ofraCar – Automobilnetzwerk e.V. Gottlieb-Keim-Straße 60 95448 Bayreuth Tel.: 0921/50736 - 410 Fax: - 411 [email protected] , www.ofracar.org Wie aus Ideen Innovationen werden Automobilnetzwerk ofraCar zu Gast bei Dr. Schneider / Thema der Veranstaltung: „Von der Entwicklung bis zur Produktion“ Neuses. Das Auto der Zukunft wird von einem weiblichen Piloten gesteuert. Das liegt daran, dass es künftig deutlich mehr Frauen als Männer geben wird. Vermutlich ist die Dame weit jenseits der 40. Der demografische Wandel ist vollzogen. Die Gesellschaft ist deutlich älter geworden. Die Fahrerin gibt per Stimme den Zielort an den Bordcomputer weiter. Video, Radar, Verkehrsleit- und automatisches Bremssystem und eine Menge anderer intelligenter Technologien erledigen zuverlässig den Rest. Von außen durch blickdichte Kunststofffenster vor neugierigen Blicken bewahrt, können sich die Fahrgäste im Innern – in individuell gestaltetem Wohlfühlambiente – mit erstklassigen Infotainment-Angeboten die Zeit vertreiben. Wichtige Informationen werden – noch mehr als heute - in die Windschutzscheibe eingeblendet. Selbst bei einem – sehr unwahrscheinlichen – Crash wären alle Insassen, dank einer Carbonfaser-verstärkten Karosserie, bestens gesichert. Das Auto der Zukunft fährt emissionsfrei. Aus dem Auspuff kommen nichts als reine Luft und etwas Wasser. Ob das am Batterie- oder Brennstoffzellenantrieb liegt, lässt sich heute nur mit einer gläsernen Kugel vorhersagen. Am Ziel angelangt, lässt die Fahrerin das Auto einfach irgendwo stehen. Der Eigentümer – eine Car-Sharing-Agentur – ortet den Wagen per Satellit. Utopie? Nein, bereits im Jahr 2025 soll dies alles Realität sein. Die wichtigsten MegaTrends der Automobilbranche lauten: BilligAuto, Vielfalt, Sicherheit und Ökologie. Wie sich diese Trends auf die Entwicklungsarbeit – nicht nur der Automobilhersteller – sondern auch auf deren Zulieferunternehmen auswirken und wie daraus letztlich greifbare Produkte werden, darüber sprachen rund 50 Mitglieder des Automobilnetzwerkes ofraCar mit Experten der Dr. Schneider Unternehmensgruppe im Rahmen eines Besuches im Stammwerk Neuses. Begrüßt wurden die Gäste durch den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Dr. Schneider Unternehmensgruppe, Klaus Fricke. Parag Shah, Leiter des Bereichs Vertrieb und Marketing, informierte die Besucher, allesamt Fach- und Führungskräfte oberfränkischer Automobilzulieferer, über das international erfolgreiche Familienunternehmen. erstellt am: 09.03.12 Bild oben: Rund 50 Fach- und Führungskräfte waren der Einladung der Dr. Schneider Unternehmensgruppe und ofraCar gefolgt. Im Bild einige der Teilnehmer und die Referenten Bernd Hüttel, Leiter Vorentwicklung Dr. Schneider (vorne links) Parag Shah, Leiter Vertrieb und Marketing (2.v.r.), sowie Christian Meister, Netzwerkleitung Ofracar (rechts). 1von2 ofraCar – Automobilnetzwerk e.V. Gottlieb-Keim-Straße 60 95448 Bayreuth Tel.: 0921/50736 - 410 Fax: - 411 [email protected] , www.ofracar.org Dr. Schneider beschäftigt weltweit 2.800 Mitarbeiter – davon sind rund 100 Mitarbeiter im Bereich Entwicklung tätig. Das Unternehmen hat sich mit innovativen PremiumKunststoffprodukten für den Fahrzeuginnenraum einen Spitzenplatz in der Branche erarbeitet. Bernd Hüttel, Leiter der Vorentwicklung, gab den Besuchern Einblicke in die Entwicklungsarbeit der Dr. Schneider Unternehmensgruppe – vom Trendscouting bis zur Marktreife. „Die Aufgabe von uns Entwicklungsingenieuren ist es, wichtige Trends weit im Vorfeld zu erkennen, zu analysieren und dann entsprechend aktiv voranzutreiben“, so Bernd Hüttel. „Gefragt sind noch leichtere Bauteile, innovative Beleuchtungslösungen sowie individuelle Innenraumlösungen und hochwertige Oberflächen.“ Im Automobil-Innenraum stehen, so der Entwicklungsingenieur, die Zeichen auf Wertigkeit und Individualität. „Das Cockpit soll optisch und haptisch einen stimmigen Gesamteindruck bieten. Gefragt sind hochglänzende oder matte Decklacke, Softtouch-Oberflächen, aber auch spezielle Lösungen wie BlackPanel-Effekte, die die Konturen von Leuchtsymbolen im ausgeschalteten Zustand scheinbar verschwinden lassen. Folientechnologien (IMD) ersetzen die traditionelle Lackierung hochfunktioneller Bauteile und sorgen dafür, dass Interieurteile in Farbton und Haptik zur Karosserie passen. Zunehmende Funktionsintegration führt zu veränderten Designs. „Wir denken nicht mehr nur in einzelnen Bauteilen, sondern in kompletten Systemen“, so Bernd Hüttel. „Doch eine Idee wird erst dann eine Innovation, wenn sie im Markt angekommen ist und ihren Nutzen beim Endkunden überzeugend erfüllt.“ Bild oben: Im Rahmen eines Betriebsrundgangs konnten sich die Mitglieder von ofraCar über die neuesten Fertigungsverfahren und Produkttrends der Dr. Schneider Unternehmensgruppe informieren. Im Rahmen eines Betriebsrundgangs konnten sich die Branchenprofis ein Bild davon machen, wie bei Dr. Schneider aus Ideen greifbare Produkte – u.a. Fensterrahmen, Belüftungssysteme, kinematische Bauteile, Ablagen und Konsolen - für den Premiummarkt entstehen. Den Besuchern wurde die moderne Spritzgießfertigung, der Montagebereich und die Lackieranlage im Werk Neuses präsentiert. Fachthemen wurden bei einem anschließenden „Get-together“ vertieft. Weitere Informationen und Impressionen zur Veranstaltung erhalten www.ofracar.org bzw. über die ofraCar-Geschäftsstelle. (Christian Meister, Tel. 0921/50736-410, [email protected]). erstellt am: 09.03.12 2von2 Sie unter
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