Wer wird der neue Oberbürgermeister? - Vorpommern

Drei Kandidaten – ein Amt zu vergeben:
APRIL / MAI 2015 | 11. Jahrgang
Wer wird der neue
Oberbürgermeister?
Stadtgespräch
Greifswald
Interviews | Meinungen | Reportagen | Kultur | Sport
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Inhalt
Editorial
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Liebe Leserinnen
und Leser,
in den vergangenen Wochen
bestimmte ein Thema die
Gespräche in unserer Hansestadt: Wer wird Nachfolger
von Dr. Arthur König als Oberbürgermeister? Gleich drei Kandidaten wollen das Amt übernehmen
und legen sich dafür ordentlich ins Zeug:
Von der Autowäsche, über Koch- und GrillAktionen bis zu den zahllosen Diskussionsrunden war alles im bisherigen Wahlkampf
dabei. Und auch an den vielen Plakaten und
Aufstellern in der Stadt kommt man nur
schwer vorbei.
Einen bitteren Beigeschmack hinterlassen
dabei jedoch die vielen zerstörten Werbeträger, die nicht nur dem April-Wetter zum
Opfer gefallen sind. Mutwillig abgerissen
oder beschmiert wurden zahlreiche Aufsteller zum Gegenstand feiger Zerstörungs-
wut. Demokratie braucht
freie Meinungsäußerung
und dazu gehört es auch,
die Botschaften des politischen Gegners am Laternenmast für sechs Wochen im
Jahr zu ertragen. Hoffen wir, dass
diese Unart nicht zur Regelmäßigkeit wird.
Neben unserem umfangreichen Sonderteil
zur anstehenden Wahl steht natürlich die
Kultur wieder ganz oben auf unserer Themenliste. Viele Ausstellungen präsentieren
sich im Frühjahr mit neuen Werken und
laden dazu ein, bei einem Sonntagsausflug entdeckt zu werden. So freue ich mich
besonders auf die neue Sonderausstellung
im Pommerschen Landesmuseum „Zwei
Männer – ein Meer“ und freue mich, dass
wir Ihnen für das Rätsel dieser Ausgabe zwei
Eintrittskarten zur Verfügung stellen können. Genießen Sie die schöne Frühjahrszeit!
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!
Es grüßt
Raphael Scheibler
Titel
Drei Kandidaten –
ein Amt zu vergeben
Seite 2
Autohaus Boris Becker
Seite 3
Editorial, Impressum, Inhalt
Seite 4
Rätsel
Seite 5 – 11
Ein neuer „König“ für Greifswald
Seite 12 – 13
Junge Fragen zur OB-Wahl
Seite 14 – 15
Jesske am Dom:
Mit neuem Look in die Zukunft
Seite 16
Romantik und kein Ende ...
Seite 17
Antanas Sutkus zeigt sein Tagebuch
litauischer Menschen
Seite 18
Aller guten Dinge sind vier
Seite 19
Konzertbericht:
THE TRAVELIN‘ BAND.
Seite 20
Fotowettbewerb:
Zwei Männer – ein Meer
Seite 21
CDU:
Greifswald. Gemeinsam. Gestalten.
Seite 22 – 23
Hanse Autohaus Paentzer
Seite 24
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Impressum
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Angebot ist zeitlich begrenzt und gilt bei Bestellung bis 30.06.2015.
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Verlag / Herausgeber:
MV–Verlag & Marketing
GF Inh. Rainer Mutke M.A.
Am Koppelberg 10
17489 Greifswald
Tel.: 03834/83030-0
Fax: 03834/83030-19
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Satz, Layout, grafische Realisierung:
Raphael Scheibler, Dorina Schmidt
Redaktionelle Mitarbeit:
H.Z. sowie namentlich nicht gesondert benannte Autoren
diverser PR- und Unternehmensbeiträge
Projektbetreuung / Medienberatung:
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Leitung „Stadtgespräch”-Redaktion / V.i.S.d.P:
Raphael Scheibler
Bildnachweis:
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sowie namentlich benannte Quellen.
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Mobil: 0151/20694080
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Im gesamten Stadtgebiet Greifswald an ausgesuchte Firmen, Unternehmen, Kultureinrichtungen, Verwaltungen,
Hotels, Gastronomie, Touristeninformation, Arztpraxen
etc.
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oder Weiterverwendung nur mit Genehmigung des Verlags. Verstöße werden rechtlich verfolgt.
Stadtgespräch
Greifswald
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Mitglied der Greifswalder Bürgerschaft?
A - 25
Am 26. April könnte über den Nachfolger von Oberbürgermeister Dr. Arthur König entschieden werden.
B – 22
Nach zwei Amtszeiten steht der erste in Greifswald direkt gewählte Oberbürgermeister zur Wiederwahl nicht
C – 37
zur Verfügung. Drei Bewerber wollen die Nachfolge antreten. Das Stadtgespräch stellt sie ausführlich vor!
Bitte senden Sie Ihre Antwort
Die politische Wende in den Jahren
1989/1990 brachte auch für die Wahl des
Stadtoberhauptes in Greifswald Neuerungen mit sich. Von der Bürgerschaft gewählt
war Reinhard Glöckner von 1990 bis 1992
im Amt. Ihm folgte zum Jahreswechsel
1992/1993 Joachim von der Wense, der bis
2001 die Hansestadt prägte. In der ersten
Direktwahl durch die Greifswalder Bevölkerung setzte sich schließlich Dr. Arthur
König durch. Nach seiner Wiederwahl im
Jahr 2008 steht nun in den kommenden
Wochen wieder ein Wechsel im Rathaus
bis zum 25. März 2015 an:
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König
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seiner
Funktion
als Oberbürgermeister
der Stadt Greifswald tätig?
Greifswald (Am Gorzberg 25).
A - 5 Jahre
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
B – 14 Jahre
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Stadtgespräch
Greifswald
GREIFSWALD 2015
Frage: Wie alt ist das zurzeit jüngste
Oberbürgermeister-Wahl
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Stadtgespräch
Greifswald
15
Am 26. April sind die Bürger Greifswalds
aufgerufen, in direkter Wahl über den
neuen Oberbürgermeister der Hansestadt abzustimmen. Nach 2001 und 2008
findet eine solche Direktwahl zum dritten
Mal statt.
Mecklenburg-Vorpommern folgte in den
1990-er Jahren einem bundesdeutschen
Trend und stellt seine Kommunalverfassung nach dem Vorbild der sogenannten
„Süddeutschen Ratsverfassung“ um. Ein
wesentlicher Kern dieser Reform war
die Direktwahl des Bürgermeisters. Der
Grund? Vor allem versprach man sich
stärkere Verankerung in der Bevölkerung,
somit eine höhere Legitimität des Amtes
und eine größere Transparenz. Die faktische Position des Bürgermeisters gegenüber dem Rat – in Greifswald der Bürgerschaft – wurde in diesem Zusammenhang deutlich gestärkt. Schließlich macht
die Einführung der Direktwahl nur dann
Sinn, wenn das zu wählende Amt dann
auch selbständig Entscheidungen treffen
kann, die der Bürger anschließend klar
dem Amtsträger zuschreiben kann.
Ein Machtgleichgewicht zwischen Bürgermeister und Rat und die Verhinderung
von Klüngelei waren also die Ziele der
Reform. Dabei war aus dem süddeut-
an. Mit Dr. Stefan Fassbinder, Jörg Hochheim und Björn Wieland gibt es gleich drei
Interessenten für den Posten. Schafft einer
der Kandidaten am 26. April den Sprung
über die 50-Prozent-Marke, so ist er als
Oberbürgermeister gewählt. Andernfalls
müssen die Greifswalder Bürgerinnen und
Bürger am 10. Mai zur Stichwahl erneut an
die Wahlurnen. Auf den folgenden Seiten
präsentieren sich alle drei Kandidaten und
geben einen Einblick in ihre Ziele und Ambitionen. Für den Inhalt der Seiten sind die Kandidaten verantwortlich.
Foto: Tim Reckmann / pixelio.de
»
Durch die Einführung der Direkt-
wahl des Bürgermeisters wurde die
Position gegenüber der Bürgerschaft
gestärkt.
Dr. Stefan Ewert
Politikwissenschaftler am Lehrbereich für das Politische System der BRD an der Universität Greifswald
schen Raum durchaus bekannt, dass die
Wähler bei direkten Oberbürgermeisterwahlen mitunter bewusst den Gegenkandidaten der Partei mit der „strukturellen Mehrheit“ wählen – gleichsam als
„Filzbremse“, wie es der Politikwissenschaftler Hans-Georg Wehling formuliert. In Kauf genommen wird in diesem
Modell freilich, dass die bisher eher auf
Konsens ausgerichtete Kommunalpolitik
konflikthafter wird, wenn sich die Mehrheit in der Bürgerschaft und der Oberbürgermeister gegenüberstehen. Ein
Beispiel hierfür ist Rostock, wo der Oberbürgermeister häufig von seinem Recht
Gebrauch machte, Beschlüssen der Bürgerschaft zu widersprechen, wenn er das
„Wohl der Gemeinde“ gefährdet sieht.
In Greifswald stellt die CDU seit der
Wende den Oberbürgermeister und die
größte Fraktion der Bürgerschaft. Hier ist
– durchaus typisch für Kommunen – eine
strukturelle Mehrheit deutlich erkennbar.
Die Verständigung von Grünen, Linken,
der SPD und den Piraten auf den gemeinsamen Kandidaten Stefan Fassbinder ist
vor diesem Hintergrund strategisch klug.
Die Wählerinnen und Wähler bekommen
so klare Alternativen aufgezeigt.
Spannend wird das Abschneiden von
Björn Wieland zu beobachten sein. Es ist
im Vergleich zu anderen Bürgermeisterwahlen der letzten Zeit eher ungewöhnlich, dass sich kein parteiloser Kandidat
zur Wahl stellt. Da mutet es fast schon
ironisch an, dass sich ausgerechnet
dem Vertreter der Partei „die Partei“ die
Chance bietet, diese Lücke füllen zu können.
Dr. Stefan Ewert
Universität Greifswald
Stadtgespräch
Greifswald
5
GREIFSWALD 2015
Oberbürgermeister-Wahl
Dr. Stefan Fassbinder
Greifswald ist eine schöne Stadt. Doch Greifswald kann mehr! Es soll eine Stadt für alle sein. Das ist mein
Ziel. Politik, Verwaltung, und Bürger_innen müssen einander mehr zuhören. Ich möchte mit Ihnen aufbrechen, um Neues zu wagen und gemeinsam gute Entscheidungen für Greifswald zu treffen - die auch
übermorgen noch tragen. Ein schlichtes Weiter-So ist für Greifswald zu wenig. Wir brauchen frischen Wind.
Dafür trete ich als Kandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Die Linke, SPD und Piraten an.
Was hat Sie zur Kandidatur für das Amt
des Oberbürgermeisters der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bewogen?
Greifswald hat einen Wechsel verdient. Ein
breites Bündnis reformorientierter Parteien
sieht in mir die geeignete Person dafür. Ich
bin jemand, der gestalten möchte. Ich stehe
bereit, mit neuem Schwung und Ideen
Greifswald voran zu bringen.
Welche konkreten Projekte stehen bei
Ihnen ganz oben auf der Prioritätenliste?
Steckbrief
Eine Stadt für alle
Zuhören
Aufbrechen
Entscheiden
geboren am:
12. August 1966 (48)
geboren in:
München
Familienstand:
verheiratet, vier Kinder
in Greifswald seit:
1999
Beruf, Abschlüsse:
Historiker am Pommerschen Landesmuseum, Dr. phil. in Ur- und
Frühgeschichte
Politisch aktiv seit:
Schulzeit
Bisherige politische
Ämter / Position:
Sprecher Greifswalder Familienbündnis, Kreisvorstand BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN, Mitglied der Bürgerschaft (seit 2009)
6
Stadtgespräch
Greifswald
Bezahlbarer Wohnraum – Stichwort Mietpreisbremse und Förderung des sozialen Wohnungsbaus - sowie Mobilität für
alle sind zwei Hauptziele. Ich werde mich
um eine intelligente Verbindung der Verkehrsmittel – z. B. zwischen Bus und Bahn
–, den raschen Ausbau der Hauptachse
des Radverkehrs von der Innenstadt über
den neuen Campus Richtung Eldena und
eine Radstation mit Service am Bahnhof
kümmern. Nach den schon auf den Weg
gebrachten Sanierungen stehen nun das
Klex, das Humboldt-Gymnasium und die
Sportstätten an. Wir brauchen Entwicklungskonzepte für alle Stadtteile. Weder die
Neubaugebiete, noch Riems oder Ladebow
dürfen sich abgehängt fühlen. Flüchtlinge,
Asylbewerber_innen und Arbeitsmigrant_
innen sollen rasch ein aktiver und integrierter Teil unserer Stadtgesellschaft werden.
Als allererstes muss es deswegen ausreichend Sprachkurse geben.
Dann gibt es noch die berühmten drei ersten Dinge. Das sind für mich: mehr Zebrastreifen, Bürgersprechstunden in allen
Stadtteilen, ein Europabüro, das Bürger_
innen, Vereinen, Unternehmen und Initiativen den Weg zu europäischen Fördergeldern ebnet – außerdem möchte ich, dass
»
Demokratie lebt vom Wechsel. Jahrzehntelange gleiche
Machtkonstellationen führen zu „Amigoverhältnissen“, geistiger
Erstarrung und Selbstüberschätzung. der Ryck wieder so sauber wird, dass wir
darin baden dürfen.
Welche Stellung nimmt Ihrer Meinung
nach das Amt des Oberbürgermeisters
im Gefüge der Hansestadt ein?
Der Oberbürgermeister ist von Amts
wegen Repräsentant der Stadt und Leiter
der Stadtverwaltung. Doch das Amt könnte
noch mehr. Eine gute Stadtpolitik muss
auch den Blick nach vorne wagen und
überlegen: Wo soll Greifswald in 20 Jahren
stehen? Welche Zukunftsfelder wollen wir
besetzen? Ich werde als Oberbürgermeister Anregungen geben, Visionen für unsere
Stadt zu entwickeln. Ich werde Debatten
über die Entwicklung Greifswalds anstoßen
und selbst Impulse geben. Dabei hilft der
Blick über den Tellerrand, auch zu unseren
Nachbarn rund um die Ostsee.
Welche Qualifikationen bringen Sie für
diese Position mit?
Ich sammle seit unserem Kampf gegen
Kita- und Schulschließungen vor 15 Jahren
kommunalpolitische Erfahrungen. Sechs
Jahre Finanzausschuss haben mir Einblick
in alle Sachgebiete der Stadt verschafft. Ich
komme von außen in Strukturen, die nach
so vielen Jahren CDU-Herrschaft etwas
verkrustet sind und aufgebrochen werden
müssen. Dabei kommt es mir zugute, dass
ich zuhören, Konflikte moderieren und zwischen unterschiedlichen Interessen vermitteln kann - und will. Ich kenne die Anliegen
der Bürger_innen, verstehe jedoch auch die
Arndt Noack
Sprache der Verwaltung. Als Oberbürgermeister stehe ich als Mittler für neue Wege
des Miteinanders von Verwaltung und Bürger_innen.
Was wollen Sie bis zum Ende Ihrer möglichen Amtszeit erreicht haben?
Ich möchte, dass unsere Kitas saniert sind
und wir noch ein lebendiges Theater haben.
Carsharing, Elektromobilität und Leihfahrräder sind Alltag. Greifswald ist mit der
Welt durch gute Zugverbindungen und mit
seinem Umland durch Radwege und Nahverkehr verbunden. Wir haben unsere Klimaschutzziele erreicht. Bürgerbeteiligung
ist selbstverständlich und der Gewinn nicht
das einzige Kriterium beim Umgang mit
städtischen Grundstücken. Die „Greif“ ist
nicht nur unser Flaggschiff, sondern auch
das Schiff aller Greifswalder_innen. Ältere
Menschen und Familien können in allen
Stadtteilen wohnen und sich wohlfühlen.
Vom Bahnhof bis zum Westend erstreckt
sich ein Viertel der Kreativwirtschaft, mitten
drin ein CoWorking-Zentrum, das Arbeitsplätze und Infrastruktur für Kleinstbetriebe,
Selbstständige oder vorübergehend in der
Stadt Arbeitende zur Verfügung stellt. Wir
versorgen die städtischen Gebäude mit
Ökostrom aus eigener Produktion und in
den Kitas und Schulen wird viel Essen aus
der Region angeboten. Damit haben wir
Arbeitsplätze und einen stabilen Strompreis geschaffen.
Stadtgespräch
Greifswald
7
GREIFSWALD 2015
Oberbürgermeister-Wahl
Jörg Hochheim
Greifswald sucht am 26. April einen Nachfolger für CDU-Oberbürgermeister Dr. Arthur König. Mit Jörg
Hochheim schickt die CDU den ersten Stellvertreter des Oberbürgermeisters ins Rennen. Der 50-jährige
Dipl.-Bauingenieur möchte über Parteiinteressen hinweg für alle Greifswalder in allen Stadtteilen bestmögliche Entscheidungen treffen. In seiner wenigen Freizeit schwingt er gern das Tanzbein mit seiner Frau
oder steht mit Freunden am Grill.
Was hat Sie zur Kandidatur für das Amt
des Oberbürgermeisters der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bewogen?
Steckbrief
geboren am:
22. Mai 1964 (50)
geboren in:
Hansestadt Stralsund
Familienstand:
Verheiratet, eine Tochter
in Greifswald seit:
1987
Beruf, Abschlüsse:
1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters und Senator für Bauwesen
und Umwelt, Diplom-Bauingenieur
Greifswald.
Gemeinsam.
Gestalten.
8
Stadtgespräch
Greifswald
Politisch aktiv seit:
2002
Bisherige politische
Ämter / Position:
– Stellvertretender Vorsitzender
des Städte- und Gemeindetages M-V
– Mitglied im Bundesvorstand der
Kommunalpolitischen Vereinigung
der CDU und CSU Deutschlands
– Mitglied in verschiedenen Ausschüssen des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und
Gemeindebundes
– Mitglied des Kreistages Vorpommern-Greifswald
Die Stadt und ihre weitere Entwicklung
liegen mir am Herzen. Seit vier Jahren bin
ich als erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters in der Verwaltungsführung
tätig. Ich möchte diese erfolgreiche Arbeit
als Oberbürgermeister zum Wohle aller
Greifswalder fortsetzen. Dabei fühle ich
mich dem Studenten, der Rentnerin, der
Unternehmerin oder dem Krankenpfleger
in gleicher Weise verpflichtet, egal in welchem Stadtteil sie wohnen.
Welche konkreten Projekte stehen bei
Ihnen ganz oben auf der Prioritätenliste?
Wir müssen in den nächsten Jahren verstärkt in die Infrastruktur unserer Stadt
investieren und der starken Nachfrage
nach Bauland und bezahlbarem Wohnraum Rechnung tragen. Ich werde mich
aber auch darum kümmern, dass Sportanlagen, Parks und Spielplätze für Jung und
Alt attraktiv sind. Moderne Schulen und
Kindertagesstätten sind mir sehr wichtig.
Geh- und Fahrradwege sowie der Zugang
zum Internet über öffentliches WLAN müssen weiter ausgebaut werden. Außerdem
stehe ich für eine starke Wirtschaftsförderung. Wir müssen vorhandene Arbeitsplätze sichern, neue Betriebe ansiedeln
und als Stadt enger mit der Universität, der
Wirtschaft und den Vereinen zusammenarbeiten. Im Tourismus setze ich noch stärker
auf Caspar David Friedrich. Ich werde mich
auch besonders für die Stärkung des Ehrenamts, der Kultur und des Sports sowie für
den Erhalt des Theaters einsetzen. Schlussendlich wünsche ich mir mehr Bürgerbeteiligung, um Vorschläge und Ideen der
Greifswalder bereits in den Planungspro-
»
Unsere Zukunft hängt davon ab, wie wir unsere Gegenwart
gestalten. Dalei Lama
zessen berücksichtigen zu können. Hierbei
sind beide Seiten gefordert. Der Oberbürgermeister und seine Verwaltung aber auch
die in der Bürgerschaft vertretenen Fraktionen. Wir sind alle aufgerufen, die Einwohner unserer Stadt in den Entscheidungsprozessen aktiv mitzunehmen.
Welche Stellung nimmt Ihrer Meinung
nach das Amt des Oberbürgermeisters
im Gefüge der Hansestadt ein?
Nach der Kommunalverfassung ist der
Oberbürgermeister Chef der Stadtverwaltung. Als Oberbürgermeister möchte ich
Greifswald aber nicht nur verwalten, sondern gemeinsam mit der Bürgerschaft und
den Bürgerinnen und Bürgern unsere Stadt
gestalten. Ich sehe mich in diesem Amt
auch in der Rolle des Vermittlers zwischen
Bürgern, Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung, immer auf der Suche nach der
besten Lösung für die Stadt und ihre Menschen.
Welche Qualifikationen bringen Sie für
diese Position mit?
Fachkompetenz, Führungserfahrung und
ein parteiübergreifendes Politikverständnis: Das Wohl der Stadt muss im Vordergrund stehen. Ich fühle mich eng mit
unserer Stadt verbunden und habe Spaß
am Gestalten. Als Bausenator arbeite ich
bereits jetzt gut und vertrauensvoll mit den
Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung zusammen. Wir sind ein starkes
Team und werden das mit mir an der Spitze
auch bleiben. Meine Erfahrung, verbunden
mit meinen guten Kontakten in die Bundesund Landespolitik sowie nach Europa und
mein kommunalpolitisches Netzwerk, will
ich zum Besten für die Stadt und ihre Menschen einsetzen.
Was wollen Sie bis zum Ende Ihrer möglichen Amtszeit erreicht haben?
Ich möchte, dass wir weiterhin der Leuchtturm der Region sind und sich die Lebensqualität der Menschen in unserer Stadt
verbessert hat. Ich setze darauf, dass wir
die vor uns stehenden anspruchsvollen
Projekte wie das Life Science und Plasmatechnikum, den Neubau des Stadtarchivs,
der Erwin-Fischer-Schule und die Sanierung des städtischen Theaters erfolgreich
zum Abschluss gebracht haben, und dass
sich die räumliche Situation für die Kindertagesstätten unseres Eigenbetriebes
„Hanse-Kinder“ zum Positiven verändert
hat. Mein Wunsch ist, dass es außerdem
gelingt, den Zustand unserer Sportstätten
zu verbessern. Weil dies nicht überall durch
eine Neuinvestition gelingen kann, ist es
wichtig, ausreichende Haushaltsmittel für
die Werterhaltung der städtischen Infrastruktur bereitzustellen. Das ist eine große
Herausforderung, denn trotz all dieser
Maßnahmen soll der städtische Haushalt
weiterhin so solide aufgestellt sein, wie in
den vergangenen Jahren. Am Ende meiner
Amtszeit möchte ich erreicht haben, dass
die Greifswalderinnen und Greifswalder
bestätigen können, dass es einen direkten
Draht zu mir gibt.
Stadtgespräch
Greifswald
9
GREIFSWALD 2015
Oberbürgermeister-Wahl
Björn Wieland
Sie werden sich sicher fragen: „Warum bewirbt sich dieser junge Bursche auf das Amt des OB‘s?“ Ganz
einfach: Weil ich‘s kann! Ich habe Greifswald kennen und lieben gelernt und möchte jetzt unsere Stadt voranbringen. Als zentrales Problem Greifswalds habe ich den geringen Bekanntheitsgrad unserer Stadt ausgemacht und werde genau dort anpacken! Steigert man durch aufsehenderregende Projekte und Aktionen die
Bekanntheit, hat das einen positiven Effekt auf alle anderen Bereiche der Stadtentwicklung.
Was hat Sie zur Kandidatur für das Amt
des Oberbürgermeisters der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bewogen?
Steckbrief
geboren am:
10. Oktober 1989 (25)
geboren in:
Strausberg
Greifswald,
da geht noch was!
Familienstand:
ledig
in Greifswald seit:
2009
Beruf, Abschlüsse:
Student Lehramt Gym. Geo/
Geschichte, Pizzafahrer, Politiker
Politisch aktiv seit:
1989 (da habe ich zusammen mit
David Hasselhoff die Mauer zu Fall
gebracht)
Bisherige politische
Ämter / Position:
Landesvorsitzender der PARTEI
Mecklenburg-Vorpommern, Vorsitzender der Hochschulgruppe der
PARTEI Universität Greifswald, Mitglied des akademischen Senats und
des Studierendenparlaments
10
Stadtgespräch
Greifswald
Zunächst muss man wissen, dass Die
PARTEI eine Partei ist, die stets nach Macht
strebt. Eigentlich ist es wie bei all den anderen Parteien, wir sagen es nur offen. Aus
diesem Grund war es natürlich selbstverständlich, dass ich mich auf dieses Amt
bewerben würde. Nachdem ich aus der
Lügenpresse erfuhr, dass sich möglicherweise niemand gegen Herrn Hochheim
aufstellen lassen würde, wurde mein Entschluss umso größer. Außerdem habe ich
in den nun mehr als 5 Jahren in Greifswald
diese Stadt lieben gelernt und kann sie
getrost als zweite Heimat bezeichnen. Deshalb ist für mich der Schritt zur Kandidatur
auf den Posten des Oberbürgermeisters
nur konsequent. Ich möchte, dass sich die
Stadt weiterentwickelt und die Menschen,
die hier leben, sich wohl fühlen. Außerdem
möchte ich jeglichen Schaden von der Stadt
und ihren Bewohnern fern halten. Das,
finde ich, sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen OB. Schön wäre, es wenn
sich jeder bewerben würde, der Greifswald
liebt, dann hätten wir sicherlich tausende
Bewerber!
Welche konkreten Projekte stehen bei
Ihnen ganz oben auf der Prioritätenliste?
Greifswald ist großartig. Das wissen die
Meisten, die hier leben. Aber diese Information muss nach Deutschland und in
die Welt hinaus getragen werden. Nur ein
Bruchteil der Deutschen kennt unsere
schöne Hansestadt. Und genau das ist
die erste Voraussetzung für eine florierende Stadt: die Bekanntheit. Wir sollten
also auch in der Zukunft keine Angst vor
Großprojekten haben, die uns Gehör in
»
Nach dem Höchsten und Herrlichsten mußt du ringen, wenn
dir das Schöne zuteil werden soll. der Welt verschaffen. Vorschläge von mir
wären z.B. eine aufgeschüttete Palmeninsel im Bodden nach dem Vorbild Dubais
oder der Bau eines internationalen Flughafens. Alle Greifswalder sind aufgerufen
solche Vorschläge einzubringen! Dafür bin
ich offen! Zu diesem Themenkomplex der
größeren Bekanntheit gehört auch die Nutzung der berühmtesten Söhne der Stadt:
Caspar David Friedrich und Toni Kroos. Der
Caspar-David-Friedrich-Blick muss endlich
in bares Geld verwandelt werden! Meine
Vorschläge dafür wären Luxushotels und
teure Eigentumwohnungen entlang des
Blicks. Hierbei bin ich natürlich auch für
weitere Vorschläge offen. Außerdem muss
eine bereits bekannte Forderung in die Tat
umgesetzt werden: Das Volksstadion muss
in Toni-Kroos-Arena umbenannt werden!
Erst mit mehr Aufmerksamkeit finden
mehr Menschen, Touristen, Investoren und
Unternehmen nach Greifswald! Genau das
wird meine Aufgabe werden. Ganz nebenbei werde ich mich natürlich mich dem gleichen Enthusiasmus um jegliche Anliegen
der Bürger Greifswalds kümmern und die
Verwaltung auf Trapp bringen.
Welche Stellung nimmt Ihrer Meinung
nach das Amt des Oberbürgermeisters
im Gefüge der Hansestadt ein?
Ich weiß ganz genau, dass der Oberbürgermeister auch der Verwaltungschef und
der gesetzliche Vertreter der Stadt ist und
zuständig für Sitzungen und Beschlüsse
der Bürgerschaft. Das werde ich alles
ganz locker meistern. Allerdings werden
Caspar David Friedrich
mir viele Menschen zustimmem, wenn ich
sage, dass die Repräsentation der Stadt die
wichtigste Aufgabe dieses Amtes ist. Eine
junge, dynamische, aufstrebende Stadt wie
Greifswald braucht auch ein Gesicht, das zu
diesen Eigenschaften passt. Und dafür bin
ich genau der Richtige!
Nichtsdestotrotz wäre es schön blöd von
mir, wenn ich nur die jungen Menschen
oder die Studenten Greifswalds repräsentieren würde und nicht auch die arbeitende
Bevölkerung, die Familien, die Rentner.
Denn eines Tages werde ich auch zu diesen Gruppen gehören und genau deshalb
bin ich für den Interessensausgleich aller
Bevölkerungsgruppen die beste Wahl! Wer
mich wählt, weiß die Stadt in sicheren Händen.
Welche Qualifikationen bringen Sie für
diese Position mit?
Die wichtigste: Ich liebe Greifswald.
Des Weiteren bin ich ja auch nicht doof. In
politischer und administrativer Arbeit habe
ich in den letzten Jahren schon einiges an
Erfahrung sammeln können, sodass ich
mich schnell in diese Position einarbeiten
werde.
Was wollen Sie bis zum Ende Ihrer möglichen Amtszeit erreicht haben?
Ziel ist es, dass die Stadt Greifswald jedem
Deutschen ein Begriff ist. Erst auf dieser
Grundlage können wir es schaffen, dass
unsere Stadt in allen Bereichen floriert, egal
ob in Wirtschaft, Tourismus, Kultur,...
Stadtgespräch
Greifswald
11
Schüler und Jugendliche die erste Wahl. Für die Schülerredaktion war diese Wahl Anlass,
die drei Kandidaten zu ihren politischen Zielen zu befragen. Die Schülerredaktion dankt
den Kandidaten für Ihre Zeit und wünscht viel Erfolg im weiteren Wahlkampf. Die Interviews führte Anneke Elsner.
Herr Wieland, Sie sind Mitglied der
Hochschulgruppe der „PARTEI“ der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität. Wie
sind Sie dazu gekommen?
Björn Wieland: 2013 hat mich ein
Freund angesprochen, ob wir nicht eine
Hochschulgruppe der „PARTEI“ gründen wollen. Mit 3 Leuten wurde
dann die Hochschulgruppe ins
Leben gerufen. Noch im selben Jahr haben wir dann
den Landesverband wiedergegründet.
Sie haben sich für das
Bürgermeisteramt beworben, um ein komplett „sinnloses und nur repräsentatives
Amt zu bekleiden“. Wenn es für
Sie so sinnbefreit ist, welche Ambitionen
halten Sie in der Politik?
Ich denke, dass ich als junges Gesicht
Greifswald als junge Stadt gut repräsen-
Herr Dr. Fassbinder, wie schätzen Sie
Greifswald als Heimatstadt ein? Wo
sehen Sie Stärken und wo Schwächen?
Dr. Stefan Fassbinder: Also zunächst
habe ich den Eindruck, als wenn Jugendliche sich in Greifswald wohlfühlen, da es
viele Bildungs-, aber auch Freizeitangebote gibt und sich auch die beruflichen
Möglichkeiten in den letzten Jahren positiv entwickelt haben.
Allerdings sehe ich auch Defizite, z. B.
was die Sanierung mancher Sportstätten
und Schulen in der Stadt angeht, zudem
sind die Mieten für zuziehende Jugendliche, die z. B. hier eine Ausbildung beginnen, ein Problem.
12
Stadtgespräch
Greifswald
privat (1) | Kandidaten (3)
tieren kann. Mir liegt viel an der Stadt,
deshalb möchte ich sie bestmöglich
vertreten. Als die Frage im Raum stand,
wer gegen Hochheim zur Oberbürgermeisterwahl antreten möchte, haben wir
uns entschieden, dass ein Parteiwechsel
im Bürgermeisteramt anstehen sollte,
um die monarchischen Strukturen der
Greifswalder CDU zu brechen und
um die Wahl weniger vorhersehbar zu machen.
Sie gelten bei der Wahl als
Außenseiter. Wie überzeugen Sie Ihre Wähler
von Ihnen?
Also zunächst natürlich über
die Präsentation über Flyer
und soziale Netzwerke. Außerdem
denke ich, dass Leute vor allem nach
Sympathie wählen und nicht nach politischen Inhalten. Deswegen ist ein freundliches Auftreten für mich besonders entscheidend.
Welche Veränderungen streben Sie
mit Ihrer Kommunalpolitik an?
Ein sehr wichtiger Punkt ist für mich, den
Anstieg der Mieten zu bremsen, um den
Wohnraum hier wieder erschwinglicher
zu gestalten. Zudem soll die Infrastruktur
für Radfahrer in Greifswald verbessert
werden, das heißt mehr Radwege und
eine Radstation am Bahnhof. Die Busverbindungen hier sind im Vergleich zu
umliegenden Städten sehr gut, allerdings
muss das Umland besser angebunden
werden. Desweiteren möchte ich versuchen, in Absprache mit dem Projekt
„Freifunk“, ein stadtumfassendes, kostenfreies WLAN einzurichten.
Sie studieren Lehramt. Würden Sie
Ihre Schüler auch zu diesem satirischen Umgang mit Politik motivieren?
Schwierig (überlegt). Ich schätze ja. Ich
möchte Schülern einen neuen Umgang
mit Politik und Medien vermitteln. Vor
allem ist es wichtig, Gegebenes nicht einfach hinzunehmen- das habe ich mir für
meine Laufbahn vorgenommen.
Angenommen Sie gewinnen die Wahl
zum OB. Welche Ziele würden Sie wirklich versuchen durchzusetzen?
Alles was die Leute wollen! Die Vorschläge werden aufgenommen und quasi
abgearbeitet. Was machbar ist, werde
ich versuchen umzusetzen. Letztendlich
muss ja die Bürgerschaft auch über die
Ziele entscheiden, aber wenn Wünsche
an mich herangetragen werden, werde
ich versuchen, sie zu verwirklichen.
Besonders interessant dürfte für
Jugendliche die Einrichtung eines
Jugendbeirates sein. Wo sehen Sie Einsatzmöglichkeiten dieser Insitution?
Der Jugendbeirat könnte bei allen Themen der Bürgerschaft, die Jugendliche
direkt betreffen, gehört werden. Zudem
könnten sie eigene Initiativen starten
und Themen ansprechen, die die Bürgerschaft nicht im Blick hat.
In Ihrem Wahlprogramm streben Sie
Veränderungen in vielfältigen Bereichen an. Allerdings stellt sich mir die
Frage, wie diese Ziele finanziert werden können. Im letzten Jahr wurden
Jörg Hochheim: Greifswald ist eine
lebens- und liebenswerte Stadt am Wasser für Jung und Alt. Wir haben ein sehr
breites Kultur- und Sportangebot, da ist
für beinahe jedes Interesse und Alter
etwas dabei. Auch die Studenten und
ihre Clubs sowie die Universität
insgesamt machen Greifswald
attraktiv. Nachholbedarf gibt es
bestimmt noch bei Geh- und
Fahrradwegen, Grünanlagen,
Spielplätzen, Kindertagesstätten und Schulen sowie bei
WLAN-Hotspots im öffentlichen
Raum.
Wie wird Ihre Kommunalpolitik den
oben genannten Schwächen entgegenwirken?
Mein Anspruch ist es, dafür Sorge zu tragen, dass die Lebensqualität in unserer
Stadt erhalten bleibt und noch verbessert wird. Sauberkeit, Ordnung, attraktive Schulen und Kindertagesstätten
sowie gepflegte Spielplätze und Grünanlagen sind mir sehr wichtig. Dort wird
ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegen.
Ich werde eine Gesprächsrunde nur für
Jugendliche veranstalten, um mit jungen
Menschen über ihre Themen zu diskutieren. Mich interessieren ihre Wünsche
und gemeinsam werden wir dann nach
Lösungen suchen, diese umzusetzen.
einige Sparmaßnahmen beschlossen und einige der Punkt Wahlprogramms, z.B. der Erhalt
des Parisers oder des Klexx
könnten diesen Maßnahmen widersprechen .
Greifswald steht wirtschaftlich gut da, trotzdem gilt es
natürlich Prioritäten innerhalb
eines finanziellen Spielraums zu
setzen und letztendlich entscheidet
die Bürgerschaft über die Mittelverteilung für diese Ziele. Eine sehr vernachlässigte Möglichkeit ist meiner Meinung
nach die Förderung über europäische
Gelder. Damit die Verwaltung, aber auch
Auf Ihrer Website versprechen Sie
durch zeitgemäße Kompetenz zur
Entwicklung der Stadt beizutragen.
Aber welche konkreten Ziele stecken
Sie sich in ihrer Amtszeit als Oberbürgermeister?
Die Wirtschaftsförderung muss noch
stärker in den Fokus rücken, zum Beispiel durch eine Kontaktstelle, die
direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt ist.
Wir müssen als Stadt
noch enger mit der
Universität und der
Wirtschaft zusammenarbeiten. Ich will
künftig regelmäßig
Gespräche mit beiden
Seiten aber auch mit Vereinen und Verbänden der
Stadt führen, damit wir gemeinsam Greifswald weiter voranbringen. Ich
werde mich für die Stärkung des Ehrenamts, der Kultur und des Sports sowie für
den Erhalt des Theaters einsetzen. Das
ist in einer Stadt, in der sich alle Generationen zu Hause fühlen sollen, unentbehrlich.
Laut Ihres Wahlversprechens möchten Sie in ihrer Amtszeit auf verstärkte Bürgerbeteiligung setzen. Auf
welche Art und Weise möchten Sie den
Bürgern die Möglichkeit geben, sich in
die Politik einzubringen?
der Haushaltsplanung, um Vorschläge
und Ideen von Bürgerinnen und Bürgern bereits in die Planung aufnehmen
zu können. Um dies zu erreichen ist der
regelmäßige Austausch mit den Ortsteilvertretungen wichtig. Ich werde auch
außerhalb der Öffnungszeiten des Rathauses Bürgersprechstunden durchführen. Viele Menschen haben kleine oder
große Anliegen an die Stadtverwaltung.
In der Sprechstunde können sie ihre Sorgen und Anregungen bei mir loswerden.
Zudem werde ich Wege finden, die Verwaltungsarbeit noch bürgerfreundlicher
und transparenter zu gestalten.
Für viele Jugendliche ist die anstehende Oberbürgermeisterwahl die
erste Wahl. Fassen Sie bitte in drei Sätzen zusammen, warum wir dieses Jahr
das Kreuzchen hinter Ihrem Namen
machen sollten.
Ich will der Oberbürgermeister für alle
Greifswalder sein, stehe nicht für Einzelinteressen, sondern möchte bestmögliche Bedingungen für alle Menschen
in allen Stadtteilen erreichen. Aus diesem Grund interessieren mich auch die
Wünsche und Sorgen junger Menschen.
Deswegen gehe ich gerne dahin, wo ich
am besten mit ihnen in Kontakt kommen
kann, sei es nun bei facebook, in der
Schule, dem Verein oder am Museumshafen.
Ich möchte mehr Bürgerbeteiligung, beispielsweise bei Bauvorhaben oder bei
Vereine und Initiativen besser
diese Fördertöpfe nutzen
können, soll in meiner
Amtszeit ein Europabüro
eingerichtet werden.
Natürlich gibt es immer
Spannungen mit den
kürzlich eingeführten
Sparbeschlüssen- allerdings soll Greifswald weiterhin für Einwohner wie für
Zuziehende attraktiv gemacht
werden, so dass im Endeffekt auch mehr
Gelder in die Stadt fließen.
erste Wahl. Fassen Sie bitte in drei Sätzen zusammen, warum wir dieses Jahr
das Kreuzchen hinter Ihrem Namen
machen sollten.
Zunächst möchte ich alle Einwohner
dazu motivieren wählen zu gehen und
ihre Stimme abzugeben. Ich glaube, dass
ich als Vater von vier Jugendlichen die
Interessen der Jugendlichen gut einschätzen und zielorientiert umsetzen kann.
Desweiteren habe ich Freude daran, mit
anderen Menschen zu reden, neue Wege
zu beschreiten und auch einen Blick über
den Tellerrand zu riskieren.
Für viele Jugendliche ist die anstehende Oberbürgermeisterwahl die
Stadtgespräch
Greifswald
13
GREIFSWALD 2015
Am 26. April 2015 wird ein neuer Oberbürgermeister für Greifswald gewählt- für viele
Herr Hochheim, wie würden Sie Greifswald unter dem Aspekt der Heimatstadt vieler Jugendlicher einschätzen?
Wo sehen Sie Stärken und Schwächen?
Oberbürgermeister-Wahl
Junge Fragen zur OB-Wahl ...
Jesske am Dom
Jesske am Dom:
Mit neuem Look in die Zukunft
Nach über zwei Monaten intensiver Umbauarbeiten feierten Birgit und Hermann Jesske große Neueröffnung.
Zwanzig verschiedene Marken präsentieren sich mit eigenen Läden und bieten ein modernes ShoppingErlebnis in der Greifswalder Innenstadt. Mit dem mutigen Schritt setzt das Modehaus auch ein starkes Signal
für die Revitalisierung der Dompassage.
14
Stadtgespräch
Greifswald
»
Wir glauben an unseren Standort hier in der Greifswalder
Innenstadt. Der große Zuspruch unserer Kundschaft zeigt uns, dass
wir die richtige Entscheidung mit unserer Investition getroffen
haben.
erkennen: Die alten Pflastersteine sind
Geschichte, ein moderner Fußboden hat
Einzug gehalten. Selbstverständlich genau
abgestimmt auf das aufwendig gestaltete
Shop-Design. Übersichtlich, klar strukturiert und gleichzeitig mit viel Liebe zum
Detail eingerichtet präsentiert sich das
Modehaus nun seiner Kundschaft.
Bis zur letzten Minute hatten die rund 70
Mitarbeiter gemeinsam mit vielen einheimischen Firmen an der Fertigstellung gearbeitet, doch die Mühen haben sich gelohnt.
Rund 1.500 Menschen strömten gleich am
ersten Abend in die Passage und erlebten
drei Modenschauen – mit der neuen Frühjahrsmode und durchgeführt von langjährigen Kunden.
Innenstadthändler Hermann Jesske
Hinter dem Umbau steckt aber auch ein
Signal: „Wir glauben an die Greifswalder
Innenstadt und wollen somit einen ersten
Schritt für die Revitalisierung der Dompassage gehen“ so Hermann Jesske. Nicht
unwichtig dürfte bei dieser Entscheidung
der Kompromiss zum sogenannten KAWCenter gewesen sein, der insbesondere
den Innenstadthändlern neue Hoffnung
geschenkt hatte. Gleich für drei Jahre haben
Birgit und Hermann Jesske ihren Mietvertrag verlängert. Mit ihrem modernen Laden
haben sie nun den Grundstein gelegt, dass
auch diese Jahre erfolgreich sein werden.
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Rund zehn Jahre war die Einrichtung im
Modehaus von Hermann Jesske alt, nun
musste eine Neugestaltung her. Eine Maßnahme, die nicht weniger bedeutet als eine
komplette Renovierung, inklusive neuem
Ladenkonzept und erweitertem Sortiment –
und das bei laufendem Betrieb! Unterstützt
von der TUB Unternehmensberatung
wurde daher Anfang 2015, vom Fußboden
angefangen, die komplette Ladenfläche
neu gestaltet und ein mittlerer fünfstelliger
Betrag investiert. In enger Zusammenarbeit
mit dem Center-Management, der Bank
und dem Verwalter entstand ein Konzept,
dass für die nächsten Jahre eine gute Basis
für die Entwicklung der Passage legen soll.
Auf rund 1.000 Quadratmetern präsentieren sich im Obergeschoss marktführende
Lieferanten wie Marco O‘Polo, OPUS und
Street One nur für die Frauenwelt – jeweils
übersichtlich mit einem eigenen Lieferantenshop. Für die Herren erstrahlt der
untere Bereich der Passage in einer völlig
neuen Optik. Angelehnt an ein IndustrieLoft ist das Erdgeschoss kaum wiederzu-
Stadtgespräch
Greifswald
15
Antanas Sutkus zeigt
sein Tagebuch
litauischer Menschen
|
Galerie STP
Prof. Manfred Prinz „Ruinen-Version“
Ausstellung | 08. März 2015 – 26. April 2015
Ausstellung: „PEOPLE´S DIARY“ | 28. März 2015 – 02. Mai 2015 |
Ort: Barockschloss Griebenow | Web: www.schloss-griebenow.de
Ort: Galerie STP, Lange Straße 21, 17489 Greifswald | Web: www.galerie-stp.de
Romantik und
kein Ende ...
|
Steffi Schalli
Der anliegende Park
lädt dazu ein, die
zuvor gesehenen
Werke auf sich
wirken zu lassen
Anfang März fand die Vernissage zu dieser Ausstellung des Pommerschen Künstlerbundes
e.V. im Barockschloss Griebenow statt. Die musikalische Umrahmung gestalteten Schüler
der Klavierklassen von Marina und Alexander Girod der Greifswalder Musikschule.
Ein ganz besonderer Höhepunkt wurde den circa 50
Personen umfassenden Publikum durch das
Stück „Fantasie - Impromtu, cis-moll, op.66,
Allegro agitato“ von Frederyk Chopin
(1810-1849) – gespielt am Klavier von
Antonia Felix (15 Jahre) – dargeboten.
Ein musikalischer Hörgenuss und eine
passende Einstimmung zur Bilderschau, welche eine Hommage an die
norddeutsche Romantik widerspiegelt. Mehr als 15 bildende Künstler aus
MV beteiligten sich an dieser aktuellen
Werkschau. Professor Manfred Prinz
fand erklärende Worte und schuf Sichtweisen auf die Romantik und ihre Bedeutung
im Gegenwartsschaffen. Die Romantik der Ver-
16
Stadtgespräch
Greifswald
gangenheit war geprägt, der seelischen Stimmung der
Menschen mit der Erhabenheit und Größe der Natur
Gestalt zu geben und in Übereinstimmung zu bringen.
Inwieweit dieser Anspruch heute noch genügt oder
was den Betrachter über moderne romantische Sichten erwartet, davon sollte sich der Interessierte selbst
überzeugen und den Weg nach Griebenow antreten.
56 Werke warten darauf, betrachtet und studiert zu
werden und sicherlich regt diese Ausstellung auch
zur Diskussion an. Herbert Raddatz, Gabriele Köpp,
Annelies Stürzekarn, Jutta Schirmer – sind nur einige
Künstler unserer Region, die sich diesem Thema verschrieben haben.
Übrigens bietet das Schloss Griebenow mit dem
umgebenden Park das passende Ambiente und ist für
sich schon ein Besuch wert!
1939 in Kluoniskiai in Litauen geboren. Zwischen 1958
und 1964 studiert er Journalistik an der Universität in
Vilnius. 1960-62 arbeitete er für die Zeitschrift „Literatura ir menas“ (Literatur und Kunst) und war 1969
einer der Gründer der litauischen Gesellschaft für
Fotografie, die er lange Zeit leitete. Seit 1996 ist er Präsident der neu entstandenen Gesellschaft Litauischer
Kunstfotografen. Die künstlerische Fotografie in der
ehemaligen Sowjetunion am Ende der 1960er Jahre
wurde durch Antanas Sutkus bewegende und realitätsnahe Fotografien stark beeinflusst. Eine große
Rolle spielte auch seine charismatische Persönlichkeit. Er hat eine rege Ausstellungstätigkeit
entwickelt und die litauische Fotografie
bekannter gemacht. Mit seinem eigenen
Werk geht er auf eine ungewöhnlich offene
Art um. Er hat an Hunderten Ausstellungsplätzen seine Fotografien gezeigt – nicht
nur in Museen und Galerien, sondern auch
in Ministerien, Fabriken, und Schulen.
In den 1950er Jahren begann Sutkus die
Menschen seines Landes zu fotografieren.
Jahrzehntelang arbeitete er an seinem nie
abgeschlossenen Zyklus: Menschen aus
Litauen. Sein Ziel war und ist, die wertvollen Augenblicke festzuhalten, die sich ihm
im Anblick von Natur und Menschen bieten. Die Grenzen zwischen „informativer“
und „künstlerischer“ Fotografie sind dabei
fließend. Nicht die pure Dokumentation
fasziniert ihn, sondern das innerste Wesen
des Menschen mit all seinen Freuden, Einsamkeit, Leiden, und Mitgefühl. Kinder
und Jugendliche, der „durchschnittliche“
Mensch, sind seine bevorzugten Themen.
Heute gelten seine Arbeiten als fotografischer Rechenschaftsbericht über eine soziale, politische und künstlerische Epoche
seiner Zeit.
Mit seinen 76 Jahren ist er einer der meist
prämierten Fotografen des Landes. Schon
zu Zeiten des Staatssozialismus gewann
er viele hohe Preise, z.B. 1997 den Gediminas-Orden
4.Grades und 1998 den Staatspreis für Kunst. Für
die Aufarbeitung seines 700 000 - 850 000 Negative
umfassenden Archivs erhielt er 2001 ein HasselbladStipendium. Seit den 1980er Jahren wurde für Sutkus
die Arbeit im eigenen Archiv immer wichtiger. Er untersucht dabei das eigene und das kollektive Gedächtnis,
um über Bilder die Vergangenheit zu rekonstruieren.
Manches, was früher nebensächlich erschien, erhält
mit dem historischen Abstand eine neue, bis dahin
ungeahnte Dimension.
Bild unten:
„Kalvarijy Street,
Hangover Morning“
Vilnius | 1968
Stadtgespräch
Greifswald
17
18
Stadtgespräch
Greifswald
THE TRAVELIN‘ BAND.
Die Steuerberater-Kanzlei, Seemann, Kalker & Partner, hatte am 6. März 2015 ins sozio-kulturelle Zentrum St. Spiritus eingeladen. Anlass war der Auftritt der Rock-Gruppe THE TRAVELIN‘ BAND. Die Musik der
60er/70er Jahre versetzte die Anwesenden in eine derart euphorische Stimmung, dass man sich nach Ver-
K. S.
klingen der letzten Note noch nicht trennen wollte. Man ließ den Abend anschließend in geselliger Runde
R. S. | D. I.
bei Aydin Hüseyin im Restaurant „Sofa“ ausklingen.
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Am 12. März stand das Soziokulturelle Zentrum St. Spiritus ganz im Zeichen der Literatur, die vor allem eins zum Thema hatte
und zwar Greifswald. Druckfrisch und prall
gefüllt mit spannenden Themen rund um
die Hansestadt, präsentierte hier Verleger
und Publizist Rainer Mutke sein nunmehr
viertes Werk seiner Greifswalder Buchreihe unter dem Titel „Greifswald 2015 –
Universität und Hansestadt. Dynamisch
und international“. Und auch diesmal stieß
er damit bei den zahlreich erschienenen
Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur,
von denen jeder ein exklusives Exemplar
für sich nach Hause nehmen konnte, auf
offene Ohren und Augen. Nicht nur, wegen
der vielen abwechslungsreichen und zahlreich bebilderten Geschichten, sondern
auch, weil das Werk gut zur Vermarktung
der Region beitragen kann. Über ein Jahr
hat es gedauert, um das Buch fertigzustellen. Großer Dank, so Mutke, gebühre
dabei vor allem seinen Mitarbeitern, ohne
die die neue Greifswalder Literatur hätte
kaum realisiert werden können. Doch
das Ergebnis kann sich lesen lassen und
präsentiert die Hansestadt Greifswald als
einen modernen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort mit Kompetenzen in
verschiedenen Bereichen. Das Buch ist im
MV-Verlag (Greifswald) erhältlich.
Aller guten Dinge sind vier
EVENT
Hier eine kurze Biographie der Band und ein
paar Impressionen: Die Band hatte den 50er
Jahre Rock`n Roll, britische Beat-Einflüsse
und Delta-Blues zu einem eingängigen,
jederzeit tanzbaren Sound verschmolzen.
Dieser Sound beschwört das Lebensgefühl, das aus den Sümpfen des MissisippiDeltas emporsteigt. Der immer und überall
dominierende Multi-Instrumentalist John C.
Fogerty sang und schrieb über Raddampfer, Mangrovensümpfe und Ochsenfrösche
oder schilderte uns sentimental die Alltagsromantik einfacher Leute.
Vier Vollprofis aus Berlin lassen den legendären Sound der um 1970 erfolgreichsten
US-Band wieder auferstehen und spannen
mit ihren Songs einen Bogen von den 68er –
72er CCR-Hits, bis hin zu JOHN FOGERTYs
Solo-Alben „Centerfield“ und „Blue Moon
Swamp“, und seinen letzten Erfolgen aus
dem aktuellen Live-Album „Pre-monition“.
THE TRAVELIN` BAND spielen zu Oldiefes-
tivals, bei Stadtfesten, auch zum Tanz in
kleineren Clubs, in der Vergangenheit auch
mehrfach im Vorprogramm von internationalen Oldie-Bands wie T-REX, OHIO
EXPRESS, SOULFUL DYNAMICS, SAILOR usw.
THE TRAVELIN` BAND besteht seit 1996. Die
einzelnen Musiker verbindet jedoch eine viel
längere Zusammenarbeit in vielen verschiedenen Bands. Irgendwie ergaben sich in der
Vergangenheit immer wieder Schnittpunkte,
an denen man aufeinander traf.
THE TRAVELIN` BAND ist eine professionelle, musikalisch perfekt aufeinander
eingespielte Band. Die Mischung aus der
Liebe zu dieser Musik und der langjährigen Erfahrung der Musiker macht die Konzerte dieser Band zu einem musikalischen
Leckerbissen und ist für Fans von CCR eine
Zeitreise in die Woodstock Ära …
Olaf Dacke gibt der Band seine Stimme.
Einer der wenigen Sänger, denen die
unglaubliche gesangliche Energie und Ton-
höhe eines John C. Fogerty kaum Probleme
bereitet.
Hubi Meyer war seit 1984 Bassist und Backgroundsänger der Berliner Hardrock-Band
BABYLON. 1986 kam dann auch Wolle zu
BABYLON, da FORMEL 1 wegen mehrerer
Ausreiseanträge zur Auflösung gezwungen war. Mit der Maueröffnung 1989 kam
dann leider für die meisten ostdeutschen
Bands das Aus. Wie es so ist: Wer lange
genug sucht, findet zwar alles Mögliche,
aber in letzter Konsequenz doch wieder
zum Bewährten zurück. So trafen sie sich
Mitte der 90er wieder und gründeten unter
den jetzt veränderten Bedingungen THE
TRAVELIN` BAND, um dem Meister JOHN
C. FOGERTY zu huldigen, dessen Kompositionen uns schon seit unserer frühsten
Jugendzeit an die Instrumente trieben. Seit
Neuestem verleiht Micha Felden, ein alter
Rock-Profi, der Band den richtigen Groove.
|
Stadtgespräch
Greifswald
H.Z.
19
Stadtgespräch
Greifswald
Michael Hietkamp
Vorstand VR-Bank eG
Angela Leddin
Schulleiterin
Kathrin Peters
Kosmetikerin
Myrthe de Koff
Wilfried Zunker
Groß- & Außenhandelskauffrau Techniker
Martin Möller
Erzieher
Jens Feißel
Team Boddenangeln
Rüdiger Nemitz
Rettungsassistent
Prof. Dr. Thomas Platz
Ärztlicher Direktor BDH-Klinik
Andreas Hirsch
Veranstaltungsreferent
Thomas Panzig
Unternehmer
Christina Spierling
Angestellte
Joachim von der Wense
Bürgermeister a.D.
Frank Embach
Unternehmer
Thomas Mundt
Unternehmer
Dr. Christine Dembski
Angestellte
Simone Kruse
Unternehmerin
Matthias Wöller
Musikschule Fröhlich
Kerstin Bastubbe
Gartensparte „Erlenaue“
Jörg Sievers
Rechtsanwalt
Dietger Wille
Angestellter
Silke Altwasser
OP-Schwester
Uwe Birth
Serviceleiter
Jörg Hochheim
Alexander Penne
Arzt
Dr. Arthur König
Hans-Jürgen Dabels
Geschäftsführer
Dr. Monika Meyer-Klette
Koordinatorin Bürgerhafen
Francie Bliewert
Studentin
Dr. Volker Worm
Chirurg
Prof. Klaus-Dieter Weltmann
INP-Direktor
Guntram Steinke
Geschäftsführer
Diana Bieling
Angestellte
Michael Pracht
Krankenpfleger
Hans Philipp von Randow
Rechtsanwalt
Egbert Liskow
Landtagsabgeordneter
Liane Passow
Angestellte
Fridjof Matuszewski
Frauenarzt
Marie-Luise Voss
Schülerin
Axel Hochschild
Landesinnungsmeister
Gudrun Hohberger
Geschäftsführerin
Sebastian Wresch
Autoverkäufer
Gernot Lewerenz
Beruf
Gernot Lewerenz
Beruf
Karsten Goericke
Schlosser Max-Planck-Institut
Karsten Großklaus
Geschäftsführer
Anett Voss
Unternehmerin
Prof. Dr. Karlhans Endlich
Hochschullehrer
Helmut Kastner
Kreishandwerksmeister
Karsten Lewerenz
Geschäftsführer
Ulrich Lichtblau
Rechtsanwalt
Mario Kokowsky
Geschäftsführer
Prof. Dr. Nicole Endlich
Hochschullehrerin
Winfried Kremer
Angestellter
Stadtgespräch
Greifswald
21
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20
Walter Kienast
Unternehmer
29.03. bis 28.06.2015
Pommersches Landesmuseum
Edgar Piper
Schweißer
Ein Mann wie ein Baum – fast zwei Meter
groß, breite Schultern, gutaussehend –
ein wahrer Hingucker. Singer/Songwriter,
Gitarrist und Bandleader Mike Andersen
aus Dänemark macht aber besonders
durch seine Musik und seinen Musikstil
auf sich aufmerksam.
Schon fünfmal war er für einen „Danish
Music Award“ nominiert und sein jüngstes Album „Home“ landete auf Platz 5 der
Charts. Mikes Musik ist gefühlvoll-emotionaler Soul mit einer Brise coolen Blues
und einer gehörigen stimmlichen Power.
Genregrenzen kümmern ihn nicht. Endlich wird seine Musik auch in Deutschland veröffentlicht. „Home“ erscheint am
1. Mai bei NMS / Membran. Außerdem
können seine Fans ihn im Rahmen einer
Live-Tour erleben: Am 31. Mai um 20.30
Uhr gastiert Mike Andersen im Sótano in
Greifswald.
Greifswald. Gemeinsam. Gestalten.
Gefühlvoller
Soul aus
Dänemark
Einsendebedingungen:
Für Fotos in Papierform: Format 13 x 18, Vorname, Nachname, Kontaktadresse, Titel
des Fotos, abzugeben an der Kasse des Museums oder postalisch an Pommersches Landesmuseum, Fotowettbewerb, Rakower Straße 9, 17489 Greifswald;
Für Fotos in digitaler Form: Abmessung 1600 x 2200, 300 dpi, jpeg, Vorname, Nachname, Titel des Fotos, zu senden an [email protected].
Marcus Mischke
Kfz-Obermeister
Eine Woche vor Eröffnung der Ausstellung „Zwei Männer - ein Meer. Pechstein und
Schmidt-Rottluff an der Ostsee“, zu sehen bis 28. Juni im Pommerschen Landesmuseum, Greifswald, ruft das Museum zu einem Fotowettbewerb auf.
Ab sofort können Hobbyfotografen und Ostseeliebhaber ihr bestes Foto von der Ostsee im Museum abgeben. Jede Woche wird dann die beste Aufnahme ausgewählt
und in einem „Reisetagebuch“ vorgestellt. Aus diesen Arbeiten wird am Ende der
Ausstellung der ultimative Blick aufs blaue Meer gekürt. Den Gewinner erwartet eine
Übernachtung für zwei Personen im Romantik Hotel Esplanade in Heringsdorf inklusive Frühstück, einem 3-Gang-Menü für zwei Personen im Gourmetrestaurant Tom
Wickboldt sowie kostenfreier Nutzung der Wellnessoase „Shehrazade“.
Charlin Gumtow
Angestellte
Katharina Möller
OP-Schwester
Fotowettbewerb
X-TRAIL
Der neue X-Trail verbindet das reichhaltige
4x4-Erbe von Nissan mit frischen Ideen und Technologien der Nissan Crossover-Modelle. Gleich-
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zeitig bietet er Platz für bis zu sieben Personen
und vermittelt mit seiner muskulösen Karosserie
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Der Nissan Qashqai bekommt Zuwachs: Die Motorenpalette des
Crossover-Pioniers ergänzt nun ein 1.6 DIG-T Turbobenziner. Der
Vierzylinder kombiniert höchste Effizienz mit einer gehörigen Portion Fahrspaß – und verwandelt das Fahrzeug in den schnellsten
Qashqai aller Zeiten. Das Topmodell ist ab sofort zu Preisen ab
25.490 Euro bestellbar.
Mit der neuen Topmotorisierung setzt Nissan seine erfolgreiche
Downsizing-Strategie fort. Aus 1,6 Litern Hubraum schöpft der speziell auf den Qashqai abgestimmte Turbomotor 120 kW (163 PS),
das maximale Drehmoment von 240 Nm liegt zwischen 2.000 und
4.000 U/min an. Beide Werte belegen, dass Fahrspaß und Elastizität keine Frage des Hubraums sind. So sprintet der Qashqai nun
in 9,1 Sekunden von null auf 100 km/h, womit er 0,8 Sekunden
schneller ist als alle anderen Modelle zuvor. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Gleichzeitig ist der Qashqai 1.6 DIG-T
äußerst effizient: In Verbindung mit 16- bzw. 17-Zoll-Rädern, der
serienmäßigen Sechsgangschaltung und einer Start-Stopp-Automatik benötigt das frontgetriebene Crossover-Modell 5,8 Liter je
100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 134 Gramm pro Kilometer
entspricht. Das Aggregat erfüllt außerdem die strenge Abgasnorm
Euro 6. Damit umfasst das Motorenangebot beim Qashqai jetzt insgesamt vier Aggregate: Neben dem neuen 1.6 DIG-T bleibt der 1.2
DIG-T Benziner mit 85 kW/115 PS ebenso weiter im Programm wie
die zwei Selbstzünder (1.5 dCi mit 81 kW/110 PS und 1.6 dCi mit 96
kW/130 PS). Alle Motoren der Qashqai Palette sind serienmäßig mit
einer Stopp/Start-Automatik sowie anderen Spritspartechnologien
wie einem regenerativen Bremssystem, optimierten Übersetzungsverhältnissen und Leichtlaufölen ausgestattet.
Sie möchten den schnellsten Qashqai selbst erleben? Dann vereinbaren
Sie eine Probefahrt im Hanse Autohaus Paentzer. Wir beraten Sie gern!
Der von Grund auf neu gestaltete X-Trail setzt Maßstäbe in Sachen
Technik, Stil und Zweckmäßigkeit. Der zu Preisen ab 26.790 Euro
erhältliche Crossover verbindet die Robustheit eines SUV mit dem
sportlichen Design und den innovativen Technologien der Nissan
Produktpalette. Der sparsame 1.6-dCi Turbodieselmotor mit 96
kW (130 PS) ist dabei wahlweise mit Frontantrieb oder als ALL
MODE 4x4-i Allradantrieb erhältlich und macht wie das Vorgängermodell auch im Gelände eine gute Figur. Außerdem ist der neue
X-Trail mit modernster Sicherheitstechnologie, wie dem Nissan
Safety Shield, ausgestattet und somit für den Alltag bestens gerüstet. Die Höchstwertung von fünf Sternen im NCAP-Sicherheitstest
bestätigen dies. Stark, praktisch und sicher – der neue X-Trail!
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Stadtgespräch
Greifswald
Der kultige Crossover:
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BEI INZAHLUNGNAHME3
Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 5,6 bis 4,9;
CO2-Emissionen: kombiniert 129,0 g/km (Messverfahren
gem. EU-Norm); Effizienzklasse B–A.
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Laufzeit: 48 Monate • Gesamtlaufleistung: 40.000 km • Schlussrate:
€ 9.236,– • Gesamtbetrag: € 14.829,– • effektiver Jahreszins:
1,99 % • Sollzinssatz (gebunden): 1,97 %. 2Finanzierungsbeispiel
(repräsentativ): Fahrzeugpreis: € 26.196,– • Anzahlung: € 7.421,– •
Nettodarlehensbetrag: € 18.775,– • monatliche Rate: € 169,– •
Laufzeit: 48 Monate • Gesamtlaufleistung: 40.000 km • Schlussrate:
€ 12.083,– • Gesamtbetrag: € 20.026,– • effektiver Jahreszins:
1,99 % • Sollzinssatz (gebunden): 1,97 %. Angebote der NISSAN
BANK, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung
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Stadtgespräch
Greifswald
23
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