FEBRUAR 2005 Jahreshauptversammlung des EMV Salzburg Da zur diesjährigen JHV auch Neuwahlen abzuhalten waren, ergaben sich kleine Veränderungen im Vereinsausschuss sowie der musikalischen Leitung. Es wurde neu zum 2. Obmannstv. Frau Dr. Nicole Slupetzky und zur Kapellmeisterstv. Frau Mag. Erika Szavuly, welche auch Jugendreferentin ist, gewählt. Gregor Reichl bleibt unser Stabführer und Leiter der Konduktmusik. Zurückgetreten ist der letzte Funktionär der Aufbaugeneration des Vereines – Manfred Zand. Ein Eisenbahnerkollege, welcher als Personalbeamter der damaligen Zugförderungsleitung in Pension ging, der sich seit 1965 für unseren Verein in verschiedenen Funktionen wie Schriftführer, Kassier und zuletzt in der Vereinskontrolle verwendete. Große Verdienste erwarb sich Manfred Zand bei der Anwerbung unterstützender Mitglieder, welche das Fundament eines jeden Vereines bilden. ☺ Zu bemerken ist, dass unser Landessekretär d. Gew. d. Eisenbahner, Walter Androschin, regelmäßig unsere JHVS besucht und so sein Interesse am Vereinsgeschehen bekundet. Auch Herr Wolfgang Car, Filialleiter der Raiffeisenbank Itzling und Sponsor unseres Vereines gab uns die Ehre und überreichte darüber hinaus noch einen Gutschein. Von Seiten unseres Dienstgebers war, wie immer, niemand zu sehen. Schade, meint Euer Obmann Peter Grundbichler Ein Beispiel, wie man Eisenbahnmusiker wird! An einem arbeitsreichen Tag in einem Piesendorf Betrieb – war so im Juni glaub ich – läutete das Telefon und der Grundbichler Reini war am Apparat bzgl. eines Sponsorings für eine Japanreise. „Japanreise? Wer? Was? Wo? Wann?“ fragte ich. Er erzählte mir daraufhin alles und ich sagte eigentlich per Gaudi: „He ich will da auch hin! Spiele auch ein Instrument!“ Der Reini wußte nix besseres als den Obmann – der ja zufällig sein Vater ist – gleich Bescheid zu geben. Keine 5 Minuten später hatte ich den Peter an der Leitung und erklärte mir, dass sie dringend Aushilfen suchten. Er gab mir eine Woche Bedenkzeit und dann war die Sache klar: Die Conny fährt mit Reini u. Conny beim Bierfest in Hamamatsu nach Japan! Die erste Probe fürs Promenadekonzert war für mich recht aufregend, da ich ja absolut niemanden kannte und außerdem verspätete ich mich, weil ich ja nicht genau wusste wohin (Pinzgauer in der Stadt – eh logisch) Da ich aber nicht auf den Mund gefallen war – was sich ja überhaupt nicht abstreiten lässt ☺ war das schnell geschehen, dass ich gleich guten Kontakt zu meinen Kollegen hatte. Die 2 Konzerte waren schon ein Erlebnis für mich aber die Japantour war dann das Tüpfelchen auf dem i. Ich fühlte mich offensichtlich pudelwohl und wir hatten eine Mordsgaudi – wie man aus dem Reisebericht ja sehen kann. Nach 10 Tagen war es soweit und Salzburg hatte uns wieder. Ich verabschiedete mich am Flughafen von allen denn eigentlich war für mich klar: Viele werde ich so schnell nicht mehr wiedersehen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Da wir ja untereinander ein paar Telefonnummern austauschten, hatte ich noch Kontakt zu dem einen oder anderen Mitreisenden und so kam es, dass eines Tages jemand sagte: „Wäre lustig, wenn du fix bei uns anfängst – brauchen können wir dich sowieso!“ Das brauchte keine Woche Bedenkzeit mehr und so bin ich seit September fix dabei. Ich hoffe, dass ich dem EMV eine gute Stütze sein kann und dass wir noch viele nette Stunden miteinander verbringen! Eure Pendlerin Conny 200 km zur Musikprobe! Es gehört schon eine große Portion Idealismus dazu, 200 km mit dem Auto zu fahren, nur um bei der Musikprobe bzw. beim Konzert mitwirken zu können. Cornelia Reichholf, übrigens eine ausgezeichnete 1. Klarinettistin die sich in kürzester Zeit musikalische Anerkennung erworben und durch ihre frohe (pinzgauerische) Herzlichkeit Freunde gefunden hat, macht sich die Mühe, um in unserem Orchester „dazuzugehören“. Inzwischen ist uns Conny eine wertvolle Musikkollegin geworden, die aus unserer Gemeinschaft nicht mehr wegzudenken ist. Ich wünsche ihr noch viele erlebnisreiche und lustige Jahre beim EMV Salzburg. P/G
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