Herzlich willkommen! Bewährt – Aktuell – Übersichtlich Auch für das Jahr 2017 bieten wir Ihnen viele bewährte und aktuelle Fortbildungen an. Unser umfangreiches und vielfältiges Angebot spiegelt die Behindertenhilfe in all ihren Facetten wider. Um Ihnen bei dieser großen Vielfalt die Orientierung in unserem Programmheft zu erleichtern, haben wir die Themen teilweise neu zugeordnet. Zum Beispiel ist das umfangreiche Kapitel „Arbeitsfeldübergreifende Themen“ nun in die Themenbereiche „Pädagogische Konzepte und Ideen“, „Gesundheit – Pflege“ und „Bewegung – Kreativität“ untergliedert. Auch in dem Bereich Sozialmanagement finden Sie neue Unterkapitel wie „Recht“, „Personal- und Organisationsentwicklung“ sowie „Verwaltung und Finanzen“. Diese neue Struktur soll das Programm übersichtlicher machen und Ihnen die Suche nach den für Sie interessanten Fortbildungen vereinfachen. Am Ende der Fortbildungsbroschüre gibt es zudem einen Seminarkalender und ein Stichwortverzeichnis. Um Ihnen auch die Online-Suche zu erleichtern, haben wir die Lehrgänge neu nummeriert. Denn selbstverständlich finden Sie alle Fortbildungen auch auf unserer Homepage unter www.lebenshilfe-bayern.de/fortbildungsinstitut. Bilden Sie sich weiter – fachlich und persönlich! Tauschen Sie sich aus – kollegial und über Fachgebiete hinweg! Nutzen Sie unsere Angebote zu beruflichen Netzwerken! Für all das bieten wir Ihnen unser Fortbildungsprogramm 2017 und freuen uns auf Ihr Kommen! Petra Isselhorst Leiterin Fortbildungsinstitut Erlangen, Oktober 2016 Sie haben die Wahl … Sie möchten ein Zertifikat erwerben inhaltliche Schwerpunkte selbst festlegen den Zeitpunkt der Fortbildung frei wählen Dann sind unsere flexiblen Baustein-Lehrgangsreihen genau das Passende für Sie. Folgende Themenbereiche bieten wir an: Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter 176010 100 UE Seite 74 Begleitung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf 176011 100 UE Seite 84 Begleitung von Menschen mit (geistiger) Behinderung in Wohneinrichtungen und im AUW 176012 100 UE Seite 48 Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung 176013 - Basis 72 UE Seite 94 Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung 176014 - Aufbau 72 UE Seite 95 Gut Beraten! Beraterkompetenzen und Beraterprofil in der Behindertenhilfe 176015 100 UE 100 UE Seite 104 100 UE Seite 146 „Gute“ Pflege 176017 Auswahl einer Baustein-Lehrgangsreihe aus dem jährlichen Fortbildungsprogramm ▼ Detailausschreibung mit Seminarangeboten zusenden lassen ▼ Auswahl der Pflichtund Wahlbausteine ▼ Teilnahme an den Seminaren innerhalb von 3 Jahren ▼ Seite 168 Begleitung von Menschen mit herausforderndem Verhalten 176016 Und so funktioniert’s: Nach Erreichen der Mindest-Unterrichtseinheiten Kopien aller Teilnahmebescheinigungen einreichen ▼ Zertifikat Fachkraft für Inklusion in Kindertageseinrichtungen 176018 2 200 UE Seite 14 Noch Fragen? Wir beraten Sie gerne! Inhalt 1 176018 NEU 174001 Neu 174002 BW 103 NEU 174003 RP S75 NEU 174004 174005 NEU 174006 NEU 174007 174008 174009 174010 NEU 174011 RP S71 174012 174013 174014 174015 174016 Kindheit, Jugend und Familie Lehrgangsreihen Fachkraft für Inklusion in Kindertageseinrichtungen – Heilpädagogische Qualifizierung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Elementarbereich _ _________________________________ Seminare ICF in aller Munde – Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit für Kinder und Jugendliche (ICF-CY) und ihr Beitrag für die Diagnostik und Förderplanung in Pädagogik, Frühförderung und Schule sowie verwandten Feldern _______ Eine Pädagogik für alle Kinder! Wege zur Inklusion in der Kindertagesstätte _______________________________________________ Eine KITA für alle Kinder _________________________________________ „Mittendrin“ – Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung erfolgreich gestalten ____________________________________________ Kindorientierte Team- und Elternarbeit in der gemeinsamen Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung ____________________________ Schulbegleitung – ein Balanceakt mit Chancen _______________________ Lebenswelten verbinden – Kultursensibles Arbeiten mit sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und deren Familien _____________ Politische Bildung an Förderschulen ________________________________ Medienkompetenz in der Praxis – sinnvolle Angebote für Kinder und Jugendliche – Ein Überblick über empfehlenswerte Apps, Games und Websites für Heranwachsende und eine Orientierung zur Beratung von Eltern _____________________________________________________ Kindeswohlgefährdung: Erkennen – Beurteilen – Handeln _ ____________ Interkulturelle Kommunikation und kultursensible Beratung in Frühförderung, Kita und Schule ___________________________________ Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung verstehen und begleiten _________________________________________ Kindliche Entwicklung – schon verzögert oder noch „normal“? Wie sage ich es den Eltern? _______________________________________ Pädagogische Förderdiagnostik, Förder- und Entwicklungspläne im Kindergarten _ _________________________________________________ Bindungsentwicklung über den Lebenslauf – Bindungssicherheit, riskante Bindungsentwicklungen und Bindungsstörungen ______________ Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung _______________________ Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (ADHS/ADS) bei Kindern und Jugendlichen: Diagnostik, Förderung und Therapie _ ____ Hilf mir, es selbst zu tun! – MONTESSORI-Pädagogik für Kinder mit besonderen Bedürfnissen ________________________________________ Lernen mit lern- und geistig behinderten Kindern: Lernschritte für Lesen, Schreiben, Rechnen nach dem IntraActPlus-Konzept nach JANSEN/STREIT – Anwendung günstiger Lernstrategien _ ______________ 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 3 174017 174018 RP S5 174019 NEU RP S73 174020 174021 2 175099 175100 185101 185616 175517 BW 307 BW 308 176012 Sprache – der Schlüssel zur Welt?! _________________________________ MIKA – Musik im Kita-Alltag – Musik und Inklusion ___________________ Bewegung entwickelt – Frühe Chancen nutzen _ _____________________ Wenn (uns) Kinder auffallen … – Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern aus systemischer Sicht ___________________________________________ Kinder mit psychischen Auffälligkeiten _ ____________________________ „Locker Bleiben“ – Sozialtraining für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung ______________________________________________ Was Kinder und Jugendliche stärkt! Resilienz als bedeutende Basiskompetenz ________________________________________________ 34 35 36 37 38 39 40 Arbeit und Wohnen Lehrgangsreihen Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ) für Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung – 99. Lehrgang, 100. Lehrgang, 101. Lehrgang ________________________ Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung im Arbeitsbereich begleiten (SPZ-P) – 16. Lehrgang ___________________ Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen (FAB 17) – Aufbaulehrgang für Absolventinnen/ Absolventen der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ) ________ Einstieg in betriebliche Arbeitswelten für Menschen mit Behinderung – Qualifizierung für Jobcoaches _____________________________________ Wenn die Psyche ver-rückt ist! Grundlagenwissen und Krisenmanagement für die kompetente Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen _________ Begleitung von Menschen mit (geistiger) Behinderung in Wohneinrichtungen und im Ambulant Unterstützten Wohnen _______________ 43 44 45 46 47 48 Arbeit 174022 174023 174024 174025 NEU 174026 174027 174028 174029 174030 4 Seminare Sozialunternehmen: Werkstatt ____________________________________ Auftragskalkulation und Arbeitsplanung in einer WfbM – unter Beachtung des dualen Auftrags ______________________________ Aspekte der Rentenversicherung beim Übergang von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ________________________________________ Berufliche Bildung in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung – Methodik und Didaktik, Lehr- und Lernmaterialien in der beruflichen Bildungsarbeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Werkstatt _ ___ Förderstätten: Wir schärfen unser Profil! – Teilhabe von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ermöglichen __________________________ Anleiten will gelernt sein! – Förderliche Lernbedingungen und pädagogische Methoden der Anleitung von Menschen mit Behinderung an ihrem Arbeitsplatz in der WfbM _ _______________________________ Gemeinsam arbeiten – Grundlagenwissen und aktuelle Leitideen ________ Soziale Kompetenzen fördern – Workshop mit hohem Praxisbezug ______ Motivationsarbeit – Motivation zur Arbeit ___________________________ 49 50 51 52 53 54 55 56 57 BW 309 174031 NEU 174032 174033 174034 Sich selbst stärken – professionell arbeiten – Umgang mit psychisch kranken Menschen _ ____________________________________________ Berufliche Teilhabe von Menschen mit erworbener Hirnschädigung ______ Änderungen der Werkstätten - Mitwirkungsverordnung: Mitbestimmung – Mitwirkung – Frauenbeauftragte ___________________ Wahl zum Werkstattrat und zur Frauenbeauftragten 2017 – Inklusives Seminar ______________________________________________ Die Vertrauensperson – Teil des Werkstattrates _ _____________________ 58 59 60 61 62 Wohnen Seminare 174035 Was Sie schon immer über den Umgang mit Menschen mit Behinderung wissen wollten! – Ein Einführungskurs in die pädagogische Arbeit mit Menschen mit Behinderung im Wohnbereich ________________________ 63 174036 Vom Standard zum passgenauen, individuellen Wohnangebot – Herausforderungen und Lösungsstrategien __________________________ 64 NEU 174037 Wohnen im Sozialraum – Hospitation im Projekt der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen ___________________________________ 65 NEU 174038 Möglichkeiten aufsuchender Unterstützungsformen zwischen Jugendhilfe und Eingliederungshilfe ________________________________ 66 NEU 174039 Kurzzeitwohnen anbieten – Rahmenbedingungen und Verhandlungsspielräume ____________________________________________________ 67 Bedarfsermittlung und Hilfeplanung NEU 174040 174041 NEU 174042 174043 174044 3 Seminare Einführung in die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) – Vom Modell zur Anwendung in der täglichen Praxis _ _______________________________________________ Gesamtplan gemäß § 58 SGB XII für Leistungen der Eingliederungshilfe für erwachsene Menschen mit (drohender/n) Behinderung(en) __________ Ist Zukunft planbar? – Mit Persönlicher Zukunftsplanung die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung stärken _________________ Dokumentation in Wohneinrichtungen für erwachsene Menschen mit geistigen Behinderungen – Inhouse ________________________________ Sicherer Umgang mit dem „H.M.B.-W-Verfahren“ für Menschen mit Behinderungen – Praktische Anwendungshinweise für Einrichtungen ____ 68 69 70 71 72 Begleitung im Alter Lehrgangsreihen 176010 Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter _ _________ Seminare 74 174045 Psychische und körperliche Störungen im Alter bei Menschen mit geistiger Behinderung ___________________________________________ 75 NEU 174046 Bald komm‘ ich in Rente – Menschen mit Behinderung auf ihrem individuellen Weg von der Arbeit in den Ruhestand gut begleiten _______ 76 5 NEU 174047 NEU Inklusives Wohnen auch im Alter? – Sozialraumorientierung, Tagesstruktur, Inklusion, Mehrgenerationenwohnen – wie funktioniert das? ___________ 77 174048 SpurenSuche und LebensBilder – Achtsame Biografiearbeit mit älteren Menschen mit Behinderung ________________________________ 78 174049 Aktivierende Förderung von älteren Menschen mit Behinderung – Ein Ansatz aus ergotherapeutischer Sicht _ __________________________ 79 174050 Alte Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz – Aufgaben für die Behindertenhilfe und Handlungsmöglichkeiten aus pädagogischer Sicht bei psychischen Störungen im Alter _ __________________________ 80 174051 Bewegte Brücken zu Menschen mit Demenz und geistiger Behinderung – Geronto-psychomotorische Entwicklungsförderung im Alter ____________ 81 Den Abschied vor Augen – Sterben und Tod begleiten – Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung _ _____________________ 82 174052 4 176011 NEU Begleitung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf _________ 84 Seminare Aktivität, Selbstbestimmung, Beteiligung – Adäquate Angebote für erwachsene Menschen mit schwersten Behinderungen in Förderstätten und Wohneinrichtungen _________________________________________ 85 174054 In der eigenen Wohnung leben mit hohem Unterstützungsbedarf _______ 86 174055 „Sinnvolles Tun“ bei Menschen mit schweren Behinderungen ___________ 87 174056 Basale Stimulation – Basisseminar _ ________________________________ 88 174057 Genußvoll und sicher speisen! – Menschen mit schwerer Körperbehinderung professionell bei den Mahlzeiten begleiten _______________ 89 174058 Mit Musik und Ton zur Kommunikation – Der Einsatz von Musik in der Arbeit mit mehrfach-/schwerstbehinderten Menschen _________________ 90 174059 Bewegung, Spiel und Sport für Menschen mit sehr schweren Behinderungen und herausforderndem Verhalten _ ___________________ 91 Erleben, Spüren und Bewegen – Psychomotorik für Menschen mit schweren Behinderungen ________________________________________ 92 5 176013 176014 174061 6 Lehrgangsreihen 174053 174060 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf Menschen mit psychischen Erkrankungen Lehrgangsreihen Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung – Basis-Zertifikat _________________________________________________ 94 Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung – Aufbau-Zertifikat _______________________________________________ 95 Seminare „Auch Wahn hat Sinn“ – Einführung in die Psychiatrie _________________ 96 174062 Psychiatrie-Hospitation – Die Behandlung und Betreuung von Patienten mit psychischen Störungen in einem Therapiezentrum für Menschen mit geistiger Behinderung ___________________________________________ 97 174063 Umgang und Kommunikation mit psychisch kranken (und geistig behinderten) Menschen _ ________________________________________ 98 174064 Umgang mit Menschen mit aggressiven, depressiven, zwanghaften und ängstlichen Störungsbildern ______________________________________ 99 174065 Stressbewältigung bei Menschen mit psychischer Beeinträchtigung ______ 100 174066 Persönlichkeitsstörungen bei Menschen mit geistiger Behinderung _ _____ 101 174067 „Kein Körper ist gesund, dessen Seele krank ist“ – Somatoforme Störungen _________________________________________ 102 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Lehrgangsreihen 176016 „Wer lebt, stört“ – Begleitung von Menschen mit herausforderndem Verhalten _____________________________________________________ 104 177003 Unterstützte Kommunikation – Kontakt und Verständigung mit nicht/kaum sprechenden Menschen ________________________________ 105 RP K25 Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH®-Ansatz – Intensivcurriculum TEACCH® mit praktischen Anteilen _________________ 106 Seminare NEU 174068 Gestaltung erfolgreicher Integrationsprozesse _ ______________________ 107 NEU 174069 NEU 174070 NEU NEU 174071 174072 NEU 174073 174074 NEU 174075 NEU 174076 Begleitete Elternschaft – eine ambulante Unterstützungsform für (werdende) Eltern mit einer Lern- bzw. geistigen Behinderung __________ Meine – Deine – Unsere Kultur: Kultursensible Arbeit in der WfbM und im Wohnbereich ____________________________________________ Sag´s einfach! – Mehr Teilhabe durch Leichte Sprache _________________ Kultur, Freizeit und Weiterbildung – inklusive: Offene Behindertenarbeit im Sozialraum __________________________________________________ Fachliche Grundlagen der Begleitung von Menschen mit Behinderung _ __ Von der Hirnforschung lernen – Neue Erkenntnisse der Neurowissenschaften und ihre Anwendung in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung ________________________________________ „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“ Biografiearbeit mit dem Lebensbuch _______________________ Körpersprache bei Menschen mit geistiger Behinderung und/oder psychischer Störung _____________________________________________ Begegnen mit Respekt – Wege zwischen Überforderung und Überbehütung – Das WKS-Modell _________________________________ Wie kann man lernen zu wollen? – Selbstbestimmung und Empowerment von Menschen mit Behinderung ___________________________________ Lösungen erfinden – paradox und unkonventionell ___________________ Macht – Strafe – Sinn: Umgang mit Macht und Strafe im Betreuungsalltag _______________________________________________ 174077 174078 174079 174080 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 7 174081 174082 174083 174084 174085 174086 174087 174088 174089 174090 174091 NEU 174092 174093 174094 174095 RP K25/3b NEU RP K26 174096 174097 174098 174099 174100 174101 174102 8 Wie erleben Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Begleiterinnen und Begleiter Stress? _______________________________ Gehirntraining durch Bewegung – Life-Kinetik für Menschen mit und ohne Behinderung ______________________________________________ Klang als Medium in der heilpädagogischen Arbeit – Klangmassage nach Peter HESS® in der heilpädagogischen Praxis ____________________ Unterstützte Kommunikation für Menschen mit Behinderung – Einführungskurs nach ISAAC-Standard _____________________________ Aktion, Kontakt, Kommunikation – Vom (gemeinsamen) Handeln zur Verständigung – Aufbaukurs nach ISAAC-Standard ___________________ Grafische Symbole in der Unterstützten Kommunikation – Aufbaukurs nach ISAAC-Standard _ ________________________________ Gebärden in der Unterstützten Kommunikation – Aufbaukurs nach ISAAC-Standard _ ________________________________ Selbstbestimmte Sexualität _______________________________________ Sexualbegleitung und Sexualassistenz ______________________________ Freiheit – Selbstbestimmung – Verwahrlosung: Der Umgang mit Freiheit, Drogen und Sexualität _____________________ Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom bei Menschen mit Behinderung ___________________________________________________ Depression, Demenz und Besonderheiten bei Menschen mit Down-Syndrom ________________________________________________ Autismus verstehen! – Sicherheit im Umgang mit auffälligen Verhaltensweisen gewinnen ______________________________________ Umgang mit Autismus – Menschen im Autismus-Spektrum verstehen, annehmen und unterstützen _ ___________________________ Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln – Einführung zum TEACCH®-Ansatz _______________________________________________ Wege zu effektiverer Kommunikation für Menschen mit Asperger-Syndrom und Autismus-Spektrum-Störung _______________ Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH® -Ansatz _____ Grenzverletzendes Verhalten und Gewalterfahrungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe ________________________________ Positive Verhaltensunterstützung – Pädagogische Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung _______________________________ Die Herausforderung annehmen – Umgang mit herausforderndem Verhalten _____________________________________________________ Aggressionen – Medizinische, rechtliche und psychiatrische Aspekte des aggressiven Verhaltens bei Menschen mit Behinderung ____________ Fremdverletzendes, selbstverletzendes und herausforderndes Verhalten: „Wilde Rosen“ – ein lösungsorientierter und praxisbezogener Ansatz ____ Körperliche Intervention im Umgang mit Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen _______________________________________________ Praxisberatung – Fallbezogene Reflexion in der Arbeit mit Menschen mit herausforderndem Verhalten __________________________________ 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 7 176017 174103 Seminare Pflegerische Pädagogik – Pädagogische Pflege: Nahtstelle in der Begleitung von schwerst-mehrfachbehinderten und älteren Menschen ___ 147 Grundpflege und pflegerische Prophylaxen __________________________ 148 Kleine Behandlungspflege, Hygiene, Patientenbeobachtung, Dokumentation und Kommunikation _______________________________ 149 174106 Umgang mit süchtigem Verhalten und Essstörungen __________________ 150 174107 Schmerzerfassung und Umgang mit Schmerzen bei Menschen mit Behinderungen _________________________________________________ 151 174108 Der richtige Umgang mit Medikamenten _ __________________________ 152 BW 401 / BW 402 MH Kinaesthetics® ______________________________________________ 153 8 „Gute Pflege“ – Wohlbefinden für Pflegebedürftige – Sicherheit und Entlastung für Pflegende _________________________________________ 146 174104 NEU Lehrgangsreihen 174105 177002 NEU Gesundheit – Pflege Bewegung – Kreativität Lehrgangsreihen Erlebnispädagogik ______________________________________________ 156 Seminare 174109 Erlebnispädagogik – Interaktion, Vertrauen und Naturerfahrungen _ _____ 157 174110 Erlebnispädagogik – Kleine Wildnis ________________________________ 158 174111 Spielen und Bewegen mit Ball: Basistechniken kennenlernen – Fußball ist Inklusion _____________________________________________ 159 174112 Wasser macht Spaß – Psychomotorische Förderung im Wasser für Menschen mit Behinderungen ____________________________________ 160 RP S19 „…mit allen Sinnen Natur erleben …“ – Naturerlebnispädagogische Angebote für Menschen mit Behinderung gestalten _ _________________ 161 RP K12.5 Tipi, Totem, Tomahawk – Indianer gestern und heute _________________ 162 174113 Yoga und Entspannung – ganz einfach _____________________________ 163 174114 Tanzt, tanzt, tanzt – aus der Reihe: Tanzimprovisation für Menschen mit und ohne Behinderung – Inklusives Seminar ______________________ 164 174115 Theater, Theater – der Vorhang geht auf! ... wir machen uns die Bühne zur Welt – Inklusiver Theaterworkshop _____________________________ 165 9 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Lehrgangsreihen 176015 Gut beraten! Beraterkompetenzen und Beraterprofil in der Behindertenhilfe ________________________________________________ 168 177001 Systemische Beratung ___________________________________________ 169 9 Beratung 174116 174117 174118 174119 174120 174121 Seminare Wertschätzend miteinander umgehen – wie geht das? – Grundlagen- und Vertiefungsseminar in Gewaltfreier Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG ___________________________________________________ Kommunikation und Gesprächsführung – Gespräche konstruktiv führen __ Lösungsorientierte Beratung – Grundlagen und Methoden _____________ Der Umgang mit Konflikten – Grundlagen und Lösungswege ___________ Kommunikation mit Angehörigen – Der Mensch mit Behinderung und sein Familiensystem _____________________________________________ Eltern und Betreuerinnen bzw. Betreuer – Zwei Welten stoßen aufeinander – Elternkooperation aus Sicht professioneller Unterstützerinnen und Unterstützer ________________________________ 170 171 172 173 174 175 Leiten – Führen 174122 174123 174124 NEU RP S50 174125 174126 RP S55 174127 Seminare Leiten und Führen – eine Herausforderung für neue Führungskräfte _ ____ Kollege/in und Leiter/in sein – Führen und Leiten in der Doppelrolle ______ Führen und Verantworten – Lehrgang zur Qualifizierung von Führungskräften, Fachkräften, Bereichsleitern, Fachdiensten _ __________________ Führungskräfte-Coaching ________________________________________ Gruppen und Teams steuern und leiten _____________________________ Heikle Themen – heikle Gespräche im Führungsalltag _________________ Umgang mit schwierigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Team ____ Kannst Du das bitte mal übernehmen? Praxisanleitung und Mentorentätigkeit ______________________________________________ 176 177 178 179 180 181 182 183 Selbstkompetenz 174128 174129 RP S54 174130 174131 174132 174133 NEU 10 174134 174135 Seminare „Wer nicht weiß, wohin er will, muss sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt“ – Ziele, Erfolge, Motivation: Wie erfolgreich ist unsere Arbeit mit Menschen (mit Behinderung)? _ ____________________ Die Kunst, wirklich gute Entscheidungen zu treffen – Selbstmanagement nach dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) ________________________ Positive Grundeinstellung und Positives Denken: Erfolgsfaktoren für eine attraktive Arbeitswelt! ___________________________________________ Generation 50 plus – vital und gezielt das Arbeitsleben gestalten! Reflexionen und Impulse für Fach- und Führungskräfte ________________ Sonne in der Stimme – Stimmig im Kontakt _ ________________________ Nähe und Distanz in beruflichen Beziehungen _______________________ Empathie und Mitgefühl als pädagogisches Handwerkszeug – Arbeitszufriedenheit erhöhen – Selbstfürsorge erlernen – Beziehungen positiv gestalten ______________________________________________________ Flow statt Burn-out – Psychohygiene für die moderne Arbeitswelt _______ Aufblühen statt Ausbrennen – Resilienz-Training _ ____________________ 184 185 186 187 188 189 190 191 192 BW 700 10 RP L2 Stressbewältigung mit Achtsamkeit nach der MBSR-Methode von Jon KABAT-ZINN ________________________________________________ 193 Sozialmanagement Lehrgangsreihen Weiterbildung zur Fachpädagogin bzw. zum Fachpädagogen für Erwachsenenbildung mit Menschen mit geistiger Behinderung _ ________ 197 Personal- und Organisationsentwicklung NEU NEU 174136 174137 NEU 174138 174139 NEU 174140 174141 Seminare Wie starten wir ein Inklusionsprojekt? Ein Erfahrungsbericht ____________ Kompetenzzentrum für Berufliche Bildung als eigenständige Organisationseinheit ____________________________________________ Netzwerkarbeit im Bereich Offener Hilfen ___________________________ Reha(Dienst)leistungsmarketing – Bekommen Ihre Kunden Maßnahmen? ... oder genießen sie eine Dienstleistung? ___________________________ Was ist los in meiner Einrichtung? _________________________________ Handlungsmöglichkeiten für Einrichtungsleitungen bei psychischen Belastungen des Personals am Arbeitsplatz – Prävention und gesundheitserhaltende Maßnahmen & Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei psychischer Erkrankung_ ___________________________ 198 199 200 201 202 203 Recht BW 602 174142 174143 174144 174145 174146 NEU 174147 174148 174149 Seminare Rechtsfragen zur Vereinsführung – Schwerpunkt „Haftung“ ____________ Aufsichtspflicht und Haftung _ ____________________________________ Grundlagen der sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung _____ Schlagen, Kratzen, Treten, Spucken, Beißen – Rechtsfragen rund um herausforderndes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen in (integrativen bzw. inklusiven) Einrichtungen ____________________________________ Rechtliche Begleitung/Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung und ihren Angehörigen ________________ Rechtliche Grundlagen für die Beratungstätigkeit von Fachkräften der Offenen Behindertenarbeit _______________________________________ Geflüchtete mit Behinderung und ihre Angehörigen – Möglichkeiten der Unterstützung trotz sozialrechtlicher Hürden _____________________ Leistungen der Pflegeversicherung für Menschen mit Behinderung ______ Juristische Fragen zur Pflege und Behandlungspflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe _ ___________________________________________ 204 205 206 207 208 209 210 211 212 Verwaltung und Finanzen NEU 174150 Seminare Finanzierung sozialer Projekte der Behindertenhilfe ___________________ 213 11 174151 174152 NEU 174153 174154 174155 11 174156 174157 174158 174159 174160 174161 174162 174163 AKTION MENSCH – Neue Fördermöglichkeiten _ _____________________ BWL für Nicht-BWLer – Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Führungskräfte _________________________________________________ Agile Projekt- und Arbeitsmethoden – Welchen Nutzen bringt das unserer Organisation? ___________________________________________ Prozessorientiertes Dateimanagement – transparente Ordnung für alle ___ Moderne Büro- und Arbeitsplatzorganisation ________________________ 214 215 216 217 218 Eltern und Angehörige Seminare Ich bin ein Geschwisterkind – Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine ____ Reloaded – Ich bin ein Geschwisterkind – Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine ____________________________________________________ „... und um mich kümmert sich keiner!“ – Geschwister von Kindern mit Behinderung. Ein Seminar für Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung – Inhouse __________________________________________ „Wir schaffen das schon!“ – Belastungen im Alltag besser bewältigen – Inhouse _______________________________________________________ Umgang mit herausforderndem und aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung – Inhouse _______________________ Auf dem Weg zum Erwachsensein – Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten – Inhouse ______________________________ „Unser Kind zieht aus“ – Ein Seminar für Eltern von Kindern mit Behinderung – Inhouse __________________________________________ Kinderwunsch und Elternschaft von Menschen mit Behinderung – Inhouse _______________________________________________________ 220 221 222 223 224 225 226 227 Weitere Informationen Sie haben die Wahl … - Informationen zu den Baustein-Lehrgangsreihen 176010 – 176018 2 Zukunft der Werkstätten gestalten – kompetent und innovativ! Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Leitungskräfte in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) _ _________________________________________________________ 42 Seminarkalender ____________________________________________________________ 228 Seminarkalender für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung _ ______________ 238 Informationen zu staatlicher Förderung von Fortbildungsmaßnahmen _ _______________ 240 Zertifikate und anerkannte Bausteine - Kooperationen mit Hochschulen, Instituten, Kliniken und Vereinen _______________________________________________ 241 Tagungen – Seminare – Freizeiten ______________________________________________ 242 Hohe Maßstäbe im Interesse unserer Kunden _ ___________________________________ 243 FSJ und BFD - Jetzt Einsatz zeigen und ein freiwilliges Jahr bei der Lebenshilfe leisten _ __ 244 Allgemeine Hinweise _________________________________________________________ 245 Geschäftsbedingungen _______________________________________________________ 246 Dozentinnen und Dozenten ___________________________________________________ 247 Stichwortverzeichnis _________________________________________________________ 249 Jahreskalender ______________________________________________________________ 256 12 Kindheit, Jugend und Familie 1 Kindheit, Jugend und Familie Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 176018 Zielgruppen Pädagogische Fachkräfte, die in Tageseinrichtungen für Kinder oder in integrativen Gruppen und/oder in einzelintegrativen Maßnahmen im Elementarbereich tätig sind, wie Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/ innen, Sozialpädagogen/ innen u.a. Weitere Hinweise ●In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen der Lebenshilfe-Kooperation im Umfang von mindestens 200 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. ●Acht Bausteine sind obligatorisch, u.a. - Inklusion in der Kindertagesstätte Fachliche Grundlagen der Begleitung von Menschen mit Behinderung - Kommunikation, Kooperation und Koordination Rechtliche Beratung ●Neben den Pflicht-Bausteinen stehen weitere Seminarangebote zur Auswahl, die auf die individuellen Interessen abgestimmt werden können. ●Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen Mainz Stuttgart 14 Fachkraft für Inklusion in Kindertageseinrichtungen Heilpädagogische Qualifizierung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Elementarbereich Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltungen der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Inklusive Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten stellen für Fachkräfte eine hohe Herausforderung dar. Im Mittelpunkt steht eine professionelle Begleitung und Unterstützung aller Kinder - mit und ohne Behinderung. Diese Heterogenität einer Kindergruppe setzt spezielle Fachkompetenzen voraus, wie z.B. Kenntnisse über heilpädagogische Grundlagen sowie erweiterte Methodenkompetenzen. Neben der unmittelbaren pädagogischen Arbeit mit den Kindern sind auch kommunikative und kooperative Kompetenzen in der Zusammenarbeit mit Eltern und im Team sowie für die Vernetzung mit Institutionen im Umfeld gefordert. Diese Lehrgangsreihe bietet das notwendige Handwerkszeug und Reflexionsmöglichkeiten, sich als Fachkraft für Inklusion zu qualifizieren. Ihr Nutzen Sie erwerben Kenntnisse über ● Grundlagen einer inklusiven Pädagogik ● Reflexion von Menschenbild, Rolle und eigener Haltung ● Förderdiagnostik und -planung ● Gestaltung inklusiver Prozesse ● Sozialrechtliche Grundlagen ● Beratung, Zusammenarbeit und Kooperationen Methoden Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Praxisbeispiele, Fallbesprechungen, Videoanalysen, kollegiale Beratung, Erfahrungsaustausch ICF in aller Munde Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit für Kinder und Jugendliche (ICF-CY) und ihr Beitrag für die Diagnostik und Förderplanung in Pädagogik, Frühförderung und Schule sowie verwandten Feldern Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Die ICF ist seit ihrer Veröffentlichung durch die WHO (2001) in vielen Gesundheitsfeldern zunehmend in aller Munde. Als neues Klassifikationssystem stellt sie eine länder- und fachübergreifende einheitliche Sprache zur Beschreibung des Gesundheitszustandes einer Person, der sozialen Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren zur Verfügung. Während die ICF im Bereich der medizinischen sowie beruflichen Rehabilitation bereits erfolgreich angewandt wird, ist diese im pädagogisch-schulischen Umfeld in Deutschland noch weitgehend unbekannt. Im Workshop werden die Grundzüge der ICF für Kinder und Jugendliche sowie das Potenzial der ICF-CY für die Diagnostik und Förderplanung in der Pädagogik, Frühförderung, Schule sowie verwandten Feldern vorgestellt und unter Fragestellungen des jeweiligen Arbeitsbereiches praxisnah angewandt, geübt und kritisch diskutiert. Ihr Nutzen Folgende Fragen stehen im Fokus: ● Inwieweit kann die ICF-CY eine gemeinsame disziplinenübergreifende Sprache zur Beschreibung des Gesundheitszustandes zur Verfügung stellen und so die Teamkommunikation bzw. Koordination verbessern? ● Wird mithilfe der ICF-CY besser erkennbar, aus welchen personenbezogenen und äußeren Faktoren individuelle Beeinträchtigung erwächst? Welche Möglichkeiten lassen sich hieraus zur Verbesserung von Förderung, Therapie und Beratung, Erziehung sowie Selbsthilfe ableiten? ● Kann man mithilfe einer ICF-CY-basierten Diagnostik in der schulischen Inklusion den Teilhabe- und Förderbedarf von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung besser erfassen? Lässt sich so Inklusion bedarfsgerechter organisieren? ● Was benötigt eine erfolgreiche Implementierung der ICF in einer Einrichtung (aus didaktischer, personeller sowie struktureller Sicht)? Was sind häufige Fallstricke? ● Wie kann zwischen Heilserwartungen und Überforderungssorgen ein realistisches Bild über Chancen und Grenzen der ICF in der jeweiligen Einrichtung entwickelt werden? Methoden Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit, Film-/Videobeispiele, Diskussion, Übungen, E-Learning 1 Anmeldung unter 174001 Zielgruppen Pädagogische Mitarbeiter/ innen aus Frühförderung, Kindergarten, Schule und weitere Berufsgruppen mit Interesse an ICF-CY, Lehrer/innen Termin 26.10.2017 10.00 Uhr bis 27.10.2017 16.00 Uhr Leitung Ingo Jungclaussen, Dipl.-Psychologe, Sonderpädagoge Lehrgangsgebühren € 300,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 ● Bitte bringen Sie Ihre bisherigen Diagnostikoder Förderplanbögen und Instrumente mit. Veranstaltungsort Erlangen 15 Kindheit, Jugend und Familie NEU Anmeldung unter 174002 Zielgruppen Pädagogische Mitarbeiter/ innen, die mit Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstätten arbeiten, Lehrer/innen Eine Pädagogik für alle Kinder! Termin 22.03.2017 10.00 Uhr bis 24.03.2017 16.15 Uhr Eine inklusive Pädagogik stellt zahlreiche neue Anforderungen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertagesstätten. Dieses Seminar zeigt Möglichkeiten auf, ihre fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Leitung Michael Pfreundner, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Paar- und Familientherapeut (DFS), Systemischer Therapeut (DFS), Supervisor Lehrgangsgebühren € 360,00 Tagesverpflegung€ 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 Veranstaltungsort Erlangen Wege zur Inklusion in der Kindertagesstätte Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Kinder mit ihren individuellen Unterschieden und zum Teil besonderen Bedürfnissen wahrzunehmen und zu fördern, ist vor allem in integrativen Einrichtungen von Bedeutung. Sie brauchen Menschen, die ihre wirklichen Bedürfnisse erkennen und mit diesen kompetent und frei umgehen können. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung zur gesellschaftlichen Aufgabe der Inklusion ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen von Teilhabeprozessen bei allen Beteiligten. Auf dem Hintergrund des systemischen Ansatzes entwickeln wir Strategien und Handlungsweisen, die uns befähigen, Kinder in verschiedensten Lebenssituationen angemessen zu begleiten. Darüber hinaus erarbeiten wir Vorgehensweisen, um beteiligte Eltern in den Inklusionsprozess mit einzubinden. Ihr Nutzen ● Sicherheit im pädagogischen Handeln durch die Auseinandersetzung mit Grundgedanken zur Inklusion gewinnen ● Kompetenzen zur Erweiterung des eigenen methodischen Handelns erlangen ● Methoden zur Förderung des Miteinanders von behinderten und nichtbehinderten Kinder kennenlernen ● Ressourcenorientierte Arbeitsansätze weiterentwickeln ● Sicherheit bei der Einbindung beteiligter Eltern in den Inklusionsprozess gewinnen Methoden Vorträge mit visueller Unterstützung, vielfältige Methoden aus dem systemischen „Handwerkskoffer“, Austausch und Auseinandersetzung in Kleingruppen, Auflockerung durch Spiele und Übungen 16 BW 103/2017 Eine KITA für alle Kinder Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz „Es ist normal, verschieden zu sein“, bemerkte Richard von Weizäcker, Bundespräsident a. D., schon 1993. Das ist das Motto in der KITA im Lebenshilfe-Haus. Inklusion meint ein selbstverständliches Miteinander von Kindern mit und ohne Behinderung. Es bietet 75 Plätze für Kinder mit und ohne Behinderung. In fünf altersgemischten Gruppen werden die Kinder täglich auf ganz individuelle Art und Weise gefördert. Die KITA zeigt, wie Inklusion umgesetzt werden kann. Eine besondere Stärke der KITA: Das Team besteht aus interdisziplinären Fachkräften. Neben Fragen zur Strukturierung und Finanzierung liegt der Fokus auch auf der pädagogischen Ausgestaltung im KITAAlltag. Zielgruppen Fachkräfte und Führungskräfte, die sich mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung inklusiver Krippen beschäftigen Termin 26.09.2017 Leitung Christina Speck, staatl. anerkannte Erzieherin, Fachwirtin für Organisation und Führung Lehrgangsgebühren € 145,00 inkl. Tagesverpflegung Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Baden-Württemberg, Neckarstr. 155a, 70190 Stuttgart, Tel. 0711-25589-40; Dennis Kuhlmann (inhaltliche Fragen), Heidrun Meyerl (organisatorische Fragen) Veranstaltungsort Stuttgart 17 Kindheit, Jugend und Familie 1 Anmeldung unter Anmeldung unter NEU 174003 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in der Behindertenhilfe, Eltern, Lehrer/innen Termin 02.06.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Katerina Arca, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Rebecca Eckert, Dipl.-Pädagogin (Univ.) Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen „Mittendrin“ - Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung erfolgreich gestalten Ein Leben mittendrin - das ist der Wunsch vieler Eltern von Kindern, bei denen eine Behinderung festgestellt wurde. Durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung bekamen diese Wünsche einen Rechtscharakter. Doch wie können Eltern und Fachkräfte die Lebenswege von Kindern mit Behinderung an den Übergängen Elternhaus - Kindergarten/Krippe - Schule - Beruf Wohnen - Freizeit inklusiv gestalten? Welche Angebote und Möglichkeiten stehen ihnen dabei zur Verfügung, bei welchen Ansprechpartnern finden sie Unterstützung? Diese Fragen werden in diesem Workshop praxisnah und individuell beantwortet. Ihr Nutzen Sie kennen anhand der Lebensstationen eines Kindes ● die unterschiedlichen Angebote, deren Chancen und Möglichkeiten ● Rechte, Ansprüche und Widerstände ● Unterstützerinnen bzw. Unterstützer und Ansprechpartnerinnen bzw. Ansprechpartner Methoden Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit 18 RP S75/2017 Kindorientierte Team- und Elternarbeit in der gemeinsamen Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Kindertageseinrichtungen, integrativen Gruppen, einzelintegrativen Maßnahmen, Erzieher/innen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Termin 16.10. bis 18.10.2017 Das Einbeziehen von Eltern und Familienwelten ist ein wichtiger Bestandteil innerhalb der pädagogischen Arbeit im Elementarbereich. Die Arbeit der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und des gesamten Teams muss vor diesem Hintergrund immer wieder bedacht und reflektiert werden. Teilweise können unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen die Zusammenarbeit erschweren. Bei der Zusammenarbeit und den dabei entstehenden Fragestellungen ist es wichtig, immer wieder den Blick auf das Kind und seine Situation, Bedürfnisse und Interessen zu richten. Ihr Nutzen ● Vermittlung von Handwerkszeug, um den unterschiedlichen Anforderungen entsprechen zu können ● Stärkung Ihrer Kompetenzen in Kommunikation und Gesprächsführung ● Entwicklung von konstruktiven Formen des Austausches und der Zusammenarbeit im Team, mit den Eltern und mit den Institutionen des Umfeldes, wie z.B. der Schule oder therapeutischen Diensten ● Problemlösungen mithilfe von Fallbesprechungen finden ● Erfahrungsaustausch Leitung Eva-Maria Wittmann, Dipl.-Pädagogin (FH), Familientherapeutin, Supervisorin, Heilpraktikerin für Psychotherapie Lehrgangsgebühren € 305,00 ohne Übernachtung/ Verpflegung Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 Veranstaltungsort Mainz Methoden Theoretischer Input, Diskussionen, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Fallbesprechungen 19 Kindheit, Jugend und Familie 1 Anmeldung unter Anmeldung unter NEU 174004 Zielgruppen Mitarbeiter/innen in der Schulbegleitung, Träger, die beabsichtigen, Schulbegleitungen anzubieten und einen konkreten Einblick in die Materie werfen möchten Termin 01.04.2017 10.00 Uhr bis 02.04.2017 12.15 Uhr Leitung Hermine Huber, Dipl.-Sozialpädagogin Wolfgang Neumayer, Dipl.-Sozialpädagoge, langjähriger Geschäftsleiter der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Ostallgäu Lehrgangsgebühren € 295,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 Veranstaltungsort Erlangen Schulbegleitung ein Balanceakt mit Chancen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter bewegen sich in recht komplexen Rahmenbedingungen. Oft gibt es keine genauen Vorstellungen davon, was „Schulbegleitung“ eigentlich konkret bedeutet. Entsprechend unklar oder überhöht können die Erwartungen sein. Die Rolle ist kompliziert und erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl. Dabei soll sich die Schulbegleiterin bzw. der Schulbegleiter möglichst schnell überflüssig machen. Die Arbeitsbedingungen sind häufig problematisch und nur auf Zeit ausgelegt. Dazu kommen fachliche Zweifel, ob die Schulbegleitung überhaupt ein geeignetes Instrument zur schulischen Inklusion ist. Schulbegleitung ist also in jeder Hinsicht ein Balanceakt. Trotzdem stecken viele Chancen in dieser Hilfeform. Oft ist sie der einzige Weg, um Kindern mit Behinderung überhaupt den Besuch einer Regelschule zu ermöglichen. Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter können somit einen wichtigen Beitrag zur Inklusion leisten. Im Seminar wollen wir dieses Thema genau unter die Lupe nehmen, Probleme und Chancen herausarbeiten sowie konkrete Hilfen zur erfolgreichen Durchführung geben. Ihr Nutzen Wir ● betrachten die sozialpolitische Landschaft, in der Schulbegleitung stattfindet, und werfen einen kritischen Blick auf die pädagogische Sinnhaftigkeit. ● analysieren das System „Schulbegleitung“ und durchleuchten die Rollen, mögliche Erwartungen und Aufgaben der Beteiligten. Das schließt auch arbeitsrechtliche Fragen mit ein. ● klären die konkreten Aufgaben der Schulbegleiterin und des Schulbegleiters und reden über mögliche Konflikte und Probleme. ● beschäftigen uns mit einigen wichtigten Behinderungsformen und ihren Besonderheiten. ● besprechen Techniken, wie Assistenz im Unterricht zielführend durchgeführt werden kann. Methoden Impulsreferate, Gruppenarbeit, Rollenspiele 20 174005 Lebenswelten verbinden Kultursensibles Arbeiten mit sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und deren Familien Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Gemeinsam mitten in Deutschland und doch so verschieden! In Einrichtungen der Behindertenhilfe treffen Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Milieus und mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Prägungen auf die Werte, Normen und Handlungskonzepte einer pädagogischen Institution. Oft gelingt der Brückenschlag und die betreuten Kinder und Jugendlichen profitieren von der Verbindung. Nur was tun, wenn das nicht so einfach funktioniert, wenn sich Missverständnisse häufen, Kinder und Jugendliche in Loyalitätskonflikte geraten oder die Familien jeden Kontakt meiden? Aus der Arbeit mit sozial benachteiligten Familien kennen Sie vermutlich all diese Phänomene. Die Familien gelten als schwer zu erreichen, schwierig im Umgang, wenig interessiert und vor allem nicht bereit, sich an die vorgegebenen Vorgehensweisen anzupassen. Unter der Prämisse der Kultursensibilität und dem Blickwinkel der Lebensweltorientierung stellen wir uns im Seminar die Fragen, wie es gelingen kann, verschiedene Lebenswelten zu verbinden, und welche Veränderungen bzw. Umdenken auf Seiten der Institution hilfreich sind. Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten für Kinder, Jugendliche und deren Familien, wie z.B. Frühförderung, Kindertageseinrichtungen, Schulen, FED, Offene Hilfen, Lehrer/innen Termin 26.04.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Barbara Lachner, Dipl.-Pädagogin, Systemischer Coach (ECA), NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte der Hochschule München Lehrgangsgebühren € 130,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Ihr Nutzen Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ● lernen Formen der kultursensiblen Kontaktanbahnung und Kontaktgestaltung kennen ● reflektieren ihr eigenes Wertesystem ● setzen sich mit den Herausforderungen unterschiedlicher Lebenswelten auseinander ● entwickeln einen ressourcenorientierten Blick auf die Herkunftssysteme der betreuten Kinder und Jugendlichen Methoden Theoretischer Input, Plenumsdiskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen, Erfahrungsaustausch, kollegiale Beratung 21 Kindheit, Jugend und Familie 1 Anmeldung unter Anmeldung unter 174006 Zielgruppen Schulleitungen, Vertrauenslehrer/innen bzw. Verbindungslehrkräfte und Lehrkräfte in Förderschulen und inklusiven Schulen Termin 24.06.2017 10.00 Uhr bis 25.06.2017 13.00 Uhr Leitung Dr. Werner Schlummer, Dipl.-Pädagoge, Journalist Dr. Ute Schütte, Heilerziehungspflegerin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Sozialarbeiterin, Fachlehrerin Lehrgangsgebühren € 295,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen NEU Politische Bildung an Förderschulen Politische Bildung an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FSgE) scheint häufig noch ein Stiefkind zu sein. Mögliche Themen wie „Kommunalwahl“, „Landtagswahl“, „Bundestagswahl“ oder „Europawahl“ sind zwar wichtig, reichen aber nicht aus. Andererseits taucht politische Bildung im FSgE in den Lehrplänen „Förderschwerpunkt geistige Entwicklung - Grund- und Hauptschulstufe bzw. Berufsschulstufe“ auf und ist Thema in den Lernbereichen „Persönlichkeit und soziale Beziehungen“ und besonders im Lernbereich „Öffentlichkeit“. Dabei ist die unterrichtliche Auseinandersetzung ein wesentlicher Beitrag zum Demokratielernen als Teil und Auftrag der politischen Bildung. Darüber hinaus wird Demokratielernen auch im Rahmen von Schülermitverantwortung praktiziert (BayEUG). Diese Fortbildung geht auf die verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen ein. Sie konkretisiert dabei mögliche Spannungsfelder sowie Möglichkeiten und Grenzen politischer Bildung und Schülermitverantwortung im FSgE. Dabei berücksichtigt sie aktuelle gesellschaftspolitische Themen und unterrichtliche Transfermöglichkeit und zeigt die Verantwortungsbereiche von Schulleitung und übrigen Lehrkräften auf. Ihr Nutzen Sie ● kennen die Grundlegung von politischer Bildung in den Lehrplänen ● fundieren Ihre Kenntnisse über Demokratielernen ● kennen demokratische Abläufe in Schule und Gesellschaft ● konkretisieren den schulischen Auftrag der Schülermitverantwortung ● setzen aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen unterrichtlich um Methoden Theoretischer Input im Plenum, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele 22 174007 Medienkompetenz in der Praxis sinnvolle Angebote für Kinder und Jugendliche Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, Lehrer/innen Ein Überblick über empfehlenswerte Apps, Games und Websites für Heranwachsende und eine Orientierung zur Beratung von Eltern Termin 21.06.2017 10.00 Uhr bis 22.06.2017 12.15 Uhr Die Bedeutung digitaler Medien in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist unverkennbar. Das Smartphone hat sich in wenigen Jahren zu einem zentralen Gerät entwickelt, das in Verbindung mit dem Zugang zum mobilen Internet vielseitig genutzt wird: zum Kommunizieren, Spielen, Informieren und zur Unterhaltung. Viele Erwachsene betrachten diese Entwicklung mit Sorge und können aufgrund der eigenen Medienbiografie die Faszination moderner Medienwelten nicht nachvollziehen. Zudem fragen sie sich, welcher Umfang der Mediennutzung verträglich ist und welche Inhalte für Kinder und Jugendliche bedenkenlos sind. In diesem Seminar erhalten Sie Einblicke in die digitalen Lebenswelten Heranwachsender und gehen dem Reiz zur Mediennutzung auf den Grund. Populäre Dienste kommerzieller Anbieter (wie WhatsApp, YouTube und Co.) nehmen wir kritisch unter die Lupe. Daneben erproben wir pädagogisch empfehlenswerte Apps, Spiele und Websites und testen Anwendungen zum kreativen Umgang mit Medien. So bekommen Sie einen umfangreichen und kritisch reflektierten Überblick, der für die pädagogische Praxis ebenso hilfreich ist wie für die Beratung von Eltern. 1 Anmeldung unter Kindheit, Jugend und Familie NEU Leitung Björn Friedrich, Medienpädagoge bei SIN - Studio im Netz Lehrgangsgebühren € 200,00 Getränke und Imbiss € 12,00 ohne Übernachtung, ohne Frühstück, Mittagessen, Abendessen Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Hotelliste zu. Veranstaltungsort SIN-Studio im Netz e. V. München Ihr Nutzen ● Einblick in die Medienwelten von Kindern und Jugendlichen ● Kritische Beurteilung kommerzieller Dienste ● Überblick über pädagogisch wertvolle Angebote ● Anregungen für den pädagogischen Alltag ● Hilfestellungen für die Elternberatung Methoden Impulsreferat, Diskussion, Ausprobieren diverser Medienangebote (an PCs, Tablets, Konsolen), Experimentieren mit Tools zur kreativen Medienarbeit, Kleingruppenarbeit zur Beurteilung der Angebote 23 Anmeldung unter 174008 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aller Berufsgruppen und Bereiche aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die mit Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung/ Lernbehinderung arbeiten, Lehrer/innen Termin 30.03.2017 10.00 Uhr bis 31.03.2017 17.00 Uhr Leitung Anne Kimmel, Dipl.-Sozialpädagogin, Pro Prävention e. V. Lehrgangsgebühren € 255,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176015 s. Seite 168; 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 24 Kindeswohlgefährdung: Erkennen - Beurteilen - Handeln Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen sind von Vernachlässigung, körperlicher, psychischer oder sexualisierter Gewalt betroffen. Bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und besonderem Förderbedarf steigt die Zahl um das Zwei- bis Dreifache. Seit 2005 sind mit der Einführung des § 8a SGB VIII (Schutz vor Kindeswohlgefährdung) präzisere gesetzliche Grundlagen zum Schutz vor Kindeswohlgefährdung geschaffen worden, die das Jugendamt und freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe verpflichten, sich an bestimmte Verfahrensschritte zu halten. Am 01.01.2012 ist das neue Bundeskinderschutzgesetz in Kraft getreten, das für weitere Verbesserungen im Kinderschutz sorgen soll. Die Fortbildung unterstützt Einrichtungen und Fachkräfte darin, ihren Schutzauftrag kompetent umsetzen zu können. Ihr Nutzen ● Hintergrundwissen über Kindeswohlgefährdung, Studienergebnisse ● Anhaltspunkte und Risikofaktoren - wo beginnt Kindeswohlgefährdung? ● Elternarbeit, Arbeit mit dem Kind/Jugendlichen ● Kooperation mit dem Jugendamt und externen Stellen ● Zusammenarbeit mit einer in diesem Thema erfahrenen Fachkraft ● Kennenlernen von Verfahrensschritten, erprobten Ablaufplänen und Dokumentationsvorlagen Methoden Theoretischer Input, Austausch und Diskussion, Rollenspiele und Kleingruppenarbeit, bei Bedarf Fallbesprechungen 174009 Interkulturelle Kommunikation und kultursensible Beratung in Frühförderung, Kita und Schule Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Fachkräften und Sorgeberechtigten ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit in Frühförderung, Kita und Schule. Denn überall dort, wo Kinder, egal ob mit oder ohne Behinderungen, in ihrer individuellen Entwicklung begleitet und gefördert werden, ist eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit ihren Familien unabdingbar. Sprachliche und kulturelle Barrieren zwischen Fachkräften und Familien können den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen erschweren und zu kommunikativen Missverständnissen führen, die sich negativ auf die Beziehung auswirken. Kultursensibilität in Beratung und Kommunikation ist eine Schlüsselkompetenz, die Fachkräften hilft, sprachliche und kulturelle Barrieren abzubauen und herausfordernde Situationen in der Kommunikation mit Familien zu meistern. Das Seminar führt ein in die Grundlagen interkultureller Kommunikation und kultursensibler Beratung im Kontext von Frühförderung, Kita und Schule. Anhand von guten Beispielen aus der Praxis erfahren die Teilnehmenden, wie sprachliche und kulturelle Barrieren abgebaut werden können. Praktische Übungen vermitteln mehr Handlungssicherheit für herausfordernde Kommunikationssituationen. Ihr Nutzen ● Grundlagen interkultureller Kommunikation und kultursensibler Beratung kennenlernen ● Vermittlung von kultursensiblen Arbeitsweisen, die sprachliche und kulturelle Barrieren abbauen ● Handlungskompetenz für herausfordernde Kommunikationssituationen mit Familien gewinnen Zielgruppen Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Frühförderung, Kita und Schule, Lehrer/ innen Termin 15.11.2017 10.00 Uhr bis 16.11.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. phil. Susanne Schwalgin, Ethnologin, Beratung und Weiterbildung zu interkultureller Öffnung und kultursensibler Arbeit Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Kurzreferate, praktische Übungen, Arbeit in Kleingruppen an Fallbeispielen zu herausfordernder Kommunikation, Vermittlung von Beispielen guter Praxis kultursensibler Arbeit in Frühförderung, Kita und Schule 25 Kindheit, Jugend und Familie 1 Anmeldung unter Anmeldung unter 174010 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus der Frühförderung, Schulen und Kindertagesstätten, Lehrer/innen Termin 06.04.2017 10.00 Uhr bis 07.04.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Tilman Rentel, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie, Traumtherapie (DeGPT, EMDRIA), Supervisor Lehrgangsgebühren € 270,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung verstehen und begleiten Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Kinder und Jugendliche mit traumatischen Biografien - ob mit oder ohne zusätzliche Behinderung - berühren uns! Es sind Kinder, deren Lebensgeschichten von Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung, Trennung und Tod oder auch dramatischen Erfahrungen wie Vertreibung und Flucht gekennzeichnet sind. Wir möchten gern helfen, ausgleichen und dazu beitragen, dass ihr Leben „trotz allem“ ein wenig Normalität erhält. Zeitgleich fühlen wir uns aber auch hilflos. Sie konfrontieren uns mit unseren eigenen Ängsten: Wir haben Angst, sie unabsichtlich weiter zu verletzen, zu überfordern oder misszuverstehen. Auch irritierende, widersprüchliche und herausfordernde Verhaltensweisen gehören zum Alltag mit ihnen. Das Seminar soll Ihnen grundlegende Kenntnisse vermitteln, hilfreiche Ideen für den Alltag anbieten sowie Raum für Fragen und Austausch bieten. Ihr Nutzen ● Fachwissen über Traumatisierung im Kindes- und Jugendalter, einschließlich Bindungstraumata erhalten ● Kenntnisse über Auswirkungen, insbesondere auf Lernen und Sozialverhalten erlangen ● Berührungs- bzw. Verletzungsängste in der persönlichen Kommunikation abbauen ● Gesteigerte Achtsamkeit auf spezielle Beziehungsdynamiken und Bedürfnisse richten ● Ermutigung, sich als hilfreiche Bindungsperson zur Verfügung stellen zu können Methoden Interaktiver Vortrag mit Präsentation und Handouts, Vorstellung von Fall-Vignetten, Fachgespräch, Übungen mit Selbsterfahrungs- und Trainingsanteilen mit „bewegten Settings“ 26 Kindliche Entwicklung - schon verzögert oder noch „normal“? Wie sage ich es den Eltern? Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Die Einschätzung des Entwicklungsstandes eines Kindes im Vorschulalter und daraus resultierende Unterstützungsmaßnahmen sind elementare Bestandteile der pädagogischen Arbeit, z.B. in der Kindertagesstätte. Die Art und Weise, den Eltern das Ergebnis zu vermitteln, ist dabei von zentraler Bedeutung. Das Seminar gibt einen Einblick in die kindliche Entwicklung im Vorschulalter, Diagnostik- und Beobachtungsmöglichkeiten und das Elterngespräch. Schwerpunkte: ● Schon verzögert oder noch „normal“? - Gezielte Beobachtung - Diagnostik mit Alltagsmaterialien ● Wie sage ich es den Eltern? - Vorbereitung und Durchführung eines Gespräches - Reflexion 1 Anmeldung unter 174011 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Frühförderung, Kindertageseinrichtungen etc. Termin 27.04.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Ilona Merkl, Dipl.-Pädagogin, Coach Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Ihr Nutzen ● Erweiterung des Beobachtungsspektrums in der Zusammenarbeit mit Kindern ● Sensibilisierung für das Gleichgewicht von Stärken und Schwächen ● Reflexion des eigenen Beratungsgespräches und Erweiterung der eigenen Handlungskompetenz ● Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten im professionellen Gespräch ● Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse Methoden Vortrag, Einzelarbeit, Fallarbeit in Kleingruppen, praktische Übungen, Diskussion im Plenum 27 Kindheit, Jugend und Familie NEU Anmeldung unter RP S71/2017 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Kindertageseinrichtungen, integrativen Gruppen, einzelintegrativen Maßnahmen, Erzieher/innen Termin 15.05. bis 17.05.2017 Leitung Schirin Mohraz, Dipl.-Psychologin Lehrgangsgebühren € 305,00 ohne Übernachtung/ Verpflegung Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 Veranstaltungsort Mainz 28 Pädagogische Förderdiagnostik, Förder- und Entwicklungspläne im Kindergarten Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Der pädagogische Auftrag von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kindertagesstätten, die inklusiv arbeiten, besteht in der Förderung der Entwicklung von Kindern mit einer Entwicklungsverzögerung oder Behinderung. Ziel dieses Seminars ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage zu versetzen, eine gezielte und systematische Förderarbeit zu leisten und jedem Kind die Chance zu geben, sich nach seinen eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten zu entwickeln. Um dies zu gewährleisten, ist eine genaue und detaillierte Erfassung des Entwicklungsstandes sowie der individuellen Stärken und Schwächen des Kindes notwendig. Die Förder- bzw. Entwicklungsdiagnostik, welche den Schwerpunkt des Seminars bildet, bietet entsprechende Methoden zur Einschätzung des kindlichen Entwicklungsstandes. Inhalte: ● Einführung in die Entwicklungsdiagnostik ● Entwicklungsgitter bzw. Skalen: KIPHARD (Schwerpunkt), DESK (3 - 6 Jahren) sowie ergänzende Förderdiagnostik für schwerbehinderte Kinder und diagnostische Einschätzskalen ● Beobachtungsverfahren und Beobachtungsbogen ● Erstellen eines Anamnesebogens, Förderplans sowie Förder- und Entwicklungsberichten ● Umsetzung der Förderdiagnostik und daraus entstehende Maßnahmen im Kindergarten 1 Anmeldung unter 174012 Bindungssicherheit, riskante Bindungsentwicklungen und Bindungsstörungen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Zu Beginn des Seminars werden die Grundlagen der Bindungstheorie und die Voraussetzungen zur Entwicklung von sicheren und unsicheren Bindungsmustern erläutert. Das Konzept, die Auswirkungen und die Veränderungsmöglichkeiten von elterlicher Feinfühligkeit werden aufgezeigt. Anhand von Videobeispielen wird die Wahrnehmung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für kindliche Bindungsverhaltensmuster geschult. Die weitere Entwicklung sicherer bzw. unsicherer Bindung in mittlerer Kindheit, im Jugend- und Erwachsenenalter werden dargestellt, ebenso wie die Zusammenhänge von Bindungssicherheit über die Generationen hinweg. Ein Überblick über Stabilität und Veränderung von Bindungssicherheit über den Lebenslauf rundet den ersten Tag ab. Am zweiten Tag wird aufbauend auf der normativen Bindungsentwicklung gezeigt, wie Bindung unter ungünstigen Bedingungen entsteht. Mithilfe von Videosequenzen sollen desorganisierte Anteile erkannt und mögliche Risikoentwicklungen vorgestellt werden. Eine Abgrenzung zu dem Begriff der Bindungsstörung wird vorgenommen. Im letzten Teil des Workshops bleibt Raum für eigene Fallgeschichten und Diskussionspunkte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ihr Nutzen ● Erkenntnisgewinn durch wissenschaftlichen Input bezüglich Bindungsentwicklung in allen Altersstufen ● Wahrnehmungsschulung für kindliches und erwachsenes Bindungsverhalten ● Transfermöglichkeiten für die Arbeit mit Eltern und Kindern in Bezug auf Feinfühligkeit ● Selbsterfahrung hinsichtlich eigener Bindungssicherheit ● Klärung und Einordnung zahlreicher Begrifflichkeiten (Bindungssicherheit, Bindungsdesorganisation, Bindungsstörungen) Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, insbesondere der Frühförderung Kindheit, Jugend und Familie Bindungsentwicklung über den Lebenslauf Termin 10.10.2017 10.00 Uhr bis 11.10.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. Julia Berkic, Dipl.-Psychologin, wissenschaftliche Referentin, Staatsinstitut für Frühpädagogik Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 42,00 ohne Übernachtung, ohne Frühstück, ohne Abendessen Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Hotelliste zu. Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176016 s. Seite 104; 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Viva Vita, Lebenshilfe Freising Methoden PowerPoint-Präsentation, Videoauswertungen mit Gruppenarbeit, Arbeit mit Videobeispielen und Interviewtranskripten 29 Anmeldung unter 174013 Zielgruppen Pädagogische und therapeutische Mitarbeiter/ innen aus Kindergärten, Schulen, Frühförderstellen oder anderen Einrichtungen für Kinder mit Behinderung bis zu ca. 10 Jahren Termin 23.11.2017 10.00 Uhr bis 25.11.2017 16.15 Uhr Leitung Rhona O‘Hegarty-Ruf, Ergotherapeutin mit Zusatzausbildung in BOBATH, AFFOLTER und Sensorische Integration Lehrgangsgebühren € 325,00 Tagesverpflegung€ 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz In unserer Arbeit erleben wir immer häufiger Kinder, die Probleme im Bereich der Wahrnehmungsverarbeitung haben. Diese Kinder reagieren nicht adäquat auf Sinnesreize. Bei Handlungen wirken sie oft ungeschickt und ihre Bewegungen sind nicht aufeinander abgestimmt. Sie fallen durch ihr Verhalten auf und tun sich schwer, sich neuen Situationen anzupassen. Es ist eine große Herausforderung, die Probleme dieser Kinder zu erkennen und zu verstehen. In diesem Seminar haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, Wahrnehmungsprozesse und Wahrnehmungsstörungen nachzuvollziehen. Es werden grundlegende Fragen zu Sinnessystemen und Wahrnehmungsprozessen dargestellt und erläutert. Mögliche Störungsbilder werden anhand von Beispielen erklärt. Darauf aufbauend werden gemeinsam Ideen für die Förderung entwickelt und erprobt. Neben theoretischen Grundkenntnissen stehen Praxisbeispiele im Mittelpunkt. Es besteht auch die Möglichkeit, eigene Fallarbeiten darzustellen, um sich Unterstützung für den Alltag zu holen. Ihr Nutzen ● Grundlagen der Wahrnehmungsentwicklung kennenlernen ● Die Funktionen der Sinnessysteme verstehen ● Störungsbilder und ihre Auswirkungen nachvollziehen ● Wahrnehmungsstörungen erkennen und unterscheiden ● Fördermöglichkeiten und therapeutische Konzepte kennenlernen Methoden Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, praktische Übungen 30 Fallbeispiele, 1 Anmeldung unter 174014 Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Die Kernsymptome dieses vielfältigen Störungsbildes umfassen eingeschränkte Aufmerksamkeitsleistungen, die häufig kombiniert sind mit übermäßiger motorischer Unruhe (Hyperaktivität) und unbedacht vorschnellem Handeln (Impulsivität). Des Weiteren treten oft sogenannte Sekundärstörungen im Leistungsbereich, in der sozialen Anpassung und im emotionalen Erleben auf. Aufgrund der möglichen Symptomkonstellationen und des Schweregrades des Krankheitsbildes ist die psychosoziale Entwicklung der Kinder ernsthaft gefährdet und die betroffenen Familien sind massiv belastet. Das Seminar gibt Einblick in den gegenwärtigen Stand der Diagnostik und Therapie: Störung, Störungsverlauf, Abgrenzung zu anderen verwandten (symptomatisch ähnlichen, aber ätiologisch zu unterscheidenden) Störungsbildern, Verbreitung, Prognose. Schwerpunkte: ● Diagnostische Erfassung und Abgrenzung ● Ableitung von Förder- und Therapiemaßnahmen aus der Diagnostik ● Möglichkeiten, Notwendigkeit und Grenzen von Pharmakotherapie ● Standardisierte Therapieprogramme ● Arbeit mit Eltern und anderen Bezugspersonen Ihr Nutzen ● Vertiefung des diagnostischen und therapeutischen Handlungsrepertoires Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die Kinder und Jugendliche mit AD(H)S und deren Eltern betreuen, Lehrer/innen Kindheit, Jugend und Familie Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (ADHS/ADS) bei Kindern und Jugendlichen: Diagnostik, Förderung und Therapie Termin 27.10.2017 14.00 Uhr bis 29.10.2017 12.15 Uhr Leitung Arno Gastinger, Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Supervisor BDP Lehrgangsgebühren € 300,00 Tagesverpflegung€ 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176016 s. Seite 104; 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 ● Bitte bringen Sie Videos aus der Praxis mit. Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theorie- und Praxisvermittlung mit Videoanalysen, Übungen in Kleingruppen und im Plenum 31 Anmeldung unter 174015 Zielgruppen Erzieher/innen, Kinderpfleger/innen, pädagogische Fachkräfte aus integrativen und Regelkindergärten, Kinderkrippen, Frühförderstellen sowie schulvorbereitenden Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 18.10.2017 10.00 Uhr bis 20.10.2017 12.15 Uhr Leitung Kristina Raab, Erzieherin, MONTESSORIHeilpädagogin, systemisch-integrative Lerntherapeutin, Systemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 310,00 Tagesverpflegung € 70,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 106,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 Veranstaltungsort Erlangen „Hilf mir, es selbst zu tun!“ MONTESSORI-Pädagogik für Kinder mit besonderen Bedürfnissen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz MONTESSORI-Pädagogik wird überwiegend bei der Erziehung gesunder Kinder eingesetzt. Dabei gründen die pädagogischen Erfahrungen auf MONTESSORIs Arbeit mit behinderten Kindern. Sie sieht das Kind als „Baumeister seiner selbst“ und geht konsequent von den Möglichkeiten des Kindes aus, egal ob mit oder ohne Behinderung. „Hilf mir, es selbst zu tun!“ wurde zur Erziehungskonzeption von Maria MONTESSORI. Dieser Kurs zeigt auf, dass das didaktische MONTESSORI-Material bei behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern sehr gut von der Frühförderung bis in den Grundschulbereich eingesetzt werden kann. Im theoretischen Teil werden die wichtigsten Grundprinzipien der MONTESSORI-Pädagogik dargestellt. Es folgt ein Einblick in die verschiedenen Materialbereiche und einige didaktische MONTESSORIMaterialien werden vorgestellt. Außerdem wird aufgezeigt, wie sich die Umgebung für die individuellen Bedürfnisse des Kindes gestalten lässt. Ihr Nutzen ● Leben und Werk der Reformpädagogin Maria MONTESSORI ● Vermittlung der Grundprinzipien der MONTESSORI-Pädagogik ● Vorstellung und praktische Anwendung von MONTESSORI-Materialien ● Heilpädagogische Maßnahmen für die Anwendung der MONTESSORI-Materialien in der Praxis ● Modifizierte Materialien für Kinder mit besonderen Lern- und Verhaltensproblemen ● Vielseitige Möglichkeiten zur Herstellung von Materialien nach den MONTESSORI-Prinzipien Methoden Referat, Partner- und Gruppenarbeit, Selbsterfahrung, Materialerfahrung und praktische Anwendung 32 174016 Lernen mit lern- und geistig behinderten Kindern Lernschritte für Lesen, Schreiben, Rechnen nach dem IntraActPlus-Konzept nach JANSEN/STREIT Anwendung günstiger Lernstrategien Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Kindgemäße und biologisch angemessene Lernstrategien führen zu optimalen Leistungen des Gehirns, die lebenslang erhalten bleiben können. Auch lernund geistig behinderte Kinder können lernen, aber sie brauchen länger und müssen mehr üben. Umso wichtiger ist der Einsatz optimaler Lernwege und der Aufbau einer stabilen Eigensteuerung. In diesem Seminar lernen Sie, hocheffektive Lernstrategien bei lern- und geistig behinderten Kindern anzuwenden. Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine sofortige Übertragbarkeit des Konzeptes in die alltägliche Praxis zu ermöglichen, werden die wichtigsten Gesetzmäßigkeiten anhand von Videoaufzeichnungen aufgezeigt und geübt. Ihr Nutzen Ein besonderer Schwerpunkt wird auf folgende Fragen gelegt: ● Wie baue ich eine positive Eigensteuerung für Lernen auf? ● Welche Grundvoraussetzungen braucht ein Kind für Lesen, Schreiben und Rechnen? ● Wie baue ich diese Fähigkeiten systematisch auf? ● Wie setze ich die Lernmaterialien des IntraActPlusKonzeptes für lern- und geistig behinderte Kinder passend ein? Methoden Referate, Selbsterfahrung, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele mit Videounterstützung Zielgruppen Pädagogische und therapeutische Mitarbeiter/ innen aus Schulen, Frühförderstellen, schulvorbereitenden Einrichtungen, Förderschulen, integrativen und Regelkindergärten, Lehrer/innen Termin 17.11.2017 14.00 Uhr bis 19.11.2017 12.15 Uhr Leitung Barbara Dittmann, Ergotherapeutin mit verhaltenstherapeutischer Zusatzqualifikation, SI-Lehrtherapeutin zert. DVE, Neurofeedbacktherapeutin zert. IFEN Franz Wirth, Ergotherapeut mit verhaltenstherapeutischer Zusatzqualifikation, SILehrtherapeut zert. DVE, Neurofeedbacktherapeut zert. IFEN Lehrgangsgebühren € 370,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 33 Kindheit, Jugend und Familie 1 Anmeldung unter Anmeldung unter 174017 Zielgruppen Erzieher/innen, Kinderpfleger/innen, Heilpädagogen/innen - besonders aus dem SVE- und Grundschulbereich, Lehrer/innen Termin 23.10.2017 10.00 Uhr bis 25.10.2017 15.15 Uhr Leitung Christiane Grothe, Logopädin, Qigong-Übungsleiterin Lehrgangsgebühren € 325,00 Tagesverpflegung € 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Bitte bringen Sie Ihre eigenen Videoaufzeichnungen mit. Veranstaltungsort Erlangen 34 Sprache - der Schlüssel zur Welt?! Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Sprache und Kommunikation haben eine enorme Bedeutung, wenn es darum geht, in Kontakt und Beziehung mit anderen Menschen zu treten. Wir wollen gemeinsam alle Aspekte von Sprache und Kommunikation „beleuchten“: Non-verbale Äußerungen, Stimme, Artikulation, Lautieren, Wortschatz und Grammatik. In diesem Seminar werden Sie die Sprachentwicklung vom Baby bis zum Vorschulkind genau kennenlernen. Dazu schauen wir uns Spiel- und Gesprächssituationen an. Anhand dieser können wir vergleichend Sprachverzögerungen, -störungen und -behinderungen erkennen, beschreiben und Ideen zur individuellen Förderung entwickeln. Ihr Nutzen ● Physiologischen Spracherwerb nachvollziehen können ● Sprachauffälligkeiten erkennen und beschreiben ● Übungen zur Förderung der Mundmotorik erlernen ● Das „GUK“-System kennen und anwenden ● Hilfen für die individuelle Förderung entwickeln anhand von Fallbearbeitungen aus dem Berufsalltag entwickeln Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Video- und Audioanalysen, Mundmotorikmaterialbörse MIKA - Musik im Kita-Alltag Musik und Inklusion Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Musik soll heute oft Werte und Inhalte vermitteln, z.B. „Schlauer durch Musik“, „Mathe lernen mit Musik“ usw., die mit Musik an sich nichts zu tun haben. Musik hat aber ihren eigenen Wert. Musik soll Spaß machen! Diese Fortbildung befähigt Sie, musikalische Inhalte in den Alltag zu bringen. Dabei werden unterschiedliche musikpädagogische Ansätze betrachtet und angewendet. Schwerpunkte: ● Musik und Inklusion - Welche musikpädagogischen Ansätze bieten sich im Rahmen der Inklusion an? ● Ästhetische Erfahrung - Die Grundlage allen Lernens ● Singen - Wie sollten Kinder singen? Wie singe ich? Singen als Kommunikationsmittel ● Body Percussion auf verschiedenen Erfahrungsebenen „Wir brauchen gar keine Instrumente“ ● Musik und Bewegung - Musik ohne Bewegung ist nicht möglich ● Einsatz von Instrumenten - „Wir lieben Instrumente“ ● Musik - Migration - Kultur: Welche Möglichkeiten bietet Musik? ● Musik und Szene: Verkleidung, Tanz, Geschichte, Musik und los geht‘s ● Einsatz elektronischer Medien: Das Handy als „wichtiges“ pädagogisches Werkzeug. Kreativität mit Audacity: „Wir hören rückwärts“ Ihr Nutzen Sie ● lernen das MIKA-Konzept kennen ● lernen, eigene musikalische Erfahrungen im Alltag zu nutzen ● lernen den Umgang mit der eigenen Singstimme und erfahren mehr über die Kindersingstimme ● lernen etwas über den Einsatz fremder Musik (Migration) ● erhalten Tipps zum musikalischen Einsatz von Handy und Laptop ● lernen neue Lieder und Rhythmen mit und ohne Instrumente kennen 1 Anmeldung unter 174018 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Kindertageseinrichtungen, Einrichtungen der Frühförderung, Schulen u.ä. Termin 18.05.2017 10.00 Uhr bis 20.05.2017 12.15 Uhr Leitung Daniel Lustig, B.A. Musik in der Kindheit Lehrgangsgebühren € 295,00 Tagesverpflegung € 70,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 106,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Bitte bringen Sie Ihre eigenen Musikinstrumente mit. Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, Selbsterfahrung, Gruppenarbeit, gemeinsames Musizieren, Reflexion und Diskussion 35 Kindheit, Jugend und Familie NEU Anmeldung unter RP S5/2017 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Kindertageseinrichtungen, integrativen Gruppen, einzelintegrativen Maßnahmen, Erzieher/innen Bewegung entwickelt Frühe Chancen nutzen Termin 05.10. bis 07.10.2017 Bewegung ist ein elementarer Baustein für die Förderung der kindlichen Entwicklung. Schon im Kleinkindalter werden hier die Weichen gestellt. Die Fortbildung umfasst drei Tage, die inhaltlich aufeinander aufbauen: Leitung Cornelia Röhrig, Dipl.-Sozialpädagogin, Tanzpädagogin, Bewegungstherapeutin Lehrgangsgebühren € 295,00 ohne Übernachtung/ Verpflegung Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 ● Die Teilnehmer/innen sollten bewegungsfreundliche Kleidung, Schläppchen, ABS-Socken oder leichte Hallenschuhe sowie eine Isomatte und Decke mitbringen. Veranstaltungsort Mainz 36 Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Frühe Chancen nutzen - Bewegungsentwicklung der Kinder unter 3 Jahren ● Entwicklungspsychologische Voraussetzungen ● Neue Ansätze über die Bedeutung der Verbindung von Bewegung, Psyche und kognitiver Entwicklung ● Ziele, Inhalte und Methoden von Bewegungskonzepten Bewegung und Psychomotorik - ganzheitliche Konzepte der Entwicklungsförderung ● Bewegungsräume, Bewegungsanlässe, Bewegungssituationen schaffen ● Körper, Bewegung, Spiel – ganzheitliches Lernen mit und ohne Materialien ● Bewegungsgeschichten, Bewegungslandschaften, Bewegungsspiele Musik, Bewegung, Tanz – kreative Ansätze der Bewegungspädagogik ● Kreativer Kindertanz als ganzheitliches Bewegungskonzept ● Bewegungsimpulse durch moderne und klassische Musik ● Bewegungs- und Tanzthemen kreativ und frei gestalten Ihr Nutzen Kenntnisse über die Bewegungsentwicklung sowie über die Entwicklung und Förderung der Wahrnehmung erwerben ● Bewegungsanlässe schaffen und Bewegungskonzepte entwickeln ● Psychomotorische und kreative Ansätze in die tägliche Arbeit mit Kindern mit und ohne Einschränkung integrieren ● Fundierte 174019 Wenn (uns) Kinder auffallen ... Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern aus systemischer Sicht Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Manche Verhaltensweisen von Kindern erscheinen uns unerklärlich, zwingen uns, darüber nachzudenken, oder geben Anlass zur Sorge. Immer wieder geraten wir dabei in Situationen, in denen wir uns auch als Pädagoginnen und Pädagogen hilflos fühlen und uns rasche Erklärungsversuche nicht weiterhelfen. Häufig beobachten wir zunächst einzelne Handlungen bei Kindern, dabei macht es durchaus Sinn, diese nicht isoliert, sondern im jeweiligen Kontext ihrer Entstehung, der Umweltbedingungen, verschiedener Beziehungsgeflechte und Erwartungshaltungen zu betrachten. In diesem Seminar geht es um die systemische Sichtweise. Durch diese werden Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern erweitert. Aus der daraus entstandenen veränderten Haltung entwickeln wir sinnvolle Lösungsschritte. Wir arbeiten u.a. mit aktuellen Situationen. Ihre Bereitschaft, Fallbeispiele einzubringen, ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Ihr Nutzen ● Kenntnisse und Vertiefung der systemischen Sichtweise ● Integration des systemischen Ansatzes in die pädagogische Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern ● Sensibilisierung für systemische Beziehungsgeflechte und Rückkoppelungssysteme ● Erkennen häufig wiederkehrender Verhaltensmuster ● Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern ● Beschreitung neuer Wege in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern Methoden Impulsreferat mit PowerPoint-Präsentation, lösungsorientierte Fallarbeit, Skulptur- und Aufstellungsarbeit, erfahrungsorientierte Lerneinheiten, kollegiale Beratung, systemische Frage- und Gesprächstechniken, kreativer Gruppenaustausch, psychomotorische Übungen Zielgruppen Pädagogische Mitarbeiter/ innen, die mit Kindern arbeiten, z.B. aus Kindertageseinrichtungen, Lehrer/innen Termin 28.06.2017 10.00 Uhr bis 30.06.2017 16.15 Uhr Leitung Michael Pfreundner, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Paar- und Familientherapeut (DFS), Systemischer Therapeut (DFS), Supervisor Lehrgangsgebühren € 360,00 Tagesverpflegung € 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176016 s. Seite 104; 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 37 Kindheit, Jugend und Familie 1 Anmeldung unter Anmeldung unter RP S73/2017 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Kindertageseinrichtungen, integrativen Gruppen, einzelintegrativen Maßnahmen, Erzieher/innen Kinder mit psychischen Auffälligkeiten Termin 23.11. bis 24.11.2017 Kinder, die einen an die eigenen Grenzen bringen oder einen ratlos machen, sind jedem, der mit ihnen arbeitet, ein Begriff. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Leitung Schirin Mohraz, Dipl.-Psychologin Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 Veranstaltungsort Mainz 38 Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Das Wissen um die verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten bzw. noch nicht entwickelten Möglichkeiten, deren Erscheinungsformen und eventuelle Ursachen können dazu beitragen, die Reaktionen und Handlungen eines Kindes besser zu verstehen und im Alltag zu begleiten sowie nach Bedarf gezielte Hilfestellung einzuleiten. Ihr Nutzen Sie ● erwerben grundlegende Kenntnisse (Basiswissen) über die häufigsten „psychischen Auffälligkeiten“ im Kindesalter (ICD-10) ● entwickeln ein besseres Verständnis für die verschiedenen Verhaltensweisen dieser Kinder sowie deren alltäglichen Herausforderungen ● kennen konkrete Handlungsmöglichkeiten, um einen guten Kontakt zu den Kindern aufzubauen ● erhalten darüber hinaus Informationen zu spezifischen Therapieangeboten und -ansätzen ● können die Rolle des Familiensystems in Bezug auf die Verhaltensweisen des Kindes besser einordnen 174020 „Locker Bleiben“ - Sozialtraining für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung Handlungsorientierte Methoden zum Sozialen Lernen und zur Gewaltprävention Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Das Programm „Locker Bleiben“ entstand aus der sozialen Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen an Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, insbesondere für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die zusätzlich erheblichen Förderbedarf in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung aufwiesen. Im Gegensatz zu kognitiv-lerntheoretischen Ansätzen vieler Programme zur Gewaltprävention verfolgt „Locker Bleiben“ einen jugendgerechten, aber basal-leiblich orientierten Lernansatz. Ein Lernansatz, der erst nach und nach in kognitiv-lerntheoretische Entwicklungsschritte führt und eben nicht bereits damit beginnt. Die Autoren der gleichnamigen Bücher stellen das Programm „Locker Bleiben“ in Theorie und Praxis vor. Die drei Einheiten zur Theorie und drei mehrstündige, lebhafte Praxismodule in dieser Veranstaltung gehen deutlich über die allgemein bekannten „Kooperativen Spiele“ und „Problemlösungsaufgaben“ hinaus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen zahlreiche neue Spiele und Methoden an die Hand. Schulsport, Psychomotorik, Ganztagsschulkonzepte und schulnahe Maßnahmen zum Sozialen Lernen sind ideale Arbeitsfelder, um Ideen aus der Fortbildung auf Praxistauglichkeit zu prüfen. Ihr Nutzen ● Einblick in einen praxisnahen Methodenpool zur Gewaltprävention gewinnen ● Kreative Ideen für den zielgerichteten Einsatz erhalten ● Handlungs- und bewegungsorientiertes Sozialtraining kennenlernen Zielgruppen Fachkräfte aus Kinderund Jugendhilfe, Therapie, Schule und Heilpädagogik, Lehrer/innen Termin 06.05.2017 10.00 Uhr bis 07.05.2017 13.00 Uhr Leitung Dorothea Bräutigam, Sonderschullehrerin, Studienrätin im Förderschuldienst Herbert Schatz, Heilpädagoge, Heilerziehungspfleger Lehrgangsgebühren € 320,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176016 s. Seite 104; 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 ● Bitte bringen Sie Turnschuhe und Sportbekleidung mit. Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vorträge, Filmbeispiele, umfangreicher Praxisteil in einer externen Turnhalle 39 Kindheit, Jugend und Familie 1 Anmeldung unter Anmeldung unter 174021 Zielgruppen Pädagogische Mitarbeiter/ innen, die mit Kindern zwischen 0 und 12 Jahren arbeiten, Lehrer/innen Termin 27.11.2017 10.00 Uhr bis 28.11.2017 17.00 Uhr Leitung Michael Pfreundner, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Paar- und Familientherapeut (DFS), Systemischer Therapeut (DFS), Supervisor Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176016 s. Seite 104; 176018 s. Seite 14 Veranstaltungsort Erlangen Was Kinder und Jugendliche stärkt! Resilienz als bedeutende Basiskompetenz Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandskraft des Menschen. Sie ist Grundlage für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität. Resiliente Menschen sind in der Lage, mit Veränderungen und Belastungen im Leben kompetent umzugehen. Für die kindliche Entwicklung hat Resilienz somit einen besonders hohen Stellenwert unter den Basiskompetenzen, die es im pädagogischen Prozess und in der Lebensbegleitung zu stärken und zu fördern gilt. In dieser Fortbildung setzen wir uns mit den Grundlagen der Resilienzforschung sowie der Begleitung und Förderung von Resilienz bei Kindern bis zum 12. Lebensjahr - unabhängig von individuellen Voraussetzungen - auseinander. Ihr Nutzen Sie ● erhalten aktuelle Informationen zur Resilienzforschung ● erfahren Kriterien zur Feststellung von Resilienz bei Kindern bis zum 12. Lebensjahr ● entwickeln bewusste und gezielte Handlungskompetenzen zur Stärkung von Resilienz ● erweitern Ihre Perspektiven auf das begleitende Umfeld des Kindes ● setzen sich mit Kindern in schwierigen Lebenslagen auseinander und entwickeln unterstützende Strategien Methoden Theoretischer Input mit Medienunterstützung, Gespräche und kollegialer Austausch, zielführende Übungen, Methoden zur Fallarbeit, Reflexion 40 2 Arbeit und Wohnen Arbeit Wohnen Bedarfsermittlung und Hilfeplanung Lebenshilfe Lebenshilfe Kooperation der Kooperation derLandesverbände Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg und Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Zukunft der Werkstätten gestalten – kompetent und innovativ! Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Leitungskräfte in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Unternehmerisch denken und handeln, zugleich aber Rehabilitation und Inklusion gestalten – vor genau dieser Herausforderung stehen Führungskräfte in Werkstätten für behinderte Menschen. Diese Aufgabe erfordert ● innovative Lösungen, um veränderte Zielsetzungen umzusetzen ● kreative Organisationskonzepte, die Ihre Werkstatt zukunftsfähig machen ● hohe Leitungs- und Führungskompetenz Mit dieser Lehrgangsreihe möchten wir – auch zukünftige – Werkstattleiterinnen und Werkstattleiter darin unterstützen ● auf wirtschaftliche und politische Entwicklungen zukunftssichernde Antworten zu finden ● interne Veränderungsprozesse erfolgreich umzusetzen ● eine Führungskultur zu etablieren, die den Auftrag der WfbM als Einrichtung der beruflichen und sozialen Rehabilitation in den Blick nimmt Stimmen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der letzten Lehrgänge … „Zukunftsweisend!“ „Thema von hoher Aktualität, so dass der Bezug zur Praxis jederzeit vorhanden war. Vom Anfang bis zum Schluss hochinteressant.“ „Das Modul zu Führungskompetenzen der SPZ für Leitungskräfte brachte mir trotz einschlägiger Vorbildung Impulse für den beruflichen Alltag.“ „Das Coaching – ein Tag, der mich bei meiner täglichen Arbeit in der Werkstätte weiterbringt.“ ➜ Start: Frühjahr 2018 Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Karin Westphal Referentin Fort- und Weiterbildung Telefon: 0 91 31 - 7 54 61-33 Telefax: 0 91 31 - 7 54 61-90 E-Mail: [email protected] 42 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ) für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung 99. Lehrgang 100. Lehrgang 101. Lehrgang Zur Erfüllung der spezifischen Anforderungen der Werkstätten für Menschen mit Behinderung benötigen Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung besondere methodische und pädagogische Qualifikationen. Deshalb bieten wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine qualitativ hochwertige Sonderpädagogische Zusatzqualifikation entsprechend § 9 WVO an. Ihr Nutzen Über die im Ausbildungsberuf erworbenen Fähigkeiten hinaus werden im Rahmen dieser Qualifizierung folgende Schlüsselkompetenzen erweitert und trainiert: arbeits- und sonderpädagogische, kommunikative, soziale und technische Kompetenz. Anmeldung unter 175099 (99. SPZ) 175100 (100. SPZ) 185101 (101. SPZ) Zielgruppen Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung aus Werkstätten für behinderte Menschen Termin 99. SPZ 1. Lehrgangswoche: 06.02. bis 10.02.2017 100. SPZ 1. Lehrgangswoche: 25.09. bis 29.09.2017 101. SPZ 1. Lehrgangswoche: 05.02. bis 09.02.2018 und weitere 9 Lehrgangswochen sowie 3 Praxisprojektwochen Neben der Vermittlung von theoretischen Inhalten wird dem Praxisbezug ein hoher Stellenwert eingeräumt und auf diese Weise die Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen gestärkt und vertieft. Der zusätzliche Bezug der Lehrgangsinhalte auf die Arbeitsrealität jeder einzelnen Teilnehmerin bzw. jedes einzelnen Teilnehmers fördert den nachhaltigen Transfer des Gelernten in den Alltag. Leitung Karin Westphal, M.A. Erwachsenenbildung, Dipl.-Informatikerin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Methoden Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Moderations-, Präsentations- und Visualisierungstechniken, Filmausschnitte mit Diskussion, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Projektarbeit, Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Gerne senden wir Ihnen die Detailausschreibung zu. Veranstaltungsort Erlangen und Praxisprojekte in verschiedenen Werkstätten für behinderte Menschen in Bayern 43 2 Arbeit und Wohnen LebenshilfeZertifikat Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 185616 Zielgruppen Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung begleiten Termin 1. Lehrgangswoche: 22.01. bis 26.01.2018 und weitere 9 Lehrgangswochen und 11 Praxistage Leitung Karin Westphal, M.A. Erwachsenenbildung, Dipl.-Informatikerin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Gerne senden wir Ihnen die Detailausschreibung zu. Veranstaltungsort Erlangen und Praxistage in Einrichtungen der Teilnehmer/innen 44 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung im Arbeitsbereich begleiten (SPZ-P) 16. Lehrgang Die professionelle Begleitung von Menschen mit psychischer Erkrankung bzw. Behinderung im Arbeitsbereich erfordert viel Einfühlungsvermögen und Wissen über psychische Störungen. Diese Zusatzqualifikation vermittelt, vertieft und ergänzt Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen, die für die Anleitung und Begleitung von Menschen mit psychischer Erkrankung bzw. Behinderung in der beruflichen Bildung und am Arbeitsplatz im Rahmen der sozialen und beruflichen Rehabilitation erforderlich sind. Ihr Nutzen Ziel des Lehrgangs ist es, die beruflichen und persönlichen Kompetenzen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Umgang mit psychisch kranken Menschen zu fördern und zu erweitern. Es wird großer Wert auf die enge Verknüpfung von theoretischen Inhalten und praktischen Vertiefungen gelegt, um so die Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen zu stärken. Der direkte Bezug zu den individuellen Arbeitsinhalten der Teilnehmenden unterstützt zusätzlich den Transfer der Lehrgangsinhalte in den Alltag. Methoden Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Moderations-, Präsentations- und Visualisierungstechniken, Fimmausschnitte mit Diskussion, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Projektarbeit, Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen (FAB 17) Aufbaulehrgang für Absolventinnen/ Absolventen der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ) Dieser Aufbaulehrgang bietet Fachkräften, die bereits die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation erfolgreich absolviert haben, die Möglichkeit, die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen“ abzulegen. Ihr Nutzen Ziel des Aufbaulehrgangs ist die Vertiefung bisheriger Kenntnisse und die Reflexion des eigenen Arbeitsfeldes. Auch in diesem Lehrgang wird auf eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis Wert gelegt und somit die Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen gefördert und vertieft Zudem erwerben Sie die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung. Methoden Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Moderations-, Präsentations- und Visualisierungstechniken, Filmausschnitte mit Diskussion, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Projektarbeit, Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter 175517 Zielgruppen Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung aus Werkstätten für behinderte Menschen, die die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (§ 9 WVO) erfolgreich absolviert haben Termin 1. Seminar: 11.12. bis 15.12.2017 2. Seminar: 19.03. bis 23.03.2018 3. Seminar: 02.07. bis 06.07.2018 Leitung Karin Westphal, M.A. Erwachsenenbildung, Dipl.-Informatikerin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Gerne senden wir Ihnen die Detailausschreibung zu. Veranstaltungsort Erlangen und zwei externe Praxistage 45 2 Arbeit und Wohnen LebenshilfeZertifikat Anmeldung unter BW 307/2017 Zielgruppen Jobcoaches, Mitarbeiter/ innen zur Begleitung, Qualifizierung und Assistenz behinderter Menschen am Arbeitsplatz, Fachdienste und Fachkräfte Termin Start Modul I: 21.03. bis 23.03.2017 Leitung Vera Holstein, Fachbereich Arbeit und Berufliche Bildung, Lebenshilfe - Landesverband Baden-Württemberg Lehrgangsgebühren Modul I: € 535,00 Modul II, III, IV: je € 380,00 Modul V, VI: je € 165,00 Weitere Hinweise ● Detailausschreibung und weitere Informationen: LebenshilfeLandesverband Baden-Württemberg, Neckarstr. 155a, 70190 Stuttgart, Tel.: 0711-25589-40; Vera Holstein (inhaltliche Fragen), Monika Horer (organisatorische Fragen); Veranstaltungsort Stuttgart-Giebel 46 Einstieg in betriebliche Arbeitswelten für Menschen mit Behinderung - Qualifizierung für Jobcoaches Sechsteilige Seminarreihe Abschluss mit Zertifikat Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg und Bayern Wenn Menschen mit Behinderung im Rahmen einer beruflichen Integration außerhalb der Werkstatt arbeiten, benötigen sie Assistenz und eine gute fachliche Begleitung. Jobcoaches übernehmen diese Aufgabe. In dieser Seminarreihe erhalten Sie wichtige Kenntnisse über die Aufgabe und Rolle eines Jobcoaches und erweitern Ihr Wissen zu folgenden Themen: ● Bewerbung und Gestaltung des Übergangs in die Arbeitswelt ● Arbeit in Betrieben und Umgang mit Betrieben ● Akquise von Arbeitsplätzen und Praktikumsstellen ● Gestaltung von Projekttagen ● Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Anmeldung unter BW 308/2017 Grundlagenwissen und Krisenmanagement für die kompetente Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen in der WfbM Zweiteilige Seminarreihe Abschluss mit Zertifkat Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Zielgruppen Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung, Fachkräfte in Sozialen und Begleitenden Diensten, die mit psychisch erkrankten und behinderten Menschen arbeiten Termin 1. Teil: 03.07. bis 07.07.2017 Dieses Basisseminar vermittelt Grundwissen zu psychischen Erkrankungen und deren Verläufen. 2. Teil: 18.09. bis 22.09.2017 Themen: ● Begriffsdefinition: Was heißt „psychisch erkrankt“? ● Psychisch krank in der heutigen Zeit: Wie geht es den Betroffenen? ● Vorstellung der wichtigsten Krankheitsbilder: Psychose, Sucht, Affektive Störungen, Persönlichkeitsstörung ● Umgangsregeln: Prinzipien und Kommunikation für den Werkstattalltag ● Netzwerkarbeit und Krisenmanagement Leitung Judith Postler, Dipl.-Psychologin Lehrgangsgebühren je Teil € 745,00 mit Übernachtung und Verpflegung Weitere Hinweise ● Detailausschreibung und weitere Informationen: LebenshilfeLandesverband Baden-Württemberg, Neckarstr. 155a, 70190 Stuttgart, Tel.: 0711-25589-40; Vera Holstein (inhaltliche Fragen), Monika Horer (organisatorische Fragen) Veranstaltungsort Stuttgart-Giebel 47 2 Arbeit und Wohnen Wenn die Psyche ver-rückt ist! Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 176012 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Wohnen Weitere Hinweise ● In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen des Fortbildungsinstituts im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. ● Anerkannte Reihe der ZKS - s. Seite 241 ● Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen 48 Begleitung von Menschen mit (geistiger) Behinderung in Wohneinrichtungen und im Ambulant Unterstützten Wohnen Baustein-Lehrgangsreihe Ziel dieser Lehrgangsreihe ist es, die fachliche Qualifikation und die Handlungskompetenzen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Wohneinrichtungen und im Ambulant Unterstützten Wohnen zu erweitern. Ihr Nutzen ● Methodische Anregungen und Fachkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen ● Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung neuer Erkenntnisse in den Arbeitsalltag ● Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Haltung Methoden Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter 174022 Die sich verändernden sozialpolitischen Rahmenbedingungen sowie die UN-Behindertenrechtskonvention haben Einfluss auf die inhaltliche und strukturelle Ausrichtung der Werkstätten für die Zukunft. Im neuen Bundesteilhabegesetz ist die sozialpolitische Diskussion der letzten Jahre abgebildet. Das bisherige einrichtungsbezogene und angebotsorientierte System der Rehabilitation wird sich zugunsten der Nachfrage nach personbezogenen Dienstleistungen verändern. Es gilt, die bestehenden Dienstleistungsangebote weiter zu entwickeln und neue aufzubauen, um auf dem Markt der Behindertenhilfe bestehen zu können. Die Zukunft der Werkstätten wird darin liegen, sich individuellen Wünschen zu öffnen, neue Wege zu gehen und bestehende Strukturen zu verändern. Somit sind unsere Werkstätten in der derzeitigen sozialpolitischen Diskussion auf dem Prüfstand. Stärkere Kundenorientierung wird dringend erforderlich, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Inhalte: ● Werkstätten auf dem Weg zum Sozialunternehmen ● Bundesteilhabegesetz ● Personzentrierung ● Neuer Markt sozialer Dienstleistungen ● Integrationsunternehmen - ein Modell der Zukunft ● Maßarbeit - neue Chancen für Sozialunternehmen Zielgruppen Fach- und Führungskräfte aus der Behindertenhilfe, insbesondere aus Werkstätten Termin 08.05.2017 10.00 Uhr bis 09.05.2017 17.00 Uhr Leitung Gerd Hoßbach, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender Werraland Werk- und Wohnstätten e. V. Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer 2 Arbeit und Wohnen • Arbeit Sozialunternehmen: Werkstatt € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Ihr Nutzen ● Auswirkungen veränderter sozialpolitischer Rahmenbedingungen erkennen ● Neue Modelle der beruflichen Integration kennenlernen ● Personzentrierte, passgenaue Hilfen anbieten können ● Wege der Neuorientierung für Werkstätten reflektieren Methoden Impulsreferate, Vorträge, Kleingruppen, Praxisreflexion 49 Anmeldung unter 174023 Zielgruppen Werkstattleiter/innen, Bereichs-/Abteilungsleiter/ innen, Fertigungsleiter/ innen, Arbeitsvorbereiter/ innen Termin 22.06.2017 10.00 Uhr bis 23.06.2017 12.15 Uhr Leitung Matthias Laue, Dipl.-Ingenieur, Werkstattleiter RegnitzWerkstätten gGmbH Lehrgangsgebühren € 195,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Auftragskalkulation und Arbeitsplanung in einer WfbM - unter Beachtung des dualen Auftrags Aufgabe der WfbM ist es, Menschen mit Behinderung eine Teilhabe am Arbeitsleben und berufliche Qualifizierung zu ermöglichen sowie Fördermaßnahmen durchzuführen. Basis für die Förderung ist das „Medium Arbeit“, also das Produkt selbst. Die Auswahl des Auftrags hat damit auch eine Auswirkung auf den Qualitätsstandard in der pädagogischen Arbeit. Die Entscheidung über die Annahme eines Auftrags wird in der Arbeitsvorbereitung oder Fertigungsleitung und somit im Zuständigkeitsbereich der Technik/Produktion getroffen. Haben die handelnden Personen dabei beide Kernprozesse (Produktion und Rehabilitation) im Blick? Wird auf die pädagogischen Aspekte einer Angebotsanfrage eingegangen? In diesem Seminar wird die betriebswirtschaftliche Ausführung einer Auftragskalkulation mit den Besonderheiten einer WfbM dargestellt. Es wird eine detaillierte und transparente Kalkulationsmethode vorgestellt, die Preisuntergrenze und Stundensätze ermittelt sowie die Kostenrechnung beleuchtet. Darüber hinaus soll aber auch auf die zum Zeitpunkt der Auftragskalkulation zu beachtenden pädagogischen Fragestellungen eingegangen werden. Ihr Nutzen ● Vermittlung von Grundlagen des Rechnungswesens (Bilanz und GuV, Kosten- und Leistungsrechnung) ● Durchführung einer Machbarkeitsprüfung, Aufzeigen von Möglichkeiten zur Bewertung des Förderpotenzials einer Arbeit ● Ermittlung notwendiger Grunddaten für die Auftragskalkulation (z.B. Stundensätze, Gemeinkostenermittlung) ● Durchführung einer Auftragskalkulation (beispielhaft an Aufträgen aus unterschiedlichen Abteilungen) ● Betriebswirtschaftliche und pädagogische Überprüfung und Bewertung eines Auftrags - mehr als reine Nachkalkulation ● Aufzeigen der Wechselwirkung zwischen den Kernprozessen „Rehabilitation“ und „Produktion“ Methoden Vortrag, Präsentation, Praxisbeispiele, Kleingruppenarbeit, Diskussionsrunden 50 Anmeldung unter 174024 Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg und Bayern sowie der LAG WfbM Bayern Immer mehr Werkstätten machen sich auf den Weg, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung für einen Wechsel auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu qualifizieren, vorzubereiten und zu begleiten. Häufig fehlen gesicherte Informationen über die rentenrechtlichen Hintergründe eines solchen Wechsels. Diese Verunsicherung hat meist zur Folge, dass der eingeschlagene Weg nicht weiter verfolgt wird. Ihr Nutzen ● Die rechtlichen Hintergründe der „Systeme“ kennenlernen und anhand praktischer Beispiele verstehen ● In eigener und gemeinsamer Bearbeitung von „Fällen“ das Gelernte umsetzen ● Mehr Sicherheit für Ihre berufliche Praxis gewinnen Zielgruppen Mitarbeiter/innen von WfbM im Bereich „Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt“ und „EinzelAußenarbeitsplätze“ Termin 30.05.2017 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr Leitung Thomas Wedel, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Integrationsberater, Integrationskoordinator „arbeit plus“ Lehrgangsgebühren € 80,00 Tagesverpflegung € 17,00 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, Präsentation und Gruppenarbeiten 51 2 Arbeit und Wohnen • Arbeit Aspekte der Rentenversicherung beim Übergang von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt Anmeldung unter 174025 Zielgruppen Begleitende Dienste, Sozialdienste, Fachkräfte im Berufsbildungsbereich sowie der Beruflichen Bildung und im Arbeitsbereich Termin 20.06.2017 10.00 Uhr bis 21.06.2017 17.00 Uhr Leitung Paul M. Birsens, Erzieher am Arbeitsplatz, Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik, Zertifikat in Themenzentrierter Interaktion Lehrgangsgebühren € 285,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Die Teilnehmer/innen sind ausdrücklich eingeladen, eigene Lehr- und Lernmaterialien mitzubringen. Veranstaltungsort Erlangen Berufliche Bildung in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Methodik und Didaktik, Lehr- und Lernmaterialien in der beruflichen Bildungsarbeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Werkstatt Berufliche Bildung innovativ und professionell zu gestalten, ist nach wie vor eine Herausforderung für Werkstätten. Die Qualifizierung der Fachkräfte ist eine notwendige Maßnahme der Personalentwicklung, um den aktuellen politischen Anforderungen gerecht zu werden. Neue Forderungen werden gestellt und neue Ansätze diskutiert: Wo findet man da noch Orientierung? Die Fachkraft steht häufig in einem scheinbaren Spannungsfeld zwischen Bildungsauftrag und Produktionsaufträgen, zwischen Planungsinstrumenten und den Menschen, die neu in die Werkstatt eingetreten sind. Das muss aber nicht so sein. Das Seminar zeigt Wege auf, wie beide Felder zusammenwirken und sich gegenseitig ergänzen. Inhalte: ● Die Anforderungen des Fachkonzeptes (HEGA) und der UN-Konvention auf dem Prüfstand ● Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) ● Rahmenpläne zur Beruflichen Bildung ● Berufliche Bildung: Ja! Aber womit? ● Grundsätze für die Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien ● Visualisierung personengerecht gestalten ● Methodik und Didaktik differenziert anwenden Ihr Nutzen Sie ● lernen die Grundsätze der Beruflichen Bildung kennen ● erwerben Kenntnisse über die Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien ● bekommen einen Überblick über verschiedene Methoden und eine angemessene Didaktik ● lernen Modelle der Beruflichen Bildung anderer Werkstätten kennen ● erfahren Bestätigung in der eigenen Bildungsarbeit und gewinnen Sicherheit ● richten Ihren Blick über den Tellerrand hinaus und tauschen Erfahrungen mit anderen aus ● erhalten Informationen und Adressen zu Anbietern von Lehr- und Lernmaterialien Methoden Referat, Kleingruppenarbeit, Präsentation von Praxisbeispielen, Erfahrungsaustausch im Plenum 52 Förderstätten: Wir schärfen unser Profil! Teilhabe von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ermöglichen Förderstätten haben vielfältige Zielsetzungen und Aufgaben: Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen, Selbstbestimmung zu unterstützen, berufliche Förderung und Beschäftigung als Hinführung zur Werkstatt anzubieten, Bildungsmöglichkeiten zu eröffnen - und das alles neben der täglichen Begleitung bei der Pflege, Ernährung und Kommunikation. Die Folgen der Behinderungen sollen gemildert sowie Familie und Angehörige unterstützt und entlastet werden. Seit der UN-Konvention ist auch die gesellschaftliche Teilhabe stärker als Ziel formuliert. Anmeldung unter 174026 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte aus Förderstätten, die konzeptionell arbeiten 2 Arbeit und Wohnen • Arbeit NEU Termin 09.03.2017 10.00 Uhr bis 10.03.2017 17.00 Uhr Leitung Anna Rieg-Pelz, Dipl.-Pädagogin, Heilerziehungspflegerin, Gestaltpädagogin, Erwachsenenbildnerin In diesem Seminar werden wir wichtige Bausteine einer Konzeption für die Förderstätte betrachten. Beispiele aus der Praxis veranschaulichen die Chancen und die Herausforderungen. Die Teilnehmenden erhalten so Anregungen, ihre vorhandene oder neu zu erstellende Konzeption für ihre Förderstätte oder Gruppe zu überdenken und weiterzuentwickeln. Ziel dabei ist es, das eigene Profil zu schärfen. Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Ihr Nutzen Sie ● erhalten Impulse über wichtige Bausteine einer Förderstätten-Konzeption ● entwickeln das Profil Ihrer Förderstätte weiter ● lernen sehr praxisorientiert miteinander und voneinander Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84 Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Impulsreferate, Ideenfindung, Erfahrungsaustausch, Einzel- und Gruppenarbeit an den eigenen Fragestellungen 53 Anmeldung unter 174027 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung Termin 10.07.2017 10.00 Uhr bis 11.07.2017 16.00 Uhr Leitung Sibylle Ries, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin (SG; M.A.), Neuro-Systemischer Coach Lehrgangsgebühren € 245,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Bitte bringen Sie eigenes Arbeitsmaterial (z.B. Material aus der „Montagegruppe“) mit, da auch ganz praktisch geübt werden soll. Veranstaltungsort Erlangen 54 Anleiten will gelernt sein! Förderliche Lernbedingungen und pädagogische Methoden der Anleitung von Menschen mit Behinderung an ihrem Arbeitsplatz in der WfbM Auf Basis der teilhabezentrierten Pädagogik und der aktiven Beteiligung sollen in diesem Seminar Fähigkeiten und Fertigkeiten praxisbezogen vermittelt und geübt werden. Im Fokus steht, erfolgreich Lernprozesse bei Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen und ein selbstbestimmtes Lernen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung stärker zu fördern. Ziel ist eine Erweiterung der Anleitungs- und Unterweisungskompetenz der Fachkräfte. Ihr Nutzen ● Standortbestimmung: Über welche Lehrmethoden verfüge ich bereits? ● Kennenlernen verschiedener Unterweisungsmethoden (aktivierende Lernmethoden) ● Gestalten eines lernfreundlichen und lernförderlichen Arbeitsumfeldes ● Berücksichtigung individueller Lernprozesse ● Gemeinsames Gestalten von Lerneinheiten ● Konkrete Erarbeitung einer Unterweisung für die eigene Arbeit Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Informationsbörse, lösungsorientiertes Arbeiten, Erfahrungsaustausch, ressourcenorientierte Reflexion Anmeldung unter 174028 Grundlagenwissen und aktuelle Leitideen Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ohne pädagogische Fachkenntnisse in WfbMs tätig sind und u.a. die Aufgabe haben, Beschäftigte in der Arbeit zu begleiten und beim Erlernen neuer Aufgaben zu unterstützen, z.B. Gruppenassistentinnen und Gruppenassistenten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Küche, Hauswirtschaft und Service, o.ä. Ziel dieser Veranstaltung ist es, sicher und kompetent im Umgang mit Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zu werden. Schwerpunkte liegen in der Vermittlung von Grundlagenwissen: ● Formen unterschiedlicher Behinderungen ● Aktuelle Leitideen und das Menschenbild in der WfbM ● Effektive Anleitungsmethoden oder das Erkennen von individuellen Kompetenzen ● Wertschätzende und motivierende Begleitung am Arbeitsplatz ● Umgang mit schwierigen Situationen Konkrete Anliegen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie eine starke Praxisorientierung stehen ebenso im Vordergrund. Ihr Nutzen ● Grundkenntnisse erwerben zum Thema „Behinderung“ Zielgruppen Mitarbeiter/innen ohne pädagogische Fachkenntnisse aus Werkstätten für Menschen mit geistiger Behinderung Termin 24.04.2017 10.00 Uhr bis 25.04.2017 16.00 Uhr Leitung Sibylle Ries, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin (SG; M.A.), NeuroSystemischer Coach Lehrgangsgebühren € 245,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer 2 Arbeit und Wohnen • Arbeit Gemeinsam arbeiten € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen ● Praxisrelevante Handlungsorientierung erhalten ● Neues zu den Themen „Lernen“ und „Anleiten“ erfahren ● Wichtige Aspekte und Tipps bzgl. Kritik, Lob und Anerkennung erhalten ● Individuelle Kompetenzen der einzelnen Beschäftigten erkennen ● Sich über die pädagogischen Kernaufgaben einer WfbM austauschen ● Sicherheit über das eigene Aufgabenprofil und Stärkung der eigenen beruflichen Rolle erhalten Methoden Theoretischer Input, Einzel- und Gruppenarbeit, Filmausschnitte, Informationsbörse, lösungsorientiertes Arbeiten, Erfahrungsaustausch und Diskussion 55 Anmeldung unter 174029 Zielgruppen Begleitende Dienste/ Sozialdienste, Fachkräfte im Berufsbildungsbereich, Fachkräfte, die arbeitsbegleitende Maßnahmen im Arbeitsbereich durchführen, Mitarbeiter/innen aus Wohnstätten Termin 07.03.2017 10.00 Uhr bis 08.03.2017 17.00 Uhr Leitung Paul M. Birsens, Erzieher am Arbeitsplatz, Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik, Zertifikat in Themenzentrierter Interaktion Lehrgangsgebühren € 285,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 56 Soziale Kompetenzen fördern Workshop mit hohem Praxisbezug Die Entwicklung sozialer Kompetenzen wird ausdrücklich im Fachkonzept beschrieben und rückt somit in den Blickpunkt der Werkstätten. Menschen, die gut in einer Gruppe bzw. im Team zusammenarbeiten, erbringen ein besseres Arbeitsergebnis. Gleichzeitig sind sie zufriedener und erfahren einen Zuwachs an Selbstwert. Sie identifizieren sich stärker mit ihren Aufgaben und entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein. Für Menschen mit Behinderung, die eine Tätigkeit in ausgelagerten Arbeitsplätzen oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt anstreben, ist die Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen ein Schritt zum persönlichen Erfolg. Dieser Workshop bietet Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, Übungen zur Förderung von Sozialkompetenzen kennenzulernen und selbst zu erfahren, um sie anschließend in ihrer Praxis einzusetzen. Ihr Nutzen Sie ● lernen, Zusammenarbeit in Gruppen erfolgreicher zu gestalten ● lernen, praktische Übungen zur Förderung von Sozialkompetenzen anzuwenden ● gewinnen Sicherheit in der Anwendung dieser Übungen ● reflektieren eigene Erfahrungen ● erhalten Informationen zu Literatur, Anbietern von Übungsmaterial sowie die Beschreibungen der durchgeführten Übungen Methoden Workshop, angeleitete Übungen, Erfahrungsaustausch, Reflexion der eigenen Erfahrungen Anmeldung unter 174030 Der Anteil von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in Werkstätten und Wohnheimen steigt seit Jahren kontinuierlich an. Dabei sind die Formen und Erscheinungsbilder der jeweiligen Beeinträchtigung so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Häufig stehen jedoch Schwierigkeiten im Antrieb und in der Motivation im Vordergrund. Diese Klientel stellt in den Behinderteneinrichtungen zusätzliche Anforderungen an das Personal: Vor allem im Bereich der notwendigen Motivationsarbeit sind die Fachkräfte immer wieder bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gefordert. In diesem Seminar soll u.a. mithilfe von Informationen über die Hintergründe psychischer Beeinträchtigung und die daraus abgeleiteten sinnvollen Verhaltensund Reaktionsweisen die Fähigkeit zur Förderung und Motivation dieser Menschen gestärkt werden. Ihr Nutzen ● Formen und Ursachen psychischer Beeinträchtigung besser kennenlernen ● Typische Verhaltensmuster erkennen ● Möglichkeiten der Motivation und Förderung erfahren ● Die eigene Handlungskompetenz verbessern und erweitern Methoden Kurzreferate, Fallbesprechungen, Gruppenarbeit, Videomaterial Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die Menschen mit psychischer (und geistiger) Behinderung begleiten Termin 13.11.2017 10.00 Uhr bis 15.11.2017 12.15 Uhr Leitung Thomas Peddinghaus, Dipl.-Psychologe, Supervisor, Coach Lehrgangsgebühren € 340,00 Tagesverpflegung € 70,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 106,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 57 2 Arbeit und Wohnen • Arbeit Motivationsarbeit Motivation zur Arbeit Anmeldung unter BW 309/2017 Zielgruppen Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung, Gruppenleiter/innen, Mitarbeiter/innen in Sozialen/ Begleitenden Diensten der WfbM Termin 27.11. bis 01.12.2017 Leitung Dr. Tanja Hundsdörfer, Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Lehrgangsgebühren € 745,00 mit Übernachtung und Verpflegung Weitere Hinweise ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Baden-Württemberg, Neckarstr. 155a, 70190 Stuttgart, Tel. 0711-25589-40; Vera Holstein (inhaltliche Fragen), Monika Horer (organisatorische Fragen) Veranstaltungsort Stuttgart-Giebel 58 Sich selbst stärken – professionell arbeiten – Umgang mit psychisch kranken Menschen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Der Umgang mit Menschen, die eine psychische Erkrankung haben, erfordert Fachwissen, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, Grenzen zu ziehen, aber auch den sorgsamen Umgang mit sich selbst als kompetente Helferin bzw. kompetenter Helfer. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen das Gespräch, die Beziehung und die innere Haltung. Hilfreich sind hierbei Kenntnisse über Kommunikation, Wissen über sich und die eigenen Reaktionen und wie man theoretisches Wissen im Alltagshandeln umsetzt. Inhalte: ● Vertiefendes Wissen ● Möglichkeiten der Stressbewältigung ● Entspannungstechniken ● Selbsterfahrung Anmeldung unter 174031 Herausforderungen und Fördermöglichkeiten aus neuropsychologischer Perspektive Nach einer Schädelhirnverletzung oder einem Schlaganfall stellen die nicht unmittelbar sichtbaren und verstehbaren kognitiven, emotionalen oder verhaltensbezogenen Veränderungen oft eine große Hürde für die berufliche Teilhabe dar. Im Seminar erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine differenzierte, praxisnahe Einführung in die neuropsychologischen Folgen einer Hirnschädigung und in deren Behandlungsmöglichkeiten. Berücksichtigt werden u.a. Antriebsprobleme, Störungen der Aufmerksamkeit, der Gedächtnis- und Planungskompetenzen sowie Schwierigkeiten der Impulskontrolle und der Kommunikation. Auch der konstruktive Umgang mit der limitierten Einsicht in diese Probleme wird besprochen. Weitere Schwerpunkte sind die Beratung und Unterstützung von Angehörigen sowie spezifische Herausforderungen, Chancen und Fördermöglichkeiten im Kontext von Werkstätten und Wohnheimen. Offene Fragen und Themen werden anschaulich anhand zahlreicher Beispiele aus der beruflichen Erfahrung des Dozenten in der neurologischen Rehabilitation erörtert. Eigene Fallbeispiele aus dem Teilnehmerkreis sind zusätzlich willkommen. Ihr Nutzen ● Vertieftes Verständnis für die kognitiven, emotionalen und verhaltensbezogenen Folgen einer Hirnschädigung ● Kenntnisse über praktische Fördermöglichkeiten für Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprobleme ● Kompetenzerweiterung im konstruktiven Umgang mit Störungen des Antriebs, der Impulskontrolle und der Einsicht nach einer Hirnschädigung ● Vermittlung von Beratungskonzepten im Umgang mit Angehörigen von schädelhirnverletzten Klientinnen und Klienten ● Beachtung spezifischer Herausforderungen und Chancen bei der beruflichen Teilhabe von Personen mit erworbenen Hirnschädigungen Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Werkstätten und Wohnheimen, die mit Personen mit erworbenen Hirnschädigungen (vor allem durch Schädelhirntrauma oder Schlaganfall) bereits arbeiten bzw. zukünftig arbeiten werden. Das Seminar ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich u.a. an Psychologen/ innen, Sozialpädagogen/ innen, Ergotherapeuten/ innen, Berufstherapeuten/ innen, Erzieher/innen und Pflegekräfte. Termin 11.10.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Wolfgang Kühne, Dipl.-Psychologe, Klinischer Neuropsychologe GNP, Psychologischer Psychotherapeut VT Lehrgangsgebühren € 130,00 Tagesverpflegung € 29,50 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag mit zahlreichen Beispielen aus der klinischen Praxis unterstützt durch PowerPoint-Präsentation, Diskussion von Fallbeispielen, praktische Übungen, Kleingruppenarbeit 59 2 Arbeit und Wohnen • Arbeit Berufliche Teilhabe von Menschen mit erworbener Hirnschädigung Anmeldung unter NEU 174032 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für behinderte Menschen Termin 21.06.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Bernd Conrad, Geschäftsführer Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Detmold e. V. Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Veranstaltungsort Erlangen Änderung der WerkstättenMitwirkungsverordnung Mitbestimmung - Mitwirkung Frauenbeauftragte Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg und Bayern Im Bundesteilhabegesetz, das eine Reform des SGB IX und XII darstellt, ist auch eine Weiterentwicklung der 2001 in Kraft getretenen Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) vorgesehen (Stand Juni 2016). Danach erhalten die Werkstatträte Mitbestimmungsrechte in zahlreichen Angelegenheiten, die Menschen mit Behinderung betreffen. So wird der Gesetzgeber Mitbestimmungsrechte unter anderem bei folgenden Punkten einführen: ● Ordnung im Arbeitsbereich und Verhalten der Werkstattbeschäftigten ● Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit ● Aufstellung und Änderung der Entlohnungsgrundsätze, Festsetzung der Steigerungsbeträge ● Grundsätze der Urlaubsplanung Neu ist auch die Stelle einer Frauenbeauftragten, die die Aufgabe hat, die Interessen von Frauen mit Behinderung zu vertreten. In der Regel soll die Beauftragte einmal im Monat mit der Werkstattleitung zusammenkommen, um Sachverhalte, die die Gleichstellung von Frauen betreffen, zu erörtern. Was müssen Werkstattleitung und Fachkräfte in den Werkstätten neu berücksichtigen? Wann ist der Werkstattrat bzw. die Frauenbeauftragte miteinzubeziehen? Diese Fragen werden in dieser Tagesveranstaltung erörtert. Ihr Nutzen ● Grundlegende Informationen zu den Änderungen ● Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Haltung (Inklusion) ● Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung neuer Erkenntnisse in den Arbeitsalltag ● Handlungssicherheit im Umgang mit Mitgliedern des Werkstattrates ● Fachkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen Methoden Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, praktische Erprobung, Erfahrungsaustausch 60 Anmeldung unter 174033 Wie kann die Wahl zum Werkstattrat und zur Frauenbeautragten nach der modifizierten Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) bzw. WerkstättenMitwirkungsverordnung der Caritas (CWMO) sowie der Diakonie (DWMV) vorbereitet und durchgeführt werden? Inklusives Seminar In diesem Seminar bieten wir Vertrauenspersonen, Mitgliedern des Sozialdienstes und Wahlvorständen Hilfestellung zur Vorbereitung und Organisation der bevorstehenden Wahl zum Werkstattrat und zur Frauenbeauftragten im Herbst 2017. Anhand der aktuellen Werkstätten-Mitwirkungsverordnung erhalten Sie einen rechtlichen Überblick und die Möglichkeit, die Wahl inhaltlich vorzubereiten, das Anforderungsprofil für Werkstatträte und Frauenbeauftragte zu erarbeiten und die Durchführung der Wahl sowie die Übergabe an den neuen Werkstattrat zu besprechen. Ihr Nutzen ● Rechtlichen Überblick erhalten ● Hilfestellung zur korrekten Wahlvorbereitung und Durchführung bekommen ● Kriterien für mögliche Kandidaten finden Methoden Impulsreferate, Diskussion, Kleingruppenarbeit Zielgruppen Fachpersonal der WfbM, das sich mit der Wahl beschäftigt und Vorsitzende des Werkstattrats Termin 27.06.2017 11.00 Uhr bis 28.06.2017 17.00 Uhr Leitung Gertraud Gropper-Baumann, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Supervisorin, Mediatorin (BM) Lehrgangsgebühren für hauptamtliche Mitarbeiter/innen € 240,00 Tagesverpflegung € 50,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 140,00 mit Übernachtung Lehrgangsgebühr für Menschen mit Behinderung, Verpflegung und Übernachtung € 240,00 Verpflegung ohne Übernachtung € 220,00 Weitere Hinweise ● Anmeldung für Menschen mit Behinderung unter der Lehrgangsnummer Z01/2017 (siehe auch unser Fortbildungsprogramm für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung) Veranstaltungsort Familenerholungs- und Tagungsstätte Sulzbürg, Mühlhausen 61 2 Arbeit und Wohnen • Arbeit Wahl zum Werkstattrat und zur Frauenbeauftragten 2017 Anmeldung unter 174034 Zielgruppen Vertrauenspersonen und deren Stellvertreter/innen Die Vertrauensperson Teil des Werkstattrates Termin 03.05.2017 11.00 Uhr bis 04.05.2017 17.00 Uhr In Kooperation mit der LAG WfbM Bayern Leitung Gertraud Gropper-Baumann, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Supervisorin, Mediatorin (BM) Jürgen Zeltner, Dipl.-Heilpädagoge Lehrgangsgebühren € 375,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen In dieser Veranstaltung wollen wir die Aufgaben und Rollen, den eigenen Standpunkt und die Anforderungen in dem Spannungsfeld, in dem die Vertrauensperson tätig ist, erarbeiten sowie die Möglichkeiten der Stellvertretung der Vertrauensperson erörtern. Wir werden die Entwicklung der Arbeit des Werkstattrates darstellen anhand von ● kurzen Informationen zur WMVO (WerkstättenMitwirkungsverordnung) bzw. CWMO (Caritas), DWMV (Diakonie) ● der Entwicklung der Werkstattratstätigkeit auf den Ebenen Werkstattrat - Gesamtwerkstattrat Bezirkssprecher - Landesebene - Bundesebene und daraus resultierenden Aufgaben der Vertrauensperson ● Wünschen des Werkstattrates an die Vertrauensperson Ihr Nutzen ● Informationen zu den jeweiligen WMVOs ● Position, Aufgabe und Rolle der Vertrauensperson ● Bericht zur Entwicklung der Werkstattratsarbeit auf den diversen Ebenen und die Aufgaben der Vertrauensperson ● Erwartungen des Werkstattrates an die Aufgaben der Vertrauensperson Methoden Impulsreferate, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch 62 Anmeldung unter 174035 Ein Einführungskurs in die pädagogische Arbeit mit Menschen mit Behinderung im Wohnbereich Zielgruppen Neue Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Wohnen für Menschen mit Behinderung und Mitarbeiter/ innen ohne pädagogische Ausbildung Dieser Kurs richtet sich vor allem an neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Wohngruppen, Wohnheimen oder anderen stationären oder teilstationären Einrichtungen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne pädagogische Ausbildung. Termin 25.09.2017 10.00 Uhr bis 26.09.2017 16.00 Uhr Das Seminar versteht sich als Einführung, in der Basiswissen für einen guten und förderlichen Umgang mit Menschen mit unterschiedlichen Formen von Behinderungen vermittelt wird und eigene Haltungen reflektiert werden. Leitung Sibylle Ries, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin (SG; M.A.), Neuro-Systemischer Coach Inhalte: ● Informationen zu verschiedenen Formen von Behinderungen ● Ethische Aspekte und Menschenbild: eigene Wertvorstellung reflektieren - ethische Grundaussagen der Lebenshilfe - Transfer in den Arbeitsalltag ● Konkrete Hilfestellung im Umgang mit Menschen mit Behinderung ● Grundlagen und Tipps zur selbstbestimmten Förderung und Begleitung ● Praxisorientiertes und teilnehmerorientiertes Arbeiten Ihr Nutzen ● Kompetenz und Sicherheit im Umgang mit Menschen mit Behinderung ● Besseres Verständnis und wertschätzende Zustimmung ● Stärkung und Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Rolle ● Aneignen von fachlichem Wissen Lehrgangsgebühren € 245,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, lösungsorientiertes Arbeiten, Erfahrungsaustausch, ressourcenorientierte Reflexion, kurze Filmpräsentationen 63 2 Arbeit und Wohnen • Wohnen Was Sie schon immer über den Umgang mit Menschen mit Behinderung wissen wollten! Anmeldung unter 174036 Zielgruppen Fachkräfte aus dem Bereich Wohnen, Wohnbereichsleitungen Vom Standard zum passgenauen, individuellen Wohnangebot Termin 13.11.2017 10.00 Uhr bis 14.11.2017 15.30 Uhr Personzentrierte Hilfen bedarfsgerecht und passgenau zu organisieren, stellt viele Einrichtungen und somit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Eingliederungshilfe vor neue Herausforderungen. Einrichtungen und Dienste sollen in jedem Fall als moderne Dienstleistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen das soziale Umfeld im Blick haben. Das fordern sowohl die „International Classification of Functioning, Disability and Health“ (ICF, mit ihr kann die aktuelle Funktionsfähigkeit jedes Menschen mit Beeinträchtigung beschrieben und klassifiziert werden) als auch die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK). Leitung Simone Papamichail, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Fachberatung Wohnen, Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften Karlsruhe gGmbH Lehrgangsgebühren € 240,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen Herausforderungen und Lösungsstrategien Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen folgende Fragen: ● Wo genau liegen diese Herausforderungen? ● Welche Lösungsansätze gibt es, damit Unterstützungsleistungen sich auf die Person fokussieren und nicht auf ein vorgehaltenes Wohnangebot? ● Wie kann auf der Basis individueller Wohnberatung eine eigene Wohnidee mit Menschen mit Behinderung entwickelt und im gemeinsamen Prozess mit Angehörigen und Sozialleistungsträgern als kooperativer Prozess gestaltet werden? Ihr Nutzen ● Ableitung von Zielen und Strategien ● Erarbeitung von Ansprüchen an die Dienstleister ● Konkrete Tipps für die Umsetzung von Personzentrierung in die Praxis ● Erfahrungsaustausch ● Mut machen zum personzentrierten Ansatz und zur Anwendung im eigenen Arbeitsfeld Methoden Theoretischer Input, Gruppen- und Kleingruppenarbeit 64 Wohnen im Sozialraum Hospitation im Projekt der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen Im Mittelpunkt des Projektes „Wohnen im Sozialraum“ der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen steht die Einbindung einer intensiv ambulant betreuten Wohngemeinschaft in ihr neues Wohnumfeld. Ziel des Projektes ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern der Hausgemeinschaft ein hohes Maß an Selbstständigkeit und auf Wunsch die Teilhabe an allen Freizeit- und Informationsangeboten in ihrer Stadt zu ermöglichen. Schwerpunkte sind zum einen die Planungen und Überlegungen mit den Klientinnen und Klienten selbst, welche für eine gute Einbindung in das neue Wohnumfeld unabdingbar sind. Zum anderen geht es aber auch um einen Kontakt- und Netzwerkaufbau innerhalb der Stadt. Diese Hospitation bietet Gelegenheit, Möglichkeiten und Erfahrungen, die im Rahmen des Projektes an zwei unterschiedlichen Projektstandorten gemacht wurden, kennenzulernen. Dabei sollen auch die Bewohnerinnen und Bewohner selbst zu Wort kommen. Der Nachmittag bietet Raum für Fragen und den Austausch untereinander. Ihr Nutzen ● Überblick über das Projekt „Wohnen im Sozialraum“ ● Erfahrungsaustausch ● Anregungen für die eigene Arbeit Anmeldung unter 174037 Zielgruppen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich Wohnen - ambulant und stationär Termin 25.04.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Kristina Franke, Dipl.-Pädagogin Katrin Meinhardt, Rehabilitationspädagogin Lehrgangsgebühren € 100,00 Verpflegung ist direkt vor Ort zu bezahlen. Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Schwelm Methoden Vorträge, Diskussionen, Berichte von Bewohnerinnen und Bewohnern 65 2 Arbeit und Wohnen • Wohnen NEU Anmeldung unter 174038 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger und/ oder Körperbehinderung, die zukünftig planen, aufsuchende Hilfen in ihrem Leistungsspektrum zu verankern, z.B. aus den Bereichen Wohnen bzw. Offene Hilfen Termin 23.10.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Simon Haberkorn, Dipl.-Sozialpädagoge (FH) Thomas Küblbeck, Erzieher, Leiter Offene Hilfen, Lebenshilfe Berchtesgadener Land Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 21,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48, 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Viva Vita, Lebenshilfe Freising 66 NEU Möglichkeiten aufsuchender Unterstützungsformen zwischen Jugendhilfe und Eingliederungshilfe Ziel dieser Veranstaltung ist es, die praktische Umsetzung der ambulanten Unterstützungsformen der Bereiche Ambulant Unterstütztes Wohnen (AUW), Betreutes Wohnen in Familien (BWF) und Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) darzustellen. In dieser Veranstaltung werden die jeweiligen Leistungsangebote nach dem SGB VIII bzw. dem SGB XII vorgestellt und sowohl Unterschiede als auch inhaltliche und konzeptionelle Gemeinsamkeiten beschrieben. Durch den personzentrierten Ansatz ergeben sich spezielle Bedingungen für die Organisation der Dienste, die ebenfalls erläutert werden. Ihr Nutzen ● Vermittlung methodischer Anregungen und Fachkenntnisse aus den verschiedenen Unterstützungsformen ● Kennenlernen personzentrierter und passgenauer Hilfen ● Kennenlernen von Schwierigkeiten der Personaleinsatzplanung eines ambulanten Dienstes, der seine Leistungen person- und bedarfsorientiert erbringt ● Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung neuer Erkenntnisse in den Arbeitsalltag Methoden Theoretischer Input, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweisen im Bezug auf einen personzentrierten Ansatz, Diskussion, kollegialer Austausch Kurzzeitwohnen anbieten Rahmenbedingungen und Verhandlungsspielräume Der Bedarf an stationären Kurzzeitplätzen ist groß - sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene mit geistiger Behinderung. Träger der Behindertenhilfe sind aufgefordert, diese auszubauen und flächendeckend anzubieten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die organisatorischen und fachlichen Anforderungen für das Kurzzeitwohnen unterscheiden sich erheblich von denen für das dauerhafte stationäre Wohnen. Was ist erforderlich, um stationäres Kurzzeitwohnen - ob als eingestreute Plätze in Wohnheimen oder als solitäres Kurzzeitwohnheim - kostendeckend anbieten zu können? Welche Erfahrungen mit Kostenträgern und Heimaufsichten in Bayern gibt es? Verschaffen Sie sich einen Überblick über dieses Angebot und loten Sie Ihre Handlungsmöglichkeiten vor Ort aus. Ihr Nutzen Sie ● bekommen einen Überblick über die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen ● lernen organisatorische und fachliche Anforderungen kennen ● erhalten Argumentationshilfen gegenüber den Kostenträgern und entdecken neue Verhandlungsspielräume ● haben Gelegenheit, sich über Erfahrungen auszutauschen und können auf dieser Grundlage Entscheidungen treffen Anmeldung unter 174039 Zielgruppen Geschäftsführer/innen und Leitungskräfte von Einrichtungen der Behindertenhilfe Termin 27.09.2017 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr Leitung Barbara Dengler, Heilerziehungspflegerin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Sibylle Fuhlbrügge, Dipl.-Sozialpädagogin, Bezirksreferentin Oberbayern, LebenshilfeLandesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, moderierter Austausch, Beratung 67 2 Arbeit und Wohnen • Wohnen NEU Anmeldung unter NEU 174040 Zielgruppen Mitarbeiter/nnen aus Wohn- und Arbeitsbereichen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen Termin 17.07.2017 10.00 Uhr bis 18.07.2017 15.15 Uhr Vom Modell zur Anwendung in der täglichen Praxis Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Leitung Dr. Klaus Keller, Arzt, Abteilungsleiter Rehabilitation Lehrgangsgebühren € 295,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer Einführung in die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) stellt die aktuelle Klassifikation für Behinderung und Rehabilitation der WHO dar. Mit ihr lässt sich der Hilfebedarf anhand von Beeinträchtigung von Funktionen, Strukturen, Aktivitäten und Teilhabe beschreiben. Dabei ist der Kontext (Umwelt und personbezogene Faktoren) als Barriere oder Förderfaktor beschrieben. Das SGB IX und SGB XII basieren auf dem bio-psychosozialen Modell der ICF. Schwerpunkt des ersten Tages ist eine praxisbezogene Einführung in die Grundbegriffe der ICF und das Verstehen des Modells sowie einzelner Konzepte der Komponenten der ICF. Zudem findet eine Auseinandersetzung mit ethischen Fragen statt. Am zweiten Tag werden Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Die Umsetzung des Gelernten kann mit eigenen Fallbeispielen in der Förderplanung/ Teilhabeplanung erarbeitet werden. Alle Teilnehmenden werden gebeten, dazu ein konkretes Fallbeispiel aus ihrem Arbeitsalltag mitzubringen. Die Nutzungsmöglichkeiten im Rahmen des Gesamtplans werden erörtert. Ihr Nutzen ● Verständnis des bio-psychosozialen Modells der ICF ● Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten der ICF ● Verankerung des Teilhabegedankens in der Förderplanung ● Differenzierter Blick auf die funktionsbezogenen Beschreibungen der aktuellen Situation ● Anwendungssicherheit bei den Konzepten der ICF ● Einblick in die Item-Struktur der ICF Methoden Vortrag, Diskussion, Üben 68 Kleingruppenarbeit, aktives Anmeldung unter 174041 Die Vereinheitlichung und Zusammenführung der Gesamtplanverfahren für Menschen mit seelischer Behinderung („S“) und für Menschen mit geistiger/ körperlicher Behinderung („G/K“) und Leistungen für Menschen in Werkstätten führte zu einem neuen Instrument in Bayern, welches sich an der Methodik der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) orientiert. Die Planung und Dokumentation der Leistungserbringung erfolgt wie im vorherigen Verfahren im Rahmen von Zielvereinbarungen. Leitend sind die Ziele des Menschen mit Behinderung. Sie sollen spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert (SMART) formuliert werden. Im Rahmen dieser Fortbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über die Entstehung und die verschiedenen Manuale des Gesamtplanverfahrens. Die Schnittstellen zum Hilfebedarfsbemessungsinstrument H.M.B.-W im stationären Wohnen und der internen Förder- und Hilfeplanung werden ausführlich dargestellt und abgegrenzt. Der Fokus auf die ICF-Systematik wird erläutert und kurz angerissen. Die gekonnte Formulierung von Leit- und Rahmenzielen innerhalb des Gesamtplanverfahrens bildet einen weiteren Schwerpunkt. Ihr Nutzen ● Mehr Sicherheit in der Anwendung des Gesamtplanverfahrens gewinnen ● Kurzen Einblick in die Methodik der ICF erhalten ● Zieltheorien kennenlernen ● Ziele SMART formulieren ● Ziele gegenüber dem Leistungsträger begründen und durchsetzen können Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Leitungen aus den Bereichen Wohnen, Arbeit, Tagesstruktur und Förderstätten, die die Manuale des Gesamtplanes bearbeiten Termin 26.06.2017 10.00 Uhr bis 16.15 Uhr Leitung Barbara Dengler, Heilerziehungspflegerin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Frank Horchheimer, M.S.M., Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Bezirksreferent Mittelfranken, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, Kleingruppenarbeit, Praxisbeispiele, Plenumsdiskussion, bezirksübergreifender Austausch 69 2 Arbeit und Wohnen • Bedarfsermittlung und Hilfeplanung Gesamtplan gemäß § 58 SGB XII für Leistungen der Eingliederungshilfe für erwachsene Menschen mit (drohender/n) Behinderung(en) Anmeldung unter NEU 174042 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung, Lehrer/innen Ist Zukunft planbar? Termin 09.11.2017 10.00 Uhr bis 10.11.2017 17.00 Uhr Die Zukunft zu planen fällt nicht leicht - vor allem, wenn einem Erfahrungsräume fehlen und man nicht weiß, welche Optionen zur Auswahl stehen. Gerade Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung sind oft überfordert, wenn sie alleine vor die Wahl gestellt werden, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Leitung Ulrike Ehler, Individualpsychologische Beraterin Sandra Fietkau, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), MBA, Moderatorin für Persönliche Zukunftsplanung Lehrgangsgebühren € 275,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 70 Mit Persönlicher Zukunftsplanung die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung stärken So wird Selbstbestimmung zwar angeboten, kann aber nicht wirklich genutzt werden. Um dies zu ermöglichen, bietet sich die Persönliche Zukunftsplanung an. Dabei holt sich die planende Person Menschen an ihre Seite, die sie gut kennen und die gemeinsam mit ihr Antworten und Ideen für die Zukunft suchen. Die Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung helfen dabei, die Stärken und Fähigkeiten der Person herauszuarbeiten, den Weg in die Zukunft auf eine positive Art zu planen und dessen Umsetzung selbstbestimmt zu gestalten. Dabei wird die Person gestärkt und unterstützt, eigene Entscheidungen zu treffen und die ganz individuellen Wünsche Realität werden zu lassen, denn „...wenn einer allein träumt, bleibt es ein Traum, wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“ Ihr Nutzen ● Vermittlung von Grundlagen der Persönlichen Zukunftsplanung ● Vorstellung von gelungenen Beispielen ● Entwicklung von Einsatzmöglichkeiten in der Praxis ● Übung anhand praktischer Beispiele und eigener Erfahrungen ● Gemeinsame Diskussion und Lernerfahrungen Methoden Fachvortrag, Diskussion, Reflexion, Übungen, Gruppenarbeit Dokumentation in Wohneinrichtungen für erwachsene Menschen mit geistigen Behinderungen „Ich bin fast nur noch mit der Dokumentation beschäftigt ...“ Diesen Satz hat sicher schon jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter aus den verschiedenen Wohnbereichen gehört oder selbst ausgesprochen. Was muss für wen und warum dokumentiert werden? Wie kann man verschiedene Dokumente sinnvoll miteinander verknüpfen und was kann am Ende sogar aus der bisherigen Dokumentation herausfallen? Individuelle Hilfe- und Förderplanung, Hilfebedarfserhebung und der Umgang mit dem Gesamtplanverfahren sind in Wohneinrichtungen unverzichtbare Pflichtaufgaben für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier soll stets unter Einbeziehung des Menschen mit Behinderung und seiner gesetzlichen Betreuung gehandelt und dokumentiert werden. Für Kostenträger, Aufsichtsbehörden und Betroffene wird durch diese Aufzeichnungen die Tätigkeit der Einrichtungen in hohem Maße transparent. Dazu kommen weitere Auflagen von Seiten der Kontrollbehörden. Das Seminar zeigt auf, wie Planung, Dokumentation und Berichtswesen inhaltlich aufeinander bezogen sind. Ihr Nutzen Sie ● erhalten einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die Dokumentation ● erfahren, wie eine individuelle Förder- und Hilfeplanung aufgebaut ist und wie sie umgesetzt wird ● lernen das H.M.B.-W-Verfahren kennen ● lernen die Grundlagen des Gesamtplanverfahrens kennen und können eine klare Verbindung zur individuellen Förder- und Hilfeplanung sowie dem H.M.B.-W-Verfahren herstellen Anmeldung unter 174043 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen und Fachdienste aus Wohneinrichtungen 2 Termin Nach Absprache Leitung Barbara Dengler, Heilerziehungspflegerin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren Individuelles Angebot Weitere Hinweise ● Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Bei Interesse erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot. ● Baustein für ein Zertifikat - 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Nach Absprache Methoden Impulsreferat, Seminargespräch, Übungen und Demonstrationen 71 Arbeit und Wohnen • Bedarfsermittlung und Hilfeplanung Inhouse Anmeldung unter 174044 Zielgruppen Sozialdienste, Leitungskräfte, Mitarbeiter/innen im Gruppendienst, die mit diesem Verfahren arbeiten Termin 17.05.2017 10.00 Uhr bis 16.15 Uhr Leitung Barbara Dengler, Heilerziehungspflegerin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen Sicherer Umgang mit dem „H.M.B.-W-Verfahren“ für Menschen mit Behinderungen Praktische Anwendungshinweise für Einrichtungen Für die Ermittlung des Hilfebedarfs von Menschen mit Behinderungen im Lebensbereich „Wohnen“ wird mit dem Abschluss der Rahmenleistungsvereinbarung in Bayern das von Dr. Heidrun METZLER entwickelte Verfahren zur Bildung von Gruppen mit vergleichbarem Hilfebedarf (H.M.B.-W / Version 2/2000) verwendet. Mit der Einführung des Verfahrens tauchen für viele Einrichtungen grundsätzliche Fragestellungen bei der Anwendung und Interpretation auf. Einschätzungen der Einrichtungen und tatsächliche Einstufungen durch die Bezirke gehen häufig auseinander. Das Seminar zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die besonderen Regelungen der jeweiligen Bezirke und anhand praktischer Beispiele Wege zu treffsicheren Formulierungen auf. Zudem erhalten sie Hinweise, welche Kombinationsfehler innerhalb des Instruments vermieden werden sollten und wie erhöhter Hilfebedarf verständlich dargestellt werden kann. Abgelehnte oder strittige Einschätzungen können eingebracht werden, um anhand dieser Fälle Verbesserungen zu erarbeiten. Ihr Nutzen ● Das Verfahren verstehen ● Sicherheit im Umgang mit dem H.M.B.-WVerfahren erlangen ● Sichtweisen der jeweiligen Bezirke erkennen ● Fehlerquellen vermeiden ● Sicherheit bei der Einstufung in die Hilfebedarfsgruppen erhalten Methoden Theoretischer Input, Praxisbeispiele, Gruppenarbeit 72 3 Begleitung im Alter Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 176010 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen, die alte Menschen mit geistiger Behinderung begleiten oder künftig begleiten wollen Weitere Hinweise ● In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen des Fortbildungsinstituts im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. ● Anerkannte Reihe der ZKS - s. Seite 241 ● Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen 74 Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter Baustein-Lehrgangsreihe Die Lebenserwartung hat sich in den letzten Jahrzehnten auch für Menschen mit geistiger Behinderung stetig verlängert. Damit stellt sich für Einrichtungen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Aufgabe, geeignete Wege der Begleitung zu finden und Menschen mit geistiger Behinderung im Alter bei der Entwicklung einer individuellen Perspektive für den dritten Lebensabschnitt zu unterstützen. Auch für das Alter gilt als Leitziel „Selbstbestimmung“. Dabei ist u.a. auf die Anregung zur Eigenaktivität sowie das Bewahren vertrauter Lebensweisen und Kontakte in besonderer Weise zu achten. Ihr Nutzen ● Methodische Anregungen und Fachkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen ● Kenntnisse über eine sinnvolle Altenhilfe auch bei Menschen mit Behinderung ● Reflexion des eigenen Bildes vom Alter und Altern ● Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung neuer Erkenntnisse in den Arbeitsalltag ● Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Haltung Methoden Vortrag, Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter 174045 Altern bedeutet Minderung der Anpassungsfähigkeit. Bei geistiger Behinderung setzt sie häufig genetisch bedingt schon früher ein. Die ersten Anzeichen dafür werden oft übersehen, weil Menschen mit einer geistigen Behinderung die Veränderungen an sich selbst nicht so gut wahrnehmen und anderen mitteilen können. Psychische Störungen verlaufen oft atypisch - anders als bei Personen ohne Behinderung kann z.B. aggressives Verhalten auch körperliche Beschwerden signalisieren. Aufgrund ihrer Prädisposition und besonderen Lebensweise (wenig Bewegung, mangelnde Gesundheitsvorsorge usw.) neigen Menschen mit geistiger Behinderung vermehrt zu körperlichen und psychischen Störungen im Alter. In diesem Seminar werden die häufigsten Erkrankungen dargestellt (Symptome, Diagnose, Behandlung): Demenz, Depression, Diabetes, Osteoporose, Seh- und Hörstörungen u.a. Die begleitende Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter älterer Menschen mit geistiger Behinderung ist außerordentlich wichtig und wird ausführlich behandelt. Ihr Nutzen ● Physiologische Alterungsprozesse verstehen und positiv beeinflussen ● Typische Erkrankungen des Alters bei Menschen mit geistiger Behinderung kennenlernen ● Bedürfnisse von alten Menschen wahrnehmen und Einblick in entsprechende Konzepte erlangen ● Ressourcen von alten Menschen erkennen und stärken ● Weiterführende Hilfe kompetent anfordern und begründen Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die ältere Menschen mit geistiger Behinderung begleiten Termin 30.03.2017 10.00 Uhr bis 31.03.2017 17.00 Uhr 3 Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176017 s. Seite 146 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, Filmausschnitte mit Diskussion, PowerPointPräsentation, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbeispiele 75 Begleitung im Alter Psychische und körperliche Störungen im Alter bei Menschen mit geistiger Behinderung Anmeldung unter NEU 174046 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe Termin 20.07.2017 10.00 Uhr bis 21.07.2017 17.00 Uhr Leitung Anna Rieg-Pelz, Dipl.-Pädagogin, Heilerziehungspflegerin, Gestaltpädagogin, Erwachsenenbildnerin Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176010 s. Seite 74 Veranstaltungsort Erlangen Bald komm‘ ich in Rente Menschen mit Behinderung auf ihrem individuellen Weg von der Arbeit in den Ruhestand gut begleiten „Bald komm‘ ich in Rente“ - dieser Satz hat zwei Pole: „Leider muss ich in Rente gehen!“ oder „Hurra, bald bekomme ich Rente!“. Dazwischen gibt es viele Zwischentöne. Menschen reagieren sehr unterschiedlich in dieser Übergangszeit. Auch Menschen mit Behinderung. Sie bedauern z.B., dass sie nicht mehr in der WfbM arbeiten werden oder sie sind froh, dass die Arbeit vorbei ist. Sie beklagen, dass sie ihre Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen nicht mehr treffen werden, oder sind erleichtert darüber. Im Seminar werden verschiedene Phasen eines Übergangs und die Möglichkeiten einer sensiblen Begleitung dargestellt. Die Teilnehmenden können so die Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit in Werkstätten, Wohnheimen, Förderstätten, Tagesstätten oder Bildungseinrichtungen reflektieren und Handlungsmöglichkeiten für ihren Kontext entwickeln. Ziel des Seminars ist es, dass Sie als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter Menschen mit Behinderung kompetent und sensibel unterstützen können, ihren persönlichen Weg des Übergangs aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Ihr Nutzen Sie ● werden sensibel für die Befindlichkeit und Bedürfnisse der Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen in dieser Lebensphase ● erfahren - interdisziplinär - die Sichtweisen und Möglichkeiten aus Lebensbereichen, wie z.B. dem Arbeits- und Wohnbereich und dem sozialen Umfeld ● lernen verschiedene Ansätze der individuellen Begleitung kennen Methoden Impulsreferate, abwechslungsreiche Methoden aus der Gestaltpädagogik, Elemente aus der Biografiearbeit, Kleingruppenarbeit und individuelle Arbeit 76 Inklusives Wohnen auch im Alter? Sozialraumorientierung, Tagesstruktur, Inklusion, Mehrgenerationenwohnen - wie funktioniert das? Ausgehend von konkreten Umsetzungserfahrungen beim Verein „Gemeinsam leben lernen e. V.“ in München werden die Möglichkeiten der Gestaltung von Wohngemeinschaften aufgezeigt, in denen ältere Menschen mit geistiger Behinderung zusammen mit jüngeren Menschen ohne Behinderung leben. Die Bewohnerinnen und Bewohner ohne Behinderung (zumeist Studierende bzw. Auszubildende) unterstützen ihre Mitbewohnerinnen und Mitbewohner im Alltag und leben als Gegenleistung mietfrei in der WG. Die WGs werden unterstützt von externen Fachkräften und Helferinnen und Helfern im sozialen Jahr. Aus dieser Konstellation ergeben sich in der konkreten Umsetzung spezielle Herausforderungen: ● Welche Chancen und Grenzen bergen die Begegnung und das Zusammenleben verschiedener Generationen? ● Wie kann dem steigenden medizinischen und pflegerischen Bedarf begegnet werden? ● Welche Möglichkeiten ergeben sich für eine individuelle Teilhabe im Sozialraum? ● Wie kann der Übergang vom Arbeitsleben zur Rente gestaltet werden? Beide Referentinnen waren konzeptionell und praktisch am Aufbau der beiden bestehenden Mehrgenerationen-WGs beteiligt. Sie sind derzeit als pädagogische Fachkraft bzw. Leitung dort tätig. Anmeldung unter 174047 Zielgruppen Bereichsleitungen im Wohnbereich, Fachkräfte in der Wohnbegleitung, Angehörige, die sich engagieren wollen, Trägervertreter Termin 20.06.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Barbara Nieder, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), M.A. Eva Thalhammer, Sonderpädagogin M.A. Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74, 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen Ihr Nutzen ● Kennenlernen eines erfolgreichen, aber noch relativ unbekannten Wohnmodells für ältere Menschen mit Behinderung ● Anregung zur Realisierung auch ungewöhnlicher Wege im Seniorenwohnen ● Diskussion grundsätzlicher Fragen zu Inklusion und Mehrgenerationenwohnen ● Überprüfung der Möglichkeiten zur Einbeziehung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer ● Konkrete Information zu den notwendigen Rahmen bedingungen und zur praktischen Umsetzung Methoden Vortrag, Diskussion im Plenum und in Kleingruppen 77 3 Begleitung im Alter NEU Anmeldung unter NEU 174048 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, wie Wohnheime, Werkstatt, Förderstätte, Tagesstätten, OBA, Seniorengruppen oder Bildungseinrichtungen Termin 10.05.2017 10.00 Uhr bis 11.05.2017 17.00 Uhr Leitung Verena Fink, M.A., Kulturpädagogin, Erwachsenenbildnerin Anna Rieg-Pelz, Dipl.-Pädagogin, Heilerziehungspflegerin, Gestaltpädagogin, Erwachsenenbildnerin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176010 s. Seite 74 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 78 SpurenSuche und LebensBilder Achtsame Biografiearbeit mit älteren Menschen mit Behinderung Unser Leben ist durch Hoffnungen und Enttäuschungen, Überraschungen und Gewohntes, Arbeit und Freizeit, Familie und Freunde, Einsamkeit und Zweisamkeit, Buntes und Eintöniges und vieles mehr gekennzeichnet. Dahinter stecken individuelle LebensBilder. Im Seminar erleben und erfahren Sie, wie diese „SpurenSuche“ mit älteren Menschen mit Behinderung gelingen kann: im Wohnheim, in der Werkstatt, in der Förderstätte oder in einem Bildungsangebot. LebensBilder können aus der Vergangenheit auftauchen, intensiver im „Hier und Jetzt“ gespürt werden oder auch in die Zukunft reichen. In der Biografiearbeit begegnen sich Menschen und bekommen dadurch auch einen lebendigeren Zugang zueinander: Verbal und nonverbal und mit all ihren Sinnen. Ein wichtiges Ziel von Biografiearbeit ist es, Menschen besser zu verstehen, um sie auf ihrem individuellen LebensWeg gut begleiten zu können. Ihr Nutzen Sie ● erfahren theoretische Grundlagen der Biografiearbeit ● bekommen Impulse und entwickeln miteinander verschiedene Verfahren für ältere Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten ● erleben selbst einige methodische Vorgehensweisen ● spüren die Möglichkeiten und Grenzen biografischen Arbeitens ● lernen, biografisches Arbeiten in Ihrem beruflichen Kontext umzusetzen Methoden Vielfältige biografische Zugangswege, wie z.B. biografische Erzählrunden, „Spaziergang im Sitzen“, Gestalten von LebensBildern, Grundhaltungen und Methoden aus der Gestaltpädagogik, erwachsenenbildnerische Methoden Anmeldung unter 174049 Ein Ansatz aus ergotherapeutischer Sicht Der Mensch möchte aktiv sein - egal in welchem Alter. Zwischen Betätigung, Gesundheit und seelischem Wohlbefinden besteht ein enger Zusammenhang. Was bedeutet das aber für ältere Menschen mit Behinderung, die nicht mehr in der Lage sind, sich wie früher zu beschäftigen? Welche Anforderungen stellt der Alltag an diese Menschen? Welche Möglichkeiten können wir ihnen bieten und wie können wir sie fördern? In diesem Seminar wird die Situation dieser Menschen reflektiert, um für sie sinnvolle Möglichkeiten im Alltag und der Freizeit zu erarbeiten. Ihr Nutzen ● Sensibilisierung für die Situation älterer Menschen ● Erkennen der Möglichkeiten der Beschäftigung ● Kennenlernen der Instrumente zur Überprüfung der Effektivität ● Nutzen der kollegialen Beratung Methoden Kurzreferate, Gruppenarbeit, praktische Übungen Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Förderstätten, Wohngruppen oder anderen Einrichtungen für ältere Menschen mit Behinderung Termin 24.03.2017 10.00 Uhr bis 25.03.2017 17.00 Uhr 3 Leitung Rhona O‘Hegarty-Ruf, Ergotherapeutin mit Zusatzausbildung in BOBATH, AFFOLTER und Sensorische Integration Lehrgangsgebühren € 220,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176012 s. Seite 48; 176017 s. Seite 146 Veranstaltungsort Erlangen 79 Begleitung im Alter Aktivierende Förderung von älteren Menschen mit Behinderung Anmeldung unter 174050 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Wohneinrichtungen, Werk-, Förder- oder Therapiestätten, Einrichtungen für Senioren Alte Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz Termin 21.07.2017 14.00 Uhr bis 23.07.2017 12.15 Uhr Mit dem wachsenden Anteil alter Menschen mit geistiger Behinderung steigt die Zahl der Personen, die an einer Demenz erkranken. Darauf müssen sich die Einrichtungen der Behindertenhilfe langfristig einstellen. Schwierigkeiten bestehen im Erkennen einer Demenz, insbesondere in Abgrenzung zu einer depressiven Störung im Alter. Daher ist es wichtig, Kenntnisse über Erscheinungsformen und ein sinnvolles, sorgfältiges diagnostisches Vorgehen zu gewinnen. Leitung Prof. Dr. Georg Theunissen, Dipl.-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge Lehrgangsgebühren € 345,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176017 s. Seite 146 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Aufgaben für die Behindertenhilfe und Handlungsmöglichkeiten aus pädagogischer Sicht bei psychischen Störungen im Alter Nicht selten ist der Umgang mit dementen Personen mit oder ohne geistige Behinderung durch Missverständnisse und Vorurteile geprägt. Daher bedarf es einer tragfähigen Konzeption, die auf Respekt und Wertschätzung des alten Menschen basiert. Das gilt für die Gestaltung und Sicherung geeigneter Lebensräume, für die Alltagsarbeit und die spezielle Lebensbegleitung, die unter anderem eine ganzheitliche Pflege, biografische Arbeitsformen und assistierende Hilfen, vor allem eine validierende Unterstützung sowie eine entsprechende Palliative Care zu beachten hat. Ergänzend zu dem Thema „Demenz“ können auch Fragen zur allgemeinen Altenarbeit, Altenbildung und zum „Unterstützten Ruhestand“ aufgegriffen werden. Ihr Nutzen ● Kennenlernen der wichtigsten Krankheitszeichen, des Verlaufs und der Hilfsmöglichkeiten bei verschiedenen Formen von Demenz (unter besonderer Berücksichtigung von Menschen mit geistiger Behinderung) ● Förderung einer respektvollen Haltung gegenüber älteren Menschen ● Kennenlernen der wichtigsten Bezugstheorien für eine Altenbildung und Altenarbeit ● Erarbeitung von Handlungskonzepten für die Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung im späten Erwachsenenalter ● Erarbeitung eines lebensweltbezogenen, ganzheitlichen Konzepts ● Entwicklung einer reflexiven und selbstkritischen Grundhaltung Methoden lmpulsreferate, Arbeit in Kleingruppen, Diskussion im Plenum 80 Anmeldung unter 174051 Geronto-psychomotorische Entwicklungsförderung im Alter Psychomotorische Aktivierung und geronto-psychomotorische Angebote helfen, Beziehungen zu gestalten. Menschen mit Demenz leben in ihrer eigenen Welt. Auch sie brauchen Nähe, Wertschätzung und Beziehungen zu anderen Menschen. Wir erreichen sie aber nur, wenn wir einen adäquaten Zugang zu ihnen finden, denn sie können sich nicht mehr auf unsere Welt einstellen. Wenn Worte versagen, bauen Bewegungen eine Brücke. Motogeragogische Arbeit und psychomotorische Förderung bieten dazu vielfältige Möglichkeiten. Bewegungsstunden sind Begegnungsstunden, in denen wir demenzkranken Menschen Gelegenheiten bieten, sich selbst zu spüren, sich als Teil einer Gruppe zu erleben und im sinnlichen Kontakt zur Umwelt zu stehen. Sie sind ausgeglichener und zufriedener - und damit wird nicht zuletzt auch die anstrengende Betreuung erleichtert. Dieses Seminar bietet eine Einführung in das Konzept der Motogeragogik und viele praktische Anregungen, um Begegnungen psychomotorisch zu gestalten. Ihr Nutzen ● Fachliche Kompetenzen stärken ● Zahlreiche Anregungen für „bewegte Begegnungen“ erhalten ● Verbindung von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit intensivem Praxisbezug herstellen ● Strategien zum Umgang und zur Förderung demenzkranker Menschen mit und ohne geistige Behinderung erlernen ● Individuelle Stärken von Demenzkranken erkennen und fördern ● Kommunikation und Selbstständigkeit stärken ● Geronto-psychomotorische Angebote selbst entwickeln können Zielgruppen Pädagogen/innen, Therapeuten/innen und weitere Fachkräfte, die alte Menschen mit Demenz und geistiger Behinderung begleiten 3 Termin 16.10.2017 10.00 Uhr bis 17.10.2017 17.00 Uhr Leitung Thesi Zak, Pädagogin, Therapeutin, Psychomotorikerin, Ausbildungsverbund der LH Schwabach-Roth e. V. und Akademie für Psychomotorik Lehrgangsgebühren € 300,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176010 s. Seite 74 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Diskussion, Fallanalyse, Selbsterfahrung, Filme 81 Begleitung im Alter Bewegte Brücken zu Menschen mit Demenz und geistiger Behinderung Anmeldung unter 174052 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung Den Abschied vor Augen Termin 09.11.2017 10.00 Uhr bis 10.11.2017 12.15 Uhr In Würde zu leben, heißt auch, würdevoll sterben zu können. Denn der Tod gehört zum Leben. Die Begleitung eines Menschen im Sterben und in der Trauer stellt eine besondere Herausforderung dar, insbesondere bei Menschen mit Beeinträchtigungen. Gilt es hier doch, sich mit dem sterbenden Menschen gemeinsam den Fragen des Abschiednehmens, des Todes und dem „Danach“ zu stellen, aber auch für die Angehörigen Wege der Trauer und des Weiterlebens angesichts ihres Verlustes zu finden. Leitung Heike Müller, Heilerziehungspflegerin, Hospizbegleiterin, Zusatzqualifikation Basale Stimulation Lehrgangsgebühren € 195,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176017 s. Seite 146 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Sterben und Tod begleiten - Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung Was ist angemessenes und hilfreiches Verhalten und Handeln in dieser oft von Unsicherheit und Angst geprägten Situation? Was sind die Bedürfnisse von Sterbenden und Angehörigen? Wie kann Trauerarbeit gestaltet werden? Diese Veranstaltung bietet Gelegenheit, offene Fragen zu klären, sich im geschützten Rahmen mit den Themen „Sterben“, „Tod“ und „Trauer“ auseinanderzusetzen und sich über Erfahrungen auszutauschen. Und sie möchte Mut machen, zukünftig sicherer mit der Angst vor dem Tod eines Menschen umzugehen. Dies setzt auch die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Verständnis von Sterben und Tod voraus. Ihr Nutzen ● Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Hospizarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung erkennen ● Einfache Wege der Kommunikation bei kognitiver Einschränkung erfahren ● Biografische Zugänge adäquat anwenden ● Gelassenheit und Verbindlichkeit im Umgang mit Sterbenden/Verstorbenen entwickeln ● Abschiedsrituale (er-)finden ● Umgang mit der eigenen Sterblichkeit erkennen ● Achtsamkeit unter Mitarbeitenden entwickeln Methoden Impulsreferate, Arbeit in Klein- und Großgruppen, Fallbesprechungen, Wahrnehmungsübungen, kreative Medien 82 4 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 176011 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf begleiten Weitere Hinweise ● In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen des Fortbildungsinstituts im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. ● Anerkannte Reihe der ZKS - s. Seite 241 ● Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen Begleitung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf Baustein-Lehrgangsreihe Die Begleitung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf erfordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine hohe persönliche, soziale und fachliche Kompetenz. Mit der berufsbegleitenden Lehrgangsreihe wollen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit diesen Menschen arbeiten, ● spezifische Fachkenntnisse und Methoden vermitteln ● die Handlungsfähigkeit erweitern ● einen adäquaten Umgang mit Menschen mit schwersten Behinderungen ermöglichen ● verschiedene Förderkonzepte vorstellen ● die Zusammenarbeit mit den Fachdiensten erleichtern Ihr Nutzen Möglichkeiten in der Begleitung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf entwickeln ● Verschiedene Fördermöglichkeiten kennenlernen und einen eigenen Weg zu einer multidimensionalen Förderung finden ● Die Selbstwahrnehmung vertiefen und die Fremdwahrnehmung zur Weiterentwicklung nutzen ● Chance, die eigene Position in der Arbeit mit Menschen mit schwersten Behinderungen zu reflektieren ● Kreative Methoden Vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch 84 Anmeldung unter 174053 Adäquate Angebote für erwachsene Menschen mit schwersten Behinderungen in Förderstätten und Wohneinrichtungen Erwachsenen Menschen mit schwersten Behinderungen in Förderstätten und Wohnheimen angemessene Beschäftigung anzubieten, ist immer wieder eine neue Herausforderung. In diesem Seminar stehen neue Angebote im Vordergrund, die auch diesen Menschen eine selbstbestimmte und erwachsenengerechte Tages- und Lebensgestaltung ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen folgende Leitfragen: ● Wie können Alltagssituationen, wie z.B. Begrüßungskreis, Auswahl von Beschäftigung, Mahlzeiten etc. so umgestaltet werden, dass die Menschen aktiv teilnehmen? ● Wie können die individuellen Interessen jeder Klientin bzw. jedes Klienten erkannt und im Gruppenalltag umgesetzt werden, so dass durch größere Zufriedenheit weniger Verhaltensauffälligkeiten auftreten? ● Wie können Gerätschaften und Maschinen umgerüstet werden, so dass sie von dieser Zielgruppe bedienbar sind? ● Wie lassen sich hoher Pflegebedarf, Zeitnot und institutionelle Erfordernisse mit pädagogischem Anspruch vereinbaren? Vorgestellt werden ausgewählte pädagogische Konzepte, konkrete Beispiele aus Förderstätten und Wohnheimen sowie geeignete Hilfsmittel, die ein größeres Maß an Teilhabe ermöglichen. Ihr Nutzen ● Aufzeigen von Möglichkeiten adäquater Beschäftigungen für erwachsene Menschen mit schweren Behinderungen ● Orientierung an einer erwachsenengerechten Tages- und Lebensgestaltung ● Kennenlernen und Erproben von hilfreichen Konzepten: Normalisierungsprinzip, Partizipationsmodell, aktivierende Pflege, Biografiearbeit etc. ● Betrachtung unterschiedlicher Zielgruppen, wie z.B. körperlich behinderte bzw. geistig beeinträchtigte Menschen, „Späterkrankte“, sehr junge und ältere Menschen ● Darstellung konkreter Beispiele aus der Arbeit der Referentin in Förderstätten und Wohnheimen für Erwachsene Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die erwachsene Menschen mit schweren Behinderungen bzw. nicht/wenig sprechende Menschen begleiten, Angehörige Termin 17.07.2017 10.00 Uhr bis 18.07.2017 17.00 Uhr 4 Leitung Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, ISAAC-Referentin Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit, Videosequenzen, Übungen zum Einsatz von Hilfsmitteln 85 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf Aktivität, Selbstbestimmung, Beteiligung Anmeldung unter 174054 Zielgruppen Verantwortliche Mitarbeiter/innen für die Weiterentwicklung inklusiver Wohnmöglichkeiten behinderter Menschen, Angehörige, Menschen mit Behinderung Termin 22.06.2017 10.00 Uhr bis 23.06.2017 12.15 Uhr Leitung Wolfgang Urban, Dipl.-Pädagoge, Geschäftsführer fib e. V., Lehrbeauftragter Universität Hamburg Lehrgangsgebühren € 245,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84 Veranstaltungsort Erlangen In der eigenen Wohnung leben mit hohem Unterstützungsbedarf „Menschen mit Behinderungen sind nicht verpflichtet, in besonderen Wohnformen zu leben“ Selbstständige Wohnformen sind für Menschen mit (geistiger) Behinderung und hohem Hilfebedarf bis heute kaum verwirklicht. Sobald das Leben in der Ursprungsfamilie in Frage steht, bieten sich in der Regel fast ausschließlich Unterbringungsmöglichkeiten in Heimeinrichtungen an. Dieses Seminar soll Auswege aus diesem Dilemma aufzeigen. Anhand einiger Praxisbeispiele werden folgende Grundlagen vermittelt und zur Diskussion gestellt: ● Gestaltung von Ablöseprozessen und Übergängen - zur Bedeutung von Beratung und Familienhilfen ● Individuelle Lebensformen mit Behinderung „normale“ und besondere Ansprüche, „inklusives“ Wohnen ● Organisation häuslicher Hilfen bei hohem Hilfebedarf - Absicherung rund um die Uhr in der eigenen Wohnung ● Netzwerke und soziale Einbindung - informelle Hilfen und die Gestaltung von Teilhabe ● Strukturelle Rahmenbedingungen - Rechtsansprüche und Grenzen Ihr Nutzen der Rechtsgrundlagen zur Durchsetzung individueller Ansprüche auch bei hohem Hilfebedarf ● Anregungen für die Weiterentwicklung ambulanter Dienstleistungsangebote ● Ideen zur Verknüpfung informeller und professioneller Hilfen ● Erarbeitung fachlicher Grundsätze für häusliche Hilfen ● Kenntnis Methoden Präsentation von Praxisbeispielen, systematische Erarbeitung von Handlungsspielräumen für den Aufbau neuer Wohnmöglichkeiten, teilnehmerorientierte Vorgehensweise: Stand und Perspektiven eigener Projekte werden für die Arbeitsprozesse zugrunde gelegt 86 Anmeldung unter 174055 In unserer täglichen Arbeit mit mehrfach- oder schwerstbehinderten Menschen stoßen wir oft an unsere fachlichen Grenzen. Es ist nicht immer leicht, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen oder ihre Vorlieben nachzuvollziehen. Wir fragen uns: ● Welche Fähigkeiten haben diese Menschen? ● Wie kann man Reaktionen erkennen und deuten? ● Was ist für diese Menschen sinnvoll? Daraus ergibt sich die große Herausforderung, geeignete Angebote für den Alltag zu erkennen. In diesem Seminar wollen wir daher unsere Sinne für die Bedürfnisse von Menschen mit schweren Behinderungen schärfen, unsere Beobachtung schulen, um Reaktionen zu erkennen und zu verstehen. Durch das Kennenlernen und Erproben verschiedener therapeutischer Ansätze (Führen nach AFFOLTER, Sensorische Integration und Unterstützte Kommunikation) können Sie Ideen und konkrete Möglichkeiten für Ihren Arbeitsalltag entwickeln. Durch diese Vorgehensweise werden Sie dem „Tun“ für diese Menschen einen Sinn geben. Ihr Nutzen ● Sinne für die Bedürfnisse dieser Menschen sensibilisieren ● Deutung und Einordnung unserer Beobachtungen verbessern ● Therapeutische Ansätze kennenlernen und erproben ● Sinnvolle Möglichkeiten für Menschen mit schweren Behinderungen für den Alltag entwickeln Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für mehrfach-/schwerstbehinderte Menschen Termin 12.05.2017 10.00 Uhr bis 13.05.2017 17.00 Uhr Leitung Rhona O‘Hegarty-Ruf, Ergotherapeutin mit Zusatzausbildung in BOBATH, AFFOLTER und Sensorische Integration Lehrgangsgebühren € 225,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176017 s. Seite 146 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Kurzreferate, praktische Übungen, Fallarbeit, Kleingruppenarbeit 87 4 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf „Sinnvolles Tun“ bei Menschen mit schweren Behinderungen Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 174056 Zielgruppen Pädagogische und pflegerische Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Termin 1. Teil: 11.12.2017 14.00 Uhr bis 12.12.2017 17.00 Uhr 2. Teil: 22.01.2018 14.00 Uhr bis 23.01.2018 17.00 Uhr Leitung Georg Danisch, MSc Gesundheits- und Pflegepädagoge , Praxisbegleiter Basale Stimulation in der Pflege Basale Stimulation Basisseminar - Zweiteilige Veranstaltung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz „Im Zentrum steht der Mensch in seiner physischen Realität, die uns dann einen persönlichen Zugang eröffnet, wenn scheinbar alle kommunikativen und geistigen Beziehungen behindert sind“ (A. FRÖHLICH). In diesem Sinne versteht sich die Basale Stimulation als ein Konzept einer gedanklichen Annäherung an die Probleme und Schwierigkeiten sehr schwer beeinträchtigter Menschen. „Konzept“ meint hier, dass es sich nicht um fertig formulierte und endgültig festgelegte Therapien und Pädagogik handelt, sondern um einige essentielle Grundgedanken, die immer wieder neu bedacht und angepasst werden können. je Teil Tagesverpflegung € 36,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 54,00 bei Übernachtung In diesem Seminar werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu befähigt, Menschen mit Wahrnehmungsveränderungen und -störungen nach dem Konzept der Basalen Stimulation individuell und professionell zu fördern und zu begleiten. Inhalte: ● Einführung in das Konzept der Basalen Stimulation ● Die Lebensthemen der Basalen Stimulation ● Wahrnehmung, Wahrnehmungsveränderung ● Gundlegende Wahrnehmungsbereiche (somatisch, vibratorisch und vestibulär) und entsprechende Angebote ● Personenzentrierte Umsetzungsmöglichkeiten bezogen auf Haltung-Kompetenz-Technik Einzelzimmer Doppelzimmer ● Befähigung, Lehrgangsgebühren je Teil € 240,00 € 54,00 € 46,00 Ihr Nutzen Weitere Hinweise ● Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176017 s. Seite 146; 176018 s. Seite 14 wahrnehmungsbeeinträchtigte Menschen nach den Erkenntnissen der Basalen Stimulation zu fördern und zu begleiten ● Auseinandersetzung mit dem Themenbereich „Wahrnehmung“ und Kommunikation/Erkennen von Möglichkeiten ● Transfer und Umsetzungsmöglichkeiten des Konzeptes in die Praxis ● Austausch und Praxisreflexion ● Selbsterfahrung und Übungen Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, Kleingruppen- und Paararbeit, Selbsterfahrung, Übungen 88 Genußvoll und sicher speisen! Menschen mit schwerer Körperbehinderung professionell bei den Mahlzeiten begleiten Essen und Trinken sind scheinbar so selbstverständlich - und dienen nicht allein der Ernährung, sondern auch zur „Nährung“ sozialer Kontakte. Bei Menschen mit mehrfachen oder schwersten Körperbehinderungen sind diese elementaren Bedürfnisse wie das Essen und Trinken in Gesellschaft und Mundpflege durch neurologische Erkrankungen erheblich beeinträchtigt, so dass sowohl spezifische Hilfestellungen für den gesamten Körper als auch Fragestellungen zur künstlichen (enterale und parenterale) Ernährung an Bedeutung gewinnen. Die Betroffenen benötigen in dieser Situation qualifiziertes Personal, welches ihnen die erforderliche Unterstützung, Begleitung und Sicherheit gibt, damit weitestgehende Selbstständigkeit erhalten oder wieder erworben werden kann. Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt in der praktischen Umsetzung von elementaren sowie spezifischen Unterstützungsformen bei der Mahlzeit, beim Trinken und der Mundpflege sowie prophylaktischen Methoden im pädagogischtherapeutischen Alltag. Ihr Nutzen ● Wissen über funktionelle Zusammenhänge der Schlucksequenz und deren Störungsbilder erwerben ● Gefahren für die Atemwege durch Aspiration erkennen sowie erste hilfreiche Maßnahmen kennenlernen ● Unterstützende Maßnahmen bei Mahlzeiten und Trinken erlernen ● Grundregeln zur Mundpflege nach oder vor dem Essen erwerben und praktizieren ● Ruhepositionen vor und nach der Mahlzeit kennenlernen ● Kenntnisse über Schluckkoststufen und Konsistenzenanpassungen von Lebensmitteln bei Kau- und Schluckstörungen erwerben Anmeldung unter 174057 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die Menschen mit schweren Körperbehinderungen begleiten Termin 20.11.2017 10.00 Uhr bis 21.11.2017 17.00 Uhr Leitung Barbara Elferich, Ergotherapeutin, berufspädagogische Praxisbegleiterin, F.O.T.T.® Senior Instruktorin Lehrgangsgebühren € 240,00 ohne Verpflegung, ohne Übernachtung Gerne senden wie Ihnen eine Hotelliste zu. Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176017 s. Seite 146 Veranstaltungsort Therapeutisches Bildungszentrum, Würzburg Methoden Theoretischer Input, Videofilm, praktische Übungen, Partnerarbeit, Erlernen von einfachen und spezifischen Hilfestellungen, Kleingruppenarbeit zur theoretischen Reflexion von Videobeispielen 89 4 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf NEU Anmeldung unter 174058 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf begleiten, Lehrer/innen Mit Musik und Ton zur Kommunikation Termin 21.09.2017 14.00 Uhr bis 22.09.2017 17.00 Uhr Viele Menschen mit Schwerst-/Mehrfachbehinderungen reagieren auf Musik sehr feinsinnig und mit großer Freude. Der passive Einsatz von Musik hat in einigen Einrichtungen über Snoezelräume, Klangliegen u.ä. seinen festen Platz. Leitung Bärbel Berthold, Dipl.-Musiktherapeutin (FH), Psychotherapie nach dem HPG Das Seminar beschäftigt sich speziell mit dem aktiven Musizieren. Wie werden einfache Instrumente und Stimme gezielt zur Bereicherung eingesetzt, Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf entsprechend ihrer individuellen Möglichkeiten miteinbezogen? Worauf muss geachtet werden? Lehrgangsgebühren € 200,00 Tagesverpflegung € 36,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 54,00 bei Übernachtung Im Seminar werden verschiedene Methoden vorgestellt, die sowohl zur Förderung als auch zum allgemeinen Wohlbefinden des Einzelnen beitragen können. Anhand von Übungen (in Selbsterfahrung und an Fallbeispielen) soll ein Gespür für einen wohldosierten, verantwortungsbewussten Einsatz von Musik entwickelt werden. Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84 Veranstaltungsort Erlangen Der Einsatz von Musik in der Arbeit mit mehrfach-/schwerstbehinderten Menschen Ihr Nutzen ● Grundregeln für einen angemessenen Einsatz von Musik kennenlernen ● Basale, elementare Erlebnisse mit Musik selbst erfahren ● Kontaktgestaltung mit einfachen Instrumenten erproben und einsetzen ● Einsatz der Stimme: Hemmungen überwinden, Töne entwickeln ● Situationslieder und den spezielle Einsatz in der Arbeit mit Menschen mit schwersten Behinderungen kennenlernen ● Übertragen des Erlernten auf die eigene Praxis Methoden Theoretische Inputs, Übungen im Plenum und in Kleingruppen, Partnerarbeit 90 Anmeldung unter 174059 Im Mittelpunkt dieser Fortbildung stehen Menschen mit sehr schweren Behinderungen und ihre Möglichkeiten der Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben. Der Fokus ist auf ihre Kompetenzen und ihr Entwicklungspotenzial gerichtet. Diese Menschen haben wie wir den Wunsch nach Begegnung, Gemeinschaft und Bewegung. Allerdings ist es häufig schwieriger, dieses Bedürfnis zu erkennen und umzusetzen. Gerade der Zugang über körper- und bewegungsorientierte Maßnahmen hat sich als geeignet erwiesen, um mit dieser Zielgruppe in Kontakt zu treten, zu kommunizieren und sie zu aktivieren. Das von Dr. Fath entwickelte „Interventionskonzept für Verhaltensauffälligkeiten“ wird exemplarisch an Fallbeispielen erläutert. Diese veranschaulichen, dass ähnliche Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Behinderung verschiedene Ursachen und Funktionen haben können und daher eine jeweils andere Vorgehensweise erforderlich ist. Die Einordnung des konkret gezeigten Verhaltens in die entsprechenden Erklärungsansätze und die daraus abgeleitete individuelle Methodik werden gemeinsam erörtert. Ihr Nutzen ● Eigene positive Körper- und Bewegungserfahrungen erleben ● Vielfältige Sport-, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Menschen mit sehr schweren Behinderungen kennenlernen ● Körperanregende, passive und aktive Übungen für den Alltag und für spezielle Übungsstunden erhalten ● Individuelle Methoden zur Intervention bei Verhaltensauffälligkeiten ableiten ● Praktische Beispiele anhand von Videoaufzeichnungen kennenlernen Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die mit schwerstbehinderten Menschen arbeiten (Wohnbereich, Förderstätte, Schule, Therapie) Termin 09.05.2017 10.00 Uhr bis 10.05.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. phil. Kirsten Fath, Magister für Sportwissenschaften, Psychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie Lehrgangsgebühren € 240,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84 ● Bitte bringen Sie Sportbekleidung mit. Veranstaltungsort Erlangen Methoden Praktische Übungen, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, PowerPoint-Präsentation, Video, ABCMethode, Back-Home (Transfer in die Praxis) 91 4 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf Bewegung, Spiel und Sport für Menschen mit sehr schweren Behinderungen und herausforderndem Verhalten Anmeldung unter 174060 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit schweren Behinderungen, Lehrer/innen Termin 30.06.2017 16.00 Uhr bis 01.07.2017 17.00 Uhr mit Abendeinheiten nach dem Abendessen Leitung Roman Mayr, Sonderschulkonrektor Lehrgangsgebühren € 225,00 Tagesverpflegung € 40,50 inkl. Abendessen am 30.06.2017, ohne Übernachtung Vollverpflegung € 48,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84 ● Bitte bringen Sie Sportbekleidung mit. Veranstaltungsort Erlangen Erleben, Spüren und Bewegen Psychomotorik für Menschen mit schweren Behinderungen Sich bewegen und bewegt werden, spüren und erleben – das sind wichtige Bereiche in der Begleitung von Menschen mit schweren Behinderungen. Psychomotorische Angebote schaffen dazu vielfältige Erfahrungen und Erlebnisse. Sie tragen zur Teilhabe am Alltag bei und bieten individuelle Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit sich selbst, mit Mitmenschen sowie mit Dingen und Materialien der Umwelt. Dabei ermöglichen diese Angebote vielseitige Erlebnisse und zahlreiche Gelegenheiten, einfach „nur“ Spaß zu haben und sich ohne Leistungsdruck und „Funktionieren-Müssen“ mit sich selbst und mit anderen wohlzufühlen. Bei dieser Veranstaltung steht die Praxis im Mittelpunkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben durch eigenes Erleben und Erfahren diverse Spiele und Bewegungsangebote. Dabei werden verschiedene Materialien und Geräte ebenso erprobt wie die Möglichkeiten, Bewegungsräume unterschiedlich zu gestalten. Abgerundet wird die Fortbildung durch einen Überblick über die theoretischen Grundlagen sowie Bilder aus der Praxis. Ihr Nutzen ● Kennenlernen und eigenes Erleben von Spielen und Bewegungsangeboten ● Möglichkeiten des Einsatzes von Geräten und Materialien ● Möglichkeiten der Gestaltung von Bewegungsräumen und Bewegungslandschaften ● Einbindung grundlegender Aspekte der Betreuung von Menschen mit schweren Behinderungen ● Sicherheit und Bestätigung für die eigene praktische Arbeit Methoden Praktische Durchführung von Spielen und Angeboten, Darstellung theoretischer Grundlagen, eigenes praktisches Erleben 92 5 Menschen mit psychischen Erkrankungen Anmeldung unter 176013 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen, die psychisch beeinträchtigte Menschen begleiten Weitere Hinweise ● Jeder Seminarbaustein bildet für sich eine abgeschlossene Einheit und kann einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben. ● In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Basis-Zertifikat erwerben. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an Seminarbausteinen im Umfang von mindestens 72 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Jahren. ● Anerkannte Reihe der ZKS - s. Seite 241 Drei Bausteine sind obligatorisch, u.a. ● Einführung in die Psychiatrie ● Psychisch kranke Menschen verstehen neue Lösungsansätze finden: Praxisberatung anhand von Fallbeispielen inkl. Falldarstellung Neben den Pflicht-Bausteinen stehen weitere Seminarangebote zur Auswahl, die auf die individuellen Interessen abgestimmt werden können. Mit dem Aufbau-Zertifikat (siehe: 176014) können die erworbenen Kenntnisse vertieft werden. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen 94 LebenshilfeZertifikat Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Baustein-Lehrgangsreihe - Basis-Zertifikat Die Zunahme psychischer Störungen in der Bevölkerung führt immer häufiger zu Kontakt mit Menschen, die psychisch krank und/oder behindert sind. Die Begleitung dieser Menschen im Alltag erfordert viel Kraft, Toleranz und eigene innere Stabilität. Mit dieser berufsbegleitenden Lehrgangsreihe wollen wir dem steigenden Bedarf an erfahrenen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rechnung tragen. Ziel ist es, psychische Störungen zu verstehen und die Handlungskompetenz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erweitern. Der Kontakt mit psychisch erkrankten Menschen soll nicht von Enttäuschungen und Konflikten geprägt sein, sondern ein Gefühl des Verständnisses für schwer zugängliche und leidende Menschen ermöglichen. An Stelle von Hilflosigkeit sollen adäquate Reaktions- und Handlungsweisen und eine befriedigende Kommunikation mit den Betroffenen treten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben psychiatrisches Wissen und praktische Sicherheit im Umgang mit psychisch kranken Menschen. Sie vertiefen ihre Fähigkeit, eigene Gefühle den psychisch Kranken gegenüber wahrzunehmen und zu reflektieren. Ihr Nutzen ● Überblick über die verschiedenen Formen und Ursachen psychiatrischer Krankheitsbilder erhalten ● Grundlagen der Psychiatrie in einer systematischen, anschaulichen und einfach verständlichen Form erfahren ● Möglichkeiten des Umgangs und der Krisenbewältigung kennenlernen ● Antworten auf rechtliche Fragen erhalten ● Projektarbeit durchführen, in der neu erworbene Kenntnisse und aktuelle Probleme aus Ihrem Arbeitsalltag verbunden werden Methoden Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Baustein-Lehrgangsreihe - Aufbau-Zertifikat Die Klientel in Einrichtungen der Behindertenhilfe ändert sich zunehmend: Etwa die Hälfte der Nutzer von Einrichtungen der Behindertenhilfe hat neueren Untersuchungen zufolge - oft zusätzlich zu einer geistigen Behinderung - eine psychische Erkrankung. Das erfordert vom Personal entsprechende theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten und nicht zuletzt den professionellen Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz. Diese Aufbau-Lehrgangsreihe ergänzt und vertieft die Inhalte der Basis-Lehrgangsreihe (siehe unter 176013). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen fachliche Kompetenz in der Alltagsbegleitung und Assistenz von Menschen mit psychischen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten. Sie erarbeiten Bewältigungsstrategien für belastende Situationen und planen langfristige Integrationsmaßnahmen für Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf. Sie erwerben einen systemischen Blick auf die Situation des Betroffenen, nehmen verschiedene Blickwinkel ein, z.B. auf die eigene Rolle in evtl. bestehenden Konflikten, und können so auch Kolleginnen und Kollegen in schwierigen Situationen unterstützen und führen. Ihr Nutzen ● Vertiefung der im Basislehrgang erworbenen theoretischen Kenntnisse ● Festigung von adäquaten Umgangsweisen und verständnisvoller Kommunikation mit den Patienten ● Betrachtung des eigenen Anteils bei Entstehung und Zuspitzung von Krisen ● Erkennen eigener Grenzen der Belastbarkeit und Vorbeugen des Burn-out-Syndroms ● Erwerb rechtlicher Grundkenntnisse über alltägliche psychiatrische Angelegenheiten ● Erhalt einer Übersicht über Behandlungsmöglichkeiten psychischer Erkrankungen - insbesondere Psychopharmakotherapie Methoden Vortrag, Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter 176014 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen, die psychisch beeinträchtigte Menschen begleiten und bereits das Basis-Zertifikat erworben haben Weitere Hinweise ● Jeder Seminarbaustein bildet für sich eine abgeschlossene Einheit und kann einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben. ● Voraussetzung für das Aufbau-Zertifikat ist das Basis-Zertifikat und die Teilnahme an Seminarbausteinen im Umfang von mindestens 72 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Jahren. ● Anerkannte Reihe der ZKS - s. Seite 241 Drei Bausteine sind obligatorisch, u.a. ● Psychiatrie-Hospitation ● Rechtliche Aspekte Neben diesen PflichtBausteinen stehen weitere Seminarangebote zur Auswahl, die auf die individuellen Interessen abgestimmt werden können. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen 95 5 Menschen mit psychischen Erkrankungen LebenshilfeZertifikat Anmeldung unter 174061 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit Behinderungen und psychischen Störungen begleiten Termin 27.03.2017 10.00 Uhr bis 28.03.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Pflichtbaustein für ein Zertifikat - 176013 s. Seite 94 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen „Auch Wahn hat Sinn“ Einführung in die Psychiatrie Der Kontakt mit psychisch erkrankten Menschen kann manchmal verwirrend und unheimlich sein und ruft häufig Enttäuschungen und Spannungen hervor. Dies führt zu Unsicherheit in der Kommunikation, zu Fehleinschätzungen von Verhaltensweisen und zu Missverständnissen. Das Seminar dient als theoretische, aber praxisnahe Grundlage für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit psychisch kranken Menschen arbeiten und sie besser verstehen möchten. Verschiedene psychiatrische Symptome und Erkrankungen werden systematisch und in verständlicher Form vermittelt: ● Klassifikation psychischer Erkrankungen ● Symptome ● Einzelne Krankheitsbilder (Psychosen, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen) ● Behandlungsmethoden (Medikamente und Psychotherapie) Anhand von Fallbeispielen und Filmsequenzen werden psychiatrische Basiskenntnisse vermittelt und der Transfer in die alltägliche Praxis ermöglicht. Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf der theoretischen Darstellung der Psychiatrie. Ihr Nutzen ● Systematischer Überblick über psychische Störungen ● Besseres Verständnis von psychiatrischen Erkrankungen ● Faszination für die Vielfalt und Möglichkeiten der menschlichen Psyche Methoden Vortrag, Filmausschnitte mit Diskussion, PowerPointPräsentation, Fallbeispiele 96 Anmeldung unter 174062 Die Behandlung und Betreuung von Patienten mit psychischen Störungen in einem Therapiezentrum für Menschen mit geistiger Behinderung Menschen mit Intelligenzminderung und schweren psychiatrischen Auffälligkeiten sind in besonderer Weise betreuungsbedürftig. Für die bestmögliche psychiatrische Behandlung dieser Menschen ist spezifisches Fachwissen und eine besondere Sensibilität im Umgang mit ihnen unabdingbar. Während dieser Psychiatrie-Hospitation gewinnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Arbeit eines psychiatrischen Diagnose- und Therapiezentrums für Menschen mit geistiger Behinderung. In Kleingruppen haben sie Gelegenheit, die Arbeitsabläufe von Ärzten, Psychologen, Pflegepersonal, Heilpädagogen, Ergotherapeuten und Sozialpädagogen in der ambulanten Betreuung und auf der Station zu begleiten. Sie werden dabei wichtige diagnostische, therapeutische und pflegerische Schritte nicht nur theoretisch, sondern vor allem auch konkret praktisch kennenlernen. Ihr Nutzen ● Erfahrung im Umgang mit psychiatrischen Patienten mit geistiger Behinderung sammeln ● Typische psychiatrische Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung kennenlernen und Sicherheit im Umgang in schwierigen Situationen gewinnen ● Psychodiagnostische Verfahren und Methoden zur Einschätzung der Behandlungsbedürftigkeit und Planung der Zielrichtung des therapeutischen Vorgehens kennenlernen ● Einblick in verschiedene Behandlungsmethoden und Therapieverfahren erhalten ● Koordinierte Zusammenarbeit eines multiprofessionellen Teams erfahren Methoden Hospitationen in Therapiegruppen und Einzeltherapien, Praxisbeispiele, Kurzvorträge, Fallbesprechugen, Gruppenarbeiten, Rollenspiele zur Gesprächsführung, Video-Feedback Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Werkstätten, Förderstätten, Wohnheimen, ambulanten Betreuungsdiensten Termin 15.11.2017 10.00 Uhr bis 17.11.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Arnost Kralik, Oberarzt Peter Rausch, Pflegerische Stationsleitung und komplementäre Therapien Silvia Sirlinger Dipl.-Psychologin und weitere Co-Dozenten aus Pflege, Ergotherapie und sozialer Arbeit Lehrgangsgebühren € 360,00 Verpflegung und Übernachtung sind direkt vor Ort zu bezahlen. Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Hotelliste zu. Weitere Hinweise ● Begrenzte Teilnehmerzahl ● Vorkenntnisse in den Bereichen Psychiatrie, Psychodiagnostik und Psychopharmakologie erwünscht, aber keine Voraussetzung ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Bezirkskrankenhaus Lohr am Main 97 5 Menschen mit psychischen Erkrankungen Psychiatrie-Hospitation Anmeldung unter 174063 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die bereits theoretische Kenntnisse in der Psychiatrie und praktische Erfahrungen in der Betreuung von Menschen mit psychischen Störungen (und geistiger Behinderung) haben Termin 25.04.2017 10.00 Uhr bis 26.04.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Eine theoretische Vermittlung wird sehr knapp gehalten, daher werden Vorkenntnisse vorausgesetzt. ● Baustein für ein Zertifikat 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 98 Umgang und Kommunikation mit psychisch kranken (und geistig behinderten) Menschen Die verbale und nonverbale Kommunikation verändert sich im Rahmen einer psychischen Störung. Dies kann zu massiven Missverständnissen führen, wenn der psychische Hintergrund nicht berücksichtigt wird. Man kann jedoch den Zugang zu dem Menschen wiederherstellen ausgehend von der individuellen Sprache, die wesentliche Lebensmuster, ein inneres Körperwissen und soziale Bezüge beschreibt. Ziel dieser Fortbildung ist, das Verständnis für auffälliges Verhalten zu vermitteln, die Kommunikation mit Betroffenen zu erleichtern und den adäquaten Umgang zu ermöglichen. Es geht um die praktische Anwendung des bestehenden Wissens über psychische Störungen (und geistige Behinderung): Was weiß ich? Wie setze ich mein Wissen ein? Was fällt mir schwer? Was kann ich gut? Welche positiven Erlebnisse habe ich mit Menschen mit Doppeldiagnosen gemacht? Wie kann ich diese Erkenntnisse weiter anwenden und meinen Kolleginnen und Kollegen mitteilen? Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich an den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Konkrete Fallbeispiele werden besprochen und in Rollenspielen bearbeitet. Ihr Nutzen ● „Man muss die Menschen mögen“ als Grundhaltung annehmen ● „Umgangserfolg bzw. -misserfolg“ definieren und aktiv beeinflussen ● Die Rollendynamik und soziale Interaktionen spielerisch klären ● Sicheres Agieren statt Reagieren einüben ● Die Eigensprache eines kranken Menschen verstehen lernen Methoden Kurze theoretische Inputs, Fallbesprechung und Ausarbeitung der Umgangsregeln, Kleingruppenarbeit, Filmausschnitte mit Diskussion, Rollenspiele Anmeldung unter 174064 Depressionen, Ängste und Zwänge sind psychische Probleme, die von Menschen beschrieben werden, die häufig Hilfe in sozialpsychiatrischen Strukturen suchen. Manchmal treten diese Symptome alleine auf, häufiger gepaart mit anderen schweren psychischen Störungen, wie z.B. Psychosen. In diesem Seminar wollen wir uns mit diesen Krankheitsbildern vertraut machen und praxisnahe Anregungen erarbeiten, die eine Basisarbeit mit Menschen, die unter diesen Problemen leiden, erleichtern. Wir greifen dabei im Wesentlichen auf einfache verhaltenstherapeutische Elemente zurück. Diese können auch in der alltäglichen Begleitung von Menschen mit psychischen Störungen hilfreich eingesetzt werden. So werden psychotherapeutische Angebote im Alltag der Einrichtung optimal unterstützt. Ihr Nutzen ● Aneignung eines besseren Verständnisses für die Störungsbilder ● Erwerb von Möglichkeiten zur effizienten Unterstützung therapeutischer Maßnahmen Methoden Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Arbeit im Plenum, Film, Video, Rollenspiel, Bücherund Unterlagenbörse etc. Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, die chronisch psychisch kranke Menschen in Wohn-, Arbeits- und Beratungsstrukturen begleiten Termin 11.12.2017 10.00 Uhr bis 12.12.2017 17.00 Uhr Leitung Michael Bräuning-Edelmann, Dipl.-Sozialpädagoge, Leiter eines sozialpsychiatrischen Rehabilitationszentrums 5 Lehrgangsgebühren € 260,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 99 Menschen mit psychischen Erkrankungen Umgang mit Menschen mit aggressiven, depressiven, zwanghaften und ängstlichen Störungsbildern Anmeldung unter 174065 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für psychisch beeinträchtigte Menschen Termin 09.10.2017 10.00 Uhr bis 11.10.2017 12.15 Uhr Leitung Thomas Peddinghaus, Dipl.-Psychologe, Supervisor, Coach Lehrgangsgebühren € 340,00 Tagesverpflegung € 70,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 106,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Stressbewältigung bei Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Stress und psychische Erkrankung hängen direkt miteinander zusammen: Das Vulnerabilitäts-StressModell gilt als derzeit plausibelster Erklärungsansatz bei der Ursachenforschung psychischer Erkrankung. Menschen mit psychischer Beeinträchtigung scheinen nach diesem Modell über weniger wirksame Bewältigungsstrategien im Umgang mit Stress zu verfügen. Dies bezieht sich auf die möglichen Ursachen und Auslöser für eine psychische Erkrankung wie auch auf deren weiteren Verlauf, der oft geprägt ist von wechselnden Phasen der Über- und Unterforderung. Häufig geraten Begleiterinnen und Begleiter von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in die Rolle des „Puffers“ und „Stressbewältigers“ von außen. Daher ist es sinnvoll, Menschen mit psychischer Beeinträchtigung darin zu schulen und zu befähigen, sich selbst zu „entstressen“ und eigene Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Unter Zuhilfenahme verschiedener Stressbewältigungsprogramme, wie z.B. SBT, ZERA, werden in diesem Seminar sowohl die theoretischen Grundlagen des Stressgeschehens bei psychisch beeinträchtigten Menschen bearbeitet als auch praktische Vorgehensweisen und Methoden vorgestellt. Ihr Nutzen Kenntnisse über ● Stress und seine Auswirkungen bei psychischer Beeinträchtigung ● die drei Ebenen der Stressbewältigung - körperlich, kognitiv, emotional ● stufenweisen Aufbau eines Stressbewältigungstrainings ● Methoden zur Steigerung der Selbstwahrnehmung und -beobachtung ● Methoden der Entspannung und Stressprävention Methoden Kurzvorträge, Gruppenarbeit, Übungen 100 Anmeldung unter 174066 Das Grundmerkmal aller Persönlichkeitsstörungen ist ein seit langem bestehendes, dauerhaftes und beherrschendes Muster unflexiblen Verhaltens. Man kann von den Betroffenen nicht erwarten, dass sie sich ändern. Wir als Betreuende können jedoch unser Verhalten ändern und unsere eigene Handlungskompetenz erweitern. Persönlichkeitsstörungen bei geistig behinderten Menschen manifestieren sich v.a. in Verhaltensauffälligkeiten. Fachkräfte und Umfeld sind daher stärker ins dramatische Geschehen einbezogen als es bei der Begleitung von Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung, aber ohne eine geistige Behinderung, der Fall ist. Ihr Nutzen ● Klassifikation und Symptomatik von Persönlichkeitsstörungen kennenlernen ● Therapeutische Möglichkeiten erfahren ● Besonderheiten bei geistig behinderten Menschen entdecken ● Den Umgang, insbesondere Nähe und Distanz zur Klientin bzw. zum Klienten, reflektieren ● Typische Verhaltensmuster und Reaktionen der Umwelt erkennen ● Eigene eingefahrene Reaktionen erkennen und verändern Methoden Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Fallbeispiele, Filmausschnitte mit Diskussion Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit Behinderungen und psychischen Störungen begleiten Termin 27.04.2017 10.00 Uhr bis 28.04.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 101 5 Menschen mit psychischen Erkrankungen Persönlichkeitsstörungen bei Menschen mit geistiger Behinderung Anmeldung unter 174067 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit Behinderungen und psychischen Störungen begleiten Termin 29.03.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 140,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen „Kein Körper ist gesund, dessen Seele krank ist“ Somatoforme Störungen In der Medizin gibt es zwar die Unterscheidung „somatische“ und „psychische“ Erkrankungen, aber streng genommen kann der Mensch nicht in Psyche und Körper aufgeteilt werden, sondern leidet immer als Ganzes: Bei psychischen Störungen finden sich zahlreiche körperliche Symptome und klassische somatische Krankheiten bergen bei näherer Betrachtung eine Vielfalt an seelischen Beschwerden. Das Nervensystem (insbesondere das vegetative/autonome Nervensystem) reguliert die Abläufe in unserem Organismus und ist anfällig für Störungen bei Überbelastung. Dies manifestiert sich häufig nicht allein und nicht nur vordergründig in seelischen Symptomen, sondern auch in latenter Form in körperlichen Krankheitszeichen - in der „Bildsprache des Körpers“. In diesem Seminar geht es um verschiedene Formen somatoformer Störungen (Somatisierungsstörung, hypochondrische Störung, Konversion), ihre Entstehungsmechanismen, Erscheinungsformen, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten. Ihr Nutzen ● Körperliche Symptome als Ausdruck psychischer Spannungen verstehen ● Ihren symbolischen Appellcharakter wahrnehmen können ● Das Leid des Menschen akzeptieren, obwohl er objektiv „nichts hat“, weil die Untersuchungsbefunde nicht ausreichend sind Methoden Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Fallbeispiele 102 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 176016 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit herausforderndem Verhalten begleiten Weitere Hinweise ● In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen des Fortbildungsinstituts im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. ● Anerkannte Reihe der ZKS - s. Seite 241 ● Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen „Wer lebt, stört“ Begleitung von Menschen mit herausforderndem Verhalten Baustein-Lehrgangsreihe Wutanfälle, Schreien, Kratzen, Verweigerung, Regelverstöße von Menschen mit geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen – mit diesen Formen herausfordernden Verhaltens sehen sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunehmend in ihrem Arbeitsalltag konfrontiert. Verhaltensweisen, die sie häufig an ihre Grenzen bringen und als Provokation erleben. Menschen mit Behinderung dagegen fühlen sich oft machtlos, fremdbestimmt und in ihren Anliegen nicht wahrgenommen. Die Folge: Gefühle von Angst, Empörung oder Kränkung prägen die Beziehung zwischen den Beteiligten. Wie kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden? Denn Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf geschultes Personal und das Personal hat ein Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz. Diese Lehrgangsreihe will Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin unterstützen, ihre Handlungsspielräume und ihr professionelles Verhaltensrepertoire zu erweitern, indem sie Ursachen besser verstehen herausforderndes Verhalten als Ausdruck einer Störung in der Kommunikation erkennen ● Möglichkeiten kennenlernen, wie sie belastende Situationen vermeiden, bewältigen und lösen können ● strukturelle Ursachen und eigene Gefühle reflektieren ● ● Ihr Nutzen Entscheidungs- und Handlungssicherheit im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen gewinnen ● Strukturelle Gewalt erkennen und konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten nutzen ● Früherkennung, präventive Maßnahmen und Verhaltensweisen kennenlernen ● Schutzmaßnahmen bei selbst- und fremdgefährdendem Verhalten umsetzen können ● Beratungs- und Kommunikationskompetenz erweitern ● Rechtssicherheit gewinnen ● Impulse für einrichtungsspezifische Konzepte zum Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen erhalten ● Methoden Theoretischer Input, Analyse und Reflexion, Fallbesprechungen, Supervision, Übungen und praktische Anwendungen, Erfahrungsaustausch und kollegiale Beratung 104 Unterstützte Kommunikation Kontakt und Verständigung mit nicht/kaum sprechenden Menschen Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und isaac - Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. Immer mehr Menschen aller Altersstufen können sich aufgrund einer angeborenen, erworbenen oder temporären Behinderung/Erkrankung nicht oder kaum über die Lautsprache verständigen. Die „Unterstützte Kommunikation" (UK) will diesen Menschen für ihr privates und berufliches Umfeld alternative und ergänzende Möglichkeiten zur lautsprachlichen Verständigung aufzeigen. Dazu erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über verschiedene Kommunikationshilfen (z.B. Symboltafeln, einfache Gebärden, elektronische Hilfen), deren Anwendung ein hohes Maß an Geduld, gegenseitigem Verständnis und Kreativität erfordert. Die Lehrgangsreihe bietet die Möglichkeit, sich zu den Themen „Gebärden", „Symbole", „Vom gemeinsamen Handeln zur Verständigung", „Elektronische Hilfen" und „Software" fortzubilden. In Vertiefungskursen werden individuelle UK-Interventionen geplant und deren Umsetzung in der Praxis diskutiert. Ziel der Qualifizierung ist die Befähigung, die erlernten und erprobten Aspekte zeitnah und erfolgreich in der beruflichen Tätigkeit umsetzen zu können. Ihr Nutzen ● Umfassende Wissensvermittlung und intensives Erproben von Kommunikationshilfen ● Übungen zur Kommunikation mit nicht/kaum sprechenden Menschen ● Erwerb eines umfangreichen Repertoires an Ideen zum methodisch-didaktischen Einsatz der Hilfen im privaten und institutionellen Alltag ● Planung zur individuellen Versorgung nicht sprechender Menschen, Umsetzung und Erprobung in der beruflichen Praxis ● Erwerb von ISAAC-Zertifikaten für den Einführungskurs und jeden einzelnen Aufbaukurs Methoden Theorievermittlung, interaktiver Vortrag, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Selbsterfahrung, individuelle Interventionsplanung für einzelne nicht sprechende Klientinnen und Klienten Anmeldung unter 177003 Zielgruppen Pädagogische, therapeutische und pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige von nicht/ wenig sprechenden Menschen, Lehrer/innen Termin 174084 Einführungskurs: 16.03. bis 17.03.2017 174085 Aufbaukurs: 12.05. bis 13.05.2017 174086 Aufbaukurs: 07.07. bis 08.07.2017 174087 Aufbaukurs: 18.10. bis 19.10.2017 Weitere Bausteine: 2018 Leitung Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, ISAAC-Referentin und weitere Dozenten 6 Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Der Einführungskurs und die Aufbaukurse bilden je eine abgeschlossene Einheit und können einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben. ● Eine Teilnahme an einem Aufbaukurs setzt die vorherige Teilnahme an dem Einführungskurs oder entsprechende Kenntnisse voraus. ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84 ● Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Bayern, Kitzinger Str. 6, 91056 Erlangen, Tel.: 09131-75461-0 Veranstaltungsort Erlangen 105 Pädagogische Konzepte und Ansätze LebenshilfeZertifikat Anmeldung unter RP K25/2017 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Lehrer/innen, Eltern Termin Teil 1: 21.11. bis 23.11.2017 Teile 2 - 7: 2018 und 2019 Leitung Dr. phil. (USA) Anne Häußler, Dipl.-Pädagogin, Dipl.-Psychologin (USA), TEACCH® Certified Advanced Consultant Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Die Lehrgangsreihe zeichnet sich besonders durch die Praxisanteile aus. So erwerben die Teilnehmer/innen ein fundiertes Fach- und Praxiswissen zum TEACCH®-Programm, das sie unmittelbar in ihrem Praxisfeld umsetzen können. ● Detailausschreibung und weitere Informationen erhalten Sie beim Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 Veranstaltungsort Mainz 106 Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH®-Ansatz Intensivcurriculum TEACCH® mit praktischen Anteilen Lehrgangsreihe mit 6 Kursteilen Abschluss mit Zertifikat Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Menschen mit Autismus haben – ganz unabhängig von ihren jeweiligen intellektuellen Fähigkeiten – grundlegende Schwierigkeiten in den Bereichen des sozialen Verhaltens und der Kommunikation. Für eine sinnvolle und zielgerichtete pädagogisch-therapeutische Arbeit mit diesem Personenkreis ist es daher unerlässlich, sich mit den Besonderheiten auseinanderzusetzen, die mit dem Behinderungsbild des Autismus verbunden sind. Auf dieser Grundlage können praktische Hilfen entwickelt werden, welche die Betroffenen darin unterstützen, ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Dieser Weg wird im TEACCH®-Ansatz beschritten, einem international bekannten und erfolgreichen Ansatz zur pädagogischen Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsbehinderungen. Kommunikation, Strukturierung und Individualisierung sind Kernpunkte des Konzepts, das eine umfassende und individuelle Diagnostik zugrunde legt. Mit dem Intensivcurriculum erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, die vielfältigen Aspekte des TEACCH®-Ansatzes kennenzulernen und sich mit Möglichkeiten der Umsetzung in ihrem eigenen Praxisfeld auseinanderzusetzen. Inhalte: 1. Teil: Einführung und Grundlagen der Arbeit nach dem TEACCH®-Ansatz 2. Teil: Strukturierung in der pädagogischen Förderung: Praktisches Training 3. Teil: Das TEACCH® Communication Curriculum: Diagnostik, Planung und Strategien der Förderung spontaner Kommunikation bei Menschen mit Autismus 4. Teil: Förderung der sozialen Kompetenz bei Menschen mit Autismus 5. Teil: Praxisreflexion und Fallseminar 6. Teil: Das 5-Phasen-Modell zum Umgang mit herausforderndem Verhalten NEU Gestaltung erfolgreicher Integrationsprozesse In jeder Gruppe finden kontinuierlich Integrations- und Ausgrenzungsprozesse statt. Ob ein Gruppenmitglied eher Ausgrenzung oder Integration erfährt, hängt von vielen individuellen und gruppenbezogenen Faktoren ab. Auf der individuellen Ebene ist die Bewertung der Eigenschaften und Merkmale einer Person durch die Gruppe bedeutsam. Ob diese positiv oder negativ ausfällt, hängt stark von den internalisierten Werten, Normen und Einstellungen ab. Des Weiteren ist der Grad der Offenheit und Neugier auf Neues, Fremdes oder Anderes für eine erfolgreiche Integration ausschlaggebend. Gruppen von Kindern sind grundsätzlich durch hohe Offenheit und Neugier gekennzeichnet, da im frühen Alter Einstellungen bzw. Vorurteile noch nicht ausgebildet sind. Während man im Kindergarten und in Grundschulgruppen relativ gute Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration vorfindet, benötigen Gruppen höherer Altersstufen eine planmäßige und zielgerichtete Gestaltung von Gruppenprozessen, die eine Integration erfolgreich fördern. Anmeldung unter 174068 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die Integration/Inklusion von Menschen mit Behinderung gestalten, Lehrer/innen Termin 23.10.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Katerina Arca, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Rebecca Eckert, Dipl.-Pädagogin (Univ.) Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Veranstaltungsort Erlangen 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Ihr Nutzen Integration im pädagogischen Alltag zielgerichtet steuern anhand von ● der Definition von „Inklusion" und „Integration" vor dem Hintergrund von Gruppenprozessen ● Einstellungen und Vorurteilen: Wie entstehen sie und wie kann man sie steuern? ● dem Modell integrativer Prozesse, der Kontakthypothese und den Merkmalen integrationsfördernder Kontakte Methoden Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit 107 Anmeldung unter NEU 174069 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, aufsuchende Tätigkeit bei Eltern mit Behinderung Termin 20.09.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Michaela Hoffmann, Teamleiterin Begleitete Elternschaft, Saale Betreuungswerk der Lebenshilfe Jena Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Begleitete Elternschaft eine ambulante Unterstützungsform für (werdende) Eltern mit einer Lern- bzw. geistigen Behinderung Erfahrungen aus dem Elternhaus Jena Häufig werden Kinder von Eltern mit einer Lern- oder geistigen Behinderung aus Angst vor Vernachlässigung und Kindeswohlgefährdung von ihren Familien getrennt oder es wird eine Vielzahl von Betreuern verschiedener Kostenträger und Einrichtungen in den Familien eingesetzt. Infolgedessen laufen Hilfen oft parallel und sind nicht aufeinander abgestimmt. Aber: Jedes Kind hat das Recht auf ein eigenes Elternhaus, ob mit oder ohne Behinderung. Unter welchen Bedingungen kann eine Elternschaft bei Eltern mit geistiger Behinderung gelingen? Im Rahmen unseres Projektes „Elternhaus" konnten wir von 2009 - 2014 durch die Begleitung von zahlreichen Familien umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet der Begleiteten Elternschaft sammeln. Es hat sich gezeigt, dass sich diese Familien eine ganz individuelle und spezielle Unterstützung in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens wünschen, benötigen und auch annehmen können. Welche Bedarfe haben Eltern mit Behinderungen, damit der Alltag mit Kind gelingt? Wie müssen Hilfen für diese Eltern ausgerichtet sein, damit sie Elternschaft selbstbestimmt leben können? Ihr Nutzen ● Einblick in das Konzept der Begleiteten Elternschaft erhalten ● Die Praxis dieser ambulanten Unterstützungsform kennenlernen ● Tipps zum Aufbau einer ambulanten Unterstützungsform bekommen ● Überblick über Arbeitsmethoden erhalten Methoden Informationsvermittlung, PowerPoint-Präsentation, Gruppenarbeit, Besprechung von Fallbeispielen, Erfahrungsaustausch 108 Meine - Deine - Unsere Kultur Kultursensible Arbeit in der WfbM und im Wohnbereich Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Einrichtungen sind gefordert, eine offene Unternehmenskultur, die auf Toleranz, Respekt, Fairness, Wertschätzung und Gleichbehandlung basiert, zu leben. Nur so kann eine inklusive Gesellschaft gelingen. Inklusiv zu arbeiten heißt: Wir haben alle Menschen in unserem Hause im Blick, denn in Zukunft werden vermehrt Menschen mit und ohne Behinderung und Migrationshintergrund zu unserem Kunden- und Kollegenkreis zählen. Anmeldung unter 174070 Zielgruppen Fachkräfte aus Arbeits- und Wohnbereichen, Führungskräfte, Werkstatträte Termin 16.10.2017 14.00 Uhr bis 17.10.2017 13.00 Uhr Leitung Alin Alban, Kulturvermittler In diesem Seminar werden Wege aufgezeigt, wie Menschen mit Migrationshintergrund aktiv bei ihrer Integration unterstützt werden können. Natalia Botero, Koordinatorin Kultursensibilität, Stiftung Zenit, GWW Sindelfingen Eine Unternehmenskultur wird insbesondere durch unsere Haltungskultur gestaltet. Kultursensible Öffnungsprozesse sind aber nicht allein auf die Überwindung sprachlicher Barrieren zu reduzieren, sondern setzen vielmehr eine kulturelle Sensibilisierung aller Beteiligten voraus. Lehrgangsgebühren € 240,00 Tagesverpflegung € 26,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 44,50 bei Übernachtung Schwerpunkte: ● Förderung der interkulturellen Kommunikation ● Aktivierung von Ressourcen zum Abbau von kulturellen Missverständnissen ● Anpassung von Angeboten ● Aufbau von Netzwerken Einzelzimmer Doppelzimmer Ihr Nutzen kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede bewusst werden ● Sich mit Stereotypen und Vorurteilen auseinandersetzen und abbauen ● Die Bedeutung der eigenen Handlungspraxis (innere Einstellung) erkennen ● Möglichkeiten zum Abbau von Barrieren kennenlernen (Konzept der Kulturvermittler) ● Sich € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, interaktive Übungen, Gruppenaufgaben 109 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze NEU Anmeldung unter NEU 174071 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und anderen sozialen Organisationen, Lehrer/innen Termin 04.05.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Verena Reinhard, M.A. Germanistin und Medienwissenschaftlerin Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Sag's einfach! Mehr Teilhabe durch Leichte Sprache Sprache ist eines der wichtigsten Kommunikationsmittel. In ihrer gesprochenen und schriftlichen Form hängt sie mit fast allen Bereichen des menschlichen Lebens zusammen. Sprache zu verstehen ist eine wesentliche Voraussetzung für die Teilhabe jedes Einzelnen am gesellschaftlichen Leben. Doch der Zugang zu Informationen wird Vielen erschwert, z.B. durch lange und verschachtelte Sätze mit unverständlichen Begriffen. Besonders Menschen mit Lernschwierigkeiten, Ältere oder Personen, die die deutsche Sprache nicht so gut beherrschen, haben oft Probleme, diese zu verstehen. Vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention stellen immer mehr Organisationen und öffentliche Stellen Informationen in Leichter Sprache zur Verfügung. Dafür gibt es feste Regeln, die das „Netzwerk Leichte Sprache" 2006 erarbeitet hat. In dieser Tagesveranstaltung wird verdeutlicht, wie notwendig Leichte Sprache ist. Sie erhalten einen Überblick über deren Entwicklung und Regeln. Anhand anschaulicher Beispiele wird aufgezeigt, wie sie im Berufsalltag angewendet werden kann. Ihr Nutzen ● Die Bedeutung Leichter Sprache erkennen ● Überblick über die Geschichte erhalten ● Die Regeln der Leichten Sprache erwerben ● Anwendung im Alltag erlernen Methoden Vortrag, Übungen anhand von Beispielen 110 Anmeldung unter 174072 Kultur, Freizeit und Weiterbildung - inklusive Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe Offene Behindertenarbeit im Sozialraum Termin 12.10.2017 10.00 Uhr bis 13.10.2017 12.15 Uhr Menschen mit Behinderung besuchen reguläre Kurse der Volkshochschule. Menschen mit Behinderung stellen ihre Kunstwerke an öffentlichen Orten aus. Kinder mit Behinderung nehmen am städtischen Ferienprogramm teil. Zukunftsmusik? Nein! Die OBA Bamberg geht seit einigen Jahren den Weg der Inklusion. Mit den beiden Projekten „Inklusion in Weiterbildung und Kultur" und „Inklusive Kulturwerkstatt" wollen wir Menschen mit Behinderung vom Rand in die Mitte der Gesellschaft bringen. Standen lange Zeit gesonderte Veranstaltungen in Freizeit, Kultur und Weiterbildung auf dem Programm, rückt nun der soziale Nahraum in den Fokus. Die OBA wird zum Netzwerkinitiator, der bestehende Kultur-, Freizeit- und Weiterbildungsangebote von Städten und Gemeinden auch für Menschen mit Behinderung zugänglich macht und die notwendige Unterstützung zur Verfügung stellt. Enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen im bestehenden Sozialraum ist dabei unumgänglich und wird in Zukunft eine wichtige Aufgabe der OBA sein. In diesem Seminar lernen Sie die Arbeit der OBA Bamberg kennen, wie Inklusion im Sozialraum verwirklicht werden kann. Vielleicht entwickelt sich daraus ein eigenes Projekt. Leitung Katrin Bullmann, Dipl.-Pädagogin (Univ.) Lehrgangsgebühren € 175,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Ihr Nutzen ● Neue Wege in der Inklusionsarbeit kennenlernen ● Wege aufzeigen, wie der Sozialraum genutzt werden kann ● Eigene Konzepte erarbeiten ● Finanzierungsmöglichkeiten kennenlernen Methoden Impulsreferate, Gruppenarbeit, Diskussionen und praktische Beispiele, Erfahrungsaustausch 111 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze NEU Anmeldung unter 174073 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und anderen sozialen Einrichtungen, die Grundkenntisse für ihre Arbeit erwerben möchten, Lehrer/innen Termin 30.05.2017 10.00 Uhr bis 01.06.2017 15.00 Uhr Leitung Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv Lehrgangsgebühren € 390,00 Tagesverpflegung € 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168; 176018 s. Seite 14 ● Bitte bringen Sie Informationsmaterial aus Ihren Organisationen mit. Veranstaltungsort Erlangen Fachliche Grundlagen der Begleitung von Menschen mit Behinderung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Wenn Sie neu in der Behindertenhilfe arbeiten, werden Sie sich fragen, was die Grundlagen des täglichen Handelns sind. Was prägt das professionelle Selbstverständnis in diesem Arbeitsfeld? Grundlegendes Wissen über die Ursachen von Behinderungen, Unterschiede und Auswirkungen ermöglicht es, ein eigenes Selbstverständnis sowie eine reflektierte professionelle Haltung in der täglichen Arbeit zu entwickeln. Folgende Fragestellungen werden im Seminar bearbeitet: ● Was ist eine Behinderung? ● Wie hat sich das System der Behindertenhilfe entwickelt und wie sieht es heute aus? ● Welche Handlungsprinzipien gelten in der Behindertenhilfe? ● Was meint Normalisierung, Integration, Inklusion und Teilhabe? ● Was bedeutet Selbstbestimmung und wie kann sie in der Praxis funktionieren? ● Wie wird eine personzentrierte Hilfeplanung aufgebaut? Die Themen werden in kompakter Form erarbeitet. Dabei steht der Transfer in die Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Fokus. Ihr Nutzen Sie ● lernen die Grundlagen des fachlichen Handelns in der Behindertenhilfe kennen ● entwickeln eine eigene professionelle Haltung ● können Theorie und Praxis miteinander in Bezug setzen ● reflektieren Ihre Arbeit ● lernen Arbeitsweisen anderer Einrichtungen kennen Methoden Theoretischer Input, Kleingruppenarbeit, Bearbeitung von Praxisbeispielen, strukturierter Erfahrungsaustausch 112 Von der Hirnforschung lernen Neue Erkenntnisse der Neurowissenschaften und ihre Anwendung in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über die Grundlagen der Neurowissenschaften. Schwerpunkte bilden relevante neurobiologische Erkenntnisse aus den Bereichen: Lernen/Gedächtnis, Motivation, Emotionen, Bindung und Bindungsstörungen und die Bedeutung für die Beziehungsgestaltung und therapeutische Anwendung. Aber auch das Stresserleben und Möglichkeiten, Rahmenbedingungen zur Stressvermeidung zu schaffen und die Selbstwirksamkeit der Klienten zu erhöhen, werden behandelt. Zudem geht es um die Zusammenhänge von Schlaf und Essverhalten bzw. von Schlaf, Stress und der Entstehung von Demenz sowie über das „soziale" Gehirn vs. soziale Überforderung und welche präventiven Maßnahmen wirksam sind. Aus den fast täglich neu erscheinenden wissenschaftlichen Arbeiten werden bewusst solche gewählt, die im Alltag von Menschen mit geistiger Behinderung bedeutsam sind. Im Mittelpunkt steht daher, wie diese Erkenntnisse sinnvoll in der Alltagspraxis und die Entwicklung neuer Konzepte eingebunden werden können. Ihr Nutzen ● Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse kennenlernen ● Zusammenhänge zum Alltagserleben eines jeden Menschen erkennen ● Kenntnisse erwerben, was bewusst gesteuert bzw. adäquat begleitet werden kann ● Entwicklung von neuen Konzepten, um diese Erkenntnisse im Sinne des Menschen - mit geistiger Behinderung - sinnvoll umzusetzen Anmeldung unter 174074 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Leitungskräfte aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die an neurowissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert sind, Lehrer/innen Termin 08.11.2017 10.00 Uhr bis 09.11.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenisch-systemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Gruppenarbeit und Konzeptentwicklung, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch 113 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze NEU Anmeldung unter 174075 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die Menschen mit Handicap und Lernschwierigkeiten auf ihrem Weg begleiten und Biografiearbeit als Teil eines Identitäts-, Lebensentwicklungs- und Bildungsprozesses sehen Termin 06.11.2017 10.00 Uhr bis 07.11.2017 17.00 Uhr Leitung Karlheinz H. Arndt, Dipl.-Heilpädagoge, M.A. Erwachsenenbildung, Supervisor Lehrgangsgebühren € 270,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen NEU „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“ (S. A. KIERKEGAARD) Biografiearbeit mit dem Lebensbuch Lebensgeschichten „be-greifen“ - Lebensentwicklungen gestalten Biografiearbeit ermöglicht es Menschen mit Handicap, auf selbstverständliche Art und Weise am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Sie bietet Unterstützung, das eigene Leben zu erinnern, zu verstehen und zu „be-greifen" sowie Zukünftiges zu gestalten. Ein Lebensbuch ist mehr als eine Dokumentation. Es ist ein hilfreicher Begleiter für mehr Selbstbestimmung und Teilhabe. Es ermöglicht, Bedürfnisse, Wünsche, Verhaltensweisen besser zu verstehen. Biografiearbeit anhand von Lebensbüchern dient auch dazu, die Qualität der pflegerischen, (heil-)pädagogischen und psychologischen Begleitung zu verbessern. Wir arbeiten in diesem Seminar zunächst an der eigenen Biografie, um biografische Methoden und deren Wirkungen selbst zu erleben. Das Resultat ist die Entwicklung und Vertiefung der „biografischen Kompetenz". Die Grundgedanken und die wichtigsten Schritte zum Erstellen und zum Führen des Lebensbuches u.a. werden anschaulich erläutert. Am Ende des Seminars haben Sie ein geschärftes Bewusstsein und die Sicherheit für den Transfer des Lebensbuches in Ihre Praxis. Ihr Nutzen ● Was sollte man „wissen", wenn man sich mit Biografien und Biografiearbeit beschäftigt? ● Wie nehme ich die Kraftquellen der Freude, aber auch Angst, Wertschätzung, soziale Gefühle, Sehnsucht nach Verbundenheit von Menschen wahr? ● Wie gestalte ich ein Lebensbuch? ● Wodurch stärke ich meine Haltung, Offenheit und Sicherheit für die Biografiearbeit? ● Wie entwickle ich biografische Handlungskompetenz? Methoden Wissensvermittlung, biografische Impulse, Einzel- und Gruppenarbeit, Reflexions- und Transferarbeit, moderierter Erfahrungsaustausch sowie Übungen 114 Körpersprache bei Menschen mit geistiger Behinderung und/oder psychischer Störung Im täglichen Umgang mit Menschen spielt die Körpersprache eine zentrale Rolle. 90% der Kommunikation ist nonverbal: Körperhaltung, Mimik und Gestik. Bei verschiedenen psychischen Erkrankungen verändern sich jedoch nicht nur innere affektive und kognitive Prozesse, sondern auch das sichtbare Verhalten. Auch das Fehlen der aktiven Sprache bzw. Einschränkungen oder deren Verlust - wie z.B. bei geistig behinderten Menschen, im Fall einer Demenz, bei Gehörlosigkeit oder bei Migranten - können die Kommunikationsschwierigkeiten verstärken und machen eine genaue Beobachtung der Körpersprache unentbehrlich. Das Wissen über die Besonderheiten der Körpersprache bei unterschiedlichen Behinderungs- und Krankheitsbildern ermöglicht es, die spezifischen nonverbalen Mitteilungsformen der Betroffenen sensibel wahrzunehmen und als Zeichen ihrer Krankheit oder als Ausdruck ihrer Bedürfnisse zu verstehen. Dies macht ihr Verhalten „nachvollziehbarer" und mindert die Angst im Umgang mit ihnen. Und auch wenn eine verbale Kommunikation noch möglich ist, erleichtert dieses Wissen den Zugang zu den Menschen ausgehend von ihrer individuellen Sprache im Sinne ihrer „Eigensprache" bzw. „Idiolektik". Ihr Nutzen ● Zusammenhang zwischen „Körper"sprache und Sprache verstehen - stimmiges Auftreten ● Eigene Körpersprache kennenlernen und sinnvoll in der Kommunikation einsetzen - „Ich bin mir meiner sicher" ● Körpersprache und Emotionsausdruck beobachten und beschreiben ● Typische Veränderungen der Körpersprache bei verschiedenen psychischen Störungen kennenlernen ● Methode einüben, die „Eigensprache" eines Menschen zu verstehen Methoden Kurze theoretische Inputs, PowerPoint-Präsentation, Fallbeispiele, Kleingruppenarbeit, Videoaufnahmen mit Analyse, Filmausschnitte mit Diskussion, Rollenspiele Anmeldung unter 174076 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste, Leitungen, die bereits theoretische Kenntnisse in der Psychiatrie und praktische Erfahrungen in der Betreuung von Menschen mit psychischen Störungen (und geistiger Behinderung) haben Termin 07.12.2017 14.00 Uhr bis 08.12.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenisch-systemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 240,00 Tagesverpflegung € 36,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 54,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 115 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze NEU Anmeldung unter 174077 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen Begegnen mit Respekt Wege zwischen Überforderung und Überbehütung Termin 28.09.2017 10.00 Uhr bis 29.09.2017 15.15 Uhr Das WKS-Modell Leitung Willem Kleine Schaars, WKS-Trainer, Niederlande Lehrgangsgebühren € 340,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176016 s. Seite 104 Veranstaltungsort Erlangen In den vergangenen Jahren hat sich auch in Deutschland ein Wandel in der Begleitung von Menschen mit Behinderung vollzogen. Von der Haltung „Wir wissen, was für Dich gut ist" tritt das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben immer stärker in den Mittelpunkt. Doch die Umsetzung von Selbstbestimmung kann im Alltag schwierig sein und stellt die Begleiterinnen und Begleiter vor große Herausforderungen. Wo beginnt Überbehütung, wo Überforderung? Das WKS-Modell (benannt nach dem Begründer Willem KLEINE SCHAARS) bietet einen konkreten Bezugsrahmen, wie Menschen innerhalb ihrer Fähigkeiten über ihr eigenes Leben bestimmen können. Anhand von vielen praktischen Beispielen werden Methoden aufgezeigt, wie Menschen mit einer geistigen Behinderung mehr Verantwortung für sich übernehmen, Entscheidungen treffen, handeln können - und somit (wieder) Regie über ihr Leben erlangen. Ihr Nutzen ● Wahrnehmungsfähigkeit für die Erfahrungswelt der zu betreuenden Person schulen ● Individuelle Fähigkeiten und Ressourcen für ein selbstbestimmtes Leben erkennen ● Methoden der professionellen Unterstützung erarbeiten ● Eigene Haltung und Einstellungen reflektieren Methoden Theoretischer Input, interaktives Training, Praxisbeispiele 116 Anmeldung unter 174078 Selbstbestimmung und Empowerment von Menschen mit Behinderung Herausforderung in der Praxis Menschen mit einer geistigen Behinderung haben häufig eine Biografie, die von Abhängigkeiten geprägt ist. Sie haben nicht erfahren, selbst konstruktiv und wirksam Einfluss auf die Gestaltung ihres Lebens und Lebensumfeldes nehmen zu können. Man spricht hier auch von „Erlernter Hilflosigkeit". Vor diesem Hintergrund sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der Behindertenhilfe gefordert, ein Umfeld herzustellen, in dem Menschen mit Behinderung sich selbst wirksam erleben können. Empowerment - die Selbstermächtigung - ist der Begriff, der dafür steht. Selbstwirksamkeit zu erleben, ist Voraussetzung für Selbstbestimmung. Gleichzeitig steht Selbstbestimmung immer in unterschiedlichen Spannungsfeldern. Das Leben in Gruppen, die organisatorischen Erfordernisse der Einrichtung, die Personalstruktur, die Sorge um das Wohl des Menschen mit Behinderung begrenzen das Maß an potenziell möglicher Selbstbestimmung. Schwerpunkte: ● Welchen Einfluss hat die Biografie auf die Person? ● Wie können Spannungsfelder der Selbstbestimmung gestaltet werden? ● Wie kann eine persönliche Zukunftsplanung aussehen? Ihr Nutzen ● Kenntnisse über das Konzept „Empowerment" ● Entwicklung von individuellen Lösungen im Umgang mit Selbstbestimmung ● Kenntnisse über die Methode der persönlichen Zukunftsplanung Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe, Lehrer/innen Termin 05.07.2017 10.00 Uhr bis 06.07.2017 16.00 Uhr Leitung Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv Lehrgangsgebühren € 270,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, Bearbeitung von Praxisbeispielen, praktische Erprobung von Methoden, strukturierter Erfahrungsaustausch 117 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Wie kann man lernen zu wollen? Anmeldung unter 174079 Zielgruppen Sozialpädagogen/ innen, Heilpädagogen/ innen, Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/ innen, Mitarbeiter/ innen mit vergleichbaren Qualifikationen, die im Gruppendienst, Schule oder Fachdienst tätig sind, Lehrer/innen Termin 12.07.2017 10.00 Uhr bis 13.07.2017 16.15 Uhr Leitung Barbara Lachner, Dipl.-Pädagogin, Systemischer Coach (ECA), NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte der Hochschule München Lehrgangsgebühren € 265,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 118 Lösungen erfinden – paradox und unkonventionell Sie kommen in der Arbeit mit einem Menschen mit Behinderung nicht weiter und suchen nach neuen Lösungen? Sie drehen sich im Kreis immer gleicher Interventionen und Ihr Gegenüber dreht sich im Kreis immer gleicher Reaktionen mit? Sie sind unzufrieden mit eingefahrenen Vorgehensweisen und wünschen sich alternative Handlungsansätze? Erlauben Sie sich Überraschungen! In diesem Seminar setzen wir uns mit den theoretischen Bezügen von paradoxen und unkonventionellen Interventionen auseinander. Durch die Neubewertung von Problem, Kontext, Situation und Ziel ergeben sich auch veränderte Ansatzpunkte für die Entwicklung von ungewöhnlichen Lösungen. In intensiver Fallarbeit erarbeiten Sie dadurch neue Alternativen zu alten Fragen. Die konkrete Fähigkeit, aus der „Spirale" auszusteigen, etwas anderes zu tun, üben wir in unterschiedlichen praktischen Sequenzen. Inhalte: ● Hintergründe paradoxer und unkonventioneller Interventionen ● Differenzierung, Problem, Ziel, Kontext, Dauer ● Zeitliche Komponenten von Veränderung ● Irritation und Prozess ● Aus dem Rahmen denken ● Handlungen erlauben ● Grenzen paradoxer und unkonventioneller Ansätze Ihr Nutzen Sie ● lernen die theoretischen Grundlagen paradoxer Vorgehensweisen kennen ● erweitern Ihr konkretes Handlungsrepertoire ● bauen Ihre Fähigkeit zur Entwicklung von Lösungen aus ● entwickeln neue Lösungen für Fragen aus Ihrem Arbeitsalltag Methoden Theoretischer Input, Plenumsdiskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen, Erfahrungsaustausch, kollegiale Beratung Anmeldung unter 174080 Umgang mit Macht und Strafe im Betreuungsalltag Von außen betrachtet scheint die Machtverteilung im pädagogischen Alltag klar, der Überhang liegt auf Seiten der Pädagoginnen und Pädagogen. Deren Auftrag ist es, ihre Machtquellen so zu nutzen, dass für die Menschen mit Behinderung ein möglichst förderlicher Entwicklungsrahmen entsteht. Im Alltag machen wir häufig auch eine gegenteilige Erfahrung: unsere Bitten werden ignoriert, unsere Aufforderungen überhört, unsere Interventionen verpuffen. Kurz gesagt, es herrscht pädagogische Ohnmacht! Gerade in diesen Situationen kennen wir oft nur einen Ausweg: wir reagieren mit Strafen. Gibt es aber einen pädagogischen Alltag ohne Strafe? Lässt sich Strafe durch pädagogische Ziele legitimieren? Wie viel Machtausübung verträgt ein System? Welche förderlichen Aspekte liegen in einer klaren Machtstruktur? Welche Interventionen können Strafe ersetzen/ergänzen? Zur offenen Reflexion dieser Fragen laden wir Sie herzlich ein! Inhalte: ● Ethische und moralische Legitimation von Macht ● Machtquellen und Machtbalancen ● Umgang mit Machtmissbrauch im Arbeitsumfeld ● Grenzen setzen im pädagogischen Alltag ● Wirkungsweise von Interventionen und Sanktionen ● Zusammenhang zwischen Strafe und Entwicklung Ihr Nutzen Sie ● entwickeln einen Standpunkt zur Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von Strafe ● setzen sich mit Ihrem Wertesystem, Menschenbild und Machtverständnis auseinander ● hinterfragen kritisch tradierte Vorgehensweisen und Strukturen ● entwickeln eine differenzierte Sichtweise auf Sanktionen und Interventionen Methoden Theoretischer Input, Plenumsdiskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen, Erfahrungsaustausch, kollegiale Beratung Zielgruppen Heilpädagogen/innen, Sozialpädagogen/ innen, Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/ innen, Mitarbeiter/ innen mit vergleichbaren Qualifikationen, die im Gruppendienst, Schule oder Fachdienst tätig sind, Lehrer/innen Termin 29.11.2017 10.00 Uhr bis 30.11.2017 16.15 Uhr Leitung Barbara Lachner, Dipl.-Pädagogin, Systemischer Coach (ECA), NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte der Hochschule München Lehrgangsgebühren € 265,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 119 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Macht - Strafe - Sinn Anmeldung unter 174081 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung Termin 24.04.2017 10.00 Uhr bis 25.04.2017 17.00 Uhr Leitung Renate Heck, Erzieherin, Dipl.-Pädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin, Clownspielleiterin (GALLI-Methode), Qigong-Kursleiterin Lehrgangsgebühren € 270,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176016 s. Seite 104 Veranstaltungsort Erlangen Wie erleben Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Begleiterinnen und Begleiter Stress? Viel zu tun, wenig Zeit, womit fange ich an? Der Kopf schwirrt, die Spannung im Körper wächst: Stress. Eine Situation, die jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter kennt und natürlich auch Menschen mit geistiger Behinderung. Der ganz normale Alltag bietet vielerlei Anlässe für diese Empfindung. Aber nicht alle Belastungen müssen dazu führen. Es kommt ganz wesentlich auf die Bewertung der Situation an: Traue ich mir zu, sie zu bewältigen oder drohen mich die Anforderungen zu überwältigen. Damit dies nicht geschieht, brauchen Menschen mit Behinderung unsere Unterstützung: Die Zuversicht, dass schwierige Situationen gemeinsam gemeistert werden können, und dass manchmal auch eine gute Portion Humor hilft. Gefühle von Überforderung und Druck bei Menschen mit geistiger Behinderung und bei den sie begleitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedingen sich häufig gegenseitig. Daher ist es wichtig, auf Mitarbeiterebene die Ursachen für ihr Stresserleben genau zu reflektieren und Lösungsmöglichkeiten für sich selbst zu entwickeln. Darauf aufbauend können sie neue Bewältigungsstrategien erlernen, um Menschen mit Behinderung angemessen zu begleiten. Auf der Basis theoretischer Grundlagen werden an Beispielen aus Ihrer Praxis Stresssituationen analysiert und entsprechende Bewältigungsstrategien in Übungen und Rollenspielen erprobt. Auch humorvolle Varianten haben hier ihren Platz! Sie lernen, wie Sie als Fachkraft Menschen mit Behinderung unterstützen können, stressige Situationen besser zu meistern und damit mehr Lebensqualität zu gewinnen. Ihr Nutzen ● Den Begriff „Stress" und auslösende Faktoren kritisch reflektieren ● Die inneren Antreiber als Auslöser erkennen ● Besonderheiten des Stresserlebens bei Menschen mit geistiger Behinderung kennenlernen ● Kurz- und langfristige Bewältigungsstrategien (Prävention) erlernen ● Wechselwirkungen des Stresserlebens von Fachkräften und Menschen mit Behinderung erkennen Methoden Theorievermittlung und Bearbeitung von Fallbeispielen der Teilnehmenden (auch in Rollenspielen) auf der Basis der Gestaltpädagogik und Systemtheorie, Atem- und Entspannungstechniken, Qigong-Übungen 120 Anmeldung unter 174082 Life-Kinetik für Menschen mit und ohne Behinderung Bei vielen Menschen nehmen die Fähigkeiten des Gehirns aufgrund von Belastungen, Behinderungen, aber auch von mangelndem Training und von altersbedingten Beeinträchtigungen immer mehr ab. Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass Körperbewegungen auf Gehirnvorgänge Einfluss nehmen können. Wer sich bewegt, lernt auch besser und kann viele Alltagsanforderungen besser bewältigen. LifeKinetik trainiert kombinierte Bewegungsabläufe, die unterschiedliche Teile des Gehirns aktivieren. Dadurch ermöglicht dieses Training in kürzester Zeit, in vielen Bereichen koordinierter, konzentrierter, selbstbewusster und achtsamer zu sein. Beim Ausführen der Life-Kinetik-Übungen werden viele Bereiche im Gehirn stimuliert und vernetzt. Dadurch steigert sich die Leistungsfähigkeit des Gehirns: Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit, Stressresistenz, aber auch Selbstvertrauen, körperliche Koordination und Beweglichkeit nehmen zu. Life-Kinetik-Übungen unterstützen jeden Menschen - mit oder ohne Behinderung, jung oder alt - bei seiner persönlichen Entwicklung. Wichtig ist das „Tun", nicht der Perfektionsgrad. Ihr Nutzen ● Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Gehirns als Steuerorgan für körperliche und geistige Vorgänge ● Deutliche Steigerung der Koordinationsfähigkeit ● Zunahme des Konzentrationsvermögens ● Steigerung von Selbstständigkeit und Selbstvertrauen ● Einfache Bewältigung von kombinierten Bewegungen, komplexeren körperlichen und geistigen Vorgängen ● Abbau von Stress und Ängsten ● Deutliche Zunahme von Gedächtnisleistungen Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten für Menschen mit und ohne Behinderungen sowie aus der Altenhilfe, Pädagogen/ innen, Therapeuten/innen, Eltern, Lehrer/innen Termin 06.04.2017 10.00 Uhr bis 07.04.2017 15.15 Uhr Leitung Prof. Dr. Uta Hengelhaupt, Life-Kinetik-Trainerin Lehrgangsgebühren € 260,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, Methoden des Trainings, praktische Durchführung der Trainingsinhalte 121 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Gehirntraining durch Bewegung Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 174083 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus heilpädagogischen Einrichtungen, Erzieher/ innen, Therapeuten/innen 2. Teil: 17.01.2018 10.00 Uhr bis 18.01.2018 17.00 Uhr Leitung Zeljko Vlahovic, Ergotherapeut, Leiter des Fachbereichs Ergotherapie im Institut für KlangMassage-Therapie Lehrgangsgebühren je Teil € 300,00 je Teil Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94 ● Zertifikat nach Peter HESS® Veranstaltungsort Erlangen 122 Klangmassage nach Peter HESS® in der heilpädagogischen Praxis Zweiteilige Veranstaltung Termin 1. Teil: 21.11.2017 10.00 Uhr bis 22.11.2017 17.00 Uhr Einzelzimmer Doppelzimmer Klang als Medium in der heilpädagogischen Arbeit Klänge und Klangmassage können in besonderer Weise heilpädagogische Konzepte unterstützen. Die strukturierenden Klänge der Klangschale wecken im Menschen Gefühle von Sicherheit, In-Ordnung-Sein, Gelassenheit und Zuversicht. Sie unterstützen das Entstehen „emotionaler Resonanz" zwischen Heilpädagoginnen bzw. Heilpädagogen und Klientinnen bzw. Klienten und schaffen damit eine wichtige Voraussetzung für eine konstruktive und effektive Zusammenarbeit - auch und gerade auf nonverbaler Ebene. Insbesondere werden folgende Förderbereiche unterstützt: Sinnesschulung, Körperwahrnehmung, Konzentration, Basale Stimulation, Kreativität und Fantasie, Vertrauen u.v.a.m. 1. Teil: Das Einführungsseminar gibt einen Einblick in die Klangmassage nach Peter HESS® und zeigt die zahlreichen Möglichkeiten des professionellen Einsatzes von Klang und Klangmassagen in den verschiedenen Feldern heilpädagogischer Praxis auf. 2. Teil: In einigen Arbeitsfeldern, wie z.B. in der Arbeit mit behinderten Menschen, in der Altenhilfe und -pflege, ist es nicht immer möglich, eine „ganz normale" Klangmassage durchzuführen. Im Aufbaukurs lernen Sie, wie Sie sich diesen Menschen mit Klang nähern und wie Sie Sensibilität für diesen Bereich gewinnen. Ihr Nutzen 1. Teil: ● Klang und Klangmassage als Entspannungsmethode ● Einsatzmöglichkeiten der Klangmassage ● Gezielte Wahrnehmungsförderung und -spiele ● Verbesserter Zugang zur Klientin bzw. zum Klienten ● Steigerung der Konzentration, Motivation und Erlebnisbereitschaft 2. Teil: ● Erweiterung der Klangmethoden nach Peter HESS® ● Reflexion des bereits Gelernten ● Theoretischer Hintergrund des menschlichen Energiefeldes ● Übungen und neue Klangmassageelemente ● Wirkungsweise von Gongs ● Einsatz von Gongs in der Klangmassage ● Verknüpfung mit dem therapeutischen Arbeitsbereich Methoden Vortrag, therapeutische Anwendungsmöglichkeiten, Erfahrungsaustausch, Selbsterfahrungselemente, Einzel- und Gruppenarbeit Anmeldung unter 174084 Einführungskurs nach ISAAC-Standard Wenn aufgrund einer Behinderung die Lautsprache nicht ausreichend zur Verständigung genutzt werden kann, so beeinträchtigen reduzierte Kommunikationsund Interaktionserfahrungen die Persönlichkeitsentwicklung und die Lebensqualität der betroffenen Menschen erheblich. Die Unterstützte Kommunikation will für nicht sprechende Menschen und deren privates wie berufliches Umfeld ergänzende Möglichkeiten aufzeigen, die insbesondere auch mehr Selbstbestimmung zum Ziel haben. Damit Austausch und Kontakt gelingen, ist für alle Beteiligten ein hohes Maß an Verständnis und Kreativität sowie Wissen um konkrete Kommunikationshilfen (Symbole, einfache Gebärden, Sprachgeräte etc.) erforderlich. Dieses Wissen wird anhand festgelegter ISSAC-Standards vermittelt. Ihr Nutzen ● Kennenlernen und Erproben verschiedener nichtelektronischer und elektronischer Kommunikationshilfen und Materialien ● Erkennen und Erfahren der Bedeutung (fehlender) sprachlicher Kommunikationsmöglichkeiten ● Kriterien zur Auswahl eines individuellen Kommunikationssystems für einen nicht sprechenden Menschen ● Information zu Aspekten der Anschaffung, Finanzierung etc. ● Erarbeiten konkreter Einsatzmöglichkeiten im familiären und institutionellen Alltag unter Berücksichtigung der bisherigen Erfahrungen mit nicht/wenig sprechenden Menschen Methoden Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Materialerstellung Zielgruppen Pädagogische, therapeutische, pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige von nicht/wenig sprechenden Menschen, Lehrer/innen Termin 16.03.2017 10.00 Uhr bis 17.03.2017 17.00 Uhr Leitung Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, ISAAC-Referentin und Co-Dozentin Lehrgangsgebühren € 310,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 54,00 Doppelzimmer € 46,00 Weitere Hinweise ● Erwerb des Zertifikats für den Einführungskurs nach ISAAC-Standard, welches zur Teilnahme an Aufbaukursen nach ISAAC-Standard berechtigt ● Baustein der Lehrgangsreihe „Unterstützte Kommunikation" 177003 ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176017 s. Seite 146; 176018 s. Seite 14 Veranstaltungsort Erlangen 123 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Unterstützte Kommunikation für Menschen mit Behinderung Anmeldung unter 174085 Zielgruppen Pädagogische, therapeutische, pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige, Lehrer/innen Aktion, Kontakt, Kommunikation Termin 12.05.2017 10.00 Uhr bis 13.05.2017 17.00 Uhr Gemeinsamkeit schaffen, das geht auch ohne Sprechen. Das selbsttätige und das gemeinsame Handeln ermöglichen zwischenmenschlichen Kontakt, der die Grundlage von Dialog und (sprachlicher) Verständigung darstellt. Insbesondere für Menschen mit sehr schweren und schwerst-mehrfachen Behinderungen ist die aktive Beteiligung an Alltagshandlungen oftmals nicht möglich. Ohne Aktion und Teilnahme ist jedoch der Weg zur sprachlichen Kommunikation fast unmöglich. Leitung Rita-Maria Donhauser, Fachlehrerin, ISAAC-Referentin Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, ISAAC-Referentin Lehrgangsgebühren € 325,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Teilnahmevoraussetzung: Nachweis des Einführungskurses nach ISAAC-Standard oder vergleichbare Qualifikation ● Erwerb des ISAACZertifikats - Aufbaukurs nach ISAAC-Standard ● Baustein der Lehrgangsreihe „Unterstützte Kommunikation" Bay K 68/2016 und 177003 ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84 Veranstaltungsort Erlangen 124 Vom (gemeinsamen) Handeln zur Verständigung Aufbaukurs nach ISAAC-Standard Dieses Seminar zeigt, wie mit aktionsreichen, nicht sprachlichen, sprachersetzenden und sprechenden Hilfen aus dem Gebiet der Unterstützten Kommunikation alltägliche Einzel- und Gruppensituationen so gestaltet werden können, damit auch schwerstbehinderten Menschen Beteiligung und Verständigung möglich ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Gelegenheit, Netzschaltadapter, Symbole, Gebärden und einfache Sprechgeräte in Spiel-, Freizeit- und Alltagssituationen kennenzulernen, um so eine Vielzahl von Ideen in den eigenen (beruflichen) Alltag mitzunehmen. Das Seminar bezieht sich auf das stärkenorientierte Menschenbild und das Normalisierungsprinzip. Ihr Nutzen ● Kennenlernen und Erproben von „AktionsGeräten" (Netzschaltadapter, Batterieunterbrecher, Taster) ● Erste Schritte zur Kommunikationsanbahnung ● Praktische Umsetzung von Unterstützter Kommunikation in Alltagssituationen mit schwerstbehinderten Menschen ● Ideensammlung zum interaktiven Spiel und Spaß mit adaptierten Sprachausgabegeräten Methoden Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Materialerstellung Anmeldung unter 174086 Aufbaukurs nach ISAAC-Standard Durch das Zeigen auf Bilder, Fotos oder auch Gegenstände können sich Menschen, die nicht oder kaum sprechen können, anderen Personen mitteilen. Neben anderen Methoden stellt die Nutzung von Symbolen einen bedeutsamen Anteil am Fachgebiet der Unterstützten Kommunikation dar. Anhand von Vorträgen, Videoanalysen und Übungen werden in diesem Aufbaukurs nach ISAAC-Standard folgende Inhalte erarbeitet: ● Was ist ein Signal, ein Symbol und was sind grafische Symbole? ● Welche Symbolsammlungen gibt es? ● Wie lassen sich Hilfsmittel mit grafischen Symbolen im Alltag einsetzen? ● Wie können für Menschen mit geringem Symbolverständnis Bezugsobjekte und für sehbeeinträchtigte Menschen Gegenstände als Symbole eingesetzt werden? Anschließend werden von den Teilnehmenden selbst Hilfsmittel mit grafischen Symbolen erstellt. Ihr Nutzen ● Umgang mit Symbol- und Fotosystemen bzw. Bezugsobjekten in der Unterstützten Kommunikation ● Kennenlernen und Erproben von Symbolsoftware ● Methodisch-didaktische Anregungen und Übungen für den Einsatz von Symbolen im Alltag ● Erstellung von Symboltafeln Methoden Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Übung, individuelle Interventionsplanung für einzelne nicht sprechende Klientinnen und Klienten Zielgruppen Pädagogische, therapeutische, pflegende Mitarbeiter/ innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige, Lehrer/innen Termin 07.07.2017 10.00 Uhr bis 08.07.2017 17.00 Uhr Leitung Irene Leber, Sonderschullehrerin, ISAAC-Referentin Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, ISAAC-Referentin Lehrgangsgebühren € 325,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Teilnahmevoraussetzung: Nachweis des Einführungskurses nach ISAAC-Standard oder vergleichbare Qualifikation ● Erwerb des ISAACZertifikats - Aufbaukurs nach ISAAC-Standard ● Baustein der Lehrgangsreihe „Unterstützte Kommunikation" Bay K 68/2016 und 177003 ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84; 176017 s. Seite 146 Veranstaltungsort Erlangen 125 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Grafische Symbole in der Unterstützten Kommunikation Anmeldung unter 174087 Zielgruppen Pädagogische, therapeutische, pflegende Mitarbeiter/ innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige, Lehrer/innen Termin 18.10.2017 10.00 Uhr bis 19.10.2017 17.00 Uhr Leitung Martina Müller, Förderschullehrerin, ISAAC-Referentin Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, ISAAC-Referentin Lehrgangsgebühren € 325,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Teilnahmevoraussetzung: Nachweis des Einführungskurses nach ISAAC-Standard oder vergleichbare Qualifikation ● Erwerb des ISAACZertifikats - Aufbaukurs nach ISAAC-Standard ● Baustein der Lehrgangsreihe „Unterstützte Kommunikation" Bay K 68/2016 und 177003 ● Baustein für ein Zertifikat - 176011 s. Seite 84; 176017 s. Seite 146 Veranstaltungsort Erlangen 126 Gebärden in der Unterstützten Kommunikation Aufbaukurs nach ISAAC-Standard Gebärden machen einen bedeutenden Anteil im Gefüge der Unterstützten Kommunikation für (noch) nicht bzw. wenig sprechende Menschen aus. Gemeint ist hierbei nicht die Deutsche Gebärdensprache (DGS), wie sie schwerhörige und gehörlose Personen nutzen, sondern der Einsatz einzelner Gebärden, die parallel zum Sprechen ausgeführt werden. Weil sie die Entwicklung der sprachlichen Fähigkeiten unterstützen, sind diese lautsprachbegleitenden bzw. lautsprachunterstützenden Gebärden eine Kommunikationshilfe, die für junge Kinder ebenso wie für schlecht verständlich sprechende Menschen jeden Alters gut geeignet ist. Dies auch, weil sie sich im Alltag unkompliziert einsetzen lässt. Das Seminar bietet die Möglichkeit, erste Gebärden selbst zu erlernen. Im Mittelpunkt steht die Beantwortung der Fragen, in welchen Situationen im privaten, institutionellen und therapeutischen Lebensalltag Gebärden angebahnt, erlernt und eingesetzt werden können. Ihr Nutzen ● Kennenlernen verschiedener Gebärdensysteme in der Unterstützten Kommunikation ● Erlernen von Gebärden ● Methodisch-didaktische Anregungen für den Einsatz von Gebärden im Alltag ● Erstellung erster Materialien ● Dokumentation individuell genutzter Gebärden und Transfer in verschiedene Lebensbereiche Methoden Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Materialerstellung Anmeldung unter 174088 Einstieg in ein großes Thema Sexualität von Frauen und Männern mit Behinderungen, ihre Wünsche und Bedürfnisse, ihre Möglichkeiten und Begrenzungen sind nicht nur für die Betroffenen selbst wichtige Themen. Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen der Behindertenhilfe begegnen Ihnen sexuelle Äußerungen immer wieder im Arbeitsalltag. Klare, differenzierte Regelungen oder Konzepte gibt es allerdings nur selten. Diese Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, das Thema „Sexualität und Behinderung" mit unterschiedlichen Facetten in den Mittelpunkt zu stellen. Wir beschäftigen uns mit breitgefächerten Aspekten von Sexualität, Sprache, eigenen und institutionellen Normen und Werten, rechtlichen Grundlagen, Aspekten von sexueller Bildung und einer Auswahl an sexualpädagogischen Methoden, die praxiserprobt und vielfältig einsetzbar sind. Ihr Nutzen ● Mehr Sicherheit im Umgang mit dem Thema „Sexualität" gewinnen ● Sexualität als ein ganz selbstverständliches Lebensthema begreifen ● Eigene und institutionelle Werte und Normen erkennen und reflektieren ● Wissen aneignen und mögliche Konsequenzen daraus ableiten ● Sich für die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren Methoden Vortrag, Gespräche im Plenum und in Kleingruppen, Einzelarbeit, Gruppenarbeit Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die mit Erwachsenen arbeiten, Lehrer/innen Termin 06.12.2017 10.00 Uhr bis 08.12.2017 12.15 Uhr Leitung Simone Hartmann, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), pro familia e. V. Nürnberg Lehrgangsgebühren € 300,00 Tagesverpflegung € 70,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 106,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 127 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Selbstbestimmte Sexualität Anmeldung unter 174089 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Termin 29.05.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Sandra Ilgner, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Sexualpädagogin (ISP zertifiziert) Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 128 Sexualbegleitung und Sexualassistenz Sexualität hat viele Facetten. Was aber, wenn aufgrund einer Behinderung oder Einschränkung das Leben der eigenen Sexualität erschwert ist? Sexualbegleitung und Sexualassistenz bieten hier einen Rahmen, Sexualität zu erleben. In diesem Seminar wird den Fragen nachgegangen, was genau unter „Sexualbegleitung" und „Sexualassistenz" zu verstehen ist und welche Formen von Sexualbegleitung es gibt. Die Teilnehmenden erhalten zudem einen Überblick über die Möglichkeiten der Finanzierung und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Neben dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch wird auch die Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beleuchtet. Ihr Nutzen ● Einen Einblick in die Thematik „Sexualbegleitung" und „Sexualassistenz" erhalten ● Das Thema „Sexualität" reflektieren ● Bezug zwischen eigenen Bedürfnissen und Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung herstellen ● Möglichkeiten und Grenzen von Sexualbegleitung und Sexualassistenz erkennen Methoden Theoretischer Input, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion, Austausch Anmeldung unter 174090 Der Umgang mit Freiheit, Drogen und Sexualität Wenn Erwachsene mit einer geistigen Behinderung ihre ganz normalen Menschenrechte wahrnehmen, also ihre eigene Sexualität leben, legale Drogen konsumieren und ihren Alltag gemäß ihren Wünschen gestalten, stellt sich für viele Bezugspersonen mehr und mehr die Frage nach den Grenzen und der Verantwortung. Denn wie bei Menschen ohne Behinderung können selbst- und fremdschädigende Verhaltensweisen auftreten und Aggressionen bzw. sexuelle Auffälligkeiten die Folge sein. Anhand von Beispielen aus der beruflichen Praxis wollen wir gemeinsam herausarbeiten, was wann und unter welchen Umständen „erlaubt" sein kann bzw. „verboten" werden muss. Dabei sollten wir uns der Frage widmen, wie ein angemessener Umgang mit problematischem Verhalten gestaltet werden kann, damit er nachvollziehbar, respektvoll und achtsam bleibt. Ihr Nutzen ● Welche Erfahrungen „darf" ein erwachsener Mensch mit geistiger Behinderung in den Bereichen Sexualität und Drogenkonsum (Alkohol, Nikotin, Cannabis etc.) machen? ● Wie selbstständig können/sollen/dürfen erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung über ihre Ausgehzeiten, ihre Zimmerund Kleiderordnung oder ihre persönliche Hygiene entscheiden? ● Wann kann/muss ich als Begleiterin/Begleiter in die Rechte eines selbstbestimmten Lebens eingreifen und wo endet das „Recht auf Verwahrlosung" und Selbstverwirklichung? ● Welche Möglichkeiten der Intervention (rechtlich, menschlich) habe ich als Bezugsperson? Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die erwachsenen Menschen mit Behinderung begleiten Termin 15.05.2017 10.00 Uhr bis 16.05.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke, Dipl.-Politologe, Paar- und Familientherapeut, Supervisor Lehrgangsgebühren € 260,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer 6 € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, Erfahrungsaustausch und Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, kollegiale Beratung, Tests, evtl. Rollenspiele 129 Pädagogische Konzepte und Ansätze Freiheit - Selbstbestimmung Verwahrlosung Anmeldung unter 174091 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die erwachsene Menschen mit Behinderung begleiten Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom bei Menschen mit Behinderung Termin 10.07.2017 10.00 Uhr bis 11.07.2017 17.00 Uhr Die Begriffe „Messie-Syndrom" (Organisations-Defizit-Störung) oder „Vermüllungssyndrom" (DiogenesSyndrom) sind umgangssprachlich und in den Medien zu oft strapazierten Vokabeln geworden, aber kaum jemand setzt sich ernsthaft mit den betroffenen Menschen und ihren Schwierigkeiten auseinander. Dabei nehmen psychische Störungen dieser Art zu, auch im Kontext einer generellen Zunahme psychischer Erkrankungen und psychosozialer Belastungen wie Arbeitslosigkeit und Armut. Das Seminar möchte einen Beitrag zu begrifflichen Klärungen und Differenzierungen leisten, das Verstehen dieser Syndrome erleichtern und Verständnis für die betroffenen Menschen fördern. In diesem Zusammenhang werden der Erfahrungsaustausch und die Diskussion zum Umgang mit betroffenen Menschen einen hohen Stellenwert haben. Ziel ist auch, Hilfen für die täglichen Gratwanderungen sowie Antworten auf folgende Fragen anzubieten: ● Wann kann/muss ich als Begleiterin bzw. Begleiter in die Rechte eines selbstbestimmten Lebens eingreifen und wo endet das „Recht auf das eigene Chaos und die Verwahrlosung"? ● Welche Möglichkeiten der Hilfe und Betreuung gibt es - wo liegen die Grenzen und was sind mögliche Konsequenzen? Leitung Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke, Dipl.-Politologe, Paarund Familientherapeut, Supervisor Lehrgangsgebühren € 260,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Ihr Nutzen ● Information zum Messie-Syndrom und zum Vermüllungssyndrom (Diagnostik, therapeutische Ansätze, Fallbeispiele) ● Reflexion persönlicher Einstellungen, z.B. zu „Ordnung" und „Sauberkeit" ● Professionalisierung von Unterstützungs- und Hilfsangeboten ● Persönliche Entlastung in einem schwierigen Arbeitsbereich Methoden Theoretischer Input, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, kollegiale Beratung, Fallbeispiele (Videos); Sehr erwünscht ist das Einbringen von Erfahrungen und Fallbeispielen aus der eigenen beruflichen Praxis! 130 Depression, Demenz und Besonderheiten bei Menschen mit Down-Syndrom In den letzten Jahren ist ein Anstieg an depressiven Erkrankungen - auch bei Menschen mit geistiger Behinderung - zu verzeichnen. Mit zunehmenden Alter steigt jedoch nicht nur das Risiko, an einer Depression zu erkranken, immer häufiger werden auch demenzielle Erkrankungen bei dieser Personengruppe beobachtet. Besonders sind davon Menschen mit Down-Syndrom betroffen. Die Symptome beider Störungen überschneiden sich vielfach und erfordern in vielen Fällen eine Differenzialdiagnostik. In diesem Seminar werden zunächst die klassischen Krankheitsbilder von „Depression", „Demenz" und „Down-Syndrom" dargestellt. Anschließend wird auf die Besonderheiten der Krankheitsbilder „Depression" und „Demenz" bei Menschen mit Trisomie 21 ausführlich eingegangen. Denn sie haben typische gesundheitliche Probleme, von denen innere Organe, aber auch die Psyche betroffen sein können: ● Klinisches Bild, insbesondere atypische Symptome, die sich im auffälligen Verhalten oder in körperlichen Erscheinungen manifestieren ● Verlauf und Prognose ● Diagnostische Abklärung ● Behandlungsmöglichkeiten Ihr Nutzen Anzeichen einer Demenz oder einer Depression erkennen und eine medizinische Untersuchung initiieren ● Umgang mit betroffenen Menschen im Alltag reflektieren ● Strukturelle und weitere Rahmenbedingungen gestalten, die für eine adäquate Betreuung notwendig sind ● Frühe Methoden Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Fallbeispiele Anmeldung unter 174092 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Leitungskräfte, die Menschen mit depressiven und demenziellen Erkrankungen betreuen sowie insbesondere Menschen mit Trisomie 21 Termin 04.12.2017 10.00 Uhr bis 05.12.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenisch-systemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 131 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze NEU Anmeldung unter 174093 Zielgruppen Pädagogische Mitarbeiter/ innen aus Einrichtungen, die mit jungen und erwachsenen Menschen mit Autismus arbeiten, Lehrer/innen, Schulbegleiter/innen Termin 19.06.2017 10.00 Uhr 20.06.2017 17.00 Uhr Leitung Petra Wolf, Fachwirtin für Soziales und Gesundheitswesen, Erzieherin Lehrgangsgebühren € 260,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 Veranstaltungsort Erlangen Autismus verstehen! Sicherheit im Umgang mit auffälligen Verhaltensweisen gewinnen Viele Menschen mit Autismus werden in Sondereinrichtungen betreut, da sie aufgrund ihres Verhaltens als „nicht werkstattfähig" oder „schwer beschulbar" gelten. Manchmal genügen kleine Veränderungen, um Menschen mit Autismus in bestehende Systeme zu integrieren und ihnen die Sicherheit zu vermitteln, ihre Fähigkeiten zu zeigen und sich weiterzuentwickeln. Auch diese Menschen haben das Recht, sich ein Lebensumfeld zu gestalten, Ideen zu entwickeln und Träume zu verwirklichen. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Möglichkeiten, wie solch eine Hilfe aussehen kann und sich daraus Verhaltensänderungen ergeben können. Inhalte: ● Kurzeinführung in das Behinderungsbild „Autismus" (Formen, Ursachen, Verhaltensweisen, Wahrnehmung, Kommunikation) ● Definition von Verhaltensauffälligkeiten und Aggression ● Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten und Aggression bei Menschen mit Autismus und Umgang im ganz „normalen" Alltag (Tipps und Tricks) ● Autismus und Lernen ● Gestaltung von Lernsituationen für Menschen mit Autismus Ihr Nutzen ● Das Behinderungsbild „Autismus" ● Entwicklungsmöglichkeiten in der verstehen Gemeinschaft kennenlernen im Umgang mit Menschen mit Autismus und mit auffälligen Verhaltensweisen gewinnen ● Sichtweisen verändern ● Sicherheit Methoden Referat, Selbsterfahrung, Rollenspiel, Partner-/Kleingruppenarbeit, Gesprächsgruppen unter der Leitung von Menschen mit Autismus 132 Anmeldung unter 174094 Menschen im Autismus-Spektrum verstehen, annehmen und unterstützen Autistisches Verhalten und zusätzliche Verhaltensprobleme können in der alltäglichen Praxis eine große Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darstellen. Um zu geeigneten pädagogischen Hilfen zu gelangen, ist es wichtig, das Verhalten und Erleben von Menschen im Autismus-Spektrum nachvollziehen zu können. Daher wird auf eine verstehende, funktionale Sicht Wert gelegt, die als wegweisend für eine gute Praxis gilt. Hierbei spielt unter anderem das Konzept der Positiven Verhaltensunterstützung (PVU) eine zentrale Rolle, das sich vor allem im Umgang mit Problemverhalten geistig behinderter und autistischer Personen nachweislich bewährt hat. Ziele der Veranstaltung sind das Kennenlernen ● des Blickwechsels im Verständnis von Autismus: von der Autismus-Spektrum-Störung zum Autismus-Spektrum ● zentraler Bezugstheorien von Autismus ● der Sicht von Menschen aus dem AutismusSpektrum ● der verstehenden, funktionalen Sicht von Autismus ● der funktionalen Sicht zusätzlicher Verhaltensprobleme bei Autismus ● zentraler Handlungskonzepte, insbesondere der Positiven Verhaltensunterstützung bei Problemverhalten ● handlungspraktischer Möglichkeiten für einen angemessenen Umgang Ihr Nutzen Entwicklung ● eines „positiven" Verständnisses von Autismus ● eines reflektierten Umgangs mit Autismus und zusätzlichen Verhaltensproblemen ● einer selbstkritischen Haltung ● von Handlungssicherheit Methoden Impulsreferat, Arbeit in Kleingruppen, Plenumsdiskussion Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Wohnen, Arbeit, Tagesstätten, Förderstätten, heilpädagogische oder therapeutische Fachkräfte, Heilerziehungspfleger/ innen, Erzieher/innen, Gruppenleiter/innen und andere Mitarbeiter/innen, die mit geistig behinderten und/oder autistischen Menschen arbeiten, Lehrer/innen Termin 10.03.2017 14.00 Uhr bis 12.03.2017 12.15 Uhr Leitung Prof. Dr. Georg Theunissen, Dipl.-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge Lehrgangsgebühren € 345,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 133 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Umgang mit Autismus Anmeldung unter 174095 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit Autismus oder ähnlichen Kommunikationsschwierigkeiten arbeiten, Lehrer/innen Termin 18.09.2017 10.00 Uhr bis 20.09.2017 16.15 Uhr Leitung Patric Selbach, Dipl.-Heilpädagoge Lehrgangsgebühren € 455,00 Tagesverpflegung € 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 ● Baustein der Lehrgangsreihe „Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCHAnsatz" des Lebenshilfe-Landesverbandes Rheinland-Pfalz Veranstaltungsort Erlangen 134 Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Einführung zum TEACCH-Ansatz Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass dieser Personenkreis ganz besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur pädagogischen Förderung autistischer Menschen, der seit über 40 Jahren in den USA erprobt und weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen Förderung und im Alltag, gehört daher zu den grundlegenden Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz. Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen Grundlagen und Konzepte des TEACCHAnsatzes vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt anschließend auf der Methode des Structured Teaching. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Hinweise und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie ihrer praktischen Anwendung. Anhand von Praxisbeispielen werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Begleitung und Förderung dargestellt. Auf dieser Grundlage werden Anwendungsmöglichkeiten für ihre eigene Praxis diskutiert und Ideen entwickelt. Praktische Übungen und Gruppenarbeit runden die theoretischen Inhalte ab. Ihr Nutzen ● Erweiterung des eigenen Grundverständnisses von Autismus ● Kennenlernen des TEACCH-Ansatzes ● Entwickeln vielfältiger Ideen zu alltagstauglichen Einsatzmöglichkeiten, auch in der Arbeit mit Menschen mit anderen Behinderungsformen Methoden Vortrag, Kleingruppenarbeit, Übungen, eigenes Erproben der Materialien, Praxisbeispiele anhand von konkreten Materialien, Videos, Fotos Anmeldung unter RP K25.3b/2016 Wege zu effektiverer Kommunikation für Menschen mit Asperger-Syndrom und Autismus-Spektrum-Störung Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Lehrer/innen Förderdiagnostik und Therapieplanung auf der Basis des TEACCH® Communication Curriculum Termin 20.06. bis 22.06.2017 Das TEACCH® Communication Curriculum ist ein Instrument zur Förderdiagnostik und Förderplanung im Bereich der spontanen Kommunikation von Menschen, die nicht oder nur wenig sprechen. In diesem Seminar greifen wir auf die Grundlagen und die Systematik dieses Instruments zurück, erweitern diese jedoch auf die Zielgruppe der Personen aus dem Autismus-Spektrum, die zwar viele sprachliche Fähigkeiten haben, aber dennoch in ihrer Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt sind. Nach einer Einführung in die Struktur und Herangehensweise des TEACCH® Communication Curriculums beschäftigen wir uns mit der Erhebung der individuellen Herausforderungen in der Kommunikation bei Menschen mit Asperger-Syndrom/Highfunctioning-Autismus. Daran anschließend erarbeiten wir Strategien zur Förderung kommunikativer Kompetenzen und stellen einige Fördermaterialien vor. Leitung Dr. phil. (USA) Anne Häußler, Dipl.-Pädagogin, Dipl.-Psychologin (USA), TEACCH® Certified Advanced Consultant Lehrgangsgebühren € 445,00 ohne Verpflegung/ Übernachtung Weitere Hinweise ● Kenntnisse zum TEACCH®-Ansatz sind hilfreich. ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 Veranstaltungsort Mainz 135 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Anmeldung unter RP K26/2017 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Lehrer/ innen, Eltern Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH®-Ansatz Termin Teil 1: 06.06. - 08.06.2017 Teil 2a: 15.08. - 17.08.2017 Teil 2b: 07.11. - 09.11.2017 Teil 2c: 23.01. - 24.01.2018 Lehrgangsreihe mit 2 bzw. 3 Kursteilen Leitung Dr. phil. (USA) Anne Häußler, Dipl.-Pädagogin, Dipl.-Psychologin (USA), TEACCH® Certified Advanced Consultant Lehrgangsgebühren Teil 1: € 435,00 Teil 2a + 2b: je € 440,00 Teil 2c: € 295,00 ohne Übernachtung und Verpflegung Weitere Hinweise ● Bei der Buchung von mindestens 3 Kursteilen erhalten Sie 10% Ermäßigung auf einer Gesamtrechnung. ● Vorkenntnisse zum TEACCH®-Ansatz sind hilfreich. ● Bei entsprechenden Vorkenntnissen sind die Kursteile auch einzeln buchbar. ● Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131/93660-36 Veranstaltungsort Mainz 136 Zusatzqualifikation Diagnostik und Förderplanung nach TEACCH® Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Teil 1: Einführung in die diagnostischen Instrumente des TEACCH®-Programms In dieser Veranstaltung werden drei diagnostische Verfahren vorgestellt, die im TEACCH®-Programm entwickelt wurden und dort im Rahmen der üblichen Diagnostik angewendet werden: (1) die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im Verhalten sind; (2) das PEP-R (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Kinder) zur Förderdiagnostik und (3) das AAPEP (Entwicklungsund Verhaltensprofil für Jugendliche und Erwachsene), das ebenfalls zur Förderdiagnostik eingesetzt wird. Teil 2a - Vertiefung und Praxis: Förderdiagnostik und Förderplanung bei Kindern auf der Basis des PEP-R Sie erhalten die Möglichkeit, die Durchführung zweier Tests mit dem PEP-R (auf Video oder live) zu beobachten und diese im Anschluss gemeinsam auszuwerten. Auf Wunsch kann der zweite Test von einer Teilnehmerin bzw. einem Teilnehmer unter Supervision durchgeführt werden. Auf der Basis der Untersuchungen werden dann in der Gruppe Vorschläge zur Förderung erarbeitet und jeweils ein Förderplan erstellt. Teil 2b - Vertiefung und Praxis: Förderdiagnostik und Förderplanung bei Jugendlichen oder Erwachsenen auf der Basis des AAPEP, TTAP Sie erhalten die Möglichkeit, die Durchführung eines Tests mit dem AAPEP sowie der zugehörigen Interviews (auf Video oder live) zu beobachten und gemeinsam auszuwerten und einen Förderplan zu erstellen. Da es sich beim AAPEP nicht um ein normiertes Instrument handelt, können durch Variationen beim Material und bei der Durchführung wertvolle Informationen gewonnen werden. Teil 2c: Förderdiagnostik für Menschen mit AspergerSyndrom Die Instrumente zur formellen Förderdiagnostik des TEACCH®Programms eignen sich wenig für Grundschüler und Jugendliche mit Asperger-Syndrom beziehungsweise High-Functioning-Autismus. Hier sind wir auf die informelle Förderdiagnostik angewiesen. Unsere Sammlung von Materialien, Aufgabenstellungen und Beobachtungsfragen berücksichtigt verschiedene Fragestellungen im Hinblick auf die Beobachtung autismustypischer Verhaltensweisen und Denkstile für genau diese Klientinnen bzw. Klienten. Grenzverletzendes Verhalten und Gewalterfahrungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns intensiv mit Verhaltensweisen, die als grenzverletzend erfahren werden und auch als solche bewertet werden können. Diese nehmen mitunter dramatische Ausmaße an, z.B. bei körperlichen Misshandlungen oder psychischer Gewalt. Viel häufiger sind jedoch alltägliche Grenzverletzungen körperlicher, seelischer, materieller oder sexueller Art im Zusammenleben und -arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderung zu erleben. Wir machen uns bewusst, wie sehr Grenzverletzungen durch strukturelle und autoritäre Anforderungen in Institutionen begünstigt werden. Ihre Bewertung wird an Beispielen erörtert und diskutiert. Dabei wird uns die Frage begleiten, mit welchen methodischen Ansätzen grenzwahrendes Verhalten gestärkt und geübt werden kann, um eine sichere und stabile Haltung gegenüber Grenzüberschreitungen im Alltag zu entwickeln. Ihr Nutzen ● Grenzverletzungen erkennen und bewerten können ● Mit grenzverletzenden Verhaltensweisen besser umgehen können ● Grenzwahrendes Verhalten einüben Methoden Vermittlung von Sachinformationen, Diskussion, Szenisches Spiel Anmeldung unter 174096 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, z.B. pädagogische Fachkräfte, Betreuungshelfer/innen, Reinigungskräfte, Fahrdienstmitarbeiter/innen usw., Lehrer/innen Termin 21.09.2017 10.00 Uhr bis 22.09.2017 17.00 Uhr Leitung Birgit Grimm, Heilerziehungspflegerin Dr. phil. Peter Gross, Dipl.-Pädagoge, Theaterpädagoge, wissenschaftlicher Mitarbeiter Universität Würzburg Lehrgangsgebühren € 290,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 137 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze NEU Anmeldung unter 174097 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Wohnen, Arbeit, Tagesstätten, Förderstätten, Heilerziehungspfleger/innen, Heilpädagogen/innen, Lehrer/innen Termin 08.12.2017 14.00 Uhr bis 10.12.2017 12.15 Uhr Leitung Prof. Dr. Georg Theunissen, Dipl.-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge Lehrgangsgebühren € 345,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Positive Verhaltensunterstützung Pädagogische Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung Problemverhalten oder Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung erschweren die Teilhabe und Inklusion. Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Behindertenhilfe stellen sie eine große Belastung und Herausforderung für die alltägliche Arbeit dar. Zur Auflösung von herausforderndem Verhalten bedarf es eines tragfähigen pädagogischen Konzepts. Ein solches Konzept mit konkreten Hilfen für die Praxis bietet die Positive Verhaltensunterstützung (PVU). Nach wissenschaftlichen Untersuchungen gilt sie als wirksam und Erfolg versprechend. Das Seminar führt in die Grundzüge und Arbeitsschritte der Positiven Verhaltensunterstützung ein. Zunächst wird der Begriff „Verhaltensauffälligkeiten" geklärt. Im Anschluss werden folgende drei Schwerpunkte thematisiert: ● Institutionsbezogene PVU ● Gruppenbezogene PVU ● PVU als Einzelhilfe Dabei steht die Einzelhilfe besonders im Mittelpunkt und wird anhand von Beispielen aus der Praxis dargestellt. Das gilt vor allem für das „funktionale Assessment" als Kernstück der PVU sowie für die Handlungsebenen des Unterstützungsprogramms. Ihr Nutzen „verstehende Sicht" auffälligen Verhaltens entwickeln ● Die „Stärken-Perspektive" und ihre Bedeutung für die Praxis kennenlernen ● Die Bedeutung der allgemeinen Alltagsarbeit und der pädagogischen Einzelfallhilfe erkennen ● Handlungssicherheit gewinnen ● Ein selbstkritisches und reflektiertes Problembewusstsein entwickeln ● Eine Methoden Impulsreferat, Arbeit in Kleingruppen, Plenumsdiskussion 138 Anmeldung unter 174098 Umgang mit herausforderndem Verhalten Das Thema „Verhaltensauffälligkeiten" bzw. „herausforderndes Verhalten" gewinnt nicht nur in der Behindertenarbeit immer mehr an Bedeutung. In vielen Bereichen der Betreuungsarbeit vom Jugend- bis zum Seniorenalter scheint die Problematik immer dringlicher zu werden. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Sie können u.a. sowohl bei den immer komplexer werdenden Krankheitsbildern selbst als auch bei den von wachsenden Anforderungen und Ausgrenzungen geprägten gesellschaftlichen Veränderungen vermutet werden. Auch die institutionellen Rahmenbedingungen tragen unter Umständen mit dazu bei. Unabhängig von der Frage nach den möglichen Gründen stellt sich für jeden in der Betreuungsarbeit Tätigen die Frage nach den passenden und richtigen Umgangsweisen mit Verhalten, das auffällt bzw. herausfordert. In diesem Seminar geht es einerseits um die Erfassung und Erforschung möglicher Ursachen auffälligen Verhaltens und andererseits um die Erarbeitung und Vermittlung konkreter und praktisch umsetzbarer Vorgehensweisen. Anhand von Fallbeispielen aus der eigenen Praxis werden mögliche Strategien zur Bewältigung der Problematik aufgezeigt und entwickelt. Ihr Nutzen ● Erscheinungsformen herausfordernden Verhaltens und Ursachenmodelle kennenlernen ● Systematische Beobachtung als wichtiges Hilfsmittel entdecken ● Methoden zur Fallbearbeitung erlernen ● Sinnvolle Strategien im Umgang mit herausforderndem Verhalten entwickeln ● Die eigene Position wahrnehmen und angemessen reagieren können Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Lehrer/ innen Termin 26.06.2017 14.00 Uhr bis 28.06.2017 17.00 Uhr Leitung Thomas Peddinghaus, Dipl.-Psychologe, Supervisor, Coach Lehrgangsgebühren € 340,00 Tagesverpflegung € 62,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 98,50 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Kurzvorträge, Gruppenarbeiten, methodische Fallbesprechungen, Übungen 139 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Die Herausforderung annehmen Anmeldung unter 174099 Zielgruppen Mitarbeiter/innen und Fachdienste, die Menschen mit (selbst-)aggressivem Verhalten und Behinderung begleiten, Lehrer/innen Termin 11.10.2017 10.00 Uhr bis 12.10.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenisch-systemische Beraterin Ursula Schulz, Rechtsanwältin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren € 290,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 140 Aggressionen Medizinische, rechtliche und psychiatrische Aspekte des aggressiven Verhaltens bei Menschen mit Behinderung Aggressionen bei sich oder anderen gehören unvermeidlich zum beruflichen Alltag. Körperliche Beschwerden und psychisches Unwohlsein können bei kommunikativer Einschränkung zu Aggressionen führen. Zu Beginn dieses Seminars stehen die medizinischen und psychiatrischen Aspekte von Aggressionen im Mittelpunkt. Es werden die notwendigen theoretischen Kenntnisse vermittelt und im Anschluss entsprechende praxisorientierte Lösungs- und Veränderungsmöglichkeiten anhand der Fallbeispiele erarbeitet. Abschließend erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu dieser Thematik und haben Gelegenheit, rechtliche Fragen zu diskutieren. Schwerpunkte: ● Erforschung und Verständnis der Ursachen für aggressive Ausbrüche ● Deutung der Aggression als Krankheitszeichen ● Reflexion der eigenen Gefühle und Beteiligung ● Prävention durch klare, eindeutige Kommunikation ● Erlernen eines Distanz wahrenden und gleichzeitig einfühlsamen Umgangs Ihr Nutzen ● Vertiefung des Verständnisses ● Verbesserung von Selbst- und von Aggressionen Fremd- wahrnehmung von Alternativen im Umgang mit aggressivem Verhalten ● Gewinnen von Handlungssicherheit, auch in rechtlichen Fragen ● Entwicklung Methoden Vortrag, Filmausschnitte mit Diskussion, PowerPointPräsentation, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel, Fallbeispiele Anmeldung unter 174100 „Wilde Rosen“ - ein lösungsorientierter und praxisbezogener Ansatz In ihrer Arbeit erleben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Begleitung, Betreuung, Beratung und Leitung immer wieder fremd- und selbstverletzendes Verhalten, Gewalt, verbale Übergriffe und indirekte Aggressionsformen von Menschen mit Behinderung. Solche Situationen wirken belastend, stören die persönliche Beziehung und lösen Angst aus. Menschen mit Behinderung können sich häufig mit ihrem Ärger und ihren Wutgefühlen nicht anders ausdrücken, als ihre Mitmenschen anzugreifen und sich und andere zu verletzen. Doch das herausfordernde, aggressive Verhalten geschieht meist aus innerer Not und hat Gründe. Es ist oft ein unverstandener Weg der Mitteilung, solange keine Alternative besteht. Gelingt es, die Ursachen gemeinsam zu erforschen, aus festgefahrenen Verhaltensweisen auszusteigen und Menschen mit Behinderung Auswege aufzuzeigen, werden diese dankbar angenommen. Im Seminar wird ein in der Praxis bewährter, ganzheitlicher Ansatz aus der Humanistischen Psychologie vorgestellt. Die eigene innere Haltung und das Prinzip der emotionalen Begleitung werden zum Inhalt. Einzelne Fallarbeiten sind möglich und konstruktive Lösungswege werden gemeinsam erarbeitet. Ihr Nutzen Sie ● lernen theoretische Hintergründe kennen, um auffälliges Verhalten besser und tiefer zu verstehen ● erhöhen Ihre Kompetenz im Umgang mit aggressivem und selbstverletzendem Verhalten ● werden sich der eigenen Reaktionsmuster und emotionalen Beteiligung bewusst ● können Unsicherheit in fachkompetentes Handeln umwandeln ● übertragen Gelerntes auf Ihre berufliche Praxis Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit herausforderndem Verhalten arbeiten sowie Einrichtungsleiter/innen, Mitarbeiter/ innen in begleitender und beratender Funktion, Lehrer/innen Termin 04.07.2017 10.00 Uhr bis 05.07.2017 17.00 Uhr Leitung Andreas Walter, Heilerziehungspfleger, Ausbildung in humanistischer Psychologie, Aggressionstrainer Lehrgangsgebühren € 275,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, spielerische Elemente, lösungsorientiertes gemeinsames Arbeiten, Übungen, theoretische Inputs 141 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Fremdverletzendes, selbstverletzendes und herausforderndes Verhalten Anmeldung unter 174101 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Wohnstätten und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Lehrer/innen Termin 27.11.2017 10.00 Uhr bis 28.11.2017 16.15 Uhr Leitung Mordechai (Moti) Arbel, Sportlehrer, Director of Bayit Lachayim, An assisted living for people with intellectual disabilities and challenging behavior, Israel Lehrgangsgebühren € 290,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 ● Der Dozent referiert in englischer Sprache. Umfassende Englischkenntnisse sind jedoch nicht erforderlich, weil die Darstellungen durch praktische Demonstrationen erfolgen. ● Bitte bringen Sie Sportbekleidung mit. Veranstaltungsort Erlangen 142 Körperliche Intervention im Umgang mit Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit einem Konzept, das von R. RENDELL in den USA entwickelt wurde. Es zeigt auf, wie man mit klaren und eindeutigen Methoden auf aggressives Verhalten reagieren kann. Besonderen Wert legt das Verfahren darauf, dass die zu begleitende Person immer mit Achtung und Würde behandelt wird. Gleichzeitig werden Ihnen Methoden an die Hand gegeben, sich selbst gegen Bisse, Stöße, An-den-Haaren-Ziehen usw. zu verteidigen. Weiterhin werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man die betreffende Person beruhigen kann und es schafft, den erforderlichen Abstand wiederherzustellen. Ihr Nutzen ● Im Umgang mit Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen sicherer werden ● Achtung und Würde der Klientinnen und Klienten nicht verletzen ● Situationen klären, in denen aggressives Verhalten auftritt ● Wohlergehen für alle Beteiligten ermöglichen Methoden Vortrag, Demonstrationen, Gruppenarbeit, Erarbeitung anhand praktischer Beispiele, Videomitschnitte, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter 174102 Fallbezogene Reflexion in der Arbeit mit Menschen mit herausforderndem Verhalten Menschen mit geistiger Behinderung sind häufig nicht in der Lage, Schmerzen, Überforderung, Stress mit der Umwelt, Trauer, Nicht-Verstanden-Werden und innere Not auf einer sprachlichen Ebene mitzuteilen. Dies kann sich in herausfordernden Verhaltensweisen wie selbst- und fremdgefährdenden bzw. erwartungsabweichenden Reaktionen äußern, die als störend erlebt werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gefordert, diese Verhaltensweisen - richtig - zu interpretieren, ihre Ursachen zu ergründen, Veränderungen herbeizuführen und deeskalierend einzuwirken. Im Umgang mit Menschen, die herausforderndes Verhalten zeigen, besteht die Gefahr einer Störung der Beziehungsebene und des Entstehens von Aversionen. Dadurch kann ein offener Zugang zueinander und die gemeinsame Entwicklung alternativer Verhaltensweisen behindert werden. Dieses Verhalten ist immer auch Ausdruck von systemischen Zusammenhängen und Interaktionen, vom Blick auf das Verhalten und Bewertung. Herausforderndes Verhalten kann also auch im „Auge des Betrachters" entstehen. Das Seminar soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen, eine systemische Sicht auf die Situation der Betroffenen zu erlangen und eigenes Verhalten zu reflektieren. Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Lehrer/innen Termin 19.07.2017 10.00 Uhr bis 20.07.2017 17.00 Uhr Leitung Renate Baiker, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Barbara Dengler, Heilerziehungspflegerin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren € 260,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Ihr Nutzen ● Situation vor Ort anhand eigener Praxisbeispiele analysieren ● Konfliktfelder und eigenes Verhalten reflektieren ● Eigene Gefühle, Beteiligungen und Grenzen des Handelns reflektieren ● Eine Neubewertung von Situationen ermöglichen ● Den Blick schärfen für veränderte Handlungsoptionen in der Praxis Einzelzimmer Doppelzimmer Methoden Erfahrungsaustausch und Diskussion, kollegiale Beratung anhand mitgebrachter Praxisbeispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Veranstaltungsort Erlangen € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 143 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze Praxisberatung Zertifikate und anerkannte Bausteine Kooperationen mit Hochschulen, Instituten, Kliniken und Vereinen Auch im Jahr 2017 führt das Fortbildungsinstitut seine Zusammenarbeit mit anerkannten Fachorganisationen und Experten fort. Diese Kooperationsangebote bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Vorteile: Enge Verknüpfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und hohem Praxisbezug Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse und Entwicklungen Abschlüsse zertifizierter Kurse mit anerkannten Kooperationspartnern bieten größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt Derzeitige Kooperationen: Akademie für Psychomotorik – Motopädagogik – Geronto-Psychomotorik, Dr. Majewski Bezirkskrankenhaus Lohr, Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Psychiatrisches Diagnose- und Therapiezentrum für geistig Behinderte, Dr. med. Arnost Kralik isaac-Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. ➡ Zertifikat des isaac e. V. Peter HESS® Institut – Klangmassagen und Klangmethoden ➡ Zertifikat Peter HESS® –Klangmassagepraktiker/in Pro Prävention e. V. – Vorbeugend handeln gegen Gewalt Technische Hochschule Nürnberg, Georg Simon Ohm Fakultät Sozialwissenschaften Zentralstelle für Klinische Sozialarbeit (ZKS) in Trägerschaft des IPSG – Institut für Psycho-Soziale Gesundheit, nach dem Bayerischen Hochschulgesetz anerkannte wissenschaftliche Einrichtung an der Hochschule Coburg, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und staatlich anerkannter freier Träger der Jugendhilfe ➡ Anerkannte Bausteine der ZKS: zahlreiche Kurse des Fortbildungsinstitutes sind anerkannte Bausteine der ZKS für die Zertifizierung als „Klinische/r Praktiker/in“, „Fachsozialarbeiter/in für Klinische Sozialarbeit (FS-ZKS) – Clinical Social Worker (CSW-ZKS)“ oder „Clinical Mentor (CM-ZKS)“ 144 7 Gesundheit – Pflege Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 176017 Zielgruppen Pädagogische Mitarbeiter/ innen, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Pflegebedarf begleiten (Heilerziehungspfleger/ innen, Sozialpädagogen/ innen, Erzieher/innen) Weitere Hinweise ● In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen der Lebenshilfe-Kooperation im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Es wird empfohlen, die Pflichtbausteine in der genannten Reihenfolge zu belegen (siehe Detailausschreibung). ● Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen Mainz Stuttgart-Giebel „Gute“ Pflege Wohlbefinden für Pflegebedürftige Sicherheit und Entlastung für Pflegende Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf eine kompetente medizinisch-pflegerische Versorgung, die sich an ihren individuellen Bedürfnissen und Gewohnheiten orientiert, nicht zuletzt um einen Wechsel in ein Pflegeheim zu vermeiden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es geschulter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zunehmend sehen sich pädagogische Fachkräfte mit pflegerischen Anforderungen in ihrem Alltag konfrontiert. Mit diesem Auftrag sind jedoch zahlreiche Fragen verbunden: ● Welche medizinisch-pflegerischen Kompetenzen sind für eine adäquate Versorgung erforderlich? ● Wie lässt sich pädagogisches Handeln im Alltag sinnvoll mit pflegerischen Tätigkeiten verknüpfen? ● Was ist Grund- und Behandlungspflege? Wer darf was und wie durchführen? ● Wie können Gesundheitsrisiken oder Komplikationen vermieden und Schmerzen erkannt werden? ● Wie kann eine würdevolle Begleitung und Pflege älterer Menschen bzw. Menschen, die am Lebensende stehen, gestaltet werden? In dieser Lehrgangsreihe erwerben pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne Pflegefachkraftanerkennung Kompetenzen, die sie befähigen, die Durchführungsverantwortung in vielen Bereichen der Pflege zu übernehmen. Ihr Nutzen Sie ● erwerben medizinisch-pflegerisches Wissen ● gewinnen Handlungssicherheit in präventiven und pflegerischen Tätigkeiten ● lernen Aspekte einer ganzheitlichen Pflege kennen ● minimieren eigene körperliche Belastungen bei der Pflege ● erhalten Sicherheit in rechtlichen Fragen Methoden Theoretischer Input, praktische Übungen, Kleingruppenarbeit, Reflexion des eigenen Pflegeverständnisses, Erfahrungsaustausch 146 Anmeldung unter 174103 Nahtstelle in der Begleitung von schwerstmehrfachbehinderten und älteren Menschen Schwerpunkt dieses Seminars ist die Herausforderung, eine Verbindung der pädagogischen und der zunehmenden pflegerischen Tätigkeit in der Arbeit mit schwerst-mehrfachbehinderten und älteren Menschen zu schaffen. Ziel ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie bei hohem und somit zeitaufwendigem Pflegebedarf die Pflegesituationen für pädagogische Aktivitäten und zwischenmenschlichen Dialog genutzt bzw. wie pflegerische Tätigkeiten in pädagogische Einzel- und Gruppensituationen der Förder- und Tagesstätte und des Wohnheims eingebaut werden können. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: ● Was verbindet die Bereiche „Pädagogik“ und „Pflege“? ● Welche pflegerischen Erfordernisse ergeben sich im Alltag von Wohnheim und Förderstätte? ● Was ist Grundpflege, was ist Behandlungspflege und welche Bereiche fallen in die Verantwortung von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bzw. welche Tätigkeiten dürfen nur Pflegefachkräfte durchführen? ● Woran sind pflegerische Erfordernisse zu erkennen und wann ist die Kooperation mit anderen Berufsgruppen wie Pflegepersonal, Ärztinnen und Ärzten etc. erforderlich? Ihr Nutzen ● Handlungssicherheit für Pädagoginnen und Pädagogen bei pflegerischen Tätigkeiten ● Wer darf was? Delegation pflegerischer Tätigkeiten an geschulte pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ● Übungen zur Förderung von Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit in Pflegesituationen ● Unterstützung der Selbstbestimmung und Eigenaktivität bei Pflegebedürftigkeit ● Gestaltung des Alltags entsprechend der pädagogischen Ansprüche auch bei hohem Pflegebedarf Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die mit pflegebedürftigen Menschen arbeiten, Angehörige Termin 06.04.2017 10.00 Uhr bis 07.04.2017 17.00 Uhr Leitung Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, ISAACReferentin Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 7 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176017 s. Seite 146 Gesundheit – Pflege Pflegerische Pädagogik Pädagogische Pflege Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit, Videosequenzen, Selbsterfahrungsübungen 147 Anmeldung unter 174104 Zielgruppen Pädagogische Mitarbeiter/ innen, die Menschen mit Pflegebedarf begleiten Termin 19.07.2017 10.00 Uhr bis 20.07.2017 17.00 Uhr Leitung Cathrin Zajber, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegepädagogin B.A. (FH) Lehrgangsgebühren € 200,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176017 s. Seite 146 Veranstaltungsort Erlangen 148 Grundpflege und pflegerische Prophylaxen Dieses Seminar richtet sich an pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Menschen mit Pflegebedarf begleiten. Es bietet praktisches Basiswissen in der Grundpflege und vermittelt Sicherheit im Umgang mit den täglichen Anforderungen. Ziele sind, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die pflegerischen Leistungen zu erleichtern und körperliche Belastungen zu mindern sowie die besonderen Pflegeaufgaben fachgemäß und den Bedürfnissen der Menschen angepasst durchzuführen. Inhalte: ● Theoretische und praktische Kenntnisse der Grundpflege (Ganz- und Teilkörperpflege) ● Pflegerische Prophylaxen und ihre Bedeutung zur Gesunderhaltung (Unter- und Mangelernährung, Dekubitus-, Sturz-, Pneumonie-, Thrombose-, Soor- und Parotitis-Prophylaxen etc.) ● Lagerung, Transfers, Mobilisation und rückenschonendes Arbeiten Ihr Nutzen ● Handlungssicherheit bei pflegerischen Tätigkeiten gewinnen ● Individuelle Prophylaxebedarfe von Klientinnen und Klienten zu deren Gesunderhaltung erkennen ● Körperliche Belastungen bei pflegerischen Tätigkeiten mindern Methoden Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit, Videosequenzen, Selbsterfahrungsübungen Anmeldung unter 174105 Zunehmend wird auch nicht medizinisch geschultes Personal in pflegerische Aufgaben und in die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärztinnen bzw. Ärzten und Therapeutinnen bzw. Therapeuten einbezogen. Ziele dieses Seminars sind, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit zu stärken und ihr Fachwissen zu erweitern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben Kenntnisse in Teilen der Behandlungspflege, über pflegerische Erfordernisse im Alltag von Wohnheim und Förderstätte sowie über die Bedeutung von Hygiene zur Gesunderhaltung. Inhalte: ● Theoretische und praktische Grundlagen zu behandlungspflegerischen Tätigkeiten, z.B. Blutdruckmessung, Blutzuckermessung, Flüssigkeitsbilanzierung, Medikamente richten, steriler Verbandswechsel, Kompressionsverbände, Wundversorgung etc. ● Beobachtung von Klientinnen bzw. Klienten, Erkennen von Symptomen und Risiken, z.B. Entzündungen, Infektionen und Beschreibung des Gesehenen (Dokumentation und Kommunikation) ● Erforderliche Hygienemaßnahmen zur Gesunderhaltung der uns anvertrauten Menschen Ihr Nutzen ● Praktische Fähigkeiten aus dem Bereich „Behandlungspflege“ erwerben und vertiefen ● Grundlagen der Patientenbeobachtung erlernen bzw. erweitern ● Bedeutung von Hygiene als Präventivmaßnahme erkennen ● Kommunikative Kompetenz für die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Therapeutinnen und Therapeuten bzw. Ärztinnen und Ärzten erweitern ● Kenntnisse über die pflegerische Terminologie erweitern Zielgruppen Pädagogische Mitarbeiter/innen, die pflegebedürftige Menschen begleiten Termin 25.10.2017 10.00 Uhr bis 26.10.2017 17.00 Uhr Leitung Cathrin Zajber, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegepädagogin B.A. (FH) Lehrgangsgebühren € 200,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176017 s. Seite 146 7 Veranstaltungsort Erlangen Gesundheit – Pflege Kleine Behandlungspflege, Hygiene, Patientenbeobachtung, Dokumentation und Kommunikation Methoden Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit, Videosequenzen, Selbsterfahrungsübungen 149 Anmeldung unter 174106 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die erwachsene Menschen mit Behinderung begleiten Umgang mit süchtigem Verhalten und Essstörungen Termin 09.10.2017 10.00 Uhr bis 10.10.2017 17.00 Uhr Menschen mit Behinderung leben heute oft ein selbstbestimmtes Leben, mit dem auch die Risiken eines „normalen Lebens“ verbunden sind: Selbstschädigung und Abhängigkeit. Wie kann ein angemessener Umgang mit Suchtverhalten gestaltet werden? Leitung Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke, Dipl.-Politologe, Paarund Familientherapeut, Supervisor Lehrgangsgebühren € 260,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Hilfen für den Betreuungsalltag Diese und weitere Fragen sollen in verschiedenen Themenschwerpunkten diskutiert werden: 1. Basisinformationen und Begriffsklärungen ● Risiken und Schutzfaktoren in der Suchtentwicklung ● Missbrauch, Abhängigkeitssyndrom, Impulskontrolle ● Intelligenzminderung und Sucht 2. Exemplarische Darstellungen entgrenzten Verhaltens ● Abhängigkeit von psychotropen Substanzen: Nikotin und Alkohol ● Essstörungen: Adipositas und Binge-Eating-Störung (BES) ● Störungen der Impulskontrolle: Computerspiel- und Internetabhängigkeit 3. Pädagogisches Handeln im Betreuungsalltag ● Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konfliktfeld „Sucht“: Wem soll ich es recht machen und für was bin ich verantwortlich? Und wo bleibe ich dabei? ● Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Interventionen ● Gefahren co-abhängigen Verhaltens von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bzw. Institutionen ● Rahmenbedingungen für einen professionellen Umgang mit entgrenztem Verhalten (institutionelle und fachliche Unterstützung) Ihr Nutzen ● Intensive Beschäftigung mit dem Thema „Suchtverhalten“ ● Differenzierte Sichtweise auf die Begriffe „Abhängigkeit“, „Essstörung“ und „Störung der Impulskontrolle“ ● Professionalisierung von Unterstützungs- und Hilfsangeboten ● Persönliche Entlastung in einem schwierigen Betreuungsalltag Methoden Theoretischer Input, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, kollegiale Beratung, Fallbeispiele (Videos); Sehr erwünscht ist das Einbringen von Erfahrungen und Fallbeispielen aus der eigenen beruflichen Praxis! 150 Anmeldung unter 174107 Der Alltag von Menschen mit Behinderungen ist häufig von Schmerzen infolge ihrer Beeinträchtigungen oder nach medizinischen Eingriffen geprägt. Oft können sie ihre Schmerzen nicht ausreichend äußern. Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Angehörigen stehen nur wenige Möglichkeiten zur Schmerzerfassung zur Verfügung. Das Seminar zeigt praxistaugliche Methoden und Verfahren zur Wahrnehmung, Beobachtung und Einschätzung von Schmerzen bei Personen auf, die sich ihren Bezugspersonen gegenüber häufig nicht ausreichend verständlich machen können. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: ● Was sind die Hauptursachen für Schmerzen bei Menschen mit komplexen Behinderungen? ● Wie können Schmerzen erkannt werden? ● Welche Hilfen und Umgangsformen sind im Alltag in Einrichtungen der Behindertenhilfe oder im privaten Umfeld notwendig? ● Welche Bedeutung haben Schmerzen für die Gestaltung pädagogischer Prozesse in unterschiedlichen Lebensbereichen? ● Mit welchen anderen Berufsgruppen sollte verstärkt kooperiert werden, z.B. Pflegekräften, Therapeutinnen und Therapeuten, Ärztinnen und Ärzten? Ihr Nutzen ● Kennenlernen und Erproben von Verfahren und Skalen zur Schmerzerfassung bei Menschen mit Behinderungen ● Klärung der Hauptursachen für Schmerzen ● Erproben von Möglichkeiten zur Schmerzreduktion im Alltag ● Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit Schmerzen der Klientinnen und Klienten Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die mit Menschen mit Behinderungen arbeiten, Angehörige Termin 20.11.2017 10.00 Uhr bis 21.11.2017 17.00 Uhr Leitung Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, ISAAC-Referentin Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 7 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176017 s. Seite 146 Gesundheit – Pflege Schmerzerfassung und Umgang mit Schmerzen bei Menschen mit Behinderungen Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit, Selbsterfahrungsübungen 151 Anmeldung unter 174108 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe Arbeit, Wohnen, Freizeit, beratende Dienste Termin 06.04.2017 10.00 Uhr bis 07.04.2017 12.15 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 240,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176017 s. Seite 146 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ (Paracelsus) Der richtige Umgang mit Medikamenten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Behindertenhilfe Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe haben keine medizinische Ausbildung, müssen jedoch täglich Medikamente verabreichen und sind durch diese Aufgabe häufig verunsichert und überfordert. Die für den Alltag erforderlichen Kenntnisse werden in diesem Seminar strukturiert und praxisorientiert dargestellt. Es geht um allgemeine Medikamentenlehre: Darreichungsformen, Verstoffwechselung im Körper, Prinzipien der medikamentösen Behandlung, Dokumentation, Abhängigkeitsgefahr. Auch rechtliche Fragen werden kurz angeschnitten. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (z.B. Ärztinnen bzw. Ärzten) basiert auf einer verantwortungsvollen und präzisen Beobachtung der Patientin bzw. des Patienten vor und während der medikamentösen Behandlung. Der Schwerpunkt wird auf Besonderheiten von Psychopharmaka gelegt, als sehr häufig verabreichte Arzneimittel bei Menschen mit geistiger Behinderung: verschiedene Gruppen, ihre Wirkungen und Nebenwirkungen, Indikationen, Bedarfsanwendung. Besondere Beachtung findet der Zusammenhang zwischen geistiger Behinderung und Verordnung sowie Wirkung der Psychopharmaka. Viele dieser Arzneimittel haben auch als unerwünschte Nebenwirkung Gewichtszunahme zur Folge. Was ist dabei zu beachten? Ihr Nutzen ● Systematischen Überblick und Basiskenntnisse über Psychopharmaka erhalten ● Sicherheit im Umgang mit Medikamenten gewinnen ● Gewissenhafte und sinnvolle Führung der Dokumentation erlernen ● Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten erfolgreich gestalten Methoden Vortrag, Filmausschnitte, PowerPoint-Präsentation, Diskussion 152 Anmeldung unter Grund- und Aufbaukurs Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Im Grundkurs lernen Sie das MH Kinaesthetics® Konzept kennen. Zugleich lernen Sie die praktische Umsetzung in Ihre Alltagsaktivitäten. Im Aufbaukurs steht die Bewegung der Pflegenden zusammen mit der Bewegung von Klientinnen und Klienten im Vordergrund. Grundkurs (BW 401/2017): Im Zentrum des Grundkurses stehen Aktivitäten, die Menschen altersunabhängig wegen Krankheit, Verletzung, Behinderung oder geistiger Desorientierung nicht alleine bewältigen können. Schwerpunkte des Grundkurses: ● Was ist MH Kinaesthetics®? ● Bearbeiten von Aktivitäten aus dem beruflichen Alltag anhand der MH Kinaesthetics® Konzepte: Interaktion, funktionale Anatomie, menschliche Bewegung, Anstrengung, menschliche Funktion, Umgebung ● Transfer in die berufliche Praxis Aufbaukurs (BW 402/2017): Die individuellen Bewegungsressourcen - bei Patientinnen und Patienten bzw. Bewohnerinnen und Bewohnern mit begrenzten Bewegungsmöglichkeiten - werden in die Durchführung von täglichen Aktivitäten integriert. Schwerpunkte des Aufbaukurses: Kinaesthetics® Konzepte differenzierter verstehen und als Werkzeuge wirkungsvoller anwenden ● Das Kinaesthetics Konzeptraster zur Analyse und Dokumentation einsetzen ● Das Lernmodell als Werkzeug kennenlernen ● Die eigene Bewegungssensibilität und Handlingfähigkeit erweitern ● MH Zielgruppen Fachkräfte und Mitarbeiter/ innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Termin Grundkurs: BW 401/2017 02.05. - 03.05.2017 und 02.06.2017 Aufbaukurs: (BW 402/2017) 25.09. - 26.09.2017 und 16.10.2017 Leitung Susanne Braun, MH Kinaesthetics®-Trainerin Lehrgangsgebühren Grund- und Aufbaukurs je € 550,00 inkl. Übernachtung, Tagesverpflegung und MH Kinaesthetics® Schulungsmaterial im Wert von € 25,00 Weitere Hinweise ● Voraussetzung für die Teilnahme am Aufbaukurs ist eine Teilnahme am Basiskurs (24 UE) ● Baustein für ein Zertifikat - 176017 s. Seite 146 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Baden-Württemberg, Neckarstr. 155a, 70190 Stuttgart, Dennis Kuhlmann, Tel.: 071125589-21 (inhaltliche Fragen), Heidrun Meyerl, Tel.: 0711-25589-30 (organisatorische Fragen) Veranstaltungsort Stuttgart-Giebel 153 7 Gesundheit – Pflege MH Kinaesthetics® BW 401/2017 – BW 402/2017 Zertifikate und anerkannte Bausteine Kooperationen mit Hochschulen, Instituten, Kliniken und Vereinen Auch im Jahr 2017 führt das Fortbildungsinstitut seine Zusammenarbeit mit anerkannten Fachorganisationen und Experten fort. Diese Kooperationsangebote bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Vorteile: Enge Verknüpfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und hohem Praxisbezug Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse und Entwicklungen Abschlüsse zertifizierter Kurse mit anerkannten Kooperationspartnern bieten größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt Derzeitige Kooperationen: Akademie für Psychomotorik – Motopädagogik – Geronto-Psychomotorik, Dr. Majewski Bezirkskrankenhaus Lohr, Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Psychiatrisches Diagnose- und Therapiezentrum für geistig Behinderte, Dr. med. Arnost Kralik isaac-Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. ➡ Zertifikat des isaac e. V. Peter HESS® Institut – Klangmassagen und Klangmethoden ➡ Zertifikat Peter HESS® –Klangmassagepraktiker/in Pro Prävention e. V. – Vorbeugend handeln gegen Gewalt Technische Hochschule Nürnberg, Georg Simon Ohm Fakultät Sozialwissenschaften Zentralstelle für Klinische Sozialarbeit (ZKS) in Trägerschaft des IPSG – Institut für Psycho-Soziale Gesundheit, nach dem Bayerischen Hochschulgesetz anerkannte wissenschaftliche Einrichtung an der Hochschule Coburg, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und staatlich anerkannter freier Träger der Jugendhilfe ➡ Anerkannte Bausteine der ZKS: zahlreiche Kurse des Fortbildungsinstitutes sind anerkannte Bausteine der ZKS für die Zertifizierung als „Klinische/r Praktiker/in“, „Fachsozialarbeiter/in für Klinische Sozialarbeit (FS-ZKS) – Clinical Social Worker (CSW-ZKS)“ oder „Clinical Mentor (CM-ZKS)“ 154 8 Bewegung – Kreativität Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 177002 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger und/ oder leichter Körperbehinderung bzw. integrativen Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 1. Seminar 174109: 19.06. bis 21.06.2017 2. Seminar 174110: 18.09. bis 20.09.2017 3. Seminar: 11.06. bis 13.06.2018 4. Seminar: 17.09. bis 19.09.2018 Leitung Karin Steinert, Erlebnispädagogin, Heilerziehungspflegerin Timo Steinert, B.Sc. Umweltwissenschaften, Bildungsreferent für internationale Jugendarbeit Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Alle Seminare bilden eine abgeschlossene Einheit und können einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben. ● Baustein für ein Zertifikat - 176012 s. Seite 48 ● Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Bayern, Kitzinger Str. 6, 91056 Erlangen, Tel.: 09131-75461-0 Veranstaltungsort Gerolfingen und weitere Veranstaltungsorte 156 Erlebnispädagogik Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und RheinlandPfalz „Du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern. Die Bäume und Steine werden Dich Dinge lehren, die Dir kein Mensch sagen wird.“ (Bernhard von CLAIRVAUX) Auch oder gerade in der Behindertenpädagogik ist dieser Satz von großer Bedeutung. Was er so treffend beschreibt, ist einer der Grundsätze der Erlebnispädagogik „Lernen durch Erleben“ und das möglichst in der Natur. Diese Lehrgangsreihe vermittelt sowohl theoretische Grundlagen der handlungsorientierten Pädagogik als auch praktische Fertigkeiten und Methoden. Dabei steht die Einfachheit der Methoden im Vordergrund, angepasst an die Zielgruppe, um eine möglichst gute Umsetzung in die Praxis zu gewährleisten. Theorie: Definition und Ursprung der Erlebnispädagogik, Leitungsverhalten, Rollen sowie Lern- und Erlebniswelten, Umsetzungsmöglichkeiten in die Praxis, ökologische Aspekte, Technikschulung, rechtliche Aspekte, Kommunikationsmodelle, Reflexionsmethoden Praxis: Interaktionsübungen, Kreativ-Workshop, Warm-ups, Spielgeschichten, Trekking, Klettern, Hüttenbau, Aufbau von Niedrig-Seil-Elementen, Naturerfahrungsspiele, Erlebnisparcours, Kanutour, Floßbau mit einfachen Mitteln Ihr Nutzen ●Erlernen von Strategien, die einen professionellen und sensiblen Umgang mit handlungs- und erlebnisorientierten Methoden in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung ermöglichen ●Planung, Organisation, Durchführung, Reflexion erlebnispädagogischer Aktionen oder Freizeiten im Umfeld oder am Freizeitort ●Selbsterfahrung und eigene Grenzerfahrung, um sich besser in Menschen mit Behinderung einfühlen zu können Methoden Selbsterfahrung, praktische Übungen, Teamtraining, Gruppenarbeiten, Diskussionen, Projektarbeit, Reflexionen Anmeldung unter 174109 Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz In diesem ersten Baustein der Lehrgangsreihe „Erlebnispädagogik“ können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv mit dem Thema „Vertrauen, Wahrnehmung und Naturerfahrungen“ auseinandersetzen. Ob in der Nacht im Wald, untertags in „freier“ Natur oder bei Vertrauensübungen im Gelände werden Sie den Leitgedanken der Erlebnispädagogik „Lernen durch Erleben“ unmittelbar selbst erfahren. Anhand anschließender Reflexion des Erlebten wird die Grundlage geschaffen für einen Transfer in die Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Ergänzt wird diese Selbsterfahrung durch die kreative Arbeit mit Naturmaterialien. Inhalte: ● Erlebnispädagogik in Theorie und Praxis ● Methoden kennenlernen ● Kreativ-Workshop ● Initiativübungen ● Reflexionsmethoden ● Wahrnehmungs- und Vertrauensübungen ● Nachtaktion Ihr Nutzen ● Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundgedanken der Erlebnispädagogik ● Aufbau von Vertrauen ● Kennenlernen eigener Stärken und Grenzen ● Umgang mit Ängsten ● Transfer in den Arbeitsalltag ● Entwicklung zielgruppenspezifischer Freizeitmaßnahmen ● Reflexion eigener Erlebnisse Methoden Theoretischer Input, praktische Übungen und Aktionen, Selbsterfahrung, Gruppenarbeit, Diskussionen Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger und/ oder leichter Körperbehinderung bzw. integrativen Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 19.06.2017 14.00 Uhr bis 21.06.2017 17.00 Uhr mit Abendeinheiten Leitung Karin Steinert, Erlebnispädagogin, Heilerziehungspflegerin Lehrgangsgebühren € 395,00 Vollverpflegung € 85,00 Übernachtung im Einzelzimmer € 73,00 Weitere Hinweise ● Eine Anmeldung ist nur mit Übernachtung und Vollverpflegung möglich. ● Diese Veranstaltung gilt als Baustein für ein Zertifikat der Lehrgangsreihe „Erlebnispädagogik“ 177002 - s. Seite 156 ● Eine Teilnahme ist auch ohne Zertifikatserwerb möglich. ● Baustein für ein Zertifikat - 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Gerolfingen 157 8 Bewegung – Kreativität Erlebnispädagogik - Interaktion, Vertrauen und Naturerfahrungen Anmeldung unter 174110 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger und/oder leichter Körperbehinderung bzw. integrativen Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 18.09.2017 10.00 Uhr bis 20.09.2017 17.00 Uhr mit Abendeinheiten Leitung Karin Steinert, Erlebnispädagogin, Heilerziehungspflegerin Lehrgangsgebühren € 395,00 Verpflegung € 70,00 (Frühstück, täglich ein warmes Essen, Getränke, weitere Verpflegung auf eigene Kosten) Übernachtung € 50,00 Weitere Hinweise ● Eine Anmeldung ist nur mit Übernachtung und Vollverpflegung möglich. ● Diese Veranstaltung gilt als Baustein für ein Zertifikat der Lehrgangsreihe „Erlebnispädagogik“ 177002 - s. Seite 156 ● Eine Teilnahme ist auch ohne Zertifikatserwerb möglich. ● Baustein für ein Zertifikat - 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Seminarhaus Wolfsfeld, Kastl 158 Erlebnispädagogik - Kleine Wildnis Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz In diesem Baustein der Lehrgangsreihe „Erlebnispädagogik“ werden wir natursportlich in der „kleinen Wildnis“ unterwegs sein und anhand einer selbst geplanten Trekkingtour unseren Orientierungssinn erproben. Wir werden Spiele erfinden, welche mit Ihrer Zielgruppe vereinbar sind und Naturerfahrungsübungen einbinden. Die Inhalte werden hierbei auch auf naturverträgliches Handeln überprüft. Eine Citybound-Aktion rundet das Seminar ab. Sie zeigt Möglichkeiten erlebnispädagogischer Settings in der Stadt auf und schafft damit auch einen Gegensatz zu den vorherigen Erfahrungen. In Diskussions- und Reflexionseinheiten werden wir das Erlebte vertiefen und einen Transfer in den Berufs- und Lebensalltag schaffen. Inhalte: ● Selbsterfahrung – natursportliche Aktivität mit Schwerpunkt „Trekking“ – unterwegs in „kleiner Wildnis“ ● Spiele unterwegs erfinden ● Naturerfahrungsübungen unter Einbeziehung naturverträglichen Handelns ● Problemlösungsaufgaben – kooperative Lernprojekte ● Citybound-Aktionen ● Gruppenphasen im erlebnispädagogischen Prozess Ihr Nutzen ● Kompetentes Leitungsverhalten aufbauen ● Gruppendynamische Prozesse kennenlernen ● Methodenkenntnisse gewinnen ● Ängste vor unbekannten Situationen überwinden ● Umsetzungsmöglichkeiten erlebnispädagogischer Maßnahmen in unterschiedlichen Umgebungen erfahren Methoden Theoretischer Input, praktische Übungen und Aktionen, Selbsterfahrung, Gruppenarbeit, Diskussionen Anmeldung unter 174111 Fußball ist Inklusion Der Lehrgang basiert auf der Fortbildungsreihe des Deutschen Fußball-Bundes und des Bayerischen Fußball-Verbandes „Spielen und Bewegen mit Ball“. Ergänzt wird das Angebot durch Elemente der großen Fortbildungsreihen „Faszination Fußball“ und des aktuellen Angebots „Basistechniken kennenlernen“ sowie der langjährigen und vielfältigen Praxiserfahrung der Referenten. Die Fortbildung richtet sich sowohl an Kolleginnen und Kollegen, die das Angebot „Fußball“ für Menschen mit und ohne Behinderung durchführen, als auch an Interessierte ohne Vorerfahrungen. Ziel des praxisorientierten Seminars ist es, neue Spiel- und Übungsanregungen für das Fußballspiel mit leistungshomogenen und -heterogenen Gruppen zu erhalten. Ihr Nutzen ● Kennenlernen neuer Bewegungs- und Übungsabläufe ● Demonstration vielfältiger Beispiele zur Umsetzung in der Praxis: Indoor/Outdoor ● Erhalt von zwei Bällen und einer hochwertigen Broschüre mit Übungsimpulsen sowie ausgearbeiteten Stundenbildern je Teilnehmerin und Teilnehmer ● Information über das bundesweite schulische Pilotprojekt „Fußball inklusiv“ Methoden Kurzer theoretischer Input und ganz viel Praxis Zielgruppen Sport- und fußballinteressierte Mitarbeiter/innen aus Schule, Tagesstätte, WfbM, Vereinsübungsleiter/innen, Lehrer/innen Termin 22.05.2017 10.00 Uhr bis 23.05.2017 17.00 Uhr Leitung Mario Herrmannsdörfer, Heilerziehungspfleger, Landestrainer Burkhard Wagner, Heilpädagogischer Förderlehrer Lehrgangsgebühren € 180,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Keine Vorkenntnisse erforderlich ● Bitte bringen Sie witterungsangepasste Sportbekleidung mit, da alle Angebote im Freien stattfinden. ● Anerkannt zur Lizenzverlängerung ÜL C Behindertensport geistige Behinderung - vom Behinderten- und Rehabilitationsverband (BVS) Bayern e. V. Veranstaltungsort Erlangen 159 8 Bewegung – Kreativität Spielen und Bewegen mit Ball – Basistechniken kennenlernen Anmeldung unter 174112 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit - schweren - Behinderungen, Lehrer/innen Termin 17.11.2017 16.00 Uhr bis 18.11.2017 17.00 Uhr mit Abendeinheiten Leitung Roman Mayr, Sonderschulkonrektor Lehrgangsgebühren € 225,00 Tagesverpflegung € 40,50 inkl. Abendessen, ohne Übernachtung Vollverpflegung € 48,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Bitte bringen Sie Badebekleidung mit. ● Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus erkennt diese Fortbildung - in Verbindung mit dem Rettungsschein Bronze (DLRG) - als Nachweis für den Schwimmunterricht zur Unterstützung der verantwortlichen Lehrkraft bzw. für die selbstständige Durchführung von therapeutisch orientierten Wassergewöhnungs-, Spiel- und Übungseinheiten an (Zeichen IVP81004/86 333). ● Anerkannt zur Lizenzverlängerung ÜL C Behindertensport - geistige Behinderung - vom Behinderten- und Rehabilitationsverband (BVS) Bayern e. V. Veranstaltungsort Erlangen 160 Wasser macht Spaß Psychomotorische Förderung im Wasser für Menschen mit Behinderungen Wasser ist ein ideales Medium in der Betreuung von Menschen mit Behinderung - es bietet vielerlei Möglichkeiten und Ansätze zur Förderung und Unterstützung behinderter Menschen. Daneben kann man im „nassen Element“ auch einfach „nur“ Spaß haben und sich wohlfühlen - mit sich selbst und mit anderen. In diesem Seminar werden unterschiedliche Aspekte der Förderung und Begleitung im Wasser aufgezeigt dabei stehen konkrete Anregungen für die praktische Arbeit im Mittelpunkt. Theoretische Informationen geben eine Grundlage für die Praxis im Wasser. Unterschiedliche pädagogische Ansätze fließen in die Beispiele der praktischen Umsetzung ein und Möglichkeiten der Förderung und Unterstützung werden vorgestellt. Einen Schwerpunkt bilden Spiel- und Bewegungsformen im Wasser - verbunden mit Hinweisen zum Handling im und am Wasser. Die Begleitung von Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen wird ausdrücklich mit einbezogen. Ihr Nutzen ● Kennenlernen vielfältiger praktischer Spiel-, Erlebnis- und Angebotsformen ● Einblicke in wichtige theoretische Grundlagen der Betreuungsarbeit im Wasser ● Handling am und im Wasser - eigenes Erfahren und Erleben ● Kennenlernen und Einbindung von Aspekten der HALLIWICK-Methode ● Sicherheit und Bestätigung für die eigene praktische Arbeit Methoden Eigenerfahrung im Wasser, Veranschaulichung theoretischer Informationen durch Folien, Bilder und Filmsequenzen, Abwechslung zwischen theoretischen Grundlagen im Seminarraum und praktischem Erleben in der Schwimmhalle Anmeldung unter RP S19/2017 Naturerlebnispädagogische Angebote für Menschen mit Behinderung gestalten Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Der pädagogische Alltag spielt sich in den meisten Einrichtungen der Behindertenhilfe in geschlossenen Räumen ab. Mit viel Energie werden hier Angebote zur Wahrnehmungsförderung und zum sinnlichen Erleben konzipiert, bleiben aber oft steril und werden schnell langweilig. Eine gute Alternative liegt hier nicht selten vor der Haustür oder zumindest in erreichbarer Nähe: der Wald und die freie Natur sind wunderbare Erlebnisund Erfahrungsräume für alle Sinne und für alle Menschen. Dieses Seminar bietet Ihnen eine Einführung in das pädagogische Konzept der Naturerlebnispädagogik. In einer Kombination aus Theorie und Praxis werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Wald selbst mit allen Sinnen erleben, dabei unmittelbare Naturerfahrungen machen und neue Impulse für die heilpädagogische Praxis sammeln. Inhalte: ● Zielgerichteter Einsatz der Methoden abgestimmt auf die Bedürfnisse der Gruppe ● Pädagogische Prinzipien der Naturerlebnispädagogik (ganzheitlich orientierter Ansatz, Naturbezug, Freiwilligkeit, Lernen durch Erleben, Persönlichkeitsentwicklung) ● Aktionen durchführen ohne hohe Materialkosten: Alles, was wir benötigen, findet in einem kleinen Rucksack Platz, den Rest liefert uns die Natur ● Theoretische Grundlagen der Naturerlebnispädagogik/Fachliteratur Methoden ● Gruppen-, Erlebnis- und Wahrnehmungsspiele im Freien ● Kreativität in der Natur (Landart) ● Fantasie- und Entspannungsaktionen ● Aktivitäten zum Ankommen (Kennenlernspiele) und für Abschlusssituationen (Reflexionsformen in und mit der Natur) Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe (Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich), WfbM, Wohnheime, Freizeitbereich u. a. Termin 24.08. bis 25.08.2017 Leitung Simone Wasserscheid-Hein, Motopädin und Waldpädagogin Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176018 s. Seite 14 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 ● Da die Fortbildung überwiegend im Freien stattfindet, sind feste Schuhe und regenfeste, warme Kleidung erforderlich. Eine Sitzunterlage ist empfehlenswert. Veranstaltungsort Waldjugendherberge Sargenroth 8 Bewegung – Kreativität „... mit allen Sinnen Natur erleben ...“ 161 Anmeldung unter RP K12.5/2015 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenoder Jugendhilfe (Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich) WfbM, Wohnheime, Freizeitbereich u. a. Tipi, Totem, Tomahawk – Indianer gestern und heute Spiele, Lieder, Tänze und Aktionen zum Thema „Indianer“ in der (heil-)pädagogischen Arbeit Termin 15.05. bis 18.05.2017 Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Leitung Christiane R. Dziubany, Heilerziehungspflegerin, Tanzpädagogin, Ausbildungsleiterin Internationales Tanzinstitut PEACE WORKS, Seattle/USA Dieses Seminar bringt uns in Kontakt mit den Ureinwohnern Nordamerikas. Wir entdecken Mythen, Märchen, Klänge und uraltes Brauchtum. Wir erleben die Verbundenheit dieser Völker mit der Natur und allen darin existierenden Lebewesen. Christian Khabir Mayer-Glauninger, Märchenerzähler, Seminarleiter und Ausbilder, zertifizierter Tanzleiter Dances of Universal Peace Lehrgangsgebühren € 375,00 mit Tagesverpflegung € 435,00 mit Übernachtung und Tagesverpflegung Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176018 s. Seite 14 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 ● Musikalische und tänzerische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Der Kurs lebt von der praktischen Erfahrung. Alle Teilnehmer/innen sollten deshalb bereit sein mitzumachen. Veranstaltungsort Hochspeyer 162 Wie bekommt ein Indianer seinen Namen? Warum und wie wird auch in dieser Tradition geräuchert? Was geschieht beim Rhythmus der Trommeln mit uns? Wie tief berühren uns die uralten Gesänge? Für die heilpädagogische Arbeit und die Menschen, die wir begleiten, öffnet sich bei der näheren Betrachtung der Welt der Indianer eine wahre Schatztruhe an kreativen Möglichkeiten, die man bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten anwenden kann: in der Faschingszeit, bei Aktionstagen, bei Projekten und bei Festen. In der alltäglichen Arbeit lassen sich die Anwendungen der Musik, Tänze und Entspannungsübungen ebenfalls hervorragend integrieren und bereichern die Arbeit mit Gruppen und Einzelnen jeglicher Altersstufen. Inhalte: ● Einführung und Erleben des Themas „Indianer“ durch Tänze, Mythen, Brauchtum und Originallieder ● Adaption des Originalmaterials für die Heilpädagogik ● Körperübungen und Entspannungstechniken ● Herstellen von einfachen Schmuckgegenständen und Dekorationen mit Naturmaterialien, Leder und Perlen Yoga und Entspannung – ganz einfach Bewegungsangebote für Menschen mit und ohne Behinderungen Der Alltag in Schule, Werkstatt oder Wohnheim kann für alle Beteiligten stressig und fordernd sein. Mit einfachen Übungen aus Yoga und Entspannungstechniken können wir dem entgegenwirken und so mit wenig Aufwand einen wirkungsvollen Ausgleich schaffen. Nicht nur körperlich zeigt Yoga sehr gute und in zahlreichen Studien nachgewiesene positive Wirkungen, sondern auch auf der emotional-psychischen Ebene. Die gefühlsmäßigen Zustände, wie sie typischerweise bei jedem von uns auftreten, werden als Grundlage genommen und dazu passende und ausgleichende Yoga- und Entspannungsübungen zusammengestellt. Dieser Workshop vermittelt den Teilnehmenden förderliche Methoden für Atmung, Entspannung und Bewegung. Es wird im Wechsel zwischen praktischer Erprobung bzw. Selbsterfahrung und informativem Hintergrundwissen gearbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen einen Einblick, wie sie Yoga für Menschen mit geistiger Behinderung und auch für sich selbst positiv einsetzen können. Ihr Nutzen ● Yoga und Entspannungselemente selbst erfahren ● Umsetzungsideen für Menschen mit (geistiger) Behinderung entwickeln ● Einzelelemente von Atmung, Entspannung sowie Bewegung und Übungen kennenlernen ● Hintergrundwissen zu Stressmodellen und Entspannung, Yoga, Bewegung sowie Atmung erwerben ● Möglichkeiten zum Einsatz im Alltag bzw. in der Freizeit erkennen ● Materialien und Medien kennenlernen Anmeldung unter 174113 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus allen sozialen Einrichtungen, die Interesse an Yoga, Entspannung und der Beschäftigung mit dem Körper haben Termin 02.06.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Claudia Omonsky, zertifizierte Yogalehrerin (BYV) Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Vorkennntisse sind nicht erforderlich, aber eine aktive Teilnahme. ● Bitte bringen Sie bequeme Sportbekleidung, Decke und evtl. ein Kissen mit. Veranstaltungsort Erlangen 8 Bewegung – Kreativität NEU Methoden Vermittlung von Grundkenntissen, Selbsterfahrung, positives eigenes Erleben in der Gruppe, Übungen mit Reflexionsmöglichkeit, Material- und Literaturhinweise 163 Anmeldung unter 174114 Zielgruppen Alle Menschen, egal ob mit oder ohne Behinderung, die Lust am Tanzen haben und Tanzabläufen folgen können Tanzt, tanzt, tanzt - aus der Reihe Termin 27.10.2017 14.00 Uhr bis 29.10.2017 13.00 Uhr Wenn wir miteinander tanzen, bedeutet dies, miteinander in Kontakt zu sein: ob durch Augenkontakt, eine zarte Berührung, Körperkontakt - wir können miteinander in Verbindung sein, auch ohne uns zu sehen. Leitung Christian Judith, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Tänzer In diesem Workshop geht es darum, dass alle Teilnehmende ihre persönliche, eigene Tanzsprache finden und wach sowie sensibel für die tänzerischen Besonderheiten einer bzw. eines jeden werden und darüber hinaus in eine tänzerische Kommunikation finden. Prof. Tamara McCall, Tänzerin Lehrgangsgebühren für hauptamtliche Mitarbeiter/innen € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 108,00 € 92,00 Lehrgangsgebühren für Menschen mit Behinderung, Verpflegung und Übernachtung € 95,00 Verpflegung ohne Übernachtung € 85,00 Weitere Hinweise ● Anmeldung für Menschen mit Behinderung unter der Lehrgangsnummer Z03/2017 (siehe auch Fortbildungsprogramm für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung) Veranstaltungsort Erlangen 164 Tanzimprovisation für Menschen mit und ohne Behinderung Inklusives Seminar Tanzimprovisationen zu Musik unterschiedlichster Stilrichtungen und zu Live-Musik lassen genügend Freiraum zum Experimentieren und Entdecken. Ihr Nutzen ● Erarbeiten, was alles möglich ist ● Erkennen, dass alle tanzen können ● Erfahren, dass Tanz die eigenen besonderen Bewegungsmöglichkeiten und Qualitäten aufdeckt ● Erleben, dass im Tanz alle gleich und nicht ersetzbar sind Methoden Tanztechnische Grundlagen, Körperspürarbeit, Sensibilisierungsübungen, Kontaktimprovisation, Solistischer-, Paar- und Gruppen-Tanz, sich bewegen mit und ohne Musik vom Band und zu Live-Musik Theater, Theater – der Vorhang geht auf! ... wir machen uns die Bühne zur Welt. Inklusiver Theaterworkshop Theater und darstellendes Spiel sind Mittel, die Menschen mit Assistenzbedarf helfen können, die Welt besser zu verstehen und besser kennenzulernen. Es vermittelt Menschen mit und ohne Assistenzbedarf einen anderen Zugang zur Gesellschaft, schafft Freude und stärkt die Persönlichkeit. Die sozialen Kompetenzen und die eigene Ausdrucksfähigkeit werden geschult. Es fordert und fördert den Menschen in seinem ganzheitlichen Erleben, in der kreativen Auseinandersetzung mit seinem Körper, seiner Stimme, seiner Sprache und seiner Sensibilität. Es stärkt Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein mit dem Ziel, andere Menschen offen als Partnerin bzw. Partner und Mitglied einer Gemeinschaft zu erleben. Dieser inklusive Workshop zeigt auf, wie jedes Individuum, entsprechend seiner Fähigkeiten, Teil des Ganzen sein kann. Er möchte dazu ermutigen, gelernte und bekannte Stereotypen des Theaterspiels (z.B. auswendig lernen) über Bord zu werfen, und lädt ein, sich die Bühne zur Welt zu machen. In diesem sehr praxisorientieren Seminar werden verschiedene Darstellungsmöglichkeiten und -methoden vorgestellt und spielerisch erprobt. Der Themenschwerpunkt liegt auf den Bereichen „szenisches Spiel“, „Improvisation“ und „Jeux Dramatiques“. Hinzu kommen Elemente im Bereich der Körperarbeit und der Entspannung. Ihr Nutzen ● Einblick in theaterpädagogisches Arbeiten erhalten ● Zahlreiche Gruppenspiele kennenlernen ● Ideen erarbeiten, wie ein eigenes Theaterprojekt geleitet werden kann ● Beispiele entwickeln, wie ein freies Theaterstück entstehen kann ● Kreatives Potenzial von Menschen mit Behinderung erkennen und integrieren Methoden Theoretischer Input, praktische Übungen, Selbsterfahrung Anmeldung unter 174115 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus dem Bereich der Behindertenhilfe sowie Angehörige, Lehrer/innen Termin 06.10.2017 15.00 Uhr bis 08.10.2017 13.00 Uhr Leitung Silke Grasmann, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Spiel- und Theaterpädagogin Daniela Preis, Erzieherin, Jeux Dramatiques-Leiterin Lehrgangsgebühren für hauptamtliche Mitarbeiter/innen € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 108,00 € 92,00 Lehrgangsgebühren für Menschen mit Behinderung, Verpflegung und Übernachtung € 95,00 Verpflegung ohne Übernachtung € 85,00 Weitere Hinweise ● Anmeldung für Menschen mit Behinderung unter der Lehrgangsnummer Z02/2017 (siehe auch Fortbildungsprogramm für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung) Veranstaltungsort Erlangen 165 8 Bewegung – Kreativität NEU Tagungen – Seminare – Freizeiten Unser Haus für Ihre Veranstaltungen Das Tagungshaus des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sozialer Einrichtungen, Menschen mit Behinderungen und Angehörigen den idealen Rahmen und Service für Tagungen, Seminare und Freizeiten. Unser überwiegend barrierefreies Tagungshaus bietet Ihnen: 30 Gästezimmer mit Dusche/WC, davon 2 Zimmer für Rollstuhl-Fahrerinnen bzw. Rollstuhl-Fahrer 5 Tagungsräume mit moderner Technik zusätzliche Arbeits- und Ruheplätze wie Sitzecken, Bibliothek, Werkraum, Fernsehraum sowie unseren Garten mit großer Terrasse einen Fahrstuhl unser gemütliches Café Orange abwechslungsreiche Speisen aus regionalen Produkten Die Tagungsräume werden nach Ihren Wünschen gestaltet. Gerne stellen wir Ihnen auch besondere Sport- oder Therapiegeräte sowie Musikinstrumente zur Verfügung. Unser Team sorgt während Ihrer Veranstaltung für Ihr Wohl und für eine angenehme Atmosphäre zum Arbeiten und Entspannen. Für besondere Anlässe gestaltet Ihnen unser Küchenteam gerne ein erlesenes Büfett oder einen Grillabend auf unserer Terrasse. Auch unterstützen wir Sie gerne bei der Organisation Ihrer Freizeiten oder Gruppenreisen. Wir freuen uns, Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Ihre Ansprechpartnerin: Katja Gütlein Teamassistenz Telefon: 0 91 31 - 7 54 61-52 Telefax: 0 91 31 - 7 54 61-90 E-Mail: [email protected] 166 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Beratung Leiten – Führen Selbstkompetenz 9 Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 176015 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die in der Beratung tätig sind Weitere Hinweise ● In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen der Lebenshilfe-Kooperation im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. ● Anerkannte Reihe der ZKS - s. Seite 241 ● Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab 01.12.2016 Veranstaltungsort Erlangen Gut beraten! Beraterkompetenzen und Beraterprofil in der Behindertenhilfe Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Mit veränderten sozialpolitischen Rahmenbedingungen steigt der Beratungsbedarf von Menschen mit Behinderung, ihren Angehörigen oder Interessierten zu Fragen in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Freizeit, gesundheitliche Versorgung und zu inklusiven Angeboten. Ambulant Unterstütztes Wohnen, Assistenz und Persönliches Budget sind hier nur einige Stichworte. Damit wachsen zugleich die Anforderungen an die beratenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben diesen Fachkenntnissen wird auch ein hohes Maß an unterschiedlichen Beratungskompetenzen immer wichtiger, wie z.B. professionelle Beratungshaltung, beraterische Fertigkeiten, Strukturierung und Steuerung von Beratungsprozessen u.v.m. Ziel dieser modularen Lehrgangsreihe ist es, über ein breit gefächertes Fortbildungsangebot ein klares Beraterprofil aufzubauen, das genau auf den speziellen Bedarf der Klientinnen und Klienten abgestimmt ist. Ihr Nutzen Informationen und Kenntnisse zu den Themen ● Beratungskompetenz ● Aktuelle sozialrechtliche Fragen ● Betriebswirtschaftliche Grundlagen ● Sonderpädagogische Grundkenntnisse ● Marketing/Öffentlichkeitsarbeit ● Vernetzung und Kooperationen Methoden Theoretischer Input, Gruppenarbeit, Reflexion, Erfahrungsaustausch 168 Systemische Beratung Vierteilige Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz In einer Zeit ständiger, oft gravierender Veränderungen in Organisationen, in denen die Bedeutung von Mitarbeiter-, Kunden- oder Dienstleistungsbeziehungen zunimmt, werden die beraterischen Kompetenzen von Führungs- und Fachkräften immer wichtiger. Benötigt werden Kenntnisse über unterschiedliche Beratungssysteme und ihre Zusammenhänge, ein hohes Wissen um die Komplexität und Dynamik von Beratungsprozessen und den entsprechenden Einsatz zielführender Interventionen. Systemisches Denken und Handeln als beraterische Grundhaltung haben sich in unterschiedlichen Anwendungsfeldern als höchst wirksam erwiesen. Die lösungsorientierten Ansätze der systemischen Beratung nutzen Störungen als Chance für Weiterentwicklungen und eröffnen dadurch neue, manchmal ungewohnte Sichtweisen. Die Systemtheorie wird als Orientierungsmodell genutzt, das den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern Grundlagen und Interventionsstrategien an die Hand gibt, um komplexe Beratungsprozesse in ihren Arbeitsfeldern zu steuern. Es werden Erkenntnisse systemischer Zusammenhänge für die berufliche Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermittelt und reflektiert, um sie dann in das berufliche Handeln erfolgreich übertragen zu können. 1.Teil: Einführung in systemisches Denken und Handeln ● Grundkonzept von Beratung ● Theoretische Grundlagen der systemischen Beratung ● Beraterinnen und Berater im Kontext der eigenen Systeme ● Grundhaltungen von Beratung ● Steuerung von Beratungsprozessen 2.Teil: Beratung von Einzelnen und Gruppen ● Besonderheiten der Arbeit mit Einzelnen & Gruppen ● Struktur und Phasen von Beratungsgesprächen ● Interview-, Gesprächsführungs- und Moderationstechniken ● Simulation von Beratungssituationen 3.Teil: Beratung in Organisationen ● Organisationsanalyse ● Besonderheiten der Arbeit in Organisationen ● Lernende Organisation - Möglichkeiten & Grenzen ● Techniken der Beratung in Organisationen 4.Teil: Konstruktionen von Beratung ● Beraterkompetenzen und Beraterprofil ● Beratung in verschiedenen Rollenkontexten: Führung & Beratung ● Kollegiale Beratung ● Evaluation Anmeldung unter 177001 Zielgruppen Einrichtungs-, Abteilungs-, Bereichsleiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Fachdiensten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Lehrer/innen Termin 1. Teil: 23.10. bis 24.10.2017 2. Teil: 13.12. bis 14.12.2017 3. Teil: 10.01. bis 11.01.2018 4. Teil: 22.02. bis 23.02.2018 Leitung Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/Beraterin (IGST) Prof. Dr. phil. Ralf Kuckhermann, Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Sozialpädagoge, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Fakultät für Sozialwissenschaften Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Begrenzte Teilnehmerzahl ● Baustein für ein Zertifikat 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 ● Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Bayern, Kitzinger Str. 6, 91056 Erlangen, Tel.: 09131-75461-0 Veranstaltungsort Erlangen 169 Berufliche Rolle und Selbstverständnis LebenshilfeZertifikat 9 Anmeldung unter 174116 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus allen sozialen Berufen, Lehrer/innen Wertschätzend miteinander umgehen - wie geht das? Termin 1. Teil: 23.11.2017 10.00 Uhr bis 24.11.2017 17.00 Uhr Gewaltfreier Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG 2. Teil: 15.01.2018 10.00 Uhr bis 16.01.2018 17.00 Uhr Leitung Christine Warmuth, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationstrainerin & Coach, Zertifizierte Trainerin (CNVC) in Gewaltfreier Kommunikation Lehrgangsgebühren je Teil € 275,00 je Teil Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. ● Teilnehmer/innen, die bereits an einem Basiskurs bei dieser Dozentin teilgenommen haben, können sich direkt für den Aufbaukurs anmelden. ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 ● Eine Veranstaltungsort Erlangen 170 Grundlagen- und Vertiefungsseminar in Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Wo Menschen zusammenkommen, entstehen Missverständnisse - im Beruf, in der Familie oder unter Freunden. Diese Herausforderungen sind nichts Ungewöhnliches und gehören zum Leben. Der lebensbejahende Ansatz der Gewaltfreien bzw. Wertschätzenden Kommunikation kann Sie unterstützen, Schwierigkeiten konstruktiv zu bewältigen. Die Teilnahme am Grundlagen- und Vertiefungsseminar bietet Ihnen die Gelegenheit, ein Verständnis über die Bedeutung und die Zusammenhänge dieses Kommunikationsansatzes zu erlangen. Durch gezielte und abwechslungsreiche Übungen können Sie Konfliktsituationen aus Ihrem Alltag analysieren und dabei die Prinzipien dieser Vorgehensweise entdecken. Sie üben eine innere Haltung und Fertigkeiten, die Sie dazu befähigen, mit sich selbst und mit anderen in Kontakt zu treten. Es geht darum, sich offen und ehrlich zu begegnen, authentisch zu kommunizieren, Konflikte zu lösen und dabei die eigenen Interessen und die des Anderen im Blick zu behalten. Während des Seminars spielen Einzel- und Gruppenarbeit sowie Achtsamkeits- und Selbsterfahrungsübungen eine wesentliche Rolle. Ihr Nutzen ● Verständnis für sich selbst und andere entwickeln ● Das positive Potenzial entdecken, das in Konflikten steckt ● Einen Perspektivenwechsel vornehmen ● Authentisch kommunizieren und die eigene Persönlichkeit zeigen ● Eine gemeinsame Gesprächsebene ● Schwierigkeiten konstruktiv lösen finden Methoden Teilnehmer- und prozessorientierte Seminarleitung, Bearbeitung von eigenen Situationen aus dem beruflichen und persönlichen Kontext mithilfe von Rollenspielen und der Reflexion im Plenum, Kleingruppen-, Partner- und Einzelarbeit, Lernspiele und Übungen zur Aktivierung der Aufmerksamkeit, Achtsamkeitsübungen und geleitete Meditationen Anmeldung unter 174117 Gespräche konstruktiv führen Regelmäßige Gespräche mit Klientinnen und Klienten, Angehörigen, Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten sind ein wesentlicher Teil des Aufgabenspektrums von Fachkräften und erfordern eine hohe kommunikative Kompetenz. In diesem Seminar erfahren Sie zunächst grundsätzlich Wissenswertes zu Kommunikation und Gesprächsführung. Auf der Basis von Kommunikationsmodellen und mithilfe von Rollenspielen werden verschiedene Gesprächstechniken und Interventionen ausprobiert und trainiert. Anhand von Fallbeispielen aus Ihrer Praxis werden auf den Anlass abgestimmte Gesprächsstrategien gemeinsam vorbereitet, im Rollenspiel durchgeführt und ausgewertet. Ihr Nutzen ● Grundmerkmale der Kommunikation nach WATZLAWICK und SCHULZ VON THUN ● Formen und Anlässe für Gespräche ● Gezielte Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen ● Gesprächstechniken und -interventionen ● Gesprächsleitfaden für schwierige Gespräche ● Reflexion des eigenen Kommunikationsstils Methoden Theoretischer Input, Übungen, Rollenspiel, Fallarbeit Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und anderen sozialen Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 25.09.2017 10.00 Uhr bis 26.09.2017 17.00 Uhr Leitung Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/Beraterin (IGST) Lehrgangsgebühren € 255,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Berufliche Rolle und Selbstverständnis •Beratung Kommunikation und Gesprächsführung 9 Veranstaltungsort Erlangen 171 Anmeldung unter 174118 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und anderen sozialen Berufsfeldern, Lehrer/innen Termin 29.06.2017 10.00 Uhr bis 30.06.2017 17.00 Uhr Leitung Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/Beraterin (IGST) Lehrgangsgebühren € 255,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168; 176016 s. Seite 104; 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 172 Lösungsorientierte Beratung Grundlagen und Methoden Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Folgende drei Regeln beschreiben in Kürze die Zielrichtung lösungsorientierter Beratung: ● Wenn etwas nicht kaputt ist, repariere es nicht! ● Wenn du einmal weißt, was funktioniert, mache mehr vom Selben! ● Wenn es nicht funktioniert, lass es sein, mache etwas Anderes! Lösungsorientierte Beratung stärkt vorhandene Fähigkeiten und Potenziale der Klientinnen bzw. Klienten und Ratsuchenden, eröffnet ihnen neue Möglichkeiten und Betrachtungsweisen, ist zukunfts- und zielorientiert und basiert auf einer wertschätzenden Grundhaltung. Ihr Nutzen und hilfreiche Grundhaltungen einer lösungsorientierten Beratung ● Entwicklung einer wertschätzenden, kooperativen Beziehung mit Klientinnen und Klienten ● Grundelemente und Prozessphasen des lösungsorientierten Beratungsgesprächs und Beratungsmethoden ● Reflexion der eigenen Beraterrolle und des persönlichen Beratungsstils ● Nützliche Methoden Theoretischer Input, Übungen, Rollenspiel, Training lösungsorientierter Beratungsmethoden anhand von Fällen aus der beruflichen Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anmeldung unter 174119 Grundlagen und Lösungswege Größere und kleinere Konflikte treten in Teams, in Organisationen und unter Kolleginnen und Kollegen immer wieder auf. Diese Störungen belasten das Miteinander und erschweren es nicht selten, die Anforderungen an unsere Rollen im beruflichen Alltag (Mitarbeiterin und Mitarbeiter, Kollegin und Kollege, Führungskraft...) zu erfüllen. Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, Fach- und Führungskräfte, Lehrer/innen Termin 22.03.2017 10.00 Uhr bis 23.03.2017 17.00 Uhr Aber Konflikte bieten auch die Chance, über Strukturen, Rollen und Einstellungen nachzudenken. In diesem Seminar können Sie einen neuen Blick auf das oft als schwierig empfundene Thema „Konflikte“ gewinnen. Gleichzeitig lernen Sie verschiedene Lösungswege auch für das berufliche Umfeld kennen und erweitern damit Ihr Handlungsrepertoire. Leitung Dr. Jutta Schmidt, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin (Univ.), Mediatorin in Organisationen und Unternehmen, Physiotherapeutin Ihr Nutzen Sie ● erwerben grundlegende Kenntnisse zu den Themen „Konflikt“ und „Konfliktdynamik“ ● reflektieren Ihre eigene Haltung und Rolle in Konflikten ● lernen mögliche Lösungswege kennen ● erhalten Anstöße und Ideen für Handlungsalternativen in eigenen beruflichen Konflikten ● gewinnen eine positivere Sicht auf Konflikte Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Methoden Impulsreferate, Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Berufliche Rolle und Selbstverständnis •Beratung Der Umgang mit Konflikten 9 Veranstaltungsort Erlangen 173 Anmeldung unter 174120 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Werkstätten und Wohneinrichtungen für geistig behinderte Menschen, die häufig in die Eltern-/ Angehörigenarbeit involviert sind, Lehrer/innen Termin 12.10.2017 14.00 Uhr bis 13.10.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenisch-systemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 240,00 Tagesverpflegung € 36,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 54,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Kommunikation mit Angehörigen Der Mensch mit Behinderung und sein Familiensystem Pädagogische Fachkräfte haben den primären Auftrag, Menschen mit Behinderung zu betreuen und sie im Alltag zu begleiten. Jedoch steht dieser Mensch nicht alleine da, sondern hat noch Eltern und/oder Geschwister, die häufig auch gesetzliche Betreuerinnen bzw. Betreuer sind und somit eine doppelte Rolle ausfüllen. Dabei gestalten sich die Beziehungen zwischen professionellen Helferinnen bzw. Helfern und Angehörigen nicht immer unproblematisch. Im Seminar werden die Grundlagen der Psychologie und Psychiatrie aus systemischer Sicht vermittelt, die es Ihnen leichter machen sollen, die Angehörigen in ihrer Sorge um Menschen mit Behinderung besser zu verstehen und ihre seelische Belastung zu respektieren. Als praktische Hilfe üben wir Haltung und Kommunikationstechniken, die es uns erlauben, eine sachliche statt emotionale - Auseinandersetzung zu führen, das Gegenüber zu akzeptieren und dennoch die eigenen Ziele und die Interessen der Menschen mit Behinderung aus professioneller pädagogischer Sicht kompetent zu vertreten. Das Ziel der Kommunikation sollte sein: keine Mitbetreuung von Angehörigen, sondern die konstruktive Zusammenarbeit mit ihnen. Ihr Nutzen ● Kommunikation mit Angehörigen von Menschen mit Behinderung konfliktfreier gestalten ● Den Unterschied zwischen professionellen Helferinnen bzw. Helfern und Verwandten verstehen und akzeptieren ● Gegenseitiges Verständnis zwischen pädagogischen Fachkräften und Angehörigen verbessern ● Respektvollen Umgang mit verschiedenen Zielvorstellungen üben ● Grundhaltung entwickeln: Wir arbeiten nicht gegeneinander, sondern gemeinsam an Problemlösungen Methoden Theoretische Inputs mit PowerPoint-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Rollenspiele und Übungen, Fallbeispiele 174 Anmeldung unter 174121 Elternkooperation aus Sicht professioneller Unterstützerinnen und Unterstützer Professionelle Begleiterinnen und Begleiter stehen häufig in einem Spannungsfeld. Sie müssen zwischen den Ansprüchen der Klientin bzw. des Klienten, den eigenen und denen der Eltern vermitteln und Qualitätsanforderungen umsetzen. Elternkooperation wird in diesem Anforderungsspektrum oft als belastend und störend empfunden. Angehörige dagegen sehen sich wiederum in einer Randposition und der Wunsch, am Prozess der Entwicklung des eigenen Kindes mitzuwirken, wird von Institutionen nur an wenigen Stellen zugelassen. Kooperation und Akzeptanz zwischen Eltern und professionellen Begleiterinnen bzw. Begleitern sind nicht selbstverständlich. Dieser Prozess ist oftmals steinig und von Missverständnissen geprägt. Aus unterschiedlichen Erwartungshaltungen und verschiedenen Perspektiven der Begleitung entstehen Spannungsfelder, welche unbearbeitet zu Konfliktfeldern heranwachsen können. Worin bestehen die Besonderheiten der „modernen Elternschaft“ und welche Auswirkungen und Herausforderungen bedeuten sie aus Sicht heutiger Pädagogik? Worin liegen Besonderheiten der Zusammenarbeit mit Eltern von Kindern mit Behinderung? Diesen Fragen widmet sich das Seminar, greift praxisnah Situationen auf und beleuchtet methodisch die Prozesse. Ihr Nutzen ●Elternarbeit aus einer neuen Perspektive betrachten ● Lust auf den Prozess der Begleitung entwickeln oder wieder herzustellen ● Umgang mit der „neuen Elternschaft“ erfahrbar machen ●Beispiele aus der Praxis miteinander besprechen ● Lösungsideen bei Konflikten mit Eltern erarbeiten ● Theorie zur Trauerarbeit erfahren Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und anderen sozialen Einrichtungen Termin 13.07.2017 10.00 Uhr bis 14.07.2017 12.15 Uhr Leitung Daniel Bawey, Sozialfachwirt, Erzieher, Wohnstättenleiter und Koordinator Angehörigenarbeit der Lebenshilfe Berlin Lehrgangsgebühren € 245,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Berufliche Rolle und Selbstverständnis •Beratung Eltern und Betreuerinnen bzw. Betreuer Zwei Welten stoßen aufeinander 9 Methoden Vortrag, Plenums- und Kleingruppenarbeit 175 Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 174122 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen, die demnächst eine Führungsposition übernehmen oder erst kurze Zeit (bis zu sechs Monate) eine leitende Funktion innehaben, Lehrer/innen Termin 1. Teil: 14.11.2017 10.00 Uhr bis 15.11.2017 17.00 Uhr Leitung Margot Kainz, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Dipl.-Pädagogin (Univ.), Systemische Familientherapeutin, Systemische Supervisorin Lehrgangsgebühren je Teil € 310,00 je Teil Tagesverpflegung € 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 74,00 bei Übernachtung € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. Veranstaltungsort Erlangen 176 Zweiteilige Veranstaltung Ein Rollenwechsel aus der Position der Fachkraft in eine Führungsposition stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Der Wechsel motiviert, macht neugierig und man freut sich auf das Neue. Andererseits sind jetzt weniger die fachlichen Kompetenzen gefragt, die Sicherheit gegeben haben, sondern eher Managementkompetenzen. Dies kann verunsichern und wirft neue Fragen auf: ● Welche Anforderungen kommen auf mich zu, wie kann und will ich diesen gerecht werden? ● Welche Erwartungen haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Vorgesetzte? ● Wie will ich die neue Rolle gestalten? 2. Teil: 13.03.2018 10.00 Uhr bis 14.03.2018 17.00 Uhr Einzelzimmer Doppelzimmer Leiten und Führen eine Herausforderung für neue Führungskräfte Ihr Nutzen eigenständiges Verständnis von Führung und Ihrer neuen Rolle entwickeln ● Vorgehensweisen für einen guten Start und die Bewältigung von typischen Anfangsproblemen erarbeiten ● Die wesentlichen Elemente der Führung einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ganzer Teams anwenden ● Die Gestaltung interner Kommunikation und Information erlernen ● Umgang mit Nähe und Distanz zu Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Vorgesetzten erlernen ● Ein Methoden Die konkreten Fragen und Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen im Mittelpunkt des Kurses. Sie erhalten praktische Anregungen und Hinweise zur Bearbeitung, ergänzt durch theoretische Inputs und das Üben entsprechender Führungsinstrumente. Kollege/in und Leiter/in sein Führen und Leiten in der Doppelrolle Zweiteilige Veranstaltung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Wer ein Team leitet, hat zunächst einmal Aufgaben und Pflichten im Team zu übernehmen so wie andere Kolleginnen und Kollegen auch. Auf der anderen Seite übernimmt man aber auch die Leitungsverantwortung und den Auftrag, Orientierung zu geben, Anforderungen zu definieren, über Ressourcen zu verfügen und für gute Arbeitsergebnisse zu sorgen. Die Wahrnehmung dieser Doppelrolle führt bei Teamleiterinnen und Teamleitern oft zu Verunsicherung und innerem Zwiespalt. Auch die Kolleginnen und Kollegen sind irritiert, wenn ihre Leitung nicht hinreichend klar und eindeutig agiert. In dieser zweiteiligen Veranstaltung erfahren Sie, was Sie als Leiterin bzw. Leiter für die Klärung Ihrer Funktion und Rolle tun können und wie Sie dadurch größere Sicherheit und persönliche Autorität gewinnen. Sie lernen, in Ihrer Mittelposition mit Nähe und Distanz, unterschiedlichen Erwartungen und den zentralen Leitungsaufgaben umzugehen. Sie erfahren, wie Sie als Teamleiterin bzw. Teamleiter für gemeinsame Ziele sorgen, partizipativ entscheiden, delegieren und Kontrolle wahrnehmen können. Sie erweitern Ihre kommunikativen Fähigkeiten und üben das Führen von Kritikgesprächen und den lösungsorientierten Umgang mit Konflikten ein. Ihr Nutzen Sie ● reflektieren und klären Ihre Leitungsrolle im Team ● erwerben mehr Sicherheit im Umgang mit der Doppelrolle und werden damit in Ihrer Leitungsfunktion glaubhaft ● üben konkretes, situationsgerechtes Führungshandeln ein und erweitern damit Ihr Verhaltensrepertoire als Leiterin bzw. Leiter ● gewinnen Handlungssicherheit in kritischen Führungssituationen Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Rollenspiel, Skalierungsarbeit, Übungen zur Gesprächsführung, Vorstellung und Einübung von Führungswerkzeugen Anmeldung unter 174123 Zielgruppen Teamleiter/innen aus Wohngruppen, Tages-, Werk- und Förderstätten, Frühförderstellen und Fachdiensten Termin 1. Teil: 20.03.2017 10.00 Uhr bis 21.03.2017 17.00 Uhr 2. Teil: 07.11.2017 10.00 Uhr bis 08.11.2017 17.00 Uhr Leitung Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-Auditor-Reha, EFQMAssessor, Trainer, Coach Lehrgangsgebühren je Teil € 300,00 je Teil Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen 177 Berufliche Rolle und Selbstverständnis •Leiten – Führen LebenshilfeZertifikat 9 Anmeldung unter LebenshilfeZertifikat 174124 Zielgruppen Fachkräfte, Bereichsleiter/ innen, Mitarbeiter/innen aus dem Fachdienst Termin 1. Teil: 16.11.2017 13.00 Uhr bis 18.11.2017 12.15 Uhr 2. Teil: 11.01.2018 13.00 Uhr bis 13.01.2018 12.15 Uhr Leitung Gerd Hoßbach, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender Werraland Werk- und Wohnstätten e. V. Lehrgangsgebühren je Teil € 300,00 10% Frühbucher-Rabatt bis 30.06.2017 je Teil Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen 178 Führen und Verantworten Lehrgang zur Qualifizierung von Führungskräften, Fachkräften, Bereichsleitern, Fachdiensten Zweiteilige Veranstaltung Veränderte sozialpolitische Rahmenbedingungen haben veränderte Anforderungsprofile auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mittleren Führungsebene zur Folge. Die Erweiterung notwendiger Fachkenntnisse und entsprechender Handlungsstrategien bilden die Schwerpunkte dieser Veranstaltung. Im Rahmen dieser zweiteiligen Veranstaltungsreihe werden Aufgaben und die Rolle der Fachkraft, der Bereichsleiterin bzw. des Bereichsleiters oder des Fachdienstes als Personalführungskraft in den Mittelpunkt gestellt. Ihr Nutzen ● Sozialpolitische Rahmenbedingungen der Behindertenhilfe ● Führungswissen und -modelle ● Qualität in sozialen Dienstleistungsunternehmen ● Kommunikation im Führungsalltag ● Gesprächsführungstechniken ● Motivations-, Kritik-, Zielvereinbarungsgespräche ● Moderation von Gruppen: Technik und Praxis Methoden Referat, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Moderationstechnik Anmeldung unter RP S50/2017 Workshop mit 2 Teilen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Dieser Workshop eignet sich für „neue“ und für „gestandene“ Führungskräfte. Er gibt Ihnen die Möglichkeit zur Reflexion der eigenen Praxis und Führung. Außerdem können Sie weiterführende Handlungsoptionen entwickeln und werden in Krisen- und Veränderungsprozessen begleitet. In einer überschaubaren Gruppe stellen Sie als Führungskraft (aktuelle) Situationen vor, die unter Beteiligung der Gruppe bearbeitet werden. Im Vordergrund stehen: ● Verstehen der Situation ● (Neu) Deutung ● Entwicklung von passenden Bewältigungs- und Handlungsstrategien und entsprechenden Ressourcen Reflexionen in der Gruppe werden ergänzt durch darstellende Methoden wie Soziometrie und Psychodrama. Einzel-Coachings können bei Bedarf zusätzlich gebucht werden. Der Leiter des Workshops, Andreas Boller, arbeitet seit vielen Jahren als Coach und Seminar-Trainer in den Bereichen „Leiten & Führen“ sowie „Team-Begleitung und -Entwicklung“. Zielgruppen Leitende Mitarbeiter/innen in sozialen Einrichtungen Termin 1. Teil: 23.10. bis 24.10.2017 2. Teil: 23.04. bis 24.04.2018 Leitung Andreas Boller, Dipl.-Pädagoge, Supervisor, Coach Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Die Anmeldung gilt für beide Teile. ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 Veranstaltungsort Ludwigshafen Berufliche Rolle und Selbstverständnis •Leiten – Führen Führungskräfte-Coaching 9 179 Anmeldung unter 174125 Zielgruppen Gruppen- und Teamleiter/ innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen Termin 03.04.2017 10.00 Uhr bis 04.04.2017 17.00 Uhr Gruppen und Teams steuern und leiten Arbeit mit und in Gruppen, Teams oder Gremien bedeutet, die Dynamik des Gruppengeschehens wahrzunehmen, geplant vorzugehen und zielorientiert zu intervenieren. Dazu bedarf es einer realistischen Einschätzung und Beurteilung der eigenen Rolle sowie ihrer Wirkung in Gruppen und der Entwicklung eines persönlichen Leitungsstils. Leitung Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/Beraterin (IGST) Ihr Nutzen ● Prozesse und Rollen in Gruppen und Teams verstehen und ermöglichen ● Eine Gruppe leiten, Autorität wahrnehmen ● Gezielt vorbereiten und methodisch planen ● Ein Team entwickeln und im Team arbeiten ● Konflikte managen ● Die eigene Wirksamkeit in Teams evaluieren Lehrgangsgebühren € 255,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Methoden Impulsreferat, Gruppenarbeit, Gesprächsübungen, Präsentation, Interventionstechniken, Konfliktmoderation Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48 Veranstaltungsort Erlangen 180 Anmeldung unter Heikle Themen - heikle Gespräche im Führungsalltag Zielgruppen Führungskräfte aus sozialen Einrichtungen Im betrieblichen Alltag einer Einrichtung geschehen bisweilen Dinge, die vonseiten der Leitung weder toleriert noch kommentarlos hingenommen werden können. Termin 28.09.2017 10.00 Uhr bis 29.09.2017 17.00 Uhr Die Beispiele hierfür sind zahlreich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schlagen einen unangemessenen Ton gegenüber Kundinnen bzw. Kunden, Kolleginnen bzw. Kollegen oder ihrer Leitung an, verstoßen gegen Absprachen und Vorschriften, tragen Interna nach außen oder gehen leichtfertig mit sensiblen Informationen um, grenzen Kolleginnen und Kollegen aus oder geraten mit ihnen in Dauerkonflikt, bringen nicht (mehr) die erforderliche Leistung oder schaden durch ihr Auftreten dem Image der Einrichtung. Oft geschieht all das verdeckt, schleichend und nicht eindeutig. Die Leitung erfährt es oft nicht direkt, sondern nur auf Umwegen. Aber sie muss entscheiden, wann und wie sie interveniert und dann das Gespräch mit den betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern suchen. Ihr Nutzen Sie ● wissen, welche Probleme und Sachverhalte die Intervention der Leitung erforderlich machen ● erhalten ein Orientierungsraster, welches Thema zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form von der Leitung angesprochen werden muss ● können Interventionsschwellen für bestimmte Themenstellungen für sich definieren ● erhalten methodische Hilfestellung, um schwierige Gespräche mit Einzelnen und Gruppen zu führen und bekommen Raum für praktisches Üben an Fallbeispielen ● wissen, in welchen Eskalationsstufen vorgegangen werden muss Leitung Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-AuditorReha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach Lehrgangsgebühren € 300,00 Tagesverpflegung € 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Berufliche Rolle und Selbstverständnis •Leiten – Führen 174126 9 Methoden Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit, Rollenspiel, systemische Aufstellung u.a. 181 Anmeldung unter RP S55/2017 Zielgruppen Führungskräfte, leitende Mitarbeiter/innen, Abteilungsleiter/innen, Bereichsleiter/innen aus sozialen Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 29.05. bis 31.05.2017 Leitung Alfred Schulz, Dipl.-Ingenieur, Psychotherapeut (HP), Trainer und Berater Lehrgangsgebühren € 395,00 ohne Verpflegung/ Übernachtung Weitere Hinweise ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 Veranstaltungsort Mainz 182 Umgang mit schwierigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Team Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Wer kennt sie nicht, diese Zeitgenossen, die einem das Leben schwer machen, Kommunikation verhindern und Veränderungen boykottieren? Wie einfach könnte alles ohne diese Querulantinnen oder Querulanten sein? Und selbst, wenn einer geht - Ersatz ist schnell gefunden - und erscheint nun im Nachhinein die Vorgängerin oder der Vorgänger nicht doch als die erträglichere Alternative? Wenn Sie Lust bekommen, diese Betrachtungen fortzuführen, und Interesse haben, Ihre Interaktionsmöglichkeiten dergestalt auszubauen, dass Ihnen diese vermeintlich schwierigen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter kein Unbehagen mehr bereiten, dann sind Sie in diesem Seminar am richtigen Platz. Sie lernen, schwierige Verhaltensweisen genau zu analysieren, um die dahinter liegenden Charakterzüge und Motivstrukturen zu erkennen. Ihr Umgang mit schwierigen Menschen wird erfolgreicher durch eine gezielte Wahrnehmung und den Einsatz bewährter Kommunikationstechniken. Durch die Auseinandersetzung mit Ihren Werthaltungen und Einstellungen gelingt es Ihnen leichter, im Umgang mit Querulantinnen und Querulanten souverän und gelassen zu bleiben. Die Betrachtung gruppendynamischer und systemischer Aspekte, die Anhaltspunkte und Einsichten liefern, weshalb extreme Rollen in einem Team erscheinen und wie man ihnen begegnen kann, runden das Programm ab. Ihr Nutzen ● Kommunikationstechniken und Gesprächsstrategien für Querulantinnen und Querulanten etc. erlernen ● Verhalten schwieriger Menschen analysieren und Begegnungsstrategien entwickeln ● Systemische und gruppendynamische Erkenntnisse strategisch einsetzen ● Projektions- und Übertragungsvorgänge erkennen und für sich nutzen Methoden Seminargespräch, Rollenspiel, Partnerarbeit, Übungen, Inneres Team, Organisationsaufstellung, NLP-Techniken Anmeldung unter NEU 174127 Praxisanleitung und Mentorentätigkeit – Kooperation zwischen Lernorten kompetent gestalten Schnell kommt man als Fachkraft in die Situation, Schülerinnen und Schüler, FD-lerinnen und FD-ler oder Praktikantinnen und Praktikanten anzuleiten. Aber was genau ist ihre Aufgabe? Als Praxisanleitung nehmen Sie verschiedene Aufgaben und Funktionen wahr, z.B. Praktikantinnen und Praktikanten mit Arbeitsinhalten und -abläufen vertraut machen und einen Überblick über die Einrichtung und Arbeitsweisen zu geben. In diesem Seminar erhalten Sie Grundkennntisse über dieses komplexe Aufgabengebiet: ● Rolle, Auftrag und Funktion von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern ● Ziele und Inhalte von Anleitung ● Gestaltung von Anleitungsprozessen: Planung, Beratung, Reflexion und Feedback ● Konfliktfelder im System der Kooperationspartner Ihr Nutzen ● Auseinandersetzung anleitung mit der Rolle der Praxis- ● Gestaltung des Spannungsfeldes Arbeit - Schule Schülerin und Schüler/Praktikantin und Praktikant ● Möglichkeiten der Gestaltung von Praxisanleitung und Kommunikationsprozessen ● Einblick in das System und Erwartungen der Kooperationspartner ● Kollegialer Austausch Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen sowie Fachkräfte, die Praxisanleitung ausüben bzw. zukünftig ausüben werden, Lehrer/innen Termin 18.12.2017 10.00 Uhr bis 19.12.2017 17.00 Uhr Leitung Sandra Ilgner, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Sexualpädagogin (ISP zertifiziert) Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Berufliche Rolle und Selbstverständnis •Leiten – Führen Kannst Du das bitte mal übernehmen? Methoden Vortrag, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Austausch 9 183 Anmeldung unter 174128 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit Behinderungen (und psychischen Störungen) begleiten Ziele, Erfolge, Motivation: Wie erfolgreich ist unsere Arbeit mit Menschen (mit Behinderung)? Ziele geben unserem Handeln Sinn und Richtung. Motivation verleiht uns Ausdauer. Erfolg beschreibt das „Erfolgen“ (Prozess) und gleichzeitig das „Erreichen“ (Resultat). Termin 06.11.2017 10.00 Uhr bis 07.11.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer „Wer nicht weiß, wohin er will, muss sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt“ € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176015 s. Seite 168 Veranstaltungsort Erlangen Doch nicht immer stimmt das Ergebnis mit den ursprünglichen Zielen überein. Zudem kann es für weitere Mitwirkende etwas ganz anderes bedeuten: Ob etwas als Erfolg oder als Misserfolg bewertet wird, hängt grundsätzlich vom Wertesystem der bzw. des Beurteilenden ab. Das kann bereits für viel Verwirrung sorgen und einen großen Teil des alltäglichen (Arbeits-)Frustes erklären – jede und jeder macht das Seine, ohne klare Absprache mit den Anderen, und nimmt ihre bzw. seine eigenen Ziel- und Erfolgsvorstellungen als selbstverständlich und für alle geltend an. Häufig ist nicht einmal ein klares Ziel vorhanden: Es ist nur vage formuliert und erlaubt keine Beurteilung, ob man es erreicht hat oder nicht. Im Seminar werden neuropsychologische Grundlagen spannend und nachvollziehbar dargestellt. Das Wissen um die wichtigsten Einflussfaktoren ermöglicht uns, dass die Ziele gemeinsam, klar und realitätsnah ausgearbeitet werden und somit häufiger zum definierten Erfolg führen können. Das steigert die Selbstwirksamkeit und die Motivation. Ihr Nutzen ● Die wichtigsten zielführenden Einflussfaktoren kennenlernen: klare Formulierung, realistische Planung, Umsetzungskompetenz, adäquate Zeitvorgabe, Kenntnis der Hindernisse ● Herausarbeiten, was einen Menschen aktivieren kann: innere und äußere Motivation, Bedürfnis nach Kompetenz und Selbstbestimmung, Spaß und Freude ● Transfer in die Praxis: gemeinsam widersprüchliche Erfolgsansichten und Möglichkeiten bearbeiten ● Aus Teil- oder Misserfolgen neue Ziele entwickeln, die eher zum Erfolg führen ● Erfolg erkennen und die Erarbeitung von Kriterien dafür erlernen Methoden Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Diskussion, Erfahrungsaustausch im Plenum und in Kleingruppen, Fallbeispiele 184 Anmeldung unter 174129 Selbstmanagement nach dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) In unserer Berufswelt ist Selbstmanagementkompetenz von unschätzbarem Wert. Fachkräfte in sozialen Einrichtungen sind häufig in ihren Arbeitsbereichen sehr verantwortsbewusst und müssen vielfältigen Anforderungen sich selbst und anderen gegenüber gerecht werden. Überlastung und die Notwendigkeit, sich für oder gegen etwas entscheiden zu müssen, schaffen dabei aufreibende Zwickmühlen, die den Stress noch verstärken. Wie gelingt es Ihnen, Entscheidungen so zu treffen, dass sie Ihnen und Ihrem Umfeld wirklich gut tun und Ihr Leben erleichtern? Das Zürcher Ressourcen Modell bietet dafür eine geeignete Methode, die von Dr. Maja STORCH und Dr. Frank KRAUSE an der Universität Zürich entwickelt wurde. Sie vereint die aktuellen Erkenntnisse aus der Motivationspsychologie und der Neurobiologie. Diese abwechslungsreiche und alle Sinne ansprechende Methode ermöglicht es Ihnen, ● das Zusammenspiel von Verstand, Gefühlen und Körper in Entscheidungsprozessen besser zu verstehen ● das Geheimnis kluger Entscheidungen und bestärkender Ziele zu entdecken ● die Signale Ihres Körpers und Ihrer unbewussten Kräfte für spürbar mehr Freude und Klarheit im Leben zu nutzen Ihr Nutzen Sie ● erwerben fundierte Selbstmanagement- und Selbststeuerungskenntnisse. Dies schützt Sie vor Stress und Burn-out. ● erkennen die Bedeutung unbewusster Bedürfnisse bei sich selbst und bei anderen. Damit können Sie Konflikten vorbeugen. ● lernen, die sogenannten „somatischen Marker“ in Entscheidungssituationen zu nutzen. ● gewinnen neue Ideen und Motivation für Ihr Wohlbefinden. Zielgruppen Fach- und Führungskräfte und interessierte Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen und Diensten, Lehrer/innen Termin 21.09.2017 10.00 Uhr bis 22.09.2017 17.00 Uhr Leitung Gerlinde Brandl, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Supervisorin, Systemisch Therapeutin (DGSF) Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Berufliche Rolle und Selbstverständnis • Selbstkompetenz Die Kunst, wirklich gute Entscheidungen zu treffen 9 Methoden Theoretische Inputs, interaktive Selbsthilfetechniken, Prozess-Coaching, Einsatz der ZRM®-Bilddatei, „Ideenkorb“ zur Aktivierung unbewusster Potenziale, Embodiment-Technik 185 Anmeldung unter RP S54/2017 Zielgruppen Fach- und Führungskräfte in sozialen Einrichtungen und Diensten Positive Grundeinstellung und Positives Denken: Erfolgsfaktoren für eine attraktive Arbeitswelt! Termin 18.10. bis 19.10.2017 Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Leitung Alfred Schulz, Dipl.-Ingenieur, Psychotherapeut (HP), Trainer und Berater Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176015 s. Seite 168 ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 Veranstaltungsort Mainz Eine positiv-optimistische Einstellung macht das (Arbeits-)Leben nicht nur angenehmer, sondern auch erfolgreicher und gesünder. Die Glückforschung sagt eindeutig: wie wohl wir uns fühlen, können wir zu 50% selbst beeinflussen! Die Fähigkeit glücklich zu sein, ist uns angeboren. Es liegt an unseren Denkund Handlungsgewohnheiten, wie viel wir davon Gebrauch machen, also wie wir unser Leben und die Dinge, die uns begegnen, wahrnehmen, bewerten und wie wir darauf reagieren. Dieses Seminar wendet sich an alle, die ihren beruflichen Alltag durch eine positive Grundeinstellung verbessern möchten. Sie werden erkennen, welche Chancen Positives Denken bietet, Ihre Tätigkeit leichter und gelassener zu gestalten und auch mit schwierigen Situationen entspannter umzugehen. Wohlwollen und Achtung sich selbst gegenüber zu fördern, sind dabei die vorrangigen Ziele. Sie lernen Ihre Verhaltensweisen besser einzuschätzen, erkennen destruktive Denkmuster und üben, effektiv gegenzusteuern. Inhalte: ● Selbstwert und innere Zufriedenheit: Welchen Einfluss hat das Denken auf mein Leben? ● Erkennen und loslassen können des inneren Kritikers ● Denkweisen und Strategien glücklicher und zufriedener Menschen ● Stärkung der eigenen Ressourcen ● Das Gesetz der Anziehung und der Resonanz ● Bedürfniserfüllung, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit ● Lernen aus Misserfolgen: Persönliche Stärken und Entwicklungspunkte ● Positiver Selbstausdruck und positive Selbstdarstellung ● Förderung von positivem Teamgeist und gutem Betriebsklima Methoden Reflexion, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Seminargespräche 186 Anmeldung unter 174130 Reflexionen und Impulse für Fach- und Führungskräfte Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Jede und jeder ist von der derzeitigen demografischen Entwicklung auf ihre bzw. seine ganz besondere Weise betroffen. Der Anteil über 50-Jähriger im Verhältnis zum Anteil unter 50-Jähriger Arbeitskräfte verschiebt sich rasch. Das Rentenalter wird angepasst und erhöht. Gleichzeitig haben sich die Lebenszyklen von Erwachsenen grundlegend verändert. Menschen brauchen heute länger, bis sie eine gewisse Lebensreife erlangen, und sie fangen später an zu altern. Zielgruppen Mitarbeiter/innen und Führungskräfte aus der Behindertenhilfe, Lehrer/ innen im Alter 50 plus Termin 15.03.2017 10.00 Uhr bis 16.03.2017 17.00 Uhr Leitung Alfred Schulz, Dipl.-Ingenieur, Psychotherapeut (HP), Trainer und Berater Sie treten mit 50 in das Anfangsstadium eines anderen Lebens ein. Männer und Frauen, die diesen neuen Lebensabschnitt positiv in Angriff nehmen, machen in ihrer persönlichen Entwicklung erhebliche Fortschritte - hin zu reicherer Lebensqualität mit tieferem Sinngehalt, Gelassenheit und frischer Kreativität. Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Diese Entwicklung erfordert jedoch eine Betrachtung und Analyse der eigenen Lebens- und Berufssituation, um dann mit gewandelter Kraft, genutzter Erfahrung und klug gestalteten Rahmenbedingungen neue Qualitäten zu entwickeln und verborgene Horizonte zu eröffnen. Dieses Seminar gibt Ihnen Zeit und Gelegenheit für eine Standortbestimmung, zur Reflexion der bisherigen Karriere, zur Entdeckung neuer (oder alter!) Perspektiven in der Arbeit und im Privatleben. Einzelzimmer Doppelzimmer Ihr Nutzen ● Orientierung an den Stärken und Wünschen der eigenen Berufsbiografie erwerben ● Besonderheiten und Chancen von Berufs- und Lebenszyklen erkennen ● Work-Life-Balance als Voraussetzung für eine „gesunde“ Karriereplanung erfahren ● Anregungen zu einer differenzierten berufszyklenorientierten Personalpolitik erhalten ● Stärken des eigenen Lebensabschnitts in die Kommunikation zwischen den Generationen einbringen € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176013 s. Seite 94; 176014 s. Seite 95 Veranstaltungsort Erlangen Berufliche Rolle und Selbstverständnis • Selbstkompetenz Generation 50 plus - vital und gezielt das Arbeitsleben gestalten! 9 Methoden Seminargespräch, Übungen, Einzel- und Gruppenarbeit, berufsbiografische Reflexionen, Visualisierungen 187 Anmeldung unter 174131 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und anderen sozialen Einrichtungen, Lehrer/innen Sonne in der Stimme Stimmig im Kontakt Termin 10.05.2017 10.00 Uhr bis 11.05.2017 17.00 Uhr Auf der Beziehungsebene sind vor allem die nichtsprachlichen Signale die entscheidenden Faktoren für den Aufbau von Kontakt und Vertrauen. Das gilt auch für Ihre Klarheit bei Abgrenzung und Distanz. Leitung Kathrin Imke, Kommunikations- und Stimmtrainerin, Hörfunksprecherin, Journalistin Lehrgangsgebühren € 300,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168 Veranstaltungsort Erlangen 188 Die Art, wie Sie sprechen, entscheidet darüber, ob andere Ihnen gerne zuhören, und hat somit große Wirkung auf die Menschen, die Sie begleiten. Gerade Menschen mit Behinderung reagieren stark auf diese nonverbalen Signale, wozu auch der Klang der Stimme zählt. Damit Ihre Worte auf offene Ohren stoßen, zeigt Ihnen dieses Seminar, wie Sie Ihre Stimme und Körpersprache je nach Kontext wirkungsvoll einsetzen. Ihr Nutzen Sie ● lernen Ihre eigene Wirkung kennen und steuern ● erfahren, wie Sie Ihre Ausstrahlung durch das Zusammenspiel von Körpersprache, Tonfall und Sprechtechnik positiv beeinflussen ● lernen, Ihre Stimme schonend und effektiv einzusetzen ● wissen, was Sie tun müssen, um in Kontakt zu treten oder auf Distanz zu gehen und dabei eindeutige, klare Botschaften zu senden ● verfügen über ein Stimmtrainingsprogramm und wissen, was Sie tun müssen, um bei Stimme zu bleiben ● wissen nun, wie wirkungsvolles Sprechen funktioniert Methoden Impulsreferat, Partnerarbeit, Rollenspiele, Wahrnehmungsübungen zum Thema „SelbstbildFremdbild“, praktische (sprechtechnische) Übungen mit Audio-Feedback, Reflexion von Praxissituationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anmeldung unter 174132 „Beziehung ist nicht alles - aber ohne Beziehung ist alles nichts!“ So oder ähnlich könnte man den beruflichen Ethos in der Behindertenhilfe umschreiben. Um in der Begleitung von Menschen mit Behinderung wirksam zu werden, ist der Aufbau einer tragfähigen und vertrauensvollen Beziehung unverzichtbar. Das bringt Nähe mit sich. Gleichzeitig ist es für beide Seiten wichtig, dass es Distanz gibt. Distanz für den Menschen mit Behinderung, um Entwicklung zu ermöglichen, und Distanz für die Fachkräfte, um den Blick für das Gegenüber auf professionelle Weise zu erhalten. In diesem Seminar wird folgenden Fragen nachgegangen: ● Was prägt wesentlich eine professionelle Beziehung in der Behindertenhilfe? ● Welche Bedeutung haben die Beziehungen für die Fachkraft und für die „Kundin“ bzw. den „Kunden“? ● Wie können Grenzen - eigene und andere erkannt und eingehalten werden? ● Wie kann mit Grenzverletzungen umgegangen werden? Die Bereitschaft zur Eigenreflexion ist in Verbindung mit dem Thema unverzichtbar. Ihr Nutzen des eigenen professionellen Beziehungsverständnisses ● Reflexion der eigenen Beziehungsgestaltung ● Klärung des eigenen Umgangs bei Grenzüberschreitungen ● Finden eines eigenen Standpunktes in konflikthaften Beziehungen ● Klärung Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Termin 03.07.2017 10.00 Uhr bis 04.07.2017 16.00 Uhr Leitung Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv Lehrgangsgebühren € 270,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, Übungen, angeleitete Reflexion, Bearbeitung von Praxisbeispielen Berufliche Rolle und Selbstverständnis • Selbstkompetenz Nähe und Distanz in beruflichen Beziehungen 9 189 Anmeldung unter 174133 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus allen sozialen Berufen, Lehrer/innen Termin 08.05.2017 10.00 Uhr bis 09.05.2017 17.00 Uhr Leitung Christine Warmuth, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationstrainerin & Coach, Zertifizierte Trainerin (CNVC) in Gewaltfreier Kommunikation Lehrgangsgebühren € 275,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176010 s. Seite 74; 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 190 Empathie und Mitgefühl als pädagogisches Handwerkszeug Arbeitszufriedenheit erhöhen Selbstfürsorge erlernen - Beziehungen positiv gestalten Empathie nimmt im Selbstverständnis der Sozialen Arbeit einen zentralen Platz ein, denn es gibt nichts, was mehr über das Gelingen zwischenmenschlichen Umgangs entscheidet als die Fähigkeit zur Empathie. Sich in andere einfühlen zu können, ist eine wichtige Voraussetzung, um soziale Beziehungen zu gestalten und pädagogisch wirksam tätig zu sein. Obwohl diese Fähigkeit so einen hohen Stellenwert hat, nehmen wir uns kaum Zeit, uns damit aktiv auseinanderzusetzen. Was ist Empathie? Und wann sprechen wir von Mitgefühl? Und wann sind diese Fähigkeiten für unseren Beruf hilfreich und wann nicht? Oft wird Empathiefähigkeit mit Selbstlosigkeit verwechselt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Die Grundlage für einen einfühlsamen Umgang mit anderen ist ein achtsamer Umgang mit uns selbst. Der Ansatz von Dr. Marshall ROSENBERG kann Sie in Ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen, Ihnen helfen, sich Ihrer eigenen Werte bewusst zu werden und mit Schwierigkeiten adäquat umzugehen. Sie lernen, Ihre eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren und trotzdem empathisch zuzuhören. Ihr Nutzen ● Empathisches Zuhören trainieren ● Kommunikationsstrategien für den beruflichen Alltag erlernen ● Stressvollen Situationen konstruktiv begegnen können ● Wertschätzung aufrichtig ausdrücken Methoden Teilnehmer- und prozessorientierte Seminarleitung, Bearbeitung von eigenen Situationen aus dem beruflichen und persönlichen Kontext mithilfe von Rollenspielen und Reflexion im Plenum, Kleingruppen-, Partner- und Einzelarbeit, Lernspiele und Übungen zur Aktivierung der Aufmerksamkeit, Achtsamkeitsübungen und geleitete Meditationen Anmeldung unter 174134 Psychohygiene für die moderne Arbeitswelt Arbeit kann Befriedigung und Sinnerfüllung bedeuten, aber auch Erschöpfung und Enttäuschung bringen. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unter besonderem Druck stehen, große Verantwortung tragen und versuchen, es allen recht zu machen, investieren ihre ganze Kraft in die Arbeit, ohne eigene Grenzen (an)zuerkennen. Das daraus resultierende Gefühl der inneren Leere und der chronischen Überforderung hat einen Namen: Burn-out. In diesem Seminar werden die tatsächliche Arbeitsplatzbelastung und der Handlungsspielraum anhand des Anforderungs-Kontroll-Modells analysiert. Daraus können konkrete individuelle Maßnahmen abgeleitet werden, die dem Schutz der psychischen Gesundheit dienen – Psychohygiene. Weitere Inhalte werden sein: Allgemeine Kenntnisse aus medizinischer Sicht und aktueller Forschung zur Stressentstehung und -bewältigung, insbesondere bei andauernden Überlastung, das Flow-Konzept von CSIKSZENTMIHALYI („die glücklich machende Arbeit“). Ihr Nutzen ● Eigene Arbeitssituation realistisch einschätzen ● Die für den Erhalt der Gesundheit erforderlichen Maßnahmen herausarbeiten ● Kennenlernen, was hinter „Burn-out“ und „Flow“ steckt ● Konzepte entwickeln, um die eigene Tätigkeit positiver zu gestalten ● Einige Stressbewältigungsstrategien ausprobieren Methoden Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen, Fallbeispiele Zielgruppen Alle Berufsgruppen, die sich besonders gefährdet für Burn-out sehen und aktiv dagegen vorgehen möchten, vor allem Mitarbeiter/innen aus helfenden Berufen Termin 06.12.2017 10.00 Uhr bis 07.12.2017 12.15 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 240,00 Tagesverpflegung € 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168; 176016 s. Seite 104; 176017 s. Seite 146 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Berufliche Rolle und Selbstverständnis • Selbstkompetenz Flow statt Burn-out 9 191 Anmeldung unter NEU 174135 Zielgruppen Mitarbeiter/innen und Führungskräfte aus sozialen Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 05.07.2017 10.00 Uhr bis 06.07.2017 17.00 Uhr Leitung Kathrin Imke, Kommunikations- und Stimmtrainerin, Hörfunksprecherin, Journalistin Lehrgangsgebühren € 300,00 Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176014 s. Seite 95 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen 192 Aufblühen statt Ausbrennen Resilienz-Training Kann man sich selbst glücklich machen? Die Wissenschaft sagt „Ja“. Ähnliches gilt für die eigene Leistungsfähigkeit, auch für diese können wir sorgen. Dieses Training bietet einen Fundus an leicht umsetzbaren Übungen und motiviert zu Selbstreflexion und neuen, positiven Erfahrungen. Sie erfahren, wie Sie mit mehr Gelassenheit durchs Leben gehen können. Sie lernen die wesentlichen Grundlagen der Positiven Psychologie kennen, überprüfen Ihre persönlichen Wertvorstellungen und üblichen Denkweisen und beginnen, neue erfrischende Gewohnheiten in Ihren Tagesablauf zu integrieren. Ihr Nutzen Sie ● erfahren, wie Sie Ihren Energiehaushalt bewusst pflegen und sich selbst innerlich stärken können ● lernen, sich von negativen Denk- und Verhaltensmustern zu lösen ● aktivieren Ihr eigenes Belohnungssystem und spüren, was Ihnen gut tut ● erfahren, was seelische Gesundheit aus Sicht der modernen Neurowissenschaften ausmacht und warum man Zufriedenheit wirksam trainieren kann ● erhalten konkrete Anregungen in puncto Selbstmanagement ● verlassen das Hamsterrad durch ein verändertes Bewusstsein Methoden Impulsreferat, Partnerarbeit, Selbstreflexion, praktische Übungen in Kleingruppen Anmeldung unter Stressbewältigung mit Achtsamkeit nach der MBSR-Methode von Jon KABAT-ZINN Zielgruppen Fachkräfte und Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Termin 05.11.2017 und 16.11.2017 Achtsamkeit ist eine wirkungsvolle Methode, um Stress zu bewältigen, die in sozialpädagogischen und therapeutischen Zusammenhängen erfolgreich eingesetzt wird. Leitung Sybille Gottlob, Dipl.-Soziologin, MBSR und Yoga-Lehrerin, ZPP, Systemischer Coach Das Seminar ist in zwei Module unterteilt, damit die Teilnehmenden das Gelernte im Alltag umsetzen können. Die Module enthalten u.a. folgende Inhalte: Modul 1: ● Grundlagen „Stressbewältigung mit Achtsamkeit“ ● Innehalten – Atembetrachtung ● Achtsame Körperwahrnehmungen – Bodyscan ● Hintergrundinfos zu Stressfaktoren ● Achtsamkeitsübungen für den Alltag Modul 2: ● Erfahrungsaustausch zur Achtsamkeit im Alltag ● Vertiefung der Achtsamkeitspraxis: Yoga, Bodyscan ● Hintergrundinfos zu Stressmustern und Stress- bewältigung der Achtsamkeit im Alltag ● Umsetzung Lehrgangsgebühren € 315,00 inkl. Tagesverpflegung Weitere Hinweise ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Baden-Württemberg, Neckarstr. 155a, 70190 Stuttgart; Dennis Kuhlmann (inhaltliche Fragen), Tel.: 0711-25589-21, Heidrun Meyerl (organisatorische Fragen), Tel.: 0711-25589-30 Veranstaltungsort Stuttgart-Giebel Berufliche Rolle und Selbstverständnis • Selbstkompetenz BW 700/2017 9 193 Lebenshilfe Kooperation der Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz „Hohe Maßstäbe im Interesse unserer Kunden“ Qualitätssicherung und -entwicklung im Bereich „Fort- und Weiterbildung“ bei der Lebenshilfe-Kooperation Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Folgende Standards sind bei uns selbstverständlich: ● Referentinnen und Referenten, die Praxisbezug herstellen und nach zeitgemäßen Methoden der Erwachsenenbildung arbeiten ● Ein einheitliches System der Vergabe von Bescheinigungen und Zertifikaten, deren Wert in den Einrichtungen Anerkennung findet und geschätzt wird ● Leistungsnachweise, die in Form von Projekten durchgeführt werden und so neue und praxisorientierte Lernerfahrungen ermöglichen ● Ein Verständnis von Erwachsenenbildung, welches die persönlichen Lernbedürfnisse der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer und die Organisationsziele in den Mittelpunkt stellt ● Ein differenziertes Programm durch Vernetzung der Angebote ● Begleitung der Seminare und Lehrgänge vor Ort durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesverbandes ● Teilnehmerorientierung: Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aktiv aufgefordert, den inhaltlichen Ablauf unserer Angebote im Sinne ihrer Lernwünsche zu beeinflussen ● Beratung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen in Erlangen, Mainz und Stuttgart ● Ständige Aus- und Bewertung unserer Angebote und eine daran orientierte Weiterentwicklung der Qualität ● Regionalisierung: Einrichtung ● Gut Wir kommen mit unseren Angeboten auch in Ihre Region oder in Ihre ausgestattete Seminarräume mit angenehmer Lernatmosphäre ● Zeitgemäße Medien- und Materialausstattung Die Weiterentwicklung unserer Qualitätsstandards ist für uns eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Fort- und Weiterbildung bei der Lebenshilfe-Kooperation. Ihre Rückmeldungen sind dafür unerlässlich. 194 Sozialmanagement Personal- und Organisationsentwicklung Recht Verwaltung und Finanzen 10 Lebenshilfe Lebenshilfe Kooperation der Kooperation derLandesverbände Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg und Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Zukunft der Werkstätten gestalten – kompetent und innovativ! Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Leitungskräfte in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Unternehmerisch denken und handeln, zugleich aber Rehabilitation und Inklusion gestalten – vor genau dieser Herausforderung stehen Führungskräfte in Werkstätten für behinderte Menschen. Diese Aufgabe erfordert ● innovative Lösungen, um veränderte Zielsetzungen umzusetzen ● kreative Organisationskonzepte, die Ihre Werkstatt zukunftsfähig machen ● hohe Leitungs- und Führungskompetenz Mit dieser Lehrgangsreihe möchten wir – auch zukünftige – Werkstattleiterinnen und Werkstattleiter darin unterstützen ● auf wirtschaftliche und politische Entwicklungen zukunftssichernde Antworten zu finden ● interne Veränderungsprozesse erfolgreich umzusetzen ● eine Führungskultur zu etablieren, die den Auftrag der WfbM als Einrichtung der beruflichen und sozialen Rehabilitation in den Blick nimmt Stimmen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der letzten Lehrgänge… „Zukunftsweisend!“ „Thema von hoher Aktualität, so dass der Bezug zur Praxis jederzeit vorhanden war. Vom Anfang bis zum Schluss hochinteressant.“ „Das Modul zu Führungskompetenzen der SPZ für Leitungskräfte brachte mir trotz einschlägiger Vorbildung Impulse für den beruflichen Alltag.“ „Das Coaching – ein Tag, der mich bei meiner täglichen Arbeit in der Werkstätte weiterbringt.“ ➜ Start: Frühjahr 2018 Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Karin Westphal Referentin Fort- und Weiterbildung Telefon: 0 91 31 - 7 54 61-33 Telefax: 0 91 31 - 7 54 61-90 E-Mail: [email protected] 196 Anmeldung unter RP L2/2017 Lehrgangsreihe mit 6 Kurswochen Abschluss mit Zertifikat Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und RheinlandPfalz, der Bundesvereinigung der Lebenshilfe und weiteren Bildungsträgern der Lebenshilfe Allgemeine, berufliche und Persönlichkeitsbildung von Menschen mit geistiger Behinderung haben deutlich an Bedeutung gewonnen. Mit der Weiterbildung zur Fachpädagogin bzw. zum Fachpädagogen bieten wir erneut die Möglichkeit, sich für dieses Handlungsfeld zu qualifizieren. Nach unserem Konzept unterscheidet sich die Erwachsenenbildung für Menschen mit einer geistigen Behinderung nicht grundsätzlich, sondern nur in spezifischen Problemlagen von der allgemeinen Erwachsenenbildung. Dieses Prinzip ist Grundlage der Kursgestaltung. Ziele der Lehrgangsreihe: ● Vermittlung von Grundlagen der Erwachsenenbildung und Analyse von Kernproblemen in diesem Bereich ● Weiterentwicklung des Profils von Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildnern ● Einbeziehung der Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ● Reflexion der bisherigen Erfahrungen im Bereich der Erwachsenenbildung Vorgehensweisen: ● Auseinandersetzung mit allgemeinen Grundlagen der Erwachsenenbildung (z.B. Didaktik, Methodik, Kommunikation, Interaktion, Gruppendynamik). Diskussion der Übertragbarkeit dieser Grundlagen auf Seminare mit Menschen mit einer geistigen Behinderung ● Exemplarische Konzeption, Vorbereitung, Organisation, Durchführung und Auswertung von Seminaren für Menschen mit einer geistigen Behinderung, einschließlich der spezifischen Erarbeitung von Methoden und Materialien ● Persönliche Gespräche und Diskussionen mit Menschen mit einer geistigen Behinderung, u.a. über ihre Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf ihre eigene Fortbildung Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus der Erwachsenenbildung oder der Beruflichen Bildung Termin Auf Anfrage Leitung Ina Böhmer, Landesverband RheinlandPfalz der Lebenshilfe Gerhard Heß, Bundesvereinigung der Lebenshilfe Melanie Kannel, Bundesvereinigung der Lebenshilfe Lehrgangsgebühren Auf Anfrage Weitere Hinweise ● Die Anmeldung gilt für alle Teile. ● Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband RheinlandPfalz, Drechslerweg 25, 55128 Mainz, Tel.: 06131-93660-36 ● Detailausschreibung ab 01.12.2016 Sozialmanagement Weiterbildung zur Fachpädagogin bzw. zum Fachpädagogen für Erwachsenenbildung mit Menschen mit geistiger Behinderung Veranstaltungsort Mainz 10 197 Anmeldung unter NEU 174136 Zielgruppen Ehrenamtliche, nebenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Termin 24.10.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Berthold Kellner, Geschäftsführer Lebenshilfe Kreisvereinigung Tirschenreuth Christina Ponader, M.A. Sozialpädagogin (FH) Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Wie starten wir ein Inklusionsprojekt? Ein Erfahrungsbericht ● Wie ● Wie ● Wie startet man ein Inklusionsprojekt? finanziert man ein Inklusionsprojekt? strukturiert man ein Inklusionsprojekt? Viele Fragen, viele Hürden. Wir stellen Ihnen vor, unter welchen Rahmenbedingungen, mit welchen Akteuren, mit welchen Multiplikatoren und mit welchen Aktivitäten man ein Inklusionsprojekt startet. Grundlage dafür ist unser Modellprojekt INKLUSIVE GEMEINDE VG MITTERTEICH, das von 2011 bis 2014 in der nördlichen Oberpfalz durchgeführt wurde. Wir berichten von unseren Meilensteinen und Schwierigkeiten. Ihr Nutzen Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176015 s. Seite 168 und Durchführung von Inklusionsprojekten ● Identifikation zentraler Themen und Akteure ● Entwicklung von Strategien ● Schaffung eines Überblicks zum Thema „Inklusion“ in der Praxis Veranstaltungsort Erlangen Methoden Impulsvortrag, Kleingruppenarbeit, Transferaufgaben 198 ● Implementierung Anmeldung unter 174137 Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und RheinlandPfalz Die Berufliche Bildung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung befindet sich in einem Prozess der Neuausrichtung und Veränderung. UN-Konvention, Reform der Eingliederungshilfe und das Fachkonzept der Agentur für Arbeit geben Entwicklungsimpulse zur Schaffung eines eigenständigen Bildungsträgers, der eine Vielfalt von Leistungen der beruflichen Orientierung, der Beruflichen Bildung und der Teilhabe am Arbeitsleben für den allgemeinen Arbeitsmarkt wie auch für Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation anbietet. Berufliche Bildung wird damit in sämtlichen Arbeitsfeldern unabhängig vom Angebot der jeweiligen Werkstatt für erweiterte Zielgruppen möglich. Ausgangspunkt für den beruflichen Bildungsprozess sind noch konsequenter als bisher die Interessen und beruflichen Vorstellungen des Menschen mit Behinderung. Die Berufliche Bildung lehnt sich dabei an das duale Ausbildungsprinzip an und zertifiziert erreichte Berufsbildungsziele. Die Qualifizierung und Platzierung im Arbeitsprozess bilden dabei eine untrennbare Einheit. Ihr Nutzen Sie ● erhalten eine Übersicht aller rechtlichen und fachlichen Rahmenbedingungen der Weiterentwicklung der Beruflichen Bildung ● erkennen Chancen und Risiken dieser Entwicklung und können für sich eine Standortbestimmung vornehmen ● lernen Beispiele kennen, auf welche Weise Werkstätten diesen Weg beschritten haben und welche Erfahrungen es dazu gibt ● können eine Vorstellung entwickeln, wie sich ein Kompetenzzentrum „Berufliche Bildung“ realisieren lässt ● erfahren, in welchen Schritten der Aufbau eines Bildungsbetriebs abläuft und was dabei zu beachten ist Zielgruppen Geschäftsführer/innen, Werkstattleiter/innen, Sozialdienste, Leiter/innen aus dem Berufsbildungsbereich Termin 17.07.2017 10.00 Uhr bis 18.07.2017 17.00 Uhr Leitung Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-AuditorReha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach Bernd Heggenberger, Dipl.-Sozialpädagoge, Leiter Bildung und Arbeitsförderung OWB Ravensburg Lehrgangsgebühren € 390,00 Tagesverpflegung € 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Sozialmanagement • Personal- und Organisationsentwicklung Kompetenzzentrum für Berufliche Bildung als eigenständige Organisationseinheit 10 Methoden Impulsreferat, Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit 199 Anmeldung unter NEU 174138 Zielgruppen Leiter/innen und Mitarbeiter/innen Offener Hilfen, Interessierte aus anderen Arbeitsbereichen Termin 16.11.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-AuditorReha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach Wolfgang Neumayer, Dipl.-Sozialpädagoge, langjähriger Geschäftsleiter der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Ostallgäu Lehrgangsgebühren € 190,00 Tagesverpflegung € 29,50 Veranstaltungsort Erlangen Netzwerkarbeit im Bereich Offener Hilfen Offene Hilfen leisten nicht nur personbezogene Hilfe im Einzelfall, sondern haben auch den Auftrag, natürliche Ressourcen im Lebensfeld ihrer Zielgruppen fallübergreifend zu erschließen und zu nutzen. Die Tatsache, dass ein Dienst nicht alle gewünschten Unterstützungsleistungen selbst anbieten kann, macht die Bildung von lokalen Netzwerken erforderlich. Vernetzung bedeutet interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Partner, um vorhandene Kompetenzen und Ressourcen besser kombinieren und nutzen zu können. Bei der Netzwerkarbeit steht nicht das Individuum im Mittelpunkt des Handelns, sondern ein abgegrenzter Sozialraum, der gleichzeitig eine Ressource wie ein Objekt der Netzwerkarbeit darstellt. Ziel ist, durch Schaffung infrastruktureller Netzwerke die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung zu verbessern, z.B. durch das Ersetzen fehlender Hilfeformen, das Bilden neuer Beziehungsmuster, das Verbessern der Qualität sozialer Kontakte sowie die Aktivierung und die bessere Nutzung der psychosozialen Ressourcen. Ihr Nutzen ● Verstehen, was Netzwerkarbeit bedeutet und wie sie sich von reiner fachlicher Kooperation unterscheidet ● Lernen, was für den Aufbau von Netzwerken getan werden muss ● Erkennen, welche Möglichkeiten für Netzwerkarbeit im Bereich Offener Hilfen bestehen ● Wissen, in welchen Schritten Netzwerkarbeit vorgeht ● Einschätzen, welche Möglichkeiten und Grenzen Netzwerkarbeit hat Methoden Impulsreferat, Gruppenarbeit, Übungen 200 Reha(Dienst)leistungsmarketing – Bekommen Ihre Kunden Maßnahmen? ... oder genießen sie eine Dienstleistung? Seit den 1970er Jahren entwickelten sich die sozialen Einrichtungen, wie z.B. die Werkstätten für behinderte Menschen, in Deutschland zu hochmodernen Sozialunternehmen mit exklusiven Eigenprodukten, die der professionellen Markenkommunikation von mittelständischen Unternehmen in Nichts nachstehen. Der weitaus größere Teil ihrer Umsätze wird jedoch durch sogenannte Kostensätze generiert. Kostensätze für eine Dienstleistung wie „Teilhabe am Arbeitsleben“. In dieser Weiterbildung erfahren Sie, was Sie Ihrem wichtigsten Kunden, dem Menschen mit Behinderung, neben dem gesetzlichen Auftrag bieten können. Sie entwickeln einen Marketingplan für Ihre Reha/ Dienstleistungen und tauschen sich mit Kolleginnen, Kollegen und Fachkräften aus, wie Sie die Zufriedenheit Ihrer Kundinnen und Kunden steigern können. Ihr Nutzen ● Erstellung eines individuellen Marketingplans, der folgende Punkte berücksichtigt: - Die Dienstleistung: Welchen Mehrwert hat das Produkt? - Die Stakeholder: Wer erwartet was von meinem Produkt/meiner Leistung? - Der Kundennutzen: Welchen Benefit möchte mein Kunde? - Das Kaufverhalten: Wie verhält sich eine Einkaufsgemeinschaft? Das Buying Center ● Überblick über Marketingstrategien und mögliche Zielkonflikte Anmeldung unter 174139 Zielgruppen Führungskräfte, Verantwortliche für den Rehabilitationsprozess, Sozialdienst, Fachkräfte Marketing und Interessenten anderer Betriebe der Sozialwirtschaft, insbesondere für die Reha(Dienst)leistung Termin 24.07.2017 10.00 Uhr bis 25.07.2017 13.00 Uhr Leitung Dominic Merten, Marketing- und VertriebsÖkonom (VWA), Marketingberater, WortTonDesign Lehrgangsgebühren € 275,00 Tagesverpflegung € 46,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 64,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Vortrag, Gruppenarbeiten, Gespräche Sozialmanagement • Personal- und Organisationsentwicklung NEU 10 201 Anmeldung unter 174140 Zielgruppen Führungskräfte aus sozialen Diensten und Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 15.05.2017 10.00 Uhr bis 17.05.2017 12.15 Uhr Leitung Alfred Schulz, Dipl.-Ingenieur, Psychotherapeut (HP), Trainer und Berater Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 73,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 109,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Weitere Hinweise ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Was ist los in meiner Einrichtung? Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Führungskräfte werden zunehmend daran gemessen, ob sie in der Lage sind, Rahmenbedingungen für stabile, vortreffliche Leistungen in Teams zu schaffen. Dazu müssen sie gruppendynamische und systemische Vorgänge im Führungsumfeld erkennen und erfolgreich steuern können. Bewährte Werkzeuge zur Teamdiagnose und die relativ neue Methode der systemdynamischen Organisations- und Strukturaufstellung liefern dazu in kurzer Zeit relevante Informationen über zentrale Aspekte und Dynamiken in Teams und Organisationseinheiten. Strukturelle Störungen und Beziehungskonflikte im betroffenen Arbeitssystem zeigen sich realitätsnah und ermöglichen Ihnen, u.a. wichtige Lösungsansätze für bestehende Probleme zu finden. So lassen sich z. B. durch ● Teamstruktur-Aufstellungen Organisations- und/oder Kooperationsprobleme analysieren und eine für alle Parteien akzeptable Lösung finden. ● Organisationsstruktur-Aufstellungen das Zusammenwirken der verschiedenen Hierarchieebenen verdeutlichen, die Leitungsfunktion stärken und die Auswirkungen von Personalentscheidungen überprüfen. Diese erlebnisorientierte Arbeitsform ermöglicht Ihnen, einfach und schnell Informationen und Erfahrungen zu gewinnen, die Ihnen sonst nur unter großem Aufwand oder häufig gar nicht zugänglich wären, da sie sich dem direkten Zugang des sachlogischen Verstands entziehen. Ihr Nutzen ● Strukturelle Klemmen erkennen ● Teamdynamiken verstehen und steuern ● Kommunikationsprobleme im Team lösen ● Beziehungskonflikte in Teams managen ● Probleme im Teamumfeld klären Methoden Seminargespräch, Einzelarbeit, systemische Teamund Organisationsstrukturaufstellung 202 Handlungsmöglichkeiten für Einrichtungsleitungen bei psychischen Belastungen des Personals am Arbeitsplatz Prävention und gesundheitserhaltende Maßnahmen & Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei psychischer Erkrankung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg und Bayern Unsere Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Erhöhter Leistungsdruck sowie Alltags- und Zukunftsängste belasten Mitarbeitende. Dazu zählen auch fehlende Transparenz des Tuns und sinnfreie Aufgaben, zu viele Neuerungen auf einmal, unvorhergesehene Vorfälle, Multitasking, permanente Erreichbarkeit, Uneinigkeit mit den Kollegen, täglicher Umgang mit verhaltensauffälligen Menschen, emotionale Überforderung oder Nähe-Distanz-Probleme. Überwiegen negative Erfahrungen, können sie die Gesundheit kurzoder langfristig schädigen, beginnend mit Burn-out-Risiko bis hin zu körperlichen oder psychischen Erkrankungen. Beschäftigte fühlen sich dann psychisch gesund, wenn ihre Aufgaben Sinn stiften und Gefühle von Freude oder Stolz über eigene Erfolge zum Alltag gehören. Eine Organisation kann zur Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlich beitragen, indem sie passende Rahmenbedingungen schafft, wie z.B. ● Handlungsspielräume und einen hohen Grad an Autonomie und Verantwortung ● soziale Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzte ● Balance zwischen Engagement und der Anerkennung durch Vorgesetzte Neben diesen präventiven Maßnahmen bedarf es besonderer Aufmerksamkeit, wenn es Hinweise gibt, dass eine Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter bereits psychisch erkrankt ist. Hier besteht die Aufgabe der Leitung darin, sensibel eine Stufenintervention durchzuführen: den Menschen ansprechen, Hilfe anbieten und gleichzeitig klare Erwartungen formulieren, die Belange der Einrichtung wahren und notfalls auch Experten einschalten. Ihr Nutzen ● Für die Problematik sensibilisieren und Anzeichen einer Überforderung erkennen ● Wissenschaftliche Grundlagenkenntnisse erwerben und anwenden lernen ● Kriterien für gesunde Arbeitsbedingungen entwickeln ● Möglichkeiten zur Schaffung klarer Strukturen kennenlernen ● Voraussetzungen für Entschleunigung erarbeiten ● Veränderungen verantwortungsvoll und dynamisch gestalten Anmeldung unter 174141 Zielgruppen Leitungskräfte und Personalverantwortliche aus sozialen Einrichtungen wie Bereichsleiter/innen, Wohn- oder Werkstättenleiter/innen, Schulleiter/innen usw. Termin 09.10.2017 10.00 Uhr bis 10.10.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat - 176014 s. Seite 95 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Kurze theoretische Inputs mit PowerPoint-Präsentation, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit und Konzeptentwicklung bzw. -reflexion, praktische Fallbeispiele, Filmausschnitte mit Diskussion Sozialmanagement • Personal- und Organisationsentwicklung NEU 10 203 Anmeldung unter BW 602/2017 Zielgruppen Vorstandsvorsitzende, Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer/innen Termin 02.05.2017 Leitung Ingo Pezina, Jurist, Geschäftsführer des Landesverbandes der Lebenshilfe Baden-Württemberg Lehrgangsgebühren € 165,00 inkl. Tagesverpflegung Weitere Hinweise ● Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband BadenWürttemberg, Neckarstr. 155a, 70190 Stuttgart; Dennis Kuhlmann (inhaltliche Fragen), Tel.: 0711-25589-21, Heidrun Meyerl (organisatorische Fragen), Tel.: 0711-25589-30 Veranstaltungsort Stuttgart 204 Rechtsfragen zur Vereinsführung Schwerpunkt „Haftung“ Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Bei der Übernahme von Führungsaufgaben in einem Verein stellt sich oft die Frage, welche Verantwortung und welche Haftung damit verbunden sind. In diesem Seminar werden folgende Themenfelder behandelt: ● Vertretungsmacht und Geschäftsführung ● Delegation von Aufgaben, Erteilen von Vollmachten ● Gewährung von Aufwendungsersatz oder Aufwandspauschalen ● Bestellung eines hauptamtlichen Vorstands ● Haftung des Vereins und seiner Organe ● Versicherungsfragen Selbstverständlich werden auch spezielle Fragen der Teilnehmenden besprochen und beantwortet. Anmeldung unter 174142 Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen Aufsichts- und Haftungsfragen bei der Betreuung von Menschen mit Behinderung. Grundlegende Rechtsbegriffe wie „Rechtsfähigkeit“, „Geschäftsfähigkeit“, „Deliktfähigkeit“, „Betreuung“ und „Unterbringung“ werden geklärt. Aufsichts- und Haftungsfragen im Verhältnis zu geschädigten Dritten sowie zur bzw. zum Betreuten werden erläutert, zudem wird auf strafrechtliche Aspekte und Versicherungsmöglichkeiten eingegangen. Konkrete Fälle aus der Rechtsprechung werden bearbeitet und diskutiert. Ihr Nutzen ● Vermittlung der rechtlichen Grundlagen ● Einordnung der Bedeutung und Auswirkungen für die praktische Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ● Gewinnen von Handlungssicherheit Methoden (Impuls-)Referate, Diskussionen, Fallbearbeitung Zielgruppen Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen, Eltern, Angehörige Termin 15.03.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Ursula Schulz, Rechtsanwältin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95 Veranstaltungsort Erlangen Sozialmanagement • Recht Aufsichtspflicht und Haftung 10 205 Anmeldung unter 174143 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Eltern, Angehörige Termin 26.07.2017 10.00 Uhr bis 27.07.2017 17.00 Uhr Lehrgangsgebühren € 250,00 Tagesverpflegung € 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 74,00 bei Übernachtung € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168 Veranstaltungsort Erlangen 206 Ein Überblick Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Das deutsche Sozialrecht ist im Laufe der Jahre immer unübersichtlicher geworden. Dies bereitet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Beratungsalltag häufig erhebliche Probleme. Leitung Ursula Schulz, Rechtsanwältin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Einzelzimmer Doppelzimmer Grundlagen der sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung Das Seminar bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über: ● Systematik der Sozialgesetzbücher ● Sozialversicherungsrechtliche Leistungen: Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung ● Sozialhilferechtliche Leistungen: Grundsicherung, Eingliederungshilfe, Hilfe zur Pflege ● Einsatz von Einkommen und Vermögen, Heranziehung von Unterhaltspflichtigen ● Rechtsbeziehungen zwischen Leistungsberechtigtem, Leistungserbringer und Leistungsträger (sozialhilferechtliches Dreiecksverhältnis) ● Grundzüge des Verwaltungsverfahrens und die vorhandenen Rechtsmittel (Widerspruch, Klage) Ihr Nutzen grundlegender Kenntnisse über die sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung ● Orientierung im „rechtlichen Dschungel“ ● Erweiterung der Beratungskompetenz ● Erwerb Methoden Impulsreferat, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter 174144 Rechtsfragen rund um herausforderndes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen in (integrativen bzw. inklusiven) Einrichtungen Die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen ist häufig nicht einfach. Immer wieder sehen sich pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit schwierigen Situationen konfrontiert. In diesem Seminar werden Sie die wichtigsten gesetzlichen Regelungen im Umgang mit Aggression, Fremdgefährdung, Beleidigungen oder anderen Formen von herausforderndem Verhalten kennenlernen, wie z.B. die zentralen Regelungen zur rechtskonformen Abwehr. Sie erfahren, welche Rolle Alter und Behinderung bei der rechtlichen Wertung spielen. Zudem werden die daraus resultierenden Haftungsfragen, Versicherungsprobleme und die geeignete Dokumentation behandelt. Recht - einmal also nicht trocken, theoretisch und staubig, sondern praktisch, fassbar und handlungsorientiert. Ziel des Seminars ist es, schnell und rechtssicher reagieren zu können, um kompetent und selbstsicher Schaden von sich und anderen abzuwenden und kritische Situationen zu entschärfen oder zu beenden. Zielgruppen Haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter/ innen aus sozialen oder pflegerischen Einrichtungen, Lehrer/innen Termin 03.07.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Ute Coulmann, Rechtsanwältin, Mediatorin, Dozentin für Gesundheitsfachberufe Lehrgangsgebühren € 170,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176016 s. Seite 104 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Sozialmanagement • Recht Schlagen, Kratzen, Treten, Spucken, Beißen Ihr Nutzen ● Rechtssicherheit im Umgang mit herausforderndem Verhalten gewinnen ● Geeignete Schutzmaßnahmen für sich und andere (Selbst- und Drittschutz) kennenlernen ● Aufsichts- und Fürsorgepflichten kompetent wahrnehmen ● Geeignete Dokumentation anwenden können Methoden Interaktiver Vortrag, Diskussion offener Fragen 10 207 Anmeldung unter 174145 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialdiensten, Offenen Hilfen, Familienunterstützenden Diensten Termin 22.06.2017 10.00 Uhr bis 23.06.2017 12.15 Uhr Leitung Alban Westenberger, Fachanwalt für Sozialrecht und Versicherungsrecht Lehrgangsgebühren € 270,00 Tagesverpflegung € 37,00 ohne Übernachtung, ohne Frühstück, ohne Abendessen Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Hotelliste zu. Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176011 s. Seite 84; 176012 s. Seite 48; 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168; 176018 s. Seite 14 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Viva Vita, Lebenshilfe Freising Rechtliche Begleitung/Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung und ihren Angehörigen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Dieses Seminar vermittelt rechtliche Grundkenntnisse zur Beratung von Menschen mit Behinderung in verschiedenen Lebensphasen: SVE und Schule, Volljährigkeit und Ausbildung, Wohnen, Alterssicherung. 1.Grundlagen ● Welche Sozial- und Jugendhilfeleistungen gibt es? (insb. Frühförderung und Eingliederungshilfe) ● Feststellung und Einstufung nach dem Schwerbehindertenrecht ● Leistungen der Krankenversicherung (insb. Hilfsmittelversorgung und Therapiemöglichkeiten) und der Pflegeversicherung (Pflegestufen, Einstufungs- und Höherstufungsverfahren) ● Zuständigkeiten von Behörden ● Beratung vor der Antragsstellung, Rechtsschutz bei Ablehnung (Widerspruch, Klage, gerichtliches Eilverfahren) 2.Fragen rund um den Schulaufenthalt ● Individuelle Schulbegleitung ● Hilfsmittelversorgung in der Schule ● Finanzierung von Therapien, Eigenanteilen und Elternbeiträgen 3.Volljährigkeit ● Gesetzliche Betreuung ● Aufgaben und Pflichten der Betreuerinnen und Betreuer ● Eigenanteile der Betroffenen und der Eltern 4.Ausbildung und Arbeit ● Erster Arbeitsmarkt oder WfbM? ● Förderungsmöglichkeiten durch die Agentur für Arbeit 5.Wohnen ● Grundzüge des persönlichen Budgets ● Zuständigkeitsfragen beim Auszug 6.Alterssicherung ● Tagesstrukturierende Maßnahmen ● Besondere Unterstützung älterer Bewohnerinnen und Bewohner ● Überblick über das Behindertentestament Ihr Nutzen ● Kenntnisse zu den möglichen Sozialleistungen, orientiert am jeweiligen Lebensabschnitt ● Fachgerechte Beratung von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen über ihre Rechte und Ansprüche ● Effektive Unterstützung von Eltern und Betroffenen bei der Beantragung und Durchsetzung dieser Leistungen ● Motivation zur Inanspruchnahme der zustehenden Sozialleistungen ● Erörterung und Diskussion aktueller Streitfragen Methoden PowerPoint-Präsentation, Diskussion von Praxisfällen, Bearbeitung von Fallbeispielen in der Gruppe 208 Anmeldung unter 174146 Die Fortbildung richtet sich an alle - insbesondere neue - Fachkräfte aus Diensten der Offenen Behindertenarbeit. Sie bietet eine Einführung und einen Überblick über die sozialrechtlichen Grundlagen für die Beratungstätigkeit. Der Lehrgang ist praxisorientiert angelegt. Themenschwerpunkte: ● Grundstruktur der Sozialgesetzbücher ● Leistungsrecht (Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Teilhabe und Rehabilitation, Grundsicherung und Eingliederungshilfe, persönliches Budget) ● Nachteilsausgleiche (Schwerbehindertenrecht, steuerliche Vergünstigungen) ● Kindergeld ● Grundzüge des Betreuungsrechts ● Verfahrensrecht (Zuständigkeiten, Widerspruchsverfahren, Klage) Zielgruppen Fachkräfte der Offenen Behindertenarbeit Termin 26.06.2017 10.00 Uhr bis 27.06.2017 17.00 Uhr Leitung Renate Baiker, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Ursula Schulz, Rechtsanwältin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. für die Beratung von Betroffenen und deren Angehörigen im Rahmen der OBA-Arbeit erwerben und vertiefen ● Handlungssicherheit gewinnen Lehrgangsgebühren € 260,00 Tagesverpflegung € 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 74,00 bei Übernachtung Methoden Vortrag, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch Einzelzimmer Doppelzimmer Ihr Nutzen ● Kenntnisse € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176014 s. Seite 95; 176015 s. Seite 168 Veranstaltungsort Erlangen Sozialmanagement • Recht Rechtliche Grundlagen für die Beratungstätigkeit von Fachkräften der Offenen Behindertenarbeit 10 209 Anmeldung unter NEU 174147 Zielgruppen Fachkräfte der Behindertenhilfe und der Migrationssozialarbeit, Ehrenamtliche, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, Lehrer/innen Termin 18.05.2017 10.00 Uhr bis 19.05.2017 17.00 Uhr Leitung Dr. phil. Susanne Schwalgin, Ethnologin, Beratung und Weiterbildung zu interkultureller Öffnung und kultursensibler Arbeit Claudius Voigt, Dipl.-Sozialarbeiter Lehrgangsgebühren € 300,00 Tagesverpflegung € 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176012 s. Seite 48; 176015 s. Seite 168 ● Anerkannter Baustein der ZKS - s. Seite 241 Veranstaltungsort Erlangen Geflüchtete mit Behinderung und ihre Angehörigen Möglichkeiten der Unterstützung trotz sozialrechtlicher Hürden Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und RheinlandPfalz Die große Zahl von Geflüchteten, die Schutz in Deutschland suchen, stellt auch die Behindertenhilfe vor neue Herausforderungen. Der Anteil an Flüchtlingsfamilien mit Kindern mit Behinderung in Beratungs- und Frühförderstellen, Kitas und Schulen wächst. Fachkräfte haben häufig viele Fragen und Unsicherheiten dazu, wie sie Flüchtlingsfamilien bestmöglich unterstützen und ihnen das Ankommen in Deutschland erleichtern können: ● Welche Sozialleistungen stehen geflüchteten Kindern mit Behinderungen und deren Familien zu? ● Wie ist ihr Zugang zu Bildung geregelt und welche Probleme gibt es dabei? ● Welche Probleme entstehen an der Schnittstelle Asylbewerberleistungsgesetz und Eingliederungshilfe? ● Welche Möglichkeiten gibt es, sprachliche und kulturelle Barrieren abzubauen? ● Welche Netzwerk- und Projektideen haben sich bewährt, um Flüchtlingsfamilien darüber hinaus zu unterstützen? Das zweitägige Seminar richtet sich an Fachkräfte aus der Behindertenhilfe und der Migrationssozialarbeit, die ihr Grundlagenwissen zur sozialrechtlichen Situation von Flüchtlingen mit Behinderung erweitern und mehr Handlungssicherheit in der Beratung und Begleitung dieser Personengruppe bekommen wollen. Ihr Nutzen ● Einführung - zu Statusgruppen von Flüchtlingen und zum Asylverfahren - in das Sozialrecht für Flüchtlinge und Asylsuchende mit Behinderung - in typische Probleme an der Schnittstelle von Asylbewerberleistungsgesetz und Eingliederungshilfe - in Konzepte und Methoden, um sprachliche und kulturelle Barrieren abzubauen ● Praxisbeispiele gelungener Inklusion von Flüchtlingen mit Behinderung Methoden Impulsreferate im Plenum, Arbeit an Fallbeispielen, die die Teilnehmenden mitbringen, Kleingruppenarbeit 210 Anmeldung unter 174148 Leistungen der Pflegeversicherung für Menschen mit Behinderung Zum 01.01.2017 tritt die umfassende Reform des Pflegebedürftigkeitsbegriffs und damit einhergehend ein neues Begutachtungsverfahren in Kraft. Leistungen der Pflegeversicherung sind ein wesentlicher Baustein in der Versorgung von Menschen mit Behinderung. Die Auswirkungen der tiefgreifenden Reform der Pflegeversicherung seit ihrem Bestehen sind Schwerpunkt dieses Seminars. Das Seminar bietet einen Überblick über folgende Aspekte: ● Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff ● Neues Begutachtungsverfahren ● Überleitung von Bestandsfällen, Bestandsschutz ● Relevanter Leistungskatalog für Menschen mit Behinderung: Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Entlastungsbetrag ● Rechtsmittel gegen fehlerhafte Bescheide ● Schnittstellen zur Eingliederungshilfe Ihr Nutzen grundlegender Kenntnisse über die Leistungen der Pflegeversicherung ● Erweiterung der Beratungskompetenz ● Besprechung aktueller Fragen ● Erwerb Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Eltern, Angehörige Termin 23.02.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Ursula Schulz, Rechtsanwältin, Referentin Landesberatungsstelle, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Lehrgangsgebühren € 120,00 Tagesverpflegung € 29,50 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176015 s. Seite 168; 176017 s. Seite 146 Veranstaltungsort Erlangen Sozialmanagement • Recht Methoden Impulsreferat, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch 10 211 Anmeldung unter 174149 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, stationär, ambulant und in der WfbM, insbesondere mit älteren und chronisch kranken Bewohnern/innen und Betreuten Termin 09.11.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Alban Westenberger, Fachanwalt für Sozialrecht und Versicherungsrecht Lehrgangsgebühren € 170,00 Tagesverpflegung € 21,00 Weitere Hinweise ● Baustein für ein Zertifikat 176015 s. Seite 168; 176017 s. Seite 146 Veranstaltungsort Viva Vita, Lebenshilfe Freising Juristische Fragen zur Pflege und Behandlungspflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe Menschen mit einer Behinderung benötigen vielfältige Unterstützung in allen Lebenslagen. Dazu zählt auch die sach- und fachgerechte Durchführung von Behandlungspflegeleistungen, z.B. Insulingabe bei Diabetikern oder Versorgung mit Wundverbänden nach Operationen. Die Übernahme der damit verbundenen Kosten führt auch nach verschiedenen Entscheidungen der Landessozialgerichte immer wieder zu erheblichen Abgrenzungsproblemen. Nicht selten werden derartige Leistungen im Rahmen bestehender Heimversorgungen „nebenher“ erbracht. Indes stellen sich vielfältige Fragen: ● Welcher Kostenträger ist überhaupt zuständig? ● Welche Kosten sind zu übernehmen? ● Werden diese Leistungen bereits mit dem vereinbarten Heimentgelt abgegolten? ● Wo können derartige Leistungen erbracht und abgerechnet werden - im Heim, in der WfbM, im Ambulant Unterstützten Wohnen? ● Wer haftet, wenn etwas schiefgeht? In diesem Seminar werden die rechtlichen Grundlagen nach SGB V, SGB IX und SGB XII aufgezeigt und anhand konkreter Beispiele aus der eigenen Praxis des Dozenten erläutert. Weiter werden Vorschläge für eine Zusammenarbeit zwischen Pflegediensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe vorgestellt. Ihr Nutzen ● Kenntnisse der rechtlichen Strukturen im SGB V und XII ● Erörterung der aktuellen sozialrechtlichen Rechtsprechung, u.a. des Bundessozialgerichtes vom 25.02.2015 ● Fachliche Voraussetzungen zur Durchführung von Behandlungspflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe ● Darstellung möglicher Haftungsrisiken bei nicht sachgerechter Durchführung ● Präsentation von Beispielen zur Kooperation mit Pflegediensten vor Ort Methoden PowerPoint-Präsentation, Diskussion von Praxisbeispielen 212 Finanzierung sozialer Projekte der Behindertenhilfe Die Frage nach der Finanzierung sozialer Projekte gemeinnütziger Organisationen stellt sich mit jeder Idee immer wieder neu. Aktuell ergeben sich gerade im Hinblick auf die Gestaltung inklusiver Sozialräume vielfach neue Ideen für ein gemeinsames Miteinander - und diese müssen finanziert werden. Gemeinnützige Organisationen können für ihre Anliegen regional wie überregional neben zumeist sehr begrenzten öffentlichen Mitteln vielfach auch auf Finanzierungsmittel von Stiftungen und Förderorganisationen zurückgreifen. Es bedarf bestimmter Voraussetzungen und Kompetenzen, um aus einer Idee ein finanzierungswürdiges und förderpolitisch relevantes Projekt zu entwickeln. Wiederum erfordert es besondere Kompetenzen, daraus einen überzeugenden Förderantrag zu generieren. Dieses Seminar unterstützt gemeinnützige Organisationen darin, verschiedenste Kompetenzen zur Entwicklung von Projektideen und der Erstellung von Förderanträgen zu entwickeln bzw. auszubauen. Es bietet zudem konkrete Unterstützung bei der Suche geeigneter Förderorganisationen. Ihr Nutzen ● Kenntnisse über formale Grundlagen eines Förderantrags sowie die Qualitätskriterien und Qualitätsstandards für einen Förderantrag erwerben ● Hilfestellungen zur Konkretisierung einer Idee und Entwicklung einer Projektbeschreibung sowie bei der Entwicklung von Kosten- und Finanzierungsplänen erhalten ● Verstehen, wie Stiftungen „ticken“ ● Empfehlungen zur Kommunikation mit Förderern erhalten Anmeldung unter 174150 Zielgruppen Führungskräfte aus Organisationen, Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe Termin 10.07.2017 10.00 Uhr bis 11.07.2017 12.15 Uhr Leitung Stefan Burkhardt, Dipl.-Pädagoge, Beratung & Begleitung Sozialer Arbeit Lehrgangsgebühren € 280,00 Tagesverpflegung € 46,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 64,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Methoden Theoretischer Input, Arbeitsgruppen, Partner-Interviews, Austausch im Plenum Sozialmanagement • Verwaltung und Finanzen NEU 10 213 Anmeldung unter 174151 Zielgruppen Mitarbeiter/innen, die in ihrer Organisation für Mittelbeschaffung zuständig sind sowie leitende Mitarbeiter/innen Termin 23.11.2017 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr Leitung Ulrike Eickhoff, Industriekauffrau, Fachpädagogin für Menschen mit geistiger Behinderung in der Erwachsenenbildung, Bundesvereinigung Lebenshilfe Lehrgangsgebühren € 100,00 Tagesverpflegung € 21,00 Veranstaltungsort Erlangen AKTION MENSCH Neue Fördermöglichkeiten So können Sie bei AKTION MENSCH Zuschüsse beantragen AKTION MENSCH hat in den letzten Jahren viele neue Impulse gesetzt, um in der Behindertenhilfe ein inklusives Miteinander möglich zu machen. Gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben für alle Menschen - kurz Inklusion - sind die obersten Ziele der Förderung durch AKTION MENSCH. Wohnen im Sozialraum, Aufbau ambulanter Strukturen und inklusive Projekte sind nur einige Beispiele, für die Zuschüsse bis zu 70% der Gesamtkosten möglich sind. Dieses Seminar informiert über aktuelle Fördermöglichkeiten und vermittelt praktische Hinweise, wie das komplexe Förderspektrum gezielt und optimal genutzt werden kann. Ihr Nutzen ● Zuschüsse für viele Angebote überblicken ● Unterstützung für den Aus- und Aufbau Ihrer Einrichtung erhalten ● Effektive und erfolgreiche Antragstellung erlernen ● Beantwortung der Frage: „Wie viel Geld bekomme ich für welche Projekte?“ Methoden Vortrag, Fragen und Antworten, PowerPoint-Präsentation 214 Anmeldung unter 174152 Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Führungskräfte Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Wer als Führungskraft in einem dynamischen Umfeld mit hohem Kostendruck zum Erfolg des Unternehmens beitragen will, muss betriebswirtschaftliche Fragestellungen kennen, um daraus die richtigen Entscheidungen abzuleiten. Dieses Seminar richtet sich an Führungskräfte, die bisher auch ohne betriebswirtschaftliche Kenntnisse erfolgreich waren und nun ihre Managementkompetenz abrunden wollen. Sie lernen betriebswirtschaftliche Grundlagen kennen, analysieren Jahresabschluss, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und erarbeiten sich die Kosten- und Leistungsrechnung. Sie werden Deckungsbeitragsrechnung und Kalkulationssysteme kennenlernen und darüber diskutieren, welche Erkenntnisse daraus für Ihre betriebliche Funktion gewonnen werden können. Den Abschluss bildet die Erstellung eines BusinessCase. Zielgruppen Führungskräfte aus sozialen Einrichtungen Termin 18.10.2017 10.00 Uhr bis 20.10.2017 12.15 Uhr Leitung Klaus Dotzauer, Dipl.-Betriebswirt, Personalfachkaufmann Lehrgangsgebühren € 370,00 Tagesverpflegung € 73,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 109,00 bei Übernachtung Einzelzimmer € 108,00 Doppelzimmer € 92,00 Veranstaltungsort Erlangen Ihr Nutzen ● Verstehen von Geschäftszahlen und Controllingberichten ● Beurteilung von Kalkulationen und Geschäftsmodellen ● Erkennen von Kosten- und Ertragspotenzialen ● Abrunden der persönlichen Fachkompetenz Methoden Vortrag, Gruppendiskussion Sozialmanagement • Verwaltung und Finanzen BWL für Nicht-BWLer 10 215 Anmeldung unter NEU 174153 Zielgruppen Führungskräfte, Organisationsverantwortliche, Stabstellenleiter/innen, Projektleiter/innen Termin 04.07.2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Leitung Wolf Steinbrecher, Dipl.-Volkswirt, Geschäftsführer Common Sense Team GmbH, Berater Lehrgangsgebühren € 180,00 Tagesverpflegung € 29,50 Veranstaltungsort Erlangen Agile Projekt- und Arbeitsmethoden Welchen Nutzen bringt das unserer Organisation? Ein Begriff geht um: „Agilität“. Die agilen Arbeitsmethoden wurden zuerst in der Softwareindustrie entwickelt, um sich schnell auf neue Produkte und auf Marktumschwünge einzustellen. Diese Methoden werden zunehmend in „traditionellen“ Industriebranchen angewendet („Industrie 4.0“). Wieso lohnt es sich auch für freigemeinnützige Organisationen, einmal genauer hinzuschauen? Die Globalisierung und ihre Folgen betreffen nicht nur die Privatwirtschaft. Erhöhter Kostendruck und stetig neue oder kurzfristig geänderte Herausforderungen verlangen uns schnelles Reagieren und Flexibilität ab, was oft mit den vorhandenen Ressourcen scheinbar kaum machbar ist. Inhalte: ● Neue Arbeitsmethoden: Scrum, Kanban & Co. ● Gemeinsame, kurze Arbeitszyklen ● Experimentieren statt Streit um die „Wahrheit“ ● Neue Rollen: „Vorgangsteam“, „Scrum-Master“ und „Product Owner“ ● Zusammenarbeit statt Silo-Denken ● Geändertes Führungsverständnis: Intervention vom Spielfeldrand ● Blockaden ● Umgang mit Unsicherheit Ihr Nutzen erhalten präzise, konkrete und grundlegende Kenntnisse über agile Methoden. ● Die Potenziale dieser neuen Arbeitsweisen werden an verschiedenen Beispielen vorgestellt. ● Ziel ist es, alle Teilnehmenden zu befähigen, ihre eigenen Schlussfolgerungen für ihre Organisation zu ziehen und Ideen für ihr weiteres Vorgehen zu entwickeln. ● Sie lernen, wie man eine neue Arbeitskultur schrittweise und vorsichtig experimentierend einführt. Das senkt das Risiko einer „Investition ohne Nutzen“ auf ein Minimum. ● Sie Methoden Theoretischer Input, Gruppen- und Einzelarbeit, Diskussion, Präsentation 216 Anmeldung unter 174154 Jedes Dokument und jede Datei sofort finden. Eine klare, übersichtliche Struktur auf der PC-Festplatte und dem Server. Zugriff auf alle Dokumente, die gebraucht werden - auch im Vertretungsfall. Eine Ablage, die schlank bleibt und nur noch die wirklich benötigten Dateien enthält. Klare Regelungen für den Umgang mit Dokumenten und E-Mails. Intelligente Vorlagen und Formulare, die Routinearbeit erleichtern. Das hört sich doch nach einer optimalen Arbeitsgrundlage an, oder? Warum also nicht darin investieren, sie zur Realität werden lassen? Dateistrukturen stellen die Grundlage für die Agilität der Arbeit dar. Das Stichwort heißt „Prozessorientierung“. Wie prozessorientiertes Dateimanagement funktioniert, lernen Sie in diesem Seminar. Es vermittelt sowohl die Grundlagen dieser Methode als auch den Praxistransfer anhand von Einführungsprojekten. Inhalte: ● Das „Betriebssystem“ Ihrer Organisation – eine strategische Führungsaufgabe ● Vorgänge, Dokumente und Aufgaben nach Prozessen ordnen (und alternative Möglichkeiten) ● Mit Ihrer Organisation eine passende Ordnung entwickeln ● Teamregeln und eine teamfähige Ablage ● Praxistransfer anhand von Einführungsprojekten Ihr Nutzen Zielgruppen Führungskräfte, Organisationsverantwortliche, QM-Beauftragte und IT-Leitungen, die nach zukunftsfähigen Lösungen für ihr Unternehmen suchen Termin 22.06.2017 10.00 Uhr bis 23.06.2017 13.00 Uhr Leitung Wolf Steinbrecher, Dipl.-Volkswirt, Geschäftsführer Common Sense Team GmbH, Berater Lehrgangsgebühren € 275,00 Tagesverpflegung € 46,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 64,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen ● Grundlagen des prozessorientierten Dateimanagements kennenlernen ● Funktionsweise einer prozessorientierten Teamablage erlernen ● Nutzen von prozessorientiertem Dateimanagement für die eigene Organisation und die Teams erkennen ● Wissen aus Praxisbeispielen (Projekten) erhalten Methoden Theoretischer Input, Gruppen- und Einzelarbeit, Diskussion, Präsentation Sozialmanagement • Verwaltung und Finanzen Prozessorientiertes Dateimanagement - transparente Ordnung für alle 10 217 Anmeldung unter 174155 Zielgruppen Mitarbeiter/innen aus Sekretariat, Verwaltung und mit administrativen Aufgaben Termin 30.03.2017 10.00 Uhr bis 31.03.2017 12.15 Uhr Leitung Marion Putzer, Systemische Beraterin und Trainerin Lehrgangsgebühren € 220,00 Tagesverpflegung € 46,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung € 64,50 bei Übernachtung Einzelzimmer Doppelzimmer € 54,00 € 46,00 Veranstaltungsort Erlangen Moderne Büro- und Arbeitsplatzorganisation Kompetent agieren, Informationen verarbeiten und weiterleiten sowie eine hohe Kundenorientierung sind nur ein Teil der anspruchsvollen Aufgaben in den Büros von heute. Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise und erleben Sie, wie Sie mit Struktur und einem maßgeschneiderten Aufgabenmanagement effektiv arbeiten können. Inhalte: ● Zeit und Platz mit dem richtigen Ablagesystem sparen, Vor- und Nachteile verschiedener Systeme, effektive Wiedervorlage statt Zettelwirtschaft ● Den Überblick durch logische Ablagestrukturen behalten (Organisationskriterien für Ihre manuellen und elektronischen Informationen festlegen, Transparenz auch für das Team) ● Meine innere Haltung zum Selbstmanagement (Was hindert mich? Was unterstützt mich? Was sind meine inneren Antreiber?) ● Hilfen im Umgang mit der täglichen Informationsflut (Anregungen aus dem Zeit- und Selbstmanagement, effiziente Arbeitstechniken) ● Ergonomie am Arbeitsplatz (Gesundheitsproblemen vorbeugen, unterstützende Schreibtischstruktur) Ihr Nutzen Sie ● reduzieren die aufwändige Suche nach Dokumenten und sparen Zeit und Geld ● lernen einfache und anpassungsfähige Werkzeuge kennen, um Ihren Alltag klar zu strukturieren ● schaffen Transparenz auch für das Team ● beugen Gesundheitsproblemen und „typischen Bürokrankheiten“ vor Methoden Theoretische Inputs, Einzel- und Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussion 218 Eltern und Angehörige 11 Anmeldung unter 174156 Zielgruppen Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren mit einer Schwester oder einem Bruder mit Behinderung oder chronischer Erkrankung Ich bin ein Geschwisterkind Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine Termin 31.07.2017 12.15 Uhr bis 04.08.2017 13.00 Uhr Klar ist das nicht einfach für Dich! Aber irgendwie bist Du immer damit zurechtgekommen. Doch zuweilen hast Du auch das Gefühl, dass das ganz schön viel ist. Leitung Ute Fingerle, Erzieherin, Reit- und Voltigierpädagogin (DKThR), Dipl.-Reitpädagogin SG-TR, Trainer B-Reiten FN Barbara Lachner, Dipl.-Pädagogin, Systemischer Coach (ECA), NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte der Hochschule München Simone von Zabern, Dipl.-Pädagogin, NLP-Practitioner, Systemischer Coach Lehrgangsgebühren € 210,00 inkl. Verpflegung und Übernachtung Weitere Hinweise ● Detailausschreibung ab 01.12.2016 ● Anmeldung bitte bis 23.06.2017 Veranstaltungsort Gut Aufeld Begegnungsstätte, Lebenshilfe Ingolstadt 220 Du hast eine Schwester oder einen Bruder mit Behinderung oder einer chronischen Krankheit? Die Geschwisterkinder-Freizeit bietet Dir deshalb fünf spannende Tage, in denen Deine Wünsche und Ideen gefragt sind. Es gibt Zeit zum Austauschen, Zeit zum Herumalbern, Zeit zum Ausprobieren, Zeit mit Pferden, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Ausruhen jede Menge Zeit für Dich! Apropos Zeit mit Pferden - als Pferdefan kommst Du auf Deine Kosten. Du erlebst die Abläufe im Reitstall und die Pferde auf Gut Aufeld hautnah! Angebote der Reitpädagogin: Angeleitete Aktivitäten mit dem Pferd für 2 - 2 1/2 Stunden pro Tag. Erlebnisse mit den Pferden in allen Bereichen: Pferde füttern, voltigieren, Parcours bauen, Pferdefußball, Spiele erfinden, Modenschauen mit Pferden, striegeln, Stall ausmisten, traben, longieren... alle Ideen sind willkommen! Aufteilung täglich in zwei Gruppen mit 5 - 6 Kindern. (Wichtig: Kein Reitkurs!) Angebote der Pädagoginnen: Kennenlernen, Feuer machen, Figuren bauen, seiltanzen, jonglieren, kickern, Billard spielen, Rede-Runden, Abenteuerspiele, Theateraufführungen, Brett- und Kartenspiele, ... und jedes Jahr ein wenig anders! Anmeldung unter 174157 Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine Mal wieder mit Leuten reden, die in einer ähnlichen Situation sind wie Du - das könnte Dir gut tun?! Mal wieder Zeit mit Pferden verbringen - das macht Dir Spaß?! Mal wieder etwas Neues kennenlernen und einfach „rumprobieren“ - das fordert Dich heraus?! Mal wieder etwas über die Sprache der Pferde erfahren - das findest Du spannend?! Mal wieder über die Zukunft nachdenken - dafür fehlt Dir im Alltag die Zeit?! Mal wieder Lagerfeuer und Stockbrot - da bist du jederzeit dabei?! Wir bieten (mal wieder) eine Freizeit auf Gut Aufeld an, diesmal dürfen nur Jugendliche dabei sein. Es geht um Eure Fragen und Eure Ideen und natürlich um den Kontakt zu den Pferden, denn ihr wisst ja: „Pferde verleihen uns die Flügel, die wir brauchen!“ Deshalb: Reiterhof statt Osterhase Angebote der Reitpädagogin: Angeleitete Aktivitäten mit dem Pferd für 2 - 2 1/2 Stunden pro Tag. Erlebnisse mit den Pferden in allen Bereichen: Pferdepflege, Problemlösungsaufgaben, Pferdesprache, Stall ausmisten, traben, galoppieren, longieren, voltigieren... alle Ideen sind willkommen! Aufteilung täglich in zwei Gruppen mit 5 - 6 Jugendlichen (Wichtig: kein Reitkurs!) Angebote der Pädagoginnen: Projektarbeit (z. B. Fotoprojekt), Abenteuer(aufgaben), Zukunftswerkstatt, Problemlösungspartys, Spiel und Theater, Einzelcoaching, Nachtaktionen, Bewegungskünste, ... und jedes Jahr ein wenig anders! Zielgruppen Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren mit einer Schwester oder einem Bruder mit Behinderung oder chronischer Erkrankung Termin 18.04.2017 12.15 Uhr bis 21.04.2017 13.00 Uhr Leitung Ute Fingerle, Erzieherin, Reit- und Voltigierpädagogin (DKThR), Dipl.-Reitpädagogin SG-TR, Trainer B-Reiten FN Barbara Lachner, Dipl.-Pädagogin, Systemischer Coach (ECA), NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte der Hochschule München Simone von Zabern, Dipl.-Pädagogin, NLP-Practitioner, Systemischer Coach Lehrgangsgebühren € 210,00 inkl. Verpflegung und Übernachtung Weitere Hinweise ● Detailausschreibung 01.11.2016 ● Anmeldung bitte bis 28.02.2017 ab Veranstaltungsort Gut Aufeld Begegnungsstätte, Lebenshilfe Ingolstadt 221 Eltern und Angehörige Reloaded Ich bin ein Geschwisterkind 11 Anmeldung unter Inhouse 174158 Zielgruppen Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung „ ... und um mich kümmert sich keiner!“ (I. Achilles) Termin Nach Absprache Geschwister von Kindern mit Behinderung Leitung Arno Gastinger, Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Supervisor BDP Lehrgangsgebühren Individuelles Angebot Weitere Hinweise ● Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Veranstaltungsort Nach Absprache Ein Seminar für Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung Wer kennt es nicht: das häufig enorme, wenn auch oft stille Leid von Geschwistern behinderter Kinder. Sie sollen Betreuungsaufgaben übernehmen, Erziehungspersonen vertreten und auch sonst oft zurückstecken. Die daraus entstehenden Entwicklungsrisiken und Nöte werden vielfach nicht gesehen. Es gibt aber auch Entwicklungschancen durch diese Art der Verantwortungsübernahme, wenn die Belastungsgrenzen nicht überschritten werden. Ihr Nutzen ● Die Situation von Geschwistern von Kindern mit Behinderung beleuchten ● Den Umgang mit Geschwistern von Kindern mit Behinderung reflektieren ● Die Entwicklungschancen und -risiken von Geschwistern von Kindern mit Behinderung erkennen und mögliche Lösungswege entwickeln ● Außerfamiliäre Unterstützungsmöglichkeiten zur Entlastung von Eltern und Geschwistern kennenlernen ● Möglichkeiten, den Prozess der Ablösung behinderter Kinder und ihren Geschwistern und des Loslassens seitens der Eltern zu gestalten Methoden Vortrag, Kleingruppen, Gespräche, Erfahrungsaustausch 222 Inhouse Wir schaffen das schon! Belastungen im Alltag besser bewältigen Dieses Seminar dient der Innenschau: Wie können wir uns – auch in einer belastenden Situation – selbst wahrnehmen? Das betrifft die körperliche Ebene und ebenso die eigenen Gedanken. Wenn es uns gelingt, uns nicht von belastenden Situationen einfangen zu lassen, sondern unsere eigenen Gedanken anzuschauen, können wir sie positiv polen, werden zur Chefin bzw. zum Chef unserer Gedanken, gewinnen den Überblick und können uns froh gestimmt und präsent einbringen. So kann unser Handeln allen Menschen und ganz besonders unseren Kindern gegenüber an Anziehungskraft gewinnen und vorbildlich wirken. Dieser Prozess gelingt am besten, wenn wir entspannt sind. Dazu wenden wir verschiedene Übungen und Techniken an. Unterstützend können wir systemisch arbeiten (Familienaufstellungen), um familiäre Beziehungsgeflechte, die immer wieder zu Spannungen führen, sichtbar zu machen und durch die Kraftquellen „Zustimmung“ und „Versöhnung“ einen heilsamen Prozess in Gang zu setzen. Ihr Nutzen ● Ruhe und Gelassenheit finden, auch in belastenden Situationen ● Den Überblick bewahren ● Entspannt sein und mithilfe einfacher Techniken Entspannung erreichen ● Frei werden von belastenden Konfliktkonstellationen im Familiensystem Anmeldung unter 174159 Zielgruppen Eltern und Angehörige von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, Interessierte Termin Nach Absprache Leitung Konrad Pinegger, Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche, Dipl.-Sozialpädagoge (FH) Dr. rer. hort. Konrad Stolle-Wiegand, Leiter des Instituts für Shiatsu zur Entwicklungsförderung, Heilpraktiker, Dipl.-Biologe Lehrgangsgebühren Individuelles Angebot Weitere Hinweise ● Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Veranstaltungsort Nach Absprache Eltern und Angehörige Methoden Je nach Größe und Zusammensetzung der Gruppe: ● Impulsreferat, Reflexion anhand von Texten ● Entspannungssequenzen: Atemübungen, Selbsthilfe-Akupressur, einfache Massage zu zweit nach der Methode „Shiatsu“ ● Systemische Arbeit (Familienaufstellungen) 223 11 Anmeldung unter Inhouse 174160 Zielgruppen Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Umgang mit herausforderndem und aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Termin Nach Absprache Hilfestellungen für den Alltag Leitung Renate Heck, Erzieherin, Dipl.-Pädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin, Clownspielleiterin (GALLI-Methode), Qigong-Kursleiterin Lehrgangsgebühren Individuelles Angebot Weitere Hinweise ● Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Veranstaltungsort Nach Absprache Aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ist immer eine große Herausforderung für die ganze Familie. Kratzen, beißen, spucken, sich auf den Boden werfen, sich gegenseitig anschreien ... und das vielleicht noch in aller Öffentlichkeit: ein Albtraum vieler Eltern. Aber auch zu Hause können die aggressiven Ausbrüche des Kindes oder Jugendlichen mit Behinderung Eltern an die eigenen Grenzen bringen. Manchmal bleiben Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht zurück. In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie aggressiv aufgeladene Situationen besser in den Griff bekommen und mit mehr Ruhe und Gelassenheit reagieren können. Sie bekommen konkrete Hilfestellungen für problematische Situationen und erfahren, auch im Austausch mit anderen Eltern, welche „Tipps und Tricks“ im Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen besonders wirksam sein können. Wir werden auch darüber sprechen, wie Sie aggressivem Verhalten vorbeugen können. Ihr Nutzen ● Herausfordernden oder aggressiven Verhaltensweisen vorbeugen ● Im Umgang mit herausfordernden oder aggressiven Verhaltensweisen sicherer werden ● Ruhe und Gelassenheit finden Methoden Wir werden miteinander reden und gemeinsam pädagogisch wirksame Strategien entwickeln und ausprobieren. 224 Inhouse Auf dem Weg zum Erwachsensein Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten Die psychosexuelle Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung, ihre Entwicklungsthemen, Wünsche und Einschränkungen können in verschiedener Hinsicht zu Herausforderungen für Eltern werden. Das Kind bleiben und trotzdem erwachsen werden, Freiräume bieten und Grenzen setzen, miteinander respektvoll umgehen - das sind manchmal nicht ganz leicht zu lösende Aufgaben. Bei dieser Veranstaltung geht es um Informationen, aber auch um eigene Vorstellungen und Wünsche und den Blick auf die Möglichkeiten, die eigene Tochter, den eigenen Sohn auf dem Weg zum Erwachsensein zu begleiten und zu unterstützen. Dieses Angebot kann in unterschiedlicher Form angefragt werden: ● Elternabend ● Workshop ● Projekttag Anmeldung unter 174161 Zielgruppen Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Termin Nach Absprache Leitung Simone Hartmann, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), pro familia e. V. Nürnberg Lehrgangsgebühren Individuelles Angebot Weitere Hinweise ● Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Veranstaltungsort Nach Absprache Zeitrahmen und konkrete Inhalte orientieren sich an Ihren Bedürfnissen. Ihr Nutzen Sie ● erweitern Ihr Wissen ● erlangen mehr Sicherheit im Umgang mit Themen rund um die Pubertät ● können mit anderen Eltern ins Gespräch kommen Eltern und Angehörige Methoden Bei der Methodenwahl orientieren wir uns an Ihren Wünschen. 225 11 Anmeldung unter Inhouse 174162 Zielgruppen Eltern von Kindern mit Behinderung Termin Nach Absprache Leitung Arno Gastinger, Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Supervisor BDP Lehrgangsgebühren Individuelles Angebot Weitere Hinweise ● Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Veranstaltungsort Nach Absprache „Unser Kind zieht aus“ Ein Seminar für Eltern von Kindern mit Behinderung Loslösung der Kinder und Loslassen seitens der Eltern: eine Entwicklungs- und Lebensaufgabe für alle Eltern und Kinder. Gerade für Eltern behinderter Kinder ist dies eines der schwierigsten Themen überhaupt, weil es mit Ängsten zu tun hat, die im Zusammenhang mit (enttäuschten) Hoffnungen und Lebensentwürfen stehen. Mit der Ablösung der Kinder sehen sich Eltern gezwungen, ihr Leben neu zu justieren und zu organisieren, neue Schwerpunkte zu setzen. Dies führt bei vielen Eltern oft zu Schuldgefühlen, weil sie die Ablösung als Abschiebung empfinden (nicht selten wird dies von der Umgebung auch so vermittelt). Eine Mutter schreibt: „Nichtbehinderte Kinder lösen sich von ihren Eltern - das ist auch nicht ganz einfach aber es ist gut so. Wir Eltern behinderter Kinder müssen auch das noch selbst tun: sie von uns lösen um ihrer selbst willen, obwohl wir sie immer beschützen möchten. Das muss man sich einmal vorstellen!“ In diesem Elternseminar wollen wir uns Zeit nehmen, diese Fragen zu besprechen. Das Loslassen auch als Chance für die Persönlichkeitsentwicklung des behinderten Menschen würdigen, auch „wenn es für Eltern immer so bleiben wird: unsere behinderten Kinder werden ein Leben lang unsere Kinder bleiben, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind und um die wir uns Sorgen machen“ (H. Preuß). Ihr Nutzen ● Reflexion der eigenen Lebenssituation ● Austausch mit anderen Eltern Methoden Vortrag, Kleingruppen, Gespräche, Erfahrungsaustausch 226 Inhouse Kinderwunsch und Elternschaft von Menschen mit Behinderung Möglichkeiten und Grenzen Auch Menschen mit Behinderung haben manchmal den Wunsch nach einem Kind, einer Familie. Bei vielen Eltern läuten erst einmal die Alarmglocken. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe wissen manchmal nicht, was sie davon halten sollen und welche Möglichkeiten und Grenzen das Wohnheim oder das Ambulant Unterstützte Wohnen haben. Dieses Tagesseminar kann sowohl Eltern von erwachsenen Söhnen und Töchtern mit Behinderung als auch Fachkräften Informationen, Anregungen und Diskussionsmöglichkeiten bieten. Es geht um grundsätzliche Rechte, um persönliche und fachliche Aspekte und eine realistische Überprüfung und Bewertung der Themen für die Praxis. Ihr Nutzen ● Wissen über rechtliche Rahmenbedingungen erlangen ● Sich mit persönlichen Vorstellungen und Befürchtungen auseinandersetzen ● Emotionalität anerkennen und eingrenzen ● Ideen für die Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen bekommen Anmeldung unter 174163 Zielgruppen Elterngruppe und/oder Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Termin Nach Absprache Leitung Simone Hartmann, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), pro familia e. V. Nürnberg Lehrgangsgebühren Individuelles Angebot Weitere Hinweise ● Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Veranstaltungsort Auf Anfrage Eltern und Angehörige Methoden Je nach Größe und Zusammensetzung der Gruppe stehen Vorträge, Gruppenarbeiten und Paar- sowie Kleingruppengespräche zur Verfügung. 227 11 Seminarkalender 2017 Termin Thema LG-Nr. Seite Leistungen der Pflegeversicherung für Menschen mit Behinderung 174148 211 07.03. – 08.03. Soziale Kompetenzen fördern 174029 56 09.03. – 10.03. Förderstätten: Wir schärfen unser Profil! 174026 53 10.03. – 12.03. Umgang mit Autismus 174094 133 15.03. 174142 205 15.03. – 16.03. Generation 50 plus - vital und gezielt das Arbeitsleben gestalten! 174130 187 16.03. – 17.03. Unterstützte Kommunikation für Menschen mit Behinderung - Einführungskurs nach ISAAC-Standard 174084 123 20.03. – 21.03. Kollege/in und Leiter/in sein - Führen und Leiten in der Doppelrolle - Zweiteilige Veranstaltung 174123 177 21.03. – 23.03. Einstieg in betriebliche Arbeitswelten für Menschen mit Behinderung - Qualifizierung für Jobcoaches - Sechsteilige Seminarreihe BW 307/ 2017 46 22.03. – 23.03. Der Umgang mit Konflikten 174119 173 22.03. – 24.03. Eine Pädagogik für alle Kinder! Wege zur Inklusion in der Kindertagesstätte 174002 16 24.03. – 25.03. Aktivierende Förderung von älteren Menschen mit Behinderung 174049 79 27.03. – 28.03. „Auch Wahn hat Sinn“ - Einführung in die Psychiatrie 174061 96 Februar 23.02. März 29.03. Aufsichtspflicht und Haftung „Kein Körper ist gesund, dessen Seele krank ist“ Somatoforme Störungen 174067 102 30.03. – 31.03. Kindeswohlgefährdung: Erkennen - Beurteilen Handeln 174008 24 30.03. – 31.03. Psychische und körperliche Störungen im Alter bei Menschen mit geistiger Behinderung 174045 75 30.03. – 31.03. Moderne Büro- und Arbeitsplatzorganisation 174155 218 228 Termin Thema LG-Nr. Seite April 01.04. – 02.04. Schulbegleitung - ein Balanceakt mit Chancen 174004 20 03.04. – 04.04. Gruppen und Teams steuern und leiten 174125 180 06.04. – 07.04. Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung verstehen und begleiten 174010 26 06.04. – 07.04. „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ Der richtige Umgang mit Medikamenten 174108 152 06.04. – 07.04. Pflegerische Pädagogik - Pädagogische Pflege 174103 147 06.04. – 07.04. Gehirntraining durch Bewegung 174082 121 18.04. – 21.04. Reloaded - Ich bin ein Geschwisterkind Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine 174157 221 24.04. – 25.04. Gemeinsam arbeiten - Grundlagenwissen und aktuelle Leitideen 174028 55 24.04. – 25.04. Wie erleben Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Begleiterinnen und Begleiter Stress? 174081 120 25.04. 174037 65 174063 98 Lebenswelten verbinden - Kultursensibles Arbeiten mit sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und deren Familien 174005 21 Kindliche Entwicklung - schon verzögert oder noch „normal“? Wie sage ich es den Eltern? 174011 27 174066 101 BW 602/ 2017 204 02.05. – 03.05. MH Kinaesthetics® - Grund- und Aufbaukurs BW 401/ BW 402/ 2017 153 03.05. – 04.05. Die Vertrauensperson - Teil des Werkstattrates 174034 62 Wohnen im Sozialraum 25.04. – 26.04. Umgang und Kommunikation mit psychisch kranken (und geistig behinderten) Menschen 26.04. 27.04. 27.04. – 28.04. Persönlichkeitsstörungen bei Menschen mit geistiger Behinderung Mai 02.05. Rechtsfragen zur Vereinsführung - Schwerpunkt „Haftung“ 229 Termin Thema LG-Nr. Seite 04.05. Sag´s einfach! Mehr Teilhabe durch Leichte Sprache 174071 110 06.05. – 07.05. „Locker Bleiben“ - Sozialtraining für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung 174020 39 08.05. – 09.05. Sozialunternehmen: Werkstatt 174022 49 08.05. – 09.05. Empathie und Mitgefühl als pädagogisches Handwerkszeug 174133 190 09.05. – 10.05. Bewegung, Spiel und Sport für Menschen mit sehr schweren Behinderungen und herausforderndem Verhalten 174059 91 10.05. – 11.05. SpurenSuche und LebensBilder - Achtsame Biografiearbeit mit älteren Menschen mit Behinderung 174048 78 10.05. – 11.05. Sonne in der Stimme - Stimmig im Kontakt 174131 188 12.05. – 13.05. „Sinnvolles Tun“ bei Menschen mit schweren Behinderungen 174055 87 12.05. – 13.05. Aktion, Kontakt, Kommunikation 174085 124 15.05. – 16.05. Freiheit - Selbstbestimmung - Verwahrlosung 174090 129 15.05. – 17.05. Was ist los in meiner Einrichtung? 174140 202 15.05. – 17.05. Pädagogische Förderdiagnostik, Förder- und Entwicklungspläne im Kindergarten RP S71/ 2017 28 15.05. – 18.05. Tipi, Totem, Tomahawk – Indianer gestern und heute RP K12.5/ 2015 17.05. 162 Sicherer Umgang mit dem „H.M.B.-W-Verfahren“ für Menschen mit Behinderungen 174044 72 18.05. – 19.05. Geflüchtete mit Behinderung und ihre Angehörigen 174147 210 18.05. – 20.05. MIKA - Musik im Kita-Alltag 174018 35 22.05. – 23.05. Spielen und Bewegen mit Ball – Basistechniken kennenlernen 174111 159 29.05. 174089 128 RP S55/ 2017 182 Aspekte der Rentenversicherung beim Übergang von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt 174024 51 30.05. – 01.06. Fachliche Grundlagen der Begleitung von Menschen mit Behinderung 174073 112 Sexualbegleitung und Sexualassistenz 29.05. – 31.05. Umgang mit schwierigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Team 30.05. 230 Termin Thema LG-Nr. Seite Juni 02.06. „Mittendrin“ - Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung erfolgreich gestalten 174003 02.06. Yoga und Entspannung - ganz einfach 18 174113 163 06.06. – 08.06. Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH® -Ansatz - Lehrgangsreihe mit 2 bzw. 3 Kursteilen RP K26/ 2017 136 19.06. – 20.06. Autismus verstehen! 174093 132 19.06. – 21.06. Erlebnispädagogik - Interaktion, Vertrauen und Naturerfahrungen 174109 157 20.06. 174047 77 20.06. – 21.06. Berufliche Bildung in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung 174025 52 20.06. – 22.06. Wege zu effektiverer Kommunikation für Menschen mit Asperger-Syndrom und Autismus-Spektrum-Störung RP K25.3b/ 2016 135 21.06. Inklusives Wohnen auch im Alter? Änderungen in der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung: Mitbestimmung - Mitwirkung - Frauenbeauftragte 174032 60 21.06. – 22.06. Medienkompetenz in der Praxis - sinnvolle Angebote für Kinder und Jugendliche 174007 23 22.06. – 23.06. Auftragskalkulation und Arbeitsplanung in einer WfbM - unter Beachtung des dualen Auftrags 174023 50 22.06. – 23.06. In der eigenen Wohnung leben mit hohem Unterstützungsbedarf 174054 86 22.06. – 23.06. Rechtliche Begleitung/Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung und ihren Angehörigen 174145 208 22.06. – 23.06. Prozessorientiertes Dateimanagement - transparente Ordnung für alle 174154 217 24.06. – 25.06. Politische Bildung an Förderschulen 174006 22 174041 69 174146 209 26.06. Gesamtplan gemäß § 58 SGB XII für Leistungen der Eingliederungshilfe für erwachsene Menschen mit (drohender/n) Behinderung(en) 26.06. – 27.06. Rechtliche Grundlagen für die Beratungstätigkeit von Fachkräften der Offenen Behindertenarbeit 231 Termin Thema LG-Nr. Seite 26.06. – 28.06. Die Herausforderung annehmen - Umgang mit herausforderndem Verhalten 174098 139 27.06. – 28.06. Wahl zum Werkstattrat und zur Frauenbeauftragten 2017 174033 61 28.06. – 30.06. Wenn (uns) Kinder auffallen … - Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern aus systemischer Sicht 174019 37 29.06. – 30.06. Lösungsorientierte Beratung 174118 172 30.06. – 01.07. Erleben, Spüren und Bewegen - Psychomotorik für Menschen mit schweren Behinderungen 174060 92 174144 207 174132 189 03.07. – 07.07. Wenn die Psyche ver-rückt ist! Grundlagenwissen und Krisenmanagement für die kompetente Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen - BW 308/ Zweiteilige Seminarreihe 2017 47 Juli 03.07. Schlagen, Kratzen, Treten, Spucken, Beißen 03.07. – 04.07. Nähe und Distanz in beruflichen Beziehungen 04.07. 174153 216 04.07. – 05.07. Fremdverletzendes, selbstverletzendes und herausforderndes Verhalten 174100 141 05.07. – 06.07. Wie kann man lernen zu wollen? Selbstbestimmung und Empowerment von Menschen mit Behinderung 174078 117 05.07. – 06.07. Aufblühen statt Ausbrennen 174135 192 07.07. – 08.07. Grafische Symbole in der Unterstützten Kommunikation 174086 125 10.07. – 11.07. Anleiten will gelernt sein! 174027 54 10.07. – 11.07. Finanzierung sozialer Projekte der Behindertenhilfe 174150 213 10.07. – 11.07. Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom bei Menschen mit Behinderung 174091 130 12.07. – 13.07. Lösungen erfinden - paradox und unkonventionell 174079 118 13.07. – 14.07. Eltern und Betreuerinnen bzw. Betreuer Zwei Welten stoßen aufeinander 174121 175 17.07. – 18.07. Einführung in die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) 174040 68 232 Agile Projekt- und Arbeitsmethoden Termin Thema LG-Nr. Seite 17.07. – 18.07. Aktivität, Selbstbestimmung, Beteiligung - Adäquate Angebote für erwachsene Menschen mit schwersten Behinderungen in Förderstätten und Wohneinrichtungen 174053 85 17.07. – 18.07. Kompetenzzentrum für Berufliche Bildung als eigenständige Organisationseinheit 174137 199 19.07. – 20.07. Grundpflege und pflegerische Prophylaxen 174104 148 19.07. – 20.07. Praxisberatung - Fallbezogene Reflexion in der Arbeit mit Menschen mit herausforderndem Verhalten 174102 143 20.07. – 21.07. Bald komm‘ ich in Rente - Menschen mit Behinderung auf ihrem individuellen Weg von der Arbeit in den Ruhestand gut begleiten 174046 76 21.07. – 23.07. Alte Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz 174050 80 24.07. – 25.07. Reha(Dienst)leistungsmarketing: Bekommen Ihre Kunden Maßnahmen? ... oder genießen sie eine Dienstleistung? 174139 201 26.07. – 27.07. Grundlagen der sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung 174143 206 31.07. – 04.08. Ich bin ein Geschwisterkind - Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine 174156 220 RP S19/ 2017 161 18.09. – 20.09. Erlebnispädagogik - Kleine Wildnis 174110 158 18.09. – 20.09. Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln 174095 134 174069 108 21.09. – 22.09. Mit Musik und Ton zur Kommunikation 174058 90 21.09. – 22.09. Grenzverletzendes Verhalten und Gewalterfahrungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe 174096 137 August 24.08. – 25.08. „… mit allen Sinnen Natur erleben …“ Naturerlebnispädagogische Angebote für Menschen mit Behinderung gestalten September 20.09. Begleitete Elternschaft - eine ambulante Unterstützungsform für (werdende) Eltern mit einer Lern- bzw. geistigen Behinderung 233 Termin Thema LG-Nr. Seite 21.09. – 22.09. Die Kunst, wirklich gute Entscheidungen zu treffen 174129 185 25.09. – 26.09. Was Sie schon immer über den Umgang mit Menschen mit Behinderung wissen wollten! 174035 63 25.09. – 26.09. Kommunikation und Gesprächsführung 174117 171 26.09. Eine KITA für alle Kinder BW 103/ 2017 17 27.09. Kurzzeitwohnen anbieten 174039 67 28.09. – 29.09. Begegnen mit Respekt: Wege zwischen Überforderung und Überbehütung 174077 116 28.09. – 29.09. Heikle Themen - heikle Gespräche im Führungsalltag 181 174126 Oktober 05.10. – 07.10. Bewegung entwickelt - Frühe Chancen nutzen RP S5/2017 36 06.10. – 08.10. Theater, Theater - der Vorhang geht auf! Inklusives Seminar 174115 165 09.10. – 10.10. Umgang mit süchtigem Verhalten und Essstörungen 174106 150 09.10. – 10.10. Handlungsmöglichkeiten für Einrichtungsleitungen bei psychischen Belastungen des Personals am Arbeitsplatz Prävention und gesundheitserhaltende Maßnahmen & Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei psychischer Erkrankung 174141 203 09.10. – 11.10. Stressbewältigung bei Menschen mit psychischer Beeinträchtigung 174065 100 10.10. – 11.10. Bindungsentwicklung über den Lebenslauf 174012 29 174031 59 11.10. – 12.10. Aggressionen - Medizinische, rechtliche und psychiatrische Aspekte des aggressiven Verhaltens bei Menschen mit Behinderung 174099 140 12.10. – 13.10. Kommunikation mit Angehörigen 174120 174 12.10. – 13.10. Kultur, Freizeit und Weiterbildung - inklusive 174072 111 11.10. 234 Berufliche Teilhabe von Menschen mit erworbener Hirnschädigung Termin Thema LG-Nr. Seite 16.10. – 17.10. Bewegte Brücken zu Menschen mit Demenz und geistiger Behinderung 174051 81 16.10. – 17.10. Meine - Deine - Unsere Kultur: Kultursensible Arbeit in der WfbM und im Wohnbereich 174070 109 16.10. – 18.10. Kindorientierte Team- und Elternarbeit in der gemeinsamen Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung RP S75/ 2017 19 18.10. – 19.10. Gebärden in der Unterstützten Kommunikation 174087 126 18.10. – 19.10. Positive Grundeinstellung und Positives Denken: Erfolgsfaktoren für eine attraktive Arbeitswelt! RP S54/ 2017 186 18.10. – 20.10. „Hilf mir, es selbst zu tun!“ MONTESSORI-Pädagogik für Kinder mit besonderen Bedürfnissen 174015 32 18.10. – 20.10. BWL für Nicht-BWLer 174152 215 23.10. Möglichkeiten aufsuchender Unterstützungsformen zwischen Jugendhilfe und Eingliederungshilfe 174038 66 23.10. Gestaltung erfolgreicher Integrationsprozesse 174068 107 23.10. – 24.10. Führungskräfte-Coaching - Workshop mit 2 Teilen RP S50/ 2017 179 23.10. – 24.10. Systemische Beratung - Vierteilige Lehrgangsreihe 177001 169 23.10. – 25.10. Sprache - der Schlüssel zur Welt?! 174017 34 24.10. 174136 198 174105 149 26.10. – 27.10. ICF in aller Munde - Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit für Kinder und Jugendliche (ICF-CY) und ihr Beitrag für die Diagnostik und Förderplanung in Pädagogik, Frühförderung und Schule sowie verwandten Feldern 174001 15 27.10. – 29.10. Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (ADHS/ADS) bei Kindern und Jugendlichen: Diagnostik, Förderung und Therapie 174014 31 27.10. – 29.10. Tanzt, tanzt, tanzt - aus der Reihe - Inklusives Seminar 174114 164 Wie starten wir ein Inklusionsprojekt? 25.10. – 26.10. Kleine Behandlungspflege, Hygiene, Patientenbeobachtung, Dokumentation und Kommunikation 235 Termin Thema LG-Nr. Seite November 05.11. + 16.11. Stressbewältigung mit Achtsamkeit nach der MBSR-Methode von Jon KABAT-ZINN BW 700/ 2017 193 06.11. – 07.11. „Wer nicht weiß, wohin er will, muss sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt“ - Ziele, Erfolge, Motivation: Wie erfolgreich ist unsere Arbeit mit Menschen (mit Behinderung)? 174128 184 06.11. – 07.11. „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden“ - Biografiearbeit mit dem Lebensbuch 174075 114 08.11. – 09.11. Von der Hirnforschung lernen 174074 113 174149 212 09.11. – 10.11. Ist Zukunft planbar? Mit Persönlicher Zukunftsplanung die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung stärken 174042 70 09.11. – 10.11. Den Abschied vor Augen - Sterben und Tod begleiten Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung 174052 82 13.11. – 14.11. Vom Standard zum passgenauen, individuellen Wohnangebot 174036 64 13.11. – 15.11. Motivationsarbeit - Motivation zur Arbeit 174030 57 14.11. – 15.11. Leiten und Führen - eine Herausforderung für neue Führungskräfte - Zweiteilige Veranstaltung 174122 176 15.11. – 16.11. Interkulturelle Kommunikation und kultursensible Beratung in Frühförderung, Kita und Schule 174009 25 15.11. – 17.11. Psychiatrie-Hospitation 174062 97 16.11. 174138 200 16.11. – 18.11. Führen und Verantworten - Zweiteilige Veranstaltung 174124 178 17.11. – 18.11. Wasser macht Spaß - Psychomotorische Förderung im Wasser für Menschen mit Behinderungen 174112 160 17.11. – 19.11. Lernen mit lern- und geistig behinderten Kindern: Lernschritte für Lesen, Schreiben, Rechnen nach dem IntraActPlus-Konzept nach JANSEN/STREIT 174016 33 20.11. – 21.11. Genußvoll und sicher speisen! Menschen mit schwerer Körperbehinderung professionell bei den Mahlzeiten begleiten 174057 89 09.11. 236 Juristische Fragen zur Pflege und Behandlungspflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe Netzwerkarbeit im Bereich Offener Hilfen Termin Thema LG-Nr. Seite 20.11. – 21.11. Schmerzerfassung und Umgang mit Schmerzen bei Menschen mit Behinderungen 174107 151 21.11. – 22.11. Klang als Medium in der heilpädagogischen Arbeit Zweiteilige Veranstaltung 174083 122 21.11. – 23.11. Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH®-Ansatz - Lehrgangsreihe mit 6 Kursteilen RP K25/ 2017 106 23.11. 174151 214 RP S73/ 2017 38 AKTION MENSCH - Neue Fördermöglichkeiten 23.11. – 24.11. Kinder mit psychischen Auffälligkeiten 23.11. – 24.11. Wertschätzend miteinander umgehen - wie geht das? Zweiteilige Veranstaltung 174116 170 23.11. – 25.11. Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung 174013 30 27.11. – 28.11. Was Kinder und Jugendliche stärkt! Resilienz als bedeutende Basiskompetenz 174021 40 27.11. – 28.11. Körperliche Intervention im Umgang mit Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen 174101 142 27.11. – 01.12. Sich selbst stärken - professionell arbeiten - Umgang mit psychisch kranken Menschen BW 309/ 2017 58 29.11. – 30.11. Macht - Strafe - Sinn 174080 119 04.12. – 05.12. Depression, Demenz und Besonderheiten bei Menschen mit Down-Syndrom 174092 131 06.12. – 07.12. Flow statt Burn-out 174134 191 06.12. – 08.12. Selbstbestimmte Sexualität 174088 127 07.12. – 08.12. Körpersprache bei Menschen mit geistiger Behinderung und/oder psychischer Störung 174076 115 08.12. – 10.12. Positive Verhaltensunterstützung 174097 138 11.12. – 12.12. Umgang mit Menschen mit aggressiven, depressiven, zwanghaften und ängstlichen Störungsbildern 174064 99 11.12. – 12.12. Basale Stimulation - Zweiteilige Veranstaltung 174056 88 18.12. – 19.12. Kannst Du das bitte mal übernehmen? Praxisanleitung und Mentorentätigkeit - Kooperation zwischen Lernorten kompetent gestalten 174127 183 Dezember 237 Seminarkalender für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung C05 Wir haben etwas zu sagen! Öffentlichkeits-Arbeit für den Werkstatt-Rat 07.02. – 09.02.2017 C02 Werkstatt-Rat – Kompakt Auffrischungs-Kurs für erfahrene Werkstatt-Räte und Vertrauens-Personen 20.02. – 23.02.2017 C13 Verliebt, verlobt … Gemeinsam eine Partnerschaft gestalten 11.03. – 12.03.2017 C09 Einführung in die Arbeit von Frauen-Beauftragten Seminar über die Aufgaben von Frauen-Beauftragten in Werkstätten und Wohnheimen 15.03. – 17.03.2017 C04 Konflikte: Erkennen – Benennen – Angehen Hilfestellung für den Werkstatt-Rat und Vertrauens-Personen 20.03. – 22.03.2017 C08 Selbst-Vertretung – aber richtig! 27.03. – 29.03.2017 C17 Meine Welt – Deine Welt – Unsere Welt Zusammenleben mit Menschen aus anderen Ländern 31.03. – 02.04.2017 C03 Der Werkstatt-Rat als Team Seminar für den Werkstatt-Rat und auch Gesamt-Werkstatt-Rat von Werkstätten sowie Vertrauens-Personen 03.04. – 06.04.2017 C10 Als Bewohner-Vertretung erfolgreich sein 1. Teil: 10.04. – 12.04.2017 2. Teil: 06.06. – 08.06.2017 C07 Gremien-Arbeit für Werkstatt-Räte Klausur-Tagung für die gewählten Bezirks-Sprecher, deren Stellvertreter sowie Beisitzer und Vertrauens-Personen 20.06. – 22.06.2017 C18 Streiten will gelernt sein! Vom guten Umgang mit Streit 23.06. – 25.06.2017 Z01 Wahl zum Werkstatt-Rat und zur Frauen-Beauftragten 2017 Hilfestellung zur Vorbereitung und Durchführung der Wahl – Inklusives Seminar 27.06. – 28.06.2017 238 C14 Als Frau selbstsicher durchs Leben gehen 07.07. – 09.07.2017 C20 „Jetzt chill doch mal!“ Ein Seminar zum Entspannen 14.07. – 16.07.2017 C19 Manchmal bin ich wütend ... und dann? 21.07. – 23.07.2017 C11 (M)ein Ort zum Leben – so will ich wohnen 28.07. – 30.07.2017 C12 Ich wähle den Bundestag! 01.08. – 03.08.2017 C06 So kommen wir an‘s Ziel! Werkstatt-Räte setzen ihre Ziele um 25.09. – 27.09.2017 Z02 Theater, Theater – der Vorhang geht auf! ... wir machen uns die Bühne zur Welt. Inklusiver Theater-Workshop 06.10. – 08.10.2017 C15 Topf sucht Deckel! Wie finde ich den Partner, der zu mir passt? 20.10. – 22.10.2017 Z03 Tanzt, tanzt, tanzt – aus der Reihe Tanz-Improvisation für Menschen mit und ohne Behinderung Inklusives Seminar 27.10. – 29.10.2017 C16 Herzblatt Freunde werden – Freunde bleiben 10.11. – 12.11.2017 C21 Was ist los in meinem Körper? Ein Seminar rund um unsere Gesundheit 24.11. – 26.11.2017 C01 Mitwirkung – eine wichtige Aufgabe für Werkstatt-Räte und Vertrauens-Personen Grund-Lehrgang – Baustein 1 04.12. – 07.12.2017 Genaue Informationen und Angaben zu diesen Veranstaltungen finden Sie in der Broschüre für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung, die beim Fortbildungsinstitut angefordert werden kann. Angebote für Eltern und Angehörige finden Sie auf den Seiten 219-227 239 Informationen zu staatlicher Förderung von Fortbildungsmaßnahmen Voraussetzung für die Annahme der folgenden Förderung durch den Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. ist eine Beratung in ausgewählten Stellen vor Anmeldung zu einer Fortbildung. Bundesweit Die Bildungsprämie Wie komme ich beruflich weiter? Wie verbessere ich meine Chancen, lange eine geschätzte und gut bezahlte Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter zu sein? Wie organisiere ich - z.B. nach der Elternzeit - meinen Wiedereinstieg in den Beruf? Kurz und gut: wie werde und bleibe ich erfolgreich? Neben der persönlichen Einstellung zum Beruf, ist regelmäßige Weiterbildung der wichtigste Faktor. Sie sorgt für die nötige Sachkenntnis, um die Herausforderungen des modernen Berufslebens immer wieder zu meistern. Wie bei der körperlichen Fitness steckt das Erfolgsgeheimnis in der Wiederholung: Wer beruflich fit bleiben will, macht lebenslanges Lernen zu seinem Trainingsprogramm. Die Bildungsprämie hilft dabei mit dem Prämiengutschein - oder dem Bildungssparen. Einen Prämiengutschein können Sie erhalten, wenn Sie das 25. Lebensjahr vollendet haben, ● in Deutschland durchschnittlich mindestens 15 Stunden in der Woche erwerbstätig sind und Ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen derzeit 20.000 € (oder 40.000 € bei gemeinsam Veranlagten) nicht übersteigt. ● Sie während der Mutterschutzfrist, in Eltern- oder Pflegezeit unterhalb o.g. Einkommensgrenzen liegen und über einen gültigen Arbeitsvertrag im Umfang von mindestens 15 Stunden verfügen. Mit dem Prämiengutschein übernimmt der Bund 50% der Kursgebühren, maximal 500 €. Die Förderung ist auf Maßnahmen begrenzt, die bis 1.000 € kosten. Einen Prämiengutschein können Sie alle zwei Jahre unbürokratisch und schnell in ausgewählten Beratungsstellen beantragen, wo im Rahmen einer Prämienberatung die persönlichen Voraussetzungen, das Weiterbildungsziel und die Anforderungen an die Weiterbildung geklärt werden. Wenn diese erfüllt sind, erhält die Arbeitnehmerin bzw. der Arbeitnehmer einen Gutschein. Die Beratungsstelle nennt auf dem Prämiengutschein das Weiterbildungsziel und geeignete Weiterbildungsanbieter und erklärt die Finanzierungsmöglichkeiten. Anschließend geben Sie ihn mit der Anmeldung beim Bildungsträger ab und erhalten eine reduzierte Rechnung. Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Aktuelle Informationen erhalten Sie unter www.bildungspraemie.info oder unter der kostenlosen Hotline: 08 00 - 26 23-000. Stand: Juli 2016 - Änderungen vorbehalten 240 Zertifikate und anerkannte Bausteine Kooperationen mit Hochschulen, Instituten, Kliniken und Vereinen Auch im Jahr 2017 führt das Fortbildungsinstitut seine Zusammenarbeit mit anerkannten Fachorganisationen und Experten fort. Diese Kooperationsangebote bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Vorteile: Enge Verknüpfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und hohem Praxisbezug Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse und Entwicklungen Abschlüsse zertifizierter Kurse mit anerkannten Kooperationspartnern bieten größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt Derzeitige Kooperationen: Akademie für Psychomotorik – Motopädagogik – Geronto-Psychomotorik, Dr. Majewski Bezirkskrankenhaus Lohr, Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Psychiatrisches Diagnose- und Therapiezentrum für geistig Behinderte, Dr. med. Arnost Kralik isaac-Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. ➡ Zertifikat des isaac e. V. Peter HESS® Institut – Klangmassagen und Klangmethoden ➡ Zertifikat Peter HESS® –Klangmassagepraktiker/in Pro Prävention e. V. – Vorbeugend handeln gegen Gewalt Technische Hochschule Nürnberg, Georg Simon Ohm Fakultät Sozialwissenschaften Zentralstelle für Klinische Sozialarbeit (ZKS) in Trägerschaft des IPSG – Institut für Psycho-Soziale Gesundheit, nach dem Bayerischen Hochschulgesetz anerkannte wissenschaftliche Einrichtung an der Hochschule Coburg, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und staatlich anerkannter freier Träger der Jugendhilfe ➡ Anerkannte Bausteine der ZKS: zahlreiche Kurse des Fortbildungsinstitutes sind anerkannte Bausteine der ZKS für die Zertifizierung als „Klinische/r Praktiker/in“, „Fachsozialarbeiter/in für Klinische Sozialarbeit (FS-ZKS) – Clinical Social Worker (CSW-ZKS)“ oder „Clinical Mentor (CM-ZKS)“ 241 Tagungen – Seminare – Freizeiten Unser Haus für Ihre Veranstaltungen Das Tagungshaus des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sozialer Einrichtungen, Menschen mit Behinderungen und Angehörigen den idealen Rahmen und Service für Tagungen, Seminare und Freizeiten. Unser überwiegend barrierefreies Tagungshaus bietet Ihnen: 30 Gästezimmer mit Dusche/WC, davon 2 Zimmer für Rollstuhl-Fahrerinnen bzw. Rollstuhl-Fahrer 5 Tagungsräume mit moderner Technik zusätzliche Arbeits- und Ruheplätze wie Sitzecken, Bibliothek, Werkraum, Fernsehraum sowie unseren Garten mit großer Terrasse einen Fahrstuhl unser gemütliches Café Orange abwechslungsreiche Speisen aus regionalen Produkten Die Tagungsräume werden nach Ihren Wünschen gestaltet. Gerne stellen wir Ihnen auch besondere Sport- oder Therapiegeräte sowie Musikinstrumente zur Verfügung. Unser Team sorgt während Ihrer Veranstaltung für Ihr Wohl und für eine angenehme Atmosphäre zum Arbeiten und Entspannen. Für besondere Anlässe gestaltet Ihnen unser Küchenteam gerne ein erlesenes Büfett oder einen Grillabend auf unserer Terrasse. Auch unterstützen wir Sie gerne bei der Organisation Ihrer Freizeiten oder Gruppenreisen. Wir freuen uns, Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Ihre Ansprechpartnerin: Katja Gütlein Teamassistenz Telefon: 0 91 31 - 7 54 61-52 Telefax: 0 91 31 - 7 54 61-90 E-Mail: [email protected] 242 Lebenshilfe Kooperation der Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz „Hohe Maßstäbe im Interesse unserer Kunden“ Qualitätssicherung und -entwicklung im Bereich „Fort- und Weiterbildung“ bei der Lebenshilfe-Kooperation Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Folgende Standards sind bei uns selbstverständlich: ● Referentinnen und Referenten, die Praxisbezug herstellen und nach zeitgemäßen Methoden der Erwachsenenbildung arbeiten ● Ein einheitliches System der Vergabe von Bescheinigungen und Zertifikaten, deren Wert in den Einrichtungen Anerkennung findet und geschätzt wird ● Leistungsnachweise, die in Form von Projekten durchgeführt werden und so neue und praxisorientierte Lernerfahrungen ermöglichen ● Ein Verständnis von Erwachsenenbildung, welches die persönlichen Lernbedürfnisse der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer und die Organisationsziele in den Mittelpunkt stellt ● Ein differenziertes Programm durch Vernetzung der Angebote ● Begleitung der Seminare und Lehrgänge vor Ort durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesverbandes ● Teilnehmerorientierung: Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aktiv aufgefordert, den inhaltlichen Ablauf unserer Angebote im Sinne ihrer Lernwünsche zu beeinflussen ● Beratung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen in Erlangen, Mainz und Stuttgart ● Ständige Aus- und Bewertung unserer Angebote und eine daran orientierte Weiterentwicklung der Qualität ● Regionalisierung: Einrichtung ● Gut Wir kommen mit unseren Angeboten auch in Ihre Region oder in Ihre ausgestattete Seminarräume mit angenehmer Lernatmosphäre ● Zeitgemäße Medien- und Materialausstattung Die Weiterentwicklung unserer Qualitätsstandards ist für uns eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Fort- und Weiterbildung bei der Lebenshilfe-Kooperation. Ihre Rückmeldungen sind dafür unerlässlich. 243 FSJ und BFD – Jetzt Einsatz zeigen und ein freiwilliges Jahr bei der Lebenshilfe leisten Lebenshilfe-Einrichtungen in Bayern schätzen seit Jahren die engagierte Mitarbeit von meist jungen Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und im Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die Dienste sind gesetzlich geregelt und können nach der Schulpflicht geleistet werden. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ergreifen anschließend einen sozialen, pflegerischen oder pädagogischen Beruf. Der Lebenshilfe-Landeverband Bayern ist Träger der Freiwilligendienste. Er organisiert und veranstaltet die Seminarwochen für die Freiwilligen in seiner Landesgeschäftsstelle in Erlangen oder in anderen Tagungshäusern und bietet auch den Einrichtungen vor Ort kompetente Unterstützung. Freiwilliges Soziales Jahr Ein FSJ wird in der Regel als einschlägiges (Vor-)Praktikum anerkannt, kann aber auch eine sinnvolle Überbrückung sein, um Wartezeiten für Studium oder Ausbildung zu nutzen. In vielen Fällen trägt der FSJ-Einsatz zur beruflichen Entscheidungsfindung bei; Alter 16 - 26 Jahre. Die jungen Helferinnen und Helfer erhalten ein monatliches Taschengeld, eine Pauschale für Unterkunft und Verpflegung, Sozialversicherungsschutz, 25 Weiterbildungstage und pädagogische Begleitung. Ein FSJ dauert in der Regel 12 Monate, eine Verlängerung auf bis zu 18 Monate ist möglich. Bundesfreiwilligendienst Der BFD wurde 2011 als Ersatz für den früheren Zivildienst eingeführt. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis zum 27. Lebensjahr gelten im Wesentlichen die Bedingungen vom FSJ. Freiwillige über 27 Jahre können ihren Dienst auch in Teilzeit leisten (mindestens 21 Stunden wöchentlich). Ansprechpartner für Bewerberinnen und Bewerber sowie interessierte Einrichtungen der Lebenshilfen in Bayern: Thomas Petz Leitung Freiwilligendienste Telefon: 0 91 31 - 7 54 61-42 E-Mail: [email protected] 244 Allgemeine Hinweise Unsere Fortbildungsveranstaltungen stehen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sozialer Einrichtungen, Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen offen – unabhängig von einer Mitgliedschaft bei der Lebenshilfe. Unser vollständiges Programm finden Sie in zwei Einzelheften für ● Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und für Eltern und Angehörige von Menschen mit Behinderungen ● Erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung Veranstaltungsorte Die Veranstaltungen finden im Fortbildungsinstitut des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern e. V. in Erlangen oder in einem anderen Tagungshaus in Bayern statt. Der Veranstaltungsort ist in der jeweiligen Programmausschreibung angegeben. Anmeldung Wir bitten Sie um eine Anmeldung bis 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn mit dem gültigen Anmeldeformular. Ist ein Lehrgang ausgebucht, erstellen wir eine Warteliste. Sie erhalten umgehend Nachricht, sobald ein Platz frei geworden ist. Sollte der Lehrgang wiederholt werden, informieren wir Sie vorab. Ihre Einladung, nähere Informationen zum Lehrgang, zur Unterbringung und eine Wegbeschreibung erhalten Sie ca. drei Wochen vor Lehrgangsbeginn. Leistungen und Preise (inkl. MwSt.) Eine Anmeldung für eine Veranstaltung ist mit oder ohne Übernachtung möglich. Bei einer Teilnahme mit Übernachtung ist eine Vollverpflegung obligatorisch. Sie umfasst Frühstück, Mittagessen, Kaffee/Tee und Kuchen, Abendessen und Tagungsgetränke. Bei einer Teilnahme ohne Übernachtung ist eine Tagesverpflegung obligatorisch. Sie umfasst Mittagessen, Tagungsgetränke, Kaffee/Tee und Kuchen. In allen Preisen ist die gesetzlich vorgeschriebene Mehrwertsteuer (MwSt.) enthalten, d. h. für die Übernachtung 7% MwSt. und für die Verpflegung 19% MwSt. Impressum Herausgeber: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Bayern e. V., Kitzinger Str. 6, 91056 Erlangen Telefon: 0 91 31 - 7 54 61-0 Telefax: 0 91 31 - 7 54 61-90 E-Mail: [email protected] www.lebenshilfe-bayern.de Redaktion: Petra Isselhorst, Claudia Rupprecht Gestaltung: Virtuz GmbH, Sonnefeld Umschlagund Kapitelseiten: Jörg Müller, Grafikdesign, Nürnberg Druck: Schneider Printmedien GmbH, Weidhausen Oktober 2016 245 Geschäftsbedingungen Anmeldung Die Anmeldung kann schriftlich mittels des Anmeldeformulars in der jeweils gültigen Fassung oder über das Internet erfolgen unter Angabe der Anschrift der Dienststelle/des Arbeitgebers und/oder der Privatanschrift. Mit der Anmeldung erkennen Sie unseren Allgemeinen Geschäfts- und Teilnahmebedingungen an. Eine möglichst frühzeitige Anmeldung wird empfohlen, da Zusagen zu den Veranstaltungen in der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen erfolgen. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Die Veranstaltungen können nur stattfinden, wenn sich ausreichend Teilnehmerinnen und Teilnehmer anmelden. Ist eine Veranstaltung ausgebucht oder findet nicht statt, werden wir Sie umgehend informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass Zusagen zu den Veranstaltungen personengebunden und nicht übertragbar sind. Nach Absprache mit uns können Sie eine Ersatzteilnehmerin bzw. einen Ersatzteilnehmer benennen. Die Lehrgangsgebühr ist nach Erhalt der Rechnung und vor Lehrgangsbeginn unter Angabe der Rechnungsnummer und des Teilnehmernamens zu überweisen. Bei Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Anbietern gelten gesonderte Geschäftsbedingungen des jeweiligen Veranstalters. Absagen / Änderungen Der Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. behält sich vor, Veranstaltungen kurzfristig abzusagen, z.B. bei zu geringer Teilnehmerzahl oder Erkrankung des Dozenten. Bereits gezahlte Veranstaltungsgebühren werden zurückerstattet, weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei unvorhergesehenen Kostensteigerungen im Laufe des Jahres, z.B. bei Änderungen der MwSt. bzw. des jeweilig gültigen Steuersatzes, behält sich der Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. vor, die Veranstaltungsgebühr zu erhöhen. In Ausnahmefällen kann ein Dozenten- bzw. Tagungsortwechsel erfolgen; ebenso bleiben thematische und inhaltliche Änderungen vorbehalten. Übernachtung Die Übernachtung erfolgt in der Regel im Tagungshaus des Lebenshilfe-Landesverbands Bayern e. V., Fortbildungsinstitut, Erlangen in Einzel- und Doppelzimmern. Bei Auslastung der Bettenkapazität erfolgt auch eine Unterbringung in Hotels in Institutsnähe; die Kosten für Fahrten zwischen Veranstaltungsorten und/oder Hotel sind von den Teilnehmenden zu tragen. Eine Teilnahme ohne Übernachtung ist möglich. Bei Veranstaltungen außerhalb des Fortbildungsinstituts, LebenshilfeLandesverband Bayern e. V., gelten die Regelungen in den Seminarausschreibungen. Verpflegung Bei Teilnahme mit Übernachtung ist eine Vollverpflegung obligatorisch. Bei Teilnahme ohne Übernachtung ist eine Tagesverpflegung, d.h. ohne Frühstück und Abendessen, obligatorisch. Auf Wunsch kann Frühstück und/oder Abendessen zusätzlich bestellt werden. Bei der Verpflegung kann auch vegetarische Kost gewählt werden; ein Wechsel während der Veranstaltung ist möglich. Rücktritt / Stornogebühr Rücktritte von gebuchten Lehrgängen bzw. Übernachtungen müssen in Schriftform vorliegen. Ein kostenfreies Rücktrittsrecht vor Beginn der Veranstaltung besteht nur innerhalb von 14 Tagen nach Eingang der schriftlichen Anmeldung. Bei Rücktritt von einem Lehrgang und/oder von gebuchten Übernachtungen bis 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn werden 40,00 Euro, später als 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn 50%, 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn 75%, bei Nichtteilnahme bzw. Abmeldung am Veranstaltungstag 100% der Lehrgangsgebühr sowie der Übernachtungs- und Verpflegungskosten - unabhängig vom Absagegrund - als Stornogebühr in Rechnung gestellt. Der Nachweis eines niedrigeren Schadens bleibt den Teilnehmenden vorbehalten. Bei Rücktritt von mehrteiligen Fortbildungen gelten gesonderte Rücktrittsbedingungen, die in den jeweiligen Detailausschreibungen festgelegt sind. Datenschutz Mit der Anmeldung zu einer Fortbildungsveranstaltung erklärt sich die Teilnehmerin/der Teilnehmer damit einverstanden, dass ihre/seine personenbezogenen Daten (Anschrift, Telefon bzw. Mobilfunknummer sowie E-MailAdresse) vom Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. gespeichert und im Rahmen der Durchführung der Fortbildung verarbeitet und übermittelt werden. Haftung / Gerichtsstand Der Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. haftet nicht bei Unfällen, Beschädigungen, Verlust, Diebstahl oder bei Absagen der Veranstaltungen aus Gründen, die von ihm nicht zu vertreten bzw. zu verantworten sind. Soweit Veranstaltungen in Räumen auf Grundstücken Dritter stattfinden, haftet der Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. gegenüber den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht bei Unfällen und Verlust oder Beschädigung ihres Eigentums, es sei denn, der Schaden wurde vom Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. oder seinen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern schuldhaft verursacht. Als Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis gilt, sofern dies gesetzlich zulässig ist, der Geschäftssitz der Lebenshilfe Bayern e. V. in Erlangen. Gültig ab 1. Januar 2017 246 DOZENTENVERZEICHNIS A Alban, Alin 109 Arbel, Mordechai (Moti) 142 Arca, Katerina 18, 107 Arndt, Karlheinz H. 114 B Baiker, Renate 143, 209 Bawey, Daniel 175 Berkic, Dr. Julia 29 Berthold, Bärbel 90 Birsens, Paul M. 52, 56 Böhmer, Ina 197 Boller, Andreas 179 Botero, Natalia 109 Brandl, Gerlinde 185 Braun, Susanne 153 Bräuning-Edelmann, Michael 99 Bräutigam, Dorothea 39 Bullmann, Katrin 111 Burkhardt, Stefan 213 C Conrad, Bernd 60 Coulmann, Ute 207 D Danisch, Georg 88 Dengler, Barbara 67, 69, 71, 72, 143 Dittmann, Barbara 33 Donhauser, Rita-Maria 124 Dotzauer, Klaus 215 Dziubany, Christiane R. 162 E Eckert, Rebecca 18, 107 Ehler, Ulrike 70 Eickhoff, Ulrike 214 Elferich, Barbara 89 F Fath, Dr. phil. Kirsten 91 Fietkau, Sandra 70 Fingerle, Ute 220, 221 Fink, Verena 78 Fischer-Mania, Gabriele 112, 117, 189 Flum, Markus 177, 181, 199, 200 Franke, Kristina 65 Friedrich, Björn 23 Fuhlbrügge, Sibylle 67 G Gastinger, Arno 31, 222, 226 Gottlob, Sybille 193 Graef, Brigitte 169, 171, 172, 180 Grasmann, Silke 165 Grimm, Birgit 137 Gropper-Baumann, Gertraud 61, 62 Gross, Dr. phil. Peter 137 Grothe, Christiane 34 H Haberkorn, Simon 66 Hartmann, Simone 127, 225, 227 Häußler, Dr. phil. (USA) Anne 106, 135, 136 Heck, Renate 120, 224 Heggenberger, Bernd 199 Hengelhaupt, Prof. Dr. Uta 121 Herrmannsdörfer, Mario 159 Heß, Gerhard 197 Hoffmann, Michaela 108 Holstein, Vera 46 Horchheimer, Frank 69 Hoßbach, Gerd 49, 178 Huber, Hermine 20 Hundsdörfer, Dr. Tanja 58 I Ilgner, Sandra 128, 183 Imke, Kathrin 188, 192 J Judith, Christian 164 Jungclaussen, Ingo 15 247 K Kainz, Margot 176 Kannel, Melanie 197 Keller, Dr. Klaus 68 Kellner, Berthold 198 Kimmel, Anne 24 Kleine Schaars, Willem 116 Kralik, Dr. med. Arnost 97 Küblbeck, Thomas 66 Kuckhermann, Prof. Dr. phil. Ralf 169 Kühne, Wolfgang 59 L Lachner, Barbara 21, 118, 119, 220, 221 Laue, Matthias 50 Leber, Irene 125 Lustig, Daniel 35 M Mayer-Glauninger, Christian Khabir 162 Mayr, Roman 92, 160 McCall, Prof. Tamara 164 Meinhardt, Katrin 65 Merkl, Ilona 27 Merten, Dominic 201 Mohraz, Schirin 28, 38 Müller, Heike 82 Müller, Martina 126 N Neumayer, Wolfgang 20, 200 Nieder, Barbara 77 O O'Hegarty-Ruf, Rhona 30, 79, 87 Omonsky, Claudia 163 P Panfilova, Dr. med. Svetlana 75, 96, 98, 101, 102, 113, 115, 131, 140, 152, 174, 184, 191, 203 Papamichail, Simone 64 Peddinghaus, Thomas 57, 100, 139 248 Pezina, Ingo 204 Pfreundner, Michael 16, 37, 40 Pinegger, Konrad 223 Ponader, Christina 198 Postler, Judith 47 Preis, Daniela 165 Putzer, Marion 218 R Raab, Kristina 32 Radtke, Dr. rer. med. Dipl.-pol. Wolfgang H. 129, 130, 150 Rausch, Peter 97 Reinhard, Verena 110 Rentel, Dr. med. Tilman 26 Rieg-Pelz, Anna 53, 76, 78 Ries, Sibylle 54, 55, 63 Röhrig, Cornelia 36 S Schatz, Herbert 39 Schlummer, Dr. Werner 22 Schmidt, Dr. Jutta 173 Schmülling, Christiane 85, 105, 123, 124, 125, 126, 147, 151 Schulz, Alfred 182, 186, 187, 202 Schulz, Ursula 140, 205, 206, 209, 211 Schütte, Dr. Ute 22 Schwalgin, Dr. phil. Susanne 25, 210 Selbach, Patric 134 Sirlinger, Silvia 97 Speck, Christina 17 Steinbrecher, Wolf 216, 217 Steinert, Karin 156, 157, 158 Steinert, Timo 156 Stolle-Wiegand, Dr. rer. hort. Konrad 223 Thalhamer, Eva 77 T Theunissen, Prof. Dr. Georg 80, 133, 138 U Urban, Wolfgang 86 V Vlahovic, Zeljko 122 Voigt, Claudius 210 von Zabern, Simone 220, 221 W Wagner, Burkhard 159 Walter, Andreas 141 Warmuth, Christine 170, 190 Wasserscheid-Hein, Simone 161 Wedel, Thomas 51 Westenberger, Alban 208, 212 Westphal, Karin 43, 44, 45 Wirth, Franz 33 Wittmann, Eva-Maria 19 Wolf, Petra 132 Z Zajber, Cathrin 148, 149 Zak, Thesi 81 Zeltner, Jürgen 62 Stichwortverzeichnis A AAPEP 106 Abhängigkeit, Abhängigkeitssyndrom 99, 150 Achtsamkeit 193 ADHS 31 Adipositas 150 Aggression, Aggressives Verhalten 37, 94, 120, 132, 140, 141, 142, 224 Agile Projekt- und Arbeitsmethoden, Agilität 216 AKTION MENSCH 214 Alkohol 129, 150 Alter, Älter werdende Menschen, Ältere Menschen, Alterungsprozess 74, 75, 77, 78, 79, 80, 147, 208 Älter werden im Beruf 187 Ambulant Unterstütztes Wohnen (AUW) 48, 66 Ambulante Dienstleistungsangebote 86 Ambulante Unterstützungsform 66, 108 Angehörige, Angehörigengespräche 174, 175 Ängste 99, 104, 121 Anleitung 54, 55, 183 Arbeits- und Betriebspädagogik 52 Arbeitsplatzgestaltung, -organisation 218 Asperger-Syndrom 135, 136 Assistenz 95 Asylbewerberleistungsgesetz, -verfahren 210 Auffälliges Verhalten 98 Aufmerksamkeitsstörungen 31 Aufsichtspflicht 205 Auftragskalkulation 50 Ausgrenzung 107 Autismus, Autismus-Spektrum 132, 133, 134, 135, 136, 138 B Basale Stimulation 88 Basiswissen 63 Begleitete Elternschaft 108 249 Begleitung 47, 75 Begutachtungsverfahren 211 Behandlungspflege 146, 147, 149, 212 Belastung 95 Beobachtungsverfahren 28 Beratung, Beratungskompetenz, -rolle, -systeme 14, 168, 169, 172, 173, 209 Berufliche Bildung 52, 199 Berufliche Integration 46 Berufliche Teilhabe 59 Berufs- und Lebenszyklen 187 Berufsbiografie 187 Beteiligung 85 Betreuer/innen 175 Betreutes Wohnen in Familien (BWF) 66 Betreuung, Betreuungsrecht 205, 209 Betriebsklima 186 Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse 215 Bewegung, Bewegungsentwicklung, -pädagogik 36, 91, 92, 121, 159 Beziehungsgestaltung 189 Bezirke 72 Bilanz 215 Bildungsauftrag 52 Bindungsentwicklung, -sicherheit, -störung, -trauma 26, 29 Binge-Eating-Störung (BES) 150 Biografie, -arbeit, biografisches Arbeiten 78, 80, 114, 117 Borderline 94 Bundesteilhabegesetz 49 Burn-out 95, 191, 203 Büromanagement, -organisation 218 C Computerspielabhängigkeit 150 Controlling 215 D Dateimanagement 217 Dekubitus 148 Demenz 74, 80, 81, 94, 131 Demokratielernen 22 Depression 94, 99, 131 250 DESK (3 - 6 Jahre) 28 Diagnose 75 Diagnostik 15 Didaktik 52 Dienstleistungsmarketing, -unternehmen 178, 201 Digitale Medien 23 Dokumentation, - in Wohnstätten 71 Doppeldiagnose 47, 98 Doppelrolle 177 Down-Syndrom 131 Drogen 129 Dualer Auftrag 50 E Einführung im Wohnbereich 63 Eingliederungshilfe 206, 208, 209 Einzelintegrative Maßnahmen, - im Elementarbereich 14, 19 Elektronische Hilfen 105 Elementarbereich 19 Eltern, -arbeit, -kooperation, -schaft, Eltern mit Behinderung 19, 108, 175, 208, 222, 224, 225, 226, 227 Empörung 104 Empowerment 117, 189 Entspannung, Entspannungsmethoden 120, 163 Entwicklungsdiagnostik, -förderung, -planung, -verzögerung 28, 36, 71 Ergonomie am Arbeitsplatz 218 Erlebnispädagogik 156, 157, 158 Ernährung 89, 148 Erwachsenenbildung 197 Essstörungen 150 Ethische Aspekte 63 F FAB 45 Fachkonzept 199 Fachkraft für Inklusion 14 Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung 43, 45 Fachpädagoge, Fachpädagogin 197 Fallbesprechungen 19, 95, 143 Feinmotorik 33 Finanzierung sozialer Projekte, Finanzierungsplan 213 Flow-Konzept 191 Flüchtlinge 210 Förder- und Entwicklungspläne im Kindergarten 28 Förderantrag 213 Förderdiagnostik, -planung 14, 15, 28, 68, 69, 135, 136 Förderstätte 53 Förderung 57 Formen -geistiger- Behinderung, Formen von Behinderungen 55, 63 Frauenbeauftragte 60, 61 Freizeit 111, 156 Fremdaggressives Verhalten, -gefährdendes Verhalten, -verletzendes Verhalten 104, 141, 142, 207 Führen 176, 178 Führung 169, 177, 178, 180 Führungskräfte, -Coaching, -modelle 176, 178, 179, 187 Fußball 159 G Gebärden 105, 123, 126 Geflüchtete 210 Gehirn, -training 121 Gelassenheit 120 Gemeinsame Erziehung 19 Geronto-psychomotorische Entwicklungsförderung 81 Gesamtplanverfahren 69 Geschäftsfähigkeit 70 Geschwister, -kinderfreizeit 220, 221, 222 Gesellschaft für unterstützte Kommunikation 123 Gesetzliche Betreuung 208 Gesprächsführung, -strategien 169, 171, 178, 182 Gesundheit, Gesundheitsrisiken 146, 148, 203 Gewalt, -prävention, Gewaltfreie Kommunikation 39, 104, 137, 141, 170 Gewinn- und Verlustrechnung 215 Gleichstellung 60 Gremien 180 Grenzüberschreitung, -verletzung, Grenzverletzendes Verhalten 137, 189 Grundlagenwissen 55 Grundpflege 146, 147, 148 Grundsicherung 206, 208 Gute Entscheidungen 185 H H.M.B.-W-Verfahren 69, 71, 72 Haftung 204, 205 Handlungsorientierte Pädagogik 156 Häusliche Hilfe 86 Heilpädagogische Grundlagen 14 Herausforderndes Verhalten 138, 139, 141, 143, 207 HESS Peter 122 Hilfe, -bedarfserhebung, -bedarfsmessung, bedarfsplanung, -planung 69, 71, 72 Hilfsmittel 75 Hirnforschung 113 Hygiene 149 Hyperaktivität 31 Hypochondrische Störung 102 I ICD-10 38 ICF 15, 68, 69 ICF-Child and Youth 15 ICF-CY-basierte Diagnostik 15 Improvisation 165 Impulskontrolle 150 Indianer 162 Individuelles Wohnangebot 64 Inklusion, - im Sozialraum, Inklusionsprojekt 14, 16, 17, 35, 64, 77, 81, 111, 198 Inklusive Wohnprojekte, Inklusives Wohnen 77, 86 251 Innere Zufriedenheit 186 Integration, Integrationsunternehmen 14, 16, 49, 107 Integrative Gruppen 14, 19 Interaktionsübungen 156 Interkulturelle Kommunikation, - Öffnung 25, 109 International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF), Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit für Kinder und Jugendliche (ICF-CY) 15, 68, 69 Internetabhängigkeit 150 Intervention 37, 118 ISAAC-Standard 123, 124, 125, 126 J Jahresabschluss 215 Jeux Dramatiques 165 Jobcoach 46 Jugendhilfe, Jugendliche 18, 66 K Karriereplanung 187 Kinästhetik 153 Kinder, -geld, -schutzfachkraft, -tageseinrichtungen, -wunsch 14, 18, 24, 27, 209, 227 Kindeswohlgefährdung 24, 108 KIPHARD 28 KITA 17 Klang, -massage 35, 122 Klettern 156 Kollegiale Beratung 169 Kommunikation, Kommunikationshilfen, -techniken 34, 95, 123, 124, 125, 126, 135, 170, 171, 174, 178, 182 Kompetenter Umgang 55 Kompetenzzentrum für Berufliche Bildung 199 Konflikte, Konfliktbewältigung, -lösung, -management 170, 173 Konversion 102 252 Körperarbeit, -sprache 115, 165, 188 Kosten- und Leistungsrechnung, Kostenplan, -träger 50, 212, 213, 215 Krankenversicherung 206, 208, 209 Krankheitsbild 96 Kränkung 104 Krisen, -bewältigung, -intervention 94, 95, 120 Kulturelle Barrieren 210 Kultursensible Arbeit, - Beratung, - Vorgehen 21, 25, 109 Kurzzeitwohnen 67 L Lagerung 148 Landart 161 Lautsprache 123 LebensBilder, -buch, -geschichte 78, 114 Lebenshilfe-Zertifikat 14, 43, 44, 45, 48, 74, 84, 87, 94, 95, 104, 105, 146, 156, 168, 176, 177, 178, 179 Lebensstilplanung, -träume, -weltbezogene Behindertenarbeit, -zyklen 21, 80, 187 Lehrmaterial, -methoden 52, 54 Leichte Sprache 110 Leistungsrecht 209 Leitideen 55 Leitung 177, 181 Lernen durch Erleben 154, 157, 158 Lernmaterial, -prozess 52, 54 Lieder 162 Life-Kinetik 121 Loslassen 226 Lösungen 118 M Machbarkeitsprüfung 50 Macht 119 Maltherapie 95 Managementkompetenzen 176, 215 Marketing 201 Massage 122 Mediation 173 Medienkompetenz, -nutzung 23 Medikamente 95, 96, 149, 151 Mehrgenerationenwohnen 77 Menschen mit schweren Behinderungen, mit schwersten Behinderungen, mit schwersten/mehrfachen Behinderungen, mit starker geistiger Behinderung 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92 Menschenverständnis 63 Mentorentätigkeit 183 Messie-Syndrom 130 Methodik 52 Migration 25, 109, 210 Missbrauch, -handlung 74, 137, 150 Mitarbeiter/innen ohne pädagogische Fachkenntnisse/Ausbildung 55, 63 Mitbestimmung 60 Mobilisation 148 Moderation 167, 178 MONTESSORI-Pädagogik 14, 32 Motivation, Motivationspsychologie 32, 57, 184 Motogeragogik, Motogeragogische Arbeit 81 Mundmotorik, -pflege 34 Musik, -pädagogische Arbeit 35, 36, 90 N Nähe-Distanz 95, 177, 189 Natur, -erfahrung, -erfahrungsspiele, -erlebnispädagogik 156, 157, 158, 161 Netzwerk, -arbeit 86, 200 Neue Arbeitsmethoden 216 Neue Mitarbeiter/innen Wohnen 63 Neurobiologie, Neurobiologische Erkenntnisse 113, 185 Neurologische Rehabilitation 59 Neurose 96 Neurowissenschaft 113 Nicht sprechende Menschen 105, 123 Nikotin 150 Nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten 115 O Offene Behindertenarbeit 209 Ökologische Aspekte 156 Organisation, Organisationsanalyse, -aufstellungen 169, 202 P Pädagogische Pflege 147 Patientenbeobachtung 149 PC 217 PEP-R 106 Personaleinsatzplanung eines ambulanten Dienstes 66 Persönliche Standortbestimmung 187 Persönliche Zukunftsplanung 70 Persönliches Budget 208, 209 Persönlichkeitsstörung 47, 96, 101 Personzentrierte Hilfe 64, 112 Pferde 220, 221 Pflege, -bedarf, -bedürftige, -bedürftigkeit, -bedürftigkeitsbegriff, -geld, -sachleistung, -stufe, -versicherung 146, 147, 148, 149, 206, 208, 209, 211, 212 Pflegende 146 Pflegerische Pädagogik, - Prophylaxen 147, 148 Politische Bildung 22 Positive Grundeinstellung 186 Positive Verhaltensunterstützung (PVU) 133, 138 Prävention 120, 140, 203 Praxisanleitung 183 Produktionsauftrag 52 Professionelle Beziehung 189 Prophylaxe 148 Provokation 104 Prozessorientiertes Dateimanagement 217 Psychiatrie, - Hospitation 94, 96, 97 Psychiatrische Krankheiten 94, 96 Psychisch beeinträchtigte Menschen, erkrankte Menschen 47, 57, 58, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102 253 Psychische Auffälligkeiten, Beeinträchtigungen, - Belastungen, - Erkrankungen, - Störungen, - im Kindesalter 38, 47, 57, 58, 75, 80, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 203 Psychohygiene 191 Psychologische Psychotherapeuten 75 Psychomotorik, Psychomotorische Aktivierung, - Förderung 36, 37, 81, 92, 160 Psychopharmaka, Psychopharmakotherapie 47, 94, 95, 152 Psychose 47, 94, 96, 99 Psychotherapie 96 Pubertät 225 PVU 133, 138 R Rahmenleistungsvereinbarung 72 Rechnungswesen 50 Recht 140, 205, 208 Rechtliche Aspekte, - Grundlagen 94, 95, 209 Rechtssicherheit 106 Reflexion 187 Regelverstöße 104 Reha(Dienst)leistungsmarketing 201 Rente, Rentenversicherung 51, 76, 206 Resilienz 37, 40, 192 Ressourcenorientierung 51 Rollenwechsel 176 ROSENBERG Dr. Marshall 170, 190 Rückenschonendes Arbeiten 148 Ruhestand 76 S SBT 100 Schädelhirnverletzung 59 Schmerzen, Schmerzerfassung 146, 151 Schulbegleiter/innen, Schulbegleitung 20 Schülermitverantwortung 22 Schulische Inklusion 20 Schutz von Kindern und Jugendlichen, Schutzmaßnahmen 24, 104 Schwerbehindertenrecht 208, 209 Schwierige Gespräche 181 254 Selbstbestimmtes Leben 116 Selbstbestimmung, -ermächtigung 85, 116, 117, 129, 189 Selbstgefährdendes Verhalten 104, 129, 130 Selbstmanagement 185, 192, 218 Selbstschädigung, -verletzendes Verhalten, -verletzung 129, 130, 141, 150 Selbstvertrauen 121 Selbstwirksamkeit 117 Sensomotorische Entwicklung 30 Sensorische Integration 33 Sexualassistenz, -begleitung 128 Sexualität, Sexualpädagogische Methoden 127, 128, 129, 225 SGB IX 60, 212 SGB V 212 SGB VIII 66 SGB XII 60, 66, 212 Sinnvolles Tun 87 Skulpturen 37 SMART 69 Software 105 Somatisierungsstörung, Somatoforme Störungen 102 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation 43, 44, 45 Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche 21 Soziale Kompetenz 56, 95, 165 Soziales Lernen 39 Sozialgesetzbuch 209 Sozialleistung 208, 210 Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) 66 Sozialpolitische Rahmenbedingungen 178 Sozialraum, -orientierung 77, 111, 200 Sozialrecht, sozialrechtliche Fragen 206, 208 Sozialunternehmen 49 Sozialversicherungsrechtliche Leistung 206 Spiel 91, 92, 159, 161 Sport 91 Sprache, Sprachauffälligkeiten, -entwicklung, -förderung 14, 146 Sprechtechnik 188 SPZ 43 SPZ-P 44 SPZ-WL 42 Sterben, Sterbebegleitung 80, 82 Stiftung 213 Stimme, Stimmtraining 188 Strafe 119 Stress, -bewältigung 58, 100, 120, 121, 185, 191, 193 Strukturaufstellungen 202 Sucht, -entwicklung 47, 94, 150 Symbole 105, 123, 125 Systemisch, Systemtheorie, Systemische Beratung, Systemisches Denken, Handeln 129, 169 T Tagesstruktur 77 Tanz 36, 162, 164 TEACCH, TEACCH Communication Curriculum 106, 134, 136 Team, -entwicklung, -geist 19, 180, 182, 186, 202 Teilhabe, -planung 18, 53, 209 Testament 208 Theater 165 Tod 26, 82 Transfer 148 Trauer, -arbeit 80, 82 Traumatisierung, Traumatisierte Kinder und Jugendliche 26 Trennung 26 Trisomie 21 131 TTAP 106 U Überforderung 191 Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, - in die Arbeitswelt 51, 56 Übergänge 18, 76 Unterstützte Kommunikation 105, 123, 124, 125, 126 Unterstützungsbedarf 53 Unterweisungskompetenz 54 V Verantworten 178 Vereinsführung 204 Verfahrensrecht 209 Verhaltensauffälligkeiten, -probleme 14, 37, 38, 95, 101, 120, 132, 133, 138, 139, 141 Vermüllungssyndrom 130 Vernachlässigung 26 Versicherung 204 Vertrauensperson 61, 62 Verwahrlosung 129, 130 Vorschulische Erziehung 14 Vorstand 204 Vorurteile 107 Vulnerabilitäts-Stress-Modell 100 W Wahrnehmung, Wahrnehmungsförderung, -störung 14, 30, 36, 88, 132 Wasser 160 Werkstattrat, Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) 60, 61, 62 WKS-Modell 116 Wohneinrichtungen 48 Wohnen, - im Sozialraum 48, 64, 65, 72 Wohngemeinschaft, - (ambulant betreut), -gruppe, -heim 63, 64, 65, 77 Work-Life-Balance 187 Wutanfälle 104 Y Yoga 163 Z ZERA 100 Ziele, Zielvereinbarungen 69, 184 Zukunftsplanung 117 Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®) 185 Zusammenarbeit mit Eltern 175 Zwänge 99 255 Jahreskalender 2017 Jahreskalender 2017 mit Feiertagen und Kalenderwochen mit Feiertagen und Kalenderwochen Jahreskalender 2017 mit Feiertagen und Kalenderwochen 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 Januar Januar Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 1 2 3 4 5 6 7 8 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 23 24 25 26 27 28 29 30 31 30 31 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 April April Mo Di Mi Do Fr Sa Mo Di Mi Do Fr Sa 1 1 3 4 5 6 7 8 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 10 11 12 13 14 15 17 18 19 20 21 22 17 18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 29 24 25 26 27 28 29 26 26 27 27 28 28 29 29 30 30 31 31 Juli Juli Mo Di Mi Do Fr Sa Mo Di Mi Do Fr Sa 1 1 3 4 5 6 7 8 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 10 11 12 13 14 15 17 18 19 20 21 22 17 18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 29 24 25 26 27 28 29 31 31 39 39 40 40 41 41 42 42 43 43 44 44 Oktober Oktober Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 1 2 3 4 5 6 7 8 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 23 24 25 26 27 28 29 30 31 30 31 So So 2 2 9 9 16 16 23 23 30 30 So So 2 2 9 9 16 16 23 23 30 30 Neujahr 01.01.2017 NeujahrDrei 01.01.2017 Heilige Könige 06.01.2017 Heilige Drei Könige 06.01.2017 Karfreitag 14.04.2017 Karfreitag 14.04.2017 Ostermontag 17.04.2017 Ostermontag Tag der Arbeit17.04.2017 01.05.2017 Tag der Arbeit 01.05.2017 Christi Himmelfahrt 25.05.2017 Christi Himmelfahrt 25.05.2017 Pfingstmontag 05.06.2017 Pfingstmontag15.06.2017 05.06.2017 Fronleichnam Fronleichnam 15.06.2017 256 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 Februar Februar Mo Di Mi Do Mo Di Mi Do 1 2 1 2 6 7 8 9 6 7 8 9 13 14 15 16 13 14 15 16 20 21 22 23 20 21 22 23 27 28 27 28 Fr Fr 3 3 10 10 17 17 24 24 Sa Sa 4 4 11 11 18 18 25 25 So So 5 5 12 12 19 19 26 26 18 18 19 19 20 20 21 21 22 22 Mo Mo 1 1 8 8 15 15 22 22 29 29 Mai Mai Mi Do Mi Do 3 4 3 4 10 11 10 11 17 18 17 18 24 25 24 25 31 31 Fr Fr 5 5 12 12 19 19 26 26 Sa Sa 6 6 13 13 20 20 27 27 So So 7 7 14 14 21 21 28 28 31 31 32 32 33 33 34 34 35 35 August August Mo Di Mi Do Mo Di Mi Do 1 2 3 1 2 3 7 8 9 10 7 8 9 10 14 15 16 17 14 15 16 17 21 22 23 24 21 22 23 24 28 29 30 31 28 29 30 31 Fr Fr 4 4 11 11 18 18 25 25 Sa Sa 5 5 12 12 19 19 26 26 So So 6 6 13 13 20 20 27 27 44 44 45 45 46 46 47 47 48 48 November November Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 1 2 3 1 2 3 6 7 8 9 10 6 7 8 9 10 13 14 15 16 17 13 14 15 16 17 20 21 22 23 24 20 21 22 23 24 27 28 29 30 27 28 29 30 Sa Sa 4 4 11 11 18 18 25 25 So So 5 5 12 12 19 19 26 26 Di Di 2 2 9 9 16 16 23 23 30 30 9 9 10 10 11 11 12 12 13 13 März März Mo Di Mi Do Mo Di Mi Do 1 2 1 2 6 7 8 9 6 7 8 9 13 14 15 16 13 14 15 16 20 21 22 23 20 21 22 23 27 28 29 30 27 28 29 30 Fr Fr 3 3 10 10 17 17 24 24 31 31 Sa Sa 4 4 11 11 18 18 25 25 So So 5 5 12 12 19 19 26 26 22 22 23 23 24 24 25 25 26 26 Juni Juni Mo Di Mi Do Mo Di Mi Do 1 1 5 6 7 8 5 6 7 8 12 13 14 15 12 13 14 15 19 20 21 22 19 20 21 22 26 27 28 29 26 27 28 29 Fr Fr 2 2 9 9 16 16 23 23 30 30 Sa Sa 3 3 10 10 17 17 24 24 So So 4 4 11 11 18 18 25 25 35 35 36 36 37 37 38 38 39 39 September September Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 1 1 4 5 6 7 8 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 25 26 27 28 29 Sa Sa 2 2 9 9 16 16 23 23 30 30 So So 3 3 10 10 17 17 24 24 48 48 49 49 50 50 51 51 52 52 Dezember Dezember Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 1 1 4 5 6 7 8 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 25 26 27 28 29 Sa Sa 2 2 9 9 16 16 23 23 30 30 So So 3 3 10 10 17 17 24 24 31 31 Mariä Himmelfahrt 15.08.2017 Mariä Tag derHimmelfahrt Deutschen 15.08.2017 Einheit 03.10.2017 Tag der Deutschen Einheit 03.10.2017 Reformationstag 31.10.2017 Reformationstag 31.10.2017 Allerheiligen 01.11.2017 Allerheiligen 01.11.2017 Bußund Bettag 22.11.2017 Bußund Bettag 22.11.2017 1. Weihnachtsfeiertag 25.12.2017 1. Weihnachtsfeiertag Weihnachtsfeiertag 26.12.2017 25.12.2017 2. 2. Weihnachtsfeiertag 26.12.2017
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