jahresbericht 2016

JAHRESBERICHT 2016
Der Verein JUTG hat durch seine Projekte schon viele junge Menschen
geprägt und gefördert. Ich bin nur eines der Beispiele davon.
Im Sommer 2001, vor mehr als 15 Jahren, lernte ich die Frauenfelder Godi-Jugendarbeit
das erste Mal kennen. Eine Freundin nahm mich in das Godi Sommercamp nach Italien
mit. Ich sah eine riesige, auf den Reisebus wartende Truppe cooler, junger Menschen
- und war entzückt. In diesem Camp entstanden viele gute Freundschaften, welche ich
heute noch pflege und mir sehr wichtig geworden sind. Ausserdem wurde ich von einem
Glauben angesteckt, der abenteuerlich und lebensnah war. Gar nichts von langweilig und
trocken. Das wollte ich auch erleben.
Danach besuchte ich Frauenfeld immer und immer wieder, bis ich schliesslich hier in
eine WG zog. Ich besuchte den Jugendgottesdienst, das Godi-Gebet, den Deeper Godi
und natürlich den Godi. Schon bei einem meiner ersten Godis durfte ich die Besucher
begrüssen und ihnen einen Flyer in die Hand drücken. Die Mitarbeit fand ich toll! Bald
hatte ich die Idee und den Wunsch einen Tanz aufzuführen. Das Godi-Team gab mir das
okay und war wahrscheinlich sehr ‚an‘gespannt, wie das herauskommen würde. Mit drei
anderen Mädels übten wir den Tanz ein und durften dann auftreten. Ich glaube es war ein
DJ Bobo Lied und das Godi-Team fand es toll. Uff.
Darauf wurden eine Freundin und ich angefragt im Godi-Team einzusteigen. Das fanden
wir natürlich seeeeehr cool! Ich war im Theater- und Tanzteam dabei.
Bei Videoaufnahmen mithelfen, Theaterstücke mitschreiben, Tänze choreografieren, CDs
und T-Shirts verkaufen, Stühle aufstellen, Kabel einrollen, Flyertische aufbauen, Camps
mitleiten, Inputs halten, Kollekte zählen, Dekos mitgestalten, moderieren, einen Talk
leiten, Tagesleitung machen und mehr, so vieles durfte ich im Godi ausprobieren! Das war
ein Privileg! Die tolle Gemeinschaft untereinander und das mitprägen, motivierten mich.
Wir waren eine Godi-Familie.
KARIN BURGHERR
VORWORT
Mit dem Ausstieg aus dem Godi-Team hörte meine Mitarbeit nicht auf. Ich wurde nämlich
als Buchhalterin für den Verein JUTG angestellt und durfte unter dem Dach von JUTG ein
Tanzprojekt aufziehen. So genoss ich noch weitere Jahre im ‚Godi-Umfeld‘.
Nun werde ich meine Mitarbeit als Buchhalterin beim Verein JUTG per Ende März 2017
beenden, da ich aus dem Kanton Thurgau wegziehen werde. Ich bin sicher, dass durch
die Arbeit des Vereins JUTG auch in Zukunft Menschen geprägt und gefördert werden. In
meinem Herzen werde ich immer eine Godianerin bleiben.
Am 8. Juni 1999 wurde JUTG (Verein zur Förderung der Jugendarbeit im
Thurgau) als gemeinnütziger Verein gegründet mit dem Zweck, „jungen Menschen sinnvolle Freizeit- und Feriengestaltung zu ermöglichen und Hilfe,
Beratung und Unterstützung zur Lebensbewältigung für sozial gefährdete,
behinderte oder benachteiligte junge Menschen und deren Umfeld anzubieten“. JUTG arbeitet suchtprophylaktisch und fördert die Grundlagen zu einer
gesunden ganzheitlichen Lebenshaltung. Die Tätigkeit des Vereins beruht
auf christlicher Basis.
Anerkennung
> Vom Departement für Finanzen und Soziales des Kantons Thurgau als gemeinnützig anerkannt.
> JUTG ist von der kantonalen Steuerverwaltung steuerbefreit und steuerabzugsfähig, Spenden können von den Steuern abgezogen werden.
> Vom Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement ist JUTG als Einsatzbetrieb für Zivildienstleistende anerkannt.
Vorstand
Samuel Kienast (Präsident) Matthias Gubler (Vizepräsident) Sandra Kern Pascal Hess Pfarrer, Ev. Kirchgemeinde Frauenfeld
Theologe, Pflegefachmann
Sozialmanagerin FSSM, Leiterin Gassenküche Frauenfeld
Sozialdiakon, Sozialmanager FSSM, Leiter Plan C
Mitarbeiter
Neben unzähligen ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeiten:
Peter Bruderer als Geschäftsleiter 75% Simon Gugger als Mitarbeiter Plan C 20%
Karin Burgherr als Buchhalterin 10% Architekt HTL, Theologe MDiv
Jus-Student
seit November 2016
Dipl. Bühnentänzerin und Kauffrau
Leiterin enter2dance
bis März 2017
JUTG - WER WIR SIND
Gemeinnützigkeit
Der Verein verfolgt keine kommerziellen Zwecke und strebt keinen Gewinn an. Allfällige Gewinne werden wieder im Rahmen der Vereinsziele eingesetzt.
Thurdruck
UNSERE PROJEKTE IM ÜBERBLICK
An der Grabenstrasse 12 in Frauenfeld wurde 2002 der ‚Thurdruck’ bezogen. Veranstaltungssaal, Bandraum, Küche mit Essraum und andere Räume bieten die idealen Voraussetzungen
für die Entfaltung diverser Projekte. Der Thurdruck ist Heimat der ‘Gassenküche’ Frauenfeld,
des Beratungsprojektes ‘Plan C’ und des JUTG Office.
Projektleiter: Peter Bruderer / Web: www.thurdruck.ch
Gassenküche
Das Mittagessen für Fürsorge-Empfänger und Menschen am Existenzminimum erfreut sich
grosser Beliebtheit. 50 bis 70 Gäste werden jeden Mittwoch im Thurdruck an der Grabenstrasse
12 in Frauenfeld begrüsst. Ehrenamtliche Köche sorgen für ein feines Mittagessen, eine
herzliche Bedienung und nicht zuletzt für einen Ort, wo Menschen am Rande unserer
Gesellschaft Gemeinschaft erleben.
Projektleiterin: Sandra Kern / Web: www.gassenküche.ch
Plan C
Das Projekt Plan C unterstützt junge Menschen in ihren schulischen, beruflichen und
administrativen Herausforderungen. Das Angebot beinhaltet: Unterstützung bei Arbeits- und
Lehrstellensuche / Unterstützung in administrativen Angelegenheiten / Budgetberatung und
einfache Schuldensanierung / einfache Problem- und Lebensberatung / Hausaufgabenhilfe /
Weitervermittlung an Fachstellen.
Projektleiter: Pascal Hess / Web: www.plan-c.ch
Camps
Diverse Jugendcamps im In- und Ausland (z.B. Sommercamps in Frankreich, Italien, Spanien;
Snowcamps, Sozialeinsätze etc.)
Projektleiter: Peter Bruderer
Events
Kulturveranstaltungen wie das jährliche Springtime-Festival, sowie Sportanlässe.
Projektleiter: Peter Bruderer / Web: www.springtimefestival.ch
Support
Bereitstellung von Infrastrukturen und Material für Jugendaktivitäten und soziale Projekte
sowie deren Unterstützung mit Knowhow: Vermietung eines Hauses für die Timeout-Klasse
Frauenfeld. Vermietung von Räumen ans Familienzentrum Frauenfeld. Vermietung eines
Proberaums und diverser Eventtechnik. Unterstützung von Jugendevents mit Material,
Fachwissen und praktischer Mithilfe.
Projektleiter: Peter Bruderer
Abschluss Jüngerhuus, enter2dance. Jugendarbeit bedeutet auch stetige
Veränderung. Aufgrund von persönlichen Neuorientierungen der Projektleiter fanden
2016 die Projekte Jüngerhuus und enter2dance ihren Abschluss. In beiden Projekten
wurden junge Menschen ganzheitlich gefördert und begleitet. Unser Dank gilt den
Projektverantwortlichen Karin Burgherr (enter2dance), Olivia von Siebenthal (Jüngerhuus
Frauen) und Elias Bürgin (Jüngerhuus Männer), welche sich mit viel Herzblut über die
vergangenen Jahre investiert haben!
Salem. Das Begegnungscafé SALEM ist ein wöchentlicher Treffpunkt in unserem
Veranstaltungssaal, wo Begegnung und Austausch zwischen der lokalen Bevölkerung,
Asylsuchenden und Flüchtlingen stattfinden. Das Café hat jeweils freitags zwischen
16 und 18 Uhr offen. Parallel zum Cafébetrieb findet ein Mutter-Kind-Treff statt.
Dieser hat von 15-17 Uhr geöffnet. SALEM ist kein Vereinsprojekt von JUTG, aber wir
freuen uns durch das zur Verfügung stellen von Räumlichkeiten unseren Beitrag zur
Integration leisten zu dürfen. Zudem ergeben sich diverse Synergien mit den Projekten
Gassenküche und Plan-C.
Support von Jugendanlässen. Nicht nur unsere eigenen Projekte möchten
wir gut führen, sondern auch im Rahmen unserer Möglichkeiten Jugendarbeiten
und Jugendaktivitäten unterstützen. Dies geschah auch im Jahr 2016. Unser
Veranstaltungssaal wurde aufgrund der zentralen Lage immer gut genutzt. Ob zum
Kochen, zur Gemeinschaft oder einfach für Besprechungen, immer wieder traffen sich
Jugendliche und verschiedene Teams in den Räumlichkeiten. Daneben durften wir für
diverse Jugendanlässe unser Material und Event-Knowhow zur Verfügung stellen.
Solide Finanzen. Auch 2016 können wir die Jahresrechnung mit einem positiven
Ergebnis abschliessen. Zum einen dürfen wir uns weiterhin über solide Spendeneingänge
für unsere Projekte freuen. Zum anderen brachte das Springtime Festival auch
dieses Jahr einen Zustupf in die allgemeine Vereinkasse. Gerne möchte ich mich als
Geschäftsleiter für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.
VON PETER BRUDERER
Springtime Festival. Ein Höhepunkt war das Springtime Festival. Rund 200 meist
jugendliche Helfer standen am Veranstaltungstag im Einsatz. Mit 2500 verkauften
Tickets war das Festival auch dieses Jahr sehr gut besucht.
BERICHT GESCHÄFTSLEITUNG
2016 war für den Verein JUTG ein weiteres Jahr im Zeichen des steten
Wandels. Dabei hat es auch in diesem Jahr nicht an Höhepunkten
gefehlt. Aber auch langjährige Projekte fanden ihren Abschluss.
VON SANDRA KERN
PROJEKT: GASSENKÜCHE
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Ein Gassenküchenjahr beginnt jeweils am ersten Mittwoch im September und endet am
letzten Mittwoch im Juni im Folgejahr. Für die Gassenküche engagierten sich bis Ende Juni
2016 21 Mitarbeiter ehrenamtlich. 20 Mitarbeiter sind es seit September 2016. Je nachdem
ob sich jemand mehr als einmal im Monat einbringen kann, ist die Zahl der Mitarbeiter
etwas höher oder kleiner. Einer der Mitarbeiter wäre eigentlich ein Gast, jedoch bekommt
er von den Sozialen Diensten für seine wöchentliche Mithilfe eine Integrationszulage.
Sechs Mitarbeiter sind jeweils in vier feste Teams eingeteilt. Diese Teams engagieren sich
einmal im Monat entweder am 1., 2., 3. oder 4. Mittwoch. Je zwei Mitarbeiter sind für das
Kochen oder den Abwasch verantwortlich. Zwei weitere unterstützen mich im Service. Als
Projektleiterin bin ich jeden Mittwoch anwesend.
Sommerpause
Für die Sommerpause in den Monaten Juli und August bleibt unsere Gassenküche
geschlossen. Während dieser Zeit wird geputzt, ergänzt, geflickt und nach neuen
Mitarbeitern gesucht. Wir gönnen uns jeweils eine wohlverdiente Pause und beginnen
diese mit einem feinen Essen. Im letzten Jahr traffen wir uns im Restaurant Cittadella in
Frauenfeld und genossen einen unbeschwerten und geselligen Abend.
Überraschung nach der Sommerpause
Nach der Sommerpause am ersten Mittwoch im September wurden unsere Gäste mit
einem Willkommens-Apéro überrascht, der vom Inner Wheel Club Frauenfeld offeriert
wurde. Unsere Gäste freuten sich riesig über diese grossartige und liebevoll zubereitete
Verwöhnung.
Das Menü nach der Pause am 7. September 2016 war:
Vorspeisen
- Kartoffelcremesuppe
- gemischter Salat
Hauptgang
- Pastetli mit Poulet-Brätkügelifüllung, dazu Erbsli- und Rüebligemüse
Dessert
- Diverse Süssigkeiten wie: Crémeschnitten, Nuss- und Mandelgipfel, div. Kuchen etc.
Eine Familie geworden
Für drei Franken servieren wir unseren Gästen ein vier-Gänge-Menü. Suppe, Salat,
Hauptgang und Dessert inkl. Tee oder Wasser und Kaffee bis sie satt sind. Damit sie am
Folgetag noch einmal eine warme Mahlzeit geniessen können, gibt es die Möglichkeit,
ein Mittagessen mit nach Hause zu nehmen. Jedes Menü beinhaltet Fleisch und
Gemüse, da sich unsere Gäste dies oft nicht leisten. Viele lernten sich durch unser
Restaurant kennen. Die Gemeinschaft ist ihnen ebenso wichtig wie die Stammplätze.
Gespräche oder gemeinsame Kartenspiele nach dem Essen bekamen einen hohen
Stellenwert. Für die meisten Gäste ist die Gassenküche zur Familie geworden und sie
freuen sich für wenigstens einmal in der Woche in „ihrem“ Restaurant zu essen.
Weihnachten, 25. Dezember 2016
Wie jedes Jahr bekochten wir unsere Gäste auch am 25. Dezember. Diese Jahreszeit
ist für viele schwierig. Deshalb gestalten wir die Gassenküche mit frühlingshaften
Farben und lassen die Weihnachtsdekoration weg. Zwei unserer Gäste beteiligten
sich am letztjährigen Weihnachtstag. Agnes brachte selbstgemachte „Flädli“ für die
Gemüsebouillon und Heidi las uns eine humorvolle Geschichte über „Frauen und ihr
Schönheitswahn“ vor. Von der evangelischen Kirche Wängi wurden unsere Gäste
mit vielen Päckli überrascht, die Freude war riesig. Zusammen verbrachten wir einen
geselligen und gemütlichen Weihnachtstag.
Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung
Im Namen unserer Gäste und des ganzen Gassenküche-Teams bedanke ich mich
ganz herzlich für Ihre wertvolle Unterstützung im letzten Jahr und wünsche Ihnen für
2017 alles Gute, Gesundheit und nur das Beste.
Sandra Kern und Team
www.gassenküche.ch
Billiardspielen am esten Plan C Gemeinschaftsabend
Niederschwellige, unkomplizierte, kostenlose Unterstützung durch
erfahrene Menschen aus der Arbeitswelt: Das ist die Anlaufstelle „Plan
C“. Mehr als fünf Jahre ist es her, seit die Anlaufstelle „Plan C“ am 11.
November 2011 ihre Tore öffnete. Die Besucherzahlen sind weiterhin
hoch und konstant, im ersten Halbjahr 2016 konnten wir sogar einen
neuen Besucherrekord verzeichnen. Am meisten nachgefragt wurde die
Arbeits- und Lehrstellensuche.
Unsere Hilfestellungen bieten wir in folgenden Bereichen an:
-
Arbeits- und Lehrstellensuche
-Bürokratie
-
einfache Budgetberatung
VON PASCAL HESS
PROJEKT: PLAN C
-Hausaufgabenhilfe
-
einfache Lebenshilfe
Entwicklungen 2016
Es zeigte sich im 2016, dass unser zweiter Raum mit drei zusätzlichen Arbeitsplätzen eine
sinnvolle Investition ist. Vor allem Besucherinnen und Besucher, die wenig Unterstützung
benötigen oder in Ruhe arbeiten wollen, schätzen diese Möglichkeit.
Im ersten Halbjahr konnten wir einen Zivildienstleistenden während zwei Monaten zu
100% beschäftigen. Er entwickelte beispielsweise ein neues Auswertungstool, das es
uns ermöglicht, die Betreuungsabende computerbasiert auszuwerten. Da die wichtigsten
Zahlen nun automatisch berechnet werden können, sparen wir viel Zeit.
Im zweiten Halbjahr nahmen wir unsere neue Fotoanlage in Betrieb. Diese erlaubt es
uns, professionelle Bewerbungsfotos herzustellen. Auch lancierten wir einen ersten
Gemeinschaftsevent. Wir möchten unsere Besucherinnen und Besucher auch ausserhalb
des „Plan C“ kennenlernen. Ziel ist es, ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu
bieten und das Zwischenmenschliche zu stärken.
Des Weiteren konnten wir im November 2016 einen Mitarbeiter zu 20% anstellen.
Professionalität und Qualität sind uns wichtig, wir möchten uns im 2017 in diesen
Bereichen weiterentwickeln.
Wir bleiben auch im 2017 dran. Die Rückmeldungen unserer Besucherinnen und
Besucher zeigen uns, dass das Angebot einem echten Bedürfnis entspricht und sehr
geschätzt wird.
Besuche seit 2012
Nutzung der Angebote 2016
IMPRESSIONEN SPRINGTIME FESTIVAL 2016
Springtime Festival
Am Freitag 27. Mai 2016 rockten einmal mehr Musiker aus aller Welt die Bühne der Festhalle
Frauenfeld. Top-Acts wie TobyMac und «For King & Country» zogen 2500 Besucherinnen
und Besucher des diesjährigen Springtime Festivals in ihren Bann. Doch sie boten weitaus
mehr als bloss laute Bässe und pulsierende Lichtshows.
Die Festhalle war rappelvoll, die Luft so schwer als könnte man sie mit dem Messer
zerschneiden. Doch die Musiker bewiesen einmal mehr Tiefgang, stellten ihre Botschaft stets
über die laute Verpackung und nahmen sich Zeit für ermutigende persönliche Lebensberichte.
TobyMac brachte es auf den Punkt, als er erzählte, dass er vor seinen Konzerten jeweils
beten würde, Gott möge ihm doch die Show stehlen.
VON PETER BRUDERER
PROJEKT: EVENTS
Auch For King & Country setzen mit ihrem finalen Song «Priceless» ein starkes Zeichen. Ihre
Acapella-Version von Amazing Grace wurde zum andächtigen Taschenlampen-Moment des
Abends. Crowder vermochte mit eingängigen Melodien und temperamentvollen Rhythmen zu
überzeugen, Hollyn mit ihrem Charme und der kräftigen Soul-Stimme.
Der langersehnte Höhepunkt war erwartungsgemäss das Konzert von TobyMac, der nach
fünf Jahren wieder ans Springtime Festival zurückkehrte. Der Sänger, der Dank seiner
kreativen Mischung aus Hip-Hop, Rock, Pop und Funk mit über zehn Millionen verkauften
Alben einer der erfolgreichsten christlichen Künstler ist, verzauberte die tobende Menge mit
einem grossartigen Auftritt.
Für uns geht es beim Springtime Festival aber nicht nur um die Musik, die positive Botschaft
und das Publikum. Das Springtime ist immer wieder ein geniales Gefäss, um junge
Menschen in die ehrenamtliche Mitarbeit einzubinden. Einen spannenden Grossanlass aus
Mitarbeiterperspektive zu erleben, ist für viele ein ganz eigener Höhepunkt und für einige
eine Motivation, sich weiterhin ehrenamtlich zu engagieren.
Club Konzert mit „The Choir“
Als Dankeschön für unsere motivierten Helfer und als Kontrapunkt zum grossen Springtime
Festival organisierten wir am 15. Oktober ein Konzert in unserem Veranstaltungsaal im
„Thurdruck“ mit der amerikanischen Band „The Choir“. In Lounge-Atmosphäre gab dieser
Abend Gelegenheit, Beziehungen zu pflegen und unseren Dank auszusprechen.
Mit einer letzten fröhlichen Tanzstunde, Abschiedsgeschenken und
einem Apéro verabschiedete ich mich von meinen Tanzschülerinnen und
deren Eltern. Nach 7 Jahren enter2dance habe ich das Tanzprojekt am
16.12.16 beendet.
2012 kam nochmals eine Lektion Hip Hop für Preteens dazu. 2013 durfte ich auch einige
Privatschüler unterrichten. Zusätzlich besuchte ich eine Weiterbildung für Kinder und
Teenie Dance Pädagogik.
Höhepunkt im Jahr 2014 war das coole Projekt ‚Happy in Frauenfeld‘. Wir drehten mit
verschiedenen Leuten und meinen Tanzschülerinnen einen Clip zum bekannten Lied
Happy
Pharrell
Williams. Diesen Clip kann man auf Youtube ansehen. Über 7400x
VON von
OLIVIA
V. SIEBENTHAL
wurde das Video schon angeschaut und sogar die Zeitung berichtete darüber.
2015 fielen die Preteens Tanzstunden wieder weg und auch die Jazzstunde wurde
gestrichen, was zu einer Halbierung meiner Schülerzahlen führte. Wegen meiner Heirat im
selben Jahr, war das eine willkommene Entlastung.
Anfang 2016 gab es nochmals einen Werbeschub mit einer neuen Homepage und neuen
Flyern. Ich fokussierte mich auf die drei Tanzstunden Kiddy Dance, Kids Hip Hop und Hip
Hop für Erwachsene. Leider brachte es nicht die erwünschten neuen Tanzschüler. Mit den
bisherigen Schülern gefiel es mir aber so gut, dass ich die Stunden trotz der kleineren
Anzahl Schülerinnen weiterführte. So ist der Abschluss der Tanzschule nun ein Abschied
auf Raten gewesen. Der Hauptgrund für den Abschluss ist aber, das ich im Frühling 2017
aus dem Kanton Thurgau wegziehen werde.
Ich möchte mich bei meinen ehemaligen Schülern und Schülerinnen herzlich bedanken
und beim Verein JUTG für die Unterstützung und Aufnahme unter ihrem Dach!
VON KARIN BURGHERR
Ich startete mit 6 Lektionen pro Woche, durfte im 2011 zwei Stunden doppelt anbieten
(Kindertanzen und Jazz), bekam eine Spiegelwand, schloss meine Weiterbildung zur
Tanzpädagogin ab und durfte ein paar tolle Auftritte mit den Kindern machen.
PROJEKT: ENTER2DANCE
Anfangs 2010 begann ich mit den Tanzstunden in Frauenfeld an der Ringstrasse 2. Es
kamen insgesamt ca. 300 Tanzschülerinnen und auch ein paar Tanzschüler zwischen 3
und 50 Jahren ins enter2dance. Zur Höchstzeit waren es wöchentlich zwischen 40-50
Schüler. Einige blieben nur 1 bis 2 Quartale, andere waren über mehrere Jahre mit dabei.
So entstanden immer wieder gute Gespräche und gute Beziehungen untereinander.
JUTG JAHRESRECHNUNG 2016
Ertrag (in sFr.)
2016
2015
2014
2013
Spenden
65‘163 71‘259 98‘061149‘073
Sponsoring
12‘265.80 4‘250 7‘8464‘870
Öffentliche Beiträge, Gden, Stiftungen
15‘041.00
8‘729
20‘623
4‘233
Mitgliederbeiträge
150 150 200300
Kollekten
0 4‘379
6723‘664
Spenden, Beiträge, Kollekten
92‘620
88‘767 127‘402 162‘140
23.86% 18.52% 46.63%32.56%
Teilnehmerbeiträge Events, Camps
0
0
0 13‘648
Teilnehmerbeiträge Factory, Jüngerhuus
30‘315
37‘585
35‘051 36‘015
Teiln.beiträge enter-to-dance, Schulung
7‘424
9‘197
16‘779 13‘620
Teilnehmerbeiträge Ticketverkauf
121‘636
172‘912
0 76‘081
Ertrag Eigenprodukte
65‘051
83‘119
34‘387 59‘846
Übriger Ertrag
12‘265
11‘001
16‘629
8‘058
Erträge aus Technikeinsatz
13‘860.25
17‘892
9‘998 70‘105
Betriebserträge
250‘551 331‘706 112‘843277‘373
64.55% 69.21% 41.30%55.70%
Erträge aus Nebenleistungen
2‘800
3‘600
400
1‘124
Mietertrag Thurdruck, Lachenacker
61‘675
62‘182
61‘628 46‘830
A.o. Erfolg, Weiterleitung Spenden
-19‘494
-6‘976
-29‘045 10‘536
Übrige Erfolge
44‘981
58‘806
32‘983 58‘490
11.59% 12.27% 12.07%11.74%
Total Ertrag
388‘152 479‘279 273‘228498‘003
Aufwand (in sFr.)
2015
2015
2014
2013
Personalaufwand Angestellte
Übr. Personalaufwand inkl. Zivi
Miete Jüngerhuus, Factory
Miete Veranstaltungs-/Lagerhallen
NK, Unterhalt, Energie
Versich, Verw, Internet, übr.Aufw.
Gemeinkosten, allg. Aufwand
Aufwand Gassenk., Jüngerh., Plan C
Godi-Unterstützung
Übr.Aufwand inkl. Werbung
Eventaufwand
Campaufwand
Betriebsaufwand
Finanzaufwand
Miete Thurdruck
Abschreibung als Wertverzehr
Abschreibung als Rückstellung
Übriger Aufwand
Total Aufwand
Gewinn
71‘319
71‘278
71‘632 117‘444
5‘193.81
4‘078
2‘847
6‘496
25‘210
33‘960
33‘960 36‘790
9‘214
6‘600
5‘425
8‘039
1‘947
1‘633
6‘546
6‘751
11‘769
14‘062
8‘883
7‘976
124‘651 131‘610 129‘294183‘496
32.29% 27.81% 47.75%37.53%
19‘512
21‘553
32‘414 10‘062
000
4‘860
60‘770
88‘673
24‘667 16‘953
133‘330 180‘390 27‘473156‘434
000
7‘244
213‘612 290‘616 84‘555195‘553
55.34% 61.41% 31.22%40.00%
7‘937 6‘179 5‘7194‘916
19‘80019‘80019‘800
19‘800
20‘000
25‘000
31‘433
85‘128
0
0
0
0
47‘737 50‘979
56‘952109‘844
12.37%10.77%21.03%
22.47%
386‘000 473‘205 270‘800488‘893
2‘152 6‘074 2‘4289‘111
Abrechnung nach einzelnen Projekten*
Projekt
Ertrag 16 Aufwand 16 Gewinn 16 Gewinn 15 Gewinn 14
Events: Springtime
152‘637141‘75810‘879
22‘4550
Events: CREA-Food
32‘16928‘5943‘575 8‘9754‘617
Jugendtreff Thurdruck
28‘97528‘790185 -892‘381
Jüngerhuus Männer
14‘95214‘9520 00
Jüngerhuus Frauen
22‘09122‘0910 00
Gassenküche
52‘31052‘3100 00
Plan C
15‘66015‘6600 00
Vermietungen Material
13‘86013‘047813 -3714‘009
Haus Lachenacker
33‘00033‘0000 0-204
Projekt- und Sozialfond
12‘78712‘7870 00
*Der Personalaufwand ist in einzelnen Projekten nicht gerechnet,
da ohnehin die Mehrheit der Mitarbeitenden ehrenamtlich arbeitet.
Unsere Arbeit finanziell unterstützen:
Trotz allen kreativen Ansätzen im Bereich Fundraising und einem
hohen Eigendeckungsgrad bleiben wir als Verein sehr auf die
Unterstützung durch einzelne Personen angewiesen.
Der Verein JUTG ist von der kantonalen Steuerverwaltung
steuerbefreit und steuerabzugsfähig, d.h. ihre Spende kann von den
Steuern abgezogen werden. Vielen Dank für Ihren Beitrag - er kommt
vollumfänglich dem von ihnen unterstützten Projekt zugute!
Konto
IBAN: CH53 8138 4000 0084 2310 7
Konto Nr. 84231-07
Raiffeisenbank Frauenfeld
PC 85-708-2
Clearing Nr. 81384
Verein JU-TG
Grabenstrasse 12
8500 Frauenfeld
Tel +41 52 722 16 34
Homepage
www.jutg.ch
Konto
IBAN: CH53 8138 4000 0084 2310 7
Konto Nr. 84231-07
Raiffeisenbank Frauenfeld
PC 85-708-2
Clearing Nr. 81384