Forex-Blog

Forex Blog – Bitcoin & Kryptowährungen
vs. Blockchain-Regulierung
Jan 22, 2018
FX Blog – Kryptowährungen, quo vadis?
Der Bitcoin-Kurs ist in den vergangenen Wochen von seinem Allzeithoch von nahezu
20.000,00 US-Dollar (Bitstamp-Kurs) unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000,00
US-Dollar gefallen und hat eine gewisse Ernüchterung unter vielen Krypto-Fans ausgelöst.
Für viele stellt sich jetzt die Frage: wird Bitcoin als Vorreiter der Blockchain-Entwicklung
diese überhaupt überleben oder ist sein Untergang nah?
Krypto-Crash und aktuelle Entwicklung – Bitcoin-Marktkapitalisierung stark
gefallen
Lassen Sie uns einen gemeinsamen Blick auf dieses spannende Thema werfen. Zeitweilig
sprachen einschlägige Krypto-Portale bei dem letzten Bitcoin-Crash von einem „KryptoBlutbad“, was bei der Schrumpfung der Marktkapitalisierung um zwischenzeitlich mehr als
160 Milliarden US-Dollar nicht weiter verwunderlich ist.
Zwar favorisiert die Krypto-Gemeinde bei einem Blick auf die Bitcoin-Marktkapitalisierung
von mehr als 188 Milliarden noch eindeutig Bitcoin; doch diese Marktkapitalisierung bleibt,
eben wie der Kurs selbst, ziemlich volatil und würde klassischen Anlegern nach dem USamerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Benjamin Graham dicke Schweißperlen auf die
Stirn treiben.
Rufe nach Blockchain-Regulierung im Krypto-Trading
Auch auf staatlicher Ebene machen Rufe nach einer schärferen Regulierung die Runde.
Sowohl in China als auch in Südkorea wird heftig darüber diskutiert, die Börsen und die
Wallet-Anbieter entweder gänzlich zu schließen oder die Anbieter zumindest näher zu
beleuchten, um die Risiken für die Anleger einzudämmen.
Dabei prescht Südkorea weiter nach vorn als China und präferiert sogar ein gänzliches
Verbot.
Auch Schweizer nehmen die Kryptowährungen ins Visier
Doch nicht nur in Asien löst die Manie um die Kryptowährungen neue Diskussionen aus und
stellt die Regierenden von gänzlich neue Aufgaben. Die Regierung des Alpenlandes Schweiz
möchte sogar eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen. Erklärtes Ziel: Klärung und Absteckung
der juristischen Rahmenbedingungen in puncto Blockchain-Technologie.
Dabei stehen sogenannte ICOs (Initial Coin Offerings), bei denen in Analogie zu IPOs,
Anlegergeld gegen Tokens eingesammelt wird, ganz besonders im Visier der SIF
(Staatssekretariat für internationale Finanzfragen). Aber auch die FINMA ist mit von der
Partie.
Auf die Ergebnisse dieser Gruppe dürfte die Krypto-Gemeinde ganz besonders gespannt sein;
nicht zuletzt, weil es die Kurse der einzelnen Tokens stark beeinflussen würde.
Ursprünglich erschienen auf SmartestFinance.com