– Anzeige – Sofortbefüllung Ihrer leeren Druckerpatronen ab 5,- Euro Druckertankstelle Die Befüller der 1. Stunde Der T!p Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! 16. April 2015 • Nr. 549 Vorwort – Anzeige – 46. Semester • www.tipbt.de von Ulrike Kuhrt Liebe Leserschaft, wie bereits der Dichter Christian Morgenstern in seinem Gedicht „Tausend neue Möglichkeiten“ schrieb: Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Macht euch nur von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein. ...nutzt auch der T!p die Gunst des neuen Semesters, um sich im neuen Format zu präsentieren. Es verspricht euch eine bessere Handhabung - so kann der T!p auch in langatmigen Stunden un- gestört gelesen werden - sowie eine vorteilhaftere Übersicht bezüglich der Veranstaltungen und dem Rätsel, die jeweils mit einer Extraseite vorgestellt werden. Zudem bieten die neu eingefügten Seitenzahlen die Möglichkeit, sich schneller über Artikel auszutauschen und in eventuelle Diskussionen zu treten. Ein Knicken ist nicht mehr notwendig, denn eure Studentenzeitung passt nun auch optimal in einen A4-Ordner oder mannigfache Taschen. Wir hoffen euch gefällt das neue Konzept und ihr lasst uns eure Anregungen und Kritik über soziale Medien oder via Mail [email protected] zukommen. An dieser Stelle ist ein großes Dankeschön für eure Treue und das rege Interesse mit Sicherheit angebracht und alles andere unangemessen! Danke, dass es euch gibt! Ihr macht den T!p zu dem was er jetzt ist und sorgt stets dafür, neue Themen anzusprechen und darauf aufmerksam zu machen. Ob die Neugründung einer Hochschulgruppe oder nie langweilig werdenden StuPa-Gossip: Alles ist dabei! Da wundert es auch nicht, dass sich immer mehr Freunde des T!ps für Gastbeiträge bereit erklären und sich in die Tiefen der Redakteursarbeit begeben. Sei es für nur einen Artikel oder für eine dauerhafte „Anstellung“, weil man auf den Geschmack gekommen ist und regelmäßige Redaktionssitzungen nicht scheut. Wir freuen uns über jedwede Aufmerksamkeit und Anfrage, die wir bekommen. Die Kommunikation zwischen universitären Gruppierungen ist uns dabei stets wichtig und verlief zu jedem Zeitpunkt auf Augenhöhe! Danke für das Interesse! Und weiter so, denn wie wir bekanntlich wissen ist nichts so alt, wie die Zeitung von gestern. Und damit wünscht euch der T!p ein entspanntes und vielseitiges Lesevergnügen im neuen Semester. Erhalten könnt ihr den neuen, alten T!p wie jeden Donnerstag von 11.15 bis 13.45 Uhr vor dem Eingang der Mensa/Cafeteria oder an den Auslege-Stellen wie zum Beispiel der Zentralbibliothek, dem RW und der Mensa. Du hast Lust dabei zu sein? Neue Interessenten sind herzlich willkommen! Wir treffen uns jeden Montag um 18.00 Uhr s.t. im S 122, GW I (2. Obergeschoss). Erfahrungen oder sonstige Kenntnisse sind nicht notwendig. Probiere dich aus! „Man kann Leute auch tot knuddeln“ ZEIT-Debatte Oberfranken in Bayreuth Marion Seiche redet schnell. Wörter reihen sich in atemberaubendem Tempo aneinander. Ein gutes Argument folgt dem nächsten. Hinter ihr hebt sich eine Hand. Zwischenfrage. Abgelehnt. Zu viel ist noch zu sagen. Die Menschen im Publikum schweigen angespannt, sie müssen sich konzentrieren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Ein Klatschen ertönt. Noch eine Minute Redezeit. Letztes Argument und Schluss. Aufatmen. Hitziger Schlagabtausch und leidenschaftliche Reden – das ist Debattieren. Eine der vier großen ZEIT-Debatten der Saison fand nun in Bayreuth statt. Zusammen mit den Clubs aus Bamberg und Coburg organisierte der Debattierclub Bayreuth die ZEIT-Debatte Oberfranken. Das Finale im Balkonsaal der Stadthalle Bayreuth konnte schlussendlich das Team aus Bremen für sich entscheiden. Ein bisschen klingt die obige Szene aus dem Finale der ZEIT-Debatte Oberfranken wie ein Wahlkampfauftritt eines Politikers. Ein bisschen ist Debattieren das auch. Eine Meinung haben, Argumente zurecht legen, überzeugen. Sportliches Debattieren ist aber spannender als Politik. Hier darf man auch mal extreme Meinungen vertreten. Allerdings in einem wesentlich geordneterem Rahmen. So wurde die Debatte in Bayreuth im British Parliamentary Style (BPS), eines der häufigsten Debattenformate im deutschsprachigen Raum, ausgetragen. Im BPS gibt es je zwei Teams die Pro beziehungsweise Contra gegenüber der jeweiligen Idee sind. Ganz am britischen Parlament orientiert, heißen diese jeweils öffnende und schließende Regierung beziehungsweise Opposition. Das Thema der Diskussion bekommen alle Redner erst 15 Minuten vor Beginn der Debatte mitgeteilt und auch für welche Seite sie argumentieren dürfen, wird dann ausgelost. Zudem bedeutet es nicht unbedingt, dass Teams völlig einer Meinung sind, wenn sie für dieselbe Seite sprechen. Vielmehr kann man sich das Ganze vorstellen wie eine Koalition verschiedener Parteien in der „echten“ Politik – sie wollen zwar das gleiche, aber aus unterschiedlichen Gründen. Im Finale der oberfränkischen Debatte argumentieren die Redner darüber, ob Privatpersonen Flüchtlinge in ihre Häuser aufnehmen sollen dürften. Die Teams aus Berlin und Heidelberg sind dafür, Göttingen und Bremen dagegen. Dieses Thema mit hochaktuellem Bezug bietet eine gute Basis für eine Fülle an Argumenten. Von „ich darf mit jedem meiner Freunde eine WG gründen, außer er ist Flüchtling“ und „Zu Helfen liegt in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung“ bis hin zu „ein Band der Freundschaft und Dankbarkeit hält die Flüchtlinge davon ab, Deutschland wieder zu verlassen“ und „das Ganze ist Aufgabe des Staates“ wird mit allerhand guten Thesen um sich geschmissen. Bewertet wird das Ganze bei der ZEIT-Debatte dann von einer Chef- und einer Ehrenjury. Während die Chefjury, bestehend aus erfahrenen Debattierern, das beste Team auswählt, ist es Aufgabe der Ehrenjury, den besten Redner zu ehren. In der Ehrenjury sitzen lokale Bekanntheiten, so war hier Bayreuth unter anderem durch Bürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible und den Jura-Professor Rupprecht Podszun vertreten. Beide Jurys entschieden sich unabhängig voneinander für den Sieger aus Bremen. Besonders Marion Seiche überzeugte die Ehrenjury mit ihrem Satz „man kann Leute auch tot knuddeln“. So bekam sie, neben dem knapp entschiedenen Gesamtsieg zusammen mit Pegah Maham, auch noch den Preis als beste Rednerin. Die ZEIT-Debatte Oberfanken war Teil der renommierten Turnierserie ZEIT-Debatten, die unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers a.D. und ZEIT-Herausgebers Helmut Schmidt steht. Und wer jetzt auch Lust auf ein bisschen geordnetes Streiten hat, kann jeden Donnerstag um 19 Uhr im H 66 (RW I) vorbeischauen. Dort trifft sich der Bayreuther Club zur wöchentlichen Debatte. Es sind keine Vorkenntnisse oder eine Anmeldung erforderlich, einfach hingehen, mitmachen und mitreden. (ulk) Der T!p www.tipbt.de Was bzw. wer ist eigentlich InnoDialog? Erste Erfahrungen mit dem neuen Lehrstuhl „Innovations- und Dialogmarketing“ Yuhuu ich bin wieder „Ersti“!, Nachdem ich mein VWL Bachelor Studium an der UBT erfolgreich absolviert habe, bin ich nun bereit für den Master und damit auch bereit für tiefere Einblicke in die Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Spezialisierung auf den Bereich Marketing und Services (MuSe). Mit Begeisterung durchforste ich den „Jungle“ an Informationen über eLearning, das Vorlesungsverzeichnis & Co. und stoße dabei erstmals auf die Veranstaltungen des Bereiches Innovations- und Dialogmarketing, die sich für eine Marketing Begeisterte wie mich sehr gut anhören. Doch die Frage, die sich bei der Stundenplanerstellung für jeden Studenten ergibt ist, „Wie bzw. wo kann ich die Veranstaltungen in meinem Studium überhaupt einbringen?“ und „Was ist eigentlich InnoDialog?“. Licht ins Dunkle bringt die Einführungsveranstaltung, in der der Lehrstuhl für Innovations-und Dialogmarketing (kurz InnoDialog), also Prof. Dr. Daniel Baier und sein Team (Sabine Winkler, Dr. Matthias J. Kaiser, Alexander Sänn, Kristin Suckau und Jörgen Eimecke) mit interessanten Veranstaltungsangeboten vorgestellt werden. Mit großer Zufriedenheit stelle ich fest, dass ich alle Veranstaltungen sowohl in der großen MuSe Spezialisierung, als auch in den kleinen Marketing und Dienstleistungsmanagement Vertiefungen einbringen kann. Vor allem gefällt mir die Tatsache, dass durch die Fülle an Veranstaltungen, die durch InnoDialog zusätzlich im MuSe Bereich angeboten werden können, eine der zwei (Pflicht-) Seminararbeiten durch eine InnoDialog Veranstaltung ersetzt werden kann. Das ermöglicht mir deutlich mehr inhaltlichen und zeitlichen Spielraum, um z.B. auch im Master ein Praktikum oder ein Auslandssemester zu machen. (Letzteres kann man sich übrigens auch am Lehrstuhl InnoDialog anerkennen lassen.) Glücklich über die neuen Mög- lichkeiten, die sich durch das zusätzliche Angebot ergeben, besuche ich nun also die Vorlesung und Übung Innovationsmarketing, die im WiSe von Prof. Dr. Baier gehalten wird. Der Professor macht auf mich einen sehr netten, äußerst kompetenten und fachkundigen Eindruck und ich habe mich schnell an die acht Uhr Veranstaltungstermine, die Schreibübungen und die Folienanzahl gewöhnt. Verglichen mit einer der Marketing Veranstaltungen, beinhalten die Vorlesungsunterlagen von Prof. Baier zwar deutlich mehr Informationen, jedoch habe ich im Laufe der Zeit schnell gemerkt, dass dieser Vorlesungsstil auch seine Vorzüge hat. Es wird dabei nahezu jede Theorie mit anschaulichen und spannenden Beispielen aus der Marketingpraxis belegt, was es mir sehr leicht macht die Theorien zu verstehen und auch gleichzeitig im Gedächtnis zu behalten. Neben weniger Stress beim Mitschreiben, kann ich besser zuhören und lerne damit auch automatisch für die Klausur mit. Die allgemein positive Resonanz über den neuen Lehrstuhl und sein Team zeigt sich auch bei der Vergabe der InnoDialog Hauptseminare, bei der die Seminarplätze innerhalb von wenigen Sekunden vergriffen sind. Jetzt freue ich mich schon auf das Sommersemester für das InnoDialog wieder spannende Veranstaltungen, wie beispielsweise Dialogmarketing, ankündigt. Und um die Frage endgültig aus dem Weg zu räumen, der InnoDialog Lehrstuhl und sein Team ist im B9 Gebäude, auf der Homepage www.innodialog. uni-bayreuth.de und über ihre Facebook-Seite zu finden. Dabei engagiert er sich neben den Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten aus den Bereichen des Direkt-, Dialog-, und Innovationsmarketing auch in studentischen Initiativen und auf dem Campus. Wer neugierig geworden ist, sollte einfach mal im B9 oder im Netz vorbeischauen. Gastbeitrag von Julia Winker Patriotismus und logische Schwerverbrechen Beatrix von Storch spricht in Bayreuth über Political Correctness Klaus Fischer sorgt sich um sein Land. Er ist bekennender Patriot und Konservativer und als solcher stolz auf sein Land und darauf, in ihm geboren worden zu sein. Er ist stolz auf „deutsche Werte“ wie Anstand, die christliche Leitkultur und Meinungsfreiheit. Homosexuelle tun ihm leid, gleichzeitig gebiete sein christlicher Glaube für ihn selbstverständlich die Annahme auch dieser „Fehlgeleiteteten“ als liebenswerte „Kinder Gottes“. Ein Recht auf eheähnliche, staatlich anerkannte Arrangements des Zusammenlebens für Homosexuelle lehnt er ab, ebenso dass homosexuelle Paare in der Öffentlichkeit Händchen halten. „Das geht dann doch zu weit, meinen Sie nicht?“ Fischer wollte 2013 nicht mehr zur Wahl gehen. Zu enttäuscht war er von den „Etablierten“, in seinem Fall einer CSU, die „ihre Versprechen gegenüber dem kleinen Mann immer und immer wieder bricht.“ Welche Versprechen er meint, kann er auf Nachfrage nicht sagen, „aber die EURO-Rettung hat es doch gezeigt: Den Politikern ist der Wille des Volkes doch völlig egal.“ Am Ende ist er doch zur Wahl gegangen. Und hat die AfD gewählt. Das Parteiprogramm habe sich gelesen wie eine Bestätigung all des- sen, wovon er schon lange überzeugt sei. Bei den „Etablierten“ vollziehe sich seit Jahren ein „Ruck nach links“, der diese einstmals konsensfähigen Überzeugungen langsam aus der gesellschaftlichen Mitte heraus und an den Rand der Gesellschaft dränge. Seit 2013, dem Jahr, in dem die AfD aus dem Stand 4,7 Prozent der Wählerstimmen bei der Bundestagswahl errang, ist er Mitglied der Partei, engagiert sich im Ortsverein und arbeitet mit dem Rest der Partei auf einen Erfolg bei der Bundestagswahl 2017 hin. Die Chancen stehen nicht schlecht: Wäre am Sonntag Bundestagswahl, käme die AfD laut Forsa auf sechs Prozent der Stimmen, Tendenz steigend. Am Mittwoch der letzten Woche war mit Beatrix von Storch, AfD-Abgeordnete im EU-Parlament und Vordenkerin des in der Partei einflussreichen christlichkonservativen Flügels, einer der wenigen bereits in Regierungsverantwortung stehenden AfD-Vertreter im Hotel Rheingold in Bayreuth zu Gast. Der Veranstaltung vorausgegangen waren Schmierereien der Art „FUCK NAZIS, FUCK AFD“ an den Türen der Stadthalle, wo der Vortrag ursprünglich stattfinden sollte sowie eine sehr kurzfristige Kündigung des Nutzungsvertrags durch die Stadt Bayreuth. Der Titel des Vortrags lautete „Political Correctness – Wie Themen zu Tabus gemacht werden“ und nimmt sich damit zumindest augenscheinlich eines diskurs- und demokratietheoretisch hochaktuellen Problems an. Das soziale Sanktionieren der Diskussion bestimmter Themenkomplexe, von Storch zufolge vor allem Migration und Gender, individuelle und damit mittelfristig gesamtgesellschaftliche Selbstzensur, obendrein die Gefahr dessen, was Politikwissenschaftler als „Social Engineering“, also den Aufbau artifizieller gesellschaftlicher Attitüden, beschreiben: All diese Themen verdienen es, öffentlich und differenziert erörtert zu werden. Umso bedauerlicher war es daher, dass Frau von Storch in den eineinhalb Stunden ihres Vortrags derart viele schwere Verletzungen logischer Gesetzmäßigkeiten beging, dass sich der Eindruck aufdrängte, einer ideologisch motivierten logischen Intensivtäterin begegnet zu sein. Besonders zu liegen scheint ihr das unzulässige Schließen von Einzelfällen auf eine Gesamtheit von Fällen, auch „induktiver Fehlschluss“ genannt. Das „lächerliche“ Binnen-I, die Idee eines sozial konstruierten Geschlechts, die Erosion des „natürlichen“ Familienbegriffs, Leihmutterschaft, Gleichstellung von Mann und Frau als erklärtes Ziel der EU-Gesetzgebung: Alle seien nur „kleine Bausteine von vielen“, „Schritte auf einem Weg“. Wohin dieser Weg führt, verschweigt von Storch. Ihr Vortrag lässt allerdings einen informierten Schluss zu: Es ist ein Irrweg in die sittliche Tundra „ersponnener Vielfalt“, beschritten von lautstark agitierenden feministischen Linguistikern „und anderen Interessengruppen“. Es ist freilich vollkommen subjektiv, wie viele Einzelbeispiele es braucht, um eine gesamtgesellschaftliche Wirklichkeit abzubilden. Diesen Umstand nutzt von Storch. Es ist diese Subjektivität, die Breitenwirkung erzeugt, indem sie Identifikationsmöglichkeiten schafft für die Unzufriedenen, Enttäuschten, Abgehängten, von Verlustängsten Verunsicherten und von der zunehmenden Komplexität der Welt Überforderten. Ein hochrangiges Mitglied des Landesverbandes spricht danach beim Bier von der „Kanalisierung des Wutbürgers“. Gastbeitrag von Lars Rehfeldt Seite 2 Der T!p StuPa-ReporT!p Ergebnisse der 12. Sitzung des StuPa am 12. April Für viele ist die Arbeit des Studierendenparlaments (StuPa) langwierig und unverständlich. Der Tip möchte zukünftig über alle Abstimmungsergebnisse in aller Kürze informieren. Die kompletten Anträge sowie weitere Infos zu den einzelnen Themen sind auf der Internetseite des StuPas (www.stupa. uni-bayreuth.de) abrufbar. Antrag auf Übernahme der Kosten der CampusKulturWoche angenommen Marie Friedle beantragte als Sprecherrätin für Kultur, Campusgestaltung und Chancengleichheit (KuCuC) einen weiten Budgetrahmen von 4000 € für die vom 18. bis 22.Mai stattfindende CampusKulturWoche. Der Antrag wurde einstimmig befürwortet. Antrag auf Einsetzung des Arbeitskreises (AK) Effektiver Altruismus angenommen Der AK Effektiver Altruismus möchte, dass die begrenzten Ressourcen für soziale Zwecke möglichst effektiv eingesetzt werden. Bei den offenen wöchentlichen Treffen und einer Vortragsreihe soll eine kritische Kontroverse über neue Erkenntnisse der Entwicklungsökonomie angestoßen werden. Kosten dafür werden unter anderem vom StuPa übernommen. Der Antrag auf die Einsetzung des AK wurde einstimmig bei drei Enthaltungen angenommen. Antrag auf Finanzierung des CampusSummerDay 2015 angenommen Die Fachschaften möchten wie 2013 - einen CampusSummerDay ausrichten. Die Kosten werden bis zu einem Rahmen von 7000 € vom StuPa übernommen. Ein Änderungsvorschlag die Fachschaften über einen Verteilungsschlüssel an den Kosten zu beteiligen, wurde von den Antragstellern nicht berücksichtigt. Der Antrag auf die Finanzierung wurde bei zwölf Enthaltungen mit den Stimmen der Fachschaften angenommen. Antrag auf Kostenübernahme im AK Theaterraum zurückgezogen Der AK Theaterraum beantragte die Kostenübernahme für Aufnahmeequipment in Höhe von etwa 250 €. Bei den Studentenvertretern wurde Unmut über unübersichtliche Verstrickungen zum Schaulust e.V. und Lehrstühlen laut. Deswegen hat der Vertreter des AK Theaterraum den Antrag auf dringendes Anraten hin zurückgezogen. Finanzantrag LAK Bayreuth angenommen Am 18. und 19.April findet die Landes-Asten-Konferenz (LAK) in Bayreuth statt. Sie versteht sich als Zusammenschluss aller gewählten Studierendenvertretungen Bayerns und Sprachrohr gegenüber Verbänden, Politik und Gesellschaft. Zur Verpflegung der Teilnehmer wurde einem Finanzrahmen von 200 € mit großer Mehrheit zugestimmt. Wahl des Integrationsbeauftragens vertagt Die Wahl eines Integrationsbeauftragten, insbesondere für die Weiterentwicklung des universitären Angebots für Asylbewerber, wurde vertagt. Der genaue Aufgabenbereich, sowie eine mögliche Eingliederung in das Ressort Wissenschaft, Internationales, Lehre und Studium (WILSt), soll geklärt werden. Antrag Nordbayerischer Kurier vertagt Zur Bearbeitung wichtiger tagesaktueller Themen möchte die Sprecherrätin für Öffentlichkeitsarbeit Kerstin Stolten ein Abo des Nordbayerischen Kuriers. Gerade in letzter Zeit sei man im StuPa-Büro von Anfragen zu Artikeln in der Tagespresse überrascht worden (z.B. beim Thema Thessalia). Die Abstimmung über den Antrag wurde vertagt. (tn) www.tipbt.de Die andere Verbindung Die „Akademisch musische Verbindung Wilhelmina Bayreuth“ stellt sich vor An der Universität Bayreuth gibt es, wie an jeder Uni, Studentenverbindungen und das bereits seit der Gründung der Uni. Die Verbindungen sind so verschieden wie die Prinzipien für die sie stehen. Doch Eines ist neu für die Universitätsstadt Bayreuth, obwohl es dies bereits in vielen anderen größeren Unistädten gibt: Eine Verbindung, die sowohl Frauen, als auch Männer aufnimmt! Im vergangenen Wintersemester hat sich das geändert. Wir, die AmV Wilhelmina Bayreuth, haben uns im Dezember 2014 gegründet. AmV, das steht für Akademisch, musische Verbindung. Was unterscheidet uns von den anderen Verbindungen außer, dass wir keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern machen? Neben diesem ersten, für uns sehr wichtigen Kriterium: Wir fechten nicht! Die AmV Wilhelmina Bayreuth ist zudem keine politische Verbindung und wir differenzieren nicht zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen und Religionszugehörigkeiten. Bei uns ist es egal, welcher Nationalität, Ethnie oder sexueller Orientierung ihr euch zugehörig fühlt. Wichtig ist uns, dass ihr Spaß an gemeinsamen musischen Aktivitäten mitbringt. Bei Interesse bieten wir euch auch die Möglichkeit an einem gemeinsamen Theaterstück mitzuwirken, im Chor zu singen oder vielleicht sogar einen eigenen Tanzkurs mitzugestalten. Auch jegliche andere Art von künstlerischen Aktivitäten ist bei uns herzlich willkommen. Wir freuen uns schon sehr auf Leute, die Lust haben mit anzupacken, denn es gibt viel zu tun. Da wir eine ganz junge Verbindung sind, im Moment sind wir zu sechst, habt ihr die einmalige Gelegenheit, eine Gemeinschaft aktiv mit aufzubauen, eure Wünsche und Vorstellungen einzubringen und das junge Bundesleben mitzugestalten. Wir wollen, nach dem Vorbild anderer musischer Verbindungen, eine Gemeinschaft sein, die dein Studium bereichert und auch nach dem Ende der Studienzeit einen Anreiz schafft immer wieder ins schöne Bayreuth zurückzukehren. Denn das ist es, was uns tatsächlich mit den anderen Studentenverbindungen verbindet: Das Lebensbundprinzip! Wir wollen füreinander da sein, uns ein Leben lang in enger Freundschaft unterstützen und gemeinsam und kreativ Neues schaffen. Für das kommende Semester suchen wir also: Studierende egal welchen Alters, Semesters, Fachrichtung, etc., die Lust auf ein Theaterprojekt mit einem selbstgeschriebenen Stück haben, welches am Ende des Semesters aufgeführt werden soll. Leute, die gemeinsam zum Uni-Chor gehen, oder an einem Tanzkurs teilnehmen wollen. Selbstverständlich kommt auch das Feiern bei uns nicht zu kurz! Also, keine Angst, nur weil wir eine Verbindung sind, heißt das nicht, dass ihr euch direkt zu etwas verpflichtet! Wir freuen uns einfach auf fröhliche, aufgeschlossene Menschen, die Lust haben uns kennen zu lernen und mit uns gemeinsam Verbindung mal anders zu erleben! Macht euch euer eigenes Bild und meldet euch bei uns! Wir freuen uns schon auf euch! Ihr findet uns im Netz, bei Facebook: AmV Wilhelmina Bayreuth Oder, ihr erreicht uns per Mail: [email protected] Gastbeitrag von Lisa Ammerling Gründungsmitglied der AmV Wilhelmina Bayreuth -Anzeige- Aufguss-Special „Käse und Wein“ Dienstag, 21. April, 17 bis 19 Uhr Würzige Aufgusszeremonie mit Banja und Kneipp-Guss. Anschließend fränkisch-pikante Käsevariation sowie erlesene Weine zum Sonderpreis. Auch für Gruppen buchbar. www.therme-obernsees.de An der Therme 1 95490 Mistelgau-Obernsees Tel.: 0 92 06/993 00-0 Seite 3 Der T!p www.tipbt.de Nur Mut, G7! Warum Armut sexistisch und 2015 für die Entwicklungspolitik so wichtig ist Wir leben in einer Welt, in der in den letzten 20 Jahren die Kindersterblichkeitsrate um 41 Prozent gesenkt werden konnte und die Zahl der eingeschulten Kinder von Jahr zu Jahr steigt. Wir leben in einer Welt, in der seit 2013 erstmalig mehr Menschen in Behandlungsprogramme mit lebensrettenden Aids-Medikamenten aufgenommen wurden, als sich neu infiziert haben. Und wir leben in einem Land, das sich international verpflichtet hat, 0,7 Prozent seines Bruttonationaleinkommens (BNE) in Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. 2013 hat Deutschland allerdings lediglich 0,38 Prozent des BNEs dafür aufgewandt. Auch mit den im März angekündigten Erhöhungen der Mittel für Entwicklungshilfe bis 2019 wird die sogenannte ODA-Quote zwar die Marke von 0,4 Prozent knacken, aber das 0,7-Prozent-Ziel deutlich verfehlen. Dabei gibt es immer noch viele Bereiche, in denen große Investitionen nötig sind. Bei- spiel Bildung und Gesundheit: Weltweit gehen 67,5 Millionen Kinder nicht zur Schule. 29 Millionen von ihnen leben in Subsahara-Afrika und über die Hälfte von ihnen sind Mädchen. 2013 starben 6,3 Millionen Kinder, viele davon in Folge von vermeidbaren Krankheiten. Tagtäglich sterben etwa 11.000 Menschen an Krankheiten wie Aids/HIV, Tuberkulose oder Malaria – hier kommen fast zwei Drittel aus Afrika südlich der Sahara. Im „Entwicklungsjahr 2015“ finden wegweisende Konferenzen statt, die den Traum vom Ende extremer Armut wahr werden lassen können. Neben der Pariser Weltklimakonferenz im Dezember beschließen die Vereinten Nationen im September die sogenannten nachhaltigen Entwicklungsziele, die Nachfolgevereinbarung der 2015 auslaufenden Millenniumentwicklungsziele. Bereits im Juli 2015 wird die internationale Gemeinschaft in Addis Abeba entscheiden, wie sie diese Ziele finanzieren wird. Im Vorfeld dieser Kongresse findet An- fang Juni das Treffen der sieben größten Industrienationen (G7) im bayerischen Schloss Elmau statt. Ein ganz besonderes Jahr also, in dem ich die Kampagnenorganisation ONE als Jugendbotschafterin unterstützen darf. Eine Welt ohne Armut bis 2030 ist möglich. Das ist keine idealistische Träumerei, sondern beruht auf Berechnungen der Weltbank. Deshalb ist es nun unsere Aufgabe, die G7 aufzufordern, sich für ehrgeizige und verbindliche entwicklungspolitische Ziele stark zu machen. Themen wie die Stärkung von Frauen und Mädchen in weniger entwickelten Ländern müssen oben auf der G7-Agenda stehen. Denn: Armut ist sexistisch. Das zeigt der gleichnamige Bericht von ONE. Frauen und Mädchen in den ärmsten Ländern leiden besonders unter extremer Armut und die Geschlechterkluft ist dort bedeutend größer als in Industrieländern. Neben Ungerechtigkeit geht es auch um das große soziale, wirtschaftliche und politische Potential der Frauen. Gäbe man beispielsweise Frau- en in der Landwirtschaft den gleichen Zugang zu Produktionsmitteln (Saatgut, Dünger, landwirtschaftliche Maschinen, Kredite, …) wie Männern, würde die Zahl der chronisch Hungernden weltweit um 100 - 150 Millionen sinken. Zudem ließen sich zusätzliche 1,6 Billionen US-Dollar an weltweiter Wirtschaftsleistung generieren, wenn es gelänge, die Geschlechterunterschiede in den Beschäftigungsraten bis 2017 zu reduzieren. Alle würden profitieren! Ich als eine von 50 ONE-Jugendbotschaftern fordere zusammen mit über sechs Millionen ONE-UnterstützerInnen die Bundeskanzlerin dazu auf, eine Führungsrolle bei der Stärkung von Frauen im Kampf gegen extreme Armut einzunehmen. Auf www.one.org/ mut2015 könnt auch Ihr unsere Kampagne unterstützen und Frau Merkel und die G7 auffordern, Mut im Kampf gegen extreme Armut und für die Stärkung von Frauen zu beweisen. Gastbeitrag von Katja Krejcir Semesterprogramm der bdvb Hochschulgruppe Nun ist es wieder soweit: ein neuer Stundenplan, viele fette Partys und jede Menge neue und alte Gesichter, kurzum, das neue Semester hat begonnen! Wir von der bdvb Hochschulgruppe haben die vorlesungsfreie Zeit genutzt, um für euch ein geiles Semesterprogramm auf die Beine zu stellen. Das erste Highlight lässt nicht lange auf sich warten, denn am Montag, den 20. April, geht es schon los. Wir holen für euch die Gründerin und Geschäftsführe- rin der erfolgreichsten Crowdfunding-Plattform für Sport „fairplaid.org“ an den Campus. Sie wird einen Vortrag über die Gründung ihres Start-Ups halten und ein bisschen aus dem berühmten Nähkästchen plaudern. Los geht es um 18.15 Uhr im H18 (NW II), aber früher kommen lohnt sich, denn die ersten 50 Teilnehmer erhalten eine aktuelle Ausgabe der Wirtschaftswoche. Auf Facebook haben sich schon über 200 dafür angemeldet. Es besteht keine Anmeldepflicht und der Eintritt ist kostenfrei. Am Dienstag, den 9. Juni, kommt Dr. Erkens, der ehemalige Mannschaftsarzt des FC Schalke 04, zum Vortrag mit dem Thema „12-Zylinder im Kopf – wie man das Gehirn auf Hochleistung tuned“. In dieser Veranstaltung wird die Hirndominanz ermittelt und praktische Übungen kennengelernt, mit denen beide Gehirnhälften wieder optimal zusammenarbeiten. Alltagstauglich, praxisnah, wissenschaftlich erprobt und messbar. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Bayreuther Börsenverein e.V. (BBV) angeboten. Zusätzlich dazu wird es einen Vortrag zum Thema „IT-Sicherheit und Datenschutz im Alltag“ und ein Vortrag/Workshop mit dem Thema „XING richtig nutzen“ (voraussichtlich Ende Mai bis Ende Juli) geben. Wir, eure bdvb Hochschulgruppe, laden euch recht herzlich zu unseren Veranstaltungen ein und würden uns sehr freuen, wenn wir euch dort begrüßen dürften. Gastbeitrag von David Eder RÄCHTSCHEIBFEHLER ENTDEKT? ...dann bist du im Lektorat des T!ps genau richtig! Was wir bieten: Was du brauchst: - die Arbeit in einem tollen Team inkl. spaßigen Kneipentouren - Sicherheit in deutscher Rechtschrei- - das Vorabwissen sämtlicher Artikel der neuesten Ausgabe bung und Grammatik - den eventuellen Zugang zu interessanten Presseveranstaltungen - Spaß am Lesen Seite 4 Der T!p www.tipbt.de Gründung der VWI-Hochschulgruppe Bayreuth e.V. Wirtschaftsingenieure aufgepasst! Gründungsversammlung am 11. Dezember 2014 VWI – um diese Frage direkt zu beantworten – steht für „Verband Deutscher Wi r t s c h a f t s i n g e n i e u r e “. Viele von euch werden sich vermutlich nun fragen: Was steckt dahinter und wie kam diese Organisation überhaupt auf die Beine? Grundsätzlich ist wichtig zu wissen, dass der Studiengang Wirtschaftsingenieur wesen an der Universität Bayreuth einen stark interdisziplinären Ansatz verfolgt. Für einen erfolgreichen Studienabschluss werden jeweils zur Hälfte Veranstaltungen der Fakultät für Ingeni- eurwissenschaften und der Fakultät für Rechts- und Wirt schaf t swissenschaf ten benötigt. Auch deshalb war es für Studierende bislang nicht leicht, eine geeignete Plattform zu finden, welche den aktiven Austausch innerhalb des Studiengangs ermöglicht. Mit dieser Problematik im Hinterkopf war es folgerichtig ein willkommener Impuls, als am Bayreuther Ökonomiekongress im letzten Jahr der erste Kontakt zwischen Studentischen Vertretern des Verbandes und interessierten Studierenden vor Ort hergestellt werden konnte. -Anzeige- Die Idee einer lokalen Hochschulgruppe als Teil eines bundesweiten Netzwerks mit knapp 50 Hochschulgruppen und etwa 3000 Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens stieß in den Monaten danach auf große Begeisterung. Sehr schnell fanden sich engagierte Studierende zusammen, um den formellen Gründungsprozess so schnell wie möglich abzuschließen. Nach einigen organisatorischen Mühen fand dieses Vorhaben dann auch Mitte Dezember ein Ende – seitdem existiert die Hochschulgruppe als eingetragener Verein mit momentan 42 registrierten Mitgliedern. Nun bleibt für viele von euch, die es bis hierher geschafft haben, noch die Frage: Für was setzt sich die Hochschulgruppe vor Ort ein und was bietet sie den Studierenden? Wie der Name schon sagt, liegt ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit in der organisatorischen Unterstützung des gleichnamigen Studiengangs und deren Studierenden. Zu- Quelle: Jürgen Baumgärtner dem spielt der Ausbau von Netzwerkmöglichkeiten – sowohl innerhalb der Hochschulgruppe als auch im bundesweiten Verbandsnetzwerk eine große Rolle. Darüber hinaus hat sich die Hochschulgruppe zum Ziel gesetzt die Karriereperspektiven für technisch interessierte Studierende – nicht ausschließlich Wirtschaftsingenieure – durch die Zusammenarbeit mit attraktiven Unternehmen stetig zu verbessern. Aktuellstes Beispiel ist die Campus Innovation Challenge von Accenture, die in diesem Jahr zum ersten Mal an der Universität Bayreuth stattfinden wird. Die Kick-Off Veranstaltung dazu findet am 16. April um 18:00 Uhr im S 50 statt. Weiterführende Informationen hierfür und auch zur gesamten Aktivität unseres Vereins könnt ihr auch auf unserer Website www.vwi-bayreuth. de oder Facebook nachlesen. Gastbeitrag von Jürgen Baumgärtner Seite 5 Der T!p www.tipbt.de Die Medien- Mafia als Wohltätigkeitsorganisation Oder: Warum wir alle froh sein sollten, GEZ zu zahlen. Egal ob man die örtlichen Pegida-Ableger betrachtet, sich in einschlägigen sozialen Netzwerken an hitzigen Diskussionen beteiligt oder beim Kneipenbier mit Freunden: Jeder scheint sich über die GEZ aufzuregen. Es ist die Ungerechtigkeit schlechthin in Deutschland, jeder muss die Zwangsabgabe zahlen, ob ihm das Programm gefällt oder nicht. Dabei eine kleine Info vorweg: Die GEZ gibt es gar nicht mehr, das Ganze nennt sich Beitragsservice und man zahlt einen Rundfunkbeitrag. Schon das alleine zeigt, wie wenig die Menschen eigentlich über das System wissen. „Verfassungswidrig“ sei es, man wird gezwungen für etwas zu zahlen, was man nicht kaufen will. Tatsächlich sind aber schon mehrere Klagen gegen die Gebühr vor dem Verfassungsgericht gescheitert. Denn diese ist im Grundgesetz verankert: „Jeder hat das Recht, seine Meinung […] frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt“, heißt es in Artikel 5 des Grundgesetzes (übrigens genau zwischen den Grundgesetzen zur „Glaubensfreiheit“ und „Familie und Ehe“). Es muss also jedem Bürger auch die Möglichkeit gegeben werden, seine Meinung zu bilden. Und hier liegt die Quintessenz des Beitrags: Man zahlt nicht für das Programm der ARD und ZDF, sondern für die Möglichkeit und Gewährleistung, sich derer zu bedienen und seine Meinungsbildung voranzutreiben und die Demokratie in ihrer Unabhängigkeit zu fördern. 80 % der Einnahmen nehmen die öffentlich Rechtlichen (ÖR) durch den Beitrag ein, ca. 17 % durch Werbung. Beim Privatfernsehen wird fast 50 % durch Werbeeinnahmen finanziert. Wie, wann und wie lange die ÖR nun Werbung zeigen dürfen, ist sehr genau im Rundfunkstaatsvertrag (findet sich im Übrigen in voller Länge im Internet) festgeschrieben. Genauso wie eine vielschichtiges Meinungsbild zu präsentieren oder über Sportereignisse zu berichten. Und Werbung gibt es im Vergleich dann doch recht wenig. Denn was gäbe es ohne die Rundfunkgebühr? Wahrscheinlich ziemlich schnell amerikanische Verhältnisse, wo sich der gesamte Rundfunk in immer kleinere Lokalsender und PayTV aufspaltet, die nur auf Profit aus sind und sich durch Werbeeinnahmen finanzieren. Ein sensationsgeleitetes Medium, immer im Kampf um die Gunst der Zuschauer und Geldgeber - man kann sich dann darüber streiten, ob eine unabhängige Berichterstattung möglich ist. Natürlich hat dieses System Vorteile, denn wahrscheinlich kommen wir nur so in den Genuss von erstklassigen Serien der Bezahlsender. Aber dafür haben wir ja die Amis. Auf lange Sicht müssen sich ARD und ZDF jedoch was einfallen lassen, um auch der „Unterhaltung“ gerecht zu werden. Denn durch Netflix und Co. hat der Konsument nun andere Möglichkeiten, sich zu unterhalten. Wir werden sehen, wohin das führt. Darüber hinaus sollte man sich immer vor Augen führen, warum es einen öffentlich- rechtlichen (!) Rundfunk überhaupt gibt. Denn gegenüber dem komplett staatsgesteuerten Rundfunk zur Zeit des Nationalsozialismus, können die heutigen unabhängigen ÖR-Sender den Missbrauch von Seiten des Staats verhindern. Den Rundfunk beispielsweise aus dem Steuertopf zu zahlen, könnte zu einer Lobby führen, die am Ende doch den Schwarzstift ansetzt und die Programme zensiert. Aus diesem Grund ist eine zweckgebundene Gebühr erforderlich. Vielleicht sollten wir uns dessen öfter bewusst machen. (jg) Programmkino lädt ins Iwalewahaus Programmkinotag am 18. April 2014 Frühlingszeit ist Filmzeit! Endlich ist es wieder soweit, das Programmkino lädt abermals in den neuen Sitz des Iwalewahauses in der Wölfelstraße 2. Für Jung und Alt wird vielerlei geboten. Den Anfang macht TONY 10 um 14:30. Ein Film, der das Leben von Kindern getrennter Eltern widerspiegelt. 17:30 folgt Willkommen auf Deutsch, eine Dokumentation über die alltäglichen Unannehmlichkeiten mit denen Zuwanderer in Deutschland zunehmend konfrontiert werden. Um 20:00 thematisiert AMOUR FOU, den Doppelselbstmord von Heinrich von Kleist und Henriette Vogel. Zum krönenden Abschluss bietet das Programmkino WILD TALES – RELATOS SALVAJES, ein spanischer Episodenfilm (gezeigt mit deutschen Untertiteln), in dem es kracht! Viel Spaß! (kv, kuh) Willkommen auf Deutsch Quelle: Kino ist Programm e.V. Seite 6 Der T!p www.tipbt.de s T!p-Gewinner-Rätsel 1. Speise, die am besten schmeckt, wenn die Sonne schon wieder aufgeht. 2. Spendet Vitamin D 3. Gehen wieder los 4. Befindet sich sehr zentral auf dem Campus 5. Bietet Speise und Trank 6. Hat eine Automarke im Namen 7. Fährt gefühlt immer, außer wenn man ihn braucht 8. Hat ein neues Format 9. Sind neu an der Uni Diesmal zu gewinnen: 10 € Gutschein für die Mensa Lösung bis Sonntag an: [email protected] Lösung letzter Ausgabe: Kreis und Greis Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (Gewinnchance 1:1) NOCH MEHR KNOBEL SPASS Seite 7 Der T!p KurzTips Donnerstag, 16. April 2015 Führung durch die reale Welt der Stadtbibliothek. RW21. 17:00 Uhr // Come together. ESG. 18:30 Uhr // Fränk! Fränk! Fränk!. Lamperium. 19:00 Uhr // Filmabend: Fack ju Göhte. ESG. 19:30 Uhr // Mandelring-Quartett. Stadthalle (Großes Haus). 20:00 Uhr // Open Jam Session. Zentrum. 20:00 Uhr // Unifete. Rosenau. 21:00 Uhr // The Whiskey Foundation. Glashaus. 22:00 Uhr Freitag, 17. April 2015 Spielekreis. ESG. 19:00 Uhr // Die kahle Sängerin. Studiobühne. 20:00 Uhr // Mamaladnamala-Match. Zentrum. 20:13 Uhr // Felix Meyer. Glashaus. 21:00 Uhr // Bootylicious. Borracho. 22:00 Uhr // Friedemann & Jan – Semesteropening. Suite. 23:00 Uhr // Thirsty! 360 Club. 23:00 Uhr Samstag, 18. April 2015 Deutschland for beginners. KHG. 11:00 Uhr // Kino ist Programm: Tony 10. Iwalewa-Haus. 14:30 Uhr // Kino ist Programm: Willkommen auf deutsch. Iwalewa-Haus. 17:00 Uhr // Gott. Studiobühne. 19:00 Uhr // Liff. Zentrum. 19:00 Uhr // Kino ist Programm: Amour Fou. Iwalewa-Haus. 20:00 Uhr // Stichwort: Energie Wende. Stadthalle (Großes Haus). 20:00 Uhr // Früh kommen, früh gehen. Glashaus. 21:00 Uhr // BBC Eckersdorf Meisterfeier. Suite. 22:00 Uhr // Breakout Deluxe. Breakout. 22:00 Uhr // Grizzly Beats. Koco. 22:00 Uhr // Lollipop. Borracho. 22:00 Uhr // Vier Jahre Chicks‘n‘Beats. Aktienkeller. 22:00 Uhr // Bäng Bäng. 360 Club. 23:00 Uhr // Kino ist Programm: Wild Tales. Iwalewa-Haus. 23:00 Uhr Sonntag, 19. April 2015 Internationaler Friedensgottesdienst, anschl. Weißwurstfrühschoppen. KHG. 11:00 Uhr// 23 Nisan Eglencesi. Zentrum. 15:00 Uhr // Stichwort: Energie Wende. Stadthalle (Großes Haus). 16:00 Uhr // Delikatessen: St. Vincent. Cineplex. 17:00 Uhr // Shauli Einav. Bechersaal. 20:00 Uhr Montag, 20. April 2015 Cultural Kitchen - fremde Länder schmecken. ESG. 19:00 Uhr // Ökumenisches Taizé-Gebet. KHG. 20:00 Uhr // Cocktail Casino. Enchilada. 20:00 Uhr // Sneak Preview. Cineplex. 20:00 Uhr Dienstag, 21. April 2015 Morgenandacht mit Frühstück. ESG. 7:00 Uhr // Welttag des Buches: Bücherflohmarkt. RW21. 10:00 Uhr // Open Stage. Dubliner Irish Pub. 19:00 Uhr // Study less, drink more!. Lamperium. 19:00 Uhr // Sübkültür: Tom Arthurs & Simon Vincent. Forum Phoinix. 20:00 Uhr // Südkorea – ein studentischer Reisebericht. KHG. 20:15 Uhr // Club der lebenden Dichter. Glashaus. 20:30 Uhr // Das Lamperium schlägt zurück!. Lamperium. 22:00 Uhr Mittwoch, 22. April 2015 Delikatessen: Die Arier. Cineplex. 16:30 Uhr // Gott. Studiobühne. 19:00 Uhr // Amnesty International. ESG. 20:00 Uhr. (ulk) Veranstaltungstips für die nächsten Tage Abwechslung auf dem Speiseplan gefällig ? (adaptierte Gastbeiträge) Dann komm zu unseren Kochabenden unter dem Motto: „Cultural Kitchen – Taste the Difference“ Auch in diesem Semester gibt es wieder Kochkurse, die es euch ermöglichen traditionelle Gerichte aus verschiedenen Ländern zu kochen, zusammen mit anderen Kursteilnehmern in einer gemütlichen Atmosphäre. Als KochlehrerInnen treten jeweils Einheimische aus dem entsprechenden Land auf. Neben dem gemeinsamen Kochen und Schlemmen steht auch der interkulturelle Austausch im Vordergrund. Für das Sommersemester stehen folgende Termine an: 20.04. Indonesien; 04.05. Benin; 18.05. Bangladesch; 01.06. Marokko; 15.06. Ecuador. Cultural Kitchen ist ein Projekt der Studierendenorganisation enactus Bayreuth in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Studierendengemeinde. Die Kurse finden immer an einem Montagabend statt und beginnen jeweils um 19 Uhr in der Evangelischen Studierendengemeinde. Sie kosten 6 € für Studenten/ Schüler/ Azubis und 10 € für Erwerbstätige. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen (mit Handynummer und Teilnehmeranzahl) unter [email protected]. Mehr Informationen auch auf facebook. com/culturalkitchen sowie http://www.esg-bayreuth.de/cultural-kitchen “Man kann die Wellen nicht stoppen, aber man kann lernen zu surfen.” Jon Kabat-Zinn Frei nach diesem Motto bieten das Studentenwerk Oberfranken und das Betriebliche Gesundheitsmanagement vom 27.April bis zum 29.Juni den Kurs „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ an. Dieser findet immer montags von 18:00 bis 20:30 Uhr und am Samstag, den 13.Juni von 10 bis 16 Uhr im Seminarraum über der Rathausapotheke am Luitpoldplatz statt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit dieses Kurses, der als MBSR (Mindfulness-based Stress Reduction) vor 30 Jahren von Jon Kabat Zinnn und der Massachusetts Medical School entwickelt wurde. So sind Ziele unter anderem: Verminderung von Stressempfinden und Verbesserung der Stressbewältigung, Unterstützung der psychischen und physischen Gesundheit, Stärkung des Immunsystems, Schärfung der kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration, Gedächtnis, Verbesserung der Entscheidungsfähigkeit, Erhöhung von Selbstfürsorge und Empathie. Das Ganze soll mittels Übungsformen des erfahrungsbasierten Ansatzes erreicht werden. Dieser umfasst den von Jon Kabat Zinn entwickelten Body-Scan, Sitz- und Gehmeditationen, achtsame Yoga-Sequenzen, Kommunikationsübungen und Übungen der Achtsamkeit bei Alltagstätigkeiten. Außerdem sollen zielgerichtete Dialoge, Austausch in der Gruppe, sowie Informationen aus der Stress-Forschung die praktischen Übungen ergänzen. Der intensive Kurs besteht aus einer Einführung, acht 2,5-stündigen Treffen, und einem ganzen Übungstag (Samstag, 13.Juni) – insgesamt 28 Stunden. Teilnehmer erhalten ein Arbeitsbuch und CDs/MP3s (insgesamt 4 Stunden Audio-Material) mit Übungsanleitungen zur Unterstützung ihrer regelmäßigen Übung zuhause. Die Selbstbeteiligungskosten liegen bei 75€ für Studierende/150€ für Mitarbeiter. Anmeldung und weitere Infos bei Antje Ricken, M.A., MBSR Trainerin: 0178 7775084 und unter [email protected] ; www.achtsame-heilkunst.de. (ulk) www.tipbt.de Der T!p Die einzige wöchentliche unabhängige Studentenzeitung Bayerns – Impressum – Redaktionsschluss: Sonntag, 16.00 Uhr Redaktionskonferenz: Montag, 18.00 Uhr s.t. im S 122 (GW I) Neue Interessenten sind immer willkommen. Anschrift: Der Tip • FAN • Universität Universitätsstraße 30 95440 Bayreuth E-Mail: [email protected] Internet: www.tipbt.de Chefredaktion: Ulla Kaltenhauser (ulk) Ulrike Kuhrt (kuh) V.i.S.d.P. Sebastian Schirner (ses) Redaktion: Patricia Bischof (pab) Yaniv Ginati (yg) Nadine Pelkmann (np) Andrea Weidner (aw) Luisa Reisinger (lur) Michael Buchhorn (mbu) Thomas Nagl (tn) Hannah Friedrich (hf) Christina Meyer (crm) Johanna Buchholz (jb) Julia Grimm (jg) Anneke de Kemp (and) Sophia Babl (sob) Fotograf: Marc Grimm (mg) Finanzen: Viola Melzner (vim) Marketing: Sandra Kleß (skl) Mirjam Frank (mif) Layout: Ulrike Kuhrt (kuh) Webmaster: Jan Rollmann (jau) Lektorat: Ann-Kristin Stock (aks) Lisa Marzi (lim) Rätsel: Druckerei: Auflage: Vera Kraus (kv) Nicolas Hilberg (n) J.M. Weyh (Kemnath) 1400 Stück Die einzelnen Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Gesamtredaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel und Leserbriefe in gekürzter Form zu veröffentlichen. Für unverlangt eingesandtes Material wird keine Haftung übernommen.
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