Hinblick 34 komplett.indd - Die Museen der Diözese Würzburg

Foto: Peter Eberts, Bamberg
HinBlick
Aktuelles aus den Museen der Diözese Würzburg | Ausgabe 34 | April bis Juni 2015
Interview mit Prof. Dr. Guido Fackler, Professur für Museologie und materielle Kultur an der Uni Würzburg
St. Jakobus Waigolshausen – Ein neuer Kirchenbau
Albert Schilling – wahrnehmen
13. Mai bis 13. September im Museum am Dom
Museum am Dom | Der Schweizer Bildhauer Albert Schilling
(1904 – 1987) schuf eines seiner Hauptwerke für den Würzburger
Kiliansdom und doch ist sein Name wohl nur wenigen Einheimischen bekannt: Zwischen 1963 und 1967 entstand die Ausstattung des Altarbezirks in der Vierung sowie des Chors im
Atelier von Albert Schilling in Arlesheim bei Basel. Trotz mancher
Veränderungen, die bereits wenige Jahre nach der Domweihe
von 1967 einsetzten, ist der Altarbezirk mit Altar, Ambo und
Sakramentshaus nach wie vor das Zentrum der Kathedralkirche.
Die bildhauerische Gestaltung Schillings hat wesentlichen Anteil
daran.
Nun hat sich die Familie Schilling entschlossen, mehrere Dutzend
Arbeiten des Bildhauers in die Kunstsammlungen der Diözese zu
stiften. Albert Schilling wurde 1904 in Zürich geboren. Er ist somit
gleich alt wie Friedrich Press, dessen Nachlass die Kunstsammlungen
der Diözese Würzburg bereits verwahren. Nach der Matura, dem
schweizerischen Abitur, studierte Schilling zunächst Kunstgeschichte in seiner Heimatstadt, bevor er zum Theologiestudium
an das Priesterseminar Luzern ging. Seine Erfüllung fand er
jedoch erst in der Bildhauerei, die er mit einem Studium an der
Berliner Hochschule für Bildende Künste 1930 bis 1932 aufnahm. Albert Schilling eröffnete im Anschluss daran ein Atelier
in Zürich, bevor er sich über Stans, der Heimat seiner Frau,
schließlich in Arlesheim niederließ. Bereits früh erhielt er für
sein Schaffen öffentliche Aufmerksamkeit in Form von Stipendien und Einladungen zu Ausstellungen. Relativ unbehelligt vom
Zweiten Weltkrieg, der die Schweiz ja nicht unmittelbar ergriff,
konnte der junge Bildhauer bereits damals Aufträge für Kirchen
ausführen. Aufträge für Sakralräume wie auch für kirchliches
Gerät hatten in allen Phasen seines Schaffens eine große
Bedeutung für Albert Schilling. Sie waren für ihn nicht nur
reiner Broterwerb, sondern existentielle Auseinandersetzung
mit Lebensthemen. So äußerte sich der Künstler, der auch ein
Meister des Wortes war, im Jahr 1962 zur Problematik, eine
gültige und zeitgemäße Darstellung des Kreuzes zu schaffen:
„Was soll man hier mit skulpturalen Problemen? Entscheidend
sind allein Echtheit und Unmittelbarkeit“.
In den 1950er Jahren hatte sich Albert Schilling auf dem Hintergrund dieses Credos von gegenständlichen Darstellungen weitgehend gelöst und fand zu abstrakten Gestaltungen, die für
ihn zeitlebens bestimmend bleiben sollten. Anregungen haben
ihm hier – wie bei Künstlern aller Zeiten – Reisen geliefert. So
notierte er etwa im April 1960 in Marokko, „Die ganze Landschaft ist ein gewaltiges, farbiges Relief.“ Formen aus der belebten und unbelebten Natur spielten für sein Werk eine große
Rolle. Auch die Auseinandersetzung mit der Kunst vergangener
Epochen war für einen Menschen seines Intellektes essentiell,
zum Beispiel die Beschäftigung mit der Kunst Ägyptens.
Mit einem Augenzwinkern bemerkte er dazu 1962 in Assuan:
„Die Bildhauer sollten in jungen Jahren nach Ägypten fahren,
um frühzeitig den Respekt oder gar die Angst vor großen
Steinen zu verlieren.“ Seine Arbeiten für den Dom beweisen,
dass er diese Angst für sich überwunden hatte. Wie für viele
Bildhauer seiner Generation blieb der englische Kollege
Henry Moore (1898 –1986) für ihn Vorbild und Bezugsgröße.
Bei einem Besuch der Documenta 3 in Kassel 1964 notierte er
Editorial
Nicht nur das bürgerliche und das
kirchliche Jahr folgen einer bestimmten
Choreografie, auch das Ausstellungsjahr
des Kunstreferates kennt gewisse wiederkehrende Abläufe und Veranstaltungen,
die das Jahr prägen: Mit dem Frühjahr
öffnen nun wieder die Museen, die über
den Winter geschlossen hatten, und in
den anderen werden die Öffnungszeiten
erweitert. Zu den „Höhepunkten“ gehört
jedoch immer die Ausstellung im Museum
am Dom.
Mit Albert Schilling können wir Ihnen
einen Bildhauer präsentieren, der seit
fast 50 Jahren zu Würzburg gehört, der
aber bisher nicht die Aufmerksamkeit erfahren hat, die ihm gebührt. Die Stiftung
von Werken durch seine Familie macht
die Ausstellung und die Neubewertung
seines Schaffens für den Kiliansdom erst
möglich. Es ist ein Stück Geschichte des
Wiederaufbaues, die hier lebendig wird.
Die Bildhauerarbeiten von Albert Schilling
haben jedoch nach wie vor nichts von ihrer
Modernität eingebüßt.
Mit den weiteren Artikeln der Museumszeitung schauen wir etwas über unseren
eigenen „Kirchturm“ hinaus, wenn auch
immer ein inhaltlicher Bezug zu unserer
Arbeit besteht: sei es im Bereich der
Wissenschaft oder bei Arbeiten Jehuda
Bacons, die zur Zeit auswärts gezeigt
werden, oder beim Kunstprojekt der
Bischofskonferenz und der neuen
Kirche in Waigolshausen.
Wir wünschen Ihnen daher wieder zahlreiche Anregungen bei der Lektüre und
freuen uns natürlich, wenn Sie auch
dieses Frühjahr wieder das eine oder
andere Museum besuchen.
Ihre Redaktion des „HinBlicks“
HinBlick | Januar bis März 2015 | Seite 2
Foto: Peter Eberts, Bamberg
„Das entscheidende Erlebnis vor einer Skulptur ist nicht Ergriffenheit,
sondern die erschütternde Erfahrung der sicht- und tastbaren
Wirklichkeit intensivsten Daseins in sich selbst.“
Es ist daher ein großes Glück für die Kunstsammlungen der Diözese
Würzburg, dass sie nun diesen bedeutenden Zuwachs an Werken
eines der wichtigsten Bildhauer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum erhält. Die Ausstellung im Museum
am Dom wird diese Arbeiten unmittelbar nach Übergabe der Stiftung
erstmals in Würzburg der Öffentlichkeit vorstellen. Dreh- und Angelpunkt bei den gestifteten Arbeiten ist natürlich der Auftrag für den
Würzburger Kiliansdom. Zwar sind auch einige frühere Arbeiten
darunter, aber die Stiftung und damit die Ausstellung konzentrieren
sich weitgehend auf die letzten beiden Jahrzehnte im Schaffen
Albert Schillings. Dessen Spätwerk ist von Barbara Reinhard als
„Essenz seines Schaffens“ bezeichnet worden, wobei sie die Klarheit und Kraft der Arbeiten hervorhebt.
Zu sehen sein werden in der Ausstellung daher selbstverständlich
Modelle für den Altar des Domes, die dessen Genese zeigen, sowie
für die Tabernakelstele und auch Entwürfe sowie Studien für die
Wandgestaltung im Hochchor. Damit wird ein Stück der Ausstattungsgeschichte der Würzburger Kathedrale anschaulich nachvollziehbar.
Mit dem Entwurfsprozess ging für Albert Schilling eine tiefgehende
Auseinandersetzung mit dem Sinn und Wesen der gottesdienstlichen
Orte einher, die er auch schriftlich niederlegte. Er bezeichnete den
Altar als „verdichtetes Raumzentrum“ und sah Portal, Ambo und Altar
nicht als „Ausstattungsgegenstände“. Vom Bildhauer fordert er daher:
„Er hat nicht die Dinge vor allem ‚schön‘ zu machen, sie zu ‚verzieren“,
sondern er hat sie von ihrem Wesen her zu realisieren.“ Das hat er im
Würzburger Dom in aller Konsequenz umgesetzt und wurde dabei von
seinen Zeitgenossen gründlich missverstanden. 1966 – noch vor der
Domweihe – tobte in Würzburg nämlich ein Streit über die Arbeiten
Schillings.
Ergänzt und erweitert wird die Darstellung durch eine Gruppe von
Arbeiten, die Albert Schilling aus den Resten des Lahnmarmors des
Würzburger Auftrages schuf. Er wurde dadurch zu freien, abstrakten
Arbeiten angeregt, deren Reduktion von beeindruckender Konsequenz ist. Es sind weitgehend organische Formen, die einen inneren
Raum, eine Höhle, etwas Bergendes zum Ausdruck bringen. In Titeln
wie „Introvertierter Stein“, oder „Gehölter Stein“ und „Mythische
Räume“ klingt dies an. Die gezeigten Zinn/ Blei-Güsse waren für
Albert Schilling keine eigentlichen Skulpturen, sondern Modelle für
große raumgreifende und landschaftsbildende Arbeiten. Sie sind
nichtsdestotrotz ein mitunter auch intimer Ausdruck seiner Geistigkeit
und seines Schaffens.
Es ist ein seltenes Glück, dass beinahe 50 Jahre nach der Altarweihe
eine der zentralen künstlerischen Gestalten des Wiederaufbaues des
Domes mit ihrem Schaffen präsentiert werden kann. Die Klarheit,
Echtheit und auch Schlichtheit der Arbeiten spricht den Betrachter
heute noch unmittelbar an, so wie es die Altarraumgestaltung des
Domes nach wie vor auch tut. Die Arbeiten Albert Schillings haben
daher zu keiner Zeit etwas von ihrer Aktualität eingebüßt.
Alle weiteren Fotos privat
nach der Betrachtung der Skulptur „Locking Piece“: „Das entscheidende Erlebnis vor einer Skulptur ist nicht Ergriffenheit, sondern die
erschütternde Erfahrung der sicht- und tastbaren Wirklichkeit intensivsten Daseins in sich selbst.“ Eine Aussage, die in ihrer eleganten
Formulierung, die Tiefsinnigkeit des Künstlers erahnen lässt.
HinBlick | Januar bis März 2015 | Seite 3
Nachgefragt
Interview mit Prof. Dr. Guido Fackler,
Professur für Museologie und materielle Kultur an der Uni Würzburg
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Fackler, Ihre Professur ist ein
noch relativ junges „Kind“ in der universitären Forschung.
Seit wann besteht die Professur und wie kam es zur Einrichtung des Studienganges in Würzburg?
Traditionell sind die museumsrelevanten Fächer – von den Altertumswissenschaften über Geschichte, Europäische Ethnologie/
Volkskunde und Kunstgeschichte bis zur Pädagogik – an der Universität Würzburg stark vertreten. Darüber hinaus unterhält diese
über 20 Universitätssammlungen und betreibt mehrere Museen.
Vor diesem Hintergrund lag die Einrichtung eines innovativen Studiengangs nahe, der fächerübergreifend für das Museums- und
Ausstellungswesen qualifiziert. Im Wintersemester 2010/11
begannen wir mit 22 Studierenden, heute sind über 140 eingeschrieben. Sie erhalten im Bachelor-Studiengang „Museologie
und materielle Kultur“ eine grundständige Ausbildung. Demgegenüber ist der im Wintersemester 2013/14 eingeführte MasterStudiengang „Museumswissenschaft“ forschungsintensiver
und experimenteller ausgerichtet. Seit letztem Winter können
besonders begabte Studierende auch promovieren. Damit bietet
die Universität Würzburg eine hierzulande einzigartig breite Palette an museologischen Studiengängen.
Welche Inhalte wollen Sie den Studenten vermitteln und in
welchen Bereichen können diese dann arbeiten?
Grundsätzlich wird immer in einer 2-Fach-Kombination studiert,
das heißt das museologische Studium wird durch das gleichzeitige Studium eines museumsrelevanten Quellenfachs ergänzt.
Inhaltlich werden die klassischen Felder der Museumsarbeit
gelehrt: Sammeln, Bewahren, Erforschen, Vermitteln und Ausstellen. Hinzu kommen zukunftsweisende Felder wie Besucherforschung, Medieneinsatz, Museumsmanagement, Partizipation
oder Szenografie. Wichtig ist uns, dass theoretisch-analytische
Fähigkeiten ebenso vermittelt werden wie museumspraktische
Fertigkeiten. Letzteres gewährleisten Praktika, Exkursionen,
Workshops, Inventarisierungsübungen, Ausstellungsprojekte
und Lehrbeauftragte aus der Museumsszene. Die beruflichen
Perspektiven unserer AbsolventInnen zielen auf eine wissenschaftliche Tätigkeit im Museums- und Ausstellungssektor, in
der Museumsberatung, in Galerien oder vergleichbaren Kultureinrichtungen. Je nach Schwerpunktsetzung qualifiziert das
Studium ebenso für Tätigkeiten in der Bildungsarbeit, im
Medien-, Freizeit- und Tourismussektor.
Die deutsche Museumslandschaft hat sich in den letzten
Jahrzehnten sehr ausdifferenziert, trotzdem müssen Museen mit vielen anderen Freizeitangeboten konkurrieren.
Wo sehen Sie die Museen in 20 Jahren?
Ich bin mir sicher, dass sich Museen behaupten können, wenn
sie ihre Stärken herausstellen: die unmittelbare Begegnung mit
authentischen Objekten, die eine Brücke aus der Gegenwart in
ferne Welten, Kulturen und Zeiten schlagen. Dabei sollten Museen jedoch mehr und aktiver auf ihre Besucher zugehen, indem
sie aktuelle und kontroverse Themen aufgreifen, über Exponate
spannende Geschichten erzählen, neue Medien und Vermittlungsmethoden einsetzen, gezielt museumsferne Besuchergruppen ansprechen und partizipative Angebote machen. Dann
können sie abwechslungsreiche Bildungserlebnisse mit Freude,
Genuss und Witz ermöglichen.
Zurück in die Gegenwart: Sie veranstalten im April eine
Tagung zum Thema „Museum und Inklusion“ im Museum
am Dom. Worum geht es Ihnen dabei?
Gemeinsam mit der Bayerischen Museumsakademie, dem
Bezirk Unterfranken und dem Museum am Dom wollen wir
Wege diskutieren und Beispiele aufzeigen, wie Menschen mit
unterschiedlichen Handicaps in der Museumsarbeit berücksichtigt werden können. Das meint mehr als bauliche Barrierefreiheit
und ist nicht nur eine Frage des Geldes. Vielmehr weiß man im
Allgemeinen zu wenig über die spezifischen Bedürfnisse dieser
Besucher und wie man diesen schon mit einfachen Mitteln entgegenkommen kann. Obendrein verbessert Inklusion generell
die Besucherfreundlichkeit und nützt damit auch Menschen aus
anderen Sprachräumen bzw. solchen mit altersbedingt zunehmenden Seh-, Hör- und Mobilitätseinschränkungen.
Sie kennen ja die Museen der Diözese Würzburg aus eigener
Anschauung recht gut. Was macht für Sie deren besonderen
Wert aus?
Zum einen hat sich das Museum am Dom für museumspädagogische Praxisseminare als engagierter Partner erwiesen. Zum
anderen schätze ich es sehr, dass man neue Wege geht, indem
man alte und neue Kunst gegenüberstellt oder ein dezentrales
Museumskonzept mit abwechslungsreichen Inhalten an unterschiedlichen Standorten tatkräftig umsetzt. Das im KuK Dettelbach untergebrachte Museum zum Pilger- und Wallfahrtswesen
hat meiner Meinung nach Vorbildcharakter für kleine museale
Einrichtungen auf dem Lande, weil es optimal in die Kommune
integriert ist.
Lieber Herr Prof. Dr. Fackler, ganz herzlichen Dank für den
Einblick, den Sie uns in Ihre Arbeit gegeben haben!
HinBlick | Januar bis März 2015 | Seite 4
St. Jakobus Waigolshausen
Ein neuer Kirchenbau
Waigolshausen | Zur Geschichte: Ist für Waigolshausen
wohl ein noch früherer Kirchenbau anzunehmen, so kann
das Mauerwerk der beiden Untergeschosse des Kirchturms
einem in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichteten
Bau zugewiesen werden. Das ihm angebaute kleine Kirchenschiff erfuhr seine Erweiterung 1609 unter Fürstbischof Julius
Echter, der auch den Turm um ein Geschoss erhöhen und mit
einem für seine Bauten typischen Spitzhelm versehen ließ.
Dessen ursprüngliche Farbigkeit steht seit 2014 wieder vor
Augen. Der Turm erfuhr 1717 einen größeren Mauerdurchbruch zugunsten eines barocken Chorbogens unter Bischof
Johann Philipp von Greiffenclau, der durch persönliche Mittel
den Neubau wie auch die Renovierung vieler Kirchen zugunsten des Liturgie- und Kunstverständnisses seiner Zeit
förderte. Im Scheitel des Chorbogens hat sich sein Wappen
mit der Jahrzahl der Baumaßnahme erhalten.
Es war nicht allein die immense Kostenhöhe, sondern auch die
mittlerweile durch die demographische Entwicklung wie auch
den Rückgang der Gottesdienstteilnehmer völlig veränderte
pastorale Situation, die dazu führten, einen Abriss des Kirchenbaus von 1961 zugunsten eines Neubaus in Erwägung zu ziehen, der einer reduzierten Gottesdienstgemeinde Rechnung
trägt und von ihr auf Zukunft noch erhalten werden kann.
Nach einer vom Bau- und Kunstreferat der Diözese begleiteten längeren Phase der Entscheidungsfindung wurde 2007
ein Neubau beschlossen, der nach einer umfangreichen
Absicherung des Turmes sowie nach archäologischen Grabungen des mittelalterlichen Friedhofs mit über 300 Gräbern
2012 in Angriff genommen wurde und mit der Weihe der
nach den Entwürfen von Jürgen Lenssen durch den Architekten Benedikt Gerber ausgeführten Jakobuskirche am
15. März 2015 seinen Abschluss fand.
Aufgrund des Wachstums der örtlichen Bevölkerung in der
Mitte des 19. Jahrhunderts konnte der Kirchenraum die Menschen nicht mehr fassen. So entschloss man sich vor Ort 1861
einen Kirchenneubau zu errichten, in den die barocke Ausstattung übernommen wurde. Nachdem sich angesichts der weiter angewachsenen Katholikenzahl im 20. Jahrhundert auch
diese Kirche als zu klein erwies, wurde wiederum ein Neubau
in Angriff genommen, der vom Architekten für 620 Sitzplätze
sowie 760 Stehplätze ausgewiesen war. Dieser von Erwin van
Aaken ab 1958 geplante und 1961 fertig gestellte Kirchenbau
bedurfte im beginnenden 21. Jahrhundert einer grundlegenden Renovierung.
Zur Konzeption: Diese Kirche ließ sich in ihrer Konzeption im
Blick auf die Raumkapazität von der gemeindlichen Situation,
die vielerorts vorgefunden werden kann, leiten. Über eine
funktionale und schon gar über eine wirtschaftliche Sicht hinaus waren aber für den Entwurf andere Kriterien weitaus bestimmender: Über die städtebauliche Dominanz hinaus soll
die fast blockhafte Außenerscheinung zum Ausdruck bringen,
dass hier in die wechselhaften und umtriebigen Zu- und Umstände der gemeindlichen und kirchlichen Situationen hinein
ein Ruhe ausstrahlender Pflock gesetzt wird, der sich bewusst
von profanen Bauten absetzt und über sich hinaus weist.
Diese Zielsetzung unterstreichend ist mittig in die Front der
Fassade ein mit vergoldeten Metallplatten versehenes Halbrund eingelassen, in dessen Zentrum sich eine Marienstele
erhebt. Die Türgriffe des Kircheneingangs im Halbrund haben
die Gestalt von Pilgerstäben. Mit den Pilgerattributen der
Muschel und der Kalebasse als Wasserbehältnis wird so auf
den heiligen Jakobus als Kirchen- und Pilgerpatron verwiesen.
Zugleich steht diese Symbolik für das Leben als Pilgerschaft
im ständigen Unterwegssein. Diese Erfahrung des Menschen
in seiner stetigen inneren wie äußeren Bewegung aufgreifend,
lassen sich innerhalb des Kirchenbaus architektonische und
künstlerische Deutungshilfen für die Bewältigung des Lebensweges wahrnehmen.
Der zunächst betretene Vorraum führt linker Hand in die Taufkapelle, in der der alte Taufstein von 1610 den Beginn des
Glaubensweges festmacht. Das dahinter stehende Kreuz wie
die über den Taufstein ragende Platte des Altares für die sakramentale Begegnung mit Christus rufen in Erinnerung, wer den
Menschen in seinem Lebensfluss begleitet. Das blaue Glasfenster von Jürgen Lenssen verweist in seiner Farbsymbolik
ebenso auf die Gegenwart und das Wirken Gottes wie auf das
Wasser der Taufe in seiner bleibenden Gültigkeit. Das ehemalige Seitenaltarbild mit der Darstellung des hl. Valentin erinnert
an dessen Verehrung vor Ort. In der Decke des Vorraumes
nimmt ein von Jacques Gassmann entworfenes Fensterband
seinen Anfang, um so den Eintretenden mit beginnender
starker Farbigkeit in anwachsendem Lichteinfall zum Altarraum zu führen, wo es endet. Wird der Außenbau als Kubus
empfunden, sieht sich der Eintretende im Inneren innerhalb
HinBlick | Januar bis März 2015 | Seite 5
Museen
der Diözese
Würzburg
Museum am Dom
Würzburg
Kiliansplatz 1
97070 Würzburg
Dienstag bis Sonntag
und Feiertag
1. April bis 31. Oktober
10:00 – 18:00 Uhr
1. November bis 31. März
10:00 – 17:00 Uhr
Domschatz
Würzburg
Kiliansdom
97070 Würzburg
Die Eröffnung wird rechtzeitig
bekanntgegeben.
Museum
Kartause Astheim
97332 Volkach-Astheim
1. März bis 31. Oktober
Freitag bis Sonntag
und Feiertag
14:00 – 17:00 Uhr
1. November bis 28. Februar
Sonntag und Feiertag
14:00 – 17:00 Uhr
Kartäusermuseum
Tückelhausen
97199 OchsenfurtTückelhausen
1. Mai bis 31. Oktober
Samstag, Sonntag
und Feiertag
14:00 – 17:00 Uhr
Museum Dettelbach
97337 Dettelbach
eines halbrunden Raumes mit dem runden Altar als dessen
Zentrum. Was sich im Deckenfenster in horizontaler Bewegung entwickelt, ist bei den Fensterbändern als beidseitige
Abschlüsse der halbrunden Wand vertikal wahrnehmbar.
Beide Bewegungsstränge sind miteinander ebenso verwoben
wie die beiden Prinzipien von Zentral- und Wegkirche.
Das Umfassende der halbrunden Wandscheibe schließt
den in sie eingelassenen Kreuzweg von Mutsuo Hirano ein,
der – in seinen einzelnen Wegstationen in Terracotta ausgeführt – dank seiner Silberhaut eine Entzeitlichung erfährt
und an mystischer Umsetzung gewinnt. Dieses abermalige
Aufgreifen des Weggedankens beinhaltet, dass den sich um
Christus Scharenden in ihrer Ausrichtung auf ihn das Kreuz
als Erfahrung nicht erspart bleibt. Sie, die ihren Platz im Halbrund haben, finden aber in Christus, dessen Gegenwart der
geweihte Altar symbolisiert, die Erfüllung ihres Lebens. Dies
ist symbolisch in seiner Kreisform als Vollendung des architektonischen Halbkreises zum Ausdruck gebracht. Die beiden
sich mittig öffnenden Stirnwände mit den zwölf Apostelleuchtern geben den Blick frei auf den vom liturgischen Versammlungsraum der Gemeinde durch seitliche gläserne Scheiben
hell durchstrahlten Übergang zum Turm. Dort steht der ehemalige barocke Hochaltar von 1744 mit Figuren aus der Werkstatt
des Johann Wolfgang van der Auwera an seinem angestammten Platz. Er dient nun als adäquates prachtvolles Rahmengehäuse für den Tabernakel und die unter ihm ausliegende
Heilige Schrift und betont auch materialseits die von den
Gläubigen empfundene Kostbarkeit der Gegenwart Christi
in Wort und Sakrament. Die Madonna aus der früheren Barockausstattung ist innerhalb einer halbrunden freistehenden
Wandscheibe platziert. Sie diente ehedem als Tragfigur bei
Prozessionen, worin wieder der Gedanke des Weges und
des Weggeleits anklingt. So wird mit ihr und allen anderen
in den Neubau übernommenen Zeugnissen der Geschichte
des Glaubens in Waigolshausen die Erinnerungskultur an
den Glaubensweg der Menschen durch die Zeit gepflegt.
Allen, die diesen Kirchenbau verlassen, steht über dem Ausgang mit seinen als Pilgerstäben ausgeformten Griffen in dem
darüber hängenden Gemälde von Thomas Lange die Gestalt
des hleiligen Jakobus als Kirchen- und Pilgerpatron vor Augen.
Was der Kirchenbau und -raum schon als Botschaft aussandte,
dass niemand für sich und nur aus sich allein seinen Weg
durch das Leben und die Zeiten gehen muss, wird beim Weg
ins Freie mit diesem Bildwerk noch einmal im Blick auf alles
Kommende ins Bewusstsein gehoben.
Der Gesamtentwurf von Jürgen Lenssen, der alle einzelnen
Entwürfe für die Ausstattung, die von den genannten Künstlern und von ihm geschaffen wurden, einschließt, zielt darauf
ab, dass die Kirche von Waigolshausen von allen Menschen
unabhängig von ihrer kirchlichen Sozialisation als in Architektur
und Kunst materialisierte Botschaft für ihren Lebensweg und
-vollzug empfunden werden kann. Von daher ist er weniger Anpassung an einen geänderten Raumbedarf wie bei den vorangegangenen Erweiterungen und Neubauten, statt dessen aber
eine Reaktion auf die oft fragile Lebens- und Glaubenssituation
der Menschen.
Montag bis Samstag
10:00 – 13:00 Uhr
und 14:00 – 17:00 Uhr
Sonntag
10:00 – 13:00 Uhr
und 14:00 – 16:00 Uhr
Museum
Johanniskapelle
Gerolzhofen
97447 Gerolzhofen
Sonntag und Feiertag
14:00 – 17:00 Uhr
Museum. Burg. Miltenberg.
63897 Miltenberg
30. März – 1. November
Dienstag bis Freitag
13:00 – 17:30 Uhr
Samstag und Sonntag
11:00 – 17:30 Uhr
Museum Schloss
Oberschwappach
97478 KnetzgauOberschwappach
1. April bis 31. Oktober
Sonntag und Feiertag
14:00 – 17:00 Uhr
Jürgen Lenssen
Kloster Wechterswinkel
97654 BastheimWechterswinkel
Mittwoch bis Sonntag
und Feiertag
13:00 – 17:00 Uhr
Impressum:
Herausgeber: Kunstreferat der Diözese
Würzburg, Domerschulstraße 2,
97070 Würzburg, Tel: 09 31- 386 656 40,
Email: [email protected]
Redaktion und Text: Dr. Jürgen Emmert
Gestaltung: atelier issig und nitschke,
www.zudem.de
HinBlick | Januar bis März 2015 | Seite 6
Jehuda Bacon
Der Tod hat nicht das letzte Wort
Yehuda Bacons Bilder findet man in der Sammlung des Staatlichen
Museums Auschwitz-Birkenau, seine frühen und oft reproduzierten
Zeichnungen in Yad Vashem oder im Ghetto Fighters‘ House Museum
in Israel. Der Großteil seines künstlerischen Werkes jedoch befindet
sich in Würzburg, nachdem er im Jahre 2009 der Stiftung Kunstsammlung der Diözese Würzburg dieses höchst umfangreiche Konvolut an Malerei und Grafik als Zustiftung übereignet hat. Annähernd
60 Werke daraus wurden nach Berlin, in die zentrale Ausstellung zum
70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, und
jetzt weiter nach Krakau entliehen. Sie stehen dort im Mittelpunkt der
Ausstellung und zeigen eine lebenslange Reise von Auschwitz zurück
ins Leben.
Der Ausstellungskurator Jürgen Kaumkötter berichtet: „Greta Klingsberg, meine Jerusalemer Freundin, hatte das richtige Gespür und
brachte Yehuda Bacon und mich zusammen. Sie rief mich Ende 2007
an. ‚Yehuda ist in Berlin, melde dich bei ihm, verabredet euch.‘ Gesagt,
getan, Yehuda kam zu mir ins Büro. Die Realisierung einer Dauerausstellung im Kunstmuseum Solingen, das wir mit mehreren Ausstellungen zum Museum für verfolgte Künste machen wollten, waren fast
abgeschlossen. Der Obertitel dieser Ausstellungen war ‚Himmel und
Hölle zwischen 1918 und 1989. Die verbrannten Dichter.‘ Die Gegenüberstellung von Zeichnungen Peter Kiens aus dem Ghetto Theresienstadt und Installationen der israelischen Künstlerin Sigalit Landau
war ein Ausstellungshöhepunkt. Yehuda Bacon kam in mein Berliner
Büro, auf dem Schreibtisch lagen die Katalogentwürfe von Kien und
Landau. Er blätterte durch die zusammengehefteten Entwürfe der
Bücher und sagte: ‚Ich habe bei Peter Kien in Theresienstadt zeichnen
gelernt, war dann später Lehrer an der Bezalel Akademie in Jerusalem,
habe dort kurz vor der Pensionierung Sigalit Landau das Zeichnen
beigebracht. Ich bin die Person, die beide miteinander verbindet.‘
Im Bundestag in Berlin kommen sie nun zusammen, Zeichnungen
von Peter Kien, Werke von Yehuda Bacon und Skulpturen und Videos
von Sigalit Landau.“
Bacon ist ein begnadeter Zeichner und ein Maler voller Leichtigkeit.
Man sieht seinen Zeichnungen oft die Entstehungszeit nicht an.
Sie könnten, frisch wie sie sind, auch von einem Meisterschüler
irgendeiner Kunstakademie aus der Gegenwart stammen. Voller
Witz und Tiefe, mit kräftiger Hand und einer unerschöpflichen
Formenvielfalt. Warum also sind sie nicht allgemein bekannt?
Warum wird Yehuda Bacon im Prinzip nur in Instituten gezeigt,
die dem Holocaust oder Humanismus verpflichtet sind?
Eine mögliche Antwort: Wenn die Betrachter der Werke Bacons
seine Lebensgeschichte kennen, löst diese Kenntnis Scham in ihnen
aus. Yehuda Bacon kam aus einer Welt des Todes zurück. Er trägt
trotz aller Lebendigkeit dieses Stigma in sich und hält durch seine
bloße Anwesenheit den Lebenden den Spiegel der eigenen Verantwortung vor. Bildlich gesprochen ist er Abel und wir, die wir unseren
Teil der Verantwortung an seinem Tod tragen müssen, sind Kain.
Den aus dem Reich des Todes zurückgekehrten Abel lassen wir nur
noch in einer Zwischenwelt leben, lassen ihn nicht mehr vollständig
in unsere hinein. Bacons Kunst darf nur noch im Zusammenhang mit
seinem Tod existieren: in den Gedenkstätten, Holocaustmuseen oder
im besten Fall in Institutionen, die sich der Menschlichkeit und der
Erinnerung im weitesten Sinne verschrieben haben. Es bleibt zu
hoffen, dass die nachfolgenden Generationen Yehuda Bacon nicht
nur als Zeugen, sondern auch als Künstler wertschätzen werden.
Dann hat der Tod nicht das letzte Wort!
Jürgen Kaumkötter
Buch zur Ausstellung
Jürgen Kaumkötter: Der Tod hat nicht das letzte Wort
Kunst in der Katastrophe 1933 – 1945
384 Seiten, gebunden, vierfarbig bebildert
39,99 €
Fotos: Thomas Obermeier, Würzburg
Berlin | „Der Tod hat nicht das letzte Wort“ heißt eine Ausstellung des Deutschen Bundestages in Zusammenarbeit mit der
Gedenkstätte Theresienstadt, mit Yad Vashem, dem Zentrum
für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen und dem Staat´
lichen Museum Auschwitz-Birkenau in Oswecim
unter persönlicher Beteiligung des Kunstprofessors und Auschwitz-Überlebenden Yehuda Bacon sowie seiner Schülerin, der israelischen
Künstlerin Sigalit Landau und des israelischen Zeichners Michel
Kichka. Die Erstpräsentation der Ausstellung wurde anlässlich
des 70. Jahrestags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2015 im Paul-Löbe-Haus des Deutschen
Bundestags im Berliner Regierungsviertel eröffnet. Mit Beendigung der dortigen Ausstellung sind die Ausstellungsobjekte
nun ins polnische Krakau weitergezogen, wo sie in einer zweiten
Station ab dem 14. Mai im dortigen MOCAK, dem Museum für
zeitgenössische Kunst in der ehemaligen Fabrik von Oskar
Schindler, gezeigt werden.
HinBlick | Januar bis März 2015 | Seite 7
SIGNALWEGE
Eine Begegnung von Kunst und Wissenschaft
im Rudolf-Virchow-Zentrum Würzburg
22. Mai bis 2. Oktober
Buch-Tipp
Museum am Dom | Kunst, Religion und Wissenschaft – diese
drei Säulen der Kultur- und Wissensvermittlung sind in Europa
spätestens seit der Renaissance miteinander verwoben. Ihr
Verhältnis zueinander änderte sich über die Jahrhunderte kontinuierlich. Bis heute ist diese Beziehung gekennzeichnet von
Austausch, Inspiration, Faszination, Skepsis, Distanzierung,
Kritik und Befremden. Die Ausstellung „SIGNALWEGE.
Eine Begegnung von Kunst und Wissenschaft im Rudolf-VirchowZentrum“ zeigt anhand von vier Gegenwartskünstlern, wie das Zusammentreffen der Disziplinen Gestalt annehmen kann. Die Ausstellung
ist Teil des Kunst- und Kulturprojekts „Freude und Hoffnung, Trauer
und Angst“, das 2015 zum 50. Jahrestags des Zweiten Vatikanischen
Konzils in ganz Deutschland stattfindet. Das Bistum Würzburg feiert
das epochale Ereignis dem Anlass gemäß ad extra: mit einem eigenständigen Kunstprojekt an einem unabhängigen Ort der Wissenschaft.
Das Rudolf-Virchow-Zentrum steht nicht nur exemplarisch für die bewegte Würzburger Medizingeschichte, sondern rührt mit seinem Forschungsschwerpunkt einerseits an die Grundfesten der menschlichen
Existenz – dem Protein als Basisfaktor jeglichen Lebens – und andererseits verweist es auf kritische Fragen, die Kirche, Wissenschaft und
Kunst einander und der Gesellschaft stellen.
Ulla von Brandenburg, Janet Grau, Kerim Seiler und Pinar Yoldas setzen sich mit dem konkreten Ausstellungsort und der Stadt Würzburg
auseinander und stellen Überlegungen zum Zustand der heutigen
Gesellschaft an. Neben dem Aufzeigen der inhaltlichen Bandbreite
der Begegnung von Kunst und Wissenschaft, deutet sich in der Ausstellung das breite Spektrum zeitgenössischer künstlerischer Werkansätze an. Interdisziplinarität, Materialiät und Kontextualisierung
sind Parameter für beide, Kunst und Wissenschaft, geworden.
Pinar Yoldas entwickelt für das Foyer des Rudolf-Virchow-Zentrums
eine interaktive Installation, die in ihrer gläsernen Materialität und
der spezifischen Formenvielfalt den eintretenden Besucher in Bann
zieht. Die Künstlerin beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit sozialen
und kulturellen Systemen, die sie in biologischen und ökologischen
Systemen gespiegelt sieht. Ihre raumgreifenden Installationen aus
Reagenzgläsern, Petrischalen und Zentrifugen, die an wissenschaftliche Laboratorien denken lassen, beinhalten sonderbare, geheimnisvolle und nicht selten beunruhigende Organismen.
Das Hessische Landesmuseum
Darmstadt
Museumsführer
320 Seiten, zahlreiche Abbildungen,
überwiegend farbig
Softcover
24,95 €
Janet Grau, Irmtraud Morgner Lesen, 2008, inszenierte Fotografi e und ein digitales Nachschlagewerk
(Bilder, Texte, Videosequenzen), © Janet Grau, VG BILD-KUNST Bonn, 2015
Ein Filmprogramm ist den vier zentralen Themen des Projekts
„Freude – Hoffnung – Trauer – Angst“ gewidmet.
Kerim Seiler ist bekannt für seine Interventionen im öffentlichen
Raum. Mit einem ausgeprägten Bewusstsein für den topographischen
und geschichtlichen Kontext entwickelt er Skulpturen, die manchmal
als subtile Eingriffe, manchmal als markante Gebilde den Weg der
Passanten kreuzen und irritieren. Seiler schafft es, Sehgewohnheiten
und Verhaltensmuster zu durchbrechen. Der Künstler wird mehrere
zentrale Orte im Würzburger Stadtraum skulptural verfremden und so
die Interaktionen zwischen Mensch, Ding und Raum im Alltag erfahrbar machen. Seine öffentlichen Skulpturen weisen „SIGNALWEGE“
zur Ausstellung im Rudolf-Virchow-Zentrum.
Kerim Seiler, 118-11 (Kerims Lampenladen), 2011, Hauptbahnhof Zürich, Neon, Aluminium, Glas, Holz,
Akryllack, ca. 1 x 3 x 250 m, Courtesy SBB Europaallee - Hauptbahnhof Zürich, © ProLitteris,
Foto: Tobias Madörin, 2011
Pinar Yoldas, An Ecosystem of Excess / The Nurdle Beach, Ton und Kunststoff, 13 x 21 cm, © Pinar Yoldas
Ulla von Brandenburg inszeniert in ihren medienübergreifenden
Werken den Ausstellungsraum als Bühne. Mittels Wandzeichnungen,
Scherenschnitten, Filmen und phantasievollen, farbenfrohen
Requisiten gelangen komplexe Geschichten zur Aufführung – und
der Betrachter ist mittendrin. Die Künstlerin entwickelt für den historischen Hörsaal, in dem Studenten der Chirurgie einst anatomische
Lehrstunden erhielten, eine ortsspezifische Installation. Darin nimmt
sie Bezug auf Geschichte und Architektur des Ortes, an dem neben
Goethe auch der Glaube an diverse Ideologien nachklingt.
Janet Grau wird für die Ausstellung mit Wissenschaftlern des RudolfVirchow-Zentrums und mit Jugendlichen aus Würzburg zusammenarbeiten. Die Künstlerin setzt sich mit der Identität des Menschen als
Individuum und zugleich als Teil eines Kollektivs auseinander. Dafür
arbeitet sie häufi g mit Gruppen zusammen, mit denen sie über einen
längeren Zeitraum ein Projekt realisiert bzw. einer Fragestellung
nachgeht. Grau verfolgt dabei einen konzeptuellen Ansatz, den sie in
Performances, Fotografie, Filmen und Installationen zur Anschauung
bringt.
SIGNALWEGE.
Eine Begegnung von Kunst und Wissenschaft
im Rudolf-Virchow-Zentrum Würzburg
Ausstellungsprojekt der Diözese Würzburg
im Rahmen des Kunst- und Kulturprojekts
„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“
der Deutschen Bischofskonferenz
Josef-Schneider-Str. 2 (Gelände der Uniklinik),
Haus D15, 97080 Würzburg
Kuratorinnen: Dr. Ulrike Lorenz und Dr. Anne Vieth
Ulla von Brandenburg (geb. 1974 in Karlsruhe)
lebt und arbeitet in Paris
Janet Grau (geb. 1964 in Cleveland)
lebt und arbeitet in Heidelberg
Kerim Seiler (geb. 1974 in Bern)
lebt und arbeitet in Berlin und Zürich
Pinar Yoldas (geb. 1979 in Denizli)
lebt und arbeitet in Durham/USA und Berlin
Das Hessische Landesmuseum in
Darmstadt konnte im letzten Herbst
seine glanzvolle Wiedereröffnung
feiern. Das ganze Haus wurde über
mehrere Jahre grundlegend saniert
und neu konzipiert. Alte Raumstrukturen wurden dabei freigelegt und
gleichzeitig das Museum für die
Zukunft gerüstet. Das Hessische
Landesmuseum ist eines der
letzten Universalmuseen, d.h.
Kunstwerke und Zeugnisse der
Naturgeschichte sind unter einem
Dach zu finden. Gerade diese
Mischung, die einen Gang durch
die Erd- und Kunstgeschichte von
der Gruppe Messel bis zum Block
Beuys ermöglicht, machen den
Reiz des Hauses aus.
Zur Eröffnung ist im Verlag Schnell
und Steiner in Regensburg ein
umfangreicher Museumsführer
erschienen, der das Haus ausführlich in Wort und Bild dokumentiert.
Nach einer kurzweiligen Einführung
in die Geschichte des Museums
und seiner Sammlungen unter
seinen Direktoren stellen sich die
verschiedenen Abteilungen mit
Innenraumaufnahmen vor, die
gekonnt die einzelnen Räume
präsentieren. Sie konnten teilweise
nach der Entfernung von Einbauten der Nachkriegszeit wieder
gewonnen werden. Allein diese
Ensembles lohnen bereits den
Besuch in Darmstadt. Selbstverständlich werden dann die
Exponate, die den Ruf des Hauses
ausmachen, ausführlich vorgestellt.
Darunter sind Elfenbeine der karolingischen Hofkunst, die Wormser
Tafeln aus der Zeit um 1260, der
hochbedeutende Block Beuys
sowie Funde aus dem UNESCOWeltnaturerbe Denkmal Grube
Messel.
Das Buch ist somit weit mehr als
nur ein Museumsführer, wie die
etwas bescheidene Selbstbezeichnung lautet. Es ist ein - wenn auch
lückenhaftes - Kompendium der
Kunst- und Naturgeschichte. Nicht
nur der Besuch des Museums auch
die Lektüre des Bandes lässt jeden
daher viel Neues entdecken!
ÜberBlick
April 2015 bis Juni 2015
Veranstaltungen der Museen der Diözese Würzburg
www.museum-am-dom.de und www.museen.bistum-wuerzburg.de
April 2015
Im Museum am Dom gelten nun wieder die verlängerten Sommeröffnungszeiten bis 18:00 Uhr.
Das Museum Schloss Oberschwappach ist jetzt
ebenfalls wieder an Sonn- und Feiertagen von
14:00 bis 17:00 Uhr für Besucher geöffnet. Auch
das Museum.Burg.Miltenberg öffnet im April
seine Tore nach der Winterpause.
Mai 2015
Fr 01.05.
Das Museum am Dom sowie der Domschatz
bleiben heute geschlossen. Das Kartäusermuseum
Tückelhausen ist nun wieder an den Samstagen,
Sonntagen sowie Feiertagen für Besucher jeweils
von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
So 03.05.
14:30 Uhr
Gerolzhofen
„Kunst und Geist der Gotik“– Führung
Die Führung im Museum Johanniskapelle Gerolzhofen
gibt einen Überblick über das Museum, das sich im
ehemaligen Karner neben der Stadtpfarrkirche befindet. Die Teilnahmegebühr beträgt samt Eintritt € 4,50,
Kinder haben freien Zutritt.
Mi 01.04.
Dettelbach
„Sinnenfroh“ – Ausstellung
Von heute an bis zum 30. Juni sind die Arbeiten des
Dettelbacher Künstlers Siegfried Seifert im KuK in
Dettelbach zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.
Mi 01.04.
Miltenberg
„Werkschau Renate Anger“– Ausstellung
Ab heute bis zum 5. Juli ist im Museum.Burg.
Miltenberg eine Werkschau mit Arbeiten der
aus Miltenberg stammenden Künstlerin
Renate Anger (1943-2008) zu sehen.
Fr 08.05.
14:30 Uhr
Astheim
Führung durch das Museum Kartause Astheim
Ab heute stellt an jedem Freitag im Mai eine etwa
90minütige Führung das Museum Kartause Astheim
sowie dessen wichtigste Exponate vor. Die Teilnahme
an der Führung kostet pauschal € 4,00.
Fr 03.04.
Am heutigen Karfreitag bleibt das Museum am
Dom in Würzburg geschlossen.
Sa 09.05.
19:00 Uhr
Wechterswinkel
Geistliche Chormusik aus sechs Jahrhunderten
Der Chor „Mixtura Cantorum“, der auf A-capellaMusik spezialisiert ist, wird bei diesem Konzert
seltene Chorwerke zur Aufführung bringen.
Karten dafür sind an der Abendkasse erhältlich.
So 10.05.
11:30 Uhr
Kiliansdom
Künstlergottesdienst im Kiliansdom
Zelebrant und Prediger ist Domkapitular Dr. Jürgen
Lenssen. Die musikalische Gestaltung fi ndet im
Rahmen der „Tage der Neuen Musik 2015“ statt.
Im Anschluss daran ist wieder ein Stehempfang
im Museum am Dom.
So 17.05.
Museum am Dom
Internationaler Museumstag
Zum Internationalen Museumstag ist heute der
Eintritt im Museum am Dom, in den beiden Museen
in Astheim und Tückelhausen sowie im Museum
Dettelbach frei.
So 05.04.
14:30 Uhr
Gerolzhofen
„Kunst und Geist der Gotik“– Führung
Die Führung im Museum Johanniskapelle Gerolzhofen gibt einen Überblick über das Museum, das sich
im ehemaligen Karner neben der Stadtpfarrkirche
befi ndet. Die Teilnahmegebühr beträgt samt Eintritt
€ 4,50, Kinder haben freien Zutritt.
Mo 06.04.
Das Museum am Dom ist am heutigen
Ostermontag für Besucher geöffnet.
Sa 11.04.
15:00 Uhr
Museum am Dom
„Überall ist Mittelalter: Mittelalterliche Stücke
im und ums Museum am Dom“ – Führung für
Kinder ab 6 Jahren
Im Museum am Dom gibt es eine Reihe von Stücken
aus dem Mittelalter. Die Kinder lernen diese Stücke
bei der Führung kennen. Dazu ist eine Anmeldung
unter Tel.0931-386 65 600 erforderlich.
Sa 11.04.
und
So. 12.04
19:00 Uhr
Oberschwappach
Frühlingskonzert
Mit dem Konzert will das Bamberger Streichquartett
im Spiegelsaal von Schloss Oberschwappach wieder
den Frühling einläuten. Karten dafür sind über Mail:
[email protected] erhältlich.
Mi 15.04.
14:00 Uhr
Museum am Dom
„Liturgische Geräte vom Mittelalter bis zur
Gegenwart“ – Führung für Senioren
Das Museum am Dom besitzt eine Reihe von liturgischen Geräten von der Gotik bis zur Moderne, die
bei dieser Führung vorgestellt werden. Sie fi ndet in
Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung der
Stadt Würzburg statt.
So 19.04.
So 19.04.
15:00 Uhr
Stimmen in Farbe
23. 2. – 17.5. 2015
GAETANO
FIORE
Oberschwappach
„Von 1492 bis Lampedusa“– Ausstellung
Die Ausstellung mit Werken von Ernst J. Herlet
und Gerhard Nerowski setzt sich sozialkritisch mit
der Unterdrückung von Armen und Schwachen auseinander. Sie ist von heute bis zum 14. Juni im Spiegelsaal von Schloss Oberschwappach zu sehen.
Museum am Dom
„Gaetano Fiore. Stimmen in Farbe“ – Führung
Im Zentrum der Ausstellung des italienischen Malers
Gaetano Fiore stehen die farbstarken Arbeiten zu
Rainer Maria Rilkes Gedichtzyklus „Das StundenBuch“. Die etwa einstündige Führung stellt die
Präsentation, die heute endet, vor.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr
Kiliansplatz 1 | 97070 Würzburg |
Telefon 09 31- 386 65 600 | www.museum-am-dom.de
Sa 25.04.
Wechterswinkel
„Angelika Summa – Skulpturen“ – Ausstellung
Bis zum 28. Juni sind im Kloster Wechterswinkel
die Skulpturen, Reliefs und Installationen der
Würzburger Künstlerin Angelika Summa zu sehen,
die sie aus Draht, Baustahl, Seilen oder Stangen
und Blechen fertigt.
So 17.05.
15:00 Uhr
Mi 20.05.
14:00 Uhr
Sa 23.05.
15:00 Uhr
Museum am Dom
„Albert Schilling – wahrnehmen“ – Führung
Das Museum am Dom hat eine größere Stiftung
aus dem Nachlass des Bildhauers Albert Schilling
(1904 – 1987) erhalten. Diese ist in der ersten
Ausstellung seiner Werke in Würzburg zu sehen.
Museum am Dom
„Albert Schilling – wahrnehmen“ –
Führung für Senioren
Die Führung für Senioren stellt die Einzelschau
mit Werken des Schweizer Bildhauers ausführlich
vor. Sie fi ndet in Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg statt.
Museum am Dom
„Albert Schilling – wahrnehmen“ –
Führung für Kinder ab 6 Jahren
Die jungen Teilnehmer lernen bei der Führung die
Arbeiten des Schweizer Bildhauers Albert Schilling
kennen. Dazu ist eine Anmeldung unter
Tel. 0931-386 65 600 erforderlich.
Mo 25.05.
Am Pfi ngstmontag sind das Museum am Dom
sowie der Domschatz zu den üblichen Zeiten
geöffnet, die Museen in Astheim, Oberschwappach und Tückelhausen können heute ebenfalls
besucht werden.
Mo 25.05.
15:00 Uhr
Museum am Dom
„Albert Schilling – wahrnehmen“ – Führung
Das Museum am Dom hat eine größere Stiftung
aus dem Nachlass des Bildhauers Albert Schilling
(1904 – 1987) erhalten. Diese ist in der ersten
Ausstellung seiner Werke in Würzburg zu sehen.
Informationen
Die Teilnahmegebühr beträgt 2,00 € zusätzlich zum Eintritt,
soweit nicht anders angegeben. Bei Veranstaltungen für Kinder
und Jugendliche wird eine Pauschale von 3,00 € erhoben.
Gruppenführungen können für das Museum am Dom und den
Domschatz in Würzburg, das Museum Kartause Astheim und das
Kartäusermuseum Tückelhausen im Museum am Dom gebucht werden:
Tel: 0931- 65 600, Fax: 0931- 386 65 609, [email protected]
Juni 2015
Fr 05.06.
14:30 Uhr
Astheim
Führung durch das Museum Kartause Astheim
Ab heute stellt an jedem Freitag im Juni eine etwa
90minütige Führung das Museum Kartause Astheim
sowie dessen wichtigste Exponate vor. Die Teilnahme
an der Führung kostet pauschal € 4,00.
So 07.06.
14:30 Uhr
Gerolzhofen
„Gerolzhofen und seine Heiligenfiguren“ – Führung
Die Führung im Museum Johanniskapelle Gerolzhofen
stellt ausgewählte Heiligendarstellungen vor. Die
Teilnahmegebühr beträgt samt Eintritt € 4,50,
Kinder haben freien Zutritt.
Sa 13.06.
15:00 Uhr
Museum am Dom
„Bronze, Stein & mehr – Kunst auf dem
Kiliansplatz“– Führung für Kinder ab 6 Jahren
Auf dem Kiliansplatz stehen einige Kunstwerke.
Die Teilnehmer lernen diese bei einer sommerlichen
Führung kennen. Dazu ist eine Anmeldung unter
Tel. 0931-386 65 600 erforderlich.
So 14.06.
15:00 Uhr
Museum am Dom
„Albert Schilling – wahrnehmen“ – Führung
Das Museum am Dom hat eine größere Stiftung
aus dem Nachlass des Bildhauers Albert Schilling
(1904 – 1987) erhalten. Diese ist in der ersten
Ausstellung seiner Werke in Würzburg zu sehen.
Mi 17.06.
14:00 Uhr
Museum am Dom
„Löwen, Schlangen und Drachen. Tierdarstellungen
und ihre Bedeutung“– Führung für Senioren
An und auf Kunstwerken tummelt sich allerlei Getier,
das einen legendäre oder symbolische Bedeutung hat.
Die Führung für Senioren in Zusammenarbeit mit der
Seniorenvertretung der Stadt Würzburg stellt diese vor.
Do 18.06.
19:30 Uhr
Museum am Dom
„Albert Schilling – wahrnehmen“ –
Führung mit Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen
Der Kunstreferent der Diözese führt heute durch die
aktuelle Sonderausstellung im Museum am Dom. Die
Teilnahme daran kostet inkl. Brot und Wein € 5,00 für
Mitglieder der Freunde des Museums am Dom, Nichtmitglieder zahlen zusätzlich noch den Museumseintritt.
So 21.06.
Oberschwappach
„konzept:farbe“- Ausstellung
Die Ausstellung zeigt die Farbimpressionen der beiden
Künstler Sandro Vadim und Gabriele Goerke im Spiegelsaal von Schloß Oberschwappach. Sie ist bis zum
30. August zu sehen.
So 21.06.
11:30 Uhr
Kiliansdom
Künstlergottesdienst im Kiliansdom
Zelebrant und Prediger ist Domkapitular Dr. Jürgen
Lenssen. Die musikalische Gestaltung entnehmen Sie
bitte der Tagespresse. Im Anschluss findet wieder ein
Stehempfang im Museum am Dom statt.
So 21.06.
19:00 Uhr
Oberschwappach
Sommerkonzert
Auch heuer findet im Schlosshof von Oberschwappach
wieder ein Konzert zum Sommerbeginn mit dem
Bamberger Streichquartett statt.
So 28.06.
10:30 Uhr
Museum am Dom
„Zerbrochenheit: Max Kaminski, Eva über D.F.“
Bildbetrachtung
Zum Themenjahr „Bild und Bibel“ der Lutherdekade
wird Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen heute eine
Bildbetrachtung im Museum am Dom anbieten
So 28.06.
15:00 Uhr
Museum am Dom
„Albert Schilling – wahrnehmen“ – Führung
Das Museum am Dom hat eine größere Stiftung
aus dem Nachlass des Bildhauers Albert Schilling
(1904 – 1987) erhalten. Diese ist in der ersten
Ausstellung seiner Werke in Würzburg zu sehen.
Di 30.06.
19:00 Uhr
Museum am Dom
„Zerbrochenheit: Max Kaminski, Eva über D.F.“
Bild- und Bibelbetrachung
Zum Themenjahr „Bild und Bibel“ der Lutherdekade
werden Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen und
Pfr. Harald Wildfeuer heute eine gemeinsame Bildund Bibelbetrachtung halten.
Weitere Informationen zum Museum Dettelbach sowie
Buchungen von Gruppenführungen bei Tourist-Information im KuK.
Dettelbach, Rathausplatz 6, 97337 Dettelbach, Tel: 0 93 24 - 35 60,
[email protected]
Mehr Informationen zum Museum.Burg.Miltenberg sowie Buchung von
Gruppenführungen über Museen der Stadt Miltenberg, 63897 Miltenberg,
Tel: 0 9371- 66 8504, [email protected]
Weitere Informationen zum Museum Johanniskapelle Gerolzhofen
sowie Buchungen von Gruppenführungen bei Tourist-Information,
Altes Rathaus, 97447 Gerolzhofen, Tel: 09382- 903512, [email protected]
Weitere Informationen zum Museum Schloss Oberschwappach
sowie Buchungen von Gruppenführungen bei Gemeinde Knetzgau,
Am Rathaus 2, 97478 Knetzgau, Tel: 0 95 27-790, [email protected]