WIR-Ausgabe 14_2015 - Werthmann

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wir
Mai 2015
Ausgabe Nr. 14
Die Zeitung für uns
- die Beschäftigten der
Werthmann-Werkstätten
Berufliche Bildung im BIZ - Bericht Seite 7
THEMEN: Koffer falten, Piratenschiff im Karneval, Interview mit Sven Plöger,
Cartoons von Phil Hubbe, Hobby Fußball, Olper Trommelgruppe...
…auch für Angehörige, Betreuer, Mitarbeiter und Interessierte
Besuch beim
Arbeitsamt
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as uns bewegt...
Liebe Leserinnen und Leser,
der Umzug der Abteilung Attendorn nimmt in unseren Köpfen und Kalendern derzeit viel Platz
ein. Der Umbau der ehemaligen Mubea-Halle
kommt einem Neubau gleich. Auf unserer Homepage können Sie sich regelmäßig einen Eindruck von den Baufortschritten machen. Aber
nicht nur dieser Umzug beschäftigt uns. Auch
andere Themen sorgen für Bewegung:
- weitere Zugänge im Förderbereich: Die Zunahme der Beschäftigten im Förderbereich hält
an. Um diesen Menschen einen angemessenen
Arbeitsplatz bieten zu können, planen wir jetzt
schon einen Anbau an die Abteilung Attendorn.
- neue gesetzliche Entwicklungen: Die
Bundesregierung erarbeitet derzeit ein neues
Gesetz, das Bundesteilhabegesetz. Die Auswirkungen werden auch für die Werkstätten spürbar. Welche Auswirkungen dies sein werden,
steht noch nicht fest. Wir haben mit unseren Vertretern im Bundestag Frau Crone und Herrn Dr.
Heider intensive Gespräche geführt. Wir sind si-
cher, dass wir durch sie gut in Berlin vertreten
sind.
- Entwicklung der Abteilung eXtern: Die Arbeit in der Abteilung wird weiterentwickelt. Das
Team der Abteilung wurde verstärkt. Derzeit versuchen wir, in einem Unternehmen eine Außenarbeitsgruppe einzurichten.
Sie merken, es ist viel los. Die neueste Ausgabe
der WIR gibt wieder einen guten Überblick über
den Alltag unserer Werkstätten. Interessant fand
ich vor einiger Zeit die Begegnung mit Phil Hubbe. Herr Hubbe zeichnet für unsere WIR.
Unter der Frage „Witze über
Behinderte?“ stellen wir ihn in
dieser Ausgabe vor.
Auf Ihre Rückmeldungen
bin ich gespannt.
Viel Spaß beim Lesen.
Andreas Mönig,
Leitung der Werkstätten
Abteilung Attendorn: Umzug zum „Askay 42“
Kommentare des Werkstattrates
„Etwas Neues - ich lass mich einfach überraschen
und hoffe, dass alles gut geht.“ Ümit Burunkaya
Silke Kammerer „Ich sehe das zwiespältig. Einerseits freue
ich mich darauf. Auf der anderen Seite werden wir die schönen
Außenanlagen, wie wir sie hier haben, in Ennest nicht haben.“
„Ich finde es schade, weil ich im Sommer immer gerne zu Fuß
zur Werkstatt gelaufen bin. Die neue Werkstatt ist dafür zu weit
weg. Sonst freue ich mich darauf.“ Annette Schulze
Helmut Pott „Es ist etwas Neues, was ja eigentlich
gut ist. Das bedeutet aber auch noch einmal eine
Veränderung für mich.“
ir
„Ich finde die Wege für mich viel länger! Ennest liegt
schon sehr weit vom Schuss.“ Andre Hoberg
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So geht „Koffer falten“
Immer, wenn sich im Lager der Lennestädter Werkstatt
riesige Kartonstapel sammeln, wird ein Auftrag der Firma
Baussmann aus Finnentrop bearbeitet. „Baussmann Collated Fasteners GmbH“ stellt eine große Menge verschiedener Produkte für die Bau- und Verpackungsindustrie her. Für deren Verpackung benötigt die Firma stabile Kartonkoffer. Diese werden seit 2007 in der Abteilung
Lennestadt gefaltet und zusammengesetzt.
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Wolfgang Klafack aus der Montagegruppe 3, die von Raphael
di Maria geleitet wird, führt uns
den Arbeitsablauf vor:
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1. Falten des Innenkartons
2. Falten des Außenkartons
3. Ineinanderstecken der
beiden Teile
4. Griffmontage
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Beim Falten muss man Acht geben, dass der Karton nicht einreißt und beim Einsetzen des
Griffs darauf achten, dass er
nach außen gebogen ist.
Bei dieser Arbeit sieht man
hinterher gut, was man geschafft hat.
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Piraten wild und frei Mittendrin statt nur dabei Schlachtwiese ist vorbei Wir stürmen den Askay!!!
Unter diesem Motto stand das diesjährige Thema der Wagenbaugruppe aus der Werthmann
Werkstatt Attendorn.
Seit Oktober wurde sich jeden Mittwoch in der
Wagenbauhalle getroffen um das Piratenschiff
fertig zu stellen. Es wurde gesägt, geschraubt,
gebohrt und gestrichen. Die sechs Beschäftigten des begleitenden Angebotes ,,Wagenbau“
waren immer mit Feuereifer dabei. Auch einige
Einsätze am Wochenende waren notwendig.
ir
Endlich war es soweit …das Piratenschiff mit
seiner Crew konnte in See stechen!!!
Am Veilchendienstag trafen sich alle ,,Freibeuter“ am Treffpunkt Atta Höhle. Das Wetter spielte auch dieses Jahr wieder mit, so dass alle Piraten gut gelaunt mit Konfetti und Kamelle bewaffnet durch die Straßen von Attendorn zogen.
Nach gut drei Stunden war die Schlacht geschlagen und ein großartiges Ereignis nahm
vorerst sein Ende, denn alle Wagenbauer freuen
sich schon aufs nächste Jahr, wenn es wieder
heißt: Ein dreifach Kattfiller!!!
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Der Zug ist noch nicht
abgefahren
Besuch im BIZ in Siegen
Wir, das sind 6 Mitarbeiter vom Berufsbildungsbereich (BBB) der Abteilung Olpe, fuhren mit Petra Müller und Anja Clemens in das Berufsinformationszentrum BIZ der Agentur für Arbeit nach
Siegen.
In Siegen wurden wir von der Leiterin des BIZ
begrüßt. Sie stellte uns die verschiedenen Broschüren, Bücher und Computer vor, die wir dort
nutzen konnten. Wir waren sehr erstaunt, wie
viele Berufe es in den unterschiedlichsten Bereichen gibt. Besonders interessant fanden wir die
Computerprogramme. Da gab es ein Programm,
bei dem wir unsere Stärken, Schwächen, Interessen und Fähigkeiten eingeben konnten. Zum
Schluss bekamen wir einige Berufe gezeigt, die
für uns geeignet sein könnten. So erfuhren wir
auch, dass es für uns Menschen mit Behinderung Alternativen gibt. Angeboten werden
Weiterbildungen und Förderungsmaßnahmen.
Beispiele dafür sind „Seniorenbegleiter/in im
Außendienst“ oder eine Weiterbildung zum
„Gruppenhelfer/in“ in den Werkstätten. Somit ist auch für uns der Zug
noch lange nicht abgefahren.
Es war ein schöner und
sehr interessanter Tag.
Billiana Kellenter
Neue Personen im Olper Werkstattrat
Es gibt einen Wechsel innerhalb des Werkstattrates in der Abteilung Olpe. Josie Neuber ist in
die Abteilung eXtern gewechselt. Katja Heller ist
in Elternzeit.
Hans-Dieter Stamm ist seit November neuer 2.
Vorsitzender. Er ist 60 Jahre alt und wohnt in Olpe. Beschäftigt ist er in der Hauswirtschaft der
WWO bei Gruppenleiterin Kerstin
Döring. Er möchte die Anliegen seiner Arbeitskollegen gut im Werkstattrat vertreten. Er hat bereits an einer
Fortbildung teilgenommen und die
Werkstättenmesse in Nürnberg besucht.
In den Werkstattrat wurde Peter
Noswitz berufen. Er ist seit
März 2010 in der Werkstatt. Er
arbeitet in der Industriemontage
in Welschen Ennest. Herr Noswitz ist 30 Jahre
alt und wohnt in Altenhundem. Seine Tätigkeit im
Werkstattrat sieht er als Herausforderung an,
auf die er sich freut. Peter Noswitz wird Katja
Heller im Werkstattrat vertreten bis sie aus ihrer
Elternzeit zurückkehrt.
Peter Holterhoff bleibt der 1. Vorsitzende des
Werkstattrates Olpe.
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Warum regnet es im Sauerland so viel?
Interview mit Sven Plöger
Sven Plöger wurde 1967 in Bonn geboren. Nach
seiner Schulzeit in St. Augustin bei Bonn studierte er Meteorologie an der Universität zu Köln.
Im Juli 1996 begann Sven Plöger seine Arbeit bei
Meteomedia, dem Schweizer Dienstleister für
Wettervorhersagen von Jörg Kachelmann. 1999
moderierte er das erste Mal „Das Wetter im Ersten“ in der ARD. Seitdem ist er als „Wettermann“
bekannt. Derzeit moderiert er mehrere Radiound Fernsehwettersendungen, hält Vorträge und
ist in der Pilotenausbildung tätig.
Was machen Sie, wenn Sie nicht als „Wettermann“ unterwegs sind?
„Wettermann“ zu sein ist nur ein Teil meines Berufslebens. Ein anderer wichtiger Bereich ist für
mich das Thema Klimawandel. Über dieses Thema halte ich viele Vorträge überall in Deutschland. Ich finde es wichtig, dass die Bevölkerung
erklärt bekommt, wie die komplexen Zusammenhänge in der Atmosphäre funktionieren.
Wenn ich richtig frei habe und das Wetter gut ist,
sieht man mich oft mit dem Gleitschirm durch die
Gegend fliegen. Im Winter schnalle ich mir allerdings lieber Skier unter die Füße und genieße so
die Bergwelt. Ein anderes Hobby von mir ist das
Tauchen.
ir
Foto: Norbert Guthier
Wie können wir alle den Klimawandel verlangsamen?
Wir reden seit vielen Jahren über das Thema.
Auf der großen politischen Bühne haben wir aber
noch keinen richtigen Erfolg erzielt. Im Gegenteil:
Der Kohlendioxidausstoß ist in den vergangen
20 Jahren sogar um mehr als 50 Prozent gestiegen. Es geht also darum, jetzt wirklich anzupakken. Viele Städte und Gemeinden tun das. In der
Bevölkerung gibt es viel Zustimmung zur erneuerbaren Energie – also zum Beispiel Sonne,
Wind, Wasser oder Geothermie. Außerdem kann
jeder eine Menge Energie sparen und die Summe dessen, was wir alle gemeinsam leisten, würde unserem Planeten schon sehr helfen.
Wie viele Wettersatelitten gibt es für die Wettervorhersage?
Oh, die habe ich nie gezählt. Drum sage ich einfach mal vorsichtig „viele“ und weiß allein von 44
Amerikanischen. Angefangen hat alles mit Tiros
1, der am 1. April 1960 gestartet ist. Wegen eines
elektronischen Fehlers ging er im Sommer 1960
jedoch kaputt. Sein Nachfolger Tiros 2 war dann
ab 23. November 1960 im Einsatz, hielt aber
auch nur 2 Monate durch. Das war die Anfangszeit. Heute halten die vielen Satelliten, die es
gibt, viel länger und liefern auch viel deutlichere
Aufnahmen.
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Warum regnet es im Sauerland so viel?
Das liegt an den Bergen, an denen die Luft aufsteigen muss. Dabei kühlt sie sich ab, es bilden sich
Wolken und die regnen dann dort bevorzugt ab. Im
Sauerland fällt dabei verbreitet doppelt so viel Regen, wie zum Beispiel am Rhein. Dafür ist es im
Sauerland im Sommer nicht so schwül und wenn
die Sonne scheint, kann man eine tolle Landschaft
genießen.
Welche Rolle spielen in Ihrem Leben Menschen
mit Behinderungen?
Ich bin schon mit 14 Jahren zum ersten Mal in einer
Einrichtung für Behinderte gewesen und war sehr
beeindruckt, was die Menschen dort alles geleistet
haben. Ich möchte, dass Menschen mit Behinderungen so selbstständig leben können, wie irgend
möglich und ich wünsche mir, dass das Zusammenleben mit Behinderten in unserer Gesellschaft für alle eine Selbstverständlichkeit ist.
Foto: Olaf Rayermann
Das Interview mit Sven Plöger führten
Rene Hecker und Patrick Schulte.
Ein neues Gesicht
Gisela Lehwald ist die neue Ombusfrau im
Kreis Olpe. Sie ist die Nachfolgerin von Werner
Sasse. Gisela Lehwald war Lehrerin. Sie hat jahrelange Erfahrungen in politischen Ämtern. Sie
war auch im Landtag in Nordrhein Westfalen
vertreten.
Als Ombudsfrau wird sie Menschen mit Behinderungen unterstützen und ihre Interessen vertreten. Wie Herr Sasse wird sie auch regelmäßig
Sprechstunden in den Abteilungen der Werkstätten durchführen. Die Werkstätten gratulieren
Frau Lehwald für ihre Benennung und freuen
sich auf die Zusammenarbeit.
Eine Ombusfrau erfüllt die Aufgabe
einer unparteiischen Schiedsperson. Wie ein Schiedsrichter beim
Fußball ;-). Der Begriff „Ombud“
kommt aus dem Nordischen und
heißt übersetzt „Auftrag, Vollmacht“.
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Trommeln
in Olpe
Es findet alle 2 Wochen freitags
von 13 Uhr bis 14 Uhr statt.
Was wir erst machen bevor
wir anfangen zu Trommeln?
Wir wärmen unsere Hände auf, um Zerrungen zu
vermeiden. Danach suchen wir uns eine der vielen verschiedenen Trommeln aus.
Martin Berens ist Schlagzeuger und Percussionist. Er erklärt uns in kleinen Schritten, wie die
Rhythmen entstehen, um dann anschließend
miteinander musizieren zu können.
Es werden auch verschiedene Musikinstrument
ausprobiert, z.B. Shaker, Triangeln, Tambourine,
Boomwhaker und sogar leere Getränkeflaschen.
Im Moment üben wir eine afrikanische Djole mit
Gesang.
Warum gehen
wir zum Trommeln?
Es ist sehr entspannend, wenn man die ganze
Woche gearbeitet hat.
Es macht sehr viel Spaß und fördert die Konzentration.
Martin Berens stellt Musik dazu an
und wir trommeln nach
dem Takt.
Es ist ein sehr gutes Angebot der Werthmann Werkstätten Olpe. Das ist ein angenehmer Abschluss der
Woche. Es lohnt sich, teilzunehmen.
Christina
Schröder
ir
hen:
Percussion (gesproc
berbegriff
Perkaschen) ist der O
mit
für das Musikmachen
zu geSchlaginstrumenten. Da
en, die
hört auch Händeklatsch
izierens.
älteste Form des Mus
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Witze über Behinderte?
Geht dies überhaupt? Phil Hubbe sagt ja!
Phil Hubbe ist 49 Jahre alt und wohnt mit seiner
Familie in Magdeburg. Er erstellt Zeichnungen
(Cartoons) über den Umgang von Nichtbehinderten mit Behinderten. Mit seinem Humor beleuchtet er das Thema Behinderung aus neuen
Blickwinkeln.
Die Zeichnungen sorgen häufig für ein Lächeln.
Sie regen auch zum Nachdenken an. Phil Hubbe geht mit offenen Augen durch die Welt. Dabei
kann er besonders schwierige Themen mit nur
einfachen Strichen zu einer Zeichnung bringen!
Das Thema Behinderungen betrifft Phil Hubbe
persönlich. Er ist selbst behindert. Vor 30 Jahren
erhielt er die Diagnose MS. MS heißt „multiple
Sklerose“. Dies ist eine chronisch-entzündliche
Erkrankung, die in Schüben verläuft.
Andreas Mönig hat Phil Hubbe getroffen.
Er zeichnet auch regelmäßig für verschiedene Tageszeitungen und für die Fußballzeitschrift "Kicker". Er
hat schon mehrere Bücher
und Kalender mit seinen
Zeichnungen
herausgebracht.
Phil Hubbe erhielt für seine
Zeichnungen viele Preise
und Auszeichnungen; weitere Informationen sind Im Internet unter
www.hubbe-cartoons.de zu finden.
Die WIR-Zeitung veröffentlichte in den letzten
Ausgaben bereits Zeichnungen von Phil Hubbe.
Wie gefallen Ihnen die Zeichnungen? Die Redaktion der WIR freut sich über Ihre Meinung.
Cartoon (gesprochen:
he
Kartun) ist eine komisc
.
und lustige Zeichnung
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Hans Peter Wolf steht links und
hat ein grünes T-Shirt an.
Hobby: Fußball
Mein Name ist Hans Peter Wolf. Ich bin 59
Jahre alt und mein Hobby ist unter anderem
der Fußball. Lange Jahre habe ich beim VSV
Wenden gespielt. Später als Hobby beim FSV
Gerlingen.
2007 wurde ich von dem Verein TUS Rhode gefragt, ob ich nicht das Amt eines Jugendtrainers
übernehmen möchte. Da mein Sohn David dort
auch aktiv war, stimmte ich zu. Neben mir sagten noch zwei weitere Freunde zu, das Traineramt zu übernehmen. So begann eine 8-jährige Geschichte als Fußballtrainer von insgesamt 4 verschiedenen Mannschaften. Viele der
Spieler von damals trainiere ich noch heute. Das
bedeutet dreimal die Woche Training und sonntags zum Spiel.
Als ich das Amt des Trainers übernommen habe,
stellte ich mir, wie jeder Trainer die Fragen:
• Was will ich als Trainer erreichen und welche
Ziele habe ich?
• Kann ich die Ziele mit meinen Spielern erreichen?
• Wie reagieren Spieler und Zuschauer, wenn
ich andere Ziele habe als sie?
Es ist nicht immer nur das fußballerische Können, das über den Erfolg entscheidet. Zur Beurteilung eines Spielers gehört nicht nur sein Umgang mit dem Ball, sondern auch sein Charakter.
Besonders seine Teamfähigkeit entscheidet darüber, ob er der Mannschaft wirklich weiterhelfen
kann. Manchmal ist es besser auf Spieler zu verzichten, die ständig für Unruhe im Team sorgen.
Deshalb sollte ein Trainer schnellstens herausfinden, warum sich diese Problemspieler so verhalten und eine Lösung suchen.
Was ist, wenn der Erfolg ausbleibt? Na klar,
Schuld ist der Trainer, denn er trägt die Verantwortung. Die Spieler, die ihm zur Verfügung stehen, sind dabei unbedeutend. Der Trainer muss
für eine gute Leistung sorgen. Auch solche Situationen habe ich erlebt. Aber die Erfolge, die ich
mit den Mannschaften feiern konnte, haben mir
gezeigt, dass ich zumeist richtig reagiert habe.
So wurde ich mit der A Jugend des SF Biggetal
Kreismeister in der Leistungsklasse A und mit
der Mannschaft von Kleusheim/Elben Kreismeister.
Diese Mannschaft trainiere ich noch heute. Am
Ende der Saison heißt es für mich aber weder
Aufstieg noch Abstieg, sondern Abschied nehmen vom Amt des Fußballtrainers. Ein Amt, das
mir gezeigt hat, dass Erfolg und Niederlagen
recht nah beieinander liegen.
Hans Peter Wolf
ir
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Lösung des letzten
Rätsels - neu sind:
Caritas Kreuz
Neue Schrift
Piktogramme neu
PREISRÄTSEL
Im September wird die Abteilung Attendorn in
den neuen Räumlichkeiten sein. Wie lautet die
genaue Adresse? Bitte ankreuzen...
Askay 4
Auf dem Askay 42
Im Askay 12
Askay 24
Askay 42
Über dem Askay 21
Geben Sie den Abschnitt bei Ihrem Gruppenleiter bis zum 30.06.2015 ab. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los.
Ihr Name:
Abteilung:
Gruppe:
Bitte abschneiden ------------------------ ------------------------ ------------------------ -----Achim Scheckel überreicht Manuel Keuthen
seinen Gewinn: Zwei Theaterkarten.
Zu gewinnen gibt es folgende Preise:
Die Gewinner des letzten Rätsels sind:
1. Preis Manuel Keuthen (WWW)
2. Preis Kordula Schmidt (WWO)
3. Preis Jessica Neuhaus (WWL)
Essensgutschein für zwei Personen
im Restaurant „Lobby Attendorn“
Manuel Keuthen und Michael Laukant
beim Theaterbesuch in Meggen.
Buch von Phil Hubbe
„Die Lizenz zum Parken“
Thermo-Trinkbecher
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Wolfgang Seidel wurde im Dezember in den
Ruhestand verabschiedet.
Er hat 37 Jahre die
Schwimmgruppe in Attendorn begleitet. Anfangs war Wolfgang
Seidel auch noch als
Sportbegleitung dabei
und hat die Fußballmannschaft betreut.
Termine 2015
ir
WIR erhielt 2012 den Innovationspreis
des Caritasverbandes Olpe in Bronze.
Ende August:
Umzug der Abteilung Attendorn
Betriebsfeste
02.06.2015 Abteilung eXtern
11.06.2015 Abteilung Lennestadt
25.06.2015 Abteilung Attendorn
26.08.2015 Nebenstelle Welschen Ennest
02.09.2015 Abteilung Olpe
Die Redaktion behält sich das Recht
vor, Artikel eventuell zu kürzen oder
Korrekturen vorzunehmen
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Satz & Layout
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Andreas Mönig, Leitung Werkstätten
Liesel Steffen, Iris Thiele, Jutta Korte,
Peter Holterhoff, Christoph Kleinke,
Andreas Mönig
Jutta Korte, 02722 989815
Frey Print + Media Attendorn
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Schwimmbegleitung Attendorn