Lutherkirche Bonn Ostern – August 2015 Andacht Editorial Liebe Leserin , lieber Leser, im Himmel beschwert sich ein Handwerker dass er kaum 50-jährig schon sterben musste. „Aber, aber, guter Mann“, beschwichtigt ihn Petrus. „Aus ihren Rechnungen ergeben sich so viele Arbeitsstunden, dass Sie mindestens 70 oder gar 80 Jahre alt sein müssen.“ Kleines theologisches Bonmot mit Augenzwinkern zu dem oft zitierten Wort aus Psalm 90: „Das Leben währet siebzig Jahre, und wenn´s hoch kommt, sind es achtzig.“ – Keine Angst, ich möchte hier nicht moralisch werden. So einfach wird man Lebensspanne und Redlichkeit nicht miteinander verrechnen können. Und doch soll mir mein Glauben, so wünsche ich es mir, lange Lebenskraft geben und den Mut, mein Leben weniger auf Trug und Eigennutz, sondern mehr auf Gemeinschaft und fröhliche Mitmenschlichkeit zu setzen. Denn, was habe ich wirklich zu verlieren? Aller Reichtum ist vergänglich. Verlieren kann ich am Ende nur das Leben. Und auch das liegt in Gottes Hand. Das ist die Botschaft dieses weisen Psalms 90 – lesen Sie ihn mal in Gänze – und er mündet in die Einsicht: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden.“ 2 Dieser letzte Teilvers „damit wir klug werden“ ist nun Motto des Kirchentags Anfang Juni in Stuttgart. Unsere Gemeinde ist traditionell gut vertreten auf diesem geistlichen Großereignis. Wer nicht hinfährt, kann mit diesem Gemeindebrief Anteil nehmen durch die Frage: Was bedeutet „klug werden“ für mich ganz persönlich? Mein Tipp: Bevor Sie Ihren Mitmenschen die nächste Rechnung stellen, was diese Ihnen schulden, halten Sie inne. Und lassen Sie sich inspirieren von den nachdenklichen, persönlichen Antworten aus der Mitte unserer Gemeinde, zu lesen auf den nächsten Seiten. Ich wünsche anregende Lektüre auch im Namen meiner Kollegin Ulrike Veermann und aller Mitarbeitenden unserer Gemeinde Pfarrer Joachim Gerhardt Andacht „Er antwortete und sprach: Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen. Sie aber sprach: Ja, Herr; doch es essen ja auch die Hunde von den Krumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen.“ Matthäus Kap. 25, Verse 26 f Von Ulrike Veermann A Pfarrerin Ulrike Veermann uf dass wir klug werden … – Das Motto des Evangelischen Kirchentages – es hat mich direkt angesprochen und zugleich abgelenkt von Psalm 90, in dem es um die Endlichkeit des Lebens geht und den Hinweis, deshalb das Leben ernst zu nehmen und in allen Entscheidungen klug und verantwortlich zu handeln … Mich reizt das Wort „werden“. Ist dieses Werden nicht das Besondere an unserem Gott? Einem Gott der Begegnung, der sich mir immer wieder neu anbietet, mir immer wieder neue Seiten zeigt? Berthold Wicke schreibt in seinen Gedanken über die Klugheit, das Besondere an Jesus sei: Er „fragt nicht: Existiert Gott? Er redet nicht über Gott, sondern mit ihm.“ Kein ferner Gott, kein entschiedener Gott, kein festgelegter Gott, nein, einer mit dem ich reden kann, darf, soll, dem ich all meine Sorgen hinwerfen darf, meine Wut, meinen Kummer. Ob er mich hört? Vielleicht muss ich nur laut genug rufen, so wie die Frau im Gleichnis. Sie, eine kanaanäische Frau bittet für ihr Kind. Ein Skanweiter Seite 4 3 Thema Andacht dal. Für Jesus damals undenkbar mit ihr zu sprechen, sie gehört nicht zu seinem erwählten Volk und seine Jünger wollen sie wegschicken, aber sie gibt nicht auf, sie hält ihn fest mit ihren Worten, mit ihrem Glauben. „Sie aber sprach: Ja, Herr; doch es essen ja auch die Hunde von den Krumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen. Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.“ Auf dass wir klug werden – welch schöner Gedanke, auch für ihn, für ihn, Jesus, gilt er … Nur mit ihm reden. Nur ihn halten mit den Worten. Und ich darf mich noch einmal den Gedanken Wickes anschließen: „Ich sehe Gott nicht – und so sehe ich ihn.“ Wie er mich wohl sieht? Ulrike Veermann Mit Luther beim Kirchentag Stimmen aus unserer Gemeinde (1) „Damit wir klug werden ... bedarf es des ständigen Erkennens – und damit des `Schmeckens´ – unserer Endlichkeit. Damit wir klug werden …, bedarf es des immerwährenden Nachdenkens über den einzigartigen Wert eines jeden einzelnen Menschen.“ Theo Nürnberg „Damit ich klug werde …, dem dankbar sein, dem ich mein Leben als kostbares Geschenk verdanke, der es in seinen Händen hält, auch in meiner letzten Stunde, und erkennen, dass eine achtsame Lebensweise meine Antwort darauf sein muß.” Renate Deinert „Wenden wir uns vom „Haben“ ab, dem „Sein“ zu … damit wir klug werden. Damit ich klug werde… lausche ich mehr nach Innen.” 4 Es ist gute Tradition, dass die Lutherkirchengemeinde alle zwei Jahre zum Kirchentag fährt. An die 30 überwiegend (aber nicht nur) Jugendliche, Konfirmanden und ehemalige Konfirmanden sind in der Regel mit dabei wie auf dem Bild zuletzt in Hamburg 2013 bei einem stimmungsvollen „Abend der Begegnung” an der Binnenalster. Auf den nächsten Seiten finden Sie einige unvergessliche Eindrücke unserer Fahrten. Nun freuen wir uns auf Stuttgart: 3. bis 7. Juni 2015. ger Jeder Kirchentag hat seine Farbe und und seine Tücher: Orange war es auf dem ökumenischen Kirchentag in München 2010 Foto: J. Gerhardt Foto: J. Gerhardt Diana Klassen (57) 5 Thema Klugwerden Gedanken von Kantor Berthold Wicke „Und es neigen die Weisen oft am Ende zu Schönem sich“ (Friedrich Hölderlin) Von Berthold Wicke W 6 en nennen wir klug? - Den, der Risiken und Chancen gut abzuwägen versteht. - Den, der mutig, aber nicht übermütig, vorsichtig, nicht ängstlich in seinem Ringen um die richtige Entscheidung ebenso auf seinen Verstand wie auf sein (Bauch-) Gefühl hört. - Den, der sich skeptisch – auch zur Skepsis selbst! – verhalten kann, und also nichts ausschließt: am wenigsten, dass am Ende alles gut wird. Getreu dem Motto der Possibilisten: und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende. - Den, der wohl im Einzelnen auch mit dem Schlimmsten rechnet, sich aber auf's Ganze von seinem kindlichen (Ur-) Vertrauen nicht abbringen lässt, dem Vertrauen darauf, dass das Beste uns unplanbar und unerwartet als Geschenk zufallen wird. In dieser Bestimmung von Klugheit kommt schon so etwas wie Glaube ins Spiel: Indem sie nämlich von einem Urvertrauen zehrt, von dessen nachweisbarer Berechtigung wir nicht wissen können. Glaube in diesem allgemeinsten Sinne ist also, obwohl er Nichtwissen bedeutet, nicht unklug – und wird wohl auch von jedem, der auf gelingendes Leben setzt, ausgesprochen oder unausgesprochen, in Anspruch genommen. Glaube, verstanden als Vertrauen ins unabsehbar Mögliche, ist nicht das Gegenteil von Wissen, sondern ein mit dem Wissen gar nicht konkurrierender Modus unserer Welterschließung. Das zu übersehen hat zu unzähligen, unnötigen Missverständnissen, etwa zwischen Naturwissenschaft und Religion geführt. Ebenso missverständlich und zwangsläufig ergebnislos blieb auch, aus meiner Sicht, trotz ehrenwerter Anstrengungen über die Jahrhunderte, der Versuch, den Gott der Philosophen und den, Berthold Wicke, unser Kantor, hat nicht nur den Jesus Vater nennt, Musik, sondern auch Theologie studiert in eins zu setzen. Jesus fragt nicht: Existiert Gott? Er redet nicht über Gott, sondern mit ihm. Sein Gott steht im Vokativ, nicht im Nominativ. Foto: J. Gerhardt Biblische Klugkeit: Ein Plädoyer für den Kinderglauben Glauben an einen persönlichen Gott Das führt von der allgemeinen Bestimmung von Glauben zu der besonderen Frage nach dem persönlichen Gott. Und da scheinen sich, spätestens seit der Aufklärung, die Geister zu scheiden. Gott als irgendwie geartetes höheres Wesen, als Inbegriff der Natur, als Prinzip des Guten – solche Bestimmungen sind wohl selbst für Atheisten anschlussfähig. Aber: wer rechnet noch mit einem Gott, der zu uns spricht und auf uns hört? Fromme, denen Gott so persönlich begegnet, die haben es schwer, darüber verständlich Rechenschaft zu geben. Vielfach ist dies auch der Punkt eines leidvollen Kommunikationsabbruchs. Vielleicht, weil hier nur jeder von sich und für sich reden kann. Wie hältst Du's mit der Religion? Und wie stehst Du zum Glauben an einen persönlichen Gott? Ich folge zwei Intuitionen: Erstens: Der klassische religionskritische Vorwurf der Projektion, nach dem der Wunsch Vater des Glaubens sei, greift zu kurz und wird dem Wahrheitsanspruch vieler überlieferter Glaubenszeugnisse nicht gerecht. „Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's weiter Seite 8 7 Klugwerden Thema genommen, der Namen des Herrn sei gelobt.“ In dieser Paradoxie drückt sich ja nicht ein frommer Wunsch aus, sondern eine Haltung, die höchst eindrucksvoll berührt und deren Wirkmächtigkeit schwer zu bezweifeln ist, eine Erfahrung, die tröstet ohne zu vertrösten. Dass solcher Trost substanziell ist, entzieht sich natürlich jeder Beweisbarkeit. Wer ihn erlebte, kann nur davon erzählen und dann vielleicht, in der Art, wie er davon zehrt und daraus lebt, anderen etwas davon vermitteln. Stimmen aus unserer Gemeinde (2) „Lieber Herr, schenke uns ein gütiges Herz, das rechte Empfinden für Gut und Böse, Recht und Unrecht und lass uns das Gute und Recht tun,… auf dass wir klug werden.” Zweitens: Auch ich erfahre in diesem Sinne Trost. Meine Dankbarkeit dafür hat aber keinen Adressaten, ich begegne darin nicht einem persönlichen Gott. Aber gegen diese meine eigene Erfahrung (oder besser Nicht-Erfahrung) – und das ist die Pointe – habe ich die untrügliche Intuition, dass der Glaube an einen persönlichen Gott, der Glaube Hiobs oder Jesu, dass selbst der schlichte Kinderglaube (Vater, lass die Augen dein' über meinem Bette sein) mehr weiß als alle Ratio. „Damit wir klug werden ... und einen Weg finden, in unserer Welt Deine Gerechtigkeit und Deinen Frieden einziehen zu lassen.” Jens-Erik Riedel (50) „Gedanken in Anlehnung an meinen Konfirmationsspruch (Psalm Nun, wir sind nicht mehr im Stand der Unschuld und können nicht naiv sein wollen. Eine Theologie, die es absichtsvoll versucht (und die gibt's leider auch) hat schon verloren. Aber wir können auf das hören, was eben zum Beispiel Kinder uns zu sagen haben. Vielleicht werden wir dann dessen inne, dass Erwachsenwerden auch ein Deformationsprozess sein kann, ein unheilvolles Vergessen der Zeit, in der die Welt noch Heimat und Gott noch gegenwärtig war. 90, 12+14): Unsere Tage zu zählen, lehre uns, dann gewinnen wir ein weises Herz. 2.) Und fülle uns frühe mit Deiner Gnade, so dass wir erkennen (= klug werden), dass wir als getaufte Christen Verantwortung übernehmen gegenüber der Schöpfung und unseren Mitmenschen.” Elke Mußmann Gewiss: Erwachsenwerden hat mit notwendigen Abschieden zu tun. Und mir scheint, auch Gott hat sich für viele von uns irgendwann aus dem Leben verabschiedet – und wir müssen, nach Dorothee Sölles interessanter Interpretation von Stellvertretung, einstweilen seine Stelle einnehmen. Ich bin der, der ich sein werde – so hat man den alt-testamentlichen Gottesnamen übersetzt. Gott ist, so jedenfalls meine Hoffnung, nicht für immer verreist. Ich rechne damit, dass er eine Zukunft hat. Eine Zukunft, in der wir als Kinder alle schon einmal waren. Für die Gegenwart mag uns die tiefe Weisheit der Mystik genügen: Ich sehe Gott nicht – und so sehe ich ihn. „Wir sind nicht klug. Wir können es aber gemeinsam mit anderen werden.” N.N. (70) Foto: J. Gerhardt 8 Joachim Diegeler Kirchentage prägen das Stadtbild, wie hier die Stadtmusikanten in Bremen 2009 mit den damals blauen Kirchentagsschals – von uns so kreativ geschmückt 9 Klugwerden Thema „Auf dass wir klug werden” Gedanken von Biggi Vankann E rst bin ich begeistert: Tolle Losung für einen Kirchentag, regt zum Nachdenken an. Als ich den ganzen Psalm lese: »Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden … «, wundere ich mich. Ich stelle mir vor, wie lebhaft es auf dem kommenden Kirchentag zugehen wird. Leben pur, statt Gedanken an den Tod! Ist die Kirchentagslosung deshalb aus dem Kontext genommen worden, damit eben niemand über unsere Endlichkeit, sondern nur über das Klugsein nachdenkt? Nein, es geht um den ganzen Psalm. Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, erklärt auf der Homepage zum Kirchentag: »Die Botschaft ist: Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das endlich ist und darum klug gelebt werden will. Und dazu gehört mit jedem Tag achtsam umzugehen und klug zu handeln.« Es ist also zu hoffen, dass sich viele Menschen mit dem ganzen Psalm beschäftigen werden, da sonst zwar ein werbewirksamer Slogan den Kirchentag begleitet, die eigentliche Botschaft aber im Verborgenen bleibt. 10 Foto: J. Gerhardt Biggi Vankann Grün war es 2011 in Dresden, hier ein Bild vom Auftaktabend am Elbufer, friedlich und versöhnlich „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden” Gedanken von Berthold Lange D a sitzt er nun unruhig auf seinem Sessel am Pult in seinem hochgewölbten engen gotischen Zimmer, der Dr. Heinrich Faust aus Goethes Tragödie 1. Teil, veröffentlicht 1808. Alle Wissenschaften seiner Zeit hat er mit „heißem Bemühn“ studiert, heißt „Magister, Doktor gar“, ist nach eigner Einschätzung „gescheiter als alle die Laffen, Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen“. Doch was ihn umtreibt: „Daß ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält“, das bleibt ihm unzugänglich. In diesen zwei Jahrhunderten seit dem Erscheinen dieser Verse hat die Menschheit viel zusätzliches Wissen angehäuft, die Frage aber, „was die Welt…“ können wir noch immer nicht erkennen. Im Gegenteil: Schauen wir uns nur zwei aktuelle Konfliktherde an, wird unser Dilemma deutlich. Wird der Euro gerettet durch harte Spardisziplin oder doch eher durch massives „deficit spending“? Erreichen wir Waffenstillstand, Frieden gar in der Ostukraine auf diplomatischem Wege, Wirtschaftssanktionen inklusive, oder durch Aufrüstung der ukrainischen Armee? Sehr konträre Lösungsvorschläge, wissenschaftlich untermauert und aus Sicht ihrer jeweiligen (politischen) Vertreter „alternativlos“. Euro, Griechenland: Da fallen mir Hybris und Nemesis ein. Leitet uns bei vorgenannten „Alternativlosigkeiten“ wirklich Erkenntnis oder eher doch maßlose Selbstüberschätzung, die andere Meinungen nicht mehr zulässt? Und sollten wir nicht in unsere alternativlosen Handlungsansätze doch gelegentlich Nemesis einbeziehen, die Göttin des gerechten Zorns, die zürnenden Rachegöttin, deren Begleiterin die Göttin Aidos ist, die Scham. weiter Seite 12 11 Kirchentag Thema „Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor“. Mit diesem Lamento endet Fausts Ergebnis seines „heißen Bemühens“. Sind wir mit unserem Wissen am Ende der Fahnenstange und sollten uns wie Dr. Heinrich Faust von der Wissenschaft abwenden und uns „der Magie ergeben“? Vielleicht reicht es ja auch schon, wenn wir beim Motto des 35. Evangelischen Kirchentages, Stuttgart 2015: „damit wir klug werden“ auch den Anfang des Psalmverses im Blick behalten: „Herr, lehre uns bedenken“. Berthold Lange Mit Luther auf dem Kirchentag: Frankfurt 2001, Hannover 2005, Köln 2007, Bremen 2009, München 2010, Dresden 2011 und Hamburg 2013: die Jugend, Konfirmanden, die Posaunen, viele sind immer wieder mit dabei dabei 13 Fotos: J. Gerhardt 12 Kirchenjahr Ostern und Auferstehung Die Passionszeit mit Kindern begehen „Er aber sprach: Wem gleicht das Reich Gottes, und womit soll ich's vergleichen? Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und in seinen Garten säte; und es wuchs und wurde ein Baum, und die Vögel des Himmels wohnten in seinen Zweigen.“ (Lukas 13, 18-19) Von Sebastian Heggen In unserer Kindertagesstätte hat das Osterfest einen festen und wichtigen Stellenwert im Kindergartenjahr. Verschiedene christliche und weltliche Traditionen werden gepflegt. Natürlich suchen die Kinder gemeinsam im Garten ein Osternest mit Eiern und anderen Überraschungen darin; es gibt allerdings auch andere Arten, dieser Zeit zu begegnen. Im Folgenden einige Möglichkeiten die Passionszeit und Ostern mit Kindern zu erleben. Saatgut aussäen 14 Im Gleichnis steht das Senfkorn für das Reich Gottes. Es kann aber symbolisch auch mit dem Tode von Jesus und der Wiederauferstehung verglichen werden. Dies kann man mit Saatgut sehr anschaulich darstellen. Kresse oder Katzengras eignen sich hier besonders gut. Das Saatgut beider Pflanzen hat eine Keimdauer von etwa drei Tagen. Sät man sie am Karfreitag aus, ist am Ostersonntag sicherlich schon wieder etwas Leben sichtbar. Osterspaziergang Für mich gibt es keine idealere Art und Weise Gottes Schöpfung zu begegnen als in der freien Natur. Der nahe Wald am Venusberghang, der Kottenforst oder ein kurzer Ausflug in die Rheinaue, diese Orte sind schnell erreicht und laden zum Wandern oder Flanieren ein. Ein gutes Gespräch rundet das Naturerlebnis ab. Ostergärtlein oder Geschichte mit Bodenbild Die Passionsgeschichte ist voll Trauer und Schmerz. Gott sei es gedankt, dass sie mit der Auferstehung ein gutes Ende findet. Manche Erwachsene sorgen sich bei der Vorstellung ihren Kindern allzu viele Details dieser Geschichte Auch eine Tradition in manchen Gärten der zu erzählen. Die Er- Südstadt: der bunte Ostereier-Baum fahrung zeigt jedoch, dass Kinder sehr unvoreingenommen mit diesen Themen umgehen. Sie benötigen aber Begleitung und die Chance, ihre Gedanken mit Gesprächen ordnen zu können. Foto: J. Gerhardt Kirchenjahr Die Geschichte ansehnlich erzählen können Sie mit Hilfe eines Bodenbildes. Sie benötigen nur ein paar Tücher als Landschaft oder Untergrund, Figuren oder Symbole, welche die Personen darstellen, ein Holzkreuz und Dekorationen wie Steine oder grüne Zweige. Das Ostergärtlein ist eine Kiste oder ein Schuhkarton, den Sie mit Ihren Kindern schön gestalten können. Wenn Sie die Geschichte nun etappenweise erzählen, füllen Sie dieses kleine Gärtlein. Als Grundlage etwas Pflanzenerde, dann grüne Zweige für den Palmsonntag und ein kleines Trinkgefäß als Symbol für das Abendmahl. Danach eine kleine Blume für den Garten Gethsemane und ein Steinhaufen mit Kreuz darauf für Golgatha. Zuletzt einen großen Stein als Grab, welchen Sie am Ostersonntag wieder entfernen. Wichtig ist bei allen Erzählungen und dem „Nachspielen“ stets symbolisch für die Kinder zu bleiben. Zuletzt vergessen Sie bitte nicht das österlich-traditionelle Lebenssymbol – das Osterei. Der Autor Sebastian Heggen ist Erzieher in unserer Kita „Luthers Arche” 15 Lutherkirche Lutherkirche Ein Jahr mit vielen Projekten 5 Jahre „Offene Lutherkirche“ Förderverein Lutherkirche Eine persönliche Bilanz anke! Danke! Danke für zwei Milchbänke, eine Kugelbahn für unsere Kita. Für eine Trompete und ein Waldhorn für den Posaunenchor. Für einen Tablet-PC für die Jugend. Und last but not least für die neuen Bänke auf dem Platz vor der Lutherkirche. All das hat der Förderverein Lutherkirche Bonn e.V. im vergangenen Jahr zur Verfügung stellen können. Und ohne Sie, ihre Beiträge und Spenden, wäre dies nicht möglich gewesen. Mit ihrer Teilnahme an unserem Benefizessen, ihren Sachspenden für unseren Flohmarkt beim Gemeindefest oder Ihrer Überweisung auf das Konto des Fördervereins haben Sie einen Beitrag geleistet, unsere Lutherkirche ein weiteres Stück wohnlicher zu machen, getreu unserem letztjährigen Motto: Luther – ein Platz für Sie/Dich, für Alle. Dies wollen wir auch in 2015 weiterführen und die Bänke in der Lutherkirche gewissermaßen „aufpolstern“. Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf Sie. Und zum Vormerken: Das nächste Benefizessen findet Samstag, 14. November 2015, statt. Nochmals Danke Ihr Berthold Lange Foto: J. Gerhardt 16 Förderverein Lutherkirche Bonn e.V.: Konto 1901824134 bei der Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98, IBAN DE48 3705 0198 1901 8241 34 Würdigung der besonderen Art: einige unserer Konfirmanden munter auf der neuen Bank vor der Lutherkirche Rudolf Redlich gehörte von Anfang an zum Team dieses besonderen Projekts. Er und viele andere machten es erst möglich, dass wir unsere Kirche auch an Werktagen regelmäßig öffnen. Hier eine persönliche Bilanz nach fünf Jahren wachem Dienst in der und für Jeden Dienstagnachmittag in seiner Lutherkirche: Rudolf Redlich die Lutherkirche: Foto: J. Gerhardt D H istorische Bauten sprechen mich an. So besichtige ich auch gerne Kirchen, von außen wie von innen. Als ich einst die evangelische Stadtkirche von Nienburg (Weser) – die Heimat meiner Frau – wieder mal umrunden wollte, war ich recht erfreut, dass die Tür für Besucher offen stand. Mit dem diensthabenden Rentner kam ich ins Gespräch - und, als hier bei uns vor nunmehr über fünf Jahren der Projekt-Aufruf kam, war für mich klar: Da mache ich mit! Außerdem wollte ich der Lutherkirche einen kleinen Dank abstatten. Ich übernahm den Dienstagnachmittag und (abgesehen von ein paar Monaten Renovierungsarbeiten zu Hause im ersten Jahr) ist das bis heute mein „Dienst-Tag“. Und wie läuft dieser Dienst so? Um es gleich vorweg zu sagen, es gibt Tage, da kommt niemand, meist in der dunklen Jahreszeit oder bei schlechtem Wetter. Dann hat man in der Stille Zeit für sich selbst. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille, die andere: Es treten doch immer wieder Menschen unterschiedlichster Art ein. Ein allumfassendes Besucher-Bild wiederzugeben, ist gar nicht einfach. Das wurde mir erst so richtig klar, als ich die Abfassung dieser Zeilen bereits zugesagt hatte. Vielleicht so: Die einzelnen Beweiter Seite 18 17 sucher wirken wie unterschiedliche Schmuckteile und wenn man das Ganze gedanklich bewegt, ergibt sich ein immer mal wieder leicht verändertes Gesamtbild – vergleichbar mit einem Kaleidoskop. Vollständigkeit ist nicht das Wichtigste. Zu Anfang notierte ich akribisch Zahl und Art der Besucher. Das ergab schon ein recht buntes Bild: ein Obdachloser, ein junger Mann, der mich bat, mit ihm wegen einer neuen Ausbildungsstelle, zu beten, Hochzeitswillige, Leute auf Erinnerungstour, junge Frauen, die lange und schweigend in Andacht verharrten, später auch mal ein ergreifender Eintrag in das Besucher-Buch von einer sehr netten jungen Dame, die ihr Leid bei mir auch mündlich (wenn auch anonym) ablud. Von solchen und anderen Problemen zeugen die Einträge in dieses Buch, das sich in den fünf Jahren doch recht gefüllt hat. Und in der Reisezeit natürlich Touristen … glücklicherweise aber nicht in der Menge wie im Kölner Dom! 18 Mit der Zeit bekommt man ein Gespür dafür, ob und wie man die Besucher und Besucherinnen anspricht. Hin und wieder ergibt sich dann auch schon mal ein gemeinsamer Aufstieg auf die Gewölbedecke (aber immer schön am Geländer!); ganz bestimmt immer wieder ein echter Höhepunkt. So wird mir nachträglich auch klar, warum das sehr gut gelungene Information-Faltblatt zur Lutherkirche aktuell vergriffen ist. Ein Nachdruck ist geplant. Großes Glück: Musik in der Kirche Ein besonderes Ereignis ist, so ich Glück habe, immer wieder die Musik: Kantor Wicke mit musikalischen Kindern – man kann nur staunen, wie sich so manches Talent entwickelt. Übungen an Klavier, Cembalo oder Orgel sind, egal, wie perfekt, eine immer gern gehörte Gratis-Zugabe für den Dienst – da muss auch gar kein Besucher kommen. Nicht unerwähnt bleiben darf hier das Licht im Kirchenraum. Die elektrischen Lampen lassen sich wahlweise einschalten – dabei kann man schon etwas variieren. Als besonders schön empfinde ich die Bodenstrahler rechts und links der Orgel in blau. Und wenn dann auf halber Höhe still und leise rote Flecken auf der Wand rechts daneben auftauchen und ganz langsam weiterwandern, liegt das am Hauptfenster über der Empore; es muss natürlich die Sonne scheinen! Im Frühjahr und Herbst steht sie zur rechten Zeit auf richtiger Höhe. Ich glaube fast, dass ich den einen oder anderen Besucher mit meiner Farbenfreude anstecke. Dann kann es schon mal passieren, dass die goldene Bank links im Kirchenschiff übersehen wird. Was aber kaum übersehen wird, sind die kompletten 13 hölzernen Bankreihen – so alt wie die Kirche selbst. Dass die Verzierungen der BankWangen und Armlehnen unterschiedlich sind, dürfte dem einen oder anderen regelmäßigen Gottesdienst Teilnehmer noch gar nicht aufgefallen sein? Foto: J. Gerhardt Lutherkirche Lutherkirche Die Kirche ist offen: Der Banner an unserer Kirche erfreut viele, auch wenn sie nur vorbeifahren. Montag bis Freitag lädt unsere Kirche von 15 bis 19 Uhr zum Besuch Abschließend ist festzustellen, dass mir nicht erinnerlich ist, mich in den vergangenen fünf Jahren über auch nur einen meiner „Offene-Kirche-Dienst-Tage“ geärgert zu haben. Im Normalfall klingt der Nachmitttag zu Hause aus, mit einer ehelichen Tee-Pause. Dann kann ich meine Eindrücke und Erlebnisse nachbereiten, auch wenn ich sie nicht mehr wie zu Anfang aufschreibe. Der WochenAlltag startet durch und nach einiger Zeit wächst die Freude auf den nächsten Dienstagnachmittag (ein besonders schöner Auftakt, wenn mir dann wieder aus dem Küster-Hause der Schlüssel mit dem antiken Messingschild übergeben wird!) Rudolf Redlich 19 Gemeinde Gemeinde Goldkonfirmation 26. April U nd wieder ist es soweit – die Goldkonfirmation naht und ich freue mich darauf, viele Menschen wiederzusehen oder neu kennenzulernen, die diesen Tag nutzen wollen, um noch einmal zu Luther zurück zu kommen oder einfach nur mit anderen Menschen zusammen auf das, was da war vor 50 und mehr Jahren, zurückzuschauen. Mich bewegen immer wieder die Geschichten aus anderer Zeit, und wenn wir dann vor dem Altar stehen, und die Urkunden überreicht werden, dann ist das ein anrührender Moment in dem sich die Zeit verdichtet, Schönes und Schweres, Ärger und Hoffnung. Wir richten auch in diesem Jahr wieder die Feier in Luther aus. Ich freue mich über alle die kommen. Vieleicht ist ja diesmal auch wieder ein Diamantener Konfirmand dabei? Das Fest findet am Sonntag, 26. April, 10.30 Uhr, statt. Am Samstag, 25. April, gibt es ein Vortreffen in unserem Gemeindezentrum. Wenn Sie selbst im Jahr 1965 konfirmiert wurden, melden Sie sich schon jetzt bei mir, vielleicht können wir so möglichst viele Ehemalige erreichen! Pfarrerin Ulrike Veermann Kontakt: Pfarrerin Veermann, Tel. 0228 - 217145 Am Ende war es ein würdiger 6. Platz unter 14 Teams aus Bonn und der Region. Eine Auswahl aus unserer Konfirmandengruppe – Mädchen und Jungen gemischt – vertrat die Lutherkirchengemeinde beim jährlichen „Konfi-Cup” im Soccerdome in TroisdorfSpich. Beeindruckend waren wir auch als trommelnde Samba-Fans und machten richtig Stimmung. Wer die Konfirmandengruppe auch geistlich erleben will, gerne: Herzliche Einladung zur Konfirmation am 13. und 14. Juni in der Lutherkirche. Vor allem der Abendmahlsgottesdienst am Samstag um 18.00 Uhr ist eine Empfehlung. Hier predigen die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihren Konfirmationsspruch und zeigen damit, was ihnen Glaube, Hoffnung und Liebe bedeuten. (siehe S. 33). ger 21 Fotos: U. Janser & J. Gerhardt 20 Luther beim „Konfi-Cup” 2015 HINWEIS: Alle Infos zur Anmeldung für die neue Konfirmandengruppe siehe Seite 47 Lutherkirche Lutherkirche Netzwerk wächst Flüchtlingshilfe in der Bonner Südstadt Fotos: epd-Bild S eit einigen Monaten wissen wir darum, dass in diesem Jahr, wahrscheinlich im Spätsommer in die Ermekeilkaserne Flüchtlinge kommen werden. Zurzeit gibt es noch keine gesicherten Informationen weder über die Art der Nutzung der Kaserne noch über die Herkunftsländer der Flüchtlinge. Eines aber hat sich als sicher gezeigt, es gibt eine große Hilfsbereitschaft in der Bonner Südstadt und drum herum. Immer wieder meldeten sich Gemeindeglieder oder auch andere Organisationen und boten ihre Hilfe an. Aus diesem Grund haben wir als Lutherkirche ein Forum geschaffen, auf dem sich die Vertreter der Organisationen und die Einzelhelfer abstimmen können, um die Ressourcen zu koordinieren und gemeinsam Ideen zu gestalten. 22 Teilnehmer sind bis jetzt: - die evangelischen Kirchengemeinden im Einzugsgebiet, Luther, Frieden und Auferstehung. - die katholischen Pfarrverbände Süd und VIP - die Soroptimisten - der Johanniterorden - Vertreter der Parteien - die DRK-Schwesternschaft - die im Einzugsgebiet liegenden Schulen Nach meinem Eindruck werden es jeden Tag mehr. Nicht zu vergessen all die Einzelpersonen mit ihren Hilfsangeboten. Auf unserem nächsten Zusammentreffen im März wird es unter anderem darum gehen, ob wir einen Koordinator für die Ehrenamtliche Tätigkeit einstellen können und wie und wann wir vernünftigerweise mit konkreten Hilfsaktionen anfangen. Es ist nicht leicht, diese Zeit des geschenkten Engagements zu halten, zu wenig wissen wir noch über das, was wird und über die Bedürfnisse derer, die kommen werden. Wollen Sie unsere Hilfe überhaupt und wer von uns ist für wen der oder die Richtige. Eines aber habe ich in den letzten Monaten gespürt, es gibt ein freundliches Willkommen, ein Bewusstsein von Notwendigkeit und ein starkes Gefühl des Miteinanders. Ulrike Veermann Wollen Sie sich auch engagieren? Kontakt und weitere Infos: Gemeindebrübro Lutherkirche Tel. 0228 21 99 59 E-Mail: [email protected] Vormerken: Gemeindefest an der Lutherkirche Sonntag, 6. September 2015 Anzeige in eigener Sache: ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.bonn-evangelisch.de ----------------------------------Ihre Startseiten in die evangelische Welt --------------------------------------------------www.lutherkirche-bonn.de 23 Kita Lutherkirche Tauferinnerungsgottesdienst am Sonntag 12. April 2015 in der Lutherkirche Foto: privat W Taufe in der Lutherkirche mit Pfarrerin Ulrike Veermann ieder einmal durften wir im vergangenen Jahr über 50 Kinder und Erwachsene taufen, kaum ein Gottesdienst ohne diese Frage: Freut Ihr euch, dass … mit seinen Eltern jetzt zu uns gehört und wollt Ihr sie auf dem Weg mit dem Glauben begleiten und dann die vielstimmige Antwort: Ja, ich will. Für mich immer wieder ein besonderer Augenblick. Am Sonntag nach Ostern sind alle eingeladen sich noch einmal gemeinsam zu erinnern an diesen feierlichen Tag. Wie immer wird unser Küster eine Bildergalerie gestalten, die die Vielfalt unserer Gemeinde zeigen wird, auch die Kinder der Kita werden dabei sein. Pfarrerin Ulrike Veermann Collage: Reinhard Knur 24 Ich freue mich auf einen bunten, lebendigen Gottesdienst! Teilhabe, Kindeswohl und das Recht sich zu beschweren Konzeption unserer Kindertagesstätte E s ist seit einigen Jahren gute Tradition, dass die Angestellten der Kindertagesstätte den ersten Arbeitstag des Jahres mit qualmenden Köpfen zusammensitzen. Dieser alljährliche Konzeptionstag dient der Planung und Erarbeitung verschiedenster Themen. Anfang Januar 2014 hatte uns das Presbyterium der Lutherkirchengemeinde zwei Tage Schaubild: Figuren und genehmigt, welche wir auch intensiv genutzt Symbole für das Nachdenhaben. Dies war allerdings auch sehr nötig, ken mit den Kindern da durch verschiedene Erweiterungen und Änderungen von Gesetzen eine Überarbeitung der Konzeption unserer Kindertagesstätte „Luthers Arche“ nötig geworden ist. Zukünftig müssen Sprachförderungsmaßnahmen, Beschwerdemanagement, die Partizipation von Kindern und das Qualitätsmanagement in der Konzeption beschrieben, und natürlich in der Einrichtung durchgeführt werden. Ein Beschwerdemanagement für Kinder ist zwar auch bisher schon gelebt worden, muss jetzt aber verfestigt und weiterentwickelt werden. So heißt es im Kinderbildungsgesetz NRW (KiBiz § 13a): „(1) Die Tageseinrichtungen führen die Bildung, Erziehung und Betreuung nach einer eigenen träger-oder einrichtungsspezifischen pädagogischen Konzeption durch. Diese Konzeption muss Ausführungen zur Eingewöhnungsphase, zur Bildungsförderung, insbesondere zur sprachlichen und motorischen Förderung, zur Sicherung der Rechte der Kinder, zu Maßnahmen der Qualitätsentwicklung und -sicherung und zur Erziehungspartnerschaft mit den Eltern enthalten.“ Mit den Einzelheiten dieser und anderer arbeitsreichen Tage möchte ich Sie nicht weiter behelligen. Die Neufassung der Konzeption ist so gut wie fertiggestellt und geht alsbald in Druck. Außerdem werden Sie das Ergebnis im Laufe des Jahres auf www.fz-luthersarche.de in Augenschein nehmen können. Sebastian Heggen weiter Seite 26 25 Kita Zum Beschwerdemanagement in der Kindertagesstätte Oder: „Jede Beschwerde ist ein kleiner Schatz, der es wert ist geborgen zu werden“. Dies ist der Leitsatz des neuen Beschwerdemanagements. Im Januar 2014 haben wir uns als Team auf den Weg gemacht und uns in die Thematik eingearbeitet, denn das Beschwerdemanagement sollte zukünftig ein verstärkter Teil unserer pädagogischen Arbeit werden. Unsere Kindern sollen damit die Chance haben, stets ihre Meinung bzw. Beschwerden über jeden und vor allem über Erwachsene äußern zu dürfen. Das ist eng verflochten mit der partizipatorischen Arbeit. Partizipation bedeutet: Die Einbeziehung der Kinder in allen Dingen, die sie betreffen. Außerdem soll es als präventives Mittel zur Stärkung der Kinder eingesetzt werden und ist gekoppelt mit dem §8a des Kinderschutzgesetztes. 26 Bis es nun soweit war, dass wir anfangen konnten, verging noch viel Zeit, denn es musste mit den Kindern ein Beschwerdeweg erarbeitet werden. Und noch viel wichtiger, es musste das Wort „Beschwerde“ mit den Kindern besprochen werden. Als wir zum ersten Mal im Stuhlkreis das Wort „Beschwerde“ nannten, schauten uns viele fragende Gesichter an. Einzelne, insbesondere die Großen hatten schon eine Idee. Als nun die Begrifflichkeit geklärt war, fragten wir die Kinder, über wen sie sich denn eigentlich beschweren dürften. Alle waren sich einig, dass man sich nur über die anderen Kinder beschweren darf. Als wir ihnen offenbarten, dass das nicht der Fall sei und sie sich durchaus auch über das pädagogische Personal oder ihre Eltern, Großeltern beschweren dürften, waren die Kinder zunächst fassungslos. Nun war es an der Zeit, gemeinsam mit den Kindern zu überlegen, bei wem, wann, wo und wie sie sich beschweren dürfen und was dann mit ihrer Beschwerde passiert. All diese Fragen haben wir mit den Kindern bearbeitet, besprochen und anhand eines großen Schaubildes in der Gruppe veranschaulicht. Die Kinder haben sich Gedanken zu Symbolen gemacht zum Beispiel, dass ein Ausrufezeichen etwas Wichtiges ist, also muss Kita in dem Schaubild die Beschwerde als Ausrufezeichen dargestellt werden. Die Kinder machten sich Gedanken, wie man die Erzieher von den Kindern, die Eltern von den Erziehern und die Erzieher vom Träger unterscheiden könnte. Die Antwort der Kinder war einfach. Es sollten Männchen sein, die verschiedene Farben hatten. Also schnitten wir Figuren und Pfeile aus Pappe aus und erarbeiteten so unseren Beschwerdeweg mit den Kindern. Aus diesem großen Schaubild machten wir anschließend ein kleines „Beschwerdebuch“. Dieses ist den Kindern stets zugänglich und kann von ihnen betrachtet werden. Da ja jedes Jahr neue Kinder kommen, wird das Buch nun genutzt, um auch den neuen Kindern das Prinzip der Beschwerde bei uns in Luthers Arche näher zu bringen. Dennis Niebergall Sebastian Heggen und Dennis Niebergall sind Erzieher in „Luthers Arche“ Zur großen Nachfrage nach freien Plätzen in unserer Kita E in griechisches Orakel soll vorhergesagt haben, dass derjenige, der den Gordischen Knoten löse, die Herrschaft über Asien erlangen würde. 333 vor Christus soll dies Alexander der Große geschafft haben. Aber lange vorher ist es niemandem gelungen, die verknoteten Seile am Streitwagen eines Königs zu lösen. Und heute? Wir sprechen vom Gordischen Knoten, wenn wir vor der Lösung eines schwierigen Problems stehen. Und das geht uns so – jedes Jahr aufs Neue – wenn es um die Vergabe der Kindergartenplätze in unserer Kindertagesstätte geht. Bei uns werden zum Sommer 17 Plätze frei. Elf Plätze in den Gruppen für drei- bis sechsjährige und sechs Plätze für Kinder unter drei Jahren. Für diese freien Plätze wurden in diesem Jahr rund 280 Kinder angemeldet. Wie sollen wir das lösen? Uns geht es wie den vielen intelligenten und starken Männern in der Geschichte vor Alexander dem Großen. Wir können das Problem nicht lösen! Das ist ein nüchternes Fazit und wenig tröstend. Dessen sind wir uns bewusst. Wenn wir die Lösung hätten, dann ... Christine Schrade Die Autorin ist Dokumentationskraft des Familienzentrums 27 Familienzentrum Familienzentrum Unsere Angebote für Sie und Ihre Familie Uhrzeit APRIL 2015 28 Ort der Veranstaltung 07.04. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche 08.04. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Familienzentrumsraum 15.04. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Familienzentrumsraum 16.04. 15.30-18.00 Uhr Luthers Arche 22.04. 20.00-21.30 Uhr Gemeindezentrum MAI 05.05. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche 06.05. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Familienzentrumsraum 07.05. 20.00-21.30 Uhr Luthers Arche 13.05. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Familienzentrumsraum JUNI 02.06. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche 03.06. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Familienzentrumsraum 17.06. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Familienzentrumsraum JULI 07.07. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche 08.07. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Familienzentrumsraum 15.07. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Familienzentrumsraum 20.07.-07.08. Sommerferien AUGUST 10.08. Luthers Arche Art der Veranstaltung Tag der offenen Tür: Sie haben die Möglichkeit, unsere Kindertagesstätte kennenzulernen Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen Ein Ausflug in die orientalische Küche in Kooperation mit Mirjam Jäckel, Ökotrophologin Informationsveranstaltung zum Thema „Kinder und Glaube – Spielt die Oma im Himmel mit den Engeln Karten?“ mit Pfarrerin Ulrike Veermann Tag der offenen Tür Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin Informationsveranstaltung „Achtsame Kommunikation mit Kindern – oder wie Worte wirken“ in Kooperation mit Hildegard Pfister, Sozialpädagogin Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen Tag der offenen Tür Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen 29 Tag der offenen Tür Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen Die Einrichtung ist geschlossen Erster Kindergartentag nach den Ferien Wir laden Sie herzlich ein, unsere Veranstaltungen zu besuchen und unsere Angebote wahrzunehmen. Anmeldungen erforderlich: Familienzentrum Luthers Arche, Sternenburgstr. 90, 53115 Bonn, Tel. 21 78 71 oder [email protected] www.fz-luthers-arche.de Fotos: Fabian Korte Datum Gottesdienste in Luther Gottesdienste in Luther GD: Gottesdienst; AGD: mit Abendmahl; FGD: Familiengottesdienst 30 Palmsonntag Gründonnerstag Karfreitag Ostersonntag Ostermontag Quasimodogeniti Misericordias Domini Jubilate 29.03. 02.04. 03.04. 05.04. 06.04. 12.04. 19.04. 26.04 10.30 Uhr 18.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr GD AGD AGD AGD GD FGD GD AGD Goldkonfirmation Maike Nowottny Ulrike Veermann Wolfgang Wallrich Ulrike Veermann Ulrike Veermann Ulrike Veermann Joachim Gerhardt Ulrike Veermann Kantate Rogate Himmelfahrt Exaudi Pfingstsonntag Pfingstmontag Trinitatis 03.05. 10.05. 14.05. 17.05. 24.05. 25.05. 31.05. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 18.00 Uhr 10.30 Uhr AGD GD GD GD AGD GD Trinitatiskirche Endenich GD Joachim Gerhardt Ulrike Veermann U. Veermann/Uwe Grieser Wolfgang Wallrich Ulrike Veermann Anja Daub/Ulrike Veermann Wolfgang Wallrich 1. Sonntag nach Trinitatis 2. So. n. Tr. 3. So. n. Tr. 4. So. n. Tr. 07.06. 10.30 Uhr 13.06. 18.00 Uhr 14.06. 10.30 Uhr 21.06.. 10.30 Uhr 28.06. 10.30 Uhr AGD AGD Konfirmation GD Konfirmation FGD GD Ulrike Veermann Joachim Gerhardt Joachim Gerhardt Wolfgang Wallrich Wolfgang Wallrich 5. So. n. Tr. 6. So. n. Tr. 7. So. n. Tr. 8. So. n. Tr. 05.07. 12.07 19.07. 26.07. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr AGD GD Kirmesgottesdienst GD GD Veermann/Wilson Schaeffer Ulrike Veermann Ulrike Veermann Dr. Axel von Dobbeler 9. So. n. Tr. 10. So. n. Tr. 11. So. n. Tr. 12. So. n. Tr. 13. So. n. Tr. 02.08. 09.08. 16.08. 23.08. 30.08. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr AGD GD GD GD GD Ulrike Veermann Ulrike Veermann Joachim Gerhardt Ralf Lohfink Wolfgang Wallrich GOTTESDIENSTE in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern (siehe auch Ankündigungen vor Ort): Grundmannhaus: mittwochs 10.30 Uhr: 08.04., 06.05., 03.06., 01.07., 05.08.. Daniheim: donnerstags 10.30 Uhr: 09.04., 07.05.,11.06., 02.07., 06.08. Domizil: donnerstags 10.30 Uhr: 16.04., 21.05., 18.06., 09.07., 13.08. Maria von Sodenheim: mittwochs 10.00 Uhr: 25.03., 29.04., 27.05., 24.06., 29.07., 26.08. Poppelsdorfer Allee: mittwochs 11.00 Uhr: 25.03., 24.06. Petrus/Gemeinschaftskrankenhaus: jeden 2. Mittwoch im Monat, 18.00 Uhr mit Pfr´in Carla Vanselow Kindergottesdienst: An jedem dritten Sonntag im Monat um 10.30 Uhr im Gemeindezentrum (ab Kindergartenalter) laden wir herzlich ein Wer ist wer? Ulrike Veermann: Pfarrerin an der Lutherkirche Joachim Gerhardt: Pfarrer an der Lutherkirche, Pressepfarrer Kirchenkreis Maike Nowottny: Prädikantin in unserer Gemeinde Carla Vanselow: Pfarrerin im Petruskrankenhaus Prof. Dr. Axel von Dobbeler: Leiter Evangelisches Forum Bonn Ralf Lohfink: Pfarrer und Schulseelsorger Berufskolleg Brühl Wolfgang Wallrich: Pfarrer im Ruhestand und aktiv in der Stadtkirchenarbeit Wilson Schaeffer: Pastor aus Bonn 31 Lutherkirche Lutherkirche Besondere Gottesdienste Himmelfahrt, 14. Mai feiern wir wieder gemeinsam mit der Trinitatisgemeinde bei schönem Wetter auf der Gemeindewiese, er wird gehalten von Pfarrer Uwe Grieser und Pfarrerin Ulrike Veermann. Pfingstmontag Gründonnerstag, 2. April findet um 18.00 Uhr ein Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin Ulrike Veermann statt. In diesem Gottesdienst wird rund um den Abendmahlstisch ein gemeinsames Mahl gefeiert um sich den Gedanken dieser letzten Abendmahlsgemeinschaft zu nähern. Karfreitag, 3. April feiern wir um 10.30 Uhr einen Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Wolfgang Wallrich. Sonntag, 14. Juni, feiern wir Konfirmation beginnt der Gottesdienst um 10.30 Uhr, er wird gehalten von Pfarrerin Ulrike Veermann. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir herzlich zu einem Osterbrunch im Foyer der Lutherkirche ein. mit Pfarrer Joachim Gerhardt. Zum Festgottesdienst um 10.30 Uhr ist auch die Gemeinde herzlich eingeladen, auch wenn es eng wird. Mehr Platz bietet und mindestens so lohnend ist der Abendmahlsgottesdienst am Vorabend, Samstag 18.00 Uhr. Hier stellen die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre selbst gewählten Konfirmationssprüche vor. Sonntag Quasimodogeniti, 12. April Am 3. Sonntag nach Trinitatis, dem 21. Juni Ostermontag, 6. April 32 geht es zum Gegenbesuch in die Trinitatiskirche, der Gottesdienst am 25. Mai, ist ein Abendgottesdienst um 18.00 Uhr, in dem wir mit einem gemeinsamen Essen an einem großen Tisch ein Agapemahl, ein Liebesmahl halten und mit besonderer Musik und ausgewählten Texten miteinander ins Gespräch kommen, vorbereitet wird der Gottesdienst von Prädikantin Anja Daub und Pfarrerin Ulrike Veermann. findet der jährliche Tauferinnerungsgottesdient mit der Kindertagesstätte, Pfarrerin Ulrike Veermann und hoffentlich sehr vielen Tauffamilien statt. Alle Täuflinge des vergangenen Jahres sind ganz herzlich eingeladen und wir sind gespannt auf all die neuen Gesichter in unserer Gemeinde Sonntag Jubilate, 28. April um 10.30 Uhr erinnern wir uns an die Konfirmation vor 50 und mehr Jahren und begehen das Goldjubiläum. Es ist immer wieder bewegend die Lebensgeschichten zu hören und zu erleben, wie die Erinnerungen wieder lebendig werden. findet um 10.30 Uhr der Familiengottesdienst zur Verabschiedung der „Wackelzähne“ mit der Kindertagesstätte und Pfarrer Wolfgang Wallrich statt. Am 6. Sonntag nach Trinitatis, 12. Juli findet der Gottesdienst „außer Haus“ statt. Wir treffen uns mit unseren katholischen Nachbargemeinde St. Sebastian um 10.30 Uhr auf dem Poppelsdorfer Platz und feiern einen Gottesdienst anlässlich der Kirmes in Poppelsdorf. Der Gottesdienst wird von Pfarrerin Ulrike Veermann gestaltet. 33 Musik Musik KIRCHENMUSIK LUTHERKIRCHE März – September 2015 Sonntag, 10. Mai, 18.00 Uhr Chichester Psalms Kantorei der Lutherkirche – Berthold Wicke (Leitung) Felix Mendelssohn-Bartholdy: Hymne Gabriel Fauré: Messe basse Leonard Bernstein: Chichester-Psalms In seinen Chichester-Psalms hat Leonard Bernstein eine von ihm selbst zusammengestellte Auswahl hebräischer Psalmtexte vertont und mit diesem Werk am deutlichsten Bezug zu seiner jüdischen Herkunft und Religion genommen. Vitale Rhythmik und eingängige Melodik verleihen der Komposition eine zuversichtliche und versöhnliche Grundtendenz. Die Kantorei der Lutherkirche führt die Chichester-Psalms in der kammermusikalischen Fassung mit Orgel, Schlagzeug und Harfe auf. Eine weitere Aufführung ist im Rahmen einer Konzertreise im Oktober in der Pariser Kirche St. Jean geplant. 34 Freitag, 12. Juni, 18.00 Uhr Hans Krasa: Brundibar – eine Kinderoper Kinderchor und Orchester der Lutherkirche – Berthold Wicke (Leitung) Hans Krasas Brundibar erzählt davon, wie bedingungslose Freundschaft alles Böse besiegen kann. - Die Oper wurde im KZ Theresienstadt 55 mal gespielt und gab den teilnehmenden Kindern ein Stück Normalität und Freude zurück. Man muss den politischen Hintergrund nicht kennen, um sich auch heute noch von Krasas Musik anrühren zu lassen. Aber das Bewusstsein, dass diese schlichte Handlung von der Sehnsucht nach der Befreiung von der Gewaltherrschaft grundiert wird, vertieft ohne Zweifel die Begegnung mit diesem kleinen Meisterwerk POPPELSDORFER ORGELSOMMER 2015 „Choral am Ende der Reise“ J ohann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen für Cembalo haben viele Komponisten zu mehr oder weniger freien Bearbeitungen angeregt. Eine der wirkungsvollsten hat Joseph Rheinberger, der wichtigste Vertreter der deutschen Orgelromantik zwischen Mendelssohn und Reger, in seiner Version für zwei Klaviere vorgelegt: Bach aus dem Blickwinkel der Romantik. Dorothea Schridde und Berthold Wicke werden Rheinbergers Bearbeitung am 30. August vorstellen. Auch in den anderen Orgelsommerkonzerten in der Lutherkirche begegnen sich Bach und Rheinberger: Kammermusikalisch am 16. August mit dem Trio aus Bachs Musikalischem Opfer und Rheinbergers Suite für Violine, Violoncello und Orgel – und symphonisch am 6. September mit Rheinbergers Orgelkonzert F-Dur und Bachs von Streichern begleiteter Motette „Jesu, meine Freude“, die vom ökumenischen Projektchor des Orgelsommers vorbereitet wird. Ganz anders als Bachs Choralbearbeitungen haben César Francks orgelsymphonische „Choräle“ keinen Bezug zum traditionellen Kirchenlied, sondern zeichnen sich durch eine selbst erfundene Melodie aus, die sich erst im Verlauf der Stücke zu ihrer vollen Gestalt entwickelt. Gunhild Wolff hat für ihr Programm am 23. August in St. Sebastian Francks Ersten Choral in E-Dur ausgewählt. Er habe gleichzeitig Geige und an der Orgel mit dem Pedal den Bass gespielt – und währenddessen sogar noch gesungen! So wird vom Husumer Organisten Nikolaus Bruhns berichtet, an dessen 350. Geburtstag Christoph Hamm in seinem Auftaktkonzert am 9. August in St. Sebastian erinnert. Und damit an einen außerordentlich originellen Komponisten, für den nicht formale Aspekte, sondern emotionale Wirkungen zählten. Berthold Wicke 35 Musik Musik berühmten Gedicht komponiert hat. Neben der Orchesterfassung schrieb der Komponist eine Version für Chor und Klavier, die, erweitert durch Orgel und Pauken, in diesem Konzert erklingen wird. POPPELSDORFER ORGELSOMMER 2015 Alle Konzerte auf einen Blick *** Sonntag, 9. August, 20h St. Sebastian Christoph Hamm (Orgel) Nikolaus Bruhns zum 350. Geburtstag: Orgelwerke und Kantaten D ie Lutherkirche erfreut sich als Konzertraum für hervorragende Chöre aus Bonn (und Umgebung) immer größerer Beliebtheit. Hier die Konzerttermine unserer Gastchöre: Sonntag, 16. August, 20h Lutherkirche Berthold Wicke (Orgel) mit Sarabanda, Bonn J.S. Bach: Das Musikalische Opfer - J. Rheinberger: Suite c-moll Samstag, 21. März, 18.00 Uhr Chur Cölnischer Chor, Bonn – Heribert Beissel (Leitung) G.F. Händel: Laudate pueri - J.S. Bach: Actus tragicus Sonntag, 23. August, 20h St. Sebastian Gunhild Wolff (Paris) - Orgel J.S. Bach: Präludium und Fuge Es-Dur - C. Franck: Choral E-Dur Sonntag, 19. April, 18.00 Uhr Bach-Chor, Bonn – Horst Meinardus (Leitung) Martin Palmeri: Misa Tango (siehe auch Seite 43) Sonntag, 30. August, 20h Lutherkirche Dorothea Schridde & Berthold Wicke (Klavier) J.S. Bach: Die Goldberg-Variationen - in der Bearbeitung für zwei Klaviere von J. Rheinberger Sonntag, 6. September, 20h Lutherkirche Projektchor und -orchester des Orgelsommers Berthold Wicke (Orgel), Christoph Hamm (Leitung) J.S. Bach: Motette „Jesu, meine Freude“ J. Rheinberger: Orgelkonzert F-Dur Sonntag, 14. Juni, 20.00 Uhr Vox bona – Karin Freist-Wissing (Leitung) Chormusik der Romantik: Mendelssohn, Brahms, Schumann Und noch eine besondere Einladung: Sonntag, 27. September, 18.00 Uhr Johannes Brahms: Schicksalslied Kantorei der Lutherkirche, Dorothrea Schridde (Klavier), Berthold Wicke (Leitung) „Hätte Brahms nur dieses Werk geschrieben – es hätte genügt ihn unter die größten Meister zu zählen“ – so urteilt Brahms' Biograph Joseph Sittard über das „Schicksalslied“, das Brahms zu Hölderlins Tango and more Foto: ekir 36 Sonntag, 7. Juni, 18.00 Uhr Deutsch-französischer Chor – Andrea Eich (Leitung) Fanny Mendelssohn: Fünf Lieder für Chor und Harfe – Leos Janacek: Vater unser Samstag • 20. Juni 2015 • 20.00 Uhr Christina Bach & Dorothea Schridde an zwei Klavieren spielen Werke von Claude Debussy, George Gershwin und Astor Piazolla Benefizkonzert zugunsten der Flüchlinge in unserem Stadtteil 37 Musik Musik Piccolotrompete und Tuba: Erste Begegnung Foto: U. Scharf Sie gelten als die beiden „Pole“ der Blechfamilie: Die kleine Piccolotrompete und die große Tuba. In einer losen Reihe stellen wir Ihnen in den nächsten Gemeindebriefen die Vielfalt der Blasmusikinstrumente unseres Posaunenchors vor. Den munteren Auftakt machen hier Burkhard Schley (Piccolotrompete) und Christian Burgmann (Tuba) mit einem persönlichen Gespräch ihrer Instrumente: 38 Im Gespräch: Burkhard Schley (Piccolotrompete) und Christian Burgmann (Tuba) Piccolotrompete (PT): He, Du da! Tuba (T): Mmmh? PT: Ja, Du, die Dicke da. Warum bist Du so dick? T: Ich bin nicht dick. Höchstens bist Du ein bisschen schmächtig. PT: Bin ich nicht! T: Jedenfalls bin ich so geboren wie ich bin. Und ich stamme aus edlem Geschlecht: Aus dem Geschlecht der Aerophone ... PT: Eh, ich auch! Komisch … T: (Kann ich mir kaum vorstellen.) … aus der Hauptlinie der Trompeteninstrumente. Manche sagen auch einfach „Blech“ zu unserer Familie. Das hören wir nicht gerne, sind wir doch aus hochwertigen Metallen wie Kupfer, Zink, Silber und Gold. PT: Eh, ich doch auch. – Was machst Du denn für Töne? T: Die tiefsten, die Du Dir vorstellen kannst. Die, auf denen alle anderen aufbauen: Die Hörner, die Posaunen und – natürlich die Trompeten. – Wie heißt Du eigentlich? PT: Piccolo-Trompete. Und ich kann die höchsten Töne spielen; die, die einem so richtig in den Ohren klinge(l)n. T: Ich heiße übrigens Tuba, nach meinen Vorfahren aus vorgeschichtlicher Zeit, was so viel heißt wie Röhre. PT: Klingt so ziemlich nach hohl im Kopf. Bist Du denn inwendig ganz und gar leer? T: Nun ja, nein, nicht leer; innen drin ist Luft. Und die bringe ich zum Schwingen. PT: Zum Swingen? T: Nein zum Schwingen; das nennt man dann Töne. - Und Du? Was hast Du im Kopf? PT: Na ja, eigentlich genau dasselbe wie Du. Meinst Du, wir könnten versuchen, etwas zusammen zu musizieren? Vielleicht mit meinem großen Bruder, der sich für eine „normale“ Trompete hält? T: Ja, gute Idee, sehr gerne. PT+T: Am besten im Posaunenchor! Luthers Posaunen ab sofort auch auf CD, DVD und Blue Ray E s gibt die einmalige Chance, sich die Posaunenmusik der Lutherkirche nach Hause zu holen. Der Posaunenchor unter Leitung von Ulrich Scharf hat seinen Festgottesdienst zum 60. Bestehen auf CD und DVD festgehalten. Die Produktion bietet das im Festgottesdienst im November in der Lutherkirche gebotene Programm mit einem eindrucksvollen Querschnitt durch die Vielseitigkeit evangelischer Bläsermusik vom klassischen Choral bis zu Populärem: von Mendelssohns „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ über „Oh, when die Saints” bis zu „Lady Madonna“ von den Beatles. Unser Posaunenchor hat ja alles „drauf“ und das ist auf dieser hochwertigen Einspielung wie Produktion auch wunderbar zu hören. Sicher auch ein schönes Geschenk aus der Lutherkirche. CD und DVD (es gibt sogar eine Blue Ray-Fassung!) kosten 10 €. Erhältlich ab sofort im Gemeindebüro hinter der Lutherkirche, Kurfürstenstr. 20a, 53115 Bonn (Tel. 0228 21 99 59 / Zzgl. Versandkosten und Vorauszahlung Bestellung auch möglich unter: [email protected] 39 Gemeinde Gemeinde Foto: Uwe Janser Der Gemeindebrief – wie kommt er zu Ihnen nach Haus? Gespräch mit Erika Csuhran Ein Name ist stellvertretend zu nennen für all die vielen Austräger und Austrägerinnen, Erika Csuhran. Sie kennt unsere Gemeinde besser als ihre Pfarrerin, die meisten der 3800 Namen sagen ihr etwas: „ach, die wohnen doch…“ 20 Jahre lang hat Frau Csuhran die Verteilung unseres Gemeindebriefes organisiert, die Helferinnen und Helfer zusammengebracht mit über die Jahre verteilt fast 100 Ehrenamtlern gearbeitet, manche über lange Zeit begleitet und immer wieder Abschied nehmen müssen. Ihre Arbeit ist ein Stück der Geschichte der Lutherkirche. 40 Wie sie dazu gekommen ist? Sie sei einfach hineingerutscht, so sagt sie. Pfarrer Hoffmann brauchte Hilfe und als nach Frau Ewe und Frau Veit, ihren Vorgängerinnen, Not an der Frau war, hat sie einfach so übernommen. Einfach so. Da musste sie ihre eigene Arbeitsweise finden, eine eigene Ordnung, so manchen Abend hat sie vor dem Fernseher gesessen und endlos scheinende Adressaufkleber aufgeklebt, telefoniert um die Helfer zu aktivieren und Gemeindebriefpakete hin und her getragen zwischen Schlossstraße und Karolinenstift. Und dann standen sie im Haus, die unzähligen beschrifteten Tüten, abholbar und wenn dann ein Austräger ausfiel, ging sie halt selbst … Es war nicht immer einfach sich auf Termine zu verlassen, so unterschiedlich die Öffentlichkeitsbeauftragten, so unterschiedlich deren Arbeitsweise. Seit Joachim Gerhardt übernommen hat, könne sie gut planen, eine Erleichterung für die Arbeit. Doch nun ist es genug. 20 Jahre Verantwortung, das reicht. „Es fällt mir nicht leicht aufzuhören, da fehlt mir schon etwas, aber es wird einfach auch schwerer. Gut, dass Jamina weiter machen wird und ich will ihr gerne helfen, wenn sie mich braucht.“ War es das schon, nein, einen großen Bereich habe ich noch gar Ein Gesicht unserer Gemeinde: Erika Csuhran hat 20 Jahre sich nicht nur für den Vertrieb des Gemeindebriefs engagiert nicht erwähnt: Die Geburtstagsbriefe und die Einladung zu diversen Veranstaltungen. Ab 75 werden in der Lutherkirche Geburtstagsbesuche gemacht, dazu gibt es einen Brief von mir und einen Besuch eines Ehrenamtlers, ab dem 90. Geburtstag komme ich selbst. Frau Csuhran hat dies 20 Jahre lang organisiert. Sie begann zunächst mit kleinen Blattstreifen vom Amt, auf denen jeweils zwei Namen mit Adressen standen, holte das Geld von der Sparkasse und verteilte es an die Besucher. Zunehmend organisierte sie das professioneller. Schwierig manchmal die Überlegung, wer passt zu wem, wen kann ich schicken, wer erklärt sich bereit die Besuche zu machen. Regelmäßig besucht Frau Csuhran auch heute noch „ihre“ Geburtstagskinder. Wir sind dankbar, dass sie ihre Arbeit so lange für uns, oder soll ich sagen für „ihre“ Gemeinde getan hat. „Es hat mich bereichert. Es war schön zusammenzusitzen und einzutüten. Ich glaube, es war zur Zufriedenheit der Gemeinde und ich habe es gern gemacht.“ Was kann sie Schöneres sagen nach 20 Jahren Ehrenamt. Wir sagen Danke! Ulrike Veermann 41 Gemeinde Gemeinde Mein Leben außerhalb von Luther spielt sich gar nicht weit entfernt ab: Ich studiere inzwischen im dritten Semester Mathematik an der Uni in Bonn. Wenn neben dem Studium Zeit bleibt, probiere ich sehr gerne neue Backrezepte aus und „baue” auch schon mal eigene Torten. Den Ausgleich zu Lernen und Backen finde ich beim Sport – gerne Radfahren oder Bergwandern und wenn es sich einrichten lässt, im Sommer Wildwasserkajak und Windsurfen. Foto: J. Gerhardt Und jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und bin gerne die Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Verteilung des Gemeindebriefs und die Geburtstagsbesuche für die Senioren unserer Gemeinde. Ihre und Eure Jamina Kiwanis-Club Bonn: „Tango Messe“ im April Jamina El-Koumiti koordiniert ab sofort drei mal im Jahr die Verteilung der Gemeindebriefe Ich stelle mich vor: 42 Wer ist Jamina El-Koumiti? Diese Frage stellte sich der ein oder andere, seit ich als Nachfolgerin von Erika Csuhran ernannt wurde. Und vielleicht auch: nehmen die nur Leute mit komplizierten Namen? Gerne stelle ich mich Ihnen kurz vor. Und zu den Namen ... Also, so kompliziert finde ich jetzt Erika und Jamina gar nicht. Seit zwei Jahren wohne ich im Karolinenstift, gehöre aber schon viel länger zu Luther: ich habe die Kita und den Hort in der Sternenburgstraße besucht, es gibt Beweisfotos von verschiedenen Auftritten mit dem Kinderchor und auch als Weihnachtsengel stand ich schon in der Lutherkirche. Und manche haben mich auch schon beim Gemeindefest kennengelernt. Außerdem arbeitet meine Mutter, Frau Kemna, im Gemeindebüro (ja, ich weiß, das erkennt man weder auf den ersten Blick noch am Namen) – und auch da gab es immer mal etwas anzupacken, einzupacken, abzuholen, wegzubringen ... D er Kiwanis-Club Bonn e.V. sowie der Bach-Chor Bonn bereiten in der Lutherkirche mit der „Tango Messe“ von Martin Palmeri wieder ein Benefizkonzert vor: Sonntag, 19. April 2015, um 18.00 Uhr. Die Veranstalter freuen sich, dass die Schirmherrschaft für dieses Konzert Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch übernehmen wird. Der Kartenvorverkauf beginnt am 23. März 2015. Die „Tango Messe“, eine reizvolle Mischung aus lateinamerikanischen Rhythmen und dem traditionellen Messe-Text, stellt eine Herausforderung für das Tango-Orchester und den BachChor dar. Der Reinerlös des Benefizkonzerts kommt der Ausstattung von Spielcontainern für Flüchtlingskinder zugute. Der Kiwanis-Club beteiligt sich mit dem überwiegenden Teil an der Ausstattung von Container-Freiflächen in Bonn-Dransdorf mit Spielgeräten. Der Lutherkirche werden vom Kiwanis-Club Teile des Reinerlöses für die Container-Innenausstattung in der Ermekeilkaserne zur Verfügung gestellt. EB 43 Jugend Jugend Kinderkarneval oder Jecky Birthday Fotos: Uwe Janser W 44 as tun, wenn zwei große Veranstaltungen auf einen Tag fallen? Das war die Frage, die uns dieses Jahr gestellt wurde. Zum einen stand der berühmt-berüchtigte Kinderkarneval der Lutherkirche an und zum anderen feierte Pfarrerin Ulrike Veermann ihren Geburtstag oder stand der berühmt-berüchtigte Geburtstag unserer Pfarrerin Veermann an und das Jugendhaus feierte Kinderkarneval? Wie auch immer, guter Rat war nun teuer. Den Kinderkarneval ausfallen lassen wäre eine Option gewesen, mit der wir aber viele Kinder traurig gemacht hätten, also wurde diese Idee schnell wieder verworfen. Ulrike Veermanns Geburtstag ignorieren kam aber auch nicht in die Tüte, deshalb entschlossen wir uns, aus zwei eins zu machen. Nach der großen Spielerunde und der Stärkung mit Berlinern und Muffins und Getränken zogen 25 maskierte Kinder und Jugendliche nebst Jugendleiter und der FSJ-lerin vom Jugendhaus vor die Haustür der Pfarrerin, um sämtliche bekannten Geburtstagslieder in einem kleinen Platzkonzert zu präsentieren. Nach den persönlichen Glückwünschen ging es dann schnell wieder zurück ins warme Jugendhaus, wo die Kinder weiter ausgiebig Karneval feiern konnten. Die Veranstaltung war trotz vieler krankheitsbedingter Absagen ein voller Erfolg und wird mit Sicherheit im nächsten Jahr wiederholt, vielleicht kommt dann ja auch unsere Pfarrerin im Jugendhaus vorbei, um uns ein Ständchen zu bringen – wer weiß?! Uwe Janser Freizeit 2015 „Schwedentour” F ür unsere diesjährige Schwedentour (13. bis 25. Juli 2015) nach Fagerhult sind noch ein paar Plätze frei, wenn Du zwischen 13 und 18 Jahre alt bist und Lust auf zwei Wochen Spaß und gute Laune in netter Gemeinschaft hast, solltest Du Dich schnell anmelden. Infos und Anmeldungen zur Schwedentour 2015 gibt es im Jugendhaus der Lutherkirche Bonn. Kinderfreizeit im April D as Jugendhaus der Lutherkirche bietet vom 7. bis 10. April 2015 wieder eine Kinderfreizeit in Brohl-Lützing an. Aus gut unterrichteten Quellen soll dort genau zu diesem Zeitpunkt ein UFO landen. „Into deep Space” ist das Motto der Schnupperfreizeit, für kurzentschlossene Kinder im Alter von 6 -12 Jahren sind noch ein paar wenige Plätze frei! Infos und Anmeldung, bei Isa Frisch und Uwe Janser im Jugendhaus der Gemeinde Infos: Jugendleiter Uwe Janser Evangelisches Jugendhaus an der Lutherkirche, Kurfürstenstr. 20 b Di - Fr 15.00 - 20.00 Uhr Tel. 0228 / 21 71 60 45 Lutherkirche Lutherkirche Anmeldung für den Konfirmandenunterricht Lieber Blasen auf der Flöte als Blasen an den Füßen? H Foto: privat Vogelschwarm trägt jeder jeden. 46 Zu meiner Person: Anno dazumal habe ich bei Prof. G. Höller unter anderem Blockflöte studiert und meine Examina an der Musikhochschule Köln absolviert, viel Unterrichts-und Konzerterfahrung, Clinicclownausbildung, fünf Semester Theologie und Musiktherapiekurse, Mutter von drei Töchtern, „Duo brisant” mit Berthold Wicke. Ich freue mich auf Sie/ Euch. Susanne Schietzel-Mittenstraß Kontakt: Tel. 0228 / 92581515 E-Mail: [email protected] Foto: J. Gerhardt S icher haben Sie noch eine oder mehrere Blockflöten in der Schublade und wollten immer schon mal gemeinsam Flöten gehen? Dann kommen Sie doch alle 14 Tage donnerstags (voraussichtlich 14.30-16.00 Uhr) in die Lutherkirche! Wir wollen vor allem Friedenslieder aus aller Welt und Zeit erklingen lassen und dann ... wer weiß, wo der Weg uns noch musikalisch hinführen wird. Altersgrenzen und Fähigkeitsgrenzen gibt es nicht, auch „Flötenpaganinis” sind herzlich willkommen – in einem echten erzliche Einladung für alle Jugendlichen Jahrgang 2002 (und älter) zum Konfirmationsunterricht 2015/2016. Dazu bitte ich Konfirmand/in und Eltern am Donnerstag, 23. April 2015 von 17.30 bis 18.15 Uhr in unser Gemeindehaus an der Lutherkirche (Kurfürstenstr. 20b) zu einer Anmeldeinformation und auch um sich zumindest einmal kurz persönlich kennenzulernen. Im Anschluss besteht bis 18.45 Uhr noch die Möglichkeit zu persönlichen Einzelgesprächen. Auch Nichtgetaufte herzlich willkommen Wie immer sind auch Jugendliche, die nicht getauft sind, herzlich willkommen, am Konfirmandenunterricht teilzunehmen und dabei selbst zu entscheiden, ob sie sich taufen und konfirmieren lassen wollen. Unsere Konfirmationszeit beginnt nach den Sommerferien, am 18. August 2015, immer am Dienstagnachmittag von 16.30 bis 17.45 Uhr. Die Konfirmation feiern wir voraussichtlich am Wochenende, 25./26. Juni 2016. Zur Anmeldung bringen Sie bitte, wenn vorhanden, die Taufurkunde mit. Der Konfirmandenunterricht umfasst zwei Wochenendfreizeiten, eine am Anfang (25. bis 27. September 2015) und eine am Ende der Konfirmandenzeit – erfahrungsgemäß zwei Höhepunkte der gemeinsamen Zeit – sowie ein Wochenend-Workshop im Frühjahr in der Lutherkirche. Unsere Bitte: Machen Sie das für alle offene Angebot des Konfirmationsunterrichtes auch im Freundeskreises bekannt, denn nicht jeden interessierten Jugendlichen erreichen wir per Post. So Sie am Anmeldetermin nicht können, vereinbare ich gerne einen eigenen Termin. Wir freuen uns auf unsere neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden! Ihr und Euer Pfr. Joachim Gerhardt Kontakt: Pfr. Joachim Gerhardt, Tel. 0228 / 6880 - 301 47 Lutherkirche Lutherkirche Fotos: Christian Oeser Chanson-Gottesdienst 48 «Je t`aime encore» – Ich lieb´ Dich noch, war das Motto unseres Gottesdienstes am Karnevalssonntag in der Lutherkirche mit drei außergewöhnlichen Gästen: der Bonner Chansonnier Jean Faure begleitet von Hedayet Djeddikar am Klavier und Matthias Höhn an Concertina, Gitarre und Saxophon. Es ging um Liebe, Segen und im wahrsten Sinne des Wortes „behütet sein“... Hier ein kleiner Bilderbogen von Christian Oeser 49 Lutherkirche Lutherkirche Unsere Gastpfarrer in der Lutherkirche Mein Name ist Wolfgang Wallrich. Nach meiner Vikarszeit in Kevelar 1974/75 war ich Pfarrer in Konz (Mosel/Saar), dann insgesamt 23 Jahre in Duisburg Rheinhausen (gemeinsam mit Nikolaus Schneider) im Kirchenkreis Moers, sechs Jahre in der Auslandsgemeinde Stockholm, seit 2008 war ich im Kirchenkreis Bonn „Citykirchenpfarrer“ mit Schwerpunkt Flüchtlings- und Migrationsarbeit sowie im Kirchenpavillon. Dazu kamen regelmäßige Gottesdienste in Bonn, Vorstandsarbeit in der „Ökumenische Citykirchenarbeit Deutschland” und Verantwortung für die „Ökumenische Partnerschaft Bonn-Oxford“. Seit Mai 2013 bin ich Pfarrer im Ruhestand. Im März 2015 bin ich 67 Jahre alt. Meine Frau Bettina und ich haben sieben Kinder und sechs Enkel. Gemeinsam singen wir gerne in der Auerberger Kantorei . Gottesdienstvertretungen mache ich nun seit fast zwei Jahren – besonders gern „in Luther“. 50 Liebe Gemeindemitglieder! Ich bin 1970 in Brasilien geboren. An der evangelischen Hochschule in Sao Leopoldo in Brasilien habe ich Theologie studiert. Währende meines Studiums habe ich zwei Jahre als Jugendbeauftragter und Pfarrer in Managua gearbeitet. In Deutschland lebe ich seit Oktober 1999. Ich habe unter anderen in der seelsorgerlichen Begleitung von Aidskranken in München gearbeitet. Seit 2000 lebe ich mit meiner Familie in Bonn-Endenich. Zurzeit arbeite ich als Sozialpädagoge im Bonn Lighthouse e.V. in der psychosozialen Begleitung von schwerkranken Menschen. Es ist mir eine große Freude, hier in der Lutherkirche predigen zu dürfen. Wilson Schaeffer Liebe Gemeindeglieder, zweimal habe ich nun schon bei Ihnen gepredigt und werde am 15. März erneut diese Freude haben. Seit über zwanzig Jahren bin ich Pfarrer unseres Kirchenkreises und leite das Evangelische Forum, unsere Erwachsenenbildungseinrichtung, eine immer wieder herausfordernde und spannende Aufgabe! Vorher war ich sieben Jahre Gemeindepfarrer in Düsseldorf und zugleich Landespfarrer für die Männerarbeit. Neben meinem Pfarramt habe ich – sozusagen als Spielbein – eine Privatdozentur an der Evangelisch-Theologischen Fakultät unserer Bonner Universität im Fach Neues Testament. Ich bin seit sieben Jahren verwitwet; meine beiden Söhne sind erwachsen. Fotos: privat Wir stellen uns vor Herzliche Grüße Axel von Dobbeler Hallo liebe Lutherkirchengemeinde, mein Name ist Ralf Lohfink, Ich bin Pfarrer (geboren 1953, vier Kinder, zwei Enkel) und nach zwölf Jahren am Pädagogisch-Theologischen Institut (PTI) der Landeskirche seit 2009 in einem Berufskolleg tätig. Eine wunderbare Arbeit! Mein Leitvers dort wie hier: „Ich bin der ich sein werde“ (2. Mose, 3,14): er deutet an, dass der sich selbst so Erklärende uns anspruchsvoll gegenübertritt, „gestrige Lösungen“ waren und sind seine Sache nicht! Ich frage meine Schüler immer zu Beginn „Was gibt es Aktuelles?“ Und danach: „Angenommen es gäbe IHN, was würde ER wohl dazu sagen?“ Die Schüler bekommen des Theologen Antwort natürlich auch, was meistens zu fruchtbaren Gesprächen führt. Ich freue mich auf den einen oder andern Gottesdienst mit Ihnen und grüße Sie herzlich! Ihr Ralf Lohfink 51 Kinderseite Im Bauch der Erde Fotos: J. Gerhardt 52 Als Finn nach den Ferien in die Schule kommt, fragt Malte: „Wo warst du in den Ferien? Ich hab angerufen, aber du warst nie da.“ Finn zögert. Dann grinst er und sagt: „Ich war im Bauch der Erde.“ „Im Bauch der Erde? So ein Quatsch!“, ruft Paula und die anderen nicken. Finn liest immer so komische Bücher von fremden Welten oder Detektiven. Sicher denkt er sich jetzt eine Geschichte aus. „Ich war mit meinen beiden Begleitern in Nilreb“, fängt Finn an zu erzählen. „Die Stadt ist riesig und die Bewohner sprechen seltsam. ‚Ick’, sagen sie zum Beispiel. Und Fahrzeuge gibt es, die sind zwei Stockwerke hoch, und da passen mindestens hundert Menschen rein.“ Paula schüttelt den Kopf. Das kann sie nicht glauben. „Vor einem großen Haus stand ein Wesen mit grünen Haaren und starrte auf ein Papier mit bunten Linien. Wir traten ein. Einer meiner Begleiter besorgte Passierscheine und wir stiegen eine Treppe hinunter.“ „Und?“, fragt Malte. „Wir gingen einen langen Gang entlang. Da saß ein fremdes Wesen und gab fürchterliche Töne von sich. Wir gingen schnell vorbei und kamen in eine Halle mit vielen langen, steilen, stufigen Laufbändern, die Tausende von Wesen transportierten - hinunter in den Bauch der Erde.“ „Klingt gefährlich“, flüstert Paula. „Wir ließen uns also hinunter tragen“, erzählt Finn weiter. „Dann ging es noch einmal einen Gang entlang, um die Ecke und -“ Alle starren Finn an. „- wir standen vor noch mehr Laufbändern, die noch weiter in die Tiefe führten.“ Paula atmet laut aus, so spannend ist Finns Bericht. „Also fuhren wir noch weiter hinunter. Zuerst dachte ich, wir würden irgendwo bei seltsamen hüpfenden Lebewesen landen. Aber bald kamen wir an eine Röhre, in der viele Wesen warteten. Kinderseite Und da hielt auch schon ein Fahrzeug. Wir stiegen ein, die Schiebetüren glitten zu und wir fuhren in der dunklen Röhre durch den Bauch der Erde.“ „Echt?“, fragt Malte zweifelnd. „Wie heißt die Stadt? Nilreb? Nie gehört.“ Auch die anderen Kinder schütteln den Kopf. Finn seufzt. „Na gut. Ich erzähl’s euch noch mal“, sagt er. „Also, ich war mit meinen Eltern in Berlin.“ „Berlin – das ist Nilreb von hinten gelesen!“, ruft Paula plötzlich und lacht. Finn nickt. „Die Stadt ist riesig und die Leute dort sprechen ziemlich komisch. Berlinerisch heißt das. ‚Ick’ bedeutet zum Beispiel ‚ich’. Und gelbe Busse gibt es, die sind zwei Stockwerke hoch, und da passen mindestens hundert Menschen rein.“ Paula nickt. Sie hat schon Bilder von einem Doppeldeckerbus gesehen. „An einem großen Haus stand eine Punkerin mit grünen Haaren und starrte auf einen Fahrplan mit bunten Linien. Wir gingen hinein. Papa besorgte uns Fahrkarten und wir stiegen eine Treppe hinunter und gingen einen langen Gang entlang. Da saß ein Straßenmusikant und sang ziemlich schräg. Wir gingen schnell vorbei und kamen schließlich in eine Halle mit vielen langen, steilen Rolltreppen,auf denen viele Menschen abwärts fuhren.“ Paula, Malte und die anderen nicken. „Rolltreppen sind cool.“ „Wir fuhren also hinunter“, erzählt Finn weiter. „Dann ging es noch einmal einen Gang entlang, um die Ecke, und wir standen vor noch mehr Rolltreppen. Also fuhren wir weiter hinunter. Zuerst dachte ich, wir würden bei den Kängurus in Australien landen, aber bald kamen wir zu einem Tunnel, in dem viele Menschen warteten. Und da hielt auch schon die U-Bahn. Wir stiegen ein, die Schiebetüren glitten zu und wir fuhren im dunklen UBahnschacht bis zum Zoo.“ „Echt?“, fragt Malte. Finn grinst. „Ja, und dort traf ich Emil und die Detektive, die gerade einen Dieb verfolgten. Aber die Geschichte erzähle ich euch ein anderes Mal!“ Gitta Edelmann 53 Kinderseite Gemeinde Rätsel: Kennst du dieses Tier? Was wird daraus, wenn es ausgewachsen ist? (ä=ae) 15 Jahre Kreistanz in der Lutherkirche E Gitta Edelmann in Anlass, der besondere Aufmerksamkeit verdient. Zwei Tänzerinnen und zwei Tänzer aus dem Gründungsjahr sind immer noch regelmäßig dabei. Manche mussten aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen ausscheiden, jedoch die Zahl der dazu gekommenen Mitglieder überwiegt. Wer Freude an der Bewegung und Musik gewonnen hat, kommt immer wieder gerne. So luden wir zum zweiten Mal Volker Hartz, Tanzleiter aus Braunschweig, ein, zwei Tage mit uns zu tanzen und zu feiern. Neue Tänze aus Serbien, Rußland, Rumänien, Mazedonien und Israel versetzten uns in eine Stimmung, die mit Worten nicht zu beschreiben ist, ganz nach dem Motto: „Lernt tanzen, damit die Engel im Himmel etwas mit euch anzufangen wissen.“ An Traditionen anknüpfen, neues ausprobieren Foto: Duo tangoyim Am Samstag, 30. Mai 2015, veranstalten wir einen Tanznachmittag zu LiveMusik: Das Duo tangoyim (Foto) konnte ich gewinnen. Ihr Name verrät, dass sie Tango- und Klezmermusik zum Klingen bringen, erweitert um die Musik der Sinti und Roma. Da diese Musik direkt ins Bein geht, veranstaltet das Duo auch Tanzworkshops. Wir legen den Schwerpunkt auf Tänze vom Balkan. Foto: J. Gerhardt 54 Siegrid Schierbaum „Geh aus mein Herz und suche Freud“: die Lutherkirche im Grünen des Pfarrgartens Weitere Infos www.tangoyim.de Jeder und jede ist herzlich willkommen: 16 Uhr bis 18.30 Uhr mit Pause 10 € Eintritt 55 Lutherkirche Persönlich „Hilf mir Wir bittem um Verständnis Ihre Redaktion Paul Gerhardt aus „Geh aus mein Herz” EG 503, Strophe 13 Foto: J.Gerhardt HINWEIS: Für die Online-Ausgabe haben wir alle persönlichen Daten zu Taufen, Trauungen und Beerdigungen aus Datenschutzgründen herausgenommen. und segne meinen Geist mit Segen der vom Himmel fleußt dass ich dir stetig blühe“ IMPRESSUM Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Lutherkirchengemeinde Bonn 56 Redaktion: Pfr. Joachim Gerhardt (Ltg.) Gitta Edelmann, Klaudia Gerhardt, Gunther Hirschfelder, Dagmar Johannson, Reinhard Knur, Berthold Lange, Maike Nowottny, Christian Oeser (Fotos), Brigitte Vankann, Pfr´in Ulrike Veermann – Öffentlichkeitsausschuss der Lutherkirche Redaktionsanschrift: Pfr. Joachim Gerhardt, Kurfürstenstr. 20d, 53115 Bonn [email protected] Auflage: 3.600 Exemplare – Titelbild: Reinhard Knur www.lutherkirche-bonn.de Wir danken ganz herzlich allen ehrenamtlichen Gemeindebriefausträgerinnen und -trägern 57 Lutherkirchengemeinde Lutherkirchengemeinde LUTHERKIRCHE Reuterstraße 11 - 53115 Bonn Gottesdienst Sonntag, 10.30 Uhr in der Regel jeden ersten So im Monat mit Abendmahl Friedensandacht Freitags 18.00 Uhr Kreuzritterstr. 13 - 53227 Bonn Tel. 0228 / 47 44 70 [email protected] Posaunenchor: dienstags 20 Uhr Einsteigerchor I 18:00 Uhr montags Einsteigerchor II 19:00 Uhr montags Wolfram Dormann Tel. 0151 40758242 [email protected] GEMEINDEZENTRUM Kurfürstenstraße 20b: KREISE & ANGEBOTE Im Gemeindezentrum: Kindergottesdienst „Bunter Fächer”- Gesprächskreis 4. Di im Monat, 17.45 Uhr 3. So im Monat, 10.30 Uhr Konfirmationsunterricht Jeden Dienstag um 16.30 Uhr im Gemeindezentrum MUSIK Kinderchöre 58 Posaunenchorleiter Ulrich Scharf Montag, 16.30 Uhr im Gemeindezentrum Mittwoch, 14.30 Uhr in der Kindertagesstätte Besuchsdienst Seniorenwohnheime: 2. Di im Monat, 17.45 Uhr Gemeindecafé Donnerstag (14-tägig) 15.30 Uhr Gymnastik: Di 9-10 / 10-11 Uhr Ltg. Cornelia Laufner Tel. 21 75 37 Kreistanzgruppe Kantorei Jeden ungeraden Freitag 19.30 Uhr S. Schierbaum Tel. 21 15 63 Projektchor für Menschen mit und ohne Behinderung / Kontakt: Rosmarie Böttger Tel. 264711 Montag, 20.00 Uhr im Gemeindezentrum Donnerstag (14-tägig) 14.30 Uhr im Gemeindezentrum Kantor Berthold Wicke Schumannstraße 24 53113 Bonn Tel. 0228 / 46 41 16 Offener Gesprächskreis Diakonie Krabbelgruppen: Fr 10.00-11.30 Uhr (Lt. Tina Sablofski, Tel. 01784939762) Gesprächskreis im Haus Faber nach Vereinbarung Friederike und Jürgen Faber HOMEPAGE www.lutherkirche-bonn.de KÜSTER Reinhard Knur KREISE & ANGEBOTE im Pfarrhaus Veermann, Kurfürstenstr. 20c: GEMEINDEBÜRO Regina Kemna Team: Pfr. Joachim Gerhardt, Reinhard Knur Spieleabend: 1. Do im Monat, 19.45 Uhr Theologischer Arbeitskreis: Di 19.45 Uhr „Luthertreff” für Junge Erwachsene mit Pfr`in Veermann (3. Do im Monat / 20.00 Uhr) Kurfürstenstr. 20 b, 53115 Bonn Tel. 21 64 24 [email protected] [email protected] „Büro vor Ort“: Kurfürstenstr. 20a, 53115 Bonn Tel. 21 99 59 Mo.: 8.00 – 10.00 Uhr Mi.: 8.00 – 12.00 Uhr Do.: 16.00 – 20.00 Uhr Zentralbüro: Adenauerallee 37 53113 Bonn Tel.: 68 80 0 In der Gemeindewohnung Karolinenstift, Kurfürstenstr. 20a: KINDERTAGESSTÄTTE Frauenkreis [email protected] 1. Mi im Monat, 15.00 Uhr Sternenburgstr. 90 - Tel. 21 78 71 Kontakt: Sylvia Monschau (Ltg.) Ökumenischer Arbeitskreis SOZIALSTATION JUGENDZENTRUM Kurfürstenstr. 20b - Tel. 21 71 60 Di - Fr 15.00 - 20.00 Uhr Tel. 0228 / 21 71 60 Jugendleiter Uwe Janser FÖRDERVEREIN 1. Mo im Monat 20.00 Uhr Heinrich-Sauer-Str. 15, 53111 Bonn Literaturkreis: nach Vereinbarung Tel. 69 00 22/32, Fax: 69 00 42 Isolde Born (Tel. 24 24 123) [email protected] KONFIRMATIONSUNTERRICHT Di 16.30 Uhr Gemeindezentrum (Pfr. Gerhardt) Lutherkirchengemeinde Vors. Berthold Lange, Tel. 21 72 06 IBAN: DE48 37050198 1901 8241 34 Sparkasse KoelnBonn www.foerderverein-lutherkirche-bonn.de ************************************ Lutherkirchengemeinde Kontonummer: 1010842014 KD-Bank Dortmund BLZ 350 601 90 IBAN DE72350601901010842014 59 Lutherkirchengemeinde PFARRERIN PFARRER Pfarrerin Ulrike Veermann Kurfürstenstr. 20c, 53115 Bonn Tel. 0228 / 21 71 45, Fax 336 77 24 [email protected] Anzutreffen: Di 10.00 – 11.00 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrer Joachim Gerhardt Kurfürstenstr. 20d, 53115 Bonn Tel. 0228 / 68 80-301 (Büro Pressepfarrer Kirchenkreis) [email protected] PRESBYTERIUM 60 Christina Brodda Sternenburgstr. 5, 53115 Bonn Tel. 26 21 84 Berthold Lange Breite Str. 63/65, 53111 Bonn Tel. 21 72 06 oder 77 51 03 Gitta Edelmann Argelanderstr. 147, 53115 Bonn Tel. 22 46 75 Hans Theo Nürnberg Luisenstr. 24, 53129 Bonn Tel. 21 04 91 Dr. Gunther Hirschfelder Sternenburgstr. 83, 53115 Bonn Tel. 21 52 33 Christian Oeser Adenauerallee 77, 53113 Bonn Tel. 26 21 60 Christian Höppner Luisenstr. 31, 53129 Bonn Tel. 24 06 41 11 Dr. Wiebke Freifrau Rüdt von Collenberg Bennauerstr. 2, 53115 Bonn Tel. 71 01 20 07 Dr. Hilmar Hüneburg Goethestr. 46, 53115 Bonn Tel. 21 09 19 Reinhard Knur Kurfürstenstr. 20b, 53115 Bonn Tel. 21 64 24 Dr. Jan-Christian Wasmuth Wielstraße 8, 53115 Bonn Tel. 24 37 67 39 __________________________________________ www.lutherkirche-bonn.de www.bonn-evangelisch.de
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