Der Falcke Ausgabe 02/2015 Mitarbeiterzeitschrift der Falck-Unternehmensgruppe ne n o i t k n u F n e u e n • B o rd - P C m i t li ne n o p o h S e s i d n • Fa l c k M e r c h a s w e n t r o d n a t S • 2 Der Falcke 02/2015 die Frühlings-Ausgabe unserer Mitarbeiterzeitschrift bringt Euch wieder News und Hintergründe von unseren Standorten und einzelnen Abteilungen. Unsere Mitarbeiterbefragung HRpuls hat die erste Welle zum Thema "WorkLife-Balance" abgeschlossen, die Ergebnisse findet Ihr auf der nächsten Seite. HRpuls geht weiter und von April bis Juni steht das Thema "Führungskräfte" auf der Agenda. Die Ergebnisse unserer Mitarbeiterbefragung sind ein wesentlicher Baustein für unsere zukünftige Entwicklung. Daher werbe ich persönlich gerne dafür und empfehle jedem: Nehmt Euch die Zeit, gebt Euer Feedback und Eure Ideen ab, es lohnt sich! Die hohe Qualität unserer Leistungen und unsere Innovationsfähigkeit sind zwei Basisfaktoren für eine erfolgreiche Entwicklung von Falck in Deutschland. Ich freue mich daher, dass die externen Audits zeigen, dass unser Qualitätsmanagement gut funktioniert und noch mehr, dass die Auditoren das Engagement und Der Falcke 02/2015 die Motivation unserer Mitarbeiter besonders hervorgehoben haben. Das letzte Update der Einsatzleitsoftware auf unseren Bord-PC bietet viele neue Funktionen und Verbesserungen. Modernes, digitales Informationsmanagement im Rettungsdienst legt die Grundlage für effizientes und komfortables Arbeiten in vielen Abteilungen. Komplett neu ist unser Falck Merchandise-Shop. Er hat vor kurzem unter www.falckshop.de seine Pforten geöffnet und bietet Euch die Möglichkeit, diverse Produkte mit Falck-Branding in hoher Qualität zu erwerben. Schon zum Start stehen dort mehr als 60 Artikel zur Auswahl und ich bin sicher, dass viele von Euch fündig werden. Ich wünsche Euch eine anregende Lektüre und verbleibe mit den besten Grüßen, Euer Der Gesamtumsatz stieg um 11,3 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. 6,8 Prozent des Umsatzwachstums wurde durch organisches Wachstum generiert, d.h. mehr Aufträge und Kunden an bestehenden Standorten und Unternehmen. Der Gewinn nach Steuern betrug 153 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich Emergency leistet mit 1,2 Milliarden Euro den größten Anteil am Umsatz. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 9,2 Prozent durch Rettungsdienste und Brandschutzleistungen weltweit. Falck-CEO Allan Søgaard Larsen zieht das Fazit: “Unsere sehr gute Entwicklung in 2014 ist das Ergebnis der engagierten Arbeit der Falck-Mitarbeiter weltweit. Sie bieten 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche Sicherheit, Hilfe und Einsatz für viele Menschen auf der ganzen Welt.“ Die erste Welle unserer Mitarbeiterbefragung HRpuls ist Ende März zu Ende gegangen. Das übergeordnete Thema war „Work-Life-Balance“ – also Fragen, rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Gute Teilnahmequote von rund 25% Die Beteiligung war insgesamt mit 25 Prozent und über 500 Mitarbeitern sehr erfreulich. Einige Standorte haben sogar eine Beteiligung von über 80 Prozent erreicht (HH-Lohbrügge, Bremen, Verwaltung). Auch an der Vorschlags- und Projektphase haben sich viele Kollegen beteiligt. HRpuls zielt darauf ab, dass nicht nur eine einfache Befragung durchgeführt wird, sondern Mitarbeiter auch direkt Verbesserungsvorschläge machen können und diese dann in konkreten Projekten umgesetzt werden sollen. Hier sind es oft standortspezifische Dinge, die sich ändern sollen. Gesundheitsmanagement als Topthema Die Ergebnisse der Befragung zeigen übergreifend, dass derzeit der größte Handlungsbedarf beim Thema Gesundheitsmanagement besteht. Insbesondere die Themen Ernährung, Stressmanagement und Bewegung sind Bereiche, wo wir besser werden können. Alexander Kirstein Falck International – sehr gutes Geschäftsjahr 2014 Falck International hat in 2014 wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet. Hier kommen ein paar Daten. HRpuls: erste Welle Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Umsatz Falck International in 2014: 1,9 Milliarden Euro Umsatzanteil Geschäftsbereich Emergency: 63 Prozent Kollegen weltweit Patienten weltweit > 34.000 > 4.000.000 Falck-Mitarbeiter Menschen erhielten 2014 Hilfe durch Falck-Retter 3 abgeschlossen Work-Life-Balance – Projekte Ernährung • Gesundheitstag durchführen • frisches Obst und Gemüse für die Mitarbeiter • Küchen der Wachen besser ausstatten, so dass hier gesund und besser gekocht werden kann Stressmanagement • Nutzung von Selbsttests zur Stresserkennung • klare und gute Pausenregelung • Training für Zeitmanagement Bewegung • Rückenübungen am Arbeitsplatz • Förderung von Mitgliedschaft Fitnesstudios oder Sportvereinen in Gesundheitstag zur Information und Hilfe Als ein standortübergreifender Vorschlag kam der Wunsch nach einem Gesundheitstag auf. Bei diesem sollen Mitarbeiter kompetente und praxisrelevante Informationen zu den Themen Ernährung, Stressmanagement und Bewegung erhalten. Dies werden wir jetzt umsetzen. Bereits Mitte April sind Experten des Instituts für betriebliche Gesundheitsförderung und der AOK in unserer Verwaltung. Sie stellen Seminare und Info-Angebote vor, die bei einem solchen Gesundheitstag stattfinden können. Trainingskurse für Zeitmanagement und Selbsttests zur Stresserkennung werden ein Teil davon sein. Anschubfinanzierung für Projekte zugesagt Damit die Umsetzung der Projekte rasch voran geht, hat unsere Geschäftsführung insgesamt 20.000 Euro als Anschubfinanzierung für dieses Jahr zugesagt. Es lohnt sich daher weiter mitzumachen. Die nächste Befragung zum Thema „Führungskräfte“ ist schon gestartet und läuft bis Ende April. Fuhrpark weltweit 2.300 Falck-Einsatzfahrzeuge Unsere Mitarbeite rumfrage HRpuls hat das erste Thema behandelt: Work-Life- Balance stand im Fokus. Ergebnis sind mehrere Projekte, die bereits im März gestartet bzw. vollständig umgesetzt wurden. 4 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 Falck Merchandise-Shop ist online Seit wenigen Tagen ist der Merchandise-Shop der deutschen Falck-Unternehmensgruppe online. Unter www.falckshop.de könnt Ihr ab sofort viele Artikel mit Falck-Branding bestellen. Realisation mit Partner Spreadshirt Unseren Merchandise-Shop betreiben wir gemeinsam mit dem Partner Spreadshirt. Spreadshirt stellt uns die technische Plattform und kümmert sich von Anfang an um die komplette Bestellung, vom Auftrag über die Produktion und Rechnung bis zur Auslieferung. Privat bestellen und nutzen Alle Artikel im Merchandise-Shop sind ausschließlich zum Privatgebrauch gedacht. Hygiene- und BG-Vorschriften sind der Grund, warum jegliche Kleidung nur privat und nicht im Dienst getragen werden darf. In der Freizeit sollen Euch die Klamotten von hoher Qualität jedoch gern begleiten. Ihr legt Euch ein eigenes privates Konto an und bestellt dann wie in jedem gängigen Online-Shop. Lieferung und Zahlung laufen ebenfalls über Euch als Privatperson. Artikel-Angebot wächst ständig Momentan umfasst das Angebot über 60 Artikel. T-Shirts, Kapuzenpullis, Tassen, Schlüsselbänder, Polo- Shirts, Fußball-Trikots, Handyhüllen, Regenschirme und viele weitere Artikel tragen bereits das Falck-Logo. Die Qualität der Kleidung und Produkte ist hoch, daher sind es keine Discount-Preise, die Euch im Merchandise-Shop erwarten. Wichtig ist: die Preise sind nicht so kalkuliert, dass Falck mit den Artikeln Gewinne erwirtschaftet. Nur unser Partner Spreadshirt muss seine Kosten und eine gewisse Gewinnspanne erwirtschaften. Dafür erhaltet Ihr aber einen professionellen Service und hochwertige Produkte. Es lohnt sich auch, regelmäßig in den Shop zu schauen, denn wir erweitern das Angebot ständig. Idee für Produkt? Gerne her damit! Ihr habt eine Idee oder einen Vorschlag für ein Produkt? Dann immer her damit! Kontaktiert uns per E-Mail an [email protected] Wir nehmen Eure Ideen gern auf und prüfen, ob und wie sie sich realisieren lassen. Einzelne Standorte oder Wachen können auch eigene Produkte für ihren Standort erstellen. Kontaktiert einfach die Unternehmenskommunikation, wenn Ihr konkrete Vorschläge und Ideen habt. www.falckshop.de Notärzte für Falck- Ambulanzjet geschult Am 11. März schulte Falck am Flughafen Hamburg 15 Notärzte und drei Rettungsassistenten für die Arbeit auf dem Falck-Ambulanzjet. Unser Partner Jk Jetkontor AG war ebenfalls vor Ort. Die medizinische Schulung leitete Dr. Peter Neumann, Ärztlicher Leiter der G.A.R.D. in Hamburg. Er machte die Teilnehmer zunächst mit dem medizinischen Equipment des Jets vertraut. Die größte Herausforderung für Rettungsfachpersonal und Ärzte ist der begrenzte Platz an Bord des Flugzeugs. Aus diesem Grund lernten die anwesenden Mediziner auch, wie sie das Material am effizientesten verstauen können. Der Schwerpunkt der Schulung lag auf der Übung, einen Patienten in das Flugzeug zu befördern. Mit einer extra angefertigten Metallkonstruktion kann die Besatzung des Flugzeugs die Trage in den Jet schieben. Dies spart Muskelkraft und minimiert das Risiko eines Unfalls. Hier müssen bei einem Einsatz jedoch auch die Piloten mit anfassen, da immer nur ein Notarzt und ein Rettungsassistent das medizinische Personal bilden werden. Dr. Peter Neumann bezeichnete die Veranstaltung als sehr gelungen und freute sich auf die kommende Arbeit. Der erste Auftrag führt das Team bereits nach Riga. Dr. Peter Neumann schulte das medizinis che Personal für den Einsatz auf dem Falck-Am bulanzjet . Externe QM-Audits 2015 – erfolgreich! In den letzten drei Monaten besuchte unsere Abteilung Qualitätsmanagement (QM) fast alle Standorte und Abteilungen, um die internen Audits durchzuführen. Im März liefen die alljährlichen externen Audits durch den TÜV Hessen. T-Shirts, Trikots, Trainings kleidung, Tassen, Trinkflasc hen, Decken, Regensch irme, Schlüssel bänder, Handyhül len ... über 60 Artikel gibt es bereits im Falck Merchandise-Shop 5 20 Wachen und Einsatzzentrale auditiert 20 Rettungswachen sowie unsere Einsatzzentrale in Hamburg wurden auditiert. Hierbei hinterfragten die Auditoren, inwieweit sich alle Mitarbeiter unserer Unternehmensgruppe an die gesetzlichen Vorgaben und die in unserem QM-System aufgestellten Regeln und Verfahren halten. Hohe Mitarbeiter-Motivation begeisterte Das vorläufige Ergebnis zeigt, dass wir unsere Standards überall sehr gut umsetzen. Positiv hervorgehoben wurde vor allem das hohe Engagement und die extreme Motivation der Mitarbeiter (besonders beim Wachenumbau in Dortmund). Auch die Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen, sich innerhalb kürzester Zeit auf das unternehmensweite QM-System einzulassen und es in den Alltag zu integrieren, gefiel den TÜVAuditoren sehr. Erfolgreiches QM = "Der Laden läuft gut." Eine der größten Herausforderungen wird es zukünftig sein, die Inhalte unseres QM-Systems und unserer QMSoftware ConSense weiter zu vereinheitlichen. Das Ziel ist ein Standardsatz an Dokumenten und Formularen, der an jeder Wache funktioniert und den jeder nutzt. Noch wichtiger aber ist es, bei allen KollegInnen das Verständnis zu erreichen, das QM im Grundsatz eines bedeutet: "Organisiere deinen Bereich so, dass er gut läuft!" Jedes Team, jede Wache und jede Abteilung kann dazu beitragen und die eigenen Arbeitsabläufe verbessern. 6 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 Aktuelles von unseren Standorten Ferntour mit deutsch-dänischer Kooperation Jorge Wolf und Kevin Voß von KBA in Norderstedt beförderten im Februar eine Patientin im Rahmen eines Rückholdienstes nach Schweden. Auf dem Weg dorthin kooperierten unsere beiden Kollegen unverhofft mit Falck Dänemark. Was war passiert? Flensburg Neuer RTW im Dienst Seit Ende Januar 2015 betreibt promedica einen neuen RTW am Standort in Flensburg. Es ist der zweite der neuesten „Schleswig-Holstein-Generation“. promedica in Flensburg nahm im Januar einen neuen RTW in Dienst. Das Fahrzeug ist das zweite der "Schleswig-Holst ein-Gener ation". (Foto: Benjamin Nolte) Bei diesen Einsatzfahrzeugen handelt es sich um Mehrzweckfahrzeuge. Sie werden sowohl im qualifizierten Krankentransport als auch für die Notfallrettung eingesetzt. Darüber hinaus tragen sie das allgemeine Design des öffentlichen Rettungsdienstes in Schleswig-Holstein. Anstatt eines Koffers ist dieser RTW mit einem Notfallrucksack ausgestattet. Außerdem verfügt die Besatzung über das LP 12 (Fa. Physiocontroll, Lifepack 15) und den Medumat Transport (Fa. Weimann). Ersthelfer bei schwerem Auffahrunfall Kurz vor Odense in Dänemark kamen Jorge und Kevin auf der Autobahn zu einem eben passierten Unfall hinzu. Ein Auto stand quer über beide Spuren und war frontal zerstört, ein zweites lag auf dem Dach. „Uns war sofort klar, dass wir hier helfen mussten.“, erzählt Jorge. Kevin blieb im KBA-Fahrzeug und betreute die Patientin, Jorge holte den NotfallRucksack, stieg aus und ging zum Auto, das auf dem Dach lag. „Hier teilten mir Ersthelfer mit, dass es dem Fahrer gut ging und er sogar aussteigen konnte. Daher ging ich sofort zum zweiten Fahrzeug.“, berichtet er. Der Fahrer im zweiten Fahrzeug war eingeklemmt. Er hatte keinen Schock, klagte aber über Rücken- und Nackenschmerzen. „Ich musste ein Stifneck anlegen und rief dafür kurz Kevin hinzu.“ Gemeinsam legten die beiden KBA-Retter das Stifneck an und Kevin ging wieder zur Patientin ins Auto. Nun trafen die bereits alarmierten Retter von Falck Dänemark ein, ein NEF und zwei RTW. Vere be i di es em lf en al s er st so w ie di e Fa lc kha in ev K Jo rg e un d r vo n Fa lc k un d l. D ie R et te sp ät er ei n e M in ut en ke hr su nf al ig en w . en tr af et tu ng Fe ue rw eh r n un d di e R en Pa ti en te üb er na hm Patient auf Englisch betreut Hamburg Die Falck-Notärztin verschaffte sich zuerst einen Überblick. Damit dies möglich war, betreute Jorge den eingeklemmten Autofahrer weiter. „Ich sprach mit ihm auf Englisch, das viele Skandinavier sehr gut können. Und es klappte gut. Ich wusste, wie es ihm ging und konnte ihn gleichzeitig beruhigen.“ Schon wenige Minuten später fingen die Kollegen der Falck-Feuerwehr an, den Patienten aus dem Auto zu schneiden. An dieser Stelle konnte Jorge den Patienten an die dänischen Falcken übergeben und stieg wieder ins KBA-Fahrzeug. RettAss-Azubis 04/2012 staatlich examiniert Neun Azubis der G.A.R.D. Hamburg haben am 9. März das Rettungsassistenten-Staatsexamen erfolgreich bestanden. Vor drei Jahren starteten die jungen Kolleginnen und Kollegen ihre Ausbildung. Alle erhielten noch vor dem Staatsexamen ein Job-Angebot für die Arbeit bei Falck. Sie freuen sich gemeinsam über den erfolgreichen Abschluss und auf ihre Arbeit als Rettungsassistent in der Falck-Unternehmensgruppe. Wir gratulieren den neuen RettungsassistentInnen und wünschen stets gutes Gelingen! Norderstedt Sehr gute deutsch-dänische Falck-Zusammenarbeit .ln .r.) : st en te n (v et tu ng as si R xe j m le zu A g r, A us bi ld un vi n B rü ck ne er fo lg re ic he ce l So lt au re be r, M ar e ar ng di M ei l, er St be n üb A Ja oh ke l, H ie ro ny m us St ol z un d fr im ila n H in ila n Za um , uz ig er, M ax ut h, M ax im A nn ik a K re nm ei R ik i, H en dr B ar an ov sk Schon bald hatten die dänischen Kollegen alle Patienten versorgt und ins Krankenhaus befördert. Zum Abschluss bedankten sich die dänischen Kollegen noch einmal ausdrücklich bei Jorge und Kevin für die Unterstützung. „Es war eine sehr gute Zusammenarbeit und ein sympathisches Team. Und auch die Kommunikation auf Englisch klappte gut.“, erläutert Kevin. Jorge ergänzt: „Für mich war es spannend zu sehen, wie konsequent die Falck-Kollegen nach PHTLS gearbeitet haben. Wir hatten unseren PHTLS-Kurs gerade eben vor sechs Wochen gemacht und konnten so unser Wissen direkt einsetzen und Parallelen ziehen.“ en sa ss is te nt nd R et tu ng e ev in Voß si unve rh of ft K e d di un f en ol bt le Jo rg e W ti v. te dt . Si e er si rs po de hr or N se s be i K B A in pe ra ti on al ni sc he Koo de ut sc h- dä 7 8 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 Aktuelles von unseren Stand Hamm und NRW orten Sonder-RTW für Kinderklinik in Hamm Im März stellte Falck in NRW einen Sonder-RTW für die Kinderklinik Hamm. Die Kinderklinik und das Evangelische Krankenhaus in Hamm gehören zusammen und liegen auf demselben Gelände. Im Haupthaus des Krankenhauses befinden sich OP-Säle, MRT- und CT-Räume sowie auch die Intensivstation. Ein Tunnel verbindet die Kinderklink und das Krankenhaus, normalerweise werden die Kinder im Bett über diesen verlegt. Doch Ende letzten Jahres beschädigte ein Hochwasser den Tunnel so sehr, dass er so schnell wie möglich repariert werden musste. Die Reparatur würde mindestens 21 Tage dauern. Für diesen Zeitraum suchte die Klinik einen flexiblen Dienstleister, der die kleinen Patienten verlegt. Hamburg Rote Karte dem Schlaganfall Am 4. März hieß es in der Wache HamburgWandsbek der G.A.R.D. Hamburg "Rote Karte dem Schlaganfall". Die gleichnamige Kampagne hielt in den Schulungsräumen der AFN Hamburg ihre Jahrespressekonferenz ab. Circa 25 Journalisten nutzten die Gelegenheit, um sich Experteninfos zum Schlaganfall aus erster Hand zu holen. Seitens der AFN referierten Prof. Dr. Klaus Runggaldier und Tobias Gruber zum Thema "Schlaganfall und Rettungsdienst". Just während dieses Vortrags brach dann AFN-Kollege Björn Schmidt zusammen – mit eindeutigen Schlaganfall-Symptomen. Umgehend wurde der Rettungsdienst alarmiert und wenige Minuten später versorgten G.A.R.D.-Retter den Mimen analog den aktuellen Leitlinien. Diese unangekündigte Einlage war für manchen Teilnehmer der Pressekonferenz sehr überraschend, zeigte aber live und praktisch, wie der Rettungsdienst Schlaganfall-Patienten richtig versorgt. Const antin Solec ki und Simon Stern , Rettu ngsas sisten ten der G.A.R .D., demo nstrie rten die profe ssionelle Rettu ng eines Schlag anfall patien ten. Nach der Anfrage organisierten die Kollegen und Rettungsdienstleitung in Hamm binnen einer Woche die Lösung: ein RTW mit qualifiziertem Rettungspersonal der 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche für die Verlegungen im Dienst war. Zwischen Auftrag und Leistungsstart am 16. März lagen dann nur vier Tage. Hier zeigte sich die Stärke unserer Unternehmensgruppe: Das Personal für den Sonder-RTW kam von Falck-Standorten in Hamm, Köln-Pulheim, Hattingen, Gelsenkirchen, Dortmund und Köln. linik in Ha mm . TW vo r de r Kin de rk -R er nd -So lck Fa r De de ne n Fa lcklle ge n vo n ve rsc hie Ko lle gin ne n un d Ko tz . wa re n hie r im Ein sa St an do rte n in NR W Der stellvertretende Wachleiter Christian Post berichtet: „Ich war anfangs skeptisch, ob und wie wir diesen Sonderauftrag anbieten können. Der reguläre Betrieb läuft ja weiter. Aber dank der guten Zusammenarbeit unserer verschiedenen Standorte konnten wir den Sonder-RTW realisieren. Hinzu kommt, dass dann die eigentliche Arbeit auf diesem RTW dank des Engagements aller Kolleginnen und Kollegen prima klappte.“ Spree-Neiße-Kreis Prof. Dr. Klaus Rungg aldier und Tobia s Grube r von der AFN informierten die Journ aliste n zum Them a "Schla ganfa ll und Rettu ngsdi enst". RTW-Ausstattung für die Ukraine gespendet Der Landkreis Spree-Neiße spendete im März der Tschernobyl-Hilfe e.V. einen sechs Jahre alten RTW. Das Fahrzeug kommt den Kindern im Kinderkrankenhaus Lutzk zu Gute. Unsere Kollegen im Spree-NeißeKreis haben sich engagiert und sämtliches Verbandsund Verbrauchsmaterial für das Fahrzeug gespendet. Hamm AFN NRW startet Rettungssanitäter-Ausbildung in Hamm Seit Januar ist unsere Akademie für Notfallmedizin auch in Hamm aktiv. Gemeinsam mit dem Joint-Venture-Partner Berufsfachschule Hamm bietet die AFN in NRW Aus- und Fortbildung im Rettungdienst an. Thomas Söthe koordiniert alle Angebote vor Ort in Hamm. Die AFN NRW sichert ab jetzt die (Pflicht-)Fortbildung unserer Rettungsdienstmitarbeiter in NordrheinWestfalen. Für Einsteiger in den Rettungsdienst bietet die AFN NRW die Ausbildung zum Rettungssanitäter an. Die Kurse dauern drei Monate und nach erfolgreichem Abschluss haben die Teilnehmer eine Jobgarantie bei einem der Unternehmen der Falck-Gruppe. Mehr Infos findet Ihr unter www.afn-nrw.de. 9 ESTFA NORDRHEIN-W LEN in Ha mm int Ve ntur e- Pa rtn er AF N NR W: Un se r Jo ls in NR W na so er oB i de s Fa lck-P lei ste t die (P fli ch t)F s. au ssa nit äte r un d bil de t Re ttu ng Die medizinische Versorgung in der Ukraine ist sehr dürftig. Ob Technik, Verbrauchsmaterial, Medikamente, Kleidung oder Fahrzeuge ... es fehlt an allem und jede Unterstützung hilft, dass kleine und große Patienten in der Ukraine besser behandelt werden können. Daher bestückten unsere Kollegen den RTW mit viel Material: Handschuhe, Beatmungsbeutel für Kinder und Säuglinge, Medikamente, Infusionslösungen und auch Einsatzkleidung von Falck, die nicht mehr gebraucht wird, fanden so ihren Weg in das ukrainische Kinderkrankenhaus. Die Leiterin der Tschernobyl-Hilfe und zwei Ärzte aus dem Kinderkrankenhaus in Lutzk haben am 16. März den RTW und das Verbrauchsmaterial entgegengenommen. Sie waren sehr ergriffen von der Unter- stützung durch alle Beteiligten. Mitarbeiter unserer Rettungswache in Forst schulten die beiden Ärzte im Umgang mit dem Fahrzeug, der Patiententrage und der medizinischen Ausrüstung. Mittlerweile ist die Spende gut in der Nordukraine angekommen. iße), die beid en Brun hild Krau tz (Lan dkreis Spre e-Ne (Falc k SPN ) stein Hau an ukra inisc hen Ärzte und Stef hsm ater ialie n, rauc Verb und ands Verb mit der Spen de. nun Ärzten en helf Medikam ente und Eins atzk leidu ng ine. ukra und Kind ern in der Nord 10 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 Start one n Bord-PC mit neuen Funkti Wird vom System anhand der Kennzeichnung in der Leitstelle entschieden Dauerauftrag? Rettungsdienst ist auch Informationsmanagement. Die entsprechende Kommunikation zwischen Einsatzfahrzeugen und unserer Einsatzzentrale leisten wir schon seit Jahren rein digital, mit dem Bord-PC. Dieser bekam nun ein größeres Update mit vielen neuen Funktionen. Die wichtigsten stellen wir hier vor. NEIN JA JA Neues Navi – stabiler, nutzerfreundlicher, schneller, einfach besser! In Zusammenarbeit von Einsatzlenkung und Rettungsdienstleitung haben wir ein neues Navigationssystem im Bord-PC ausgewählt. Das System der Marke „Sygic“ ist nun nicht mehr ein eigenständiges Programm, sondern als feste Funktion in die Software des BordPCs integriert. Das neue Navi findet die Routen nach modernsten Algorithmen, ist stabiler, benutzerfreundlicher und viel schneller. Alle sechs Monate wird das Kartenmaterial aktualisiert. Eine Funktion wünschten sich viele KollegInnen: vor der Fahrt seht Ihr nun als erstes die gesamte Route in einer Übersicht. So wisst Ihr, wo es im Groben langgeht und habt eine bessere Orientierung. Sobald sich das Fahrzeug bewegt, startet auch automatisch die Navigation zum Ziel. sa tz zeigt Eu ch ru ng : vo r jed em Ein Gewü ns ch te Neue bli ck . er Fa hr tro ute im Üb da s neue Navi Eu re Neuer Einsatzabschluss – schneller, einfacher, komplett digital Im Informationsmanagement müssen vor allem zu Einsatzende viele Infos und Dokumente verarbeitet werden. Dieser bürokratische Aufwand löst nicht immer Vergnügen aus, ist aber dringend notwendig, damit wir unsere Leistungen schnell und richtig abrechnen können. Meldung „Es handelt sich um einen Zykluspatienten. Willst Du Gesundheitskarte oder Dokumente zufügen?“ Patientenauswahl Kartenleser ng , freut sic h r de r Ein sa tzl en ku Ma rco Be hn s, Leite Te am arb eit , die ist s Bo rd -P C: "E s de te da Up s da er üb ve rb es se rn ." nk tio ne n ste tig zu So ftw are un d die Fu Gesundheitskarte? NEIN JA Scanner Dokumente Auswahl Trotzdem Karte/ Dokumente? NEIN Daher wurde der Prozess komplett überarbeitet und der Bord-PC mit Funktionen versehen, die die Dokumentation erleichtern und Euch durch den Einsatzabschluss führen Dauer- und Zykluspatienten standardisiert Dauer- oder Zykluspatienten befördern wir regelmäßig. Die Dokumentation und Papiere nach einem Einsatz sind daher zu großen Teilen identisch. Bisher mussten diese alle jedoch häufig komplett neu erfasst werden. Mit dem Update kommt bei diesen Patienten nur noch die Abfrage, ob es zusätzliche Dokumente gibt, die erfasst werden müssen. Ist dies nicht der Fall, könnt Ihr den Einsatz umgehend abschließen, denn alle bestehenden Dokumente sind bereits im System gespeichert. Scannen statt faxen Derzeit planen wir, unsere Einsatzfahrzeuge mit MobilScannern auszustatten. Sie sollen dazu dienen, die Dokumentation zu digitalisieren und für viele KollegInnen die Arbeit zu erleichtern. Nach einem Einsatz scannt Ihr dann einfach alle dazugehörigen Belege (Verordnungen, Veranlassungen, RTW-Protokolle, u.a.) ein und fügt diese über eine neue Funktion im Bord-PC zum Einsatz hinzu. Diese Dokumente werden durch unser Einsatzleitsystem direkt und digital an die Leistungsabrechnung übergeben. Zusätzlich soll jedes gescannte Dokument durch Euch ein kleines Klebetikett mit einem EAN-Code erhalten. Diesen Code liest unsere Leitstellensoftware aus und übergibt ihn mit den Scans an die Leistungsabrechnung. Wenn die „echten“ Papiere dort eintreffen, halten die KollegInnen den Beleg nur unter einen EAN-Scanner und finden automatisch den dazugehörigen Einsatz. Abschlussmaske Ende r neue Pr ozes s fü r So sie ht er au s: de rd -P C. sch lus s au f de m Bo Jetzt erkennt die Software des Bord-PC von sich aus, dass Ihr einen infektiösen Patient gefahren habt. Am Einsatzende kommt nun die Abfrage: Welche Infektion war es und womit habt Ihr desinfiziert? Diese Daten nutzen wir, um das Desinfektionsprotokoll automatisch zu erstellen. Damit das klappt, müsst Ihr jedoch unbedingt die Statusmeldung zu Anfangs- und Endzeit der Desinfektion sorgfältig übermitteln. Konkret heißt dies: wirklich zu Beginn der Desinfektion „Anfahrt“ bzw. „EO“ drücken und erst nach Ende wieder den Status übermitteln „Einsatz beendet“. Falls die Start- und Endzeiten nicht stimmen oder gar identisch sind, kann diese neue Funktion nicht wirksam werden. Bord-PC und Einsatzleitsoftware niemals fertig – Euer Input zählt Dokumente einscannen? NEIN 11 de n Ein sa tza b- Diese Funktionen sind die wichtigsten, die wir beim letzten größeren Update der Einsatzleitsoftware vorgenommen haben. Unter anderem haben wir auch die Anmeldung erleichtert: Wenn Ihr Euch mit Eurer Personalnummer anmeldet, gebt Ihr diese nun mit einem Nummernfeld auf dem Bildschirm ein. Marco Behns, Leiter der Einsatzlenkung, zieht das Fazit: „Mit dem letzten Update der Software auf den Bord-PCs konnten wir viele Funktionen umsetzen, die vom Rettungsdienstpersonal gewünscht waren. Das Navi stand schon lange auf To Do und ich freue mich, dass dieses nun so läuft. Die Anregungen der Kollegen auf den Fahrzeugen sind wichtig und helfen uns sehr, die Software und Funktionen weiterzuentwickeln. Ein Software-Update auf über 250 Einsatzfahrzeugen bringt natürlich viel Arbeit für unsere IT mit sich, daher möchte ich dem Team unserer IT für seinen besonderen Einsatz beim Update herzlich danken.“ Bisher werden diese Dokumente nach Schichtende von der Wache an die Leistungsabrechnung gefaxt und danach in einem zeitaufwändigem Telefonat besprochen. Diese „Faxorgie“ wäre dann nicht mehr notwendig. Für das Team der Leistungsabrechnung würde die mitunter zeitraubende Suche nach dem dazugehörigen Einsatz wegfallen. Der Einsatz der Mobil-Scanner und die damit einhergehende Arbeitserleichterung sind vorbereitet. Der Betriebsrat Hamburg muss noch seine Zustimmung geben. Zum Redaktionsschluss prüfte er die Neuerung und wir hoffen, dass wir bald auch diese Funktion einführen dürfen. Automatisches Desinfektionsprotokoll Nach einem infektiösen Patienten muss das Einsatzfahrzeug desinfiziert werden. Dies gilt als eigener Einsatz, den Ihr bisher durch ein Desinfektionsprotokoll auf Papier dokumentiert habt. Dieses ist notwendig, damit die Krankenkassen auch Desinfektions-Einsätze bezahlen. Auch hier haben wir die Schreib- und Papierarbeit für ein ausgefülltes Protokoll mit einer neuen Funktion komplett digitalisiert. Das automatische Desinfektionsprotokoll: Ihr wählt den Grund der Desinfektion sowie das genutzte Desinfektionsmittel aus. Wenn dann noch die Start- und Endzeit korrekt eingegeben ist, erstellt der Bord-PC das Protokoll automatisch. 12 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 Falck auf der Interschut z 2015 Vom 8. bis zum 13. Juni wird sich unsere Unternehmensgruppe auf der Messe Interschutz in Hannover präsentieren. Die Interschutz ist die Leitmesse für Brandund Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit in Deutschland. In diesem Jahr stellen rund 1.300 Unternehmen aus 46 Ländern neueste Technologien und innovative Rettungsszenarien auf der Messe vor. Falck-Einsatzfahrzeugen und eines Oldtimers sein. Diese werden an das Stromnetz angeschlossen, so dass die Besucher alle Funktionen der Fahrzeuge erleben können. Christoph Lippay, Leiter der Gesamtunternehmenskommunikation, berichtet: „Unser Auftritt auf der Interschutz dient dazu, die Marke und das Leistungsspektrum von Falck in Deutschland noch bekannter zu machen. Wir wollen die große Leistungsfähigkeit von Falck sowie die hohe Qualität unserer Arbeit zeigen. Da es sich um die weltgrößte Messe mit über 120.000 Besuchern handelt, werden sich auch Falck RISC aus den Niederlanden sowie Falck Fire Services aus Dänemark und Deutschland mit uns am Stand präsentieren.“ 270 Quadratmeter für Aufmerksamkeit Karriertage am 12. und 13. Juni Der Falck-Stand hat 270 Quadratmeter und soll in dieser Größe ein echter Hingucker sein, der das Messepublikum anzieht. Im Empfangsbereich des Messestands werden die Besucher einen sechs Quadratmeter großen LED-Screen sehen. Auf diesem zeigen wir durchgehend Präsentationen zu Falck und unseren Leistungen. Rechts vom Empfangsbereich lädt eine etwas erhöhte V.I.P.-Lounge ein, Gespräche mit Kooperationspartnern, Auftraggebern und Messebesuchern zu führen. Ein Highlight wird die Ausstellung von zwei Neben dem ständigen Gesprächs- und Informationsangebot wird es an unserem Stand jeden Tag drei Fachvorträge geben. Darüber hinaus stehen mit Freitag und Samstag zwei Tage auf der Messe ganz im Zeichen der Karriere. An diesen Tagen können sich die Standbesucher besonders über Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten bei Falck informieren. Der Falck-Stand auf der Interschutz ist mit der Nummer 25 in Halle H13 zu finden. Alle Infos zur Messe findet Ihr online unter www.interschutz.de. @falckpeople: Falck auf Twitter & Instagram Seit März gibt Falck International auf Twitter und Instagram spannende Einblicke in die Falck-Welt und ihre Menschen. Neugierig zu erfahren, wie ein Tag für einen Sea Survival Ausbilder in Dubai aussieht? Und was ist mit einem Retter in der Slowakei oder den USA? Oder vielleicht einer Krankenschwester in Polen? Einem Arzt in Sri Lanka? Auf Instagram und Twitter erfahrt Ihr nun diese Einblicke. @falckpeople bringt uns zusammen Jeder Falck-Mitarbeiter ist Teil eines weltweiten Kollegiums. Wir haben mehr als 34.000 Kolleginnen und Kollegen, die in 45 Ländern auf sechs Kontinenten arbeiten. Mit dem Ziel, alle näher zusammen zu bringen, hat die Abteilung „Group Human Relations und Corporate Culture“ von Falck International das offizielle Falck-Konto @falckpeople sowohl auf Instagram als auch auf Twitter geschaffen. Instagram und Twitter – kurz und knackig Instagram ist eine Social Media-Plattform, auf der man Fotos und kurze Videos teilen kann. Twitter ist eine Social Media-Plattform, auf der die Nutzer kurze Texte mit 140 Zeichen oder Fotos einstellen und lesen können. Von Nachrichten über skurrile Updates von Berühmtheiten oder Familienmitgliedern ist Twitter eine effektive Möglichkeit, mit allem, was Dich interessiert, auf dem neuesten Stand zu sein. App oder im Browser – anmelden und folgen h un se re te rn pr äs en tie rt sic Au f 270 Qu ad rat me z 2015 . ut sch er Int pe au f de r Un te rn eh me ns gr up , 13 St an d 25 . fin de t sic h in Ha lle De r Fa lck-St an d be Instagram und Twitter könnt Ihr per Internet-Browser oder per Smartphone-App nutzen. Geht auf www.instagram.com oder www.twitter.com oder ladet Euch die ent sprechenden Apps aus dem jeweiligen AppStore auf Euer Smartphone oder Tablet. Legt Euch ein Konto an und folgt dann @falckpeople. Wir wünschen spannende Einblicke in die internationale Falck-Welt! kp eo ple Tw itter : un te r @f alc Ob Ins ta gr am od er na le tio bli cke in die inter na fin de t Ihr do rt Ein Fa lck-Welt . 13 14 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 is Schlaganfall: Time Zu sa mmenge ste Jedes Jahr erleiden bundesweit knapp 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Rund 100.000 Menschen sterben innerhalb eines Jahres nach dem Ereignis. Mehr als 1.000.000 Menschen müssen heute mit den Folgen eines Schlaganfalls umgehen. Etwa 50 Prozent der Patienten leiden nach einem Schlaganfall unter Behinderungen und sind dauerhaft auf fremde Hilfe angewiesen. Im Rettungsdienst sind Schlaganfälle mit einem Anteil von ungefähr zehn Prozent das zweithäufigste Krankheitsbild bei Notfällen. Schlaganfall – Risiko faktoren brain Dozent an der AF llt von Tobia s Grub er, N – Akad emie für No tfallmed izin • • • • • • • • Sicher untergegangenes Hirngewebe Diab etes Blut ho chdr uc k er höhte Blut fette Rauc hen iegel hoher Chole sterinsp t ch Üb ergewi g unge sunde Er nähr un ng gu we Be zu wenig r Sc hlagÜb er 60 Prozent de rhinder t ve n te anfälle könn Risikofakwerden , wenn die se nimier t mi nt ue toren kons eq en . bz w. behandelt würd Rettbares Hirngewebe Beim Schlag anfall gilt: Time is brain ... pro Minut e sterbe n circa 2.000 .000 Gehir nzelle n Time is brain 1 – Ersthelfer und Patienten tendieren zu falschem Handeln Bei Schlaganfällen zählt jede Sekunde, sie müssen schnellstens in der Klinik behandelt werden. Ein Schlaganfall-Patient sollte innerhalb von drei Stunden die n des Gründe für Fehlverhalte en Ersthelfers bz w. Patient mi sHoffen auf sp on tan e Re on sch d wir as sion (M otto: "D wieder.") rdrängen, • An osog nosie (Ve insicht, z/E tan Ak zep keine heits nk kra lle dass die Ausfä bedingt sind) Zu ord nu ng • Fe hle nd e nic ht d wir (Sc hlaganfall nic ht me pto erkannt, da Sym bekannt) lungs wi s• Fe hle nd es Ha nd chmal die no r se n ("Was wa Rettungsm vo Nummer dienst ?") rk (Patient • Sy mp tome zu sta ikulieren art ht kann sic h nic n) che ma und ver ständlich • Klinik erreichen und dort behandelt werden. Jedoch nur ein Drittel der Schlaganfallpatienten erreicht in diesem Zeitfenster tatsächlich die Klinik. Die Gründe hierfür liegen bei den Betroffenen selbst und ihren Ersthelfern. In den meisten Fällen können die Ersthelfer die Symptome wie Sinnesstörungen oder Lähmungserscheinungen nicht richtig einordnen. Sowohl sie als auch die Patienten selbst hoffen auf eine spontane Heilung nach dem Motto: „Ich leg mich mal hin und ruh mich aus. Das wird dann schon wieder.“ Hier fehlt das Wissen, welche Symptome ein Schlaganfall mit sich bringt. Die Patienten selbst haben aufgrund ihrer neurologischen Ausfälle oft gar nicht die Möglichkeit, sich adäquat zu artikulieren oder einen Notruf abzusetzen. Häufig spielt bei ihnen auch die Anosognosie eine entscheidende Rolle, bei der sich die erkrankten Personen die neurologischen Ausfälle nicht eingestehen möchten. Das Wissen und Handeln der Ersthelfer ist entscheidend, um Verzögerungen in der Rettungskette zu vermeiden. Leider wird der Rettungsdienst bei Schlaganfällen oft zu spät alarmiert. Time is brain 2 – Rettungsfachpersonal handelt nach AMLS und FAST-Schema Wenn Rettungskräfte aber einmal vor Ort sind, ist ein gezieltes und professionelles Handeln umso wichtiger. Aufgrund des engen Zeitfensters müsst Ihr die verschiedenen Symptome eines Schlaganfalls kennen, um so eine schnelle Diagnose treffen zu können. Die AMLS-Herangehensweise hilft Euch, professionell und gezielt vorzugehen. Ein wichtiger Bestandteil von AMLS ist das immer wieder beschriebene ABCDE-Schema für die Ersteinschätzung. Die fünf Buchstaben stehen für Airway, Breathing, Circulation, Disabilty und Exposure oder Environment. Sie lassen den Blick über den Tellerrand zu und helfen, kritische Situationen zu erkennen und Schwindel Sehstörung Doppelsehen ABC Sprachstörung Gesichtslähmung Gehstörung Symptome eines Schlaganfalls: diverse Sinnesstörungen, eingeschränktes Sehvermögen und Lähmungserscheinungen ... Schlaganfall droht ... ab in die Klinik! Schlaganfall – medizinische Gründe Schlaganfälle werden entweder von einem Thrombus oder von einem zerplatzten Gefäß im Gehirn ausgelöst. Im ersten Fall verstopft der Thrombus den Zugang zu einem Teil des Gehirns. Die sich dort befindlichen Zellen werden unterversorgt und sterben ab. Im zweiten Fall platzt hingegen ein Gefäß im Gehirn. Das austretende Blut erdrückt die umliegenden Zellen, die wiederum absterben. Bei beiden Arten des Schlaganfalls gilt: ein Schlaganfall wächst – ungefähr zwei Millionen Gehirnzellen sterben pro Minute. 15 schnellstmöglich zu intervenieren. Sie dienen Euch als Orientierung, um bei einem Notfalleinsatz gezielt und professionell zu handeln. Wenn Ihr den Verdacht auf einen Schlaganfall diagnostiziert, hilft besonders am Punkt D (Disability) das FAST-Schema. Ihr prüft Face, Arms, Speech und Time und könnt so einen Schlaganfall gezielt detektieren und den Einsatzverlauf entsprechend lenken. Wichtig ist das schnelle Voranmelden in der Klinik, damit dort Vorbereitungen auf den kritischen Patienten getroffen werden können. Übergabe in der Klinik – schnell und doch sorgfältig Wenn Ihr bei Patienten den Verdacht auf bzw. die Diagnose Schlaganfall habt, dann befördert ihn so schnell Schritt Maßnahme kritische Diagnose für Schlaganfall F – Face Patienten bitten, zu Eine Gesichtshälfte lächeln oder die Zähne bewegt sich nicht, zu zeigen Wange und Mundwinkel sind schlaff A – Arms Patienten bitten, die Arme auszustrecken, Augen dabei zu und Handflächen nach oben S – Speech Patient bitten, einen Patient spricht verwaSatz zu sprechen schen, hat Wortfindungsstörungen oder sagt einen anderen Satz T – Time Erfragen der Vorgeschichte, von Symptomänderung Ein Arm lässt sich nicht hochheben oder fällt nach wenigen Sekunden wieder ab Symptome sind neu aufgetreten oder haben sich kurzfristig verschlechtert Das FAST-Schema hilft Euch, Schlaganfälle schnell zu diagnostizieren. wie möglich in die nächste Klinik mit einer „Stroke Unit“. In ländlichen Regionen wird dies die nächstgelegene Klinik sein, in Städten können jedoch mehrere Kliniken zur Auswahl stehen. Achtung, nicht jedes Krankenhaus hält ein Schlaganfallzentrum vor! Bei der Übergabe im Schockraum tickt die Uhr natürlich weiter, jedoch darf bei allem Zeitdruck keine Hektik entstehen. Alle Anwesenden müssen aufmerksam zuhören, das Rettungsfachpersonal strukturiert und fokussiert alle relevanten Informationen zum Patienten übergeben und beide Seiten bei eventuellen Unklarheiten nachfragen. Ziel ist die schnelle Lysetherapie oder operative Intervention, um schnellstmöglich den Untergang von weiterem Hirngewebe zu verhindern. fallCheckliste für Schlagan enst patienten im Rettungsdi Therapie • Sp O2 Me ssung –> O2 sGgf. Atemweg management Urap edil • RR Üb erwachung –> r • HF via EKG-M onito enzialdia• Blutzucker –> Dif fer gnost ik at • Temperatur –> oblig ripherve pe • Schaffen eines nösen Zuganges t Of fenhalten mi on usi kolloidaler Inf sst seinswu Be • Lagerung na ch °C zustand OK H 30 • Betreuung gehörigen • Mitnahme eines An gewünsc ht? 16 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 Aktuelles von unseren Stand orten Hamburg Jasmin reanimierte beim Karneval Jasmin Schicht rettet einem Notfallpatienten auf einer Karnevalsveranstaltung mit einer professionellen Reanimation das Leben. Azubis trainierten Einsatz bei Verkehrsunfall Am 28. Februar trainierten Auszubildende zum Rettungsassistenten der G.A.R.D. Hamburg die Patientenrettung bei einem Verkehrsunfall. Die neun Azubis starteten ihre Ausbildung im April 2012 und nutzten das Training, um sich auf ihr bevorstehendes Staats examen vorzubereiten. Nach einer einführenden theoretischen Lehreinheit ging es direkt an die Praxis. In einer ersten Runde galt es, den verunfallten Patienten zu retten, ohne dabei das Auto zu zerstören. Danach schloss sich eine Übung an, bei der der Patient von der Feuerwehr aus dem Auto „herausgeschnitten“ werden musste. Neun Azubis zum Rettungsa ssis tenten übten gem eins am mit der Freiwil lige n Feu erwehr Aumühle den Rettungseinsa tz nac h ene m Ver keh rsunfall Traumaspezifische Hilfsmittel im Einsatz Die Patienten-Mimen hatten die typischen Symptome nach einem Verkehrsunfall: Wirbelsäulentrauma mit einhergehendem Schädel-Hirn-Traumata. Die Retter mussten daher besonders vorsichtig arbeiten und mit KED-System, Spineboard, Vakuummatratze oder Schaufeltrage die gesamte Palette der traumaspezifischen Hilfsmittel einsetzen. Die Azubis übten in den Rettungsteams, in denen sie wenige Tage später ihr Staatsexamen absolvieren würden. Die Dozenten und der Einsatzleiter der Feuerwehr gaben zwischen einzelnen Sektionen immer wieder Tipps und Informationen zu den einzelnen Schritten. Einen Teil der Übung absolvierten die Azubis selbst als Mimen. So konnten sie erleben, wie es sich als Patient anfühlt, von der Feuerwehr aus dem Auto geschnitten zu werden. Der enorme Krach und die entstehenden Geräusche waren beeindruckend und zeigten, dass man als Retter Patienten in solchen Fällen besonders einfühlsam betreuen muss. Jasmin Schicht ist Rettungssanitäterin bei der G.A.R.D. und arbeitet auf unserer Wache am Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg. Wie viele andere auch besuchte sie am 7. Februar zusammen mit ihrem Mann eine Karnevalsveranstaltung in Staßfurt bei Magdeburg. Nachdem die beiden ungefähr 1,5 Stunden fröhlich gefeiert hatten, fragte der Moderator auf der Bühne, ob ein Arzt da wäre. „Wir haben erst gedacht, dass das zum Programm gehört.“, erinnert sich Jasmin. Als die Aussage aber mit dem Verweis auf eine Tischnummer noch einmal wiederholt wurde, wussten sie: Das ist ernst! Ohne zu Zögern machten die beiden sich auf die Suche nach dem genannten Tisch. Dort saß ein älterer Mann zusammengesackt auf seinem Stuhl. Jasmin versuchte sofort, ihn anzusprechen, worauf der Patient jedoch keine Reaktion zeigte. Somit war schnelles Handeln gefragt. „Auf so einer Feier ist es sehr eng. Also mussten wir uns erstmal etwas Platz verschaffen.“, beschreibt Jasmin die Problematik. Nachdem das geschehen war, hoben sie den Mann von seinem Stuhl herunter, machten seinen Oberkörper frei und begannen sofort mit der Reanimation. Ein Anästhesie-Pfleger und eine Ärztin, die seit zwölf Jahren nicht mehr im Dienst war, kamen den beiden zur Hilfe. Noch bevor die angeforderten Rettungskräfte eintrafen, hatte der Mann wieder einen Puls und eine regelmäßige Atmung. Er war sogar schon ansprechbar und wurde immer klarer. So konnte der Jas min Schicht rettete bei eine r Karnev alsversa nstaltung einem Men Patient in einem sch en durch eine pro fessionelle Rea medizinisch stanimatio n das Leb en. bilen Zustand an die RTW-Crew übergeben werden. Er überlebte, dank der schnellen, entschlossenen und professionellen Hilfe von Jasmin. Hattingen Die Azubis erlebten selb st, wie es sich anf ühlt , von der Feu erwehr aus dem Auto ges chnitten zu wer den . Gemeinsame Übung mit FFW Aumühle Die Übung fand gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Aumühle statt. Sie stellte das Gelände, das Auto und 15 Feuerwehrleute, die ihrerseits einen solchen Einsatz übten. Die Dozenten Philipp Rückel und Hauke Junak unterstützten die Azubis. Maximilian Hinkel war bei der Übung dabei und berichtet: „Es war für uns alle sehr besonders, da wir so etwas vorher noch nie gemacht hatten. Das Training war spannend und sehr gut. Alle waren voll bei der Sache und übten auf hohem Niveau. Im Namen des 17 Kurses danke ich daher den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Aumühle und unseren Dozenten für die Unterstützung. Ohne sie wäre diese Übung nicht möglich gewesen.“ Neues Fahrzeug für „Sophus Ennepe 2-RTW-3„ Am 9. März nahmen unsere Kolleginnen und Kollegen in Hattingen einen nagelneuen RTW in Betrieb. Der Mercedes-Sprinter ersetzt ein Gebrauchtfahrzeug, das bisher genutzt wurde. Der neue RTW kostet knapp 150.000 Euro und verfügt über eine Ausstattung, die komplett den Richtlinien des Landkreises Ennepe-Ruhr entspricht. Braun-Perfusoren, ein Corpuls C3 sowie zwei Absaugpumpen sind Teil der medizinischen Ausrüstung. Sven Horstmann, Rettungsdienstleiter von Falck NRW, freut sich: „Unser neuer RTW in Hattingen entspricht dem modernsten medizinischen und sicherheitstechnischen Standard analog zum RTW-Konzept des Landkreises.“ Wachleiter Christian Hennemann ergänzt: „Die Kolleginnen und Kollegen in Hattingen sind als junges Team hoch motiviert und können nun ihre hervorragende Arbeit in einem Arbeitsumfeld der Spitzenklasse leisten.“ Freu en sic h üb er den na geln eu en RT W in Ha tt inge M ax Leis gen, To n (v.l. n. r.): bias Dehn er, W ac hl eiter Ch ris (alle Falc k Ha tt tia n Henn eman ingen), Dr. Laub n m ei ster (Ä LR D Krei s), Sven Ho En nepe -R uh rrs tmann (R ettu ng sdiens tleitung rin nen de s En ne Falc k), Vert re te pe -R uh r- Krei se s, Robert Reite r (Fal ck Ha tt inge n) 18 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 AFN -Campus: Eure FoBi onli ne Seit mehr als 1,5 Jahren betreibt unsere Akademie für Notfallmedizin den AFN-Campus auf der E-LearningPlattform promeducation. Hier können sich Rettungssanitäter und Rettungsassistenten online fortbilden. War dies bis letztes Jahr noch auf die G.A.R.D. Hamburg beschränkt, nutzen nun auch alle Standorte in Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen den AFNCampus zur Online-Fortbildung. möchtest, kannst Du zum Beispiel die Lehrvideos zur Vorbereitung auf die Prüfung anschauen. Nutze die Chance und werde schlauer. Zusätzlich können registrierte Nutzer des AFNCampus Live-Streams von Fortbildungsveranstaltungen anschauen, die promeducation überträgt. Das Ganze kostet Dich nichts, die Akademie für Notfallmedizin trägt die Kosten. Ich habe Fragen zum System, wer kann mir helfen? Für die bestehenden Einsatzbereiche haben wir AFNCampus-Verantwortliche festgelegt, die Euch bei Fragen helfen können. Den Webcode bekommt Ihr von Eurer Wachleitung, für alle weiteren Fragen kontaktiert bitte Yvonne Knarr (Norddeutschland, yvonne. [email protected].) oder Thomas Söthe (NRW, thomas. [email protected]). Was ist der AFN-Campus? Auf dem AFN-Campus könnt Ihr Eure Pflichtfortbildungen, weitere FoBis und zukünftig auch einen Teil der Vorbereitung für die Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter online leisten. Der AFN-Campus läuft auf promeducation – einer E-Learning-Plattform für Rettungsdienst und präklinische Notfallmedizin. Können wirklich schon alle Rettungsdienstmitarbeiter von Falck in Deutschland den AFN-Campus nutzen? Nein, leider können noch nicht alle über 2.500 Kolleginnen und Kollegen den AFN-Campus nutzen. Rettungsfachpersonal an den promedica-Standorten sowie von Falck im Spree-Neiße-Kreis profitieren derzeit noch nicht davon. Dafür gibt es verschiedene Gründe, u.a. Vorgaben der öffentlichen Auftraggeber zur Fortbildung oder Vertragsfragen. Das Ziel ist es jedoch, dass in Zukunft alle Rettungsdienstmitarbeiter der Falck-Unternehmensgruppe den AFN-Campus nutzen können. Eure Ansprechpartner für alle Fragen rund um den AFN-Campus: Yvonne Knarr (Norddeutschland) und Thomas Soethe (NRW). Wofür nutze ich den AFN-Campus? In 2015 absolvieren alle RettungsassistentInnen in NRW und Norddeutschland einen Teil ihrer jährlichen Pflichtfortbildung auf dem AFN-Campus im E-Learning. Die Themen Hygiene, Recht im Rettungsdienst und Unfallverhütungsvorschriften (UVV) werden in der Pflichtfortbildung ausschließlich online geleistet. Diese Online-FoBis entsprechen einem Anteil von neun Stunden an den jährlichen 30 Pflichtstunden. Die restlichen 21 Stunden leistet Ihr in Präsenzseminaren. er AFN -Cam d , e h c a S le o Co ich starten? pus! Wie kann • eitung D eine Wac hl Kont aktiere co de eb W n rt D eine und hole Dir do -C am auf dem A FN zur A nmeldung pus. w.a fn .p ro re Dic h auf w w ie tr is eg R ut zer. • rg al s neuer N m ed uc at ion .o unbedingt N ut zernamen s al ge Le • en und gen Vornam D einen richti . Nac hnamen an istr ie na ch der Reg h ic D u D n en W t, löst • e Mal einloggs rung das er st eb co de ein. D u D einen W ös en“ und „Web co de einl f au ke ic Kl D urch • Web co de ein. gib D einen ar, an ist bereit s kl den Web co de D u ar beitest. welcher Wac he hen G rüns: aus technisc ei w in H n Ei • ampus iert der A FN -C den funktion plorer. m Internet Ex N IC H T mit de (F ireren B row sern M it allen ande nktio Safari, …) fu fox, C hrome, nier t es . 19 Fortbildung auf dem AFN-Campus: Tempo und Zeit sind individuell, der Zugang örtlich unabhängig, alle Fortschritte werden automatisch gespeichert. Die jährlichen Pflicht-FoBi zu Hygiene, Recht und UVV laufen nur noch online. Natürlich könnt Ihr Euch darüber hinaus auch zu allen anderen Themen fortbilden, die der AFN-Campus bereit hält. Das Spektrum der Themen wächst stetig: Reanimation, Großstadtrettung und psychatrische Notfälle existieren bereits. Im April produziert die AFN das Lehrvideo zu Arbeitstechniken im Rettungsdienst. Wie funktioniert das E-Learning? Lehrvideos vermitteln Euch das Wissen zu den einzelnen Themen, jedes Video umfasst ein Thema. Während des Videos werden Euch Fragen gestellt, die Ihr direkt beantwortet. Nach dem Abschluss des Videos wird diese Fortbildung automatisch in Eurem Konto gespeichert. Ihr könnt das E-Learning unabhängig von Zeit und Ort und ganz in Eurem Rhythmus leisten. Wenn die Zeit nicht reicht, um ein Video komplett anzuschauen, merkt sich das System die Stelle und Ihr setzt beim nächsten Lernen genau wieder dort an. Alle Fortschritte bis dahin sind gespeichert. Welche Vorteile bietet mir der AFN-Campus? Zu allererst natürlich: eine Menge Wissen, dargeboten in modernen Lehrvideos und einer einfachen Nutzerführung. Unser Rettungsfachpersonal in Norddeutschland und NRW absolviert die Themen Hygiene, Recht und UVV ab diesem Jahr sogar ausschließlich via E-Learning. Du bildest Dich in Deinem Tempo und Rhythmus weiter und bist dabei örtlich und zeitlich unabhängig. Deine online geleisteten FoBis werden automatisch im System gespeichert. Du kannst jederzeit das dazugehörige Zertifikat aus dem System laden. Neben den Pflicht-FoBis hast Du Zugriff auf spannende Weiterbildungsthemen. Auch wenn Du noch keine Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter machen AFN Hamburg: neue Räume für Wachstum Die Akademie für Notfallmedizin in Hamburg ist gewachsen und hat ihre Räume erweitert und modernisiert. Bisher nutzte die Akademie eine Hälfte im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes von Falck in Hamburg. Seit April ist das gesamte Erdgeschoss AFN-Areal mit Hörsälen, Trainingsräumen und Büros. Hier gibt es nun fünf neue Hörsäle mit einer Fläche von jeweils 80 bzw. 40 Quadratmetern. Ebenfalls stehen den Kursteilnehmern ein Arbeitsraum für Kleingruppen sowie ein großer Aufenthaltsraumen zur Verfügung. Die Dozenten können ein neues Lehrerzimmer nutzen. Besonders stolz ist Akademieleiter Markus Neuberger auf einen extra für das Praxistraining ausgestatteten Übungsraum. Sein Fazit: „Die zusätzlichen neuen Räume spiegeln die Entwicklung der Akademie wider. Wir bieten nicht nur mehr und moderne Räume, sondern auch mehr Kurse und eine noch höhere Ausbildungs- und Arbeitsqualität für Schüler, Dozenten und Mitarbeiter der AFN.“ Der Umbau dauerte sechs Wochen. Seit April profitieren Schüler, Dozenten und Mitarbeiter der AFN Hamburg nun von neuen Hörsälen sowie Arbeits- und Trainingsräumen. 20 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 Aktuelles von unseren Stand 21 Hamburg orten G.A.R.D. startet bei HSH Nordbank Run am 27. Juni Hamburg THW und Falck Deutschland e.V. hoben Eisenbahnwaggon an Am Samstag, den 14. März, war das Technische Hilfswerk mit seinen Bergungsgruppen der Ortsverbände Hamburg-Altona und Hamburg-Nord zu Gast an der Rettungswache Wandsbek der G.A.R.D. in Hamburg. Hier übten die THW-Kameraden, einen Eisenbahnwaggon anzuheben. Auch Helfer des ehrenamtlichen Katastrophenschutzes der Regionalgruppe Hamburg des Falck Deutschland e.V. nahmen an der Übung teil. Auf dem Gelände der Rettungswache steht ein ausrangierter Personenwaggon auf Gleisen. Hier realisiert die Akademie für Notfallmedizin der Falck-Gruppe während der Aus- und Fortbildung Praxiseinheiten. Diesen Eisenbahnwaggon konnte das THW für seine Übung nutzen. Nach einer kurzen Einweisung auf dem Gelände ging es los. Die THW-Kameraden sicherten den Waggon und nutzten die Ausrüstung der THW-Gerätekraftwagen, um den Waggon anzuheben. Dabei spielten wenige Zentimeter und Team-Arbeit die entscheidende Rolle. Nach circa zwei Stunden Vorbereitung klappte es dann – der Waggon wurde angehoben und konnte über die Gleise verschoben werden! Nun ließen die Übungsteilnehmer den Waggon wieder auf alle Rädern hinab und übten im Anschluss noch, einen verunfallten Arbeiter, der verletzt unter dem Waggon lag, medizinisch zu versorgen und zu retten. Die gemeinsame Übung war ein voller Erfolg und ein großes Dankeschön geht an alle Kollegen und THWMitglieder, die diese Übung möglich gemacht haben. Die Kooperation zwischen Falck und dem THW wird in Zukunft vor allem im Bereich Ausbildung ausgebaut. Auch dieses Jahr startet die G.A.R.D. Ambulanz und Rettungsdienst wieder beim HSH Nordbank Run in der Hamburger HafenCity. Am 27. Juni geht es bei sicherlich strahlendem Sonnenschein auf sehenswerte vier Kilometer durch die Hamburger HafenCity. Jeder absolviert die Strecke in seinem Tempo, denn Spaß, Geselligkeit und Dabeisein stehen im Vordergrund. Der Lauf ist offen für alle Mitarbeiter unserer Unternehmensgruppe und jeder kann sich anmelden über www.gard.org/hsh2015. Am 27. Juni geh t es wie der auf gemütliche vier Kilo meter durch die Ham bur ger Haf enC ity. An Sta rt und Ziel ist das Tea m jede s Mal vereint, den n Spa ß, Ges elligkeit und Dab eisein steh en im Mittelp unk t. Firmenlauf 2015 an Eurem Standort? Kontaktiert uns! Ihr möchtet mit einem Team an einer Laufveranstaltung an Eurem Standort teilnehmen? Dann unterstützt Euch die Abteilung Unternehmenskommunikation gern. Kontaktiert uns unter [email protected] Flensburg Neuer Standort: Rotenburg (Wümme) SchleswigHolstein Neumünster Bad Bramstedt Krankentransporte unter der Marke G.A.R.D. Norderney r dem Ei sen ätewag en vo D ie TH W -G er ba hnwaggo n. en go n ha t kein af ft ! D er Wag unten: G es ch t m eh r. G leis ko nt ak ec hu Eins at zb es pr ng vo r dem St ar t M itgl ie ss üb ten die lu ch bs A m ch la nd e.V. unten: Zu d Falc k D eu ts un W Zu g. TH m der vo unter einem einer P er so n ng tu et R e di Im April kam Rotenburg (Wümme) als neuer Standort unserer Unternehmensgruppe hinzu. Hier treten wir mit der Marke G.A.R.D. auf und leisten mit drei Fahrzeugen qualifizierte Krankentransporte in der Zeit von 6 bis 19 Uhr. 0800 – 19 221 33 als Rufnummer Kunden in und um Rotenburg rufen die 0800 – 19 221 33 an. Die Falck-Einsatzzentrale disponiert dann die Einsätze. Das Klinikum Rotenburg ist von Anfang an unser fester Kooperationspartner für qualifizierte Krankentransporte der Klinikpatienten. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen in Rotenburg einen guten Start! Cuxhaven Esens Westerholt Kiel Plön Lübeck Norderstedt Ratzeburg Bremerhaven Hamburg Rotenburg (Wümme) Bremen Verden Niedersachsen Rotenb urg ist ein neu er Sta ndo rt auf uns erer Falc k-K arte . Hier leis ten wir seit dem 7. Apr il qualifiz Wol iertfsbu e Krarg nkentran spo rte unter der Mar ke G.A .R.D. Nordrhein-Westfalen Münster Herne Herten Hamm Oberhausen GelsenDortmund kirchen Hattingen M 22 Der Falcke 02/2015 Der Falcke 02/2015 Das Rettungsdienst-Kreuzworträt sel Lö sung swor t: 1 2 1 3 2 7 6 5 4 3 4 6 8 7 9 3 12 6 17 15 4 13 16 5 18 Was ist KEIN Risikofaktor für einen Schlaganfall? a) niedriger Blutdruck b) Übergewicht c) hoher Cholesterinspiegel Jochen Bergmann aus Hamburg ist der Gewinner unseres Heftquiz der Ausgabe 01/2015. Wie viele neue Hörsäle sind bei der AFN in Hamburg durch Umbau und Erweiterung entstanden? a) 8 b) 6 c) 5 21 22 7 2 23 EclipseCrossword.com r e w h c s l e t t i m + Sudoku: leicht Senkrecht 2. durch Abnutzung bedingte Gelenkkrankheit 4. Erschlaffung des Herzens 5. Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten 6. Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum (z.B. bei Leberzirrhose) 7. Sitz von Falck International 9. Schlaganfall 12. med. für vom Körperstamm entfernt 14. Medikament im Rettungsdienst 16. Bluterguss 17. Vorhof (z.B. Herz) 18. Meldung eines Notfalls 2 3 4 3 6 2 4 8 5 1 7 6 3 8 2 9 5 1 7 8 3 4 5 3 1 7 8 3 7 1 6 4 Imp ressum Mitmachen und Gewinnen! Gewinnt einen Falck-RTW im Maßstab 1:32 mit Blaulicht, Sondersignalen und Scheinwerferlicht! Sendet die Antworten auf das Heftquiz bis zum 18. Mai 2015 an [email protected]. Wir wünschen ihm viel Spaß mit dem Falck-RTW! 19 20 Waagerecht 1. chemischer Botenstoff im menschlichen Körper 3. Kraft des Blutes auf die Gefäßwände 8. Teil des Rufnamens des Falck-RTW in Hattingen 10. erschwerte Atemtätigkeit 11. Störung der Sauerstoffaufnahme über die Lunge 13. einer der fünf menschlichen Sinne 15. Fallsucht 19. veränderte Reaktionslage des Organismus auf eine Antigen-Antikörperreaktion 20. die Lehre von den Ursachen 21. Wirkstoff, der keine Energie liefert, aber für Stoffwechsel wichtig ist 22. Nervenzelle inklusiver aller Fortsätze, Axon und Dendriten 23. einer der fünf menschlichen Sinne Gratulation Jochen! Welches Thema behandelt die zweite Welle unserer Mitarbeiterumfrage HRpuls? a) Work-Life-Balance b) Arbeitsmittel c) Führungskräfte 10 11 14 5 1 Das Heftquiz 02/2015 23 Wenn Ihr zusätzlich das Lösungswort des RettungsKreuzworträtsels einsendet, verdoppelt Ihr Eure Gewinnchance. tschrift der Der Falcke ist die Mit arb eiterzei tschland . Deu pe Falc k-Unternehmensgrup Auf lage: 2.00 0 Exempl are 5 Redaktions schluss : 2. Apr il 201 1 9 8 6 3 2 4 7 6 6 9 1 7 8 2 4 6 4 2 1 9 6 5 7 3 7 5 9 2 ffen Windelb erg, Redaktion: Chr istoph Lipp ay, Ste Luc as Stoppel Sarawek ky Illustrat ion+Layout : Mohammad V.i.S .d.P : Dr. Alexander Kirstein © Falc k Rettungsdienst GmbH munikat ion@falc k.de Web: ww w.falck.de • E-Mail: kom 24 Der Falcke 02/2015 m e n i e D t i m n e d e i Zufr ? n e t z t e s e Vorg & ung güt ts Ver enefi B Nutzt die Chance und gebt Feedback! Arb eits n Führu tion Arb Arb eit skl ima ben eits p latz mm Ko ufe ka uni fte gskrä ablä ga Auf Jedes Thema unserer Mitarbeiterbefragung wird in drei Phasen bearbeitet. Phase 1: Ihr beantwortet Fragen und äußert Kritik. Phase 2: Ihr macht Vorschläge, was zum aktuellen Thema geändert werden sollte. Ebenfalls bewertet Ihr diese Vorschläge. Phase 3: Die besten Vorschläge werden zu Projekten, die so weit wie möglich umgehend realisiert werden. Wo rk Bal -Lifeanc e Die Themen von HRpuls Unsere Mitarbeiterbefragung HRpuls startete im April in die zweite Welle. Ihr seid gefragt und sollt Eure Führungskräfte bewerten. Gemeinsam entwickeln wir uns so weiter! rup pe lck-U nternehm en sg Ein e Initia tive der Fa it he en ed fri rzu ite be tar zur Er hö hung der Mi • • • sdienst im op erativen Rettung Alle Mitar beiterInnen g und in der Verwaltun t e, mit jedem Endgerä Teilnahme immer onlin er t? = Bei Eurer Wa ch - od Link für Euren Standor or t. nd Sta rem Eu an wie Poster Abteilungsleitung so In Kooperation mit unserem Dienstleister:
© Copyright 2024 ExpyDoc