Gemeindebrief - lydia

Neues aus der evangelischen Lydia-Kirchengemeinde
linie 3
Veranstaltungen in
unserer Gemeinde
Benefiz-Orgelkonzert
mit Kirchenmusikdirektor Martin
Rieker, Halle
Freitag, 12. Juni, 18 Uhr,
Johanniskirche
Nr. 38 Juni bis August 2015
Open-Air-Gottesdienst
am Meierteich mit anschließendem
Gemeindefest rund um die LydiaKita in der Gunststraße.
Sonntag, 14. Juni, 11 Uhr
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Gottesdienst für Groß und Klein
Weiter Raum
Ach, dass es das doch gäbe für alle, einen
weiten Raum der Freiheit und des
gelingenden Lebens. Einen Raum, auf
dem Menschenfüße, Kinderfüße und
Erwachsenenfüße sicher stehen können
und geborgen sind. Viel zu viele
Menschen sind auf der Flucht, leben in
großen Gefahren, entbehren, was sie
dringend für ihr Leben brauchen.
„Du stellst meine Füße auf weiten
Raum,“ heißt es in Psalm 31. Daraus
spricht die Sehnsucht, dass es solche
Räume für alle geben möge. Daraus
spricht auch die Erfahrung, dass Gott
solche Räume schafft und dass Gott der
Anwalt der Menschen ist, die solche
Räume brauchen.
Vor 125 Jahren wurde im Stadtteil
Sudbrack ein evangelischer Kindergarten
errichtet. Die Kinder aus den Familien
des Stadtteils sollten einen weiten Raum
haben. Seitdem haben viele viele Kinder
dort liebevolle Betreuung und Entfaltungsmöglichkeiten gefunden – bis
heute. Die beiden Kindertageseinrichtungen in der Lydia-Gemeinde sind ein
großer Schatz für die Gemeinde und für
die Familien ein Segen. Im Sommer
wollen wir hoffentlich bei schönem
Wetter den Jubiläumstag des LydiaKindergartens an der Gunststraße mit
einem großen Gemeindefest feiern.
Weiten Raum bietet die Johanniskirche
seit ihrer Renovierung. Vor einem Jahr
feierten wir die Eröffnung der Kirche
nach dem Umbau mit einem festlichen
Gottesdienst. Ein symbolisches Bild
damals: Die Mitglieder des Presbyteriums, die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter gemeinsam vorn im Altarraum und eine große Gemeinde. Wir
haben eine wunderbare Erfahrung
miteinander gemacht: Wenn viele an
einem Strang ziehen, kann ein Werk gut
gelingen.
Seit einem Jahr haben wir in der
umgebauten Johanniskirche Freude und
Leid miteinander geteilt, schöne
Gottesdienste gefeiert, die lichtvolle
Kirche mit Musik gefüllt. Bald werden
wir sogar eine Tanzperformance erleben:
Gianni Cucarro und Mitglieder des
Bielefelder Tanztheaters werden die
Worte aus Psalm 31 künstlerisch
darstellen.
Es tut wohl, wenigstens manchmal
weiten Raum zu erfahren, in den ich
hineinschreiten, in dem ich frei atmen
kann.
Es tut wohl, Gott als Anwalt unserer
Freiheit und unseres Lebens zu wissen.
Das ist für mich Grund zu hoffen! Du
stellst meine Füße auf weiten Raum.
Ich grüße Sie herzlich!
Ihr Pastor Christoph Steffen
Inhalt
Minigottesdienste
Seite 2
Interview:
30 Jahre Gemeindebücherei
Seite 3
Jubiläum:
125 Jahre „Lydia-Kindergarten“
Seite 4
Spendenprojekt:
Die Orgel muss saniert werden
Seite 5
Gottesdienste
Lydia kompakt
Seite 6
gestaltet mit dem Lydia-Kinderhaus.
Sonntag, den 21. Juni, 10 Uhr,
Johanniskirche
Tanzperformance
„Du stellst meine Füße auf weiten
Raum ...“ – eine Tanzperformance
mit Tänzern und Musikern des
Theater Bielefeld: Gianni Cucarro
und Ursina Hemmi (Tanz), Musik:
Sven Pollkötter.
Sonntag, 21. Juni, 18 Uhr,
Johanniskirche
Benefizkonzert
mit dem Shanty-Chor Bielefeld.
Freitag, 26. Juni, 18 Uhr,
Johanniskirche
Anschließend gibt es auf dem
Kirchplatz Wein und Sommerjazz
vom Trio Copa Room Service mit
Norbert Grust (Gitarre/Gesang),
Christoph Hein (Posaune/Gesang),
Eddie Winterhoff (Bass/Gesang).
Zukunft einkaufen
Ein Abend zum Thema: Wir
gestalten die Zukunft mit durch
unser Einkaufsverhalten.
Referent: Dietrich Weinbrenner,
MÖWe Westfalen
Donnerstag, 20. August, 20 Uhr,
Johanniskirche
Kirche im Kontext der Armut
Ein Gesprächsabend mit Carlos
Duarte, Buenos Aires,
Kirchenpräsident der evangelischen
Kirche am La Plata.
Samstag, 29. August, 17 Uhr,
Johanniskirche
Sie finden uns im Internet unter
www.lydia-bielefeld.de
Wenn ich ein Vöglein wär...
Minigottesdienste in der Johanniskirche
Ist es nicht zum
Staunen, ein kleines
Senfkorn! Nimmt
man es in die Hand
ist es klein wie ein
Stecknadelkopf.
Legt man es in die
Erde, wird daraus
ein großer Baum, der
Schatten spendet,
der Tieren Schutz
gibt, so dass auch die
Vögel darin nisten
können! In unserem
ersten Minigottesdienst in diesem Jahr
wählten wir die Die Kinder im Gottesdienst konnten hin und her fliegen und sich unter
unserem Baum Schatten suchen.
Foto: Birgit Hafner
Geschichte
vom
Senfkorn als Gleichnis für die sonntags um 12 Uhr statt. Ein kurzer
kommende Welt Gottes, in der kindgemäßer Gottesdienst mit viel Singen,
Menschen Raum haben und willkommen Bewegung und Kreativität. Im Anschluss
sind - so wie ein Vogel in den Zweigen gibt es ein Mittagessen für alle, die noch
eines Baums.
Zeit haben. So ist die Möglichkeit zur
In einem kleinen Theaterstück sahen wir Begegnung und zum Kennenlernen und
eine Eule und einen bunten Paradiesvogel, man braucht nicht zu Kochen!
wie sie einen Senfbaum für sich Alle Familien mit kleinen Kindern sind
entdecken. Die Kinder im Gottesdienst uns herzlich willkommen. Wer Lust hat
konnten hin und her fliegen und sich unter mit vorzubereiten, wende sich bitte an
unserem Baum Schatten suchen.
unser Gemeindebüro. Christoph Steffen
Unsere Minigottesdienste in der Der nächste Mini-Gottesdienst ist am
Johanniskirche finden dreimal im Jahr Sonntag, 13. September, um 12 Uhr.
Auf Schatzsuche
Kinderbibelmorgen am
5. September von 10 bis 13
Uhr für Kinder von
5 bis 9 Jahren
Nach dem Erfolg im letzten Jahr
wollen wir auch in diesem Jahr
wieder einen Kinderbibelmorgen
gestalten. Er richtet sich an
Grundschulkinder. Ein Team aus
dem Kindergottesdienstmitarbeiterkreis, der Jugendarbeit
und den Pfarrern bereitet den
Morgen vor. Wir lernen eine
biblische Geschichte kennen,
spielen, basteln, singen und
erleben Gemeinschaft.
Unsere neue Chorleiterin
Vielen ist Christiane Rubel bereits als montags von 19.30 bis 21 Uhr. Neue
Organistin unserer Gemeinde bekannt. Sängerinnen und Sänger sind herzlich
Seit dem 1. Mai leitet sie nun auch den willkommen!
Foto: Andreas Darkow
Lydia-Kirchenchor. Proben sind
-2-
Kindergottesdienst feiern
wir jeden
Sonntag
Beginn um 10 Uhr in der Johanniskirche
gemeinsam mit den Erwachsenen. Nach
dem Eingangspsalm gehen wir mit den
Kindern in den Kigo-Raum.
„Man muss Bücher lieben!“
30 Jahre Gemeindebücherei: Interview mit Heiderose Eckert und Magdalene Quartier
Am 30. August werden wir im Anschluss
an einen Literaturgottesdienst in der
Johanniskirche auf das 30jährige Bestehen
unserer Gemeindebücherei anstoßen.
30 Jahre Bücherei in Lydia. Magdalene,
was war Deine Motivation damals, was
war der Auslöser, der Dich zur Mitarbeit
in der Bücherei bewogen hat?
Quartier: Da gab es Abende mit
Lesungen von Gedichten im alten
Gemeindehaus. Regina Vollmer-Müller,
die 1984 die Bücherei gründete und Frau
Heiderose Eckert, hatten diese Abende
organisiert. Ich dachte: So etwas Tolles
gibt es hier? Da möchte ich mitmachen.
Wie lange ist das her?
Quartier: 1999 hab ich angefangen…
Und Sie, Frau Eckert, seit wann sind Sie
in der Gemeindebücherei aktiv?
Eckert: Seit 1995 und es macht mir
immer noch sehr viel Spaß!
Quartier: Frau Eckert und ich arbeiten
schon lange und gut zusammen, bei
unseren unterschiedlichen Buchinteressen, bringt jede von uns ihre ganz
eigene Farbe in die Gemeinde…
Eckert: Seit einigen Monaten werden wir
unterstützt von Annette Ellermann!
Welche Ausbildung braucht man, wenn
man hier mitarbeiten möchte?
Quartier: Gar keine, - die kann man sich
im Laufe der Zeit aneignen! Aber eine
Voraussetzung gibt es: Man muss Bücher
lieben!
Für welche Altersstufen gibt es Bücher
bei euch?
Quartier: Alle Altersstufen finden bei uns
etwas. Von Pappbüchern für die ganz
Kleinen bis hin zur Literatur für alt
werdende Leute (Großdruck, Romane,
die vom Problem des Altwerdens
handeln), für alle ist etwas dabei.
Eckert: Wir bringen sogar Menschen
Literatur nach Hause, - früher brachten wir
auch Bücher ins Pertheshaus, doch jetzt
gibt es ja kein Altenheim mehr bei uns.
Gibt es Dauerausleiher?
Quartier: Ja, viele! Seit einiger Zeit
bemerken wir allerdings eine Veränderung, einen Wechsel bei den Eltern.
Durch die Ganztagsbetreuung im
Kindergarten und in den Schulen sind die
Zahlen der Ausleiher von Kinderliteratur
zurückgegangen.
Eckert: Ältere Kinder haben immer
weniger Zeit zum Lesen, das ist sehr
bedauernswert.
Sind Ansprechpartner und
empfehlen Bücher
in der Gemeindebücherei: (v.l.)
Annette
Ellermann,
Magdalene
Quartier und
Heiderose Eckert.
Foto: Andreas
Darkow
Quartier: Aber dadurch habe ich den
Reichtum der Jugendliteratur entdeckt…
Welche Titel fallen Dir da ein?
Quartier: „Zebraland“ und „Wir treffen
uns, wenn alle weg sind“, das sind zwei
ganz besondere Bücher für Jugendliche
ab 15/16 Jahren.
Ihr arbeitet in einer Gemeindebücherei,
nicht z.B. in einer Stadtbücherei: liegt
darin eine besondere Chance?
Quartier: Erst einmal sind wir froh, dass
es uns gibt. Denn in Gemeinden gibt es
nur noch selten eine Bücherei, die kann
sich kaum noch eine Gemeinde leisten.
Wir arbeiten als ehrenamtliche
Teilzeitkräfte und werden bestens von
der Büchereifachstelle der EKvW
unterstützt.
Eckert: Sie empfehlen uns diverse
Neuerscheinungen, sie beraten uns und
bieten uns Fortbildungen an.
Quartier:
Was
uns
aber
als
Gemeindebücherei ausmacht? Das
Gespräch ist ein ganz wichtiger Teil
unserer Arbeit. Ich denke, die treuere
Leserschaft genießt manch kurzes, aber
intensives Gespräch bei uns. Wir
verleihen nicht nur Bücher, wir sprechen
auch gerne mit den Menschen, die zu uns
kommen. Alle Arbeiten erledigen wir
noch ohne Computer, handschriftlich und
persönlich.
Was bedeutet für Euch das Lesen eines
Buches?
-3-
Eckert: Die Freude fängt an, wenn ich ein
Buch in den Händen halte. I-Books
begeistern mich nicht.
Quartier: Lesen bedeutet für mich, am
Leben der Anderen teilzunehmen. Es
entstehen in meinem Kopf dabei so viele
Bilder. Außerdem bin ich wissbegierig
und möchte noch lernen. Am liebsten
lerne ich durch Mitempfinden, durch
Vorbilder, durch das Sichtbarwerden von
anderen Denkweisen…
Das ist eine schöne Antwort! Was
wünscht Ihr der Bücherei in Lydia?
Quartier: Dass alle paar Jahre das
Märchen mit dem Goldesel wieder
erscheinen und wahr werden könnte?
Eckert: Und genauso sehr die Beteiligung
jüngerer mitarbeitender Menschen. Es
gibt viel Interessantes zu tun. Man liest
Buchbesprechungen, neue Literatur wird
einsortiert. Wir kaufen ein, registrieren
und folieren die Bücher und legen
jährlich eine Statistik an.
Wenn ich heute Nachmittag als
Ausleiherin zu euch käme, welches Buch
würdet Ihr mir empfehlen?
Quartier: „Tomaten mögen keinen
Regen.“ Das ist ein preisgekröntes
Jugendbuch ab ca. 13 Jahren von Sarah
Michaela
Orlovsky
(Thema:
Waisenhaus/Behinderung/Familie).
Eckert: Vielleicht einen Krimi, z.B.
„Verheißung“, der Neueste von AdlerOlsen? Oder von P. Prange einen
historischen Roman „Kaiser Maximilian“.
Die Fragen stellte Dorothea Prüßner-Darkow
Foto: Andreas Darkow
Ort der Geborgenheit,
Lebensfreude und des Lernens
125 Jahre „Lydia Kindergarten“
Am 2. November 1890 wurde die
Kleinkindschule Elim in einem festlichen
Rahmen vom damaligen Superintendenten
Huchzermeier und Pfarrer Siebold aus
Schildesche eingeweiht. Der Initiator
dieses Bauvorhabens war der aus Hamburg
stammende Johannes Ninck, der als
Hilfsprediger in der Gemeinde Schildesche
für den Seelsorgebezirk Sudbrack tätig
war. Er gab der Kleinkindschule ihren
Namen, in Anlehnung an den Bibelvers aus
dem 2. Buch Mose, 15,27: „Sie kamen
nach Elim, da waren zwölf Wasserbrunnen
und siebzig Palmbäume und lagerten sich
daselbst ans Wasser.“
Seit diesen Tagen hat sich die Kleinkindbetreuung an diesem Standort etabliert und besteht bis heute fort.
Seit 1890 haben viele Menschen diesen
Ort geprägt und unter den Gegebenheiten
ihrer Zeit, Kindern einen Ort des
Willkommenseins, der Geborgenheit, der
Lebensfreude, des Lernens und manchmal
vielleicht auch der Zuflucht gegeben. So
wie Schwester Elfriede Sorm (19271929), die auch katholischen Kindern den
Besuch des „Kindergartens“ ermöglichte.
Die Anfangsjahre waren sicherlich pädagogisch geprägt von den Ideen Friedrich
Fröbels und seinem christlichen Menschenbild: „Ich will Menschen bilden, die
mit ihren Füßen in Gottes Erde, in die
Natur eingewurzelt stehen, deren Haupt
bis in den Himmel ragt, und in demselben
schauend liest, dessen Herz beides, Erde
und Himmel, das gestaltenreiche Leben
der Erde und Natur und die Klarheit und
den Frieden des Himmels, Gottes Erde und
Gottes Himmel eint.“
Auch heute finden sich in unserem „Lydia
Kindergarten“ Materialien, die auf Fröbel
zurück zu führen sind, wie Legespiele oder
die Kisten mit den Holzbausteinen. Was
sich als roter Faden durch alle Jahrzehnte
unterschiedlicher pädagogischer und
politischer Ausprägungen und Wandlungen zieht, ist nach wie vor die Nähe zur
Gemeinde und zum Evangelischen
Kirchenkreis Bielefeld, die Träger unserer
evangelischen Tageseinrichtung „Lydia
Kindergarten“ ist.
Allen voran steht die Wertschätzung
und die individuelle Wahrnehmung jedes
Kindes, das uns anvertraut wird, als
Ausdruck Gottes vielfältiger Schöpfung.
Heute besuchen 40 Kinder unseren
„Lydia Kindergarten“, bunt gemischt und
vielfältig. Es ist diese Vielfalt, die uns
ausmacht und die es auch für uns
Mitarbeitenden nie langweilig werden
lässt. Erleben auch Sie ein Stück dieser
Vielfalt, denn wir möchten mit Ihnen am
Sonntag, 14. Juni, beim Gemeindefest
feiern!
Eike Rosenkranz-Huesmann
-4-
Alle Register ziehen
Spendenaktion zur Sanierung der Orgel in der Johanniskirche
„Wo die Sprache
aufhört fängt die
Musik an“, wusste
E.T.A. Hoffmann.
Musik tröstet und
macht Menschen
fröhlich, sie stiftet
Gemeinschaft und
schenkt Vertrauen.
Sie rührt Menschen
an, wie das eben
nur Musik kann,
weil sie den Menschen
berührt,
wohin Worte nicht Werben für die Sanierung der Orgel: (v.l.) Pfarrer Christoph
vordringen. So sind Steffen, Pfarrerin Dorothea Prüßner-Darkow, Gianni Cucarro
Orgel, Gesang und (Tanztheater Bielefeld), und unser Küster Hans-Wilhelm Beneke
(Shanty-Chor Bielefeld).
Foto: Andreas Darkow
Bläser aus Gottesdiensten nicht wegzudenken. Zu Kon- „Durch die Sanierung wird ihr Klangbild
zerten kommen auch Menschen in die wieder runder, alle Register können
Kirche, die sich selbst nicht als gläubig wieder gespielt werden und vor allem
bezeichnen würden. Auch sie lassen sich werden Materialien verwendet, von
wortlos durch die Musik vom Wort denen man weiß, dass sie lange halten“,
erzählt Kirchenmusikdirektor Martin
Gottes anrühren.
Die Johanniskirche hat eine tolle Akustik. Rieker, Orgelsachverständiger der
Für Orgel aber auch alle andere Musik. Landeskirche. Alle 22 Register werden
Das kommt den Taufen, Hochzeiten und ausgebaut und gereinigt, Schmutz und
Schimmel von Jahrzehnten haben sich
allen Gottesdiensten zugute.
Einzelne Teile wie
Nach 50 Jahren muss die Orgel in der angesammelt.
Johanniskirche jetzt saniert werden. Das Dichtungen werden ausgetauscht. Wo
geschieht, damit wieder alle Register provisorisch geflickt wurde, wird jetzt
gezogen werden können und die Orgel gründlich repariert. Alle vier Blasebälge
ihren vollen Klang entfaltet. Vor allem werden erneuert. Dazu werden die über
aber, um weiteren Schaden abzuwenden 1.000 Pfeifen ausgebaut. Die Tastaturen
und Schimmel und Rost entgegen- werden ausgebaut und repariert. Alte
zuwirken. Die noch erhaltenen über 100 Stromleitungen und die Beleuchtung
werden ausgetauscht, schließlich soll die
Jahre alten Pfeifen werden bewahrt.
1901 baute der Lemgoer Orgel- Orgel nicht irgendwann zu brennen
baumeister Ernst Klaßmeier eine Orgel anfangen. Die Kosten für die Sanierung
für die Johanniskirche. Sie entsprach belaufen sich auf rund 24.000 Euro. Die
einem romantischen Klangideal. Die Lydia-Gemeinde stellt 9.000 Euro aus
Außenansicht (der Prospekt) stammt Rücklagen zur Verfügung. Die restlichen
noch von 1901. Die beim Umbau wieder 15.000 Euro sollen durch Spenden
geöffneten Fenster bringen das schön zur finanziert werden.
Geltung. Auch etliche Pfeifen stammen
Spendenkonto:
noch von 1901. In den Sechziger Jahren IBAN: DE42 3506 0190 2006 6990 68
wurde sie von der Brackweder Orgelbei der KD Bank
Stichwort: W287C Orgel
bauwerkstatt Kleuker saniert und neu
intoniert. Inzwischen neigte man eher zu
-5Barockorgeln.
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Geburtstage
Wir veröffentlichen die Geburtstage
unserer 70-, 75- und aller über
80-jährigen Gemeindeglieder in der
Zeitschrift „Unsere Kirche“.
Wir bitten Sie, uns über unser Gemeindebüro mitzuteilen, wenn Sie nicht namentlich in der Zeitung (d.h. auch in der
Tageszeitung) erwähnt werden möchten.
Gottesdienste in Lydia
07.06.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Steffen
14.06.
11.00 Uhr Open-Air-Gottesdienst am Meierteich zur Eröffnung
des Gemeindefestes
Brünger/Prüßner-Darkow/Steffen
21.06.
10.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
Steffen und Lydia Kinderhaus
28.06.
10.00 Uhr Gottesdienst
Prüßner-Darkow
05.07.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Brünger
12.07.
10.00 Uhr Gottesdienst
Prüßner-Darkow
19.07.
10.00 Uhr Gottesdienst
Brünger
26.07.
10.00 Uhr Gottesdienst
Kirschberger
02.08.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Steffen
09.08.
10.00 Uhr Gottesdienst
Brünger
16.08.
10.00 Uhr Gottesdienst
Steffen
23.08.
10.00 Uhr Gottesdienst
Brünger
30.08.
10.00 Uhr Literaturgottesdienst
11.30 Uhr Taufgottesdienst
Vorbereitet von einem Team
Prüßner-Darkow
06.09.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Prüßner-Darkow
13.09.
11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen der Konfirmanden
12.00 Uhr Minigottesdienst
Steffen
Brünger/Prüßner-Darkow/Steffen
20.09.
10.00 Uhr Tansania-Partnerschaftsgottesdienst
Brünger
Sicher genießen Sie es als Leserin und Leser unseres Gemeindebriefes, dass
die „Linie 3“ stets pünktlich zum neuen Quartal in ihrem Briefkasten steckt.
Hinter diesem Service verbirgt sich eine ehrenamtliche logistische
Meisterleistung. Sowohl das Vorsortieren, als auch das Verteilen der „Linie 3“
erledigen viele Menschen aus unserer Gemeinde in ihrer Freizeit. Leider gibt
es immer wieder Engpässe, weil es immer noch zuwenig Leute sind, die diese
Aufgabe übernehmen. Darum hier unser Aufruf: Wenn Sie einmal im
Vierteljahr Zeit und Lust haben, 30 bis 60 Minuten zu investieren, um die
„Linie 3“ im Viertel zu verteilen, dann würden wir uns freuen, wenn Sie sich
im Gemeindebüro melden. Und wer sich zu Fuß nicht mehr allzu sicher fühlt
und trotzdem den Gemeindebrief unterstützen möchte, kann auch dabei helfen,
im Gemeindehaus die Ausgaben vorzusortieren. Wir freuen uns auf Sie!
LYDIA KOMPAKT - Wir sind für Sie da!
Pfarrerin Dorothea Prüßner-Darkow Tel. 88 87 05, Im Strohsiek 20,
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Christoph Steffen Tel. 6 51 15, Johanniskirchplatz 2a,
E-Mail: [email protected]
Pfarrerin Helga Brünger Tel. 05221/92 87 88, Johanniskirchplatz 4,
E-Mail: [email protected]
Gemeindebüro Tel. 6 56 28, Fax 521 50 15, Johanniskirchplatz 4
E-mail: [email protected]
Di. 10-12 Uhr, Mi. und Fr. 9-12 Uhr, Do. 15.30-17.30 Uhr geöffnet
Lydia-Kindergarten Tel. 88 96 44, Gunststraße 20
Lydia-Kinderhaus Tel. 6 01 50, Schloßhofstraße 4a
Jugendarbeit Heiner Wöhning, Tel. 6 96 94
Jugendetage: Johanniskirchplatz 5
Kirchenchor Christiane Rubel, Tel. 05206/1643
Diakoniestation West N orbert Maaß ,
Tel. 9 86 77 06, Schildescher Straße 103 f
-6-
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Wir empfehlen allen Leserinnen und
Lesern, die älter als 13 Jahre sind, das
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Regen.“ Das ist ein preisgekröntes
Jugendbuch von Sarah Michaela
Orlovsky (Thema: Waisenhaus /
Behinderung / Familie).
Weitere Informationen gern von H.
Eckert und M. Quartier in Ihrer
LYDIA - Gemeindebücherei
Impressum
Herausgeber dieses Gemeindebriefes
ist die Ev.-Luth. Lydia-Kirchengemeinde
Bielefeld, verantwortlich:
Pfarrer Christoph Steffen.
Redaktionelle Mitarbeit:
Christoph Steffen
Dorothea Prüßner-Darkow
Rolf Bogena
Andreas Darkow
Die Herstellung dieses Gemeindebriefes
wird durch die abgedruckte Werbung
finanziert. (Auflage 6.000)
Das Redaktionsteam freut sich über Rückmeldungen und Anregungen.
Zur Mitarbeit an der nächsten Ausgabe
laden wir Interessierte herzlich ein.
Kontakt: Christoph Steffen, Tel. 65115.
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 6. Juli 2015.