Anlagefonds - lu

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Tages-Anzeiger – Freitag, 13. Februar 2015
Wirtschaft
World Press Photo 2015
Fröhliche Weihnacht,
Mister Wei
Was haben Sie am 6. Dezember 2014
gemacht? Vermutlich den obligaten

Griitibänz verdrückt, für die Kinder den
Chlaus samt Eseli bestellt und am Abend
ein paar Kerzen aufs Fenstersims
gestellt. Stimmts?
Wei, 19 Jahre alt und Schichtarbeiter
in einer chinesischen Fabrik für Dekorationsartikel, hatte es da nicht ganz so
kuschelig. Während der letzten paar

Wochen vor dem grossen Fest wird die
reguläre 60-Stunden-Woche noch einmal ausgedehnt. Und wenn man von den
Chemikalien in der Luft einen Brummschädel sowie chronische Augenentzündung bekommt, hats die festliche Stimmung ohnehin etwas schwer.
Immerhin: Zur Feier der Saison werden die üblichen Haarnetze durch Nikolaus-Mützen ersetzt. Ho, ho, ho. Der
Mundschutz hingegen bleibt derselbe
wie eh und je. Fünf Stück davon braucht
Wei, um einigermassen unbeschadet
durch den Arbeitstag zu kommen. Und
um von dem roten Glitter, mit welchem
die von ihm hergestellten Deko-Artikel
eingesprüht werden, eben möglichst
wenig abzubekommen.
Dem chinesischen Fotografen Ronghui Chen haben Wei und das Weihnachtsthema allerdings Glück gebracht:
Seine farbgewaltige Fotoserie räumte
in der World-Press-Photo-Kategorie
«Aktua
litäten» den zweiten Preis ab.
Geld gabs dafür zwar keines; nur die
Kate
goriensieger erhalten 1500 Euro,
die Zweit- und Drittplatzierten müssen
sich mit e
inem Diplom zufriedengeben.
Aber besser als Glitter auf der Lunge ist
das doch allemal.
Paulina Szczesniak
Vorweihnachtszeit in einer chinesischen Fabrik für Dekorationsartikel: Arbeiter Wei mit Nikolaus-Mütze. Foto: Ronghui Chen (City Express, World Press Photo, Reuters)
Alexis Tsipras ist in der europäischen Familie noch ein Aussenseiter
Am EU-Gipfel haben die
Staats- und Regierungschefs
dem neuen griechischen
Premier Alexis Tsipras ins
Gewissen geredet.
Stephan Israel
Brüssel
Neulinge in der Runde werden in der
Regel mit freundlichen Worten begrüsst.
Für Griechenlands Premier Alexis Tsip
ras gab es gestern beim ersten EU-Gipfel
in Brüssel in der Runde der Staats- und
Regierungschefs einen kühlen Empfang
und deutliche Ermahnungen. Der Störenfried aus Athen gab sich bei der Ankunft betont lässig.
Europa habe es immer ausgezeichnet, Kompromisse zu finden, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der
Ankunft. Deutschland sei dazu bereit.
Für die Glaubwürdigkeit Europas sei es
aber auch wichtig, Regeln einzuhalten.
Der Ratschlag an den linksradikalen
egierungschef hätte nicht deutlicher
R
sein können. Die europäischen Partner
sind dabei, die Geduld mit dem New
comer zu verlieren.
Varoufakis wollte, Tsipras nicht
Kein Wunder, denn am Vorabend hatte
Tsipras noch von Athen aus seinen
Finanzminister Giannnis Varoufakis zurückgepfiffen, der nach einer Nachtsit
zung der Euroländer einer vorsichtigen
Annäherung zwischen Griechenland
und seinen europäischen Geldgebern
hatte zustimmen wollen. Zwar habe
auch Varoufakis ohne schriftliche Unterlagen und ohne klare Zahlen die griechischen Forderungen präsentiert: Konkret
will man in Athen frisches Geld von den
europäischen Partnern nur noch ohne
lästige Reformauflagen. Doch am Ende
wäre der Finanzminister bereit gewesen, einer gemeinsamen Erklärung
zuzustimmen.
Darin war der Fahrplan vorbereitet
worden, wie das Hilfsprogramm der
Euroländer mit R

eformauflagen und
neuen Krediten über das Ablaufdatum
vom 28. Februar hinaus verlängert werden könnte. Eine Einigung ist wichtig,
weil ab Ende Monat ohne Programm die
Geldversorgung der griechischen Banken gefährdet ist. In der Erklärung hatten sich die Euro-Finanzminister bereit
gezeigt, griechische Forderungen bei
der Verlängerung der Hilfen und bei einem möglichen Anschlussprogramm zu
berücksichtigen.
Andere Konzessionen waren eher
seman
tisch. So sollte nicht mehr die
Troika der Geldgeber aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und
Internationalem Währungsfonds den

Stand der Reformen prüfen, die Athen
im Gegenzug für neue Kredite leisten
muss. Neu ist nun die Rede von den
«Institu
tionen», die ihre Kontrolleure
nach Griechenland schicken sollen.
Varoufakis zog seine Zustimmung allerdings wieder zurück, nachdem er eine
halbe Stunde lang mit Regierungschef
Tsipras in Athen telefoniert hatte.
In der Runde der Euro-Finanzminister sei Varoufakis isoliert gewesen, es sei
18 zu 1 gestanden, hiess es gestern. Ähn-
lich ging es Alexis Tsipras gestern in der
belgischen Hauptstadt. Er sei zuversichtlich, dass man einen Weg finden
werde, um die «Wunden der Austerität»
zu heilen, sagte der Grieche. Der Premier aus Athen befindet sich noch immer im Wahlkampfmodus. Kompromissbereitschaft würde zu Hause als Schwäche gewertet. Tsipras hat noch nicht gelernt, dass Europa nur mit Kompromissen funktioniert.
Bereit für technische Gespräche
Der Niederländer Mark Rutte betonte,
Griechenland müsse seine Verpflichtungen einhalten. Seine Regierung habe viel
Geld in Griechenland gesteckt. Das Geld
habe es aber nur gegen die vereinbarten
Reformen gegeben. Ähnlich der Finne
Alexander Stubb, der sich vor den Parlamentswahlen im April Geschenke an die
Griechen noch weniger leisten kann als
sonst. Selbst die Südeuropäer wollen
nicht in der Gesellschaft von Alexis Tsip
ras gesehen werden.
Auch die deutsche Bundeskanzlerin
Angela Merkel und Frankreichs Präsi-
dent François Hollande nahmen den
Griechen kurz ins Gebet, bevor die
Runde am ovalen Tisch in der achten
Etage des Ratsgebäudes Platz nahm.
Dort sass Alexis Tsipras zwischen dem
Italiener Matteo Renzi und der Litauerin
Dalia Grybauskaite. Spätestens da schien
der Grieche langsam in der e
uropäischen
Familie anzukommen. Tsipras habe sich
nun doch bereit erklärt, schon heute
«technische Gespräche» mit seinen europäischen Geld
gebern zu beginnen,
deuteten EU-Diplomaten am Abend an.
Die Zeit drängt, denn bereits am
nächsten Montag wollen die EuroFinanzminister wieder zusammenkommen, um noch einmal Wege zu einem
Kompromiss auszuloten. Wie kritisch
die Lage ist, zeigte sich gestern im Entscheid der Europäischen Zentralbank
(EZB), den Spielraum für die Nothilfeversorgung der griechischen Finanz
institute noch einmal zu erhöhen. Die
EZB erweiterte den Rahmen für die
sogenannten Liquiditätshilfen um 5 auf
65 Milliarden Euro.
Analyse Seite 9
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2340655 Mi-Fonds (CH) – 50 A
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4858151 Raiffeisen Clean Technology A
3 CHF A 2/1 165.90 e -6.2
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4 CHF A 4/1
94.61 e -3.0
Erklärungen
Anlagekategorie:
1 Geldmarktfonds, 2 Obligationenfonds, 3 Aktienfonds, 4 Strategiefonds, 5 Immobilienfonds, 6 andere Fonds, 8 Hedge Funds
Ausschüttungspolitik:
A Ausschüttung, B Thesaurierung, 0 Andere
Konditionen bei der Ausgabe:
1 keine Ausgabekommission und/oder Gebühren zugunsten des Fonds
(Ausgabe erfolgt zum Inventarwert)
2 Ausgabekommission zugunsten der Fondsleitung und/oder des
Vertriebsträgers (kann bei gleichem Fonds je nach Vertriebskanal
unterschiedlich sein)
3 Transaktionsgebühr zugunsten des Fonds (Beitrag zur Deckung der
Spesen bei der Anlage neu zufliessender Mittel)
4 Kombination von 2 und 3
5 Besondere Bedingungen bei der Ausgabe von Anteilen
Konditionen bei der Rücknahme:
1 keine Rücknahmekommission und/oder Gebühren zugunsten des
Fonds (Rücknahme erfolgt zum Inventarwert)
2615190 WMP Global Equity Fund - B
3 CHF B 1/1 119.73 e -8.5
2 Rücknahmekommission zugunsten der Fondsleitung und/oder des
Vertriebsträgers (kann bei gleichem Fonds je nach Vertriebskanal
unterschiedlich sein)
3 Transaktionsgebühr zugunsten des Fonds (Beitrag zur Deckung der
Spesen beim Verkauf von Anlagen)
4 Kombination von 2 und 3
5 Besondere Bedingungen bei der Rücknahme von Anteilen
Besonderheiten:
a) wöchentliche Bewertung
b) monatliche Bewertung
c) quartalsweise Bewertung
d) keine regelmässige Ausgabe und Rücknahme von Anteilen
e) Vortagespreis
f) frühere Bewertung
g) Ausgabe von Anteilen vorübergehend eingestellt
h) Ausgabe und Rücknahme von Anteilen vorübergehend eingestellt
i) Preisindikation
l) in Liquidation
x) nach Ertrags- und/oder Kursgewinnausschüttung

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