesens mit Licht- und Schattenseiten fällt gerade Frauen oft nicht leicht. Was ist meine Form, mich selbst wert zu schätzen und gut zu mir zu sein? Wie lerne ich, mich selbst zu bemuttern, wenn ich dies brauche? Gebe ich aus meiner Fülle oder aus einem Mangel heraus etwas an andere weiter? Bin ich für mich die wichtigste Frau in meinem Leben? Beim Erkunden dieses Themas entdecken wir die christliche Kernbotschaft neu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Mit Elementen der Selbstbesinnung, Übungen zum Selbstwert und mit Hilfe einer kreativen Collagentechnik gewichten wir unsere Selbst- und Nächstenliebe neu. Eine Meditation zum Thema und das Abschlussritual bestärken uns in dieser neuen Balance. Leitung: Termin: Brigitte Helfert Johanna Hofmann-Mörwald Freitag, 08.05.2015, 18:00 Uhr, bis Samstag, 09.05.2015, 17:30 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 75EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension * Song von Alix Dobkin „The woman in your life ist you.“ Leicht verändert übersetzt in Janice Raymond: Frauenfreundschaft. Philosophie der Zuneigung. Verlag Frauenoffensive 1997. 49 Kreativtag Mai Vom Mosaik meines Lebens In unserem Leben geht nicht alles glatt. Immer wieder machen wir die Erfahrung, an unsere Grenzen zu stoßen, wenn Hoffnungen und Pläne zerbrechen, wir mit den eigenen Ecken und Kanten und denen anderer schmerzlich konfrontiert werden. Aber diese Bruchstellen unseres Lebens müssen nicht das Ende sein, sondern aus ihnen können wichtige Lebensimpulse erwachsen. Sie fordern uns heraus, aufzubrechen und reifer zu werden auf eine neue Ganzheit hin, in der ich meine Vielfältigkeit bewusst wahr- und annehme. Von unterschiedlichen Seiten nähern wir uns dem Thema: Vor allem im praktischen Tun arbeiten wir mit kostbaren Tiffany- und Spiegelscherben, um mit unseren Händen zu spüren, wie Altes eine neue Form bekommen kann. So entsteht Ihr Lebensmosaik als Kunstwerk. Leitung: Gabriele Schlüter Termin: Montag, 11.05.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Katholische Landvolkshochschule Petersberg, Erdweg bei Dachau Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee + ca. 13 EUR für Material, je nach Verbrauch. Sie können „alte und neue Scherben“ mitbringen. Von der Macht der Bilder Seminarreihe mit Märchen Termin: Dienstag, 12.05.2015 18:30 bis 20:30 Uhr Ausschreibung s. Seite 11. 50 Mai Lebe den Augenblick 51 Tage der Erholung und Besinnung In der schönen Umgebung des Starnberger Sees fällt es uns leicht, die Seele baumeln zu lassen. Wir lassen uns inspirieren durch Impulse aus Bibel, Märchen und meditativen Texten. Mit meditativem Tanz, Gebet und freier Zeit zur Besinnung (lange Mittagspause) genießen wir die Tage der Erholung und Neubesinnung. Leitung: Termin: Brigitte Heinrich Mittwoch,13.05.2015, 18:00 Uhr, bis Samstag, 16.05.2015, ca. 19:00 Uhr, nach dem Abendessen Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 210EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension „Gott wirkt – und ich werde“ Meister Eckhart 52 Exerzitien Überraschendes gibt es in der Stille zu erfahren, wenn ich ohne die gewohnte äußere Ablenkung im Vertrauen auf Gottes Führung auf mich achten kann. Das Wesentliche beginnt sich vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Raum wird geschaffen für die wachsende Beziehung zu mir, meiner Umwelt und zu Gott. Gelassenheit und Freude sind Früchte dieser Achtsamkeit. Exerzitien sind ein geistlicher Übungsweg mit langer Tradition, und gerade in der heutigen Zeit mit ihrer Unrast, den erhöhten Anforderungen und der Vielfalt der Eindrücke sind sie wieder aktuell geworden. Gemeinsame Zeiten mit Körpererfahrung, Meditation und biblischen Impulsen strukturieren die Tage. Dazwischen ist freie Zeit. Einzelgespräche werden angeboten, ansonsten durchgängiges Schweigen. Leitung: Rosi Hochholzer Termin: Montag, 18.05.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 24.05.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 405EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension 53 Oasentag Mai Vergiss dich selber nicht Man kann andere nur annehmen, wenn man sich selbst angenommen hat. Aber das ist nicht so leicht, wie es klingt. Liebe braucht Zeit. Wo die Zeit fehlt, vernachlässigen wir uns oft erst einmal selbst. Alle und alles Andere ist wichtiger. Frauen setzen ihre mütterlichen Qualitäten meist privat und beruflich sehr engagiert für die Belange anderer ein. Nicht selten kommt aber die Sorge für sich selbst dabei zu kurz. Die Folgen können chronische Erschöpfung, Burn-Out-Syndrom und Depressionen sein. Damit es nicht dazu kommt, gehen wir den folgenden Fragen nach: Wie kann ich mit privaten und beruflichen Herausforderungen in meinem Leben so umgehen, dass ich daran wachse? Welche Wege der Liebe zu mir selbst habe ich entdeckt, welche bin ich bereits gegangen, welche sind mir verschüttet worden und welche könnte ich wieder finden? Was hilft mir achtsam und liebevoll mit mir selbst umzugehen? Mithilfe von Entspannungsübungen (Atemübungen, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Phantasiereise) kommen wir zur Ruhe und sorgen für uns und unsere Kraftquellen. In der wohltuenden Atmosphäre von Schloss Fürstenried erleben wir, was die Gedanken von Charlie Chaplin, die er zu seinem 70. Geburtstag 1959 formuliert hat, erahnen lassen: „Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.“* Je besser wir uns kennenlernen, je entspannter wir sind, desto schöpferischer werden wir dann auch wieder im Umgang mit anderen sein. Denn wer sich liebt, wird sich gern auch verschenken. Leitung: Andrea Kammhuber Wiltrud Huml Termin: Mittwoch, 20.05.2015, 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee * Charlie Chaplin an seinem 70.Geburtstag am 16.April 1959. Mai Die weibliche Seite Gottes 54 Fußwallfahrt nach Urschalling Das Fresko aus dem 14. Jh. in der Kirche von Urschalling am Chiemsee zeigt die dritte göttliche Person – den Heiligen Geist – als Frau. Hintergrund für diese Darstellung kann der Begriff „ruah“ sein, die hebräische Bezeichnung für Geist Gottes. In der hebräischen Sprache ist dieses Wort weiblich und bringt somit die weibliche Seite Gottes zum Ausdruck. Diesem weiblichen Gottesbild wollen wir nachgehen auf einem Wanderweg von Prien nach Urschalling (ca. 3 km). Dort bekommen wir eine Kirchenführung zu den wertvollen Fresken des 12./14. Jh. Von dort aus gehen wir ca. 3 km nach Hittenkirchen (Mittagessen). Auf dem Rückweg beschließen wir die Wallfahrt mit einer Andacht. Reine Gehzeit ca. 3 ½ Stunden; unterwegs Stationen mit biblischen Impulsen, Gebet, Betrachtung. Leitung: Brigitte Heinrich Termin: Donnerstag, 21.05.2015 9:00 bis ca. 19:00 Uhr (Ankunft in München) Ausgangspunkt: Priener Pfarrkiche: 9:00 Uhr, ca. 5 Min. vom Bahnhof entfernt Kosten: 8 EUR Seminargebühr (bitte passend) + Kosten für Fahrt und Verpflegung 55 Besinnungstage zum Auftanken und Kraftschöpfen „O Gott, wenn du überall bist, wie kommt es dann, dass ich so oft woanders bin?“ Madeleine Delbrêl* Mit Blick auf die Weite des Meeres erhalten wir Abstand vom Alltag. In gemeinsamen Morgen- und Abendgebeten, in stillen Zeiten, im Gespräch und im Spazierengehen am Meer spüren wir unseren Sehnsüchten nach. Wovon träume ich? Was ist das „Mehr“ in meinem Leben? Und wie kann ich Gott in meinem Leben einen Ort sichern? Manchmal ist sicherlich auch „Sand“ in meinem Alltagsgetriebe. Wir gehen der Frage nach, was ich tun kann, damit mein Leben wieder entspannt und rund läuft und ich nicht im Stress versinke. „Ora et Labora“ (Bete und Arbeite) sind ein weiteres Gestaltungelement der Inseltage. Da wir in einem Selbstversorgerhaus wohnen, wechseln wir uns bei den Küchendiensten ab, so dass immer sehr viele „frei“ haben. In kleinen Teams bereiten wir die Speisen für alle vor, so dass jedes Team einmal in der Woche für das Frühstück, Mittag- und Abendessen zuständig ist. Im Gästehaus St. Josef steht uns ein Mediations- und Gemeinschaftsraum zur Verfügung. Wir werden jedoch sehr viel Zeit draußen am Strand, in Birkenhainen und bei Sanddornbüschen verbringen, so dass wetterfeste (winddichte) Kleidung und feste Schuhe notwendig sind. Leitung: Anja Sedlmeier Gabriele Ulrich Termin: Samstag, 30.05.2015, 17:00 Uhr bis Samstag, 06.06.2015, 09:00 Uhr verbindliches Vortreffen: Mittwoch, 22.04.2015, 19:00 Uhr in München Ort: Gästehaus St. Josef des Bistums Osnabrück Kirchstr. 34, 26757 Borkum Kosten: 80 EUR Seminargebühr 380EUR Unterkunft im DZ (incl. Bettwäsche und Handtüchern/Bezahlung vor Ort) 300 EUR (Unterkunft im DZ, wenn eigene Bett wäsche und eigene Handtüchern mitgebracht werden/Bezahlung vor Ort) ca. 240 EUR (Verpflegung/Bezahlung vor Ort) Anreise: in Eigenregie (z. B. Bahn und Fähre). * Quelle: Madeleine Delbrêl: Gott einen Ort sichern, S. 57. Mai/Juni „Sehnsucht nach Mee(h)r!“ Inseltage auf Borkum Juni Mach in mir deinem Geiste Raum 56 Pfingstliche Tanztage in Bernried Dazu laden wir Frauen ein, die gerne tanzen und sich genügend Zeit zum Einüben und Vertiefen der spirituellen Tänze (meist Kreistänze) wünschen. Aus der Enge in die Weite, danach sehnen wir uns, um Aufatmen und innere Freiheit erleben zu dürfen. Das hebräische Wort „Ruach“ (= Geistkraft) verspricht uns Raum, Weite, langen Atem, Kreativität, Lebendigkeit. Meditative Tänze, Gebärden, Ritual und Feier laden ein, Körper, Geist und Seele zu öffnen, um im Einklang mit der Musik diese göttliche Weite spüren zu dürfen. Am Vormittag und am Abend ist Programm mit den Tänzen und Meditation der Gebärde, der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Leitung: Brigitte Heinrich Termin: Montag, 01.06.2015, 18:00 Uhr bis Sonntag, 07.06.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 405EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension 57 Oasentag Juni Ich bin eine Frau und ich habe Würde Es ist lebensnotwendig, dass wir in unserem Leben Anerkennung und Wertschätzung erfahren; wenn es uns daran mangelt, werden wir krank. Wir gewinnnen unser Selbstbewusstsein durch Achtung von Seiten unserer Bezugspersonen, unseres sozialen Umfeldes. Die Würde des Menschen ist unantastbar, unabhängig von Alter, Geschlecht und Hautfarbe – ein Menschenrecht, über dessen Einhaltung Staat und Kirchen wachen. Wir tauschen unsere Erfahrungen aus: Was gibt uns Würde, verletzt unsere Würde? Wie können wir uns wehren, schützen, wieder heil werden? Was gibt uns Halt, Zuversicht, um selbst an unsere Würde zu glauben, sie nach außen zu zeigen, uns zu behaupten? Spielerisch werden wir üben, uns in unserer Würde zu zeigen, in unterstützender Solidarität gegenseitig wahrzunehmen, zu beachten und zu achten. Von einer Märchenheldin können wir lernen, wie diese sich durch äußere Abwertung nicht verunsichern lässt, sondern zu ihrer Würde steht und dadurch Achtung gewinnt. Wir Menschen sind alle Geschöpfe Gottes und besitzen damit eine unantastbare Würde von Geburt an. In diesem Bewusstsein kehren wir gestärkt und selbstbewusst in unseren Alltag zurück. Leitung: Friederike Kesselbach Termin: Mittwoch, 10.06.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee F rauen feiern Nummer 5 Getanztes Abendlob 18.01., 08.02., 29.03. zur Passionszeit, 06.04. Ostermontag - Ostertänze, 10.05. getanzte Maiandacht 24.05. Pfingstliturgie mit spirituellen Tänzen 21.06., 12.07., 20.09., 25.10., 29.11. Tänze zur Adventszeit 26.12. Tänze zur Weihnachtszeit jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr Pfarrsaal St. Franziskus, Neufahrn / Freising Nummer 11 Lichtfeier zu Mariä Lichtmess Frauenliturgie mit Kerzensegnung Sonntag, 01.02.2015, 17:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum, München Nummer 16 Aschermittwoch der Frauen Frauenliturgie mit Auflegung des Aschenkreuzes Mittwoch, 18.02.2015, 18:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum, München Nummer 35 Kar- und Osterliturgie für Frauen Gründonnerstag, 02.04.2015, 19:00 Uhr Karfreitag, 03.04.2015, 19:00 Uhr Karsamstag, 04.04.2015, 20:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum, München G ottesdienst Nummer 42 Nach dieser Erde wäre da keine Frauenliturgie am Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl Sonntag, 26.04.2015, 17:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum, München Nummer 70 Vor allen Aposteln – eine Frau Festandacht am Vorabend des Magdalenentags Dienstag, 21.07.2015, 19:30 Uhr Dreifaltigkeitskirche, München Nummer 84 Meine Ernte - mein Dank Frauenliturgie am Erntedankfest Sonntag, 04.10.2015, 17:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum, München Nummer 109 Gottesdienst zum Jahresende Frauenliturgie Mittwoch, 30.12.2015, 17:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum, München Bitte melden Sie sich auch für die liturgischen Feiern an. Es wird keine Anmeldebestätigung versandt. Juni „Dein Ort ist, wo Augen dich sehen 58 ... und sagen, dass es dich gibt.“ Hilde Domin* Besinnungswochenende Es gibt dich! Wir leben von Augenblicken und dem tiefen Gefühl, angesehen und gemeint zu sein. Ansehen und Angesehen werden gehören elementar zu unserem Dasein. Diesen Augenblicken nachzugehen, sie auszukosten, mit Achtsamkeitsübungen zu erforschen wird Bestandteil des Wochenendes sein. Was geschieht mit mir, wenn ich angesehen werde, aber auch wenn Anerkennung ausbleibt, ich mich nicht gesehen fühle? Zahlreiche Geschichten der Bibel belegen eindrücklich, wie „Ansehen“ auch am uns zugewandten Angesicht Gottes hängt. Hagar ist in den Augen Saras und Abrahams nur eine Sklavin, die den beiden den ersehnten Nachwuchs gebären soll. Doch als die Schwangere sich der harten Hand Saras entzieht und verzweifelt in die Wüste flieht, wird sie zum Mittelpunkt einer wichtigen Gottesbegegnung. Sie, die Fremde und Sklavin gibt dem Gott Israels den Namen :“El Roi, du Gottheit, die mich sieht.“ Die Geschichte von Hagar begleitet uns und lädt uns ein, das Erlebte zu vertiefen. Tänze, kreative Methoden und die schöne Umgebung von Bernried tragen dazu bei, unser Dasein mit allen Sinnen zu genießen! Leitung: Marion Mauer-Diesch Termin: Freitag, 12.06.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 14.06.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 135EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension * aus: Hilde Domin, Gesammelte Gedichte, Frankfurt 71999, S. 208. 59 Besinnungswochenende zur Sommersonnenwende Juni Sommer, Sonne, Wendezeit … Um Johanni steht die Sonne in ihrem Zenit: der Moment zwischen Einatmen und Ausatmen im Jahreslauf ist da! Es ist die Zeit der Fülle und der große Wendepunkt. Wir feiern die Kraft des Lichts und die „Grünkraft, die sich rötet“, wie Hildegard von Bingen sagt. Die Natur schützt und nährt, was geworden ist. Mit feurigen Tänzen würdigen wir die Schätze des Sommers und genießen sie. Parallel zum Thema der alten Sonnenfeste finden wir die biblische Botschaft: der Prophet Johannes der Täufer auf dem Höhepunkt seines Lebens angekommen, tritt zurück zugunsten von Christus: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“ Wir spüren dem Sinn und der Bedeutung dieser besonderen Zeit nach und werden achtsam auf Wendepunkte im eigenen Leben. Am Abend entzünden wir auf der Petersbergwiese neben der Basilika ein großes Feuer und umtanzen es bis in die Nacht hinein. Wir hören Geschichten und singen Lieder aus alten Traditionen und begeben uns damit auf die Spuren der „Hüterinnen des Feuers“. Beschwingt und gestärkt gehen wir dann in die zweite Jahreshälfte. Leitung: Johanna Hofmann-Mörwald Katharina Balle-Dörr Termin: Freitag, 19.06.2015 18:00 Uhr bis Sonntag, 21.06.2015, 13:00 Uhr. Ort: Katholische Landvolkshochschule Petersberg, Erdweg bei Dachau Kosten: 145EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Das Seminar wird unter Beteiligung des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Anmeldungen bitte ausschließlich an die KLVHS Petersberg: Telefon: 08138 9313-0, Fax: 08131 9313-22 E-Mail: [email protected] Juni Klarheit finden – neue Wege sehen 60 Aufstellungen zu Beruf und Karriere Systemische Strukturaufstellungen sind eine hilfreiche Methode, um auf Anliegen und Probleme aus dem Privatleben oder Berufsalltag mit neuen Augen zu schauen und wirksame Veränderungen zu initiieren. Das „Aufstellen“ eines Systems ermöglicht es Ihnen, Ihre inneren Bilder nach außen zu stellen und somit eine IstSituation bewusster wahrzunehmen. Durch geeignete Interventionen wird es möglich, zu neuen Lösungen zu gelangen. Meine Arbeit orientiert sich an der Methode, die von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibed entwickelt wurde. Sie unterscheidet sich in wesentlichen Merkmalen von den Familienaufstellungen nach Bert Hellinger. Unterscheidungsmerkmale sind u. a. mein wertschätzender Umgang mit Ihnen als Person, die ein Anliegen aufstellt und Ihren Systemelementen. Ich vermeide jede Form der Interpretation bzw. Deutung und habe großes Vertrauen in Ihre Kraft und Kompetenz zur Veränderung. Ich unterstütze Sie darin, durch neu gewonnene Einsichten und Erlebnisprozesse eine größere Wahlfreiheit im Handeln und Denken zu bekommen. Diejenigen, die keine eigene Aufstellung machen, werden tiefe Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen dadurch, dass sie als StellvertreterInnen stehen und die Prozesse innerlich mitverfolgen. Eingebettet werden die Aufstellungen in spirituelle Übungen. Leitung: Rita Klemmayer Termin: Dienstag, 23.06.2015 10:00 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 45EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee 61 Wochenende mit Feldenkrais-Übungen Juni Atem holen – Lebenskraft schöpfen Das wichtigste Geschehen in unserem Leben ist die Atmung. Sie ist ein Ausdruck von Lebendigkeit, eine Kraftquelle und verhilft uns zu Gelassenheit. Meistens atmen wir tiefer und schneller bei körperlicher Anstrengung und atmen auf, wenn eine Aufgabe erledigt ist. Auch Sorgen und Ängste können sich über unseren Atemrhythmus ausdrücken. Es ist das unbedingte Zusammengehören von der Fülle des Einatmens und des Loslassens in der Ausatmung. Mit den Übungen aus der Feldenkrais-Methode können wir die unterstützende Verbindung zwischen Atmung und Beweglichkeit wahrnehmen und wertschätzen. Wir werden auch erkennen, wie kulturelle und modische Einflüsse unsere Atmung beeinflussen. Die Feldenkrais-Methode, einfache Kreistänze, Gespräche und Texte bilden die Hauptelemente, um an diesem Wochenende neue Lebenskraft zu schöpfen. Leitung: Monika Staudenmeir Termin: Freitag, 26.06.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 28.06.2015, 13:00 Uhr Ort: Bildungshaus der Franziskanerinnen, Kloster Armstorf bei Dorfen Kosten: 135EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Ein Kleinod im Wald 62 Radlwallfahrt des ADFC FFB zur Roggensteiner Kapelle in Eichenau Die Roggensteiner Kapelle St. Georg gehörte zum gleichnamigen Gut am Ortsrand von Eichenau. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert, und wurde sorgfältig restauriert. Das Kirchlein ist meist geschlossen, doch bekommen Sie vor Ort um eine kunsthistorische Führung zur Geschichte und den Besonderheiten der Kapelle. Frau Mosebach, die Vorstandsfrau des Vereins zum Erhalt dieses Kleinods ist, wird uns führen. Auch gibt es einen Exkurs in die große Sühnekirche im Fürstenfeld, und am Nachmittag in der alten Dorfkirche St. Stephan in Esting eine Andacht als meditativen Abschluss des Tages. Juni Radtourenleitung: ADFC FFB Renate Wach und Maria Geiger Kirchenführung und meditativer Abschluss: Johanna Hofmann-Mörwald Termin für die Führung in Roggenstein: Samstag, 27.06.2015, 10:45 Uhr Treffpunkt: 10:00 Uhr an der S-Bahn-Station Olching Kosten: ADFC-Mitglieder kostenlos 6 EUR Nichtmitglieder, zzgl. 8 EUR für Kirchenführungen (alle) Anmeldung nicht erforderlich. Nähere Informationen zur Radlwallfahrt finden Sie unter: www.adfc-ffb.de Louise Bourgeois im Haus der Kunst – feministische Blickwinkel zum Thema „Befreiung“ 63 Führung durch die Sonderausstellung und kurze Meditationen Louise Bourgeois hat für sich ihr künstlerisches Schaffen als Befreiungsaspekt aus ihrem Leben verstanden, das von häuslicher Gewalt in ihrer Kindheit geprägt war. „Im Laufe ihrer sieben Jahrzehnte umfassenden Laufbahn hat Louise Bourgeois (1911-2010) Ideen initiiert und entwickelt, die später Schlüsselpositionen in der zeitgenössischen Kunst einnahmen: unter anderem das Format der Installation, das Theatralische und Themen des Feminismus. Ihre unverwechselbaren skulpturalen Formen, die in komplexen ikonografischen und psychologischen Tableaus ausgearbeitet sind, sowie ihre herausragenden Zeichnungen sind unübertroffen. Zu den innovativsten und anspruchsvollsten skulpturalen Arbeiten innerhalb ihres umfangreichen Œuvres gehören die „Cells“ [„Zellen“], eine Serie von architektonischen Räumen und Situationen, die ihre Aufmerksamkeit fast zwanzig Jahre lang gefesselt hat …. In Bourgeois‘ eigenen Worten: „Die Zellen repräsentieren verschiedene Arten von Schmerz: physischen, emotionalen, psychologischen, geistigen und intellektuellen Schmerz. Dabei ist jedoch die Frage: Wann wird eine Emotion physisch? Wann wird das Physische emotional? Es geht immer im Kreis ... Jede Juni Zelle befasst sich mit dem Genuss des Voyeurs, mit dem Reiz des Sehens und Gesehenwerdens. Die Zellen ziehen sich entweder an oder stoßen einander ab. Es gibt diesen Drang, sich zu verbinden, zu verschmelzen oder zu zerfallen.“ (Louise Bourgeois, 1991)“* In einer Führung durch ausgestellte Objekte von Louise Bourgeois entdecken wir ihr Leben und Werk unter dem Aspekt „Befreiung“. Kurze biblische und spirituelle Meditationen laden dazu ein, dem „Befreienden“ im eigenen Leben nachzuspüren. Leitung: Anja Sedlmeier Dr. Angela Maria Opel Termin: Dienstag, 30.06.2015 16:15 bis 18:15 Uhr Ort: Haus der Kunst, München, Prinzregentenstraße 1 Treffpunkt:16:00 Uhr im Eingangsbereich Kosten: 8 EUR Seminargebühr und 8 EUR Eintritt als Gruppe Bitte bei der Kursleitung und nicht an der Kasse bezahlen. Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. * Quelle: Pressetext zur Sonderausstellung: http://www.artaspects.net/ louise-bourgeois-2015-02/ Heilige Frauen im Münchner Liebfrauendom 64 Frauenorientierte Kirchenführung mit anschließender Andacht Die Münchner Frauenkirche heißt nicht nur so; sie ist auch eine – mit sichtbaren und teils versteckten Frauengestalten, stark und schön! Auf deren Spuren begeben wir uns bei unserem Rundgang am Nachmittag: Wir begegnen Maria der Gottesmutter, Anna Selbdritt, der Großmutter Jesu und großen Mutter im Christentum; den „drei heiligen Madln“ und anderen wichtigen Frauengestalten. Abschließend feiern wir gemeinsam eine Andacht in der Sakramentskapelle. Juli Leitung: Wiltrud Huml Johanna Hofmann-Mörwald Termin: Mittwoch, 01.07.2015 14:00 bis 16:00 Uhr Treffpunkt: rechter Seiteneingang des Doms Kosten: 8 EUR Seminargebühr Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Zurück zu meinen Quellen – vom 65 Alltagsstress zum Fluss des Lebens finden Wochenende mit Entspannungsübungen Lebe ich schon selbst oder werde ich noch gelebt? Wer selbst die Themen in seinem Leben bestimmen kann und über eine gewisse (geistige) Unabhängigkeit verfügt, der lebt entspannter. An der Heilquelle von Bad Adelholzen schauen wir, was unsere Quellen der Stärke und Entspannung sind. Wir überlegen, wie wir zu ihnen zurückfinden und sie in unseren Alltag einbauen können. Die Stressforschung spricht von der Work-life-balance, von dem notwendigen Wechsel von Arbeit und Ruhe. Es geht um den richtigen Ausgleich, den gesunden Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung. Aber auch Entspannen will gelernt und geübt sein, mit dem Entspannungsverfahren, das zu mir passt, ob Phantasiereise, Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Autogenes Training, Meditation oder Nordic Walking. Wer selbst erfahren hat, dass Entspannung möglich ist, hat zumindest schon diese Quelle zur Verfügung, um aus dem Alltagsstress herauszukommen und den Fluss des Lebens wieder zu erspüren. Jede hat diese unerschöpfliche Quelle in sich. Es kommt nur darauf an, Wege zu finden, mit dieser Quelle in Berührung zu kommen und aus dieser Quelle zu schöpfen. Diesem Ziel wollen wir an diesem Wochenende näher kommen. Leitung: Andrea Kammhuber Dr. Gabriele Riffert Termin: Freitag, 03.07.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 05.07.2015, 13:00 Uhr Juli Ort: Haus der Barmherzigen Schwestern, Bad Adelholzen Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension „Glücklich jene, die keine Pflichten hat“ Horaz * 66 Sommertage im Kloster Im Kloster Bernried finden Sie in der Gemeinschaft mit anderen Frauen Ruhe und Erholung. In einem ausgewogenen Rhythmus von Aktivität (Qigong, Tänze, kreative Methoden) und Entspannung (Tiefenentspannung, Meditation, Atem und Stimme) können Sie den Alltag hinter sich lassen. Die Zeit am Nachmittag steht zur freien Verfügung für Wanderungen, Schwimmen ... Mit einer liturgischen Feier finden diese Sommertage einen gemeinsamen Abschluss. Leitung: Jutta Polder-Wehle Johanna Hofmann-Mörwald Termin: Mittwoch, 08.07.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 12.07.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 260EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension * aus: Friederich Kayssler / Woflgang Lauter, Ruheplätze, Bertelsmann Verlag, München 1998. Von der Macht der Bilder Seminarreihe mit Märchen Termin: Dienstag, 14.07.2015 18:30 bis 20:30 Uhr Ausschreibung s. Seite 11. 67 Juli Kraft aus der Ewigkeit 68 Oasentag „Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit, und diese Kraft ist grün. Aus lichtem Grün sind Himmel und Erde geschaffen und alle Schönheit der Welt.“ Hildegard von Bingen Die heilige Hildegard beschreibt die göttliche Kraft in der Schöpfung als Grünkraft (lat. viriditas), durch die göttliche Weisheit im gesamten Kosmos, in Pflanzen, Tieren und im Menschen wirkt. Hildegards Theologie wird in gemalten Visionen sichtbar, die eine ganzheitliche und vernetzte Sicht von Gott, Welt und Mensch zeigen. Diese Bilder öffnen uns die Augen für die „Wunder der Schöpfung“ in unserem persönlichen Leben und erfüllen unsere Seele mit der Freude an deren Schönheit. Mit Texten, Bildern, Musik, Tanz und einem meditativen Spaziergang im Schlosspark erleben wir die heilsame und stärkende Wirkung der Grünkraft und feiern sie abschließend in einer Andacht. Leitung: Wiltrud Huml Termin: Donnerstag, 16.07.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee 69 Juli Zu Gast bei Drachenbezwingerinnen und Schlangenbändigerinnen Kirchenbesichtigung in den beiden Sendlinger Margaretenkirchen mit einleitendem Vortrag An den Anblick der zarten Jungfrau, die der tapfere Ritter in glänzender Rüstung vor einem Furcht erregenden Untier rettet, sind wir gewöhnt. Doch in christlichen Legenden und auf Darstellungen gibt es durchaus auch wehrhafte Frauen, die sich selber zu verteidigen wissen. Am Ende lässt sich der gezähmte Drache meist von seiner „Herrin“ ganz friedlich „am Bandl“ führen. Bei Schlangen ist es anders: Sie hält ein zarter Damenfuß mit gut platziertem Tritt auf den Kopf am Boden – außer die Frau erliegt den Überredungskünsten der Schlange! Hinter Drachen- und Schlangenkämpfen stecken Urbilder der menschlichen Seele. In einem einleitenden Vortrag (Treffpunkt deshalb im Pfarrheim), betrachten wir interessante Darstellungen aus der Kunst und beschäftigen uns mit der Theorie Fritz Riemanns über die Grundformen der Angst. Abschließend besuchen wir in der alten und der neuen Sendlinger Margaretenkirche heilige Frauen und ihre Untiere. Lassen wir uns von christlichen Heldinnen inspirieren, damit wir selber mutig dastehen und Herrinnen unserer Ängste sein können! Leitung: Irmgard Huber Termin: Freitag, 17.07.2015, 13:30 bis 18:00 Uhr Ort: Pfarrheim St. Margaret, Margaretenplatz 5c, München Anfahrt: U6 / S7 Harras, kurzer Fußweg; keine Parkmöglichkeit Kosten: 6 EUR Seminargebühr Juli Lebens-Freude 70 Kraftwegewanderung im Sommer in den Lenggrieser Bergen und Isarauen An einem Sommermorgen da nimm den Wanderstab, es fallen deine Sorgen wie Nebel von dir ab. Des Himmels heitere Bläue lacht dir ins Herz hinein, und schließt, wie Gottes Treue, mit seinem Dach dich ein. Rings Blüten nur und Triebe und Halme von Segen schwer, Dir ist, als zöge die Liebe des Weges nebenher. So heimisch alles klinget Als wir im Vaterhaus, und über die Lerchen schwinget die Seele sich hinaus. Theodor Fontane* Kraftwegewanderungen sind begleitete Wege zur Quelle, Wege zu mir im Kreise von Frauen. Bei dieser Wanderung verleben wir mit thematischen und spirituellen Impulsen einen Sommertag. „Wenn sich unser Geist weitet entsteht Freude“ sagte schon Thomas von Aquin. Die sommerliche Landschaft weitet Geist und Herz und lässt uns Lebensfreude spüren. Kraftplätze für die Seele, für das Herz, für das Auge und für den Körper werden uns empfangen. Mit Naturerfahrungen, Frauenritualen, einer Frauenliturgie, Meditationen und Geschichten am Wegesrand erhalten wir Impulse zu den Themen: „Wann spüre ich Lebensfreude in mir? Gibt es etwas das mich an meiner Freude hindert? Wie kann ich die Freude in meinem Leben aufblühen lassen?“ Die leichte Wanderung in der Ebene mit einem kurzen Anstieg über eine Treppe hat eine Länge von ca. 10 Kilometern. Wir wandern bei jedem Wetter! Leitung: Anja Sedlmeier Lorita Bögl Termin: Samstag, 18.07.2015 9:15 Uhr bis ca. 18:30 Uhr Treffpunkt: 7:45 Uhr am BOB-Schalter im Münchner Hbf - Starnberger Flügelbahnhof (Gl. 27-36) oder 9:15 Uhr am BOB-Bahnhof in Lenggries Kosten: * 15 EUR Seminargebühr; Mittagessen beim Wastl-Wirt ist nicht enthalten. Bayerntickets können vor Ort gekauft werden. Quelle: www.deutschegedichtebibliothek.de) 71 Festandacht am Vorabend des Magdalenentags Juli Vor allen Aposteln – eine Frau Apostola Apostolorum, Apostelin der Apostel, so nennt die frühe Kirche Maria Magdalena. Denn sie lässt sich am Ostermorgen in den Dienst nehmen von Gott, wird Zeugin, Gesandte, Erstverkünderin der Osterbotschaft. Was, wenn sie geschwiegen hätte? Wenn sie aus Furcht, verhöhnt zu werden in Anbetracht der Ungeheuerlichkeit ihrer Botschaft, das Erlebte für sich behalten hätte? Und mit ihr die anderen Frauen? Nicht auszudenken, was geworden wäre! Uns zu trauen, Ungeheuerliches auszusprechen, zu verkünden, was wahr ist und dem Leben dient, und den eigenen Glauben zu bekennen, auch wenn Unverständnis und Widerspruch zu erwarten sind, das können wir von Maria aus Magdala lernen. Sie sagt, was sie wahrgenommen hat, sie verschweigt nicht, was sie glaubt. Sie ist Vorbild für alle Frauen, die ihre Spiritualität in Jesus Christus gründen und davon Zeugnis geben: als Theologinnen, Religionspädagoginnen, Pastoral- und Gemeindereferentinnen, Ordensfrauen, Lehrerinnen und Erzieherinnen, als ehrenund hauptamtliche Mitarbeiterinnen in der Kirche. Sie im Besonderen, aber auch alle, die ihre Wertschätzung für das Zeugnis der Frauen in der Kirche ausdrücken wollen, laden wir zur Andacht und zu einem Stehempfang im Anschluss ein. Veranstalterinnen: • Frauenforum in der Erzdiözese München und Freising • Berufsgruppe der Pastoralreferent/inn/en • Berufsgruppe der Gemeindereferent/inn/en • Vereinigung der Geistlichen Schwestern • Fachbereich Frauenseelsorge im Erzbischöflichen Ordinariat Termin: Dienstag, 21.07.2015, 19:30 Uhr Ort: Dreifaltigkeitskirche, München, Ecke Pacelli-/Rochusstraße Kosten: keine Für die Planung des Empfangs bitten wir um Anmeldung bei der Frauenseelsorge. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Juli Auf den Spuren der hl. Birgitta von Schweden 72 Oasentag am Petersberg mit Exkursion nach Altomünster ins Birgittenkloster-Museum Am Namenstag dieser großen heiligen Frau Europas im Spätmittelalter gehen wir ihren Spuren in Texten und Bildern nach: wer war diese Frau aus dem hohen Norden im 14. Jahrhundert? Schwedin von hoher Geburt, heiligmäßige Ehefrau und achtfache Mutter, Erzieherin einer schwedischen Königin und Beraterin von Königen und Päpsten; als solche Friedenspolitikerin für das Europa der damaligen Zeit und Mystikerin mit Visionen. Dazu noch eine ausdauernde, fromme Pilgerin zu allen wichtigen Pilgerstätten der damaligen Christenheit. Sie war schließlich die Gründerin des Birgittenordens in Vadstena, ihre Tochter dann erste Äbtissin. später gab es auch deutsche Niederlassungen wie Altomünster, Gnadenberg, Maihingen und Bremen. Was macht diese große Heilige so besonders und aktuell für uns heutige Frauen? Ihre vielfältigen und kontrastreichen Frauenrollen, ihr Mut, als Frau ihrer Zeit zu Emanzipation und Eigenständigkeit, die bis in die Praxis der Organisation ihrer Ordensgründungen spürbar ist, und ihre Leidenschaft als Pilgerin. Ihre visionäre Gabe als Mystikerin ließ sie auch als Kirchenkritikerin aktiv und unbequem werden; sie wies Kirchenvertreter, die ihr Amt missbrauchten zurecht und kämpfte Jahrzehnte in Rom um die Anerkennung ihres eigenen Ordens. So war sie in ihren Bemühungen nicht immer erfolgreich, jedoch ausdauernd und treu ihrer Berufung in der Nachfolge Jesu. Wir vertiefen unser Wissen über das Leben und Wirken der Heiligen, die 1999 zur Patronin Europas ernannt wurde, indem wir das kleine Birgittenmuseum neben dem Kloster in Altomünster besuchen. Es wird auch Zeit sein zur Besichtigung des Kräutergartens gegenüber; und der Pfarrkirche, deren Chorräume nach Plänen Birgittas erbaut wurden. Leitung: Johanna Hofmann-Mörwald Termin: Donnerstag, 23.07.2015 9:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr Ort: Kath. Landvolkshochschule Petersberg, Unteres Haus, Erdweg Exkursion: 14:00 Uhr Abfahrt mit der S-Bahn nach Altomünster, Rückfahrt in Eigenregie Juli Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen mit Führungen; Kaffeepause in Altomünster ist nicht im Preis enthalten. Wer will, kann noch bleiben und um 18:00 Uhr am Abendgottesdienst anlässlich des Namenstags von Birgitta und am anschließenden Empfang in der Klostertenne teilnehmen. „Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“ 73 Gertrud Stein Seminar mit Feldenkrais Die Rose hat viele symbolische Bedeutungen. Zu allen Zeiten hat ihre Schönheit die Menschen inspiriert und die Sinne angeregt. Sie wird assoziiert mit der Liebe des Herzens, der Erotik des Leibes und der Mystik der Seele. Wie schon Aphrodite vor ihr wurde auch Maria als „heilige Rose“, „Rosengarten“, „Rosenbusch“ und mystische Rose gepriesen. Das Lied „Brot und Rosen“ ist zum Symbol der Frauenbewegung geworden, da es beide Seiten des Lebens anspricht: Brot, ausreichende materielle Voraussetzungen um ohne Armut und Hunger zu leben, und Rosen, als Symbol für die Schönheit des Lebens. In Bildern, Gedichten und im Gespräch spüren wir diesem Symbol nach und vertiefen es auf der körperlichen Ebene mit Feldenkrais (behutsame, achtsame Körperbewegungen im Liegen, Dauer jeweils eine Stunde, benannt nach ihrem Erfinder Moshe Feldenkrais). Leitung: Wiltrud Huml, Sigrid Rogatzki Termin: Freitag, 24.07.2015, 18:00 Uhr bis Sonntag, 26.07.2015, 13:00 Uhr Ort: Haus der Barmherzigen Schwestern, Bad Adelholzen Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension August „Du gibst meinen Füßen weiten Raum“ 74 Tanztage in Bernried (für Fortgeschrittene) Nach Weite zu suchen, danach ist es uns, wenn es im Leben, in der Beziehung, im Beruf, in uns zu eng wird. Wir suchen nach Wegen, die aus der alltäglichen Enge in die Weite eines befreienden Gottes führen: „Du gibst meinen Füßen weiten Raum“ Ps 31,9. Meditative Tänze, Gebärden und Improvisation, Ritual und Feier laden ein, Körper, Geist und Seele zu öffnen, um im Einklang mit der Musik diese göttliche Weite zu spüren und die befreiende, österliche Erfahrung zu vertiefen, um sie für unser Leben fruchtbar zu machen. Vormittag: Meditative Tänze, Gebärden und Improvisation, Rituale ... Nachmittag: zur freien Verfügung, Wandern, Schwimmen, Relaxen ... Abend: Tanzen, Singen, Beten, Feiern ... Leitung: Rita Schäfer Brigitte Heinrich Termin: Montag, 17.08.2015, 14:30 Uhr, bis Sonntag, 23.08.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 450EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Für ungeübte Tänzerinnen empfehlen wir die Pfingstlichen Tanztage im Juni, siehe Nr. 56 75 Sommerwoche Gönnen Sie sich eine besondere Auszeit für: Kreativität Meditatives Gestalten im Gartenhaus und im Freien Spiritualität Impulse, Ruhe und Schweigen, Lieder, Tänze und mehr Begegnungen mit anderen Frauen, mit der Natur und mit sich selbst Erholung am See, im Klostergarten und in der herrlichen Umgebung des Starnberger Sees Feiern in lauschigen Mondscheinnächten beim Baden, genießen an schön gedeckten Tafeln im Freien Leitung: Gabriele Schlüter Zeit: Dienstag, 25.08.2015, 15:00 Uhr, bis Sonntag, 30.08.2015, ca. 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 390 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension + Materialkosten, je nach Materialver- brauch für einfache, schöne Werkarbeiten August Kreativ und meditativ September Kraft schöpfen auf dem JesusBesinnungs-Weg 76 Bergwandern rund um Naturns (Nähe Meran/Südtirol) Fünfzehn Stationen aus dem Leben Jesu sind auf dem Besinnungsweg in den Bergen Südtirols so dargestellt, dass die Natur selbst zur Botschafterin des Glaubens wird. Jede Station lädt dazu ein, eigene Lebensthemen mit der befreienden Botschaft Jesu in Verbindung zu bringen und dadurch den Glauben zu vertiefen. Jeder Tag ist so gestaltet, dass wir ca. 3 - 4 Stunden wandern und dabei immer wieder spirituelle Impulse hören und erleben. Gegen Ende der Tage besichtigen wir die St. Prokulus Kirche mit den berühmten Fresken aus dem 7. und 14. Jahrhundert. Dort feiern wir auch eine Frauenliturgie. Das Museum neben der Kirche lädt anschließend zu einer Besichtigung ein. Der völlig unterirdisch angelegte Museumsparcours macht 1.500 Jahre Geschichte der Menschen dieser Region lebendig. Vier Raum-Zeit-Stationen lassen Spätantike, Frühmittelalter, Gotik und Pestzeit lebendig werden. Alle Wege sind gut begehbar (Höhenmeter pro Tag ca. 300 m). Bergwanderstiefel und etwas Kondition sind erforderlich! Leitung: Anja Sedlmeier Brigitte Heinrich Termin: Donnerstag, 03.09.2015, 15:00 Uhr, bis Donnerstag, 10.09.2015, 10:00 Uhr Ort: Hotel Schönblick, Schlossweg 11 39025 Naturns/Südtirol Kosten: 135 EUR Seminargebühr 490 EUR Unterkunft mit HP im DZ/Bezahlung vor Ort Anreise in Eigenregie (evtl. in Fahrgemeinschaften mit Privatautos oder Bahn). Ein Tag rund um die heilige Anna mit Kirchenführung im Harlachinger Anna-Kirchlein September „Geschenkt hat mir Gott eine Frucht…“ * 77 Die erste Lehrmeisterin im Leben eines Kindes ist in der Regel die Mutter. „Das hat gefruchtet“, sagen wir, wenn ihr pädagogisches Wirken den gewünschten Erfolg bringt. Vieles, was die Größe Marias ausmacht, ist grundgelegt in der Gestalt Annas, wie manche apokryphe** Evangelien sie zeigen. Ihre urmütterliche Stärke und Spiritualität prägten die Tochter. Auch Künstler ließen sich von der außergewöhnlichen Mutter-Tochter-Beziehung inspirieren. So wurden die vorchristlichen Wurzeln der erdmütterlichen Gestalt mit der christlichen Marienfrömmigkeit kombiniert und in den Szenen des Marienlebens ins Bild gebracht. Wir starten am Vormittag im Pfarrheim Heilige Familie mit Texten und Bildern zur Verehrungs- und Darstellungsgeschichte der heiligen Anna. Am Nachmittag öffnen sich für uns die Tore des Harlachinger Anna-Kirchleins am östlichen Hochufer der Isar. Bis ins hohe Mittelalter reicht dessen Geschichte zurück. Den Rundgang durch die Kirche schließen wir mit einer Andacht ab. Leitung: Johanna Hofmann-Mörwald Irmgard Huber Termin: Dienstag, 08.09.2015 10:30 bis ca. 16:30 Uhr Orte: Pfarrheim Heilige Familie, München Harlaching, Am Bienenkorb 2, öffentlich zu erreichen mit U1 bis Mangfallplatz, von dort 10 Minuten Fußweg. Gasthof Harlachinger Einkehr, Karolingerallee 34 Kirche St. Anna, Harlachinger Berg 30 Kosten: Parkmöglichkeit an allen drei Orten 10 EUR Seminargebühr + Kosten für Mittagessen, im Gasthof „Harlachinger Einkehr“ möglich, Teilnahme bitte unbedingt bei Anmeldung angeben! * Protoevangelium des Jakobus, frei zit. nach Erich Weidinger: Die Apokryphen. Verborgene Bücher der Bibel, Augsburg, Pattloch Verlag 1990, S. 435 **Als apokryph (=verborgen) werden Schriften bezeichnet, die zwar in jüdisch-christlichem Kontext stehen, aber aus inhaltlichen oder religionspolitischen Gründen nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden. September Von der Macht der Bilder 78 Seminarreihe mit Märchen Termin: Dienstag, 15.09.2015 18:30 bis 20:30 Uhr Ausschreibung s. Seite 11. Aus tiefen Brunnen schöpfen 79 Spirituelles und kreatives Märchenwochenende Zeitlebens hat unsere Seele Durst nach wirklichem Leben; er ist nicht leicht zu stillen. Die Bibel, aber auch Märchen können uns Wegweisung geben. Das Märchen „Das Wasser des Lebens“ erzählt uns dramatisch von der Suche und dem mühsamen Weg, den Brunnen zu finden, aus dem es quillt. Aus ihm zu trinken verspricht Heilung und Lebenskraft. An der Quelle von Bad Adelholzen wollen wir dem erzählten Märchen lauschen und uns anrühren lassen, uns mit kreativen Gestaltungselementen, Entspannung, Tanz und Gebet auf die Suche nach dem Leben spendenden Wasser zu begeben. Leitung: Katharina Könen-Schäfer Gabriele Schlüter Termin: Freitag, 18.09.2015,18:00 Uhr, bis Sonntag, 20.09.2015,13:00 Uhr Ort: Haus der Barmherzigen Schwestern, Bad Adelholzen Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Teresa von Avila Oasentag Beten ist mehr als Sprache und Wort. Wie kann ich der Stimme Gottes in mir Ausdruck verleihen? Wir entdecken den Körper als Ort unserer Spiritualität. Mit einfachen Leibübungen, Tänzen, Gestengebeten und GeA VON A sang finden wir mit Impulsen von Teresa von Avila einen ganzheitlichen Zugang zum Gebet. Wir beschäftigen uns auch mit der Bedeutung von klassischen Gebetsgebärden und entwickeln vor diesem Hintergrund die je eigene Gebetshaltung. Zum Abschluss des Tages feiern wir eine Frauenliturgie. S VI TERE LA E 0 JAHR 50 September „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit 80 deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“ Leitung: Anja Sedlmeier Sr. Petra Kropf (MSsR) Termin: Mittwoch, 23.09.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Vom Paradies träumen 81 Besinnungswochenende mit kreativen Elementen Seit das Wort „Paradies“ von Reiseveranstaltern vereinnahmt wurde, bezeichnet es vor allem karibische Traumstrände mit Palmen und Cocktailbar. Doch sollten wir vom ursprünglichen Wortsinn her eher an einen abgeschlossenen Garten denken als an einen endlosen Sandstrand. Aus der Bibel kennen wir das Paradies als Ort des Friedens und der Gottesbegegnung. Viele Kunstschaffende haben sich inspirieren lassen und dabei die biblische Szenerie phantasievoll durch Symbole und Personen erweitert. Ihre Darstellungen können uns ins Nachdenken über unsere eigenen Vorstellungen vom Paradies bringen. Neben Bildbetrachtung und Austausch, Gartentänzen und ParadiesGeschichten aus den Mythologien anderer Religionen werden wir versuchen, im kreativen Gestalten dem eigenen Paradiesgarten Ausdruck zu geben. Zusätzlich zu verschiedenen Werkmaterialien ist diesmal für alle, die Lust dazu verspüren, Gelegenheit, ergänzend September in der Schreibwerkstatt mitzumachen. Da der Garten ein Urbild der Seele ist, haben sich mystisch begabte Menschen häufig zu schönen Texten anregen lassen. Wir dürfen gespannt sein auf das, was entstehen wird. Leitung: Gabriele Schlüter Irmgard Huber Termin: Freitag, 25.09.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 27.09.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster der Missionsbenediktiner in St. Ottilien bei Geltendorf Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension + ca. 10 EUR Materialkosten, nach Verbrauch „Am Anfang steht ein Traum“ Rainer Haak 82 Oasentag Träume bringen Farbe und Bewegung in unser Leben. Oft bleibt uns im Alltag wenig Zeit zum Träumen. So werden unsere Tage, ohne daß wir es bemerken, grau, kraftlos, unsere Hoffnung schwindet. Es wird erzählt, dass die Welt, mit allem was darauf lebt, von Gott geträumt wurde, und er sie mit den Träumen der Menschen weiter gestaltet. Wie sieht mein Alltag aus? Habe ich noch Träume? Wovon träume ich? Woran mangelt es mir? Eine Märchenheldin zeigt uns einen Weg, Träumen zu vertrauen. Wie sie ins Leben gebracht werden können, so dass sie wahr werden, das Schicksal sich wendet. Wir werden uns unsere Träume ins Bewusstsein holen. Sie auf vielfältige Weise zum Ausdruck bringen, um sie im Vertrauen auf unsere Gestaltungskraft mit in unseren Alltag zu nehmen. Leitung: Friederike Kesselbach Termin: Mittwoch, 30.09.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee 83 Oasentag mit Buchpräsentation Oktober Heilige WeibsBilder: gelehrt – eigenwillig – streitbar Mythische Heilige wie Margarethe, Gertrud oder Ursula wurden schon im Mittelalter überall im Abendland verehrt. Sie bereicherten die europäische Kulturgeschichte und spielten eine bedeutsame Rolle in der Volksfrömmigkeit in Bayern und Südtirol. Berühmte Äbtissinnen, Ordensgründerinnen und Mystikerinnen, z.B. die gelehrte Hildegard von Bingen oder die streitbare Mechthild von Magdeburg, orientierten sich an ihrem Vorbild; aber auch einfache Bäuerinnen oder Dienstmägde vertrauten auf ihre Hilfe und ihren Schutz, im Leben ebenso wie im Sterben. Wir lernen einige der ältesten im Abendland verehrten „heiligen WeibsBilder“ näher kennen, die Erni Kutter in ihrem neuen, reich bebilderten Buch vorstellt. Die Legenden, Darstellungen und Symbole dieser Frauen erzählen von innerer Stärke und Freiheit, von weiblicher Autorität und Wirkungsmacht, von tiefem Gottvertrauen und Hingabe an das Leben. Sie können unserer Spiritualität neue Impulse geben und uns ermutigen, dem Heiligen in uns Raum zu geben, dem Sinn unseres eigenen Lebens nachzuspüren und unsere persönlichen Fähigkeiten und Potentiale zu verwirklichen. Leitung: Erni Kutter Termin: Donnerstag, 01.10.2015, 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Kardinal-Döpfner-Haus, Freising Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Das Seminar wird unter Beteiligung des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Anmeldungen bitte ausschließlich an das KardinalDöpfner-Haus, Tel. 08161/181-0, Fax 08161 181-2205, E-Mail: [email protected] Oktober Erntezeit voll Dankbarkeit 84 Kraftwegewanderung im Herbst rund um Birkenstein Wenn buntes Laub die Bäume ziert und Nebel mich umhüllt, wenn jeder kleinste Sonnenstrahl mein Herz mit Freude füllt, dann ist die Zeit der Sehnsucht da, nach Wärme und nach Licht, dann suche ich die Farbenwelt, die durch die Äste bricht. Das Spinnennetz wird sichtbar mir, der Tau im Licht erstrahlt, er hat ein Regenbogenlicht auf jeden Ast gemalt. Die vielen Wunder der Natur, sie leuchten auf im Wald und in mir klingt ein Dankeslied, das über mir verhallt. Monika Schudel* Kraftwegewanderungen sind begleitete Wege zur Quelle, Wege zu mir im Kreise von Frauen. Mit thematischen und spirituellen Impulsen spüren wir ganz bewusst den Herbst. Wir fahren die persönliche „Ernte“ des Jahres ein und würdigen sie in Dankbarkeit. Unser Weg führt durch bunte Wälder und lichte Auen, über sanfte Hügel und satte Wiesen, vorbei an rauschenden Bächen und hin zu besonderen Kraftquellen. Mit Naturerfahrungen, Frauenritualen, einer Frauenliturgie, Meditationen und Geschichten am Wegesrand erhalten wir Impulse zu den Themen: „Welche „Ernte“ fahre ich in diesem Jahr ein?“ „Wann spüre ich Dankbarkeit?“ Die leichte Wanderung mit kurzen Anstiegen hat eine Länge von ca. 12 Kilometern. Wir wandern bei jedem Wetter! Leitung: Anja Sedlmeier Lorita Bögl Termin: Samstag, 3.10.2015 9:20 Uhr bis ca. 17:45 Uhr Treffpunkt: 7:45 Uhr am BOB-Schalter im Münchner Hbf - Starnberger Flügelbahnhof (Gl. 27-36) oder 9:20 Uhr am BOB-Bahnhof in Geitau. Kosten: 15 EUR Seminargebühr; Mittagessen in der Klosterschänke ist nicht enthalten. Bayerntickets können vor Ort gekauft werden. * Quelle: Copyright www.mschudel.ch 85 Frauenliturgie am Erntedankfest Oktober Meine Ernte – mein Dank Überall auf der Welt danken Menschen für die Ernte, nicht nur wir Christen. Und überall tun sie es aus dem Gefühl heraus, das sie Vieles gerade im Umgang mit dem Wachsen und Werden, dem Reifen und Ernten nicht in der Hand haben. Die gute Ernte – sie ist ein Geschenk! Und das gilt nicht nur für jene Erntegaben, die auf bestelltem Ackerboden oder der Streuwiese, im Beet oder Blumentopf entstanden sind, sondern auch in unseren Beziehungen. Durften Sie heuer schon gute Frucht ernten, von dem was Sie gesät und gepflanzt, gegossen und gedüngt, beschnitten und aufgebunden hatten? Durchaus auch im übertragenen Sinn? Dann lassen Sie uns die Ernte feiern und der fürsorglichen Gottheit danken, die will, dass unsere Erde und unser Leben ertragreich sind. Leitung: Team der Frauenseelsorge Termin: Sonntag, 04.10.2015, 17:00 Uhr Ort: Kapelle im Ausbildungszentrum, Franz-Joseph-Str. 6, 80801 München Nähe U-Bahnstation Giselastr. U3/U6, München Schwabing, s. Lageplan Kosten:keine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Franz-Joseph-Straße Oktober Meine Lebensgeschichte schreiben 86 Zweitageseminar „Eigentlich müsste ich meine Lebensgeschichte mal zu Papier bringen!“ Das denken so manche von uns, wenn sie an einem bestimmten Punkt ihres Lebens einmal zurückblicken auf das, was war. Jede hat Höhen und Tiefen in ihrer Lebenskurve, die sie vielleicht einmal festhalten möchte. Mit eigenen Worten. Für die Familie, für nächste Generationen oder eben auch nur, um selbst einmal zu beleuchten, welche markanten Punkte das eigene Leben geprägt haben. Um Gewissheit darüber zu bekommen, warum einem manche Dinge begegnet sind – und andere eben nicht. Und um die Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Wer es einmal gewagt und einige Seiten zu Papier gebracht hat, wird feststellen, wie beglückend, bereichernd, auch erleichternd und manchmal stolz einen dies machen kann. An diesen beiden Tagen wollen wir es gemeinsam wagen: strukturieren, Schwerpunkte setzen, gliedern und auch etwas zu Papier bringen. Vielleicht ist dies der Anfang der Niederschrift Ihres „Lebenswerks“. Leitung: Dr. Petra Altmann Termin: Dienstag, 06.10.2015, 18:00 Uhr bis Mittwoch, 07.10.2015, 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 75 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension 87 Meister Eckhart Kontemplation Oktober „In der Stille und in der Ruhe, dort spricht Gott in die Seele“ Das Vertrauen in den gegenwärtigen Gott und die Einübung in das immer wieder Loslassen und das Überlassen von Gedanken, Gefühlen und Phantasien bereiten den Weg zur Kontemplation. Gemeinsame Meditationszeiten und durchgängiges Schweigen bilden die Schwerpunkte. Wahrnehmungsübungen, meditativer Tanz und Zeit für die schöne Natur rund um das Kloster ergänzen die Tage. Leitung: Rosi Hochholzer Termin: Donnerstag, 08.10.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 11.10.2015, 17:00 Uhr Ort: Bildungshaus der Franziskanerinnen, Kloster Armstorf bei Dorfen Kosten: 200 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Frau Hofrat erwartet die Auferstehung 88 Eine Spurensuche im Alten Südlichen Friedhof Der Alte Südliche Friedhof ist nicht nur ein beschaulicher Ort mitten in der Großstadt, er ist zugleich ein besonderes Stück Stadt- und Kulturgeschichte. Auf den Grabsteinen bedeutender Männer finden sich auch viele Frauen: die Akademieprofessorsgattin, die königliche Hofdekorateurswitwe, die Cafetiersgattin, die Floßmeisterstochter… Wir besuchen auf unserem Rundgang aber vor allem die Gräber von Frauen, die im München des 18. und 19. Jahrhunderts eigenständig – und oft eigensinnig – von sich reden machten: als Sängerinnen und Schauspielerinnen, als Dichterin, als Betrügerin, als Frauenrechtlerin und als „Schöne Münchnerin“. Leitung: Elisabeth Reimer Termin: Montag, 12.10.2015 11:00 bis ca. 13:00 Uhr Oktober Treffpunkt: Eingang am Stephansplatz neben der Stephanskirche Kosten: 8 EUR Seminargebühr - bitte passend Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Bitte ggf. Regenbekleidung und feste Schuhe anziehen. Jahresernte 89 Oasentag zur Erntedankzeit In der Natur werden die Früchte geerntet, die das Jahr über gewachsen und gereift sind. Es ist an der Zeit, sie zu genießen und zu bewahren für die karge Jahreszeit. Wie ist das bei uns Menschen? Was ich im Lauf des Jahres erlebt und erfahren habe, gehört in meine Ernte! Kann ich das ganze „Paket“ annehmen, mit seinen hellen und dunklen Inhalten? Gefüllt mit guten Gaben, aber auch mit Herausforderungen, zum Lernen und Reifen? Wir halten Rückblick auf das Jahr mithilfe unseres mitgebrachten Terminkalenders, würdigen den Schatz unserer Erfahrungen und üben uns im Danken und Teilen. Übungen zur Selbstbesinnung, meditative Kreis- und Erntetänze, Entspannung und Imagination unterstützen uns dabei. Wir beschließen den Tag mit einem Erntedankritual in der Basilika. So feiern wir den Reichtum unseres Lebens. Leitung: Johanna Hofmann-Mörwald Katharina Balle-Dörr Termin: Mittwoch, 14.10.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Katholische Landvolkshochschule Petersberg, Erdweg bei Dachau Kosten: 44 EUR (Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee) Das Seminar wird unter Beteiligung des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Anmeldungen bitte ausschließlich an die KLVHS Petersberg: Telefon: 08138 9313-0, Fax: 08131 9313-22 E-Mail: [email protected] 90 Wochenende zum Buch Ester Oktober Biblische Frauen, die sich trauen Das alttestamentliche Buch Ester zeigt uns Frauen, die sich mutig dem Leben und dessen Bedrohungen stellen – zur Würde und Freiheit ihrer eigenen Person und zur Rettung des ganzen Volkes. Sie können uns inspirieren, den Anforderungen, Hindernissen und Gefahren des Lebens mutig zu begegnen, die eigene Würde zu bewahren und mit Gottes Hilfe gute Lösungen zu finden. Die Tage sind gestaltet mit biblischen Impulsen, darstellenden Elementen, religiösen Tänzen, Ritualen, Gebet und Gottesdienst. Leitung: Brigitte Heinrich Termin: Freitag, 16.10.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 18.10.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Oktober Frauenbilder - Frauenrollen vom 19. Jahrhundert bis heute 91 Führung im Lenbachhaus mit kurzen Meditationen Was macht Frau zu einer Frau? Wie werden Rollenbilder geprägt? Welche gesellschaftlichen und kirchlichen Wandlungen gab es? Quer durch alle Genre (Malerei, Fotografie, Installation und moderne Medienkunst) betrachten wir Werke der Dauerausstellung vom 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Dabei entdecken wir sowohl Werke der Künstlerinnen Maria Electrine Freifrau von FreybergEisenberg, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Angela Bulloch, Monica Bonvicini, Katharina Sieverding, Maria Lassnig, Valie Export, Isa Genzken als auch Blicke auf Frauen aus den Augen männlicher Künstler (z.B. Max Slevogt, Joseph Hauber, Lovis Corinth, Karl Haider, Wassily Kandinsky). Neben den Frauenbildern- und rollen beschäftigt uns auch die künstlerischen Ausbildungssituationen und die Akademieausbildung von Frauen sowie auch die Rolle der Kirche. Welche Frauenbilder zeichnet sie? Welche Zuschreibungen gibt es? Die Auseinandersetzung mit dem Thema führt uns auch zu Frauenbildern, wie sie Jesus Christus zeichnet. Wir entdecken dabei das FeministischBefreiungstheologische in der Botschaft Jesu Christi und die christliche Vielfalt von Frauenbildern. Unterbrochen wird die Führung immer wieder durch kurze Meditationen zur eigenen Frauenidentität und zum eigenen Frauenbild. Leitung: Anja Sedlmeier Dr. Angela Maria Opel Termin: Dienstag, 20.10.2015 10:15 bis 12:15 Uhr Treffpunkt: 10:00 Uhr im Eingangsbereich Ort: Städtische Galerie im Lenbachhaus Luisenstraße 33, 80333 München Kosten: 8EUR Seminargebühr und 10 EUR Eintritt (5 EUR erm. für Studenten, Azu bis, Rentnerinnen, Schwerbehinderte, Arbeitslose, Inhaberinnen des München-Passes, Jugendleiterin nen) und 1EUR für das Audiosystem Bitte bei der Kursleitung und nicht an der Kasse bezahlen. (Tipp: eine Jahreskarte im Lenbachhaus kostet 20 EUR.) Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. 92 Oasentag Oktober Kraftquellen Auf welche Kraftquellen aus der Vergangenheit können Sie zurückgreifen, wenn sie etwas Neues beginnen wollen? Was hilft Ihnen, wenn die Wellen über Ihnen zusammen schlagen und „ Land unter“ ist? Es gibt so viele Ressourcen in uns und um uns herum, die uns im Leben unterstützen. Religio – Rückbindung an die Kraftquellen – die wir grundlegend für unser Leben brauchen, also Vertrauen, Liebe, Erkenntnis, Harmonie werden wir besonders erforschen. Körperübungen, Meditationen, Tänze, Gruppen- und Paarübungen sowie die Berührung mit der Natur werden unsere Wahrnehmung für die Fülle der Kraftquellen in uns und um uns herum schärfen. Leitung: Rita Klemmayer Termin: Mittoch, 21.10.2015 10:00 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee „Auf der Suche nach dem Glück“ 93 Oasentag „Auf der Suche nach dem Glück“ wollen wir uns fragen, was unser Leben gelingen lässt und welche Fähigkeiten wir entwickelt haben, schwierige Situationen in „glückende Erfahrungen“ umzuwandeln und diese für unseren Alltag zu nutzen. Leitung: Termin: Barbara Elisabeth Vogl Ort: Pfarrheim Grassau, Hochgernstraße 1 Kosten: 15 EUR Seminargebühr, Mittagessen in der nahegelegenen Pizzeria Samstag, 24.10.2015 9:30 bis 16:00 Uhr Oktober „Echte Kunst ist eigensinnig.“ * 94 Die „Malweiber“ im bayerischen Oberland – ihre Kunst, ihr Glaube, ihre Liebe Studientag Kunst war bis weit ins 20. Jahrhundert Männersache. Den Frauen wurde schlichtweg per Geschlechterdefinition die notwendige Begabung abgesprochen. Und doch gab es gerade hier in Oberbayern einige Mutige, die den Konventionen zum Trotz zu Pinsel und Leinwand griffen, um ihren Eindrücken in Farben und Formen Ausdruck zu geben, obwohl sie dafür als „Malweiber“ verhöhnt wurden. Meist standen sie als Ehefrauen oder Geliebte namhafter Künstler im Schatten der Männer, die sie liebten und verehrten. Selbst Begabungen wie Maria Marc, Gabriele Münter und Marianne von Werefkin zögerten, aus dem Schatten ihrer dominanten Partner herauszutreten, um eigenständig und eigensinnig die künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Doch der Nachwelt sind ausreichend Werke erhalten geblieben, die ihre Genialität belegen. Beeindruckend ist vor allem, wie stark religiöses Empfinden und bewegende Liebesgeschichten ihre Kunst prägten. Dieser Studientag bietet Gelegenheit, Leben und Werk von Künstlerinnen eingehend zu betrachten, die um 1900 in München und dem bayrischen Oberland wirkten. Ihren Lebens- und Schaffenslinien gedanklich nachzugehen, ist spannend und ergreifend zugleich. Vielleicht wird die ein oder andere Teilnehmerin sogar inspiriert, sich selbstbewusst das Motto Werefkins zu eigen zu machen: „Ich habe ein Werk zu vollenden.“** Leitung: Irmgard Huber Termin: Dienstag, 27.10.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee * Gabriele Münter, zit. in: Presseinformation des Museums Frieder Burda, Baden-Baden, zur Ausstellung „Der Blaue Reiter“ (2009) unter: www. museum-frieder-burda.de/24.02.2014 ** Marianne von Werefkin in: Briefe an einen Unbekannten (1901-1905), hg. v. Clemens Weiler, Verlag Du Mont Schauberg, Köln 1960, S. 16 95 Oktober Sich tanzend dem Kreis überlassen und aus der Mitte Kraft schöpfen Tanznachmittag Mit meditativen, spirituellen und anderen Tänzen (Kreistänzen) wollen wir Kraft schöpfen für die dunkle Zeit. Leitung: Brigitte Heinrich Termin: Samstag, 31.10.2015 14:00 bis 17:30 Uhr Ort: Pfarrsaal St. Franziskus, Bahnhofstr. 34, Neufahrn bei Freising, S1, ca. 5 Min. zu Fuß Kosten: 8 EUR Seminargebühr Bitte etwas Gebäck zum Nachmittagskaffee mitbringen. 96 Langes Wochenende mit Qigong und dem Lebenssymbol Labyrinth November Immer wieder die innere Balance finden Es tut uns gut, wenn wir im inneren Gleichgewicht sind. Doch vielfältig sind die Anlässe, die uns aus der Balance bringen. Wenn wir „neben uns stehen“ und Einseitigkeit spüren, wir unsere Mitte verloren haben, brauchen wir Hilfen, um das verlorene Gleichgewicht zu finden und die Lebensenergie zu stärken und ins Fließen zu bringen. An diesem verlängerten Wochenende wollen wir Raum geben, die eigenen Bedürfnisse auf dem Weg zur Mitte wahrzunehmen und zu stärken mit • • • Übungen aus dem Qigong der Begegnung mit dem begehbaren Labyrinth im Park des Klosters Impulsen zur Geschichte des Labyrinths, einem uralten Menschheits- und Lebenssymbol • Texten aus der Bibel und der Mystik • Tanz, Gebet und Stille November Leitung: Erna Pfeifer Termin: Donnerstag, 05.11.2015, 18:00 Uhr bis Sonntag, 08.11.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster der Franziskanerinnen, Armstorf Kosten: 200 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Hüte dein Inneres 97 Ein spiritueller Weg mit dem Märchen „Die Gänsemagd“ Meist gehen unsere Wandlungswege durch Dunkelheiten, besonders bei Krisen und Schicksalsschlägen. Diese Zeit mutet uns schwer und sinnlos an und stellt unseren Lebensmut auf eine harte Probe. So zurückgeworfen bleibt uns oft nur die Rückbesinnung auf unsere unzerstörbaren Seelenkräfte. Es gilt diese sorgsam zu hüten, damit aus ihnen neue Lebenskraft erwächst, die uns reifen lässt, unser Selbstbewusstsein stärkt und uns neue Wege in Würde gehen lässt. Darstellende Elemente, Imagination, Impulse aus der Bibel, spirituelle Tänze und Gebet lassen uns die Weisheit dieses Märchens auf unser Leben übertragen. Leitung: Termin: Brigitte Heinrich Katharina Könen-Schäfer Donnerstag, 12.11.2015, 9:30 Uhr, bis Freitag, 13.11.2015, ca. 16:30 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 100 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension 98 Ein Wochenende zur Allerseelenzeit November Lebenszeichen Symbole der Hoffnung Der November als Beginn des dunklen Winterhalbjahres war immer schon von großer Bedeutung für das Totengedenken parallel zum Absterben in der Natur. Die Tore zur „Anderswelt“ wurden durchlässig erlebt und ein bewusster und guter Umgang damit notwendig. So zeigten die Friedhöfe als „Gottesäcker“ sinnenhaft die religiösen Vorstellungen unserer Ahninnen und Ahnen: mit ihrer Lage, der Art und Weise der Grab- und Grabkreuzgestaltung und in vielen Bräuchen. Und es wurde schließlich die alte Sonnensymbolik als Lebenszeichen mit den tröstlichen Bildern des christlichen Glaubens von der Auferstehung verbunden mit dem Kreuz-Zeichen als Lebensbaum. So kommt in den vorchristlichen Glaubensspuren in der Ursymbolik von Kreis, Kreuz und Spirale, die Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod zum Ausdruck. In den schmiedeeisernen Kreuzen finden wir zudem den Dreispross als Lebensrune, den Lebenszweig vom Paradiesbaum, Schicksalsspindel und Lebensfaden, die mythologisch den Nornen und Schicksalsgöttinnen zugeordnet werden und in christlicher Zeit auf Maria übertragen wurden. Und schließlich gibt es noch das Herz-Zeichen, die Mitte aller Dinge. Dieses alte Wissen erkennen wir in den Bildern, die wir betrachten, vertiefen es im meditativen Tanz und im kreativen Gestalten eigener Hoffnungssymbole, die wir in uns tragen. So verbinden wir uns mit den Glaubenden aus alter und neuer Zeit – mit allen Seelen – und nähren unsere Hoffnung auf die Auferstehung in der anderen Welt. Und wer weiß? Vielleicht entdecken wir dabei auch Ideen und Anregungen für eine sinnvolle Grabgestaltung? Leitung: Johanna Hofmann-Mörwald Jutta Polder-Wehle Termin: Freitag, 13.11.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 15.11.2015, 13:00 Uhr Ort: Kloster Bernried am Starnberger See Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension November November – Zeit des Loslassens 99 Begegnungstag Um diese Jahreszeit beschleicht uns manchmal eine gewisse Wehmut. Wir sind nachdenklicher als sonst und werden uns bewusst, dass wir schon einiges im Leben loslassen mussten. Loslassen hat etwas mit Verabschieden zu tun und ist eine Kunst. Jeder Abschied beinhaltet aber auch einen Neuanfang. „Jedem Abschied wohnt ein Zauber inne“* – so der Titel eines Buches. Es gilt diese Spannung in unserem Leben auszuhalten und damit gut umzugehen. Wir wollen Anregungen, Zeit und Raum geben um uns den verschiedenen Aspekten dieses Themas zu nähern. Mit Gesprächen, kreativem Tun, Texten, einfachen Kreistänzen und Übungen aus der Feldenkrais-Methode gestalten wir den Begegnungstag. Leitung: Ute Maria Schmidt Monika Staudenmeir Termin: Montag, 16.11.2015 9:00 bis 16:30 Uhr Ort: Kosten: Kloster St. Josef, Zangberg bei Ampfing 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Der Begegnungstag wird unter Beteiligung des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Anmeldungen bitte ausschließlich an das Kloster Zangberg:Tel. 08636-98360, Fax 08636-9836-50 E-Mail: [email protected] Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. * „Jedem Abschied wohnt ein Zauber inne. Von der Kunst des Loslassens“, Alois Kothgasser und Clemens Sedmak im Tyrolia Verlag 100 Seminarreihe mit Märchen Termin: Dienstag, 17.11.2015 18:30 bis 20:30 Uhr Ausschreibung s. Seite 11. „Alles hat seine Stunde“ Koh 3,1a – Leben wertvoll gestalten November Von der Macht der Bilder 101 Oasentag Unser Leben ist geprägt von vielen Anforderungen, Aufgaben und Terminen. Da stellt sich vielleicht manchmal das Gefühl ein, der Tag müsste doch eigentlich achtundvierzig Stunden haben. An unserem Oasentag gönnen wir uns eine „Auszeit vom gut gefüllten Alltag“. Mit biblischen Impulsen entdecken wir, was unser Leben wertvoll macht und wie unser Leben in eine gesunde Work-Life-Balance kommen kann. Praktische Tipps und Tricks rund um das Thema „Zeitmanagement“ helfen, das eigene Leben genau unter die Lupe zu nehmen und Entscheidungen zu treffen, welche Prioritäten ich an jedem Tag, in jeder Woche und in jedem Monat setzen möchte. Jede Frau ist eingeladen, persönliche Ziele zu entwickeln und zu erkennen, wo sich in ihrem Leben bestimmte Zeitanforderungen oder Zeitdiebe verstecken. Wir entwickeln Strategien, dem sogenannten „Pizza-Taxi-Effekt und Dringlichkeitswahn“ (Begriff von Lothar Seiwert) zu entkommen und so das Leben wertvoll zu gestalten. Eine Frauenliturgie mit einem persönlichen Zeitmosaik rundet den Tag ab. Leitung: Anja Sedlmeier Termin: Mittwoch, 18.11.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee 102 Wochenendseminar TERE LA E Eine der Grundfragen unseres Lebens ist, wo und wie wir bei uns selbst ankommen, bei uns „wohnen“ und wie wir auf der Suche sind nach unserer Mitte. Wie können und dürfen wir hineinwachsen in tieferes Vertrauen in das göttliche Geheimnis als Grund, Kraft und Ziel unseres Lebens, das uns in Lebensverantwortung und zu aktivem Mitgefühl ausschickt? Es geht um einen sehr persönlich gefärbten lebenslangen menschlichen und spirituellen Reifungsprozess mit Höhen und Tiefen. Teresa von Avila, diese große Frau am 0 JAHR 50 Beginn der Neuzeit, und ihre Erfahrungen mit ihren Inneren Wohnungen auf der Suche nach bleibender Gemeinschaft und A VON A Verbundenheit mit der göttlichen Mitte ihrer Existenz, kann uns darin auch heute Anregung sein, uns hoffnungsvoll und mutig tiefer einzulassen auf unsere eigene Gottessehnsucht und unseren ganz persönlichen Weg der menschlichen und spirituellen Reifung. Meditative und kreative Zugänge (incl. Malen), meditativer Tanz, Einzelarbeit, Textbearbeitungen, Bibelarbeit und Übertragung in die eigene Lebenspraxis, z. B. durch Gespräch in Untergruppen, Referat über Teresa und die Wohnungen der Inneren Burg, Gottesdienst. Leitung: Wiltrud Huml Monika Klemmer-Duesberg S VI November Teresa von Avila: Die Wohnungen der Inneren Burg Termin: Freitag, 20.11.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 22.11.2015, 13:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Oasentag November Unter dem Segen Gottes reifen dürfen 103 Die Bibel erzählt uns, dass Menschen unter dem Segen Gottes zur Fülle des Lebens gelangt sind. Sie haben Krisen überstanden, Unheilvolles bewältigt und sind dem Sog der Kraftlosigkeit und Aussichtslosigkeit entgangen. Segen = dem Energiefluss Gottes angeschlossen sein Segen = mit göttlicher Kraft leben Segen = in Weisheit zur inneren Reife gelangen Biblische Impulse – Segensgebete – Segenstänze – Segensgesten und Gebärden. Leitung: Brigitte Heinrich Termin: Dienstag, 24.11.2015 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr Ort: Kardinal-Döpfner-Haus, Freising Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension Honiglebkuchen und Wachsstöckl – vom Bittgeschenk zur Liebesgabe 104 Ein Tag in Pfaffenhofen an der Ilm mit Besuch der letzten Lebzelterei und Wachszieherei in Bayern In der voradventlichen Zeit besuchen wir die älteste, seit 400 Jahren florierende Lebzelterei und Wachszieherei Bayerns in Pfaffenhofen. Hans Hipp, der Chef des traditionsreichen Hauses wird uns im hauseigenen Museum über dem Cafe einen spannenden Vortrag halten. Die Herstellung von Kerzen, Wachsstöcken und Votivgaben für die Wallfahrtspraxis in der Region ist durch alte Mirakelbücher des nahe gelegenen Wallfahrtsortes Niederscheyern gut belegt. Wir erfahren, aus welchen Gründen unsere Vorfahren und Vorfahrinnen in Krankheit und Not im tiefen Glauben die wächsernen Votivgaben kauften und opferten. Die Bücher berichten vielfach auch von Heilungen durch den Glauben. Es gibt Gelegenheit zum Mittagessen und Kaffee trinken im Haus, sowie zum Einkauf im Tee- und Geschenkeladen. Mit einem meditativen Abschluss in der Pfarrkirche St. Johann Baptist endet der gemeinsame Tag. November Dezember Leitung: Termin: Johanna Hofmann-Mörwald, Donnerstag, 26.11.2015 9:00 bis ca. 18:00 Uhr (Rückkehr) Treffpunkt: 9:00 Uhr München Hbf, zentraler Informationsschalter Kosten: 15 EUR Führungen, Vortrag, ohne Verpflegung Bayerntickets können vor Ort gekauft werden. Engel – geheimnisvolle Boten des Himmels 105 Besinnungswochenende Nicht nur in den biblischen Geschichten – vor allem in den Texten der Weihnachtzeit – hören wir von den Engeln. Auch mitten in unserem Alltag begegnen wir diesen geheimnisvollen Boten des Himmels. Manchmal sagen wir zu einem Menschen „Du bist ein Engel“, wenn wir Trost, Nähe und Hilfe erfahren, „Da hab ich einen Schutzengel gehabt“, wenn wir Glück hatten und geschützt durchkommen. Wenn wir dem Engel begegnen, ihn über alle menschlichen Erfahrungen hinaus spüren, sind Gnade und Segen im Spiel, wird unser Leben mit Zuversicht und Hoffnung erfüllt. Biblische Texte, Bilder, meditativer Tanz, darstellende Elemente, Gebet und Stille, Übungen aus dem Qigong sollen unser Herz öffnen für den Glanz und die verborgene Wirklichkeit dieser himmlischen Boten Gottes. Leitung: Brigitte Heinrich Erna Pfeifer Termin: Freitag, 04.12.2015, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 06.12.2015, 13:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 135 EUR Seminargebühr, Ü/EZ, Vollpension 106 Oasentag Zeit für mich, um in der geschäftigen Adventszeit zur Ruhe zu kommen und Raum für das Wesentliche zu finden. Sich einstimmen können auf die weihnachtliche Verheißung. Wort, Tanz und Meditation führen zu diesem Raum der Stille in mir. Leitung: Termin: Dienstag, 9.12.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee Dezember Erwartung in Stille Rosi Hochholzer Das ABC der Dankbarkeit 107 Oasentag Es gibt Ereignisse, die krempeln ein ganzes Leben um. Eine überstandene Krankheit, die Begegnung mit einem besonderen Menschen, eine überwundene Krisensituation beispielsweise. Es sind Begebenheiten dieser Art, für die wir tiefe und nachhaltige Dankbarkeit empfinden, und die unsere Lebenseinstellung grundlegend ändern können. Solche Erlebnisse prägen uns und halten uns vor Augen, dass viele Dinge, die wir als Selbstverständlichkeiten wahrnehmen, es eben nicht sind. Aber es muss nicht unbedingt immer das spektakuläre Ereignis sein, das den Blick aufs Leben verändert. Manchmal sind es die erst einmal unbemerkten, aber stetigen Winke, die das Leben einem gibt. Manchmal sind es Zufälle, die bewirken, dass man die Sicht auf Dinge ändert. An jedem Tag gibt es mindestens ein Ereignis, einen Moment, für den man dankbar sein darf. Keine großen Vorgänge, sondern kleine Augenblicke. Ein netter Anruf beispielsweise, ein Lächeln im Vorbeigehen, eine abgeschlossene Arbeit, ein besinnlicher Abend im Advent und vieles andere mehr. An diesem Tag möchten wir unsere Aufmerksamkeit auf solche Momente richten und unsere Sinne sensibilisieren, damit wir erkennen, was uns alles geschenkt wird, ohne dafür bezahlen zu müssen. Dezember Leitung: Termin: Dr. Petra Altmann Samstag, 12.12.2015 9:30 bis 17:00 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 38 EUR Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee „Äpfel, Nuss und Mandelkern…“* – Mit alten Symbolen Weihnachten entgegen 108 Lange Nacht im Advent Appetitlich liegen sie im Advent auf dem Obstteller, mit Schleifen drapiert, mit Goldlack überzogen hängen sie ab Heiligabend an den grünen Zweigen: Äpfel, Nüsse, Mandeln sind als Symbole der Advents- und Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Aber die Früchte tragen wie jedes Symbol eine Botschaft in sich. Auch Zimt und Nelken, Anis und Kardamom, die Gewürze dieser besonderen Zeit im Kirchenjahr haben eine tiefe Bedeutung. Einst waren sie in der kalten, toten Jahreszeit Symbol dafür, dass das Hoffen auf neues Leben nicht sinnlos ist. Sie halfen den Menschen durchzuhalten, als der Winter noch lebensbedrohlich war. Im christlichen Kontext bringen sie die trostreiche Zusage: Rettung kommt. Jesus – übersetzt heißt der Name „Gott rettet“! Aus dem Schoß einer Frau wird der Retter geboren. Das Tor zum Leben, es tut sich auf. Wie weibliches und männliches Prinzip auch in Gott zusammenwirken, davon erzählen die kleinen Gaben der Natur, die die Zeit rund um die Geburt des göttlichen Kindes kulinarisch bereichern. Leitung: Team der Frauenseelsorge Termin: Freitag, 18.12.2015, 18:00 Uhr, bis Samstag, 19.12.2015, 10:30 Uhr Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München Kosten: 55 EUR mit Übernachtung, AE, FS 25 EUR ohne Übernachtung, mit AE * Theodor Storm: Ballade „Knecht Ruprecht“, 1862 19:15 bis 19:45 Uhr Einstimmung und Vorstellen der Angebote 20:00 bis 22:45 Uhr Zwei der folgenden Angebote können besucht werden: Meditative Tänze mit Brigitte Heinrich Schreibwerkstatt mit Irmgard Huber Zuhören, Entspannen und Nachdenken bei Musik und Texten von Gisela Hoffmann und Birgitta Dürk Kontemplation mit Rosi Hochholzer Kreatives Gestalten zum Thema mit Gabriele Schlüter Weihnachtsleporello / Gestalten in Stille mit Johanna Hofmann-Mörwald Märchen mit Friederike Kesselbach Atemarbeit mit Jutta Polder-Wehle 23:00 Uhr Meditativer Weg unter dem Sternenhimmel 23:30 Uhr ab 8:30 Uhr am nächsten Morgen Frühstück, anschließend Morgenlob mit Gebet, Liedern und Tänzen Mitternachtsliturgie ca. 10:30 Uhr Ende der Veranstaltung Dezember Ablauf: 18:00 Uhr Abendessen Dezember Meditative Tänze und Texte zu Weihnachten 109 Tanznachmittag Besinnlich und bewegt stimmen wir uns ein auf das Fest der Geburt Jesu. Leitung: Termin: Brigitte Heinrich Ort: Pfarrsaal St. Franziskus, Neufahrn Bahnhofstr. 34, S1, ca. 5 Min. zu Fuß Kosten: 8 EUR Seminargebühr Bitte etwas Gebäck zum Nachmittagskaffee mitbringen. Sonntag, 20.12.2015 14:00 bis ca. 17:30 Uhr Gottesdienst zum Jahresende 110 Mit Gebet, einem Ritual und meditativem Tanz verabschieden wir das alte Jahr. Leitung: Team der Frauenseelsorge Termin: Mittwoch, 30.12.2015, 17:00 Uhr Ort: Kapelle im Ausbildungszentrum Franz-Joseph-Str. 6, 80801 München Nähe U-Bahnstation Giselastraße U3/U6, München Schwabing, s. Lageplan S. 101 Kosten: keine Um Anmeldung wird gebeten. Bitte beachten Sie, dass Sie zu dieser Veranstaltung vorab keine Anmeldebestätigung erhalten. Anmeldung Bitte melden Sie sich frühzeitig an, damit wir bei Nichtzustandekommen eines Seminars wegen zu geringer Teilnehmerzahl den Tagungshäusern rechtzeitig absagen können, um Ausfallgebühren zu vermeiden. Wenn Sie nach Ihrer Anmeldung keine Absage von uns erhalten, sind Sie fest angemeldet und erhalten ca. 3 Wochen vor Seminarbeginn eine Anmeldebestätigung mit den näheren Hinweisen. Es gelten die Teilnahmebedingungen ab Seite 105. Ermäßigung Sollten Sie an einer Veranstaltung aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen können, setzen Sie sich bitte mit uns wegen einer Ermäßigung in Verbindung. Förderung Der Fachbereich Frauenseelsorge ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in der Erzdiözese München und Freising e.V., die nach dem Gesetz der Förderung der Erwachsenenbildung (EbFöG) vom Freistaat Bayern als förderungswürdig und vom Finanzamt München für Körperschaften als gemeinnützig anerkannt ist. Franz-Joseph-Straße mitarbeiterinnen Altmann Dr., Petra Autorin und Journalistin, Kommunikationswissenschaftlerin, Balle-Dörr, Katharina Pädagogische Referentin der Kath. Landvolkshochschule Petersberg (KLVHS), Dipl. Sozialpädagogin (FH), Tanzleiterin (DBT) Bögl, Lorita grad. Gestaltpädagogin und Gestaltberaterin mit Schwerpunkt Frauenarbeit Borski Dr., Ingrid Maria Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie (Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie), Seminarleiterin für Stressbewältigung, Meditationslehrerin Buck, Elisabeth Atemtherapeutin und Yogalehrerin Ceming Prof. Dr. Dr., Katharina Philosophin und Theologin Dürk, Birgitta Meditationslehrerin, Schriftstellerin Frankenberger, Beate Pfarrerin / St. Lukas Geiger, Maria Tourenleiterin des ADFC Fürstenfeldbruck Gockel, Sabine E. Stimmpädagogin und Sängerin Haarländer Dr. phil. habil., Stephanie Historikerin für mittelalterliche Geschichte, Habilitation über mittelalterliche Doppelklöster Haller, Eva Präsidentin der Europäischen Janusz Korczak Akademie e. V. Heinrich, Brigitte Mitarbeiterin der Frauenseelsorge, Religionspädagogin, Zusatzausbildung am Orff-Institut Salzburg für Musik und Bewegungserziehung, Fortbildung in meditativem Tanz Helfert, Brigitte Ausbildung in Kunsttherapie Hochholzer, Rosi Fachtherapeutin für Psychotherapie (HPG), Exerzitienbegleiterin Hoffmann, Gisela Heilpraktikerin, Komponistin Hofmann-Mörwald, Johanna Dipl. Sozialpädagogin (FH), Gemeindereferentin, Religionspädagogin, Ausbildung in Körpertherapie und Bibliodrama Huber, Irmgard Referentin der Frauenseelsorge, Gemeindereferentin, Kommunikationswissenschaftlerin Huml, Wiltrud Theologin, Leiterin der Frauenseelsorge Kammhuber, Andrea Redakteurin beim Bayerischen Fernsehen, Entspannungstrainerin Kesselbach, Friederike Sozialpädagogin, Mitglied der Europ. Märchengesellschaft Therapeutin, Mediatorin Klemmer-Duesberg, Monika Krankenhausseelsorgerin i. R., Psychoanalytikerin Könen-Schäfer, Katharina Märchenerzählerin, Tanzpädagogin Kropf (MSsR), Sr. Petra Heilpraktikerin, Focusing-Begleiterin Kutter, Erni Dipl. Sozialpädagogin (FH) und Autorin Maucher, Andrea Stylistin & Fotografin Mauer-Diesch, Marion Referentin der Frauenseelsorge, Pastoralreferentin, HP Psychotherapie (Gestalttherapie) Opel Dr., Angela Maria Kunst- und Designhistorikerin Pfeifer, Erna Mitarbeiterin der Frauenseelsorge, Katechetin i. N., Fortbildungen in Qigong Polder-Wehle, Jutta Atem-, Stimm- und Leibtherapeutin, Tanzpädagogin, Qigongkursleiterin Reimer, Elisabeth Erwachsenenpädagogin Riffert Dr., Gabriele Autorin und Entspannungstherapeutin Rogatzki, Sigrid Feldenkrais-Lehrerin, Pastoralreferentin Rychlá, Michaela M.A., Religionslehrerin der Israelitischen Kultusgemeinde München Schäfer, Rita Sozial- und Tanzpädagogin Schlüter, Gabriele Gestalt- und Werkpädagogin Schmidt, Ute Maria Ehrenamtl. Mitarbeiterin der Stadtkirche Mühldorf, Fernstudium Theologie, Fortbildungen in Gestaltpädagogik, Entspannungspädagogin Sedlmeier, Anja Referentin der Frauenseelsorge, Dipl. Sozialpädagogin (FH) mit theologischer Zusatzausbildung, Prozessberaterin (Coverdale), Focusing-Begleiterin Staudenmeir, Monika Feldenkrais-Lehrerin Ulrich, Gabriele Gemeindereferentin Vogl, Barbara Elisabeth Lic. Theol.; Lic. Sc. Educ.; Dipl. Relpäd. (FH) Wach, Renate Tourenleiterin des ADFC Fürstenfeldbruck Zeimantz, Bärbel Theologin, Bildungsreferentin bei Missio Mitarbeiterinnen Klemmayer, Rita Weitere Angebote Besinnungstage und Wochenendseminare für Pfarrsekretärinnen und Pfarrhaushälterinnen. Ausschreibungen erhalten Sie auf Anfrage in unserem Sekretariat. Wir kommen in Ihre Gemeinde oder Gruppe Wenn Sie den Frauen in Ihrer Gruppe oder Gemeinde Seminare, Besinnungstage oder Tage der Lebensorientierung aus dem Glauben anbieten wollen, so können wir Ihnen mit Themenvorschlägen und Referentinnen behilflich sein. Die Unkosten können bei einer geringen Eigenbeteiligung über das zuständige Bildungswerk abgerechnet werden. Dort erhalten Sie auch Informationen über Weiterbildungsangebote für Frauen. Bitte melden Sie den Kurs frühzeitig dort an. Angebote für Frauen finden Sie auch bei Vereinigung der geistlichen Schwestern, München Tel. 089 / 21 37 - 15 53 E-Mail: [email protected] Alleinerziehende Frauen und Männer Tel. 089 / 21 37 - 12 36 www.alleinerziehende-programm.de E-Mail: [email protected] Ehe- und Familienbegleitung Tel. 089 / 21 37 - 12 44 www.erzbistum-muenchen.de/eheundfamilie E-Mail: [email protected] Kirchliche Beratungsstellen Münchner Insel am Viktualienmarkt Ökumenische Beratungsstelle der evangelischen und katholischen Kirche Tel. 089 / 22 00 41 E-Mail: [email protected] Kath. Telefonseelsorge München Tel. 0800 - 111 0 222 (rund um die Uhr gebührenfrei) E-Mail: [email protected] Ehe-, Partnerschafts- u. Familienberatung München e.V. Tel.: 089 / 54 43 11 - 0 E-Mail: [email protected] Teilnahmebedingungen für Reiseveranstaltungen des Erzbischöflichen Ordinariates, des BDKJ Diözesanverbandes München und Freising und seiner Mitgliedsverbände Das Erzbischöfliche Ordinariat führt im Rahmen des kirchlichen Sendungsund Seelsorgeauftrags eine Vielzahl von Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen durch. Dies gilt auch für den BDKJ Diözesanverband München und Freising und seine Mitgliedsverbände, die mit ihren sowohl mit kirchlichen als auch öffentlichen Mitteln geförderten Angeboten unter anderem eine Aufgabe im Rahmen des Kinder- und Jugendhilfsrechts (§§ 11, 12 SGB VIII) erfüllen und nicht zuletzt die Entwicklung junger Menschen zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten fördern sollen, die bereit sind, Verantwortung in Kirche und Welt zu übernehmen. Gewinnabsichten verfolgen die Veranstalter mit ihren Angeboten nicht. Gleichwohl ist im Interesse aller Beteiligten ein verlässlicher rechtlicher Rahmen unerlässlich. Diesem Ziel dienen die nachfolgenden Teilnahmebedingungen, die Grundlage für die Beteiligung an der Veranstaltung sind: 1. Leistungen Inhalt und Umfang der vom Veranstalter geschuldeten Leistungen ergeben sich aus der jeweiligen Programmbeschreibung. Alle Teilnehmer nehmen an allen Programminhalten laut Programmbeschreibung teil, sofern nicht der Personensorgeberechtigte mit der Anmeldung schriftlich ein Verbot bezüglich einzelner Programminhalte ausspricht. Unternehmungen, die im Rahmen der Programmbeschreibung ausdrücklich selbstständig für die Teilnehmer ermöglicht werden und nicht im Reisepreis enthalten sind, können auf eigenes Risiko, eigene Kosten, eigenverantwortlich und ohne Aufsicht der entsprechenden Aufsichtspersonen des Veranstalters durchgeführt werden. 2. Leistungsänderung a) Änderungen oder Abweichungen einzelner Leistungen von der Programmbeschreibung, die nach Vertragsabschluss notwendig werden und die vom Veranstalter nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden, sind gestattet, soweit die Änderungen oder Abweichungen nicht erheblich sind und den gesamten Zuschnitt der Veranstaltung nicht beeinträchtigen. Der Veranstalter ist berechtigt, Veranstaltungen abzusagen, sofern wesentliche Programminhalte nicht gewährleistet werden können. Die Teilnehmer werden unverzüglich informiert, bereits geleistete Zahlungen werden erstattet. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht. b) Vor Beginn der Veranstaltung ist der Veranstalter verpflichtet, den Teilnehmer über Leistungsänderungen oder Abweichungen unverzüglich in Kenntnis zu setzen. 3. Rücktritt durch den Teilnehmer Ein Rücktritt vor Beginn der Veranstaltung ist jederzeit möglich. Maßgeblicher Zeitpunkt ist der Zugang der Rücktrittserklärung beim Veranstalter. Dem Teilnehmer wird empfohlen, den Rücktritt schriftlich zu erklären. Tritt der Teilnehmer zurück oder nimmt er nicht an der Veranstaltung teil, so steht dem Veranstalter eine Entschädigung für die getroffenen Vorkehrungen und für seine Aufwendungen zu. Bei der Berechnung der Entschädigung sind gewöhnlich ersparte Aufwendungen durch anderweitige Verwendung der Leistung zu berücksichtigen. Die Höhe der Entschädigung richtet sich nach der Teilnahmegebühr pro Person und beträgt bis zum 31. Tag vor Veranstaltungsbeginn 15% der Teilnahmegebühr, vom 30. bis zum 22. Tag vor Veranstaltungsbeginn 25% der Teilnahmegebühr, vom 21. bis zum 16. Tag vor Veranstaltungsbeginn 35% der Teilnahmegebühr, vom 15. bis zum 09. Tag vor Veranstaltungsbeginn 50% der Teilnahmegebühr, vom 08. bis zum 02. Tag vor Veranstaltungsbeginn 65% der Teilnahmegebühr sowie ab 1 Tag vor Veranstaltungsbeginn und bei Nichtteilnahme 80% der Teilnahmegebühr. Der Teilnehmer kann nachweisen, dass durch den Rücktritt oder den Nichtantritt keine oder wesentlich geringere Kosten entstanden sind als die verlangte Pauschale. Der Teilnehmer kann eine Ersatzperson benennen, die der Veranstalter nach freiem Ermessen ablehnen oder dessen Teilnahme er von der Bezahlung der Teilnahmegebühr sowie etwa entstandener Mehrkosten abhängig machen kann. Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung wird dringend empfohlen. Das gesetzliche Recht zur Benennung einer Ersatzperson nach § 651b BGB bleibt unberührt. Der Veranstalter kann dem Eintritt des Dritten widersprechen, wenn dieser den besonderen Teilnahmeerfordernissen nicht genügt oder seiner Teilnahme gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen entgegenstehen. Tritt ein Dritter in den Vertrag ein, so haften er und der Teilnehmer dem Veranstalter als Gesamtschuldner für die Teilnahmegebühr und die durch den Eintritt des Dritten entstehenden Mehrkosten. 4. Ausschluss Der Teilnehmer ist entsprechend der jeweiligen Programmbeschreibung zur Mithilfe und Mitgestaltung der Veranstaltung verpflichtet. Dies gilt auch für Vor- und Nachbereitungsveranstaltungen. Es wird erwartet, dass sich der Teilnehmer im Rahmen der inhaltlich-thematischen Zielsetzung der Angebote mitgestaltend beteiligt. Die Anweisungen und Verbote der Veranstaltungsleiter bzw. der Aufsichts- und Begleitpersonen sind zwingend zu beachten. Der Teilnehmer kann von der Veranstaltung ausgeschlossen und gegebenenfalls nach Rücksprache mit dem Personensorgeberechtigten auf eigene Kosten zurückbefördert werden, wenn er ungeachtet einer Abmahnung der Aufsichtspersonen des Veranstalters den Reiseverlauf nachhaltig stört oder wenn er sich dergestalt verhält, dass ein sofortiger Abbruch des Aufenthaltes gerechtfertigt ist, dies insbesondere, wenn der Reisende sich wiederholt oder in schwerwiegeneder Weise den Anweisungen und Verboten der Veranstaltungsleiter bzw. der Aufsichts- und Begleitpersonen widersetzt oder gegen geltendes Recht verstößt (Drogen-, insbesondere auch Tabak-, und Alkoholkonsum, Diebstahl u.a.). Schließt der Veranstalter danach einen Teilnehmer aus, so behält er den Anspruch auf die Teilnahmegebühr; er muss sich jedoch den Wert der ersparten Aufwendungen sowie diejenigen Vorteile anrechnen lassen, die er aus einer anderweitigen Verwendung der nicht in Anspruch genommenen Leistungen erlangt. Insoweit obliegt dem Teilnehmer die Beweislast. 5. Außergewöhnliche Umstände Wird die Veranstaltung infolge bei Vertragsabschluss nicht voraussehbarer höherer Gewalt im Sinne des § 651j BGB erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, so können sowohl der Veranstalter als auch der Teilnehmer den Vertrag kündigen. Wird der Vertrag gekündigt, so kann der Veranstalter für die bereits erbrachten oder zur Beendigung der Veranstaltung noch zu erbringenden Leistungen eine angemessene Entschädigung verlangen. Weiterhin ist der Veranstalter verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, insbesondere, falls der Vertrag die Rückbeförderung vorsieht, den Teilnehmer zurückzubefördern. Die Mehrkosten für die Rückbeförderung sind von den Parteien je zur Hälfte zu tragen. Im Übrigen fallen die Mehrkosten dem Teilnehmer zur Last. 6. Gewährleistung a) Wird die Veranstaltung nicht vertragsgemäß erbracht, so kann der Teilnehmer Abhilfe verlangen. Der Veranstalter kann die Abhilfe verweigern, wenn sie unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. Der Veranstalter kann auch in der Weise Abhilfe schaffen, dass er eine gleichwertige Ersatzleistung erbringt. b) Für die Dauer einer nichtvertragsgemäßen Erbringung der Leistung kann der Teilnehmer eine entsprechende Herabsetzung der Teilnahmegebühr verlangen. Diese ist in dem Verhältnis herabzusetzen, in welchem zur Zeit des Abschlusses des Vertrages der Wert der Veranstaltung in mangelfreiem Zustand zu dem tatsächlichen Wert gestanden haben würde. Die Minderung tritt nicht ein, soweit es der Teilnehmer unterlässt, den Mangel unverzüglich bei dem jeweils verantwortlichen Leiter der Veranstaltung anzuzeigen (vgl. d) ). c) Wird eine Veranstaltung infolge eines Mangels erheblich beeinträchtigt und leistet der Veranstalter innerhalb einer angemessenen Frist keine Abhilfe, so kann der Teilnehmer im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen den Vertrag kündigen. Dasselbe gilt, wenn dem Teilnehmer die Teilnahme an der Veranstaltung infolge eines Mangels aus wichtigem, dem Veranstalter erkennbaren Grund nicht zuzumuten ist. Der Bestimmung einer Frist für die Abhilfe bedarf es nur dann nicht, wenn die Abhilfe unmöglich ist oder vom Veranstalter verweigert wird oder wenn die sofortige Kündigung des Vertrags aus einem wichtigen Grund, den der Veranstalter zu vertreten hat, gerechtfertigt ist. Der Teilnehmer schuldet dem Veranstalter den auf die nicht in Anspruch genommenen Leistungen entfallenden Teil der Teilnahmegebühr. d) Der Teilnehmer ist verpflichtet, bei aufgetretenen Leistungsstörungen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen mitzuwirken, eventuelle Schäden zu vermeiden und gering zu halten und dem Schadenseintritt entgegenzuwirken. Der Teilnehmer ist insbesondere verpflichtet, seine Beanstandung vor Ort unverzüglich den Betreuungspersonen des Veranstalters zur Kenntnis zu geben und Abhilfe zu verlangen. e) Etwaige Ansprüche wegen nicht vertragsgemäßer Erbringung der Veranstaltung hat der Teilnehmer innerhalb eines Monats nach vertraglich vorhergesehener Beendigung der Veranstaltung schriftlich gegenüber dem Veranstalter der Erzdiözese München und Freising, vertreten durch das Erzbischöflichen Ordinariat München Ressort Seelsorge und kirchliches Leben Frauenseelsorge Rochusstraße 5, 80333 München geltend zu machen. Nach Ablauf der Frist kann der Teilnehmer Ansprüche nur geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist gehindert wurde. Ansprüche des Teilnehmers verjähren nach einem Jahr. Die Verjährung beginnt mit dem Tag, an dem die Veranstaltung dem nach Vertrag nach enden sollte. Der Ausschluss von Ansprüchen und die Verjährungsfristen gelten für Ansprüche jeglicher Art auch aus unerlaubter Handlung. 7. Haftung Die vertragliche Haftung des Veranstalters für Schäden, die nicht Körperschäden sind, ist auf die dreifache Teilnahmegebühr beschränkt, soweit ein Schaden des Teilnehmers weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird, oder soweit der Veranstalter für einen dem Teilnehmer entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist. Die Haftung für Sachschäden bei deliktischer Haftung, die nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen, ist auf die Höhe des dreifachen Reisepreises beschränkt. Der Veranstalter haftet nicht für Leistungsstörungen im Zusammenhang mit Leistungen, die aus fremden Leistungen lediglich vermittelt werden und die in der Programmbeschreibung ausdrücklich als Fremdleistungen gekennzeichnet werden. 8. Versicherungen Der Veranstalter unterhält eine Reiseveranstalterhaftpflichtversicherung, deren Umfang beim Veranstalter eingesehen werden kann. Für weitere Versicherungen sind die Teilnehmer selbst verantwortlich, insbesondere zur Deckung von Rückführungskosten im Falle der Krankheit sowie für den Fall des Rücktritts von der Veranstaltung. Ein Versicherungsschutz für Reiseteilnehmer im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung des Veranstalters oder einer Haftpflichtversicherung für die Haftpflicht von Teilnehmern besteht nicht. Den Teilnehmern obliegt es, einen entsprechenden Versicherungsschutz selbst durch Abschluss einer privaten Unfallversicherung oder Privathaftpflichtversicherung zu besorgen. 9. Mitteilungspflichten Der Veranstalter ist rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung über Krankheiten oder Gebrechen bzw. sonstige erhebliche Umstände mit Auswirkungen auf die Veranstaltungsteilnahme zu informieren. Eine Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. 10. Einverständniserklärung betreffend minderjährige Teilnehmer Die Personensorgeberechtigten erklären sich mit der Anmeldung bei Krankheit oder Unfällen mit ärztlicher Behandlung ihrer minderjährigen Kinder einverstanden, sofern die vorherige Zustimmung nicht rechtzeitig eingeholt werden kann. In Notfällen gilt dieses Einverständnis auch für chirurgische Eingriffe, sofern diese nach dem Urteil des Arztes für unbedingt notwendig erachtet werden und die vorherige Zustimmung der Personensorgeberechtigten nicht rechtzeitig eingeholt werden kann. Im Falle von übertragbaren Krankheiten gemäß dem Infektionsschutzgesetz ist eine Teilnahme nicht erlaubt. Treten derartige Krankheiten während einer Veranstaltung auf, müssen die Teilnehmer auf eigene Kosten zurückgeschickt werden, falls nicht eine andere Unterbringung ärztlich angeordnet wird. 11. Nutzungsrechte a) Die im Zusammenhang mit der Durchführung der Veranstaltung erhobenen persönlichen Daten dürfen für Zwecke der Veranstaltungsverwaltung gespeichert und genutzt werden. b) Fotos und Videoaufnahmen, die während der Veranstaltung entstehen, dürfen vom Veranstalter unentgeltlich zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden. Dies gilt für jede Form der Verwendung, insbesondere auch in Print- und Online-Medien. 12. Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen des Vertrags hat nicht die Unwirksamkeit des gesamten Vertrags zur Folge. Rechtsunwirksame Bestimmungen werden unter Berücksichtigung von Treu und Glauben durch rechtswirksame Bestimmungen ersetzt, die dem Ziel und Zweck der rechtsunwirksamen Regelungen am nächsten kommen. Entsprechendes gilt für Regelungslücken. Stand der Teilnahmebedingungen: 17.07.2014 Impressum Erzdiözese München und Freising (KdöR) vertreten durch das Erzbischöfliche Ordinariat München Generalvikar Dr. Dr. Peter Beer Rochusstraße 5 - 7, 80333 München Verantwortlich: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: Titelbild: Gestaltung: Druck: Frauenseelsorge 089 2137-1437 oder -1383 089 2137-271794 [email protected] www.frauenseelsorge-muenchen.de Mandala: Irene Nitzsche, Germering Theresia Eben, Sekretariat Frauenseelsorge IRIS Buch- und Offsetdruck Karl Singer e.K. München UID-Nummer: DE811510756 Kontoverbindung Zahlungsempfänger: Erzbischöfliche Finanzkammer München Konto: 217 0000 BLZ: 750 903 00 Bank:Liga Verwendungszweck: HHSt 156 603 / 78234 / Seminarnummer SEPA-Verfahren: IBAN: BIC: DE87 7509 0300 0002 1700 00 GENODEF1M05 Thema Nr. Vergessen Sie bitte nicht, den Termin gleich in Ihren Terminkalender einzutragen. Unterschrift Thema Nr. Falls Sie auf der Warteliste stehen, geben Sie uns bitte Bescheid, wenn wir Sie streichen sollen. Ich bin damit einverstanden, dass meine Adresse in der Teilnehmerinnenliste aufgeführt wird. Bitte beachten Sie unsere Anmeldebedingungen. am / vom - bis am / vom - bis am / vom - bis Telefax: E-Mail: Internet: Thema Anmeldung Büro: Telefon: Nr. Ich melde mich für folgende Veranstaltungen an: Anmeldungen bitte an: Erzbischöfliches Ordinariat München Ressort Seelsorge und kirchliches Leben Frauenseelsorge Postfach 33 03 60, 80063 München Rochusstraße 5, 80333 München 089 2137-1437 Regina Bauer 089 2137-1383 Theresia Eben 089 2137-271794 [email protected] www.frauenseelsorge-muenchen.de E-Mail: Telefon: Absenderin: Erzbischöfliches Ordinariat München Ressort Seelsorge und kirchliches Leben Frauenseelsorge Postfach 33 03 60 80063 München Bitte ausreichend frankieren
© Copyright 2024 ExpyDoc