Wie konvergent wird die Werbung der Zukunft? - Bitkom

Wie konvergent wird die Werbung der Zukunft?
Vision & Position Statement „Crossmedia Marketing“
Sven Kielgas
Convergators‘ Summit, Berlin, 10. Oktober 2006
Die Kommunikationslandschaft HEUTE
Zielgruppe
TV
Internet
42%
3%
Mobile
1%
Programme
Websites
Outfits
2
Die Kommunikationslandschaft MORGEN
Zielgruppe
TV
Internet
38%
50-70%
PC
15%
Mobile
5%
IP TV
IP Radio
IP Handy
IP Papers
IP Website
3
Drei Megatrends und die neuen Kommunikationsangebote
Erster Megatrend
Individualität
4
Gestern:
Heute:
5
Von
„MASS MEDIA“
zu
„CONTENT ON DEMAND“
6
Ein Beispiel … Playboy eMagazin
7
Drei Megatrends und die neuen Kommunikationsangebote
Zweiter Megatrend
Demokratisierung
8
Zweiter Megatrend:
Demokratisierung…
9
Demokratie
RTL:
Deutschland
sucht den
SuperHund
10
MINI
Webclip Contest
11
MINI Mobile Konvergenz: Interaktion & Involvement im Mobil-Portal
LET‘S MINI.
0.0 Startseite / Home
MINI CONTEST
1.0 Webclip Contest
MINI VIDEOS
2.0 MINI Videos
DOWNLOADS
3.0 Mobile Downloads
IMPRESSUM
4.0 Impressum
3.1 MINI Seven
www.MINI.de
MINI Seven
3.2 MINI Checkmate
MINI Checkmate
3.3 MINI Park Lane
MINI Park Lane
3.4 MINI Logo & Sounds
12
Webclip Contest
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14
Alle Medien werden Dialog-Medien
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Vierter Medientrend: Dialogfähigkeit der Medien
„Es war einmal“ die Idee von ITV…
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Drei Megatrends und die neuen Kommunikationsangebote
Dritter Megatrend
Mobilität
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Dritter Megatrend: Mobilität…
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Mobiles Infotainment
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Beispiel: Der „Mobile Ski Guide“
Menü
Panoramabilder
Schneelage
Pistenpläne
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Interaktivierung von Massenmedien
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Mobiles Advertainment
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Beispiel: „Infon me“
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Individualisierung
Die „Zielgruppe“ ist tot…
es lebe der „Mensch“!
Demokratisierung
Mobilität
Der Mensch steht zukünftig
im Mittelpunkt des
Markendialoges!
Medien & Marketing
folgt den Menschen!
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Was sind die Konsequenzen für die Markenführung?
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Was sind die Konsequenzen für die Markenführung?
1. Werbung muss entertainen.
Die technische Revolution befreit die Zuschauer von allen
Kommunikationszwängen und Vorgaben der Sender und Medien.
Deshalb findet der Wettbewerb in Zukunft über Unterhaltung des
Zuschauers statt.
Nur wer Entertainment bietet, wird auch an die Marke und
Kommunikation binden.
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Was sind die Konsequenzen für Ihre Markenführung?
2. Relevanz und individueller Nutzen entscheiden über den Kommunikationserfolg!
Je mehr man seine Kunden kennt und individuell mit ihnen kommuniziert,
umso erfolgssicherer ist die Marke und umso spezifischer die Produktleistung und damit die individuelle Relevanz für den potentiellen Käufer.
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Was sind die Konsequenzen für Ihre Markenführung?
3. Alles wird messbar.
Kommunikation wird sich, wie schon heute im Handel üblich, an
kurzfristigen Umsatzerfolgen, Interaktivquoten und an LeadGenerierung messen lassen müssen.
Die Kunst besteht darin, gleichzeitig die Wertigkeit der Marke
aufrecht zu erhalten.
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Was sind die Konsequenzen für Ihre Markenführung?
4. Kommunikationslösungen werden dynamisch.
Nicht mehr nur ein Spot auf wenigen Sendern!
Kommunikationskonzepte werden dynamisch und ständig optimiert
in puncto Reichweiten, Kreation, Medienkanal und Platzierung.
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Mit anderen Worten:
Effizienz = (Entertainment X Relevanz)
Konvergenz
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Die Zukunft: Interaktives TV
ITV ist nicht eindimensional sondern hat viele Facetten.
Wir überprüfen heute, was wie in Zukunft funktioniert, denn
heute entscheidet sich das Marketing von morgen.
Die Serviceplan Gruppe plant aktuell 4 Forschungsprojekte für ITV.
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Feldtest 1: Mobiles TV (Handy TV)
Projekt:
Ziel:
Techn.
Projektpartner
Projektpartner der Landesmedienanstalt Bayern im ersten
europäischen Forschungsprojekt „Mefriends“.
Überprüfung unterschiedlicher Werbe- und Redaktionsformate auf ihre
Endkundenakzeptanz.
LG Electronics, Samsung
Laufzeit:
24 Monate (das längste und größte europäische Forschungsprojekt)
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Feldtest 2: Interaktion bei konventionellem TV
Projekt:
Microsoft Mediacenter. TV Programmangebote mit Mehrwertdiensten wie Shopping, Gaming, video on demand, Infotainment.
Look & Feel der Services sind TV-orientiert.
Ziel:
Überprüfung, welche Services Endkundenakzeptanz haben. Wie lassen
sich Internetapplikationen auf das TV-Gerät übertragen? Was ist im
Wohnzimmer an Services überhaupt gewünscht?
Techn.
Projektpartner
Microsoft
Laufzeit:
12 Monate ab 01.01.2007
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Feldtest 3: EPG – Electronic Program Guide.
Interaktivität und ihre zentralen Steuerelemente
Projekt:
Sony EPG soll in Zukunft auf allen relevanten Endgeräten zum Einsatz
kommen. Das betrifft DVD-Player, Set-Top-Boxen, digitale Festplattenrecorder als auch Fernseher mit eingebautem EPG.
Vorteile: Genre-orientierte Suchfunktionen, integrierte Aufzeichnungsfunktionen
Ziel:
Wir überprüfen die Einflussfaktoren auf die Reichweitenwirkung und die
Möglichkeiten der Reichweitensteuerung. Über EPG können auch redaktionelle Markenbeiträge erfolgen. EPG ist das zentrale Steuerungsinstrument, vergleichbar mit der Suchfunktion von Google im Internet.
EPG wird alles zusammenführen, was das TV-Gerät anbietet.
Techn.
Projektpartner
Sony
Laufzeit:
Juli 2006 bis Juni 2007
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Feldtest 4: Interaktive Filme mit
Markenkennung (in Planung)
Projekt:
Projekt in dem filmische Kurzgeschichten via Server-Plattform im
Internet gezeigt werden. Verlängerung der Kommunikation auf
Online-Marken-Plattformen.
Ziel:
Überprüfung, wann die Film-Zuschauer reagieren um herauszufinden,
welche Markenprodukte in der Filmhandlung eingebunden sind.
Techn.
Projektpartner
Namenhafte Filmproduktion und Verlag
Laufzeit:
12 Monate, ab 2007
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Was sind die Herausforderungen für
Kommunikationsdienstleister?
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Was sind die Herausforderungen für Kommunikationsdienstleister?
1. Agenturen müssen lernen eine zentrale, multifunktionale, dialogorientierte und
markenwertsteigernde Kommunikationsidee sowohl online als auch offline zu
entwickeln.
Æ Heute zählt die Kontaktbewertung nach GRP
Æ Morgen die Interaktivquote und die Verweildauer
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Was sind die Herausforderungen für Kommunikationsdienstleister?
2. Der Return on Invest wird immer stärker hinterfragt. Agenturen müssen sich als
Treuhänder der anvertrauten Budgets verstehen. Das setzt eine vertriebsunterstützende Denke sowie die Bereitschaft für Erfolgsbeteiligungsmodelle
voraus.
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Was sind die Herausforderungen für Kommunikationsdienstleister?
3. Agenturen müssen lernen in redaktionellen Formaten zu denken und im Sinne
der Marke zu entertainen. Klassische Werbung und journalistische Disziplinen
verschmelzen immer stärker – vor allem im Internet.
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Was sind die Herausforderungen für Kommunikationsdienstleister?
4. Agenturen müssen aufmerksamkeitsstarke Ideen liefern, die interdisziplinär
umgesetzt werden können, je nach Medium und Zielgruppe. Denn die beste
Idee nützt nichts, wenn sie sich nicht an den Gesetzen des einzelnen Mediums
orientiert.
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Was sind die Herausforderungen für Kommunikationsdienstleister?
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