Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 1 April, Mai, Juni, 2015 KSG aktuell Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 2 Seite 2 Inhalt KSG aktuell KSG aktuell Inhalt: Editorial Indische Geduld / Gewalt in Medien / Bart ab Mit Hover-Craft über den Rhein Der alte Müngersdorfer Bahnhof „Belvedere“ ... Abstürzende Großprojekte Ein Gedicht Kunst, ein Ding für sich? Pegida Auf den Spuren der Römer Reisebeschreibung Worte - Worte - Worte Auf einen Blick / Frühstück Jahreshauptversammlung Einladung Allgemeines (Termine) Sport und fit (Termine) Kulturelles (Termine) Sprachen (Termine) Dies und das (Termine) Computer (Termine) Geburtstage Zuletzt - lächerlich! Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 3 4-5 6-7 8-9 10-11 11 12-13 14-15 16-19 20-21 22 23 24-25 26-30 31 32 33 34 35 36 Titelfoto: Geisler Aufgenommen in der Eifel. Der Bauer scheint unseren Verein zu kennen. Impressum Herausgeber: Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. Hauptsitz: Treff Sülz (im Uni-Center /1. Stock), Luxemburger Str. 136, 50939 Köln Tel: 0221 42102330 Fax: 0221 42102332 [email protected] www.koelner-senioren.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.30 bis 17.00 Uhr Treff Ehrenfeld/Vogelsang: Venloer Straße 1031, 50827 Köln Telefon 0221-943814-0 Treff Porz/Poll: Fauststraße 90, 51145 Köln Tel. 0221-943814-0 Öffnungszeiten: Di. 9:30 - 11:00 u. 14:00 - 17:00 Uhr Mi. 9:00 - 11:30 u. 14:00 - 17:00 Uhr Vorsitzende: Stellvertreter: Schatzmeister: Redaktion: Layout: Bankverbindungen: Jahrgang 24, Ausgabe Nr.: 2 , Apr. / Mai. / Jun. 2015 , Alice Gneipelt Wolfgang Maskos, Hans Schirmer Franz Heinz Eschmann Lothar Geisler, [email protected] Joachim Kokott, Lothar Geisler Bank für Sozialwirtschaft (IBAN DE06 2702 0500 0007 0333 00) (BIC BFSWDE33XXX) Sparkasse KölnBonn (IBAN DE08 3705 0198 0001 3324 69) (BIC COLSDE33XXX) Auflage: 1000 fel. ren Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 3 KSG aktuell Editional D behaupten können wird. Eine Dame, mit der ich mich vor einiger Zeit in unserer Cafeteria unterhalten hatte, brachte es auf den Punkt: „Wer in diesen Wochen nicht krank ist, ist nicht gesund!“, sagte sie. as erste viertel Jahr Es gibt Menschen, die sehen bei der Betrachtung des Mondes ein Gesicht. Andere sehen nur dunkle Flecken. So ähnlich war es im letzten Frühjahr bei einem Ausflug in die Eifel. „Schau mal da vorne in den Feldern - da steht KSG.“ „Was - wo? Ich sehe nichts.“ Ja, so geht das: Ein liebend Auge sieht eben anders. Ich bin aufs Auto gestiegen und habe das Foto (unser Titelfoto) gemacht. Jetzt zum Frühjahr kam es mir wieder in Erinnerung. Ansonsten gab es zunächst betrübliche Nachrichten. Unser Wanderführer, Willi Dormagen, dem wir im letzten Heft noch einen langen Artikel gewidmet hatten, wandert nun vielleicht durch himmlische Wälder und schaut auf uns herab. Den Artikel über ihn hat er leider nicht mehr zu Gesicht bekommen, aber vielleicht doch auf einem kleinen Umweg. Bei der Trauerfeier vor der Beisetzung hat der Pfarrer den ganzen Artikel in der Kapelle vorgelesen. Von uns gegangen ist in diesem Frühjahr auch Herr Rudolph Amm. Er hatte bei uns in Nachfolge seiner Ehefrau Gabi Amm, den Kölschen Klaaf übernommen. Seite 3 Lothar Geisler In diesem Heft steht auch ein Artikel zu Pegida. Ich habe lange gezögert, darüber etwas zu schreiben. Es war schon so viel darüber zu lesen und zu hören. Eine Frage aber ist immer noch nicht schlüssig beantwortet: Was treibt diese Menschen an, die dort mitmarschieren? Natürlich kann auch ich in niemanden hineinschauen, aber es gibt einen psychologischen Aspekt, der erklärt, wie wir Menschen überhaupt zu Einstellungen und Überzeugungen kommen, ganz unabhängig davon, ob sie nun gut oder weniger gut sind. Vielleicht trifft davon ja Einiges zu. Erfreuliches gibt es in diesen Wochen von der EBOLAFront zu berichten. Die Epidemie ist noch nicht vorüber, aber es gibt doch deutliche Anzeichen dafür, dass der Höhepunkt überschritten ist. Schön, wenn man das in ein paar Wochen hoffentlich von der Grippe- und Erkältungswelle in unserem Land auch Einen Gastbeitrag haben wir auch wieder aus München. Achim Kurz, ein pensionierter Wirtschaftsfachmann schreibt über deutsche Großprojekte, wie den Flughafen in Berlin, und warum es nicht voran geht. In ein Kölner Projekt, das schon sehr lange auf ein Fortkommen wartet, scheint hingegen Bewegung zu kommen. Es geht um den ehemaligen Bahnhof Belvedere in Müngersdorf (wir berichteten im letzten Jahr im Heft 4 darüber). Dieses alte, schöne Gebäude soll nun durch eine private Fördergruppe saniert und der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Lesen Sie dazu den Bericht auf der Seite acht. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns eine weitere Todesnachricht. Unser Gründervater und ehemaliger Vorsitzender Klaus Ulonska verstarb überraschend am 13.3. 2015. im Alter von 72 Jahren. Wir trauern um diesen Mann, dem auch wir viel verdanken. Lothar Geisler Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 4 Seite 4 Geduld ist eine der großen indischen Tugenden. In unseren Landen kennt man den Spruch: Gottes Mühlen malen langsam, aber sicher. Für die indische Bürokratie scheint Ähnliches zu gelten. Im Ministerium für Stadtentwicklung in Neu Delhi ließ sich ein leitender Ingenieur um die Weihnachtszeit im Jahre 1990 krank schreiben, und erschien seither nie mehr wieder zur Arbeit. Nachdem ihn Kollegen als offensichtlich gesund gesehen hatten, entschloss sich seine Behörde 1992, also nach einer Zeit von zwei Jahren, zu einer Klage gegen den Mann, die er wegen „vorsätzlicher Abwesenheit vom Dienst“ auch verlor, aber nur zu Folge hatte, dass er jetzt gerichtlich aufgefordertet wurde, arbeiten zu gehen. Im Büro erschien der Mann trotzdem nicht. Sein Gehalt lief jedoch weiter. Das Urteil von 1992 hat auch keine Konsequenzen mehr, denn es ist längst verjährt. Jetzt, 23 Jahre später hatte sein Chef endgültig die Nase voll. Der Mann wurde entlassen. Der Kommentar des Entlassenen: Ganz schön hart, so kurz vor der Rente. MRSA *) - Infektion, neue Hoffnung? *) sogen. Krankenhauskeime Hinter dem Begriff Krankenhauskeime verbirgt sich eine Bakterienart, die man Staphylokokken nennt. Die trägt jeder von uns täglich auf der Haut und auf den Unsere Welt Schleimhäuten mit sich herum, und eigentlich ist es mit ihnen so, wie mit den meisten Hunden im Park: Die tun nichts! Das liegt aber nicht daran, dass sie gänzlich ungefährlich sind, sondern weil sich unser Immunsystem an sie gewöhnt hat, und die kleinen Dinger im Schach hält. Ganz anders sieht es hingegen aus, wenn das Immunsystem durch andere Krankheiten überbeschäftigt ist, mit anderen Worten: geschwächt ist. Dann entfalten die Staphylokokken ihre Wirkung, und es kann zu Hauterkrankungen (Furunkel) zu Muskelerkrankungen und sogar zu Lungenentzündungen kommen. Viele Jahre hindurch halfen in solchen Fällen dann sogenannte Antibiotika, angefangen beim Penicillin über viele andere. Staphylokokken (MRSA) Nun gibt es unter den Staphylokokken eine Unterart mit der Nebenbezeichnung A (das A steht für aureus). Das ist der gefürchtete Krankenhauskeim (sein Kürzel: MRSA), denn er hat gegen alle bisher bekannten Antibiotika eine Resistenz entwickelt. Gerade zu Anfang dieses Jahres gab es in Norddeutschland wieder einige Todesfälle. Der Mechanismus, wie diese Keime es geschafft haben, resistent zu werden, ist inzwischen bekannt und deshalb gibt es unter KSG aktuell den Wissenschaftlern noch eine andere Befürchtung. In den Massentierhaltungen, insbesondre bei Hühnern werden riesige Mengen an Antibiotika sozusagen vorsorglich verabreicht, ohne dass die Tiere wirklich krank sind, und die Sorge ist nicht unberechtigt, dass auch andere Krankheitskeime es den Staphylokokken A nachmachen und ähnliche Resistenzen entwickeln könnten. Nun hat ein deutsch-amerikanisches Forscherteam in Boston (Amerika) mit Hilfe neuer Anzuchtmethoden ein Bakterium gefunden, das einen völlig neuartigen Stoff produziert, den sie „Teixobactin“ nannten. Dieser Wirkstoff schaffte es in Tierversuchen vielen Keimen und sogar den multiresistenten Staphylokokken (MRSA) den Garaus zu machen. Es scheint, dass hier ein neuer Weg zur Herstellung anders wirkender Antibiotika gefunden ist. Die Wirkungsweise des neuen Stoffes unterscheidet sich völlig von den bisherigen Antibiotika und nach Meinung der Wissenschaftler wird es künftig den Bakterien nicht gelingen, erneut eine Resistenz zu entwickeln. Das Wort der Männer in Gottes Ohr. Bis der neue Wirkstoff jedoch auf dem Markt ist, wird noch ein Weilchen vergehen. Gewalt in den Medien Man kann recht sicher sein, viele die diese Überschrift lesen, besitzen zu diesem Thema bereits eine feste Meinung. Zum Beispiel diese: Gewaltdarstellungen in den Medien, also in Filmen, TV oder Videospielen führen dazu, dass insbesondere Jugendliche durch die Bilder zu Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 5 eigenen Gewalttaten animiert werden. Wenn Sie das so sehen, sind Sie damit nicht allein, denn diese Meinung gehört zu den, wie man so sagt: „Ewigen Wahrheiten“, die jeder kennt, und die einleuchtend und logisch erscheinen. „Wer abends viel isst, wird fett.“ Auch so eine „allgemeine Wahrheit“, die nicht klein zu kriegen ist, obwohl die Spanier zum Beispiel, gerne Abends spät und viel essen und dennoch als schlankstes Volk Europas gelten. Die Amis hingegen futtern morgens und mittags, und werden dabei immer fetter. Zurück zu den Gewaltdarstellungen. Ein amerikanischer Psychologe hat eine wirklich gewaltige Studie gemacht. Zunächst hat er einmal festgelegt, was eine Gewaltdarstellung ist. Seine Liste ist lang und hier soll es genügen zu sagen: Sie reicht vom einfachen Raufen über Kämpfen mit Waffen, bis zum Töten von Menschen und auch von Tieren. Dann hat er als Zweites, zurückliegend bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, alle Gewaltdarstellungen in Medien wie es sie damals bis in unsere heutige Zeit gab und gibt, katalogisiert und ausgewertet. Von 1920 bis heute war, allein durch die zunehmende Zahl der Medien eine ständig steigende Zahl, aber auch eine zunehmende Brutalität in der Darstellung zu beobachten. Diese Zahlen hat er nun mit der Verbrechensstatistik, wie sie für den gleichen Zeitraum vorhanden war, verglichen, und jetzt kommt das Überraschende: Die kriminelle Gewalt hat gemessen an der Zunahme der Darstellungen in den Medien, sogar abgenommen. Wenn man einen groben Maßstab anlegt, haben sich die tatsächlichen Gewalttaten bei Jugendlichen, in reinen Zahlen ausgedrückt, in den fast 100 Jahren seit 1920 kaum verändert. Legt man hingegen einen anderen Vergleichswert zugrunde, zum Beispiel die angestiegene Bevölkerungszahl, dann gibt es sogar hier einen Rückgang. Aufgefallen sind dem Psychologen aber andere Zahlen. Die Zahl der Gewalttaten war über die Jahre nicht gleich. Es gab sogenannte Wellen. Mal waren die aufgezeichneten Verbrechen mehr und mal weniger. Diese Wellenbewegungen deckten sich sehr genau mit der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA. Ging es dem Land gut, mit wenigen Arbeitslosen unter den Jugendlichen, gingen auch die Straftaten zurück, und das Ganze galt auch umgekehrt. Der Wissenschaftler kommt nun zu folgendem Ergebnis: Nicht die Gewaltdarstellungen in den Medien fördern Gewalttaten bei den Jugendlichen, sondern mangelnde Bildung und Ausbildung, Arbeitslosigkeit sowie Chancenlosigkeit in der Gesellschaft überhaupt führen zu wachsender Aggressivität und Gewalt. Der Forscher gibt den Amerikanern folgenden Rat: Verstellt euch mit Binsenweisheiten nicht den Blick für die wirklichen Ursachen, sonst verschwendet ihr eure Kraft und euer Bemühen um Änderung leicht an der falschen Stelle. Dieses Ergebnis ist sicher auch auf Europa übertragbar. Der Bart war ab. Der Bart der Tutanchamun-Maske war nicht abgebrochen, sondern abgefallen, wie wir inzwischen aus Kairo wissen. Tutanchamun Innen gebrannter, weißer Ton und außen Gold, das war auf Dauer zu schwer. Die Maske war schließlich für einen Sarg, und nicht für Ausstellungen gemacht. Außerdem war der Bart ohnehin nur mit einer Art Stecksystem befestigt und somit eigentlich abnehmbar. Bis 1941 wurden Maske und Bart sogar getrennt ausgestellt. Nun ist dieser Pharao bereits mit geschätzten 18 Jahren verstorben. Er soll ein zartes, fast feminines Bürschchen gewesen sein. Wenn er zu Lebzeiten also einen solchen Bart getragen haben sollte, war auch der, mit Sicherheit nur angeklebt. Vielleicht hat der ägyptische Totengott (Anubis) seinen langen Arm noch einmal ausgestreckt, um uns zeigen zu wollen: So war es wirklich. Lothar Geisler Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 6 Seite 6 Eine Attraktion für Köln KSG aktuell ft a r C r e v o H it M in e h R n e d r e b ü S eit der Tunnel unter dem Ärmelkanal das kontinentale Europa mit der Insel England verbindet, haben nicht nur die Seefähren ein Problem. Ganz besonders hart traf es die Luftkissenfähren zwischen Calais und Dover. Wie aber so oft im Leben: „Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten“. Die Autobahnbrücke bei Leverkusen ist marode, und was für die Region eine kleine Katastrophe, ist für die Hover-Craft genannten Luftkissenfähren ein Segen. Bereits ab dem Sommer werden sie zusätzlich zu den regulären Rheinfähren bei Rheindorf einen Fährbetrieb aufnehmen, und die Brücke damit weiter entlasten. PKW sowie Kleinlastwagen bis zu 3,5 t und 2,70 m Höhe können transportiert werden. Die großen Brummer müssen weiter die Schiffsfähren benutzen, aber da die PKW und Kleinlastwagen bei ihnen weniger werden, haben ent- sprechend mehr LKW auf ihnen Platz. So jedenfalls die Überlegungen der Planer, und sie könnten damit Recht behalten. Die Kommunen Leverkusen und Köln versprechen sich von den Fähren sogar einen zusätzlichen touristischen Effekt. Es ist naheliegend, dass viele Autofahrer statt der Brücke über den Rhein, sich das Erlebnis nicht entgehen lassen werden, den Fluss einmal auf diese Weise zu überqueren. Ja, es geht sogar Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 7 noch weiter; man rechnet auch mit Tagestouristen, die sich diese technisch immer noch interessanten Luftfahrzeuge einmal aus der Nähe ansehen werden wollen. Die KVB plant auf der Kölner Seite bereits eine Busanbindung zur Landestelle (so heißt es in der Fachsprache) und die Leverkusener werden sicher nachziehen. Wir von der KSG aktuell hatten in dieser Sache ganz besonderes Glück, denn einer der vier Flugkapitäne, die später in unserer Region Dienst tun werden, ist der Schwiegersohn eines unserer Mitglieder. Dadurch konnten wir von Anfang an dabei sein, und auch die ersten Testfahrten mitmachen. Ein Exklusivinterview gab es für uns zusätzlich. Beladung der Fähre (Archivfoto aus Calais) „Gut - wie sind Sie denn mit diesem riesigen Teil bis hier nach Leverkusen gekommen?“ „Ach, das war kein Problem. Zunächst an der Küste entlang und dann den Rhein hoch.“ „Waren die Holländer nicht überrascht?“ „Doch, das kann man durchaus sagen, obwohl wir überwiegend nachts unterwegs waren.“ „Wie viele Fahrzeuge können Sie denn mit einer Fahrt transportieren?“ Kapitän Smith ist ein fröhlicher Mann. Er begrüßt mich in einem guten Deutsch und mit einem kräftigen „Kölle alaaf!“ „Donnerwetter!“, sage ich, „Sie sprechen unsere Sprache ja perfekt.“ „Ich bin mit einer Kölnerin verheiratet, die früher übrigens Schmitz hieß.“ Jetzt muss ich lachen: „Das passt ja wirklich gut. Da werden Sie sich hier wohl fühlen.“ „Ich denke auch. Köln ist meine zweite Heimat.“ „Mit einem Flug“, verbessert er mich, „wir fliegen.“ Anschließend fährt er fort: „Das kommt auf die Art der Fahrzeuge an. Eigentlich sind wir mit einer normalen Rheinfähre vergleichbar.“ „Was wird es denn kosten, mit Ihnen ans andere Ufer zu kommen?“ „Oh, dazu kann ich gar nichts sagen. Da müssten Sie bei der KD nachfragen. Die haben die beiden Hover-Crafts gekauft und sind jetzt der Betreiber.“ „Seit wann standen die Fähren denn zum Verkauf?“ „Seit Ende 2011. Ich selbst war zwei Jahre arbeitslos.“ „Ich möchte noch einmal auf den künftigen Fährbetrieb zurückkommen“, sage ich. „Wie lange dauert denn so ein Flug über den Rhein?“ Er lacht wieder. „Am längsten dauert wohl das Be- und Entladen. Der eigentliche Flug dauert nur zwei Minuten, obwohl wir etwas schräg den Fluss überqueren. Genau gegenüber sind nur Wiesen. Da könnten wir zwar auch landen, aber dann kämen die Fahrzeuge nicht weiter.“ „Sie schweben ja auf einem Luftpolster. Was ist, wenn Ihnen mal die Luft ausgeht?“ „Kein Problem. Wir können zur Not auch schwimmen, wie ein Schiff. Ans Ufer kommen wir auf jeden Fall.“ Zum Schluss hat Kapitän Smith noch eine Überraschung für mich. Die KD spendet zur Eröffnung des Fährdienstes für die KSG 100 Freikarten, hin und zurück (ohne Auto). Interessenten melden sich bitte bei Frau Geissler in unserem Büro. Einzelheiten dazu auf der Seite 25. LEG Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 8 re h o f B e l ve d e n h a B e h c s i D er h is t or er s tü tzun g t n U t h c u a br Seite 8 I Restauration m westlichen Kölner Stadtteil Müngersdorf erreicht die Bahnstrecke Köln-Aachen die Mittelterrasse des Altrheintales. Hoch über dem Anfang des hier erforderlichen Geländeeinschnittes hat sich als Teil der ehemaligen Station Müngersdorf, deren 1839 eröffnetes Empfangsgebäude, das Haus Belvedere, weitgehend im Originalzustand erhalten. mals ökonomisch und gesellschaftlich aufsteigenden Bürgertums. Aus dem zum Gebäude gehörenden Garten wurde später ein Park, und parallel zur Bahnlinie gab es ursprünglich eine Pergola. All das, nicht luxuriös, aber ansprechend heiter und es entsprach als Ensemble in Ausstattung, Einrichtung dem Geschmack des da- Alles in allem ein kühnes Projekt, das auf der preußischen Seite von ersten Entwürfen (1828/29) bis zur Eröffnung des ersten Teilstückes zum Stationsort Müngersdorf, gut ein Jahrzehnt dauerte. Ein klassizistisches Juwel in den reinen Formen der Schinkelschule, ein kostbares architektonisches Erbe. Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft hat es erbaut: mit kunstvollem Treppenhaus, parkseitigem Wintergarten, einer lichtdurchfluteten „belle étage“ und Mittelresalit mit stadtseitigem Balkon. Rheinische Bankiers und Unternehmer hatten zusammen mit der preußischen Administration und der Regierung des noch jungen belgischen Staates den Bau einer Eisenbahn von Köln nach Antwerpen propagiert und realisiert. Ein Schienenweg Köln-Antwerpen bot der prosperierenden rheinischen Wirtschaft eine kostensparende Möglichkeit, die damals handelshemmenden niederländischen Rheinzölle zu umgehen. Der Kölner Befürworter des Projektes, Ludolf Camphausen, nannte diese Strecke, die weltweit die erste internationale Eisenbahnverbindung überhaupt war, den Eisernen Rhein. Die reine Bauzeit hielt sich sogar in Grenzen, aber zwischen den Befürwortern Zeitgenössische Zeichnung des Bahnhofs in Köln auf der einen Seite und auf der anderen in Aachen, war es zunächst zu einem Streit über Zuständigkeiten und Streckenführungen gekommen, der mit Leidenschaft über viele Jah- KSG aktuell re geführte wurde. Von beiden Seiten wurden umfangreiche Gutachten, immer wieder Denkschriften und Stellungnahmen eingereicht, und es gab ein breites kontroverses Echo in der Presse. Zum zentralen Streitpunkt der Linienführung gesellten sich bautechnische Probleme, für die Lösungen entwickelt werden mussten. Schwierigkeiten mit der Finanzierung kamen hinzu, denn es gab zwei konkurrierende Eisenbahngesellschaften (in Köln und in Aachen), die sich beide in Berlin um eine Konzession bemühten. Niemand wollte nachgeben. Preußens Regierung entschloss sich deshalb Ende 1836 zu einem Machtwort. Im Februar 1837 wurde die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft mit Sitz in Köln konzessioniert und der Linienweg für den preußischen Teil des Eisernen Rhein festgelegt. Damit waren die beiden konkurrierenden Gesellschaften verschmolzen, und wenige Monate später legte eine erste Generalversammlung bereits das Grundkapital auf 3 Mio Taler (heute ca. 93 Mio EUR) fest. Baubeginn war der 1. April 1838. Der erste 6,7 km lange Schienenstrang vom Bahnhof „Am Thürmchen“ (heute etwa: Einmündung der Straße „An der Münze“ in den Theodor-HeussRing) bis zum „Stationsort Müngersdorf“ wurde am 2. August 1839 mit Festreden und Kanonendonner eröffnet. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 9 Zwei Lokomotiven, so berichten die Chroniken, Atlas und Pluto, führten den geschmückten Eröffnungszug mit etwa 450 Festgästen „…unter dem Jubel einer großen Menge von Zuschauern… an allen Barrieren und längs der ganzen Bahnlinie…“ und „…der harrenden Menge in Müngersdorf…“ zum dortigen Stationsort. In Belgien war ein erstes Teilstück des Eisernen Rhein bereits 1835 als erste Lokomotiveisenbahn auf dem europäischen Festland betriebsbereit. Warschau bis nach St. Petersburg und Moskau – und dort mit Anschluss an die Transsibirische Eisenbahn mit Endpunkt Wladiwostok am Pazifik. Haus und Park Belvedere sind seit 1892 Eigentum der Stadt Köln. Wohnnutzung, teilweise dort angesiedelter landwirtschaftlicher und gewerblicher Betrieb lösten einander ab. Zuletzt war das Ensemble hintereinander Wohnsitz und Arbeitsort zweier bildender Künstler. die Bundesdenkmalliste aufgenommen. Der Förderkreis verfolgt das Ziel, auf der Basis ehrenamtlichen bürgerschaftlichen Engagements und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Köln dieses einzigartige Zeugnis aus der frühen rheinischen, sogar westeuropäischen Wirtschaftsund Verkehrsgeschichte nach gründlicher Sanierung, baulicher (dabei barrierefreier) Erweiterung und funktionsgerechter Einrichtung mit neuem und vielseitigem Leben zu erfüllen. Das 1980 in die Kölner DenkmalDem begeisterten, überwiegend liste aufgenommene Gebäude Ein öffentlicher Ort soll daraus Kölner Publikum stand die neue und der seit 1991 unter Land- werden, einer der Kunst und KulAttraktion ab dem 3. August 1839 schaftsschutz stehende Park sind tur, der Bildung, der Erholung und Entspannung, ein Platz für zur Verfügung. bürgerschaftliche AktivitäDamals ein ten und Teilhabe, einer für Nervenkitzel. Feste, Feiern und Treffen 10 Minuten mit in gehobenem festlichen dem Dampfzug, Rahmen. 42 kmh schnell. Das wird nur mit breiter Bis Ende NoUnterstützung vieler gelinvember wurden gen. 52115 Fahrgäste gezählt. Wie man als Einzelperson, Ein guter WerUnternehmen oder Institubeeffekt und tion für einen (steuerlich zugleich eine abzugsfähigen) JahresbeiÜbungsstrecke trag von 18,39 EUR MitDer ehemalige Bahnhof Belvedere für das Eisenglied werden kann, ist auf bahnpersonal. unserer Web-site dokumen1840 wurde Lövenich, 1841 dann seit 2010 ungenutzt. Das Haus tiert. www.bahnhof-belvedere.de/ Aachen und im Oktober 1843 zeigt fortschreitende VerfallsspuSelbstverständlich sind auch schließlich die belgische Grenze ren und ist damit gründlich sanieSpenden möglich und steuerlich bei Herbesthal erreicht, wo man rungsbedürftig. abzugsfähig. Unter www.spenan die bereits fertige Strecke bis Der Ende 2010 gegründete gedentool-bahnhof-belvedere.de Antwerpen anschloss. meinnützige Förderkreis Bahn- gibt es die Möglichkeit, durch Eine ganze Woche wurde die Fer- hof Belvedere e.V. hat sich dieses einen gespendeten „Baustein“ tigstellung selbstbewusst und auf- außergewöhnlichen Denkmalen- Teil der Geschichte und Zukunft sembles angenommen. Dem ist in dieses außergewöhnlichen Bauwändig gefeiert. Heute ist der Eiserne Rhein das einem beim Landeskonservator denkmals zu werden. erste Teilstück der europäischen Rheinland erbetenen FachgutachEisenbahn-West-Ost-Magistrale: ten der Rang eines „DenkUlrich Naumann von Paris und Antwerpen über mals von nationaler BeStellv. Vorsitzender des Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln, deutung“ attestiert worden. Dortmund, Hannover, Berlin und Inzwischen wurde es auch in Förderkreises Bahnhof Belvedere e.V. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 10 Seite 10 S Vom Scheitern KSG aktuell e Abstürzend Großproj ekt e eit 2007 wird in Hamburg an der Elbphilharmonie gebaut. Die Kosten haben sich seither auf fast 800 Mio. EUR mehr als verzehnfacht, die Eröffnung ist für 2017 geplant. Der neue Flughafen Berlin Brandenburg befindet sich seit 2006 im Bau. Nur wenige Wochen vor der geplanten Eröffnung 2012, die Liste der Ehrengäste war bereits erstellt, wurde der Termin abgesagt, inzwischen ist für die Eröffnung das Jahr 2018 ins Auge gefasst. Stuttgart 21 (S-21), das Projekt für einen unterirdischen Hauptbahnhof in der baden-württembergischen Hauptstadt, wurde der Öffentlichkeit 1994 vorgestellt. Bahnchef Johannes Ludewig stoppte 1998 das Projekt, das bis 2008 fertig gestellt sein sollte, da es sich für die Bahn nicht lohnt. Daraufhin haben das Land Baden Württemberg, die Stadt Stuttgart und der Flughafen Stuttgart sich mit 1,3 Mrd. € an dem Projekt beteiligt. Inzwischen war Mehdorn Bahnchef, und der Bau konnte im Jahr 2001 beschlossen werden, 2010 wurde mit einer Prellbockanhebung formal der Bau begonnen, Ende 2013 der erste Tunnel ange- stochen, die Fertigstellung soll 2021 erfolgen. Alle diese Großprojekte sind noch weit von einem Abschluss entfernt. In der Elbphilharmonie wird vielleicht Ende 2017 Musik erklingen, der Flughafen Berlin geht irgendwann nach 2018 in Betrieb, den Bahnhof S-21 wird es aber in der geplanten Form nicht geben. Mit diesem gescheiterten Großprojekt wird Stuttgart nicht alleine dastehen. Der Transrapid für München wurde 2011 beerdigt, nicht nur wegen des fehlenden Geldes, er hätte für einen zufällig am Hauptbahnhof ankommenden Reisenden kaum eine Zeitersparnis gebracht. Die S-Bahn fährt alle 10 Minuten zum Flughafen, zugegeben langsam und mit vielen Haltepunkten. Der schnellere Transrapid wäre im Abstand von 30 Minuten gestartet, das aber aus dem 4. Untergeschoss des Bahnhofs, zu erreichen über 6 Rolltreppen, denn unter dem Bahnhof ist es eng, dort kreuzen sich die S-Bahn und zwei U-Bahnröhren. Da das Projekt Transrapid aufgegeben wurde, wird jetzt an einer signaltechnischen Beschleunigung der S-Bahn gearbeitet. Auch unter dem Bahnhof in Stuttgart ist der Platz knapp, daher muss sich der geplante Bahnhof S-21 schräg zwischen Sund U-Bahnröhren quetschen mit einer Neigung der Bahngleise von 15 Promille, das entspricht einem Höhenunterschied von sechs Metern zwischen Anfang und Ende des Bahnsteigs. (Grenzwert für Längsneigung von Bahnhofgleisen in Deutschland 2,5 in China 0,0 Promille). In Stuttgart kommt erschwerend hinzu, dass der Nesenbach mit einem Düker, also wie durch einen Siphon, unter dem Bahnhof durchgeleitet werden muss. (Nebenbei: Das Kanalnetz der Stadt Stuttgart ist einschließlich Nesenbach für 99 Jahre an einen USTrust vermietet und für 29 Jahre zurückgemietet, die Verträge unterliegen dem Recht des Staates New York). Während der Transrapid in München eine geringe Verkürzung der Fahrzeiten zum Flughafen erbracht hätte, bringt S-21 keine Leistungssteigerung, S-21 ist vielmehr ein Rückbau. Der neue, von 17 auf 8 Gleise verkleinerte Tiefbahnhof wäre nicht einmal in der Lage, den heutigen Verkehr abzuwickeln, geschweige einen in Zukunft zu erwartenden Mehr- Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 11 bedarf. Es gibt keinen Eisenbahnknotenpunkt auf der Welt, der mit 8 Gleisen auch nur annähernd die geforderte Zugzahl abwickeln könnte. Der Bahnhofsneubau schafft einen Engpass im Schienennetz, die Umsetzung eines solchen Schadens für das Gemeinwohl ist gar nicht zulässig. Vor der Vollendung von S-21 liegen noch viele weitere Stolpersteine. Wichtige Teile sind noch nicht genehmigt oder noch nicht einmal zur Genehmigung eingereicht, wie z.B. der Filderabschnitt, der neue Flughafenbahnhof und der neue Rangierbahnhof. Ungeklärt sind ferner das Brandschutzkonzept für den Tiefbahn- hof und die Tunnelanlagen und die Evakuierung der Reisenden von den unterdimensionierten Bahnsteigen mit den vielen Engpässen. In den letzten Wochen sind mehrere Projektverantwortliche ausgeschieden, einschließlich des Gesamtprojektleiters der erst 2011 übernommen hatte. Der Bau ist noch nicht weit fortgeschritten, von den geplanten 60 km Tunnel unter der Stadt sind erst etwa 3 km gebohrt. Nach Schätzungen der Bahn waren 25 Städte für 21er Projekte in Frage gekommen, wie z.B. Frankfurt 21, München 21, Mannheim 21, Magdeburg 21, Saarbrücken 21, sie kamen aber alle über die Planungsphase nicht hinaus. Weitere abgestürzte Großprojekte, die Milliarden verschlungen haben, sind der Schnelle Brüter in Kalkar und die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Großprojekte müssen nicht schief gehen, wie Beispiele aus der Schweiz, Schweden oder Olympia 2012 in London zeigen, wo die Bauarbeiten vor der Zeit fertig wurden und die Kosten unter den Schätzungen blieben. In Deutschland herrscht dringend Klärungsbedarf darüber, wo die Ursachen für seine Schwäche bei Großprojekten liegen. Achim Kurz ein Gedicht IN WANDEL DER ZEIT von Wolfgang Blumenkranz In meiner Kindheit gab es keine Wasch- oder Spülmaschinen, Man hat noch alles mit der Hand gemacht. Es gab keine verrückten Kühe (B.S.E.), Alle grasten glücklich auf der Wiese. Kirschen und Äpfel kamen nicht aus Amerika oder Neuseeland, Sie kamen aus Nachbars Garten. Gespielt hat man mit Bauklötzen und nicht mit einem Möbelstück (Spiel-Konsole). Man hat noch miteinander gesprochen und nicht per Email kommuniziert . Es gab kein Pantoffelkino und keinen elektronischen Rechner, Ein Hamburger war jemand, der aus Hamburg kam, Der war aber weniger essbar. Krokodile, Strauße, Kängurus und Schlangen sah man im Zoo, Auf dem Teller gab es die noch nicht (zumindest bei uns). Nicht alles was neu ist, ist notwendig, und man muss es auch nicht besitzen, Andererseits - wenn man es zufällig dann doch bekommt, Lässt es sich sicher auch damit leben. Außerdem - Neugier auf Neues ist schließlich keine schlechte Eigenschaft. So leben wir eben in dieser neuen Zeit. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 12 Kunst, Seite 12 Eine Betrachtung KSG aktuell er für uns alle? ein Ding für sich od Eine einleitende Betrachtung zu einer Artikelreihe, die wir über das Jahr verteilen möchten, Wvorzustellen hat, weiß so von Dr. Helge Dietrich Verschwommenheiten naturgemäß zu vielen Fragen: Muss Kunst immer etwas Erhabenes, Feierliches, lange Geltendes sein, oder kann man auch banalen und alltäglichen Objekten das Etikett 'Kunst' umhängen? Ist Kunst gut und wertvoll, wenn sie dazu dient, eine Doktrin zu untermauern, oder ist sie dann Deutliche Antworten auf diese und mögliche weitere Fragen sind rar. Allerdings kann man im ziemlich jeder: Musik, Malerei, professionellen Umgang – AusLiteratur, auch Bildhauerei und stellungen, Handel, Auktionen – Holzschnitzerei. Vielleicht geht mit künstlerischen Produkten eies auch einfacher, volkstümlinige Konstanten erkennen, die cher: Purzelbaum schlagen, auf einen Kunstbegriff mit Inhalt fülzwei Fingern pfeifen, über ein len könnten. Seil balancieren, Schüttelreime machen … und sicher noch vieles Beginnen wir klassisch: Kunst ist mehr. eine Vermittlerin des UnausIst Kunst ein Gebrauchsgut sprechlichen – so ein nobles Wenn Sie nun bemerken, dass das Wort 'Kunst', ange- wie Zahnpasta, Rinderfilet oder Wort von Goethe. Etwas gröber und weiter unten angesetzt fangen von Kunstauktion Schmierseife? scheint Kunst all das zu sein, über Kunsthonig, Kunstpfeifer bis Kunstzeitschrift in etwa eher prekär, eventuell sogar ver- was der produzierende Künstler 160 Wortverbindungen in der werflich? Hat Kunst nur Berech- selbst dazu ernennt. Da sich Alltagssprache erscheint, dann tigung, wenn sie als Protestge- Künstler häufig selbst zu Künstkönnten Sie annehmen, dass schrei daherkommt? Das Elend lern erklären und persönliche EiKunst unser Leben förmlich dieser Welt aufzeigen? Entlar- telkeiten im Kunstbetrieb eine durchdringt. Es müsste also nicht ven? Als moralische Anstalt auf- nicht zu unterschätzende Rolle schwer sein, klar zu sagen, was treten, oder gar als Waffe? Oder spielen, scheint mir hier ein erster Kunst ist. Aber merkwürdiger- ist das alles Käse, weil Kunst sich Ansatz im Sinne der Fragestelselbst genug ist? Gibt es so etwas lung zu liegen. weise ist dem nicht so. Bei der Suche nach einer Antwort wie Fortschritt in der Kunst? Ent- Kunst könnte auch das sein, was fand ich neben intellektualisti- wickelt sie sich vom Niederen Auguren, also Leute, denen man scher Wortakrobatik jede Menge zum Höheren? Ist etwa Otto Dix eine gewisse Kompetenz zutraut, Umschreibungen, Zusätze, besser als Rembrandt, oder als solche ausgeben – ein Mechaschwammige Formulierungen: Cremer besser als Phidias? Oder nismus, der uns auch von VerfahKunst manifestiere sich in der ist auf die Kunst das Werturteil rensweisen auf anderen Gebieten nicht gerade fremd ist. Fürs Volk Gesamtheit der ästhetischen 'besser' gar nicht anwendbar? Werke; habe mit Intuition und Ist Kunst ein Gebrauchsgut wie wäre Kunst dann das, was höheAssoziation zu tun, mit Fantasie, Zahnpasta, Rinderfilet oder ren Ortes dafür gehalten wird. Inspiration; sei ein Akt einmali- Schmierseife? Oder dient sie rein Da das Betrachten – oder Lesen, ger Schöpfung; Begabung gehöre dem Dekorum, dem Erlebbarma- Hören, Fühlen, Schmecken – ein chen des Geistigen und Emotio- und desselben Kunstwerks bei irgendwie auch dazu. Na schön, es muss nicht alles so nalen? Wird Kunst ihrem Imago verschiedenen Leuten unterexakt umrissen sein wie der Satz also erst gerecht, wenn sie als schiedlichste Reaktionen hervordes Pythagoras. Allerdings führen etwas Ehernes in Erscheinung rufen, von großer Begeisterung tritt? as man sich unter Kunst Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 13 bis zu grimmigen Buh-Rufen, scheint Kunst zum großen Teil Ansichtssache zu sein. Anders liegen die Zusammenhänge bei der pekuniären Seite unserer Frage, denn Ansehen und Wert eines Kunstwerks hängen schier unauflöslich mit der Höhe der Geldsumme zusammen, die ein potenzieller Käufer zu bieten bereit ist. So könnte man folgern, dass Kunst, dass große Kunst etwas ist, was sich vorteilhaft verkaufen lässt; respektive was im Besitzfall zur persönlichen Profilierung des Käufers beiträgt. Die vorn gestellte Frage nach einem Kunstbegriff würde ich so beantworten, dass als Kunst Produkte im weitesten Sinne anzusehen sind, die unter weitgehender Vernachlässigung von Sinn und Zweck in Material, Wort- und Tonfolge beliebig gestaltet werden, um das so entstandenen Produkt für eine gewisse Zeit zur anerkannten Norm des Zugefallenden – was also 'in' ist – zu er- Die Badewanne Joseph Beuys heben und dessen Begehrlichkeitsgrad über den Preis ausgedrückt wird. Ein Produkt also, für das es sich lohnt, Geld im Sinne von Gewinnerzielung, Befriedigung sammlerischen Enthusiasmus oder persönlicher Statuserweiterung einzusetzen. Dabei ist es Kunst verändert die Welt nicht, sie illustriert sie nur. völlig unerheblich, in welcher Form das Kunstwerk materialisiert ist und aus welcher Zeit es stammt. Nun gab und gibt es Künstler und Kunstwerke aus allen Epochen menschlicher Existenz, die hier unmöglich alle Berücksichtigung finden können. Ist auch nicht nötig, da es erst mit der so genannten Moderne richtig interessant wird, was die Vielgestaltigkeit von Kunst betrifft. Denn erst mit der Avantgarde des 20. Jahrhunderts begann sich die Kunst von den tradierten klassischen Auffassungen zu Inhalt und Gestaltungsformen von Kunstwerken wirklich zu lösen. Neben den Werken Giorgiones, Beethovens, Goethes oder Canovas avancierte beispielsweise ein Stück ranziges Fett in einer Emaillewanne genauso zu Kunst wie Penks mittels schwarzer Tusche fabrizierter Klecksgestalten. Oder eine Fahrradfelge, die in einer Berliner Ausstellungshalle festgeschraubt auf einem Hocker präsentiert wird. Oder der Nouveau Roman – Le Clesio etwa – der dem Leser vorführt, dass die Frage nach der Berechtigung des Sinnlosen durch einen sinnlosen Text auch nicht zu beantworten ist. Auch mittels Beton fixierte verbogenen Stahlträger im Entree einer Bank können Kunst sei, sind sie doch Ausdruck einer unbehaglichen Befindlichkeit ihres Schöpfers der gerade amtierenden Gesellschaft gegenüber. Wenn Sie nun von den Leitlinien Ihres Lebens ausgehen und ernsthaft auf all diese unterschiedlichen materiellen und ästhetischen Aspekte von Kunst schauen, dann werden Sie rasch eine erschütternde Wirkungslosigkeit der Kunst bemerken, was die realen Existenzbedingungen des rezenten Menschen angehen: Kunst verändert die Welt nicht, sie illustriert sie nur! Da ist der Ansatz von Beuys – sozusagen jeder Mensch ein Künstler, weil alle an der Gestaltung des politischen, sozialen und kulturellen Lebens teilnehmen – ein vorwärstweisender Weg. Verlangt er doch vom Einzelnen mit Tatkraft, Fantasie und Offenheit an den Alltag heranzugehen. Damit umreißt der Kunstbegriff nicht mehr nur das Schaffen von Eliten, sondern lässt sich auf alle möglichen Daseinsbereiche transformieren: auf das Bewältigen der Lebenspraxis durch den Einzelnen etwa; auf die Machinationen des Staates; auf Erleben und Gestalten des individuellen Alterungsprozesses; auf die Bedingungen von Glück und Glücklichsein; oder auch auf Essen und Trinken. Das heißt, wir betrachten das Meistern der profanen Dinge des Lebens als zur Kunst im erweiterten Sinne zugehörig. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 14 Seite 14 über Einstellungen Pegida KSG aktuell *) Sind die Glaubenssätze, Einstellungen dieser Menschen noch veränderbar? Es kommt immer wieder vor, wenn ich morgens in meiner Zeitung die fast täglichen Horrormeldungen von Kriegsgräuel, Attentaten, Entführungen oder bestialischen Morden gelesen habe, starre ich plötzlich in eine unbekannte Weite und stelle mir die Frage: „Was geht in den Köpfen dieser Leute vor?“ Das gilt auch für die sogenannten Pegida Demonstrationen. Ich frage mich dann: „Was unterscheidet mich? Bin ich klüger als diese Menschen?“ Doch diese Frage ist überflüssig. Eigentlich kenne ich die Antwort auf die Frage sehr genau. Ich bin keineswegs klüger, oder mit einem größeren IQ gesegnet, aber mein bisheriges Leben hat mich anders geprägt. Ich habe andere Einstellungen, andere Glaubenssätze (nicht nur im Sinne von Religion) andere Lebenserfahrungen, die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich zurzeit bin. Da drängt sich natürlich die Frage auf: Was ist bei diesen Menschen, von denen ich lese und höre, anders gelaufen? Lege ich meine Moralvorstellungen an, müsste ich sogar fragen: schief gelaufen? Wenn man Antworten will, muss man über Einstellungen und Prägungen nachdenken. Wie entstehen sie? Welche Bedeutung haben sie für den einzelnen Menschen und sind Einstellungen überhaupt zu verändern? Der deutsche Psychologe Rohracher hat in seinen Schriften zu Einstellungen so geschrieben: „Etwas wissen, ohne zu denken“. Das klingt nach Gewissheit, nach Manifestation. Doch ganz so einfach ist es nicht, und von ihm auch nicht so gemeint. Einstellungen hat man immer zu etwas. Das können Dinge, Pflanzen, Tiere, Menschen sein oder aber auch Ideen oder Verhaltensweisen Anderer. So seltsam es nun klingen mag, aber unser Gehirn bringt sogar das Kunststück fertig, Einstellungen zu uns selbst, zu eigenem Denken und Handeln zu entwickeln. Einstellungen führen in uns ein Eigenleben, sie sind so eine Art „Über-Ich“, wie Siegmund Freud es beschrieben hat. Festzustellen ist: In dem nie enden wollenden Aktionismus unseres Gehirns, in diesem ewigen Wellenspiel, sind unsere Einstellungen das Festland. Sie machen uns zur Persönlichkeit, sie machen uns einigermaßen verlässlich für unsere Mitmenschen, im Sinne von: den Anderen einschätzen können. „Einigermaßen“ ist hier aber das richtige Wort, denn wir bringen es auch fertig gegen unsere eigenen Einstellungen zu handeln, und im Anschluss haben wir ein sogenanntes „Schlechtes Gewissen“. Dabei wird die sprachliche Nähe zu dem Begriff „Gewissheiten“ deutlich, als welche Einstel- *) Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes lungen ja auch oft bezeichnet werden. Insbesondere in Glaubensfragen. Wissen und Gewissheit sind aber zwei verschiedene Dinge. Wissen ist in aller Regel überprüfbar. Gewissheit hingegen ist nur die leider sehr feste Annahme, etwas zu wissen. Eine Einstellung eben, in unseren Köpfen aber so fest verankert, wie echtes Wissen. Wie entstehen nun Einstellungen? Die Wissenschaftler unterscheiden zwei Arten: Erstens kurze, nicht dauerhafte Einstellungen, eher Einschätzungen von täglichen Situationen, denen wir ausgesetzt sind. Bilder oder Urteile, die wir uns von Situationen machen, die aber ggf. auch leicht zu korrigieren sind, wenn uns neue Fakten bekannt werden. Im Volksmund werden diese ersten Urteile, die wir uns über etwas machen, auch abschätzig Vorurteile genannt. Dabei sind sie absolut notwendig, denn ohne diese wäre es schwer durch die Welt zu kommen. Außerdem sind sie nichts Schlimmes, denn sie sind ja schnell zu revidieren. Anders wird es, wenn sich Situationen wiederholen, und man als Mensch eine immer gleichbleibende Erfahrung macht, dann entsteht eine feste Einstellung. Ein Beispiel: Ein Kind, das eine heiße Herdplatte berührt hat, hat spätestens beim zweiten Mal die Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 15 Einstellung: Herdplatten sind heiß und gefährlich. Da lässt man am besten die Finger davon. Diese Prägung wird so fest und dauerhaft im Gehirn eingebrannt, dass im gesamten Leben des Kindes es niemand mehr schaffen wird, es vom Gegenteil zu überzeugen. Ein anderes Beispiel: Ein Mensch wohnt in Sachsen. Er kennt keinen Muslim, hat vielleicht sogar noch nie einen gesehen (dort gibt es nur wenige), und das Einzige, was er vom Islam weiß, kommt aus Radio, Presse und Fernsehen. Da hier aber der alte Grundsatz gilt: Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten, hört er natürlich nichts vom Islam, sondern von Islamismus, Salafismus, Heiligem Krieg und abgeschlagenen Köpfen. Da bildet sich allmählich ein erstes Urteil, ein Vorurteil sozusagen, das noch mit anderen Informationen zu korrigieren wäre. Nun passiert aber etwas Gemeines: Er erfährt plötzlich, dass da Menschen draußen auf der Straße herumrennen, die lauthals das verkünden, was er sich im stillen Kämmerchen so selbst zusammengereimt hatte. Was passiert? „Donnerwetter!“, sagt sich dieser Mensch, da lag ich mit meiner Einschätzung ja gar nicht so verkehrt. Nun ist es nur noch ein kleiner Schritt von der ersten Einschätzung zu einer dauerhaften, sehr festen Prägung - einer Einstellung. Von jetzt an wird es schwierig. Einstellungen, haben sie sich einmal verfestigt, sind nur schwer zu korrigieren. Ist es überhaupt möglich? Die Antwort lautet: Ja, aber der Weg ist lang und wahrlich nicht einfach. Sachliche Argumente verfehlen meist völlig ihre Wirkung, denn Einstellungen sind auf der Gefühlsebene verankert und mit Logik ist ihnen nicht beizukommen. Gefühle jedoch sind nur durch andere, neue Gefühle und Empfindungern zu verändern, doch Gegen Glaubessätze helfen keine Argumente wie macht man das? Durch reden lassen sich Gefühle kaum vermitteln, sondern eigentlich nur durch zeigen. Ein Beispiel: „Ich liebe dich“, ist schnell gesagt, doch kommt es auch an? Wenn man hingegen seine Liebe lebt und zeigt, dann wird der Weg zur Gefühlsebene des Anderen frei gemacht. Beim Zeigen kommt es natürlich auch darauf an, was gezeigt wird. Im Falle Pegida zeigen viele Menschen den Anhängern und Mitläufern die sogenannte „Kalte Schulter“. Mit anderen Worten: Wir mögen euch nicht! Ausgrenzung ist hier jedoch der falsche Weg. Damit schmiedet man das letztlich doch immer noch recht kleine Häuflein stärker zusammen. Es muss über die positive Schiene laufen. Man muss den Verirrten nur vor Augen führen: „Wir denken anders als ihr!“ Das genügt bereits, und viele Menschen in unserem Land, die das bereits tun, sind damit auf dem richtigen Weg. Wir Menschen sind soziale Wesen, oder anders ausgedrückt, immer noch Rudeltiere. Wenn das ganze Rudel in eine bestimmte Richtung läuft, ist es für den einzelnen sehr schwer, eine eigene Richtung einzuschlagen. Nun geht es hier zwar nicht um einzelne Wesen, aber wir anderen sind auch kein Rudel, sondern ein ganzes Volk. Wenn wir weiter, so wie es bereits geschieht, gemeinsam unsere andere Sicht zeigen (demonstrieren), in unserem Willen darin auch nicht nachlassen, und den Verirrten dabei signalisieren, dass sie weiterhin in der Gemeinschaft willkommen sind, dann werden sicher bald sehr viele unter ihnen erkennen, dass sie auf ein falsches Gleis geraten sind. Natürlich können auch ganze Völker mal den falschen Weg gehen. Wir Deutschen sind da gebrandmarkt. Hier wäre es schön, wenn eine andere Erfahrung zu einer festen Einstellung würde; nämlich diese: Man muss nicht, wie das Kind mit der Herdplatte, einen Fehler mehrmals machen, um daraus zu lernen. LEG Protest lässt sich auch mit Humor zeigen, wie diese Transparente, die auf Anti-PegidaDemonstrationen gezeigt wurden, beweisen. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 16 Seite 16 Radwandern Auf den Spuren der Römer N KSG aktuell Mit dem Rad vom Hermannsdenkmal nach Xanten am Rhein ur zur Erinnerung: Das Hermannsdenkmal steht bei Detmold im Teutoburger Wald. Bis heute streiten die Gelehrten, wo die „Schlacht im Teutoburger Wald“ denn nun genau stattgefunden haben mag, aber um es vorweg zu sagen: Danach haben wir auch nicht gesucht. fahrt gemeinsam im Auto, und damit wir am ersten Tag unserer Reise nicht gleich an den Rand Uns, zwei Männer um 75, ging es darum, einExternsteine fach einmal eine Woche an der frischen Luft zu sein, und dazu hatten wir uns den der Erschöpfung kommen, wurnoch recht neu ausgeschilderten den wir bis zum Kamm des kleiRadweg entlang der Lippe ausge- nen Berglandes mit den Auto sucht, den die Initiatoren Römer- gefahren (unser Start, siehe Balroute getauft haben. Ein paar ken oben auf der Karte). Spuren der alten Römer hat man dort ja auch gefunden. Heute ist das einfach eine landschaftlich schöne Gegend, und für alte Herren auf dem Rad geradezu ideal, denn sobald man die Höhen des Teutoburger Waldes hinter sich gelassen hat, geht es entlang der Lippe bis zum Rhein nur noch abwärts. Nicht steil, sondern sanft. Gleich zu Beginn aber ein Geständnis: Das Hermannsdenkmal und die Externsteine haben wir noch mit Ehefrau und Freunden gemeinsam besichtigt. Die An- Der Wetterbericht verhieß für die ganze Woche nichts Gutes. Kühl und nass, könnte eine Zusammenfassung lauten, doch man muss ja nicht alles glauben, was so im Radio erzählt wird. So war es dann auch. Kühl stimmte zwar, aber ab dem zweiten Tag begleitete uns bereits die Sonne. Als wir auf dem Kamm des Teutoburger Waldes unsere Räder bestiegen, regnete es zwar nicht, aber Handschuhe waren doch eine gute Empfehlung. Die Waldwege waren gut präpariert aber oft mit nassem Herbstlaub be- deckt. Die ersten 10 km gingen rasant bergab doch teilweise glatt, und so konnte man die Kurven nicht so recht genießen. Eine erste Rast machten wir in Bad Lippspringe. Hier entspringt in einem kleinen Weiher die Lippe. Bis zur Mündung bei Wesel im Rhein, bringt es der Fluss auf stolze 250 km und ist damit der längste Fluss innerhalb unseres Bundeslandes. Ab jetzt wurde unser Weg flacher. Bis zum Rhein liegen nur 23 Meter Höhenunterschied. Der eigentlich gut ausgeschilderte Weg führt bis auf wenige Ausnahmen über Nebenwege ohne Autos oder wenn, dann selten befahren. Man muss aber auf die Schilder genau achten. Etwa 8 km vor Paderborn, unserem ersten Tagesziel, hatten wir uns schon verfranst. Zum Glück war die Stadt am Horizont bereits sichtbar und somit nicht zu verfehlen. Das erste Hotel war fest gebucht, doch wo es sich genau in der Stadt befand, wussten wir nicht. Als es dann auch noch zu regnen begann, flüchteten wir in ein Café. Die Frage nach unserem Hotel brachte eine Überraschung. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 17 „Klar, kenne ich das Hotel“, sagte die junge Bedienung, „das ist hier gleich nebenan“. Prima - man muss ja mal Glück haben. Der Regen ließ bald nach und so stand einer Stadtbesichtigung nichts mehr im Weg. Die Innenstadt ist zu Fuß gut zu bewältigen, und wird geprägt vom Dom der Stadt und den Quellen des Flüsschens Pader, das der Stadt den Namen gibt. Die Pader hat rund 200 Quellen, aus denen wirklich reichlich Wasser an die Oberfläche kommt. Sie ist der Fluss mit der stärksten Quelle in Deutschland, aber dennoch gleichzeitig Deutschlands kürzester Fluss. Nach nur 4 km mündet sie bereits in die Lippe. Ein Pflichtpunkt in dieser Stadt ist die Besichtigung des Hohen Domes und dazu gehört natürlich auch das berühmte Drei-HasenFenster im Kreuzgang; ein Wahrzeichen der Stadt. Drei Hasen und nur drei Ohren und dennoch scheint keines zu fehlen. Unser nächstes Tagesziel war Lippstadt. Wir folgten zunächst der Pader und stießen hinter dem Stadtteil Schloß Neuhaus wieder auf die Lippe. Das Schloss ist nicht zu besichtigen, hat aber eine sehenswerte Gartenanlage. Unser Weg war gut ausgeschildert, aber von unserem Fluss gab es wenig zu sehen. Nach einem Seengebiet, das er durchfließt Die Lippe bei Dellbrück mäandert er durch ein Natur- Ratschläge. Wir wurden bald schutzgebiet, in das man nicht hi- fündig und bekamen sogar einen nein darf. Das Auge kommt Radfahrerrabatt. dennoch nicht zu kurz. Wir fah- So, wie an den beiden ersten ren fast ausTagen ging es Landleben mussten wir schließlich in den nächsüber Seiten- Städter aus Köln und Berlin ten Tagen weiwege, und ter. Viel Natur, erst wieder lernen. um uns hergelegentlich um ist Natur pur. auch mal am Fluss entlang, doch Stattdessen haben wir bald ein anderes Problem. Der Magen forderte irgendwann sein Recht, und auch, der eigentlich mehr weiche Stühle gewohnte Rentnerhintern, forderte dringend eine Rast. Leider gab es auf unserer Strecke an diesem ersten Tag nirgends eine Bank zum Relaxen, alle Geschäfte waren geschlossen (es war Sonntag), und die Kneipen öffneten in den kleinen Dörfern, durch die wir ab und zu fuhren, erst am Abend. Da waren wir dann bereits in Lippstadt. Hier scheinen wirklich nette Leute zu wohnen. Als wir uns in der Innerstadt auf dem Markt bei Passanten aufs geradewohl nach einem Hotel erkundigten, bekamen wir gleich mehrere touristisch ist die Gegend nur wenig erschlossen. Die Kneipen öffnen in den Dörfern erst am Abend, und als Sitzgelegenheit bei einer Rast, findet man gelegentlich einen Stein am Wegesrand oder einen Querbalken an einer Pferdekoppel. Wenigstens waren die Bäckerläden offen, in denen man meist auch einen Kaffee bekam. Spätestens an diesem dritten Tag haben wir beiden Städter dann aber doch begriffen, dass wir hier nicht in einem Park sind, wo alle 10 Meter eine Rentnerbank steht, sondern in einer landwirtschaftlich genutzten Umgebung. Jetzt entdeckten wir, wie gut vom Feld geklaute Maiskolben schmeckten, sahen Feldhasen, und lernten, die Vogelwelt zu beobachten. Eine Überraschung erwartete uns Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 18 in dem kleinen Örtchen Lippborg. Wir quartierten uns im Gasthaus Willenbrink ein, und trafen eher zufällig den Chef des Hauses bei unserer Ankunft vor der Tür. Bei einem kleinen Schwätzchen wurde schnell klar, hier steht kein einfacher Dorfgastwirt vor uns, sondern ein gebildeter Mann, der in der gehobenen Gastronomie zu Hause ist. Die Zimmer waren angenehm und gemütlich, doch die eigentliche Überraschung kam am Abend. Im Vorbeigehen konnte ich einen Blick in die moderne Küche werfen, in der eine kleine Mannschaft werkelte, bei der der Chef selbst mit am Herd stand. Dann das Restaurant: Man merkte auf den ersten Blick: Hier wird nicht nur gegessen, hier wird gespeist. Alle Tische liebevoll und gediegen eingedeckt, und die Gäste, dem Anlass entsprechend gekleidet. Eigentlich waren wir in unsrer Sportkleidung etwas deplaciert, aber dennoch gab es neben der Speisenkarte eine persönliche Beratung für das Abendessen durch den Chef. Die Brennstäbe benötigen rund 50 Jahre Abklingzeit, bevor sie in das zurzeit noch nicht vorhandene Endlager gebracht werden können. Bis das ganze AKW dann endlich abgebaut werden kann, ist unsere Generation schon lange unter der Erde. Uentrop hat aber noch mit einer anderen Besonderheit aufzuwarten. Hier steht inmitten eines Industriegebietes der nach London zweitgrößte hinduistische Tempel Europas (Bild rechts). Er ist vor allem auffällig bunt, und man lud Falls Sie also einmal in der Gegend sein sollten, lassen Sie sich für den Abend einen Tisch reservieren. Da lohnt sich sogar ein U m w e g . Schauen Sie ins Internet: www.willenbrink.de Das AKW Hamm-Uentrop Unsere nächste Station war Hamm, aber auf dem Weg lag der uns auch freundlich zu einer BeOrt Uentrop. Schon von weitem sichtigung ein, aber andere Besugrüßte uns das seit 2011 stillge- cher waren alle auffällig in legte Atomkraftwerk. Stillgelegt malerisch indischen Gewändern ist dabei ein falscher Ausdruck. gekleidet, da wären wir mit unseEin AKW kann man nicht einfach ren Anoraks vielleicht etwas fehl abschalten und das war es dann. am Platz gewesen. Der Tempel ist der Göttin Kamadchi geweiht und nennt sich mit vollem Namen: Sri-Kamadchi-AmpalTempel. Uns gings´s gut Genächtigt haben wir in der Stadt Hamm. Eine moderne Industriestadt. Für das Abendessen empfahl man uns das Gasthaus Alt Hamm. Das älteste Gasthaus der Stadt, in dem bereits Otto von Bismark zu Gast war. Mein Platz war genau der, auf dem er einst gesessen haben soll. Am 1. April Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 19 jährt sich sein Geburtstag zum 200. mal. Lippe mit westfälischem Bauernland. Nach Hamm wurde unsere Strecke etwas eintönig. Wir folgten dem Datteln-Hamm Kanal; eben und meist schnurgerade. Erst ab Lünen kamen wir wieder an die Nach einer Woche erreichten wir unser Ziel. Der Tacho am Rad zeigte 298 km und unser Fazit: Eine schöne Woche. Ein bisschen nachdenklich machte das schon. In 200 Jahren wird niemand sagen: auf diesem Stuhl hat einmal Lothar Geisler gesessen. Hindu Tempel in Uentrop Einmal überquerten wir den Fluss auf einer kleinen Fähre, bei der man sich mit einer Kette selbst an das andere Ufer ziehen musste. Hier waren wir wieder in der Natur. Lothar Geisler Keine Bänke weit und breit. Die Lipper sind als sparsam bekannt. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 20 Worte - Worte - Worte Seite 20 Woher kommt eigentlich ... ? KSG aktuell Die Wörter aller Sprachen der Welt lassen sich in irgendeiner Weise ableiten. Ein Betätigungsfeld für die Linguisten. Es gibt aber auch Wörter, die Geschichten erzählen. Von solchen handelt diese Rubrik. Das Heil - für - für - ja wofür eigentlich? Ein Wort, das in unserer Sprache in mannigfachen Verbindungen vorkommt, das jeder von uns sicher oft verwendet, das aber in seiner Bedeutung so verschwommen ist, wie kaum ein anderes Wort. Was meinen wir eigentlich, wenn wir z.B. zu einem Angler sagen: „Petri Heil!“ Mit Petri ist natürlich Petrus gemeint. Der war Fischer und ist heute ein Heiliger. Da sind wir bereits bei der Religion. Heilig zu sein, bedeutet im Verständnis der Christen: von allen Sünden befreit - erlöst zu sein. Dieses Heil soll also von Petrus, so der Wunsch, auf den Angler überspringen. Schön, wenn es geschieht, doch ob er dadurch auch mehr Fische fängt? Nun gut - die Angler mit ihrem Heil sind nur ein Beispiel. Unsere Sprache verrät, dass man sein Heil auch in ganz anderen Zusammenhängen suchen und vielleicht finden kann. Der Eine sucht sein Heil in der Liebe, viele Menschen suchen zurzeit ihr Heil in der Flucht, Alkoholiker suchen ihr Heil im Rausch und so ließe sich die Liste noch lange fortsetzen. Vom Ursprung her ist das Heil ein germanisches Wort und kommt in diesem Sprachraum auch am häufigsten vor. Das Heil war nach der Vorstellung unserer Vorfahren etwas wie eine unsichtbare Kraft, die von Geburt in jedem Menschen angelegt ist, die aber verloren gehen, oder zumindest Schaden nehmen konnte. Diese - ich nenne sie einfach mal Kraft - strahlte auch nach außen aus. Manche Menschen besaßen von diesem Heil mehr als andere. So gab es in vorchristlicher Zeit über viele Jahrhunderte das Königsheil. König wurde man damals zwar durch Abstammung, dass man es aber sein ganzes Leben blieb, war durchaus ungewiss. Ein paar verlorene kleine Schlachten, Missernten, oft auch Naturkatastrophen konnten bereits dazu führen, dass das Königsheil als verloren galt, und dann wurde der Thron ganz schön wackelig. Es ist somit wenig verwunderlich, dass das Heil in so vielen Grußformeln zu finden war, und immer noch ist. „Heil dir mein König“, „Heil dir im Siegerkranz“, bis zum unseligen deutschen „Heil Hitler“ ziehen sich diese Grüße durch den gesamten germanischen Sprachraum. Mit der Eroberung großer Teile der heute als germanisch bezeichneten Landstriche Europas durch die Römer, schwappte die Heilsvorstellung auch zu ihnen über. Aus der Zeit davor ist in den durchaus zahlreich vorhandenen schriftlichen Quellen zum Thema Heil bei den Römern nichts zu finden. Zu Cäsars Zeiten hieß es aber bereits: „Heil dir Cäsar!“ Die Sache mit dem Königsheil gefiel den Römern und schien ihnen auch einleuchtend zu sein. Lange Zeit vor Cäsar wurden die römischen Konsuln von den Senatoren gewählt, und ggf. auch wieder abgewählt. Jetzt konnten sich die jeweiligen Herrscher darauf berufen, dass da etwas in ihnen steckte, das Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 21 KSG aktuell Woher kommt eigentlich ... ? Seite 21 sie zum Herrschen prädestinierte; eben so eine Art Königsheil. Was es aber genau war, wussten auch die Römer nicht. Nach Konstantin im 3. Jahrhundert verdrängte das Christentum mehr und mehr die alten Götter, und mit ihnen kam auch eine neue Vorstellung davon, was das Heil nun eigentlich sein könne. So ganz klar drückten sich zwar auch die Christen nicht aus, aber zumindest war jetzt gewiss: Das Heil kam von Gott, und war eine Reinheit der Seele, frei von allem Schmutz und allen Sünden. In diesem Zustand war man heilig. Aus Jesus, der mit seinem Tod am Kreuz allen Christen eine Art Generalabsolution gegeben hatte, wurde der Heiland. Obwohl das germanische Heil nun bereits zum zweiten Mal okkupiert worden war, blieb dem Wort ein Geflecht aus Vagheit, das es umgab, zu eigen. Dass niemand den Begriff ganz klar umreißen konnte, darüber resümierte bereits im Mittelalter der Nürnberger Schuhmacher und Meistersinger Hans Sachs und Heinrich von Kleist griff ein paar Jahrhunderte später dessen Gedanken in einem Gedicht auf. Die ersten Zeilen darin lauten: Der Herr und Petrus oft, in ihrer Liebe beide, Begegneten im Streite sich, Wenn von der Menschen Heil die Rede war; Im Mittelalter, just um die Zeit des Hans Sachs, kam eine weitere Deutung des Heils hinzu. Die Menschen begannen zu begreifen, dass Krankheiten ganz andere Ursachen haben konnten, als begangene Sünden oder gar den Befall durch den Satan. Man begann die körperlichen Ursachen, sofern man sie damals bereits kannte, zu bekämpfen, und heil zu sein hatte bald die Bedeutung: gesund zu sein. So kamen die Heilberufe und die Heilung in die Welt, mit allen Wortschöpfungen, die sich bis heute darum ranken. Der Ordnung halber muss zum Schluss noch erwähnt werden, dass das Heil keine rein germanische Erfindung ist. Das gab und gibt es in anderen Gegenden der Erde auch, hat nur andere Namen. Mal heißt es Karma, bei den Chinesen Chi und auch die Aborigines in Australien kennen Vergleichbares, dessen Schreibweise ich aber nicht genau kenne. Die Chinesen glauben ja, das Chi ließe sich mit Nadeln anstechen. Das ging mit dem Heil lange Zeit nicht, aber inzwischen gelangen immer mehr europäische Ärzte zu der Überzeugung, dass es vielleicht doch geht. Äonen - für - Zeitalter, Epochen, Ewigkeiten Von Äonen spricht man heute eigentlich nur noch, wenn man sich als Mensch mit klassischer Bildung outen will, oder zumindest ein Dichter ist. Sonst verwendet man die anderen Begriffe (oben). Äonen gibt es auch nur in der Mehrzahl, obwohl der Begriff auf einen Einzelnen zurückzuführen ist: auf den persischen Gott Äon; eigentlich Aion. Zunächst bei den Persern, nach Alexander dem Großen auch bei den Griechen, galt er als Gott der unendlichen Zeit. Nach der Vorstellung, die sich die Menschen damals von ihm machten, war er nicht gerade ein Ausbund an Schönheit. Ein menschlicher Körper mit Flügeln und dem Kopf eines grimmigen Löwen. Um Hals und Brust wand sich eine Schlange, und in den Händen trug er links einen Schlüssel und rechts eine brennende Fackel. Im ägyptischen Alexandria (damals griechisch) hatte er einen Tempel. In der Welt der Videospiele und der Zeichner, die dafür die Figuren entwerfen, feiert Aion in unserer Zeit fröhliche Auferstehung. Wenn Sie ins Internet kommen, googeln Sie doch einfach mal den Begriff: Aion und lassen sich dann Bilder zeigen. Aion hat dort überwiegend eine sehr schöne, oft weibliche oder zumindest androgyne Gestalt. Lothar Geisler Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 22 Seite 22 Auf einen Blick Terminübersicht für Apil, Mai, Juni 2015 April Mai Juni Stadtführung: Kölner Paargeschichten Tanzen Schnuppernachmittag KSG Jahreshauptversammlung Sicherheitsseminar Fahrrad Frühstück in der KSG Uni-Center Meditatives Singen Stadtführung: Kölner Altstadt-Brunnen Uni-Center singt Ein Mitsingnachmittag KSG aktuell 08.04. 2015 11.04. 2015 18.04. 2015 20.04. 2015 21.04. 2015 27.04. 2015 13.05. 2015 29.05. 2015 ! k c ü t s h Frü Meditatives Singen Stadtführung: Die Schäl Sick Messe im Gürzenich: Gesund und Mobil im Alter 27.04. 2015 17.06. 2015 22.06. 2015 Seite Seite Seite Seite Seite Seite 31 25 23 26 22 24 Seite 31 Seite 33 Seite 24 Seite 31 Seite 30 Frühstückstreffen in der KSG - jeder kann dabei sein Seit vielen Jahren treffen sich einige unserer Mitglieder jeden Mittwoch zu einem gemeinsamen Frühstück in unserem Treff in Ehrenfeld. Das ist eine lockere Runde, bei der man alte Freunde trifft, gelegentlich aber auch neue hinzugewinnt. Geredet wird, wie man so sagt, über Gott und die Welt. Organisator ist Herr Günter Bach. Ab diesem Jahr (jeweils am 3. Dienstag im Monat) gibt es ein solches Frühstückstreffen jetzt auch in unserem Treff in Sülz (Uni-Center). Organisatorin ist Frau Pedra Steinke. Ein neues Angebot bei uns, das hoffentlich bald viele Freunde findet. Wir sagen zunächst einmal: Herzlich Willkommen! Wo: Wann: Wo: Wann: Info: KSG-Treff Ehrenfeld / Vogelsang Venloer Straße 1031 (Tanzclub Rot Gold) immer mittwochs, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock 3. Di im Monat, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr (21.4. 15 / 19.5. 15 / 16.6. 15 ) Kosten: 3,50 EUR [email protected] Tel.: 0221- 42102330 oder Pedra Steinke 0173-8503302 Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 23 KSG aktuell Einladung Jahreshauptversammlung (Mitgliederversammlung) 2015 der KSG Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, hiermit lade ich Sie herzlich ein zu unserer Jahreshauptversammlung am Samstag, den 18. April 2015, um 11 Uhr, in der KSG Zentrale im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, 50939 Köln-Sülz, (Stadtbahn L18, Buslinie L142, Haltestelle Weißhausstraße). Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Eröffnung und Begrüßung Wahl der Versammlungsleitung Wahl der Schriftführer/innen Bericht des Vorstandes incl. Bericht des Schatzmeisters Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Wahlen a. Wahl von Mitgliedern des Vorstands 7.1 Wahl eines/r stellvertretenden Vorsitzenden 7.2 Wahl von Beisitzerinnen und Beisitzern b. Wahl von zwei Kassenprüfer/inne/n (Wahlvorschläge richten Sie bitte bis zum 10.04.2015 an den Vorstand.) 8. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags 9. Anträge und Verschiedenes, 10. Termine Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen Seite 23 Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 24 Seite 24 Allgemeines KSG aktuell Spieleabend in der KSG Unsere Spieleabende setzen wir in den Sommermonaten aus. Wir beginnen wieder ab Oktober. Die neuen Termine werden im Folgeheft bekannt gegeben. Mitglieder, die sich privat bei uns zum Spielen verabreden, können das natürlich weiterhin tun. Info: Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330 Ach ja: Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt sind, sie werden alt, wenn sie aufhören zu spielen. Meditatives Singen Die Kraft des meditativen Gesanges kennt die Menschheit seit ihren Urzeiten. Nichts davon ist bis heute verloren gegangen. Meditative Lieder sind schnell zu lernen. Sie entfalten sofort ihre entspannende und wohltuende Wirkung. Zu manchen Liedern gehören auch gefühvolle Bewegungen. Wir singen aber nicht nur langsame, getragene Melodien, es gehören auch fröhliche und schwungvolle Rhythmen dazu. Die kraftvolle Wirkung dieser Lieder reicht bis über den Abend hinaus und bringt auch im Alltag Energie und Freude.. Wo: Wann: Leitung: Info: Kosten: KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock am 27.04. 15 u. 08.06. 15 (Montag), ab 17:30 Uhr bis ca. 19:00 Uhr Anette und Kilian Delbrück Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330 Der Eintritt ist frei, Spenden jedoch willkommen Kölscher Klaaf - ein Nachmittag in der Muttersprache mit Klaaf Schmölzchen Im "Kölsch-Klaaf-Schmölzchen" sind zur Zeit zwölf Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler tätig, die gerne Freude in den - oftmals eintönigen - Alltag bringen möchten. Wir sind an mehreren Stellen in der Stadt tätig und einmal im Monat treffen wir uns hier in der KSG. Rümcher und Verzällcher aus alter, aber auch neuerer Zeit lassen unser Kölsch lebendig werden, auch außerhalb des Karnevals. Seien Sie einmal im Monat (immer am ersten Montag des Monats) dabei, um wieder einzutauchen in Dialekt unserer Stadt. Wo: Wann: Leitung: Info: Kosten: KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock Montag, 04.05. 2015 und 01.06. 2015 um 15:00 Uhr (der Termin 6. 4. 2015 fällt aus. Ostern!) Frau M. Marks Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330 Der Eintritt ist für jederman frei. Jet för Jriemeler Zwei kölsche Putzfraue bei der Ärbig: Die en: „Isch maachen jetz Diät.“ Drop die anner: „Joot, dann maachen isch die Finster.“ Zwei kölsche Putzfraue bei der Ärbig. Die en: „Isch machen jetz Diät.“ Drop die aner: „Joot, dann maachen isch die Finster.“ a- Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 25 KSG aktuell Allgemeines Seite 25 Tanzen Sie mit ! „O Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen.“ Augustinus Schnuppernachmittag Internationale Volkstänze / Meditation des Tanzes – Sacred Dance Wir tanzen Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen und auch zu klassischer Musik – mal schwungvoll, mal meditativ. Willkommen sind alle Menschen – ob jung, ob alt – die Freude an Bewegung, Musik und Tanz haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wann: Wo: Leitung: Kosten: Info: Samstag, 11.04. 2015 14:30 – 18:00 Uhr KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136 Frau Doris Wolff Die Teilnahme ist kostenfrei - Spende für Haus und Leitung erbeten. unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Internationale Volkstänze / Meditation des Tanzes – Sacred Dance Wir tanzen Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen und auch zu klassischer Musik – mal schwungvoll, mal meditativ. Willkommen sind alle Menschen – ob jung, ob alt – die Freude an Bewegung, Musik und Tanz haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Einstieg ist jederzeit möglich. Wann: Wo: Start: Leitung: Kosten: Info u. Anm.: Mittwoch, 18:30 – 20:00 Uhr Kurs Nr. 223601 KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136 15. April 2015 Frau Doris Wolff Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal (jeweils 10 Termine pro Quartal) unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Karten für den Hover-Craft Lieber Leser, wenn Sie hier nachlesen wollen, wie das nun genau mit den kostenlosen Karten für den Hover-Craft über den Rhein geregelt wird, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie einerseits ein technisch interessierter Mensch sind, andererseits aber übersehen haben, dass das Erscheinungsdatum dieses Heftes auf dem 1. April liegt. Die Geschichte ist also ein Aprilscherz. Sorry! Die Hover-Crafts liegen noch immer in Calais herum und warten auf einen Käufer. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 26 Seite 26 Sport und fit KSG aktuell Mitteilung: Betrifft: Zertifizierte, gesundheitsfördernde Bewegungskurse nach § 20 SGB V Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass auch 2015 viele unserer gesundheitsfördernden Bewegungsangeboten von den meisten Krankenkassen anerkannt sind und durch die ZPP-Zentrale Prüfstelle Prävention, sowie den DOSB-deutscher Olympischer Sportbund zertifiziert und ausgezeichnet wurden. In der verwaltungstechnischen Abwicklung werden sich für die Mitglieder der KSG Änderungen ergeben, über die Sie in den jeweiligen Kursen und in einem gesondertem Brief informiert werden. Wir freuen uns, dass Sie so aktiv sind und wünschen Ihnen weiterhin viel Freude in Ihren Kursen/ Gruppen. Machen Sie weiter so – für sich und ihre Gesundheit. ZERTIFIKAT Zentrale Prüfstelle Prävention für den Präventionskurs Gutes für den Rücken Wirbelsäulengymnastik, ein gesundes Bewegungsverhalten für Erwachsene 50 plus Kursleitung: Kathrin Köhl (Kurs-ID: 20141104-630174) KSG, Luxemburger Str. 124-136, 50939 Köln Die Zentrale Prüfstelle Prävention bestätigt mit diesem Zertifikat, dass die Qualitätskriterien des ¥Leitfaden Prävention´ des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung des § 20 Abs. 1 SGB V für den o. g. Präventionskurs erfüllt sind. Das Zertifikat ist gültig bis zum 12.11.2017. Die Zentrale Prüfstelle Prävention ist tätig im Auftrag der nachfolgenden gesetzlichen Krankenkassen/-verbände: Im Rahmen der Gültigkeit ist der Anbieter berechtigt, für die Kooperationsgemeinschaft der hier abgebildeten Krankenkassen/-verbände den o. g. Kurs mit diesem Zertifikat zu bewerben. Die Zentrale Prüfstelle Prävention behält sich vor, den positiven Prüfentscheid zu widerrufen, wenn der angebotene Kursinhalt und/oder die Kursleitungsqualifikation/-en nicht (mehr) den aktuellen Kriterien des ¥Leitfaden Prävention´ entsprechen oder durch rechtliche Änderungen eine Anerkennung nicht mehr möglich ist. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Zentrale Prüfstelle Prävention. www.zentrale-pruefstelle-praevention.de Ihr KSG-Team Unterwegs mit dem Rad – sicher & mobil Verkehrssicherheitstraining und Information Der Frühling naht, die Knospen sprießen, die Natur lädt wieder zum Radfahren ein. Zuvor aber einige Übungen zur Sicherheit absolvieren, dass bringt Vertrauen für ihre Teilnahme am Straßenverkehr. In Kooperation mit dem DVR – Deutscher Verkehrssicherheitsrat – veranstalten wir ein kostenfreies Seminar. Die fachkundige Seminarleiterin, Frau Remedio Rehm, wird mit Ihnen die wichtigsten Faktoren erarbeiten (zur besseren Planung wäre eine Voranmeldung angenehm, aber nicht zwingend). Wo: Wann: Luxemburger Str. 136 (Uni-Center) Montag, 20.04. 2015, 15.00 – 16:30 Uhr Wir vermitteln wieder gerne Interessenten, die Lust haben, gemeinsam Radtouren in der näheren oder weiteren Umgebung zu unternehmen. Bei Bedarf kann sich wieder eine organisierte Fahrradgruppe bilden. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Köhl, Tel.: 42102330 oder [email protected] Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 27 KSG aktuell Sport und fit Seite 27 Fitnesskurs in Porz: Fit und vital in den Tag Wir beginnen mit einem Herz-Kreisluftraining, danach Gymnastik und zum Ausklang eine Entspannungseinheit. So kann man erfrischt und gelockert in den Tag starten. Der Gymnastikteil, teils mit und ohne Musik hat eine leichte Anlehnung an Aerobic. Zum Einsatz kommen auch Thera-Band und Pilatesbälle. Gut für Bauch, Beine und Wirbelsäule. Die Entspannungseinheit zum Ausklang ist ein Mix aus Qi Gong und Phantasiereisen. Viele dieser Übungen kann man zu Hause fortführen. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: Info u. Anm.: TGC Rot-Weiß, Fauststr. 90, 51145 Köln Donnerstag, 9:00 – 10:30 Uhr 08.01. 2015 Frau Petra Schmidl (Die Kursleitung wird sich im Frühjahr leider ändern) Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Qigong Yangsheng Qigong ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin und wird seit über 2000 Jahren in der chinesischen Kultur praktiziert und immer weiterentwickelt. Qigong bringt die im Körper des Menschen wirkenden Kräfte in Harmonie und Gleichgewicht. Die langsamen und fließenden Bewegungen beruhigen die Gedanken und lenken dabei die Wahrnehmung auf den Körper und auf innere Bewegungen. Die Übungen unterstützen Heilungsprozesse, sie fördern die körperliche Entspannung, führen zu erholsamem Schlaf und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit. Kurs in Sülz Wo: Luxemburger Str. 136 (Uni-Center) Start: 16.04. 2015 (nur 8 Termine / Beitrag entspr. gekürzt) Wann: Donnerstag, 09:30 Uhr - 11:00 Uhr Kurs Nr: 333901 Kosten gekürzt, siehe oben: Mitglieder 44,- EUR pro Quartal Nichtmitglieder 70,20 EUR pro Quartal Leitung: Martha Bank Kurs in Porz Wo: Fauststr. 90 (in der Tanzschule) Wann: Montag, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr Kurs Nr: 773901 Start: 13.04 2015 (10 Termine) Leitung: Elisabeth Broicher-Wachter Kosten: Mitglieder 55,- EUR pro Quartal Nichtmitglieder 88,- EUR pro Quartal Info u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 28 Seite 28 Sport und fit KSG aktuell Tennis im Sommer 2015 In der Sommersaison, ab 15. April, spielen wir wieder auf den städtischen Tennisanlagen im Stadtwald. Für Hobbyspieler unterschiedlicher Spielstärke geeignet. Kommen Sie zu einem Schnuppertag zu uns. Wo: Tennisanlagen im Stadtwald (Ost 3 und Ost 4) – Friedrich-Schmidt Str. Wann: immer mittwochs von 09:00 – 11:00 Uhr Kosten: Mitglieder 60,- EUR/ Saison, Nichtmitglieder 100,- EUR/ Saison Einstieg jederzeit möglich Info/Anm.: Tel.: 0221 42102330 oder [email protected] und direkt vor Ort Fit für 100 – ein Bewegungsprogramm für ältere Menschen (In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Gesundheitsamt der Stadt Köln) Ein Bewegungstraining, das durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen die körperliche und geistige Verfassung fördert. Die langsam und präzise durchgeführten Übungen werden im Sitzen oder Stehen verrichtet und kräftigen mit angepassten Gewichten an Armen und Beinen die wichtigsten Muskelpartien. Durch das regelmäßige Training wird das Wohlbefinden gesteigert, sowie die individuelle Lebensqualität und Alltagskompetenz deutlich verbessert. Das Training findet unter qualifizierter Leitung zweimal wöchentlich statt; maximal 15 Teilnehmer. Quereinstieg möglich. Wo: Wann: Start: Kursleitung: KSG im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Montag, 10:15 - 11:15 Uhr und Mittwoch, 13:45 - 14:45 Uhr Montag, 13. 04. 2015 Dana Polacek Wo: Wann: Start: Kursleitung: TCC Rot-Gold, Venloer Str. 1031, 50829 Köln Dienstag und Freitag von 12:00 - 13:00 Uhr Dienstag, 07. 04. 2015 Dana Polacek Wo: Gruppe 1: Gruppe 2: Start: Kurseitung: TGC Rot-Weiß, Faustr. 90, 51145 Köln Dienstag, 14:15 - 15:15 Uhr und Freitag, 09:00 - 10:00 Uhr Dienstag, 15:20 - 16:20 Uhr und Freitag, 10:15 - 11:15 Uhr für beide Gruppen am Dienstag, 07.04. 2015 Antje Barn und Rita Wolfgarten Kosten: Info/Anm.: 20 Trainingseinheiten pro Quartal MGL.: 50,- EUR, NMGL. 90,- EUR Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330 oder [email protected] Studentenulk: Amerikanische Studenten versendeten in einer Kleinstadt Briefe an Familien mit Kindern, mit folgender Frage: „Wie würden Sie reagieren, wenn sich herausstellte, dass ihr Sohn ein Homo Sapiens ist? Es gab überraschend viele Rückläufe. Viele darunter mit Antwort: „Wir würden ihn sofort rauswerfen!“ Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 29 KSG aktuell Sport und fit Seite 29 Aquafitness im Zollstockbad Wir bieten Wassergymnastik, Aquajogging, Entspannung, Gesundheit, Fitness, integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. Unter fachlicher Anleitung erhalten Sie ein Gesamtkörperprogramm. Aquajogging Wann: Montag, 10:00 – 11:00 Uhr Kurs Nr. 213601 Wann: Wassergymnastik Montag, 11:00 – 12:00 Uhr Kosten: Info u. Anm.: Mitglieder entspr. Beitragsklasse Kurs Nr. 211201 Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal (jeweils 10 Termine pro Quartal) im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten / Kostenerstattung durch KV möglich unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Aquafitness im Rodenkirchenbad wieder eröffnet! (Decke hält jetzt) Wir bieten Wassergymnastik, Aquajogging, Entspannung, Gesundheit, Fitness, integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. Unter fachlicher Anleitung erhalten Sie ein Gesamtkörperprogramm. Aquajogging Wann: Mittwoch, 12:00 – 12:45 Uhr Kurs Nr. 223601 Wann: Wassergymnastik Mittwoch, 12:45 – 13:30 Uhr Kosten: Info u. Anm.: Mitglieder entspr. Beitragsklasse Kurs Nr. 221201 Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal (jeweils 10 Termine pro Quartal) im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten / Kostenerstattung durch KV möglich unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Fitnessgymnastik zu flotter Musik Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung und Stärkung der Muskulatur. Mit gezielten Übungen sollen Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen der Wirbelsäule entgegengewirkt werden. Probetraining für Männer und Frauen ab 50, jeden Mittwoch möglich. Wo: Wann: Kursleitung: Kosten: Info u. Anm.: Turnhalle der Montessori-Schule, Gilbachstr. 20 Mittwoch 15:30 - 16:30 Uhr Ingrid Cziezcor Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Pilates am Abend für einen starken Rücken - speziell weiterentwickelt für Senioren Die wesentlichen Prinzipien sind Konzentration, Koordination, Zentrierung und Entspannung. Pilates stärkt das Körperzentrum, also die tiefliegenden Muskeln, vor allem Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskulatur. Alle Bewegungen werden langsam, kontrolliert und fließend ausgeführt – also extrem gelenkschonend. Wo: Wann: Kursleitung: Kosten: Info u. Anm.: KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136 Montag, 19:15 – 20:15 Uhr Start: 13. April 2015 Ramona Ling Mitgl. entspr. Beitragsklasse / Nichtmitgl. 88,- EUR (10 Term. Quartal ) unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 30 Seite 30 Sport und Fit & mobil im Alter Aktionstage gesund enich KSG aktuell im Gürz Das Gesundheitsamt der Stadt Köln Das Gesundheitsamt der Stadt Köln veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung Köln die Aktionstage "gesund & mobil im Alter". Es präsentieren sich Kölner Vereine, Institutionen, Organisationen und Selbsthilfegruppen, die sich der Gesundheit der Kölner Bevölkerung widmen, sowie der Bundesverband „Initiative 50Plus“. Hier erhalten die Kölner Seniorinnen und Senioren Anregungen, Tipps und Hilfsmöglichkeiten für viele Lebenslagen. Neben den zahlreichen Informationsständen runden Vorträge, Workshops, Aktionen, Ausstellungen, Tanz und Musik die Aktionstage ab. Wann: Wo: Dienstag, 23. und Mittwoch, 24. Juni 2015 Gürzenich Martinstraße 29-37 50667 Köln - Altstadt/Nord Auch die KSG wird mit einem Stand vertreten sein. Am Mittwochnachmittag wird unser Chor auftreten. Ende Mai erscheint ein detailiertes Programmheft zu dieser Messe. Merken Sie sich die Termine schon vor. Neu! Neu! Neu! Bodyworkout - Fit am Feierabend - Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung und Stärkung der Muskulatur. Mit gezielten Übungen sollen Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen der Wirbelsäule entgegengewirkt werden. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: Info u. Anm.: KSG-Treff, Luxemburger Str. 136/ Montag, 18:00 – 19:00 Uhr 13. April 2015 Ramona Ling Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Testen Sie ihr Wissen: Wie nennt man die bereits tausende Jahre alte Erfindung, mit deren Hilfe es möglich ist, durch Wände zu schauen? Fenster Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 31 KSG aktuell Kulturelles Seite 31 Führung: Kölner Paare, Paargeschichten Wir erfahren von Paargeschichten bekannter Kölner Persönlichkeiten wie von Jan und Griet, Agrippa und Nero am Rathausturm, von Theophanu und Dombaumeistern. Lassen Sie sich überraschen, was unser Stadtführer Herr Jungeblodt Kölschgeschichtliches bei dieser Führung zu berichten weiß. Wann: Treffpunkt: Kosten: Info: Hinweis: Mittwoch, 08. 04. 2015 um 14:45 Uhr an der Kreuzblume am Dom 7.50 EUR Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824 Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich. Führung: Kölner Altstadt Brunnen Die Vielfältigkeit der Kölner Brunnen, u. a. Zier-Schalen-Gedenkbrunnen, manche versteckt an kleine Plätzen gelegen, andere kraftvoll platziert, lernen wir bei dieser Führung kennen. Sicher nicht alle, aber die schönsten Brunnen, stellt uns Herr Junggeblodt auf diesem Rundgang vor. Wann: Treffpunkt: Kosten: Info: Hinweis: Mittwoch, 13. 05. 2015 um 14:45 Uhr an der Kreuzblume am Dom 7.50 EUR Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824 Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich. Führung: ob dr Schäl Sick Im frühen 4. Jahrh. entstand gegenüber der Colonia das Römerlager Castra Divita, das heutige Deutz. Der Rundgang erzählt vom Otto-Motor, Heribertskloster, Düxer Bock, dem neuem Rheinboulevard. Der Rundgang endet auf dem Triangelturm (der Eintritt 3,- EUR muss gesondert entrichtet werden). Wann: Treffpunkt: Kosten: Info: Hinweis: Mittwoch, 17. 06. 2015 um 14:45 Uhr St.Heribert / Deutzer Freiheit Linie 1; 7; Haltestelle Deutzer Freiheit 7.50 EUR Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824 Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich Woher kommt der Ausdruck Schäl Sick (Schielende Seite) für die rechte Kölner Rheinseite? In früheren Zeiten, als die Schiffe auf dem Rhein noch keine Dampfmaschinen oder gar Dieselmotoren hatten, wurden die Lastkähne zumindest stromaufwärts, von Pferden am Ufer mittels langer Seile gezogen. Diesen Vorgang nannte man treideln und der Treidelpfad war auf der rechten Rheinseite. Die Treidelpferde hatten an ihrem Zaumzeug zur Wasserseite eine Scheuklappe, damit das Wasser und die Schiffe auf dem Fluss sie nicht nervös machten. Die Rosshändler in der Gegend behaupteten alsbald, dass die Gäule, die zum Treideln eingesetzt wurden, nach einiger Zeit durchweg schielen würden. Schlimmer noch erging es den Rossknechten. Die Kölner auf der anderen Rheinseite spotteten damals, dass diese Männer, wie ihre Pferde, ebenfalls allesamt schielen würden. So wurde aus der alten Garnison Deutz die schielende Seite, die Schäl Sick und ganz nebenbei der Schäl, von Tünnes und Schäl. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 32 Seite 32 Sprachen KSG aktuell Englisch für Anfänger mit leichten Vorkenntnissen Seniorengerechtes Lernen in Kleingruppen. Englisch als Weltsprache dient der Kommunikation und insbesondere auch der Verständigung auf Reisen. In diesem Kurs werden Sie intensiv, aber trotzdem auf leichte, lebendige Art in die englische Sprache eingeführt und vertiefen bereits vorhandene Grundkenntnisse. Ganz nebenbei erfahren Sie viel über Land und Leute. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Montag, 15:00 – 16:30 Uhr 13.04. 2015 Kursnr.: 33-81-03 Frau Hannelore Schmolke Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected] zwei mal Spanisch Sie wollen sich in Spanien verständlich machen und können nur auf ihre Körpersprache zurückgreifen? Dann empfelen wir: Spanisch für die Reise. Sie wollen ihr Spanisch verbessern: dann Mittelstufe Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Spanisch für die Reise: Wann: Donnerstag, 15:15 – 16:45 Uhr Kursnr.: 33-81-03 Spanisch Mittelstufe: Wann: Donnerstag, 17:00 – 18:30 Uhr Kursnr.: 33-81-04 Start: für beide Kurse 16.04. 2015 Kursleitung: Frau Anne Morach Kosten: Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88.- Euro (10 Termine pro Quartal) Info/Anm.: Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected] Französisch – Konversation In diesem Kurs intensivieren Sie ihre guten Französischkenntnisse. In freier Konversation wenden Sie ihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen französischer Zeitungen wird trainiert und Texte besprochen. Themen aus unterschiedlichen Lebensbereichen werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca. fünf Jahre Französischkenntnisse Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Wann: Mittwoch, 09:30 – 11:30 Uhr Start: 08.04. 2015 Kursnr.: 33-82-03 Kursleitung: Frau Gabriella von Portatius Kosten: Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal) Info/Anm.: Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected] Italienisch – Konversation In diesem Kurs intensivieren Sie Ihre guten Italienischkenntnisse. In freier Konversation wenden Sie Ihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen italienischer Texte wird trainiert. Themen aus dem Leben werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca. fünf Jahre Italienischkenntnisse Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Wann: Donnerstag, 10:30 – 12:00 Uhr Start: 09.04. 2015 Kursnr.: 33-83-01 Kursleitung: Frau Paola Rosenfeld Kosten: Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal) Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 33 KSG aktuell Dies und Das Seite 33 Bridge / Reizen - Gegenreizen In diesem Kurs bauen Sie auf den Grundlagen dieses hochinteressanten und fesselnden Kartenspiels auf. Dieses Spiel bietet nicht nur Anregung, Spaß und Spannung, sondern zudem nette Gesellschaft. Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis umgesetzt. Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz Wann: Dienstag, 17:00 – 19:00 Uhr Kursnr.: 33-85-01 Leitung: Frau Müller-Stanicic Kosten: bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder: 85,- EUR Nichtmitglieder: 110,- EUR ab 12 Teilnehmern Mitglieder: 60,- EUR Nichtmitglieder: 95,- EUR Info/Anm.: Frau Müller-Stanicic Tel.: 0221 - 5993196 Philosophie am Nachmittag – ein Gesprächskreis Die Philosophie hat im Laufe ihrer langen Geschichte immer wieder Denkanstöße zu kleinen und großen Fragen des Menschen gegeben. Fragen wie: Was ist Glück? Was ist der Sinn des Lebens? Braucht es einen Sinn? Gibt es ein männliches und ein weibliches Denken? In dem Kurs werden sowohl die eigenen Antworten diskutiert, als auch das, was große Philosophen und Philosophinnen aus verschiedenen Jahrhunderten dazu gedacht haben. Wo: Wann: Kursleitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Dienstag, 15:30 – 17:00 Uhr Hans-Wolfgang Weber Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected] Uni-Center singt Luxemburger Str. 136 50939 Köln What a wonderful World 0 17:3 b a ss a Einl Johann Krummenacher und Birgit Roemer laden wieder zum gemeinsamen Singen ein. Uhr Freitag, 29. 05 2015 Beginn 18:00 Uhr Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen. Getränke und Snacks werden angeboten Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 34 Seite 34 Computer KSG aktuell PC Workshop Hier werden Ihre Fragen und Probleme besprochen. Sie bekommen praktische Hilfe. Erfahrungsaustausch. Sie können den eigenen Laptop mitbringen. Wo u. wann: Wenn Sie persönlich Hilfe an ihrem PC brauchen, rufen Sie mich bitte an, damit wir einen Termin vereinbaren können, um die Probleme zu lösen. Tel. siehe unten. Leitung: Frau Gertrud Gehrt Kosten: Mitglieder keine Nichtmitglieder bei Einzelberatung: 10,- EUR pro Sitzung Info: 0221 8205131 oder Gesprächsabsprache über unsere Zentrale 0221 42102330 Einführungskurs für Anfänger/innen (4 Termine) Sie erlernen die Grundlagen im Umgang mit dem Computer. Durch eine theoretische und praktische Einführung werden Ihnen diese Kenntnisse vermittelt. Alle Teilnehmer bekommen einen PC zur Verfügung gestellt. Wer einen eigenen Laptop besitzt, möge ihn bitte mitbringen. Inhalte:Grundfunktionen des Betriebssystems Windows 7 oder 8; Arbeit mit dem Betriebssystem, der Tastatur und der Maus; Erstellen von einfachen Zeichnungen und Texten (Dateien); Dateimanagement: Erstellen, Speichern, Öffnen, Suchen. Wo: Wann: Start: Kurs-Nr. Leitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Freitag, 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine 17.04. 2015 339301 Herr Richard Priester Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330 oder [email protected] PC Aufbaukurs für Teilnehmer mit Vorkenntnissen (4 Termine) Fortführung des Einführungskurses. Sie lernen die Möglichkeiten des PC besser kennen. Wünsche der Teilnehmer werden berücksichtigt. Wo: Wann : Start: Kurs-Nr. Leitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine 29.05. 2015 339302 Herr Richard Priester Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR wie oben Internet-C@fé Wo: Wann: Kosten: Leitung: Hinweis: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Dienstag 13:30 - 15:30 Uhr Mitglieder keine, Nichtmitglieder: 4.- EUR pro Teilnahme Herr Schreiner von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr ist eine individuelle Beratung für max. 3 Tn. möglich. Eine Voranmeldung dazu ist dringend erforderlich! Die Beratungsgebühr beträgt 5,- EUR Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 35 KSG aktuell Geburtstage Seite 35 Liebe Jubilare, unsch herzlichen Glückw zum Geburtstag April 01.04. Miriam Müller, Wilhelm Verhage 07.04. Gisela Deilmann, Maria Harzheim, Elfriede Schilling 08.04. Gisela Gerlach, Bärbel Rehkopp 12.04. Anneliese Dietz, Günter Hauch, Gertrud Klein, Katharina Tabeling 13.04. Rolf Engelke, Hanna Reifferscheidt 15.04. Jürgen Detering 16.04. Marlene Peters 17.04. Heinz Krebs 19.04. Kete Bendig 20.04. Gerda Schulze-Berg 21.04. Ingrid Wolf 22.04. Horst Ludmann 24.04. Hildegard Burger, Erna Haase 28.04. Gertrud Gehrt, Hergard Hofmann, Anita Straub 30.04. Johanna Werner Mai 01.05. Lieselotte Becker-Gäf, Helga Eichhorn 04.05. Maria Magdalena Könzen 08.05. Ursula Düss 09.05. Ursula Dahlbender, Rotraut Essen 11.05. Helga Wenz 12.05. Anny Heil 14.05. Charlotte Hammerschmidt 15.05. Luise Kleine-Frölke 16.05. Elisabeth Krein 17.05. Hannelore Scharrenbroich 18.05. Inge Mandt 20.05. Ingrid Giel 22.05. Pedra Steinke 23.05. Günter Wiedemann 24.05. Andreas Bernardini, Dr. Gerlinde van Thiel 25.05. Luise Maria Rausch, Horst Zündorf 28.05. Erika Antonow 29.05. Anna Gluszczewski Juni 01.06. Beatrix Eugen, Gisela Fronhoffs 02.06. Margarete Keller, Margret Lichius, Gertrud Nimptsch 03.06. Maria Massloch 05.06. Elisabeth Pick, Hedy Schäfer, Angela Schmitten 10.06. Margarete Cziolek 12.06. Margarete Gaus, Senta Neuber, Helga Wirth 13.06. Rita Nitschke 14.06. Maria Brockmann 15.06. Lutz Hoffmann 18.06. Astrid Kimpfler 21.06. Elisabeth Maas 22.06. Liesel Collin, Helga Völler 23.06. Hildegard Gröger 27.06. Gudrun Ulrike Neitzert 28.06. Peter Schrötter 30.06. Elisabeth Hildebrandt Die im 2. Quartal 2015 geborenen Jubilare mit einem runden Geburtstag ( 60, 65, 70 Jahre) laden wir hiermit herzlich zu der am Dienstag, 30. Juni 2015, um 15 Uhr stattfindenden Geburtstagsfeier ein. Ab 75 Jahre werden Sie von uns in jedem Jahr eingeladen. Damit wir uns optimal vorbereiten können, bitten wir, uns Ihre Teilnahme mindestens eine Woche vorher mitzuteilen. Liebe Mitglieder, gelegentlich passiert es, dass wir eines unserer Geburtstagskinder in dieser Liste vergessen oder dass ein Name falsch geschrieben wird. Dafür bitten wir um Entschuldigung. Wir geben uns zwar Mühe, fürchten aber, das wird auch künftig gelegentlich passieren. Wir werden eben auch alt. Bitte also nicht böse sein. Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 36 lächerlich! Seite 36 Alois ist Bergbauer. Sein Hof wirft kaum noch was ab. Er holt sich bei der landwirtschaftlichen Beratung ein paar Vorschläge, wie seine Situation zu verbessern sei. „Versuchen Sie es doch mal mit Hühnerzucht“, wird ihm gesagt. „Ja, geht das denn? Mein Hof liegt 2000 Meter hoch.“ „Das ist kein Problem!“ Also kauft Alois beim Händler erst einmal 100 Küken. Nach 3 Wochen holt er noch einmal 100. „Na, klappt es mit den Hühnern?“, will der Händler wissen. „Noch nicht so richtig. Entweder setze ich sie zu eng oder nicht tief genug.“ Beim Heiratsvermittler: „Gibt es eigentlich heiratswillige Frauen mit einem Millionenvermögen?“ „Die gibt es!“ „Dann zeigen Sie mir doch mal ein paar Fotos.“ „Ab 500.000 EUR nur noch ohne Foto.“ Zwei ältere Damen: „Die heutige Jugend ist ohne Moral und völlig verdorben!“ Darauf die andere: „Ach ja – man müsste noch mal zwanzig sein!“ Klavierabend: Der Pianist sitzt mit dem Rücken zum Publikum. Eine Dame flüsternd zu ihrem Nachbarn: „Ist das Chopin?“ „Schwer zu sagen! Warten wir, bis er sich umdreht.“ Das Baby schreit im Kinderzimmer. Darauf die Mutter: „Ich geh mal rüber und sing den Kleinen in den Schlaf.“ Darauf der Vater: „Versuch es doch erst einmal im Guten.“ zuletzt KSG aktuell Die Buben sind aufgemalt Der Bischof zu Besuch bei den Nonnen. Als er in den Garten kommt, sieht er, wie dort eine Schwester einen Kinderwagen wiegt, und leise ein Liedchen singt. „Na, ein kleines Klostergeheimnis“, sagt er schmunzelnd. „Nein, eher ein Kardinalfehler“, antwortet die Oberin. Auf einer Party sitzen ein junger Mann und ein junges Mädchen nebeneinander. Nach einer Weile spricht sie ihn an: „Von ihnen als Liebhaber habe ich schon viel gehört.“ Darauf der junge Mann etwas verlegen: „Ach, das ist doch nichts Besonderes.“ „Das ist genau das, was so erzählt wird.“ Zwei Männer an der Theke: „Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass die dümmsten Männer immer die schönsten Frauen haben?“ Der andere nickt zustimmend und sagt nach einer Weile: „Deine Frau sieht übrigens auch richtig gut aus.“ Der Papst hat einen hohen Rabbiner zu Besuch. Dieser sieht auf dem Schreibtisch des Papstes ein goldenes Telefon, und fragt nach dessen Bewandtnis. „Das ist mein direkter Draht nach oben“, sagt der heilige Vater und deutet mit dem Finger zum Himmel. „Ist allerdings nicht ganz billig. Kostet pro Gespräch 200 EUR.“ Dem Rabbiner gefällt ein solcher Apparat und er beschließt, sich das zu Hause auch einrichten zu lassen. Schließlich hat man den gleichen Herren. „Ja, wird euch das nicht zu teuer“, fragt der Papst. „Nein, das glaube ich nicht“, antwortet sein Besucher. „Bei uns ist das ja nur ein Ortsgespräch.“ Lieber klammheimlich als unheimlich klamm! zuallerletzt
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