www.noe-landeslehrer.at NÖLandeslehrer Nummer 1/2015 Danke für Ihr Vertrauen! Exklus i für uns v e Mitglie re der PFLICHTSCHULLEHRER PV-Wahl 2014 APS-FCG 10 Mandate Wahlergebnis Niederösterreich 1 Mandat FSG-SLÖ Mandatsverteilung , N O I . T S H N E C P A E EIN FREUDE MN DAS. DIE SCHAFFE WIR ist rechtzeitifgü:r d r ig t i a e d z n h Frü ebenssta rn. e L h n c i e s d n o i s n e rsorge o P v s t f die h geförderte Zukun rsicherung s t ve r z e d n i te r M insung e tlic r ebensv L k St aa e arantie n g e t d i n m u erden? e b g e w r g n o s e s d r h n vo se k Fo nsions n noch e o i P s e n h e sisc rer P k Klas e i n Ih d Si i e l G e l te r ! v e i w Si e Bera Wissen ie Ihren NV S Fragen Niederösterreichische Versicherung AG Neue Herrengasse 10 3100 St. Pölten www.noevers.at Die Niederösterreichische Versicherung Wir schaffen das. Editorial NÖLandeslehrer 03 Inhalt Editorial 03 Personalvertretungswahlen 2014 Zentralausschuss APS-NÖ – Mandatsverteilung 04 BVA erhöht Zuschüsse für psychotherapeutische Behandlung Günter Wick 05 Pädagogik statt Verwaltung Peter Böhm 07 ÖAAB Bundesfrauenkonferenz Hildegard Berger 09 Gastkommentar Erhard Mann – Netzwerk Musikpädagogik NÖ 10 Hallenfußball – Landeslehrermeisterschaften 2015 Christian Rametsteiner 11 Ihre gewählten Personalvertreter/innen in NÖ 12-13 Nachlese: Pädagogische Veranstaltungen mit Dr. Winterhoff Claudia Andre 14-15 Gastkommentar Begabtenförderung 16 Personalvertreter feiern runden Geburtstag Barbara Heindl 17 Versetzung – Weiterverwendung – Neuanstellung Martin Traxler 19 Gastkommentar CLE 20 Fort- und Weiterbildung 22 Aus dem Landesschulrat 21/23 Impressum: Medieninhaber, Herausgeber, Redaktionsleitung: Fachgruppe „NÖ Landeslehrer“ im NÖABB, Helmut Ertl, Christian Rametsteiner, 3109 St. Pölten, Ferstlergasse 4 Herstellungs-, Verlags- und Versandort: 3151 St. Pölten-St. Georgen Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Autors dar, die sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken muss. Fotos: Zur Verfügung gestellt; fotolia.de Helmut Ertl Obmann der Landesfachgruppe Eine starke Standesvertretung Mit Beginn des Jahres 2015 hat auch die neue Personalvertretungsperiode ihren Anfang genommen. Das Ergebnis war für unsere Teams auf Bezirks- und Landesebene ein höchst erfreuliches, aber auch verdientes, wie ich mir zu sagen erlaube, weil wir keine ideologische Standespolitik betreiben, sondern die Interessen und Anliegen ALLER Kolleginnen und Kollegen ernst nehmen. Wir haben in den vergangenen fünf Jahren gezeigt, dass wir immer wieder versuchen, das Bestmögliche, unter den derzeit herrschenden Rahmenbedingungen, für die Kollegenschaft zu erreichen. Die Lehrerschaft unseres Bundeslandes hat auch erkannt, dass ihre Personalvertretung mittlerweile die einzige Einrichtung darstellt, an die man sich in Sachund Fachfragen vertrauensvoll wenden kann! Deshalb nochmals ein großes DANKE allen, die von ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch gemacht haben und ein besonderes DANKE jenen, die unseren Teams und im Speziellen meinem Team das Vertrauen ausgesprochen haben. Mit einer Wahlbeteiligung von über 88% hat die niederösterreichische Lehrerschaft ein hohes Demokratieverständnis bewiesen und ist damit im Vergleich beispielgebend. Wir sehen dies als einen gestärkten Auftrag, für die Lehrerinnen und Lehrer Niederösterreichs künftig mit starker Stimme für ihre Anliegen und Bedürfnisse einzutreten! Ich danke aber auch allen unseren Funktionären für ihren unermüdlichen Einsatz während der abgelaufenen Periode und für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl. All jenen, die neu in Funktionen gekommen sind: Ein herzliches WILLKOMMEN! Gemeinsam sind wir stark – so lautet der gewerkschaftliche Slogan, den wir mit Leben erfüllen werden! 04 PV-Wahlen 2014 Personalvertretungswahlen Zentralausschuss APS-NÖ – Mandatsverteilung im Zentralausschuss 2014 ÖLI-UG 6,53 % FSG - SLÖ 15,23 % APS - FCG 78,25 % p APS - FCG p FSG - SLÖ p ÖLI-UG 78,25 Prozent 15,23 Prozent 6,53 Prozent 10 Mandate 1 Mandat 0 Mandate www.oebv.com Ihre ÖBV Ansprechpartner: ÖBV Landesdirektion NÖ Süd Büro Wr. Neustadt ÖBV Landesdirektion NÖ Büro St. Pölten Neunkirchner Straße 65, 2700 Wr. Neustadt Landesdirektorin Isabella Kochmann Telefon: 02622 28100 E-Mail: [email protected] Landhaus-Boulevard Haus 5 / 17-19, 3109 St. Pölten Landesdirektor Helmut Geissler Telefon: 02742 255855 E-Mail: [email protected] Aus der Gewerkschaft NÖLandeslehrer Die BVA erhöht Zuschüsse für psychotherapeutische Behandlungen 05 Günter Wick Vorsitzender der Lehrergewerkschaft APS NÖ Zusätzlich eröffnet im April 2015 eine neue Rehabilitationseinrichtung für Burn-out-Patienten in Bad Hall. Dies bedeutet eine wesentliche Leistungsverbesserung im Bereich der seelischen Gesundheit Veränderungen in der Arbeitswelt, in den Familien- und Gemeinschaftsstrukturen, im Lebens- und Arbeitstempo haben für den Einzelnen auch gesundheitliche Folgen – insbesondere im Bereich der Psyche. In den letzten Jahren ist ein markanter Anstieg bei seelischen und psychischen Erkrankungen zu verzeichnen, deren Ursachen nicht zuletzt in der gesellschaftlichen Entwicklung in Richtung Individualisierung, Vereinsamung, Beschleunigung und zunehmender Leistungsorientierung liegen. Gerade der Öffentliche Dienst ist von dieser Entwicklung besonders betroffen, da hier viele Menschen an der Schnittstelle Mensch zu Mensch arbeiten. Für die Betroffenen ist die Behandlung durch Psychotherapeuten ein unverzichtbares Element, stellt aber in vielen Fällen eine große finanzielle Belastung dar. Dem will die BVA bewusst entgegentreten und hat daher die Zuschüsse für psychotherapeutische Behandlungen markant angehoben. Die Verbesserungen im Überblick Die neuen Zuschüsse gelten für Behandlungen ab 1. November 2014. Einzelsitzungen ab 25 Minuten ab 50 Minuten bisher Euro 12,72 Euro 21,80 ab 1.11.2014 Euro 23,34 Euro 40,00 Gruppensitzungen ab 45 Minuten ab 90 Minuten bisher Euro 5,09 Euro 7,27 ab 1.11.2014 Euro 9,34 Euro 13,34 Zusätzlich wird seitens der BVA dem Anstieg der Burn-out-Fälle Rechnung getragen und im April 2015 wird in Bad Hall ein Rehabilitationszentrum für psychische Erkrankungen mit dem Schwerpunkt Burn-out nach modernsten Maßstäben eröffnet. Das Therapiezentrum Justuspark wird über 100 Betten verfügen und neben klassischen sechswöchigen Aufenthalten für die psychiatrische Rehabilitation auch vierwöchige Aufenthalte für Menschen mit erhöhtem Burn-out-Risiko anbieten. Weitere Informationen finden Sie online unter www.bva.at Zur Erinnerung – BVA-Leistungen für Ihre Zahngesundheit Zahnspange Zuschuss für festsitzende Zahnspangen (Bei den Kieferregulierungen unterscheidet man zwischen abnehmbaren und festsitzenden Apparaten, wobei aufgrund medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse ein Trend in Richtung Versorgung mit festsitzenden Geräten erkennbar ist.) Zuschuss für festsitzende Zahnspangen in Höhe von Euro 750,– pro Behandlungsjahr. Mundhygiene Zuschuss zur Mundhygiene Die BVA leistet pro Behandlung einen Zuschuss von Euro 35,–; maximal zwei mal im Kalenderjahr. HYPO NOE — STARK FÜR NIEDERÖSTERREICH: MIT DEM HYPO NOE LANDESGEHALTSKONTO. HYPO NOE LANDESGEHALTSKONTO ■ Keine Kontoführungsgebühr ■ Inkl. Bankomatkarte ■ Inkl. aller elektronischen Buchungen1) ■ Inkl. E-Banking ket: Ihr Vorteils-Pa V I S U L K X E lehre für Nö. Landes rInnen! 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Sollte der Mindestumsatz nicht erreicht werden, beträgt die Kartengebühr EUR 59,20. Gute Bonität vorausgesetzt. 5) Unter Berücksichtigung der geltenden Mindestgebühren. Das Landesgehaltskonto gilt für Nö. LandeslehrerInnen in aufrechtem, ungekündigtem Dienstverhältnis und nicht für rein politische Funktionäre ohne Fixanstellung beim Land NÖ. Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzt keine fachgerechte Beratung.Bei den enthaltenen Informationen handelt es sich nicht um eine Empfehlung zum An- und Verkauf von Finanzinstrumenten. Die Beschreibung der Produkte erfolgt stichwortartig. Detaillierte Produktauskünfte erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der HYPO NOE Landesbank AG. Eine Information der HYPO NOE Landesbank AG. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand 1/2015. VERKAUFSDIREKTOR WOLFGANG STADLER Strategisches Zielgruppenmanagement Hypogasse 1 | 3100 St. Pölten T. 05 90 910 - 1167 | M. 0664 816 34 75 [email protected] www.hyponoe.at NÖLandeslehrer Aus der PV-Arbeit Pädagogik statt Verwaltung 07 Peter Böhm Landeskoordinator Schulleiter/innen NÖ „In vielen Schulen klagen unsere engagierten Schulleiter/ innen, wie wenig Zeit ihnen noch bleibt, um wirklich pädagogisch arbeiten zu können. Sie müssen sich in erster Linie um schulorganisatorische und verwaltungstechnische Angelegenheiten kümmern und sind somit längst zu Managern ihrer Schule geworden!“ Aufgrund der Rückmeldungen aus diesen drei Pilotregionen wird seitens der Standesvertretung natürlich daran gearbeitet, gewonnene Erkenntnisse in dieses Projekt einfließen zu lassen, damit mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 ein reibungsloser, flächendeckender Start erfolgen kann. Aus diesem Grund wurde auf Initiative des Vorsitzenden des Zentralausschusses der Landeslehrer an allgemein bildenden Pflichtschulen beim Amt der NÖ Landesregierung, Helmut Ertl, ein Arbeitskreis, bestehend aus erfahrenen Leiter/innen aller Schularten des Pflichtschulbereiches, ins Leben gerufen, der aufgrund eigener Erfahrungswerte eine Auflistung von Forderungen an den Dienstgeber erstellte. Die notwendige Erhebung, welche Standorte an diesem Projekt – ab dem kommenden Schuljahr – tatsächlich teilnehmen wollen, wird voraussichtlich im Mai 2015 erfolgen. Seitens des Landes Niederösterreich wurde, nachdem die Umsetzung der im Regierungsprogramm festgelegten Bildungsmaßnahmen und die Versprechen von BM Heinisch-Hosek nicht umgesetzt wurden, im Oktober 2014 ein erster Schritt gesetzt, um die Schulleiter/innen durch administratives Unterstützungspersonal zu entlasten. Federführend für dieses Projekt zeichnet der Verein „Jugend und Arbeit“ in Kooperation mit dem AMS. Unser Dank gilt natürlich dem Land Niederösterreich, in erster Linie unserer Frau Landesrätin, Mag. Barbara Schwarz und unserem Landeshauptmann-Stellvertreter, Mag. Wolfgang Sobotka, welche dieses Projekt finanziell ermöglicht und somit den ersten Schritt gesetzt haben, unsere Schulleiter/innen im Bereich der Administration zu entlasten! Um einen reibungslosen, auf Freiwilligkeit beruhenden, flächendeckenden Einsatz dieses Unterstützungspersonals mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 gewährleisten zu können, wurde mit Beginn des zweiten Semesters 2015 dieses Projekt in drei Pilotregionen zur Klärung der konkreten Umsetzung gestartet. Bei diesem Pilotprojekt wirken 15 Pflichtschulen (aus allen Schularten) in den Bezirken Zwettl, Gänserndorf und Wr. Neustadt mit. In zahlreichen Vorbesprechungen wurde seitens dieser 15 Schulleiter/innen ein Anforderungsprofil für dieses administrative Unterstützungspersonal erarbeitet. Anhand dieses festgelegten Anforderungsprofiles suchte im Jänner 2015 der Verein „Jugend und Arbeit“ in Kooperation mit dem AMS geeignete, arbeitssuchende Personen (bevorzugt 50+) in diesen Regionen aus und aus diesem ausgewählten Kreis trafen die Schulleitungen der drei Pilotregionen eine Personalentscheidung. Diese Personen, welche Beschäftigte des Vereins „Jugend und Arbeit“ sind, wurden den 15 betroffenen Schulleitungen, nach Vorgabe des Beschäftigungsausmaßes, stundenweise zugewiesen und versehen ab Februar 2015 dort ihren Dienst. v.l.n.r.: Landeshauptmann-Stellvertreter, Mag. Wolfgang Sobotka, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und APS-FCG VorsitzenderStellvertreter Peter Böhm © NLK Johann Pfeiffer NÖ setzt ersten Schritt zur Unterstützung unserer Schulleiterinnen und Schulleiter 16 APS Reisen 2015 Flusskreuzfahrt mit der MS Mozart Auf den Spuren der Donaumonarchie Termin: 10. - 19. Juli 2015 Reisebegleitung: Claudia Andre Tulcea - Donaudelta - Bukarest - Rousse “Eisernes Tor” - Belgrad - Novi Sad - Budapest - Wien Pauschalpreis: ab € 999,- © ginasanders/123RF.COM ... und für LehrerInnen im Ruhestand: Kreta Termin: 2. - 9. Oktober 2015 Reisebegleitung: Rudolf Mayer Heraklion - Knossos - Weindorf Epano Archanes - Kloster Arkadi - Rethimno - Chania - Gortis - Phaestos - Matala - Gournia - Insel Spiralonga - Agios Nikolaos - Sitia Palmenstrand von Vai - Ierapetra - Fodele - Lassithi-Hochebene Pauschalpreis: ab € 1.099,- © Radim Kopec / Fotolia.com A - 4010 Linz, Graben 18 Tel. + 43 (0)732 2240, of[email protected] www.moser.at 6 Gastkommentar Aus der PV-Arbeit NÖLandeslehrer Aus der PV-Arbeit ÖAAB-Bundesfrauenkonferenz Unter dem Motto „Starke Frauen – Starke Stimmen“ fand am 17. Jänner 2015 die Bundeskonferenz der Frauen im ÖAAB in Wien statt. Die ehemalige Vorsitzende der Tiroler ÖVPFrauen, Sonja Ledl-Rossmann, die seit Mai 2013 Mitglied des Bundesrates ist, wurde mit großer Mehrheit zur neuen Bundesvorsitzenden der ÖAAB-Frauen gewählt. Sie folgt damit Staatssekretärin a. D. Christine Marek in dieser Funktion nach, die sich nach fünf Jahren auf eigenen Wunsch aus dieser Funktion verabschiedet hat. 09 Hildegard Berger Regionalbetreuerin NÖ Süd Zukunft unseres Landes. Gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung ist uns als ÖAAB-Frauen auch die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ein wichtiges Anliegen, dem wir uns in den kommenden Jahren widmen werden“, so die neue Bundesvorsitzende abschließend. „Mit Sonja Ledl-Rossmann haben die österreichischen Arbeitnehmerinnen eine starke Stimme. Wir wünschen ihr für diese neue Herausforderung viel Erfolg und freuen uns auf die Zusammenarbeit!“, so ÖAAB-Chefin Johanna MiklLeitner. Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Chancengleichheit von Frauen und Männern. „Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine der zentralen Herausforderungen, um unser Land zukunftsfähig und gerecht zu gestalten“, betonte die neue Bundesvorsitzende Sonja Ledl-Rossmannn bei der Präsentation des Arbeitsprogramms der ÖAAB-Frauen. Die ÖAAB-Frauen setzen sich ausdrücklich für die Verbesserung für Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. „Der kontinuierliche Ausbau von qualitätsvollen und flexiblen Kinderbetreuungsangeboten sowie Initiativen in den Unternehmen, die eine echte Chancengleichheit von Frauen und Männern fördern, sind die wesentlichen Herausforderungen für die Frauenpower aus NÖ Claudia Andre, Barbara Heindl, BM Mag. Johanna Mikl-Leitner und Hildegard Berger Die neue Bundesvorsitzende der ÖAAB-Frauen, Sonja Ledl-Rossmann und die scheidende Bundesvorsitzende, Staatssekretärin a.D. Christine Marek Teamfoto der ÖAAB-Bundesfrauenkonferenz 2015 10 Gastkommentar Netzwerk MUSIKPÄDAGOGIK NÖ Stimmbogen NÖ & Jugend musiziert für Jugend NÖ Unser Netzwerk basiert auf drei wesentlichen Säulen wie den musikalischen Landesprojekten, den Förderungen (Stimmbogen & Jugend musiziert für Jugend) und der Entwicklung und Durchführung von Fortbildungskonzepten (z.B.: Musik begeistert; Singen in Klasse, Chor und Gruppe; Musik baut auf uvm.) und hat sich in den letzten acht Jahren zu einem bedeutenden Träger und Sprachrohr der Musikpädagogik in Niederösterreich entwickelt. Das Netzwerk ist angesiedelt am LSR für Niederösterreich und eingebettet in die BAGME, der Bundesarbeitsgemeinschaft Musikerziehung im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Bildung und Frauen (http:// www.bag-musik.at) Ein etwa monatlich erscheinender Newsletter fasst immer alle interessanten musikalischen Angebote, aber auch die fachspezifischen Fortbildungen zusammen. Nähere Informationen finden sie unter http://musik.lsr-noe.gv.at CHORISSIMO! E SAVE THE DAT Niederösterreich singt – NÖ Jugendchortreffen 2015 Junge Stimmen – aus allen Richtungen Erhard Mann Netzwerk MUSIKPÄDAGOGIK NÖ LSR für Niederösterreich [email protected] die Herzen „Singen öffnet !“ ten Menschen u ra rt e v n a s n der u NÖ Chöretreffen mit dem Titel „chorissimo!“ an und laden Euch ein, mit uns dieJugend musiziert für Jugend, dem ORF ses vokale Ereignis im prächtigen AmbiNÖ und der Chorszene NÖ unter dem ente des Auditoriums mit der großartigen Motto „Niederösterreich singt 2015“ ein Akustik zu genießen. 29. Mai 2015 im Auditorium Schloss Grafenegg um 11.00 Uhr und um 15.00 Uhr Wir bieten auch heuer in Kooperation mit dem Projekt Stimmbogen NÖ, dem Landesjugendreferat NÖ, dem Projekt EUROVISION YOUTH CONTEST 2015 Der ORF Niederösterreich und der Landesschulrat für Niederösterreich laden unter dem Motto „Eurovision Youth Contest 2015“ alle Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschulen, der Polytechnischen Schulen, der 1. bis 6. Klassen im AHS-Bereich sowie der 1. und 2. Klassen bzw. Jahrgänge im BMHS-Bereich ein, sich kreativ mit dem Song Contest-Motto „Building Bridges“ – dem Bauen von Brücken zwischen den Kulturen, Nationen und Generationen – auseinanderzusetzen und ihre Projekte einzureichen. Die interessantesten, kreativsten oder innovativsten davon werden am Mittwoch, dem 20. Mai 2015, mit einer Fahrt nach Wien und dem Besuch der „Youth-Show“, der ersten Show zum zweiten Semifinale, belohnt. Die Gewinnerklassen und -gruppen erleben die Auftritte der teilnehmenden Nationen und die einzigartige Stimmung, wenn sie gemeinsam mit 8.000 Jugendlichen aus ganz Österreich beim größten TV-Unterhaltungsevent der Welt zusammenkommen. Außerdem können jene Projekte, welche die einzelnen Bundesländerrankings anführen, auf der großen Song-Contest-Bühne vor Beginn der Show präsentiert werden. 15 Bis 15. März 20 r ekte online unte können die Proj g15_youth on /s mailform t/ .a rf .o ur /o :/ http bzw. unter test.orf.at/ http://songcon den. eingereicht wer Die zentrale Anmeldeseite beinhaltet keinen Upload-Button. Alle Anmeldenden sind deshalb aufgefordert, neben den klassischen Daten (Name des Projektleiters, Schule, Klasse, etc.) ihr Projekt in 1.000 Zeichen vorzustellen. Wichtig: Die Anmeldung muss von den zuständigen Lehrerinnen und Lehrern oder den (volljährigen) Projektleiterinnen und -leitern durchgeführt werden. Eine Fachjury, die sich aus Mitarbeitern des ORF-Landesstudios Niederösterreich und des Landeschulrates für Niederösterreich zusammensetzt, wird bis 15. April 2015 entscheiden, welche Klassen und -gruppen mit aufregenden und originellen Projekten überzeugen können. Der LSR für NÖ benachrichtigt die Sieger über ihre Teilnahme an der „Youth Show“ und übermittelt die Eintrittskarten. Die Sieger reisen am 20. Mai 2015 kostenlos mit den ÖBB und den Wiener Verkehrsbetrieben zur Wiener Stadthalle, wo die „Youth Show“ um 15 Uhr beginnt. Aus der PV-Arbeit NÖLandeslehrer 11 Hallenfussball – Landeslehrermeisterschaften 2015 Gänserndorf holt Landesmeister-Titel zurück. Christian Rametsteiner Regionalbetreuer Waldviertel Landesmeister Gänserndorf Nach Qualifikationsturnieren in jedem Viertel folgten acht Mannschaften aus NÖ dem Aufruf des Zentralausschusses, um am 13. Februar 2015 in der Sporthalle der Marktgemeinde Pernitz aus ihren Reihen den Landesmeister zu küren. Der Vorsitzende des Zentralausschusses APS-NÖ, Helmut Ertl, bedankte sich bei den Sponsoren Peter Karlovits (ÖBV), Gabriele Wöhrer (Austrotherm) und bei der Firma SCA, die jedem Teilnehmer Toilettenpapier und Taschentücher als Gastgeschenke mit nach Hause gaben. Da das Niveau der Mannschaften sehr ausgewogen war, konnte man an diesem Tag sehr viele ausgeglichene Partien sehen. Nach der Vorrunde und den Kreuzspielen waren die Plätze für die Finalspiele vergeben. In einem spannenden Finale siegte letztendlich das Gänserndorfer Team gegen Amstetten. Der Gänserndorfer Coach Otto Quell durfte somit nach einjähriger Pause den Wanderpokal wieder mit ins Weinviertel nehmen. Für die Zurverfügungstellung der Sporthalle bedankte sich der Zentralausschuss bei Bürgermeister Hubert Postiasi und dem Direktor der NMS Pernitz, Mag. Johannes Steinbrecher. Horn gewann das kleine Finale um Platz 3 gegen Mödling. Im Anschluss an das Turnier fand die Siegerehrung im Volksheim von Neusiedl statt. Christian Rametsteiner vom Zentralausschuss führte durch das Programm und durfte einige Ehrengäste begrüßen. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Zentralausschusses APS-NÖ, Helmut Ertl, überreichte er den Organisatoren vor Ort, Kollegen SR „Pepi“ Leeb und Paul Schneider, Dank und Anerkennung des Landesschulrates für NÖ. Weiters wurden der NÖ Landesjugendreferent, Wolfgang Juterschnig und die DA-Vorsitzenden Günter Perlega (Gänserndorf) und Christoph Meinhard (Horn) begrüßt. Im Anschluss an die Siegerehrung mit Pokalen und Urkunden wurde zu einem köstlichen Buffet geladen. Für den Landesschulrat für NÖ hob der Fachinspektor für Bewegung und Sport, Mag. Gerhard Angerer, die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen heraus und bedankte sich bei den Teilnehmern für das amikal kollegiale Miteinander. Die Ergebnisliste: 1. Gänserndorf 2. Amstetten 3. Horn 4. Mödling 5. 6. 7. 8. Tulln Mistelbach Wiener Neustadt Neunkirchen Ein besonderer Dank gebührt dem Hauptorganisatorenteam, die mit ihrem Engagement dafür sorgten, dass diese Meisterschaft zu einem eindrucksvollen Erlebnis wurde. IHRE GEWÄHLTEN PERSONAL NÖ LANDESLEHRER Das Team im ZENTRALAUSSCHUSS Die Personalvertretungswahl 2014 hat gezeigt, dass Engagement, kompetente Beratung, konsequente und gute Arbeit geschätzt wird. Wir bedanken uns bei allen Kolleginnen und Kollegen, die uns Ihr Vertrauen geschenkt haben und dürfen Ihnen unser Versprechen geben, dass WIR uns auch in den kommenden fünf Jahren für Ihre Anliegen STARK machen und EINSETZEN. GÜNTER WICK VorsitzenderStellvertreter HELMUT ERTL Regionalbetreuer Bildungsregion NÖ Mitte Vorsitzender PETER BÖHM VorsitzenderStellvertreter HILDEGARD BERGER Landeskoordinator Schulleiter/innen NÖ Regionalbetreuerin Bildungsregion NÖ Süd CHRISTIAN RAMETSTEINER BARBARA HEINDL Regionalbetreuer Bildungsregion Waldviertel Regionalbetreuerin Bildungsregion NÖ Mitte MARTIN TRAXLER CLAUDIA ANDRE Regionalbetreuerin Bildungsregion Weinviertel KARIN LEONHARDSBERGER Referentin für Sonderpädagogik Regionalbetreuer Bildungsregion Mostviertel FRANZ GRAFENAUER Koordinator Schulleitung und Dienststellenausschüsse „Ein starkes Team für unsere NÖ VERTRETER NIEDERÖSTERREICHS BILDUNGSREGION 1 ZWETTL PETRA KOCH Bezirk Krems/Land Mandate 7 : 1 Bezirk Gänserndorf Mandate 11 : 1 HELGA KITTENBERGER Bezirk Krems/Stadt Mandate 5 : 0 Bezirk Amstetten Mandate 12 : 2 Bezirk Hollabrunn Mandate 7 : 0 Bezirk St. Pölten/Land Mandate 10 : 2 Bezirk Melk Mandate 10 : 1 Bezirk Mödling Mandate 8 : 3 Bezirk Waidhofen/Thaya Mandate 6 : 0 FRANZ GRAFENAUER Bezirk Korneuburg Mandate 9 : 0 Mag. FRANZ WINTER Bezirk Scheibbs Mandate 7 : 1 Bezirk Zwettl Mandate 8 : 0 ELFRIEDE POLLANY Bezirk Mistelbach Mandate 10 : 0 MICHAEL LAHNSTEINER Bezirk St. Pölten/Stadt Mandate 6 : 2 BERNHARD BRUNNER Bezirk Neunkirchen Mandate 7 : 3 HERWIG ROHRINGER Bezirk Waidhofen/Ybbs Mandate 5 : 0 MAGDALENA FERTNER TULLN BILDUNGSREGION 5 BADEN MARION BRANDL BERNHARD BACHOFNER WAIDHOFEN/YBBS JOHANN FORSTHOFER BILDUNGSREGION 4 PETRA SCHROTT PETER AUER Bezirk Horn Mandate 6 : 0 MISTELBACH ERNST RAAB BILDUNGSREGION 3 DIETMAR NAHRINGBAUER CHRISTOPH MEINHARD Bezirk Gmünd Mandate 5 : 1 BILDUNGSREGION 2 GÜNTER PERLEGA CHRISTIAN SKOLL Bezirk Lilienfeld Mandate 4 : 2 KLAUS KETTINGER JOSEF BLÜMEL MICHAEL KATZETTL PETER ZEMANN ANDREAS MÜHLHOFER ANITA REINER Bezirk Tulln Mandate 7 : 2 Bezirk Baden Mandate 9 : 4 Bezirk Wr. Neustadt/ Land Mandate 9 : 1 Landeslehrerinnen und Landeslehrer“ Bezirk Wien-Umgebung Mandate 10 : 2 Bezirk Bruck/Leitha Mandate 5 : 2 Bezirk Wr. Neustadt/ Stadt Mandate 6 : 2 14 Aus der PV Arbeit Pädagogische-Psychologische Vorträge in Oberwaltersdorf, Ybbs/Donau und Grafenegg Nachlese: Mehr als 3000 interessierte Kolleginnen und Kollegen konnten Dr. Winterhoff bei seinen Vorträgen live erleben. Aktuelle Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen im Bereich ihrer emotionalen und sozialen Psyche Ursachen – Hintergründe – Auswege Eine große Herausforderung für Kindergarten und Schule „Die Grundlagen unseres sozialen Miteinanders sind bedroht, denn bei immer mehr Kindern ist ein fundamentaler Mangel an emotionaler und sozialer Intelligenz zu diagnostizieren.“ Mit diesen Worten erzeugt der Bonner Kinderpsychiater Dr. Michael Winterhoff in der Gesellschaft Aufregung und bestätigt den Lehrerinnen und Lehrern ihre Erfahrungen, die sie tagtäglich in unseren Schulen erleben. „Der emotionale Missbrauch unserer Kinder unter dem Deckmantel eines partnerschaftlichen Umgangs wird zur Anfrage an die kulturelle Lebensfähigkeit unserer Gesellschaft. Wenn die Ideologie von Kindern als Partnern nicht beendet wird, werden Kinder und Erwachsene krank und sich gegenseitig hassen“, so Winterhoff in einem seiner Bücher: „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“. Oder: „Die Abschaffung der Kindheit“ (Gütersloher Verlagshaus, 2008) „Kinder kommen bereits mit dem Willen zu bestimmen auf die Welt. Nur wenn sie erleben, dass sie nicht immer selbst bestimmen können, sondern erst die Mutter fragen müssen, können sie sich wirklich weiterentwickeln.“ Damit weist Winterhoff Wege aus der Krise, die er in seinem Buch „Tyrannen müssen nicht sein“ (Gütersloher Verlagshaus, 2009) beschreibt. Mit diesen Bestsellern über die drohende Tyrannei verhaltensauffälliger Kinder hat Dr. Winterhoff weit über die Grenzen Deutschlands Bekanntheit erlangt und für Debatten gesorgt. Die Reaktionen waren geteilt: Die einen hatten das Gefühl, dass erstmals jemand den Finger in die Wunde legte; andere stießen sich schon am plakativen Titel und unterstellten ihm eine reaktionäre Grundhaltung. Erst Entwicklung, dann Bildung Eine neue Generation von Schülerinnen und Schülern wächst heran: Sie sind nicht krank, sondern nicht entwickelt! Sie verbleiben auf der Stufe von Kleinkindern und sind somit mit der Schule überfordert. Daher geht die Schule an ihnen vorbei und sie sind nicht in der Lage, als Erwachsene selbstständig zu leben, arbeiten zu gehen und Beziehungen zu leben. Fehlende Arbeitshaltung, geringe Konzentrations- und Lernbereitschaft, geringe Frustrationstoleranz, primär lustorientiertes Denken und Handeln, fehlendes Unrechtsbewusstsein, respektloses Verhalten, Ich-zentriertes und omnipotentes Denken, fehlende Empathie … Wie gelingt es diese Problematik zu verstehen, wie können und müssen wir entgegen wirken, damit wir wieder schulreife und somit lernwillige und sozial kompetente Kinder haben? Das ist ein Ausflug in das tiefenpsychologische Modell der Persönlichkeitsentwicklung. NÖLandeslehrer Aus der PV-Arbeit 15 Pädagogische Veranstaltungen mit Dr. Michael Winterhoff Claudia Andre Regionalbetreuerin Weinviertel Kindergarten und Schule sind in einer neuen Form gefordert, diese Problematik zu sehen und den Kindern und Jugendlichen zu helfen. Entwicklungspsychologisches Know-how wäre, wie auch notwendiges Unterstützungspersonal, erforderlich, um diesen Kindern eine gezielte Förderung in der emotionalen Intelligenz zu ermöglichen, damit sie eine Chance haben, einen altersgemäßen Entwicklungsstand zu erreichen. Fehlende Verantwortung für Erziehung und Entwicklung des Kindes, inkonsequent und grenzenlos, auf die Problematik des Schülers hin uneinsichtig, auf Schule bezogen gar nicht oder überengagiert, Lehrer und Leistungsgesellschaft werden zunehmend als Gegner gesehen, kaum Zeit fürs eigene Kind, gestresst, genervt, überfordert … Eine neue Generation von Eltern wächst heran: sie fühlen, denken und handeln für ihr Kind, gehen für ihr Kind in die Schule. Was steckt dahinter und wie können wir Erwachsene uns schützen, um nicht unbewusst in eine Symbiose oder Projektion zu geraten? Nur wenn es gelingt, dass wir wieder in uns ruhen, über unsere Intuition verfügen und Kinder als Kinder sehen, können wir uns und unseren Schülerninnen und Schülern helfen. Aus der Praxis Diese gravierenden Entwicklungsstörungen sind behebbar. Da Eltern, die sich in einer Symbiose mit ihrem Kind befinden, diese Problematik nicht sehen oder erkennen können, besteht wenig Hoffnung, dass diese Problematik in den Familien gelöst wird. Somit sind Kindergarten und Schule gefragt, sich dieser neuen Problematik zu stellen. Grundsätzlich lassen sich diese Probleme bei den Kindern nicht über bekannte und erprobte verhaltens-pädagogische Ansätze beheben. Die Diskussion des Erziehungsstiles autoritär, laissezfaire, autoritativ ist nicht hilfreich. Diese speziellen Kinder erkennen das Gegenüber nicht und haben somit keine Voraussetzung zur weiteren Entwicklung im verhaltenspädagogischen Rahmen. Auch Lernkonzepte und Therapien versagen. Aus tiefenpsychologischer Sicht sind die Zusammenhänge gut erklärbar. Auch ergeben sich angelehnt an die tiefenpsychologische Entwicklungslehre Konzepte, um den Kindern helfen zu können. Diese Konzepte wendet Dr. Winterhoff tagtäglich an. Kinder und Jugendliche können innerhalb von 1 bis 1,5 Jahren somit ihren altersgemäßen emotionalen Entwicklungsstand erreichen. Anschließend sind sie in der Lage, altersentsprechend zu lernen, sich zu konzentrieren und soziale Leistungen zu erbringen. Dann sind sie auch wieder entsprechend ihres Alters beschulbar. Selbst Jugendliche können bei einer Fixierung im Bereich der emotionalen Psyche innerhalb von 1,5 Jahren in ihrer Entwicklung so aufholen, dass sie in der Lage sind, z.B. eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren. Dr. Michael Winterhoff Kinderpsychiater Geb. 1955, studierte Humanmedizin in Bonn, praktiziert dort als Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und ist Initiator eines Kinderheimes. Schwerpunktmäßig befasst er sich mit psychischen Entwicklungsstörungen im Kindes- und Jugendalter aus tiefenpsychologischer Sicht. Er analysiert Familiensysteme auf der Basis gesellschaftlicher Veränderungen und hat sich als Sozialpsychiater im Bereich der Jugendhilfe einen Namen gemacht. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder. 16 Gastkommentar Wo erhalte ich Informationen zur Begabungs- und Begabtenförderung? Das Österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF) in Salzburg ist die bundesweite Institution zur Entwicklung der Begabungsund Exzellenzförderung in Österreich und unterstützt Personen, Institutionen und Initiativen, die Begabungen fördern. Es wurde 1999 gegründet und wird von BMBF und BMWFW finanziert. Das ÖZBF vertritt einen ganzheitlichen und systemischen Ansatz der Begabungs- und Exzellenzförderung, der alle Bildungsorte – Kindergarten, Schule, Hochschule genauso wie Elternhaus, Wirtschaft und Gemeinde − einschließt. Dem Team des ÖZBF ist es ein großes Anliegen, durch Information und Bewusstseinsbildung allen einen positiven Zugang zu Begabungs- und Exzellenzförderung zu ermöglichen, Mythen und Unsicherheiten zu beseitigen und auf die Wichtigkeit der Unterstützung für Begabte bei der Begabungsentwicklung aufmerksam zu machen. Vielfältige Informationen bietet die Website des ÖZBF (www.oezbf.at). Neben einer Übersicht über Fördermöglichkeiten (> Förderung) findet man auch Rezensionen über Ratgeber für Eltern und Erziehende (> Publikationen > aus.gelesen! Rezensionen und Literaturtipps des ÖZBF). Besonders hilfreich ist folgende Publikation, die Antworten auf die häufigsten Fragen zur Begabungs- und Exzellenzförderung zusammenfasst: FAQs zur Begabungsund Exzellenzförderung. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage ÖZBF, 2014 (Versand gegen geringen Druckund Versandkostenbeitrag von 3 € pro Stück) ISBN: 978-3-9503401-7-4 Kostenloser Download unter: http://www.oezbf.at/ cms/index.php/veroeffentlichungen-oezbf.html Erste Anlaufstellen für Informationen das eigene Bundesland betreffend sind die Bundeslandkoordinationsstellen für Begabungs- und Begabtenförderung (www.oezbf.at > Kooperationen > Nationale Partner > Bundeslandkoordinationsstellen). Aktuelle Informationen zur Begabungs- und Begabtenförderung in Niederösterreich findet man auf der Webseite des Referats für Begabungs- und Begabtenförderung im Landesschulrat für Niederösterreich ( http://bbf.lsr-noe.gv.at). KONTAKT: FI Mag. Alfred NUSSBAUMER Fachinspektor für Informatik und Begabtenförderung im Landesschulrat für Niederösterreich Rennbahnstraße 29, 3109 St. Pölten Tel.: 02742 / 280-4550 Fax: 02742 / 280-1111 Mobil: 0664 / 8257109 www.lsr-noe.gv.at/begabtenfoerderung E-Mail: [email protected] Dipl.-Päd. VOL Petra WOLFSBERGER, MSc Landeskoordinatorin für Begabtenförderung im Landesschulrat für Niederösterreich Rennbahnstraße 29, 3109 St. Pölten Tel.: 02742 / 280-4581 Fax: 02742 / 280-1111 Mobil: 0676 / 4208168 www.lsr-noe.gv.at/begabtenfoerderung E-Mail: [email protected] NÖLandeslehrer Aus der PV-Arbeit Zwei verdiente Personalvertreter feierten runden Geburtstag 17 Barbara Heindl Regionalbetreuerin NÖ Mitte II Eine Vielzahl an Gratulanten aus Standesvertretung, Gewerkschaft, Landesschulrat und Wirtschaft trafen sich in einem feierlichen Rahmen, um Günter Wick (60), Landesvorsitzender Lehrergewerkschaft APS-NÖ, Vorsitzender-Stellvertreter im Zentralausschuss APS-NÖ und Peter Böhm (50), Vorsitzender-Stellvertreter im Zentralausschuss APS-NÖ, Besoldungsreferent der Bundesvertretung Gewerkschaft Pflichtschullehrer/innen zu ihrem runden Geburtstag zu gratulieren. v.l.n.r.: ZA-Vors. Helmut Ertl, Günter Wick, Vors. GÖD-NÖ BR a.D. Alfred Schöls, Peter Böhm. In einer bildlichen Zeitreise wurde der Werdegang der beiden in Personalvertretung und Gewerkschaft gewürdigt und mit Anerkennungen des NÖAAB und Ehrenzeichen der Gewerkschaft geehrt. Die NÖ LANDESLEHRER gratulieren euch herzlichst und danken für euren kompetenten und unermüdlichen Einsatz für unsere Kollegenschaft! 18 Aktuelle Diskussion Besoldungsschema NEU – derzeit gesetzlicher Stand (12.2.2015) Ohne sozialpartnerschaftliche Einigung wurde aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes die Gesetzesnovelle zur Umstellung des gesamten Besoldungssystems des Öffentlichen Dienstes im Nationalrat beschlossen und nun veröffentlicht. Diese Besoldungsreform bewirkt für derzeit im Dienst befindliche Personen voraussichtlich zunächst nichts. Die ersten Abweichungen von den derzeitigen Gehaltsstufen können sich spätestens mit 1. Juli 2015 ergeben. Bis zu diesem Zeitpunkt muss es eine Gesetzesreparatur gemäß des Entschließungsantrages des Nationalrates geben (siehe auch GÖD-Magazin, Ausgabe 1/2015). Über die aktuellen Entwicklungen und allfällige Verhandlungsergebnisse werden wir laufend per Newsletter informieren. Denk in schlechten Zeiten ist es GUT, wenn man es besser hat. enkt Ihnen UNIQA sch tspr ämien! a n o M 2 n die erste Dazu Viele weitere Persönliche Vorteile als Pflichtschullehrer in Niederösterreich Nähere Informationen zur Gruppen-Krankenversicherung bei Ihrem UNIQA Berater oder Herrn Gerhard Mach tel. (+43664) 928 41 66 Email: [email protected] Aus der PV-Arbeit NÖLandeslehrer 19 Versetzung – Weiterverwendung – Neuanstellung Versetzungen 2015/2016, Verwendungen 2015/2016 (siehe Erlass LSR-I-3270/97-2015) Martin Traxler Regionalbetreuer Mostviertel Die Frist für die Einbringung von Versetzungs- und Verwendungsansuchen in einen anderen Bezirk sowie Weiterverwendungen wurde seitens des Landesschulrates für NÖ bis spätestens Mittwoch, 18. März 2015 festgesetzt. Wiederbewerbungen für eine Anstellung im Bereich des LSR f. NÖ Der Bewerbungsbogen steht als Download unter www.lsr-noe.gv.at k Bewerbung Pflichtschulen k Ansuchen um neuerliche Verwendung zur Verfügung. Es wird empfohlen, die amtlich aufgelegten Formulare zu verwenden. Antragsteller/innen, die eine Unterstützung ihres Ansuchens durch die Personalvertretung wünschen, sollen eine Kopie des Ansuchens an den Zentralausschuss der Pflichtschullehrer, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten übermitteln. Anstellungswerber/innen, die eine Unterstützung ihres Ansuchens durch die Personalvertretung wünschen, können eine Kopie des Ansuchens an den Zentralausschuss der Pflichtschullehrer, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten übermitteln. Download des amtlichen Formulares im Internet unter www.lsr-noe.gv.at k Bewerbung Pflichtschulen k Ansuchen um Versetzung Erstbewerbungen für eine Anstellung im Bereich des LSR f. NÖ Termin: 18. Februar 2015 bis 18. März 2015 Anstellungsinformationen erfolgen durch die Regionalbetreuer/innen des Zentralausschusses Pflichtschullehrer an den Pädagogischen Hochschulen. Der Bewerbungsbogen steht als Download unter www.lsr-noe.gv.at k Bewerbung k Pflichtschulen k Ansuchen um Neuanstellung zur Verfügung. Weitere Ansuchen (Teilzeit, Karenzurlaub) (siehe Erlass LSR-I-3270/97-2015) Alle weiteren Ansuchen, die eine Personalentscheidung für das Schuljahr 2015/2016 beeinflussen – das sind Karenzurlaube gemäß § 58 LDG bzw. § 29b VBG soweit bereits bekannt (mit Begründung) sowie Herabsetzung der Jahresnorm bzw. Lehrverpflichtung (Teilzeit) nach den verschiedenen gesetzlichen Möglichkeiten – sind ebenfalls fristgerecht bis spätestens Mittwoch, 18. März 2015 dem Landesschulrat für NÖ vorzulegen. ZUNAME / URTSNAME falls zutreffend GEB EN ERHEBUNGSBOG G NEUANSTELLUN LSR APS seit: HAUPTWOHNSITZ ANSUCHEN FÜR DAS SCHULJAHR Nr. Straße PLZ WOHNORT Telefon: er Vorwahl / Rufnumm 2015 , am 17. Februar EL EINGANGSSTEMP e-mail: An das schulrates Amt des Landes ich für Niederösterre 29 e traß Rennbahns A-3109 ST. PÖLTEN 18.2.2015 erösterreich vom esschulrates für Nied ngsblatt des Land / Lehrer für um eine im Verordnu bildung als Lehrerin Aus er Ich bewerbe mich mein d Grun riebene Stelle auf Sonderschulen Stück 2 ausgesch ulen , Polytechnische Sch Neue Mittelschulen Volksschulen für teilbeschäftigt enstand und zwar einen einzelnen Geg vollbeschäftigt ß: chäftigungsausma gewünschtes Bes Ja, wann folgt aus: Dazu führe ich wie Nein orben: er schon einmal bew Ich habe mich früh : Persönliche Daten I. a) c) d) e) f) g) .................... .................... ............... Vorname ........................................ ..... .................... .................... .................... Straße Nr .................... . .................... .................... .................... .................... PLZ .................... ... WOHNORT ............. .................... .................... .................... Verwaltungs .................... bezirk b .................... ZUNAME Vorname Titel Die Formulare stehen ebenfalls auf unserer Homepage www.noe-landeslehrer.at unter „Formulare“ zum Download bereit! ZA-APS-NÖ EIN SERVICE IHRER PERSONALVERTRETUNG Geburtsdatum: gsnummer: Sozialversicherun ft: Staatsbürgerscha ledig Familienstand: verheiratet seit: en: gattin / zum Ehegatt Angaben zur Ehe n / des Ehegatten: Name der Ehegatti in / des Ehegatten: Beruf der Ehegatt den Kindern: zu / Kind zum n Angabe b) Geburtsort: geschieden seit: verwitwet seit: Geburtsdatum: / .................... ..... Dienststelle ........................................ n-Nummer n .................... ............... .................... ..... Dienststelle ........................................ .................... ............... An das Amt des La nd für Niederös esschulrates terreich Rennbahnstr aße 29 A-3109 St . Pölten office@lsr -noe.gv.at ANSUCHE NEUERLIC HE VERWE N UM NDUNG ..... ............... AP S Personalak ........................................ t-Nummer .................... ............... .................... Diensteige ..... .................... .................... nschaft Lehramtsp rüfung für .................... .................... VS / NMS/ HS / ASO .................... / PTS ..... geprüft für (be ................................... .......... i NMS/HS und angeben PTS bitte die .............................. Gegenstände .................... .................... abgelegt am .................... .................... .................... .................... ..... Im NÖ allgem ................................... einbildenden ..... Pflichtschul ................................... bereich sei t Ve rtragsart de rzeit Vordienstzei vom vom vom IL ten im Lehrbe ruf IIL ………..….… .…..……….. bis ………....… ..……..……. ………..….… . .…..……….. bis ………....… ..……..……. ………..….… . .…..……….. bis ………....… ..……..……. . ersuche um neuerliche (weitere) Ve Hinweis au rwendung f die Au im NÖ Pflic Niederöster sschreibung htschuldien reich vom im Verord st im Schu 18. Februa nungsblatt ljahr 2015/20 r 2015. des 16 Landesschu Während de lrates s Schuljahr für es 2014/20 15 befinde / befand ich Schutzfrist mich in der gemäß § 3 / im und 5 MSG ab ............ Karenzurla ................ ................ ub gemäß .... .... § 15 MSG bz w. § 29b VB G vom .... Ich möcht ................ e im derzeit ................ bis igen Verw ................ altungsbe ................ .... zirk bleibe n ist ein geso ndertes An Ja Begründung suchen um notwendig. Nein Verwendung in einem an deren Verw altungsbezir k mit 20 Gastkommentar BILDER : STREIT GRÜSS GOTT … Liebe Leserinnen und Leser! Als Kleinkind lernten wir mittels Bilder-Büchern visuell Begriffe erkennen, um sie geistig wie verbal richtig zuzuordnen. Die heutige Technik ermöglicht es, diese „Urerfahrung“ fortzusetzen: Der Wunsch, erlebnisreiche AUGEN-Blicke im Leben fotographisch, filmisch und digital zu fixieren, um sie über Jahrzehnte hinweg als Erinnerung und Verinnerlichung aus der Vergangenheit in die Gegenwart herüber retten zu können schlummert in jedem von uns. – Missbräuchliche Verwendung leider eingeschlossen … Letzten Endes sind auch die Schriftzeichen verschiedener Kulturen eine Form ‚bildlicher Darstellung’ unserer Gedanken, Gefühle und Erkenntnisse und über Jahrtausende hinweg weiter vermittelbar … In den Städten ist der Anteil muslimischer Schüler/innen in den Klassen besonders hoch. Ein Wiener Kollege und Klassenvorstand, schilderte mir einmal folgendes Erlebnis: p Ein Schüler muslimischen Bekenntnisses kam neu in seine Klasse und sah bei deren Betreten an der Wand das Klassenkreuz mit Christus hängen. So schnell konnte er gar nicht reagieren, lief dieser hin und spuckte es an. Welche Reaktion wäre ihrerseits die Folge auf dieses Verhalten? Der Kollege sanktionierte nicht, sondern klärte den Schüler über kulturelle Unterschiede und Glaubensauffassungen zwischen Christentum und Islam auf. Eine Sanktion hätte die Fronten verstärkt … Eine Geste gegenseitiger Achtung vor der Glaubensüberzeugung des Anderen und deren Anerkennung wäre, in Klassenräumen mit hohem Muslimanteil, neben dem christlichen Symbol auch dem des Islam Platz einzuräumen, anstatt wie vor einigen Jahren geschehen, um das Herabnehmen der Kreuze zu streiten und so die eigene Kultur, das eigene Glaubensgut zu verleugnen … Die arabischen Schriftzeichen des islamischen Symbols beinhalten das Bekenntnis: „ALLAH (= arabisch GOTT) HU AKBAR“ – „Gott ist groß!“ – Bekennen wir nicht Gleiches, nur mit anderer Satzstellung? Schließlich glauben und beten wir zum gleichen Gott! Dieses Ereignis zeigt beispielhaft die Erfordernis des interkulturellen Dialogs, den damit verbundenen – wechselseitigen – Informationsbedarf über Sitten, Gebräuche und religiöse Praxen in anderen Kulturen auf, um situations-gerecht reagieren und Handeln zu können. Das pädagogische Engagement und Feingefühl jedes/r Kollegen/in ist mehr denn je gefragt! – Nicht alleine nur das des Religionslehrers! – Auch dann, wenn sich jemand aus bewusst nichtreligiöser Rückbindung heraus, allein auf die ethische Ebene beschränken will. Der muslimische Schüler reagierte, seiner bisher erlebten Glaubensüberzeugung entsprechend, richtig: Für Muslime ist das Kreuz SR ROL F. Lawitzka Landesobmann – Christliche Lehrer und Erzieher mit seiner Darstellung eines nackten, (blutenden) menschlichen Körpers, der Glaube an Jesus, den Sohn Gottes, ein Ärgernis. Jede bild-liche Darstellung von Gott und Jesus birgt für Muslime die Gotteslästerung schlechthin in sich! Die menschliche Veranlagung des Visualisierens wird uns gerade dort zum Verhängnis, wo wir der Bild-Haftigkeit am meisten bedürfen und diese wünschen würden: Im Zusammenhang mit unserem Glauben-Können und -Wollen an den unsichtbaren Gott: Im Darstellen und dem Versuch einer optischen Fixierung des Un-begreif-lichen mittels Bildern, um wenigstens so augenscheinlich „etwas“ an Begreifbarkeit in Händen zu haben … Aussage eines leider unbekannt gebliebenen Journalisten: „Nicht alles, was fit ist zum Drucken, ist auch fit, gedruckt zu werden.“ Immer dann, wenn Gott, Jesus, der/die Prophet(en); deren Glaubensvertreter und Gläubige, – egal, welchem Glaubensbekenntnis sie angehören – zur (illustrierten) Karikatur werden, IST Ärgernis vorprogrammiert, weil wir Gefühle unserer Mitmenschen verletzen … Dessen müssen uns wir Christen, aber auch alle, die sich mit keiner Glaubensrichtung identifizieren wollen bewusst sein bzw. werden. Deshalb ist von uns dem Nächsten gegenüber genau jenes Feingefühl entgegenzubringen, das wir von ihm uns gegenüber erwarten … Wenn auch noch das Blasphemiegesetz aufgehoben wird, dann wird „Hobby“- und „Berufs“-Satirikern, -Spöttern und diversen Denunzianten der Weg zusätzlich dahingehend geebnet, religiöse Gefühle der Mitmenschen ungestraft mit Füßen zu treten … Nicht alleine Kinder und Jugendliche brauchen Schranken und Grenzen – siehe Winterhoff! – Auch Erwachsene haben sich im Miteinander ihrer Grenzen bewusst zu sein – aber wie wollen sie die ihren Nachkommen beibringen, wenn SIE sie selbst nicht anerkennen … meint SR Friedrich Lawitzka, CLE-NÖ-Landesobmann Büro: [email protected] Privat: [email protected] Homepage: www.cle-noe.at Ps.: Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann. (Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), luth. Theologe) Anmerkung: Diese Zeilen schrieb ich bereits vor 9 (!) Jahren. Sie wurden nur etwas aktualisiert. – Mich stimmte diese Erkenntnis entsprechend nach-denklich … NÖLandeslehrer Aus dem Landesschulrat 21 Landesschulinspektor Hofrat Ing. Leopold Rötzer im Ruhestand Ing. Leopold Rötzer wurde nach seiner langjährigen Tätigkeit im Zentralausschuss APS-NÖ mit 1. 3. 1990 zum Bezirksschulinspektor des Schulbezirkes Scheibbs ernannt. Binnen kürzester Zeit füllte er die Funktion des Sprechers der Bezirksschulinspektoren in Niederösterreich aus. Mit 1. 8. 2002 wurde Ing. Leopold Rötzer zum Landesschulinspektor für APS beim Landesschulrat für NÖ ernannt. Seit 1. 11. 2001 leitete Ing. Leopold Rötzer den gesamten Bereich für allgemein bildende Pflichtschulen im Amtsbereich des Landesschulrates für NÖ und trug somit die pädagogische Gesamtverantwortung für das NÖ Pflichtschulwesen. Besondere Verdienste hat sich LSI Ing. Rötzer durch vielfältige Tätigkeit in der Lehrerfortbildung der Region West, in der Schulentwicklung, im Bereich Schulautonomie und Schulversuche sowie der Erarbeitung und Umsetzung des neuen HS-Lehrplanes gemacht. LSI Ing. Rötzer war wegen seiner außerordentlich hohen Fachkompetenz, seiner reichen Erfahrung im Schulmanagement und seiner besonderen Qualifikation zu konzeptiver vernetzender Gestaltung von Diskussions- und Arbeitsprozessen sowohl im Bereich des Landesschulrates für NÖ als auch im Bereich des Bildungsministeriums bekannt, geschätzt und gefragt. Motivation und Führung von Schulleiterinnen und Schulleitern sowie Lehrerinnen und Lehrern zu höchster Qualität der Pflichtschule war ihm ein besonderes Anliegen. Hervorragende Ergebnisse bestätigen seinen hohen persönlichen Einsatz. Mit Entschließung des Bundespräsidenten vom 18. 10. 2002 wurde LSI Ing. Leopold Rötzer der Berufstitel Regierungsrat verliehen, dem folgte mit 9. 9. 2009 die Ernennung zum Hofrat. Daneben kann er aber auch auf ein reiches gewerkschaftliches Betätigungsfeld verweisen, so war er beispielsweise seit Jänner 1990 viele Jahre Vorsitzender-Stellvertreter der GÖD-NÖ. In diesem Bereich ist er heute noch als Referent für Bildungspolitik und Familie im erweiterten Landesvorstand der GÖD-NÖ. Auch das Rote Kreuz war und ist ihm ein großes Anliegen. Die NÖ Landeslehrer sagen ein herzliches DANKE! Österreich braucht uns. © Andi Bruckner / contrastwerkstatt - Fotolia.com Jeden Tag. 22 Fort- und Weiterbildung Sommerseminare 2015 Bildung und Erholung am Faaker See und im Schloss Thannegg Helga BRAUN – Albert NÖBAUER – Wei Tsung LIN Seminar 1: Kraft und Vitalität Seminar 2: Fit für Führung Für alle, die mit Menschen arbeiten – als Führungskraft mit MitarbeiterInnen, als MitarbeiterIn mit KollegInnen. Für schulische Führungskräfte und LehrerInnen, die sich für Führung interessieren. Das Seminar setzt Impulse für Körper, Geist und Seele um Energie und Motivation zu stärken. Es geht um den guten Rhythmus zwischen Arbeitsund Privatleben, Leisten und Loslassen, Spannung und Entspannung. Life-Balance: Wir widmen uns der Analyse der persönlichen Muster, der Antreiber, loten Veränderungen und neue Strategien aus um Potentiale zu nützen! Das Seminar will dazu beitragen, Führungsbewusstsein zu vertiefen und Erfahrungen zu nützen, um das berufliche Umfeld konfliktfreier und konstruktiver zu gestalten. Es geht um Entscheiden, Delegieren, Konflikte lösen, schwierige Führungssituationen meistern, Verantwortung übernehmen, Lernen ermöglichen, Kommunikation fördern, Führungskraft stärken. 8. 7. 2015 - 12. 7. 2015 24. 8. - 28. 8. 2015 Schloss Thannegg-Moosheim (Nähe Schladming) Drobollach am Faaker See Schloss Thannegg Informationen www.helga-braun.at Tel.: +43 650 2453030 Mail: [email protected] Integrative Angebote während der Seminare sind energetisierende Übungen aus der Bioenergetik, Atemübungen, Acht Schätze aus ChiGong und Achtsamkeitsübungen nach Jon Kabat Zinn für alle TeilnehmerInnen, Yoga-Übungen, die dem Zusammenspiel Körper-Seele-Geist mehr Aufmerksamkeit widmen wollen. Additiv zum Seminar bieten wir Einzel-Coaching für TeilnehmerInnen, die sich vertiefend mit ihren Fragen beschäftigen wollen. 9. Pädagogische Tagung 2015 der Christlichen Lehrer und Erzieher NÖ Pädagogische Tagung 2015 Christlichen Lehrer und Erzieher in 9. Zusammenarbeit mit dem ZA-FCG und der der KPH in Zusammenarbeit mit dem ZA-FCG und der KPH Donnerstag, 26. März 2015 von 14:30 – 18:00 Uhr KPH Wien/Krems, „Campus Strebersdorf“ Mayerweckstraße 1, 1210 Wien NÖ Thema: „Familie – Urzelle der Gesellschaft“ Welcher Unterstützungen bedarf Familie heute? Thema: „Familie – www.ph-online.ac.at/kphvie/webnav.ini Urzelle der Gesellschaft“ angelegt. p Prof. Günter Danhel Welcher Unterstützungen bedarf Familie Alle Anmeldungen bitte bis 20.03.2015 an Frau Evaheute? Dafert via Mail Referenten: ehem. Direktor des Instituts Die Veranstaltung ist mit der KPH Nr. 9210.700 in [email protected] oder mittels Fax 02732/83 591-71 senden. für Ehe und Familie (IEF) Es können sich auch Donnerstag, 26.mehrere MärzKollegInnen 2015,mittels Sammelmeldung und Angabe der Matrikel-Nummer durch die Schulleitung anmelden lassen. von 14:30 – 18:00 Uhr p Helmut Ertl Vorsitzender ZA-APS-FCG p Selbstverständlich sind auchStrebersdorf“, interessierte Eltern und Erzieher KPH Wien/Krems, „Campus ohne Anmeldung zu dieser Tagung eingeladen. Mayerweckstr. 1, 1210 Wien p Mag. Dr. Angelika Walser KPH-Wien/Strebersdorf Das Programm und Anmeldeformular befinden sich zum Download auf unsererHomepage www.cle-noe.at sowie in einer Mail-Aussendung an die Schulen von NÖ. Referenten: Prof. Günter Danhel, ehem. Direktor des Instituts für Ehe und Familie (IEF). Helmut Ertl, Vorsitzender ZA-APS-FCG Aus dem Landesschulrat NÖLandeslehrer Landesschulinspektor Rudolf Köstler ist neuer APS-Bereichsleiter Mit Wirkung vom 1. Dezember 2014 wurde Landesschulinspektor Reg. Rat Rudolf Köstler vom amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für NÖ HR Hermann Helm mit den Agenden eines Bereichsleiters für Allgemeinbildende Pflichtschulen beauftragt und übernimmt damit ein sehr breites Spektrum an Zuständigkeiten. „Der Fokus meiner pädagogischen Arbeit liegt aber weiterhin auf der Thematik Qualität des Unterrichts“, betont Köstler, der sich über die neue Herausforderung und neue Aufgabenbereiche freut. Und diese sind vielfältig: von der Koordination der APS Schulaufsicht und der neu geschaffenen Außenstellen des Landessschulrates, die Aufsicht über alle Neuen NÖ Mittelschulen und Polytechnischen Schulen, die Lehrpersonenfortbildung in Kooperation mit den Pädagogischen Hochschulen bis zum Kerngeschäft Qualitätsmanagement. „Eine optimiert zielgerichtete verbindliche Steuerung unter Einbindung aller Verantwortlichen“, nennt LSI Köstler sein Ziel im Bereich der Fort- und Weiterbildung. „Dies betrifft Inhalte gleichermaßen wie Referentinnen und Referenten.“ Im Umgang mit der gesetzlich verankerten Schulentwicklungsinitiative „Schulqualität Allgemeinbildung“ (SQA) sieht Köstler die zielgerichteten, verbindlichen Vereinbarungen auf allen Ebenen als großes Plus, fordert aber einen maßvollen Umgang: „Es braucht nicht ständig ein Mehr an Plänen, sondern ein Mehr an Realisierung! Und dafür braucht es einfach auch Zeit.“ LSI Rudolf Köstler war 15 Jahre Lehrer an der Sporthauptschule Gars/ Kamp, fünf Jahre im Zentralausschuss tätig, von 1999 bis 2011 Bezirksschulinspektor in Horn und seit Mai 2011 Landesschulinspektor. „Ich möchte daher meine ganze Erfahrung in diese neue Aufgabe einbringen, wohl wissend, dass all die zukünftigen Herausforderungen nur im Zusammenwirken ganz vieler zu meistern sind. Ich lade daher alle ein, gemeinsam an der Schule der Zukunft zum Wohle unserer Kinder mitzugestalten.“ AUFGABENBEREICHE: Amtsf. Präsident des LSR für NÖ Hofrat Hermann Helm und LSI Reg.Rat Rudolf Köstler p Koordination der Außenstellen p NNÖMS p PTS p Berufsorientierung p Lehrpersonenfortbildung - Pädagogische Hochschulen p Leseförderung p Qualitätsmanagement ( BIFIE, SQA , Schulentwicklung) p Leiter/innenfortbildung und Leiter/innenqualifikation p Politische Bildung Kerstin Hörmann Fachexpertin für die Bereiche Ernährung und Haushalt, Gesundheit, Bewegung und Sport für APS Sie erreichen mich unter: Landesschulrat für NÖ Rennbahnstraße 29, 3109 St. Pölten Tel.: 02742/280-5004 E-Mail: [email protected] Mein Name ist Kerstin Hörmann und ich darf mich in meiner neuen Funktion als Fachexpertin für die Bereiche Ernährung und Haushalt, Gesundheit, Bewegung und Sport für den allgemein bildenden Pflichtschulbereich vorstellen. 2004 habe ich die PÄDAK in Krems für das Lehramt an Hauptschulen in den Gegenständen Englisch und Bewegung und Sport und im Mai 2014 für Ernährung und Haushalt abgeschlossen. Seit 2007 bin ich im Büro des Amtsführenden LSR-Präsidenten tätig. Hier liegen meine Hauptaufgaben im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Bürotätigkeit habe ich nun etwas redu- ziert um für 10 Stunden an der Neuen Mittelschule in meiner Heimatgemeinde St. Veit/Gölsen zu unterrichten. Ich betrachte Bewegung, Gesundheit und ein bewusstes Ernährungsverhalten als fixen Bestandteil an den NÖ Schulen und bin deshalb sehr froh, dass hier in den letzten Jahren ein Umdenkprozess stattgefunden hat. Dies ist neben den engagierten Lehrerinnen und Lehrern auch unseren guten und verlässlichen Partnern zu verdanken, die unseren Schulen ein umfangreiches Angebot bieten. Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit! 23 NÖLandeslehrer Gastkommentar P.b.b. GZ 02Z032000 S Fachgruppe „NÖ Landeslehrer“ im NÖABB, 3109 St. Pölten, Ferstlergasse 4 Helmut Ertl Obmann der Landesfachgruppe Was hat unser Bildungswesen mit der Hypo Alpe Adria gemeinsam? Spätestens seit dem Bericht der Griss-Kommission sollten es alle begriffen haben – das Chaos um diese Bank ist ein multilaterales Versagen der öffentlichen Hand und muss über diesen Fall hinaus als ein viel weiter gehendes Alarmsignal interpretiert werden. Einmal mehr wird nämlich mit milliardenteurem Lehrgeld klar, was längst bewiesen ist: Die Politik scheitert in ihrer Unternehmerfunktion. Auch in diesem Fall dient „öffentliche Unternehmerfunktion“ dem Ausbau tatsächlicher oder vermeintlicher politischer Einflusssphären und nicht wie im Fall der Hypo Alpe Adria marktorientierten, betriebswirtschaftlichen Grundsätzen! Hier drängen sich förmlich Vergleiche oder aber auch Parallelen zur jetzigen beziehungsweise bisherigen Bildungspolitik auf k parteiideologische Bildungsgrundsätze vor Sachpolitik, hochstilisiert durch eine mehr als oberflächliche Medienhatz gegen alles, was vernünftige Ansätze in dieser Thematik einzubringen versucht. Schule als Unternehmen zu titulieren und dabei an wirtschaftliche Parameter zu denken, funktioniert einfach nicht! Unterrichts- und Schulqualität lassen sich nicht in Zahlenbilanzen ausdrücken, wie viele es wollen. Die darin handelnden Menschen und das, was sie aus sich selbst und dem anderen machen, ist die Produktivität des Schulwesens! Das sei allen am derzeitigen Bildungsprozess Beteiligten, aber vor allem jenen, die eine „Bildungsrevolution“ fordern, klar und deutlich gesagt und vor Augen geführt: Ein motivierter Lehrer ist der wirksamste Faktor einer erfolgreichen Bildungspolitik! Deshalb sollten alle bildungspolitischen Bestrebungen danach ausgerichtet sein, diesen Zustand zu erzeugen und zu fördern. Helmut Ertl [email protected] 02742/9005-16517 [email protected] www.noe-landeslehrer.at
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