Belegexemplar Volkswirtschaftliche Abt. COMMERZ-UND CREDIT-BANK AK T:ENCE S E I. L sCH FRANKFURT A. M. FROHER COMMERZBANK GEGR. 1870 GESCHÄFTSBERICHT 1955 AF T • HAUPTVERWALTUNGSGE BAUDE IN FRAN K FURT AM MAI N COMMERZ-UND CREDIT-BANK AK TIE NGES EL LSCH FRANKFURT A. M. FRÜHER COMMERZBANK GEGR.1870 • [3 za Da GESCHÄFTSBERICHT 1955 A F T AUFSICHTSRAT Professor Dr. jur. Philipp Möhring Vorsitzer Dr.-Ing. E. h. Franz Grabowski Ehrensenator der Justus-Liebig-Hochschule Gießen 1. stellv. Vorsitzer Rechtsanwalt beim Bundesgerichtshof, Karlsruhe sowie der Technischen Hochschule Darmstadt, Vorsitzer des Vorstandes der Buderus'schen Eisenwerke, Wetzlar Dr. phil. Michael Erlenbach 2. stellv. Vorsitzer Ehrensenator der Philipps-Universität Marburg/Lahn, und Ehrenbürger der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. M., Mitglied des Vorstandes der Farbwerke Hoechst AG. vormals Meister Lucius & Brüning, Frankfurt a. M. Dr. jur. Ulrich Doertenbadi Vortragender Legationsrat a. D., Teilhaber der Firma Wilhelm Benger Söhne, • Ribana-Werke, Wirkwarenfabrik, und Geschäftsführer der Benger GmbH., Strumpffabrik, Stuttgart Präsident der Industrie- und Handelskammer Stuttgart Dr. rer. nat. h. c. Dr. med. h. c. Henri Dumur Vorsitzer des Aufsichtsrats der Ernst Leitz GmbH., Optische Werke, Wetzlar Carl Kaelble Ehrensenator der Technischen Hochschule Stuttgart, Seniorchef der Firmen Carl Kaelble GmbH., Maschinenfabrik, Backnang, und Gmeinder & Co. GmbH., Lokomotivfabrik, Mosbach/Baden Ernst Liegel-Seitz Geschäftsführender Gesellschafter der Seitz-Werke, Bad Kreuznach Dr. oec. h. c. Heinrich Thielen Mitglied des Vorstandes der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG., Nürnberg Vertreter der Arbeitnehmer: Otto Baier • Handlungsbevollmächtigter, Hauptgeschäftsstelle Frankfurt a. M. a. M. Franz Denzer Handlungsbevollmächtigter, Hauptgeschäftsstelle Frankfurt Hans Griesbedc Handlungsbevollmächtigter, Niederlassung Nürnberg Hermann Ernst Guter Handlungsbevollmächtigter, Niederlassung Stuttgart VORSTAND Wilhelm Nuber Ernst Rieche Eugen Weidmann LANDESAUSSCHUSSE LandesausschuB Baden-Württemberg Wilhelm Brenner Mitglied des Vorstandes der C. Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen Georg Fahrbach Mitglied des Vorstandes der Württembergischen Hypothekenbank, Stuttgart Dipl.-Kfm. Dr. Rudolf Falk Wirtschaftsprüfer, Heidelberg und Frankfurt a. M. Dipl.-Kfm. Hans Fonk Mitglied des Vorstandes der Aktiengesellschaft für Energiewirtschaft und der Rheinische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (Rheinelektra), Mannheim Dipl.-Ing. Josef Ho 11 Mitglied des Vorstandes der Industrie-Werke Karlsruhe Aktiengesellschaft, Karlsruhe Hellmut Kienzle Mitglied des Vorstandes der Kienzle Uhrenfabriken AG., Schwenningen/Nedcar Dr. Dietrich Koebel Mitglied des Vorstandes der Salamander Aktiengesellschaft, Kornwestheim/Württ. Otto Kurtz Bankdirektor i. R., Stuttgart Helmut Nagel Vorsitzer des Vorstandes der Kodak-Aktiengesellschaft, Stuttgart-Wangen Ferdinand Porsche Geschäftsführender und der Dr.-Ing. h. c. persönlich haftender Gesellschafter F. Porsche KG., Stuttgart-Zuffenhausen, und geschäftsführender Gesellschafter der Porsche Konstruktionen KG., Salzburg Max Rödiling persönlich haftender Gesellschafter der Gebr. Röchling KG., Kohlengroßhandlung, Mannheim-Ludwigshafen, der Gebr. Röchling, Bremen, und der Rheinischen Malzfabriken Union KG., Heidelberg Albert Speidel Mitinhaber der VERWA, Verwaltungsgesellschaft für Warenabsatz Albert Speidel & Cie., Stuttgart Dr. Carl Schaefer Ehrensenator der Technischen Hochschulen Stuttgart und Karlsruhe, Inhaber der G. W. Barth Maschinenfabrik und Eisengießerei, Ludwigsburg, Präsident der Industrie- und Handelskammer Ludwigsburg, I. Vorsitzender des Verbands Württ.-Badischer Metall-Industrieller, Stuttgart Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Schaudt Ehrensenator der Technischen Hochschule Stuttgart, Geschäftsführender Gesellschafter der Schaudt-Maschinenbau G.m.b.H., Stuttgart-Hedelfingen Landesausschuß Bayern Carl Eckart Mitinhaber der Eckart-Werke, Fürth/Bayern Alexander Girz persönlich haftender Gesellschafter der Schuco-Müller KG., Nurnberg Konsul August Hetzel haftender Gesellschafter der Vereinigten Silberhammerwerke Hetzel & Co., Geschäftsführer der Hetzel & Co. GmbH., Metallgroßhandel und Metallhüttenwerk, Inhaber der Firma I. B. Soellner, Edel- und Unedelmetalle, Nürnberg persönlich Generalkonsul Wilhelm Klein Inhaber der Firmen Badcdie-Meierco H.m.b.H., Nurnberg, und Backdie G.m.b.FI., Oberkotzau/Ofr. • Dipl.-Ing. Alfred Kunz 11111ülJel lACI 1-1.111 U.i IN.U114 CC 1NAJ 1-1ClULAIALCI 1V11.111,11C11 Dipl.-Ing. Dr. Eitel-Friedrich Mann Geschäftsführender Direktor der Zündapp-Werke GmbH., Nürnberg-München Paul Metz Inhaber der Metz-A; I.Iratefabrik, Fürth/Bayern Dipl. et techn. Carl ilk!2r Vorsitzer des Vorstandc- der Metzeler-Gummiwerke Aktiengesellschaft, München rer. oec. Hans Wernlein Vorsitzer des Vorstandes chr Vereinigten Krankenversicherung Aktiengesellschaft, Berlin-München Landesausschull Hessen und Rheinland-Pfalz 11110 Wilfried Braun Vorsitzer des Vorstandes der Hartmann & Braun Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M. Dipl.-Kfm. Theodor Buchholz Mitglied des Vorstandes der Berkenhoff & Drebes Aktiengesellschaft, Asslarer Asslar Krs. Wetzlar Ernst Dehn Direktor der Aktien-Zudcerfabrik „Wetterau", Friedberg i. H. Siegfried Erbslöh persönlich haftender Gesellschafter der KG Erbslöh & Co., Geisenheimer Kaolinwerke, Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden, Geisenheimalheingau Martin Gude Mitglied des Vorstandes der Behringwerke Aktiengesellschaft, Marburg/Lahn Carl Philipp Hennerici Bankdirektor i. R., haftender Gesellschafter der Mayen-Kottenheimer Steinwerke persönlich J. May & Cie, KG., Mayen/Eifel Ludwig Cornelius Freiherr von Heyl senior Vorsitzer des Aufsichtsrats der Heyrsche Lederwerke Liebenau vorm. Cornelius Hey' Werk I.iebenau AG., Worms a. Rh., Präsident der Deutschen Gruppe der Internationalen Handelskammer Paul Jung Mitglied des Vorstandes der Debeka, Kranken- und Lebensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Koblenz Dr. Albert Kirnberger Präsident der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, Mainz Walther Kleinbach Mitglied der Geschäftsleitung der Naxos-Union, Schleifmittel- und Schleifmaschinenfabrik, Frankfurt a. M. Dr. Carl Knab Vorstandsmitglied der Leder-Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M. Dipl.-Kfm. Robert Nfinighoff Mitglied des Vorstandes der Hessischen Berg- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft, Wetzlar Dr. Carl Adolf Schleussner Mitinhaber der Dr. C. Schleussner Fotowerke GmbH., Frankfurt a. M., und der Chemisch-Technischen Werke Dr. C. Schleussner KG., Frankfurt a. M. Consul Bruno H. Schubert Mitglied des Vorstandes der Henninger-Bräu Aktiengesellschaft, Frankfurt a. Dr. A. Otto Trudcenbrodt Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Salzmann Segeltuch- und Baumwollwebereien - M. & Comp. Mech. Leinen-, Drell-, Ausrüstungsanstalten, Kassel Arthur Vogel Mitglied des Vorstandes der Stahlwerke Röchling-Buderus AG., Wetzlar Horst Woe lm Mitinhaber der Firma M. Woe 1m, Fabrik Chem.-Pharm. Präparate, Eschwege Ordentliche Hauptversammlung der Aktionäre am Montag, dem 23. April 1956, 11.00 Uhr im Sitzungssaal Frankfurt • a. unseres Bankgebäudes M., Neue Mainzer Straße 32-36 Tagesordnung 1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für das Jahr 1955 mit dem Bericht des Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses und über die Verwendung des Reingewinnes. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates Aufsichtsrates 4. für das Geschäftsjahr 1955. Wahl des Abschluf3prtifers für das Geschäftsjahr 1956. BERICHT DES VORSTANDES Der konjunkturelle Aufschwung der westdeutschen Wirtschaft im Jahre 1955, der in seinem Ausmaß alle anderen Jahre seit der Währungsreform übertraf, hat die Grenzen der industriellen Kapazität, die mit der Vollbeschäftigung und der vollen Ausnutzung der Produktionsanlagen Produktionsanlagen gegeben sind, sichtbar werden lassen. Er hat damit auch alle die Probleme aufgeworfen, die sich für eine freie Marktwirtschaft aus der Notwendigkeit ergeben, die Konjunktur Konjunktur zu bremsen, ungerechtfertigte Preissteigerungen zu verhindern und die Währung stabil zu halten. Da in der freien Wirtschaftsordnung solche Lenkungsmaßnahmen in erster Linie von der monetären Seite erfolgen, mußten diese Probleme die Bankwirtschaft ganz besonders berühren. • Die gesamte industrielle Erzeugung Westdeutschlands erfuhr im Berichtsjahr eine Ausdehnung Ausdehnung um 16 %. Dieser Aufschwung wurde wiederum vorwiegend getragen von der Investitionsgüterindustrie, Investitionsgüterindustrie, die ihre Erzeugung gegenüber dem Vorjahr um 24 % erhöhen konnte. Die Verbrauchsgüterindustrie, die längere Zeit hindurch hinter der allgemeinen Entwicklung zurückgeblieben war, konnte namentlich in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres stark aufholen aufholen und erreichte im gesamten Jahr eine Produktionssteigerung um 12%. Die im Laufe des Jahres eingetretene Zunahme der Beschäftigtenzahl von 16,5 auf 17,4 Millionen, die fortschreitenden fortschreitenden Erhöhungen der Löhne und Gehälter sowie die weitere Aufbesserung der sozialen Leistungen führten zu einer wesentlichen Vergrößerung der Masseneinkommen und damit zu der verstärkten Nachfrage nach Konsumgütern. Die Umsätze des Einzelhandels lagen dementsprechend um 11 % über den Zahlen des Vorjahres. Auch die außenwirtschaftliche Lage der Bundesrepublik war im Berichtsjahr durch eine noch verstärkte Belebung des Güter- und Leistungsaustausches zwischen Inland und Ausland gekennzeichnet. Die Umsätze im westdeutschen Außenhandel erreichten im Jahre 1955 insgesamt insgesamt 50 Milliarden DM gegenüber 41 Milliarden im Jahre zuvor. Ausschlaggebend hierfür war die außerordentlich starke Zunahme der Einfuhr um 27 % auf 24,5 Milliarden DM. Diese Erhöhung der Einfuhr, die im Interesse eines vergrößerten inländischen Warenangebots zu begrüßen ist, vollzog sich unter weiterem Abbau der mengenmäßigen Einfuhrbeschränkungen. Der Einfuhrwert stieg auch dadurch, daß die Einfuhrzunahme fast ausschließlich den gewerblichen gewerblichen Sektor betraf und die Weltmarktpreise für Industrierohstoffe großenteils nicht unbeträchtlich unbeträchtlich erhöht waren. Die Preissenkung verschiedener Agrarprodukte, vor allem der Genußmittel, Genußmittel, fiel demgegenüber weniger ins Gewicht. Die Steigerung der Ausfuhr um 17 % auf 25,7 Milliarden DM ist um so bemerkenswerter, als sie bei einem zunehmenden Wettbewerb aller Industrieländer und trotz der günstigen Inlandskonjunktur erzielt wurde. Nach wie vor liegt das Schwergewicht bei der Konkurrenz um die Auslandsmärkte auf der Lieferung von Investitionsgütern. In der Zahlungsbilanz der Bundesrepublik setzte sich der Rückgang der Uberschüsse fort; gegenüber einem Aktivsaldo von rund 3,6 Milliarden DM im Jahre 1953 und rund 2,7 Milliarden Milliarden DM im Jahre 1954 ergab sich 1955 nur noch ein solcher von rund 1,9 Milliarden DM, durch den sich die Währungsreserven der Bank deutscher Lander auf 12,8 Milliarden DM erhöhten. erhöhten. Dabei hat sich der Ausfuhrüberschuß im Vergleich zum Vorjahr von 2,7 Milliarden DM auf 1,2 Milliarden DM verringert, während sich die Belastung aus dem Kapital- und Erträgnistransfer Erträgnistransfer und den sonstigen Leistungen an das Ausland von rund 1,5 auf rund 1,7 Milliarden DM erhöhte. Dem stand aber eine beträchtliche Zunahme der Deviseneinnahmen aus dem Dienstleistungsverkehr gegenüber, 0,8 Milliarden DM so geringer war als daß der Uberschuß der Zahlungsbilanz letztlich im Jahre nur um 1954. 9 Unter dem Einfluß der allgemeinen Aufwärtsentwicklung traten in einigen Bereichen der Wirtschaft während der Sommermonate vereinzelt Spannungen auf. Namentlich die Bauwirtschaft Bauwirtschaft wurde durch eine zeitliche Zusammendrängung gewerblicher und öffentlicher Aufträge Aufträge so beansprucht, daß Anzeichen der liberbesdaftigung sichtbar wurden. Im Zusammenhang Zusammenhang damit zeigte sich hier wie auch auf anderen Gebieten eine Neigung zu Preiserhöhungen. Gleichzeitig ließen neue Lohnforderungen die Befürchtung aufkommen, daß die hieraus entstehende entstehende Mehrbelastung nicht mehr durch die fortschreitende Steigerung der Produktivität aufgefangen werden könnte. Um solchen Tendenzen entgegenzuwirken, erhöhte die Bank deutscher Lander am 3. August 1955 den Diskontsatz der Landeszentralbanken von 3 auf 33/i % und setzte gleichzeitig gleichzeitig mit Wirkung vom 1. September 1955 an die Mindestreservesätze herauf. Diese Maßnahmen Maßnahmen waren als eine Warnung vor Llberspitzungen der Konjunktur und vor Ubertreibungen Ubertreibungen in der Preisgestaltung und den Lohnforderungen durchaus berechtigt und sind als solche den Kreditinstituten auch aufgenommen worden. Ihre Auswirkungen machten sich um so deutlicher bemerkbar, als die Zahlungsbilanzüberschüsse, die in den Vorjahren zur Verflüssigung Verflüssigung des Geldmarktes maßgeblich beigetragen hatten, im Jahre 1955 zurückgingen und der Bargeldumlauf in der gleichen Zeit zunahm. Sie wurden aber in einem nicht vorhergesehenen vorhergesehenen Maße dadurch überhöht, daß durch die ständig wachsenden Steuerzahlungen der Wirtschaft Wirtschaft und den Banken anhaltend liquide Mittel entzogen und die auf über 6 Milliarden DM angewachsenen Kassenreserven des Bundes bis auf einen geringen Teil im Zentralbanksystem stillgelegt wurden. Dieses Zusammenwirken hatte zur Folge, daß der Geldmarkt in eine Anspannung Anspannung geriet, wie sie lange zuvor nicht mehr zu verzeichnen gewesen war. von Die Beengung des Geldmarktes führte aber in den Herbstmonaten 1955 Beeinträchtigung auch des Kapitalmarktes. zu einer starken Am Rentenmarkt hatte die Entwicklung im vergangenen Jahre zunächst recht befriedigend begonnen, nachdem das Außerkrafttreten des Kapitalmarktförderungsgesetzes den Weg zu einem freien Kapitalmarkt geöffnet hatte. Nach dem Ausverkauf des Elberhanges an steuerfreien steuerfreien oder steuerbegünstigten Emissionen war es sogar möglich geworden, vom 6%igen Typ ausgehend über die 6%igen Werte einige Rentenpapiere zum VA%igen Zinssatz zu emittieren. Mit dem am Geldmarkt eingetretenen Umschwung brach jedoch diese Entwicklung im Spätsommer ab. Es zeigte sich jetzt deutlich, daß die infolge der Vergünstigungen des Kapitalmarktförderungsgesetzes Kapitalmarktförderungsgesetzes in den Vorjahren untergebrachten Anleihen nur zu einem geringen Teil echt placiert worden waren. Bei starkem Angebot an der Börse ergaben sich erhebliche Kursrückgänge, die lediglich bei den Emissionen der Realkreditinstitute dank ihrer sorgfältigen sorgfältigen Marktpflege abgemildert wurden. Besonders bedauerlich war die Kursgestaltung der Bundes- und Länderanleihen, bei denen zeitweise drängendes Angebot nicht aufgenommen wurde. Durch ein solches Verhalten der öffentlichen Hand wird das Vertrauen der Sparer und der sonstigen Anlegerkreise geschwächt, und künftige Emissionen werden erschwert. Der Aktienmarkt war unter diesen Umständen ebenfalls einem beträchtlichen Druck ausgesetzt, ausgesetzt, der infolge einiger politischer Ereignisse und der dadurch hervorgerufenen Schwäche der Auslandsbörsen im letzten Vierteljahr zu anhaltenden Kursrückgängen führte. Bis zum August 1955 hatte sich die Aufwärtsentwicklung ständig fortgesetzt, wozu die gute Wirtschaftskonjunktur Wirtschaftskonjunktur und insbesondere die hohen Aktienemissionen mit ihren günstigen Bezugsrechten Bezugsrechten erheblich beigetragen hatten. Kapitalerhöhungen in einem Gesamtbetrag von nominell 1,1 Milliarden DM waren bis zum dritten Vierteljahr reibungslos über die Börse untergebracht untergebracht worden, wobei im Durchschnitt 80 bis 90 % der Aktionäre von ihren Bezugsrechten Gebrauch gemacht hatten. Die rückläufige Entwicklung in den Herbstmonaten ließ aber praktisch jede Aufnahmebereitschaft für neue Aktien am Markte schwinden und veranlaßte viele Gesellschaften, ihre Emissionsvorhaben zurückzustellen. Die Folgerungen aus diesen Vorgängen müssen eindeutig gezogen werden. Es bedarf sorgfältig sorgfältig zwischen der Bank deutscher Lander und den beteiligten Bundesministerien abgewogener 10 Maßnahmen, um die Funktionsfähigkeit des Geld- und Kapitalmarktes wiederherzustellen und insbesondere schwere Schäden für die Gesamtwirtschaft aus der Auflösung der gehorteten Milliardenbeträge der öffentlichen Kassen auszuschließen. Die sich aus der Vollbeschäftigung ergebenden und zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten dringend notwendigen Rationalisierungsinvestitionen werden auf die Dauer nur über einen gesunden Kapitalmarkt langfristig finanziert werden können. Darüber hinaus wird es unerläßlich unerläßlich sein, zur finanziellen Konsolidierung unserer Wirtschaft, insbesondere auch der mittleren mittleren und kleineren Unternehmen, möglichst bald die von allen Seiten geforderte lineare Steuersenkung durchzuführen. Die Aufwärtsentwicklung konjunkturellen Expansion. unserer Bank lag auch im Jahre 1955 über der allgemeinen Das Bilanzvolumen unseres Instituts ist im 17,9 % auf 769,9 Millionen DM gestiegen. DIE .Jahre 1955 von 653,2 Millionen DM um ENTWICKLUNG DES BILANZVOLUMENS UND DER WICHTIGSTEN AKTIVWERTE KURZ. UND MITTELFRISTIGE DEBITOREN 11 Die Umsätze unserer Kundschaft über Kontokorrent- und Sparkonten haben weiter zugenommen; zugenommen; sie erreichten im Jahre 1955 ohne die Verrechnungen der Geschäftsstellen untereinander untereinander insgesamt 31,8 Milliarden DM gegenüber 27,8 Milliarden DM im Vorjahr. Am Jahresende führten wir für unsere Geschäftsfreunde 94 591 Konten. Zu der Ausweitung der Bilanz hat in erheblichem Maße die Zunahme der Einlagen beigetragen. von Kreditinstituten, die im Laufe des Jahres zeitweise wesentlich wesentlich höher lagen, zum Jahresende wieder ihren Stand von Ende 1954 erreichten, haben sich die Einlagen der Nichtbankenkundschaft im Jahre 1955 von 393,2 Millionen DM um 22,5% auf 481,6 Millionen DM erhöht. Dabei sind die Spareinlagen allein um 36,2% auf 67,7 Millionen Millionen DM angewachsen. beigetragen. Während die Einlagen DIE ENTWICKLUNG DER EINLAGEN M EL MILL DM DM -g 700 700 600 600 EINLAGEN VON KREDITINSTITUTEN 500 500 400 400 SICHTEINLAGEN DER KUNDSCHAFT 300 300 200 200 BEFRISTETE EINLAGEN DER KUNDSCHAFT 100 100 SPA REINLAGEN I. JAN 1952 31 DEL 1952 31. DEZ. 3.5 Z 1953 1954 3 DE, 1950 Dem Geldmarktgeschäft haben wir uns im Jahre 1955 wieder sehr stark gewidmet. Sowohl die Bankeneinlagen als auch die Nostroguthaben lagen im Jahresdurchschnitt erheblich über denen des Vorjahres. Die außerordentliche Anspannung am Geldmarkt führte allerdings in den letzten Wochen des Jahres zu einer gewissen Schrumpfung. Bei der Kreditgewährung kam im Laufe des währungspolitischen Gesichtspunkten Jahres eine steigende Bedeutung Aspekten wiederum allen berechtigten Wünschen 12 1955 den wirtschafts- und währungspolitischen Wir konnten auch unter diesen Kundschaft entsprechen, wozu wir zu. unserer dank der hohen Liquidität unseres Instituts, auf die wir immer besonderen Wert legen, in der Lage waren. Das kurz- und mittelfristige Kreditvolumen aus Bar-, Akzept- und Wechselkrediten Wechselkrediten wurde im Jahre 1955 insgesamt von 440,4 Millionen DM um 24,7 % auf 549,0 Millionen DM ausgeweitet. Dabei haben die Wechselkredite um 75,2 Millionen DM oder 33,9 % und die Debitoren um 33,4 Millionen DM oder 15,3 % zugenommen. Trotz der besonders im letzten Drittel des Jahres in größerem Maße auftretenden Schwierigkeiten, Schwierigkeiten, längerfristige Mittel zu beschaffen, konnten wir die langfristigen Ausleihungen um 5,3 Millionen DM auf 32,3 Millionen DM erhöhen. Die durchlaufenden Kredite stiegen um 1,6 Millionen DM auf 8,8 Millionen DM an. Die Größengliederung unserer Kredite hat sich nur geringfügig verändert. Die Kontokorrent-, Kontokorrent-, Akzept-, Wechsel- und Avalkredite teilten sich zum Jahresende 1955 zusammen stückzahlmäßig folgendermaßen auf: von von von 20 000,— DM 100000,— DM 1 Million DM bis unter 20 000,— DM bis unter 100 000,— DM bis unter 1 Million DM und darüber 13 Die branchenmäßige Gliederung der kurzfristigen Kredite am 31. Dezember 1955 folgende Struktur: an die Nichtbankenkundschaft zeigt Eisenschaffende Industrie und Nichteisenmetallerzeugung, Eisen-, Stahlund Stahlund Metallgießerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stahl- und Eisenbau einschließlich Maschinen- und Fahrzeugbau Chemische und pharmazeutische Industrie . . . . . . . . . . Elektrotechnische, feinmechanische und optische Industrie . . . . . Eisen-, Stahl-, Blech- und Metallwaren, Kunststoffverarbeitung Bauwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ledererzeugung und -verarbeitung, Schuhindustrie . . . . . . . Textil- und Bekleidungsindustrie . . . . . . . . . . . . . Papiererzeugung und -verarbeitung einschließlich Druck . . . . . Holzverarbeitung einschließlich Möbelherstellung . . . . . . . Nahrungs-, Genuß- und Futtermittel . . . . . . . . . . . . Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonstige Kreditnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unsere Dienstleistungen nahmen im Jahre 1955 ebenfalls erneut . 4,1 12,6 2,3 11,1 4,9 3,0 3,6 5,7 1,6 2,3 7,1 28,9 12,8 % % % % % % % % % % % % % zu. Die Außenhandelsgesdafte erfuhren eine beachtliche Umsatzsteigerung. Um dieser Ausweitung Ausweitung zu entsprechen, haben wir unser Korrespondentennetz weiter ausgebaut. Im Exportgeschäft wurden wir von unseren ausländischen Korrespondenten, soweit sie ihren Sitz in Ländern mit höheren Zinssätzen haben, vermehrt um die Einräumung von Kreditfazilitäten Kreditfazilitäten gebeten. Wir haben in dieser Hinsicht allen vertretbaren Wünschen Rechnung getragen. Mehr und mehr wird im Exportgeschäft die Gewährung langer Zahlungsziele zum entscheidenden entscheidenden Faktor. Da die Kreditlinien der Ausfuhrkredit-Aktiengesellschaft bis zur Jahresmitte Jahresmitte durchgehend voll ausgenutzt waren und alsdann nur Mittel aus Kreditrückflüssen zur Verfügung standen, wird die Erschließung weiterer Quellen für die längerfristige Ausfuhrfinanzierung Ausfuhrfinanzierung immer dringlicher. Den erhöhten Bedarf der inländischen Kundschaft an kurzfristigen Auslandskrediten konnten wir dagegen vollauf befriedigen, da uns von unseren ausländischen Geschäftsfreunden Geschäftsfreunden in reichlichem Ausmaß Kreditlinien zur Verfügung gestellt wurden. Die starke Belebung des Wertpapiergesdaftes im Jahre 1954 hielt bis in die zweite Hälfte des Jahres 1955 unvermindert an. Das Interesse unserer in- und ausländischen Kundschaft wandte sich in dieser Zeit vermehrt dem Aktienmarkt zu, der im Zeichen steigender Kurse stand. Auch das Rentengeschäft war bei sinkenden Zinssätzen nach dem Wegfall des Kapitalmarktförderungsgesetzes Kapitalmarktförderungsgesetzes bis zum dritten Quartal zufriedenstellend. Später wirkten sich dann allerdings die restriktiven kreditpolitischen Maßnahmen gerade auf dem Wertpapiermarkt sehr nachteilig aus, so daß die Umsätze zum Jahresende bei teilweise beachtlichen Kursverlusten stark zurückgingen. Das Konsortialgeschäft gestaltete sich im Berichtsjahr dank der starken Emissionstätigkeit Emis ionstätigkeit und der großen Aufnahmefähigkeit des Marktes in den ersten drei Quartalen sehr lebhaft. Wir waren wieder in zahlreichen Konsortien an der Ubernahme und Placierung sowie der Börseneinführung von Neuemissionen beteiligt, deren wichtigste aus der Zusammenstellung am Schluß des Berichtes zu ersehen sind. Die erhebliche Zunahme des Geschäftsvolumens unseres Institutes veranlaßte uns, die Kapitalbasis erneut um 5 Millionen DM zu verbreitern. Wir haben deshalb auf Grund des einstimmigen einstimmigen Beschlusses der außerordentlichen Hauptversammlung unserer Gesellschaft am 15. September 1955 eine Erhöhung des Grundkapitals von 15 Millionen DM auf 20 Millionen 14 DM vorgenommen. Obwohl die Bezugsfrist für die jungen, ab 1. Oktober 1955 dividendenberechtigten dividendenberechtigten Aktien, die zum Kurs von 110% den Aktionären im Verhältnis 3:1 angeboten wurden, in eine Zeit rückläufiger Börsenentwidclung fiel, konnte die Kapitalerhöhung ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden. Fast 90 % der alten Aktionäre machten von ihrem Bezugsrecht Gebrauch und stellten damit erneut ihr uneingeschränktes Vertrauen zu unserer Bank unter Beweis. Die restlichen 10% der jungen Aktien wurden über die Börse placiert. Im Jahre 1955 haben wir die Aktienmajorität an der Württembergisch-Hohenzollerischen Privatbank Aktiengesellschaft in Tübingen und Hechingen erworben, die infolge Liquiditätsschwierigkeiten Liquiditätsschwierigkeiten durch Anordnung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg vorübergehend vorübergehend geschlossen worden war. Die Geschäfte haben sich nach der Wiedereröffnung günstig entwickelt. Die restlichen Aktien haben wir inzwischen aufgekauft, so daß sich das Grundkapital Grundkapital der Gesellschaft nunmehr voll in unserem Besitz befindet. Durch Übernahme des Bankgeschäftes Franz Hill konnten wir in Pirmasens im Herbst 1955 eine .Filiale errichten. Außerdem beteiligten wir uns kommanditistisch an den Bankgeschäften Bankgeschäften Decker & Co., Göppingen, und P. P. Cahensly KG., Limburg/Lahn. Die Ausweitung des Geschäftes machte trotz beachtlicher innerbetrieblicher Rationalisierungsmaßnahmen Rationalisierungsmaßnahmen eine weitere Vermehrung des Personals notwendig. Die Zahl unserer Angestellten hat sich von 1514 am Ende des Vorjahres auf insgesamt 1604 am 31. Dezember 1955 erhöht. Von ihnen gehörten 215 bereits 25 und mehr Jahre und davon wiederum 22 Mitarbeiter Mitarbeiter 40 Jahre und darüber unserer Bank oder deren Vorgängerinnen an. Im Laufe des Berichtsjahres Berichtsjahres konnten vier Bankangehörige das 25jährige, sechs das 40jährige und zwei das 50jährige Dienstjubiläum begehen. Im Altersaufbau unserer Angestelltenschaft macht sich gegenüber dem Vorjahr die vermehrte Heranziehung junger Kräfte bemerkbar, wie nachstehende Tabelle zeigt: Alter am weniger von 30 von 40 von 50 60 Für 38 von Kräfte unsere als bis bis bis 30 39 49 59 Jahre Jahren Jahren Jahren Jahre und darüber männlichen Angestellten Jahren und für die weiblichen am männlich Jahresende weiblich 1954 1955 1954 1955 32,9% 17,4% 22,5% 19,2% 8,0 % 33,4% 18,8% 21,7% 18,7% 7,4 % 53,4% 26,6% 10,8% 7,8% 1,4 % 54,0% 26,7% 10,9% 7,2% 1,2 % ergibt sich daraus Ende ein solches Personalbestand betrug 37,3 %. vermehrte von 30 1955 ein Durchschnittsalter Jahren. Der Anteil der weiblichen Im Laufe des Jahres 1955 haben wir drei aktive Mitarbeiter und siebzehn Pensionäre durch den Tod verloren. Wir werden der Verstorbenen stets in Dankbarkeit gedenken. Der Heranbildung eines fachlich gut geschulten Nachwuchses galt nach wie vor unsere ganz besondere Sorge und Aufmerksamkeit. Unsere sozialen Betriebseinrichtungen erfuhren im Jahre 1955 weitere Verbesserungen. Mit unseren Urlaubsbeihilfen haben wir zahlreichen zahlreichen langjährigen Mitarbeitern Ferien- und Erholungsreisen ermöglicht. Es ist uns ein aufrichtiges Anliegen, unseren Angestellten für ihre eifrige Mitarbeit im abgelaufenen abgelaufenen Jahre unseren Dank zu sagen. Sie haben wiederum in Treue und voller Pflichtgefühl allen mit der Geschäftsausweitung wachsenden Anforderungen entsprochen. Auch den Betriebsräten Betriebsräten gilt unser Dank für ihre verständnisvolle Mitarbeit. 15 Zu den wichtigsten Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlust-Rechnung wir im einzelnen folgende Erläuterungen: geben Aktiva Obwohl die kurz- und mittelfristigen Gesamtverbindlichkeiten aus Einlagen, Nostro- und Akzeptverpflichtungen erheblich zugenommen haben und die Geldmarktlage zum Jahresende stark angespannt war, zeigt unsere Bilanz eine hohe Liquidität. Die flüssigen Mittel in Kassenbestand, Kassenbestand, Landeszentralbank- und Postscheckguthaben betrugen 51,9 Millionen DM gegenüber gegenüber 36,9 Millionen DM am 31. Dezember 1954; sie ergaben eine Barliquidität von 7,6 % gegen 6,3 % im Vorjahre. Die gesamte liquide Deckung unserer Verbindlichkeiten durch Barbestände, Barbestände, fällige Zins- und Dividendenscheine, Schecks, zentralbankfähige Wechsel und Nostroguthaben erreichte 51,4% gegen 49,2 % am Ende des Jahres 1954. Millionen Die Guthaben bei Kreditinstituten haben sich nur geringfügig von 77,2 auf 80,5 Millionen DM erhöht. Darin sind auch unsere Guthaben bei Auslandsbanken enthalten. Der Wechselbestand stieg im Berichtsjahr von 176,1 auf 221,7 Millionen DM an. Die eigenen Wertpapierbestände wurden von 49,2 auf 52,3 Millionen DM erhöht. Während Während die festverzinslichen Werte um 7,5 Millionen DM verringert wurden, haben die Dividendenwerte Dividendenwerte um 10,6 Millionen DM zugenommen. Der Bewertung lag wiederum das Niederstwertprinzip Niederstwertprinzip zugrunde. In diesen Beständen liegen beachtliche Kurswertreserven. Die Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand haben sich von 30,1 auf 30,4 Millionen DM erhöht. Davon stammen 29,5 Millionen DM aus der anteilmäßigen Ubernahme der Millionen Ausgleichsforderungen der Commerzbank Aktiengesellschaft; ihre endgültige Höhe wird erst nach Bestätigung der Umstellungsrechnung der Commerzbank durch die Bankaufsichtsbehörde Bankaufsichtsbehörde feststehen. Weitere 0,4 Millionen DM gingen durch die Aufnahme anderer Bankinstitute Bankinstitute auf uns über, und 0,5 Millionen DM sind Ausgleichsforderungen gemäß Ergänzungs-Gesetz. Die Erhöhung der Gesamtposition ist im wesentlichen auf die Zunahme der letzteren zurückzuführen. Die Deckungsforderungen nach § 11 des Währungsausgleichsgesetzes und § 19 des Altsparergesetzes Altsparergesetzes haben sich nur geringfügig verändert. Die Konsortialbeteiligungen betrugen 0,5 Millionen DM wie im Vorjahre. Die Debitoren stiegen von 218,4 Millionen DM Ende 1954 auf 251,8 Millionen DM Ende 1955 an. Die Akzeptkredite, die darin enthalten sind, gingen um 1,7 Millionen DM auf 13,8 Millionen DM zurück. Bei der Bewertung der Debitoren wurden alle erkennbaren Risiken Risiken berücksichtigt. Auch die nach den Richtlinien der Bankaufsichtsbehörden errechnete Sammelwertberichtigung Sammelwertberichtigung wurde abgesetzt. Die langfristigen Ausleihungen erhöhten sich von 27,0 Millionen DM Ende 1954 auf 32,3 Millionen DM Ende 1955. Die zu ihrer Refinanzierung aufgenommenen Darlehen stiegen im Berichtsjahr von 19,8 auf 27,5 Millionen DM. Der größte Teil von ihnen sind Mittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die wir zu den Bedingungen dieses Instituts unter Beachtung des § 3 Absatz 2 KfW-Gesetz weitergeleitet haben. Die durchlaufenden Kredite haben um 1,6 Millionen auf 8,8 Millionen DM zugenommen. Sie sind in gleicher Höhe auf der Passivseite ausgewiesen und stammen hauptsächlich aus Aufbauhilfemit eln Aufbauhilfemitteln der Lastenausgleichsbank sowie der Lander. 16 Die Beteiligungen werden mit 4,1 Millionen DM um 1,9 Millionen DM höher als im Vorjahre Vorjahre ausgewiesen. Der Zuwachs ergab sich fast ausschließlich aus der Kapitalerhöhung der Berliner Commerzbank Aktiengesellschaft, aus der Übernahme der Aktien der Württembergisch-Hohenzollerischen Württembergisch-Hohenzollerischen Privatbank Aktiengesellschaft und der Erhöhung des Kapitals der Süddeutschen Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH. Alle Beteiligungsgesellschaften arbeiten arbeiten zufriedenstellend; die Berliner Commerzbank wird für 1955 die Dividendenzahlung aufnehmen. aufnehmen. Die Einzahlungsverpflichtungen für nicht voll eingezahlte Gesellschaftsanteile betrugen am 31. Dezember 1955 insgesamt 419000,— DM. Die Position Grundstücke und Gebäude hat sich nach Zugängen von 1,4 Millionen DM und Abschreibungen von 0,2 Millionen DM auf 12,9 Millionen DM erhöht. Der Zugang betraf im wesentlichen den Ausbau unseres Zentralverwaltungsgebäudes in Frankfurt a. M. sowie bauliche Umgestaltungen bei Filialen. Die Neuanschaffungen für die Betriebs- und Geschäftsausstattung betrugen im Jahre 1955 1,1 Millionen DM. Nach Vornahme aller steuerlich zulässigen Abschreibungen und Sonderabschreibungen Sonderabschreibungen zu Lasten des versteuerten Gewinns in Höhe von zusammen 1,6 Millionen Millionen DM haben wir diese Position auf 1,5 Millionen DM gegen 2,0 Millionen DM im Vorjahre Vorjahre herabgesetzt. Die sonstigen Aktiven enthalten wiederum hauptsächlich Baukostenzuschüsse für die Beschaffung Beschaffung von Bankmieträumen und Wohnungen. Passiva Die Gesamteinlagen nahmen im 661,8 Millionen DM zu. Jahre Die Nostroverpfliditungen stiegen Millionen von 1955 von 572,5 Millionen DM um 15,6 % auf 8,4 auf 12,1 Millionen DM. Von den eigenen Akzepten in Höhe von 13,8 Millionen DM befanden sich 7,4 Millionen DM am 31. Dezember 1955 im Umlauf. Die Rückstellungen werden mit 20,0 Millionen DM um 2,2 Millionen DM höher ausgewiesen ausgewiesen als am Ende des Vorjahres. In ihnen sind unter anderem die Rückstellungen für Steuern und Pensionsverpflichtungen sowie der Teil der Sammelwertberichtigung enthalten, der bei den Aktivwerten nicht abgesetzt wurde. Unsere Pensionsverpflichtungen finden — in den dafür vorgesehenen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet Rückstellungen, soweit es sich um die Anwartschaften und um Pensionen nach der Währungsumstellung Währungsumstellung handelt, ihre volle Dedcung,während die bereits am 21. Juni 1948bestehenden Pensionsverpflichtungen Pensionsverpflichtungen zu etwa 60 % gedeckt sind. Der Restbetrag wird aus der laufenden Ertragsrechnung Ertragsrechnung bestritten. — Die Verbindlichkeiten aus Bürgschaften für Rechnung unserer Kunden haben sich 46,3 Millionen DM am Ende des Vorjahres auf 53,4 Millionen DM Ende 1955 erhöht. von Die Indossamentsverbindlidikeiten aus weitergegebenen Wechseln betrugen am Bilanzstichtag Bilanzstichtag 75,6 Millionen DM. Sie lagen damit um 29,6 Millionen DM über ihrem Stand am 31. Dezember 1954. Darunter war ein erheblicher Teil weitergegebener Auslandswechsel. 17 Gewinn- und Verlust-Rechnung Die Ertragslage der Bank war im Jahre 1955 recht befriedigend. Die Zinsen- und Provisionseinnahmen werden mit 29,8 Millionen DM um 5,8 Millionen DM höher als im Vorjahre ausgewiesen. Vorab hiervon gekürzte Beträge sowie die Gewinne aus dem Konsortial-, Effekten-, Devisen- und Sortengeschäft einschließlich der sonstigen Erträge Erträge sind für die Bildung von Wertberichtigungen, für die Zuweisung zu den Pensionsrückstellungen Pensionsrückstellungen und zur Stärkung der inneren Rücklagen verwendet worden. Die Personalaufwendungen betrugen im Berichtsjahre 10,6 Millionen DM; sie haben sich infolge Gehaltsaufbesserungen und Personaleinstellungen um 1,0 Millionen DM erhöht. gegenüber dem Vorjahre Die Ausgaben für soziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen erscheinen um 0,5 Millionen DM niedriger als im Vorjahre, obwohl die sozialen Aufwendungen der Bank im Jahre 1955 tatsächlich höher waren als im Jahre 1954. Im Vorjahr Vorjahr war in dieser Position ein Teilbetrag der Zuführung zu den Pensionsrückstellungen enthalten, während diese im Berichtsjahr in voller Höhe vorweg von den Erträgen gekürzt worden sind. mit 2,3 Millionen DM Die Aufwendungen für Steuern und ähnliche Abgaben erfuhren eine Steigerung auf 7,6 Millionen DM. von 4,0 Die Gesamtbezüge des Vorstandes belaufen sich einschließlich der Ruhegehaltsbeztige Hinterbliebenen für das Jahr 1955 auf 421 660,62 DM. Die Vergütungen an den Aufsichtsrat Aufsichtsrat betragen insgesamt 270 000,— DM. von aus Wir haben vorgesehen, aus dem Ertrag des Jahres 1955 unter Einschluf3 des Nettoerlöses dem Agio der Kapitalerhöhung in Höhe von rund 303 200,— DM den gesetzlichen Rücklagen . . und den freien Rücklagen . . . . . . . . . . . . . . 500 000,— DM 2 500 000,— DM zuzuführen. Damit vermehren sich unter Berücksichtigung der im Herbst 1955 durchgeführten Kapitalerhöhung unsere ausgewiesenen Eigenmittel von 22 Millionen DM am 31. Dezember 1954 auf 30 Millionen DM am 31. Dezember 1955. Wir schlagen vor, den in der Bilanz ausgewiesenen Reingewinn wie folgt 10 % Dividende auf das ursprüngliche Grundkapital Grundkapital von 15 Millionen DM . . . . . . . 1. Oktober 10% Dividende auf die ab 5 Millionen DM . . . . . . . . verwenden: 1 500 000,— DM 1955 dividendenberechtigten jungen Aktien im Betrage von zu . . 125000,— DM 1 625 000,— DM In den ersten Monaten des Jahres 1956 hat sich das Geschäft weiter befriedigend entwickelt. Frankfurt am Main, im März 1956 DER VORSTAND Nuber Rieche Weidmann BERICHT DES AUFSICHTSRATES vom Vorstand in regelmäßigen Sitzungen sowie über die Entwicklung der Bank und die Berichte durch vierteljährliche wichtigsten Geschäftsvorfälle unterrichtet. Er hat selbst und durch den von Der Aufsichtsrat wurde ihm eingesetzten Arbeitsausschuß die ihm obliegenden Aufgaben einer • laufenden Überwachung der Geschäftsführung wahrgenommen. Der Geschäftsjahr Jahresabschluß 1955 sind von der und der Bericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr zum Abschlußprüfer gewählten Deutschen Revisionsund geprüft und mit den ordnungsgemäß geführten Büchern sowie mit den gesetzlichen Vorschriften übereinstimmend gefunden worden. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk Revisionsund Treuhand-Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, Bestätigungsvermerk wurde erteilt. Der Aufsichtsrat hat von dem Bericht der Deutschen Revisions- und Treuhand-Aktiengesellschaft zustimmend Kenntnis genommen. Er stimmt auch dem Bericht des Vorstandes in allen Teilen zu. Der Aufsichtsrat empfiehlt demgemäß der Hauptversammlung die Feststellung des Jahresabschlusses Jahresabschlusses in der vorgelegten Form sowie die Verteilung des Reingewinnes nach dem Vorschlag des Vorstandes. • Frankfurt am Main, im März 1956 DER AUFSICHTSRAT Professor Dr. Philipp Möhring Vorsitzer Jahresbilan AKTIVA DM DM 1. 2 323 777,8 2. 47 314 383,0 Kassenbestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landeszentralbankguthaben . . . . . . . . . . . . . . . 3. Postscheckguthaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Guthaben bei Kreditinstituten (Nostroguthaben) a) täglich fällig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist . . . . . . . . . . . . von weniger als 3 Monaten . mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist c) . . . . . . . . . . . . . von 3 Monaten und mehr 5. Fällige Schuldverschreibungen, Zins- und Dividendenscheine 6. Schecks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 305 939,7 16 290 021,01 31 179 794,31 80 524 387,8 33 054 572,51 1 514 344,4 . 17 020 487,5 221 663 371,6 7. Wechsel 8. 9. darunter: 199 170 455,13 D a) zentralbankfähige Wechsel DM b) eigene Ziehungen . . . . . . . . . Schatzwechsel und unverzinslidie Schatzanweisungen des Bundes und der Lander . . . . . . . . . . . . . . . . Wertpapiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Bundes . . . . . . . . . . . und der Lander b) sonstige verzinsliche Wertpapiere . . . . . c) börsengängige Dividendenwerte . . . . . . . . . d) sonstige Wertpapiere darunter: beleihbar bei einer Landes zentralbank DM 24 831 518,35 Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand Deckungsforderungen nach § 11 WAG . . . . . . . . . . . . . . . . . . —,— DM . . . . . darunter : aufgelaufene Zinsen nach § 19 ASpG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 569,52 DM . . . . . darunter: aufgelaufene Zinsen Konsortialbeteiligungen ............. Debitoren a) Kreditinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . a) 10. 10a 11. 12. • b) 13. 5 940 560,39 24 277 674,66 22 031 923,97 19 349,— . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500 406,2 Durchlaufende Kredite (nur Treuhandgeschäfte) . . . . . . 15. Beteiligungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... darunter: an Kreditinstituten DM 2 921 16. Grundstücke und Gebäude . . . . . . a) dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende 18. 19. 20. 21. 22. 23. 251 783 373,0 4 789 192,81 27 462 910,61 32 252 103,4 . . . . 8 796 753,3 . . 4 081 477,— . . Betriebs- und Geschäftsausstattung . . . . . . . . . . . Nicht eingezahltes Kapital Eigene Aktien (Geschäftsanteile) Nennwert DM Aktien (Geschäftsant.) einer herrsch. Gesellschaft Nennwert DM . . . . . . . . . . . . . . . . So mtige Aktiva Re AI nungsabgrenzungsposten . . . . . . . . . . . Reinverlust Gewinn I Verlust-Vortrag aus dem Vorjahr . . . . . . . . . . . . . . . Gewinn I Verlust 1955 . • 12 385 400,— 496 400,— b) sonstige 17. 12 217 993,18 239 565 379,85 . . c) sonstige 14. a) Forderungen an b) Forderungen an Konzernunternehmen . . aus . . 12 881 800, 1 500000, 1 099 259,1 84 440,6 . Summe der Aktiva 24. In den Aktiven und idden Rüdcgriffsforderungen 1 603 756,9 1 603 756,93 • • Sit 30 379 589,4 sonstige Langfristige Ausleihungen a) gegen Grundpfandrechte . b) gegen Kommunaldeckung . 52 269 J 769 899 510,3 den Passiven 14a, 15, 16 sind enthalten: . . . . . . . . . . . . . Mitglieder des Vorstandes, an Geschäftsführer und an andere im § 14, Abs. 1 und 3 KWG genannte Personen, sowie an Unternehmen, bei denen ein Geschäftsleiter oder ein Mitglied des Verwaltungsträgers des Kreditinstituts Inhaber oder persönlich haftender Gesellschafter ist . . . . . . . . . . . . . . . 14 211 197,7 1 215 446,8 zum 31. Dezember 1955 PASSIVA DM DM DM 1. Einlagen a) Sichteinlagen von aa) Kreditinstituten . . . . . . bb) sonstigen Einlegern . . . . . . . . . . . . b) Befristete Einlagen von aa) Kreditinstituten . . . . . . . . . . bb) sonstigen Einlegern . . . . . . . . darunter: mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Kündigungsfrist 37 921 056,29 207 880 490,36 245 801 546,65 142 237 581,50 205 988 755,03 348 226 336,53 30 721 189,88 37 028 220,39 67 749 410,27 3 Monaten und mehr DM 241 199 173,90 von C) Spareinlagen aa) mit gesetzlicher Kündigungsfrist bb) mit besonders vereinbarter Kündigungsfrist . . 2. Aufgenommene Gelder . (Nostroverpflichtungen) 661 777 293,45 12 068 725,36 . darunter: a) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist von 3 Monaten und mehr DM 8 338 773,95 b) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte DM 6 698 207,95 Kredite . . . . . . . . . . . . 34.Eigene Akzepte und Solawechsel . . . . . . . . Bestand eigener abzüglich w 4. Aufgenommene langfristige Darlehen a) gegen Grundpfandrechte . . . . . . . . b) sonstige . . . . . . . . . . . . . . 5. Durchlaufende Kredite (nur Treuhandgeschäfte) 6. Grundkapital . . . . . . . . . . . . . . 7. Rücklagen nach § 11 KWG a) gesetzliche Rücklagen . . . . . . . . . b) sonstige . . . . . . . . . . . . . . 8. Sonstige Rücklagen . . . . . . . . . . . . 13 790 843,25 6 345 843,25 7 445 000,— 27 464 555,07 27 464 555,07 8 796 753,30 20 000 000,— 2 500 000,— 7 500 000,— 9. Rückstellungen 19 982 233,77 10. Wertberichtigungen . 11. Sonstige Passiva 10 000 000,— . . . . . . . . . . 12. Rechnungsabgrenzungsposten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401 189,27 338 760,12 13. Reingewinn Gewinn-Vortrag aus dem Gewinn 1955 . . . . . Vorjahr . . . . . . . . . . . . . 1 625 000,— 1 625 000,— Summe der Passiva 769 899 510,34 • 14. Eigene Ziehungen im Umlauf a) —,— darunter: den Kreditnehmern abgerechnet DM aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften Gewährleistungsverträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . 16. Indossamentsverbindlichkeiten aus weitergegebenen Wechseln . . . . . . . . 17. In den Passiven sind enthalten: Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmungen (einschließlich der Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten unter Passiva 14a, 15, 16) 15. Verbindlichkeiten sowie aus 53 375 359,62 75 597 133,84 23 541,14 Gewinn- und für das AUFWENDUNG EN DM Personalaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausgaben für soziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen Sonstige Aufwendungen . . . . . . . . . . . . Steuern und ähnliche Abgaben . . . . . . . . . . Zuführung zu . den Rücklagen nach § 11 KWG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 592 237,07 2 289 288,54 . 7 567 840,15 . . 4 982 024,98 . 2 696 806,82 Reingewinn Gewinn-Vortrag Gewinn 1955 . dem aus . . . Vorjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DM . DM 1 625 000,— —‚— 1 625 000,— 29 753 197,56 DER VORSTAND Nuber Rieche Weidmann • ERTRÄGE DM 7.ewinn-Vortrag aus dem !;insen und Diskont 'rovisionen . Vorjahr . . und Gebühren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 871 355,12 . 17 881 842,44 29 753 197,56 Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den Frankfurt am gesetzlichen Vorschriften. Main, den 17. März 1956 DEUTSCHE REVISIONS- UND TREUHAND-AKTIENGESELLSCHAFT Wirtschaftsprüfungsgesellschaft • Wissel Dr. Birck Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer DIE GROSSEREN GEMEINSCHAFTSGESCHÄFTE IM JAHRE 1955 Übernahmen oder Emissionen von öffentlichen Anleihen: 5IA% Anleihe der Deutschen Bundespost 51A% Anleihe des Landes Berlin von von 1955 1955 51/2% Anleihe der Lastenausgleichsbank (Bank für Vertriebene und Geschädigte) von Übernahmen, Emissionen oder Börseneinführungen 1955 von sonstigen Anleihen: Altenessener Bergwerks-Aktiengesellschaft Harpener Bergbau-Aktien-Gesellschaft Arenberg Bergbau-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hüttenwerk Oberhausen Aktiengesellschaft Hüttenwerk Salzgitter Aktiengesellschaft Bergbau-Aktiengesellschaft Ewald König Ludwig Industriekreditbank Aktiengesellschaft Bergbau-Aktiengesellschaft Lothringen Märkische Steinkohlengewerkschaft Braunschweig-Hannoversche Hypothekenbank Monopol Bergwerks-Aktiengesellschaft — BV-Aral Aktiengesellschaft Mülheimer Bergwerks-Verein Chemische Werke Hüls Aktiengesellschaft Niederrheinische Hütte Aktiengesellschaft Concordia Bergbau-Aktien-Gesellschaft Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk Daimler-Benz Aktiengesellschaft Phoenix-Rheinrohr Aktiengesellschaft Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) Berlin/Hannover Deutsche Hypothekenbank (Bremen) Dortmund-Hörder Hüttenunion Aktiengesellschaft Eschweiler Bergwerks-Verein Essener Steinkohlenbergwerke Aktiengesellschaft Großkraftwerk Mannheim Aktiengesellschaft Gastahlwerk Bochumer Verein Aktiengesellschaft 24 Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation Ruhrstahl Aktiengesellschaft August Thyssen-Hütte Aktiengesellschaft Vereinigte Elektrizitäts- und Aktiengesellschaft Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen Aktiengesellschaft Westfalenhütte Aktiengesellschaft Elbernahmen, Emissionen oder Börseneinführungen von Aktien: AEG Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Handelsunion Aktiengesellschaft Altenessener Bergwerks-Aktiengesellschaft Hartmann Badische Anilin- & Soda-Fabrik Aktiengesellschaft Hoesch Werke Aktiengesellschaft Bankverein Westdeutschland Aktiengesellschaft Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Bergbau-Aktiengesellschaft Lothringen Julius Berger Tiefbau-Aktiengesellschaft Berliner Commerzbank Aktiengesellschaft Braunschweig-Hannoversche Hypothekenbank Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft Busch-Jaeger Dtirener Metallwerke Aktiengesellschaft Commerz- und Disconto-Bank Aktiengesellschaft Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) Berlin/Hannover Didier-Werke Aktiengesellschaft Dortmund-Hörder Hüttenunion Aktiengesellschaft Eisenbahn-Verkehrsmittel-Aktiengesellschaft Erin Bergbau Aktiengesellschaft Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft vormals Meister Lucius 8c Brüning Feldmühle, Papier- und Zellstoffwerke Aktiengesellschaft Felten & Guilleaume Carlswerk Aktiengesellschaft Gelsenkirchener Aktien-Gesellschaft Th. Goldschmidt Aktiengesellschaft Gußstahlwerk Bochumer Verein Aktiengesellschaft & Braun Aktiengesellschaft FItittenwerk Oberhausen Aktiengesellschaft Hüttenwerke Siegerland Aktiengesellschaft Industriekreditbank Aktiengesellschaft Industriewerte Aktiengesellschaft Kaufhof Aktiengesellschaft Klödmer-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Klöckner-Werke Aktiengesellschaft C. Lorenz Aktiengesellschaft Mainzer Aktien-Bierbrauerei Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft Niederrheinische Hütte Aktiengesellschaft Orenstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft Phoenix-Rheinrohr Aktiengesellschaft Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke Phrix-Werke Aktiengesellschaft Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Rheinische Hypothekenbank Rheinische Strohzellstoff Aktiengesellschaft Salzdetfurth Aktiengesellschaft Schering Aktiengesellschaft Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Schultheiss-Brauerei Aktiengesellschaft Siemens & Halske Aktiengesellschaft August Thyssen-Hütte Aktiengesellschaft Wintershall Aktiengesellschaft 25 COMMERZ-UND CREDIT-BANK AN NGE TIE E L LSCH A F T HAUPTSITZ FRANKFURT A. M. NEUE MAINZER STRASSE 32-36 MIT DEPOSITENKASSEN: Bockenheim • Bornheim • Eschenheimer Tor • Platz der Republik NIEDERLASSUNGEN: MÜNCHEN STUTTGART NÜRNBERG mit Depositenkasse Farther Straße WEITERE Andernach Baden-Baden Bad Kreuznach Eschwege Frankfurt a.M.-Höchst Friedberg (Hessen) Fürth Fulda (Bayern) GESCHÄFTSSTELLEN: Gießen Neu-Isenburg Offenbach a. M. Hanau Heidenheim /Br. Karlsruhe Kassel Mainz Mannheim Marburg Mayen Pirmasens Reutlingen Wetzlar Wiesbaden Wiesbaden-Kastel Worms ANGESCHLOSSENE BANKEN: P. P. Cahensly KG., Limburg /Lahn Decker & Co., Göppingen C. Portmann KG., Frankfurt a. M. Württembergisch-Hohenzollerische Privatbank AG., Tübingen und Hechingen VERTRETUNGEN AMSTERDAM IM MADRID AUSLAND: RIO DE JANEIRO u \t'J as PcsrParsstellennetz COMM ERZ- UND CREDIT- BAN K AKTI ENG E SE LLSC HAF T und der anges0 losseneri Onstitute • "."14iiin10 4 Anderne. St A S Lin Gene. ! " r'i cittifire 1956 holdo Inedbe.. /11•NK /URI' Wabandestol • P■4"11 r114.1 "°"" ■.ch.Oflonbere Proddr•robvre IS, A , A w•••.• Ei! PAnnnIZ L _‘_,,. ■., OSTUTIG.II7.1 It! Cerre9.. diBerVirfil Die Nachfolgeinstitute der COMMERZBANK BAN KVEREIN WESTDEUTSCHLAND AKTIENGESELLSCHAFT HAUPTSITZ DUSSELDORF Breite Straße 25 mit 5 Depositenkassen in Düsseldorf und Geschäftsstellen in Marl-Hüls M.-Gladbach Mülheim (Ruhr) Aachen Altena Gummersbach Hagen mit Depositenkasse Bocholt Bochum Bonn Hamm Münster Herford Hilden Hohenlimburg Iserlohn Neuß Oberhausen Ohligs Paderborn Plettenberg Recklinghausen Remscheid Rheine Rheydt Schwelm Bielefeld Dortmund mit Depositenkasse Duisburg Eickel Essen Gelsenkirchen Gelsenkirchen-Buer Gevelsberg Kleve Köln mit 4 Depositenkassen Krefeld Lemgo Lüdenscheid Kommandite: von Siegen Solingen Stolberg Velbert Viersen Wanne Warburg Wattenscheid Werdohl Wermelskirchen Witten Wuppertal-Barmen mit 2 kassen der Heydt-Kersten & Söhne, Wuppertal-Elberfeld mit Zweigstellen in Langenberg und Wuppertal -Vohwinkel COMMERZ- UND CREDIT-BANK AKTIENGESELLSCHAEI HAUPTSITZ FRANKFURT A. M. Neue Mainzer Straße 32-36 mit 33 Geschäftsstellen und 4 angeschlossenen — siehe Seite 26 Banken in Süddeutschland — COMMERZ- UND DISCONTO-BANK AKTIENGESELLSCHAF1 HAUPTSITZ HAMBURG Ness 7-9 mit 16 Depositenkassen in Hamburg und Geschäftsstellen in Altona Braunschweig mit Depositenkasse Bremen mit Depositenkasse Bremerhaven Bückeburg Cuxhaven Delmenhorst Elmshorn Emden Flensburg Göttingen Goslar Hannover mit Depositenkasse Harburg Helmstedt Hildesheim Holzminden Hoya Kiel mit Depositenkasse Kirchweyhe Leeste Lubeck Neumünster Nienburg BERLINER COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAF1 HAUPTSITZ BERLIN W 35 Potsdamer Straße 125 mit 14 Depositenkassen in West-Berlin Nordenham Nordhorn Oldenburg Osnabrück Peine Stade Uelzen Vegesack Wedel Wilhelmshaven • HAMBURG • • I .c) COMMERZ- LNG, DOCONTO-BANN .:•crt.•• GOM ML LL7LIA A h BERLIN 6-2 r3LARG3 CC!, • BAN KVE REIN Oas,gescfiiiftsstellennetz deni1/40fulgeinstit14teder COMMERZBANK • ..ANALUio • • • 04). • RAMP' '01 ( 1711/11 g' [3 ,n, KI E
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