Rezepte fürs Leben und Überleben

Bestattungs- und Friedhofamt
Die Totenmaske
Präsidialdepartement
Bestattungs- und Friedhofamt
Angebot
Totenmaske Bronze mit weissem Marmorsockel
ab Fr. 3‘800.00
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Totenmaske Gips ohne Sockel
ab Fr. 1‘800.00
Lieferzeit ca. 6 - 8 Wochen
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Geschichte
Das Abnehmen von Totenmasken, die den letzten Anblick einer
verstorbenen Person bewahren, ist ein uralter Brauch, der schon bei
den Ägyptern und Römern bekannt war. Viele Totenmasken bestanden
damals aus Gold. Wobei die ägyptische Maske keine Totenmaske war
wie wir sie heute kennen, sondern frei gestaltet wurde. Zu den
bekanntesten ägyptischen Masken zählt wohl die Totenmaske des
Königs Tutanchamun.
Unbearbeitete Totenmasken können auf den unvorbereiteten
Betrachter durch den Anblick des eingefallenen Gesichts abschreckend
wirken. Deshalb wurden um 15. und 16. Jahrhundert viele
Totenmasken nachträglich bearbeitet, so dass sie keine unverfälschten
Aufschlüsse über das tatsächliche Aussehen des Verstorbenen geben
konnten.
Totenmaske des ägyptischen
Königs Tutanchamun
Zu jeder Zeit dienten die
Totenmasken
hauptsächlich
dazu, aus den Masken Bildnisse oder Büsten herzustellen. Erst
im 19. Jahrhundert erkannte man ihren Eigenwert und ihre
Bedeutung für die Kunst. Deshalb wurden seither von vielen
bedeutenden Persönlichkeiten Totenmasken abgenommen. Bei
manchen Personen wurde die Maske sogar bereits zu Lebzeiten
angefertigt.
Heute werden Silikonmischungen zum Abgiessen benutzt, da
sie sich in der Abbildung kleinster Hautfeinheiten besser
bewährt haben als Gips.
Herstellung einer Totenmaske aus Gips
um 1908
Herstellung
Die Abbildung des Gesichts geschieht mit einer speziellen Abformmasse
(Spezialsilikon), die in der gleichen Weise wie beispielsweise eine
kosmetische Gesichtspackung aufgetragen wird. Nach dem Abbinden der
Masse wird diese wie ein Handschuh schmerzlos und rückstandsfrei wieder
abgezogen.
Mit diesem Verfahren werden alle Hautpartien abgeformt. Die Haare werden
mit Hilfe von Fotos nachmodelliert. Dies gilt auch für Bärte bei männlichen
Verstorbenen. Aus dieser Abformung entsteht in mehreren Schritten die
spätere Gussform für die Bronze. Das glühende, flüssige Metall gibt nach dem
Erkalten feinste Details bis in die kleinsten Poren wieder. Nun wird das Abbild
sorgfältig gereinigt und eine dekorative, schützende Oxidschicht geschaffen.
Eine Büste oder Maske aus Bronze bewahrt das Aussehen und die
Ausstrahlung des abgebildeten Gesichtes für viele Generationen.
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