Pfarramt: Erich Camenzind, Pfarrer, Hauptstr. 9, 6418 Rothenthurm Telefon: 041 838 11 93; 079 455 07 03 E-Mail: [email protected] Homepage: www.pfarrei-rothenthurm.ch Sekretariat: Jeannette Schuler, Hauptstr. 9, 6418 Rothenthurm Telefon: 041 838 11 93; E-Mail: [email protected] Öffnungszeit: Montag: 08.15 – 11.15 Uhr, 13.30 – 17 Uhr Verwaltung: Rita Gasser, Telefon: 041 838 17 17; 079 517 65 00 Sakristanin: Barbara Amstutz, Telefon: 041 832 03 41 Biberegg: Francesco Bachmann, Kpl., Biberegg 15, Telefon: 041 838 15 15 E-Mail: [email protected] Pfarrei St. Antonius Redaktionsschluss: Jeweils am 15. Kalendertag des Vormonates. APRIL 2015 Weisser Sonntag Der Weisse Sonntag hat seinen Namen vom weissen Kleid, welches der Täufling bei seiner Taufe trägt. Die ersten Christen, die ersten, die sich dem christlichen Glauben anschlossen, waren alle Erwachsene. In der Osternacht (der Nacht, in der das Leben den Sieg über den Tod errungen hat) wurden sie durch die Taufe in die Kirche aufgenommen. Während einer Woche trugen sie ihr weisses Taufkleid, um am darauffolgenden Sonntag das erste Mal das Sakrament der Eucharistie zu empfangen. Hieraus hat sich der sinnvolle Brauch erhalten, dass die Getauften am Weissen Sonntag – gekleidet mit dem weissen Gewand – zum ersten Mal zur Kommunion gehen. Die Taufe ist die Geburt zum neuen Leben in der innigen Verbundenheit mit Gott. In der Taufe erfüllt sich an uns das Geheimnis der Osternacht. Wenn ein Kind geboren wird, ist der erste entscheidende Schritt ins Leben schon getan. Dennoch bleibt das Leben bedroht. Es muss erhalten, gestärkt und geschützt werden, damit es zur Fülle kommen kann. Genauso ist es bei der Taufe. Sie ist der entscheidende Schritt zu Heil und Erlösung. Das neue, göttliche Leben bleibt aber gleichzeitig bedroht. Es muss erhalten, gestärkt und geschützt werden. Die Eucharistie ist diese Stärkung. So wie die tägliche Nahrung den Körper in seiner Vitalität erhält, so erhält die regelmässige Kommunion die Seele in ihrer Gesundheit und Lebendigkeit. Nicht einfach so, sondern weil sie Leib Christi ist und uns die kontinuierliche Verbindung mit unserem Heiland und Erlöser schenkt. Allen Erstkommunionkindern und ihren Familien ein frohes und gesegnetes Fest. Pfr. Erich Camenzind „Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben, mit ihm auch auferweckt, durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.“ FILMABEND, 1. APRIL Kol 2,12 EVANGELIEN DER SONNUND FEIERTAGE 2. April, Gründonnerstag 3. April, Karfreitag 4. April, Osternacht 5. April, Ostersonntag 6. April, Ostermontag 12. April, Weisser Sonntag 19. April, 3. So der Osterz. 26. April, 4. So der Osterz. Joh 13,1-15 Joh 18-19,42 Mk 16,1-7 Joh 20,1-9 Lk 24,13-35 Joh 20,19-31 Lk 24,35-48 Joh 10,11-18 AUS DER PFARREI In der Taufe wird in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen: Der Film „die grosse Stille“ aus dem Jahr 2005 nimmt uns hinein in das geheimnisvolle Leben der Mönche in der Grand Chartreuse bei Grenoble. Die „grosse Kartause“ wurde im 11. Jahrhundert vom Hl. Bruno und seinen 6 Gefährten errichtet. Sie ist das Mutterhaus der Kartäuser. Der Film gibt einen noch nie dagewesenen Einblick in das Leben eines Kartäusermönches. Durch seine ruhigen und kraftvollen Bilder hilft er uns selber, in die Ruhe und in die Andacht für die anstehenden Heiligen Drei Tage zu kommen. SALOME, Tochter des Christian und der Rita Grab-Höfliger, mittlere Altmatt 1 Der Film wird auf Grossleinwand in der Pfarrkirche gezeigt. Er dauert 2,5 Stunden. Nehmen Sie allenfalls ein Kissen mit. Wolldecken als Sitzunterlage sind vorhanden. Es besteht jederzeit die Möglichkeit während des Films auch auszutreten. Der Film ist für alle Altersklassen freigegeben. NINA, Tochter des Ivo und der Nicole Rogenmoser-Schuler, Altmattstr. 27 Mittwoch, 1. Pfarrkirche. JOLINE, Tochter des Pascal Schuler und der Aurora Palushaj, Turmmatt 1 SEVERIN, Sohn des Urs und der Christine Moser-Ott, Rossbodenstr. 3 Herr, segne Eltern und Kinder. Aus unserer Pfarrei verstorben ist: PIA SCHULER-BRÄNDLE, Jg. 21, St. Anna, Steinerberg, ehem. Altmattstr. 29 Herr, gib ihr die ewige Ruhe. April, 19.30 Uhr, UMKEHR VOR OSTERN Bussfeiern: Donnerstag, 26. März, 19.30 Uhr Mittwoch, 1. April, 15.30 Uhr Beichte anschl. an die Bussfeiern Hoher Donnerstag, 2 April, nach der Messe bis 21 Uhr Samstag, 4. April, 15-16.30 Uhr DIE HEILIGEN DREI TAGE Hoher Donnerstag Das letzte Abendmahl nimmt vorweg, was bevorsteht: Die Hingabe Jesu zum Heil der Welt mit seinem Leib und Blut. Das letzte Abendmahl ist gleichzeitig die erste Eucharistiefeier. Erhaben über jede zeitliche Fessel wird seine Hingabe bereits lebendige Gegenwart für die Apostel in dieser Feier – und bleibt lebendige Gegenwart für alle Zeiten in jeder Hl. Messe, die wir feiern. Die Messe vom letzten Abendmahl, Donnerstag, 2. April, 19.30 Uhr. Anschliessend Übertragung des Allerheiligsten und nächtliche Anbetung. Tragen Sie sich dazu bitte auf der Liste ein vor der Pfarrkirche ein. Karfreitag Jesus sagt: „Es gibt keine grössere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“ (Joh 15,13). Liebe ist die Quelle des Lebens. Und die vollkommene Liebe Gottes vermag den Freunden Gottes die Fülle des Lebens zu schenken. Die Karfreitagsliturgie mit der Passion, den grossen Fürbitten und der Kreuzverehrung um 14.30 Uhr. Ostern Die Osterkerze zieht in die dunkle Kirche ein. Ostern ist der Sieg des Lichtes über die Dunkelheit. Der Sieg des Lebens über den Tod. Der Sieg der Liebe über den Hass. Der christliche Jubelruf drückt es aus: „Halleluja! Preiset Gott!“ MONATSHEILIGER: Die Osternacht um 21 Uhr. Wir beginnen mit der Feuerweihe vor der Kirche. Der festliche Gottesdienst am Ostersonntag, begleitet vom Kirchenchor. „UND ALLE, DIE IHN BERÜHRTEN, WURDEN GEHEILT...“ Mit diesem Vers aus dem Evangelium, möchten wir dieses Jahr das Geheimnis der Kommunion umschreiben. Die Menschen haben damals die Nähe zu Jesus gesucht. Sie wussten: Wenn ich ihn berühre – und sei es auch nur sein Gewand – kann Heilung geschehen. Die Kommunion ist Berührung mit Jesus. Ja, mehr noch: Sie ist Vereinigung mit ihm. Möge diese Berührung im Sakrament uns und unsere Erskommunionkinder in der Liebe zu Gott stärken und uns Heilung und Heil schenken. Am Vorabend vom Weissonntag ist die Pfarrkirche geöffnet von 19 – 22 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen zum stillen Gebet für unsere Erstkommunionkinder. Treffpunkt der Erstkommunionkinder ist am 12. April um 09.15 Uhr auf dem Schulhausplatz. Anschliessend die Prozession zur Kirche begleitet von der Feldmusik. Die Gläubigen sind gebeten VOR den Erstkommunikanten in die Kirche einzuziehen und ihre Plätze einzunehmen. Während der Messe bitte nicht fotografieren. Fotos können die Kinder späterem Zeitpunkt bestellen. Andere Personen, die Fotos vom wünschen, mögen sich auf dem Pfarramt melden. Anschliessend an die Messe ist die ganze Bevölkerzung herzlich eingeladen zum Apéro in der Turnhalle vom Primarschulhaus. Kinderhütedienst im Schulhaus von 9 bis 11.30 Uhr. Geben Sie Ihrem Kind Finken mit. Die Namen der diesjährigen Erstkommunionkinder finden Sie im Aushang bei der Kirche. GLAUBENSABEND, 21. APRIL Nach der Einführung und dem Wortgottesdienst bewegen wir uns auf den Höhepunkt der Heiligen Messe zu: Die Wandlung. Wir wollen an diesem Abend über die Bedeutung dieses Teiles reden und befassen uns mit den verschiedenen Hochgebeten und ihrer Zusammen-setzung. Dienstag, 21. April, 19.30, Pfarrhaus 50 JAHRE KT. FRAUENBUND Zu seiner Jubiläums-Delegiertenversammlung trifft sich der kantonale Frauenbund Schwyz in Rothenthurm. Um 9.30 Uhr ist die Heilige Messe in der Pfarrkirche, zu der alle herzlich eingeladen sind. Samstag, 25. April, 9.30 Uhr HL. BENEDIKT LABRE, 16. APRIL Benedikt Josef Labre kam am 26. März 1748 in Nordfrankreich zur Welt. Er war ein eigenwilliges Kind. Eltern und Lehrer wurden nicht klug aus dem Jungen, der sich oft von den anderen absonderte und sich zurückzog. Weil er fromm war, wollten die Eltern ihn auf das Priesterseminar schicken. Doch Benedikt fühlte sich nicht zum Priester berufen. Mehr innere Zusage fand bei ihm das Klosterleben. Alle Versuche als Ordensmann musste er jedoch wieder abbrechen. Regelmässig bekam er Angstzustände und musste fliehen. Allmählich erkannte er seine Berufung darin, als einsamer Pilger durch die Länder Europas zu wandern. Auf diesen Reisen sprach er kaum. Hilfe nahm er nur selten entgegen. Mancherlei Spott begleitete ihn. Erschöpft und ausgezehrt, brach er am 16. April 1783 in der Kirche S. Madonna dei Monti in Rom zusammen und starb. Hier fand er auch seine letzte Ruhestätte. Selten sah man bei einer Beerdigung in Rom so viele Gläubige, die sich von diesem eigenartigen und beeindruckenden Heiligen verabschieden wollten. Von der ersten Woche an bis heute werden von wunderbaren Heilungen berichtet, die sich an seinem Grab ereigneten. Der Heilige Benedikt Labre wird vor allem in Rom und in Frankreich als volkstümlicher Heiliger verehrt. Dass er es in unserer Pfarrkirche auf das Fenstergemälde beim Hochaltar geschafft hat, mag einerseits mit seiner Heiligsprechung 1881 zusammenhängen, welche mitten in die Bauzeit unserer Kirche fiel. Anderseits war der Heilige Benedikt auf seinen zahlreichen Pilgerreisen auch Besucher des Klosters Einsiedeln, was ihm wohl auch in unserer Gegend einen gewissen Bekanntheitsgrad einbrachte. Namensbedeutung: Namenstag: Attribute: Patronat: „der Gesegnete“ (lat.) Benedikt, Ben, Bent, Benito Pilgerstab, Pilgerhut, Rosenkranz, Kreuz Jugendliche, Schüler, Pilger, Ausgegrenzte
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