Nemo geht auf Reisen! - Rathaus Umschau

Rathaus
Umschau
Freitag, 10. März 2017
Ausgabe 048
ru.muenchen.de
Inhaltsverzeichnis
Terminhinweise für Medien
2
Bürgerangelegenheiten3
Meldungen3
›› Sperrungen wegen Sprengmittelfund in Freimann
3
›› Bildungscampus Freiham: Baureferat startet Realisierung
4
›› Neue Platten für die Fußgängerzone – Arbeiten werden fortgesetzt
5
›› Einsendeschluss für die Münchner Literaturstipendien 2017
5
›› Ideenbörse: Stadt prämiert erfinderische Mitarbeiter
6
›› Wettbewerb zum ehemaligen Siemens-Parkplatz: Diskussionsabend 7
›› Monacensia: Der europäische Gedanke bei Klaus und Heinrich Mann 7
›› Vorlesen und basteln in der Stadtbibliothek Allach – Untermenzing
8
›› Vortrag: Den Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage nutzen
8
›› Öffentliche Stadtrats-Sitzungen der kommenden Woche
9
Baustellen aktuell
10
Direktorium in eigener Sache
11
›› Medienauskünfte zu Sitzungen der Bezirksausschüsse
11
Antworten auf Stadtratsanfragen
12
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften
Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313
München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien
Wiederholung
Sonntag, 12. März, 13 Uhr, Wittelsbacher Platz
Oberbürgermeister Dieter Reiter spricht Grußworte zur diesjährigen
St. Patrick‘s Day Parade, die heuer bereits zum 22. Mal zu Ehren des irischen Nationalheiligen durch München zieht.
Wiederholung
Sonntag, 12. März, 18 Uhr, Carl Amery-Saal, Vortragssaal der
Münchner Stadtbibliothek, Gasteig, Rosenheimer Straße 5
Eröffnung der 6. Jüdischen Filmtage München mit Grußworten von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers. Die Jüdischen Filmtage München werden alle zwei Jahre von der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und
Tradition e.V. veranstaltet und finden in diesem Jahr vom 12. bis 16. März
statt. Zur Eröffnung wird eine Preview des neuen Spielfilms „Paradies“
gezeigt. Der Hauptdarsteller Christian Clauß wird anwesend sein. Im Anschluss an die Eröffnung findet ein kleiner Empfang statt.
Presseanmeldung erbeten unter [email protected].
Wiederholung
Montag, 13. März, 18 Uhr, PlanTreff, Blumenstraße 31
Stadtbaurätin Professorin Dr.(l) Elisabeth Merk und Professorin Maria
Auböck vom Lehrstuhl für Gestalten im Freiraum sowie Studierende der
Akademie der Bildenden Künste eröffnen die Wanderausstellung FreiraumGalerie.
Mittwoch, 15. März, 18.30 Uhr, Saal im Alten Rathaus
Stadtrat Marian Offman (CSU-Fraktion) spricht bei der Präsentation des Buches „Bayern und die Protestanten“ in Vertretung des Oberbürgermeisters
Grußworte. Das Historische Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität
und der Arbeitskreis Stadtgeschichte, dem auch das Stadtarchiv München
angehört, hatten im vergangenen Jahr die wissenschaftliche Tagung „Zwischen Verfolgung und Akzeptanz. München und der Protestantismus“ veranstaltet. Gemeinsam mit dem Historischen Verein von Oberbayern laden
sie nun zur Präsentation des Tagungsbandes ein.
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 2
Bürgerangelegenheiten
Samstag, 18. März, 14 bis 15.30 Uhr,
BA-Geschäftsstelle Mitte, Tal 13 (rollstuhlgerecht)
Bürgersprechstunde des Bezirksausschusses 1 (Altstadt – Lehel). Während
dieser Zeit besteht auch die Möglichkeit, sich telefonisch unter der Nummer 01 70/483 47 25 an den Bezirksausschuss zu wenden.
Meldungen
Sperrungen wegen Sprengmittelfund in Freimann
(10.3.2017) Nach einem umfangreichen Sprengmittelfund auf dem Privatgrundstück Zwergackerweg 3 in Freimann im Zuge von Bauarbeiten am
3. März ist es aus Gründen der Gefahrenprävention zwingend erforderlich,
zu den Zeiten der umfassenden Räumungsarbeiten eine Sperrzone einzurichten. Die Zone hat einen Umkreis von etwa 50 Metern um die Fundstelle. Betroffen sind zehn Häuser. Die Sperre beginnt am kommenden
Montag, 13. März, und dauert voraussichtlich bis einschließlich 9. Mai. Das
entspricht 40 Werktagen.
Bei dem Fund handelt es sich um rund zehn Tonnen Sprengmittel überwiegend aus dem Zweiten Weltkrieg, vor allem Munition und Granaten. Sie sind
zum Teil korrodiert, aber zündbar. Die sichere Entschärfung zum Abtransport
ist aufwändig. Während der Arbeit des Kampfmittelräumdiensts sind das Betreten der Sperrzone und jeglicher Aufenthalt darin wegen Lebensgefahr untersagt. Das gilt für alle Grundstücke sowie private und öffentliche Flächen.
Der Räumdienst entschärft die Sprengmittel montags bis freitags, außer an
gesetzlichen Feiertagen, jeweils in der Zeit von 8 bis 16 Uhr.
Alle Anwohnerinnen und Anwohner und alle Anlieger des Gefahrenbereichs werden im Lauf des heutigen Tages vor Ort von Mitarbeitern des
Kreisverwaltungsreferats persönlich informiert, das Sozialreferat ist für
Hilfsangebote eingebunden.
Die Betroffenen müssen aus Gründen der Eigensicherung unbedingt die
Sperrzeiten befolgen. Sie dürfen sich also zu den Zeiten der Entschärfung
nicht in ihren Häusern aufhalten. Den Anweisungen des Sprengmeisters
sowie von Polizei und Feuerwehr ist vor Ort unbedingt Folge zu leisten.
Betroffene erhalten Auskünfte per E-Mail an [email protected],
außerdem ist unter Telefon 233 – 446 44 ein Bürgertelefon eingerichtet. Es
ist werktags zu den üblichen Bürozeiten besetzt.
Weitere Informationen unter http://bit.ly/2nlK5w4.
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Bildungscampus Freiham: Baureferat startet Realisierung
(10.3.2017) Nur vier Monate nachdem der Stadtrat am 26. Oktober 2016
das Projekt sowie die notwendigen vorgezogenen Baumaßnahmen genehmigt hat, startet das Baureferat mit der Realisierung des Bildungscampus
an der Bodenseestraße in Freiham Nord. Eine Spezialtiefbaufirma hat jetzt
mit Verbauarbeiten für die Untergeschosse begonnen. Mitte März wird die
Baustelle eingerichtet, Bauzäune werden errichtet und Baucontainer aufgestellt. Etwa Mitte April beginnen die Rohbauarbeiten mit dem Betonieren
der Fundamente für alle Schulgebäude.
Der Bildungscampus soll bereits zum Schuljahr 2019/2020 fertiggestellt
sein. „Dieses Ziel ist für ein Bauprojekt von solch enormer Größenordnung
äußerst knapp. Wir haben daher Planungs- und Bauvorbereitungsphasen
soweit möglich gestrafft und überlappend bearbeitet. So konnte der Baubeginn jetzt nur zwei Wochen nach Erhalt des Baugenehmigungsbescheides erfolgen“, erklärt Baureferentin Rosemarie Hingerl.
Das Grundkonzept der Planung für den Bildungscampus Freiham erfolgte
auf Basis des Nutzerbedarfsprogramms und des Wettbewerbsergebnisses.
Fast genau vor zwei Jahren, am 27. Februar 2015, wurde der vom Baureferat
ausgelobte Realisierungswettbewerb für den Neubau entschieden. Auf dem
großen Campusgelände entstehen eine fünfzügige Grundschule mit Doppelsporthalle, eine fünfzügige Realschule, ein Förder- und Kompetenzzentrum mit 19 Klassen sowie ein sechszügiges Gymnasium. Das Gebäude der
Zentralen Mitte steht als Solitärbau im Nordosten des Campus. Hier werden
zusammenführende Funktionen untergebracht, die gleichberechtigt von allen
Schulen genutzt werden. Grundschule sowie Sonderpädagogisches Förderund Kompetenzzentrum bilden im Nordwesten eine bauliche Einheit, ebenso
wie Realschule und Gymnasium im Süden des Geländes entlang der Bodenseestraße. Im Untergeschoss der Zentralen Mitte befinden sich die Tiefgarage, Versorgungsräume der Großküche sowie die Sporthalle mit Nebenräumen. „Der Bildungscampus ist mit einem Investitionsvolumen von rund 240
Millionen Euro das bisher größte Schulbauprojekt der Landeshauptstadt.
Ganz besonders freut es mich, dass bei den Planungen von Anfang an die
Wünsche von Kindern und Jugendlichen mit berücksichtigt wurden. Ich wünsche den künftigen Schülerinnen und Schülern, dass sie sich in ihren Schulen
wohlfühlen werden“, sagt Stadtschulrätin Beatrix Zurek.
Ab dem Schuljahr 2019/20 sollen die ersten Schülerinnen und Schüler im
Bildungscampus Freiham unterrichtet werden. Im Endausbau werden hier
über 3.000 Schülerinnen und Schüler aus Freiham und dem Münchner
Westen ganztägig gefordert und gefördert.
Achtung Redaktionen: Fotos vom Baubeginn und mehr Details zum Bildungscampus unter www.muenchen.de/bau/presse sowie im Projektauftrag vom 26. Oktober 2016 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V07391, siehe unter
www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/4243672.pdf)
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10.3.2017, Seite 4
Neue Platten für die Fußgängerzone – Arbeiten werden fortgesetzt
(10.3.2017) Münchens zentrale Einkaufs- und Flaniermeile bekommt neue
Plattenbeläge. Bereits seit April 2014 wurden in mehreren Bauphasen in
der Fußgängerzone neue Platten verlegt. Ab Montag, 13. März, kann das
Baureferat nun auch auf einer Restfläche im östlichen Bereich des Marienplatzes tätig werden, zwischen Fischbrunnen, Rinder- und Viktualienmarkt.
Im Einzelnen werden dort, wie bereits in der übrigen Fußgängerzone, die
mit kleinen Steinen gepflasterten Bänder durch anthrazitfarbene Natursteinplatten ersetzt. Zugleich werden die stark beanspruchten Münchner
Kunststeinplatten sowie die Entwässerung erneuert. Dadurch entsteht
eine weitgehend homogene Oberfläche, die für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wesentlich sicherer ist und Rollstühle weitaus weniger
erschüttert. Die typischen Entwässerungsrinnen in der Mitte der Straßen
bleiben erhalten und stellen für Sehbehinderte eine wertvolle Orientierungshilfe dar. Sämtliche Arbeiten beruhen auf einem Konzept, dass der
Stadtrat am 19. März 2013 beschlossen hat; Ziel ist es, die Barrierefreiheit
in der Fußgängerzone zu verbessern.
Das Baureferat hat dieses Konzept durch flexible „Wanderbaustellen“ umgesetzt; damit konnte die bautechnisch komplexe Maßnahme in dem stark
frequentierten Bereich zügig und sicher abgewickelt werden. Auch in Spitzenzeiten konnten Menschenmassen weitgehend ungehindert strömen.
Besonders berücksichtigt werden Lieferanten und Rettungsdienste sowie
die Zugänge zu Geschäften, Gaststätten, Cafés, Büros und touristischen
Zielen. Deshalb wurde das Konzept eng mit City Partner, den Gewerbetreibenden und dem städtischen Veranstaltungsbüro abgestimmt.
Die aktuellen Arbeiten beginnen am Montag, 13. März, im Bereich des
Fischbrunnens. Jeweils zwei bis vier Wochen lang werden nacheinander
insgesamt 14 kleinräumige Baufelder bearbeitet, die jeweils eine weitere
Woche zum Aushärten der Plattenfundamente gesperrt bleiben. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im November abgeschlossen sein.
Einsendeschluss für die Münchner Literaturstipendien 2017
(10.3.2017) Für den literarischen Nachwuchs Münchens (S-Bahn-Bereich) hat
das Kulturreferat 2017 wieder sechs städtische Literaturstipendien ausgeschrieben, eines davon im Bereich Kinder- und Jugendliteratur und eines für
anspruchsvolle Übersetzungsprojekte. Sie sind mit je 6.000 Euro dotiert.
Die Texte, mit denen sich Interessenten um ein Stipendium bewerben
wollen, müssen noch im Projektstadium sein, das heißt unveröffentlicht
bis Ende 2017. Sie können noch bis Mittwoch, 22. März, eingesandt werden. Es zählt das Datum des Poststempels. Die Ausschreibung mit den
genauen Bedingungen findet sich unter www.muenchen.de/kulturausschreibungen. Informationen erteilen auch Katrin Dirschwigl, E-Mail katrin.
[email protected], und Eva Schuster, [email protected].
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 5
Ideenbörse: Stadt prämiert erfinderische Mitarbeiter
(10.3.2017) Für ihre kreativen Ideen sind 80 städtische Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter heute im Rahmen einer Feier von Bürgermeister Josef Schmid
und Personal- und Organisationsreferent Dr. Alexander Dietrich geehrt
worden. Sie alle haben eine besonders kreative Ader bewiesen: Durch ihre
Ideen, wie man die Münchner Stadtverwaltung noch besser machen kann,
konnte die Landeshauptstadt 636.732 Euro einsparen.
Bürgermeister Josef Schmid stellte in seiner Rede das große Potenzial der
Ideenbörse heraus: „Die Ideenbörse ist für uns alle in der Landeshauptstadt
München ein Gewinn. In den vergangenen 19 Jahren, also seit 1998, hat die
Stadt München mit Hilfe der Ideenbörse an die 15 Millionen Euro eingespart.
Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in dieser Zeit mehr
als 4.000 Vorschläge eingereicht. Mehr als ein Drittel prämierte die Kommission und es wurden Prämien in Höhe von etwa 1,15 Millionen Euro ausgeschüttet. Angesichts der Einsparsumme hervorragend angelegtes Geld.“
Personal- und Organisationsreferent Dr. Alexander Dietrich bedankte sich
bei den zahlreichen Ideengeberinnen und Ideengebern: „Die Ideenbörse
ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur, in der innovationsfreudiges Denken gefördert und belohnt wird. Ich danke allen städtischen Beschäftigten, die sich neben ihren normalen Aufgaben für Verbesserungen in der Stadtverwaltung engagiert haben.“
Mit der Höchstprämie von 20.500 Euro wurde ein Mitarbeiter aus dem Sozialreferat belohnt. Er hatte einen Vorschlag zur besseren und passgenauen
Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in München eingebracht. Die
Idee war, Beschäftigten in der Verwaltung bei ihren Entscheidungen über
Sozialhilfeleistungen pflegerisch qualifiziertes Fachpersonal zur Seite zu
stellen. So wurde ein Fachdienst Pflege ins Leben gerufen, der vermittelnd
zwischen Verwaltung und ambulanten Pflegediensten agiert. Er prüft vor
Ort, welche Leistungen eines Pflegedienstes wirklich gewollt und nötig
sind und welche eventuell aus dem Umfeld der pflegebedürftigen Person
abgedeckt werden können. Der Vorschlag hat der Stadt schon im ersten
Jahr Einsparungen von 340.000 Euro eingebracht.
Ein Mitarbeiter der Kammerspiele konstruierte eine Hebevorrichtung für
Bühnenbodenplatten. Die 50 Kilogramm schweren Bodenplatten mussten
bisher per Hand gehoben und transportiert werden. Die entwickelte Hebevorrichtung kommt nun ohne den Einsatz manueller Kräfte aus und kann von
nur einer Person betrieben werden. Neben der Arbeitserleichterung und der
Zeit- und Personalersparnis fördert die Verbesserung auch die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter. Zusätzlich wurde die körperliche Belastung und damit das Unfallrisiko reduziert. Der Vorschlag wurde mit 4.200 Euro prämiert.
Diese beiden und ein weiterer Vorschlag wurden bei den Feierlichkeiten im
Ratskeller in einem Film vorgestellt. Der Film sowie Fotos der Preisträger
stehen unter http://bit.ly/2ncJehV zum Download bereit.
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 6
Wettbewerb zum ehemaligen Siemens-Parkplatz: Diskussionsabend
(10.3.2017) Für das Planungsvorhaben auf dem ehemaligen Parkplatz der
Firma Siemens an der Gmunder Straße wird im März ein Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgelobt. Die Obersendlinger Grund GmbH & Co.
KG, die die Fläche erworben hat, lädt in Zusammenarbeit mit dem Bezirksausschuss 19 – Thalkirchen und dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung vorab zu einem Informationsabend ein. Bei der Diskussionsveranstaltung haben Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, 14. März, ab 18 Uhr
im Bürgersaal Fürstenried, Züricher Straße 35, die Möglichkeit, sich einen
Überblick über den anstehenden Wettbewerb zur künftigen Entwicklung
des ehemaligen Parkplatzes zu verschaffen und über das Planungsvorhaben zu diskutieren.
Monacensia: Der europäische Gedanke bei Klaus und Heinrich Mann
(10.3.2017) Heinrich und Klaus Mann waren überzeugte Europäer und stritten zeitlebens gegen den grassierenden Nationalismus und Rassismus.
Beide plädierten schon früh für eine Verständigung der Nationen und Völker.
In mancher Hinsicht haben ihre Texte und Aufrufe geradezu prophetische
Qualität. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Kulturreferats „Drinnen oder draußen? Zusammenleben in Europa“ präsentieren der Familie-Mann-Experte Uwe Naumann und der Schauspieler Stefan Wilkening
am Mittwoch, 15. März, ab 19 Uhr in der Monacensia im Hildebrandhaus,
Maria-Theresia-Straße 23, eine eindrucksvolle Collage von Texten Heinrich
Manns und Klaus Manns über das Thema Europa.
Uwe Naumann ist Kurator der Sonderausstellung „Mon Oncle. Klaus und
Heinrich Mann“, die noch bis zum 13. Januar 2018 in der Moncensia im Hildebrandhaus zu sehen ist. Gezeigt werden die Lebensgeschichten zweier
Schriftsteller: Heinrich Mann, Autor der Romane „Professor Unrat“ und
„Der Untertan“, der in den Jahren der Weimarer Republik zu einem der angesehensten Künstler in Deutschland wurde; und sein Neffe Klaus Mann,
der seinen Weg als literarisches Enfant terrible in den zwanziger Jahren begann. Beide gehörten zu den wichtigsten Repräsentanten der Hitler-Gegner, zunächst im europäischen Exil, später in den USA.
Veranstalter ist die Monacensia im Hildebrandhaus. Der Eintritt beträgt 5
Euro, die Karten sind ab 18.30 Uhr an der Abendkasse erhältlich, Eingang
über den Glasanbau an der Siebertstraße 2.
Alle Veranstaltungen der Reihe „Drinnen oder draußen“ finden sich unter
www.muenchen.de/drinnenoderdraussen.
Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm finden Sie unter
www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia.
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 7
Vorlesen und basteln in der Stadtbibliothek Allach – Untermenzing
(10.3.2017) Aus dem preisgekrönten Bilderbuch „Wolkenbrot“ der koreanischen Illustratorin Baek Hee Na wird bei der nächsten Kinderveranstaltung
der Stadtbibliothek Allach – Untermenzing, Pfarrer-Grimm-Straße 1, mit
dem Leseportal Onilo.de am Mittwoch, 15. März, ab 15 Uhr vorgelesen.
Anschließend wird ein Motiv aus der vorgestellten Bilderbuchgeschichte
gebastelt.
Erzählt wird eine poetische Geschichte, die Kinder und Eltern gleichermaßen
entzückt – von einem Regentag, einer eingesammelten Wolke, zwei Geschwistern und der Gewissheit, dass manchmal in Dingen mehr steckt, als
man denkt. Alle Kinder ab 4 Jahren sind zu dem Nachmittag eingeladen.
Für die Bilder baute Baek Hee Na Modelle, die von Kim Hyang Soo abfotografiert wurden. Die so entstandenen Collagen lassen eine fantastische
und dennoch greifbare Welt entstehen, die mit ihrer außergewöhnlichen
Bildästhetik die kindliche Fantasie beflügelt.
Auf dem Leseportal Onilo.de ist es möglich, digitale und animierte Kinderbücher gemeinsam in der Bibliothek zu erleben. Kostenlose Mitmachkarten sind in der Bibliothek erhältlich. Weitere Informationen gibt es per
E-Mail an [email protected] und unter Telefon
1 89 32 99 – 0.
Vortrag: Den Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage nutzen
(10.3.2017) Eigenen Strom zu produzieren, ist für viele Menschen ein
Ausdruck einer selbstbestimmten und nachhaltigen Lebensweise. Welche
Möglichkeiten zur Optimierung des Eigenverbrauchs es gibt und welche
Fördermittel zur Verfügung stehen, zeigt die Energieberaterin und Solarteurin Cigdem Sanalmis bei einem Informationsabend am Mittwoch, 15. März,
ab 18.30 Uhr im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ), Englschalkinger
Straße 166. Eine Zufahrt bis zum Haus ist für Behinderte möglich (Behindertenstellplatz am Haus).
Der Eintritt ist frei.
Das ÖBZ der Münchner Volkshochschule bietet in Kooperation mit dem
Bauzentrum München eine Vortragsreihe mit dem Themenschwerpunkt
„Energieeffizienz und natürliche Baustoffe“ an. Die Dozentinnen und Dozenten sind Baufachleute und meist Mitglieder des ehrenamtlichen Beraterteams im Bauzentrum München.
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 8
Öffentliche Stadtrats-Sitzungen der kommenden Woche
Dienstag, 14. März
9.30 Uhr Kreisverwaltungsausschuss – Großer Sitzungssaal
14.30 Uhr Finanzausschuss – Kleiner Sitzungssaal
Mittwoch, 15. März
9.00 Uhr Vollversammlung – Großer Sitzungssaal
(Die Vollversammlung wird als Live-Stream im Internet
unter muenchen.de/stadtrat-live übertragen)
Rathaus Umschau
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Baustellen
aktuell
Baustellen aktuell
Freitag, 10. März 2017
Von-der-Tann-Straße (Südseite) (Maxvorstadt)
Das Baureferat führt Instandsetzungsarbeiten an einer Deckenfuge des
Altstadtringtunnels durch.
Von 13. März bis Mitte Juli 2017 bleibt die vorhandene Fahrspur Richtung Prinzregentenstraße frei und wird dem Baufortschritt folgend seitlich verschwenkt.
An der Hauptfeuerwache (Altstadt)
Die Stadtwerke führen eine Sanierung und Modernisierung des U-Bahnhofes Sendlinger Tor durch. Im Zuge dieser Arbeiten wird in der Straße
An der Hauptfeuerwache die Einbahnregelung zwischen Pestalozzistraße und Oberanger aufgehoben und ein Zwei-Richtungs-Verkehr eingerichtet.
Ab 13. März 2017 werden die erforderlichen Änderungen an den Fahrbahnmarkierungen vorgenommen. Voraussichtlich zum Ende der Woche
erfolgt dann die Verkehrsumstellung.
Marienplatz (Altstadt)
Das Baureferat tauscht, wie bereits in der übrigen Fußgängerzone, die
mit kleinen Steinen gepflasterten Bänder gegen anthrazitfarbene Natursteinplatten aus.
Von 13. März bis November 2017 werden am östlichen Marienplatz
zwischen Fischbrunnen, Rinder- und Viktualienmarkt nacheinander insgesamt 14 kleinräumige Baufelder bearbeitet.
(Siehe auch unter Meldungen)
Informationen zu laufenden Baumaßnahmen mit Verkehrseinschränkungen finden Sie im Internet unter
www.muenchen.de/baustellen
Herausgeberin: Landeshauptstadt München, Baureferat TZ / K, Baustellenkoordinierung
Telefon: (089) 2 33-6 00 50, telefax: (089) 2 33-6 00 55, E-Mail: [email protected]
Direktorium in eigener Sache
Medienauskünfte zu Sitzungen der Bezirksausschüsse
(10.3.2017) Zur heutigen Berichterstattung von tz/Münchner Merkur hinsichtlich Irritationen über Medienauskünfte der Geschäftsstellen von Bezirksausschüssen (BA) hat sich Oberbürgermeister Dieter Reiter in einem
Schreiben an die BA-Vorsitzenden gewandt:
„Zu meinem großen Bedauern hat mein Schreiben vom 02.03.2017 Irritationen und Unverständnis bei Ihnen hervorgerufen. Ich möchte betonen,
dass es keinesfalls darum geht, die Arbeit der Bezirksausschüsse bzw. die
Berichterstattung darüber in den Medien zu erschweren.
Ich möchte daher gerne dieses Thema mit Ihnen bei unserem kommenden
Treffen am 28.03.2017 zusammen mit der BA-Abteilung diskutieren. Es ist
mir äußerst wichtig, hier zu einem Konsens mit Ihnen zu kommen.
Bis dahin bleibt die bisherige Praxis unverändert.“
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 11
Antworten auf Stadtratsanfragen
Freitag, 10. März 2017
Alle Mittagsbetreuungs-Initiativen gleich behandeln
Antrag Stadtrats-Mitglieder Beatrix Burkhardt, Dr. Manuela Olhausen und
Josef Schmid (CSU-Fraktion) vom 21.2.2014
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 12
Alle Mittagsbetreuungs-Initiativen gleich behandeln
Antrag Stadtrats-Mitglieder Beatrix Burkhardt, Dr. Manuela Olhausen und
Josef Schmid (CSU-Fraktion) vom 21.2.2014
Antwort Stadtschulrätin Beatrix Zurek:
Wie vereinbart, erlaube ich mir, Ihren Antrag als Brief zu beantworten.
Die verspätete Bearbeitung bitte ich zu entschuldigen.
Ihr Anliegen war:
„Alle Mittagsbetreuungs-Initiativen werden – unabhängig vom Unterbringungsort – gleichermaßen gefördert. Das gilt sowohl für Sachleistungen
und Raumkosten als auch für die Finanzierung des Personalkostenzuschusses je Betreuungsstunde.“
Zu Ihrem Antrag vom 21.02.2014 teile ich Ihnen Folgendes mit:
Die Mittagsbetreuung kann an staatlichen Schulen als sozial- und freizeitpädagogisch ausgerichtetes Betreuungsangebot eingerichtet werden und
unterstützt die Erziehungsarbeit des Elternhauses und der Schule. Sie
ermöglicht bei einem entsprechenden Bedarf eine Betreuung von Schülerinnen und Schülern der Grundschule und der Förderschule und findet in
Räumen der jeweiligen Schule statt. Für die Überlassung der Räumlichkeiten trägt die Schulleitung als Sachwaltung die Verantwortung; idealerweise
legen die Schulleitung und der Träger der Mittagsbetreuung gemeinsam
geeignete Räume und deren Nutzung fest.
Sollte kein eigener Raum zur Verfügung stehen, ist es in München gängige
Praxis, dass die Mittagsbetreuung in Doppelnutzung von Räumen untergebracht wird. Sollte auch dies nicht mehr möglich sein, kann die Mittagsbetreuung in unmittelbarer Nähe zum Schulgebäude (z.B. in einem Pfarrheim,
Freizeitheim usw.) Räume zur Betreuung anmieten.
Die Übernahme von Mietkosten ist von der Landeshauptstadt München
nicht vorgesehen.
Die Mietkosten können von den Mittagsbetreuungen jedoch aus dem
Personal- und Betriebskostenzuschuss des Referats für Bildung und Sport
finanziert werden.
Im Rahmen der Verbesserung der Förderung von Mittagsbetreuungen
wurde in einem Stadtratsbeschluss vom 08. Juli 2014 der bestehende
Personalkostenzuschuss in einen allgemeinen Personal- und Betriebsko-
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 13
stenzuschuss umgewandelt, um damit auch laufende Kosten abdecken
zu können. Der Zuschuss wurde von 8,50 Euro auf 11,50 Euro pro Betreuungsstunde ab dem Schuljahr 2014/15 erhöht.
Sachleistungen
Der Beschluss der Vollversammlung des Stadtrates vom 17.07.1991 sieht
vor, dass die Räume in den Schulanlagen für den Betrieb der Mittagsbetreuung entsprechend ausgestattet werden. In späteren Beschlüssen
wurde diese Förderung verbessert und konkretisiert; zuletzt mit Beschluss
der Vollversammlung des Stadtrates vom 25.07.2012 Sitzungsvorlage Nr.
08-14/V 09403 bzw. mit Beschluss der Vollversammlung des Stadtrates
vom 26.02.2014 Sitzungsvorlage Nr. 08-14/V 13852.
Die zur Nutzung überlassenen Gegenstände bleiben jedoch stets das Eigentum der Landeshauptstadt München und verbleiben in den Räumen
der Schule. Durch das Referat für Bildung und Sport werden die Mittagsbetreuungen somit nicht mit Sachleistungen gefördert. Es werden lediglich
für den Betrieb der Mittagsbetreuung geeignete und ausgestattete Schulräume kostenfrei zu Nutzung überlassen.
Die o. g. Beschlüsse sehen eine Sachmittelzuwendung für die Träger der
Mittagsbetreuung nicht vor. Eine Ausstattung von Räumen, welche durch
die freien Träger außerhalb der Schulanlage angemietet werden, ist daher
nicht möglich.
Personalkostenzuschuss
Die Berechnung der finanziellen Zuschüsse der Landeshauptstadt München erfolgt auf der Grundlage des Beschlusses der Vollversammlung
des Stadtrates von 1991 sowie der Nachfolgebeschlüsse vom 16.07.1997,
23.01.2008, 08.07.2014 und 16.03.2016. Nach gängiger Verwaltungspraxis
erfolgt bei der Berechnung der Zuschüsse eine Staffelung nach der Anzahl
der Gruppen und der Anzahl der Kinder. Dabei wurden folgende Festlegungen bezüglich der Förderfähigkeit getroffen:
ab 12 Kinder 1 Gruppe ab 24 Kinder 2 Gruppen
ab 37 Kinder 3 Gruppen
ab 55 Kinder 4 Gruppen
ab 73 Kinder 5 Gruppen
ab 91 Kinder 6 Gruppen
ab 109 Kinder 7 Gruppen
ab 127 Kinder 8 Gruppen
ab 145 Kinder 9 Gruppen
ab 163 Kinder 10 Gruppen
ab 181 Kinder 11 Gruppen
usw.
Die Anzahl der Kinder pro Gruppe muss täglich anwesend sein.
Rathaus Umschau
10.3.2017, Seite 14
Dabei wird jeder Träger nach Antragstellung und individueller Betreuungszeit gefördert. Zur Einteilung und Bezuschussung nach Gruppen werden
alle Kinder der bestehenden Träger an der Schule herangezogen, da es sich
um die Kinder einer Schule handelt.
Mit dieser Vergabepraxis wird einer Bildung von vielen verschiedenen
Trägern an einer Schule vorgebeugt, die für sich jeweils wenig Gruppen betreuen und dabei die Höchstzahl an Kindern in der Gruppe nicht ausschöpfen. Dies würde dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und der sparsamen
Verwendung der städtischen Fördermittel, die aus allgemeinen Steuergeldern gewährt werden, widersprechen.
Des Weiteren hätte eine solche Zersplitterung der Mittagsbetreuungen
auch organisatorische Probleme zur Folge. Insbesondere für die jeweilige
Schulleitung würden sich schon jetzt nur schwer lösbare Angelegenheiten,
wie z.B. die Raumüberlassung, deutlich verschärfen.
Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten.
Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.
Rathaus Umschau
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Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Inhaltsverzeichnis
Freitag, 10. März 2017
Stadtratshearing zur „Stadt von Morgen“ – umweltfreundliche und zukunftsfähige Mobilität im urbanen Raum von
Morgen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner,
Anna Hanusch und Sabine Nallinger (Fraktion Die Grünen/Rosa
Liste)
Busparken vor der Oper auf dem Max-Joseph-Platz?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Dr. Wolfgang Heubisch, Dr. Michael
Mattar, Gabriele Neff, Thomas Ranft und Wolfgang Zeilnhofer
(Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung (FDP
– HUT – Piraten))
Blitzer an der Landshuter Allee kontraproduktiv zum Umweltschutz?
Antrag Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva
Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer (Fraktion Bayernpartei)
MVG-Rad Mehrfachausleihen ermöglichen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider und Tobias Ruff (ÖDP)
Nachgefragt: Wo bleibt das Radlparkhaus für die Allianz Arena?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider und Tobias Ruff (ÖDP)
Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern.
Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
München, den 10.03.2017
Stadtratshearing zur „Stadt von Morgen“ umweltfreundliche und zukunftsfähige Mobilität im urbanen Raum von Morgen
Antrag
Die Münchner Stadtverwaltung richtet ein Stadtratshearing zur „Stadt von Morgen“
aus, angelehnt an das Forum mobil und nachhaltig des Umweltbundesamtes am
30./31. März 2017 in Berlin. Das UBA ist möglichst als Partner für dieses Münchner
Hearing zu gewinnen, ebenso einzelne herausragende ReferentInnen der Berliner
Veranstaltung. Der RPV und andere Organisationen sowie Kommunen aus der Region
14 werden eingeladen, sich aktiv an diesem Hearing zu beteiligen.
Begründung:
Die Stadt München und die gesamte Region 14 stehen bekanntermaßen vor großen
Herausforderungen für die nächsten 15-20 Jahre. Um diese Herausforderungen gut zu
bewältigen, ist es sinnvoll Unterstützung durch externen Sachverstand zu akquirieren.
In Berlin findet in wenigen Wochen eine hochkarätige Veranstaltung „Die Stadt von
Morgen“ statt, organisiert vom Umweltbundesamt. Eine vergleichbare Veranstaltung
könnte auch in Deutschlands Wachstumsregion Nr. 1 wichtige Impulse setzen und
gewinnbringende Informationen liefern.
Eine Kooperation mit dem UBA könnte die Organisation erleichtern und die
Veranstaltung kräftig aufwerten.
Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine
fristgemäße Bearbeitung unseres Antrages.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Herbert Danner, Paul Bickelbacher, Sabine Nallinger, Anna Hanusch
Mitglieder des Stadtrates
Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684
www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected]
MITGLIEDER IM STADTRAT DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN
Dr. Michael Mattar
Gabriele Neff
Dr. Wolfgang Heubisch
Wolfgang Zeilnhofer
Thomas Ranft
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
10.03.2017
Schriftliche Anfrage
Busparken vor der Oper auf dem Max-Joseph-Platz?
Immer wieder halten mehrere Busse über eine längere Zeit vor der Oper. So auch am letzten
Sonntag, den 5. März gegen 14 Uhr (vier Busse gleichzeitig). Die Einfahrt von Bussen vor der
Oper ist nur für Anlieger gestattet, was aber nicht ein längeres Halten beinhalten dürfte.
Überhaupt stellt sich die Frage, ob die Einfahrt von Bussen auf den Max-Joseph-Platz vor der
Oper nötig ist.
Wir bitten um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Erlaubt die Einfahrt von Bussen auf den Max-Joseph-Platz als Anlieger nur das
Aus- und Einsteigen?
2. Welche Kontrollen werden vorgenommen, wenn Busse über eine längere Zeit auf dem
Max-Joseph-Platz halten?
3. Welche Möglichkeiten hat die Stadt, die Einfahrt von Bussen auf den Max-Joseph-Platz
generell zu unterbinden?
4. Wie beurteilt die Stadt die Einfahrt von Stadtrundfahrtbussen auf den Max-Joseph-Platz
als „Anlieger“?
Gez.
Dr. Michael Mattar
Fraktionsvorsitzender
Gez.
Gabriele Neff
Stellv. Fraktionsvorsitzende
Gez.
Dr. Wolfgang Heubisch
Stadtrat
Gez.
Wolfgang Zeilnhofer
Stadtrat
Gez.
Thomas Ranft
Stadtrat
Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung, Marienplatz 8, 80331 München, Telefon: 233 92644
E-Mail: [email protected]
An den Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt München
Herrn Dieter Reiter
Rathaus, Marienplatz 8
80331 München
München, 10.03.2017
ANTRAG
Blitzer an der Landshuter Allee kontraproduktiv zum Umweltschutz?
Dem Stadtrat der Landeshauptstadt München wird vom zuständigen Referat dargestellt, wie die
Umweltbelastungen wie Lärm, Feinstaub, Stickoxide usw. vor der Einführung der Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 km/h und der Inbetriebnahme der vier stationären Geschwindigkeitsmessanlagen in der Landshuter Allee waren und wie diese sich seitdem entwickelt haben.
Begründung:
Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h in der Landshuter Allee sollte eine Verbesserung der
lufthygienischen Situation im Zuge des Luftreinhalteplans erzielen. Durch die vier fest installierten
Blitzer an der Landshuter Alle kommt es aber häufig zum Stocken bzw. bis zum Erliegen des
Verkehrs, da nahezu alle Fahrer vor den Blitzern abbremsen und ihre Geschwindigkeit weit unter
die erlaubten 50 km/h absenken. Dies hat nicht nur zur Folge, dass der Verkehrsfluss
unterbrochen wird, sondern auch, dass nach den Geschwindigkeitsmessanlagen wieder beschleunigt wird und ein umso höherer Schadstoffausstoß der Fahrzeuge zu erwarten ist als im fließenden
Verkehr. Dies scheint zur ursprünglichen Zielsetzung einer Reduzierung des Schadstoffausstoßes
kontraproduktiv zu sein, oder werden hier an der Landshuter Allee unter dem Vorwand des
Umweltschutzes nur Einnahmen durch die Blitzer generiert?
Initiative:
Johann Altmann
weitere Fraktionsmitglieder: Dr. Josef Assal, Eva Caim, Richard Progl, Mario Schmidbauer
BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
Rathaus, Marienplatz 8 ● Geschäftsstelle: Zimmer 116 ● 80331 München
Telefon: 089 / 233 – 20 798 ● Fax: 089 / 233 – 20 770 ● E-Mail: [email protected]
An den Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt München
Herrn Dieter Reiter
Rathaus, Marienplatz 8
80331 München
München, 10.03.2017
Antrag
MVG-Rad Mehrfachausleihen ermöglichen
Den Kundinnen und Kunden des MVG-Rad wird es ermöglicht, künftig mit einem Benutzerkonto
mehrere Fahrräder gleichzeitig auszuleihen.
Begründung
Bisher kann man als MVG-Rad Kunde nur ein Fahrrad zur gleichen Zeit ausleihen. Damit ist es
nicht möglich, gemeinsam mit Arbeitskollegen, Freunden oder Familienmitgliedern etc. die nicht
MVG-Rad Kunden sind, spontan MVG-Räder zu nutzen. Die Bereitschaft sich bei MVG-Rad für
eine einmalige Fahrt anzumelden, dürfte aber gerade bei auswärtigen Besucherinnen und
Besuchern äußerst gering sein. Auch für minderjährige Personen sind die Hürden relativ hoch.
Dabei wären gerade Jugendliche eine lohnenswerte Zielgruppe. Die „Mitfahrt“ bei Bestandskunden
wäre sicher der Werbung von Neukunden dienlich.
Tobias Ruff (ÖDP) und Sonja Haider (ÖDP)
ÖDP - Stadtratsgruppe
Rathaus, Marienplatz 8 ● Zimmer 174 ● 80331 München
Telefon: 089 / 233 – 92835 ● E-Mail: [email protected]
An den Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt München
Herrn Dieter Reiter
Rathaus, Marienplatz 8
80331 München
München, 10.03.2017
Anfrage
Nachgefragt: Wo bleibt das Radlparkhaus für die Allianz Arena?
An der Allianz Arena in Fröttmaning fehlen sichere Fahrradabstellmöglichkeiten in ausreichender
Zahl. Dabei könnte der Radverkehr für eine Entlastung des ÖPNV, das Straßennetz sowie die
angrenzenden Wohngebiete vor und nach Fußballspielen sorgen.
Die ÖDP hat deshalb am 23.12.2014 in einem Stadtratsantrag gefordert, dass sich die Stadt
München mit dem FC Bayern als Betreiber der Allianz-Arena mit dem Ziel ins Benehmen setzt,
dass für die Besucher des Stadions eine zukunftsgerechte1 Fahrradabstellanlage errichtet wird2.
Dem Antwortschreiben des Planungsreferates vom 20.04.2015 ist folgende Passage zu entnehmen: „Wir werden daher gerne Ihren Antrag in die weiteren Verhandlungen einbringen und die
Einrichtung von verbesserten Fahrradabstellanlagen anregen sowie die Möglichkeiten hierzu im
Benehmen mit der Allianz Arena München Stadion GmbH prüfen.“3
Ich frage Sie deshalb:
•
Wann genau haben Gespräche mit der Allianz Arena München GmbH stattgefunden?
•
In welchem Rahmen haben diese Gespräche stattgefunden?
•
Wurde bei diesen „Verhandlungen“ auf bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an der
Allianz Arena gedrängt?
•
Hat die Allianz Arena München GmbH Bereitschaft signalisiert für bessere Fahrradabstellmöglichkeiten zu sorgen? Wenn ja, wann ist damit zu rechnen?
•
Wurden bei der Erweiterung der Allianz Arena die Bestimmungen der Fahrradabstellplatzsatzung (§ 2 Abs. (1) i.V.m. Anlage 4.1)4 angewandt? Wenn nicht – warum?
Tobias Ruff (ÖDP) und Sonja Haider (ÖDP)
1 Zukunftsgerecht: steigende Zahl von Lastenrädern und E-Bikes sowie Pedelecs, evtl. teilw. in absperrbaren Boxen
2 https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/ANTRAG/3557548.pdf
3 https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/ANTRAG/3649066.pdf
4 https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-undBauordnung/Lokalbaukommission/Kundeninfo/Satzungen/fabs.html
ÖDP - Stadtratsgruppe
Rathaus, Marienplatz 8 ● Zimmer 174 ● 80331 München
Telefon: 089 / 233 – 92835 ● E-Mail: [email protected]
Pressemitteilungen städtischer
Beteiligungsgesellschaften
Inhaltsverzeichnis
Freitag, 10. März 2017
U6-Bahnhof Großhadern: Neue Aufzüge
kommen
Pressemitteilung MVG
GEWOFAG modernisiert Fischer-vonErlach-Straße 25
Pressemitteilung GEWOFAG
Depression und Demenz bei ParkinsonPatienten
Pressemitteilung Städtisches Klinikum
München
Nemo geht auf Reisen!
Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn
Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
10.3.2017
U6-Bahnhof Großhadern: Neue Aufzüge kommen
SWM/MVG erneuern die beiden Aufzüge im U-Bahnhof Großhadern und
sichern damit den barrierefreien Zugang. Als erstes wird ab Montag,
13. März, der Lift vom/zum Bahnsteig bis voraussichtlich Mitte April gegen
eine neue Anlage ersetzt. Ab Anfang April steht dann die Erneuerung des
Fahrstuhls an, der das Sperrengeschoss mit der Oberfläche verbindet. Der
Austausch erfolgt altersbedingt nach rund 25 Betriebsjahren.
Die Erneuerung umfasst sämtliche Teile der Lifte – von der Kabine über
den Antrieb bis hin zur Steuerungstechnik. Die neuen Aufzüge werden
schneller sein als die alten, einen besseren Bedienkomfort bieten, weniger
Energie verbrauchen – und dank moderner Technik vor allem noch zuverlässiger Dienst tun. Eine neue Beleuchtung auf LED-Basis sorgt künftig
dafür, dass die Kabinen noch heller sind und freundlicher wirken als bisher.
Während der Bauarbeiten ist der U-Bahnhof Großhadern nicht per Lift erreichbar. Kunden werden gebeten, nach Möglichkeit auf die Rolltreppen
und Treppen bzw. andere Verbindungen auszuweichen. Die genaue Lage
der Aufzüge zeigt der Service „MVG zoom“ auf www.mvg.de und in der
App „MVG Fahrinfo München“.
2017 werden insgesamt neun Anlagen in fünf U-Bahnstationen erneuert.
Neben den beiden Anlagen in Großhadern werden heuer weitere sieben
Aufzüge in den U-Bahnhöfen Brudermühlstraße (U3), Milbertshofen (U2),
Neuperlach Süd (U5) und Thalkirchen (U3) ausgetauscht. Das aktuelle
Austauschprogramm umfasst insgesamt 45 Anlagen.
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Herausgeber
Stadtwerke München GmbH
Pressestelle
Telefon: +49 89 2361-5042
E-Mail: [email protected]
www.swm.de
Redaktion
Pressereferent Bereich MVG
Matthias Korte
Telefon: +49 89 2361-6042
E-Mail: [email protected]
www.mvg.de
Pressemitteilung
GEWOFAG modernisiert Fischer-von-Erlach-Straße 25
Gebäude in neuer Aufmachung/ umfassende Modernisierung innen wie außen
München, 10. März 2017. Die Modernisierung der 98 Wohneinheiten der Fischer-vonErlach-Straße 25 in Pasing-Obermenzing ist abgeschlossen. Die GEWOFAG hat in der
Siedlung Mitterfeldstraße das erste von drei geplanten Modernisierungsprojekten
innerhalb von sechs Monaten umgesetzt. Das Unternehmen sanierte die gesamte
Gebäudehülle, erneuerte Fenster und Balkonglaselemente und führte eine umfassende
Betonsanierung durch. Insgesamt investierte die GEWOFAG drei Mio. Euro in die
Maßnahmen.
Die notwendigen Maßnahmen wurden wie geplant zwischen April und Oktober 2016
umgesetzt. Im Frühjahr 2017 werden darüber hinaus die Außenanlagen sowie die
Feuerwehrzufahrten überarbeitet. Noch im März 2017 startet die GEWOFAG mit ihren
Modernisierungsarbeiten am zweiten Gebäudekomplex in der Fischer-von-Erlach-Straße 27.
Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der GEWOFAG-Geschäftsführung, ist mit der
Durchführung der Maßnahmen zufrieden: „Wir legen großen Wert darauf, dass sich unsere
Mieterinnen und Mieter wohlfühlen. Dazu gehören ein attraktives Wohnumfeld und moderne
Standards. Wir bedanken uns bei allen Mieterinnen und Mietern für Ihre Geduld während des
Umsetzungszeitraums.“ Die GEWOFAG achtet bei allen baulichen Schritten sorgfältig darauf,
die Einschränkungen für die Mieterinnen und Mieter möglichst gering zu halten.
Schick mit neuem energetischen Standard
Seit 1969 steht die Wohnanlage mit insgesamt 98 Wohneinheiten auf neun Etagen. Jetzt zeigt
sich der Stahlbetonfertigteilbau innen wie außen in neuer Aufmachung: Mit den
Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen kommt die GEWOFAG auch gesetzlich
den energetischen Vorgaben nach. So wurden unter anderem Fassadenelemente rückgebaut
und ein modernes Wärmedämmverbundsystem integriert.
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Modern und auf dem neuesten Stand präsentieren sich auch der Eingangsbereich, inklusive
neuer Haustür und überarbeiteter Klingelanlage – sowie das mittig im Gebäude situierte
Innentreppenhaus mit neuen Geländern und neuer großer Dachglaskuppel.
Nun gehen die Modernisierungsarbeiten in der Fischer-von-Erlachstraße 27 weiter: Neben
einer neuen Fassade werden auch hier Balkone saniert, Fenster getauscht und notwendige
Brandschutzmaßnahmen umgesetzt.
Die GEWOFAG-Siedlung in Pasing-Obermenzing
Die GEWOFAG-Siedlung zwischen der Mitterfeldstraße und der Fischer-von-Erlach-Straße im
Stadtteil Pasing-Obermenzing wurde in zwei Bauabschnitten in den Jahren 1969 und 1977
errichtet. Die Siedlung umfasst 15 Einzelgebäude mit 840 Wohneinheiten und 45.833 m²
Wohnfläche.
Alle Objekte in der Siedlung sind – typisch für die damalige Entstehungszeit – in
Stahlbetonfertigteilbauweise mit Flachdach errichtet worden. Das Gebäude in der Fischer-vonErlach-Straße 25 verfügt über dreiseitig durchgängig verlaufende Balkone mit
Auflagerkragarmen aus Stahlbetonfertigbauteilen. Auch typisch für diese Bauzeit sind die
umlaufend vorhandenen Blumenpflanztröge und die vorgehängten Waschbetonplatten.
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Die Fischer-von-Erlachstraße 25 mit neuer Fassade (Foto: Uwe Kurenbach).
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Schick und modern: Das sanierte Treppenhaus im Gebäude der Fischer-von-Erlachstraße 25
mit Dachglaskuppel (Foto: Uwe Kurenbach).
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GEWOFAG
Die GEWOFAG ist eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft und mit ca. 35.000 Wohnungen
Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit rund 90 Jahren den Münchner Bürgerinnen und
Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im
angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung
und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG.
Pressekontakt
Sabine Sommer
Konzernsprecherin
GEWOFAG Holding GmbH
Tel.: 089 4123-372
E-Mail: [email protected]
www.gewofag.de
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Presseinformation
Depression und Demenz bei Parkinson-Patienten
Informationsveranstaltung zu Parkinson
am Mittwoch, 22. März 2017, 15.00 Uhr im Klinikum Bogenhausen
Hörsaal im Erdgeschoss, Englschalkinger Straße 77
München, 10. März 2017. In Deutschland leiden bis zu 200.000 Menschen an
Morbus Parkinson. Studien zeigen, dass mindestens einer von vier ParkinsonPatienten unter einer Demenz leidet. Etwa jeder Dritte ist an einer Depression
erkrankt. Deshalb ist es wichtig, im Rahmen der Parkinson-Therapie diese
psychischen Krankheitserscheinungen zu berücksichtigen. Am besten gelingt dies im
Rahmen einer Komplexbehandlung, die alle Aspekte des Krankheitsbildes
berücksichtigt. Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, darüber informieren
Experten am Mittwoch, 22. März 2017, ab 15.00 Uhr im Hörsaal des Klinikums
Bogenhausen, Englschalkinger Straße 77. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht
erforderlich.
Die Bewegungsstörung bei der Parkinson-Erkrankung zeigt sich in Form von
Bewegungsarmut, Muskelsteife, Ruhezittern und einer instabilen Körperhaltung. Bei
Parkinsonpatienten fehlen Botenstoffe im Gehirn, vor allem das Dopamin, die für die
Glättung und Feinabstimmung von Bewegungsabläufen wichtig sind. Eine
medikamentöse Therapie kann Parkinson-Beschwerden lindern und sollte individuell
auf den Patienten abgestimmt sein. In späten Stadien können kleine
Medikamentenpumpen den Körper gleichmäßig mit Wirkstoffen versorgen. Genauso
wichtig sind übende und trainierende Therapien, um vorhandene
Bewegungsfunktionen zu erhalten und zu verbessern. Dazu kommen die
logopädische Behandlung einer Schluckstörung oder der Umgang mit Problemen
des Gedächtnisses und anderer höherer Hirnleistungen.
Mit seinen fünf Standorten in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und der Thalkirchner Straße sowie dem
medizinischen Dienstleistungszentrum Medizet bietet das Städtische Klinikum München eine umfassende
Gesundheitsversorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Jährlich lassen sich hier rund 140.000
Menschen stationär und teilstationär behandeln – aus München, der Region und der ganzen Welt. Auch in der
Notfallmedizin ist Deutschlands zweitgrößtes, kommunales Klinikunternehmen die Nr. 1: Rund 170.000 Menschen
werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht über 40 Prozent aller Notfälle der
Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der
Technischen Universität München. In den über 60 Fachabteilungen gibt es zudem zahlreiche interessante
Einsatzmöglichkeiten. Die hauseigene Akademie bietet vielfältige Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven und
verantwortet die aktive Nachwuchssicherung. Mit rund 500 Ausbildungsplätzen jährlich ist sie die größte
Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern.
Städtisches Klinikum München GmbH
Thalkirchner Straße 48
80337 München
Geschäftsführung: Dr. med. Axel Fischer
(Vorsitzender), Susanne Diefenthal,
Dr. med. Thomas Krössin, Dietmar Pawlik
Aufsichtsrat: Oberbürgermeister
Dieter Reiter (Vorsitzender)
Handelsregister: München HRB 154 102
USt-IDNr.: DE814184919
Geschäftsführung
Marketing & Kommunikation
Redaktionskontakt:
Raphael Diecke
Pressesprecher
Maike Zander
Stv. Pressesprecherin
Telefon (089) 452279-492 / -495
Telefax (089) 452279-749
[email protected]
Besuchen Sie uns im Internet:
klinikum-muenchen.de
KlinikumMuenchen
StKM_News
Pressemitteilung
Nemo geht auf Reisen!
Der Schabrackentapir Nemo verlässt in den nächsten Tagen den Münchner Tierpark. Er
wird neuer Mitbewohner eines Tapir-Weibchens im Zoo der Stadt La Teste-de-Buch.
Nemo verlässt noch im März sein altes Zuhause und macht sich auf in eine neue Heimat, den
Zoo du Bassin d’Arcachon in Frankreich. Dort soll das 22-jährige und damit schon etwas ältere
Männchen der Schabrackentapir-Dame „Nurr“ Gesellschaft leisten. In Hellabrunn lebte Nemo die
meiste Zeit seines Lebens mit dem Weibchen Cora zusammen. Nachdem diese im Dezember
2016 verstarb, ist es für Nemo schön, wieder zusammen mit einem Weibchen auf einer neuen,
komfortablen Anlage zu leben. Die Empfehlung für diesen Transfer kam vom Koordinator des
Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Schabrackentapire.
Der Schabrackentapir, welcher in Südostasien beheimatet ist, verdankt seinen Namen seiner
exotischen schwarz-weißen Fellmusterung. Diese erinnert an eine Satteldecke, welche auch
Schabracke genannt wird. Die Zeichnung dient durch ihr Licht- und Schattenspiel als Tarnung.
Schabrackentapire sind strikte Vegetarier und schwimmen sehr gerne. Dabei können sie ihren
Rüssel wie einen Schnorchel benutzen. Außerdem gehören sie zu den Unpaarhufern, welche
vorne drei und hinten jeweils vier Zehen besitzen.
Aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraums und durch Wilderei wird die Tierart auf der Roten
Liste bedrohter Arten der IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft. Weniger als 2.500
ausgewachsene Tiere leben heute noch in ihrem natürlichen Lebensraum.
Die Hellabrunner Tapir-Anlage entspricht nicht mehr dem aktuellen Kenntnisstand der TapirHaltung. Deshalb hat sich der Tierpark dazu entschlossen, bis zur Fertigstellung einer geeigneten
Anlage im Rahmen der Masterplan-Umsetzung keine Tapire mehr zu halten. In Zukunft plant der
Tierpark die Haltung auf Flachlandtapire umzustellen. Diese werden dann in einer großen
Gemeinschaftsanlage zusammen mit weiteren südamerikanischen Tierarten leben.
München, den 08.03.2016/17
Weitere Informationen:
Daniel Hujer
Leitung Presse/Marketing
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstr. 30, 81543 München
Tel: +49(0)89 62508-718
Fax: +49(0)89 62508-52
Email: [email protected]
Website: www.hellabrunn.de
www.facebook.com/tierparkhellabrunn
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Vorsitzende des Aufsichtsrates:
Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin
Vorstand:
Rasem Baban
Eingetragen in das Handelsregister
des Amtsgerichts München, HRB 42030
UST-IdNr.: DE 129 521 751