< Was liegt an? 4 2. April: Theateraufführung „Schwarze Jungfrauen“(Jahrgangsstufe 11 bis 13) , 20 Uhr in der Aula Collegium Johanneum Nr. 355, März 2008 4 8. April: Theateraufführung „Luuser“, Jahrgangsstufe 8 bis 10 4 10. April: Elternsprechzeit von 15 bis 18 Uhr 11. April: Elternsprechzeit von 14 bis 17 Uhr < Unterwegs sein … ist ein biblisches Motiv, das gerade in der Osterzeit besondere Bedeutung hat. Christen sind Menschen, die unterwegs sind mit einer Verheißung: Nicht der Tod hat das letzte Wort, sondern das in Jesus Christus erschienene Leben. Eine Hoffnung, die manchmal durch den Karfreitag in unserem eigenen Leben zugeschüttet wird, die immer wieder neu entzündet werden muss. Besonders geeignet für unsere heutige Zeit scheint mir die Geschichte von den Emmausjüngern zu sein, die, übertragen wir es in unsere Zeit, als nachösterliche Menschen an das Geheimnis der Auferstehung herangeführt werden müssen. Auch ihnen, auch uns, begegnet der Auferstandene, nicht immer von uns wahrgenommen, aber letztlich erfahrbar, wenn wir fragend unterwegs sind. Erfahrbar ist Er in der Emmausgeschichte im Wort, in der Gemeinschaft, im Sakrament. Dass unsere Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod durch die Feier der Kar- und Ostertage gestärkt wird, ist mein Osterwunsch. Ein gesegnetes Osterfest wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und allen Loburgern. <Loburger Kammerensemble im Rittersaal Musikalische Highlights zeigten das Loburger Kammerensemble und die Bogenschützen im Rittersaal des Schlosses am Freitag, dem 22.02.2008. Im fast überfüllten Rittersaal präsentierten zunächst die Bogenschützen (Geigenschüler von Ulrike Buchholz) ihr Können mit Festmusik aus dem 18. Jh. und weiteren Werken. Anschließend spielte das Kammerensemble auf, das sich aufgrund seiner Besetzung mit 17 Mitspielern durchaus als Kammerorchester bezeichnen kann. Auf dem Programm standen das Divertimento C-Dur von Haydn, das Trio G-Moll von Händel und als Höhepunkt die Cellosuite D-Dur von Telemann. Als Solistin überzeugte Angela Sebesta, Cellolehrerin der Musikschule Warendorf / Ostbevern, die auch Loburger Schüler unterrichtet. Neben Schülern, Eltern und Ehemaligen waren auch neue Gesichter vertreten wie die Erzieherin Claudia Kerkmann (Geige) und der Musiklehrer Jan Dirk Frönd, der den Continuopart am Flügel unterstützte.Besonders angenehm fällt die hervorragende Akustik auf, die das Musizieren im Rittersaal immer wieder zu einem besonderen Ereignis werden lässt. Nach langem Applaus gab es noch eine Zugabe aus dem populären Repertoire: Scott joplins Entertainer entließ das Publikum heiter und beschwingt ins Wochenende. Ku < Vom Kabarett zum Stepptanz Dass die Loburg musikalisch ist, mag wohl jedem bekannt sein. Die Schüler schwingen sich gerne mal hinter ihr Instrument oder schmettern mit Hilfe ihrer Stimmbänder einige flotte Songs. Aber so viele junge Musiker wie am 5. März stehen selten an einem Tag innerhalb von rund zweieinhalb Stunden auf der Bühne der Aula. Um genau zu sein, exakt ein Mal im Jahr, wenn das Schulkonzert angesagt ist. Südamerikanisch gestimmt leitete der Sexta-Chor unter anderem mit dem Lied „La Cucaracha“ und vielen Bananen den Abend ein, wobei es dem Quinta-Chor anschließend eher um das Schicksal eines Lamas ging. Neben gesanglichen Darbietungen wurde der Abend auch durchaus instrumental gestaltet. So spielte Klara Matinová mit der Querflöte das Llied „Slunecny´s sag“ und mehrere Schüler legten sich beim Gitarrespielen ins Zeug. Einen richtigen Stimmungsmacher stellte Sebastian Eichel aus der Obersekunda dar, der – wie auch in den letzten Jahren – kabarettistische Elemente einführte. Mit „90 Grad“ und „Monica“ von Bodo Wartke ließ er die Lachmuskeln des Publikums nicht unbewegt und sollte sogar eine Zugabe spielen. Da kam ihm eine Parodie auf die Loveparade in den Sinn. „Seit Januar übten wir in den verschiedenen Klassen fürs Konzert“, so Musiklehrerin Ulrike Rode, die die Darbietungen koordiniert hatte. Über das vielseitige Programm sei sie erfreut gewesen. „Ich denke, es ist heute Abend für jeden etwas dabei“, meinte sie vor der Aufführung. Diese Freude schien auch auf die Mitwirkenden übergeschwappt zu sein. Vor allem aber auch das Thema „Liebe“ schien nicht unwichtig. Mit „Kiss from a rose“, sorgten die Sisters für romantische Stimmung, die durch den Song „Love is all around“des Ensembles der Klasse 11 wieder aufgegriffen wurde. Mit zwei Klavier- stücken verzauberte Theresa Schoppmann aus der 13 ihre Zuhörer, die nicht unbeeindruckt schienen. Schließlich spielte sie die Stücke ihrer Aufnahmeprüfung für die Musikhochschule. Natürlich durfte auch die Big Band unter der Leitung Rainer Kunerts wieder nicht fehlen. „Diese steht heute zum ersten Mal auf der Bühne und nicht daneben“, freute sich Rode vor der Veranstaltung. Ganz neue Takte kamen mit der Weltmeisterin im Stepptanz, Fünftklässlerin Sophie Werries, aufs Parkett, die das Publikum zum Jubeln brachte. So schien es ein bunter Abend gewesen zu sein, bei dem – wie zu hören war - alle Zuschauer auf ihre Kosten gekommen sind. Miriam Gerding, OI < Loburger Theatergruppe „Gretchen 89ff“ 18.50 Uhr – Noch gut eine Stunde bis zur Aufführung. Lampenfieber? Doch schon – aber weit mehr kleine und große Wünsche: Dass ganz viele unser Plakat (Bruder Ludwig!) gelesen haben und gleich zu uns kommen; dass es ein gelungener Theaterabschied für unsere Abiturientinnen Anna Lohbeck, Katarina Ivkovic und Sarah Hockertz wird, weil sie es verdient haben; dass Carlo von Plettenberg und Dennis Tuschen bei ihrer Licht- und Tonpremiere nicht die Übersicht verlieren; dass es uns gelingt, ganz viel von der Spielfreude zu transportieren, die uns über all die Proben begleitet hat … 21.30 Uhr – Wie es nun wirklich war? Wünsche erfüllt! Der Spielleiter (R. Münch) Faust und sein Gretchen Die Theaterrolle des Gretchens in Goethes großem Meisterwerk „Faust“– eine begehrte und doch eigentlich ganz einfache Rolle. Begehrt, ja. Aber ist sie wirklich einfach? Wie vielfältig, unterschiedlich interpretiert und anspruchsvoll man diese Rolle schauspielerisch umsetzen kann, das brachten die Mitglieder der Loburger Theatergruppe am Mittwochabend in der Aula der Schule gekonnt und mit Spielleidenschaft auf die Bühne. „Gretchen 89ff“heißt das moderne Stück, von dem die Rede ist und das aus den „Heiteren Kabinettstückchen von Lutz Hübner“, dem Schriftsteller und Regisseur, der schon längst kein Geheimtipp mehr ist, stammt. Acht Schauspieler, die von Mephisto, dem Pianisten Matthias Hellmons, unterstützt wurden, zeigten ihrem Publikum bei der Atmosphäre einer klassischen Probebühne einen amüsanten Einblick in die Qualen der Einstudierung einer der begehrtesten Theaterrollen. Nachdem die bekannte „Kästchenszene“ im Original auf die Leinwand projiziert worden war, wurde es für die Schauspieler der Theatergruppe ernst. Die Rolle des Gretchens schien wohl je nach Regisseur doch nicht ganz so einfach zu sein. Während Sarah Hockertz alias Birgit Kowalski verzweifelt versuchte, die Blicke und die Aufmerksamkeit ihres Regisseurs (Rolf Münch) auf sich zu ziehen, schwelgte der alte Haudegen viel lieber in alten Zeiten seiner eigenen Bühnenzeit, die er mit dem kürzlich verstorbenen Alfons Neipert verbrachte, der gar nicht schlecht im Saufen gewesen sei. Und wie soll man als Mann eine Frauenrolle spielen, wenn man dazu noch eine Dramaturgin als Regisseurin hat? Anna Lohbeck wollte ihrem „immer offenen“Schauspieler (Mathias Molitor) mit wilder Gestik beibringen, sich statt in die Rolle des Schwulen in eine geschlechtslose Figur zu verwandeln. Da war es ihr egal, dass sich das männliche Gretchen bis auf das Mitbringen eines Kleides so gut wir gar nicht auf seine Rolle vorbereitet hatte. Ganz ruhig und „mit ganz viel Zeit“ließ es der Streicher (Aloys Kleine Büning) angehen, der sein Gretchen (Katarina Ivkovic) beim Proben fast zum Toben brachte. Ihm war jeder noch so kurze Satz zu lang und zu lästig. Seine gemütliche Lösung: „Viel zu lang! Das lassen wir weg! Wir haben so viel Zeit, da können wir immer noch etwas ändern.“ Mit ganz vielen Fragen durchlöcherte die Anfängerin (Nina Andernach) ihren Regisseur (Rainer Kunert), der in seinem übermotivierten Gretchen einen „schwachsinnigen Angler mit Wurmköderdöschen“sah, doch niemals ein junges Fräulein erkennen konnte, das gerade das von Faust versteckte Schmuckkästchen gefunden hat. Das Publikum war begeistert. Viele Zwischenlacher und ein überwältigender Applaus signalisierten den Darstellern, dass sie eine seriöse und ansprechende Darbietung geboten hatten. Und das, obwohl neben dem Lernen für ihr Abitur die meisten Schauspieler nur wenig Zeit für die Theaterproben entbehren konnten. Über das „dankbare Publikum“zeigte sich Spielleiter Rolf Münch anschließend sehr begeistert. Miriam Gerding, OI < Konzerttermine – Hinweis für Musikinteressierte Alle Musikinteressierten möchten wir auf das nächste Loburger Schlosskonzert am 8. April 2008 aufmerksam machen: Um 20 Uhr spielt das Zemlinsky-Quartett im Rittersaal von Schloss Loburg. Auf dem Programm stehen Werke von Josef Haydn, Leos Janácek und Antonin Dvorak. Das 1994 gegründete Zemlinsky-Quartett setzt die große Tradition tschechischer Quartette fort. Die Musiker können auf die erfolgreiche Teilnahme an renomierten internationalen Wettbewerben verweisen: Dritter Preis im Wettbewerb für Streichquartette in London (2006) und gleichzeitig Gewinner des Publikumspreises. 2005 wurde dem Quartett der Jahrespreis des Tschechischen Kammermusikvereins verliehen. Für die Konzertsaison 2008/2009 dürfen Sie sich bereits folgende Termine vormerken: Sonntag, 21. September: Duo-Abend für Cello und Klavier Samstag, 15. November: Liederabend mit Stephan Noack Samstag, 31. Januar 2009: Streichquartett Sonntag, 26. April 2009: Klavierabend mit Gregor Weichert Herausgeber: Collegium Johanneum Präses Günter Witthake Redaktion: OStR´Beate Nowotnick
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