Ledde Osternacht in Ledde Gute Nachrichten für Frühaufsteher! Ostern 5.April 2015 Seit vielen Jahren feiern wir in unserer Gemeinde die Osternacht! Man muss schon ein wenig „quer Denken“ , wenn man am Ostermorgen so früh aktiv werden will. Es lohnt sich in jedem Falle! Um 6 Uhr früh ( !!!) – vor Sonnenaufgang – beginnen in der Ledder Dorfkirche und in der Stadtkirche in Tecklenburg die Osternachtsfeiern. Wie in den letzten Jahren sind in Tecklenburg die Archegemeinschaft und der Chor Miteinander beteiligt. Ein Novum für Ledde: In diesem Jahr hat sich der Chor Gegenwind bereit erklärt, so früh anzustimmen: darüber freuen wir uns sehr! Das anschließende Osterfrühstück ist noch in Planung: Helferinnen und Helfer werden gesucht! In der dunklen Kirche wird uns der Übergang aus den Todesschatten hin zur guten Nachricht in Bewegung bringen: „Der Herr ist auferstanden, Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Zwischen den Ortsteilen Leeden und Ledde findet aus diesem guten Grund ein Tausch in den Gottesdienstzeiten statt, den Sie dem Plan entnehmen können. Pfarrerin Ulrike Wortmann-Rotthoff Das Senfkorn-Lied Damit auch alles besonders gut klingt, hat der Freundeskreis des Ev. Kindergartens „Das Senfkorn“ den Kindern und Erzieherinnen eine tolle und sehr wohlklingende Westerngitarre zum Weihnachtsfest geschenkt. Die Saiten werden nun kräftig gezupft und angeschlagen. Das steckt zum Mitsingen an. Im Ev. Kiga „Das Senfkorn“ schmettern die Kinder und Erzieherinnen seit Dezember 2014 einen eigenen Song. Das „ Senfkornlied“ können Sie sich unter folgendem Link anhören: http://www.senfkorn-ledde.de/senfkornlied.html Texte und Musik: Ev. Kindergarten "Das Senfkorn" mit freundlicher Unterstützung von Dr. Stephanie MüllerBromley aus Tecklenburg, lieben Dank an dieser Stelle. Gesang: Mona Fühner 1. Strophe, Adrian Müller- Bromley 2. Strophe, Emma Jünger 3. Strophe, Heike Klöntrup, Heike Harte, Karin Menebröcker und Monika Meierotte. Fazit: Tolle Erfahrung mit viel "Kribbeln" im Bauch, Autogrammadresse: Ackerstr.3, natürlich in Tecklenburg 16 Nicht grundlos ist unser Kindergarten vom Deutschen Chorverband (DCV) in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen CäcilienVerband für Deutschland (ACV), mit dem Zertifikat „FELIX“ ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung erhalten Kindergärten, die sich in besonderem Maße im musikalischen Bereich betätigen und beispielhaft musikalisch wirken. Hauptkriterien zum Erhalt der Auszeichnung „FELIX“ sind tägliches Singen, Anpassung der Tonart an die kindliche Stimme, vielfältige Liederauswahl, Integration von Liedern aus anderen Kulturen, Einbeziehung rhythmischer Instrumente und Tanz- und Bewegungsspiele. Und so sieht das Zertifikat aus: Ledde Pot-Luck-Party Einmal anders - der Tradition abweichend Nach einem Gottesdienst in der Ledder Dorfkirche mit Pfarrerin Ulrike WortmannRotthoff waren alle Gottesdienstbesucher und Gemeindegruppen herzlich zu einer gemütlichen Pot-LuckParty in das Ledder Gemeindehaus eingeladen. Schon im Vorfeld wurde im „Beratenden Ausschuss“, in dem alle Gruppen vertreten sind verabredet, wer welche Speisen mitbringt. So konnte sich auch diesmal das Buffet mit den vielen herzhaften und süßen Köstlichkeiten sehen Besucher der Pot-Luck-Party (FotosAndrea Walke) lassen. Mit soviel leckerem „Glück im Topf“ wird es im nächsten Jahr bestimmt wieder eine „Pot-Luck-Party“ geben. Der „Beratende Ausschuss Ledde“ 17 Ledde/Leeden Märchen und Musik "Die kleine Meerjungfrau" nach Hans Christian Andersen Eine Benefizveranstaltung für die Tecklenburger Orgel anlässlich der "Tecklenburger Kulturwoche" Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Tecklenburg in Zusammenarbeit mit der Tecklenburg Tourisitik und der Stadt Tecklenburg Sonntag, 19. April 2015, 17 Uhr Evangelische Stadtkirche Tecklenburg Eintritt frei Ausführende: Margitta Laus, Märchenerzählerin Sylvia Gottstein, Harfe Tecklenburg ist Festspielstadt! Aus diesem Anlass findet im April erstmalig eine "Tecklenburger Kulturwoche" statt, an der sich zahlreiche Veranstalter und Künstler beteiligen werden, u.a. auch die Evangelische Kirchengemeinde Tecklenburg mit zwei Veranstaltungen. Um Märchen und Musik geht es am letzten Veranstaltungstag in der Evangelischen Stadtkirche Tecklenburg. Die Märchenerzählerin Margitta Laus aus Hiddenhausen/Ostwestfalen wird zusammen mit der Harfenistin des Philharmonischen Orchesters Bielefeld, Sylvia Gottstein, die "Kleine Meerjungfrau" nach Hans Christian Andersen präsentieren. Die einzelnen Erzählabschnitte werden dabei durch besonders ausgewählte musikalische Beiträge kommentiert und eingerahmt, u.a. aus der traditionellen irischen Musik sowie von Claude Debussy und Camille Saint-Saëns. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Die beiden Künstlerinnen sowie die Veranstalter bitten herzlich um Spenden für die Tecklenburger Orgel. Ulrike Lausberg Text und Fotos Neujahrsempfang in Leeden Eine Tradition, die wirklich etwas austrägt: wie Christus Euch angenommen hat zu Gottes Lob!“ Der Neujahrsempfang in Leeden am 18.Januar 2015 ! Posaunenchor gestaltete diesen Gottesdienst musikalisch Das Jahr gemeinsam mit mit besonderen einem Gottesdienst zu Beiträgen. beginnen und in gemütDer Neujahrslicher Gesprächsrunde empfang bot fortzusetzen, ist seit der auch diesmal Jahrtausendwende „Sitte“ vielfältige Mögin Leeden. Damals von lichkeiten zum der Kirchengemeinde Austausch. angeregt, heute von der Auch über ganz Interessengemeinschaft aktuelle Theorganisiert, treffen sich men wie den Leedener und Leedeneerhofften Interrinnen aus den vielen aknet – Breitband tiven Vereinen, Gruppen – Anschluss des und Verbänden aber auch Stiftsdorfes. Vertreter aus den IG’s der Gerade im anderen Ortsteilen. direkten GeIm gut besuchten Gotspräch sind wir tesdienst stand diesmal in diesem Ortsdie Jahreslosung im Vor- v. links: IG-Vorsitzender Gerhard Wellemeyer, Pfarrerin Ulrike Wortmann-Rotthoff, teil eben nicht dergrund, und zwar mit Pfarrer Karl Jasbinschek und Bürgermeister Stefan Streid (Foto: Björn Igelbrink) „von der Welt dem Titelbild, das den abgeschnitletzten Gemeindebrief schmückte: „Nehmt einander an, ten“…. Ulrike Wortmann-Rothoff 18 Leeden Jahresfahrt 2014 und Jahreshauptversammlung Evang. Kirchenchores Leeden Auch in diesem Jahr fand die Jahreshauptversammlung und das traditionelle Grünkohlessen des Evang. Kirchenchores Leeden bei Antrup in Leeden statt. Die erste Vorsitzende, Carola Kugler begrüßte alle anwesenden Sängerinnen und Sänger , sowie die Chorleiterin Larissa van Beesel und wünschte einen guten Verlauf. Sie bedankte sich für fleißiges Singen und rege Beteiligung an der Chorarbeit im vergangenen Jahr. Als erstes wurden die Chormitglieder geehrt, die in 2015 Jubiläum feiern können: 40 Jahre beim Chor singt: Edith Brönstrup 30 Jahre beim Chor singt: Hans-Jürgen Schulz 10 Jahre beim Chor singen: Anneliese Beck, Heike Weßling und Helmut Gosejohann Anschließend wurden die fleißigsten Sänger im vergangenen Chorjahr ermittelt. Von insgesamt 33 Übungsabenden waren an 31 Abenden anwesend: Anneliese Beck, Gudrun Bovenschulte, Ingrid Mieth und Elisabeth Peters. Die Kassiererin und Schriftführerin, Frau Ingrid Mieth gab einen Überblick über die geleistete Chorarbeit der 30 Mitglieder, die mit insgesamt 6 Auftritten ihr Können hören ließen. Frau Mieth beschrieb die Kassenlage des Chores. Seit dem vergangen Jahr, in dem es eine Beitragserhöhung gab, hatte sich die Kasse etwas erholt. In diesem Jahr musste der Vorstand und der Festausschusses neu gewählt werden. Beide Gremien wurden einstimmig wiedergewählt. Die Jahreschorfahrt 2014 des evang. Kirchenchores Lee- den führte uns nach Emden. Gemeinsam mit unserem Chorleiter Patrick Pagendarm erkundeten wir die Stadt. Bei bestem Ausflugswetter brachte uns der Bus an die Nordsee, wo uns bei einer Stadtrundfahrt von einem kundigen Stadtführer viel Interessantes berichtet wurde. Wir kamen u. a. an der ”Neuen Kirche” mit ihrem imponierenden Glockenturm im Barockstil vorbei. So ist in dieser Stadt ein Zweig-Werk von VW beheimatet, wo riesige Mengen an Neufahrzeugen, auf den Transport warteten, ein großer Teil war auch für den Übersee-Transport bestimmt. Nach einem leckeren Mittagessen starteten wir zur Grachtenfahrt durch den Hafen und durch die Kanäle. Während das Schiff durch die naturbelassene Landschaft der Grachten glitt, erfuhren wir durch den Schiffsführer viel Wissenswertes über Schiffe und den Emdener Hafen. Bevor der Bus uns am Abend wieder zurückbrachte, besichtigten wir am späten Nachmittag noch die schiefe Kirche in Zurhuusen. Bei einer Höhe von 27,37 Metern hat der Turm am Dachfirst einen Überhang von des Nach über 40jähriger Arbeit als Notenwart gab Manfred Wiesner sein Amt an Mechthild Beckmann weiter. Carola Kugler dankte ihm für die hervorragende Arbeit. Seit September 2014 leitet Frau Larissa van Beesel den Kirchenchor mit viel Engagement. Und wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit ihr. In 2015 stehen wieder einige Höhepunkte für den Chor an: - das Carport-Festival in Ledde - ein Workshop an einem Oktober-Wochenende - der alle 2 Jahre stattfindende Chorabend in der Stiftskirche (in der Adventszeit sind alle Leedener Chöre daran beteiligt) Unsere Übungsstunden sind an jedem Montag von 19.45 h bis 21.15 h im Stiftshof, Leeden. Neue Chormitglieder sind jederzeit willkommen. 2,47 Metern, was einer Neigung von 5,19 Grad entspricht und somit schiefer als der Turm von Pisa ist. Ingrid Winkelsträter (Fotos und Texte) 19 Leeden Erinnerungstag Leeden Der ehemalige Hof Gude hätte vor 70 Jahren sicherlich nicht rund 120 Gäste mit seinem rustikalen Flair erfreut, die sich gemütlich sitzend gemeinsam Bilder mit einem Laptop mit Videobeamer anschauen. Doch inzwischen ist er als Stiftshof bekannt und am Sonntag diente er als Erinnerungsort, war Leeden doch auf den Tag genau vor sieben Jahrzehnten bombardiert und insbesondere der Stiftsbereich verwüstet worden. Zeitzeugen, Bilder und Berichte veranschaulichten die schrecklichen Ereignisse genau drei Monate vor dem Ende des Zeiten Weltkriegs. Der Tag begann mit einem Gedenkgottesdienst in der Stiftskirche und für fast zwei Stunden folgte nachmittags die Veranstaltung des Altherren-Clubs, der Evangelischen Kirchengemeinde, des Heimatvereins Leeden (HV) und der Interessengemeinschaft Leeden. Der HV-Vorsitzende Rudolf Rogowski moderierte die Veranstaltung und war "total überrascht, dass es so voll ist". Die Erinnerung an die 70-jährige Wiederkehr der Bombardierung Leedens sei wichtig, "um so etwas für die Zukunft zu ersparen". Die mit Projektor projizierten Fotos stammten von Fritz Kiepker und viele Inhalte der Präsentation entstammten einem von Helmut Menebröcker zusammengestellten Album. Rudolf Rogowski stellte die Podiumsteilnehmer vor. Anwesend waren die Zeitzeugen Friedrich Wilhelm Ottehenning, der damals zwölf Jahre alt war, Helmut Dölling, damals zehn Jahre alt, Dr. Wilfried Seele, der extra aus Peine anreiste und damals neun Jahre war, und den damals 5-Jährigen Friedhelm Schwermann, die die Bombardierung des Stiftsortes als Kinder miterlebt hatten. Pastorin Ulrike Wortmann-Rotthoff arbeitet Kriegserlebnisse immer wieder mit älteren Menschen auf, Dr. Wilhelm Schilling lebte in Kattenvenne und war damals zehn Jahre alt und Brigitte Jahnke ist als Historikerin für das 20 Stadtarchiv Tecklenburg zuständig. Die Gespräche im Stiftshof sind übrigens aufgezeichnet worden und sollen als Tondokument auf CD zusammengestellt werden. Zeitzeugen schilderten ihre persönlichen Erinnerungen und Eindrücke an die Bombardierung in der Nacht vom 7. auf den 8. Februar 1945. So war Dr. Wilfried Seele der Sohn des damaligen Schulleiters und wohnte in der kleinen zweiklassigen Schule im Obergeschoss. Er erinnerte sich an die "niederländischen Zwangsarbeiter bei Schwermann auf dem Saal", deren Aufseher Piet in der Schule wohnte. Friedhelm Schwermann hatte noch die Geräusche der herabgehenden Fliegerbomben im Ohr, erzählte vom Aufräumen, kaputten Fenstern und Dachpfannen und sah "mehrere Tote" am Wegesrand. Helmut Dölling wusste, dass die Häftlinge vom Gaststättensaal in die Schule evakuiert worden sind. Fatal war, dass dort herabgegangene Bomben aufgrund eines Zeitzünders später detonierten. Die Bergung der Leichen dieser Zwangsarbeiter der Organisation Todt, einer Bautruppe, habe er gesehen. Sein Vater war Brandmeister und konnte nur noch tot geborgen werden, berichtete er sichtlich berührt von seinem Familienschicksal. Friedrich Wilhelm Ottehenning erzählte von den französischen Gefangenen, die als Helfer auf Bauernhöfen arbeiten mussten: "Sie waren am 8. Februar aber alle weg." Sie nutzten das Chaos wohl zur Flucht, meinte Dr. Wilfried Seele. Gekonnt und einfühlsam kommentierte Rudolf Rogowski beispielsweise Bilder von Ottehennings zerbombter Unterkunft in der Gaststätte Schwermann und Fotos, die die zerstörte Stiftskirche mit dem eingestürzten Turm, das Armenhaus hinter der Kirche nach der Bombardierung oder eine britische Luftbildaufnahme des Stiftbereiches nach dem Angriff zeigten. Einige noch heute stehende Eichen und Kastanien halfen bei der Orientierung. Grabsteine erinnerten an die Opfer, so Rogowski, Leeden/Ledde der zudem berichtete, dass das Verbrennen von verlaustem Stroh aus der Häftlingsunterkunft die Bomber angezogen habe, die eigentlich wohl für den mit Anmerkungen und Rückfragen. Sie erinnerten an weitere Gräueltaten, wie 1943 den Beschuss durch Tiefflieger von Kindern auf dem Schulhof während einer Pause oder dass Jagdflieger eine Mutter beschossen, die im Garten Wäsche aufhing. Im März 1945 hätten vier Menschen in Oberbauer bei einem Bombenangriff ihr Leben verloren. Was viele insbesondere über die Bombennacht dachten, brachte abschließend Brigitte Jahnke auf den Punkt: "Weit über 50 Menschen sind vollkommen sinnlos gestorben." Björn Igelbrink (Text und Fotos) Dynamische Frauen Leeden Kanal in Ladbergen oder den Eisenbahntunnel zwischen Lengerich und Natrup-Hagen bestimmt waren. Brigitte Jahnke hatte von diffusen Angaben zu Toten berichtet, denn "es herrschte Chaos". Ohne die Franzosen seien etwa 80 bis 100 Personen bei Schwermann untergebracht gewesen. Ihre Namensrecherche habe aber "sicherlich über 50 Tote" ergeben, laut Standesamt beträgt die Opferzahl 38. Gefangene seien in den Wirren geflohen, wie es einer Tecklenburger Chronik zu entnehmen sei. Die Ausführungen ergänzten ältere Zuhörer im Stiftshof 11. März: Kegeln 15. April: Kochen im Stiftshof 20. Mai: Wandern 10. Juni Treffen Eva Kongsbak Alt-Herren-Club Leeden 13. März: Was ist Glück ?? Pastor Gaiser 10 April: Bemühungen der Stadt Tecklenburg um finanzielle Selbstständigkeit Herr Glunz ( Bürgermeistervertreter) 8. Mai: Amazone in Gaste – Leeden –anderswo Dr. Evers 5.Juni: Sommerfest 3. Juli: Oekumene praktizieren Pfarrer Jasbinschek Pfarrerin Wortmann-Rotthoff Helmut Gosejohann Frauenabendkreis Leeden Mittwoch, 4. März: 19.30 Uhr Freitag, 6. März: 18 Uhr Mittwoch, 1. April : 18 Uhr Mittwoch, 6. Mai.: 19.30 Uhr Mittwoch, 3.Juni: Mittwoch, 1.Juli: 19.30 Uhr Ursula Leimbach Arbeit und Leben im Reich der Mitte (China) (Brigitte und Rudi Rogowski) Weltgebetstag (Stiftskirche) Fremde In der Bibel (Pastor Heim Gaiser) Was uns prägt, geprägt hat -Bedeutung von Ritualen(Frau Gottschling, U.Leimbach) Pfarr., Kneipp -ZitatenwegGang durch den Kräutergarten Tecklenburg Abendimbiss im Café Bockegal (Eva Kongsbak) Halbjahresabschluss Schifffahrt auf dem Kanal mit der ,,Lyra", (W. Bonfert) 21 Tecklenburg Bibelfliesenausstellung fand großen Anklang Die Fliesenbibelausstellung im Kulturhaus(links) und eine Bibelfliese mit der Darstellung der Apokalypse (Fotos: Frank Bosse) V om 17. bis zum 25. Januar zeigten die „Projektgruppe Kulturgut Bibelfliesen“ und der Geschichtsund Heimatverein Tecklenburg (GHV) eine Wanderausstellung, die einen hervorragenden Anklang fand. Schätzungsweise dreihundert Interessierte – evangelisch wie katholisch – aus allen Ortsteilen und aus unserem gesamten Kirchenkreis fanden den Weg in das Tecklenburger Kulturhaus. Gleich 15 ehemalige Presbyter und Mitglieder des GHV opferten an den 8 Öffnungstagen ehrenamtlich insgesamt 72 Stunden und standen für Informationen bereit. In der zeitweise geöffneten Cafeteria vertieften viele Gespräche das Gesehene. Unterstützt wurde die Ausstellung zusätzlich durch die „von Cansteinsche Bibelanstalt in Westfalen e.V.“. Die Pfarrer Dr. Reinhold Hemker und Kurt Perrey thematisierten in der Stadtkirche in einem gut besuchten Eröffnungsgottesdienst die Aussagekraft von Bibelfliesen. In Anwesenheit von Superintendent André Ost ließen sich auch viele Teilnehmer zum Auftakt der Epiphanias-Konferenz durch die Ausstellung führen. Wandfliesen mit Abbildungen zu biblischen Geschichten sind eine Besonderheit aus der niederländischen Wohnkultur. Gezeigt wurde eine reichhaltige Auswahl der Fayencefliesen seit dem 17. Jahrhundert. Während in den calvinistisch geprägten nördlichen Niederlanden ein strenges Bilderverbot in den Kirchen herrschte, dienten Bilder von biblischen Geschichten daheim der privaten Erbauung und religiösen Erziehung. Auf den Fliesen an der Wand der Herdstellen oder in der guten Stube waren die Motive aus dem Alten und Neuen Testament beim Bibellesen stets vor Augen. So ließ es sich auch beim Ausstellungsbesuch erleben. Anhand der bereitliegenden Bibeln konnten Besucher die passenden Textstellen zu den 96 ausgestellten Wandfliesen gleich nachlesen. Als Vorlage für die handgeformten Fliesen wurden bekannte Kupferstiche und Drucke genommen, ihre Herstellung war aufwändig und kostspielig. Von den Manufakturen in Amsterdam, Bolsward, Harlingen, Makkum, Rotterdam und Utrecht verbreiteten sich diese kunsthandwerklichen Produkte in die Gebiete an Nord- und Ostseeküste im Emsland und Münsterland. Heute sind sie ein begehrtes Sammlerobjekt. Von den am Büchertisch angebotenen Publikationen des Norder Bibelfliesenteams und anderer fliesenkundlichen Veröffentlichungen fand vor allem die 2008 herausgegebene Fliesenbibel, das „Buch der Bücher mit den Bibelfliesen“ besonderes Interesse. Frank Bosse Weitere Konzerttermine 2015 in Tecklenburg Sonntag, 19. April 2015, 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche Tecklenburg „Die kleine Meerjungfrau“ – Märchen und Musik mit Margitta Laus, Märchenerzählerin und Sylvia Gottstein, Harfe (Eintritt frei, Spenden erbeten) Benefizkonzert für die Tecklenburger Alfred-Führer-Orgel Freitag, 11.00 September 2015 Tecklenb. Kostbarkeiten – musikalisch, kulinarisch, literarisch 19.00 Uhr: Konzert (Teil 1) Evangelische Stadtkirche Tecklenburg mit Jean-Christophe Robert (Stockholm), Oboe, Ulrike Lausberg (Tecklenburg), Orgel, und NN, Lesungen (Eintritt frei, Spenden erbeten) 22 20.15 Uhr: Abendimbiss und Konzert (Teil 2) im Wasserschloss Haus Marck, Tecklenburg, mit Jean-Christophe Robert (Stockholm), Oboe, Ulrike Lausberg (Tecklenburg) und NN, Klavier, sowie André Ost, Lesungen Eintritt: 25 €, ermäßigt 22 € Samstag, 5. Dezember 2015, 17.30 Uhr Evangelische Stadtkirche Tecklenburg Musik und Lesung zum Advent Mit Gary Woolf (Münster), Querflöte, Stefanie Bloch (Münster), Oboe, und Ulrike Lausberg (Tecklenburg), Orgel, sowie NN, Lesungen Eintritt frei, Spenden erbeten Tecklenburg Abendmusik am Sonntag Lätare Tecklenburger Abendmusik 15. März 2015, 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche Tecklenburg Eintritt: 6 EUR bzw. 4 EUR A uch in diesem Jahr werden die Zuhörerinnen und Zuhörer wieder mit feiner Kammermusik verwöhnt werden: Dr. Peter Eisenblätter (Tecklenburg) und Norbert Britzwein (Lengerich) werden zusammen mit der Organistin Ulrike Lausberg barocke Sonatensätze für Blockflöten und Basso continuo (Orgel) verschiedener Komponisten musizieren, darunter Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann. Gefallen finden werden sicherlich auch die etwas unbekannteren Meister aus England und Frankreich, John Stanley und Jaques Paisible. Drei Choralbearbeitungen von Passionsliedern für verschiedene Blockflöten, Querflöte und Orgel setzen das Leiden Christi musikalisch um. Die Metaphorik vom „Lebensbaum des Paradieses“ (EG 96) wird in der Abendmusik am Sonntag Lätare bereits auf das freudige Ostergeschehen hindeuten. Ulrike Lausberg, Organistin D er evangelische Kirchenchor Tecklenburg hat sich für den 15. März, den Sonntag Lätare, etwas besonders Schönes vorgenommen: Er übt zur Zeit drei Kantaten von Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) ein: „Jesu, meine Freude" (zum Lied des Lätare-Sonntags), „Alles, was ihr tut" und „Befiehl dem Engel, dass er komm". Neben seiner langjährigen Organistentätigkeit an der Marienkirche in Lübeck baut Dietrich Buxtehude die schon unter seinem Vorgänger entstandenen „Abendmusiken“ zu anspruchsvollen und aufwändigen geistlichen Konzerten aus. Seine guten Kontakte zu berühmten Kollegen (N. Bruhns, Matth. Weckmann, Chr. Bernhard u.v.a.) erlauben ihm, diese berühmt gewordenen Abendmusiken mit erstklassigen Musikern zu bestreiten. So gehört der Begriff „Abendmusik“ untrennbar zu Buxtehude. Nicht nur für seine Lübecker Zuhörerschaft war Buxtehude die musikalische Spitzenkraft schlechthin, der Ruf seiner Meisterschaft – auch auf dem Gebiet des Orgelspiels – ging weit über Lübeck hinaus. Sogar der junge J. S. Bach hat seine legendäre Studienfahrt zu dem Altmeister unternommen und viel von ihm profitiert. Buxtehude komponierte seine geistliche Vokalmusik nicht nur im traditionellen Motettenstil für seinen Schülerchor; er orientierte sich auch am modernen konzertanten Stil der Italiener und schuf virtuose Gesangspartien. Dafür gibt es am 15. März schöne Beispiele. Die kompetenten Musiker dafür rekrutierte er aus den Ratsmusikern, begabten Laienmusikern und aus zeitweilig in Lübeck weilenden Spezialisten, z. B. durchreisenden italienischen Kastraten. All das war ein Novum für die Lübecker Bevölkerung, heute würden wir es Avantgarde nennen! Bei all dieser ungewöhnlichen Aufgeschlossenheit war Buxtehude auch ganz dem Gottesdienst in „seiner“ MarienKirche verpflichtet: Ebenso überzeugend wie er die konzertante Virtuosität gestaltete, komponierte er auch in dem innig-schlichten Stil des frühpietistischen Liedes, oft als durchbrochener Choral, also zeilenweise mit instrumentalen Zwischenspielen, generalbassbegleitet professionell gesetzt. Diese Art, sie ist mehrfach in der Abendmusik zu hören, nannte Buxtehude „Aria“, was nichts mit den dacapo-Arien in den Bachkantaten zu tun hat. Es ist bekannt, dass betuchte Lübecker Patrizierfamilien bei Buxtehude Kommunionsmusik nach ihrem Gusto bestellten, die er dann bei deren Abendmahlsgang aufführte. In den am 15. März erklingenden Kantaten sind beide Stile gut zu hören. Unüblich und sehr spannend ist am 15. März auch die Zusammensetzung des kleinen Orchesters: Da spielen Profis zusammen mit Kindern, viele mit dem Namen Mittring. Auch da wird schon eifrig geübt. Zu dieser lebendigen Musik wird sehr herzlich eingeladen. Ursula Mittring, Kantorin Gold- und Jubelkonfirmation in Tecklenburg Am Sonntag Trinitatis, dem 31.05.2015, laden wir herzlich zur Gold- und Jubelkonfirmation in die Evangelische Stadtkirche Tecklenburg ein. Der Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr und wird vom Kirchenchor Tecklenburg musikalisch mitgestaltet. Im Anschluss werden wir in gewohnter Weise im Gemeindehaus die Feierlichkeiten fortsetzen. Eingeladen sind alle, die in den Jahren 1965, 1955 und 1950 konfirmiert wurden. Aber auch wer bereits das 70oder 75-jährige Konfimationsjubiläum feiert, ist herzlich willkommen. Wir bitten alle Jubilare, sich im Gemeindebüro zu melden, um ihnen eine Einladung zukommen lassen zu können. Björn Thiel Die Goldfirmanden 2014 wurden in der letzten Ausgabe leider vergessen. Die Redaktion bittet um Nachsicht (Foto: Kiepker) 23 Tecklenburg Bericht über den Sachstand Orgel Tecklenburg I n den vergangenen Monaten nach der Reinigung wurden die Arbeiten und der Zustand der Orgel in der Stadtkirche in Tecklenburg innerhalb der Gemeinde und sogar zeitweise in sozialen Netzwerken online lebhaft diskutiert. Deshalb möchte ich im Namen des Presbyteriums die bislang vorliegenden Fakten auflisten und erläutern. Wir hoffen, durch diese Informationen für die gebotene Sachlichkeit zu sorgen, die gerade in den sozialen Netzwerken häufig leidet. Als erstes möchte ich die Namen und Funktionen aller am Beratungsprozess beteiligten Personen aufführen. Neben dem Presbyterium der Kirchengemeinde in der Funktion als Eigentümer und Arbeitgeber waren folgende Personen in die Beratungen eingebunden: Frau Lausberg als langjährige und sehr geschätzte Organistin der Kirchengemeinde (C-Kirchenmusikerin), die hauptamtlichen Kreiskantoren Herr Ufermann und Herr Henzelmann (A-Kirchenmusiker), denen die Fachaufsicht für die Kirchenmusik im Kirchenkreis obliegt, sowie Herr Goede, Kantor (A-Kirchenmusiker) und Orgelsachverständiger der Landeskirche von Westfalen. Im März / April 2014 wurde nach eingehenden Beratungen der oben genannten Beteiligten und Auswertung der verschiedenen vorliegenden Angebote die Fa. Schuke mit der Schimmelsanierung und Reinigung der Orgel beauftragt. Diese Arbeiten beinhalteten eine Nachintonation der Orgel nach den Reinigungsarbeiten und wurden vom 8. – 26. September 2014 ausgeführt. Am 26. September erfolgte die Abnahme durch Herrn Ufermann und den Sachverständigen Herrn Goede. Der schriftliche Bericht bescheinigt der Fa. Schuke eine fachlich sehr gute und mängelfreie Arbeit. Im Oktober 2014 unterrichtete uns Frau Lausberg schriftlich über ihre gesundheitlichen Probleme, die beim Spielen an der Orgel aufgetreten sind. Die Lautstärke der Orgel sei Grund für die gesundheitliche Beeinträchtigung. Auf Grund dieser Meldung wurden am 3. November 2014 Schallpegelmessungen an der Orgel durchgeführt, um der Ursache nachzugehen und die Messwerte mit den geltenden Grenzwerten der Bundesanstalt für Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin zu vergleichen. Die Messwerte wurden dann zur Beurteilung Herrn Goede übermittelt, der uns mitteilte: „Diese (Messwerte) zeigen keine für eine Orgel außergewöhnliche Lautstärke auf.“ Die Messwerte lagen also innerhalb der Grenzwerte. Um jedoch unserer Fürsorgepflicht genüge zu tun, wurde Frau Lausberg ein für Orchestermusiker geeigneter Gehörschutz zur Verfügung gestellt. Frau Lausberg unterbreitete dem Presbyterium ebenfalls Lösungsvorschläge. In der Presbyteriumssitzung im November wurde dann ein gemeinsamer Termin an der Orgel in Tecklenburg beschlossen. Vor diesem Termin an der Orgel erreichte uns die Nachricht, dass die Fa. Schuke die Eröffnung eines geordneten Insolvenzverfahrens beantragen musste. Der Hintergrund: Die Fa. Schuke hat aus zwei Aufträgen aus Russland und der Ukraine eine sehr hohe Summe an Außenständen. Beide Orgeln sind fertiggestellt und können auf Grund des Embargos gegen Russland und des Ukrainekonfliktes nicht montiert werden, somit ist eine Bezahlung der Leistungen nicht möglich. Die Fa. Schuke war aus diesem Grunde gesetzlich gezwungen, 24 eine mögliche Insolvenz anzuzeigen. Inzwischen hat die Kirchengemeinde über den bestellten Insolvenzverwalter erfahren, dass die Fa. Schuke weiter bestehen wird. Die Auftragsbücher sind voll. Am 28. November trafen sich dann an der Orgel neben den beiden Pfarrern drei Presbyter, Frau Lausberg, Herr Henzelmann und Herr Ufermann. Herr Goede war leider verhindert. Es wurde nochmals bestätigt, dass die Arbeiten der Fa. Schuke fachlich einwandfrei ausgeführt wurden und der Klang der Orgel gut sei. Dass die Orgel zu laut sei, konnte von den Kreiskantoren nicht bestätigt werden. Das Empfinden von Lautstärke sei jedoch immer subjektiv und individuell. Nach der Erörterung verschiedener Lösungsmöglichkeiten wurde ein früherer Vorschlag von Frau Lausberg aufgenommen, durch einen Schallreflektor die Einwirkung des Schallpegels auf den Organisten zu verringern. Eine Neuintonation der Orgel bei geändertem Winddruck wurde von den Kreiskantoren nicht empfohlen, da die Orgel mängelfrei sei. Dies wäre zugleich ein erheblicher Eingriff in die Gewährleistung durch die Fa. Schuke. Das Presbyterium beschloss in seiner Sitzung am 15.12.2014, dem Vorschlag zur Anbringung eines Schallreflektors zu folgen. Eine Neuintonation bei geändertem Winddruck, die ca. 6.000 – 8.000,- € brutto an Kosten verursachen würde, wurde vom Presbyterium abgelehnt, da keine objektiven Gründe seitens der Fachleute festgestellt werden konnten. Für die Arbeiten an der Orgel waren bereits insgesamt rund 25.000,- € brutto investiert worden. Am 16.12.2014 erschien dann ein Artikel zu dem Problem an der Orgel in Tecklenburg in den WN. Im Vorfeld hatte die Zeitung Gespräche mit Frau Lausberg und Pfarrerin Wortmann Rotthoff geführt. Leider fanden die von Pfarrerin Wortmann-Rotthoff geschilderten Fakten keine vollständige Berücksichtigung in dem Zeitungsartikel. Auf Grund des Artikels nutzten jedoch viele Gemeindeglieder die Möglichkeit am 4. Advent und an Heiligabend, sich im Gottesdienst selbst einen Eindruck zu verschaffen. Am 18. Januar 2015 wurde das Presbyterium dann auf eine Stellnungnahme eines ehemaligen Gemeindegliedes in einem sozialen Netzwerk aufmerksam gemacht. Leider enthielt diese Stellungnahme viele falsche Behauptungen. Eine Vielzahl von Nutzern hat diese Stellungnahme gelesen bzw. kommentiert. Inzwischen wurde der entsprechende Artikel gelöscht. Was bleibt, ist eine Diskussion des Artikels und des Sachstandes innerhalb und inzwischen außerhalb unserer Kirchengemeinde. Diese Unruhe bedauern wir sehr. Am 21. Januar wurde das Provisorium eines Schallreflektors an der Orgel angebracht. Nun kann ausprobiert werden, ob der Schallreflektor seine gewünschte Wirkung erzielt. Auch Schallpegelmessungen sollen duchgeführt werden. Außerdem werden sich die Teilnehmer des ersten Termins nochmals an der Orgel in Tecklenburg treffen, um sich über die Veränderung auszutauschen. Wir hoffen, so eine für alle Beteiligten praktikable Lösung zu finden. Michael Wegers, Baukirchmeister Tecklenburg Lebendiger Adventskalender Der Kirchenchor trug mit Gesang und Licht zum Gelingen des „Lebendigen Adventskalenders" bei (Foto: Steffi Storch) G ern kam der Tecklenburger Kirchenchor der Bitte nach, sich am Lebendigen Adventskalender zu beteiligen. Schnell war klar, dass die Beiträge alle das Thema „Licht“ zum Inhalt haben könnten. Und so zogen am 10. Dezember Punkt 18.00 Uhr die Sängerinnen und Sänger mit selbstgestylten Lichtgläsern in den Eingangsbereich des Gemeindehauses und sangen dabei „Tragt in die Welt nun ein Licht“ – die Bewegungsleuchte hatten sie vorher mit einem dicken Schal außer Funktion gesetzt!! Manuela Sandhop rezitierte ein kleines Lichtgedicht von Rose Ausländer und dann sehr eindrücklich die Überleitungen zu den einzelnen Strophen: Ein Anreiz zum Nachdenken. Ein weiterer Lichteffekt waren die warmen, hellen Metallophon-Klänge zu der Lichtstrophe aus „o Heiland, reiß die Himmel auf“, das dann von allen gesungen wurde. Der große, aufsteigende Melodiebogen des Kanons „Mache dich auf und werde Licht“ hallte auffordernd, von allen vierstimmig gesungen, durch die Walter-Borgstette-Straße. Und ganz entspannten sich die Gesichter, als jeder am Schluss ein Lichtglas mitnehmen durfte als vorweihnachtlichen Gruß zum Weiterreichen oder zum Behalten. Ursula Mittring, Kantorin Singen im Matthias-Claudius-Haus E in Maisingen und ein Adventssingen des Tecklenburger Kirchenchores im MCH ist schon Tradition. In diesem Jahr aber wurde der Chor außerdem gebeten, beim „Social Event“ im September zum Abschluss der praktischen Einsatztage einer sponsernden Firma ein kleines Singen zu veranstalten.??? So recht konnte sich niemand diesen überraschenden Einsatz vorstellen. Wir bereiteten uns aber gründlich vor, und zwar fröhlich mit Literatur, für die wir sonst nicht so oft Gelegenheit haben: Vom alten Volkslied über Martin Luther Kings „I have a dream“ bis zu Beatles-Songs. Und dann stand der Eingangsbereich im MCH dicht gedrängt voll mit jungen hochmotivierten Leuten, etwas geschafft von der anstrengenden Gestaltungsarbeit im Garten, aber begeisterungsfähig und sehr interessiert für das Dargebotene, der Funke sprang sofort über. Anschließend entwickelte sich manches engagierte informierende Gespräch, und auch der Chor ging ganz erfüllt wieder nach Hause.Wer sollte jetzt eigentlich wem Dankeschön sagen? Ursula Mittring, Kantorin 25
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