Hinweise zur Abschlussarbeit

Prof. Dr. Reimer Studt
Hochschule Landshut
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Hinweise zur Abschlussarbeit
(Diplom-/Bachelor-/Masterarbeit)
Bitte lesen Sie diese Hinweise, bevor Sie mir die hier bereits beantworteten Fragen
nochmals stellen. Wir haben dann bei den Treffen mehr Zeit, die restlichen Fragen zu
klären!
Bitte lesen Sie unbedingt auch den „Leitfaden zur Diplom-/Bacherl-/Masterarbeit“,
verfügbar im Download-Bereich der Fakultät Elektrotechnik / Wirtschaftsingenieurwesen)! Falls Widersprüche zu diesen Hinweisen auftreten sollten, sprechen Sie mich
bitte selbständig darauf an!
Hier bringe ich weitere Hinweise, die
1. den Ablauf der Betreuung bei mir genauer beschreiben und
2. als Ergänzungen zum Leitfaden für Abschlussarbeiten, verfügbar im DownloadBereich der Fakultät Elektrotechnik / Wirtschaftsingenieurwesen dienen.
Welche Themen werden hier näher behandelt?
1 Allgemeine Hinweise .......................................................................................................... 2 1.1 Geltungsbereich ........................................................................................................... 2 1.2 Wer legt den Zweitprüfer fest? .................................................................................... 2 1.3 Anmeldung der Abschlussarbeit .................................................................................. 2 1.4 Wie läuft eine Abschlussarbeit in der Regel ab? ......................................................... 3 1.5 Treffen zwischen Dozenten und Verfasser der Abschlussarbeit ................................. 4 2 Wie soll ich das Thema formulieren? ................................................................................. 6 3 Wozu soll ich den Projektplan zu Beginn der Arbeit machen? .......................................... 6 4 Literaturbeschaffung ........................................................................................................... 6 5 Hinweise zur schriftlichen Ausarbeitung ............................................................................ 6 5.1 Allgemeine Hinweise .................................................................................................. 6 5.2 Gliederung der Arbeit .................................................................................................. 7 5.3 Wie viele Gliederungsebenen darf ich verwenden? .................................................... 7 5.4 Umfang der Arbeit (ohne Anhang) .............................................................................. 7 5.5 Bilder ........................................................................................................................... 7 5.6 Abkürzungen, Fachbegriffe ......................................................................................... 8 5.7 Inhaltliches................................................................................................................... 8 5.8 Arbeitsweise ................................................................................................................ 8 5.9 Betreuung in Unternehmen .......................................................................................... 9 5.10 Wie erreiche ich einen übersichtlichen Seitenaufbau? ............................................ 9 5.11 Was gehört in die Zusammenfassung? .................................................................. 10 5.12 Was mache ich mit großformatigen Blättern? ....................................................... 10 Version 1.7 vom 17.03.2015
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5.13 Wie gebe ich eine Quelle an?................................................................................. 10 5.14 Wie zitiere ich einen fremdsprachigen Text? ........................................................ 10 5.15 Sprachliches ........................................................................................................... 11 5.16 Was gehört in den Hauptteil, was in den Anhang? ................................................ 11 5.17 Soll bzw. kann ich einen Datenträger (CD, DVD, ...) beilegen? Was soll/darf auf
dem Datenträger sein? .......................................................................................................... 14 5.18 Wie soll die fertige Arbeit aussehen? .................................................................... 11 5.19 Noch ein Hinweis in Ihrer Sache! .......................................................................... 11 5.20 Durchsicht der schriftlichen Ausarbeitung ............................................................ 12 5.21 Checkliste Formalia ............................................................................................... 14 5.22 Was muss ich am Ende abgeben? .......................................................................... 14 6 Einflussfaktoren auf die Bewertung.................................................................................. 15 6.1 Gute wissenschaftliche Praxis ................................................................................... 15 6.2 Einzelkriterien der Notenvergabe .............................................................................. 16 7 Literatur............................................................................................................................. 17 8 Beispielhafter Auszug aus einer guten Arbeit .................................................................. 18 1
Allgemeine Hinweise
1.1 Geltungsbereich
Dieser Leitfaden gilt für Diplom-, Bachelor- sowie Masterarbeiten. Der Einfachheit halber ist
solch ein Werk im Weiteren entweder als „Arbeit“ oder „Abschlussarbeit“ bezeichnet.
1.2 Wer legt den Zweitprüfer fest?
Den Zweitprüfer dürfen Sie vorschlagen. Bitte fragen Sie den jeweiligen Professor/die
Professorin, ob er/sie bereit ist die Zweitkorrektur zu übernehmen (das geht natürlich auch per
E-Mail). Letztendlich entscheidet die Prüfungskommission, wer der Zweitprüfer ist. Tragen
Sie dann den jeweiligen Professor/die Professorin in das Anmeldeformular für die Arbeit ein.
1.3 Anmeldung der Abschlussarbeit
Geht die Initiative der Arbeit von Ihnen aus (z. B. wenn Sie sich eine Abschlussarbeit im
Unternehmen gesucht haben), dann legen Sie bitte für die Anmeldung der Arbeit ein Exposé
vor. Falls Sie eines meiner Themen bearbeiten, erhalten Sie das Exposé von mir.
Ein Exposé ist eine Beschreibung der Arbeit, die über ca. eine halbe Seite geht. Dieses
Exposé soll die Zielsetzung der Arbeit beinhalten und die Arbeit soweit beschreiben, dass
eine inhaltliche Bewertung am Ende möglich ist. Dieses Exposé dient als Vereinbarung
zwischen Ihnen(, dem Unternehmen) und mir. Dieses Vorgehen soll Folgendes bewirken:
1. Es soll von Anfang an klar sein, dass es bei der Erarbeitung Ihres Werks um ein
Thema mit wissenschaftlichem Anspruch geht.
2. Diese Vereinbarung soll sicherstellen, dass Sie nicht ausgenutzt werden, indem
vielleicht das ein oder andere Unternehmen Anforderungen aus dem Tagesgeschäft an
Sie stellt, die mit der Arbeit nichts zu tun haben. Beispiele für solche Tätigkeiten
wären Kopiertätigkeiten, Kaffee kochen o. Ä.
3. Anhand des Exposés bewerte ich, ob Sie die Fähigkeit gezeigt haben, in einer
bestimmten Zeit (der Bearbeitungszeit der Abschlussarbeit) ein bestimmtes Thema
(zusammengefasst im Exposé) zu bearbeiten.
Die Betreuung der Arbeit startet, wenn Sie Ihre Abschlussarbeit angemeldet haben. Die
Laufzeit beginnt mit dem Datum meiner Unterschrift auf dem Anmeldeformular. Füllen Sie
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dieses Anmeldeformular bitte elektronisch aus! Öffnen Sie es hierzu mit dem Adobe Reader.
Falls Sie die Formularfelder nicht sehen, können Sie sich im Adobe Reader die
Formularfelder hervorheben lassen.
Falls Sie Ihre Abschlussarbeit in einem Unternehmen machen, legen Sie bitte mit Anmeldung
eine Bestätigung des Unternehmens vor, dass die Sperrfrist nicht mehr als 5 Jahre betragen
wird. Legen Sie bitte auch bei der Anmeldung der Arbeit einen Vorschlag des Unternehmens
bezüglich Verschwiegenheitserklärung seitens der Hochschule vor.
Zusammengefasst hier eine Checkliste:
1. Elektronisch ausgefülltes Anmeldeformular der Fakultät (verfügbar im Download-Bereich der Fakultät; Ausfüllen des Formulars in geeignetem AnzeigeProgramm wie z. B. dem Adobe Reader oder dem Foxit)
2. Exposé
3. Bei Unternehmensarbeiten:
a) Maximale Anforderungen an die Sperrfrist (max. 10 Jahre)
b) Vorschlag des Unternehmens an eine Verschwiegenheitserklärung
c) Klärung über weitere Anforderungen des Unternehmens, z. B. ob die Arbeit
lediglich an einer bestimmten Stelle im Unternehmen und nicht im Copy-Shop
ausgedruckt werden darf, am besten ist ein formaler Meilensteinplan seitens
des Unternehmens, in dem die Anforderungen bzgl. des Verlaufs abgebildet
sind.
1.4 Wie läuft eine Abschlussarbeit in der Regel ab?
Der Verlauf einer Arbeit ist in der Regel sehr ähnlich zur Bearbeitung anderer Werke und hat
häufig fast identische Meilensteine. Die folgende Tabelle zeigt typische Stationen einer
Abschlussarbeit. Da dieser Leitfaden für unterschiedliche Arten von Arbeiten gedacht ist und
sich die Bearbeitungsdauern der Werke unterscheiden, sind die Angaben nicht in Monaten,
sondern in Bruchteilen der maximalen Bearbeitungsdauer. Die Erfahrung zeigt, dass die Zeit
in der Regel relativ schnell verstreicht. Deshalb versuchen Sie bitte, diese Meilensteine
einzuhalten oder mit dem Betreuer abzustimmen.
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Meilenstein
Anmeldung der Arbeit
Einarbeitung
Grober Plan für die
Arbeit
Feinplan der Arbeit
Hauptteil der Arbeit1
Start der schriftlichen
Ausarbeitung
Start der finalen Durchsicht durch den Dozenten vor der Abgabe
-4Deliverable
Ungefähre
Zeitdauer
nach
Start
Kopie des Anmeldungsformulars für die 0
Abschlussarbeit (wird vom Prüfungsamt an
betreuenden Professor geschickt) – am besten
in elektronischer Form + Exposé,d. h. eine
kurze Zusammenfassung der Ziele der Arbeit
von ca. einer halben Seite.
Literaturliste,
1/5 nach Start der
Exzerpte aus der Literatur in MS-Word- oder Abschlussarbeit
RTF-Format; Bilder in MS-Powerpoint oder
MS-Visio, weitere Formate nach Absprache
möglich.
Gliederung der ersten Stufe
1/5 nach Start der
Abschlussarbeit
Gliederung bis zur zweiten Gliederungsebene
1/2 nach Start der
Abschlussarbeit
hängt von Aufgabenstellung ab; beispielsweise 1/5 bis 4/5
Sourcecode, ausgefüllte Fragebögen.
1/5
vor
Abgabetermin
1-2 Wochen vor
Abgabe
Tabelle 1 Beispielhafte Meilensteine
Als generelle Richtlinie gilt: Je früher der Studierende damit anfängt, Text zu verfassen, desto
leichter fällt die Arbeit. Genauer: Je früher angefangen wird, Texte schriftlich zu formulieren
und dem Dozenten vorzulegen, desto eher ist damit zu rechnen, dass Ergebnisse vorhanden
sind, die dann noch verbessert werden können. Dadurch steigt in der Regel die Qualität der
Arbeit. Am effizientesten ist wahrscheinlich eine Top-down-bottom-up-Vorgehensweise
(a.k.a Outside-in): Auf der einen Seite überlegt man sich möglichst früh eine Gliederung, auf
der anderen Seite sammelt man bereits Stoff, den man konkret in eine Word-Datei schreibt.
Durch die Möglichkeiten einer professionellen Textverarbeitung lässt sich dann der Text
relativ schnell in die richtige Reihenfolge bringen (beispielsweise durch die
Gliederungsansicht von MS-Word).
1.5
Treffen zwischen Dozenten und Verfasser der Abschlussarbeit
Wie oft treffen wir uns?
- Vor der Abschlussarbeit zur ersten Durchsprache des Themas und des weiteren
Ablaufs:
Ich nehme Ihre Daten auf und gebe Ihnen die Zusage für die Betreuung (falls das
Thema passt und noch Kapazität frei ist).
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wie dieser zu unterteilen ist, hängt konkret vom Thema ab. Beispielsweise ist bei Softwareimplementierung
unterteilbar in „Anforderungen“, „Design“, „Implementierung“; bei Umfragen wäre eine mögliche Unterteilung
in Meilensteine: „Studiendesign“, „Verschicken von Fragebögen“, „Auswertung der Fragebögen“; bei
Geschäftsprozessanalysen wäre eine mögliche Unterteilung „Erstellen des Analysewerkzeugs wie z. B.
Fragebögen“, „Durchführung von Befragungen“, „Modellierung der Geschäftsprozesse“, „Schlussfolgerungen“.
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2 bis 4 Wochen nach Beginn der Arbeit zur detaillierteren Durchsprache der
Aufgabenstellung und des arbeitsspezifischen Projektplans. Bitte bringen Sie zu
diesem Treffen mit:
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Aufgabenstellung (ca. ½ Seite)
Projektplan (eine Seite; grafische Darstellung der zeitlichen Bearbeitung der
einzelnen Teilaufgaben wie Einarbeitung, Entwicklung, ..., Zusammenschreiben)
Gliederung Ihrer Abschlussarbeit (also das Inhaltsverzeichnis Ihrer späteren
schriftlichen Arbeit)
Danach können wir uns jederzeit auf Ihre Initiative hin treffen.
Gegen Ende der Arbeit treffen wir uns mehrmals zur Durchsprache Ihrer Ausarbeitung
(siehe weiter unten).
WICHTIG: Ich erwarte, dass Sie regelmäßig auf mich zugehen, um mir über den
Stand Ihrer Arbeiten zu berichten. Die Zeitpunkte für die Zwischenberichte sind
mindestens die entsprechenden Meilensteine, wie Sie sie im Projektplan erstellt haben.
In der Regel sollten Sie mich aber ca. alle drei Wochen kontaktieren. Eine Richtlinie
für diese Meilensteine stellt die Tabelle 3 auf Seite 17 dar. Berichte über den
Projektfortschritt zu erstellen ist in der Praxis üblich und soll durch diese Art der
Betreuung geübt werden. Kommunikation ist sowohl in der Abschlussarbeit als auch
im späteren Berufsleben sehr wichtig.
Abschlusstreffen:
Sie geben spätestens am Abgabetag 3 gebundene Exemplare Ihrer Arbeit bei mir ab
mit:
- Formblatt für die Benotung
- Erklärung über eine evtl. Sperrfrist (dieses Blatt bitte in jedes abgegebene Exemplar
einlegen)
Wie machen wir Treffen aus?
- Sie melden sich per E-Mail bei mir und teilen mir mit, dass Sie sich mit mir treffen
möchten.
- Geben Sie bitte an, falls Sie an bestimmten Tagen keine Zeit haben bzw. bestimmte
Tage oder Zeiten für Sie besonders vorteilhaft wären.
- Sie erhalten dann einen Terminvorschlag (evtl. auch mehrere).
- Bitte bestätigen Sie einen der Terminvorschläge.
- Nehmen Sie zu jedem Treffen Block und Stift mit, damit Sie sich Notizen machen
können.
Was können Sie zur Vorbereitung eines Treffens tun?
- Kommen Sie bitte immer vorbereitet mit einer Liste von Themen.
- Wenn Sie möchten, dass Sie Feedback zu Arbeitsmaterialien bekommen, dann
schicken Sie sie mir vorher elektronisch zu und bringen sie ausgedruckt zum Termin
mit.
- Seien Sie insbesondere bei inhaltlichen Themen darauf vorbereitet, dass ich Ihnen die
Frage stellen werden, welche Optionen Sie sehen und welchen Vorschlag Sie haben.
Fragen der Art „Wie hätten Sie es denn gerne?“ beantworte ich nicht. Dies soll als
Vorbereitung auf das Leben in Unternehmen dienen.
Wie sieht ein Treffen aus?
- Grundsätzlich ist mein Zeitbudget aufgrund weiterer Dienstpflichten begrenzt. Bitte
versehen Sie jedes der Themen auf Ihrer Liste mit einem Zeitbudget.
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Grundsätzlich nehme ich aus Sicherheitsgründen keine USB-Sticks für den
Datenaustausch an.
Wie soll ich das Thema formulieren?
Das Thema der Abschlussarbeit soll nicht zu pauschal („Anwendung eines Microcontrollers“,
„Marktstudie über den Kfz-Markt“) sein, sondern die Aufgabenstellung ausreichend detailliert
widerspiegeln.
Das Thema Ihrer Arbeit wird ins Abschlusszeugnis aufgenommen. Überlegen Sie sich also
auch im Hinblick auf Ihre „Eigenwerbung“ ein aussagekräftiges Thema, in das für eine
Bewerbung evtl. relevante Fachbegriffe einfließen.
Grundsätzlich können Sie die in der Anmeldung verwendete Formulierung des Themas bei
der Abgabe Ihrer Abschlussarbeit nochmals korrigieren, soweit die Themenstellung dadurch
nicht grundlegend verändert wird.
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Wozu soll ich den Projektplan zu Beginn der Arbeit machen?
Prinzipiell laufen Projekte – und Ihre Arbeit ist ein Projekt – wesentlich besser, wenn sie
einen Projektplan haben, als wenn sie keinen haben. Spezielle Gründe sind:
 Sie haben die Chance, Ihre Arbeitsgeschwindigkeit (zukünftig) besser einschätzen zu
lernen, indem Sie die zu Beginn der Abschlussarbeit geschätzten Bearbeitungszeiten
für die einzelnen Aufgaben mit den tatsächlich benötigten Zeiten vergleichen.
 Weiterhin können Sie so rechtzeitig feststellen, wenn das Projekt zeitlich "aus dem
Ruder läuft". Wenn Sie dies (mit Hilfe einer regelmäßigen Pflege des Projektplans,
also wöchentlich) frühzeitig merken, ist das Ganze in der Regel gut lösbar.
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Literaturbeschaffung
In einer Abschlussarbeit ist immer mit beinhaltet, dass Sie sich selbständig in die Literatur
einarbeiten. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Sie auf das ein oder andere
1. Einfach zuzugreifen: Internet, Bestand in der Bibliothek, eigener Bestand
2. Falls Sie ein Buch zum regelmäßigen Arbeiten während Ihrer Abschlussarbeit
brauchen sollten und es noch nicht in der Bibliothek verfügbar ist, sprechen Sie mich
bitte an, ob es evtl. neu beschafft werden kann.
Hinweis: Die Bibliothek der Hochschule Landshut hat einen e-Books-Zugang. Dort können
Sie auf Volltexte von Büchern des Springer-Verlags in elektronischer Form zugreifen. Sie
finden den Link zu diesen Büchern auf der Webseite der Bibliothek. Um auf eBooks
zugreifen zu können, müssen Sie sich mit dem Rechner, in dem Sie eingeloggt sind, im
Netzwerk der Hochschule Landshut befinden oder über VPN mit dem Netzwerk verbunden
sein. Stöbern Sie einmal in den anderen Links auf dieser Seite der Bibliothek! Es finden sich
dort sehr wertvolle Informationsquellen.
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Hinweise zur schriftlichen Ausarbeitung
Zum Teil können meine Vorstellungen von den Angaben im Leitfaden Abschlussarbeiten
abweichen.
5.1
Allgemeine Hinweise zur schriftlichen Ausarbeitung
- Verwenden Sie bitte die Word-Vorlage, die ich Ihnen zur Verfügung gestellt habe, mit
folgenden Änderungen: 1. Erstellen Sie bitte keine Tabellenüberschriften, sondern
Tabellenunterschriften. 2. Verwenden Sie als Deckblatt die Vorlage der Fakultät!
Achten Sie insbesondere auch auf Fettgedrucktes.
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5.2
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Schreiben Sie so, dass beliebige Studierende Ihre Arbeit von Beginn bis Ende
durchlesen und verstehen könnten, ohne einen Satz zweimal lesen zu müssen!
Verwenden Sie kurze Sätze.
Verwenden Sie die Top-down-Methode: Geben Sie zunächst immer einen
Gesamtüberblick (z. B. mit einem Blockschaltbild, Fotos, ...) und gehen Sie dann
immer weiter ins Detail.
Nutzen Sie die Rechtschreib- und Grammatikprüfung Ihres Textverarbeitungsprogramms!
Lassen Sie die Arbeit am besten einmal komplett von jemand anderem durchlesen, um
zumindest die Rechtschreibung, Grammatik und Formulierungen zu überprüfen und
soweit es geht auch die Verständlichkeit.
Achten Sie auf sprachliche Übergänge: Von Satz zu Satz, von Abschnitt zu Abschnitt,
von Kapitel zu Kapitel.
Es hat sich als hilfreich herausgestellt, vom Schreiben her zuerst mit der
Zusammenfassung, also dem letzten Kapitel anzufangen und die Einleitung, also das
erste Kapitel, zum Schluss zu verfassen.
Gliederung der Arbeit
Deckblatt, siehe Vorlage der Fakultät
Erklärung, dass die Abschlussarbeit selbständig verfasst wurde
Vorwort (optional)
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Aufgabenstellung
Ausführungen der eigentlichen Arbeit z. B. mit folgender prinzipieller Gliederung:
- Konzeptionelle Grundlagen (bitte nur soweit wie für die Arbeit unbedingt
notwendig, z. B. wichtige Begriffsdefinitionen)
- Beschreibung der eigenen Untersuchung,...
- Ergebnisse
- Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang (je nachdem, ob in der Arbeit notwendig)
5.3 Wie viele Gliederungsebenen darf ich verwenden?
Verwenden Sie maximal 4 Gliederungsebenen, also von 1. bis 1.1.1.1.
Wenn ein Kapitel nur einen Unterpunkt hat, so soll dieser nicht mit einer eigenen Nummer
versehen werden. Ein Kapitel 2.2 hat also entweder mindestens zwei Unterkapitel (2.2.1 und
2.2.2) oder gar keine.
5.4 Umfang der Arbeit (ohne Anhang)
Sie sollten für Ihre Abschlussarbeit einen Umfang von ca. 10 Seiten pro Bearbeitungsmonat
anstreben. (Das heißt nicht, dass Sie jeden Monat 10 Seiten abliefern müssen, sondern dass
Sie insgesamt so viele Seiten abgeben sollen.) Ein Beispiel: Bei einer Diplomarbeit, bei der
Sie 5 Monate Zeit zur Bearbeitung haben, sollten Sie 50 Seiten als Ziel anstreben. Zählen Sie
dabei die Seiten ab dem Inhaltsverzeichnis bis zum Literaturverzeichnis (ohne Anhang).
5.5 Bilder
Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Verwenden Sie also Bilder zur Veranschaulichung.
Damit Bilder anschaulich sind, sollten sie keinen überflüssigen Ballast enthalten und so
übersichtlich wie möglich sein. Alle Texte in Ihren Abbildungen müssen einwandfrei lesbar
sein. Alle Bildinhalte, die nicht selbsterklärend sind, müssen im Text erklärt werden. Sind
sehr viele Teile der Abbildungen zu erklären, so überlegen Sie, ob Sie das Bild wirklich
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brauchen. Evtl. ist es geschickter, eine einfachere Version zu verwenden, evtl. auch selbst ein
Bild zu zeichnen, als ein referenziertes aus der Literatur zu nehmen.
Überlegen Sie sich eine aussagekräftige Bildunterschrift. Verweisen Sie im Text auf jedes
Bild. Dieser Verweis sollte kommen, sobald Inhalte, die das Bild zeigt, im Text verwendet
oder erklärt werden. Also nicht zuerst umständlich einen Zusammenhang erklären und dann
auf ein Bild verweisen, in dem das Ganze sehr anschaulich dargestellt wird.
Bei farbigen Diagrammen sollten Sie berücksichtigen, dass diese evtl. von interessierten
Lesern mit einem Schwarz-Weiß-Kopierer kopiert werden. Verwenden Sie also Farben, deren
Grauwerte sich deutlich unterscheiden oder kennzeichnen Sie die unterschiedlichen Farben
zusätzlich mit unterschiedlicher Schraffur. Verwenden Sie nicht die Farbe Gelb.
5.6 Abkürzungen, Fachbegriffe
Mit Abkürzungen und Fachbegriffen wie folgt umgegangen werden:
1. Abkürzungen und Fachbegriffe müssen erklärt werden, sobald sie erstmals verwendet
werden und nicht im Studium allgemein bekannt sind. Allgemein bekannte Begriffe,
die nicht erklärt werden müssen, sind beispielsweise: „Integral“, „Kostenstelle“,
„Industriekostenrahmen“. Abkürzungen für Fachbegriffe müssen immer erläutert
werden. Beispiele hierfür sind: „ERP-Systeme = Enterprise-Resource-PlanningSysteme, WMS=Workflow-Management-Systeme. Sie brauchen Abkürzungen und
Fachbegriffe nur beim ersten Auftreten im Fließtext zu erklären.
2. Verweisen Sie auf die erste Erklärung bei Fachbegriffen, die nicht oft verwendet
werden.
3. Darüber hinaus soll die Arbeit ein Glossar enthalten, in dem mindestens die
verwendeten Abkürzungen erklärt werden, solange sie nicht im „Duden“ stehen, wie
zum Beispiel die Abkürzung „z. B.“, für Abkürzungen siehe (Wissenschaftlicher Rat
der Dudenreaktion, 2008).
Verwenden Sie immer den gleichen Fachbegriff für eine Aussage! Es geht in der
Abschlussarbeit nicht darum, Wortwiederholungen zu vermeiden, sondern idealerweise
immer den gleichen Fachbegriff zu verwenden, damit klar ist, was gemeint ist.
5.7
Inhaltliches
1. Aussagen über Märkte sollen belegbar sein. Negativbeispiel: „Den Kunden ist wichtig,
dass Autos rot sind.“ Diese Aussage sollte untermauert sein, z. B. durch Umfragen
oder eine verlässliche Quelle. Einzelbeiträge aus Internet-Foren oder Magazine der
Regenbogenpresse beispielsweise gelten nicht als verlässliche wissenschaftliche
Quellen.
2. Konzepte sollten begründet werden.
5.8 Arbeitsweise
Ich erwarte, dass Sie Ihre Arbeit selbständig durchführen. Mit Ihrem Verhalten sollen Sie
zeigen, dass Sie in der Lage sind, die Initiative zu ergreifen und mir den aktuellen Stand Ihres
Vorhabens zu vermitteln. Dazu gehört, dass Sie zum Beispiel selbständig nach Literatur
recherchieren, diesen und andere Leitfäden durchlesen, sich an formelle Vorgaben halten,
eventuelle eigene Defizite in der („neuen“) deutschen Rechtschreibung ausmerzen, ingenieurwissenschaftliche oder betriebswirtschaftliche Methoden selbständig anwenden usw. Damit
Sie möglichst gut verstehen, welche Art von Arbeit von Ihnen erwartet wird, empfehle ich,
dass Sie sich andere Abschlussarbeiten anschauen. Machen Sie dabei aber auf keinen Fall den
Fehler, ein Plagiat abzugeben.
Version 1.7 vom 17.03.2015
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5.9 Betreuung in Unternehmen
Wenn Sie eine Arbeit in einem Unternehmen schreiben, sollen Sie einen Betreuer für Ihre
Abschlussarbeit im Unternehmen haben.
1. Die betreuende Person soll mindestens den Abschluss haben, den Sie anstreben.
2. Eine ausreichende Betreuung soll zugesagt und sichergestellt sein. Ein einziges
Treffen mit Ihrem Firmenbetreuer während der Zeit Ihrer Abschlussarbeit ist mit
Sicherheit zu wenig.
3. Sie stimmen mit Ihrem Betreuer ein Exposé Ihrer Arbeit von ca. 1/3 bis 1/2 Seite ab,
das Sie mir vor der Anmeldung der Arbeit vorlegen. Anhand dieses Exposés erfolgt
unter anderem die inhaltliche Bewertung Ihrer Arbeit. Dieses Dokument hilft Ihnen
und mir, sich auf das Ziel Ihrer Arbeit zu fokussieren.
4. Da Ihre Abschlussarbeit wissenschaftlichen Ansprüchen genügen soll, soll Ihr
Betreuer im Unternehmen Sie davor schützen, dass Ihre für Ihren Abschluss wertvolle
Arbeitszeit nicht für operative, wertschöpfende Tätigkeiten im Unternehmen
verschwendet wird (Negativbeispiele: Kopieren, Kaffee Kochen, Produktverkauf, …)
5. Ihr Betreuer soll Ihnen essentiell notwendige Punkte möglichst früh schriftlich
mitteilen (Beispiele: Maximale Sperrfrist Ihrer Arbeit, siehe Abschnitt 1.3 zur
Anmeldung Ihrer Arbeit; formale Anforderungen über Geheimhaltung, insbesondere
der Hochschule; Notwendigkeit, nur in dem Unternehmen Kopien erstellen zu dürfen
u. Ä.)
Falls es Probleme geben sollte, die von Ihnen nicht zu verantworten sind, kommen Sie bitte
frühzeitig auf mich zu. Falls das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist, könnte es zu
spät sein. Beispiele wären eine Krankheit, die sich über mehrere Wochen hinzieht und zu der
Sie kein ärztliches Attest im Nachhinein vorlegen könnten oder die Nichtverfügbarkeit von
vorher zugesagten Ansprechpartnern.
5.10 Wie erreiche ich einen übersichtlichen Seitenaufbau?
Eine übersichtlich aufgebaute Seite sieht nicht nur schön aus, sie liest sich auch gut. Deshalb
sollten Sie ein paar Dinge beachten:
- Verwenden Sie eine Schriftgröße von 11pt (Arial oder Times New Roman) mit einem
Zeilenabstand 1 bis 1,3, Absatz vor: 3pt, Absatz nach: 3pt.
- Drucken Sie Überschriften von Absätzen fett, auch, wenn sie keinen eigenen
Gliederungspunkt darstellen.
- Verwenden Sie Bilder und Tabellen, wo diese das Verständnis fördern.
- Beginnen Sie einen neuen Absatz, sobald eine neue Aussage kommt.
- Führen Sie Aufzählungen tabellarisch durch! Also:
Schlechtes
Die wesentlichen Komponenten einer Zeitmaschine sind
Zeitjustiereinrichtung mit Controller, Eingabeeinheit zum
Einstellen der Zielzeit, Ausgabeeinheit zur Ausgabe der
aktuellen Zeit und der Zielzeit und Energieeinheit.
Besseres Beispiel:
Die wesentlichen Komponenten einer Zeitmaschine sind:
-
Zeitjustiereinrichtung mit Controller
Version 1.7 vom 17.03.2015
Beispiel:
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Eingabeeinheit zum Einstellen der Zielzeit
Ausgabeeinheit zur Ausgabe der aktuellen Zeit und der
Zielzeit
Energieeinheit
5.11 Wie erreiche ich einen guten Lesefluss?
Damit man Ihre Arbeit gut lesen kann, empfehle ich Ihnen auf verschiedenen Ebenen auf
Ihren Text zu schauen:
1. Richtige Wortwahl: Falls Sie nicht die richtigen Begriffe verwenden, so hat der Leser
wenig Chancen, Ihren Text zu verstehen. Gegenbeispiel: „Im Folgenden werden
Tabelle 1 und Tabelle 2 miteinander abgeglichen.“ Wenn eigentlich ausgesagt werden
soll, dass im Folgenden der logische Zusammenhang der Tabellen miteinander
hergestellt wird, ist erstere Formulierung nicht korrekt.
2. Passen Sätze zueinander?
3. Passen Abschnitte zueinander und bauen aufeinander auf? (Erhalten insbesondere die
Lesenden einen einleitenden Überblick am Anfang eines jeden Kapitels, welche
Abschnitte jetzt kommen? Passt der Schluss eines vorhergehenden Abschnitts zum
aktuellen Abschnitt?)
4. Passen die Kapitel zueinander? (Erhalten die Lesenden zu Beginn der Arbeit eine
Übersicht in Textform, wie die Kapitel aufeinander aufbauen? Passt der Schluss eines
vorhergehenden Kapitels zum aktuellen Kapitel?)
5.12 Was gehört in die Zusammenfassung?
Bei einem Krimi würde hier stehen, wer der Mörder ist und wie er von Inspector Columbo
entlarvt wurde.
Die Zusammenfassung soll so geschrieben werden, dass ein Leser, der nicht viel Zeit hat, in
Kürze alle wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit erfährt. Er muss nach der Lektüre der
Zusammenfassung auch entscheiden können, ob er noch mehr Details erfahren möchte und
die Abschlussarbeit ganz liest oder ob diese Arbeit für ihn doch nicht die richtigen
Informationen liefert.
Die Zusammenfassung soll ca. 1 Seite lang sein.
5.13 Was mache ich mit großformatigen Blättern?
Wenn sich ein Übersichtsplan nicht sinnvoll verkleinern oder auf mehrere DIN-A4-Seiten
verteilen lässt, dürfen Sie auch großformatigere Blätter einheften, die dann beim Lesen
auseinandergefaltet werden.
Bei der Seitennummerierung zählt dies dann wie ein Blatt.
5.14 Wie gebe ich eine Quelle an?
Bitte verwenden Sie die Zitierweise, die in Kapitel 6.7 der Vorlage verwendet wird. Aus
dieser ist schnell erkennbar, von welchem Autor das zitierte Werk ist. Dies ist nützlich, da es
insbesondere in den Wirtschaftswissenschaften unterschiedliche Lehrmeinungen gibt.
5.15 Wie zitiere ich einen fremdsprachigen Text?
Die aller Erfahrung nach am meisten zitierten fremdsprachigen Texte sind aus dem
Englischen. Für diese gelten folgende Regeln:
1. Das wörtliche Zitat: Das wörtliche Zitat ist nicht zu übersetzen, sondern im Original
anzugeben.
2. Das sinngemäße Zitat: Hier ist die deutsche Sprache zu verwenden.
Version 1.7 vom 17.03.2015
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In jedem Fall ist der Wechsel zwischen deutscher und englischer Sprache innerhalb eines
Satzes zu vermeiden.
Bei Zitaten aus anderen Sprachen soll auch bei einem wörtlichen Zitat zwar eine Übersetzung
angegeben werden, jedoch ist der Originaltext in einer Fußnote anzugeben. Dabei soll
ersichtlich sein, wer den Text übersetzt hat, also z. B. Autor der Abschlussarbeit oder jemand
anders.
5.16 Sprachliches
- Vermeiden Sie bitte Füllwörter, umgangssprachliche oder umständliche Formulierungen.
- Vermeiden Sie so genannte Schlangensätze mit zu vielen Wörtern oder zu
verschachtelten Sätzen.
- Vermeiden Sie komplizierte Satzgebilde, wie z. B. „Aus Abbildung X ist ersichtlich,
dass …“ Besser ist: „Abbildung X zeigt“.
- Es soll erkennbar sein, wer was tut. Hierfür ist es oft sinnvoll, einen aktiven Sprachstil
zu verwenden:
o Negativbeispiel: „Die Durchführung der Kategorisierung erfolgt im nächsten
Schritt.“
o Besser: „Der Benutzer ordnet im nächsten Schritt die Kundengruppen in eine
der Klassen A, B oder C ein.“
- Lesen Sie sich die Arbeit laut vor. Damit erkennen Sie Fehler in der Sprache,
Grammatik oder Rechtschreibung.
- Vermeiden Sie Formulierungen in der Ich- und Wir-Form sowie die persönliche
Anrede („Du“, „Sie“)!
5.17 Was gehört in den Hauptteil, was in den Anhang?
In den Hauptteil gehört alles, was Sie als wesentlichen Inhalt Ihrer Arbeit darstellen wollen.
Der Hauptteil muss für sich alleine ohne den Anhang komplett verstanden werden können.
D.h. alles, was zum Verständnis nötig ist, muss auch im Hauptteil stehen. Wenn Sie eine
umfangreiche Datensammlung erstellt haben, könnte z. B. die Auswertung der Daten mit allen
grafischen Darstellungen, die Ihre Aussagen belegen, im Hauptteil sein. Die Daten selbst
könnten Sie dann im Anhang beifügen, sodass der interessierte Leser sich bei Bedarf selbst
ein Bild machen kann.
5.18 Wie soll die fertige Arbeit aussehen?
o Art der Bindung: beliebig.
o Schauen Sie sich bitte hierfür Arbeiten neueren Datums in der Bibliothek an!
o Bringen Sie bitte mindestens ein Markierung (Post-it, Zettel mit Büroklammer) an, auf
dem Ihr Name und der Titel der Arbeit zu sehen sind. Das ist wichtig für mich, damit
ich sofort sehe, von wem die Arbeit ist. Dies gilt, wenn man von außen keinen
Verfasser oder Verfasserin auf dem gebundenen Exemplar der Arbeit sieht.
5.19 Noch ein Hinweis in Ihrer Sache!
- Sie sollten 3 bis spätestens 2 Monate vor Abgabe Ihrer Arbeit (und damit möglichem
Arbeitsbeginn) anfangen, sich um einen Arbeitsplatz zu bewerben.
- Sie können mir gerne eine Bewerbung um einen Arbeitsplatz zur Durchsicht zeigen.
- Schicken Sie möglichst viele Bewerbungen etwa gleichzeitig ab, damit evtl.
Bewerbungsgespräche auch möglichst so zeitgleich sind, dass Sie die verschiedenen
Arbeitgeber miteinander vergleichen können und dann auch eine echte Wahl haben.
Version 1.7 vom 17.03.2015
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5.20 Durchsicht der schriftlichen Ausarbeitung
Ich biete an, dass ich Ihre gesamte Arbeit einmal (nicht unbedingt komplett) durchsehe,
bevor Sie diese endgültig abgeben. Diese Durchsicht dient der Indikation, d. h. Sie
bekommen Feedback über gute oder nicht so gute Teile der Arbeit. Der Begriff „Indikation“
beinhaltet, dass die Verantwortung der Arbeit bei Ihnen bleibt. Der Begriff „Indikation“
bedeutet nicht, dass ich die Arbeit komplett vor der Abgabe durchlese. Das hat mehrere
Gründe: Erstens sollen Sie selbständiges Arbeiten zeigen, zweitens würden meine Kapazitäten
überschritten. Meine Durchsicht darf nicht so verstanden werden, dass ich Ihnen genau sagen
würde, welche Worte Sie verwenden oder welche Rechtschreibfehler Sie genau entfernen
sollten.
Wie läuft dies ab?
- Sie geben mir jeweils einen schon fertigen Teil Ihrer schriftlichen Ausarbeitung
ausgedruckt sowie bitte die dazu passende elektronische Datei in editierbarer
Ausführung (in der Regel MS-Word-Format). Diese benötige ich, dass ich dann später
die abgegebene Version mit dem Indikationsexemplar vergleichen kann:
a) Am besten geben Sie mir die Ausarbeitung persönlich.
b) Alternativ können Sie mir – wenn Zeit ist – Ihre ausgedruckte Ausarbeitung auch in
mein Postfach an der Hochschule werfen. Bitte beachten Sie dabei, dass ich nicht
täglich mein Postfach leere. Insbesondere in der vorlesungsfreien Zeit sollten Sie die
Übergabe mit mir abstimmen, damit ich das Exemplar auch rechtzeitig erhalte.
c) Sie schicken mir die Arbeit nach Hause. Die Adresse erhalten Sie bei Bedarf.
d) Begleitend schicken Sie den aktuellen Stand per E-Mail an mich (ich lese meine EMails auch von zu Hause). Falls Sie mir etwas per E-Mail zuschicken, bitte unbedingt
komprimieren!
- Gleichzeitig fragen Sie mündlich, telefonisch oder auch per E-Mail nach einem
Termin (siehe oben).
- Bitte legen Sie jedem Teil Ihrer Arbeit ein möglichst komplettes Inhaltsverzeichnis
bei. Nummerieren Sie die Seiten durch, geben Sie bitte auch jedes Mal das
Literaturverzeichnis mit und schreiben Sie Ihren Namen auf das oberste Blatt.
- Bitte schicken Sie mir jeden Teil nur einmal. Bereits durchgesehene Teile brauchen
Sie nicht nochmals beizulegen.
- Wichtig: In der schriftlichen Ausarbeitung zählen Inhalt und Form! Sie sollten
mir keine „vorläufigen“ Teile Ihrer Arbeit zur Durchsicht geben, von denen Sie sich
auch formales Feedback erwarten. Schreiben Sie die Teile so perfekt, als ob Sie das
Ganze bereits endgültig abgeben wollten. Es hilft Ihnen nichts, wenn ich die Fehler
und Schwächen zurückmelde, die Sie selbst gesehen und ohnehin verbessert hätten. Je
besser die Qualität der abgelieferten Teile ist, desto mehr profitieren Sie von meinen
Anmerkungen. Insbesondere sollten Sie mir keine schriftliche Ausarbeitung in der
Phase der letzten Durchsicht geben, die noch Vermerke wie „TODO: Hier muss ich
noch Stoff sammeln“ oder Ähnliches enthält. Falls die Form ein gewisses Mindestmaß
unterschreitet, behalte ich mir die Option vor, das Lesen abzubrechen und Ihnen den
Rest der Arbeit ungelesen zurückzugeben.
Bemerkung: Anders ist dies bei Meilenstein-Deliverables: Hier zählt Inhalt vor Form.
Auf Form achte ich bei Zwischenergebnissen nur, wenn ein bestimmtes Format
irreführend wäre.
- Bitte kennzeichnen Sie Vorab-Versionen als Entwurf. Das Dokument muss eindeutig
identifizierbar sein, um Verwechslungen zu vermeiden, und zwar mit einer
Versionsnummer und dem Datum des Versionsstands in der Fußzeile. Die
Versionsnummer soll mit jeder Version, die Sie mir schicken, hochgezählt werden.
Version 1.7 vom 17.03.2015
Prof. Dr. Reimer Studt
Hochschule Landshut
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Falls Sie mir eine Datei im MS-Word-Format schicken, verwenden Sie bitte kein sich
aktualisierendes Feld „aktuelles Datum“, sondern tragen Sie bitte das Datum manuell
in der Fußzeile ein.
- Es hat sich gezeigt, dass ich immer wieder ähnliche Kommentare machen muss.
Hierfür habe ich mir Abkürzungen zugelegt, die in folgender Tabelle erläutert sind:
Abkürzung
Ausgeschrieben
Erläuterung
Erläutern
Diesen
Begriff
oder
Sachverhalt genauer erläutern.
Lücke
Rücksprache
Hier fehlt etwas. Entweder
gehe ich davon aus, dass es
selbst erklärend ist, was hier
fehlt oder ich mache eine
Bemerkung, was ich dort
erwarte.
Sprechen Sie mich bitte auf
diese Textstelle an.
Logik
Tabelle 2 Abkürzungen bei der Korrektur
Version 1.7 vom 17.03.2015
Bitte achten Sie auf die Logik
innerhalb
eines
Satzes,
zwischen Sätzen oder auch zu
irgendetwas anderem vorher
Gesagtem.
Prof. Dr. Reimer Studt
Hochschule Landshut
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Wichtig:
Bitte überprüfen Sie jeden Teil der schriftlichen Ausarbeitung, den Sie mir zur Durchsicht
geben, vorher
- auf Rechtschreibfehler (z.B. Rechtschreibprüfung von Word)
- ob auch wirklich alle Textteile, die nicht von Ihnen allein sind mit der vollständigen
Literaturangabe versehen sind (siehe auch weiter unten den Abschnitt zum Zitieren)
5.21 Checkliste Formalia
- Zitate vollständig und korrekt?
- Wenn Sie einen Relativsatz mit einem Komma beginnen, muss dieser in der Regel
auch ein beendendes Komma haben oder durch einen Punkt abgeschlossen werden.
- Um Rechtschreibfehler in einzelnen Wörtern zu erkennen, lesen Sie Texte rückwärts.
- Achten Sie auf Kommasetzung: vor „sowie“ kommt in der Regel kein Komma;
- Bindestriche: Zusammengesetzte Wörter sind mit Bindestrich zu verbinden, außer
wenn sie ein zusammenhängendes Wort sind. Ausnahme: komplett englische Wörter,
wie „Workflow Management“.
Beispiele:
+ Workflow-Management-Systeme
+ MS Word
+ MS-Excel-Beispiel
+ VW-Konzern-weit
-
-
Drucken Sie sich die Arbeit zum Korrekturlesen aus. So finden Sie weitaus mehr
Fehler, als wenn Sie sie lediglich am Bildschirm lesen.
Planen Sie Zeit für Korrekturrunden ein. So können wesentlich mehr formale Fehler
gefunden werden (siehe auch S. 4).
Haken Sie die Punkte aus diesem Leitfaden sowie aus dem Leitfaden zu den
Abschlussarbeiten der Fakultät Elektrotechnik / Wirtschaftsingenieurwesen in einem
Papierausdruck schriftlich ab.
Als Referenzwerke für die Orthografie sind zu empfehlen: Der „Duden – die deutsche
Rechtschreibung“ (Wissenschaftlicher Rat der Dudenreaktion 1, 2008) sowie der
„Duden – Richtiges und gutes Deutsch“ (Wissenschaftlicher Rat der Dudenreaktion 2,
2008). Für die korrekte Rechtschreibung vieler Wörter liefert (Universität Leipzig,
2008) gute Hinweise.
5.22 Soll bzw. kann ich einen Datenträger (CD, DVD, ...) beilegen? Was soll/darf auf
dem Datenträger sein?
Bitte geben Sie begleitend zur Abschlussarbeit einen Datenträger bei mir ab! Auf dieser CD
müssen einige Daten enthalten sein. Solche obligatorischen Daten machen die Arbeit
nachvollziehbar. Der Datenträger muss in einem Format sein, von dem man annimmt, dass er
mindestens 10 Jahre lesbar ist. Solche Datenträger sind beispielsweise die CD (Compact Disc)
oder die DVD (Digital Versatile Disk). Die obligatorischen Daten sind im Folgenden:
o Textdatei Ihrer kompletten schriftlichen Ausarbeitung mit Anhang in editierbarem
Format, z. B. als Microsoft-Word-Datei.
o Dateien, die den Hauptteil Ihrer Arbeit nachvollziehbar machen (so genannte Primärbzw. Rohdaten), z. B.
o Sourcecode bei Softwareentwicklungsarbeiten
o Geschäftsprozessmodelle bei Modellierungsarbeiten
o Interviewergebnisse bei Studien (nicht zusammengefasst)
o Rohdaten von Simulationsergebnissen
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o Mess-Ergebnisse
o Tabellenkalkulationsdateien
o Spezielle Tools, welche Ihre Arbeit nachvollziehbar machen, solange es
lizenzrechtlich einwandfrei ist, z. B. statistisches Open-Source-Auswerte-Package,
Compiler, Modellierungswerkzeug o. Ä.
o Den Inhalt der optionalen Daten können Sie frei festlegen. Optional sind
beispielsweise folgende Inhalte:
o Downloads von Internetseiten (z. B. von den Internetseiten, auf die Sie im
Literaturverzeichnis verweisen)
o Liste interessanter Internet-Links (sollte auch im Literaturverzeichnis
vorkommen)
5.23 Was muss ich am Ende abgeben?
Dieser Abschnitt soll eine Hilfestellung für die Abgabe Ihrer Abschlussarbeit sein. Falls Sie
Punkte finden, die dieses Liste nicht enthält oder sich Widersprüche mit geänderten
Richtlinien der Hochschule oder der Fakultät ergeben, sprechen Sie mich bitte darauf an.
Insbesondere die Punkte bzgl. Indikationsexemplar dienen dazu, die Bewertung der
Abschlussarbeit zu beschleunigen.
Checkliste Abgabe
Überprüfungspunkt
Status
In der Regel 3 Exemplare der Abschlussarbeit. (Hier gelten im Einzelnen die
Richtlinien der Fakultät.)
Das Formblatt, in dem die Note eingetragen
wird.
Erklärung über das selbständige Arbeiten
liegt bei?
Begleitender elektronischer Datenträger
(siehe Abschnitt 5.22) mit elektronischer
Version des Indikationsexemplars und des
Abgabeexemplars als Word-Datei.
Richtlinien der Fakultät erfüllt?
(z. B. Formblatt mit dem evtl. Sperrvermerk
zu jedem Exemplar.)
Hinweise von Prof. Studt berücksichtigt?
Indikationsexemplar mit Anmerkungen von
Prof. Studt liegt bei?
Literaturverzeichnis und Quellenangaben
korrekt?
6
Einflussfaktoren auf die Bewertung
In diesem Kapitel sind die Einflussfaktoren auf die Notenvergabe dargestellt. Die Kriterien
für die gute wissenschaftliche Praxis des ersten Abschnitts dieses Kapitels gelten als absolute
Mindestanforderungen. Die Einzelkriterien folgen daraufhin.
6.1 Gute wissenschaftliche Praxis
Ihre Arbeit soll Anforderungen einer guten wissenschaftlichen Praxis genügen. Genügt die
Arbeit diesen Anforderungen nicht, so führt das in der Regel zum Nichtbestehen der Arbeit!
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Unter Anforderungen zur guten wissenschaftlichen Praxis ist unter anderem Folgendes zu
verstehen:
1. Resultate von Forschungsarbeiten sollen dokumentiert werden. Darunter ist nicht nur die
Ausarbeitung zu verstehen, sondern auch die schriftliche Erfassung von Messwerten,
Modellierungsarbeiten u. Ä.
2. Ehrlichkeit in Bezug auf Beiträge von anderen, insbesondere Partnern, Vorgängern oder
auch Konkurrenten. Das heißt, Sie müssen Beiträge, die Sie von anderen übernehmen, als
sinngemäße oder als wörtliche Zitate kennzeichnen.
3. Wissenschaftliches Fehlverhalten ist zu vermeiden (siehe folgende Punkte).
Wissenschaftliches Fehlverhalten ist im Folgenden aufgeführt. Insbesondere
wissenschaftliches Fehlverhalten führt sehr wahrscheinlich zum Nichtbestehen der
Arbeit!
1. Falschangaben, insbesondere Falschangaben bezüglich der Urheberschaft von Inhalten.
2. Verfälschung von Primärdaten.
3. die Verletzung geistigen Eigentums, urheberrechtlich geschützter Werke, von Dritten
stammender wesentlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse, Hypothesen, Lehren bzw.
Forschungsansätze durch
a) die Verwertung unter Anmaßung der Autorschaft (Plagiat) oder die
unbegründete
b) Annahme wissenschaftlicher Autoren- bzw. Mitautorenschaft;
c) die Verwertung und Verwendung von Forschungsansätzen und Ideen anderer
(Ideendiebstahl);
d) die Verfälschung des Inhalts;
e) das unbefugte Zugänglichmachen gegenüber Dritten, solange der
Forschungsansatz, die Hypothese, die Erkenntnis, das Werk, die Lehre noch
nicht veröffentlicht sind oder die unbefugte Veröffentlichung;
f) die Inanspruchnahme der (Mit-)Autorenschaft eines anderen ohne dessen
Einverständnis
4. die Sabotage von Forschungstätigkeit; hierzu zählt insbesondere das Manipulieren von
Versuchsanordnungen, Geräten, Hardware, Unterlagen, Software oder sonstige notwendige
Arbeitsmittel;
5. die unbefugte Vernichtung oder Beseitigung von Primärdaten.
6.2 Einzelkriterien der Notenvergabe
Zur Orientierung werden hier Einflussfaktoren genannt, die im Wesentlichen die Benotung
beeinflussen.
Inhalt
Aufbau und Gliederung der Arbeit (logisch schlüssig und nachvollziehbar)
Höhe der Anforderung
Kreativität
Inhaltliche Tiefe
Literaturerfassung (z. B. Art, Umfang, Bezug zum Thema)
Bei Software: Ausführung der Programmierarbeit
Bei Software: Programmdokumentation
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Selektion, Anwendung, Bewertung bzw. Neu-Erstellung von Methoden der jeweiligen
Fachdisziplin (Ingenieurswesen, Betriebswirtschaft oder Informatik)
Nachvollziehbarkeit von Ergebnissen (also z. B. durch elektronische Datenträger,
Argumentation, Belege durch Quellen)
Eigenleistung
Selektion, Anwendung, Bewertung bzw. Neu-Erstellung von Methoden der jeweiligen
Fachdisziplin (Ingenieurswesen, Betriebswirtschaft oder Informatik)
Themenbezug der Inhalte (zielführend oder zu weitschweifig)
Analysen (z. B. umfassend, präzise Schlussfolgerungen, Zusammenhang, Stand der
Technik, Vergleiche)
Notwendige Begrifflichkeiten erläutert (nicht notwendige nicht)
Argumentation (z. B. empirisch, statistisch, logisch, vergleichend, experimentell)
Problemlösungskompetenz
Erkenntnisgewinn
Äußere Form
Ausdrucksweise
Graphiken, Visualisierung
Graphiken im Text erläutert
Verständlichkeit
Formelle Sorgfalt (z. B. Orthografie, Zitierweise, Einhalten der Seitenzahl)
Betreuung
Verhalten zum Hochschuldozenten (z. B. effiziente Nutzung von Betreuungskapazitäten)
Präsentation von Zwischenergebnissen
Verhalten zu Partnern, wie z. B. Unternehmen: Verhaltenskomponenten wie z. B.
"Arbeiten im Team" und "selbständiges Arbeiten"
Sonstiger Arbeitsstil (z. B.:
- Liefern von Zwischenergebnissen
- Vorbereiten, Durchführen und Nachbereiten von Besprechungen
- evtl. Koordination zwischen Hochschule und betreuendem Unternehmen)
Sonstiges
Tabelle 3 Beispielhafte Einflussfaktoren auf die Bewertung einer Abschlussarbeit
7
Literatur
Universität Leipzig (2008): Wortschatz-Portal der Universität Leipzig. http://wortschatz.unileipzig.de/ (Abruf am 09.11.2008)
Wissenschaftlicher Rat der Dudenreaktion 1 (2008): Duden – die deutsche
Rechtschreibung. Dudenverlag.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenreaktion 2(2008): Duden – Richtiges und gutes Deutsch.
Dudenverlag.
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Beispielhafter Auszug aus einer guten Arbeit
…
2. Hardware der Zeitjustierung
Die in dieser Arbeit entwickelte Schaltung ist in Bild 10 dargestellt. In den folgenden
Abschnitten wird zunächst das Prinzip der Zeitjustierung beschrieben. Es folgt der zentrale
Teil der Steuerung, der Microcontroller XYZ. Danach wird die Schaltung der zentralen
Zeitbasis erklärt. Anschließend werden die peripheren Komponenten zur Eingabe der Zielzeit
und zur Ansteuerung des Zeitschlingels (siehe Kapitel „Die Meier-Müller-Maschine“)
erläutert. Abschließend folgt noch eine Beschreibung restlicher Schaltungsteile.
Eingabemodul für
Zielzeit
Microcontroller
XYZ
Interface
zum
Zeitschlingel
Zentrale Zeitbasis
Restliche Schaltungsteile (Stromversorgung, ...)
Bild 10: Blockschaltbild der Zeitjustierungs-Hardware
2.1 Prinzip der Zeitjustierung aus (siehe auch Captain Future 2090, Star Trek 2085)
Wie in Kapitel 2 „Grundlagen der Zeitreise“ erläutert wurde, ist die Zeitjustierung das
Hauptproblem bei Zeitreisen. Ohne eine Zeitjustierung im Attosekundenbereich
(1 Attosekunde = 1 as = 10-18 s) wäre ein Rückkehr in die Startzeit unmöglich. Deshalb muss
das Ziel jeder Zeitjustierung sein, eine Mindestgenauigkeit von 1,3 as zu erreichen.
2.2 Microcontroller XYZ
...
2.3 Eingabemodul für die Zielzeit
...
...
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