Gemeindebrief - Pfarrei St. Marien und St. Norbert von Schönebeck

Gemeindebrief
Pfarrei St. Marien und St. Norbert Schönebeck
Fastenzeit und Ostern 2017
Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
Wir kennen die sechste Station des
Kreuzweges. Eine Frau voller Mitgefühl
und Mut wagt es, dem zum Tode verurteilten Jesus auf seinem Leidensweg
mitmenschlich zu begegnen. Obwohl sie
damit „unrein“ wurde und das Paschafest nicht mehr mitfeiern konnte, reicht
sie IHM ein Schweißtuch.
Mit dieser kleinen Geste tritt sie aus der
Masse der Zuschauer, der Abwartenden,
der Schaulustigen und der Verunsicherten heraus. Er, der Sohn Gottes, bereit,
jedem Menschen die Liebe Gottes zu
erweisen, erfährt nun, da er der Verachtete ist, selbst liebende Zuwendung. Die
Legende berichtet, dass Jesus in dieses
Tuch sein Antlitz – das „vera eikon“,
das „wahre Bild“ - drückt. Für die Menschen ist die Empfängerin des „vera eikon“ „Veronika“.
Dieses klein erscheinende „Werk der Barmherzigkeit“ war der Kirche so wichtig, dass noch heute im Kreuzweg daran erinnert wird. Zu allen Zeiten gab es
Menschen in der Kirche, die dieses „wahre Bild“ Christi in ihrem Herzen und
mit ihren Händen und Füßen zu den Menschen in Not trugen.
Als Getaufte tragen wir dieses „wahre Bild“ in uns. Wir sind berufen, dieses
„wahre Bild“ Christi zu den Menschen zu tragen, aus der Menge der Zuschauer, der Abwartenden, der Schaulustigen und der Verunsicherten herauszutreten. Jeder auf seine Weise, mit seinen Gaben und Begabungen. Von seinem Geist bewegt, von Gott begeistert, sollen wir jeden Tag neu versuchen, zu
„Veronika“, einem „wahren Bild“ Christi zu werden und mit unseren Gaben
und Begabungen der uns bewegenden Not offen zu begegnen und mit unseren
Möglichkeiten Not und Leid zu lindern.
Eine gesegnete Fasten- und Osterzeit wünschen Ihnen
Ihr
und Ihr
Dr. Thomas Thorak
Pfarrer
Christian Naumann
Pfarrgemeinderatsvorsitzender
3
Besondere Termine in der Fasten- und Osterzeit 2017
Aschermittwoch (01.03.)
9.30 Uhr
Schönebeck
Hl. Messe mit KiTa (Austeilung des Aschekreuzes)
19.00 Uhr Schönebeck
Hl. Messe mit Austeilung des Aschekreuzes
in Calbe keine Hl. Messe, dafür am Donnerstag (02.03.) 18.00 Uhr Hl. Messe mit
Austeilung des Aschekreuzes
1. Fastensonntag (05.03.)
Sonntagskaffe „Weltkirche“
2. Fastensonntag (12.03.)
18.00 Uhr Vorabendmesse in Calbe
9.30 Uhr
Fastenpredigt: Chancen und Leid des Ehrenamtes
Br. Hubert Wachendorf OSB
3. Fastensonntag (19.03.)
18.00 Uhr Vorabendmesse in Calbe
9.30 Uhr
Fastenpredigt: Das Ehrenamt
Fr. Heidemarie Klimmasch, Gemeindeberatung
4. Fastensonntag (26.03)
11.00 Uhr Fastenpredigt: Calbe
5. Fastensonntag (02.04.)
9.30 Uhr
Sonntagskaffee mit Fastenessen nach dem Gottesdienst (Schönbeck)
11.00 Uhr Fastenpredigt: Calbe
Samstag 01.04. und/oder 08.04. Arbeitseinsatz
auf den Pfarrgrundstücken und auf dem Gräberfeld
Gottesdienste in der Heiligen Woche
Palmsonntag
Samstag, 08.04.
Sonntag, 09.04.
15.00 Uhr
18.00 Uhr
9.30 Uhr
11.00 Uhr
17.00 Uhr
Gründonnerstag
13.04.
18.00 Uhr
19.30 Uhr
Feier vom Einzug des Herrn in Jerusalem
Groß Rosenburg
Schönebeck
Schönebeck (Beginn auf dem Pfarrhof)
Calbe (Beginn auf dem Pfarrhof)
Pessach-Feier der Jugend in Schönebeck
Feier des Heiligen Abendmahles
(Opfergang d. Liebe für „Partnerschaftsaktion Ost“)
Calbe (anschl. Agape-Feier und Anbetung)
Schönebeck
Anbetungsstunden:
21.00 – 22.00 Uhr gestaltet von den Frauen
22.00 – 23.00 Uhr gestaltet von der Kolpingfamilie
23.00 Uhr
Ölbergstunde
4
Karfreitag
14.04.
10.00 Uhr
15.00 Uhr
Karsamstag
15.04.
9.00 Uhr
Osternacht
15.04.
22.00 Uhr
Ostersonntag
16.04.
Ostermontag
17.04.
Kreuzwegandacht in Schönebeck
(für Kinder bis 4. Klasse im Gemeinderaum)
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi
Calbe, Schönebeck
(Kollekte für Christen im Heiligen Land)
Tag der Grabesruhe des Herrn
Karmetten in Schönebeck
11.00 Uhr
18.00 Uhr
Feier der Auferstehung Christi
Feier der Osternacht in Schönebeck
(Beginn am Osterfeuer auf dem Hof, anschließend
Osterwasser)
Heilige Messe in Schönebeck (besonders f. Familien
mit Kindern, anschließend Ostereiersuchen)
Heilige Messe in Calbe
Vesper in Schönebeck
8.00 Uhr
9.30 Uhr
11.00 Uhr
Heilige Messe in Biere
Heilige Messe in Schönebeck
Heilige Messe in Calbe
9.30 Uhr
Feier der Buße
Beichtgelegenheiten:
Calbe
Sa 01.04.
Schönebeck
So 02.04.
Sa 08.04.
Mi 12.04.
Karfreitag
17.30 Uhr Bußgottesdienst mit anschließender
Beichtgelegenheit
17.00 Uhr Bußgottesdienst mit anschließender
Beichtgelegenheit
17.00 – 18.00 Uhr (Pfr. P. Bogdan/ Pfr. F. Stitz)
19.00 – 20.00 Uhr (Pfr. Th. Thorak)
nach dem Kreuzweg und nach der Liturgie
Beichtgespräche sind jederzeit nach Absprache möglich.
2. Ostersonntag (23.04.) 14.30 Uhr
anschl.
Osterspaziergang (Start: Straße der Jugend)
Familienfest
(Picknickkorb bitte mitbringen)
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Besondere Termine 2017
06.05.
Fahrt zum Partnerschaftstreffen mit der Gemeinde Burgdorf
4. Ostersonntag (07.05.) 15.00 – 17.00 Uhr Ewige Anbetung (Schönebeck)
7. Ostersonntag (28.05.)
10.00 Uhr Erstkommunion (Schönebeck)
Dreifaltigkeitssonntag (11.06.)
10.00 Uhr Firmung (Schönebeck)
15.06.
Fronleichnam
18.00 Uhr Hl. Messe und Prozession (Schönebeck)
18.06.
10.00 Uhr Gemeindefest in Calbe
23.06. – 30.06.
RKW auf der Huysburg
10.09.
9.30 Uhr Einschulungsgottesdienst (Schönebeck)
24.09.
15.00 Uhr Erntedankfest, Drachenfest der KiTa
Spendenerlöse Advent/Weihnachten und Jahreswechsel 2016/17
4.397,70 €
472,00 €
9.193,44 €
Allen Spendern und allen Kindern sowie ihren Begleitern, die zur
Sternsingeraktion in den Gemeinden unterwegs waren, sei herzlich gedankt.
Die Suche nach dem eigenen Weg
Samstagspilgern durch Sachsen - Anhalt
Seit einigen Jahren gehe ich mehr
oder weniger regelmäßig mit einigen
Christen und nichtgetauften Christen
auf Pilgertour auf dem Jakobusweg
durch Sachsen – Anhalt. Es hilft mir,
nach einer langen, anstrengenden Arbeitswoche wieder den „Kopf frei“
zu bekommen.
Das Dabeisein beim Samstagspilgern
ist denkbar einfach: Einfach am Treffpunkt zur vorgesehenen Zeit sein (also am jeweiligen Bahnhof, wenn die
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öffentlichen Verkehrsmittel eingetroffen sind), dann entdeckt man schon
die Gruppe von Leuten mit leichten
Rucksäcken.
Nach einem gemeinsamen Beginn
wird einfach losgelaufen, nicht zu
schnell, damit alle ohne Schwierigkeiten mitkommen. Die Tagesetappen
sind so gewählt, dass man sie bei
normaler Konstitution gut schaffen
kann. Pilgern ist zwar manchmal anstrengend, hat aber nichts mit Leistung oder Wettkampf zu tun, eher im
Gegenteil. Unterwegs gibt es an einigen Stellen einen Halt, um einen Gedanken zu fassen oder oft auch den
Besuch einer Kirche zu ermöglichen.
Um die Mittagszeit ist eine längere
Rast vorgesehen, um sich an Leib und
Seele zu stärken.
Das Miteinander–unterwegs-sein tut
gut, es entstehen ganz von selbst Begegnungen, man hat Zeit füreinander.
Wer mag, kann auch für sich sein und
manchmal laufen wir schweigend.
Eigentlich geht der Weg ja weiter, bis
nach Santiago de Compostella, einem
der großen Sehnsuchtsziele der Menschen. Bis dahin ist es noch sehr weit.
Aber die kleinen Schritte miteinander
machen vieles möglich und geben
dem Leben Hoffnung und Richtung.
Und das Laufen in der Natur tut das
Übrige.
Sachsen-Anhalt ist eine sehr abwechslungsreiche Region, und eine geschichtsträchtige dazu.
Auch in diesem Jahr wird wieder von
März bis Oktober angeboten, den eigenen Weg zu suchen. Informationen
finden Sie im Internet unter:
www.jakobusweg-sachsen-anhalt.de
Jana Zander
Gott suchen
Dem Leben eine gute Richtung geben
Einfach leben
Gemeinsam unterwegs
Bewandert werden im Leben
Dem Leben auf der Spur
Mit allen Sinnen beten
Die Schöpfung als Geschenk erfahren
Weg werden
Das Leben entschleunigen
Sich Zeit nehmen
„Ihr seid willkommen!“
Eine Adventsfeier für Flüchtlingskinder
Die Adventsfeier für die Flüchtlingskinder am 10. Dezember hatte der
Diakoniekreis des Pfarrgemeinderates
vorbereitet. Gemeindemitglieder hatten für die Feier Plätzchen gebacken
und Geld gespendet. Für das gespendete Geld wurden Gutscheine für
Kinderkleidung erworben.
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Zu Beginn der Feier las Frau Scherbaum eine adventliche Geschichte
vor, zu der Bilder gezeigt wurden.
Spiele für Kleine und Große luden die
Kinder ein, sich um einen der im Gemeinderaum verteilten Tische zu versammeln und zu spielen. Beim Spielen verging die Zeit nun wie im Fluge.
Nebenbei schmeckten uns die Plätzchen, der Saft und den anwesenden
Müttern der Kaffe. Zur Schlussrunde
wurde es noch einmal sehr lebhaft.
Für jedes Kind gab es neben den Gutschein auch noch ein Kuscheltier.
Klaus Blaser
Das Privileg - zu sein
Konzert der Jugendschola
Unter diesem Motto fand am 04. Dezember 2016 unser alljährliches vorweihnachtliches Konzert der Jugendschola statt. Bereits zum 19. Mal bereiteten wir uns schon einige Wochen
vorher mit viel Spaß und Engagement
auf diesen Tag vor. Dies war organisatorisch und zeitlich zwar nicht immer
ganz so einfach, doch mit reichlich
Motivation und Freude probten wir
schon bekannte und neue Lieder.
An dieser Stelle möchten wir uns
noch einmal ganz herzlich für die tatkräftige Unterstützung und Verpflegung während der Proben bei Katrin
Schmidt und Annette Schwarz bedanken! Ein Dank geht außerdem an
die Band (Leo Schmidt, Sebastian Ril-
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ke sowie Flori und Felix Reichelt) für
die abwechslungsreiche musikalische
Begleitung der Lieder.
Durch die großzügige Spende der
Konzertbesucher war es möglich, einen Teil davon an den Verein Nestwärme e.V. zu überreichen. Dieser
Verein kümmert sich um Kinder, die
aus sozial schwachen familiären Verhältnissen kommen. Mit großer Freude wurde die Spende entgegengenommen, da so nun Ausflüge unternommen und kleine Geburtstagsgeschenke gekauft werden können.
Ja und so schön wie das alte Jahr mit
dem Scholakonzert geendet ist, wird
sicherlich auch das Jahr 2017 weitergehen. Wir freuen uns schon sehr auf
die zahlreichen Anlässe wie Feiertage,
Hochzeit und Taufe, die wir mit unserem Gesang mitgestalten können.
Damit unsere Schola noch möglichst
viele weitere Jahre bestehen bleibt,
sind neue Mitglieder natürlich jederzeit herzlich willkommen!
Ist es nicht wunderbar,
an diesem Tag zu sein.
Es ist ein Privileg,
erachte es nicht als klein.
Wenn du nicht weiterweißt,
sich Wahrheit als falsch erweist,
und deine Philosophie
bleibt nur tote Theorie.
Auch wenn du nicht mehr glaubst,
Erwartungen zurück schraubst
und sagst 'an Gott glaub ich nicht',
sag ich dir 'Gott glaubt an dich!'
Und er tut auch heute noch Wunder,
Stunde um Stunde,
Tag für Tag.
Samuel Harfst
☺Franziska Schubert und
Marianne Weidlich
„Gemeinsam
für Gottes Schöpfung,
in Kenia und weltweit“
Sternsinger - Aktion 2017 Segen bringen, Segen sein
Auch 2016 waren wieder zahlreiche
Kinder und Begleiter, einige Jugendliche waren auch als Begleiter in unserer Gemeinde unterwegs, um die
Sternsinger-Aktion 2017 zu unterstützen. Bei einem Nachtreffen der Beglei-
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ter und Helfer wurde die SternsingerAktion ausgewertet. Es wurde festgestellt, dass die Sternsinger überall
freundlich
aufgenommen
wurden.
Die Kinder
waren sehr
beeindruckt, wie
viele Leute
sich sichtlich freuen,
wenn die
Sternsinger
kommen.
Viele, gerade ältere
Menschen,
singen oft mit. Natürlich sind die
Kinder, aber auch die Begleiter,
manchmal aus der Puste vom vielen
Trepp-auf-Trepp-ab und überlegen,
welches Lied und wie viele Strophen
gesungen werden. Aber bei aller
Mühsal überwiegt die Freude, die die
Sternsinger verbreiten und lässt die
Anstrengung schnell vergessen. Die
nächsten Zeilen sollen einige Eindrücke der letzten Sternsinger-Aktion
wiedergeben.
Vier Jugendliche hatten eine eigene
Sternsingergruppe gebildet und waren mit Krone, Umhang, Gitarre und
Trompete im "Blauen Stein" unterwegs. Es machte ihnen nichts aus, in
der Gruppe mit dieser "Verkleidung"
unterwegs zu sein. Keiner der Passanten belächelte dieses Outfit. Das Bild
der Königsgruppe passte scheinbar in
diese Tage. Als einer der Könige dann
allein durch die Gegend lief, um den
Bulli zu holen, wurde er doch von
einigen Leuten belächelt und kam sich
in diesem Moment irgendwie komisch vor.
Weil seine
Frau
als
Helfer ausfiel, fragte
ein Opa, ob
es auch ok
wäre,
wenn
er
sich
auf
den Weg
mache? Er
schnappte
sich seinen
3-jährigen
Enkel und
seine
Trompete und bereitete den besuchten Familien eine große Freude.
Seit über 10 Jahren ist es eine gute
Tradition, dass in Biere katholische,
evangelische und nicht getaufte Kinder gemeinsam unterwegs sind, um
den Segen zu überbringen. Das ganze
Jahr über sind die Verantwortlichen
mit den Familien in Kontakt. Ab Oktober finden schon immer mehrere
Vorbereitungstreffen statt, so werden
z.B. die Lieder geübt. In diesem Jahr
waren in Biere 2 Gruppen unterwegs.
In Schönebeck wurde auch über die
Sternsinger-Aktion im Ökumenischen
Kontaktkreis berichtet und entsprechendes Material verteilt. So hatten
sich aus der St. Johannis-Gemeinde 3
Begleiter und 4 Kinder gefunden, die
einen Tag lang mit Gitarre und Gesang unterwegs waren. Dies war für
die Beteiligten eine neue Erfahrung.
Eine Jugendliche sagte, dass sie schon
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das Sternsingen aus der Kindheit
kannte, aber nun als Begleiterin wurde ihr die Bedeutung dieser Sternsinger-Aktion und des Segenbringens
erst richtig bewusst. Wörtlich sagte
sie: "Ich fand es toll, dass die Leute
sich schon ein Jahr lang darauf gefreut haben, dass die Sternsinger
kommen und sie diese Freude mehrmals bekundeten. Alle Nachbarn und
Bekannten wurden zusammen getrommelt, um uns zu empfangen. Eine Frau war der Hammer, wie sie uns
dann erstmal noch zu fünf Häusern
begleitet hatte und Feuer und Flamme
war."
Folgende Summen konnten durch die
Sternsinger gesammelt werden:
In Schönebeck 7.130,00 Euro;
in Calbe 900,44 Euro und
in Biere 1.163,00 Euro.
Allen kleinen und großen Sternsingern, Begleitern und Helfern im Hintergrund, allen Spenderinnen und
Spendern sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt.
Die größte Sammelaktion von Kindern für Kinder weltweit war auch
dieses Mal wieder ein voller Erfolg in
unserem Gemeindegebiet.
Reinhold Kockx
Bereicherung durch gute Erfahrungen
Firmvorbereitung
Wir sind seit September zusammen in unserer Firmgruppe. In dieser Zeit haben wir
schon einiges gemeinsam erlebt.
Besonders ist uns der 10. Dezember 2016 in Magdeburg in
Erinnerung geblieben, wo wir
hilfsbedürftigen
Menschen
Essen ausgegeben haben.
Anfangs waren wir sehr skeptisch vor der unbekannten Situation. Einige Menschen waren sehr freundlich, andere
fühlten sich zurückgesetzt, da
sie nicht als Erster Essen bekamen und waren mürrisch.
Die Verteilung der kleinen
Geschenke war für die Menschen wie ein Weihnachtsfest etwas ganz Besonderes.
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Was für uns zum Alltag
gehört, scheint für sie
ein großes Geschenk zu
sein. Am Ende haben
sich die Verantwortlichen für unsere gute
Unterstützung und Mitarbeit bedankt.
Wir sind sehr froh, diese
Erfahrung gemacht zu
haben.
Ein weiteres Erlebnis
war das Firmenwochenende in Roßbach im Januar 2017. Leider war
das Wochenende nicht
ganz wie erwartet.
Der
Theaterworkshop
hat uns jedoch sehr gefallen. Dort haben wir
durch schauspielerische Elemente
gelernt, wie man sich in verschiedenen Alltagssituationen verhalten sollte. Den Gottesdienst empfanden wir
als ziemlich lang(-atmig).
Bis zur eigentlichen Firmung, am
11.Juni, werden wir noch viel zusammen erleben.
Die Firmlinge
Ein Lächeln ist oft mehr als die beste Medizin
Die Caritas-Sozialstation in Calbe
Das Ziel unseres Wirkens
als
CaritasSozialstation
besteht
darin, dass der kranke,
alte oder behinderte
Mensch solange wie möglich selbstbestimmt in seiner vertrauten Umgebung leben kann. Die Würde jedes
einzelnen Menschen steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir nehmen
den Menschen mit all seinen Wünschen, Ängsten, Hoffnungen und Be-
dürfnissen ernst. Für jeden unserer
Mitarbeiter ist es selbstverständlich
zuzuhören, sich Zeit zu nehmen, gemeinsam mit dem zu Betreuenden zu
lachen oder ihn zu trösten. Ein liebes
Wort oder ein Lächeln helfen oft mehr
als die beste Medizin.
Unsere Caritas-Sozialstation gibt es
seit nunmehr 26 Jahren. Zurzeit versehen 32 erfahrene Mitarbeiterinnen
ihren Dienst bei uns: 15 examinierte
Pflegefachkräfte (Krankenschwestern/
12
Altenpflegerinnen), 10 Pflegekräfte, 5
Hilfskräfte und 2 Verwaltungsmitarbeiterinnen. 6 unserer Mitarbeiterinnen verfügen außerdem über eine
spezielle Ausbildung zur Pflege und
Begleitung Sterbender. Wir versorgen
280 Patienten in unserem großen Einzugsgebiet, das sich in die Bereiche
Barby, Calbe und Groß Rosenburg
gliedert. Unsere Mitarbeiterinnen
sind also unterwegs von Pömmelte
bis Jesar, von Breitenhagen und Lödderitz bis nach Glöthe und Zens.
• Intensive Zusammenarbeit mit Ärzten, Angehörigen, Sanitätshäusern,
Krankenhäusern, Hospizdienst, Beratungsstellen und den Kirchengemeinden
• Begleitung und Pflege Schwerstkranker und Sterbender im Rahmen
der spezialisierten ambulanten palliativen Versorgung (SAPV)
• 24-stündige Erreichbarkeit durch
Bereitschaftsdienste
• Hausnotruf in Zusammenarbeit mit
dem DRK und dem Malteser Hilfsdienst
Zu unseren Leistungen gehören
• die Behandlungspflege (z. B. Verbände, Injektionen)
• Leistungen nach dem Pflegestärkungsgesetz (z. B. Hilfe bei der
Körperpflege)
• Verhinderungspflege (Pflege z. B.
bei Urlaub oder Krankheit der Pflegeperson)
• Pflegeeinsätze/Beratungsgespräche
(notwendiger Nachweis für Versicherte, die Geldleistungen aus der
Pflegeversicherung beziehen)
• Betreuungs- und Entlastungsleistungen (z. B. Hilfe im Haushalt,
Einkaufen, Spaziergänge)
• Hauswirtschaftliche Versorgung
• Mittagessen auf Rädern (8 verschiedene Essen, darunter mehrere Diätessen und ein vegetarisches Gericht)
• Beratung und Schulung von pflegenden Angehörigen
• Hilfestellung bei der Beschaffung
von Pflegehilfsmitteln
• Hilfestellung bei der Vermittlung
von Kurzzeitpflege- u. Heimplätzen
• Vermittlung von weiteren Hilfen (z.
B. Friseur, Fußpflege, Physiotherapie)
Seit 2010 befindet sich an unserem
Sitz in der Kleinen Mühlenbreite 4 in
Calbe unser Betreutes Wohnen.
Diesen Service können nicht nur die
Bewohner unserer 8 Wohnungen
sondern alle Hausbewohner nutzen.
Im Betreuten Wohnen erfreuen sich
verschiedene Angebote großer Beliebheit.
Dienstags finden Seniorengymnastik,
kreatives Gestalten, Chor oder ein
Spielenachmittag statt. Mittwochs
treffen sich Interessierte zum Kaffeenachmittag. Alle 2 Wochen holen wir
dazu in Zusammenarbeit mit einem
Taxiunternehmen unsere Gäste aus
ganz Calbe ab. Diese großen Kaffeenachmittage sind thematisch gestaltet
und den Kuchen dafür backen unsere
Bewohner gemeinsam mit einer Mitarbeiterin. Im Sommer bei schönem
Wetter werden die Kaffeenachmittage
im Pavillon in unserer Grünanlage
veranstaltet. Auf den Grillnachmittag
freuen sich alle immer ganz besonders. Außerdem wird jährlich eine
Ausflugsfahrt organisiert.
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So waren wir schon im Staßfurter
Zoo, auf dem Bierer Berg, in Gommern / Pretzien sowie auf dem Stor-
chenhof in Loburg. In diesem Jahr
besuchen wir den „Hof der klugen
Tiere“ in Atzendorf.
Die Mitarbeiterinnen
unserer
Caritas-Sozialstation sind immer unterwegs für
Sie. Auch bei Glatteis
oder Hitze – unsere
weißen Autos kommen zu Ihnen!
Silke Herzog
Zusammen sind wir Heimat
Die Caritas - Jahreskampagne 2017
Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Dr. Peter Neher, warnte
vor einem Erstarken des Rechtspopulismus. "Damit geht teilweise eine
Verrohung der Sprache einher, die
mit einem besorgniserregenden Anstieg der Gewaltbereitschaft zusammenkommt." Er mahnte zu einer Ver-
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kann wachsen, indem wir unsere
Sprache, unsere Kultur, unser Land
teilen", so Neher. Dies wolle die
tas-Kampagne deutlich machen, die
auch zum Dialog einlade.
sachlichung der Debatte, bei der auch
die in der Gesellschaft vorhandenen
Sorgen und Ängste wahrgenommen
werden. Es sei Aufgabe von Politik,
Kirchen und Zivilgesellschaft, die anstehenden Debatten zur Integration
der Menschen, die in Deutschland
eine neue Heimat suchen, ernsthaft
und sachlich zu führen.
"Heimat wird nicht geschützt oder
bewahrt, indem man Grenzen zieht“,
sagte Neher. So dürfe der Begriff der
Heimat auch nicht rechten Gruppen
überlassen werden. Heimat, das seien die Menschen, die einander begegnen. "Heimat entsteht, lebt und
kna
Wir sind aufgefordert, uns an diesem
Dialog im Sinne eines guten Miteinanders zu beteiligen, Begegnungen
nicht auszuweichen und eigene Erfahrungen zu machen.
Klaus Blaser
15
Gemeinsamkeiten im Glauben
Ökumenisches Leben in Calbe
Im Jahr 2017 begehen wir das Gedenken an die Reformation 1517.
Die christlichen Gemeinden in Calbe wollen aus diesem Anlass in diesem Jahr in
gemeinsamen Gottesdiensten und in anschließenden Begegnungen die Gemeinsamkeiten im Glauben betonen.
Darum laden die Christen der Stadt zu Begegnungen und Gottesdiensten ein:
Samstag,
10. Juni 2017
17.00 Uhr
evangelische Kirche
St. Stephani,
Kirchplatz
Samstag,
6. August 2017,
15.00 Uhr,
katholische Kirche
St. Norbert,
Magdeburger Str. 88
Samstag,
15. Oktober,
17.00 Uhr,
neuapostolische
Kirche,
Schlossstr. 88
Nach den Gottesdiensten sind dann alle Teilnehmer zur Begegnung und zum
Gespräch eingeladen.
Pfarrer M. Sternal
Für eine gerechtere Welt
Sonntagskaffee mit Fair-Trade Kaffee aus Tansania
wir uns entschlossen, den für den
Sonntagskaffee
verantwortlichen
Gruppen vorzuschlagen, den Erlös
für einen Kindergarten in Äthiopien
zu spenden. Mit dieser neuen Ent-
Auf der Januar-Sitzung des PGR
wurde der Vorschlag vorgetragen,
für den Sonntagskaffee ab der Fastenzeit fair gehandelten Kaffee zu
nehmen. Bereits letztes Jahr hatten
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ihren vielfältigen Fragen und Problemen zu
richten und mit kleinen
Schritten zu einer gerechteren Welt beizutragen.
Wir hoffen, dass ihnen
der Fair-Trade Kaffee
aus Tansania schmeckt!
Sie können auch ein
kleines Päckchen 250 g
für 3,65 € kaufen.
Weitere Informationen
finden sie auch unter:
www.wuerzburger-partnerkaffee.de
scheidung möchte der Pfarrgemeinderat die Gemeinde einladen,
den Blick auf unsere e i n e Welt mit
Pfarrer Dr. T. Thorak
Termine der Senioren
Die Seniorennachmittage beginnen - bis auf wenige Ausnahmen - in Schönebeck
und in Calbe immer mit der Heiligen Messe.
Schönebeck:
donnerstags
14.30 Uhr
28.02.2017, 06.04.2017, 04.05.2017, 01.06.2017, 02.11.2017,
07.12.2017
Calbe
freitags
14.30 Uhr
17.03.2017, 21.04.2017, 19.05.2017, 16.06.2017, 17.11.2017,
15.12.2017
Mittwoch, 13.09.2017 - Seniorenwallfahrt nach Egeln
Donnerstag, 05.10.2017 - Großer Seniorennachmittag
Misereor Fastenaktion 2017
Unter dem Leitwort "Die Welt ist voller guter Ideen. Lass
sie wachsen." rückt die Fastenaktion 2017 Menschen in
den Mittelpunkt, die in Burkina Faso, am Rande der Sahelzone, ideenreich und mit neuen Methoden höhere Einkommen erwirtschaften und damit die Ernährung und
Versorgung für sich und ihre Familien sicherstellen.
Ihre Spende wird erbeten am 1. und 2. April 2017.
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Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn.
Wenn Fasten, dann Fasten,
hat die große Mystikerin und Kirchenlehrerin Teresa von Ávila einmal gesagt.
Eindrücklich bringt sie damit eine ganz und gar menschliche Erfahrung zum
Ausdruck: Wenn schon, denn schon!
Genießen können.
Verzichten können.
Es tut gut, ab und zu alles auf eine Karte zu setzen:
• Nicht nur hier und da ein bisschen verzichten, sondern einen großen Verzicht wagen - z.B. Fasten.
• Nicht nur heute oder morgen irgendetwas anders machen, sondern dem
Leben einen neuen Rhythmus geben - z.B. Fasten.
Fasten ist nicht Hungern. Fasten ist freiwilliger Nahrungsverzicht und kann
doch eine Ahnung davon geben, was Hunger ist:
für den Körper,
für die Seele.
Alle Religionen kennen Traditionen des Fastens, die der Konzentration des
Lebens dienen:
auf die eigene Person hin,
auf Gott hin,
auf den Nächsten hin.
Fasten ist eine Chance zu entdecken, was wirklich nährt - überall auf der
Welt!
Vera Krause
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Einrichtungen in der Pfarrei:
•
Kindertagesstätte der kath. Pfarrei St. Marien / St. Norbert Schönebeck
℡ 0 39 28 / 6 57 27
Friedrichstr. 88a • 39218 Schönebeck
Leiterin: Andrea da Silva Ferreira
℡ 0 39 28 / 84 99 25
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 6.00 Uhr – 17.00 Uhr
0 39 28 / 84 99 24
Träger: Katholische Pfarrei Sankt Marien / Sankt Norbert Schönebeck
•
Förderverein der Kindertagesstätte
der katholischen Pfarrei St. Marien / St. Norbert e.V.
Friedrichstr. 88a • 39218 Schönebeck
℡ 0 39 28 / 6 57 27
•
Caritas-Sozialstation Schönebeck
℡ 0 39 28 / 6 73 35
Friedrichstr. 88a • 39218 Schönebeck
Pflegedienstleitung: Irina Hartkopf
Bürozeiten: Mo. – Do. 7.00 Uhr – 15.00 Uhr
Fr.
7.00 Uhr – 14.00 Uhr
Andere Termine sind auch nach Absprache möglich.
Träger: Caritasverband für das Dekanat Magdeburg e.V.
•
Caritas-Sozialstation Calbe
℡ 03 92 91 / 23 00
Kleine Mühlenbreite. 4 • 39240 Calbe
Pflegedienstleitung: Silke Herzog
Bürozeiten: Mo. – Fr. 7.00 Uhr – 15.00 Uhr
Andere Termine sind auch nach Absprache möglich.
Träger: Caritasverband für das Dekanat Magdeburg e.V.
•
Caritas Wohnheim Sankt Elisabeth
℡ 03 92 91 / 43 90
Magdeburger Str. 88 • 39240 Calbe
Leiterin: Constance Rotte
Träger: Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius Magdeburg gGmbH ctm
•
Caritas Kinder- und Jugendhilfeverbund Sankt Elisabeth
℡ 03 92 91 / 43 90
Magdeburger. Str. 88 • 39240 Calbe
Leiterin: Constance Rotte
Träger: Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius Magdeburg gGmbH ctm
19
Impressum
Herausgeber:
Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Marien und St. Norbert Schönebeck
Friedrichstraße 87 • 39218 Schönebeck/Elbe
℡ 0 39 28/7 07 40 •
0 39 28 /70 74 22
E-Mail:
[email protected]
Homepage: www.kath-kirche-schoenebeck-calbe.de
Redaktion: Christian Naumann
[email protected]
Hauptamtliche Mitarbeiter:
Pfarrer Dr. Thomas Thorak
Pfarrer Michael Sternal
Gemeindereferentin Maria Scherbaum
Pfarrsekretärin Renate Kalkowski
℡ 0 39 28 / 70 74 11
℡ 03 92 91 / 26 89
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Beiträge und Fotos, die in den Gemeindebriefen berücksichtigt werden sollen,
sind bitte bis spätestens 3 Wochen vor dem Christkönigstag bzw.
3 Wochen vor dem ersten Fastensonntag an die
E-Mail-Adresse der Redaktion zu senden.
- Dieser Gemeindebrief ist nur für den innerkirchlichen Gebrauch bestimmt -
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