Gemeindebrief: Ostern - August 2015

Lutherkirche Bonn
Ostern – August 2015
Andacht
Editorial
Liebe Leserin , lieber Leser,
im Himmel beschwert sich ein Handwerker
dass er kaum 50-jährig schon sterben musste.
„Aber, aber, guter Mann“, beschwichtigt ihn
Petrus. „Aus ihren Rechnungen ergeben sich so
viele Arbeitsstunden, dass Sie mindestens 70
oder gar 80 Jahre alt sein müssen.“
Kleines theologisches Bonmot mit Augenzwinkern zu dem oft
zitierten Wort aus Psalm 90: „Das Leben währet siebzig Jahre, und
wenn´s hoch kommt, sind es achtzig.“ – Keine Angst, ich möchte
hier nicht moralisch werden. So einfach wird man Lebensspanne
und Redlichkeit nicht miteinander verrechnen können. Und doch
soll mir mein Glauben, so wünsche ich es mir, lange Lebenskraft
geben und den Mut, mein Leben weniger auf Trug und Eigennutz,
sondern mehr auf Gemeinschaft und fröhliche Mitmenschlichkeit
zu setzen. Denn, was habe ich wirklich zu verlieren? Aller Reichtum ist vergänglich. Verlieren kann ich am Ende nur das Leben.
Und auch das liegt in Gottes Hand. Das ist die Botschaft dieses
weisen Psalms 90 – lesen Sie ihn mal in Gänze – und er mündet in
die Einsicht: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir
klug werden.“
2
Dieser letzte Teilvers „damit wir klug werden“ ist nun Motto des
Kirchentags Anfang Juni in Stuttgart. Unsere Gemeinde ist traditionell gut vertreten auf diesem geistlichen Großereignis. Wer nicht
hinfährt, kann mit diesem Gemeindebrief Anteil nehmen durch die
Frage: Was bedeutet „klug werden“ für mich ganz persönlich?
Mein Tipp: Bevor Sie Ihren Mitmenschen die nächste Rechnung
stellen, was diese Ihnen schulden, halten Sie inne. Und lassen Sie
sich inspirieren von den nachdenklichen, persönlichen Antworten
aus der Mitte unserer Gemeinde, zu lesen auf den nächsten Seiten.
Ich wünsche anregende Lektüre auch im Namen meiner Kollegin
Ulrike Veermann und aller Mitarbeitenden unserer Gemeinde
Pfarrer Joachim Gerhardt
Andacht
„Er antwortete und sprach:
Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden
hinzuwerfen. Sie aber sprach: Ja, Herr; doch es essen ja auch die Hunde
von den Krumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen.“
Matthäus Kap. 25, Verse 26 f
Von Ulrike Veermann
A
Pfarrerin Ulrike Veermann
uf dass wir klug werden … –
Das Motto des Evangelischen
Kirchentages – es hat mich direkt
angesprochen und zugleich abgelenkt von Psalm 90, in dem es um die
Endlichkeit des Lebens geht und den
Hinweis, deshalb das Leben ernst zu
nehmen und in allen Entscheidungen
klug und verantwortlich zu handeln
…
Mich reizt das Wort „werden“. Ist dieses Werden nicht das Besondere an unserem Gott? Einem Gott der Begegnung, der sich mir
immer wieder neu anbietet, mir immer wieder neue Seiten zeigt?
Berthold Wicke schreibt in seinen Gedanken über die Klugheit, das
Besondere an Jesus sei: Er „fragt nicht: Existiert Gott? Er redet nicht
über Gott, sondern mit ihm.“
Kein ferner Gott, kein entschiedener Gott, kein festgelegter Gott,
nein, einer mit dem ich reden kann, darf, soll, dem ich all meine
Sorgen hinwerfen darf, meine Wut, meinen Kummer. Ob er mich
hört? Vielleicht muss ich nur laut genug rufen, so wie die Frau im
Gleichnis. Sie, eine kanaanäische Frau bittet für ihr Kind. Ein Skanweiter Seite 4
3
Thema
Andacht
dal. Für Jesus damals undenkbar mit ihr zu sprechen, sie gehört
nicht zu seinem erwählten Volk und seine Jünger wollen sie wegschicken, aber sie gibt nicht auf, sie hält ihn fest mit ihren Worten,
mit ihrem Glauben.
„Sie aber sprach: Ja, Herr; doch es essen ja auch die Hunde von den
Krumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen. Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe,
wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.“
Auf dass wir klug werden – welch schöner Gedanke, auch für ihn,
für ihn, Jesus, gilt er …
Nur mit ihm reden. Nur ihn halten mit den Worten. Und ich darf
mich noch einmal den Gedanken Wickes anschließen: „Ich sehe
Gott nicht – und so sehe ich ihn.“ Wie er mich wohl sieht?
Ulrike Veermann
Mit Luther beim Kirchentag
Stimmen aus unserer Gemeinde (1)
„Damit wir klug werden ... bedarf es des ständigen Erkennens – und damit des `Schmeckens´ – unserer Endlichkeit. Damit wir klug werden …, bedarf es des immerwährenden Nachdenkens über den einzigartigen Wert
eines jeden einzelnen Menschen.“
Theo Nürnberg
„Damit ich klug werde …, dem dankbar sein, dem ich
mein Leben als kostbares Geschenk verdanke, der es
in seinen Händen hält, auch in meiner letzten Stunde,
und erkennen, dass eine achtsame Lebensweise
meine Antwort darauf sein muß.”
Renate Deinert
„Wenden wir uns vom „Haben“ ab, dem „Sein“ zu … damit wir klug
werden. Damit ich klug werde… lausche ich mehr nach Innen.”
4
Es ist gute Tradition, dass die Lutherkirchengemeinde alle zwei Jahre zum
Kirchentag fährt. An die 30 überwiegend (aber nicht nur) Jugendliche, Konfirmanden und ehemalige Konfirmanden sind in der Regel mit dabei wie auf
dem Bild zuletzt in Hamburg 2013 bei einem stimmungsvollen „Abend der
Begegnung” an der Binnenalster. Auf den nächsten Seiten finden Sie einige
unvergessliche Eindrücke unserer Fahrten. Nun freuen wir uns auf Stuttgart:
3. bis 7. Juni 2015.
ger
Jeder Kirchentag hat seine
Farbe und und seine Tücher:
Orange war es auf dem
ökumenischen Kirchentag in
München 2010
Foto: J. Gerhardt
Foto: J. Gerhardt
Diana Klassen (57)
5
Thema
Klugwerden
Gedanken von Kantor Berthold Wicke
„Und es neigen die Weisen oft am Ende zu Schönem sich“
(Friedrich Hölderlin)
Von Berthold Wicke
W
6
en nennen wir klug?
- Den, der Risiken und Chancen gut abzuwägen versteht.
- Den, der mutig, aber nicht übermütig, vorsichtig, nicht ängstlich
in seinem Ringen um die richtige Entscheidung ebenso auf seinen
Verstand wie auf sein (Bauch-) Gefühl hört.
- Den, der sich skeptisch – auch zur Skepsis selbst! – verhalten kann,
und also nichts ausschließt: am wenigsten, dass am Ende alles gut
wird. Getreu dem Motto der Possibilisten: und wenn es nicht gut
wird, ist es nicht das Ende.
- Den, der wohl im Einzelnen auch mit dem Schlimmsten rechnet,
sich aber auf's Ganze von seinem kindlichen (Ur-) Vertrauen nicht
abbringen lässt, dem Vertrauen darauf, dass das Beste uns unplanbar und unerwartet als Geschenk zufallen wird.
In dieser Bestimmung von Klugheit kommt schon so etwas wie
Glaube ins Spiel: Indem sie nämlich von einem Urvertrauen zehrt,
von dessen nachweisbarer Berechtigung wir nicht wissen können.
Glaube in diesem allgemeinsten Sinne ist also, obwohl er Nichtwissen bedeutet, nicht unklug – und wird wohl auch von jedem, der auf
gelingendes Leben setzt, ausgesprochen oder unausgesprochen, in
Anspruch genommen.
Glaube, verstanden als Vertrauen ins unabsehbar Mögliche, ist
nicht das Gegenteil von Wissen, sondern ein mit dem Wissen gar
nicht konkurrierender Modus unserer Welterschließung. Das zu
übersehen hat zu unzähligen, unnötigen Missverständnissen, etwa
zwischen
Naturwissenschaft und Religion
geführt.
Ebenso
missverständlich und zwangsläufig ergebnislos blieb
auch, aus meiner Sicht, trotz ehrenwerter
Anstrengungen über
die Jahrhunderte, der
Versuch, den Gott der
Philosophen und den,
Berthold Wicke, unser Kantor, hat nicht nur
den Jesus Vater nennt, Musik, sondern auch Theologie studiert
in eins zu setzen. Jesus
fragt nicht: Existiert Gott? Er redet nicht über Gott, sondern mit
ihm. Sein Gott steht im Vokativ, nicht im Nominativ.
Foto: J. Gerhardt
Biblische Klugkeit: Ein Plädoyer
für den Kinderglauben
Glauben an einen persönlichen Gott
Das führt von der allgemeinen Bestimmung von Glauben zu der
besonderen Frage nach dem persönlichen Gott. Und da scheinen
sich, spätestens seit der Aufklärung, die Geister zu scheiden. Gott
als irgendwie geartetes höheres Wesen, als Inbegriff der Natur,
als Prinzip des Guten – solche Bestimmungen sind wohl selbst
für Atheisten anschlussfähig. Aber: wer rechnet noch mit einem
Gott, der zu uns spricht und auf uns hört? Fromme, denen Gott
so persönlich begegnet, die haben es schwer, darüber verständlich
Rechenschaft zu geben. Vielfach ist dies auch der Punkt eines leidvollen Kommunikationsabbruchs. Vielleicht, weil hier nur jeder
von sich und für sich reden kann.
Wie hältst Du's mit der Religion? Und wie stehst Du zum Glauben
an einen persönlichen Gott? Ich folge zwei Intuitionen:
Erstens: Der klassische religionskritische Vorwurf der Projektion, nach dem der Wunsch Vater des Glaubens sei, greift zu kurz
und wird dem Wahrheitsanspruch vieler überlieferter Glaubenszeugnisse nicht gerecht. „Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's
weiter Seite 8
7
Klugwerden
Thema
genommen, der Namen des Herrn sei gelobt.“ In dieser Paradoxie
drückt sich ja nicht ein frommer Wunsch aus, sondern eine Haltung, die höchst eindrucksvoll berührt und deren Wirkmächtigkeit
schwer zu bezweifeln ist, eine Erfahrung, die tröstet ohne zu vertrösten. Dass solcher Trost substanziell ist, entzieht sich natürlich
jeder Beweisbarkeit. Wer ihn erlebte, kann nur davon erzählen und
dann vielleicht, in der Art, wie er davon zehrt und daraus lebt, anderen etwas davon vermitteln.
Stimmen aus unserer Gemeinde (2)
„Lieber Herr, schenke uns ein gütiges Herz, das rechte Empfinden
für Gut und Böse, Recht und Unrecht und lass uns das Gute und
Recht tun,… auf dass wir klug werden.”
Zweitens: Auch ich erfahre in diesem Sinne Trost. Meine Dankbarkeit dafür hat aber keinen Adressaten, ich begegne darin nicht
einem persönlichen Gott. Aber gegen diese meine eigene Erfahrung
(oder besser Nicht-Erfahrung) – und das ist die Pointe – habe ich
die untrügliche Intuition, dass der Glaube an einen persönlichen
Gott, der Glaube Hiobs oder Jesu, dass selbst der schlichte Kinderglaube (Vater, lass die Augen dein' über meinem Bette sein) mehr
weiß als alle Ratio.
„Damit wir klug werden ... und einen Weg finden, in unserer Welt
Deine Gerechtigkeit und Deinen Frieden einziehen zu lassen.”
Jens-Erik Riedel (50)
„Gedanken in Anlehnung an meinen Konfirmationsspruch (Psalm
Nun, wir sind nicht mehr im Stand der Unschuld und können nicht
naiv sein wollen. Eine Theologie, die es absichtsvoll versucht (und
die gibt's leider auch) hat schon verloren.
Aber wir können auf das hören, was eben zum Beispiel Kinder
uns zu sagen haben. Vielleicht werden wir dann dessen inne, dass
Erwachsenwerden auch ein Deformationsprozess sein kann, ein
unheilvolles Vergessen der Zeit, in der die Welt noch Heimat und
Gott noch gegenwärtig war.
90, 12+14): Unsere Tage zu zählen, lehre uns, dann gewinnen wir
ein weises Herz. 2.) Und fülle uns frühe mit Deiner Gnade, so dass
wir erkennen (= klug werden),
dass wir als getaufte Christen
Verantwortung übernehmen gegenüber der Schöpfung und unseren Mitmenschen.”
Elke Mußmann
Gewiss: Erwachsenwerden hat mit notwendigen Abschieden
zu tun. Und mir scheint, auch Gott hat sich für viele von uns
irgendwann aus dem Leben verabschiedet – und wir müssen, nach
Dorothee Sölles interessanter Interpretation von Stellvertretung,
einstweilen seine Stelle einnehmen.
Ich bin der, der ich sein werde – so hat man den alt-testamentlichen
Gottesnamen übersetzt. Gott ist, so jedenfalls meine Hoffnung,
nicht für immer verreist. Ich rechne damit, dass er eine Zukunft
hat. Eine Zukunft, in der wir als Kinder alle schon einmal waren.
Für die Gegenwart mag uns die tiefe Weisheit der Mystik genügen:
Ich sehe Gott nicht – und so sehe ich ihn.
„Wir sind nicht klug. Wir können
es aber gemeinsam mit anderen
werden.”
N.N. (70)
Foto: J. Gerhardt
8
Joachim Diegeler
Kirchentage prägen das Stadtbild,
wie hier die Stadtmusikanten
in Bremen 2009 mit den damals
blauen Kirchentagsschals – von
uns so kreativ geschmückt
9
Klugwerden
Thema
„Auf dass wir klug werden”
Gedanken von Biggi Vankann
E
rst bin ich begeistert: Tolle Losung für einen
Kirchentag, regt zum Nachdenken an. Als ich
den ganzen Psalm lese: »Lehre uns bedenken, dass
wir sterben müssen, auf dass wir klug werden … «,
wundere ich mich. Ich stelle mir vor, wie lebhaft es
auf dem kommenden Kirchentag zugehen wird. Leben pur, statt
Gedanken an den Tod!
Ist die Kirchentagslosung deshalb aus dem Kontext genommen
worden, damit eben niemand über unsere Endlichkeit, sondern nur
über das Klugsein nachdenkt? Nein, es geht um den ganzen Psalm.
Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, erklärt auf der Homepage zum Kirchentag:
»Die Botschaft ist: Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das endlich
ist und darum klug gelebt werden will. Und dazu gehört mit jedem
Tag achtsam umzugehen und klug zu handeln.« Es ist also zu hoffen, dass sich viele Menschen mit dem ganzen Psalm beschäftigen
werden, da sonst zwar ein werbewirksamer Slogan den Kirchentag
begleitet, die eigentliche Botschaft aber im Verborgenen bleibt.
10
Foto: J. Gerhardt
Biggi Vankann
Grün war es 2011
in Dresden, hier
ein Bild vom
Auftaktabend am
Elbufer, friedlich
und versöhnlich
„Lehre uns bedenken,
dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden”
Gedanken von Berthold Lange
D
a sitzt er nun unruhig auf seinem Sessel am Pult
in seinem hochgewölbten engen gotischen Zimmer, der Dr. Heinrich Faust aus Goethes Tragödie 1.
Teil, veröffentlicht 1808.
Alle Wissenschaften seiner Zeit hat er mit „heißem
Bemühn“ studiert, heißt „Magister, Doktor gar“, ist nach eigner
Einschätzung „gescheiter als alle die Laffen, Doktoren, Magister,
Schreiber und Pfaffen“. Doch was ihn umtreibt: „Daß ich erkenne,
was die Welt im Innersten zusammenhält“, das bleibt ihm unzugänglich.
In diesen zwei Jahrhunderten seit dem Erscheinen dieser Verse hat
die Menschheit viel zusätzliches Wissen angehäuft, die Frage aber,
„was die Welt…“ können wir noch immer nicht erkennen. Im Gegenteil: Schauen wir uns nur zwei aktuelle Konfliktherde an, wird
unser Dilemma deutlich. Wird der Euro gerettet durch harte Spardisziplin oder doch eher durch massives „deficit spending“? Erreichen wir Waffenstillstand, Frieden gar in der Ostukraine auf diplomatischem Wege, Wirtschaftssanktionen inklusive, oder durch
Aufrüstung der ukrainischen Armee? Sehr konträre Lösungsvorschläge, wissenschaftlich untermauert und aus Sicht ihrer jeweiligen (politischen) Vertreter „alternativlos“.
Euro, Griechenland: Da fallen mir Hybris und Nemesis ein. Leitet
uns bei vorgenannten „Alternativlosigkeiten“ wirklich Erkenntnis
oder eher doch maßlose Selbstüberschätzung, die andere Meinungen nicht mehr zulässt? Und sollten wir nicht in unsere alternativlosen Handlungsansätze doch gelegentlich Nemesis einbeziehen,
die Göttin des gerechten Zorns, die zürnenden Rachegöttin, deren
Begleiterin die Göttin Aidos ist, die Scham.
weiter Seite 12
11
Kirchentag
Thema
„Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor“.
Mit diesem Lamento endet Fausts Ergebnis seines „heißen Bemühens“. Sind wir mit unserem Wissen am Ende der Fahnenstange
und sollten uns wie Dr. Heinrich Faust von der Wissenschaft
abwenden und uns „der Magie ergeben“?
Vielleicht reicht es ja auch schon, wenn wir beim Motto des 35.
Evangelischen Kirchentages, Stuttgart 2015: „damit wir klug
werden“ auch den Anfang des Psalmverses im Blick behalten:
„Herr, lehre uns bedenken“.
Berthold Lange
Mit Luther auf dem
Kirchentag: Frankfurt 2001, Hannover 2005, Köln
2007, Bremen 2009, München 2010, Dresden 2011 und
Hamburg 2013: die Jugend, Konfirmanden, die
Posaunen, viele sind immer wieder mit dabei dabei
13
Fotos: J. Gerhardt
12
Kirchenjahr
Ostern und Auferstehung
Die Passionszeit mit Kindern begehen
„Er aber sprach: Wem gleicht das Reich Gottes, und womit soll ich's
vergleichen? Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und in
seinen Garten säte; und es wuchs und wurde ein Baum, und die Vögel
des Himmels wohnten in seinen Zweigen.“
(Lukas 13, 18-19)
Von Sebastian Heggen
In unserer Kindertagesstätte hat das Osterfest
einen festen und wichtigen Stellenwert im Kindergartenjahr. Verschiedene christliche und weltliche Traditionen werden gepflegt. Natürlich
suchen die Kinder gemeinsam im Garten ein Osternest mit Eiern
und anderen Überraschungen darin; es gibt allerdings auch andere
Arten, dieser Zeit zu begegnen.
Im Folgenden einige Möglichkeiten die Passionszeit und Ostern
mit Kindern zu erleben.
Saatgut aussäen
14
Im Gleichnis steht das Senfkorn für das Reich Gottes. Es kann aber
symbolisch auch mit dem Tode von Jesus und der Wiederauferstehung verglichen werden. Dies kann man mit Saatgut sehr anschaulich darstellen. Kresse oder Katzengras eignen sich hier besonders
gut. Das Saatgut beider Pflanzen hat eine Keimdauer von etwa drei
Tagen. Sät man sie am Karfreitag aus, ist am Ostersonntag sicherlich schon wieder etwas Leben sichtbar.
Osterspaziergang
Für mich gibt es keine idealere Art und Weise Gottes Schöpfung
zu begegnen als in der freien Natur. Der nahe Wald am Venusberghang, der Kottenforst oder ein kurzer Ausflug in die Rheinaue,
diese Orte sind schnell erreicht und laden zum Wandern oder Flanieren ein. Ein gutes Gespräch rundet das Naturerlebnis ab.
Ostergärtlein oder Geschichte mit Bodenbild
Die Passionsgeschichte
ist voll Trauer und
Schmerz. Gott sei es
gedankt, dass sie mit
der Auferstehung ein
gutes Ende findet.
Manche Erwachsene
sorgen sich bei der
Vorstellung
ihren
Kindern allzu viele Details dieser Geschichte Auch eine Tradition in manchen Gärten der
zu erzählen. Die Er- Südstadt: der bunte Ostereier-Baum
fahrung zeigt jedoch,
dass Kinder sehr unvoreingenommen mit diesen Themen umgehen. Sie benötigen aber Begleitung und die Chance, ihre Gedanken
mit Gesprächen ordnen zu können.
Foto: J. Gerhardt
Kirchenjahr
Die Geschichte ansehnlich erzählen können Sie mit Hilfe eines
Bodenbildes. Sie benötigen nur ein paar Tücher als Landschaft
oder Untergrund, Figuren oder Symbole, welche die Personen
darstellen, ein Holzkreuz und Dekorationen wie Steine oder grüne
Zweige.
Das Ostergärtlein ist eine Kiste oder ein Schuhkarton, den Sie mit
Ihren Kindern schön gestalten können. Wenn Sie die Geschichte
nun etappenweise erzählen, füllen Sie dieses kleine Gärtlein. Als
Grundlage etwas Pflanzenerde, dann grüne Zweige für den Palmsonntag und ein kleines Trinkgefäß als Symbol für das Abendmahl.
Danach eine kleine Blume für den Garten Gethsemane und ein
Steinhaufen mit Kreuz darauf für Golgatha. Zuletzt einen großen
Stein als Grab, welchen Sie am Ostersonntag wieder entfernen.
Wichtig ist bei allen Erzählungen und dem „Nachspielen“ stets
symbolisch für die Kinder zu bleiben. Zuletzt vergessen Sie bitte
nicht das österlich-traditionelle Lebenssymbol – das Osterei.
Der Autor Sebastian Heggen ist Erzieher in unserer Kita „Luthers Arche”
15
Lutherkirche
Lutherkirche
Ein Jahr mit vielen Projekten
5 Jahre „Offene Lutherkirche“
Förderverein Lutherkirche
Eine persönliche Bilanz
anke! Danke! Danke für zwei Milchbänke, eine Kugelbahn für
unsere Kita. Für eine Trompete und ein Waldhorn für den Posaunenchor. Für einen Tablet-PC für die Jugend. Und last but not
least für die neuen Bänke auf dem Platz vor der Lutherkirche. All
das hat der Förderverein Lutherkirche Bonn e.V. im vergangenen
Jahr zur Verfügung stellen können. Und ohne Sie, ihre Beiträge
und Spenden, wäre dies nicht möglich gewesen. Mit ihrer Teilnahme an unserem Benefizessen, ihren Sachspenden für unseren
Flohmarkt beim Gemeindefest oder Ihrer Überweisung auf das
Konto des Fördervereins haben Sie einen Beitrag geleistet, unsere
Lutherkirche ein weiteres Stück wohnlicher zu machen, getreu unserem letztjährigen Motto: Luther – ein Platz für Sie/Dich, für Alle.
Dies wollen wir auch in 2015 weiterführen und die Bänke in der
Lutherkirche gewissermaßen „aufpolstern“. Auch in diesem Jahr
freuen wir uns auf Sie. Und zum Vormerken: Das nächste Benefizessen findet Samstag, 14. November 2015, statt.
Nochmals Danke Ihr Berthold Lange
Foto: J. Gerhardt
16
Förderverein Lutherkirche Bonn e.V.: Konto 1901824134 bei der Sparkasse
KölnBonn, BLZ 370 501 98, IBAN DE48 3705 0198 1901 8241 34
Würdigung der
besonderen
Art:
einige
unserer
Konfirmanden
munter
auf der
neuen
Bank
vor der
Lutherkirche
Rudolf Redlich gehörte
von Anfang an zum
Team dieses besonderen Projekts. Er und
viele andere machten es
erst möglich, dass wir
unsere Kirche auch an
Werktagen regelmäßig
öffnen. Hier eine persönliche Bilanz nach
fünf Jahren wachem
Dienst in der und für Jeden Dienstagnachmittag in seiner
Lutherkirche: Rudolf Redlich
die Lutherkirche:
Foto: J. Gerhardt
D
H
istorische Bauten sprechen mich an. So besichtige ich auch gerne Kirchen, von außen wie von innen. Als ich einst die evangelische Stadtkirche von Nienburg (Weser) – die Heimat meiner
Frau – wieder mal umrunden wollte, war ich recht erfreut, dass
die Tür für Besucher offen stand. Mit dem diensthabenden Rentner kam ich ins Gespräch - und, als hier bei uns vor nunmehr über
fünf Jahren der Projekt-Aufruf kam, war für mich klar: Da mache
ich mit! Außerdem wollte ich der Lutherkirche einen kleinen Dank
abstatten. Ich übernahm den Dienstagnachmittag und (abgesehen
von ein paar Monaten Renovierungsarbeiten zu Hause im ersten
Jahr) ist das bis heute mein „Dienst-Tag“.
Und wie läuft dieser Dienst so? Um es gleich vorweg zu sagen,
es gibt Tage, da kommt niemand, meist in der dunklen Jahreszeit
oder bei schlechtem Wetter. Dann hat man in der Stille Zeit für sich
selbst. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille, die andere: Es
treten doch immer wieder Menschen unterschiedlichster Art ein.
Ein allumfassendes Besucher-Bild wiederzugeben, ist gar nicht
einfach. Das wurde mir erst so richtig klar, als ich die Abfassung
dieser Zeilen bereits zugesagt hatte. Vielleicht so: Die einzelnen Beweiter Seite 18
17
sucher wirken wie unterschiedliche Schmuckteile und wenn man
das Ganze gedanklich bewegt, ergibt sich ein immer mal wieder
leicht verändertes Gesamtbild – vergleichbar mit einem Kaleidoskop. Vollständigkeit ist nicht das Wichtigste.
Zu Anfang notierte ich akribisch Zahl und Art der Besucher. Das
ergab schon ein recht buntes Bild: ein Obdachloser, ein junger
Mann, der mich bat, mit ihm wegen einer neuen Ausbildungsstelle,
zu beten, Hochzeitswillige, Leute auf Erinnerungstour, junge Frauen, die lange und schweigend in Andacht verharrten, später auch
mal ein ergreifender Eintrag in das Besucher-Buch von einer sehr
netten jungen Dame, die ihr Leid bei mir auch mündlich (wenn
auch anonym) ablud. Von solchen und anderen Problemen zeugen
die Einträge in dieses Buch, das sich in den fünf Jahren doch recht
gefüllt hat. Und in der Reisezeit natürlich Touristen … glücklicherweise aber nicht in der Menge wie im Kölner Dom!
18
Mit der Zeit bekommt man ein Gespür dafür, ob und wie man die
Besucher und Besucherinnen anspricht. Hin und wieder ergibt sich
dann auch schon mal ein gemeinsamer Aufstieg auf die Gewölbedecke (aber immer schön am Geländer!); ganz bestimmt immer wieder ein echter Höhepunkt. So wird mir nachträglich auch
klar, warum das sehr gut gelungene Information-Faltblatt zur Lutherkirche aktuell vergriffen ist. Ein Nachdruck ist geplant.
Großes Glück: Musik in der Kirche
Ein besonderes Ereignis ist, so ich Glück habe, immer wieder die
Musik: Kantor Wicke mit musikalischen Kindern – man kann nur
staunen, wie sich so manches Talent entwickelt. Übungen an Klavier, Cembalo oder Orgel sind, egal, wie perfekt, eine immer gern
gehörte Gratis-Zugabe für den Dienst – da muss auch gar kein Besucher kommen.
Nicht unerwähnt bleiben darf hier das Licht im Kirchenraum. Die
elektrischen Lampen lassen sich wahlweise einschalten – dabei
kann man schon etwas variieren. Als besonders schön empfinde
ich die Bodenstrahler rechts und links der Orgel in blau. Und wenn
dann auf halber Höhe still und leise rote Flecken auf der Wand
rechts daneben auftauchen
und ganz langsam weiterwandern, liegt das am
Hauptfenster über der Empore; es muss natürlich die
Sonne scheinen! Im Frühjahr und Herbst steht sie
zur rechten Zeit auf richtiger Höhe. Ich glaube fast,
dass ich den einen oder anderen Besucher mit meiner
Farbenfreude
anstecke.
Dann kann es schon mal
passieren, dass die goldene Bank links im Kirchenschiff übersehen wird. Was
aber kaum übersehen wird,
sind die kompletten 13 hölzernen Bankreihen – so alt
wie die Kirche selbst. Dass
die Verzierungen der BankWangen und Armlehnen
unterschiedlich sind, dürfte dem einen oder anderen
regelmäßigen Gottesdienst
Teilnehmer noch gar nicht
aufgefallen sein?
Foto: J. Gerhardt
Lutherkirche
Lutherkirche
Die Kirche ist offen: Der Banner an unserer
Kirche erfreut viele, auch wenn sie nur vorbeifahren. Montag bis Freitag lädt unsere
Kirche von 15 bis 19 Uhr zum Besuch
Abschließend ist festzustellen, dass mir nicht erinnerlich ist, mich
in den vergangenen fünf Jahren über auch nur einen meiner „Offene-Kirche-Dienst-Tage“ geärgert zu haben. Im Normalfall klingt
der Nachmitttag zu Hause aus, mit einer ehelichen Tee-Pause.
Dann kann ich meine Eindrücke und Erlebnisse nachbereiten, auch
wenn ich sie nicht mehr wie zu Anfang aufschreibe. Der WochenAlltag startet durch und nach einiger Zeit wächst die Freude auf
den nächsten Dienstagnachmittag (ein besonders schöner Auftakt,
wenn mir dann wieder aus dem Küster-Hause der Schlüssel mit
dem antiken Messingschild übergeben wird!) Rudolf Redlich
19
Gemeinde
Gemeinde
Goldkonfirmation 26. April
U
nd wieder ist es soweit – die Goldkonfirmation
naht und ich freue mich darauf, viele Menschen
wiederzusehen oder neu kennenzulernen, die diesen
Tag nutzen wollen, um noch einmal zu Luther zurück
zu kommen oder einfach nur mit anderen Menschen
zusammen auf das, was da war vor 50 und mehr Jahren, zurückzuschauen. Mich bewegen immer wieder
die Geschichten aus anderer Zeit, und wenn wir dann vor dem Altar stehen, und die Urkunden überreicht werden, dann ist das ein
anrührender Moment in dem sich die Zeit verdichtet, Schönes und
Schweres, Ärger und Hoffnung.
Wir richten auch in diesem Jahr wieder die Feier in Luther aus.
Ich freue mich über alle die kommen. Vieleicht ist ja diesmal auch
wieder ein Diamantener Konfirmand dabei? Das Fest findet am
Sonntag, 26. April, 10.30 Uhr, statt. Am Samstag, 25. April, gibt es
ein Vortreffen in unserem Gemeindezentrum. Wenn Sie selbst im
Jahr 1965 konfirmiert wurden, melden Sie sich schon jetzt bei mir,
vielleicht können wir so möglichst viele Ehemalige erreichen!
Pfarrerin Ulrike Veermann
Kontakt: Pfarrerin Veermann, Tel. 0228 - 217145
Am Ende war es ein
würdiger 6. Platz unter 14 Teams aus Bonn
und der Region. Eine
Auswahl aus unserer
Konfirmandengruppe
– Mädchen und Jungen gemischt – vertrat
die Lutherkirchengemeinde beim jährlichen
„Konfi-Cup” im Soccerdome in TroisdorfSpich. Beeindruckend
waren wir auch als
trommelnde Samba-Fans und machten richtig Stimmung.
Wer die Konfirmandengruppe auch geistlich erleben will, gerne: Herzliche Einladung zur Konfirmation am
13. und 14. Juni in der Lutherkirche.
Vor allem der Abendmahlsgottesdienst am Samstag um 18.00 Uhr ist
eine Empfehlung. Hier predigen die
Konfirmandinnen und Konfirmanden
ihren Konfirmationsspruch und zeigen damit, was ihnen Glaube, Hoffnung und Liebe bedeuten. (siehe S. 33).
ger
21
Fotos: U. Janser & J. Gerhardt
20
Luther beim „Konfi-Cup” 2015
HINWEIS: Alle Infos zur Anmeldung für die
neue Konfirmandengruppe siehe Seite 47
Lutherkirche
Lutherkirche
Netzwerk wächst
Flüchtlingshilfe in der Bonner
Südstadt
Fotos: epd-Bild
S
eit einigen Monaten wissen wir darum,
dass in diesem Jahr, wahrscheinlich
im Spätsommer in die Ermekeilkaserne
Flüchtlinge kommen werden. Zurzeit gibt es
noch keine gesicherten Informationen weder
über die Art der Nutzung der Kaserne noch
über die Herkunftsländer der Flüchtlinge.
Eines aber hat sich als sicher gezeigt, es gibt
eine große Hilfsbereitschaft in der Bonner Südstadt und drum
herum. Immer wieder meldeten sich Gemeindeglieder oder auch
andere Organisationen und boten ihre Hilfe an. Aus diesem Grund
haben wir als Lutherkirche ein Forum geschaffen, auf dem sich die
Vertreter der Organisationen und die Einzelhelfer abstimmen können, um die Ressourcen zu koordinieren und gemeinsam Ideen zu
gestalten.
22
Teilnehmer sind bis jetzt:
- die evangelischen Kirchengemeinden im Einzugsgebiet, Luther, Frieden
und Auferstehung.
- die katholischen Pfarrverbände Süd und VIP
- die Soroptimisten
- der Johanniterorden
- Vertreter der Parteien
- die DRK-Schwesternschaft
- die im Einzugsgebiet liegenden Schulen
Nach meinem Eindruck werden es jeden Tag mehr. Nicht zu vergessen all die Einzelpersonen mit ihren Hilfsangeboten.
Auf unserem nächsten Zusammentreffen im März wird es unter
anderem darum gehen, ob wir einen Koordinator für die Ehrenamtliche Tätigkeit einstellen können und wie und wann wir
vernünftigerweise mit konkreten Hilfsaktionen anfangen.
Es ist nicht leicht, diese Zeit des geschenkten Engagements zu halten, zu wenig wissen wir noch über das, was wird und über
die Bedürfnisse derer, die kommen werden.
Wollen Sie unsere Hilfe überhaupt und wer
von uns ist für wen der oder die Richtige.
Eines aber habe ich in den letzten Monaten
gespürt, es gibt ein freundliches Willkommen, ein Bewusstsein von Notwendigkeit
und ein starkes Gefühl des Miteinanders.
Ulrike Veermann
Wollen Sie sich auch engagieren?
Kontakt und weitere Infos:
Gemeindebrübro Lutherkirche
Tel. 0228 21 99 59
E-Mail: [email protected]
Vormerken:
Gemeindefest an der Lutherkirche
Sonntag, 6. September 2015
Anzeige in eigener Sache:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
www.bonn-evangelisch.de
----------------------------------Ihre Startseiten
in die evangelische Welt
--------------------------------------------------www.lutherkirche-bonn.de
23
Kita
Lutherkirche
Tauferinnerungsgottesdienst
am Sonntag 12. April 2015
in der Lutherkirche
Foto: privat
W
Taufe in der Lutherkirche mit
Pfarrerin Ulrike Veermann
ieder einmal durften wir im
vergangenen Jahr über 50
Kinder und Erwachsene taufen,
kaum ein Gottesdienst ohne diese
Frage: Freut Ihr euch, dass … mit
seinen Eltern jetzt zu uns gehört und
wollt Ihr sie auf dem Weg mit dem
Glauben begleiten und dann die
vielstimmige Antwort: Ja, ich will.
Für mich immer wieder ein besonderer Augenblick. Am Sonntag nach
Ostern sind alle eingeladen sich noch einmal gemeinsam zu erinnern an diesen feierlichen Tag. Wie immer wird unser Küster eine
Bildergalerie gestalten, die die Vielfalt unserer Gemeinde zeigen
wird, auch die Kinder der Kita werden dabei sein.
Pfarrerin Ulrike Veermann
Collage: Reinhard Knur
24
Ich freue mich auf einen bunten, lebendigen Gottesdienst!
Teilhabe, Kindeswohl und
das Recht sich zu beschweren
Konzeption unserer Kindertagesstätte
E
s ist seit einigen Jahren gute Tradition,
dass die Angestellten der Kindertagesstätte den ersten Arbeitstag des Jahres mit
qualmenden Köpfen zusammensitzen. Dieser
alljährliche Konzeptionstag dient der Planung
und Erarbeitung verschiedenster Themen.
Anfang Januar 2014 hatte uns das Presbyterium der Lutherkirchengemeinde zwei Tage
Schaubild: Figuren und
genehmigt, welche wir auch intensiv genutzt
Symbole für das Nachdenhaben. Dies war allerdings auch sehr nötig,
ken mit den Kindern
da durch verschiedene Erweiterungen und
Änderungen von Gesetzen eine Überarbeitung der Konzeption
unserer Kindertagesstätte „Luthers Arche“ nötig geworden ist.
Zukünftig müssen Sprachförderungsmaßnahmen, Beschwerdemanagement, die Partizipation von Kindern und das Qualitätsmanagement in der Konzeption beschrieben, und natürlich in der
Einrichtung durchgeführt werden. Ein Beschwerdemanagement
für Kinder ist zwar auch bisher schon gelebt worden, muss jetzt
aber verfestigt und weiterentwickelt werden.
So heißt es im Kinderbildungsgesetz NRW (KiBiz § 13a):
„(1) Die Tageseinrichtungen führen die Bildung, Erziehung und Betreuung nach
einer eigenen träger-oder einrichtungsspezifischen pädagogischen Konzeption
durch. Diese Konzeption muss Ausführungen zur Eingewöhnungsphase, zur Bildungsförderung, insbesondere zur sprachlichen und motorischen Förderung, zur
Sicherung der Rechte der Kinder, zu Maßnahmen der Qualitätsentwicklung und
-sicherung und zur Erziehungspartnerschaft mit den Eltern enthalten.“
Mit den Einzelheiten dieser und anderer arbeitsreichen Tage möchte
ich Sie nicht weiter behelligen. Die Neufassung der Konzeption
ist so gut wie fertiggestellt und geht alsbald in Druck. Außerdem
werden Sie das Ergebnis im Laufe des Jahres auf www.fz-luthersarche.de in Augenschein nehmen können.
Sebastian Heggen
weiter Seite 26
25
Kita
Zum Beschwerdemanagement
in der Kindertagesstätte
Oder: „Jede Beschwerde ist ein kleiner Schatz, der es wert ist geborgen zu werden“. Dies ist der Leitsatz des neuen Beschwerdemanagements. Im Januar 2014 haben wir uns als Team auf den
Weg gemacht und uns in die Thematik eingearbeitet, denn das
Beschwerdemanagement sollte zukünftig ein verstärkter Teil unserer pädagogischen Arbeit werden.
Unsere Kindern sollen damit die Chance haben, stets ihre Meinung
bzw. Beschwerden über jeden und vor allem über Erwachsene äußern zu dürfen. Das ist eng verflochten mit der partizipatorischen
Arbeit. Partizipation bedeutet: Die Einbeziehung der Kinder in allen Dingen, die sie betreffen. Außerdem soll es als präventives Mittel zur Stärkung der Kinder eingesetzt werden und ist gekoppelt
mit dem §8a des Kinderschutzgesetztes.
26
Bis es nun soweit war, dass wir anfangen konnten, verging noch
viel Zeit, denn es musste mit den Kindern ein Beschwerdeweg
erarbeitet werden. Und noch viel wichtiger, es musste das Wort
„Beschwerde“ mit den Kindern besprochen werden. Als wir zum
ersten Mal im Stuhlkreis das Wort „Beschwerde“ nannten, schauten uns viele fragende Gesichter an. Einzelne, insbesondere die
Großen hatten schon eine Idee. Als nun die Begrifflichkeit geklärt
war, fragten wir die Kinder, über wen sie sich denn eigentlich beschweren dürften. Alle waren sich einig, dass man sich nur über
die anderen Kinder beschweren darf. Als wir ihnen offenbarten,
dass das nicht der Fall sei und sie sich durchaus auch über das
pädagogische Personal oder ihre Eltern, Großeltern beschweren
dürften, waren die Kinder zunächst fassungslos. Nun war es an der
Zeit, gemeinsam mit den Kindern zu überlegen, bei wem, wann,
wo und wie sie sich beschweren dürfen und was dann mit ihrer
Beschwerde passiert.
All diese Fragen haben wir mit den Kindern bearbeitet, besprochen
und anhand eines großen Schaubildes in der Gruppe veranschaulicht. Die Kinder haben sich Gedanken zu Symbolen gemacht zum
Beispiel, dass ein Ausrufezeichen etwas Wichtiges ist, also muss
Kita
in dem Schaubild die Beschwerde als Ausrufezeichen dargestellt
werden. Die Kinder machten sich Gedanken, wie man die Erzieher
von den Kindern, die Eltern von den Erziehern und die Erzieher
vom Träger unterscheiden könnte. Die Antwort der Kinder war
einfach. Es sollten Männchen sein, die verschiedene Farben hatten.
Also schnitten wir Figuren und Pfeile aus Pappe aus und erarbeiteten so unseren Beschwerdeweg mit den Kindern.
Aus diesem großen Schaubild machten wir anschließend ein
kleines „Beschwerdebuch“. Dieses ist den Kindern stets zugänglich und kann von ihnen betrachtet werden. Da ja jedes Jahr neue
Kinder kommen, wird das Buch nun genutzt, um auch den neuen Kindern das Prinzip der Beschwerde bei uns in Luthers Arche
näher zu bringen.
Dennis Niebergall
Sebastian Heggen und Dennis Niebergall sind Erzieher in „Luthers Arche“
Zur großen Nachfrage nach
freien Plätzen in unserer Kita
E
in griechisches Orakel soll vorhergesagt haben, dass derjenige,
der den Gordischen Knoten löse, die Herrschaft über Asien erlangen würde. 333 vor Christus soll dies Alexander der Große geschafft haben. Aber lange vorher ist es niemandem gelungen, die
verknoteten Seile am Streitwagen eines Königs zu lösen.
Und heute? Wir sprechen vom Gordischen Knoten, wenn wir vor
der Lösung eines schwierigen Problems stehen. Und das geht uns
so – jedes Jahr aufs Neue – wenn es um die Vergabe der Kindergartenplätze in unserer Kindertagesstätte geht. Bei uns werden zum
Sommer 17 Plätze frei. Elf Plätze in den Gruppen für drei- bis sechsjährige und sechs Plätze für Kinder unter drei Jahren. Für diese
freien Plätze wurden in diesem Jahr rund 280 Kinder angemeldet.
Wie sollen wir das lösen? Uns geht es wie den vielen intelligenten
und starken Männern in der Geschichte vor Alexander dem Großen.
Wir können das Problem nicht lösen! Das ist ein nüchternes Fazit
und wenig tröstend. Dessen sind wir uns bewusst. Wenn wir die
Lösung hätten, dann ...
Christine Schrade
Die Autorin ist Dokumentationskraft des Familienzentrums
27
Familienzentrum
Familienzentrum
Unsere Angebote für Sie und Ihre Familie
Uhrzeit
APRIL 2015
28
Ort der Veranstaltung
07.04.
14.00-16.00 Uhr
Luthers Arche
08.04.
8.30-9.30 Uhr
Luthers Arche
Familienzentrumsraum
15.04. 8.30-10.30 Uhr
Luthers Arche
Familienzentrumsraum
16.04.
15.30-18.00 Uhr
Luthers Arche
22.04.
20.00-21.30 Uhr
Gemeindezentrum
MAI
05.05.
14.00-16.00 Uhr
Luthers Arche
06.05.
8.30-9.30 Uhr
Luthers Arche
Familienzentrumsraum
07.05. 20.00-21.30 Uhr
Luthers Arche
13.05.
8.30-10.30 Uhr
Luthers Arche
Familienzentrumsraum
JUNI
02.06.
14.00-16.00 Uhr
Luthers Arche
03.06.
8.30-10.30 Uhr
Luthers Arche
Familienzentrumsraum
17.06.
8.30-10.30 Uhr
Luthers Arche
Familienzentrumsraum
JULI
07.07.
14.00-16.00 Uhr
Luthers Arche
08.07.
8.30-9.30 Uhr
Luthers Arche
Familienzentrumsraum
15.07.
8.30-10.30 Uhr
Luthers Arche
Familienzentrumsraum
20.07.-07.08.
Sommerferien
AUGUST
10.08.
Luthers Arche
Art der Veranstaltung
Tag der offenen Tür: Sie haben die Möglichkeit, unsere Kindertagesstätte kennenzulernen
Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin
Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle
für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen Ein Ausflug in die orientalische Küche in Kooperation mit Mirjam Jäckel, Ökotrophologin
Informationsveranstaltung zum Thema „Kinder und Glaube – Spielt die Oma im Himmel
mit den Engeln Karten?“ mit Pfarrerin Ulrike Veermann
Tag der offenen Tür
Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin
Informationsveranstaltung „Achtsame Kommunikation mit Kindern – oder wie Worte wirken“
in Kooperation mit Hildegard Pfister, Sozialpädagogin
Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle
für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen Tag der offenen Tür
Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin
Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle
für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen 29
Tag der offenen Tür
Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin
Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle
für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen Die Einrichtung ist geschlossen
Erster Kindergartentag nach den Ferien
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Veranstaltungen zu besuchen und unsere Angebote wahrzunehmen.
Anmeldungen erforderlich: Familienzentrum Luthers Arche, Sternenburgstr. 90, 53115 Bonn, Tel. 21 78 71 oder [email protected]
www.fz-luthers-arche.de
Fotos: Fabian Korte
Datum
Gottesdienste in Luther
Gottesdienste in Luther
GD: Gottesdienst; AGD: mit Abendmahl; FGD: Familiengottesdienst
30
Palmsonntag
Gründonnerstag
Karfreitag
Ostersonntag
Ostermontag
Quasimodogeniti
Misericordias Domini
Jubilate
29.03.
02.04.
03.04.
05.04.
06.04.
12.04.
19.04.
26.04
10.30 Uhr
18.00 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
GD
AGD AGD
AGD
GD
FGD
GD AGD Goldkonfirmation Maike Nowottny
Ulrike Veermann
Wolfgang Wallrich
Ulrike Veermann
Ulrike Veermann
Ulrike Veermann
Joachim Gerhardt
Ulrike Veermann
Kantate
Rogate
Himmelfahrt
Exaudi
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
Trinitatis
03.05.
10.05.
14.05.
17.05.
24.05.
25.05.
31.05.
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
18.00 Uhr
10.30 Uhr
AGD
GD
GD
GD
AGD
GD Trinitatiskirche Endenich
GD
Joachim Gerhardt
Ulrike Veermann
U. Veermann/Uwe Grieser
Wolfgang Wallrich
Ulrike Veermann
Anja Daub/Ulrike Veermann
Wolfgang Wallrich
1. Sonntag nach Trinitatis
2. So. n. Tr.
3. So. n. Tr.
4. So. n. Tr.
07.06. 10.30 Uhr
13.06. 18.00 Uhr
14.06. 10.30 Uhr
21.06.. 10.30 Uhr
28.06. 10.30 Uhr
AGD
AGD Konfirmation
GD Konfirmation
FGD
GD
Ulrike Veermann
Joachim Gerhardt
Joachim Gerhardt
Wolfgang Wallrich
Wolfgang Wallrich
5. So. n. Tr.
6. So. n. Tr.
7. So. n. Tr.
8. So. n. Tr.
05.07.
12.07
19.07.
26.07.
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
AGD
GD Kirmesgottesdienst
GD
GD
Veermann/Wilson Schaeffer
Ulrike Veermann
Ulrike Veermann
Dr. Axel von Dobbeler
9. So. n. Tr.
10. So. n. Tr.
11. So. n. Tr.
12. So. n. Tr.
13. So. n. Tr.
02.08.
09.08.
16.08.
23.08.
30.08.
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
AGD
GD
GD
GD
GD
Ulrike Veermann
Ulrike Veermann
Joachim Gerhardt
Ralf Lohfink
Wolfgang Wallrich
GOTTESDIENSTE in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern (siehe auch Ankündigungen vor Ort):
Grundmannhaus: mittwochs 10.30 Uhr: 08.04., 06.05., 03.06., 01.07., 05.08..
Daniheim: donnerstags 10.30 Uhr: 09.04., 07.05.,11.06., 02.07., 06.08.
Domizil: donnerstags 10.30 Uhr: 16.04., 21.05., 18.06., 09.07., 13.08.
Maria von Sodenheim: mittwochs 10.00 Uhr: 25.03., 29.04., 27.05., 24.06., 29.07., 26.08.
Poppelsdorfer Allee: mittwochs 11.00 Uhr: 25.03., 24.06.
Petrus/Gemeinschaftskrankenhaus: jeden 2. Mittwoch im Monat, 18.00 Uhr mit Pfr´in Carla Vanselow
Kindergottesdienst:
An jedem dritten Sonntag im
Monat um 10.30 Uhr im
Gemeindezentrum (ab Kindergartenalter) laden wir
herzlich ein
Wer ist wer?
Ulrike Veermann: Pfarrerin an der
Lutherkirche
Joachim Gerhardt: Pfarrer an der
Lutherkirche, Pressepfarrer Kirchenkreis
Maike Nowottny: Prädikantin
in unserer Gemeinde
Carla Vanselow: Pfarrerin im
Petruskrankenhaus
Prof. Dr. Axel von Dobbeler: Leiter
Evangelisches Forum Bonn
Ralf Lohfink: Pfarrer und Schulseelsorger Berufskolleg Brühl
Wolfgang Wallrich: Pfarrer im Ruhestand und aktiv in der Stadtkirchenarbeit
Wilson Schaeffer: Pastor aus Bonn
31
Lutherkirche
Lutherkirche
Besondere
Gottesdienste
Himmelfahrt, 14. Mai
feiern wir wieder gemeinsam mit
der Trinitatisgemeinde bei schönem
Wetter auf der Gemeindewiese, er
wird gehalten von Pfarrer Uwe Grieser und Pfarrerin Ulrike Veermann.
Pfingstmontag
Gründonnerstag, 2. April
findet um 18.00 Uhr ein Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin
Ulrike Veermann statt. In diesem Gottesdienst wird rund um den
Abendmahlstisch ein gemeinsames Mahl gefeiert um sich den
Gedanken dieser letzten Abendmahlsgemeinschaft zu nähern.
Karfreitag, 3. April
feiern wir um 10.30 Uhr einen Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer
Wolfgang Wallrich.
Sonntag, 14. Juni, feiern wir Konfirmation
beginnt der Gottesdienst um 10.30 Uhr, er wird gehalten von Pfarrerin Ulrike Veermann. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir
herzlich zu einem Osterbrunch im Foyer der Lutherkirche ein.
mit Pfarrer Joachim Gerhardt. Zum Festgottesdienst um 10.30 Uhr ist
auch die Gemeinde herzlich eingeladen, auch wenn es eng wird.
Mehr Platz bietet und mindestens so lohnend ist der Abendmahlsgottesdienst am Vorabend, Samstag 18.00 Uhr. Hier stellen die
Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre selbst gewählten Konfirmationssprüche vor.
Sonntag Quasimodogeniti, 12. April
Am 3. Sonntag nach Trinitatis, dem 21. Juni
Ostermontag, 6. April
32
geht es zum Gegenbesuch in die
Trinitatiskirche, der Gottesdienst am 25. Mai, ist ein Abendgottesdienst um 18.00 Uhr, in dem wir mit einem gemeinsamen Essen
an einem großen Tisch ein Agapemahl, ein Liebesmahl halten und
mit besonderer Musik und ausgewählten Texten miteinander ins
Gespräch kommen, vorbereitet wird der Gottesdienst von Prädikantin Anja Daub und Pfarrerin Ulrike Veermann.
findet der jährliche Tauferinnerungsgottesdient mit der Kindertagesstätte, Pfarrerin Ulrike Veermann und hoffentlich sehr vielen
Tauffamilien statt. Alle Täuflinge des vergangenen Jahres sind
ganz herzlich eingeladen und wir sind gespannt auf all die neuen
Gesichter in unserer Gemeinde
Sonntag Jubilate, 28. April
um 10.30 Uhr erinnern wir uns an die Konfirmation vor 50 und
mehr Jahren und begehen das Goldjubiläum. Es ist immer wieder
bewegend die Lebensgeschichten zu hören und zu erleben, wie die
Erinnerungen wieder lebendig werden.
findet um 10.30 Uhr der Familiengottesdienst zur Verabschiedung
der „Wackelzähne“ mit der Kindertagesstätte und Pfarrer Wolfgang
Wallrich statt.
Am 6. Sonntag nach Trinitatis, 12. Juli
findet der Gottesdienst „außer Haus“ statt. Wir treffen uns mit
unseren katholischen Nachbargemeinde St. Sebastian um 10.30
Uhr auf dem Poppelsdorfer Platz und feiern einen Gottesdienst
anlässlich der Kirmes in Poppelsdorf. Der Gottesdienst wird von
Pfarrerin Ulrike Veermann gestaltet.
33
Musik
Musik
KIRCHENMUSIK LUTHERKIRCHE
März – September 2015
Sonntag, 10. Mai, 18.00 Uhr
Chichester Psalms
Kantorei der Lutherkirche – Berthold Wicke (Leitung)
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Hymne
Gabriel Fauré: Messe basse
Leonard Bernstein: Chichester-Psalms
In seinen Chichester-Psalms hat Leonard Bernstein eine von ihm
selbst zusammengestellte Auswahl hebräischer Psalmtexte vertont
und mit diesem Werk am deutlichsten Bezug zu seiner jüdischen
Herkunft und Religion genommen. Vitale Rhythmik und eingängige Melodik verleihen der Komposition eine zuversichtliche und
versöhnliche Grundtendenz. Die Kantorei der Lutherkirche führt
die Chichester-Psalms in der kammermusikalischen Fassung mit
Orgel, Schlagzeug und Harfe auf. Eine weitere Aufführung ist im
Rahmen einer Konzertreise im Oktober in der Pariser Kirche St.
Jean geplant.
34
Freitag, 12. Juni, 18.00 Uhr
Hans Krasa: Brundibar
– eine Kinderoper
Kinderchor und Orchester der Lutherkirche – Berthold Wicke (Leitung)
Hans Krasas Brundibar erzählt davon, wie bedingungslose Freundschaft alles Böse besiegen kann. - Die Oper wurde im KZ Theresienstadt 55 mal gespielt und gab den teilnehmenden Kindern
ein Stück Normalität und Freude zurück. Man muss den politischen Hintergrund nicht kennen, um sich auch heute noch von Krasas Musik anrühren zu lassen. Aber das Bewusstsein, dass diese
schlichte Handlung von der Sehnsucht nach der Befreiung von der
Gewaltherrschaft grundiert wird, vertieft ohne Zweifel die Begegnung mit diesem kleinen Meisterwerk
POPPELSDORFER ORGELSOMMER 2015
„Choral am Ende der Reise“
J
ohann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen für Cembalo haben
viele Komponisten zu mehr oder weniger freien Bearbeitungen
angeregt. Eine der wirkungsvollsten hat Joseph Rheinberger, der
wichtigste Vertreter der deutschen Orgelromantik zwischen Mendelssohn und Reger, in seiner Version für zwei Klaviere vorgelegt:
Bach aus dem Blickwinkel der Romantik. Dorothea Schridde und
Berthold Wicke werden Rheinbergers Bearbeitung am 30. August
vorstellen.
Auch in den anderen Orgelsommerkonzerten in der Lutherkirche
begegnen sich Bach und Rheinberger: Kammermusikalisch am 16.
August mit dem Trio aus Bachs Musikalischem Opfer und Rheinbergers Suite für Violine, Violoncello und Orgel – und symphonisch am 6. September mit Rheinbergers Orgelkonzert F-Dur und
Bachs von Streichern begleiteter Motette „Jesu, meine Freude“, die
vom ökumenischen Projektchor des Orgelsommers vorbereitet
wird.
Ganz anders als Bachs Choralbearbeitungen haben César Francks
orgelsymphonische „Choräle“ keinen Bezug zum traditionellen
Kirchenlied, sondern zeichnen sich durch eine selbst erfundene
Melodie aus, die sich erst im Verlauf der Stücke zu ihrer vollen
Gestalt entwickelt. Gunhild Wolff hat für ihr Programm am 23. August in St. Sebastian Francks Ersten Choral in E-Dur ausgewählt.
Er habe gleichzeitig Geige und an der Orgel mit dem Pedal den
Bass gespielt – und währenddessen sogar noch gesungen! So wird
vom Husumer Organisten Nikolaus Bruhns berichtet, an dessen
350. Geburtstag Christoph Hamm in seinem Auftaktkonzert am 9.
August in St. Sebastian erinnert. Und damit an einen außerordentlich originellen Komponisten, für den nicht formale Aspekte,
sondern emotionale Wirkungen zählten.
Berthold Wicke
35
Musik
Musik
berühmten Gedicht komponiert hat. Neben der Orchesterfassung
schrieb der Komponist eine Version für Chor und Klavier, die,
erweitert durch Orgel und Pauken, in diesem Konzert erklingen
wird.
POPPELSDORFER ORGELSOMMER 2015
Alle Konzerte auf einen Blick
***
Sonntag, 9. August, 20h St. Sebastian
Christoph Hamm (Orgel)
Nikolaus Bruhns zum 350. Geburtstag:
Orgelwerke und Kantaten
D
ie Lutherkirche erfreut sich als Konzertraum für hervorragende Chöre aus Bonn (und Umgebung) immer größerer Beliebtheit. Hier die Konzerttermine unserer Gastchöre:
Sonntag, 16. August, 20h Lutherkirche
Berthold Wicke (Orgel) mit Sarabanda, Bonn
J.S. Bach: Das Musikalische Opfer - J. Rheinberger: Suite c-moll
Samstag, 21. März, 18.00 Uhr
Chur Cölnischer Chor, Bonn – Heribert Beissel (Leitung)
G.F. Händel: Laudate pueri - J.S. Bach: Actus tragicus
Sonntag, 23. August, 20h St. Sebastian
Gunhild Wolff (Paris) - Orgel
J.S. Bach: Präludium und Fuge Es-Dur - C. Franck: Choral E-Dur
Sonntag, 19. April, 18.00 Uhr
Bach-Chor, Bonn – Horst Meinardus (Leitung)
Martin Palmeri: Misa Tango (siehe auch Seite 43)
Sonntag, 30. August, 20h Lutherkirche
Dorothea Schridde & Berthold Wicke (Klavier)
J.S. Bach: Die Goldberg-Variationen - in der Bearbeitung für
zwei Klaviere von J. Rheinberger
Sonntag, 6. September, 20h Lutherkirche
Projektchor und -orchester des Orgelsommers
Berthold Wicke (Orgel), Christoph Hamm (Leitung)
J.S. Bach: Motette „Jesu, meine Freude“
J. Rheinberger: Orgelkonzert F-Dur
Sonntag, 14. Juni, 20.00 Uhr
Vox bona – Karin Freist-Wissing (Leitung)
Chormusik der Romantik: Mendelssohn, Brahms, Schumann
Und noch eine besondere Einladung:
Sonntag, 27. September, 18.00 Uhr
Johannes Brahms:
Schicksalslied
Kantorei der Lutherkirche, Dorothrea Schridde (Klavier), Berthold Wicke
(Leitung)
„Hätte Brahms nur dieses Werk geschrieben – es hätte genügt ihn
unter die größten Meister zu zählen“ – so urteilt Brahms' Biograph
Joseph Sittard über das „Schicksalslied“, das Brahms zu Hölderlins
Tango and more
Foto: ekir
36
Sonntag, 7. Juni, 18.00 Uhr
Deutsch-französischer Chor – Andrea Eich (Leitung)
Fanny Mendelssohn: Fünf Lieder für Chor und Harfe
– Leos Janacek: Vater unser
Samstag • 20. Juni 2015 • 20.00 Uhr
Christina Bach & Dorothea Schridde
an zwei Klavieren spielen Werke
von Claude Debussy, George Gershwin und Astor Piazolla
Benefizkonzert zugunsten der Flüchlinge in unserem Stadtteil
37
Musik
Musik
Piccolotrompete und Tuba:
Erste Begegnung
Foto: U. Scharf
Sie gelten als die beiden „Pole“ der Blechfamilie: Die kleine Piccolotrompete und die große Tuba. In einer losen Reihe stellen wir
Ihnen in den nächsten Gemeindebriefen die Vielfalt der Blasmusikinstrumente unseres Posaunenchors vor. Den munteren
Auftakt machen hier Burkhard Schley (Piccolotrompete) und
Christian Burgmann (Tuba) mit einem persönlichen Gespräch
ihrer Instrumente:
38
Im Gespräch: Burkhard Schley (Piccolotrompete) und Christian Burgmann (Tuba)
Piccolotrompete (PT): He, Du da!
Tuba (T): Mmmh?
PT: Ja, Du, die Dicke da.
Warum bist Du so dick?
T: Ich bin nicht dick.
Höchstens bist Du ein
bisschen schmächtig.
PT: Bin ich nicht!
T: Jedenfalls bin ich so
geboren wie ich bin. Und
ich stamme aus edlem
Geschlecht: Aus dem Geschlecht der Aerophone
...
PT: Eh, ich auch! Komisch …
T: (Kann ich mir kaum vorstellen.) … aus der Hauptlinie der Trompeteninstrumente. Manche sagen auch einfach „Blech“ zu unserer
Familie. Das hören wir nicht gerne, sind wir doch aus hochwertigen Metallen wie Kupfer, Zink, Silber und Gold.
PT: Eh, ich doch auch. – Was machst Du denn für Töne?
T: Die tiefsten, die Du Dir vorstellen kannst. Die, auf denen alle
anderen aufbauen: Die Hörner, die Posaunen und – natürlich die
Trompeten. – Wie heißt Du eigentlich?
PT: Piccolo-Trompete. Und ich kann die höchsten Töne spielen; die, die
einem so richtig in den Ohren klinge(l)n.
T: Ich heiße übrigens Tuba, nach meinen Vorfahren aus vorgeschichtlicher Zeit, was so viel heißt wie Röhre.
PT: Klingt so ziemlich nach hohl im Kopf. Bist Du denn inwendig ganz
und gar leer?
T: Nun ja, nein, nicht leer; innen drin ist Luft. Und die bringe ich
zum Schwingen.
PT: Zum Swingen?
T: Nein zum Schwingen; das nennt man dann Töne. - Und Du?
Was hast Du im Kopf?
PT: Na ja, eigentlich genau dasselbe wie Du. Meinst Du, wir könnten versuchen, etwas zusammen zu musizieren? Vielleicht mit meinem großen
Bruder, der sich für eine „normale“ Trompete hält?
T: Ja, gute Idee, sehr gerne.
PT+T: Am besten im Posaunenchor!
Luthers Posaunen ab sofort
auch auf CD, DVD und Blue Ray
E
s gibt die einmalige Chance, sich die Posaunenmusik der Lutherkirche nach Hause zu holen.
Der Posaunenchor unter Leitung von Ulrich Scharf
hat seinen Festgottesdienst zum 60. Bestehen auf CD
und DVD festgehalten. Die Produktion bietet das im
Festgottesdienst im November in der Lutherkirche
gebotene Programm mit einem eindrucksvollen
Querschnitt durch die Vielseitigkeit evangelischer Bläsermusik
vom klassischen Choral bis zu Populärem: von Mendelssohns
„Denn er hat seinen Engeln befohlen“ über „Oh, when die Saints”
bis zu „Lady Madonna“ von den Beatles. Unser Posaunenchor hat
ja alles „drauf“ und das ist auf dieser hochwertigen Einspielung
wie Produktion auch wunderbar zu hören. Sicher auch ein schönes
Geschenk aus der Lutherkirche.
CD und DVD (es gibt sogar eine Blue Ray-Fassung!) kosten 10 €. Erhältlich ab
sofort im Gemeindebüro hinter der Lutherkirche, Kurfürstenstr. 20a, 53115 Bonn
(Tel. 0228 21 99 59 / Zzgl. Versandkosten und Vorauszahlung Bestellung auch
möglich unter: [email protected]
39
Gemeinde
Gemeinde
Foto: Uwe Janser
Der Gemeindebrief – wie
kommt er zu Ihnen nach Haus?
Gespräch mit Erika Csuhran
Ein Name ist stellvertretend zu nennen für all die vielen Austräger und Austrägerinnen, Erika Csuhran. Sie kennt unsere Gemeinde besser als ihre Pfarrerin, die meisten der 3800 Namen sagen ihr etwas: „ach, die wohnen doch…“
20 Jahre lang hat Frau Csuhran die Verteilung unseres Gemeindebriefes organisiert, die Helferinnen und Helfer zusammengebracht
mit über die Jahre verteilt fast 100 Ehrenamtlern gearbeitet, manche über lange Zeit begleitet und immer wieder Abschied nehmen
müssen. Ihre Arbeit ist ein Stück der Geschichte der Lutherkirche.
40
Wie sie dazu gekommen ist? Sie sei einfach hineingerutscht, so sagt
sie. Pfarrer Hoffmann brauchte Hilfe und als nach Frau Ewe und
Frau Veit, ihren Vorgängerinnen, Not an der Frau war, hat sie einfach so übernommen. Einfach so. Da musste sie ihre eigene Arbeitsweise finden, eine eigene Ordnung, so manchen Abend hat sie vor
dem Fernseher gesessen und endlos scheinende Adressaufkleber
aufgeklebt, telefoniert um die Helfer zu aktivieren und Gemeindebriefpakete hin und her getragen zwischen Schlossstraße und
Karolinenstift. Und dann standen sie im Haus, die unzähligen beschrifteten Tüten, abholbar und wenn dann ein Austräger ausfiel,
ging sie halt selbst …
Es war nicht immer einfach sich auf Termine zu verlassen, so unterschiedlich die Öffentlichkeitsbeauftragten, so unterschiedlich
deren Arbeitsweise. Seit Joachim Gerhardt übernommen hat,
könne sie gut planen, eine Erleichterung für die Arbeit.
Doch nun ist es genug. 20 Jahre Verantwortung, das reicht. „Es fällt
mir nicht leicht aufzuhören, da fehlt mir schon etwas, aber es wird
einfach auch schwerer. Gut, dass Jamina weiter machen wird und
ich will ihr gerne helfen, wenn sie mich braucht.“
War es das schon, nein, einen großen Bereich habe ich noch gar
Ein Gesicht unserer Gemeinde: Erika Csuhran hat 20 Jahre sich nicht nur für den
Vertrieb des Gemeindebriefs engagiert
nicht erwähnt: Die Geburtstagsbriefe und die Einladung zu diversen Veranstaltungen. Ab 75 werden in der Lutherkirche Geburtstagsbesuche gemacht, dazu gibt es einen Brief von mir und einen
Besuch eines Ehrenamtlers, ab dem 90. Geburtstag komme ich
selbst. Frau Csuhran hat dies 20 Jahre lang organisiert. Sie begann
zunächst mit kleinen Blattstreifen vom Amt, auf denen jeweils zwei
Namen mit Adressen standen, holte das Geld von der Sparkasse
und verteilte es an die Besucher. Zunehmend organisierte sie das
professioneller. Schwierig manchmal die Überlegung, wer passt zu
wem, wen kann ich schicken, wer erklärt sich bereit die Besuche zu
machen. Regelmäßig besucht Frau Csuhran auch heute noch „ihre“
Geburtstagskinder.
Wir sind dankbar, dass sie ihre Arbeit so lange für uns, oder soll ich
sagen für „ihre“ Gemeinde getan hat. „Es hat mich bereichert. Es
war schön zusammenzusitzen und einzutüten. Ich glaube, es war
zur Zufriedenheit der Gemeinde und ich habe es gern gemacht.“
Was kann sie Schöneres sagen nach 20 Jahren Ehrenamt.
Wir sagen Danke!
Ulrike Veermann
41
Gemeinde
Gemeinde
Mein Leben außerhalb von Luther spielt sich gar nicht weit entfernt ab: Ich studiere inzwischen im dritten Semester Mathematik
an der Uni in Bonn. Wenn neben dem Studium Zeit bleibt, probiere
ich sehr gerne neue Backrezepte aus und „baue” auch schon mal
eigene Torten. Den Ausgleich zu Lernen und Backen finde ich beim
Sport – gerne Radfahren oder Bergwandern und wenn es sich einrichten lässt, im Sommer Wildwasserkajak und Windsurfen.
Foto: J. Gerhardt
Und jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und
bin gerne die Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Verteilung des Gemeindebriefs und die Geburtstagsbesuche für die
Senioren unserer Gemeinde.
Ihre und Eure Jamina
Kiwanis-Club Bonn: „Tango Messe“ im April
Jamina El-Koumiti koordiniert ab sofort drei mal im Jahr die Verteilung der
Gemeindebriefe
Ich stelle mich vor:
42
Wer ist Jamina El-Koumiti? Diese Frage stellte sich der ein oder andere, seit ich als Nachfolgerin von Erika Csuhran ernannt wurde.
Und vielleicht auch: nehmen die nur Leute mit komplizierten Namen? Gerne stelle ich mich Ihnen kurz vor. Und zu den Namen ...
Also, so kompliziert finde ich jetzt Erika und Jamina gar nicht.
Seit zwei Jahren wohne ich im Karolinenstift, gehöre aber schon
viel länger zu Luther: ich habe die Kita und den Hort in der Sternenburgstraße besucht, es gibt Beweisfotos von verschiedenen Auftritten mit dem Kinderchor und auch als Weihnachtsengel stand
ich schon in der Lutherkirche. Und manche haben mich auch schon
beim Gemeindefest kennengelernt. Außerdem arbeitet meine Mutter, Frau Kemna, im Gemeindebüro (ja, ich weiß, das erkennt man
weder auf den ersten Blick noch am Namen) – und auch da gab
es immer mal etwas anzupacken, einzupacken, abzuholen, wegzubringen ...
D
er Kiwanis-Club Bonn e.V. sowie der Bach-Chor Bonn bereiten in der Lutherkirche mit der „Tango Messe“ von Martin
Palmeri wieder ein Benefizkonzert vor: Sonntag, 19. April 2015,
um 18.00 Uhr.
Die Veranstalter freuen sich, dass die Schirmherrschaft für dieses
Konzert Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch übernehmen wird.
Der Kartenvorverkauf beginnt am 23. März 2015.
Die „Tango Messe“, eine reizvolle Mischung aus lateinamerikanischen Rhythmen und dem traditionellen Messe-Text, stellt
eine Herausforderung für das Tango-Orchester und den BachChor dar.
Der Reinerlös des Benefizkonzerts kommt der Ausstattung von
Spielcontainern für Flüchtlingskinder zugute. Der Kiwanis-Club
beteiligt sich mit dem überwiegenden Teil an der Ausstattung
von Container-Freiflächen in Bonn-Dransdorf mit Spielgeräten.
Der Lutherkirche werden vom Kiwanis-Club Teile des Reinerlöses für die Container-Innenausstattung in der Ermekeilkaserne
zur Verfügung gestellt.
EB
43
Jugend
Jugend
Kinderkarneval oder Jecky
Birthday
Fotos: Uwe Janser
W
44
as tun, wenn zwei
große Veranstaltungen auf einen Tag fallen?
Das war die Frage, die
uns dieses Jahr gestellt
wurde. Zum einen stand
der berühmt-berüchtigte
Kinderkarneval der Lutherkirche an und zum
anderen feierte Pfarrerin
Ulrike Veermann ihren
Geburtstag oder stand der
berühmt-berüchtigte Geburtstag unserer Pfarrerin Veermann an
und das Jugendhaus feierte Kinderkarneval?
Wie auch immer, guter Rat war nun teuer. Den Kinderkarneval
ausfallen lassen wäre eine Option gewesen, mit der wir aber viele
Kinder traurig gemacht hätten, also wurde diese Idee schnell wieder verworfen. Ulrike Veermanns Geburtstag ignorieren kam aber
auch nicht in die Tüte, deshalb entschlossen wir uns, aus zwei eins
zu machen. Nach der großen Spielerunde und der Stärkung mit
Berlinern und Muffins und Getränken zogen 25 maskierte Kinder und Jugendliche nebst Jugendleiter und der FSJ-lerin vom Jugendhaus vor die Haustür der Pfarrerin, um sämtliche bekannten
Geburtstagslieder in einem kleinen Platzkonzert zu präsentieren.
Nach den persönlichen Glückwünschen ging es dann schnell
wieder zurück ins warme Jugendhaus, wo die Kinder weiter ausgiebig Karneval feiern konnten. Die Veranstaltung war trotz vieler
krankheitsbedingter Absagen ein voller Erfolg und wird mit Sicherheit im nächsten Jahr wiederholt,
vielleicht kommt dann ja auch
unsere Pfarrerin im Jugendhaus
vorbei, um uns ein Ständchen zu
bringen – wer weiß?!
Uwe Janser
Freizeit 2015 „Schwedentour”
F
ür unsere diesjährige Schwedentour (13. bis 25.
Juli 2015) nach Fagerhult sind noch ein paar
Plätze frei, wenn Du zwischen 13 und 18 Jahre
alt bist und Lust auf zwei Wochen Spaß und gute
Laune in netter Gemeinschaft hast, solltest Du
Dich schnell anmelden. Infos und Anmeldungen
zur Schwedentour 2015 gibt es im Jugendhaus der
Lutherkirche Bonn.
Kinderfreizeit im April
D
as Jugendhaus der Lutherkirche bietet vom
7. bis 10. April 2015 wieder eine Kinderfreizeit in Brohl-Lützing an. Aus gut unterrichteten Quellen soll dort genau zu diesem Zeitpunkt ein UFO landen. „Into deep Space” ist das
Motto der Schnupperfreizeit, für kurzentschlossene Kinder im Alter von 6 -12 Jahren sind noch
ein paar wenige Plätze frei!
Infos und Anmeldung, bei Isa Frisch und Uwe Janser im
Jugendhaus der Gemeinde
Infos:
Jugendleiter Uwe Janser
Evangelisches Jugendhaus
an der Lutherkirche,
Kurfürstenstr. 20 b
Di - Fr 15.00 - 20.00 Uhr
Tel. 0228 / 21 71 60
45
Lutherkirche
Lutherkirche
Anmeldung für den
Konfirmandenunterricht
Lieber Blasen auf der Flöte als
Blasen an den Füßen?
H
Foto: privat
Vogelschwarm trägt jeder jeden.
46
Zu meiner Person: Anno dazumal habe ich bei Prof. G. Höller
unter anderem Blockflöte studiert und meine Examina an der
Musikhochschule Köln absolviert, viel Unterrichts-und Konzerterfahrung, Clinicclownausbildung, fünf Semester Theologie und
Musiktherapiekurse, Mutter von drei
Töchtern, „Duo brisant” mit Berthold
Wicke. Ich freue mich auf Sie/ Euch.
Susanne Schietzel-Mittenstraß
Kontakt:
Tel. 0228 / 92581515
E-Mail: [email protected]
Foto: J. Gerhardt
S
icher haben Sie noch eine oder
mehrere Blockflöten in der
Schublade und wollten immer
schon mal gemeinsam Flöten
gehen? Dann kommen Sie doch
alle 14 Tage donnerstags (voraussichtlich 14.30-16.00 Uhr) in die
Lutherkirche! Wir wollen vor allem Friedenslieder aus aller Welt
und Zeit erklingen lassen und
dann ... wer weiß, wo der Weg
uns noch musikalisch hinführen
wird. Altersgrenzen und Fähigkeitsgrenzen gibt es nicht, auch
„Flötenpaganinis” sind herzlich
willkommen – in einem echten
erzliche Einladung für alle
Jugendlichen Jahrgang 2002
(und älter) zum Konfirmationsunterricht 2015/2016. Dazu bitte
ich Konfirmand/in und Eltern
am Donnerstag, 23. April 2015
von 17.30 bis 18.15 Uhr in unser Gemeindehaus an der Lutherkirche (Kurfürstenstr. 20b)
zu einer Anmeldeinformation und auch um sich zumindest einmal
kurz persönlich kennenzulernen. Im Anschluss besteht bis 18.45
Uhr noch die Möglichkeit zu persönlichen Einzelgesprächen.
Auch Nichtgetaufte herzlich willkommen
Wie immer sind auch Jugendliche, die nicht getauft sind, herzlich
willkommen, am Konfirmandenunterricht teilzunehmen und dabei selbst zu entscheiden, ob sie sich taufen und konfirmieren lassen wollen. Unsere Konfirmationszeit beginnt nach den Sommerferien, am 18. August 2015, immer am Dienstagnachmittag von
16.30 bis 17.45 Uhr. Die Konfirmation feiern wir voraussichtlich am
Wochenende, 25./26. Juni 2016. Zur Anmeldung bringen Sie bitte,
wenn vorhanden, die Taufurkunde mit. Der Konfirmandenunterricht umfasst zwei Wochenendfreizeiten, eine am Anfang (25. bis
27. September 2015) und eine am Ende der Konfirmandenzeit – erfahrungsgemäß zwei Höhepunkte der gemeinsamen Zeit – sowie
ein Wochenend-Workshop im Frühjahr in der Lutherkirche.
Unsere Bitte: Machen Sie das für alle offene Angebot des Konfirmationsunterrichtes auch im Freundeskreises bekannt, denn nicht
jeden interessierten Jugendlichen erreichen wir per Post. So Sie am
Anmeldetermin nicht können, vereinbare ich gerne einen eigenen
Termin. Wir freuen uns auf unsere neuen Konfirmandinnen und
Konfirmanden!
Ihr und Euer Pfr. Joachim Gerhardt
Kontakt: Pfr. Joachim Gerhardt, Tel. 0228 / 6880 - 301
47
Lutherkirche
Lutherkirche
Fotos: Christian Oeser
Chanson-Gottesdienst
48
«Je t`aime encore» – Ich lieb´ Dich
noch, war das Motto unseres Gottesdienstes am Karnevalssonntag in der
Lutherkirche mit drei außergewöhnlichen Gästen: der Bonner Chansonnier Jean Faure begleitet von Hedayet
Djeddikar am Klavier und Matthias
Höhn an Concertina, Gitarre und
Saxophon. Es ging um Liebe, Segen
und im wahrsten Sinne des Wortes
„behütet sein“... Hier ein kleiner
Bilderbogen von Christian Oeser
49
Lutherkirche
Lutherkirche
Unsere Gastpfarrer in der Lutherkirche
Mein Name ist Wolfgang Wallrich.
Nach meiner Vikarszeit in Kevelar 1974/75
war ich Pfarrer in Konz (Mosel/Saar), dann
insgesamt 23 Jahre in Duisburg Rheinhausen (gemeinsam mit Nikolaus Schneider) im
Kirchenkreis Moers, sechs Jahre in der Auslandsgemeinde Stockholm, seit 2008 war ich
im Kirchenkreis Bonn „Citykirchenpfarrer“
mit Schwerpunkt Flüchtlings- und Migrationsarbeit sowie im Kirchenpavillon. Dazu kamen
regelmäßige Gottesdienste in Bonn, Vorstandsarbeit in der „Ökumenische Citykirchenarbeit
Deutschland” und Verantwortung für die „Ökumenische Partnerschaft Bonn-Oxford“. Seit Mai 2013 bin ich Pfarrer im Ruhestand.
Im März 2015 bin ich 67 Jahre alt. Meine Frau Bettina und ich haben
sieben Kinder und sechs Enkel. Gemeinsam singen wir gerne in
der Auerberger Kantorei . Gottesdienstvertretungen mache ich nun
seit fast zwei Jahren – besonders gern „in Luther“.
50
Liebe Gemeindemitglieder!
Ich bin 1970 in Brasilien geboren. An der evangelischen Hochschule in Sao Leopoldo in Brasilien habe
ich Theologie studiert. Währende meines Studiums
habe ich zwei Jahre als Jugendbeauftragter und Pfarrer in Managua gearbeitet. In Deutschland lebe ich
seit Oktober 1999. Ich habe unter anderen in der seelsorgerlichen Begleitung von Aidskranken in München
gearbeitet. Seit 2000 lebe ich mit meiner Familie in
Bonn-Endenich. Zurzeit arbeite ich als Sozialpädagoge im Bonn Lighthouse e.V. in der psychosozialen Begleitung
von schwerkranken Menschen. Es ist mir eine große Freude, hier
in der Lutherkirche predigen zu dürfen.
Wilson Schaeffer
Liebe Gemeindeglieder,
zweimal habe ich nun schon bei
Ihnen gepredigt und werde am
15. März erneut diese Freude haben. Seit über zwanzig Jahren bin
ich Pfarrer unseres Kirchenkreises und leite das Evangelische
Forum, unsere Erwachsenenbildungseinrichtung, eine immer
wieder herausfordernde und
spannende Aufgabe! Vorher
war ich sieben Jahre Gemeindepfarrer in Düsseldorf und zugleich
Landespfarrer für die Männerarbeit. Neben meinem Pfarramt habe
ich – sozusagen als Spielbein – eine Privatdozentur an der Evangelisch-Theologischen Fakultät unserer Bonner Universität im Fach
Neues Testament. Ich bin seit sieben Jahren verwitwet; meine beiden Söhne sind erwachsen.
Fotos: privat
Wir stellen uns vor
Herzliche Grüße Axel von Dobbeler
Hallo liebe Lutherkirchengemeinde,
mein Name ist Ralf Lohfink, Ich bin Pfarrer (geboren
1953, vier Kinder, zwei Enkel) und nach zwölf Jahren am Pädagogisch-Theologischen Institut (PTI)
der Landeskirche seit 2009 in einem Berufskolleg
tätig. Eine wunderbare Arbeit! Mein Leitvers dort
wie hier: „Ich bin der ich sein werde“ (2. Mose, 3,14):
er deutet an, dass der sich selbst so Erklärende uns
anspruchsvoll gegenübertritt, „gestrige Lösungen“
waren und sind seine Sache nicht! Ich frage meine
Schüler immer zu Beginn „Was gibt es Aktuelles?“ Und danach:
„Angenommen es gäbe IHN, was würde ER wohl dazu sagen?“
Die Schüler bekommen des Theologen Antwort natürlich auch, was
meistens zu fruchtbaren Gesprächen führt. Ich freue mich auf den
einen oder andern Gottesdienst mit Ihnen und grüße Sie herzlich!
Ihr Ralf Lohfink
51
Kinderseite
Im Bauch der Erde
Fotos: J. Gerhardt
52
Als Finn nach den Ferien in die Schule kommt, fragt Malte: „Wo
warst du in den Ferien? Ich hab angerufen, aber du warst nie da.“
Finn zögert. Dann grinst er und sagt: „Ich war im Bauch der
Erde.“
„Im Bauch der Erde? So ein Quatsch!“, ruft Paula und die anderen
nicken. Finn liest immer so komische Bücher von fremden Welten
oder Detektiven. Sicher denkt er sich jetzt eine Geschichte aus.
„Ich war mit meinen beiden Begleitern in Nilreb“, fängt Finn an
zu erzählen. „Die Stadt ist riesig und die Bewohner sprechen
seltsam. ‚Ick’, sagen sie zum Beispiel. Und Fahrzeuge gibt es, die
sind zwei Stockwerke hoch, und da passen mindestens hundert
Menschen rein.“
Paula schüttelt den Kopf. Das kann sie nicht glauben.
„Vor einem großen Haus stand ein Wesen mit grünen Haaren
und starrte auf ein Papier mit bunten Linien. Wir traten ein. Einer
meiner Begleiter besorgte Passierscheine und wir stiegen eine
Treppe hinunter.“
„Und?“, fragt Malte.
„Wir gingen einen langen Gang entlang. Da saß ein fremdes
Wesen und gab fürchterliche Töne von sich. Wir gingen schnell
vorbei und kamen in eine Halle mit vielen langen, steilen, stufigen
Laufbändern, die Tausende von Wesen transportierten - hinunter
in den Bauch der Erde.“
„Klingt gefährlich“, flüstert Paula.
„Wir ließen uns also hinunter tragen“, erzählt Finn weiter. „Dann
ging es noch einmal einen Gang entlang, um die Ecke und -“
Alle starren Finn an.
„- wir standen vor noch mehr Laufbändern, die noch weiter in die
Tiefe führten.“
Paula atmet laut aus, so spannend ist Finns Bericht.
„Also fuhren wir noch weiter hinunter. Zuerst
dachte ich, wir würden irgendwo bei seltsamen
hüpfenden Lebewesen landen. Aber bald kamen
wir an eine Röhre, in der viele Wesen warteten.
Kinderseite
Und da hielt auch schon ein Fahrzeug. Wir
stiegen ein, die Schiebetüren glitten zu und wir
fuhren in der dunklen Röhre durch den Bauch
der Erde.“
„Echt?“, fragt Malte zweifelnd. „Wie heißt die
Stadt? Nilreb? Nie gehört.“
Auch die anderen Kinder schütteln den Kopf. Finn seufzt.
„Na gut. Ich erzähl’s euch noch mal“, sagt er.
„Also, ich war mit meinen Eltern in Berlin.“
„Berlin – das ist Nilreb von hinten gelesen!“, ruft Paula plötzlich
und lacht. Finn nickt.
„Die Stadt ist riesig und die Leute dort sprechen ziemlich
komisch. Berlinerisch heißt das. ‚Ick’ bedeutet zum Beispiel ‚ich’.
Und gelbe Busse gibt es, die sind zwei Stockwerke hoch, und da
passen mindestens hundert Menschen rein.“
Paula nickt. Sie hat schon Bilder von einem Doppeldeckerbus
gesehen.
„An einem großen Haus stand eine Punkerin mit grünen Haaren
und starrte auf einen Fahrplan mit bunten Linien. Wir gingen
hinein. Papa besorgte uns Fahrkarten und wir stiegen eine Treppe
hinunter und gingen einen langen Gang entlang. Da saß ein
Straßenmusikant und sang ziemlich schräg. Wir gingen schnell
vorbei und kamen schließlich in eine Halle mit vielen langen,
steilen Rolltreppen,auf denen viele Menschen abwärts fuhren.“
Paula, Malte und die anderen nicken. „Rolltreppen sind cool.“
„Wir fuhren also hinunter“, erzählt Finn weiter. „Dann ging es
noch einmal einen Gang entlang, um die Ecke, und wir standen
vor noch mehr Rolltreppen. Also fuhren wir weiter hinunter.
Zuerst dachte ich, wir würden bei den Kängurus in Australien
landen, aber bald kamen wir zu einem Tunnel, in dem viele Menschen warteten. Und da hielt auch schon die U-Bahn. Wir stiegen
ein, die Schiebetüren glitten zu und wir fuhren im dunklen UBahnschacht bis zum Zoo.“
„Echt?“, fragt Malte.
Finn grinst.
„Ja, und dort traf ich Emil und die Detektive, die gerade einen
Dieb verfolgten. Aber die Geschichte erzähle ich euch ein anderes
Mal!“
Gitta Edelmann
53
Kinderseite
Gemeinde
Rätsel: Kennst du dieses Tier?
Was wird daraus, wenn es ausgewachsen ist? (ä=ae)
15 Jahre Kreistanz
in der Lutherkirche
E
Gitta Edelmann
in Anlass, der besondere Aufmerksamkeit verdient. Zwei Tänzerinnen und zwei Tänzer aus dem Gründungsjahr sind immer noch regelmäßig dabei. Manche mussten aus gesundheitlichen
oder beruflichen Gründen ausscheiden, jedoch die Zahl der dazu
gekommenen Mitglieder überwiegt. Wer Freude an der Bewegung
und Musik gewonnen hat, kommt immer wieder gerne. So luden
wir zum zweiten Mal Volker Hartz, Tanzleiter aus Braunschweig,
ein, zwei Tage mit uns zu tanzen und zu feiern. Neue Tänze aus
Serbien, Rußland, Rumänien, Mazedonien und Israel versetzten
uns in eine Stimmung, die mit Worten nicht zu beschreiben ist,
ganz nach dem Motto: „Lernt tanzen, damit die Engel im Himmel
etwas mit euch anzufangen wissen.“
An Traditionen anknüpfen, neues ausprobieren
Foto: Duo tangoyim
Am Samstag, 30. Mai
2015,
veranstalten
wir einen Tanznachmittag
zu
LiveMusik: Das Duo tangoyim (Foto) konnte
ich gewinnen. Ihr
Name verrät, dass sie
Tango- und Klezmermusik zum Klingen
bringen, erweitert um die Musik der Sinti und Roma. Da diese
Musik direkt ins Bein geht, veranstaltet das Duo auch Tanzworkshops. Wir legen den Schwerpunkt auf Tänze vom Balkan.
Foto: J. Gerhardt
54
Siegrid Schierbaum
„Geh aus mein Herz und suche
Freud“: die Lutherkirche im
Grünen des Pfarrgartens
Weitere Infos www.tangoyim.de
Jeder und jede ist herzlich willkommen:
16 Uhr bis 18.30 Uhr mit Pause
10 € Eintritt
55
Lutherkirche
Persönlich
„Hilf mir
Wir bittem um Verständnis
Ihre Redaktion
Paul Gerhardt
aus „Geh aus mein Herz”
EG 503, Strophe 13
Foto: J.Gerhardt
HINWEIS:
Für die Online-Ausgabe
haben wir alle persönlichen Daten
zu Taufen, Trauungen und Beerdigungen
aus Datenschutzgründen herausgenommen.
und
segne
meinen Geist
mit Segen
der vom Himmel
fleußt
dass ich dir
stetig blühe“
IMPRESSUM
Herausgeber: Presbyterium der
Evangelischen Lutherkirchengemeinde Bonn
56
Redaktion: Pfr. Joachim Gerhardt (Ltg.) Gitta Edelmann,
Klaudia Gerhardt, Gunther Hirschfelder, Dagmar Johannson, Reinhard Knur, Berthold Lange, Maike Nowottny,
Christian Oeser (Fotos), Brigitte Vankann, Pfr´in Ulrike
Veermann – Öffentlichkeitsausschuss der Lutherkirche
Redaktionsanschrift: Pfr. Joachim Gerhardt,
Kurfürstenstr. 20d, 53115 Bonn
[email protected]
Auflage: 3.600 Exemplare – Titelbild: Reinhard Knur
www.lutherkirche-bonn.de
Wir danken ganz herzlich allen ehrenamtlichen
Gemeindebriefausträgerinnen und -trägern
57
Lutherkirchengemeinde
Lutherkirchengemeinde
LUTHERKIRCHE
Reuterstraße 11 - 53115 Bonn
Gottesdienst
Sonntag, 10.30 Uhr
in der Regel jeden ersten So im
Monat mit Abendmahl
Friedensandacht
Freitags 18.00 Uhr
Kreuzritterstr. 13 - 53227 Bonn
Tel. 0228 / 47 44 70
[email protected]
Posaunenchor: dienstags 20 Uhr
Einsteigerchor I 18:00 Uhr montags
Einsteigerchor II 19:00 Uhr montags
Wolfram Dormann Tel. 0151 40758242
[email protected]
GEMEINDEZENTRUM
Kurfürstenstraße 20b:
KREISE & ANGEBOTE
Im Gemeindezentrum:
Kindergottesdienst
„Bunter Fächer”- Gesprächskreis
4. Di im Monat, 17.45 Uhr
3. So im Monat, 10.30 Uhr
Konfirmationsunterricht
Jeden Dienstag um 16.30
Uhr im Gemeindezentrum
MUSIK
Kinderchöre
58
Posaunenchorleiter Ulrich Scharf
Montag, 16.30 Uhr
im Gemeindezentrum
Mittwoch, 14.30 Uhr
in der Kindertagesstätte
Besuchsdienst Seniorenwohnheime: 2. Di im Monat, 17.45 Uhr
Gemeindecafé
Donnerstag (14-tägig)
15.30 Uhr
Gymnastik: Di 9-10 / 10-11 Uhr
Ltg. Cornelia Laufner Tel. 21 75 37
Kreistanzgruppe
Kantorei
Jeden ungeraden Freitag
19.30 Uhr S. Schierbaum
Tel. 21 15 63
Projektchor
für Menschen mit und ohne Behinderung / Kontakt:
Rosmarie Böttger Tel. 264711
Montag, 20.00 Uhr im
Gemeindezentrum
Donnerstag (14-tägig)
14.30 Uhr im
Gemeindezentrum
Kantor Berthold Wicke
Schumannstraße 24
53113 Bonn
Tel. 0228 / 46 41 16
Offener Gesprächskreis Diakonie
Krabbelgruppen: Fr 10.00-11.30 Uhr
(Lt. Tina Sablofski, Tel. 01784939762)
Gesprächskreis im Haus Faber
nach Vereinbarung
Friederike und Jürgen Faber
HOMEPAGE
www.lutherkirche-bonn.de
KÜSTER
Reinhard Knur
KREISE & ANGEBOTE
im Pfarrhaus Veermann,
Kurfürstenstr. 20c:
GEMEINDEBÜRO
Regina Kemna
Team: Pfr. Joachim Gerhardt,
Reinhard Knur
Spieleabend: 1. Do im Monat,
19.45 Uhr
Theologischer Arbeitskreis:
Di 19.45 Uhr
„Luthertreff” für Junge
Erwachsene mit Pfr`in Veermann
(3. Do im Monat / 20.00 Uhr)
Kurfürstenstr. 20 b, 53115 Bonn
Tel. 21 64 24
[email protected]
[email protected]
„Büro vor Ort“: Kurfürstenstr.
20a, 53115 Bonn Tel. 21 99 59
Mo.: 8.00 – 10.00 Uhr
Mi.: 8.00 – 12.00 Uhr
Do.: 16.00 – 20.00 Uhr
Zentralbüro: Adenauerallee 37
53113 Bonn Tel.: 68 80 0
In der Gemeindewohnung Karolinenstift, Kurfürstenstr. 20a:
KINDERTAGESSTÄTTE
Frauenkreis
[email protected]
1. Mi im Monat, 15.00 Uhr
Sternenburgstr. 90 - Tel. 21 78 71
Kontakt: Sylvia Monschau (Ltg.)
Ökumenischer Arbeitskreis
SOZIALSTATION
JUGENDZENTRUM
Kurfürstenstr. 20b - Tel. 21 71 60
Di - Fr 15.00 - 20.00 Uhr
Tel. 0228 / 21 71 60
Jugendleiter Uwe Janser
FÖRDERVEREIN
1. Mo im Monat 20.00 Uhr
Heinrich-Sauer-Str. 15, 53111 Bonn
Literaturkreis: nach Vereinbarung Tel. 69 00 22/32, Fax: 69 00 42
Isolde Born (Tel. 24 24 123)
[email protected]
KONFIRMATIONSUNTERRICHT
Di 16.30 Uhr Gemeindezentrum
(Pfr. Gerhardt)
Lutherkirchengemeinde
Vors. Berthold Lange, Tel. 21 72 06
IBAN: DE48 37050198 1901 8241 34
Sparkasse KoelnBonn
www.foerderverein-lutherkirche-bonn.de
************************************
Lutherkirchengemeinde
Kontonummer: 1010842014
KD-Bank Dortmund BLZ 350 601 90
IBAN DE72350601901010842014
59
Lutherkirchengemeinde
PFARRERIN
PFARRER
Pfarrerin Ulrike Veermann
Kurfürstenstr. 20c, 53115 Bonn
Tel. 0228 / 21 71 45, Fax 336 77 24
[email protected]
Anzutreffen: Di 10.00 – 11.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Pfarrer Joachim Gerhardt
Kurfürstenstr. 20d, 53115 Bonn
Tel. 0228 / 68 80-301 (Büro
Pressepfarrer Kirchenkreis)
[email protected]
PRESBYTERIUM
60
Christina Brodda
Sternenburgstr. 5, 53115 Bonn
Tel. 26 21 84
Berthold Lange
Breite Str. 63/65, 53111 Bonn
Tel. 21 72 06 oder 77 51 03
Gitta Edelmann
Argelanderstr. 147, 53115 Bonn
Tel. 22 46 75
Hans Theo Nürnberg
Luisenstr. 24, 53129 Bonn
Tel. 21 04 91
Dr. Gunther Hirschfelder
Sternenburgstr. 83, 53115 Bonn
Tel. 21 52 33
Christian Oeser
Adenauerallee 77, 53113 Bonn
Tel. 26 21 60
Christian Höppner
Luisenstr. 31, 53129 Bonn
Tel. 24 06 41 11
Dr. Wiebke Freifrau Rüdt
von Collenberg
Bennauerstr. 2, 53115 Bonn
Tel. 71 01 20 07
Dr. Hilmar Hüneburg
Goethestr. 46, 53115 Bonn
Tel. 21 09 19
Reinhard Knur
Kurfürstenstr. 20b, 53115 Bonn
Tel. 21 64 24
Dr. Jan-Christian Wasmuth
Wielstraße 8, 53115 Bonn
Tel. 24 37 67 39
__________________________________________
www.lutherkirche-bonn.de
www.bonn-evangelisch.de