und Berufsziele der Fachrichtung Innenarchitektur? - Hochschule Trier

INNENARCHITEKTUR
HOCHSCHULE TRIER
INNENARCHITEKTUR AN DER HOCHSCHULE TRIER!
Inhalt:
§ 1 Was sind die Studien- und Berufsziele der Fachrichtung Innenarchitektur? S. 2
1.1 Gliederung des Studiums S. 2
1.2 Praktische Vorbildung (Praktikum) und Eignungsprüfung S. 3
1.3 Berufsfelder S. 4
§ 2 Der Weg zur Einschreibung in der Fachrichtung Innenarchitektur S. 5
2.1 Einleitung S. 5
2.2 Die Eignungsprüfung S. 5
2.2.1 Allgemeines zur Mappenprüfung S. 5
2.2.2 Allgemeines zur Klausurprüfung S. 7
2.3 Das Zulassungsverfahren S. 7
2.4 Wichtiges zum allgemeinen Verfahren S. 8
§ 3 Was genau ist die Eignungsprüfung? S. 9
3.1 Die Prüfungsvorleistung „Mappe“ S. 9
3.2 Die Klausurprüfung S. 9
3.3 Mappenberatung S. 9
§ 4 Was ist das Vorpraktikum? S. 10
4.1 Rahmenplan für das Praktikum S. 10
4.2 Anerkennung des Vorpraktikums S. 10
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§ 1 Was sind die Studien- und Berufsziele der Fachrichtung Innenarchitektur?
Die Aufgabe der Innenarchitektin und des Innenarchitekten erfordert die Fähigkeit, gesellschaftliche und
individuelle Ansprüche in ein technisch und wirtschaftlich realisierbares Ordnungskonzept umzusetzen
und diesem Form zu geben.
Ihre Lösung, der Entwurf, setzt die Kenntnis und die Analyse der gegebenen Sachzusammenhänge ebenso voraus, wie deren kritische Wertung und die Beherrschung der in Betracht kommenden Mittel, Materialien und Methoden. Dabei soll der Studentin / dem Studenten das gestalterische, das praktische und
auch das wissenschaftliche Element der Arbeit bewusst werden. Diese Bewusstseinsbildung fordert
die vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit den gegebenen Sachzusammenhängen und den subjektiven
Bedürfnissen.
Auf Grundlage solider Fachkenntnisse sollen die Studierenden folgende Qualifikation erwerben:
Die Fähigkeit und Bereitschaft, Sachzusammenhänge der realen Welt zu erfassen und sie nach
Maßgabe ihrer Bedeutung für ihre Gestaltungsaufgaben in ihrer Überlegungen einzubeziehen,
sowie die Fähigkeit zu methodischem Denken. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammen
hang die Einsicht in historische Entwicklungen.
Die Fähigkeit, die Methoden, Werkzeuge und Hilfsmittel vor allem im formalen und technischen,
aber auch im finanziellen und administrativen Bereich zu überschauen und sinnvoll zu
verwenden.
Die Fähigkeit, die Gesamtheit der Kenntnisse von Sachverhalten, Bedürfnissen und
Instrumenten in einem kreativen Prozess innerhalb eines gesetzten Handlungsspielraumes in
einen ganzheitlichen Entwurf umzusetzen. Die Aufgeschlossenheit für die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen ist dabei unerlässlich.
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1.1 Gliederung des Studiums
Die erforderlichen Kenntnisse in allen Bereichen bedingen ein umfangreiches Studienangebot. Gute
Planung des Studiums ist deshalb zwingend, wenn nicht durch vermeidbare Umwege Zeit und Arbeit
vergeudet werden soll. Andererseits wird den Studierenden in diesem Rahmen ein möglichst breiter
Spielraum zur selbstverantwortlichen Gestaltung eingeräumt.
Diesen Überlegungen zufolge wird in den ersten Semestern – bis zur Beendigung des Grundstudiums im
vierten Semester – ein für jede Studentin und jeden Studenten weitergehend verbindliches Programm
angeboten. Danach bestehen verschiedene Wahlmöglichkeiten, vor allem im Hauptstudienfach Entwurf.
So kann die Studentin / der Student die Wahlfächer im Sinne seines Interessenschwerpunktes zusammenstellen.
Um das erworbene Wissen und die erlernten Fähigkeiten zu vertiefen und im praktischen Alltag eines
Innenarchitektur- oder Architekturbüros anwenden zu können, ist das 6. Semester als Praxissemester
vorgesehen.
In der Regel anschließend an das 7-semestrige Studium bestätigen die Studierenden mit der Bachelorarbeit (Bearbeitungszeit 4-6 Monate) selbstständiges Arbeiten nach wissenschaftlichen Methoden. Das
Studium schließt mit der Verleihung des Grades „ Bachelor (BA) Innenarchitektur“ ab.
1.2 Praktische Vorbildung (Praktikum) und Eignungsprüfung
Als Voraussetzung für ein Studium im Fachbereich Innenarchitektur müssen Sie ein 8-wöchiges einschlägig auf das Studium vorbereitendes Praktikum absolviert haben. Das Praktikum soll als Vorbereitung zum
Studium der Innenarchitektur dienen und Ihnen technische, materialgebundene und formale Kenntnisse
vermitteln. Die Eignungsprüfung soll von der Bewerberin und dem Bewerber als Studienberatung verstanden werden und neben dem geforderten Praktikum seine Entscheidung zum gewählten Studienfach
noch genauer beschreiben helfen.
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1.3 Berufsfelder
Innenarchitektinnen und Innenarchitekten wirken heute in vielen Planungsteams bei der
Erstellung von Gruppenkonzeptionen,
Raumprogrammen,
Funktionsplänen und bei der
Durcharbeitung für Wohn-, Geschäfts-, Theater-, Freizeit- und Hotelbauten
verantwortlich mit, bis zu deren Ausführungsplanung und der zu ihrer Realisierung notwendigen Bauleitung.
„Sie arbeiten als
selbstständige Innenarchitektinnen und Innenarchitekten
Produktdesignerinnen und Produktdesigner oder als
Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter in einem Innenarchitektur- oder Architekturbüro,
Innenausbau- oder Messebaubetrieb, bei Firmen für Objekteinrichtungen, Möbelfirmen oder in
Designbüros. Einrichtungshäuser, Laden- und Innenausbaubetriebe, Fachredaktionen, Werbe
agenturen, Wohnberatungsstellen, das Handwerk und die Bauelemente-, Raumzellen-,
Leuchten und Möbelindustrie haben Aufgaben zu lösen, die von Innenarchitekten bearbeitet werden“
(Zitat: Gillmeister / Dokumentation zur Innenarchitektur/ BDIA)
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§ 2 Der Weg zur Einschreibung ind ie Fachrichtung Innenarchitektur
2.1 Einleitung
Ein Studium der Innenarchitektur setzt voraus, dass Sie eine Eignungsprüfung, bestehend aus
1. der Mappenprüfung
2. der 2-tägigen Klausurprüfung durchlaufen.
Dieses Verfahren bedarf eines Antrags, welcher mit der Mappe eingereicht werden muss. Bitte reichen
Sie uns den „Antrag auf Teilnahme an der Eignungsprüfung“ für das Sommersemester bis zum 01.12.
und für das Wintersemester bis zum 01.06. zeitgleich mit Ihrer Mappe ein. Es handelt sich hierbei um
eine Ausschlußfrist. Dabei gilt ausschließlich der Eingangsstempel der Hochschule, nicht das Datum des
Poststempels. Fällt dieses Fristende auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag, so verschiebt sich das
Fristende nicht auf den folgenden Werktag. Bitte beachten Sie, dass bei der Zulassung zur Eignungsprüfung noch nicht geprüft wird, in wie weit eine Hochschulzugangsberechtigung vorliegt.
2.2 Die Eignungsprüfung
2.2.1 Allgemeines zur Mappenprüfung
Alle BewerberInnen müssen zuerst eine Mappe mit 10 bis 15 selbständig angefertigten Arbeiten
einsenden. Es werden nur Originale bewertet. Die vorgelegte Mappe wird vom Eignungsprüfungsausschuss des Fachbereichs geprüft und bewertet. Danach ergeht an Sie ein Bescheid:
Ist Ihre Mappe mit 4,0 oder besser bewertet worden, werden Sie zur Klausurprüfung
eingeladen.
Die eingesandten Mappen werden unabhängig vom Ergebnis in der Regel in einem Zeitraum
von etwa 4 Wochen unfrei an Sie zurückgeschickt.
Bitte kennzeichnen Sie jede einzelne Arbeit mit Ihrem Namen.
Bitte legen Sie der Mappe keinen Lebenslauf, Praktikumsnachweis oder ähnliches bei,
lediglich den Antrag auf Teilnahme an der Eignungsprüfung.
Ihre Mappe kann für das Sommersemester frühestens ab 15. November und spätestens
bis zum 1. Dezember und für das Wintersemester frühestens am 15. Mai und
spätestens bis zum 1. Juni eines jeden Jahres in Empfang genommen werden. Die
eingesandten Mappen werden unabhängig vom Ergebnis in der Regel in einem Zeitraum von
maximal 4 Wochen unfrei an Sie zurückgeschickt.
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Ihre versandfertig verpackte Mappe sowie Ihre Mappe selbst ist zwingend mit
beiliegendem vollständig ausgefüllten Bearbeitungsvermerk zu versehen und an folgende Adresse zu senden bzw. dort abzugeben:
Diesen „Aufkleber“ zwingend auf Ihre Mappe heften
Abs.:
Name, Vorname
Straße
Plz, Ort
Posteingangsstempel d. Hochschule
int. Vermerk
Hochschule Trier
FR Innenarchitektur
Sekretariat, Raum 214
Paulusplatz 4
54290 Trier
2.2.2. Allgemeines zur Klausurprüfung
Die Klausurprüfung findet in der Fachrichtung Innenarchitektur statt und dauert zwei Tage. Auch über
das Ergebnis der Klausurprüfung ergeht ein Bescheid an Sie:
bei nicht bestandener Klausurprüfung ein sog. „Nichtbestandenbescheid“,
bei bestandener Klausurprüfung ein „Zeugnis über die Eignungsprüfung“. Mit diesem Zeugnis
können Sie sich dann bewerben.
Zur Klausurprüfung kann nicht zugelassen werden, wer
für die Prüfungsvorleistungen eine schlechtere Durchschnittsnote als 4,0 erhält;
die Mappe nicht bei gleichzeitigem Versand/Abgabe des „Antrag auf Teilnahme an der
Eignungsprüfung“ versendet/einreicht;
Kopien abgibt;
die geforderten Prüfungsvorleistungen nicht vollständig (weniger als 10 Arbeiten) und
nicht fristgerecht bis einschließlich 01.06. bzw. 01.12. einsendet.
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Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihre Arbeiten nur dann annehmen können, wenn sie uns
kostenfrei zugestellt werden. Am Ende der Klausurprüfung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Arbeiten
persönlich mitzunehmen. Mappen können unter Hinterlegung einer bezahlten und ausgefüllten Paketkarte zurückgesandt werden. Benötigen Sie die Mappe früher, bitten wir Sie, diese persönlich nach vorheriger Terminvereinbarung Tel.: 0651- 8103 141 in der Fachrichtung abzuholen. Bis zur Klausurprüfung
müßen die Mappen in der Fachrichtung einbehalten werden, da sie Teil der Eignungsprüfung sind. Die
eingesandten Mappen werden unabhängig vom Ergebnis in der Regel in einem Zeitraum von maximal 4
Wochen unfrei an Sie zurückgeschickt.
2.3 Das Zulassungsverfahren:
Nach bestandener Eignungsprüfung benötigen Sie nun einen „Antrag auf Zulassung zur Einschreibung“,
den Sie entweder in Ihren von uns zugesandten Unterlagen finden oder den Sie sich über das Internet
unter http://www.fh-trier.de/index.php?id=428 herunterladen können. Diesem Antrag legen Sie neben
den dort geforderten Unterlagen Ihr „Zeugnis der bestandenen Eignungsprüfung“ bei. Ebenso können
Sie online weitere Schritte zur Einschreibung nachlesen.
2.4 Wichtig!
Die Fachrichtung sowie das Studierendensekretariat geben ab dem Beginn des Zeitraums der Eignungsprüfung keinerlei Auskünfte im Rahmen des laufenden Verfahrens. Zuvor finden jedoch sog. „Mappenberatungen“ in der Fachrichtung statt. Diese werden rechtzeitig bekannt gegeben. In der Regel sind diese
Termine an 2 Donnerstagen im Oktober / April.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Abgabezeiträume für die Mappe (15.Mai bis 1.Juni sowie
15.November bis 1.Dezember) aus verwaltungstechnischen Gründen ausnahmslos eingehalten werden.
Mappen, die zu früh oder zu spät eingesandt wurden, sowie Mappen, die unfrei versandt wurden, werden nicht entgegengenommen.
Die eingesandten Mappen werden unabhängig vom Ergebnis in der Regel in einem Zeitraum von maximal 4 Wochen unfrei an Sie zurückgeschickt.
Für auf dem Postweg verlorengegangene Mappen übernehmen wir keine Haftung.
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§ 3 Was genau ist die Eignungsprüfung?
Die Eignungsprüfung besteht aus zwei Teilen:
3.1 Die Prüfungsvorleistung „Mappe“:
Es sind mit 10 bis 15 selbständig angefertigte Arbeiten (Größe der Arbeiten bis DIN A 1) in einer stabilen, verschließbaren Mappe einzusenden. Bitte versehen Sie jede einzelne Arbeit mit Ihrem vollständigen Namen.
Als Fachgebiete kommen in Betracht:
Zeichnen
Malen
Bildhauerei
Möbeldesign
Fotografie
Konstruktion
perspektivische Beobachtungsstudien
flächige oder räumliche Kompositionen unter Einbeziehung von Farbe, Helligkeit, Struktur und Material (es können unter Umständen auch Fotos der Objekte eingeschickt werden).
Die Bewerberinnen und Bewerber sollten Arbeiten vorlegen, die sie selbst als Beurteilungsgrundlage für
geeignet halten; der Schwerpunkt der Arbeiten sollte im zeichnerischen Bereich liegen.
3.2 Die Klausurprüfung
Die Prüfung dauert zwei Tage. Sie umfasst Prüfungsaufgaben aus Fachgebieten mit z.B.:
zeichnerisch - darstellerischem Schwerpunkt
kreativ - konstruktivem Schwerpunkt
gestalterisch - entwurfsmäßigem Schwerpunkt.
Entsprechende Fachkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Erwartet werden aber Fähigkeiten im darstellerischen Bereich, z. B. Freihandzeichnen nach dem Objekt oder aus der Vorstellung und Grundkenntnisse der darstellenden Geomerie.
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§4 Das Vorpraktikum
4.1 Rahmenplan für das Praktikum
Die Arbeitsgebiete während des Vorpraktikums sollen dem folgenden Rahmenplan entsprechen:
Zeitlich:
Das Vorpraktikum ist in Betrieben des Bauhauptgewerbes, des Messe- und Ausstellungsbaus, sowie der Möbelfertigung, oder in Planungsbüros von freischaffenden Architekten,
Innenarchitekten und Möbeldesignern, der öffentlichen Hand, des Baugewerbes und der Industrie.
Inhaltlich:
Methoden und Fertigkeiten der Planung und Gestaltung mit den dazugehörenden
Darstellungstechniken.
Erstellung einfacher Pläne und Arbeitsunterlagen.
Umsetzung der Planung in die Realität.
4.2 Anerkennung des Vorpraktikums
Die Anerkennung des Vorpraktikums erfolgt durch den Prüfungsausschussvorsitzenden. Für die
Anerkennung ist die rechtzeitige Vorlage des ordnungsgemäß geführten und von der
Ausbildungsstätte gegengezeichneten Ausbildungsnachweises im Original sowie die
Bescheinigung gemäß § 7 Abs. 4 erforderlich.
Die Anerkennung von Praktikumszeiten durch andere Fachhochschulen im Geltungsbereich des
Grundgesetzes wird übernommen, soweit das Praktikum den Anforderungen dieser
Praktikumsordnung entspricht.
Nicht in deutscher Sprache abgefasste Nachweise können nur anerkannt werden, wenn sie durch gerichtlich vereidigte oder bestellte Dolmetscher übersetzt und im Original vorgelegt werden. Kopien müssen amtlich beglaubigt sein. Praktika in ausländischen Ausbildungsstätten müssen dieser Praktikumsordnung entsprechen.
Für Fragen zum Studium und zur Bewerbung stehen wir Ihnen gerne unter [email protected]
zur Verfügung!
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