Katholische Domgemeinde St. Hedwig Berlin Hedwigsbote April / Mai 2015 Wer rollt uns den Stein weg? Wer rollt uns den Stein weg? – Diese Frage bewegt die Frauen am Ostermorgen ganz intensiv. Denn davon hängt für sie ab, ob sie von Jesus noch einmal Abschied nehmen und ihm einen letzten Dienst, ein letztes Zeichen der Zuneigung schenken können. Denn der Stein verschließt das Grab. Er ist ein Hindernis. Er trennt. Er ist für die Frauen eine nicht zu bewältigende Herausforderung. Wer rollt uns den Stein weg? Eine Frage, die jeden irgendwann trifft. Jedem von uns begegnen immer wieder Steine im Leben, in ganz verschiedenen Situationen, in den unterschiedlichsten Lebensphasen und Lebenssituationen. Steine, die im Weg liegen, die uns in den Weg gelegt werden oder die wir uns selbst in den Weg legen. Egal, ob im privaten oder beruflichen Umfeld: Probleme, die sich auftürmen; Hindernisse, die unüberwindlich erscheinen; Stress mit dem Partner, der Partnerin; Druck am Arbeitsplatz; menschliche Kommunikationsprobleme; Unverständnis für die eigene Situation bei Freunden, Kollegen; die nächste Umstrukturierung; Störungen im Arbeitsklima; der nächste Einsatz; die nächste Versetzung; eine auftretende Krankheit; Ängste, die mich umtreiben. Wer rollt uns den Stein weg? Pack ich das? Schaffen wir das? Wer hilft? Wer steht uns bei? Und manchmal macht sich aufgrund der Steine Resignation, Hoffnungslosigkeit, Ermüdung oder Verzweiflung breit. Wir dürfen vertrauen Als die Frauen ans Grab kommen, ist der Stein bereits weggerollt. Das Leben hat sich Bahn gebrochen. Gott hat dem Leben Bahn gebrochen. Ostern ist das Fest, das uns immer wieder Mut macht darauf zu vertrauen, dass Gott dem Leben Bahn bricht. Gott hat sich Foto: interhost.net ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 2 durch keinen Stein aufhalten lassen, sondern dem Leben eine neue Tiefe, eine neue Kraft und neue Möglichkeiten geschenkt, die auch unseren Blick auf das Leben verändern. Gott hat den Stein des Todes, der Hoffnungslosigkeit weggerollt. Wir dürfen deshalb uns und dem Leben mehr zutrauen. Wir dürfen Gott mehr zutrauen. Auch zutrauen, dass er uns im Leben immer wieder die Kraft gibt, Steine wegzurollen; dass er Wege aufzeigt, Hindernisse zu überwinden; die Weisheit schenkt, Probleme zu lösen; Mut macht auf Menschen zuzugehen und Zuversicht schenkt, dass sich das Leben und das Gute Bahn bricht. Es wird in der Ostererzählung bei Markus nicht deutlich, ob der Engel den Stein weggerollt hat, aber Ostern ermutigt uns zu Engeln zu werden, die anderen helfen Steine aus dem Weg zu räumen. Das ist wichtig zuhause, in der Familie, im Umfeld oder in der Arbeitswelt. Michael Kühn, Militärpfarrer in Mayen / Rheinland-Pfalz (mit freundlicher Genehmigung) Der Artikel erscheint im April in „Kompass. Soldat in Welt und Kirche“ Bericht aus dem Pfarrgemeinderat (PGR) Die Sitzung am 29.1.2015 gab bereits einen Ausblick auf den Herbst: Am 21./22. November 2015 finden turnusgemäß die Wahlen für PGR und KV statt. In den nächsten Jahren gilt es, den Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ weiter voranzubringen und mit Nachbargemeinden und weiteren „Orten kirchlichen Lebens“ zusammen zu wachsen, auch wenn die Gremienstrukturen von PGR und KV noch einige Jahre in gewohnter Form fortbestehen werden. Bereits jetzt hält der aktuelle PGR Ausschau nach Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für diese ehrenamtliche Aufgabe engagieren wollen. Wichtig ist, dass zukünftige PGR-Mitglieder dazu bereit sind, eine Antwort auf die Frage zu finden, wie unser Glaube zeitgemäß gelebt werden kann. Mit dem pastoralen Prozess ist die Domgemeinde gut im Zeitplan. Wir beschäftigen uns mit unserem Gemeindeprofil und entdecken Gemeinsamkeiten und Ergänzungen in den Nachbargemeinden, mit denen wir eine neue Einheit kreieren wollen. Bei einem Treffen am 19.2. kamen Mitglieder von Herz Jesu, St. Bonifatius und unserer Gemeinde im BernhardLichtenberg-Haus zusammen. Diese Begegnung wurde auch genutzt, um „Orte kirchlichen Lebens“ wie Einrichtungen der Caritas, dem Kolping-Verband oder Ordensgemeinschaften in den Blick zu nehmen. Zu besonderen Ereignissen laden sich die Gemeinden gegenseitig ein. Bis zu den Neuwahlen warten noch einige Highlights auf die Mitglieder der Domgemeinde: Die DekaTour am 4. Juli an der Kirche St. Aloysius, die Gemeindefahrt am 29. August und das Patronatsfest am 18. Oktober im Bernhard-Lichtenberg-Haus. Der PGR St. Hedwig wünscht allen Leserinnen und Lesern des Hedwigsboten ein frohes und gesegnetes Osterfest! Für den Pfarrgemeinderat Melanie Streibelt April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 3 Rückblick Weltgebetstag 2015 Seit bereits mehreren Jahren begehen wir den Weltgebetstag gemeinsam in der Französischen Friedrichstadtkirche mit (Nachbar-)Gemeinden und anderen Kirchen. In diesem Jahr beteiligte sich neu in diesem Kreis die evangelische Gemeinde St. Petri-St. Marien. Das Vorbereitungsteam traf sich das erste Mal bereits im Advent. Es ist immer wieder sehr schön, die bekannten Frauen aus den anderen Gemeinden zu treffen, gemeinsam die Liturgie zu lesen, sich auszutauschen. Meike Waechter, die Pfarrerin von der Französischen Kirche, leitet die Treffen, besorgt die Materialien, reserviert die Räume usw. Jedes Jahr kommen neue Frauen dazu, andere sind nicht mehr dabei oder haben weniger Zeit. So ergibt sich fast von selbst eine ökumenische Gesprächsrunde; in der Vorbereitung informieren wir uns über das Herkunftsland der Liturgie und über die Probleme, Sorgen, Nöte und Freuden der Menschen und besonders der Frauen dort. Den gemeinsamen Gottesdienst am 6.3. feierte eine große Runde von Frauen und einigen Männern eingeladen unter der Überschrift: „Begreift ihr meine Liebe?“ Die Liturgie kam von den Bahamas. Die häufigsten Notlagen dort sind Armut, häusliche Gewalt, Migration, HIV und Aids, jugendliche Mütter, ein hohes Brustkrebsrisiko. Das Evangelium von der Fußwaschung wurde vorgelesen, eine Fußwaschung symbolisch durchgeführt: „Begreift ihr, was ich für euch getan habe? Tut füreinander, was ich für euch getan habe!“ Nach dem Gottesdienst konnten alle gemeinsam dank des Kochteams landestypisch essen und sich austauschen. 2016 kommt die WGT-Liturgie aus Kuba. Das 1. Vorbereitungstreffen findet am 10.12.2015 um 19:30 Uhr im SauermannSalon (im Französischen Dom) statt. Dort werden die weiteren Termine festgelegt, die Liturgie gelesen und es wird begonnen, die Lieder zu üben. Gisela John Faires Frühstück Beim „Fairen Frühstück“ am 8. März konnten mehr als 60 Besucher und Besucherinnen im Bernhard-Lichtenberg-Haus ein Frühstück genießen, das aus fair gehandelten Produkten bestand, wie Honig, Marmelade, Brotaufstrich, Milch, Kaffee, Tee. Nebenher konnten sie sich über den fairen Handel informieren. Melanie Streibelt und „Päckchen“ machten das auf unterhaltsame Art: Der „normale“ Handel Foto: B. Birkner mit Lebensmitteln aus Afrika, Asien, und Lateinamerika geht häufig auf Kosten der Bauern und Bäuerinnen auf diesen Kontinenten, weil sie für ihre Produkte nicht ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 4 ausreichend bezahlt werden. Sie müssen dann oft selber hungern, obwohl sie Nahrungsmittel anbauen. Der Faire Handel sorgt dafür, dass sie „faire“ Preise für ihren Kaffee usw. erhalten, dass sie Investitionen in ihre Höfe machen können und sich zu Genossenschaften zusammenschließen, um gegenüber den Händlern besser verhandeln zu können. Außerdem ist das Ziel, dass die Produkte auch ökologisch angebaut werden – um so Mensch und Umwelt zu schonen. Die Besucher/innen des Fairen Frühstücks konnten also ein schmackhaftes Frühstück genießen und gleichzeitig auch noch etwas Gutes tun! Das können wir übrigens immer, wenn wir beim Einkaufen darauf achten, dass Produkte fair und ökologisch sind. (Dazu auch Quiz auf Seite 17) Sonja Weinreich Liturgie der Kar- und Ostertage Beim Gemeindeabend am 13. März sprach Pfarrer Marra über das OsterTriduum. Ostern ist das höchste Kirchenfest im Jahr. Die Liturgie der „heiligen drei Tage “(Triduum Sacrum) umfasst die Gottesdienste vom Gründonnerstag (Letztes Abendmahl), über Karfreitag (Leiden und Sterben des Herrn) bis zur Osternacht als eine einzige Feier vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung Jesu Christi. Daher gibt es auch am Ende der Abendmahlsfeier am Gründonnerstag keinen Segenswunsch – die Gemeinde geht zwar nach Hause, aber die Liturgie geht am Karfreitag weiter. Karfreitag und Karsamstag sind stille Tage – es sind die einzigen Tage im Jahr, an denen keine Heilige Messe gefeiert wird. Die Kirchenväter sagten, dass Jesus an diesen Tagen in die Gräber und die Unterwelt geht und uns vom Tod erlöst. Ab Samstagabend (der Beginn des dritten Tages) wird die Auferstehung des Herrn gefeiert. Es ist eigentlich eine Vigil, die die ganze Nacht dauert. Erst dieser Gottesdienst endet wieder mit dem Schlusssegen der Messfeier. In der Abendmahlsliturgie des Gründonnerstags gedenkt die Kirche des letzten Mahles Jesu mit seinen Jüngern – als Beginn der Eucharistie. In den ersten christlichen Gemeinden wurde die Eucharistie daher als wirkliche Mahlzeit gehalten. Auch wenn dies heute nicht mehr so gefeiert wird, so halten viele Gemeinden am Gründonnerstag eine Agape, wie dies auch in St. Michael geschieht. Aber die österlichen drei Tage sind viel mehr als ein Gedenken an Vergangenes. Jesu Liebe zu uns und seine Auferstehung ereignen sich jetzt – er ist in der Eucharistie unter uns. Die Zuhörenden beim Gemeindeabend fanden es gut, mehr über die Liturgie der Ostertage zu erfahren bzw. sich ins Bewusstsein zu rufen. Wenn wir diese Geheimnisse jedes Jahr feiern – mit unserem ganzen Herzen und unserem ganzen Sein feiern – können sie eine immer tiefere Bedeutung für uns erlangen. Wenn wir uns vorbereiten und beispielsweise die Lesungen vorher lesen, können wir tiefer eindringen. Wie es das Zweite Vatikanische Konzil formuliert hat: Alle Mitfeiernden sind eingeladen, bewusst und tätig teilzunehmen. Wir können froh sein, dass Ostern für uns mehr und anderes ist als „drei freie Tage“. Dafür können wir uns dann auch Zeit nehmen. Sonja Weinreich April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 5 Luisenstädtischer Kreuzweg Der diesjährige Luisenstädtische Ökumenische Kreuzweg führte am 14. März eine etwa 50-köpfige Gemeinschaft von Christen der Luisenstadt von der evangelischen St. Thomas-Kirche am Mariannenplatz über die evangelisch-lutherische Kirche St. Jacobi, unserer 4. Station, begrüßte uns Pfr. Steinhoff, die Predigt hielt Pfr. Schmidt zu Matthäus 25,29-37 „Die Verspottung am Kreuz“. Die große Überraschung am Schluss war eine Einladung der Gemeinde St. Jacobi, mit in den Gemeindesaal zu einem kleinen Imbiss und einem wärmenden Tee zu kommen. Diese Einladung wurde von vielen angenommen. Das Gefühl der Gemeinschaft wurde so durch Gespräch und gemeinsames Essen am Schluss unseres Kreuzweges noch einmal unterstrichen. Günter John Foto: G. John Annen zur katholischen St. Michael-Kirche am Alfred-Döblin-Platz. Von dort ging der letzte Abschnitt des Weges zur evangelischen St. Jakobi-Kirche in der Oranienstraße. Die einzelnen Stationen des Kreuzweges waren thematisch gegliedert und folgten einem Ablauf von Musik, Grußwort, Gebet und Schriftlesung, kurzer Betrachtung (Predigt) und gemeinsamem Singen. Es entstand ein Gefühl des gemeinsamen Unterwegsseins in der Vorbereitung auf Ostern. In St. Thomas predigte Pfr. Müller in der Betrachtung über „Die Salbung in Bethanien“, Markus 14,3-11. In der St. AnnenKirche betrachtete Pfr. Hillermann zu Markus 14,17-25 „Das Abendmahl“. Die 3. Station in der St. Michael-Kirche in Kreuzberg war vertreten durch Pfr. Wiesböck. Rainer Herbolte betrachtete Markus 14,66 -72 „Die Verblendung des Petrus“. In St. Staunen und Entsetzen, Passionskonzert in der St. Hedwigs-Kathedrale am 15. März Niemand klatschte. Eine gefühlte Ewigkeit lang hob sich in der nicht vollbelegten Hedwigs-Kathedrale keine Hand zum Beifall. Der eine oder andere wollte sicher den Klang der Johannespassion von J. S. Bach auskosten, der am Abend des 4. Fastensonntags den Raum erfüllt hatte. Gleichzeitig waren jedoch die Scheu und der Respekt zu spüren, den Musik und Text hinterließen. Die St. HedwigsKathedrale besitzt nicht die Akustik eines Konzerthauses, der Klang ist nicht puristisch wie vom CD-Player. Doch kann es für ein Passionsstück einen angemesseneren Ort geben als eine Kirche? Natürlich erhielten Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker einen verdienten und lang anhaltenden Applaus. Denn der Chor der St. Hedwigs- ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 6 Kathedrale und das Ensemble Capella Vitalis Berlin unter der Leitung von Domkapellmeister Harald Schmitt verstanden es zwei Stunden lang, dynamisch und differenziert im Ausdruck, eine ähnliche Wirkung bei den Zuhörern zu erzielen wie Bach zu seinen Lebzeiten: Wer sich auf Text und Musik einließ, wurde in einer Mischung aus Staunen und Entsetzen zwangsläufig ergriffen von der Wucht der Leidensgeschichte Jesu. Dazu trugen nicht zuletzt die hervorragenden Solistinnen und Solisten Stephanie Petitlaurent (Sopran), Franziska Markowitsch (Alt), Matthias Bleidorn (Tenor) und Matthias Weichert (Bass) bei, die das Johannesevangelium stimmgewaltig lebendig werden ließen. Allein Artuu Kataja in der Rolle des Jesus mochte nicht überzeugen. Mit der Johannespassion öffneten Chor und Orchester bereits den Blick auf die Karwoche und die österlichen Tage: „Im letzten Teil der Johannespassion…“, so der Speyerer Weihbischof Otto Georgens, „findet sich die wunderbare Arie ‚Mein teurer Heiland, lass dich fragen‘. Der Gesang ist gestaltet als Zwiegespräch zwischen der Bass-Stimme und dem Gekreuzigten. Der Sänger fragt den am Kreuz hängenden Jesus, ob nun mit seinem Tod, den er aus Liebe stirbt, die ‚Erlösung aller Welt‘ da ist. Jesus kann die Antwort nicht mehr mit Worten geben. Er ist zu schwach. Er neigt sein Haupt und stirbt. Im Gesang der Johannespassion wird das Neigen des Hauptes gedeutet als ein stilles Kopfnicken, als Ja.“ Petra Hammann Gesprächsabend im Kathedralforum - Bewegender Bericht der Journalistin Lendrolen Manriquez Am 18. März bekamen die Anwesenden von Lendrolen Manriquez aus erster Hand Informationen über die Philippinen und die Folgen des Klimawandels. Die 31Jährige ist die nationale Koordinatorin und Mitgründerin des Journalistennetzwerks PECOJON, einer Partnerorganisation von MISEREOR. Die Geschichten, die sie mit nach Berlin brachte, handeln von korrupten Politikern und bedrückender Armut, von der Schönheit der 7.107 Inseln und der Zerstörung der Natur. Und sie handeln vom Optimismus ihrer Bewohner, die sich trotz rund 20 Wirbelstürmen pro Jahr nicht entmutigen lassen. Und das, obwohl diese an Heftigkeit und Unberechenbarkeit zunehmen. Foto: B. Birkner 2010 fegte Taifun Megi über den Inselstaat. 2 Millionen Menschen waren betroffen, 31 starben. „Zuerst dachten wir, das ist einer der schweren Taifune, die alle 50 Jahre kommen“, erzählte Manriquez. Ein Jahr später wütete Taifun Nesat (3 Millio- April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 7 nen Betroffene, 83 Tote). „Auch da dachten wir noch, es sei eine Ausnahme“. 2012 folgten Bopha (6 Millionen Betroffene, über 1.000 Tote) und im November 2013 schließlich Super-Taifun Haiyan, der über 6.300 Menschen das Leben kostete. Längt sind die schweren Stürme keine Ausnahme mehr. Sie sind zur Regel geworden. „Das ist sehr deprimierend“, sagte Manriquez. „Und trotzdem: Wir sind ein glückliches Volk. Glaube an Gott, Gemeinschaft und Zusammenhalt sind uns wichtig.“ Das zeigt sich auch – und gerade – nach schweren Naturkatstrophen. Das Netzwerk PMPI (Philippine-MISEREOR -Partnership), bei dem auch PECOJON Mitglied ist, hatte nach Taifun Haiyan Nothilfe geleistet. Bis heute unterstützt es die Menschen beim Wiederaufbau und bei der so dringend benötigten Katastrophenvorsorge. Doch um den Menschen auf den Inseln nachhaltig zu helfen, sei es dringend nötig umzusteuern, betonte Manriquez. „Wir brauchen einen neuen Lebensstil. Wir müssen schonender mit unserer Umwelt umgehen. Dabei ist jede und jeder Einzelne gefragt – weltweit!“, sagt sie. „Neu denken! Veränderung wagen.“, ist vor diesem Hintergrund weit mehr als das Leitwort der aktuellen MISEREORFastenaktion. Petra Kilian, Misereor Aus dem Dekanat Flüchtlingshilfe Syrien Liebe Gemeinde, ich schreibe Ihnen noch einmal wegen des Projekts für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge, das unsere Pfarrei seit mehr als drei Jahren unterstützt. Ca. 400 Flüchtlinge konnten bislang als „Kontingentflüchtlinge“ nach Deutschland eingeflogen werden; die Flugkosten wurden mit Spendengeldern finanziert. Weitere 80 Flüchtlinge warten noch auf ihr Visum und ihre Ausreise. Leider sind die Spendengelder aufgebraucht. Für die Ausreise der 80 Flüchtlinge werden noch ca. 30.000 € benötigt (Flugkosten, Transfers in Deutschland, Begrüßungsgeld für Lebensmittel für die ersten Wochen). Vielleicht ist es Ihnen möglich, durch eine Kollekte/Spende diese Kosten mitzufinanzieren, ich wäre Ihnen dafür sehr dankbar. Die Kontoverbindung lautet: Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius Pax-Bank BLZ 370 601 93 Kontonummer 6 000 967 015 Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe Syrien Spendenbescheinigungen werden zugeschickt Ihnen noch eine gesegnete Fastenzeit und eine frohe Osterzeit, Ihr Pfarrer Ernst Pulsfort, St. Laurentius, Katholische Pfarrgemeinde Berlin-Mitte ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 8 Gruppen und Kreise Bernhardkreis Maximilian-KallerKreis Dienstag, 21. April Besuch des kleinen jüdischen Friedhofs in der Schönhauser Allee Treff: 14 Uhr U-Bhf. Senefelderplatz, Richtung Pankow Dienstag, 19. Mai Besuch der Stiftskirche Neuzelle Treff: 9:15 Uhr Bhf. Alexanderplatz, Fernbahnsteig RE 1 Dienstag, 14. April, 19 Uhr Pfarrsaal der Kirche St. Michael Dienstag, 12. Mai, 19 Uhr Mittwoch, 27. Mai, 9 Uhr Hl. Messe, anschließend gemeinsames Frühstück im Bernhard-Lichtenberg-Haus sonntags 11 Uhr Bernhard-Lichtenberg-Haus Sonntag, 12. April nach dem Gottesdienst Pfarrsaal der Kirche St. Michael Donnerstag, 16. April, 18:45 Uhr Foyer des Kathedralforums Gottesdienstbeauf- Donnerstag, 16. April tragte 19:30 Uhr Foyer des Kathedralforums Kreis Junger Erwachsener Jugendkeller Senioren Treff nach ELF Lektoren Mittwoch, 22. April, 9 Uhr mittwochs 20 Uhr http://www.kje-hedwig.de Neue jugendliche Ministranten/innen sind jederzeit willkommen. Bitte im Pfarrbüro melden. Domministranten Leitungsteam: Theresa Altmann, Olaf Schlarmann, Alfons Schöps Religionsunterricht in der Grundschule am Brandenburger Tor für die Kinder der 1.-6. Klasse Pfarrjugend donnerstags 19 Uhr Pfarrei Herz Jesu, Fehrbelliner Str. 99 April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 9 Ausblick Nacht der offenen Kirchen Die St. Hedwigs-Kathedrale ist am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015, von 19 bis 22:30 Uhr zur Nacht der offenen Kirchen geöffnet. Das Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben. Eine herzliche Einladung Litauen ‒ Wiederaufbau einer Kirche Renovabis-Länderheft über Christen in dem baltischen Land Zum 25. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung stellt das Osteuropahilfswerk die Publikation „Litauen. Wiederaufbau einer Kirche“ vor. Anhand von Reportagen, Interviews und eindrucksvollen Fotos gibt das neue Heft auf 84 Seiten einen Einblick in das Leben der katholischen Kirche in Litauen. In fünf Kapiteln erhalten Lesende einen Eindruck über das Gemeindeleben und die Struktur der Kirche, über die Geschichte des Landes, das Wirken der Kirche in der Gesellschaft und das Engagement der Menschen. Als vor 25 Jahren am 11. März 1990 Litauen seine Unabhängigkeit erklärte, bedeutete das auch die Wiedererlangung der Religionsfreiheit. Gemeinden gründeten sich, neue Kirchen entstanden und die Seminare konnten wieder Priesternachwuchs ausbilden. „Nach dem Ende des Sowjetregimes erlebte die Kirche einen enormen Wiederaufbau und heute steht die Kirche vor großen Herausforderungen“, sagt Pater Stefan Dartmann, Hauptgeschäftsführer von Renovabis. Die Solidaritätsaktion Renovabis hat die katholische Kirche in Litauen nicht nur in den ersten zwei Jahrzehnten der Unabhängigkeit unterstützt, sondern hilft ihr weiterhin dabei, den Weg in die Zukunft zu gehen. Das Heft wird während einer öffentlichen Diskussion am 15. April 2015 in Berlin dem breiten Publikum vorgestellt. Litauens Botschafter in Deutschland, Deividas Matulionis, ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 10 der Bischof der Diözese Panevėžys, Lionginas Virbalas, sprechen mit dem RenovabisGeschäftsführer Gerhard Albert und weiteren Gästen über die 25 Jahre der Unabhängigkeit und schauen auf den Wiederaufbau und die Zukunft der katholischen Kirche in Litauen. Autor des Heftes ist Markus Nowak. Der Historiker und Journalist bereist immer wieder Osteuropa und berichtet von dort für verschiedene deutsche Medien. Für Renovabis erstellte Nowak zuletzt eine ähnliche Publikation über die Diaspora-Kirche in Estland und Lettland. Renovabis (siehe Gesprächsabend S. 15) Helfer gesucht! Durch Zufall bin ich vor einiger Zeit auf den Grabstein des Geistlichen Rats und Erzpriesters Karl Pluhatsch gestoßen, dessen Grab auch gleichzeitig die verschollene Grabanlage der Schwestern des St. Hedwigs-Krankenhauses ist. Ich möchte, dass die Anlage erhalten bleibt und so bin ich neuerdings in Absprache mit Pfarrer Marra und der Friedhofsverwaltung Patin dieser Grabstelle und würde mich freuen, wenn mir jemand aus der Gemeinde bei der Gestaltung der Anlage (Begrenzung, Bepflanzung etc.) helfen könnte. Die Grabanlage befindet sich auf dem Alten Domfriedhof in der Liesenstraße – von der Liesenstraße kommend rechts hinter der St. Annen-Kapelle. Bitte nehmen Sie über das Pfarrbüro Kontakt zu mir auf, wenn Sie mich unterstützen wollen. Vielen Dank Silke Putzke Foto: S. Putzke April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 11 Liturgie in der St. Hedwigs-Kathedrale Hl. Messe mit anschließender Möglichkeit zur Gemeindebegegnung: erster Sonntag im Monat um 9:30 Uhr, Kirche St. Michael (außer April) Maiandachten dienstags nach der Abendmesse und freitags während der eucharistischen Anbetung April Gründonnerstag, 2. April Karfreitag, 3. April 8:30 Uhr Stundengebet 19 Uhr Gedächtnisfeier des Abendmahles des Herrn mit Fußwaschung anschl. eucharistische Anbetung 8:30 Uhr Karmetten 15 Uhr Gedächtnisfeier vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus Karsamstag, 4. April 8:30 Uhr Karmetten 21 Uhr Feier der hochheiligen Osternacht Ostersonntag, 5. April Hl. Messen wie sonntags 16:30 Uhr Ostervesper Ostermontag, 6. April Hl. Messen wie sonntags Sonntag, 26. April Weltgebetstag für geistliche Berufe 15:30 Uhr Andacht zum Weltgebetstag Mai Sonntag, 10. Mai 10 Uhr Pontifikalamt Ritter vom Hl. Grab Donnerstag, 14. Mai Hochfest Christi Himmelfahrt Hl. Messen wie sonntags Samstag, 23. Mai 10 Uhr Priesterweihe Pfingstsonntag, 24. Mai 10 Uhr Pontifikalamt mit Erwachsenenfirmung 16:30 Uhr Pfingstvesper Pfingstmontag, 25. Mai Hl. Messen wie sonntags ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 12 Kollektenplan 3. Mai „Pro Vita“-Kollekte für in Not und Ausweglosigkeit geratene werdende Mütter 24. Mai RENOVABIS zur Linderung der Not der Menschen in Ostund Südosteuropa An allen übrigen Sonntagen ist die Kollekte für die Domgemeinde bestimmt. Liturgie in der Kirche St. Michael Hl. Messe mit anschließender Möglichkeit zur Gemeindebegegnung: erster Sonntag im Monat um 9:30 Uhr, Kirche St. Michael (außer April) Maiandachten freitags 17:45 Uhr April Gründonnerstag, 2. April 19 Uhr Gedächtnisfeier des Abendmahles des Herrn mit Fußwaschung, anschl. Agape 21:30 bis 22 Uhr Ölbergstunde Karfreitag, 3. April 15 Uhr Gedächtnisfeier vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus Karsamstag, 4. April 21 Uhr Feier der hochheiligen Osternacht Ostersonntag, 5. April 9:30 Uhr Hl. Messe Ostermontag, 6. April 9:30 Uhr Hl. Messe Mai Sonntag, 3. Mai 9:30 Uhr Hl. Messe mit Gemeindebegegnung Donnerstag, 14. Mai Hochfest Christi Himmelfahrt 9:30 Uhr Hl. Messe Pfingstsonntag und -montag, 24. und 25. Mai 9:30 Uhr Hl. Messe April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 13 www.kathedralforum-berlin.de Telefon: 030 / 203 48 48 [email protected] RÄUME UND MÖGLICHKEITEN St. Hedwigs-Kathedrale MittagsMusikMeditation Bibellesung, Orgelmusik, Segenswunsch Montags bis freitags 12 Uhr Kathedralführungen Das Kathedralforum bietet Ihnen durch die Kathedralführerinnen von Montag bis Sonntag deutschsprachige und nach Absprache englischsprachige Gruppenführungen an (z.B. historischgenetische, thematische, spirituelle Kirchenführungen, Kinderführungen, Kreuzwegmeditationen). Dienstags sind auch Führungen in polnischer und mittwochs in russischer Sprache möglich. Nach Vereinbarung auch in spanischer und italienischer Sprache. Kosten: Erwachsene 3,- €, Kinder bis 14 Jahre frei Anmeldung unter Tel. 203 48 10 Bernhard-Lichtenberg-Haus Foyer im Kathedralforum Mo – Sa 11 - 17:30 Uhr Information – Begegnung – Gespräch – Ausstellungen – Kaffee „Glaubenswelt Kathedrale – ein digitales Triptychon” (30 minütiger Film) kann Gruppen nach Vereinbarung vorgeführt werden. Preis 1,- € pro Person. Auf Wunsch mit anschließender Gesprächsmöglichkeit. Treff nach Elf Bei einer Tasse Kaffee gibt es Gelegenheit für Begegnung, Gespräche, Terminabsprachen und zum Ausruhen Sonntags nach der 10 Uhr Messe ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 14 AUSTELLUNGEN IM FOYER Ort: Bernhard-Lichtenberg-Haus, Hedwigskirchgasse 3, 10117 Berlin Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-17:30 Uhr, So 11-12 Uhr, Eintritt frei U-Bahn-Linie 2 Hausvogteiplatz, Bus 100/200/TXL Staatsoper, Bus 147 Werderscher Markt 22. Februar - 19. April: „Glänzende Aussichten, 99 Karikaturen zu Klima, Konsum und anderen Katastrophen“ Eine Ausstellung des Bischöflichen Hilfswerkes Misereor zum Themenkreis Klimawandel Eine Kooperation mit Misereor Aachen und dem Interessenkreis Fairer Handel in der Domgemeinde St. Hedwig 26. April - 11. Juni: „Look at me“ Einen Menschen vorurteilsfrei anzuschauen, ist der erste Schritt zu einem respektvollen Miteinander. In der Ausstellung werden Portraits von christlichen, jüdischen und muslimischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projektes „abraham&co.“ gezeigt, das im Herbst 2013 in Berchum/Hagen stattgefunden hat. In Gesprächskreisen wurde mit jüdischen, muslimischen und christlichen Theologen/Theologinnen an neuen Zugängen zur eigenen Religion sowie zu der der anderen gearbeitet. Die Ausstellung möchte zu einer Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten eines respektvollen Miteinanders der verschiedenen Religionen anregen. Sonntag, 26. April, 11:30 Uhr Ausstellungseröffnung GESPRÄCHSABENDE / AKTIONEN Ort: Bernhard-Lichtenberg-Haus, Hedwigskirchgasse 3, St. Hedwigs-Kathedrale, Bebelplatz, 10117 Berlin Mittwoch, 15. April, 19 Uhr Litauen: Wiederaufbau einer Kirche, ein Gesprächsabend Als vor 25 Jahren am 11. März 1990 Litauen seine Unabhängigkeit erklärte, bedeutete das auch die Wiedererlangung der Religionsfreiheit. Zum 25. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung hat Renovabis die Publikation „Litauen. Wiederaufbau einer Kirche“ veröffentlicht. Reportagen, Interviews und eindrucksvolle Fotos vermitteln auf 84 Seiten das Leben der katholischen Kirche in Litauen und geben interessante Informationen über Land und Leute. Das Magazin wird in einer öffentlichen Diskussion am 15. April 2015 in Berlin dem breiten Publikum vorgestellt. April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 15 Im Gespräch: S.E. Deividas Matulionis, Botschafter der Republik Litauen, Lionginas Virbalas, Bischof der Diözese Panevėžys, Dr. Angelika Schmähling, Litauen-Referentin von Renovabis, Markus Nowak, Autor der Publikation, Dr. Gerhard Albert RenovabisGeschäftsführer Eine Kooperationsveranstaltung mit Renovabis, www.renovabis.de Der direkte Draht zum Göttlichen 3-teilige Veranstaltungsreihe zur Ausstellung „Look at me“ Montag, 4. Mai, 19:30-21 Uhr Einführung und Christentum Montag, 18. Mai, 19:30-21 Uhr Judentum Montag, 1. Mai, 19:30-21 Uhr Islam In allen Religionen ist das Gebet die zentrale Form der Kontaktaufnahme zu Gott: Gläubige beten, um ihren Gott zu loben und zu preisen, um ihn zu verehren, um ihm zu danken oder um ihn um Hilfe und Rat zu bitten. Dabei gibt es unzählige Formen des Gebetes: Das persönliche und stille Gebet, das rituelle Gebet, das vorgeschriebene Gebet, das gesungene Gebet oder das laut gesprochene Gebet. Es gibt vorgeschriebene Gebetstexte und freie Gebete. Zudem gibt es zahllose Gebetshaltungen: Menschen beten im Stehen oder Liegen, viele knien oder sitzen, falten die Hände oder erheben sie. Das Gebet ist in seiner Form vielfältiger als die Religionen auf diesem Planeten. In einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe wollen wir uns mit der Gebetspraxis der abrahamitischen Religionen Christentum, Judentum und Islam beschäftigen. Dabei sollen die Hauptgebete dieser drei Schwesterreligionen näher betrachtet und in Beziehung – vor allem mit der christlichen Gebetspraxis gebracht werden. Was sind die zentralen Gebete der unterschiedlichen Religionen? Was drücken sie aus? In welcher Haltung und in welcher Sprache werden sie gebetet? Wo sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten? Eine Kooperation mit der Franziskanischen Initiative 1219. Religions- und Kulturdialog, http://1219.eu Montag, 11. Mai, 19:30 Uhr Erfahrungswelt(en): religiöse Vielfalt in Indien Einladung zum Vortrag und Erfahrungsaustausch mit Sr. Susanne Schupp, Missionare Identes. Sr. Susanne lebt seit mehreren Jahren in einer Mission des Ordens in Cochin/ Kerala. Eine Kooperation mit den Missionarinnen Identes Donnerstag, 28. Mai, 19:30 Uhr „Der lernende Jesus“ ein Vortrag von Dr. Wilhelm Bruners, der eine packende Sicht auf den Menschen Jesus eröffnet. Er zeigt die Wurzeln der Botschaft Jesu auf, die in seinem jüdischen Glaubensmilieu liegen, aber auch in den Erfahrungen und Begegnungen seines Lebens. So kann man sagen, dass auch der Glaube des Messias nicht vom Himmel fiel, sondern sich entwickelte in lebendigen Lernprozessen im Alltag der Menschen seiner Zeit. ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 16 Dr. Wilhelm Bruners ist Priester des Bistums Aachen, Neutestamentler und 20 Jahre Leiter der Bibelpastoralen Arbeitsstelle in der Jerusalemer Dormitio-Abtei. Eine Kooperation mit der Bibelpastoral im Erzbistum Berlin KURSE UND BEGLEITUNG Information und Anmeldung: Kathedralforum St. Hedwig, Telefon: 203 48 46 oder per E-Mail: [email protected] Einführung in den katholischen Glauben für Jugendliche und Erwachsene Dieser Kurs ist ergebnisoffen, gilt aber als Tauf- und Konvertitenkurs. Abschluss zu Fronleichnam 2015. Leitung: Arduino Marra, Pfarradministrator, Bernhard-Lichtenberg-Haus, Tagungsraum, Parterre. Information und Anmeldung über Dompfarramt St. Hedwig, Telefon: 203 48 10 Wunsch- und Segensfeier Werteunterricht für nichtgetaufte vierzehnjährige Jugendliche, eine Alternative zur Jugendweihe Leitung: Bettina Birkner und Christoph Schemiczek Trauerbegleitung Ein Gesprächsangebot für Menschen, die um einen Angehörigen trauern. Vermittlung über Frau Birkner In Zusammenarbeit mit der Katholischen Krankenhausseelsorge. Möglichkeit der Geistlichen Begleitung Vermittlung über Frau Birkner PROGRAMMPARTNER Missionare Identes Ort: Bernhard-Lichtenberg-Haus, Tagungsraum oder Foyer, Parterre Infos unter: [email protected] Blickpunkt: Christus im Sonntags-Evangelium Wir laden ein mit Christus den Alltag zu gestalten. Welche Lösungen und Ansätze bietet mir Christus mit dem Evangelium. Gemeinsam tauschen wir uns über die Lesung und das Evangelium des nächsten Sonntags aus. Leitung: Missionare Identes. Jeden Donnerstag von 19 - 20 Uhr April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 17 MYSTIK des Alltags Mit dieser Reihe möchten wir Ideen und Anstöße zu verschiedenen Themen des geistlichen Lebens geben und was dies mit unserem Alltag zu tun hat. Leitung: Missionare Identes. Termin: 21. April, 19 Uhr Athenäum Ein Nachmittag mit kulturellen und künstlerischen Beiträgen (Musik, Poesie, Theater). Leitung: Missionare Identes. Termin: 26. April, 15:30 Uhr Motus Christi Einkehrtage mit Impulsen, Austausch und Gebet. Zusammen Gemeinschaft erleben mit dem Evangelium als Grund, um Christus näher zu begegnen. Leitung: Missionare Identes. Termin: Ostern: 2. – 4. April Buchvorstellung: „Dreistimmiger Dialog“ – Fernando Rielo Leitung: Missionare Identes. Termin: 6. Mai, 18:30 Uhr Ort: Guardini-Stiftung e.V., Askanischer Platz 4, 10963 Berlin Jeder Veranstalter verantwortet die Inhalte selbst. Orgelmusik mittwochs 15 Uhr Orgelabend jeweils am 1. Sonntag im Monat um 19:30 Uhr Kirchenmusik Ostersonntag, 5. Mai, 19:30 Uhr Orgelabend Werke von Johann Sebastian Bach, Max Reger und Charles-Marie Widor An der Klais-Orgel: Prof. Dr. Ludger Lohmann (Stuttgart) Sonntag, 3. Mai, 19:30 Uhr Orgelabend Programm liegt noch nicht vor. An der Klais-Orgel: Domorganist Dominique Sauer (Osnabrück) Freitag, 29. Mai, 20 Uhr Chorkonzert Ensemble Vocapella Limburg, Leitung: Tristan Meister Eintritt frei - Spenden erbeten. ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 18 **** TESTEN SIE IHR WISSEN! **** NEUN FRAGEN – NEUN ANTWORTEN ZUM THEMA FAIRTRADE Welches vorrangige Ziel verfolgt der Faire Handel? Partizipation und Armutsbekämpfung Förderung des freien Welthandels Spenden einsammeln Was ist der erste Schritt für Kleinbauern, die am FairtradeSystem teilnehmen wollen? Kontaktaufnahme mit der Deutschen Botschaft Nachweis einer Biozertifizierung Rasche Gründung einer Genossenschaft Womit fördert der Faire Handel nachhaltige Entwicklung außer mit dem festen Mindestpreis? Keine besondere Förderung, der Mindestpreis reicht aus Die Organisation erhält eine Fairtrade-Prämie und Beratung Durch Sachspenden, die bei der Produktion nützen Wer entscheidet über die Verwendung der Fairtrade-Prämie? Die demokratisch gewählte Vertretung der Produzentenorganisation Fairtrade Deutschland Unternehmen, die Fairtrade-Produkte in Deutschland herstellen Welches Produkt wird nicht fair gehandelt? Kaffee Rosen Uhren Was gilt für ein Produkt mit Fairtrade-Siegel? Es stammt aus nachhaltigem Fischfang Zertifizierter Fairer Handel, der regelmäßig überprüft wird Geprüft vom Lebensmittel-TÜV In welchem Land werden die meisten Fairtrade-Produkte konsumiert? Österreich England Deutschland Wer verkauft Fair-Trade-Produkte? Ausschließlich Online-Händler Wochenmärkte Nahezu alle Einzelhändler und viele gastronomische Betriebe Welche Organisation vergibt in Deutschland das Fairtrade-Siegel? Unicef Demeter TransFair e.V. Der erste Buchstabe der richtigen Antwort bildet einen Buchstaben des Lösungswortes. WER PROFITIERT AM MEISTEN VOM FAIREN HANDEL? DER __ __ __ __ __ __ __ __ __ April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 19 Herzliche Segenswünsche Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum Zum 84. 76. 75. 75. 76. 76. 70. 71. 75. 76. 89. 78. 73. 79. 85. 76. 81. 74. 72. 77. 76. 71. 74. 84. 74. 84. 71. 73. 77. 74. 75. 81. 83. 75. 71. 84. Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von von Frau Elfriede Vöske am 2. April Frau Ursula Vogelsänger am 3. April Herrn Karl Hopen am 5. April Herrn Janusz Wacinowski am 5. April Frau Elisabeth Davis am 6. April Frau Gisela Löffler am 6. April Frau Petra Grabowski am 6. April Herrn Alfredo Sacchi am 10. April Herrn Albert Maier am 15. April Frau Gerlinde Kaßner am 15. April Herrn Rudolf Hämmerling am 17. April Frau Rita Noah am 18. April Herrn Alfred Körner am 19. April Herrn Herbert Rüstau am 21. April Herrn Joachim Kuschinski am 21. April Frau Rita Klupsch am 21. April Frau Magdalena Kringel am 22. April Herrn Agoston Papp am 24. April Frau Elisabeth Bauer am 26. April Frau Theresia Kegli am 27. April Frau Christine Telger am 1. Mai Frau Burga Pippig am 2. Mai Frau Regine Schubel am 4. Mai Frau Rosemarie Besta am 7. Mai Frau Helga Reinken am 8. Mai Frau Hannelore Gerosch am 8. Mai Frau Karin Hilmer am 13. Mai Herrn Werner Beine am 13. Mai Herrn Horst Gehrmann am 14. Mai Herrn Jerzy Lewandowski am 14. Mai Frau Helga Manneck am 15. Mai Herrn Lothar Scholz am 15. Mai Frau Vera Schönfeld am 17. Mai Herrn Klaus Dung am 18. Mai Herrn Dr. Benno Heussen am 18. Mai Herrn Adolf Niggemeier am 21. Mai ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 20 Zum Zum Zum Zum Zum 86. 70. 80. 73. 71. Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag von von von von von Frau Margarete Giesecke am 21. Mai Herrn Roberto Padovani am 22. Mai Frau Gertrud Witt am 23. Mai Frau Heidrun Schefe am 28. Mai Frau Christine Dodt am 31. Mai Die erste heilige Kommunion empfangen in der Kirche Herz Jesu am 18./19. April 2015 Lilly Behnke Aamor Garvey Johannes Guntram Johanna Hosseini Laetitia Rösch und Dominik Schuchart Wir wünschen Gottes reichen Segen! Am 15. April 2015 feiert das Ehepaar Agnes und Bernhard Ptaszek ihre „Eiserne Hochzeit“ (65 Jahre). Die Redaktion des Hedwigboten gratuliert ganz herzlich! In diesem Zusammenhang: Die Redaktion freut sich über Hinweise auf weitere Jubelpaare unserer Gemeinde zur Goldenen, Diamantenen oder Eisernen Hochzeit. Hohe gesellschaftliche Auszeichnung für kulturpolitische Arbeit In Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements und der persönlichen Leistungen für den Bezirk Berlin Mitte von Berlin wurde Herrn Thomas Motter die Bezirksverdienstmedaille vom Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung verliehen. Die feierliche Übergabe der Medaille und der Verleihungsurkunde fand am 5. Dezember 2014 im Rathaus Berlin Tiergarten statt. Gleichzeitig wurde Herr Thomas Motter in das Ehrenbuch des Bezirksamtes Mitte von Berlin eingetragen. Die Auszeichnung basiert auf dem einstimmigen Vorschlag der Mitgliederversammlung des Fördervereins zur Erhaltung der katholischen Kirche St. Michael e.V. vom 8. März 2013, Herrn Thomas Motter als 1.Vorsitzenden mit der Verdienstmedaille des Bezirksamtes Mitte von Berlin zu ehren. Herzlichen Glückwunsch! Klemens Jungbluth, 2. Vorsitzender des Fördervereins zur Erhaltung der katholischen Kirche St. Michael Berlin-Mitte e. V. April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 21 Gebetsmeinungen des Papstes April 2015 Wir beten zu Gott, unserem Vater, 1. für die Menschen auf allen Kontinenten, dass sie das Leben auf der Erde stets achten und als Geschenk Gottes erfahren. 2. für die verfolgten Christen, dass sie die lebendige Gegenwart des Auferstandenen spüren und die hilfreiche Gemeinschaft der Weltkirche erfahren. Mai 2015 Wir beten zu Gott, unserem Vater, 1. für alle, die sich der kranken und leidenden Mitmenschen annehmen, dass sie Gleichgültigkeit verwerfen und tatkräftig quälende Not beseitigen. 2. für alle, die in säkularisierten Kulturen arbeiten, dass sie bereit sind, auf die Fürsprache Mariens die Botschaft Jesu zu verkünden. Auflösung des Quiz von Seite 19 PRODUZENT Katholisches Dompfarramt St. Hedwig 10117 Berlin, Hinter der Kath. Kirche 3 Tel.. 2 03 48-10 Fax. 2 03 48-78 Domvikar Arduino Marra, Pfarradministrator Tel.: 2 03 48-23 Internet. www.hedwigs-kathedrale.de E-Mail. [email protected] Kontoverbindung : KG St. Hedwig Berlin, IBAN: DE64 4006 0265 0003 3662 00 BIC: GENODEM1DKM ——————————————————————————————————————-—–- April/Mai 2015 22 Ist einer krank unter euch? Er lasse die Priester der Kirche rufen. Geben Sie uns bitte Nachricht, damit ein Krankenbesuch möglich ist. Sie können dazu den folgenden Abschnitt verwenden Name: .......................................................... Tel.-Nr. ..................... Wohnanschrift: ............................................................................... Der Patient ist in der Wohnung ist seit dem ................ im ......................................-Krankenhaus. Der zuständige Seelsorger darf benachrichtigt werden: ja nein Caritas-Allgemeine Soziale Beratung Oldenburger Str. 47, 10551 Berlin Beratung nach Terminvereinbarung unter Tel. 66 633 7170 Ansprechpartnerin: Frau Völk-Cornelis, Frau Kühnau [email protected] Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. Erziehungs- und Familienberatung Große Hamburger Str. 18, 2. Hof, 10115 Berlin Telefon: 66 633-470, Fax: 66 633-479, www.caritas-berlin.de Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Berthel) Montag 08:00 – 14:00 Uhr Dienstag 08:00 – 14:00 Uhr Mittwoch 08:00 – 14:00 Uhr Donnerstag 11:30 – 17:30 Uhr Freitag geschlossen Der Hedwigsbote ist immer auf unserer Webseite: www.hedwigs-kathedrale.de/domgemeinde/hedwigsbote abrufbar! Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe ist der 6.5.2015 Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Manuskripte aus technischen oder redaktionellen Gründen zu kürzen bzw. zu bearbeiten. Die Artikel geben möglicherweise nur bedingt die Meinung der Redaktion wieder. Herausgeber: Domvikar Arduino Marra, Pfarradministrator (V.i.S.d.P.) April/Mai 2015 —-———————————————————————————————————————– 23 Gottesdienstordnung in der St. Hedwigs-Kathedrale Sonntag: 08:00 Uhr Hl. Messe 10:00 Uhr Hochamt 12:00 Uhr Hl. Messe 18:00 Uhr Hl. Messe Montag bis Freitag: 08:00 Uhr Hl. Messe 12:00 Uhr MittagsMusikMeditation 18:00 Uhr Hl. Messe Samstag: 08:00 Uhr Hl. Messe 18:00 Uhr Sonntagvorabendmesse Beichtgelegenheit Sonntag: 07:30 bis 08:00 Uhr 09:30 bis 10:00 Uhr 17:15 bis 17:45 Uhr Montag bis Freitag: 17:15 bis 17:45 Uhr Samstag: 17:00 bis 18:00 Uhr Beichtgelegenheit vom 1. bis 4. April Mittwoch, 1. April 17:00 bis 18:00 Uhr Gründonnerstag, 2. April 17:00 bis 18:45 Uhr Karfreitag, 3. April 14:00 bis 14:45 Uhr und 16:30 bis 18:00 Uhr Karsamstag, 4. April 16:00 bis 17:00 Uhr Eucharistische Anbetung freitags 17:00 bis 17:45 Uhr Gottesdienste in der Kirche St. Michael (Michaelkirchplatz 15, Nähe U-Bhf. Heinrich-Heine-Str. [U-Bahnlinie 8], Bus 147 / 265) Sonntag: Dienstag: Freitag: 09:30 Uhr Hl. Messe (1. Sonntag im Monat Gemeindemesse mit anschließender Begegnung) 09:00 Uhr Hl. Messe 18:30 Uhr Hl. Messe Beichtgelegenheit nach Absprache
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