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Mittwoch, 29. Oktober 2014 1. Jahrgang Nr. 3
Redaktion: Tel. 034 420 13 23, [email protected], www.dregion-grauholz.ch; Inserate: Tel. 034 423 48 92, [email protected]
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Editorial
Hauptübung verschiedener Feuerwehren
Asylunterkunft
40628
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Markus Hofer,
Redaktion
«D’REGION»
Die Verbrechen bleiben nicht ungesühnt
JEGENSTORF
6
JEGA 2014 – ein Fest für
Gross und Klein
Die Feuerwehr Regio Jegenstorf führte ihre 2. Hauptübung durch.
11
Das Album «Grammophon»
ist «Häni pur»
URTENEN-SCHÖNBÜHL
12
«Uschön» – im Mittelpunkt
des Grauholz
MÜNCHENBUCHSEE
13
Palliative Care – Erleichterung am Lebensende
65 Wehrmänner, 12 «Jugendfeuerwehrler», 12 Samariterinnen und 5
Figuranten probten in Jegenstorf den
Ernstfall. Kommandant Thomas Winzenried, Einsatzleiter Philippe Aebi,
Übungsleiter Anton Suter, Samariterleiterin Brigitte Stuber, Offiziere,
Mannschaft und jugendliche Feuerwehrmänner (14 bis 18 Jahre) stellten
sich dem herausfordernden Einsatz
bei grossem Publikumsinteresse.
Alarmieren, Retten, Löschen, hiess die
Devise am Feuerwehrtag in Zollikofen.
Der Bevölkerung wurden ausserdem
zahlreiche weitere Attraktionen geboten.
Auch in anderen Gemeinden der Region – wie in Stettlen – absolvierte die
Feuerwehr ihre Hauptübung.
red
Mehr auf den Seiten 7 und 20 Beim Feuerwehrtag in Zollikofen wurden einige Besucher/innen nass.
j MÜNCHENBUCHSEE: Wirtschaftsanlass
«In der Gegenwart die Zukunft sichern»
Am 23. Oktober 2014 fand zum dritten Mal der Wirtschaftsanlass der
Gemeinde Münchenbuchsee statt. Das
Thema der diesjährigen Veranstaltung
lautete «In der Gegenwart die Zukunft
sichern».
Christina von Passavant, welche über
grosse Erfahrungen im Bereich der
Unternehmensleitung verfügt, hielt ein
informatives und kompetentes Referat.
Den thematischen Schwerpunkt des
Vortrags bildete die heutzutage in den
KMUs häufig vernachlässigte Unter- Elsbeth Maring-Walther, Gemeindepräsidentin Münchenbuchsee, und Gastreferennehmensleitung sowie deren Aufgaben tin Christina von Passavant.
Bild: Jasmin Welte
und Pflichten.
Der Wirtschaftsanlass wurde von
diversen Unternehmen finanziell
unterstützt, unter anderem vom Verein KMU Münchenbuchsee, welcher
sowohl für die Themenwahl als auch
die Organisation der Gastreferentin
zuständig waren.
Der Wirtschaftsanlass 2014 zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher
an. Die Veranstalter zogen ein positives
Fazit. red
Mehr auf Seite 3
A12729
SCHÜPFEN
Bilder: Fritz Steiner
Argentinien bemüht sich, die während der
Herrschaft der Militärjunta in den Jahren
1976 bis 1983 begangenen Verbrechen
weiter aufzuarbeiten und die Täter von
damals zur Rechenschaft zu ziehen. In
der vergangenen Woche verurteilte ein
Gericht in La Plata, in der Hauptstadt
der Provinz Buenos Aires, 15 ehemalige Armeeangehörige und Beamte zu
lebenslangen Haftstrafen. Sie wurden für schuldig befunden, zur Zeit der
Militärdiktatur schwere Verbrechen gegen
die Menschlichkeit begangen zu haben.
Konkret konnte ihnen nachgewiesen werden, an den brutalen Folterungen von
unzähligen Häftlingen im Geheimgefängnis
«La Cacha» beteiligt gewesen zu sein. 135
Regimegegner fanden unter der Hand
der Folterknechte den Tod. Das Urteil
wurde im Gerichtssaal von Mitgliedern
von Menschenrechtsorganisationen mit
grossem Applaus begrüsst.
Die Schatten der Vergangenheit lasten schwer auf der argentinischen
Gesellschaft, durch die sich nach wie
vor ein Riss zieht. Angehörige der
Opfer müssen Tür an Tür mit ehemaligen Sympathisanten, Unterstützern und
Vollstreckern der Diktatur leben.
Der Putsch des rechtsgerichteten Militärs
gegen die Regierung von Juan Domingo
Perón am 24. März 1976 leitete eine
Zeit des Terrors und der systematischen
Verfolgung gegen alle vermeintlichen politischen Gegner des neuen Regimes ein.
Unzählige Menschen verschwanden von
einem Tag auf den andern spurlos – und
wurden nie wieder gesehen. Die sieben
Jahre andauernde Herrschaft der Junta und
ihre sogenannten «Säuberungsaktionen»
forderten Schätzungen zufolge rund 30 000
Todesopfer. Die Brutalität der Machthaber
kannte damals keine Grenzen: In vielen Fällen wurden inhaftierte Frauen, die
ihre Kinder in den Geheimgefängnissen
zur Welt brachten, kurz nach der Geburt
umgebracht. Die Neugeborenen übergab
man – teilweise gegen Bargeld – kinderlosen Offiziers- und Unternehmerfamilien.
Zu den Opfern, die in den Verliesen von «La
Cacha» den Tod fanden, gehörte auch Laura
Carlotto. Sie wurde 1978 hingerichtet.
Das Regime überliess ihren im Gefängnis
geborenen Sohn Adoptiveltern. Estela de
Carlotto, die Mutter von Laura, präsidiert
gegenwärtig die Nichtregierungsorganisation «Grossmütter der Plaza de Mayo».
Diese Gruppierung setzt sich einerseits
dafür ein, die damals zur Zwangsadoption
freigegebenen Kinder aufzufinden und
ihren Familien zuzuführen, andererseits
verlangt sie die Bestrafung der damaligen Verantwortlichen. Im August dieses
Jahres durfte die 83-jährige Estela de
Carlotto das erstmalige Zusammentreffen
mit ihrem Enkel erleben, der anhand eines
DNA-Tests identifiziert werden konnte und
mittlerweile wieder seinen Geburtsnamen
angenommen hat.
Die Grossmutter und Aktivistin erhielt
im Jahr 2013 für ihr Engagement den
Menschenrechtspreis der Vereinten
Nationen. Sie verfolgte den Gerichtsprozess
in La Plata vor Ort mit und begrüsste das
Urteil.
Das Unrecht, das in Argentinien während
der Diktatur begangen wurde, lässt sich
nicht ungeschehen machen. Die strafrechtliche Verfolgung der damaligen Täter
zeigt aber, dass die Verbrechen nicht
ungesühnt bleiben.