10 postfrisch 3/2015

AUS G A BE 3 / 2 015
postfrisch
DA S PH I L AT E L I E -JOU R NA L
150 JAHRE ERFOLGREICHE SEENOTRET TUNG
RETTER
in der Not
SEEFA H R T I N DE R A N T I K E
Eroberung des Meeres
E D I TO R I A L
Oliver Brandes,
Leiter Philatelie
4
Liebe Abonnentin, lieber Abonnent,
die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
– kurz DGzRS – wurde vor 150 Jahren gegründet. Was
mit Rettungseinsätzen in Ruderbooten begann, ist zu
einer hochprofessionellen Organisation geworden, die
Spezialschiffe mit modernster Technik einsetzt, um
schnell vor Ort sein zu können. Hunderte ehrenamtliche Helfer tragen die Arbeit der ausschließlich mit
Spenden und freiwilligen Zuwendungen finanzierten
unabhängigen Gesellschaft. Deutschland würdigt das
Jubiläum der DGzRS mit der Ausgabe einer Briefmarke und einer 10-Euro-Gedenkmünze. Lesen Sie
mehr zum Thema auf den Seiten 4 und 5.
Die »Scanmarke« der Deutschen Post
Briefmarken können Sie nun auf eine völlig neue Art
zum Sprechen bringen, denn die Deutsche Post bietet
auf Ihrer Internetseite eine kostenlose neue App für
Smartphone und Tablet-Computer. Wenn Sie mit ihr
neuere Briefmarken scannen, bekommen Sie über den
Bildschirm zusätzliche Informationen zum Thema der
Ausgabe. Mehr dazu auf Seite 11.
Bitte beachten Sie auch die attraktiven Angebote im
Innenteil und auf den letzten Seiten dieser Ausgabe.
Beim Lesen Ihrer postfrisch wünsche ich Ihnen viel
Freude.
Ihr
AKTUELL
Bei Wind und Wetter rund um
die Uhr einsatzbereit: die DGzRS
A K TU ELL
4 Retter in der Not –
150 Jahre Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
6 Klassiker aus ganz Europa –
Europamarken zeigen historisches Spielzeug
10 Einfach genial –
50 Jahre Jugend forscht
14 Sensationelle Leistungen –
Neue Sportmarken würdigen Behindertensport
26 Spielend die Welt entdecken –
175 Jahre erster Kindergarten in Deutschland
28 Freude an der Tradition –
125 Jahre 1. bayerischer Gebirgstrachtenverband
HISTOR IE
8 Eroberung des Meeres –
Seefahrt in der Antike
ZEITGESCHEHEN
7 Den Titel vor Augen –
Fußball-WM der Frauen in Kanada
11 Mehr erleben –
Die »Scanmarke« der Deutschen Post
12 Wissenschaft »begreifen« –
Vor 90 Jahren öffnete das Deutsche Museum
2 postfrisch 3/2015
Informationen auch im Internet unter www.deutschepost.de/philatelie
I N H A LT
10
A K TU ELL
14 A K TU ELL
Für manche wird die
Teilnahme an »Jugend
forscht« zu einem
beruflichen Sprungbrett.
15Farbenfrohe Blütenträume –
Menschen mit Behinderung sind heute
in nahezu allen Sportarten aktiv.
18 N EUAUSGA BEN
10 Jahre Dauerserie »Blumen«
16Erste D-Mark in der DDR –
Deutschland vor 25 Jahren
24Altbundespräsident Richard von Weizsäcker –
Abschied von einer großen Persönlichkeit
N EUAUSGA BEN
18Von den Serien »Für den Sport« und »Europa« bis
zu »50 Jahre diplomatische Beziehungen mit Israel«
SERV ICE
125 Jahre erster bayerischer Gebirgstrachtenverband
25L ESETIPPS: Buch »Die große Geschichte der Seefahrt«
und der Katalog »Die 2-Euro-Münzen«
30 N ACHRICHTEN: Deutschlands schönste Briefmarke
2014, Internationale Briefmarken-Messe Essen u.v.m.
34 T ERMINE: Ausstellungen der Museen für
38 SHOP
Maritime Briefmarken aus
verschiedenen deutschen
Sammelgebieten
Kommunikation; Tauschtage und Stempel
36 L ESERBRIEFE: Ihre Meinungen, Fragen,
Anregungen und Kritik sind uns wichtig; Impressum
SHOP
38• Seefahrt auf deutschen Briefmarken
• Königliche Silbertaler
40Die letzten Silber-Kursmünzen Europas
3/2015 postfrisch
3
AKTUELL
150 Jahre Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
RETTER
in der Not
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
sorgt für mehr Sicherheit auf See – rund um die Uhr und bei
jedem Wetter. Vor 150 Jahren wurde sie in Kiel als Folge schockierender Schiffsunglücke gegründet.
D
Die Briefmarke »150 Jahre Deutsche
Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger« zeigt einen Rettungskreuzer in tosender See. Erstausgabetag: 7. Mai 2015.
ie Hoffnung war groß, als sich die Dreimastbark »Johanne« am 2. November
1854 von Bremerhaven auf den Weg ins ferne Amerika machte: 216 Auswanderer blickten an Bord des Seglers einem Neuanfang in Übersee entgegen.
Nur vier Tage später nahm ihre Reise ein entsetzliches
Ende: Durch einen Orkan abgetrieben, lief das Schiff vor
der ostfriesischen Insel Spiekeroog auf Grund, umtost von
haushohen Brechern. Auf Hilfe hofften die verzweifelten
Passagiere jedoch vergebens – die Inselbewohner besaßen
keine Rettungsboote, mit denen sie die Schiff brüchigen
hätten retten können. Entsetzt mussten sie mitansehen,
Bund MiNr. 1465
wie die Menschen an Bord der »Johanne« um ihr Leben
kämpften. 84 Menschen wurden von herabstürzenden Schiffsteilen erschlagen oder
ertranken in den eisigen Fluten, unter ihnen 25 Kinder und Säuglinge.
Aus Betroffenheit wurde konkrete Hilfe
Das Unglück löste im ganzen Land Trauer und Entsetzen aus. Als es 1860 vor Borkum
erneut zu einem schweren Schiffsunglück kam, bei dem noch immer keine Möglichkeit
zur Rettung der Schiffbrüchigen bestand,
war für den Emder Oberzollinspektor
E RIN N E RU NGSBL AT T
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Georg Breusing das Maß voll: Er gründete
am 2. März 1861 den ersten regionalen
ErinnerungsVerein zur Rettung Schiff brüchiger in
blatt »150 Jahre
Deutschland. Bald folgten weitere GrupDGzRS« mit
pen entlang der Küste, die sich am 29. Mai
einem 4er-Block
1865 in Kiel zusammenschlossen. Es war
der neuen Briefdie Geburtsstunde der Deutschen Gesellmarke, Ersttagsschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
stempel »Berlin«
1890 verfügte die DGzRS schon über
und der OriginalBriefmarke zum
rund 90 Rettungsstationen an der Nord125-jährigen
und Ostseeküste. Zur Ausstattung gehörJubiläum (postten einfache Raketenapparate, mittels
frisch).
derer sich Leinen über havarierte Schiffe
schießen ließen. Anschließend konnten
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7
N U MISBL AT T
Die 10-Euro-Gedenkmünze zum Jubiläum
der DGzRS wird am
7. Mai 2015 ausgegeben.
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Der Rettungskreuzer »Theodor
Heuss« fuhr zwischen 1957 und 1985.
die Schiffbrüchigen mithilfe sogenannter Hosenbojen an Land gezogen werden.
Den Rettern standen lediglich offene Ruderboote zur Verfügung, die an Land
stationiert waren und im Falle eines Einsatzes per Pferdegespann zum Strand
transportiert wurden. Nur mit ihrer Muskelkraft und mithilfe des Windes trieben die tapferen Männer ihre Rettungsboote voran – ein kräftezehrendes und
oftmals riskantes Unterfangen. Neue Möglichkeiten brachten Motorrettungsboote, die erstmals 1911 zum Einsatz kamen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die
DGzRS durch die Deutsche Teilung einen Großteil ihrer Stationen an der Ostseeküste. In der
DDR wurde der Seenotrettungsdienst von diversen staatlichen Stellen durchgeführt: Zunächst
war das Wasserstraßenamt Stralsund im Auftrag
des Deutschen Roten Kreuzes der
DDR für die Seenotrettung zuAusschnitt eines Ersttagsständig (1953–1960), es folgten die
briefs zu Bund MiNr. 478
Hafenbehörde beim Rat des Bezirkes Rostock (1960–1963) und das Seefahrtsamt der DDR (ab 1964).
Seit der Deutschen Wiedervereinigung ist die DGzRS wieder für
die Seenotrettung in ganz Deutschland zuständig.
Numisblatt mit 10er-Bogen (Ersttagsstempel »Berlin«) und Gedenkmünze (st)
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Briefmarke und Ersttags­
stempel »Berlin«
Selbstlose Hilfe rettet Leben
Aktuell ist eine Flotte von rund 60 Seenotkreuzern und -rettungsBest.-Nr. 017047
boten im Einsatz. Neuartige, vielseitig einsetzbare Seenotrettungskreuzer
entstanden bereits in den 1950er-Jahren – das erste in Serie gebaute Modell
mit Tochterboot wurde 1957 auf den
Namen des ersten deutschen BundesHILFE FÜ R ME NSC HE N IN NOT
SHOP
präsidenten getauft: Theodor Heuss.
Bis heute fungiert der Bundespräsident
als Schirmherr für die Seenotretter.
»Die Deutsche Gesellschaft zur
Rettung Schiff brüchiger ist eine Verbindung von Bürgersinn und Bürgermut«, betonte der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker.
Tatsächlich wird die gesamte Arbeit
der DGzRS ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zuwendungen
finanziert. Etwa 1.000 Menschen engagieren sich heute als BesatzungsmitGEDENKSET »150 JAHRE ROTES KREUZ«
glieder bei den Seenotrettern – davon
25 postfrische Marken (Bund und DDR),
etwa 800 ehrenamtlich. Mit riesigem
4er-Block »150 Jahre Rotes Kreuz« und
Erfolg: Mehr als 81.600 Menschen hat
Ersttagsstempel »Berlin«
die DGzRS bis heute aus GefahrensituBest.-Nr. 009720
ationen auf See befreit.
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AKTUELL
Europamarken zeigen historisches Spielzeug
KLASSIKER
aus ganz Europa
Ausgegeben von den vereinigten europäischen Postorganisationen, zeigen
die Ausgaben der Serie »Europa« landestypische Motive zu einem
Die deutsche Ausgabe der
diesjährigen Serie »Europa«
erscheint am 7. Mai 2015.
gemeinsamen Thema. Dieses Jahr präsentieren sie sich besonders farbenfroh – mit beliebten historischen Spielzeugen aus ganz Europa.
S
pieltrieb und Fantasie sind so alt wie die Menschheit.
Schon in der frühen Steinzeit wurden simple Tonfiguren, Rasseln und Pfeifen gefertigt. Je mehr kunsthandwerkliches Geschick der Mensch erlangte, desto schöner und
raffinierter wurde auch das Spielzeug: Bewegliche Tierfiguren erfreuten die Kinder im alten Ägypten, Kreisel und Würfelspiele waren bei den jungen Römern und Griechen ebenso
beliebt wie kleine Reiterfiguren und kunstvolle Puppen.
Im Lauf der Jahrhunderte wurden diese Spielzeuge weiter
verfeinert. Wohlhabende Familien ließen von spezialisierten
Handwerkern wahre Kunstwerke anfertigen. Durch die große
Nachfrage entstanden schon früh Zentren der Spielzeugherstellung – so wurde Nürnberg im 15. Jahrhundert zum
Mittelpunkt der Spielzeugproduktion. Puppenstuben und
Holzsoldaten, Steckenpferde und Trommeln wurden als
»Nürnberger Tand« weithin bekannt.
Spielzeug wurde technischer
Spielzeug war so gut für das Geschäft, dass es ab dem
19. Jahrhundert die Auftragsbücher ganzer Fabriken füllte.
Dünn gewalztes Blech löste Holz bei der Produktion weitgehend ab, mechanisches Spielzeug eroberte den Markt und
später fuhr schließlich die erste mit Dampf und Elektrizität betriebene Spielzeugeisenbahn.
Durch den Einf luss von Zirkussen und zoologischen
Gärten gab es neben dem beliebten Teddybären zunehmend
auch Spielzeug in Form exotischer Tiere. Schon um 1900
wurden neben den populären Schaukel- und Räderpferden
auch liebevoll gestaltete »Reit-Elefanten« angefertigt. Eines
der sympathischen Rüsseltiere ziert auch die aktuelle deutsche Briefmarke aus der »Europa«-Serie. Auf seinem Rücken
sitzt ein kleiner Plüschaffe: Häufig mit Filzkleidung und
Pagenmütze oder Fez ausstaffiert, spielte er die Rolle des
schelmischen Burschen. Die mechanisch angetriebene Figur
schlug ab 1920 Kapriolen wie ein Akrobat, verbeugte sich
wie ein Diener oder zog Grimassen wie ein Clown. Als
Tanzfigur mit Uhrwerk, Blechgehäuse und Stoffüberzug
war er bis in die 1960er-Jahre ebenso beliebt wie als winkender Fahrer eines Spielzeugautos oder als Reiter auf dem
Rücken des Stoffelefanten.
6 postfrisch 3/2015
Finnland
thematisiert
die berühmten Mumins
und zeigt
Puppen einer
Verfilmung.
Belgien gab eine
Blockausgabe mit
zwei Briefmarken
zum Thema »Spiele
aus allen Zeiten«
heraus. Die Marken zeigen, dass
manche Spiele und
Spielgeräte über
lange Zeiträume
aktuell bleiben.
Dänemark würdigt das LegoSpielzeug, das es seit 1949 gibt
und das heute in fast keinem
Kinderzimmer fehlt.
Russland zeigt ein
historisches Miniaturkarussell und
einen weltberühmten Klassiker: eine
Matrjoschka-Puppe.
Fußball-WM der Frauen in Kanada
DEN TITEL
Z E I TG E S C H E H E N
GOLD ZU R W M IN K ANADA
MOTIV: WM-TROPHÄE
vor Augen
Erstmals spielen bei einer Frauenfußball-WM 24 Teamss
um den begehrten Weltpokal. Deutschland zählt bei
der WM in Kanada neben den USA und Titelverteidiger
Japan zu den Favoriten.
M
illionen Fans rund um den Globus fiebern der ersten Frauenfußball-Weltmeisterschaft auf kanadischem Boden vom 6. Juni
bis 5. Juli 2015 entgegen. Für die deutsche Nationalmannschaft
liegt der Gewinn eines WM-Titels inzwischen schon ein paar Jahre
zurück: Bei der WM 2007 in China holte die Mannschaft mit Teamchefin
Silvia Neid zum letzten Mal die FIFA-Trophäe. In Kanada zählt das deutsche Team klar zu den Favoriten.
DFB-Elf – eine der Favoritinnen
Um das Ziel dritter WM-Titel zu erreichen,
braucht die Bundestrainerin Spielerinnen, die
körperlich fit sind und mit den besonderen
Gegebenheiten wie langen Flugzeiten, unterschiedlichen Zeitzonen und Kunstrasen gut 2011 fand die WM in Deutschzurechtkommen. Neben Welt- land statt (Bund MiNr. 2857).
fußballerin Nadine Keßler
Mittelzählen auch Brasiliens Marta, Kanadas Stürmerin
feldstar
Jennifer
Carolina Morace und die amerikanische Torhüterin
Cramer
Hope Solo zu den Stars der WM. Bis zum Anpfiff
am 6. Juni 2015 nutzen alle 24 Nationalteams
die Zeit, um in Bestform zu kommen. Einen
Tag nach dem Eröffnungsspiel zwischen
Kanada und China startet die DFB-Elf in
Ottawa (22:00 Uhr in Deutschland) gegen
die Elfenbeinküste in das Rennen um
ihren dritten WM-Triumph.
Ziel vor Augen
Bei den Männern war die Torlinientechnik made in Germany erstmals bei der WM in Brasilien im
Spiel. Auch in Kanada wird ein
Hawk-Eye darüber entscheiden, ob der Ball im
Tor ist oder nicht – nur welche Technik zum
Einsatz kommt, ist noch nicht entschieden.
Getreu dem Motto der WM »To a greater goal«
(»Hin zu einem größeren Ziel«) haben auch
Silvia Neid und ihr Team ein großes Ziel vor
Augen: »Wenn wir ins Halbfinale kommen und uns auch für Olympia qualifizieren, ist das schon ein großer
Erfolg, der Sieg ist unser Ziel.«
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H I S TO R I E
Seefahrt in der Antike
EROBERUNG des Meeres
Die Seefahrt spielte im antiken Griechenland eine bedeutende Rolle: Ohne Schiffe wäre die
Entwicklung der griechischen Hochkultur kaum denkbar gewesen. Ob antike Münze oder neuzeitliche Briefmarke – das Thema ist in Numismatik und Philatelie oftmals dokumentiert.
V
or der türkischen Südwestküste bei Uluburun
machten Taucher 1982 einen sensationellen
Fund: Sie hatten das Wrack eines Handelsschiffs
aus dem 14. Jh. v. Chr. entdeckt – und damit das älteste
Meereswrack der Welt. Die kostbare Fracht des rund
15 Meter langen Segelschiffs stammte aus allen
damaligen Hochkulturen des Vorderen Orients:
Neben Tonnen von Kupfer- und Zinnbarren
fand man u. a. Schmuck und Glas, Keramik,
Rollsiegel und Waffen, Ebenholz, Elfenbein
und sogar Bernstein von der Ostsee. Der
spektakuläre Fund belegt, dass schon in
der späten Bronzezeit reger Seehandel über
weite Distanzen betrieben
wurde. Mit Schiffen ließen
sich tonnenschwere Frach-
ten in die entlegensten Winkel
der Erde transportieren.
Eine der bedeutendsten Handels- und Seemächte der Antike
waren die Phönizier, die Anfang
des 1. Jt. v. Chr. damit begannen,
ihre Seewege durch Kolonien zu
sichern. Bald folgten die Griechen
ihrem Beispiel. Schon im 7. und Phönizier (Gibraltar
MiNr. 917)
6. Jh. v. Chr. blühte der Handel
mit griechischen Waren. In diesem Zeitraum entstanden auch die ersten griechischen Silbermünzen auf der
Insel Ägina, die eine Meeresschildkröte zeigten. Motive
mit Bezug zum Meer und zur Seefahrt finden sich auch
in den folgenden Jahrhunderten immer wieder auf griechischen Münzen.
LEG E N DÄ R E SE E FA H R E R : D I E A RGON AU TE N
Eine der berühmtesten SchiffsAthene spricht mit
Jason (GR MiNr. 1887) reisen der griechischen Sagenwelt ist die Jasons und der Argonauten. Jason wollte das Goldene Vlies (Fell) des
Widders Chrysomallos rauben. Der Sage nach
wurde es in Kolchis am Schwarzen Meer im Hain des
Ares von einem Drachen bewacht. Für die Aufgabe
gewann Jason als Unterstützer die berühmtesten
Helden Griechenlands, darunter auch Herakles und
Theseus. Jason ließ die »Argo« bauen, ein Langschiff
Statue des Jason
INFO
mit fünfzig Rudern. Es wurde aus Aleppo-Kiefern
hergestellt und konnte dank der Göttinnen Hera
und Athene, die am Bug auch Holz der weissagenden Eiche von Dodona eingearbeitet hatten,
sogar sprechen und die Argonauten vor Gefahren
warnen. Die »Argo« musste besonders schnell
sein, da sie unter anderem die »bewegten Felsen«
– die Symplegaden am Eingang zum Schwarzen
Meer – zu passieren hatte, ein Felsentor, das ins
Jenseits oder nach Kolchis führte.
Querschnitt einer
Triere. Ganz unten
wurde die Fracht
verstaut, darüber
saßen die Ruderer.
ANTIKES SILBER ZUR SEEFAHRT
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Weit übe
über die Grenzen der griechischen Welt hinaus
waren die griechischen Münzen für ihre kunstvollen
Motive berühmt. Einige der historischen Stücke zeigen
Bilder aus dem Themenfeld Seefahrt.
Anfang des 5. Jh. v. Chr., als die
Perser versuchten, Griechenland
zu erobern, begann der Aufstieg
Athens zur Seemacht. Angesichts
der Bedrohung wurde die attische
Flotte ab 493 v. Chr. mit 200 Trieren verstärkt – wendigen, mit
GR MiNr. 2612
einem Rammsporn versehenen
Kriegsschiffen, die von bis zu 170 Ruderern angetrieben
wurden. 478/77 v. Chr. vereinten sich zahlreiche Stadtstaaten unter der Führung Athens zum Attischen Seebund,
der die kleinasiatischen Griechen und wichtige Seehandelswege schützen sollte. Athens Macht kam auch in der
Münzprägung zum Ausdruck:
Der im 6. Jh. v. Chr. eingeführte
attische Münzfuß setzte sich in
der Ägäis und den angrenzenden Küstenregionen durch. Athen
wurde zum bedeutenden Handelsplatz und zu einem antiken
Bankenzentrum.
GR MiNr. 672
»Euro« der Antike
Der Seehandel war insbesondere für die Versorgung der
Großstädte wichtig. Athen konnte seinen Bedarf an
Lebensmitteln nicht aus der Produktion des Umlandes
decken; vor allem Getreide musste in großen Mengen
importiert werden. Zur Hochzeit des Attischen Seebundes
legten täglich bis zu sechs Frachter im athenischen Hafen
von Piräus an, die 100 Tonnen und mehr laden konnten.
Oftmals wurden die Schiffe bemalt und ihr Aussehen
Meerestieren angepasst – etwa indem man Augen auf
ihren Bug malte und den Spornbalken einer Tierschnauze
nachempfand. Dies diente vermutlich der Tarnung, um
von den Mächten des Meeres nicht als Eindringling vernichtet zu werden.
Athen unterlag im Peloponnesischen Krieg 404 v. Chr.
seinem Konkurrenten Sparta und wurde schließlich Teil
des makedonischen Imperiums. Sein Münzsystem setzte
sich jedoch durch: Mit den Eroberungen
Alexanders des Großen verbreiteten sich
Drachme und Obol fast über den ganzen Orient und waren von Ägypten bis
an den Indus im heutigen Indien das
Geld, das Händler akzeptierten.
Die Münze zeigt die
Nymphe Histiaia im
Porträt und sitzend auf
einem Schiff. Nymphen
galten als dem Menschen
helfende und ihn schützende Naturgeister.
Tetrobol | Euboia 3. Jh. v. Chr.
Silber | ca. 2,1 g | Ø ca. 13 mm | vz
Die Münze zeigt
einen Anker und das
schlangenköpfige
Haupt einer Gorgone,
das traditionell als
Unheil abwehrendes
magisches Schutzmittel genutzt wurde.
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SILBER DES MEERESGOT TES POSEIDON
Die vierfache
Drachme zeigt den Gott des Meeres,
vi
Poseidon. Auf der Rückseite ist der skythische Herrscher Azes II. reitend abgebildet, der u. a. das
Industal (Indien) beherrschte und Münzen
nach griechischem Vorbild ausgab.
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9
50 Jahre Jugend forscht
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Die Neuausgabe
»50 Jahre Jugend
forscht« erscheint am
11. Juni 2015.
»Jugend forscht« ist Deutschlands bekanntester
Nachwuchswettbewerb in Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik. Unter dem Motto
»Wir suchen die Forscher von morgen!« rief der Verleger Henri Nannen »Jugend forscht« 1965 ins Leben.
O
b eine App, die den Geometrieunterricht auf den Tablet-PC
bringt, oder eine Webcam-Brille mit Infrarotleuchte, die durch
Erkennen der Pupillenbewegungen vielleicht schon morgen einen
Rollstuhl fernsteuert – die Kreativität der jungen Forscher bei »Jugend
forscht« kennt keine Grenzen.
»Jugend forscht« versammelt helle Köpfe
Diese innovativen Ideen sind Teil einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte: Seit Gründung der Initiative haben mehr als 235.000
Kinder und Jugendliche an Regional-, Landes- und Bundeswettbewerben teilgenommen. Nahezu 600 Bundessieger wurden seit
1965 ausgezeichnet. Die sieben Fachgebiete des Wettbewerbs sind
Biologie, Chemie, Physik, Mathematik/Informatik, Arbeitswelt,
Technik sowie Geo- und Raumwissenschaften. Am Grundgedanken
von »Jugend forscht« hat sich in 50 Jahren nichts geändert: Jeder
Jungforscher wählt sein Thema selbst und präsentiert seine Ergebnisse vor einer Fachjury. Die Preisträger gewinnen Geldbeträge,
Sachpreise, Praktika oder Exkursionen.
Jugendmarke
von 1974 (Bund
MiNr. 803)
Jugendliche für Naturwissenschaften begeistern
Das Erfolgsrezept von »Jugend forscht« ist, dass die Initiative auf allen Organisationsebenen als Netzwerk funktioniert. Tausende Lehrer, Hochschullehrer und Experten aus
der Wirtschaft engagieren sich ehrenamtlich als ProjektIN T E R E
SANT U S betreuer, Wettbewerbsleiter und Juroren. Für viele TeilND
B E L IE B
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nehmer ist eine Auszeichnung bei »Jugend forscht« ein
JUBIL ÄU MSBRIEF
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berufliches Sprungbrett. Ob Forscherkarriere oder Unternehmensgründung: Von einem Teilnehmer von »Jugend
Der Jubiläumsforscht« ist vieles zu erwarten. Viele frühere Teilnehmer
brief »50 Jahre
unterstützen Jugend forscht heute und haben Freude
Jugend forscht«
daran, Jugendliche für naturträgt drei Neuwissenschaftliche Themen zu
ausgaben mit
begeistern. In dem halben JahrErsttagsstempel
»Bonn«.
hundert seines Bestehens hat der
Wettbewerb gezeigt: DeutschBest.-Nr. 009574
land ist ein Land der jungen For4,50
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scher. Für diese ist »Jugend
forscht« ein Ansporn, sich auszuprobieren, Erfahrungen zu Ausgabe »25 Jahre Jugend
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sammeln und den Wert von For- forscht« (Bund MiNr. 1453)
* Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten
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schung kennenzulernen.
10 postfrisch 3/2015
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Als »Scanmarke« kann die Briefmarke
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die Stimme Otto von Bismarcks klang,
welche Bedeutung die Marksburg hat
und vieles mehr.
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martphones und Tablet-Computer werden
von immer mehr Menschen genutzt und
bieten faszinierende neue Möglichkeiten.
Die Deutsche Post verwendet diese mit der »Post
mobil«-App bereits seit längerer Zeit. Nun stellt
sie im Rahmen dieser App eine neue Funktion
zur Verfügung, die den Spaß an Briefmarken
noch vergrößert: die »Scanmarke«. Mit
der Anwendung dieser App können Sie
zusätzliche Informationen, filmische
Dokumente oder einfach Unterhaltsames
zu neu erscheinenden Briefmarken mit
dem Smartphone oder dem Tablet abrufen oder diese Marke in wenigen
Schritten bestellen. Alle seit Januar
erschienenen Briefmarken sind scannbar. Probieren Sie es aus und genießen
Sie die neuen Markendimensionen!
SO FUNKTIONIERT ES:
1. Mit dem Tablet oder Handy
»Post mobil App« über Google
play, iTunes oder Windows
Phone Store suchen und kostenlos installieren.
Hören Sie anhand
lange verschollener
Tonaufzeichungen, wie
Bismarcks Stimme klang,
und sehen Sie einzigartige historische Bilder
des legendären »Eisernen
Kanzlers«.
Die »Scanmarke« nutzt die TechWISSEN
nologie »Augmented reality« –
zu Deutsch »erweiterte Realität«. Dabei werden
Bilder der realen Umwelt mit computergestützten Informationseinblendungen ergänzt, die zusätzliche Inhalte auf neue Art vermitteln.
2. »Post mobil«-App starten und
»Scanmarke« im Menü wählen.
3. Briefmarke mit der Kamera
(Smartphone, Tablet) scannen.
Auf dem Markenabbild werden
Balken und Symbole sichtbar.
4. Diese Felder berühren und
überraschen lassen!
DIE »POST MOBIL«-APP HAT NOC H ME HR ZU BIE TE N
• Suche von Filialen (inkl. Öffnungszeiten), Briefkästen
(inkl. Leerungszeiten), Packstationen & Paketboxen
• Sendungsverfolgung von Brief und Paket
• Portoauskunft für den privaten Versender (Brief Einzelversand und
Angebote von DHL Paket, DHL Express, Verlinkung in die eFiliale
• Postleitzahlen-Suche
• Angeboten Nachsendeservice und Lagerservice
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Vor 90 Jahren öffnete das Deutsche Museum
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Für den Aufbau des Museums hatte Oskar von
Miller ein Erfolgsrezept: glanzvolle Museumsfeste. Sie gaben Ziele vor, belohnten Stifter,
Mitarbeiter und Freunde, bekräftigten Freundschaften und zeigten
die Bedeutung des
Museums weit über
München hinaus. Seine
Feste waren aber nicht
nur Mittel zum Zweck.
Der Gründer hatte Spaß
am Feiern, liebte gewitzte Reden und brillant inszenierte Musikund Theateraufführungen. So schrieb der
Schriftsteller Gerhart
Hauptmann für die Einweihung 1925 ein
Bühnenstück
und bei der
u
BibliotheksB
eröffnung
e
1932 dirigierte
1
Hans Pfitzner
H
die Münchner
d
Oskar von Miller
Philharmo P
(Bund MiNr. 209))
niker.
n
Briefausschnitt mit Marke
(Bund MiNr. 163) und Stempel
zum 50-jährigen Jubiläum
WISSENSCHAFT
»begreifen«
Als vor 90 Jahren in München ein erster Teil des Deutschen Museums eröffnete, erfüllte sich der Traum des
Gründers Oskar von Miller: ein Ort, an dem Besucher
durch eigenes Experimentieren komplizierte naturwissenschaftliche Sachverhalte leicht verstehen können.
O
skar von Miller gilt als einer der großen Vorreiter der
Elektrotechnik. Er plante die Nutzung der Wasserkraft
zur Stromgewinnung und war als Vorstandsmitglied der
AEG in Berlin auch »Kommissär« Bayerns für die Elektrizitätsausstellung in Paris 1881. Fasziniert vom wissenschaftlichen
Fortschritt in der damaligen Zeit, hatte er sich ganz dem Aufbau
eines »Deutschen Museums von Meisterwerken der Naturwissenschaften und der Technik« verschrieben.
Ein Museum, das Spaß macht!
Den Aufbau der einzelnen Abteilungen erarbeitete Oskar von
Miller mit berühmten Wissenschaftlern wie den Physikern Max
Planck und Wilhelm Conrad Röntgen. Auch
Industrielle wie der Flugzeugingenieur Hugo
Junkers oder der Stahlmagnat Gustav Krupp
von Bohlen und Halbach unterstützten sein
Projekt. In der Präsentation beschritt Miller
ebenfalls neue Wege: Er wollte historische Stücke nicht hinter Glas präsentieren – vielmehr
sollten Besucher selbst experimentieren, Gegenstände anfassen können und so Wissenschaft
»begreifen«. Kurz: Er wollte ein Museum, das
Spaß macht! Mit diesem Ansatz revolutionierte
er die internationale Ausstellungslandschaft.
Briefausschnitt mit Marke (Bund
MiNr. 2332) und Sonderstempel
zu »100 Jahre Deutsches Museum«
SHOP
Im Deutschen Museum ist die
Welt des Wassers greifbar.
Von den Anfängen bis heute
Heute füllen rund 28.000 Exponate aus 50 Bereichen der Naturwissenschaften und der Technik
die 50.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche des
Deutschen Museums. Die einzelnen Abteilungen
sind klassischen Wissensbereichen wie Physik
und Chemie sowie bedeutenden technischen Gebieten wie der Schifffahrt und der Telekommunikation gewidmet. Dabei werden auch
komplizierte Sachverhalte verständlich und
Bund MiNr. 963
informativ vorgestellt. Immer beschreiben die
Ausstellungen ein Fachgebiet in seiner historischen Entwicklung
von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Zum Beispiel zeigt die Luft- und Raumfahrtausstellung anhand von Lilienthals
Gleiter über die »Tante Ju« bis hin zum
modernen Airbus-Passagierflugzeug die
Entwicklung der gesamten Luftfahrttechnik von den frühesten Anfängen bis
Bund MiNr. 1171
heute. Mit mehr als 50 Originalfluggeräten und zahlreichen Modellen, etwa einer Apollo-15-Mondlandefähre von 1971 in einer Mondlandschaft, hat sie den Umfang
eines eigenständigen Museums.
Umberto Eco fand Inspiration
Selbst Ausstellungsstücke praktisch erleben – diese von Oskar von
Miller erwünschten Erfahrungen machte auch der italienische
Schriftsteller Umberto Eco. Und sie beeindruckten ihn bei seinem Besuch Ende der 1950er-Jahre so
sehr, dass er sein Interesse an Naturwissenschaften und Technik entdeckte und
nach eigener Aussage die Inspiration für
viele seiner Bücher fand.
Ginge Oskar von Miller durch die
heutigen Ausstellungen, so könnte er
Bund MiNr. 967
stolz sein. Mit rund 1,5 Millionen Besuchern im Jahr ist das Deutsche Museum das meistbesuchte Museum
Deutschlands und eines der bedeutendsten der Welt.
DEUTSCHES MUSEUM MÜNCHEN
Museumsinsel 1
80538 München
ÖFFNUNGSZEITEN
täglich 9 bis 17 Uhr
www.deutsches-museum.de
DEUTSC HES M USEU M IN SILBE R
Die Silber-Gedenkmünze würdigt die Anfänge des
Deutschen Museums.
»100 Jahre Deutsches Museum« | 10 Euro | Deutschland 2003
Silber (925/1000) | 18 g | Ø 32,5 mm | st
Spiegelglanz | Preis 47,– Euro* | Best.-Nr. 002513
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Stempelglanz | Preis 44,– Euro* | Best.-Nr. 002525 20
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MUSEUMS - KL ASSIKER
ERSTE
GEDEN
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MÜNZ E
Die erste Silber-Gedenkmünze der Bundesrepublik Deutschland erschien 1952 in kleiner Auflage – heute eine der gesuchtesten Raritäten.
»100 Jahre Germanisches Museum Nürnberg« | 5 DM | Bund
1952 | Silber (625/1000) | 11,2 g | Ø 29 mm | vz/st
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89
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Die Steckkarte bietet 11 postfrische Briefmarken, die bekannte und sehenswerte Museen
in Deutschland würdigen.
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3/2015 postfrisch
13
AKTUELL
Rollstuhlsprinter
bei den Paralympics
2008 in Peking
Neue Sportmarken würdigen Behindertensport
SENSATIONELLE Leistungen
Menschen mit Behinderungen sind heute in nahezu allen Sportarten
aktiv. Die Dynamik des modernen Behindertensports veranschaulichen die
drei neuen Ausgaben der beliebten Briefmarkenserie »Für den Sport«.
D
er Behindertensport in Deutschland hat seit
den 1990er-Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Im Deutschen Behindertensportverband (DBS) sind aktuell mehr als 650.000
Sportler und Sportlerinnen mit Behinderungen organisiert. Obwohl sich der Behindertensport als Breitensport etabliert hat, stoßen Menschen mit Handicap, die Sport treiben wollen, auch heute noch auf
Unverständnis. »Viel zu vielen Beinamputierten wird
immer noch gesagt, Sport sei nichts für sie«, sagt der
deutsche Sprinter und Paralympics-Sieger Heinrich
Popow. »Wenn sie dann doch mit der Laufprothese
klarkommen, dann sprechen ihre Gesichter Bände.
Das ist pures Glücksgefühl!«
Sport, der begeistert
Auch im Leistungssport tritt der Behindertensport
aus einem Schattendasein heraus. Besonders die
Berichterstattungen über internationale Sportwettkämpfe wie die Special Olympics und Paralympics,
die seit 1988 immer am selben Ort wie die OlympiSprintstar
schen Spiele ausgetragen werden, haben die AkzepHeinrich
tanz und die Popularität des Behindertensports
Popow
gesteigert. Viele Sportbegeisterte, für die Paralympics
vor einigen Jahren noch ein Fremdwort war, kennen
Die Neuausgaben der Serie »Für den
Sport« erscheinen am 7. Mai 2015.
heute behinderte Spitzensportler wie Anna Schaffelhuber (Monoskibob) oder Gerd
Schönfelder (Rennski).
OFF I Z I E LLE R M Ü N Z B RI E F S H O P
E RST TAGSB RI E F S H O P
Die Entwicklungen des Behindertensports sind in der
Serie »Für den Sport« gut dokumentiert. Von 1982 bis 2010
widmeten sich insgesamt acht
Marken dem Thema. Auch der
gemeinsame Sport Behinderter
und Nichtbehinderter ist schon
in Szene gesetzt: Die 2001 erschienene Marke zeigt den geMünzbrief der
meinsamen Sprint einer RollDer Ersttagsbrief mit dem »Plus«
griechischen Post zu
stuhlfahrerin und einer nicht
trägt je ein Exemplar der drei neuen
den Special Olymbehinderten Frau. Mit den CarSportmarken zum Thema »Behinderpics 2011. Mit grietoon-Motiven der aktuellen Martensport« mit Ersttagsstempel »Bonn«.
chischer 2-€-Münze
ken erfährt das Thema jetzt eine
zum Ereignis.
neue Leichtigkeit.
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14 postfrisch 3/2015
10 Jahre Dauerserie »Blumen«
Z E I TG E S C H E H E N
FARBENFROHE
Blütenträume
Ob Gartenrose, Schwertlilie oder Edelweiß: Die Dauermarkenserie »Blumen«
verbreitet mit farbenfrohen Motiven gute Laune. Seit nunmehr einem Jahrzehnt
verschönern die bunten Marken unsere Briefe und Postkarten.
Bund MiNr. 2434
Bund MiNr. 2530
Bund MiNr. 2694
S
onniges Gelb vor strahlendem Blau: So farbenprächtig
startete 2005 die beliebte Dauerserie »Blumen« mit dem
Motiv »Sonnenblume«. Die leuchtenden Farben waren
ein Novum – bislang hatte die Bundesrepublik lediglich einoder zweifarbige Dauermarken verausgabt. Im aufwendigen
Mehrfarben-Offsetdruck hergestellt, begeistern die Blumenmarken seither mit der ganzen Farbpalette der Natur.
Bis heute werden die Marken der bislang 35 Motive umfassenden »Blumen«-Serie von Stefan Klein und Olaf Neumann
entworfen, die 2004 den Gestaltungswettbewerb für die neue
Dauerserie gewannen. Ihre bunten Blumenmotive nehmen
die beiden Designer meist in botanischen Gärten oder der
freien Natur auf – um das Motiv für die Marke »Edelweiß«
zu fotografieren, reisten sie sogar extra ins Hochgebirge im
Nationalpark Berchtesgaden.
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der Serie
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Bund MiNr. 2877
Eine Serie mit Besonderheiten
Im heimischen Garten wurde dagegen Mario Strasser fündig:
Mit dem Bild einer Nelke gewann der postfrisch-Leser den
Fotowettbewerb »Ihre Blume – Ihre Marke«, zu dem die Deutsche Post im September 2007 aufgerufen hatte. Es ziert seit 2008 die
25-Cent-Marke der »Blumen«-Serie.
Die Dauerserie hat bislang eine Auflage von 7,5 Milliarden Briefmarken
erreicht. »Darauf sind wir sehr stolz
und werden mit Begeisterung an
der Fortsetzung arbeiten«, freut sich
Stefan Klein. »Schließlich sind 35 Stefan Klein und Olaf
Blumen nur ein Bruchteil der faszi- Neumann haben bereits 82
Briefmarken entworfen.
nierenden Vielfalt der Natur.«
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Faszinierende
fotografische Interpretationen auf
zehn ausgewählten
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Signaturen
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27
Z E I TG E S C H E H E N
Deutschland vor 25 Jahren
ERSTE D-MARK in der DDR
1990 war ein bewegtes Jahr der deutschen Geschichte. Im Juni führte die
DDR die D-Mark ein – ein bedeutender Schritt hin zur Deutschen Einheit.
S
Die Finanzminister der
Bun­desrepublik und der DDR
führten 1990 die D-Mark
auch in der DDR ein.
oziale Marktwirtschaft so schnell wie
möglich: So lautete die gemeinsame Zielsetzung beider deutscher Regierungen,
als diese am 18. Mai 1990 den Staatsvertrag
über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion unterzeichneten. Dies bedeutete auch
die Einführung der D-Mark in der DDR zum
1. Juli 1990. Für die Bundesbank war die Ausstattung der Banken der DDR mit D-MarkMünzen und -Banknoten eine gigantische
Aufgabe, für die sie nur wenige Wochen Zeit
hatte. Enorme Mengen Geld mussten transportiert werden – eine logistische Meisterleistung. In der Nacht vor Inkrafttreten der
Währungsunion versammelten sich 10.000
Menschen auf dem Berliner Alexanderplatz,
um dort ab Mitternacht in eigens für diesen
Anlass zu ungewöhnlicher Zeit geöffneten
Bankfilialen die ersten DDR-Mark in D-Mark
zu wechseln. Für viele dieser Menschen war
die D-Mark der greifbare Beweis für die Veränderungen in der DDR.
PERSÖNLICHKEITEN DER DEUTSCHEN GESCHICHTE
Herausragende Persönlichkeiten der deutschen Geschichte
wurden von der Bundesrepublik und der DDR auf Gedenkmünzen gewürdigt. Trotz großer ideologischer Unterschiede
bezogen sich beide deutsche Staaten auf das gemeinsame
kulturelle Erbe. So lassen sich aus den vielen während der
MA X PL ANCK
deutschen Teilung ausgegebenen Gedenkmünzen einige
wenige Münzenpaare zusammenstellen, die auf ganz besondere Art deutsche Geschichte dokumentieren. Sie würdigen
dieselbe Persönlichkeit und zeigen die Vielfalt künstlerischer
Umsetzungen sowie die hohe Qualität deutscher Münzen.
FRIEDRICH VON SCHILLER
JOHANN GOTTLIEB FICHTE
S E LT E N
Bundesrepublik
Deutschland 1957
2 DM | CuNi
7 g | Ø 26,75 mm
DDR 1983
5 Mk | CuZiNi
12,2 g
Ø 29 mm
42
GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ
Bundesrepublik
Deutschland 1966 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
DDR 1966
20 Mk | Silber
(800/1000)
45
20,9 g | Ø 33 mm
16 postfrisch 3/2015
DDR 1970
10 Mk | Silber
(625/1000)
17 g | Ø 31 mm
DDR 1972
20 Mk | CuZiNi
15 g
Ø 33 mm
43
WILHELM VON HUMBOLDT
Bundesrepublik
Deutschland 1967 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
48
Bundesrepublik
Deutschland 1971 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
DDR 1967
20 Mk | Silber
(800/1000)
46
20,9 g | Ø 33 mm
DDR 1971
10 Mk | Silber
(625/1000)
17 g | Ø 31 mm
Bundesrepublik
Deutschland 1964 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
DDR 1990
10 Mk | Silber
(500/1000)
17 g | Ø 31 mm
44
JOHANNES GUTENBERG
ALBRECHT DÜRER
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Bundesrepublik
Deutschland 1970 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
Bundesrepublik
Deutschland 1955 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
Bundesrepublik
Deutschland 1968 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
DDR 1968
10 Mk | Silber
(800/1000)
17 g | Ø 31 mm
47
IMMANUEL KANT
49
Bundesrepublik
Deutschland 1974 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
DDR 1974
20 Mk | Silber
(625/1000)
50
20,9 g | Ø 33 mm
Jedes Münzen-Paar ist einzeln mit der Postkarte am Heftende bestellbar.
E IN Z IG E GOLDM Ü N Z E DE R D - MARK-Z E IT
GEPRÄ
GTE
GESCH
ICHTE
G ESC HIC HTE DE R MARK
SHOP
SHOP
Die erste 1-Mark-Münze
Deutsches Reich 1873–1887
2001 endete die Ära der
D-Mark nach 53 Jahren. Zum
Abschied gab Deutschland
eine 1-DM-Münze aus, die aus
purem Gold besteht.
Set im Überblick:
• D eutsches Reich: 1 Mark (1873–1887),
1 Mark (1891–1916), 1 Mark (1924/25),
1 Reichsmark (1925 –1927)
• D DR: 1 Deutsche Mark (1956 –1963),
1 Mark (1972–1990)
• Bund: 1 D-Mark (1950 –2001)
»Abschied von der D -Mark« | 1 DM
Deutschland 2001 | Gold (999,9/1000)
12 g | Ø 23,5 mm | Stempelglanz
Best.-Nr. 000919
Immanuel Kant,
1724 –1804
659, – €*
Gotthold Ephraim
Lessing, 1729 –1781
ALBERT SCHWEITZER
Bundesrepublik
Deutschland 1975 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
51
FREIHERR VOM STEIN
Bundesrepublik
Deutschland 1981
5 DM | Magnimat
10 g | Ø 29 mm
* Endpreis inkl. gesetzl. USt.
Bundesrepublik
Deutschland 1983
5 DM | Magnimat
10 g | Ø 29 mm
Freiherr vom Stein,
1757–1831
Wilhelm von Humboldt, 1767–1835
Bundesrepublik
Deutschland 1977 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
S E LT E N
DDR 1983
20 Mk | Silber
(500/1000)
57
20,9 g | Ø 33 mm
Bundesrepublik
Deutschland 1981
5 DM | Magnimat
10 g | Ø 29 mm
DDR 1977
20 Mk | Silber
(500/1000)
52
20,9 g | Ø 31 mm
Komplett-Set mit allen 36 Münzen | Best.-Nr. 004919
DDR 1979
20 Mk | Silber
(500/1000)
55
20,9 g | Ø 33 mm
Max Planck,
1858 –1947
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Bundesrepublik
Deutschland 1977 | 5 DM
Silber (625/1000)
11,2 g | Ø 29 mm
DDR 1986
5 Mk | CuZiNi
12,2 g
Ø 29 mm
53
Bundesrepublik
Deutschland 1982
5 DM | Magnimat
10 g | Ø 29 mm
DDR 1969
20 Mk | Silber
(625/1000)
56
20,9 g | Ø 33 mm
CARL ZEISS
DDR 1983
20 Mk | CuZiNi
15 g
Ø 33 mm
3. 30 0, – €*
41
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
KARL MARX
Bundesrepublik
Deutschland 1983
5 DM | Magnimat
10 g | Ø 29 mm
Heinrich von Kleist,
1777–1811
99,9 0 €*
HEINRICH VON KLEIST
GOTTHOLD EPHRAIM LESSING
DDR 1981
20 Mk | Silber
(500/1000)
54
20,9 g | Ø 33 mm
MARTIN LUTHER
Best.-Nr. 002565
40
CARL FRIEDRICH GAUSS
DDR 1975
10 Mk | Silber
(625/1000)
17 g | Ø 31 mm
Die letzte 1-Mark-Münze
Bund 1950 –2001
60
58
Bundesrepublik
Deutschland 1988
10 DM | Silber (625/1000)
15,5 g | Ø 32,5 mm
DDR 1988
20 Mk | Silber
(500/1000)
59
20,9 g | Ø 33 mm
3/2015 postfrisch
17
N EUAUS G A BE N
Philipp Hubbe
Lutz Menze und Astrid Grahl
Christoph Niemann
Philipp Hubbe
Thomas und Martin Poschauko
Lutz Menze und Astrid Grahl
18 postfrisch 3/2015
Serie »Für den Sport« –
Cartoons zum Thema
Behindertensport (Tennis,
Leichtathletik, Skilauf)
Mit der Briefmarkenserie »Für den
Sport« unterstützt das Bundesministerium der Finanzen die Stiftung Deutsche Sporthilfe. Seit 1968
sind durch die Briefmarken mit
dem »Plus« bereits mehr als 130
Millionen Euro an Fördermitteln
für die sozialen Belange und Aufgaben im Bereich des Nachwuchsund Spitzensports zur Verfügung
gestellt worden. Schirmherr der
Stiftung Deutsche Sporthilfe ist der
Bundespräsident. In der Förderarbeit ziehen die Stiftung Deutsche Sporthilfe und der Deutsche
Behindertensportverband (DBS)
an einem Strang.
Tennis
Eine Vorzeigeathletin ist die Rollstuhltennisspielerin Sabine Ellerbrock. 2013 stand sie für neun
Wochen an der Spitze der Weltrangliste und gewann einen GrandSlam-Titel. Rollstuhltennis entstand
1976 auf Initiative des Amerikaners
Brad Parks. Nach einem Skiunfall
querschnittsgelähmt, machte Parks
während seiner Rehabilitation erste
Erfahrungen mit Tennis im Rollstuhl und etablierte die Sportart
als neue Disziplin im Behindertensport. 1992 feierte Rollstuhltennis
Premiere bei den Paralympischen
Spielen, heute wird es weltweit in
mehr als 80 Ländern gespielt.
Leichtathletik
Bereits seit Jahren ein Star unter
den deutschen Leichtathleten mit
Handicap ist der einseitig bis zum
Oberschenkel amputierte Sprinter
Heinrich Popow. Der schnellste
Stelzensprinter Deutschlands gewann mithilfe einer Karbonprothese Gold über 100 m bei den
Paralympics 2012 in London. Der
unterschenkelamputierte Markus
Rehm steht ihm in nichts nach – er
ist derzeit der beste deutsche Weitspringer. 2012 stand Rehm bei den
Paralympics in London ganz oben
auf dem Treppchen, 2014 wurde er
Europameister. Noch im gleichen
Serie »Für den Sport«: Tennis
Serie »Für den Sport«: Leichtathletik
N EUAUS G A BE N
Jahr trat er erstmals bei der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft
der nicht behinderten Sportler an
und gewann auch hier den Titel.
Serie »Für den Sport«: Skilauf
Skilauf
Ebenfalls ein Aushängeschild des
deutschen Behindertensports ist
Anna Schaffelhuber. Allein fünf
Mal erklang 2014 bei den Paralympics von Sotschi, wo Deutschland
mit 15 Medaillen die zweitbeste
Ausbeute in der Nationenwertung
errang, die deutsche Hymne für
die querschnittsgelähmte Monoskifahrerin. Doch die 22-Jährige
will mehr als nur Medaillen: Durch
ihre Erfolge hofft sie dem alpinen Behindertensport die Anerkennung zu verschaffen, die ihm
gebührt.
Rotopolpress
Lutz Menze und Astrid Grahl
Entwurf: Prof. Henning Wagenbreth, Berlin
Erstausgabetag: 7. Mai 2015
Michael Kunter
Serie »Europa«:
Historisches Spielzeug – Schaukelelefant
Serie »Europa«:
Historisches Spielzeug
Der Affe auf dem Schaukelelefanten war vor 100 Jahren als Spielzeug populär. Damals ließ das
putzige Gespann die Herzen der
Kinder höherschlagen. Heute steht
historisches Spielzeug bei Sammlern hoch im Kurs. Das Spielzeugsortiment spiegelt auch den Geist
der Zeit. So lässt sich der Fortschritt der Technik im Kinderzimmer anhand von Fuhrwerken,
Baukästen oder Dampfmaschinen
nachvollziehen. Aber auch alte
Puppen und historische Teddybären sind begehrte Sammlerobjekt.
Ein Steiff-Bär von 1926 erzielte bei
einer Auktion einen Rekordpreis
von über 156.000 Euro. Kein Wunder, denn die meisten Teddys werden von Kindern bis zur Selbstauflösung geknuddelt. Fast genauso
teuer wie der Rekordhalter war ein
anderer Bärenkollege von 1912. Er
hatte auf der »Titanic« eingecheckt
und ihren Untergang »überlebt«.
Michael Okraj
Annegret Ehmke
Nina Clausing
Entwurf: Kitty Kahane, Berlin
Erstausgabetag: 7. Mai 2015
3/2015 postfrisch
19
© Stefan Boness/ipon; shutterstock
Prof. Iris Utikal und
Prof. Michael Gais
© ullstein bild/Stefan Boness
Thomas Serres
Prof. Dieter Ziegenfeuter
50 Jahre diplomatische
Beziehungen mit Israel
(Gemeinschaftsmarke mit
Israel)
Am 14. März 1960 kam es erstmals
zu einem Treffen zwischen Israels
Premierminister David Ben-Gurion
und dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer. Die beiden
Staatsmänner hatten eine wichtige
Gemeinsamkeit: Politik und Moral
waren für beide untrennbar. Sie
führten ihre Staaten auf einen Weg
der Annäherung, der am 12. Mai
1965 mit der gegenseitigen Aufnahme diplomatischer Beziehungen einen Höhepunkt erreichte.
Angesichts des unermesslichen
Leids, das Deutsche während der
Herrschaft des Nationalsozialismus über Juden gebracht hatten,
grenzte diese Entwicklung für
viele an ein Wunder.
Das Vertrauen zwischen Israel
und Westdeutschland wuchs. Am
22. Februar 1970 besuchte Außenminister Abba Eban als erstes israelisches Regierungsmitglied die
Bundesrepublik Deutschland. Seither finden regelmäßig Staatsbesuche beider Länder statt. 60 Jahre
nach der Gründung des Staates
Israel unternahmen beide Staaten
2008 einen weiteren Schritt: Bundeskanzlerin Angela Merkel und
der damalige israelische Ministerpräsident Ehud Olmert vereinbarten regelmäßige deutsch-israelische Regierungskonsultationen.
Seither treffen sich beide Kabinette
jährlich abwechselnd in Israel und
Deutschland. Deutschland war der
erste Partner, mit dem Israel einen
derart bedeutsamen Austausch
vereinbarte.
Heute spannt sich der Bogen
der Kooperationen und Projekte
der beiden Staaten von Wissenschaft und Kultur über Sicherheitsfragen bis zu Wirtschaft und
Handel. Wichtige Elemente sind
auch Städtepartnerschaften oder
Jugend-, Schüler- und Studentenaustauschprogramme.
Entwurf: Zvika Roitman, Tel Aviv
Erstausgabetag: 7. Mai 2015
20 postfrisch 3/2015
»Bruno Maus« in Tel Aviv (Weiße Stadt)
N EUAUS G A BE N
50 Jahre diplomatische
Beziehungen mit Israel
Illustration: Kinder im Bollerwagen
Entwurf: Andreas Ahrens,
Hannover
Erstausgabetag: 7. Mai 2015
125 Jahre erster Kindergarten
in Deutschland
125 Jahre erster Kindergarten in Deutschland
Mit der Gründung des ersten Kindergartens 1840 im thüringischen
Bad Blankenburg durch Friedrich
Wilhelm August Fröbel (1782–
1852) wurde der Grundstein für
das heutige Verständnis von Bildung, Erziehung und Betreuung
im frühkindlichen Alter gelegt.
Für ihn standen die Kinder im
Mittelpunkt, die in dem eigens für
sie geschaffenen »Kindergarten«
vielfältige Möglichkeiten haben
sollten, die Welt spielerisch zu entdecken. Dafür war es für Fröbel
unverzichtbar, dass in den Kindergärten ausschließlich gut ausgebildetes Fachpersonal tätig war.
Fröbels Kindergarten fand international große Beachtung und entwickelte sich zum Exportschlager.
Der deutsche Begriff »Kindergarten« wurde im englischsprachigen
Raum übernommen und ist dort
fest etabliert.
© DGzRS/Die Seenotretter, Helmut Hofer
150 Jahre Deutsche Gesellschaft
zur Rettung Schiffbrüchiger
Stefan Klein und Olaf Neumann
Jens Müller
© DGzRS/Die Seenotretter, Bernd Jocham
Seenotrettungskreuzer in stürmischer See
150 Jahre Deutsche
Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger
Die Deutsche Gesellschaft zur
Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
wurde am 29. Mai 1865 in Kiel ins
Leben gerufen. Heute hält sie an
54 Stationen entlang der deutschen
Nord- und Ostseeküste 60 moderne
Seenotrettungskreuzer und -boote
rund um die Uhr an 365 Tagen im
Jahr in Einsatzbereitschaft. 2013
hat die DGzRS bei mehr als
2.000 Einsätzen über 700 Menschen aus Seenot und Gefahr
befreit und mehr als 400 Erkrankte
bzw. Verletzte von Seeschiffen,
Inseln oder Halligen aufs Festland
transportiert. Im Laufe ihrer Geschichte waren es mehr als 80.000
Menschen. Bis heute finanziert
sich die nichtstaatliche Organisation ausschließlich durch Spenden
und freiwillige Zuwendungen.
© Thomas Steuer (Seenotkreuzer)
und DGzRS/Die Seenotretter (Ruderrettungsboot)
N EUAUS G A BE N
Prof. Matthias Beyrow
Greta Gröttrup
Nicole Elsenbach
Katrin Stangl
Entwurf: Lisa Röper, Kassel
Erstausgabetag: 11. Juni 2015
3/2015 postfrisch
21
Leuchtturm Moritzburg
Der Binnenleuchtturm am Fasanenschlösschen Moritzburg bei
Dresden ist ein Teil der künstlichen maritimen Anlagen am Bärnsdorfer Großteich. Johann Daniel Schade erbaute ihn 1775 bis 1776
in Anlehnung an eine chinesische Pagode. Zu den maritimen Anlagen gehörten neben dem Leuchtturm auch ein Miniaturhafen, eine
Mole, künstliche Ruinen sowie eine Segelfregatte. Diese Anlagen
dienten als Kulisse für nachgestellte Seeschlachten, höfische Feste
und Segelpartien auf dem Teich. Heute ist der Leuchtturm Eigentum des Freistaates Sachsen.
Leuchtturm Lindau
Der Neue Lindauer Leuchtturm steht als südlichster Leuchtturm
Deutschlands am Bodensee. Zusammen mit dem gegenüberliegenden »Bayerischen Löwen« flankiert er die Einfahrt zum Lindauer
Hafen. Der 570 Quadratkilometer große Bodensee war seit Beginn
der Schifffahrt ein wichtiger Handelsweg. Seit dem Jahr 1230 gibt
es in Lindau einen Leuchtturm, den »Mangturm«. Er ähnelt einem
Kirchturm und steht heute noch. Der Neue Lindauer Leuchtturm
wurde zwischen 1853 und 1856 im Rahmen der Verlegung des
Bahnhofs auf der Insel erbaut und am 4. Oktober 1856 in Betrieb
genommen. Er hat eine Höhe von 33 Metern und am Sockel einen
Umfang von 24 Metern. In seinem Inneren finden die Besucher
zahlreiche Informationen und bildliche Darstellungen zur Flora
und Fauna am und im See, zum Wetter sowie zur Geschichte der
Bodenseeschifffahrt.
Entwurf: Prof. Johannes Graf, Dortmund
Erstausgabetag: 11. Juni 2015
22 postfrisch 3/2015
Serie »Leuchttürme«: Moritzburg
© Reinhard Scheiblich, Norderstedt
Serie »Leuchttürme«: Moritzburg und Lindau
Auf aktive Leuchttürme ist rund um die Uhr bei Wind und Wetter
Verlass. Für die Seefahrt sind die Leuchtfeuer seit über 800 Jahren
Wegweiser und eine zuverlässige Orientierungshilfe. Von Borkum
im Westen bis nach Usedom im Osten ist die deutsche Nord- und
Ostseeküste mit etwa 200 Leuchtfeuerbauten gesäumt. Aber auch
im Inland stehen an größeren Seen und Flüssen Binnenleuchttürme. Bis zu 50 Kilometer weit strahlen die Signale der mächtigen
Türme aufs Wasser hinaus. Alle Leuchtfeuer sind auf den Seekarten mit einer bestimmten Lichtsignalfolge verzeichnet – ein unverwechselbares Kennzeichen, das im Zusammenspiel mit anderen
Seezeichen die Orientierung ermöglicht. Mit den beiden aktuellen
Ausgaben macht die Serie auf die Binnenleuchttürme Moritzburg
und Lindau aufmerksam.
© Reinhard Scheiblich, Norderstedt
N EUAUS G A BE N
Serie »Leuchttürme«: Lindau
Illustration Miesbacher Tracht
N EUAUS G A BE N
125 Jahre erster bayerischer
Gebirgstrachtenverband
125 Jahre erster
bayerischer Gebirgstrachtenverband
Die ersten Trachtenvereine wurden rund um den Wendelstein
gegründet. Nach dem »Centralfest« am 1. Juni 1890 in Rosenheim ging der erste Zusammenschluss daraus hervor, der auch
heute mit 119 Vereinen und über
40.000 Mitgliedern der weitaus
größte regionale Trachtenverband
ist. Im wissenschaftlichen Sinne
ist die Gebirgstracht kein historisches Gewand. Sie hat sich erst im
19. Jahrhundert mit der Verbreitung der Trachtenvereine aus verschiedenen Strömungen im bayerischen Oberland um Miesbach
herausgebildet. Die Gebirgstracht
hat heute in Bayern, in Deutschland und auf der ganzen Welt viele
Freundinnen und Freunde.
-Muster-
Entwurf: Michael Kunter, Berlin
Erstausgabetag: 11. Juni 2015
50 Jahre Jugend forscht
50 Jahre Jugend forscht
»Jugend forscht« ist Europas größter Nachwuchswettbewerb für
Naturwissenschaften, Mathematik
und Technik. Ziel des Wettbewerbs
ist es, junge Menschen langfristig
für diese Bereiche zu begeistern
und ihre beruf liche Orientierung
zu unterstützen. Unter dem Motto
»Wir suchen die Forscher von morgen!« rief Henri Nannen, damaliger Chefredakteur der Zeitschrift
»Stern«, 1965 zur ersten Wettbewerbsrunde auf. Im Jahr 2015 feiert »Jugend forscht« sein 50-jähriges Bestehen. Über 220.000 Schülerinnen und Schüler haben mittlerweile an dem Wettbewerb teilgenommen, allein 2014 waren es
mehr als 12.000. »Jugend forscht«
ist eine gemeinsame Initiative
von Bundesregierung, Wirtschaft,
Kultusministerien und Schulen.
Schirmherr ist der Bundespräsident.
Entwurf: Prof. Matthias Beyrow,
Berlin
Erstausgabetag: 11. Juni 2015
Kitty Kahane
Silvia Runge
Imme und Alessio Leonardi
Stefan Guzy
Imme und Alessio Leonardi
Thomas Meyer
3/2015 postfrisch
23
Z E I TG E S C H E H E N
Altbundespräsident
Richard von Weizsäcker
ABSCHIED VON EINER
großen Persönlichkeit
Er verkörperte das Amt des Bundespräsidenten wie kein
anderer. Richard von Weizsäcker verstarb am 31. Januar
2015 im Alter von 94 Jahren. Erinnerung an einen großen
Staatsmann der Bundesrepublik Deutschland.
D
eutschland würdigte von Weizsäckers Verdienste mit einem
Trauerstaatsakt im Berliner Dom. »Für die meisten Menschen
war er eine moralische Instanz«, so Bundespräsident Joachim
Gauck über von Weizsäcker, der als sechster Präsident der Bundesrepublik von 1984–1994 amtierte. Seine Wiederwahl im Mai 1989 war
bisher die einzige Wahl eines Bundespräsidenten, bei der die Parteien
im Bundestag keinen Gegenkandidaten aufstellten.
Bundespräsident von Weizsäcker bei der Präsen­
tation der Weihnachtsmarken 1991 mit Bundes­
postminister Christian Schwarz-Schilling.
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von Weizsäcker«
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28
Charismatische Integrationsfigur
Aus der Erfahrung von Krieg und Gewaltherrschaft erwuchs von Weizsäckers Engagement für ein friedliches Deutschland und vereintes
Europa. Durch seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes wurde er
1985 zur international hochgeachteten Persönlichkeit. Mit den Worten
»Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung« begründete er eine neue Erinnerungskultur: Die Kapitulation von 1945 sei nicht als Niederlage zu verstehen, sondern als »Befreiung von dem menschenverachtenden System
der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft«. Er schuf eine Brücke des
Verstehens zwischen der Kriegs- und Nachkriegsgeneration in Deutschland. Im Oktober desselben Jahres besuchte von Weizsäcker als
erster amtierender Bundespräsident Israel.
Verkünder der Einheit
Als Bundestagsabgeordneter, Regierender Bürgermeister von Berlin (West) und erster Bundespräsident des vereinten Deutschland
leistete von Weizsäcker einen Beitrag zum Zusammenwachsen
von Ost und West. Mit Sätzen wie: »So lange das Brandenburger
Tor geschlossen ist, so lange ist
die deutsche Frage offen« (1987)
beeinflusste er das politische Klima Deutschlands. Am 3. Oktober
1990 um 0 Uhr verkündete von Weizsäcker in Berlin mit bewegenden Worten die Vollendung der Einheit. Auch
nach seiner Amtszeit war er noch zwei
Jahrzehnte lang als Leitfigur bei den
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Menschen hochgeachtet.
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Die Lösung des Preisrätsels von März/April 2015 lautet »Bismarck«.
Über den Gewinn eines Numisblatts »200. Geburtstag Otto von
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Hamburg; Klaus-Dieter Budesheim, 36179 Bebra; Elisabeth Haag,
40764 Langenfeld; Ingrid Hänsler, 64287 Darmstadt; Hartmut Grube,
06766 Bitterfeld-Wolfen; Kurt Schreiner, 74613 Öhringen
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Tipp: Die Antworten auf alle Fragen finden Sie in dieser postfrisch-Ausgabe.
Bitte das Lösungswort auf eine Postkarte schreiben und einsenden an:
Redaktion postfrisch • Postfach 901206 • 33312 Gütersloh
Einsendeschluss ist der 5. Juni 2015 (Poststempel). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
1
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Deutschlands schönste Briefmarke 2014 zeigt diese Stadt.
Mit diesem Motiv startete die beliebte Dauerserie »Blumen«.
Staat, mit dem Deutschland seit 50 Jahren diplomatische Beziehungen pflegt.
Eine von drei Sportarten auf den aktuellen Plusmarken der Serie »Für den Sport«.
In diesem Land findet die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2015 statt.
Berühmter Stadtstaat der griechischen Antike, der ein bedeutender Handelsplatz war.
Der Pädagoge Friedrich Fröbel gründete diese Einrichtung zur Kinderbetreuung.
Turm auf einer aktuellen Marke der Serie »Leuchttürme«.
* Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten
3/2015 postfrisch
25
175 Jahre erster Kindergarten in Deutschland
SPIELEND DIE
Welt entdecken
»Das Spiel ist der höchste Ausdruck menschlicher Entwicklung während der Kindheit«, schrieb der Pädagoge Friedrich
Fröbel, der vor 175 Jahren den
ersten Kindergarten in Deutschland
gründete. Seine revolutionären Ideen
sollten das Denken über frühkindliche Erziehung dauerhaft verändern.
A
ls die industrielle Revolution zu Beginn des 19.
Jahrhunderts Deutschland erreichte, veränderte sich
die Lebenssituation vieler Menschen dramatisch: Große Teile
der verarmten Landbevölkerung
zogen in der Hoffnung auf ein
Die Briefmarke »175 Jahre erster
besseres Leben in die rasant
Kindergarten in Deutschland«
erscheint am 11. Juni 2015.
wachsenden Städte. Häufig waren
beide Elternteile einer Familie
zur Arbeit gezwungen – leidtragende waren die
Kinder, die vielfach sich selbst überlassen blieben
und verwahrlosten. Eine Notlage, der mit der
Gründung von »Kinderbewahranstalten« begegnet
wurde, in denen die Kinder über den Tag beaufsichtigt wurden. Darüber hinaus existierten sogeG E BU RTSHAUS U N D M USEU M
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26 postfrisch 3/2015
nannte Kleinkinderschulen, deren Augenmerk auf
der religiösen Erziehung lag.
In dieser Zeit erdachte der Pädagoge Friedrich
Fröbel (1782–1852) ein revolutionäres Konzept: Er
wollte eine Einrichtung schaffen, in der sich junge
Menschen »wie die Gewächse in einem Garten
unter dem Segen des Himmels und der aufsehenden Pflege des Gärtners« entwickeln konnten. Am
28. Juni 1840 stiftete er den ersten »Allgemeinen
deutschen Kindergarten« im thüringischen Bad
Blankenburg.
Revolutionäres Konzept
Fröbel erkannte, dass dem
Spielen eine bedeutende Rolle
beim Lernen und Verstehen
zukommt. Er entwickelte didaktisch ausgearbeitete Spielmaterialien, die sich auch
heute noch großer Beliebtheit
erfreuen. Zu Fröbels Spielpädagogik gehören außerdem Bewe- Friedrich Fröbel
gungsspiele und eigens kompo- (Bund MiNr. 119)
nierte Lieder, die er 1844 unter
dem Namen »Mutter- und Koselieder« veröffentlichte. Das illustrierte Buch sollte Mütter zum Spiel
mit ihren Kleinkindern anregen – so wie auch der
Kindergarten von Anfang an als familienunterstützende Einrichtung gedacht war,
von der positive Impulse in die Familien
ausstrahlen sollten.
Schon in den 1840er-Jahren entstanden
etliche Kindergärten nach Fröbel’schem
Vorbild. Auch ein vorübergehendes Verbot
AKTUELL
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FRÖBE L- G E DE N KM Ü N Z E DE R DDR
Die Bildseite zeigt
Kinder beim
Spiel mit
von Fröbel
entwickelten Spielmaterialien.
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Beleg zum 200. Geburtstag Friedrich Fröbels mit
Sonderstempel und thematisch passender Briefmarke
(DDR MiNr. 2618)
der Kindergärten in Preußen
wegen angeblicher »destruktiver Tendenzen auf dem Gebiet
der Religion und Politik« von
1851 bis 1860 konnte den
Siegeszug der wegweisenden
Kindergarten in China
Einrichtung nicht stoppen –
(VR China MiNr. 938)
50 Jahre nach ihrer Gründung
stand bereits für etwa 13 Prozent aller Kinder ein Kindergartenplatz zur Verfügung. Doch nicht nur in Deutschland fand Fröbels Idee schnell Zuspruch: Bereits
1856 gründete die Fröbel-Schülerin Margarethe Schurz
in Watertown (Wisconsin) den ersten Kindergarten
der USA.
Inspiration für die Welt
Heute ist der Name Friedrich Fröbel
vielen Menschen nicht mehr geläufig.
Zu Unrecht – schließlich trug er
maßgeblich dazu bei, das Denken
über die frühkindliche Erziehung zu
verändern. Bis heute inspirieren
seine Ideen Pädagoginnen und
Pädagogen auf der ganzen Welt.
Japan MiNr. 1303
Die Kleinen lernen gemeinsam mit anderen Kindern und
unter der Anleitung pädagogisch ausgebildeten Personals
(Gemälde von Claus Meyer, 1888).
Ersttagsbrief zu den beiden Briefmarken, die in der DDR zu
Friedrich Fröbel ausgegeben wurden (DDR MiNr. 564 und 565).
3/2015 postfrisch
27
29
AKTUELL
u
i
e
r
o
t
p
Die Neuausgabe »125 Jahre erster
bayerischer Gebirgstrachtenverband« erscheint am 11. Juni 2015.
DIE TR AC HT IM DETAIL
INFO
Die liebevoll gestaltete Briefmarke präsentiert
die Elemente der Miesbacher Tracht.
DE TA ILS DER FR AUENT R ACHT
e HUT, HAL SBAND: Trachtenhut, hier
mit Adlerflaum. Das Haar wird dazu stets
hochgesteckt frisiert. Die mehrreihige Halskette wird »Kropfkette« genannt.
r TUCH, MIEDER: Langärmliger
Spenzer (Oberteil) mit weißem gestecktem
Tuch. Das Mieder ist mit dem »Gschnür«
geschmückt, einer langen Kette mit Talern.
t ROCK , SCHÜR ZE , SCHUHE:
Rock in der gleichen Farbe wie das Oberteil, mit weißer Schürze. Dazu werden weiße
Strümpfe und schwarze Schuhe getragen.
DE TA IL S DER MÄNNERT R ACHT
u HUT: Der Miesbacher Hut wird
»Scheibling« genannt. Als Hutschmuck sind
verschiedene Jagdtrophäen (Gamsbart,
Adlerflaum) verbreitet.
i JACKE , WAMS: Das Stickmuster
der »Joppe« entwarf der Künstler Raimund
Jäger aus Miesbach. Das »Gilet« (Weste)
ist aus Samt oder Filz und rot eingefasst.
o HOSE: Die Lederhose hat meist moos-
grüne »Auszier« (Stickerei), die sich oft nach
sehr alten Vorlagen richtet.
p SOCKEN , SCHUHE: Graue Trachten-
strümpfe mit grünem Umschlag. Die »Buamaschua« sind zum »Plattln« am Absatz mit
einem Eisenbeschlag versehen.
125 Jahre erster bayerischer Gebirgstrachtenverband
FREUDE AN
der Tradition
Oberbayern gilt als Wiege der Trachtenbewegung. Hier
gründete sich vor 125 Jahren der erste bayerische
Gebirgstrachtenverband, der nun mit einer originellen
Briefmarke gewürdigt wird.
J
edes Jahr besuchen Millionen Menschen
das Münchner Oktoberfest. Für viele
Wiesn-Fans gehört Trachtenmode selbstverständlich dazu. Dabei haben viele der
bunten Kreationen mit echter Tracht nicht
viel zu tun: Diese unterliegt festen Regeln
und weist in Schnitt, Farbkombination und
Ausstattung ganz bestimmte Merkmale auf.
Oktoberfest
Ursprünglich verstand man unter »Tracht« (Bund MiNr. 2820)
die traditionelle Bekleidung einer bestimmten Region oder einer sozialen Gruppe. Die Kleiderordnungen
waren streng – jeder hatte sich seines Standes entsprechend zu
kleiden. So entwickelten sich über die Jahrhunderte zum einen die
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wickelte. Die beliebte Miesbacher Tracht ist
heute in weiten Teilen Bayerns verbreitet.
In vielen Regionen Deutschlands gibt es Trachten
(DDR MiNr. 1723 und Bund MiNr. 1757)
Zunfts- und Amtstrachten, zum anderen die
Volkstrachten ländlicher Gebiete.
Prinzregent in Lederhosen
Im 19. Jahrhundert begannen viele Menschen,
sich für traditionelle Trachten zu begeistern –
darunter auch der Adel: In Bayern setzte sich
König Maximilian II. für ihre Förderung ein,
um »das Nationalgefühl des Volkes zu heben
und zu kräftigen«. Auch sein Bruder Prinzregent Luitpold schätzte die bayerische Traditionskleidung und war häufig in Gebirgstracht
mit kurzer Lederhose zu sehen. Rasch fanden
sich Gleichgesinnte zusammen, um die Trachten zu erhalten: Schon 1859 entstand in Miesbach die »Gesellschaft Gemüthlichkeit«, aus der
sich später der Miesbacher Trachtenverein ent-
Miesbacher Tracht ziert Marke
Nun kommt die Miesbacher Tracht auch auf
einer deutschen Briefmarke zu Ehren. Anlass
ihrer Ausgabe ist die Gründung der ersten
Dachorganisation bayerischer Trachtenvereine
vor 125 Jahren: Auf Anregung des Rosenheimer
Vereins wurde 1890 der heutige »Gauverband I«
ins Leben gerufen, der
zurzeit 119 Vereine mit
über 40.000 Mitgliedern
zählt. Die Ausgabe der
Briefmarke ist auch dem
Engagement der Trachtler
zu verdanken: Um den
Bundesfinanzminister zu
überzeugen, sammelten
Tölzer Leonsie Tausende Unterschrifhardifahrt (Bund
ten. Dabei zeigte es sich,
MiNr. 2492)
dass die bayerische Gebirgstracht nicht nur in Deutschland
beliebt ist: Die neue Briefmarke wurde
auch mit Unterschriften aus den USA,
Brasilien, Chile, Uruguay, Südafrika
und Australien unterstützt.
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3/2015 postfrisch
29
NAC H R I C H T E N
Deutschlands schönste
Briefmarke 2014
Deutschlands Briefmarkensammler haben entschieden: Sie wählten den Zusammendruck »Deutschlands
schönste Panoramen: Dresden Elbpanorama« zur
schönsten deutschen Briefmarke des Jahres 2014.
An der Wahl zu »Deutschlands Schönster«, die jährlich traditionell von der Deutschen Post durchgeführt
wird, beteiligten sich etwa 85.000 Briefmarkenfreunde.
Die Auszählung ergab einen deutlichen Sieger: Fast ein
Drittel, genau 29,5 Prozent, der Teilnehmer stimmten
für die von den Designern Stefan Klein und Olaf Neumann aus Iserlohn gestaltete Ausgabe. Platz 2 erreichte
mit 16,6 Prozent der Stimmen der zweite Zusammendruck der Panorama-Serie. Er zeigt das Motiv »Bremen Marktplatz« und wurde ebenfalls vom Duo Klein
und Neumann entworfen. Den 3. Rang belegt die Marke
»Schneemann«, die den ungewöhnlichsten Umriss aller
Ausgaben hat. Sie bekam 7,4 Prozent der Stimmen.
Entworfen wurde diese Marke von Bianca Becker und
Peter Kohl aus Hamburg. Unter allen Einsendern verlost die Deutsche Post Philatelie 100 wertvolle philatelistische Preise, die den Gewinnern zugeschickt werden. Die Deutsche Post bedankt sich herzlich für die
Teilnahme.
1.
PLATZ: der Zusammendruck »Deutschlands
schönste Panoramen: Dresden Elbpanorama«
(Bund MiNr. 3068 und 3069)
2. PLATZ: der Zusammendruck
»Deutschlands schönste Panoramen: Bremen Marktplatz«
(Bund MiNr. 3083 und 3084)
3. PLATZ: Schneemann
(Bund MiNr. 3111)
NUR
JE 5 0 0
STÜCK
Briefmarken-Börse München 2015
Signierten am Stand der
Deutschen Post: die Schöpferinnen des Hasen Felix,
Annette Langen (o.) und
Constanza Droop (u.).
30 postfrisch 3/2015
Auf der Internationalen Briefmarken-Börse in München informierten sich Anfang März Tausende
Besucher über philatelistische Angebote der vielen internationalen
Händler. Vor Ort war auch die
Deutsche Post. An ihrem Stand
wurden die neuen Briefmarken
mit Motiven der beliebten Kinderbuchfigur Hase Felix präsentiert.
Als besondere Gäste dieser Veranstaltung waren die beiden
Schöpferinnen der »Felix«-Geschichten mit dabei: die Autorin
Annette Langen und die Illustratorin Constanza Droop. Von
den drei vor Ort geführten Sonderstempeln zur internationalen
Briefmarken-Börse wurde der mit
»Felix«-Motiv am häufigsten verlangt. Auch das KünstlerBlatt
»Felix« wurde stark nachgefragt.
• L imitierte Sonderauflage
»KünstlerBlatt: Felix«,
handsigniert von Annette
Langen u. Constanza Droop
Preis 29,95 €*
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der Künstlerinnen
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Mit zwei postfrischen
4er-Blocks der
»Felix«-Neuausgaben.
Blattformat: A4
NAC H R I C H T E N
200 Jahre W
Wiener Kongress – die Neuordnung Europas
MIT
R.
ÖSTER S
U
A
U
E
N
GABE
SC HM UC KBL AT T »20 0 JAHRE W IE N E R KONG RESS«
Österreichische
Briefmarke
zum Jubiläum
vom 9. Juni 2015
Vor zwei Jahrhunderten trafen auf dem Wiener Kongress bedeutende
europäische Monarchen und Staatsmänner zusammen, um nach dem
Sieg über Napoleon Bonaparte die Neuordnung Europas zu beraten.
Neben interessanten Informationen zu dem historischen Großereignis
bietet das Schmuckblatt fünf postfrische BriefBest.-Nr. 027034
marken in Klemmtaschen, darunter die österrei12 ,95
9 5 €* 36
chische Neuausgabe zum Jubiläum.
Neue selbstklebende Briefmarken
Die hier abgebildeten Motive der selbstklebenden Briefmarken
sind auch in der nassklebenden Form als Einzelmarke und als
Zehnerbogen erhältlich. Sie sind bei der Deutschen Post unter
der Telefonnummer 0961 3818 3818 bestellbar.
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Jubiläumsbroschüre mit Herz
Die Stiftung Deutsche Jugendmarke hat anlässlich
ihres 50-jährigen Bestehens eine Broschüre herausgegeben. Diese stellt nicht nur einen Streifzug durch
die Entwicklung innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe dar, sondern bietet auch eine farbige Dokumentation aller seit 1965 erschienenen Jugendmarken –
eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte abwechslungsreicher, völlig unterschiedlich gestalteter Motive.
Das Vorwort und die Grußworte zum 50. Geburtstag
der Stiftung Deutsche Jugendmarke von Bundesministerin Manuela Schwesig, Bundesminister
Dr. Wolfgang Schäuble, Dr. Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL, und Uwe
Decker, Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten, runden die Veröffentlichung ab.
Die 96-seitige Broschüre ist zum Preis von 5 Euro plus
1,50 Euro Versandkosten erhältlich bei der Stiftung
Deutsche Jugend e. V. | Rochusstraße 8–10 | 53123 Bonn
Telefon: 0228 959580 | E-Mail: [email protected]
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NAC H R I C H T E N
Internationale Briefmarken-Messe Essen
vom 7. bis 9. Mai 2015
Auf der 25. Briefmarken-Messe Essen präsentieren vom
7. bis 9. März 2015 etwa 130 Postverwaltungen, Aussteller,
Fachhändler, Zubehörhersteller und Verlage aus aller Welt
Briefmarken und Philatelie auf höchstem Niveau. Die
Messe ist immer auch ein Treffpunkt vieler philatelistischer Arbeitsgemeinschaften, Forschungs- und Motivgruppen, die ihre Arbeit präsentieren und gerne Fachfragen von Besuchern zu ihren Themenbereichen beantworten.
Am Eröffnungstag der Messe erscheinen auch die
neuen Plusmarken der Serie »Für den Sport«, die in diesem Jahr auf das Thema »Behindertensport« aufmerksam
machen. Aus diesem Anlass wird Sabine Ellerbrock,
Deutschlands beste Rollstuhltennisspielerin, am 8. Mai
zu einer Autogrammstunde am großen Messestand der
Deutschen Post erwartet. Neben dem Verkaufs- und Stempelschalter befindet sich hier außerdem der PhilatelieShop mit vielen Angeboten rund um das beliebte Hobby
Briefmarkensammeln.
Schriftliche
Stempelaufträge
mit Nennung
des jeweiligen
Stichworts an
die Stempelstelle
Bonn (Adresse
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Die Messeganzsache (Best.-Nr. 008233, Preis 1,10 Euro*)
ist bestellbar unter der Servicenummer 0961 38183818.
An allen drei Messetagen findet die »BDPh-Akademie für
Sammler« mit interessanten Vorträgen statt, in denen
Know-how für Aufbau und Sicherung einer Briefmarkensammlung vermittelt wird.
Interessenten bitte anmelden bei:
Bund Deutscher Philatelisten | Geschäftsstelle
Mildred-Scheel-Straße 2 | 53175 Bonn
Fax 0228 30858-12 | www.bdph.de
M ESSEG EL Ä N DE ESSEN
»Europamarke«
»Thematische
Philatelie«
»Sportmarken«
Messehaus Süd | Halle 1A
Norbertstr. | 45131 Essen
Ö F F N U N GSZ E I T E N :
Do. und Fr. 10–18 Uhr,
Sa. 10–17 Uhr
Eintritt frei
www.briefmarkenmesseessen.de
Dokumentation besonderer politischer Beziehungen
1965 – nur 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
und den schrecklichen Verbrechen, die Deutsche an Menschen jüdischen Glaubens begangen hatten, nahmen Israel
und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen auf. Der Philateliebrief dokumentiert dieses historische Ereignis vor 50 Jahren eindrucksvoll: Er trägt ein
Pärchen der israelischen Marke zum Thema mit Randstück
(darauf das offizielle Logo) und israelischem Ersttagsstempel sowie zwei Marken der deutschen Ausgabe mit Ersttagsstempel »Bonn« bzw. »Berlin«. Auf dem Einleger befinden sich je eine deutsche und israelische Briefmarke
(postfrisch in Klemmtaschen) zum 40-jährigen Bestehen
der diplomatischen Beziehungen.
Best.-Nr. 022210
32 postfrisch 3/2015
16,95
16
,95
9 5 €*
37
Philateliebrief »50 Jahre diplomatische Beziehungen«
zur Gemeinschaftsausgabe mit Israel
NAC H R I C H T E N
Gauck und Schäuble stellen Wohlfahrtsmarken vor
Wohlfahrtsmarken 2015
(Bund MiNr. 3132–3134)
Am 18. Februar 2015 hat Bundespräsident
Joachim Gauck in seinem Berliner Amtssitz Schloss Bellevue erste Drucke der diesjährigen Wohlfahrtsmarke »Grimms Märchen – Dornröschen« sowie eine Erstprägung der themengleichen Gedenkmünze
aus den Händen von Bundesfinanzminister
Dr. Wolfgang Schäuble entgegengenommen.
Die Wohlfahrtsmarken mit einem zusätzlich zum Porto zu entrichtenden Centbetrag
sind mit einem »Plus« vom Bundesfinanzministerium als gemeinnützig ausgezeichnet und werden seit nunmehr 66 Jahren
zugunsten der freien Wohlfahrtspflege ausgegeben.
Weitere Alben mit Erstdrucken der neuen
Marken und die Gedenkmünze erhielten
u. a. der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspf lege,
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, sowie die Gestalter der Briefmarken, Astrid Grahl und Lutz
Menze aus Wuppertal. Bis heute wurden
Bundespräsident Joachim Gauck (r.), Schirmherr
des Sozialwerks Wohlfahrtsmarken, und Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble
durch die Briefmarken der Serien »Für die
Wohlfahrt« und »Weihnachten« rund 650 Millionen Euro erlöst. Dieses Geld half wohltätigen
Institutionen, ihre wichtige Arbeit zu tun.
20- und 100-Euro-Goldmünze des Jahres 2015
N!
J E T Z T R ES E RV I E R E
Am 26. Juni 2015 gibt das Bundesfinanzministerium die diesjährige Ausgabe der 20-EuroGoldmünzenserie »Deutscher Wald« aus. Die
Münze mit dem Motiv »Linde« ist die letzte
Ausgabe der beliebten Serie, die insgesamt
sechs Münzen umfasst. Von jeder Ausgabe gibt
es nur 200.000 Stücke, jeweils 40.000 aus jeder
der fünf deutschen Münzprägestätten: Berlin
(A), München (D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G)
und Hamburg (J). Bisher erschienen »Eiche«
(2010), »Buche« (2011), »Fichte« (2012), »Kiefer« (2013) und »Kastanie« (2014). Der Preis
der Goldmünze »Linde« wird erst zum Ausgabetag festgelegt.
Am 1. Oktober 2015 wird die 100-Euro-Goldmünze »UNESCO
Welterbe – Oberes Mittelrheintal« ausgegeben. Die Serie würdigt mit ihrer 12. Ausgabe die einzigartige Kulturlandschaft
zwischen Bingen, Rüdesheim und Koblenz, die 2002 in die
Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen wurde. Wie in
den vergangenen Jahren ist auch diesmal mit einer großen
Nachfrage zu rechnen. Die Goldmünze wird Teil eines Goldnumisblatts sein, das bei der Deutschen Post bereits jetzt
reservierbar ist. Der Preis des Numisblatts hängt vom Preis
der Gedenkmünze ab, den das Bundesfinanzministerium kurz
vor dem Ausgabetag bestimmt. Die Deutsche Post informiert
darüber so bald wie möglich.
20 -Euro - Goldmünze »Deutscher Wald – Linde«
Gold (999,9/1000) | 3,89 g (1/8 Unze) | Ø 17,5 mm | geriffelt
100 -Euro - Goldmünze »UNESCO Welterbe – Oberes Mittelrheintal«
Gold (999,9/1000) | 15,5 g | Ø 28 mm | geriffelt
Reservierbar | Best.-Nr. 002561 38
Reservierbar | Best.-Nr. 002500 39
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*Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten
3/2015 postfrisch
33
TERMINE
Termine
Museen für Kommunikation
Die drei Museen für Kommunikation präsentieren in ihren Ausstellungen die Entwicklung
der Informationsgesellschaft. Infos im Internet
unter www.museumsstiftung.de
10117 Berlin, Leipziger Straße 16
Di. 9–20, Mi.–Fr. 9–17, Sa. u. So. 10–18 Uhr
• Wie möchte ich im Alter leben? Wo liegen die
Herausforderungen? Welche Möglichkeiten
und Chancen eröffnen sich? »Dialog mit der
Zeit. Die Erlebnisausstellung« geht diesen
Fragen auf ungewöhnliche Weise nach: In
Begleitung von speziell geschulten Senior-Guides werden die Besucherinnen und Besucher
mit den unterschiedlichen Facetten des Alterns
konfrontiert. (bis 23. August 2015)
60596 Frankfurt am Main, Schaumainkai 53
Di.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. u. So. 11–19 Uhr
• Mit dem Ersten Weltkrieg begann vor einhundert Jahren ein neues Zeitalter der Kriegskommunikation. Die Ausstellung »Netze des
Krieges. Kommunikation 14/18« beleuchtet
das Spektrum der Kommunikationsmittel,
die das Gesicht der »Urkatastrophe des 20.
Jahrhunderts« maßgeblich mitgeprägt haben.
(bis 28. Juni 2015)
90443 Nürnberg, Lessingstraße 6
Di.–Fr. 9–17 Uhr, Sa. u. So. 10–18 Uhr
• Mode ist Kommunikation. Bestimmte Kleidungsstücke sind dabei besonders wirksam:
Seit 100 Jahren vermittelt der BH Vorstellungen von Attraktivität und Tabus. Die
Austellung »Body Talks« erzählt anhand der
Geschichte des BHs auch 100 Jahre turbulente
Zeitgeschichte. (bis 7. Juni 2015)
Sehr geehrte Briefmarkenfreunde,
gerne veröffentlichen wir Termine
von Tauschtagen und Börsen (ohne
Gewähr). Bitte geben Sie Folgendes an:
• Ort mit Postleitzahl
• Tauschort (z. B. Gaststätte) mit
Straßenname und Hausnummer
• Veranstaltungsart (Tausch,
Großtausch, Börse)
• Uhrzeit.
Einsendeschluss für die Ausgabe 4
(Juli/August) ist der 29. Mai 2015.
Ihre postfrisch-Redaktion
34 postfrisch 3/2015
Tauschtage*
3. Mai 2015
• 33332 Gütersloh, Casino »Grün-Weiß«,
Brunnenstr. 71, T, ab 10 Uhr, auch 17.5., 7.6.
und 21.6.
5. Mai 2015
• 51429 Bergisch Gladbach, PROgymnasium
Bensberg, Schloßstr. 84, T, 19–21 Uhr,
auch 2.6.
6. Mai 2015
• 12203 Berlin, Restaurant »Enzian«, Enzianstr. 5, T, ab 17 Uhr, auch 20.5., 3.6. und 17.6.
• 53229 Bonn, Gaststätte »Zum Treppchen«,
Marktstr. 8, T, ab 19 Uhr, auch 3.6.
10. Mai 2015
• 06502 Thale, Gaststätte »Rübchen«, Rübchenstr. 1, T, 9:30–12:30 Uhr, auch 7.6.
• 50825 Köln, Bürgerzentrum Ehrenfeld,
Venloer Str. 429, T, 9:30–12 Uhr, auch 14.6.
und 28.6.
• 51469 Bergisch Gladbach, Sporthotel Klever,
Mülheimer Str. 184, T, 10–13 Uhr, auch 24.5.,
14.6. und 28.6.
• 52066 Aachen, Mensa der Fachhochschule,
Bayernallee 9, GT, 9–15 Uhr
• 85521 Ottobrunn, Wolf-Ferrari-Haus,
Rathausplatz 2, T, 9–14 Uhr
11. Mai 2015
• 25469 Halstenbek, DRK Stätte der Begegnung,
Schulstr. 10, T, ab 19 Uhr, auch 8.6.
und 22.6.
• 60435 Frankfurt am Main, Bürgerhaus Saalbau
Ronneburg, Gelnhäuser Str. 2, T, 17–20 Uhr,
auch 8.6. und 22.6.
14. Mai 2015
• 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, PeterJoerres-Gymnasium, Uhlandstr. 30, T,
9–15 Uhr
• 65719 Hofheim, Stadthalle, Chinonplatz 4,
GT, 9–15 Uhr
16. Mai 2015
• 52525 Heinsberg, Mehrzweckhalle Schafhausen, Kuhlertstr. 81, T, ab 14 Uhr, auch 20.6.
17. Mai 2015
• 06780 Zörbig, Gut Mößlitz, Holzzimmer,
Mößlitz 6, B, T, 14–17 Uhr
• 07743 Jena, Gaststätte »Zur Leutraquelle«,
Talstr. 28, T, 10–13 Uhr, auch 21.6.
• 25813 Husum, Bonhoefferhaus, Bonhoefferweg 1, T, 9–14 Uhr
• 35396 Gießen, Bürgerhaus, Philosophenstr. 26,
T, 9–14 Uhr
• 58239 Schwerte, Rathaus I, Bürgersaal,
Rathausstr. 31, B, T, 10–15 Uhr
• 77933 Lahr/Schwarzwald, Sulzberghalle,
Ziegelbrunnenstr. 43, GT, B, 9–16 Uhr
30. Mai 2015
• 46117 Oberhausen, Revierpark Vonderort,
Freizeithaus, Bottroper Str. 322, T, 9–14 Uhr
31. Mai 2015
• 14532 Kleinmachnow, Freizeitstätte
»Toni Stemmler«, Hohe Kiefer 41, T, ab 10 Uhr,
auch 28.6.
• 32107 Bad Salzuflen, Mehrzweckhalle
Holzhausen, Hauptstr. 10, T, 9–14 Uhr
• 44369 Dortmund, Forum der Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Parsevalstr. 170, GT,
9–14 Uhr
• 49076 Osnabrück, Hochschule, Albrechtstr. 30,
GT, 8–15 Uhr
• 63263 Neu-Isenburg, Altes Feuerwehrhaus,
Offenbacher Str. 35, T, 9–14 Uhr
• 76571 Gaggenau, Jahnhalle, Eckenerstr. 7, T,
9–15 Uhr
4. Juni 2015
• 63571 Gelnhausen, Kinzighalle Roth, Leipziger
Str. 14, T, 8–15 Uhr
5. Juni 2015
• 78532 Tuttlingen, Immanuel-Kant-Gymnasium, Mühlenweg 15, B, T, 9–15 Uhr
6. Juni 2015
• 06122 Halle (Saale), MZ Druck- u. Verlagshaus,
Speisesaal, Delitzscher Str. 62, B, T, 9–13 Uhr
7. Juni 2015
• 67435 Neustadt, Festhalle Lachen-Speyerdorf,
Karl-Ohler-Str. 23A, B, T, 9–15 Uhr
• 71032 Böblingen, Kongresshalle, Ida-EhrePlatz, GT, 9–16 Uhr
13. Juni 2015
• 39104 Magdeburg, Hochschule, Brandenburger Str. 9–10, B, T, 9–14 Uhr
14. Juni 2015
• 53721 Siegburg, ev. Gemeindesaal, Annostr. 14,
T, 9–15 Uhr
• 64291 Darmstadt, Bürgermeister-Pohl-Haus,
Im Appensee 26, T, 8:30–14 Uhr
• 66740 Saarlouis, Kulturhalle Roden,
Hochstr. 41, B, T, 9–15 Uhr
20. Juni 2015
• 24149 Kiel, Gemeindezentrum der PaulGerhardt-Kirche, Ivensring 9, B, T, 9–15 Uhr
• 83646 Bad Tölz, Gabriel-von-Seidl-Gymnasium, Hindenburgstr. 26, GT, 9–15 Uhr
21. Juni 2015
• 35043 Marburg, Hotel-Restaurant Carle,
Ronhäuser Str. 8, T, 9–14 Uhr
• 50737 Köln, Pfarrheim, Kapuzinerstr. 7, T,
10–15 Uhr
• 54292 Trier, Bürgerhaus Nord, Franz-GeorgStr. 36, B, T, 9–15 Uhr
28. Juni 2015
• 53909 Zülpich, Franken-Gymnasium,
Keltenweg 14, B, T, 10–16 Uhr
TERMINE
Stempel
Stempel für Post-Eigenwerbung**
1. Mai 2015
• 20537 Hamburg
(E:B am 1. und
2.5. jeweils 9–
15 Uhr); Anlass:
Jugend 1 Rahmenbriefmarkenschau
anlässlich des 10-jährigen Bestehens der
Jungen Briefmarkenfreunde in der Wichernkirche Hamburg-Hamm, Gemeindezentrum
Wichernkirche, Wichernsweg 16.
Bitte die Stempelnummer 07/079 angeben.
p Stempelstelle Berlin
• 56338 Braubach
(E:B 11–17
Uhr); Anlass:
Aktionstag zur
Briefmarke
»Marksburg« aus
der Serie »Burgen
und Schlösser« anlässlich des Maifeiertages,
Poststand auf der Marksburg.
Bitte die Stempelnummer 08/081 angeben.
p Stempelstelle Weiden
7. Mai 2015
• 06844 DessauRoßlau (E:B am
7.5. und 9.5. von
9:30–20 Uhr, 8.5.
9:30–18 Uhr);
Anlass: Bauhaustage vom 7.–9.5.2015, Rathaus-Center Dessau,
Kavalierstr. 49.
Bitte die Stempelnummer 08/082 angeben.
p Stempelstelle Weiden
9. Mai 2015
• 14473 Potsdam
(E:B 10–17.30
Uhr); Anlass:
25. Bildungsforum Internationaler
Spielmarkt Potsdam, Spielmarkt Potsdam,
c/o Hofbauer-Stiftungen, Hermannswerder 7.
Bitte die Stempelnummer 08/087 angeben.
p Stempelstelle Berlin
10. Mai 2015
• 52066 Aachen
(E:B 9–14 Uhr);
Anlass: 77. Landesverbandstag des Philatelistenverbandes Mittelrhein e.V., Mensa der
Fachhochschule, Bayernallee 9.
Bitte die Stempelnummer 08/089 angeben.
p Stempelstelle Weiden
Sonderstempel**
3. Mai 2015
• 92224 Amberg;
Anlass: 150 Jahre
Freiwillige Feuerwehr der Stadt
Amberg, Schießstätteweg 13.
Bitte die Stempelnummer 07/080 angeben.
p Stempelstelle Weiden
16. Mai 2015
• 40474 Düsseldorf;
Anlass: Wiederaufnahme des Europa-Flugverkehrs
nach London vor
60 Jahren, Düsseldorf–London.
Bitte die Stempelnummer 08/094 angeben.
p Stempelstelle Weiden
• 90443 Nürnberg; Anlass:
Jubiläumsveranstaltung »40
Jahre Dürer-Philatelisten e.V.«,
Hotel Leonardo,
Zufuhrstr. 22.
Bitte die Stempelnummer 08/096 angeben.
p Stempelstelle Weiden
17. Mai 2015
• 08340 Schwarzenberg/Erzgeb.; Anlass: 24.
Schwarzenberger
Eisenbahntage,
Eisenbahnmuseum, Lokschuppen.
Bitte die Stempelnummer 08/098 angeben.
p Stempelstelle Weiden
* T = Tausch, GT = Großtausch, B = Börse **Der Vermerk »E:B« gibt an, dass an einem
Stand eines Teams »Erlebnis: Briefmarken« jeweils Stempelungen vor Ort möglich sind.
Der Weg zum Stempel
Senden Sie Ihre Belege in einem Briefumschlag mit Absenderangabe an die
zuständige Stempelstelle. Gestempelt
werden echtlaufende Briefsendungen (auch
Zusatzleistung Einschreiben möglich), die
mit gültigen deutschen Postwertzeichen
vollständig freigemacht sind, und Vorlagen,
die gültige deutsche Postwertzeichen im
Mindestwert von 0,10 Euro tragen. Sollen
die gestempelten Belege postalisch weitertransportiert werden, müssen sie neben
der gültigen Frankatur auch eine Adresse
tragen. Ansonsten werden die Belege
nach der Stempelung wieder zurück zum
Einsender geschickt. Abdrucke der Stempel
werden auch noch in den auf deren Einsatztag folgenden 28 Tagen abgegeben. Aus
Platzgründen können hier nicht alle Bedingungen und Sonderfälle dargelegt werden.
Die vollständigen Richtlinien finden Sie
auf den Internetseiten der Deutschen Post
unter: www.deutschepost.de/philatelie
Stempelstelle Berlin
Deutsche Post AG, Niederlassung
BRIEF, Sonderstempelstelle,
10770 Berlin
Fracht: Uhlandstraße 85,
10717 Berlin
Telefon 030/86486253**
Stempelstelle Bonn
Deutsche Post AG, Niederlassung
BRIEF, Sonderstempelstelle,
53253 Bonn
Fracht: Am Propsthof 94,
53121 Bonn
Telefon 0228/96214330**
Stempelstelle Weiden
Deutsche Post AG,
Niederlassung Privatkunden/Filialen,
Sonderstempelstelle,
92627 Weiden
Fracht: Franz-Zebisch-Straße 15,
92637 Weiden
Telefon 0961/38183812**
** Nur für Stempelanfragen
Aufgrund des begrenzten Platzes wird
hier nur eine Auswahl aktueller Stempel
vorgestellt. Einen umfassenden Überblick
bietet das 14-täglich erscheinende Informationsblatt »Stempel&Informationen«.
Es ist im Abo für 4,95 Euro (Inland)
bzw. 8,05 Euro (Ausland) pro Quartal zu
bestellen bei: Deutsche Post AG, Niederlassung Privatkunden, 92637 Weiden.
Kostenloser Download im Internet
unter www.deutschepost.de/philatelie
3/2015 postfrisch
35
LESERBRIEFE
Liebe Leserinnen und Leser,
Maximale Übereinstimmung
Ihre Meinung ist und bleibt uns
wichtig. Bitte haben Sie jedoch dafür
Verständnis, dass wir mangels Zeit
nicht alle Zuschriften beantworten
und aus Platzgründen leider nur
einen Teil – manchmal gekürzt –
abdrucken können. Antworten auf
Ihre Fragen, Anregungen oder
Kritik finden Sie auf dieser Seite.
Unsere Anschrift:
Redaktion postfrisch
Leserbriefe
Postfach 901204
33312 Gütersloh
Auf und nieder
Thema: Poststempelung
Thema: Maximaphilie
»Im Rahmen des Artikels zu ›Max und Moritz‹ in der jüngsten Ausgabe der
postfrisch wurde eine Maximumkarte abgebildet. Davon habe ich noch nie
gehört. Um was genau handelt es sich denn bei einer Maximumkarte?«
T. Heupel, Engelskirchen
Eine Maximumkarte ist ein philatelistisches Sammelobjekt, das aus einer
Ansichtskarte samt Briefmarke und Poststempel auf der Bildseite besteht. Die
einzelnen Elemente sollen dabei
ein Maximum an motivischer,
zeitlicher und örtlicher Übereinstimmung aufweisen – daher der
Name. Das Sammelgebiet wird als
Maximaphilie bezeichnet.
Informationen zum Sammelgebiet
Arbeitsgemeinschaft
Maximaphilie und Philokartie
Günter Formery
Am Ziegelhof 9 | 66127 Saarbrücken
www.maximaphilie.de
(Bitte einen frankierten Rückumschlag beilegen)
»Wellenstempel sind für Philatelisten in
der Regel nichts Ungewöhnliches. Ich
habe aber einen Brief in meiner Sammlung, der gerade durch den Wellenstempel zu etwas Besonderem wurde. Hier
schwimmen die Lachse durch die Wellen
des Stempels.«
Mobiles Postamt im Großstadtverkehr
Dieter Sejtka, Wildeshausen
Thema: Straßenbahnpost
Ihr Beleg zeigt anschaulich, dass man die
Philatelie auch mit einem zwinkernden
Auge betrachten und betreiben kann.
Wellenstempel wurden in Deutschland
erstmals 1925 von der Reichspost eingesetzt und auch von der Bundespost und
der Post der DDR genutzt. Daher kann es
sein, dass ähnliche Kombinationen von
Marke und Stempel bereits bei früheren
deutschen Ausgaben mit Fischmotiven
entstanden sind.
Mehr als die Summe der einzelnen Teile:
die Kombination Marke und Stempel
36 postfrisch 3/2015
Maximumkarte zur Schachtschleuse
Minden (Bund MiNr. 3107)
»Mir ist bekannt, dass Postsendungen früher auch mit der Bahn transportiert
wurden. Nun habe ich einen Poststempel gesehen, der die Inschrift ›Straßenbahnpost‹ trug. Gab es auch Posttransporte mit Straßenbahnen?«
Iris Krüger, Laatzen
Um Briefsendungen innerstädtisch möglichst rasch zu befördern, wurde früher
auch die Straßenbahn genutzt – so etwa in Hamburg: Ab dem 1. September 1920
wurden dort die zum Hauptbahnhof fahrenden Straßenbahnen mit rückwärtig
angebrachten Briefkästen ausgestattet, in die an jeder Haltestelle Briefe eingeworfen werden konnten. Dabei war der untere Teil den Sendungen vorbehalten,
die einzelne Postämter untereinander austauschten und die an zentral gelegenen
Haltestellen entnommen wurden. Der obere Teil der Briefkästen war für die
übrigen Sendungen bestimmt, die am Hauptbahnhof herausgenommen wurden.
Für die Beförderung per Straßenbahn verlangte die Deutsche Reichspost eine
zusätzliche Gebühr, weshalb die Sendungen gekennzeichnet werden mussten. So existieren verschiedene Nebenstempel, etwa »Aus dem Straßenbahn-Briefkasten«. Der Poststempel enthielt die
zusätzliche Inschrift »Eilbrief«. Später kamen zur
schnelleren Abfertigung Rollstempel »Hamburg 1
Straßenbahn« mit Zeitangabe in Minuten zum Einsatz. 1943 wurde die Straßenbahnpost kriegsbedingt vorübergehend eingestellt. Nach der Wiedereinführung 1949 brauchte üblicherweise keine
Gebühr mehr entrichtet zu werden, weshalb auch Straßenbahnstempel
die interessanten Stempel entfielen. Zum 1. April aus Hamburg von 1937
1958 wurde die Beförderung von Sendungen mit (Deutsches Reich MiNr.
der Straßenbahnpost schließlich beendet.
468 und 485)
LESERBRIEFE
Von der Rolle
Wunderbare Blütenwelt
Thema: Rollenmarken
Thema: Dauermarkenserie »Blumen«
»Erst kürzlich habe ich mich gefragt, seit
wann in Deutschland Rollenmarken in
Gebrauch sind.«
»Als leidenschaftliche Briefmarkensammlerin und
Botanikerin fehlt mir eine Zusammenfassung der bisher erschienenen Marken der Serie ›Blumen‹.«
Maite Damme, per E-Mail
Bärbel Brod, Altentreptow
Die ersten deutschen Rollenmarken gab es
bereits im Jahr 1908: Aus Schalterbogen
der Germania-Ausgaben wurden durch
Zusammenkleben senkrechter Zehnerstreifen 500er-Rollen produziert. Schon 1911 ermöglichte eine Rotationsdruckmaschine die
Herstellung von 1.000er- und 3.000er-Rollen auf Endlospapier. Während Rollenmarken zunächst in erster Linie für Massenversender wie Firmen hergestellt wurden,
erfolgte ab 1914 auch der Schalterverkauf
an Normalkunden. An »Briefmarkengebern«
(Automaten) konnten Postkunden ab 1929
auch außerhalb der Öffnungszeiten Rollenmarken erwerben.
Im Gegensatz zu Bogenmarken, die in
der Regel in Bogen zu 10, 25, 50 oder 100
Marken gedruckt wurden, wurden Rollenmarken in größeren Bogen entsprechend
der vorgesehenen Rollengröße hergestellt –
die bis zu 10.000 Marken betragen konnte.
Die Bogen wurden gezähnt und anschließend so getrennt, dass jeweils nur eine
Marke an der anderen hing.
Deutsche Rollenmarken tragen seit der
Ausgabe »Bundespräsident Heuss« rückseitige Zählungsnummern. Sie sind in
Fünferschritten und abfallender Reihenfolge durchnummeriert, wodurch beim Rollengebrauch leicht zu erkennen ist, wie viele
Postwertzeichen sich noch auf der Rolle
befinden. Die Zählnummer ist ein sicheres
Zeichen dafür, dass eine Marke aus einer
Rolle stammt.
Bis heute sind 35 nassklebende Ausgaben der Serie
»Blumen« erschienen:
Impressum NMQRDPGQAF
Herausgeber
Deutsche Post AG
Zentrale
53250 Bonn
Verantwortlich
Dr. Christof E. Ehrhart,
Direktor Konzernkommunikation
Redaktion
Helmut Dallei
Realisation
Medienfabrik Gütersloh GmbH
Redaktionsanschrift
Redaktion postfrisch
Carl-Bertelsmann-Straße 33 | 33311 Gütersloh
Telefon: 05241 23480-50
Telefax: 05241 23480-213
E-Mail: [email protected]
ISSN: 1430-8533
Druck
Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh
Medienfabrik: Andreas Kühlken (S. 2) Andere: DGzRS/Die Seenotretter, Helmut Hofer
(S. 2); Thomas Steuer (Titel); DGzRS/Die Seenotretter (S. 2, 4, 5); Stiftung Jugend forscht e.V.
(S. 3); Andreas Joneck (S. 3); Corbis (S. 4/5, 5, 7, 8, 9, 8/9, 14, 15, 16/17, 26, 28, 38, 39, 40);
the pepin press (S. 6); AKG-Images (S. 8, 9); Apple, das Apple Logo, iPhone und iPad sind
Marken der Apple Inc., die in den USA und weiteren Ländern eingetragen sind. App Store
ist eine Dienstleistungsmarke der Apple Inc. Apple ist weder Teilnehmer noch Sponsor
dieser Werbung (S. 11); wikimedia (S. 12, 17, 27); Deutsches Museum (S. 12, 13); Klein und
Neumann/Iserlohn (S. 15); Picture Alliance (S. 16, 24, 28, 29); Bundesarbeitsgemeinschaft der
Freien Wohlfahrtspf lege e.V. (S. 24); Fotolia (S. 26, 27); Dario Secen (S. 30); Slavica Ziener
(S. 30); Bundesministerium der Finanzen (S. 33); SZ-Photo (S. 29); iStock (S. 7)
Die Redaktion haftet nicht für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Materialien.
Druckfehler, Irrtümer und Änderungen
vorbehalten.
Informationen über Angebote der Deutschen Post Philatelie erhalten Sie bei der Bestellannahme: Telefon: 0961 3818 3818 | Fax: 0961 3818 3819
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SEEFAHRT auf deutschen Briefmarken
Die Seefahrt zählt zu den bliebtesten Themen der Philatelie. Die Steckkarten vereinen schöne maritime Briefmarken aus verschiedenen deutschen Sammelgebieten.
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Steckkarte mit 9 Briefmarken (Deutsches Reich MiNr. 651–
659, postfrisch) | Format DIN A4 | in Präsentationsmappe
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109
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Steckkarte mit 20 Briefmarken (Bund und Berlin 1977–2008,
postfrisch) | Format DIN A4 | in Präsentationsmappe
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und 1 Kleinbogen (DDR 1971, postfrisch)
Format DIN A4 | in Präsentationsmappe
Steckkarte mit 15 Briefmarken und 1 Blockausgabe
(Bund 1959 –2011, postfrisch) | Format DIN A4
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Königliche SILBERTALER
Jahrhundertelang zählten Taler zu den bedeutendsten Zahlungsmitteln im
deutschen Kulturraum. Die schönsten deutschen Talermünzen des 19. Jahrhunderts
sind in der Sammlung »Deutsche Silbertaler« vereint.
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Krönung König Wilhelm I. von Preußen | Vereinstaler
Preußen 1861 | Silber (900/1000) | 18,52 g | Ø 33 mm | ss/vz
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begehrten deutschen Silbertaler des 19. Jahrhunderts
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Rahmen der Sammlung sind die oben genannten Extras
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jederzeit beenden. Postkarte genügt.
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und wichtigen Hintergrundinformationen zu
den Silbertalern
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Aufbewahrung Ihrer wertvollen Silber-Raritäten
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Der hohe Silberpreis übersteigt heute oft den Nennwert
einer Münze, weshalb Kursmünzen nicht mehr aus
Silber geprägt werden. Dadurch sind die seltenen SilberKursmünzen wertvolle Raritäten. Mit der Sammlung
»Das silberne Erbe Europas« können Sie die europäische
Münzen-Geschichte auf besondere Weise dokumentieren. Die Sammlung enthält die letzten Silber-Kursmünzen, die sich in den jeweiligen Ausgabeländern
noch im Umlauf befanden.
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Silber | Ø 29,3 mm | ss/vz
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