Jetzt mit eigenem BT-App Freitag, 3. März 2017 CHF 3.30 165. Jahrgang, Nr. 61 www.buendnertagblatt.ch 50009 AZ 7000 CHUR | REDAKTION 7007 Chur, Telefon 081 255 50 50 | KUNDENSERVICE/ABO Telefon 0844 226 226, [email protected] | INSERATE Somedia Promotion, Telefon 081 255 58 58 9 771424 754008 Die Bündner Romantiker INSERAT Seit genau 40 Jahren spannen Schweizer Hotels unter der Marketing-Kooperation Romantik-Hotels Schweiz zusammen. Doch wofür steht der Titel eigentlich? Kanalreinigung Kanal-TV Chur: 081 284 77 66 Davos/Prättigau: 081 413 64 65 Engadin: 081 854 24 40 EXKLUSIV IM BT Das bewegte Leben eines Reformators In ihrem kürzlich erschienenen Roman «Mustopf» erzählt Beatrice Schaerli-Corradini das Leben des Engadiner Reformators und Bibelübersetzers Philipp Gallicius, geboren im Jahr 1504 als Filip Saluz. Weil er für die Arbeit als Schmied nicht taugt, wird er von seinem Vater auf die Strasse gesetzt. Auf dem Weg durch das feindliche Kaiserreich lernt der Teenager nicht nur das Lesen und Schreiben, sondern auch die Schriften von Martin Luther kennen. Die Autorin stützt sich bei ihrer Erzählung auf historische Dokumente und eine Sammlung von Briefen von Gallicius an Weggefährten. Mit viel Liebe zum Detail gibt sie einen Einblick in die Lebensumstände und Gefühlswelten der Charaktere. (DIA) G R AU B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 ▸ S T E FA N I E S T U D E R Den Churer «Stern» gibt es bereits seit über 300 Jahren, seit 40 Jahren nennt er sich «Romantik-Hotel» mit Vornamen. Emil «Milo» Pfister, der das Traditionshotel von 1969 bis 1991 führte und auch nach seinem Tod im Jahr 2014 mit seinem ausgeprägten Sinn für Gastfreundschaft in Erinnerung bleibt, gilt als treibende Kraft hinter der MarketingKooperation namens RomantikHotels Schweiz. Am 28. Februar 1977 rief er diese mit sieben weiteren Hoteliers ins Leben. Heute gehören dem Kreis 27 Betriebe im gesamten Land und sechs davon in Graubünden an: der «Stern» als ältestes Mitglied – und das «The Alpina Mountain Resort & Spa» als eines der jüngsten. Die beiden Gastgeber Adrian K. Müller und Michael Gehring erzählen dem BT von der Bedeutung der Kooperation für ihre Betriebe. Denn diese ist nicht nur Auszeichnung, sondern auch Verpflichtung. G R A U B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. ... Seite 7 Emil Pfister (links), Hotel «Stern», und Jörg Bohren, Hotel «Sternen» in Kriegstetten, gehören zu den Gründern von Romantik-Hotels Schweiz. (ZVG) Der Kanton Graubünden fordert vom Bund rasche Entscheide zur Wolfsproblematik. Proben zu «Gleich anders» Das Theater Mime (Mit-Menschen) bereitet sich zurzeit auf die Premiere des Stücks «Gleich anders» vor. Ab kommender Woche ist die Produktion in der Churer Postremise zu sehen. Das BT hat vorab die Proben besucht. Verkehrs- und Forstdepartements bezog sich auf ein Schreiben, in dem die Regierung «vordringliche Massnahmen» und eine schnelle Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes verlangt. «Wir wollen Druck ausüben», betonte Cavigelli, denn zurzeit seien dem Kanton die Hände gebunden, da der Wolf unter Schutz stehe und Eingriffe wegen der strengen Vorschriften des Bundes in der Praxis nicht möglich seien. (RUI) Shootingstar Macron verspricht eine «Revolution» Die Alters- und Pflegeheime in der Surselva machen sich Gedanken über ihre künftige Zusammenarbeit. Sie traten damit an Sana Surselva um Präsident Thomas Buchli heran. FRANKREICH Nun hat der erst 39-jährige Senkrechtstarter Emmanuel Macron seine Eckpunkte für den Kampf ums französische Präsidentenamt präsentiert. Er setzt auf einen radikalen Umbau – vor allem bei der Renten- und Arbeitslosenversicherung. Dabei versuchte sich Macron als Erneuerer zu profilieren, der den ideologischen Graben zwischen der Linken und der Rechten überwinden und das Land radikal reformieren, ja gar revolutionieren kann. (SDA) G R AU B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. Seite 3 Flüchtlingsplätze gewährleistet Der Kanton will auch künftig ausreichend Plätze zur Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge haben. Die Regierung hat mit den Trägerschaften zweier Häuser Defizitbeiträge vereinbart. G R AU B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3 W E L T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 «Das war der Wendepunkt» Chancen der Digitalisierung Die Digitalisierung eröffnet dem Berggebiet neue Perspektiven. Welche dies sein könnten, zeigt die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete in einem neuen Positionspapier auf. G R AU B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5 BRÜSSEL Die EU-Kommission hat von den Mitgliedstaaten mehr und schnellere Abschiebungen verlangt. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos stellte in Brüssel einen Aktionsplan vor mit dem Ziel, die Rückkehrquoten wesentlich zu erhöhen. Avramopoulos verlangte die verstärkte Nutzung von Abschiebehaft und den raschen Abschluss von Rücknahmeabkommen. Zur Unterstützung will die Kommission dieses Jahr 200 Millionen Euro bereitstellen. (SDA) W E L T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 Wunsch nach neuer Struktur S P O R T .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . Seite 15 EU-Kommission verlangt mehr Abschiebungen G R A U B Ü N D E N .. .. .. .. .. .. .. . . . Seite 3 K U LT U R .. .. .. .. .. ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13 Vor sechs Monaten begann die Zeit von Daniel Rahimi beim HC Davos. Im «Interview» spricht der Defensivverteidiger über seine Saison und seinen Horrorstart mit Verletzungen. POST Wo die Post nur noch Partnerfilialen betreibt, können Kunden ihre Rechnungen beim Pöstler mit Bargeld bezahlen. Insbesondere für ältere Leute sei dies ein grosses Anliegen. Aus diesem Grund führt die Post diese Möglichkeit ab September dieses Jahres in Ortschaften ein, wo es nur eine Partnerfiliale gibt. Bis maximal 10 000 Franken könnten so direkt beim Postboten einbezahlt werden. Eine weitere Neuerung betrifft die Zustellung von Tageszeitungen bis Mittag. Unternehmen, Gemeinden und Vereine werden ab September neu auch Massensendungen ab 350 Briefen in Partnerfilialen aufgeben können. Mit solchen Massnahmen will die Post die geplante Schliessung von rund 600 Filialen auffangen. Welche Postschalter geschlossen werden, bleibt ungewiss. (SDA) S C H W E I Z .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . Seite 19 Wolf: Regierung übt Druck aus «Man muss schadhafte Wölfe früher schiessen und den Wolfsbestand auf kantonaler Ebene regulieren können», fasste Mario Cavigelli gestern die Forderungen der Bündner Kantonsregierung an den Bund zusammen. Der Vorsteher des Bau-, Der Pöstler nimmt auch Bargeld an der Haustüre an INSERAT INDIVIDUALITÄT Vom Bündnerfleisch zum Hanf Vor zweieinhalb Jahren machte Adrian Hirt mit dem Jungunternehmerpreis von sich reden. Der «Alpenhirt» verkauft in Tschiertschen Bündnerfleisch, das ohne Pökelsalz und andere chemische Zusätze hergestellt wird. GRAUBÜNDEN Seite 3 KULTUR Seite 13 Seither hat er einige neue Produkte in sein Sortiment aufgenommen. Hirts neuster Streich: Hanf. (MAT/HAM) G R A U B Ü N D E N ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5 SPORT Seite 14 SCHWEIZ Seite 19 WELT Seite 20 RADIO/TV Seite 21 WETTER Seite 24 2 KLARTEXT B ü n d n e r Ta g b l a tt Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 W I R T S C H A F T S F O R U M Anita Mazzetta über die Machbarkeit der Energiewende Die Energiestrategie 2050 ist gut für Graubünden A Am 21. Mai stimmen wir über die Energiestrategie 2050 ab. Was einzelne Pioniere, Unternehmen und Gemeinden längst begonnen haben, soll jetzt landesweit gelten: Energie soll sinnvoll und effizient genutzt und erneuerbare Energien bevorzugt werden. Der Bau von neuen Atomkraftwerken ist vom Tisch. Die Energiestrategie 2050 schafft damit endlich Rechtssicherheit und ein freundliches Klima für Investitionen in die Energiewende. Die Schweiz ist heute stark abhängig von Energieträgern aus dem Ausland, wie Uran, Öl und Gas. Von 33 Milliarden Franken Energiekosten fliesse heute der grösste Teil ins Ausland, rech- nete Bundesrätin Doris Leuthard dem Parlament vor. Zu den Lieferanten gehören politisch instabile und problematische Länder. Gut ein Drittel der Stromproduktion hängt zudem von unseren alten, pannenanfälligen und stark defizitären Atomkraftwerken ab. Wenn wir auf einheimische Energieträger wie Wasser, Sonne, Wind, Biomasse, Erdwärme und auf Energieeffizienz setzen, reduzieren wir die Verletzlichkeit unserer Energieversorgung durch Preisschwankungen oder geopolitische Krisen. Der erste Schritt zu mehr Unabhängigkeit vom Ausland und Atomstrom ist die Energieeffizienz. Das Gesamtziel der Energiestrategie ist, den Energiekonsum pro Kopf um gut 40 Prozent zu reduzieren. Das tönt nach viel – ist es aber nicht. Hohe Einsparungen gibt es bei Elektromoto- ren und Industriemaschinen, denn die Technik wird immer besser. Obwohl der Gerätebestand in den letzten dreizehn Jahren um fast 50 Prozent zugenommen hat, reduzierte sich deren Gesamtstromverbrauch im gleichen Zeitraum. Gebäude verbrauchen heute insgesamt fast die Hälfte der konsumierten bäudeprogramm von 300 auf 450 Millionen Franken. Dank dieser Fördergelder wird mehr in Gebäudesanierungen investiert. Von diesen Investitionen profitiert vor allem das einheimische Gewerbe, wie der Kanton Graubünden und das Gewerbe kürzlich in einer Studie eindrücklich aufgezeigt haben. Zur Energiestrategie 2050 gehört aber auch der Ausbau der «Das Potenzial einheimischen erneuerbafür energetische ren Energien. So soll die Stromproduktion aus Optimierungen ist Sonne, Wind und Biomasse bei bestehenden bis 2035 vervierfacht werden. Damit kann rund die Gebäuden riesig.» Hälfte des Atomstroms ersetzt werden. Das Parlament hat damit Energie. Das Potenzial für energetische ein tieferes Ziel als der Bundesrat geOptimierungen ist bei bestehenden Ge- setzt. bäuden riesig. Bisher wird leider nur Mehrere europäische Länder proein Prozent der Häuser energetisch sa- duzieren zudem bereits heute zehn Mal niert. Der Bund erhöht darum das Ge- mehr Solarstrom pro Kopf als wir in der Schweiz. Dänemark sogar 20 Mal mehr. Dies zeigt: Das gesetzte Ziel des Parlaments ist mehr als realistisch. Zudem wird auch die Grosswasserkraft unterstützt, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Mit einer befristeten Marktprämie für grosse Wasserkraftanlagen verschafft sie den notwenigen Spielraum für Investitionen. Viele sind sich einig: Die Energiewende ist technisch machbar, umweltfreundlich und vor allem wirtschaftlich interessant. Sie bietet auch peripheren Regionen Chancen und Perspektiven. Die Investitionen in die Energiewende generieren einen sehr hohen Anteil der Wertschöpfung im Inland und brauchen regionale Arbeitskräfte – Arbeit und Geld bleiben hier. Von der Energiestrategie 2050 kann Graubünden darum nur gewinnen. ANITA MAZZETTA ist Geschäftsführerin des WWF Graubünden. DIE GESCHICHTE HINTER DEM BILD Es scheint fünf vor zwölf V oller Zuversicht lädt die Bündner Regierung am 10. Januar diesen Jahres zu einer Medienkonferenz. Grund ist das bis dato unter Verschluss gehaltene Bewerbungsdossier zu Olympischen Winterspielen in Graubünden. Was trotz Transparenz-Offensive der Promotoren aus dem Traum wurde, sollte gemeinhin bekannt sein. Das Wort haben an diesem Dienstagvormittag vor allem Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner und ihr Kollege Jon Domenic Parolini. Die Kameras und Mikrofone der anwesenden Journalisten richten sich vor allem auf den Volkswirtschaftsminister aus dem Unterengadin. Als die Regierungspräsidentin die halbstündige Orientierung für beendet erklärt, fügt sie an, dass Parolini nun für Einzelinterviews zur Verfügung stehe. Seine Zeit sei aber knapp, um Viertel vor zwölf müsse er zum nächsten Termin. Bleiben also noch gut 15 Minuten für die Medienschaffenden, die sich innert Sekunden um Parolini versammeln. Die Aussage von Barbara Janom Steiner ist dann auch der Grund, warum Martin Jäger auf diesem Bild mit ernstem Blick auf seine Uhr schaut. Nachdem das Olympiafeuer seit dem 12. Februar zumindest vorläufig erloschen ist, sind mit dieser Erklärung wohl auch allfällige böse Vermutungen über Jägers Geste vom Tisch. Manchmal spricht das Bild eben, wie in diesem Fall, frei interpretierbare Bände. MARCO HARTMANN In dieser Rubrik geben die Fotografen des «Bündner Tagblatts» immer freitags Einblick in ihre Arbeit. L E S E R B R I E F E Zum BT-Leitartikel, zum Wolf und zur Türkei Ab zur «Weltwoche»! Zum Leitartikel «Die Wahrheit schmerzt» von Enrico Söllmann im BT vom 28. 1. 2017. Söll man(n) Mut zeigen! Ab zur «Weltwoche»! ist voraussehbar was passiert. Menschen stehen aber bei Schweizer Wölfen zurzeit noch nicht auf der Speisekarte. Lassen Sie uns doch mit allen Tieren, ob Haus- oder Wildtiere, kooperieren. Danke für Ihr Verständnis. ▸ MARGARETE WINTERHALDER, CHUR ▸ FLORENCE CADONAU, CHUR Auch Raubtiere haben ihren Lebensraum Zum Leserbrief «Für den Wolf hat es keinen Platz» von Aldo Bianchi im BT vom 28. 2. 2017. Es ist ja wohl schon jetzt feststellbar, dass die jungen Bauern von heute andere Interessen haben und sowieso abwandern. Die meisten haben keine Lust, im Mist zu stehen. Das ist so, ob es passt oder nicht. Ich weiss, dass wir auf gute Bauern mit ihren Tieren nicht verzichten können. Das soll auch möglichst lange so bleiben. Dass aber Raubtieren deshalb der Lebensraum entzogen wird, ist mir unverständlich. Sie gehören seit Tausenden von Jahren dazu. Es sind wir, die ihnen durch unsere immer grösser werdenden Ansprüche das Leben schwer machen. Der Bauer in Trun tut mir schon ein bisschen leid. Wenn einem Bär, Wolf, Luchs etc. mit einer halb offenen Stalltür das Fressen auf dem Silbertablett serviert wird, dann Tiere töten Tiere, das ist Natur Herr Bianchi schreibt, dass er eine Wut im Bauch hat, was den Wolf betrifft. Ja, die habe ich auch, wenn ich diesen Artikel lese. Da kommt mir die Galle hoch. Der Wolf muss weg – sonst müssen wir uns sofort wehren. Was für ein Blödsinn! Das ist Natur ... Sollen wir alle Tiere, die andere Tiere töten, töten? Dann müssten wir vermutlich alle Tiere erschiessen, denn Tiere jagen Tiere. Manche töten sie, um zu überleben und andere töten sie nur. Das ist der Trieb der Natur. Dann müssen die Bauern halt alle Fenster und Türe schliessen und dafür sorgen, dass niemand reinkommt. Wir können doch nicht einfach alles erschiessen, was uns im Weg ist. Sei es ein Tier oder ein Mensch. Jedes Tier hat seine Bestimmung, so auch der Wolf. Und so liegt es an uns, unsere Tiere zu schützen, soweit das geht. Der Mensch zerstört schon genug ... ▸ DORIS BUCHLI, CHUR IMPRESSUM Wehret den Anfängen In Deutschland wird der türkische Möchtegern-Sultan Erdogan eine Wahlveranstaltung für die türkische Bevölkerung durchführen, und die Deutschen kuschen. Grossmundig haben sich die Büttenredner an der Mainzer Fastnacht über die Wahlveranstaltung des türkischen Ministerpräsidenten aufgeregt, und die anwesenden Politiker haben sich die Bäuche vor Lachen gehalten. Jetzt, wo Herr Erdogan höchstpersönlich im Anflug ist, hört und sieht man nichts mehr von den Sprücheklopfern. Mit der Verhaftung des Korrespondenten der Zeitung «Die Welt» hat Erdogan den Politikern schon mal den Marsch geblasen und die Knöpfe an Frau Merkels Jäckchen zugetan. Es darf ja wohl nicht wahr sein, dass ein Land in einem anderen Staat Wahlpropaganda, Hetze gegen das Gastgeberland und deren Regierung macht und die öffentliche Ordnung willentlich stören will. Erdogan wird wieder so weit gehen, dass er seine Anhänger einmal mehr auf deutschem Staatsgebiet zu Widerstand gegen die deutsche Ordnung aufstiftet und damit die Bevölkerung verunsichert. Das findet in Deutschland statt! Der Tag wird kommen, wo auch die Schweiz zum Schauplatz solchen Tuns wird. Es wäre besser, die Politik und die Bevölkerung würde sich Gedanken über ein Verbot ausländischer, politischer Veranstaltungen machen, als seitenweise zu sinnieren, wie und auf welche Weise man fleischfressendes Grosswild aus dem Land treiben kann. Ich persönlich mache mir weit mehr Sorgen um die Zustände rund um das Türkengehabe in Deutschland, als um Bär und Wolf. Noch mehr Sorge mache ich mir, wenn ich zusehen muss, wenn unsere Politiker wie gelähmt vor den gefährlichen gesellschaftlichen Entwicklungen unserer Tage stehen, und keiner ergreift die Initiative, die das Volk verlangt. Heute entscheiden sie in Bern, wie man den kleinen Mann der letzten Rentenansprüchen berauben kann, ohne dass er Amok läuft. Die Politik hat nicht ein einziges brauchbares Rezept erdacht, diskutiert und verabschiedet, wohin sich die Schweiz in den nächsten 30 bis 40 Jahren entwickeln soll. Frau Martullo nennt solche Leute Dreamer, und heute ist sie auch eine davon. Das wird sich rächen, denn so werden wir zum Spielball der Mächtigen. ▸ THEO HESS, LANDQUART Leserbriefe sind beim «Bündner Tagblatt» willkommen. Die Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen und den Titel selbst zu setzen. Exklusive Zuschriften und Reaktionen auf im BT erschienene Artikel werden bevorzugt behandelt. Der schnellste Weg auf die BT-Leserbriefseite per Mail an: [email protected] Herausgeberin: Somedia Publishing AG. Verleger: Hanspeter Lebrument. CEO: Andrea Masüger. Redaktionsleitung: Luzi Bürkli (Chefredaktor, lub), Norbert Waser (Stv. Chefredaktor, nw), Nadja Maurer (nm). Redaktionsadressen: Bündner Tagblatt, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Telefon 081 255 50 50, E-Mail: [email protected]. Verlag: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected]. Kundenservice/Abo: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]. 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Mit dem Grossraubtier beschäftigt sich auch die Politik seit Monaten intensiv. (FOTO NORBERT WASER) richts Grossraubtiere 2016 den Ausschlag gegeben. «Wir beobachten die Entwicklungen rund um den Wolf schon seit Längerem und es bestätigt sich zunehmend deutlich, dass wir vom Bund Spielraum erhalten müssen, um angemessen handeln zu können.» Cavigelli Ziel: Bestand regulieren können Auf den Zeitpunkt für das Regierungsschreiben an den Bund angesprochen, erklärte gestern Mario Cavigelli, Vorsteher des kantonalen Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements, der Beschluss sei nicht erst im Nachgang an die jüngsten Schafrisse im Kanton gefasst worden. Vielmehr hätten die laufende Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes und die Zahlen des Jahresbe- 3 Sechs Pflegeheime wollen sich zusammentun Die Alters- und Pflegeheime in der Surselva wollen künftig als ein Betrieb zusammenarbeiten. Noch vor Ende dieses Jahres soll eine Projektgruppe Zukunftsmodelle vorstellen und für die Vernehmlassung vorbereiten. ▸ M I C H E L L E RU S S I Von einer «unerwünschten» Entwicklung im Zusammenleben mit dem Wolf schreibt die Bündner Kantonsregierung in einer gestern publizierten Mitteilung. Darin gibt sie bekannt, dass sie sich mit einem Schreiben an den Bund gewandt hat, um rasche Entscheide in der Wolfsproblematik zu fordern. Konkret verlangt die Regierung eine schnelle Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes, «damit der Abschuss von verhaltensauffälligen und Schaden verursachenden Wölfen rasch erfolgen kann». Sie sei überzeugt, dass der Goodwill und die Akzeptanz für den Wolf in der Bevölkerung und Landwirtschaft verloren gehen würden, wenn die rechtlichen Grundlagen auf Bundesebene nicht unverzüglich angepasst und entsprechende Massnahmen zur Verhaltensänderung der Wölfe herbeigeführt würden. Unerwünscht ist die Situation nach Ansicht des Kantons deshalb, weil es in Graubünden in letzter Zeit zu mehreren Schafrissen durch Wölfe gekommen ist. Erst am Mittwoch wurde beispielsweise publik, dass ein Wolf eine Woche zuvor in Mastrils vier Schafe getötet hatte (Ausgabe von gestern). Laut Regierungsmitteilung war dies nur einer von 30 Vorfällen seit Anfang Jahr. Neben Mastrils wurden auch im Bergell, im Misox und in der Surselva – in Trun drang kürzlich erstmals ein Wolf in einen Stall ein, um Beute zu machen – Schafe gerissen. B ü n d n e r Ta g b l a tt «Wir müssen schneller und selbstständig eingreifen können» M A R I O C AV I G E L L I meint den dynamisch wachsenden Wolfsbestand in Graubünden, den der Kanton künftig regulieren will – so wie dies heute bei Steinbock, Hirsch und Reh der Fall ist. Laut dem Departementsvorsteher geht es der Regierung primär darum, auf kantonaler Ebene mehr Kompetenzen und Freihand im Zusammenhang mit dem Wolf und anderen Grossraubtieren zu bekommen. Zudem müsse man bei einzelnen, Schaden verursachenden Tieren «schneller und selbstständig eingreifen» können. Am Beispiel des Wolfs in Trun erklärte Cavigelli: «Heute können wir ein solches Tier nicht schiessen, obwohl wir ihm ganz klar eine schlechte Prognose stellen müssen.» Dass eine Sonderabschussbewilligung, wie sie im letzten Jahr zum Zug gekommen war, in diesem Fall keine Option wäre, betonte Cavigelli. Das Problem liege mehr auf Einzeltieren und auf dem über alle Regionen verteilt zunehmenden Wolfsbestand und nicht auf einem Rudel, auf das mit dem Abschuss eines Tieres «belehrend» eingewirkt werden könne. «Zudem müsste sich das Rudel vereint in Siedlungsnähe befinden, was bei den jüngsten Ereignissen nicht der Fall war», so Cavigelli. Debatte durch Motion ausgelöst Soweit das neueste Kapitel in der Wolfsdebatte. Seit einer im Jahr 2014 eingereichten Motion des Bündner CVP-Ständerats Stefan Engler ist der Wolf Streitpunkt in so manch politischer und gesellschaftlicher Diskussion. Mit seiner Motion «Zusammenleben von Wolf und Bergbevölkerung» hatte Engler den Bundesrat beauftragt, das Jagdgesetz zum Zweck der Bestandesregulierung bei Wolfspopulationen anzupassen. Der CVP-Politiker betonte, dass Abschüsse möglich sein sollten, wenn Wolfsrudel trotz Herdenschutz Schäden an Nutztieren anrichten oder die öffentliche Sicherheit gefährden. Betreuung minderjähriger Flüchtlinge gesichert SURSELVA Künftig wollen die Alters- und Pflegeheime in der Surselva ihre Betriebe so koordinieren, dass sie das Angebot verbessern und effizienter wirtschaften können. Mit dem Wunsch, mögliche neue Modelle und Strukturen zu prüfen, sind sie an den Vorstand des Gemeindeverbandes Sana Surselva gelangt. Wie es in einer Mitteilung heisst, begrüsst dieser die Initiative und hat nun einen Projektsteuerungsausschuss ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Sana-Surselva-Präsident Thomas Buchli und Projektleiter Francestg Cajacob werden bis im Juni der Status quo aufgenommen und erste Ideen für die künftige Zusammenarbeit gesucht. Wenn möglich soll aus den sechs Alters- und Pflegeheimen ein Betrieb werden, wie Francestg Cajacob gestern auf Anfrage sagte. Vorbilder für die Planer sind etwa die Flury Stiftung oder das Center da Sandà Engiadina Bassa. In diesem Verbund wollen die Pflegebetriebe unter anderem Lücken im heutigen Angebot schliessen. So verfüge die Surselva in stationären Pflegeinstitutionen aktuell etwa über zu wenige Ferienbetten und Plätze für die Betreuung über Nacht. «Mit einer grösseren Einheit können wir das auffangen», meinte Cajacob. Kooperieren will man aber auch im operativen Bereich, hier zusätzlich mit dem Alters- und Pflegeheim des Klosters Ilanz. Ein Ziel sei etwa, dass alle Institutionen mit derselben Software arbeiten. So könne man etwa Ausfälle beim Personal künftig besser auffangen, erklärte der Projektleiter. Bis Ende dieses Jahres soll die Projektgruppe künftige Trägerschafts-, Betriebs-, Organisationsund Verwaltungsmodelle erarbeiten, um diese vorzustellen und in die Vernehmlassung zu überführen. Auf dem Weg zu einer Zusammenarbeit habe es noch einige Stolpersteine, sagte Francestg Cajacob. Denn ein solcher Zusammenschluss bedeute natürlich, dass die Betriebe Eigenständigkeit verlören. Doch die aktuelle Ausgangslage sei gut. (DIA) Neue Rheinbrücke: Grünes Licht und Geld vom Kanton CHUR Die Bündner Regierung genehmigt das Bauvorhaben für eine Fuss- und Radwegbrücke zwischen Chur und Haldenstein. Zudem spricht die Regierung einen Kantonsbeitrag von maximal 740 000 Franken, wie die Standeskanzlei mitteilt. Die neue Brücke soll zwischen Ausserfeld Pardisla in Haldenstein und der Unteren Au in Chur über den Rhein führen (BT vom 23. Februar). So kann insbesondere den Berufspendlern eine direkte und sichere Verbindung zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten für das Brückenprojekt belaufen sich auf zirka 2,4 Millionen Franken. Der Baubeginn ist gemäss Mitteilung noch diesen Monat geplant. (BT) Der Kanton leistet zugunsten des Vereins «Casa Depuoz» und der Stiftung «Gott hilft» eine Defizitgarantie für ihre Wohngruppen zur Betreuung minderjähriger Flüchtlinge. Dadurch kann das Angebot aufrechterhalten werden. In den letzten eineinhalb Jahren hat der Kanton gleich zwei Möglichkeiten geschaffen, um minderjährige anerkannte oder vorläufig aufgenommene Flüchtlinge, die ohne Begleitung in die Schweiz eingereist sind, unterzubringen und zu betreuen. In Leistungsaufträgen mit der Stiftung «Gott hilft» aus Zizers, die in Felsberg ein entsprechendes Haus führt, und mit dem Verein «Casa Depuoz» aus Trun, der in Ilanz die Jugendlichen im Albertushof aufnimmt, konnten dazu Leistungsaufträge abgeschlossen werden. Beide Häuser verfügen über je zwölf Plätze – die aber wider Erwarten in den letzten Monaten nicht gänzlich besetzt wurden. Ein Grossteil der unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden wurde nämlich 2016 nur vorläufig aufgenommen, wie die Regierung gestern mitteilte. Solange der Flüchtlingsstatus nicht von Bern anerkannt ist, verbleiben die Minderjährigen in der Zuständigkeit des Kantons. Sie wohnen entweder in den Asylzentren Davos Laret und Trimmis (Knaben) oder im Kloster Cazis (Mädchen). Dennoch möchte der Kanton an den erst kürzlich aufgebauten Infrastrukturen festhalten. Er leistet neu eine Defizitgarantie zum Betrieb der beiden Häuser in Felsberg und Ilanz. «Dadurch gehen die Trägerschaften kein finanzielles Risiko ein», erklärte Regierungsrat Jon Domenic Parolini auf Anfrage. Er sei froh, dass diese Lösung zustande gekommen sei, es wäre schliesslich «fatal» gewe- sen, wenn die Angebote gekürzt worden wären und der Kanton bei einer plötzlichen Aufnahme zahlreicher minderjähriger Flüchtlinge über nicht ausreichende Betreuungsstrukturen mehr verfügt hätte. Denn per Ende Januar 2017 waren in Graubünden 43 unbegleitete, minderjährige Asylsuchende registriert. Schrittweise selbstständig Eines der Angebote: Die Stiftung «Gott hilft» betreut in Felsberg minderjährige Flüchtlinge, die alleine in die Schweiz gekommen sind. (FOTO OLIVIA ITEM) Garantiert wird den Trägerschaften die Finanzierung einer Auslastung zu 95 Prozent bis Ende 2019. Bei zwölf Plätzen ergibt dies einen Beitrag von je rund einer halben Million Franken pro Jahr. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind ein bis zwei Jahre in den Wohngruppen, danach treten sie in begleitete Wohngemeinschaften über, die Betreuung nimmt schrittweise ab. «Wir wollen, dass die Jugendlichen möglichst rasch selbstständig werden», so Susanna Gadient, Leiterin des kantonalen Sozialamtes, gestern auf Anfrage. LUZI BÜRKLI Die neue Fuss- und Radwegbrücke soll für eine sichere Verbindung für Berufspendler sorgen. (ZVG) KURZ GEMELDET Jagdpatent wird für Auswärtige teurer Die Regierung genehmigt die Teilrevision von sieben Jagdverordnungen sowie die Teilrevision über die Fischereipatentgebühren, wie die Standeskanzlei gestern mitteilte. Im Wesentlichen werden damit nötige Änderungen aufgrund der Teilrevision des kantonalen Jagdgesetzes vollzogen, die per 1. Mai 2017 in Kraft tritt. Erhöht werden die Jagdpatentgebühren für die Hochjagd für auswärtige Jägerinnen und Jäger. Zudem können Ehrenpatenten künftig vereinfacht abgegeben werden, da das Kriterium des erfüllten 70. Altersjahres entfällt. Eine weitere neue Bestimmung legt fest, dass die jagdliche Schiesspflicht bis Beginn der Steinwildjagd am 1. Oktober erfüllt werden muss. www.coop.ch 36% per Tragtasche 7.95 statt 12.50 3. 3. und 4. 3. 2017 solange Vorrat Tragtasche zum Selberfüllen mit diversen Äpfeln und Birnen (ohne Bio), Klasse 1, Schweiz/Italien, im Offenverkauf (bei einem Mindestgewicht von 3 kg: 1 kg = 2.65) 40% per 100 g 50% statt 19.– statt 5.70 9.50 2.30 statt 3.85 Coop Schweinsnierstückplätzli, Naturafarm, Schweiz, in Selbstbedienung, ca. 700 g 50% Coop Rindshackfleisch, Schweiz, in Selbstbedienung, 2 × 500 g, Duo 50% 2.85 Coop Swiss Alpina mit Kohlensäure, Légère oder 1ohne Kohlensäure, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.32) 20% <wm>10CAsNsjY0sDQ30jUwMDc2MgcApOiN5w8AAAA=</wm> <wm>10CFXKIQ7DMBBE0ROtNTNre-MsrMKigCjcpCru_VHbsEr_s7fv2QruH9txbWcSI2RAuCIXqaBGUt7KYEJygbESFaps_c8bHdXR588YZPI5zL_1yUagLyrv5-sDsA0ieXYAAAA=</wm> 12.– auf alle Weine* statt 24.– Anker Lagerbier, Dosen, 24 × 50 cl (100 cl = 1.–) (*exkl. Aktionen, Schaumweine, Champagner, Raritäten, Bordeaux Primeurs 2014 und Subskriptionen) z. B. Aigle Les Murailles H. 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Deshalb ist der selbst ernannte «kreative Chaot an der Front» nun auf der Suche nach einem Ordnungstypen, der ihn in finanziellen Angelegenheiten im Hintergrund unterstützt. ▸ M A R T I NA T O M A S C H E T T «Zucker ist in meinen Augen die grösste Droge, die die Menschheit kennt», sagt der Lebensmittelingenieur Adrian Hirt aus Tschiertschen voller Überzeugung. Er legt Wert auf die natürliche Verarbeitung von Lebensmitteln ohne chemische Zusätze. Unter der Marke «Alpenhirt» verkauft Adrian Hirt seit zweieinhalb Jahren Trockenfleisch, das statt mit Pökelsalz einzig mit Rotwein, Schweizer Alpensalz und natürlichen Gewürzen verarbeitet wird. Das Bündnerfleisch wird traditionell nach dem Rezept seines Urnenis hergestellt. Transparenz ist dem 32-Jährigen dabei sehr wichtig. Online kann zurückverfolgt werden, von wo das Fleisch stammt und wie das Tier gelebt hat. Für das Trockenfleisch werden hauptsächlich Mutterkühe von Bündner Bio-Betrieben verwendet. Durchschnittlich waren die Kühe zehnjährig und haben acht Sommer auf der Alp verbracht. Wunderpflanze Hanf Fazit nach der Auszeichnung Am Anfang stand Adrian Hirts Vision, seinen Kunden natürlich hergestellte, gesunde Lebensmittel zugänglich zu machen. Für diese Geschäftsidee hat er 2014 den Jungunternehmerpreis gewonnen. In seinem Lädali im ehemaligen Postgebäude mitten in Tschiertschen verkauft er seit letztem Sommer sein Fleisch neben 140 weiteren Produkten, die nach ähnlichen Grundsätzen hergestellt werden. Doch auch nach über zwei Jahren gebe es noch Gegenwind aus vielen Richtungen. «Wir sind immer noch im Aufbau», sagt der gelernte Chemielaborant und betont, dass er ohne sein Umfeld, das an ihn glaubt und ihn unterstützt, nicht so weit wäre, wie er jetzt ist. Sein Ziel der finanziellen Unabhängigkeit sei jedoch noch lange nicht erreicht. Rückblickend erachtet Hirt die Kundengewinnung und Bekanntmachung der Marke als die grösste Herausforderung, der sich Jungunternehmer in Graubünden stellen müssen. «Man hat eine gute Idee, hat aber letztendlich keine Ahnung, was es heisst, ein Geschäft zu führen», stellt Hirt fest. Dazu brauche es ein breites Spektrum an Fähigkeiten, die einzukaufen teuer seien. Man müsse sich das Know- Adrian Hirt in seinem «Alpenhirt»-Lädali in Tschiertschen: Er schneidet Salsiz, der von Kühen stammt, die ein «kuhgerechtes» Leben hatten. Daneben stehen zwei seiner neuen Produkte: Hanföl und -pulver. Hirt möchte sein Sortiment an Hanfprodukten weiter ausbauen. (FOTOS MARCO HARTMANN) Eine weitere Schwierigkeit bestehe darin, «ein Individualist zu bleiben und den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.» Und genau das macht er: Der «Alpenhirt» geht seinen Weg weiter. Seiner Vision immer noch treu, sprudelt der Jungunternehmer förmlich über vor Ideen. Adrian Hirt ist überzeugt von den positiven Eigenschaften der Hanfpflanze. «Dort draussen wurde früher Hanf angebaut: Die Fasern wurden eingelegt und zu Heutüchern verarbeitet, die Nüsschen hat man gegessen und aus den Blüten Tee und Medizin gemacht», erzählt er begeistert und zeigt aus dem Fenster seines Lädalis hinüber zu einer Strasse, die den Namen Hanfland trägt. Wie er es bereits mit dem Bündnerfleisch seines Urgrossvaters gemacht hat, möchte Hirt auch diese Tradition wiederbeleben und im Sommer in Tschiertschen Hanf anpflanzen. Dieses entspreche natürlich den gesetzlichen Vorgaben und enthalte weniger als ein Prozent THC. «Hanf besitzt alle wichtigen Nährstoffe, die man zum Leben braucht», sagt er und berichtet von seinem geplanten Selbstversuch: Mindestens zehn Tage lang will er sich nur von Hanfnüsschen und Wasser ernähren. Eine ärztliche Untersuchung vor- und nachher soll Hirts These der Alleskönnerpflanze belegen. Um neue Produkte zu entwickeln, arbeitet Hirt mit seinem «alten» Weggefährten Carlo Weber, den Panacea-Gründern Emanuel Schütt und Peter Aliesch sowie Studenten der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der HTW Chur zusammen. Hanföl und -pulver aus Bad Ragaz verkauft er bereits. Ab Mitte März kommen noch Hanfnüsse in Rohkostqualität und gerösteter und leicht gesalzener Knabberhanf als Snack für zwischendurch hinzu. «Ich glaube, das grösste Potenzial liegt beim Hanfpulver mit seinem hohen Proteingehalt», sagt der engagierte Jungunternehmer und erzählt schmunzelnd, er habe kürzlich übrigens seinen ersten Hanfpulli bekommen. INSERAT Unsere Hotels liegen direkt am Meer. Gewöhnen Sie sich daran! 14 eigene Hotels auf Mallorca. Direkt am Meer. Freuen Sie sich auf unsere Beilage morgen in der neuen Schweiz am Wochenende! B ü n d n e r Ta g b l a tt 5 Das Berggebiet soll zur «digitalen Region» werden Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) zeigt in einem gestern veröffentlichten Positionspapier Chancen der Digitalisierung für die Berggebiete auf. Als «noch zu schleppend» beurteilt die SAB den Ausbau der Hochbreitbandnetze. BERN Die Digitalisierung stellt für die Berggebiete und ländlichen Räume ein grosses Potenzial dar. Das hält die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) in ihrem gestern publizierten Positionspapier fest. Für die Berggebiete würden die Chancen der Digitalisierung vor allem in der Wirtschaft liegen, heisst es darin. Weil die Produktionsprozesse standortunabhängiger geworden seien, ergäbe sich für das Berggebiet die Möglichkeit, neue Unternehmungen anzusiedeln und innovative Arbeitsplätze zu schaffen. Dadurch könnte etwa die Abwanderung in die Städte gebremst oder sogar gestoppt werden. Laut Positionspapier können standortunabhängig neue Geschäftsmodelle entwickelt und Dienstleistungen angeboten werden. «Aus Sicht der Regionalentwicklung kann es sogar so weit gehen, dass sich die Regionen als digitale Regionen und damit Vorreiter der Entwicklung positionieren.» Als Beispiel nennt die SAB die Initiative «Mia Engiadina» im Unterengadin. Auch der zunehmenden Herausforderung in der Versorgung mit Hausärzten könnte die Digitalisierung mit E-Health entgegenwirken. Entscheidend ist für die SAB, dass neue Entwicklungen nicht von einer zu starken Regulierung abgewürgt werden. Auch sollte sich die Ausbildung mit der Digitalisierung beschäftigen und entsprechende Fachkräfte vermitteln. Nachholbedarf insbesondere in den Berggebieten sieht die Arbeitsgemeinschaft beim Ausbau der Hochbreitbandnetze. Damit die Digitalisierung auch in den Randregionen stattfinden könne, «braucht es eine voll ausgebaute und funktionierende Infrastruktur in allen Regionen der Schweiz». (NM) Marcus Hassler wird zum DVS-Sekretär ernannt CHUR Die Bündner Regierung ernennt Marcus Hassler zum neuen Departementssekretär im Departement für Volkswirtschaft und Soziales (DVS). Wie die Standeskanzlei mitteilt, tritt der 33-Jährige die Nachfolge von Sandra Felix an, die eine neue Herausforderung beim Bundesamt für Sport annimmt (im BT). Hassler wird ihre Funktion ab 1. Juli 2017 übernehmen. Marcus Hassler ist in Donat aufgewachsen und studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaft und internationale Beziehungen. Während seiner anschliessenden Tätigkeiten als Unternehmens- und Politikberater bei einer Beratungsfirma sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter und zuletzt als Projektleiter bei Economiesuisse konnte er sich gemäss Mitteilung die notwendige Berufserfahrung in volkswirtschaftlichen und politischen Fragen aneignen. (BT) 140 erotik.suedostschweiz.ch BRÜCKENANGEBOTE VINAVON Staatlich anerkanntes Hilfswerk INFOLTUNG VERANSTA ärz 2017 M . Mittwoch, 15 0 Uhr .0 19 17.00 – › Gratisabholdienst und Warenannahme für Wiederverkäufliches dung ist Eine Anmel erlich! rd fo nicht er › Räumungen und Entsorgungen WIR UNTERSTÜTZEN DICH BEI DEINEN SPRÜNGEN! www.bzs-surselva.ch zu fairen Preisen Via Depuoz 3, Ilanz GGrossbrockenstube Chur SSalvatorenstrasse 88 TTel. 081 250 52 05 www.hiob.ch, [email protected] w Hunde-Verhaltenstherapie Jäcky’s Hunde-Verhaltenstherapie und Hundepension Hat Ihr Hund Verhaltensauffälligkeiten, die sie gerne mit mir analysieren möchten? Oder suchen Sie einen Ferienplatz für Ihren Hund? Ich stehe Ihnen für eine objektive und lösungsorientierte Hundeberatung gerne zur Seite. Jacqueline Jäggi Geissberg 3 / 8766 Matt Tel. 079 576 03 58 www.hunde-verhaltenstherapie.ch Dipl. Masseurin macht div. 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Wie viele Tunnels gibt es auf dem Streckennetz der Rhätischen Bahn? l A: 100 l B: 110 l C: 115 Vorname Name Verlosung Adresse PLZ/Ort Tel. Gewinnen Sie 3 x 2 Tickets für den Erlebniszug Albula Immer sonntags vom 4. Juni bis 3. September 2017 reisen Sie in den nostalgischen Holz- und den offenen Aussichtswagen von Landquart nach Samedan mitten durch das UNESCO Welterbe RhB. Die Kult-Lokomotive Krokodil zieht Familien und Bahnfans ins Albulatal. Sie fahren durch das Burgental Domleschg, über den Solis- und den Landwasserviadukt oder durch die Kehrtunnels zwischen Bergün und Preda. In Bergün lohnt sich ein Zwischenhalt: Das Bahnmuseum Albula führt Eisenbahnfans zurück in die Vergangenheit. Hier und unterwegs auf dem Bahnerlebnisweg zwischen Preda, Bergün und Filisur erfahren Sie mehr über die UNESCO Welterbestrecke Albula/Bernina und ihre Kunstbauten. Im Simulator der legendären Krokodillokomotive steuern Besucher selbst über die Albulalinie. Alte Prägestempel, Filme oder Modelle begeistern Bahnliebhaber und Familien. Leider können nicht alle gewinnen. Gehen Sie auf Nummer sicher und kaufen Sie Ihre Billette für den Erlebniszug Albula noch heute. Der Zuschlag zum normalen Billett kostet CHF 10.– pro Person. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Teilnahmeberechtigt sind Personen über 18 Jahre. Mitarbeitende von Somedia sowie der Rhätischen Bahn sind nicht teilnahmeberechtigt. Keine Barauszahlung. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass die RhB und Somedia Ihre Daten für Marketingzwecke verwenden und mit Ihnen telefonisch oder per E-Mail in Kontakt treten dürfen. Mobile E-Mail ABOPLUS-Nr. Infos: www.rhb.ch/erlebniszug Datum Attraktiver Hauptpreis Ende April 2017 verlosen die RhB und das «Bündner Tagblatt» den Hauptpreis unter allen Teilnehmenden: Von einem Fachmann betreut, reisen Sie im Führerstand einer RhB-Lokomotive durch das Albulatal oder über die höchste Bahnlinie der Alpen, die Berninalinie. Diplom und ein Erinnerungsfoto liegen zum Schluss bereit. Unterschrift Teilnahmeschluss 30. April 2017 Talon oder E-Mail senden an: Somedia, ABOPLUS, Sommeraustrasse 32 Postfach 491, 7007 Chur [email protected] Ich möchte das «Bündner Tagblatt» abonnieren und erhalte die ABOPLUS-Karte kostenlos. GRAUBÜNDEN Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 Gelebte Gastfreundschaft Die Marketingkooperation Romantik-Hotels Schweiz feiert in diesen Tagen ihr 40-Jahr-Jubiläum. Das älteste Mitglied ist das Churer Hotel «Stern», eines der jüngsten das «The Alpina» in Tschiertschen. D ▸ S T E FA N I E S T U D E R Das unter König Karl VII. erbaute «Le Château du Bost» im französischen Bellerive-sur-Allier, die Landvilla «Russo Palace» im italienischen Venezia Lido oder das «de Orangerie» in einem ehemaligen Kloster im belgischen Brügge: Ingesamt 482 Hotels in zehn Ländern gehören der Vereinigung RomantikHotels International an. 27 davon sind in der Schweiz zu finden, sechs im Kanton Graubünden (siehe Kasten). Diese 27 Betriebe vereinigen sich unter der Marketing-Kooperation Romantik-Hotels Schweiz, welche am 28. Februar 1977 und damit vor 40 Jahren gegründet worden war. Initiiert wurde sie durch Emil «Milo» Pfister, ehemaliger Besitzer des Churer Traditionshotels «Stern». «Emil Pfister war die treibende Kraft hinter den RomantikHotels Schweiz», erzählt Adrian K. Müller, ehemaliger Lehrling von Pfister und dessen Nachfolger. «Er hatte mir auch erzählt, dass er eine Kooperation dieser Art lange gesucht habe.» Etwa acht Hoteliers seien es gewesen, die 1977 die Vereinigung gründeten. Als «Gegenpol zu den grossen Ketten und zur Stärkung der Individualhotels», wie Romantik-Hotels Schweiz schreibt. «Gäste suchen das Individuelle» Gemeinsamkeiten der MitgliederBetriebe seien nicht nur Architektur, das vielfach historische Ambiente sowie das regionale Angebot aus Küche und Keller, sondern auch die Gastfreundschaft. «Wir bei ‘Romantik’ legen besonders Wert darauf, die Gastfreundschaft zu leben», meint Adrian K. Müller. «Ich denke, die Gäste suchen vermehrt das Individuelle und schätzen es, sich aufgehoben zu fühlen.» Diese Leitsätze waren es auch, die Michael Gehring, Gastgeber des Michael Gehring (links) und Adrian K. Müller sind die Gastgeber zweier Bündner Romantik-Hotels. Im Guide von Romantik-Hotels Schweiz sind sie alle zu finden. (FOTO OLIVIA ITEM) 2015 wiedereröffneten «The Alpina Mountain Resort & Spa» in Tschiertschen, überzeugten, sich im September 2016 der Kooperation anzuschliessen. «Die Betriebe haben dieselben Grundwerte und befruchten sich gegenseitig mit ihren Ideen», so Gehring. Etwa bei einem Einblick, den Mitarbeiter in andere Ro- mantik-Hotels nehmen könnten oder bei den alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Mitarbeiter-Konferenzen: An der nächsten versammeln sich vom kommenden Sonntag bis Dienstag, 5. bis 7. März, rund 200 Hoteliers aus zehn Ländern in Luzern und feiern dabei das Jubiläum der Romantik-Hotels Sechs Romantik-Hotels im Kanton Graubünden ▸ «Stern», Chur. Gegründet vor über 300 Jahren. Tagungsund Ferienhotel. 64 Zimmer. Gastgeber: Adrian K. Müller ▸ «Chesa Grischuna», Klosters. 1938 eröffnet. Mit Gästen wie Greta Garbo, Gene Kelly und Deborah Kerr auch als «Hollywood on the rocks» bekannt. Zwölf Zimmer. Gastgeber: Familie Guler. ▸ «Schweizerhof», Flims Waldhaus. 1903 im Belle Epoque und Jugendstil erbaut. 48 Zimmer. Gastgeber: Familie Schmidt. ▸ «Muottas Muragl», Samedan. 2010 als Plusenergie-Hotel auf 2456 m ü. M. wiedereröffnet. 16 Zimmer. Gastgeber: Anne-Pierre Ackermann und Silvia Bieri. ▸ «Guarda Val», Scuol. Romantikund Boutique-Hotel im 400-jährigen Engadinerhaus. 36 Zimmer. Gastgeber: Jürgen Walch ▸ «The Alpina Mountain Resort & Spa», Tschiertschen. 1897 erbaut. 27 Zimmer. Seit 1. September 2016 bei Romantik-Hotels Schweiz. Gastgeber: Familie Gehring. (ST) Schweiz mit Oldtimertouren und Schweizer Folklore. «Wachstum auf dem Radar» Mit Hotels in unterschiedlichen Regionen ist die Marke im Kanton zwar sehr verbreitet, der Kreis bleibt mit sechs Bündner Romantik-Hotels dennoch überschaubar. Müller, der im Vorstand von Romantik-Hotels Schweiz sitzt und bis Oktober 2016 als deren Präsident amtete, erklärt: «Ein Wachstum ist sicher auf dem Radar von Romantik-Hotels Schweiz.» Allerdings würden nicht alle interessierten Betriebe in die Vereinigung passen, denn das Label «Romantik» bringe auch Verpflichtungen mit sich. Etwa die bereits erwähnte Gastfreundschaft. «Hotels brauchen eine klare Positionierung, das ist heute ganz wichtig», sagt Müller und spricht damit auch die Schwierigkeiten im Schweizer Tourismus an. «Der Gast muss spüren, dass die Gastgeber mit Herzblut dabei sind.» Und Gehring ergänzt schmunzelnd: «Die Software muss eben besser sein als die Hardware.» B ü n d n e r Ta g b l a tt «Regionaljournal» erhält keinen weiteren Einblick in Outlet-Unterlagen LAUSANNE Eine Journalistin des Regionaljournals Graubünden des Schweizer Radios (SRF) erhält nur einen eingeschränkten Einblick in amtliche Dokumente, die im Zusammenhang mit dem Sonntagsverkauf im Outlet in Landquart zwischen dem Kanton und dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) entstanden sind. Dies hat das Bundesgericht entschieden. Die Lausanner Richter haben in einem gestern publizierten Entscheid die Beschwerde der Journalistin abgewiesen. Sie hatte aufgrund der bisherigen Entscheide des Seco und des Bundesverwaltungsgerichts Einblick in vier von insgesamt acht Dokumenten erhalten. Das Einsichtsbegehren stellte die Journalistin auf der Grundlage des Öffentlichkeitsgesetzes. Vor Bundesgericht verlangte die Journalistin auch den Zugang zu den vier restlichen Dokumenten. Diesen muss das Seco nicht gewähren. Es liegt nämlich eine Ausnahme vor: So darf die Herausgabe von Dokumenten verweigert werden, wenn dadurch die Beziehungen zwischen Bund und Kantonen oder zwischen den Kantonen beeinträchtigt würde. Davon geht das Bundesgericht in diesem Fall aus. Über die Sonntagsverkäufe im Outlet Landquart sei in den Medien ausgehend berichtet worden. Es habe sich dabei gezeigt, dass das Thema politisch heikel sei. Der Kanton Graubünden hatte vor dem 1. November 2016 noch kein Öffentlichkeitsgesetz. Mit der Herausgabe der gewünschten Dokumente würde dem Kanton für diese Zeit indirekt das Öffentlichkeitsprinzip aufgezwungen. Für alle Unterlagen, die nach der Einführung des kantonalen Gesetzes entstanden sind, gilt dies nicht mehr. (SDA) Egon Scheiwiller verlässt die Bergbahnen Scuol AG SCUOL Nach 15 Jahren als Direktor der Bergbahnen Scuol AG verlässt Egon Scheiwiller die Unternehmung per Ende November 2017. Für ihn ist der Zeitpunkt für eine persönliche Veränderung gekommen, weshalb er entschieden hat, neueWege einzuschlagen, wie es in einer Mitteilung heisst. Scheiwiller blickt auf «interessante, abwechslungsreiche, aber auch intensive Jahre» zurück. So konnten unter seiner Führung gemäss Mitteilung rund 75 Millionen Franken in die Infrastruktur auf Motta Naluns investiert werden. Meilensteine während seiner Tätigkeit waren Bautätigkeiten wie der Speichersee Naluns, die Sechser-Sesselbahn Naluns, die Zubringerbahnen Scuol und Ftan, die SechserSesselbahn Prui und der Ausbau der Beschneiungsanlage im Skigebiet. Der Verwaltungsrat der Bergbahnen Scuol AG bedaure den Entscheid von Egon Scheiwiller sehr, heisst es, habe aber Verständnis für diesen Schritt. Die Stelle soll in den nächsten Wochen ausgeschrieben werden. (BT) INSERAT Gültig Freitag + Samstag Rindsfilet Black Angus Certified Inklusive Bordeaux Grands Crus 2013 220% auf alle Weine und Lindt-Produkte* – auch auf bestehende Aktionspreise! Gültig in allen Denner Verkaufsstellen, unter www.denner-wineshop.ch und in der Denner App. * ausgenommen Schaumweine, Bordeaux Grands Crus 2014 und Online Specials. Nicht mit Gutscheinen, Bons und Rabatten bei Neueröffnungen und Weinmessen kumulierbar. Solange Vorrat. *Konkurrenzvergleich Aktionen gültig am Freitag, 3. und Samstag, 4. 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Das kann Filip nicht. ▸ A N I TA D I R N B E R G E R Historische Begebenheit erklärt «‘Was die Hölle sei, fragst du, Filip?’ Simon setzt die Brille auf die Nase und mustert seinen Neffen, der neben ihm am Herd sitzt und ihn mit seinen nachtdunklen Augen eindringlich ansieht. ‘Nun denn, stell dir vor, wir sitzen alle hungrig um einen grossen Tisch und stell dir den himmlisch duftenden Mustopf in der Mitte des Tisches vor ...’ ‘Ja’, haucht Filip. ‘Nein warte, jetzt kommt es: Unsere Arme und die Stiele der Löffel sind zu kurz, wir erreichen das köstliche Mus nicht, wir riechen es, aber wir müssen elendiglich verhungern.’» Damit der kleine Filip stets an den Mustopf komme, überreicht Onkel Simon ihm einen geschnitzten Holzlöffel mit einem besonders langen Stiel und dem Wort «Mustopf» in der Mulde. Diese Szene ist ein Puzzleteil in einer Geschichte, die ins Engadin und mitten in die beginnende Reformation führt. In ihrem kürzlich erschienenen Roman «Mustopf» erzählt Beatrice Schaerli-Corradini das Leben von Filip Saluz, bekannt als der Engadiner Reformator und Bibelübersetzer Philipp Gallicius. Sie eröffnet den Lesern auf ihrem Weg durch die Seiten stets den Blick auf eine Szene. Mit wortgewaltigen Beschreibungen und Liebe zum Detail gibt die Autorin einen Einblick in die Lebensumstände sowie das Gefühlsleben der Charaktere. Dann schliesst sie diese Fenster ebenso plötzlich wieder, wie sie diese zuvor geöffnet hat, und springt an den nächsten Handlungsort. Die Autorin beherrscht dabei die Kunst, bereits So farbig und detailverliebt wie die Bemalung der Hausfassade auf dem Titelblatt beschreibt Beatrice Schaerli-Corradini das Leben von Philipp Gallicius, geborener Filip Saluz, in ihrem dritten Roman. (FOTO YANIK BÜRKLI) in den ersten Zeilen die Verbindung zur vorangegangenen Szene herzustellen. Ein früher Tod weckt erste Zweifel 1504 kommt Filip Saluz in Puntweil bei Müstair, damals Teil der Drei Bünde, zur Welt. Er ist wissbegierig und lernt schnell. Gefördert wird er einzig von seinem Onkel Simon, der ihm auch be- sagten Holzlöffel schenkt. Filip betet zum Heiligen Flurin und Maria, er kennt die Doktrin der Kirche. Als aber seine Schwester stirbt und sich in der gesamten Val Müstair kein einziger nüchterner Geistlicher auftreiben lässt, hegt der Kleine erste Zweifel. Mehr noch, als die Gefolgschaft von Bischof Ziegler sich an den knappen Vorräten der Familie die Bäuche vollschlägt, bevor Ziegler dem verstorbenen Mädchen den apostolischen Segen erteilt. An diese Szenen wird sich Filip Jahre und die Leser viele Seiten später erinnern. Dann wird der inzwischen erwachsene Filip die Seele seiner Schwester auch ohne Sterbesakrament sicher bei Jesus Christus wissen. Er wird sich an Bischof Ziegler rä- Filips Vater ist Schmied. Da sein Sohn nicht für die Arbeit am Amboss und den Drachenkampf geeignet ist, wirft er ihn raus. Filip wandert durch das feindliche Kaiserreich. Er lernt Lesen und Schreiben, Deutsch und Latein. In Augsburg hört er das erste Mal von Martin Luther. Dieser fasst in Worte, was Filip aus seinem Bibelstudium gezogen hat: «Einmal möchte er die Texte der Bibel alle in seinem Kopf bereithalten. Ein ganzer Bilderbogen! Bilder für eine bessere Welt, eine Welt der Gerechtigkeit und Freiheit, eine Welt ohne Hunger, Verlorenheit und Angst, ein Paradies im Diesseits, ein Mustopf für alle.» Dafür, dass alle Menschen einen genug langen Stiel an ihrem Löffel haben, um an den Mustopf der göttlichen Gnade zu kommen, wird Filip später als Pfarrer kämpfen. Der Holzlöffel ist aber nicht nur Sinnbild für Filips reformatorische Bestrebungen, sondern ebenfalls der Versuch einer Erklärung einer historischen Begebenheit: Georg Saluz, Enkel von Filip Saluz, trug den Übernamen «Mustopf». Dieser Erklärungsversuch ist denn auch der Beginn der Entstehungsgeschichte dieses Buches, wie die Autorin schreibt. Um herauszufinden, wie nun ein Holzlöffel und der Übername «Mustopf» zusammenpassen, dürfen sich die Leser von den vielen einzelnen Puzzleteilen dieser Geschichte nicht abschrecken lassen. Wer den Mut hat, sie alle zu betrachten und zusammenzusetzen, wird belohnt. Beatrice Schaerli-Corradini: «Mustopf. Ein historischer Roman aus dem Engadin der Reformationszeit». Erschienen im Verlag Literareon.ISBN 978-3-8316-1959-7. INSERAT Badusstrasse10 Chur · 081 258 34 34 Radio Südostschweiz täglich 15.50Uhr Churer Kinoprogramm 081 252 07 07 · Radio Grischa täglich 15.50 Uhr QUADER - STUDIO - STADTHOF · Theaterweg 11 · 081 258 32 32 Fr18.15 Sa15.45 So17.00 ab 8 J Fr12.45 So10.30 ab 6 J Fr13.00,15.30 Sa13.00,15.30 So11.00,13.30 Deutsch ab 6 J KinoApollo Fr20.00 Sa20.00,22.30 So18.00,20.30 Fr22.30 E/d/f ab 16 J Deutsch ab 16 J KinoApollo Kinocenter Fr19.45,22.30 Sa19.45,22.30 So18.15,21.00 Deutsch ab 16 J Kinocenter Fr16.15 Sa13.30 So15.00 ab 16 J KulturKinoChur So15.30 ab16J Dialekt/d/f Kinocenter Fr22.30 ab 16 J Dialekt KinoApollo Deutsch KinoApollo Platzreservation: Apollo: 081 258 34 34 Kinocenter: 081 258 32 32 Sa17.45 So19.00 ab 16 J Fr17.00(D), 19.30 Sa19.30 So17.45 Deutsch Kinocenter E/d/f ab 12 J Kinocenter Fr20.00 Sa20.00 So21.00 ab 16 J Deutsch Kinocenter So12.30 E/d/f Kinocenter Deutsch Kinocenter Deutsch Kinocenter ab 12 J Sa16.45 ab 12 J empf 14 J E/d/f Kinocenter Fr13.45 So13.00 ab 8 J Deutsch Kinocenter 2D So10.30 ab 6 J empf 8 J Deutsch Kinocenter 3D Sa17.30 ab 12 J empf 14 J Deutsch Kinocenter E/d/f Kinocenter Fr15.45 E/d/f Sa15.15 D So10.30 E/d/f Fr18.00 Sa18.00 So16.00 ab 6 J Fr22.15 Sa22.15 So20.30 ab 16 J Deutsch Kinocenter Fr14.45 Sa13.00 Deutsch So12.30 ab 6 J empf 10 J Kinocenter Sa22.30 ab 16 J 2D Fr13.30 Sa13.30 ab 6 J empf 10 J 3D So14.45 ab 6 J empf 10 J ab 6 J empf 10 J Kinocenter E/d/f Kinocenter Deutsch Kinocenter Deutsch Kinocenter Jugendschutz: Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jahren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Filmvorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorführungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um mehr als 2 Jahre unterschreiten. Die Verantwortung für die Einhaltung der Altersbestimmungen liegt bei der Begleitperson. Print & Online ... über 3000 Objekte online! Ihr Partner für Immobilien W&P Immo-Grischa AG | Obere Plessurstrasse 39 | 7002 Chur +41 81 258 30 50 | [email protected] www.wp-immobilien.ch Powered by: Wohnen zur Miete ist meist teurer als wohnen im Eigenheim Gute Nachrichten für die Eigennutzer von Wohneigentum: Zwar übersteigen die Anfangsausgaben für eine eigene Immobilie diejenigen für ein ähnliches Mietobjekt. Eine genauere Analyse hingegen zeigt, dass die Belastungskurve im Laufe der Zeit einen gegensätzlichen Verlauf nimmt. Die sinkende Hypothekarbelastung sowie einige andere Gründe tragen zu dieser Entwicklung bei. von Jan Christmann S elbst Haushalte mit mittleren Einkommen betrachten die Anschaffung eigener vier Wände im Vergleich mit einer Mietsituation oft als zu teuer. Tatsächlich liegt die Anfangsbelastung beim Eigenheim in der Regel höher als die Wohnkosten für ein vergleichbares Mietobjekt. Auf längere Sicht hingegen sieht das Bild jedoch anders aus. Sinkende Wohnkosten vs. steigende Während bei einer Miete im Laufe der Zeit mit immer weiter steigenden Wohnkosten und damit mit Mietsteigerungen zu rechnen ist, werden bei den Eigentümern von Immobilien die Ausgaben fürs Wohnen häufig geringer. Ist nämlich eine Liegenschaft oder eine Immobilie einmal schuldenfrei, muss ein Wohneigentümer wesentlich weniger Franken fürs Wohnen aufbringen als der Mieter. Tilgung entlastet Eigentümer Wie diverse Auswertungen und Erfahrungswerte zeigen, haben in jungen Jahren selbstnutzende Eigentümer meist höhere Wohnkosten zu tragen, als dies im Vergleich Mieter tun müssen. Mit der fortschreitenden Tilgung der Hypotheken verändert sich jedoch die Belastungskurve zum Nachteil der Mieter, welche nicht nur die Bruttowarmmiete (Nettooder Grundmiete plus die Betriebskosten) aufbringen müssen, sondern im Trend auch mit steigenden Mieten konfrontiert sind. und besser ausgestattet wohnen und das Dach über ihrem Kopf dauerhaft gesichert ist. Der entscheidende Grund dafür liegt darin, dass ihnen die Differenz der Wohnkosten im Vergleich zwischen Miete und Eigentum zum freien Konsum zur Verfügung steht – ein grosser Vorteil für die Eigenheimbesitzer. Effekt im Alter am stärksten Dass die Mieten bei älteren Haushalten höher sind, erklären Immobilienfachleute einerseits mit Mietsteigerungen über eine gewisse Zeit hinweg und andererseits damit, dass die Familienwohnungen nach dem Auszug der Kinder meist weiter bewohnt werden. Weniger Geld für Gemeinschaftskosten Ein interessantes Nebenergebnis ist zudem folgendes: Eigentümer bewirtschaften ihre Wohnung, bezogen auf die Wohnnebenkosten pro Quadratmeter, günstiger als Mieter. Dies liegt daran, dass sie weniger Geld für Gemeinschaftskosten (Aufzug, Hausabwart) aufbringen müssen. Auch übernehmen Wohneigentümer kleinere Reparaturen selbst und gehen mit den Räumlichkeiten in der Regel sorgsamer um. Eigentümer wohnen komfortabler Die Wohnkosten schuldenfreier Eigennutzer sind im Ruhestand nur noch sehr gering, müssen diese doch lediglich die Wohnnebenkosten wie die Energiekosten, den allgemeinen Unterhalt oder Reparaturen usw. bezahlen. Bei Mieterhaushalten hingegen beansprucht die Bruttowarmmiete fast ein Drittel des gesamten Haushaltsbudgets. Hinzu kommt, dass Haus- oder Wohnungseigentümer oftmals komfortabler Jan Christmann ist Immobilienökonom und Inhaber der Top Living Immobilien AG, Lizenpartner der Engel & Völkers Wohnen Schweiz AG. www.engelvoelkers.com/chur CHURER RHEINTAL ZU VERKAUFEN Im Vergleich mit Wohnungs- oder Hauseigentümern haben Mieter auf längere Sicht höhere Wohnkosten zu gewärtigen. Bild Archiv SO ZU VERKAUFEN Gewerbe-Liegenschaft im Churer Rheintal Neubau in Igis - Wohnen in den Reben Grosszügige, hochwertige 4½-Zimmer-Eigentumswohnungen Die Betriebsliegenschaft mit Produktionshalle, Lager, Werkstatt, Büro und Wohnungen liegt gut erschlossen Nähe Autobahnanschluss. Die Liegenschaft ist im Baurecht. 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M ä r z 2 0 1 7 K U LT U R NAC H R I C H T E N Szenische Lesung zum Internationalen Frauentag CHUR In einer Zeit, wo der Frauenanteil in Verwaltungsräten unvermindert klein ist und Burkinis im Schwimmunterricht zum grossen und einzigen feministischen Thema erhoben werden, blicken das Theater Chur und die Frauenzentrale Graubünden zurück auf die Anfänge des Feminismus. Anlässlich des Internationalen Frauentags findet am kommenden Mittwoch, 8. März, zur Mittagszeit die Lesung «Wehrt euch, Bürgerinnen» statt. Die Churer Schauspielerin und Rezitatorin Ursina Hartmann liest einen gleichnamigen Text von Ann-Marie Arioli, der Kodirektorin am Theater Chur. Im Zentrum des Textes steht die französische Revolutionärin, Frauenrechtlerin und Schriftstellerin Olympe de Gouges (1748–1793). Die Französische Revolution und ihre weitreichenden gesellschaftspolitischen und kulturellen Folgen waren ein historisches Fenster für Utopien und revolutionäre Konzepte. Olympe de Gouges, eine Frau aus einfachen Verhältnissen, sorgte mit ihren politischen Theaterstücken und vor allem mit ihrer «Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin» 1791 für Furore. Maximilien Robespierre schickte diese unbequeme Zeitgenossin auf die Guillotine – ein Jahr, bevor er selber und 21 seiner Anhänger zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden. Musikalisch umrahmt wird die Lesung im Theater Chur von Ursina Brun (Flöte) und Carlo Köhl (Gesang, Klavier). Der Internationale Frauentag wurde vor über 100 Jahren ins Leben gerufen – im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. (BT) Szenische Lesung: Mittwoch, 8. März, 12 Uhr, Theater Chur. Chance für junge Bündner Tanztalente CHUR Die Dance Swisstour macht morgen Samstag, 4. März, im Churer Einkaufszentrum City West Station. Von 14 bis 17 Uhr können junge Tanztalente vor einer Jury ihr Können zeigen – und «diese von den eigenen Tanz-Skills überzeugen», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Wem dies gelingt, dem winkt ein grosser Auftritt im Zürcher Hallenstadion am 20. Mai. Die Gewinnerinnen und Gewinner des Castings werden von den Choreografen Saeed Hosseini und Björn «Buz» Meier trainiert und dürfen im Vorprogramm der Zürcher Tanzshow auftreten. Schon seit Mitte Februar zieht die Dance Swisstour durch Einkaufszentren in 16 Schweizer Städten und sucht die besten Tanztalente des Landes. Gefragt sind eigene Choreografien zu den Dance-Songs «The Dance Anthem – You know it’s lit» und «Heads & Tails». Beide Songs sind auf der Website der Dance Swisstour zu finden. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich für das Casting anzumelden. Kurzentschlossene können sich auch morgen Samstag direkt vor Ort anmelden und anschliessend vortanzen, wie die Organisatoren gestern gegenüber dem BT erklärten. (BT) Tanz-Casting: Morgen Samstag, 4. März, 14 bis 17 Uhr, City West, Comercialstrasse 32, Chur. Weitere Infos und Anmeldung unter www.thedance.ch/swisstour K U LT U R NO T I Z Melcher-Ausstellung in Zürich Morgen Samstag, 4. März, findet von 16 bis 18 Uhr in der Zürcher Galerie Sylva Denzler die Vernissage zur Ausstellung «Egypt – Poems» statt. Gezeigt werden Werke des Bündner Künstlers Gaspare O. Melcher. Die Schau in der Gemeindestrasse 4 läuft bis zum 8.April. Am Mittwoch, 29. März, um 19 Uhr findet ein Gespräch mit dem Künstler statt. Die Fragen stellt der Kulturjournalist und frühere «Südostschweiz»-Redaktor Mathias Balzer. 13 «Ich bin anders, du auch – sehr gut, dann sind wir beide gleich» «Gleich anders» heisst das neue Stück der Theatergruppe Mime. Am kommenden Donnerstag ist Premiere des Pro-Infirmis-Projekts in der Churer Postremise. Zurzeit feilen Schauspieler und Regie noch an letzten Details. D ▸ CORNELIUS RAEBER Die neun Darsteller des Theaters Mime (Mit-Menschen) helfen sich gegenseitig in weisse Overalls, haben noch diese oder jene Frage zum Ablauf des Stücks oder erzählen sich auch sonst allerhand. Bevor aber der eigentliche Probendurchlauf im Kirchgemeindehaus Comander in Chur losgeht, will Regisseur Andris Büsch noch eine bestimmte Szene besprechen. Dazu reichen sich die schauspielenden und singenden Menschen mit einer Behinderung eine ominöse Schachtel weiter – wie von Geisterhand angeknipst, beginnt diese zu leuchten. «Das gibt es ja nicht», »wenn ich das gewusst hätte», «also so was», «ich habe ja schon viel gesehen, aber so etwas …» – so lauten die erstaunten Aussagen der neun, wenn sie das weisse Viereck öffnen und hineinschauen. Mit dem Leuchtpaket hat es etwas Besonderes auf sich. Was es ist, und was das kleine Licht mit den Menschen macht, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Ein Paket sucht sein Ziel Lädt zur Lesung: die Schauspielerin und Rezitatorin Ursina Hartmann. (FOTO THEO GSTÖHL) B ü n d n e r Ta g b l a tt Aber dann geht es los. Überall liegen weissen Kartonschachteln, teilweise zusammengeklebt zu grösseren Gebilden. Genau 326 sollen es sein. Nach und nach betreten Silvio Rauch, Barbara Schumacher, Markus Accola, Ursina Niggli, Andreas Götz, Janet Malgiaritta und Katja Hartmann die Supermarkt-Szenerie und gehen auf ihre Positionen. Thomas Derungs bringt die ganz besondere Box, im Hintergrund wacht Regieassistent Beat Koch. Hartmann öffnet das Leuchtpaket und sagt: «Dieses Spiel mache ich nicht mehr mit» – und zieht ihren Overall aus. Zu einer Sequenz aus Mozarts Proben für den grossen Auftritt: Die Mitglieder der Bündner Theatergruppe Mime bereiten sich im Churer Kirchgemeindehaus Comander auf ihren Bühneneinsatz vor. (FOTO CORNELIUS RAEBER) Requiem erwachen die starren Figuren, Schachteln werden geschoben, Lautsprecherdurchsagen ertönen. Es sind Aktionstage. Silvio Rauch sinniert über das Gleichsein und den Aufwand, den Menschen betreiben, um anders zu sein. «Und am Schluss merken sie, dass sie immer noch die gleichen sind.» Hartmann bekommt einen dubiosen Telefonanruf, Regisseur Büsch lobt das Timing des Aufmarsches und gesteht: «Jetzt habe ich grad ein kleines Puff.» Fahrt nach Arosa mit Hindernissen Szenenwechsel: Fabrikhalle. Der Direktor bekommt einen grösseren Auftrag, Sekretärin Schumacher schreibt eifrig mit. Janet hat genug von seinem Job, steigt aus, zieht den Overall aus – immer wieder dieses eine Leuchtpaket und seine Wirkung. Die Mime-Leute legen sich engagiert ins Zeug. Umbau, dazu rassige Zirkusmusik ab Computer. Die Schachteln werden zu einem Lastwagen mit besonderer Fracht. Es geht nach Arosa, um ein Haar passiert ein Unfall. Büsch meldet sich zu Wort: «Da müssen wir noch etwas kürzen – und redet bitte nicht alle gleichzeitig.» Wieder Umbau. Der Lkw löst sich in Luft auf, weitere Schauspieler haben eine Erleuchtung und trennen sich von ihren Overalls. Nach einer kurzen Arbeitspause folgt der Monolog von Beat Koch. Ein kleiner Affe mit grünem Fell sucht seinen Platz in der Gemeinschaft. Witzige und tiefsinnige Gespräche zwischen den Schauspielern münden in Aussagen wie: «Ich bin anders, du auch – sehr gut, dann sind wir beide gleich.» Die Kollegen sind begeistert und applaudieren spontan. Zum Schluss findet das verirrte Leuchtpäckli auf seiner Reise doch noch die richtige Adresse. Viele eigene Ideen im Stück «Wir sind seit rund einem Jahr an der Arbeit», erklärt Regisseur und Sozialpädagoge Büsch von Pro Infirmis Graubünden. Dabei habe man viel ausprobiert und Improvisationsübungen gemacht. «Aber im September war die Eigenproduktion mit den fünf szenischen Bildern bereit.» Und Silvio Rauch, ein alter Theater-Hase, der schon bei vielen Projekten mitgewirkt hat, ergänzt stolz, dass im bizarren Stück viele Ideen und Aussagen von den Schauspielern selbst stammen. Premiere: Donnerstag, 9. März, 20 Uhr. Weitere Aufführungen: 10./11./18. März, jeweils 20 Uhr, sowie Sonntag, 19. März, 17 Uhr. Postremise, Engadinstrasse 43, Chur. Erst militärisch befehligt, dann ins Bild gesetzt Der frühere US-Präsident George W. Bush hat nach seiner Amtszeit den Füllfederhalter gegen den Pinsel ausgetauscht. In einer neuen Ausstellung zeigt der 70-Jährige nun selbst gemalte Porträts von Soldaten. Bis zum 1. Oktober werden die Ölgemälde des ehemaligen US-Präsidenten im George W. Bush Presidential Center in Dallas im Bundesstaat Texas zu sehen sein. Bush will mit seinen «Porträts des Mutes» verwundete und traumatisierte USSoldaten würdigen, die unter seinem Befehl im Nahen und Mittleren Osten im Einsatz waren. «Es sind Geschichten des Muts, der Verletzung, Heilung, Hilfsbereitschaft», sagte der frühere Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte am Mittwoch, einen Tag vor der Ausstellungseröffnung. Alle porträtierten Soldaten waren nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in Afghanistan oder im Irak stationiert. Bush traf sie alle persönlich, auch wenn er sich beim Malen wie bei vorherigen Arbeiten an Fotos orientierte. träts veröffentlicht. Es heisst «Portraits of Courage» und trägt den Untertitel «Eine Hommage des Obersten Befehlshabers an Amerikas Krieger». George W. Bush hat nie öffentlich Bedauern darüber geäus- Malen wie einst Churchill «Hommage an Amerikas Krieger» Matt Amidon vom George W. Bush Institute sagte, die Veteranen hätten es «unglaublich wichtig gefunden, dass sich ein ehemaliger Oberbefehlshaber die Zeit nimmt, sie zu malen». Am Dienstag wurde das dazugehörige Buch mit den 66 Por- sert, sein Land Ende 2001 in den Afghanistan- und im Frühjahr 2003 dann in den Irak-Krieg geführt zu haben. Hunderttausende Zivilisten kamen dabei ums Leben. Im Internetdienst Instagram würdigt er jedoch ausdrücklich die «aussergewöhnlichen Männer und Frauen, die bei der Ausführung meiner Befehle verletzt wurden». Solange er lebt, will er die Gemälde nicht verkaufen, sondern seiner Stiftung überlassen. Der Politiker als Maler: George W. Bush präsentiert in Simi Valley das Buch zu seiner Ausstellung mit Soldatenporträts. (FOTO DAMIAN DOVARGANES/KEYSTONE) Seit seinem Ausscheiden aus der Politik 2009 tritt der 43. Präsident der USA nur noch selten in der Öffentlichkeit auf. Anders als Vorgänger wie Jimmy Carter und Bill Clinton lebt er zurückgezogen mit seiner Frau Laura Bush in Dallas. Dort lernte er zu malen, nachdem er gehört hatte, wie sehr dieses Hobby den früheren britischen Premier Winston Churchill erfüllt hatte. 2014 hatte der malende Bush erstmals eigene Porträts öffentlich gezeigt – von Staatschefs, die er in seiner Amtszeit als US-Präsident kennengelernt hatte. ANNINA HASLER 14 SPORT B ü n d n e r Ta g b l a tt Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 Auf einen Blick UNIHOCKEY FRAUEN. NATIONALLIGA A Dietlikon – Frauenfeld Zug – Bern-Burgdorf Red Ants Winterthur – Giffers Emmental Zollbrück – Piranha Chur Piranha Chur – Dietlikon Frauenfeld – Zug Red Ants Winterthur – Bern-Burgdorf Emmental Zollbrück – Giffers 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Dietlikon 19 Piranha Chur 19 Bern-Burgdorf 19 Red Ants Wintert. 19 Emmental 19 Zug 19 Frauenfeld 19 Giffers Marly 19 14 14 12 6 6 6 4 1 2 1 3 2 2 1 1 1 Fr, 20.00 Sa, 14.00 Sa, 19.30 Sa, 19.30 So, 18.00 So, 18.00 So, 18.00 So, 18.00 1 2 99:50 2 2 109:61 1 3 105:68 2 9 78:85 2 9 76:101 3 9 77:97 2 12 76:108 0 17 65:115 MÄNNER. NATIONALLIGA A Play-off-Viertelfinals (Best of 7) Rychenberg Winterthur – Langnau Langnau – Rychenberg Winterthur Stand: 0:0 Malans – Chur Chur – Malans Stand: 0:0 Wiler-Ersigen – Kloten-Bülach Kloten-Bülach – Wiler-Ersigen Stand: 0:0 Grasshoppers – Köniz Köniz – Grasshoppers Stand: 0:0 47 46 43 24 24 23 16 5 Sa, 16.00 So, 16.30 Sa, 17.00 So, 14.00 Sa, 19.00 So, 18.30 Sa, 19.00 So, 18.00 EISHOCKEY 1. LIGA, GRUPPE 1 Play-off-Halbfinals (Best of 5) Dübendorf – Wetzikon Stand : 2:1 für Dübendorf Bülach – Frauenfeld Stand : 2:1 für Frauenfeld 4:1 4:3 n. V. 2. LIGA Play-off-Viertelfinals (Best-of-5) Herisau – Schaffhausen Stand : 2:1 für Herisau Dürnten – Kreuzlingen-Konstanz Endstand : 3:0 für Dürnten Prättigau-Herrschaft – Dielsdorf-Niederhasli Endstand : 3:0 für Prättigau-Herrschaft Illnau-Effretikon – Rheintal Stand : 2:1 für Rheintal 4:6 5:2 10:1 3:0 2. LIGA, ABSTIEGSRUNDE Engiadina – Lenzerheide-Valbella Küsnacht – Ascona 1. Lenzerheide 2. Küsnacht 3. Engiadina 4. Ascona 5 5 5 5 4 3 2 0 0 0 1 0 0 1 0 0 1 1 2 5 23:13 24:17 23:24 12:28 5:3 7:2 12 10 8 0 Extrazug an die HCD-Heimspiele In den NLA-Play-offs wird der Extrazug der Rhätische Bahn nach den Heimspielen des HC Davos (erstes Heimspiel am Dienstag, 7. März) geführt. Abfahrt ist jeweils 30 Minuten nach Spielschluss; allfällige Verlängerungen und Penaltyschiessen werden abgewartet. Zudem bietet die RhB auch Anschluss für Matchbesucher aus dem Engadin. Tickets können im Vorverkauf an jedem RhB-Bahnhof sowie bei den Stationen Grüsch, Bonaduz, Filisur, Zuoz und Celerina gelöst werden. Engler zu Rheintal Stürmer Renato Engler wechselt auf die kommende Saison vom NLB-Klub Thurgau zum 2.-Liga-Verein SC Rheintal. SKITOURENSPORT WM-Gold für Arno Lietha Zum Abschluss der Skitouren-WM in Alpago-Piancavallo (Italien) stand das Staffelrennen auf dem Programm. Das Schweizer Herren-Team (Iwan Arnold, Werner Marti, Yannick Ecoeur, Andreas Steindl) sicherte sich vor Italien und Spanien Gold. Das Nachwuchs-Team mit Emilie Farquet, Aurélien GayFarquet und Arno Lietha (Fideris) sicherte sich ebenfalls Gold.. Malans-Torhüter Hitz versus Chur-Stürmer Binggeli: Welcher Routinier führt sein Team in die nächste Runde? Bilder Yanik Bürkli, Theo Gstöhl Play-off-Duell von zwei alten Hasen Ab morgen heisst es Bündner Derby in den Schweizer Unihockey-Play-offs. Im Mittelpunkt stehen da unter anderem zwei Routiniers, welche in ihrer Karriere bereits so manches Duell ausgespielt haben. J ▸ PAT R I C K K U O N I Jan Binggeli gegen Martin Hitz wird ab morgen möglicherweise eines der wichtigen Duelle sein, das einen Einfluss auf den Ausgang der Play-offSerie hat. Es ist ein Duell zweier sehr erfahrener Spieler, die trotz ihres Alters nach wie vor sehr wichtig für ihre jeweiligen Mannschaften sind. Binggeli als zuverlässiger Skorer und Hitz als sicherer Rückhalt im Malanser Tor. Das Duell des Malers gegen den Sekundarlehrer gab es im letzten Jahrzehnt dermassen oft, dass beide mit offenen Visieren gegeneinander antre- «Im Derby kann immer alles passieren, darum stehen die Chancen immer bei 50:50.» Jan Binggeli Stürmer Chur Unihockey ten. So erstaunt es nicht, dass beide eine ziemlich genaue Vorstellung haben, was sie im Direktduell erwartet. «Hitz steht sehr lange und oft. Ausserdem begeht er sehr wenig Fehler, und er hat einen sehr präzisen Auswurf» , meint Binggeli über seinen Kontrahenten. Aber auch Hitz bereitet sich auf einiges vor: «Binggeli ist ein sehr unangenehmer Gegner, da er sehr unberechenbar ist und einen sehr platzierten Schuss hat. Ausserdem sieht er auch die freien Mitspieler.» Auf Trashtalk, für den Binggeli auf dem Feld durchaus bekannt ist, stellt sich Hitz nicht gross ein: «Da ich ein sehr ruhiger Typ bin und das inzwischen auch den Gegnern klar ist, erwarte ich nicht, dass da viel auf mich zukommt. Und falls doch, wird es nicht viel bringen.» Kein Favorit auszumachen Sowohl Hitz als auch Binggeli bestätigen, dass trotz des grossen Erfahrungsschatzes ein gewisses Kribbeln noch da sei, gerade auch weil die Play-offSerie Alligator Malans gegen Chur Unihockey heisst. Zumindest anhand der getätigten Aussagen lässt sich ihre Routine aber dennoch deutlich ablesen. So will sich niemand auf die Äste hinauslassen, wer denn der Favorit in dieser Affiche sei. Stattdessen betonen beide, dass in einem Derby alles passieren könne und die Ausgangslage darum völlig offen sei. Auch die Spiele in der Quali wollen sie nicht überbewerten, da alles wieder bei null beginne. Das zweite Spiel gegen die Alligatoren in dieser Saison, das die Churer klar mit 13:6 gewannen, könne sogar trügerisch sein, wie Binggeli zu bedenken gibt: «Malans trat in diesem Derby mit vielen Verletzen an. Darum wäre es völlig falsch und gar gefährlich, wenn wir dieses Spiel für die Play-offs als Massstab nehmen würden.» Einzig wenn man innerhalb eines Spiels mit ein oder zwei Toren vorne liege, könnte der Umstand, dass Chur in dieser Saison zweimal siegreich vom Platz ging, einen positiven Einfluss auf das Mentale haben, wie Binggeli noch anfügt. Beide Mannschaften haben aufgrund der letzten Qualifikationsresultate noch Steigerungspotenzial. So rutschte Malans im Februar noch von Rang 2 auf Rang 4 ab, und Chur kassierte nach guten Auftritten plötzlich wieder empfindliche Kanterniederlagen. Hitz meint zu der Baisse vor den Play-offs: «Gegen Ende der Qualifikation fehlte auch aufgrund der vielen Verletzten eine klare Linie. Die Defensive wirkte zum Teil nicht mehr so sattelfest, und wir agierten wie ein Hühnerhaufen.» Sorgen im Hinblick auf die Serie gegen Chur macht sich Hitz trotzdem nicht, da sich die Verletztendecke lichtet und das Vertrauen in die Mannschaft da ist, dass man zurück zum Spiel vor Weihnachten findet. Auch Binggeli ist optimistisch und sieht die Churer Unkonstanz gegen Ende der Quali nicht als Handicap: «Selbst wenn ein Spiel völlig in die Hose gehen würde, zum Erreichen der Play-off-Halbfinals sind vier Siege nötig, und das nächste Spiel beginnt wieder bei null. Diesen Umstand müssen wir uns natürlich aber umgekehrt genauso zu Herzen nehmen.» Potenzial in beiden Teams Die Trainingszeit haben beide Mannschaften im Hinblick auf die bevorstehende Serie nicht erhöht. Trotzdem bereite man sich natürlich spezifisch auf den Gegner vor, wie beide sagen. Auch wenn sich beide Kontrahenten nicht auf einen Favoriten festlegen konnten, Argumente für das eigene Team sind dennoch vorhanden. «Vorteile haben wir sicher im Bereich Playoff-Erfahrung, und wenn wir mehrheitlich vollzählig sind, dann haben wir mehr individuelle Klasse im Team.» Binggeli dagegen sieht in den Churer Reihen ebenfalls grosses Potenzial und führt ausserdem die grössere Effizienz in den Direktduellen ins Feld. Abschliessend meint er dann noch: «Möge der Bessere gewinnen, aber hoffentlich wir.» Die Kampfansage für die morgen beginnende Play-off-Serie ist also gemacht, und man darf gespannt sein, wer das völlige offene Rennen für sich entscheiden kann. Engadiner Medaillenträume im schwedischen Are Zwei Bündnerinnen werden nächste Woche in Are an der alpinen Ski-Junioren-Weltmeisterschaft teilnehmen. Die 20-jährige Vanessa Kasper sowie die ein Jahr jüngere WM-Debütantin Stephanie Jenal reisen zuversichtlich aus dem Engadin nach Schweden. ▸ JÜRG SIGEL WM-Luft hat Vanessa Kasper kürzlich bereits geschnuppert. An den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in St.Moritz wurde sie quasi vor ihrer Haustüre im Frauen-Riesenslalom als Vorfahrerin eingesetzt. Nächste Woche in Are an der Junioren-WM wird die 20-Jährige aus Celerina selbst um Medaillen fahren. «Dass ich Ambitionen habe, ist logisch», sagt Kasper. In diesem Winter, im Dezember, «zu einem für mich überraschenden Zeitpunkt», durfte Kasper erstmals im Weltcup an den Start. In Sestriere (Italien) und zweimal in Semmering (Österreich) bestritt sie jeweils den Riesenslalom. In die Punkteränge reichte es zwar nicht, «aber ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln». Während der Abstecher zu den «Grossen» positiv war, blieb Kasper gemäss eigenen Aussagen im Europacup hinter den Erwartungen zurück. Ihr Bestresultat ist ein neunter Rang, ansonsten musste sich Kasper, wenn sie das Ziel erreichte, oft mit Klassierungen um Platz 20 begnügen. «Woran es lag, weiss ich nicht», rätselt das B-Kader-Mitglied von Swiss- «Es muss immer alles aufgehen, damit man ganz nach vorne fahren kann. Und es braucht Glück.» Vanessa Kasper, Skirennfahrerin Was bisher in der laufenden Saison war, spielt an einer WM jedoch keine Rolle. Entsprechend gross ist Kaspers Optimismus. «Aber es muss immer alles aufgehen, damit man ganz nach vorne fahren kann. Und es braucht das nötige Glück.» In welchen Disziplinen sie fahre, wisse sie noch nicht. Das werde vor Ort entschieden. Nur im Riesenslalom, in welchem sie vor Jahresfrist WM-Zehnte wurde, wird Kasper sicher dabei sein. Ein Wunsch ist bereits in Erfüllung gegangen. «Ich wollte schon immer einmal nach Are. Nun ist es so weit.» be sie vor der Saison nicht gerechnet. «Das konnte ich gar nicht, denn ich war ja noch nie im Europacup eingesetzt worden.» Das ist inzwischen geschehen, und Jenal zieht ein positives «Mein Ziel ist es, an der WM einfach das Beste zu geben. Dann wird man sehen, was rauskommt.» Stephanie Jenal, Skirennfahrerin Jenal: Geburtstag an der WM Ski. Im Training funktionierte eigentlich alles, in den Rennen gelang mir dann aber immer nur ein guter Lauf gut.» Entsprechend blieben Spitzenresultate aus. Ebenfalls im Riesenslalom – und wohl auch im Super-G – ins WM-Rennen geschickt wird Stephanie Jenal. «Ob ich noch mehr Einsätze habe, werde ich dann sehen», sagt die Samnaunerin, die während der WM, am kommenden Donnerstag, ihren 19. Geburtstag feiern kann. Mit einer WM-Teilnahme ha- Saison-Zwischenfazit. Was die Europacup-Debütantin in diesem Winter bisher zeigte, verdient in der Tat Respekt. «Ich bin sehr zufrieden», sagt Jenal, welche es auf zweithöchster Stufe in bisher 17 Rennen achtmal in die Top 20 schaffte. Just beim letzten Auftritt vor ihrer ersten WM-Teilnahme realisierte sie dabei ihr bestes Europacupresultat. In Sarntal – nördlich von Bozen in Südtirol – fuhr sie auf Rang 14. «Nach Are reise ich mit einem guten Gefühl», gibt Jenal zu verstehen. Ein Erfolgsdruck lastet nicht auf ihr. «Mein Ziel ist es, einfach das Beste zu geben. Dann wird man sehen, was rauskommt.» Via Norwegen nach Are Die Schweizer Delegation flog vorerst nach Norwegen, wo noch Trainings auf dem Programm stehen. Am Sonntag folgt dann die Weiterreise nach Are. Den Auftakt der WM (teilnahmeberechtigt sind die Jahrgänge 1996 bis 2000) bilden am kommenden Mittwoch die beiden Abfahrten. Für Stephanie Jenal und Vanessa Kasper gehts frühestens am Donnerstag los – an Jenals Geburtstag. SPORT Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 B ü n d n e r Ta g b l a tt 15 1016 Bullys Ihn muss der HC Davos ab morgen im Fokus haben. Dustin Jeffrey ist beim Play-off-Gegner Lausanne nicht nur Topskorer, sondern auch Bully-Spezialist. Und nebenbei der Gentleman. N sind unglaublich», sagt Jeffrey. «Nicht, weil sie talentierter als andere sind. Sondern weil sie so kompetitiv sind, in Match und Training, dass sie jeden im Team zwingen, härter an sich zu arbeiten. Darum hat Pittsburgh seit Jahren Erfolg.» ▸ KRISTIAN KAPP Nein, diese Fangfrage klappt nicht. Sie geht sogar gründlich in die Hose. Wir nennen zu Beginn des Gesprächs die Zahl 1016, ob sie Dustin Jeffrey irgendetwas sage, natürlich Ahnungslosigkeit erhoffend. Doch der Kanadier lacht nur und sagt: «Ja, ich mache viele Bullys.» Eintausendundsechzehn. So oft stand Jeffrey gemäss der offiziellen Verbandsstatistik diese Saison einem gegnerischen Mittelstürmer Nase an Nase, auf den Puckeinwurf des Unparteiischen wartend. Auf diese immense Zahl, das sind knapp 21 Bullys pro Spiel, kam in der Nationalliga A sonst niemand. Und Jeffrey gewann sie häufig, in über 54 Prozent der Fälle. Freunde der Eishockeystatistik wissen: Auch das ist viel. Jeffrey ist Lausannes Bullykönig. Der Farmerjunge … Dustin Jeffrey ist 29, ein neues Gesicht im Schweizer Eishockey und ein Farmerjunge aus dem Dörfchen Courtright im Bundesstaat Ontario. Ein Nest, so klein, dass es nicht einmal einen eigenen Wikipedia-Eintrag besitzt. Die Ranch, auf der er aufwuchs, ist immer noch im Besitz der Familie, sein Bruder hat mittlerweile von den Eltern übernommen und irgendwann, sagt Jeffrey, werde er wohl auch zurückkehren und INTERVIEW … der Gentleman Kanadischer Allrounder: Dustin Jeffrey, der mehr als «nur» Topskorer des Lausanne HC ist. ihm unter die Arme greifen. «Im Moment geht das ja nicht», sagt er. Er wohnt mit Ehefrau und kleinem Sohnemann in Épalinges, oberhalb der Hügellandschaft Lausannes, wird aber bald nach Pully an den Lac Léman ziehen, einer Gegend, die für viele Schweizer die schönste überhaupt im Lande ist. Auch Jeffrey schwärmt: «Wenn du nach oben blickst, siehst du die Rebberge, wenn du über den See schaust, die französischen Alpen.» Paradiesisch sei das. Doch Jeffrey ist letzten Sommer nicht in die Schweiz gekommen, um das Leben am Genfersee zu geniessen. Er verliess die Heimat, weil er das Leben des «Journeyman», wie in Nordamerika die ständig zwischen Teams und Ligen pendelnden Spieler genannt werden, satt hatte. Neun lange Jahre machte er das mit: Einsätze im NHL-Team, Rückstufung ins AHL-Farmteam, wieder hoch und wieder runter. Jede Saison mehrfach. Und dann, nach sieben Jahren in der Organisation der Pittsburgh Penguins, kamen die Trades, die Tauschhandel, dazu: nach Dallas, nach Vancouver, nach Arizona. Auch dort immer wieder: NHL, AHL, NHL, AHL. Jeffrey wurde zur Ware. Und dann, 2016, der Knackpunkt: Die Ehefrau war mit Söhnchen Nash Donald schwanger, «und ich Bild Jean-Christophe Bott/Keystone musste in dieser Zeit vier Mal rauf und runter.» Die Distanz zwischen Arizona und dem Farmteam in Springfield, Massachusetts: 4300 Kilometer. … der «Journeyman» … Kurz vor Saisonschluss wurde er wieder getradet, zurück in die Organisation der Pittsburgh Penguins – der Kreis hatte sich geschlossen. Jeffrey richtete den Blick gen Europa und wurde in Lausanne fündig. Nicht, dass Jeffrey diese Zeit missen möchte, insbesondere jene in Pittsburgh nicht, wo er mit zwei der weltbesten Center, Sidney Crosby und Evgeni Malgin spielte. «Sie Da Jeffrey sofort die Aussichtslosigkeit erkannte, an den beiden Superstars vorbeizukommen, liess er sich vom Center zum Flügelstürmer umschulen. «Ich wollte alles tun, um es in jenes Team zu schaffen, das mich gedraftet hatte», erklärt er diesen Schritt. «Heute profitiere ich davon. Ich kann alle Positionen im Sturm spielen, fühle mich auf keiner verloren.» Allerdings, in Lausanne ist er exklusiv als Center gefragt. Einer muss die Bullys schliesslich gewinnen in einem Team, das, wie übrigens auch Davos, zu den allerschlechtesten der NLA in dieser Sparte gehört. Oft kommt Jeffrey bloss für das Bully aufs Eis, gewinnt es und lässt sich sogleich wieder fliegend auswechseln. Und da gibt es noch etwas bei Jeffrey. Er ist in Lausanne nicht nur Topskorer und Bullykönig, sondern auch der Gentleman. Keiner der anderen Stammspieler der Waadtländer muss seltener auf die Strafbank als Jeffrey. Ausser wegen einzelner Faustkämpfe in den Flegeljahren habe er in seiner Karriere noch nie eine grosse Disziplinar- oder gar Matchstrafe kassiert, erzählt Jeffrey. «10 Minuten auf die Strafbank, weil ich den Ref anschreie? Ich spare meine Energie für effizientere Dinge.» Der HC Davos ist gewarnt. «Ich fühlte mich, als würde ich zusammenbrechen» Mit Daniel Rahimi verpflichtete Davos den untypischsten NLA-Ausländer. Der Defensivverteidiger buchte bislang nur fünf Skorerpunkte. Nach einem Horrorstart mit Verletzungen gefiel der iranischstämmige Schwede zuletzt mit sehr solidem Spiel. Im Interview erklärt er die Gründe. ▸ KRISTIAN KAPP «BÜNDNER TAGBLATT»: Daniel Rahimi, blicken wir sechs Monate zurück. Ihre Zeit in Davos begann unglücklich. Sie schnitten sich beim Kochen in die Hand, verletzten Ihr Knie im Sommertraining. Wie geht man mit so was um? DANIEL RAHIMI: Wenn du mittendrin bist, versuchst du nicht, daran zu denken, sondern einfach weiterzumachen. Blicke ich heute zurück, muss ich gestehen, dass ich mir selbst nicht gerecht wurde. Ich spielte nicht annähernd so, wie ich es kann. Das war frustrierend. Wenn du an einen neuen Ort kommst, willst du dich von deiner besten Seite zeigen. Ich war dazu nicht in der Lage. Wie gingen Sie damit um? Ein Vorteil, in einem anderen Land zu spielen, ist, dass du nichts liest, was du nicht verstehst und seltener mit anderen Leuten sprichst. Du lebst wie in deiner eigenen Welt. Ich selbst wusste stets, was ich kann. Es war zwar schwierig, mit all den Verletzungen das Selbstvertrauen wiederzufinden. Also versuchte ich, mich langsam wieder an mein Level heranzutasten. Hart an den kleinen Dingen zu arbeiten, zahlt sich irgendwann aus. Ich denke, zuletzt wurde ich immer besser, ich habe mein Potenzial nun erreicht. Darum freue ich mich umso mehr auf die Play-offs. Sie spielten lange mit angerissenem Kreuzband, mehr schlecht als recht. Bis Sie der Trainer für einen Monat aus dem Line-up nahm … Das war der Wendepunkt. Die Pause half dem ganzen Körper. Ich fühlte mich oft, als würde ich gleich zusammenbrechen. Dem Knie ging es schlecht, ich hatte Probleme mit den Händen. Mit beiden? Ja, in der anderen Hand, jener, die ich nicht geschnitten hatte, war ein Band gerissen. Auch das half nicht. Für einen Eishockeyspieler, der die Hände nicht wirklich benutzen kann, wird das Leben schwierig. (lacht) All das war nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf hart. Darum tat diese Pause gut. Ich konnte an andere Dinge denken und mich auf die Rehabilitation fokussieren – das war vorher nicht möglich. Ab Weihnachten fühlte ich mich besser. Vor allem mein Knie. Ich konnte endlich mit beiden Beinen richtig auf dem Eis stehen, statt nur mit einem … wirst du besser spielen. Ich glaube, genau das passierte mit mir. mir einen Namen. Hier begann ich bei null, musste allen zeigen, wer ich bin. Vielleicht ist es eine Kulturfrage. Ihr Spielertyp, der defensive Abwehrspieler, wird in Ihrer Heimat eher respektiert. Einverstanden? Das kann sein. Aber nicht innerhalb des Teams. Wenn die Mitspieler sehen, dass du alles gibst, wirst du überall respektiert. Ich war in Schweden Nationalspieler, WM-Teilnehmer. Ich machte Davos holte Sie auch für eine «Lehrerrolle» für die jungen Verteidiger. Wie erlebten Sie diese Arbeit? Ich war mir diese Rolle aus Schweden gewohnt. Es ist eine Herausforderung, die ich mag. Weil alle unsere jungen Verteidiger offen für Ratschläge sind, war das nie ein Problem. Wir haben täglich an Details gearbeitet. Es gibt diese «geheime» Statistik des Daniel Rahimi. Wissen Sie, wie häufig Sie bei gegnerischen Powerplaytoren auf dem Eis standen? Nein, ich zählte sie nicht. Wie viele? Nur vier. In 44 Spielen. Wirklich? Das ist eine sehr gute Zahl. Das macht mich happy, da ich grossen Wert auf das Boxplayspiel lege. Es ist schön, so was mal schwarz auf weiss zu sehen. Aber wissen Sie was …? (lacht) Sie wechselten aus Schweden, wo strukturiertes Defensivhockey gespielt wird, in die etwas wilde NLA. Was war die grösste Umstellung? Das Auf und Ab. Die Defensive, auf die hier weniger fokussiert wird. Dafür ist das Tempo in der NLA sehr hoch. Ja, im nächsten Spiel werden Sie sicher bei sechs Powerplay-Gegentoren auf dem Eis stehen. Sorry … Genau das meinte ich. (lacht) Du darfst dir deiner Sache nie zu sicher sein, sonst gehts schnell in die andere Richtung. Sie wollten zunächst Ihr Spiel nicht ändern … Details musst du immer anpassen können. Meine Grundeinstellung aber ist immer noch, physisch und aggressiv zu spielen. Egal, in welchem Land. Zweifelten Sie je, es hier zu packen? Ich bin zu alt, um zu zweifeln (lacht). Natürlich kannst du dich plötzlich fragen, ob es in die richtige Richtung geht mit dir. Aber wenn du deinem Plan treu bleibst und Vertrauen in dich hast, Hoch hinaus: Daniel Rahimi, zu Saisonbeginn auf dem Jakobshorn, als noch Hand und Bild Marco Hartmann Knie schmerzten. Waren Sie immer Boxplayspezialist? Ich habe von Beginn an oft mit älteren, erfolgreichen Unterzahlspezialisten gespielt und viel von ihnen gelernt. Für mich ist das Boxplay genauso wichtig wie das Powerplay. Auch wenn ich weiss, dass viele das nicht so sehen. Sie sind erstmals ein Importspieler. Ich spielte zwar in Kanada in der AHL, aber das ist nicht dasselbe. In Europa werden Imports anders beurteilt. Klar war das für mich etwas anderes. Aber ich möchte mich nicht als «Import» anschauen. Sondern als Teil des Teams, wie alle anderen Spieler. Die Nationalität ist egal, es geht um die Leistung. Ihr Vertrag mit Davos läuft bereits aus. Spielen Sie für einen neuen? Ich bin in einer Situation, in der ich gut spielen muss, egal, wo ich nächste Saison sein werde. Ich versuche aber, die Sache anders anzuschauen. Wenn du in den Play-offs als Team erfolgreich bist, passiert auch dir selbst Gutes. «Zu Hause hatte ich mir einen Namen gemacht. Hier aber begann ich bei null.» Wollen Sie in Davos bleiben? Klar, wenn ich eine Chance erhalte. Aber ich werde erst nach der Saison genau anschauen, was für die Fortsetzung meiner Karriere am besten ist. Im Moment weiss ich das wirklich nicht. Die Serie gegen Lausanne … … wird grossartig. Zwei Teams, die spielen, nicht verhindern. Wir haben unser Spiel seit Weihnachten mit grossen Schritten verbessert. Um «All the Way» zu gehen,wird das weiterhin nötig sein. Video-Interview mit Rahimi: suedostschweiz.ch/rahimi 16 SPORT B ü n d n e r Ta g b l a tt Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 Auf einen Blick FUSSBALL Luis Enriques Rücktritt als Folge von Übermüdung Nach fast drei Jahren Arbeit mit dem FC Barcelona ist Coach Luis Enrique ermüdet. Das Bedürfnis nach einer Pause ist der Hauptgrund, wieso der 46-Jährige die Anstellung bei Barcelona am Ende dieser Saison aufgibt. Luis Enrique übernahm den Posten des Cheftrainers nach der Saison 2013/14 vom Argentinier Gerardo Martino. «Ich brauche unbedingt eine Pause», sagte Luis Enrique nach dem 6:1-Heimsieg in der Meisterschaft gegen Gijon. «Es war ein sehr schwieriger Entscheid für mich. Ich habe es wirklich sehr gut überdacht.» (sda) FUSSBALL Lukas Podolski verabschiedet sich im Sommer nach Japan Von Galatasaray Istanbul zieht der deutsche Weltmeister Lukas Podolski im Sommer nach Japan zu Vissel Kobe weiter. Die Ablösesumme beträgt laut Galatasaray 2,6 Millionen Euro. Vissel Kobe, der letzte Verein des aktuellen FCZ-Sportchefs Thomas Bickel in den Neunzigerjahren, wird Podolskis sechste Station als Profi. Der 31-jährige Stürmer spielte bislang für den 1. FC Köln, Bayern München, Arsenal, Inter Mailand und Galatasaray (seit 2015). (sda) 16. Februar 2006: Maya Pedersen-Bieri freut sich über Gold an den Olympischen Spielen in Turin. Mit 44 Jahren nochmals Olympia im Visier SKI ALPIN Mindestens sechs Monate Pause für die Österreicherin Anna Veith Maya Pedersen-Bieri will noch einmal Olympia aufmischen. Die Comeback-Saison verlief schmerzhaft, davon lässt sich die für Norwegen startende Bernerin aber nicht beirren. Pedersen-Bieri war 2006 in Turin Olympiasiegerin im Skeleton geworden. W ▸ M A R C E L H AU C K Die Knieoperation von Anna Veith in der Privatklinik Hochrum ist ohne Komplikationen verlaufen. Laut dem behandelndem Arzt Christian Hoser wird die Österreicherin mindestens sechs Monate Skipause einlegen müssen. Bei normalem Heilungsverlauf ist Veiths Teilnahme an den Olympischen Spielen im Februar 2018 in Südkorea nicht gefährdet. (sda) LANGLAUF Dario Cologna ist am Engadin Skimarathon dabei Wie schon im Vorjahr sind die muskulären Probleme von Dario Cologna das Glück der Organisatoren des Engadin Skimarathons. Wegen seiner Waden-probleme verzichtet der dreifache Olympiasieger auf das 50-kmRennen in Oslo, das am Samstag, 11. März, im Diagonalschritt gelaufen wird. Stattdessen geht Cologna an jenem Wochenende mit den SkatingSki im Engadin an den Start. (sda) Während Jacqueline Lölling zu ihrem ersten WM-Titel fährt, steht Maya Pedersen-Bieri fast unbeachtet im Zielraum der Eisbahn in Königssee. In der norwegischen Teamjacke versinkt sie geradezu, noch immer hat sie kein Gramm Fett zu viel am Körper. Als Pedersen-Bieri 2006 in Turin Olympiasiegerin wurde, war Lölling gerade mal elf Jahre und zehn Tage alt. Pedersen-Bieri, die bald auch den norwegischen Pass erhalten sollte, lacht: «Gut, jünger werde ich nicht mehr.» Zum alten Eisen zählt sie sich aber nicht. Sie will nicht als Touristin ein bisschen mitfahren. Der Entscheid zum Comeback fiel Pedersen-Bieri leicht, der für die Nation weniger. «Ich habe lange ‘gewerweisst’», gibt sie zu. «Ich fühle mich als Schweizerin, aber ich lebe seit 17 Jahren in Norwegen und habe hier mein Umfeld.» Dieses war entscheidend beim Comeback. Als Ehemann Snorre Pedersen, der sie bereits zum Olympiasieg geführt hatte, zu Norwegens Nationalcoach berufen wurde, war die Sache klar. Auch die beiden Töchter hatten nichts einzuwenden. Pedersen-Bieri wohnt in Öyer, wo bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer die technischen Wettbewerbe der Skifahrer stattfanden. Die Bobbahn in Hunderfossen ist lediglich «Ich fühle mich als Schweizerin, aber ich lebe seit 17 Jahren in Norwegen und habe hier mein Umfeld.» Maya Pedersen-Bieri Schweizer Skeleton-Fahrerin zehn Minuten entfernt. Auch die Schule, in der die Wahl-Norwegerin eine zweite Klasse unterrichtet, bot Hand zu einer Lösung. Sie hat nun eine Vertretung, um ihre Abwesenheiten aufzufangen. Drei Tage im Spital Die Spiezerin hatte nie ganz aufgehört. «Skeleton fahren macht einfach immer noch Spass.» Auch wenn das Comeback äusserst schmerzhaft verlief. Anfang Saison wurde PedersenBieri in Sigulda aus der Bahn katapultiert und verletzte sich schwer an den Rippen. «Ich musste drei Tage im Spital bleiben», erinnert sie sich. «Und dann fuhr ich bis Weihnachten unter grossen Schmerzen.» Sie war aber gezwungen, Europacup-Rennen zu fahren, um sich für höhere Aufgaben zu qualifizieren. Selbst für eine Olympiasiegerin gibt es keine Ausnahme, da Norwegen im Weltcup keinen Quotenplatz hatte. Das erste Ziel hat Pedersen-Bieri erreicht. Sie ist nächste Woche bei der internationalen Trainingswoche in Pyeongchang dabei. Eine wichtige Vo- David Haye Der englische Boxer vor dem Kampf gegen Tony Bellew. raussetzung, um bei Olympia nochmals etwas reissen zu können. Das Wort Medaille nimmt sie zwar nicht in den Mund, aber sie lässt durchblicken, dass sie sich etwas zutraut. «Das Ziel ist das gleiche wie in Turin: vier super Läufe runterzubringen. Dann sehen wir, wozu es reicht. Es kann alles passieren.» Noch nicht auf dem Niveau von 2006 Zulegen müsse sie vor allem körperlich, aber auch fahrerisch sei sie noch nicht auf dem Niveau von 2006. «Das Skeleton hat sich recht verändert in den letzten sieben, acht Jahren», stellt sie fest. «Die Frauen sind grösser, schwerer und schneller am Start.» Mit ihren rund 55 Kilo ist Pedersen-Bieri 15 Kilo leichter als die meisten Konkurrentinnen. Bis in einem Jahr dürfte man in Südkorea eine stärkere Maya Pedersen-Bieri sehen. «Ich gewann 2006 mit 1,23 Sekunden Vorsprung. Mit solchen Fahrten wäre ich auch heute noch vorne dabei.» Jünger wird sie zwar nicht, an Ehrgeiz und Begeisterung hat sie aber nichts eingebüsst. INSERAT BT in der Beiz. Zitat des Tages «Ich will meinem Gegner den Kopf weghauen.» Bild Laurent Gillieron/Keystone Am Montag, 6. März, ist Geof f Buf fum, Headcoach der Calanda Broncos, zu Gast bei «BT in der Beiz» im Restaurant «Frohsinn» beim Bahnhof Chur. Freuen Sie sich auf einen spannenden Abend. «BT in der Beiz» mit Übertragung auf TV Südostschweiz am Sonntag, 19. März, um 18 Uhr und stündlicher Wiederholung. Geoff Buffum ärz, 20 Uhr M . 6 , g ta n o M m a st a zu G Mehr vom Hier. SPORT Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 B ü n d n e r Ta g b l a tt 17 Play-off-Start – der Titel führt über den SC Bern Basel und Sion setzen sich durch Der Qualifikationssieger SC Bern steigt morgen als Favorit in die Play-off-Viertelfinals. Die Mannschaft bringt alles mit, um als erstes Team seit den ZSC Lions im Jahr 2001 den Titel erfolgreich zu verteidigen. Basel mit 3:1 gegen Zürich und Sion mit 5:1 gegen die Amateure des SC Kriens haben sich gestern für die Halbfinals im Schweizer Cup qualifiziert. S ▸ SASCHA FEY Das Zürcher Cup-Double bleibt ein Wunschtraum. In Basel unterlag der FCZ dem Meister vor über 25 000 Zuschauer nach einer frühen 1:0-Führung 1:3. In einem phasenweise attraktiven Klassiker stoppten die Bebbi in Unterzahl den zu Beginn forschen Aussenseiter souverän. Spieler betonen in Interviews stets, wie ausgeglichen die NLA geworden sei, dass in den Play-offs alles passieren könne. Das wird statistisch untermauert. Selbst von Rang 8 aus wurde schon eine Mannschaft Meister, nämlich im vergangenen Jahr der SCB. Vom siebten Platz aus schafften das schon zwei Teams – Kloten (1995) und die ZSC Lions (2012). Ein Fakt ist aber auch, dass in den letzten zehn Saisons nur Davos (viermal), Bern und die ZSC Lions ( je dreimal) die Meistertrophäe in die Höhe stemmen durften. Missratene Befreiungsaktion Beeindruckende Qualifikation Diesmal ist ganz klar der SCB jene Equipe, die es zu schlagen gilt. Die Berner zeigten eine beeindruckende Qualifikation, verloren nie mehr als zwei Partien hintereinander. Sie erzielten nach den Lions (166) am zweitmeisten Tore (160) und kassierten am wenigsten Gegentreffer (114). Auch im Boxplay waren sie die Nummer 1. Das Powerplay kann sich mit einer Erfolgsquote von 20,19 Prozent ebenfalls sehen lassen. Insofern ist beim Qualifikationssieger keine Schwäche auszumachen. Dass die Berner der Favorit sind, ist für NLA-Topskorer Mark Arcobello ein «guter Druck». Sie seien nicht umsonst Erster geworden. Sie hätten einen guten Goalie und ausgeglichene Linien. Gegen Biel, den Gegner in den Viertelfinals, hat der Schweizer Meister die letzten drei Partien für sich entschieden und dabei nur zwei Gegentore zugelassen. Das letzte Play-off-Duell zwischen Bern und Biel liegt bereits 27 Jahre zurück, damals setzte sich der SCB im Halbfinal mit 3:1 Siegen durch. Play-off-Klassiker ZSC – Lugano Für die ZSC Lions, die zuletzt dreimal hintereinander aus der Pole-Position in die entscheidende Meisterschaftsphase gestartet waren, ist nach dem 0:4 im letztjährigen Viertelfinal gegen Bern Wiedergutmachung angesagt. Was die Qualität des Kaders betrifft, sind die Lions gar noch höher einzu- Auf einen Blick EISHOCKEY Bern – Biel Sa, 19.45 Zug – Genève-Servette Sa, 19.45 ZSC Lions – Lugano Sa, 20.15 Lausanne – Davos Sa, 20.15 Weitere Viertelfinaldaten (Best of 7): Dienstag, 7. März; Donnerstag, 9. März; Samstag, 11. März; ev. Dienstag, 14. März; ev. Donnerstag, 16. März; ev. Samstag, 18. März. Halbfinals (best of 7): Dienstag, 21. März; Donnerstag, 23. März; Samstag, 25. März; Dienstag, 28. März; ev. Donnerstag, 3. März; ev. Samstag, 1. April; ev. Dienstag, 4. April. Final (best of 7): Donnerstag, 6. April; Samstag. 8. April; Dienstag, 11. April; Donnerstag, 13. April; ev. Samstag, 15. April; ev. Ostermontag, 17. April; ev. Donnerstag, 20. April. Bemerkungen: Wenn alle Serien nach vier oder fünf Partien beendet sind, wird das Programm um einen oder zwei Spieltage vorgezogen. TV-Spiele (pro Runde maximal zwei in den Viertelfinals, eines ab Halbfinals) beginnen um 20.15 Uhr, die anderen Partien um 19.45 Uhr. PLATZIERUNGSRUNDE. 1. SPIELTAG Sa, 19.45 Sa, 19.45 NATIONAL HOCKEY LEAGUE Chicago Blackhawks – Pittsburgh Penguins (ohne Streit/noch nicht im Aufgebot) 4:1. Tampa Bay Lightning – Carolina Hurricanes 4:3 n. V. AMERICAN HOCKEY LEAGUE stufen als der SCB. Dennoch bestehen begründete Zweifel, ob der ZSC so spielen kann wie es in den Play-offs nötig ist, ob er sich gegen Widerstände durchzusetzen vermag. Das wird sich schon gegen Lugano zeigen. Die Bianconeri steigen mit einigem Selbstvertrauen in die Play-offs, nachdem sie die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen haben – zuletzt 3:2 nach Verlängerung gegen die Lions. Die Serie zwischen dem ZSC und Lugano kann als Play-off-Klassiker bezeichnet werden. Von 2000 bis 2004 trafen die beiden Teams fünfmal in Folge in der entscheidenden Meisterschaftsphase aufeinander – zweimal im Final und dreimal im Halbfinal. Dreimal fiel die Entscheidung erst im siebten Spiel. Die Lions entschieden vier der ingesamt sechs Serien für sich. ZSC gegen Lugano ist aber auch ein Duell der schwedischen Topskorer Robert Nilsson und Linus Klasen, die in der Qualifikation am meisten Assists ( je 37) verzeichneten. EVZ und Kreis unter Druck Unter speziellem Druck steht der EV Zug gegen Genève-Servette. Trotz Heimvorteil schieden die Zentralschweizer in den vergangenen beiden Jahren jeweils im Viertelfinal Vertrag bis 2018 für McNamara NLA. PLAY-OFF-VIERTELFINALS. 1. RUNDE Kloten – Fribourg-Gottéron Ambri-Piotta – SCL Tigers Jubelnde Berner sind in dieser Saison die Normalität: Der SCB ist Play-off-Favorit. Hartford Wolf Pack – Springfield Thunderbirds (mit Berra) 4:3 n. V. San Jose Barracuda (Meier,Müller) – Texas Stars 1:2 n. P. Der EHC Biel setzt auch in der kommenden Saison auf Mike McNamara als Cheftrainer. Die für die Play-offs qualifizierten Seeländer verlängerten den Vertrag mit dem Kanadier vorzeitig bis Ende 2017/18. McNamara hatte am 14. November 2016 die Nachfolge des nach neun Niederlagen in zehn Spielen entlassenen Kevin Schläpfer angetreten. BIATHLON PYEONGCHANG (KOR). WELTCUP Frauen. Sprint (7,5 km): 1. Laura Dahlmeier (GER) 20:43,7 (0 Strafrunden). 2. Tiril Eckhoff (NOR) 8,4 Sekunden zurück (0). 3. Anais Chevalier (FRA) 41,6 (0). 4. Kaisa Mäkäräinen (FIN) 58,7 (2). 5. Susan Dunklee (USA) 59,7 (1). 6. Julia Dschima (UKR) 1:01,0 (0). – Ferner: 11. Selina Gasparin (SUI) 1:17,8 (1). 21. Gabriela Koukalova (CZE) 1:43,4 (2). 32. Elisa Gasparin (SUI) 1:58,1 (0). 38. Aita Gasparin (SUI) 2:09,7 (0). – Nicht für die Verfolgung qualifiziert: 72. Lena Häcki (SUI) 3:24,3 (4). Weltcup-Stand (20/26): 1. Dahlmeier 963. 2. Koukalova 877. 3. Mäkäräinen 819. – Ferner: 16. Selina Gasparin 348. 31. Häcki 194. 84. Aita Gasparin 9. FUSSBALL SCHWEIZER CUP. VIERTELFINALS Sion – Kriens 5:1 Basel – Zürich 3:1 Auslosung Halbfinals: Winterthur (Challenge League) – Basel. Sion – Luzern. Basel – Zürich 3:1 (2:1) 25 259 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 3. Buff 0:1. 20. Janko (Lang) 1:1. 41. Vanins (Eigentor/Lang) 2:1. 75. Steffen 3:1. – Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Traoré; Xhaka, Zuffi; Elyounoussi, Delgado (60. Fransson), Steffen (88. Callà); Janko (79. Doumbia). – Zürich: Vanins; Brunner (81. Marchesano), aus, nachdem sie 2014 gar die Playoffs verpasst hatten. Die Erwartungen in Zug sind gross, umso mehr, als der Verein in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Ein Scheitern gegen Servette wäre gleichbedeutend mit dem Ende von Trainer Harald Kreis, dessen auslaufender Vertrag bisher nicht verlängert worden ist. Auch die Ausländer kämpfen – mit Ausnahme von David McIntyre – um eine Weiterbeschäftigung. «Den Druck von aussen spürt man schon», sagte EVZTopskorer Lino Martschini. «Als Sportler und Mannschaft machst du dir selber aber am meisten Druck. Wir müssen schauen, dass wir den Druck in positive Energie umwandeln können, dass wir das Ganze mit Freude angehen.» In Genf träumen sie derweil vom ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Servette schaffte zuletzt dreimal in Serie den Einzug in die Halbfinals. Danach war aber jeweils Schluss. Auch wird die Substanz wohl nicht zu mehr reichen. Gegen den EVZ scheint die Ausgangslage aber offen zu sein, auch wenn die Genfer sämtliche vier Meisterschaftsduelle verloren. Vieles dürfte davon abhängen, ob sich Servette in der Offensive und insbesondere im Überzahlspiel steigern kann. Bangura, Nef, Voser; Yapi, Kukeli; Winter, Buff (71. Koné), Rodriguez (71. Schönbächler); Dwamena. – Bemerkung: 56. Gelb-Rot gegen Xhaka (Foul). Sion – Kriens 5:1 (1:1) 6000 Zuschauer. – SR Erlachner. – Tore: 31. Thali (Allou) 0:1. 45. Bia (Freistoss) 1:1. 65. Konaté 2:1. 67. Konaté (Pa Modou) 3:1. 78. Bia (Konaté) 4:1. 83. Konaté (Pa Modou) 5:1. – Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Ricardo, Ziegler, Pa Modou; Karlen (76. Adão), Ndoye; Bia, Akolo, Carlitos (81. Follonier); Konaté (85. Da Costa). – Kriens: Osigwe; Kablan, Hasanaj, Fäh, Fanger; Bürgisser, Wiget; Siegrist, Weber (84. Costa), Allou (74. Bühler); Thali (54. Sulejmani). Benaglio muss mit Hüftproblemen passen Diego Benaglio leidet derzeit an Hüftproblemen. Der langjährige Schweizer Nationalgoalie steht deshalb dem mit Abstiegssorgen belasteten VfL Wolfsburg im Bundesliga-Spiel vom Samstag in Mainz nicht zur Verfügung. HANDBALL CHAMPIONS LEAGUE Vorrunde. Gruppe A: Kadetten Schaffhausen – Veszprem (HUN) 27:28 (15:16). – Rangliste: 1. FC Barcelona 12/22. 2. Paris Saint-Germain 12/20. 3. Veszprem 13/16. 4. Flensburg-Handewitt (GER) 11/11. 5. Kiel (GER) 12/11. 6. Wisla Plock (POL) 12/8. 7. Bjerringbro-Silkeborg (DEN) 12/6. 8. Kadetten Schaffhausen 12/2. Modus: Gruppensieger in Viertelfinals, Teams auf den Rängen 2 bis 6 in Achtelfinals. RAD 81. TOUR DE SUISSE 2017 Etappenplan (10.–18. Juni). 1. Etappe: Prolog in Cham (6 km). – 2. Etappe: Cham–Cham (Rundkurs/172,2 km). – 3. Etappe: Menziken AG–Bern (159,3 km). – 4. Etappe: Bern– Villars-sur-Ollon (Bergankunft/143,2 km). – 5. Etappe: Bex – Bild Peter Schneider/Keystone Kein NLA-Team war im Powerplay schlechter. Die Serie zwischen Lausanne und Davos ist eine Premiere. In den vier Saisonduellen setzten sich beide Mannschaften je zweimal durch. Spannung dürfte also garantiert sein. Kloten und Tigers vor Ligaerhalt Deutlich weniger spannend präsentiert sich die Situation in der NLA-Platzierungsrunde. In dieser müsste viel passieren, dass sich Kloten und die SCL Tigers nicht vorzeitig den Ligaerhalt sichern. Der Vorsprung auf die punktgleichen Fribourg-Gottéron und Ambri-Piotta beträgt bei sechs zu spielenden Runden 14 respektive elf Zähler. 114 Gegentreffer kassierte der Meisterschaftsfavorit SC Bern in der Qualifikation, so wenige wie kein anderes Team in der Nationalliga A. Cevio TI (222 km). – 6. Etappe: Locarno–La Punt (166,7 km). – 7. Etappe: Zernez–Tiefenbachgletscher/Sölden (AUT/Bergankunft/166,3 km). – 8. Etappe: Schaffhausen–Schaffhausen (Rundkurs/100 km). – 9. Etappe: Einzelzeitfahren in Schaffhausen (28,6 km). – Total: 1164,3 km/17 490 m HD). BASKETBALL NATIONAL BASKETBALL ASSOCIATION Los Angeles Clippers – Houston Rockets (mit Capela/14 Punkte, 12 Rebounds) 103:122. Atlanta Hawks (mit Sefolosha/5 Punkte, 5 Rebounds) – Dallas Mavericks 100:95. Orlando Magic – New York Knicks 90:101. Toronto Raptors – Washington Wizards 96:105. Miami Heat – Philadelphia 76ers 125:98. Milwaukee Bucks – Denver Nuggets 98:110. New Orleans Pelicans – Detroit Pistons 109:86. Boston Celtics – Cleveland Cavaliers 103:99. San Antonio Spurs – Indiana Pacers 100:99. Utah Jazz – Minnesota Timberwolves 80:107. Sacramento Kings – Brooklyn Nets 100:109. SKI NORDISCH LAHTI (FIN). WM Langlauf. Frauen. Staffel (4x5 km, 2 Abschnitte klassische Technik, 2 Skating): 1. Norwegen (Maiken Caspersen Falla, Heidi Weng, Astrid Uhrenholdt Jacobsen, Marit Björgen) 52:21,5. 2. Schweden (Anna Haag, Charlotte Kalla, Ebba Andersson, Stina Nilsson) 1:01,6 Minuten Rückstand. 3. Finnland (Aino-Kaisa Saarinen, Kerttu Niskanen, Laura Mononen, Krista Pärmäkoski) 1:02,1. 4. USA 1:33,8. 5. Russland 2:28,6. 6. Deutschland 2:38,3. 7. Schweiz (Laurien van der Graaff, Nadine Fähndrich, Nathalie von Siebenthal, Seraina Boner) 2:52,1. 8. Polen 3:22,0. 9. Italien 3:42,0. 10. Kanada 4:16,2. – 16 Team gestartet. Skispringen. Grossschanze: 1. Stefan Kraft (AUT) 279,3 (127,5 m/127,5 m). 2. Andreas Wellinger (GER) 278,0 (127,5/129). 3. Piotr Zyla (POL) 276,7 (127,5/131). 4. Andreas Stjernen (NOR) 276,1 (129,5/129). 5. Anders In der 20. überwand Janko die FCZ-Gegenwehr per Kopf ein erstes Mal. Unmittelbar nach dem Ausgleich setzte der Österreicher nach einer nächsten missratenen Befreiungsaktion Zürichs den Ball gegen die Torumrandung. Die Unterklassigen mit dem erstklassigen Budget gerieten spürbar unter Druck, die Stilsicherheit der ersten Minuten war wie weggeblasen. Und als Goalie Vanins eine Schussflanke in Slapstick-Manier aus spitzem Winkel zum 1:2 (41.) ablenkte, bahnte sich bereits der Courant normal an. Selbst der Ausschluss von Taulant Xhaka (56.) veränderte am Drehbuch nahezu nichts mehr. Urs Fischers weitgehend stilsichere Auswahl erhöhte mit einem sehenswerten Schlenzer Steffens sogar auf 3:1, womit sich die Zürcher Zehnjahres-Bilanz in Bebbi-Town weiter trübte: In 22 Spielen seit dem Meistercoup im Mai 2006 gewann der FCZ lediglich noch zweimal. Sions langer Anlauf Auf dem langen Weg zum 5:1 gegen den Promotion-League-Klub SC Kriens fiel der wegweisende zweite Treffer für Sion durch den dreifachen Torschützen Moussa Konaté erst in der 65.Minute. Zuvor zeigte der FC Sion gegen den Leader der Promotion League eine phasenweise pitoyable Leistung. Vom Unterschied von zwei Klassen war eine Stunde lang kaum etwas zu sehen. Auch nach dem Krienser Führungstor durch die Luzerner Leihgabe Omar Thali (31.) blieb eine Reaktion der blassen Sittener zunächst aus. Zum Ausgleich kam der Favorit kurz vor der Pause nur dank dem Fehlgriff des Krienser Torhüters Sebastian Osigwe, der einen Freistoss von Bia aus rund 30 Metern in der nahen Ecke passieren liess. (sda) Fannemel (NOR) 268,8 (123,5/127). 6. Maciej Kot (POL) 266,9 (123,5/126,5). 7. Kamil Stoch (POL) 264,8 (127,5/124,5). 8. Dawid Kubacki (POL) 263,8 (128,5/ 123). 9. Peter Prevc (SLO) 263,7 (128/124,5). 10. DanielAndré Tande (NOR) 261,3 (121,5/129,5). – Ferner: 14. Simon Ammann (SUI) 252,8 (122,5/125,5). – Nicht im Finaldurchgang: 35. Gregor Deschwanden (SUI) 102,3 (112,5). 40. Killian Peier 92,4 (106,5). 47. Andreas Schuler 84,3 (103). Ammann auch nächste Saison am Start Nach dem WM-Springen von der Grossschanze äusserte sich Simon Ammann konkret zu seiner Zukunft. Der 35-Jährige erklärte, auch die kommende Saison bestreiten zu wollen. SKI FREESTYLE Weltcup-Finals in Silvaplana vorgezogen Die schlechten meteorologischen Bedingungen sorgen am Weltcup-Finale im Ski-Slopestyle in Silvaplana für eine Programmänderung. Wegen der ungünstigen Wetterprognosen für die kommenden Tage wurden die Qualifikationen bereits gestern ausgetragen, die Finals der Top 16 (Männer) respektive 8 (Frauen) sind schon heute statt am Samstag geplant. TENNIS ACAPULCO (MEX). ATP-TURNIER Einzel. 2. Runde: Novak Djokovic (SRB/1) s. Juan Martin Del Potro (ARG) 4:6, 6:4, 6:4. Rafael Nadal (ESP/2) s. Paolo Lorenzi (ITA) 6:1, 6:1. Marin Cilic (CRO/3) s. Borna Coric (CRO) 6:3, 2:6, 6:3. Dominic Thiem (AUT/4) s. Adrian Mannarino (FRA) 7:5, 6:3. Sam Querrey (USA) s. David Goffin (BEL/5) 6:2, 6:3. Nick Kyrgios (AUS/6) s. Donald Young (USA) 6:2, 6:4. Viertelfinal-Tableau: Djokovic (1) – Kyrgios (6), Thiem (4) – Querrey; Steve Johnson (USA) – Cilic (3), Yoshihito Nishioka (JPN) – Nadal (2). 18 SPORT B ü n d n e r Ta g b l a tt Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 Im erwarteten Rahmen geblieben Die Schweizer Frauen-Staffel hat an der WM in Lahti Rang 7 erreicht. Gold ging an die Norwegerinnen. ▸ ROMAN EBERLE Mit Laurien van der Graaff, Nadine Fähndrich, Nathalie von Siebenthal und Seraina Boner konnte die Schweiz erstmals seit Sapporo 2007 an einer WM wieder eine Frauen-Staffel stellen. Als Siebte zeigten die vier Schweizerinnen eine solide Leistung; im Vergleich zum Weltcup in La Clusaz kurz vor Weihnachten waren sie nur um einen Rang schlechter. Damals in Hochsavoyen waren die Amerikanerinnen, die in Lahti hinter Norwegen, Schweden und Finnland Vierte wurden, allerdings nicht in Bestbesetzung angetreten. Mehr als erwartet Das WM-Staffelrennen war ab dem ersten der insgesamt 20 km sehr animiert. «Mehr als ich es erwartet habe», gab die Startläuferin Van der Graaff zu. «Ich musste schnell einsehen, dass das Tempo für mich zu hoch sein wird.» Nach der ersten Ablösung hatte sich das Schweizer Quartett einen Rückstand von 70 Sekunden auf die siegreichen Norwegerinnen eingehandelt, am Ende waren es etwas weniger als drei Minuten. Lehrreiche WM-Tage Nadine Fähndrich, die im zweiten Klassisch-Abschnitt zum Zug kam, absolvierte in Lahti bereits ihr viertes WMRennen. Die 21-jährige Luzernerin ist die Aufsteigerin der Saison und machte in diesem Winter grosse Fortschritte im Distanzbereich. Als Sprint-Spezialistin möchte sie nicht mehr bezeichnet werden. «Ich will eine Allrounderin sein», so Fähndrich. «Die WM-Tage hier waren überaus lehrreich für mich.» Die Zentralschweizerin machte bei ihrem letzten Auftritt in Südfinnland zwei Ränge gut und übergab als Siebte. Diese Position hielten anschliessend die beiden Skating-Läuferinnen Nathalie von Siebenthal und die Schlussläuferin Seraina Boner. Von Siebenthal überzeugte zwei Tage vor dem 30km-Rennen mit der zweitbesten Abschnittszeit. Claudia Gisler tritt zurück Der Fünfsterne-CSI in Al Ain in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Sattel von Cornel war der vorderhand letzte Wettkampf der Urnerin Claudia Gisler auf höchstem Niveau. Die 37-Jährige erhält in den Baufirmen ihres Vaters zusätzliche Aufgaben, die es nicht mehr erlauben, den Spitzensport konsequent zu betreiben. Aus diesem Grund tritt Gisler aus dem Elitekader der Springreiter zurück. Gisler wird ihre Pferde aber behalten und weiterhin Turniere bestreiten. (sda) TV-Tipps SRF 2 12.25 Ski nordisch WM in Lathi, Langlauf, Staffel Männer 22.15 sportaktuell 02.55 Ski alpin Weltcup, in Jeongseon, Abfahrt Frauen Er kommt als Zweiter zum Einsatz: Jonas Baumann tritt in Lathi mit Selbstvertrauen auf. Bild Peter Klaunzer/Keystone Schlüsselrolle für Baumann im Schweizer Team Keine optimale Aufstellung in Lahti. Dario Cologna muss auf die Skatingablösung ausweichen. Routinier Toni Livers ist nicht in Bestverfassung und wird durch Jason Rüesch ersetzt. Eine Schlüsselrolle kommt Jonas Baumann zu. D ▸ ROMAN EBERLE Die Ausgangslage ist für die Schweizer Männer-Staffel seit einigen Jahren bei Weltmeisterschaften stets dieselbe, entsprechend ähnlich sind jeweils auch die Erwartungen. Auf dem Papier gibt es einige Nationen – Norwegen, Finnland, Russland und Schweden –, die stärker einzustufen sind. Um den Traum von einer Medaille wahr werden zu lassen, muss für das Swiss-Ski-Quartett alles passen. Mit Jason Rüesch, Jonas Baumann, Dario Cologna und Curdin Perl besteht die WM-Staffel übrigens erstmals ausschliesslich aus Bündner Athleten. Überraschungen nicht selten «Wir sind in der Warteposition», sagt der Schweizer Langlaufchef Hippolyt Kempf. Will heissen: Schwächelt eines der stärker eingestuften Teams, muss die Schweizer Equipe die sich ihr eröffnende Chance nutzen. Ziel ist es, während der Ära Cologna dereinst an Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen eine Staffel-Medaille zu erringen. Vergleichbare Nationen haben es in der jüngeren Vergangenheit mit Bronze vorgemacht: Frankreich in 2014 Sotschi und vor zwei Jahren in Falun, Tschechien 2010 in Vancouver. Überraschungen bei Staffelrennen sind also keine Seltenheit. Die Hoffnung, dass in Lahti die Schweiz in die Phalanx der ganz Grossen eindringen kann, wurde vor und während der Titelkämpfe jedoch geschmälert. Der je- «Meine Devise wird sein, den Kontakt nach vorne zu halten.» Jonas Baumann Schweizer Langläufer weils stärkste Läufer bestreitet in der Regel die zweite Ablösung in der klassischen Technik. Wegen muskulärer Probleme in der linken Wade ist Dario Cologna jedoch gezwungen, in der Skating-Technik zu laufen. Nach Startläufer Rüesch kommt deshalb wie erwartet Jonas Baumann als Zweiter zum Einsatz. Unmittelbar nach der Tour de Ski konnte der Bündner seine Form nicht konservieren, nun tritt er in Lahti jedoch mit Selbstvertrauen auf. Sowohl im Skiathlon (13.) als auch im 15-km-Rennen (17.) vermochte der 26-Jährige zu überzeugen. «Meine Devise wird sein, den Kontakt nach vorne zu halten», so Baumann. Seiner Schlüsselrolle ist sich der nach Cologna stärkste Schweizer Klassisch-Läufer natürlich bewusst. «Als Startläufer gab es mir jeweils Sicherheit, wenn ich wusste, dass Dario nach mir die zweite Ablösung läuft.» Livers nicht in Bestverfassung Erstmals nach fünf WM-Staffelrennen in Folge wird Toni Livers nicht dem Schweizer Team angehören. Der 33-Jährige war Anfang Woche gesundheitlich angeschlagen, weshalb sich das Trainerteam für den 22-jährigen Rüesch entschied. Der Davoser wird als erster Schweizer ins Rennen gehen. Im Skating-Stil ist er grundsätzlich allerdings stärker einzustufen. Kann die Schweiz nach den ersten 20 km im klassischen Stil den Kontakt zu den Medaillenrängen aufrecht erhalten, ist die Ausgangslage für den weiteren Rennverlauf verheissungsvoll. Den Skating-Part werden Cologna und Schlussläufer Perl bestreiten. Für beide wird es der erste WM-Einsatz in Lahti sein. Perl war bereits beim vierten Rang im letzten Weltcup-Staffelrennen im Januar in Ulricehamn als Schlussläufer im Einsatz. Die Favoritenrolle kommt wenig überraschend Norwegen zu. 1999 in Ramsau unterlagen Norwegens Männer überraschend Gastgeber Österreicher. Seither gewann der «Norges Skiforbund» an Weltmeisterschaften jedes Staffelrennen über 4x10 km – zuletzt dreimal in Folge vor Schweden. Halt in allen Sprachregionen Die 81. Tour de Suisse vom 10. bis 18. Juni verspricht Spektakel und Spannung. Die neuntägige Rundfahrt führt über 1164 km von Cham nach Schaffhausen. Die Königsetappe führt vom Tessin ins Engadin. ▸ S T E FA N B AU M G A RT N E R Bereits kurz vor Weihnachten standen sämtliche Etappenorte der Tour de Suisse 2017 fest. Gestern haben die Organisatoren in Cham die detaillierte Streckenplanung präsentiert. Mit kürzeren Etappen und häufigeren Zieldurchfahrten soll die Attraktivität der Schweizer Landesrundfahrt noch einmal gesteigert werden. Vom Parcours her ist die diesjährige Tour de Suisse zwar nicht mehr ganz so bergig wie noch vor einem Jahr (über 2000 Höhenmeter weniger), trotzdem glaubt Ex-Profi David Loosli, dass der Nachfolger des kolumbianischen Vorjahressiegers Miguel Angel Lopez «ein guter Bergfahrer sein muss». Loosli, als sportlicher Leiter der Tour auch für die Streckenplanung zuständig, weist aber darauf hin, «dass es im abschliessenden Einzelzeitfahren in Schaffhausen nochmals zu Verschiebungen im Gesamtklassement kommen kann». Bereits am vorletzten Renntag kommen die Radsportfans in Schaffhausen voll auf ihre Kosten, wenn das Fahrerfeld achtmal eine 12,5 km lange Schlaufe zu absolvieren hat. Start und Ziel befinden sich im kürzlich eröffneten Fussball-Stadion. Auftakt wieder im Kanton Zug Zum dritten Mal hintereinander erfolgt der Tour-Start in der Region Zug, heuer am 10. Juni in Cham mit einem Prolog über 6 km. Die Königsetappe führt über 166,7 km vom Tessin ins Engadin und fordert den Profis mit fast 4000 Höhenmetern einiges ab. Auf dem Weg von Locarno nach La Punt stehen in der sechsten Etappe die Überquerung des San Bernardino und später der Anstieg zum Albulapass an. Bergankünfte sind im Waadtland in Villars-sur-Ollon (4. Etappe) und oberhalb von Sölden (7.) geplant. Wegen Bauarbeiten befindet sich das Ziel in der österreichischen Skistation am Fusse des Tiefenbachgletschers. SCHWEIZ Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 Der Pöstler wird auch ein Bankschalter Die Post justiert die Reform ihres Netzes. An Orten ohne posteigene Filiale kann ab September Bargeld beim Pöstler einbezahlt werden. Tageszeitungen sollen in jedem Fall bis 12 Uhr zugestellt werden. W ▸ CORNELIA JOST Wo die Post nur noch Partnerfilialen betreibt, können Kunden ihre Rechnungen beim Pöstler mit Bargeld bezahlen. Mit solchen Massnahmen will die Post die geplante Schliessung von rund 600 Filialen auffangen. Welche Postschalter geschlossen werden, bleibt ungewiss. Im Herbst hatte die Post angekündigt, dass sie in den nächsten vier Jahren bis zu 600 weitere Poststellen schliessen will. Vor den Medien in Bern erläuterte sie gestern, wie sie diese Schliessungen zu kompensieren gedenkt. Eine erste Massnahme betrifft die Bargeldeinzahlungen, die bisher am Postschalter getätigt werden konnten. «Aus der ersten Gesprächsrunde mit den Kantonen hat sich gezeigt, dass es ein Bedürfnis der Kunden ist, an der Haustüre Bargeld einzahlen zu können», sagte Thomas Baur, Leiter Poststellen und Verkauf bei der Post. Einzahlung bis 10 000 Franken Insbesondere für ältere Leute sei dies ein grosses Anliegen. Aus diesem Grund führt die Post diese Möglichkeit ab September dieses Jahres in Ortschaften ein, wo es nur eine Partnerfiliale gibt. Bis maximal 10 000 Franken könnten so direkt beim Postboten einbezahlt werden. Eine weitere Neuerung betrifft die Zustellung von Tageszeitungen. «Abonnenten, Verlage sowie der Verein Schweizer Presse wünschen, dass die Tageszeitungen bis am Mittag den Abonnenten ausgeliefert werden», erklärte Ulrich Hurni, Leiter Postmail. Diesem Wunsch will die Post entsprechen und die Zeitungen in Gebieten ohne Frühzustellung den Abonnenten – ebenfalls ab September – wieder bis am Mittag ausliefern. Unternehmen, Rentenreform kommt nicht vom Fleck BERN Keine Annäherung bei Reform der Altersvorsorge: Wie erwartet bleibt die Sozialkommission des Ständerats (SGK) in den wesentlichen Punkten unnachgiebig. Das Patt wird wohl erst in der Nachspielzeit aufgelöst. Nach drei ordentlichen Beratungsrunden kommt nämlich die Einigungskonferenz zum Einsatz. In dem Gremium sind die Kommissionen beider Räte vertreten. Ihre Anträge können nur angenommen oder abgelehnt, nicht aber geändert werden. Finden sie in National- und Ständerat und am letzten Sessionstag in der Schlussabstimmung eine Mehrheit, gibt es eine Reform der Altersvorsorge. Sonst ist die Vorlage vom Tisch. Angesichts der verhärteten Fronten ist dieses Szenario nicht mehr auszuschliessen. Der von SP und CVP dominierte Ständerat will neue AHV-Renten um 70 Franken aufstocken und die Ehepaar-Renten erhöhen. Die Fraktionen sind überzeugt, dass der tiefere Umwandlungssatz und die geplante Erhöhung des Frauenrentenalters von 64 auf 65 Jahre beim Volk nur so eine Chance haben. (SDA) Zusätzliche Arbeit für die Pöstler: Die Kunden ohne Filialen im Ort werden an der Haustüre ab September auch Bargeld bei der Pöstlerin oder beim Pöstler einzahlen können. (FOTO KEYSTONE) Gemeinden und Vereine werden ab September neu auch Massensendungen ab 350 Briefen in Partnerfilialen aufgeben können. In Gemeinden mit vielen Geschäftskunden könnten die Platzverhältnisse bei den Partnerfilialen – also etwa in Geschäften – allerdings eng werden. Wenn diese das Angebot nicht zulassen, holt die Post die Massensendungen bei den Unternehmen ab. Dafür müssen die Geschäftskunden jedoch bezahlen. Diskussion über Netzentwicklung Für die Gewerkschaft Syndicom bedeuten diese Ansätze nur die «halbe Lösung», insbesondere jene der Bareinzahlungen beim Postboten. «Sie ist nur für jene Kunden eine Option, die ihren Tag um den Besuch des Postboten herum strukturieren können», schreibt sie in ihrer Mitteilung gestern. Aus ihrer Sicht hat die Post den «Ruf der Politik und der Bevölkerung» nicht verstanden. Es seien keine Feinjustierungen gefordert, sondern eine strategische Diskussion über die Netzentwicklung. Über die Pläne dieser Netzentwicklung – also darüber, welche Poststellen geschlossen werden sollen – hielten sich die Verantwortlichen an der Pressekonferenz bedeckt. Sie hätten mit allen Kantonen gesprochen. Aus dieser Bedarfsabklärung und Lageeinschätzung erarbeitete die Post die erwähnten und weitere Massnahmen. Im nächsten Verfahrensschritt will die Post konkreter werden: «Im zweiten Quartal werden wir pro Kanton eine Liste mit jenen Schaltern erstellen, welche aus Sicht der Post bis 2020 unbestritten sind», sagte Léa Wertheimer, Leiterin der Pressestelle der Post. Sobald die Liste für einen Kanton stehe, werde die Post die Öffentlichkeit darüber informieren. Ob eine Postfiliale unbestritten ist, hänge von verschiedenen Kriterien ab. Einerseits gebe es gesetzliche Vorgaben zur Erreichbarkeit der Poststellen einzuhalten. Weiter würden beispielsweise die bestehende Infrastruktur und die Wirtschaftlichkeit der Filiale sowie das Verhalten der Kunden überprüft. «Wir müssen aber auch berücksichtigen, welche Entwicklungen in einer Region bevorstehen», fügte Wertheimer an. Jeder Fall sei eine Einzelfallüberprüfung. Für jene Poststellen, welche es nicht auf die- 19 Eklat: Sicherheitsdirektor muss schweigen KRAWALLDEBATTE Die Sonderdebatte im Berner Stadtparlament zu den Krawallen der letzten Tage ist mit einem Eklat zu Ende gegangen: Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) durfte sich nicht zu den Polizei-Einsätzen am Mittwoch, Freitag und Samstag vergangener Woche äussern. Stadtratspräsident Christoph Zimmerli (FDP) verwies zur Begründung auf das Geschäftsreglement des Stadtrats. Bei der sogenannten «Diskussion zu einem aktuellen Thema» dürften die Mitglieder der Stadtregierung nur insgesamt zehn Minuten sprechen. Weil der grüne Stadtpräsident Alec von Graffenried bereits die ganze Redezeit beansprucht hatte, durften Nause (CVP) und auch Finanzdirektor Michael Aebersold (SP) entgegen ihrer Absicht nicht mehr zum Parlament sprechen. Nach der Debatte vom Donnerstagabend sagte Nause, er kommentiere den Entscheid nicht. «So ist eben das Reglement.» Er hätte gerne allen Polizisten gedankt, die mit ihrem Einsatz ihre eigene körperliche Unversehrtheit aufs Spiel gesetzt hätten. In der Debatte verurteilten Sprecher aller Parteien die Krawalle. Eine weitergehende Einigkeit gab es allerdings nicht. Die SVP zieht aus den Gewaltexzessen vor allem den Schluss, dass die Reitschule geschlossen werden muss. (SDA) se Liste schaffen, werden in einem nächsten Schritt Alternativen zum traditionellen Postschalter überprüft. Keine Streichung ohne Alternative «Es wird keine Poststelle alternativlos geschlossen», versicherte Wertheimer. Ersatzmöglichkeiten sind die bereits erwähnten Partnerfilialen oder der Hausservice. Beim Hausservice bringt der Kunde ein Schild am Briefkasten an, wenn er beim Zustellpersonal ein Postgeschäft erledigen will. Dieses System gibt es bereits schon an 1300 Standorten in der Schweiz und bietet das Bargeldeinzahlen ebenfalls bereits an. Nicht zur Sprache gekommen ist bisher das Personal, das derzeit vor einer ungewissen Zukunft steht. Transfair, der Personalverband des Service Public, kritisiert in einer Medienmitteilung, dass es bei den Konkretisierungsplänen der Post keine Personalstrategie gibt. Zudem fordert der Verband bei der Umstellung der Services ein Entgegenkommen – «insbesondere Schulungen betreffend Sicherheitsvorschriften und eine Aufwertung der Jobprofile.» Engere Zusammenarbeit mit Nato Künftig dürfte die Schweiz im Gebiet der Cyber-Sicherheit enger mit dem westlichen Nato-Verteidigungsbündnis kooperieren. Im Vorfeld stellte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg seinen Besuch gegenüber mehreren Schweizer Medien als Freundschaftsbesuch bei einer «sehr engen» und «verlässlichen» Partnerin dar. Während er betonte, dass er die Neutralität der Schweiz akzeptiere, äusserte er gleichzeitig den Wunsch nach einer vertieften Partnerschaft im Cyberkrieg. Dies könne etwa den Informationsaustausch oder gemeinsame Übungen umfassen. Das Thema wurde gestern denn auch beim Treffen im Landsitz Lohn BE mit Verteidigungsminister Guy Parmelin und Aussenminister Didier Burkhalter diskutiert. Beide Seiten hätten dabei die Bedeutung der «internationalen Kooperation bei solchen transnationalen Bedrohungen» betont, schrieb das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten in einer Medienmitteilung. Die beiden Bundesräte informierten Stoltenberg über die Absicht der Schweiz, Partnerstaat des Cyberzentrums im estnischen Tallin (Cooperative Cyber Defence Center of Excellence) zu werden. Bisher arbeitete die Schweiz B ü n d n e r Ta g b l a tt Gewaltexzesse der vergangenen Woche bei der Reitschule in Bern. (FOTO KEYSTONE) AUS DER SESSION Klimawandel Die Schweiz soll sich am Kampf gegen den Klimawandel beteiligen. Der Nationalrat hat gestern das Pariser Abkommen genehmigt, mit 123 zu 62 Stimmen bei acht Enthaltungen. Dagegen stellte sich die SVP. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 50 Prozent gesenkt werden. Atemalkoholtest bei Bootsführern Wie bei Autofahrern genügt künftig auch bei Bootsführern ein Atemalkoholtest, um einen zu hohen Pegel nachzuweisen. Das hat der Nationalrat bei der Revision des Binnenschifffahrtsgesetzes beschlossen. Heute braucht es einen Bluttest. Hooligans Demolierte Züge, Drohungen gegen Bahnpersonal und Saubannerzüge durch die Bahnhöfe sollen der Vergangenheit angehören – und das ohne neues Gesetz. Der Nationalrat will von der Pflicht für Fans, in für sie vorgesehenen Zügen und Bussen zu reisen, nichts mehr wissen. Stillschweigend schrieb er die für die Fanzugpflicht nötige Änderung des Personenbeförderungsgesetzes ab. Inzwischen seien Massnahmen zur Verbesserung der Fantransporte ergriffen worden. PANORAMA Wirtschaft wächst um 1,3 Prozent Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (links) ist erstmals zu einem offiziellen Besuch in Bern empfangen worden. (FOTO KEYSTONE) nur punktuell mit dem Institut zusammen. Einigkeit zwischen den Bundesräten und dem Nato-Generalsekretär gab es beim Wunsch, gemeinsam an der Stabilisierung der südlichen Nachbarschaft in Europa zu arbeiten – konkret im Westbalkan. Der Bundesrat hat bereits eine Einsatzverlängerung der Friedenstruppe Swisscoy bis 2020 beantragt; diese ist im Kosovo im Rahmen der Nato-Reserve-Force (KFOR) im Einsatz. Stoltenberg war bereits am Mittwochabend in Bern eingetroffen und hatte sich zu einem Gespräch mit Bundespräsidentin Doris Leuthard getroffen. Gestern reiste er weiter nach Genf für einen Auftritt am Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik (GCSP) in der Maison de la Paix und ein Treffen mit Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Die Schweiz verbindet mit der Nato seit 1996 eine «Partnerschaft für Frieden». (SDA) Nach einer stärkeren ersten Jahreshälfte hat sich die Schweizer Wirtschaft schleppend entwickelt. Für das Jahr 2016 resultierte eine provisorische Wachstumsrate des realen Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,3 Prozent und damit etwas schwächer als erwartet. Dennoch fiel das Wachstum stärker aus als 2015, als der Frankenschock die Wirtschaft ausgebremst hatte. Im 4. Quartal 2016 legte das Bruttoinlandprodukt (BIP) wie im Vorquartal nur leicht um 0,1 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) gestern mitteilte. Erwartet wurde ein Wachstum von 1,5 Prozent. Passagierzahlen stark gestiegen Das Passagieraufkommen in den schweizerischen Flughäfen hat 2016 zum ersten Mal die Schwelle von 50 Millionen überschritten. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Fluggäste um die Hälfte gewachsen. Allein in Zürich, Genf und BaselMülhausen wurden im vergangenen Jahr 51,4 Millionen Passagiere abgefertigt. Das sind 2,4 Millionen Reisende oder knapp fünf Prozent mehr als 2015, wie eine Aufstellung des Bundesamtes für Statistik (BFS) von gestern zeigt. 20 WELT B ü n d n e r Ta g b l a tt Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 Mehr und schnellere Abschiebungen PANORAMA Auftritte türkischer Minister abgesagt Die EU-Kommission fordert von den Mitgliedstaaten ein härteres Vorgehen gegen abgelehnte Asylbewerber. Sie empfiehlt häufigere Abschiebehaft und stellt 200 Millionen Euro für Rückführungen in die Herkunftsländer bereit. Die deutsche Stadt Gaggenau hat einen für gestern geplanten Auftritt des türkischen Justizministers in einer Festhalle untersagt. Köln will einen für den Auftritt des türkischen Wirtschaftsministers am Sonntag vorgesehenen Saal ebenfalls sperren. Gaggenau widerrief die Zulassung einer Veranstaltung der dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nahestehenden Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD). Gegen «systematische türkische Staatspropaganda auf deutschem Boden» wandte sich in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland FDP-Chef Christian Lindner. Kritik äusserte auch der baden-württembergische Justizminister Guido Wolf (CDU). Auch die Türkische Gemeinde in Deutschland distanzierte sich von den Wahlkampfaktionen. Deren Vorsitzender Gökay Sofuoglu warnte im SWR vor einer weiteren Polarisierung der türkischen Gemeinschaft in Deutschland. D ▸ C L AU D I O D U L I O Die EU-Kommission hat von den Mitgliedstaaten mehr und schnellere Abschiebungen verlangt. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos stellte gestern in Brüssel einen Aktionsplan vor mit dem Ziel, die Rückkehrquoten wesentlich zu erhöhen. Avramopoulos verlangte unter anderem die verstärkte Nutzung von Abschiebehaft und den raschen Abschluss von Rücknahmeabkommen mit Drittstaaten. Zur Unterstützung will die Kommission dieses Jahr 200 Millionen Euro bereitstellen. Avramopoulos verwies darauf, dass im Jahr 2015 nur 36 Prozent aller Abschiebe-Entscheidungen in den EU-Mitgliedstaaten tatsächlich umgesetzt worden seien. Die zügige Rückführung nicht schutzbedürftiger Migranten sei «auch ein deutliches Signal, um zu verhindern, dass sich Menschen auf die gefährliche irreguläre Reise in die EU machen». Husni Mubarak freigesprochen Ägyptens oberstes Gericht hat gestern ExPräsident Husni Mubarak vom Vorwurf freigesprochen, an der Tötung von Hunderten Demonstranten bei den Aufständen gegen seine Herrschaft mitschuldig zu sein. Das Urteil kann nicht mehr angefochten werden. Dem heute 88-Jährigen war vorgeworfen worden, während der Massenproteste 2011 für den Tod von mehr als 800 Menschen mitverantwortlich gewesen zu sein. B Ö R S E N KO M M E N TA R Roche überragend Keine Haftzentren im Ausland Der Schweizer Aktienmarkt hat den Höhenflug der vergangenen Tage mit verlangsamtem Tempo fortgesetzt. Die Mitgliedstaaten sollten die Abschiebehaft nutzen, wo Migranten nicht kooperierten oder eine Fluchtgefahr bestehe, sagte Avramopou- G eprägt war das Geschehen von den beiden Pharmaschwergewichten als Gegenpole. Novartis landeten mit einem dicken Minus nach dem Dividendenabgang am Tabellenende. Gleichzeitig zogen Roche mit einem massiven Plus den Gesamtmarkt nach oben. Die Genussscheine wurden von Studiendaten getrieben. So hat die lang erwartete und wichtige «Aphinity»-Studie das Studienziel erreicht. Diese erprobte das Mittel Perjeta in der Behandlung einer bestimmten Form von Brustkrebs. Mit einem Erfolg könnte der Pharmakonzern seine führende Marktposition auf diesem Gebiet sichern. Ein gegensätzliches Paar bildeten jeweils nach Zahlen auch die starken LafargeHolcim und die schwachen Adecco. Im internationalen Kontext war die Stimmung vor allem von der Aussicht auf bald steigende Zinsen in den USA geprägt. Dies, nachdem sich am Vortag verschiedene USNotenbanker positiv gegenüber höheren Zinsen geäussert hatten. GRAUBÜNDNER KANTONALBANK An der gefährlichen Reise über das Mittelmeer hindern: Unter den EU-Mitgliedstaaten werden seit Monaten Flüchtlingslager in Nordafrika diskutiert, um Flüchtlinge dort zu versorgen. (FOTO KEYSTONE) los. Keinesfalls gehe es um die Einrichtung von «etwas wie einem Konzentrationslager». Die Mitgliedstaaten müssten vielmehr bestehende rechtliche Möglichkeiten ausschöpfen. Europa gewährleiste dabei die Einhaltung internationaler Standards und Verpflichtungen. Haftzentren ausserhalb Europas stehen laut Avramopoulos nicht auf der Tagesordnung. Unter den EUMitgliedstaaten werden dagegen seit mehreren Monaten Flüchtlingslager in Nordafrika diskutiert, um Flüchtlinge dort zu versorgen, an der gefährlichen Reise über das Mittelmeer zu hindern und möglichst in ihre Heimatländer zurückzuschicken. Frontex soll es richten Die im Aktionsplan angekündigten 200 Millionen Euro sollten «für nationale Rückkehranstrengungen sowie für bestimmte gemeinsame europäische Rückkehr- und Wiedereingliederungsmassnahmen zur Verfügung» gestellt werden, teilte die Kommission mit. Sie forderte auch EU-weit abgestimmte Wieder- eingliederungspakete für Rückkehrer. Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex soll bis Juni einen Mechanismus zur Finanzierung von Rückkehrflügen mit gewerblichen Airlines einrichten. Bis Oktober soll die Schulung der Behörden von Drittstaaten ausgeweitet werden. Die EU hatte 2015 beschlossen, bis September 2017 insgesamt 160 000 Flüchtlinge aus Hauptankunftsländern wie Italien und Griechenland auf andere EU-Staaten zu verteilen. Das bisher aber erst bei rund 13 500 Flüchtlingen erfolgt. Macron verspricht «radikalen Umbau» Der französische Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron hat sich zu einem Favoriten für den Job im Elyséepalast gemausert. Mit seinem Wahlprogramm versucht Emmanuel Macron der französische Präsidentschaftskandidat weitreichende Reformen und das Bedürfnis nach sozialer Sicherheit zu verbinden. Macron strebt nach eigenen Worten einen «radikalen Umbau» seines Landes an. «Die Gesellschaft, die ich will, ist zugleich von ihren Blockaden befreit und schützt die Schwächsten», sagte der momentan aussichtsreichste Präsi- Gilt als klar europafreundlich: Emmanuel Macron. (FOTO KEYSTONE) dentschaftskandidat bei der Vorstellung seines Wahlprogramms gestern. Der 39-Jährige kandidiert als unabhängiger Bewerber und positioniert sich «weder rechts noch links». Macrons Programm sieht Reformen des Rentensystems, der Arbeitslosigkeitsversicherung und des Arbeitsrechts sowie Entlastungen für Geringverdiener vor. Um linke Wählerschichten wirbt der frühere Investmentbanker mit dem Versprechen, Arbeitgeber zu bestrafen, die zu viele befristete Arbeitsverträge abschliessen. Die Arbeitslosenquote könne von derzeit zehn auf sieben Prozent im Jahr 2022 verringert werden. Macron vertritt zudem eine klar europafreundliche Linie und will damit Marine Le Pen vom Front National Paroli bieten. Frankreich wählt seinen neuen Staatschef in zwei Wahlgängen am 23. April und am 7. Mai. (SDA) W I R T S C H A F T S - T I C K E R *** LAFARGE-HOLCIM Der Zementkonzern Lafarge-Holcim hat im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres einen Konzerngewinn von 535 Millionen Franken erwirtschaftet. Das ist eine deutliche Erholung im Vergleich mit der Vergleichsperiode des Vorjahres, als ein Megaverlust von 2,9 Milliarden Franken angefallen war. *** ADECCO Der Personalvermittler Adecco legt nach einem Taucher im vergangenen Jahr für 2016 den höchsten Gewinn der letzten Jahre vor: 723 Millionen Euro (nach Minderheitsbeteiligungen), im Vergleich zu acht Millionen Euro im Vorjahr. *** SUNRISE Sunrise ist in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Der zweitgrösste Schweizer Telekomkonzern erzielte 2016 einen Reingewinn von 87 Millionen Franken. *** DIE BÖRSE SPI ▲ 9534.27 (+0.82%) SLI ▲ 1373.69 (+0.27%) DAX ▼ 12059.57 (–0.06%) SIX: SCHWEIZER AKTIEN Kurs +/-% 02.03. 01.03. Airopack Tech. Allreal N Alpig Holding N Also Holding N AMS I APG N Arbonia Aryzta N Ascom N Bachem N Bâloise N Bank Coop I Barry Callebaut N Basilea Pharma. N BB Biotech N BC Vaudoise N Belimo N BKW N Bobst N Bossard N Bucher Ind. N Burckhardt Cembra Money N Ch. Vögele Hold. I Cham Paper N Cicor Technol. N Clariant N Coltene N Conzzeta Cosmo Pharma. Dätwyler I DKSH Hold. dormakaba Dottikon N Dufry N 11.6 157.6 83.9 113.4 48.95 448 17.75 32.7 17.6 118.5 133.7 44.75 1306 85.05 60.6 685.5 3398 51.3 79.85 173.5 283.8 283.3 82.1 6.36 356 41 19.03 83.6 814 180.6 153.4 80.8 846.5 629 148.1 0.0 +0.13 +0.24 +0.27 +5.27 –2.61 –0.84 +1.21 –0.56 –0.42 +0.83 +0.11 –0.23 –0.12 +1.59 –0.58 +0.12 –0.68 +3.37 –0.12 –0.79 +0.89 –0.79 0.0 +2.01 +4.86 +0.42 –1.07 –0.37 +2.32 –0.58 –0.86 +0.89 +3.97 +0.2 EFG N Emmi N Evolva Holding N Feintool Intern. N Flugh. Zürich N Forbo N Galenica NA GAM N Gategroup N GrauB KB PS Gurit I Helvetia Hold. N Huber + Suhner N Implenia N Inficon N Intershop Kardex N Komax N Kudelski I Kühne & Nagel N Kuros Bios. Lem Hold. N Leonteq N Liechtenst. LBK I Lindt & Spr. Logitech Int. N Lonza N Luzerner KB N Meyer Burger N Mikron N Mobilezone I Mobimo N Myriad N OC Oerlikon N Orascom N Orior N Panalpina N Pargesa I 5.77 649 0.58 124.4 204.9 1393 1196 11.05 52.7 1550 854 564 63.45 74.7 448.3 502 105.4 262.3 17.1 140.4 19.5 965.5 27 47.9 65270 29 185.1 422 0.79 5.91 14.55 264.3 1.69 10.85 5.34 80 127 67.9 –1.37 +0.39 +1.75 –0.4 –0.58 –0.5 +0.93 +2.31 –0.47 –0.39 –0.12 –0.88 +0.4 –1.97 +0.96 –0.4 +2.73 –1.22 +0.88 +0.72 –1.02 –0.21 –4.09 –1.24 –0.09 –1.19 +0.65 +0.66 –1.25 –0.67 0.0 –1.03 –3.98 –1.81 +2.1 –0.12 0.0 +0.3 Partners Group N 526.5 –0.38 Phoenix Mecano I 543.5 +0.65 PSP Swiss Prop. N Rieter N Roche I Romande Energ.N Schaffner N 94 197.6 262.5 1266 274.3 –0.21 –0.9 +5.85 –1.48 +0.83 Schindler PS 196.3 –0.41 Schmolz+Bick. N 0.78 0.0 Schweiter Techn. I 1130 –0.18 Siegfried N 229 –0.22 Sika I 5600 –0.09 SNB N Sonova N Straumann N Sulzer N Swatch N 1650 132.8 431.3 110.5 65.75 –0.54 +0.3 +0.35 –0.27 –0.98 Swiss Fin. & Pr. N Swiss Life N Swiss Pr. Site Swissquote N Tamedia N 94 321.6 86.7 24.2 161.4 +0.53 +0.06 –0.74 0.0 +1.51 Tecan N Temenos N U-Blox N Valartis Group I Valiant N 164.8 +0.12 77.4 –0.83 200 +0.4 6.9 0.0 105 –0.38 Valora N Von Roll I Vontobel N VP Bank N VZ Hold. N 329 0.64 55.65 121 306.5 Ypsomed N Zuger KB I 193 –0.26 5200 +0.19 –3.24 –1.54 +0.27 +0.75 +0.91 EURO STOXX 50 ▼ 3384.71 (–0.16%) AUSLANDSAKTIEN SMI TOPS / FLOPS Roche GS LafargeHolcim Swisscom N Novartis N Adecco Grp. CS Group N Tief 17.95 130.9 45.01 9.76 347.8 1710 35.81 36.55 67 67 53 218.3 1905 246.2 209.4 79 426.8 360.5 11.58 195.3 52 Wochen Range 02.03. 262.1 59.1 446.2 +/- ▲ ▲ ▲ 75.85 –3.68% ▼ 70.5 –2.89% ▼ 15.77 –1% ▼ Hoch 23.87 277 73.25 16.31 441.1 2116 49.7 60.8 80.05 82.8 78.45 265.2 2317 373 323 98.5 528.5 440.5 17.73 290.8 +6.54% +1.9% +0.5% 8 661.63 +0.31 ▲ 52-W.Tief 7475.54 52-W.Hoch 8675.97 Div. Kurs 02.03. ABB N 0.74 Actelion N 1.5 Adecco Grp. 1.5 CS Group N 0.7 Geberit N 8.4 Givaudan N 54 Julius Bär N 1.1 LafargeHolcim 1.5 Nestlé N 2.25 Novartis N 2.75 Richemont N 1.7 Roche GS 8.1 SGS N 68 Swatch I 7.5 Swiss Life N 8.5 Swiss Re N 4.6 Swisscom N 22 Syngenta N 11 UBS Group 0.85 Zurich Insur. N 17 23.04 272.7 70.5 15.77 439.3 1815 49.3 59.1 74.6 75.85 75.3 262.1 2131 334.7 321.6 90.4 446.2 437.4 16.13 281.5 +/- % 01.03. MKP in Mio. ■ –0.17 51 027.68 29386.54 +0.18 ■ ■■■■■ –2.89 12066.51 ■■ –1 32957.68 +0.05 ■ 16272.3 ■ –0.22 16 758.96 +0.04 ■ 11033.81 +1.9 ■■■■ 35868.33 ■ –0.13 232167.14 ■■■■■■ –3.68 199266.66 +0.2 ■ 39306.6 +6.54 ■■■■■■■■■■ 184 141.68 ■ –0.09 16669.61 ■■ –0.62 10322.15 +0.06 ■ 10317.31 32550.56 +0.44 ■■ +0.5 ■■ 23114.03 ■ –0.09 40493.68 ■■ –0.43 62115.79 +0.43 ■■ 42411.91 REGIONALE AKTIEN 460 2.84 706.5 1271 583.5 8.7 904.5 1800 Ems-Chemie N 15 Fortr. Pap. (CAD) Georg Fischer N 18 GrauB KB PS 38 NIKKEI 225 ▲ 19564.8 (+0.88%) 579.5 +0.35 ■■■■■■■■ 8.25 ±0 894 ■■■■■■■■■■ –0.45 1550 ■■■■■■■■■ –0.39 13553.94 117.86 3666.2 1162.5 in Kurs +/-% Landeswährung 02.03. 01.03. Alphabet A (US) Alstom (FR) Anglo Ameri. (GB) Arconic (US) BASF NA (DE) Bayer NA (DE) Boeing (US) BP (GB) Coca Cola (US) Danone (FR) Dt. Bank NA (DE) Exxon Mobil (US) 851.3 25.44 1277 28.78 90.36 106.2 184 464.9 42.37 62.73 19.39 83.77 –0.64 –0.8 –2.52 –2.57 +0.61 +0.57 +0.04 +0.05 +0.5 –0.21 –0.82 +0.9 KB FONDS Gen. Electr. (US) Gen. Motors (US) IBM (US) 30.14 –0.18 37.67 +0.64 181.1 –0.49 Intel (US) Pfizer (US) Philip Morris (US) Roy. D. Shell A (GB) RWE St. (DE) 35.9 34.71 110.1 24.89 13.93 –0.08 +0.83 –0.15 +0.44 +0.76 Schlumberg. (US) 81.22 –1.28 Siemens NA (DE) 125.1 –0.71 Unilever (NL) 44.75 –0.56 Vodafone Gr. (GB) 202.5 –0.02 VW Vz. (DE) 144.9 +0.35 WÄHRUNGEN 02.03. Noten Ank. Verk. 1 austr. Dollar 100 dän. Kronen 1 brit. Pfund 1 Euro 1 kan. Dollar 100 schw. Kronen 1 US-Dollar 0.73 13.45 1.17 1.04 0.72 10.45 0.98 0.81 15.2 1.32 1.1 0.8 11.95 1.05 Devisen Ank. Verk. 0.758 14.1186 1.2238 1.0496 0.7456 11.0082 0.9968 0.7823 14.5101 1.2579 1.0786 0.7665 11.3181 1.0244 METALLE/MÜNZEN/ROHÖL 02.03. (1kg/CHF) Ank./Verk. Gold 39824 / 40785 Silber 556.5 / 692.82 Platin 31966 / 36246 Palladium 24731 / 28251 Rohöl, Brent ($ je Barrel) 02.03. Gold (1uz/CHF) Vreneli (10 Fr.) Vreneli (20 Fr.) Krüger-Rand 55.21 (02.03.) Ank./Verk. 1244 / 1289 121.5 / 193.5 232.5 / 254.5 1242 / 1319 56.28 (01.03.) Stand: 19:46 Uhr ME(S)Z Erläuterungen: Aktienkurse der entsprechenden Heimatbörse; * = letztgenannter Kurs; Div. = Dividende; GS = Genussscheine; I = Inhaberaktien; N = Namensaktien; PS = Partizipationsscheine; MKP = Marktkapital je Gattung; 52-Wochen-Tief/Hoch = bezieht sich nur auf börslichen Handel. Münzen / Metalle = Degussa Goldhandel AG. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle 02.03. Inventarwert SWC (CH) BF CHF (I) A SWC (CH) EF Asia A SWC (CH) EF Euroland A SWC (CH) EF Europe A SWC (CH) EF Gold (I) / in liquidation A CHF USD EUR EUR USD 97.02 91.23 140.64 159.27 - SWC (CH) EF International A SWC (CH) EF North America A SWC (CH) EF Small & Mid Caps CH (I) A SWC (CH) EF Switzerland (I) A SWC (CH) EF Tiger A CHF 198.36 USD 429.37 CHF 646.92 CHF 382.52 USD 97.24 SWC (CH) PF Valca A SWC (CH) Real Estate Fund IFCA SWC (LU) BF CHF AA SWC (LU) BF EUR AA SWC (LU) BF Global Convertible H ATH CHF CHF CHF CHF EUR CHF 337.73 142.00 109.30 71.03 119.76 SWC (LU) BF Global Convertible H ATH EUR SWC (LU) BF USD AA SWC (LU) EF Global Energy AT SWC (LU) EF Global Water Invest AT SWC (LU) EF Selection International AT CHF EUR USD EUR EUR CHF 123.77 117.72 843.73 175.46 165.49 SWC (LU) EF Selection North America AT USD SWC (LU) MMF CHF FT SWC (LU) MMF EUR AT SWC (LU) MMF USD AT SWC (LU) PF Balanced (EUR) AT USD CHF EUR USD EUR 211.26 146.01 104.58 196.05 170.49 SWC (LU) PF Balanced AT CHF SWC (LU) PF Equity AT CHF SWC (LU) PF Growth AT CHF SWC (LU) PF Income AT CHF SWC (LU) PF Yield AT CHF CHF CHF CHF CHF CHF 211.35 317.88 272.46 141.44 177.14 TV & RADIO Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 SRF 1 ARD ORF 1 ARTE RTL B ü n d n e r Ta g b l a tt 21 SCI-FI-FILM Gravity 20.05 SRF bi de Lüt 20.15 Zwei Bauern und kein Land 20.15 Maximilian. Das Spiel ... 20.15 Die Schwalbe 20.15 5 gegen Jauch 5.55 6.30 9.00 9.30 9.55 10.00 10.35 11.15 12.15 12.45 13.10 13.30 14.20 14.55 ECO (W) News-Schlagzeilen und Meteo Europa – Die neuen Arbeitsnomaden Brain Games. Dokumentationsreihe Quarx. Der Mondmagnet nano Kulturzeit Überleben in der Wildnis (W) Mini Beiz, dini Beiz (W) Tagesschau Glanz & Gloria (W) In aller Freundschaft. Arztserie Potzmusig. Show (W) Lotta und die alten Eisen. TV-Komödie (D 2010) Mit Josefine Preuss 16.35 In aller Freundschaft 17.30 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard. Magazin 18.00 Tagesschau 18.15 Mini Beiz, dini Beiz 18.40 Glanz & Gloria. Magazin 19.00 Schweiz aktuell. Magazin 19.30 Tagesschau 20.05 SRF bi de Lüt Unser Dorf: Jaun FR (1/5) 21.00 Meine fremde Heimat 21.50 10vor10 22.25 Arena 23.40 Deville. Show 0.15 Tagesschau Nacht 5.00 Panorama (W) 5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.05 Da wo wir zuhause sind. TV-Heimatfilm (D/A 2009) Mit Hansi Hinterseer 10.45 Sportschau 16.10 Eisbär, Affe & Co. 17.05 Sportschau vor acht 17.10 Ski nordisch. WM. Aus Lahti (FIN) Nordische Kombination: Teamsprint, Langlauf. Moderation: René Kindermann Kommentar: Torsten Püschel 18.00 Gefragt – Gejagt. Show 18.50 Rate mal, wie alt ich bin. Show 19.50 Wetter & Börse vor acht 20.15 Zwei Bauern und kein Land TV-Komödie (D 2017) Mit Ernst Stötzner, Katharina Thalbach, Christoph Schechinger. Regie: Sibylle Tafel 21.45 Tagesthemen Moderation: Ingo Zamperoni 22.00 Tatort. Glaube, Liebe, Tod. Krimireihe (A 2010) Mit Harald Krassnitzer, Johannes Silberschneider, Sarah Tkotsch 23.30 Mankells Wallander. Eiskalt wie der Tod TV-Kriminalfilm (S/D 2008) Mit Krister Henriksson. Regie: Jørn Faurschou 1.00 Nachtmagazin 1.20 Burn after Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? Krimikomödie (USA/GB/F 2008) Mit George Clooney 5.30 Morgenprogramm. Comedyserie (W) 10.30 Last Man Standing. Comedyserie 10.55 Biathlon. Weltcup. Aus Pyeongchang (COR). 10 km Sprint Herren 12.15 Ski nordisch. WM. Aus Lahti (FIN) Langlauf: 4x10 km Staffel Herren 14.20 How I Met Your Mother (W) 14.45 Ski nordisch. Weltmeisterschaften Aus Lahti (FIN). Nordische Kombination: Teamsprint, Skispringen (HS 130) 15.50 The Big Bang Theory. Comedyserie (W) 16.15 Scrubs – Die Anfänger 16.35 How I Met Your Mother 17.00 Ski nordisch. WM. Aus Lahti (FIN) Nordische Kombination: Teamsprint, 2x7,5 km Langlauf 17.10 Ski nordisch. 18.00 Die Simpsons. Zeichentrickserie 18.30 The Big Bang Theory. Comedyserie 19.45 ZIB Magazin 20.15 Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe TV-Historienfilm (D/A 2017) Mit Jannis Niewöhner, Christa Théret, Tobias Moretti. Regie: Andreas Prochaska 21.50 ZIB Flash 21.55 Maximilian – Der Brautzug zur Macht 22.55 Was gibt es Neues? Show 23.30 ZIB 24 23.55 Fussball. Erste Liga 0.15 Cracked. Krimiserie 5.25 Berlin Live. Konzert (W) 6.25 Geheimnisse Asiens – Die schönsten Nationalparks. Dokumentationsreihe (W) 7.10 X:enius (W) 7.40 ARTE Journal Junior 7.45 X:enius (W) 8.15 Abenteuer Archäologie (W) 8.45 Kreta – Berge im Meer (W) 9.30 Die Spione von Mississippi – Verrat in der Bürgerrechtsbewegung 10.20 Geliebte Feinde – Die Deutschen und die Franzosen. Dokumentationsreihe 13.20 ARTE Journal. Nachrichtenmagazin 13.55 Der Retter. Drama (F 2009) Mit François Cluzet. Regie: Xavier Giannoli (W) 16.05 Abenteuer Archäologie. Doku-Reihe (W) 16.35 Magische Gärten. Dokumentationsreihe 17.00 Die Siege Athens. Dokumentationsreihe (W) 17.55 X:enius 18.25 Seeadler – Der Vogel Phönix (W) 19.10 ARTE Journal 19.30 An den Ufern des Nil 20.15 Die Schwalbe TV-Drama (CH 2016) Mit Manon Pfrunder, Ismail Zagros, Dejin Cemil. Regie: Mano Khalil 22.00 Searching for Sugar Man 23.20 Baloise Session 0.35 Tracks 1.20 Tod den Hippies – Es lebe der Punk! Komödie (D 2015) (W) 6.00 Guten Morgen Deutschland 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten (W) 9.00 Unter uns. Daily-Soap Mit Lars Steinhöfel, Petra Blossey, Isabell Hertel (W) 9.30 Betrugsfälle. Doku-Soap 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 12.00 Punkt 12. Magazin 14.00 Der Blaulicht-Report. Doku-Soap 15.00 Der Blaulicht-Report. Doku-Soap 16.00 Verdachtsfälle. Doku-Soap 17.00 Betrugsfälle Doku-Soap 17.30 Unter uns. Daily-Soap 18.00 Explosiv – Das Magazin 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin. Magazin. Moderation: Frauke Ludowig 18.45 RTL aktuell 19.05 Alles was zählt. Soap. Mit Jörg Rohde 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Daily Soap Mit Janina Uhse, Daniel Fehlow 20.15 5 gegen Jauch – ProminentenSpecial Zu Gast: Günther Jauch, Linda Zervakis, Mirja Boes, Massimo Sinato, Horst Lichter, Jan Köppen 23.00 Die Bülent Ceylan Show. Show 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Take Me Out. Show (W) 1.30 Steffen Henssler live! Hamburg, New York, Tokio – Meine kulinarische Weltreise SRF ZWEI ZDF ORF 2 3 S AT S AT 1 In 600 Kilometern Höhe über dem Planeten Erde schwankt die Temperatur zwischen plus 125 und minus 100 Grad Celsius. Es gibt nichts, was den Schall leitet, keinen Luftdruck, keinen Sauerstoff. Das Leben im Weltraum ist ohne Hilfsmittel nicht möglich. Aus diesem Grund durchlaufen Astronauten ein jahrelanges Training. Das gilt aber nicht für Ryan Stone: Da sie nur für die technische Erweiterung des Hubbleteleskop in den Weltall fliegt, durchlief sie ihr Training S R F Z W E I | 20.10 Uhr binnen Monaten. TV-DRAMA Die Schwalbe Die junge Schweizerin Mira (Manon findet auf dem Dachboden BriePfrunder) findet fe ihres totgeglaubten Vaters, der in seine irakisch-kurdische Heimat zurückgekehrt ist. Auf der Suche nach ihren Wurzeln begibt sich Mira nach Kurdistan, wo ihr der charmante Ramo seine Dienste als Chauffeur und Dolmetscher anbietet. Gemeinsam reisen die beiden durch das Land und werden mit Waffengewalt, Willkür und Selbstjustiz konfrontiert. A R T E | 20.15 Uhr THRILLER 21.35 Winter-Challenge 5.20 6.00 9.00 9.05 Grey's Anatomy (W) Drei auf zwei. Show SRF Selection – Musik Anthony Bourdain – Eine Frage des Geschmacks. Dokumentationsreihe 9.50 The Grinder. Comedyserie (W) 10.10 Last Man Standing. Comedyserie (W) 10.35 Brothers & Sisters. Dramaserie 11.15 Wege zum Glück. Telenovela 12.00 Trophy Wife. Comedyserie 12.25 Ski nordisch. WM. Aus Lahti (FIN) Langlauf: 4x10 km Staffel Herren 14.15 Two and a Half Men. Comedyserie 14.40 New in Paradise. Comedyserie 15.30 Grey's Anatomy. Spitalserie 16.15 SOKO Wien. Krimiserie 17.55 Kommissar Rex. Krimiserie 18.45 Harnas – Waisenhaus für wilde Tiere 19.15 Anthony Bourdain – Eine Frage des Geschmacks. Dokumentationsreihe 20.00 sportflash 20.10 Gravity Sci-Fi-Film (USA/GB 2013) Mit Sandra Bullock, George Clooney 21.35 Winter-Challenge 22.15 sportaktuell. Moderation: Paddy Kälin 22.30 Newsflash 22.35 The Night Manager. Krimireihe (GB/USA 2016) Mit Tom Hiddleston 0.30 Broadchurch – Ein Dorf unter Verdacht 1.25 Keine 3 Minuten – Die Kinokritik für Eilige 21.15 Letzte Spur Berlin 20.15 Der Alte 20.15 Doraden aus dem Käfig 20.15 So tickt der Mensch 5.00 hallo deutschland (W) 5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00 heute Xpress 9.05 Volle Kanne – Service täglich 10.30 Notruf Hafenkante. Actionserie 11.15 SOKO Stuttgart. Krimiserie 12.00 heute 12.10 drehscheibe 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht. Magazin 15.00 heute Xpress 15.05 Bares für Rares. Show 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel. Krimiserie 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.45 Leute heute. Magazin 18.00 SOKO Wien. Krimiserie. Ausgeklinkt 19.00 heute 19.25 Bettys Diagnose. Spitalserie 20.15 Der Alte Krimiserie. Schöner Schein 21.15 Letzte Spur Berlin. Krimiserie 22.00 heute-journal 22.30 heute-show 23.00 Das Literarische Quartett 23.45 heute+ 0.00 Neo Magazin Royale 0.45 Columbo. Tödlicher Jackpot. Krimireihe (USA 1991) Mit Peter Falk 10.15 11.05 11.55 12.30 13.00 13.15 14.00 14.25 14.30 16.00 17.05 17.30 18.30 18.51 19.00 19.23 19.55 20.05 20.15 9.05 9.45 10.15 11.30 12.30 13.00 13.15 14.45 15.15 15.45 16.15 17.00 17.45 18.30 19.00 19.20 20.00 20.15 Kulturzeit (W) nano (W) Markus Lanz. Talkshow Stöckl. Talkshow Besonders normal ZIB Wunderschön! Highlights der Kanaren Jamaika: Reggae, Bond und Rebellion Costa Rica – Amerikas Musterländle Meine Traumreise nach Arizona Der Rideau-Kanal in Kanada Ontario – Land des schönen Wassers Kanada – Albertas schönste Nationalparks nano. Magazin heute. Moderation: Christian Sievers Kulturzeit Tagesschau Doraden aus dem Käfig Dokumentation. Fischzuchtfarmen gelten als Alternative zum traditionellen Fischfang. Doch Umweltschützer haben Bedenken. 21.00 makro. E-Auto und dann? 21.30 auslandsjournal extra 22.10 ZIB 2 22.35 Pretty Baby. Drama (USA 1978) Mit Brooke Shields. Regie: Louis Malle 0.20 Zapp. Free Deniz: Zwischen Sorge und Autokorso 0.50 10vor10 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Magazin 10.00 Teleshopping 11.00 Richter Alexander Hold. Show Bei Alexander Hold werden Deutschlands härteste Gerichtsprozesse für das Fernsehen nachgestellt und verhandelt. 12.00 Richter Alexander Hold. Show 13.00 Die Ruhrpottwache. Doku-Soap (W) 14.00 Auf Streife. Reportagereihe 15.00 Auf Streife – Berlin. Reportagereihe 16.00 Auf Streife – Berlin. Reportagereihe 17.00 Verdächtig – Detektei Wolloscheck deckt auf. Doku-Soap, D 2016 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders Plötzlich ein anderes Leben 18.00 Auf Streife – Die Spezialisten 19.00 Die Ruhrpottwache. Doku-Soap 19.55 Sat.1 Nachrichten 20.15 So tickt der Mensch Zu Gast: Sonja Zietlow, Antoine Monot jr, Stefan Mross, Mimi Fiedler. Moderation: Ruth Moschner 21.50 Mindmagic – Die perfekte Illusion Zu Gast: Daniel Krause (Tattoo-Artist) 22.50 Old Ass Bastards. Show 23.15 Sechserpack. Landleben 23.40 Sechserpack. Tanzen 0.10 Mensch Markus. Show 0.40 Mensch Markus 1.10 Die dreisten drei – Die Comedy-WG 1.35 Die dreisten drei – Die Comedy-WG PRO 7 TSR 1 20.15 Disturbia 20.10 Passe-moi les jumelles! 5.10 5.30 6.20 6.45 7.35 8.55 9.45 12.00 12.55 13.25 14.45 15.40 17.00 11.00 11.05 11.40 12.10 12.45 13.15 13.25 Paul Kemp – Alles kein Problem Sturm der Liebe. Telenovela (W) Eco (W) WELTjournal (W) ZIB heute mittag Frisch gekocht Seitenblicke. Magazin (W) Grand Hotel. Dramaserie Die Barbara-Karlich-Show heute österreich heute leben heute konkret heute infos und tipps. Magazin Bundesland heute. Magazin Wetter aus dem Bundesland Sport aktuell Seitenblicke. Magazin Der Alte Krimiserie. Schöner Schein. Mit Jan-Gregor Kremp. Der als streitlustig geltende Schönheitschirurg Hagen Kunze wurde in seiner Praxis erstochen aufgefunden. 21.20 Monaco 110 22.10 ZIB 2 22.40 Euromillionen 22.50 Universum History. Prinz Eugen und das Osmanische Reich – Mehr als nur Feinde 0.20 Columbo. Todessymphonie Krimireihe (USA 1977) Mit Peter Falk R ÄT S E L Schneidewerkzeug Ausscheidungsorgane Innenstürmer Wahrzeichen von Luzern Aufgussgetränk Kanne, Kanister Kanton der Schweiz lat. Vorsilbe: klein Seifenfabrik antiker Name von Tripolis schweiz. Zirkusfamilie franz.: Renate Bewohner der Hauptstadt kurz: daran Schaumgestein Lawine Schweizer Autorennstall Gehilfe (kurz) Fluss im Engadin griech. Wortteil: innen Abk.: Bände falscher Weg Gemeindevorsteher (Schweiz) Mönch in St. Gallen (MA.) Produktstrichcode (Abk.) kurz: darauf Windrichtung anderer Name d. Gottes Freyr schweiz. ev. Theologe akadem. Zeugnisnote Prädikat in der Schule Reizleiter im Körper Buch der Bibel veraltet: Straftat Pensionär Indianer Schutzgebiet Auflösung des letzten Rätsels Z U G V G E R K W E H G R W U E R Z I G E R A N K N I S A L latein.: Erde 11x15-2492 M E T R S O K I N N K Z W I T T A D F E L O L R E I N A N N U N E F A L R E G I T H A U D R E I E R F O E N U E E E V I B R I G U L A E H E N R L E S D A T E I Baby Daddy (W) How I Met Your Mother (W) Mike & Molly (W) 2 Broke Girls. Comedyserie (W) Two and a Half Men (W) The Big Bang Theory (W) Teletip Shop How I Met Your Mother. Comedyserie New Girl. Comedyserie Two and a Half Men. Comedyserie 2 Broke Girls. Comedyserie The Big Bang Theory. Comedyserie taff. Stars in Cars: Ed Sheeran / Endlich Erwachsen (4) 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons. Zeichentrickserie 19.05 Galileo. Alltagsheld Schwamm 20.15 Disturbia Thriller (USA 2007) Mit Shia LaBeouf, Sarah Roemer, Carrie-Anne Moss. Regie: D. J. Caruso Aus Langeweile beobachtet ein zu Hausarrest verurteilter Teenager seine Nachbarn und entdeckt deren Geheimnisse. 22.20 Wolves. Horrorfilm (F/CDN 2014) 0.00 Disturbia. Thriller (USA 2007) Mit Shia LaBeouf. Regie: D. J. Caruso (W) 1.55 Watch Me – das Kinomagazin Le court du jour Les feux de l'amour Scènes de ménages. Série comédie Plus belle la vie. Soap. Mit Virgile Bayle Le 12h45 Météo Un amour à la campagne. Romance (D 2011) Mit Muriel Baumeister, Bernhard Schir, Clelia Sarto. Regie: Marcus Ulbricht 15.05 Joséphine, ange gardien. Série comédie 16.40 Deux filles fauchées. Série comédie 17.05 Les mystères de Laura. Série de détective 17.45 Le court du jour (W) 17.55 Top Models. Série dramatique 18.20 C'est ma question! Jeu 18.50 Météo régionale 18.55 Couleurs locales 19.20 Météo 19.30 Le 19h30. Informations 20.00 Météo. Prévisions météorologiques 20.10 Passe-moi les jumelles! Un apprenti dans la vie / La respiration du vent. Zu Gast: Bruno Bagnoud (fondateur et patron d'Air-Glaciers) 21.15 Alex Hugo. Série policière 23.00 The Affair. Série dramatique 1.00 Scream IV. Film d'épouvante (USA 2011) RTL 2 RSI LAI 05.10 Privatdetektive im Einsatz 08.55 Frauentausch 10.55 Family Stories 11.55 Family Stories 12.55 Köln 50667 (W) 13.55 Berlin – Tag & Nacht (W) 14.55 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 15.55 Die Strassencops West 17.00 Die Wache Hamburg 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.15 Zurück in die Zukunft. Sci-Fi-Film (USA 1985) 22.35 Bulletproof Monk – Der kugelsichere Mönch. Actionkomödie (USA/CDN 2003) Mit Chow Yun-Fat 00.40 Unleashed – Entfesselt. Actionthriller (F/USA/GB 2005) 10.35 Rookie Blue 11.20 JAG 12.05 The Middle 12.30 Telegiornale 12.45 Molla l'osso 13.15 Fresh Off The Boat 13.40 La signora in giallo 14.30 Royal Pains 15.15 Law & Order 16.05 Il commissario Voss 17.10 Cuochi d'artificio 18.00 Telegiornale Flash 18.10 Zerovero 19.00 Il quotidiano 19.45 Il rompiscatole 20.00 Telegiornale 20.35 Meteo 20.40 Via col venti 21.10 Patti chiari 22.25 Tempi moderni 22.50 Law & Order – Unità speciale 23.35 Meteo notte 23.45 Ghost Graduation. Film commedia (E 2012) 01.10 Repliche continuate Disturbia Nach dem Unfalltod seines Vaters wandelt sich Kale zum Störenfried. Er akzeptiert keine Autorität mehr und sucht nur noch Ärger. Nach einem handfesten Streit mit seinem Spanischlehrer wird er in den Ferien zu Hausarrest verurteilt. Da er nichts anderes zu tun hat, vertreibt sich Kale die Zeit damit, seine Nachbarn mit dem Fernglas auszuspionieren. Dabei macht er seltsame Beobachtungen. P R O 7 | 20.15 Uhr TV-K RIMINALFILM Mankells Wallander Wallanders Jugendliebe Carolina und deren Mann Olof Wachtmann wurden ermordet. Dann geschieht ein weiterer Mord. Das Ehepaar Pihlskiöld wurde auf die gleiche Weise getötet. Kommissar Wallander folgt einer Spur, die ihn 25 Jahre in die Vergangenheit zurück führt. Olof Wachtmann und Arne Pihlskiöld vergewaltigten damals eine Frau vor den Augen der Söhne des Opfers, die könnten A R D | 23.30 Uhr jetzt Rache üben. TV SÜDOSTSCHWEIZ 08.00–09.00 RSO Morgenshow 09.00–10.00 Mediashop 10.00–11.00 Shop24 11.00–12.00 Mediashop 12.00–13.00 RSO Mittagsshow 13.00–14.00 Grüezi Music 14.00–15.00 Shop24 15.00–16.00 Mediashop 16.00–16.15 Shop24Direct 16.15–16.30 Globe TV 16.30–17.00 Shop24Direct 17.00–17.15 Shop24Direct 17.15–17.30 Globe TV 17.30–17.45 Grüezi Music 17.45–18.00 Tiergflüschter 18.00–18.25 Nachrichten «SO informiert» 18.25–18.30 Wetter 18.30–18.40 Wichtig isch, dass Friitig isch 18.40–19.00 Globe TV 19.00–08.00 Wiederholung RADIO SÜDOSTSCHWEIZ 6.00–19.00 Nachrichten/Wetter/Verkehr 6.30, 7.30, 8.30, 12.30, 16.30, 17.30, 18.30 Kurznews/Wetter/Verkehr 20.00/21.00 Tageszusammenfassung 6.00– 10.00 Morgenshow 6.35 Sport 6.50 Wettertalk 7.35 Sport 9.30 Verkehr 11.10 Autoratgeber 12.10 Buchstabensuppe 12.20 Sport 16.20 Tres Amigos 17.35 Sport 17.50 Wettertalk 18.00–19.00 Saluti RTR 6.00 Novitads 6.06 Actualitad 6.40 Impuls dal di 6.50 Revista da medias/Meteo 7.40 Kikeri6 8.40 Il chavazzin dal di 9.03 La cuppina 9.15 Il chalender 9.30 La truvaglia 9.45 Tge chaussas 10.15 Vita capita – radionovela 10.30 Famus e glorius 11.15 Co e cum 11.45 Total local 12.15 Cumpact da mezdi 12.25 Prevista Telesguard 12.30 SRF Rendez-vous 13.00 Gratulaziuns 14.03 La populara 15.03 Musica 16.15 Semperverds/Top3 16.30 Program da kino 17.50 Meteo 18.10 Cumpact – survista dal di 18.15 SRF Echo der Zeit 19.00 Las perlas 20.03 Il forum 23.06 Grischun sonor 23.55 Buna notg SRF1 6.00 Nachrichten 6.42 Ein Wort aus der Bibel 6.55 Wetter 7.08 Sport 7.43 Morgenstund hat Gold im Mund 9.00 HeuteMorgen 10.03 Treffpunkt 11.08 Ratgeber 11.40 À point 13.00 Gast am Mittag 13.40 3 vo 5 15.03 Visite 19.03 Zambo 20.00 Hörspiel 22.08 Nachtexpress SRF2 6.00 Nachrichten 7.05 Ein Wort aus der Bibel 8.10 SRF 2 Kultur extra 8.30 Perspektiven 9.02 Interludium 9.30 Radiopredigt 10.03 Sakral/Vokal 11.03 52 beste Bücher 12.00 Concertino 12.38 Klassiktelefon 13.45 Concerto 15.00 Passage 16.00 SRF 2 Kultur Musik 18.30 Perspektiven 21.00 Musik der Welt 22.06 Jazz Live SRF3 6.40 Zum Glück ist Freitag 7.40 SRF 3 Wirtschaft 7.50 ABC SRF 3 8.50 Peter Schneider 11.50 SRF 3 chocht fein 11.50 SRF 3 Wirtschaft 12.00 Info 3 12.20 SRF 3 macht es Büro uf 13.45 Peter Schneider 17.00 Info 3 17.40 SRF Wirtschaft 20.03 Black Music Special 22.06 Sounds! Exklusive Reiseangebote CHF 400.– Reduktion Grosses Bild: 123rf.com, kleine Bilder: Reiseagentur SoliArenas 4x. Kubanische Lebensfreude pur Erleben Sie vom 23. April bis 5. Mai 2016 Cigarros, Salsa y Cuba Libre. Palmen und Piraten. Revolution und Rum. Sonnenuntergänge und Salsa-Rhythmen. Zigarrenduft und Zuckerrohrplantagen. Imposante Kolonialbauten und hochprozentige Cocktails. Cabarets und Che Guevara. Das eindrucksvolle Havanna, das herrliche Trinidad, das romantische Santa Clara – das alles ist Kuba, der paradiesisch schöne, oftmals gegensätzliche, immer spannende Inselstaat in der Karibik. Reiseprogramm 1. Tag: Transfer zum Flughafen Zürich und Flug nach Havanna 2. Tag: Stadtbesichtigung Havanna Während der Rundfahrt durch La Habana sehen Sie den berühmten Malecón, die Festungsanlage La Cabaña, die Altstadt, die Bar «El Floridita» und vieles mehr. tet Sie das Paradies Cayo Jutias. Die Insel ist Teil des Archipels «Las Coloradas» im kubanischen Occi dente. 6. Tag: Stadtbesichtigung Cienfuegos und Fahrt nach Trinidad Die «Perle des Südens» beeindruckt durch ihre Architektur, zahlreiche historische Gebäude und eine gut erhaltene Altstadt. 13. Tag: Ankunft in Zürich und Transfer zum Ausgangsort Reiseleistungen Transfer zum Flughafen Zürich und Direktflug nach Havanna und zurück Alle Transfers laut Programm 11 Übernachtungen mit Frühstück in Hotels laut Programm 1 Imbiss und 2 Abendessen im Hotel (1., 2. und 8. Tag) 5 Mittagessen (2., 3., 4., 6. und 8. Tag) 1 Abendessen im Restaurant (7. Tag), 2x all inclusive (9.–11. Tag) und Abschiedsessen mit Live-Musik (11. Tag) Alle Ausflüge und Besichtigungen laut Programm Touristenkarte Qualifizierte, Deutsch sprechende Reiseleitung und Reisebegleitung ab/bis Chur l Anmelde-/Bestelltalon Ich/wir melde/n mich/uns für die Leserreise nach Kuba vom 23. April bis 5. Mai 2016 an. Anzahl Personen l Doppelzimmer Einstiegsort l Chur l Einzelzimmer l Ziegelbrücke l Ich buche die Tropicana-Show, CHF 85.– Vorname* Name* Geb.-Datum Vorname* (2. Pers.) l l Name* (2. Pers.) Geb.-Datum l 3. Tag: Ausflug «Havanna: Zigarren, Cocktails und Salsa-Tanzkurs» (inklusive) und Tropicana-Show (fakultativ) Heute besuchen Sie eine Zigarrenfabrik und die Rumfabrik «Ron Bocoy». Nach zwei exklusiven Salsa-Tanzstunden unternehmen Sie eine Spazierfahrt im Oldtimer-Cabriolet. Abends haben Sie Gelegenheit, die berühmte Tropicana-Show zu besuchen. 4. Tag: Havanna–Viñales (180 km) Sie machen eine kurze Rundfahrt durch Pinar del Rio, besuchen eine Spirituosen-Fabrik und gelangen dann ins Viñalestal. Hier besuchen Sie die Tabakfinka «El Pinar». Im Viñales-Tal findet man besondere Felsformationen, die sogenannten Mogoten, die auf der Insel einzigartig sind. 5. Tag: Ausflug «Die Höhlen von Santo Tomas und Cayo Jutias» Die Höhlen von Santo Tomas gehören zu den grössten und am weitesten verzweigten unterirdischen Höhlensystemen in ganz Lateinamerika. Anschliessend erwar- 7. Tag: Stadtbesichtigung Trinidad Bei einer Rundfahrt erkunden Sie das Zentrum der ältesten Kolonialstadt Kubas mit Herrenhäusern, Plätzen und Kirchen. 8. Tag: Trinidad–Santa Clara (114 km) Fahrt Richtung Santa Clara. Unterwegs besuchen Sie einen Bauern in Agabama. l l l l l 9. Tag: Santa Clara–Remedios–Cayo Santa Maria (120 km) Stadtbesichtigung mit der Plaza de la Revolución mit dem Denkmal des Che. Fahrt nach Cayo Santa Maria mit Halt in Remedios. 10. Tag: Strandfreizeit 11. Tag: Cayo Santa Maria–Havanna (400 km) Fahrt nach Havanna und Abschiedsessen mit Live-Musik. 12. Tag: Tag zur freien Verfügung in Havanna und Rückreise Bedingungen: Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen. Programmänderungen vorbehalten. Es gelten die Reisebedingungen der Mondial Tours MT SA, Locarno. Infos und Veranstalter: Mondial Tours MT SA, Via Vallemaggia 73 CH-6600 Locarno, Telefon 091 752 35 20, [email protected] Zusätzlich buchbar Tropicana-Show inkl. Begrüssungscocktail (ohne Transfer): CHF 85.– l Preise pro Person im Doppelzimmer Für Abonnenten: CHF 3795.– Für Nicht-Abonnenten: CHF 4195.– Einzelzimmerzuschlag: CHF 450.– Adresse PLZ Ort Tel. E-Mail ABOPLUS-Nr. Datum Unterschrift *Wichtig: Vorname/Name unbedingt wie im Pass eingetragen (nachträgliche Änderung ist kostenpflichtig). Zusätzlich bitte der Anmeldung jeweils eine Reisepasskopie beilegen. Anmeldeschluss 15. März 2017 Informationen Reiseunterlagen erhalten Sie unter: Telefon 081 255 55 59 oder per E-Mail [email protected] Talon senden an Somedia, ABOPLUS Sommeraustrasse 32, CH-7007 Chur oder per E-Mail [email protected] Ich möchte das «Bündner Tagblatt» abonnieren und erhalte die ABOPLUS-Karte kostenlos. Immer wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Dich umfangen, so, als wärst Du nie gegangen. HERZLICHEN DANK für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben erfahren durften. «Ins vesa il sulegl ad ir da rendiu, mo tuttina sesterment’ins cura ch’ei vegn stgir» Annunzia da mort ed engraziament En carezia ed engrazieivladad prendein nus cumiau da nossa cara sora, onda, quinada e madretscha Antonia Tschuor Josef (Pino) Faoro 20-11-1946 – 1-3-2017 Besonders danken wir: • Pfarrer Kurt Susak für die schöne Gestaltung der Abschiedsfeier • Dr. Adrian Bisig für die herzliche, medizinische Unterstützung • Anna, Annalies, Anny, Silvia, Ursula von Davos Solidarisch und dem Spitex-Team Davos für ihre liebevolle Betreuung und Pflege • Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die das Leben von Pino bereichert haben und ihm in Freundschaft begegnet sind Die Trauerfamilie Weltliche Dinge muss man erkennen, um sie zu lieben. Göttliche Dinge muss man lieben, um sie zu erkennen. (Blaise Pascal) Suenter liunga e maligna malsogna e suenter plirs onns da dimora ella casa s. Martin a Trun eis ella turnada anavos tier il Scafider. Adressa da malencurada: Pieder Tschuor-Montalta s. Antoni 7 7156 Rueun Ils Tes prendan cumiau da Tei: Maria Curschellas-Tschuor, sora Pieder e Letizia Tschuor-Montalta, frar Pierina ed Abraham Dolf-Tschuor, niaza cun Anna Lena e Janina Flavio Tschuor, nevs Alban e Corina Tschuor-Tuor cun Noah, nevs parents ed enconuschents A tut tgi che ha regalau carezia e buontad alla defuncta duront sia veta ed accumpignau ella sin siu davos viadi in cordial engraziament. In grond engraziament al persunal da tgira dalla casa s. Martin, sco era al miedi dr. Martin Tomaschett per il bien quitau e la buna tgira. Herzlichen Dank La messa da cumiau e la sepultura dall’urna han liug gliendisdis, ils 6 da mars 2017 allas 14.00 en la baselgia s. Andriu a Rueun. für die grosse Anteilnahme am letzten Wegstück von L’urna dalla defuncta ei tschentada en baselgia parochiala Rueun il di da sepultura naven dallas 11.00. Giovanni Caduff-Veraguth 5. Oktober 1946 – 8. Februar 2017 Wir danken allen, die Giovanni freundschaftlich begegnet sind und mit ihm frohe und ernste Stunden verbracht haben.Wir sind sehr dankbar für die vielen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit, die Giovanni und uns auch durch die schwere Zeit seiner Krankheit begleitet haben. Abschied und Dank Traurig müssen wir Abschied nehmen von meiner lieben Ehefrau, Mama, Schwiegermama, Nana und Schwester Herzlichen Dank an alle, die zum Abschiedsgottesdienst gekommen sind und auf diese Weise mit uns Abschied und Erinnerung geteilt haben. Die guten Worte, die Blumen, die vielen Karten und die Musik haben uns Kraft und Mut gegeben, die entstandene Lücke anzunehmen und mit Vertrauen in die Zukunft zu schauen. Vielen Dank auch für alle Spenden. Ganz besonders danken wir Pfr. Rüdiger Döls sowie Sonja Betten (Orgel) und Joan Retzke (Trompete) für den Abschiedsgottesdienst. Dieser war ganz in Giovannis Sinn gestaltet und ist für uns unvergesslich. Malans, im Februar 2017 Die Trauerfamilien Catharina Juon-Moser 6. März 1937 – 27. Februar 2017 Traueradresse: Bianca Caviezel Canovastr. 46 7417 Paspels EINE LIEBESERKLÄRUNG AN GRAUBÜNDEN GR AUBÜNDEN ERLEBEN UND LIEBEN Herzlichen Dank an: Dr. Walter Huber; die sie während ihrer Krankheit gepflegt und begleitet haben; die Catharina auf ihrem Lebensweg mit Liebe und Freundschaft begegnet sind. Die Abschiedsfeier findet am Dienstag, 7. März 2017, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Almens statt. Abgang vom Trauerhaus. Es werden keine Leidzirkulare versendet. E I N E B I LDE RG ESCH ICHTE I N G EG E NSÄTZ E N Sind es nicht Gegensätze, die unsere Wahrnehmung schärfen, den Blickwinkel auffächern, den Spielraum unserer Fantasie erweitern? Gegensätze als Befreiung von der einengenden Fixierung auf das Eindeutige. So wie Menschen spannend bleiben, solange zwei Seelen in ihrer Brust wohnen, so lebt auch Graubünden von der Vitalität seiner Gegensätze: zwischen Berg und Tal, Tradition und Technik, Natur und Kultur, Abgeschiedenheit und Weltoffenheit … Dieses Buch dokumentiert diese Gegensätze eindrücklich in 150 faszinierenden Farbfotos und mit Begleittexten zu den einzelnen Kapiteln von Andrea Hämmerle, Bernard Cathomas und Köbi Gantenbein in deutscher und englischer Sprache. Überall sind Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern. M Y R I A M EN G L ER Tief berührt von den vielen Zeichen der Verbundenheit beim Abschied unseres Graubünden erleben und lieben E I N E B I L D ERG ESC H I C H T E I N G EG EN SÄT ZEN Johann Capaul-Sievi N AT U R – M EN SC H EN – BAU T EN 176 Seiten mit 150 Farbfotos, gebunden ISBN 978-3-7298-1183-6, CHF 56.– 6. Dezember 1925 bis 22. Januar 2017 möchten wir unseren herzlichen Dank aussprechen; für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben; für den Händedruck, wenn Worte fehlten; für die Zeichen der Liebe und Freundschaft. Erhältlich in der Buchhandlung oder bei der Somedia Publishing AG www.somedia-buchverlag.ch Telefon 055 645 28 63 Todes- und Danksagungsanzeigen aufgeben: In Chur: Somedia Promotion, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur Tel. 081 255 58 58, [email protected] Oder online selber gestalten auf: www.abschied-nehmen.ch Annahmeschluss: am Vortag um 16 Uhr Todesanzeigen online gestalten und aufgeben. In stiller Trauer: Arnold Juon Lea und Sepp Rüegg Bianca und Andy Caviezel mit Ramona, Sarah, Nina und Adrian Mario Juon Theo und Silvana Juon mit Andrina und Livia Sandro und Sandra Juon, Enkel und Verwandte Ein besonderer Dank gilt: – Sur Sep Fidel Sievi, Sur Bronislaw Krawiec, Sur Alfred Cavelti und Sur Ignazi Pally für die würdevolle Abschiedsfeier; – dem Chor viril Laax und dem Organisten für die feierliche Mitgestaltung der Trauerfeier; – dem Fahnengruss des Chor viril Laax, der Musikgesellschaft Ilanz und der Veteranenvereinigung; – der fürsorglichen Pflege im Wohn- und Pflegeheim Plaids in Flims; – der medizinischen Betreuung durch Frau Dr. Ruppik; – den zahlreichen Besuchen in Flims, welche Johann den Tag verschönert und verkürzt haben; – den vielen Kondolenzkarten, Spenden, Blumen und hl. Messen; – allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben. Laax, im März 2017 Die Trauerfamilien 24 B ü n d n e r Ta g b l a tt PERSÖNLICH Der Vorstand und die Mitarbeitenden der Gemeinde Klosters wünschen Katharina Hartmann für ihren wohlverdienten Ruhestand alles Gute und beste Gesundheit. Hartmann war während 40 Jahren als Schulhauswartin in Saas, heute Klosters-Serneus, tätig. BÜNDNER LETZTE Fre i t a g , 3. M ä r z 2 0 1 7 DAMALS IM BT Andere Zeiten, andere Frisuren Wie das mit der Mode so ist, haben sich auch die Frisurentrends im Laufe der Jahrzehnte gewandelt. Das BT hat im Frühling vor 30 Jahren eine Mode-Beilage der «vielfältigen Frisurensaison 1987» gewidmet. Beatles-Frisur, Irokesenschnitte, Vokuhila oder Ombré – so manche Frisur war in den vergangenen Jahren in Mode. Im Frühling 1987 war im BT von einer Coiffeurtagung zu lesen, die dem «Gedankenaustausch und der Ideenvermittlung innerhalb des Verbandes» dienen sollte. Zudem wurden die Frisurentrends der nächsten Saison vorgestellt. Von kurz bis lang sei alles möglich, wenn es denn nur genügend Variationen gebe. Bei Kurzhaarfrisuren sei jedoch wichtig, dass «die Weiblichkeit durch Symbole wie auffälligen Schmuck und figurbetonte Kleiderformen sichtbar bleibt». In den 80er-Jahren nicht fehlen durfte natürlich die Dauerwelle: «Langhaar dominiert – der romantischen Welle sei gedankt: Und wenn die tollen Locken fehlen, hilft der Coiffeur nach.» Wer sich jetzt fragt, wie es mit den Frisurentrends für diesen Frühling aussieht: Laut der Frauenzeitschrift «Annabelle» sind Zopffrisuren angesagt. (MAT) AUS KÜCHE UND KELLER Ein Erfolgsrezept ▸ F L U R I NA S P R I C K über die Winzerstube «Zum Ochsen» und das Weingut Donatsch in Malans E s gibt viele Rezepte für einen perfekten Sonntagsbraten. Und jeder von uns hat wohl seine persönliche Vorstellung davon, wie der perfekte Sonntag auszusehen hat. Für mich, wenn ich ein Wochenende bei meiner Familie in Chur verbringe, gibt es ganz klar ein bewährtes Rezept für einen schönen, um nicht zu sagen perfekten Sonntag: Man nehme Eltern und Hund, oder wer sonst gerade Lust hat, packe alle in ein Auto und fahre nach Maienfeld. Dort angekommen, startet man beim Weingut Komminoth, gleich neben Schloss Salenegg, zu einem ausgedehnten Spaziergang durch die Rebberge in der wunderschönen Bündner Herrschaft. Zurück im Auto geht es weiter nach Malans, in die Winzerstube «Zum Ochsen». Bei schönem Wetter empfiehlt es sich, auf dem Balkon Platz zu nehmen und die fantastische Aussicht zu geniessen. Spielt das Wetter nicht mit, bietet sich die äusserst gemütliche Arvenstube, die 1926 erbaut worden ist, mit dem blauen Kachelofen an. Gastgeber sind Heidi und Thomas Donatsch, die den «Ochsen» herzlich und mit viel Leidenschaft führen. Die Speisekarte ist klein und fein – und mit währschaften Gerichten wie Gerstensuppe, Knobli- Annelise Leu und Claudio Jugendmobil macht Zuccolini im «Persönlich» zurzeit in Untervaz halt MAIENFELD In der nächsten Gesprächssendung «Persönlich» von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), die am kommenden Sonntag, 5. März, live um 10.03 Uhr aus dem Schloss «Brandis» in Maienfeld gesendet wird, sind zwei (Bündner) Persönlichkeiten zu Gast bei Moderatorin Sonja Hasler. Zum einen die Baslerin Annelise Leu, die als Hotelière 60 Jahre lang ihre Gäste verwöhnt und die Schweizer Luxushotellerie massgeblich geprägt hat. Gemeinsam mit dem kürzlich verstorbenen Hans Leu führte sie 20 Jahre lang erfolgreich das «Kulm» in Arosa. Zum anderen der Bündner Komiker Claudio Zuccolini, der mit seinem lockeren Mundwerk ganze Säle begeistert. Der Anlass ist laut Mitteilung von SRF öffentlich und der Eintritt frei. Türöffnung ist um 9 Uhr. Keine Sitzplatzreservation. (BT) UNTERVAZ Seit gestern ist das Jugendmobil von «Jugend.gr» in Untervaz beim Parkplatz Kindergarten zu finden. Wie es in einer Mitteilung heisst, erwartet erwachsene Besucher auf der Terrasse des Jugendmobils ein kleines Café mit einer detaillierten Informationsplattform. Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren bietet der Treff Unterhaltungsmöglichkeiten wie etwa Tschüttelikasten, Gesellschaftsspiele und eine Musikanlage. Den Jugendlichen wird zudem die Teilnahme an einer kreativen Projektarbeit ermöglicht. Diese wird zusammen mit einem Ausblick auf die künftige Jugendförderung in Untervaz am Abschlussanlass am Samstag, 25. März, von 17 bis 18 Uhr vorgestellt. Das Jugendmobil ist jeweils mittwochs von 14 bis 18 Uhr und freitags und samstags von 16 bis 21 Uhr geöffnet. (BT) 53-Jähriger kommt in einer Lawine um OBERSAXEN Ein Vater und sein 17-jähriger Sohn waren gestern im Skigebiet von Obersaxen von der Bergstation der Sesselbahn Sezner zu Fuss Richtung Piz Mundaun gegangen. Der Vater soll gemäss Mitteilung der Kantonspolizei zuerst in die Tiefschnee-Abfahrt eingestiegen sein, der Sohn folgte kurz darauf. Dabei löste sich eine Lawine vom Hang, die Vater und Sohn mitriss, wobei der Jugendliche nicht verschüttet wurde. Der Sohn suchte daraufhin vergeblich nach seinem Vater. Wintersportler auf dem Sessellift hatten den Vorfall beobachtet und die Rettung alarmiert. Die Hilfskräfte, die eine Viertelstunde später eintrafen, konnten den 53-Jährigen trotz sofortiger Reanimation nicht retten. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Zur Betreuung des Sohnes wurde ein Care Team aufgeboten. (BT) WETTER Stossen im renovierten Gewölbekeller an: Martin, Heidi und Thomas Donatsch. (FOTO YANIK BÜRKLI) brot und Bündnerplatte mit luftgeräucherten Fleischspezialitäten und würzigen Käsen genau das Richtige, um nach einem ausgedehnten Spaziergang wieder zu Kräften zu kommen. Sehr zu empfehlen sind übrigens auch die Fruchtwähen. Der Familienname Donatsch lässt, weit über die Kantonsgrenzen hinaus, auch Weinkenner- und -liebhaber aufhorchen: Seit über 100 Jahren sind das Weingut und der «Ochsen» im Besitz der Familie Donatsch. In mittlerweile fünfter Generation ist nun – nach einer erfolgreichen Stabübergabe – Martin Donatsch für den Weinbau zuständig, während sich seine Eltern, gemeinsam mit Servicefachkraft Tina, um die Winzerstube kümmern. Die Passion von Martin Donatsch gehört dem Pinot Noir und dem Chardonnay, aber auch der uralten Malanser Sorte Completer (übrigens mein persönlicher Geheimtipp!). Die Donatsch-Weine gibt es in den Qualitätsstufen «Tradition», «Passion» und «Unique», wobei an dieser Stelle erwähnt werden muss, dass die «Unique»-Weine (leider!) stets innert kürzester Zeit ausverkauft sind. Neben eigenen Weinen wird in der Winzerstube auch ein schönes Sortiment an französischen Weinen angeboten. So, liebe Leserinnen und Leser, nun kennen Sie mein persönliches Rezept für einen schönen Sonntag. Wie es mit Rezepten so ist, können diese immer auch abgeändert werden – aber bitte nicht zu fest! Mehr Infos und Öffnungszeiten: donatsch-malans.ch. Die BT-Kulinarik-Kolumne «Aus Küche und Keller» erscheint jeden Samstag. Aussichten heute Temperaturen: Tiefst/Höchst Landquart 1°/16° Ilanz Disentis –2°/9° Scuol Chur 0°/12° 2°/15° Thusis 0°/12° Splügen –3°/8° Davos –6°/6° Arosa 8°/3° Zernez –6°/6° St. Moritz –5°/6° Sta. Maria –10°/2° –3°/8° Mesocco –1°/7° Poschiavo –4°/6° Aussichten Alpennordseite Aussichten Alpensüdseite Samstag Sonntag Montag Dienstag Samstag Sonntag Montag Dienstag 5°/16° 3°/11° 2°/7° 0°/6° 1°/7° –1°/3° –2°/3° –4°/1° Z I TAT D E S TAG E S «Alles, was du brauchst, ist Liebe. Aber ein bisschen Schokolade hin und wieder tut auch nicht weh.» C H A R L E S M . S C H U L Z , 1 9 2 2 – 2 0 0 0, C O M I C Z E I C H N E R ( U S A ) Die Wolkenfelder hoch, der Föhnsturm stark Aussichten für heute Freitag Allgemeine Lage: Heute liegt die Schweiz auf der Vorderseite eines Tiefdruckgebiets. Es intensiviert sich und zieht in der Nacht zum Ärmelkanal. Dabei kommt über den Alpen zunehmend stürmischer Südföhn auf. Der Tag ist in Nord- und Mittelbünden meist freundlich. Besonders am Vormittag ziehen einige hohe Wolkenfelder über den Himmel, ansonsten scheint meist die Sonne. In den Südtälern ziehen rasch Wolken auf, später setzt hier Regen und Schneefall ein. Es kommt zunehmend starker Föhn auf. Prognosen für die nächsten Tage In der Nacht auf Samstag verstärkt sich der Föhn. Am Samstagmorgen sind Böen über 100 km/h wahrscheinlich. In den Südtälern fällt kräftig und anhaltend Schnee. Dabei drücken die Wolken und der Niederschlag auch zunehmend über den Alpenkamm in die angrenzenden Täler Mittelbündens und der Surselva. Am Abend lässt der Föhn nach, und der Niederschlag kann bis nach Nordbünden hinüber ziehen. Am Sonntag ist es wechselhaft. Am Morgen ist es noch ab und zu nass, danach überwiegt trockenes und teilweise sonniges Wetter. Luftmesswerte im Kanton Graubünden: www.ostluft.ch – www.in-luft.ch – www.anu.gr.ch COMIC
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