Vom Bündnerfleisch zum Hanf Vor zweieinhalb Jahren

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Freitag, 3. März 2017 CHF 3.30
165. Jahrgang, Nr. 61
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Die Bündner Romantiker
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Seit genau 40 Jahren spannen Schweizer Hotels unter der Marketing-Kooperation
Romantik-Hotels Schweiz zusammen. Doch wofür steht der Titel eigentlich?
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EXKLUSIV IM BT
Das bewegte Leben
eines Reformators
In ihrem kürzlich erschienenen Roman «Mustopf»
erzählt Beatrice Schaerli-Corradini das Leben des
Engadiner Reformators und Bibelübersetzers Philipp Gallicius, geboren im Jahr 1504 als Filip Saluz.
Weil er für die Arbeit als Schmied nicht taugt, wird
er von seinem Vater auf die Strasse gesetzt. Auf dem
Weg durch das feindliche Kaiserreich lernt der
Teenager nicht nur das Lesen und Schreiben, sondern auch die Schriften von Martin Luther kennen.
Die Autorin stützt sich bei ihrer Erzählung auf historische Dokumente und eine Sammlung von Briefen von Gallicius an Weggefährten. Mit viel Liebe
zum Detail gibt sie einen Einblick in die Lebensumstände und Gefühlswelten der Charaktere. (DIA)
G R AU B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
▸ S T E FA N I E S T U D E R
Den Churer «Stern» gibt es bereits
seit über 300 Jahren, seit 40 Jahren
nennt er sich «Romantik-Hotel» mit
Vornamen. Emil «Milo» Pfister, der
das Traditionshotel von 1969 bis
1991 führte und auch nach seinem
Tod im Jahr 2014 mit seinem ausgeprägten Sinn für Gastfreundschaft
in Erinnerung bleibt, gilt als treibende Kraft hinter der MarketingKooperation namens RomantikHotels Schweiz. Am 28. Februar 1977
rief er diese mit sieben weiteren Hoteliers ins Leben.
Heute gehören dem Kreis 27 Betriebe im gesamten Land und sechs
davon in Graubünden an: der
«Stern» als ältestes Mitglied – und
das «The Alpina Mountain Resort &
Spa» als eines der jüngsten. Die beiden Gastgeber Adrian K. Müller und
Michael Gehring erzählen dem BT
von der Bedeutung der Kooperation
für ihre Betriebe. Denn diese ist
nicht nur Auszeichnung, sondern
auch Verpflichtung.
G R A U B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. ... Seite 7
Emil Pfister (links), Hotel «Stern», und Jörg Bohren, Hotel «Sternen» in
Kriegstetten, gehören zu den Gründern von Romantik-Hotels Schweiz. (ZVG)
Der Kanton Graubünden fordert vom Bund rasche Entscheide zur Wolfsproblematik.
Proben zu «Gleich anders»
Das Theater Mime (Mit-Menschen) bereitet
sich zurzeit auf die Premiere des Stücks «Gleich
anders» vor. Ab kommender Woche ist die
Produktion in der Churer Postremise zu sehen.
Das BT hat vorab die Proben besucht.
Verkehrs- und Forstdepartements
bezog sich auf ein Schreiben, in dem
die Regierung «vordringliche Massnahmen» und eine schnelle Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes verlangt. «Wir wollen Druck
ausüben», betonte Cavigelli, denn
zurzeit seien dem Kanton die Hände
gebunden, da der Wolf unter Schutz
stehe und Eingriffe wegen der strengen Vorschriften des Bundes in der
Praxis nicht möglich seien. (RUI)
Shootingstar
Macron verspricht
eine «Revolution»
Die Alters- und Pflegeheime in
der Surselva machen sich
Gedanken über ihre künftige
Zusammenarbeit. Sie traten
damit an Sana Surselva um
Präsident Thomas Buchli heran.
FRANKREICH Nun hat der erst
39-jährige Senkrechtstarter Emmanuel Macron seine Eckpunkte für
den Kampf ums französische Präsidentenamt präsentiert. Er setzt auf
einen radikalen Umbau – vor allem
bei der Renten- und Arbeitslosenversicherung. Dabei versuchte sich
Macron als Erneuerer zu profilieren,
der den ideologischen Graben zwischen der Linken und der Rechten
überwinden und das Land radikal
reformieren, ja gar revolutionieren
kann. (SDA)
G R AU B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. Seite 3
Flüchtlingsplätze gewährleistet
Der Kanton will auch künftig ausreichend Plätze
zur Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge
haben. Die Regierung hat mit den Trägerschaften
zweier Häuser Defizitbeiträge vereinbart.
G R AU B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
W E L T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20
«Das war der Wendepunkt»
Chancen der Digitalisierung
Die Digitalisierung eröffnet dem Berggebiet neue
Perspektiven. Welche dies sein könnten, zeigt die
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die
Berggebiete in einem neuen Positionspapier auf.
G R AU B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
BRÜSSEL Die EU-Kommission hat
von den Mitgliedstaaten mehr und
schnellere Abschiebungen verlangt. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos stellte in Brüssel einen Aktionsplan vor mit dem
Ziel, die Rückkehrquoten wesentlich zu erhöhen. Avramopoulos verlangte die verstärkte Nutzung von
Abschiebehaft und den raschen
Abschluss von Rücknahmeabkommen. Zur Unterstützung will die
Kommission dieses Jahr 200 Millionen Euro bereitstellen. (SDA)
W E L T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20
Wunsch nach neuer Struktur
S P O R T .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . Seite 15
EU-Kommission
verlangt mehr
Abschiebungen
G R A U B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. . . . Seite 3
K U LT U R .. .. .. .. .. ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13
Vor sechs Monaten begann die
Zeit von Daniel Rahimi beim
HC Davos. Im «Interview»
spricht der Defensivverteidiger
über seine Saison und seinen
Horrorstart mit Verletzungen.
POST Wo die Post nur noch Partnerfilialen betreibt, können Kunden
ihre Rechnungen beim Pöstler mit
Bargeld bezahlen. Insbesondere für
ältere Leute sei dies ein grosses Anliegen. Aus diesem Grund führt die
Post diese Möglichkeit ab September dieses Jahres in Ortschaften ein,
wo es nur eine Partnerfiliale gibt. Bis
maximal 10 000 Franken könnten
so direkt beim Postboten einbezahlt
werden. Eine weitere Neuerung betrifft die Zustellung von Tageszeitungen bis Mittag. Unternehmen,
Gemeinden und Vereine werden ab
September neu auch Massensendungen ab 350 Briefen in Partnerfilialen aufgeben können.
Mit solchen Massnahmen will
die Post die geplante Schliessung
von rund 600 Filialen auffangen.
Welche Postschalter geschlossen
werden, bleibt ungewiss. (SDA)
S C H W E I Z .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . Seite 19
Wolf: Regierung übt Druck aus
«Man muss schadhafte Wölfe früher
schiessen und den Wolfsbestand
auf kantonaler Ebene regulieren
können», fasste Mario Cavigelli gestern die Forderungen der Bündner
Kantonsregierung an den Bund zusammen. Der Vorsteher des Bau-,
Der Pöstler nimmt
auch Bargeld an
der Haustüre an
INSERAT
INDIVIDUALITÄT
Vom Bündnerfleisch zum Hanf
Vor zweieinhalb Jahren machte Adrian Hirt mit dem Jungunternehmerpreis von sich reden. Der «Alpenhirt»
verkauft in Tschiertschen Bündnerfleisch, das ohne
Pökelsalz und andere chemische Zusätze hergestellt wird.
GRAUBÜNDEN Seite 3
KULTUR Seite 13
Seither hat er einige neue Produkte in sein Sortiment
aufgenommen. Hirts neuster Streich: Hanf. (MAT/HAM)
G R A U B Ü N D E N ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
SPORT Seite 14
SCHWEIZ Seite 19
WELT Seite 20
RADIO/TV Seite 21
WETTER Seite 24
2
KLARTEXT
B ü n d n e r Ta g b l a tt
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
W I R T S C H A F T S F O R U M Anita Mazzetta über die Machbarkeit der Energiewende
Die Energiestrategie 2050 ist gut für Graubünden
A
Am 21. Mai stimmen wir über die Energiestrategie 2050 ab. Was einzelne Pioniere, Unternehmen und Gemeinden
längst begonnen haben, soll jetzt landesweit gelten: Energie soll sinnvoll
und effizient genutzt und erneuerbare
Energien bevorzugt werden. Der Bau
von neuen Atomkraftwerken ist vom
Tisch. Die Energiestrategie 2050 schafft
damit endlich Rechtssicherheit und ein
freundliches Klima für Investitionen in
die Energiewende.
Die Schweiz ist heute stark abhängig von Energieträgern aus dem Ausland, wie Uran, Öl und Gas. Von 33 Milliarden Franken Energiekosten fliesse
heute der grösste Teil ins Ausland, rech-
nete Bundesrätin Doris Leuthard dem
Parlament vor. Zu den Lieferanten gehören politisch instabile und problematische Länder.
Gut ein Drittel der Stromproduktion
hängt zudem von unseren alten, pannenanfälligen und stark defizitären
Atomkraftwerken ab. Wenn wir auf einheimische Energieträger wie Wasser,
Sonne, Wind, Biomasse, Erdwärme und auf Energieeffizienz
setzen, reduzieren wir die
Verletzlichkeit unserer Energieversorgung durch Preisschwankungen oder geopolitische Krisen.
Der erste Schritt zu mehr
Unabhängigkeit vom Ausland
und Atomstrom ist die Energieeffizienz. Das Gesamtziel der Energiestrategie ist, den Energiekonsum pro Kopf
um gut 40 Prozent zu reduzieren. Das
tönt nach viel – ist es aber nicht. Hohe
Einsparungen gibt es bei Elektromoto-
ren und Industriemaschinen, denn die
Technik wird immer besser. Obwohl
der Gerätebestand in den letzten dreizehn Jahren um fast 50 Prozent zugenommen hat, reduzierte sich deren Gesamtstromverbrauch im gleichen Zeitraum.
Gebäude verbrauchen heute insgesamt fast die Hälfte der konsumierten
bäudeprogramm von 300 auf 450 Millionen Franken. Dank dieser Fördergelder wird mehr in Gebäudesanierungen
investiert.
Von diesen Investitionen profitiert
vor allem das einheimische Gewerbe,
wie der Kanton Graubünden und das
Gewerbe kürzlich in einer Studie eindrücklich aufgezeigt haben.
Zur Energiestrategie 2050 gehört aber auch der Ausbau der
«Das Potenzial
einheimischen erneuerbafür energetische
ren Energien. So soll die
Stromproduktion
aus
Optimierungen ist
Sonne, Wind und Biomasse
bei bestehenden
bis 2035 vervierfacht werden. Damit kann rund die
Gebäuden riesig.»
Hälfte des Atomstroms ersetzt
werden. Das Parlament hat damit
Energie. Das Potenzial für energetische ein tieferes Ziel als der Bundesrat geOptimierungen ist bei bestehenden Ge- setzt.
bäuden riesig. Bisher wird leider nur
Mehrere europäische Länder proein Prozent der Häuser energetisch sa- duzieren zudem bereits heute zehn Mal
niert. Der Bund erhöht darum das Ge- mehr Solarstrom pro Kopf als wir in der
Schweiz. Dänemark sogar 20 Mal mehr.
Dies zeigt: Das gesetzte Ziel des Parlaments ist mehr als realistisch. Zudem
wird auch die Grosswasserkraft unterstützt, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Mit einer befristeten Marktprämie für grosse Wasserkraftanlagen
verschafft sie den notwenigen Spielraum für Investitionen.
Viele sind sich einig: Die Energiewende ist technisch machbar, umweltfreundlich und vor allem wirtschaftlich
interessant. Sie bietet auch peripheren
Regionen Chancen und Perspektiven.
Die Investitionen in die Energiewende
generieren einen sehr hohen Anteil der
Wertschöpfung im Inland und brauchen regionale Arbeitskräfte – Arbeit
und Geld bleiben hier. Von der Energiestrategie 2050 kann Graubünden darum nur gewinnen.
ANITA MAZZETTA ist Geschäftsführerin
des WWF Graubünden.
DIE GESCHICHTE HINTER DEM BILD
Es scheint fünf vor zwölf
V
oller Zuversicht lädt die
Bündner Regierung am
10. Januar diesen Jahres
zu einer Medienkonferenz. Grund ist
das bis dato unter Verschluss gehaltene Bewerbungsdossier zu Olympischen Winterspielen in Graubünden.
Was trotz Transparenz-Offensive der
Promotoren aus dem Traum wurde,
sollte gemeinhin bekannt sein.
Das Wort haben an diesem
Dienstagvormittag vor allem
Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner und ihr
Kollege Jon Domenic Parolini. Die Kameras und
Mikrofone der anwesenden
Journalisten richten sich vor
allem auf den Volkswirtschaftsminister aus dem Unterengadin.
Als die Regierungspräsidentin die
halbstündige Orientierung für beendet
erklärt, fügt sie an, dass Parolini nun für
Einzelinterviews zur Verfügung stehe.
Seine Zeit sei aber knapp, um Viertel vor
zwölf müsse er zum nächsten Termin.
Bleiben also noch gut 15 Minuten für die
Medienschaffenden, die sich innert Sekunden um Parolini versammeln.
Die Aussage von Barbara Janom
Steiner ist dann auch der Grund, warum Martin Jäger auf diesem Bild mit
ernstem Blick auf seine Uhr schaut.
Nachdem das Olympiafeuer seit dem
12. Februar zumindest vorläufig
erloschen ist, sind mit dieser
Erklärung wohl auch allfällige böse Vermutungen
über Jägers Geste vom
Tisch.
Manchmal spricht das
Bild eben, wie in diesem
Fall, frei interpretierbare Bände. MARCO HARTMANN
In dieser Rubrik geben die Fotografen des
«Bündner Tagblatts» immer freitags
Einblick in ihre Arbeit.
L E S E R B R I E F E Zum BT-Leitartikel, zum Wolf und zur Türkei
Ab zur «Weltwoche»!
Zum Leitartikel «Die Wahrheit schmerzt»
von Enrico Söllmann im BT vom 28. 1. 2017.
Söll man(n) Mut zeigen!
Ab zur «Weltwoche»!
ist voraussehbar was passiert. Menschen stehen aber bei Schweizer Wölfen
zurzeit noch nicht auf der Speisekarte.
Lassen Sie uns doch mit allen Tieren, ob
Haus- oder Wildtiere, kooperieren. Danke für Ihr Verständnis.
▸ MARGARETE WINTERHALDER, CHUR
▸ FLORENCE CADONAU, CHUR
Auch Raubtiere haben
ihren Lebensraum
Zum Leserbrief «Für den Wolf hat es keinen Platz» von Aldo Bianchi im BT vom
28. 2. 2017.
Es ist ja wohl schon jetzt feststellbar,
dass die jungen Bauern von heute andere Interessen haben und sowieso abwandern. Die meisten haben keine Lust,
im Mist zu stehen. Das ist so, ob es passt
oder nicht. Ich weiss, dass wir auf gute
Bauern mit ihren Tieren nicht verzichten
können. Das soll auch möglichst lange so
bleiben. Dass aber Raubtieren deshalb
der Lebensraum entzogen wird, ist mir
unverständlich. Sie gehören seit Tausenden von Jahren dazu.
Es sind wir, die ihnen durch unsere
immer grösser werdenden Ansprüche
das Leben schwer machen. Der Bauer in
Trun tut mir schon ein bisschen leid.
Wenn einem Bär, Wolf, Luchs etc. mit
einer halb offenen Stalltür das Fressen
auf dem Silbertablett serviert wird, dann
Tiere töten Tiere,
das ist Natur
Herr Bianchi schreibt, dass er eine Wut
im Bauch hat, was den Wolf betrifft. Ja,
die habe ich auch, wenn ich diesen Artikel lese. Da kommt mir die Galle hoch.
Der Wolf muss weg – sonst müssen wir
uns sofort wehren. Was für ein Blödsinn!
Das ist Natur ...
Sollen wir alle Tiere, die andere Tiere
töten, töten? Dann müssten wir vermutlich alle Tiere erschiessen, denn Tiere jagen Tiere. Manche töten sie, um zu überleben und andere töten sie nur. Das ist
der Trieb der Natur. Dann müssen die
Bauern halt alle Fenster und Türe schliessen und dafür sorgen, dass niemand
reinkommt.
Wir können doch nicht einfach alles
erschiessen, was uns im Weg ist. Sei es
ein Tier oder ein Mensch. Jedes Tier hat
seine Bestimmung, so auch der Wolf.
Und so liegt es an uns, unsere Tiere zu
schützen, soweit das geht. Der Mensch
zerstört schon genug ...
▸ DORIS BUCHLI, CHUR
IMPRESSUM
Wehret den Anfängen
In Deutschland wird der türkische
Möchtegern-Sultan Erdogan eine Wahlveranstaltung für die türkische Bevölkerung durchführen, und die Deutschen
kuschen. Grossmundig haben sich die
Büttenredner an der Mainzer Fastnacht
über die Wahlveranstaltung des türkischen Ministerpräsidenten aufgeregt,
und die anwesenden Politiker haben
sich die Bäuche vor Lachen gehalten.
Jetzt, wo Herr Erdogan höchstpersönlich im Anflug ist, hört und sieht man
nichts mehr von den Sprücheklopfern.
Mit der Verhaftung des Korrespondenten der Zeitung «Die Welt» hat Erdogan
den Politikern schon mal den Marsch geblasen und die Knöpfe an Frau Merkels
Jäckchen zugetan. Es darf ja wohl nicht
wahr sein, dass ein Land in einem anderen Staat Wahlpropaganda, Hetze gegen
das Gastgeberland und deren Regierung
macht und die öffentliche Ordnung willentlich stören will. Erdogan wird wieder
so weit gehen, dass er seine Anhänger
einmal mehr auf deutschem Staatsgebiet zu Widerstand gegen die deutsche
Ordnung aufstiftet und damit die Bevölkerung verunsichert. Das findet in
Deutschland statt!
Der Tag wird kommen, wo auch die
Schweiz zum Schauplatz solchen Tuns
wird. Es wäre besser, die Politik und die
Bevölkerung würde sich Gedanken über
ein Verbot ausländischer, politischer
Veranstaltungen machen, als seitenweise zu sinnieren, wie und auf welche Weise man fleischfressendes Grosswild aus
dem Land treiben kann. Ich persönlich
mache mir weit mehr Sorgen um die Zustände rund um das Türkengehabe in
Deutschland, als um Bär und Wolf. Noch
mehr Sorge mache ich mir, wenn ich zusehen muss, wenn unsere Politiker wie
gelähmt vor den gefährlichen gesellschaftlichen Entwicklungen unserer Tage stehen, und keiner ergreift die Initiative, die das Volk verlangt.
Heute entscheiden sie in Bern, wie
man den kleinen Mann der letzten Rentenansprüchen berauben kann, ohne
dass er Amok läuft. Die Politik hat nicht
ein einziges brauchbares Rezept erdacht,
diskutiert und verabschiedet, wohin
sich die Schweiz in den nächsten 30 bis
40 Jahren entwickeln soll. Frau Martullo
nennt solche Leute Dreamer, und heute
ist sie auch eine davon. Das wird sich rächen, denn so werden wir zum Spielball
der Mächtigen.
▸ THEO HESS, LANDQUART
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GRAUBÜNDEN
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
Nun soll es dem Wolf an den Kragen gehen
55 Risse von Nutztieren im Jahr 2016, 30 weitere in den vergangenen zwei Monaten: Die Bündner Regierung hat genug
und fordert den Bund auf, das eidgenössische Jagdgesetz «rasch» zu revidieren, damit Wolfsabschüsse möglich sind.
V
Leben mit dem Wolf: Wildhüter René Gadient hält im letzten Sommer Ausschau nach dem Wolfsrudel am Calanda.
Mit dem Grossraubtier beschäftigt sich auch die Politik seit Monaten intensiv. (FOTO NORBERT WASER)
richts Grossraubtiere 2016 den Ausschlag gegeben. «Wir beobachten
die Entwicklungen rund um den
Wolf schon seit Längerem und es
bestätigt sich zunehmend deutlich,
dass wir vom Bund Spielraum erhalten müssen, um angemessen
handeln zu können.» Cavigelli
Ziel: Bestand regulieren können
Auf den Zeitpunkt für das Regierungsschreiben an den Bund angesprochen, erklärte gestern Mario
Cavigelli, Vorsteher des kantonalen
Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements, der Beschluss sei nicht erst
im Nachgang an die jüngsten Schafrisse im Kanton gefasst worden.
Vielmehr hätten die laufende Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes und die Zahlen des Jahresbe-
3
Sechs Pflegeheime
wollen sich
zusammentun
Die Alters- und Pflegeheime in der Surselva
wollen künftig als ein Betrieb zusammenarbeiten. Noch vor Ende dieses Jahres soll eine
Projektgruppe Zukunftsmodelle vorstellen und
für die Vernehmlassung vorbereiten.
▸ M I C H E L L E RU S S I
Von einer «unerwünschten» Entwicklung im Zusammenleben mit
dem Wolf schreibt die Bündner
Kantonsregierung in einer gestern
publizierten Mitteilung. Darin gibt
sie bekannt, dass sie sich mit einem
Schreiben an den Bund gewandt
hat, um rasche Entscheide in der
Wolfsproblematik zu fordern. Konkret verlangt die Regierung eine
schnelle Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes, «damit der Abschuss von verhaltensauffälligen
und Schaden verursachenden Wölfen rasch erfolgen kann». Sie sei
überzeugt, dass der Goodwill und
die Akzeptanz für den Wolf in der
Bevölkerung und Landwirtschaft
verloren gehen würden, wenn die
rechtlichen Grundlagen auf Bundesebene nicht unverzüglich angepasst und entsprechende Massnahmen zur Verhaltensänderung der
Wölfe herbeigeführt würden.
Unerwünscht ist die Situation
nach Ansicht des Kantons deshalb,
weil es in Graubünden in letzter Zeit
zu mehreren Schafrissen durch
Wölfe gekommen ist. Erst am Mittwoch wurde beispielsweise publik,
dass ein Wolf eine Woche zuvor in
Mastrils vier Schafe getötet hatte
(Ausgabe von gestern). Laut Regierungsmitteilung war dies nur einer
von 30 Vorfällen seit Anfang Jahr.
Neben Mastrils wurden auch im
Bergell, im Misox und in der Surselva – in Trun drang kürzlich erstmals
ein Wolf in einen Stall ein, um Beute
zu machen – Schafe gerissen.
B ü n d n e r Ta g b l a tt
«Wir müssen
schneller und
selbstständig
eingreifen können»
M A R I O C AV I G E L L I
meint den dynamisch wachsenden
Wolfsbestand in Graubünden, den
der Kanton künftig regulieren will –
so wie dies heute bei Steinbock,
Hirsch und Reh der Fall ist.
Laut dem Departementsvorsteher geht es der Regierung primär
darum, auf kantonaler Ebene mehr
Kompetenzen und Freihand im Zusammenhang mit dem Wolf und anderen Grossraubtieren zu bekommen. Zudem müsse man bei einzelnen, Schaden verursachenden Tieren «schneller und selbstständig
eingreifen» können. Am Beispiel
des Wolfs in Trun erklärte Cavigelli:
«Heute können wir ein solches Tier
nicht schiessen, obwohl wir ihm
ganz klar eine schlechte Prognose
stellen müssen.» Dass eine Sonderabschussbewilligung, wie sie im
letzten Jahr zum Zug gekommen
war, in diesem Fall keine Option wäre, betonte Cavigelli. Das Problem
liege mehr auf Einzeltieren und auf
dem über alle Regionen verteilt
zunehmenden Wolfsbestand und
nicht auf einem Rudel, auf das mit
dem Abschuss eines Tieres «belehrend» eingewirkt werden könne.
«Zudem müsste sich das Rudel vereint in Siedlungsnähe befinden,
was bei den jüngsten Ereignissen
nicht der Fall war», so Cavigelli.
Debatte durch Motion ausgelöst
Soweit das neueste Kapitel in der
Wolfsdebatte. Seit einer im Jahr
2014 eingereichten Motion des
Bündner CVP-Ständerats Stefan
Engler ist der Wolf Streitpunkt in so
manch politischer und gesellschaftlicher Diskussion. Mit seiner Motion «Zusammenleben von Wolf
und Bergbevölkerung» hatte Engler
den Bundesrat beauftragt, das Jagdgesetz zum Zweck der Bestandesregulierung bei Wolfspopulationen
anzupassen. Der CVP-Politiker betonte, dass Abschüsse möglich sein
sollten, wenn Wolfsrudel trotz Herdenschutz Schäden an Nutztieren
anrichten oder die öffentliche Sicherheit gefährden.
Betreuung minderjähriger Flüchtlinge gesichert
SURSELVA Künftig wollen die Alters- und Pflegeheime in der Surselva ihre Betriebe so koordinieren,
dass sie das Angebot verbessern und effizienter
wirtschaften können. Mit dem Wunsch, mögliche
neue Modelle und Strukturen zu prüfen, sind sie an
den Vorstand des Gemeindeverbandes Sana Surselva gelangt. Wie es in einer Mitteilung heisst, begrüsst dieser die Initiative und hat nun einen Projektsteuerungsausschuss ins Leben gerufen. Unter
der Leitung von Sana-Surselva-Präsident Thomas
Buchli und Projektleiter Francestg Cajacob werden
bis im Juni der Status quo aufgenommen und erste
Ideen für die künftige Zusammenarbeit gesucht.
Wenn möglich soll aus den sechs Alters- und Pflegeheimen ein Betrieb werden, wie Francestg Cajacob
gestern auf Anfrage sagte. Vorbilder für die Planer
sind etwa die Flury Stiftung oder das Center da Sandà Engiadina Bassa. In diesem Verbund wollen die
Pflegebetriebe unter anderem Lücken im heutigen
Angebot schliessen. So verfüge die Surselva in stationären Pflegeinstitutionen aktuell etwa über zu
wenige Ferienbetten und Plätze für die Betreuung
über Nacht. «Mit einer grösseren Einheit können
wir das auffangen», meinte Cajacob. Kooperieren
will man aber auch im operativen Bereich, hier zusätzlich mit dem Alters- und Pflegeheim des Klosters Ilanz. Ein Ziel sei etwa, dass alle Institutionen
mit derselben Software arbeiten. So könne man etwa Ausfälle beim Personal künftig besser auffangen, erklärte der Projektleiter.
Bis Ende dieses Jahres soll die Projektgruppe
künftige Trägerschafts-, Betriebs-, Organisationsund Verwaltungsmodelle erarbeiten, um diese vorzustellen und in die Vernehmlassung zu überführen. Auf dem Weg zu einer Zusammenarbeit habe es
noch einige Stolpersteine, sagte Francestg Cajacob.
Denn ein solcher Zusammenschluss bedeute natürlich, dass die Betriebe Eigenständigkeit verlören. Doch die aktuelle Ausgangslage sei gut. (DIA)
Neue Rheinbrücke: Grünes
Licht und Geld vom Kanton
CHUR Die Bündner Regierung genehmigt das Bauvorhaben für eine Fuss- und Radwegbrücke zwischen Chur und Haldenstein. Zudem spricht die Regierung einen Kantonsbeitrag von maximal
740 000 Franken, wie die Standeskanzlei mitteilt.
Die neue Brücke soll zwischen Ausserfeld Pardisla
in Haldenstein und der Unteren Au in Chur über den
Rhein führen (BT vom 23. Februar). So kann insbesondere den Berufspendlern eine direkte und sichere Verbindung zur Verfügung gestellt werden. Die
Kosten für das Brückenprojekt belaufen sich auf zirka 2,4 Millionen Franken. Der Baubeginn ist gemäss
Mitteilung noch diesen Monat geplant. (BT)
Der Kanton leistet zugunsten des Vereins «Casa Depuoz» und der Stiftung «Gott hilft» eine Defizitgarantie für ihre
Wohngruppen zur Betreuung minderjähriger Flüchtlinge. Dadurch kann das Angebot aufrechterhalten werden.
In den letzten eineinhalb Jahren hat
der Kanton gleich zwei Möglichkeiten geschaffen, um minderjährige
anerkannte oder vorläufig aufgenommene Flüchtlinge, die ohne Begleitung in die Schweiz eingereist
sind, unterzubringen und zu betreuen. In Leistungsaufträgen mit
der Stiftung «Gott hilft» aus Zizers,
die in Felsberg ein entsprechendes
Haus führt, und mit dem Verein
«Casa Depuoz» aus Trun, der in
Ilanz die Jugendlichen im Albertushof aufnimmt, konnten dazu Leistungsaufträge abgeschlossen werden. Beide Häuser verfügen über je
zwölf Plätze – die aber wider Erwarten in den letzten Monaten nicht
gänzlich besetzt wurden. Ein Grossteil der unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden wurde nämlich
2016 nur vorläufig aufgenommen,
wie die Regierung gestern mitteilte.
Solange der Flüchtlingsstatus nicht
von Bern anerkannt ist, verbleiben
die Minderjährigen in der Zuständigkeit des Kantons. Sie wohnen
entweder in den Asylzentren Davos
Laret und Trimmis (Knaben) oder
im Kloster Cazis (Mädchen).
Dennoch möchte der Kanton an
den erst kürzlich aufgebauten Infrastrukturen festhalten. Er leistet neu
eine Defizitgarantie zum Betrieb der
beiden Häuser in Felsberg und Ilanz.
«Dadurch gehen die Trägerschaften
kein finanzielles Risiko ein», erklärte Regierungsrat Jon Domenic Parolini auf Anfrage. Er sei froh, dass diese Lösung zustande gekommen sei,
es wäre schliesslich «fatal» gewe-
sen, wenn die Angebote gekürzt
worden wären und der Kanton bei
einer plötzlichen Aufnahme zahlreicher minderjähriger Flüchtlinge
über nicht ausreichende Betreuungsstrukturen mehr verfügt hätte.
Denn per Ende Januar 2017 waren in
Graubünden 43 unbegleitete, minderjährige Asylsuchende registriert.
Schrittweise selbstständig
Eines der Angebote: Die Stiftung «Gott hilft» betreut in Felsberg minderjährige
Flüchtlinge, die alleine in die Schweiz gekommen sind. (FOTO OLIVIA ITEM)
Garantiert wird den Trägerschaften
die Finanzierung einer Auslastung
zu 95 Prozent bis Ende 2019. Bei
zwölf Plätzen ergibt dies einen Beitrag von je rund einer halben Million Franken pro Jahr. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind
ein bis zwei Jahre in den Wohngruppen, danach treten sie in begleitete
Wohngemeinschaften über, die Betreuung nimmt schrittweise ab.
«Wir wollen, dass die Jugendlichen
möglichst rasch selbstständig werden», so Susanna Gadient, Leiterin
des kantonalen Sozialamtes, gestern auf Anfrage. LUZI BÜRKLI
Die neue Fuss- und Radwegbrücke soll für eine
sichere Verbindung für Berufspendler sorgen. (ZVG)
KURZ GEMELDET
Jagdpatent wird für Auswärtige teurer Die Regierung genehmigt die Teilrevision von sieben Jagdverordnungen sowie die Teilrevision über die
Fischereipatentgebühren, wie die Standeskanzlei
gestern mitteilte. Im Wesentlichen werden damit
nötige Änderungen aufgrund der Teilrevision des
kantonalen Jagdgesetzes vollzogen, die per 1. Mai
2017 in Kraft tritt. Erhöht werden die Jagdpatentgebühren für die Hochjagd für auswärtige Jägerinnen und Jäger. Zudem können Ehrenpatenten
künftig vereinfacht abgegeben werden, da das
Kriterium des erfüllten 70. Altersjahres entfällt.
Eine weitere neue Bestimmung legt fest, dass die
jagdliche Schiesspflicht bis Beginn der Steinwildjagd am 1. Oktober erfüllt werden muss.
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Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
Der «Alpenhirt» will Hanf anbauen
Für seine Geschäftsidee, Bündnerfleisch nach dem Rezept seines Urgrossvaters herzustellen, hat Adrian Hirt
2014 den Jungunternehmerpreis gewonnen. Nun arbeitet der «Alpenhirt» an einer neuen Idee.
Z
how folglich selbst aneignen, was
aber aus Zeitgründen nur oberflächlich möglich sei. Deshalb ist
der selbst ernannte «kreative Chaot
an der Front» nun auf der Suche
nach einem Ordnungstypen, der
ihn in finanziellen Angelegenheiten
im Hintergrund unterstützt.
▸ M A R T I NA T O M A S C H E T T
«Zucker ist in meinen Augen die
grösste Droge, die die Menschheit
kennt», sagt der Lebensmittelingenieur Adrian Hirt aus Tschiertschen
voller Überzeugung. Er legt Wert auf
die natürliche Verarbeitung von Lebensmitteln ohne chemische Zusätze. Unter der Marke «Alpenhirt»
verkauft Adrian Hirt seit zweieinhalb Jahren Trockenfleisch, das
statt mit Pökelsalz einzig mit Rotwein, Schweizer Alpensalz und natürlichen Gewürzen verarbeitet
wird. Das Bündnerfleisch wird traditionell nach dem Rezept seines
Urnenis hergestellt.
Transparenz ist dem 32-Jährigen dabei sehr wichtig. Online kann
zurückverfolgt werden, von wo das
Fleisch stammt und wie das Tier gelebt hat. Für das Trockenfleisch werden hauptsächlich Mutterkühe von
Bündner Bio-Betrieben verwendet.
Durchschnittlich waren die Kühe
zehnjährig und haben acht Sommer
auf der Alp verbracht.
Wunderpflanze Hanf
Fazit nach der Auszeichnung
Am Anfang stand Adrian Hirts Vision, seinen Kunden natürlich hergestellte, gesunde Lebensmittel zugänglich zu machen. Für diese Geschäftsidee hat er 2014 den Jungunternehmerpreis gewonnen. In
seinem Lädali im ehemaligen Postgebäude mitten in Tschiertschen
verkauft er seit letztem Sommer
sein Fleisch neben 140 weiteren
Produkten, die nach ähnlichen
Grundsätzen hergestellt werden.
Doch auch nach über zwei Jahren
gebe es noch Gegenwind aus vielen
Richtungen. «Wir sind immer noch
im Aufbau», sagt der gelernte Chemielaborant und betont, dass er ohne sein Umfeld, das an ihn glaubt
und ihn unterstützt, nicht so weit
wäre, wie er jetzt ist. Sein Ziel der finanziellen Unabhängigkeit sei jedoch noch lange nicht erreicht.
Rückblickend erachtet Hirt die
Kundengewinnung und Bekanntmachung der Marke als die grösste
Herausforderung, der sich Jungunternehmer in Graubünden stellen müssen. «Man hat eine gute
Idee, hat aber letztendlich keine Ahnung, was es heisst, ein Geschäft zu
führen», stellt Hirt fest. Dazu brauche es ein breites Spektrum an Fähigkeiten, die einzukaufen teuer
seien. Man müsse sich das Know-
Adrian Hirt in seinem «Alpenhirt»-Lädali in Tschiertschen: Er schneidet
Salsiz, der von Kühen stammt, die ein «kuhgerechtes» Leben hatten. Daneben
stehen zwei seiner neuen Produkte: Hanföl und -pulver. Hirt möchte sein
Sortiment an Hanfprodukten weiter ausbauen. (FOTOS MARCO HARTMANN)
Eine weitere Schwierigkeit bestehe
darin, «ein Individualist zu bleiben
und den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.» Und genau das
macht er: Der «Alpenhirt» geht seinen Weg weiter. Seiner Vision immer noch treu, sprudelt der Jungunternehmer förmlich über vor
Ideen.
Adrian Hirt ist überzeugt von
den positiven Eigenschaften der
Hanfpflanze. «Dort draussen wurde
früher Hanf angebaut: Die Fasern
wurden eingelegt und zu Heutüchern verarbeitet, die Nüsschen hat
man gegessen und aus den Blüten
Tee und Medizin gemacht», erzählt
er begeistert und zeigt aus dem
Fenster seines Lädalis hinüber zu
einer Strasse, die den Namen Hanfland trägt. Wie er es bereits mit dem
Bündnerfleisch seines Urgrossvaters gemacht hat, möchte Hirt auch
diese Tradition wiederbeleben und
im Sommer in Tschiertschen Hanf
anpflanzen. Dieses entspreche natürlich den gesetzlichen Vorgaben
und enthalte weniger als ein Prozent THC.
«Hanf besitzt alle wichtigen
Nährstoffe, die man zum Leben
braucht», sagt er und berichtet von
seinem geplanten Selbstversuch:
Mindestens zehn Tage lang will er
sich nur von Hanfnüsschen und
Wasser ernähren. Eine ärztliche
Untersuchung vor- und nachher
soll Hirts These der Alleskönnerpflanze belegen.
Um neue Produkte zu entwickeln, arbeitet Hirt mit seinem «alten» Weggefährten Carlo Weber,
den Panacea-Gründern Emanuel
Schütt und Peter Aliesch sowie
Studenten der Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften
(ZHAW) und der HTW Chur zusammen. Hanföl und -pulver aus Bad
Ragaz verkauft er bereits. Ab Mitte
März kommen noch Hanfnüsse in
Rohkostqualität und gerösteter und
leicht gesalzener Knabberhanf als
Snack für zwischendurch hinzu.
«Ich glaube, das grösste Potenzial
liegt beim Hanfpulver mit seinem
hohen Proteingehalt», sagt der engagierte Jungunternehmer und erzählt schmunzelnd, er habe kürzlich übrigens seinen ersten Hanfpulli bekommen.
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Das Berggebiet
soll zur «digitalen
Region» werden
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für
die Berggebiete (SAB) zeigt in einem gestern
veröffentlichten Positionspapier Chancen der
Digitalisierung für die Berggebiete auf.
Als «noch zu schleppend» beurteilt die SAB den
Ausbau der Hochbreitbandnetze.
BERN Die Digitalisierung stellt für die Berggebiete
und ländlichen Räume ein grosses Potenzial dar.
Das hält die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft
für Berggebiete (SAB) in ihrem gestern publizierten
Positionspapier fest. Für die Berggebiete würden
die Chancen der Digitalisierung vor allem in der
Wirtschaft liegen, heisst es darin. Weil die Produktionsprozesse standortunabhängiger geworden
seien, ergäbe sich für das Berggebiet die Möglichkeit, neue Unternehmungen anzusiedeln und innovative Arbeitsplätze zu schaffen. Dadurch könnte
etwa die Abwanderung in die Städte gebremst oder
sogar gestoppt werden. Laut Positionspapier können standortunabhängig neue Geschäftsmodelle
entwickelt und Dienstleistungen angeboten werden. «Aus Sicht der Regionalentwicklung kann es
sogar so weit gehen, dass sich die Regionen als digitale Regionen und damit Vorreiter der Entwicklung
positionieren.» Als Beispiel nennt die SAB die Initiative «Mia Engiadina» im Unterengadin. Auch der
zunehmenden Herausforderung in der Versorgung
mit Hausärzten könnte die Digitalisierung mit
E-Health entgegenwirken.
Entscheidend ist für die SAB, dass neue Entwicklungen nicht von einer zu starken Regulierung
abgewürgt werden. Auch sollte sich die Ausbildung
mit der Digitalisierung beschäftigen und entsprechende Fachkräfte vermitteln. Nachholbedarf insbesondere in den Berggebieten sieht die Arbeitsgemeinschaft beim Ausbau der Hochbreitbandnetze.
Damit die Digitalisierung auch in den Randregionen stattfinden könne, «braucht es eine voll ausgebaute und funktionierende Infrastruktur in allen
Regionen der Schweiz». (NM)
Marcus Hassler wird
zum DVS-Sekretär ernannt
CHUR Die Bündner Regierung ernennt Marcus
Hassler zum neuen Departementssekretär im Departement für Volkswirtschaft und Soziales (DVS).
Wie die Standeskanzlei
mitteilt, tritt der 33-Jährige die Nachfolge von Sandra Felix an, die eine neue
Herausforderung
beim
Bundesamt für Sport annimmt (im BT). Hassler
wird ihre Funktion ab 1.
Juli 2017 übernehmen.
Marcus Hassler ist in
Donat aufgewachsen und
studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaft und internationale
Beziehungen. Während seiner anschliessenden Tätigkeiten als Unternehmens- und Politikberater bei
einer Beratungsfirma sowie als wissenschaftlicher
Mitarbeiter und zuletzt als Projektleiter bei Economiesuisse konnte er sich gemäss Mitteilung die notwendige Berufserfahrung in volkswirtschaftlichen
und politischen Fragen aneignen. (BT)
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Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
Gelebte Gastfreundschaft
Die Marketingkooperation Romantik-Hotels Schweiz feiert in diesen Tagen ihr 40-Jahr-Jubiläum.
Das älteste Mitglied ist das Churer Hotel «Stern», eines der jüngsten das «The Alpina» in Tschiertschen.
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▸ S T E FA N I E S T U D E R
Das unter König Karl VII. erbaute
«Le Château du Bost» im französischen Bellerive-sur-Allier, die Landvilla «Russo Palace» im italienischen Venezia Lido oder das «de
Orangerie» in einem ehemaligen
Kloster im belgischen Brügge: Ingesamt 482 Hotels in zehn Ländern gehören der Vereinigung RomantikHotels International an. 27 davon
sind in der Schweiz zu finden, sechs
im Kanton Graubünden (siehe Kasten). Diese 27 Betriebe vereinigen
sich unter der Marketing-Kooperation Romantik-Hotels Schweiz, welche am 28. Februar 1977 und damit
vor 40 Jahren gegründet worden
war. Initiiert wurde sie durch Emil
«Milo» Pfister, ehemaliger Besitzer
des
Churer
Traditionshotels
«Stern». «Emil Pfister war die treibende Kraft hinter den RomantikHotels Schweiz», erzählt Adrian K.
Müller, ehemaliger Lehrling von
Pfister und dessen Nachfolger. «Er
hatte mir auch erzählt, dass er eine
Kooperation dieser Art lange gesucht habe.» Etwa acht Hoteliers
seien es gewesen, die 1977 die Vereinigung gründeten. Als «Gegenpol
zu den grossen Ketten und zur Stärkung der Individualhotels», wie Romantik-Hotels Schweiz schreibt.
«Gäste suchen das Individuelle»
Gemeinsamkeiten der MitgliederBetriebe seien nicht nur Architektur, das vielfach historische Ambiente sowie das regionale Angebot
aus Küche und Keller, sondern auch
die Gastfreundschaft. «Wir bei ‘Romantik’ legen besonders Wert darauf, die Gastfreundschaft zu leben», meint Adrian K. Müller. «Ich
denke, die Gäste suchen vermehrt
das Individuelle und schätzen es,
sich aufgehoben zu fühlen.»
Diese Leitsätze waren es auch,
die Michael Gehring, Gastgeber des
Michael Gehring (links) und Adrian K. Müller sind die Gastgeber zweier Bündner Romantik-Hotels.
Im Guide von Romantik-Hotels Schweiz sind sie alle zu finden. (FOTO OLIVIA ITEM)
2015 wiedereröffneten «The Alpina
Mountain Resort & Spa» in Tschiertschen, überzeugten, sich im September 2016 der Kooperation anzuschliessen. «Die Betriebe haben dieselben Grundwerte und befruchten
sich gegenseitig mit ihren Ideen»,
so Gehring. Etwa bei einem Einblick, den Mitarbeiter in andere Ro-
mantik-Hotels nehmen könnten
oder bei den alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Mitarbeiter-Konferenzen: An der nächsten
versammeln sich vom kommenden
Sonntag bis Dienstag, 5. bis 7. März,
rund 200 Hoteliers aus zehn Ländern in Luzern und feiern dabei das
Jubiläum der Romantik-Hotels
Sechs Romantik-Hotels im Kanton Graubünden
▸ «Stern», Chur. Gegründet vor
über 300 Jahren. Tagungsund Ferienhotel. 64 Zimmer.
Gastgeber: Adrian K. Müller
▸ «Chesa Grischuna», Klosters.
1938 eröffnet. Mit Gästen wie Greta
Garbo, Gene Kelly und Deborah
Kerr auch als «Hollywood on the
rocks» bekannt. Zwölf Zimmer.
Gastgeber: Familie Guler.
▸ «Schweizerhof», Flims Waldhaus. 1903 im Belle Epoque und
Jugendstil erbaut. 48 Zimmer.
Gastgeber: Familie Schmidt.
▸ «Muottas Muragl», Samedan.
2010 als Plusenergie-Hotel auf
2456 m ü. M. wiedereröffnet.
16 Zimmer. Gastgeber: Anne-Pierre
Ackermann und Silvia Bieri.
▸ «Guarda Val», Scuol. Romantikund Boutique-Hotel im 400-jährigen Engadinerhaus. 36 Zimmer.
Gastgeber: Jürgen Walch
▸ «The Alpina Mountain Resort
& Spa», Tschiertschen. 1897 erbaut.
27 Zimmer. Seit 1. September 2016
bei Romantik-Hotels Schweiz.
Gastgeber: Familie Gehring. (ST)
Schweiz mit Oldtimertouren und
Schweizer Folklore.
«Wachstum auf dem Radar»
Mit Hotels in unterschiedlichen Regionen ist die Marke im Kanton
zwar sehr verbreitet, der Kreis bleibt
mit sechs Bündner Romantik-Hotels dennoch überschaubar. Müller,
der im Vorstand von Romantik-Hotels Schweiz sitzt und bis Oktober
2016 als deren Präsident amtete, erklärt: «Ein Wachstum ist sicher auf
dem Radar von Romantik-Hotels
Schweiz.» Allerdings würden nicht
alle interessierten Betriebe in die
Vereinigung passen, denn das Label
«Romantik» bringe auch Verpflichtungen mit sich. Etwa die bereits erwähnte Gastfreundschaft. «Hotels
brauchen eine klare Positionierung,
das ist heute ganz wichtig», sagt
Müller und spricht damit auch die
Schwierigkeiten im Schweizer Tourismus an. «Der Gast muss spüren,
dass die Gastgeber mit Herzblut dabei sind.» Und Gehring ergänzt
schmunzelnd: «Die Software muss
eben besser sein als die Hardware.»
B ü n d n e r Ta g b l a tt
«Regionaljournal» erhält
keinen weiteren Einblick in
Outlet-Unterlagen
LAUSANNE Eine Journalistin des Regionaljournals Graubünden des Schweizer Radios (SRF) erhält
nur einen eingeschränkten Einblick in amtliche Dokumente, die im Zusammenhang mit dem Sonntagsverkauf im Outlet in Landquart zwischen dem
Kanton und dem Staatssekretariat für Wirtschaft
(Seco) entstanden sind. Dies hat das Bundesgericht
entschieden. Die Lausanner Richter haben in einem
gestern publizierten Entscheid die Beschwerde der
Journalistin abgewiesen. Sie hatte aufgrund der
bisherigen Entscheide des Seco und des Bundesverwaltungsgerichts Einblick in vier von insgesamt
acht Dokumenten erhalten. Das Einsichtsbegehren
stellte die Journalistin auf der Grundlage des Öffentlichkeitsgesetzes. Vor Bundesgericht verlangte
die Journalistin auch den Zugang zu den vier restlichen Dokumenten. Diesen muss das Seco nicht gewähren. Es liegt nämlich eine Ausnahme vor: So
darf die Herausgabe von Dokumenten verweigert
werden, wenn dadurch die Beziehungen zwischen
Bund und Kantonen oder zwischen den Kantonen
beeinträchtigt würde. Davon geht das Bundesgericht in diesem Fall aus. Über die Sonntagsverkäufe
im Outlet Landquart sei in den Medien ausgehend
berichtet worden. Es habe sich dabei gezeigt, dass
das Thema politisch heikel sei.
Der Kanton Graubünden hatte vor dem 1. November 2016 noch kein Öffentlichkeitsgesetz. Mit
der Herausgabe der gewünschten Dokumente würde dem Kanton für diese Zeit indirekt das Öffentlichkeitsprinzip aufgezwungen. Für alle Unterlagen, die nach der Einführung des kantonalen Gesetzes entstanden sind, gilt dies nicht mehr. (SDA)
Egon Scheiwiller verlässt
die Bergbahnen Scuol AG
SCUOL Nach 15 Jahren als Direktor der Bergbahnen
Scuol AG verlässt Egon Scheiwiller die Unternehmung per Ende November 2017. Für ihn ist der Zeitpunkt für eine persönliche Veränderung gekommen, weshalb er entschieden hat, neueWege einzuschlagen, wie es in einer Mitteilung heisst. Scheiwiller blickt auf «interessante, abwechslungsreiche, aber auch intensive Jahre» zurück. So konnten
unter seiner Führung gemäss Mitteilung rund
75 Millionen Franken in die Infrastruktur auf Motta
Naluns investiert werden. Meilensteine während
seiner Tätigkeit waren Bautätigkeiten wie der Speichersee Naluns, die Sechser-Sesselbahn Naluns,
die Zubringerbahnen Scuol und Ftan, die SechserSesselbahn Prui und der Ausbau der Beschneiungsanlage im Skigebiet. Der Verwaltungsrat der Bergbahnen Scuol AG bedaure den Entscheid von Egon
Scheiwiller sehr, heisst es, habe aber Verständnis
für diesen Schritt. Die Stelle soll in den nächsten
Wochen ausgeschrieben werden. (BT)
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Was ein Mustopf und die Reformation verbindet
In ihrem historischen Roman «Mustopf» beleuchtet Beatrice Schaerli-Corradini das Leben des Engadiner Reformators Philipp Gallicius. Die Erzählung ist wie
ein Puzzle: Aus vielen einzelnen Szenen entsteht ein eindrückliches Bild von der schwierigen Kindheit, seinen Reisen und vom wechselhaften Leben als Pfarrer.
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chen können. Doch er wird ihm kein
Leid zufügen. Das kann Filip nicht.
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Historische Begebenheit erklärt
«‘Was die Hölle sei, fragst du, Filip?’ Simon setzt die Brille auf die Nase und
mustert seinen Neffen, der neben ihm
am Herd sitzt und ihn mit seinen nachtdunklen Augen eindringlich ansieht.
‘Nun denn, stell dir vor, wir sitzen alle
hungrig um einen grossen Tisch und
stell dir den himmlisch duftenden Mustopf in der Mitte des Tisches vor ...’ ‘Ja’,
haucht Filip. ‘Nein warte, jetzt kommt
es: Unsere Arme und die Stiele der Löffel sind zu kurz, wir erreichen das köstliche Mus nicht, wir riechen es, aber wir
müssen elendiglich verhungern.’» Damit der kleine Filip stets an den Mustopf
komme, überreicht Onkel Simon ihm
einen geschnitzten Holzlöffel mit einem
besonders langen Stiel und dem Wort
«Mustopf» in der Mulde.
Diese Szene ist ein Puzzleteil in
einer Geschichte, die ins Engadin und
mitten in die beginnende Reformation
führt. In ihrem kürzlich erschienenen
Roman «Mustopf» erzählt Beatrice
Schaerli-Corradini das Leben von Filip
Saluz, bekannt als der Engadiner Reformator und Bibelübersetzer Philipp Gallicius. Sie eröffnet den Lesern auf ihrem
Weg durch die Seiten stets den Blick auf
eine Szene. Mit wortgewaltigen Beschreibungen und Liebe zum Detail gibt
die Autorin einen Einblick in die Lebensumstände sowie das Gefühlsleben
der Charaktere. Dann schliesst sie diese
Fenster ebenso plötzlich wieder, wie sie
diese zuvor geöffnet hat, und springt an
den nächsten Handlungsort. Die Autorin beherrscht dabei die Kunst, bereits
So farbig und detailverliebt wie die Bemalung der Hausfassade auf dem Titelblatt beschreibt Beatrice Schaerli-Corradini
das Leben von Philipp Gallicius, geborener Filip Saluz, in ihrem dritten Roman. (FOTO YANIK BÜRKLI)
in den ersten Zeilen die Verbindung zur
vorangegangenen Szene herzustellen.
Ein früher Tod weckt erste Zweifel
1504 kommt Filip Saluz in Puntweil bei
Müstair, damals Teil der Drei Bünde, zur
Welt. Er ist wissbegierig und lernt
schnell. Gefördert wird er einzig von
seinem Onkel Simon, der ihm auch be-
sagten Holzlöffel schenkt. Filip betet
zum Heiligen Flurin und Maria, er kennt
die Doktrin der Kirche. Als aber seine
Schwester stirbt und sich in der gesamten Val Müstair kein einziger nüchterner Geistlicher auftreiben lässt, hegt der
Kleine erste Zweifel. Mehr noch, als die
Gefolgschaft von Bischof Ziegler sich an
den knappen Vorräten der Familie die
Bäuche vollschlägt, bevor Ziegler dem
verstorbenen Mädchen den apostolischen Segen erteilt. An diese Szenen
wird sich Filip Jahre und die Leser viele
Seiten später erinnern. Dann wird der
inzwischen erwachsene Filip die Seele
seiner Schwester auch ohne Sterbesakrament sicher bei Jesus Christus wissen. Er wird sich an Bischof Ziegler rä-
Filips Vater ist Schmied. Da sein Sohn
nicht für die Arbeit am Amboss und den
Drachenkampf geeignet ist, wirft er ihn
raus. Filip wandert durch das feindliche
Kaiserreich. Er lernt Lesen und Schreiben, Deutsch und Latein. In Augsburg
hört er das erste Mal von Martin Luther.
Dieser fasst in Worte, was Filip aus seinem Bibelstudium gezogen hat: «Einmal möchte er die Texte der Bibel alle in
seinem Kopf bereithalten. Ein ganzer
Bilderbogen! Bilder für eine bessere
Welt, eine Welt der Gerechtigkeit und
Freiheit, eine Welt ohne Hunger, Verlorenheit und Angst, ein Paradies im Diesseits, ein Mustopf für alle.» Dafür, dass
alle Menschen einen genug langen Stiel
an ihrem Löffel haben, um an den Mustopf der göttlichen Gnade zu kommen,
wird Filip später als Pfarrer kämpfen.
Der Holzlöffel ist aber nicht nur
Sinnbild für Filips reformatorische Bestrebungen, sondern ebenfalls der Versuch einer Erklärung einer historischen
Begebenheit: Georg Saluz, Enkel von Filip Saluz, trug den Übernamen «Mustopf». Dieser Erklärungsversuch ist
denn auch der Beginn der Entstehungsgeschichte dieses Buches, wie die Autorin schreibt. Um herauszufinden, wie
nun ein Holzlöffel und der Übername
«Mustopf» zusammenpassen, dürfen
sich die Leser von den vielen einzelnen
Puzzleteilen dieser Geschichte nicht abschrecken lassen. Wer den Mut hat, sie
alle zu betrachten und zusammenzusetzen, wird belohnt.
Beatrice Schaerli-Corradini: «Mustopf.
Ein historischer Roman aus dem Engadin
der Reformationszeit». Erschienen im
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Wohnen zur Miete ist meist
teurer als wohnen im Eigenheim
Gute Nachrichten für die Eigennutzer von Wohneigentum: Zwar übersteigen die Anfangsausgaben für eine eigene Immobilie diejenigen für
ein ähnliches Mietobjekt. Eine genauere Analyse hingegen zeigt, dass die Belastungskurve im Laufe der Zeit einen gegensätzlichen Verlauf nimmt.
Die sinkende Hypothekarbelastung sowie einige andere Gründe tragen zu dieser Entwicklung bei. von Jan Christmann
S
elbst Haushalte mit mittleren
Einkommen betrachten die
Anschaffung eigener vier Wände im Vergleich mit einer Mietsituation oft als zu teuer. Tatsächlich liegt die Anfangsbelastung beim
Eigenheim in der Regel höher als die
Wohnkosten für ein vergleichbares Mietobjekt. Auf längere Sicht hingegen sieht
das Bild jedoch anders aus.
Sinkende Wohnkosten vs. steigende
Während bei einer Miete im Laufe der
Zeit mit immer weiter steigenden Wohnkosten und damit mit Mietsteigerungen
zu rechnen ist, werden bei den Eigentümern von Immobilien die Ausgaben
fürs Wohnen häufig geringer.
Ist nämlich eine Liegenschaft oder
eine Immobilie einmal schuldenfrei,
muss ein Wohneigentümer wesentlich
weniger Franken fürs Wohnen aufbringen
als der Mieter.
Tilgung entlastet Eigentümer
Wie diverse Auswertungen und Erfahrungswerte zeigen, haben in jungen Jahren selbstnutzende Eigentümer meist
höhere Wohnkosten zu tragen, als dies
im Vergleich Mieter tun müssen. Mit der
fortschreitenden Tilgung der Hypotheken
verändert sich jedoch die Belastungskurve zum Nachteil der Mieter, welche
nicht nur die Bruttowarmmiete (Nettooder Grundmiete plus die Betriebskosten) aufbringen müssen, sondern im
Trend auch mit steigenden Mieten konfrontiert sind.
und besser ausgestattet wohnen und das
Dach über ihrem Kopf dauerhaft gesichert ist. Der entscheidende Grund
dafür liegt darin, dass ihnen die Differenz
der Wohnkosten im Vergleich zwischen
Miete und Eigentum zum freien Konsum
zur Verfügung steht – ein grosser Vorteil
für die Eigenheimbesitzer.
Effekt im Alter am stärksten
Dass die Mieten bei älteren Haushalten
höher sind, erklären Immobilienfachleute einerseits mit Mietsteigerungen
über eine gewisse Zeit hinweg und andererseits damit, dass die Familienwohnungen nach dem Auszug der Kinder meist
weiter bewohnt werden.
Weniger Geld für Gemeinschaftskosten
Ein interessantes Nebenergebnis ist zudem folgendes: Eigentümer bewirtschaften ihre Wohnung, bezogen auf die
Wohnnebenkosten pro Quadratmeter,
günstiger als Mieter. Dies liegt daran,
dass sie weniger Geld für Gemeinschaftskosten (Aufzug, Hausabwart) aufbringen
müssen. Auch übernehmen Wohneigentümer kleinere Reparaturen selbst und
gehen mit den Räumlichkeiten in der Regel sorgsamer um.
Eigentümer wohnen komfortabler
Die Wohnkosten schuldenfreier Eigennutzer sind im Ruhestand nur noch sehr
gering, müssen diese doch lediglich die
Wohnnebenkosten wie die Energiekosten, den allgemeinen Unterhalt oder
Reparaturen usw. bezahlen.
Bei Mieterhaushalten hingegen beansprucht die Bruttowarmmiete fast ein
Drittel des gesamten Haushaltsbudgets.
Hinzu kommt, dass Haus- oder Wohnungseigentümer oftmals komfortabler
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Im Vergleich mit Wohnungs- oder Hauseigentümern haben Mieter auf längere Sicht höhere
Wohnkosten zu gewärtigen.
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KULTUR
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
K U LT U R NAC H R I C H T E N
Szenische Lesung zum
Internationalen Frauentag
CHUR In einer Zeit, wo der Frauenanteil in Verwaltungsräten unvermindert klein ist und Burkinis im
Schwimmunterricht zum grossen und einzigen feministischen Thema erhoben werden, blicken das
Theater Chur und die Frauenzentrale Graubünden
zurück auf die Anfänge des Feminismus. Anlässlich
des Internationalen Frauentags findet am kommenden Mittwoch, 8. März, zur Mittagszeit die Lesung «Wehrt euch, Bürgerinnen» statt. Die Churer
Schauspielerin und Rezitatorin Ursina Hartmann
liest einen gleichnamigen Text von Ann-Marie Arioli, der Kodirektorin am Theater Chur. Im Zentrum
des Textes steht die französische Revolutionärin,
Frauenrechtlerin und Schriftstellerin Olympe de
Gouges (1748–1793). Die Französische Revolution
und ihre weitreichenden gesellschaftspolitischen
und kulturellen Folgen waren ein historisches Fenster für Utopien und revolutionäre Konzepte. Olympe de Gouges, eine Frau aus einfachen Verhältnissen, sorgte mit ihren politischen Theaterstücken
und vor allem mit ihrer «Erklärung der Rechte der
Frau und Bürgerin» 1791 für Furore. Maximilien Robespierre schickte diese unbequeme Zeitgenossin
auf die Guillotine – ein Jahr, bevor er selber und 21
seiner Anhänger zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden. Musikalisch umrahmt wird die Lesung im Theater Chur von Ursina Brun (Flöte) und
Carlo Köhl (Gesang, Klavier).
Der Internationale Frauentag wurde vor über
100 Jahren ins Leben gerufen – im Kampf um die
Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und
die Emanzipation von Arbeiterinnen. (BT)
Szenische Lesung: Mittwoch, 8. März, 12 Uhr,
Theater Chur.
Chance für junge
Bündner Tanztalente
CHUR Die Dance Swisstour macht morgen Samstag, 4. März, im Churer Einkaufszentrum City West
Station. Von 14 bis 17 Uhr können junge Tanztalente
vor einer Jury ihr Können zeigen – und «diese von
den eigenen Tanz-Skills überzeugen», wie es in
einer Medienmitteilung heisst. Wem dies gelingt,
dem winkt ein grosser Auftritt im Zürcher Hallenstadion am 20. Mai. Die Gewinnerinnen und Gewinner des Castings werden von den Choreografen
Saeed Hosseini und Björn «Buz» Meier trainiert und
dürfen im Vorprogramm der Zürcher Tanzshow
auftreten. Schon seit Mitte Februar zieht die Dance
Swisstour durch Einkaufszentren in 16 Schweizer
Städten und sucht die besten Tanztalente des Landes. Gefragt sind eigene Choreografien zu den
Dance-Songs «The Dance Anthem – You know it’s
lit» und «Heads & Tails». Beide Songs sind auf der
Website der Dance Swisstour zu finden. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich für das Casting anzumelden. Kurzentschlossene können sich auch
morgen Samstag direkt vor Ort anmelden und anschliessend vortanzen, wie die Organisatoren gestern gegenüber dem BT erklärten. (BT)
Tanz-Casting: Morgen Samstag, 4. März, 14 bis 17 Uhr,
City West, Comercialstrasse 32, Chur. Weitere Infos
und Anmeldung unter www.thedance.ch/swisstour
K U LT U R NO T I Z
Melcher-Ausstellung in Zürich Morgen
Samstag, 4. März, findet von 16 bis 18 Uhr in der
Zürcher Galerie Sylva Denzler die Vernissage zur
Ausstellung «Egypt – Poems» statt. Gezeigt werden
Werke des Bündner Künstlers Gaspare O. Melcher.
Die Schau in der Gemeindestrasse 4 läuft bis
zum 8.April. Am Mittwoch, 29. März, um 19 Uhr
findet ein Gespräch mit dem Künstler statt. Die
Fragen stellt der Kulturjournalist und frühere
«Südostschweiz»-Redaktor Mathias Balzer.
13
«Ich bin anders, du auch – sehr gut,
dann sind wir beide gleich»
«Gleich anders» heisst das neue Stück der Theatergruppe Mime. Am kommenden Donnerstag ist Premiere des
Pro-Infirmis-Projekts in der Churer Postremise. Zurzeit feilen Schauspieler und Regie noch an letzten Details.
D
▸ CORNELIUS RAEBER
Die neun Darsteller des Theaters
Mime (Mit-Menschen) helfen sich
gegenseitig in weisse Overalls, haben noch diese oder jene Frage zum
Ablauf des Stücks oder erzählen
sich auch sonst allerhand. Bevor
aber der eigentliche Probendurchlauf im Kirchgemeindehaus Comander in Chur losgeht, will Regisseur Andris Büsch noch eine bestimmte Szene besprechen. Dazu
reichen sich die schauspielenden
und singenden Menschen mit einer
Behinderung eine ominöse Schachtel weiter – wie von Geisterhand angeknipst, beginnt diese zu leuchten.
«Das gibt es ja nicht», »wenn ich das
gewusst hätte», «also so was», «ich
habe ja schon viel gesehen, aber so
etwas …» – so lauten die erstaunten
Aussagen der neun, wenn sie das
weisse Viereck öffnen und hineinschauen. Mit dem Leuchtpaket hat
es etwas Besonderes auf sich. Was
es ist, und was das kleine Licht mit
den Menschen macht, soll an dieser
Stelle nicht verraten werden.
Ein Paket sucht sein Ziel
Lädt zur Lesung: die Schauspielerin und Rezitatorin
Ursina Hartmann. (FOTO THEO GSTÖHL)
B ü n d n e r Ta g b l a tt
Aber dann geht es los. Überall liegen
weissen Kartonschachteln, teilweise zusammengeklebt zu grösseren
Gebilden. Genau 326 sollen es sein.
Nach und nach betreten Silvio
Rauch, Barbara Schumacher, Markus Accola, Ursina Niggli, Andreas
Götz, Janet Malgiaritta und Katja
Hartmann die Supermarkt-Szenerie und gehen auf ihre Positionen.
Thomas Derungs bringt die ganz besondere Box, im Hintergrund wacht
Regieassistent Beat Koch. Hartmann öffnet das Leuchtpaket und
sagt: «Dieses Spiel mache ich nicht
mehr mit» – und zieht ihren Overall
aus. Zu einer Sequenz aus Mozarts
Proben für den grossen Auftritt: Die Mitglieder der Bündner Theatergruppe Mime bereiten sich im Churer
Kirchgemeindehaus Comander auf ihren Bühneneinsatz vor. (FOTO CORNELIUS RAEBER)
Requiem erwachen die starren Figuren, Schachteln werden geschoben, Lautsprecherdurchsagen ertönen. Es sind Aktionstage. Silvio
Rauch sinniert über das Gleichsein
und den Aufwand, den Menschen
betreiben, um anders zu sein. «Und
am Schluss merken sie, dass sie immer noch die gleichen sind.» Hartmann bekommt einen dubiosen
Telefonanruf, Regisseur Büsch lobt
das Timing des Aufmarsches und
gesteht: «Jetzt habe ich grad ein
kleines Puff.»
Fahrt nach Arosa mit Hindernissen
Szenenwechsel: Fabrikhalle. Der Direktor bekommt einen grösseren
Auftrag, Sekretärin Schumacher
schreibt eifrig mit. Janet hat genug
von seinem Job, steigt aus, zieht den
Overall aus – immer wieder dieses
eine Leuchtpaket und seine Wirkung. Die Mime-Leute legen sich
engagiert ins Zeug. Umbau, dazu
rassige Zirkusmusik ab Computer.
Die Schachteln werden zu einem
Lastwagen mit besonderer Fracht.
Es geht nach Arosa, um ein Haar
passiert ein Unfall. Büsch meldet
sich zu Wort: «Da müssen wir noch
etwas kürzen – und redet bitte nicht
alle gleichzeitig.» Wieder Umbau.
Der Lkw löst sich in Luft auf, weitere Schauspieler haben eine Erleuchtung und trennen sich von ihren
Overalls.
Nach einer kurzen Arbeitspause
folgt der Monolog von Beat Koch.
Ein kleiner Affe mit grünem Fell
sucht seinen Platz in der Gemeinschaft. Witzige und tiefsinnige Gespräche zwischen den Schauspielern münden in Aussagen wie: «Ich
bin anders, du auch – sehr gut, dann
sind wir beide gleich.» Die Kollegen
sind begeistert und applaudieren
spontan. Zum Schluss findet das
verirrte Leuchtpäckli auf seiner Reise doch noch die richtige Adresse.
Viele eigene Ideen im Stück
«Wir sind seit rund einem Jahr an
der Arbeit», erklärt Regisseur und
Sozialpädagoge Büsch von Pro Infirmis Graubünden. Dabei habe man
viel ausprobiert und Improvisationsübungen gemacht. «Aber im
September war die Eigenproduktion mit den fünf szenischen Bildern bereit.» Und Silvio Rauch, ein
alter Theater-Hase, der schon bei
vielen Projekten mitgewirkt hat, ergänzt stolz, dass im bizarren Stück
viele Ideen und Aussagen von den
Schauspielern selbst stammen.
Premiere: Donnerstag, 9. März,
20 Uhr. Weitere Aufführungen:
10./11./18. März, jeweils 20 Uhr, sowie
Sonntag, 19. März, 17 Uhr. Postremise,
Engadinstrasse 43, Chur.
Erst militärisch befehligt, dann ins Bild gesetzt
Der frühere US-Präsident George W. Bush hat nach seiner Amtszeit den Füllfederhalter gegen den Pinsel ausgetauscht.
In einer neuen Ausstellung zeigt der 70-Jährige nun selbst gemalte Porträts von Soldaten.
Bis zum 1. Oktober werden die Ölgemälde des ehemaligen US-Präsidenten im George W. Bush Presidential Center in Dallas im Bundesstaat
Texas zu sehen sein. Bush will mit
seinen «Porträts des Mutes» verwundete und traumatisierte USSoldaten würdigen, die unter seinem Befehl im Nahen und Mittleren
Osten im Einsatz waren. «Es sind
Geschichten des Muts, der Verletzung, Heilung, Hilfsbereitschaft»,
sagte der frühere Oberbefehlshaber
der US-Streitkräfte am Mittwoch,
einen Tag vor der Ausstellungseröffnung. Alle porträtierten Soldaten
waren nach den Terroranschlägen
vom 11. September 2001 in Afghanistan oder im Irak stationiert. Bush
traf sie alle persönlich, auch wenn
er sich beim Malen wie bei vorherigen Arbeiten an Fotos orientierte.
träts veröffentlicht. Es heisst «Portraits of Courage» und trägt den
Untertitel «Eine Hommage des
Obersten Befehlshabers an Amerikas Krieger». George W. Bush hat nie
öffentlich Bedauern darüber geäus-
Malen wie einst Churchill
«Hommage an Amerikas Krieger»
Matt Amidon vom George W. Bush
Institute sagte, die Veteranen hätten es «unglaublich wichtig gefunden, dass sich ein ehemaliger Oberbefehlshaber die Zeit nimmt, sie zu
malen». Am Dienstag wurde das
dazugehörige Buch mit den 66 Por-
sert, sein Land Ende 2001 in den Afghanistan- und im Frühjahr 2003
dann in den Irak-Krieg geführt zu
haben. Hunderttausende Zivilisten
kamen dabei ums Leben. Im Internetdienst Instagram würdigt er jedoch ausdrücklich die «aussergewöhnlichen Männer und Frauen,
die bei der Ausführung meiner Befehle verletzt wurden». Solange er
lebt, will er die Gemälde nicht verkaufen, sondern seiner Stiftung
überlassen.
Der Politiker als Maler: George W. Bush präsentiert in Simi Valley das Buch zu
seiner Ausstellung mit Soldatenporträts. (FOTO DAMIAN DOVARGANES/KEYSTONE)
Seit seinem Ausscheiden aus der
Politik 2009 tritt der 43. Präsident
der USA nur noch selten in der Öffentlichkeit auf. Anders als Vorgänger wie Jimmy Carter und Bill Clinton lebt er zurückgezogen mit seiner Frau Laura Bush in Dallas. Dort
lernte er zu malen, nachdem er gehört hatte, wie sehr dieses Hobby
den früheren britischen Premier
Winston Churchill erfüllt hatte. 2014
hatte der malende Bush erstmals
eigene Porträts öffentlich gezeigt –
von Staatschefs, die er in seiner
Amtszeit als US-Präsident kennengelernt hatte. ANNINA HASLER
14
SPORT
B ü n d n e r Ta g b l a tt
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
Auf einen Blick
UNIHOCKEY
FRAUEN. NATIONALLIGA A
Dietlikon – Frauenfeld
Zug – Bern-Burgdorf
Red Ants Winterthur – Giffers
Emmental Zollbrück – Piranha Chur
Piranha Chur – Dietlikon
Frauenfeld – Zug
Red Ants Winterthur – Bern-Burgdorf
Emmental Zollbrück – Giffers
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Dietlikon
19
Piranha Chur
19
Bern-Burgdorf 19
Red Ants Wintert. 19
Emmental
19
Zug
19
Frauenfeld
19
Giffers Marly
19
14
14
12
6
6
6
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Fr, 20.00
Sa, 14.00
Sa, 19.30
Sa, 19.30
So, 18.00
So, 18.00
So, 18.00
So, 18.00
1 2 99:50
2 2 109:61
1 3 105:68
2 9 78:85
2 9 76:101
3 9 77:97
2 12 76:108
0 17 65:115
MÄNNER. NATIONALLIGA A
Play-off-Viertelfinals (Best of 7)
Rychenberg Winterthur – Langnau
Langnau – Rychenberg Winterthur
Stand: 0:0
Malans – Chur
Chur – Malans
Stand: 0:0
Wiler-Ersigen – Kloten-Bülach
Kloten-Bülach – Wiler-Ersigen
Stand: 0:0
Grasshoppers – Köniz
Köniz – Grasshoppers
Stand: 0:0
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24
23
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Sa, 16.00
So, 16.30
Sa, 17.00
So, 14.00
Sa, 19.00
So, 18.30
Sa, 19.00
So, 18.00
EISHOCKEY
1. LIGA, GRUPPE 1
Play-off-Halbfinals (Best of 5)
Dübendorf – Wetzikon
Stand : 2:1 für Dübendorf
Bülach – Frauenfeld
Stand : 2:1 für Frauenfeld
4:1
4:3 n. V.
2. LIGA
Play-off-Viertelfinals (Best-of-5)
Herisau – Schaffhausen
Stand : 2:1 für Herisau
Dürnten – Kreuzlingen-Konstanz
Endstand : 3:0 für Dürnten
Prättigau-Herrschaft – Dielsdorf-Niederhasli
Endstand : 3:0 für Prättigau-Herrschaft
Illnau-Effretikon – Rheintal
Stand : 2:1 für Rheintal
4:6
5:2
10:1
3:0
2. LIGA, ABSTIEGSRUNDE
Engiadina – Lenzerheide-Valbella
Küsnacht – Ascona
1. Lenzerheide
2. Küsnacht
3. Engiadina
4. Ascona
5
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24:17
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12:28
5:3
7:2
12
10
8
0
Extrazug an die HCD-Heimspiele
In den NLA-Play-offs wird der Extrazug der Rhätische Bahn
nach den Heimspielen des HC Davos (erstes Heimspiel am
Dienstag, 7. März) geführt. Abfahrt ist jeweils 30 Minuten nach
Spielschluss; allfällige Verlängerungen und Penaltyschiessen
werden abgewartet. Zudem bietet die RhB auch Anschluss für
Matchbesucher aus dem Engadin. Tickets können im
Vorverkauf an jedem RhB-Bahnhof sowie bei den Stationen
Grüsch, Bonaduz, Filisur, Zuoz und Celerina gelöst werden.
Engler zu Rheintal
Stürmer Renato Engler wechselt auf die kommende Saison
vom NLB-Klub Thurgau zum 2.-Liga-Verein SC Rheintal.
SKITOURENSPORT
WM-Gold für Arno Lietha
Zum Abschluss der Skitouren-WM in Alpago-Piancavallo
(Italien) stand das Staffelrennen auf dem Programm. Das
Schweizer Herren-Team (Iwan Arnold, Werner Marti, Yannick
Ecoeur, Andreas Steindl) sicherte sich vor Italien und Spanien
Gold. Das Nachwuchs-Team mit Emilie Farquet, Aurélien GayFarquet und Arno Lietha (Fideris) sicherte sich ebenfalls Gold..
Malans-Torhüter Hitz versus Chur-Stürmer Binggeli: Welcher Routinier führt sein Team in die nächste Runde?
Bilder Yanik Bürkli, Theo Gstöhl
Play-off-Duell von zwei alten Hasen
Ab morgen heisst es Bündner Derby in den Schweizer Unihockey-Play-offs.
Im Mittelpunkt stehen da unter anderem zwei Routiniers, welche in ihrer Karriere bereits so manches Duell ausgespielt haben.
J
▸ PAT R I C K K U O N I
Jan Binggeli gegen Martin Hitz wird
ab morgen möglicherweise eines der
wichtigen Duelle sein, das einen Einfluss auf den Ausgang der Play-offSerie hat. Es ist ein Duell zweier sehr erfahrener Spieler, die trotz ihres Alters
nach wie vor sehr wichtig für ihre jeweiligen Mannschaften sind. Binggeli
als zuverlässiger Skorer und Hitz als
sicherer Rückhalt im Malanser Tor.
Das Duell des Malers gegen den Sekundarlehrer gab es im letzten Jahrzehnt dermassen oft, dass beide mit
offenen Visieren gegeneinander antre-
«Im Derby kann
immer alles
passieren, darum
stehen die Chancen
immer bei 50:50.»
Jan Binggeli
Stürmer Chur Unihockey
ten. So erstaunt es nicht, dass beide
eine ziemlich genaue Vorstellung haben, was sie im Direktduell erwartet.
«Hitz steht sehr lange und oft. Ausserdem begeht er sehr wenig Fehler, und
er hat einen sehr präzisen Auswurf» ,
meint Binggeli über seinen Kontrahenten. Aber auch Hitz bereitet sich
auf einiges vor: «Binggeli ist ein sehr
unangenehmer Gegner, da er sehr unberechenbar ist und einen sehr platzierten Schuss hat. Ausserdem sieht er
auch die freien Mitspieler.»
Auf Trashtalk, für den Binggeli auf
dem Feld durchaus bekannt ist, stellt
sich Hitz nicht gross ein: «Da ich ein
sehr ruhiger Typ bin und das inzwischen auch den Gegnern klar ist, erwarte ich nicht, dass da viel auf mich
zukommt. Und falls doch, wird es
nicht viel bringen.»
Kein Favorit auszumachen
Sowohl Hitz als auch Binggeli bestätigen, dass trotz des grossen Erfahrungsschatzes ein gewisses Kribbeln noch
da sei, gerade auch weil die Play-offSerie Alligator Malans gegen Chur
Unihockey heisst. Zumindest anhand
der getätigten Aussagen lässt sich ihre
Routine aber dennoch deutlich ablesen. So will sich niemand auf die Äste hinauslassen, wer denn der Favorit
in dieser Affiche sei. Stattdessen betonen beide, dass in einem Derby alles
passieren könne und die Ausgangslage darum völlig offen sei. Auch die
Spiele in der Quali wollen sie nicht
überbewerten, da alles wieder bei null
beginne. Das zweite Spiel gegen die
Alligatoren in dieser Saison, das die
Churer klar mit 13:6 gewannen, könne
sogar trügerisch sein, wie Binggeli zu
bedenken gibt: «Malans trat in diesem
Derby mit vielen Verletzen an. Darum
wäre es völlig falsch und gar gefährlich, wenn wir dieses Spiel für die
Play-offs als Massstab nehmen würden.» Einzig wenn man innerhalb
eines Spiels mit ein oder zwei Toren
vorne liege, könnte der Umstand, dass
Chur in dieser Saison zweimal siegreich vom Platz ging, einen positiven
Einfluss auf das Mentale haben, wie
Binggeli noch anfügt.
Beide Mannschaften haben aufgrund der letzten Qualifikationsresultate noch Steigerungspotenzial. So
rutschte Malans im Februar noch von
Rang 2 auf Rang 4 ab, und Chur kassierte nach guten Auftritten plötzlich
wieder empfindliche Kanterniederlagen. Hitz meint zu der Baisse vor den
Play-offs: «Gegen Ende der Qualifikation fehlte auch aufgrund der vielen
Verletzten eine klare Linie. Die Defensive wirkte zum Teil nicht mehr so sattelfest, und wir agierten wie ein Hühnerhaufen.» Sorgen im Hinblick auf
die Serie gegen Chur macht sich Hitz
trotzdem nicht, da sich die Verletztendecke lichtet und das Vertrauen in die
Mannschaft da ist, dass man zurück
zum Spiel vor Weihnachten findet.
Auch Binggeli ist optimistisch und
sieht die Churer Unkonstanz gegen
Ende der Quali nicht als Handicap:
«Selbst wenn ein Spiel völlig in die
Hose gehen würde, zum Erreichen der
Play-off-Halbfinals sind vier Siege nötig, und das nächste Spiel beginnt wieder bei null. Diesen Umstand müssen
wir uns natürlich aber umgekehrt genauso zu Herzen nehmen.»
Potenzial in beiden Teams
Die Trainingszeit haben beide Mannschaften im Hinblick auf die bevorstehende Serie nicht erhöht. Trotzdem
bereite man sich natürlich spezifisch
auf den Gegner vor, wie beide sagen.
Auch wenn sich beide Kontrahenten nicht auf einen Favoriten festlegen
konnten, Argumente für das eigene
Team sind dennoch vorhanden. «Vorteile haben wir sicher im Bereich Playoff-Erfahrung, und wenn wir mehrheitlich vollzählig sind, dann haben
wir mehr individuelle Klasse im
Team.» Binggeli dagegen sieht in den
Churer Reihen ebenfalls grosses
Potenzial und führt ausserdem die
grössere Effizienz in den Direktduellen ins Feld. Abschliessend meint er
dann noch: «Möge der Bessere gewinnen, aber hoffentlich wir.» Die Kampfansage für die morgen beginnende
Play-off-Serie ist also gemacht, und
man darf gespannt sein, wer das völlige offene Rennen für sich entscheiden kann.
Engadiner Medaillenträume im schwedischen Are
Zwei Bündnerinnen werden nächste Woche in Are an der alpinen Ski-Junioren-Weltmeisterschaft teilnehmen.
Die 20-jährige Vanessa Kasper sowie die ein Jahr jüngere WM-Debütantin Stephanie Jenal reisen zuversichtlich aus dem Engadin nach Schweden.
▸ JÜRG SIGEL
WM-Luft hat Vanessa Kasper kürzlich
bereits geschnuppert. An den alpinen
Ski-Weltmeisterschaften in St.Moritz
wurde sie quasi vor ihrer Haustüre im
Frauen-Riesenslalom als Vorfahrerin
eingesetzt. Nächste Woche in Are an
der Junioren-WM wird die 20-Jährige
aus Celerina selbst um Medaillen fahren. «Dass ich Ambitionen habe, ist logisch», sagt Kasper.
In diesem Winter, im Dezember, «zu
einem für mich überraschenden Zeitpunkt», durfte Kasper erstmals im
Weltcup an den Start. In Sestriere (Italien) und zweimal in Semmering (Österreich) bestritt sie jeweils den Riesenslalom. In die Punkteränge reichte es
zwar nicht, «aber ich konnte wertvolle
Erfahrungen sammeln». Während der
Abstecher zu den «Grossen» positiv
war, blieb Kasper gemäss eigenen Aussagen im Europacup hinter den Erwartungen zurück. Ihr Bestresultat ist ein
neunter Rang, ansonsten musste sich
Kasper, wenn sie das Ziel erreichte, oft
mit Klassierungen um Platz 20 begnügen. «Woran es lag, weiss ich nicht»,
rätselt das B-Kader-Mitglied von Swiss-
«Es muss immer alles
aufgehen, damit man ganz
nach vorne fahren kann.
Und es braucht Glück.»
Vanessa Kasper, Skirennfahrerin
Was bisher in der laufenden Saison
war, spielt an einer WM jedoch keine
Rolle. Entsprechend gross ist Kaspers
Optimismus. «Aber es muss immer alles aufgehen, damit man ganz nach
vorne fahren kann. Und es braucht das
nötige Glück.» In welchen Disziplinen
sie fahre, wisse sie noch nicht. Das werde vor Ort entschieden. Nur im Riesenslalom, in welchem sie vor Jahresfrist
WM-Zehnte wurde, wird Kasper sicher
dabei sein. Ein Wunsch ist bereits in Erfüllung gegangen. «Ich wollte schon
immer einmal nach Are. Nun ist es so
weit.»
be sie vor der Saison nicht gerechnet.
«Das konnte ich gar nicht, denn ich
war ja noch nie im Europacup eingesetzt worden.» Das ist inzwischen geschehen, und Jenal zieht ein positives
«Mein Ziel ist es, an der WM
einfach das Beste zu geben.
Dann wird man sehen, was
rauskommt.»
Stephanie Jenal, Skirennfahrerin
Jenal: Geburtstag an der WM
Ski. Im Training funktionierte eigentlich alles, in den Rennen gelang mir
dann aber immer nur ein guter Lauf
gut.» Entsprechend blieben Spitzenresultate aus.
Ebenfalls im Riesenslalom – und wohl
auch im Super-G – ins WM-Rennen geschickt wird Stephanie Jenal. «Ob ich
noch mehr Einsätze habe, werde ich
dann sehen», sagt die Samnaunerin,
die während der WM, am kommenden
Donnerstag, ihren 19. Geburtstag feiern kann. Mit einer WM-Teilnahme ha-
Saison-Zwischenfazit. Was die Europacup-Debütantin in diesem Winter bisher zeigte, verdient in der Tat Respekt.
«Ich bin sehr zufrieden», sagt Jenal,
welche es auf zweithöchster Stufe in
bisher 17 Rennen achtmal in die Top
20 schaffte. Just beim letzten Auftritt
vor ihrer ersten WM-Teilnahme realisierte sie dabei ihr bestes Europacupresultat. In Sarntal – nördlich von Bozen
in Südtirol – fuhr sie auf Rang 14.
«Nach Are reise ich mit einem guten
Gefühl», gibt Jenal zu verstehen. Ein
Erfolgsdruck lastet nicht auf ihr. «Mein
Ziel ist es, einfach das Beste zu geben.
Dann wird man sehen, was rauskommt.»
Via Norwegen nach Are
Die Schweizer Delegation flog vorerst
nach Norwegen, wo noch Trainings auf
dem Programm stehen. Am Sonntag
folgt dann die Weiterreise nach Are.
Den Auftakt der WM (teilnahmeberechtigt sind die Jahrgänge 1996 bis
2000) bilden am kommenden Mittwoch die beiden Abfahrten. Für Stephanie Jenal und Vanessa Kasper gehts
frühestens am Donnerstag los – an
Jenals Geburtstag.
SPORT
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15
1016 Bullys
Ihn muss der HC Davos ab morgen im Fokus haben. Dustin Jeffrey ist beim Play-off-Gegner Lausanne nicht nur Topskorer,
sondern auch Bully-Spezialist. Und nebenbei der Gentleman.
N
sind unglaublich», sagt Jeffrey. «Nicht,
weil sie talentierter als andere sind.
Sondern weil sie so kompetitiv sind, in
Match und Training, dass sie jeden im
Team zwingen, härter an sich zu arbeiten. Darum hat Pittsburgh seit Jahren
Erfolg.»
▸ KRISTIAN KAPP
Nein, diese Fangfrage klappt nicht. Sie
geht sogar gründlich in die Hose. Wir
nennen zu Beginn des Gesprächs die
Zahl 1016, ob sie Dustin Jeffrey irgendetwas sage, natürlich Ahnungslosigkeit
erhoffend. Doch der Kanadier lacht
nur und sagt: «Ja, ich mache viele Bullys.» Eintausendundsechzehn. So oft
stand Jeffrey gemäss der offiziellen
Verbandsstatistik diese Saison einem
gegnerischen Mittelstürmer Nase an
Nase, auf den Puckeinwurf des Unparteiischen wartend. Auf diese immense
Zahl, das sind knapp 21 Bullys pro
Spiel, kam in der Nationalliga A sonst
niemand. Und Jeffrey gewann sie häufig, in über 54 Prozent der Fälle. Freunde der Eishockeystatistik wissen: Auch
das ist viel. Jeffrey ist Lausannes Bullykönig.
Der Farmerjunge …
Dustin Jeffrey ist 29, ein neues Gesicht
im Schweizer Eishockey und ein
Farmerjunge aus dem Dörfchen Courtright im Bundesstaat Ontario. Ein Nest,
so klein, dass es nicht einmal einen eigenen Wikipedia-Eintrag besitzt. Die
Ranch, auf der er aufwuchs, ist immer
noch im Besitz der Familie, sein Bruder
hat mittlerweile von den Eltern übernommen und irgendwann, sagt Jeffrey,
werde er wohl auch zurückkehren und
INTERVIEW
… der Gentleman
Kanadischer Allrounder: Dustin Jeffrey, der mehr als «nur» Topskorer des Lausanne HC ist.
ihm unter die Arme greifen. «Im Moment geht das ja nicht», sagt er. Er
wohnt mit Ehefrau und kleinem Sohnemann in Épalinges, oberhalb der Hügellandschaft Lausannes, wird aber bald
nach Pully an den Lac Léman ziehen,
einer Gegend, die für viele Schweizer
die schönste überhaupt im Lande ist.
Auch Jeffrey schwärmt: «Wenn du nach
oben blickst, siehst du die Rebberge,
wenn du über den See schaust, die französischen Alpen.» Paradiesisch sei das.
Doch Jeffrey ist letzten Sommer
nicht in die Schweiz gekommen, um
das Leben am Genfersee zu geniessen.
Er verliess die Heimat, weil er das Leben
des «Journeyman», wie in Nordamerika
die ständig zwischen Teams und Ligen
pendelnden Spieler genannt werden,
satt hatte. Neun lange Jahre machte er
das mit: Einsätze im NHL-Team, Rückstufung ins AHL-Farmteam, wieder
hoch und wieder runter. Jede Saison
mehrfach. Und dann, nach sieben Jahren in der Organisation der Pittsburgh
Penguins, kamen die Trades, die Tauschhandel, dazu: nach Dallas, nach Vancouver, nach Arizona. Auch dort immer
wieder: NHL, AHL, NHL, AHL. Jeffrey
wurde zur Ware. Und dann, 2016, der
Knackpunkt: Die Ehefrau war mit Söhnchen Nash Donald schwanger, «und ich
Bild Jean-Christophe Bott/Keystone
musste in dieser Zeit vier Mal rauf und
runter.» Die Distanz zwischen Arizona
und dem Farmteam in Springfield, Massachusetts: 4300 Kilometer.
… der «Journeyman» …
Kurz vor Saisonschluss wurde er wieder getradet, zurück in die Organisation der Pittsburgh Penguins – der
Kreis hatte sich geschlossen. Jeffrey
richtete den Blick gen Europa und wurde in Lausanne fündig. Nicht, dass Jeffrey diese Zeit missen möchte, insbesondere jene in Pittsburgh nicht, wo er
mit zwei der weltbesten Center, Sidney
Crosby und Evgeni Malgin spielte. «Sie
Da Jeffrey sofort die Aussichtslosigkeit
erkannte, an den beiden Superstars
vorbeizukommen, liess er sich vom
Center zum Flügelstürmer umschulen.
«Ich wollte alles tun, um es in jenes
Team zu schaffen, das mich gedraftet
hatte», erklärt er diesen Schritt. «Heute
profitiere ich davon. Ich kann alle Positionen im Sturm spielen, fühle mich
auf keiner verloren.» Allerdings, in
Lausanne ist er exklusiv als Center gefragt. Einer muss die Bullys schliesslich
gewinnen in einem Team, das, wie übrigens auch Davos, zu den allerschlechtesten der NLA in dieser Sparte gehört.
Oft kommt Jeffrey bloss für das Bully
aufs Eis, gewinnt es und lässt sich sogleich wieder fliegend auswechseln.
Und da gibt es noch etwas bei Jeffrey. Er ist in Lausanne nicht nur Topskorer und Bullykönig, sondern auch
der Gentleman. Keiner der anderen
Stammspieler der Waadtländer muss
seltener auf die Strafbank als Jeffrey.
Ausser wegen einzelner Faustkämpfe
in den Flegeljahren habe er in seiner
Karriere noch nie eine grosse Disziplinar- oder gar Matchstrafe kassiert, erzählt Jeffrey. «10 Minuten auf die Strafbank, weil ich den Ref anschreie? Ich
spare meine Energie für effizientere
Dinge.» Der HC Davos ist gewarnt.
«Ich fühlte mich, als würde ich zusammenbrechen»
Mit Daniel Rahimi verpflichtete Davos den untypischsten NLA-Ausländer. Der Defensivverteidiger buchte bislang nur fünf Skorerpunkte.
Nach einem Horrorstart mit Verletzungen gefiel der iranischstämmige Schwede zuletzt mit sehr solidem Spiel. Im Interview erklärt er die Gründe.
▸ KRISTIAN KAPP
«BÜNDNER TAGBLATT»: Daniel Rahimi, blicken wir sechs Monate zurück. Ihre Zeit in Davos begann unglücklich. Sie schnitten sich beim
Kochen in die Hand, verletzten Ihr
Knie im Sommertraining. Wie geht
man mit so was um?
DANIEL RAHIMI: Wenn du mittendrin
bist, versuchst du nicht, daran zu denken, sondern einfach weiterzumachen.
Blicke ich heute zurück, muss ich gestehen, dass ich mir selbst nicht gerecht
wurde. Ich spielte nicht annähernd so,
wie ich es kann. Das war frustrierend.
Wenn du an einen neuen Ort kommst,
willst du dich von deiner besten Seite
zeigen. Ich war dazu nicht in der Lage.
Wie gingen Sie damit um?
Ein Vorteil, in einem anderen Land zu
spielen, ist, dass du nichts liest, was du
nicht verstehst und seltener mit anderen Leuten sprichst. Du lebst wie in
deiner eigenen Welt. Ich selbst wusste
stets, was ich kann. Es war zwar schwierig, mit all den Verletzungen das Selbstvertrauen wiederzufinden. Also versuchte ich, mich langsam wieder an
mein Level heranzutasten. Hart an den
kleinen Dingen zu arbeiten, zahlt sich
irgendwann aus. Ich denke, zuletzt
wurde ich immer besser, ich habe mein
Potenzial nun erreicht. Darum freue
ich mich umso mehr auf die Play-offs.
Sie spielten lange mit angerissenem Kreuzband, mehr schlecht als
recht. Bis Sie der Trainer für einen
Monat aus dem Line-up nahm …
Das war der Wendepunkt. Die Pause
half dem ganzen Körper. Ich fühlte
mich oft, als würde ich gleich zusammenbrechen. Dem Knie ging es schlecht,
ich hatte Probleme mit den Händen.
Mit beiden?
Ja, in der anderen Hand, jener, die ich
nicht geschnitten hatte, war ein Band
gerissen. Auch das half nicht. Für
einen Eishockeyspieler, der die Hände
nicht wirklich benutzen kann, wird
das Leben schwierig. (lacht) All das
war nicht nur für den Körper, sondern
auch für den Kopf hart. Darum tat diese Pause gut. Ich konnte an andere
Dinge denken und mich auf die Rehabilitation fokussieren – das war vorher nicht möglich. Ab Weihnachten
fühlte ich mich besser. Vor allem mein
Knie. Ich konnte endlich mit beiden
Beinen richtig auf dem Eis stehen,
statt nur mit einem …
wirst du besser spielen. Ich glaube, genau das passierte mit mir.
mir einen Namen. Hier begann ich bei
null, musste allen zeigen, wer ich bin.
Vielleicht ist es eine Kulturfrage.
Ihr Spielertyp, der defensive Abwehrspieler, wird in Ihrer Heimat
eher respektiert. Einverstanden?
Das kann sein. Aber nicht innerhalb
des Teams. Wenn die Mitspieler sehen,
dass du alles gibst, wirst du überall respektiert. Ich war in Schweden Nationalspieler, WM-Teilnehmer. Ich machte
Davos holte Sie auch für eine «Lehrerrolle» für die jungen Verteidiger.
Wie erlebten Sie diese Arbeit?
Ich war mir diese Rolle aus Schweden
gewohnt. Es ist eine Herausforderung,
die ich mag. Weil alle unsere jungen
Verteidiger offen für Ratschläge sind,
war das nie ein Problem. Wir haben
täglich an Details gearbeitet.
Es gibt diese «geheime» Statistik
des Daniel Rahimi. Wissen Sie, wie
häufig Sie bei gegnerischen Powerplaytoren auf dem Eis standen?
Nein, ich zählte sie nicht. Wie viele?
Nur vier. In 44 Spielen.
Wirklich? Das ist eine sehr gute Zahl.
Das macht mich happy, da ich grossen
Wert auf das Boxplayspiel lege. Es ist
schön, so was mal schwarz auf weiss zu
sehen. Aber wissen Sie was …? (lacht)
Sie wechselten aus Schweden, wo
strukturiertes Defensivhockey gespielt wird, in die etwas wilde NLA.
Was war die grösste Umstellung?
Das Auf und Ab. Die Defensive, auf die
hier weniger fokussiert wird. Dafür ist
das Tempo in der NLA sehr hoch.
Ja, im nächsten Spiel werden Sie sicher bei sechs Powerplay-Gegentoren auf dem Eis stehen. Sorry …
Genau das meinte ich. (lacht) Du darfst
dir deiner Sache nie zu sicher sein, sonst
gehts schnell in die andere Richtung.
Sie wollten zunächst Ihr Spiel nicht
ändern …
Details musst du immer anpassen können. Meine Grundeinstellung aber ist
immer noch, physisch und aggressiv zu
spielen. Egal, in welchem Land.
Zweifelten Sie je, es hier zu packen?
Ich bin zu alt, um zu zweifeln (lacht).
Natürlich kannst du dich plötzlich fragen, ob es in die richtige Richtung geht
mit dir. Aber wenn du deinem Plan
treu bleibst und Vertrauen in dich hast,
Hoch hinaus: Daniel Rahimi, zu Saisonbeginn
auf dem Jakobshorn, als noch Hand und
Bild Marco Hartmann
Knie schmerzten.
Waren Sie immer Boxplayspezialist?
Ich habe von Beginn an oft mit älteren,
erfolgreichen Unterzahlspezialisten gespielt und viel von ihnen gelernt. Für
mich ist das Boxplay genauso wichtig
wie das Powerplay. Auch wenn ich
weiss, dass viele das nicht so sehen.
Sie sind erstmals ein Importspieler.
Ich spielte zwar in Kanada in der AHL,
aber das ist nicht dasselbe. In Europa
werden Imports anders beurteilt. Klar
war das für mich etwas anderes. Aber
ich möchte mich nicht als «Import»
anschauen. Sondern als Teil des Teams,
wie alle anderen Spieler. Die Nationalität ist egal, es geht um die Leistung.
Ihr Vertrag mit Davos läuft bereits
aus. Spielen Sie für einen neuen?
Ich bin in einer Situation, in der ich gut
spielen muss, egal, wo ich nächste Saison sein werde. Ich versuche aber, die
Sache anders anzuschauen. Wenn du
in den Play-offs als Team erfolgreich
bist, passiert auch dir selbst Gutes.
«Zu Hause hatte ich
mir einen Namen
gemacht. Hier aber
begann ich bei null.»
Wollen Sie in Davos bleiben?
Klar, wenn ich eine Chance erhalte.
Aber ich werde erst nach der Saison genau anschauen, was für die Fortsetzung meiner Karriere am besten ist. Im
Moment weiss ich das wirklich nicht.
Die Serie gegen Lausanne …
… wird grossartig. Zwei Teams, die spielen, nicht verhindern. Wir haben unser
Spiel seit Weihnachten mit grossen
Schritten verbessert. Um «All the Way»
zu gehen,wird das weiterhin nötig sein.
Video-Interview mit Rahimi:
suedostschweiz.ch/rahimi
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Auf einen Blick
FUSSBALL
Luis Enriques Rücktritt
als Folge von Übermüdung
Nach fast drei Jahren Arbeit mit dem
FC Barcelona ist Coach Luis Enrique
ermüdet. Das Bedürfnis nach einer
Pause ist der Hauptgrund, wieso der
46-Jährige die Anstellung bei Barcelona am Ende dieser Saison aufgibt.
Luis Enrique übernahm den Posten
des Cheftrainers nach der Saison
2013/14 vom Argentinier Gerardo
Martino. «Ich brauche unbedingt eine
Pause», sagte Luis Enrique nach dem
6:1-Heimsieg in der Meisterschaft
gegen Gijon. «Es war ein sehr schwieriger Entscheid für mich. Ich habe es
wirklich sehr gut überdacht.» (sda)
FUSSBALL
Lukas Podolski
verabschiedet sich im
Sommer nach Japan
Von Galatasaray Istanbul zieht der
deutsche Weltmeister Lukas Podolski
im Sommer nach Japan zu Vissel
Kobe weiter. Die Ablösesumme
beträgt laut Galatasaray 2,6 Millionen
Euro. Vissel Kobe, der letzte Verein
des aktuellen FCZ-Sportchefs Thomas
Bickel in den Neunzigerjahren, wird
Podolskis sechste Station als Profi.
Der 31-jährige Stürmer spielte bislang
für den 1. FC Köln, Bayern München,
Arsenal, Inter Mailand und
Galatasaray (seit 2015). (sda)
16. Februar 2006: Maya Pedersen-Bieri freut sich über Gold an den Olympischen Spielen in Turin.
Mit 44 Jahren nochmals
Olympia im Visier
SKI ALPIN
Mindestens sechs
Monate Pause für die
Österreicherin Anna Veith
Maya Pedersen-Bieri will noch einmal Olympia aufmischen. Die Comeback-Saison verlief schmerzhaft, davon lässt sich die für
Norwegen startende Bernerin aber nicht beirren. Pedersen-Bieri war 2006 in Turin Olympiasiegerin im Skeleton geworden.
W
▸ M A R C E L H AU C K
Die Knieoperation von Anna Veith in
der Privatklinik Hochrum ist ohne
Komplikationen verlaufen. Laut dem
behandelndem Arzt Christian Hoser
wird die Österreicherin mindestens
sechs Monate Skipause einlegen
müssen. Bei normalem Heilungsverlauf ist Veiths Teilnahme an den
Olympischen Spielen im Februar 2018
in Südkorea nicht gefährdet. (sda)
LANGLAUF
Dario Cologna ist am
Engadin Skimarathon
dabei
Wie schon im Vorjahr sind die muskulären Probleme von Dario Cologna
das Glück der Organisatoren des
Engadin Skimarathons. Wegen seiner
Waden-probleme verzichtet der dreifache Olympiasieger auf das 50-kmRennen in Oslo, das am Samstag,
11. März, im Diagonalschritt gelaufen
wird. Stattdessen geht Cologna an
jenem Wochenende mit den SkatingSki im Engadin an den Start. (sda)
Während Jacqueline Lölling zu ihrem
ersten WM-Titel fährt, steht Maya Pedersen-Bieri fast unbeachtet im Zielraum der Eisbahn in Königssee. In der
norwegischen Teamjacke versinkt sie
geradezu, noch immer hat sie kein
Gramm Fett zu viel am Körper. Als Pedersen-Bieri 2006 in Turin Olympiasiegerin wurde, war Lölling gerade
mal elf Jahre und zehn Tage alt. Pedersen-Bieri, die bald auch den norwegischen Pass erhalten sollte, lacht: «Gut,
jünger werde ich nicht mehr.» Zum alten Eisen zählt sie sich aber nicht. Sie
will nicht als Touristin ein bisschen
mitfahren.
Der Entscheid zum Comeback fiel
Pedersen-Bieri leicht, der für die Nation weniger. «Ich habe lange ‘gewerweisst’», gibt sie zu. «Ich fühle mich
als Schweizerin, aber ich lebe seit 17
Jahren in Norwegen und habe hier
mein Umfeld.» Dieses war entscheidend beim Comeback. Als Ehemann
Snorre Pedersen, der sie bereits zum
Olympiasieg geführt hatte, zu Norwegens Nationalcoach berufen wurde,
war die Sache klar. Auch die beiden
Töchter hatten nichts einzuwenden.
Pedersen-Bieri wohnt in Öyer, wo
bei den Olympischen Spielen 1994 in
Lillehammer die technischen Wettbewerbe der Skifahrer stattfanden. Die
Bobbahn in Hunderfossen ist lediglich
«Ich fühle mich als
Schweizerin, aber
ich lebe seit 17
Jahren
in Norwegen und
habe hier mein
Umfeld.»
Maya Pedersen-Bieri
Schweizer Skeleton-Fahrerin
zehn Minuten entfernt. Auch die Schule, in der die Wahl-Norwegerin eine
zweite Klasse unterrichtet, bot Hand
zu einer Lösung. Sie hat nun eine Vertretung, um ihre Abwesenheiten aufzufangen.
Drei Tage im Spital
Die Spiezerin hatte nie ganz aufgehört. «Skeleton fahren macht einfach
immer noch Spass.» Auch wenn das
Comeback äusserst schmerzhaft verlief. Anfang Saison wurde PedersenBieri in Sigulda aus der Bahn katapultiert und verletzte sich schwer an den
Rippen. «Ich musste drei Tage im Spital bleiben», erinnert sie sich. «Und
dann fuhr ich bis Weihnachten unter
grossen Schmerzen.» Sie war aber gezwungen, Europacup-Rennen zu fahren, um sich für höhere Aufgaben zu
qualifizieren. Selbst für eine Olympiasiegerin gibt es keine Ausnahme, da
Norwegen im Weltcup keinen Quotenplatz hatte.
Das erste Ziel hat Pedersen-Bieri erreicht. Sie ist nächste Woche bei der
internationalen Trainingswoche in
Pyeongchang dabei. Eine wichtige Vo-
David Haye
Der englische Boxer vor dem Kampf gegen
Tony Bellew.
raussetzung, um bei Olympia nochmals etwas reissen zu können. Das
Wort Medaille nimmt sie zwar nicht
in den Mund, aber sie lässt durchblicken, dass sie sich etwas zutraut. «Das
Ziel ist das gleiche wie in Turin: vier
super Läufe runterzubringen. Dann
sehen wir, wozu es reicht. Es kann alles passieren.»
Noch nicht auf dem Niveau von 2006
Zulegen müsse sie vor allem körperlich, aber auch fahrerisch sei sie noch
nicht auf dem Niveau von 2006. «Das
Skeleton hat sich recht verändert in
den letzten sieben, acht Jahren», stellt
sie fest. «Die Frauen sind grösser,
schwerer und schneller am Start.» Mit
ihren rund 55 Kilo ist Pedersen-Bieri
15 Kilo leichter als die meisten Konkurrentinnen.
Bis in einem Jahr dürfte man in
Südkorea eine stärkere Maya Pedersen-Bieri sehen. «Ich gewann 2006 mit
1,23 Sekunden Vorsprung. Mit solchen
Fahrten wäre ich auch heute noch vorne dabei.» Jünger wird sie zwar nicht,
an Ehrgeiz und Begeisterung hat sie
aber nichts eingebüsst.
INSERAT
BT in der Beiz.
Zitat des Tages
«Ich will
meinem
Gegner
den Kopf
weghauen.»
Bild Laurent Gillieron/Keystone
Am Montag, 6. März, ist Geof f Buf fum,
Headcoach der Calanda Broncos, zu Gast
bei «BT in der Beiz» im Restaurant «Frohsinn»
beim Bahnhof Chur. Freuen Sie sich auf einen
spannenden Abend.
«BT in der Beiz» mit Übertragung auf TV Südostschweiz
am Sonntag, 19. März, um 18 Uhr und stündlicher
Wiederholung.
Geoff Buffum
ärz, 20 Uhr
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Mehr vom Hier.
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Play-off-Start – der Titel führt
über den SC Bern
Basel und Sion
setzen sich
durch
Der Qualifikationssieger SC Bern steigt morgen als Favorit in die Play-off-Viertelfinals. Die Mannschaft bringt alles mit,
um als erstes Team seit den ZSC Lions im Jahr 2001 den Titel erfolgreich zu verteidigen.
Basel mit 3:1 gegen Zürich und
Sion mit 5:1 gegen die Amateure
des SC Kriens haben sich
gestern für die Halbfinals im
Schweizer Cup qualifiziert.
S
▸ SASCHA FEY
Das Zürcher Cup-Double bleibt ein
Wunschtraum. In Basel unterlag der
FCZ dem Meister vor über 25 000 Zuschauer nach einer frühen 1:0-Führung 1:3. In einem phasenweise attraktiven Klassiker stoppten die Bebbi
in Unterzahl den zu Beginn forschen
Aussenseiter souverän.
Spieler betonen in Interviews stets,
wie ausgeglichen die NLA geworden
sei, dass in den Play-offs alles passieren könne. Das wird statistisch untermauert. Selbst von Rang 8 aus wurde
schon eine Mannschaft Meister, nämlich im vergangenen Jahr der SCB.
Vom siebten Platz aus schafften das
schon zwei Teams – Kloten (1995) und
die ZSC Lions (2012). Ein Fakt ist aber
auch, dass in den letzten zehn Saisons
nur Davos (viermal), Bern und die ZSC
Lions ( je dreimal) die Meistertrophäe
in die Höhe stemmen durften.
Missratene Befreiungsaktion
Beeindruckende Qualifikation
Diesmal ist ganz klar der SCB jene
Equipe, die es zu schlagen gilt. Die Berner zeigten eine beeindruckende Qualifikation, verloren nie mehr als zwei
Partien hintereinander. Sie erzielten
nach den Lions (166) am zweitmeisten
Tore (160) und kassierten am wenigsten Gegentreffer (114). Auch im Boxplay waren sie die Nummer 1. Das
Powerplay kann sich mit einer Erfolgsquote von 20,19 Prozent ebenfalls sehen lassen. Insofern ist beim Qualifikationssieger keine Schwäche auszumachen. Dass die Berner der Favorit
sind, ist für NLA-Topskorer Mark Arcobello ein «guter Druck». Sie seien
nicht umsonst Erster geworden. Sie
hätten einen guten Goalie und ausgeglichene Linien.
Gegen Biel, den Gegner in den Viertelfinals, hat der Schweizer Meister die
letzten drei Partien für sich entschieden und dabei nur zwei Gegentore zugelassen. Das letzte Play-off-Duell zwischen Bern und Biel liegt bereits 27
Jahre zurück, damals setzte sich der
SCB im Halbfinal mit 3:1 Siegen durch.
Play-off-Klassiker ZSC – Lugano
Für die ZSC Lions, die zuletzt dreimal
hintereinander aus der Pole-Position
in die entscheidende Meisterschaftsphase gestartet waren, ist nach dem
0:4 im letztjährigen Viertelfinal gegen
Bern Wiedergutmachung angesagt.
Was die Qualität des Kaders betrifft,
sind die Lions gar noch höher einzu-
Auf einen Blick
EISHOCKEY
Bern – Biel
Sa, 19.45
Zug – Genève-Servette
Sa, 19.45
ZSC Lions – Lugano
Sa, 20.15
Lausanne – Davos
Sa, 20.15
Weitere Viertelfinaldaten (Best of 7): Dienstag, 7. März;
Donnerstag, 9. März; Samstag, 11. März; ev. Dienstag, 14.
März; ev. Donnerstag, 16. März; ev. Samstag, 18. März.
Halbfinals (best of 7): Dienstag, 21. März; Donnerstag, 23.
März; Samstag, 25. März; Dienstag, 28. März; ev. Donnerstag,
3. März; ev. Samstag, 1. April; ev. Dienstag, 4. April.
Final (best of 7): Donnerstag, 6. April; Samstag. 8. April;
Dienstag, 11. April; Donnerstag, 13. April; ev. Samstag, 15.
April; ev. Ostermontag, 17. April; ev. Donnerstag, 20. April.
Bemerkungen: Wenn alle Serien nach vier oder fünf Partien
beendet sind, wird das Programm um einen oder zwei
Spieltage vorgezogen. TV-Spiele (pro Runde maximal zwei in
den Viertelfinals, eines ab Halbfinals) beginnen um 20.15 Uhr,
die anderen Partien um 19.45 Uhr.
PLATZIERUNGSRUNDE. 1. SPIELTAG
Sa, 19.45
Sa, 19.45
NATIONAL HOCKEY LEAGUE
Chicago Blackhawks – Pittsburgh Penguins (ohne Streit/noch
nicht im Aufgebot) 4:1. Tampa Bay Lightning – Carolina
Hurricanes 4:3 n. V.
AMERICAN HOCKEY LEAGUE
stufen als der SCB. Dennoch bestehen
begründete Zweifel, ob der ZSC so
spielen kann wie es in den Play-offs
nötig ist, ob er sich gegen Widerstände
durchzusetzen vermag. Das wird sich
schon gegen Lugano zeigen. Die Bianconeri steigen mit einigem Selbstvertrauen in die Play-offs, nachdem sie
die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen haben – zuletzt 3:2 nach Verlängerung gegen die Lions.
Die Serie zwischen dem ZSC und
Lugano kann als Play-off-Klassiker bezeichnet werden. Von 2000 bis 2004
trafen die beiden Teams fünfmal in
Folge in der entscheidenden Meisterschaftsphase aufeinander – zweimal
im Final und dreimal im Halbfinal.
Dreimal fiel die Entscheidung erst im
siebten Spiel. Die Lions entschieden
vier der ingesamt sechs Serien für
sich. ZSC gegen Lugano ist aber auch
ein Duell der schwedischen Topskorer
Robert Nilsson und Linus Klasen, die
in der Qualifikation am meisten Assists ( je 37) verzeichneten.
EVZ und Kreis unter Druck
Unter speziellem Druck steht der EV
Zug gegen Genève-Servette. Trotz
Heimvorteil schieden die Zentralschweizer in den vergangenen beiden Jahren jeweils im Viertelfinal
Vertrag bis 2018 für McNamara
NLA. PLAY-OFF-VIERTELFINALS. 1. RUNDE
Kloten – Fribourg-Gottéron
Ambri-Piotta – SCL Tigers
Jubelnde Berner sind in dieser Saison die Normalität: Der SCB ist Play-off-Favorit.
Hartford Wolf Pack – Springfield Thunderbirds (mit Berra) 4:3
n. V. San Jose Barracuda (Meier,Müller) – Texas Stars 1:2 n. P.
Der EHC Biel setzt auch in der kommenden Saison auf Mike
McNamara als Cheftrainer. Die für die Play-offs qualifizierten
Seeländer verlängerten den Vertrag mit dem Kanadier vorzeitig
bis Ende 2017/18. McNamara hatte am 14. November
2016 die Nachfolge des nach neun Niederlagen in zehn
Spielen entlassenen Kevin Schläpfer angetreten.
BIATHLON
PYEONGCHANG (KOR). WELTCUP
Frauen. Sprint (7,5 km): 1. Laura Dahlmeier (GER) 20:43,7
(0 Strafrunden). 2. Tiril Eckhoff (NOR) 8,4 Sekunden zurück
(0). 3. Anais Chevalier (FRA) 41,6 (0). 4. Kaisa Mäkäräinen
(FIN) 58,7 (2). 5. Susan Dunklee (USA) 59,7 (1). 6. Julia
Dschima (UKR) 1:01,0 (0). – Ferner: 11. Selina Gasparin (SUI)
1:17,8 (1). 21. Gabriela Koukalova (CZE) 1:43,4 (2). 32.
Elisa Gasparin (SUI) 1:58,1 (0). 38. Aita Gasparin (SUI)
2:09,7 (0). – Nicht für die Verfolgung qualifiziert: 72. Lena
Häcki (SUI) 3:24,3 (4).
Weltcup-Stand (20/26): 1. Dahlmeier 963. 2. Koukalova
877. 3. Mäkäräinen 819. – Ferner: 16. Selina Gasparin 348.
31. Häcki 194. 84. Aita Gasparin 9.
FUSSBALL
SCHWEIZER CUP. VIERTELFINALS
Sion – Kriens
5:1
Basel – Zürich
3:1
Auslosung Halbfinals: Winterthur (Challenge League) – Basel.
Sion – Luzern.
Basel – Zürich 3:1 (2:1)
25 259 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 3. Buff 0:1. 20. Janko
(Lang) 1:1. 41. Vanins (Eigentor/Lang) 2:1. 75. Steffen 3:1. –
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Traoré; Xhaka, Zuffi;
Elyounoussi, Delgado (60. Fransson), Steffen (88. Callà); Janko
(79. Doumbia). – Zürich: Vanins; Brunner (81. Marchesano),
aus, nachdem sie 2014 gar die Playoffs verpasst hatten. Die Erwartungen in Zug sind gross, umso mehr, als
der Verein in diesem Jahr seinen 50.
Geburtstag feiert. Ein Scheitern gegen
Servette wäre gleichbedeutend mit
dem Ende von Trainer Harald Kreis,
dessen auslaufender Vertrag bisher
nicht verlängert worden ist. Auch die
Ausländer kämpfen – mit Ausnahme
von David McIntyre – um eine Weiterbeschäftigung. «Den Druck von
aussen spürt man schon», sagte EVZTopskorer Lino Martschini. «Als
Sportler und Mannschaft machst du
dir selber aber am meisten Druck.
Wir müssen schauen, dass wir den
Druck in positive Energie umwandeln können, dass wir das Ganze mit
Freude angehen.»
In Genf träumen sie derweil vom
ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Servette schaffte zuletzt dreimal in Serie den Einzug in die Halbfinals. Danach war aber jeweils Schluss.
Auch wird die Substanz wohl nicht zu
mehr reichen. Gegen den EVZ scheint
die Ausgangslage aber offen zu sein,
auch wenn die Genfer sämtliche vier
Meisterschaftsduelle verloren. Vieles
dürfte davon abhängen, ob sich Servette in der Offensive und insbesondere im Überzahlspiel steigern kann.
Bangura, Nef, Voser; Yapi, Kukeli; Winter, Buff (71. Koné),
Rodriguez (71. Schönbächler); Dwamena. – Bemerkung: 56.
Gelb-Rot gegen Xhaka (Foul).
Sion – Kriens 5:1 (1:1)
6000 Zuschauer. – SR Erlachner. – Tore: 31. Thali (Allou) 0:1.
45. Bia (Freistoss) 1:1. 65. Konaté 2:1. 67. Konaté (Pa
Modou) 3:1. 78. Bia (Konaté) 4:1. 83. Konaté (Pa Modou)
5:1. – Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Ricardo, Ziegler, Pa
Modou; Karlen (76. Adão), Ndoye; Bia, Akolo, Carlitos (81.
Follonier); Konaté (85. Da Costa). – Kriens: Osigwe; Kablan,
Hasanaj, Fäh, Fanger; Bürgisser, Wiget; Siegrist, Weber (84.
Costa), Allou (74. Bühler); Thali (54. Sulejmani).
Benaglio muss mit Hüftproblemen passen
Diego Benaglio leidet derzeit an Hüftproblemen. Der
langjährige Schweizer Nationalgoalie steht deshalb dem mit
Abstiegssorgen belasteten VfL Wolfsburg im Bundesliga-Spiel
vom Samstag in Mainz nicht zur Verfügung.
HANDBALL
CHAMPIONS LEAGUE
Vorrunde. Gruppe A: Kadetten Schaffhausen – Veszprem
(HUN) 27:28 (15:16). – Rangliste: 1. FC Barcelona 12/22.
2. Paris Saint-Germain 12/20. 3. Veszprem 13/16. 4.
Flensburg-Handewitt (GER) 11/11. 5. Kiel (GER) 12/11. 6.
Wisla Plock (POL) 12/8. 7. Bjerringbro-Silkeborg (DEN) 12/6.
8. Kadetten Schaffhausen 12/2. Modus: Gruppensieger in
Viertelfinals, Teams auf den Rängen 2 bis 6 in Achtelfinals.
RAD
81. TOUR DE SUISSE 2017
Etappenplan (10.–18. Juni). 1. Etappe: Prolog in Cham
(6 km). – 2. Etappe: Cham–Cham (Rundkurs/172,2 km). –
3. Etappe: Menziken AG–Bern (159,3 km). – 4. Etappe: Bern–
Villars-sur-Ollon (Bergankunft/143,2 km). – 5. Etappe: Bex –
Bild Peter Schneider/Keystone
Kein NLA-Team war im Powerplay
schlechter.
Die Serie zwischen Lausanne und
Davos ist eine Premiere. In den vier
Saisonduellen setzten sich beide
Mannschaften je zweimal durch.
Spannung dürfte also garantiert sein.
Kloten und Tigers vor Ligaerhalt
Deutlich weniger spannend präsentiert sich die Situation in der NLA-Platzierungsrunde. In dieser müsste viel
passieren, dass sich Kloten und die
SCL Tigers nicht vorzeitig den Ligaerhalt sichern. Der Vorsprung auf die
punktgleichen Fribourg-Gottéron und
Ambri-Piotta beträgt bei sechs zu spielenden Runden 14 respektive elf Zähler.
114
Gegentreffer
kassierte der Meisterschaftsfavorit SC Bern in der Qualifikation, so wenige wie kein anderes
Team in der Nationalliga A.
Cevio TI (222 km). – 6. Etappe: Locarno–La Punt (166,7 km).
– 7. Etappe: Zernez–Tiefenbachgletscher/Sölden (AUT/Bergankunft/166,3 km). – 8. Etappe: Schaffhausen–Schaffhausen
(Rundkurs/100 km). – 9. Etappe: Einzelzeitfahren in Schaffhausen (28,6 km). – Total: 1164,3 km/17 490 m HD).
BASKETBALL
NATIONAL BASKETBALL ASSOCIATION
Los Angeles Clippers – Houston Rockets (mit Capela/14
Punkte, 12 Rebounds) 103:122. Atlanta Hawks (mit
Sefolosha/5 Punkte, 5 Rebounds) – Dallas Mavericks 100:95.
Orlando Magic – New York Knicks 90:101. Toronto Raptors –
Washington Wizards 96:105. Miami Heat – Philadelphia
76ers 125:98. Milwaukee Bucks – Denver Nuggets 98:110.
New Orleans Pelicans – Detroit Pistons 109:86. Boston
Celtics – Cleveland Cavaliers 103:99. San Antonio Spurs –
Indiana Pacers 100:99. Utah Jazz – Minnesota Timberwolves
80:107. Sacramento Kings – Brooklyn Nets 100:109.
SKI NORDISCH
LAHTI (FIN). WM
Langlauf. Frauen. Staffel (4x5 km, 2 Abschnitte
klassische Technik, 2 Skating): 1. Norwegen (Maiken
Caspersen Falla, Heidi Weng, Astrid Uhrenholdt Jacobsen,
Marit Björgen) 52:21,5. 2. Schweden (Anna Haag, Charlotte
Kalla, Ebba Andersson, Stina Nilsson) 1:01,6 Minuten
Rückstand. 3. Finnland (Aino-Kaisa Saarinen, Kerttu Niskanen,
Laura Mononen, Krista Pärmäkoski) 1:02,1. 4. USA 1:33,8.
5. Russland 2:28,6. 6. Deutschland 2:38,3. 7. Schweiz
(Laurien van der Graaff, Nadine Fähndrich, Nathalie von
Siebenthal, Seraina Boner) 2:52,1. 8. Polen 3:22,0. 9. Italien
3:42,0. 10. Kanada 4:16,2. – 16 Team gestartet.
Skispringen. Grossschanze: 1. Stefan Kraft (AUT) 279,3
(127,5 m/127,5 m). 2. Andreas Wellinger (GER) 278,0
(127,5/129). 3. Piotr Zyla (POL) 276,7 (127,5/131). 4.
Andreas Stjernen (NOR) 276,1 (129,5/129). 5. Anders
In der 20. überwand Janko die FCZ-Gegenwehr per Kopf ein erstes Mal. Unmittelbar nach dem Ausgleich setzte
der Österreicher nach einer nächsten
missratenen Befreiungsaktion Zürichs
den Ball gegen die Torumrandung.
Die Unterklassigen mit dem erstklassigen Budget gerieten spürbar unter
Druck, die Stilsicherheit der ersten Minuten war wie weggeblasen. Und als
Goalie Vanins eine Schussflanke in
Slapstick-Manier aus spitzem Winkel
zum 1:2 (41.) ablenkte, bahnte sich bereits der Courant normal an.
Selbst der Ausschluss von Taulant
Xhaka (56.) veränderte am Drehbuch nahezu nichts mehr. Urs Fischers
weitgehend stilsichere Auswahl erhöhte mit einem sehenswerten
Schlenzer Steffens sogar auf 3:1, womit sich die Zürcher Zehnjahres-Bilanz in Bebbi-Town weiter trübte: In
22 Spielen seit dem Meistercoup im
Mai 2006 gewann der FCZ lediglich
noch zweimal.
Sions langer Anlauf
Auf dem langen Weg zum 5:1 gegen
den Promotion-League-Klub SC Kriens
fiel der wegweisende zweite Treffer
für Sion durch den dreifachen Torschützen Moussa Konaté erst in der
65.Minute. Zuvor zeigte der FC Sion
gegen den Leader der Promotion
League eine phasenweise pitoyable
Leistung. Vom Unterschied von zwei
Klassen war eine Stunde lang kaum
etwas zu sehen. Auch nach dem Krienser Führungstor durch die Luzerner
Leihgabe Omar Thali (31.) blieb eine
Reaktion der blassen Sittener zunächst aus. Zum Ausgleich kam der
Favorit kurz vor der Pause nur dank
dem Fehlgriff des Krienser Torhüters
Sebastian Osigwe, der einen Freistoss
von Bia aus rund 30 Metern in der nahen Ecke passieren liess. (sda)
Fannemel (NOR) 268,8 (123,5/127). 6. Maciej Kot (POL)
266,9 (123,5/126,5). 7. Kamil Stoch (POL) 264,8
(127,5/124,5). 8. Dawid Kubacki (POL) 263,8 (128,5/
123). 9. Peter Prevc (SLO) 263,7 (128/124,5). 10. DanielAndré Tande (NOR) 261,3 (121,5/129,5). – Ferner: 14.
Simon Ammann (SUI) 252,8 (122,5/125,5). – Nicht im
Finaldurchgang: 35. Gregor Deschwanden (SUI) 102,3
(112,5). 40. Killian Peier 92,4 (106,5). 47. Andreas Schuler
84,3 (103).
Ammann auch nächste Saison am Start
Nach dem WM-Springen von der Grossschanze äusserte sich
Simon Ammann konkret zu seiner Zukunft. Der 35-Jährige
erklärte, auch die kommende Saison bestreiten zu wollen.
SKI FREESTYLE
Weltcup-Finals in Silvaplana vorgezogen
Die schlechten meteorologischen Bedingungen sorgen am
Weltcup-Finale im Ski-Slopestyle in Silvaplana für eine
Programmänderung. Wegen der ungünstigen Wetterprognosen
für die kommenden Tage wurden die Qualifikationen bereits
gestern ausgetragen, die Finals der Top 16 (Männer) respektive 8 (Frauen) sind schon heute statt am Samstag geplant.
TENNIS
ACAPULCO (MEX). ATP-TURNIER
Einzel. 2. Runde: Novak Djokovic (SRB/1) s. Juan Martin Del
Potro (ARG) 4:6, 6:4, 6:4. Rafael Nadal (ESP/2) s. Paolo
Lorenzi (ITA) 6:1, 6:1. Marin Cilic (CRO/3) s. Borna Coric (CRO)
6:3, 2:6, 6:3. Dominic Thiem (AUT/4) s. Adrian Mannarino
(FRA) 7:5, 6:3. Sam Querrey (USA) s. David Goffin (BEL/5)
6:2, 6:3. Nick Kyrgios (AUS/6) s. Donald Young (USA) 6:2,
6:4.
Viertelfinal-Tableau: Djokovic (1) – Kyrgios (6), Thiem (4) –
Querrey; Steve Johnson (USA) – Cilic (3), Yoshihito Nishioka
(JPN) – Nadal (2).
18
SPORT
B ü n d n e r Ta g b l a tt
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
Im erwarteten
Rahmen
geblieben
Die Schweizer Frauen-Staffel
hat an der WM in Lahti
Rang 7 erreicht. Gold ging an
die Norwegerinnen.
▸ ROMAN EBERLE
Mit Laurien van der Graaff, Nadine
Fähndrich, Nathalie von Siebenthal
und Seraina Boner konnte die Schweiz
erstmals seit Sapporo 2007 an einer
WM wieder eine Frauen-Staffel stellen.
Als Siebte zeigten die vier Schweizerinnen eine solide Leistung; im Vergleich
zum Weltcup in La Clusaz kurz vor
Weihnachten waren sie nur um einen
Rang schlechter. Damals in Hochsavoyen waren die Amerikanerinnen, die in
Lahti hinter Norwegen, Schweden und
Finnland Vierte wurden, allerdings
nicht in Bestbesetzung angetreten.
Mehr als erwartet
Das WM-Staffelrennen war ab dem ersten der insgesamt 20 km sehr animiert.
«Mehr als ich es erwartet habe», gab
die Startläuferin Van der Graaff zu.
«Ich musste schnell einsehen, dass das
Tempo für mich zu hoch sein wird.»
Nach der ersten Ablösung hatte sich
das Schweizer Quartett einen Rückstand von 70 Sekunden auf die siegreichen Norwegerinnen eingehandelt, am
Ende waren es etwas weniger als drei
Minuten.
Lehrreiche WM-Tage
Nadine Fähndrich, die im zweiten Klassisch-Abschnitt zum Zug kam, absolvierte in Lahti bereits ihr viertes WMRennen. Die 21-jährige Luzernerin ist
die Aufsteigerin der Saison und machte in diesem Winter grosse Fortschritte
im Distanzbereich. Als Sprint-Spezialistin möchte sie nicht mehr bezeichnet
werden. «Ich will eine Allrounderin
sein», so Fähndrich. «Die WM-Tage hier
waren überaus lehrreich für mich.»
Die Zentralschweizerin machte bei
ihrem letzten Auftritt in Südfinnland
zwei Ränge gut und übergab als Siebte.
Diese Position hielten anschliessend
die beiden Skating-Läuferinnen Nathalie von Siebenthal und die Schlussläuferin Seraina Boner. Von Siebenthal
überzeugte zwei Tage vor dem 30km-Rennen mit der zweitbesten Abschnittszeit.
Claudia Gisler
tritt zurück
Der Fünfsterne-CSI in Al Ain in den
Vereinigten Arabischen Emiraten im
Sattel von Cornel war der vorderhand
letzte Wettkampf der Urnerin Claudia
Gisler auf höchstem Niveau. Die 37-Jährige erhält in den Baufirmen ihres Vaters zusätzliche Aufgaben, die es nicht
mehr erlauben, den Spitzensport konsequent zu betreiben. Aus diesem
Grund tritt Gisler aus dem Elitekader
der Springreiter zurück. Gisler wird
ihre Pferde aber behalten und weiterhin Turniere bestreiten. (sda)
TV-Tipps
SRF 2
12.25 Ski nordisch
WM in Lathi, Langlauf,
Staffel Männer
22.15 sportaktuell
02.55 Ski alpin
Weltcup, in Jeongseon,
Abfahrt Frauen
Er kommt als Zweiter zum Einsatz: Jonas Baumann tritt in Lathi mit Selbstvertrauen auf.
Bild Peter Klaunzer/Keystone
Schlüsselrolle für Baumann
im Schweizer Team
Keine optimale Aufstellung in Lahti. Dario Cologna muss auf die Skatingablösung ausweichen. Routinier Toni Livers
ist nicht in Bestverfassung und wird durch Jason Rüesch ersetzt. Eine Schlüsselrolle kommt Jonas Baumann zu.
D
▸ ROMAN EBERLE
Die Ausgangslage ist für die Schweizer
Männer-Staffel seit einigen Jahren bei
Weltmeisterschaften stets dieselbe,
entsprechend ähnlich sind jeweils
auch die Erwartungen. Auf dem
Papier gibt es einige Nationen – Norwegen, Finnland, Russland und Schweden –, die stärker einzustufen sind.
Um den Traum von einer Medaille
wahr werden zu lassen, muss für das
Swiss-Ski-Quartett alles passen. Mit
Jason Rüesch, Jonas Baumann, Dario
Cologna und Curdin Perl besteht die
WM-Staffel übrigens erstmals ausschliesslich aus Bündner Athleten.
Überraschungen nicht selten
«Wir sind in der Warteposition», sagt
der Schweizer Langlaufchef Hippolyt
Kempf. Will heissen: Schwächelt eines
der stärker eingestuften Teams, muss
die Schweizer Equipe die sich ihr eröffnende Chance nutzen. Ziel ist es,
während der Ära Cologna dereinst an
Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen eine Staffel-Medaille zu
erringen. Vergleichbare Nationen haben es in der jüngeren Vergangenheit
mit Bronze vorgemacht: Frankreich in
2014 Sotschi und vor zwei Jahren in
Falun, Tschechien 2010 in Vancouver.
Überraschungen bei Staffelrennen
sind also keine Seltenheit. Die Hoffnung, dass in Lahti die Schweiz in die
Phalanx der ganz Grossen eindringen
kann, wurde vor und während der Titelkämpfe jedoch geschmälert. Der je-
«Meine Devise wird
sein, den Kontakt
nach vorne zu
halten.»
Jonas Baumann
Schweizer Langläufer
weils stärkste Läufer bestreitet in der
Regel die zweite Ablösung in der klassischen Technik. Wegen muskulärer
Probleme in der linken Wade ist Dario
Cologna jedoch gezwungen, in der
Skating-Technik zu laufen.
Nach Startläufer Rüesch kommt
deshalb wie erwartet Jonas Baumann
als Zweiter zum Einsatz. Unmittelbar
nach der Tour de Ski konnte der Bündner seine Form nicht konservieren,
nun tritt er in Lahti jedoch mit Selbstvertrauen auf. Sowohl im Skiathlon
(13.) als auch im 15-km-Rennen (17.)
vermochte der 26-Jährige zu überzeugen.
«Meine Devise wird sein, den Kontakt nach vorne zu halten», so Baumann. Seiner Schlüsselrolle ist sich
der nach Cologna stärkste Schweizer
Klassisch-Läufer natürlich bewusst.
«Als Startläufer gab es mir jeweils Sicherheit, wenn ich wusste, dass Dario
nach mir die zweite Ablösung läuft.»
Livers nicht in Bestverfassung
Erstmals nach fünf WM-Staffelrennen
in Folge wird Toni Livers nicht dem
Schweizer Team angehören. Der
33-Jährige war Anfang Woche gesundheitlich angeschlagen, weshalb sich
das Trainerteam für den 22-jährigen
Rüesch entschied. Der Davoser wird
als erster Schweizer ins Rennen gehen.
Im Skating-Stil ist er grundsätzlich allerdings stärker einzustufen.
Kann die Schweiz nach den ersten
20 km im klassischen Stil den Kontakt
zu den Medaillenrängen aufrecht erhalten, ist die Ausgangslage für den
weiteren Rennverlauf verheissungsvoll. Den Skating-Part werden Cologna
und Schlussläufer Perl bestreiten. Für
beide wird es der erste WM-Einsatz in
Lahti sein. Perl war bereits beim vierten Rang im letzten Weltcup-Staffelrennen im Januar in Ulricehamn als
Schlussläufer im Einsatz.
Die Favoritenrolle kommt wenig
überraschend Norwegen zu. 1999 in
Ramsau unterlagen Norwegens Männer überraschend Gastgeber Österreicher. Seither gewann der «Norges Skiforbund» an Weltmeisterschaften jedes Staffelrennen über 4x10 km – zuletzt dreimal in Folge vor Schweden.
Halt in allen Sprachregionen
Die 81. Tour de Suisse vom 10. bis 18. Juni verspricht Spektakel und Spannung. Die neuntägige Rundfahrt
führt über 1164 km von Cham nach Schaffhausen. Die Königsetappe führt vom Tessin ins Engadin.
▸ S T E FA N B AU M G A RT N E R
Bereits kurz vor Weihnachten standen
sämtliche Etappenorte der Tour de
Suisse 2017 fest. Gestern haben die Organisatoren in Cham die detaillierte
Streckenplanung präsentiert. Mit kürzeren Etappen und häufigeren Zieldurchfahrten soll die Attraktivität der
Schweizer Landesrundfahrt noch einmal gesteigert werden. Vom Parcours
her ist die diesjährige Tour de Suisse
zwar nicht mehr ganz so bergig wie
noch vor einem Jahr (über 2000 Höhenmeter weniger), trotzdem glaubt
Ex-Profi David Loosli, dass der Nachfolger des kolumbianischen Vorjahressiegers Miguel Angel Lopez «ein guter
Bergfahrer sein muss».
Loosli, als sportlicher Leiter der
Tour auch für die Streckenplanung
zuständig, weist aber darauf hin, «dass
es im abschliessenden Einzelzeitfahren in Schaffhausen nochmals zu Verschiebungen im Gesamtklassement
kommen kann». Bereits am vorletzten
Renntag kommen die Radsportfans in
Schaffhausen voll auf ihre Kosten,
wenn das Fahrerfeld achtmal eine
12,5 km lange Schlaufe zu absolvieren
hat. Start und Ziel befinden sich im
kürzlich eröffneten Fussball-Stadion.
Auftakt wieder im Kanton Zug
Zum dritten Mal hintereinander erfolgt der Tour-Start in der Region Zug,
heuer am 10. Juni in Cham mit einem
Prolog über 6 km. Die Königsetappe
führt über 166,7 km vom Tessin ins
Engadin und fordert den Profis mit
fast 4000 Höhenmetern einiges ab.
Auf dem Weg von Locarno nach La
Punt stehen in der sechsten Etappe
die Überquerung des San Bernardino
und später der Anstieg zum Albulapass an.
Bergankünfte sind im Waadtland
in Villars-sur-Ollon (4. Etappe) und
oberhalb von Sölden (7.) geplant. Wegen Bauarbeiten befindet sich das Ziel
in der österreichischen Skistation am
Fusse des Tiefenbachgletschers.
SCHWEIZ
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
Der Pöstler wird auch ein Bankschalter
Die Post justiert die Reform ihres Netzes. An Orten ohne posteigene Filiale kann ab September Bargeld beim Pöstler
einbezahlt werden. Tageszeitungen sollen in jedem Fall bis 12 Uhr zugestellt werden.
W
▸ CORNELIA JOST
Wo die Post nur noch Partnerfilialen
betreibt, können Kunden ihre Rechnungen beim Pöstler mit Bargeld
bezahlen. Mit solchen Massnahmen
will die Post die geplante Schliessung von rund 600 Filialen auffangen. Welche Postschalter geschlossen werden, bleibt ungewiss. Im
Herbst hatte die Post angekündigt,
dass sie in den nächsten vier Jahren bis zu 600 weitere Poststellen
schliessen will. Vor den Medien in
Bern erläuterte sie gestern, wie sie
diese Schliessungen zu kompensieren gedenkt.
Eine erste Massnahme betrifft
die Bargeldeinzahlungen, die bisher
am Postschalter getätigt werden
konnten. «Aus der ersten Gesprächsrunde mit den Kantonen
hat sich gezeigt, dass es ein Bedürfnis der Kunden ist, an der Haustüre
Bargeld einzahlen zu können», sagte Thomas Baur, Leiter Poststellen
und Verkauf bei der Post.
Einzahlung bis 10 000 Franken
Insbesondere für ältere Leute sei
dies ein grosses Anliegen. Aus diesem Grund führt die Post diese
Möglichkeit ab September dieses
Jahres in Ortschaften ein, wo es nur
eine Partnerfiliale gibt. Bis maximal 10 000 Franken könnten so direkt beim Postboten einbezahlt
werden.
Eine weitere Neuerung betrifft
die Zustellung von Tageszeitungen.
«Abonnenten, Verlage sowie der
Verein Schweizer Presse wünschen,
dass die Tageszeitungen bis am Mittag den Abonnenten ausgeliefert
werden», erklärte Ulrich Hurni, Leiter Postmail. Diesem Wunsch will
die Post entsprechen und die Zeitungen in Gebieten ohne Frühzustellung den Abonnenten – ebenfalls ab September – wieder bis am
Mittag ausliefern. Unternehmen,
Rentenreform
kommt nicht
vom Fleck
BERN Keine Annäherung bei Reform der Altersvorsorge: Wie erwartet bleibt die Sozialkommission des
Ständerats (SGK) in den wesentlichen Punkten unnachgiebig. Das
Patt wird wohl erst in der Nachspielzeit aufgelöst.
Nach drei ordentlichen Beratungsrunden kommt nämlich die
Einigungskonferenz zum Einsatz.
In dem Gremium sind die Kommissionen beider Räte vertreten. Ihre
Anträge können nur angenommen
oder abgelehnt, nicht aber geändert
werden. Finden sie in National- und
Ständerat und am letzten Sessionstag in der Schlussabstimmung eine
Mehrheit, gibt es eine Reform der
Altersvorsorge. Sonst ist die Vorlage
vom Tisch.
Angesichts der verhärteten
Fronten ist dieses Szenario nicht
mehr auszuschliessen. Der von SP
und CVP dominierte Ständerat will
neue AHV-Renten um 70 Franken
aufstocken und die Ehepaar-Renten
erhöhen. Die Fraktionen sind überzeugt, dass der tiefere Umwandlungssatz und die geplante Erhöhung des Frauenrentenalters von
64 auf 65 Jahre beim Volk nur so
eine Chance haben. (SDA)
Zusätzliche Arbeit für die Pöstler: Die Kunden ohne Filialen im Ort werden an der Haustüre ab September auch
Bargeld bei der Pöstlerin oder beim Pöstler einzahlen können. (FOTO KEYSTONE)
Gemeinden und Vereine werden ab
September neu auch Massensendungen ab 350 Briefen in Partnerfilialen aufgeben können. In Gemeinden mit vielen Geschäftskunden
könnten die Platzverhältnisse bei
den Partnerfilialen – also etwa in
Geschäften – allerdings eng werden. Wenn diese das Angebot nicht
zulassen, holt die Post die Massensendungen bei den Unternehmen
ab. Dafür müssen die Geschäftskunden jedoch bezahlen.
Diskussion über Netzentwicklung
Für die Gewerkschaft Syndicom bedeuten diese Ansätze nur die «halbe
Lösung», insbesondere jene der Bareinzahlungen beim Postboten. «Sie
ist nur für jene Kunden eine Option,
die ihren Tag um den Besuch des
Postboten herum strukturieren
können», schreibt sie in ihrer Mitteilung gestern.
Aus ihrer Sicht hat die Post den
«Ruf der Politik und der Bevölkerung» nicht verstanden. Es seien
keine Feinjustierungen gefordert,
sondern eine strategische Diskussion über die Netzentwicklung.
Über die Pläne dieser Netzentwicklung – also darüber, welche Poststellen geschlossen werden sollen –
hielten sich die Verantwortlichen an
der Pressekonferenz bedeckt. Sie
hätten mit allen Kantonen gesprochen. Aus dieser Bedarfsabklärung
und Lageeinschätzung erarbeitete
die Post die erwähnten und weitere
Massnahmen.
Im nächsten Verfahrensschritt
will die Post konkreter werden: «Im
zweiten Quartal werden wir pro
Kanton eine Liste mit jenen Schaltern erstellen, welche aus Sicht der
Post bis 2020 unbestritten sind»,
sagte Léa Wertheimer, Leiterin der
Pressestelle der Post. Sobald die
Liste für einen Kanton stehe, werde
die Post die Öffentlichkeit darüber
informieren.
Ob eine Postfiliale unbestritten
ist, hänge von verschiedenen Kriterien ab. Einerseits gebe es gesetzliche Vorgaben zur Erreichbarkeit der
Poststellen einzuhalten. Weiter würden beispielsweise die bestehende
Infrastruktur und die Wirtschaftlichkeit der Filiale sowie das Verhalten der Kunden überprüft.
«Wir müssen aber auch berücksichtigen, welche Entwicklungen in
einer Region bevorstehen», fügte
Wertheimer an. Jeder Fall sei eine Einzelfallüberprüfung. Für jene
Poststellen, welche es nicht auf die-
19
Eklat: Sicherheitsdirektor
muss schweigen
KRAWALLDEBATTE Die Sonderdebatte im Berner
Stadtparlament zu den Krawallen der letzten Tage
ist mit einem Eklat zu Ende gegangen: Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) durfte sich nicht zu den
Polizei-Einsätzen am Mittwoch, Freitag und Samstag vergangener Woche äussern. Stadtratspräsident Christoph Zimmerli (FDP) verwies zur Begründung auf das Geschäftsreglement des Stadtrats. Bei
der sogenannten «Diskussion zu einem aktuellen
Thema» dürften die Mitglieder der Stadtregierung
nur insgesamt zehn Minuten sprechen.
Weil der grüne Stadtpräsident Alec von Graffenried bereits die ganze Redezeit beansprucht hatte,
durften Nause (CVP) und auch Finanzdirektor Michael Aebersold (SP) entgegen ihrer Absicht nicht
mehr zum Parlament sprechen.
Nach der Debatte vom Donnerstagabend sagte
Nause, er kommentiere den Entscheid nicht. «So ist
eben das Reglement.» Er hätte gerne allen Polizisten gedankt, die mit ihrem Einsatz ihre eigene körperliche Unversehrtheit aufs Spiel gesetzt hätten.
In der Debatte verurteilten Sprecher aller Parteien
die Krawalle. Eine weitergehende Einigkeit gab es
allerdings nicht. Die SVP zieht aus den Gewaltexzessen vor allem den Schluss, dass die Reitschule
geschlossen werden muss. (SDA)
se Liste schaffen, werden in einem
nächsten Schritt Alternativen zum
traditionellen Postschalter überprüft.
Keine Streichung ohne Alternative
«Es wird keine Poststelle alternativlos geschlossen», versicherte
Wertheimer. Ersatzmöglichkeiten
sind die bereits erwähnten Partnerfilialen oder der Hausservice.
Beim Hausservice bringt der Kunde ein Schild am Briefkasten an,
wenn er beim Zustellpersonal ein
Postgeschäft erledigen will. Dieses
System gibt es bereits schon an
1300 Standorten in der Schweiz
und bietet das Bargeldeinzahlen
ebenfalls bereits an.
Nicht zur Sprache gekommen
ist bisher das Personal, das derzeit
vor einer ungewissen Zukunft steht.
Transfair, der Personalverband des
Service Public, kritisiert in einer
Medienmitteilung, dass es bei den
Konkretisierungsplänen der Post
keine Personalstrategie gibt. Zudem fordert der Verband bei der
Umstellung der Services ein Entgegenkommen – «insbesondere
Schulungen betreffend Sicherheitsvorschriften und eine Aufwertung
der Jobprofile.»
Engere Zusammenarbeit mit Nato
Künftig dürfte die Schweiz im Gebiet der Cyber-Sicherheit
enger mit dem westlichen Nato-Verteidigungsbündnis kooperieren.
Im Vorfeld stellte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg seinen Besuch gegenüber mehreren Schweizer Medien als Freundschaftsbesuch bei einer «sehr engen» und
«verlässlichen» Partnerin dar. Während er betonte, dass er die Neutralität der Schweiz akzeptiere, äusserte er gleichzeitig den Wunsch nach
einer vertieften Partnerschaft im
Cyberkrieg. Dies könne etwa den Informationsaustausch oder gemeinsame Übungen umfassen.
Das Thema wurde gestern denn
auch beim Treffen im Landsitz Lohn
BE mit Verteidigungsminister Guy
Parmelin und Aussenminister Didier Burkhalter diskutiert. Beide
Seiten hätten dabei die Bedeutung
der «internationalen Kooperation
bei solchen transnationalen Bedrohungen» betont, schrieb das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten in einer Medienmitteilung. Die beiden Bundesräte informierten Stoltenberg über
die Absicht der Schweiz, Partnerstaat des Cyberzentrums im estnischen Tallin (Cooperative Cyber Defence Center of Excellence) zu werden. Bisher arbeitete die Schweiz
B ü n d n e r Ta g b l a tt
Gewaltexzesse der vergangenen Woche bei der
Reitschule in Bern. (FOTO KEYSTONE)
AUS DER SESSION
Klimawandel Die Schweiz soll sich am Kampf
gegen den Klimawandel beteiligen. Der Nationalrat
hat gestern das Pariser Abkommen genehmigt, mit
123 zu 62 Stimmen bei acht Enthaltungen. Dagegen
stellte sich die SVP. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 50 Prozent
gesenkt werden.
Atemalkoholtest bei Bootsführern Wie bei Autofahrern genügt künftig auch bei Bootsführern ein
Atemalkoholtest, um einen zu hohen Pegel
nachzuweisen. Das hat der Nationalrat bei der
Revision des Binnenschifffahrtsgesetzes
beschlossen. Heute braucht es einen Bluttest.
Hooligans Demolierte Züge, Drohungen gegen
Bahnpersonal und Saubannerzüge durch die Bahnhöfe sollen der Vergangenheit angehören – und das
ohne neues Gesetz. Der Nationalrat will von der
Pflicht für Fans, in für sie vorgesehenen Zügen und
Bussen zu reisen, nichts mehr wissen. Stillschweigend schrieb er die für die Fanzugpflicht
nötige Änderung des Personenbeförderungsgesetzes ab. Inzwischen seien Massnahmen zur
Verbesserung der Fantransporte ergriffen worden.
PANORAMA
Wirtschaft wächst um 1,3 Prozent
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (links) ist erstmals zu einem
offiziellen Besuch in Bern empfangen worden. (FOTO KEYSTONE)
nur punktuell mit dem Institut zusammen. Einigkeit zwischen den
Bundesräten und dem Nato-Generalsekretär gab es beim Wunsch, gemeinsam an der Stabilisierung der
südlichen Nachbarschaft in Europa
zu arbeiten – konkret im Westbalkan. Der Bundesrat hat bereits eine
Einsatzverlängerung der Friedenstruppe Swisscoy bis 2020 beantragt;
diese ist im Kosovo im Rahmen der
Nato-Reserve-Force (KFOR) im Einsatz. Stoltenberg war bereits am
Mittwochabend in Bern eingetroffen und hatte sich zu einem Gespräch mit Bundespräsidentin Doris Leuthard getroffen.
Gestern reiste er weiter nach
Genf für einen Auftritt am Genfer
Zentrum für Sicherheitspolitik
(GCSP) in der Maison de la Paix und
ein Treffen mit Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten
Kreuz (IKRK). Die Schweiz verbindet mit der Nato seit 1996 eine «Partnerschaft für Frieden». (SDA)
Nach einer stärkeren ersten Jahreshälfte hat sich
die Schweizer Wirtschaft schleppend entwickelt.
Für das Jahr 2016 resultierte eine provisorische
Wachstumsrate des realen Bruttoinlandprodukts
(BIP) von 1,3 Prozent und damit etwas schwächer
als erwartet. Dennoch fiel das Wachstum stärker
aus als 2015, als der Frankenschock die Wirtschaft
ausgebremst hatte. Im 4. Quartal 2016 legte das
Bruttoinlandprodukt (BIP) wie im Vorquartal nur
leicht um 0,1 Prozent zu, wie das Staatssekretariat
für Wirtschaft (Seco) gestern mitteilte. Erwartet
wurde ein Wachstum von 1,5 Prozent.
Passagierzahlen stark gestiegen
Das Passagieraufkommen in den schweizerischen
Flughäfen hat 2016 zum ersten Mal die Schwelle
von 50 Millionen überschritten. Seit dem Jahr
2000 ist die Zahl der Fluggäste um die Hälfte gewachsen. Allein in Zürich, Genf und BaselMülhausen wurden im vergangenen Jahr
51,4 Millionen Passagiere abgefertigt. Das sind
2,4 Millionen Reisende oder knapp fünf Prozent
mehr als 2015, wie eine Aufstellung des Bundesamtes für Statistik (BFS) von gestern zeigt.
20
WELT
B ü n d n e r Ta g b l a tt
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
Mehr und schnellere Abschiebungen
PANORAMA
Auftritte türkischer Minister abgesagt
Die EU-Kommission fordert von den Mitgliedstaaten ein härteres Vorgehen gegen abgelehnte Asylbewerber.
Sie empfiehlt häufigere Abschiebehaft und stellt 200 Millionen Euro für Rückführungen in die Herkunftsländer bereit.
Die deutsche Stadt Gaggenau hat einen für gestern
geplanten Auftritt des türkischen Justizministers
in einer Festhalle untersagt. Köln will einen für
den Auftritt des türkischen Wirtschaftsministers
am Sonntag vorgesehenen Saal ebenfalls sperren.
Gaggenau widerrief die Zulassung einer
Veranstaltung der dem türkischen Präsidenten
Recep Tayyip Erdogan nahestehenden Union
Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD).
Gegen «systematische türkische Staatspropaganda auf deutschem Boden» wandte sich in den
Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland
FDP-Chef Christian Lindner. Kritik äusserte auch
der baden-württembergische Justizminister Guido
Wolf (CDU). Auch die Türkische Gemeinde in
Deutschland distanzierte sich von den Wahlkampfaktionen. Deren Vorsitzender Gökay
Sofuoglu warnte im SWR vor einer weiteren
Polarisierung der türkischen Gemeinschaft in
Deutschland.
D
▸ C L AU D I O D U L I O
Die EU-Kommission hat von den
Mitgliedstaaten mehr und schnellere Abschiebungen verlangt. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos stellte gestern in Brüssel
einen Aktionsplan vor mit dem Ziel,
die Rückkehrquoten wesentlich zu
erhöhen. Avramopoulos verlangte
unter anderem die verstärkte Nutzung von Abschiebehaft und den raschen Abschluss von Rücknahmeabkommen mit Drittstaaten. Zur
Unterstützung will die Kommission
dieses Jahr 200 Millionen Euro bereitstellen.
Avramopoulos verwies darauf,
dass im Jahr 2015 nur 36 Prozent aller Abschiebe-Entscheidungen in
den EU-Mitgliedstaaten tatsächlich
umgesetzt worden seien. Die zügige
Rückführung nicht schutzbedürftiger Migranten sei «auch ein deutliches Signal, um zu verhindern, dass
sich Menschen auf die gefährliche
irreguläre Reise in die EU machen».
Husni Mubarak freigesprochen
Ägyptens oberstes Gericht hat gestern ExPräsident Husni Mubarak vom Vorwurf freigesprochen, an der Tötung von Hunderten
Demonstranten bei den Aufständen gegen seine
Herrschaft mitschuldig zu sein. Das Urteil kann
nicht mehr angefochten werden. Dem heute
88-Jährigen war vorgeworfen worden, während
der Massenproteste 2011 für den Tod von mehr
als 800 Menschen mitverantwortlich gewesen
zu sein.
B Ö R S E N KO M M E N TA R
Roche überragend
Keine Haftzentren im Ausland
Der Schweizer Aktienmarkt hat den Höhenflug
der vergangenen Tage mit verlangsamtem
Tempo fortgesetzt.
Die Mitgliedstaaten sollten die Abschiebehaft nutzen, wo Migranten
nicht kooperierten oder eine Fluchtgefahr bestehe, sagte Avramopou-
G
eprägt war das Geschehen von den
beiden Pharmaschwergewichten als
Gegenpole. Novartis landeten mit
einem dicken Minus nach dem Dividendenabgang
am Tabellenende. Gleichzeitig zogen Roche mit
einem massiven Plus den Gesamtmarkt nach
oben. Die Genussscheine wurden von Studiendaten getrieben. So hat die lang erwartete und
wichtige «Aphinity»-Studie das Studienziel erreicht. Diese erprobte das Mittel Perjeta in der Behandlung einer bestimmten Form von Brustkrebs.
Mit einem Erfolg könnte der Pharmakonzern seine
führende Marktposition auf diesem Gebiet sichern. Ein gegensätzliches Paar bildeten jeweils
nach Zahlen auch die starken LafargeHolcim und
die schwachen Adecco. Im internationalen Kontext war die Stimmung vor allem von der Aussicht
auf bald steigende Zinsen in den USA geprägt.
Dies, nachdem sich am Vortag verschiedene USNotenbanker positiv gegenüber höheren Zinsen
geäussert hatten. GRAUBÜNDNER KANTONALBANK
An der gefährlichen Reise über das Mittelmeer hindern: Unter den EU-Mitgliedstaaten werden seit Monaten
Flüchtlingslager in Nordafrika diskutiert, um Flüchtlinge dort zu versorgen. (FOTO KEYSTONE)
los. Keinesfalls gehe es um die Einrichtung von «etwas wie einem
Konzentrationslager». Die Mitgliedstaaten müssten vielmehr bestehende rechtliche Möglichkeiten
ausschöpfen. Europa gewährleiste
dabei die Einhaltung internationaler Standards und Verpflichtungen.
Haftzentren ausserhalb Europas
stehen laut Avramopoulos nicht auf
der Tagesordnung. Unter den EUMitgliedstaaten werden dagegen
seit mehreren Monaten Flüchtlingslager in Nordafrika diskutiert,
um Flüchtlinge dort zu versorgen,
an der gefährlichen Reise über das
Mittelmeer zu hindern und möglichst in ihre Heimatländer zurückzuschicken.
Frontex soll es richten
Die im Aktionsplan angekündigten
200 Millionen Euro sollten «für nationale Rückkehranstrengungen sowie für bestimmte gemeinsame
europäische Rückkehr- und Wiedereingliederungsmassnahmen zur
Verfügung» gestellt werden, teilte
die Kommission mit. Sie forderte
auch EU-weit abgestimmte Wieder-
eingliederungspakete für Rückkehrer. Die EU-Grenzschutzbehörde
Frontex soll bis Juni einen Mechanismus zur Finanzierung von Rückkehrflügen mit gewerblichen Airlines einrichten. Bis Oktober soll die
Schulung der Behörden von Drittstaaten ausgeweitet werden.
Die EU hatte 2015 beschlossen,
bis September 2017 insgesamt
160 000 Flüchtlinge aus Hauptankunftsländern wie Italien und Griechenland auf andere EU-Staaten zu
verteilen. Das bisher aber erst bei
rund 13 500 Flüchtlingen erfolgt.
Macron verspricht «radikalen Umbau»
Der französische Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron hat sich
zu einem Favoriten für den Job im Elyséepalast gemausert.
Mit seinem Wahlprogramm versucht Emmanuel Macron der französische Präsidentschaftskandidat
weitreichende Reformen und das
Bedürfnis nach sozialer Sicherheit
zu verbinden. Macron strebt nach
eigenen Worten einen «radikalen
Umbau» seines Landes an. «Die Gesellschaft, die ich will, ist zugleich
von ihren Blockaden befreit und
schützt die Schwächsten», sagte der
momentan aussichtsreichste Präsi-
Gilt als klar europafreundlich:
Emmanuel Macron. (FOTO KEYSTONE)
dentschaftskandidat bei der Vorstellung seines Wahlprogramms
gestern. Der 39-Jährige kandidiert
als unabhängiger Bewerber und
positioniert sich «weder rechts
noch links». Macrons Programm
sieht Reformen des Rentensystems,
der Arbeitslosigkeitsversicherung
und des Arbeitsrechts sowie Entlastungen für Geringverdiener vor. Um
linke Wählerschichten wirbt der
frühere Investmentbanker mit dem
Versprechen, Arbeitgeber zu bestrafen, die zu viele befristete Arbeitsverträge abschliessen. Die Arbeitslosenquote könne von derzeit zehn
auf sieben Prozent im Jahr 2022 verringert werden. Macron vertritt zudem eine klar europafreundliche Linie und will damit Marine Le Pen
vom Front National Paroli bieten.
Frankreich wählt seinen neuen
Staatschef in zwei Wahlgängen am
23. April und am 7. Mai. (SDA)
W I R T S C H A F T S - T I C K E R *** LAFARGE-HOLCIM Der Zementkonzern Lafarge-Holcim hat im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres einen Konzerngewinn von 535 Millionen
Franken erwirtschaftet. Das ist eine deutliche Erholung im Vergleich mit der Vergleichsperiode des Vorjahres, als ein Megaverlust von 2,9 Milliarden Franken angefallen war. *** ADECCO Der Personalvermittler Adecco legt nach einem Taucher im vergangenen Jahr für 2016 den höchsten Gewinn der letzten Jahre vor: 723 Millionen Euro (nach Minderheitsbeteiligungen), im Vergleich zu acht Millionen Euro
im Vorjahr. *** SUNRISE Sunrise ist in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Der zweitgrösste Schweizer Telekomkonzern erzielte 2016 einen Reingewinn von 87 Millionen Franken. ***
DIE BÖRSE
SPI ▲ 9534.27 (+0.82%)
SLI ▲ 1373.69 (+0.27%)
DAX ▼ 12059.57 (–0.06%)
SIX: SCHWEIZER AKTIEN
Kurs +/-%
02.03. 01.03.
Airopack Tech.
Allreal N
Alpig Holding N
Also Holding N
AMS I
APG N
Arbonia
Aryzta N
Ascom N
Bachem N
Bâloise N
Bank Coop I
Barry Callebaut N
Basilea Pharma. N
BB Biotech N
BC Vaudoise N
Belimo N
BKW N
Bobst N
Bossard N
Bucher Ind. N
Burckhardt
Cembra Money N
Ch. Vögele Hold. I
Cham Paper N
Cicor Technol. N
Clariant N
Coltene N
Conzzeta
Cosmo Pharma.
Dätwyler I
DKSH Hold.
dormakaba
Dottikon N
Dufry N
11.6
157.6
83.9
113.4
48.95
448
17.75
32.7
17.6
118.5
133.7
44.75
1306
85.05
60.6
685.5
3398
51.3
79.85
173.5
283.8
283.3
82.1
6.36
356
41
19.03
83.6
814
180.6
153.4
80.8
846.5
629
148.1
0.0
+0.13
+0.24
+0.27
+5.27
–2.61
–0.84
+1.21
–0.56
–0.42
+0.83
+0.11
–0.23
–0.12
+1.59
–0.58
+0.12
–0.68
+3.37
–0.12
–0.79
+0.89
–0.79
0.0
+2.01
+4.86
+0.42
–1.07
–0.37
+2.32
–0.58
–0.86
+0.89
+3.97
+0.2
EFG N
Emmi N
Evolva Holding N
Feintool Intern. N
Flugh. Zürich N
Forbo N
Galenica NA
GAM N
Gategroup N
GrauB KB PS
Gurit I
Helvetia Hold. N
Huber + Suhner N
Implenia N
Inficon N
Intershop
Kardex N
Komax N
Kudelski I
Kühne & Nagel N
Kuros Bios.
Lem Hold. N
Leonteq N
Liechtenst. LBK I
Lindt & Spr.
Logitech Int. N
Lonza N
Luzerner KB N
Meyer Burger N
Mikron N
Mobilezone I
Mobimo N
Myriad N
OC Oerlikon N
Orascom N
Orior N
Panalpina N
Pargesa I
5.77
649
0.58
124.4
204.9
1393
1196
11.05
52.7
1550
854
564
63.45
74.7
448.3
502
105.4
262.3
17.1
140.4
19.5
965.5
27
47.9
65270
29
185.1
422
0.79
5.91
14.55
264.3
1.69
10.85
5.34
80
127
67.9
–1.37
+0.39
+1.75
–0.4
–0.58
–0.5
+0.93
+2.31
–0.47
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–1.97
+0.96
–0.4
+2.73
–1.22
+0.88
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–4.09
–1.24
–0.09
–1.19
+0.65
+0.66
–1.25
–0.67
0.0
–1.03
–3.98
–1.81
+2.1
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0.0
+0.3
Partners Group N 526.5 –0.38
Phoenix Mecano I 543.5 +0.65
PSP Swiss Prop. N
Rieter N
Roche I
Romande Energ.N
Schaffner N
94
197.6
262.5
1266
274.3
–0.21
–0.9
+5.85
–1.48
+0.83
Schindler PS
196.3 –0.41
Schmolz+Bick. N
0.78
0.0
Schweiter Techn. I 1130 –0.18
Siegfried N
229 –0.22
Sika I
5600 –0.09
SNB N
Sonova N
Straumann N
Sulzer N
Swatch N
1650
132.8
431.3
110.5
65.75
–0.54
+0.3
+0.35
–0.27
–0.98
Swiss Fin. & Pr. N
Swiss Life N
Swiss Pr. Site
Swissquote N
Tamedia N
94
321.6
86.7
24.2
161.4
+0.53
+0.06
–0.74
0.0
+1.51
Tecan N
Temenos N
U-Blox N
Valartis Group I
Valiant N
164.8 +0.12
77.4 –0.83
200 +0.4
6.9
0.0
105 –0.38
Valora N
Von Roll I
Vontobel N
VP Bank N
VZ Hold. N
329
0.64
55.65
121
306.5
Ypsomed N
Zuger KB I
193 –0.26
5200 +0.19
–3.24
–1.54
+0.27
+0.75
+0.91
EURO STOXX 50 ▼ 3384.71 (–0.16%)
AUSLANDSAKTIEN
SMI
TOPS / FLOPS
Roche GS
LafargeHolcim
Swisscom N
Novartis N
Adecco Grp.
CS Group N
Tief
17.95
130.9
45.01
9.76
347.8
1710
35.81
36.55
67
67
53
218.3
1905
246.2
209.4
79
426.8
360.5
11.58
195.3
52 Wochen
Range
02.03.
262.1
59.1
446.2
+/-
▲
▲
▲
75.85 –3.68% ▼
70.5 –2.89% ▼
15.77
–1% ▼
Hoch
23.87
277
73.25
16.31
441.1
2116
49.7
60.8
80.05
82.8
78.45
265.2
2317
373
323
98.5
528.5
440.5
17.73
290.8
+6.54%
+1.9%
+0.5%
8 661.63
+0.31
▲
52-W.Tief 7475.54 52-W.Hoch 8675.97
Div.
Kurs
02.03.
ABB N
0.74
Actelion N
1.5
Adecco Grp.
1.5
CS Group N
0.7
Geberit N
8.4
Givaudan N
54
Julius Bär N
1.1
LafargeHolcim 1.5
Nestlé N
2.25
Novartis N
2.75
Richemont N 1.7
Roche GS
8.1
SGS N
68
Swatch I
7.5
Swiss Life N 8.5
Swiss Re N
4.6
Swisscom N
22
Syngenta N
11
UBS Group 0.85
Zurich Insur. N 17
23.04
272.7
70.5
15.77
439.3
1815
49.3
59.1
74.6
75.85
75.3
262.1
2131
334.7
321.6
90.4
446.2
437.4
16.13
281.5
+/- %
01.03.
MKP
in Mio.
■ –0.17
51 027.68
29386.54
+0.18 ■
■■■■■ –2.89
12066.51
■■ –1
32957.68
+0.05 ■
16272.3
■ –0.22
16 758.96
+0.04 ■
11033.81
+1.9 ■■■■
35868.33
■ –0.13
232167.14
■■■■■■ –3.68 199266.66
+0.2 ■
39306.6
+6.54 ■■■■■■■■■■ 184 141.68
■ –0.09
16669.61
■■ –0.62
10322.15
+0.06 ■
10317.31
32550.56
+0.44 ■■
+0.5 ■■
23114.03
■ –0.09
40493.68
■■ –0.43
62115.79
+0.43 ■■
42411.91
REGIONALE AKTIEN
460
2.84
706.5
1271
583.5
8.7
904.5
1800
Ems-Chemie N 15
Fortr. Pap. (CAD) Georg Fischer N 18
GrauB KB PS 38
NIKKEI 225 ▲ 19564.8 (+0.88%)
579.5 +0.35 ■■■■■■■■
8.25
±0
894 ■■■■■■■■■■ –0.45
1550 ■■■■■■■■■ –0.39
13553.94
117.86
3666.2
1162.5
in
Kurs +/-%
Landeswährung 02.03. 01.03.
Alphabet A (US)
Alstom (FR)
Anglo Ameri. (GB)
Arconic (US)
BASF NA (DE)
Bayer NA (DE)
Boeing (US)
BP (GB)
Coca Cola (US)
Danone (FR)
Dt. Bank NA (DE)
Exxon Mobil (US)
851.3
25.44
1277
28.78
90.36
106.2
184
464.9
42.37
62.73
19.39
83.77
–0.64
–0.8
–2.52
–2.57
+0.61
+0.57
+0.04
+0.05
+0.5
–0.21
–0.82
+0.9
KB FONDS
Gen. Electr. (US)
Gen. Motors (US)
IBM (US)
30.14 –0.18
37.67 +0.64
181.1 –0.49
Intel (US)
Pfizer (US)
Philip Morris (US)
Roy. D. Shell A (GB)
RWE St. (DE)
35.9
34.71
110.1
24.89
13.93
–0.08
+0.83
–0.15
+0.44
+0.76
Schlumberg. (US) 81.22 –1.28
Siemens NA (DE) 125.1 –0.71
Unilever (NL)
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VW Vz. (DE)
144.9 +0.35
WÄHRUNGEN
02.03.
Noten
Ank.
Verk.
1 austr. Dollar
100 dän. Kronen
1 brit. Pfund
1 Euro
1 kan. Dollar
100 schw. Kronen
1 US-Dollar
0.73
13.45
1.17
1.04
0.72
10.45
0.98
0.81
15.2
1.32
1.1
0.8
11.95
1.05
Devisen
Ank.
Verk.
0.758
14.1186
1.2238
1.0496
0.7456
11.0082
0.9968
0.7823
14.5101
1.2579
1.0786
0.7665
11.3181
1.0244
METALLE/MÜNZEN/ROHÖL
02.03. (1kg/CHF)
Ank./Verk.
Gold
39824 / 40785
Silber
556.5 / 692.82
Platin
31966 / 36246
Palladium
24731 / 28251
Rohöl, Brent ($ je Barrel)
02.03.
Gold (1uz/CHF)
Vreneli (10 Fr.)
Vreneli (20 Fr.)
Krüger-Rand
55.21 (02.03.)
Ank./Verk.
1244 / 1289
121.5 / 193.5
232.5 / 254.5
1242 / 1319
56.28 (01.03.)
Stand: 19:46 Uhr ME(S)Z
Erläuterungen: Aktienkurse der entsprechenden
Heimatbörse; * = letztgenannter Kurs; Div. = Dividende; GS = Genussscheine; I = Inhaberaktien; N = Namensaktien; PS = Partizipationsscheine; MKP = Marktkapital je
Gattung; 52-Wochen-Tief/Hoch = bezieht sich nur auf börslichen Handel. Münzen /
Metalle = Degussa Goldhandel AG. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle
02.03.
Inventarwert
SWC (CH) BF CHF (I) A
SWC (CH) EF Asia A
SWC (CH) EF Euroland A
SWC (CH) EF Europe A
SWC (CH) EF Gold (I) / in liquidation A
CHF
USD
EUR
EUR
USD
97.02
91.23
140.64
159.27
-
SWC (CH) EF International A
SWC (CH) EF North America A
SWC (CH) EF Small & Mid Caps CH (I) A
SWC (CH) EF Switzerland (I) A
SWC (CH) EF Tiger A
CHF 198.36
USD 429.37
CHF 646.92
CHF 382.52
USD 97.24
SWC (CH) PF Valca A
SWC (CH) Real Estate Fund IFCA
SWC (LU) BF CHF AA
SWC (LU) BF EUR AA
SWC (LU) BF Global Convertible H ATH CHF
CHF
CHF
CHF
EUR
CHF
337.73
142.00
109.30
71.03
119.76
SWC (LU) BF Global Convertible H ATH EUR
SWC (LU) BF USD AA
SWC (LU) EF Global Energy AT
SWC (LU) EF Global Water Invest AT
SWC (LU) EF Selection International AT CHF
EUR
USD
EUR
EUR
CHF
123.77
117.72
843.73
175.46
165.49
SWC (LU) EF Selection North America AT USD
SWC (LU) MMF CHF FT
SWC (LU) MMF EUR AT
SWC (LU) MMF USD AT
SWC (LU) PF Balanced (EUR) AT
USD
CHF
EUR
USD
EUR
211.26
146.01
104.58
196.05
170.49
SWC (LU) PF Balanced AT CHF
SWC (LU) PF Equity AT CHF
SWC (LU) PF Growth AT CHF
SWC (LU) PF Income AT CHF
SWC (LU) PF Yield AT CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
211.35
317.88
272.46
141.44
177.14
TV & RADIO
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
SRF 1
ARD
ORF 1
ARTE
RTL
B ü n d n e r Ta g b l a tt
21
SCI-FI-FILM
Gravity
20.05 SRF bi de Lüt
20.15 Zwei Bauern und kein Land
20.15 Maximilian. Das Spiel ...
20.15 Die Schwalbe
20.15 5 gegen Jauch
5.55
6.30
9.00
9.30
9.55
10.00
10.35
11.15
12.15
12.45
13.10
13.30
14.20
14.55
ECO (W)
News-Schlagzeilen und Meteo
Europa – Die neuen Arbeitsnomaden
Brain Games. Dokumentationsreihe
Quarx. Der Mondmagnet
nano
Kulturzeit
Überleben in der Wildnis (W)
Mini Beiz, dini Beiz (W)
Tagesschau
Glanz & Gloria (W)
In aller Freundschaft. Arztserie
Potzmusig. Show (W)
Lotta und die alten Eisen. TV-Komödie (D
2010) Mit Josefine Preuss
16.35 In aller Freundschaft
17.30 Guetnachtgschichtli
17.40 Telesguard. Magazin
18.00 Tagesschau
18.15 Mini Beiz, dini Beiz
18.40 Glanz & Gloria. Magazin
19.00 Schweiz aktuell. Magazin
19.30 Tagesschau
20.05 SRF bi de Lüt
Unser Dorf: Jaun FR (1/5)
21.00 Meine fremde Heimat
21.50 10vor10
22.25 Arena
23.40 Deville. Show
0.15 Tagesschau Nacht
5.00 Panorama (W)
5.30 ZDF-Morgenmagazin
9.05 Da wo wir zuhause sind. TV-Heimatfilm
(D/A 2009) Mit Hansi Hinterseer
10.45 Sportschau
16.10 Eisbär, Affe & Co.
17.05 Sportschau vor acht
17.10 Ski nordisch. WM. Aus Lahti (FIN)
Nordische Kombination: Teamsprint,
Langlauf. Moderation: René Kindermann
Kommentar: Torsten Püschel
18.00 Gefragt – Gejagt. Show
18.50 Rate mal, wie alt ich bin. Show
19.50 Wetter & Börse vor acht
20.15 Zwei Bauern und kein Land
TV-Komödie (D 2017) Mit Ernst Stötzner,
Katharina Thalbach, Christoph
Schechinger. Regie: Sibylle Tafel
21.45 Tagesthemen
Moderation: Ingo Zamperoni
22.00 Tatort. Glaube, Liebe, Tod. Krimireihe
(A 2010) Mit Harald Krassnitzer,
Johannes Silberschneider, Sarah Tkotsch
23.30 Mankells Wallander. Eiskalt wie der Tod
TV-Kriminalfilm (S/D 2008) Mit Krister
Henriksson. Regie: Jørn Faurschou
1.00 Nachtmagazin
1.20 Burn after Reading – Wer verbrennt
sich hier die Finger? Krimikomödie
(USA/GB/F 2008) Mit George Clooney
5.30 Morgenprogramm. Comedyserie (W)
10.30 Last Man Standing. Comedyserie
10.55 Biathlon. Weltcup. Aus Pyeongchang
(COR). 10 km Sprint Herren
12.15 Ski nordisch. WM. Aus Lahti (FIN)
Langlauf: 4x10 km Staffel Herren
14.20 How I Met Your Mother (W)
14.45 Ski nordisch. Weltmeisterschaften
Aus Lahti (FIN). Nordische Kombination:
Teamsprint, Skispringen (HS 130)
15.50 The Big Bang Theory. Comedyserie (W)
16.15 Scrubs – Die Anfänger
16.35 How I Met Your Mother
17.00 Ski nordisch. WM. Aus Lahti (FIN)
Nordische Kombination:
Teamsprint, 2x7,5 km Langlauf
17.10 Ski nordisch.
18.00 Die Simpsons. Zeichentrickserie
18.30 The Big Bang Theory. Comedyserie
19.45 ZIB Magazin
20.15 Maximilian. Das Spiel von Macht
und Liebe TV-Historienfilm (D/A 2017)
Mit Jannis Niewöhner, Christa Théret,
Tobias Moretti. Regie: Andreas Prochaska
21.50 ZIB Flash
21.55 Maximilian – Der Brautzug zur Macht
22.55 Was gibt es Neues? Show
23.30 ZIB 24
23.55 Fussball. Erste Liga
0.15 Cracked. Krimiserie
5.25 Berlin Live. Konzert (W)
6.25 Geheimnisse Asiens – Die schönsten
Nationalparks. Dokumentationsreihe (W)
7.10 X:enius (W)
7.40 ARTE Journal Junior
7.45 X:enius (W)
8.15 Abenteuer Archäologie (W)
8.45 Kreta – Berge im Meer (W)
9.30 Die Spione von Mississippi –
Verrat in der Bürgerrechtsbewegung
10.20 Geliebte Feinde – Die Deutschen und
die Franzosen. Dokumentationsreihe
13.20 ARTE Journal. Nachrichtenmagazin
13.55 Der Retter. Drama (F 2009) Mit François
Cluzet. Regie: Xavier Giannoli (W)
16.05 Abenteuer Archäologie. Doku-Reihe (W)
16.35 Magische Gärten. Dokumentationsreihe
17.00 Die Siege Athens. Dokumentationsreihe (W)
17.55 X:enius
18.25 Seeadler – Der Vogel Phönix (W)
19.10 ARTE Journal
19.30 An den Ufern des Nil
20.15 Die Schwalbe TV-Drama (CH 2016)
Mit Manon Pfrunder, Ismail Zagros,
Dejin Cemil. Regie: Mano Khalil
22.00 Searching for Sugar Man
23.20 Baloise Session
0.35 Tracks
1.20 Tod den Hippies – Es lebe der Punk!
Komödie (D 2015) (W)
6.00 Guten Morgen Deutschland
8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten (W)
9.00 Unter uns. Daily-Soap
Mit Lars Steinhöfel,
Petra Blossey, Isabell Hertel (W)
9.30 Betrugsfälle. Doku-Soap
10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf
11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf
12.00 Punkt 12. Magazin
14.00 Der Blaulicht-Report. Doku-Soap
15.00 Der Blaulicht-Report. Doku-Soap
16.00 Verdachtsfälle. Doku-Soap
17.00 Betrugsfälle Doku-Soap
17.30 Unter uns. Daily-Soap
18.00 Explosiv – Das Magazin
18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin. Magazin.
Moderation: Frauke Ludowig
18.45 RTL aktuell
19.05 Alles was zählt. Soap. Mit Jörg Rohde
19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Daily Soap
Mit Janina Uhse, Daniel Fehlow
20.15 5 gegen Jauch – ProminentenSpecial Zu Gast: Günther Jauch,
Linda Zervakis, Mirja Boes, Massimo
Sinato, Horst Lichter, Jan Köppen
23.00 Die Bülent Ceylan Show. Show
0.00 RTL Nachtjournal
0.30 Take Me Out. Show (W)
1.30 Steffen Henssler live! Hamburg, New
York, Tokio – Meine kulinarische Weltreise
SRF ZWEI
ZDF
ORF 2
3 S AT
S AT 1
In 600 Kilometern Höhe über dem Planeten Erde
schwankt die Temperatur zwischen plus 125 und minus 100 Grad Celsius. Es gibt nichts, was den Schall
leitet, keinen Luftdruck, keinen Sauerstoff. Das Leben
im Weltraum ist ohne Hilfsmittel nicht möglich. Aus
diesem Grund durchlaufen Astronauten ein jahrelanges Training. Das gilt aber nicht für Ryan Stone: Da
sie nur für die technische Erweiterung des Hubbleteleskop in den Weltall fliegt, durchlief sie ihr Training
S R F Z W E I | 20.10 Uhr
binnen Monaten.
TV-DRAMA
Die Schwalbe
Die junge Schweizerin Mira (Manon
findet auf dem Dachboden BriePfrunder) findet
fe ihres totgeglaubten Vaters, der in seine irakisch-kurdische Heimat zurückgekehrt ist. Auf der Suche nach
ihren Wurzeln begibt sich
Mira nach Kurdistan, wo
ihr der charmante Ramo
seine Dienste als Chauffeur und Dolmetscher
anbietet. Gemeinsam
reisen die beiden durch
das Land und werden mit
Waffengewalt, Willkür
und Selbstjustiz konfrontiert. A R T E | 20.15 Uhr
THRILLER
21.35 Winter-Challenge
5.20
6.00
9.00
9.05
Grey's Anatomy (W)
Drei auf zwei. Show
SRF Selection – Musik
Anthony Bourdain – Eine Frage des
Geschmacks. Dokumentationsreihe
9.50 The Grinder. Comedyserie (W)
10.10 Last Man Standing. Comedyserie (W)
10.35 Brothers & Sisters. Dramaserie
11.15 Wege zum Glück. Telenovela
12.00 Trophy Wife. Comedyserie
12.25 Ski nordisch. WM. Aus Lahti (FIN)
Langlauf: 4x10 km Staffel Herren
14.15 Two and a Half Men. Comedyserie
14.40 New in Paradise. Comedyserie
15.30 Grey's Anatomy. Spitalserie
16.15 SOKO Wien. Krimiserie
17.55 Kommissar Rex. Krimiserie
18.45 Harnas – Waisenhaus für wilde Tiere
19.15 Anthony Bourdain – Eine Frage des
Geschmacks. Dokumentationsreihe
20.00 sportflash
20.10 Gravity Sci-Fi-Film (USA/GB 2013)
Mit Sandra Bullock, George Clooney
21.35 Winter-Challenge
22.15 sportaktuell. Moderation: Paddy Kälin
22.30 Newsflash
22.35 The Night Manager. Krimireihe
(GB/USA 2016) Mit Tom Hiddleston
0.30 Broadchurch – Ein Dorf unter Verdacht
1.25 Keine 3 Minuten – Die Kinokritik für Eilige
21.15 Letzte Spur Berlin
20.15 Der Alte
20.15 Doraden aus dem Käfig
20.15 So tickt der Mensch
5.00 hallo deutschland (W)
5.30 ZDF-Morgenmagazin
9.00 heute Xpress
9.05 Volle Kanne – Service täglich
10.30 Notruf Hafenkante. Actionserie
11.15 SOKO Stuttgart. Krimiserie
12.00 heute
12.10 drehscheibe
13.00 ZDF-Mittagsmagazin
14.00 heute – in Deutschland
14.15 Die Küchenschlacht. Magazin
15.00 heute Xpress
15.05 Bares für Rares. Show
16.00 heute – in Europa
16.10 SOKO Kitzbühel. Krimiserie
17.00 heute
17.10 hallo deutschland
17.45 Leute heute. Magazin
18.00 SOKO Wien. Krimiserie. Ausgeklinkt
19.00 heute
19.25 Bettys Diagnose. Spitalserie
20.15 Der Alte Krimiserie. Schöner Schein
21.15 Letzte Spur Berlin. Krimiserie
22.00 heute-journal
22.30 heute-show
23.00 Das Literarische Quartett
23.45 heute+
0.00 Neo Magazin Royale
0.45 Columbo. Tödlicher Jackpot. Krimireihe
(USA 1991) Mit Peter Falk
10.15
11.05
11.55
12.30
13.00
13.15
14.00
14.25
14.30
16.00
17.05
17.30
18.30
18.51
19.00
19.23
19.55
20.05
20.15
9.05
9.45
10.15
11.30
12.30
13.00
13.15
14.45
15.15
15.45
16.15
17.00
17.45
18.30
19.00
19.20
20.00
20.15
Kulturzeit (W)
nano (W)
Markus Lanz. Talkshow
Stöckl. Talkshow
Besonders normal
ZIB
Wunderschön! Highlights der Kanaren
Jamaika: Reggae, Bond und Rebellion
Costa Rica – Amerikas Musterländle
Meine Traumreise nach Arizona
Der Rideau-Kanal in Kanada
Ontario – Land des schönen Wassers
Kanada – Albertas schönste Nationalparks
nano. Magazin
heute. Moderation: Christian Sievers
Kulturzeit
Tagesschau
Doraden aus dem Käfig
Dokumentation. Fischzuchtfarmen
gelten als Alternative zum traditionellen
Fischfang. Doch Umweltschützer
haben Bedenken.
21.00 makro. E-Auto und dann?
21.30 auslandsjournal extra
22.10 ZIB 2
22.35 Pretty Baby. Drama (USA 1978)
Mit Brooke Shields. Regie: Louis Malle
0.20 Zapp. Free Deniz:
Zwischen Sorge und Autokorso
0.50 10vor10
5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Magazin
10.00 Teleshopping
11.00 Richter Alexander Hold. Show
Bei Alexander Hold werden Deutschlands
härteste Gerichtsprozesse für das
Fernsehen nachgestellt und verhandelt.
12.00 Richter Alexander Hold. Show
13.00 Die Ruhrpottwache. Doku-Soap (W)
14.00 Auf Streife. Reportagereihe
15.00 Auf Streife – Berlin. Reportagereihe
16.00 Auf Streife – Berlin. Reportagereihe
17.00 Verdächtig – Detektei Wolloscheck
deckt auf. Doku-Soap, D 2016
17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders
Plötzlich ein anderes Leben
18.00 Auf Streife – Die Spezialisten
19.00 Die Ruhrpottwache. Doku-Soap
19.55 Sat.1 Nachrichten
20.15 So tickt der Mensch Zu Gast: Sonja
Zietlow, Antoine Monot jr, Stefan Mross,
Mimi Fiedler. Moderation: Ruth Moschner
21.50 Mindmagic – Die perfekte Illusion
Zu Gast: Daniel Krause (Tattoo-Artist)
22.50 Old Ass Bastards. Show
23.15 Sechserpack. Landleben
23.40 Sechserpack. Tanzen
0.10 Mensch Markus. Show
0.40 Mensch Markus
1.10 Die dreisten drei – Die Comedy-WG
1.35 Die dreisten drei – Die Comedy-WG
PRO 7
TSR 1
20.15 Disturbia
20.10 Passe-moi les jumelles!
5.10
5.30
6.20
6.45
7.35
8.55
9.45
12.00
12.55
13.25
14.45
15.40
17.00
11.00
11.05
11.40
12.10
12.45
13.15
13.25
Paul Kemp – Alles kein Problem
Sturm der Liebe. Telenovela (W)
Eco (W)
WELTjournal (W)
ZIB
heute mittag
Frisch gekocht
Seitenblicke. Magazin (W)
Grand Hotel. Dramaserie
Die Barbara-Karlich-Show
heute österreich
heute leben
heute konkret
heute infos und tipps. Magazin
Bundesland heute. Magazin
Wetter aus dem Bundesland
Sport aktuell
Seitenblicke. Magazin
Der Alte Krimiserie.
Schöner Schein. Mit Jan-Gregor Kremp.
Der als streitlustig geltende Schönheitschirurg Hagen Kunze wurde in seiner
Praxis erstochen aufgefunden.
21.20 Monaco 110
22.10 ZIB 2
22.40 Euromillionen
22.50 Universum History. Prinz Eugen und das
Osmanische Reich – Mehr als nur Feinde
0.20 Columbo. Todessymphonie
Krimireihe (USA 1977) Mit Peter Falk
R ÄT S E L
Schneidewerkzeug
Ausscheidungsorgane
Innenstürmer
Wahrzeichen
von
Luzern
Aufgussgetränk
Kanne,
Kanister
Kanton
der
Schweiz
lat. Vorsilbe: klein
Seifenfabrik
antiker
Name
von
Tripolis
schweiz.
Zirkusfamilie
franz.:
Renate
Bewohner der
Hauptstadt
kurz:
daran
Schaumgestein
Lawine
Schweizer Autorennstall
Gehilfe
(kurz)
Fluss im
Engadin
griech.
Wortteil:
innen
Abk.:
Bände
falscher
Weg
Gemeindevorsteher
(Schweiz)
Mönch
in St.
Gallen
(MA.)
Produktstrichcode
(Abk.)
kurz:
darauf
Windrichtung
anderer
Name d.
Gottes
Freyr
schweiz.
ev.
Theologe
akadem.
Zeugnisnote
Prädikat
in der
Schule
Reizleiter im
Körper
Buch
der Bibel
veraltet:
Straftat
Pensionär
Indianer
Schutzgebiet
Auflösung des letzten Rätsels
Z
U
G
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G E
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latein.:
Erde
11x15-2492
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G U L A
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R
L
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S
D
A
T
E
I
Baby Daddy (W)
How I Met Your Mother (W)
Mike & Molly (W)
2 Broke Girls. Comedyserie (W)
Two and a Half Men (W)
The Big Bang Theory (W)
Teletip Shop
How I Met Your Mother. Comedyserie
New Girl. Comedyserie
Two and a Half Men. Comedyserie
2 Broke Girls. Comedyserie
The Big Bang Theory. Comedyserie
taff. Stars in Cars:
Ed Sheeran / Endlich Erwachsen (4)
18.00 Newstime
18.10 Die Simpsons. Zeichentrickserie
19.05 Galileo. Alltagsheld Schwamm
20.15 Disturbia Thriller (USA 2007)
Mit Shia LaBeouf, Sarah Roemer,
Carrie-Anne Moss. Regie: D. J. Caruso
Aus Langeweile beobachtet ein zu
Hausarrest verurteilter Teenager seine
Nachbarn und entdeckt deren Geheimnisse.
22.20 Wolves. Horrorfilm (F/CDN 2014)
0.00 Disturbia. Thriller (USA 2007) Mit Shia
LaBeouf. Regie: D. J. Caruso (W)
1.55 Watch Me – das Kinomagazin
Le court du jour
Les feux de l'amour
Scènes de ménages. Série comédie
Plus belle la vie. Soap. Mit Virgile Bayle
Le 12h45
Météo
Un amour à la campagne. Romance
(D 2011) Mit Muriel Baumeister, Bernhard
Schir, Clelia Sarto. Regie: Marcus Ulbricht
15.05 Joséphine, ange gardien. Série comédie
16.40 Deux filles fauchées. Série comédie
17.05 Les mystères de Laura. Série de détective
17.45 Le court du jour (W)
17.55 Top Models. Série dramatique
18.20 C'est ma question! Jeu
18.50 Météo régionale
18.55 Couleurs locales
19.20 Météo
19.30 Le 19h30. Informations
20.00 Météo. Prévisions météorologiques
20.10 Passe-moi les jumelles!
Un apprenti dans la vie / La respiration
du vent. Zu Gast: Bruno Bagnoud
(fondateur et patron d'Air-Glaciers)
21.15 Alex Hugo. Série policière
23.00 The Affair. Série dramatique
1.00 Scream IV. Film d'épouvante (USA 2011)
RTL 2
RSI LAI
05.10 Privatdetektive im Einsatz 08.55
Frauentausch 10.55 Family Stories 11.55
Family Stories 12.55 Köln 50667 (W) 13.55
Berlin – Tag & Nacht (W) 14.55 Hilf mir! Jung,
pleite, verzweifelt ... 15.55 Die Strassencops
West 17.00 Die Wache Hamburg 18.00 Köln
50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL
II News 20.15 Zurück in die Zukunft. Sci-Fi-Film
(USA 1985) 22.35 Bulletproof Monk – Der
kugelsichere Mönch. Actionkomödie (USA/CDN
2003) Mit Chow Yun-Fat 00.40 Unleashed –
Entfesselt. Actionthriller (F/USA/GB 2005)
10.35 Rookie Blue 11.20 JAG 12.05 The
Middle 12.30 Telegiornale 12.45 Molla l'osso
13.15 Fresh Off The Boat 13.40 La signora in
giallo 14.30 Royal Pains 15.15 Law & Order
16.05 Il commissario Voss 17.10 Cuochi d'artificio
18.00 Telegiornale Flash 18.10 Zerovero
19.00 Il quotidiano 19.45 Il rompiscatole
20.00 Telegiornale 20.35 Meteo 20.40 Via col
venti 21.10 Patti chiari 22.25 Tempi moderni
22.50 Law & Order – Unità speciale 23.35
Meteo notte 23.45 Ghost Graduation. Film
commedia (E 2012) 01.10 Repliche continuate
Disturbia
Nach dem Unfalltod seines Vaters wandelt sich Kale
zum Störenfried. Er akzeptiert keine Autorität mehr
und sucht nur noch Ärger. Nach einem handfesten
Streit mit seinem Spanischlehrer wird er in den
Ferien zu Hausarrest verurteilt. Da er nichts anderes
zu tun hat, vertreibt sich Kale die Zeit damit, seine
Nachbarn mit dem Fernglas auszuspionieren. Dabei
macht er seltsame Beobachtungen. P R O 7 | 20.15 Uhr
TV-K RIMINALFILM
Mankells Wallander
Wallanders Jugendliebe Carolina und deren Mann
Olof Wachtmann wurden ermordet. Dann geschieht ein weiterer Mord. Das Ehepaar Pihlskiöld
wurde auf die gleiche Weise getötet. Kommissar
Wallander folgt einer Spur, die ihn 25 Jahre in die
Vergangenheit zurück führt. Olof Wachtmann und
Arne Pihlskiöld vergewaltigten damals eine Frau
vor den Augen der Söhne des Opfers, die könnten
A R D | 23.30 Uhr
jetzt Rache üben.
TV SÜDOSTSCHWEIZ
08.00–09.00 RSO Morgenshow 09.00–10.00 Mediashop 10.00–11.00 Shop24
11.00–12.00 Mediashop 12.00–13.00 RSO Mittagsshow 13.00–14.00 Grüezi
Music 14.00–15.00 Shop24 15.00–16.00 Mediashop 16.00–16.15 Shop24Direct
16.15–16.30 Globe TV 16.30–17.00 Shop24Direct 17.00–17.15 Shop24Direct
17.15–17.30 Globe TV 17.30–17.45 Grüezi Music 17.45–18.00 Tiergflüschter
18.00–18.25 Nachrichten «SO informiert» 18.25–18.30 Wetter 18.30–18.40
Wichtig isch, dass Friitig isch 18.40–19.00 Globe TV 19.00–08.00 Wiederholung
RADIO SÜDOSTSCHWEIZ
6.00–19.00 Nachrichten/Wetter/Verkehr 6.30, 7.30, 8.30, 12.30, 16.30, 17.30,
18.30 Kurznews/Wetter/Verkehr 20.00/21.00 Tageszusammenfassung 6.00–
10.00 Morgenshow 6.35 Sport 6.50 Wettertalk 7.35 Sport 9.30 Verkehr 11.10
Autoratgeber 12.10 Buchstabensuppe 12.20 Sport 16.20 Tres Amigos 17.35 Sport
17.50 Wettertalk 18.00–19.00 Saluti
RTR
6.00 Novitads 6.06 Actualitad 6.40 Impuls dal di 6.50 Revista da medias/Meteo
7.40 Kikeri6 8.40 Il chavazzin dal di 9.03 La cuppina 9.15 Il chalender 9.30 La
truvaglia 9.45 Tge chaussas 10.15 Vita capita – radionovela 10.30 Famus e glorius
11.15 Co e cum 11.45 Total local 12.15 Cumpact da mezdi 12.25 Prevista Telesguard
12.30 SRF Rendez-vous 13.00 Gratulaziuns 14.03 La populara 15.03 Musica 16.15
Semperverds/Top3 16.30 Program da kino 17.50 Meteo 18.10 Cumpact – survista dal
di 18.15 SRF Echo der Zeit 19.00 Las perlas 20.03 Il forum 23.06 Grischun sonor
23.55 Buna notg
SRF1
6.00 Nachrichten 6.42 Ein Wort aus der Bibel 6.55 Wetter 7.08 Sport 7.43 Morgenstund hat Gold im Mund 9.00 HeuteMorgen 10.03 Treffpunkt 11.08 Ratgeber 11.40
À point 13.00 Gast am Mittag 13.40 3 vo 5 15.03 Visite 19.03 Zambo 20.00 Hörspiel 22.08 Nachtexpress
SRF2
6.00 Nachrichten 7.05 Ein Wort aus der Bibel 8.10 SRF 2 Kultur extra 8.30 Perspektiven 9.02 Interludium 9.30 Radiopredigt 10.03 Sakral/Vokal 11.03 52 beste Bücher
12.00 Concertino 12.38 Klassiktelefon 13.45 Concerto 15.00 Passage 16.00 SRF 2
Kultur Musik 18.30 Perspektiven 21.00 Musik der Welt 22.06 Jazz Live
SRF3
6.40 Zum Glück ist Freitag 7.40 SRF 3 Wirtschaft 7.50 ABC SRF 3 8.50 Peter Schneider
11.50 SRF 3 chocht fein 11.50 SRF 3 Wirtschaft 12.00 Info 3 12.20 SRF 3 macht es
Büro uf 13.45 Peter Schneider 17.00 Info 3 17.40 SRF Wirtschaft 20.03 Black Music
Special 22.06 Sounds!
Exklusive Reiseangebote
CHF 400.–
Reduktion
Grosses Bild: 123rf.com, kleine Bilder: Reiseagentur SoliArenas 4x.
Kubanische Lebensfreude pur
Erleben Sie vom 23. April bis 5. Mai 2016 Cigarros, Salsa y Cuba Libre.
Palmen und Piraten. Revolution und Rum. Sonnenuntergänge und Salsa-Rhythmen. Zigarrenduft und Zuckerrohrplantagen. Imposante Kolonialbauten und hochprozentige Cocktails.
Cabarets und Che Guevara. Das eindrucksvolle Havanna, das herrliche Trinidad, das romantische
Santa Clara – das alles ist Kuba, der paradiesisch schöne, oftmals gegensätzliche, immer
spannende Inselstaat in der Karibik.
Reiseprogramm
1. Tag: Transfer zum Flughafen Zürich
und Flug nach Havanna
2. Tag: Stadtbesichtigung Havanna
Während der Rundfahrt durch La Habana
sehen Sie den berühmten Malecón, die
Festungsanlage La Cabaña, die Altstadt, die
Bar «El Floridita» und vieles mehr.
tet Sie das Paradies Cayo Jutias. Die Insel
ist Teil des Archipels «Las Coloradas» im
kubanischen Occi dente.
6. Tag: Stadtbesichtigung Cienfuegos
und Fahrt nach Trinidad
Die «Perle des Südens» beeindruckt durch
ihre Architektur, zahlreiche historische Gebäude und eine gut erhaltene Altstadt.
13. Tag: Ankunft in Zürich und
Transfer zum Ausgangsort
Reiseleistungen
Transfer zum Flughafen Zürich und
Direktflug nach Havanna und zurück
Alle Transfers laut Programm
11 Übernachtungen mit Frühstück
in Hotels laut Programm
1 Imbiss und 2 Abendessen im Hotel
(1., 2. und 8. Tag)
5 Mittagessen (2., 3., 4., 6. und 8. Tag)
1 Abendessen im Restaurant (7. Tag),
2x all inclusive (9.–11. Tag) und Abschiedsessen mit Live-Musik (11. Tag)
Alle Ausflüge und Besichtigungen
laut Programm
Touristenkarte
Qualifizierte, Deutsch sprechende Reiseleitung und Reisebegleitung ab/bis Chur
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Anmelde-/Bestelltalon
Ich/wir melde/n mich/uns
für die Leserreise nach Kuba
vom 23. April bis 5. Mai 2016 an.
Anzahl Personen
l Doppelzimmer
Einstiegsort
l Chur
l Einzelzimmer
l Ziegelbrücke
l Ich buche die Tropicana-Show, CHF 85.–
Vorname*
Name*
Geb.-Datum
Vorname* (2. Pers.)
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Name* (2. Pers.)
Geb.-Datum
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3. Tag: Ausflug «Havanna: Zigarren,
Cocktails und Salsa-Tanzkurs» (inklusive) und Tropicana-Show (fakultativ)
Heute besuchen Sie eine Zigarrenfabrik
und die Rumfabrik «Ron Bocoy». Nach zwei
exklusiven Salsa-Tanzstunden unternehmen Sie eine Spazierfahrt im Oldtimer-Cabriolet. Abends haben Sie Gelegenheit, die
berühmte Tropicana-Show zu besuchen.
4. Tag: Havanna–Viñales (180 km)
Sie machen eine kurze Rundfahrt durch Pinar del Rio, besuchen eine Spirituosen-Fabrik und gelangen dann ins Viñalestal. Hier
besuchen Sie die Tabakfinka «El Pinar». Im
Viñales-Tal findet man besondere Felsformationen, die sogenannten Mogoten, die
auf der Insel einzigartig sind.
5. Tag: Ausflug «Die Höhlen von Santo
Tomas und Cayo Jutias»
Die Höhlen von Santo Tomas gehören zu
den grössten und am weitesten verzweigten unterirdischen Höhlensystemen in
ganz Lateinamerika. Anschliessend erwar-
7. Tag: Stadtbesichtigung Trinidad
Bei einer Rundfahrt erkunden Sie das Zentrum der ältesten Kolonialstadt Kubas mit
Herrenhäusern, Plätzen und Kirchen.
8. Tag: Trinidad–Santa Clara (114 km)
Fahrt Richtung Santa Clara. Unterwegs besuchen Sie einen Bauern in Agabama.
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9. Tag: Santa Clara–Remedios–Cayo
Santa Maria (120 km)
Stadtbesichtigung mit der Plaza de la Revolución mit dem Denkmal des Che. Fahrt
nach Cayo Santa Maria mit Halt in Remedios.
10. Tag: Strandfreizeit
11. Tag: Cayo Santa Maria–Havanna
(400 km)
Fahrt nach Havanna und Abschiedsessen
mit Live-Musik.
12. Tag: Tag zur freien Verfügung
in Havanna und Rückreise
Bedingungen: Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen.
Programmänderungen vorbehalten.
Es gelten die Reisebedingungen der Mondial Tours MT SA, Locarno.
Infos und Veranstalter: Mondial Tours MT SA, Via Vallemaggia 73
CH-6600 Locarno, Telefon 091 752 35 20, [email protected]
Zusätzlich buchbar
Tropicana-Show inkl. Begrüssungscocktail (ohne Transfer): CHF 85.–
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Preise pro Person im Doppelzimmer
Für Abonnenten: CHF 3795.–
Für Nicht-Abonnenten: CHF 4195.–
Einzelzimmerzuschlag: CHF 450.–
Adresse
PLZ
Ort
Tel.
E-Mail
ABOPLUS-Nr.
Datum
Unterschrift
*Wichtig: Vorname/Name unbedingt
wie im Pass eingetragen (nachträgliche
Änderung ist kostenpflichtig). Zusätzlich
bitte der Anmeldung jeweils eine Reisepasskopie beilegen.
Anmeldeschluss
15. März 2017
Informationen
Reiseunterlagen erhalten Sie unter:
Telefon 081 255 55 59
oder per E-Mail
[email protected]
Talon senden an
Somedia, ABOPLUS
Sommeraustrasse 32, CH-7007 Chur
oder per E-Mail [email protected]
Ich möchte das «Bündner Tagblatt»
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die ABOPLUS-Karte kostenlos.
Immer wenn wir von Dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten Dich umfangen,
so, als wärst Du nie gegangen.
HERZLICHEN DANK
für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim
Abschied von unserem lieben
erfahren durften.
«Ins vesa il sulegl ad ir da rendiu,
mo tuttina sesterment’ins cura ch’ei vegn stgir»
Annunzia da mort ed engraziament
En carezia ed engrazieivladad prendein nus cumiau da nossa cara sora, onda, quinada e
madretscha
Antonia Tschuor
Josef (Pino) Faoro
20-11-1946 – 1-3-2017
Besonders danken wir:
• Pfarrer Kurt Susak für die schöne Gestaltung der Abschiedsfeier
• Dr. Adrian Bisig für die herzliche, medizinische Unterstützung
• Anna, Annalies, Anny, Silvia, Ursula von Davos Solidarisch und dem Spitex-Team
Davos für ihre liebevolle Betreuung und Pflege
• Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die das Leben von Pino bereichert haben
und ihm in Freundschaft begegnet sind
Die Trauerfamilie
Weltliche Dinge muss man erkennen, um sie zu lieben.
Göttliche Dinge muss man lieben, um sie zu erkennen.
(Blaise Pascal)
Suenter liunga e maligna malsogna e suenter plirs onns da dimora ella casa s. Martin a Trun
eis ella turnada anavos tier il Scafider.
Adressa da malencurada:
Pieder Tschuor-Montalta
s. Antoni 7
7156 Rueun
Ils Tes prendan cumiau da Tei:
Maria Curschellas-Tschuor, sora
Pieder e Letizia Tschuor-Montalta, frar
Pierina ed Abraham Dolf-Tschuor, niaza
cun Anna Lena e Janina
Flavio Tschuor, nevs
Alban e Corina Tschuor-Tuor cun Noah, nevs
parents ed enconuschents
A tut tgi che ha regalau carezia e buontad alla defuncta duront sia veta ed accumpignau
ella sin siu davos viadi in cordial engraziament.
In grond engraziament al persunal da tgira dalla casa s. Martin, sco era al miedi dr. Martin
Tomaschett per il bien quitau e la buna tgira.
Herzlichen Dank
La messa da cumiau e la sepultura dall’urna han liug gliendisdis, ils 6 da mars 2017 allas
14.00 en la baselgia s. Andriu a Rueun.
für die grosse Anteilnahme am letzten Wegstück von
L’urna dalla defuncta ei tschentada en baselgia parochiala Rueun il di da sepultura naven
dallas 11.00.
Giovanni Caduff-Veraguth
5. Oktober 1946 – 8. Februar 2017
Wir danken allen, die Giovanni freundschaftlich begegnet sind und mit ihm frohe und
ernste Stunden verbracht haben.Wir sind sehr dankbar für die vielen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit, die Giovanni und uns auch durch die schwere Zeit seiner Krankheit begleitet haben.
Abschied und Dank
Traurig müssen wir Abschied nehmen von meiner lieben
Ehefrau, Mama, Schwiegermama, Nana und Schwester
Herzlichen Dank an alle, die zum Abschiedsgottesdienst gekommen sind und auf diese
Weise mit uns Abschied und Erinnerung geteilt haben. Die guten Worte, die Blumen, die
vielen Karten und die Musik haben uns Kraft und Mut gegeben, die entstandene Lücke
anzunehmen und mit Vertrauen in die Zukunft zu schauen. Vielen Dank auch für alle
Spenden.
Ganz besonders danken wir Pfr. Rüdiger Döls sowie Sonja Betten (Orgel) und Joan Retzke
(Trompete) für den Abschiedsgottesdienst. Dieser war ganz in Giovannis Sinn gestaltet
und ist für uns unvergesslich.
Malans, im Februar 2017
Die Trauerfamilien
Catharina Juon-Moser
6. März 1937 – 27. Februar 2017
Traueradresse:
Bianca Caviezel
Canovastr. 46
7417 Paspels
EINE LIEBESERKLÄRUNG AN GRAUBÜNDEN
GR AUBÜNDEN
ERLEBEN UND LIEBEN
Herzlichen Dank an:
Dr. Walter Huber;
die sie während ihrer Krankheit gepflegt und begleitet haben;
die Catharina auf ihrem Lebensweg mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.
Die Abschiedsfeier findet am Dienstag, 7. März 2017, um 14.00 Uhr in der reformierten
Kirche in Almens statt. Abgang vom Trauerhaus.
Es werden keine Leidzirkulare versendet.
E I N E B I LDE RG ESCH ICHTE I N
G EG E NSÄTZ E N
Sind es nicht Gegensätze, die unsere Wahrnehmung
schärfen, den Blickwinkel auffächern, den Spielraum unserer Fantasie erweitern? Gegensätze als
Befreiung von der einengenden Fixierung auf das
Eindeutige. So wie Menschen spannend bleiben,
solange zwei Seelen in ihrer Brust wohnen, so lebt
auch Graubünden von der Vitalität seiner Gegensätze: zwischen Berg und Tal, Tradition und Technik, Natur und Kultur, Abgeschiedenheit und Weltoffenheit …
Dieses Buch dokumentiert diese Gegensätze eindrücklich in 150 faszinierenden Farbfotos und mit
Begleittexten zu den einzelnen Kapiteln von Andrea
Hämmerle, Bernard Cathomas und Köbi Gantenbein in deutscher und englischer Sprache.
Überall sind Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an dich erinnern.
M Y R I A M EN G L ER
Tief berührt von den vielen Zeichen der Verbundenheit
beim Abschied unseres
Graubünden erleben und lieben
E I N E B I L D ERG ESC H I C H T E
I N G EG EN SÄT ZEN
Johann Capaul-Sievi
N AT U R – M EN SC H EN – BAU T EN
176 Seiten mit 150 Farbfotos, gebunden
ISBN 978-3-7298-1183-6, CHF 56.–
6. Dezember 1925 bis 22. Januar 2017
möchten wir unseren herzlichen Dank aussprechen;
für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben;
für den Händedruck, wenn Worte fehlten;
für die Zeichen der Liebe und Freundschaft.
Erhältlich in der Buchhandlung oder
bei der Somedia Publishing AG
www.somedia-buchverlag.ch
Telefon 055 645 28 63
Todes- und Danksagungsanzeigen aufgeben:
In Chur: Somedia Promotion, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur
Tel. 081 255 58 58, [email protected]
Oder online selber gestalten auf:
www.abschied-nehmen.ch
Annahmeschluss:
am Vortag um 16 Uhr
Todesanzeigen online gestalten und aufgeben.
In stiller Trauer:
Arnold Juon
Lea und Sepp Rüegg
Bianca und Andy Caviezel mit
Ramona, Sarah, Nina und Adrian
Mario Juon
Theo und Silvana Juon mit
Andrina und Livia
Sandro und Sandra Juon, Enkel
und Verwandte
Ein besonderer Dank gilt:
– Sur Sep Fidel Sievi, Sur Bronislaw Krawiec, Sur Alfred Cavelti und Sur Ignazi Pally
für die würdevolle Abschiedsfeier;
– dem Chor viril Laax und dem Organisten für die feierliche Mitgestaltung der Trauerfeier;
– dem Fahnengruss des Chor viril Laax, der Musikgesellschaft Ilanz und der Veteranenvereinigung;
– der fürsorglichen Pflege im Wohn- und Pflegeheim Plaids in Flims;
– der medizinischen Betreuung durch Frau Dr. Ruppik;
– den zahlreichen Besuchen in Flims, welche Johann den Tag verschönert und verkürzt
haben;
– den vielen Kondolenzkarten, Spenden, Blumen und hl. Messen;
– allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet
haben.
Laax, im März 2017
Die Trauerfamilien
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B ü n d n e r Ta g b l a tt
PERSÖNLICH
Der Vorstand und die Mitarbeitenden der
Gemeinde Klosters wünschen Katharina
Hartmann für ihren wohlverdienten Ruhestand
alles Gute und beste Gesundheit. Hartmann war
während 40 Jahren als Schulhauswartin in Saas,
heute Klosters-Serneus, tätig.
BÜNDNER LETZTE
Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7
DAMALS IM BT
Andere Zeiten, andere Frisuren
Wie das mit der Mode so ist, haben sich auch die Frisurentrends im Laufe der Jahrzehnte gewandelt.
Das BT hat im Frühling vor 30 Jahren eine Mode-Beilage der «vielfältigen Frisurensaison 1987» gewidmet.
Beatles-Frisur, Irokesenschnitte,
Vokuhila oder Ombré – so manche
Frisur war in den vergangenen
Jahren in Mode. Im Frühling 1987
war im BT von einer Coiffeurtagung zu lesen, die dem «Gedankenaustausch und der Ideenvermittlung innerhalb des Verbandes»
dienen sollte. Zudem wurden die
Frisurentrends der nächsten
Saison vorgestellt. Von kurz bis lang
sei alles möglich, wenn es denn nur
genügend Variationen gebe. Bei
Kurzhaarfrisuren sei jedoch
wichtig, dass «die Weiblichkeit
durch Symbole wie auffälligen
Schmuck und figurbetonte Kleiderformen sichtbar bleibt». In den
80er-Jahren nicht fehlen durfte
natürlich die Dauerwelle: «Langhaar dominiert – der romantischen
Welle sei gedankt: Und wenn die
tollen Locken fehlen, hilft der
Coiffeur nach.» Wer sich jetzt fragt,
wie es mit den Frisurentrends für
diesen Frühling aussieht: Laut der
Frauenzeitschrift «Annabelle» sind
Zopffrisuren angesagt. (MAT)
AUS KÜCHE UND KELLER
Ein Erfolgsrezept
▸ F L U R I NA S P R I C K über die Winzerstube «Zum
Ochsen» und das Weingut Donatsch in Malans
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s gibt viele Rezepte für einen perfekten Sonntagsbraten. Und jeder von
uns hat wohl seine persönliche Vorstellung davon, wie der perfekte Sonntag auszusehen hat. Für mich, wenn ich ein Wochenende bei
meiner Familie in Chur verbringe, gibt es ganz klar
ein bewährtes Rezept für einen schönen, um nicht
zu sagen perfekten Sonntag: Man nehme Eltern
und Hund, oder wer sonst gerade Lust hat, packe
alle in ein Auto und fahre nach Maienfeld. Dort angekommen, startet man beim Weingut Komminoth, gleich neben Schloss Salenegg, zu einem
ausgedehnten Spaziergang durch die Rebberge in
der wunderschönen Bündner Herrschaft. Zurück
im Auto geht es weiter nach Malans, in die Winzerstube «Zum Ochsen». Bei schönem Wetter empfiehlt es sich, auf dem Balkon Platz zu nehmen und
die fantastische Aussicht zu geniessen. Spielt das
Wetter nicht mit, bietet sich die äusserst gemütliche Arvenstube, die 1926 erbaut worden ist, mit
dem blauen Kachelofen an.
Gastgeber sind Heidi und Thomas Donatsch, die
den «Ochsen» herzlich und mit viel Leidenschaft
führen. Die Speisekarte ist klein und fein – und mit
währschaften Gerichten wie Gerstensuppe, Knobli-
Annelise Leu und Claudio Jugendmobil macht
Zuccolini im «Persönlich» zurzeit in Untervaz halt
MAIENFELD In der nächsten Gesprächssendung «Persönlich» von Schweizer Radio und
Fernsehen (SRF), die am kommenden Sonntag,
5. März, live um 10.03 Uhr aus dem Schloss «Brandis» in Maienfeld gesendet wird, sind zwei (Bündner) Persönlichkeiten zu Gast bei Moderatorin
Sonja Hasler. Zum einen die Baslerin Annelise
Leu, die als Hotelière 60 Jahre lang ihre Gäste verwöhnt und die Schweizer Luxushotellerie massgeblich geprägt hat. Gemeinsam mit dem kürzlich verstorbenen Hans Leu führte sie 20 Jahre
lang erfolgreich das «Kulm» in Arosa. Zum anderen der Bündner Komiker Claudio Zuccolini, der
mit seinem lockeren Mundwerk ganze Säle begeistert. Der Anlass ist laut Mitteilung von SRF
öffentlich und der Eintritt frei. Türöffnung ist um
9 Uhr. Keine Sitzplatzreservation. (BT)
UNTERVAZ Seit gestern ist das Jugendmobil
von «Jugend.gr» in Untervaz beim Parkplatz Kindergarten zu finden. Wie es in einer Mitteilung
heisst, erwartet erwachsene Besucher auf der
Terrasse des Jugendmobils ein kleines Café mit
einer detaillierten Informationsplattform. Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren bietet
der Treff Unterhaltungsmöglichkeiten wie etwa
Tschüttelikasten, Gesellschaftsspiele und eine
Musikanlage. Den Jugendlichen wird zudem die
Teilnahme an einer kreativen Projektarbeit ermöglicht. Diese wird zusammen mit einem Ausblick auf die künftige Jugendförderung in Untervaz am Abschlussanlass am Samstag, 25. März,
von 17 bis 18 Uhr vorgestellt. Das Jugendmobil ist
jeweils mittwochs von 14 bis 18 Uhr und freitags
und samstags von 16 bis 21 Uhr geöffnet. (BT)
53-Jähriger kommt
in einer Lawine um
OBERSAXEN Ein Vater und sein 17-jähriger
Sohn waren gestern im Skigebiet von Obersaxen
von der Bergstation der Sesselbahn Sezner zu
Fuss Richtung Piz Mundaun gegangen. Der Vater
soll gemäss Mitteilung der Kantonspolizei zuerst
in die Tiefschnee-Abfahrt eingestiegen sein, der
Sohn folgte kurz darauf. Dabei löste sich eine Lawine vom Hang, die Vater und Sohn mitriss, wobei der Jugendliche nicht verschüttet wurde. Der
Sohn suchte daraufhin vergeblich nach seinem
Vater. Wintersportler auf dem Sessellift hatten
den Vorfall beobachtet und die Rettung alarmiert. Die Hilfskräfte, die eine Viertelstunde später eintrafen, konnten den 53-Jährigen trotz sofortiger Reanimation nicht retten. Er verstarb
noch an der Unfallstelle. Zur Betreuung des Sohnes wurde ein Care Team aufgeboten. (BT)
WETTER
Stossen im renovierten Gewölbekeller an: Martin,
Heidi und Thomas Donatsch. (FOTO YANIK BÜRKLI)
brot und Bündnerplatte mit luftgeräucherten
Fleischspezialitäten und würzigen Käsen genau das
Richtige, um nach einem ausgedehnten Spaziergang wieder zu Kräften zu kommen. Sehr zu empfehlen sind übrigens auch die Fruchtwähen.
Der Familienname Donatsch lässt, weit über die
Kantonsgrenzen hinaus, auch Weinkenner- und
-liebhaber aufhorchen: Seit über 100 Jahren sind
das Weingut und der «Ochsen» im Besitz der Familie Donatsch. In mittlerweile fünfter Generation ist
nun – nach einer erfolgreichen Stabübergabe –
Martin Donatsch für den Weinbau zuständig, während sich seine Eltern, gemeinsam mit Servicefachkraft Tina, um die Winzerstube kümmern.
Die Passion von Martin Donatsch gehört dem
Pinot Noir und dem Chardonnay, aber auch der uralten Malanser Sorte Completer (übrigens mein
persönlicher Geheimtipp!). Die Donatsch-Weine
gibt es in den Qualitätsstufen «Tradition», «Passion» und «Unique», wobei an dieser Stelle erwähnt
werden muss, dass die «Unique»-Weine (leider!)
stets innert kürzester Zeit ausverkauft sind. Neben
eigenen Weinen wird in der Winzerstube auch ein
schönes Sortiment an französischen Weinen angeboten.
So, liebe Leserinnen und Leser, nun kennen Sie
mein persönliches Rezept für einen schönen Sonntag. Wie es mit Rezepten so ist, können diese immer
auch abgeändert werden – aber bitte nicht zu fest!
Mehr Infos und Öffnungszeiten: donatsch-malans.ch.
Die BT-Kulinarik-Kolumne «Aus Küche und Keller»
erscheint jeden Samstag.
Aussichten heute
Temperaturen:
Tiefst/Höchst
Landquart
1°/16°
Ilanz
Disentis
–2°/9°
Scuol
Chur
0°/12°
2°/15°
Thusis
0°/12°
Splügen
–3°/8°
Davos
–6°/6°
Arosa
8°/3°
Zernez
–6°/6°
St. Moritz
–5°/6°
Sta. Maria
–10°/2°
–3°/8°
Mesocco
–1°/7°
Poschiavo
–4°/6°
Aussichten Alpennordseite
Aussichten Alpensüdseite
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
5°/16°
3°/11°
2°/7°
0°/6°
1°/7°
–1°/3°
–2°/3°
–4°/1°
Z I TAT D E S TAG E S
«Alles, was du brauchst, ist Liebe.
Aber ein bisschen Schokolade
hin und wieder
tut auch nicht weh.»
C H A R L E S M . S C H U L Z , 1 9 2 2 – 2 0 0 0, C O M I C Z E I C H N E R ( U S A )
Die Wolkenfelder hoch,
der Föhnsturm stark
Aussichten für heute Freitag
Allgemeine Lage: Heute liegt die
Schweiz auf der Vorderseite eines
Tiefdruckgebiets. Es intensiviert
sich und zieht in der Nacht zum Ärmelkanal. Dabei kommt über den
Alpen zunehmend stürmischer
Südföhn auf.
Der Tag ist in Nord- und Mittelbünden meist freundlich. Besonders am Vormittag ziehen einige hohe Wolkenfelder über den Himmel,
ansonsten scheint meist die Sonne.
In den Südtälern ziehen rasch Wolken auf, später setzt hier Regen und
Schneefall ein. Es kommt zunehmend starker Föhn auf.
Prognosen für die nächsten Tage
In der Nacht auf Samstag verstärkt
sich der Föhn. Am Samstagmorgen
sind Böen über 100 km/h wahrscheinlich. In den Südtälern fällt
kräftig und anhaltend Schnee. Dabei drücken die Wolken und der
Niederschlag auch zunehmend über
den Alpenkamm in die angrenzenden Täler Mittelbündens und der
Surselva. Am Abend lässt der Föhn
nach, und der Niederschlag kann
bis nach Nordbünden hinüber ziehen. Am Sonntag ist es wechselhaft.
Am Morgen ist es noch ab und zu
nass, danach überwiegt trockenes
und teilweise sonniges Wetter.
Luftmesswerte im Kanton Graubünden:
www.ostluft.ch – www.in-luft.ch – www.anu.gr.ch
COMIC