Aus dem Inhalt Amtlicher Teil Bekanntmachungen und Ausschreibungen Seiten 3–5 Nichtamtlicher Teil Myconiusmedaille 2015 an Uthmar Scheidig Gotha und der 1. Weltkrieg Thüringen-Rundfahrt der Frauen Delegation aus Äthiopien zurückgekehrt Kurier www.gotha.de Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 3 ⁄ 24. Jahrgang | 26. März 2015 Neue Ausstellung im KunstForum Gotha 60 Years of Rock & Roll „Dead Rock Heads“ by Ole Ohlendorff hat und trotzdem spiegeln sie alle den individuellen Stil des Norddeutschen Künstlers wieder. Sie sind beeindruckend echt und jeder Ausstellungsbesucher wirft gerne und freiwillig einen zweiten Blick auf die Legenden der Rockmusik, betrachtet jedes Detail und ist beeindruckt von der Authentizität von Ohlendorffs Werken. All diese Bilder lösen Erinnerungen und Emotionen aus, an Menschen, an Musik und das Lebensgefühl, das sie transportierten. Ole Ohlendorf hat das, was kaum jemand hat: eine Vita so vielfältig wie eine Farbpalette. 1958 in Winsen an der Luhe geboren, lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt als Freischaffender Maler. Bis 1981 war Ohlendorff Polizeibeamter in Hamburg u.a. auch auf der berühmten Davidwache (St. Pauli), danach tätig als Roadie, Werftarbeiter, Kurierfahrer, Koch und immer wieder Weltenbummler. Die Ausstellung ist bis zum 18. September 2015 im KunstForum Gotha zu sehen und lädt alle Besucher zu einer einzigartigen Zeitreise durch 60 Jahre Rock & Popmusik ein. Foto: Stefan Heinemann Jimmy Hendrix, Johnny Cash, Frank Zappa, Bob Marley, John Lennon und Amy Winehouse – sie alle haben mehrere Dinge gemeinsam. Unter anderem den Umstand, dass sie bereits verstorben sind, außerdem der beachtliche Erfolg im Musikbusiness, weit über ihren Tod hinaus. Das KunstForum Gotha zeigt ab 10. April 2015 eine Hommage an verstorbene Musiker aus Rock, Pop, Beat, Blues, Jazz, Punk etc. Der norddeutsche Maler Ole Ohlendorff hat mit diesem Projekt eine Form der Erinnerungskultur geschaffen, die einem generationenübergreifenden Lebensgefühl Ausdruck verleiht, und er hat gleichzeitig Töne in Bilder und somit ein ganzes Musikzeitalter auf Leinwand gebannt: „…quasi von Woodstock bis nach Gotha“. Die Ausstellung umfasst ausgewählte Werke, der bisher 120 entstandenen Portraits und stellt gleichsam einen repräsentativen Querschnitt aus dem Werk des freischaffenden Künstlers Ole Ohlendorff dar. Das Besondere an den Bildern: Sie sind so nah am Original, dass der Betrachter nicht zwei Mal hingucken muss, um zu sehen, wessen Portrait er vor sich 9 11 Seite 13 Seite 14 Auf ein Wort: Ich weiß nicht so richtig, wie ich damit umgehen soll? Oft höre ich diese Antwort auf kleine Fragen, dabei ist doch das Wort „umgehen“ so ein richtig schöner Ausdruck, um sich vor Lösungen zu drücken. Ich kann eine Aussprache umgehen, wenn ich mir nicht ganz sicher bin, ich umgehe einen Besuch bei Freunden, wenn mir die Worte fehlen. Einige umgehen eine Entscheidung, indem sie diese einfach auf die lange Bank schieben, ganz nach dem Motto: Die Zeit erledigt manche Dinge von allein. Ich bin ein Mensch, der umtriebig ist, statt zu umgehen, der sich nicht drückt, der auf andere zugeht. Ich gehe hin, wenn ich sehe, dass einer Hilfe braucht, ich hebe auch den Schmutz auf, den mir andere vor die Türe schmeißen. Aber ich weiß auch, dass viele auf Umgehung hoffen. Zum Beispiel auf eine Umgehungsstraße. In Sundhausen haben wir dieses Ziel schon erreicht, statt täglich 9.900 Fahrzeugen, sind es nur noch rund 2.000, die die jetzige Ortstraße passieren. In Siebleben fahren täglich noch rund 17.000 Fahrzeuge durch den Ort und zwar deshalb, weil es eine Bundesstraße ist, eine Straße, wo der Anwohner zwar den Verkehr ertragen muss, aber nicht beteiligt wird mit seinem Geld am Ausbau der Straßen. Das müssen nur die Bürger, die an Anliegerstraßen wohnen und deshalb muss Verkehr immer dort bleiben, wo er hingehört, auf den großen Straßen und nicht auf den Straßen, die der Bürger allein zu bezahlen hat. An der B247 wird sich bis nächstes Jahr wieder viel verbessern, wir werden die Pfullendorfer Straße umgehen können, wenn die Langensalzaer Straße fertig ist. Die neue Verkehrszählung Gotha 2030+ hat ergeben, dass der Verkehr in unserer Stadt tatsächlich um 31 % gesunken ist. Ein Fakt, den wir nicht umgehen können. Früher, als wir 10 Stunden zur Arbeit gingen, haben wir gar nicht gemerkt, welcher Verkehr uns umgeben hat, heute spüren wir ihn. Bald ist Ostern, umgehen sie nicht die ovalen Glücksbringer, sondern haben sie Freude daran, sie zu entdecken. Ihr Öffnungszeiten: Di – So 10.00 bis 17.00 Uhr | Sonderzeiten und Führungen nach Absprache Kontakt: KunstForum Gotha, Westthüringen-Center, Querstraße 13 – 15, 99867 Gotha, Tel.: 03621/ 7387030, Internet: www.kunstforum-gotha.de Seite Seite Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2015 · 26. März 2015 Q © Pixabay und Fotolia Zum Rahmenprogramm gehört unter anderem eine Tanzaufführung sowie Begleitmusik, Kaffee und frisch gebackener Kuchen aus dem Londoner. Der Eintritt kostet 3,00 Euro. VERKAUFSOFFENER SONNTAG ;Gz=A>C<H" 29. ;:HI MÄRZ AUF DEM NEUMARKT 13 – 18 UHR IN GOTHA r|p ixeli o.d e Wir hören schon der Menschen-Getümmel, Hier ist des Gothaers wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet Groß und Klein: Hier bin ich Mensch, hier kaufe ich ein! gne Die „Open Gardens – Offene Gärten“ finden seit 2001 in Thüringen statt und sind seitdem ein fester kultureller Bestandteil im Jahreskalender verschiedener Städte geworden. Die Premiere erfolgte im Jahr 2001 mit nur zwei thüringischen Städten und einem enormen Erfolg mit vielen Besuchern, so dass sich in jedem Jahr weitere Städte anschlossen. Gotha beteiligt sich seit 2004 an der Veranstaltung. An diesem Tag öffnen Gartenliebhaber die Pforten ihrer privaten Paradies e, um zur Entdeckung ihrer sonst unzugänglichen Gartenwelten einzuladen und die Freude am Pflanzen, Wachsen und Gedeihen mit den Besuchern zu teilen. Es gibt ausreichend Gelegenheit, sich auszutauschen und mit praktischen Ratschlägen weiterzuhelfen. Bisher hat dieser Tag immer viel Freude bereitet, einige beteiligten sich bereits mehrfach an den „Offenen Gärten“. Weitere aufgeschlossene und interessierte Gartenbesitzer in Gotha und in der Umgebung, die Lust haben, bei der Veranstaltung mitzumachen und ihren Garten am Sonntag, dem 14. Juni 2015, von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr zu öffnen, werden gesucht. Wer Interesse hat, meldet sich bitte beim: Garten-, Park- und Friedhofsamt der Stadtverwaltung Gotha, Frau Heß, Tel. 03621/222-471, Fax: 03621/222-485 oder per E-Mail: [email protected] oder bei Frau Beckert, Tel. 036258/50656. . Wa Offene Gärten 2015 markt ein. Kurz vor Ostern, am Samstag, 28. und Sonntag, 29. März 2015 wird daher die Messe „selbstgemacht – Dein Kreativfrühling“ Premiere feiern. An zwei Tagen kann dann in der Schlachthofbühne, jeweils von 10 bis 17 Uhr Selbstgemachtes und Kreatives gekauft werden. Egal ob Gestricktes, Gebasteltes, Schmuck, Papierkunst, Kleidung oder Filzarbeiten, bei diesem Markt wird alles angeboten, was mit viel Liebe und Kreativität hergestellt wurde – fernab des Mainstream und der Massenware – hauptsache selbstgemacht. Und das Besondere: Nicht nur gewerbliche Händler, sondern auch nichtgewerbliche Händler stellen Ihre Ware aus. ©R Erstmals lädt das Team der Gothaer Schlachthofbühne (The Londoner, Parkstr. 15, 99867 Gotha) mit Unterstützung von regionalen Händlern in Gotha zu einem Frühlings-Kreativ- Nichtamtlicher Teil www.gewerbeverein-gotha.de HE>:A HE6HH 6@I>DC:C Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 3/2015 · 26. März 2015 · Seite 3 Bekanntmachung KLARSTELLUNGSSATZUNG Planfeststellungsverfahren Umfahrung Gotha im Zuge der B7 OU Tüttleben (VKE 5563) der Stadt Gotha für den Ortsteil Sundhausen südlich der Eisenbahnlinie Im Rahmen des Anhörungsverfahrens für das o. g. Verkehrsbauvorhaben wird ein Erörterungstermin durchgeführt. 1. Der Erörterungstermin beginnt am 16. April 2015 um 9.30 Uhr, im Bürgerhaus, Friemarer Str. 20, 99869 Tüttleben Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass die Anhörungsbehörde den Erörterungstermin bei Bedarf verlängern kann. Entsprechende Änderungen werden im Termin bekannt gegeben. 2. Im Erörterungstermin werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen erörtert. Die Teilnahme am Termin ist jedem, dessen Belange von dem Vorhaben berührt werden, freigestellt. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser hat seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben. Es wird darauf hingewiesen, dass verspätete Einwendungen ausgeschlossen sind und dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn verhandelt werden kann. Die rechtzeitig erhobenen schriftlichen Einwendungen haben auch im Falle des Ausbleibens weiterhin Bestand. Das Anhörungsverfahren ist mit Schluss der Verhandlung beendet. 3. Kosten, die durch die Teilnahme am Erörterungstermin oder durch eine Vertreterbestellung entstehen, können nicht erstattet werden. 4. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. Einladung zur Einwohnerversammlung in Gotha-Ost Die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt Gotha findet am Donnerstag, dem 30.04.2015 von 17.30 bis ca. 19.00 Uhr in der Aula der Regelschule „Oststadt Gotha“, Bufleber Straße 13 in Gotha statt. Tagesordnung: 1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Einwohner der Stadt Gotha können Anfragen bis spätestens zum Dienstag, dem 28.04.2015 schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 03621/222-245 gesandt werden. gez. Kreuch Oberbürgermeister Bekanntmachung von Satzungen Beschluss- und Anzeigevermerk • Der Stadtrat der Stadt Gotha hat am 26.11.2014 mit BeschlussNr. B 052/14 die Klarstellungssatzung der Stadt Gotha für den Ortsteil Sundhausen südlich der Eisenbahnlinie beschlossen. • Gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO erfolgte die Anzeige der Satzung bei der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha. Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 26.02.2015, das am 27.02.2015 bei der Stadt Gotha einging, die Eingangsbestätigung mit Datum vom 26.02.2015 erteilt. Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurden keine Auflagen erteilt. Sie gab die Erlaubnis, die Satzung vor Ablauf eines Monats nach Erhalt der Eingangsbestätigung bekannt zu machen. Auf Grund der §§ 19 Abs.1 und 21 der Thüringer Gemeinde- und Landkreisordnung (ThürKO) vom 16. August 1993 (GVBl. S. 501) in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. Januar 2003 (GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. März 2014 (GVBl. S. 82, 83) und des § 34 Abs. 4 Nr.1 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. IS. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. November 2014 (BGBl. I S. 1748) erlässt die Stadt Gotha zum Zweck der Abgrenzung von Innenbereich und Außenbereich nachfolgende Klarstellungssatzung für den Ortsteil Sundhausen südlich der Eisenbahnlinie. Abgegrenzt wird dieser im Norden durch die Eisenbahnlinie, im Osten durch die Friedhofstraße und die Siedelhofstraße, im Süden durch die Bahnlinie der Thüringer Waldbahn und das Wirtschaftsgymnasium und im Westen durch die Straße am Stockborn und den Kirchweg. §1 Geltungsbereich Die Grenze für den im Zusammenhang bebauten Ortsteil nach § 34 Abs. 1 BauGB für den Ortsteil Sundhausen südlich der Eisenbahnlinie wird gemäß der im beigefügten Lageplan (M 1:1000) dargestellten Klarstellungslinie festgelegt. Der als Anlage 1 beigefügte Lageplan mit Stand November 2014 ist Bestandteil dieser Satzung. §2 Zulässigkeit von Vorhaben Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenze für den im Zusammenhang bebauten Ortsteil richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben (§ 29 BauGB) nach § 34 BauGB. Soweit für ein Gebiet des gemäß § 1 festgelegten Innenbereichs ein rechtsverbindlicher Bebauungsplan nach In-Kraft-Treten dieser Satzung bekannt gemacht wird, richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben gegebenenfalls nach § 30 Abs. 1 oder Abs. 2 BauGB; beim einfachen Bebauungsplan nach § 30 Abs. 3 BauGB. §3 In-Kraft-Treten Diese Klarstellungssatzung für den Ortsteil Sundhausen südlich der Eisenbahnlinie tritt mit der Bekanntmachung nach § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft. Gotha, den 16.03.2015 gez. Kreuch Oberbürgermeister Anlage 1: Lageplan (Siegel) Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2015 · 26. März 2015 Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Thüringer Kommunalordnung enthalten oder aufgrund der Thüringer Kommunalordnung erlassen worden sind, beim Zustandekommen vorstehender Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn, die Vorschriften über die Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Satzung sind verletzt worden oder der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt Gotha vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt. Die vorstehende Satzung Klarstellungssatzung der Stadt Gotha für den Ortsteil Sundhausen südlich der Eisenbahnlinie sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO werden hiermit öffentlich bekannt gemacht. Die Satzung wird vom Tag der Bekanntmachung an zu jedermanns Einsicht im Stadtplanungsamt, Neues Rathaus, Ekhofplatz 24, Zimmer 307 während der Sprechzeiten: Montag und Freitag von 9 – 12 Uhr, Dienstag von 13 – 16 Uhr, Donnerstag von 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr bereit gehalten. Außerhalb dieses Zeitraums können Termine zur Einsichtnahme unter Tel. 03621/222-607 vereinbart werden. Auf Verlangen wird über den Inhalt der Satzung Auskunft gegeben. Amtlicher Teil Bekanntmachung der Beschlüsse aus dem öffentlichen Teil der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Gotha vom 09.03.2015 Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufgeführten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können. HA 022/15 – Zuschlagserteilung zur Baumaßnahme Neubau Parkplatz Winterpalais/ Los 1 – Straßen- und Tiefbauleistungen (VOBÖA-66/15/003) Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zuschlag für die Baumaßnahme Neubau Parkplatz Winterpalais, Philosophenweg in 99867 Gotha/ Los 1 – Straßen- und Tiefbauleistungen an die Firma EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH – NL Weimar, Im Gewerbepark 28 – 30 aus 99441 Umpferstedt mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 297.980,21 EUR (inkl. 19 % MwSt.) zu erteilen. HA 023/15 – B7 Ortslage Gotha, 1. BA/ Los 1 – 5 (VOB-ÖA-66/15/006) gez. Kreuch Oberbürgermeister Städtische Straßenbeleuchtung Gotha Information der Bürgerinnen und Bürger über geplante Abschaltungen von städtischen Straßenleuchten im Stadtgebiet Gotha und den zugehörigen Ortsteilen Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, vorbehaltlich der Bereitstellung der Fördermittel für die Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH und der Entscheidung der Thür. Vergabekammer zur Rüge der BG TS Bau GmbH/Wachenfeld Bau GmbH den Auftrag an die Bietergemeinschaft Erfurter Gleisbau/ Reisse Bau/ Heinrich Rohde, Binderslebener Landstraße 183 aus 99092 Erfurt anteilig für das Los 1 sowie für die Lose 2 und 4 mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 688.546,90 EUR (inkl. 19 % MwSt.) zu erteilen. Gotha, den 16.03.2015 Monatliche Bekanntgabe der Bereiche in denen, die gemäß Stadtratsbeschluss B039/14 geplanten Abschaltungen in den Nachtstunden von 1.00 bis 5.00 Uhr, im April 2015 umgesetzt werden. Straße Abschnitt von bis Weimarer Straße Gleichenstraße Erfurter Landstraße Erfurter Landstraße Arndtstraße Weimarer Straße (Hinweis: die Leuchten direkt in der Unterführung bleiben an) Myconiusplatz Freifläche Brunnen Myconiusplatz Parkplatz vor dem Kloster Myconiusplatz Parkplatz in Richtung Bergallee Augustinerstraße Freifläche vor dem Kloster Klosterplatz Ausgustinerstraße Berg In Höhe Hnr. 7 Heutalsweg Remstädter Weg Weg am Berlach Komplett Friedensstraße Komplett Nordstraße Komplett Jüdenstraße Kläranlage Einwohnerfragestunde Gemäß § 27 a der Geschäftsordnung des Stadtrates der Stadt Gotha sind quartalsweise Einwohnerfragestunden durchzuführen. Die nächste Einwohnerfragestunde wird in der Stadtratssitzung am 22.04.2015 durchgeführt. Einreichung der Anfragen bitte bis 08.04.2015 an Stadtverwaltung Gotha, Abt. Stadtratsbüro, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha. gez. Kreuch Oberbürgermeister gez. Kreuch Oberbürgermeister Bekanntmachung der Beschlüsse aus dem öffentlichen Teil der Sitzung des Stadtrates der Stadt Gotha und aus dem nicht öffentlichen Teil nach Aufhebung des Nichtöffentlichkeitscharakters vom 11.03.2015 Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufgeführten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können. A 070/14 – Benennung des Platzes zwischen Kegelbahn und Gasthaus Wiesengrund als „Gadolla-Platz“ – Ortsteilbürgermeister Boilstädt Der Stadtrat beschließt: Die Stadtverwaltung wird beauftragt vor der Gaststätte „Zum Wiesengrund“ in Boilstädt ein Denkmal für Josef Ritter von Gadolla zu errichten, das an dessen Verhaftung am 3. April 1945 an dieser Stelle erinnern soll. Die Kosten für das Denkmal und die damit verbundenen Arbeiten sind durch Spenden zu finanzieren. B 094/15 – Außerplanmäßige Ausgaben zur Abdeckung des Soll-Fehlbetrages aus 2012 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt: 1. Der Stadtrat der Stadt Gotha bewilligt außerplanmäßige Ausgaben von insgesamt 3.087.208,45 € zu Gunsten der Haushaltsstelle 9200.9920 – Deckung von Soll-Fehlbeträgen. 2. Die Deckung erfolgt aus der Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt des Jahres 2014. Amtlicher Teil B 089/15 – Entwurf Haushaltssatzung 2015 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt: Der Entwurf der Haushaltssatzung 2015 mit ihren Anlagen wird zur Beratung in die Ausschüsse verwiesen. B 085/15 – 16. Internationales Fahnenschwingertreffen Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt: 001 Die Stadt Gotha bewirbt sich im Jahre 2017 um die Ausrichtung des 16. Internationalen Fahnenschwingertreffens zu Pfingsten vom 02. bis 05. Juni 2017. 002 Der Veranstalter erhält im Rahmen der Projektförderung einen Zuschuss in Höhe von 10.000 €. 003 Zwischen dem Veranstalter und der Stadt Gotha ist ein Vertrag über die Nutzung von Schulen und Turnhallen zur Übernachtung der Gäste, die Bereitstellung von Festplätzen, notwendige Genehmigungen und Sondernutzungen abzuschließen. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, alle notwendigen Verhandlungen zu führen und den Vertrag abzuschließen. Rathaus-Kurier Nr. 3/2015 · 26. März 2015 · Seite 5 Planungszeitraum vom 01.08.2016 bis zum 31.07.2021 fort schreiben. B 099/15 – Stellungnahme zum Umbau des Einkaufscenters 1. und 2. OG Schwabhausen – Beteiligung der Nachbargemeinde Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt: 01 Die Stellungnahme (Anlage 1) zum Umbau 1. und 2. Obergeschoss des Einkaufcenters Schwabhausen im Rahmen der Beteiligung als Nachbargemeinde wird gebilligt. Anlage 1: Stellungnahme B 083/15 – Absehen von Stellenausschreibung Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt: 001 Für die Wahl zur/zum Beigeordneten der Stadt Gotha in der Wahlperiode vom 01.01.2016 bis 31.12.2021 wird gemäß § 32 Abs. 5, Satz 10 ThürKO von einer Ausschreibung abgesehen. B 086/15 – Verleihung der Myconiusmedaille 2015 B 091/15 – Integrierte Schulnetzplanung Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt: 001 Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Gespräche zu einer integrierten Schulnetzplanung mit dem Landkreis Gotha aufzunehmen. 002 Inhalt der Gespräche ist die Berücksichtigung einer räumlichen Entwicklung des Gymnasiums Ernestinum am Standort der Myconius-Schule und damit verbundene Veränderungen im Schulnetz der Stadt Gotha im Grund- und Regelschulbereich. 003 Die Ergebnisse der Gespräche werden im Rahmen der Beratungen des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses zum Schulnetz der Stadt Gotha vorgestellt. Die Stadt Gotha wird ihr Schulnetz für den Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt: 1. Die Myconiusmedaille für das Jahr 2015 wird vergeben an: Uthmar Scheidig 2. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Preisträger der Myconiusmedaille 2015 bis zum 18.03.2015 über die Verleihung zu informieren. 3. Der Nichtöffentlichkeitscharakter wird ab Donnerstag, den 19.03.2015, 9.00 Uhr aufgehoben. Gotha, den 16.03.2015 gez. Kreuch Oberbürgermeister – Ende des Amtlichen Teils – Nichtamtlicher Teil Tag der offenen Tür im Landesamt für Vermessung und Geoinformation Zum Tag der offenen Tür des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation am 24. April 2015 von 10 bis 18 Uhr sind interessierte Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich nach Erfurt in die Hohenwindenstraße 13 a und 14 eingeladen. Vielfältige Einblicke in die Welt der Vermessung und Geoinformation (z. B. Führungen durch die Bereiche Photogrammetrie und Kartographie sowie durch die Druckerei, Verkauf aktueller und historischer Karten, Vorführung von GPS-Messungen und historischen Vermessungsinstrumenten) werden geboten. Geodaten kann man heute kostenfrei im Internet nutzen. Am 24. April finden mehrere Einführungen zum Webdienst Geoproxy statt. Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich über diesen kostenfreien Dienst für jedermann. Am Tag der offenen Tür gibt es 20 % Rabatt beim Erwerb historischer Karten. Neben sehr interessanten historischen Einzelkarten, z. B. der Zitadelle Petersberg, liegen für den Freistaat Thüringen flächendeckend mehrere Ausgaben historischer Karten im Maßstab 1:25 000 vor. Thüringen ist jeweils auf über 100 Kartenblättern als Feldoriginal (1853 – 1857), als Urmesstischblatt (1868 – 1874) sowie als Messtischblatt (Anfang des 20. Jahrhunderts, teilweise auch aus den 20er und 30er Jahren) dargestellt. Infos zu den Produkten sind auf unserer Website www.thueringen.de/ vermessung zu finden. Dort wird Anfang April ein detailliertes Programm für den Tag der offenen Tür im Landesamt für Vermessung und Geoinformation veröffentlicht. Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2015 · 26. März 2015 Oberbürgermeister Knut Kreuch ist stets um eine kontinuierliche und persönliche Kommunikation mit den Bürgern bemüht und bietet dafür regelmäßig Termine an, an denen Gothaer Bürger ohne Voranmeldung mit ihm ins Gespräch kommen können. Diese Termine werden gern genutzt, um Probleme vorzutragen, Ideen zu äußern, Anregungen zu geben oder auch nur die private Meinung kundzutun. Die zweite Bürgersprechstunde im Jahr 2015 findet am 16. April 2015, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Büro des Oberbürgermeisters, im Rathaus am Hauptmarkt statt. Alle Gothaer Bürgerinnen und Bürger, die an diesem Tag mit dem Oberbürgermeister sprechen möchten, sind herzlich eingeladen. Da keine Anmeldung erfolgt, muss entsprechend der Besucherzahl eine gewisse Wartezeit eingeplant werden. Volkshochschule des Landkreises Gotha Schützenallee 31, 99867 Gotha Tel. 03621 / 8230-49, Fax 03621 / 8230-48 www.vhs-gotha.de Geschichtswettbewerb an der Oststadtschule Im Abstand von zwei Jahren schreibt die KörberStiftung den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten aus. Ziel dessen ist die Erforschung eines historischen Themas, welches regionalen oder persönlichen Bezug zu den Schülern hat. Die Staatliche Regelschule „Oststadt“ Gotha hat auch in diesem Jahr teilgenommen. Ihr Schulkonzept ist darauf ausgerichtet, den Schülern umfassendes Wissen, Können sowie Kompetenzen und Verhaltensweisen zu vermitteln und sie dazu zu befähigen ein selbstbestimmtes, verantwortungsbewusstes Leben zu führen. Mittels außerschulischen Lernens, Differenzierung, Sprachenförderung sowie verschiedener Lernformen soll dies umgesetzt werden. Besonderes Augenmerk legt die Regelschule dabei auf das Projektlernen. Thema des diesjährigen Geschichtsprojekts ist „… und raus bist DU!“ Zunächst kann sich alles darunter vorgestellt werden, doch blickt man auf das Oberthema „Anders sein – Außenseiter in der Geschichte“, werden die Bezüge schnell klar. Sieben Schüler der 9. Klasse untersuchten die Geschichte einer Gothaer Zeitzeugin und stießen in diesem Zusammenhang auf eine Tragödie. 1952 war das Jahr der Zwangsaussiedlung, das Jahr der Aktion „Ungeziefer“. Der Vater unserer Zeitzeugin begab sich 1948 auf den Weg, die „verbotene Grenze“ zu überschreiten. Jedoch nicht um der DDR zu entfliehen, sondern um der Polizei einen Hilfsdienst zu leisten. 4 Jahre später wurde ihm dies zum Verhängnis. Vermutlich, weil H. O. Rost viel Land und Besitz besaß und dieses in Eigentum des Staates übergehen sollte, wurde er innerhalb von 12 Stunden ausgesiedelt und konnte nicht wieder zurück in seine Heimat. Ohne eigenes Verschulden, sondern nur durch Verrat und Unterstellungen wurde er zu einem Außenseiter und seine Familie litt mit ihm. Wichtig war es, dass die Schüler erkannten, dass das Thema „anders sein“ auch in ihrer eigenen Lebenswelt eine große Rolle spielt. Diese Erkenntnis kam und wurde im Laufe des Projekts folgendermaßen zusammengefasst: „[ene mene mu] „ und raus bist DU!“ […] Plötzlich bist du raus, raus aus deiner Heimat, raus aus deinem normalen Leben. Bezogen auf den Kinderreim könnte man sagen, dass es ungewiss ist, wen es trifft, doch es trifft einen und keiner weiß, ob dieser eine je wieder froh wird.“ Die Schüler recherchierten in Bibliotheken, führten ein Zeitzeugengespräch, analysierten Quellenmaterial und erstellten einen umfangreichen Wettbewerbsbeitrag. Ob sich die zeitaufwendige Arbeit gelohnt hat, wird die Jury der Körber-Stiftung Anfang Juni bekannt geben. Regelschule „Oststadt“ Foto: Dietmar Stellmacher Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters Nichtamtlicher Teil Kultur – Gestalten – Freizeit Jan Heinrich (03621) 8230-41 Abstrakte Malerei ab 29.04.15, Mi, 18.00 – 20.30 Uhr Sprachen Heike Strumpf (03621) 8230-44 Gehirntraining geistige Kapazitäten ab 13.04.15, Mo, 10.00 – 11.00 Uhr Arbeit – Beruf – EDV Jan Heinrich (03621) 8230-41 Alles rund um E-Mails Einführungskurs: am 16. und 23.04.15, ab 13.04.15, Mo, 14.00 – 17.15 Uhr Mein neues Smartphone/Tablet (Android 4.x) Do, 17.15 – 19.45 Uhr Einzelveranstaltung Wir bitten um verbindliche Voranmeldung! Heimische Wildkräuter erkennen und sammeln am 14.04.15, Di, 18.00 – 19.30 Uhr Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung am 14.04.15, Di, 19.00 – 21.15 Uhr Chinesisch kochen am 16.04.15, Do, 18.00 – 21.00 Uhr Arabisch kochen: Fischgerichte am 21.04.15, Di, 18.00 – 21.00 Uhr Studenten der Fachschule Gotha unterstützen das Tiefbauamt der Stadt „Sanierung Boilstädter Weg und Oskar- Blödner-Straße in der Stadt Gotha“ steht über der Aufgabenstellung, welche den Studenten Annika Brömel, Daniela Ziemann, Mario Löhmer, Christian Mangold und Sven Jäger im August 2014 übergeben wurde. Am 22.01.2015 fand das Projekt seinen Abschluss und wurde vor Herrn Rüffer als Vertreter der Stadtverwaltung Gotha, den betreuenden Fachschullehrern und anderen Interessierten öffentlich verteidigt. Nach einer ausführlichen Bestandsaufnahme der Anliegerstraßen entstanden drei Sanierungsvarianten. Eine der Varianten wurde schließlich mit Grundriss, Schnitt einschließlich Entwässerung und Beleuchtung sowie der Kostenschätzung umfassend bearbeitet. Es entstand eine brauchbare Entscheidungs- hilfe für die weitere Bearbeitung, die in Zusammenarbeit mit Anwohnern, den gewählten Stadträten sowie der Stadtverwaltung erfolgen wird. Für die Studenten der Fachrichtung Tiefbau war es wichtig, noch vor ihrem Eintritt in ein Tiefbauunternehmen ihr erworbenes Wissen an einem konkreten Objekt anzuwenden. Frühjahrsflor für die Wasserkunst Die Blumenbeete an der Wasserkunst und am Bertha-von-Suttner-Platz wurden mit Frühjahrsblumen bepflanzt und die Winterabdeckung des Springbrunnens der oberen Wasserkunst entfernt. Im Herbst 2014 wurden bereits 5.800 Stück Blumenzwiebeln gesteckt und nun, nach dem sich die frühlingshaften Temperaturen eingestellt haben, wird die Pflanzung noch mit gelb- en Stiefmütterchen vervollständigt. Die Blumenzwiebeln sind Mischungen von verschiedenen Arten aus mittelfrüh blühenden Tulpen und Narzissen in gelben und verschiedenen roten und violetten Farbtönen. Die Kosten für die Lieferung und Pflanzung der Blumen für das Frühjahr 2015 an der Wasserkunst und am Bertha-von-Suttner-Platz betragen 4.000 €. Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 3/2015 · 26. März 2015 · Seite 7 Angebote Kinder- und Jugendtreffs Städtische Jugendarbeit Gotha, Tel. (036 21) 222-411, Fax (036 21) 222-191, www.gotha.de Kinder- und Jugendzentrum Big Palais, Schäferstraße 10 036 21 /73 71 80 SUNDHAUSEN Kinder- und Jugendtreff Sundhausen n Am Anger 7, 036 21 /75 87 47 Marina Bechler, Thomas Kühn Bernhard Krollmann, Ines Nördershäuser, Sven Kerber, Jens Heerda Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14 – 22 Uhr, Mi 14 – 20.30 Uhr, Sa 12 – 20.30 Uhr in den Ferien: Di, Mi, Do, Sa 12 – 20 Uhr, Fr 12 – 22 Uhr Öffnungszeiten: Di – Fr 13.30 – 22.00 Uhr Sa 14.00 – 20.00 Uhr VE RAN STALTUNGEN FI T & FU N Osterkörbchensuche mit lecker Essen & Lagerfeuer, 02.04., 15 Uhr Oster-Minigolfturnier, 04.04. 14 Uhr Frühjahrsputz mit Grillnachmittag, 18.04., 12 Uhr Kochklub Wunschessen, 23. & 24.04., 16 Uhr Mölkky-Turnier, 25.04. 15 Uhr Familiensportspiele im Turnraum der Schule, 07.04. 15.30 – 17.30 Uhr PROJEKTE V ERN STA LT U NG E N Graffitiworkshop, donnerstags, 15 Uhr (Angebot je nach Wettersituation) Mädchentreff, samstags 11. & 18.04., ab 15 Uhr Fahrradselbsthilfewerkstatt/Trial, samstags von 15 – 18 Uhr Erlebnispädagogik (Slackline etc.), 10. & 17.04., 15 Uhr Mic Lounge, der Hoppertreff, jeden zweiten Freitag., 10. & 24.04., jeweils 19 Uhr Fahrt zur Rumpelburg nach Bad Langensalza 08.04., 15.00 – 18.30 Uhr Fahrt ins Wellenbad Mühlhausen 09.04. 9.30 – 16.00 Uhr Radtour zum Tierpark Gotha 10.04. 15.00 – 18.30 Uhr Wizard-Turnier 11.04., 17.00 – 21.00 Uhr KIN DE RKLUB Bastelangebote jeweils mittwochs Osterkörbchen basteln, 01.04., ab 13 Uhr Osterbäckerei, 07. & 08.04., ab 14 Uhr Gips, Ton, Knete, 15.04., ab 15 Uhr Dolles aus Wolle, 22.04., ab 15 Uhr Windräder-Frühlingsbasteln, 29.04., 15 Uhr DA S GE HT AUCH NO CH … Autorennbahn – 6 Bahnen und 45 m lang! donnerstags ab 17 Uhr COM PUTER Info-Point/Internet/Hausaufgaben Di, Mi & Fr immer ab 15 Uhr, Do ab 18 Uhr S CHULE & BERUF Jobsuche & Bewerbungen Wir helfen euch gern! Sprecht mit uns! Mobile Jugendarbeit im Ortsteil SIEBL EBEN Gemeinsame Angebote der Städtischen Jugendarbeit und der evangelischen Kirchgemeinde Siebleben 0 36 21/73 71 80 Jens Heerda & Tino Schimke AN GEBOTE Open House im Gustav-Freytag-Treff montags von 14 – 18 Uhr Clara-Zetkin-Str. 31a K I N D ER K LU B pielen, Basteln, und viele kreative Möglichkeiten … jeden Tag ab 16 Uhr DA S G EHT AU C H NO C H … Kochecke, jeden Tag möglich PRO JEK TE Sagen & Geschichten des Landkreises: am 23.04. 13.45 – 15.45 Uhr Thema: „Der begrabene Hund“ von Winterstein ZELLE Kinder- und Jugendtreff Zelle Werner-Sylten-Straße 2 036 21 /70 85 04 Maik Kreutzburg, Rina Kühn Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 Uhr in den Ferien: Mo – Do, 11.00 – 19.00 Uhr, Fr, 14.00 – 22.00 Uhr FER I EN PRO G R A M M Gesunde Lebensweise – Salat für die Schlafnacht zubereiten 01.04., 12 Uhr Pyjamanacht, 02.04., 19 Uhr Wir kochen eine Suppe, 07.04., 12 Uhr Gesunde Lebensweise – Basbusi, arabischer Grießkuchen, 08.04., 12 Uhr Teelichter aus Blechdosen, 09.04., 12 Uhr Fun-Freitag: Kochecke, 10.04., 18 Uhr PRO JEK TE Musikprojekt – Erlernen des Umganges mit Medientechnik – nach Absprache – donnerstags, ab 16.30 Uhr Spiel- und Lesenachmittag, 13., 20. & 27.04., ab 15 Uhr Muttitreff mit Kleinstkindern, dienstags, 07., 14., 21. & 28.04., ab 15 Uhr K I N D ER K LU B donnerstags ab 15 Uhr Blütenkinder basteln, 16.04. Salattag, 23.04. FI T & FU N Line’s Play 07., 14., 21. & 28.04., ab 16 Uhr DA S G EHT AU C H NO C H ... Fair Play – das Fußballprojekt donnerstags von 15.00 – 16.30 Uhr in der Turnhalle am Högernweg Am Dienstag, den 21. April 2015, von 9 – 13 Uhr, findet in der Staatl. Gewerbl.-Techn. Berufsbildenden Schule Gotha der 9. Schulenergietag der Lokalen Agenda 21 Gotha statt. Um 9 Uhr eröffnen Oberbürgermeister Knut Kreuch und Landrat Konrad Gießmann den Aktionstag. Die Trommlergruppe des GustavFreytag-Gymnasiums führt ein Programm auf. Zum Schulenergietag stellen Schulen aus Gotha und Landkreis ihr Wissen und Projekte vor. Ob Biogasanlage, Solartechnik, Elektromobilität oder Windkraft, die Schülerinnen und Schüler begeistern für Erneuerbare Energien. Im Laufe des Tages halten Referenten Fachvorträge zu verschiedensten Themen. U.a. zeigt Enercon wie ein Windpark entsteht – von der Planung bis zur Inbetriebnahmen, die Fachschule Gotha lädt zur Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit ein und die Fachhochschule Schmalkalden informiert über ein Studium der Erneuerbaren Energien. Verschiedenste Stationen laden zum Mitmachen ein, so die Stadtwerke Gotha mit der Autorennbahn. Bei spannenden Wettbewerben gewinnen die jungen Energieexperten Preise und das beste Team erhält den Energiepokal. Gesucht wird in diesem Jahr das schnellste Modellfahrzeug mit alternativem Antrieb. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei. Weitere Infos auf www.gotha.de. Voranmeldungen der Schulklassen bitte im Büro Lokale Agenda 21, Fr. Hellmann, Tel. 03621/222-133 und 433-134, E-Mail: [email protected] Foto: Lokale Agenda, D. Hellmann BIG PAL AI S Schulenergietag in Gotha Fun-Freitag Kochen, Spielen, Allerlei, 17.04., ab 18 Uhr Grillabend, 24.03. ab 15 Uhr Sprechzeiten der Schiedsstellen 2015 Sa, 25.04., 10.00 – 11.00 Uhr; Mo, 18.05., 17.00 – 18.00 Uhr; Mo, 29.06., 17.00 – 18.00 Uhr; Sa, 11.07., 10.00 – 11.00 Uhr; Mo, 24.08., 17.00 – 18.00 Uhr; Mo, 28.09., 17.00 – 18.00 Uhr; Sa, 24.10., 10.00 – 11.00 Uhr; Mo, 23.11., 17.00 – 18.00 Uhr; Mo, 14.12., 17.00 – 18.00 Uhr Die Sprechstunden finden jeweils zur angegebenen Uhrzeit im Hauptmarkt 17, Zi. 213.2 statt. Termine außerhalb der Sprechzeiten können unter der Telefon-Nr. 222-222 vereinbart werden. Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2015 · 26. März 2015 Nachdem sich die Kinder der Kindertagesstätte „Spatzennest“ ins Wochenende verabschiedet hatten, trafen sich am Samstag, den 07.02.2015, Eltern und Erzieherinnen der „Schmetterlingsgruppe“, um den Gruppenraum zu malern und neu zu gestalten. Die Kita hat das Glück, dass von den Eltern ein Papa Malermeister ist und maßgeblich an der Umsetzung des gemeinsamen Vorhabens beteiligt war. Bereits Wochen vorher setzten sich alle mit der Erstellung des Raumkonzeptes auseinander. Danach wurden im Rückzugsbereich Farben die beruhigend auf die Kinder wirken und im Kreativbereich anregende wirkende Farben verwendet – der Gruppenraum erstrahlt nun in neuem Glanz. Das Team der Kita „Spatzennest“ möchte den Kindern durch seine Angebote eine Vielfalt von Erfahrungsmöglichkeiten bieten. So wurde ebenfalls in Eigeninitiative der Eltern eine Kreativwand und eine zweite Ebene zum Spielen und Verweilen hergerichtet. Der Dank gilt neben den fleißigen Eltern auch dem Förderverein der Kita „Spatzennest“, der die Kosten für Farbe und Material übernahm. Strahlend riefen die Kinder „Wie toll ist das denn“, als sie am Montagmorgen in ihren Gruppenraum kamen. Zwischenzeitlich wurde der zweite Gruppenraum bereits am 21.02.2015 und der dritte Gruppenraum wird am 14.03.2015 entsprechend dem Raumkonzept neu gestaltet. Gemeinsame Sportstunde Im Rahmen eines Kooperationsvertrages zwischen der Kita „Spatzennest“ und der Volkssolidarität Kreisverband Gotha sind im 2-monatigen Rhythmus Veranstaltungen geplant. Am Mittwoch, dem 11.02.2015, hat die Kita „Spatzennest“ zu einer gemeinsame Sportstunde für „Jung & Alt“ eingeladen. Nach einer tänzerischen Erwärmung kamen die Kinder und die Senioren gemeinsam mit Sprungseil, Bällen und anderen sportlichen Hilfsmitteln in Schwung und hatten viel Spaß an der Bewegung. BÜRGERBÜRO geschlossen Das Bürgerbüro der Stadtverwaltung Gotha bleibt am Samstag, dem 4. April 2015 und am Samstag, dem 2. Mai geschlossen. Erfolgreiche Oststadtschüler bei „Leistung lohnt“ Durchschnitt 1,0 bei Elisabeth Meißgeier Die Initiative „Leistung lohnt“ wurde von der IHK Erfurt ins Leben gerufen, um den Realschülern der Abgangsklasse eine zusätzliche Motivation zu geben ihre Leistungen zu steigern. Bei einer Verbesserung um eine Note oder bei einem Leistungsdurchschnitt von 1,5 und besser erhalten die Schüler ein Fleißdiplom und zusätzlich Sach- und Geldpreise. Auch in diesem Schuljahr nahmen die Schüler der 10. Klasse an der Aktion teil. Von insgesamt 589 Schülern aus Thüringen konnten 3 Schüler unserer Schule eine Auszeichnung entgegennehmen. Besonders zu loben ist dabei die Schülerin Elisabeth Meißgeier, die ihren Leistungsdurchschnitt von 1,3 auf sagenhafte 1,0 steigern konnte. Sie wurde als Schülerin mit den besten Leistungen ausgezeichnet. Aber auch Fabian Herrmann, Steigerung um 1,5 und Michelle Bombach, Steigerung um 1,2 schnitten hervorragend ab. Selbstredend erhielten alle 3 Schüler sofort verschiedene Angebote von Arbeitgebern zu einer beruflichen Ausbildung. Fabian Herrmann drückt das Ergebnis der diesjährigen Aktion kurz und prägnant aus: „Wir sind stolz darauf, dass wir etwas für uns erreicht haben.“ Foto: Dietmar Stellmacher Neue Farbe – neues Glück Nichtamtlicher Teil Gewinnspiel-Erfolg in Spende für das August-Köhler-Kinderhaus verwandelt Auf dem Gothaer Wichtelmarkt wurden vom „MDR Thüringen das Radio“ Gewinnspielkarten verteilt. An diesem Gewinnspiel nahm auch Marita Jungk teil, die sich dann über 500 € freuen konnte. Sie wurde von MDR-Mitarbeiter Matthias Carpe in Gotha besucht, der ein Interview mit ihr führte und ihr den Gewinn überreichte. Die Freude über das gewonnene Geld möchte Marita Jungk mit anderen teilen und so entschloss sie sich dem Gothaer August-KöhlerKinderhaus in der Brunnenstraße 250 € spenden. „Ich denke, dass das Geld dort gut angebracht ist, denn dort befindet sich Vieles im Aufbau. Ich bedanke mich beim MDR Hörfunk und wünsche der Kindereinrichtung und ihrem Team viel Freude“ so Margita Jungk. INFORMATIONEN zum Wochenmarkt Erweitertes Wochenmarktangebot durch neue Stände auf dem Neumarkt: À Donnerstag, den 16.04. Fa. Pfeiffer: Naturprodukte und Naturkosmetik rund um die Körperpflege, Gesundheit und Wohlbefinden À Donnerstag, den 09.04. sowie am Freitag, den 10.04. + 17.04. + 24.04. Fa. Düker: Halbschuhe, Pantoletten, Hausschuhe Hauptmarkt: À jeden Samstag Fahner Obst e.G. Gierstädt: Obst & Gemüse, Säfte, Honig, Ketchup, Senf, Tee Veränderungen a. d. Wochenmarkt Neumarkt Laur’s Käsespezialitäten: Der Verkauf von Käse- und Molkereiprodukte durch die Firma Laur erfolgt nur noch am Donnerstag Hauptmarkt: Der Biohof Gut Sambach sowie der Korbwarenhändler werden am 02.04,2015 nicht auf dem Wochenmarkt handeln. Vorverlegung des Wochenmarktes Auf Grund des Feiertages am 03.04.2015 (Karfreitag) wird der Wochenmarkt auf dem Gothaer Neumarkt auf den 01.04.2015 vorverlegt. Auch die Firma Möller wird aus diesem Grund bereits am Donnerstag, d. 02.04.15, auf dem oberen Hauptmarkt ihre Waren zum Verkauf anbieten. So wird den Kunden durch die Vorverlegung des Wochenmarkttages die Möglichkeit gegeben, die Zutaten für das Osterfest frisch einzukaufen. Bei der Stadtverwaltung Gotha können Sie unter folgender Telefonnummer nachfragen (03621) 222-720, welche Markthändler an diesem Tag ihre Waren anbieten. Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 3/2015 · 26. März 2015 · Seite 9 Myconiusmedaille 2015 an Uthmar Scheidig Würdigung des ehrenamtlichen Engagements um die Musik In seiner Sitzung am 11. März 2015 hat der Gothaer Stadtrat beschlossen, die Myconiusmedaille 2015, die höchste Auszeichnung der Stadt Gotha für ehrenamtliches Engagement, an Uthmar Scheidig zu verleihen. Mit der Myconiusmedaille würdigt der Stadtrat sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement als Historiker, als langjähriger Leiter des Bachchores, als Leiter des Gothaer Seniorenchores sowie für seine umfang- reichen Nachforschungen in der Gothaer Musikgeschichte. Die Auszeichnung mit der Myconiusmedaille der Residenzstadt Gotha wird am 28. April 2015 während des Myconiusempfangs in der Stadthalle durchgeführt. Herzliche Glückwünsche allen Jubilaren des kommenden Monats, besonders jedoch zum 70., 75., 80., 85. und ab 90. Geburtstag: 01.04. Horst Gräser (80), Wolfgang Riedel (90), Anita Rudloff (80), Ella Voigt (95), Sonja Margraf (91), Erika Euchler (85); 02.04. Gerd Bäringer (75), Martin Engelhardt (80), Erika Krumbein (80), Elke Mucha (70), Alfred Schenke (75), Barbara Schröder (70), Ilse Sperber (85), Karin Schellhardt (75), Adelheid Klara Ella Friebel (80); 03.04. Hannelore Augustin (75), Regina Herrmann (75), Gertrud Pleyer (90), Gunthild Schöler (70), Karl Suppe (75), Marga Wolf (75), Brünhild Breul (91), Anneliese Herz (93), Veronika Schäfer (91); 04.04. Klaus Andreß (80), Hartmut Greiner (75), Karin Schein (75), Heidrun Wolf (75), Hans Zenker (80), Helga Seyfarth (85), Hans Arlt (91), Martha Große (100); 05.04. Rosemarie Lindemann (75), Helmut Münster (75), Elfriede Walter (90), Sigrid Streipardt (75), Ruth Mader (94); 06.04. Dagmar Amhof (85), Gerlinde Fischer (70), Günther Görnandt (85), Petra Reif (75), Anneliese Riede (75), Hildegard Wanka (90), Ulrike Kallenbach (70), Ruth Dietrich (91); 07.04. Brigitta Fischer (80), Doris Günther (75), Ursula Kühr (90); 08.04. Erich Kirchheim (70), Gerda Schäfer (80), Werner Born (94); 09.04. Irma Amthor (80), Dieter Bäumler (75), Inge Fischer (75); 10.04. Brigitte Bartsch (80), Kurt Frank (75), Winfried Kleeberg (80), Marga Lippert (85), Klaus Quenzler (75), Hans-Joachim Wagner (85); 11.04. Brigitte Bergmann (85), Erika Bienert (75), Edeltraud Eckardt (85), Volkmar Müller (70), Manfried Pohl (75), Elisabeth Kellner (85), Angelika Christine Müller (70); 12.04. Hannelore Schmidt (75), Klaus Sterzing (70); 13.04. Charlotte Hempel (75), Marlene Mädel (75), Lilli Reinhold (85), Gertraud Röll (75), Brigitte Schönau (75), Gerhard Köntges (80), Frieda Helene Schippmann (95); 14.04. Manfred Habermann (70), Lieselotte Keilwerth (85), Gert Schulz (75), Karl-Heinz Schulz (70), Brigitte Werner (70), Bodo Wietschel (75), Siegrun Baumbach (75), Gerda Becker (109), Ilse Gauch (94); 15.04. Lidwina Frank (85), Annemarie Freund (70), Wolfgang Grünberg (85), Norbert Kupski (70), Klaus Rosenhan (75), Margarete Walter (80), Ingelore Frank (75), Giesela Herrmann (92), Günter Hofmann (92); 16.04. Dieter Burghardt (75), Erhard Chudalla (75); 17.04. Doris Jäger (75), Rosemarie Pietschmann (75), Wolfgang Rudolph (70), Brigitte Stephanusberg (80), Karola Weisheit (75); 18.04. Margot Fräbel (80), Wolfgang Langlotz (70), Margareta Rösel (95), Rudolf Neumann (85); 19.04. Ingrid Bergk (75), EvaMaria Grolmuß (80), Lothar Hanf (75), Manfred Körner (70), Doris Menzer (85), Sieglinde Spallek (75), Gertrud Dille (94), Antonie Komma (92); 20.04. Helga Ackermann (85), Manfred Dunkel (75), Argon Klähnhammer (80), Edgar Kretzschmar (85); 21.04. Jutta Kohlbach (75), Sieglinde Stephan (75), Waltraut Lang (91), Ursula Zerbst (94); 22.04. Ferdinand Blamberg (75), Helga Griebert (75), Lucie Pruchnewski (93); 23.04. Dietrich Albrecht (75), Guido Carl (80), Ingrid Direske (80), Edeltraud Morgenstern (80), Eva Papstein (80), Gerda Schulter (75), Anita Simonsen (80), Veronika Heilmann (70); 24.04. Hans Jurke (75), Charlotte Klehm (75), Gerd Kupfer (75), Manfred Palzer (75), Martin Riede (80), Martin Werner Buhrbanck (85); 25.04. Brigitte Falkenau (75), Raimund Langlotz (85), Beatrix Münster (95), Eva Pollack (80), Annegret Twirdy (70), Brigitte Ulrich (75), Bernd Walther (70), Veronika Schöneck (70); 26.04. Gerhard Backhaus (80), Gertrud Bäcke (95), Barbara Kretzschmar (75), Helga Menzel (85), Heinz Morgenstern (85), Kurt Sußdorf (75), Ilse Kretschmer (97); 27.04. Christine Mittelstaedt (75), Ruth Preußer (80); 28.04. Werner Fuchs (70), Ingrid Köth (75), Elfriede Martini (75), Marlis Michelsen (80), Lieselotte Ortmann (85), Wilfriede Reich (75), Klaus-Dieter Wolf (75), Hildegard Hartmann (91), Charlotte Heist (92); 29.04. Harald Bock (70), Karin Starkloff (75), Siegfried Stötzel (70), Doris Faulstich (85); 30.04. Ute Dreyer (70), Brunhilde Dreßel (80), Martin Franke (80), Gerd Limprecht (75), Eckart Mohr (70), Hanni Neuhaus (70), Gertrud Walther (80), Ingeburg WichHeiter (75), Waltraut Seltitz (85), Christel Gorf (80), Bernfried Schwab (91) Stadtbibliothek mit Jugendlichen auf der Leipziger Buchmesse Dass Freitag der Dreizehnte kein schlechter Tag sein muss, dachten sich Gothaer Kinder und Jugendliche, als sie an ebenjenem Tag von Leipzig nach Hause zurückkehrten. Denn sie hatten gerade einen spannenden Tag auf der Leipziger Buchmesse erlebt. Die jungen Leseratten waren im von der Friede-Springer-Stiftung geförderten Projekt „Literatur und Zeitgeschichte“ unterwegs – einem Projekt, das die großen sozialen und kulturellen Themen unserer Zeit mit der Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen verknüpft. Und dafür ist die Buchmesse ein guter Ort. Denn ob man sich bei Gästen wie Peer Steinbrück über aktuelle Politik informieren, jungen Autoren beim Plausch begegnen oder einfach nur die neuesten und angesagtesten Romane schmökern wollte – für jeden war dort etwas geboten. So gab es eine Vielzahl von Lesungen und Buchvorstellungen, man konnte Autoren begegnen und seine Nase auch mal ins Verlagsgeschäft stecken, denn die anwesenden Verlagsvertreter gaben gern Auskunft über ihre Zunft. Besondere Faszination jedoch übte auf die jungen Gäste die parallel laufende Manga-Comic-Convention aus, auf der Jugendkultur aktiv, farbenfroh und mit bunter Kostümierung gelebt wurde. So begegneten die begeisterten Gäste auf dem gesamten Messegelände zahlreichen jungen Leuten in den fantasievollen und grellen Kostümierungen ihrer jeweiligen Comicreihe oder ihres Videospiels. So ganz nebenbei absolvierten die jungen Besucher noch ein Buchmesse-Quiz, bei dessen Lösung diejenigen im Vorteil waren, die beim Messebesuch besonders gut aufgepasst hat- ten. Und als dann auf der Rückfahrt die glücklichen Sieger ihre Kinogutscheine auspackten, war man sich einig: das machen wir nächstes Jahr wieder! Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2015 · 26. März 2015 Wir laden ein! Bürgerkonferenz Verkehr in Gotha 2030+ Wir wollen das Verkehrssystem in Gotha verbessern und lassen gerade den bisherigen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) fortschreiben. Dazu brauchen wir auch Sie! Wir möchten mit Ihnen zusammen die aktuelle Situation im Verkehrssystem besprechen und erste Ideen für Verbesserungen sammeln. Wir laden Sie herzlich zur Bürgerkonferenz „Verkehr in Gotha 2030+“ für Mittwoch, den 15. April 2015, von 17.00 bis 20.30 Uhr in den Bürgersaal des Historischen Rathauses ein. Programmpunkte: 1. Begrüßung und Einführung in das Thema 2. Vorstellung der Ergebnisse der Bestandsanalyse 3. Sammeln von Hinweisen und Vorschlägen der Bürger 4. Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse 5. Ausblick Knut Kreuch Oberbürgermeister Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. April 2015 per Fax unter 03621/222-177 oder per E-Mail an [email protected]. Freundeskreis Stadtbibliothek on Tour Am Samstag, dem 18. April 2015 lädt der Freundeskreis der Stadtbibliothek Heinrich Heine e. V. wieder zu einer Exkursion ein. In diesem Jahr geht die Fahrt nach Halle zu den Franckeschen Stiftungen. Die Stiftung wurde 1698 als pietistisches Sozial- und Bildungswerk von AUGUST HERMANN FRANCKE (1663 – 1727) gegründet und bietet einen einmaligen Gebäudekomplex mit einer wunderschönen, historischen Bibliothek. Die Franckeschen Stiftungen sind heute als moderner Bildungskosmos eng mit ihrer Geschichte verbunden. Nach der Führung durch die Anlage werden noch alternative Programmpunkte angeboten. Es besteht aber auch die Möglichkeit zu einem Stadtbummel durch Halle. Teilnehmen können an dieser Veranstaltung alle Interessierten, unabhängig von einer Mitgliedschaft im Freundeskreis. Mit der Deutschen Bahn beginnt die Fahrt um 8.36 Uhr am Bahnhof in Gotha. Gegen 17.30 Uhr geht es wieder zurück. Gutscheine gibt es für 15 € für Mitglieder und 17 € für Nichtmitglieder ausschließlich im Vorverkauf in der Stadtbibliothek. Nichtamtlicher Teil Hochwasserschäden mit Fördermitteln behoben Dammreparatur am Leinakanal, Sundhausen Nach den Hochwasserereignissen im Mai/Juni 2013 wurden am Leinakanal im Bereich Sundhausen, Gewässerkreuzung mit dem Winde-bach, Schäden und Undichtigkeiten festgestellt. Ein Abschnitt des Damms von 50 m wurde bereits 2013 erneuert, im Anschluss war die Reparatur von zwei weiteren Abschnitten auf vorgesehen. Die Bauarbeiten hierfür begannen Ende Oktober 2015. Im April 2015 wird die Maßnahme Dammreparatur in einem Teil-bereich von insgesamt 420 m abgeschlossen sein. Die Kosten für das Bauvorhaben betragen ca. 240.000 €, die zu 100 % vom Land als Fördermaßnahme zur Beseitigung der Hochwasserschäden getragen werden. Die Betreuung der Baumaßnahme einschließlich Beantragung der Fördermittel erfolgt vom Gewässerunterhaltungsverband Flößgraben/Leina, dessen Mitgliedskommune die Stadt Gotha ist. Brücke in der Mairichstraße saniert Als Folge der Hochwasserereignisse im Stadtgebiet im Juni 2013 wurden an der Brücke über den Leinakanal im Zuge der Mairichstraße, im Bereich des südlichen Widerlagers, Absenkungen des Straßenkörpers festgestellt. Diese führten zu einer umgehenden Sperrung der Mairichstraße. Nach sofortiger Einleitung von Baumaßnahmen konnte die Mairichstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Entsprechend der Beantragung wurde der Stadt Gotha für diese Instandsetzungsmaßnahme eine Förderung in Höhe von 4.497,16 € aus dem „Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF) zur Bewältigung der durch die Hochwasserkatastrophe vom 18. Mai bis zum 4. Juli 2013 im Freistaat Thüringen entstandenen Schäden der öffentlichen Hand“ gewährt. Vereinsangebote im März 2015 • Briefmarken-Sammler-Verein Gotha 1890 e.V. Mönchelsstraße 3, 21 97 94 oder 0170/93 01 27 5, [email protected] Tauschveranstaltung jeden 1. Sonntag im Monat 09.30 – 12.00 Uhr „Club Galletti“ Knetschabend jeden 2. Montag im Monat ab 19.00 Uhr „Club Galletti“ Deutscher Philatelistentag 2015: Die „Royal Philatelic Collection“ kommt nach Gotha! Königin Elisabeth II. hat ihre Erlaubnis gegeben, dass Auszüge der Briefmarkensammlung des Britischen Königshauses im Winterpalais Gotha gezeigt werden dürfen. • Freundeskreis Flüchtlinge Friedensgebet „30 Minuten für den Frieden“, jeden Mo, 18.30 Uhr, Augustinerkirche • Freundeskreis Leinakanal c/o Horst-Dieter Ritz, Oststr. 22, 40 59 15, [email protected] Freitag, 10. April 2015, 14.00 Uhr Club Galletti 14.00 Uhr Schüler stellen ihre Arbeiten zum Thema Leinakanal vor, 15.30 – 16.30 Uhr Besuch des Waidhauses, Führung: Dieter Schnabel • Kreisverkehrswacht Gotha e.V. Am Luftschiffhafen 4, Tel. 2 82 67, www.kreisverkehrswacht-gotha.de 14.04., 19.00 Uhr Tipps, Erfahrungen, richtiger Umgang mit Handy u. mit festen u. mobilen Navi • Volkssolidarität Kreisverband Gotha e.V. Klosterstraße 5 – 7, 74 53 86, [email protected] Klub „Galletti“, Jüdenstraße 44 Do, 02.04, 14.00 EUROPA-Reisen mit Gerd Günther (Potsdam – Unesco Weltkulturerbe) Regierungs- und Sommersitz preußischer Könige Reiseberichte in Bild und Ton. Di, 07.04., 19.00 „Besondere Flora“ schönster Landschaften zwischen Großem Inselsberg und Thüringer Becken. Lesung mit Dr. Wolfgang Klug (gemeinsame Veranstaltung mit der Hannah-Höch-Buchhandlung) Mi, 08.04., 9.30 Kinder-Senioren-Akademie Bei Sport und Spiel erleben Vorschul-Kinder des Fröbelkindergartens den Frühlingsanfang mit der Senioren-Sportgruppe Frau Eberhardt der VS im Schlosspark. Do, 09.04., 19.00 101 Jahre Gothaer Luftfahrtgeschichte. London, Brüssel, Wien, Paris, Mailand, Rom, Madrid, Gotha? Aus der Reihe „Technik- und Geschichtsmuseum im Gespräch“ von und mit Jürgen Plöger Sa, 11.04., 14.00 Tanz mit Rudi Di, 14.04., 19.00 Philharmonischer Abend im Klub „Galletti“ mit Luise Ehrhardt zu den Themen: Arvo Pärt – Kompositorische Stille | Spanien – Quelle berauschender Klangfarbenund Rhythmen | Von Wunderkindern, Solisten und Virtuosen Di, 21.04., 19.00 Das Prominentengespräch diesmal mit Herrn Volker Gießmann, Landesinnungsmeister des Kürschnerhandwerks Frau Dr. Wildauer wird Herrn Volker Gießmann zu solchen Problemen befragen wie: Für wie sinnvoll in der heutigen Zeit das Erlernen eines Handwerksberufes ist. Was eine Innung auf lokaler, Landes- und Bundesebene bewirken kann, und anderes. Auch Sie dürfen Ihre Fragen stellen. Sa, 25.04., 14.00 Tanz mit Daniel Gläser Di, 28.04., 14.00 „Süßes bei Goethes“ Freuen Sie sich auf eine neue Buchvorstellung von Rotraut Greßler. Sie wird nicht nur Süßes aus Briefen, Tagebüchern und Werken von Goethe präsentieren, sie bringt auch Süßes mit. Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 3/2015 · 26. März 2015 · Seite 11 Ein Gothaer und der Erste Weltkrieg Geschichtswerkstatt „1914 bis 1918 – Gotha vor 100 Jahren“ folgte in Siebleben und später in der Steck-Piano-Fabrik in der Gothaer Oststraße. Die täglichen Übungen wurden auf dem „Flugfeld der Waggonfabrik“ durchgeführt. Am 23. Januar 1915 wurde Friedrich Werner dann zum Reserve Infanterie Regiment 252 nach Ohrdruf versetzt. Im Tagebuch findet sich kurz danach sein Bericht über den Besuch des Kaisers am 29. Januar 1915, der die Besichtigung des Regiments durchführte. Am 3. Februar wurde der Marschbefehl erteilt, am nächsten Tag ging es zum Ohrdrufer Bahnhof, von dem aus die Fahrt in Richtung russischer Grenze begann. Bei Gefechten in den Masuren erlitt Friedrich Werner Erfrierungen der Füße und wurde nach seinem Rücktransport nach Weimar und der Genesung in Jena im April 1915 zur Reserve entlassen. In Gotha wieder angekommen, fand er sich zu seiner großen Überraschung in der „Gothaischen Zeitung“ vom 19.04.1915 als Vermisster aufgelistet. Nach kurzer Wiederaufnahme ziviler Tätigkeit in der Gothaer Firma Briegleb wurde er für die Feldartillerie gemustert und im Juli wieder einberufen. In Naumburg erlernte er den Umgang mit Pferden, das Reiten und deren Handhabung unter militärischen Bedingungen und schrieb „Alles war für mich neu, was verstand ich von Pferden!“. Nach der Fortsetzung der Ausbildung in Jüterbog ist er ab dem 9. September 1915 wieder auf dem Weg in den Krieg. Dieser führt ihn u. a. nach Deysow in Galizien und in die Gefechte und Stellungskämpfe an der Strypa. Ende August wird Friedrich Werner während der Kämpfe überfahren und verletzt. Vom Kriegslazarett wird er nach Lemberg gebracht und dann ins Lazarett nach Buch bei Berlin verlegt, wo er bis Mitte Januar 1917 bleibt, bevor er zum Ersatz-Feld-Artillerie Regiment Altengrabow versetzt wird. Einen Heimaturlaub im März nutzt er in Gotha zur Verlobung mit Clara Sieland, bevor es im Mai zunächst zurück nach Galizien geht. Von dort aus wird seine Einheit nach Frankreich verlegt, wo er ab Mitte Juni in den Kämpfen um Verdun eingesetzt und am 20. September 1917 zum Gefreiten befördert wird. Nach der Teilnahme an den Kämpfen um die „Höhe 304“, der „Abwehrschlacht bei Verdun“, Gefechten in Lothringen, Stellungskämpfen im Elsaß wird Friedrich Werner am 29. Dezember 1917 zum Unteroffizier befördert. Sein Weg durch den Krieg wird fortgesetzt durch die Teilnahme an der „Schlacht bei Armentiers“ (April 1918), den „Kämpfen an der Lys (April bis Mai 1918), den Stellungskämpfe in Flandern (Mai bis Juli 1918) und den „Kämpfe vor Arras“. Im August reicht er bei seinen Vorgesetzten den Antrag auf Urlaub zur Hochzeit ein und heiratet am 28. September 1918 in Gotha seine Verlobte Clara. Am 2. Oktober 1918 geht es für Friedrich Werner sofort zurück in den Krieg. Über Köln und Brüssel erreicht er Valenciennes. Nach den letzten Gefechten beginnt für die deutsche Armee letztlich der Rückzug. Detailliert ist auch dieser im Tagebuch beschrieben. Er endet mit seiner Ankunft im Heimatort Gotha, am 19. Dezember 1918. Die umfangreichen Notizen des 1967 in Gotha gestorbenen Friedrich Werner bieten ein besonderes Zeugnis des militärischen Lebens im Ersten Weltkrieg. Die akribische Anfertigung des Buches und der Kartensammlung gibt nicht nur einen sehr genauen Überblick zu den individuellen Erlebnissen eines Gothaers inmitten der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, sondern widerspiegelt darüber hinaus das Leben und die Leiden dieser schweren Zeit. Foto: Lutz Ebhardt Das Jahr 1914 veränderte die Weltgeschichte und brachte das herkömmliche Bild Europas ins Wanken. Der Beginn des Ersten Weltkrieges markiert den Untergang alter Traditionen und den Aufbruch ins Ungewisse. Immer noch ist diese Zeit, besonders in der regionalen Forschung, ungenügend dokumentiert. Deshalb hat Oberbürgermeister Knut Kreuch im vergangenen Jahr zu einem Geschichtsprojekt „1914 bis 1918 – Gotha vor 100 Jahren“ aufgerufen, in dem sich Schulklassen mit dieser Zeit auseinandersetzen. Dabei sollen Lebensstationen von Bürgern, die Geschichte von Vereinen und Verbänden sowie Unternehmensgeschichten untersucht werden. Private Geschichten sind dabei genauso wichtig wie Dokumentationen oder Bildsammlungen. Dem Aufruf von Oberbürgermeister Knut Kreuch folgte innerhalb kurzer Zeit der gebürtige Gothaer Christian Werner. Gemeinsam mit seinem Bruder Norbert hütet er den Nachlass seines Großvaters Friedrich Werner, der umfangreiche Aufzeichnungen sowohl zur Familiengeschichte, der Geschichte Gothas und der Region, als auch zu seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg anfertigte. Die Aufzeichnungen über seine Kriegserlebnisse, die er mit zahlreichen Postkarten, Fotos und Zeichnungen illustriert hat, haben einen Umfang von 470 Seiten. Darüber hinaus hat er umfangreiches Kartenmaterial von den Kriegsschauplätzen in einer weiteren Mappe gesammelt. Friedrich Werner wurde 1893 in Gotha geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre in der Maschinenfabrik Brand und Grasemann arbeitete er als Kalkulator in der Firma Briegleb, Hansen & Co. Nach Ausbruch des Krieges und der deutschen Mobilmachung am 1. August 1914 erlebte er zunächst, wie die Arbeiter eingezogen werden, die bereits den Wehrdienst absolviert hatten und wie sich viele seiner Kollegen freiwillig meldeten. Gleichzeitig stellte der Betrieb auf die Fabrikation von Kriegsmaterial um. Im Oktober wurde Friedrich Werner für die Infanterie einberufen, am 23. November rückte er beim 6. Thüringer Infanterie Regiment Nr. 95 in Gotha ein. Die Ausbildung er- Christian Werner (l.) und seiner Bruder Norbert mit dem Tagebuch Entwurf des ISEK Gotha 2030+ liegt vor Einladung zum öffentlichen Forum am 30. März 2015 Fast ein Jahr ist es her, dass die Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes in Angriff genommen wurde. Das damals entworfene Drehbuch zum Prozess hat die einzelnen Arbeitsschritte auf dem Weg zu einem realistischen und zukunftsfähigen Leitkonzept für die Stadt Gotha aufgezeigt. Die Arbeit ist nun soweit gediehen, dass der Entwurf des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ISEK Gotha 2030+ den Bürgerinnen und Bürgern präsentiert werden kann. Das ISEK Gotha 2030+ wird das Leitkonzept für Fragen der Stadtentwicklung bis 2030 und darüber hinaus sein. Integriert deshalb, weil man Stadtentwicklung nicht nur als (städte)bauliche Entwicklung begreift, sondern im Umgang mit den zentralen Herausforderungen der Zukunft in wirtschaftlicher, sozialer, städtebaulicher und kultureller Hinsicht Handlungsstrategien entwickelt. Umso wichtiger war und ist es, dass sich die Gothaer selbst, Akteure aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft, wie Vertreter aus Handel und Gewerbe, von Initiativen, Vereinen und Politik einbringen. Die Ausarbeitung des ISEK geht mit einer in Gotha bis dahin einma- ligen Beteiligungsarbeit einher. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt konnten ihre Ideen und Bedürfnisse im öffentlichen Forum, zwei Planwerkstätten und im Rahmen einer Umfrage beisteuern und sich so für die Zukunft ihrer Stadt engagieren. Am 30.03.2015 wird das Büro für urbane Projekte wird den Entwurf des ISEK Gotha 2030+ im Rahmen eines öffentlichen Forums vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich zu der Veranstaltung um 17 Uhr in den Bürgersaal des historischen Rathauses eingeladen. Seite 12 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2015 · 26. März 2015 Nichtamtlicher Teil Bestsellerautorin Sabine Ebert 28. Thüringen-Rundfahrt der Frauen startet auch 2015 wieder in der Residenzstadt Gotha liest im Hanns-Cibulka-Saal der Gothaer Stadtbibliothek aus ihrem neuen Buch: „1815 – Blutfrieden“ Termin: Dienstag, 07.04.2015 Beginn: 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Eintritt: 10 € (Abendkasse 12 €) Der Kartenvorverkauf erfolgt in der Stadtbibliothek Heinrich Heine, Friedrichstraße 2 – 4. Peloton rollt durch Schloss Friedenstein zum Start BÜRGERBÜRO Neues Rathaus, Ekhofplatz 24 Tel. 03621/222-402, Fax 03621/222-401 [email protected] Mo – Do, 9 – 18 Uhr, Fr, 9 – 13 Uhr, Sa, 10 – 12 Uhr Bürgertelefon 03621/222-222 Öffnungszeiten des Stadt-Bades Bohnstedtstr. 6 Mo 15.00 – 22.00 Uhr Di – Sa 10.00 – 22.00 Uhr Sonn- u. Feiertage 10.00 – 20.00 Uhr Am 17. Juli 2015 startet in Gotha die 28. Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen mit der 1. Etappe. Der Termin wurde im Dezember des vergangenen Jahres festgelegt und heute mit den Unterschriften von Oberbürgermeister Knut Kreuch, der Geschäftsführerin der Thüringer Sportmarketing GmbH, Vera Hohlfeld und dem Geschäftsführer der Stadtwerke Gotha GmbH, Norbert Kaschek, unter dem Etappenortvertrag besiegelt. Die Traditionstour durch den Freistaat macht nach dem im letzten Jahr ausgerichteten Prologzeitfahren zum zweiten Mal in der Rundfahrtgeschichte Station in der Residenzstadt. Diesmal wird der Auftakt mit einem rund 70 km langen Straßenrennen vollzogen, dass gegen 18 Uhr beginnen wird. Ein besonderes Novum erleben die Teilnehmerinnen nach dem Startschuss auf dem Hauptmarkt. Zunächst ist die deftige Steigung der Wasserkunst zu absolvieren, ehe das Peloton über eine der steilen Auffahrten das Schloss Friedenstein vom Nordtor zum Südtour durchqueren wird. Die Thüringer Stiftung Schlösser und Gärten ermöglicht damit nicht nur exklusive Bildmotive, sondern rückt das Wahrzeichen der Stadt Gotha in den Mittelpunkt einer internationalen Sportveranstaltung. Der „Scharfe Start“ zur Etappe wird am Verkehrskreisel ausgangs Gotha-Sundhausen erfolgen, bevor sich die rund 100 Fahrerinnen samt Begleitkonvoi auf einen Rundkurs durch den Landkreis begeben. An dessen Ende werden die Fahrerinnen eine weitere Runde mit Durchquerung der Gothaer Innenstadt bestrei- ten. Im Anschluss an die erste Zieldurchfahrt in Höhe des Rathauses wird die Strecke nach den derzeitigen Planungen über die Wasserkunst, die Lindenauallee, die Puschkinallee, die Reinhardsbrunner Straße, die Inselsbergstraße, die Krusewitzstraße, den Kreisel Krankenhaus in Richtung Waltershausen führen. Nach der zweiten Runde kommen die Fahrerinnen über die Eisenacher Straße in die Innenstadt. In Höhe des Arnoldi-Gymnasiums wird die „Flame Rouge“, die Markierung für die letzten 1000 Meter bis zur Ziellinie, positioniert. Über den Bertha-von-Suttner-Platz, durch Bürgeraue und Fritzelsgasse wird dann zum Tagessziel auf dem Hauptmarkt gesprintet, wo nicht nur um den ersten Etappensieg dieser Tour, sondern auch um das erste Gelbe Trikot der Gesamtführenden der Rundfahrt gekämpft wird. Mit terminlich deutlich günstigerem Abstand zwischen dem „Giro d’ Italia der Frauen“ und dem „La Course“-Rennen am Schlusstag der Tour de France in Paris, wird die 28. Thüringen-Rundfahrt vom 17.07. bis 23.07.2015 veranstaltet. Die Veranstalter rechnen mit der Teilnahme vieler Top-Teams und Spitzenfahrerinnen. Zeitfahr-weltmeisterin Lisa Brennauer, die im vergangenen Jahr den Prolog in Gotha gewonnen hat, wird aller Voraussicht nach wieder am Start sein. Darüber hinaus ist mit dem Maxx-solar-Team auch eine Mannschaft am Start, die in der Region beheimatet ist und mit Sicherheit über ganz spezielle Ortskenntnis verfügt, um sich vor der „Haustür“ der Teamsponsoren optimal in Szene zu setzen. Kommunales Immobilienportal Gotha Foto: Lutz Ebhardt Über Gotha Ihr kommunales Immobilienportal Gotha: Wohnungen, Häuser, Grundstücke und Gewerbeimmobilien in Gotha suchen und inserieren. www.kip-thueringen.de/Gotha v.l.n.r. Geschäftsführer der Stadtwerke Gotha GmbH Norbert Kaschek, Geschäftsführerin der T.RF Thüringer Sportmarketing GmbH Vera Hohlfeld, Beigeordnete Marlies Mikolajczak, Oberbürgermeister Knut Kreuch Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 3/2015 · 26. März 2015 · Seite 13 Von Kiwis und Postwagen Am 16. März 2015 war der Thüringer Landtagsabgeordnete Matthias Hey in der Stadtbibliothek zu Gast, um Schülern der Oststadtschule zu berichten, wie er die Wendezeit erlebt hat. Als Augenzeuge der Friedlichen Revolution von 1989/1990 hatte er Einiges zu erzählen, denn der gelernte Offset-Drucker war als junger Mann mittendrin in den Wirren jener Jahre. Leidenschaftlich und anschaulich schilderte er seine ganz persönlichen Eindrücke. Vom heimlichen Drucken verbotener Flugblätter für das Neue Forum, von seiner abenteuerlichen ersten Reise in den Westen Deutschlands in einem Postwagen der Reichbahn oder von seinem Begrüßungsgeld als DDR-Bürger in Frankfurt am Main, mit dem er vier Kiwis erstand. Hey schilderte auch anhand alter Zeitungsartikel anschaulich, in welcher Aufbruchstimmung der Osten Deutschlands sich damals befand, wie Gorbatschow und die Freitagsdemos in der Kirche auf ihn wirkten. Dabei merkte man ihm förmlich an, wie real die Bilder von damals noch vor seinem geistigen Auge standen. Im Anschluss sprach der Gothaer noch über seine jetzige Tätigkeit als Landtagsabgeordneter in Erfurt, schilderte in gewohnt offener Manier den Alltag eines Politikers und sprach über Gehalt und Arbeitszeiten seiner Tätigkeit. Natürlich stellte sich Matthias Hey dann noch den zahlreichen Fragen der Schüler, bevor ihn die großen Aufgaben der Politik schließlich wieder in die Pflicht riefen. Buchpräsentation „Orte der Reformation in Gotha“ Am 23.04.2015 wird um 16.00 Uhr in der Augustinerkirche die Publikation „Orte der Reformation Gotha“ vorgestellt. Oberbürgermeister Knut Kreuch, die Herausgeber und die Autoren stellen die 78-seitige Gotha-Ausgabe, der von der Evangelischen Verlagsanstalt publizierten Reihe vor. „Orte der Reformation Gotha“ enthält zahlreiche populärwissenschaftliche Beiträge von ausgewiesenen Fachleuten, die zahlreiche Spuren des Wirkens von Martin Luther und anderer Persönlichkeiten der Reformationsgeschichte aufzeigen. Unter dem Theologen Friedrich Myconius, dem „Reformator Gothas“, erfolgte die konsequente Durchsetzung der lutherischen Lehren. Die Publikation ist ab Ende April 2015 zum Preis von 9,90 Euro u. a. im „Gotha adelt“ – Laden erhältlich. Schulen und Kindertagesstätten der Stadt Gotha erhalten Zuwendungen aus Firmenspende Ein Gothaer Unternehmen hat der Stadt Gotha 10.000 Euro gespendet. Das Geld soll im Kinder- und Jugendbereich Verwendung finden. Die elf Grund- und Regelschulen der Stadt Gotha sowie die neun städtischen Kindertagesstätten erhalten jeweils 500 Euro. Die Grund- und Regelschulen werden das Geld für verschiedene Projekte einsetzen. So wird beispielsweise die Grundschule „Ludwig Bechstein“ ihr Zirkusprojekt damit finanzieren, die Grundschule Siebleben in die weitere Außengestaltung ihres Schulhofes investieren. Die Regelschule „Conrad Ekhof“ will mit dem Geld Medientechnik und eine Ständerbohrmaschine anschaffen, die Regelschule „Oststadt“ möchte ein soziales Projekt gestalten. Die Kindertagesstätten der Stadt Gotha nutzen die Zuwendung zum Beispiel für die Anschaffung von verschiedenen Ausstattungs-gegenständen. Das „Reggio-Kinderhaus“ wird damit ein Kletternetz und eine Gymnastikwand anschaffen, das „August-Köhler-Kinderhaus“ und der Fröbelkindergarten werden sich Fahrzeuge für das Außengelände zulegen. Die Kita „Sonnenblume“ erwirbt damit ein Pikler-Labyrinth für den Krippen-Turnraum, die Kita „Gänseblümchen“ nutzt den Betrag für die Verlegung von Platten zur Befestigung der Stellfläche für Tische. Der „Bummi“-Kindergarten wird Ersatzteile für Fahrzeuge erwerben, während der „Sternenzauber“ Spiegel und Polsterelemente für den Ruheraum anschaffen möchte. Subbotnik 2015 – Gotha räumt auf Alle Gothaerinnen und Gothaer werden aufgerufen in einer großen Gemeinschaftsaktion wieder den „Gotha-Subbotnik“ durchzuführen und dem Dreck in der Stadt den Kampf anzusagen. Dabei soll in den Wochen vor dem 19. Gothardusfest, zu dem die Stadt wieder tausende Besucher erwartet, wieder gemeinsam zu Besen und Schaufel gegriffen und mitgeholfen werden, den liegen gelassenen Müll und die Verunreinigungen im Stadtbild zu beseitigen. Oberbürgermeister Knut Kreuch und die Beigeordnete Marlies Mikolajczak werden gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, mit Gartenfreunden und Eltern der Kita „Bummi“ und dem Fanfaren- und Showorchester Gotha mit gutem Beispiel vorangehen und am Samstag dem 18. April 2014 in einer großen Aktion ab 8.00 Uhr im Volkspark tätig werden. Die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Schulen, Kindertageseinrichtungen, die Vereine, Verbände und die Unternehmen in der Residenzstadt werden von Oberbürgermeister Knut Kreuch aufgerufen, die Aktion unter dem Motto „Gotha räumt auf!“ wieder tatkräftig zu unterstützen und in der Aktionswoche Aufräumaktionen durchzuführen. Die Firma Avery Dennison ist dem Aufruf bereits gefolgt und hat am 18. März 2015 mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Bürgerpark im Gewerbegebiet gesäubert. Oberbürgermeister liest „Häschenschule“ Am Osterwochenende nimmt sich Oberbürgermeister Knut Kreuch Zeit für die jüngsten Gothaerinnen und Gothaer. Am Samstag, den 4. April 2015, wird er um 10.30 Uhr in der Kinderwelt „Brüder Grimm“ der Stadtbibliothek Heinrich Heine aus einem ganz besonderen Kinderbuch vorlesen, dass eng mit der Stadt und mit dem Erleben vieler Generationen verbunden ist. „Die Häschenschule“ von Albert Sixtus, einzigartig illustriert von Fritz Koch-Gotha, ist im Jahre 1924 erstveröffentlicht worden und bis heute eines der meistverkauftesten Bücher und ein wahrer Kinderbestseller. Der Eintritt zur Lesung ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Eltern sollten die Zeit für einen Bummel in der Innenstadt nutzen. Im Anschluss lädt der Oberbürgermeister die Teilnehmer zu einer Ostereiersuche ein. Seite 14 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2015 · 26. März 2015 Nichtamtlicher Teil Foto: Sascha John zehn Ärzte und 75 Krankenschwestern beschäftigt. Es versorgt insgesamt 600.000 Menschen der gesamten Region und soll ausgebaut werden. Für die Delegationsteilnehmer war der Aufenthalt das wohl nachhaltigste Erlebnis, denn die von Hunger und Krankheiten gezeichneten Kinder und die schwierigen sanitären Bedingungen zeigten, wie dringend Hilfe benötigt wird. Ein deutsches Krankenhaus wird von der Stadt Adwa als Pate gesucht. Im Anschluss besuchten die Gothaer das in der Stadt ansässige Textilunternehmen „Alltex“. Hierbei handelt es sich um einen Staatsbetrieb, der über eigene Baumwollfelder und verschiedene Einrichtungen wie eine Wäscherei, Weberei, Spinnerei, Färberei und Bleicherei verfügt. Das Unternehmen wurde mit deutschen Mitteln errichtet und beschäftigt etwa 5.000 Menschen, die in drei Schichten arbeiten. Hauptauftraggeber sind afrikanische Uniformhersteller und die Handelskette Kick. Danach wurde eine Marmorfabrik, in der verschiedene Baustoffe von zahlreichen Beschäftigten gefertigt werden und die Yeha-Ausgrabungsstätte, eine alte Königsstadt, besucht. Die Stadt Gotha findet sich in Adwa inzwischen zweimal verewigt. Zunächst wurde am Dienstagnachmittag ein mit Akazien, Eukalyptus und Kakteen bepflanzter Hang „Gotha-Park“ getauft. Schließlich erhielt die Verbindungsstraße zwischen dem alten und neuen Ortsteil der Stadt Adwa die Bezeichnung „Gotha Street“. Diese Straße überquert mit einer Brücke den Assem-Fluß, der erst wieder in der Regenzeit Wasser führen wird. Straße und Brücke sollen die Partnerschaft von Deutschland und Äthiopien symbolisieren. Die Weiterentwicklung der partnerschaftlichen Kontakte war dann auch Thema einer einstündigen Unterredung der Gothaer Delegation im Rathaus der Stadt Adwa. Der Besuch des in Adwa befindlichen italienischen Konsulats, das auf dem Grundstück einer Schule mit 12.000 Schülern liegt, war ebenfalls Bestandteil des umfangreichen Programms. Das beeindruckende, inzwischen leerstehende Gebäude, könnte nach Vorstellungen der Stadt Adwa perspektivisch zu einem „Gotha-Haus“ entwickelt werden. Nach dem Besuch einer Messe lokaler Erzeugnisse wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion Vereinbarungen für die zukünftige Zusammenarbeit getroffen. So hat man sich u. a. darauf verständigt, dass ein Mitarbeiter der Stadt Adwa in diesem Jahr für vier Wochen in der Stadtverwaltung Gotha tätig wird, wo er Arbeitsgebiete und Abläufe in verschiedenen Ämtern kennenlernen soll. Die Unterstützung beim Aufbau einer modernen Verwaltung wird darüber hinaus ein wichtiges Thema der Zusammenarbeit der Stadt Gotha mit dem äthiopischen Adwa sein. Ein Gegenbesuch in Gotha ist zum Gothardusfest 2016 geplant. Nach einem abschließenden Gespräch mit Bürgermeister Kiday Atsbeha verabschiedeten zahlreiche Vertreter der Stadt Adwa und der tigrayischen Regierung, unterstützt von einer 10-köpfigen Tanzgruppe, die Gothaer Delegation am Mittwochvormittag. Danach führte der Rückweg über Axum, wo vor dem Rückflug eine Stadtbesichtigung und der Besuch der heiligen Stätten auf dem Programm standen. Foto: Marco Brand Die von Oberbürgermeister Knut Kreuch geleitete Gothaer Delegation ist nach einem fünftägigen Besuchsprogramm in Addis Abeba, Adwa und Axum aus Äthiopien zurückgekehrt. Gemeinsam mit dem Stadtoberhaupt waren die beiden Stadtratsmitglieder Sascha John und Peter Leisner, für die Wirtschaft Otto Eismann, für das Forschungszentrum der Universität Erfurt Prof. Iris Schröder und Manfred Weber, für die Evangelische Kirche Pfarrer Hanfried Victor, die Herzog-Ernst-Gesamtschule Direktorin Marion Kruspe, Carola Schüren von der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha sowie Martina Grauel von der städtischen Wirtschaftsförderung und Schul- und Jugendamtsleiter Marco Brand unterwegs. Betreut wurde die Delegation von Prof. Dr. Wolbert Smidt. In Addis Abeba war die 11-köpfige Gothaer Delegation am vergangenen Wochenende mit Vertretern der Deutschen Botschaft, des Auswärtigen Amtes, des Goetheinstituts, und der Friedrich-Ebert-Stiftung zusammengetroffen. Am Sonntag schloss sich in der äthiopischen Hauptstadt eine herzliche Begegnung in der „German Church School“, der Partnerschule der Gothaer Herzog-Ernst-Gesamtschule und der evangelischen Kirchgemeinde, an. Marion Kruspe hielt dort einen Vortrag zum Thüringer Bildungssystem. Bei der Ankunft in Adwa wurde die Gothaer Delegation am Sonntagnachmittag bei Temperaturen um 30°C besonders herzlich begrüßt. Ein mehrstündiger Straßenumzug mit vielen tanzenden Einwohnern wird den Gothaern noch lange in Erinnerung bleiben. Im Anschluss an diese außergewöhnliche und stimmungsvolle Begrüßung stand der Empfang bei Bürgermeister Kiday Atsbeha auf dem Programm, der den langen ersten Tag in Adwa abschloss. Der Höhepunkt des Besuchsprogramms war zweifellos die Teilnahme an den Veranstaltungen des äthiopischen Nationalfeiertages. Dieser gedenkt am 2. März der „Schlacht von Adwa“ im Jahre 1896, als sich die äthiopischen Bürger gegen italienische Invasoren verteidigten und somit dem Land die Souveränität erhielten. Am Morgen strömten die feierlich gekleideten Bewohner der Stadt auf einem Platz zusammen, wo sie, ergänzt vom Militär der Region, drei Stunden lang Vorführungen mit Tanz, Sport, Gedichtrezitationen und Gesang erlebten. Der äthiopische Minister für Kultur und Tourismus, der Vizepräsident des Landes Tigray, der kommandierende General der Streitkräfte, der Bürgermeister der Stadt Adwa und der Gothaer Oberbürgermeister hielten Ansprachen. Am Nachmittag besuchte die Gothaer Delegation eine Berufsschule der metallund holzverarbeitenden Industrie, eine orthodoxe Schule, ein Waisenhaus, die evangelische Jesus-Church, das für 5.000 Schüler eingerichtete Lehrerausbildungsinstitut, die „Don Bosco – Bildungsstätte“ der Kirche und das Deutsche Archäologische Institut. Am Dienstag stand ein sehr berührender Besuch des vor 80 Jahren erbauten städtischen Krankenhauses auf dem Programm. Dort sind Foto: Sascha John Gothaer Delegation mit vielen Eindrücken vom Besuch aus Äthiopien zurückgekehrt Die Gothaer Delegation bei der Verabschiedung in Adwa. Oben im Bild ist die Namensgebung der „Gotha street“ zu sehen, rechts oben das beeindruckende Zuschauerspalier am Adwa-Tag. ANZEIGE Rathaus-Kurier Nr. 3/2015 · 26. März 2015 · Seite 15 #FTUBUUVOHTJOTUJUVU(PUIB(NC) 5SBEJUJPOWFSQ¿JDIUFU %JF #FTUBUUVOHTJOTUJUVU (PUIB (NC) JTU EBT GISFOEF #FTUBUUVOHTVOUFSOFINFO JN -BOE LSFJT (PUIB (FTDIjGUTGISFS 3POBME )jSJOH 'PUP FSLMjSUJN*OUFSWJFX XBSVN )BOEXFSL VOE,PNQFUFO[FJOFJNNFSHSzFSF3PMMFTQJF MFO ° VOE XPSJO EJF 4UjSLF EFS #FTUBUUVOHT JOTUJUVU(PUIB(NC)MJFHU )FSS)jSJOH*IS#FTUBUUVOHTJOTUJUVUHJMUBMTGI SFOEFT6OUFSOFINFOJN-BOELSFJT8PSBVGGI SFO4JFEBT[VSDL )JOUFSCMJFCFOF VOE 'BNJMJFONJUHMJFEFS IBCFO CFJN7FSMVTUFJOFTOBIFO"OHFIzSJHFOFOPSNF "VGHBCFO [V CFXjMUJHFO 1TZDIJTDIF #FMB TUVOHFOHFIFOPGUNBMTEBNJUFJOIFS*OEJFTFS TDIXFSFO;FJUTUFIUJIOFOVOTFSF#FTUBUUVOHT JOTUJUVU (PUIB (NC) NJU JISFO "CUFJMVOHFO 4UFJONFU[VOE(SBCQ¿FHFTFJUCFS+BISFO CFLBOOUFSNBFO KFEFS[FJU ° BMTP UjHMJDI 4UVOEFO°[VS7FSGHVOH6OTFS#FTUBUUVOHTJO TUJUVUJTU[FSUJ¾[JFSUXBTCFEFVUFUEBTTCFJVOT OVS BVTHFCJMEFUF 'BDIMFVUF EFO BOTQSVDIT WPMMFO+PCCFSOFINFO%JFTF,PNQFUFO[VOE 'STPSHF EJF VOTFSF .JUBSCFJUFS BO EFO 5BH MFHFO[FJHUTJDIOBUSMJDIBVDIJN3FOPNNFF VOTFSFT6OUFSOFINFOT *O EFO WFSHBOHFOFO +BISFO IBU TJDI EJF ;BIM EFSKFOJHFOEJFTJDIGSI[FJUJHVNEJF"TQFLUF EFS#FTUBUUVOHLNNFSOFSIzIU*TUEJFTEFS SJDIUJHF8FH *DIHMBVCFTDIPOEBTTEJFTEFSSJDIUJHF8FHJTU 8FS CFSFJUT GSI[FJUJH FJOF #FTUBUUVOH UIFNB UJTJFSU IBOEFMU jVFSTU WFSBOUXPSUVOHTCF XVTTU7FSHFTTFO4JFCJUUFOJDIU%FS5PEHFIzSU [VN-FCFOEB[V6OEFTCSJOHUJOEFS;FJUEFS 5SBVFSWJFMF&SMFJDIUFSVOHFOXFOOXFTFOUMJDIF 'SBHFO [VS #FTUBUUVOH FOHTUFS 'BNJMJFOBOHF IzSJHFSCFSFJUTHFLMjSUXVSEFO 8BSVNJTUEBTTP 8FJMEJF7JFM[BIMEFS[VFSMFEJHFOEFO"VGHBCFO XFJUCFSEJF0SHBOJTBUJPOEFSFJHFOUMJDIFO5SBV FSGFJFSIJOBVTSFJDIU ,zOOFO 4JF EBT CJUUF FUXBT HFOBVFS FSMjV UFSO *OEFSIFVUJHFO;FJUIBU TJDI EJF #FTUBUUVOHTJO TUJUVU (PUIB (NC) MjOHTU [VN BMMVNGBT TFOEFO %JFOTUMFJTUFS XFJUFSFOUXJDLFMU/FCFO EFS IPIFO RVBMJUBUJWFO #FSBUVOH JN #FTUBU UVOHTTFLUPSTJOEEJFBO HSFO[FOEFO #FSFJDIF EFS(SBCQ¿FHFVOEEFS 4UFJONFU[EJFOTUMFJTUVO HFOFJOFCFEFVUFOEF&S HjO[VOH 4P NTTFO TJDI EJF "OHFIzSJHFO OJDIU [VTjU[MJDI EBSVN LNNFSO 4jNUMJDIF 'SBHFO XFSEFO EVSDI VOTFSF.JUBSCFJUFSJOOFO VOE.JUBSCFJUFSGSEJF'BNJMJFOBOHFIzSJHFOEFS 7FSTUPSCFOFOFSMFEJHU 4JFVOUFSTUU[FOEJF'BNJMJFOCFSEJFFJHFOU MJDIF#FTUBUUVOHJISFS"OHFIzSJHFOIJOBVT 3JDIUJH &T JTU CFJTQJFMTXFJTF LFJOF 4FMUFOIFJU EBTT[VFJOFS6SOFOCFJTFU[VOHHFXOTDIUXJSE EBTT EBT FOUTQSFDIFOEF (SBCNBM CFSFJUT NJU FJOFS;XFJUTDISJGUWFSTFIFOJTU %JF #FSBUVOH BO EFS BVTHFXjIMUFO (SBCTUjUUF EVSDIVOTFSFO#FSFJDI(PUIB'MPSFSNzHMJDIUEJF JOEJWJEVFMMF1¿BO[FOBVTXBIMFOUTQSFDIFOEEFO zSUMJDIFO(FHFCFOIFJUFO4PXFSEFO'FIMLjVGF WPO1¿BO[FOWFSIJOEFSUXFMDIF[VN#FJTQJFMBN HFXOTDIUFO'SJFEIPGTTUBOEPSUOJDIUHVUXBDI TFOLzOOFO%VSDIVOTFSFGVOEJFSUFO,FOOUOJTTF JN#FSFJDIEFSFOPSNXJDIUJHFO(SBCQMBU[CFSB UVOHVOEEBTLPNQMFUUF%JFOTUMFJUVOHTBOHFCPU EFS#FTUBUUVOHTJOTUJUVU(PUIB(NC)JTUFTUIFP SFUJTDIVOEQSBLUJTDINzHMJDICFSFJUTCJT[V +BISFJOEJF;VLVOGUBMMFT&SEFOLMJDIF°TDISJGUMJDI NBOJGFTUJFSUVOEUSBOTQBSFOU°[VSFHFMO )JFSCFJTJOEEJFGBNJMJjSFO7FSIjMUOJTTFCFTPO EFST[VCFMFVDIUFOVOEFOUTQSFDIFOE[VCFSDL TJDIUJHFO4FMCTUWFSTUjOEMJDIJTUBVDIEJF¾OBO [JFMMF "CTJDIFSVOH EFS EFSFJOTUJHFO 8OTDIF FJOXJDIUJHFT5IFNB7JFMGBDITUFIFOXJSUTDIBGU MJDIF;XjOHFOJDIUJN&JOLMBOH[VEFNFJHFOUMJDI (FXPMMUFO"VDIJOEJFTFN4FLUPSCJFUFUVOTFSF #FTUBUUVOHTJOTUJUVU (PUIB (NC) WJFMGjMUJHF TFSJzTFVOEWPSBMMFN[VLVOGUTTJDIFSF-zTVOHT NzHMJDILFJUFOBO 7JFMGBDI TDIFVFO 'BNJMJFO EBT #FSBUVOHT HFTQSjDINJU*ISFN)BVT /BUSMJDI HJCU FT OBDI XJF WPS FJOF HFXJTTF )FNNTDIXFMMF%PDIJDILBOO*OUFSFTTFOUFOOVS FSNVUJHFO4DIFVFO4JFTJDIOJDIUVOTFSF.JUBS CFJUFSJOOFOVOE.JUBSCFJUFSJN*OTUJUVUBO[VTQSF DIFO )JFS CFLPNNFO 4JF LPNQFUFOUF "OUXPS UFO %JFT CFUSJGGU JN fCSJHFO BVDI (SBCQ¿FHF PEFS(JFBVGUSjHFEJFGSFJO+BISPEFSGSFJOF MjOHFSF "CXFTFOIFJUTEBVFS 6SMBVC ,VS FUD WFSFJOCBSUXFSEFOLzOOFO8JSTJOEGS4JFEB Seite 16 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2015 · 26. März 2015 Die nächste Stadtratssitzung Impressum Rathaus-Kurier findet am Mittwoch, dem 22.04.2015, um 17.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. Alle Gothaer Bürgerinnen und Bürger sind hierzu eingeladen. Tagesordnung unter www.gotha.de Herausgegeben von der Stadtverwaltung Gotha, Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptmarkt 1, 99867 Gotha Tel. 0 36 21 / 222-234, Fax 0 36 21 / 222-293 E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Oberbürgermeister Knut Kreuch Gesamtherstellung (inkl. Druck): Druckmedienzentrum Gotha GmbH Cyrusstraße 18, 99867 Gotha Tel. 0 36 21/7 39 68-0, Fax 0 36 21/7 39 68-17 Auflage: 25.000 Exemplare Die nächste Ausgabe des Rathaus-Kuriers erscheint voraussichtlich am 30. April 2015 ANZEIGE Der Rathaus-Kurier erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Gotha verteilt. Ebenfalls ist der Rathaus-Kurier an den Infotheken der Stadtverwaltung und in der Gotha-Information kostenlos erhältlich. Der postalische Einzeloder Dauerbezug kann über das Büro für Presseund Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gotha für eine Unkostenpauschale von 1,29 € pro Exemplar bestellt werden. Der Rathaus-Kurier ist auch online im pdf-Format abrufbar. www.gotha.de/rathauskurier Der Rathaus-Kurier wird auf umweltfreundlichem (chlorfrei gebleichtem) Papier gedruckt.
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