Clubanfahrt des WYC am 16.5.2015 Wieder einmal war es soweit: Die Boote des WYC wurden vom Winterdreck befreit und auf Hochglanz gebracht, schließlich über die Toppen geflaggt. Das Wetter ließ -entgegen der Wetterprognose- nichts zu wünschen übrig, es blieb den ganzen Tag trocken und die Sonne zeigte sich hier und da bei angenehmen Temperaturen. Zur Kapitänsbesprechung erschienen um Punkt 14 Uhr zahlreiche Clubmitglieder auf der wieder instand gesetzten Pritsche, um sich über den Kurs der heutigen gemeinsamen Ausfahrt instruieren zu lassen. Michael Wagner begrüßt die Teilnehmer Dr. Arno Grau überreicht die Blaue Flagge Zunächst ergriff der erste Vorsitzende Michael Wagner das Wort und begrüßte die Clubmitglieder. Ihm war die Freude darüber anzusehen, dass sich so viele Teilnehmer auf der Pritsche versammelt hatten und er wünschte allen eine schöne Anfahrt. Der stellvertretende Vorsitzende und Umweltbeauftragte Dr. Arno Grau ergriff als Nächster das Wort. Er überreichte Jens Ekopf die Blaue Flagge für sein Boot "Genesis". Schließlich begrüßte Sportleiter Motorboote Stefan Gilles die Teilnehmer. Stefan Gilles erklärt wo es lang geht Er bedankte sich bei all denen, die es möglich gemacht hatten, dass die heutige Veranstaltung in einem (fast) wieder hergestellten Boothaus stattfinden konnte, allen voran Wolfgang Demmer, Karl-Heinz Scholz und vielen Helfern. Endlich wieder Boot fahren! Dann erklärte er den heutigen Kurs. Die Boote würden sich der Größe nach von klein nach groß im Osthafen formieren. Dazu hatte er vorsichtshalber schon einmal individuelle Positionskärtchen vobereitet, die den Kapitänen das Einfädeln in den Konvoi erleichtern sollten. Er erzählte auch ein wenig über die aus dem kaiserlichen Yachtsport herrührende Tradition des Konvois, der, bei gelungener Formation, eine Augenweide für den Zuschauer ebenso wie der Stolz eines jeden Kapitäns ist. Im Konvoi also sollte es einmal rund um den Hafen gehen, sodann auf den Rhein stromabwärts bis etwa Rheinkilometer 511 und zurück in freier Fahrt. Fast wie zu Kaiser’s Zeiten: Der Konvoi Das 23. Boot en tête In der Pellastube wartete Frau Scholz dann mit Kaffee und Kuchen. Mit 22 Motor- und Segelbooten war es eine Superbeteiligung, und nach und nach fand jeder seinen vorgesehenen Platz im Konvoi. Allen voran hatte sich noch Dr. Barbara Bimler mit ihrem Paddelboot aufgestellt, den Schluss bildete die "California". Dann ging es los, unter der Führung von Barbara Bimler. Erst an der Hafenausfahrt übernahm dann Walter König mit der "Tohuwabohu" die Spitze. ...und wieder kocht die See... Auf der Fahrt kam es leider bei dem einen oder anderen zu technischen Ausfällen, die sicherlich der langen Winterpause geschuldet waren und hoffentlich ohne allzu großen Aufwand behoben werden können. Nach der Rückkehr konnten sich die Teilnehmer mit einem von Sportleiter Motorboote Stefan Gilles vorbereiteten Spiel köstlich amüsieren. Zwei kleine Holzsegelschiffchen, an denen vorne eine Schnur befestigt war, mussten möglichst schnell – und zwar um die Wette! – mit beiden Händen auf ein Rundholz aufgewickelt werden. Dieses Spiel, so simpel es war, erfreute die Gemüter und trieb jung und alt zu ehrgeizigen Zweikämpfen an. Spannende Kopf-an-Kopf Rennen bei der Holzbootregatta Haushohe Sieger wurden gleich mehrere Mitglieder der Familie König, die sich schließlich ungern von der (Trocken)-Regattabahn trennten. Die Abendveranstaltung fand in der provisorisch möblierten, aber auf intakten Schwimmern ruhenden Pella-Stube statt. Nadja Dahlmann hatte die Tische schön dekoriert, ein Büffet mit leckeren Speisen stand bereit. Die Teilnehmer freuten sich, wieder in der Pella-Stube sitzen zu können und eine ausgelassene Stimmung machte sich breit. Einer der Höhepunkte des Abends war der musikalische Auftritt von Josef Legeland und Band mit Countrymusik, bald unterstützt von Walter Feldmann an der Gitarre, Paul Lehr am Schlagzeug und Gesangseinlagen von Achim Sauer und Walter Weimer. Die Saison fängt gut an, dachte man da; wo sie letztes Jahr aufgehört hat, so geht sie nun wieder los. Bei lustigem Geplauder saßen viele bis Mitternacht, und einige auch darüber hinaus. Bericht und Fotos: Regine Simon
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