Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 1.2 2 Wichtige Informationen - Geltungsbereich Easy Living - Allgemeines - Ausgezeichnet und zertifiziert - Preisgestaltung - Sonderausstattung - Untermörteln der Fertighauswände - Standsicherheit, Statik - Flächenangaben - Raumhöhen - Beschattung - Baukoordinator A in Österreich Preiskategorien, Leistungsübersicht - Belagsfertig - Schlüsselfertig Detailbeschreibung (Belagsfertig) 2.1 2.2 2.3 2.4 Fassade, Fassadengestaltung 2.1.a Fassade, Fassadengestaltung Putz 2.1.b Werksputz FH 2.1.c, d, e kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung Wände 2.2.a kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.2.b Außenwand mit Putzfassade U = 0,12 W/m²K 2.2.c, d, e, f, g kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.2.h Außenwände – Giebelelemente und Aufsatzgiebel 2.2.i Innenwände 2.2.j, k kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.2.l Gips Montagedeckel Decken 2.3.a Decke zwischen den Wohngeschoßen 2.3.b Oberste Geschoßdecke U = 0,17 W/m²K 2.3.c, d, e, f, g, h, i, j, k kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.3.l Dachbodeneinstieg Dächer Allgemeine Informationen zum Dach 2.4.a Sattel- oder Walmdach nicht ausgebaut 2.4.b kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.4.c Satteldach bei ausgebautem Dachraum (FH) 2.4.d, e, f, g, h, i, j, k kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.4.l Flachdach bei ausgebautem Dachraum (FH+UE) 2.4.m kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.4.n Dachvorsprung Walmdach 2.4.o Dachvorsprung Satteldach 2.4.p kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung Seite 1 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 2.5 2.6 3 Innenausbau (Belagsfertig) 3.1 3.2 3.3 3.4 4 2.4.q Dachvorsprung Flachdach 2.4.r kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung Einbauelemente 2.5.a Fenster, Fenstertüren 2.5.b Kst-Fenster 88 Top 0,74 2.5.c Kst-Fenster 88 Top Alu 0,74 2.5.d kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.5.e Naturfenster 92 0,74 2.5.f Holz-Alu-Fenster 110 0,74 2.5.g, h kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.5.i Hauseingangstür 2.5.j Dachflächenfenster 1,30 2.5.k kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 2.5.l Treppe zwischen Erd- und Obergeschoß, Bücherregal 2.5.m kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung Spenglerarbeiten - Außenfensterbänke - Dachentwässerung - Kamineinfassung Innenfensterbretter Elektroinstallation Sanitärinstallation Estrich verlegen - Trockenestrich ohne Fußbodenheizung - Nassestrich ohne Fußbodenheizung - Abdichtung gegen Bodenfeuchte Innenausstattung (Schlüsselfertig) Leistungspaket „Comfort“ 4.1 Spachtelarbeiten 4.2 Tapezierarbeiten 4.3, 4.4, 4.5 kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 4.6 Fliesen verlegen 4.7 Bodenbeläge verlegen 4.8 Innentüren einbauen 4.9 Sanitärobjekte montieren 4.10 Küche Leistungspaket „Premium“ Leistungspaket „Luxus“ 5 kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 6 Planung, Behörden, Förderungen Seite 2 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 7 Haustechnik 7.1 Heizung, Haustechnikanlagen allgemein 7.2, 7.3, 7.4, 7.5 kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 7.6 Allgemein für Wohnraumlüftung 7.6.a bis l kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 7.6.m Wohnraumlüftungsgerät VP 18 CompactP inkl. Infrarot-Strahlungsplatten 7.7 kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 7.8 Photovoltaik Anlagen 7.9.1 Edelstahlkamin 8 Sonderausstattungen, Zusatzleistungen 8.1 8.2 kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung Beschattung - Rollläden integriert - Insektenschutz - Raffstores 8.3 Dachflächenfenster - Zusätzliche Dachflächenfenster + Zubehör 8.4, 8.5, 8.6, 8.7 kommen bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 8.8 Vordächer, Dachvarianten, zusätzliche Dächer - Eingangsüberdachung - Terrassenüberdachung 9 Informationsblatt für Bauherren 9.1 9.2 9.3 10 Draufsichtsplan für Kellerdecke oder Bodenplatte Anlieferung, Montage Haus Abnahme/Übergabe Zusatzleistung Keller oder Fundament-/Bodenplatte 10.1 ELK Standardkeller (Rohbau) - Leistungsumfang - Informationen für Bauherren zum ELK Standardkeller - Sonderausführungen für den Keller - vom Auftraggeber zu veranlassende Arbeiten 10.2.a ELK Standard Fundament-/Bodenplatte (mit 10 cm Wärmedämmung) - Leistungsumfang - Informationen für Bauherren zur ELK Standard Fundament-/Bodenplatte - Sonderausführungen für die Fundament-/Bodenplatte - vom Auftraggeber zu veranlassende Arbeiten 10.2.b kommt bei diesen Haustypen nicht zur Ausführung 10.3 Technische Aufbauvoraussetzungen (für Fundament-/Bodenplatte und Keller) nationaler Anhang Seite 3 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 1 Einleitung 1.1 Wichtige Informationen Geltungsbereich Diese Liefer-/Leistungsbeschreibung samt dem abschließenden Informationsblatt für Bauherren und nationalem Anhang gilt für alle ELK Fertighäuser der Haustypserie „Easy Living“ in Verbindung mit der gleichnamigen Preisliste. Sie ist integrierter Bestandteil jeder Auftragsannahme durch die ELK Fertighaus GmbH, welche im folgenden Text mit ELK bezeichnet wird. Allgemeines Der ELK Liefer-/Leistungsumfang wurde im ELK Leistungshandbuch 2014 zusammengefasst. Die einzelnen Leistungen sind einer fixen Nummerierung zugeordnet. In der vorliegenden Liefer/Leistungsbeschreibung werden nur jene Nummern bzw. Leistungen angegeben, die zu diesem Hausprogramm angeboten werden. Nummern bzw. Leistungen, die bei diesem Hausprogramm nicht zur Ausführung kommen, werden übersprungen. Im folgenden Text wird unter der Bezeichnung „gültiger Norm“ auf verschiedene national unterschiedliche Normen Bezug genommen. Die für Ihr Baugebiet gültigen Normen entnehmen Sie dem nationalen Anhang. Alle Leistungen von ELK beginnen ab Oberkante Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte. Änderungen von Plänen, Maßen oder technischen Details aus Gründen der Weiterentwicklung, der Produktpflege oder aus produktionstechnischen bzw. statischen Gründen bleiben uns vorbehalten. Ausgezeichnet und zertifiziert Qualität und Transparenz sind uns wichtig. Materialien, Produkte und Leistungen von ELK werden regelmäßig von unabhängigen Prüf- und Normungsinstituten sowie Fertighausverbänden geprüft. Gütezeichen garantieren die hohe Qualität jedes ELK Hauses. ELK ist Mitglied im Österreichischen Fertighausverband und im Bundesverband deutscher Fertigbau sowie klima:aktiv Partner. Die Haustypserie „Easy Living“ wurde in konstruktiver und funktioneller Hinsicht im Hinblick auf möglichst präzise Vorfertigung bis ins kleinste Detail optimiert. Sie können auf Grund der Versionen 1 oder 2 und der Möglichkeit den Grundriss zu spiegeln, Ihr Haus optimal zu Ihrem Grundstück passend auswählen. Änderungen an Grundriss, Dachform und Dachneigung, Fenstern und Fenstertüren, Elektro-, Sanitärund Haustechnikinstallationen sind nicht möglich. Sonderausstattungen (Eingangs- und Terrassenüberdachungen) sind im Preis nicht enthalten und können gemäß unserer Preisliste für Sonderausstattungen bestellt werden. Untermörteln der Fertighauswände Das Untermörteln der Fertighauswände, der Zwischenraum zwischen Bodenriegel und Unterbau muss mit Beton hinterfüllt werden, ist in unserer Standardleistung enthalten. Seite 4 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Standsicherheit, Statik Jedes ELK Fertighaus wird hinsichtlich Statik für den konkreten Standort individuell dimensioniert. Bei diesen Berechnungen werden die laut gültiger Norm an der Baustelle anzunehmenden Schnee-, Windund Erdbebenlasten berücksichtigt. Um die korrekten Belastungsangaben entsprechend den gültigen Normen ermitteln zu können, ist vom Auftraggeber die genaue Lage des Grundstückes sowie die auf dem Grundstück vorherrschende Bodenklasse zeitgerecht bekannt zu geben. Die Konstruktion der Häuser wird für Schneelast, Windlast, Erdbebenlast und Bodenklasse bis zu bestimmten Maximalwerten (siehe nationaler Anhang) ohne Preiskorrektur ausgelegt. Die Baugrundklasse (Bodenklasse) muss vom Auftraggeber bekanntgegeben werden. Bei höheren Belastungen oder einer anderer Bodenklasse müssen, sofern technisch möglich, zusätzliche konstruktive Maßnahmen getroffen werden und zusätzliche statische Berechnungen erstellt werden. Diese werden nach tatsächlichem Aufwand separat in Rechnung gestellt. Für die korrekte Ausführung des Unterbaues (Fundament-/Bodenplatte oder Keller) ist der Auftraggeber verantwortlich, sofern der Unterbau nicht auch bei ELK Partnerfirmen bestellt wurde. Um die korrekte Ausführung und statische Dimensionierung zu ermöglichen, wird von ELK ein Grundrissplan mit den nötigen Abmessungen und Aussparungen, den zulässigen Toleranzen, sowie ein Lastenblatt mit den zu erwartenden Lasten aus dem ELK Fertighaus übermittelt. Da der Unterbau mit einem hohen Genauigkeitsgrad gefertigt werden muss, darf für dessen Ausführung keinesfalls nur der Einreichplan verwendet werden. Flächenangaben Die im Katalog und in der Preisliste angegeben Flächen sind Nettogrundflächen (NGF). Berechnungsgrundlage siehe nationaler Anhang. Die NGF ist die Summe aller zwischen den aufgehenden Bauteilen liegenden Fußbodenflächen, samt Fläche der Treppen in jedem Geschoß. Sie entspricht nicht der förderbaren Wohnfläche, die in jedem Baugebiet entsprechend den örtlichen Förderungsrichtlinien berechnet wird. Auf Grund von technischen Änderungen (z.B. Wandstärke bei Installationswänden) können ebenfalls Abweichungen zu den angegebenen Nettogrundflächen auftreten. Raumhöhen Die maximale Raumhöhe in ELK Fertighäusern beträgt rund 2,54 m im Erdgeschoß und rund 2,52 m im Obergeschoß bzw. Dachgeschoß. Dies unter Voraussetzung einer Fußboden-Konstruktionshöhe (Dämmung, Estrich, Belag) von 15,5 cm im Erdgeschoß und 13,5 cm im Obergeschoß. Beschattung Zum Erlangen einer Baubewilligung ist der Nachweis einer geeigneten Beschattung gegen sommerliche Überwärmung (siehe nationaler Anhang) gefordert. Es werden verschiedene Beschattungssysteme angeboten, welche spätestens zum Zeitpunkt der Designbemusterung vom Auftraggeber bestellt werden können. Genaue Beschreibung siehe Punkt 8. Sonderausstattungen. Für den Fall, dass der Auftraggeber bei ELK kein entsprechendes Beschattungssystem mitbestellt, muss dies, der Norm entsprechend, nachträglich vom Auftraggeber angebracht werden. Baukoordinator Der Auftraggeber hat einen BauBauarbeitenkoordinationsgesetzes zu bestellen. und Seite 5 von 45 Planungskoordinator gemäß §3 des Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 1.2 Preiskategorien und Leistungsübersicht Preiskategorie „Belagsfertig“ – Außen komplett fertig, innen belagsfertig - Fassade fertig verputzt Fenster und Fenstertüren mit Außenfensterbänken eingebaut Dach samt Spenglerarbeiten fertig eingedeckt Dachentwässerung Treppe zwischen Erd- und Obergeschoß eingebaut Bücherregal hinter der Treppe geliefert zur Selbstmontage Außen- und Innenwände fertig gedämmt und beplankt Decken und Dachschrägen (über Wohnräumen) fertig gedämmt und beplankt abgehängte Decke im WC im Erdgeschoß Innenfensterbretter montiert Elektroinstallation mit Schaltern und Steckdosen (ohne Zähler- oder Verteilerkasten) Sanitärinstallation anschlussfertig in den Fertighauswänden Abdichtung gegen Bodenfeuchte bei Errichtung auf Fundament-/Bodenplatte gemäß Punkt 3.4 Untermörteln der Fertighauswände Estrich verlegt Heizung gemäß Preisblatt betriebsfertig installiert, Beschreibung siehe Punkt 7 Schiebetür vor der Haustechnikanlage - Küche gemäß Grundriss inkl. E-Geräten geliefert Die gesamte Innenausstattung von „Gipsplatten spachteln“ bis „Sanitärobjekte montieren“ wird durch den Auftraggeber erbracht bzw. vom Auftraggeber an befugte Unternehmen vergeben. Preiskategorie „Schlüsselfertig“ – Außen und innen komplett fertig - Fassade fertig verputzt Fenster und Fenstertüren mit Außenfensterbänken eingebaut Dach samt Spenglerarbeiten fertig eingedeckt Dachentwässerung Treppe zwischen Erd- und Obergeschoß eingebaut Bücherregal hinter der Treppe montiert Außen- und Innenwände fertig gedämmt und beplankt Decken und Dachschrägen (über Wohnräumen) fertig gedämmt und beplankt abgehängte Decke im WC im Erdgeschoß Innenfensterbretter montiert Elektroinstallation mit Schaltern und Steckdosen (ohne Zähler- oder Verteilerkasten) Sanitärinstallation anschlussfertig in den Fertighauswänden Abdichtung gegen Bodenfeuchte bei Errichtung auf Fundament-/Bodenplatte gem. Punkt 3.4 Untermörteln der Fertighauswände Estrich verlegt Heizung gemäß Preisblatt betriebsfertig installiert, Beschreibung siehe Punkt 7 Schiebetür vor der Haustechnikanlage Ausstattungspaket „Comfort“ - Gipsplatten spachteln - Tapezierarbeiten - Fliesen verlegen - Bodenbeläge verlegen - Innentüren einbauen - Sanitärobjekte montieren - Küche gemäß Grundriss inkl. E-Geräten geliefert und montiert Seite 6 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 2 Detailbeschreibung 2.1 Fassade, Fassadengestaltung 2.1.a Putzfassade Alle ELK Fertighäuser erhalten in Erd- und Obergeschoß eine hochwertige und pflegeleichte Putzfassade. Bei der Designbemusterung ist die Putzfarbe aus unseren Farbmustern frei wählbar. Ohne Preiskorrektur ist auch eine 2-farbige Putzgestaltung möglich ist. Mehrfarbige Putzfassaden, Fensterfaschen und Sonderfarben sind gegen Preiskorrektur erhältlich. Bei sehr dunklen Putzfarben muss aus thermotechnischen Gründen anstatt der EPS-F Putzträgerplatte eine Mineralwolle-Dämmplatte als Putzträger verwendet werden. Maßgebend hierfür ist der Hellbezugswert (siehe nationaler Anhang) Der Aufpreis für diese Mineralwolle-Dämmplatte wird gegebenenfalls anhand der Putzfläche ermittelt. 2.1.b Putzfassade mit Werksputz Die Putzfassade wird bereits im Werk aufgebracht. Die Hausecken werden mit passgenauen, fertig verputzten Einschubelementen verkleidet. Zwischen den Fassadenflächen von Erd- und Obergeschoß, sowie Obergeschoß und Aufsatzgiebel, wird eine konstruktive Trennfuge durch Überlappung der jeweiligen Fassadenflächen hergestellt. 2.2 Wände 2.2.b Außenwände (EG, OG, Giebel, Kniestock) mit Putzfassade Aufbau von außen nach innen - Silikonharz Edelputz - Unterputz vollflächig armiert - Putzträgerplatte 100 mm - Gipsfaserplatte 15 mm - Riegelkonstruktion 200 mm - Wärmedämmung 200 mm - PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse - Gipsplatte GKF 18 mm U = 0,12 W/m²K 2.2.h Außenwände (im nicht ausgebauten Bereich – Dachboden, Spitzboden) Giebelelemente und Aufsatzgiebel Aufbau von außen nach innen - Außengestaltung mit Silikonharz Edelputz - Gipsfaserplatte 15 mm - Riegelkonstruktion 100 mm ohne Wärmedämmung, PE-Folie und Gipsplatten 2.2.i Innenwände, Aufbau - Gipsplatte GKF - Riegelkonstruktion bzw. wenn konstruktiv erforderlich - Wärmedämmung - Gipsplatte GKF 18 mm 100 mm 200 mm 50 mm 18 mm Bei Sanitärwänden (das sind Wände für den Einbau von Sanitärrohren, Leitungen für Kalt- und Warmwasser sowie den Abflüssen bzw. wenn es konstruktiv erforderlich ist) wird die Riegelkonstruktion 200 mm stark ausgeführt. Seite 7 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 An Sanitärwänden wird, wenn aus konstruktiven Gründen erforderlich, anstatt der Gipsplatte GKF 18 mm eine 2-schalige Beplankung aus je einer Lage Gipsfaserplatte 12,5 mm und Gipsplatte GKF 12,5 mm imprägniert, ausgeführt. Für die Verlegung von Sanitär-, Lüftungs- bzw. Elektroleitungen kann es erforderlich sein, Vorsatzwände einzubauen. 2.2.l Gips-Montagedeckel (ab Belagsfertig) Die kreisrunden Montageöffnungen in den Wänden werden nach Hausmontage mit mitgelieferten GipsMontagedeckeln verschlossen. 2.3 Decken 2.3.a Decke zwischen den Wohngeschoßen, Aufbau von oben nach unten Die Decke zwischen dem Erdgeschoß und dem Obergeschoß wird als geschlossene Decke in Elementkonstruktion ausgeführt. Sie ist für eine Nutzlast von 200 kg/m² und die Aufbringung von Trockenestrich ausgelegt. (siehe nationaler Anhang Punkt 2.3.) - Werkstoffplatte P4 19 mm - Träger-Konstruktion 250 mm alternativ: Träger-Konstruktion 200 mm + 55 mm Aufdopplung - Wärmedämmung 50 mm - PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse - Sparschalung 22 mm mit Abstand verlegt - Gipsplatte GKF 18 mm 2.3.b Oberste Geschoßdecke, Decke zum Dachboden, U = 0,17 W/m²K Aufbau von oben nach unten Die Decke über dem Obergeschoß wird als geschlossene Decke in Elementkonstruktion ausgeführt. - Gipsplatte GKF 18 mm - Werkstoffplatte P5 19 mm - Träger-Konstruktion 250 mm - Wärmedämmung 250 mm - PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse - Sparschalung 22 mm mit Abstand verlegt - Gipsplatte GKF 18 mm 2.3.l Dachbodeneinstieg Bei allen Häusern, bei denen der Spitzboden begehbar und größer als 5 m² ist, wird in die oberste Geschoßdecke (Decke zum Dachboden) eine Dachbodentreppe in EI230 ca. 70 x 120 cm eingebaut. Ist der Dachboden nicht begehbar (Höhe kleiner als 50 cm), wird kein Dachbodeneinstieg vorgesehen. Die Lage der Dachbodeneinstiegstreppe wird im Ausführungsplan eingezeichnet. Ein Geländer auf der Decke im Dachboden, im Bereich der Dachbodentreppe, ist in unserer Leistung nicht enthalten. Seite 8 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 2.4 Dach Allgemeine Informationen zum Dach Alle Konstruktionshölzer der Dachkonstruktion werden gemäß gültiger Standberechnung dimensioniert. Die Verwendung eines zum angeführten Dachdeckmaterial gleichwertigen Produktes bleibt uns vorbehalten. Die Befestigung der Dachsteine erfolgt gemäß gültiger Norm (siehe nationaler Anhang). Die entsprechende Windsogberechnung und die vorgesehenen Befestigung sind im Hauspreis enthalten. Mindestdachneigung Alle nicht ausgebauten Dächer mit Betondachsteineindeckung werden mit mindestens 25° Dachneigung und einer Unterspannung mit einer diffusionsoffenen Schalungsbahn ausgeführt. Auf Grund höherer Schneelasten, können erhöhte Anforderungen an das Unterdach gemäß gültiger Norm (siehe nationalem Anhang) gestellt werden. Der Aufpreis dafür wird individuell ermittelt und bekanntgegeben. Dachlast Die Dachkonstruktion wird, wie in der Einleitung unter „Standsicherheit, Statik“ beschrieben, individuell und ohne Mehrpreis bis zu einer maximalen Schneelast (siehe nationaler Anhang) dimensioniert. Konstruktionsverstärkungen für höhere Schneelasten werden nach tatsächlichem Aufwand in Rechnung gestellt. Die Prüfung und Planung erfolgt individuell durch unsere Techniker. Dachaußenaufstieg, Sicherheitseinrichtungen Eventuell geforderte Außenaufstiege auf das Dach, Sicherheitshaken und Anschlagpunkte, sowie Trittstufen, Podeste und Geländer auf dem Dach sind in unserem Leistungsumfang nicht enthalten und sind Leistung des Auftraggebers. Der Auftraggeber muss sich diesbezüglich bei der Baubehörde bzw. seinem Schornsteinfeger informieren. Für Dächer mit Betondachsteineindeckung können im Zuge der Bemusterung Trittstufen samt Gitterrosten bestellt werden. Der Aufpreis dafür wird anhand der Dachlänge ermittelt und dem Auftraggeber bekannt gegeben. Schneeabrutschsicherungen Schneeschutzsysteme (siehe nationaler Anhang), eventuell auch in Kombination mit Schneefanggittern, verhindern in der Regel das Abrutschen der Schneemassen vom Dach. Ob Schneeschutzsysteme vorgeschrieben sind, wird in den regionalen Bauvorschriften geregelt. Unabhängig von solchen Vorschriften ist die Anwendung von Schneeschutzsystemen zu empfehlen. Trotz fachgerechter Ausführung und Dimensionierung von Schneeschutzsystemen kann es bei ungünstigen Witterungsverhältnissen zum Abrutschen von Schnee und zu entsprechenden Schäden kommen. Laut Vorgaben der Hersteller und gültiger Norm (siehe nationaler Anhang) ist nur eine vollständige Verlegung, verteilt auf der gesamten Dachfläche nach den entsprechenden Verlegeschemen zulässig. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber entsprechende Schneeschutzsysteme gegen Aufpreis auswählen. Unser Bauberater unterstützt den Auftraggeber gerne, die optimale Gesamtlösung zu finden. Bei Gefährdung muss die Entfernung von zu großen Schneemassen und / oder die Umsetzung von geeigneten Sicherungsmaßnahmen durch den Liegenschaftseigentümer veranlasst werden. Vogelschutzgitter Um das Nisten von Kleinvögeln unterhalb der Dachsteine im Hinterlüftungsbereich zu vermeiden, montieren wir an den Traufenseiten des Daches ein Vogelschutzgitter (kein Traufenkamm). Dachvorsprung Das exakte Maß der Dachvorsprünge kann je nach Verlegemaß der Dacheindeckung geringfügig abweichen. Seite 9 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 2.4.a Sattel- oder Walmdach über nicht ausgebautem Dachraum Aufbau von außen nach innen - Betondachsteine, in Standardfarben Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen Formen und Farben, eventuell gegen Preiskorrektur, wählen. - Dachlattung - Konterlattung - Diffusionsoffene Schalungsbahn - Dachkonstruktion (zimmermannsmäßig abgebunden, vorgefertigte Elemente) 2.4.c Satteldach bei ausgebautem Dachraum U = 0,16 W/m²K Aufbau von außen nach innen - Betondachsteine, in Standardfarben Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen Formen und Farben, eventuell gegen Preiskorrektur, wählen. - Dachlattung - Konterlattung - Diffusionsoffene Dachdämmplatte - Dachkonstruktion (zimmermannsmäßig abgebunden, vorgefertigte Elemente) Weiterer Aufbau nach innen über dem ausgebauten Dachraum - Sparrenaufdopplung 50 mm - Wärmedämmung 250 mm - PE-Folie als Dampfdiffusionsbremse - Sparschalung 22 mm mit Abstand verlegt - Gipsplatte GKF 18 mm 2.4.l Flachdach bei ausgebautem Dachraum, mit Attika Aufbau von außen nach innen Das Flachdach wird als geschlossene Decke in Elementkonstruktion ausgeführt. - Kiesschüttung - Dachfolie - Gefälledämmung gemäß Wärmeschutzberechnung - Dampfbremse, stoßverklebt - Werkstoffplatte P5 19 mm - Decken-Konstruktion 250 mm - Wärmedämmung 50 mm - Sparschalung 22 mm mit Abstand verlegt - Gipsplatte GKF 18 mm U = 0,11 W/m²K 2.4.n Dachvorsprung – Walmdach Die Vorsprungschalung wird unterhalb der Sparren (Kastenschalung) angebracht. (Vorsprung ca. 30 cm) Die sichtbaren Holzteile werden offenporig lasiert. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen Farben, eventuell gegen Preiskorrektur, wählen. 2.4.o Dachvorsprung – Satteldach Pfetten- und Sparrenvorköpfe sind sichtbar. Die Vorsprungschalung wird auf den Sparren befestigt. Die sichtbaren Holzteile werden offenporig lasiert. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen Farben, eventuell gegen Preiskorrektur, wählen. 2.4.q Dachvorsprung – Flachdach ohne Dachüberstand, mit umlaufenden Attikawänden Seite 10 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 2.5 Einbauelemente 2.5.a Fenster, Fenstertüren Hocheffiziente Kunststoff-Fenster 88 Top/0,74 in Weiß (Beschreibung siehe Punkt 2.5.b) Naturfenster 92/0,74, Holz-Alu-Fenster 110/0,74 oder Kunststoff-Fenster 88 Top Alu/0,74 können auf Wunsch, gegen entsprechenden Preiskorrektur bestellt werden. Einflügelige Fensterelemente haben Drehkippbeschläge. Bei niedrigen Fensterelementen ist abhängig vom Format unter Umständen nur ein Kipp-Beschlag möglich. Für Reinigungszwecke kann der Beschlag ausgehakt und das Fenster in waagrechte Stellung gebracht werden. Zweiflügelige Fensterelemente sind mit einem Dreh-/Drehkipp-Beschlag ausgestattet, d.h. ein Fensterflügel kann ganz geöffnet oder gekippt werden, der zweite Flügel ist nur zum Öffnen. Die Fenster und Fenstertüren sind mit FCKW-freiem Montageschaum abgedichtet. Fensterelemente werden in erforderlichem Ausmaß (abhängig von den nationalen Vorschriften) mit Sicherheitsverglasung ausgestattet. (siehe nationaler Anhang) Ab 1.400 m Seehöhe muss im Fensterglas eine Vorrichtung zum Druckausgleich eingebaut werden. Die entsprechende Preiskorrektur wird individuell, anhand der Glasflächen, ermittelt und bekanntgegeben. Innenfensterbretter siehe Punkt 3. Innenausbau Außenfensterbretter siehe Punkt 2.6. Spenglerarbeiten Rollläden, Raffstores, Insektenschutzgitter siehe Punkt 8. Sonderausstattungen 2.5.b Kunststoff-Fenster 88 Top/0,74 Es werden hocheffiziente Kunststoff-Fenster 88 Top/0,74 in weiß mit Mehrkammer-Profilen und 3-Scheiben-Verglasung (Ug gemäß EN 673 = 0,5 W/m²K und g-Wert gemäß EN 410 = 50 %) eingebaut. Der gemittelte U-Wert über das gesamte Fenster Uw beträgt gemäß EN ISO 10077 0,74 W/m²K. 2.5.c Kunststoff-Fenster 88 Top Alu/0,74 Es werden hocheffiziente Kunststoff-Fenster 88 Top Alu/0,74 in weiß mit Mehrkammer-Profilen und 3Scheiben-Verglasung (Ug gemäß EN 673 = 0,5 W/m²K und g-Wert gemäß EN 410 = 50 %) gegen Preiskorrektur eingebaut. Der gemittelte U-Wert über das gesamte Fenster Uw beträgt gemäß EN ISO 10077 0,74 W/m²K. Rahmen und Flügel werden außen durch eine witterungsbeständige, pflegeleichte Alu-Vorsatzschale abgedeckt. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen RAL-Farben gemäß unseren Farbmustern wählen. 2.5.e Naturfenster 92/0,74 Es werden hocheffiziente Naturfenster 92/0,74 mit Profilkonstruktion aus 4-fach verleimten FichteFensterkanteln (zertifiziert und überwacht durch Holzforschung Austria) und 3-Scheiben-Verglasung (Ug gemäß EN 673 = 0,5 W/m²K und g-Wert gemäß EN 410 = 50 %) gegen Preiskorrektur eingebaut. Bautiefe 92 mm, Profilkanten in Soft-Design. Der gemittelte U-Wert über das gesamte Fenster Uw beträgt gemäß EN ISO 10077 0,74 W/m²K. Die Oberflächenbehandlung erfolgt mit umweltfreundlicher, wasserlöslicher Beschichtung mit Wirkstoffen gegen Fäulnis und Schimmelbildung. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen Lasurtönen nach Farbkarte oder deckender Beschichtung nach RAL wählen. Die Konstruktionsfugen werden zum Schutz vor Feuchte versiegelt. An den Fensterflügeln werden zwei umlaufende, an den Ecken geklinkte Dichtungen angebracht. Seite 11 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 2.5.f Holz-Alu-Fenster 110/0,74 Es werden hocheffiziente Holz-Alu-Fenster 110/0,74 mit Profilkonstruktion aus 4-fach verleimten Fichte-Fensterkanteln (zertifiziert und überwacht durch Holzforschung Austria) und 3-Scheiben-Verglasung (Ug gemäß EN 673 = 0,5 W/m²K und g-Wert gemäß EN 410 = 50 %) gegen Preiskorrektur eingebaut. Bautiefe 92 mm, Profilkanten in Soft-Design. Der gemittelte U-Wert über das gesamte Fenster Uw beträgt gemäß EN ISO 10077 0,76 W/m²K. Die Oberflächenbehandlung erfolgt mit umweltfreundlicher, wasserlöslicher Beschichtung mit Wirkstoffen gegen Fäulnis und Schimmelbildung. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen Lasurtönen nach Farbkarte oder deckender Beschichtung nach RAL wählen. Rahmen und Flügel werden außen durch eine witterungsbeständige, pflegeleichte Alu-Vorsatzschale abgedeckt. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen RAL-Farben gemäß unseren Farbmustern wählen. Die Konstruktionsfugen werden zum Schutz vor Feuchte versiegelt. An den Fensterflügeln werden zwei umlaufende, an den Ecken geklinkte Dichtungen angebracht. 2.5.i Hauseingangstür Hauseingangstür in Fichte mit Dickschichtlasur komplett mit Beschlägen. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus den ELK Modelle 200-1, 201-3, 510-1, 5661, 705-1, 712-1, oder 712-2, wie im Innovations- und Bemusterungszentrum (Originalmodell oder Bildmaterial) gezeigt, ohne Preiskorrektur wählen. Es stehen noch weitere attraktive Türmodelle (aus Holz) gegen Preiskorrektur zur Auswahl. Weiters kann der Auftraggeber aus verschiedenen Holz- oder RAL-Farben wählen. Ohne Preiskorrektur können die Haustürmodelle 503-1, 503-2, 503-3, 528-1, 528-2 und 528-3 in Kunststoff weiß bestellt werden. Die Ausführung der Beschläge ist je nach Modell unterschiedlich. Auch hier stehen verschiedene Ausführungen, eventuell gegen Preiskorrektur, zur Auswahl. Die Hauseingangstüre wird mit FCKW-freiem Montageschaum abgedichtet. Die Tür ist mit einer Mehrfachverriegelung ausgestattet. Ein Sperrzylinder mit drei Schlüsseln wird mitgeliefert. Alle Hauseingangstüren haben ein Stockaußenmaß von ca. 109 x 223 cm. Für die Glasausschnitte in Hauseingangstüren können Sie (eventuell gegen Preiskorrektur) aus verschiedenen Sichtschutzgläsern auswählen. Glasausschnitte werden in erforderlichem Ausmaß (abhängig von den nationalen Vorschriften) mit Sicherheitsverglasung ausgestattet. (siehe nationaler Anhang) 2.5.j Dachflächenfenster DFF 1,3 Bei ausgebautem Dachgeschoß werden Wohnraum-Dachflächenfenster (in Kunststoff weiß mit 2-Scheiben-Verglasung Ug gemäß EN 673 = 1,0 W/m²K und g-Wert gemäß EN 410 = 50 %) wie im Kataloggrundriss dargestellt, eingebaut. Der gemittelte U-Wert über das gesamte Fenster Uw beträgt 1,30 W/m²K. Gegen separate Bestellung können die Wohnraum-Dachflächenfenster auch in Holz ausgeführt werden. Für alle Dachflächenfenster, die auf Grund ihrer Einbauhöhe zur manuellen Bedienung nicht erreichbar sind, z.B. im Bereich von Galerien oder Treppenhäusern, wird eine Betätigungsstange zum Öffnen und Schließen der Fenster mitgeliefert. Seite 12 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Gegen Preiskorrektur und separate Bestellung ist eine Ausführung mit Elektroantrieb zum Öffnen oder Ausstattung mit verschiedenem Zubehör möglich. Siehe 8 Sonderausstattungen – 8.3. Dachflächenfenster. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Dachflächenfenster von hohen Schneeauflagen zu befreien sind, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten. Dies gilt hauptsächlich für schneereiche Lagen. Reklamationen aus diesem Grund können nicht berücksichtigt werden. 2.5.l Treppe zwischen Erd- und Obergeschoß Die im jeweiligen Grundriss im Katalog dargestellte Treppe zwischen Erd- und Obergeschoß wird Treppengeländer und Brüstungsgeländer im Obergeschoß eingebaut. Es handelt sich um eine offene Massivholztreppe (ohne Setzstufen). Setzstufen sind gegen ausdrückliche Bestellung und Preiskorrektur möglich. Alle Treppen sind in Buche keilverzinkt, farblos lackiert. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber (eventuell gegen Preiskorrektur) zwischen Ausführung in Eiche oder Ahorn statt Buche keilgezinkt bzw. aus verschiedenen Modellen für Geländer wählen. Bedingt durch raumklimatische Schwankungen (Luftfeuchtigkeit, Temperatur) können bei Holztreppen geringfügige Knarrgeräusche entstehen. Diese sind materialbedingt und stellen keinen Reklamationsgrund dar. Eventuell erforderliche Brüstungsgeländer im Bereich der Kellertreppe, sowie das Geländer für die Kellertreppe, sind in unserer Standardleistung nicht enthalten. Bücherregal Ein 3-teiliges Regal mit einer Höhe von ca. 2,80 m zur Montage hinter der Treppe wird geliefert, in der Preiskategorie „Schlüsselfertig“ auch von ELK montiert. Die Ausführung erfolgt in der Holzart der Treppe, farblos lackiert. Abstellraum unter der Treppe bzw. Abtrennung zum Keller Gegen Preiskorrektur kann eine Abtrennung zum Bereich unter der Treppe bestellt werden. Es entsteht bei Errichtung des Hauses auf Fundament-/Bodenplatte ein Abstellraum unter der Treppe bzw. eine Abtrennung zur Kellertreppe. Diese wird aus 40 mm Möbelplatten, weiß lackiert inkl. integrierter Tapetentüre hergestellt. Setzstufen für die Treppe ins Obergeschoß werden ausgeführt. 2.6 Spenglerarbeiten Außenfensterbänke Fenster, Fenstertüren und fest verglaste Elemente erhalten außenliegende Fensterbänke aus beschichtetem Aluminiumblech. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen Farben, eventuell gegen Preiskorrektur, wählen. Fensterbänke ab einer Länge von 3,0 m müssen geteilt werden. Gegen Preiskorrektur können auch Fensterbänke aus Kunststein montiert werden. Dachentwässerung Dachrinnen und Fallrohren werden aus Stahl verzinkt, je nach Wahl in den Farben Weiß oder Braun beschichtet, montiert. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber auch andere Farben oder Alu-Dachrinnen (Auswahl aus verschiedenen Farben möglich) bestellen. Die Fallrohre werden bis 15 cm unterhalb der Fundament-/Bodenplatten-/Kellerdeckenoberkante geführt. Alle Häuser, außer jene mit Flachdach, haben eine vorgehängte Dachrinne, ohne Einlaufblech. Seite 13 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Kamineinfassung Wird der Edelstahlkamin bei ELK bestellt, ist eine eventuell erforderliche Kamineinfassung im Preis des Edelstahlkamins enthalten. 3 Innenausbau 3.1. Innenfensterbretter Bei allen Fenstern, außer Fenstertüren und bodenlange Fixverglasungen werden Innenfensterbretter aus Kunststein eingebaut. 3.2 Elektroinstallation Die Leistung ELK beginnt ab Oberkante Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte. Die Zuleitung der einzelnen Anschlüsse wird in den Fertighauswänden bis zu der Stelle geführt, an welcher der Zählerkasten bzw. Verteilerkasten vorgesehen ist. Die Elektroinstallationen werden entsprechend den nationalen Vorschriften (siehe nationaler Anhang) ausgeführt, wobei die Leitungsführung innerhalb der Fertighauswände teilweise in Rohren ausgeführt wird. Die Verlegung in den Deckenelementen erfolgt ohne Verrohrung. Steckdosen und Lichtschalter sind montiert, Koaxialkabel für TV und Netzwerkkabel (CAT7) sind verlegt bzw. in der Fertighauswand eingebaut. Auslässe für Terrassen- und Eingangsbeleuchtung sowie für die Hausklingel mit Schalter (ohne Klingel) werden vorgesehen. Umfang der Ausstattung - Wohnzimmer, Wohnraum: 1 Doppelwechselschalter, 2 Schalter, 2 Deckenauslässe, 10 Steckdosen, 1 Anschluss für TV - Essplatz, Küche: 1 Taster, 1 Doppelwechselschalter, 1 Serienschalter, 2 Deckenauslässe, 2 Wandauslässe, 7 Steckdosen, je 1 Anschluss für Geschirrspüler, Dunstabzug, Kühlschrank und E-Herd - Zimmer: 1 Schalter, 1 Deckenauslass, 7 Steckdosen,1 Anschluss für TV - Schlafzimmer: 1 Schalter, 1 Deckenauslass, 9 Steckdosen, 1 Anschluss für TV - Diele, Galerie, Treppe EG/OG: 6 Taster, 3 Deckenauslässe, 7 Steckdose, im EG und OG je 1 Dose mit Netzwerkkabel CAT 7, im EG 1 Leerverrohrung für Telefon - WC/Technikraum: 1 Deckenauslass, 1 Steckdose, 1 Anschluss für Waschmaschine, 1 Anschluss für Lüftungskompaktgerät, 1 Anschluss für Schnellheizer - Hauseingang: 1 Schalter für Außenbeleuchtung, 1 Wandauslass außen, 1 Klingeltaster - Terrasse (außen): 2 Wandauslässe außen, 2 Steckdosen außen - Bad: 1 Schalter, 1 Deckenauslass, 2 Wandauslässe, 2 Steckdosen, 1 Anschluss für Schnellheizer Eine Vorbereitung mit Leerverrohrungen für eine nachträgliche Installation einer Photovoltaik- Anlage am Dach bis in den Technikraum ist beinhaltet. Die Ausstattung für Ihr Haus ist in den Ausführungsplänen dargestellt. Prüfbefunde Der Prüfbefund für die von ELK ausgeführten Elektroinstallationen zur Fertigstellungsmeldung bei der Baubehörde wird von ELK zur Verfügung gestellt. Für Kundenleistungen (Kellerinstallation, PV-Anlage, etc.) ist ein separater Prüfbefund erforderlich. Dieser Befund kann optional auch bei unserem Elektro-Subunternehmer gegen direkte Verrechnung in Auftrag gegeben werden. Die Positionierung des E-Verteilerkastens ist in den Ausführungsplänen ersichtlich. Der Auftraggeber muss für die Herstellung des Netzzuganges und das Vorhandensein von Baustrom sorgen. Die Erstellung der Hauszuleitung zum E-Verteilerkasten ist im Preis nicht enthalten. Seite 14 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass auf Verschleißteile (Leuchtmittel, etc.) keine Gewährleistung besteht. 3.2.b E-Verteilerkästen in Vorarlberg: Der Kabelübergangskasten „KÜK“ wird hier meist unter dem E-Verteilerkasten positioniert. Das Kabel vom KÜK zum E-Verteilerkasten ist ebenfalls nicht in unserem Preis enthalten und muss vom Auftraggeber bei einem konzessionierten Elektriker in Auftrag gegeben werden. 3.2.c E-Verteiler- bzw. Zählerkasten (kundenseitig) Der Zähler- bzw. Verteilerkasten ist im Leistungsumfang nicht enthalten. Lieferung, Einbau und Installation desselben sind vom Auftraggeber bei einem konzessionierten Elektriker in Auftrag zu geben. Wird von den Behörden oder Elektrizitätsgesellschaften für die Elektroinstallation ein Sicherheitsprotokoll verlangt, hat dies ebenfalls der Auftraggeber zu erbringen. Er kann die Elektroinstallationsfirma, welche die Installation des Zähler- bzw. Verteilerkastens durchführt, damit beauftragen. 3.2.d E-Verteiler- bzw. Zählerkasten (von ELK) Der Zähler- bzw. Verteilerkasten kann mit Preiskorrektur bei ELK bestellt werden. Siehe detaillierte separate Liefer-/Leistungsbeschreibung. 3.2.f Elektro-Installationen im Keller Im Keller werden von ELK keine Elektroinstallationen ausgeführt. Elektroinstallationen im Keller sind vom Auftraggeber bei einem konzessionierten Elektriker in Auftrag zu geben. 3.2.g Zusätzlicher Zähler für Wärmepumpen oder Spezialtarife Sollte ein zweiter Stromzähler für eine Wärmepumpe erforderlich sein oder vom Energieversorgungsunternehmen ein Spezialtarif für Heizungsanlagen angeboten werden, muss dies der Auftraggeber jenem Unternehmen mitteilen, welches den Zählerkasten einbaut. Achtung: Bei Spezialtarifen sind die täglichen Abschaltzeiten zu berücksichtigen und unbedingt an ELK bekanntzugeben. Die Abschaltzeiten können eine Anpassung bei Heizungs- und Lüftungstechnik nach sich ziehen, damit die Beheizung des Hauses gewährleistet ist, und entsprechende Preiskorrekturen notwendig machen. 3.2.h Zusätzlicher Zähler für Photovoltaikanlagen Sollte ein weiterer Platz für Stromzähler für eine Photovoltaikanlage erforderlich sein, muss dies der Auftraggeber jenem Unternehmen mitteilen, welches den Zählerkasten einbaut. 3.2.i Rauchwarnmelder Für alle Aufenthaltsräume und Fluchtwege werden akustische Rauchwarnmelder als Materialpaket zur Selbstmontage mitgeliefert. Die Rauchwarnmelder funktionieren netzunabhängig und sind nicht zur Kombination mit einer Alarmanlage geeignet. Im Zuge der Bemusterung sind auch Rauchwarnmelder in Kombination mit der Alarmanlage gegen Preiskorrektur erhältlich. Seite 15 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 3.3 Sanitärinstallation 3.3.a Sanitärleitungen im ELK Fertighaus Die Leistung ELK beginnt ab Oberkante Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte. Für die in den Grundrissen dargestellten Sanitärobjekte, sowie für Küchenspüle, Geschirrspüler und Waschmaschine (Waschmaschinenanschluss samt Unterputzsifon) werden die Anschlüsse für Warm- und Kaltwasser und den Abfluss in den vorgefertigten Sanitärwänden anschlussfertig installiert. Für den enthaltenen Außenwasseranschluss (Kemperventil) erfolgt ebenfalls die Zuleitung für Kaltwasser. Die Installationen werden von ELK in den Wänden bis Bodennähe (Kellerdeckenoberkante oder Fundament-/Bodenplatte) geführt und enden mit Gewindeübergängen, sodass mit jedem handelsüblichen Rohrmaterial weitergearbeitet werden kann. Die Wasserleitung (Warm-/Kaltwasser) wird mit Alu-Verbundrohren ausgeführt. Die von ELK verlegten Wasserleitungen werden mittels Druckprobe auf Dichtheit geprüft. Ein entsprechendes Prüfprotokoll für die von ELK verlegten Leitungen wird an den Auftraggeber ausgehändigt. Die Abwasserleitungen werden aus Kunststoffrohren hergestellt. Der Hauptstrang des Kanals wird über Dach entlüftet. Der Einbauspülkasten für das Hänge-WC ist eingebaut. Die Anschlüsse für das WC werden laut Norm auf eine Sitzhöhe von ca. 40 cm ausgeführt. 3.3.b Vom Auftraggeber zu erbringende Leistungen Nachstehende Leistungen sind vom Auftraggeber zu erbringen bzw. an ein konzessioniertes Unternehmen zu vergeben: - Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Anschlüssen von Wasser- und Abwasserleitungen in den dafür vorgesehenen Verbindungsschlitzen in der Fundament-/Bodenplatte bzw. unterhalb der Kellerdecke - Im Bereich von Dusche und Badewanne können die Verbindungsleitungen auch auf der Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte geführt werden. - Verlegung der Leitungen bis zum Hausanschluss für Wasserleitung und Abwasserleitung - Einbau von Wasserzählerplatte, Druckminderer, Wasserfilter und Wasseraufbereitungsanlage - Gegen Aufpreis kann ein vorgefertigter Hauswasseranschluss, bestehend aus Wasserzählerplatte, Druckminderer, Wasserfilter und Wasseraufbereitung angeboten werden. - fachgerechtes Schließen der Durchbrüche bzw. Verbindungsschlitze in der Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte - behördliche Abwicklung (z.B. Antrag für Wasseranschluss,…) - Abnahme der Installation - Spülen der Leitungen: Durch die Installationsarbeiten verbleiben in den Rohren Verarbeitungsrückstände. Diese müssen vor der erstmaligen Inbetriebnahme der Kalt- und Warmwasserleitungen, zum Schutz der Armaturen und Sicherheitseinrichtungen, sowie der Sanitärund Heizungsanlagen, fachgerecht durchgespült werden. - Verschließen der Anschlussstellen: Vor Inbetriebnahme der Sanitärinstallationen sind die einzelnen Anschlussstellen fachgerecht zu verschließen. 3.3.d Zirkulationsleitung Warmwasserzirkulationsleitungen sind nicht im Leistungsumfang enthalten. 3.3.g Sanitärobjekte kundenseitig Sollten die Sanitärobjekte im Leistungsumfang von ELK nicht enthalten sein, prüft der Auftraggeber im Zuge der Ausführungsplanung die Position der Anschlüsse. Es können nur Sanitärobjekte, die für die vorgesehenen Anschlüsse passen, montiert werden. Eine Abänderung der Anschlüsse ist nicht möglich. Vom Auftraggeber beigestelltes Material kann aus Gewährleistungsgründen nicht von ELK verarbeitet werden. Seite 16 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 3.4 Estrich verlegen 3.4.a Trockenestrich ohne Fußbodenheizung In Erd- und Obergeschoß verlegt ELK Trockenestrich samt Wärmedämmung. Pro Geschoß wird eine einheitliche Konstruktionshöhe ausgeführt. Aufbau ohne Fußbodenheizung - Erdgeschoß 25 mm Gipsfaserplatten (2 x 12,5 mm) verklebt 120 mm Hartschaumplatte EPS (50 + 70 mm) auf Kellerdecke: PE-Folie auf der Fundament-/Bodenplatte: Abdichtung gegen Bodenfeuchte (siehe 3.4.f) Gesamtstärke ca. 145 mm - Obergeschoß 25 mm Gipsfaserplatten (2 x 12,5 mm) verklebt 100 mm Hartschaumplatte EPS (2 x 50 mm) Gesamtstärke ca. 125 mm 3.4.c Nassestrich ohne Fußbodenheizung Auf Wunsch verlegt ELK im gewünschten Geschoß oder im gesamten ELK Fertighaus Nassestrich anstatt Trockenestrich. (siehe nationaler Anhang Pkt. 2.3.) Die Konstruktionshöhe des Nassestrichsystems entspricht den Höhen des Trockenestrichsystems, die Raumhöhen bleiben unverändert. Pro Geschoß wird eine einheitliche Konstruktionshöhe ausgeführt. Aufbau ohne Fußbodenheizung - Erdgeschoß 45 mm Nassestrich PE-Folie 2 x 50 mm Hartschaumplatte EPS auf Kellerdecke: PE-Folie auf der Fundament-/Bodenplatte: Abdichtung gegen Bodenfeuchte (siehe 3.4.f) Gesamtstärke ca. 145 mm - Obergeschoß 50 mm Nassestrich PE-Folie 25 mm Trittschalldämmung TDPT25/20 50 mm Hartschaumplatte EPS Gesamtstärke ca. 125 mm 3.4.e Hinweis Nassestrich Bei Verwendung von Nassestrich entstehen Mehrkosten durch einen erhöhten Koordinationsaufwand, durch die Baustellenunterbrechung bzw. durch notwendige Feuchtemessungen. Diese Kosten werden nach den individuellen Anforderungen ermittelt und verrechnet. Um Schäden im Estrichsystem zu verhindern, muss das Haus ordnungsgemäß beheizt und gelüftet werden. Dafür ist der Auftraggeber verantwortlich. Die daraus entstehenden Kosten z.B. erhöhter Strombedarf sind vom Auftraggeber zu tragen. 3.4.f Abdichtung gegen Bodenfeuchte Ihr Haus wird auf Fundament-/Bodenplatte montiert, daher muss vor Verlegung des Estrichs eine vollflächige Abdichtung gegen Bodenfeuchte gemäß gültiger Norm (siehe nationaler Anhang) hergestellt werden. Die vollflächige Abdichtung gegen Bodenfeuchte ist im Preis enthalten und wird durch ELK ausgeführt. Seite 17 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 4 Innenausstattung Die Leistungen für die Innenausstattung können nur als Gesamtpaket für das komplette Haus der Serie “Easy Living“ bestellt werden. Das Innenausstattungspaket „Comfort“ ist in der Preiskategorie “Schlüsselfertig“ enthalten. Gegen Preiskorrektur kann das Ausstattungspaket „Premium“ oder „Luxus“ bestellt werden (siehe Preisblatt). Werden die Leistungen der Innenausstattung in den Wintermonaten ausgeführt, muss der Auftraggeber Sorge tragen, dass das Haus während der gesamten Trocknungszeit ausreichend beheizt wird, um Frostschäden zu verhindern. Leistungspaket „Comfort“ 4.1 Spachtelarbeiten Alle Fugen und Plattenbefestigungen an den Gipsflächen werden zum Tapezieren fertig verspachtelt. Die Oberflächen sind zum Tapezieren mit feiner Raufasertapete. Die Wände in Bad und WC im Bereich der Fliesen werden einmal grob verspachtelt. 4.2 Tapezierarbeiten Wände, Decken und Dachschrägen, ausgenommen Fliesenflächen, erhalten eine feine Raufasertapete mit weißem Dispersionsanstrich. 4.6 Fliesen verlegen Keramik-Bodenfliesen werden von ELK in Diele, Bad und WC verlegt. Bei Bodenfliesen auf Trockenestrich verlegen wir vor der Fliesenverlegung ein Entkoppelungsvlies. Keramik-Wandfliesen werden von ELK im Bad bis in eine Höhe von ca. 1,20 m und im Bereich Dusche bis in eine Höhe von ca. 2,10 m verlegt. Die Fensterlaibungen werden verspachtelt, tapeziert und gemalt. Im WC im Erdgeschoß wird die Wand hinter dem WC bis in eine Höhe von ca. 1,20 m verfliest. Keramik-Sockelleisten werden in der Diele sowie im WC im Erdgeschoß im Bereich ohne Wandfliesen verlegt. 4.7 Bodenbeläge verlegen 4.7.a Laminatboden In allen Räumen, außer Räumen mit Bodenfliesen, verlegen wir hochwertige Laminatböden der Nutzungsklasse 31. Die Laminatböden bestechen durch brillante Optik und sind äußerst kratzfest. Auf Grund der durch den jeweiligen Hersteller vorgegebenen Verlegerichtlinien hinsichtlich Dehnfugen, kann es sein, dass, abhängig von der Raumgröße, Dehnfugen mit Übergangsschienen vorgesehen werden müssen. Seite 18 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 4.8 Innentüren einbauen Alle Innentüren (Einzeltüren) werden wie im Kataloggrundriss dargestellt geliefert und eingebaut. Sie haben eine lichte Durchgangshöhe von 2,10 m (ELK-Maß). Die glatten Türblätter entsprechen der Klimaklasse A, haben eine Röhrenspanplatte als Innenlage, sind in Buche furniert oder weiß lackiert und mit Rundkanten. Die Türzargen haben ca. 75 mm breiter Bekleidungskanten mit Rundkanten und sind wie die Türblätter in Buche furniert oder weiß lackiert. Die Türzargen werden mit FCKW freiem Montageschaum befestigt. Die Beschläge (Drücker und Schilder) sind enthalten. Im Zuge der Designbemusterung kann der Auftraggeber aus verschiedenen Modellen wählen. 4.9 Sanitärobjekte montieren Die im Grundriß im Katalog eingezeichneten Sanitärobjekte werden installiert. Alle Sanitärobjekte sind weiß mit verchromten Armaturen. - Keramik Hänge-WC Keramik mit waagrechtem Abgang (sofern technisch möglich) mit Einbauspülkasten, Betätigungsplatte und WC-Sitz. - Keramik Handwaschbecken mit WT-Batterie, WT-Sifon, Eckventilen und WT-Befestigung. - Keramik Waschtisch mit WT-Batterie, WT-Sifon, Eckventile und WT-Befestigung. - Badewanne 75 x 170 cm aus Stahlblech, emailiert mit Wannenträger, Wannenbatterie, Ab/Überlaufgarnitur und Sifon. - Dusche: Bodengleich geflieste Dusche, 90 x 90 cm, mit integriertem Bodenablauf und Sifon. Duschkabine in Echtglas transparent. Durch das Bodenprofil des Kabinenrahmens ergibt sich beim Einstieg in die Dusche eine kleine Schwelle. Bei den Sanitärobjekten können materialbedingt (Keramik, Metall, Kunststoff) geringfügige Farbunterschiede auftreten. 4.10 Küche Es wird eine hochwertige Markenküche gemäß Plandarstellung geliefert und montiert, die Spüle inkl. Armatur sowie das Einbaugerätset werden betriebsfertig installiert. Fronten aus der Preisgruppe 1 sind enthalten, gegen Preiskorrektur können Fronten aus den Preisgruppen 2 bis 8 ausgewählt werden. Die Trägerplatte ist melaminharzbeschichtet mit umlaufenden, leicht gerundeten Dickkanten. Griffe können aus dem Standard-Sortiment gewählt werden. Die Arbeitsplatte ist aus Kunststoff und 4 cm stark. Es stehen verschiedene Dekore zur Auswahl. Die Vorderkante ist fugenlos gerundet. Die Einbau-Rundspüle mit Armatur wird montiert und angeschlossen. Das 5-teilge Einbaugeräteset besteht aus Kühlschrank mit Gefrierfach, Einbauherd mit Umluftgebläse, Cerankochfeld, Geschirrspüler und Dunstabzug mit Umluftfilter. Seite 19 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Leistungspaket „Premium“ Gegen Preiskorrektur kann das Leistungspaket „Premium“ bestellt werden. Ergänzend zum Leistungspaket „Comfort“ kann der Auftraggeber aus einer größeren Produktpalette für Fliesen, Bodenbeläge, Innentüren und Innentürbeschläge, Sanitärobjekte, Duschkabine und Armaturen wählen: Zusätzliche stehen zur Auswahl: Bodenbeläge: Parkett-Schiffsböden Innentüren in Ahorn, Eiche hell, Erle, Esche, oder Fichte furniert Badewanne in Acryl-Ausführung Leistungspaket „Luxus“ Gegen Preiskorrektur kann das Leistungspaket „Luxus“ bestellt werden. Ergänzend zum Leistungspaket „Premium“ kann der Auftraggeber aus einer nochmals vergrößerten Produktpalette für Fliesen, Bodenbeläge, Innentüren und Innentürbeschläge, Sanitärobjekte, Duschkabine und Armaturen wählen: Zusätzliche stehen zur Auswahl: Tapezierarbeiten: Papiertapete glatt Bodenbeläge: Parkett-Landhausdielen Doppelwaschtisch 6 Planung, Behörden, Förderungen (A) 6.1 Planung, Behörden In unserem Leistungsumfang ist die einmalige Erstellung nachstehender Pläne sowie einmalige Erbringung nachstehender Leistungen enthalten. Basis für die Planung sind die Verkaufsunterlagen und die vom Auftraggeber beigebrachten Unterlagen und Informationen für die Baueinreichung. Jede weitere Planerstellung oder Änderung ist kostenpflichtig. Die Kosten werden nach tatsächlichem Aufwand verrechnet. Planungsleistung von ELK in der Übersicht: - Bauplanung umfasst - Erstellung der Baueinreichpläne mit Keller oder Fundament-/Bodenplatte - Baubeschreibung samt Gutachten für das ELK Fertighaus - Bauansuchen - Energieausweis - Technische Beschreibung der Haustechnikanlage (Heizung), wenn diese bei ELK bestellt wurde - Anwesenheit bei der Bauverhandlung - Ausführungsplanung umfasst - Fundament-/Bodenplattenplan bzw. Kellerdeckendraufsichtsplan mit den notwendigen Durchbrüchen - Lastenblatt mit den Auflasten des ELK Fertighauses auf die Fundament-/Bodenplatte bzw. Kellerdecke - Ausführungspläne mit Elektro- und Sanitäranschlüssen - Abnahme der Fundament-/Bodenplatte bzw. Kellerdecke nach Fertigstellung des vom Auftraggeber beauftragten befugten Unternehmens (Überprüfung der Abmessungen, Ebenheit und Durchbrüche) - Fertigstellungs- bzw. Ausführungsbestätigungen zur Vorlage bei der Behörde für den bei ELK in Auftrag gegebenen Leistungsumfang. Die 1-malige Erstellung einer statischen Berechnung für das ELK Fertighaus inkl. Lastenblatt (mit den Auflasten des Fertighauses auf die Fundament-/Bodenplatte bzw. Kellerdecke) ist im Preis enthalten. Seite 20 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Weitere statische Berechnungen, z.B. auf Grund von nachträglichen Änderungen, ob auf Kundenwunsch oder auf Grund von vorher nicht bekannten Behördenauflagen, etc. sind kostenpflichtig. Mit Abschluss des Kauf-/Werkvertrages wird eine Terminschiene bis zur Lieferung Ihres ELK Fertighauses vereinbart. Um Verzögerungen bei der Einreichplanung und Baueinreichung zu vermeiden, benötigt ELK vom Auftraggeber termingerecht nachstehend angeführten Unterlagen: - Vollständige ausgefüllte Informations-Checkliste für die Einreichplanerstellung. - Maßstäblicher Lageplan mit Grundstücksnummern, Einlagezahlen, Nordpfeil, Anrainergrundstücken samt Wohnadressen der Anrainer. Darauf dargestellt das ELK Fertighaus und eventuell geplante Nebengebäude. - Höhenaufnahme des Grundstückes - Seehöhe des Grundstückes - Kellerskizze (falls ein Keller errichtet werden soll) - Grundbuchauszug bzw. Grundkaufvertrag falls von der Baubehörde verlangt. Zu beachten ist die bundesländerweise unterschiedliche Gültigkeitsdauer. - Bebauungsplan und Bebauungsbestimmungen für das Grundstück. Der Auftraggeber muss diesbezüglich bei der zuständigen Baubehörde nachfragen und überprüfen, ob der von ihm ausgewählte Haustyp gemäß den Bebauungsbestimmungen auf seinem Grundstück errichtet werden darf. - Trinkwasserbefund falls ein Hausbrunnen für die Wasserversorgung verwendet wird. - Von den zuständigen Baubehörden können weitere Unterlagen, wie z.B. Teilungs-, Vermessungs- oder Höhenpläne, Kanalplan, etc. gefordert werden. Die Ausfertigung dieser Unterlagen ist im Leistungsumfang von ELK nicht enthalten. Versickerungsanlagen: Im Zuge der Baueinreichung bei der Behörde muss in Einzelfällen eine Versickerungsberechnung beigebracht werden. Diese Berechnung ist für standardisierte örtliche Gegebenheiten im Hauspreis inkludiert. Diese Berechnung reicht in der Regel für die Vorlage bei der Behörde aus. Die Berechnung darf nicht für die konkrete Ausführung der Versickerungsanlage herangezogen werden, da vorher die exakte Versickerungsleistung des örtlichen Bodens und der höchstmögliche Grundwasserstand festgestellt werden müssen. Diese Faktoren haben einen wesentlichen Einfluss auf die Detailausführung der Anlage und haben vom ausführenden Unternehmen der Versickerungsanlage zu erfolgen. Sollten konkrete Angaben bereits für die Berechnung für die Behörde gefordert werden, sind diese vom Auftraggeber zeitgerecht zu liefern. Bei ELK nicht enthaltene Leistungen: Ausführungs-/Detailplan für Fundament-/Bodenplatte bzw. Keller Statik für Fundament-/Bodenplatte bzw. Keller 6.2 Förderungsmöglichkeiten (A) Die einzelnen Bauteile der ELK Fertighäuser sind in hoch wärmegedämmter Ausführung hergestellt. Hoch wärmegedämmte Ausführung bei ELK bedeutet: - Außenwände mit Putzfassade, 30 cm Wärmedämmung U = 0,12 W/m²K - Verglasung Fenster, Fenstertüren Ug = 0,50 W/m²K - Oberste Geschossdecke mit 25 cm Wärmedämmung U = 0,17 W/m²K - Dach (ausgebaut) 27 cm Wärmedämmung U = 0,16 W/m²K - Flachdach U = 0,11 W/m²K Trotz hoch wärmegedämmter Ausführung und effizienter Haustechnik ist es nach den derzeitigen Richtlinien für Wohnbauförderung in den einzelnen Bundesländern nicht möglich, eine Wohnbauförderung in Anspruch zu nehmen. Seite 21 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 7 Haustechnik 7.1 Haustechnik allgemein Das installierte Haustechniksystem gewährleistet für die Geschoße des ELK Fertighauses (ohne Keller und Nebengebäude) die Beheizung, die Be- und Entlüftung, die Warmwasserbereitung und eine Kühlfunktion über Sommerbypass passiv über Energieluftbrunnen (Erdkollektor, Kundenleistung) in einem System. Elektrozuleitung für die Haustechnikanlage: Die Haustechnikanlage wird im Erdgeschoß des ELK Fertighauses installiert. Die nötigen Elektroanspeisekabel werden von ELK von der Anlage bis zum Elektrozählerplatz geführt. Die notwendigen Sicherungen im Zählerkasten und der Zusammenschluss sind nicht im Leistungsumfang Haustechnik enthalten. Etwaige zusätzliche Vorschreibungen zur Ausführung der von uns geplanten Heizungs- oder Haustechnikanlage seitens der Behörde (beispielsweise Rauchmelder in Lüftungsanlagen, Druckschalter bei Ofenbetrieb, Schallanforderungen an Grundgrenzen, etc.) sind weder in der Planung noch im Preis berücksichtigt. Der Auftraggeber muss ELK im Falle solcher Vorschreibungen unbedingt informieren (Informationspflicht), damit die entsprechenden Maßnahmen umgesetzt werden können. Die Kosten werden nach tatsächlichem Aufwand in Rechnung gestellt. 7.6 Allgemein für Wohnraumlüftung Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung VP18 CompactP Systembeschreibung Das installierte Haustechniksystem besteht aus einem Zentralgerät mit einem Gegenstromwärmetauscher und nachgeschalteter Luft-Luft-Wärmepumpe sowie einem integrierten 180 Liter Warmwasserspeicher. Die Grundheizung erfolgt über die vom Kompaktgerät erwärmte Zuluft, welche im Wohnbereich und in den Schlafräumen eingebracht wird. Die Abluft wird aus Küche, Bad, WC und Hauswirtschaftsraum abgesaugt. Über Gegenstromwärmetauscher und Luft-Luft-Wärmepumpe wird die Wärme aus der Abluft an die gefilterte, frische Zuluft übertragen. Die abgekühlte, mit Schadstoffen belastete Abluft wird ins Freie abgeführt. Im Kompaktgerät sind Filter der Güteklasse EU4 eingebaut. Die Steuerung im Wohnbereich meldet verschmutzte Filter. Auf Wunsch, interessant für allergiegeplagte Menschen, installieren wir auch einen speziellen Pollenfilter der Güteklasse EU7. Die Restenergie, die zur Beheizung des ELK Fertighauses notwendig ist, wird in den Wohnräumen durch an der Decke installierte Infrarot-Strahlungsplatten eingebracht. In den Nassräumen (Bädern und WC) werden Elektroschnellheizer installiert. Das Kompaktgerät wird in der Technikraumnische im WC aufgestellt. Dies gewährt kurze Leitungen in die einzelnen Räume und kurze Leitungslängen für das Warmwassernetz. Alle Zu- und Abluftleitungen werden in der Decke oder in den Innenwänden installiert. Die Frischluftzufuhr erfolgt über einen Energieluftbrunnen (Erdkollektor), der durch den Auftraggeber gemäß den Angaben von ELK zu errichten ist. Das Kompaktgerät besitzt eine Kühlfunktion. Kühlfunktion (keine Klimaanlage): Durch die eingebaute Wärmepumpe kann der Kältekreislauf im Sommer umgekehrt und damit die warme Frischluft von außen um etwa 5 °C abgekühlt werden. Die dadurch entstehende Abwärme wird für die Warmwasseraufbereitung des 180 Liter Warmwasserspeichers genutzt. Im Kühlfall entsteht hier Warmwasser als „Abfallprodukt“. Achtung: Aufgrund von Förderrichtlinien kann die Kühlfunktion unter Umständen nicht ausgeführt werden. Daraus ergibt sich keine Gutschrift. Seite 22 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Elektroinstallation ELK führt die Anschlussarbeiten an den Geräten durch. Der Elektrozählerkasten samt den notwendigen Sicherungen und Verriegelungsschütze, sowie Anklemmarbeiten im Schaltkasten sind Leistungen des Auftraggebers. Viele Energieversorgungsunternehmen bieten bei der Verwendung dieser Haustechnik günstigere Abrechungstarife (Wärmepumpentarife) an. Dafür ist ein zusätzlicher Zählerplatz im Elektrozählerkasten erforderlich. Der Auftraggeber muss dies mit dem zuständigen Energieversorgungsunternehmen abklären. Wärmepumpentarif: Viele Energieversorgungsunternehmen bieten bei Verwendung einer Wohnraumlüftung oder Heizungsanlage mit Wärmepumpe günstigere Abrechnungstarife, sogenannte Wärmepumpentarife, an. Die günstigeren Tarife beinhalten oftmals Sperrzeiten (Stromabschaltung). Eine Abklärung mit dem zuständigen Energieversorgungsunternehmen durch den Auftraggeber ist unbedingt erforderlich. Prinzipiell wird die Wärmepumpe ohne Sperrzeiten und Wiederaufheizzeiten ausgelegt. Sperrzeiten durch das Energieversorgungsunternehmen müssen in der Auslegung der Anlage berücksichtigt werden und können zu einer Preiskorrektur führen. Eventuelle Sperrzeiten und zusätzlicher Zählerplatz im E-Verteiler- oder Zählerkasten sind ELK bekannt zu geben. Bedienteil im Wohnzimmer Über das im Wohnbereich installierte Display wird die gesamte Lüftungsanlage überwacht und gesteuert. Hier können Sie Temperatur, Luftmenge, Filter, etc. bequem überwachen und nach Ihrem persönlichen Befinden regeln. Im Wohnzimmer und in den Schlafräumen erfolgt die Nachheizung über ein eigenes Raumthermostat, damit die Nachheizung bedarfsgerecht geregelt werden kann. Ausführung Keller Wir empfehlen grundsätzlich einen eventuellen Keller über einen Außenabgang zu erschließen, damit für den beheizten Bereiche (Erd- und Obergeschoß) eine abgeschlossene und klar getrennte Gebäudehülle gewährleistet ist. Sollte dies nicht möglich oder nicht gewünscht sein, kann der Kellerabgang auch im Haus vorgesehen werden. In diesem Fall wird grundsätzlich empfohlen den gesamten Keller gemäß den von ELK vorgegebenen Dämmmaßnahmen (gemäß PHPP 2007) außen kompakt zu dämmen. Die Ausführung des Kellers muss mit unseren Technikern, vor allem in Bezug auf Abstimmung mit den einzelnen Förderstellen, abgeklärt und fixiert werden. Vom Auftraggeber zu erbringende Leistungen bzw. müssen diese Leistungen vom Auftraggeber an ein konzessioniertes Unternehmen vergeben werden: - Eventuelle Kellervorräume (Kellertreppenhaus) sind mit gedämmten und luftdichten Türen zu den anderen Kellerräumen abzutrennen und aus heizungstechnischer Sicht so klein als möglich zu gestalten. - Der Kellervorraum (Kellertreppenhaus) muss eventuell mit einem kleinen Elektrokonvektor auf die Raumtemperatur des Erdgeschoßes beheizt werden. Der Elektrokonvektor samt Anschluss ist Leistung des Auftraggebers. Beheizung von Kellerräumen Das oben angeführte Heizsystem ist nur für die Beheizung des Erd- und Obergeschoßes des ELK Fertighauses ausgelegt und kann nicht für die Beheizung des Kellers eingesetzt werden. Ist eine Kellerbeheizung erwünscht, muss diese nach Absprache mit unseren Technikern (Förderung!) vom Auftraggeber errichtet werden. Allgemein Sofern die Leistung „Gipsplatten spachteln“ und „Tapezieren“ bei ELK nicht bestellt wird, werden die Zuund Abluftventile lose mitgeliefert und müssen nach Beendigung der Tapezier- oder Malerarbeiten vom Auftraggeber selbst versetzt werden. Seite 23 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Bitte achten Sie darauf, dass die Anlage nicht bei staubanfälligen Arbeiten in Betrieb genommen wird, da ansonsten das komplette Leitungsnetz sowie das Lüftungsgerät selbst verschmutzt wird! Die Anlage darf erst im besenreinen Zustand des ELK Fertighauses in Betrieb genommen werden. Um den nötigen Luftwechsel zu ermöglichen, sind die Innentüren zu kürzen, damit ein Luftspalt von ca. 6 – 8 mm zwischen Unterkante Türblatt und Fußboden entsteht. Wird die Leistung „Innentüren einbauen“ bei ELK bestellt, wird die Kürzung der Türen von ELK durchgeführt. Bei kundeseitig eingebauten Innentüren muss die Kürzung ebenfalls kundenseitig erfolgen. Wird im Wohnbereich ein Zusatzofen (Kachelofen, Einzelraumofen, …) installiert, muss für diesen vom Auftraggeber eine eigene Frischluftversorgung vom Freien vorgesehen werden, oder ein Kamin mit Frischluftzufuhr von außen bestellt werden. Der Ofen muss raumluftunabhängig sein. Die Dunstabzugshaube in der Küche muss als Umluft-Dunstabzugshaube installiert werden. Sie hat die Aufgabe, das Fett zu filtern. Der Luftaustausch selbst erfolgt über die Wohnraumlüftung. Die Wärmedämmung des Kellers bzw. der Fundament-/Bodenplatte ist gemäß den Detailzeichnungen von ELK auszuführen. Für die richtige Ausführung ist der Auftraggeber bzw. die ausführende Baufirma verantwortlich. Die Fortluftöffnung und die Außenluftansaugung (Reserveanschluss) in der Hausaußenwand dürfen nie durch Carports oder Garagen verbaut werden. Müssen Luftleitungen durch separate Brandabschnitte wie Dachräume, Garagen, etc. verzogen werden, sind diese vom Auftraggeber zu installieren und entsprechend den Brandschutzvorschriften zu verkleiden und dementsprechend zu isolieren. Kühlfunktion Sofern das gewählte Lüftungsgerät mit Kühlfunktion ausgestattet ist, wird individuell geprüft, ob bestimmte Förderkriterien unter Berücksichtigung der Kühlfunktion eingehalten werden (z.B. Strafzuschlag wegen Kühlfunktion). Kommt die Kühlfunktion nicht zur Ausführung, ergibt sich keine Preisgutschrift. Gebäudedichtheit Beim Einbau von raumlufttechnischen Anlagen wie Wohnraumlüftung oder Lüftungsheizung gewährleistet ELK eine hohe Gebäudedichtheit bei einer Druckdifferenz von 50 Pascal zur Außenluft, bezogen auf das beheizte Luftvolumen. -1 maximal 1,5-fache Luftwechselrate ( nL50 <= 1,5 h ) gemäß den nationalen Vorschriften (siehe nationaler Anhang). Der Nachweis der Gebäudedichtheit kann mittels Blower-Door-Messung geführt werden. Sämtliche Durchbrüche bei Fundament-/Bodenplatte oder Kellerdecke sind vom Auftraggeber luftdicht zu verschließen. Ebenso sind bei offenen Kellerabgängen die Türen, Fenster, Elektro-, Sanitärinstallationen, usw., die im Kellervorraum liegen, durch den Auftraggeber luftdicht auszuführen. Luftfeuchte Die technisch optimalen Raumluftverhältnisse liegen bei etwa +20° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von möglichst 30% bis maximal 60%. Die Einhaltung diese Raumklimas vermeidet Probleme mit Schimmelbildung bei zu feuchten Verhältnissen und auch z.B. Rissbildung bei Vollholzmöbel bei zu trockenen Verhältnisse. Der Mensch hat kein Sinnesorgan um die Luftfeuchtigkeit fühlen zu können. Bitte verwenden Sie daher Thermometer und Hygrometer zur Beurteilung der Raumluftverhältnisse. In diesem Zusammenhang möchten wir auf die Vorteile einer Lüftungsanlage hinweisen. Diese bringt nicht nur ein optimales Wohnklima, sondern auch eine Vermeidung von Energieverlusten durch die ansonsten nötige Fensterlüftung, eine Minimierung von Pollenbelastung und Belästigung durch Gelsen im Sommer, eine Reduktion des Lärms, sowie durch die Filterung eine Verbesserung der Luftqualität in Seite 24 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Hinblick auf die Luftschadstoffe. Entgegen der häufigen Meinung können trotzdem jederzeit die Fenster geöffnet werden. Der Begriff der Luftfeuchtigkeit ist häufig Ursache von Missverständnissen. Kalte Luft kann wenig, warme Luft dagegen verhältnismäßig viel Wasser aufnehmen. An einem nebligen Wintertag bei einer Außentemperatur von beispielsweise 0° C hat die Außenluft 100% relative Luftfeuchtigkeit. Dies entspricht absolut ca. 5g Wasser / m3 Luft. Wird diese Luft nun durch Lüften in den Innenraum gebracht und auf ca. +20° C aufgewärmt, entsprechen diese 5g Wasser / m3 Luft einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 28%. Nun kann diese relativ trockene Luft weiter Feuchtigkeit aufnehmen (Kochen, Duschen, Atemluft) bis sie ca. 60% relative Luftfeuchtigkeit hat. Das entspricht dann etwa einem Wassergehalt von 11g Wasser / m3 Luft, daher einer Verdopplung der Wassermenge / m3 Luft. Diese Luft wird dann wieder gegen trockene Außenluft getauscht und der Kreislauf beginnt erneut. Je weniger Feuchtigkeit eingebracht wird, desto seltener muss gelüftet werden. Ob die Lüftung über die Fenster oder eine Lüftungsanlage erfolgt, macht keinen Unterschied, bei der Lüftungsanlage kann allerdings die Wärmeenergie der weggelüfteten warmen Luft großteils erhalten bleiben (Wärmetauscher). Der tatsächliche Feuchtegrad (relative Feuchte) der Raumluft kann über folgende Parameter im Winter beeinflusst werden: - Nutzerverhalten – Waschen, Kochen, Wäschetrocknen über Wäscheleine in der Wohnung - Pflanzen im bedingten Ausmaß - Reduzierung des Luftvolumenstromes der Be- und Entlüftung - Luftbefeuchtungsgeräte Die relative Luftfeuchte im Gebäude muss der Auftraggeber nach seinem Behaglichkeitsgefühl selbst festlegen. Energieluftbrunnen (Erdkollektor) Die Ansaugung der Luft erfolgt über einen Energieluftbrunnen (Erdkollektor). Dieser ist nicht in der Leistung von ELK enthalten, sondern vom Auftraggeber zu errichten. Die Außenluft wird über ein ca. 30 m langes, im Erdreich auf ca. 1,50 m Tiefe verlegtes Rohr (Innendurchmesser 20 cm) angesaugt. Es ist darauf zu achten, dass das Rohr für den Verwendungszweck geeignet ist, d. h. für die Luftansaugung von Außenluft eingesetzt werden kann. Das Rohr ist mit leichtem Gefälle zu verlegen und es sind Vorkehrungen zu treffen, dass das anfallende Kondensatwasser entweder versickert oder anderseits abgeführt werden kann. In den Wintermonaten wird die Luft im Energieluftbrunnen vorgewärmt (Bei Temperaturen von -15°C wird die Außenluft auf 0°C bis 3°C im Energieluftbrunnen erwärmt). In den Sommermonaten wird die Außenluft um bis zu 10°C abgekühlt. 7.6.m Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung VP18 CompactP mit Infrarot-Strahlungsplatten Wir installieren eine Haustechnikanlage, bestehend aus - Kompaktgerät mit integrierter, kontrollierter Be- und Entlüftung mit zweifacher Wärmerückgewinnung, aktiv und passiv - Wärmepumpentechnik - integrierter Warmwasserbereitung mit 180-Liter-Warmwasserspeicher - Die Restenergie, welche zur Beheizung des Hauses notwendig ist, wird durch elektrische Nachheizung mittels Infrarot-Strahlungsplatten erzeugt. In den Badezimmern und WC werden Elektroschnellheizer installiert. Seite 25 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 7.8 Photovoltaik-Anlage Gegen Preiskorrektur kann auf dem Dach Ihres ELK Fertighauses eine Photovoltaik-Anlage, je nach Wunsch in verschiedenen Größen installiert werden. Pro kWp ist eine Dachfläche von rund 7 m² erforderlich. Optimale Ausbeute garantiert eine exakte Ausrichtung der Photovoltaik-Module nach Süden, mit einer Neigung von 30°. Aber auch bei geringfügigen Abweichungen Richtung Südost oder Südwest und Neigungen von 10 bis 50° werden rentable Ergebnisse erreicht. Jede Anlage wird individuell geplant und separat angeboten. Zur Planung der Anlage benötigen wir exakte Daten und Fotos von Ihrem Grundstück und der Umgebung. Sollte ein Baustellenbesuch erforderlich sein, ist dieser kostenpflichtig. Bei Bestellung einer Photovoltaik-Anlage werden diese Kosten wieder in Abzug gebracht. Unsere Leistung für Photovoltaik-Anlagen umfasst: - Planung - Montage der Photovoltaik-Module auf dem Dach Ihres Hauses - Montage der Anlage und Verkabelung bis zum Wechselrichter - Verbindungsleitung vom Wechselrichter zum Zählerkasten - 1 Leerrohr vom Modul zum Generatoranschlusskasten und zum Verteiler (Potentialausgleich) Im Preis nicht enthalten: - Anschlussarbeiten im Zählerkasten und am Wechselrichter, sofern der Zählerkasten nicht bei ELK bestellt wurde - Einreichung der Förderanträge - Einbindung ins Stromnetz mit dem Energieversorgungsunternehmen (Zählerpunkt beantragen) Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Bauberater oder in unserer Infobroschüre im Kundeninformationssystem (KIS). 7.9.1 Edelstahlkamin Wir liefern und montieren einen Edelstahlkamin. Preis auf Anfrage bei Ihrem Bauberater. Beim Edelstahlkamin handelt es sich um einen Doppelmantel-Edelstahlkamin, der entweder mit einem Wandsockel oder auf einen vom Auftraggeber hergestellten Betonsockel aufgestellt werden kann. Die Edelstahlkamine sind mit einem Innendurchmesser von 130 mm, 150 mm oder 180 mm lieferbar. Die Planung des Edelstahlkamins erfolgt von ELK gemeinsam mit dem Auftraggeber. Danach wird eine genaue Beschreibung der Ausführung des Edelstahlkamins an den Auftraggeber übermittelt. Vom Auftraggeber zu erbringende Leistungen: - Abklärung der Ausführung mit dem zuständigen Rauchfangkehrer-/Schornsteinfegermeister - Einholen einer Bestätigung/Freigabe der Ausführung durch den zuständigen Rauchfangkehrer/Schornsteinfegermeister - eventuell erforderliche Zusatzmaßnahmen aufgrund örtlicher Vorschriften (z.B. Differenzdruckwächter, zusätzliche brandschutztechnische Aufwendungen,…) - Die Frischluftzuführung für die Verbrennungsluft des Ofens ist über die Fundamentplatte oder den Keller zu errichten. Gegen Preiskorrektur kann die Frischluftzuführung auch von ELK durch die Außenwand des ELK Fertighauses angeboten werden. Wir empfehlen nur raumluftunabhängige Feuerstätten an den Edelstahlkamin anzuschließen. Gesicherte Zugänge und Aufstiegshilfen (z.B. Sicherheitsroste, Dachausstiegsfenster, etc.) zu den Schornsteinmündungen sind mit dem Schornsteinfeger abzustimmen und können gegen Preiskorrektur bei ELK bestellt werden. Preis auf Anfrage. Seite 26 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 8 Sonderausstattungen Gemäß unserer Preisliste für Sonderausstattungen Die für das jeweilige Haus erhältlichen Sonderausstattungen sind in unserer Preisliste für Sonderausstattungen mit einem Preis versehen. Ist kein Preis angegeben, ist diese Sonderausstattung aus konstruktiven oder technischen Gründen nicht oder nur in abgeänderter Form lieferbar. Auskunft gibt Ihr Bauberater. 8.1 Beschattung Rollläden integriert (FH) Die Rollläden sind innen und außen bündig in den Fertighauswänden eingebaut. Der Rollladenpanzer besteht aus mit Isolierschaum gefüllten Aluminiumprofilen. Bedienung manuell über ein Kurbelgetriebe oder mit Elektroantrieb möglich. Preise für Rollläden und ausgewähltem Antrieb gemäß Preisliste Sonderausstattungen. Bei höheren Schneelasten als 2,0 kN/m² müssen bei den Fenstern im OG-Giebel möglicherweise zusätzliche Fensterüberlager eingebaut werden, wodurch die Montage von eingebauten Rollläden nicht mehr möglich ist. Dies wird von Fall zu Fall überprüft. Insektenschutzgitter für Rollläden Zu den Rollläden kann auch ein im Rollladenkasten integriertes Insektenschutzgitter bestellt werden. Durch eine doppelläufige Führungsschiene kann das Insektenschutzgitter unabhängig vom Rollladen bedient werden. Insektenschutzgitter für Raffstores Zu den Raffstores kann auch ein im Raffstorekasten integriertes Insektenschutzgitter bestellt werden. Durch eine doppelläufige Führungsschiene kann das Insektenschutzgitter unabhängig vom Raffstore bedient werden. Raffstores (FH) Die Raffstores (Außenjalousien) sind innen und außen bündig in den Fertighauswänden integriert. Sie haben Aluminiumlamellen in den Farben Weiß oder Weißaluminium, je nach Wahl. Bedienung manuell über ein Kurbelgetriebe oder mit Elektroantrieb und Windwächter möglich. Preise für Raffstores und ausgewähltem Antrieb gemäß Preisliste Sonderausstattungen. 8.2 Dachflächenfenster Elektroantrieb für Dachflächenfenster Für alle Dachflächenfenster kann gegen Preiskorrektur bei Bemusterung ein Elektroantrieb bestellt werden. Eventuelle Betätigungsstangen entfallen dadurch. Rollläden für Dachflächenfenster Für alle Dachflächenfenster können gegen Preiskorrektur bei Bemusterung Rollläden mit Elektroantrieb bestellt werden. Seite 27 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 8.8 Vordächer, Dachvarianten, zusätzliche Dächer Eingangsüberdachung ED 200/300 An die Fassade angesetztes, ca. 7° geneigtes Flachdach, Entwässerung über Speier. Rahmenkonstruktion und Stützen mit quadratischem bzw. rechteckigem Querschnitt aus verleimtem Fichtenholz, Farbe des Holzanstriches kann im Zuge der Designbemusterung gewählt werden. Eindeckung mit Acrylglas-Wellplatten. Gegen Preiskorrektur sind auch Eindeckungen mit Hartglas möglich. Eventuell erforderliche Geländer im Bereich der Eingangsüberdachung, der Außentreppe oder des Eingangspodestes sind im Preis nicht enthalten. Achtung: Wird eine Eingangsüberdachung im Bauwich (Grenzabstand) geplant, gibt es Einschränkungen (z.B. Größe, Brandschutz, etc.) seitens der Baubehörde. Die entsprechenden Vorschriften müssen im Zuge der Einreich-/Architektenplanung beachtet werden. Terrassenüberdachung Überdachung der Terrasse wie im Katalog beim jeweiligen Haustyp dargestellt. Entwässerung über Speier Rahmenkonstruktion und Holzstützen werden mit quadratischem bzw. rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Eventuell erforderliche Geländer im Bereich der Terrassenüberdachung oder der Terrasse sind im Preis nicht enthalten. Achtung: Wird eine Terrassenüberdachung im Bauwich (Grenzabstand) geplant, gibt es Einschränkungen (z.B. Größe, Brandschutz, etc.) seitens der Baubehörde. Die entsprechenden Vorschriften müssen im Zuge der Einreich-/Architektenplanung beachtet werden. TD 270/430 An die Fassade angesetztes, ca. 7° geneigtes Flachdach mit einer Größe von ca. 2,70 x 4,30 m Eindeckung mit Acrylglas-Wellplatten. Rahmenkonstruktion und 2 Stützen aus verleimtem Fichtenholz. Farbe des Holzanstriches kann im Zuge der Designbemusterung gewählt werden. Gegen Preiskorrektur sind auch Eindeckungen mit Hartglas möglich. TD 270/530 An die Fassade angesetztes, ca. 7° geneigtes Flachdach mit einer Größe von ca. 2,70 x 5,30 m Eindeckung mit Acrylglas-Wellplatten. Rahmenkonstruktion und 3 Stützen aus verleimtem Fichtenholz. Farbe des Holzanstriches kann im Zuge der Designbemusterung gewählt werden. Gegen Preiskorrektur sind auch Eindeckungen mit Hartglas möglich. Seite 28 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 9 Informationsblatt für Bauherren Für die einwandfreie Montage des ELK Fertighauses ist die Beachtung der im folgenden Text beschriebenen Punkte bzw. die Einhaltung nachstehender Bedingungen äußerst wichtig, nicht zuletzt, um unnötige Erschwernisse oder Mehrkosten zu vermeiden: 9.1 Kellerdecke oder Fundament-/Bodenplatte 9.1.a Draufsichtsplan für Kellerdecke oder Fundament-/Bodenplatte Der Auftraggeber erhält von ELK einen Grundriß der Kellerdecke oder der Fundament-/Bodenplatte (Draufsichtsplan) für sein ELK Fertighaus, in dem alle notwendigen Aussparungen für Sanitärinstallation, Schornsteinsituierung und die Stiegenöffnung enthalten sind. Weiters erhält der Auftraggeber ein Lastenblatt, in dem alle relevanten Lasten eingetragen sind, die bei der Dimensionierung der Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte berücksichtigt werden müssen. Wichtig: Der Keller oder die Fundament-/Bodenplatte darf nur nach diesem Plan gebaut werden. Für das Kellergeschoß muss das ausführende Unternehmen einen entsprechenden Ausführungsplan erstellen. Der Baueinreichplan ist dafür nicht zu verwenden. Alle Maße dieses Draufsichtsplanes von ELK sind exakt einzuhalten, um Umplanungen und somit eine eklatante Verteuerung des ELK Fertighauses zu vermeiden. Zur Erleichterung der Winkeleinmessung sind Diagonalmaße eingetragen, die ebenfalls exakt eingehalten werden müssen. Als maximales Toleranzmaß können für alle Keller- bzw. Fundament-/Bodenplattenmaße höchstens Abweichungen von +/- 1,0 cm horizontal (Länge, Breite) und +/- 0,5 cm in der Höhe (Deckenebene) toleriert werden. Rohre für Kanal, Wasseranschluss, usw., dürfen nicht über das Niveau der Kellerdecke oder Fundament/Bodenplatte hinausragen, da diese bei der Hausmontage beschädigt werden könnten. Eventuelle Rauchrohrdurchführungen durch die Fertighauswand, Rauchrohranschlüsse im Haus, Vormauerungen für Kachelöfen oder gebietsweise vorgeschriebene Heizwinkel in Form einer Vormauerung sind im ELK Leistungsumfang nicht enthalten und in jedem Fall Kundenleistung. Bei Hauserrichtung in Preiskategorie „schlüsselfertig“ müssen diese Arbeiten mit den Arbeiten der Innenausstattung terminlich koordiniert werden. 9.1.b Überprüfung der Abmessungen von Kellerdecke oder Fundament-/Bodenplatte Der Keller samt Kellerdecke bzw. die Fundament-/Bodenplatte wird von einer durch den Auftraggeber bestellten Drittfirma errichtet. Die Fertigstellung wird durch den Auftraggeber an ELK gemeldet. Danach erfolgt eine Überprüfung der Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte. Die Warnpflicht von ELK als Werkunternehmerin und die damit einhergehende Überprüfungstätigkeit bezüglich dieser Arbeiten, deren Ausführung unbedingte Voraussetzung für den Beginn der Montage des Fertighauses durch ELK ist, kann sich zwangsläufig aber nur auf solche Mängel erstrecken, die von außen sichtbar sind und die sich durch einen Vergleich mit dem Draufsichtsplan der Kellerdecke oder Fundament-/Bodenplatte ergeben können. Es sei denn, ELK wäre ein allfälliger darüber hinausgehender Mangel aus anderen Gründen bekannt worden. Eine Überprüfung des vom Auftraggeber beigestellten Baugrundes (insbesondere Bodenverhältnisse und Grenzverlauf) seitens ELK ist nicht Vertragsgrundlage. Seite 29 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Bei der Überprüfung der Abmessungen wird ein Abnahmeprotokoll erstellt, in dem alle eventuell vorhandenen Mängel angeführt werden. Maß- und Niveauabweichungen werden in einem dem Abnahmeprotokoll beigelegten Plan eingetragen. Der Auftraggeber ist verpflichtet, diese Mängel bis zu dem ihm schriftlich bekannt gegebenen Montagetermin zu beheben. Die Standplätze für den Montagekran und die LKWs werden festgelegt und in einem dem Abnahmeprotokoll beigelegten Plan eingezeichnet. Etwa erforderliche Befestigungen der Standplätze für Kran und LKW sind Leistungen des Auftraggebers. Achtung: Zum Zeitpunkt der Überprüfung der Abmessungen müssen auch alle Säulenfundamente und, bei eventuell beauftragter Garagenüberdachung, auch die Garage fertig gestellt sein. Weiters muss die Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte von Schnee und Eis befreit, eventuelle Planen müssen entfernt sein. Sollte dieses nicht der Fall sein, ist in jedem Fall eine zweite – kostenpflichtige – Überprüfung notwendig. 9.1.c Maßnahmen durch den Auftraggeber bis zum Montagetermin: Diese Maßnahmen müssen bis zum Montagetermin des ELK Fertighauses durchgeführt sein, damit eine ordnungsgemäße Hausmontage möglich ist! - Alle im Abnahmeprotokoll aufgelisteten Mängel müssen behoben sein. Alle sich aus der Nichtbehebung der Mängel ergebenden Folgen gehen zu Lasten des Auftraggebers. Eine zweite Überprüfung ist nur dann vorgesehen, wenn bei der ersten, im Kaufpreis enthaltenen Überprüfung gravierende Mängel festgestellt wurden, die eine Montage des Fertighauses verhindern würden. Eine zweite Überprüfung der Abmessungen von Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte ist kostenpflichtig (Aufwandspauschale siehe nationaler Anhang). - Ein eventuell erforderlicher und vorgeschriebener Flächenausgleich muss hergestellt und ausgehärtet sein. Bei Höhendifferenzen ist die Verlegung von Trockenestrich nicht möglich! Kleinere Unebenheiten, vor allem in Räumen, in denen Fliesen verlegt werden sollen, empfehlen wir mit einer Betonfließausgleichsschicht aufzufüllen. - Die Kellertreppe muss begehbar sein oder die Deckenaussparung für die Treppe muss direkt unterhalb der Kellerdecke mit einer Abschalung tragfähig verschlossen werden. - Auf der Fundament-/Bodenplatte, nicht auf einer Kellerdecke, muss kurz vor der Hausmontage eine vollflächige Abdichtung gegen Ausdiffundierung der Bodenplatte und aufsteigende Bodenfeuchte durchgeführt werden. Die Abdichtung gegen Bodenfeuchte ist im ELK Leistungsumfang enthalten. - Die Baugrube muss hinterfüllt und verdichtet sein, Lichtschächte und Kellerfenster sind abzudecken. - Eventuell erforderliche und vorgeschriebene Einrüstungen des Kellers müssen vor Montagebeginn durchgeführt sein. Nach Fertigstellung der Montagearbeiten sind diese wieder zu entfernen. - Der im Zuge der Überprüfung der Abmessungen festgelegte Standplatz für Montagekran und LKW muss frei und entsprechend befestigt sein. Mängel aus Leistungen, die an ELK in Auftrag gegeben wurden, werden selbstverständlich auch von ELK behoben. Seite 30 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 9.2 Anlieferung und Montage Anlieferung Das ELK Fertighaus wird mit Schwer-LKW (Sattelauflieger oder/und Hängerzug) mit ca. 18,5 m Länge, mit einem jeweiligen Gesamtgewicht bis zu 28 Tonnen und einer Gesamthöhe von 4,20 m geliefert. Zufahrt Der Auftraggeber hat darauf zu achten, dass die Zufahrt ab der nächstgelegenen Bundesstraße bis zum Keller bzw. zur Fundament-/Bodenplatte gewährleistet ist, da die im Hauspreis enthaltenen Frachtkosten für eine ungehinderte Lieferung des Hauses bis zur Baustelle kalkuliert sind. Der Auftraggeber hat die Zufahrt in Bezug auf Fahrbahnbefestigung, Steigungen, Kurven sowie Durchfahrtshöhen bei Bahnunterführungen und dergleichen zu überprüfen und ELK eventuelle Probleme rechtzeitig mitzuteilen. Straßensperren Eventuell erforderliche Straßensperren und die damit verbundenen Ansuchen sind nicht im ELK Leistungsumfang enthalten. Diese müssen vom Auftraggeber veranlasst bzw. gestellt werden. Standplatz für LKW und Montagekran Die Montage des Hauses erfolgt mit einem 35 Tonnen Autokran. Der LKW und auch der Montagekran müssen bis 3 m vor oder seitlich an den Keller bzw. zur Fundament/Bodenplatte heranfahren können. Die Zufahrt und auch die Standplätze für LKW und Kran müssen tragfähig und waagrecht sein. Der Schwenkbereich des Kranes bei der Montage der Hausteile erstreckt sich von seinem Standplatz bis zu dem zu entladenden LKW sowie bis zur entferntesten Kante des Kellers bzw. der Fundament/Bodenplatte, wobei in jeder Richtung ein Sicherheitsabstand von 2 bis 3 m einzurechnen ist. In diesem Schwenkbereich dürfen sich keine Telefonleitungen, Stromleitungen, Bäume oder andere Hindernisse befinden, die die Kranarbeiten behindern würden. Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, dass etwaige Hindernisse bis zum Aufbautag entfernt werden und behindernde Stromleitungen durch die zuständige Stromgesellschaft für den Montagetag als Bauprovisorium abgeschlossen werden. Muss aus technischen Gründen ein andere oder größerer Kran als der im Preis einkalkulierte 35 Tonnen Autokran zu den Montagearbeiten eingesetzt werden, sind die entstehenden Mehrkosten vom Auftraggeber zu bezahlen. Alle Kosten, die durch eine Behinderung bei der Zufahrt und Montage entstehen, gehen zu Lasten des Auftraggebers. Baustrom und Wasseranschluss Am Montagetag müssen Baustrom 230/400 V mit 16 A abgesichert, sowie ein Wasseranschluss (max. 4 bar) für die ELK Montagetruppe an der Baustelle vorhanden sein. Strom und Wasser sind durch den Auftraggeber kostenlos zur Verfügung zu stellen. Eine Überprüfung der Gegebenheiten erfolgt durch einen ELK Techniker bei der Überprüfung der Abmessungen der Kellerdecke oder Fundament/Bodenplatte. Achtung: Durch extrem lange Zuleitungen mittels Verlängerungskabel können Spannungsverminderungen entstehen, was den Betrieb der ELK Montagegeräte und Maschinen stark beeinträchtigt. ELK kann daher Elektrozuleitungen in Form von Verlängerungskabeln mit einer Länge von mehr als 30 m nicht akzeptieren. Baustellen-WC Für die Dauer der Hausmontage muss ein Baustellen-WC vorhanden sein. Der Auftraggeber kann dies bei ELK gegen entsprechende Preiskorrektur bestellen oder kundenseitig zur Verfügung stellen. Seite 31 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Montage in den Wintermonaten Im Winter müssen am Tag der Montage die Zufahrt, die Standplätze für LKW und Kran, die Kellerdecke oder Fundament-/Bodenplatte, sowie ein Bereich von 2,50 m an allen Seiten des Kellers bzw. der Fundament-/Bodenplatte für die Gerüstung von Eis und Schnee geräumt sein. Es wird daher empfohlen, die Kellerdecke oder die Fundament-/Bodenplatte schon vorher mit Folie, Dachpappe, Stroh oder dergleichen abzudecken, um Eisbildung zu verhindern. Diese Abdeckungen müssen bei Montagebeginn entfernt sein. Innenausbau und Innenausstattung in den Wintermonaten Werden die Leistungen von Innenausbau und Innenausstattung in den Wintermonaten ausgeführt, muss der Auftraggeber Sorge tragen, dass das Haus während der gesamten Trocknungszeit ausreichend beheizt wird, um Frostschäden zu verhindern. Reklamationen aus diesem Grund kann ELK nicht berücksichtigen. 9.3 Haus - Abnahme/Übergabe Abnahme/Übergabe Der ELK Montageleiter vereinbart mit dem Auftraggeber einen Tag/Zeitpunkt für die Abnahme/Übergabe. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Montagetrupp noch im Haus, eventuelle Mängel können sofort behoben werden. Ist es dem Auftraggeber aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, zum genannten Übergabezeitpunkt anwesend zu sein, ist es ratsam, seinerseits einen bevollmächtigten Vertreter zu entsenden. Wird auch keine Vertretung zur Übergabe gestellt, ist die Hausübergabe dadurch vollzogen, dass dem Auftraggeber die Haustorschlüssel per eingeschriebener Post zugesandt und diese Sendung dem Auftraggeber zugegangen ist. Die Möglichkeit der Zusendung der Haustorschlüssel durch ELK gilt natürlich nicht für jene Fälle, in welchen der Auftraggeber wegen vorhandener Mängel die Übernahme des ELK Fertighauses berechtigt verweigert. Mängel und fehlende Leistungen Der Auftraggeber hat eventuelle Mängel oder fehlende, aber in Auftrag gegebene Leistungen innerhalb einiger Tage schriftlich bekannt zu geben. ELK verpflichtet sich, innerhalb einer angemessenen Frist diese fehlenden Leistungen zu erbringen und Mängel zu beheben. Innenausbau Das Material für den Innenausbau bei Preiskategorie „Schlüsselfertig“ wird mit einer Wechselaufsatzpritsche (WAP) angeliefert. Die WAP bleibt auf der Baustelle und wird bis spätestens vier Wochen nach Endübergabe des ELK Fertighauses von ELK wieder abgeholt. Restmaterial, Baustellenabfälle Eventuell im Zuge der Montage anfallendes Restmaterial ist Eigentum der Firma ELK. Dieses Restmaterial wird auf der Baustelle, an einem vorher definierten Lagerplatz, deponiert und, nach Hausübergabe, innerhalb einer angemessenen Frist von ELK abgeholt. ELK behält sich vor, in Abstimmung mit dem Auftraggeber, geringe Mengen Restmaterial nicht separat abzuholen, wodurch dieses in das Eigentum des Auftraggebers übergeht. Die Baustellenabfälle werden außerhalb des ELK Fertighauses auf einem Platz deponiert. Das ELK Fertighaus selbst wird aufgeräumt und besenrein übergeben. Für die Abfuhr der Baustellenabfälle ist der Auftraggeber zuständig. Es wird empfohlen, für die Entsorgung der Baustellenabfälle einen Container in unmittelbarer Nähe des zu montierenden ELK Fertighauses bereitzustellen. Abfuhr und Entsorgungskosten sind im Hauspreis nicht enthalten. Fertigstellungmeldung, Benützungsbewilligung Seitens ELK erhält der Auftraggeber für die Kollaudierung die Bestätigungen für das ELK Fertighaus gemäß dem vereinbarten Leistungsumfang. Seite 32 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Die Anwesenheit von ELK bei der Kollaudierung (Benützungsbewilligung) ist nicht Vertragsbestandteil. Sollte der Auftraggeber ausdrücklich wünschen, dass ELK dabei anwesend ist, muss dies gesondert vereinbart werden. In diesem Fall muss ELK zeitgerecht verständigt werden. Die dadurch entstehenden Zusatzkosten und Zeitaufwendungen sind ELK zu ersetzen. Der Auftraggeber verpflichtet sich, vor Hausabnahme bzw. Übergabe keinerlei Änderungen oder Ausbauarbeiten an dem von ELK errichteten Gewerk vorzunehmen. Der Auftraggeber bestätigt, dass sämtliche oben genannten Bedingungen im Einzelnen ausgehandelt worden sind. 10 Zusatzleistung Keller oder Fundament-/Bodenplatte 10.1a ELK Standardkeller (Rohbau) Lieferung und Montage des Rohbaukellers gemäß Kellergrundriss im Katalog, Leistungsumfang gemäß nachstehender Beschreibung. Die Rohbauhöhe des Kellers (Oberkante Fundament-/Bodenplatte bis Unterkante Kellerdecke) beträgt 2,25 m. Eine Erhöhung um jeweils 5 cm ist möglich und kann direkt bei der ausführenden Baufirma beauftragt werden. Leistungsumfang Statik Erstellen einer prüffähigen Kellerstatik für Fertigbauweise. Fachbauleitung Die Fachbauleitung durch den Projektleiter unserer Partnerfirma umfasst die Vorbereitung, Überwachung und Abwicklung der vertraglich vereinbarten Leistungen für den Keller. Zusammen mit dem Auftraggeber wird vor Beginn der Ausführungsarbeiten eine Grundstücksbesichtigung durchgeführt, bei der unter anderem auch die Abstimmung der Erd- und Kanalarbeiten erfolgt. Montagepläne Erstellen der Wandversetz- und Deckenverlegepläne, sowie des Fundament-/Bodenplattenplanes. Baustelleneinrichtung Die Baustelleneinrichtung umfasst sämtliche Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Schalmaterialien für die Dauer der Bauzeit des Kellers. Ebenso wird während der Bauzeit des Kellers ein Baustellen-WC bereitgestellt. Die während der Bauzeit anfallenden Restmaterialien werden innerhalb des Baugrundstücks gelagert. Schnurgerüst Erstellen des erforderlichen Schnurgerüstes innerhalb der fertig ausgeschachteten Baugrube. Einmessen des Bauwerkes Feineinmessung des Bauwerkes auf der Bauparzelle. Die Höhenbezugspunktvorgaben werden der Einreichplanung bzw. der Baugenehmigung entnommen. Die Absteckung der Grundstücksgrenzen erfolgt durch den Auftraggeber. Wanddurchführung für die Entwässerungsleitung 1 Stück Kellerwanddurchführung für Kanal-PVC-Rohr 1 m mit Mauerkragen KG 160 in Hohlwandelement dicht eingebaut. Seite 33 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Wanddurchführung für Wasser RDS-Kellerwanddurchführung liefern und einbetonieren. Durchführung mit Lamellenrohr bzw. Kernbohrung DN 100 (ohne Dichteinsatz). Wanddurchführung für Kabel KDS-Kellerwanddurchführung herstellen, Durchführung mit Lamellenrohr bzw. Kernbohrung DN 100 (ohne Dichteinsatz). Fundamenterder Erdungspaket Bodenplatte, Ringleitung (verzinkt im Frostschürzenbereich und in der Bodenplatte) samt 4 Anschlussfahnen mit Runddraht DN 10 mm Niro liefern und verlegen Potentialausgleich, Runddraht DN 10 mm Niro, 1 Stück Anschlussfahne innerhalb der Bodenplatte unterhalb des geplanten Zählerkastens bis außerhalb der Fundierung geführt. PE-Folie Eine PE-Folie zwischen Unterbau und Fundament-/Bodenplatte als Trennlage liefern und einlegen. Fundament-/Bodenplatte Die Fundament-/Bodenplatte wird in Ortbetongüte C25/30 hergestellt. Die Dicke der Fundament/Bodenplatte beträgt ca. 20 cm. Die Oberfläche der Fundament-/Bodenplatte ist roh abgezogen. Es sind bis zu 8 kg/m² Bewehrung eingebaut. Die Anschlussbewehrung für die zu montierenden Kelleraußenwände ist laut Statik ebenfalls eingebaut. Geschoßhöhe Die Geschoßhöhe des Kellers beträgt ca. 2,43 m (die Geschoßhöhe ist das Rohmaß von Oberkante Fundament-/Bodenplatte bis Oberkante Kellerrohdecke); dies entspricht einer lichten Rohbauraumhöhe von ca. 2,25 m. Weitere Geschoßhöhen sind auf Wunsch gegen Preiskorrektur möglich. Kelleraußenwände Die Außenwände werden als Elementwände aus zweischaligen Betonfertigteilen in C25/30 erstellt, Wanddicke ca. 20 cm, einschließlich eingebauter Bewehrung. Die Zwischenräume werden auf der Baustelle mit Ortbeton ausgegossen, mit dem Vorteil eines fugenlosen Betonkerns. Die Elemente sind beidseitig schalungsglatt mit sichtbaren Wandfugen, ohne verspachteln. Fensteröffnungen In den Kelleraußenwänden werden Fensteröffnungen (Anzahl lt. Typengrundriss, max. 4 Stück) mittels Holzabschalung mit einer Rohbaugröße von ca. 80/60 cm vorgesehen. Die Fensteröffnungen werden ohne Rollladeneinbauteile, wie Rollladenkasten, Blende, Gurtkasten, o.ä. hergestellt. In diese Wandöffnungen können dann im weiteren Bauablauf die Fenster in Eigenleistung durch den Auftraggeber eingebaut, abgedichtet und durch z. B. einen Leibungsputz angearbeitet werden. Tragende Innenwände Hier handelt es sich um Betonfertigteilwände in C25/30, Wanddicke ca. 20 cm, einschließlich eingebauter Bewehrung. Die Türöffnungen sind abgeschalt, die Anzahl lt. Typengrundriss ist enthalten. Die Elemente sind einseitig schalungsglatt und einseitig gescheibt mit sichtbaren Wandfugen, ohne verspachteln. Die Festlegung der Wanddicken erfolgt durch die Partnerfirma für den Keller. Wegen der Aussparungshöhe der Türöffnungen benötigen wir vom Auftraggeber bereits in der Planungsphase verbindliche Angaben über die Aufbaustärke des Fußbodens im Keller. Die im Typengrundriss eingezeichneten Wände sind berücksichtigt. Seite 34 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Kellerinnentreppe Eine Stahlbetontreppe gemäß Standardgrundriss (keine Sondertreppen) wird mit den Wand- und Deckenelementen geliefert und versetzt, für weiteren Belag vorgesehen, ohne Handlauf und Geländer, ohne weiteren Belag. Wir benötigen bereits in der Planungsphase verbindliche Angaben über die Aufbaustärke des Fußbodens im Keller und Erdgeschoß und der Treppenbelagsdicke. Kellerdecke Die Kellerdecke wird als Großflächendecke in C25/30, Dicke ca. 18 cm, einschließlich bis zu 14,5 kg/m² Bewehrung, hergestellt. Die Unterseite der Decke ist schalungsglatt, mit sichtbaren Plattenfugen, ohne verspachteln. Aussparungen Herstellen aller Aussparungen (ohne Verschließen) in der Kellerdecke zur Durchführung der Sanitärund Heizungsrohre usw. laut Plan des Auftraggebers. Vorbereitende Maßnahmen Der Sockel des Kellers für ein Fertighaus erhält an der Oberkante einen umlaufenden Bitumenanstrich, Höhe ca. 10 cm, als Haftgrund für die Abdichtung zur Fertighauswand. Zusatzforderungen Durch Baurechtsbehörden, Prüfstatiker und/oder einzelne Bundesländer können regional unterschiedliche Zusatzforderungen gestellt werden. Diese Leistungen sind im Festpreis nicht enthalten und werden gesondert berechnet. Solche Zusatzforderungen sind z. B.: - Stärkere Fundament-/Bodenplatte (z. B. Erdbebenzone 3) - Mehrbewehrung Fundament-/Bodenplatte (z. B. resultierend aus Prüfstatiken) - Betonzusätze - Etc. Der Auftragnehmer ist berechtigt bei der Ausführung von der Bau- und Leistungsbeschreibung abzuweichen, wenn die geänderte Ausführung gleichwertig ist. Der Auftragnehmer ist berechtigt, die geschuldete Leistung ganz oder teilweise an Nachunternehmer zu übertragen. 10.1b Informationen für Bauherren zum ELK Standardkeller (Rohbau) und vom Auftraggeber zu erbringende Leistungen Baugrundbeschaffenheit, Aushub der Baugrube, Unterbau Der Baugrund muss geotechnisch mit mindestens 200 kN/m² belastbar sein. Der statischen Berechnung wird ein Bettungsmodul (ks) von mind. 15000 kN/m³ zugrunde gelegt. Gründungsmehraufwendungen für davon abweichende Baugründe sind gesondert zu vergüten. Der Auftraggeber übernimmt das Abschieben des Humusmaterials, den Aushub der Baugrube sowie das Einbringen einer kapillarbrechenden Schicht in ausreichender Stärke und mit geeigneten Materialien. Die erforderliche Baugrube ist in Bezug auf Arbeitsraum und Böschungswinkel fachgerecht auszuheben. Die für den Aushub benötigte Ablagerung der Aushubmasse darf bei den Ausführungsarbeiten zu keinen Behinderungen führen. Zwischen Böschung und Außenkante des Baukörpers muss in jedem Fall ein Mindestarbeitsraum von einem Meter verbleiben. Die Gestaltung von Böschung und Arbeitsraum muss normgerecht erfolgen. Über die Dauer der Bauzeit ist Grund-, Tag- oder Sickerwasser vom Auftraggeber unter Beachtung der eventuell vorliegenden behördlichen Auflagen aus der Baugrube zu entfernen. Nach dem Aushub ist die Baugrube durch den Auftraggeber gegen Ein- und Absturz zu sichern. Seite 35 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Erforderliche Abdichtungs- und Isoliermaßnahmen gehen zu Lasten des Auftraggebers ebenso wie alle Sicherheitsmaßahmen sofern sie von der vertraglich vereinbarten Leistung abweichen. Der vom Auftraggeber zu erstellende Unterbau (Schotterschicht) darf eine max. Maßtoleranz von +/- 2 cm in der Höhe nicht überschreiten. Der Erdunternehmer ist verpflichtet, ein Messprotokoll erstellen zu lassen, in welchem festgehalten wird, dass die vorgeschriebene Maßtoleranz eingehalten wurde. Größere Unebenheitstoleranzen führen zu Mehraufwendungen und gehen zu Lasten des Auftraggebers. Ausführung Keller Der Keller ist für untergeordnete Nutzung ausgelegt. Sollten besondere Nutzungsanforderungen (z.B. Wohn- oder Hobbyraum, Sauna usw.) gewünscht sein, werden zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Es können verschiedene Maßnahmen gegen Preiskorrektur als Ergänzung in den Leistungsumfang zusätzlich aufgenommen werden, jedoch gilt die Erreichbarkeit besonderer Nutzungsanforderungen nur dann als erfüllt, wenn diese ausdrücklich vereinbart wurde. Der Keller (Fundament-/Bodenplatte und Außenwände) muss noch vor dem Hinterfüllen gegen Feuchtigkeit abgedichtet bzw. Wärmeverlust gedämmt werden. Innenausbauleistungen gehören nicht zum Leistungsumfang der Kellerbaufirma. Alle Wandoberflächen, sowie Decken- und Stiegenuntersicht sind vor dem Malen vom Auftraggeber zu spachteln. Die Oberfläche der Decke und Fundament-/Bodenplatte ist mit der Latte abgezogen und grob zugerieben. Das Verlegen von Fliesen ohne vorherigen Ausgleich ist nicht möglich. Die Aussparungen für die Montageanschlüsse des ELK Fertighauses sind lt. Deckenplan der Fertighausfirma ausgeführt und müssen nach Hausmontage vom Auftraggeber verschlossen werden. Sollen die Installationen (Elektro, Sanitär) Unterputz erfolgen, ist vom Auftraggeber ein genauer Einbautenplan vor Produktionsbeginn zur Verfügung zu stellen. Aus verschiedenen Gründen kann es sein, dass diverse Leitungen (speziell Kanal und Gas) nicht Unterputz geführt werden können. Die Kellerwanddurchführung Gas ist vom Auftraggeber (Installateur bzw. Energieversorger) vor dem Betonieren der Kellerwände zur Verfügung zu stellen und zu montieren. Die geltende Energie-Einsparverordnung/Energieausweis macht bei nicht bewohnten bzw. unbeheizten Kellern einen geschlossenen und wärmegedämmten Kellertreppenabgang zwingend erforderlich. Dieser ist im Standardleistungsumfang nicht enthalten, kann gegen Preiskorrektur bestellt werden. Der Punkt 10.3. Technischen Aufbauvoraussetzungen ist zu beachten! Die Endübergabe des Kellers erfolgt durch unsere Partnerfirma für den Keller. Die Übergabe wird mittels Übergabeprotokoll protokolliert. 10.1c Sonderausführungen/Sonderausstattungen für den Keller Folgende Sonderausführungen/Sonderausstattungen für den Keller können gegen Preiskorrektur direkt bei der Partnerfirma in Auftrag gegeben werden: - Geschoßerhöhung - Kelleraußentreppe - Entwässerung unterhalb der Fundament-/Bodenplatte - Rückstausicherungen - Druckprobe der Entwässerungsleitungen - Betonschacht für Hebeanlagen - Dachrinnen-Entwässerung auf Fundament-/Bodenplattenniveau - Frostfreie Fundamente und eventuell notwendige Differenzsockelwände bei Hanglage - Balkonplatten, Erkerplatten, Eingangspodest - Dämmung der Kelleraußenwände Seite 36 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 - Dämmung unterhalb der Fundament-/Bodenplatte Zusatzmaßnahmen bei schwierigem Baugrund Abdichtung gegen Bodenfeuchte, aufstauendes Sickerwasser oder drückendes Wasser Abdichtung Wanddurchführung Erd- und Kanalarbeiten zusätzliche Aussparungen in Wänden und Decken Einbau von Fenstern und Lichtschächten zusätzliche Fenster andere Fenstergrößen zusätzliche Innenwände und Innentüröffnungen Sondertreppe Folgende Leistungen sind nicht in unserem Leistungsumfang enthalten, können direkt bei der Partnerfirma in Auftrag gegeben werden: - Erdaushub - Sichern der Baugrube gegen Ein- und Absturz - Herstellen des Unterbaus (Schotterschicht) - Hinterfüllen der Baugrube - Säulenfundamente (z.B. für Eingangsüberdachung, etc.) - Verputzen des Kellers (außen, im Bereich der außerhalb des Erdreiches liegenden Wände) - Spachtelung und Innenanstrich (innen) - Nassestrich - Kamin, Schornstein Folgende Leistungen sind nicht in unserem Leistungsumfang nicht enthalten und müssen vom Auftraggeber an befugte Unternehmen vergeben werden: - Auspflocken des Grundstückes - Elektro- und Sanitärinstallationen im Keller - Zusammenschluss der Elektro- und Sanitärinstallationen zwischen Haus und Keller - Baustrom (Baustrom 230/400 V, mit 16 A abgesichert, maximal 30 m entfernt) - Ver-/Entsorgungsleitungen (Wasser, Strom, Gas, Kanal, etc.) 10.2a ELK Standard Fundament-/Bodenplatte mit 10 cm Wärmedämmung Leistungsumfang Statik: Erstellen einer prüffähigen Fundament-/Bodenplattenstatik. Fachbauleitung Die Fachbauleitung durch den Projektleiter unserer Partnerfirma umfasst die Vorbereitung, Überwachung und Abwicklung der vertraglich vereinbarten Fundament-/Bodenplattenleistungen. Zusammen mit dem Auftraggeber wird vor Beginn der Ausführungsarbeiten eine Grundstücksbesichtigung durchgeführt, bei welcher u. a. die Abstimmung der Erd- und Kanalarbeiten erfolgt. Schalpläne Erstellen der Schalpläne für die Fundament-/Bodenplatte. Baustelleneinrichtung Die Baustelleneinrichtung umfasst sämtliche Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Schalmaterialien für die Dauer der Bauzeit der Fundament-/Bodenplatten. Ebenso wird während der Bauzeit der Fundament/Bodenplatte ein Baustellen-WC bereitgestellt. Die während der Bauzeit anfallenden Restmaterialien werden innerhalb des Baugrundstücks gelagert. Seite 37 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Schnurgerüst Erstellen des erforderlichen Schnurgerüstes. Einmessen Feineinmessung des Bauwerkes auf der Bauparzelle. Die Höhenbezugspunktvorgaben werden der Einreichplanung bzw. der Baugenehmigung entnommen. Die Absteckung der Grundstücksgrenzen erfolgt durch den Auftraggeber. Aushub Frostschürze Aushub der Frostschürze Bodenklasse 3-5, bis zu 80 cm tief und bis zu 40 cm breit. Das Aushubmaterial wird direkt neben dem Baukörper seitlich (umlaufend) gelagert. Herstellung der Frostschürze Erstellung der nicht erdauskragenden Frostschürze ca. 40/80 cm in Ortbeton gegen Grund betoniert. Entwässerungsgräben Aushub Bodenklasse 3-5 für die Entwässerungsleitungen bis Außenkante Fundamentplatte in bis zu 40 cm Tiefe ab Oberkante Fundament-/Bodenplatte. Wiederanfüllen mit vorhandenem Aushubmaterial, falls geeignet. Eine Sandbettung kann gegen Preiskorrektur ausgeführt werden. Entwässerungsleitungen Die Entwässerung erfolgt in KG-Rohren Ø 100-150 mm einschließlich aller Form- und Verbindungsstücke innerhalb der Baugrube bis Außenkante Bodenplatte (6 Grundleitungsanschlüsse sind im Leistungsumfang enthalten), ohne Putzschacht, inkl. aller Formstücke sowie 4 Stück Leerverrohrungen für div. Zuleitungen bis DN 100, sämtliche Durchdringungen mittels Mauerkragen abgedichtet Leerrohre für Versorger Einbau von KG-Leerrohren bis Ø 100 mm unterhalb der Fundament-/Bodenplatte für auftraggeberseitige Zuleitung von Versorgungsleitungen (z.B. Strom, Wasser etc.) Es sind bis zu 6 Laufmeter im Leistungsumfang enthalten. Fundamenterder Erdungspaket Bodenplatte, Ringleitung (verzinkt im Frostschürzenbereich und in der Bodenplatte) samt 4 Anschlussfahnen mit Runddraht DN 10 mm Niro liefern und verlegen Potentialausgleich, Runddraht DN 10 mm Niro, 1 Stück Anschlussfahne innerhalb der Bodenplatte unterhalb des geplanten Zählerkastens bis außerhalb der Fundierung geführt. Wärmedämmung und PE-Folie PE-Folie und 100 mm Wärmedämmung zwischen Unterbau und Fundament-/Bodenplatte als Trennlage liefern und einlegen. Fundament-/Bodenplatte Die Fundament-/Bodenplatte wird in Ortbetongüte C25/30 hergestellt. Die Dicke der Fundament/Bodenplatte beträgt ca. 20 cm. Die Oberfläche der Fundament-/Bodenplatte ist roh abgezogen. Es sind bis zu 8 kg/m² Bewehrung eingebaut. Leitungsschlitze Leitungsschlitze in der Fundament-/Bodenplatte max. 10 cm breit und 6 cm tief für den späteren Einbau von Sanitärleitungen herstellen. Es sind bis zu 10 Laufmeter im Leistungsumfang enthalten. Vorbereitende Maßnahmen Der Sockel der Fundament-/Bodenplatte für ein Fertighaus erhält an der Oberkante einen umlaufenden Bitumenanstrich, Höhe ca. 10cm, als Haftgrund für die Abdichtung zur Fertighauswand. Seite 38 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Zusatzforderungen Durch Baurechtsbehörden, Prüfstatiker und/oder einzelne Bundesländer können regional unterschiedliche Zusatzforderungen gestellt werden. Diese Leistungen sin im Festpreis nicht enthalten und werden gesondert berechnet. Solche Zusatzforderungen sind z. B.: - Mehrstärke Fundament-/Bodenplatte (z. B. Erdbebenzone 3) - Mehrbewehrung Fundament-/Bodenplatte - Betonzusätze - Etc. Der Auftragnehmer ist berechtigt bei der Ausführung von der Bau- und Leistungsbeschreibung abzuweichen, wenn die geänderte Ausführung gleichwertig ist. Der Auftragnehmer ist berechtigt, die geschuldete Leistung ganz oder teilweise an Nachunternehmer zu übertragen. 10.2b ELK Standard Fundament-/Bodenplatte mit 24 cm Wärmedämmung Leistungsumfang Statik: Erstellen einer prüffähigen Fundament-/Bodenplattenstatik. Fachbauleitung Die Fachbauleitung durch den Projektleiter unserer Partnerfirma umfasst die Vorbereitung, Überwachung und Abwicklung der vertraglich vereinbarten Fundament-/Bodenplattenleistungen. Zusammen mit dem Auftraggeber wird vor Beginn der Ausführungsarbeiten eine Grundstücksbesichtigung durchgeführt, bei welcher u. a. die Abstimmung der Erd- und Kanalarbeiten erfolgt. Schalpläne Erstellen der Schalpläne für die Fundament-/Bodenplatte. Baustelleneinrichtung Die Baustelleneinrichtung umfasst sämtliche Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Schalmaterialien für die Dauer der Bauzeit der Fundament-/Bodenplatte. Ebenso wird während der Bauzeit der Fundament/Bodenplatte ein Baustellen-WC bereitgestellt. Die während der Bauzeit anfallenden Restmaterialien werden innerhalb des Baugrundstücks gelagert. Schnurgerüst Erstellen des erforderlichen Schnurgerüstes. Einmessen Feineinmessung des Bauwerkes auf der Bauparzelle. Die Höhenbezugspunktvorgaben werden der Einreichplanung bzw. der Baugenehmigung entnommen. Die Absteckung der Grundstücksgrenzen erfolgt durch den Auftraggeber. Aushub Frostschürze Aushub der Frostschürze Bodenklasse 3-5, bis zu 80 cm tief und bis zu 40 cm breit. Das Aushubmaterial wird direkt neben dem Baukörper seitlich (umlaufend) gelagert. Herstellung der Frostschürze Erstellung der nicht erdauskragenden Frostschürze ca. 40/80 cm in Ortbeton gegen Grund betoniert. Seite 39 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Entwässerungsgräben Aushub Bodenklasse 3-5 für die Entwässerungsleitungen bis Außenkante Bodenplatte in bis zu 40 cm Tiefe ab Oberkante Fundament-/Bodenplatte. Wiederanfüllen mit vorhandenem Aushubmaterial, falls geeignet. Eine Sandbettung kann gegen Preiskorrektur ausgeführt werden. Entwässerungsleitungen Die Entwässerung erfolgt in KG-Rohren Ø 100-150 mm einschließlich aller Form- und Verbindungsstücke innerhalb der Baugrube bis Außenkante Bodenplatte (6 Grundleitungsanschlüsse sind im Leistungsumfang enthalten) ), ohne Putzschacht, inkl. aller Formstücke sowie 4 Stück Leerverrohrungen für div. Zuleitungen bis DN 100, sämtliche Durchdringungen mittels Mauerkragen abgedichtet Leerrohre für Versorger Einbau von KG-Leerrohren bis Ø 100 mm unterhalb der Fundament-/Bodenplatte für auftraggeberseitige Zuleitung von Versorgungsleitungen (z.B. Strom, Wasser etc.) Es sind bis zu 6 Laufmeter im Leistungsumfang enthalten. Fundamenterder Erdungspaket Bodenplatte, Ringleitung (verzinkt im Frostschürzenbereich und in der Bodenplatte) samt 4 Anschlussfahnen mit Runddraht DN 10 mm Niro liefern und verlegen Potentialausgleich, Runddraht DN 10 mm Niro, 1 Stück Anschlussfahne innerhalb der Bodenplatte unterhalb des geplanten Zählerkastens bis außerhalb der Fundierung geführt. Wärmedämmung und PE-Folie PE-Folie und 240 mm Wärmedämmung zwischen Unterbau und Fundament-/Bodenplatte als Trennlage liefern und einlegen. Fundament-/Bodenplatte Die Fundament-/Bodenplatte wird in Ortbetongüte C25/30 hergestellt. Die Dicke der Fundament/Bodenplatte beträgt ca. 20 cm. Die Oberfläche der Fundament-/Bodenplatte ist roh abgezogen. Es sind bis zu 8 kg/m² Bewehrung eingebaut. Leitungsschlitze Leitungsschlitze in der Fundament-/Bodenplatte max. 10 cm breit und 6 cm tief für den späteren Einbau von Sanitärleitungen herstellen. Es sind bis zu 10 Laufmeter im Leistungsumfang enthalten. Vorbereitende Maßnahmen Der Sockel der Fundament-/Bodenplatte für ein Fertighaus erhält an der Oberkante einen umlaufenden Bitumenanstrich, Höhe ca. 10cm, als Haftgrund für die Abdichtung zur Fertighauswand. Zusatzforderungen Durch Baurechtsbehörden, Prüfstatiker und/oder einzelne Bundesländer können regional unterschiedliche Zusatzforderungen gestellt werden. Diese Leistungen sind im Festpreis nicht enthalten und werden gesondert berechnet. Solche Zusatzforderungen sind z. B.: - Mehrstärke Fundament-/Bodenplatte (z. B. Erdbebenzone 3) - Mehrbewehrung Fundament-/Bodenplatte - Betonzusätze - Etc. Der Auftragnehmer ist berechtigt bei der Ausführung von der Bau- und Leistungsbeschreibung abzuweichen, wenn die geänderte Ausführung gleichwertig ist. Der Auftragnehmer ist berechtigt, die geschuldete Leistung ganz oder teilweise an Nachunternehmer zu übertragen. Seite 40 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 10.2c Informationen für Bauherren zur ELK Standard Fundament-/Bodenplatte und vom Auftraggeber zu erbringende Leistungen Baugrundbeschaffenheit, Aushub der Baugrube, Unterbau Der Baugrund muss geotechnisch mit mindestens 200 kN/m² belastbar sein. Der statischen Berechnung wird ein Bettungsmodul (ks) von mind. 15000 kN/m³ zugrunde gelegt. Gründungsmehraufwendungen für davon abweichende Baugründe sind gesondert zu vergüten. Der Auftraggeber übernimmt das Abschieben des Humusmaterials, den Aushub der Baugrube sowie das Einbringen einer kapillarbrechenden Schicht in ausreichender Stärke und mit geeigneten Materialien. Die erforderliche Baugrube ist in Bezug auf Arbeitsraum und Böschungswinkel fachgerecht auszuheben. Die für den Aushub benötigte Ablagerung der Aushubmasse darf bei den Ausführungsarbeiten zu keinen Behinderungen führen. Zwischen Böschung und Außenkante des Baukörpers muss in jedem Fall ein Mindestarbeitsraum von einem Meter verbleiben. Die Gestaltung von Böschung und Arbeitsraum muss normgerecht erfolgen. Über die Dauer der Bauzeit ist Grund-, Tag- oder Sickerwasser vom Auftraggeber unter Beachtung der eventuell vorliegenden behördlichen Auflagen aus der Baugrube zu entfernen. Nach dem Aushub ist die Baugrube durch den Auftraggeber gegen Ein- und Absturz zu sichern. Erforderliche Abdichtungs- und Isoliermaßnahmen gehen zu Lasten des Auftraggebers ebenso wie alle Sicherheitsmaßahmen sofern sie von der vertraglich vereinbarten Leistung abweichen. Der vom Auftraggeber zu erstellende Unterbau (Schotterschicht) darf eine max. Maßtoleranz von +/- 2 cm in der Höhe nicht überschreiten. Der Erdunternehmer ist verpflichtet, ein Messprotokoll erstellen zu lassen, in welchem festgehalten wird, dass die vorgeschriebene Maßtoleranz eingehalten wurde. Größere Unebenheitstoleranzen führen zu Mehraufwendungen und gehen zu Lasten des Auftraggebers. Ausführung Fundament Die Fundament-/Bodenplatte muss noch vor dem Hinterfüllen gegen Feuchtigkeit abgedichtet bzw. Wärmeverlust gedämmt werden. Innenausbauleistungen gehören nicht zum Leistungsumfang der Fundament-/Bodenplattenfirma. Die Aussparungen für die Montageanschlüsse des Fertighauses sind lt. Deckenplan der Fertighausfirma ausgeführt und müssen vom Auftraggeber nach Hausmontage verschlossen werden. Der Punkt 10.3. Technischen Aufbauvoraussetzungen ist zu beachten! Die Endübergabe der Fundament-/Bodenplatte erfolgt durch unsere Partnerfirma. Die Übergabe wird mittels Übergabeprotokoll protokolliert. 10.2d Sonderausführungen/Sonderausstattungen für Fundament-/Bodenplatte Folgende Sonderausführungen/Sonderausstattungen für die Fundament-/Bodenplatte können gegen Preiskorrektur direkt bei der Partnerfirma in Auftrag gegeben werden: - Differenzsockelwände bei Hanglage zur Verbindung von Streifenfundament und Fundament/Bodenplatte - Sockelranddämmung - dickere bzw. bessere Wärmedämmung unterhalb der Fundament-/Bodenplatte (abhängig vom Energieausweis) - Rückstausicherungen, Hebeanlagen, Regenrohrleitungen, Hausanschlussschacht, Kanalanschluss Folgende Leistungen sind nicht in unserem Leistungsumfang enthalten, können direkt bei der Partnerfirma in Auftrag gegeben werden: - Abschieben von Humus - Sichern der Baugrube gegen Ein- und Absturz - Hinterfüllen der Baugrube - Fremdmaterialauffüllungen bei Gelände unter Straßenniveau Seite 41 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 - Säulenfundamente (z.B. für Eingangsüberdachung, etc.) - Verputzen der Fundament-/Bodenplatte im Sockelbereich - Kamin, Schornstein Folgende Leistungen sind nicht in unserem Leistungsumfang nicht enthalten und müssen vom Auftraggeber an befugte Unternehmen vergeben werden: - Auspflocken des Grundstückes - Zusammenschluss der Elektro- und Sanitärinstallationen zwischen Haus und Fundamentplatte - Baustrom (Baustrom 230/400 V, mit 16 A abgesichert, maximal 30 m entfernt) - Ver-/Entsorgungsleitungen (Wasser, Strom, Gas, Kanal, etc.) 10.3 Technische Aufbauvoraussetzungen für Fundament-/Bodenplatte und Keller Baugrund-/Grundwasserverhältnisse Der Auftraggeber und der Auftragnehmer setzen folgende Baugrund- und Grundstücksverhältnisse voraus, für die der Auftraggeber einzustehen hat; eine Überprüfung durch den Auftragnehmer erfolgt nicht: - Der Grundwasserspiegel liegt nicht höher als 1 m unter Fundament-/Bodenplatte. - Es liegt kein Druckwasser, Hangwasser bzw. Schichtenwasser vor. - Der Baugrund muss geotechnisch mit mindestens 200 kN/m² belastbar sein. Der statischen Berechnung wird ein Bettungsmodul (ks) von mind. 15000 kN/m³ zugrunde gelegt. - Das Baugelände wird für die Aushubarbeiten als ebenflächig und vollständig frei von Bäumen und Sträuchern angenommen. Soweit der Auftraggeber keine Baugrund- und Bodengutachten vorlegt, darf der Auftragnehmer von den oben genannten Voraussetzungen ausgehen, soweit sich aufgrund der örtlichen Situation nicht offenkundig etwas anderes ergibt. Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet Boden- und Wasseruntersuchungen durchzuführen bzw. die Bodenverhältnisse zu ermitteln und zu prüfen. Liegen die Voraussetzungen nicht vor, so hat der Auftraggeber den Auftragnehmer umgehend zu informieren. Erforderliche Bodenuntersuchungen und Baugrundgutachten sind vom Auftraggeber auf seine Kosten zu veranlassen. Notwendige Zusatzmaßnahmen aufgrund von besonderen Boden/Baugrundverhältnissen müssen vom Auftraggeber veranlasst werden. Mehrleistungen können erforderlich werden z.B. wegen erhöhtem Grundwasserspiegel, Druck-, Hang- oder Schichtenwasser, Hanglage, nicht sichtbare Leitungen, Prüfstatik, Auflagen aus Prüfstatik, spezifische Anforderungen einzelner Bundesländer und/oder Gemeinden (z.B. Druckproben bei Entwässerungsleitungen) und/oder höhere Anforderungen für Erdbebenzone, Roden von Bäumen und Sträuchern, entfernen oder verlegen von Freileitungen, etc. Ausführungs- und Grundstücksvoraussetzungen Der Auftraggeber hat folgende Leistungen bis spätestens zwei Wochen vor dem Ausführungsbeginn zu erbringen bzw. die dafür entstehenden Kosten zu tragen: - bereitstellen von Bauwassers - bereitstellen von Baustrom (230/400 V mit 16 A abgesichert) maximal 30 m vom Baukörper entfernt - einholen der Genehmigungen für die Versorgungsanschlüsse - einholen der Genehmigungen für eventuell notwendige Straßensperrmaßnahmen zur Benutzung von Verkehrsflächen und Bürgersteigen. - schriftliche Information an den Auftragnehmer über nicht sichtbare Leitungen jeglicher Art. Mögliche Hindernisse sind mit genauer Lagebestimmung mitzuteilen. - Entfernung oder Verlegung von Freileitungen, Entfernung von Bäumen und anderen Hindernissen, soweit diese im Schwenkbereich des Kranes liegen oder den ungehinderten Kellerbau stören. - Zufahrt sowie Lager- und Arbeitsflächen. Im Einzelnen bedeutet dies: Seite 42 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 - Zufahrtsweg zum Baugrundstück bis zur Baugrube sowie zum Kranstandplatz muss vorhanden sein. - Zufahrtsweg und Grundstück sind so herzurichten und zu befestigen, dass mit Schwerlastfahrzeugen (Länge: 20 m, Breite: 3 m, Durchfahrtshöhe: 4 m) und Autokran eine ungehindert Zufahrt bis unmittelbar zum Baukörper möglich ist. - Der Kranstandplatz ist eben und ausreichend groß herzustellen und zu befestigen (Einschotterung und Verdichtung), um die Tragfähigkeit des Autokrans zu gewährleisten. Der Abstand zur Baugrube darf höchsten 3 m umlaufend und maximal 1 m tiefer als die Oberkante der Kellerdecke sein. - ausreichende Bereitstellung von Lager- und Arbeitsflächen auf dem Bauplatz für die Dauer des Kellerbaus (Bedarfsfestlegung vor Ort beim Baustellentermin). - Abstecken der Grenzpunkte des Grundstückes - Festlegung bzw. Schaffung der für die Höhenmessung der Fundament-/Bodenplatte bzw. des Kellers notwendigen Höhenbezugspunkte in unmittelbarer Nähe der baulichen Anlage. Sofern die Voraussetzungen nicht rechtzeitig erfüllt werden können, hat der Auftraggeber den Auftragnehmer hierüber schriftlich spätestens zwei Wochen vor dem geplanten Ausführungsbeginn zu informieren. Können die Voraussetzungen nicht rechtzeitig erfüllt werden oder erfolgt keine Information an ELK, werden die entstehenden Mehrkosten an den Auftraggeber weiterverrechnet. Sicherungsmaßnahmen, Autokran Der Auftraggeber hat die Sicherung der Baustelle zu veranlassen und übernimmt die damit verbundenen Kosten. Zu sichernde Objekte sind insbesondere die Baugrube bzw. sonstige auf dem Grundstück befindliche Ausschachtungen, Treppenlöcher und sonstige Öffnungen der Kellerdecke, Abgänge bei Kelleraußentreppen, etc. Dem Auftraggeber obliegt die unverzügliche Verfüllung des Arbeitsraumes nach Fertigstellung des Kellers. Eventuell erforderliche Ballasttransporte, Einzelfahrgenehmigungen (BF II / BF III - Begleitung, Polizeibegleitung und VLM), behördliche Auflagen und sonstige Genehmigungen sind der vereinbarten Vergütungen nicht enthalten und werden gesondert berechnet. Sollten sie erforderlich werden oder ist eine höhere Traglast des Autokrans als 50 to erforderlich, trägt der Auftraggeber die hierdurch entstehenden Mehrkosten. Seite 43 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 Nationaler Anhang Österreich zu 1.1 Wichtige Informationen Standsicherheit, Statik Die Konstruktion der Häuser wird bis zu den folgenden Maximalwerten ohne Preiskorrektur ausgelegt: - - Schneelast SK (charakteristischer Wert auf dem Boden): 2,00 kN/m² Windlast (Basisgeschwindigkeitsdruck): 0,50 kN/m² Erdbebenlast (horizontale Bodenbeschleunigung) 2 - bei 1- und 2-geschossigen Häusern agd = 0,75 m/s - bei mehrgeschossigen Gebäuden individuell nach Vereinbarung Bodenklassen A, B, C Flächenangaben Berechnungsgrundlage für die Nettogrundflächen (NGF) ist die Ö-Norm B 1800. Beschattung Der Nachweis einer geeigneten Beschattung muss nach Ö-Norm B 8110 Teil 3, sommerlicher Wärmeschutz erfolgen. zu 2.1 Fassade, Fassadengestaltung Bei sehr dunklen Putzfarben mit einem Hellbezugswert ≤ 25 muss aus thermotechnischen Gründen anstatt der EPS-F Putzträgerplatte eine Mineralwolle-Dämmplatte als Putzträger verwendet werden. zu 2.3 Decken Decke zwischen den Wohngeschossen Hinweis Nassestrich: Die Deckenelemente zwischen Erd- und ausgebautem Obergeschoss sind auf eine Belastung mit Trockenestrich ausgelegt. Soll Nassestrich zur Anwendung kommen, muss dies im Werkvertrag ausdrücklich angeführt werden. Ihr Bauberater informiert Sie diesbezüglich. Anderenfalls ist der Einsatz von Zement- oder Nassestrich nicht möglich. Eine eventuell notwendige Verstärkung der Konstruktion für Nassestrich ist im Planungsstadium im Regelfall kein Problem. Die Mehrkosten für die Konstruktionsverstärkung werden nach tatsächlichem Aufwand ermittelt und in Form eines Aufpreises in Rechnung gestellt. Eine nachträgliche Konstruktionsverstärkung ist nicht möglich. Oberste Geschoßdecke, Decke zum Dachboden, Deckenelement Bungalow Decken zu Dachbodenräumen (auch Spitzboden) mit einer Höhe bis zu 2,0 m werden für eine Nutzlast von 100 kg/m² dimensioniert. Decken zu Dachbodenräumen (auch Spitzboden) mit einer Höhe über 2,0 m werden für eine Nutzlast von 150 kg/m² dimensioniert. Auslegung gemäß EN 1991-1-1 und nationale Anhänge Wenn eine Dimensionierung für größere Belastungen zeitgerecht gewünscht wird, können wir das gegen Aufpreis anbieten. Seite 44 von 45 Easy Living LIEFER- und LEISTUNGSBESCHREIBUNG 08 / 2014 – A 17.03.2015 zu 2.4 Dach Die Befestigung der Dachsteine erfolgt gemäß EN/B 1991-1-4. Das Unterdach wird bei erhöhten Anforderungen (z.B. Dachneigung flacher als 25°, höhere Schneelast, Regensicherheit) nach Ö-Norm B4119 ausgeführt. Als Schneeschutzsystem können Schneenasen oder Schneestoppsteine verwendet werden. Für die Eindeckung können Sie Betondachsteine der Fa. Bramac, Modell Classic oder Donau ohne Aufpreis bzw. andere Modell gegen Aufpreis wählen. zu 2.4.a / c Für die Eindeckung können Sie Betondachsteine der Fa. Bramac, Modell Classic oder Donau ohne Aufpreis bzw. andere Modell gegen Aufpreis wählen. zu 2.5 Einbauelemente Alle Verglasungen, die unter die Brüstungshöhe (BRH = 85 cm) reichen sind mit Sicherheitsverglasung ausgestattet. zu 3.4 Estrich verlegen Bei Errichtung des ELK Fertighauses auf Bodenplatte ist eine Abdichtung gegen Bodenfeuchte laut ÖNorm B 3692:2014 erforderlich. zu 7.6 Allgemein für Wohnraumlüftung Gebäudedichtheit Für den Nachweis der Gebäudedichtheit kann gegen Preiskorrektur (Aufwandspauschale EUR 441,--) eine Blower-Door-Messung von ELK durchgeführt werden. zu 9 Informationsblatt für Bauherren Eine zweite Überprüfung der Abmessungen von Kellerdecke bzw. Fundament-/Bodenplatte ist mit EUR 477,-- kostenpflichtig (Aufwandspauschale). Seite 45 von 45
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