Ausgabe 133 - BRG Mattersburg

schulnews
Nr. 133, März 2017
Informationen des BG-BRG Mattersburg
Interview mit unserem Schulwart
Jürgen Bernhardt
von Anabel, Melissa und Elena
Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Beruf?
Mir gefallen der Kontakt und der Umgang mit den Schülern. Außerdem ist die Arbeit
sehr abwechslungsreich und es gibt immer etwas zu tun.
Wie läuft Ihr Arbeitstag ab? Was müssen Sie tun?
Wenn eine Reparatur fällig ist, bin ich immer gleich zur Stelle. Hinzu kommt, dass ich
den Kontakt mit den anderen Firmen manage.
Wie gefällt Ihnen unsere Schule?
Die Schule gefällt mir sehr gut. Die Lehrer und Lehrerinnen sind äußerst freundlich und nett. Außerdem sind die
Schüler und Schülerinnen sehr brav. Es passt alles!
Wo haben Sie vorher gearbeitet?
Bevor ich ans Gymnasium Mattersburg kam, habe ich als Maschinenschweißer bei der Eisenbahn gearbeitet.
Was unternehmen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Ich bin Mitglied in einem Sportschützenverein. Außerdem bin ich ein begeisterter Oldtimer-Fan.
Interview mit Prof. Monika Rakosi vor dem Pensionsantritt
(…von den Französinnen der 5BW)
Freuen Sie sich schon auf die Pension?
Ja, ich glaube schon. Ich bin gespannt darauf, was mich noch erwarten wird.
Wissen Sie schon, wohin ihre erste Reise gehen wird?
Zuallererst werde ich drei Tage in die Steiermark fahren, um ein bisschen abzuschalten. Dann werde ich nach Spanien
fliegen und anschließend nach Portugal reisen, um dort den Portwein zu verkosten.
Können Sie sich noch an Ihre besten Momente hier an der Schule erinnern?
Es hat eigentlich nur beste Momente gegeben, bis auf ein paar schlimme Dinge, die ich erleben musste hier an der
Schule – diese versuche ich aber zu vergessen.
Würden Sie den Lehrerberuf nochmals wählen, wenn Sie könnten?
Ja, ich würde ihn nochmals wählen, wobei man im Auge behalten muss, dass vieles sich im Vergleich zu früher sehr
verändert hat.
Wodurch zeichnet sich der Lehrerberuf Ihrer Meinung nach aus?
Der Vorteil bei einem Lehrer ist es, dass unser Klientel (die Schüler) immer gleich jung ist. Deswegen hatte ich nie den
Eindruck, dass ich anfange, alt zu werden.
Was wollen Sie ihren Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg geben?
Ordentlich zu arbeiten, dann ist das Leben im Nachhinein viel einfacher.
2
Mein Auslandssemester in Irland
(von Florian Tullits, dzt. New Ross/Irland)
Kaum zu glauben, aber in dem Moment, in dem ich das
hier schreibe, sind bereits 5 Wochen meines
Auslandssemesters in New Ross vergangen. Warum das
schwer zu glauben ist? Nun, einerseits fühlt es sich an,
als würde ich meine Gastmutter und meine zwei
Gastbrüder schon mein halbes Leben kennen, andererseits kommt es mir vor als wäre ich erst gestern hier angekommen. Sich hier wie zuhause zu fühlen ist einfach: Die
Iren sind außerordentlich freundlich und New Ross (eine
Kleinstadt im Südosten Irlands, ca. 1,5 Std. südlich von
Dublin) ist in gewisser Weise kaum anders als
Mattersburg.
Gemeinsam mit den anderen Austauschschülern besuche
ich beinahe jedes Wochenende eine andere Stadt,
wodurch mir bereits jetzt bewusst geworden ist, wie viel
ich eigentlich von Österreich noch zu sehen habe.
Ich besuche hier das Kennedy College, eine von drei
Schulen in New Ross, mit etwa 100 anderen Schülern,
davon 20 in meiner Klasse. Der Schulalltag ist etwas
ungewöhnlich: Ich absolviere nämlich das Transition Year,
ein freiwilliges Schuljahr, bei
dem der Fokus hauptsächlich auf Berufsorientierung
liegt. Hier ist für fast jede
Woche eine Exkursion
geplant, außerdem muss ich
zwei Wochen lang in einem
Betrieb arbeiten. Meine
erste Praxiswoche habe ich
bereits im „Brandon House
Hotel“ absolviert. Im April
werde ich zum 2. Mal „praktizieren“.
An den Akzent gewöhnt man sich recht schnell, die
Kommunikation ist also (meistens) kein Problem.
Ich bin gespannt auf meine weitere Zeit in Irland, freue
mich
allerdings
schon
darauf,
alle
meine
Klassenkameraden in Österreich wiederzusehen.
YIN YANG:
iPad-Klassen – ja oder nein?
In den letzten paar Jahren wurden immer mehr Klassen des BRG Mattersburg zu
iPad-Klassen. Von der Schule zu Verfügung gestellt, sollen die Tablets im
Unterricht eingesetzt werden und auch zu Hause als Lernhilfe dienen.
Theoretisch klingt das ja schon sehr gut, aber wie sieht das in der Realität aus –
sind wir wirklich schon für den iPad-unterstützten Unterricht bereit?
PRO
Mit der Einführung der iPad-Klassen geht unsere Schule nicht nur mit der Zeit, es
eröffnen sich auch viele neue Möglichkeiten, den Unterricht zu gestalten. Das
iPad kann vielseitig eingesetzt werden, neben Recherchen im Internet für
Referate können auch verschiedene Apps und Funktionen im Unterricht
Anwendung finden.
Für den Deutschunterricht müssen zum Beispiel keine Bücher mehr gekauft werden, sofern die Lektüre als E-Book
erhältlich ist, kann sie ganz einfach heruntergeladen werden – das ist oft auch preislich günstiger.
Nicht außer Acht zu lassen ist, dass bei den Lehrmethoden, die durch die Inklusion von Tablets entstehen, auch die
Motivation der Schülerinnen und Schüler steigt. Insgesamt bilden die iPad-Klassen auf alle Fälle eine gute Grundlage,
die einen modernen Unterricht ermöglicht.
CONTRA
Natürlich ist es ein Schritt in die Zukunft, Klassen mit iPads auszustatten um den Unterricht zu modernisieren. Verfolgt
man allerdings, wie oft die iPads tatsächlich zum Lernen verwendet werden, muss man feststellen, dass das nur selten
passiert. Der Grund dafür könnte sein, dass das System noch nicht gut genug ausgebaut ist, um die Tablets wirklich
nützlich in den Unterricht integrieren zu können.
Ein Vorzeigebeispiel sind die Schulen in England, dort gibt es keine Schulbücher mehr, die Lernmaterialien können als
E-Books downgeloadet werden. Sobald man in die Schule kommt, verbindet sich das iPad jedes Schülers und jeder
Schülerin mit einem Klassennetzwerk und der Lehrer kann Dokumente und Präsentationen an die SchülerInnen verschicken. Es wäre anzustreben, dieses System bald auch in unserer Schule einführen zu können, jedoch würden zur
Optimierung zwei bis drei Klassen reichen. Für nahezu die gesamte Oberstufe iPads anzuschaffen, ohne ein ausgebautes, gut funktionierendes System zu haben, ist fragwürdig.
3
Tag der offenen Tür 2017
Fremdsprachenwettbewerb 2017, es war uns eine Ehre!
(von Johanna Piribauer und Bianca Kern)
Auch heuer wurde unsere Schule wieder von einigen Schülerinnen und Schülern der Oberstufe beim 27. EuropaSprachen-Wettbewerb, welcher am 9.Februar in Eisenstadt ausgetragen wurde, vertreten. Für unsere Schule gingen
folgende Schüler/Innen an den Start:
-
Emma Kreska (Latein)
Christian Stehlik (Latein)
Bianca Kern (Latein)
Jelena Svjetlanovic (Kroatisch)
Daniel Frkat (Kroatisch, Englisch)
Mariam Abdel-Wahab (Englisch)
Max Schneeberger (Russisch)
Berdan Akar (Russisch)
Johanna Piribauer (Spanisch)
In den jeweiligen Bewerben, die sich, bis auf Latein, jeweils aus
zwei Runden zusammensetzten, mussten die Schüler ihr Können
vor einer Native-Speaker-Jury unter Beweis stellen. Hierbei gab es
in jeder Sprache andere Themen und Aufgabenstellungen, welche
die Teilnehmer zu bewältigen hatten. In Englisch und auch in
Kroatisch wurde mithilfe passender Bilder gearbeitet, über welche
die Wettbewerbsteilnehmer sprechen sollten. In Russisch wurden
die Teilnehmer von der Jury gebeten sich vorzustellen und in
Spanisch drehte sich das Gespräch um ein zuvor gezeigtes Video.
Latein war die einzige Sprache, in welcher der Wettbewerb nicht
mündlich, sondern schriftlich ausgetragen wurde.
Anschließend an die erste Runde wurden je drei Finalisten ernannt. Diese hatten die Ehre, im Finale am Nachmittag
nochmals vor Publikum zu zeigen, was sie können.
Anschließend an das Finale folgte die Siegerehrung der ersten drei Plätze aller Sprachen. Tolle Preise (Sprachreisen,
Gutscheine, Bargeld) und Urkunden machten diesen Tag für alle Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis.
And the Oscar goes to…..
Max Schneeberger (Russisch) [2.Platz]
Berdan Akar (Russisch) [3.Platz]
Johanna Piribauer (Spanisch) [1.Platz]
Abschließend noch einige Rückmeldungen:
Welche Erfahrung(en) hast du mit der Teilnahme am Fremdsprachenwettbewerb gesammelt?
„Der Fremdsprachenwettbewerb hat mir einiges für die Zukunft gebracht, sei es für die Matura oder für das spätere
Leben. Ich denke, dass die Erfahrung mit der Nervosität und mit dem Sprechen vor einer Jury mir ein positives Gefühl
für die Matura gibt! Auch die Motivation, zu zeigen was man kann, ist ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen
werde.“ (Mariam Abdel-Wahab)
Inwiefern hat dich der Gewinn beim Fremdsprachenwettbewerb weiter
motiviert, sei es für die Matura oder die Zukunft?
„Der Gewinn des 1. Platzes war für mich auf der einen Seite eine
Bestätigung, dass ich mich gut und richtig auf den Wettbewerb vorbereitet habe. Auf der anderen Seite hat er mich motiviert, mich noch
mehr anzustrengen und über ein Studium der spanischen Sprache
nachzudenken. Auch im Hinblick auf die Matura hat es mir sehr geholfen, vor einem Publikum in einer anderen Sprache zu sprechen.“
(Johanna Piribauer)
Was nimmst du von der Teilnahme am Fremdsprachenwettbewerb mit?
„Der Antritt in den Fächern Englisch und Kroatisch war für mich eine
gute Vorbereitung auf die mündliche Reifeprüfung, da ich vorhabe, in
diesen Fächern zu maturieren. Außerdem ist es ein Ausblick darauf, wie das Leben mit Konkurrenz im Beruf sein wird.
Man merkt hier, dass man nicht immer alles schaffen und erreichen kann, was man sich als Ziel setzt. Auch ist es eine
tolle Erfahrung, weil man viele andere Jugendliche kennen lernt, welche dieselben Interessen haben. Noch dazu ist
ein großer Spaßfaktor vorhanden.“ (Daniel Frkat)
In diesem Sinne gratulieren wir allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen und freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Stolze FCE und CAE AbsolventInnen
(von Marlena Niedl, 8BS)
Congratulations!!
Im Rahmen des Moduls „Cambridge Certificate“ wurden seit letztem Sommersemester zwei Schülergruppen von
Prof. Bridges-Nickl auf eine der Cambridge ESOL Prüfungen (English for Speakers of Other Languages) vorbereitet.
Dieser international anerkannte Sprachtest der Universität Cambridge wird sowohl von Hochschulen als auch von
Arbeitgebern sowie Behörden als Nachweis qualifizierter Sprachkenntnisse anerkannt und geschätzt. Sechs
SchülerInnen der 8. Klassen und eine Schülerin der 7. Klasse wagten es, sich der Herausforderung zu stellen und an
der Prüfung am 29. bzw. am 30.11.2016 in Wien teilzunehmen.
Die Prüfungen werden extern vom British Council in Wien bzw. in der VHS Meidling abgehalten. Entsprechend dem
persönlichen Leistungsvermögen entscheiden sich die SchülerInnen, ob sie die FCE-Prüfung (Anforderungsniveau B2)
oder die schwierigere CAE-Prüfung (Anforderungsniveau C1) ablegen möchten.
Zuerst mussten sich die KandidatInnen fast vier Stunden lang dem schriftlichen Prüfungsteil, bestehend aus Hören,
Schreiben, Lesen und dem Nachweis der Fertigkeiten im Bereich angewandte Sprache und Grammatik stellen.
Anschließend mussten sie im British Council in Wien beim 15 Minuten dauernden „Speaking“ ihre mündlichen
Englischkenntnisse unter Beweis stellen. Die Ergebnisse wurden im Jänner 2017 vom British Council bekanntgegeben.
Das First Certificate in English (FCE / B2) haben
folgende Schülerinnen erfolgreich bestanden:
- Elisabeth Filz (8BS)
- Mariam Abdel-Wahab (8BS)
Das Certificate in Advanced English (CAE / C1)
haben folgende SchülerInnen erfolgreich bestanden:
-
Daniel Frkat (8AS)
Marlena Niedl (8BS)
Johanna Löffler (8BS)
Jelena Stevanovic (5BW)
Warmest congrats !!!!!!
IMPRESSUM: Schul- und Schülerzeitung des BG-BRG Mattersburg,
BRG
M
Mattersburg
Hochstraße 1, 7210 Mattersburg Homepage: www.brgmattersburg.at
Herausgeber, Verleger, Layout: Prof. OStR Mag. Karl Pinter, Mag. Gabi Zweng
Gesamtredaktion/für den Inhalt verantwortlich: Mag. Maria Radatz
Redaktion: Dr. Claudia Banny
Hanna Niedl, Marlena Niedl, Johanna Löffler, Johanna Piribauer, Bianca Kern, Melissa Teuschl, Florian Tullits, Anabel Sedlatschek, Elena Stevanovic, Anna Bauer,
Sandra Vasik, Anna Wild
Druck: Wograndl - Druck, Neubaug. 14, 7210 Mattersburg. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder.
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Hausschuhpflicht – neue Regelung
Eigentlich sollten ja alle von uns in der Schule Hausschuhe tragen, doch wie wir
wissen, halten sich viele nicht daran. Damit ist jetzt jedoch Schluss.
Nachdem sich die Putzfrauen wiederholte Male deshalb beim Direktor beschwert
hatten, wurde jetzt beschlossen, dass sich ab sofort alle Schüler und
Schülerinnen, die 3x ohne Hausschuhe erwischt wurden, beim Schulwart um € 1.sog. Gäste-Hausschuhe kaufen müssen. Einzige Ausnahme ist in der
Mittagspause der Weg vom Haupteingang zu den Spinden. Im Lehrerzimmer liegen Listen auf, in denen die „BarfußSchülerInnen“ vermerkt sind. Koordinator ist Prof. Lunzer.
Sollte man sich weigern, die Hausschuhe zu kaufen, muss man an einem Nachmittag ab 14 Uhr den Putzfrauen helfen.
Popcorn essen für den Sterntalerhof
(von Hanna Niedl, 3A)
Waffeln, Popcorn, Muffins und vieles verkauften wir, die 3A und 3E, fleißig bei unserem Buffet am 26. Jänner. Süßes
und Saures gab es in der 3A sowie Waffeln und Würstel auf dem Verbindungsgang zwischen Altbau und Neubau.
Am Ende des Tages hatten wir stolze € 1400.- eingenommen, die an den Sterntalerhof in Loipersdorf gespendet werden. Der Sterntalerhof ist ein Kinderhospiz und eine Familienherberge, die es schwerkranken Kindern ermöglicht, mit
ihren Familien Spaß zu haben, selbst wenn sie in finanziellen Schwierigkeiten sind. Wir werden dort selbst ein bisschen
Zeit verbringen und uns den Hof im Frühjahr ansehen.
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