Hambüchen nimmt Fahrt auf

Sport
MHP Riesen treffen
auf Bamberg
LUDWIGSBURG (vid). Der Play-off-Gegner
der MHP Riesen Ludwigsburg steht fest: Die
Bundesliga-Basketballer treffen auf die Brose Baskets Bamberg. Die Franken sicherten
sich am letzten Spieltag in der entscheidenden Partie bei Alba Berlin mit 78:72 (38:40)
den ersten Tabellenplatz. Für sie geht es nun
gegen den Achten der Hauptrunde, die Ludwigsburger Riesen. Im ersten Play-off-Spiel
(Best-of-5-Serie) an diesem Samstag (14.45
Uhr/Sport 1) steht für die Mannschaft von
Trainer John Patrick die Reise nach Bamberg
an. Am Dienstag, 12. Mai (20 Uhr), empfangen die Riesen den Serienmeister der vergangenen Jahre in der MHP-Arena. „Wir sind
Außenseiter, aber wir haben Bamberg vor
heimischem Publikum in der regulären Runde schon bezwungen“, meinte Patrick.
Klarer Punktsieg
für Boxer Arslan
DACHAU (jok). Nach neun Monaten Pause
stand Firat Arslan (44) erstmals wieder im
Ring, und er machte seine Sache gut. Im
Testkampf gegen den boxerisch unterlegenen, aber willensstarken Ungarn Gyula Bozai (41) musste der Cruisergewichtler aus
Donzdorf zwar über die volle Distanz von
acht Runden gehen, war aber dennoch zufrieden: „Meine Leistung war in Ordnung,
ich habe den Kampf diktiert und kaum etwas abbekommen“, sagte der Ex-Weltmeister, der sich bei einem Schlag leicht an der
Hand verletzte. „Das ist ärgerlich, weil ich
nun ein paar Wochen pausieren muss.“ Arslan, der auf ein letztes WM-Duell hinarbeitet, weiß noch nicht, wie es in nächster Zeit
weitergeht: „Wenn’s sein muss, bestreite ich
eben noch ein, zwei weitere Testkämpfe.“
Beachvolleyballer
auf Olympia-Kurs
THESSALONIKI (tob). Die deutschen Beachvolleyballer sind beim Continental Cup ins
Halbfinale eingezogen: Sowohl die Frauen
(2:0-Siege) als auch die Männer (2:1) setzten
sich am Sonntag in Thessaloniki gegen Gastgeber Griechenland durch, nachdem sie zuvor England bzw. Rumänien eliminiert hatten. Über den Continental Cup werden zwei
Tickets für Olympia 2016 in Rio vergeben,
das Endturnier findet im kommenden Jahr
statt. „Das Ziel war der Gesamtsieg, um damit die nächste Runde zu überspringen“,
sagte Britta Büthe. „Und das haben wir mit
einer starken Teamleistung geschafft.“ Das
Duo vom MTV Stuttgart, Karla Borger und
Büthe, blieb in zwei Spielen ohne Satzverlust. Die weiteren deutschen Damen-Siege
holte Laura Ludwig und Victoria Bieneck.
Gymnastinnen
ohne Finalchance
MINSK (StN). Die Leistungen waren ordentlich, ins Finale haben es Jana Berezko-Marggrander (Schmiden) und Laura Jung (St.
Wendel) aber nicht geschafft. Bei der EM in
der Rhythmischen Sportgymnastik in Minsk
war das beste Ergebnis von Berezko-Marggrander Platz 17 mit dem Reifen, Jung war
mit dem Ball (22.) am besten. „Die beiden
haben sehr stabil geturnt und keine großen
Fehler gemacht“, lobte Teamchefin Katja
Kleinveldt. Im Teamwettbewerb belegte das
Duo den elften Platz und ist damit in die
nächsthöhere Startgruppe B aufgestiegen.
Derweil schaffte die Juniorinnen-Gruppe
etwas, was dem DTB-Nachwuchs laut
Kleinveldt seit 2001 nicht mehr gelungen
war: Sie erreichte das Finale und belegte gemeinsam mit Italien Platz fünf.
Nummer 101 • Montag, 4. Mai 2015
Hambüchen nimmt Fahrt auf
Kurz berichtet regional
MTV Stuttgart feiert bei Heimpremiere des neuen Stars 87:7-Kantersieg gegen Aufsteiger Heidelberg
SSV Esslingen macht Schritt
Richtung Halbfinale
Turn-Bundesliga in Stuttgart statt
Turn-Weltcup in Brasilien? Heißt das:
Turnhallenmief statt internationalem
Flair? Von wegen. Für Fabian Hambüchen ist diese Entscheidung goldrichtig.
Und sie bringt seinen neuen Club, den
MTV Stuttgart, auf dem Weg zur
Titelverteidigung einen Schritt weiter.
Der SSV Esslingen hat im Play-off-Viertelfinale („Best of Three“) einen Schritt
Richtung Wasserball-Halbfinale gemacht
und das Heimspiel gegen den SV Bayer
Uerdingen nach Fünf-Meter-Schießen
mit 12:11 (1:1, 3:0, 1:2, 2:4, 5:4) gewonnen. „Wir können nun mit einem Sieg im
Gepäck nach Uerdingen fahren und wollen dort versuchen, ebenfalls zum Erfolg
zu kommen“, sagte Trainer Bernd Berger.
Bester SSVE-Torschütze war mit vier
Treffern Nationalspieler Heiko Nossek.
Von Julia Klassen
STUTTGART. R-E-S-P-E-C-T tönte es aus
den Boxen in der Stuttgarter Scharrena, dazu tosender Applaus von den 1500 Zuschauern in der Halle. Und das Lied von Aretha
Franklin brachte es auf den Punkt: Respekt
für Fabian Hambüchen, der sich seiner Topform immer weiter nähert und einen starken
Wettkampf für seinen neuen Club MTV
Stuttgart abgeliefert hat. Respekt aber auch
für den Rest des Stuttgarter Turn-Teams,
das am Sonntagnachmittag den höchsten
Bundesliga-Sieg in der MTV-Geschichte
eingefahren hat. 87:7 hieß es am Ende gegen
den chancenlosen Aufsteiger KTG Heidelberg, dazu blieben wie in der Vorwoche beim
Sieg in Monheim selbstverständlich auch alle zwölf Gerätepunkte in Stuttgart. Weißer
kann eine Weste nicht sein.
Topscorer mit 26 Punkten war natürlich
Fabian Hambüchen, der immer besser in
Fahrt kommt. Aber auch Sebastian Krimmer, Kristian Thomas (je 12 Scorepunkte),
Anton Wirt (11) und Felix Pohl (10) trugen
ihren Teil zum Stuttgarter Kantersieg bei.
„Die Teilnahme am Weltcup abzusagen, war
die richtige Entscheidung“, sagte MTVTrainer Waleri Belenki und lobte: „Fabian
will erst wieder richtig fit werden. Und der
Wettkampf heute war eine Steigerung.“
Eigentlich hätte Fabian Hambüchen das
Wochenende in São Paulo verbringen sollen.
„Das war fest eingeplant. Aber nach dem
Wettkampf in Monheim habe ich gemerkt,
dass ich noch nicht so weit bin wie ich gerne
wäre“, erklärte Deutschlands bester Turner.
Also blieb er im Lande. Sehr zur Freude des
MTV Stuttgart – und seiner Fans. Die feierten den Neuzugang bei seinem Heimdebüt
ausgelassen. „Eine Wahnsinnskulisse“, war
Hambüchen begeistert. Nicht nur dafür, hat
sich der Wechsel von der KTV Obere Lahn
zum MTV offenbar gelohnt. In Stuttgart bietet sich Fabian Hambüchen (Vertrag bis Ende 2016) neben der Chance auf den deutschen Mannschaftsmeistertitel auch eine
vielversprechende Perspektive für die Zeit
nach der aktiven Karriere. Der Student der
Sportwissenschaften hat am Neckar eine
Trainerstelle in Aussicht. Bis es aber so weit
ist, will der 27-Jährige noch einige Erfolge
feiern.
Cannstatt gewinnt souverän
Nichts mehr mit dem Abstieg zu tun
haben dürfte Wasserball-Bundesligist SV
Cannstatt. Im Play-down-Viertelfinale
(„Best of Three“) gewann das Team bei
der SpVg Laatzen mit 14:8 (3:1, 5:3, 2:3,
4:1). „Der Sieg war nie in Gefahr“, sagte
SVC-Trainer Jürgen Rüdt, „nun können
wir ohne Sorgen in die zweite Partie am
kommenden Samstag gehen.“ Noch ist
aber offen, wo angesichts der angespannten Bädersituation in und um Stuttgart
gespielt wird. Marvin Thran traf war mit
fünf Toren bester SVC-Torschütze.
SG-BBM-Ladys verpassen Sieg
Am Ende hat’s nicht sollen sein: Die
Bundesliga-Handballerinnen der SG
BBM Bietigheim haben beim HC Leipzig
ein 25:25 (11:14) erkämpft. Dabei war
mehr drin: Denn die Gäste hatten fünf
Minuten vor Spielende mit 25:22 geführt.
Bei den Bietigheimerinnen, die vom ehemaligen Leipziger Meistercoach Martin
Albertsen trainiert werden, glänzte
Klaudia Pielesz mit neun Toren.
TuSsies siegen zum Abschied
Die Handballerinnen der TuS Metzingen
haben durch ein 33:29 (16:14) gegen die
HSG Blomberg-Lippe Platz drei in der
Bundesliga gefestigt. Beste Werferin der
TuSsies war Shenia Minevskaja (11/5).
Für Alexander Job war es das letzte Bundesliga-Heimspiel als Metzinger Coach.
„Es hat alles gepasst. Die Kulisse, die
Atmosphäre und das Ergebnis“, sagte er.
FAG-Frauen verlieren knapp
Mit viel Kampfgeist hielten die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen mit dem Tabellenfünften VfL
Oldenburg mit. Am Ende verloren die
Gastgeberinnen aber mit 24:25 (11:13).
„Meine Spielerinnen kämpfen um jeden
Ball. Ich hoffe für die Mädels, dass wir
mal Glück haben“, sagte FAG-Trainer
Aleksandar Knezevic. Beste Göppinger
Werferin war Nicole Dinkel (9/5). Stark
spielte auch Torhüterin Jessica Jochims,
die Frisch Auf lange im Spiel hielt.
Fabian Hambüchen muss beim
nächsten Wettkampf pausieren
Im kommenden Bundesliga-Wettkampf
beim SC Cottbus am 9. Mai müssen die MTVTurner allerdings tatsächlich auf ihren neuen Star verzichten. „Das schaffen die Jungs
auch ohne mich. Ich muss mal durchschnaufen“, sagte Fabian Hambüchen, der „nebenbei“ in Köln Sportwissenschaften studiert
und dafür und in der kommenden Woche
zwei Präsentationen stemmen muss. Am 16.
Mai beim Meisterschaftskonkurrenten TG
Saar ist er dann aber wieder dabei.
Für die Aufsteiger von der KTG Heidelberg war das Duell gegen Stuttgart am
Sonntag indes eine reine Lehrstunde. „Beim
MTV hat die Hälfte der Turner Weltklasseniveau“, sagte der Heidelberger Tobias Wolf,
„bei uns turnt eher die deutsche Spitze.“
Und bei allem Respekt für die Leistung der
Stuttgarter – der Sieg wäre wohl nicht ganz
so hoch ausgefallen, hätten die Heidelberger
ihren Topturner einsetzen können. Nationalturner Matthias Fahrig aber startete –
beim Weltcup in São Paulo. „Als wir gehört
haben, dass Fabian Hambüchen doch nicht
in Brasilien ist, war das für uns moralisch ein
harter Schlag“, gab Tobias Wolf zu, blieb
aber realistisch: „Eine echte Chance hätten
wir aber auch mit Matthias nicht gehabt.“
HTC spielt einmal Remis
Kopfüber zum Heimerfolg: Fabian Hambüchen im Dress des MTV Stuttgart
Foto: Baumann
Info
Weltcup-Sieg für Dauser, Wetzgau vermisst Toba
¡ WM-Teilnehmer Lukas Dauser aus Unterhaching hat beim World-Challenge-Turnier der
Kunstturner in São Paulo das Finale am
Barren gewonnen. Zudem durften sich die
deutschen Nationalturner über zweite Plätze
für Matthias Fahrig (Heidelberg) am Sprung
und für Sophie Scheder (Chemnitz) am
Stufenbarren freuen. Stuttgarts Bundesligaturnerin Elisabeth Seitz belegte am Stufenbarren Rang drei, im Mehrkampf Platz zwei.
¡ Auch Andreas Toba war in Brasilien am Start,
zum Leidwesen seines Bundesligaclubs TV
Schwäbisch Gmünd-Wetzgau. Der kassierte
gegen die TG Saar eine 9:70-Klatsche.
¡ Die KTV Straubenhardt mit dem Ex-Stuttgarter Marcel Nguyen dagegen fuhr beim 49:21
gegen die KTV Obere Lahn den zweiten
Saisonsieg ein. Nguyen erturnte nach seinem Kreuzbandriss an den Ringen 14,95
Zähler und fünf Scorepunkte. (kla)
Debakel gegen Kanada
Chinesische Mauer hält
Eishockey-Team ist beim 0:10 bei der WM völlig überfordert
Die deutschen Tischtennisspieler gehen bei der WM leer aus
PRAG (sid). Auf den Zittersieg folgte das Debakel: 24 Stunden nach dem 2:1-Erfolg
gegen Frankreich wurde die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM von
Kanadas Kufencracks vorgeführt. Das überforderte Team von Bundestrainer Pat Cortina hatte beim 0:10 (0:4, 0:5, 0:1) am Sonntag
in Prag gegen den Titelfavoriten nicht den
Hauch einer Chance und kassierte die
höchste Niederlage gegen die Nordamerikaner seit 48 Jahren (1:13/1967). Höchste WMPleite war 1973 das 2:18 gegen Russland.
„Nach den ersten beiden Gegentreffern
haben wir Muffensausen bekommen“, gab
Kapitän Michael Wolf zu: „Da waren wir ein
bisschen gelähmt und haben nur noch zugeschaut.“ Superstar Sidney Crosby gab mit
seinem zweiten Turniertreffer (9.) den Startschuss, danach rollte eine Angriffswelle
nach der nächsten auf das deutsche Tor. Taylor Hall (9., 23., 40.), Cody Eakin (17., 20.),
Aaron Ekblad (26.), Claude Giroux (28.), Tyler Ennis (36.) und Matt Duchene (43.) legten
gegen viel zu langsame und unkonzentrierte
deutsche Abwehrspieler nach. Selbst Mann-
27
heims Meistertorwart Dennis Endras, gegen
Frankreich noch der Matchwinner, war
gegen die Übermacht der NHL-Stars
machtlos und wurde nach dem 0:6 gegen
Danny aus den Birken ausgewechselt.
So deutlich die Niederlage war: Mit drei
Punkten aus zwei Spielen liegt die deutsche
Auswahl im Soll. Bereits am Dienstag (16.15
Uhr/Sport1) steht gegen die Schweiz das
nächste Gruppenspiel an. Anders als gegen
Kanada war das Team am Samstag Frankreich auf Augenhöhe begegnet. Es brauchte
einen überragenden Endras, ein spätes Siegtor durch Patrick Reimer (60.) und viel Glück
zum wichtigen Sieg. Bundestrainer Cortina
forderte hinterher: „Wir müssen mehr laufen!“ Das allein reichte gegen Kanada nicht
mal ansatzweise. Deutschland erwischte
zwar einen guten Start und hatte im ersten
Drittel drei Überzahlspiele, bei denen das
Team um Kapitän Michael Wolf aber so gut
wie keine Gefahr ausstrahlte. Kanada bestrafte das eiskalt mit einem Doppelschlag
innerhalb von 23 Sekunden zum 0:2. Danach
drehte der 24-malige Weltmeister auf.
SUZHOU (sid). Die Tischtennis-Großmacht
China hat den Heimvorteil bei den Weltmeisterschaften in Suzhou genutzt: Die chinesische Mauer hält. Im eigenen Land gewannen sie, angeführt von Goldmedaillengewinner Ma Long, alle Einzelmedaillen.
Das deutsche Team blieb trotz starker Leistungen medaillenlos und verfehlte das offensiv formulierte WM-Ziel. Ihren Optimismus lassen sich die deutschen TischtennisAsse dennoch nicht nehmen. Vor den Olympischen Spielen 2016 in Rio und der HeimWM 2017 in Düsseldorf regiert im Lager des
Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) Zuversicht. „Wir hätten uns den WM-Verlauf
an manchen Stellen anders gewünscht, aber
die WM ist keine bittere Pille für uns“, sagte
DTTB-Präsident Michael Geiger.
Timo Boll und Patrick Franziska hatten
als beste Europäer das Viertelfinale im Einzel erreicht, das Mixed Steffen Mengel/Petrissa Solja stand ebenfalls unter den besten
acht, Irene Ivancan scheiterte erst im EinzelAchtelfinale. Das reichte Geiger für sein
positives Fazit. Die Zielsetzung Medaille
wollte der Verbandschef nicht korrigieren:
„Man muss sich hohe Ziele setzen, auch
wenn man die nicht immer erreicht.“
Vor allem Boll war nah dran am Podest.
Zwar hatte der deutsche Rekordmeister das
frühe Ende seiner Titelträume im Doppel
mit dem chinesischen Weltranglistenersten
Ma Long zu verkraften, umso mehr imponierte er im Viertelfinale gegen Fan Zhendong (2:4). „So ein Spiel haben mir sicher
viele nicht mehr zugetraut. Ich habe bewiesen, dass ich immer noch dazugehöre und
mit ein bisschen Glück die besten Chinesen
schlagen kann“, sagte Boll.
Hinter dem Routinier lagen Freud und
Leid nah beisammen. Trotz des Zweitrunden-Aus von Dimitrij Owtscharow gehörten
durch den Siegeszug von Franziska zum
zweiten Mal nach Paris 2013 zwei DTTBHerren zu den besten acht einer WM. Bei
Owtscharow setzt Bundestrainer Jörg Roßkopf auf Lerneffekte: „Dima hat sich nicht
gut genug präsentiert. Aus solchen Niederlagen geht er normalerweise gestärkt hervor.
2017 wird er die Chinesen herausfordern.“
Das 2:5 (1:4) gegen Tabellenführer TSV
Mannheim am Sonntag kam nicht überraschend, im direkten Duell im Kampf
um den Verbleib in der Zweiten HockeyBundesliga hat der HTC Stuttgarter Kickers gegen den Dürkheimer HC beim
4:4 (2:1) nur einen Punkt geholt. „Unterm Strich war es ein gerechtes Ergebnis. Nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit muss man aber sagen, dass wir mit
einem blauen Auge davongekommen
sind“, sagte HTC-Trainer Horst Ruoss.
Da der Mariendorfer HC und der HC
Ludwigsburg nicht punkteten, vergrößerte der HTC jedoch den Abstand.
Auftaktsieg für TEC Waldau
Starker Zweitliga-Saisonstart für die
Tennisdamen des TEC Waldau Stuttgart:
Bei der TGS Bieber Offenbach gewannen
die Spielerinnen aus Degerloch mit 9:0.
„Das war ein eindeutiges Zeichen, dass
wir gleich wieder aufsteigen wollen“,
sagte TEC-Manager Thomas Bürkle. Vor
allem Neuzugang Anna Zaja überzeugte.
Aber nicht nur sie: Am Ende gewannen
die Waldau-Damen schier unglaubliche
108:11 Spiele.
KSV-Frauen zu unerfahren
Aufsteiger KSV Esslingen hat seinen
ersten Kampf in der Judo-Bundesliga
gegen den deutschen Vizemeister und
Europapokalsieger JSV Speyer mit 5:9
verloren. „Das war eine schwere Aufgabe“, sagte Jan Steiner, Cheftrainer des
KSV Esslingen, „vor allem weil unsere
jungen Kämpferinnen gegen gestandene
Frauen noch Probleme haben.“ Ein Lob
gab es dennoch. „Die Mädchen haben um
jeden Punkt gekämpft“, sagte Steiner.
Zwei Niederlagen für die Reds
Die Bundesliga-Baseballer der Stuttgart
Reds haben beide Gastspiele bei den
Mainz Athletics verloren. Zunächst setzte
es eine 0:1-Niederlage, tags drauf war es
dann erneut ganz knapp. Mit 2:3 unterlagen die Stuttgarter erst im dritten ExtraInning. Besonders bitter: Bis zum neunten Inning führten die Reds noch 1:0.