46 m es s - u nd prü ftechni k ph-sensor ceramax www.polyscope.ch Wartungsfreie pH-Messtechnik im Abwasser einer Betonproduktion Keine Wohlfühloase für Sensoren Ceramax sieht anders aus als normale pH-Sensoren und ist es auch. Einmal installiert, misst sie über Jahre hinweg praktisch wartungsfrei, selbst unter den sensorfeindlichen Prozessbedingungen bei der Vorarlberger Lieferbeton. Dies gelingt dank des äusserst robusten, glasfreien Designs mit Email-Messmembran. » Dr. Martin Freudenberger Monaten im Einsatz zeigt sich: Ceramax liefert kontinuierlich und zuverlässig Messwerte, ohne nach einer Kalibrierung zu verlangen. Den Mitarbeitern in der Produktion bleibt die zusätzliche Arbeit der Wartung erspart, während die Qualität des Abwassers durch die kontinuierliche Messung und fein darauf abgestimmte Behandlung deutlich verbessert wurde. «Die pH-Messung mit Ceramax liefert seit der Inbetriebsetzung hervorragend genaue Messwerte. Nicht zuletzt dadurch konnten wir die Reinigungsleistung der Anlage auf einen hohen Stand bringen. Bisher waren keinerlei Eingriffe zur Betreuung der Messlinie notwendig», betont Patrick Raunegger, Betriebsleiter von Vorarlberger Lieferbeton. Die Lustenauer Betriebsstätte von Vorarlberger Lieferbeton. In dem kleinen Gebäude im Vordergrund findet die Betonabwasseraufbereitung statt das trägermaterial des sensors besteht aus edelstahl Die Produktion bei Vorarlberger Lieferbeton sieht aus wie jede normale Betonproduktion – und damit höchst bedrohlich aus Sicht eines Sensors. Schlamm, Schmutz und Laugen mit einem pH-Wert von bis zu 13 machen das Prozessumfeld zu einem Arbeitsplatz, der pH-Sensoren an die Grenzen ihrer Einsatzfähigkeit bringt. Die abrasive Wirkung der festen Inhaltsstoffe im Betonabwasser und Autor Dr. Martin Freudenberger, Produktmanager Analyse bei Endress+Hauser in DE-Gerlingen die Feinteilchen, welche die Diaphragmen herkömmlicher pH-Sensoren rasch verstopfen, tun ein Übriges. Störungen und Ausfälle stehen an der Tagesordnung, die gängige Messtechnik scheint gebaut für tröpfchenweise Messungen in der Pharmaindustrie, nicht aber für das grobe Geschäft der Betonproduktion. der sensor liefert kontinuierlich und zuverlässig messwerte Vorarlberger Lieferbeton, einer der grössten Produzenten von Beton in Westösterreich, wagte schliesslich den Wechsel zur pH-Elektrode Ceramax und verbaute den Sensor in der Abwasserneutralisation. Nach einigen Standard-Glas-pH-Elektroden kommen bei solchen Applikationen schnell an die technischen Grenzen. Einerseits besteht immer die Gefahr eines Glasbruchs und damit des Ausfalls der Messstelle. Weiterhin ist das eigentlich pH-empfindliche Teil am Sensor die Glaskugel, die wegen der geringen Oberfläche schnell verschmutzen oder belegt werden kann. Permanente Reinigung und regelmässige, zeitraubende Kalibrierung sind die Folge. Ceramax CPS 341 D geht hier einen ganz anderen Weg. Das Trägermaterial des Sensors besteht aus Edelstahl und ist somit gegen suspendierte Feststoffe oder gar turbulente Strömungen in Rohrleitungen oder bei Rührwerken mechanisch stabil. Das bedeutet auch, die Ceramax-Elektrode lässt sich ohne zusätzlichen Schutzkorb direkt im Probenstrom einbauen. Polyscope 10/12 ph-sensor ceramax Die robuste Bauweise macht die Ceramax extrem langlebig mess- un d p rüf t e ch ni k ten Oberfläche auch einfacher zu reinigen ist. Normalerweise reinigt das fliessende Prozessmedium den Sensor alleine durch die Fliessgeschwindigkeit. die elektrode ist praktisch wartungsfrei die ceramax-elektrode ist mit memosens-technik ausgestattet Das pH-empfindliche Material bei der Ceramax ist Email, das in einem mehrstufigen, aufwendigen Brennprozess fest auf das Trägermaterial Stahl aufgebracht ist. Dabei wird der komplette Elektrodenschaft korrosionsgeschützt mit blauem Email überzogen. Am unteren Ende des Schafts ist das pH-empfindliche gelbe Email ringförmig aufgeschmolzen. Die pH-empfindliche Messfläche ist dadurch um zirka Faktor zehn grösser als bei Glaselektroden, wodurch die Gefahr einer anhaftenden Verschmutzung deutlich sinkt und die Elektrode wegen der grossen, glat- Die Ceramax-Elektrode ist mit MemosensTechnik ausgestattet, d.h., der Sensor kommt vorkalibriert vom Werk und lässt sich sofort im Prozess einsetzen. Der Memosens-Steckkopf speichert alle wichtigen Prozessdaten. Durch die hochwertige Bauart von Email auf Stahl ist die Elektrode sehr langzeitstabil. Man muss daher je nach Applikation allenfalls nur einmal pro Jahr oder noch seltener nachkalibrieren: Die Elektrode ist praktisch wartungsfrei. Weiter eliminiert die Memosens-Technologie alle Arten von feuchtigkeitsbedingten Störungen, die dem Betreiber bei herkömmlichen pH-Sensoren das Leben schwer machen. Doch nicht nur als «Heavy Duty»-Elektrode hat sich die Ceramax bewährt. Da man sie nach EHEDG-Kriterien reinigen kann und das entsprechende Zertifikat besitzt, ist sie CIPfähig und sterilisierbar. Das macht sie auch interessant beispielsweise in der Food-Industrie und Biotechnologie. Kurz: Überall dort, wo Langzeitstabilität und lange Lebensdauer der pH-Messtechnik gefragt sind. « Technisches Datenblatt: 10_12.50.pd Die pH-Messstelle mit Ceramax im Detail: der zentrale Umwälzkreislauf infoservice Endress+Hauser Metso AG Kägenstrasse 2, 4153 Reinach Tel. 061 715 75 75, Fax 061 715 27 75 [email protected], www.ch.endress.com See what you can do. Test now! Für jedes Budget! • Optimales Preis-/ Leistungsverhältnis • Breites Leistungsspektrum • Neueste Technologie • • • • • Oszilloskope Signal Generatoren Power Supplies Digital Multimeter (DMMs) Spektrum Analysatoren RIGOL Technologies EU GmbH | Lindberghstr. 4 | DE - 82178 Puchheim Tel. +49 89 8941895-0 | [email protected] | http://eu.rigol.com 47
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