April / Mai 2015 - St. Peter-Paul

Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde
St. Peter-Paul
Hermannsburg
April/Mai 2015
Glaubensbilder
Jesus lebt, mit ihm auch ich!
Bilder unserer Konfirmanden
Was macht der Kindergottesdienst?
Willkommen
Liebe Leserin, lieber Leser!
In Anlehnung an das Jahresthema
der EKD „Bild und Bibel“ haben wir
diese Ausgabe unter das Thema
„Glaubensbilder“ gestellt.
Wenn wir von Gott reden, dann geschieht das oftmals in Bildern. Gott
bleibt der Unfassbare, auch wenn
uns Bilder helfen, unsere Erfahrungen auszudrücken.
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden haben auf der Konfirmandenfreizeit ihre Glaubensbilder
zu Papier gebracht und darin ihrem
Glaubensverständnis Ausdruck verliehen. Unsere Themenseiten geben
einen kleinen Einblick und regen in
besonderer Weise zum Nachdenken
an.
Die älteren Menschen haben häufig noch Bilder aus der Kriegszeit vor
Augen, die sich nicht ohne weiteres
beiseite schieben lassen. In diesen
Tagen jährt sich zum 70. Mal das
Ende des 2. Weltkrieges. Zu diesem
Anlass lesen wir Eindrücke von Gemeindegliedern.
Das Kindergottesdienstteam berichtet in dieser Ausgabe über seine Arbeit. Auch dieses ist eine Quelle, die
einen Anteil an dem Gottesbild und
dem Glauben der Kinder hat.
Wir vom Klinke-Redaktionsteam
wünschen Ihnen für die Frühlingszeit eine bunte Bilder-Vielfalt, sei es
draußen in der Natur oder bei Veranstaltungen in unserer Kirchengemeinde.
Inhalt
Glaubensbilder der Konfirmanden...................4
Jesus lebt, mit ihm auch ich! ............................6
Gottesdienste & Veranstaltungen ....................8
Stiftungsfest .................................................. 11
„Wetten, dass...“ geht weiter ..........................12
Unter die Lupe genommen ............................13
Was macht eigentlich der Kindergottesdienst 14
Treffpunkte der Gemeinde.............................15
Unsere Konfirmanden 2015 ...........................16
Sigrid Pfeil
Impressum
Herausgeber: St. Peter-Paul-Kirchengemeinde Hermannsburg,
Billingstraße 17, 29320 Hermannsburg, Tel.: 05052-431
Redaktionsteam: Kathrin Bösemann, Erich Fiebig, Monika Klose,
Michael Köhler, Katrin Maly, Sigrid Pfeil und Waldemar Rausch
E-Mail: [email protected]
Verantwortlicher i. S. des Nds. Pressegesetzes: Stephan Haase
Auflage: 2.800 Stück
Grafisches Konzept: tjulipp
Druck: MHD Druck und Service GmbH, Hermannsburg
Nächster Redaktionsschluss: 1. Mai 2015
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St. Peter-Paul
Auf ein Wort
Sprung ins Leben wagen…
„Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei!“
1. Korinther 13,13
Wenn etwa 60 Konfis kreativ werden
und sich Gedanken zum Bibelwort
1. Korintherbrief 13,13 machen,
dann entsteht eine große, schöne,
berührende Sammlung von Bildern
und Gedanken. So geschehen auf
der Konfi-Rüstzeit vom 27.02. bis
03.03.15 in Oese/Bremervörde.
Ein Komitee aus Konfis und Teamern hat dann eine Auswahl von
einem Dutzend Bildern getroffen,
um im Vorstellungsgottesdienst am
8. März wenigstens einen kleinen
Überblick über das Geschaffene zu
geben. Folgende Einführung haben
wir uns dafür überlegt und im Gottesdienst vorgetragen:
„Kennen Sie das, liebe Gemeinde?
Sie bekommen ein Oberthema,
machen sich Gedanken, aber verwerfen gleich alles wieder, weil Sie
denken, dass Ihre Gedankengänge
falsch waren? - (PAUSE) Das ist doch
ganz logisch: Für den Glauben ein
Kreuz. Für die Liebe ein Herz und für
die Hoffnung ein grünes Licht. Heute wollen wir zeigen, dass es aber
eine große Vielfalt gibt und dadurch
gibt es weder richtig noch falsch.
Und dass man sich zusammen
manchmal viel bessere Gedanken
machen kann, als alleine. Sie sehen
gleich 12 Bilder, die wir ausgesucht
haben, weil wir fanden, dass diese
die Vielfalt gut beschreiben.“
Einige der Bilder sind nun hier in
dieser Klinke-Ausgabe gelandet, alle
anderen sind in unserer Kirche anzusehen, nebst persönlicher Erklärung der Konfis. So ist eine überaus
bunte, tiefsinnige Konfi-Ausstellung
entstanden und nun fast ein Jahr
lang im Altarraum anzusehen.
Als Fazit hat das Komitee folgendes
im Gottesdienst gesagt:
„Der Glaube begleitet einen das
ganze Leben und er stärkt einen
für schwere Zeiten. Uns ist aufgefallen, dass jeder seine ganz eigene
Vorstellung von Gott hat. Liebe ist
wie eine Baustelle (Nils Wiegmann).
Sie braucht Mühe und Arbeit, damit
sie einen ein Leben lang glücklich
macht.
Jeder darf so lieben wie sein Herz
einem den Weg weist und in vielen
der Bilder drückt sie sich auch durch
Gemeinschaft aus. Viele von uns haben die Hoffnung, dass Menschen
sich respektieren und dass Kriege
endlich enden. Wir werden durch
Glaube, Liebe, Hoffnung bestärkt,
weiter zu kämpfen und den Sprung
ins Leben zu wagen (Leon Wittenburg).“
Es lohnt sich, ein oder mehrmals
den Altarraum unserer Kirche aufzusuchen und sich inspirieren zu lassen von dem Glauben und der Liebe
und der Hoffnung, die dieser tolle
Konfi-Jahrgang uns schauen lässt!
Das Komitee: Fynn-Justus Bremer,
Hannah Heesch, Nele Heins,
Thade Kohrs, Janine Look als Konfis
mit Julia Wrogemann und
Waldemar Rausch als Teamer
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Thema
Glaubensbilder der Konfirmanden
Leon Wittenburg:
Mir ist wichtig an diesem Bild, die vielen verschiedenen
Bilder, die obwohl sie so anders sind, viel gemeinsam
haben, z.B.: die beiden Menschen, die geheiratet haben
und das Baby sind Zeichen der Liebe. Andere Beispiele
dafür sind die Berge, die für Freiheit und Hoffnung stehen.
Außerdem habe ich das Wort „Sprung“ gewählt, weil es
für den gläubigen Sprung steht, den man bei der Konfirmation macht. Ich persönlich denke, dass Hoffnung so viel
bedeutet wie, dass man bestimmte Ziele nie aufgibt. Und
ich finde, dass Liebe mehr als nur Entgegenkommen ist,
es ist wie wenn man dem anderen seine Seele anvertraut.
Außerdem meine ich, dass Glauben nichts mit Zwang zu
tun hat, sondern eher freiwillig ist.
Im Glauben ist mir besonders wichtig, dass Gott einen nie
verlässt oder im Stich lässt.
Liebe ist für mich Zweisamkeit und Vertrauen, weil wenn
zwei Menschen sich nicht vertrauen, dann
kann es keine Liebe sein.
Ich habe die Hoffnung, dass irgendwann Friede auf Erden
herrscht und es weniger Hunger gibt.
Mandy Fischer:
Den Löwen mag ich besonders gerne, weil er stark ist
und eine tolle Mähne hat. Der Löwe sieht gutmütig und
wie ein Beschützer aus, so wie Gott.
Den Stein unten rechts mag ich auch sehr gerne. Er ist
groß, hat viele schöne Farben und leuchtet. Der Stein
zeigt für mich, dass es viele schöne Dinge in der Welt
gibt.
Die Eiszapfen in der Mitte unten haben ganz viele Zacken
und sind sehr kalt. Sie sehen cool aus. Das Bild zeigt,
dass es Helles und Dunkles in der Welt gibt, also gute
Sachen und nicht so gute.
Die Liebe ist schön, weil sie das Leben schöner macht.
Die Liebe ist das Schönste auf der Welt und deshalb ist
sie auf meinem Bild so groß.
Im Glauben ist mir besonders wichtig, dass man mit Gott
reden kann. Und dass wir jeden Abend beten können
und viele andere Dinge tun können.
Liebe ist für mich, seine Familie lieb zu haben und dass
man durch die Liebe die Welt entdecken kann.
Ich habe die Hoffnung, dass Gott immer für uns da ist
und dass wir immer zu ihm beten können.
4
St. Peter-Paul
Thema
Marleen Drewes:
Auf meinem Bild sieht man einzelne Sätze. Zum einen
den Satz:“Schau, was Gott morgen bringt.“ Es heißt für
mich, dass wir uns jeden Tag auf neue Taten von Gott
freuen können und wir gucken können, ob unserer Gebete erhört wurden. Man sieht auch einen älteren Mann,
der einem Kind etwas aus der Bibel vorliest. Es zeigt für
mich, dass man seine Erfahrungen mit Gott teilen sollte und kleine Kinder auch schon früh mit dem Glauben
an Gott vertraut macht. Deshalb habe ich auch Bilder
aufgeklebt, die zeigen wie Babys getauft werden. Das
Bild mit der Spendendose habe ich aufgeklebt, weil ich
finde, dass Menschen sich gegenseitig helfen und unterstützen sollten. Das Bild mit der Familie bedeutet für
mich, das die Familie wichtig ist, weil man außer bei Gott
auch dort einen Zufluchtsort hat. Deshalb sollte sie auch
zusammenhalten. Das Bild mit dem Mädchen aus einer
anderen Religion ist für mich wichtig, weil ich es wichtig
finde, dass jeder seine Religion ausüben darf.
Im Glauben ist mir besonders wichtig, dass man zu nichts
gezwungen wird und man seinen Glauben frei entscheiden darf.
Liebe ist für mich, dass sie unendlich ist.
Ich habe die Hoffnung, dass es keine Hungersnot in der
Welt gibt, außerdem dass es Religionsfreiheit gibt und
keiner für seinen Glauben verfolgt wird!
Fotos dieser Doppelseite: Waldemar Rausch
Mattis Adam:
Auf dem Bild sieht man einen Mann und eine Frau, die
in Gottes Händen schlafen. Sie träumen davon, dass
Gott sie liebt, ihnen Hoffnung gibt und bei ihnen ist.
Man soll erkennen, dass Gott in seinen Händen hält
und uns Geborgenheit gibt.
Ich habe die Bilder gewählt, weil ich finde, dass die Hände gut zu Gott passen und dass die Menschen in seinen
Händen liegen.
Im Glauben ist mir besonders wichtig, dass Gott bei mir
ist und mich unterstützt.
Liebe ist für mich, wenn Menschen sich sehr mögen.
Ich habe die Hoffnung, dass Gott mir das ganze Leben
über beisteht.
Wir gratulieren ganz herzlich zur Konfirmation
und wünschen alles Gute und Gottes Segen
für die Zukunft.
Die Klinke-Redaktion
5
Aktuelles
Am 8. Mai jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges zum
70. Mal. In der deutschen Geschichte hat der Krieg viele Spuren hinterlassen. Zwei unserer Kirchenmitglieder
berichten.
Jesus lebt, mit ihm auch ich!
Am 8. Mai 1945 werde ich langsam
wach und höre ab und zu Schreie,
lautes Stöhnen und anhaltendes
Wimmern. Dann kommt auch mein
Gedächtnis zurück.
Jetzt öffne ich die Augen, sehe einen Raum mit vielen Verwundeten
und fühle meine Verbände. Ein Arzt
beugte sich über mich mit den Worten: „Na, endlich sind Sie da!“
Ich liege – seit vier Tagen bewusstlos!
– in einem Feldlazarett, oben im dritten Stockwerksbett. Keine Ahnung,
wie ich dorthin gekommen bin.
Die letzten Kriegsmonate waren für
mich, wie für die Soldaten an allen
Fronten, besonders hart gewesen.
Fast jede Nacht mussten wir Geleitschutz fahren mit viel Feindberührung: Dazu jetzt noch hoher
Blutverlust und Stunden im kalten
Nordseewasser liegen. Nach dem
Untergang unseres Kriegsschiffes mit
über 60 toten Kameraden konnte ich
mich an einem Rettungsfloß festhalten, auf dem dicht gedrängt Überlebende saßen. Nach drei Stunden
6
nahm uns ein Vorpostenboot auf. Ich
lag mit anderen stocksteif am Oberdeck und entdeckte eine Luke, aus
der warme Luft kam. Ich wollte mich
fallen lassen, aber da setzte mein Bewusstsein aus. Das war am 4. Mai.
Jetzt liege ich hier im Feldlazarett –
8. Mai 1945. Ein Offizier betritt den
Raum und meldet: „Der Krieg ist aus!
Der Führer Adolf Hitler ist tot!“
Kriegsgräberkreuz auf unserem Friedhof
Foto: Katrin Maly
Da schreit einer: „Lüge, Lüge, der
Führer ist nicht tot, er lebt, wir werden siegen.“
Neben der Tür sehe ich jetzt ein Einzelbett mit einem Hocker daneben.
Auf dem liegt eine golddurchwirkte
Uniform, wie sie die Nazi-Führungsoffiziere trugen. Darum wurden sie
von uns auch Goldfasane genannt.
Was machte der unter uns Verwundeten?
In höchster Erregung schrie er „Lüge,
Lüge!“ Aus den Betten kamen Widerspruch, Protest, Beschimpfungen. Unbeirrt schrie der Goldfasan
stundenlang weiter und wurde im-
mer leiser. Abends wurde er tot aus
dem Raum getragen.
Der Goldfasan klebte an dem toten
Verführer Adolf Hitler. Das ist doch
Glaube – ein Sich-Klammern an ein
höchstes Gut. Wir Christen hängen
an dem Todesüberwinder Jesus
Christus.
Mit noch lange anhaltenden Behinderungen begann ich am 20. August
1945 das Studium der Theologie in
Tübingen, um einmal begründet bezeugen zu können: „Jesus lebt, mit
ihm auch ich.“
Johannes Hasselhorn
St. Peter-Paul
Aktuelles
70 Jahre Frieden ...
Erinnerungen an das Kriegsende in unserer Region
Die Klinke – so ist auch der Name
unseres Gemeindebriefes – öffnet an
der Tür Räume verschiedenster Art.
Ich wurde von dem Redaktionsteam
angefragt, ob ich meine Erinnerungen zum Kriegsende in unserer Umgebung einmal aufschreiben möchte. Hier sind sie nun - teilweise.
Das Ende des 2. Weltkrieges – geschichtlich gesehen, war er die Folge
der Katastrophe des 1. Weltkrieges
– war hier der 15. April 1945. Ich war
gerade 10 Jahre alt geworden. Ich
lebte mit zwei Geschwistern in einer
3-Generationen-Familie. Unser Vater war Bürgermeister der Ortschaft
Diesten-Huxahl. Er hatte über die
Kriegsjahre alle Angelegenheiten des
Ortes zu regeln. Z. B. Die Unterbringung der serbischen und polnischen
Zwangsarbeiter (Barackenbau, Behelfsheimbau) und dann auch die
Unterbringung der Flüchtlinge aus
den deutschen Ostgebieten, die Im
Februar aus dem Warthegau zu uns
kamen. Am 8. April war die Ankunft
einer Häftlingskolonne, die auf dem
Weg nach Belsen waren. Der Anblick
dieser erbarmungswürdigen Menschen ist für mich unvergesslich.
Am 15. April mittags kamen die Engländer in unser Dorf. Wir erlebten sie
als Befreiung. Mein Vater hatte die
versprengten deutschen Soldaten
gebeten, keinen Widerstand zu leisten und so wurde unsere Gemeinde
von Bränden verschont- anders als
in Beckedorf, Hetendorf usw. Unser
Haus wurde beschlagnahmt, mein
Vater zu Verhören mitgenommen.
Aber wir hatten ja im Gegensatz zu
vielen Millionen, die Angehörige und
Heimat verloren hatten, viel Glück
gehabt. Nachdem die Briten Belsen
erreicht hatten und die Überlebenden des Grauens befreit wurden, begann für uns alle eine schwere Zeit.
Täglich wurden wir überfallen und
ausgeraubt. Unser Nachbar wurde
erschossen und zwei unserer Polen,
die bei uns bleiben wollten. Ich selbst
erkrankte schwer an Typhus- überlebte als einzige der Infizierten in
unserer Gegend.
Langsam kehrte ein wenig Normalität ein. Nach einer gewissen Zeit
begann in der 1-klassigen Volksschule wieder der Unterricht. Die
Flüchtlinge aus dem Warthegau
begannen sich einzuleben. Die ersten Liebesbeziehungen bahnten sich
an, die ersten Hochzeiten wurden
einfach, aber froh gefeiert und wir
freuten uns über frisches Blut in den
Familien. Ab August 1946 durfte ich
nach Celle zur Realschule am Heiligen Kreuz gehen. Anfangs waren in
unserem Schülerabteil die Fenster
noch verschalt mit einem kleinen
Glasguckloch. In der Schule gab es
Schulspeisung- und nach langer
Entbehrung- die erste Schokolade – von Waldbaur – unvergessen!
Die Gemeinschaft im Schülerabteil
war sehr gut. Freundschaften und
Liebeleien begannen. Auf unseren
Höfen gab es oft Tanzfeste auf den
Häcksel-Scheunenböden mit Musik
aus der „Questchkommode“. Eine
unbändige Lebenslust spürte man.
Landjugend-, Schützen- und andere
Vereine wurden gegründet, denn das
Ausschalten aller Vereine zur Hitlerzeit war ja zum Glück beendet. Heideblütenfeste wurden z.B. auch in
Sülze gefeiert. Oh ja.., 1952 durfte
ich Heidekönigin sein. Zum Abschluss
meiner Mittleren Reife 1952 wollte
ich gern aufs Lyzeum in Celle, um das
Abitur machen zu dürfen. 3% aller
Kinder machten es damals etwa.
Mein Vater dazu in platt: Du kummst
no Hus, melkst Käue und heirodts
nen Buurn. Jo, Papa… und so wurde es dann auch. Acht Jahre nach
Kriegsende verlobte ich mich mit
meinen leider schon verstorbenen
Mann Heinrich Meyer. Die Familie
musste 20 Jahre zuvor den seit 1387
in Familienbesitz befindlichen Berghof auf dem Truppenübungsplatz
Bergen-Hohne wegen Umsiedlung
sehr traurig verlassen – es war damals schon klar: Hitler wollte Krieg.
Wir wissen: Das Grauen wurde unbeschreiblich.
Nun haben wir schon 70 Jahre Frieden in unserem Land – so lange wie
nie zuvor. Doch das unfassbare Leid
aus vielerlei Gründen – auch aus religiösen- nimmt kein Ende.
Seien wir dankbar-trotz vieler Probleme.
Elisabeth Meyer,
Lutterloh
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Gottesdienste
& Veranstaltungen
April 2015
Donnerstag, 2. April
Gründonnerstag
19.30 Uhr Gottesdienst mit
Beichte und Hl. Abendmahl
Predigttext: Matthäus 26, 17-30
Prediger: P. Rausch
Kollekte: Diakonisches Werk in
Niedersachsen
Freitag, 3. April
Sonntag, 5. April
Ostersonntag
8.00 Uhr Familiengottesdienst
9.00 Uhr Osterfrühstück nach
Anmeldung (siehe S. 14)
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Hl. Abendmahl
Predigttext: Johannes 20, 11-18
Prediger: P. Köhler
Kollekte: Neubau
Gemeindezentrum
Karfreitag
10.00 Uhr Gottesdienst
Predigttext: Jesaja (52, 13-15);
53, 1-12
Prediger: P. Köhler
Kollekte: Diakonische Jugendhilfe
und Jugendsozialarbeit
14.00 Uhr Gottesdienst zur
Todesstunde mit Beichte und
Hl. Abendmahl
Prediger: P. Köhler
Kollekte: Eigene Gemeinde
Samstag, 4. April
Karsamstag
23.00 Uhr OsternachtGottesdienst mit Hl. Abendmahl
Predigttext: Matthäus 28, 1-10
Prediger: P. Rausch
Samstag, 18. April
18.00 Uhr Beichte und
Hl. Abendmahl
besonders für Konfirmanden und
ihre Familien
Sonntag, 19. April
Miserikordias Domini
10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Gruppe P. Rausch
mit Gospel- und Posaunenchor
Kollekte: Projekt der
Konfirmanden
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Montag, 6. April
Ostermontag
10.00 Uhr Gottesdienst
Predigttext: Jesaja 25, 6-9
Prediger: Direktor Thiel (ELM)
Kollekte: Volksmission in der
Landeskirche
Sonntag, 12. April
Quasimodogeniti
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen
Predigttext: 1. Petrus 1, 3-9
Prediger: P. i. R. Lüdemann
Kollekte: Ev. luth. Missionswerk in
Niedersachsen (ELM) - Vernetzung
mit Partnerkirchen
Samstag, 25. April
18.00 Uhr Beichte und
Hl. Abendmahl
besonders für Konfirmanden und
ihre Familien
Sonntag, 26. April
Jubilate
10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Gruppe P. Köhler
mit Gospel- und Posaunenchor
Kollekte: Projekt der
Konfirmanden
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Die Abendandachten am Montag, Mittwoch und Freitag
um 19.30 Uhr finden in der Seitenkapelle der Kirche statt.
Es wird herzlich dazu eingeladen.
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St. Peter-Paul
Mai 2015
Sonntag, 3. Mai
Sonntag, 17. Mai
Freitag, 8. Mai
Samstag, 23. Mai
17.00 Uhr Andacht in der Kirche
„70 Jahre nach Kriegsende“
17.00 Uhr Andacht auf dem
Friedhof
mit Posaunenchor
Prediger: P. Köhler
Kantate
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Hl. Abendmahl, Kantorei
Predigttext: Apg. 16, 23-34
Prediger: P. Köhler
Kollekte: Förderung der Kirchenmusik in der Landeskirche
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Exaudi
10.00 Uhr Visitationsgottesdienst
Predigttext: Epheser 3, 14-21
Prediger: P. Köhler
Kollekte: Diakonische Behindertenhilfe
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Sonntag, 10. Mai
Sonntag, 24. Mai
Donnerstag, 14. Mai
Montag, 25. Mai
Rogate
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Taufen
Predigttext: Johannes 16, 23b-28
(29-32)33
Prediger: P. Köhler
Kollekte: Hospizarbeit Lebensbrücke
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Christi Himmelfahrt
10.00 Uhr Gottesdienst
im Örtzepark mit Posaunenchören
(bei Regen in der
St. Peter-Paul-Kirche)
Predigttext: 1. Könige 8, 22-24,
26-28
Prediger: P. Rausch
Kollekte: Krankenpflegeverein
Sonntag, 31. Mai
Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Beichte und Hl. Abendmahl
anl. der Goldenen und Diamantenen Konfirmation
Predigttext: Psalm 113
Prediger: P. Rausch
Kollekte: Deutscher Evangelischer
Kirchentag
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Samstag, 6. Juni
19.00 Uhr Stiftungsfest
mit Bläserkonzert der
Gruppe „Drückeberger“
(siehe S. 11)
Sonntag, 7. Juni
Pfingstsonntag
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Hl. Abendmahl
Predigttext: Johannes 14, 15-19
(20-23a) 23b-27
Prediger: P. Köhler
Kollekte: Weltmission
10.00 Uhr Kindergottesdienst
1. Sonntag n. Trinitatis
Stiftungsfest
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Hl. Abendmahl
Predigttext: Johannes 5, 39-47
Prediger: Superintendent Schütte
Kollekte:
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Pfingstmontag
10.00 Uhr regionaler Gottesdienst
am Lönsstein mit Posaunenchören und Dawit Getachew
mit Band (Äthiopien)
Predigttext: Matthäus 16, 13-19
Prediger: Direktor Thiel (ELM)
Taufen im Gottesdienst
12.04., 10.05., 14.06., 12.07.2015
Taufen um 11.30 Uhr
28.06. und 26.07.2015
und nach Absprache
Angaben der Predigttexte mit Vorbehalt
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Nachrichten & Termine
Kontakte
Kirchenbüro:
Sekretärin Waltraud Kaiser, Billingstr. 17
Tel.: 431
E-Mail: [email protected]
Fax: 94374
Internetseite: www.kirche-hermannsburg.de
Öffnungszeiten:
Dienstag
von 9.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag
von 15.30 - 19.00 Uhr
Pastor Michael Köhler, Koppelweg 1, Baven
Tel.: 2284
E-Mail: [email protected]
Pastor Waldemar Rausch, Gerichtsweg 15
Tel.: 5879042
E-Mail: [email protected]
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Stephan Haase, Feldweg 3
Tel.: 3719
E-Mail: [email protected]
Bitte haben Sie Verständnis dafür,
dass wir die hier stehenden persönlichen
Daten nicht im Internet veröffentlichen.
Friedhofsverwaltung: Hustedtstr. 1
Tel.: 911591
[email protected]
Fax: 9139328
geöffnet am Dienstag und Donnerstag 10.00 - 11.00 Uhr
Küsterin Irina Albach, Georgstraße 12
Orgel Ulrike Scheller, Immenhoop 20
Tel.: 978827
Tel.: 9122603
Kindertagesstätte Pusteblume,
Britta von der Ohe, Feldweg 1a
Kindertagesstätte Kieselsteine,
Kerstin Schwertfeger, Im Baarwinkel 4
Tel.: 3661
Tel.: 2903
Ehe- und Lebensberatung
Tel.: 3447
Lutterweg 11, anerkannte Beratungsstelle gemäß § 219 StGB
St. Peter-Paul-Stiftung:
1. Vorsitzender Dr. Artur Behr
IBAN: DE50 2579 1635 0071 1926 00
BIC: GENODEF1HMN
Tel.: 1813
Bankverbindung:
Kirchenamt Celle, Stichwort: Kirchengemeinde St. Peter-Paul
Hermannsburg IBAN: DE27 2585 1660 0000 1036 63
BIC: NOLADE21SOL
10
Acht
ung!
Geänderte Öffnungszeiten
im Kirchenbüro ab 1.4.15:
Dienstag
von 9.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag
von 15.30 - 19.00 Uhr
freitags nicht mehr geöffnet!
St. Peter-Paul
Termine
Die Erinnerung hat viele Farben,
so viele wie der Regenbogen.
Stiftungsfest
Herzliche Einladung zum 6. und 7. Juni 2015
Den Schatz am Ende des Regenbogens findest du,
wenn du ihn mit dem Herzen suchst.
Am Samstag, 6. Juni ab 19.00 Uhr wird die Gruppe "Drückeberger" uns mit einem Bläserkonzert in der Kirche
erfreuen. In der Pause und im Anschluss möchten wir bei
Herzliche Einladung zum Gedenkgottesdienst des Vereins Getränken und kleinen Köstlichkeiten zu Begegnungen
„Verwaiste Eltern Soltau“ am 12. April 2015 um 15.00 Uhr und Gesprächen anregen.
in der Heilig-Geist-Kirche zu Wolterdingen
und zur anschließenden Kaffeetafel im Gemeindehaus. Am Sonntag, 7. Juni findet um 10.00 Uhr der GottesMusikalische Begleitung: Andreas Süskow
dienst mit festlicher Kirchenmusik und der Predigt von
Superintendent Heiko Schütte statt. Im Anschluss an
Gundula Hilmer und Pastorin Kathrin Burgwal den Gottesdienst ist die Gemeinde zum gemeinsamen
Mittagessen eingeladen! Für Kinderbetreuung ist ebenfalls gesorgt.
Bitte denken Sie daran: Am 30. Juni endet die Bonifizierung durch die Landeskirche Hannovers: die aus "drei
vier" macht!
Alle Zustiftungen vor diesem Datum werden zu Gunsten
des Stiftungskapitals mit 33,3% verzinst. Diese Möglichkeit sollte sich keine Stifterin und kein Stifter entgehen
lassen. Die Stiftung hofft auf Ihre Zustiftung und bedankt
sich herzlich.
B. Geller Wollentin
Goldenes und Diamantenes
Konfirmationsjubiläum
Sonntag Trinitatis, 31. Mai 2015
In diesem Jahr feiern wir in unserer Kirchengemeinde
das Jubiläum der Goldenen und Diamantenen Konfirmation für alle, die in den Jahren 1965 und 1955 konfirmiert wurden.
Es sind natürlich auch diejenigen eingeladen, die nicht
in Hermannsburg konfirmiert wurden, aber dennoch
ihr Jubiläum hier in der Kirchengemeinde begehen
möchten.
Für Mithilfe, Informationen und Anmeldungen bitte im
Kirchenbüro (Tel. 431) melden.
Wir freuen uns auf Ihren
Besuch!
Ihr Kuratorium
Elisabeth Bahlke-Dittmer
mer
(stv. Vors.),
Susanne Biedermann,
Gisela Eschment,
Dr. Artur Behr (1. Vors.),
.),
Dr. Reinhard von Broock,
ck,
Axel Flader und
Helmut Rosenbrock
St. Peter-Paul
Stiftung
Wir sichern Zukunft!
11
Informelles
„Wetten, dass ...“
geht weiter!
Wandergruppe am Harmsdenkmal in Walsrode
Die Hermannsburger Version des
„Wetten, dass..“ begann Anfang 2009
nach einer Chorprobe des Posaunenchores mit der Frage, wie lange wohl
Ludwig Harms gebraucht hatte, um
zu Fuß vom Hause seines Vaters in
Hermannsburg nach Lüneburg zu
seiner Arbeitsstelle als Hauslehrer zu gelangen. Brauchte er mehr
oder weniger als 10 Stunden? Wie
könnte man das besser klären, als
durch Ausprobieren. Und so stand
die Wette im Raum…Im Mai, dem
Geburtsmonat von Harms, haben
wir mit einer Handvoll Wanderer
die Probe aufs Exempel gemacht
von der St. Peter-Paul-Kirche zur St.
Johanniskirche in Lüneburg zu gehen
und das Vorhaben „Ludwig-HarmsGedächtniswanderung“ genannt.*
Weil die Aktion uns so viel Spaß
gemacht hat, haben wir zwei Jahre
später eine Wanderung über den
Truppenübungsplatz nach Walsrode
zum Geburtsort von Harms unternommen. Im Jahr 2013 war unser
Ziel das Ludwig-Harms-Haus der
Kirche in Hankensbüttel.
Für 2015 geht es mit den Wanderungen weiter. Unter dem Motto „Von
Peter-Paul zu Peter-Paul“ wollen wir
am 10. Mai nach Schneverdingen
wandern. Alle die Lust haben, die
ganze Strecke oder auch eine Teil-
strecke mitzugehen, sind herzlich
eingeladen sich gut ausgerüstet mit
allem Nötigen morgens um 7 Uhr in
unserer Kirche zu treffen. Damit wir
wissen, wie viele dabei sein werden
und wir uns zu Rücktransport etc.
abstimmen können, melden Sie sich
bei Interesse bitte bis Ende April bei
Jürgen Lange, Christine Lindhorst
oder Pastor Köhler.
*PS: Wenn Sie wissen wollen, wie
lange wir tatsächlich gebraucht haben, erzählen wir es Ihnen gerne auf
der Wanderung im Mai.
Christine Lindhorst
Im Pfarrhaus tut sich was!
Visitation
Die erste Auswirkung zum geplanten
Umbau des Gemeindezentrums ist
ersichtlich.
Manch einer hat es mitbekommen,
der Umzugswagen stand vor dem
Pfarrhaus, denn Pastor Köhler ist
mitsamt dem Amtszimmer in den
Vom 21.04. - 17.05.2015 findet in unserer Gemeinde die Visitation statt.
12
Koppelweg 1 nach Baven umgezogen.
Zu erreichen ist Pastor Köhler weiterhin unter der gewohnten Telefonnummer 2284.
Am 17.05. gibt es im Anschluss des
Visitationsgottesdienstes die Möglichkeit zum Gespräch mit Superintendent Schütte.
St. Peter-Paul
Informelles
Hurra, hurra, die Musik ist da!
In der Kindertagesstätte Kieselsteine
findet im Rahmen der musikalischen,
Früherziehung ein Musikprojekt
statt.
Lieder singen, tanzen, mit selbstgebauten Instrumenten experimentieren und vieles mehr ist erlebbar
in unserer Kita. Die Kinder werden
auf vielfältige Weise in die Welt der
Musik geführt.
In der Klatschmohngruppe ist die
Kirchenmusik ein Schwerpunkt,
welches zu einem Besuch bei der
Kantorin Dorothee Räbiger führte.
In der Großen Kreuzkirche wurden
die Töne der Orgel für die Kinder
"sichtbar". Außerdem gab es eine
Begegnung mit Kantor Doormann
in der St. Peter-Paul-Kirche in Hermannsburg.
Ein Kindergartenvater kam mit seiner
Trompete, und führte uns auch in
die Töne dieses Instrumentes ein. Im
Posaunenchor ist dies ein wichtiges
Instrument. Trompetenklänge mit
einem Lied von Hänsel und Gretel
wurden gesungen.
Ein gelungenes Projekt, welches mit
einem musikalischen Umzug durch
Hermannsburg seinen Höhepunkt
am Rosenmontag gefunden hat.
In Kooperation mit der Grundschule
besuchten wir den Musikunterricht
der Klasse 1b und sangen gemeinsam Lieder, die mit selbstgebastelten
Instrumenten begleitet wurden.
Herzliche Grüße aus der Kita Kieselsteine sendet
Kerstin Schwerdtfeger
Musik macht Laune...
Klatschmohngruppe, Foto: Bärbel Rabe
„Unter die Lupe genommen“
Wer beobachtet, wie heute Konflikte beschrieben, ihr Umfang und
mögliche Steigerung zu Gewaltakten
erklärt werden, kann immer wieder
der Formulierung „Auge um Auge,
Zahn um Zahn“ begegnen. Ja, dieses Zitat aus dem Alten Testament ist
geradezu ein Sprichwort geworden
und wird von Politikern, Medien und
auch im persönlichen Umgang gern
benutzt.
Und manche fügen zur Erklärung
hinzu: Dieses Vergeltungsprinzip
entspräche doch schon einem „jüdischen Gesetz“, das bereits im Alten Testament ( z.B. 2. Mose 21,24)
angelegt sei.
Aber verhält es sich mit dem Sinn
dieses Zitats wirklich so, wie es von
vielen oft gedankenlos verwendet
wird? Verstehen diejenigen, die sich
auf dieses Zitat berufen, sein Anliegen richtig? Oder handelt es sich
bei dessen Gebrauch eher um eine
Verzerrung, die nicht selten einen
antisemitischen Hintergrund hat?
Um dieser Frage auf den Grund zu
gehen und die genannte Bibelstelle
in ihrem Zusammenhang sozusagen
unter die Lupe zu nehmen, hatte die
„ Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit“ am 10. Februar
2015 den Rabbiner Gabor Lengyel
aus Hannover zu einem öffentlichen
Vortrag in die Celler Synagoge eingeladen.
Aus jüdischer Sicht wurde ganz klar:
Es geht bei diesem vermeintlichen
Prinzip nicht um Vergeltung, geschweige denn um Gewalt, sondern
um die Verhältnismäßigkeit der Strafe, das heißt, um die Wiedergutma-
chung des angerichteten Schadens;
juristisch gesprochen: um eine Entschädigungssatzung.
Dieses „Auge um Auge“ eignet sich
also gerade nicht dazu, Rachegelüste zu befriedigen und es einem
Schadenverursacher doppelt und
dreifach heimzuzahlen, sondern
ist darauf gerichtet, den Konflikt zu
versachlichen und den Geschädigten
anzuhalten, nicht mehr an Entschädigung zu fordern als der Schaden
tatsächlich ausmacht. Und, wo das
nicht möglich ist, soll es durch eine
Geldzahlung geschehen.
Rabbiner Lengyel lag daran, auch
dem christlichen Leser des Alten
Testaments deutlich zu machen, dass
es in ihm einen Wandel gibt - vom
menschlichen Urgefühl nach Rache
- hin zu einem menschenwürdigen,
pragmatischen Schadensausgleich.
So wurde dieser Abend zu einer
Lernstunde besonderer Art.
Sigrid und Albrecht Schack
13
Was macht eigentlich …
der Kindergottesdienst?
Herzliche Einladung
zum Familienfrühstück
am Ostersonntag:
Nach fast 2 ½ Jahren möchten wir
an dieser Stelle wieder einmal über
unsere Arbeit berichten: Sie sehen
uns regelmäßig während der Schulzeit im ersten Teil des Gottesdienstes. Mal ziehen wir mit größeren
Kindergruppen, derzeit in sehr kleiner Kinderbesetzung, nach der Anfangsliturgie aus. Die meisten Kinder
sind sehr stolz, wenn sie dazu die
Laterne mit dem Licht tragen dürfen. Gemeinsam mit den Kindern
geht es dann ins Alte Pfarrhaus, wo
wir uns zum Kindergottesdienst zusammenfinden. Hier folgen wir einer eigenen Liturgie, in der wir die
Kindergottesdienstkerze anzünden,
gemeinsame Lieder singen, unser
Eingangsgebet sprechen und eine
Kollekte einsammeln. Diese ist für
eine Kirchengemeinde in Krasnojarsk
in Sibirien bestimmt. Damit wir den
unterschiedlichen Ansprüchen der
Kinder bei der Erzählung der Geschichte gerecht werden und auch
altersgerechte kreative Umsetzungen oder Spiele anbieten können,
teilen wir die Kinder danach in Gruppen auf, je nach Kindergarten- oder
Grundschulalter.
Wir nutzen für die Geschichten vielfältige Methoden: Wir erleben die
Geschichte etappenweise in verschiedenen Räumen, wir spielen
die Geschichte mit den Kindern als
Alle Familien, die Zeit und Lust haben, sind zu einem gemeinsamen
Familiengottesdienst am Ostersonntag eingeladen. Dieser Gottesdienst
soll um 8.00 Uhr starten, denn wer
mag, kann sich im Anschluss daran
mit uns im Gemeindehaus zu einem Osterfrühstück um 9.00 Uhr
zusammensetzen. Die Kinder aus
dem Kindergottesdienst werden
hierzu tatkräftig mit vorbereiten.
Natürlich gibt es für die Kinder auch
dieses Jahr wieder eine besondere
Osteraktion.
Wenn Sie/Ihr gerne zu unserem
Frühstück kommen möchten/
möchtet, bitten wir um Anmeldung
im Kirchenbüro zu den üblichen Öffnungszeiten oder bei Bettina Drewes
unter Tel. 05052/502 oder email:
[email protected] . So wird es uns
leichter fallen, diesen Sonntagmorgen zu planen. Die Kinder werden
noch einmal Erinnerungshilfen mitbekommen. Natürlich sind Sie auch
herzlich eingeladen, sich mit uns zum
Frühstücken zu treffen und anschließend in den Ostergottesdienst um
10.00 Uhr zu gehen. Einen Kindergottesdienst wird es dann allerdings
nicht geben.
Wir freuen uns auf jeden, der in der
einen oder anderen Form gemeinsam mit uns Ostern feiern möchte.
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“Spontantheater“ oder wir gestalten
gemeinsam mit unterschiedlichen
Materialien den Hintergrund und
lassen die Geschichte durch Figuren
oder Biegepuppen lebendig werden,
die Kinder können sich zeitgemäß
verkleiden, um in die Geschichte
einzutauchen, etc … Oft gibt es im
Anschluss daran eine kreative Aufgabe oder wir vertiefen in passenden
Spielen die Geschichten und stellen
so einen Bezug zum Alltag der Kinder
her. Wieder gemeinsam beten wir
das Vaterunser und sprechen einen
Segen für die kommende Woche.
Wir als Kindergottesdienstteam
möchten an dieser Stelle noch einmal alle Kinder im Kindergarten- und
Grundschulalter herzlich einladen
bei unserem gemeinsamen Sonntagvormittag von 10.00 Uhr bis ca.
11.00 Uhr dabei zu sein. Lasst uns
zusammen lachen, singen, beten,
spielen und von Gott und Jesus hören. Wir freuen uns auf euch.
Auch in unserem Team ist jeder willkommen mit uns gemeinsam die
Kindergottesdienste vorzubereiten
und mitzuwirken. Wir würden uns
zur weiteren Verstärkung eure/ihre
Hilfe sehr wünschen. Wer Lust hat,
kann sich bei Elisabeth Domianus
unter Tel. 05052-912449 melden.
Das Kindergottesdienstteam
St. Peter-Paul
Termine
Treffpunkte der Gemeinde
Kirchenvorstandssitzung (KV):
jeden 2. Dienstag im Monat
um 19.30 Uhr Gemeindestube
Stephan Haase Tel.: 3719
Gemeindebeirat:
nach Absprache um 19.30 Uhr Gemeindestube
Torsten Misfeldt Tel.: 978373
Kontaktnachmittage für Seniorinnen:
14-tägig jeweils mittwochs um 15.00 Uhr
in der Gemeindestube (Termine: 08.04., 22.04., 06.05.,
20.05., 03.06. - Wiederbeginn nach der Sommerpause
am 26.08.2015)
Frau Thies Tel.: 8113, Frau Scheller Tel.: 9122603
St. Peter-Paul Stiftung Kuratorium:
nach Absprache Harmszimmer
Herr Dr. Behr Tel.: 1813
Kindergottesdienstteam:
Elisabeth Domianus Tel.: 912449
Konfirmandengruppen:
donnerstags 15.30 - 16.30 Uhr u. 16.45 - 17.45 Uhr
Konfirmandenraum Pfarrhaus / Plathnerhaus
Pastor Köhler/ Pastor Rausch
Eltern-Kind-Gruppe:
dienstags 9.30 - 11.00 Uhr Arche (Altes Pfarrhaus)
Kinder bis ca. 18 Monate
Tanja Haase Tel.: 3719
Besuchsdienst I für Jubilare:
jeden 1. Mittwoch im Monat
um 9.00 Uhr Gemeindestube
Herr Drechsler Tel.: 8735
Kinderkantorei: (Alter: 6 - 12 Jahre)
donnerstags 16.30 - 17.15 Uhr Gemeindestube
Hans Jürgen Doormann Tel.: 9750130 oder 912314
Besuchsdienst II für Neuzugezogene:
nach Absprache in Privaträumen
Frau Hornbostel Tel.: 978680
Jugendkantorei: (Alter: 12 - 14 Jahre)
freitags 17.00 - 17.45 Uhr Gemeindestube
Hans Jürgen Doormann Tel.: 9750130 oder 912314
Besuchsdienst III für Jubilare:
Herr Dr. von Broock Tel.: 495
Kantorei: (Alter ab 14 Jahre)
montags 19.30 - 21.30 Uhr Plathnerhaus
Hans Jürgen Doormann Tel.: 9750130 oder 912314
Besuchsdienst für Erkrankte:
jeden 2. Mittwoch im Monat um 18.00 - 19.30 Uhr
Harmszimmmer,
Leitung: Gisela Eschment; Besuchsanfragen bitte an
Pastor Köhler richten Tel.: 2284
Frauenkreise:
Bonstorf/Hetendorf/Barmbostel - Frau Gnadt Tel.: 722
Lutterloh - Frau E. Meyer Tel.: 05827-336
Oldendorf - Frau Rosenbrock Tel.: 732
Weesen - Herr Schönherr Tel.: 975497
Bibelkreise:
Hermannsburg
letzter Freitag im Monat
um 20.00 - 21.00 Uhr Gemeindestube
Pastor Köhler Tel.: 2284
Baven-Hetendorf
- Pastor Mehnert - Herr Hinken,
Ansprechpartnerin - Frau Gnadt Tel.: 722
Kammerchor:
freitags 1x im Monat 18.30 - 22.00 Uhr Plathnerhaus
Hans Jürgen Doormann Tel.: 9750130 oder 912314
Jungbläser:
mittwochs 19.00 - 20.00 Uhr Plathnerhaus
Eike Nimz, Hannover Tel.: 0160-5573929
Posaunenchor:
mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr Plathnerhaus
Eike Nimz, Hannover Tel.: 0160-5573929
Gospelchor :
dienstags 19.30 - 21.15 Uhr Plathnerhaus
Dagmar Fitz-vom Bruch Tel.: 975225
Nähere Informationen erhalten Sie bei den angegebenen Kontaktpersonen, im Kirchenbüro oder bei den
Pastoren.
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... zu guter Letzt
Gruppenfoto der Konfirmanden und Teamer auf der Konfirmandenfreizeit in Oese, Foto: Waldemar Rausch
Konfirmation am Sonntag, 19. April 2015 Pastor Rausch
Konfirmation am Sonntag, 26. April 2015 - Pastor Köhler
Adam, Mattis
Barmbosteler Str. 9, Bonstorf
Bartelt, Adrian
Dicksbarg 30A, Oldendorf
Böhm, Nigel
Breslauer Weg 5, Baven
Borchert, Jacob
Harmsstraße 18
Bremer, Fynn-Justus
Am Alten Dorf 20A, Baven
Drewes, Marleen Sophie Müdener Str. 11, Baven
Edelburg, Bennet
Peter-und-Paul-Straße 15, Baven
Edelburg, Hannah
Peter-und-Paul-Straße 15, Baven
Euhus, Lucie Pauline
Am Küchenmoor 19
Gaede, Jannis
Lutterloher Weg 27, Weesen
Gebers, Leon Mattes
Osterfeld 13, Baven
Gericke, Liam
Christoph-Grünhagen-Weg 9
Holdmann, Annika Karola Am Moor 10, Baven
Jocker, Tim
Olendorp 46
Kautz, Jannis
Zur Bünd 15, Oldendorf
Klingenspor, Merle
Heideweg 5
Kohrs, Alina Marie
Uhlenhoop 10, Beckedorf
Lindhorst, Ole
Grauen 1
Look, Janine
Fuhrenbusch 7, Beckedorf
Luchterhand, Leon
Am Moor 13, Baven
Maiß, Damon
Zur Kalten Kirche 31, Baven
Riedel, Alexander
Eschedeer Straße 7, Oldendorf
Rohlf, Melina
Lotharstraße 25
Schaumann, Marlon
Grauen 19
Schmidt, Jonas
Am Moor 24, Baven
Schmidt, Sophie Madeleine Waldstraße 12
Schöning, Tim
Billingstraße 90, Baven
Schulze, Aenne Johanna
Im Flachskamp 15, Baven
Stöcker, Jan
Pfarrwiese 7
Stutzke, Pascal
Georgstraße 1
Szymanski, Nico
Wiesendamm 5
Thomann, Amelie Marie
Am Küchenmoor 19
Thomsen, Lea Marie
Lotharstraße 28
Wiegmann, Nils
Bonstorferheide 4, Bonstorf
Wittenburg, Leon
Billingstraße 28
Wrogemann, Ellen Katrina Wulfhorn 13
16
Bartholomäus, Luca
Bentlage, Lara
Buhr, Fynn-Lukas
Deutgen, Lina
Dzaak, Marvin
Fischer, Mandy-Barbara
Heesch, Hannah
Heins, Nele
Hebink, Laurens
Jablonski, Dominik
Klein, Kevin
Koch, Michelle
Koch, Nico
Kohrs, Thade
Michalski, Finja
Nellessen, Toris-Tjark
Pelikan, Bjarne
Rek, Leon
Resow, Elias
Rodemann, Pia
Ronneburger, Tajana
Stünkel, Lena
Weifels, Florian
Winterhoff, Lisa-Marlin
Grauen 2, Beckedorf
Im Flachskamp 7, Baven
Pommernweg 22
Sägenförth 59
Backebergsmühle 5
Im Röthen 12, Oldendorf
Gerdehäuser Weg 9, Weesen
Fuchsbau 17
Kneeheide 24, Baven
Heidberg 4
Billingstr. 57a, Baven
Celler Str. 44
Celler Str. 44
Billingstr. 51
Im Flachskamp 23, Baven
Alter Reitplatz 13
Hermann-Löns-Str. 7, Baven
Junkernstr. 27
Windmühlenweg 7
Lutterloher Weg 32, Weesen
Fuchsbau 14
Im Röthen 10, Oldendorf
Am Hasenberg 39
Am Alten Dorf 12, Baven
Konfirmation am Sonntag, 28. Juni 2015 in Celle
Koppelmann, Tom
Schurig, Tim-Lucas
Diedrich-Speckmann-Weg 7
Sägenförth 8