Haiphong - AHK Vietnam

Haiphong (Nordvietnam) Chancen fuer den
Deutschen Herstellungs- und Logistiksektor
Der Haiphong International Gateway Port, der erste
Tiefseehafen im Norden Vietnams, bietet eine neue
Autobahn in Richtung China, einen internationalen
Flughafen und umfangreiche steuerliche Anreize
für Investoren. Das sind nur einige der jüngsten
Entwicklungen im Norden Vietnams, die Haiphong
in
einen
erstklassigen
Investitionsstandort
verwandeln der den deutschen Unternehmen in der
Produktion und Logistik enorme Chancen bietet.
Verschiedene Hersteller, wie die Deutsche
Firma Knauf, Flatglass (Hong Kong), Bridgestone
(Japan), LG (Korea) und viele andere bauen neue
Fabriken in dieser Industriezone beim Tiefseehafen
und profitieren vom ausgezeichneten Meereszugang
und von anderen Vorzuegen in der Region wie
niedrigere Arbeitskosten und verlaessliches
Arbeiterangebot.
Vietnam
Vietnam, ein Land mit günstigen
Konjunkturaussichten
mit
einem stetig wachsenden BIP
von bis zu 6,7% für 2015 und
einer kontrollierten Inflation
(0,6% im Jahr 2015), ist ein
toller Standort, der vielen
europäischen Investoren oder
Unternehmen noch unbekannt
ist. Das Land bietet viele Vorteile für die weitere industrielle
Entwicklung, wie eine Fülle von kostengünstigen
Arbeitskräften mit einem Durchschnittsalter von unter
30 Jahren, die Verfügbarkeit von billiger Energie. Es
gibt so gut wie ueberhaupt keine Handelshemmnisse
durch Freihandelsabkommen mit mehr als 50 Ländern,
darunter die EU, ASEAN und China, wobei das
mehr als 80% des Welt-BIP und etwa 4,6 milliarden
potenziellen Kunden entspricht. Dies sind
die
Hauptvorteile, die bereits von mehreren Unternehmen,
vor allem asiatischen Investoren, genutzt wurden,
die fast 230 Milliarden USD-Direktinvestitionen im
Land getaetigt haben und Vietnam zu einem neuen
Produktionsdrehkreuz der Welt macht.
Das große Land mit einer Küstenlinie von 3.260 km
hat zwei Hauptwirtschaftsregionen, jedes mit seiner
eigenen ökonomischen Entwicklung aufgrund der
bekannten Geschichte des Landes. Der Süden
mit der größten Stadt Vietnams, Ho-Chi-Minhs, ist
industrieller geworden, hat aber aufgrund seines
eigenen Erfolges mit Staus und Unterbrechung der
Versorgungseinrichtungen zu kaempfen (Stromausfälle,
Wassermangel). Der Norden Vietnams beherbergt die
politische Macht in Hanois, der zweitgrößten Stadt.
Obwohl es eine ähnliche Bevölkerungsgröße hat, fehlte
dieser Region ein Tiefseehafen. Bis vor kurzem erfolgte
der Großteil der Investitionen im Süden, doch mit den
neuen Investitionen in die Infrastruktur, dem stabilen
und kosteneffizienten Strom und den umfangreichen
steuerlichen Anreizen für Investoren im HaiphongRaum ändert sich das drastisch.
Der Haiphong Internationale
Seehafen und die damit
verbundene Infrastruktur
Angekündigt als “Tor zu Nordvietnam” wird der neue
Tiefseehafen in Haiphong nach Fertigstellung mehr als
14 km Kaianlagen haben und damit in der Lage sein,
mehr als 95 Millionen Tonnen pro Jahr an Ladung zu
veschiffen.
Mit dem neuen Hafen können die großen
Containerschiffe direkt in Nordvietnam anlegen
und den Umschlag über Singapur oder Hongkong
vermeiden. Auf diese Weise ist ein direkter Versand in
die USA und Europa möglich, was die Durchlaufzeiten
verkürzt und so die Wettbewerbsfähigkeit steigert.
Gegenüber dem derzeitigen Hafen von Haiphong mit
einem Tiefgang von nur 7 metern wird der neue Hafen
einen Entwurf von 14 metern haben (vergleichbar mit
dem Hamburger Hafen), wo Schiffe bis zu 100.000
DWT oder 13.000 TEU anlegen. Das wird eine wichtige
Weichenstellung für die gesamte Region sein und wird
die Entwicklung und Investitionen in den umliegenden
Industriegebieten fördern. Die ersten beiden
Containerterminals sollen 2019 in Betrieb gehen und
weitere Container-, Stückgut- und Schüttgutterminals
werden folgen.
Verbindung zu China
Der neue Hafen von Haiphong wird über eine
neue Autobahn, die derzeit im Bau ist, mit China
verbunden sein. Auf diese Weise wird der neue Hafen
die westlichen chinesischen Exporte schneller und
billiger auf den Markt bringen. Was den ausländischen
Unternehmen einen weiteren Anreiz bietet, Vietnam als
zweite regionale Basis zu nutzen, um die Kosten und
INDUSTRIAL ZONES VIETNAM
das Risiko der Investitionen in China auszugleichen.
Umgekehrt bietet Haiphong die Möglichkeiten zur
Versorgung des chinesischen Marktes, das nun zu
einem Umschlag- und Konsolidierungspunkt für Waren
in und aus China wird.
Haiphong’s Industrial zones
Hai Phong ist die Nummer Eins als Ziel für neue
ausländische Direktinvestitionen (FDI) im Norden des
Landes. Nach Angaben der Agentur für ausländische
Investitionen in Vietnam hat Haiphong im vergangenen
Jahr fast 3 Milliarden Dollar angelockt. Mit mehr als
12% der gesamten ausländischen Direktinvestitionen
in Vietnam ist Hai Phong die führende Provinz für
die Ansiedlung neuer Projekte, die in einem der
Industriegebiete entwickelt werden.
Ein großer Teil dieser Investitionen stammt von
Investoren wie Flat Glass, dem führenden Hersteller
von solarbetriebenen Glasfabriken. Diese haben mehr
als 200 Millionen US-Dollar in die Deep C Industrial
Zone, ein großes Industriegebiet der belgischen Firma
Rent-A-Port, investiert. Neben Bridgestone, der eine
große Reifenproduktionsstätte ansiedelte, hat auch das
deutsche Unternehmen Knauf aus Norddeutschland
mit einer Produktionsstätte von 6,4 ha in der Deep C
Industrial Zone investiert. Knauf ist der Hersteller fuer
Gipskarton für den Markt im Norden.
Deep C Industriegebiet
anzieht. Das Gebiet rund um den neuen Tiefseehafen
bietet Investitionsmöglichkeiten für ein breites Spektrum
deutscher Unternehmen und Branchen wie Logistik,
Automobilzulieferer, Schwerindustrie und erneuerbare
Energien’, sagt Marko Walde, Geschaftsfuehrer der
AHK in Vietnam.
Im Juni dieses Jahres führt OAV eine Geschäftsdelegation
nach Vietnam mit besonderem Schwerpunkt auf
den Norden des Landes. Interessierte Unternehmen
werden eingeladen sich der Delegation anzuschließen,
um die Investitionsmöglichkeiten in Nord-Vietnam zu
begutachten.
Fuer weitere Informationen im
Norden von Vietnam:
Daniel Marek (OAV)
+ 49 40 3575 5931
[email protected]
Marko Wallde (AHK Vietnam)
+ 84 838 239 775
[email protected]
Thierry Aelens (Deep C industrial Zone)
+ 49 157 5959 4722
[email protected]
Das Deep C Industriegebiet begann seine Arbeit in
Vietnam vor ueber 20 Jahren und ist derzeit die führende
Industriezone in Haiphong. “Deep C ist direkt über eine
neue Brücke mit dem neuen Hafen verbunden”, erklärt
Thierry Aelens, der in Hamburg ansässige Manager von
Deep C. “Wir bieten erstklassige Investitionsflächen mit
zuverlässigen Versorgungseinrichtungen in der Nähe
des zukünftigen Haiphong International Gateway Port.
Die Vorteile, die wir den Investoren anbieten können
sind mit Abstand die besten in Vietnam - und zwar eines
der wettbewerbsfähigsten Steuerpakete in ASEAN “.
In den vergangenen 20 Jahren haben sich mehr als 65
Unternehmen mit mehr als 500 ha Industriefläche mit
dem Bau des neuen Hafens beschäftigt.
‘Deep C bietet seinen Kunden einen Investitionsbereich
nach europäischen Masstaeben mit zuverlässigen
Versorgungseinrichtungen wie stabilem Stromanschluss
und isozertifizierten Abwasserkläranlagen. Für kleine
und mittlere Unternehmen können vorgefertigte
Fabrikhallen und Lager auf Anfrage gemietet werden.
‘Haiphong ist in der Tat eine aufstrebende Region in
Vietnam, die immer mehr internationale Investitionen
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