Counterstream AS freshwater Inh. Christian Chwalczyk www.zc-aquarientechnik.de [email protected] Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb dieses Süßwasserabschäumers. Die Wasserqualität Ihres Aquariums wird durch das Entfernen organischer Verbindungen spürbar verbessert, die Wasserwechselintervalle vergrößern sich. Bei kleineren Aquarien oder wenig Fischen ist es möglich, auf eine biologische Filterung zu verzichten, wenn nitrifzierenden Bakterien im Aquarium ausreichend Siedlungsraum geboten wird, z.B. durch Verwendung von porösem Gestein. Dies kann aber nicht verallgemeinert werden. In jedem Fall muß zumindest am Anfang der Nitritgehalt des Wassers regelmäßig überprüft werden. Installation • • • • • • • • • Fügen Sie die Bauteile des Abschäumers über die Kupplung so zusammen, daß der LuftSchlauchhalter am oberen Rohr zur selben Seite zeigt wie der Luftanschluß am unteren Rohr. Achten Sie darauf, daß sich die Dichtung im unteren Teil der Verschraubung befindet. Ziehen Sie die Verschraubung handfest an. Achten Sie darauf, daß der mitgelieferte Luftschlauch gut auf dem Anschlußrohr sitzt. Ziehen Sie das andere Ende des Luftschlauchs durch das Rohr. Achtung: Löst sich im Betrieb der Luftschlauch, so tritt im Betrieb Wasser aus. Ebenfalls tritt bei Luftpumpenausfall Wasser aus, wenn sich der Luftschlauch nicht im oberen Schlauchalter befindet. Verbinden Sie den Luftschlauch mit einer Membranpumpe mit einer Leistung von mindestens ca. 140 L/h und einem Mindestdruck von 0,24 bar, z.B. Elite 803. Installieren Sie eine Strömungspumpe mit einer Leistung von ca. 250 bis 750 L/h im Aquarium in der Nähe der Wasseroberfläche, damit bei Undichtigkeiten (z.B. abplatzender Schlauch) kein Schaden entsteht. Verbinden Sie die Strömungspumpe mit dem Einlaß (oberer Anschluß) des Abschäumers. Um den Wasserdurchsatz steuern zu können sollten Sie ein Drosselventil zwischenschalten. Verbinden Sie den Auslaß (unterer Anschluß) mit dem Aquarium. Es sollte ein möglichst dicker Schlauch verwendet werden, um den Druckverlust gering zu halten. Alternativ empfehlen wir eine Rohrverbindung. Bei tief stehenden Aquarien muß ein Drosselventil zwischengeschaltet werden (siehe Pkt. Einstellung). Stellen Sie den Abschäumer erhöht auf, so dass das obere Rohrende einige cm über die Wasseroberfläche ragt. An dem Schaumbecher ist ein Überlauf angebracht. Bei starker Wasserbelastung und damit verbundener großer Flotatmenge kann ein Luftschlauch aufgesteckt werden, dessen Ende in einen Auffangbehälter mündet. Starten Sie die Strömungspumpe nur kurz und lassen Sie den Abschäumer bei abgeschalteter Pumpe voll Wasser laufen. Überprüfen Sie den Abschäumer und die Schläuche auf Dichtigkeit. Einstellung Achtung, einige Stoffe (siehe unten) können die Funktion des Abschäumers stören. Die Einstellung sollte daher nicht z.B. nach einer Fütterung oder einem größeren Teilwasserwechsel erfolgen, sondern mindestens 1 Stunde danach. • Starten Sie die Strömungspumpe bei geschlossenem Drosselventil. Öffnen Sie das Drosselventil soweit, daß der Wasserstand im oberen Rohr sich bei ca. 1/3 (unteres Drittel) der Rohrlänge befindet. Ggf. muß die Höhe des Abschäumers geändert werden, um auf den gewünschten Wasserdurchsatz zu kommen. Bei tiefer stehenden Aquarien sollte der gewünschte Wasserdurchsatz zunächst mit dem Drosselventil im Zulauf , bei geöffnetem Drosselventil im Ablauf, eingestellt werden. Den Wasserstand im Abschäumer anschließend mit dem Drosselventil im Ablauf einstellen. • Starten Sie die Membranpumpe bei geschlossenem Luftventil. Öffnen Sie das Luftventil soweit, daß der Wasserstand bis knapp unter den Schaumbecher reicht. Das Blasenbild sollte ungefähr wie folgt aussehen: Wichtig ist, daß das innere Rohr fast ganz mit aufsteigenden Luftblasen ausgefüllt ist. Damit ist die Grundeinstellung abgeschlossen. Eine Feinabstimmung ist von den Wasserbedingungen, z.B. der Wasserhärte und der Aquariengröße abhängig und sollte durch ausprobieren herausgefunden werden. Je größer das Aquarium, desto größer sollte der Wasserdurchsatz gewählt werden. Wasserstand Die Einstellung der Leistung erfolgt durch die Änderung des Luftdurchsatzes. Generell gilt: Je höher der Luftdurchsatz und Wasserstand , desto größer ist die Leistung, bei der geringsten Konzentration des abgeschäumten Flotats. Bei einem neuen Gerät oder nach der Reinigung kann es einige Zeit dauern, bis der Abschäumer anläuft. Störungen Eine zeitweilige Beeinträchtigung der Abschäumfunktion nach der Fütterung ist normal. Wir empfehlen den Abschäumer einfach weiter laufen zu lassen. Eine Beeinträchtigung ist weiterhin gegeben bei z.B. Teilwasserwechsel, frischem Kies, Hantieren im Aquarium. Bei z.B. sehr fetthaltigem Futter kann die Funktion so stark gestört werden, daß im oberen Rohr sehr große Blasen bilden, was zu merklichen Blubbergeräuschen führt. Bei Zugabe von chemischen Stoffen sollte der Abschäumer eine Zeit beobachtet werden um die Reaktion auf diese Stoffe zu überprüfen. Reinigung In regelmäßigen Abständen (ca. 4 Wochen), da Fettablagerungen die Abschäumleistung beeinträchtigen. Die verwendeten Materialien (Acrylglas/PVC) dürfen nicht mit chemischen Mitteln gereinigt werden. Wir empfehlen eine Reinigung mit Leitungswasser und einer weichen Rohrbürste. Allgemeine Hinweise Neben organischen Stoffen können auch andere Stoffe, wie z.B. Medikamente und evtl. Pflanzendünger abgeschäumt werden. Wir empfehlen daher Depotdünger im Bodengrund. Weiterhin kann bei CO2- Düngung ein teil des Kohlendioxids ausgetrieben werden. In diesem Fall empfehlen wir, den Abschäumer nur Nachts in Betrieb zu nehmen. Ein Austrag von Kohlendioxid findet in normal besetzten Aquarien ohne CO2-Düngung in der Regel nicht statt. Die zugeführten Luftblasen fördern sogar das Gleichgewicht der natürlichen CO2-Konzentration. Viel Spaß und Erfolg mit diesem Produkt wünscht Ihnen Ihr ZC Aquarientechnik – Team. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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