Wort trifft Seele: BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: „Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen“ Es geht um Glaubensfragen, Problemfelder, Zweifel und Ängste, mit denen wir ChristINNen uns im Glauben und im Alltag konfrontiert sehen. Um Themen und Werte, mit denen wir uns immer wieder bewusst auseinandersetzen sollten, wenn wir glaubhaft, im Glauben standhaft, uns diesem „gewachsen“ fühlen möchten. Diese Vortrags- und Besinnungsreihe kreist um die Vieldeutig- und Bildhaftigkeit des Lebenskreislaufs: Säen - Wachsen – Ernten – Verdörren; Geborenwerden – Kindsein – Erwachsensein – Altwerden – Sterben; Gläubig(Erzogen)Werden – Zweifeln - UngläubigerWerden – GläubigerWerden. Es geht bei allem um persönliche Selbstreflexion: Wer bin ich? Warum bin ich so geworden? Auf welchen Gebieten möchte ich weiterwachsen, über mich hinauswachsen? Wovon wird mein Wachstum gehemmt? Wen kann ich beim Wachsen unterstützen? Wo sehe ich wachsenden Handlungsbedarf in meiner Beziehung zu Gott und der Welt, in unserer Gesellschaft? Wer sich mit sich und diesen glaubensstärkenden Fragen auseinandersetzen möchte, wer nach abwechslungsreichen, alltagstauglichen Impulsen, nach dem gewissen Mehr im Leben sucht, ist herzlich eingeladen. Angesprochen werden wir in unseren vielfältigen alltäglichen Rollen: als Individualisten, als Soziale, als Familienmenschen, als Frau und Mann, als Vernetzte, als Zeitreisende, als Getriebene, als Flüchtende, als Suchende, als Hoffende, als Naturverbundene, als Träumer, als Charismatiker, als Berufene, als Trauernde, als Liebende, als Grenzgänger, als Gläubige, als Zweifler. Vor Gott dürfen und sollen wir uns von allen (nicht nur von unseren Schokoladen-)Seiten zeigen … Mit Hilfe biblischer Symbolik, Gestalten, Geschichten und poetischer Texte und Lieder werden Kopf und Herz in Bewegung, in Wallung gebracht. Mit szenischen Lesungen, stimmungsvoller Musik, Impulsen, Gesängen, Gebeten und Bildern werden wir mehr und mehr zur Ruhe und zur BeSINNung kommen. Die Themen können einzeln und kombiniert angeboten werden. Die Seminareinheiten werden von mir zielgruppenspezifisch (Jugendliche, Berufstätige, Senioren, Frauen, Männer, Paare) und anlassbezogen (zweistündig, ganztägig, mehrtägig) individuell und passgenau aufbereitet, variiert und aktualisiert. Pro Einheit 120-180 Minuten. Kursstärke: 7-14 Personen. Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 1 Die Leben der Menschen sind wie Romane. Gott liest sie alle. Er lacht dabei und muss auch oft weinen, denn sie sind alle in seinem Auftrag geschrieben… (P. Stolt) - Denken und danken sind verwandte Wörter; wir danken dem Leben, indem wir es bedenken. (Thomas Mann) - Man kann niemanden etwas lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden. (Galileo Galilei) - Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt. (Mahatma Gandhi) - Warten ist eine Grundhaltung geistlichen Lebens. Es ist ein Warten mit einer Verheißung im Herzen. (Henri Nouwen) - Alles beginnt mit der Sehnsucht. (Nelly Sachs) - Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken. (Dietrich Bonhoeffer) - Es ist gar nicht so leicht, an die Liebe zu glauben, fragen Sie einen Verliebten. Es ist nicht leicht, an das Leben zu glauben, fragen Sie einen Biologen. Es ist nicht leicht an Gott zu glauben, das sagt Ihnen jeder Gläubige. Wollen Sie wirklich nur das wahrhaben, an das Sie leicht glauben können? (Yann Martel) - Manche Wahrheiten sollen nicht, manche brauchen nicht, manche müssen gesagt werden. (Wilhelm Busch) - Wie wenig Lärm machen die wirklichen Wunder. Wie einfach sind die wesentlichen Ereignisse. (Antoine de Saint-Exupéry) Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 2 Themenangebote: Über-sich-Hinauswachsen … 1. als Sämann: Im Garten meines Lebens - Blumen säen, ernten, wachsen und verwelken sehen 2. als Verwurzelter: Back to the roots! – (Glaubens-) Wurzeln - Von den Bäumen des Lebens lernen 3. mit den Jahreszeiten: Alles hat seine Zeit! – Die Jahreszeiten meines Lebens 4. als Sternengucker: Von Wüsten und fremden Planeten … „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ – Den Kleinen Prinzen in uns bewahren 5. als Freischwimmer: Wasser des Lebens - Auf der Suche nach Quelle, Strom und Tiefe allen Seins Mit den Wassern des Lebens gewaschen 6. als Grenzgänger: Endstation Sehnsucht, Endstation Himmel – Auf den Flügeln der Hoffnung - Der Traum vom Fliegen - Vom Mut, Grenzen zu überschreiten 7. als Pilger: Im Gehen wachsen – Buen camino! - Der Weg ist das Ziel! 8. als Lebensläufer: My way – The way you are Lebenswege: Schicksal, Fügung oder Selbstbestimmung? 9. als Träumer und Visionär: Riskier was, Mensch! – Um zu werden, der du bist … (ein modernes Glaubensbekenntnis) 10. als Mutter: Mütterliche Herzdamen: Eva, Maria, Sara - „Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust!“ 11. als Christin: Selbstbestimmt wachsen und werden an der Seite biblischer Frauenvorbilder – Hin zu einem befreiten Rollenverständnis 12. als Geforderte / Überforderte/ Gestresste: Inseltage – Zwischen Wellness und Askese - Zeit für BeSINNung – Auf der Suche nach Mee(h)r 13. als Getriebener: Die Zeit aus deinen Händen! – In Zukunft anders ticken - Einladung zu mehr Ruhe und Muße 14. als Erdgebundene: „Ich lebe und das heißt: Ich tanze mit dem Tod.“ 15. als Lichtbringer: Advent – Lichterfest - Vom Weihnachtsstern, Sternschnuppen, Wunderkerzen und anderen Lichtblicken im Leben 16. als Nächstenliebender: Hand in Hand durchs Leben - Von verlorenen Kindern, beherzten Alten und der Hoffnung auf eine bessere Welt Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 3 17. als Getrauter: „Bis dass der Tod euch scheidet?“ - Trau dich! - Von dem Glaube an die Liebe, die niemals endet… 18. als Schwarz-Weiß-Seher: Regenbogenfest – „Aus dem Nichts gekommen. Ins Nichts verschwunden. Und mittendrin viel wundersames Farbenspiel“ – Die Farben unseres Lebens 19. als glückloser Glücksbringer: „Alles Glück kommt nie …“ - Das Glück steckt manchmal in dir (fest) 20. als Fastender: Fastenzeit – Anderszeit - „Sieben Wochen verrückt sein / aus dem Rahmen springen“ 21. als Kreuzbetrachter: „Kreuz-Wort-Rätsel“ - Lyrik-Zyklus zur Johannes-Passion 22. als Flüchtender: „Auf der Flucht…“ – Weit weg und doch so nah – Bewegende Flüchtlingsschicksale 23. als himmlischer Bote Gottes: Die Botschaft der Engel – „Und Engel wohnen nebenan, wohin wir immer ziehen.“ (Emily Dickinson) 24. als befreite Tänzerin: Mirjam, lehre uns singen, tanzen und träumen! 25. als freischaffender Künstler: Scherben bringen Glück! - Das Mosaik meines Lebens 26. als tugendhafter Mensch: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß – Die vier Kardinalstugenden, ein modernes Wahlprogramm - aktuell und zeitgemäß wie eh und je! 27. als Wüstenforscher: Sternschnuppennächte und Wüstentage. Auf der Suche nach mehr Himmel … Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 4 1. Über sich Hinauswachsen als Sämann: Im Garten meines Lebens - Blumen säen, ernten, wachsen und verwelken sehen „Also ging ein Sämann aufs Feld, um zu säen …“ - Und wenn auf etwas Verlass ist: dann auf die Natur! - Doch manchmal vergessen wir: Wer ernten will, muss vorher den Boden aufbereiten, mühsam aussäen, auf die individuellen Bedürfnisse der Blumenarten achtgeben, regelmäßig düngen, umtopfen und letztlich auch rechtzeitig da sein, um zu ernten. Auch Gärten wollen in gewisser Weise „kultiviert“ werden. Sonst wird aus dem Paradiesgarten schnell ein Dschungel oder eine verdörrte Steppe. - Wie sieht es in unserem persönlichen Lebensgarten aus? Welche Blumen mögen wir am liebsten? Wie handhaben wie es mit dem Unkraut, mit dem lästigen Löwenzahn? Wie oft düngen wir unseren Glaubensboden? - Es geht um die Sorgen und Nöte eines jeden Gärtners, um die Wiederentdeckung der Natur in ihrer Vielfalt und unendlichen Harmonie, um die Zuverlässigkeit des Wachsens, um ein gesundes Gottvertrauen und um die Schönheit und Eigenheit jeder einzelnen Gartenzeit in unserem Leben. Denn: „Blumen des Glücks musst du selber pflanzen.“ (Phil Bosmans) 2. Über sich Hinauswachsen als Verwurzelter: Back to the roots! – (Glaubens-) Wurzeln - Von den Bäumen des Lebens lernen Unsere Bäume. Unverwüstliche, fest verankerte Urgehölzer im Garten Gottes. So viel können wir von ihnen lernen! - Wir wollen lernen, dankbar jedes Jahreszeitenkleid stolz (wie ein Baum) zu (er-)tragen. Wir wollen lernen: fest (im Glauben) verankert, den Stürmen, Orkanen und Schneegestöbern unseres Lebens zu trotzen und uns auf unsere Wurzeln zu verlassen, wenn wir ins Schwanken geraten. - Wir werden uns auf unsere individuellen Glaubenswurzeln rückbesinnen, sie tränken und stärken und Standhaftigkeit allen Widerständen zum Trotz neu einüben! Nehmen wir uns die Bäume zum Vorbild. Denn: Bäume sind (lehrreiche) Gedichte, die (Gott und ) die Erde in den Himmel schreibt.“ (K. Gibran) „Herr, binde mich wieder an den Baum, von dem ich stamme. Ich habe keinen Sinn, wenn ich alleine bin. Gib, dass einer sich auf mich stützt! Dass ich mich auf einen anderen stütze. Ich will unbedingt sein.“ (Antoine de Saint-Exupéry) 3. Über sich Hinauswachsen mit den Jahreszeiten: Alles hat seine Zeit! – Die Jahreszeiten meines Lebens Zu schauen und zu staunen, was der Frühling, der Sommer, der Herbst und der Winter Wundervolles mit uns macht. - Frühlingsgefühle, Sommerreigen, Herbstzeitlose, Winterschlaf. Carpe diem! Genießen wir jeden unserer Jahreszeitentage. Denn jeder hat seine besonderen, unwiederbringlichen Reize, seinen einzigartigen Charme. Die Wechseljahre einen tieferen Sinn. „Allem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (Hesse). Sogar Herbst und Winter bescheren uns Blätterzauber und unvergesslich schöne Schneelandschaften.– In welcher Jahreszeit meines Lebens befinde ich mich im Moment? Wie nutze ich meine Tage? Wie kann ich mit Würde und Gelassenheit dem Herbst und Winter des Lebens entgegensehen? – Im Wandel begriffen haben wir Sehnsucht nach etwas, das uns trägt und hält. Nennen wir es beim Namen: „Ich nenne es den Fels in der Brandung, das Non plus Ultra: Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.“ (H. Kuhlmann) Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 5 4. Über sich Hinauswachsen als Sternengucker: Von Wüsten und fremden Planeten … „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ – Den Kleinen Prinzen in uns bewahren Dieser Abend wird dem französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry gewidmet sein. „Der Kleine Prinz“ längst ein Kultbuch, gespickt mit zeitlosen Weisheiten, das Millionen von Menschen „verzaubert“ hat. Es ist weniger ein „süßes literarisches Schaumgebäck“ als eine ernste, zeitlose Parabel über das Kind- und Erwachsensein, über Menschliches, Unmenschliches und Übermenschliches, über Freundschaft, Liebe, Tod und Hoffnung. Kurz: Über die Grundwerte christlichen Glaubens. - Saint-Exupéry war ein ebenso leidenschaftlicher Pilot wie ein Schriftsteller. Mit festen Wurzeln im Glauben suchte er über den Wolken und in der Wüste nach Gottes Gegenwart, übte an diesen Orten Achtsamkeit und Demut gegenüber Natur und ihrem Schöpfer. „Aus einem erdgebundenen Leben las er die erhabenen Momente heraus, und die besten davon brachte er zu Papier. Das Werk lässt sich in einem Arm fassen. Doch ist alles in ihm reich an Geist: Es erweckt den Wunsch, über uns hinauszuwachsen. Es lässt uns träumen.“ (S. Schiff) – Machen wir uns mit dem Kleinen Prinzen und seinen Freunden auf eine spannende und faszinierende Suche nach dem Wesentlichen im Leben. Suchen wir nach dem rettenden Lächeln, den lachenden Sternen und dem verlorenen „Kind“ in uns. 5. Über sich Hinauswachsen als Freischwimmer: Wasser des Lebens - Auf der Suche nach Quelle, Strom und Tiefe allen Seins - Mit den Wassern des Lebens gewaschen „Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall.“ (Apk 22) - Von Wassermusik und Wasserbildern inspiriert, lassen wir uns entspannt und meditativ im Wasser unseres Lebens, unseres Glaubens treiben. Wir spüren dem Weg des Wassers nach: von der erfrischenden Bergquelle bis hin zu den unergründlichen Tiefen des Meeres. „Es ist doch, dass der Fluss überall zugleich ist, am Ursprung, an der Mündung, am Wasserfall, an der Fähre, an der Stromschnelle, im Meer, im Gebirge, überall zugleich.“ (Hesse) - Heute lassen wir Jesus und Hesses Siddartha über die Bedeutung und Symbolik des Wassers philosophieren und machen uns auf die Suche nach seiner tieferen Bedeutung. - Lassen Sie sich ein: auf das „Abenteuer Wasser“. Lernen wir, uns auf dem Strom des Lebens bis an das andere Ende des Ufers mit Gelassenheit und Gottvertrauen treiben zu lassen. Ein meditativphilosophischer Abend, der versucht, das Komplizierte mit den Metaphern des Wassers aufzulösen. Bleiben Sie „im Fluss“ und lassen Sie sich ein: auf die alles „bewegende“ und nährende Kraft des Wassers, auf das Wasser des Lebens! Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 6 6. Über sich Hinauswachsen als Grenzgänger: Endstation Sehnsucht, Endstation Himmel – Auf den Flügeln der Hoffnung - Der Traum vom Fliegen – Vom Mut, Grenzen zu überschreiten An der Seite mutiger Grenzgänger sich auf ungeahnte Abenteuer einlassen, sich zu höheren (Glaubens-)Sphären hinaufwagen… Das ist mutig! Das ist schweißtreibend! Das hat experimentellen Charakter! - Der große Traum vom Fliegen und vom Gipfelstürmen, wer träumt ihn nicht? „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“ Aber machen wir uns nichts vor: Das ist unter Umständen auch eine waghalsige und anstrengende Unternehmung, für die man Mut und einen langen Atem braucht. - Seit vier Jahrzehnten hat die „Jonathan“ Millionen von Lesern bewiesen, dass es Sinn macht, sich aufzumachen, aufzuraffen, nach dem MEHR, nach mehr Himmel, nach mehr Gott zu suchen. An der Seite passionierter Flieger und Bergsteiger lernen wir, dass es durchaus lohnt, sich geduldig in seiner Kunst zu üben und eben in dieser demütigen Übung (= Exerzitie) Grenzerfahrungen zu erleben. - Kein Mut zum Fliegen? Kein Typ für Gipfeleroberungen? - Lassen Sie sich motivieren und beflügeln und uns im freien Fall, im freien Flug nach Gott und der Welt suchen. Träumst du noch oder lebst du schon?- „Erst der Mut, gewohnte Pfade zu verlassen und Hindernisse durch außergewöhnliche Anstrengungen zu überwinden, schafft neue Perspektiven und neue Möglichkeiten. (Luise Kött-Gärtner) Für die Möwe Jonathan, die in uns allen lebt! 7. Über sich Hinauswachsen als Pilger: Im Gehen wachsen – Buen camino! - Der Weg ist das Ziel! „Der Herr ist gütig und gerecht; darum weist er Irrenden den Weg.“ (Ps. 25,8) - Phänomen Jakobsweg: Seit Jahrhunderten bewegen sich Menschen auf ihm in Richtung Santiago de Compostella. WARUM tun diese Menschen sich diese Strapazen an? WIE sieht der Alltag eines „Pilgers“ aus? Käme das irgendwann auch für mich in Frage? - Pilgern: Spirituelles Abenteuer, Sinnsuche, Wegbeschreibung durchs Leben! Bekannte und unbekannte Autoren bringen uns meditativ auf den Weg. Teils heiter-besinnlich, teils schonungslos unverblümt vermitteln sie „WEG-Atmosphäre“, ermutigen sie uns, unsere eigenen Wege zu suchen und zu gehen. – Selbst wenn feststeht, dass SIE ihn niemals gehen (können, wollen) werden, den „Jakobsweg“, ist diese szenische Lesung dennoch lohnenswert. Denn nur vom Zuhören werden wir in unserer Fantasie über uns hinausgewachsen und Gott ein Stück näher kommen. Buen camino! - Machen Sie sich mit auf den Weg. Aber Achtung: Es könnte sein, dass Sie große Lust bekommen, gleich am nächsten Morgen selbst in Richtung Santiago aufzubrechen… (Keine konkreten Tipps und Tricks zu Routenplanungen, kein Diavortrag, sondern ein besinnlich-informativer Abend für Kopf, Herz und Seele und für alle Aussteiger dieser Welt) Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 7 8. Über sich Hinauswachsen als Lebensläufer: My way – The way you are Lebenswege: Schicksal, Fügung oder Selbstbestimmung? „An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“ (Chaplin) – Genau darum ist es so schwer, den richtigen Lebensweg für sich selbst zu finden, einzuschlagen. - The way you are … Sind Sie sich manchmal nicht ganz sicher, wer Sie sind? Wohin das alles führt? Wohin Ihr Leben gerade mit Ihnen geht? Und überhaupt: Wer geht mit wem? In welchem Tempo? Mit welcher Erwartungshaltung? Mit welchem Ziel vor Augen? - Mit Hilfe der Wegsymbolik werden wir den eigenen Lebenslauf nachzeichnen, zurückverfolgen, überdenken. Wir suchen in Gedanken nach den Stolpersteinen, Labyrinthen, Sackgassen und Einbahnstraßen unseres Lebens, um mutig und offen in Gottes Sinne „neue Wege“ angehen zu können. – Neustart! Geh endlich los und starte durch! Und zwar: in die Richtung, in die dein Herz dich drängt. Das Leben ist doch viel zu kostbar, um achtlos und unmotiviert dahin zu stolpern. „Ich will dir zeigen den Weg, den du wandeln sollst, will mein Auge auf dich richten.“ (Ps. 32,8) – Nehmen wir ihn an und ernst, den Fingerzeig Gottes. Aber: Gehen müssen wir schon selbst … 9. Über sich Hinauswachsen als Träumer und Visionär: Riskier was, Mensch! – Um zu werden, der du bist … (ein modernes Glaubensbekenntnis) „Ein Traum (und ein fester Glaube) ist unerlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will.“ Träumst du noch oder LEBST du schon? Schon ausgeträumt? -Träumen heißt: Brennen, Glühen, Feuer und Flamme sein für eine Idee, eine Sache, eine Person, seinen Glauben. Doch wie oft werden Träume zu Schäume. Schnell vergessen, wofür wir gestern noch lichterloh gebrannt haben, woran wir gestern felsenfest geglaubt haben. Doch irgendwann, da holen sie dich wieder ein, deine (Glaubens-)Träume. Da hast du plötzlich das Gefühl, ein um deine Ideale betrogen worden zu sein. – „Es kommt eine Zeit im Leben, da bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen eigenen Weg zu gehen. Eine Zeit, in der man die eigenen Träume (den eigenen Glauben) verwirklichen muss. Eine Zeit, in der man endlich für die eigenen Überzeugungen eintreten muss…“ – Lassen Sie sich von Daniel Delphin ermutigen, inspirieren und motivieren, nach alten und neuen zündenden Ideen, nach dem verloren gegangenen Glauben zu suchen. „I have a dream!“ - An Träumen und Visionen dranbleiben, beharrlich weiterspinnen. Aber: „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.“ (Augustinus) Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 8 10. Über sich Hinauswachsen als Mutter: Mütterliche Herzdamen: Eva, Maria, Sara „Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust!“ Mutterwerden ist (nicht) schwer, Muttersein dagegen sehr? –In Eva, Maria, der spätgebärenden Sara, der zurückgesetzte Lea und in Elisabeth finden wir die komplexen Gefühls- und Herzenswelten einer Mutter lebendig widergespiegelt. Ein Kind unter dem Herzen tragen, ist immer eine Herzensangelegenheit. GespanntSein, ins kalte Wasser springen, in einen Strudel ungeahnterGefühle gezogen werden, in ein lebenslanges Wechselbad der Emotionen eintauchen. Als Mütter erleben wir Phasen des BeschenkSeins, des Genervt- und GehetztSeins, des ErlöstSeins und allzu oft auch des AlleinSeins. Oft vergessen wir das Auftanken, die eigenen Herzenswünsche. Doch Achtung: Wer immer nur gibt, gibt (sich) irgendwann auf… - Natürlich lieben wir sie, unsere Kinder. Aber oft verzweifeln wir eben auch an ihnen, den Sorgen und unseren eigenen Unzulänglichkeiten. Moderne und biblische Texte laden ein, die zwiespältigen Muttergefühle anzunehmen und zuzulassen. Ein wundervoll ehrlicher "Muttertag“ für alle Herzdamen, die wie die biblischen Mütter mit Haut und Haaren „geboren, gestillt, gelitten, gestritten, geklammert und losgelassen haben“ und deren Herz so manches Mal an dieser Berufung fast, aber eben nur „fast“ zerbrochen wäre. 11. Über sich Hinauswachsen als Christin: Selbstbestimmt wachsen und werden an der Seite biblischer Frauenvorbilder – Hin zu einem befreiten Rollenverständnis Partnerin, Mutter, Tochter, Schwester, Haushälterin, Rechte Hand, Chauffeurin, Pflegerin, Gärtnerin, Ehrenamtliche. So viele Rollenbilder, die uns Frauen in eine Schublade stecken wollen. Immerzu finden wir uns im Zwiespalt, vor die Wahl gestellt, zwischen den Stühlen. „Zersplitterung ist, war und wird wohl immer ein Grundzug im Leben der Frau sein.“ (A. Morrow-Lindbergh) Hinzukommt, dass wir uns oft selbst als unzulänglich empfinden, dass wir uns immerzu einreden, nicht dem „perfekten, idealen“ Frauenbild zu entsprechen. - An der Seite biblischer Frauenfiguren (Debora, Esther, Hanna, Judit, Lydia, Marta und Maria, Mirjam, Rut, Sara, Tamar) wollen wir uns auf die Suche nach einem für uns individuell erstrebenswerten neuen Frauenbild machen. Inwieweit können diese archetypischen Frauenbilder uns auch heute noch Vorbild sein? Auf was wollen wir Frauen uns rückbesinnen, auf was nicht mehr länger reduzieren lassen? Worin liegt unsere jeweilige persönliche Bestimmung und Stärke, unser „Charisma“? Welche Seite unseres Frauseins möchten wir in Zukunft verstärkt ausleben? Wohin können und wollen wir als vielgesichtige Frauen-Gemeinschaft wachsen? – „Und Sarah lacht…“ oder: Über die Kunst, selbstbestimmter, entfesselter, kämpferischer, lebensfroher, weiser und selbstbewusster als ChristINen zu leben. Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 9 12. Über sich Hinauswachsen als Geforderte / Gestresste: Inseltage – Zwischen Wellness und Askese - Zeit für BeSINNung – Auf der Suche nach Mee(h)r Reif für die Insel? - Dann gönnen Sie sich diese heilsame, meditative Insel-Auszeit. Mit „Muscheln in der Hand“ und „Spuren im Sand“ machen wir uns auf die Suche nach einem Rückzugsort, nach der ureigenen Mitte, nach dem, was bleibt im Leben. Wir flüchten uns weit weg von den kleinen und großen Krisenherden unseres Lebens auf eine einsame Südsee-Insel. Fernab von Multimedia und Alltagssorgen versuchen wir kontemplativ zur Ruhe zu kommen und umgeben von reinigendem Wind und Meer die Gedanken zu sortieren, in uns hinein zu hören. - Entdecken Sie sich und Ihr Leben neu! Entdecken Sie vor allem aber ein neues, bereinigtes und gesünderes „SELBST-Bewusstsein“. Wir kommen mit der Bitte: „Lass es dir gefallen, Herr, mich zu erretten; eile, o Herr, mir zu helfen!“ und gehen in der Gewissheit: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“ 13. Über sich Hinauswachsen als Getriebener: Die Zeit aus deinen Händen! – In Zukunft anders ticken - Einladung zu mehr Ruhe und Muße Von „Grauen Herren“ gejagt und gehetzt, rennen wir rast- und zeitlos durch unser Leben. „Nonstop“ und „Standby“ sind die aktuellen Krankmacher. Kann das der Sinn des Lebens sein? Dürfen wir so unverantwortlich und leichtsinnig mit der von Gott geschenkten Zeit umgehen? - „Nutzt die Zeit in rechter Weise“ (Eph. 5) - Schritt für Schritt wollen wir uns dem Geheimnis der Zeit annähern, die wahren Zeitdiebe entlarven: uns selbst. Entdecken wir, dass so mancher Stress hausgemacht ist. Suchen wir nach einem neuen ZEIT-Gefühl. Nach einer langsameren, achtsameren Gangart. Nach erfüllterer Lebens-Zeit. – Sich-immerwieder-Zeit-Nehmen für Besinnung auf das Wesentliche im Leben, darin mag einer der bedeutendsten Schlüssel zum Glück liegen. „Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken darüber nach. Dieses Geheimnis ist die ZEIT. Und Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen“. (Momo) Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 10 14. Über sich Hinauswachsen als Erdgebundene: „Ich lebe und das heißt: Ich tanze mit dem Tod.“ (v. Veen) Im November, dem Verlust- und Totenmonat, sehen wir die Natur sterben, gedenken wir in Kälte und Nebel gehüllt unserer Verstorbenen, fühlen wir uns oftmals selbst wie tot. - Wir werden traurig-schöne, tröstende, hoffnungsvolle Text- und Bibelstellen, Lieder und Kinderbücher zum Thema Trauer, Tod und Abschiednehmen hören. Wir werden Gedanken zulassen und aushalten, die wir uns sonst zu denken nicht gestatten und wagen. - „Lieber Gott, vielen Dank, dass du gekommen bist. Ich hatte das Gefühl, dass du mich an die Hand genommen und mich mitten in das Herz des Geheimnisses geführt hast. Bis morgen, Küsschen, Oskar.“ – So endet die Lebensgeschichte von Oskar, der sich (gerade einmal zehn Jahre alt) zusammen mit seiner besten Freundin Oma Rosa tapfer dem letzten großen Abenteuer seines Lebens stellt und sich mit Gottvertrauen auf seine letzte Wegstrecke wagt. Eine Geschichte voll von Liebe, Schmerz, Trauer und natürlich von Verlust. – Wie ist mein Verhältnis zum Tod? Mit welchem Todesbild kann ich mich am ehesten anfreunden? Welches tröstet mich am meisten? - Wagen wir diese mutigen ersten Tanzschritte und Annäherungsversuche, um am Ende vielleicht wie Oskar denken zu können: „Lieber Gott, vielen Dank, dass du gekommen bist!“ 15. Über sich Hinauswachsen als Lichtbringer: Advent – Lichterfest - Vom Weihnachtsstern, Sternschnuppen, Wunderkerzen und anderen Lichtblicken im Leben LICHT, eines der religiösen Ursymbole der Menschheit schlechthin. Weihnachten, die klassische Zeit des unerwarteten Licht-Werdens. – Wir machen uns an diesem Abend Gedanken über die Bedeutung des Lichts. Wie selbstverständlich ist es, auf den Lichtschalter zu drücken. Es werde Licht! Und dennoch fühlen wir uns in dieser dunklen Jahreszeit oftmals nur als Schatten unserer selbst. Wie oft vermissen wir das „richtige“ Licht, das Tageslicht, gerade jetzt im Dezember. Und wie oft vergessen wir, dass wir selbst Teil dieses göttlichen Lichtes sein könnten, sein sollten. Oder wie Schiller sagt: „Die Sonnen also scheinen uns (im Dezember) nicht mehr; fortan muss eigenes Feuer uns erleuchten.“ - Deshalb möchte ich Sie ermutigen, besonders im Advent nicht Ihr Licht „unter den Scheffel“ zu stellen, sondern es im Sinne der „Krieger des Lichts“ (Coelho) offen und befreiend für andere und für uns selber in die Welt zu tragen. Alle Jahre wieder wird es Zeit, im Sinne Jesu Christi Lichtbringer zu werden. Jeder so, wie er kann. Denn: „Es gibt Tage, an denen dir nur ein Lächeln fehlt, um den nächsten Hoffnungsfunken wieder zu entzünden. Schenkst DU es mir? (Fischer) Herzliche Einladung zu einer adventlich, erleuchtenden „Sternstunde“. Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 11 16. Über sich Hinauswachsen als Nächstenliebender: Hand in Hand durchs Leben - Von verlorenen Kindern, beherzten Alten und der Hoffnung auf eine bessere Welt Unsere moderne Gesellschaft ist geprägt von Losigkeiten und „losen“, haltlosen Strukturen: arbeits-los, wert(e)-los, sinn-los, respekt-los, disziplin-los, beziehungs-los, zeit-los… Erschreckend hoch ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, der Senioren, der Singles, die allein und auf sich selbst gestellt auf der Suche nach Halt und Liebe durch unsere Straßen irren, sich durch Fernsehkanäle zappen, in ihren Wohnungen vereinsamen. - Entdecken wir an der Seite von Monsieur Ibrahim und an der Seite von Anna Gavaldas chaotischer Pariser Wohngemeinschaft die HALT-gebende Rolle von Erziehern, Eltern, Großeltern, Nachbarn und Freunden. Entdecken wir als Christen neu Inhalt und Bedeutsamkeit der drei haltgebenden Werte: Glaube, Hoffnung, Liebe. Bestärken wir uns gegenseitig in unserem alltäglichen (barm-)herzigen Tun. Lernen wir hinzuschauen statt wegzugucken. Überlegen wir, wem wir bereits Halt sind, wann wir selbst straucheln und wo wir gemeinsam vielleicht noch mehr Hand anlegen müssten.– Wagen wir dieses aus der Mode gekommene Experiment: Hand in Hand gestützt, gehalten und geborgen gemeinsam das Leben zu entdecken und zu meistern – Eine schöne und sinngebende (kirchlich, gesellschaftliche) Vision! – Packen wir’s an! Hier und jetzt! Denn: Das Wenige, das DU tun kannst, ist viel. (A. Schweitzer) 17. Über sich Hinauswachsen als Getrauter: „Bis dass der Tod euch scheidet?“ Trau dich! - Von dem Glaube an die Liebe, die niemals endet… Bis dass der Tod euch scheidet … - Was für ein Schwur! Was für ein Anspruch! Für die einen unglaublich romantisch und beruhigend. Für die anderen beängstigend, gar abschreckend. – Treue: Zum Fremdwort geworden? Stattdessen Patchwork, Wechselpartnerschaften, Seitensprünge in aller Munde, auf allen Kanälen. - An diesem Abend möchte ich mich der alltäglichen Glaubensfrage annähern, ob Treue eigentlich nach wie vor ein lebbarer christlicher Wert ist oder ob sie vielleicht berechtigterweise aus der Mode gekommen ist. Ob sie es wert ist, wiederbelebt, gelebt, geschworen und beschworen zu werden … - 7, 20, 50 Jahre immer mit demselben Menschen zusammenhocken? Von den liebestrunkenen Anfängen bis ins Grab. – „Das geht doch gar nicht!“, sagen die bereits geschiedenen Paare (Tendenz steigend). – „Es ging halt irgendwie“, werden die alten Eheveteranen den Beziehungsglücklosen antworten. „Irgendwie“ soll wohl heißen: Mit ganz viel Liebe, Toleranz, Kompromissbereitschaft, Leidensfähigkeit und Durchhaltevermögen. - Ich möchte Vertreter aller Liebes- und Lebenserfahrungen (Einzelpersonen und Paare; Junge und Alte) zu diesem Abend einladen. Ich werde von zwei in die Jahre gekommenen Paaren berichten, die „vom großen Glück, nie allein gewesen zu sein!“ erzählen. Sie wollen uns Mut machen, aber auch unverblümt Zeugnis ablegen über das niemals einfache, waghalsige und riskante Experiment „Ehe (auf Lebenszeit)“, über das stetige Wachsen, Werden, Verblühen und Vergehen, bis hin zum unvermeidlich schmerzhaften Abschied. Mit dem Fazit: „Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf.“ (Das Hohelied der Liebe) Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 12 18. Über sich Hinauswachsen als Schwarz-Weiß-Seher: Regenbogenfest – „Aus dem Nichts gekommen. Ins Nichts verschwunden. Und mittendrin viel wundersames Farbenspiel“ – Die Farben unseres Lebens Regenbogen- Wie lässt sich dieses kunterbunte Himmelsspektakel noch mal erklären? Wo (um Himmels Willen) kommen die herrlichen Farben so plötzlich her? Und wohin verschwinden sie genau so plötzlich wieder? - Mit den Farben im Allgemeinen, im Besonderen, ihrer heilenden und psychologischen Wirkung, dem Farbenkreislauf, dem Lebenskreislauf, den Farben im Kirchenjahr und der Farbsymbolik in der Bibel werden wir uns an diesem Tag beschäftigen. Wir prüfen, ob und wie die Goethesche Farben- und Harmonielehre („die Taten und Leiden des Lichtes“) auf unser eigenes Leben zu übertragen sind. Mit alten und neuen Farb-Geschichten werden wir uns die Grundierung und die einzelne Farbschichten unseres Lebens achtsam erarbeiten. Auf dass wir lernen: mehr Licht und Farbe in unseren tristen Alltag zu zaubern. „Wie glücklich wir einst tanzten auf unserem Lebensbogen wundersamen Farbenspiel…“ - Entdecke die Farbpalette deines Lebens! 19. Über sich Hinauswachsen als Glücksbringer: Glücksritter trifft Glücksfee - „Alles Glück kommt nie …“ – Glückauf! - Das Glück steckt manchmal in dir (fest) Auf der Suche nach dem verlorenen Glück befindet sich die Menschheit seit Urzeiten. Und seitdem schreiben und philosophieren Philosophen, Schriftsteller und Glücksforscher über das, was jeder so gerne hätte, aber was so unglaublich unerwartet, flüchtig und vergänglich in Wirklichkeit ist. Und nie sind wir rest- und endlos glücklich zu machen! Wie kommt das? – Als Erstes gilt es eine möglichst allgemeingültige Definition von Glück zu finden. (Schwierig!) Als Zweites gilt es zu klären: Wovon Glück eigentlich abhängt und ob es sich beeinflussen lässt. (Noch schwieriger) Ale drittes müssen wir uns fragen: Was bedeutet für mich persönlich Glück? - Machen wir uns auf die Suche nach dem großen Glück. Im Gepäck habe ich literarische und biblische Glücksbringer, die heiter-besinnlich, komisch und menschlich vom Glück und Unglück erzählen. So heißt es beispielsweise in der Bibel: „Glücklich, wer sich an seinen Kindern freuen darf.“ (Sir. 25,7) oder „Wer auf das Wort des Herrn achtet, der findet Glück. Wer falschen Herzens ist, findet kein Glück.“ (Spr. 16-17) Bleiben wir unserem persönlichen Glück stets auf den Fersen! Lernen wir, dass das Glück zauberhaft, einzigartig und oftmals versteckt daherkommt. Und wie man es im Bedarfsfall durch Gedanken und Taten herbeizaubern kann. Zumindest einen beglückenden Abend lang… Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 13 20. Über sich Hinauswachsen als Fastender: Fastenzeit – Anderszeit – Anderswerden Zeit, sich neu zu (er)finden! - „Sieben Wochen verrückt sein!“ Von der notwendigen Bereitschaft, sich immer wieder neu aufzuraffen, aufzumachen, umzuorietieren, darum geht es in der Fastenzeit. Unser individuelles und persönliches Fastenopfer zu bringen. - „Wenn man sich mit einem langweiligen, unglücklichen (Alltags)Leben abfindet, weil man auf seine Mutter, seinen Vater, seinen Priester, irgendeinen Burschen im Fernsehen oder irgendeinen anderen Kerl gehört hat, der einem vorschreibt, wie man leben soll, dann hat man es genau so verdient.“ (F. Zappa) - Wenn SIE aber mutig und anders sind, dann finden SIE sich nicht einfach so mit Ihrem Leben ab, sondern gestalten es bewusst kreativ jeden Tag von Neuem. Machen Sie sich mit mir auf eine spannende meditative Suche: nach den wahren SCHÄTZEN des Lebens, nach IHRER wahren Identität, IHRER wahrhaftigen „Berufung“, nach IHREM Lebenstraum, IHREM Lebensrhythmus. Und seien Sie gewiss: Mit diesem Traum im Herzen wird IHR Leben nie mehr so sein, wie es einmal war. Ein Versuch ist es wert, finden Sie nicht? – „Sie (der kleine Drache) würde ihren Traum nie mehr vergessen können – und wenn sie jetzt nicht losging, um es wenigstens zu versuchen, würde sie sich ihr Leben lang Vorwürfe machen. Vielleicht war er ja doch wahr – dieser Traum vom Leben. Und beim ersten Sonnenstrahl warf sie sich ihr Bündel über die Schulter und brach auf.“ Auf der Suche sein und bleiben! – Ein Fasten-Plädoyer zum mutigen (Sich)-Verrücken und aus dem Rahmen springen, tanzen. – „Denn Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht.“ Finden Sie während der Fastenzeit, während dieser sieben verrückten Wochen einen neuen sinn(e)volleren Rhythmus für Ihr Leben. 14 21. Über sich Hinauswachsen als Kreuzbetrachter: „Kreuz-Wort-Rätsel“ - Lyrik-Zyklus zur Johannes-Passion Das Leiden, Sterben und die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus ist und bleibt die bewegendste, unglaublichste und wundervollste Geschichte in der Bibel. – Doch auch uns sind Kreuz-Erfahrungen nicht fremd,. Auch der eigene Lebensweg ist gepflastert mit Stolpersteinen und Kreuz(ig)ungen. Auch wir haben unser Päckchen im Leben zu tragen, ob wir wollen oder nicht. Jeder Lebensweg, aufmerksam betrachtet, kann somit als Kreuz- und Auferstehungsweg gedeutet werden. – Bevor wir uns dem eigenen Kreuzweg annähern, werden wir die Kreuzerfahrungen Jesu aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. - Wie fühlt sich das an, wenn man seinem Vater zuliebe in einem abgekarteten Spiel unschuldig verurteilt, mit Dornen gepiesackt, aufs Kreuz gelegt, in den Tod getrieben wird? Und wie ist das, seinen besten Freund verraten, jemanden gegen die eigene Überzeugung verurteilen zu müssen, den Mord am eignen Sohn nicht verhindern zu können? Wie fühlt sich das an, wenn man das Kreuz eines anderen schultert und mitträgt? Wie ist das, sich mutterseelenallein und vom Vater verlassen zu fühlen? In ein leeres Grab, für einen Moment lang in den dunklen Abgrund zu schauen? Wie fühlt man sich, wenn es endlich vollbracht ist? - Mit Texten und Bildern, mit Liedern und Gebeten werden wir uns bewusst diesen Kreuz-WortRätseln stellen, um am Ende dem Geheimnis des Glaubens, dem Himmel, dem Licht-Kreuz, der Erlösung ein Stück weit nähergekommen zu sein. Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 22. Über sich Hinauswachsen als Flüchtender: „Auf der Flucht…“ – Weit weg und doch so nah – Bewegende Flüchtlingsschicksale gestern und heute „Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen. Es gibt zu wenig Menschen, sagen die Flüchtlinge. (Ernst Ferstl) - Immer wieder liest man davon: von politisch verfolgten, gefangenen, misshandelten, untergetauchten, auf der Flucht verstorbenen Flüchtlingen. Auch hier in Dortmund: vertriebene, heimatlose, verängstigte, traumatisierte, illegal kämpfende Seelen aus dem Nirgendwo. – Die „Flucht“ längst zu einem nationalen Thema für uns Deutsche geworden: Flucht der Juden, Flucht der ostdeutschen Vertriebenen, Fluchtversuche über die Mauer. Und auch der Bibel sind sie nicht fremd, die Flüchtlinge: Abraham und Isaak, die Wirtschaftsflüchtlinge; Jakob und David, die Familienflüchtlinge; Mose, Naomi, Maria, Josef und Jesus als politische Flüchtlinge; die ersten Christen als Glaubensflüchtlinge. - Lassen Sie uns die unterschiedlichen Fluchtmotive beleuchten. Warum lassen sich Mann, Frau, Kind, ganze Familien tagtäglich auf einen waghalsigen, riskanten, lebensbedrohlichen „Flucht-Versuch“ ein? Und wie lebt es sich „immer auf der Flucht“? Nach der Flucht? - Ich werde von bewegenden Flüchtlingsschicksalen erzählen. Werde Ihnen mit zeitgenössischen und biblischen Geschichten schockierend und ergreifend den Fluch des Flüchtens vor Augen führen. – Und: Sind wir nicht alle irgendwie und irgendwo auf der Flucht? Flüchten uns in Arbeit, in Computerspielwelten, in Dokusoaps. - Wo genau ist DEIN Fluchtpunkt? Wo findest du Zuflucht? – Verstehen und sich stark machen für die Anliegen und Nöte aller Flüchtlinge dieser Welt… „Oft wünsche ich mir, ich wäre kein afrikanisches Mädchen, sondern eine britische Pfundmünze. Dann würde sich jeder freuen, mich zu sehen.“ (Little Bee) 23. Über sich Hinauswachsen als himmlischer Bote Gottes: Die Botschaft der Engel – Und Engel wohnen nebenan, wohin wir immer ziehen. (Emily Dickinson) „Jedes Kind braucht einen Engel, der es schützt und der es hält …“ (K. Hoffmann) – Aber nicht nur Kinder, auch wir Erwachsenen benötigen jemanden, der uns bewahrt, uns segnet, uns beschützt, uns berät, in Grenzregionen begleitet. „Ich habe schon viele Engel getroffen. Manchmal hielten sie mitten auf der Straße an, kamen aus der Menschenmenge heraus, reichten die Hand, lösten ein Problem, und dann verschwanden sie wieder im Gewühl der Straße. Mitten in der Menschenmenge, namenlos, ohne auf Dank zu warten.“ (Phil Bosmans) – Engel sind längst als diskrete, inspirierende, spirituelle Wegbegleiter (auch von NichtChristen) im Alltag wertgeschätzt und anerkannt … Sie gelten als Beschützer in der Not, als Verkünder froher Botschaften, stehen für Reinheit, Schönheit, Leichtigkeit, Geborgenheit, Heilsein. Wenn man von ihnen spricht, denkt man: Da berührten sich Himmel und Erde… Doch wo genau begegnen sie uns in der Bibel? Was können wir daraus für unser Leben ableiten? – An der Seite der Engel von Anselm Grün, Margot Käßmann, Marc Chagall und Paul Klee wollen wir ihre lebensgestaltenden Kräfte kennenlernen, ihre beflügelnden Haltungen übernehmen. Denn: „Jeder, der mit einer Mission betraut ist, ist ein Engel.“ (Moses Maimonides) - „Du bist ein Engel!“ Nehmen wir es wörtlich. Und handeln und denken wir in Zukunft auch genau so. – „Engel waren wir, sind wir und werden wir sein. Ein himmlisches Kommen und Gehen. Heute vom Himmel gesandt. Morgen vom Himmel genommen. Himmlisch-irdische Pendler auf Zeit.“ (I. Uliczka) Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 15 24. Über sich Hinauswachsen als befreite Tänzerin: Mirjam, lehre uns singen, tanzen, träumen! Da singt und tanzt sie: MIRJAM, die Schwester des Mose und des Aaron. Und wie sie singt und tanzt… Die langen Haare fliegen, das Kleid weht hoch, das rechte Bein schwingt in die Luft, das linke Bein hüpft und berührt nicht mehr den Boden. Die Schmuckringe am Arm tanzen und klirren, die Hände schlagen die Pauke. Das Gesicht ist erhoben, die Augen schauen nach oben zum Himmel, sehen hinauf zu Gott, der allen Israeliten die neue Freiheit geschenkt hat. "Der Herr ist mein Loblied, er ward uns zum Heil!" haben sie gemeinsam gesungen. Und die Frauen haben dazu getanzt, den Rhythmus gestampft, in die Hände geklatscht – ein Loblied voll Wildheit. Wer eben so von Dank und grenzenloser Freude erfüllt ist, der möchte den ganzen Körper einsetzen: Hände, Arme, Hüfte, Beine, der möchte befreit tanzen. Das drückt viel stärker Lebensfreude und Dankbarkeit aus als nur ein feierlich-liturgisches Gebet. - Mal ehrlich, wann haben Sie sich zum letzten Mal traumverloren im Walzerschritt gedreht oder im bassgesteuerten Bewegungstaumel, in der Disko die Nacht zum Tag gemacht? Dabei gehört der Tanz als Ausdrucksmittel seit Urzeiten zum Menschsein. Mehr noch: Tanzen heißt mit dem Körper denken / danken! Wagen wir ihn: den befreienden, verträumten Tanz auf dem Vulkan. Für die Mirjam in uns! – Übrigens: „Beim Tanzen gibt es keine Fehler, nur Variationen!“ (Flavio Alborino) 25. Über sich Hinauswachsen als freischaffender Künstler: Lebenskunst -Scherben bringen Glück! - Das Mosaik meines Lebens Gute Zeiten, schlechte Zeiten … Das Auf und Ab, all die Splitter, Trümmer, Brüche, Aufbrüche gehören zu jedem Lebenslauf dazu. Tagtäglich zerbrechen Familien, Partnerschaften, Ehen, Beziehungen, Karrieren, Existenzen, Lebensträume, Gesundheiten. Werden auch heute noch Städte und Häuser durch Krieg und Naturgewalten zertrümmert. Werden Seelen und Herzen gefoltert, bis sie in tausend Stücke zerspringen. Zurück bleibt trauriges Stückwerk. Und ein Hoffnungsschimmer. Die Hoffnung, dass im Tiefpunkt, im Zerbrochenen der Anfang für etwas Neues liegen möge. Doch ein Mosaik entsteht im künstlerischen Schaffungsprozess erst sehr zögerlich. Aus Bruchstücken fügt sich erst allmählich in mühevoller Kleinarbeit ein neues Bild zusammen. – Machen wir uns mutig auf die Suche nach den Auf und Abs, den Bruchstellen unseres eigenen Lebens. Was hat mich kurz vor dem Zerbrechen gerettet? Welche meiner Brüche ließen sich noch flicken, kleben, zusammennähen oder -schweißen? Welche Narben und Nahtstellen sind heute noch sichtbar, spürbar? Welche Brüche konnten trotz besten Willens nicht repariert werden? Wie oft mussten wir uns bisher schon als Scherbe in ein neues Mosaik einfügen (lassen)? – Lassen sie uns gemeinsam glauben lernen, dass aus den vielen Bruchstücken und Trümmerhaufen mit Gottes Hilfe früher oder später wieder ein vollkommenes Ganzes werden mögen. Dass wir früher oder später „heil“ werden. Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 16 26. Über sich Hinauswachsen als tugendhafter Mensch: Zurück auf den Pfad der Tugend - Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maßhalten – Die vier Kardinalstugenden aktuell, zeitgemäß und notwendig wie eh und je! – im Job wie im privaten Umfeld In einer Zeit sich auflösender Werte und verloren gegangene Moralvorstellungen scheinen „Tugenden“ völlig antiquiert. Tugend und Moral, zwei längst vergessene, aus der Mode gekommene Wörter. Klugheit, Gerechtigkeit, Wahrheit, Mut Liebe wurden kurzerhand in Märchenbücher verbannt. Dabei sind sie in einer zunehmend halt-, wert- und geistlosen, verrohten Welt wichtiger denn je; sind die kirchlichen und die Kardinalstugenden nach wie vor geeignet, taugen zur Richtschnur, wie man im Alltag, im Beruf, im Glauben, in der Erziehung richtiger, verantwortungsvoller, menschlicher handelt, wie man ein besserer Mensch im Sinne Jesu Christi werden kann. - Früher forderte man bei den Rittern Tugenden ein, heute fordert man Arbeitnehmern Schlüsselqualifikationen und Sozialkompetenz ab. Nur wer diese Fähigkeiten (noch tief in seinem Herzen) mitbringt, hat heutzutage wirkliche Chancen auf einen verantwortungsvollen Job. Gesellschaftsfähig ist nur der, der sich klug, gerecht und maßvoll verhalten kann. - Zwei katholische Ordensmänner zeigen uns, dass die Rückbesinnung auf die alten Tugenden durchaus modern und zeitgemäß ist und positive Nebeneffekte mit sich bringt, nicht nur in privaten, sondern auch in beruflichen Angelegenheiten. Sie wollen uns ermutigen, niemals beliebig zu handeln, sondern tugendund gewissenhaft. Frei nach dem Motto: "Was du nicht willst, das man dir tut, das füge keinem andern zu." Lernen wir, mitten im Alltag Tugenden bewusster und verantwortungsvoller anzuwenden, umzusetzen und zu leben. 27. Über sich Hinauswachsen als Wüstenforscher: Sternschnuppennächte und Wüstentage. Auf der Suche nach mehr Himmel … Ich schick dich in die Wüste, Mann! – Die Wüste ein Ort, an den man verbannt wird, an den man sich bewusst zurückzieht. Um allein zu sein, um zu schweigen, um nachzudenken, um sich der Natur auszusetzen, um ums (Über)Leben zu kämpfen, um den Wert von Wasser neu zu entdecken, um die Beziehung Himmel und Erde neu zu definieren, um sich neu auf Gott hin auszurichten, um Verwandlung zu erfahren. – Jesus selbst verbrachte 40 Tage in der Wüste, bevor er sein öffentliches Wirken begann. Die Wüste erinnert aber auch an die Wanderung der Israeliten in das gelobte Land. - Wüste bedeutet aber nicht nur Trockenheit, Hitze, Gefahr, Entbehrung, Durst, Ohnmacht und Einsamkeit, sondern sie bedeutet außerdem unglaubliche Schönheit, Konzentriertheit, Stille, ein Sternenhimmel zum Greifen nah, Oasen mit Wasser und Grün, eine Natur, die die Erhabenheit und Anwesenheit eines Schöpfers spüren lässt, einen tief im Herzen berührt. - Lassen Sie uns gemeinsam in die fremde Welt der Beduinen eintauchen und ihre wüsten-Geheimnisse kennenlernen. Lassen Sie uns gemeinsam am Brunnen, beim nächtlichen Sternenwunderauftanken, um die nächsten Wüstentage, um die nächste Fata Morgana besser gerüstet überstehen zu können. - „Man ist ein bisschen einsam in der Wüste“, sagte der kleine Prinz. „Man ist auch bei den Menschen einsam“, sagte die Schlange. (Antoine de Saint-Exupéry) Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 17 Mögliche Kombinationen: Sämann Verwurzelter Jahreszeiten Erdgebundene Sternengucker Schwarz-Weiß-Seher Glücksbringer Nächstenliebende Pilger Lebensläufer Grenzgänger Wüstenforscher Mutter Gestresste Getraute Gärtnerin / Erdverbundene Christin Tänzerin Sternengucker Nächstenliebende Getriebene Wüstenforscher Freischwimmer Grenzgänger Lichtbringer Nächstenliebende Himmlischer Bote Glücksbringer Fastender Kreuzbetrachter Freischwimmer Grenzgänger Tänzer Lebenskünstler Freischwimmer Grenzgänger Grenzgänger Freischwimmer Tugendhafter Verwurzelter Wüstenforscher Sterngucker Nächstenliebender Tugendhafter Jahreszeiten Mosaik Farbenspiel Erdgebundene Mensch und Natur Mensch im Glück Mensch und Familie Gemeinsam sind wir stark Mensch und eigener Lebenslauf Mensch und Orientierung Frau und Mutter / Oma / Erzieherin Eigenes Charisma Vorbilder Frausein – Freisein Eigenes Charisma Vorbilder Zur Ruhe kommen in hektischen Zeiten Brennen statt Ausbrennen Weihnachten Fastenzeit Lebensfreude – Individualistsein Job und Privat Tugenden und Werte - heute und gestern Soziale Kompetenzen für Beruf und Privat Der kleine Prinz in uns Kinder bereichern die Welt Das Kind in uns Auf Leben und Tod: Frauen 60 + Wort trifft Seele → BILDen + BeSINNen → GOTT und die WELT → Christlich-spirituelle Exerzitienreihe zum Thema: Wachsen, Werden, Über-sich-Hinauswachsen und Vergehen … ©Isabel Uliczka, M.A. Germanistik 18
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