Ball des Handwerks - Kreishandwerkerschaft Paderborn

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01
Ball des
Handwerks
in der PaderHalle
FOKUS
Mehrwert Ökoprofit
THEMA
Malwettbewerb
KH INTERN
Innungsleben
EDITORIAL
Handwerk startet 2015
erstklassig
Sehr geehrte Leser,
das neue Jahr ist bereits einige Monate alt, und nach den erholsamen Tagen zur Jahreswende befinden wir uns schon längst
wieder im geschäftigen Alltag. Mit dem Ball des Handwerks
im Januar hat die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe
– wie ich finde – einen perfekten Start für 2015 hingelegt.
Passend für unseren heimischen Berufsstand, für den die
wirtschaftliche Lage durchaus als gut zu bezeichnen ist.
Diese positive Entwicklung war bereits im gesamten Jahr
2014 zu erkennen und dürfte auch für den weiteren Jahresverlauf keinen Anlass zur Schwarzmalerei zulassen.
Bei der deutschen Wirtschaftslage insgesamt herrscht dagegen nach Meinung der Experten eher ein verhaltener Optimismus vor, obwohl sich das zurzeit billige Öl wie ein Konjunkturprogramm auswirkt. Vermutlich ist diese Einschätzung vor
allem auch den aus der internationalen Politik resultierenden
Risiken geschuldet. Für das Handwerk jedenfalls, das in der
Gesamtwirtschaft eine stabilisierende Funktion innehat, wird
das Jahr 2015 aus heutiger Sicht äußerst zufriedenstellend
verlaufen können.
Um dieses Ziel zu erreichen, bleiben unsere Betriebe aktiv
und ergreifen entsprechende Maßnahmen. So sorgen wir beispielsweise – wie bereits im vergangenen Jahr – dafür, dass
die Arbeitslosenquote auf niedrigem Stand bleibt und die Beschäftigungszahl weiter zunimmt. Der Blick in die Zukunft ist
daher zuversichtlich. Denn: Mitarbeiter werden gesucht, die
Betriebe wachsen, und das Handwerk wächst!
Nichtsdestotrotz gibt es aber auch Baustellen, die es zu bearbeiten gilt. Dazu zählt ohne Frage, dass wir als Wirtschaft
wie auch als Handwerk mit Blick auf den Fachkräftemangel
selbst Anstrengungen unternehmen müssen, um unseren
Berufsnachwuchs und den Erfolg der Firmen auf Dauer sicherzustellen.
2
KHMAGAZIN
Neben der großen bundesweiten Handwerksimagekampagne, die in diesem Jahr ebenfalls die Thematik „Ausbildung“ zum Gegenstand hat, starten wir aus dem vorgenannten Grund auf regionaler Ebene unsere zielgerichtete
Ausbildungsoffensive im Handwerk.
Wie im letzten KH-Magazin bereits nachzulesen war, hat die
Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe hierzu ein umfangreiches Programm beschlossen,
das von den Betrieben und der Handwerksorganisation finanziert wird.
Rechtzeitig zu Beginn dieser Kampagne werden wir Sie ausführlich über alles Wissenswerte rund um den Ablauf der
Maßnahme informieren. An den Start gegangen ist bereits
jetzt das Online-Ausbildungsplatzportal, und zwar unter
www.komm-wie-du-bist.com. Lesen Sie bitte hierzu weiter
auf Seite 26-27.
Ass. jur. Peter Gödde
Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe
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Ball des Handwerks
INHALT
16
Malwettbewerb
EINSTIEG
2
Editorial
THEMA
4
Ball des Handwerks
REPORT
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Gesunder Rücken
KH INTERN
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8
10
14
16
19
28
Mehrwert Ökoprofit
Personalien
Termine
Innungsleben
Azubi-Knigge
Malwettbewerb
Handwerk vor Ort
FOKUS
20
21
22
26
28
30
31
Task Force Handwerk
Info zum Mindestlohn
Neue Website
Azubi-Kampagne
Mehrwert Ökoprofit
Diwo am Dom
Vorschau
Die neuen
Mitgliedsausweise
Seite 20
KHMAGAZIN
3
Erstklassiges Handwerk!
Ball des Handwerks mit Rekordzahlen:
Neun Gesellen und 81 Meister geehrt
Das regionale Handwerk hatte beim Ball des Handwerks in Paderborn allen Grund zur Freude: Zum einen fiel das Gesamt­
resümee zur Konjunktur und zu den Aussichten für das Jahr 2015 äußerst positiv aus, wie Kreishandwerksmeister Heinrich
Heggemann und Hauptgeschäftsführer Ass. jur. Peter Gödde übereinstimmend in ihren Ansprachen unterstrichen. Und zum
anderen knackte man an Ort und Stelle gleich auch noch einen Rekord: Denn nie zuvor versammelten sich so viele Meister auf
der Bühne der PaderHalle wie bei der diesjährigen Veranstaltung.
Trotz der guten Prognosen für den handwerklichen Berufsstand
sprachen Kreishandwerksmeister und Hauptgeschäftsführer aber
auch die Themen an, die den Innungsbetrieben besonders auf den
Nägeln brennen: „Die geburtenstarken Jahrgänge werden bald in die
Rente verabschiedet, und es ist
schon heute erkennbar, dass immer
weniger Auszubildende nachrücken“,
so Heggemann zu den zunehmenden Schwierigkeiten der Firmen,
genügend Auszubildende zu bekommen und den Facharbeiterbedarf zu
decken. In diesem Zusammenhang
wies Heggemann auf die große Ausbildungsoffensive hin, die die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe
zielgerichtet entwickelt hat und die
2015 an den Start gehen wird.
Kritik an der Politik übte auch Ass. jur. Peter Gödde und richtete
den Fokus auf die anhaltende Diskussion um den Meisterbrief
4
KHMAGAZIN
und die geplanten Neuregelungen bei der Erbschaftssteuer. Diese
würden zum Beispiel die Betriebsnachfolge innerhalb der Familie
schwieriger bis unmöglich machen und die Fortführung des Erbes gefährden. Als drittes Problemfeld
nannte er den Mindestlohn. „Im Handwerk haben wir Tariflöhne, die bereits
weit über dieser gesetzlichen Höhe
liegen“, so der Hauptgeschäftsführer.
Trotzdem werde man gezwungen, unproduktive Dokumentations- und Nachweispflichten zu erfüllen. Nach diesen
Einlassungen schwenkten beide Redner schnell zurück zu den Hauptakteuren des Abends, die für ihre besonderen Leistungen geehrt wurden und mit
ihrer Anzahl einen Rekord aufstellten.
Und das waren nicht nur die neuen
81 Meister, sondern auch die neun
Gesellen, die stolze Preisträger im praktischen Leistungswett­
bewerb der Handwerksjugend sind.
BALL DES HANDWERKS
In Anspielung auf das vergangene Fußballjahr lobte Kreishandwerksmeister Heinrich Heggemann die anwesenden Meisterschüler und Gesellenpreisträger: „Auch Sie sind mit Ihrer bestandenen Prüfung erstklassig.“ Hauptgeschäftsführer Ass. jur. Peter
Gödde fügte hinzu: „Sie haben sich selbst durch Ihre Arbeit ausgezeichnet, und zwar mit Anstrengung, Fleiß und Kreativität.“
Für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgte zunächst
die „Gala-Partyband ambiente“ und später die „Suen-Band“. Und
auch die Akrobaten der „Magic Artists“ wussten mit ihren Aufführungen die vielen Gäste des Abends bestens zu unterhalten
und überzeugten mit einer spektakulären Feuer- und Lichtshow.
Weitere Fotos im Internet unter www.kh-online.de
oder facebook.com/kreishandwerkerschaft.paderborn
KHMAGAZIN
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PERSONALIEN
Geburtstage aus Vorstandsreihen:
13.11.2014 | 70 JAHRE
19.02.2015 | 60 JAHRE
Hans Heinrichs, Vorstandsmitglied Innung des
Kfz- und Mechanikerhandwerks Lippe
Hubert Montag, Vorstandsmitglied der Innung für
das Nahrungsmittelhandwerk Paderborn
28.11.2014 | 65 JAHRE
20.02.2015 | 60 JAHRE
Klaus Brink, Vorstandsmitglied Maler- und
Lackierer-Innung Lippe
Peter Eichhorst, Vorstandsmitglied der Fachinnung
Elektrotechnik Lippe
22.12.2014 | 60 JAHRE
27.02.2015 | 50 JAHRE
Ferdinand Claes, Vorstandsmitglied der
Fachinnung Elektrotechnik Paderborn
Gerhard Boeke, Vorstandsmitglied Bäcker- und
Konditoren-Innung Lippe
28.01.2015 | 65 JAHRE
14.03.2015 | 50 JAHRE
Hermann Meyer, Vorstandsmitglied der
Baugewerken-Innung Paderborn
Jörg Kehde, Vorstandsmitglied
Raumausstatter-Innung Lippe
02.02.2015 | 75 JAHRE
Karl-Josef Wibbeke, Ehrenobermeister der Innung für
das Nahrungsmittelhandwerk Paderborn
Neue Innungsmitglieder:
Tischler-Innung Lippe
Guido Di Mario, Barntrup
Marius Töpper, Detmold
Carsten Kosiek, Lemgo
Baugewerken-Innung Paderborn
Becker Konzept + Plan GmbH, Paderborn
Innung für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik Paderborn
ETS Efficient Technical Solutions GmbH, Büren, Paderborn
HSI Haustechnik Schumacher Imöhl GmbH, Büren
Gebäudetechnik Joachim GmbH, Paderborn
Fachinnung Elektrotechnik Paderborn
Sebastian Pollmann Elektrotechnikermeister, Büren
ETS Efficient Technical Solutions GmbH, Büren, Paderborn
Friseur- und Kosmetik-Innung Paderborn
Elke Schlüter, Paderborn
Fach-Innung SHK Lippe
Andre Kulinna, Lage
ICHN
L
Z
HERKOMME
L
WIL I UNS!
BE
Innung des Kfz-Handwerks
Paderborn und Höxter
Norbert Roosen, Bad Driburg
Fachinnung Elektrotechnik Lippe
Elektro Quappe GmbH & Co KG,
Lemgo,
Goldener Meisterbrief
03.12.2014 Konditormeister
Werner Schnüll, Lemgo
05.12.2014 Friseurmeisterin
Beate Kersting, Delbrück
03.02.2015 Friseurmeisterin
Helga Frewert, Lemgo
03.02.2015 Kfz-Meister
Jürgen Eilers, Lemgo
Goldener Meisterbrief:
24.10.2014 Tischlermeister Heinrich Even, Lichtenau (Überreichung 02/2015)
12.11.2014 Hausschlachtermeister Friedhelm Kroos, Detmold
20.11.2014 Tischlermeister Horst Brinkmann, Horn-Bad Meinberg
02.12.2014 Tischlermeister Horst Hilkemeier, Dörentrup
11.02.2015 Schlossermeister
Wilhelm Sohrmann, Lemgo
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KHMAGAZIN
11.02.2015 Maschinenbau­
mechanikermeister
Günter Möller, Lage
PERSONALIEN
Diamantener Meisterbrief
für Heinrich Helms
Vor sechzig Jahren legte Heinrich Helms (Lemgo) seine Meisterprüfung im Tischlerhandwerk ab. Dafür erhielt er nun den
diamantenen Meisterbrief.
Stephan Helms (Mitte) nimmt den diamantenen Meisterbrief stellvertretend für seinen Vater von Andrea Hegerbekermeier (stv. Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe) und dem Kreishandwerksmeister und Obermeister der Tischler-Innung Lippe, Gerd Töpper,
entgegen.
Seine Prüfung zum Tischlermeister absolvierte der Jubilar 1954 in
Detmold. 1956 übernahm er das Bestattungsunternehmen seines
Schwiegervaters Wilhelm Starke, das dessen Vater 1890 gegründet
hatte. Seither firmiert das Unternehmen, das mittlerweile in der vierten Generation geführt wird, als „Helms Holzbau“.
Von 1958 an ist der Betrieb Mitglied in der Tischler-Innung Lippe. In der
Zeit von 1970 bis 1990 bildete Heinrich Helms rund 40 Lehrlinge aus, ein
Beleg des hohen Engagements als Ausbildungsbetrieb. 2001 übergab
der jetzt Geehrte den Betrieb an seinen Sohn Stephan.
Fritz Haferbeck erhält eisernen Meisterbrief
Aus Anlass seines 65-jährigen Meisterjubiläums erhielt Fritz Haferbeck
(Detmold) den eisernen Meisterbrief. Die Urkunde überreichte ihm sein
Schwiegersohn Gerd Töpper, der nicht nur sein Nachfolger im Betrieb,
sondern zudem auch noch Obermeister der Tischler-Innung Lippe und
Kreishandwerksmeister ist.
Heute wird die „Tischlerei mit Bestattungshaus Haferbeck-Töpper“ im Stadtteil Hiddesen bereits in der fünften Generation geführt. Den Grundstein legte
Wilhelm Haferbeck im Jahr 1908. Sohn
Fritz trat 1933 die Nachfolge an und
übergab den Betrieb 1970 wiederum
an seinen Sohn Fritz jun., den heutigen
Jubilar. 1978 stieg dessen Schwiegersohn Gerd Töpper mit in das Geschäft
Firmenjubiläum:
05.12.2014
03.03.2015
13.03.2015
13.03.2015
28.03.2015
ein, das er ab 1988 übernahm. Heute
werden Tischlerei und Bestattungshaus von Gerd Töpper, seiner Ehefrau
Elke und Sohn Marius gemeinsam geleitet. Der nun geehrte Fritz Haferbeck
setzte sich stets für das Allgemeinwohl
im Ortsteil Hiddessen ein und erhielt
aufgrund seines Engagements 2014
das Bundesverdienstkreuz.
Gerd Töpper (l.) überreicht Fritz Haferbeck den eisernen
Meisterbrief.
GLÜCK-
50 Jahre Metallbau Milde GmbH, Bad Salzuflen
WUNSCH
zum
50 Jahre Günter Steinmann, Bad Salzuflen
Jubiläum
50 Jahre Zaun Kreisel GmbH, Paderborn
50 Jahre Malerstudio Raspel, Paderborn
90 Jahre Werner Bracht Dachdeckermeisterbetrieb GmbH, Paderborn
KHMAGAZIN
7
TERMINE
Termine Frühjahr /Sommer
April
23.03.2015
Innung des Kfz- u. Mechanikerhandwerks Lippe, Mitgliederversammlung
22.04.2015
Baugewerken-Innung Paderborn,
Jahreshauptversammlung
24.03.2015
Jahresempfang in Detmold
28.04.2015
Dachdecker-Innung Paderborn,
Jahreshauptversammlung
25.03.2015
Raumausstatter-Innung Paderborn,
Jahreshauptversammlung
26.03.2015
Innung Metall Paderborn, Jahreshauptversammlung
26.03.2015
Fachinnung Zimmerei und Holzbau
Paderborn, Jahreshauptversammlung
27.03.2015
Schutzgemeinschaft Lippe, Fortbildung
in Detmold
29.03.2015
Friseur-Innung Lippe, Fahrt zur Top-HairMesse Düsseldorf
April
Mai
06.05.2015
UFH, „Neues aus der Bankenwelt“ –
Besichtigung der Volksbank-Zentrale mit
Vortrag „Zahlungsverkehr der Zukunft“
27.05.2015
Bäcker- u. Konditoren-Innung Lippe,
Hygieneschulung, Detmold
Juni
01.06.2015
Innung Metall Paderborn, Innungsversammlung
01.04.2015
Fach-Innung SHK Lippe, TRWI-Schulung
in Detmold
04.06.2015
Fachinnung Zimmerei und Holzbau Paderborn, Fahrt zur Firma SIGA, Schweiz
01.04.2015
Friseur- und Kosmetik-Innung Paderborn, Jahreshauptversammlung
10.06.2015
UFH, Genusswanderung
15.04.2015
17.06.2015
Fachvereinigung der Fotografen in
OWL, Mitgliederversammlung
Bäcker- u. Konditoren-Innung Lippe,
Hygieneschulung, Detmold
15.04.2015
17.06.2015
Fachinnung Elektrotechnik Lippe,
Jahreshauptversammlung
Innung für das Nahrungsmittelhandwerk
Paderborn, Brot- und Wurstprüfung,
Südring-Center Paderborn
15.04.2015
UFH, Mitgliederversammlung mit
Vortrag „Social Media – Im sozialen
Netzwerk auf Kundenfang“
24.06.2015
Bäcker- u. Konditoren-Innung Lippe,
Hygieneschulung, Detmold
16.04.2015
Fleischer-Innung Lippe, Mitgliederversammlung
21.04.2015
Maler- und Lackierer-Innung Paderborn,
Preisverleihung Fassadenwettbewerb
Die aktuellen Termine finden Sie unter
www.kh-online.de unter Ihrer Innung.
Termine für Ersthelfer im Betrieb finden Sie auf unserer Homepage.
8
KHMAGAZIN
Alle Termine ohne Gewähr
März
Alle Termine ohne Gewähr
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Bianca Wemhöner und Patrick Zabel, Leasingspezialisten in der Sparkasse Paderborn-Detmold
Leasing als individuelle
Finanzierungslösung
„Der Reichtum liegt nicht im
Eigentum, sondern im Gebrauch
der
Dinge“
sagte
schon
Aristoteles. Dieser uralte Gedanke
steht heute für die Philosophie
einer Finanzierung durch Leasing.
Patrick Zabel: Unsere Kunden profitieren von kurzen Wegen, zügigen
und fachgerechten Entscheidungen
und einer reibungslosen Abwicklung. Als vertraute Kunden unserer
Sparkasse müssen sie keinem
Dritten Rechenschaft über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse geben.
Frau Wemhöner, was ist genau Ihre
Aufgabe als Leasingspezialistin bei
der Sparkasse?
Bianca Wemhöner: Ich habe mich
gemeinsam mit Herrn Zabel seit
einigen Jahren auf das Leasinggeschäft spezialisiert. Wir unterstützen unsere Firmenkundenbetreuer
bei Finanzierungsfragen zum Thema
Leasing. Wir stehen im direkten
Kundenkontakt, stellen dem Kunden
klassische Finanzierungen mit
bilanzneutralen gegenüber und
betrachten gemeinsam mit dem
Kunden die langfristigen Auswirkungen.
Herr Zabel, was sind die Vorteile
des Leasings?
Patrick Zabel: Betriebswirtschaftlich
betrachtet bietet Leasing unseren
Kunden viele Vorteile. Ihr wertvolles
Eigenkapital wird nicht gebunden.
Die monatlichen Leasing-Zahlungen
über die gesamte Laufzeit bilden
eine sichere Kalkulationsgrundlage
und fallen parallel zur Nutzung des
Leasing-Objektes an. So bezahlen
unsere Kunden die Leasingraten aus
den Erträgen, die mit dem
Investitionsgut erwirtschaftet werden. Das Leasing-Objekt wird nicht
beim Kunden, sondern bei unserer
Leasinggesellschaft bilanziert. Das
heißt, die Leasing-Investitionen
Bianca Wemhöner und Patrick Zabel,
Leasingspezialisten in der
Sparkasse Paderborn-Detmold
beeinflussen nicht die Bilanzrelationen. Das Fremdkapital bleibt neutral.
Frau Wemhöner, was kann ich alles
leasen? Bei welchen Projekten sind
Sie meine Ansprechpartnerin?
Bianca Wemhöner: Leasen lässt sich
fast alles. Es empfiehlt sich bei
objektbezogenen Investitionen wie
auch der Informations- und Kommunikationstechnik, für Fahrzeuge bis
hin zu ganzen Fuhrparks und natürlich
für besonders werthaltige
Anschaffungen wie Maschinen und
betriebliche Einrichtungen. Wir
haben vom Aufsitzrasenmäher über
den kosmetischen Laser bis hin zu
Maschinenstraßen viele Finanzierungen gemeinsam mit unseren
Kunden individuell abgewickelt.
Herr Zabel, warum sollte sich ein
Unternehmen für SparkassenLeasing
entscheiden?
Viele
Hersteller haben eigene Angebote.
Es ist zudem sinnvoll, die
Entscheidung für ein bestimmtes
Produkt eines Anbieters und die
Preisverhandlungen darüber von der
Frage der Finanzierung zu trennen.
Es schadet auch nicht, sich nach dem
Angebot des Herstellers bei uns ein
weiteres Angebot zu holen. Wir stellen uns gern dem Vergleich.
Frau Wemhöner, möchten Sie das
Schlusswort übernehmen?
Bianca Wemhöner: Ja, gerne. Mir ist
es wichtig zu betonen, dass unsere
Stärke darin liegt, individuelle
Leasinglösungen für die jeweilige
Unternehmensstruktur zu finden. Es
ist uns wichtig, dass unsere Kunden
in uns einen verlässlichen Partner
haben, dem – wie der Sparkasse – an
einer
dauerhaft
umfassenden
Geschäftsbeziehung gelegen ist.
Informieren Sie sich bei Ihrem
Berater oder sprechen Sie uns direkt
an: 05251 292-2223.
Nutzen Sie unsere Kompetenz für
Leasingfinanzierungen.
Fragen
kostet bei uns nichts!
Wir freuen uns auf ein gemeinsames
Gespräch.
KHMAGAZIN
9
INNUNGSLEBEN
EHRENNADEL ERHALTEN
EHRENNADELN VERLIEHEN
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Bildhauerund Steinmetz-Innung Paderborn und der Steinmetz- und
Steinbildhauer-Innung Lippe erhielten zwei Ehrenamtsträger Ehrennadeln zur Auszeichnung ihrer besonderen
Verdienste um den Berufsstand. Lutz Trupke, seit 2009
Obermeister der lippische Innung, Delegierter zur Kreishandwerkerschaft und zum Landesinnungsverband erhielt die Ehrennadel in Silber. Wilfried Neisemeier, seit
1985 Mitglied im Vorstand der Paderborner Innung und
von 1991 bis 2001 stv. Obermeister, Delegierter zur
Kreishandwerkerschaft und zum Landesinnungsverband sowie von 1985 bis 1996 Meisterbeisitzer im
Ausschuss zur Förderung der Berufsbildung, erhielt das
Ehrenzeichen in Gold.
Der Obermeister der Friseur-Innung Lippe Volker Haimann erhielt nun
vom Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks die Ehrennadel
in Gold. Damit würdigte der Bundesinnungsverband den langjährigen ehrenamtlichen Einsatz Haimanns für seinen Berufstand.Von 1982 bis 1989
war Haimann im Gesellenausschuss tätig, zwei Jahre davon als dessen
Vorsitzender. Im Fachbeirat saß der Geehrte insgesamt zwölf Jahre, von
denen er fünf Jahre das Amt des Vorsitzenden bekleidete. Seit knapp 30
Jahren sitzt Haimann zudem im Gesellenprüfungsausschuss und seit circa 26 Jahren ist er Mitglied im Vorstand der Friseur-Innung Lippe. Seit
circa 21 Jahren ist er zudem Mitglied des Meisterprüfungsausschusses
der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld. Darüberhinaus
oblag ihm für acht Jahre das Amt des stellvertretenden Obermeisters der
Friseur-Innung Lippe. 2008 wählte ihn die Innung zum Obermeister. Seit
circa 15 Jahren ist er außerdem Mitglied im Berufsbildungsausschuss
des Landesinnungsverbandes Westfalens und seit 14 Jahren dessen
Vorsitzender. Seit rund elf Jahren ist er außerdem Mitglied im Berufsbildungsausschuss des Zentralverbandes. Bereits 1999 erhielt Haimann die
silberne Ehrennadel des Zentralverbandes.
10
Andrea Hegerbekermeier (stv. Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe), Christel Stövesand und der Obermeister
der Friseur-Innung, Volker Haimann (v. l.)
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Tischler-Innung Paderborn fanden turnusgemäß Vorstandswahlen statt. Dabei bestätigten
die Innungsmitglieder den aktuellen Vorstand um Obermeister Ralf
Tegethoff und Stellvertreter Liborius Kirwald. Das Amt des Lehrlingswartes bekleidet auch weiterhin Konrad Quickstern jun. mit seinem Stellvertreter Matthias Gerdesmeier. Weitere Vorstandsmitglieder sind wie bisher Bernhard Berens, Hans-Werner Bode, Dirk Böckstigel, Bernd Hegers,
Bernhard Küting, Reinhard Merschmann und Josef Nagel.
EHRENNADEL IN GOLD
MESSE-HAUS IN BAD SALZUFLEN
Eine ganz besondere Auszeichnung erhielt nun
Friseurmeisterin Christel Stövesand aus Detmold.
Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (Bundesinnungsverband) verlieh der 70-Jährigen die Ehrennadel in Gold für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Friseur-Innung Lippe. Christel
Stövesand war 20 Jahre Mitglied im Fachbeirat, seit
1980 Prüfungsausschussvorsitzende sowie jeweils
zehn Jahre Mitglied im Meisterprüfungsausschuss
und Vorstandsmitglied der Innung. Seit 1990 ist sie
zudem im Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten und
im Berufsbildungsausschuss. Darüber hinaus bildete
die Geehrte viele Bestprüflinge aus und erhielt 2007
vom Landesverband die goldene Nadel.
Im Januar 2015 nahmen wie in den Vorjahren Innungen der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe an der Messe-Haus in Bad Salzuflen teil
und präsentierten dort einem großen Publikum die Leistungspalette des
heimischen Handwerks.
KHMAGAZIN
IM VORSTAND BESTÄTIGT
Dr. Klaus Seibert, Obermeister der
Innung des Kfz-Handwerks Paderborn und Höxter, wurde einstimmig
als Vorstandsmitglied des Verbands
des Kfz-Gewerbes NRW bestätigt.
Der Verband zeichnete ihn zudem für
sein ehrenamtliches Engagement
mit der silbernen Verbandsnadel aus.
PADERBAU IN PADERBORN
Auch im Rahmen der „Paderbau“ in Paderborn konnten
sich die zahlreichen Besucher
wieder einmal von der Vielfalt
und der Leistungsstärke der
örtlichen Handwerksbetriebe
überzeugen.
Foto Bildhauer und Nagel: istockphoto (ChrisPole, trigga)
TISCHLER-INNUNG PADERBORN BESTÄTIGT VORSTAND
INNUNGSLEBEN
TRINKWASSERSCHULUNG FÜR SHK-BETRIEBE
Bereits Ende 2012 trat die neue Trinkwasserverordnung in Kraft. Gleichzeitig wurde die seit 20 Jahren gültige DIN 1988 in der TRWI 2012
komplett überarbeitet. Wegen der umfassenden Änderungen war es
unabdingbar, zwischen den Marktpartnern, den Wasserversorgern
und dem Zentralverband (ZVSHK), Schulungsmaßnahmen zu vereinbaren. Diese sind im Übrigen bindend vorgeschrieben zur Neueintragung
bzw. Verlängerung der Eintragung in das Installationsverzeichnis des jeweiligen Wasserversorgers. Auch die SHK-Innungen der Kreishandwerkerschaft führen vor diesem Hintergrund Schulungen für Betriebe durch.
MINT-TAG IN LEMGO
Rund 700 Schülerinnen und Schüler aus 20 lippischen
Schulen nutzten in der Lipperlandhalle in Lemgo die Gelegenheit, sich bei über 30 Ausstellern über Berufs- und
Studienmöglichkeiten in MINT-Bereichen zu informieren.
Zahlreiche Schulen hatten erneut die Möglichkeit wahrgenommen, ihre Schülerinnen und Schüler für eine Teilnahme anzumelden. Unter den Ausstellern war auch das
Handwerk vertreten.
TOP-AUSBILDUNGSBETRIEBE IM TISCHLER-HANDWERK
Insgesamt 18 Innungsmitglieder der TischlerInnung Lippe erhielten das Qualitätssiegel
„Top-Ausbildungsbetrieb 2014“ vom Fachverband. Übergeben wurden die Urkunden
im Rahmen der Mitgliederversammlung von
Landrat Friedel Heuwinkel und dem Obermeister der Innung und Kreishandwerksmeister Gerd Töpper. Um das Qualitätsssiegel des Fachverbandes zu erhalten, müssen
die Betriebe bestimmte Kriterien wie die
Erstellung und Einhaltung von Ausbildungsrahmenplänen oder die Umsetzung aktueller
Unfallverhütungsvorschriften erfüllen.
Folgende Betriebe erhielten die Auszeichnung „Top-Ausbildungsbetrieb 2014“:
SOS-Kinderdorf e.V., Adolf Schulze GmbH,
Tischlerei Schöning, Klaus Bradt GmbH,
Jürgen Winter Tischlermeister, Tischlerei
Gerd Töpper, Kracht GmbH, Tischlerei Volker
Lampe, Holzsystembau Christian Schmidt,
Careè Werkstätten für Möbelbau GmbH, Altekrüger GmbH, Manufaktur Mücke GmbH,
Kramp GmbH & Co. KG, Hega-Türen GmbH
& Co. KG, Tischlerei Engstfeld GmbH & Co.
KG, F. u. W. Stocksieker GmbH & Co. KG,
Riflex Möbel GmbH, R. u. W. Köster GmbH.
KHMAGAZIN
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INNUNGSLEBEN
FRÜHJAHRSTRENDS BEI
DEN FRISEUREN
Die Friseur-Innung Lippe nahm in
einer Infoveranstaltung der Firma
Wella die Trends des Frühjahrs
2015 genau unter die Lupe. Infos
und Vorführungen gab es zu den
Themen: „Wella Trend Collection
Destilled 2015“, „Color Touch Instamatic“, „Magma“ und „Wella Farbportfolio“.
UFH BESICHTIGEN DRUCKEREI
22 Mitglieder des Arbeitskreises Unternehmerfrauen im
Handwerk (UFH) warfen einen Blick hinter die Kulissen der
Lokalzeitung „Westfälisches Volksblatt“ in Bielefeld. In der
Zentralredaktion sowie im neuen Druckzentrum Sennestadt
schnupperten die Damen „Zeitungsluft“.
Anszon Kucza, Werner Pape, Rolf Adolf, Andrea Hegerbekermeier (stv. Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe), Dirk Eilers (Obermeister der Kfz- und Mechaniker-Innung Lippe) (v. l.)
12
KHMAGAZIN
Die Innung des Kfz- und Mechanikerhandwerks Lippe verabschiedete unlängst das
langjährige Innungsmitglied Werner Pape.
Dieser war seit 1978 Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss, bekleidete von 1991
bis 1997 das Amt des stellvertretenden
Obermeisters und fungierte bis 2013 als
Obermeister der Innung. Pape hat sich für
die Ausbildung und für die Innung über das
normale Maß hinaus eingesetzt und ist noch
heute Vorsitzender der Kfz-Schiedsstelle.
Viele Mitglieder des Prüfungsausschusses
haben bei ihm die Prüfung abgelegt. Gleichzeitig ist auch der Berufsschullehrer Rolf
Adolf verabschiedet worden. Dieser war seit
1980 Lehrerbeisitzer im Prüfungsausschuss.
Foto Zeitung: istockphoto (assalve)
VERABSCHIEDUNG AUS DEM
EHRENAMT
INNUNGSLEBEN
Ass. jur. Carl-Christian Goll, Geschäftsführer
der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe,
Heinrich Heggemann, ehemaliger Obermeister der Innung, Robert Burmester, Burkhard
Peters, Frank Nettelnbreker, Wolfgang Stock,
neuer Obermeister der Innung, Wolfgang Korte, Tobias Lüke, stv. Obermeister der Innung,
Dominik Steffen, Mario Lange, Peter Jakob und
Michael H. Lutter, stv. Hauptgeschäftsführer
der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe
(v. l.)
FACHINNUNG ELEKTROTECHNIK PADERBORN MIT NEUEM VORSTAND –
STOCK LÖST HEGGEMANN AB
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der
Fachinnung Elektrotechnik Paderborn fanden turnusgemäß Vorstandswahlen statt.
Der bisherige Obermeister Heinrich Heggemann trat dabei nicht mehr zur Wahl an. Die
Mitgliederversammlung wählte Wolfgang
Stock einstimmig zum neuen Obermeister
der Innung. Das Amt des Stellvertreters
übernimmt künftig Tobias Lüke. Das Amt
des Lehrlingswartes obliegt von nun an
Wolfgang Korte. Stellvertreter ist Dominik
Steffen. Weitere Vorstandsmitglieder sind
Robert Burmester, Burkhard Peters, Frank
Nettelnbreker, Mario Lange und Peter Jakob.
Im Anschluss an die Wahlen bedankten
sich die Mitglieder bei Heinrich Heggemann für seine langjährige ehrenamtliche
Tätigkeit als Obermeister und wählten
diesen zum Ehrenobermeister der Innung. Dank galt auch den beiden weiteren
Vorstandsmitgliedern, die nicht mehr zur
Wahl angetreten waren: Ferdinand Claes
als ehemaligem Lehrlingswart und Carlo
Granitza.
Einen Ehrengast konnte die Mitgliederversammlung mit dem Bürgermeister der Stadt
Paderborn, Michael Dreier, zudem verzeichnen. Der gelernte Elektriker richtete ein
Grußwort an die Innungsmitglieder, bevor
Michael H. Lutter, stv. Hauptgeschäftsführer
der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, die Ausbildungskampagne „Komm wie
du bist!“ vorstellte.
EXPERIMENTALVORTRAG MIT KNALLEFFEKT
In einem Vortrag der ganz explosiven Art
erlebten Innungsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe hautnah
Gefahrenstoffe. Der Vortrag veranschaulichte, wie schnell Brände, Verpuffungen
und Explosionen entstehen können. Das
Referat „Gefahrenstoffe am Arbeitsplatz“
umfasste eine ganze Reihe praktischer
Versuche und zeigte dabei die diversen
Risiken auf. Obwohl die Demonstratio-
nen nur mit Kleinstmengen durchgeführt
wurden, war der Eindruck gewaltig – und
bleibt den Teilnehmern in Paderborn und
Detmold sicherlich erhalten!
KHMAGAZIN
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KH INTERN
Knigge-Seminar
für Azubis im Handwerk
Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe hat gemeinsam mit dem Team sijox der Signal Iduna und der IKK classic ein
Umgangsformentraining speziell für Azubis entwickelt. Unter dem Namen „Azubi-Knigge“ fand nun bereits der zweite
Workshop statt.
„Antriebslosigkeit, Nachlässigkeiten, mangelndes Mitdenken, die
sprichwörtliche „Null Bock“ Ausstrahlung prägen immer häufiger
das Bild von Azubis“, so die Initiatoren. Die innere Einstellung,
sich auf die Arbeitswelt einzulassen und deren Abläufe wie Regeln zu akzeptieren, sei bei vielen jungen Menschen schwach
ausgeprägt. Die modernen Azubis wüssten zwar sehr gut um
ihre Rechte Bescheid, aber ihre Pflichten dem Arbeitgeber gegenüber gerieten dabei häufig aus dem Blick. Nicht selten sei vieles für die jungen Menschen heute wichtiger, als einen guten Job
zu machen.
Diese Tatsachen hat die Kreishandwerkerschaft
Paderborn-Lippe in Kooperation mit dem Team
sijox und der IKK classic erkannt und möchte
deshalb den Innungsbetrieben die Möglichkeit
geben, ihre Azubis an ihre Pflichten zu erinnern.
Vor diesem Hintergrund wurde daher ein Umgangsformentraining entwickelt. Wie schon die
ersten beiden Workshops in Paderborn und Lippe,
die im Frühjahr 2014 stattfanden, war auch die
Zweitauflage im Herbst 2014 innerhalb kürzester
Zeit ausgebucht.
„Ein Indiz dafür, dass die Unternehmen den Bedarf sehen“, urteilen die Initiatoren. In Paderborn
und Detmold wurden jeweils 25 junge Menschen – die Teilnehmerzahl ist begrenzt – von
ihren Betrieben entsandt, um das Umgangsformentraining zu durchlaufen.
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Malwettbewerb 2014
„Mein Bild vom Handwerk“
„Mein Bild vom Handwerk“ – so lautete der Titel des Malwettbewerbs der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und der
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold. Im Oktober 2014 wurden
alle Grundschülerinnen und -schüler der 3. Klassen der Kreise
Paderborn und Lippe zum Mitmachen aufgefordert. Die kleinen
Talente nahmen dieses Angebot begeistert an und überraschten
die Initiatoren sowie den als „Preisrichter“ fungierenden Künstler
Herman Reichold mit ihren gemalten Werken. Auf diesen waren
Handwerker der verschiedensten Bereiche kunst- und fantasievoll in Szene gesetzt. Der
Malwettbewerb fand im Kreis
Paderborn bereits zum fünften
Mal statt, während es für den
Kreis Lippe die zweite Veranstaltung war.
„Ziel der Aktion ist es, bereits
die Kinder und mit diesen auch
deren Eltern auf die Vielfalt der
Berufe im Handwerk aufmerksam zu machen“, so Michael H.
Lutter, stv. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Paderborn-Lippe. Gerade vor
dem Hintergrund des demografischen Wandels und des damit
verbundenen drohenden Fachkräftemangels sei es auch für das
Handwerk immens wichtig, eine gezielte wie nachhaltige Werbung für den eigenen Berufsstand zu betreiben. „Und je früher
man damit anfängt, desto besser“, ergänzt Lutter und hebt in diesem Zusammenhang nochmals die Attraktivität einer Ausbildung
im Handwerk hervor – verbunden mit den besten Chancen und
Perspektiven für eine gesicherte berufliche Zukunft.
Unterstützt wurde die Aktion
von der Volksbank PaderbornHöxter-Detmold, die die Preise sponserte und die Preisverleihungen ausrichtete.
Zusätzlich zu den Auszeichnungen überreichten die
Innungen der Kreishandwerkerschaft Sonderpreise
für das jeweils schönste
Bild aus ihrem Gewerk. Und
auch für die besten Klassen
gab es einen tollen Gewinn
– 350 Euro für die Klassenkasse.
Die Gewinner aus Lippe
2.
Platz
Simone Fischer
1.
Platz
Jan Niclas Böttcher & Jannis Maurer
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KHMAGAZIN
3.
Platz
Emily Fuchs & Emanuela Wilz
KH INTERN
„Ziel der Aktion ist es, bereits die
Kinder und mit diesen auch deren
Eltern auf die Vielfalt der Berufe im
Handwerk aufmerksam zu machen.“
Die Gewinner aus Paderborn
2.
Platz
Marie Bewermeyer
1.
Platz
Marit Schniedermeier
3.
Platz
Lisa Wittmann
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Hauptagentur
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Michael Kimmling
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Bismarckstraße 10
Bismarckstraße 10
32756 Detmold
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Telefon 05231 6166892
Telefon 05231 6166893
Generalagentur
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Unterm Osterhagen 14
32676 Lügde
Telefon 05283 949128
Handwerk vor Ort – in Lage
Im Rahmen der dritten lippischen Auflage der Betriebsbesichtigungstour „Handwerk vor Ort“ besuchte die Kreishandwerkerschaft (KH) Paderborn-Lippe den Ort Lage. Mit dabei waren Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Die Delegation
stattete der Tischlerei und Zimmerei Schulze sowie den Vogelsänger Studios einen Besuch ab.
Man wolle den Betrieben eine Plattform geben, um eigene Belange „auf dem kleinen
Dienstweg“ zu kommunizieren. Daher befänden sich unter den Teilnehmern der Tour
gezielt ausgewählte Ansprechpartner unterschiedlicher Sparten.
Den Auftakt in Lage bildete die Tischlerei
und Zimmerei Schulze. Die Adolf Schulze
GmbH ist ein Familienunternehmen in der
vierten Generation, das von Ralf Schulze
als Zimmerermeister und Bauingenieur
geführt wird. Während ihn seine Ehefrau
Anette Schulze als Architektin unterstützt,
ist die Tochter Johanna seit 2014 als Holzbauingenieurin im Unternehmen tätig.
Sohn Julian studiert mit Blick auf den Betrieb das Fach Bauingenieurwesen. Auf ca.
1500 qm Betriebsfläche sind 20 Mitarbeiter
beschäftigt. Zu den Betriebsschwerpunkten zählen Holzhäuser, Carports, Wintergärten, Terrassenüberdachungen, Balkone
sowie Modernisierungen vorhandener Objekte durch Anbau oder Aufstockung.
Die Auftragslage ist gut, schließlich werden Holzhäuser zunehmend nachgefragt.
Der lagesche Betrieb liefert diese weit
über den Kreis Lippe hinaus. Das Einzige,
was dem Betriebsinhaber auf den Nägeln
brennt, ist die Tatsache, dass sich gerade
im Zimmererhandwerk die Gesellen häufig nicht im Unternehmen halten lassen
und höhere Ziele anstreben. Erschwerend
komme hinzu, dass generell wenig Betriebe in Lippe diesen Beruf ausbildeten.
Sorgen um zu wenig Fachpersonal müssen sich hingegen die Vogelsänger Studios
nicht machen. Das weithin bekannte und
namhafte Unternehmen ist fest am Markt
etabliert und in seiner Branche äußerst erfolgreich. Davon konnte sich die Delegation live überzeugen und betrachtete gleich
mehrere Sets, an denen Fotoshootings
für namhafte Hersteller aus dem industriellen Bereich stattfanden. 1949 eröffnete
Unternehmensgründer Alfred Vogelsänger
das erste Fotostudio und legte damit den
Grundstein für das heutige Unternehmen.
Dieses wird seit 2013 von den Enkeln des
Gründers, Katja, Kai und Cord, geführt.
Foto, Film, Multimedia, Event, Consulting – fünf Elemente mit fünf spezifischen Leistungsfeldern prägen das heutige Leistungsspektrum der Vogelsänger
Studios. Frei kombinierbar und sich gegenseitig befruchtend. Das ist die Basis
des Vogelsänger-Systems.
Jedes Vogelsänger-Element steht dabei
für sich allein, greift aber auf das Knowhow aller Bereiche zurück und ist je nach
den Anforderungen frei kombinierbar mit
den anderen Elementen. Aus diesem Fundus unterschiedlicher Perspektiven und
Kompetenzen entstehen immer wieder
neue, überraschende Lösungen: von der
Beratung über die Einzelmaßnahme bis
hin zur integrierten Kampagne.
LAGE
KHMAGAZIN
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FOKUS
Innungsfusion vollzogen
Steinmetz- und BildhauerInnung Paderborn-Lippe
Die Bildhauer aus Paderborn und Lippe fusionierten im Rahmen der Mitgliederversammlung und gehen somit künftig
gemeinsame Wege.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Innungsmitglieder in den
Bildhauer-Innungen Paderborn und Lippe kontinuierlich gesunken.
Fehlende
Betriebsnachfolger
und dadurch bedingte Betriebsschließungen aus Altersgründen
sind dabei die Hauptursachen
für den Rückgang der Mitgliederzahlen. Gleichzeitig gelingt
es immer seltener, die Inhaber
neu gegründeter Betriebe zum
Beitritt in die Innung zu bewegen. Um die berufsständische
Interessenvertretung für das
Bildhauer- und Steinmetzhandwerk in den beiden Regionen zu
sichern, wurden daher bereits
vor einiger Zeit Gespräche mit
dem Ziel aufgenommen, die
beiden Innungen zu fusionieren.
Diese Fusion wurde jetzt auf der Mitgliederversammlung im März
2015 beschlossen und umgesetzt. Hierzu trafen sich die Innungsmitglieder zunächst in getrennten Sitzungen, um die neue Satzung zu
beschließen. Im Anschluss daran fand eine gemeinsame Mitgliederversammlung statt, auf
der ein neuer Vorstand gewählt
wurde.
Obermeister der Innung ist
Hans-Bernhard Vielstädte, bisher
Obermeister der Paderborner Innung. Sein Stellvertreter ist weiterhin Michael Diwo. Das Amt
des Lehrlingswartes übernimmt
der ehemalige Paderborner Lehrlingswart Markus Hillebrand.
Zu den weiteren Vorstandsmitgliedern gehören Sylvia Ahlenkamp-Geisler, Hermann Claas,
Carolin Engels, Diana Kettelgerdes, Norbert Steven und Karsten Sümnich.
Ausweise für Innungsmitglieder
Innungsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe erhalten ab 2015 jährlich eine Mitgliedskarte
Der Versand der Mitgliedskarte erfolgt dabei automatisch und ohne Antrag auf
dem Postweg. Das Exemplar ist für jeweils ein Kalenderjahr gültig. Zu Beginn
eines Jahres erhalten alle Innungsbetriebe ihre aktuell für das Jahr gültige Karte.
Auf dieser sind Mitgliedsnummer und Servicenummer zu finden, die gleichzeitig
als Benutzername und Kennwort gelten, und zwar für den Login-Bereich der Internetseite der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe auf www.kh-online.de und
für das Ausbildungsplatzportal auf www.komm-wie-du-bist.com.
Der Mitgliedsausweis ist für alle Innungsbetriebe kostenfrei und stellt eine zusätzliche Serviceleistung der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe dar. Er erleichtert die Passwortvergabe und ermöglicht den Betrieben einen schnellen und
unkomplizierten Zugriff auf die zusätzlichen Informationen auf der Homepage.
Ihre Vorteile im Login-Bereich von kh-online.de
Nutzen Sie einfach & unkompliziert unser Online-Angebot exklusiv für Mitglieder:
• Informationen zum Tarifrecht
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•Newsletter-Abonnement
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KHMAGAZIN
Mindestlohn
Haftungsrisiko des Generalunternehmers
Auf das besondere Haftungsrisiko des Generalunternehmers im Zusammenhang mit den Mindestlohnansprüchen der in der
Unternehmerkette beschäftigten Arbeitnehmer möchte die Rechtsabteilung der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe aufmerksam machen.
Mehrere Auftraggeber haften in diesen Fällen als Gesamtschuldner. Das bedeutet, dass der nicht im Rahmen des Mindestlohngesetzes (MiLoG) bezahlte Arbeitnehmer sich bezüglich der Geltendmachung seines Anspruchs einen Unternehmer in der Kette
aussuchen kann. Und das dürfte in der Regel der solventeste
Auftraggeber sein. Haftend mit im Boot sitzt also auf jeden Fall
der Generalunternehmer. Dieser sollte daher Vorkehrungen treffen, sein Haftungsrisiko möglichst gering zu halten. Dazu zählen
zum Beispiel:
• Eine vertragliche Zusicherung der Sub- und Nachunterneh-
mer, ihren Arbeitnehmern den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen.
• Ein monatlicher Nachweis der Subunternehmen und der von diesen beauftragten Nachunternehmen über die geleisteten Arbeitsstunden und die dafür gezahlte Vergütung.
• Festlegung von Vertragsstrafen für den Fall, dass die Vorschriften des MiLoG und/oder die vertraglich vereinbarten Nachweispflichten nicht eingehalten werden.
•
Prüfung der Frage, ob der Subunternehmer die Beauftragung weiterer Nachunternehmer dem Generalunternehmer zwecks Freigabe anzuzeigen hat und dafür eine vertragliche Vereinbar-
ung möglich ist.
• Eine Sicherheitsleistung (z. B. Bankbürgschaft) des Subunter-
nehmens für den Fall, dass dessen Arbeitnehmer den Gene-
ralunternehmer in Anspruch nehmen.
•
Ein außerordentliches Kündigungsrecht für den Generalunter-
nehmer bei Verstößen der übrigen Unternehmen gegen die Vorgaben des MiLoG oder die vertraglichen Vereinbarungen zwischen den Parteien.
• Einsichtnahme in die entsprechenden (anonymisierten) Lohn-
listen der Sub- und Nachunternehmer.
• Eine vertragliche Zusicherung der Sub- und Nachunterneh-
men, die dem Generalunternehmen durch die Inanspruch-
nahme der jeweiligen Arbeitnehmer entstandenen Kosten zu übernehmen.
Für weitere Auskünfte steht den Innungsbetrieben die Rechtsabteilung der
KH Paderborn-Lippe zur Verfügung.
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KHMAGAZIN
FOKUS
Relaunch der Webpräsenz
Internetseite in neuem Gewand
Die Internetpräsenz stellt heute für Organisationen wie die Kreishandwerkerschaft (KH) eines der wichtigsten Kommunikationswerkzeuge dar, um Mitglieder und die Öffentlichkeit zu erreichen. Vor dem Hintergrund der rasanten technischen Entwicklung auf diesem Gebiet und der damit Hand in Hand gehenden Veränderung der Nutzungsgewohnheiten der User ist es daher
geradezu zwingend, stets up to date zu sein. Denn nur so können die Nutzer die angebotenen Inhalte auch voll in Anspruch
nehmen.
Da der Internetauftritt der KH mittlerweile etwas in die Jahre gekommen war, wird derzeit ein Relaunch vorgenommen. Dabei wurde nicht nur das optische Erscheinungsbild aufgefrischt, sondern
auch die Bedienbarkeit der Seite benutzerfreundlicher gestaltet.
Inhalt und Technik sind dann auf den neusten Stand gebracht.
Da inzwischen die mobile Nutzung rasant zugenommen hat, ist der
KH-Auftritt ab sofort auch komplett „responsive“. Das heißt, alle Inhalte passen sich bei Bedarf automatisch in der grafischen Darstellung an Handy und Tablet an.
Jetzt auch responsive: www.kh-online.de
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Einseitige Belastung und mangelnde Bewegung verursachen Rückenschmerzen. Zu wenige Menschen beugen im Alltag durch rückenschonende Bewegung und Sport vor.
Ausweitung der K(r)ampfzone:
Drei Viertel haben es im Kreuz
Rückenschmerzen begleiten drei von vier Deutschen im Alltag. Das geht aus einer aktuellen Repräsentativumfrage der IKK
classic hervor. Spitzenreiter bei den Beschwerden sind Muskelverspannungen. An ihnen leiden nach eigenen Angaben rund
58 Prozent der Befragten.
Vor dem Arztbesuch wird selbst „gedoktert“
Wird der Rückenschmerz quälend, geht die Mehrheit der Geplagten
zum Arzt (67 Prozent). Über Probleme, dabei einen Termin zu erhalten, berichtet nur ein Drittel der Befragten; 64 Prozent hatten nach
eigener Aussage keine Probleme, bei Rückenweh zeitnah einen
Termin beim Haus- oder Facharzt zu erhalten. Vor dem Gang zum
Doktor steht für jeden Zweiten jedoch der Versuch, den Schmerz
in Eigenregie zu bekämpfen: Mittel der Wahl sind Medikamente
(54 Prozent), Massagen/Wärme (53 Prozent) und viel Bewegung
wie Laufen oder Gymnastik (52 Prozent).
Gefühlte Gründe: Passivität und Stress im Job
Gründe für das Kreuz mit dem Kreuz sehen die meisten Menschen
in einseitiger Belastung (51 Prozent) und mangelnder Bewegung
(22 Prozent). Auf Platz drei bei den „gefühlten“ Ursachen rangiert
nach Aussage der Befragten der Stress im Beruf (12 Prozent).
Vorbeugestrategien sind bekannt
Über die richtigen Strategien gegen Rückenleiden sind die meisten
Menschen informiert: Praktisch angewendet werden von den derzeit
beschwerdefreien Befragten zumindest gelegentlich schonendes
Heben und Tragen (54 Prozent), Bewegung und Sport (44 Prozent) sowie eine gesunde Haltung, zum Beispiel am Arbeitsplatz (33 Prozent).
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KHMAGAZIN
Oft siegt der „innere Schweinehund“
Zugleich räumt eine Mehrheit ein, die notwendigen Vorbeugemaßnahmen im Alltag nur sporadisch zu praktizieren. 73 Prozent der
Befragten fällt es schwer, ihre rückengesunden Vorsätze dauerhaft
umzusetzen. Auf der Hitliste der Hinderungsgründe steht Motivationsschwäche an erster Stelle (32 Prozent). Zeitmangel wird nur von
jedem Vierten als Grund genannt.
Wege aus der Motivationsfalle
Bei Motivationsproblemen kann der Besuch eines Gesundheitskurses vielen Rückengeplagten weiterhelfen. In diesen Kursen
werden nicht nur Techniken der rückenschonenden Bewegung
und Entspannung vermittelt. Die Kursleiter wissen um die entscheidende Rolle der Motivation für den Erfolg und vermitteln
auch hilfreiche Tricks und Kniffe, um dem inneren Schweinehund
Beine zu machen.
Die IKK classic unterstützt die Teilnahme an Präventionskursen jährlich mit bis zu 180 Euro – mehr Infos unter: www.ikk-classic.de/
gesundheitskurse
Die Ergebnisse der Repräsentativbefragung sind unter
www.ikk-classic.de/ruecken als Download verfügbar.
FOKUS
Ab 2015 vier neue Berufskrankheiten
Zum 1. Januar 2015 wurde die Liste der Berufskrankheiten um
vier weitere Krankheitsbilder erweitert: Kehlkopfkrebs, Karpaltunnel-Syndrom, Gefäßschädigungen der Hand durch stoßartige
Krafteinwirkung (Hypothenar-Hammer-Syndrom und Thenar-Hammer-Syndrom) und bestimmte Formen des weißen Hautkrebses.
Die Änderung erfolgt aufgrund neuer medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse. Voraussetzung für die Anerkennung einer Berufskrankheit ist, dass die Ursache für den Gesundheitsschaden die
ausgeübte berufliche Tätigkeit ist und die Erkrankung in der Berufskrankheiten-Liste genannt wird. Welche Krankheiten in die Berufskrankheiten-Liste aufgenommen werden, entscheidet die Bundesregierung auf Vorschlag des ärztlichen Sachverständigenbeirates
Berufskrankheiten. Das ist ein unabhängiges Beratungsgremium
beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Für die Aufnahme
in die Liste muss eine Erkrankung durch besondere Einwirkungen
verursacht worden sein, denen Menschen durch ihre berufliche
Tätigkeit in erheblich stärkerem Maß ausgesetzt sind als die übrige Bevölkerung. Die Liste umfasst derzeit 77 Berufskrankheiten.
Die erste Liste wurde 1925 erstellt und wird seitdem entsprechend
dem wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt ergänzt.
Mehr Infos unter: www.bmas.de–Thema Soziale Sicherung/Gesetzliche Unfallversicherung
Gibt es eine Krankenkasse, die ihr Handwerk
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Paderborn-Lippe kann beginnen!
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Begleitet wird unsere Initiative durch verschiedene Aktionen:
• Events: Mit Öffentlichkeitsarbeit, auf Messen und
mit einer eigenen Roadshow speziell für Schulen
sorgen wir für Bekanntheit. Und für Azubis.
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KHMAGAZIN
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FOKUS
ÖKOPROFIT – ein Mehrwert für Betriebe und Einrichtungen
Kreishandwerkerschaft unterstützt Wendlandt Balkonbau
Ressourcen einsparen, Betriebskosten senken und Betriebssicherheit verbessern: Diese Ziele standen im Mittelpunkt des
Projekts Ökoprofit, an dem sich 2014 zehn Unternehmen aus dem Kreis Paderborn beteiligten. Darunter der Innungsbetrieb
Wendlandt Balkonbau aus Bad Lippspringe, der ein durchweg positives Resümee seiner Teilnahme ziehen kann – insbesondere dank der Unterstützung der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe.
Federführend bei dem Projekt Ökoprofit
waren der Kreis Paderborn und die kommunalen Wirtschaftsförderungen. Als Kooperationspartner traten neben der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe die IHK
Ostwestfalen, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, die Universität Paderborn
und die Effizienzagentur NRW auf.
Ziel des etablierten und sehr erfolgreichen
Konzeptes war es, Betrieben und Einrichtungen aller Branchen Potenziale zur Einsparung von Ressourcen und damit zur
Senkung der Betriebskosten sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Betriebssicherheit aufzuzeigen. 2014 fanden insgesamt acht Workshops statt, bei denen die
Unternehmen in umweltrelevanten Themen geschult und von Fachberatern bei
der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen
unterstützt wurden.
Im Rahmen des Projekts Ökoprofit war die
Firma Wendlandt Balkonbau GmbH einer
der ersten von insgesamt zehn Betrieben
aus dem Kreis Paderborn, der sich zur
Teilnahme bereit erklärte. Der anfängliche
Kontakt mit der Unternehmensberatung
B.A.U.M. aus Hamm, die das Projekt bei
den Betrieben vor Ort begleitete, kam über
die Stadt Bad Lippspringe zustande. Die
Stadt war auf der Suche nach Betrieben, die
sich offen genug zeigten, an dem bereits
seit Jahren in anderen Kreisen und Städten erfolgreichen Projekt teilzunehmen und
personelle Ressourcen dafür freizustellen.
Der Geschäftsführer Udo Wendlandt zeigte sich bereits nach kurzer Zeit überzeugt,
dass dieses Projekt im Jahr 2014 genau
das Richtige für seinen Betrieb ist. Denn
hier ging es nicht nur darum, die Umwelt
zu schonen und gleichzeitig Kosten zu sparen. Ebenso wichtig war es, die Firma mit
Arbeitsmaterialien auszustatten, die aufzei-
28
KHMAGAZIN
gen, wo z. B. rechtliche Defizite zu finden
sind, um eben diese aufarbeiten zu können.
Konsequenterweise wurde die Teilnahme
am Projekt fixiert, und es wurde ein Projektteam gebildet, in dem die Mitarbeiterin
Katrin Rolf, die bei Wendlandt für den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
zuständig ist, die Leitung übernahm.
Neben den Bereichen Energie, Beleuchtung
und Abfall stellte sich heraus, dass auch das
Thema der Gefahrstoffe enorm wichtig für
das Bad Lippspringer Unternehmen ist.
Die Gefahrstoffe waren weder katalogisiert
noch ordnungsgemäß aufbewahrt worden.
Somit war dieses Thema eines der wichtigsten des gesamten Projekts, welches
mit Hilfe der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe umgehend aufgegriffen wurde.
„Mit Frau Hellmig von der Kreishandwerkerschaft wurde eine sehr kompetente Mitarbeiterin zur Seite gestellt, die einerseits
die Anforderungen des Projekts Ökoprofit
kannte und andererseits die Belange der
Firma entsprechend berücksichtigen konnte“, so das Unternehmen. Ihr gelang es, die
Anforderungen möglichst reibungslos im
laufenden Betrieb umzusetzen und übermäßige Belastungen zu vermeiden.
„Selbst der dann zum Ende des Projekts
anstehende Termindruck zum Ausfüllen
der Arbeitsblätter – hier im Speziellen das
Gefahrstoff-Verzeichnis, die Gefährdungsbeurteilungen der Arbeitsbereiche und
die Gefahrstoff-Unterweisungen – konnte
Frau Hellmig nicht aus der Ruhe bringen“,
berichtet die Firma. Sehr kompetent und
immer rechtzeitig habe diese für die Anfragen zur Verfügung gestanden und mit
eigenen Vorlagen der Kreishandwerkerschaft geholfen, den Anforderungen von
„Ökoprofit“ gerecht zu werden. Der Sicherheitsbeauftragte der Firma Wendlandt Balkonbau, Uwe Levers, wurde ebenfalls von
ihr unterstützt. Das Gefahrstoff-Verzeichnis
und die damit einhergehenden Betriebsanweisungen waren zum Ende des Projekts
im November 2014 vollständig vorhanden.
Die Gefährdungsbeurteilungen sind seitdem kontinuierlich in Arbeit und werden
sukzessive ergänzt. Ebenso verhält es sich
mit den Gefahrstoff-Unterweisungen. Als
ein weiterer Erfolg muss gewertet werden,
dass die Firma Wendlandt nun auch einen
Arbeitsschutz-Ausschuss ins Leben gerufen hat, der bei einer Betriebsgröße ab 20
Mitarbeitern Pflicht ist. Auch hier hat Frau
Hellmig bereits an der ersten Sitzung teilgenommen.
Der regelmäßige Kontakt mit dem „Zentrum für Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit in Südostwestfalen e. V.“ – in Person
Dr. Friedemann Bohlen – ist ebenfalls ein
Resultat des Projekts Ökpoprofit. Ab sofort
werden wieder turnusmäßige Untersuchungen der Mitarbeiter durchgeführt, um
diese bestmöglich vor den Belastungen des
Arbeitsalltags zu schützen.
„Insgesamt können wir feststellen, dass
das Projekt Ökoprofit den Betrieb der Wendlandt Balkonbau GmbH ein kräftiges Stück
nach vorn gebracht hat“,erklärt Projektleiterin
Katrin Rolf. „Rechtlich befinden wir uns seit
Abschluss der Maßnahme auf der sicheren
Seite. Wir sind zuversichtlich, dass wir die
Themenbereiche zusammen mit Frau Hellmig von der Kreishandwerkerschaft auch in
Zukunft so vorantreiben werden, dass die
betrieblichen Belange sowie nicht zuletzt
auch die Mitarbeiter gesichert sind.“
Abschließend wollen die Beteiligten des
Umwelt-Teams andere Betriebe dazu ermutigen, bei diesem Projekt mitzumachen.
Der administrative Aufwand hält sich in
Grenzen. Dafür bieten sich unzählige Möglichkeiten, Energie und damit Kosten einzusparen und sich selbst auf den Prüfstand zu
stellen. Mit kompetenter Unterstützung der
Kreishandwerkerschaft kann eine solche
Maßnahme sehr gewinnbringend für den
eigenen Betrieb umgesetzt werden.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel und Landrat Manfred Müller würdigten das Engagement der Betriebe für
den Umwelt- und Klimaschutz bei der DB-Fahrzeuginstandhaltung GmbH, Werk Paderborn, und zeichneten diese
mit einer Urkunde aus.
Umweltleistungen
Maßnahme
Beleuchtungsoptimierung
in der Produktionshalle:
separate Schaltung in 6 Sektionen (vorher 2 Sektionen)
Invest.
1.500 €
Jährl. Einsparung
Termin
3.000 € sowie
15000 kWh Strom
erledigt
Reduzierung der Arbeitskleidung (von 5 auf 2 bzw.
komplette Sätze)
0€
13.200 €. Darüber hinaus
weniger Aufwand für
Fahrten, Reinigung etc.
erledigt
Einführung der Abfalltrennung
im Unternehmen, Papier,
Folien, Bio, gelber Sack etc.
(Wechsel des Entsorgers)
0€
3.500 €
erledigt
Absenkung der Heiztemperatur
nachts, samstags nachmittags
und an Sonntagen
120 €
500 € sowie 6250 kWh
Gas (stark abhängig von
der Dauer und Intensität
der Heizperiode)
erledigt
800 € sowie 4000 kWh
Strom
erledigt
Reduzierung der Beleuchtung
in Büros, Besprechungsräumen, im Aufenthaltsraum
0€
Installation von Präsenzmeldern in definierten Bereichen
(Teeküchen, Flure,
Waschräume)
2.000 €
4.000 € sowie 20 000 kWh
Strom
geplant
Ende
2014
Installation von Lamellen im
Bereich der Hallentore, um
Entweichung von Wärme zu
reduzieren
7.500 €
2.000 € sowie
25000 kWh Gas
geplant
Anfang
2015
7.250 €
laufend
Organisieren und Zusammenfassen von Betriebsfahrten
0€
KHMAGAZIN
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Jahrhundertmaßnahme
am Paderborner Dom
Michael Diwo inmitten der Apostel.
Links von ihm stehen die alten
Figuren. Die Figur vorn links ist mit
einem Holzmaß versehen, mit dem
der Bildhauer die Abmessungen auf
die neuen Figuren übertragen kann.
Der Paderborner Dom wird derzeit einer Erfrischungskur unterzogen und bekommt ein neues Kupferdach. Doch auch an anderer Stelle zeigte sich Sanierungsbedarf. Beispielsweise an der Fassade und ihren Figuren. So befinden sich im Augenblick
drei lebensgroße Apostelfiguren in der fachmännischen Obhut von Michael Diwo, Innungsbetrieb der Bildhauer- und Steinmetz-Innung Paderborn.
Steinmetz- und Steinbildhauermeister Michael Diwo ist stolz. Und
dazu hat der begeisterte Handwerker auch allen Grund. Denn Steinmetz- und Bildhauerarbeiten in der Dimension und Schwierigkeit,
wie er sie gerade am bzw. für den Paderborner Dom verrichten
darf, gab es in und um Paderborn seit dem Wiederaufbau nach dem
Zweiten Weltkrieg nicht mehr. In der Auftragsvergabe stand Diwo
in Konkurrenz zu Branchengrößen, setzte sich jedoch gegen die
Fertigung im Ausland und die Idee einer CNC-Fräsarbeit erfolgreich
durch.
Seine Arbeit umfasst die Rekonstruktion von drei lebensgroßen
Apostelfiguren aus Elbsandstein, die mit jeweils circa 250 Kilogramm zu Buche schlagen. Diese werden von Diwo direkt in seiner
Werkstatt im Paderborner Riemekeviertel gefertigt. „Die Genauigkeit der Repliken wird regelmäßig vom Bauherrn inspiziert und
kontrolliert“, berichtet Diwo. Die Figuren werden dabei zu 70 Prozent von dem Handwerker vorbereitet. Dann folgt noch einmal ein
Termin mit der Kunstkommision. Danach wird frei Auge vollendet.
„Darauf freue ich mich am meisten“, so Diwo. Am Ende hat er je
Figur rund 200 Arbeitsstunden investiert, bevor diese dann ihren
Platz auf dem Paderborner Dom einnehmen. Die alten Figuren
kommen ins Museum.
Neben den drei Figuren sind auch Fialen des Paderborner Doms in
fachmännischer Bearbeitung. Für diesen Auftrag zeichnet die Firma
Ars Colendi im Benhauser Feld in Paderborn verantwortlich. Auch
hier leistet Diwo wichtige Unterstützung und bringt seine bildhauerische Kompetenz mit ein.
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KHMAGAZIN
Sein Handwerk erlernte Michael Diwo im Betrieb von Vater Hans
Diwo. Direkt nach der Lehre beim Vater zog es ihn in die Ferne.
Der Tätigkeit am Erfurter Dom – noch vor der Wende – folgte eine
Anstellung bei der Münsterbauhütte zu Basel. Als Stipendiat der
Stiftung für Begabtenförderung im deutschen Handwerk verbrachte
Diwo dann einen Sommer an einer europäischen Restaurierungsakademie in Venedig. Dort erreichte er den europäischen Mastro. Den
deutschen Meistertitel im Bildhauerhandwerk erhielt er in Mainz.
VORSCHAU
Vorschau
KH Magazin 02/15
Jahresempfang
Ein ereignis- und erfolgreiches Jahr 2014 liegt hinter der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe.
Im Rahmen des Jahresempfangs zog die Handwerksorganisation ein Resümee,
sprach über die aktuelle Situation und gab einen Ausblick auf die vor ihr
liegenden Aufgaben.
Fassadenwettbewerb
Dem Aufruf der Initiatoren des Fassadenwettbewerbs folgten auch 2014
wieder zahlreiche Hausbesitzer und nahmen an dem Wettbewerb teil. Im
kommenden KH-Magazin zeigen wir Ihnen die frisch gekürten Gewinner.
Komm wie du bist!
Kampagnenstart Ausbildungsoffensive
Zum Start der Ausbildungsoffensive der Kreishandwerkerschaft gibt es für
alle Innungsmitglieder ein Sondermagazin mit sämtlichen Hintergrundinformationen und aktuellen Einsichten.
Fotos: istockphoto Onzeg
Veranstaltungshinweise
Im zweiten KH-Magazin des Jahres erfahren Sie auch alles über die bevorstehenden Großveranstaltungen. Notieren Sie sich an dieser Stelle schon
einmal die Termine:
30.07.2015 Tag des Handwerks in Paderborn
14.08.2015 Große Lossprechungsfeier Paderborn
21.08.2015 Große Lossprechungsfeier Lippe
20.09.2015 Tag des Handwerks Lippe
IMPRESSUM
Weitere Informationen finden Sie auf unserer
Internetseite www.kh-online.de oder auf
facebook.com/Kreishandwerkerschaft.Paderborn
Herausgeber: HSG – Handwerks-Service GmbH
Waldenburger Straße 19 | 33098 Paderborn
Telefon: 05251 700-101 | Telefax: 05251 700-106
Layout: SILBERWEISS Kreativagentur | Druck: d-Druck | Titelbild: KH PB-LIP
Koordination: H. Lutter (V. i. S. d. P.) | Redaktion: Pamela Seewald-Grabosch M. A.
KHMAGAZIN
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Wir verstehen
unser Handwerk.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Handwerker, Landwirte und Kaufleute gründeten Mitte des 19. Jahrhunderts
die ersten Volksbanken. Die Geschichte der genossenschaftlichen Idee und
ihrer Werte ist von jeher eine Erfolgsgeschichte. Auch heute noch ist sie
ebenso einleuchtend wie erfolgreich: Was einer alleine nicht schafft, das
schaffen viele. Denn es gibt viele Gründe, warum Handwerk und Volksbank
gut zusammenpassen.
www.volksbank-phd.de