Energiemanagementsysteme erfolgreich einführen – Wie geht das?

Energiemanagementsysteme
erfolgreich einführen –
Wie geht das?
07. Mai 2015 Folie 1
Yorck von Fischer
Netzwerk energetisches
Gebäudemanagement
Ihr Referent
Yorck von Fischer
Geschäftsführer der
SMARTEN GmbH
07. Mai 2015 Folie 2
Yorck von Fischer
Wir machen Strom sichtbar!
Netzwerk energetisches
Gebäudemanagement
SMARTEN GmbH
SMARTCHECK
ISO 50001
SMARTFOX
SMARTCHECK
Mini mit Tablet-PC
Alternatives System
nach Anlage 2
SpaEfV
Vermeidung von
Lastspitzen
SMARTVISUAL
(Basis Datenbank)
Kennzahlen
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
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Agenda
• Energiemanagement - Einführung
• Einführung/erste Schritte
– Entscheidung/Basis für EnMS
– Energetische Bewertung
– Messkonzept und Maßnahmen
– Kennzahlen und Politik
• Herausforderungen 2015
• Hilfestellungen
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Was ist ein EnMS?
• Energiemanagementsystem:
Ein Prozess der durchdachten und
geplanten Energienutzung einer
Organisation mit dem Ziel weniger Energie
zu verbrauchen.
Leitfaden: DIN EN ISO 50001
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E-DlG
• Pflicht für alle „Nicht – KMU“
• §3 (1) „Ziel … ist es, die Effizienz der
Energienutzung durch Endkunden … zu
steigern.“
• §3 (3) „Der öffentlichen Hand kommt bei
der Energieeffizienzverbesserung eine
Vorbildfunktion zu. ..“
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Wer ist betroffen?
• Betriebe gewerblicher Art
• Kommunale Betriebe wie:
– Altenheime
– Kliniken
– Messehallen
– Museen
– Schwimmbäder
– Versorgungsbetriebe…
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Mögliche Wege
5. 12.
2015
31. 12.
2016
Zertifizierung
(Nachweis)
16247
Energieaudit
Einführung und Auditbericht
(Nachweis)
EMAS
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5. 12.
2015
ISO 50001
Einführung
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16247 vs. 50001
Audit nach 16247
EnMS nach ISO 50001
-Punktuell (alle 4 Jahre)
-Vorgeschriebene Qualifikation
-Kontinuierlich
-Keine“ Qualifikation
nötig (Schulung ratsam)
-An Organisation
angepasster Ablauf
-Bilanzrahmen anpassbar
-Praxiserfahrung und
Publikationen vorhanden
-Frist (erste Schritte 2015,
Zertifikat bis Ende 2016)
-Vorgeschriebener,
festgelegter Ablauf
-Vorgegebener Bilanzrahmen
-Kaum Erfahrungswerte
-Frist 05.12.2015
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Einführung Entscheidung
• Am Anfang war das Wort….
Was soll gemacht werden?
1. Ziel festlegen
Zertifizierung 2016externes Audit
Auftrag vergeben (Zertifizierung)Zieltermin
2. Kommunikation des Ziels (intern)
3. Verantwortliche festlegen und loslegen
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Einschub –
Akteure
• Wer kann EnMS nach ISO 50001 einführen?
• Jeder mit Kopf - Schulung sinnvoll
• Berater – notwendig?
– Für Audit nach DIN EN 16247 - ja
– Für ISO 50001, nur wenn Sie jemanden
brauchen, der die „low hanging fruits“ erntet und
Sie danach stehen lässt
– 2015 sind zu wenig Berater am Markt  hohe
Preise oder niedrige Qualität
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Einführung –
Basis 2015
• Ressourcen bereitstellen
– Schulung
– Zeit
– Budget (kritisch für Energieaudit in 2015) aber
planbar für ISO 50001 in 2016
– Personal
• Energieteam (Arbeitsgruppe Energie)
– Energiemanagementbeauftragten
– Kämmerer
– Technik
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Einführung IST – Analyse 2015
• Datenquellen identifizieren
– Kämmerei (Energiebezugsrechnungen)
– Technik
• Daten sammeln
Norm 4.4.3 a
– vorhandene Energiedaten (Rechnungen,
bestehende Zähler)
– Einflussfaktoren auf Energieverbrauch
(Vorbereitung für 2016, da langwierig)
• Art und Größe der Liegenschaften, Wetter, …
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Einführung –
Messkonzept 1
• Nicht in ISO 50001 direkt gefordert aber
• Erfahrung mit Einführungsphase im
Bereich produzierendes Gewerbe im
Rahmen der SpaEfV:
– Es kommen Verordnungen oder Auflagen der
Zertifizierer dazu im Laufe des Jahres, die
sich am E-DlG orientieren werden
– Umgesetzt werden diese in einer
Anforderungen eines Messkonzepts
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Einführung –
Messkonzept 2
• Ziel: Datenbasis schaffen/vorbereiten
• Plan: was, wann, wo und wie gemessen
wird
– Unsere Empfehlung: 2015 temporär messen,
um Festinstallation bzw. langfristige
Messungen in 2016 vorzubereiten
• Werden erst 2016 Messungen geplant,
wann werden erste Messwerte vorliegen?
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Einführung –
Maßnahmen 2016
• Ermittlung von Maßnahmen zur Steigerung
der Energieeffizienz
– Organisatorische Maßnahmen
– Technische Maßnahmen
• Wissen um Potentiale ist immer in
Organisationen vorhanden
– !Einbindung und Motivation aller Mitarbeiter!
• Vorher – Nachher Vergleich notwendig
– dafür belastbare Daten nötig – Messen
Daher: Beginn 2015 empfohlen
07. Mai 2015 Folie 17
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Einführung –
Erfolge sichtbar machen
• Energieleistungskennzahlen (2016)
– kWh pro m²
– kWh pro Stunde Öffnungszeit
– kWh pro Patient
–…
Messen, um verwertbare Zahlen zu erhalten!
07. Mai 2015 Folie 18
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Einführung –
Strategie 2015
• Energiepolitik
(Beginn in 2015, Verfeinerung 2016)
– Ableitung Strategische Ziele
– z.B. Reduzierung der Grundlast
• Ableitung operative Ziele
– Im Beispiel: Identifizierung der „Verursacher“ durch erste
temporäre Messung
– Überführung in Aktionsplan/Maßnahmen
» Im Beispiel:
• 1. Messung des Energieverbrauchs der „Verursacher“
insb. auch am Wochenende
• 2. Analyse der Daten unter Berücksichtigung der
Einflüsse auf den Energieverbrauch (Besucher, Wetter
etc.)
07. Mai 2015 Folie 19
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Einführung –
Nachhaltig 2016
• EnMS als Teil des Gesamtsystems
• Energieeffizienz
– schon berücksichtigen bei Beschaffung
– Berücksichtigen bei Neuauslegung und
Ersatzinvestition
• Energiemanagementhandbuch - gelebte
Dokumentation
07. Mai 2015 Folie 20
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Überführung in
Prozess 2016
Plan
kontinuierliche
Verbesserung
Einführungsphase
Act
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Do
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Check
PDCA-Zyklus
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„Herausforderung“
2015
Jahr
Eingesetzte
Energie/
Energieträger
Verbrauch
kWh/Jahr
Anteil am Kosten
Gesamtin €
energieverbrauch
2015
Strom
1.537.000
73 %
2015
Erdgas
735260
27 %
Kosten
-anteil
Messsystem
oder
alternative
Art der
Erfassung
und Analyse
Grad der
Genauig
keit/
Kalibrier
ung
307.400 87 %
EVU Zähler
< 1%
83.256
EVU Zähler
<2%
13 %
Basis für Volleinführung 2016 schaffen. Dann Erfassung der einzelnen
Energieverbraucher notwendig.
07. Mai 2015 Folie 23
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Hilfsmittel 1
• Ist EnMS Software notwendig?
– Nein, bestehende Programme z.B. Excel
reichen für kleinere UN/Organisationen
• Sonst Schulung, IT Probleme etc.
• Vorgaben notwendig
• Dena Energieeffizienzkommune:
http://www.energieeffizientekommune.de/energiemanagement/energie-undklimaschutzmanagement/
07. Mai 2015 Folie 24
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Hilfsmittel 2
Zur Zeit nur für produzierendes Gewerbe
(SpaEfV) vorhanden werden aber angepasst
im laufe des
• Zertifizierer geben Checklisten heraus
• BAFA gibt Merkblätter heraus
• DAkkS gibt Empfehlungen aus
07. Mai 2015 Folie 25
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Yorck von Fischer
SMARTEN GmbH
Weg beim Jäger 218
22335 Hamburg
040 52 47 209 00
www.smarten.de
[email protected]
07. Mai 2015 Folie 26
Yorck von Fischer
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