APS NÖ Landeslehrer

www.noe-landeslehrer.at
NÖLandeslehrer
Nummer 1/2015
Danke
für Ihr
Vertrauen!
Exklus
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Mitglie re
der
PFLICHTSCHULLEHRER
PV-Wahl 2014
APS-FCG 10 Mandate
Wahlergebnis Niederösterreich
1 Mandat
FSG-SLÖ
Mandatsverteilung
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Editorial
NÖLandeslehrer
03
Inhalt
Editorial
03
Personalvertretungswahlen 2014
Zentralausschuss APS-NÖ – Mandatsverteilung
04
BVA erhöht Zuschüsse für psychotherapeutische Behandlung
Günter Wick
05
Pädagogik statt Verwaltung
Peter Böhm
07
ÖAAB Bundesfrauenkonferenz
Hildegard Berger
09
Gastkommentar
Erhard Mann – Netzwerk Musikpädagogik NÖ
10
Hallenfußball – Landeslehrermeisterschaften 2015
Christian Rametsteiner
11
Ihre gewählten Personalvertreter/innen in NÖ
12-13
Nachlese: Pädagogische Veranstaltungen mit Dr. Winterhoff
Claudia Andre
14-15
Gastkommentar
Begabtenförderung
16
Personalvertreter feiern runden Geburtstag
Barbara Heindl
17
Versetzung – Weiterverwendung – Neuanstellung
Martin Traxler
19
Gastkommentar
CLE
20
Fort- und Weiterbildung
22
Aus dem Landesschulrat
21/23
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber, Redaktionsleitung: Fachgruppe „NÖ Landeslehrer“ im NÖABB, Helmut Ertl,
Christian Rametsteiner, 3109 St. Pölten, Ferstlergasse 4
Herstellungs-, Verlags- und Versandort:
3151 St. Pölten-St. Georgen
Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung
des Autors dar, die sich nicht mit der Meinung der Redaktion
decken muss. Fotos: Zur Verfügung gestellt; fotolia.de
Helmut Ertl
Obmann der
Landesfachgruppe
Eine starke
Standesvertretung
Mit Beginn des Jahres 2015 hat auch die neue Personalvertretungsperiode ihren Anfang genommen. Das Ergebnis war
für unsere Teams auf Bezirks- und Landesebene ein höchst
erfreuliches, aber auch verdientes, wie ich mir zu sagen
erlaube, weil wir keine ideologische Standespolitik betreiben, sondern die Interessen und Anliegen ALLER Kolleginnen und Kollegen ernst nehmen.
Wir haben in den vergangenen fünf Jahren gezeigt, dass wir
immer wieder versuchen, das Bestmögliche, unter den derzeit herrschenden Rahmenbedingungen, für die Kollegenschaft zu erreichen. Die Lehrerschaft unseres Bundeslandes
hat auch erkannt, dass ihre Personalvertretung mittlerweile
die einzige Einrichtung darstellt, an die man sich in Sachund Fachfragen vertrauensvoll wenden kann!
Deshalb nochmals ein großes DANKE allen, die von ihrem
demokratischen Wahlrecht Gebrauch gemacht haben und
ein besonderes DANKE jenen, die unseren Teams und im
Speziellen meinem Team das Vertrauen ausgesprochen
haben. Mit einer Wahlbeteiligung von über 88% hat die
niederösterreichische Lehrerschaft ein hohes Demokratieverständnis bewiesen und ist damit im Vergleich beispielgebend.
Wir sehen dies als einen gestärkten Auftrag,
für die Lehrerinnen und Lehrer Niederösterreichs
künftig mit starker Stimme für ihre Anliegen und
Bedürfnisse einzutreten!
Ich danke aber auch allen unseren Funktionären für ihren
unermüdlichen Einsatz während der abgelaufenen Periode
und für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl.
All jenen, die neu in Funktionen gekommen sind:
Ein herzliches WILLKOMMEN!
Gemeinsam sind wir stark – so lautet der gewerkschaftliche Slogan, den wir mit Leben erfüllen werden!
04
PV-Wahlen 2014
Personalvertretungswahlen
Zentralausschuss APS-NÖ –
Mandatsverteilung im Zentralausschuss
2014
ÖLI-UG
6,53 %
FSG - SLÖ
15,23 %
APS - FCG
78,25 %
p APS - FCG
p FSG - SLÖ
p ÖLI-UG
78,25 Prozent
15,23 Prozent
6,53 Prozent
10 Mandate
1 Mandat
0 Mandate
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Ihre ÖBV Ansprechpartner:
ÖBV Landesdirektion NÖ Süd
Büro Wr. Neustadt
ÖBV Landesdirektion NÖ
Büro St. Pölten
Neunkirchner Straße 65, 2700 Wr. Neustadt
Landesdirektorin Isabella Kochmann
Telefon: 02622 28100
E-Mail: [email protected]
Landhaus-Boulevard Haus 5 / 17-19, 3109 St. Pölten
Landesdirektor Helmut Geissler
Telefon: 02742 255855
E-Mail: [email protected]
Aus der Gewerkschaft
NÖLandeslehrer
Die BVA erhöht
Zuschüsse für
psychotherapeutische
Behandlungen
05
Günter Wick
Vorsitzender der Lehrergewerkschaft APS NÖ
Zusätzlich eröffnet im April 2015 eine neue Rehabilitationseinrichtung
für Burn-out-Patienten in Bad Hall.
Dies bedeutet eine wesentliche Leistungsverbesserung
im Bereich der seelischen Gesundheit
Veränderungen in der Arbeitswelt, in den Familien- und
Gemeinschaftsstrukturen, im Lebens- und Arbeitstempo
haben für den Einzelnen auch gesundheitliche Folgen –
insbesondere im Bereich der Psyche. In den letzten Jahren
ist ein markanter Anstieg bei seelischen und psychischen
Erkrankungen zu verzeichnen, deren Ursachen nicht zuletzt
in der gesellschaftlichen Entwicklung in Richtung Individualisierung, Vereinsamung, Beschleunigung und zunehmender
Leistungsorientierung liegen.
Gerade der Öffentliche Dienst ist von dieser Entwicklung besonders betroffen, da hier viele Menschen an der
Schnittstelle Mensch zu Mensch arbeiten.
Für die Betroffenen ist die Behandlung durch Psychotherapeuten ein unverzichtbares Element, stellt aber in
vielen Fällen eine große finanzielle Belastung dar.
Dem will die BVA bewusst entgegentreten und hat daher die
Zuschüsse für psychotherapeutische Behandlungen markant
angehoben.
Die Verbesserungen im Überblick
Die neuen Zuschüsse gelten für Behandlungen ab 1. November 2014.
Einzelsitzungen
ab 25 Minuten
ab 50 Minuten
bisher
Euro 12,72
Euro 21,80
ab 1.11.2014
Euro 23,34
Euro 40,00
Gruppensitzungen
ab 45 Minuten
ab 90 Minuten
bisher
Euro 5,09
Euro 7,27
ab 1.11.2014
Euro 9,34
Euro 13,34
Zusätzlich wird seitens der BVA
dem Anstieg der Burn-out-Fälle Rechnung
getragen und im April 2015 wird in Bad Hall
ein Rehabilitationszentrum für
psychische Erkrankungen mit dem Schwerpunkt
Burn-out nach modernsten Maßstäben eröffnet.
Das Therapiezentrum Justuspark wird über 100 Betten verfügen und neben klassischen sechswöchigen Aufenthalten für
die psychiatrische Rehabilitation auch vierwöchige Aufenthalte für Menschen mit erhöhtem Burn-out-Risiko anbieten.
Weitere Informationen finden Sie online unter www.bva.at
Zur Erinnerung – BVA-Leistungen für Ihre Zahngesundheit
Zahnspange
Zuschuss für festsitzende Zahnspangen
(Bei den Kieferregulierungen unterscheidet man zwischen
abnehmbaren und festsitzenden Apparaten, wobei aufgrund
medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse ein Trend in
Richtung Versorgung mit festsitzenden Geräten erkennbar ist.)
Zuschuss für festsitzende Zahnspangen in Höhe von
Euro 750,– pro Behandlungsjahr.
Mundhygiene
Zuschuss zur Mundhygiene
Die BVA leistet pro Behandlung einen Zuschuss von Euro
35,–; maximal zwei mal im
Kalenderjahr.
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■ Wertpapiere: — 25 % auf An- und Verkaufsgebühren5)
■ Wohn- und Privatkredite: — 50 % auf die Bearbeitungsgebühr5)
1) Alle Barauszahlungen am Schalter, papierhafte Überweisungen (Einwurf von Zahlscheinen) EUR 1,50, SB-Überweisung EUR 0,50. Dauerauftrag: Anlage/Änderung/Löschung bei Nicht-Verwendung von E-Banking EUR 3,—, sonst EUR 0,00.
2) Definition Angehörige: Gattin, Gatte, volljährige Kinder im gemeinsamen Haushalt.
3) Ausschließlich in Verbindung mit Ihrem HYPO NOE Landesgehaltskonto.
4) Kreditkarte Mastercard Gold inkl. Versicherungsschutz um 50 % vom Normalpreis reduziert zu EUR 29,60 Jahresgebühr bei Mindestumsatz von EUR 1.500,— p. a. Sollte der Mindestumsatz nicht erreicht werden, beträgt die Kartengebühr EUR 59,20. Gute Bonität vorausgesetzt.
5) Unter Berücksichtigung der geltenden Mindestgebühren.
Das Landesgehaltskonto gilt für Nö. LandeslehrerInnen in aufrechtem, ungekündigtem Dienstverhältnis und nicht für rein politische Funktionäre ohne Fixanstellung beim Land NÖ. Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzt keine fachgerechte Beratung.Bei den enthaltenen Informationen handelt es sich nicht um eine Empfehlung zum An- und Verkauf von Finanzinstrumenten. Die Beschreibung der
Produkte erfolgt stichwortartig. Detaillierte Produktauskünfte erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der HYPO NOE Landesbank AG. Eine Information der HYPO NOE Landesbank AG. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand 1/2015.
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NÖLandeslehrer
Aus der PV-Arbeit
Pädagogik
statt Verwaltung
07
Peter Böhm
Landeskoordinator
Schulleiter/innen NÖ
„In vielen Schulen klagen unsere engagierten Schulleiter/
innen, wie wenig Zeit ihnen noch bleibt, um wirklich pädagogisch
arbeiten zu können. Sie müssen sich in erster Linie um schulorganisatorische und verwaltungstechnische Angelegenheiten kümmern und sind somit längst zu Managern ihrer Schule geworden!“
Aufgrund der Rückmeldungen aus diesen drei Pilotregionen
wird seitens der Standesvertretung natürlich daran gearbeitet,
gewonnene Erkenntnisse in dieses Projekt einfließen zu lassen,
damit mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 ein reibungsloser,
flächendeckender Start erfolgen kann.
Aus diesem Grund wurde auf Initiative des Vorsitzenden des
Zentralausschusses der Landeslehrer an allgemein bildenden
Pflichtschulen beim Amt der NÖ Landesregierung, Helmut
Ertl, ein Arbeitskreis, bestehend aus erfahrenen Leiter/innen
aller Schularten des Pflichtschulbereiches, ins Leben gerufen, der aufgrund eigener Erfahrungswerte eine Auflistung von
Forderungen an den Dienstgeber erstellte.
Die notwendige Erhebung, welche Standorte an diesem
Projekt – ab dem kommenden Schuljahr – tatsächlich
teilnehmen wollen, wird voraussichtlich im Mai 2015
erfolgen.
Seitens des Landes Niederösterreich wurde, nachdem die Umsetzung der im Regierungsprogramm festgelegten Bildungsmaßnahmen und die Versprechen von BM Heinisch-Hosek
nicht umgesetzt wurden, im Oktober 2014 ein erster Schritt
gesetzt, um die Schulleiter/innen durch administratives
Unterstützungspersonal zu entlasten. Federführend für
dieses Projekt zeichnet der Verein „Jugend und Arbeit“ in
Kooperation mit dem AMS.
Unser Dank gilt natürlich dem Land Niederösterreich,
in erster Linie unserer Frau Landesrätin, Mag. Barbara
Schwarz und unserem Landeshauptmann-Stellvertreter,
Mag. Wolfgang Sobotka, welche dieses Projekt finanziell
ermöglicht und somit den ersten Schritt gesetzt haben,
unsere Schulleiter/innen im Bereich der Administration zu
entlasten!
Um einen reibungslosen, auf Freiwilligkeit beruhenden,
flächendeckenden Einsatz dieses Unterstützungspersonals
mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 gewährleisten zu
können, wurde mit Beginn des zweiten Semesters 2015
dieses Projekt in drei Pilotregionen zur Klärung der konkreten
Umsetzung gestartet.
Bei diesem Pilotprojekt wirken 15 Pflichtschulen (aus
allen Schularten) in den Bezirken Zwettl, Gänserndorf und
Wr. Neustadt mit. In zahlreichen Vorbesprechungen wurde seitens dieser 15 Schulleiter/innen ein Anforderungsprofil für dieses
administrative Unterstützungspersonal erarbeitet.
Anhand dieses festgelegten Anforderungsprofiles suchte
im Jänner 2015 der Verein „Jugend und Arbeit“ in Kooperation mit
dem AMS geeignete, arbeitssuchende Personen (bevorzugt 50+)
in diesen Regionen aus und aus diesem ausgewählten Kreis trafen
die Schulleitungen der drei Pilotregionen eine Personalentscheidung.
Diese Personen, welche Beschäftigte des Vereins „Jugend
und Arbeit“ sind, wurden den 15 betroffenen Schulleitungen,
nach Vorgabe des Beschäftigungsausmaßes, stundenweise
zugewiesen und versehen ab Februar 2015 dort ihren Dienst.
v.l.n.r.: Landeshauptmann-Stellvertreter, Mag. Wolfgang Sobotka,
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und APS-FCG VorsitzenderStellvertreter Peter Böhm
© NLK Johann Pfeiffer
NÖ setzt ersten Schritt zur Unterstützung
unserer Schulleiterinnen und Schulleiter
16
APS Reisen 2015
Flusskreuzfahrt mit der MS Mozart
Auf den Spuren der Donaumonarchie
Termin: 10. - 19. Juli 2015
Reisebegleitung: Claudia Andre
Tulcea - Donaudelta - Bukarest - Rousse “Eisernes Tor” - Belgrad - Novi Sad - Budapest - Wien
Pauschalpreis: ab € 999,-
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... und für LehrerInnen im Ruhestand:
Kreta
Termin: 2. - 9. Oktober 2015
Reisebegleitung: Rudolf Mayer
Heraklion - Knossos - Weindorf Epano Archanes - Kloster Arkadi - Rethimno - Chania
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6
Gastkommentar
Aus
der PV-Arbeit
NÖLandeslehrer
Aus der PV-Arbeit
ÖAAB-Bundesfrauenkonferenz
Unter dem Motto „Starke Frauen – Starke Stimmen“ fand
am 17. Jänner 2015 die Bundeskonferenz der Frauen im ÖAAB
in Wien statt. Die ehemalige Vorsitzende der Tiroler ÖVPFrauen, Sonja Ledl-Rossmann, die seit Mai 2013 Mitglied
des Bundesrates ist, wurde mit großer Mehrheit zur neuen
Bundesvorsitzenden der ÖAAB-Frauen gewählt. Sie folgt
damit Staatssekretärin a. D. Christine Marek in dieser Funktion
nach, die sich nach fünf Jahren auf eigenen Wunsch aus dieser
Funktion verabschiedet hat.
09
Hildegard Berger
Regionalbetreuerin
NÖ Süd
Zukunft unseres Landes. Gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung ist uns als ÖAAB-Frauen auch
die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ein wichtiges
Anliegen, dem wir uns in den kommenden Jahren widmen
werden“, so die neue Bundesvorsitzende abschließend.
„Mit Sonja Ledl-Rossmann haben die österreichischen
Arbeitnehmerinnen eine starke Stimme. Wir wünschen ihr
für diese neue Herausforderung viel Erfolg und freuen uns
auf die Zusammenarbeit!“, so ÖAAB-Chefin Johanna MiklLeitner.
Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Chancengleichheit
von Frauen und Männern. „Die Gleichstellung von Frauen
und Männern ist eine der zentralen Herausforderungen, um
unser Land zukunftsfähig und gerecht zu gestalten“, betonte
die neue Bundesvorsitzende Sonja Ledl-Rossmannn bei der
Präsentation des Arbeitsprogramms der ÖAAB-Frauen.
Die ÖAAB-Frauen setzen sich ausdrücklich für die Verbesserung für Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. „Der kontinuierliche Ausbau von qualitätsvollen und flexiblen Kinderbetreuungsangeboten sowie Initiativen in den Unternehmen,
die eine echte Chancengleichheit von Frauen und Männern
fördern, sind die wesentlichen Herausforderungen für die
Frauenpower aus NÖ
Claudia Andre, Barbara Heindl,
BM Mag. Johanna Mikl-Leitner und Hildegard Berger
Die neue Bundesvorsitzende der
ÖAAB-Frauen, Sonja Ledl-Rossmann
und die scheidende Bundesvorsitzende,
Staatssekretärin a.D. Christine Marek
Teamfoto der
ÖAAB-Bundesfrauenkonferenz 2015
10
Gastkommentar
Netzwerk MUSIKPÄDAGOGIK NÖ
Stimmbogen NÖ & Jugend musiziert für Jugend NÖ
Unser Netzwerk basiert auf drei wesentlichen Säulen wie den musikalischen Landesprojekten,
den Förderungen (Stimmbogen & Jugend musiziert für Jugend) und der Entwicklung und Durchführung von Fortbildungskonzepten (z.B.: Musik begeistert; Singen in Klasse, Chor und Gruppe;
Musik baut auf uvm.) und hat sich in den letzten acht Jahren zu einem bedeutenden Träger und
Sprachrohr der Musikpädagogik in Niederösterreich entwickelt. Das Netzwerk ist angesiedelt am
LSR für Niederösterreich und eingebettet in die BAGME, der Bundesarbeitsgemeinschaft Musikerziehung im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Bildung und Frauen (http://
www.bag-musik.at)
Ein etwa monatlich erscheinender Newsletter fasst immer alle interessanten musikalischen
Angebote, aber auch die fachspezifischen Fortbildungen zusammen.
Nähere Informationen finden sie unter http://musik.lsr-noe.gv.at
CHORISSIMO!
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SAVE THE DAT
Niederösterreich singt – NÖ Jugendchortreffen 2015
Junge Stimmen – aus allen Richtungen
Erhard Mann
Netzwerk
MUSIKPÄDAGOGIK NÖ
LSR für Niederösterreich
[email protected]
die Herzen
„Singen öffnet
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NÖ Chöretreffen mit dem Titel „chorissimo!“ an und laden Euch ein, mit uns dieJugend musiziert für Jugend, dem ORF ses vokale Ereignis im prächtigen AmbiNÖ und der Chorszene NÖ unter dem ente des Auditoriums mit der großartigen
Motto „Niederösterreich singt 2015“ ein Akustik zu genießen.
29. Mai 2015 im Auditorium Schloss Grafenegg um 11.00 Uhr und um 15.00 Uhr
Wir bieten auch heuer in Kooperation
mit dem Projekt Stimmbogen NÖ, dem
Landesjugendreferat NÖ, dem Projekt
EUROVISION YOUTH CONTEST 2015
Der ORF Niederösterreich und der Landesschulrat für Niederösterreich laden unter
dem Motto „Eurovision
Youth Contest 2015“
alle Schülerinnen und
Schüler der Neuen Mittelschulen, der Polytechnischen
Schulen,
der 1. bis 6. Klassen im
AHS-Bereich sowie der 1.
und 2. Klassen bzw. Jahrgänge im BMHS-Bereich
ein, sich kreativ mit dem
Song Contest-Motto „Building Bridges“ – dem Bauen von
Brücken zwischen den Kulturen, Nationen und Generationen –
auseinanderzusetzen und ihre Projekte einzureichen. Die interessantesten, kreativsten oder innovativsten davon werden am
Mittwoch, dem 20. Mai 2015, mit einer Fahrt nach Wien und
dem Besuch der „Youth-Show“, der ersten Show zum zweiten
Semifinale, belohnt. Die Gewinnerklassen und -gruppen erleben
die Auftritte der teilnehmenden Nationen und die einzigartige Stimmung, wenn sie gemeinsam mit 8.000 Jugendlichen aus
ganz Österreich beim größten TV-Unterhaltungsevent der Welt
zusammenkommen. Außerdem können jene Projekte, welche
die einzelnen Bundesländerrankings anführen, auf der großen
Song-Contest-Bühne vor Beginn der Show präsentiert werden.
15
Bis 15. März 20
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http
bzw. unter
test.orf.at/
http://songcon
den.
eingereicht wer
Die zentrale Anmeldeseite beinhaltet keinen
Upload-Button. Alle Anmeldenden sind deshalb
aufgefordert, neben den
klassischen Daten (Name des Projektleiters, Schule, Klasse, etc.)
ihr Projekt in 1.000 Zeichen vorzustellen. Wichtig: Die Anmeldung muss von den zuständigen Lehrerinnen und Lehrern oder
den (volljährigen) Projektleiterinnen und -leitern durchgeführt
werden.
Eine Fachjury, die sich aus Mitarbeitern des ORF-Landesstudios
Niederösterreich und des Landeschulrates für Niederösterreich zusammensetzt, wird bis 15. April 2015 entscheiden, welche Klassen und -gruppen mit aufregenden und originellen
Projekten überzeugen können. Der LSR für NÖ benachrichtigt
die Sieger über ihre Teilnahme an der „Youth Show“ und übermittelt die Eintrittskarten.
Die Sieger reisen am 20. Mai 2015 kostenlos mit den ÖBB und den Wiener Verkehrsbetrieben
zur Wiener Stadthalle, wo die „Youth Show“ um 15 Uhr beginnt.
Aus der PV-Arbeit
NÖLandeslehrer
11
Hallenfussball – Landeslehrermeisterschaften 2015
Gänserndorf holt
Landesmeister-Titel
zurück.
Christian Rametsteiner
Regionalbetreuer
Waldviertel
Landesmeister Gänserndorf
Nach Qualifikationsturnieren in jedem Viertel folgten
acht Mannschaften aus NÖ dem Aufruf des Zentralausschusses, um am 13. Februar 2015 in der Sporthalle
der Marktgemeinde Pernitz aus ihren Reihen den Landesmeister zu küren.
Der Vorsitzende des Zentralausschusses APS-NÖ, Helmut
Ertl, bedankte sich bei den Sponsoren Peter Karlovits (ÖBV),
Gabriele Wöhrer (Austrotherm) und bei der Firma SCA, die
jedem Teilnehmer Toilettenpapier und Taschentücher als
Gastgeschenke mit nach Hause gaben.
Da das Niveau der Mannschaften sehr ausgewogen war,
konnte man an diesem Tag sehr viele ausgeglichene Partien
sehen. Nach der Vorrunde und den Kreuzspielen waren die
Plätze für die Finalspiele vergeben. In einem spannenden
Finale siegte letztendlich das Gänserndorfer Team gegen
Amstetten. Der Gänserndorfer Coach Otto Quell durfte
somit nach einjähriger Pause den Wanderpokal wieder mit
ins Weinviertel nehmen.
Für die Zurverfügungstellung der Sporthalle bedankte sich
der Zentralausschuss bei Bürgermeister Hubert Postiasi und
dem Direktor der NMS Pernitz, Mag. Johannes Steinbrecher.
Horn gewann das kleine Finale um Platz 3 gegen Mödling.
Im Anschluss an das Turnier fand die Siegerehrung im Volksheim von Neusiedl statt. Christian Rametsteiner vom
Zentralausschuss führte durch das Programm und durfte
einige Ehrengäste begrüßen.
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Zentralausschusses APS-NÖ, Helmut Ertl, überreichte er den Organisatoren
vor Ort, Kollegen SR „Pepi“ Leeb und Paul Schneider,
Dank und Anerkennung des Landesschulrates für NÖ. Weiters
wurden der NÖ Landesjugendreferent, Wolfgang Juterschnig und die DA-Vorsitzenden Günter Perlega (Gänserndorf)
und Christoph Meinhard (Horn) begrüßt. Im Anschluss
an die Siegerehrung mit Pokalen und Urkunden wurde zu
einem köstlichen Buffet geladen.
Für den Landesschulrat für NÖ hob der Fachinspektor für
Bewegung und Sport, Mag. Gerhard Angerer, die Wichtigkeit
solcher Veranstaltungen heraus und bedankte sich bei den
Teilnehmern für das amikal kollegiale Miteinander.
Die Ergebnisliste:
1. Gänserndorf
2. Amstetten
3. Horn
4. Mödling
5.
6.
7.
8.
Tulln
Mistelbach
Wiener Neustadt
Neunkirchen
Ein besonderer Dank gebührt dem Hauptorganisatorenteam,
die mit ihrem Engagement dafür sorgten, dass diese Meisterschaft zu einem eindrucksvollen Erlebnis wurde.
IHRE GEWÄHLTEN PERSONAL
NÖ LANDESLEHRER
Das Team im ZENTRALAUSSCHUSS
Die Personalvertretungswahl 2014 hat gezeigt, dass Engagement, kompetente Beratung, konsequente und gute Arbeit geschätzt wird.
Wir bedanken uns bei allen Kolleginnen und Kollegen, die uns Ihr Vertrauen geschenkt haben und dürfen Ihnen unser Versprechen
geben, dass WIR uns auch in den kommenden fünf Jahren für Ihre Anliegen STARK machen und EINSETZEN.
GÜNTER
WICK
VorsitzenderStellvertreter
HELMUT
ERTL
Regionalbetreuer
Bildungsregion NÖ Mitte
Vorsitzender
PETER
BÖHM
VorsitzenderStellvertreter
HILDEGARD
BERGER
Landeskoordinator
Schulleiter/innen NÖ
Regionalbetreuerin
Bildungsregion NÖ Süd
CHRISTIAN
RAMETSTEINER
BARBARA
HEINDL
Regionalbetreuer
Bildungsregion
Waldviertel
Regionalbetreuerin
Bildungsregion NÖ Mitte
MARTIN
TRAXLER
CLAUDIA
ANDRE
Regionalbetreuerin
Bildungsregion Weinviertel
KARIN
LEONHARDSBERGER
Referentin für
Sonderpädagogik
Regionalbetreuer
Bildungsregion
Mostviertel
FRANZ
GRAFENAUER
Koordinator Schulleitung
und Dienststellenausschüsse
„Ein starkes Team für unsere NÖ
VERTRETER NIEDERÖSTERREICHS
BILDUNGSREGION 1
ZWETTL
PETRA
KOCH
Bezirk
Krems/Land
Mandate 7 : 1
Bezirk
Gänserndorf
Mandate 11 : 1
HELGA
KITTENBERGER
Bezirk
Krems/Stadt
Mandate 5 : 0
Bezirk
Amstetten
Mandate 12 : 2
Bezirk
Hollabrunn
Mandate 7 : 0
Bezirk
St. Pölten/Land
Mandate 10 : 2
Bezirk
Melk
Mandate 10 : 1
Bezirk
Mödling
Mandate 8 : 3
Bezirk
Waidhofen/Thaya
Mandate 6 : 0
FRANZ
GRAFENAUER
Bezirk
Korneuburg
Mandate 9 : 0
Mag. FRANZ
WINTER
Bezirk
Scheibbs
Mandate 7 : 1
Bezirk
Zwettl
Mandate 8 : 0
ELFRIEDE
POLLANY
Bezirk
Mistelbach
Mandate 10 : 0
MICHAEL
LAHNSTEINER
Bezirk
St. Pölten/Stadt
Mandate 6 : 2
BERNHARD
BRUNNER
Bezirk
Neunkirchen
Mandate 7 : 3
HERWIG
ROHRINGER
Bezirk
Waidhofen/Ybbs
Mandate 5 : 0
MAGDALENA
FERTNER
TULLN
BILDUNGSREGION 5
BADEN
MARION
BRANDL
BERNHARD
BACHOFNER
WAIDHOFEN/YBBS
JOHANN
FORSTHOFER
BILDUNGSREGION 4
PETRA
SCHROTT
PETER
AUER
Bezirk
Horn
Mandate 6 : 0
MISTELBACH
ERNST
RAAB
BILDUNGSREGION 3
DIETMAR
NAHRINGBAUER
CHRISTOPH
MEINHARD
Bezirk
Gmünd
Mandate 5 : 1
BILDUNGSREGION 2
GÜNTER
PERLEGA
CHRISTIAN
SKOLL
Bezirk
Lilienfeld
Mandate 4 : 2
KLAUS
KETTINGER
JOSEF
BLÜMEL
MICHAEL
KATZETTL
PETER
ZEMANN
ANDREAS
MÜHLHOFER
ANITA
REINER
Bezirk
Tulln
Mandate 7 : 2
Bezirk
Baden
Mandate 9 : 4
Bezirk
Wr. Neustadt/
Land
Mandate 9 : 1
Landeslehrerinnen und Landeslehrer“
Bezirk
Wien-Umgebung
Mandate 10 : 2
Bezirk
Bruck/Leitha
Mandate 5 : 2
Bezirk
Wr. Neustadt/
Stadt
Mandate 6 : 2
14
Aus der PV Arbeit
Pädagogische-Psychologische
Vorträge in Oberwaltersdorf,
Ybbs/Donau und Grafenegg
Nachlese:
Mehr als 3000 interessierte
Kolleginnen und Kollegen
konnten Dr. Winterhoff
bei seinen Vorträgen
live erleben.
Aktuelle Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen
im Bereich ihrer emotionalen und sozialen Psyche
Ursachen – Hintergründe – Auswege
Eine große Herausforderung für Kindergarten und Schule
„Die Grundlagen unseres sozialen Miteinanders sind bedroht, denn bei immer mehr Kindern ist ein fundamentaler
Mangel an emotionaler und sozialer Intelligenz zu diagnostizieren.“
Mit diesen Worten erzeugt der Bonner Kinderpsychiater
Dr. Michael Winterhoff in der Gesellschaft Aufregung und
bestätigt den Lehrerinnen und Lehrern ihre Erfahrungen, die
sie tagtäglich in unseren Schulen erleben.
„Der emotionale Missbrauch unserer Kinder unter dem Deckmantel eines partnerschaftlichen Umgangs wird zur Anfrage an
die kulturelle Lebensfähigkeit unserer Gesellschaft. Wenn die
Ideologie von Kindern als Partnern nicht beendet wird, werden
Kinder und Erwachsene krank und sich gegenseitig hassen“, so
Winterhoff in einem seiner Bücher: „Warum unsere Kinder
Tyrannen werden“. Oder: „Die Abschaffung der Kindheit“
(Gütersloher Verlagshaus, 2008) „Kinder kommen bereits
mit dem Willen zu bestimmen auf die Welt. Nur wenn sie
erleben, dass sie nicht immer selbst bestimmen können,
sondern erst die Mutter fragen müssen, können sie sich
wirklich weiterentwickeln.“ Damit weist Winterhoff Wege
aus der Krise, die er in seinem Buch „Tyrannen müssen nicht
sein“ (Gütersloher Verlagshaus, 2009) beschreibt.
Mit diesen Bestsellern über die drohende Tyrannei verhaltensauffälliger Kinder hat Dr. Winterhoff weit über die
Grenzen Deutschlands Bekanntheit erlangt und für Debatten gesorgt. Die Reaktionen waren geteilt: Die einen hatten
das Gefühl, dass erstmals jemand den Finger in die Wunde
legte; andere stießen sich schon am plakativen Titel und
unterstellten ihm eine reaktionäre Grundhaltung.
Erst Entwicklung, dann Bildung
Eine neue Generation von Schülerinnen und Schülern wächst
heran: Sie sind nicht krank, sondern nicht entwickelt! Sie verbleiben auf der Stufe von Kleinkindern und sind somit mit der
Schule überfordert. Daher geht die Schule an ihnen vorbei
und sie sind nicht in der Lage, als Erwachsene selbstständig zu
leben, arbeiten zu gehen und Beziehungen zu leben. Fehlende
Arbeitshaltung, geringe Konzentrations- und Lernbereitschaft,
geringe Frustrationstoleranz, primär lustorientiertes Denken
und Handeln, fehlendes Unrechtsbewusstsein, respektloses
Verhalten, Ich-zentriertes und omnipotentes Denken, fehlende Empathie … Wie gelingt es diese Problematik zu verstehen, wie können und müssen wir entgegen wirken, damit
wir wieder schulreife und somit lernwillige und sozial
kompetente Kinder haben? Das ist ein Ausflug in das tiefenpsychologische Modell der Persönlichkeitsentwicklung.
NÖLandeslehrer
Aus der PV-Arbeit
15
Pädagogische Veranstaltungen
mit Dr. Michael Winterhoff
Claudia Andre
Regionalbetreuerin
Weinviertel
Kindergarten und Schule sind in einer
neuen Form gefordert, diese Problematik zu sehen und den Kindern und
Jugendlichen zu helfen. Entwicklungspsychologisches Know-how wäre,
wie auch notwendiges Unterstützungspersonal, erforderlich, um
diesen Kindern eine gezielte Förderung in der emotionalen Intelligenz
zu ermöglichen, damit sie eine Chance haben, einen altersgemäßen Entwicklungsstand zu erreichen.
Fehlende Verantwortung für Erziehung
und Entwicklung des Kindes, inkonsequent und grenzenlos, auf die Problematik des Schülers hin uneinsichtig, auf Schule bezogen gar nicht oder
überengagiert, Lehrer und Leistungsgesellschaft werden zunehmend als
Gegner gesehen, kaum Zeit fürs eigene
Kind, gestresst, genervt, überfordert …
Eine neue Generation von Eltern
wächst heran: sie fühlen, denken und
handeln für ihr Kind, gehen für ihr Kind
in die Schule.
Was steckt dahinter und wie können wir Erwachsene uns schützen,
um nicht unbewusst in eine Symbiose oder Projektion zu geraten?
Nur wenn es gelingt, dass wir wieder
in uns ruhen, über unsere Intuition
verfügen und Kinder als Kinder sehen, können wir uns und unseren
Schülerninnen und Schülern helfen.
Aus der Praxis
Diese gravierenden Entwicklungsstörungen sind behebbar. Da Eltern,
die sich in einer Symbiose mit ihrem
Kind befinden, diese Problematik nicht
sehen oder erkennen können, besteht
wenig Hoffnung, dass diese Problematik in den Familien gelöst wird.
Somit sind Kindergarten und Schule
gefragt, sich dieser neuen Problematik zu stellen.
Grundsätzlich lassen sich diese Probleme bei den Kindern nicht über bekannte und erprobte verhaltens-pädagogische Ansätze beheben. Die Diskussion
des Erziehungsstiles autoritär, laissezfaire, autoritativ ist nicht hilfreich.
Diese speziellen Kinder erkennen
das Gegenüber nicht und haben somit keine Voraussetzung zur weiteren
Entwicklung im verhaltenspädagogischen Rahmen. Auch Lernkonzepte
und Therapien versagen.
Aus tiefenpsychologischer Sicht sind
die Zusammenhänge gut erklärbar.
Auch ergeben sich angelehnt an die
tiefenpsychologische Entwicklungslehre Konzepte, um den Kindern helfen zu können. Diese Konzepte wendet
Dr. Winterhoff tagtäglich an. Kinder
und Jugendliche können innerhalb von
1 bis 1,5 Jahren somit ihren altersgemäßen emotionalen Entwicklungsstand erreichen. Anschließend sind
sie in der Lage, altersentsprechend zu
lernen, sich zu konzentrieren und soziale Leistungen zu erbringen. Dann sind
sie auch wieder entsprechend ihres
Alters beschulbar. Selbst Jugendliche
können bei einer Fixierung im Bereich
der emotionalen Psyche innerhalb von
1,5 Jahren in ihrer Entwicklung so
aufholen, dass sie in der Lage sind,
z.B. eine Ausbildung erfolgreich zu
absolvieren.
Dr. Michael Winterhoff
Kinderpsychiater
Geb. 1955, studierte Humanmedizin in Bonn, praktiziert dort als
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und ist Initiator eines
Kinderheimes.
Schwerpunktmäßig befasst er sich
mit psychischen Entwicklungsstörungen im Kindes- und Jugendalter
aus tiefenpsychologischer Sicht. Er
analysiert Familiensysteme auf der
Basis gesellschaftlicher Veränderungen und hat sich als Sozialpsychiater im Bereich der Jugendhilfe
einen Namen gemacht. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder.
16
Gastkommentar
Wo erhalte ich Informationen zur
Begabungs- und Begabtenförderung?
Das Österreichische Zentrum für Begabtenförderung
und Begabungsforschung (ÖZBF) in Salzburg ist die
bundesweite Institution zur Entwicklung der Begabungsund Exzellenzförderung in Österreich und unterstützt
Personen, Institutionen und Initiativen, die Begabungen
fördern. Es wurde 1999 gegründet und wird von BMBF und
BMWFW finanziert.
Das ÖZBF vertritt einen ganzheitlichen und systemischen
Ansatz der Begabungs- und Exzellenzförderung, der alle
Bildungsorte – Kindergarten, Schule, Hochschule genauso
wie Elternhaus, Wirtschaft und Gemeinde − einschließt.
Dem Team des ÖZBF ist es ein großes Anliegen, durch Information und Bewusstseinsbildung allen einen positiven Zugang zu Begabungs- und Exzellenzförderung zu ermöglichen,
Mythen und Unsicherheiten zu beseitigen und auf die Wichtigkeit der Unterstützung für Begabte bei der Begabungsentwicklung aufmerksam zu machen.
Vielfältige Informationen bietet die Website des ÖZBF
(www.oezbf.at). Neben einer Übersicht über Fördermöglichkeiten (> Förderung) findet man auch Rezensionen über
Ratgeber für Eltern und Erziehende (> Publikationen > aus.gelesen! Rezensionen und Literaturtipps des ÖZBF).
Besonders hilfreich ist folgende Publikation, die Antworten
auf die häufigsten Fragen zur Begabungs- und Exzellenzförderung zusammenfasst:
FAQs zur Begabungsund Exzellenzförderung.
2. aktualisierte und erweiterte
Auflage
ÖZBF, 2014
(Versand gegen geringen Druckund Versandkostenbeitrag von 3 €
pro Stück)
ISBN: 978-3-9503401-7-4
Kostenloser Download unter: http://www.oezbf.at/
cms/index.php/veroeffentlichungen-oezbf.html
Erste Anlaufstellen für Informationen das eigene Bundesland betreffend sind die Bundeslandkoordinationsstellen für
Begabungs- und Begabtenförderung
(www.oezbf.at > Kooperationen > Nationale Partner >
Bundeslandkoordinationsstellen).
Aktuelle Informationen zur Begabungs- und Begabtenförderung in Niederösterreich findet man auf der Webseite des
Referats für Begabungs- und Begabtenförderung im Landesschulrat für Niederösterreich ( http://bbf.lsr-noe.gv.at).
KONTAKT:
FI Mag. Alfred NUSSBAUMER
Fachinspektor für Informatik
und Begabtenförderung
im Landesschulrat
für Niederösterreich
Rennbahnstraße 29, 3109 St. Pölten
Tel.:
02742 / 280-4550
Fax:
02742 / 280-1111
Mobil:
0664 / 8257109
www.lsr-noe.gv.at/begabtenfoerderung
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Päd. VOL
Petra WOLFSBERGER, MSc
Landeskoordinatorin
für Begabtenförderung
im Landesschulrat
für Niederösterreich
Rennbahnstraße 29, 3109 St. Pölten
Tel.:
02742 / 280-4581
Fax:
02742 / 280-1111
Mobil: 0676 / 4208168
www.lsr-noe.gv.at/begabtenfoerderung
E-Mail: [email protected]
NÖLandeslehrer
Aus der PV-Arbeit
Zwei verdiente
Personalvertreter feierten
runden Geburtstag
17
Barbara Heindl
Regionalbetreuerin
NÖ Mitte II
Eine Vielzahl an Gratulanten aus
Standesvertretung, Gewerkschaft,
Landesschulrat und Wirtschaft trafen
sich in einem feierlichen Rahmen,
um Günter Wick (60),
Landesvorsitzender
Lehrergewerkschaft APS-NÖ,
Vorsitzender-Stellvertreter
im Zentralausschuss APS-NÖ
und Peter Böhm (50),
Vorsitzender-Stellvertreter
im Zentralausschuss APS-NÖ,
Besoldungsreferent der
Bundesvertretung Gewerkschaft
Pflichtschullehrer/innen
zu ihrem runden Geburtstag
zu gratulieren.
v.l.n.r.: ZA-Vors. Helmut Ertl, Günter Wick,
Vors. GÖD-NÖ BR a.D. Alfred Schöls, Peter Böhm.
In einer bildlichen Zeitreise wurde der Werdegang
der beiden in Personalvertretung und Gewerkschaft gewürdigt und
mit Anerkennungen des NÖAAB und Ehrenzeichen der Gewerkschaft geehrt.
Die NÖ LANDESLEHRER gratulieren euch herzlichst und danken für euren kompetenten und
unermüdlichen Einsatz für unsere Kollegenschaft!
18
Aktuelle Diskussion
Besoldungsschema
NEU
– derzeit gesetzlicher Stand (12.2.2015)
Ohne sozialpartnerschaftliche Einigung wurde
aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes die Gesetzesnovelle zur Umstellung des
gesamten Besoldungssystems des Öffentlichen
Dienstes im Nationalrat beschlossen und nun veröffentlicht.
Diese Besoldungsreform bewirkt für derzeit im
Dienst befindliche Personen voraussichtlich zunächst
nichts. Die ersten Abweichungen von den derzeitigen
Gehaltsstufen können sich spätestens mit 1. Juli 2015
ergeben.
Bis zu diesem Zeitpunkt muss es eine Gesetzesreparatur gemäß des Entschließungsantrages des
Nationalrates geben (siehe auch GÖD-Magazin,
Ausgabe 1/2015). Über die aktuellen Entwicklungen
und allfällige Verhandlungsergebnisse werden wir
laufend per Newsletter informieren.
Denk in schlechten Zeiten
ist es GUT, wenn man es
besser hat.
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als Pflichtschullehrer in Niederösterreich
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Aus der PV-Arbeit
NÖLandeslehrer
19
Versetzung – Weiterverwendung –
Neuanstellung
Versetzungen 2015/2016, Verwendungen 2015/2016
(siehe Erlass LSR-I-3270/97-2015)
Martin Traxler
Regionalbetreuer
Mostviertel
Die Frist für die Einbringung von Versetzungs- und Verwendungsansuchen in einen anderen Bezirk sowie Weiterverwendungen wurde seitens des Landesschulrates für NÖ bis
spätestens Mittwoch, 18. März 2015 festgesetzt.
Wiederbewerbungen für eine Anstellung
im Bereich des LSR f. NÖ
Der Bewerbungsbogen steht als Download unter
www.lsr-noe.gv.at k Bewerbung Pflichtschulen
k Ansuchen um neuerliche Verwendung zur Verfügung.
Es wird empfohlen, die amtlich aufgelegten Formulare zu
verwenden. Antragsteller/innen, die eine Unterstützung
ihres Ansuchens durch die Personalvertretung wünschen,
sollen eine Kopie des Ansuchens an den Zentralausschuss der
Pflichtschullehrer, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten übermitteln.
Anstellungswerber/innen, die eine Unterstützung ihres
Ansuchens durch die Personalvertretung wünschen, können
eine Kopie des Ansuchens an den Zentralausschuss der Pflichtschullehrer, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten übermitteln.
Download des amtlichen Formulares im Internet unter
www.lsr-noe.gv.at k Bewerbung Pflichtschulen k
Ansuchen um Versetzung
Erstbewerbungen für eine Anstellung
im Bereich des LSR f. NÖ
Termin: 18. Februar 2015 bis 18. März 2015
Anstellungsinformationen erfolgen durch die Regionalbetreuer/innen des Zentralausschusses Pflichtschullehrer an den
Pädagogischen Hochschulen.
Der Bewerbungsbogen steht als Download unter
www.lsr-noe.gv.at k Bewerbung k Pflichtschulen
k Ansuchen um Neuanstellung zur Verfügung.
Weitere Ansuchen (Teilzeit, Karenzurlaub)
(siehe Erlass LSR-I-3270/97-2015)
Alle weiteren Ansuchen, die eine Personalentscheidung für
das Schuljahr 2015/2016 beeinflussen – das sind Karenzurlaube gemäß § 58 LDG bzw. § 29b VBG soweit bereits bekannt
(mit Begründung) sowie Herabsetzung der Jahresnorm bzw.
Lehrverpflichtung (Teilzeit) nach den verschiedenen gesetzlichen Möglichkeiten – sind ebenfalls fristgerecht bis spätestens Mittwoch, 18. März 2015 dem Landesschulrat für NÖ
vorzulegen.
ZUNAME
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Die Formulare stehen ebenfalls auf unserer Homepage
www.noe-landeslehrer.at unter „Formulare“
zum Download bereit!
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Gastkommentar
BILDER : STREIT
GRÜSS GOTT …
Liebe Leserinnen und Leser!
Als Kleinkind lernten wir mittels Bilder-Büchern visuell Begriffe erkennen, um sie geistig wie verbal richtig zuzuordnen. Die
heutige Technik ermöglicht es, diese „Urerfahrung“ fortzusetzen:
Der Wunsch, erlebnisreiche AUGEN-Blicke im Leben fotographisch, filmisch und digital zu fixieren, um sie über Jahrzehnte
hinweg als Erinnerung und Verinnerlichung aus der Vergangenheit
in die Gegenwart herüber retten zu können schlummert in jedem
von uns. – Missbräuchliche Verwendung leider eingeschlossen …
Letzten Endes sind auch die Schriftzeichen verschiedener Kulturen eine Form ‚bildlicher Darstellung’ unserer Gedanken, Gefühle
und Erkenntnisse und über Jahrtausende hinweg weiter vermittelbar …
In den Städten ist der Anteil muslimischer Schüler/innen in den
Klassen besonders hoch. Ein Wiener Kollege und Klassenvorstand,
schilderte mir einmal folgendes Erlebnis:
p Ein Schüler muslimischen Bekenntnisses kam neu in seine
Klasse und sah bei deren Betreten an der Wand das Klassenkreuz mit Christus hängen. So schnell konnte er gar nicht
reagieren, lief dieser hin und spuckte es an.
Welche Reaktion wäre ihrerseits die Folge auf dieses Verhalten?
Der Kollege sanktionierte nicht, sondern klärte den Schüler über
kulturelle Unterschiede und Glaubensauffassungen zwischen
Christentum und Islam auf. Eine Sanktion hätte die Fronten
verstärkt …
Eine Geste gegenseitiger Achtung vor der Glaubensüberzeugung
des Anderen und deren Anerkennung wäre, in Klassenräumen
mit hohem Muslimanteil, neben dem christlichen Symbol auch
dem des Islam Platz einzuräumen, anstatt wie vor einigen Jahren geschehen, um das Herabnehmen der Kreuze zu streiten und
so die eigene Kultur, das eigene Glaubensgut zu verleugnen …
Die arabischen Schriftzeichen des islamischen Symbols beinhalten
das Bekenntnis: „ALLAH (= arabisch GOTT) HU AKBAR“ – „Gott ist
groß!“ – Bekennen wir nicht Gleiches, nur mit anderer Satzstellung? Schließlich glauben und beten wir zum gleichen Gott!
Dieses Ereignis zeigt beispielhaft die Erfordernis des interkulturellen Dialogs, den damit verbundenen – wechselseitigen –
Informationsbedarf über Sitten, Gebräuche und religiöse Praxen
in anderen Kulturen auf, um situations-gerecht reagieren und
Handeln zu können. Das pädagogische Engagement und Feingefühl jedes/r Kollegen/in ist mehr denn je gefragt! – Nicht alleine nur das des Religionslehrers! – Auch dann, wenn sich jemand
aus bewusst nichtreligiöser Rückbindung heraus, allein auf die
ethische Ebene beschränken will.
Der muslimische Schüler reagierte, seiner bisher erlebten Glaubensüberzeugung entsprechend, richtig: Für Muslime ist das Kreuz
SR ROL F. Lawitzka
Landesobmann – Christliche
Lehrer und Erzieher
mit seiner Darstellung eines nackten, (blutenden) menschlichen
Körpers, der Glaube an Jesus, den Sohn Gottes, ein Ärgernis. Jede
bild-liche Darstellung von Gott und Jesus birgt für Muslime die
Gotteslästerung schlechthin in sich!
Die menschliche Veranlagung des Visualisierens wird uns gerade
dort zum Verhängnis, wo wir der Bild-Haftigkeit am meisten bedürfen und diese wünschen würden:
Im Zusammenhang mit unserem Glauben-Können und -Wollen
an den unsichtbaren Gott: Im Darstellen und dem Versuch einer
optischen Fixierung des Un-begreif-lichen mittels Bildern, um
wenigstens so augenscheinlich „etwas“ an Begreifbarkeit in Händen zu haben …
Aussage eines leider unbekannt gebliebenen Journalisten:
„Nicht alles, was fit ist zum Drucken,
ist auch fit, gedruckt zu werden.“
Immer dann, wenn Gott, Jesus, der/die Prophet(en); deren
Glaubensvertreter und Gläubige, – egal, welchem Glaubensbekenntnis sie angehören – zur (illustrierten) Karikatur werden,
IST Ärgernis vorprogrammiert, weil wir Gefühle unserer Mitmenschen verletzen …
Dessen müssen uns wir Christen, aber auch alle, die sich mit
keiner Glaubensrichtung identifizieren wollen bewusst sein bzw.
werden. Deshalb ist von uns dem Nächsten gegenüber genau jenes Feingefühl entgegenzubringen, das wir von ihm uns gegenüber erwarten …
Wenn auch noch das Blasphemiegesetz aufgehoben wird, dann
wird „Hobby“- und „Berufs“-Satirikern, -Spöttern und diversen
Denunzianten der Weg zusätzlich dahingehend geebnet, religiöse
Gefühle der Mitmenschen ungestraft mit Füßen zu treten …
Nicht alleine Kinder und Jugendliche brauchen Schranken und
Grenzen – siehe Winterhoff! – Auch Erwachsene haben sich im
Miteinander ihrer Grenzen bewusst zu sein – aber wie wollen
sie die ihren Nachkommen beibringen, wenn SIE sie selbst nicht
anerkennen …
meint SR Friedrich Lawitzka, CLE-NÖ-Landesobmann
Büro: [email protected]
Privat: [email protected]
Homepage: www.cle-noe.at
Ps.: Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass
man für andere Menschen etwas sein kann.
(Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), luth. Theologe)
Anmerkung:
Diese Zeilen schrieb ich bereits vor 9 (!) Jahren. Sie wurden nur etwas aktualisiert.
– Mich stimmte diese Erkenntnis entsprechend nach-denklich …
NÖLandeslehrer
Aus dem Landesschulrat
21
Landesschulinspektor
Hofrat Ing. Leopold Rötzer
im Ruhestand
Ing. Leopold Rötzer wurde nach seiner langjährigen Tätigkeit im Zentralausschuss APS-NÖ mit 1. 3. 1990 zum
Bezirksschulinspektor des Schulbezirkes Scheibbs ernannt. Binnen kürzester Zeit füllte er die Funktion des
Sprechers der Bezirksschulinspektoren
in Niederösterreich aus.
Mit 1. 8. 2002 wurde Ing. Leopold
Rötzer zum Landesschulinspektor
für APS beim Landesschulrat für NÖ
ernannt.
Seit 1. 11. 2001 leitete Ing. Leopold
Rötzer den gesamten Bereich für allgemein bildende Pflichtschulen im Amtsbereich des Landesschulrates für NÖ
und trug somit die pädagogische Gesamtverantwortung für das NÖ Pflichtschulwesen.
Besondere Verdienste hat sich LSI Ing.
Rötzer durch vielfältige Tätigkeit in der
Lehrerfortbildung der Region West,
in der Schulentwicklung, im Bereich
Schulautonomie und Schulversuche sowie der Erarbeitung und Umsetzung des
neuen HS-Lehrplanes gemacht.
LSI Ing. Rötzer war wegen seiner außerordentlich hohen Fachkompetenz,
seiner reichen Erfahrung im Schulmanagement und seiner besonderen
Qualifikation zu konzeptiver vernetzender Gestaltung von Diskussions- und
Arbeitsprozessen sowohl im Bereich
des Landesschulrates für NÖ als auch
im Bereich des Bildungsministeriums
bekannt, geschätzt und gefragt.
Motivation und Führung von Schulleiterinnen und Schulleitern sowie
Lehrerinnen und Lehrern zu höchster
Qualität der Pflichtschule war ihm
ein besonderes Anliegen. Hervorragende Ergebnisse bestätigen seinen hohen persönlichen Einsatz.
Mit Entschließung des Bundespräsidenten vom 18. 10. 2002 wurde LSI
Ing. Leopold Rötzer der Berufstitel
Regierungsrat verliehen, dem folgte
mit 9. 9. 2009 die Ernennung zum
Hofrat. Daneben kann er aber auch
auf ein reiches gewerkschaftliches
Betätigungsfeld verweisen, so war er
beispielsweise seit Jänner 1990 viele Jahre Vorsitzender-Stellvertreter
der GÖD-NÖ. In diesem Bereich ist er
heute noch als Referent für Bildungspolitik und Familie im erweiterten Landesvorstand der GÖD-NÖ. Auch das
Rote Kreuz war und ist ihm ein großes
Anliegen.
Die NÖ Landeslehrer sagen
ein herzliches DANKE!
Österreich braucht uns.
© Andi Bruckner / contrastwerkstatt - Fotolia.com
Jeden Tag.
22
Fort- und Weiterbildung
Sommerseminare 2015
Bildung und Erholung am Faaker See und im Schloss Thannegg
Helga BRAUN – Albert NÖBAUER – Wei Tsung LIN
Seminar 1: Kraft und Vitalität
Seminar 2: Fit für Führung
Für alle, die mit Menschen arbeiten –
als Führungskraft mit MitarbeiterInnen,
als MitarbeiterIn mit KollegInnen.
Für schulische Führungskräfte
und LehrerInnen, die sich für Führung
interessieren.
Das Seminar setzt Impulse für Körper, Geist und
Seele um Energie und Motivation zu stärken.
Es geht um den guten Rhythmus zwischen Arbeitsund Privatleben, Leisten und Loslassen, Spannung
und Entspannung. Life-Balance: Wir widmen uns
der Analyse der persönlichen Muster, der Antreiber,
loten Veränderungen und neue Strategien aus
um Potentiale zu nützen!
Das Seminar will dazu beitragen, Führungsbewusstsein zu vertiefen und Erfahrungen zu nützen,
um das berufliche Umfeld konfliktfreier und
konstruktiver zu gestalten. Es geht um Entscheiden,
Delegieren, Konflikte lösen, schwierige Führungssituationen meistern, Verantwortung übernehmen,
Lernen ermöglichen, Kommunikation fördern,
Führungskraft stärken.
8. 7. 2015 - 12. 7. 2015
24. 8. - 28. 8. 2015
Schloss Thannegg-Moosheim
(Nähe Schladming)
Drobollach
am Faaker See
Schloss Thannegg
Informationen
www.helga-braun.at
Tel.: +43 650 2453030
Mail: [email protected]
Integrative Angebote während der Seminare sind energetisierende Übungen aus der Bioenergetik, Atemübungen, Acht Schätze aus ChiGong und Achtsamkeitsübungen nach Jon Kabat Zinn für alle TeilnehmerInnen, Yoga-Übungen, die dem Zusammenspiel Körper-Seele-Geist mehr Aufmerksamkeit widmen wollen.
Additiv zum Seminar bieten wir Einzel-Coaching für TeilnehmerInnen, die sich vertiefend mit ihren Fragen beschäftigen wollen.
9. Pädagogische Tagung 2015 der Christlichen Lehrer und Erzieher NÖ
Pädagogische
Tagung
2015
Christlichen Lehrer und Erzieher
in 9.
Zusammenarbeit
mit dem
ZA-FCG
und der
der KPH
in Zusammenarbeit mit dem ZA-FCG und der KPH
Donnerstag, 26. März 2015
von 14:30 – 18:00 Uhr
KPH Wien/Krems,
„Campus Strebersdorf“
Mayerweckstraße 1, 1210 Wien
NÖ
Thema:
„Familie – Urzelle der Gesellschaft“
Welcher Unterstützungen
bedarf Familie heute?
Thema:
„Familie – www.ph-online.ac.at/kphvie/webnav.ini
Urzelle der Gesellschaft“
angelegt.
p Prof.
Günter Danhel
Welcher
Unterstützungen
bedarf
Familie
Alle Anmeldungen bitte
bis 20.03.2015
an Frau Evaheute?
Dafert via Mail
Referenten:
ehem. Direktor des Instituts
Die Veranstaltung ist mit der KPH Nr. 9210.700 in
[email protected] oder mittels Fax 02732/83 591-71 senden.
für Ehe und Familie (IEF)
Es können sich auch
Donnerstag,
26.mehrere
MärzKollegInnen
2015,mittels Sammelmeldung und
Angabe der Matrikel-Nummer durch die Schulleitung anmelden lassen.
von 14:30 – 18:00 Uhr
p Helmut Ertl
Vorsitzender ZA-APS-FCG
p Selbstverständlich
sind auchStrebersdorf“,
interessierte Eltern und Erzieher
KPH Wien/Krems,
„Campus
ohne Anmeldung zu dieser Tagung eingeladen.
Mayerweckstr. 1, 1210 Wien
p Mag. Dr. Angelika Walser
KPH-Wien/Strebersdorf


Das Programm und Anmeldeformular befinden sich zum Download auf
unsererHomepage www.cle-noe.at sowie in einer Mail-Aussendung
an die Schulen
von NÖ.
Referenten:
Prof. Günter Danhel, ehem. Direktor des Instituts für Ehe und Familie (IEF).
Helmut Ertl, Vorsitzender ZA-APS-FCG
Aus dem Landesschulrat
NÖLandeslehrer
Landesschulinspektor Rudolf Köstler
ist neuer APS-Bereichsleiter
Mit Wirkung vom 1. Dezember 2014 wurde Landesschulinspektor Reg. Rat Rudolf Köstler vom amtsführenden
Präsidenten des Landesschulrates für NÖ HR Hermann
Helm mit den Agenden eines Bereichsleiters für Allgemeinbildende Pflichtschulen beauftragt und übernimmt damit
ein sehr breites Spektrum an Zuständigkeiten.
„Der Fokus meiner pädagogischen Arbeit liegt aber weiterhin auf der Thematik Qualität des Unterrichts“, betont
Köstler, der sich über die neue Herausforderung und neue
Aufgabenbereiche freut. Und diese sind vielfältig: von der Koordination der APS Schulaufsicht und der neu geschaffenen
Außenstellen des Landessschulrates, die Aufsicht über alle
Neuen NÖ Mittelschulen und Polytechnischen Schulen, die
Lehrpersonenfortbildung in Kooperation mit den Pädagogischen
Hochschulen bis zum Kerngeschäft Qualitätsmanagement.
„Eine optimiert zielgerichtete verbindliche Steuerung unter Einbindung aller Verantwortlichen“, nennt LSI Köstler sein Ziel im
Bereich der Fort- und Weiterbildung. „Dies betrifft Inhalte gleichermaßen wie Referentinnen und Referenten.“ Im Umgang mit
der gesetzlich verankerten Schulentwicklungsinitiative „Schulqualität Allgemeinbildung“ (SQA) sieht Köstler die zielgerichteten, verbindlichen Vereinbarungen auf allen Ebenen als großes
Plus, fordert aber einen maßvollen Umgang: „Es braucht nicht
ständig ein Mehr an Plänen, sondern ein Mehr an Realisierung!
Und dafür braucht es einfach auch Zeit.“ LSI Rudolf Köstler war
15 Jahre Lehrer an der Sporthauptschule Gars/ Kamp, fünf Jahre
im Zentralausschuss tätig, von 1999 bis 2011 Bezirksschulinspektor in Horn und seit Mai 2011 Landesschulinspektor.
„Ich möchte daher meine ganze Erfahrung in diese neue Aufgabe
einbringen, wohl wissend, dass all die zukünftigen Herausforderungen nur im Zusammenwirken ganz vieler zu meistern sind. Ich
lade daher alle ein, gemeinsam an der Schule der Zukunft zum
Wohle unserer Kinder mitzugestalten.“
AUFGABENBEREICHE:
Amtsf. Präsident des LSR für NÖ Hofrat Hermann Helm und
LSI Reg.Rat Rudolf Köstler
p Koordination der Außenstellen
p NNÖMS
p PTS
p Berufsorientierung
p Lehrpersonenfortbildung - Pädagogische Hochschulen
p Leseförderung
p Qualitätsmanagement ( BIFIE, SQA , Schulentwicklung)
p Leiter/innenfortbildung und Leiter/innenqualifikation
p Politische Bildung
Kerstin Hörmann
Fachexpertin für die Bereiche
Ernährung und Haushalt, Gesundheit,
Bewegung und Sport für APS
Sie erreichen mich unter:
Landesschulrat für NÖ
Rennbahnstraße 29, 3109 St. Pölten
Tel.: 02742/280-5004
E-Mail: [email protected]
Mein Name ist Kerstin Hörmann und
ich darf mich in meiner neuen Funktion
als Fachexpertin für die Bereiche Ernährung und Haushalt, Gesundheit, Bewegung und Sport für den allgemein bildenden Pflichtschulbereich vorstellen.
2004 habe ich die PÄDAK in Krems für
das Lehramt an Hauptschulen in den
Gegenständen Englisch und Bewegung
und Sport und im Mai 2014 für Ernährung und Haushalt abgeschlossen. Seit
2007 bin ich im Büro des Amtsführenden LSR-Präsidenten tätig. Hier liegen
meine Hauptaufgaben im Bereich der
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die
Bürotätigkeit habe ich nun etwas redu-
ziert um für 10 Stunden an der Neuen
Mittelschule in meiner Heimatgemeinde St. Veit/Gölsen zu unterrichten. Ich
betrachte Bewegung, Gesundheit und
ein bewusstes Ernährungsverhalten als
fixen Bestandteil an den NÖ Schulen
und bin deshalb sehr froh, dass hier in
den letzten Jahren ein Umdenkprozess
stattgefunden hat. Dies ist neben den
engagierten Lehrerinnen und Lehrern
auch unseren guten und verlässlichen
Partnern zu verdanken, die unseren
Schulen ein umfangreiches Angebot
bieten.
Ich freue mich auf eine
konstruktive Zusammenarbeit!
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NÖLandeslehrer
Gastkommentar
P.b.b.
GZ 02Z032000 S
Fachgruppe „NÖ Landeslehrer“ im NÖABB, 3109 St. Pölten, Ferstlergasse 4
Helmut Ertl
Obmann der
Landesfachgruppe
Was hat unser Bildungswesen mit
der Hypo Alpe Adria gemeinsam?
Spätestens seit dem Bericht der Griss-Kommission sollten es
alle begriffen haben – das Chaos um diese Bank ist ein multilaterales Versagen der öffentlichen Hand und muss über
diesen Fall hinaus als ein viel weiter gehendes Alarmsignal
interpretiert werden. Einmal mehr wird nämlich mit milliardenteurem Lehrgeld klar, was längst bewiesen ist:
Die Politik scheitert in ihrer Unternehmerfunktion. Auch
in diesem Fall dient „öffentliche Unternehmerfunktion“
dem Ausbau tatsächlicher oder vermeintlicher politischer
Einflusssphären und nicht wie im Fall der Hypo Alpe Adria
marktorientierten, betriebswirtschaftlichen Grundsätzen!
Hier drängen sich förmlich Vergleiche oder aber auch Parallelen zur jetzigen beziehungsweise bisherigen Bildungspolitik
auf k parteiideologische Bildungsgrundsätze vor Sachpolitik,
hochstilisiert durch eine mehr als oberflächliche Medienhatz
gegen alles, was vernünftige Ansätze in dieser Thematik
einzubringen versucht. Schule als Unternehmen zu titulieren
und dabei an wirtschaftliche Parameter zu denken, funktioniert
einfach nicht!
Unterrichts- und Schulqualität lassen sich nicht in Zahlenbilanzen ausdrücken, wie viele es wollen. Die darin handelnden Menschen und das, was sie aus sich selbst und dem anderen machen,
ist die Produktivität des Schulwesens!
Das sei allen am derzeitigen Bildungsprozess Beteiligten, aber
vor allem jenen, die eine „Bildungsrevolution“ fordern, klar und
deutlich gesagt und vor Augen geführt:
Ein motivierter Lehrer ist der wirksamste Faktor
einer erfolgreichen Bildungspolitik!
Deshalb sollten alle bildungspolitischen Bestrebungen danach
ausgerichtet sein, diesen Zustand zu erzeugen und zu fördern.
Helmut Ertl
[email protected]
02742/9005-16517
[email protected]
www.noe-landeslehrer.at