Was brauchen wir für eine erfolgreiche Arbeit in Familien mit

Was brauchen wir für eine erfolgreiche Arbeit
in Familien mit chronischen Strukturkrisen ...
Ergebnisse der A2:
„… aus Sicht der freien Träger?“
Im ersten Schritt analysierte die Gruppe noch einmal einige Begrifflichkeiten. Was sind aus
Sicht der Gruppenmitglieder Strukturkrisen, was ist leistbar und wo geraten Familienhelfer an
ihre Grenzen. Es erfolgte im Anschluss eine sehr angeregte Diskussion der Familienhelfer,
Schulsozialarbeiter und dem Kollegen aus dem Jugendamt.
Aus Sicht der Träger sind Teamgespräche, Supervison und klare Rückmeldung der Kollegen
unabdingbar für eine Erfolgreiche Arbeit des Familienhelfers. Weiterhin sollte mehr
Tandemarbeit, d.h. zwei Helfer in einer Familie, und ein Ausbau der Netzwerke generell
angestrebt werden.
Weiterhin stellen die Helfer die Bitte an das JA nach häufigeren unangemeldeten Besuchen
und eine an die Klienten angepasste Kommunikation in den betroffenen Familien. Auch
zeitnahe Kommunikation untereinander und gezieltere Fallübergaben bei Vertretung wären
wünschenswert.
Nicht zuletzt besteht der Wunsch nach klareren Richtlinien, auch gesetzlicher Art, wann es
sich im Einzelfalle um Kindeswohlgefährdung handelt. Denn es sei oft schwierig,
gerichtsverwertbare Fakten zu sammeln, ohne sich nicht längst schon an der Grenze des
zumutbaren zu befinden.
Moderation und Zusammenfassung: Katja Schildhauer