Da antwortete Johannes und sprach: ... Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der ist stärker als ich; und ich bin nicht wert, dass ich ihm die Riemen seiner Schuhe löse; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Lukas 3,16 Heilig Blut St. Jodok St. Martin Druck: W. Dullinger GmbH, Landshut Pfingstmontag, 25. Mai, um 9.00 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium in der Hl.-Geist-Kirche mit Stiftspropst Msgr. Dr. Franz Joseph Baur Pfarrbrief der Pfarreien Heilig Blut – St. Jodok – St. Martin Mai 2015 Inhalt Grußwort Stadtkirche Landshut Pfingsten im Alten Testament, der Bibel Israels Stadtkirche persönlich – Verwaltungsleiterin Brigitte Kammermayer im Interview Renovabis – An die Ränder gehen! Syrische Christen in Landshut – Gespräch mit einem Flüchtling Gotteslob-Aktion des Katholikenrates der Stadt Landshut Kinder und Jugend Die Stadtkirche lädt ein Erwachsenenbildung Heilig Blut PGR-Gedanken Berichte Kinder und Jugend Die Pfarrei lädt ein St. Jodok Los geht´s – Die Sanierung des Pfarrhauses von St. Jodok Homepage der Pfarrei neu gestaltet Berichte Kinder und Jugend Die Pfarrei lädt ein St. Martin 385 Jahre Jesuiten in Landshut – Erste Planungen zum Bau der Jesuitenkirche St. Ignatius (Teil 1) Aktuelles Berichte Kinder und Jugend Die Pfarrei lädt ein Gottesdienste der Stadtkirche Impressum 3 4 5 7 8 9 11 15 17 18 20 22 25 26 29 29 31 32 34 36 37 40 41 42 43 Bildnachweis: Kunstverlag Peda, D-94034 Passau (Titel, Rückseite unten ganz rechts, S. 16, 41); Peter Litvai (S. 3, 37); Wolfgang Wallesch (S. 6); Ophelia Minasyan (S. 7); Irmgard Schnell-Stöger (S. 21); alle anderen Pfarrarchiv und privat Titelbild: Das renovierte Tympanon des Hautportals von St. Martin besticht durch seine intensive Farbigkeit. Im Kunstverlag Peda, Passau ist dazu eine Kunstkarte erschienen (erhältlich an den Schriftenständen der Kirchen der Stadtkirche) Grußwort Liebe Christen in der Stadtkirche Landshut, liebe Leserinnen und Leser, wenn ich zurückschaue, was im Frühjahr 2015 in der Stadtkirche Landshut gelaufen ist, denke ich: keine besonderen Vorkommnisse. Eines von den Dingen, die ganz normal gelaufen sind, will ich aber doch herausgreifen, erstens weil es – gerade für den „Normalbetrieb“ – so wichtig ist, und zweitens weil darin schon ein wenig Stadtkirche greifbar geworden ist: ein Jahrgang Jugendlicher ist zur Firmung geführt worden (vgl. Beitrag S. 12). Wichtig für den Normalbetrieb – denn woran sollte uns mehr gelegen sein, als den Glauben, die geistliche Haltung, die kirchliche Praxis und die Würde des Christseins Jahr für Jahr weiter zu geben an die nächste Generation! Und ein Beispiel für Konturen der künftigen Stadtkirche: Es ist längst selbstverständlich und bewährt, dass die Firmlinge unserer drei Pfarreien in der Vorbereitung in eine große Gruppe zusammen genommen werden. Die Verantwortung dafür ist in den Händen von Gemeindereferentin Erika Gandorfer gut aufgehoben. Wo ich persönlich beteiligt war, an der Beichte der Firmlinge, habe ich erlebt, wie sie gemeinsam mit Gemeindereferent Stephan Kaupe einen wunderbaren Bußgottesdienst zur Hinführung zum Beichtgespräch gestaltet hat. Und ich konnte persönlich teilhaben an einem Element, wo der Austausch mit St. Peter und Paul bereits Früchte trägt. Dort machen die Firmlinge ein kleines „Praktikum“. Sie dürfen sich aus einer Liste von Haupt- und Ehrenamtlichen, Institutionen und Gruppen aussuchen, wo sie ein paar Stunden mit dabei sind. So hatte ich drei junge Christen aus St. Peter und Paul eine Zeit lang bei mir. Das fand ich sehr gelungen. Inzwischen, am 17. April, hat Weihbischof Dr. Haßlberger mit allen vier Pfarreien gemeinsam die Firmung gefeiert. Gemeinsam mit dem ganzen Seelsorgeteam wünsche ich Ihnen allen den pfingstlichen Heiligen Geist mit seiner ganzen Lebendigkeit. Monsignore Dr. Franz Joseph Baur Guido Anneser Stiftspropst Pfarrvikar Josef Mundigl Prälat Erika Gandorfer Gemeindereferentin Eduard Daser Diakon Stephan Kaupe Gemeindereferent Stadtkirche Landshut Pfingsten im Alten Testament, der Bibel Israels Nach dem Gesetz Israels waren die Männer zu drei Wallfahrten zum Tempel nach Jerusalem verpflichtet: Pascha – Pfingsten – Laubhüttenfest. Wochen“, im Alten Testament „Schawuot“ genannt. Schawuot ist das zweite der drei Wallfahrtsfeste. Der Name kommt von den sieben Wochen, die zwischen dem PaschaFest und diesem Wochenfest (7x7 Tage) liegen. Das Wochenfest findet mit dem Tag der Erstlingsfrüchte, wenn man die Sichel an den Halm legt, seinen Abschluss. Es galt als Erntefest: Die Erstlingsfrüchte wurden zum Dank für die gute Ernte dargebracht. Genau wie am PaschaFest und am Laubhüttenfest wurde dieses Fest mit einer Pilgerfahrt nach Jerusalem und Opfer im Tempel begangen. Das deutsche Wort Pfingsten entstand aus dem griechischen pentekoste, das heißt 50, nämlich 50 Tage nach dem Pascha-Fest. Erst in spätjüdischer Zeit wird das Sinaigeschehen, die Gesetzgebung zum Das Geschehen am Pfingstfest – hier eine Szene aus einem Seitendominierenden Festinflügel des neugotischen Hochaltars von St. Jodok – muss auf dem halt. Geschichtlicher HinHintergrund des jüdischen Festes „Schawuot“ gesehen werden tergrund von Schawuot ist die Herausführung der Ursprünglich war Pfingsten ein bäuerliches Israeliten aus Ägypten im jüdischen Monat Fest zur Zeit der Weizenernte. Es wird sie- Nissan (März/April) und die 49 Tage späben Wochen nach dem Pascha-Fest gefeiert tere Gottesoffenbarung am Berg Sinai am – dafür bezeichnend ist der Name „Fest der sechsten Siwan (Mai/Juni). Die Befreiung 4 Stadtkirche Landshut Aktuelles aus der ägyptischen Knechtschaft und der Empfang der zehn Gebote Gottes (Toragebung) bilden Höhepunkte jüdischer Geschichte. Schawuot ist somit das „Fest der Toragebung“. Das Geschehen am Pfingstfest im Neuen Testament, die Ausgießung des Geistes und Gründung des „neuen Israels“, des neuen Gottesvolkes, muss auf dem Hintergrund des jüdischen Festes gesehen werden. Zu Pfingsten war Jerusalem voller Menschen aus aller Welt, berichtet die Apostelgeschichte. Es waren jüdische Pilger, die Schawuot feiern wollten, das Fest anlässlich der Offenbarung des Gesetzes auf dem Berg Sinai. Die Ausgießung des Geistes am Pfingstfest im Neuen Testament hat einen auffallenden Bezug zur Gesetzgebung am Berg Sinai. Bei diesem Bundesschluss zeigte sich die Herrlichkeit des Herrn auf dem Gipfel des Berges vor den Augen der Israeliten wie verzehrendes Feuer – und bei der Ausgießung des Geistes heißt es: „Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.“ Der Geist Gottes, uns geschenkt in den Sakramenten der Taufe und der Firmung, versetzt den Getauften, den Christen, in die Welt Jesu und damit in die Welt Gottes, macht uns zu Mitgliedern der Gemeinde Jesu. Max Ziegler, Kanonikus Stadtkirche persönlich – Verwaltungsleiterin Brigitte Kammermayer im Interview Frau Kammermayer, Sie sind seit dem 1. März 2015 in der Stadtkirche Landshut als Verwaltungsleiterin beschäftigt. Fühlen Sie sich wohl an ihrer neuen Stelle in der Stadtkirche Landshut? Meine Position als Verwaltungsleiterin der Stadtkirche Landshut bereitet mir sehr große Freude. In den vergangenen sieben Wochen habe ich viele neue Menschen kennenlernen dürfen, die - und das möchte ich an dieser Stelle besonders erwähnen - sehr aufgeschlossen, freundlich und hilfsbereit mir gegenüber sind. Die Herzlichkeit, mit der ich hier in der Stadtkirche aufgenommen wurde, hat mir den Einstieg sehr erleichtert. Die Leser der „Brücke“ interessiert natürlich auch ihr Lebenslauf – Wo kommen Sie her und wo haben Sie ihr berufliches „Handwerkszeug“ erworben? Ich bin im Landkreis Dingolfing zusammen mit drei jüngeren Brüdern aufgewachsen und habe in Landshut das Abitur gemacht. Mein berufliches „Handwerkszeug“ konnte ich in mehr als zwanzig Jahren bei einer Genossenschaftsbank im Landkreis Landshut erwerben, dabei in den letzten Jahren mit dem Schwerpunkt in der Internen Revision. Sie arbeiten momentan hauptsächlich in den beiden Pfarreien St. Jodok und St. Martin. Wie sehen ihre Haupttätigkeitsfelder und Schwerpunkte ihrer Aufgabe aus? Derzeit bin ich dabei, mich intensiv in meine neue berufliche Tätigkeit als Verwaltungsleiterin einzuarbeiten. An dieser Stelle Stadtkirche Landshut 5 Aktuelles möchte ich mich sehr herzlich bei meiner Vorgängerin Ursula Blaschke bedanken, die mir ein geordnetes Aufgabengebiet übergeben und mir mit ihrem umfangreichen Fachwissen wertvolle Hinweise und Ratschläge gegeben hat. Meine Schwerpunkte liegen vor allem in der allgemeinen Organisation, der kaufmännischen Administration und in der Betreuung unserer Bauvorhaben und der Immobilienverwaltung. Wie wird sich ihre Arbeit in Zukunft mit der Gründung der Stadtkirche Landshut verändern? Mit der Gründung der Stadtkirche Landshut wird die Verantwortung und das Aufgabengebiet sicher umfangreicher. Bewährtes werde ich beibehalten, aber gleichzeitig auch versuchen, meine Erfahrungen und Kenntnisse einzubringen, um die Abläufe und Organisation der einzelnen Pfarreien zu vereinheitlichen und diese dann zu einer homogenen Stadtkirche zusammenzuführen. Welche Aufgaben machen Ihnen in ihrem Beruf am meisten Freude? Ganz besonders die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der Stadtkirche, aber auch das Erarbeiten und 6 Umsetzen von neuen Ideen. Wie schon anfangs erwähnt, habe ich hier in der Stadtkirche ein tolles „Betriebsklima“ vorgefunden, das erleichtert die Einarbeitung ungemein. Mein Aufgabengebiet umfasst nahezu täglich neue Herausforderungen, die ich gerne annehme und auch meine Erfahrung und das entsprechende Engagement einbringe. Frau Kammermayer, Ihre Tätigkeit fordert sie. Wo finden Sie einen Ausgleich zu Ihrem Beruf? Vor allem meine Familie - ich habe zwei Kinder im Alter von 17 und 12 - ist ein guter Kontrast zu meinem recht spannenden Beruf, auch hier sind Organisation, Empathie, aber auch Durchsetzungsfähigkeit erforderlich. Ich denke, viele, die selbst Kinder haben, wissen, wovon ich rede… Da wir in Landshut wohnen, unternehmen wir oft lange Spaziergänge bei Wind und Wetter mit unserem kleinen Hund. Und abends genieße ich gerne ein Glas Wein zusammen mit meinem Mann auf unserer Terrasse. So finde ich Ausgleich und bin gerüstet für meine Aufgabe als Verwaltungsleiterin der Stadtkirche Landshut. Vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Stephan Kaupe Stadtkirche Landshut Aktuelles Renovabis – An die Ränder gehen! Solidarisch mit ausgegrenzten Menschen im Osten Europas grenzte Minderheiten – Menschen, denen die Teilhabe am Leben der Gesellschaft oft nicht möglich ist. Renovabis unterstützt die Projektpartner dabei, sich in der Nachfolge Christi für diese Menschen einzusetzen. Ihre Arbeit braucht unsere Solidarität. Mit der Pfingstaktion 2015 greift Renovabis eine der zentralen Aussagen von Papst Franziskus auf: „Sie (die Kirche) ist aufgerufen, aus sich selbst herauszugehen und an die Ränder zu gehen. Nicht nur an die geografischen Ränder, sondern an die Grenzen der menschlichen Existenz: die des Mysteriums der Sünde, die des Schmerzes, die der Ungerechtigkeit (…), die jeglichen Elends.“ Für dieses Anliegen setzt sich auch Renovabis ein. Im Fokus der Renovabis-Pfingstaktion 2015 stehen Menschen am Rande der Gesellschaften in Osteuropa: Obdachlose, Menschen mit Behinderungen, alte Menschen in Not, arme Familien oder ausge- Menschen am Rande – zum Beispiel Khoren und seine Großmutter Der elfjährige Khoren, dessen Eltern verstorben sind, wohnt mit seiner Großmutter in einem einfachen Baucontainer. Das starke Erdbeben im Jahr 1988 hatte ihr Haus zerstört. An den wenigen Platz und die Kälte hat sich der Junge gewöhnt. „Meine Großmutter kümmert sich gut um mich, aber man merkt, dass sie alt ist“, erzählt Khoren und ist froh, dass er ein Tageszentrum der Caritas besuchen kann. Hier gibt es, finanziell unterstützt von Renovabis, Hilfe bei den Hausaufgaben, Angebote zur Freizeitgestaltung und Berufsvorbereitungskurse. Der junge Khoren wohnt mit seiner Großmutter in einem Baucontainer. In einem Tageszentrum der Caritas erhält er dank der finanziellen Unterstützung von Renovabis Hilfe, um eine bessere Zukunft zu haben Stadtkirche Landshut 7 Aktuelles Renovabis ist das Osteuropa-Hilfswerk der katholischen Kirche. 1993 wurde Renovabis von der Deutschen Bischofskonferenz auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet, um bei der Erneuerung von Kirche und Gesellschaft in den ehemals sozialistischen Staaten Mittelund Osteuropas zu helfen. Die Kollekte am Pfingstsonntag ist für die Arbeit von Renovabis bestimmt. Daniela Schulz, PGR St. Jodok Renovabis im Internet: www.renovabis.de. Ein Newsletter informiert Sie über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Publikationen: www.renovabis.de/newsletter Syrische Christen in Landshut – Gespräch mit einem Flüchtling In diesem Jahr waren in der Hl. Messe in St. Martin am Gründonnerstag zur Fußwaschung einige Mitglieder der Familie Laham aus Syrien eingeladen. Die Familie Laham, das sind die Eltern Nadia und Elias, ihre Töchter Sabah, Marcel, Anjeel, Wedad und Linda, ihr Sohn Nasef, ihre Schwiegersöhne Suleiman und Malek und ihre Enkelkinder Rita und Carlos. Der kleine Carlos ist ein gebürtiger Landshuter, denn er ist im Februar in Achdorf zur Welt gekommen. Die Lahams kommen aus Darrya, einer Stadt südlich von Damaskus, die besonders stark vom Bürgerkrieg und Terror durch den IS betroffen ist. Zahlreiche Christen wurden dort auf grausame Weise hingerichtet. Auch die Familie Laham war hiervon unmittelbar betroffen. Sie sahen daher keinen anderen Ausweg mehr, als aus Syrien zu fliehen. Ihre Heimat und alles, was ihnen etwas bedeutet hat, haben sie damit aufgeben müssen. In einem Gespräch berichtet Marcel über ihre bisherige Zeit in Landshut. Wie verlief eure Reise nach Landshut und welche ersten Eindrücke habt ihr von Landshut gewonnen? Von Syrien sind wir zunächst in den Libanon geflohen und verbrachten dort einige Zeit Familie Laham aus Syrien hat dankbar die Einladung der Pfarrei St. Martin angenommen, den dortigen Gottesdienst zu besuchen 8 Stadtkirche Landshut Aktuelles im Flüchtlingslager. Mit Hilfe der Caritas konnten wir dann nach Deutschland ausreisen. Nach zwei Wochen im Übergangslager Friedland kamen wir schließlich nach Landshut. Zunächst hatte ich Angst, dass sich die Menschen uns gegenüber ablehnend oder unfreundlich verhalten würden. Wir haben aber viele positive Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel veranstaltete die Pfarrei St. Peter und Paul einen Abend, an dem wir über die Situation in unserer Heimat berichten durften. Das hat auch dazu beigetragen, dass die Menschen sehr offen waren, uns im Flüchtlingsheim besucht und uns ihre Hilfe angeboten haben. Wie ist der Kontakt zur Pfarrei St. Martin zustande kommen? Monsignore Dr. Baur hatte uns besucht und zum Festgottesdienst an Erntedank eingeladen. Seither besuchen wir oft den Gottesdienst in St. Martin. Wir sind dankbar, wieder regelmäßig die Hl. Messe feiern zu können. In Darrya war es viel zu gefährlich, das Haus zu verlassen. Unsere Kirche war zerstört. Es gab keine Gottesdienste mehr. Manchmal haben wir uns trotz der Gefahren aus dem Haus gewagt, um in einer weiter entfernten Stadt den Gottesdienst zu besuchen. In Darrya gibt es kein friedliches Leben mehr, es wird nur noch gekämpft und getötet. Was wünscht ihr euch für die nächste Zeit? Wir lernen derzeit intensiv Deutsch, damit wir mit den Menschen in Deutschland in Kontakt kommen und auch wieder einen Arbeitsplatz finden. Ich wünsche mir auch sehr, mein in Syrien begonnenes Jurastudium erfolgreich beenden zu können. Marcel, vielen Dank für das offene Gespräch. Die Verbindung zu euch empfinde ich als echte Bereicherung. Ich hoffe, dass noch viele Menschen unserer Stadt den Kontakt zu euch und den anderen Flüchtlingen suchen. Es wäre wunderbar, wenn Landshut für euch zu einer zweiten Heimat werden würde. Sabine Anzinger, PGR St. Martin Gotteslob-Aktion des Katholikenrates der Stadt Landshut Seit einem Jahr ist nun das neue Gotteslob in Verwendung und es hat eine gute Akzeptanz gefunden, aber haben Sie sich schon genauer mit den Inhalten auseinandergesetzt? Aufgrund der Katholikenrataktion zum neuen Gotteslob habe ich in letzter Zeit das Gotteslob aus vielen unterschiedlichen Bereichen kennen gelernt. Aus der Vielfalt der Veranstaltungen seien nur ein paar auszugsweise erwähnt: Das Abendlob in der Krypta von St. Jodok, gestaltet mit neuen Liedern und Psalmen aus dem Gotteslob, war ein sehr besinnliches Erlebnis, ebenso wie die gut besuchte „Nacht der Lichter“ im Pfarrheim von St. Peter und Paul, bin der nicht nur Jugendliche zu instrumentaler Begleitung Lieder aus Taizé gesungen und mit nachdenklichen Texten unterlegt haben. Eine Auswahl von Liedern aus Taizé, aber auch andere Lieder, die bisher nur in Jugendgesangbüchern Stadtkirche Landshut 9 Aktuelles zu finden waren, sind nun Bestandteil des neuen Gotteslobes. Aufgeschlossen zeigten sich auch die Senioren der Pfarrei St. Pius, die begeistert neue Lieder einübten. Ein prägender Bestandteil des neuen Gotteslobes ist die Tagzeitenliturgie. Von der Laudes, dem Morgengebet der Kirche, bis zur Komplet, dem Abendgebet, gibt es nun läuterte die musikalische Gestaltung, die bei der anschließenden Vesper umgesetzt wurde. Bereits vom äußeren Erscheinungsbild her stellt man fest, dass das neue Gotteslob zeitgemäß erscheinen will. Haben Sie sich schon einmal die Grafiken im neuen Gotteslob angeschaut? Einen Impuls dazu gaben Pfarrer Högner und Tobias WegerBehl in der Pfarrei St. Wolfgang. So wie das Umschlagbild verschiedene Sichtweisen zulässt, sind die unterschiedlichen Grafiken und Zeichnungen im Gotteslob offen für eine Reihe von Interpretationen. Nehmen Sie das neue Gotteslob zur Hand, werden Sie feststellen, dass es sich nicht mehr nur um ein Liederbuch handelt, sondern um einen Alltagsbegleiter. Neben den bereits beschriebenen Tagzeitenliturgie-Feiern bietet das Buch auch Angebote für Dank- und Segensfeiern zu Hause. Es beantwortet auch allgemeine Fragen wie z.B. Was ist ein Ziborium? Welche Aufgaben haben Taufpaten? Beschrieben werden auch der Ablauf der Messe und die Spendung der Sakramente. Um es mit den Worten von Bischof Dr. Fürst zu sagen: Ein Gesangbuch, In der Pfarrei St. Wolfgang gaben Pfarrer Högner und Tobias Weger-Behl einen Impuls zu den Grafiken im ein Gebetbuch, ein Schatz für alle, neuen Gotteslob die im Gespräch mit Gott nach neuen Worten suchen. vollständig ausgearbeitete Tagzeitengottes- Ich bin begeistert, wie die Pfarreien von dienste, aber auch einfach gestaltete Tagzei- Landshut dieses Thema umgesetzt haben tengebete. und danke allen, die sich dabei engagiert Stiftspropst Dr. Baur erklärte dies in einem haben. interessanten und kurzweiligen Referat, Irene Saller, Katholikenratsvorsitzende Martin Bader, Organist von St. Jodok, erder Stadt Landshut 10 Stadtkirche Landshut Kinder und Jugend Ministranten der Stadtkirche unterwegs in Füssen Nachdem viele Ministranten an den Ostertagen mehr als 10 Stunden in den Kirchen zugebracht hatten, um ihren ehrenamtlichen Dienst zu verrichten, wurden wir mit einer sehr erlebnisreichen Fahrt ins Ostallgäu belohnt. Wir, d.h. 23 Ministranten der Stadtkirche Landshut, starteten am Dienstag nach Ostern mit dem Zug in Richtung Füssen und bezogen unsere super zentral gelegene Unterkunft. Den nächsten Tag verbrachten wir im Waldseilgarten Höllschlucht. Auf den Spuren König Ludwigs - Schnee- und Eisglätte Mit Sicherungsgurt und Haken erschwerten den langen Weg von Schloß Neuschwankletterten wir von Baum zu Baum, stein zurück nach Füssen in den unterschiedlichen Parcours, machten wir uns auf den Weg zum Schloß was den einen oder anderen sogar seine Hö- Neuschwanstein. Wie viele andere Besuhenangst vergessen ließ. Für den nächsten cher besichtigten wir die Räume von König Tag war Kultur angesagt, gleich morgens Ludwigs Schloß. Der anschließende Fußweg nach Füssen zurück war zwar sehr idyllisch, fiel jedoch etwas schnee- und eisbedeckter und länger aus, als geplant. Einigermaßen aus- Am Freitag bekamen die Ministranten in Füssen Besuch von Stiftspropst Monsignore Dr. Baur (Mitte) Stadtkirche Landshut 11 Kinder und Jugend geschlafen ging es am Freitag weiter mit einer Käsereibesichtigung. Nun wissen wir, wie die Löcher in den Emmentaler kommen. Anschließend wanderten wir zur Wallfahrtskirche Maria Hilf in Speiden. Hier erwartete uns bereits unser Stiftspropst Msgr. Dr. Baur, der diesen sonnigen Tag mit uns im Allgäu verbringen wollte. Er feierte mit uns einen schönen Gottesdienst und verbrachte mit uns den Nachmittag in Füssen. Abends versuchten wir uns dann mehr oder weniger erfolgreich beim Kegeln. Am Samstag durften die Bewohner von Füssen wieder aufatmen, Heimfahrt war angesagt. Mit vielen Eindrücken, neuen Freundschaften und einem leichten Schlafdefizit machten wir uns mit dem Zug wieder auf den Weg Richtung Landshut. Unser besonderer Dank gilt den Verantwortlichen der Stadtkirche Landshut, die diese Ministrantenfreizeit möglich gemacht haben und finanziell tragen und damit die Arbeit der Ministranten würdigen. Regina und Franziska Saller Firmung in der Stadtkirche – Eine gelungene Vorbereitung Neben der Vorbereitung der Firmlinge durch die Gemeindereferenten Erika Gan- dorfer und Stephan Kaupe bereiteten sich auch zwei Gruppen unter der Leitung von Eltern auf das Sakrament vor. Eine Gruppe von 7 Jugendlichen traf sich im Pfarrheim Hl. Blut und beschäftigte sich mit Themen wie den sieben Gaben des Hl. Geistes, wer ist mein Nächster, Verantwortung für mich und andere, der Mensch lebt nicht vom Brot allein, wie geht es nach dem Tod weiter. Bei einem Besuch im Kinderkrankenhaus lernten sie den Seelsorger Georg Stürzl kennen. Dieser zeigte ihnen so manches Besondere an diesem Haus, wie z.B. die Babyklappe, die Intensivstation (von außen) und die Kapelle. Die Jugendlichen durften in der Werkstatt von Bildhauerin Verena Oberhollenzer Holzkreuze mit Schnitzwerkzeugen bear- Die Firmlinge haben in der Werkstatt von Bildhauerin Verena Oberhollenzer ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt 12 Stadtkirche Landshut Kinder und Jugend Im Rahmen der Firmvorbereitung haben Jugendliche Lebensmittel für die Landshuter Tafel gesammelt beiten. Bei der Schnitzarbeit stellten wir fest, dass mit viel Geduld und Sorgfalt Großartiges entstehen kann. Vielen Dank an Frau Oberhollenzer, dass wir bei ihr sein durften! An einem Nachmittag war Kino angesagt. Der Film „Die schwarzen Brüder“, in dem sich Jugendliche zusammentun, um Unrecht anzuzeigen, hat alle berührt. Für die Landshuter Tafel haben wir Lebensmittel bei einem Discounter abgeholt und zum Tunnelhaus gebracht. In der letzten Stunde, die nach dem Flugzeugabsturz stattfand, sprachen wir über Ewigkeit und Endlichkeit anhand von Liedern Udo Lindenbergs und der Toten Hosen. Eine spannende Zeit fand am 17. April ihren Höhepunkt: Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger firmte 73 Jugendliche aus den Pfarreien Hl. Blut, St. Jodok, St. Martin und St. Peter und Paul und sagte ihnen die Begleitung des Geistes Gottes zu. G. Burger, PGR Hl. Blut Nach einer intensiven Vorbereitung haben 73 Jugendliche aus den Pfarreien Hl. Blut, St. Jodok, St. Martin und St. Peter und Paul von Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger im April in der Basilika von St. Martin das Sakrament der Firmung empfangen Stadtkirche Landshut 13 Kinder und Jugend Zum Tisch des Herrn eingeladen – Kinder in der Stadtkirche feiern Erstkommunion Seit Januar 2015 haben sich 58 Kinder in den drei Pfarreien Hl. Blut, St. Jodok und St. Martin auf die erste Begegnung mit Jesus im Sakrament der Eucharistie vorbereitet. In Gruppenstunden, im Religionsunterricht und in verschiedenen Weggottesdiensten wurde die Vorbereitung in der Stadtkirche gestaltet. Ich und meine Kolleginnen und Kollegen im Dienst der Verkündigung und Seelsorge und alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der Erstkommunionvorbereitung hoffen, den Kindern und ihren Eltern einen neuen Ansporn für ihr Glaubensleben gegeben zu haben. Gleichzeitig möchte ich einen herzlichen Dank aussprechen allen, die die Vorbereitung unterstützt haben, den Seelsorgern der Stadtkirche, allen Religionslehrerinnen und Religionslehrern, den Gruppenleiterinnen und dem Gruppenleiter und natürlich auch den Schulen sowie allen ehrenamtlichen Helfern aus den drei Pfarreien. In feierlichen Gottesdiensten in den jeweiligen Pfarreien haben die Kinder im Mai Erstkommunion gefeiert. Es wäre schön, wenn sich einige als zukünftige Ministranten in den Gemeinden einbringen möchten. Stephan Kaupe, Gemeindereferent Als Zeichen dafür, dass sie Teil der Gemeinde sind, haben die Erstkommunionkinder der Stadtkirche bei einem Tauferneuerungsgottesdienst in St. Jodok einen Dachziegel mit ihrem Namen bekommen 14 Stadtkirche Landshut Die Stadtkirche lädt ein Pfingstmontagsgottesdienst in der Hl.-Geist-Kirche Es ist inzwischen schon zu einer Tradition geworden, dass am Pfingstmontag das Patrozinium in der Hl.-Geist-Kirche mit einem Festgottesdienst begangen wird. Dazu sind alle Gläubigen am 25. Mai um 9.00 Uhr herzlich eingeladen. Fronleichnam in Landshut Sepp Blatter, seit 1998 Präsident des Weltfußballverbandes FIFA, kandidiert Ende Mai erneut für dieses Amt. Dabei strotzt er vor Selbstbewusstsein. Die FIFA, so tat er unlängst in der Schweizer Sonntags-Zeitung kund, „ist durch die positiven Emotionen, die der Fußball auslöst, einflussreicher als jedes Land der Erde und jede Religion“. Kann sein, dass wir das in Landshut in diesem Jahr zu Fronleichnam hautnah zu spüren bekommen. An Fronleichnam beginnt in Landshut ein viertägiges Fußballfest des Bayerischen Fußballverbandes. Während anderswo schon mal ein Blumenteppich für die Fronleichnamsprozession ausgelegt wird, müssen wir wohl über grünen Kunstrasen gehen. Wenn sonst die Hausfassaden für den Vorbeizug des Allerheiligsten geschmückt wurden, bilden diesmal Tribünen die Kulisse. Und während wir uns bemühen, Gebete und Gesänge mit unserer Lautsprecheranlage einigermaßen sauber zustande zu bringen, warten daneben gigantische HighTech-Boxen nur darauf, dass das Getöse des Fußballfestes losgehen darf. Die Altstadt wird am Vormittag des Fronleichnamstages bereits gerüstet sein für das Fußballfest, das am Nachmittag beginnt. Dann wird offenkundig, wie die Gewichte heutzutage verteilt sind. An normalen Sonntagvormittagen merken wir die Konkurrenz der Fußballvereine vielleicht noch nicht so direkt. Aber nicht wenige Ministranten müssen sich entscheiden: entweder das eine oder das andere. Wir werden wohl zugeben müssen: Sepp Blatter hat recht, der Fußball ist mächtiger. Was heißt das für uns Christen? Geben wir das Spiel verloren? Was für ein Spiel wird da eigentlich gespielt? Waren wir dazu angetreten, in Konkurrenz zu den Mächten der Welt überlegenen Einfluss zu gewinnen? War das In einer feierlichen Prozession wird das Allerheiligste, begleitet u.a. von den Patronatsstangen der Landshuter Pfarreien, durch die Straßen der Stadt getragen Stadtkirche Landshut 15 Die Stadtkirche lädt ein Die Hostie wird zur Prozession in einer Monstranz gezeigt der Auftrag Jesu? – Die Hostie, mit der wir in die Welt hinaus treten, ist der Leib Christi, des gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Unter diesem Banner lässt sich in der heutigen Welt womöglich nicht mehr der große Einfluss gewinnen. Aber unter diesem Banner führt der Weg über die Welt hinaus in die Ewigkeit Gottes. „Die Gestalt dieser Welt vergeht.“ (1 Kor 7,31). „Wer aber von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.“ (Joh 6,51). Ich lade ein zum Fronleichnamsfest der Stadt Landshut, am 4. Juni 2015: 8.30 Uhr Gottesdienst in St. Martin, anschließend Prozession nach Seligenthal. Ich freue mich, wenn viele kommen. Natürlich auch, ich kann das nicht verhehlen, weil ich hoffe, dass wir damit einen gewissen Eindruck in der Öffentlichkeit machen und einen gewissen Einfluss wahren. Aber auf jeden Fall auch, weil es gut ist, dem Herrn in der Ohnmacht des Kreuzes und in dem „Nicht-von-dieserWelt“ der Auferstehung zu folgen. Weil ich glaube, dass sein Weg unabhängig vom gesellschaftlichen Einfluss der Weg ist, der weiter führt. Ein guter Weg, der noch viel mehr aushalten kann als die Konkurrenz des Fußballs, und der sicher zum Ziel führt. Franz Joseph Baur, Stiftspropst Eucharistische Anbetung Einfach schweigend – betend – singend vor dem Herrn sein Kraft schöpfen – Ruhe finden An jedem Donnerstag um 19.30 Uhr in der Kirche St. Sebastian in der Zweibrückenstraße, Landshut (Nähe Abtei Seligenthal) Gestaltet durch den Anbetungskreis von St. Martin 16 Stadtkirche Landshut Erwachsenenbildung Die hier aufgeführten Angebote beziehen sich nur auf Veranstaltungen innerhalb der Stadtkirche Landshut. Näheres zum Programm des Christlichen Bildungswerkes findet sich im Gesamtprogrammheft oder unter www.cbw-landshut.de Di 11.06.15 19.30 Uhr Pfarrheim St. Jodok (Freyung 601) Referent: Pfarrer Enrique Rosner, Quito ab Di 15.09.15 17.00 Uhr Pfarrheim St. Jodok, Freyung 601 Leitung: Dagmar Müller, Landshut ab Mo 28.09.15 19.30 Uhr Pfarrheim St. Jodok, Freyung 601 Leitung: Christine Straßer, Altdorf Vertreibung der Waorani-Indianer aus ihrem Lebensraum Urwald durch Erdölbohrungen – Was können wir dagegen tun? Pfarrer Enrique Rosner lebt seit Jahren in Quito / Ecuador. In einem Bildervortrag berichtet er über sein dortiges Leben und die Erlebnisse mit einer bislang unentdeckten Sippe vom Volk der Waorani-Indianer im Regenwald. Erdölbohrungen gefährden deren Lebensraum und führen zur Vertreibung aus ihren Urwaldhütten, falls ihnen keine Hilfe von außen zuteil wird. Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Pfarrei St. Jodok mit dem Verein „Ecuador Licht und Schatten e.V.“. Der Eintritt ist frei, Spenden für das Hilfsprojekt gerne erwünscht. Atem und Bewegung – Ein Weg zu mir Der Atemkurs unter der Leitung von Atempädagogin Dagmar Müller richtet sich an alle, die durch einfache Übungen mit dem Atem in Ruhe und Bewegung einen Weg zu Entspannung und Wohlbefinden gehen möchten. Atemarbeit ist zudem eine gute Möglichkeit zur Förderung von Kontaktfähigkeit und Selbstvertrauen und lässt nach und nach mehr Lebensfreude und persönliche Reife entstehen. – Gebühr (10 Treffen): 70,- €. Bequeme Kleidung und dicke Socken sind mitzubringen. Information und Anmeldung unter Tel. 0871/2760495. „Schritte zur Mitte“ – Qigong-Kurs Unser Schwerpunkt liegt im Erlernen der 18 Bewegungen des Tai-Qi-Qigong, der sogenannten 18er Reihe. Es dient der Gesundheitsvorsorge und wird oft im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin gelehrt. Die Bewegungen sind kurz und prägnant und können von jung und alt leicht erlernt werden. Es können sich dabei Blockaden lösen, was eine Stärkung für den Alltag bewirkt. Jede/r kann mitmachen. Bequeme Kleidung und Socken oder Gymnastikschuhe sind mitzubringen. – Gebühr (10 Treffen): 70,€. Auskunft und Anmeldung unter Tel. 0871/2760495. Stadtkirche Landshut 17 Heilig Blut PGR-Gedanken An Josefi hatten wir dem „wichtigsten Josef“ unserer Pfarrei in der Abendmesse zum Namenstag gratuliert – eine Woche später haben die Bakterien und Viren auch unseren Prälaten Josef Mundigl aufs Krankenlager geworfen, er kam ins Krankenhaus. So mussten wir ganz praktisch erleben, was es bedeutet, keinen Pfarrer auf dem Hofberg zu haben. Die Drähte liefen heiß, aber unserer Gemeindereferentin Erika Gandorfer gelang es mit viel Mühe, tatsächlich für die folgenden Kar- und Ostertage Vertretungen zu bekommen. Dank an Kanonikus Zeitler, der Palmsonntag zu uns kam und auch den Gründonnerstag mit den Erstkommunionkindern gestaltete. Die Karfreitagsliturgie wurde in würdevoller Weise von Frau Gandorfer und Herrn Stumpf geleitet. Zur Passionsandacht am Samstag versammelten sich viele Kinder vor dem hl. Grab und versuchten mit Frau Gandorfer das Gleichnis vom Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt, zu ergründen. Während die bisherigen Gottesdienste gut besucht waren, lautete für uns nun die banViele Kinder haben am Karsamstag das hl. Grab in Hl. Blut besucht Kontakt Kath. Pfarramt Heilig Blut Tel. 0871 / 26205 Pfarrgasse 14 Fax 0871 / 8000 989 84036 Landshut Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 8.30 – 11.30 Uhr Do 15.00 – 17.00 Uhr Homepage: www.heiligblut.de e-mail: [email protected] Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung Heilig Blut Sparkasse Landshut IBAN: DE51 7435 0000 0000 0288 86 BIC: BYLADEM1LAH 18 Heilig Blut Aktuelles ge Frage, wie die abendliche Osternacht bei unseren Gemeindemitgliedern ankommen würde und ob sich die geänderte Anfangszeit überhaupt herumgesprochen hat. Jugendpfarrer Stephan Fischbacher aus München, der auf Bitten von Gemeindereferent Stephan Kaupe zu uns kam, konnte nur ca. 35 Pfarreiangehörige beim Osterfeuer vor dem Hauptportal begrüßen. Aber wie groß war unsere Freude, als wir beim Einzug in die dunkle Kirche, nachdem nach und nach die Lichter an der Osterkerze angezündet wurden, sahen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene das Gotteshaus bis auf den letzten Platz füllten: Hl. Blut hat wirklich eine lebendige, aktive Gemeinde! Beim Austeilen der Ostereier nach dem Gottesdienst, als Pfarrer Fischbacher den Gläubigen auch einzeln frohe Ostern wünschte, hörten wir nur lobende, dankbare Worte über die würdige und beeindruckende Feier und den Wunsch, die Anfangszeit – 21 Uhr – auch in den kommenden Jahren beizubehalten. Pfarrer Atzenhofer feierte die Gottesdienste am Ostersonntag und Ostermontag mit uns, worüber sich seine ehemaligen „Schäfchen“ und er selbst sehr freuten. Er betreute uns auch noch an den folgenden Wochenenden, so dass sich Prälat Mundigl richtig auskurieren konnte. Der PGR sagt ein herzliches Vergelts Gott ihm und allen Helfern. Trotz Priestermangels sind wir in den letzten Jahren seelsorglich hervorragend betreut worden, dafür danken wir vor allem unserem beliebten Prälaten Josef Mundigl. Wir sind uns aber be- wusst, dass das vielleicht in Zukunft nicht mehr in diesem Ausmaß möglich sein wird. Wir werden akzeptieren müssen, dass die Eucharistiefeiern in Hl. Blut, aber auch in der übrigen Stadtkirche ausgedünnt werden müssen. Die Zahl der Wortgottesfeiern wird dementsprechend zunehmen. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in Frau Gandorfer und Herrn Stumpf zwei Wortgottesdienstleiter haben, die sich mit viel Herzblut und Ideen um diese Gottesdienste verdient gemacht haben, wofür ihnen unser Respekt und Dank gebührt. Natürlich steht auch der Pfarrgemeinderat hilfreich zur Seite. Wir appellieren an Sie alle, die Sie sich unserer Pfarrei zugehörig fühlen, weiterhin unserer Gemeinde die Treue zu halten und zur Übernahme von Diensten bereit zu sein. Nur so können wir die neuen Herausforderungen meistern, die ja nicht nur unsere Pfarrei betreffen. Wenn Sie offen für neue Formen der Pastoral, der Gottesdienste und des Gemeindelebens sind und sich nach Kräften einbringen, werden wir auch in Zukunft eine lebendige Gemeinde bleiben, bei der sich jeder willkommen und angenommen fühlen kann. Dr. Barbara Töpfner von Schütz PGR-Vorsitzende Frauen aus der Pfarrei haben auch in diesem Jahr den Osterbrunnen geschmückt Heilig Blut 19 Berichte Bio-Ostereier für die Stadtkirche Landshut Seit vielen Jahren werden in der Pfarrei St. Jodok am Osterfest Eier von einem regionalen Biobetrieb an die Gemeindemitglieder verschenkt. In diesem Jahr haben sich die Pfarreien von St. Martin und Hl. Blut dieser Tradition angeschlossen. Und so stammten die Ostereier, die in der Osternacht und in den Messen am Ostersonntag verschenkt wurden, diesmal in allen Pfarreien der Stadtkirche von einem regionalen Biohof. Die Pfarreien vertreten nämlich die Meinung, dass Tierhaltung und in diesem Fall das Lebensmittel „Ei“ nach dem Schöpfungsgedanken eine besondere Wertschätzung erfordern. Das Ehepaar Gruber von der Pfarrei St. Martin holte gemeinsam mit Gemeindereferentin Erika Gandorfer die Bio-Eier für das Osterfest beim Biohof Seepoint ab Neues aus der Kirchenverwaltung Kurz vor Ostern konnten wir die energetische Sanierung des Pfarrheimes abschließen. Wir hoffen in Zukunft auf eine deutliche Einsparung bei den Heiz- Am Gründonnerstag wurden die Erstkommunionkinder in die Feier mit eingebunden 20 Heilig Blut Berichte kosten, evtl auch durch eine neue Heizungsanlage. Für die Pfarrkirche wurde eine neue Lautsprecheranlage angeschafft, da immer wieder Probleme mit der Akustik auftraten. Mit der neuen Anlage gibt es künftig auch Lautsprecher für den Friedhof. Nach Fronleichnam wird in der Pfarrkirche die bereits länger geplante Restaurierung der Glasfenster durchgeführt. Für diese Maßnahme haben wir zahlreiche Spenden erhalten, dafür herzlichen Dank. Auch in diesem Jahr bitten wir Sie wieder um Ihre Kirchgeldzahlung und Spenden für unsere Pfarrei. Für die Erfüllung unserer Aufgaben sind wir auf diese Einnahmen angewiesen. Wir bedanken uns ganz herzlich für jede Unterstützung! Stefan Pöschl, Kirchenpfleger Weltgebetstag der Frauen in Hl. Blut Wegen der Umbauarbeiten unseres Pfarrheims verlegten wir den Weltgebetstag der Frauen in die Kapelle des BRK-Seniorenheims. So konnten die Bewohner des Heimes zusammen mit den Frauen unserer Pfarrei den Weltgebetstag in einem Wortgottesdienst feiern. Vorbereitet wurde dieser Gottesdienst von den Frauen der Bahamas unter dem Titel: „Begreift ihr meine Liebe?“ (Näheres zum Inhalt des Weltgebetstages siehe Bericht auf S. 29/30). In Berichten, Erzählungen und Gebeten konnten wir Frauen unsere Solida- rität mit den Inselbewohnerinnen ausdrücken und am Ende 500,- € an das Weltgebetstagskomitee überweisen. Besonderen Dank gebührt Herrn Cieslik für seine Gastfreundschaft mit der Einladung zum anschließenden Abendessen. Therese Kolbeck mit Vorbereitungsteam Jedes Jahr feiert die Gemeinde einen Sonntagsgottesdienst mit den Solanusschwestern und Krankenhausseelsorger Georg Stürzl im Kinderkrankenhaus St. Marien Heilig Blut 21 Berichte Die Madonna von Berndorf – Zeugnis nachbarocker marianischer Frömmigkeit Auf dem linken Seitenaltar der Filialkirche Perücken an, die die alten aus grobem Flachs St. Laurentius und St. Andreas in Berndorf ersetzen. Der Thron der Madonna wurde steht ein besonderer Schatz. Gerahmt von neu gefasst und gepolstert und die Kronen zwei spätbarocken Engeln thront dort die von einem Metallrestaurator gereinigt. Die „Berndorfer Madonna“. Ein inniges An- begleitenden Engel wurden gereinigt und dachtsbild gelebter Volksihre Fassung ausgebessert. frömmigkeit. In den letzDie Untersuchungen und ten Jahren zeigten sich die Restaurierung brachten immer mehr Schäden an einige interessante Überder bekleideten Gliederlegungen zur Herkunft der puppe. Die Fassung an Figur an den Tag. Die MaGesicht und Händen von rienfigur und das Jesuskind Madonna und Kind waren gehören ursprünglich wohl verschmutzt, ein Glasauge nicht zusammen. Bei der der Madonna gebrochen, Gliederpuppe der Maria die Kleidung schmutzig dürfte es sich um eine Pround ausgebleicht und auch zessionsfigur aus dem 18. einige Gliederteile der MaJh. handeln. Das Jesuskind donna waren gebrochen. stammt vermutlich aus eiNach längeren Vorunnem klösterlichen Kontext tersuchungen durch die und ist etwas älter als die Hauptabteilung Kunst und Madonna. Es ist vollplasdie Restauratorin Irmgard tisch geschnitzt und von Schnell-Stöger aus Oberhoher Qualität. Vielleicht ammergau entschloss sich wurden beide Figuren aus die Kirchenverwaltung Die restaurierte Madonna nach klösterlichem Besitz nach von Hl. Blut, unterstützt ihrer Wiederaufstellung in Bernder Säkularisation erworben von der Hauptabteilung dorf im April 2014 und zu einer Figurengruppe Kunst des erzbischöflichen zusammengestellt. Ordinariats, die Restaurierung der „Berndor- Die „Madonna von Berndorf“ ist ein Zeugfer Madonna“ in Angriff zu nehmen. nis der ungebrochenen marianischen FrömZiel der Maßnahme war es, den würdigen migkeit in Landshut und Umgebung. Sie ist Zustand der Madonna wiederherzustellen. ein „stilles“ Gnadenbild in der Berndorfer Dazu wurden die Fassungen und auch die Filialkirche. Die Pfarrei Hl. Blut und die Kleidung der Madonna gereinigt. Eine Mas- Filialgemeinde Berndorf können stolz auf kenbildnerin der August-Everding-Schule diesen Kunst- und Glaubensschatz sein. München fertigte für Mutter und Kind neue Stephan Kaupe, Gemeindereferent 22 Heilig Blut Kinder und Jugend Kindergottesdienst in Hl. Blut „Wir fangen an, fröhlich zu sein“ – mit diesem Lied beginnen wir unsere monatlichen Gottesdienste für die jüngsten Gemeindemitglieder der Pfarrei Hl. Blut. In ungezwungener Atmosphäre hören die Kleinen Geschichten aus der Bibel, wir machen uns Gedanken darüber, wo eigentlich der Papst wohnt und was er da so macht, „wallfahren“ zu unserer Filialkirche Maria Bründl und feiern die Feste des Kirchenjahres. Der monatliche Kindergottesdienst im Pfarrsaal von Hl. Blut soll auf diese Weise schon den Kleinsten Gelegenheit bieten, Gemeinschaft in einer lebendigen Gemeinde zu erleben und sich altersgerecht mit religiösen Themen auseinanderzusetzen. Unser Team würde sich über tatkräftige Unterstützung durch Eltern freuen, die Freude daran haben, mit Kindern von 0 Jahren bis ins Grundschulalter zusammen Gottesdienste zu gestalten und zu erleben. Nähere Auskunft zu Ansprechpartnern erhalten Sie im Pfarrbüro Hl. Blut. Kindergottesdienstteam Hl. Blut Familiengottesdienst in Hl. Blut Unsere Familiengottesdienste wollen Kinder an die Erwachsenenliturgie heranführen. Eltern oder auch Großeltern sollen spüren: Hier dürfen alt und jung zusammen das Mahl mit dem Auferstandenen feiern. Auch ganz normale Gottesdienstbesucher und Zufallsgäste sollen sich zugehörig fühlen. Schließlich gehören alle vor Gott zu einer großen Familie. Unserem Team macht die Arbeit in unserer Pfarrei große Freude und wir hoffen sehr, dass diese Art von Gottesdiensten bei Ihnen und Euch auch weiterhin Zuspruch findet. Wer Lust verspürt, einen Familiengottesdienst mit vorzubereiten, ist in unserem Familiengottesdienstteam jederzeit herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro bei Gemeindereferentin Erika Gandorfer. Wir freuen uns bereits jetzt auf die kommenden Familiengottesdienste mit Ihnen und Euch! Familiengottesdienstteam Hl. Blut 2. Fußballturnier um den Hofbergpokal Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres findet dieses Jahr zum zweiten Mal das Fußballturnier um den „Hofbergpokal“ statt. Organisiert und durchgeführt wird das Turnier von der Pfarrjugend sowie den Ministranten von Hl. Blut. Am 13. Juni spielen deshalb ab 10.00 Uhr wieder bis zu acht Jugendmannschaften aus Landshut und Umgebung um den begehrten, vom Bezirkstag Niederbayern gesponserten Pokal. Stattfinden wird das Turnier, wie auch letztes Jahr, auf dem „Bolzplatz“ hinter der Feu- Heilig Blut 23 Kinder und Jugend erwache Hofberg. Auch die Pfarrjugend Hl. Blut stellt als „Titelverteidiger“ wieder eine Mannschaft auf. Wir möchten Sie deshalb herzlich einladen und um Ihre Unterstützung bitten. Zusätzlich findet wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm statt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt! VdPJ Zeltlager 2015 Vom 2. bis 6. August 2015 findet das Zeltlager der Pfarrjugend statt. Unter dem Motto „ZELAMagic“ geht es wieder nach Zell am Berg bei Furth (siehe auch Plakat S. 25). Anmeldung ist ab Mai im Pfarrbüro oder über das Internet unter www.heiligblut.de möglich. Im März war die Pfarrjugend Hl. Blut mit einem Sammelfahrzeug (Dank an die Firma Englhardt) wieder an der Altkleider- und Altpapiersammlung zugunsten des Jugendhauses Veitsbuch beteiligt 24 Heilig Blut Die Pfarrei lädt ein Pfarrfronleichnam Am 7. Juni begehen wir in unserer Pfarrei Fronleichnam. In diesem Jahr werden wir das Allerheiligste wieder auf gewohntem Weg durch unsere Straßen begleiten. Anschließend lädt die Feuerwehr zum Mittagstisch beim Feuerwehrfest ein. Die Anwohner des Weges werden herzlich gebeten, ihre Häuser zu schmücken. Pfarrfest in Hl. Blut Am Samstag, dem 4. Juli ab 17.00 Uhr lädt die Pfarrei zum alljährlichen Pfarrfest ein. Am Sonntag von 9.00 bis 12.00 Uhr findet die Fortsetzung statt. Bitte vormerken! Übertragung der Sonntagsmesse von Hl. Blut im Radio Sendung ist. Inhaltliche Richtschnur der Übertragungen ist die Lehre der römisch-katholischen Kirche. Der Sender gehört zur Weltfamilie von Radio Maria und finanziert sich ausschließlich aus den Spenden seiner Zuhörer. Träger ist die Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft ICR e.V.. Radio Horeb ist im Raum Landshut empfangbar über Satellit (Astra), Kabel digital und analog (Frequenz analog 102), Phonecast, Internet und die Horeb-App. Doris Berghammer, PGR Hl. Blut Die Kirche Hl. Blut in Landshut steht im Mittelpunkt einer bundesweiten RadioLivesendung am 26.07.2015 um 10 Uhr. Der christliche Rundfunksender Horeb kommt mit einem Übertragungswagen, um im Rahmen seiner „Pfarrei der Woche“ einen Sonntagsgottesdienst mit Stiftspropst Monsignore Dr. Baur auszustrahlen. Daneben erhält die Kirchengemeinde die Möglichkeit, sich mit ihren verschiedenen Gruppierungen und Angeboten in einer Interviewsendung bzw. weiteren Live-Übertragungen vorzustellen. Die Sendungen aus der Pfarrei Hl. Blut beginnen am Donnerstag, 23. Juli, um 13 Uhr. Dann stellt Stiftspropst Dr. Baur mit seinen Mitarbeitern/innen die Pfarrei Hl. Blut vor. Höhepunkt ist die Gottesdienstübertragung am Sonntag, 26. Juli, um 10 Uhr. Radio Horeb ist ein bundesweiter christlicher Radiosender, der seit 18 Jahren auf Heilig Blut 25 St. Jodok Los geht´s – Die Sanierung des Pfarrhauses von St. Jodok Bei Erscheinen der „Brücke“ ist die Nachricht - hoffentlich! - schon veraltet, dass nur noch die Baugenehmigung fehlt, um loslegen zu können. Das war der Stand bei Redaktionsschluss: Der Plan ist eingereicht, mündlich haben alle zuständigen Stellen ihr Die beiden Pfarrsekretärinnen Sr. Christine und Karin Feistl haben sich im neuen, vorübergehenden Pfarrbüro im Haus Freyung 601 schon häuslich eingerichtet Kontakt Kath. Pfarramt St. Jodok Tel. 0871 / 92 30 4 - 0 Freyung 601 Fax 0871 / 92 30 4 - 13 84028 Landshut Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00 – 12.00 Uhr Do 14.00 – 17.00 Uhr Homepage: www.st.jodok-landshut.de e-mail: [email protected] Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung St. Jodok Liga Bank München IBAN: DE92 7509 0300 0002 1513 83 BIC: GENODES1M05 Sparkasse Landshut IBAN: DE25 7435 0000 0000 0316 82 BIC: BYLADEMLAH 26 St. Jodok Aktuelles Einverständnis schon zugesagt, die Aufträge an die ersten Firmen, die oben mit dem Dach anfangen, sind vergeben. Damit kann die Baumaßnahme beginnen. Wer baut? Bauherr ist die Kirchenstiftung St. Jodok. Wegen der Größe der Maßnahme wird sie vertreten durch das Erzbischöfliche Ordinariat München. Ein Projektsteuerer ist von dort aus federführend tätig. Wer zahlt? Die Maßnahme wird zu 90 % mit Kirchensteuermitteln aus dem Bauetat des Erzbistums finanziert, 10 % bringt die Pfarrei St. Jodok auf. Sie ist und bleibt Eigentümerin des Hauses. War nicht immer die Rede von der „Stadtkirche“? Ja, und davon wird auch weiter die Rede sein. Aber es war nicht möglich, zuerst die Stadtkirche zu gründen, die dann in eigener Regie handelt. Sehr wohl konn- te aber die Pfarrei St. Jodok als Pfarrei in der künftigen Stadtkirche handeln. Sie folgt damit dem Prinzip, das für jeden Pfarrverband vorgegeben ist: Alles Vermögen bleibt im Besitz der einzelnen Pfarrei, der laufende Betrieb wird auf die Basis des Verbunds gestellt. Die Baumaßnahme bedeutet einerseits eine Vermögensbildung für die Pfarrei St. Jodok, insofern ein altes Gebäude mit einer beachtlichen Summe Geld auf Vordermann gebracht wird. Sie ist andererseits auf den künftigen laufenden Betrieb hin konzipiert, nämlich auf die Verwaltung der zu errichtenden Stadtkirche. Aber was ist mit Räumen für unseren pfarrlichen Bedarf? Aber was ist mit unserem Büro hier vor Ort (in St. Martin, in Hl. Blut – und voraussichtlich auch in St. Peter und Paul)? Der Ende April aufgestellte Kran beim Pfarrhaus von St. Jodok ist ein deutliches Zeichen, dass für die Sanierung endlich - nach mehr als 30 Jahren - der Startschuss gefallen ist St. Jodok 27 Aktuelles Das sind die nur allzu begreiflichen besorgten Fragen, die dabei geweckt werden. Problem erkannt! Ohne den anstehenden Überlegungen und Verhandlungen im Detail vorzugreifen, will ich so viel sagen: Was tun, wenn die Nachbarpfarrei oder sogar die Schwesterpfarrei in der Stadtkirche in Not ist? In Raumnot oder in Büronöten? Wir bieten selbstverständlich Hilfe an. Einen solchen Weg des Zusammenwachsens stelle ich mir vor: gegenseitig entdecken, dass einem beigestanden wird. Das wird nicht jede Not beseitigen. Aber geschwisterlicher Beistand unter Christen hat doch auch seinen eigenen Wert. Vor allem aber baue ich darauf: Eines Tages wird das frisch renovierte Haus in St. Jodok da stehen und dann in seinen Möglichkeiten entdeckt werden. Das wird interessant! Was bietet das Haus nach der Renovierung? Der Bauplan nimmt Rücksicht auf die tragenden Wände und auf die Raumstruktur, wie sie bisher ist. Er sieht für das Erdgeschoss die Büros für die Verwaltungsinfrastruktur der Stadtkirche vor (Anlaufstelle, Sekretariat, Buchhaltung), sowie im Obergeschoss die Verwaltungsleitung und die Büros für die Priester und weiteren Seelsorger/innen der Stadtkirche. Dann ist ein großer, schöner Raum im Parterre noch übrig, seine Verwendung ist noch unbestimmt. Darüber hinaus bietet der große Konferenzraum im 1. Stock, bei Bedarf einschließlich des Foyers, Platz für Besprechungen, Empfänge und Veranstaltungen bis zu einer Größenordnung, sagen wir, des Neujahrsempfangs der Pfarrei St. Jodok oder der Versammlung der Firmlinge der Stadtkirche. Das Dachgeschoss wird aus Brandschutzgründen nicht zum Aufenthaltsort 28 ausgebaut. Dort ist Stauraum für Stühle und anderes Material. Das Ganze ist barrierefrei und selbstverständlich mit anständigen sanitären Anlagen ausgestattet. Sprich: St. Jodok, und nicht nur St. Jodok kann sich auf einige Möglichkeiten der Nutzung für pfarrliche Aktivitäten freuen. Und bürotechnisch: Ich rechne damit, dass sich, wenn es einmal so weit ist, auch ein paar Vorteile herumsprechen werden: Öffnungszeiten, Parkmöglichkeit, Kontinuität in der Bearbeitung (nicht: „wann ist eigentlich N.N. wieder da?“, sondern es geht gleich weiter), Greifbarkeit der Seelsorger (auch füreinander in der Teamarbeit). Bis wann soll es fertig sein? Beabsichtigt ist: Ende 2016, wenn nicht unvorhergesehene Schwierigkeiten auftauchen. Und das Sandnerhaus? Überlegungen und Sondierungsgespräche haben begonnen. Aber es ist ein rechtes Dickicht: verschiedene Grundstückseigentümer (Pfarrpfründestiftung und Kirchenstiftung St. Jodok), stiftungsaufsichtliche Regeln für das Finanzgebaren einer Pfarrei, städtebauliche Grundsätze der Stadt Landshut, gestalterische und wirtschaftliche Erfordernisse einzelner Nutzungsvarianten, Denkmalschutz und nicht zuletzt die Kirchenverwaltung als entscheidendes Gremium – das alles unter einen Hut zu bringen, ist bisher nicht gelungen. Ich kann noch keine realistischen Optionen auf den Tisch legen. Aber ich denke, es war gut, mit dem Pfarrhaus nicht länger auf die Gesamtlösung aller offenen Fragen, von der Stadtkirche bis zum Sandnerhaus, zu warten. Schließlich geht es ja auch darum, im Sinne aller Gemeindemitglieder der Stadtkirche Landshut zu handeln. Franz Joseph Baur, Stiftspropst St. Jodok Berichte Homepage der Pfarrei neu gestaltet „Alles neu macht der Mai“ – das gilt in diesem Jahr auch für die Internetseite der Pfarrei St. Jodok. Die PGR-Mitglieder Andreas Bauer und Daniela Schulz haben sie technisch und optisch gründlich auf Vordermann gebracht. Hell und benutzerfreundlich informiert die Seite nun über die Aktivitäten der Pfarrei und wird in den nächsten Monaten noch weiter ausgebaut. Schauen Sie doch mal vorbei! www.jodoklandshut.de „Begreift ihr meine Liebe?“ – Weltgebetstag der Frauen in St. Jodok Am ersten Freitag im März feiern jährlich christliche Frauen auf der ganzen Welt den Weltgebetstag – jedes Jahr von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen aus einem anderen Land vorbereitet. „Gottes Welt ist bunt – Farben erzählen von den Bahamas“, so lautete das Thema für die Andacht der Kinder am Weltgebetstag der Frauen in der Krypta von St. Jodok St. Jodok 29 Berichte Im ökumenischen Miteinander wurde am 6. März 2015 in St. Jodok gemeinsam mit den Pfarreien St. Martin, St. Pius, St. Nikola und der Christuskirche nach einer Liturgie gesungen und gebetet, die von Frauen der Bahamas ausgearbeitet worden war. Gleichzeitig fand in der Krypta eine Andacht für Kinder statt, bei der diese die getan habe“. Das Vorbereitungsteam des Gottesdienstes unter der Leitung von Frau Kugelmeier veranschaulichte anhand von Rollenspielen und Schildern die Probleme der Frauen auf den Bahamas, wie Armut, häusliche Gewalt, HIV und Aids. Nach einer symbolischen Fußwaschung wurde eine gewandelte Perspektive der Frauen dargestellt: Hoffnung auf die christliche Nächstenliebe und auf die Geborgenheit, die ihnen ihre Kirchengemeinden geben. Begleitet von stimmungsvoller und rhythmischer Musik der Jubilation Singers, unterstützt durch das Schlagwerk von Roland Biswurm, beteten die Gottesdienstbesucherinnen in Gebetsrufen und Liedern für Viele haben den Weltgebetstag der Frauen in St. Jodok mitgefeiert. die Verbesserung der Ansprechende Texte und die von den Jubilation Singers rhythmisch gesellschaftlichen Vergestalteten Lieder sorgten für einen stimmungsvollen Gottesdienst hältnisse auf den Bahamas. Bahamas in ihrer Vielfalt und Buntheit als Durch die Kollekte wurde in diesem Jahr Gottes Schöpfung kennenlernen durften. das Bahamas Crisis Center unterstützt, das Die aus pinkfarbenen Federn gebastelten auf den ganzen Bahamas bekannt ist für Flamingos – landestypische Vögel – durf- seinen Einsatz gegen Gewalt und für Frauten sie am Ende mit nach Hause nehmen. enrechte. Die Gottesdienstteilnehmerinnen Der deutschsprachige Titel des Weltgebets- erhielten beim Kollektengang einen kleinen tages 2015 lautet: „Begreift ihr meine Lie- Fußabdruck mit einem Sinnspruch. be?“. Im Zentrum des Gottesdienstes stand Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Bibelstelle Joh 13,12f. Nachdem Jesus die Gottesdienstbesucherinnen im Pfarrsaal seinen Jüngern die Füße gewaschen hat, zum gemütlichen Beisammensein bei selbstheißt es dort: „Begreift ihr, was ich für euch gemachten karibischen Spezialitäten. getan habe? Tut füreinander, was ich euch Irmgard Schech, PGR St. Jodok 30 St. Jodok Kinder und Jugend Einladung zum Taufelternnachmittag Am Sonntag, dem 5. Juli, ist es wieder so weit. Alle Taufeltern der letzten zwei Jahre mit ihren Kindern sind um 15.00 Uhr herzlich zu einer kurzen Segnungsfeier in die Kirche von St. Jodok eingeladen. Anschließend gibt es geselliges Beisammensein mit Kaffee und selbstgemachten Kuchen bei schönem Wetter im Garten des Jodokstiftes – bei Regen im Pfarrsaal von St. Jodok (Freyung 601). Ein betreutes Spielund Bastelangebot für die Kinder sorgt für Kurzweil und Spaß. Wie schon im vergangenen Jahr hat sich der Leiter des Jodokstiftes, Stephan Bitzinger, bereit erklärt, nicht nur den Garten des Stifts zur Verfügung zu stellen. Auch Biergarnituren, Geschirr sowie Getränke werden vom Stift organisiert. Dafür sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank ausgesprochen. Vielleicht werden sich auch dieses Mal wieder einige Bewohner des Stifts dem gemütlichen Beisammensein im Garten anschließen. Nichts ist ein schöneres Zeichen von lebendiger Gemeinde als das Miteinander von Jung und Alt. In diesem Sinne hoffen wir auf schönes Wetter und gute Resonanz. Dagmar Müller Mit einer kurzen Andacht beginnen Pfarrer Guido Anneser und Gemeindereferent Stephan Kaupe den Taufelternnachmittag für alle Täuflinge der vergangenen zwei Jahre aus St. Jodok St. Jodok 31 Die Pfarrei lädt ein Festgottesdienst zu Pfingsten Eindrucksvoll sichtbar gemacht wird das Wehen des Heiligen Geistes am Pfingstsonntag in der Pfarrkirche von St. Jodok. Aus dem Heilig-Geist-Loch in 17,5 m Höhe schweben – dank unseres Organisten Martin Bader – ganz sanft rote Federn, die die Herabkunft des Heiligen Geistes symbolisieren. Besonders herzlich eingeladen sind am 24. Mai um 10.00 Uhr zum Festgottesdienst auch die Kinder. Pfarrfronleichnam Gymnasium. Die Entfernung beträgt ca. 65 km. Teilnehmen kann jeder ohne Anmeldung. Nur wer mit dem Bus und Radtransporter zurückfahren will, muss sich im Pfarrbüro anmelden. Kosten hierfür: 16,- €, Auskunft im Pfarrbüro. Gefahren – nicht gerast – wird fast ausnahmslos auf Nebenstrecken. Um 11.30 Uhr findet im Kongregationssaal mit den Wallfahrern eine hl. Messe statt. Anschließend ist Gelegenheit für den Besuch der Gnadenkapelle, Mittagessen und einen kleinen Bummel. Am 7. Juni begehen wir in unserer Pfarrei Fronleichnam. In diesem Jahr werden wir das Allerheiligste wieder auf gewohntem Weg (Jodokstift, Ursulinen, alter Franziskanerplatz, Pfarrkirche) durch die Straßen der Stadt begleiten. Abschließend lädt die Pfarrei zum obligatorischen Weißwurstessen in den Pfarrsaal ein. Die Anwohner des Weges werden gebeten, ihre Häuser zu schmücken. Fahrzeugsegnung Radwallfahrt nach Altötting Alle Interessierten möchten wir schon heute einladen, für Mariä Himmelfahrt am 14.08. ab 14.00 Uhr die traditionellen Kräuterbuschen zu binden. Diese werden bei den Gottesdiensten am 15. August verkauft. Näheres dazu im Sonntagsblatt. Am Samstag, 4. Juli wird in zwei Gruppen (4.30/5.00 Uhr) die Radwallfahrt unserer Pfarrei starten. Treffpunkt: Obere Freyung zwischen Jodokstift und Hans-Carossa- Sonntag in St. Jodok Sa 18.00 Messfeier So 10.00 Messfeier 11.30 Messfeier (Sommer halbjahr in der Domi nikanerkirche; ent fällt in den Sommer ferien vom 02.08. bis 20.09.) 32 Nach dem Gottesdienst am Sonntag, 26. Juli, um 10.00 Uhr, findet wieder eine Fahrzeugsegnung zum Christophorusfest statt. Dazu laden wir alle motorisierten und nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer ein – besonders auch die Kinder mit ihren Fahrrädern. Kräuterbuschen binden Pfarrfest Der Pfarrgemeinderat lädt zum alljährlichen Pfarrfest am 20. September in die Freyung ein. Beginn ist wie gewohnt um 10.00 Uhr mit dem Festgottesdienst. Für das leibliche Wohl sorgt die Metzgerei Rümenapf aus Buch am Erlbach. Mit einem kurzweiligen Programm für Jung und Alt wollen wir einen geselligen Nachmittag verbringen. St. Jodok Die Pfarrei lädt ein Wie jedes Jahr bitten wir um gut erhaltene Bücherspenden für den Bücherbazar. Die Bücherabgabe ist ab 13. Juni nur samstags von 10-12 Uhr im Jugendheim (hinten im Hof des Pfarrhauses, Freyung 629) möglich. Eine Abholung von Büchern ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Alle Kuchenbäckerinnen und -bäcker sind aufgerufen, das beliebte Kuchenbuffet zu bereichern. Näheres auch im Sonntagsblatt. Wir freuen uns selbstverständlich über Gäste aus der gesamten Stadtkirche. Lassen Sie sich einladen und feiern Sie mit uns! Dagmar Müller Offener Gebets- und Bibelkreis 18.00 jeden Montag (ausgenommen letzter im Monat) Pfarrheim, Freyung 601 Kontakt: H. Rosner, Tel. 55533 P. Huber, Tel. 28481 Die Bibel und mein Leben 14.30 Mittwoch (ein Mal im Monat) Termine: 24.06., 29.07. Pfarrheim, Freyung 601 Kontakt: Otto Schilling, Tel. 67450 Seniorenprogramm Die monatlichen Seniorentreffen finden im Jodokstift statt. Zu Beginn der Veranstaltung werden Kaffee und Kuchen angeboten. Dienstag, 2. Juni 2015 14.00 Seniorentreff Traditionen – Rituale – Christli che Bräuche Referent noch offen Dienstag, 7. Juli 2015 14.00 Seniorentreff Rosenstock, Holderblüh ... Die Königin der Blumen mit Duft und Dornen Referentinnen: Elisabeth Egenhofer, Renate Swoboda Seniorenfahrten 2015 Änderungen der Fahrtroute sind noch möglich. Der genaue Ablauf der Fahrten ist jeweils bei der Anmeldung zu erfahren. Abfahrt Pfarrhaus St. Jodok, Freyung 629 Dienstag, 18. Juni 2015 7.30 Stift Schlägl (Oberösterreich), Weberei Moser in Wegscheid Leitung: R. Swoboda, Martin Bader Mittwoch, 15. Juli 2015 13.00 Betriebsbesichtigung bei Essig Kriegl in Pilsting, Steinfelskirche Landau Leitung: E. Egenhofer Donnerstag, 5. August 2015 13.00 Bayrisch Schwaben: Dillingen an der Donau, Maria Medingen Leitung: E. Egenhofer Kurs „lebenswert“ ab 24.09.15 9.30-11.00 Begegnung, Training, Perspek tiven für Menschen im 3. Lebens alter Nähere Informationen zeitnah im Sonntagsblatt Seniorengymnastik Freitag 13.00 – 13.45 im Jodokstift Leitung: Antonie Ostermeier St. Jodok 33 St. Martin 385 Jahre Jesuiten in Landshut – Erste Planungen zum Bau der Jesuitenkirche St. Ignatius (1) Vor über 385 Jahren siedelten sich die ersten Jesuiten fest in Landshut an. In drei Teilen soll die bewegte Geschichte des Jesuitenordens in Landshut zu diesem Jubiläum in kurzer und ansprechender Form in der „Brücke“ dargestellt werden. Im Jahr 1629 gründete der Jesuitenorden in Landshut ein Kolleg. Nicht einmal 100 Jahre nach der Gründung des Ordens in Paris im Jahr 1534 durch den spanischen Edelmann Ignatius von Loyola lebten in Landshut die ersten Jesuiten. Schon früher war der Jesuitenorden auf Wunsch der Wittelsbacher in Landshut aktiv geworden. In den Wirren der Reformationszeit fand die protestantische Lehre in Landshut durchaus Sympathisanten und nicht wenige schlossen sich der lutherischen Lehre an, aber auch hussitische Strömungen aus Böhmen fanden Anhänger. Um 1569 kamen zwei Jesuitenpatres nach Landshut und versuchten durch Predigten die vom Glauben abgefallenen wieder für die katholische Lehre zu gewinnen. Wer sich nicht bekehren ließ, musste nach herzoglichem Beschluss die Stadt Landshut verlassen. 1578 und 1579 hielt sich Petrus Canisius in Landshut auf und hielt von der Kanzel der Martinskirche die Fastenpredigten. Schon damals wurde der Wunsch nach einem eigenen Kolleg in Landshut laut. 1586 waren für ein Jahr zwei Jesuiten Prediger an St. Martin und danach kamen die Jesuiten vor allem zu bestimmten Kirchenfesten nach St. Martin und St. Jodok, um die Predigt zu halten. Der Zulauf der Bevölkerung aus Stadt und Land muss überwältigend gewesen sein. Am 13. August 1628 richtete der Stiftsdekan Georg Riedl im Namen der Landshuter Bürger ein Bittgesuch an Maximilian I., um ein Jesuitenkolleg zu errichten. Finanziell hatte Riedel einen Trumpf im Ärmel, denn Kontakt Kath. Pfarramt St. Martin Tel. 0871 / 92 21 78 - 0 Kirchgasse 232 Fax 0871 / 92 21 78 - 99 84028 Landshut Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00 – 12.00 Uhr Mi 14.00 – 17.00 Uhr Homepage: www.st.martin-landshut.de e-mail: [email protected] Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung St. Martin Liga Bank München IBAN: DE61 7509 0300 0002 1513 59 BIC: GENODEF1M05 34 St. Martin Aktuelles als Gönnerin trat die Witwe Maria Magdalena Gräfin von Haunsperg auf. Sie hatte zuvor ihre drei Hofmarken Schwindegg, Innertegernbach und Hofgiebing an Herzog Albrecht VI. verkauft. Das Vermögen vermachte sie noch zu Lebzeiten der Oberdeutschen Jesuitenprovinz. Maximilian I. durfte nun den Ort der Stiftung bestimmen. Dem Einfluss von Stiftsdekan Riedel ist es zu verdanken, dass die Wahl des Kurfürsten auf Landshut fiel. Riedel taktierte klug und erinnerte den Kurfürsten Maximilian I. daran, seine Geburtsstadt mit einer edlen Stiftung zu bedenken und außerdem habe die Gräfin von Haunsperg immer ihre Zuneigung zu Landshut gezeigt. Als großer Gönner trat auch der Stiftspropst Johann Jakob Imhof auf und viele Landshuter Bürger taten es ihm gleich. Im Winter 1628/1629 wurden geeignete Immobilien für die Unterbringung der Jesuiten und ihrer Schule gesucht. Am 18. Juni und am 28. August wurden zwei Häuser zwischen dem Burgberg und dem Friedhof von St. Martin erworben. Zu diesen beiden Häusern gehörte auch die ehemalige herzogliche Münze, das sog. Rätzensteinhaus. Es wurde später zum Bau der Kirche abgebrochen. Am 18. Oktober eröffneten die Jesuiten ihr Gymnasium und ab 24. Oktober 1629 begann der Schulbetrieb mit 100 Schülern; die Zahl stieg im Lauf des ersten Schuljahres auf 250 Schüler an. Da der Bauplatz für Kolleg und Kirche mitten in der Stadt lag, mussten die Jesuiten am Rande der oberen Neustadt 17 Häuser aufkaufen und abbrechen. Schon im Frühjahr 1630 begannen die Planungen zum Bau von Kolleg und Kirche. Baumeister und Planer der Kirche war wohl der Jesuitenfrater Johannes Holl, der Konvertit aus Berlin-Kölln, der 1619 in den Jesuitenorden eingetreten war. Derselbe wirkte an mehreren Jesuitenbauten in Ingolstadt und Mindelheim mit und betreute die 1630 einsetzende Planung und den Bau der Kirche ab 1631. Stephan Kaupe, Gemeindereferent Vor mehr als 385 Jahren begannen die Planungen für den Bau der Jesuitenkirche durch den Jesuitenfrater Johannes Holl – Die statische Sanierung konnte inzwischen abgeschlossen werden, die Sanierung der Fassade ist fast abgeschlossen St. Martin 35 Aktuelles Das Ende des Zweiten Weltkriegs um und in St. Martin In den letzten Apriltagen 1945 kamen die Amerikaner immer näher in Richtung Landshut. Viele Menschen waren froh, dass das Ende, die Befreiung vom Naziregime nahte. Andere wiederum hatten Angst. Die eingefleischten Anhänger Hitlers gerieten in Panik und erhängten und erschossen Menschen, die nicht auf ihrer Linie waren. In diesen Tagen suchte die SS den damaligen Mesner von St. Martin, Engelbert Ott, im Martinsturm, weil durchgesickert war, dass er im damaligen Städtischen Krankenhaus an der Länd weiße Betttücher besorgt hatte, damit diese am Am Ende des Zweiten Martinsturm Weltkrieges wurde das zum Zeichen Bürgerportal von St. Martin durch Granaten noch schwer der Übergabe beschädigt an die Amerikaner aufgehängt werden sollten. Doch Ott kannte den Turm und all seine Verstecke und Nebenräume bestens, und die SS konnte seiner nicht habhaft werden. Ansonsten hätte er das Schicksal des Landshuters Franz Seiff und anderer teilen müssen, die rücksichtlos 36 wegen geplanter Übergabe der Stadt aufgehängt bzw. erschossen wurden. Am letzten Sonntag im April, kurz bevor die Amerikaner die Stadt einnehmen konnten, wurde der letzte Gottesdienst um 8.00 Uhr gefeiert. Plötzlich kamen Tiefflieger, wie es in diesen letzten Tagen keine Seltenheit war. Der Gottesdienst wurde abgebrochen. Ein Stiftsvikar versuchte die Gläubigen zu beruhigen. Er spendete die Generalabsolution und bat die Gläubigen nach Hause zu gehen und sich in Sicherheit zu bringen. Bei diesem Angriff wurde das Anwesen Ecke Neustadt / Börmergasse durch Beschuss zerstört. Es waren Tote zu beklagen. In den folgenden drei Tagen wurde St. Martin durch Raketenbeschuss beschädigt. Am Turm sind zwei Granaten eingeschlagen, eine beim Übergang ins Oktogon (wo die Türmchen ansetzen) und eine weiter unten. Eine weitere schlug im Fenster oberhalb des Bürgerportals ein, hat das Portal, den Stuck und die Figuren beschädigt und zerstört. Auch die neugotischen Fenster wurden durch den Luftdruck in Mitleidenschaft gezogen, die Orgelpfeifen durch Granatsplitter beschädigt. Das Allerheiligste wurde in diesen Tagen ins damalige Kooperatorenhaus neben der Frauenkapelle bzw. neben dem heutigen Mesner-Ott-Gässchen in den Schutzkeller verbracht. In der Frühe des 1. Mai 1945 wehten die weißen Fahnen am Martinsturm. Es lag Neuschnee auf den blühenden Bäumen. Ein großes Aufatmen, die Stadt war von der Zerstörung verschont geblieben, und der Spuk des „1000-jährigen Reiches“ war vorbei. Edi Daser, Diakon St. Martin Berichte Der hl. Martin – Das jüngste Werk des Bildhauers Fritz Koenig Kurz vor seinem 90. Geburtstag im vergan- des Landshuter Klinikums, bei dem der den genen Jahr vollendete der Bildhauer Fritz Bettler bergende Mantel im Fixpunkt der Koenig, den man zu den Großen seiner formal blockhaft geschlossenen KomposiZunft zählen darf, dieses aus Eisen gearbei- tion steht. tete Werk, das lediglich 68 cm hoch ist. Seit- Fritz Koenig verzichtet in beiden Werken her steht es als das jüngste Werk von seiner auf die Attribute, die sich in der christlichen Hand im Foyer Ikonographie des Skulpturenfür dieses Sujet museums im herauskristalliHofberg, in dem siert haben: der wir seit 1998 die Gegensatz von Stiftungen Koeschimmernder nig beherbergen Rüstung und zerdürfen. fetztem BettlerIn langen Formgewand ist nicht Überlegungen nötig. Einzig in umkreiste der dem Werk von Bildhauer das 2014 deutet sich Motiv des hl. der Nimbus an. Martin, dessen Die Haltung und Namen die stolunauflösliche ze Landshuter Verschränkung Stiftsbasilika trabeider Gestalten gen darf. Koenig ineinander dadurchdrang es. gegen verdeutGelangte zur Eslichen: wir alle senz des Unver- Das jüngste Werk von Fritz Koenig, das im Foyer des sind Brüder. zichtbaren – und Skulpturenmuseums in Landshut ausgestellt ist, zeigt Oder, um mit ließ das Entbehr- den hl. Martin in einer sehr transparenten und auf das dem gläubigen liche beiseite. Wesentliche beschränkten Form Agnostiker AlDie Transparenz bert Camus zu der materiellen Erscheinung ist signifikant schließen: ‚Seine Grundsätze soll man für für diesen Durchdringungsprozess und im die wenigen Augenblicke in seinem Leben Oeuvre in dieser Form singulär. aufsparen, in denen es auf Grundsätze anDamit schließt sich in mancherlei Hinsicht kommt, für das meiste genügt ein wenig ein Kreis in der Werkgenese: 1963/64 ent- Barmherzigkeit.‘ stand ein erster monumentaler Bronzeguss Stefanje Weinmayr, des hl. Martin von Tours für den Vorplatz Leiterin Skulpturenmuseum St. Martin 37 Berichte 20 Jahre Verein „Ecuador Licht und Schatten e.V.“ In der Altstadt 23, nur einen Steinwurf von St. Martin entfernt, ist das Hauptquartier des Vereins „Ecuador Licht und Schatten e.V.“, und das nun bereits seit 20 Jahren. Dieser Verein wurde 1995 von einer kleinen Schar Landshuter Bürgern gegründet und hat in der Zwischenzeit weit über 500 Mitglieder. Bis heute ist dieser Verein äußerst straff organisiert, so dass wirklich jeder gespendete Euro direkt nach Ecuador und dort vor allen Dingen den Kindern und Jugendlichen zugute kommt. Der Verein „Ecuador Licht und Schatten e.V.“ unterstützt seit 20 Jahren mit Spenden vor allem die Kinder- und JugendarDenn die Kinder- und Jugendbeit in Ecuador arbeit in diesem Land ist das besondere Anliegen des Vereins, der am 9. Mai mit einem Pontifikalgottesdienst, gefeiert von Bischof emer. Adrian van Luyn SDB, in der Stiftsbasilika St. Martin sein 20-jähriges Bestehen feiern konnte. Anschließend fand im festlichen Rahmen des Rathausprunksaals die 20-Jahr-Feier statt. Gerade die stark gestiegenen Kosten in Ecuador stellen den Verein vor große Herausforderungen, sodass jede Spende wichtig ist, um unseren Jugendlichen nachhaltig zu helfen. Danke für ihre Spendenbereitschaft. Dr. Ernst Pöschl Ecuador Licht und Schatten IBAN: DE 82 7435 0000 0000 0705 05 BIC: BYLADEM1LAH Sparkasse Landshut 38 St. Martin Berichte „Schritt für Schritt – Hilfe mit System e.V.“ Traditionen – verbunden mit Aktivitäten – helfen kranken indischen Kindern Die Familie erhält eine Einweisung in Hygiene und gesünderes Leben. Für 52 kleine Patienten reicht der Erlös aus der diesjähriSeit vielen Jahren binden hilfsbereite Frau- gen Palmbuschenaktion. en unter der Leitung von Helga Imhof und Ebenso bringt der Kräuterbuschenverkauf Agnes Krisch Palmbuschen, die zugunsten am 15. August immer einen ansehnlichen des Vereins „Schritt für Schritt – Hilfe mit Betrag, der ebenfalls für soziale Zwecke System e.V.“ an der Kirchentüre von St. eingesetzt wird. Mit dem WeihrauchangeMartin angeboten werden dürfen. Dieses bot am Dreikönigstag ist es ebenso. Auf Jahr erbrachte diese Aktion rund 1.300,- €, diese Weise ist viel Hilfe möglich! die ohne jeden Abzug in Indien im vom Ver- Wir bedanken uns bei Stiftspropst Msgr. Dr. ein erbauten Kinderkrankenhaus eingesetzt Baur, dass dies möglich ist. Natürlich auch werden. Viele arme Familien haben nicht bei den fleißigen Helfern und nicht zuletzt das nötige Geld, ihre Kinder behandeln zu bei den Käufern. Man denke nur, wieviel lassen, das wird durch Spenden des Vereins Arbeit dahinter steckt bis die Zweige oder bezahlt. Jedes an Tuberkulose erkrankte Kräuter gesammelt sind, dann so kunstvoll Kind, das nach langer Behandlung nach gebunden auf Abnahme warten. Man sieht Hause entlassen werden kann, erhält ein also, wenn man zusammenhilft ist viel Gesundheitspaket mit Aufbaumitteln, Obst möglich! Vergelts Gott! usw. im Wert von 25,- € mit auf den Weg. Ida Gaßner Familie Gaßner ist dabei, als 12 Kinder nach Hause entlassen werden. Diese Familie hatte gleich zwei kranke Kinder und zu Hause den durch einen Unfall gelähmten Familienvater St. Martin 39 Kinder und Jugend Ministranten in St. Martin – Wir suchen dich! Wir suchen: - Du bist 8 Jahre und älter - Egal ob Mädchen oder Junge - Interesse an der Kirche Wir bieten: - Du stehst bei den Gottesdiensten ganz vorne - Du darfst bei Festgottesdiensten mit - - - - - - - - einziehen Du hast immer einen Sitzplatz in der Kirche Du hifst bei einem reibungslosen Ablauf des Gottesdienstes Du kannst verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen z.B. Acolyth, Rauchfass usw. Du kannst bei mehrtägigen Freizeiten teilnehmen Du darfst bei Ausflügen und Aktionen mitmachen, z.B. Fußballturnier, Altkleidersammlung Du kannst wöchentlich an einer lehrreichen und unterhaltsamen Gruppenstunde teilnehmen Du lernst viele neue Leute kennen Du bist Mitglied in einer Gemeinschaft von jungen Leuten Haben wir Dein Interesse geweckt, melde Dich im Pfarrbüro, oder sprich uns einfach nach dem Gottesdienst an. Liebe Eltern, bitte unterstützen Sie die Entscheidung Ihrer Kinder: „Jeder einzelne ist wichtig“. Regina Saller Etwas aufgeregt warten die neuen Ministranten in St. Martin auf ihren Einsatz im Gottesdienst 40 St. Martin Die Pfarrei lädt ein Festgottesdienst zu Pfingsten Die Herabkunft des Heiligen Geistes wird am 50. Tag nach Ostern mit einem Festgottesdienst in der Stiftsbasilika St. Martin begangen. Einen besonderen Akzent setzt dabei der Blütenregen und das Herablassen der Taube aus dem Heilig-Geist-Loch. Jedes Jahr wird dieses „Heilige Theater“ von Familie Grüneis organisiert, dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Alle Gläubigen und besonders die Kinder sind herzlich eingeladen am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015 um 10.00 Uhr. „Viertel vor zwölf“ Seit dem 2. Mai findet bis Ende Oktober wieder die samstägliche Orgelmusikreihe „Viertel vor zwölf“ statt. Am ersten Samstag des Monats gibt es dazu jeweils um 11.30 Uhr ein Einführungsgespräch an der Orgel. Hierfür sind kostenlose Einlasskarten erforderlich, die ab 11.15 Uhr am Aufgang zur Orgelempore erhältlich sind. Neue Mitglieder für Chor gesucht „Singen macht Freu(n)de“, unter diesem Motto lud der Chor der Stiftsbasilika zu einer offenen Chorprobe am 17. Januar ein. Fünfzehn Damen und zwei Herren fanden sich im Musikraum des Pfarrzentrums ein, zusammen mit dem Chor der Stiftsbasilika St. Martin eine Chorprobe mitzumachen. Ich freue mich, dass aus dieser „Schnuppergruppe“ ein Herr und zwölf Frauen sich dem Chor der Stiftsbasilika St. Martin fest angeschlossen haben. Weitere sangesfreudige Interessenten können sich gerne mit mir in Verbindung setzten. Edith Mayrhofer-Hildmann Kunstkarte zum Tympanonrelief des restaurierten Hauptportals von St. Martin Zum Abschluss der Restaurierung des Hauptportals hat die Kirchenverwaltung von St. Martin in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Kunst des erzbischöflichen Ordinariats eine Kunstkarte mit erklärendem Text zum Bildprogramm des Reliefs über dem Hauptportal (siehe vordere Umschlagseite) herausgebracht. Der von Dr. Thomas Ino Hermann verfasste Text erschließt verständlich die Darstellung und geht auch auf die Problematik der Darstellung der Synagoge ein. Die im Kunstverlag Peda, Passau erschienene Karte ist auf Deutsch und Englisch am Schriftenstand von St. Martin und in den Kirchen der Stadtkirche zum Preis von 1,00 € zu erwerben. St. Martin 41 Gottesdienste der Stadtkirche Heilig Blut Sonntag, 24.05. – Pfingsten 10.00 Montag, 25.05. – Pfingstmontag 10.00 Donnerstag, 04.06. – Fronleichnam 18.00 Sonntag, 07.06. – Pfarrfronleichnam 8.30 Samstag, 04.07. – Patrozinium 17.00 Sonntag, 05.07. – Patrozinium 9.00 Sonntag, 26.07. 10.00 Sonntag, 09.08. – Patrozinium 10.00 St. Laurentius, Berndorf Samstag, 15.08. – Mariä Himmelfahrt 10.00 Montag, 07.09. – Patrozinium 8.00 Maria Bründl Sonntag, 04.10. – Erntedank 10.00 Sonntag, 11.10. – Salzdorfer Kirchweih 10.00 Sonntag, 18.10. – Kirchweih 10.00 Montag, 19.10. 8.00 Festgottesdienst Festgottesdienst Messfeier Festgottesdienst mit anschl. Prozession Musik: Hofberger Blechbläser Familiengottesdienst Musik: Kirchenchor anschl. Pfarrfest Festgottesdienst Musik: Impuls anschl. Pfarrfest Festgottesdienst – Übertragung duch Radio Horeb Musik: Hofberger Blechbläser Festl. Gottesdienst Festgottesdienst mit Kräuterweihe Festl. Gottesdienst Familiengottesdienst Festgottesdienst Musik: Hofberger Blechbläser Festgottesdienst mit Aufnahme der neuen Ministranten, anschl. Weißwurstfrühschoppen Gottesdienst, anschl. Gräbersegnung St. Jodok Sonntag, 24.05. – Pfingsten Montag, 25.05. – Pfingstmontag Sonntag, 07.06. – Pfarrfronleichnam 42 10.00 10.00 9.00 Festgottesdienst Festgottesdienst Festgottesdienst zum Fronleichnamsfest mit anschl. Prozession Stadtkirche Landshut Gottesdienste der Stadtkirche Samstag, 15.08. – Mariä Himmelfahrt Sonntag, 20.09. – Pfarrfest Sonntag, 04.10. – Erntedank 10.00 Festgottesdienst 10.00 Familiengottesdienst 10.00 Festgottesdienst Sonntag, 18.10. – Kirchweih/Fest der Übertragung der Gebeine des hl. Jodok 10.00 Festgottesdienst St. Martin Sonntag, 24.05. – Pfingsten Montag, 25.05. – Pfingstmontag Donnerstag, 04.06. – Fronleichnam Samstag, 15.08. – Mariä Himmelfahrt Sonntag, 04.10. – Erntedank Sonntag, 18.10. – Kirchweih 10.00 9.00 8.30 10.00 10.30 10.00 Festgottesdienst Musikal. Gestaltung: G.A. Bernabei, Missa „Custodi nos Domine“ für Chor und Bläser, Chor der Stiftsbasilika Patrozinium i.d. Hl.-Geist-Kirche Liturgische Gesänge Männerviergesang St. Martin Fronleichnamsgottesdienst der Stadt Landshut, Prozession, anschl. Frühschoppen in Seligenthal Musikal. Gestaltung: Bläser, Orgel Festgottesdienst Bäckerlobamt Festgottesdienst Geistlicher Bereitschaftsdienst am Sonntag: Tel. 0171 / 28 95 101 Impressum „Brücke der Stadtkirche“: Pfarrbrief der Stadtkirche Landshut Herausgeber: Stadtkirche Landshut V.i.S.d.P.: Monsignore Dr. Franz Joseph Baur Redaktion: Erika Gandorfer, Stephan Kaupe, Dagmar Müller Layout: Dagmar Müller (St. Jodok) Druck: W. Dullinger GmbH, Landshut Die nächste Ausgabe erscheint im November 2015. Redaktionsschluß ist der 26.10.2015. Stadtkirche Landshut 43
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