Da antwortete Johannes und sprach: Ich taufe euch mit Wasser

Da antwortete
Johannes
und sprach:
...
Ich taufe euch
mit Wasser;
es kommt
aber einer,
der ist stärker
als ich;
und ich bin
nicht wert,
dass ich ihm
die Riemen
seiner Schuhe
löse;
der wird euch
mit dem
Heiligen Geist und
mit Feuer taufen.
Lukas 3,16
Heilig Blut
St. Jodok
St. Martin
Druck: W. Dullinger GmbH, Landshut
Pfingstmontag, 25. Mai, um 9.00 Uhr Festgottesdienst
zum Patrozinium in der Hl.-Geist-Kirche
mit Stiftspropst Msgr. Dr. Franz Joseph Baur
Pfarrbrief der Pfarreien
Heilig Blut – St. Jodok – St. Martin
Mai 2015
Inhalt
Grußwort Stadtkirche Landshut
Pfingsten im Alten Testament, der Bibel Israels Stadtkirche persönlich – Verwaltungsleiterin Brigitte Kammermayer im Interview
Renovabis – An die Ränder gehen!
Syrische Christen in Landshut – Gespräch mit einem Flüchtling
Gotteslob-Aktion des Katholikenrates der Stadt Landshut
Kinder und Jugend
Die Stadtkirche lädt ein
Erwachsenenbildung
Heilig Blut
PGR-Gedanken
Berichte
Kinder und Jugend
Die Pfarrei lädt ein
St. Jodok
Los geht´s – Die Sanierung des Pfarrhauses von St. Jodok
Homepage der Pfarrei neu gestaltet
Berichte
Kinder und Jugend
Die Pfarrei lädt ein
St. Martin
385 Jahre Jesuiten in Landshut – Erste Planungen zum Bau der
Jesuitenkirche St. Ignatius (Teil 1)
Aktuelles
Berichte
Kinder und Jugend Die Pfarrei lädt ein
Gottesdienste der Stadtkirche
Impressum
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Bildnachweis: Kunstverlag Peda, D-94034 Passau (Titel, Rückseite unten ganz rechts, S. 16, 41);
Peter Litvai (S. 3, 37); Wolfgang Wallesch (S. 6); Ophelia Minasyan (S. 7); Irmgard Schnell-Stöger
(S. 21); alle anderen Pfarrarchiv und privat
Titelbild: Das renovierte Tympanon des Hautportals von St. Martin besticht durch seine intensive
Farbigkeit. Im Kunstverlag Peda, Passau ist dazu eine Kunstkarte erschienen (erhältlich an den
Schriftenständen der Kirchen der Stadtkirche)
Grußwort
Liebe Christen in der Stadtkirche Landshut,
liebe Leserinnen und Leser,
wenn ich zurückschaue, was im Frühjahr 2015 in der Stadtkirche Landshut gelaufen ist, denke ich: keine besonderen
Vorkommnisse. Eines von den Dingen, die ganz normal
gelaufen sind, will ich aber doch herausgreifen, erstens
weil es – gerade für den „Normalbetrieb“ – so wichtig
ist, und zweitens weil darin schon ein wenig Stadtkirche
greifbar geworden ist: ein Jahrgang Jugendlicher ist zur
Firmung geführt worden (vgl. Beitrag S. 12).
Wichtig für den Normalbetrieb – denn woran sollte uns
mehr gelegen sein, als den Glauben, die geistliche Haltung, die kirchliche Praxis und die Würde des Christseins Jahr für Jahr weiter zu geben
an die nächste Generation! Und ein Beispiel für Konturen der künftigen Stadtkirche: Es
ist längst selbstverständlich und bewährt, dass die Firmlinge unserer drei Pfarreien in der
Vorbereitung in eine große Gruppe zusammen genommen werden. Die Verantwortung dafür ist in den Händen von Gemeindereferentin Erika Gandorfer gut aufgehoben. Wo ich
persönlich beteiligt war, an der Beichte der Firmlinge, habe ich erlebt, wie sie gemeinsam
mit Gemeindereferent Stephan Kaupe einen wunderbaren Bußgottesdienst zur Hinführung
zum Beichtgespräch gestaltet hat. Und ich konnte persönlich teilhaben an einem Element,
wo der Austausch mit St. Peter und Paul bereits Früchte trägt. Dort machen die Firmlinge
ein kleines „Praktikum“. Sie dürfen sich aus einer Liste von Haupt- und Ehrenamtlichen,
Institutionen und Gruppen aussuchen, wo sie ein paar Stunden mit dabei sind. So hatte ich
drei junge Christen aus St. Peter und Paul eine Zeit lang bei mir. Das fand ich sehr gelungen.
Inzwischen, am 17. April, hat Weihbischof Dr. Haßlberger mit allen vier Pfarreien gemeinsam die Firmung gefeiert.
Gemeinsam mit dem ganzen Seelsorgeteam wünsche ich Ihnen allen den pfingstlichen Heiligen Geist mit seiner ganzen Lebendigkeit.
Monsignore Dr. Franz Joseph Baur Guido Anneser
Stiftspropst
Pfarrvikar
Josef Mundigl
Prälat
Erika Gandorfer Gemeindereferentin
Eduard Daser
Diakon
Stephan Kaupe
Gemeindereferent
Stadtkirche Landshut
Pfingsten im Alten Testament, der Bibel Israels
Nach dem Gesetz Israels waren die Männer zu drei Wallfahrten zum Tempel nach
Jerusalem verpflichtet: Pascha – Pfingsten
– Laubhüttenfest.
Wochen“, im Alten Testament „Schawuot“
genannt. Schawuot ist das zweite der drei
Wallfahrtsfeste. Der Name kommt von den
sieben Wochen, die zwischen dem PaschaFest und diesem Wochenfest (7x7 Tage) liegen.
Das Wochenfest findet
mit dem Tag der Erstlingsfrüchte, wenn man
die Sichel an den Halm
legt, seinen Abschluss.
Es galt als Erntefest: Die
Erstlingsfrüchte wurden
zum Dank für die gute
Ernte dargebracht.
Genau wie am PaschaFest und am Laubhüttenfest wurde dieses Fest
mit einer Pilgerfahrt nach
Jerusalem und Opfer im
Tempel begangen.
Das deutsche Wort Pfingsten entstand aus dem griechischen pentekoste, das
heißt 50, nämlich 50 Tage
nach dem Pascha-Fest.
Erst in spätjüdischer Zeit
wird das Sinaigeschehen,
die Gesetzgebung zum
Das Geschehen am Pfingstfest – hier eine Szene aus einem Seitendominierenden
Festinflügel des neugotischen Hochaltars von St. Jodok – muss auf dem
halt. Geschichtlicher HinHintergrund des jüdischen Festes „Schawuot“ gesehen werden
tergrund von Schawuot
ist die Herausführung der
Ursprünglich war Pfingsten ein bäuerliches Israeliten aus Ägypten im jüdischen Monat
Fest zur Zeit der Weizenernte. Es wird sie- Nissan (März/April) und die 49 Tage späben Wochen nach dem Pascha-Fest gefeiert tere Gottesoffenbarung am Berg Sinai am
– dafür bezeichnend ist der Name „Fest der sechsten Siwan (Mai/Juni). Die Befreiung
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Stadtkirche Landshut
Aktuelles
aus der ägyptischen Knechtschaft und der
Empfang der zehn Gebote Gottes (Toragebung) bilden Höhepunkte jüdischer Geschichte. Schawuot ist somit das „Fest der
Toragebung“.
Das Geschehen am Pfingstfest im Neuen
Testament, die Ausgießung des Geistes und
Gründung des „neuen Israels“, des neuen
Gottesvolkes, muss auf dem Hintergrund
des jüdischen Festes gesehen werden.
Zu Pfingsten war Jerusalem voller Menschen aus aller Welt, berichtet die Apostelgeschichte. Es waren jüdische Pilger, die
Schawuot feiern wollten, das Fest anlässlich der Offenbarung des Gesetzes auf dem
Berg Sinai.
Die Ausgießung des Geistes am Pfingstfest
im Neuen Testament hat einen auffallenden
Bezug zur Gesetzgebung am Berg Sinai. Bei
diesem Bundesschluss zeigte sich die Herrlichkeit des Herrn auf dem Gipfel des Berges vor den Augen der Israeliten wie verzehrendes Feuer – und bei der Ausgießung des
Geistes heißt es: „Und es erschienen ihnen
Zungen wie von Feuer, die sich verteilten;
auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.“
Der Geist Gottes, uns geschenkt in den Sakramenten der Taufe und der Firmung, versetzt den Getauften, den Christen, in die Welt
Jesu und damit in die Welt Gottes, macht uns
zu Mitgliedern der Gemeinde Jesu.
Max Ziegler, Kanonikus
Stadtkirche persönlich – Verwaltungsleiterin Brigitte Kammermayer im Interview
Frau Kammermayer, Sie sind seit dem 1.
März 2015 in der Stadtkirche Landshut als
Verwaltungsleiterin beschäftigt. Fühlen Sie
sich wohl an ihrer neuen Stelle in der Stadtkirche Landshut?
Meine Position als Verwaltungsleiterin
der Stadtkirche Landshut bereitet mir sehr
große Freude. In den vergangenen sieben
Wochen habe ich viele neue Menschen kennenlernen dürfen, die - und das möchte ich
an dieser Stelle besonders erwähnen - sehr
aufgeschlossen, freundlich und hilfsbereit
mir gegenüber sind. Die Herzlichkeit, mit
der ich hier in der Stadtkirche aufgenommen wurde, hat mir den Einstieg sehr erleichtert.
Die Leser der „Brücke“ interessiert natürlich auch ihr Lebenslauf – Wo kommen
Sie her und wo haben Sie ihr berufliches
„Handwerkszeug“ erworben?
Ich bin im Landkreis Dingolfing zusammen
mit drei jüngeren Brüdern aufgewachsen
und habe in Landshut das Abitur gemacht.
Mein berufliches „Handwerkszeug“ konnte ich in mehr als zwanzig Jahren bei einer
Genossenschaftsbank im Landkreis Landshut erwerben, dabei in den letzten Jahren
mit dem Schwerpunkt in der Internen Revision.
Sie arbeiten momentan hauptsächlich in
den beiden Pfarreien St. Jodok und St. Martin. Wie sehen ihre Haupttätigkeitsfelder
und Schwerpunkte ihrer Aufgabe aus?
Derzeit bin ich dabei, mich intensiv in meine neue berufliche Tätigkeit als Verwaltungsleiterin einzuarbeiten. An dieser Stelle
Stadtkirche Landshut
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Aktuelles
möchte ich mich sehr
herzlich bei meiner
Vorgängerin Ursula
Blaschke bedanken,
die mir ein geordnetes Aufgabengebiet
übergeben und mir
mit ihrem umfangreichen Fachwissen
wertvolle Hinweise
und Ratschläge gegeben hat.
Meine Schwerpunkte
liegen vor allem in
der allgemeinen Organisation, der kaufmännischen Administration und in der
Betreuung
unserer
Bauvorhaben und der
Immobilienverwaltung.
Wie wird sich ihre Arbeit in Zukunft mit der
Gründung der Stadtkirche Landshut verändern?
Mit der Gründung der Stadtkirche Landshut wird die Verantwortung und das Aufgabengebiet sicher umfangreicher. Bewährtes
werde ich beibehalten, aber gleichzeitig
auch versuchen, meine Erfahrungen und
Kenntnisse einzubringen, um die Abläufe
und Organisation der einzelnen Pfarreien zu
vereinheitlichen und diese dann zu einer homogenen Stadtkirche zusammenzuführen.
Welche Aufgaben machen Ihnen in ihrem
Beruf am meisten Freude?
Ganz besonders die Zusammenarbeit mit
meinen Kolleginnen und Kollegen in der
Stadtkirche, aber auch das Erarbeiten und
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Umsetzen von neuen Ideen. Wie schon
anfangs
erwähnt,
habe ich hier in der
Stadtkirche ein tolles „Betriebsklima“
vorgefunden,
das
erleichtert die Einarbeitung ungemein.
Mein Aufgabengebiet umfasst nahezu
täglich neue Herausforderungen, die
ich gerne annehme
und auch meine Erfahrung und das entsprechende Engagement einbringe.
Frau Kammermayer,
Ihre Tätigkeit fordert
sie. Wo finden Sie einen Ausgleich zu Ihrem Beruf?
Vor allem meine Familie - ich habe zwei
Kinder im Alter von 17 und 12 - ist ein guter
Kontrast zu meinem recht spannenden Beruf, auch hier sind Organisation, Empathie,
aber auch Durchsetzungsfähigkeit erforderlich. Ich denke, viele, die selbst Kinder haben, wissen, wovon ich rede…
Da wir in Landshut wohnen, unternehmen
wir oft lange Spaziergänge bei Wind und
Wetter mit unserem kleinen Hund. Und
abends genieße ich gerne ein Glas Wein
zusammen mit meinem Mann auf unserer
Terrasse. So finde ich Ausgleich und bin gerüstet für meine Aufgabe als Verwaltungsleiterin der Stadtkirche Landshut.
Vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Stephan Kaupe
Stadtkirche Landshut
Aktuelles
Renovabis – An die Ränder gehen!
Solidarisch mit ausgegrenzten Menschen im Osten Europas
grenzte Minderheiten – Menschen, denen
die Teilhabe am Leben der Gesellschaft oft
nicht möglich ist. Renovabis unterstützt die
Projektpartner dabei, sich in der Nachfolge
Christi für diese Menschen einzusetzen.
Ihre Arbeit braucht unsere Solidarität.
Mit der Pfingstaktion 2015 greift Renovabis
eine der zentralen Aussagen von Papst Franziskus auf: „Sie (die Kirche) ist aufgerufen,
aus sich selbst herauszugehen und an die
Ränder zu gehen. Nicht nur an die geografischen Ränder, sondern an die Grenzen der
menschlichen Existenz: die des Mysteriums
der Sünde, die des Schmerzes, die der Ungerechtigkeit (…), die jeglichen Elends.“
Für dieses Anliegen setzt sich auch Renovabis ein. Im Fokus der Renovabis-Pfingstaktion 2015 stehen Menschen am Rande der
Gesellschaften in Osteuropa: Obdachlose,
Menschen mit Behinderungen, alte Menschen in Not, arme Familien oder ausge-
Menschen am Rande – zum Beispiel Khoren und seine Großmutter
Der elfjährige Khoren, dessen Eltern verstorben sind, wohnt mit seiner Großmutter
in einem einfachen Baucontainer. Das starke
Erdbeben im Jahr 1988 hatte ihr Haus zerstört. An den wenigen Platz und die Kälte
hat sich der Junge gewöhnt. „Meine Großmutter kümmert sich gut um mich, aber
man merkt, dass sie alt ist“, erzählt Khoren
und ist froh, dass er ein Tageszentrum der
Caritas besuchen kann. Hier gibt es, finanziell unterstützt von Renovabis, Hilfe bei
den Hausaufgaben, Angebote zur Freizeitgestaltung und Berufsvorbereitungskurse. Der junge Khoren wohnt mit seiner Großmutter
in einem Baucontainer. In einem Tageszentrum
der Caritas erhält er dank der finanziellen
Unterstützung von Renovabis Hilfe, um eine
bessere Zukunft zu haben
Stadtkirche Landshut
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Aktuelles
Renovabis ist das Osteuropa-Hilfswerk der
katholischen Kirche. 1993 wurde Renovabis von der Deutschen Bischofskonferenz
auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet, um bei der Erneuerung von Kirche und Gesellschaft in
den ehemals sozialistischen Staaten Mittelund Osteuropas zu helfen. Die Kollekte am
Pfingstsonntag ist für die Arbeit von Renovabis bestimmt.
Daniela Schulz, PGR St. Jodok
Renovabis im Internet: www.renovabis.de.
Ein Newsletter informiert Sie über aktuelle
Projekte, Veranstaltungen und Publikationen: www.renovabis.de/newsletter
Syrische Christen in Landshut – Gespräch mit einem
Flüchtling
In diesem Jahr waren in der Hl. Messe in
St. Martin am Gründonnerstag zur Fußwaschung einige Mitglieder der Familie
Laham aus Syrien eingeladen. Die Familie
Laham, das sind die Eltern Nadia und Elias,
ihre Töchter Sabah, Marcel, Anjeel, Wedad
und Linda, ihr Sohn Nasef, ihre Schwiegersöhne Suleiman und Malek und ihre Enkelkinder Rita und Carlos. Der kleine Carlos
ist ein gebürtiger Landshuter, denn er ist im
Februar in Achdorf zur Welt gekommen.
Die Lahams kommen aus Darrya, einer
Stadt südlich von Damaskus, die besonders
stark vom Bürgerkrieg und Terror durch den
IS betroffen ist. Zahlreiche Christen wurden
dort auf grausame Weise hingerichtet. Auch
die Familie Laham war hiervon unmittelbar
betroffen. Sie sahen daher keinen anderen
Ausweg mehr, als aus Syrien zu fliehen. Ihre
Heimat und alles, was ihnen etwas bedeutet
hat, haben sie damit aufgeben müssen.
In einem Gespräch berichtet Marcel über
ihre bisherige Zeit in Landshut.
Wie verlief eure Reise nach
Landshut und welche ersten Eindrücke habt ihr von
Landshut gewonnen?
Von Syrien sind wir zunächst
in den Libanon geflohen und
verbrachten dort einige Zeit
Familie Laham aus Syrien hat
dankbar die Einladung der
Pfarrei St. Martin angenommen, den dortigen Gottesdienst
zu besuchen
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Stadtkirche Landshut
Aktuelles
im Flüchtlingslager. Mit Hilfe der Caritas
konnten wir dann nach Deutschland ausreisen. Nach zwei Wochen im Übergangslager Friedland kamen wir schließlich nach
Landshut.
Zunächst hatte ich Angst, dass sich die
Menschen uns gegenüber ablehnend oder
unfreundlich verhalten würden. Wir haben
aber viele positive Erfahrungen gemacht.
Zum Beispiel veranstaltete die Pfarrei St.
Peter und Paul einen Abend, an dem wir
über die Situation in unserer Heimat berichten durften. Das hat auch dazu beigetragen,
dass die Menschen sehr offen waren, uns im
Flüchtlingsheim besucht und uns ihre Hilfe
angeboten haben.
Wie ist der Kontakt zur Pfarrei St. Martin
zustande kommen?
Monsignore Dr. Baur hatte uns besucht und
zum Festgottesdienst an Erntedank eingeladen. Seither besuchen wir oft den Gottesdienst in St. Martin. Wir sind dankbar,
wieder regelmäßig die Hl. Messe feiern zu
können. In Darrya war es viel zu gefährlich,
das Haus zu verlassen. Unsere Kirche war
zerstört. Es gab keine Gottesdienste mehr.
Manchmal haben wir uns trotz der Gefahren aus dem Haus gewagt, um in einer
weiter entfernten Stadt den Gottesdienst zu
besuchen. In Darrya gibt es kein friedliches
Leben mehr, es wird nur noch gekämpft und
getötet.
Was wünscht ihr euch für die nächste Zeit?
Wir lernen derzeit intensiv Deutsch, damit
wir mit den Menschen in Deutschland in
Kontakt kommen und auch wieder einen
Arbeitsplatz finden. Ich wünsche mir auch
sehr, mein in Syrien begonnenes Jurastudium erfolgreich beenden zu können.
Marcel, vielen Dank für das offene Gespräch. Die Verbindung zu euch empfinde
ich als echte Bereicherung. Ich hoffe, dass
noch viele Menschen unserer Stadt den
Kontakt zu euch und den anderen Flüchtlingen suchen. Es wäre wunderbar, wenn
Landshut für euch zu einer zweiten Heimat
werden würde.
Sabine Anzinger, PGR St. Martin
Gotteslob-Aktion des Katholikenrates der Stadt Landshut
Seit einem Jahr ist nun das neue Gotteslob
in Verwendung und es hat eine gute Akzeptanz gefunden, aber haben Sie sich schon
genauer mit den Inhalten auseinandergesetzt?
Aufgrund der Katholikenrataktion zum
neuen Gotteslob habe ich in letzter Zeit das
Gotteslob aus vielen unterschiedlichen Bereichen kennen gelernt. Aus der Vielfalt der
Veranstaltungen seien nur ein paar auszugsweise erwähnt:
Das Abendlob in der Krypta von St. Jodok,
gestaltet mit neuen Liedern und Psalmen
aus dem Gotteslob, war ein sehr besinnliches Erlebnis, ebenso wie die gut besuchte
„Nacht der Lichter“ im Pfarrheim von St.
Peter und Paul, bin der nicht nur Jugendliche zu instrumentaler Begleitung Lieder
aus Taizé gesungen und mit nachdenklichen
Texten unterlegt haben. Eine Auswahl von
Liedern aus Taizé, aber auch andere Lieder, die bisher nur in Jugendgesangbüchern
Stadtkirche Landshut
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Aktuelles
zu finden waren, sind nun Bestandteil des
neuen Gotteslobes. Aufgeschlossen zeigten
sich auch die Senioren der Pfarrei St. Pius,
die begeistert neue Lieder einübten.
Ein prägender Bestandteil des neuen Gotteslobes ist die Tagzeitenliturgie. Von der
Laudes, dem Morgengebet der Kirche, bis
zur Komplet, dem Abendgebet, gibt es nun
läuterte die musikalische Gestaltung, die
bei der anschließenden Vesper umgesetzt
wurde.
Bereits vom äußeren Erscheinungsbild her
stellt man fest, dass das neue Gotteslob
zeitgemäß erscheinen will. Haben Sie sich
schon einmal die Grafiken im neuen Gotteslob angeschaut? Einen Impuls dazu gaben
Pfarrer Högner und Tobias WegerBehl in der Pfarrei St. Wolfgang. So
wie das Umschlagbild verschiedene
Sichtweisen zulässt, sind die unterschiedlichen Grafiken und Zeichnungen im Gotteslob offen für eine
Reihe von Interpretationen.
Nehmen Sie das neue Gotteslob zur
Hand, werden Sie feststellen, dass es
sich nicht mehr nur um ein Liederbuch handelt, sondern um einen Alltagsbegleiter. Neben den bereits beschriebenen Tagzeitenliturgie-Feiern
bietet das Buch auch Angebote für
Dank- und Segensfeiern zu Hause.
Es beantwortet auch allgemeine Fragen wie z.B. Was ist ein Ziborium?
Welche Aufgaben haben Taufpaten?
Beschrieben werden auch der Ablauf
der Messe und die Spendung der Sakramente.
Um es mit den Worten von Bischof
Dr. Fürst zu sagen: Ein Gesangbuch,
In der Pfarrei St. Wolfgang gaben Pfarrer Högner und
Tobias Weger-Behl einen Impuls zu den Grafiken im
ein Gebetbuch, ein Schatz für alle,
neuen Gotteslob
die im Gespräch mit Gott nach neuen Worten suchen.
vollständig ausgearbeitete Tagzeitengottes- Ich bin begeistert, wie die Pfarreien von
dienste, aber auch einfach gestaltete Tagzei- Landshut dieses Thema umgesetzt haben
tengebete.
und danke allen, die sich dabei engagiert
Stiftspropst Dr. Baur erklärte dies in einem haben.
interessanten und kurzweiligen Referat,
Irene Saller, Katholikenratsvorsitzende
Martin Bader, Organist von St. Jodok, erder Stadt Landshut
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Stadtkirche Landshut
Kinder und Jugend
Ministranten der Stadtkirche unterwegs in Füssen
Nachdem viele Ministranten an den
Ostertagen mehr als 10 Stunden in
den Kirchen zugebracht hatten, um
ihren ehrenamtlichen Dienst zu verrichten, wurden wir mit einer sehr
erlebnisreichen Fahrt ins Ostallgäu
belohnt.
Wir, d.h. 23 Ministranten der Stadtkirche Landshut, starteten am
Dienstag nach Ostern mit dem Zug
in Richtung Füssen und bezogen unsere super zentral gelegene Unterkunft. Den nächsten Tag verbrachten
wir im Waldseilgarten Höllschlucht. Auf den Spuren König Ludwigs - Schnee- und Eisglätte
Mit Sicherungsgurt und Haken erschwerten den langen Weg von Schloß Neuschwankletterten wir von Baum zu Baum, stein zurück nach Füssen
in den unterschiedlichen Parcours,
machten wir uns auf den Weg zum Schloß
was den einen oder anderen sogar seine Hö- Neuschwanstein. Wie viele andere Besuhenangst vergessen ließ. Für den nächsten cher besichtigten wir die Räume von König
Tag war Kultur angesagt, gleich morgens Ludwigs Schloß. Der anschließende Fußweg nach Füssen
zurück war zwar
sehr
idyllisch,
fiel jedoch etwas
schnee- und eisbedeckter und länger
aus, als geplant.
Einigermaßen aus-
Am Freitag bekamen
die Ministranten in
Füssen Besuch von
Stiftspropst Monsignore Dr. Baur
(Mitte)
Stadtkirche Landshut
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Kinder und Jugend
geschlafen ging es am Freitag weiter mit
einer Käsereibesichtigung. Nun wissen wir,
wie die Löcher in den Emmentaler kommen. Anschließend wanderten wir zur Wallfahrtskirche Maria Hilf in Speiden. Hier erwartete uns bereits unser Stiftspropst Msgr.
Dr. Baur, der diesen sonnigen Tag mit uns
im Allgäu verbringen wollte. Er feierte mit
uns einen schönen Gottesdienst und verbrachte mit uns den Nachmittag in Füssen.
Abends versuchten wir uns dann mehr oder
weniger erfolgreich beim Kegeln.
Am Samstag durften die Bewohner von
Füssen wieder aufatmen, Heimfahrt war
angesagt. Mit vielen Eindrücken, neuen
Freundschaften und einem leichten Schlafdefizit machten wir uns mit dem Zug wieder auf den Weg Richtung Landshut.
Unser besonderer Dank gilt den Verantwortlichen der Stadtkirche Landshut, die diese
Ministrantenfreizeit möglich gemacht haben und finanziell tragen und damit die Arbeit der Ministranten würdigen.
Regina und Franziska Saller
Firmung in der Stadtkirche – Eine gelungene Vorbereitung
Neben der Vorbereitung der Firmlinge
durch die Gemeindereferenten Erika Gan-
dorfer und Stephan Kaupe bereiteten sich
auch zwei Gruppen unter der Leitung von
Eltern auf das Sakrament vor. Eine Gruppe
von 7 Jugendlichen traf sich im Pfarrheim
Hl. Blut und beschäftigte sich mit Themen
wie den sieben Gaben des Hl. Geistes, wer
ist mein Nächster, Verantwortung für mich
und andere, der Mensch lebt nicht vom Brot
allein, wie geht es nach dem Tod weiter. Bei
einem Besuch im Kinderkrankenhaus lernten sie den Seelsorger Georg Stürzl kennen.
Dieser zeigte ihnen so manches Besondere
an diesem Haus, wie z.B. die Babyklappe,
die Intensivstation (von außen) und die Kapelle.
Die Jugendlichen durften in der Werkstatt
von Bildhauerin Verena Oberhollenzer
Holzkreuze mit Schnitzwerkzeugen bear-
Die Firmlinge haben in der Werkstatt von Bildhauerin Verena Oberhollenzer ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt
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Stadtkirche Landshut
Kinder und Jugend
Im Rahmen der Firmvorbereitung
haben Jugendliche Lebensmittel für die
Landshuter Tafel gesammelt
beiten. Bei der Schnitzarbeit stellten
wir fest, dass mit viel Geduld und
Sorgfalt Großartiges entstehen kann.
Vielen Dank an Frau Oberhollenzer,
dass wir bei ihr sein durften!
An einem Nachmittag war Kino angesagt. Der Film „Die schwarzen
Brüder“, in dem sich Jugendliche zusammentun, um Unrecht anzuzeigen,
hat alle berührt. Für die Landshuter
Tafel haben wir Lebensmittel bei einem Discounter abgeholt und zum
Tunnelhaus gebracht. In der letzten
Stunde, die nach dem Flugzeugabsturz stattfand, sprachen wir über Ewigkeit
und Endlichkeit anhand von Liedern Udo
Lindenbergs und der Toten Hosen.
Eine spannende Zeit fand am 17. April ihren Höhepunkt: Weihbischof Dr. Bernhard
Haßlberger firmte 73 Jugendliche aus den
Pfarreien Hl. Blut, St. Jodok, St. Martin und St. Peter und Paul und sagte ihnen die Begleitung des Geistes Gottes zu.
G. Burger, PGR Hl. Blut
Nach einer intensiven Vorbereitung haben 73 Jugendliche aus den Pfarreien Hl. Blut, St. Jodok, St.
Martin und St. Peter und Paul von Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger im April in der Basilika
von St. Martin das Sakrament der Firmung empfangen
Stadtkirche Landshut
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Kinder und Jugend
Zum Tisch des Herrn eingeladen – Kinder in der Stadtkirche
feiern Erstkommunion
Seit Januar 2015 haben sich 58 Kinder in
den drei Pfarreien Hl. Blut, St. Jodok und
St. Martin auf die erste Begegnung mit Jesus
im Sakrament der Eucharistie vorbereitet.
In Gruppenstunden, im Religionsunterricht
und in verschiedenen Weggottesdiensten
wurde die Vorbereitung in der Stadtkirche
gestaltet. Ich und meine Kolleginnen und
Kollegen im Dienst der Verkündigung und
Seelsorge und alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der Erstkommunionvorbereitung
hoffen, den Kindern und ihren Eltern einen neuen Ansporn für ihr Glaubensleben
gegeben zu haben. Gleichzeitig möchte ich
einen herzlichen Dank aussprechen allen,
die die Vorbereitung unterstützt haben, den
Seelsorgern der Stadtkirche, allen Religionslehrerinnen und Religionslehrern, den
Gruppenleiterinnen und dem Gruppenleiter
und natürlich auch den Schulen sowie allen
ehrenamtlichen Helfern aus den drei Pfarreien.
In feierlichen Gottesdiensten in den jeweiligen Pfarreien haben die Kinder im Mai
Erstkommunion gefeiert. Es wäre schön,
wenn sich einige als zukünftige Ministranten in den Gemeinden einbringen möchten.
Stephan Kaupe, Gemeindereferent
Als Zeichen dafür, dass sie Teil der Gemeinde sind, haben die Erstkommunionkinder der Stadtkirche bei einem Tauferneuerungsgottesdienst in St. Jodok einen Dachziegel mit ihrem Namen
bekommen
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Stadtkirche Landshut
Die Stadtkirche lädt ein
Pfingstmontagsgottesdienst in der Hl.-Geist-Kirche
Es ist inzwischen schon zu einer Tradition
geworden, dass am Pfingstmontag das Patrozinium in der Hl.-Geist-Kirche mit einem
Festgottesdienst begangen wird. Dazu sind
alle Gläubigen am 25. Mai um 9.00 Uhr
herzlich eingeladen.
Fronleichnam in Landshut
Sepp Blatter, seit 1998 Präsident des Weltfußballverbandes FIFA, kandidiert Ende
Mai erneut für dieses Amt. Dabei strotzt er
vor Selbstbewusstsein. Die FIFA, so tat er
unlängst in der Schweizer Sonntags-Zeitung
kund, „ist durch die positiven Emotionen,
die der Fußball auslöst, einflussreicher als
jedes Land der Erde und jede Religion“.
Kann sein, dass wir das in Landshut in diesem Jahr zu Fronleichnam hautnah zu spüren bekommen. An Fronleichnam beginnt
in Landshut ein viertägiges Fußballfest des
Bayerischen Fußballverbandes. Während
anderswo schon mal ein Blumenteppich
für die Fronleichnamsprozession ausgelegt
wird, müssen wir wohl über grünen Kunstrasen gehen. Wenn sonst die Hausfassaden
für den Vorbeizug des Allerheiligsten geschmückt wurden, bilden diesmal Tribünen
die Kulisse. Und während wir uns bemühen,
Gebete und Gesänge mit unserer Lautsprecheranlage einigermaßen sauber zustande zu
bringen, warten daneben gigantische HighTech-Boxen nur darauf, dass das Getöse des
Fußballfestes losgehen darf. Die Altstadt
wird am Vormittag des Fronleichnamstages
bereits gerüstet sein für das Fußballfest, das
am Nachmittag beginnt. Dann wird offenkundig, wie die Gewichte heutzutage verteilt
sind. An normalen Sonntagvormittagen merken wir die Konkurrenz der Fußballvereine
vielleicht noch nicht so direkt. Aber nicht
wenige Ministranten müssen sich entscheiden: entweder das eine oder das andere. Wir
werden wohl zugeben müssen: Sepp Blatter
hat recht, der Fußball ist mächtiger.
Was heißt das für uns Christen? Geben wir
das Spiel verloren? Was für ein Spiel wird da
eigentlich gespielt? Waren wir dazu angetreten, in Konkurrenz zu den Mächten der Welt
überlegenen Einfluss zu gewinnen? War das
In einer feierlichen Prozession wird das
Allerheiligste, begleitet u.a. von den Patronatsstangen der Landshuter Pfarreien, durch die
Straßen der Stadt getragen
Stadtkirche Landshut
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Die Stadtkirche lädt ein
Die Hostie wird zur
Prozession in einer
Monstranz gezeigt
der Auftrag Jesu? –
Die Hostie, mit der
wir in die Welt hinaus treten, ist der
Leib Christi, des gekreuzigten und auferstandenen Herrn.
Unter diesem Banner lässt sich in der
heutigen Welt womöglich nicht mehr
der große Einfluss
gewinnen. Aber unter diesem Banner
führt der Weg über
die Welt hinaus in
die Ewigkeit Gottes.
„Die Gestalt dieser Welt vergeht.“
(1 Kor 7,31). „Wer
aber von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit
leben.“ (Joh 6,51).
Ich lade ein zum Fronleichnamsfest der Stadt
Landshut, am 4. Juni 2015: 8.30 Uhr Gottesdienst in St. Martin, anschließend Prozession nach Seligenthal. Ich freue mich, wenn
viele kommen. Natürlich auch, ich kann
das nicht verhehlen, weil ich hoffe, dass
wir damit einen gewissen Eindruck in der
Öffentlichkeit machen und einen gewissen
Einfluss wahren. Aber auf jeden Fall auch,
weil es gut ist, dem Herrn in der Ohnmacht
des Kreuzes und in dem „Nicht-von-dieserWelt“ der Auferstehung zu folgen. Weil ich
glaube, dass sein Weg unabhängig vom gesellschaftlichen Einfluss der Weg ist, der
weiter führt. Ein guter Weg, der noch viel
mehr aushalten kann als die Konkurrenz des
Fußballs, und der sicher zum Ziel führt.
Franz Joseph Baur, Stiftspropst
Eucharistische Anbetung
Einfach
schweigend – betend – singend
vor dem Herrn sein
Kraft schöpfen – Ruhe finden
An jedem Donnerstag um 19.30 Uhr
in der Kirche St. Sebastian
in der Zweibrückenstraße, Landshut
(Nähe Abtei Seligenthal)
Gestaltet durch den
Anbetungskreis von St. Martin
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Stadtkirche Landshut
Erwachsenenbildung
Die hier aufgeführten Angebote beziehen sich nur auf Veranstaltungen innerhalb der Stadtkirche Landshut.
Näheres zum Programm des Christlichen Bildungswerkes findet
sich im Gesamtprogrammheft oder unter
www.cbw-landshut.de
Di 11.06.15
19.30 Uhr
Pfarrheim St. Jodok
(Freyung 601)
Referent: Pfarrer
Enrique Rosner,
Quito
ab Di 15.09.15
17.00 Uhr
Pfarrheim St. Jodok,
Freyung 601
Leitung: Dagmar
Müller, Landshut
ab Mo 28.09.15
19.30 Uhr
Pfarrheim St. Jodok,
Freyung 601
Leitung: Christine
Straßer, Altdorf
Vertreibung der Waorani-Indianer aus ihrem
Lebensraum Urwald durch Erdölbohrungen –
Was können wir dagegen tun?
Pfarrer Enrique Rosner lebt seit Jahren in Quito / Ecuador. In einem Bildervortrag berichtet er über sein dortiges Leben und die
Erlebnisse mit einer bislang unentdeckten Sippe vom Volk der
Waorani-Indianer im Regenwald. Erdölbohrungen gefährden deren Lebensraum und führen zur Vertreibung aus ihren Urwaldhütten, falls ihnen keine Hilfe von außen zuteil wird.
Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Pfarrei
St. Jodok mit dem Verein „Ecuador Licht und Schatten e.V.“. Der
Eintritt ist frei, Spenden für das Hilfsprojekt gerne erwünscht.
Atem und Bewegung – Ein Weg zu mir
Der Atemkurs unter der Leitung von Atempädagogin Dagmar
Müller richtet sich an alle, die durch einfache Übungen mit dem
Atem in Ruhe und Bewegung einen Weg zu Entspannung und
Wohlbefinden gehen möchten. Atemarbeit ist zudem eine gute
Möglichkeit zur Förderung von Kontaktfähigkeit und Selbstvertrauen und lässt nach und nach mehr Lebensfreude und persönliche Reife entstehen. – Gebühr (10 Treffen): 70,- €. Bequeme
Kleidung und dicke Socken sind mitzubringen. Information und
Anmeldung unter Tel. 0871/2760495.
„Schritte zur Mitte“ – Qigong-Kurs
Unser Schwerpunkt liegt im Erlernen der 18 Bewegungen des
Tai-Qi-Qigong, der sogenannten 18er Reihe. Es dient der Gesundheitsvorsorge und wird oft im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin gelehrt. Die Bewegungen sind kurz und prägnant
und können von jung und alt leicht erlernt werden. Es können sich
dabei Blockaden lösen, was eine Stärkung für den Alltag bewirkt.
Jede/r kann mitmachen. Bequeme Kleidung und Socken oder
Gymnastikschuhe sind mitzubringen. – Gebühr (10 Treffen): 70,€. Auskunft und Anmeldung unter Tel. 0871/2760495.
Stadtkirche Landshut
17
Heilig Blut
PGR-Gedanken
An Josefi hatten wir dem „wichtigsten Josef“ unserer Pfarrei in der Abendmesse zum
Namenstag gratuliert – eine Woche später
haben die Bakterien und Viren auch unseren Prälaten Josef Mundigl aufs Krankenlager geworfen, er kam ins Krankenhaus. So
mussten wir ganz praktisch erleben, was es
bedeutet, keinen Pfarrer auf dem Hofberg
zu haben.
Die Drähte liefen heiß, aber unserer Gemeindereferentin Erika Gandorfer gelang
es mit viel Mühe, tatsächlich für die folgenden Kar- und Ostertage Vertretungen zu
bekommen.
Dank an Kanonikus Zeitler, der Palmsonntag zu uns kam und auch den Gründonnerstag mit den Erstkommunionkindern
gestaltete. Die Karfreitagsliturgie wurde in
würdevoller Weise von Frau Gandorfer und
Herrn Stumpf geleitet. Zur Passionsandacht
am Samstag versammelten sich viele Kinder vor dem hl. Grab und versuchten mit
Frau Gandorfer das Gleichnis vom Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt, zu
ergründen.
Während die bisherigen Gottesdienste gut
besucht waren, lautete für uns nun die banViele Kinder haben am Karsamstag
das hl. Grab in Hl. Blut besucht
Kontakt
Kath. Pfarramt Heilig Blut
Tel. 0871 / 26205
Pfarrgasse 14
Fax 0871 / 8000 989
84036 Landshut
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 8.30 – 11.30 Uhr
Do
15.00 – 17.00 Uhr
Homepage: www.heiligblut.de
e-mail: [email protected]
Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung Heilig Blut
Sparkasse Landshut
IBAN: DE51 7435 0000 0000 0288 86
BIC: BYLADEM1LAH
18
Heilig Blut
Aktuelles
ge Frage, wie die abendliche Osternacht bei
unseren Gemeindemitgliedern ankommen
würde und ob sich die geänderte Anfangszeit
überhaupt herumgesprochen hat. Jugendpfarrer Stephan Fischbacher aus München,
der auf Bitten von Gemeindereferent Stephan Kaupe zu uns kam, konnte nur ca. 35
Pfarreiangehörige beim Osterfeuer vor dem
Hauptportal begrüßen. Aber wie groß war
unsere Freude, als wir beim Einzug in die
dunkle Kirche, nachdem nach und nach die
Lichter an der Osterkerze angezündet wurden, sahen, dass Kinder, Jugendliche und
Erwachsene das Gotteshaus bis auf den letzten Platz füllten: Hl. Blut hat wirklich eine
lebendige, aktive Gemeinde! Beim Austeilen der Ostereier nach dem Gottesdienst, als
Pfarrer Fischbacher den Gläubigen auch einzeln frohe Ostern wünschte, hörten wir nur
lobende, dankbare Worte über die würdige
und beeindruckende Feier und den Wunsch,
die Anfangszeit – 21 Uhr – auch in den kommenden Jahren beizubehalten.
Pfarrer Atzenhofer feierte die Gottesdienste
am Ostersonntag und Ostermontag mit uns,
worüber sich seine ehemaligen „Schäfchen“
und er selbst sehr freuten. Er betreute uns
auch noch an den folgenden Wochenenden,
so dass sich Prälat Mundigl richtig auskurieren konnte. Der PGR sagt ein herzliches
Vergelts Gott ihm und allen Helfern.
Trotz Priestermangels sind wir in den
letzten Jahren seelsorglich hervorragend betreut worden, dafür danken wir
vor allem unserem beliebten Prälaten
Josef Mundigl. Wir sind uns aber be-
wusst, dass das vielleicht in Zukunft nicht
mehr in diesem Ausmaß möglich sein wird.
Wir werden akzeptieren müssen, dass die
Eucharistiefeiern in Hl. Blut, aber auch in
der übrigen Stadtkirche ausgedünnt werden
müssen. Die Zahl der Wortgottesfeiern wird
dementsprechend zunehmen. Wir können
uns glücklich schätzen, dass wir in Frau
Gandorfer und Herrn Stumpf zwei Wortgottesdienstleiter haben, die sich mit viel
Herzblut und Ideen um diese Gottesdienste
verdient gemacht haben, wofür ihnen unser
Respekt und Dank gebührt. Natürlich steht
auch der Pfarrgemeinderat hilfreich zur Seite.
Wir appellieren an Sie alle, die Sie sich unserer Pfarrei zugehörig fühlen, weiterhin
unserer Gemeinde die Treue zu halten und
zur Übernahme von Diensten bereit zu sein.
Nur so können wir die neuen Herausforderungen meistern, die ja nicht nur unsere
Pfarrei betreffen. Wenn Sie offen für neue
Formen der Pastoral, der Gottesdienste und
des Gemeindelebens sind und sich nach
Kräften einbringen, werden wir auch in Zukunft eine lebendige Gemeinde bleiben, bei
der sich jeder willkommen und angenommen fühlen kann.
Dr. Barbara Töpfner von Schütz
PGR-Vorsitzende
Frauen aus der Pfarrei haben auch in diesem Jahr den Osterbrunnen geschmückt
Heilig Blut
19
Berichte
Bio-Ostereier für die Stadtkirche Landshut
Seit vielen Jahren werden in der Pfarrei St.
Jodok am Osterfest Eier von einem regionalen Biobetrieb an die Gemeindemitglieder
verschenkt. In diesem Jahr haben sich die
Pfarreien von St. Martin und Hl. Blut dieser
Tradition angeschlossen. Und so stammten
die Ostereier, die in der Osternacht und in
den Messen am Ostersonntag verschenkt
wurden, diesmal in allen
Pfarreien der Stadtkirche
von einem regionalen Biohof. Die Pfarreien vertreten
nämlich die Meinung, dass
Tierhaltung und in diesem
Fall das Lebensmittel „Ei“
nach dem Schöpfungsgedanken eine besondere
Wertschätzung erfordern.
Das Ehepaar Gruber von
der Pfarrei St. Martin holte
gemeinsam mit Gemeindereferentin Erika Gandorfer
die Bio-Eier für das Osterfest
beim Biohof Seepoint ab
Neues aus der Kirchenverwaltung
Kurz vor Ostern konnten
wir die energetische Sanierung des Pfarrheimes
abschließen. Wir hoffen in
Zukunft auf eine deutliche
Einsparung bei den Heiz-
Am Gründonnerstag wurden
die Erstkommunionkinder in
die Feier mit eingebunden
20
Heilig Blut
Berichte
kosten, evtl auch durch eine neue Heizungsanlage.
Für die Pfarrkirche wurde eine neue Lautsprecheranlage angeschafft, da immer wieder Probleme mit der Akustik auftraten. Mit
der neuen Anlage gibt es künftig auch Lautsprecher für den Friedhof.
Nach Fronleichnam wird in der Pfarrkirche
die bereits länger geplante Restaurierung
der Glasfenster durchgeführt. Für diese
Maßnahme haben wir zahlreiche Spenden
erhalten, dafür herzlichen Dank.
Auch in diesem Jahr bitten wir Sie wieder
um Ihre Kirchgeldzahlung und Spenden für
unsere Pfarrei. Für die Erfüllung unserer
Aufgaben sind wir auf diese Einnahmen
angewiesen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für jede
Unterstützung!
Stefan Pöschl, Kirchenpfleger
Weltgebetstag der Frauen in Hl. Blut
Wegen der Umbauarbeiten unseres Pfarrheims verlegten wir den Weltgebetstag
der Frauen in die Kapelle des BRK-Seniorenheims. So konnten die Bewohner des
Heimes zusammen mit den Frauen unserer
Pfarrei den Weltgebetstag in einem Wortgottesdienst feiern.
Vorbereitet wurde dieser Gottesdienst von den
Frauen der Bahamas unter
dem Titel: „Begreift ihr
meine Liebe?“ (Näheres
zum Inhalt des Weltgebetstages siehe Bericht auf S.
29/30).
In Berichten, Erzählungen und Gebeten konnten
wir Frauen unsere Solida-
rität mit den Inselbewohnerinnen ausdrücken und am Ende 500,- € an das Weltgebetstagskomitee überweisen.
Besonderen Dank gebührt Herrn Cieslik für
seine Gastfreundschaft mit der Einladung
zum anschließenden Abendessen.
Therese Kolbeck mit Vorbereitungsteam
Jedes Jahr feiert die
Gemeinde einen Sonntagsgottesdienst mit den
Solanusschwestern und
Krankenhausseelsorger
Georg Stürzl im Kinderkrankenhaus St. Marien
Heilig Blut
21
Berichte
Die Madonna von Berndorf – Zeugnis nachbarocker marianischer Frömmigkeit
Auf dem linken Seitenaltar der Filialkirche Perücken an, die die alten aus grobem Flachs
St. Laurentius und St. Andreas in Berndorf ersetzen. Der Thron der Madonna wurde
steht ein besonderer Schatz. Gerahmt von neu gefasst und gepolstert und die Kronen
zwei spätbarocken Engeln thront dort die von einem Metallrestaurator gereinigt. Die
„Berndorfer Madonna“. Ein inniges An- begleitenden Engel wurden gereinigt und
dachtsbild gelebter Volksihre Fassung ausgebessert.
frömmigkeit. In den letzDie Untersuchungen und
ten Jahren zeigten sich
die Restaurierung brachten
immer mehr Schäden an
einige interessante Überder bekleideten Gliederlegungen zur Herkunft der
puppe. Die Fassung an
Figur an den Tag. Die MaGesicht und Händen von
rienfigur und das Jesuskind
Madonna und Kind waren
gehören ursprünglich wohl
verschmutzt, ein Glasauge
nicht zusammen. Bei der
der Madonna gebrochen,
Gliederpuppe der Maria
die Kleidung schmutzig
dürfte es sich um eine Pround ausgebleicht und auch
zessionsfigur aus dem 18.
einige Gliederteile der MaJh. handeln. Das Jesuskind
donna waren gebrochen.
stammt vermutlich aus eiNach längeren Vorunnem klösterlichen Kontext
tersuchungen durch die
und ist etwas älter als die
Hauptabteilung Kunst und
Madonna. Es ist vollplasdie Restauratorin Irmgard
tisch geschnitzt und von
Schnell-Stöger aus Oberhoher Qualität. Vielleicht
ammergau entschloss sich
wurden beide Figuren aus
die
Kirchenverwaltung Die restaurierte Madonna nach
klösterlichem Besitz nach
von Hl. Blut, unterstützt ihrer Wiederaufstellung in Bernder Säkularisation erworben
von der Hauptabteilung dorf im April 2014
und zu einer Figurengruppe
Kunst des erzbischöflichen
zusammengestellt.
Ordinariats, die Restaurierung der „Berndor- Die „Madonna von Berndorf“ ist ein Zeugfer Madonna“ in Angriff zu nehmen.
nis der ungebrochenen marianischen FrömZiel der Maßnahme war es, den würdigen migkeit in Landshut und Umgebung. Sie ist
Zustand der Madonna wiederherzustellen. ein „stilles“ Gnadenbild in der Berndorfer
Dazu wurden die Fassungen und auch die Filialkirche. Die Pfarrei Hl. Blut und die
Kleidung der Madonna gereinigt. Eine Mas- Filialgemeinde Berndorf können stolz auf
kenbildnerin der August-Everding-Schule diesen Kunst- und Glaubensschatz sein.
München fertigte für Mutter und Kind neue
Stephan Kaupe, Gemeindereferent
22
Heilig Blut
Kinder und Jugend
Kindergottesdienst in Hl. Blut
„Wir fangen an, fröhlich zu sein“ – mit diesem Lied beginnen wir unsere monatlichen
Gottesdienste für die jüngsten Gemeindemitglieder der Pfarrei Hl. Blut. In ungezwungener Atmosphäre hören die Kleinen
Geschichten aus der Bibel, wir machen uns
Gedanken darüber, wo eigentlich der Papst
wohnt und was er da so macht, „wallfahren“ zu unserer Filialkirche Maria Bründl
und feiern die Feste des Kirchenjahres. Der
monatliche Kindergottesdienst im Pfarrsaal
von Hl. Blut soll auf diese Weise schon
den Kleinsten Gelegenheit bieten, Gemeinschaft in einer lebendigen Gemeinde zu
erleben und sich altersgerecht mit religiösen Themen auseinanderzusetzen. Unser
Team würde sich über tatkräftige Unterstützung durch Eltern freuen, die Freude daran haben, mit Kindern von 0 Jahren bis ins
Grundschulalter zusammen Gottesdienste
zu gestalten und zu erleben. Nähere Auskunft zu Ansprechpartnern erhalten Sie im
Pfarrbüro Hl. Blut.
Kindergottesdienstteam Hl. Blut
Familiengottesdienst in Hl. Blut
Unsere Familiengottesdienste wollen Kinder an die Erwachsenenliturgie heranführen. Eltern oder auch Großeltern sollen spüren: Hier dürfen alt und jung zusammen das
Mahl mit dem Auferstandenen feiern. Auch
ganz normale Gottesdienstbesucher und
Zufallsgäste sollen sich zugehörig fühlen.
Schließlich gehören alle vor Gott zu einer
großen Familie.
Unserem Team macht die Arbeit in unserer
Pfarrei große Freude und wir hoffen sehr,
dass diese Art von Gottesdiensten bei Ihnen
und Euch auch weiterhin Zuspruch findet.
Wer Lust verspürt, einen Familiengottesdienst mit vorzubereiten, ist in unserem
Familiengottesdienstteam jederzeit herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich im
Pfarrbüro bei Gemeindereferentin Erika
Gandorfer. Wir freuen uns bereits jetzt auf
die kommenden Familiengottesdienste mit
Ihnen und Euch!
Familiengottesdienstteam Hl. Blut
2. Fußballturnier um den Hofbergpokal
Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres findet dieses Jahr zum zweiten Mal das
Fußballturnier um den „Hofbergpokal“
statt. Organisiert und durchgeführt wird das
Turnier von der Pfarrjugend sowie den Ministranten von Hl. Blut. Am 13. Juni spielen
deshalb ab 10.00 Uhr wieder bis zu acht Jugendmannschaften aus Landshut und Umgebung um den begehrten, vom Bezirkstag
Niederbayern gesponserten Pokal. Stattfinden wird das Turnier, wie auch letztes
Jahr, auf dem „Bolzplatz“ hinter der Feu-
Heilig Blut
23
Kinder und Jugend
erwache Hofberg. Auch die Pfarrjugend Hl. Blut stellt als „Titelverteidiger“ wieder eine Mannschaft auf.
Wir möchten Sie deshalb herzlich
einladen und um Ihre Unterstützung
bitten. Zusätzlich findet wieder ein
abwechslungsreiches Rahmenprogramm statt. Für das leibliche Wohl
ist bestens gesorgt!
VdPJ Zeltlager 2015
Vom 2. bis 6. August 2015 findet das
Zeltlager der Pfarrjugend statt. Unter
dem Motto „ZELAMagic“ geht es
wieder nach Zell am Berg bei Furth
(siehe auch Plakat S. 25). Anmeldung ist ab Mai im Pfarrbüro oder
über das Internet unter www.heiligblut.de möglich.
Im März war die Pfarrjugend Hl. Blut mit einem
Sammelfahrzeug (Dank an
die Firma Englhardt) wieder
an der Altkleider- und Altpapiersammlung zugunsten
des Jugendhauses Veitsbuch
beteiligt
24
Heilig Blut
Die Pfarrei lädt ein
Pfarrfronleichnam
Am 7. Juni begehen wir in unserer Pfarrei
Fronleichnam. In diesem Jahr werden wir
das Allerheiligste wieder auf gewohntem
Weg durch unsere Straßen begleiten. Anschließend lädt die Feuerwehr zum Mittagstisch beim Feuerwehrfest ein. Die Anwohner des Weges werden herzlich gebeten,
ihre Häuser zu schmücken.
Pfarrfest in Hl. Blut
Am Samstag, dem 4. Juli ab 17.00 Uhr lädt
die Pfarrei zum alljährlichen Pfarrfest ein.
Am Sonntag von 9.00 bis 12.00 Uhr findet
die Fortsetzung statt. Bitte vormerken!
Übertragung der Sonntagsmesse von Hl. Blut im Radio
Sendung ist. Inhaltliche Richtschnur
der Übertragungen
ist die Lehre der
römisch-katholischen Kirche. Der
Sender gehört zur
Weltfamilie
von
Radio Maria und
finanziert sich ausschließlich aus den Spenden seiner Zuhörer. Träger ist die Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft
ICR e.V..
Radio Horeb ist im Raum Landshut empfangbar über Satellit (Astra), Kabel digital
und analog (Frequenz analog 102), Phonecast, Internet und die Horeb-App.
Doris Berghammer, PGR Hl. Blut
Die Kirche Hl. Blut in Landshut steht im
Mittelpunkt einer bundesweiten RadioLivesendung am 26.07.2015 um 10 Uhr.
Der christliche Rundfunksender Horeb
kommt mit einem Übertragungswagen, um
im Rahmen seiner „Pfarrei der Woche“ einen Sonntagsgottesdienst mit Stiftspropst
Monsignore Dr. Baur auszustrahlen.
Daneben erhält die Kirchengemeinde die
Möglichkeit, sich mit ihren verschiedenen
Gruppierungen und Angeboten in einer Interviewsendung bzw. weiteren Live-Übertragungen vorzustellen.
Die Sendungen aus der Pfarrei Hl. Blut beginnen am Donnerstag, 23. Juli, um 13 Uhr.
Dann stellt Stiftspropst Dr. Baur mit seinen
Mitarbeitern/innen die Pfarrei Hl. Blut vor.
Höhepunkt ist die Gottesdienstübertragung
am Sonntag, 26. Juli, um 10 Uhr.
Radio Horeb ist ein bundesweiter christlicher Radiosender, der seit 18 Jahren auf
Heilig Blut
25
St. Jodok
Los geht´s – Die Sanierung des Pfarrhauses von St. Jodok
Bei Erscheinen der „Brücke“ ist die Nachricht - hoffentlich! - schon veraltet, dass
nur noch die Baugenehmigung fehlt, um
loslegen zu können. Das war der Stand bei
Redaktionsschluss: Der Plan ist eingereicht,
mündlich haben alle zuständigen Stellen ihr
Die beiden Pfarrsekretärinnen Sr. Christine und Karin Feistl haben sich im neuen, vorübergehenden Pfarrbüro im Haus Freyung 601 schon häuslich eingerichtet
Kontakt
Kath. Pfarramt St. Jodok
Tel. 0871 / 92 30 4 - 0
Freyung 601
Fax 0871 / 92 30 4 - 13
84028 Landshut
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00 – 12.00 Uhr
Do
14.00 – 17.00 Uhr
Homepage: www.st.jodok-landshut.de
e-mail: [email protected]
Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung St. Jodok
Liga Bank München IBAN: DE92 7509 0300 0002 1513 83 BIC: GENODES1M05
Sparkasse Landshut IBAN: DE25 7435 0000 0000 0316 82 BIC: BYLADEMLAH
26
St. Jodok
Aktuelles
Einverständnis schon zugesagt, die Aufträge an die ersten Firmen, die oben mit dem
Dach anfangen, sind vergeben. Damit kann
die Baumaßnahme beginnen.
Wer baut? Bauherr ist die Kirchenstiftung
St. Jodok. Wegen der Größe der Maßnahme
wird sie vertreten durch das Erzbischöfliche
Ordinariat München. Ein Projektsteuerer ist
von dort aus federführend tätig.
Wer zahlt? Die Maßnahme wird zu 90 %
mit Kirchensteuermitteln aus dem Bauetat
des Erzbistums finanziert, 10 % bringt die
Pfarrei St. Jodok auf. Sie ist und bleibt Eigentümerin des Hauses.
War nicht immer die Rede von der „Stadtkirche“? Ja, und davon wird auch weiter
die Rede sein. Aber es war nicht möglich,
zuerst die Stadtkirche zu gründen, die dann
in eigener Regie handelt. Sehr wohl konn-
te aber die Pfarrei St. Jodok als Pfarrei in
der künftigen Stadtkirche handeln. Sie folgt
damit dem Prinzip, das für jeden Pfarrverband vorgegeben ist: Alles Vermögen bleibt
im Besitz der einzelnen Pfarrei, der laufende Betrieb wird auf die Basis des Verbunds
gestellt. Die Baumaßnahme bedeutet einerseits eine Vermögensbildung für die Pfarrei
St. Jodok, insofern ein altes Gebäude mit
einer beachtlichen Summe Geld auf Vordermann gebracht wird. Sie ist andererseits
auf den künftigen laufenden Betrieb hin
konzipiert, nämlich auf die Verwaltung der
zu errichtenden Stadtkirche.
Aber was ist mit Räumen für unseren pfarrlichen Bedarf?
Aber was ist mit unserem Büro hier vor Ort
(in St. Martin, in Hl. Blut – und voraussichtlich auch in St. Peter und Paul)?
Der Ende April
aufgestellte Kran
beim Pfarrhaus
von St. Jodok ist
ein deutliches Zeichen, dass für die
Sanierung endlich
- nach mehr als 30
Jahren - der Startschuss gefallen ist
St. Jodok
27
Aktuelles
Das sind die nur allzu begreiflichen besorgten Fragen, die dabei geweckt werden.
Problem erkannt! Ohne den anstehenden
Überlegungen und Verhandlungen im Detail vorzugreifen, will ich so viel sagen:
Was tun, wenn die Nachbarpfarrei oder sogar die Schwesterpfarrei in der Stadtkirche
in Not ist? In Raumnot oder in Büronöten?
Wir bieten selbstverständlich Hilfe an. Einen solchen Weg des Zusammenwachsens
stelle ich mir vor: gegenseitig entdecken,
dass einem beigestanden wird. Das wird
nicht jede Not beseitigen. Aber geschwisterlicher Beistand unter Christen hat doch
auch seinen eigenen Wert. Vor allem aber
baue ich darauf: Eines Tages wird das frisch
renovierte Haus in St. Jodok da stehen und
dann in seinen Möglichkeiten entdeckt werden. Das wird interessant!
Was bietet das Haus nach der Renovierung?
Der Bauplan nimmt Rücksicht auf die tragenden Wände und auf die Raumstruktur,
wie sie bisher ist. Er sieht für das Erdgeschoss die Büros für die Verwaltungsinfrastruktur der Stadtkirche vor (Anlaufstelle,
Sekretariat, Buchhaltung), sowie im Obergeschoss die Verwaltungsleitung und die
Büros für die Priester und weiteren Seelsorger/innen der Stadtkirche. Dann ist ein
großer, schöner Raum im Parterre noch übrig, seine Verwendung ist noch unbestimmt.
Darüber hinaus bietet der große Konferenzraum im 1. Stock, bei Bedarf einschließlich des Foyers, Platz für Besprechungen,
Empfänge und Veranstaltungen bis zu einer
Größenordnung, sagen wir, des Neujahrsempfangs der Pfarrei St. Jodok oder der
Versammlung der Firmlinge der Stadtkirche. Das Dachgeschoss wird aus Brandschutzgründen nicht zum Aufenthaltsort
28
ausgebaut. Dort ist Stauraum für Stühle und
anderes Material. Das Ganze ist barrierefrei
und selbstverständlich mit anständigen sanitären Anlagen ausgestattet.
Sprich: St. Jodok, und nicht nur St. Jodok
kann sich auf einige Möglichkeiten der Nutzung für pfarrliche Aktivitäten freuen. Und
bürotechnisch: Ich rechne damit, dass sich,
wenn es einmal so weit ist, auch ein paar
Vorteile herumsprechen werden: Öffnungszeiten, Parkmöglichkeit, Kontinuität in der
Bearbeitung (nicht: „wann ist eigentlich
N.N. wieder da?“, sondern es geht gleich
weiter), Greifbarkeit der Seelsorger (auch
füreinander in der Teamarbeit).
Bis wann soll es fertig sein? Beabsichtigt
ist: Ende 2016, wenn nicht unvorhergesehene Schwierigkeiten auftauchen.
Und das Sandnerhaus? Überlegungen und
Sondierungsgespräche haben begonnen.
Aber es ist ein rechtes Dickicht: verschiedene Grundstückseigentümer (Pfarrpfründestiftung und Kirchenstiftung St. Jodok),
stiftungsaufsichtliche Regeln für das Finanzgebaren einer Pfarrei, städtebauliche
Grundsätze der Stadt Landshut, gestalterische und wirtschaftliche Erfordernisse einzelner Nutzungsvarianten, Denkmalschutz
und nicht zuletzt die Kirchenverwaltung als
entscheidendes Gremium – das alles unter
einen Hut zu bringen, ist bisher nicht gelungen. Ich kann noch keine realistischen Optionen auf den Tisch legen. Aber ich denke,
es war gut, mit dem Pfarrhaus nicht länger
auf die Gesamtlösung aller offenen Fragen,
von der Stadtkirche bis zum Sandnerhaus,
zu warten. Schließlich geht es ja auch darum, im Sinne aller Gemeindemitglieder der
Stadtkirche Landshut zu handeln.
Franz Joseph Baur, Stiftspropst
St. Jodok
Berichte
Homepage der Pfarrei neu gestaltet
„Alles neu macht der Mai“
– das gilt in diesem Jahr
auch für die Internetseite
der Pfarrei St. Jodok. Die
PGR-Mitglieder Andreas
Bauer und Daniela Schulz
haben sie technisch und
optisch gründlich auf Vordermann gebracht. Hell
und benutzerfreundlich informiert die Seite nun über
die Aktivitäten der Pfarrei
und wird in den nächsten
Monaten noch weiter ausgebaut. Schauen Sie doch
mal vorbei! www.jodoklandshut.de
„Begreift ihr meine Liebe?“ – Weltgebetstag der Frauen
in St. Jodok
Am ersten Freitag im März
feiern jährlich christliche
Frauen auf der ganzen Welt
den Weltgebetstag – jedes
Jahr von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen aus einem anderen
Land vorbereitet.
„Gottes Welt ist bunt – Farben
erzählen von den Bahamas“,
so lautete das Thema für die
Andacht der Kinder am Weltgebetstag der Frauen in der
Krypta von St. Jodok
St. Jodok
29
Berichte
Im ökumenischen Miteinander wurde am
6. März 2015 in St. Jodok gemeinsam mit
den Pfarreien St. Martin, St. Pius, St. Nikola und der Christuskirche nach einer
Liturgie gesungen und gebetet, die von
Frauen der Bahamas ausgearbeitet worden
war. Gleichzeitig fand in der Krypta eine
Andacht für Kinder statt, bei der diese die
getan habe“. Das Vorbereitungsteam des
Gottesdienstes unter der Leitung von Frau
Kugelmeier veranschaulichte anhand von
Rollenspielen und Schildern die Probleme
der Frauen auf den Bahamas, wie Armut,
häusliche Gewalt, HIV und Aids. Nach einer symbolischen Fußwaschung wurde eine
gewandelte Perspektive der Frauen dargestellt: Hoffnung auf die
christliche Nächstenliebe und auf die Geborgenheit, die ihnen
ihre Kirchengemeinden
geben.
Begleitet von stimmungsvoller
und
rhythmischer
Musik
der Jubilation Singers,
unterstützt durch das
Schlagwerk von Roland Biswurm, beteten
die Gottesdienstbesucherinnen in Gebetsrufen und Liedern für
Viele haben den Weltgebetstag der Frauen in St. Jodok mitgefeiert.
die Verbesserung der
Ansprechende Texte und die von den Jubilation Singers rhythmisch
gesellschaftlichen Vergestalteten Lieder sorgten für einen stimmungsvollen Gottesdienst
hältnisse auf den Bahamas.
Bahamas in ihrer Vielfalt und Buntheit als Durch die Kollekte wurde in diesem Jahr
Gottes Schöpfung kennenlernen durften. das Bahamas Crisis Center unterstützt, das
Die aus pinkfarbenen Federn gebastelten auf den ganzen Bahamas bekannt ist für
Flamingos – landestypische Vögel – durf- seinen Einsatz gegen Gewalt und für Frauten sie am Ende mit nach Hause nehmen.
enrechte. Die Gottesdienstteilnehmerinnen
Der deutschsprachige Titel des Weltgebets- erhielten beim Kollektengang einen kleinen
tages 2015 lautet: „Begreift ihr meine Lie- Fußabdruck mit einem Sinnspruch.
be?“. Im Zentrum des Gottesdienstes stand Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich
die Bibelstelle Joh 13,12f. Nachdem Jesus die Gottesdienstbesucherinnen im Pfarrsaal
seinen Jüngern die Füße gewaschen hat, zum gemütlichen Beisammensein bei selbstheißt es dort: „Begreift ihr, was ich für euch gemachten karibischen Spezialitäten.
getan habe? Tut füreinander, was ich euch
Irmgard Schech, PGR St. Jodok
30
St. Jodok
Kinder und Jugend
Einladung zum Taufelternnachmittag
Am Sonntag, dem 5. Juli, ist es wieder so
weit. Alle Taufeltern der letzten zwei Jahre
mit ihren Kindern sind um 15.00 Uhr herzlich zu einer kurzen Segnungsfeier in die
Kirche von St. Jodok eingeladen. Anschließend gibt es geselliges Beisammensein
mit Kaffee und selbstgemachten Kuchen
bei schönem Wetter im Garten des Jodokstiftes – bei Regen im Pfarrsaal von St.
Jodok (Freyung 601). Ein betreutes Spielund Bastelangebot für die Kinder sorgt für
Kurzweil und Spaß.
Wie schon im vergangenen Jahr hat sich der
Leiter des Jodokstiftes, Stephan Bitzinger,
bereit erklärt, nicht nur den Garten des Stifts
zur Verfügung zu stellen. Auch Biergarnituren, Geschirr sowie Getränke werden vom
Stift organisiert. Dafür sei an dieser Stelle
ein herzlicher Dank ausgesprochen.
Vielleicht werden sich auch dieses Mal wieder einige Bewohner des Stifts dem gemütlichen Beisammensein im Garten anschließen. Nichts ist ein schöneres Zeichen von
lebendiger Gemeinde als das Miteinander
von Jung und Alt.
In diesem Sinne hoffen wir auf schönes
Wetter und gute Resonanz.
Dagmar Müller
Mit einer kurzen Andacht beginnen Pfarrer Guido Anneser und Gemeindereferent Stephan Kaupe
den Taufelternnachmittag für alle Täuflinge der vergangenen zwei Jahre aus St. Jodok
St. Jodok
31
Die Pfarrei lädt ein
Festgottesdienst zu Pfingsten
Eindrucksvoll sichtbar gemacht wird das
Wehen des Heiligen Geistes am Pfingstsonntag in der Pfarrkirche von St. Jodok.
Aus dem Heilig-Geist-Loch in 17,5 m Höhe
schweben – dank unseres Organisten Martin Bader – ganz sanft rote Federn, die die
Herabkunft des Heiligen Geistes symbolisieren. Besonders herzlich eingeladen sind
am 24. Mai um 10.00 Uhr zum Festgottesdienst auch die Kinder.
Pfarrfronleichnam
Gymnasium. Die Entfernung beträgt ca.
65 km. Teilnehmen kann jeder ohne Anmeldung. Nur wer mit dem Bus und Radtransporter zurückfahren will, muss sich im
Pfarrbüro anmelden. Kosten hierfür: 16,- €,
Auskunft im Pfarrbüro.
Gefahren – nicht gerast – wird fast ausnahmslos auf Nebenstrecken. Um 11.30
Uhr findet im Kongregationssaal mit den
Wallfahrern eine hl. Messe statt. Anschließend ist Gelegenheit für den Besuch der
Gnadenkapelle, Mittagessen und einen kleinen Bummel.
Am 7. Juni begehen wir in unserer Pfarrei
Fronleichnam. In diesem Jahr werden wir
das Allerheiligste wieder auf gewohntem
Weg (Jodokstift, Ursulinen, alter Franziskanerplatz, Pfarrkirche) durch die Straßen
der Stadt begleiten. Abschließend lädt die
Pfarrei zum obligatorischen Weißwurstessen in den Pfarrsaal ein. Die Anwohner
des Weges werden gebeten, ihre Häuser zu
schmücken.
Fahrzeugsegnung
Radwallfahrt nach Altötting
Alle Interessierten möchten wir schon heute
einladen, für Mariä Himmelfahrt am 14.08.
ab 14.00 Uhr die traditionellen Kräuterbuschen zu binden. Diese werden bei den Gottesdiensten am 15. August verkauft. Näheres dazu im Sonntagsblatt.
Am Samstag, 4. Juli wird in zwei Gruppen
(4.30/5.00 Uhr) die Radwallfahrt unserer
Pfarrei starten. Treffpunkt: Obere Freyung
zwischen Jodokstift und Hans-Carossa-
Sonntag in St. Jodok
Sa
18.00 Messfeier
So
10.00 Messfeier
11.30 Messfeier (Sommer
halbjahr in der Domi
nikanerkirche; ent
fällt in den Sommer
ferien vom 02.08. bis
20.09.)
32
Nach dem Gottesdienst am Sonntag, 26.
Juli, um 10.00 Uhr, findet wieder eine
Fahrzeugsegnung zum Christophorusfest
statt. Dazu laden wir alle motorisierten
und nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer
ein – besonders auch die Kinder mit ihren
Fahrrädern.
Kräuterbuschen binden
Pfarrfest
Der Pfarrgemeinderat lädt zum alljährlichen
Pfarrfest am 20. September in die Freyung
ein. Beginn ist wie gewohnt um 10.00 Uhr
mit dem Festgottesdienst. Für das leibliche
Wohl sorgt die Metzgerei Rümenapf aus
Buch am Erlbach. Mit einem kurzweiligen
Programm für Jung und Alt wollen wir einen geselligen Nachmittag verbringen.
St. Jodok
Die Pfarrei lädt ein
Wie jedes Jahr bitten wir um gut erhaltene
Bücherspenden für den Bücherbazar. Die
Bücherabgabe ist ab 13. Juni nur samstags
von 10-12 Uhr im Jugendheim (hinten im
Hof des Pfarrhauses, Freyung 629) möglich. Eine Abholung von Büchern ist aus
organisatorischen Gründen nicht möglich.
Alle Kuchenbäckerinnen und -bäcker sind
aufgerufen, das beliebte Kuchenbuffet zu
bereichern. Näheres auch im Sonntagsblatt.
Wir freuen uns selbstverständlich über Gäste aus der gesamten Stadtkirche. Lassen Sie
sich einladen und feiern Sie mit uns!
Dagmar Müller
Offener Gebets- und Bibelkreis
18.00
jeden Montag (ausgenommen letzter im Monat)
Pfarrheim, Freyung 601
Kontakt: H. Rosner, Tel. 55533
P. Huber, Tel. 28481
Die Bibel und mein Leben
14.30
Mittwoch (ein Mal im Monat)
Termine: 24.06., 29.07.
Pfarrheim, Freyung 601
Kontakt: Otto Schilling,
Tel. 67450
Seniorenprogramm
Die monatlichen Seniorentreffen finden im
Jodokstift statt. Zu Beginn der Veranstaltung
werden Kaffee und Kuchen angeboten.
Dienstag, 2. Juni 2015
14.00 Seniorentreff
Traditionen – Rituale – Christli
che Bräuche
Referent noch offen
Dienstag, 7. Juli 2015
14.00 Seniorentreff
Rosenstock, Holderblüh ...
Die Königin der Blumen mit
Duft und Dornen
Referentinnen: Elisabeth Egenhofer, Renate Swoboda
Seniorenfahrten 2015
Änderungen der Fahrtroute sind noch möglich. Der genaue Ablauf der Fahrten ist jeweils bei der Anmeldung zu erfahren. Abfahrt Pfarrhaus St. Jodok, Freyung 629
Dienstag, 18. Juni 2015
7.30 Stift Schlägl (Oberösterreich),
Weberei Moser in Wegscheid
Leitung: R. Swoboda, Martin
Bader
Mittwoch, 15. Juli 2015
13.00 Betriebsbesichtigung bei Essig
Kriegl in Pilsting, Steinfelskirche Landau
Leitung: E. Egenhofer
Donnerstag, 5. August 2015
13.00 Bayrisch Schwaben: Dillingen
an der Donau, Maria Medingen
Leitung: E. Egenhofer
Kurs „lebenswert“ ab 24.09.15
9.30-11.00 Begegnung, Training, Perspek
tiven für Menschen im 3. Lebens
alter
Nähere Informationen zeitnah im
Sonntagsblatt
Seniorengymnastik
Freitag 13.00 – 13.45 im Jodokstift
Leitung: Antonie Ostermeier
St. Jodok
33
St. Martin
385 Jahre Jesuiten in Landshut – Erste Planungen zum Bau
der Jesuitenkirche St. Ignatius (1)
Vor über 385 Jahren siedelten sich die ersten Jesuiten fest in Landshut an. In drei Teilen soll die bewegte Geschichte des Jesuitenordens in Landshut zu diesem Jubiläum
in kurzer und ansprechender Form in der
„Brücke“ dargestellt werden.
Im Jahr 1629 gründete der Jesuitenorden in
Landshut ein Kolleg. Nicht einmal 100 Jahre nach der Gründung des Ordens in Paris
im Jahr 1534 durch den spanischen Edelmann Ignatius von Loyola lebten in Landshut die ersten Jesuiten.
Schon früher war der Jesuitenorden auf
Wunsch der Wittelsbacher in Landshut
aktiv geworden. In den Wirren der Reformationszeit fand die protestantische Lehre
in Landshut durchaus Sympathisanten und
nicht wenige schlossen sich der lutherischen
Lehre an, aber auch hussitische Strömungen
aus Böhmen fanden Anhänger. Um 1569
kamen zwei Jesuitenpatres nach Landshut
und versuchten durch Predigten die vom
Glauben abgefallenen wieder für die katholische Lehre zu gewinnen. Wer sich nicht
bekehren ließ, musste nach herzoglichem
Beschluss die Stadt Landshut verlassen.
1578 und 1579 hielt sich Petrus Canisius in
Landshut auf und hielt von der Kanzel der
Martinskirche die Fastenpredigten. Schon
damals wurde der Wunsch nach einem eigenen Kolleg in Landshut laut. 1586 waren
für ein Jahr zwei Jesuiten Prediger an St.
Martin und danach kamen die Jesuiten vor
allem zu bestimmten Kirchenfesten nach
St. Martin und St. Jodok, um die Predigt
zu halten. Der Zulauf der Bevölkerung aus
Stadt und Land muss überwältigend gewesen sein.
Am 13. August 1628 richtete der Stiftsdekan Georg Riedl im Namen der Landshuter
Bürger ein Bittgesuch an Maximilian I., um
ein Jesuitenkolleg zu errichten. Finanziell
hatte Riedel einen Trumpf im Ärmel, denn
Kontakt
Kath. Pfarramt St. Martin
Tel. 0871 / 92 21 78 - 0
Kirchgasse 232
Fax 0871 / 92 21 78 - 99
84028 Landshut
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00 – 12.00 Uhr
Mi
14.00 – 17.00 Uhr
Homepage: www.st.martin-landshut.de
e-mail: [email protected]
Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung St. Martin Liga Bank München
IBAN: DE61 7509 0300 0002 1513 59
BIC: GENODEF1M05
34
St. Martin
Aktuelles
als Gönnerin trat die Witwe Maria Magdalena Gräfin von Haunsperg auf. Sie hatte
zuvor ihre drei Hofmarken Schwindegg,
Innertegernbach und Hofgiebing an Herzog Albrecht VI. verkauft. Das Vermögen
vermachte sie noch zu Lebzeiten der Oberdeutschen Jesuitenprovinz. Maximilian I.
durfte nun den Ort der Stiftung bestimmen.
Dem Einfluss von Stiftsdekan Riedel ist es
zu verdanken, dass die Wahl des Kurfürsten auf Landshut fiel. Riedel taktierte klug
und erinnerte den Kurfürsten Maximilian I.
daran, seine Geburtsstadt mit einer edlen
Stiftung zu bedenken und außerdem habe
die Gräfin von Haunsperg immer ihre Zuneigung zu Landshut gezeigt. Als großer
Gönner trat auch der Stiftspropst Johann Jakob Imhof auf und viele Landshuter Bürger taten es ihm gleich. Im
Winter 1628/1629 wurden geeignete Immobilien für die Unterbringung der Jesuiten und ihrer Schule
gesucht. Am 18. Juni und am 28.
August wurden zwei Häuser zwischen dem Burgberg und dem
Friedhof von St. Martin erworben.
Zu diesen beiden Häusern gehörte auch die ehemalige herzogliche
Münze, das sog. Rätzensteinhaus.
Es wurde später zum Bau der Kirche abgebrochen.
Am 18. Oktober eröffneten die Jesuiten ihr Gymnasium und ab 24.
Oktober 1629 begann der Schulbetrieb mit
100 Schülern; die Zahl stieg im Lauf des
ersten Schuljahres auf 250 Schüler an.
Da der Bauplatz für Kolleg und Kirche mitten in der Stadt lag, mussten die Jesuiten am
Rande der oberen Neustadt 17 Häuser aufkaufen und abbrechen. Schon im Frühjahr
1630 begannen die Planungen zum Bau von
Kolleg und Kirche. Baumeister und Planer
der Kirche war wohl der Jesuitenfrater Johannes Holl, der Konvertit aus Berlin-Kölln,
der 1619 in den Jesuitenorden eingetreten
war. Derselbe wirkte an mehreren Jesuitenbauten in Ingolstadt und Mindelheim mit
und betreute die 1630 einsetzende Planung
und den Bau der Kirche ab 1631.
Stephan Kaupe, Gemeindereferent
Vor mehr als 385 Jahren begannen
die Planungen für den Bau der
Jesuitenkirche durch den Jesuitenfrater Johannes Holl – Die statische
Sanierung konnte inzwischen abgeschlossen werden, die Sanierung der
Fassade ist fast abgeschlossen
St. Martin
35
Aktuelles
Das Ende des Zweiten Weltkriegs um und in St. Martin
In den letzten Apriltagen 1945 kamen die
Amerikaner immer näher in Richtung
Landshut. Viele Menschen waren froh, dass
das Ende, die Befreiung vom Naziregime
nahte. Andere wiederum hatten Angst. Die
eingefleischten Anhänger Hitlers gerieten in
Panik und erhängten und erschossen Menschen, die nicht auf ihrer Linie waren. In
diesen Tagen
suchte die SS
den damaligen Mesner
von St. Martin,
Engelbert Ott, im
Martinsturm,
weil durchgesickert war,
dass er im
damaligen
Städtischen
Krankenhaus
an der Länd
weiße Betttücher besorgt
hatte, damit
diese
am
Am Ende des Zweiten
Martinsturm
Weltkrieges wurde das
zum Zeichen
Bürgerportal von St. Martin
durch Granaten noch schwer der Übergabe
beschädigt
an die Amerikaner aufgehängt werden sollten. Doch Ott kannte
den Turm und all seine Verstecke und Nebenräume bestens, und die SS konnte seiner
nicht habhaft werden. Ansonsten hätte er
das Schicksal des Landshuters Franz Seiff
und anderer teilen müssen, die rücksichtlos
36
wegen geplanter Übergabe der Stadt aufgehängt bzw. erschossen wurden.
Am letzten Sonntag im April, kurz bevor die
Amerikaner die Stadt einnehmen konnten,
wurde der letzte Gottesdienst um 8.00 Uhr
gefeiert. Plötzlich kamen Tiefflieger, wie
es in diesen letzten Tagen keine Seltenheit
war. Der Gottesdienst wurde abgebrochen.
Ein Stiftsvikar versuchte die Gläubigen zu
beruhigen. Er spendete die Generalabsolution und bat die Gläubigen nach Hause zu
gehen und sich in Sicherheit zu bringen. Bei
diesem Angriff wurde das Anwesen Ecke
Neustadt / Börmergasse durch Beschuss
zerstört. Es waren Tote zu beklagen.
In den folgenden drei Tagen wurde St. Martin durch Raketenbeschuss beschädigt. Am
Turm sind zwei Granaten eingeschlagen,
eine beim Übergang ins Oktogon (wo die
Türmchen ansetzen) und eine weiter unten.
Eine weitere schlug im Fenster oberhalb des
Bürgerportals ein, hat das Portal, den Stuck
und die Figuren beschädigt und zerstört.
Auch die neugotischen Fenster wurden
durch den Luftdruck in Mitleidenschaft gezogen, die Orgelpfeifen durch Granatsplitter beschädigt. Das Allerheiligste wurde in
diesen Tagen ins damalige Kooperatorenhaus neben der Frauenkapelle bzw. neben
dem heutigen Mesner-Ott-Gässchen in den
Schutzkeller verbracht.
In der Frühe des 1. Mai 1945 wehten die
weißen Fahnen am Martinsturm. Es lag
Neuschnee auf den blühenden Bäumen. Ein
großes Aufatmen, die Stadt war von der Zerstörung verschont geblieben, und der Spuk
des „1000-jährigen Reiches“ war vorbei.
Edi Daser, Diakon
St. Martin
Berichte
Der hl. Martin – Das jüngste Werk des Bildhauers Fritz Koenig
Kurz vor seinem 90. Geburtstag im vergan- des Landshuter Klinikums, bei dem der den
genen Jahr vollendete der Bildhauer Fritz Bettler bergende Mantel im Fixpunkt der
Koenig, den man zu den Großen seiner formal blockhaft geschlossenen KomposiZunft zählen darf, dieses aus Eisen gearbei- tion steht.
tete Werk, das lediglich 68 cm hoch ist. Seit- Fritz Koenig verzichtet in beiden Werken
her steht es als das jüngste Werk von seiner auf die Attribute, die sich in der christlichen
Hand im Foyer
Ikonographie
des Skulpturenfür dieses Sujet
museums
im
herauskristalliHofberg, in dem
siert haben: der
wir seit 1998 die
Gegensatz von
Stiftungen Koeschimmernder
nig beherbergen
Rüstung und zerdürfen.
fetztem BettlerIn langen Formgewand ist nicht
Überlegungen
nötig. Einzig in
umkreiste der
dem Werk von
Bildhauer das
2014 deutet sich
Motiv des hl.
der Nimbus an.
Martin, dessen
Die Haltung und
Namen die stolunauflösliche
ze Landshuter
Verschränkung
Stiftsbasilika trabeider Gestalten
gen darf. Koenig
ineinander dadurchdrang es.
gegen verdeutGelangte zur Eslichen: wir alle
senz des Unver- Das jüngste Werk von Fritz Koenig, das im Foyer des
sind Brüder.
zichtbaren – und Skulpturenmuseums in Landshut ausgestellt ist, zeigt
Oder, um mit
ließ das Entbehr- den hl. Martin in einer sehr transparenten und auf das
dem gläubigen
liche beiseite. Wesentliche beschränkten Form
Agnostiker AlDie Transparenz
bert Camus zu
der materiellen Erscheinung ist signifikant schließen: ‚Seine Grundsätze soll man für
für diesen Durchdringungsprozess und im die wenigen Augenblicke in seinem Leben
Oeuvre in dieser Form singulär.
aufsparen, in denen es auf Grundsätze anDamit schließt sich in mancherlei Hinsicht kommt, für das meiste genügt ein wenig
ein Kreis in der Werkgenese: 1963/64 ent- Barmherzigkeit.‘
stand ein erster monumentaler Bronzeguss
Stefanje Weinmayr,
des hl. Martin von Tours für den Vorplatz
Leiterin Skulpturenmuseum
St. Martin
37
Berichte
20 Jahre Verein „Ecuador Licht und Schatten e.V.“
In der Altstadt 23, nur einen
Steinwurf von St. Martin entfernt, ist das Hauptquartier des
Vereins „Ecuador Licht und
Schatten e.V.“, und das nun
bereits seit 20 Jahren. Dieser
Verein wurde 1995 von einer kleinen Schar Landshuter
Bürgern gegründet und hat in
der Zwischenzeit weit über
500 Mitglieder. Bis heute ist
dieser Verein äußerst straff
organisiert, so dass wirklich
jeder gespendete Euro direkt
nach Ecuador und dort vor allen Dingen den Kindern und
Jugendlichen
zugute kommt.
Der Verein „Ecuador Licht und Schatten e.V.“ unterstützt seit
20 Jahren mit Spenden vor allem die Kinder- und JugendarDenn die Kinder- und Jugendbeit in Ecuador
arbeit in diesem Land ist das
besondere Anliegen des Vereins, der am 9. Mai mit einem
Pontifikalgottesdienst, gefeiert von Bischof
emer. Adrian van Luyn SDB, in der Stiftsbasilika St. Martin sein 20-jähriges Bestehen feiern konnte. Anschließend fand im
festlichen Rahmen des Rathausprunksaals
die 20-Jahr-Feier statt. Gerade die stark
gestiegenen Kosten in Ecuador stellen den
Verein vor große Herausforderungen, sodass jede Spende wichtig ist, um unseren
Jugendlichen nachhaltig zu helfen. Danke
für ihre Spendenbereitschaft.
Dr. Ernst Pöschl
Ecuador Licht und Schatten
IBAN: DE 82 7435 0000 0000 0705 05
BIC: BYLADEM1LAH
Sparkasse Landshut
38
St. Martin
Berichte
„Schritt für Schritt – Hilfe mit System e.V.“
Traditionen – verbunden mit Aktivitäten
– helfen kranken indischen Kindern
Die Familie erhält eine Einweisung in Hygiene und gesünderes Leben. Für 52 kleine
Patienten reicht der Erlös aus der diesjähriSeit vielen Jahren binden hilfsbereite Frau- gen Palmbuschenaktion.
en unter der Leitung von Helga Imhof und Ebenso bringt der Kräuterbuschenverkauf
Agnes Krisch Palmbuschen, die zugunsten am 15. August immer einen ansehnlichen
des Vereins „Schritt für Schritt – Hilfe mit Betrag, der ebenfalls für soziale Zwecke
System e.V.“ an der Kirchentüre von St. eingesetzt wird. Mit dem WeihrauchangeMartin angeboten werden dürfen. Dieses bot am Dreikönigstag ist es ebenso. Auf
Jahr erbrachte diese Aktion rund 1.300,- €, diese Weise ist viel Hilfe möglich!
die ohne jeden Abzug in Indien im vom Ver- Wir bedanken uns bei Stiftspropst Msgr. Dr.
ein erbauten Kinderkrankenhaus eingesetzt Baur, dass dies möglich ist. Natürlich auch
werden. Viele arme Familien haben nicht bei den fleißigen Helfern und nicht zuletzt
das nötige Geld, ihre Kinder behandeln zu bei den Käufern. Man denke nur, wieviel
lassen, das wird durch Spenden des Vereins Arbeit dahinter steckt bis die Zweige oder
bezahlt. Jedes an Tuberkulose erkrankte Kräuter gesammelt sind, dann so kunstvoll
Kind, das nach langer Behandlung nach gebunden auf Abnahme warten. Man sieht
Hause entlassen werden kann, erhält ein also, wenn man zusammenhilft ist viel
Gesundheitspaket mit Aufbaumitteln, Obst möglich! Vergelts Gott!
usw. im Wert von 25,- € mit auf den Weg. Ida Gaßner
Familie Gaßner ist
dabei, als 12 Kinder
nach Hause entlassen
werden. Diese Familie
hatte gleich zwei kranke Kinder und zu Hause
den durch einen Unfall
gelähmten Familienvater
St. Martin
39
Kinder und Jugend
Ministranten in St. Martin – Wir suchen dich!
Wir suchen:
- Du bist 8 Jahre und älter
- Egal ob Mädchen oder Junge
- Interesse an der Kirche
Wir bieten:
- Du stehst bei den Gottesdiensten ganz
vorne
- Du darfst bei Festgottesdiensten mit
-
-
-
-
-
-
-
-
einziehen
Du hast immer einen Sitzplatz in der
Kirche
Du hifst bei einem reibungslosen Ablauf
des Gottesdienstes
Du kannst verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen z.B. Acolyth, Rauchfass usw.
Du kannst bei mehrtägigen Freizeiten
teilnehmen
Du darfst bei Ausflügen und Aktionen
mitmachen, z.B. Fußballturnier, Altkleidersammlung
Du kannst wöchentlich an einer lehrreichen und unterhaltsamen Gruppenstunde teilnehmen
Du lernst viele neue Leute kennen
Du bist Mitglied in einer Gemeinschaft
von jungen Leuten
Haben wir Dein Interesse geweckt, melde
Dich im Pfarrbüro, oder sprich uns einfach
nach dem Gottesdienst an.
Liebe Eltern, bitte unterstützen Sie die Entscheidung Ihrer Kinder: „Jeder einzelne ist
wichtig“.
Regina Saller
Etwas aufgeregt warten
die neuen Ministranten
in St. Martin auf ihren
Einsatz im Gottesdienst
40
St. Martin
Die Pfarrei lädt ein
Festgottesdienst zu Pfingsten
Die Herabkunft des Heiligen Geistes wird
am 50. Tag nach Ostern mit einem Festgottesdienst in der Stiftsbasilika St. Martin
begangen. Einen besonderen Akzent setzt
dabei der Blütenregen und das Herablassen
der Taube aus dem Heilig-Geist-Loch. Jedes Jahr wird dieses „Heilige Theater“ von
Familie Grüneis organisiert, dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Alle
Gläubigen und besonders die Kinder sind
herzlich eingeladen am Pfingstsonntag, 24.
Mai 2015 um 10.00 Uhr.
„Viertel vor zwölf“
Seit dem 2. Mai findet bis Ende Oktober
wieder die samstägliche Orgelmusikreihe
„Viertel vor zwölf“ statt. Am ersten Samstag des Monats gibt es dazu jeweils um
11.30 Uhr ein Einführungsgespräch an der
Orgel. Hierfür sind kostenlose Einlasskarten erforderlich, die ab 11.15 Uhr am Aufgang zur Orgelempore erhältlich sind.
Neue Mitglieder für Chor gesucht
„Singen macht Freu(n)de“, unter diesem
Motto lud der Chor der Stiftsbasilika zu einer offenen Chorprobe am 17. Januar ein.
Fünfzehn Damen und zwei Herren fanden
sich im Musikraum des Pfarrzentrums ein,
zusammen mit dem Chor der Stiftsbasilika
St. Martin eine Chorprobe mitzumachen.
Ich freue mich, dass aus dieser „Schnuppergruppe“ ein Herr und zwölf Frauen sich
dem Chor der Stiftsbasilika St. Martin fest
angeschlossen haben.
Weitere sangesfreudige Interessenten können
sich gerne mit mir in Verbindung setzten.
Edith Mayrhofer-Hildmann
Kunstkarte zum Tympanonrelief des restaurierten Hauptportals von St. Martin
Zum Abschluss der Restaurierung des
Hauptportals hat die Kirchenverwaltung
von St. Martin in Zusammenarbeit mit der
Hauptabteilung Kunst des erzbischöflichen
Ordinariats eine Kunstkarte mit erklärendem
Text zum Bildprogramm des Reliefs über
dem Hauptportal (siehe vordere Umschlagseite) herausgebracht. Der von Dr. Thomas
Ino Hermann verfasste Text erschließt verständlich die Darstellung und geht auch auf
die Problematik der Darstellung der Synagoge ein. Die im Kunstverlag Peda, Passau
erschienene Karte ist auf Deutsch und Englisch am Schriftenstand von St. Martin und
in den Kirchen der Stadtkirche zum Preis
von 1,00 € zu erwerben.
St. Martin
41
Gottesdienste der Stadtkirche
Heilig Blut
Sonntag, 24.05. – Pfingsten
10.00
Montag, 25.05. – Pfingstmontag
10.00
Donnerstag, 04.06. – Fronleichnam
18.00
Sonntag, 07.06. – Pfarrfronleichnam
8.30
Samstag, 04.07. – Patrozinium
17.00
Sonntag, 05.07. – Patrozinium 9.00
Sonntag, 26.07.
10.00
Sonntag, 09.08. – Patrozinium
10.00
St. Laurentius, Berndorf
Samstag, 15.08. – Mariä Himmelfahrt
10.00
Montag, 07.09. – Patrozinium 8.00
Maria Bründl
Sonntag, 04.10. – Erntedank
10.00
Sonntag, 11.10. – Salzdorfer Kirchweih
10.00
Sonntag, 18.10. – Kirchweih
10.00
Montag, 19.10.
8.00
Festgottesdienst
Festgottesdienst
Messfeier
Festgottesdienst
mit anschl. Prozession
Musik: Hofberger Blechbläser
Familiengottesdienst
Musik: Kirchenchor
anschl. Pfarrfest
Festgottesdienst
Musik: Impuls anschl. Pfarrfest
Festgottesdienst – Übertragung
duch Radio Horeb
Musik: Hofberger Blechbläser
Festl. Gottesdienst
Festgottesdienst mit Kräuterweihe
Festl. Gottesdienst
Familiengottesdienst
Festgottesdienst
Musik: Hofberger Blechbläser
Festgottesdienst mit Aufnahme der
neuen Ministranten, anschl. Weißwurstfrühschoppen
Gottesdienst, anschl. Gräbersegnung
St. Jodok
Sonntag, 24.05. – Pfingsten
Montag, 25.05. – Pfingstmontag
Sonntag, 07.06. – Pfarrfronleichnam
42
10.00
10.00
9.00
Festgottesdienst
Festgottesdienst
Festgottesdienst
zum Fronleichnamsfest mit anschl.
Prozession
Stadtkirche Landshut
Gottesdienste der Stadtkirche
Samstag, 15.08. – Mariä Himmelfahrt
Sonntag, 20.09. – Pfarrfest
Sonntag, 04.10. – Erntedank
10.00 Festgottesdienst
10.00 Familiengottesdienst
10.00 Festgottesdienst
Sonntag, 18.10. – Kirchweih/Fest der Übertragung der Gebeine des hl. Jodok
10.00 Festgottesdienst
St. Martin
Sonntag, 24.05. – Pfingsten
Montag, 25.05. – Pfingstmontag
Donnerstag, 04.06. – Fronleichnam
Samstag, 15.08. – Mariä Himmelfahrt
Sonntag, 04.10. – Erntedank
Sonntag, 18.10. – Kirchweih
10.00
9.00
8.30
10.00
10.30
10.00
Festgottesdienst
Musikal. Gestaltung: G.A. Bernabei,
Missa „Custodi nos Domine“ für
Chor und Bläser, Chor der Stiftsbasilika
Patrozinium i.d. Hl.-Geist-Kirche
Liturgische Gesänge
Männerviergesang St. Martin
Fronleichnamsgottesdienst der
Stadt Landshut, Prozession,
anschl. Frühschoppen in Seligenthal
Musikal. Gestaltung: Bläser, Orgel
Festgottesdienst
Bäckerlobamt
Festgottesdienst
Geistlicher Bereitschaftsdienst am Sonntag: Tel. 0171 / 28 95 101
Impressum
„Brücke der Stadtkirche“: Pfarrbrief der Stadtkirche Landshut
Herausgeber: Stadtkirche Landshut
V.i.S.d.P.: Monsignore Dr. Franz Joseph Baur
Redaktion: Erika Gandorfer, Stephan Kaupe, Dagmar Müller
Layout: Dagmar Müller (St. Jodok)
Druck: W. Dullinger GmbH, Landshut
Die nächste Ausgabe erscheint im November 2015. Redaktionsschluß ist der 26.10.2015.
Stadtkirche Landshut
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