Wenn aus Bayreuth London wird

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Die Befüller der 1. Stunde
Der T!p
11. Juni 2015 • Nr. 555
 Vorwort
Die schönste Zeit des Jahres
von Roland Fink
Alle Jahre wieder ist die Zeit von
Ende Mai bis Ende Juni für mich
die schönste Zeit des Jahres in Bayreuth. Die Temperaturen klettern
erstmals über die 20°C und bewegen sich meist auch in der ersten
Hitzewelle schon Richtung 30°C.
Das bedeutet: Grillen, Radler zur
Mittagszeit und viel nackte Haut
am Campus. Für viele Studis sind
die Nachklausuren gerade vorbei und die Hauptklausuren noch
(gefühlt) weit weit weg. Eigentlich
gibt es nur zwei Orte, an denen
man sich gerne aufhalten möchte:
Der Biergarten der Mensa und das
Kreuzer. Vielleicht später noch in
Badehose eine Vorlesung reinziehen – ist jetzt gerade alles nicht so
wichtig.
In diese Zeit fällt alljährlich ein
wahrer Veranstaltungsmarathon.
Den Auftakt machte dieses Jahr
die Campus-Kultur-Woche. Es
folgte natürlich der Hochschulwahlkampf, wo man von Ananas
bis Zuckerwatte einfach mal rundumversorgt wird. Dann: RW Party.
Für die Helfer sicher der anstrengendste Tag des Jahres, für Gäste
einfach nur die größte Party in den
Unigebäuden. Zumindest für die
glücklichen, die eine Karte ergattern konnten. In der gleichen Größenordnung geht es kurz danach
draußen weiter: Uni Open Air.
Ebenfalls eine der größten Partys
der Region überhaupt, Livemusik mit vielen tollen Bands und
einfach mal bis in die Nacht den
NWII-Innenhof rocken. Apropos
NWII-Innenhof. Es folgt natürlich
gerade einmal vier Tage später die
NWII-Party, auf die kurz darauf
wiederum der Campus Summer
Day folgt. Wegen der vielen Feiertage im Sommersemester geht
es Schlag auf Schlag – und das ist
auch gut so. Wer will bei dem Wetter schon zu Hause sitzen?
Das ist das wirklich Großartige an
Bayreuth. Ja, die Stadt ist ein bisschen kleiner und wir haben hier
nicht so viele Clubs.
Wir Studis müssen uns um unsere
Partys und Events selbst kümmern.
Aber wir bekommen die Freiheit,
auch den Campus dafür zu nutzen
(zumindest solange sich der Suchtbeauftragte nicht durchsetzt). Bayreuth ist das, was man draus macht.
Und gerade dieser Tage ist das vor
allem eines: Fucking awesome.
Fünfhundertfünfundfünfzig x Der T!p
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Wenn aus Bayreuth London wird
Hinter den Kulissen einer deutschen Kinoproduktion
Für Smaragdgrün, den dritten
Band der Edelsteintrilogie von
Kerstin Gier, wurde Bayreuth,
wie schon für die Verfilmung
des ersten Bandes Rubinrot, zur
Filmkulisse. In der Woche nach
Pfingsten quartierte sich das
Filmteam für mehrere Drehtage im Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium ein. Bis wir
Bayreuth im Kino bestaunen
können, müssen wir uns noch
bis nächstes Jahr gedulden. Einige Bayreuther, darunter auch
zwei Tip-Redakteure, hatten
jedoch jetzt die einmalige Gelegenheit als Komparsen einen
Blick hinter die Kulissen der
Filmproduktion zu werfen.
(lim, hf ) Für alle unter euch, die
Kerstin Giers Bücher nicht gelesen haben: Die Edelsteintrilogie erzählt von Zeitreisen, Liebe,
Verschwörungen und Abenteuer.
Die Geschichte spielt im London
der heutigen Zeit, begleitet ihre
Hauptpersonen aber auch auf ihren Zeitreisen in die vergangenen
Jahrhunderte. Im letzten Band
spitzt sich die Geschichte zu und
alles endet in einem fulminanten
Finale.
Nun aber zu unseren persönlichen Erlebnissen beim Dreh im
Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium. Nach unserer Ankunft verbrachten wir, wie alle der insgesamt 38 Komparsen, zunächst 1-2
h in Kostüm und Maske und erkannten uns hinterher kaum noch
wieder. Prächtige, ausladende Roben, aufwendige Hochsteckfrisuren und schlichtes, jedoch äußerst
wirkungsvolles Make-Up verwandelten Menschen des 21. Jahrhunderts zumindest äußerlich sehr
glaubhaft in Angehörige des englischen Adels im Jahre 1786. Stundenlang in den einzigartigen und
kostbaren Kostümen des Kostümfundus des Berliner Staatstheaters
zu stecken war entspannter als
erwartet, auch wenn vor allem
die Damen mit der Zeit die Enge
der Korsetts zu spüren bekamen.
Aufgrund einer Verzögerung des
Drehbeginns um 2 h hatten wir
genug Zeit uns in unserem „Rückzugsraum“ mit anderen Komparsen – Studenten, Lehrer, Schüler,
Banker – zu unterhalten, die Breite der Hüftpolster und die Höhe
der Perücken zu vergleichen, den
Catering Service zu genießen und
vor dem Gymnasium frische Luft
zu schnappen. Dabei erhaschten wir auch mal einen Blick auf
die Hauptdarsteller Maria Ehrich und Jannis Niewöhner – im
Film Gwendolyn Shepherd und
Gideon de Villiers. Gegen 22:30
Uhr war es dann endlich soweit.
Nach einer kurzen Einführung
zu den folgenden Dreharbeiten
schritten wir gespannt durch die
Gänge und Treppen des teilweise
wirklich an ein Schloss erinnernden Gymnasiums. Am Set gab es
viel zu entdecken: Eine imposante
Steintreppe, Marmorsäulen, deckenhohe verzierte Türen, und
dann all diese Details wie Kerzenständer, Möbel, Gemälde, Teppiche – die Requisite hatte ganze
Arbeit geleistet. Auch die Komparsen wurden von der Requisite
ausgestattet – die Gäste mit Trauben- oder Apfelsaft gefüllten Gläsern und Kelchen, sowie Gehstöcken und Masken; die Lakaien mit
Gläsern oder Essen bestückten
Tabletts. Dann huschte das Team
der Masken- und Kostümbildner
eifrig um uns herum – es wurden Lippen geschminkt, einzelne
Haarlöckchen gerichtet und die
Masken in die aufwendigen Frisuren drapiert. Von der Regieassistenz wurden wir Komparsen auf
bestimmte Positionen eingewiesen. Manche sollten während der
Szene hin und her schreiten oder
ihr Glas austauschen. Die wunderschön angerichteten Platten
mit Obst und Pralinen sollten wir
nicht anrühren, „sonst bekommt
die Requisite noch die Krise“. Die
einzige weitere Anweisung war
„Spaß haben, vornehm sein und
sich unterhalten – nur bitte nicht
über Handys oder andere im 18.
Jahrhundert noch nicht existente
Dinge“. Dann erfolgten zunächst
mehrere Drehproben – der Weg
der Hauptdarsteller durch die
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Die T!p-Redakteure in ihren Kostümen.
Quelle: lim
Komparsenmenge musste exakt
einstudiert werden – bis es hieß:
„Dreh, Ton ab, Ton läuft, Klappe,
Set, Komparsen bitte“. Wir drehten zwei Szenen des Films mit
verschiedenen Kamera- und Toneinstellungen. Jede Szene wurde
mehrmals wiederholt. Zwischendrin wurden Frisuren nachjustiert, Schmuck gerichtet, wie wild
Gläser vertauscht, damit auch die
schönsten im Kamerabild waren,
der Akku der Kamera gewechselt,
die Ausleuchtung verändert, der
Ablauf der Szene optimiert. Nach
einigen Takes wurde das gedrehte
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Szene aus Film Rubinrot. Straße vor Gwendolyns Zuhause, London 1912. Quelle: Lieblingsfilm GmbH
Material begutachtet und meist folgten darauf
noch eine oder mehrere Änderungen. Nach
kurzem Szenenumbau wurden die Komparsen
neu sortiert und angewiesen. Die zweite Szene
war actionreicher, manch ein Glas Apfelsaft
wurde verschüttet, ein Tablett mit Häppchen
flog durch die Luft und einer der Kerzenständer kam ins Wanken. Für uns war es ein absolutes Highlight die Darsteller hautnah erleben
und bei der Arbeit beobachten zu können,
auch wenn wir aufpassen mussten, vor lauter
Beobachten die eigenen Anweisungen nicht
zu vergessen. Nach 2,5 h Drehzeit begannen
die Füße dann langsam zu schmerzen, wir
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Die Bayreuther Ludwigsstraße diente als Filmkulisse für Rubinrot.
Quelle: lim
waren froh um das in den kurzen Pausen herumgereichte Wasser und jede Gelegenheit,
kurz aus den Schuhen zu schlüpfen. Im Anschluss an die zweite Szene wurde noch eine
freie Szene der Komparsen in normaler Lautstärke gedreht, sowie Tonaufnahmen zweier
Schlüsselelemente der Szene aufgenommen.
Erschöpft, müde, durstig und mit platten Füßen, aber voller neuer Eindrücke, durften wir
uns dann um kurz vor 2:00 Uhr in Richtung
der Kostüm- und Maskenräume begeben und
wurden Stück für Stück rückverwandelt. Unser persönliches Fazit fällt sehr positiv aus, es
war ein aufregender und interessanter Tag, die
Stimmung war –auch noch um 1 Uhr nachts
– freundschaftlich und partytauglich, wir als
Komparsen haben uns bestens versorgt gefühlt, auch war der Drehtag und die vorhergehende Kostümanprobe alles in allem sehr
gut organisiert. Wir haben wie erwartet festgestellt, dass zum Komparsenjob auch lange
Wartezeiten gehören, aber Warten muss ja
nicht unbedingt langweilig sein. Es war ein
spannendes Erlebnis, dass wir nicht missen
möchten und gerne jederzeit wiederholen.
Vielleicht wartet ja noch die große Filmkarriere auf uns – frei nach dem Motto: Der Tip goes
Hollywood!
Campus Summer Day 2015
Wann, Was, Wie, Wo?
Obgleich unser Campus mit
kulturellen und spaßigen Großevents nur so gespickt ist,
reicht (natürlich ;-) ) keines
an den Campus Summer Day
heran! Am Mittwoch, den
24.6.15 (der Ausweichtermin
bei schlechtem Wetter ist der
1.7.15 und wird gesondert bekannt gegeben!), werden wir
euch ab 12.00 Uhr nach allen
Regeln der Kunst mit verschiedenen Attraktionen bespaßen
und für euer leibliches Wohl
sorgen.
Was das im Einzelnen heißt
und warum wir das machen,
erfahrt ihr jetzt.
Am Campus Summer Day werden wir von 12.00 Uhr mittags
bis in die Nacht hinein verschiedene Attraktionen im Rondell
aufstellen, die ihr natürlich kostenlos nutzen könnt.
Im Angebot haben wir ein Bungeerun, bei dem wir eine Bestenliste aufstellen werden, ein
Bullriding für die Cowboys unter
euch, Slacklines für die Zirkusartisten, Wikingerschach für die
Bärtigen (nur Bart reimt sich auf
hart!!!), ein Basketballkorb für
die Spök… äh, Sportlichen und
vieles mehr. Wer aber lieber das
Kind in sich entdecken möchte, springt einfach auf unsere
XXL-Hüpfburg oder spielt „Student ärger dich nicht“ mit euren
Kollegen als Figuren und einem
kühlen
Bierchen in der Hand. Apropos Bierchen…da wir alle nichts
von Alkoholverboten oder dergleichen halten (Vorsicht: Populismus!), haben wir natürlich
auch für Bierausschank gesorgt
und können euch gekühltes Bier
und Antialkoholisches von Maisel‘s anbieten. Außerdem haben
wir die legendäre Physikerbar
Quelle: Thomas Lachner
vor Ort, die euch die wildesten
Cocktail-Kreationen
zaubern
wird. Auch für feste Ernährungsbestandteile ist gesorgt, so
werden wir einerseits für euch
Fleisch und Fleischloses grillen
und euch andererseits mit Sü-
ßem wie Zuckerwatte, Slushys
und Popcorn füttern.
Wer dann immer noch nicht genug hat, kann es sich den ganzen
Tag über auf unseren Bierbänken, Teppichen und Chill-Areas
gemütlich machen und den Bay2
reuther Sommer genießen. Zur
späten Abendstunde haben wir
dann noch ein letztes Schmankerl für euch: Das Uni-Kino zieht
quasi aus dem Hörsaal raus ins
Freie und wir werden euch nicht
nur irgendeinen Film, sondern …
Trommelwirbel … „Das Dschungelbuch“ zeigen!
Wer also Lust auf Baloo´s „Probiers mal mit Gemütlichkeit“
hat, der ist bei uns genau richtig.
Stellt sich noch die Frage, wer
überhaupt „wir“ sind: Damit sind
alle sechs Fachschaften gemeint,
die das Event seit Monaten planen und zusammen austragen
(mal die Basics wiederholen: Das
sind die MaPhI, BCG, RW, SpLit,
KuWi und ING).
Dabei erhalten wir Unterstützung vom StuPa, dass das Event
außerdem finanziert. Auch wenn
das Ganze eine Heidenarbeit ist,
ist es unser Ziel, den Campus zu
mehr, als nur einem Ort des Lernens zu machen – ihr sollt euch
in unserer wunderbaren Campus-Uni auch zu Hause fühlen
und Spaß haben! Darum freuen
wir uns, euch alle Jahre wieder
einen Bombentag bieten zu können!
Was merkt sich der geneigte Leser also nun?
Dass er am Mittwoch, dem 24.6.,
die Bib mal ein paar Stündchen
Bib sein lässt, seinen Hintern ins
Rondell schwingt und zusammen mit tausenden anderen Studis Spaß am Bayreuther Sommer
hat! Save the Date und kommt
vorbei, wir freuen uns ;-)
Weitere Infos im Facebook unter der Veranstaltung „CampusSummerDay 2015“.
Gastbeitrag von Andreas
Zippel(für die Fachschaften)
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Bald fliegen die Eulen im NW II Innenhof
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Fragen über Fragen zum Uni-Open-Air
Das Team des Uniopenairs
(ses) Es ist eines der Highlights in jedem Sommersemester. Das Uni-Open-Air
im Innenhof des NW II lässt
nicht nur die Herzen von Indie-Freunden höherschlagen,
sondern zieht Musikfans jeglicher Couleur magisch an.
Weil der Countdown zum
diesjährigen
Uni-Open-Air
schon im unteren einstelligen
Tagesbereich angekommen ist,
haben wir das Team der UOA
mit einigen Fragen gelöchert.
Moritz Gräfrath hat als Pressesprecher den Mammutanteil
beantwortet, falls es jemand
anderes war, ist der Name und
der Job desjenigen angegeben.
Quelle: Moritz Gräfrath
Ich freu’ mich am meisten auf
unseren Headliner Moop Mama.
Zum einen, weil ihre Musik einfach dafür gemacht ist, live gespielt zu werden: Viele Leute
auf der Bühne, viele Live-Instrumente, eingängige Texte,
Ohrwurmfaktor – alles da! Zum
anderen wird die Bekanntheit
der Jungs in den nächsten Jahren sicherlich nicht abnehmen.
Früher waren ja beispielsweise
mal die Sportfreunde Stiller auf
dem UOA. Vielleicht sagen die
Bayreuther in ein paar Jahren:
„Moop Mama war mal auf dem
UOA!“ Ist gar nicht mal so unwahrscheinlich…
3. Haben sich genug freiwillige
Helfer gefunden?
Was das Orga-Team angeht,
sind wir super aufgestellt. Wir
sind ein vergleichsweise großes
Team, in dem jeder wirklich
mit dem Herzen bei der Sache
ist und sich dafür einsetzt, dass
wir das beste Festival aller Zeiten auf die Beine stellen ;-). Für
den Festivaltag selber suchen
wir teils noch Freiwillige für die
Helferschichten, z.B. am Bierausschank.
Ob es noch freie Schichten
gibt, erfahrt ihr, indem ihr das
Team direkt ansprecht oder eine
2. Auf welchen Künstler freut Mail an [email protected]
ihr euch am meisten?
schreibt.
1. Wie würdet ihr das musikalische Spektrum dieses Jahr
beschreiben?
Es gab ja des Öfteren den Vorwurf, das Festival sei zu Indie-lastig. Ja, es gibt auch wieder Indie. Aber: Dazu gesellen
sich unter anderem Synthie-Pop,
Soul/Reggae, Alternative-Rock
und Urban Brass. Somit sollte
eigentlich für jeden etwas dabei
sein. Vielleicht entdeckt der ein
oder andere bei der Gelegenheit
ja neue Musikrichtungen für
sich.
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Biergartensauna
mit Live-Musik
4. Was sind die größten Hürden bei der Organisation?
Das Team dieses Jahr ist, soweit
ich weiß, um einiges größer als
letztes Mal. Das bedeutet natürlich viele Meinungen, die berücksichtigt werden wollen. Gerade in den Semesterferien, als
viele von uns in alle möglichen
Länder ausgeschwirrt waren,
wurden wichtige Entscheidungen vertagt. Letztendlich haben
wir jetzt in den letzten Wochen
nochmal richtig Gas gegeben
und sind zuversichtlich, dass das
alles läuft. Dass wir so zahlreich
im Team sind, hat natürlich
auch sehr viel Gutes – ich denke
da zum Beispiel an die Bühnendeko…
(Neary,
Medienwissenschaft/
Medienpraxis, das erste Mal dabei, Merchandise/Design)
7. Wie kann man bei euch mitmachen?
Die Organisation des Festivals
umfasst so viele verschiedene
Aufgabenbereiche, dass eigentlich jeder, der sich einbringen
möchte, mitmachen kann – egal
ob Interesse am Bereich Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Infrastrukturplanung, Booking oder
gleich mehreren dieser Bereiche
besteht!
8. Wie ist der Stand beim Vorverkauf?
Wir sind wirklich zufrieden mit
dem VVK bis dato. Da wir nur
eine limitierte Anzahl an Tickets
verkaufen dürfen (wegen der Sicherheitsbestimmungen für das
Gelände), sollte also jeder, der
nicht plötzlich ohne Ticket dastehen möchte, schnell zuschlagen. Wenn ich wetten müsste,
5. Wie seht ihr das UOA in 5 würde ich sagen: Wir werden
Jahren?
auch dieses Jahr wieder ausverDas Uni-Open-Air ist ein kauft sein!
Non-Profit-Festival und es wird
auch weiterhin Non-Profit blei- 9. Groupies, Party, Drogen ;-)
ben. Studierende organisieren – wie wird es backstage zugeeinen außergewöhnlichen Event hen?
für andere Studierende und es Tofu, Tee und Trockenfrüchte
wird ein Beitrag zur Kultur in – und bloß kein Süßkram! Alles
Bayreuth und in der Region ge- Bio, alles entspannt – hoffentleistet. So soll es sein, so kann es lich!
bleiben…
(Lisa, IWE, seit Oktober 2014
dabei, Booking)
6. Was macht ihr wenn das
UOA vorbei ist?
10 . Was war euer bestes
Zuallererst: Meine Füße, die UOA-Erlebnis aller Zeiten?
mich bestimmt schon seit ei- Vor ein paar Jahren ist einer der
nigen Stunden eigentlich nicht Musiker im Aufzug zum Backmehr tragen wollen, hochle- linelager stecken geblieben. Eigen… In der Hängematte chillen gentlich war er auch gar kein
und Pizza essen steht auch ganz Fan von Aufzügen und auf die
hoch im Kurs! Soviel zum Sonn- Frage hin, ob man ihm etwas
tag. Ab Montag kann ich dann Gutes tun könnte, fragte er nach
ungewohnte Freiheiten genie- einem Gin Tonic. Wie bekommt
ßen und den Zeitüberfluss mit man Gin Tonic durch einen 2
Lernen füllen. Aber seien wir cm breiten Spalt? Man nehme
mal ehrlich… Nichts Tun bzw. eine Literflasche Gin Tonic und
nicht Lernen ist sehr viel wahr- einen meterlangen Partystrohscheinlicher. ;-)
halm oder bastle sich einen aus
(Dörte, seit 2011 dabei, immer Cocktailstrohhalmen und beginmal für was anderes zuständig.) ne den Spaß. (wieder Dörte:-))
Herbert
Gröschel
Samstag, 13. Juni, ab 13 Uhr
Stimmungsvoller Nachmittag, mit deftigen
Schmankerl, Bier vom Fass und heiße Aufgüsse.
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3
Der T!p
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Ein Sport für echte Männer
Das Rugby-Team der Universität Bayreuth stellt sich vor
“Football is a gentleman’s game
played by ruffians, and rugby is
a ruffian’s game played by gentlemen.”
Benjamin läuft frontal auf den
Ballträger
der
gegnerischen
Mannschaft zu. Ein dumpfes, befriedigendes Geräusch bestätigt
die Entwicklung, die er in den
vergangenen Wochen beim Tackling-Training vollzogen hat, als
er den Anderen mit einer derart
kraftvoll aus den Beinen federnden Bewegung zu Boden wirft,
dass dem Opfer des Tackles der
Mundschutz in hohem Bogen aus
dem Mund fliegt. Sofort ist einer
seiner Teamkameraden zur Stelle,
um ihn und den Ball zu verteidigen. Ein zweiter Kamerad nimmt
den Ball aus dem Gedränge, spielt
den Pass auf die bereitstehende
Hintermannschaft und der Konter ist perfekt. Nach dem Spiel betrachtet Benjamin beim traditionellen Post-Game-Beer zufrieden
die Blessuren, die er sich beim
Einsatz für sein Team zugezogen
hat. Rugby ist nur bei einer flüchti-
gen, oberflächlichen Betrachtung
ein „ruffian’s game“, ein Spiel für
Raufbolde und Rohlinge. Natürlich ist die Auseinandersetzung
zweier Teams, deren Mitglieder
keinen anderen Körperschutz
tragen außer dem obligatorischen
Mundschutz, inhärent zu einem
gewissen Grad eine Frage von
körperlicher Gewalt und roher
Kraft. Doch dieses Kräftemessen
ist nur deshalb möglich, weil auf
dem Feld individuelle Qualitäten
gefordert und Werte gelebt werden, die den Sport tatsächlich zu
einem „ruffian’s game played by
gentlemen“ machen.
können. Wir sind stolz auf unser
Team, verlassen uns aufeinander
und verstehen, dass jeder einen
Part zu spielen hat, deren Zusammenspiel den gemeinsamen Erfolg erst möglich macht.
bleibt. Wir unterstützen das
Sanktionssystem, das unseren
Sport und seine Werte schützt.
Sportsgeist ist die Grundvoraussetzung, auf der Rugby aufbaut.
Wir sind der Rugby-Tradition
der Kameradschaft mit unseren
eigenen und den gegnerischen
Teamkameraden verbunden. Wir
spielen fair auf und abseits des
Felds, sind großzügig im Sieg
und würdevoll in der Niederlage. Wir spielen für den Sieg, aber
nicht um jeden Preis und zeigen
Anerkennung für Bemühen und
Leistung. Wir stellen sicher, dass
das Wohlbefinden und die Entwicklung unserer Spieler im Mittelpunkt aller Rugby-Aktivitäten
stehen. Das Rugby-Team der
Universität Bayreuth trifft sich
jeden Dienstag um 18 Uhr und
Freitag um 17 Uhr am Nebenplatz 3 im Uni-Sportzentrum.
Bring your mouthguard.
Respekt, füreinander, gegenüber
unseren Gegnern und den Entscheidungen des Schiedsrichters
ist die Basis unseres Sports. Wir
verdienen uns den Respekt anderer dadurch, dass wir diesen Respekt leben. Es ist dieser Respekt,
der es erst ermöglicht, dass sich
zwei Gruppen von Männern ohne
nennenswerten Schutz und mit
vollem Körpereinsatz um einen
Teamarbeit ist essentiell in unse- Ball streiten können, ohne Schlärem Sport. Wir heißen alle neu- gereien vom Zaun zu brechen.
en Mitglieder willkommen und
schätzen sie, weil die Arbeit als Disziplin stützt unseren Sport.
Team jeden von uns bereichert. Wir stellen sicher, dass unser
Wir spielen selbstlos: Die Arbeit Sport eine kontrollierte, körperfürs und im Team, nicht für uns liche Auseinandersetzung ist, die
selbst, auf und neben dem Feld, wir ehrlich und fair austragen.
stehen für jeden von uns im Vor- Wir halten uns an die Regeln,
dergrund. Wir wissen, dass wir die sicherstellen, dass Rugby ein Gastbeitrag von Erik Schillbach
nur als Team erfolgreich sein exklusives und aufregendes Spiel
und Lars Rehfeldt
MedT!p: Heuschnupfen
Haaatschiii!
Folge 5 von 10
(lim) Endlich Sommer! Draußen
sein, Sonne tanken, die Natur
genießen. Herrlich! Doch leider bringt gutes Wetter für viele von uns auch unangenehmes
Nasenkribbeln, das in Niesattacken gipfelt, juckende Augen und
schließlich verstopfte Nasen und
Kopfschmerzen mit sich. Denn
die Pollen fliegen wieder. Mittlerweile leiden 25 % der Deutschen
an Heuschnupfen und es werden
immer mehr.
Was passiert bei einer „Allergie“?
Allergische Reaktionen sind auf
fehlgesteuerte Immunantworten
zurückzuführen. Unser Immunsystem stuft normalerweise harmlose Umweltstoffe wie Pollen als
schädlich ein und beginnt mit der
Produktion einer Armee (Antikörper). Diese wandert durch den gesamten Organismus und postiert
sich an ihren Kanonen (Mastzellen). Bei Kontakt zweier Soldaten
mit demselben Feind (Allergen)
verschießt die Kanone ihre Munition (Botenstoffe) und führt zu
einem Schlachtfeld (entzündliche
Reaktion in verschiedenen Geweben). Bei einer Allergie handelt
es sich also nicht um eine Abwehrschwäche, sondern um eine
Überreaktion des Immunsystems.
Bei Pollenallergikern hängt diese
Überreaktion oft von der Pollenart ab, tritt also häufig nur saisonal
auf. Von April bis Mai fliegen vor
allem die Pollen der Laubbäume
(Eiche, Birke, Buche, …), Ende
Mai bis Juni haben die Getreideund Gräserpollen Saison und ab
Juli tummeln sich auch Kräuterpollen und Schimmelpilzsporen
in der Luft. Genauere Informationen bietet der Pollenflugkalender aus der Apotheke oder auch
die telefonische Pollenvorhersage (Bayern: 0190/111548094).
Die allergischen Reaktionen des
Körpers treten leider in unterschiedlicher Schwere auf und sind
keineswegs zu unterschätzen. So
können sich bei Betroffenen über
längere Zeit weitere Symptome
entwickeln, die mitunter zu Asthma,
Magen-Darm-Störungen
oder Migräne führen können –
von einem möglichen anaphylaktischen Schock (der schwersten
und lebensbedrohlichen Form
einer allergischen Reaktion) ganz
zu schweigen. Eine bewusste, an
die Allergie angepasste Ernährung
kann Linderung bringen, genauso
wie eine unangepasste Ernährung
die Allergie verschlimmern kann.
Da die Strukturen der Pollen den
Strukturen von Lebensmitteln
ähneln können, besteht hier die
Gefahr einer „Kreuzallergie“. Deswegen sollten Pollenallergiker bei
einigen Lebensmitteln vorsichtig
sein. Birkenpollenallergiker könnten ebenfalls auf Steinobst (Äpfel,
Kirschen, …) oder Nüsse reagieren, bei einer Gräserpollenallergie
stellen Getreideprodukte und Hülsenfrüchte, bei einer Kräuterpollenallergie verschiedene Gemüse
(Tomaten, Karotten, Paprika, …),
sowie Gewürze eine potentielle
Gefahr dar. Sollten Betroffene diese Lebensmittel aber gut vertragen, können sie bei regelmäßigem
Konsum zu einer erhöhten Toleranz gegen die Pollenallergene beitragen. Eine Gradwanderung, die
ärztliche Beratung erfordert.
Was Heuschnupfengeplagte im
Alltag beachten können:
Viel
trinken!
Befeuchtete
Schleimhäute bieten einen effek4
tiveren Schutz vor den Pollenallergenen und begünstigen ihren
raschen Abtransport.
Kein Alkohol! Er kann Histamine
aus den Mastzellen freisetzen und
so euren Zustand verschlimmern.
Vitamine! Frisches Obst (Holunder-, schwarze Johannisbeeren,
…) und Gemüse (Brokkoli, Spinat,
Mangold, …) lindern Symptome –
Äpfel und Zwiebeln enthalten beispielsweise Stoffe, die ähnlich wie
Antihistaminika wirken.
Nur kurz lüften! Am wenigsten
Pollen fliegen nachts und nach
Regenschauern – hier direkt die
Chance nutzen.
Täglich Haare waschen und
nicht im Schlafzimmer aus- und
umziehen! Das mag jetzt auf den
ersten Blick seltsam klingen, aber
hier nehmen wir gerne Pollen als
unerwünschte Begleiter mit in unsere Wohnung und unser Bett.
Falls ihr mehr zu Ursachen, Symptomen und Vermeidungsstrategien wissen wollt, bieten http://
w w w.apotheken-umschau .de/
Heuschnupfen und http://www.
gesundheit.de/krankheiten/allergien/heuschnupfen-und-pollenallergie einen guten ersten Überblick.
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Zur Wahl, Studentenpack!
Eine gemeinsame Polemik zur aktuellen Geisteslage der Studenten in Deutschland
T!p-Kolumne: Weidenfeld & Grünblatt im Polit-Battle
Schmul Grünblatt (SG): Weidenfeld!
Richard Weidenfeld (RW):
Grünblatt!
SG: Wissen Sie, wie hoch die
Wahlbeteiligung bei der vergangenen Hochschulwahl war?
RW: Sicherlich weniger als der
Durchschnitts BMI eines ausgewachsenen Amerikaners.
SG: Recht haben Sie! Was schließen wir daraus? Drei Viertel der
Studierenden...
RW:.. der Studenten!
SG: ..der Studierenden an unserer schönen Universität geht
nicht zur Wahl. Meine Güte! Auf
Hochschulebene ist das nicht so
wichtig. Aber im größeren Zusammenhang wird es bedeutend.
29% der Studierenden haben in
einer repräsentativen Umfrage
zu Protokoll gegeben, sich überhaupt nicht für Politik zu interessieren. Weitere 21 % sagen:
„Politik hat keinen Einfluss auf
mein Leben.“ Was wir stattdessen
erleben, ist die Jagd nach Creditpoints. Wenn es diese für etwas
gibt, was mir für meinen Bachelor behilflich ist, dann mach ich
das.
RW: Und Grünblatt, was sehen
wir hier? Die Auswüchse der
Ökonomisierung der Gesellschaft, des Turbokapitalismus.
Auswüchse eines perversen Systems, welches das Streben nach
Gier und Anerkennung einer elitären Minderheit belohnt, und
das Interesse an gesellschaftlichem Engagement desavouiert.
Falsche Anreize im Ausbildungssystem bedingen fatale Zielvorstellungen, die mit Gemeinwohl
wohl nur noch die letzten beiden
Silben teilen. Der Kampf gegen
das System ist an seinen eigenen
Flammen erstickt.
SG: Auf der anderen Seite, Weidenfeld, wofür lohnt es sich noch
zu kämpfen in der heutigen Gesellschaft? Die großen Kämpfe
sind spätestens mit dem Fall der
Mauer ausgefochten gewesen,
der Kapitalismus hat gesiegt! Wir
leben heutzutage im siegreichen,
evolutionär stabilen System und
selbst innerdeutsche Probleme,
das was eben augenfällig ist, wie
etwa hohe Arbeitslosigkeit, gibt
es nicht mehr. Altersarmut gibt
es noch bedingt, aber man sieht
es eben nicht. Das ist ja das Schöne an Randgruppen, dass sie eben
am Rand der Gesellschaft stehen,
also auch da sieht man es nicht.
Und durch den Mindestlohn gibt
es nicht mehr das Heer von Billiglöhnern, es geht doch allen gut.
Wofür lohnt es sich heute also
noch, sich einzusetzen? Und, da
sage ich Ihnen meine Antwort
dazu: Alle drei Sekunden - 1, 2,
3 - stirbt in Afrika ein Kind an
Mangelernährung. Mehrere Dutzend Millionen Kinder haben weniger als drei Jahre Schulbildung.
Es gibt noch viel zu tun in unserer Welt!
RW: Sicherlich sind die richtungsentscheidenden Debatten
in den 70er- und 80er-Jahren
ausgefochten worden. Aber das
macht es doch heute nicht weniger spannend, wenn es um das
Austarieren von neuen Grenzen
geht. Homo-Ehe, Energiewende,
Nachhaltigkeit,
Generationsgerechtigkeit, BaföG-Erhöhung
etc. Die Frage, die sich also stellt,
lautet: Wie können wir die ignoranten Egoisten, die wir heute
Studierende nennen, zur Wahl
motivieren, ohne das heilige
Offizium wieder einzuführen?
Sollen wir sie beleidigen? Aus
Bequemlichkeit den Wahlzettel
am Arbeitsplatz ausfüllen und
abholen lassen? Zum Bezahlen
des Schnitzels auch anbieten, das
Kreuz an der richtigen Stelle zu
setzen?
SG: Da habe ich eine ganz einfache Antwort für Sie. Die Motivation muss aus den Studierenden
selbst heraus kommen! Das Problem dabei ist, dass es heutzutage
nichts mehr gibt, wofür es sich zu
brennen lohnt. In meinen Augen
ist das multifaktoriell bedingt. Ich
möchte einige dieser Faktoren
ausbreiten. Zuerst einmal das Bachelor/Master-System, indem die
Studierenden in drei Jahren fertig
sein wollen und schon bei 8 Semestern die Nase gerümpft wird
vom Personaler. Und das lässt
keine Kraft, sich zu entfalten.
Von einem Projekt zur nächsten Klausur, für die es sich dann
zum Bulimielernen anzustrengen
gilt, zur nächsten Präsentation
und weiter und weiter. Dazwischen kaum Atempausen und
die es dann dazwischen gibt, da
wird erwartet, dass man sie zur
Selbstoptimierung nutzt. Fitness,
Joggen, am besten Marathon mit
20. Kurzum, der Leistungsdruck
entsteht durch dieses System,
eben durch die Anforderungen,
die
Verwertungsanforderung,
welche die Wirtschaft an die Studierenden stellt. Dies lässt kaum
noch Raum für etwas, das über
das Ureigene hinausgeht. Die Fol-
ge ist, dass ein sozialer Druck zur
Anpassung entsteht. Wenn jemand aufsteht und sagt, ich habe
diese und jene Werte und ich bin
auch bereit um den Preis der logischen Konsistenz von Kritiken
anderer Lebensentwürfe dafür
zu kämpfen, greift sofort der soziale
Sanktionsmechanismus.
Diese ideelle Versteifung ist vor
allem in Zeiten, in denen es auf
Formbarkeit ankommt, verspottet und wird belächelt. Deswegen lohnt es sich eben auch nicht
mehr, weil man selber nicht mehr
vorankommt und zuviel strampeln muss, um überhaupt noch
oben zu bleiben. Stichworte:
Globalisierte Konkurrenz, Automatisierung. Das heißt, die Anforderungen an das Individuum
werden immer größer, und wer
nicht mit einem herausragenden
Intellekt gesegnet ist, der muss
noch viel härter arbeiten und
das in viel weniger Zeit. Gleichzeitig also dieser Stress, dieser
fortwährende Druck, der dann
eben ganz einfach dazu führt,
völlig verständlich, dass man sich
eben abseits von diesem Druckfeld Studium nicht auch noch ein
weiteres Stressfeld mit der bewussten Werteorientierung aufmachen möchte. Das heißt, wenn
ich als durchschnittlich begabter
BWL-Student nach sechs Vorlesungen nach Hause komme, will
ich Fernsehen schauen und eventuell ins MC-Fit gehen, aber mir
keine Gedanken über den Hunger in Afrika machen müssen.
RW: Diese Rechtfertigung erscheint mir zu leicht. Ich denke, man kann ein Mindestmaß
gesellschaftlicher Tätigkeit vor
allem von angehenden Akademikern erwarten. Diese Atempause
von dem ansonsten angeblich bestehenden universitären Druckoder Stressfeld ist nicht zu wenig
des Guten. Wahllokale sind dicht
dran und haben von 8 Uhr morgens bis 18 Uhr abends am Sonntag geöffnet.
Warum also nicht bei einem gemütlichen, geradezu stressfreien
Spaziergang einen kleinen Abstecher ins Wahllokal wagen? Oder
mit den Freunden von der durchzechten
Nachtveranstaltung
morgens direkt wählen und dann
ein belohnendes Katerfrühstück
genießen? Zumal die Anforderungen so niedrig sind, dass wir
jeden Tölpel an die Urnen lassen
und die oftmals weitblickendere
und verantwortungsbewusstere
Schicht zuhause ihrem Wohl5
stand frönt.
SG: Demokratie ist aber eben
nicht nur Wählengehen. Die Studierenden gehen sicherlich wählen, gerade weil es so leicht ist,
aber sich einmal eine Zeitung in
die Hand zu nehmen und nicht
nur zu sagen: Dann halt wieder
Mutti! Wenn ich mit Menschen
rede (es ist ja anscheinend schon
eine Leistung dorthin zu kommen) und dann frage, welche
Zeitung sie lesen, kommt oft als
Antwort: „Also ich lese eigentlich nicht so gerne Zeitung und
wenn, dann habe ich die SPONApp, wo ich Push-Benachrichtigungen kriege. Kein Interesse
mehr, keine Ahnung mehr, was
überhaupt um sie herum abgeht,
was gesellschaftliches Zusammenleben betrifft, denn sie haben
ja diese Campus-Uni, bei der sie
sich nicht mehr um die Außenwelt kümmern müssen. Das ist
das Problem. Und wir bilden hier
„Elite“ aus.
RW: Die Einigelung in den Wohlstandsbauch. Was interessiert
mich, was die Welt anderswo zusammenhält. Aber vielleicht sollten wir gerade aus diesem System
den Nutzen ziehen, einen Anreiz
schaffen und die Studenten zur
Wahl „nudgen“. Vielleicht Eisverkauf, Bierausschank, Preisverlosungen eines iPads, gesponsert
vom Studierendenparlament.
SG: Um was zu belohnen? Wenn
ich meinem Kind Geld gebe, damit es liest und es ihm dann nicht
mehr gebe, liest es nicht mehr. Sie
untergraben damit den Grundgedanken der Demokratie.
RW: Damit würden wir das System zu einer Farce diskreditieren,
und das täte es doch so oder so.
Ob wir es mit einem Anreiz beschleunigen oder nicht. Lassen
sie uns wahlweise die Hände in
den Schoß legen, die Raute formen und mit orgiastischer Freude
dem Untergang entgegensehen.
SG: Abschließend möchte ich
festhalten: Es wird nie niemand
wählen gehen. Dafür gibt es immer noch genug bodenständige
Demokraten, die ihr Wahlrecht
auch wahrnehmen, weil sie nämlich den elementaren Wert des
Systems verstehen. Gleichzeitig
bleibt das System, in dem wir
eben keine monetären Anreize
setzen, integer.
Die Demokratie darf sich niemals
verraten oder verkaufen. Sie lebt
vom Idealismus der Menschen,
die in ihr leben. Von den Bürgern
für die Bürger.
Der T!p
www.tipbt.de
MusikT!p
Dies vorweg: Das vorliegende Album ist eine Offenbarung und Swift
ein popkultureller Messias, an dem
sich von nun an alle Künstlerinnen
des Genres messen lassen müssen: lyrisch, stilistisch, intellektuell.
Diese Rezension kann denn auch
nur Fragmente einer vollständigen
Erörterung des Phänomens Taylor
Swift zu beleuchten versuchen, da
alles andere ein von Anbeginn zum
Scheitern verurteilter Versuch bliebe und damit einer Besudelung des
revolutionären Werkes der Swift
gleichkäme.
(sgl) „1989“ ist im letzten Jahr bei
Swifts Heimlabel Big Machine Records erschienen, das auch schon die
vorigen Teile ihres Zyklus’ „Emanzipation und Diagnostik“ federführend
zu verantworten hatte. Nach dem
einer Vorstellung auf der Bühne internationaler Popmusik entsprechend
betitelten Debütalbum „Taylor Swift“
(2006), dort noch in schlimmer Country-Manier und inhaltlich auf Liebe
und deren Verfließen beschränkt,
war der Titel ihres nächsten Albums,
„Fearless“ (2008), bereits ein erster
Hinweis auf das, was nun in Form von
„1989“ vorliegt. Die nachfolgenden
„Speak Now“ (2010) und das farblich
aggressiv betitelte „Red“ lassen ebenfalls erkennen, in welche Richtung die
Entwicklung Swifts sich vollzogen hat:
Aus der Haut der vorrangig über „love
problems“ reimenden, austauschbaren
blonden Country-Schönheit, wie sie
die USA scheinbar am Fließband pro-
duzieren, stolz ausstellen und ebenso
schnell wieder medial abwracken,
hat sich eine politische, unabhängige,
rebellische, reflektiert unzufriedene,
ihrer Sendungsmacht und ihrer Selbst
angenehm bewusste Frau geschält,
die auf „1989“ endlich ihren medialen Adoleszenz-Prozess zur logischen
Konsequenz führt. Swift, die ihren
zielstrebigen Marsch aufs Kapitol des
Pop im Alter von gerade 15 Jahren begann, hatte entsprechend lange Zeit,
die inneren Vorgänge des Kapitalismus, der die Menschen und ihre Ideale zu Produkten macht, zu studieren.
Auf dem vorliegenden Album leistet
sie, endlich Weltstar und damit nicht
mehr mundtot zu machen, lautstarken
Widerstand.
Der Vergleich mit den Tagebüchern
der Anne Frank drängt sich dem sensiblen Beobachter auf. Es ist daher nur
scheinbar ein Zufall, dass der Titel
des Albums nicht nur das Geburtsjahr Swifts, sondern auch das Jahr
ist, in dem mit dem Fall der Berliner
Mauer das Ende des Systemkampfes
zwischen Kommunismus und Kapitalismus besiegelt wurde. Für Swift ist
es Anlass, zurückzuschauen auf ihr
Leben, das von der ersten Sekunde an
eines im Kapitalismus war, vergleichbar mit der Geburt in eine Familie, in
der der Vater Markt heißt, regelmäßig
zu viel trinkt und seine Kinder schlägt,
weil sie schwach sind, während Mutter
Staat in passiver Akzeptanz verharrt.
Swift erkennt sich als Produkt dieser dysfunktionalen Verbindung und
klagt durch realistische Schilderung
moderner Beziehungsmuster an. Das
Austauschbare und Unverbindliche
des
Produktlebenszykluskapitalismus, ja das wirtschaftliche Denken
an sich, das sich langsam, aber unaufhaltsam in unsere sozialen Beziehungen einschleicht, wird in Zeilen
wie „Got a long list of ex-lovers, they’ll
tell you I’m insane / But I got a blank
space baby, and I’ll write your name“
offenbar. Das Resultat dieser Art der
Beziehungskonzeption, in der Gefühle nur noch als Optionsschein betrachtet werden, erkennt Swift in der
Erosion und dem Verkümmern des
tatsächlichen Gefühls („The drought
was the very worst / when the flowers that we’d grown together died of
thirst“). Die für diese Missbildungen
modernen Zusammenlebens verantwortlichen, aus der Wirtschaft überschwappenden Marktkräfte weiß
Swift denn auch entsprechend zu
charakterisieren: „They are the hunters, we are the foxes, and we run.“ Als
sensible Seele findet sie sich nicht mit
diesem Kräfteverhältnis ab, erkennt
sprechenden „Gehirnwäsche“. Doch
die Begegnung mit einer bestimmten
Person leitet die Wende ein. Eggers
hat ca. 5 Jahre recherchiert und war
sich nicht sicher, auf welche Weise
er seine Informationen und Überlegungen zusammenfassen könnte.
Vielleicht ein Sachbuch? Dann kam
die Idee mit Mae als Hülle und damit
die Entscheidung zum Roman. Manche denken bei Circle an Facebook,
Google oder Twitter, andere halten
Circle für eine Dystopie, die ähnlich
wie George Orwells „1984“ oder
Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“
eher wenig ernst genommen werden
sollte. Einige Elemente aus Orwells
Science-Fiction-Roman finden sich
im Circle wieder: Gewisse Phrasen,
die Bedenkliches positiv formulieren.
Totale Transparenz und Aufgabe der
Privatsphäre, sowie die Reduzierung
des persönlichen Rechts im Privat-
bereich werden im Buch dargestellt.
Leser wie Prof. Dr. Dr. Helge Peukert
(Finanzwissenschaftler und Autor
von „Die große Finanzmarkt- und
Staatsschuldenkrise, 2011“, „Das Moneyfest, 2013“) empfanden das Buch
vorerst als übertriebene Satire. Doch
wenn man bedenkt, dass wir durch
unsere vornehmliche Nutzung des
Internets oder durch Handys immer
mehr sensible Daten an die Umwelt
freigeben, ist die Dystopie des gläsernen Menschen gar nicht mehr so
fern. Im Falle von Herrn Prof. Dr. Dr.
Peukert, der zu Beginn die Thematik
des Buches belächelte, hat sich der
Missbrauch an persönlichen Informationen dahingehend bewiesen,
dass ihm selbst über 320 Dateien auf
seinem PC durch fremdes Einwirken
entfernt worden sind. Neben ihm
stehen speziell Personen des öffentlichen Lebens kontinuierlich unter Be-
es aber als zu übermächtig an, um als
Einzelner etwas an den bestehenden
Bedingungen zu ändern. In finaler romantischer Konsequenz sucht sie die
Erlösung im Eskapismus und im immerwährenden, echten Gefühl („Just
grab my hand and don’t ever drop it,
my love / baby, I know places we won’t
be found, and they [the hunters] will
be chasing their tails trying to track us
down.“). Dass Swift mit dem vorliegenden Album auch Zeugnis ablegt
über eine für ihr junges Alter und
ihre Profession erfrischende intellektuelle Reife, zeigt sich darin, dass sie
auch die positiven Eigenschaften des
nur durch sein eigenes Gewissen beschränkten freien Marktes anerkennt.
Aus Erfahrung weiß sie allerdings
auch, wie schnell das Temperament
des Marktes umschlagen kann. Ihre
Charakterisierung des Kapitalismus
ist deshalb die folgende: „Rose garden
filled with thorns“. Im Jahr 132 nach
Keynes eine Diagnose von höchster
Relevanz.
Taylor Swift: „1989“, Big Machine
Records, 2014
Quelle: www.staplescenter.com
BuchT!p
Dave Eggers Science-Fiction-Roman „The Circle“ wurde bereits
von vielen gelesen und heiß diskutiert. Manche ziehen Vergleiche
mit „1984“ und „Brave New World“. Prof. Helge Peukert nimmt
den Roman zum Anlass, um einige
persönliche Einschätzungen zu äußern …
(lm) Heiß diskutiert wird der Science-Fiction-Roman „The Circle“ von
Dave Eggers. Auf etwa 400 Seiten
beschreibt Eggers den Eintritt der
jungen Mae in den Konzern The
Circle. Mae kommt aus etwas bescheidenen Verhältnissen und erlebt
auf dem „Circle“-Campus eine neue
Welt, die ihr geregelter und freundlicher erscheint als die Welt draußen.
Sie erliegt immer mehr den Verlockungen der Circle-Welt und macht
Karriere. Vergleichbar ist es mit dem
Leben in einer Sekte mit einer ent-
6
obachtung, sei es durch das Internet
oder andere Medien und kommen
somit der Faszination des transparenten Individuums gefährlich nahe.
Ein Buch, welches den Fortschritt
Internet und Datenspeicherung kritisch hinterfragt und zum Nachdenken anregt.
Quelle: Kiepenheuer&Witsch
Der T!p
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T!pEx: Das ist ja voll abgespaced! Oder, der Fluch der deutschen Sprache
Anglizismen: So nennt man die
mittlerweile immer weiter zunehmenden englischen Begriffe,
die sich mit unserer deutschen
Sprache battlen, daten oder
sich sogar soweit von unserem
Sprachgut absplitten, sodass sie
als eigenständig bezeichnet werden können. Ich gebe zu, dass
auch ich zuweilen in den Genuss
– wohl eher Fluch – solcher Anglizismen komme. Es ist nicht
einfach. Die deutsche Sprache
hat es zunehmend schwerer sich
durchzusetzen, scheint die englische Sprache ja alles viel ästhetischer auszudrücken und die
Dinge schneller auf den Punkt zu
bringen. Mein Lieblingsbeispiel
sind die sogenannten Songtexte sogenannter Song-Writer. Da
fängt das Dilemma bereits an.
Wie übersetze ich Song-Writer
auf Deutsch ohne, dass ich mich
zum totalen Voll-Honk mache
und Lacher – für meinen Versuch, die deutsche Sprache zu
verteidigen – einstecken muss?
Und warum klingen Songtexte
von Olly Murs oder Nickelback
auf Englisch einfach um das Vielfache besser, wenn man sie eben
nicht ins Deutsche übersetzt?
Im Gegensatz dazu, möchte ich
anmerken, dass vielleicht auch
Texte von Tim Bendzko etc. auf
Englisch wesentlich an Wert und
Emotion verlieren würden, sind
sie doch ein Paradebeispiel dafür,
wie die deutsche Sprache auch
sein kann. Ich erinnere hier nur
zu gern an die guten alten Literatur-Götter wie Goethe, Schiller
usw., die die deutsche Sprache
auch über die Ländergrenzen
hinweg als klassisches und ästhetisches Literatur-Gut etablierten. Ich möchte hier nicht als
Sprach-Nazi fungieren und sagen, dass die anderen Sprachen –
in diesem Falle Englisch – keine
Bedeutung erfahren oder Ähnliches. Nein. Ich möchte mich lediglich wohlfühlen, in dem was
ich sage und daran erinnern,
dass die deutsche Sprache eine
wundervolle, vielseitige Sprache
ist, die beste Voraussetzungen
für das Verfassen von Liedern,
Gedichten usw. bietet und die
auch im Alltag als etwas Besonderes angesehen werden kann. Es
ist schade zu sehen, dass uns die
deutschen Wörter, aufgrund zunehmender Anglizismen, zu 73%
sichtbar abhandenkommen, wie
eine Statistik von www.statista.
de beweist. Habt ihr schon einmal beobachtet, wie oft ihr am
Tag eigentlich denglischt?
Vielleicht fertigt ihr aus purer
Neugierde mal eine Strichliste
eures Denglisch an und macht
euch bewusst, was ihr im Vergleich zudem überhaupt noch
auf Deutsch sagen könnt.
Veranstaltungst!ps für die nächsten Tage
NW II-Party
Once again: Let‘s Rock University!
Am Mittwoch findet wieder unsere
Party im Gebäude NWII statt, auf
der Tanzfläche lässt euch einmal
mehr die Asskicker DJ-Crew so richtig abrocken! Die Physikerbar mit der
Australian Shots Bar sowie die Bierbar versorgen euch wie gewohnt hervorragend zu studentenfreundlichen
Preisen. Auch dieses Mal wird das
Bier in der ersten Stunde wieder für
1€ verkauft! Los geht’s um 21:30 Uhr,
der Einlass wird sich wieder im Innenhof des NWII befinden um dort
den Rauchern etwas „Auslauf“ zu ermöglichen. Der Eintritt kostet 2€.
(Gastbeitrag der FS MaPhI)
Woher kommst Du? - Der palästinensische
Dokumentarfilmer
Wisam Zureik zu Gast in der KHG
Den „Internationalen Salon“ gibt es
nun bereits im dritten Semester in
der Katholischen Hochschulgemeinde. Die Veranstalter, Thorsten Parchent vom „International Office“ und
Thomas Ries von der KHG, beschäftigen sich dort mit verschiedensten
Zugängen mit dem Thema „Heimat
- Verwurzelung - Migration“. „Woher
kommst Du?“ - so lautet der Dokumentarfilm des Palästinensers mit
israelischem Pass, Wisam Zureik,
Student für Mediendesign. Ist er, so
fragt er selbst, ein Araber, ein Israeli, ein Muslim, ein arabischer Israeli
christlichen Glaubens - es geht um
die Frage der eigenen Identität, die
Zureik in seinem 45minütigem Film
behandelt. Darin erzählt Zureik seine ganz persönliche Geschichte,
die zugleich eine hochpolitische ist.
Teilt er doch das Schicksal mit rund
1,5 Millionen Israelis arabischer Abstammung und damit rund 20 % der
Bevölkerung im „Staat der Juden“.
Ohne Pathos, aber mit spürbarer Leidenschaft und atmosphärisch dicht
gestalteten Menschen- und Landschaftsporträts, lässt Zureik auf der
Reise zu sich selbst zahlreiche Zeitgenossen aus seinem Volk zu Wort
kommen. Nicht Hass, Klischees und
Ressentiments prägen seine Beobachtungen, sondern die tief empfundene Sehnsucht nach Wahrheit und
Authentizität. Der Abend mit Wisam
Zureik ist am Donnerstag um 20.00
Uhr, in den Räumen der KHG, EmilWarburg-Weg 17. Der Eintritt ist frei.
(Gastbeitrag der KHG)
Jan Hus und Bayreuth
Die Hussiten und Bayreuth sind ein
durchaus spannendes Kapitel der
Stadtgeschichte. Jan Hus, ihr Namensgeber, war tschechischer Reformer und seine Erkenntnisse erinnern an die, die Martin Luther fast
hundert Jahre später hatte. Aber wer
war dieser Jan Hus eigentlich? Was
hat er vertreten? Ist er nur Namensgeber für die Hussiten oder mehr?
Gleich zwei Veranstaltungen wird
es zu diesen Fragen im Juni in der
Stadtkirche in Kooperation mit dem
Evangelischen Bildungswerk und der
Deutsch-Tschechischen Gesellschaft
Bayreuth geben: Am Samstag, dem
13. Juni, kann Jan Hus hautnah mit
dem Theaterstück „Ach, Hus“ erlebt
werden - mit beherztem Sprachwitz, Musik und erhellenden Bildern
durch fünf Jahrhunderte bis heute.
Der Vorverkauf für das Theaterstück
hat bereits begonnen.
Beide Abende beginnen um 19.30
Uhr in der Stadtkirche Bayreuth,
weitere
Informationen
unter
www.ebw-bayreuth.de oder Tel.
0921/5606810.
(Gastbeitrag von Jutta
Geyrhalter)
Lamperie Kerwa. Lamperie. 14:00
Uhr // Uniopenair. Uni Bayreuth
(Innenhof NWII). 14:00 Uhr // Kino
ist Programm: Otto ist ein Nashorn.
Iwalewa-Haus. 14:30 Uhr // Kino ist
Programm: Tristia – Eine Schwarzmeer-Odysse. Iwalewa-Haus. 17:00
Uhr // Ach Hus. Stadtkirche. 19:30
Uhr // Gott. Eremitage. 20:00 Uhr //
Kino ist Programm: Zwei Tage, eine
Nacht. Iwalewa-Haus. 20:00 Uhr //
Schöne heile Welt. Borracho. 22:00
Uhr // Dancehall Nice Again. Suite.
23:00 Uhr // Kino ist Programm:
Ruined Heart. Iwalewa-Haus. 23:00
Uhr // Maßlos meets RW-Examensjahrgang. Fabrik. 23:00 Uhr // Snapbacks And Tattoos. 360 Club. 23:00
Uhr
Sonntag, 14. Juni 2015
Klangkoordination.
Herzogkel-
ler. 10:30 Uhr // Lamperie Kerwa.
Lamperie. 11:30 Uhr // Delikatessen: Heute bin ich Samba. Cineplex.
17:00 Uhr // Kino Jenseits. Forum
Phoinix. 21:00 Uhr
Montag, 15. Juni 2015
Besuch der jüdischen Synagoge.
KHG. 19:00 Uhr // Cultural Kitchen. ESG. 19:00 Uhr // Rocking
Dinos. Borracho. 19:00 Uhr // Cocktail Casino. Enchilada. 20:00 Uhr //
Sneak Preview. Cineplex. 20:00 Uhr
// Wahrheitsliebende Zweifler. Glashaus. 21:00 Uhr // Rhythmustherapie. Glashaus. 22:30 Uhr
Dienstag, 16. Juni 2015
Morgenandacht mit Frühstück.
ESG. 7:00 Uhr// Retrospektive – 15
Jahre BAT CampusGalerie. CampusGalerie. 18:30 Uhr // Open Stage. Dubliner Irish Pub. 19:00 Uhr //
Study less, drink more!. Lamperium. 19:00 Uhr // ESG – Chorprobe. ESG. 19:30 Uhr // Sübkültür:
Eiskalte Welten. Forum Phoinix.
20:00 Uhr // Leibfeindliches Christentum? – auf der Suche nach einer
neuen Sexualmoral. Uni Bamberg
im Schlossturmsaal. 20:15 Uhr// We
Kill The Campus — Erasmus. Fabrik. 23:00 Uhr
Mittwoch, 17. Juni 2015
Delikatessen: Heute bin ich Samba.
Cineplex. 16:30 Uhr // Philip Kojo
Metz. Iwalewa-Haus. 19:00 Uhr //
Klavierabend. Steingraeber-Haus.
19:30 Uhr // Gott. Eremitage. 20:00
Uhr // Music Archive Listening Session. Iwalewa-Haus. 21:00 Uhr //
NW II – Party. NW II. 21:30 Uhr//
We Kill The Campus — GÖ Party.
Fabrik. 23:00 Uhr
 KurzT!ps
Donnerstag, 11. Juni 2015
(ulk) Lamperie Kerwa. Lamperie. 16:00 Uhr // Fränk! Fränk!
Fränk!. Lamperium. 19:00 Uhr //
Mediennacht. Stadthalle (Kleines
Haus). 19:00 Uhr // Ich denke oft
an Piroschka. Stadthalle (Großes
Haus). 19:30 Uhr //
Biblische Pflanzen im Botanischen
Garten - botanische und theologische Aspekte. ÖBG. 19:30 Uhr //
Internationaler Salon. KHG. 20:00
Uhr// Unifete. Rosenau. 21:00 Uhr
// RW-Party. Uni Bayreuth (RW-Gebäude). 22:00 Uhr
Freitag, 12. Juni 2015
Party Safari. Borracho. 22:00 Uhr //
Friedemann & Jan. Suite. 23:00 Uhr
// Hip Hop Fabrik. Fabrik. 23:00 Uhr
// The Secret. 360 Club. 23:00 Uhr
Samstag, 13. Juni 2015
7
Der T!p
www.tipbt.de
s T!p-Gewinnerrätsel
Zwei Zwerge sind in einer Höhle gefangen. Sie können nur entkommen, wenn sie das
Spiel der Trolle gewinnen. Bevor das Spiel beginnt, haben beide Zwerge etwas Zeit, um
sich eine Taktik zu überlegen.
Die Zwerge wissen:
Wenn das Spiel beginnt, kommen beide jeweils in einen schalldichten Raum und es gibt
keine Möglichkeit, noch irgendwie miteinander zu kommunizieren. Jeder der Zwerge
muss dort eine Münze werfen und anschließend sagen, was der andere Zwerg geworfen
hat (Wappen oder Zahl). Wenn mindestens einer der beiden Zwerge richtig liegt, sind
beide Zwerge frei, wenn jedoch beide Zwerge falsch liegen werden sie von den Trollen
verspeist.
Welche geniale Taktik überlegen sich die Zwerge vorher, damit sie in jedem Fall
freikommen?
Diesmal zu gewinnen: Zwei Eintrittskarten für das Kreuzsteinbad
Lösung bis Sonntag an:
[email protected]
Lösung letzter Ausgabe:
Kirche 3 zeigt nicht Bayreuth
Gewinner letzter Ausgabe: Prof. Dr. Klaus H. Hoffmann
(Gewinnchance 1:5)
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
PLATZ FÜR EURE NOTIZEN:
Der T!p
Die einzige wöchentliche unabhängige Studentenzeitung Bayerns
-IMPRESSUMRedaktionsschluss: Redaktionskonferenz: Sonntag, 16.00 Uhr
Montag, 18.00 Uhr s.t. im S 122 (GW I)
Neue Interessenten sind immer willkommen.
Anschrift: Der Tip • FAN • Universität
Universitätsstraße 30
95440 Bayreuth
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