Brigitte Mahlknecht, Invisible Worlds, Wien 2016 Sooner or later, in a different way in each case, the effort of mapping is interrupted by the encounter with the unmappable. (J. Hillis Miller) Es folgen einige Seiten aus dem Künstlerbuch, das Arbeiten beinhaltet, die scheinbar zum Thema Kartografie passen, tatsächlich aber eher Antikartografien sind, da keine Informationen eingearbeitet werden. Sie stammen aus einer Phase, in der die Künstlerin besonders viel gereist und also auch geflogen ist. Der Blick auf die Welt wurde zu einem künstlerischen Thema. Als Texte werden Zitate von David Komary, Italo Calvino und Irene Nierhaus verwendet. „Zeichnung und Schrift – in diesen Bewegungen der Hand erfindet Brigitte Mahlknecht architektonische Strukturen und Landschafts-Ausschnitte. Beinahe autonom entstehende Linien bilden Räume ab, die so nicht existieren und doch im exakten Detail etwas Allgemeines der Welt zeigen. Diese umgekehrte Kartografie des Blicks öffnet das Feld auf einen Überflug im Sinne G. Deleuze: in ihren Zeichnungen lässt Brigitte Mahlknecht eine Welt entstehen.“ (Daniela Hölzl) Hardcover, 28 x 21 cm, 120 Seiten, 109 Farbabbildungen ISBN: 978-3-9504184-1-5 Foto 2006 (somewhere in America / irgendwo in Amerika) Et sic in infinitum (based on / nach Robert Fludd), 2016 Acrylic, ink and pencil on paper / Acryl, Tusche und Bleistift auf Papier, 46 x 50 cm Ohne Titel 2010, Acrylic and oil on canvas / Acryl und Öl auf Leinwand, 145 x 155 cm Ohne Titel 2010, Acrylic and oil on canvas / Acryl und Öl auf Leinwand, 240 x 200 cm Ohne Titel, 2010, Acrylic and oil on canvas / Acryl und Öl auf Leinwand, 180 x 145 cm ›Brigitte Mahlknecht’s drawings depict formations resembling maps. In the large drawing ›Ohne Titel‹, 2011 (pages 20, 21) one can make out vistas with the quality of near-endless landscapes. The drawings reveal pictorial spaces that evade any unambiguous interpretation, challenging the beholder to discern forms and structures within the contingency of the lines. At times it is even possible to perceive something resembling writing, so that the drawing oscillates between pictorial representation and calligraphy without ever settling on one or the other. The possibility of interconnection always seems to be the Mahlknecht’s chief graphic intention. The artist ›creates‹ maps of imaginary pictorial spaces which contain a latent reference to the external world. She portrays vague and indeterminate topographies in which spatial tectonics appears not to apply. Differing spatial locations are interlaced, the categories of above/ below and in front of/behind threaten to turn into their opposite or to dissolve completely. Viewers lose their orientation in these expanding pictorial spaces and are forced to rely on their own ›reading‹ without being able to fall back on familiar experience. The gaze alternates between an orbital, cartographic perspective and an increased ground visibility, looking both down at and into the imaginary landscape. In opposition to the cartographic mechanism - the exertion of visual control via directing the gaze – Mahlknecht offers a view of endless distances, which comes close to transcending space altogether. She enables ›an airy, Icarian view that examines a world cosmically freed of the power of gravity‹*. Fragments of remembered visibility constitute the starting point for the six-part small-format series ›Flugskizzen‹ (pages 16 to 18). Here Mahlknecht makes reference to landscapes glimpsed by night from an aeroplane, meaning she uses ›originals‹ which are based on a double visual uncertainty – vision in the dark and the fragmentary reproduction of memory. The artist’s drawings move between the remembered and the imaginary without strictly delimiting the boundary between these categories or allowing them to merge. Rather, this determined indeterminacy keeps the mode of representation in constant movement. The process of drawing thereby becomes the analogue path of ›aesthetic thinking‹, it manifests itself as a process of seeking which is not orientated towards results but rather the continuation of the aesthetic process. The drawing is revealed as a medium of temporalisation, as a reference to its own state of being in the process of becoming. Mahlknecht’s drawings appear as excerpts from a continuum of pictorial space which is only partially made concrete in individual pictures. These form temporal syntheses in which the origin and future of the lines are mutually entangled.** Mahlknecht’s drawings reflect a process of depiction which constantly ›fails‹ to capture the thing depicted, thereby displacing the drawing’s actual significate into indeterminate space.‹ * Christine Buci-Glucksmann: Der kartographische Blick in der Kunst, Berlin Merve 1997, page 194 ** Vgl. Gottfried Boehm: Spur und Gespür - Zur Archäologie der Zeichnung, page 156 David Komary, extract from a catalogue text for the exhibition ›Convergence in Probability‹, 2011, Galerie Stadtpark, Krems 4 Flugskizzen, 2006 bis 2010, pencil on paper / Bleistift auf Papier, 30 x 21 cm ›Brigitte Mahlknechts Zeichnungen zeigen kartenähnliche Formationen: In der großformatigen Serie ›Ohne Titel‹ 2011 (Seite 20, 21) werden landschaftsartige Räume von beinahe endloser Weite erkennbar. Die Zeichnungen entfalten Bildräume, die sich einer eindeutigen Bestimmung entziehen und den Betrachter auffordern, aus der Kontingenz der Linien Formen und Strukturen herauszulesen. Teilweise lässt sich gar Schriftähnliches erkennen, sodass die Zeichnung zwischen Darstellung und Zeichenhaftigkeit changiert, ohne sich festlegen zu lassen. Stets scheint der mögliche Anschluss das Hauptmotiv des zeichnerischen Ansinnens Mahlknechts. Die Künstlerin ›erstellt‹ Kartografien imaginärer Bildräumlichkeit mit latenter Außenreferenz. Sie zeigt vage und unbestimmte Topografien, in denen die räumliche Tektonik außer Kraft gesetzt scheint. Unterschiedliche Raumlagen werden ineinander verwoben, Kategorien des Oben/Unten, aber auch Vorn/Hinten drohen ineinander umzuschlagen oder sich aufzulösen. Der Betrachter verliert in diesen expandierenden Bildräumen die Orientierung. Er wird der eigenen ›Lektüre‹ überlassen, ohne auf Vertrautes zurückgreifen zu können. Der Blick alteriert zwischen orbitaler kartografischer Aufsicht und erhöhter Bodensicht. Man sieht sowohl auf die imaginäre Landschaft als auch in sie hinein. Mahlknecht stellt dem Kartendispositiv, der Blickregie visueller Kontrolle, einen geradezu raumtranszendierenden Blick endloser Weite und Fernsicht gegenüber; sie ermöglicht den Blick auf ›ein ikarisches Luftiges, das eine auf kosmische Weise von der Schwerkraft befreite Welt durchforscht‹*. Der Ausgangspunkt der 6-teiligen, kleinformatigen Serie ›Flugskizzen‹ (Seite 16 - 18) bilden Fragmente erinnerter Sichtbarkeit. Mahlknecht bezieht sich auf bei Nacht aus dem Flugzeug wahrgenommene Landschaften. Sie verwendet also ›Vorlagen‹, die auf einer doppelten visuellen Unbestimmtheit basieren - auf dem Sehen im Dunkeln sowie der fragmentarischen Wiedergabe der Erinnerung. Die Künstlerin bewegt sich zeichnend zwischen Erinnertem und Imaginärem, ohne diese Agenden streng gegeneinander abzugrenzen oder ineinander aufzulösen. Diese bestimmte Unbestimmtheit hält vielmehr die Notationsbewegung in Gang. Der zeichnerische Prozess wird zur analogen Spur des ›ästhetischen Denkens‹, er figuriert sich als Suchbewegung, die nicht auf Resultate zielt, sondern auf die Kontinuierung des ästhetischen Prozesses. Die Zeichnung zeigt sich als Medium der Temporalisierung, als Verweis ihres Seins im Werden. Mahlknechts Zeichnungen erscheinen als Auszüge eines Bildraumkontinuums, das sich in den einzelnen Bildern nur ansatzweise konkretisiert. Sie bilden temporale Synthesen, in denen Herkunft und Zukunft der Linie miteinander verschränkt werden.** Mahlknechts Bilder spiegeln einen Prozess der Bezeichnung wieder, der sein Bezeichnetes stets ›verfehlt‹, wodurch das eigentliche Signifikat der Zeichnung sich in einen Raum der Unbestimmtheit verschiebt.‹ * Christine Buci-Glucksmann: Der kartographische Blick in der Kunst, Berlin Merve 1997, Seite 194 ** Vgl. Gottfried Boehm: Spur und Gespür - Zur Archäologie der Zeichnung, Seite 156 David Komary, aus dem Text zur Ausstellung: ›Convergence in Probability‹, 2011, Galerie Stadtpark, Krems Ohne Titel, 2011, pencil and crayon on paper / Bleistift und Farbstift auf Papier, 100 x 140 cm 3 x Ohne Titel, 2013, pencil and crayon on paper / Bleistift und Farbstift auf Papier, 42 x 59,4 cm Ohne Titel, 2012, pencil and crayon on paper / Bleistift und Farbstift auf Papier, 42 x 59,4 cm Ohne Titel, 2012, pencil and crayon on paper / Bleistift und Farbstift auf Papier, 42 x 59,4 cm Ohne Titel, 2010, acrylic and oil on canvas / Acryl und Öl auf Leinwand, 240 x 200 cm Ohne Titel, 2012, acrylic and ink on paper / Acryl und Tusche auf Papier, 56 x 76 cm Sketch / Skizze 2 x Ohne Titel, 2015, acrylic and ink on paper / Acryl und Tusche auf Papier, 21 x 30 cm Ovo Cosmico, 2016, adapted Foto / bearbeitetes Foto Ohne Titel, 2016, acrylic, ink and pencil on paper / Acryl, Tusche und Bleistift auf Papier, 42 x 59,4 cm Ohne Titel, 2016, acrylic, ink and pencil on paper / Acryl, Tusche und Bleistift auf Papier, 42 x 59,4 cm Ohne Titel, 2009, ink on paper / Tusche auf Papier, 29,5 x 42 cm Almost written, 2016, pencil on paper / Bleistift auf Papier, 42 x 59,4 cm 2 x Collage, 2009, paper / Papier, 15 x 21 cm Ohne Titel, 2013, inkpen on white-ground canvas / Tuschestift auf grundierter Leinwand, 180 x 150 cm Faulenzer, Homage to Irma Blank, 2016, pencil on paper / Bleistift auf Papier, 21 x 29,7 cm Homage to Irma Blank, 2016, pencil on paper / Bleistift auf Papier, 21 x 29,7 cm Ohne Titel, 2007, charcoal and opaque white on paper / Kohle und Deckweiß auf Papier, 125 x 210 cm Ohne Titel, 2013, acrylic, pencil and ballpoint on canvas / Acryl, Bleistift und Kugelschreiber auf Leinwand, 145 x 110 cm Ohne Titel, 2013, acrylic, pencil and ballpoint on canvas / Acryl, Bleistift und Kugelschreiber auf Leinwand, 145 x 110 cm From the mexican sketchbook, aus dem mexikanischen Skizzenbuch, 2005, mixed media on paper / Mischtechnik auf Papier, 26 x 17,5 cm Ohne Titel, 2013, acrylic and ballpoint on canvas / Acryl und Kugelschreiber auf Leinwand, 45 x 35 cm 2 Skizzen / 2 Sketches, 2008, pencil on paper / Bleistift auf Papier, 2008, 29,7 x 21 cm 2 Skizzen / 2 Sketches, 2007, 2010, pencil and crayon on paper / Bleistift und Farbstift auf Papier, 22 x 15 cm Map, 2013, acrylic, pencil and ballpoint on canvas / Acryl, Bleistift und Kugelschreiber auf Leinwand, 205 x 240 cm Abzeichnung einer Buchseite aus / copy from a page of Charles Olson, The Maximus Poems, 2016, crayon on paper / Farbstift auf Papier, 59,4 x 42 cm Ohne Titel, 2016, oil on canvas / Öl auf Leinwand, 215 x 200 cm Ohne Titel, 2016, acrylic, ballpoint and crayon on canvas / Acryl, Kugelschreiber und Kreide auf Leinwand, 130 x 220 cm (Italo Calvino, Invisible Cities) ›The city of Sophronia is made up of two half-cities. In one there is the great roller coaster with its steep humps, the carousel with its chain spokes, the Ferris wheel of spinning cages, the death-ride with crouching motorcyclists, the big top with the clump of trapezes hanging in the middle. The other half-city is of stone and marble and cement, with the bank, the factories, the palaces, the slaughterhouse, the school, and all the rest. One of the half-cities is permanent, the other is temporary, and when the period of its sojourn is over, they uproot it, dismantle it, and take it off, transplanting it to the vacant lots of another half-city. And so every year the day comes when the workman remove the marble pediments, lower the stone walls, the cement pylons, take down the Ministry, the monument, the docks, the petroleum refinery, the hospital, load them on trailers, to follow from stand to stand their annual itinerary. Here remains the half-Sophronia of the shooting-galleries and the carousels, the shout suspended from the cart of the headlong roller coaster, and it begins to count the months, the days it must wait before the caravan returns and a complete life can begin again.‹ ›Die Stadt Sofronia ist aus zwei halben Städten zusammengesetzt. In der einen befinden sich die große Achterbahn mit den Steilkuppen, das fliegende Karussell, das Riesenrad, die Todesbahn mit den Motorradfahrern kopfüber, die Zirkuskuppel mit dem Trapezgehänge in der Mitte. Die andere halbe Stadt ist aus Stein und Marmor und Zement, mit der Bank, den Werkhallen, den großen Häusern, dem Schlachthof, der Schule und allem übrigen. Die eine der halben Städte steht fest, die andere ist provisorisch, und wenn ihr Aufenthalt vorüber ist, nagelt man sie ab, montiert sie ab und schafft sie fort, um sie auf dem freien Gelände einer anderen halben Stadt wiederaufzubauen. So kommt jedes Jahr der Tag, da Hilfsarbeiter die Marmorverkleidungen abnehmen, die Steinmauern, die Zementpfeiler umlegen, das Ministerium, das Denkmal, die Docks, die Ölraffinerie, das Krankenhaus abmontieren und auf Tieflader verfrachten, um damit auf dem jährlichen Weg von Ort zu Ort zu ziehen. Zurück bleibt das halbe Sofronia der Schießbuden und der Karussells, in der Luft der Schrei aus dem steil heruntersausenden Schiffchen der Achterbahn, und zählt nun, wie viele Monate, wie viele Tage es noch warten muss, bis die Karawane zurückkommt und das ganze Leben wieder beginnt.‹ (Italo Calvino, Die unsichtbaren Städte) Field / Feld, 2013, acrylic and oil on canvas / Acryl und Öl auf Leinwand, 245 x 210 cm Biography / Biografie Born 1966 in Bolzano, lives and works in Vienna Geboren 1966 in Bozen, lebt und arbeitet in Wien. . Books and publications / Bücher und Publikationen: 2015 ›Fast Architektur‹, Vienna / Wien 2014 ›Luftikusse‹, with a vinyl record by / mit einer Schallplatte von Norbert Trawöger and poems / und Texten von Christian Steinbacher, Edition Krill, Wien 2010 a contribution / ein Beitrag in ›Verortung, Texte und Positionen zu dreißig Jahre Lana und Literatur‹, edition per procura, Lana, Italy / Italien 2010 Brigitte Mahlknecht, catalogue / Katalog, Kunsthalle Mainz 2009 a contribution / ein Beitrag in ›Quart 14 - Heft für Kultur Tirol‹, Innsbruck 2008 ›Präkognitionen‹, Schlebrügge Editor, Vienna / Wien 2003, Malstrom, Folioverlag, Vienna - Bolzano / Wien - Bozen 1999 a contribution / ein Beitrag in ›Anschaulichkeit, bildlich / Bildlichkeit, anschaulich‹, Der Prokurist Nr.16/17, Wien / Lana 1999 ›The Garden of Distances‹ with / mit Robert Kelly, edition per procura, Wien-Lana and / und Mc Pherson & Co., Kingsten-NY Shows and other activities / Ausstellungen und andere Aktivitäten: 2016 Markhof 2, Vienna / Wien - 2015 Ortner 2, Vienna / Wien - 2015 lecture / Vortrag, Institut für experimentelle Architektur, Innsbruck - 2015 ar/ge kunst, Bolzano / Bozen and und Salon für Kunstbuch im 21er Haus, Vienna / Wien - 2014 Kulturzentrum der Nationalbank MIET, Thessaloniki - 2013 Medienwand, Museion, Museum für zeitgenössische Kunst Bolzano / Bozen - 2012 Tricky Women Film Festival, Vienna / Wien - 2012 Stift Lilienfeld, Niederösterreich - 2011 Galerie Stadtpark, Krems, Austria / Österreich - 2011 Palais Thurn und Taxis, Bregenz - 2011 Museion, Museum für zeitgenössische Kunst, Bolzano / Bozen - 2011 The Art Foundation, Athen, and / und MIET - Thessaloniki - 2010 Kunsthalle Mainz - 2010 Literatur Lana, Italy / Italien - 2009 Künstlerhaus Schloss Balmoral, Bad Ems, Germany / Deutschland - 2009 Ansitz Rosengarten, Lana, Italy / Italien - 2009 Galerie Prisma, Bolzano / Bozen - 2008 Minoriten Galerien Graz - 2008 Atelier Esther Stocker, Vienna / Wien - 2007 Magazin Kerbl, Bolzano / Bozen - 2006 Galerie Habres & Partner, Vienna / Wien 2005 Haus Winkler, Bolzano / Bozen - 2004 ar/ge kunst, Bolzano / Bozen - 2001 Tiroler Kunstpavillon, Innsbruck - 2000 Arte giovane, Occhio in Ascolto, Genova, Italy / Italien Imprint / Impressum: Photos / Fotos: Augustin Ochsenreiter, Farid Sabha Scans: Brigitte Mahlknecht Image editing / Lithografie: Pixelstorm Wien Printing and binding / Gesamtherstellung: Grasl FairPrint, Bad Vöslau English translation: pages 15 and 119 / englische Übersetzung: Seiten 15 und 119: Victoria Martin © Brigitte Mahlknecht, 2016 Distribution / Vertrieb: Brigitte Mahlknecht, [email protected] Gedruckt mit Unterstützung der Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche Kultur ISBN: 978-3-9504184-1-5 Edition of 300 copies / Auflage von 300 Stück Graphic Design / Gestaltung: Brigitte Mahlknecht Cover picture: A wild dog in Mazunte, Mexico, 2006 / Titelbild: Ein wilder Hund in Mazunte, Mexiko, 2006
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