Flyer Nussbaum Tagung 2017

Anmeldung
über das Anmeldeformular auf
www.nussbaum-in-wuerzburg-2017.de
Frau Zurhake, 0931-3182778
Frau Doria, 0931-3184834
Tagungsort
Juliusspital - Gartenpavillon
Klinikstr. 1, 97070 Würzburg
www.juliusspital.de/tagungszentrum/gartenpavillon/index.html
Philosophie und Sonderpädagogik
im Gespräch mit Martha Nussbaum
Human capabilities and
complex disabilities.
Philosophy and
special needs education
in discussion with
Martha Nussbaum
Weg vom Bahnhof zum Gartenpavillon (Grafik: google maps)
Öffentlicher Abendvortrag
Neubaukirche
Neubaustraße 38, 97070 Würzburg
(Zugang über Domerschulstr. 16)
Beide Veranstaltungsorte sind barrierefrei erreichbar.
Organisation
Prof. Dr. Reinhard Lelgemann
Lehrstuhl für Sonderpädagogik II - Körperbehindertenpädagogik , Wittelsbacherplatz 1, 97074 Würzburg
Prof. Dr. Jörn Müller
Professur für antike und mittelalterliche Philosophie,
Residenz - Südflügel, 97070 Würzburg
Menschliche Fähigkeiten
&
komplexe Behinderungen
Kosten
Teilnehmerbeitrag 60 €
Hotels
(Aufgrund zeitgleich stattfindender Messen
wird eine zeitnahe Hotelreservierung empfohlen)
www.wuerzburg.de/de/gaeste/hotels-pensionen/index.html
28.-29.
Juni
2017
Bildnachweis: © Georg Brand, „Martha“
Konzept
Wie kann man den Rechten von schwerstbehinderten Menschen auf Förderung und Inklusion
innerhalb einer demokratischen Gesellschaft
angemessen Rechnung tragen? Auf welcher
moralphilosophischen Basis lassen sich diese
Ansprüche überzeugend begründen und explizieren? Kontroverse Antworten auf diese Fragen
liefert der Fähigkeitenansatz (capability approach) der amerikanischen Philosophin Martha
Nussbaum, die 2016 mit dem Kyoto-Preis ausgezeichnet wurde. Ziel unserer internationalen und
interdisziplinären Tagung ist es, einen intensiven
Austausch zwischen Sonderpädagogik und Philosophie über die normativen Grundlagen des
Umgangs mit Schwerstbehinderten zu ermöglichen. Im Zentrum steht dabei das Konzept von
Frau Nussbaum, die auch selbst an der ganzen
Tagung teilnehmen und in einem öffentlichen
Abendvortrag ihre zentralen Thesen vorstellen
wird. Weitere Vorträge von renommierten Expertinnen und Experten aus der Sonderpädagogik
und der Philosophie werden diesen Ansatz kritisch beleuchten und auch alternative theoretische und praktische Vorschläge zur normativen
Berücksichtigung von Personen mit komplexen
Beeinträchtigungen entfalten, so dass dadurch
die öffentliche und gesellschaftspolitische Debatte zum Thema Inklusion neue wissenschaftliche Impulse erhalten wird.
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Donnerstag, 29. Juni 2017
9.00-10.15 Uhr
Mittwoch, 28. Juni 2017
Prof. Dr. Markus Dederich (Köln)
Moralische Verpflichtung, Anerkennung und
Gewalt. Eine Problemskizze angesichts von
Menschen mit komplexen Behinderungen
14.00 Uhr
Eröffnung
Prof. Dr. Reinhard Lelgemann /
Prof. Dr. Jörn Müller (Würzburg)
10.15-10.45 Uhr
Pause
Grußworte
Bernd Sibler
10.45-12.00 Uhr
Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium
für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
PD Dr. Arnd Pollmann (Magdeburg):
Human fragility and embodied self-respect.
A question of dignity
Prof. Dr. Alfred Forchel
Präsident der JMU Würzburg
Prof. Dr. Johannes Hewig
Prodekan der Fakultät für Humanwissenschaften
12.00-13.30 Uhr
Mittagessen
Inhaltliche Einführung
Prof. Dr. Reinhard Lelgemann /
Prof. Dr. Jörn Müller (Würzburg)
15.00-16.15 Uhr
Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann (Bochum)
>Assisted autonomy< – what social justice
implies for persons with complex disabilities
16.15-16.45 Uhr
Pause
16.45-18.00 Uhr
PD Dr. Barbara Schmitz (Basel)
Species norm, guardianship and the good
life of severely disabled human beings Three questions to Nussbaum’s account
13.30-14.45 Uhr
Mittwoch, 28. Juni 2017
19.00 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag
Grußwort
Prof. Dr. Alfred Forchel
Präsident der JMU Würzburg
Prof. Dr. Martha C. Nussbaum (Chicago)
Aging, Stigma, and Disability
Ort
Festsaal der Neubaukirche
(Neubaustraße 38, Zugang über Domerschulstr. 16)
Prof. Dr. Ursula Stinkes (Ludwigsburg)
Responsivität und pädagogische
Verantwortung
14.45-15.15 Uhr
Pause
15.15-16.30 Uhr
Prof. Dr. Angela Kallhoff (Wien)
Complex disabilities caused by the enemy:
Ethics on post-traumatic stress
16.30 Uhr
Schlusswort
Prof. Dr. Reinhard Lelgemann /
Prof. Dr. Jörn Müller (Würzburg)