KSGaktuell - Kölner Seniorengemeinschaft

Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 1
April, Mai, Juni, 2015
KSG aktuell
Kölner Seniorengemeinschaft
für Sport und
Freizeitgestaltung e.V.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 2
Seite 2
Inhalt
KSG aktuell
KSG aktuell
Inhalt:
Editorial
Indische Geduld / Gewalt in Medien / Bart ab
Mit Hover-Craft über den Rhein
Der alte Müngersdorfer Bahnhof „Belvedere“ ...
Abstürzende Großprojekte
Ein Gedicht
Kunst, ein Ding für sich?
Pegida
Auf den Spuren der Römer Reisebeschreibung
Worte - Worte - Worte
Auf einen Blick / Frühstück
Jahreshauptversammlung Einladung
Allgemeines (Termine)
Sport und fit (Termine)
Kulturelles (Termine)
Sprachen (Termine)
Dies und das (Termine)
Computer (Termine)
Geburtstage
Zuletzt - lächerlich!
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
3
4-5
6-7
8-9
10-11
11
12-13
14-15
16-19
20-21
22
23
24-25
26-30
31
32
33
34
35
36
Titelfoto: Geisler
Aufgenommen in der Eifel.
Der Bauer scheint unseren
Verein zu kennen.
Impressum
Herausgeber: Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V.
Hauptsitz: Treff Sülz (im Uni-Center /1. Stock),
Luxemburger Str. 136, 50939 Köln
Tel: 0221 42102330
Fax: 0221 42102332
[email protected]
www.koelner-senioren.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 9.30 bis 17.00 Uhr
Treff Ehrenfeld/Vogelsang: Venloer Straße 1031,
50827 Köln Telefon 0221-943814-0
Treff Porz/Poll: Fauststraße 90, 51145 Köln
Tel. 0221-943814-0
Öffnungszeiten: Di. 9:30 - 11:00 u. 14:00 - 17:00 Uhr
Mi. 9:00 - 11:30 u. 14:00 - 17:00 Uhr
Vorsitzende:
Stellvertreter:
Schatzmeister:
Redaktion:
Layout:
Bankverbindungen:
Jahrgang 24, Ausgabe Nr.: 2 , Apr. / Mai. / Jun. 2015 ,
Alice Gneipelt
Wolfgang Maskos, Hans Schirmer
Franz Heinz Eschmann
Lothar Geisler, [email protected]
Joachim Kokott,
Lothar Geisler
Bank für Sozialwirtschaft
(IBAN DE06 2702 0500 0007 0333 00)
(BIC BFSWDE33XXX)
Sparkasse KölnBonn
(IBAN DE08 3705 0198 0001 3324 69)
(BIC COLSDE33XXX)
Auflage: 1000
fel.
ren
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 3
KSG aktuell
Editional
D
behaupten können wird. Eine
Dame, mit der ich mich vor
einiger Zeit in unserer Cafeteria unterhalten hatte,
brachte es auf den Punkt:
„Wer in diesen Wochen nicht
krank ist, ist nicht gesund!“,
sagte sie.
as erste viertel Jahr
Es gibt Menschen, die sehen
bei der Betrachtung des
Mondes ein Gesicht. Andere
sehen nur dunkle Flecken. So
ähnlich war es im letzten
Frühjahr bei einem Ausflug
in die Eifel. „Schau mal da
vorne in den Feldern - da
steht KSG.“ „Was - wo? Ich
sehe nichts.“
Ja, so geht das: Ein liebend
Auge sieht eben anders. Ich
bin aufs Auto gestiegen und
habe das Foto (unser Titelfoto) gemacht. Jetzt zum
Frühjahr kam es mir wieder
in Erinnerung.
Ansonsten gab es zunächst
betrübliche Nachrichten.
Unser Wanderführer, Willi
Dormagen, dem wir im letzten Heft noch einen langen
Artikel gewidmet hatten,
wandert nun vielleicht durch
himmlische Wälder und
schaut auf uns herab. Den
Artikel über ihn hat er leider
nicht mehr zu Gesicht bekommen, aber vielleicht doch
auf einem kleinen Umweg.
Bei der Trauerfeier vor der
Beisetzung hat der Pfarrer
den ganzen Artikel in der Kapelle vorgelesen.
Von uns gegangen ist in diesem Frühjahr auch Herr Rudolph Amm. Er hatte bei uns
in Nachfolge seiner Ehefrau
Gabi Amm, den Kölschen
Klaaf übernommen.
Seite 3
Lothar Geisler
In diesem Heft steht auch ein
Artikel zu Pegida. Ich habe
lange gezögert, darüber
etwas zu schreiben. Es war
schon so viel darüber zu
lesen und zu hören. Eine
Frage aber ist immer noch
nicht schlüssig beantwortet:
Was treibt diese Menschen
an, die dort mitmarschieren?
Natürlich kann auch ich in
niemanden hineinschauen,
aber es gibt einen psychologischen Aspekt, der erklärt,
wie wir Menschen überhaupt
zu Einstellungen und Überzeugungen kommen, ganz unabhängig davon, ob sie nun
gut oder weniger gut sind.
Vielleicht trifft davon ja Einiges zu.
Erfreuliches gibt es in diesen
Wochen von der EBOLAFront zu berichten. Die Epidemie ist noch nicht vorüber,
aber es gibt doch deutliche
Anzeichen dafür, dass der
Höhepunkt überschritten ist.
Schön, wenn man das in ein
paar Wochen hoffentlich von
der Grippe- und Erkältungswelle in unserem Land auch
Einen Gastbeitrag haben wir
auch wieder aus München.
Achim Kurz, ein pensionierter Wirtschaftsfachmann
schreibt über deutsche Großprojekte, wie den Flughafen
in Berlin, und warum es
nicht voran geht.
In ein Kölner Projekt, das
schon sehr lange auf ein
Fortkommen wartet, scheint
hingegen Bewegung zu kommen. Es geht um den ehemaligen Bahnhof Belvedere in
Müngersdorf (wir berichteten im letzten Jahr im Heft 4
darüber). Dieses alte, schöne
Gebäude soll nun durch eine
private Fördergruppe saniert
und der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden.
Lesen Sie dazu den Bericht
auf der Seite acht.
Kurz vor Redaktionsschluss
erreichte uns eine weitere Todesnachricht. Unser Gründervater und ehemaliger
Vorsitzender Klaus Ulonska
verstarb überraschend am
13.3. 2015. im Alter von 72
Jahren. Wir trauern um diesen Mann, dem auch wir viel
verdanken.
Lothar Geisler
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 4
Seite 4
Geduld ist eine der
großen indischen
Tugenden.
In unseren Landen kennt man den
Spruch: Gottes Mühlen malen
langsam, aber sicher.
Für die indische Bürokratie
scheint Ähnliches zu gelten. Im
Ministerium für Stadtentwicklung
in Neu Delhi ließ sich ein leitender
Ingenieur um die Weihnachtszeit
im Jahre 1990 krank schreiben,
und erschien seither nie mehr wieder zur Arbeit.
Nachdem ihn Kollegen als offensichtlich gesund gesehen hatten,
entschloss sich seine Behörde
1992, also nach einer Zeit von
zwei Jahren, zu einer Klage gegen
den Mann, die er wegen „vorsätzlicher Abwesenheit vom Dienst“
auch verlor, aber nur zu Folge
hatte, dass er jetzt gerichtlich aufgefordertet wurde, arbeiten zu
gehen.
Im Büro erschien der Mann trotzdem nicht. Sein Gehalt lief jedoch
weiter. Das Urteil von 1992 hat
auch keine Konsequenzen mehr,
denn es ist längst verjährt. Jetzt, 23
Jahre später hatte sein Chef endgültig die Nase voll. Der Mann
wurde entlassen.
Der Kommentar des Entlassenen:
Ganz schön hart, so kurz vor der
Rente.
MRSA *) - Infektion,
neue Hoffnung?
*) sogen. Krankenhauskeime
Hinter dem Begriff Krankenhauskeime verbirgt sich eine Bakterienart, die man Staphylokokken
nennt. Die trägt jeder von uns täglich auf der Haut und auf den
Unsere Welt
Schleimhäuten mit sich herum,
und eigentlich ist es mit ihnen so,
wie mit den meisten Hunden im
Park: Die tun nichts!
Das liegt aber nicht daran, dass sie
gänzlich ungefährlich sind, sondern weil sich unser Immunsystem an sie gewöhnt hat, und die
kleinen Dinger im Schach hält.
Ganz anders sieht es hingegen aus,
wenn das Immunsystem durch andere Krankheiten überbeschäftigt
ist, mit anderen Worten: geschwächt ist. Dann entfalten die
Staphylokokken ihre Wirkung,
und es kann zu Hauterkrankungen
(Furunkel) zu Muskelerkrankungen und sogar zu Lungenentzündungen kommen.
Viele Jahre hindurch halfen in solchen Fällen dann sogenannte Antibiotika, angefangen beim Penicillin über viele andere.
Staphylokokken (MRSA)
Nun gibt es unter den Staphylokokken eine Unterart mit der Nebenbezeichnung A (das A steht für
aureus).
Das ist der gefürchtete Krankenhauskeim (sein Kürzel: MRSA),
denn er hat gegen alle bisher bekannten Antibiotika eine Resistenz entwickelt. Gerade zu Anfang
dieses Jahres gab es in Norddeutschland wieder einige Todesfälle.
Der Mechanismus, wie diese
Keime es geschafft haben, resistent zu werden, ist inzwischen bekannt und deshalb gibt es unter
KSG aktuell
den Wissenschaftlern noch eine
andere Befürchtung. In den Massentierhaltungen, insbesondre bei
Hühnern werden riesige Mengen
an Antibiotika sozusagen vorsorglich verabreicht, ohne dass die
Tiere wirklich krank sind, und die
Sorge ist nicht unberechtigt, dass
auch andere Krankheitskeime es
den Staphylokokken A nachmachen und ähnliche Resistenzen
entwickeln könnten.
Nun hat ein deutsch-amerikanisches Forscherteam in Boston
(Amerika) mit Hilfe neuer Anzuchtmethoden ein Bakterium gefunden, das einen völlig neuartigen Stoff produziert, den sie
„Teixobactin“ nannten. Dieser
Wirkstoff schaffte es in Tierversuchen vielen Keimen und sogar den
multiresistenten Staphylokokken
(MRSA) den Garaus zu machen.
Es scheint, dass hier ein neuer
Weg zur Herstellung anders wirkender Antibiotika gefunden ist.
Die Wirkungsweise des neuen
Stoffes unterscheidet sich völlig
von den bisherigen Antibiotika
und nach Meinung der Wissenschaftler wird es künftig den Bakterien nicht gelingen, erneut eine
Resistenz zu entwickeln. Das
Wort der Männer in Gottes Ohr.
Bis der neue Wirkstoff jedoch auf
dem Markt ist, wird noch ein
Weilchen vergehen.
Gewalt in den Medien
Man kann recht sicher sein, viele
die diese Überschrift lesen, besitzen zu diesem Thema bereits eine
feste Meinung.
Zum Beispiel diese: Gewaltdarstellungen in den Medien, also in
Filmen, TV oder Videospielen führen dazu, dass insbesondere Jugendliche durch die Bilder zu
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 5
eigenen Gewalttaten animiert
werden.
Wenn Sie das so sehen, sind Sie
damit nicht allein, denn diese Meinung gehört zu den, wie man so
sagt: „Ewigen Wahrheiten“, die
jeder kennt, und die einleuchtend
und logisch erscheinen.
„Wer abends viel isst, wird fett.“
Auch so eine „allgemeine Wahrheit“, die nicht klein zu kriegen ist,
obwohl die Spanier zum Beispiel,
gerne Abends spät und viel essen
und dennoch als schlankstes Volk
Europas gelten. Die Amis hingegen futtern morgens und mittags,
und werden dabei immer fetter.
Zurück zu den Gewaltdarstellungen. Ein amerikanischer Psychologe hat eine wirklich gewaltige
Studie gemacht.
Zunächst hat er einmal festgelegt,
was eine Gewaltdarstellung ist.
Seine Liste ist lang und hier soll es
genügen zu sagen: Sie reicht vom
einfachen Raufen über Kämpfen
mit Waffen, bis zum Töten von
Menschen und auch von Tieren.
Dann hat er als Zweites, zurückliegend bis in die zwanziger Jahre
des letzten Jahrhunderts, alle Gewaltdarstellungen in Medien wie
es sie damals bis in unsere heutige
Zeit gab und gibt, katalogisiert
und ausgewertet. Von 1920 bis
heute war, allein durch die zunehmende Zahl der Medien eine ständig steigende Zahl, aber auch eine
zunehmende Brutalität in der Darstellung zu beobachten.
Diese Zahlen hat er nun mit der
Verbrechensstatistik, wie sie für
den gleichen Zeitraum vorhanden
war, verglichen, und jetzt kommt
das Überraschende: Die kriminelle Gewalt hat gemessen an der
Zunahme der Darstellungen in den
Medien, sogar abgenommen.
Wenn man einen groben Maßstab
anlegt, haben sich die tatsächlichen Gewalttaten bei Jugendlichen, in reinen Zahlen ausgedrückt, in den fast 100 Jahren seit
1920 kaum verändert.
Legt man hingegen einen anderen
Vergleichswert zugrunde, zum
Beispiel die angestiegene Bevölkerungszahl, dann gibt es sogar
hier einen Rückgang.
Aufgefallen sind dem Psychologen aber andere Zahlen. Die Zahl
der Gewalttaten war über die Jahre
nicht gleich. Es gab sogenannte
Wellen. Mal waren die aufgezeichneten Verbrechen mehr und
mal weniger. Diese Wellenbewegungen deckten sich sehr genau
mit der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA.
Ging es dem Land gut, mit wenigen Arbeitslosen unter den Jugendlichen, gingen auch die
Straftaten zurück, und das Ganze
galt auch umgekehrt.
Der Wissenschaftler kommt nun
zu folgendem Ergebnis: Nicht die
Gewaltdarstellungen in den Medien fördern Gewalttaten bei den
Jugendlichen, sondern mangelnde
Bildung und Ausbildung, Arbeitslosigkeit sowie Chancenlosigkeit
in der Gesellschaft überhaupt führen zu wachsender Aggressivität
und Gewalt. Der Forscher gibt den
Amerikanern folgenden Rat: Verstellt euch mit Binsenweisheiten
nicht den Blick für die wirklichen
Ursachen, sonst verschwendet ihr
eure Kraft und euer Bemühen um
Änderung leicht an der falschen
Stelle.
Dieses Ergebnis ist sicher auch auf
Europa übertragbar.
Der Bart war ab.
Der Bart der Tutanchamun-Maske
war nicht abgebrochen, sondern
abgefallen, wie wir inzwischen
aus Kairo wissen.
Tutanchamun
Innen gebrannter, weißer Ton und
außen Gold, das war auf Dauer zu
schwer. Die Maske war schließlich für einen Sarg, und nicht für
Ausstellungen gemacht.
Außerdem war der Bart ohnehin
nur mit einer Art Stecksystem befestigt und somit eigentlich abnehmbar. Bis 1941 wurden Maske
und Bart sogar getrennt ausgestellt.
Nun ist dieser Pharao bereits mit
geschätzten 18 Jahren verstorben.
Er soll ein zartes, fast feminines
Bürschchen gewesen sein. Wenn
er zu Lebzeiten also einen solchen
Bart getragen haben sollte, war
auch der, mit Sicherheit nur angeklebt.
Vielleicht hat der ägyptische Totengott (Anubis) seinen langen
Arm noch einmal ausgestreckt,
um uns zeigen zu wollen: So war
es wirklich.
Lothar Geisler
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 6
Seite 6
Eine Attraktion für Köln
KSG aktuell
ft
a
r
C
r
e
v
o
H
it
M
in
e
h
R
n
e
d
r
e
b
ü
S
eit der Tunnel unter dem Ärmelkanal das kontinentale
Europa mit der Insel England
verbindet, haben nicht nur die
Seefähren ein Problem. Ganz besonders hart traf es die Luftkissenfähren zwischen Calais und
Dover.
Wie aber so oft im Leben: „Wenn
die Not am größten, ist Gottes
Hilfe am nächsten“. Die Autobahnbrücke bei Leverkusen ist
marode, und was für die Region
eine kleine Katastrophe, ist für
die Hover-Craft genannten Luftkissenfähren ein Segen. Bereits
ab dem Sommer werden sie zusätzlich zu den regulären Rheinfähren bei Rheindorf einen
Fährbetrieb aufnehmen, und die
Brücke damit weiter entlasten.
PKW sowie Kleinlastwagen bis
zu 3,5 t und 2,70 m Höhe können
transportiert werden. Die großen
Brummer müssen weiter die
Schiffsfähren benutzen, aber da
die PKW und Kleinlastwagen bei
ihnen weniger werden, haben ent-
sprechend mehr LKW auf ihnen
Platz. So jedenfalls die Überlegungen der Planer, und sie könnten damit Recht behalten.
Die Kommunen Leverkusen und
Köln versprechen sich von den
Fähren sogar einen zusätzlichen
touristischen Effekt.
Es ist naheliegend, dass viele Autofahrer statt der Brücke über den
Rhein, sich das Erlebnis nicht
entgehen lassen werden, den
Fluss einmal auf diese Weise zu
überqueren. Ja, es geht sogar
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 7
noch weiter; man rechnet auch
mit Tagestouristen, die sich diese
technisch immer noch interessanten Luftfahrzeuge einmal aus der
Nähe ansehen werden wollen.
Die KVB plant auf der Kölner
Seite bereits eine Busanbindung
zur Landestelle (so heißt es in der
Fachsprache) und die Leverkusener werden sicher nachziehen.
Wir von der KSG aktuell hatten
in dieser Sache ganz besonderes
Glück, denn einer der vier Flugkapitäne, die später in unserer
Region Dienst tun werden, ist der
Schwiegersohn eines unserer
Mitglieder. Dadurch konnten wir
von Anfang an dabei sein, und
auch die ersten Testfahrten mitmachen. Ein Exklusivinterview
gab es für uns zusätzlich.
Beladung der Fähre (Archivfoto aus Calais)
„Gut - wie sind Sie denn mit diesem riesigen Teil bis hier nach
Leverkusen gekommen?“
„Ach, das war kein Problem. Zunächst an der Küste entlang und
dann den Rhein hoch.“
„Waren die Holländer nicht überrascht?“
„Doch, das kann man durchaus
sagen, obwohl wir überwiegend
nachts unterwegs waren.“
„Wie viele Fahrzeuge können Sie
denn mit einer Fahrt transportieren?“
Kapitän Smith ist ein fröhlicher
Mann. Er begrüßt mich in einem
guten Deutsch und mit einem
kräftigen „Kölle alaaf!“
„Donnerwetter!“, sage ich, „Sie
sprechen unsere Sprache ja perfekt.“
„Ich bin mit einer Kölnerin verheiratet, die früher übrigens
Schmitz hieß.“
Jetzt muss ich lachen: „Das passt
ja wirklich gut. Da werden Sie
sich hier wohl fühlen.“
„Ich denke auch. Köln ist meine
zweite Heimat.“
„Mit einem Flug“, verbessert er
mich, „wir fliegen.“ Anschließend fährt er fort: „Das kommt
auf die Art der Fahrzeuge an. Eigentlich sind wir mit einer normalen Rheinfähre vergleichbar.“
„Was wird es denn kosten, mit
Ihnen ans andere Ufer zu kommen?“
„Oh, dazu kann ich gar nichts
sagen. Da müssten Sie bei der
KD nachfragen. Die haben die
beiden Hover-Crafts gekauft und
sind jetzt der Betreiber.“
„Seit wann standen die Fähren
denn zum Verkauf?“
„Seit Ende 2011. Ich selbst war
zwei Jahre arbeitslos.“
„Ich möchte noch einmal auf den
künftigen Fährbetrieb zurückkommen“, sage ich. „Wie lange
dauert denn so ein Flug über den
Rhein?“
Er lacht wieder. „Am längsten
dauert wohl das Be- und Entladen. Der eigentliche Flug dauert
nur zwei Minuten, obwohl wir
etwas schräg den Fluss überqueren. Genau gegenüber sind nur
Wiesen. Da könnten wir zwar
auch landen, aber dann kämen die
Fahrzeuge nicht weiter.“
„Sie schweben ja auf einem Luftpolster. Was ist, wenn Ihnen mal
die Luft ausgeht?“
„Kein Problem. Wir können zur
Not auch schwimmen, wie ein
Schiff. Ans Ufer kommen wir auf
jeden Fall.“
Zum Schluss hat Kapitän Smith
noch eine Überraschung für
mich. Die KD spendet zur Eröffnung des Fährdienstes für die
KSG 100 Freikarten, hin und zurück (ohne Auto).
Interessenten melden sich bitte
bei Frau Geissler in unserem
Büro. Einzelheiten dazu auf der
Seite 25.
LEG
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 8
re
h o f B e l ve d e
n
h
a
B
e
h
c
s
i
D er h is t or
er s tü tzun g
t
n
U
t
h
c
u
a
br
Seite 8
I
Restauration
m westlichen Kölner Stadtteil
Müngersdorf erreicht die
Bahnstrecke Köln-Aachen die
Mittelterrasse des Altrheintales.
Hoch über dem Anfang des hier
erforderlichen Geländeeinschnittes hat sich als Teil der ehemaligen Station Müngersdorf, deren
1839 eröffnetes Empfangsgebäude, das Haus Belvedere, weitgehend im Originalzustand erhalten.
mals ökonomisch und gesellschaftlich aufsteigenden Bürgertums.
Aus dem zum Gebäude gehörenden Garten wurde später ein Park,
und parallel zur Bahnlinie gab es
ursprünglich eine Pergola. All
das, nicht luxuriös, aber ansprechend heiter und es entsprach als
Ensemble in Ausstattung, Einrichtung dem Geschmack des da-
Alles in allem ein kühnes Projekt,
das auf der preußischen Seite von
ersten Entwürfen (1828/29) bis
zur Eröffnung des ersten Teilstückes zum Stationsort Müngersdorf, gut ein Jahrzehnt dauerte.
Ein klassizistisches Juwel in den
reinen Formen der Schinkelschule, ein kostbares architektonisches Erbe. Die Rheinische
Eisenbahn-Gesellschaft hat es erbaut: mit kunstvollem Treppenhaus, parkseitigem Wintergarten,
einer lichtdurchfluteten „belle
étage“ und Mittelresalit mit stadtseitigem Balkon.
Rheinische Bankiers und Unternehmer hatten zusammen mit der
preußischen Administration und
der Regierung des noch jungen
belgischen Staates den Bau einer
Eisenbahn von Köln nach Antwerpen propagiert und realisiert.
Ein Schienenweg Köln-Antwerpen bot der prosperierenden rheinischen Wirtschaft eine kostensparende Möglichkeit, die damals
handelshemmenden niederländischen Rheinzölle zu umgehen.
Der Kölner Befürworter des Projektes, Ludolf Camphausen,
nannte diese Strecke, die weltweit die erste internationale Eisenbahnverbindung überhaupt
war, den Eisernen Rhein.
Die reine Bauzeit hielt sich sogar
in Grenzen, aber zwischen den
Befürwortern
Zeitgenössische Zeichnung des Bahnhofs
in Köln auf der
einen Seite und
auf der anderen
in Aachen, war
es zunächst zu
einem Streit
über Zuständigkeiten und
Streckenführungen gekommen, der mit
Leidenschaft
über viele Jah-
KSG aktuell
re geführte wurde. Von beiden
Seiten wurden umfangreiche
Gutachten, immer wieder Denkschriften und Stellungnahmen
eingereicht, und es gab ein breites
kontroverses Echo in der Presse.
Zum zentralen Streitpunkt der Linienführung gesellten sich bautechnische Probleme, für die
Lösungen entwickelt werden
mussten.
Schwierigkeiten mit der Finanzierung kamen hinzu, denn es gab
zwei konkurrierende Eisenbahngesellschaften (in Köln und in
Aachen), die sich beide in Berlin
um eine Konzession bemühten.
Niemand wollte nachgeben.
Preußens Regierung entschloss
sich deshalb Ende 1836 zu einem
Machtwort.
Im Februar 1837 wurde die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft
mit Sitz in Köln konzessioniert
und der Linienweg für den preußischen Teil des Eisernen Rhein
festgelegt. Damit waren die beiden konkurrierenden Gesellschaften verschmolzen, und
wenige Monate später legte eine
erste Generalversammlung bereits das Grundkapital auf 3 Mio
Taler (heute ca. 93 Mio EUR)
fest.
Baubeginn war der 1. April 1838.
Der erste 6,7 km lange Schienenstrang vom Bahnhof „Am
Thürmchen“ (heute etwa: Einmündung der Straße „An der
Münze“ in den Theodor-HeussRing) bis zum „Stationsort Müngersdorf“ wurde am 2. August
1839 mit Festreden und Kanonendonner eröffnet.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 9
Zwei Lokomotiven, so berichten
die Chroniken, Atlas und Pluto,
führten den geschmückten Eröffnungszug mit etwa 450 Festgästen „…unter dem Jubel einer
großen Menge von Zuschauern…
an allen Barrieren und längs der
ganzen Bahnlinie…“ und „…der
harrenden Menge in Müngersdorf…“ zum dortigen Stationsort.
In Belgien war ein erstes Teilstück des Eisernen Rhein bereits
1835 als erste Lokomotiveisenbahn auf dem europäischen Festland betriebsbereit.
Warschau bis nach St. Petersburg
und Moskau – und dort mit Anschluss an die Transsibirische Eisenbahn mit Endpunkt Wladiwostok am Pazifik.
Haus und Park Belvedere sind
seit 1892 Eigentum der Stadt
Köln. Wohnnutzung, teilweise
dort angesiedelter landwirtschaftlicher und gewerblicher Betrieb
lösten einander ab. Zuletzt war
das Ensemble hintereinander
Wohnsitz und Arbeitsort zweier
bildender Künstler.
die Bundesdenkmalliste aufgenommen. Der Förderkreis verfolgt das Ziel, auf der Basis
ehrenamtlichen bürgerschaftlichen Engagements und in enger
Zusammenarbeit mit der Stadt
Köln dieses einzigartige Zeugnis
aus der frühen rheinischen, sogar
westeuropäischen Wirtschaftsund Verkehrsgeschichte nach
gründlicher Sanierung, baulicher
(dabei barrierefreier) Erweiterung
und funktionsgerechter Einrichtung mit neuem und vielseitigem
Leben zu erfüllen.
Das 1980 in die Kölner DenkmalDem begeisterten, überwiegend liste aufgenommene Gebäude Ein öffentlicher Ort soll daraus
Kölner Publikum stand die neue und der seit 1991 unter Land- werden, einer der Kunst und KulAttraktion ab dem 3. August 1839 schaftsschutz stehende Park sind tur, der Bildung, der Erholung
und Entspannung, ein Platz für
zur Verfügung.
bürgerschaftliche AktivitäDamals
ein
ten und Teilhabe, einer für
Nervenkitzel.
Feste, Feiern und Treffen
10 Minuten mit
in gehobenem festlichen
dem Dampfzug,
Rahmen.
42 kmh schnell.
Das wird nur mit breiter
Bis Ende NoUnterstützung vieler gelinvember wurden
gen.
52115
Fahrgäste gezählt.
Wie man als Einzelperson,
Ein guter WerUnternehmen oder Institubeeffekt und
tion für einen (steuerlich
zugleich eine
abzugsfähigen) JahresbeiÜbungsstrecke
trag von 18,39 EUR MitDer ehemalige Bahnhof Belvedere
für das Eisenglied werden kann, ist auf
bahnpersonal.
unserer Web-site dokumen1840 wurde Lövenich, 1841 dann seit 2010 ungenutzt. Das Haus tiert. www.bahnhof-belvedere.de/
Aachen und im Oktober 1843 zeigt fortschreitende VerfallsspuSelbstverständlich sind auch
schließlich die belgische Grenze ren und ist damit gründlich sanieSpenden möglich und steuerlich
bei Herbesthal erreicht, wo man rungsbedürftig.
abzugsfähig. Unter www.spenan die bereits fertige Strecke bis Der Ende 2010 gegründete gedentool-bahnhof-belvedere.de
Antwerpen anschloss.
meinnützige Förderkreis Bahn- gibt es die Möglichkeit, durch
Eine ganze Woche wurde die Fer- hof Belvedere e.V. hat sich dieses einen gespendeten „Baustein“
tigstellung selbstbewusst und auf- außergewöhnlichen Denkmalen- Teil der Geschichte und Zukunft
sembles angenommen. Dem ist in dieses außergewöhnlichen Bauwändig gefeiert.
Heute ist der Eiserne Rhein das einem beim Landeskonservator denkmals zu werden.
erste Teilstück der europäischen Rheinland erbetenen FachgutachEisenbahn-West-Ost-Magistrale: ten der Rang eines „DenkUlrich Naumann
von Paris und Antwerpen über mals von nationaler BeStellv. Vorsitzender des
Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln, deutung“ attestiert worden.
Dortmund, Hannover, Berlin und Inzwischen wurde es auch in Förderkreises Bahnhof Belvedere e.V.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 10
Seite 10
S
Vom Scheitern
KSG aktuell
e
Abstürzend
Großproj
ekt e
eit 2007 wird in Hamburg an
der Elbphilharmonie gebaut.
Die Kosten haben sich seither auf
fast 800 Mio. EUR mehr als verzehnfacht, die Eröffnung ist für
2017 geplant.
Der neue Flughafen Berlin Brandenburg befindet sich seit 2006
im Bau. Nur wenige Wochen vor
der geplanten Eröffnung 2012,
die Liste der Ehrengäste war bereits erstellt, wurde der Termin
abgesagt, inzwischen ist für die
Eröffnung das Jahr 2018 ins Auge
gefasst.
Stuttgart 21 (S-21), das Projekt
für einen unterirdischen Hauptbahnhof in der baden-württembergischen Hauptstadt, wurde der
Öffentlichkeit 1994 vorgestellt.
Bahnchef Johannes Ludewig
stoppte 1998 das Projekt, das bis
2008 fertig gestellt sein sollte, da
es sich für die Bahn nicht lohnt.
Daraufhin haben das Land Baden
Württemberg, die Stadt Stuttgart
und der Flughafen Stuttgart sich
mit 1,3 Mrd. € an dem Projekt beteiligt.
Inzwischen war Mehdorn Bahnchef, und der Bau konnte im Jahr
2001 beschlossen werden, 2010
wurde mit einer Prellbockanhebung formal der Bau begonnen,
Ende 2013 der erste Tunnel ange-
stochen, die Fertigstellung soll
2021 erfolgen.
Alle diese Großprojekte sind
noch weit von einem Abschluss
entfernt. In der Elbphilharmonie
wird vielleicht Ende 2017 Musik
erklingen, der Flughafen Berlin
geht irgendwann nach 2018 in
Betrieb, den Bahnhof S-21 wird
es aber in der geplanten Form
nicht geben.
Mit diesem gescheiterten Großprojekt wird Stuttgart nicht alleine dastehen. Der Transrapid
für München wurde 2011 beerdigt, nicht nur wegen des fehlenden Geldes, er hätte für einen
zufällig am Hauptbahnhof ankommenden Reisenden kaum
eine Zeitersparnis gebracht. Die
S-Bahn fährt alle 10 Minuten
zum Flughafen, zugegeben langsam und mit vielen Haltepunkten.
Der schnellere Transrapid wäre
im Abstand von 30 Minuten gestartet, das aber aus dem 4. Untergeschoss des Bahnhofs, zu
erreichen über 6 Rolltreppen,
denn unter dem Bahnhof ist es
eng, dort kreuzen sich die S-Bahn
und zwei U-Bahnröhren. Da das
Projekt Transrapid aufgegeben
wurde, wird jetzt an einer signaltechnischen Beschleunigung der
S-Bahn gearbeitet.
Auch unter dem Bahnhof in
Stuttgart ist der Platz knapp,
daher muss sich der geplante
Bahnhof S-21 schräg zwischen Sund U-Bahnröhren quetschen mit
einer Neigung der Bahngleise
von 15 Promille, das entspricht
einem Höhenunterschied von
sechs Metern zwischen Anfang
und Ende des Bahnsteigs.
(Grenzwert für Längsneigung
von Bahnhofgleisen in Deutschland 2,5 in China 0,0 Promille).
In Stuttgart kommt erschwerend
hinzu, dass der Nesenbach mit
einem Düker, also wie durch
einen Siphon, unter dem Bahnhof
durchgeleitet werden muss. (Nebenbei: Das Kanalnetz der Stadt
Stuttgart ist einschließlich Nesenbach für 99 Jahre an einen USTrust vermietet und für 29 Jahre
zurückgemietet, die Verträge unterliegen dem Recht des Staates
New York).
Während der Transrapid in München eine geringe Verkürzung der
Fahrzeiten zum Flughafen erbracht hätte, bringt S-21 keine
Leistungssteigerung, S-21 ist
vielmehr ein Rückbau. Der neue,
von 17 auf 8 Gleise verkleinerte
Tiefbahnhof wäre nicht einmal in
der Lage, den heutigen Verkehr
abzuwickeln, geschweige einen
in Zukunft zu erwartenden Mehr-
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 11
bedarf. Es gibt keinen Eisenbahnknotenpunkt auf der Welt, der mit
8 Gleisen auch nur annähernd die
geforderte Zugzahl abwickeln
könnte. Der Bahnhofsneubau
schafft einen Engpass im Schienennetz, die Umsetzung eines
solchen Schadens für das Gemeinwohl ist gar nicht zulässig.
Vor der Vollendung von S-21 liegen noch viele weitere Stolpersteine. Wichtige Teile sind noch
nicht genehmigt oder noch nicht
einmal zur Genehmigung eingereicht, wie z.B. der Filderabschnitt, der neue Flughafenbahnhof und der neue Rangierbahnhof.
Ungeklärt sind ferner das Brandschutzkonzept für den Tiefbahn-
hof und die Tunnelanlagen und
die Evakuierung der Reisenden
von den unterdimensionierten
Bahnsteigen mit den vielen Engpässen. In den letzten Wochen
sind mehrere Projektverantwortliche ausgeschieden, einschließlich des Gesamtprojektleiters der
erst 2011 übernommen hatte. Der
Bau ist noch nicht weit fortgeschritten, von den geplanten 60
km Tunnel unter der Stadt sind
erst etwa 3 km gebohrt.
Nach Schätzungen der Bahn
waren 25 Städte für 21er Projekte
in Frage gekommen, wie z.B.
Frankfurt 21, München 21,
Mannheim 21, Magdeburg 21,
Saarbrücken 21, sie kamen aber
alle über die Planungsphase nicht
hinaus.
Weitere abgestürzte Großprojekte, die Milliarden verschlungen haben, sind der Schnelle
Brüter in Kalkar und die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf.
Großprojekte müssen nicht schief
gehen, wie Beispiele aus der
Schweiz, Schweden oder Olympia 2012 in London zeigen, wo
die Bauarbeiten vor der Zeit fertig wurden und die Kosten unter
den Schätzungen blieben.
In Deutschland herrscht dringend
Klärungsbedarf darüber, wo die
Ursachen für seine Schwäche bei
Großprojekten liegen.
Achim Kurz
ein Gedicht
IN WANDEL DER ZEIT
von Wolfgang Blumenkranz
In meiner Kindheit gab es keine Wasch- oder Spülmaschinen,
Man hat noch alles mit der Hand gemacht.
Es gab keine verrückten Kühe (B.S.E.),
Alle grasten glücklich auf der Wiese.
Kirschen und Äpfel kamen nicht aus Amerika oder Neuseeland,
Sie kamen aus Nachbars Garten.
Gespielt hat man mit Bauklötzen und nicht mit einem Möbelstück (Spiel-Konsole).
Man hat noch miteinander gesprochen und nicht per Email kommuniziert .
Es gab kein Pantoffelkino und keinen elektronischen Rechner,
Ein Hamburger war jemand, der aus Hamburg kam,
Der war aber weniger essbar.
Krokodile, Strauße, Kängurus und Schlangen sah man im Zoo,
Auf dem Teller gab es die noch nicht (zumindest bei uns).
Nicht alles was neu ist, ist notwendig, und man muss es auch nicht besitzen,
Andererseits - wenn man es zufällig dann doch bekommt,
Lässt es sich sicher auch damit leben.
Außerdem - Neugier auf Neues ist schließlich keine schlechte Eigenschaft.
So leben wir eben in dieser neuen Zeit.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 12
Kunst,
Seite 12
Eine Betrachtung
KSG aktuell
er für uns alle?
ein Ding für sich od
Eine einleitende Betrachtung zu einer Artikelreihe, die wir über das Jahr verteilen möchten,
Wvorzustellen hat, weiß so
von Dr. Helge Dietrich
Verschwommenheiten naturgemäß zu vielen Fragen: Muss
Kunst immer etwas Erhabenes,
Feierliches, lange Geltendes sein,
oder kann man auch banalen und
alltäglichen Objekten das Etikett
'Kunst' umhängen?
Ist Kunst gut und wertvoll, wenn
sie dazu dient, eine Doktrin zu
untermauern, oder ist sie dann
Deutliche Antworten auf diese
und mögliche weitere Fragen
sind rar. Allerdings kann man im
ziemlich jeder: Musik, Malerei,
professionellen Umgang – AusLiteratur, auch Bildhauerei und
stellungen, Handel, Auktionen –
Holzschnitzerei. Vielleicht geht
mit künstlerischen Produkten eies auch einfacher, volkstümlinige Konstanten erkennen, die
cher: Purzelbaum schlagen, auf
einen Kunstbegriff mit Inhalt fülzwei Fingern pfeifen, über ein
len könnten.
Seil balancieren, Schüttelreime
machen … und sicher noch vieles
Beginnen wir klassisch: Kunst ist
mehr.
eine Vermittlerin des UnausIst Kunst ein Gebrauchsgut
sprechlichen – so ein nobles
Wenn Sie nun bemerken,
dass das Wort 'Kunst', ange- wie Zahnpasta, Rinderfilet oder Wort von Goethe. Etwas gröber und weiter unten angesetzt
fangen von Kunstauktion
Schmierseife?
scheint Kunst all das zu sein,
über Kunsthonig, Kunstpfeifer bis Kunstzeitschrift in etwa eher prekär, eventuell sogar ver- was der produzierende Künstler
160 Wortverbindungen in der werflich? Hat Kunst nur Berech- selbst dazu ernennt. Da sich
Alltagssprache erscheint, dann tigung, wenn sie als Protestge- Künstler häufig selbst zu Künstkönnten Sie annehmen, dass schrei daherkommt? Das Elend lern erklären und persönliche EiKunst unser Leben förmlich dieser Welt aufzeigen? Entlar- telkeiten im Kunstbetrieb eine
durchdringt. Es müsste also nicht ven? Als moralische Anstalt auf- nicht zu unterschätzende Rolle
schwer sein, klar zu sagen, was treten, oder gar als Waffe? Oder spielen, scheint mir hier ein erster
Kunst ist. Aber merkwürdiger- ist das alles Käse, weil Kunst sich Ansatz im Sinne der Fragestelselbst genug ist? Gibt es so etwas lung zu liegen.
weise ist dem nicht so.
Bei der Suche nach einer Antwort wie Fortschritt in der Kunst? Ent- Kunst könnte auch das sein, was
fand ich neben intellektualisti- wickelt sie sich vom Niederen Auguren, also Leute, denen man
scher Wortakrobatik jede Menge zum Höheren? Ist etwa Otto Dix eine gewisse Kompetenz zutraut,
Umschreibungen,
Zusätze, besser als Rembrandt, oder als solche ausgeben – ein Mechaschwammige Formulierungen: Cremer besser als Phidias? Oder nismus, der uns auch von VerfahKunst manifestiere sich in der ist auf die Kunst das Werturteil rensweisen auf anderen Gebieten
nicht gerade fremd ist. Fürs Volk
Gesamtheit der ästhetischen 'besser' gar nicht anwendbar?
Werke; habe mit Intuition und Ist Kunst ein Gebrauchsgut wie wäre Kunst dann das, was höheAssoziation zu tun, mit Fantasie, Zahnpasta, Rinderfilet oder ren Ortes dafür gehalten wird.
Inspiration; sei ein Akt einmali- Schmierseife? Oder dient sie rein Da das Betrachten – oder Lesen,
ger Schöpfung; Begabung gehöre dem Dekorum, dem Erlebbarma- Hören, Fühlen, Schmecken – ein
chen des Geistigen und Emotio- und desselben Kunstwerks bei
irgendwie auch dazu.
Na schön, es muss nicht alles so nalen? Wird Kunst ihrem Imago verschiedenen Leuten unterexakt umrissen sein wie der Satz also erst gerecht, wenn sie als schiedlichste Reaktionen hervordes Pythagoras. Allerdings führen etwas Ehernes in Erscheinung rufen, von großer Begeisterung
tritt?
as man sich unter Kunst
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 13
bis zu grimmigen Buh-Rufen,
scheint Kunst zum großen Teil
Ansichtssache zu sein.
Anders liegen die Zusammenhänge bei der pekuniären Seite
unserer Frage, denn Ansehen und
Wert eines Kunstwerks hängen
schier unauflöslich mit der Höhe
der Geldsumme zusammen, die
ein potenzieller Käufer zu
bieten bereit ist. So könnte
man folgern, dass Kunst, dass
große Kunst etwas ist, was
sich vorteilhaft verkaufen
lässt; respektive was im Besitzfall zur persönlichen Profilierung des Käufers beiträgt.
Die vorn gestellte Frage nach
einem Kunstbegriff würde ich so
beantworten, dass als Kunst Produkte im weitesten Sinne anzusehen sind, die unter weitgehender
Vernachlässigung von Sinn und
Zweck in Material, Wort- und
Tonfolge beliebig gestaltet werden, um das so entstandenen Produkt für eine gewisse Zeit zur
anerkannten Norm des Zugefallenden – was also 'in' ist – zu er-
Die Badewanne
Joseph Beuys
heben und dessen Begehrlichkeitsgrad über den Preis ausgedrückt wird.
Ein Produkt also, für das es sich
lohnt, Geld im Sinne von Gewinnerzielung,
Befriedigung
sammlerischen Enthusiasmus
oder persönlicher Statuserweiterung einzusetzen. Dabei ist es
Kunst verändert die Welt
nicht, sie illustriert sie nur.
völlig unerheblich, in welcher
Form das Kunstwerk materialisiert ist und aus welcher Zeit es
stammt.
Nun gab und gibt es Künstler und
Kunstwerke aus allen Epochen
menschlicher Existenz, die hier
unmöglich alle Berücksichtigung
finden können. Ist auch nicht
nötig, da es erst mit der so genannten Moderne richtig interessant wird, was die Vielgestaltigkeit von Kunst betrifft. Denn
erst mit der Avantgarde des 20.
Jahrhunderts begann sich die
Kunst von den tradierten klassischen Auffassungen zu Inhalt und
Gestaltungsformen von Kunstwerken wirklich zu lösen.
Neben den Werken Giorgiones,
Beethovens, Goethes oder Canovas avancierte beispielsweise ein
Stück ranziges Fett in einer
Emaillewanne genauso zu Kunst
wie Penks mittels schwarzer Tusche fabrizierter Klecksgestalten.
Oder eine Fahrradfelge, die in
einer Berliner Ausstellungshalle
festgeschraubt auf einem Hocker
präsentiert wird. Oder der Nouveau Roman – Le Clesio etwa –
der dem Leser vorführt, dass die
Frage nach der Berechtigung des
Sinnlosen durch einen sinnlosen
Text auch nicht zu beantworten
ist.
Auch mittels Beton fixierte verbogenen Stahlträger im Entree
einer Bank können Kunst sei,
sind sie doch Ausdruck einer unbehaglichen Befindlichkeit ihres
Schöpfers der gerade amtierenden Gesellschaft gegenüber.
Wenn Sie nun von den Leitlinien Ihres Lebens ausgehen
und ernsthaft auf all diese unterschiedlichen materiellen
und ästhetischen Aspekte von
Kunst schauen, dann werden
Sie rasch eine erschütternde Wirkungslosigkeit der Kunst bemerken, was die realen Existenzbedingungen des rezenten Menschen angehen: Kunst verändert
die Welt nicht, sie illustriert sie
nur!
Da ist der Ansatz von Beuys – sozusagen jeder Mensch ein Künstler, weil alle an der Gestaltung
des politischen, sozialen und kulturellen Lebens teilnehmen – ein
vorwärstweisender Weg. Verlangt
er doch vom Einzelnen mit Tatkraft, Fantasie und Offenheit an
den Alltag heranzugehen. Damit
umreißt der Kunstbegriff nicht
mehr nur das Schaffen von Eliten, sondern lässt sich auf alle
möglichen
Daseinsbereiche
transformieren: auf das Bewältigen der Lebenspraxis durch den
Einzelnen etwa; auf die Machinationen des Staates; auf Erleben
und Gestalten des individuellen
Alterungsprozesses; auf die Bedingungen von Glück und Glücklichsein; oder auch auf Essen und
Trinken.
Das heißt, wir betrachten das
Meistern der profanen Dinge des
Lebens als zur Kunst im erweiterten Sinne zugehörig.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 14
Seite 14
über Einstellungen
Pegida
KSG aktuell
*)
Sind die Glaubenssätze, Einstellungen
dieser Menschen noch veränderbar?
Es kommt immer wieder vor,
wenn ich morgens in meiner Zeitung die fast täglichen Horrormeldungen von Kriegsgräuel,
Attentaten, Entführungen oder
bestialischen Morden gelesen
habe, starre ich plötzlich in eine
unbekannte Weite und stelle mir
die Frage: „Was geht in den Köpfen dieser Leute vor?“ Das gilt
auch für die sogenannten Pegida
Demonstrationen.
Ich frage mich dann: „Was unterscheidet mich? Bin ich klüger als
diese Menschen?“ Doch diese
Frage ist überflüssig. Eigentlich
kenne ich die Antwort auf die
Frage sehr genau. Ich bin keineswegs klüger, oder mit einem größeren IQ gesegnet, aber mein
bisheriges Leben hat mich anders
geprägt.
Ich habe andere Einstellungen,
andere Glaubenssätze (nicht nur
im Sinne von Religion) andere
Lebenserfahrungen, die mich zu
dem Menschen gemacht haben,
der ich zurzeit bin.
Da drängt sich natürlich die Frage
auf: Was ist bei diesen Menschen,
von denen ich lese und höre, anders gelaufen? Lege ich meine
Moralvorstellungen an, müsste
ich sogar fragen: schief gelaufen?
Wenn man Antworten will, muss
man über Einstellungen und Prägungen nachdenken. Wie entstehen sie? Welche Bedeutung
haben sie für den einzelnen Menschen und sind Einstellungen
überhaupt zu verändern?
Der deutsche Psychologe Rohracher hat in seinen Schriften zu
Einstellungen so geschrieben:
„Etwas wissen, ohne zu denken“.
Das klingt nach Gewissheit, nach
Manifestation. Doch ganz so einfach ist es nicht, und von ihm
auch nicht so gemeint.
Einstellungen hat man immer zu
etwas. Das können Dinge, Pflanzen, Tiere, Menschen sein oder
aber auch Ideen oder Verhaltensweisen Anderer. So seltsam es
nun klingen mag, aber unser Gehirn bringt sogar das Kunststück
fertig, Einstellungen zu uns
selbst, zu eigenem Denken und
Handeln zu entwickeln. Einstellungen führen in uns ein Eigenleben, sie sind so eine Art
„Über-Ich“, wie Siegmund Freud
es beschrieben hat.
Festzustellen ist: In dem nie
enden wollenden Aktionismus
unseres Gehirns, in diesem ewigen Wellenspiel, sind unsere Einstellungen das Festland. Sie
machen uns zur Persönlichkeit,
sie machen uns einigermaßen
verlässlich für unsere Mitmenschen, im Sinne von: den Anderen einschätzen können.
„Einigermaßen“ ist hier aber das
richtige Wort, denn wir bringen
es auch fertig gegen unsere eigenen Einstellungen zu handeln,
und im Anschluss haben wir ein
sogenanntes „Schlechtes Gewissen“. Dabei wird die sprachliche
Nähe zu dem Begriff „Gewissheiten“ deutlich, als welche Einstel-
*) Patriotische Europäer
gegen die Islamisierung
des Abendlandes
lungen ja auch oft bezeichnet
werden. Insbesondere in Glaubensfragen. Wissen und Gewissheit sind aber zwei verschiedene
Dinge.
Wissen ist in aller Regel überprüfbar. Gewissheit hingegen ist
nur die leider sehr feste Annahme, etwas zu wissen. Eine
Einstellung eben, in unseren
Köpfen aber so fest verankert,
wie echtes Wissen.
Wie entstehen nun Einstellungen? Die Wissenschaftler unterscheiden zwei Arten: Erstens
kurze, nicht dauerhafte Einstellungen, eher Einschätzungen von
täglichen Situationen, denen wir
ausgesetzt sind. Bilder oder Urteile, die wir uns von Situationen
machen, die aber ggf. auch leicht
zu korrigieren sind, wenn uns
neue Fakten bekannt werden.
Im Volksmund werden diese ersten Urteile, die wir uns über
etwas machen, auch abschätzig
Vorurteile genannt. Dabei sind sie
absolut notwendig, denn ohne
diese wäre es schwer durch die
Welt zu kommen. Außerdem sind
sie nichts Schlimmes, denn sie
sind ja schnell zu revidieren.
Anders wird es, wenn sich Situationen wiederholen, und man als
Mensch eine immer gleichbleibende Erfahrung macht, dann
entsteht eine feste Einstellung.
Ein Beispiel: Ein Kind, das eine
heiße Herdplatte berührt hat, hat
spätestens beim zweiten Mal die
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 15
Einstellung: Herdplatten sind
heiß und gefährlich. Da lässt man
am besten die Finger davon.
Diese Prägung wird so fest und
dauerhaft im Gehirn eingebrannt,
dass im gesamten Leben des Kindes es niemand mehr schaffen
wird, es vom Gegenteil zu überzeugen.
Ein anderes Beispiel: Ein Mensch
wohnt in Sachsen. Er kennt keinen Muslim, hat vielleicht sogar
noch nie einen gesehen (dort gibt
es nur wenige), und das Einzige,
was er vom Islam weiß, kommt
aus Radio, Presse und Fernsehen.
Da hier aber der alte Grundsatz
gilt: Nur schlechte Nachrichten
sind gute Nachrichten, hört er natürlich nichts vom Islam, sondern
von Islamismus, Salafismus, Heiligem Krieg und abgeschlagenen
Köpfen. Da bildet sich allmählich
ein erstes Urteil, ein Vorurteil sozusagen, das noch mit anderen
Informationen zu korrigieren
wäre.
Nun passiert aber etwas Gemeines: Er erfährt plötzlich, dass da
Menschen draußen auf der Straße
herumrennen, die lauthals das
verkünden, was er sich im stillen
Kämmerchen so selbst zusammengereimt hatte. Was passiert?
„Donnerwetter!“, sagt sich dieser
Mensch, da lag ich mit meiner
Einschätzung ja gar nicht so verkehrt. Nun ist es nur noch ein
kleiner Schritt von der ersten Einschätzung zu einer dauerhaften,
sehr festen Prägung - einer Einstellung.
Von jetzt an wird es schwierig.
Einstellungen, haben sie sich einmal verfestigt, sind nur schwer zu
korrigieren. Ist es überhaupt
möglich? Die Antwort lautet: Ja,
aber der Weg ist lang und wahrlich nicht einfach.
Sachliche Argumente verfehlen
meist völlig ihre Wirkung, denn
Einstellungen sind auf der Gefühlsebene verankert und mit
Logik ist ihnen nicht beizukommen.
Gefühle jedoch sind nur durch
andere, neue Gefühle und Empfindungern zu verändern, doch
Gegen Glaubessätze
helfen keine Argumente
wie macht man das? Durch reden
lassen sich Gefühle kaum vermitteln, sondern eigentlich nur durch
zeigen.
Ein Beispiel: „Ich liebe dich“, ist
schnell gesagt, doch kommt es
auch an? Wenn man hingegen
seine Liebe lebt und zeigt, dann
wird der Weg zur Gefühlsebene
des Anderen frei gemacht.
Beim Zeigen kommt es natürlich
auch darauf an, was gezeigt wird.
Im Falle Pegida zeigen viele
Menschen den Anhängern und
Mitläufern die sogenannte „Kalte
Schulter“. Mit anderen Worten:
Wir mögen euch nicht!
Ausgrenzung ist hier jedoch der
falsche Weg. Damit schmiedet
man das letztlich doch immer
noch recht kleine Häuflein stärker
zusammen.
Es muss über die positive Schiene
laufen. Man muss den Verirrten
nur vor Augen führen: „Wir denken anders als ihr!“ Das genügt
bereits, und viele Menschen in
unserem Land, die das bereits
tun, sind damit auf dem richtigen
Weg.
Wir Menschen sind soziale
Wesen, oder anders ausgedrückt,
immer noch Rudeltiere. Wenn
das ganze Rudel in eine bestimmte Richtung läuft, ist es für
den einzelnen sehr schwer, eine
eigene Richtung einzuschlagen.
Nun geht es hier zwar nicht um
einzelne Wesen, aber wir anderen
sind auch kein Rudel, sondern ein
ganzes Volk. Wenn wir weiter, so
wie es bereits geschieht, gemeinsam unsere andere Sicht zeigen
(demonstrieren), in unserem Willen darin auch nicht nachlassen,
und den Verirrten dabei signalisieren, dass sie weiterhin in der
Gemeinschaft willkommen sind,
dann werden sicher bald sehr
viele unter ihnen erkennen, dass
sie auf ein falsches Gleis geraten
sind.
Natürlich können auch ganze
Völker mal den falschen Weg
gehen. Wir Deutschen sind da gebrandmarkt. Hier wäre es schön,
wenn eine andere Erfahrung zu
einer festen Einstellung würde;
nämlich diese: Man muss nicht,
wie das Kind mit der Herdplatte,
einen Fehler mehrmals machen,
um daraus zu lernen.
LEG
Protest lässt sich auch
mit Humor zeigen, wie
diese Transparente,
die auf Anti-PegidaDemonstrationen gezeigt
wurden, beweisen.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 16
Seite 16
Radwandern
Auf den Spuren der Römer
N
KSG aktuell
Mit dem Rad vom Hermannsdenkmal nach Xanten am Rhein
ur zur Erinnerung: Das Hermannsdenkmal steht bei
Detmold im Teutoburger Wald.
Bis heute streiten die
Gelehrten, wo die
„Schlacht im Teutoburger Wald“ denn nun
genau
stattgefunden
haben mag, aber um es
vorweg zu sagen: Danach haben wir auch
nicht gesucht.
fahrt gemeinsam im Auto, und
damit wir am ersten Tag unserer
Reise nicht gleich an den Rand
Uns, zwei Männer um
75, ging es darum, einExternsteine
fach einmal eine Woche
an der frischen Luft zu
sein, und dazu hatten wir uns den der Erschöpfung kommen, wurnoch recht neu ausgeschilderten den wir bis zum Kamm des kleiRadweg entlang der Lippe ausge- nen Berglandes mit den Auto
sucht, den die Initiatoren Römer- gefahren (unser Start, siehe Balroute getauft haben. Ein paar ken oben auf der Karte).
Spuren der alten Römer hat man
dort ja auch gefunden.
Heute ist das einfach eine landschaftlich schöne Gegend, und
für alte Herren auf dem Rad geradezu ideal, denn sobald man die
Höhen des Teutoburger Waldes
hinter sich gelassen hat, geht es
entlang der Lippe bis zum Rhein
nur noch abwärts. Nicht steil,
sondern sanft.
Gleich zu Beginn aber ein Geständnis: Das Hermannsdenkmal
und die Externsteine haben wir
noch mit Ehefrau und Freunden
gemeinsam besichtigt. Die An-
Der Wetterbericht verhieß für die
ganze Woche nichts Gutes. Kühl
und nass, könnte eine Zusammenfassung lauten, doch man
muss ja nicht alles glauben, was
so im Radio erzählt wird. So war
es dann auch. Kühl stimmte zwar,
aber ab dem zweiten Tag begleitete uns bereits die Sonne.
Als wir auf dem Kamm des Teutoburger Waldes unsere Räder
bestiegen, regnete es zwar nicht,
aber Handschuhe waren doch
eine gute Empfehlung. Die Waldwege waren gut präpariert aber
oft mit nassem Herbstlaub be-
deckt. Die ersten 10 km gingen
rasant bergab doch teilweise glatt,
und so konnte man die Kurven
nicht so recht genießen.
Eine erste Rast machten
wir in Bad Lippspringe.
Hier entspringt in einem
kleinen Weiher die
Lippe. Bis zur Mündung
bei Wesel im Rhein,
bringt es der Fluss auf
stolze 250 km und ist
damit der längste Fluss
innerhalb unseres Bundeslandes.
Ab jetzt wurde unser Weg flacher.
Bis zum Rhein liegen nur 23
Meter Höhenunterschied. Der eigentlich gut ausgeschilderte Weg
führt bis auf wenige Ausnahmen
über Nebenwege ohne Autos oder
wenn, dann selten befahren.
Man muss aber auf die Schilder
genau achten. Etwa 8 km vor Paderborn, unserem ersten Tagesziel, hatten wir uns schon
verfranst. Zum Glück war die
Stadt am Horizont bereits sichtbar und somit nicht zu verfehlen.
Das erste Hotel war fest gebucht,
doch wo es sich genau in der
Stadt befand, wussten wir nicht.
Als es dann auch noch zu regnen
begann, flüchteten wir in ein
Café. Die Frage nach unserem
Hotel brachte eine Überraschung.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 17
„Klar, kenne ich das Hotel“, sagte
die junge Bedienung, „das ist hier
gleich nebenan“. Prima - man
muss ja mal Glück haben.
Der Regen ließ bald nach und so
stand einer Stadtbesichtigung
nichts mehr im Weg. Die Innenstadt ist zu Fuß gut zu bewältigen, und wird geprägt vom Dom
der Stadt und den Quellen des
Flüsschens Pader, das der Stadt
den Namen gibt.
Die Pader hat rund 200 Quellen,
aus denen wirklich reichlich Wasser an die Oberfläche kommt. Sie
ist der Fluss mit der stärksten
Quelle in Deutschland, aber dennoch gleichzeitig Deutschlands
kürzester Fluss. Nach nur 4 km
mündet sie bereits in die Lippe.
Ein Pflichtpunkt in dieser Stadt
ist die Besichtigung des Hohen
Domes und dazu gehört natürlich
auch das berühmte Drei-HasenFenster im Kreuzgang; ein Wahrzeichen der Stadt. Drei Hasen
und nur drei Ohren und dennoch
scheint keines zu fehlen.
Unser nächstes Tagesziel war
Lippstadt. Wir folgten zunächst
der Pader und stießen hinter dem
Stadtteil Schloß Neuhaus wieder
auf die Lippe. Das Schloss ist
nicht zu besichtigen, hat aber eine
sehenswerte Gartenanlage.
Unser Weg war gut ausgeschildert, aber von unserem Fluss gab
es wenig zu sehen. Nach einem
Seengebiet, das er durchfließt
Die Lippe bei Dellbrück
mäandert er durch ein Natur- Ratschläge. Wir wurden bald
schutzgebiet, in das man nicht hi- fündig und bekamen sogar einen
nein darf. Das Auge kommt Radfahrerrabatt.
dennoch nicht zu kurz. Wir fah- So, wie an den beiden ersten
ren fast ausTagen ging es
Landleben mussten wir
schließlich
in den nächsüber Seiten- Städter aus Köln und Berlin ten Tagen weiwege, und
ter. Viel Natur,
erst wieder lernen.
um uns hergelegentlich
um ist Natur pur.
auch mal am Fluss entlang, doch
Stattdessen haben wir bald ein
anderes Problem. Der Magen forderte irgendwann sein
Recht, und auch, der eigentlich mehr weiche Stühle gewohnte
Rentnerhintern,
forderte dringend eine Rast.
Leider gab es auf unserer
Strecke an diesem ersten
Tag nirgends eine Bank
zum Relaxen, alle Geschäfte waren geschlossen
(es war Sonntag), und die Kneipen öffneten in den kleinen Dörfern, durch die wir ab und zu
fuhren, erst am Abend.
Da waren wir dann bereits in
Lippstadt. Hier scheinen wirklich
nette Leute zu wohnen. Als wir
uns in der Innerstadt auf dem
Markt bei Passanten aufs geradewohl nach einem Hotel erkundigten, bekamen wir gleich mehrere
touristisch ist die Gegend nur
wenig erschlossen. Die Kneipen
öffnen in den Dörfern erst am
Abend, und als Sitzgelegenheit
bei einer Rast, findet man gelegentlich einen Stein am Wegesrand oder einen Querbalken an
einer Pferdekoppel. Wenigstens
waren die Bäckerläden offen, in
denen man meist auch einen Kaffee bekam.
Spätestens an diesem dritten Tag
haben wir beiden Städter dann
aber doch begriffen, dass wir hier
nicht in einem Park sind, wo alle
10 Meter eine Rentnerbank steht,
sondern in einer landwirtschaftlich genutzten Umgebung. Jetzt
entdeckten wir, wie gut vom Feld
geklaute Maiskolben schmeckten, sahen Feldhasen, und lernten, die Vogelwelt zu beobachten.
Eine Überraschung erwartete uns
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:38 Seite 18
in dem kleinen Örtchen Lippborg. Wir quartierten uns im
Gasthaus Willenbrink ein, und
trafen eher zufällig den Chef des
Hauses bei unserer Ankunft vor
der Tür.
Bei einem kleinen Schwätzchen
wurde schnell klar, hier steht kein
einfacher Dorfgastwirt vor uns,
sondern ein gebildeter Mann, der
in der gehobenen Gastronomie zu
Hause ist. Die Zimmer waren angenehm und gemütlich, doch die
eigentliche Überraschung kam
am Abend. Im Vorbeigehen
konnte ich einen Blick in die moderne Küche werfen, in der eine
kleine Mannschaft werkelte, bei
der der Chef selbst mit am Herd
stand.
Dann das Restaurant: Man
merkte auf den ersten Blick: Hier
wird nicht nur gegessen, hier
wird gespeist. Alle Tische liebevoll und gediegen eingedeckt,
und die Gäste,
dem Anlass entsprechend gekleidet. Eigentlich waren wir
in unsrer Sportkleidung etwas
deplaciert, aber
dennoch gab es
neben der Speisenkarte eine
persönliche Beratung für das Abendessen durch
den Chef.
Die Brennstäbe benötigen rund
50 Jahre Abklingzeit, bevor sie in
das zurzeit noch nicht vorhandene Endlager gebracht werden
können. Bis das ganze AKW
dann endlich abgebaut werden
kann, ist unsere Generation schon
lange unter der Erde.
Uentrop hat aber noch mit einer
anderen Besonderheit aufzuwarten. Hier steht inmitten eines Industriegebietes der nach London
zweitgrößte hinduistische Tempel
Europas (Bild rechts). Er ist vor
allem auffällig bunt, und man lud
Falls Sie also einmal in der Gegend sein sollten, lassen Sie
sich für den
Abend einen
Tisch reservieren. Da lohnt
sich sogar ein
U m w e g .
Schauen Sie
ins Internet:
www.willenbrink.de
Das AKW Hamm-Uentrop
Unsere nächste Station war
Hamm, aber auf dem Weg lag der uns auch freundlich zu einer BeOrt Uentrop. Schon von weitem sichtigung ein, aber andere Besugrüßte uns das seit 2011 stillge- cher waren alle auffällig in
legte Atomkraftwerk. Stillgelegt malerisch indischen Gewändern
ist dabei ein falscher Ausdruck. gekleidet, da wären wir mit unseEin AKW kann man nicht einfach ren Anoraks vielleicht etwas fehl
abschalten und das war es dann. am Platz gewesen. Der Tempel ist
der Göttin Kamadchi geweiht
und nennt sich mit vollem
Namen: Sri-Kamadchi-AmpalTempel.
Uns gings´s gut
Genächtigt haben wir in der Stadt
Hamm. Eine moderne Industriestadt. Für das Abendessen empfahl man uns das Gasthaus Alt
Hamm. Das älteste Gasthaus der
Stadt, in dem bereits Otto von
Bismark zu Gast war. Mein Platz
war genau der, auf dem er einst
gesessen haben soll. Am 1. April
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 19
jährt sich sein Geburtstag
zum 200. mal.
Lippe mit westfälischem Bauernland.
Nach Hamm wurde unsere
Strecke etwas eintönig. Wir
folgten dem Datteln-Hamm
Kanal; eben und meist
schnurgerade. Erst ab Lünen
kamen wir wieder an die
Nach einer Woche erreichten wir
unser Ziel. Der Tacho am Rad
zeigte 298 km und unser Fazit:
Eine schöne Woche.
Ein bisschen nachdenklich
machte das schon. In 200
Jahren wird niemand sagen:
auf diesem Stuhl hat einmal
Lothar Geisler gesessen.
Hindu Tempel in Uentrop
Einmal überquerten wir den Fluss
auf einer kleinen Fähre, bei der
man sich mit einer Kette selbst an
das andere Ufer ziehen musste.
Hier waren wir wieder in der
Natur.
Lothar Geisler
Keine Bänke weit und breit. Die
Lipper sind als sparsam bekannt.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 20
Worte - Worte - Worte
Seite 20
Woher kommt eigentlich ... ?
KSG aktuell
Die Wörter aller Sprachen der Welt lassen sich in irgendeiner Weise ableiten.
Ein Betätigungsfeld für die Linguisten. Es gibt aber auch Wörter,
die Geschichten erzählen. Von solchen handelt diese Rubrik.
Das Heil - für - für - ja wofür eigentlich?
Ein Wort, das in unserer Sprache in mannigfachen Verbindungen vorkommt, das jeder von uns sicher oft verwendet, das aber in seiner Bedeutung so verschwommen ist, wie kaum ein anderes Wort.
Was meinen wir eigentlich, wenn wir z.B. zu einem Angler sagen:
„Petri Heil!“ Mit Petri ist natürlich Petrus gemeint. Der war Fischer
und ist heute ein Heiliger. Da sind wir bereits bei der Religion. Heilig
zu sein, bedeutet im Verständnis der Christen: von allen Sünden befreit
- erlöst zu sein. Dieses Heil soll also von Petrus, so der Wunsch, auf
den Angler überspringen. Schön, wenn es geschieht, doch ob er dadurch auch mehr Fische fängt?
Nun gut - die Angler mit ihrem Heil sind nur ein Beispiel. Unsere Sprache verrät, dass man sein Heil auch in ganz anderen Zusammenhängen
suchen und vielleicht finden kann. Der Eine sucht sein Heil in der
Liebe, viele Menschen suchen zurzeit ihr Heil in der Flucht, Alkoholiker suchen ihr Heil im Rausch und so ließe sich die Liste noch lange
fortsetzen.
Vom Ursprung her ist das Heil ein germanisches Wort und kommt in
diesem Sprachraum auch am häufigsten vor. Das Heil war nach der Vorstellung unserer Vorfahren etwas
wie eine unsichtbare Kraft, die von Geburt in jedem Menschen angelegt ist, die aber verloren gehen, oder
zumindest Schaden nehmen konnte. Diese - ich nenne sie einfach mal Kraft - strahlte auch nach außen aus.
Manche Menschen besaßen von diesem Heil mehr als andere. So gab es in vorchristlicher Zeit über viele
Jahrhunderte das Königsheil. König wurde man damals zwar durch Abstammung, dass man es aber sein
ganzes Leben blieb, war durchaus ungewiss. Ein paar verlorene kleine Schlachten, Missernten, oft auch
Naturkatastrophen konnten bereits dazu führen, dass das Königsheil als verloren galt, und dann wurde der
Thron ganz schön wackelig.
Es ist somit wenig verwunderlich, dass das Heil in so vielen Grußformeln zu finden war, und immer noch
ist. „Heil dir mein König“, „Heil dir im Siegerkranz“, bis zum unseligen deutschen „Heil Hitler“ ziehen
sich diese Grüße durch den gesamten germanischen Sprachraum.
Mit der Eroberung großer Teile der heute als germanisch bezeichneten Landstriche Europas durch die
Römer, schwappte die Heilsvorstellung auch zu ihnen über. Aus der Zeit davor ist in den durchaus zahlreich
vorhandenen schriftlichen Quellen zum Thema Heil bei den Römern nichts zu finden. Zu Cäsars Zeiten
hieß es aber bereits: „Heil dir Cäsar!“ Die Sache mit dem Königsheil gefiel den Römern und schien ihnen
auch einleuchtend zu sein.
Lange Zeit vor Cäsar wurden die römischen Konsuln von den Senatoren gewählt, und ggf. auch wieder
abgewählt. Jetzt konnten sich die jeweiligen Herrscher darauf berufen, dass da etwas in ihnen steckte, das
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 21
KSG aktuell
Woher kommt eigentlich ... ?
Seite 21
sie zum Herrschen prädestinierte; eben so eine Art Königsheil. Was es aber genau war, wussten auch die
Römer nicht.
Nach Konstantin im 3. Jahrhundert verdrängte das Christentum mehr und mehr die alten Götter, und mit
ihnen kam auch eine neue Vorstellung davon, was das Heil nun eigentlich sein könne. So ganz klar drückten
sich zwar auch die Christen nicht aus, aber zumindest war jetzt gewiss: Das Heil kam von Gott, und war
eine Reinheit der Seele, frei von allem Schmutz und allen Sünden. In diesem Zustand war man heilig. Aus
Jesus, der mit seinem Tod am Kreuz allen Christen eine Art Generalabsolution gegeben hatte, wurde der
Heiland.
Obwohl das germanische Heil nun bereits zum zweiten Mal okkupiert worden war, blieb dem Wort ein Geflecht aus Vagheit, das es umgab, zu eigen. Dass niemand den Begriff ganz klar umreißen konnte, darüber
resümierte bereits im Mittelalter der Nürnberger Schuhmacher und Meistersinger Hans Sachs und Heinrich
von Kleist griff ein paar Jahrhunderte später dessen Gedanken in einem Gedicht auf. Die ersten Zeilen
darin lauten:
Der Herr und Petrus oft, in ihrer Liebe beide,
Begegneten im Streite sich,
Wenn von der Menschen Heil die Rede war;
Im Mittelalter, just um die Zeit des Hans Sachs, kam eine weitere Deutung des Heils hinzu. Die Menschen
begannen zu begreifen, dass Krankheiten ganz andere Ursachen haben konnten, als begangene Sünden
oder gar den Befall durch den Satan. Man begann die körperlichen Ursachen, sofern man sie damals bereits
kannte, zu bekämpfen, und heil zu sein hatte bald die Bedeutung: gesund zu sein. So kamen die Heilberufe
und die Heilung in die Welt, mit allen Wortschöpfungen, die sich bis heute darum ranken.
Der Ordnung halber muss zum Schluss noch erwähnt werden, dass das Heil keine rein germanische Erfindung ist. Das gab und gibt es in anderen Gegenden der Erde auch, hat nur andere Namen. Mal heißt es
Karma, bei den Chinesen Chi und auch die Aborigines in Australien kennen Vergleichbares, dessen Schreibweise ich aber nicht genau kenne.
Die Chinesen glauben ja, das Chi ließe sich mit Nadeln anstechen. Das ging mit dem Heil lange Zeit nicht,
aber inzwischen gelangen immer mehr europäische Ärzte zu der Überzeugung, dass es vielleicht doch geht.
Äonen - für - Zeitalter, Epochen, Ewigkeiten
Von Äonen spricht man heute eigentlich nur noch, wenn man sich als
Mensch mit klassischer Bildung outen will, oder zumindest ein Dichter
ist. Sonst verwendet man die anderen Begriffe (oben). Äonen gibt es
auch nur in der Mehrzahl, obwohl der Begriff auf einen Einzelnen zurückzuführen ist: auf den persischen Gott Äon; eigentlich Aion.
Zunächst bei den Persern, nach Alexander dem Großen auch bei den
Griechen, galt er als Gott der unendlichen Zeit. Nach der Vorstellung,
die sich die Menschen damals von ihm machten, war er nicht gerade
ein Ausbund an Schönheit. Ein menschlicher Körper mit Flügeln und
dem Kopf eines grimmigen Löwen. Um Hals und Brust wand sich eine
Schlange, und in den Händen trug er links einen Schlüssel und rechts eine brennende Fackel. Im ägyptischen
Alexandria (damals griechisch) hatte er einen Tempel.
In der Welt der Videospiele und der Zeichner, die dafür die Figuren entwerfen, feiert Aion in unserer Zeit
fröhliche Auferstehung. Wenn Sie ins Internet kommen, googeln Sie doch einfach mal den Begriff: Aion
und lassen sich dann Bilder zeigen. Aion hat dort überwiegend eine sehr schöne, oft weibliche oder zumindest androgyne Gestalt.
Lothar Geisler
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 22
Seite 22
Auf einen Blick
Terminübersicht für Apil, Mai, Juni 2015
April
Mai
Juni
Stadtführung: Kölner Paargeschichten
Tanzen Schnuppernachmittag
KSG Jahreshauptversammlung
Sicherheitsseminar Fahrrad
Frühstück in der KSG Uni-Center
Meditatives Singen
Stadtführung: Kölner Altstadt-Brunnen
Uni-Center singt Ein Mitsingnachmittag
KSG aktuell
08.04. 2015
11.04. 2015
18.04. 2015
20.04. 2015
21.04. 2015
27.04. 2015
13.05. 2015
29.05. 2015
!
k
c
ü
t
s
h
Frü
Meditatives Singen
Stadtführung: Die Schäl Sick
Messe im Gürzenich: Gesund und Mobil im Alter
27.04. 2015
17.06. 2015
22.06. 2015
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
31
25
23
26
22
24
Seite 31
Seite 33
Seite 24
Seite 31
Seite 30
Frühstückstreffen in der KSG - jeder kann dabei sein
Seit vielen Jahren treffen sich einige unserer Mitglieder jeden Mittwoch zu einem gemeinsamen Frühstück in unserem Treff in Ehrenfeld. Das ist eine lockere Runde, bei der man alte Freunde trifft, gelegentlich aber auch neue hinzugewinnt. Geredet wird, wie man so sagt, über Gott und die Welt.
Organisator ist Herr Günter Bach.
Ab diesem Jahr (jeweils am 3. Dienstag im Monat) gibt es ein solches Frühstückstreffen jetzt auch in
unserem Treff in Sülz (Uni-Center). Organisatorin ist Frau Pedra Steinke. Ein neues Angebot bei
uns, das hoffentlich bald viele Freunde findet. Wir sagen zunächst einmal: Herzlich Willkommen!
Wo:
Wann:
Wo:
Wann:
Info:
KSG-Treff Ehrenfeld / Vogelsang Venloer Straße 1031 (Tanzclub Rot Gold)
immer mittwochs, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr
KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock
3. Di im Monat, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr
(21.4. 15 / 19.5. 15 / 16.6. 15 )
Kosten: 3,50 EUR
[email protected]
Tel.: 0221- 42102330
oder Pedra Steinke
0173-8503302
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 23
KSG aktuell
Einladung
Jahreshauptversammlung
(Mitgliederversammlung) 2015 der KSG
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,
hiermit lade ich Sie herzlich ein zu unserer
Jahreshauptversammlung
am Samstag, den 18. April 2015, um 11 Uhr,
in der KSG Zentrale im Uni-Center,
Luxemburger Str. 136, 50939 Köln-Sülz,
(Stadtbahn L18, Buslinie L142, Haltestelle Weißhausstraße).
Tagesordnung:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Eröffnung und Begrüßung
Wahl der Versammlungsleitung
Wahl der Schriftführer/innen
Bericht des Vorstandes incl. Bericht des Schatzmeisters
Bericht der Kassenprüfer
Entlastung des Vorstandes
Wahlen
a. Wahl von Mitgliedern des Vorstands
7.1 Wahl eines/r stellvertretenden Vorsitzenden
7.2 Wahl von Beisitzerinnen und Beisitzern
b. Wahl von zwei Kassenprüfer/inne/n
(Wahlvorschläge richten Sie bitte bis zum 10.04.2015 an den Vorstand.)
8. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags
9. Anträge und Verschiedenes,
10. Termine
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Seite 23
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 24
Seite 24
Allgemeines
KSG aktuell
Spieleabend in der KSG
Unsere Spieleabende setzen wir in den Sommermonaten aus. Wir beginnen
wieder ab Oktober. Die neuen Termine werden im Folgeheft bekannt gegeben.
Mitglieder, die sich privat bei uns zum Spielen verabreden, können das natürlich weiterhin tun.
Info:
Anfrage unter [email protected]
oder Tel.: 0221- 42102330
Ach ja:
Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt sind,
sie werden alt, wenn sie aufhören zu spielen.
Meditatives Singen
Die Kraft des meditativen Gesanges kennt die
Menschheit seit ihren Urzeiten. Nichts davon ist bis
heute verloren gegangen. Meditative Lieder sind
schnell zu lernen. Sie entfalten sofort ihre
entspannende und wohltuende Wirkung. Zu manchen Liedern gehören auch gefühvolle Bewegungen.
Wir singen aber nicht nur langsame, getragene Melodien, es gehören auch fröhliche und schwungvolle
Rhythmen dazu. Die kraftvolle Wirkung dieser Lieder reicht bis über den Abend hinaus und bringt
auch im Alltag Energie und Freude..
Wo:
Wann:
Leitung:
Info:
Kosten:
KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock
am 27.04. 15 u. 08.06. 15 (Montag), ab 17:30 Uhr bis ca. 19:00 Uhr
Anette und Kilian Delbrück
Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330
Der Eintritt ist frei, Spenden jedoch willkommen
Kölscher Klaaf - ein Nachmittag in der Muttersprache mit Klaaf Schmölzchen
Im "Kölsch-Klaaf-Schmölzchen" sind zur Zeit zwölf Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler tätig, die
gerne Freude in den - oftmals eintönigen - Alltag bringen möchten. Wir sind an mehreren Stellen in
der Stadt tätig und einmal im Monat treffen wir uns hier in der KSG.
Rümcher und Verzällcher aus alter, aber auch neuerer Zeit lassen unser Kölsch lebendig werden, auch
außerhalb des Karnevals. Seien Sie einmal im Monat (immer am ersten Montag
des Monats) dabei, um wieder einzutauchen in Dialekt unserer Stadt.
Wo:
Wann:
Leitung:
Info:
Kosten:
KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock
Montag, 04.05. 2015 und 01.06. 2015 um 15:00 Uhr
(der Termin 6. 4. 2015 fällt aus. Ostern!)
Frau M. Marks
Anfrage unter [email protected]
oder Tel.: 0221- 42102330
Der Eintritt ist für jederman frei.
Jet för Jriemeler
Zwei kölsche Putzfraue bei der Ärbig: Die en: „Isch maachen jetz Diät.“ Drop die anner:
„Joot, dann maachen isch die Finster.“
Zwei kölsche Putzfraue bei der Ärbig. Die en: „Isch machen jetz Diät.“ Drop die aner: „Joot, dann maachen isch die Finster.“
a-
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 25
KSG aktuell
Allgemeines
Seite 25
Tanzen Sie mit !
„O Mensch, lerne tanzen,
sonst wissen die Engel im Himmel
mit dir nichts anzufangen.“
Augustinus
 Schnuppernachmittag 
Internationale Volkstänze / Meditation des Tanzes – Sacred Dance
Wir tanzen Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen und auch zu klassischer Musik – mal
schwungvoll, mal meditativ. Willkommen sind alle Menschen – ob jung, ob alt – die Freude an Bewegung, Musik und Tanz haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Wann:
Wo:
Leitung:
Kosten:
Info:
Samstag, 11.04. 2015 14:30 – 18:00 Uhr
KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136
Frau Doris Wolff
Die Teilnahme ist kostenfrei - Spende für Haus und Leitung erbeten.
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Internationale Volkstänze / Meditation des Tanzes – Sacred Dance
Wir tanzen Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen und auch zu klassischer Musik – mal
schwungvoll, mal meditativ. Willkommen sind alle Menschen – ob jung, ob alt – die Freude an Bewegung, Musik und Tanz haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Wann:
Wo:
Start:
Leitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
Mittwoch, 18:30 – 20:00 Uhr
Kurs Nr. 223601
KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136
15. April 2015
Frau Doris Wolff
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
(jeweils 10 Termine pro Quartal)
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Karten für den Hover-Craft
Lieber Leser, wenn Sie hier nachlesen wollen, wie das nun genau mit den
kostenlosen Karten für den Hover-Craft über den Rhein geregelt wird, ist das
ein Zeichen dafür, dass Sie einerseits ein technisch interessierter Mensch sind,
andererseits aber übersehen haben, dass das Erscheinungsdatum dieses Heftes
auf dem 1. April liegt. Die Geschichte ist also ein Aprilscherz. Sorry!
Die Hover-Crafts liegen noch immer in Calais herum und warten auf
einen Käufer.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 26
Seite 26
Sport und fit
KSG aktuell
Mitteilung:
Betrifft: Zertifizierte, gesundheitsfördernde
Bewegungskurse nach § 20 SGB V
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können,
dass auch 2015 viele unserer gesundheitsfördernden Bewegungsangeboten von den
meisten Krankenkassen anerkannt sind
und durch die ZPP-Zentrale Prüfstelle
Prävention, sowie den DOSB-deutscher
Olympischer Sportbund zertifiziert und
ausgezeichnet wurden.
In der verwaltungstechnischen Abwicklung werden sich für die Mitglieder der
KSG Änderungen ergeben, über die Sie in
den jeweiligen Kursen und in einem gesondertem Brief informiert werden.
Wir freuen uns, dass Sie so aktiv sind und
wünschen Ihnen weiterhin viel Freude in
Ihren Kursen/ Gruppen. Machen Sie weiter
so – für sich und ihre Gesundheit.
ZERTIFIKAT
Zentrale Prüfstelle Prävention
für den Präventionskurs
Gutes für den Rücken Wirbelsäulengymnastik, ein gesundes
Bewegungsverhalten für Erwachsene 50
plus
Kursleitung:
Kathrin Köhl
(Kurs-ID: 20141104-630174)
KSG, Luxemburger Str. 124-136, 50939 Köln
Die Zentrale Prüfstelle Prävention bestätigt mit diesem Zertifikat, dass die Qualitätskriterien des ¥Leitfaden
Prävention´ des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung des § 20 Abs. 1 SGB V für den o. g. Präventionskurs erfüllt
sind. Das Zertifikat ist gültig bis zum 12.11.2017. Die Zentrale Prüfstelle Prävention ist tätig im Auftrag der
nachfolgenden gesetzlichen Krankenkassen/-verbände:
Im Rahmen der Gültigkeit ist der Anbieter berechtigt, für die Kooperationsgemeinschaft der hier abgebildeten Krankenkassen/-verbände den o. g. Kurs mit diesem
Zertifikat zu bewerben. Die Zentrale Prüfstelle Prävention behält sich vor, den positiven Prüfentscheid zu widerrufen, wenn der angebotene Kursinhalt und/oder die
Kursleitungsqualifikation/-en nicht (mehr) den aktuellen Kriterien des ¥Leitfaden Prävention´ entsprechen oder durch rechtliche Änderungen eine Anerkennung
nicht mehr möglich ist. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Zentrale Prüfstelle Prävention.
www.zentrale-pruefstelle-praevention.de
Ihr KSG-Team
Unterwegs mit dem Rad – sicher & mobil
Verkehrssicherheitstraining und Information
Der Frühling naht, die Knospen sprießen, die Natur lädt wieder zum Radfahren
ein. Zuvor aber einige Übungen zur Sicherheit absolvieren, dass bringt Vertrauen für ihre Teilnahme am Straßenverkehr. In Kooperation mit dem DVR –
Deutscher Verkehrssicherheitsrat – veranstalten wir ein kostenfreies Seminar.
Die fachkundige Seminarleiterin, Frau Remedio Rehm, wird mit Ihnen die
wichtigsten Faktoren erarbeiten (zur besseren Planung wäre eine Voranmeldung angenehm, aber nicht zwingend).
Wo:
Wann:
Luxemburger Str. 136 (Uni-Center)
Montag, 20.04. 2015, 15.00 – 16:30 Uhr
Wir vermitteln wieder gerne Interessenten, die Lust haben, gemeinsam Radtouren in der näheren oder
weiteren Umgebung zu unternehmen.
Bei Bedarf kann sich wieder eine organisierte Fahrradgruppe bilden. Bei Interesse melden Sie sich
bitte bei Frau Köhl, Tel.: 42102330 oder [email protected]
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 27
KSG aktuell
Sport und fit
Seite 27
Fitnesskurs in Porz: Fit und vital in den Tag
Wir beginnen mit einem Herz-Kreisluftraining, danach Gymnastik und zum Ausklang eine Entspannungseinheit. So kann man
erfrischt und gelockert in den Tag starten. Der Gymnastikteil,
teils mit und ohne Musik hat eine leichte Anlehnung an Aerobic.
Zum Einsatz kommen auch Thera-Band und Pilatesbälle. Gut
für Bauch, Beine und Wirbelsäule. Die Entspannungseinheit
zum Ausklang ist ein Mix aus Qi Gong und Phantasiereisen.
Viele dieser Übungen kann man zu Hause fortführen.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
TGC Rot-Weiß, Fauststr. 90, 51145 Köln
Donnerstag, 9:00 – 10:30 Uhr
08.01. 2015
Frau Petra Schmidl (Die Kursleitung wird sich im Frühjahr leider ändern)
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Qigong Yangsheng
Qigong ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin und wird seit über 2000 Jahren in der chinesischen Kultur praktiziert und immer weiterentwickelt. Qigong bringt die im Körper des Menschen wirkenden Kräfte in Harmonie und Gleichgewicht. Die langsamen und fließenden Bewegungen beruhigen
die Gedanken und lenken dabei die Wahrnehmung auf den Körper und auf innere Bewegungen. Die
Übungen unterstützen Heilungsprozesse, sie fördern die körperliche Entspannung, führen zu erholsamem Schlaf und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit.
Kurs in Sülz
Wo:
Luxemburger Str. 136 (Uni-Center)
Start:
16.04. 2015 (nur 8 Termine / Beitrag entspr. gekürzt)
Wann:
Donnerstag, 09:30 Uhr - 11:00 Uhr
Kurs Nr: 333901
Kosten gekürzt, siehe oben:
Mitglieder 44,- EUR pro Quartal
Nichtmitglieder 70,20 EUR pro Quartal
Leitung:
Martha Bank
Kurs in Porz
Wo:
Fauststr. 90 (in der Tanzschule)
Wann:
Montag, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr
Kurs Nr: 773901
Start:
13.04 2015
(10 Termine)
Leitung:
Elisabeth Broicher-Wachter
Kosten:
Mitglieder 55,- EUR pro Quartal
Nichtmitglieder 88,- EUR pro Quartal
Info u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 28
Seite 28
Sport und fit
KSG aktuell
Tennis im Sommer 2015
In der Sommersaison, ab 15. April, spielen wir wieder auf den städtischen Tennisanlagen im Stadtwald.
Für Hobbyspieler unterschiedlicher Spielstärke geeignet. Kommen Sie zu einem Schnuppertag zu uns.
Wo:
Tennisanlagen im Stadtwald
(Ost 3 und Ost 4) – Friedrich-Schmidt Str.
Wann:
immer mittwochs von 09:00 – 11:00 Uhr
Kosten:
Mitglieder 60,- EUR/ Saison,
Nichtmitglieder 100,- EUR/ Saison
Einstieg jederzeit möglich
Info/Anm.:
Tel.: 0221 42102330
oder [email protected] und direkt vor Ort
Fit für 100 – ein Bewegungsprogramm für ältere Menschen
(In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Gesundheitsamt der Stadt
Köln) Ein Bewegungstraining, das durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen die körperliche
und geistige Verfassung fördert. Die langsam und präzise durchgeführten Übungen werden im Sitzen
oder Stehen verrichtet und kräftigen mit angepassten Gewichten an Armen und Beinen die wichtigsten
Muskelpartien. Durch das regelmäßige Training wird das Wohlbefinden gesteigert, sowie die individuelle Lebensqualität und Alltagskompetenz deutlich verbessert. Das Training findet unter qualifizierter
Leitung zweimal wöchentlich statt; maximal 15 Teilnehmer. Quereinstieg möglich.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
KSG im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Montag, 10:15 - 11:15 Uhr und Mittwoch, 13:45 - 14:45 Uhr
Montag, 13. 04. 2015
Dana Polacek
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
TCC Rot-Gold, Venloer Str. 1031, 50829 Köln
Dienstag und Freitag von 12:00 - 13:00 Uhr
Dienstag, 07. 04. 2015
Dana Polacek
Wo:
Gruppe 1:
Gruppe 2:
Start:
Kurseitung:
TGC Rot-Weiß, Faustr. 90, 51145 Köln
Dienstag, 14:15 - 15:15 Uhr und Freitag, 09:00 - 10:00 Uhr
Dienstag, 15:20 - 16:20 Uhr und Freitag, 10:15 - 11:15 Uhr
für beide Gruppen am Dienstag, 07.04. 2015
Antje Barn und Rita Wolfgarten
Kosten:
Info/Anm.:
20 Trainingseinheiten pro Quartal
MGL.: 50,- EUR, NMGL. 90,- EUR
Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330
oder [email protected]
Studentenulk: Amerikanische Studenten versendeten in einer Kleinstadt Briefe an
Familien mit Kindern, mit folgender Frage: „Wie würden Sie reagieren, wenn sich herausstellte, dass ihr Sohn ein Homo Sapiens ist? Es gab überraschend viele Rückläufe.
Viele darunter mit Antwort: „Wir würden ihn sofort rauswerfen!“
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 29
KSG aktuell
Sport und fit
Seite 29
Aquafitness im Zollstockbad
Wir bieten Wassergymnastik, Aquajogging, Entspannung, Gesundheit, Fitness, integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. Unter fachlicher Anleitung erhalten Sie ein Gesamtkörperprogramm.
Aquajogging
Wann:
Montag, 10:00 – 11:00 Uhr
Kurs Nr. 213601
Wann:
Wassergymnastik
Montag, 11:00 – 12:00 Uhr
Kosten:
Info u. Anm.:
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Kurs Nr. 211201
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
(jeweils 10 Termine pro Quartal)
im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten / Kostenerstattung durch KV möglich
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Aquafitness im Rodenkirchenbad wieder eröffnet! (Decke hält jetzt)
Wir bieten Wassergymnastik, Aquajogging, Entspannung, Gesundheit, Fitness, integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. Unter fachlicher Anleitung erhalten Sie ein Gesamtkörperprogramm.
Aquajogging
Wann:
Mittwoch, 12:00 – 12:45 Uhr
Kurs Nr. 223601
Wann:
Wassergymnastik
Mittwoch, 12:45 – 13:30 Uhr
Kosten:
Info u. Anm.:
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Kurs Nr. 221201
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
(jeweils 10 Termine pro Quartal)
im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten / Kostenerstattung durch KV möglich
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Fitnessgymnastik zu flotter Musik
Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung und Stärkung der Muskulatur. Mit gezielten Übungen sollen Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen der Wirbelsäule entgegengewirkt werden. Probetraining für Männer und Frauen ab 50, jeden Mittwoch möglich.
Wo:
Wann:
Kursleitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
Turnhalle der Montessori-Schule, Gilbachstr. 20
Mittwoch 15:30 - 16:30 Uhr
Ingrid Cziezcor
Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Pilates am Abend für einen starken Rücken - speziell weiterentwickelt für Senioren
Die wesentlichen Prinzipien sind Konzentration, Koordination, Zentrierung und Entspannung.
Pilates stärkt das Körperzentrum, also die tiefliegenden Muskeln, vor allem Bauch-, Rücken- und
Beckenbodenmuskulatur. Alle Bewegungen werden langsam, kontrolliert und fließend ausgeführt
– also extrem gelenkschonend.
Wo:
Wann:
Kursleitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136
Montag, 19:15 – 20:15 Uhr Start: 13. April 2015
Ramona Ling
Mitgl. entspr. Beitragsklasse / Nichtmitgl. 88,- EUR (10 Term. Quartal )
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 30
Seite 30
Sport und Fit
& mobil im Alter
Aktionstage gesund enich
KSG aktuell
im Gürz
Das Gesundheitsamt der Stadt Köln
Das Gesundheitsamt der Stadt Köln veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung Köln
die Aktionstage "gesund & mobil im Alter". Es präsentieren sich Kölner Vereine, Institutionen, Organisationen und Selbsthilfegruppen, die sich der Gesundheit der Kölner Bevölkerung widmen,
sowie der Bundesverband „Initiative 50Plus“. Hier erhalten die Kölner Seniorinnen und Senioren
Anregungen, Tipps und Hilfsmöglichkeiten für viele Lebenslagen.
Neben den zahlreichen Informationsständen runden Vorträge, Workshops, Aktionen, Ausstellungen,
Tanz und Musik die Aktionstage ab.
Wann:
Wo:
Dienstag, 23. und Mittwoch, 24. Juni 2015
Gürzenich Martinstraße 29-37 50667 Köln - Altstadt/Nord
Auch die KSG wird mit einem Stand vertreten sein. Am Mittwochnachmittag wird unser Chor
auftreten. Ende Mai erscheint ein detailiertes Programmheft zu dieser Messe. Merken Sie sich die
Termine schon vor.
Neu! Neu! Neu!
Bodyworkout - Fit am Feierabend -
Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung und Stärkung der Muskulatur.
Mit gezielten Übungen sollen Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen der
Wirbelsäule entgegengewirkt werden.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
KSG-Treff, Luxemburger Str. 136/
Montag, 18:00 – 19:00 Uhr
13. April 2015
Ramona Ling
Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Testen Sie ihr Wissen:
Wie nennt man die bereits tausende Jahre alte Erfindung, mit deren Hilfe es möglich ist,
durch Wände zu schauen?
Fenster
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 31
KSG aktuell
Kulturelles
Seite 31
Führung: Kölner Paare, Paargeschichten
Wir erfahren von Paargeschichten bekannter Kölner Persönlichkeiten wie von
Jan und Griet, Agrippa und Nero am Rathausturm, von Theophanu und Dombaumeistern. Lassen Sie sich überraschen, was unser Stadtführer Herr Jungeblodt Kölschgeschichtliches bei dieser Führung zu berichten weiß.
Wann:
Treffpunkt:
Kosten:
Info:
Hinweis:
Mittwoch, 08. 04. 2015 um 14:45 Uhr
an der Kreuzblume am Dom
7.50 EUR
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich.
Führung: Kölner Altstadt Brunnen
Die Vielfältigkeit der Kölner Brunnen, u. a. Zier-Schalen-Gedenkbrunnen, manche versteckt an
kleine Plätzen gelegen, andere kraftvoll platziert, lernen wir bei dieser Führung kennen. Sicher nicht
alle, aber die schönsten Brunnen, stellt uns Herr Junggeblodt auf diesem Rundgang vor.
Wann:
Treffpunkt:
Kosten:
Info:
Hinweis:
Mittwoch, 13. 05. 2015 um 14:45 Uhr
an der Kreuzblume am Dom
7.50 EUR
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich.
Führung: ob dr Schäl Sick
Im frühen 4. Jahrh. entstand gegenüber der Colonia das Römerlager Castra
Divita, das heutige Deutz. Der Rundgang erzählt vom Otto-Motor, Heribertskloster, Düxer Bock, dem neuem Rheinboulevard. Der Rundgang endet auf
dem Triangelturm (der Eintritt 3,- EUR muss gesondert entrichtet werden).
Wann:
Treffpunkt:
Kosten:
Info:
Hinweis:
Mittwoch, 17. 06. 2015 um 14:45 Uhr
St.Heribert / Deutzer Freiheit Linie 1; 7;
Haltestelle Deutzer Freiheit
7.50 EUR
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich
Woher kommt der Ausdruck Schäl Sick (Schielende Seite) für die rechte Kölner Rheinseite?
In früheren Zeiten, als die Schiffe auf dem Rhein noch keine Dampfmaschinen oder gar Dieselmotoren
hatten, wurden die Lastkähne zumindest stromaufwärts, von Pferden am Ufer mittels langer Seile gezogen. Diesen Vorgang nannte man treideln und der Treidelpfad war auf der rechten Rheinseite. Die
Treidelpferde hatten an ihrem Zaumzeug zur Wasserseite eine Scheuklappe, damit das Wasser und die
Schiffe auf dem Fluss sie nicht nervös machten. Die Rosshändler in der Gegend behaupteten alsbald,
dass die Gäule, die zum Treideln eingesetzt wurden, nach einiger Zeit durchweg schielen würden.
Schlimmer noch erging es den Rossknechten. Die Kölner auf der anderen Rheinseite spotteten damals,
dass diese Männer, wie ihre Pferde, ebenfalls allesamt schielen würden. So wurde aus der alten Garnison Deutz die schielende Seite, die Schäl Sick und ganz nebenbei der Schäl, von Tünnes und Schäl.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 32
Seite 32
Sprachen
KSG aktuell
Englisch für Anfänger mit leichten Vorkenntnissen
Seniorengerechtes Lernen in Kleingruppen. Englisch als Weltsprache dient der Kommunikation und
insbesondere auch der Verständigung auf Reisen. In diesem Kurs werden Sie intensiv, aber trotzdem
auf leichte, lebendige Art in die englische Sprache eingeführt und vertiefen bereits vorhandene Grundkenntnisse. Ganz nebenbei erfahren Sie viel über Land und Leute.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Montag, 15:00 – 16:30 Uhr
13.04. 2015
Kursnr.: 33-81-03
Frau Hannelore Schmolke
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
zwei mal Spanisch
Sie wollen sich in Spanien verständlich machen und können nur auf ihre Körpersprache zurückgreifen? Dann empfelen wir: Spanisch für die Reise. Sie wollen ihr Spanisch verbessern: dann Mittelstufe
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Spanisch für die Reise:
Wann:
Donnerstag, 15:15 – 16:45 Uhr
Kursnr.: 33-81-03
Spanisch Mittelstufe:
Wann:
Donnerstag, 17:00 – 18:30 Uhr
Kursnr.: 33-81-04
Start:
für beide Kurse 16.04. 2015
Kursleitung: Frau Anne Morach
Kosten:
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88.- Euro (10 Termine pro Quartal)
Info/Anm.:
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
Französisch – Konversation
In diesem Kurs intensivieren Sie ihre guten Französischkenntnisse. In freier Konversation wenden Sie
ihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen französischer Zeitungen wird trainiert und Texte besprochen. Themen aus unterschiedlichen Lebensbereichen werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca.
fünf Jahre Französischkenntnisse
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Wann:
Mittwoch, 09:30 – 11:30 Uhr
Start:
08.04. 2015
Kursnr.: 33-82-03
Kursleitung: Frau Gabriella von Portatius
Kosten:
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal)
Info/Anm.:
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
Italienisch – Konversation
In diesem Kurs intensivieren Sie Ihre guten Italienischkenntnisse. In freier Konversation wenden Sie
Ihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen italienischer Texte wird trainiert. Themen aus dem
Leben werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca. fünf Jahre Italienischkenntnisse
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Wann:
Donnerstag, 10:30 – 12:00 Uhr
Start:
09.04. 2015
Kursnr.: 33-83-01
Kursleitung: Frau Paola Rosenfeld
Kosten:
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal)
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 33
KSG aktuell
Dies und Das
Seite 33
Bridge / Reizen - Gegenreizen
In diesem Kurs bauen Sie auf den Grundlagen dieses hochinteressanten und fesselnden Kartenspiels
auf. Dieses Spiel bietet nicht nur Anregung, Spaß und Spannung, sondern zudem nette Gesellschaft.
Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis umgesetzt.
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz
Wann:
Dienstag, 17:00 – 19:00 Uhr
Kursnr.: 33-85-01
Leitung:
Frau Müller-Stanicic
Kosten:
bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder:
85,- EUR Nichtmitglieder: 110,- EUR
ab 12 Teilnehmern
Mitglieder:
60,- EUR Nichtmitglieder: 95,- EUR
Info/Anm.:
Frau Müller-Stanicic
Tel.: 0221 - 5993196
Philosophie am Nachmittag – ein Gesprächskreis
Die Philosophie hat im Laufe ihrer langen Geschichte immer wieder Denkanstöße zu kleinen und großen Fragen des Menschen gegeben. Fragen wie: Was ist Glück? Was ist der Sinn des Lebens? Braucht
es einen Sinn? Gibt es ein männliches und ein weibliches Denken? In dem Kurs werden sowohl die eigenen Antworten diskutiert, als auch das, was große Philosophen und Philosophinnen aus verschiedenen Jahrhunderten dazu gedacht haben.
Wo:
Wann:
Kursleitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Dienstag, 15:30 – 17:00 Uhr
Hans-Wolfgang Weber
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
Uni-Center singt
Luxemburger Str. 136
50939 Köln
What a wonderful World
0
17:3
b
a
ss
a
Einl
Johann Krummenacher und Birgit Roemer
laden wieder zum gemeinsamen Singen ein.
Uhr
Freitag, 29. 05 2015 Beginn 18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen.
Getränke und Snacks werden angeboten
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 34
Seite 34
Computer
KSG aktuell
PC Workshop
Hier werden Ihre Fragen und Probleme besprochen. Sie bekommen praktische Hilfe. Erfahrungsaustausch. Sie können den eigenen Laptop mitbringen.
Wo u. wann:
Wenn Sie persönlich Hilfe an ihrem PC brauchen, rufen Sie mich bitte an, damit wir
einen Termin vereinbaren können, um die Probleme zu lösen. Tel. siehe unten.
Leitung:
Frau Gertrud Gehrt
Kosten:
Mitglieder keine
Nichtmitglieder bei Einzelberatung: 10,- EUR pro Sitzung
Info:
0221 8205131 oder Gesprächsabsprache über unsere Zentrale 0221 42102330
Einführungskurs für Anfänger/innen (4 Termine)
Sie erlernen die Grundlagen im Umgang mit dem Computer. Durch eine theoretische und praktische
Einführung werden Ihnen diese Kenntnisse vermittelt. Alle Teilnehmer bekommen einen PC zur Verfügung gestellt. Wer einen eigenen Laptop besitzt, möge ihn bitte mitbringen.
Inhalte:Grundfunktionen des Betriebssystems Windows 7 oder 8; Arbeit mit dem Betriebssystem, der
Tastatur und der Maus; Erstellen von einfachen Zeichnungen und Texten (Dateien);
Dateimanagement: Erstellen, Speichern, Öffnen, Suchen.
Wo:
Wann:
Start:
Kurs-Nr.
Leitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Freitag, 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine
17.04. 2015
339301
Herr Richard Priester
Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR
Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330
oder [email protected]
PC Aufbaukurs für Teilnehmer mit Vorkenntnissen (4 Termine)
Fortführung des Einführungskurses. Sie lernen die Möglichkeiten des PC besser kennen. Wünsche der
Teilnehmer werden berücksichtigt.
Wo:
Wann :
Start:
Kurs-Nr.
Leitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine
29.05. 2015
339302
Herr Richard Priester
Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR
wie oben
Internet-C@fé
Wo:
Wann:
Kosten:
Leitung:
Hinweis:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Dienstag 13:30 - 15:30 Uhr
Mitglieder keine, Nichtmitglieder: 4.- EUR pro Teilnahme
Herr Schreiner
von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr ist eine individuelle Beratung für max. 3 Tn. möglich.
Eine Voranmeldung dazu ist dringend erforderlich!
Die Beratungsgebühr beträgt 5,- EUR
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 35
KSG aktuell
Geburtstage
Seite 35
Liebe Jubilare,
unsch
herzlichen Glückw
zum Geburtstag
April
01.04. Miriam Müller, Wilhelm Verhage
07.04. Gisela Deilmann, Maria Harzheim,
Elfriede Schilling
08.04. Gisela Gerlach, Bärbel Rehkopp
12.04. Anneliese Dietz, Günter Hauch, Gertrud Klein,
Katharina Tabeling
13.04. Rolf Engelke, Hanna Reifferscheidt
15.04. Jürgen Detering
16.04. Marlene Peters
17.04. Heinz Krebs
19.04. Kete Bendig
20.04. Gerda Schulze-Berg
21.04. Ingrid Wolf
22.04. Horst Ludmann
24.04. Hildegard Burger, Erna Haase
28.04. Gertrud Gehrt, Hergard Hofmann, Anita Straub
30.04. Johanna Werner
Mai
01.05. Lieselotte Becker-Gäf, Helga Eichhorn
04.05. Maria Magdalena Könzen
08.05. Ursula Düss
09.05. Ursula Dahlbender, Rotraut Essen
11.05. Helga Wenz
12.05. Anny Heil
14.05. Charlotte Hammerschmidt
15.05. Luise Kleine-Frölke
16.05. Elisabeth Krein
17.05. Hannelore Scharrenbroich
18.05. Inge Mandt
20.05. Ingrid Giel
22.05. Pedra Steinke
23.05. Günter Wiedemann
24.05. Andreas Bernardini, Dr. Gerlinde van Thiel
25.05. Luise Maria Rausch, Horst Zündorf
28.05. Erika Antonow
29.05. Anna Gluszczewski
Juni
01.06. Beatrix Eugen, Gisela Fronhoffs
02.06. Margarete Keller, Margret Lichius,
Gertrud Nimptsch
03.06. Maria Massloch
05.06. Elisabeth Pick, Hedy Schäfer,
Angela Schmitten
10.06. Margarete Cziolek
12.06. Margarete Gaus, Senta Neuber,
Helga Wirth
13.06. Rita Nitschke
14.06. Maria Brockmann
15.06. Lutz Hoffmann
18.06. Astrid Kimpfler
21.06. Elisabeth Maas
22.06. Liesel Collin, Helga Völler
23.06. Hildegard Gröger
27.06. Gudrun Ulrike Neitzert
28.06. Peter Schrötter
30.06. Elisabeth Hildebrandt
Die im 2. Quartal 2015 geborenen Jubilare mit
einem runden Geburtstag ( 60, 65, 70 Jahre) laden
wir hiermit herzlich zu der am Dienstag, 30. Juni
2015, um 15 Uhr stattfindenden Geburtstagsfeier
ein. Ab 75 Jahre werden Sie von uns in jedem Jahr
eingeladen. Damit wir uns optimal vorbereiten
können, bitten wir, uns Ihre Teilnahme mindestens
eine Woche vorher mitzuteilen.
Liebe Mitglieder,
gelegentlich passiert es, dass wir eines unserer Geburtstagskinder in dieser Liste vergessen oder dass ein Name falsch geschrieben
wird. Dafür bitten wir um Entschuldigung.
Wir geben uns zwar Mühe, fürchten aber, das
wird auch künftig gelegentlich passieren.
Wir werden eben auch alt.
Bitte also nicht böse sein.
Heft_2_15_Layout 1 18.03.2015 07:39 Seite 36
lächerlich!
Seite 36
Alois ist Bergbauer. Sein Hof
wirft kaum noch was ab. Er holt
sich bei der landwirtschaftlichen
Beratung ein paar Vorschläge,
wie seine Situation zu verbessern sei. „Versuchen Sie es doch
mal mit Hühnerzucht“, wird ihm
gesagt. „Ja, geht das denn? Mein
Hof liegt 2000 Meter hoch.“
„Das ist kein Problem!“ Also
kauft Alois beim Händler erst
einmal 100 Küken. Nach 3 Wochen holt er noch einmal 100.
„Na, klappt es mit den Hühnern?“, will der Händler wissen.
„Noch nicht so richtig. Entweder setze ich sie zu eng oder
nicht tief genug.“
Beim Heiratsvermittler: „Gibt es
eigentlich heiratswillige Frauen
mit einem Millionenvermögen?“
„Die gibt es!“ „Dann zeigen Sie
mir doch mal ein paar Fotos.“
„Ab 500.000 EUR nur noch
ohne Foto.“
Zwei ältere Damen: „Die heutige Jugend ist ohne Moral und
völlig verdorben!“ Darauf die
andere: „Ach ja – man müsste
noch mal zwanzig sein!“
Klavierabend: Der Pianist sitzt
mit dem Rücken zum Publikum.
Eine Dame flüsternd zu ihrem
Nachbarn: „Ist das Chopin?“
„Schwer zu sagen! Warten wir,
bis er sich umdreht.“
Das Baby schreit im Kinderzimmer. Darauf die Mutter: „Ich geh
mal rüber und sing den Kleinen
in den Schlaf.“ Darauf der Vater:
„Versuch es doch erst einmal im
Guten.“
zuletzt
KSG aktuell
Die Buben sind aufgemalt
Der Bischof zu Besuch bei den
Nonnen. Als er in den Garten
kommt, sieht er, wie dort eine
Schwester einen Kinderwagen
wiegt, und leise ein Liedchen
singt. „Na, ein kleines Klostergeheimnis“, sagt er schmunzelnd. „Nein, eher ein Kardinalfehler“, antwortet die Oberin.
Auf einer Party sitzen ein junger
Mann und ein junges Mädchen
nebeneinander. Nach einer Weile
spricht sie ihn an: „Von ihnen
als Liebhaber habe ich schon
viel gehört.“ Darauf der junge
Mann etwas verlegen: „Ach, das
ist doch nichts Besonderes.“
„Das ist genau das, was so erzählt wird.“
Zwei Männer an der Theke:
„Ist dir eigentlich schon mal
aufgefallen, dass die dümmsten Männer immer die schönsten Frauen haben?“ Der andere
nickt zustimmend und sagt nach
einer Weile: „Deine Frau sieht
übrigens auch richtig gut aus.“
Der Papst hat einen hohen Rabbiner zu Besuch. Dieser sieht
auf dem Schreibtisch des Papstes ein goldenes Telefon, und
fragt nach dessen Bewandtnis.
„Das ist mein direkter Draht
nach oben“, sagt der heilige
Vater und deutet mit dem Finger
zum Himmel. „Ist allerdings
nicht ganz billig. Kostet pro Gespräch 200 EUR.“ Dem Rabbiner gefällt ein solcher Apparat
und er beschließt, sich das zu
Hause auch einrichten zu lassen.
Schließlich hat man den gleichen Herren. „Ja, wird euch das
nicht zu teuer“, fragt der Papst.
„Nein, das glaube ich nicht“,
antwortet sein Besucher. „Bei
uns ist das ja nur ein Ortsgespräch.“
Lieber klammheimlich
als unheimlich klamm!
zuallerletzt