Mittwoch, 18. Juni 2014 Was weiß der verletzte Freddie? Kommissarin Bellaballa ermittelt wieder: Der Exfreund der Ermordeten wurde überfallen Wir sind schon wieder mittendrin im neuen Schwarzwaldkrimi »Leser schreiben für Leser«. Der Hausacher Stadtschreiber Christoph W. Bauer, der den Start geschrieben hatte, entschied sich bei der zweiten Fortsetzung für die Krimifolge einer Leserin, die unter dem Pseudonym »Adam Riese« schreibt. STICHWORT II Die Personen R egina Kübler, die Tochter der Einbacher Wirtin, wurde umgebracht – und kurze Zeit sah man die Tote aus dem Einbach auf der Großleinwand, die für die WM auf dem Klosterplatz aufgestellt worurden war. Sie wurde erdrosselt. Eine Aussage des Kochs führten Kommissarin Isabella Bahler und ihren Hund Einstain auf die Rautsch, wo Freddie, der Exfreund der Ermordeten, wohnt. Als sie die angelehnte Tür öffnete, zuckte sie zusammen. Christoph W. Bauer entschied sich für die Fortsetzung einer Leserin, die unter dem Pseudonym »Adam Riese« schrieb: »Kommissarin Bahler seufzte laut auf. Vor ihr lag Freddie der Techniker, blutüberströmt. Rasch bückte sie sich zu ihm hinab, um seinen Puls zu fühlen. Da schlug er die Augen auf, schaute sie verängstigt an. »Ist er noch da?«, röchelte Freddie. »Wer soll noch da sein?«, wollte die Kommissarin wissen. Doch bevor sie eine Antwort bekam, Der verletzte Freddie war abtransportiert, Bellaballa sah gerade noch eine Gestalt aus dem Fenster springen – und Einstein blieb mit einem Stofffetzen im Maul zurück.Zeichnung: Stefan Dinter wurde Freddie wieder ohnmächtig. Der von Bellaballa gerufene Krankenwagen war schneller da als erwartet. Vom zuständigen Notarzt erfuhr sie, dass Freddies Zustand alles andere als stabil war. Er hatte sehr viel Blut verloren, und der Notarzt war sich nicht sicher, ob er durchkommen würde. Immerhin, der Arzt versprach, sich umgehend bei ihr zu melden, sobald sich der Zustand von Freddie geändert hätte. Die Kommissarin blickte ihren Hund fragend an. »Wenn das mal nicht was mit unserem Mord zu tun hat. Hoffentlich kommt er durch. Ich glaube, Freddie weiß mehr, als so manch einem hier recht ist. Komm Einstein, vielleicht finden wir im Haus noch einen Hinweis auf den Täter?« Neugierig gingen die beiden ins Haus. Bis auf die große Blutlache im Hausgang wirkte alles ordentlich. Scheinbar hatte der Täter nicht vor, etwas zu stehlen, sondern hatte es nur auf Freddie abgesehen. Bellaballa wollte das Haus soeben wieder verlassen und den Tatort versiegeln, als sie plötzlich Schritte aus einem der hinteren Zimmer hörte. Schnell STICHWORT I Die Spielregeln Nun sind Sie wieder an der Reihe. Schreiben Sie die vierte Folge unseres Krimis (nicht mehr als 70 Zeilen à 30 Anschläge oder ca. 200 Wörter). Senden Sie Ihren Beitrag bis spätestens Montag, 23. Juni, 12 Uhr per E-Mail an [email protected], versehen mit Ihrer Adresse und mit einem Pseudonym. Die von Ihnen geschriebene Fortsetzung geht nur unter dem Pseudonym an Christoph W. Bauer. Dieser sucht eine passende Fortsetzung aus, die Stefan Dinter aus Stuttgart illustriert. Wer bereits veröffentlicht wurde, kann selbstverständlich mit einem neuen Pseudonym weiterhin mitmachen. Der dritte Teil erscheint am nächsten Donnerstag – dann beginnt dasselbe von vorn. Insgesamt sind sechs Folgen vorgesehen. Erst am Schluss werden die Namen aller Autoren veröffentlicht. Die sechste Folge kürt das Publikum bei einer öffentlichen Veranstaltung am Mittwoch, 9. Juli, im Einbacher Wirtshaus »Zum Hirsch«. Niemand schreibt für den Papierkorb: Es wird zwar nur jeweils eine Folge in der Zeitung veröffentlicht, unter www.bo.de sind aber alle möglichen Fortsetzungen im Internet zu finden. So kann sich jeder ein Bild davon machen, was andere für Einfälle hatten, den Krimi weiterzuschreiben. Alle Autoren erhalten eine Dauerkarte für den »Hausacher LeseLenz«. ◼ Isabella Bahler: genannt Bellaballa (ca. 40) – Kommissarin: dunkle Haare, hat eine Vorliebe für Hüte aller Art. ◼ Einstein: Isabella Bahlers Hund. ◼ Regina Kübler: Das Opfer (ca. 25) arbeitete im Gasthaus ihrer Mutter und sollte den Betrieb irgendwann übernehmen. ◼ Claudio Lebfroh: (ca. 30), Lebensgefährte von Regina Kübler; Besitzer mehrerer Fitness-Studios. Typ Latin Lover; Faible für schnelle Autos. Gilt als sehr eifersüchtig. ◼ Franziska Kübler: (ca. 50 Jahre) Die Mutter des Opfers – verwitwet. Besitzerin eines Gasthauses. Gerüchten zufolge hat sie ein Verhältnis mit Franz Reißnagel. ◼ Franz Reißnagel: (ca. 60 Jahre) – der Hotel-Mogul; weißes, zurückgekämmtes Haar; trägt teure Anzüge. ◼ Alfred: Genannt »Freddie« (ca. 30), Ex-Freund von Regina Kübler. ◼ Hermann Wackerle: Arbeiter (ca. 50). War einst mit dem verstorbenen Mann der Franziska Kübler gut befreundet. rannte sie nach hinten und riss die Zimmertür mit einem energischen Ruck auf. Einstein stürmte mit einem großen Satz und lautem Gebell zwischen Bellaballas Beinen hindurch in den Raum hinein. Die Kommissarin konnte gerade noch eine dunkel gekleidete Gestalt aus dem Fenster springen sehen. Alles ging ganz schnell. Verdutzt schaute die Kommissarin ihren Partner an: »Na, was hast du denn da?« Einstein wedelte mit seinem Schwanz. In seinem Maul hing ein schwarzer Stofffetzen. ADAM RIESE www.bo.de/schwarzwaldkrimi
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