Entwurfsaufgabe - HS-OWL

EAE
Projekthintergrund
ERSTE ADRESSE ELISABETHAUE - IDEEN FÜR EINEN
INFOPAVILLON AUF DEM HUGENOTTENPLATZ UND
EIN GEMEINSCHAFTSHAUS AUF DEM QUARTIERSPLATZ
• Entwicklung eines neuen Wohnquartiers unter dem
Projekthintergrund
Leitbild „Gartenstadt des 21. Jh.“ am Stadtrand von Berlin
••
•
••
••
Pavillon Hugenottenplatz
auf einer ca. 70 ha großen, landwirtschaftlich genutzten
Entwicklung
eines
neuen Wohnquartiers
Wohnquartiers
unter dem
dem
Entwicklung
neuen
unter
Fläche - dereines
so genannten
„Elisabeth-Aue“
Leitbild „Gartenstadt
„Gartenstadt des
des 21.
21. Jh.“
Jh.“ am
am Stadtrand
Stadtrand von
von Berlin
Berlin
Leitbild
Ab 2019
dergroßen,
Erschließung
und dem Bau
der ca.
auf
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70 ha
ha
großen,
landwirtschaftlich
genutzten
auf
einer
ca.
70
landwirtschaftlich
genutzten
5.000 WE
begonnen
werden„Elisabeth-Aue“
Fläche
der
so genannten
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„Elisabeth-Aue“
Fläche
-- der
so
Perspektivisch
sich dort ca.
10.000
EW ansiedeln
Ab
2019 soll
soll mit
mitwerden
der Erschließung
Erschließung
und
dem Bau
Bau
der ca.
ca.
Ab
2019
der
und
dem
der
– ebenso
Grundschule/n,
5.000
WE wie
begonnen
werden Sekundarschule sowie
5.000
WE
begonnen
werden
Kindertagesstätten, Handel, gewerbliche Arbeitsplätze;
Perspektivisch
werden
sich
dort ca.
ca.bis10.000
10.000
EW
ansiedeln
Perspektivisch
dort
ansiedeln
die Fortführungwerden
zweier sich
Tramlinien
in dasEW
neue
Quartier
ebenso
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sowie
––hinein
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wirdwie
derzeit
geprüft Sekundarschule
Kindertagesstätten, Handel,
Handel, gewerbliche
gewerbliche Arbeitsplätze;
Arbeitsplätze;
Kindertagesstätten,
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Fortführung zweier
zweier Tramlinien
Tramlinien bis
bis in
in das
das neue
neue Quartier
Quartier
die
hinein wird
wird derzeit
derzeit geprüft
geprüft
hinein
Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von Luftbild von Bingmaps
Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von Luftbild von Bingmaps
Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von Luftbild von Bingmaps
• Um aus Erfahrungen der Vergangenheit (Großwohnsiedlungen der Nachkriegszeit, Siedlungen der 1990er-Jahre, in
denen Nachbarschaftsbildung höchstens in Form eines (oftmals auch nachträglich) gebauten Gemeinschaftshauses
gefördert wurde) zu lernen, soll mit der Nachbarschaftsentwicklung räumlich und personell frühestmöglich begonnen und
Um
aus Erfahrungen
Erfahrungen
der Vergangenheit
Vergangenheit
(Großwohnsiedlungen der
der Nachkriegszeit,
Nachkriegszeit, Siedlungen
Siedlungen der
der 1990er-Jahre,
1990er-Jahre, in
in
•• Um
aus
der
(Großwohnsiedlungen
Kommunikation/
Vernetzung
umgesetzt werden.
denen Nachbarschaftsbildung
Nachbarschaftsbildung höchstens
höchstens in
in Form
Form eines
eines (oftmals
(oftmals auch
auch nachträglich)
nachträglich) gebauten
gebauten Gemeinschaftshauses
Gemeinschaftshauses
denen
• gefördert
Dazu wurde
das zu
Projekt
„Diesoll
Erste
Adresse
– eine Keimzelle nachbarschaftlichen
Lebens im
neuen Stadtquartier“
beim
gefördert
wurde)
zu
lernen,
soll
mit der
der
Nachbarschaftsentwicklung
räumlich und
und personell
personell
frühestmöglich
begonnen
und
wurde)
lernen,
mit
Nachbarschaftsentwicklung
räumlich
frühestmöglich
begonnen
und
Projektaufruf desVernetzung
Förderprogramms
„Nationale
Kommunikation/
Vernetzung
umgesetzt
werden.Projekte des Städtebaus“ eingereicht
Kommunikation/
umgesetzt
werden.
Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung
Umwelt
– Berlin
| Referat
IV D Keimzelle
| Wohnungsneubau
– Projektmanagement
und Bauleitplanung
Dazu wurde
wurde
das Projekt
Projektund
„Die
Erste
Adresse
eine
Keimzelle
nachbarschaftlichen
Lebens
im neuen
neuen Stadtquartier“
Stadtquartier“ beim
beim
•• Dazu
das
„Die
Erste
Adresse
–– eine
nachbarschaftlichen
Lebens
im
Projektaufruf des
des Förderprogramms
Förderprogramms
„Nationale Projekte
Projekte des
des Städtebaus“
Städtebaus“ eingereicht
eingereicht
Projektaufruf
„Nationale
Städtebauliche
Eingliederung
Senatsverwaltung für
für Stadtentwicklung
Stadtentwicklung und
und Umwelt
Umwelt –– Berlin
Berlin || Referat
Referat IV
IV D
D || Wohnungsneubau
Wohnungsneubau –– Projektmanagement
Projektmanagement und
und Bauleitplanung
Bauleitplanung
Senatsverwaltung
• Künftiges Quartier liegt an Schnittstelle von
ländlich geprägten Strukturen zum
Siedlungszusammenhang des städtischen
Raums Berlins
• Im Süden und Nordosten befindet sich
angrenzend Einfamilienhaus- und
Wochenendhausbebauung; östlich schließt
sich eine Mischung aus
Einfamilienhausbebauung sowie
Geschosswohnungsbebauung der 1990er
Jahre mit einem kleinen Quartierszentrum um
den Hugenottenplatz an
Dorf Blankenfelde
Kleinteilige
Siedlungsstruktur
NSG
Plangebiet
Elisabeth-Aue
Geschosswohnungsbau der
1990er Jahre
Botanischer Volkspark
Hugenottenplatz und
Standort
umliegendes
TempoHomes Quartierszentrum
Kleinteilige
für 1000
Siedlungsstruktur
Geflüchtete
Aktuell genutzte
Wendeschleife
Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage von Luftbild von Bingmaps
• Bebauung auf der Elisabeth-Aue soll mit 5 bis 7-geschossigen Mehrfamilienhäusern in einer unterschiedlichen Dichte
erfolgen; dabei ist es wahrscheinlich, dass die Dichte gen Nordwesten abnimmt.
• „Erste Adresse“ soll Funktion eines nachbarschaftlichen und sozio-kulturellen Zentrums und dadurch eine wichtige
Schlüsselrolle bei der Umsetzung des Leitbildes der Gartenstadt des 21. Jh. übernehmen
• Für Ausübung dieser Funktion flexibles, anpassbares Raumprogramm erforderlich
Projektidee „Erste Adresse“
Projektidee
„Erste
Adresse“
Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung
und Umwelt
– Berlin | Referat IV D | Wohnungsneubau – Projektmanagement und Bauleitplanung
Mit der „Ersten Adresse“ soll bereits vor der baulichen Entstehung
eines Wohnquartiers mit der Förderung nachbarschaftlichen
Mit
der „Erstenbegonnen
Adresse“ soll
bereits
vor soll
der sich
baulichen
Entstehung
Engagements
werden.
Dazu
sowohl
die
eines
Wohnquartiers
mitdie
derinhaltliche
FörderungKonzeption
nachbarschaftlichen
bauliche
Form als auch
flexibel verEngagements
werden.Rahmenbedingungen
Dazu soll sich sowohl
die
ändern und anbegonnen
die wandelnden
anpassen.
bauliche Form als auch die inhaltliche Konzeption flexibel verändern und an die wandelnden Rahmenbedingungen anpassen.
Denkbar wäre…
…die erste Einrichtung in einem Ladenlokal mit Außenposten
Denkbar wäre…
als Anlauf- und Infostelle sowie für erste Aktivitäten zur
Aktivierung der bestehenden Nachbarschaft für Phasen 1
…die erste Einrichtung in einem Ladenlokal mit Außenposten
und 2
als Anlauf- und Infostelle sowie für erste Aktivitäten zur
…in Phase der
3 (Baubeginn)
kommen
weitere Nutzungen
Aktivierung
bestehenden
Nachbarschaft
für Phasen 1
hinzu:
und
2 Einbeziehung der neuen Bewohnerschaft,
Baustelleninfo, Vermittlung von Interessenten an
…in Phase 3 (Baubeginn) kommen weitere Nutzungen
Anbieter von Wohnungen
hinzu: Einbeziehung der neuen Bewohnerschaft,
Baustelleninfo,
Vermittlung
von Besiedelung
Interessentenvon
an Teilen
…in Phase 4 erfolgt
eine erste
Anbieter
von Wohnungen
des Quartiers:
aktiver Einbezug der neuen
>> Die bauliche Form ist frei
konzipierbar und sollte sich lediglich an den Erfordernissen ‚günstig*,
während der Nutzung erweiterbar, umnutzbar und dauerhaft‘
>> Die bauliche Form ist frei
orientieren. Es ist sowohl ein einzelnes Gebäude (von ein- bis mehrgekonzipierbar und sollte sich lediglich an den Erfordernissen ‚günstig*,
schossig) als auch ein Gebäudeensemble denkbar <<
* Es stehen max.
während der Nutzung erweiterbar, umnutzbar und dauerhaft‘
900.000 € für den Bau orientieren. Es ist sowohl ein einzelnes Gebäude (von ein- bis mehrgedes ersten Baukörpers
schossig) als auch ein Gebäudeensemble denkbar <<
*zur
EsVerfügung
stehen max.
900.000 € für den Bau
desSenatsverwaltung
ersten Baukörpers
zur Verfügung
Bewohnerschaft, erste Entwicklung und Umsetzung
…in Phase 4 erfolgt eine erste Besiedelung von Teilen
von dauerhaften Angeboten; die „Erste Adresse“
des Quartiers: aktiver Einbezug der neuen
befindet sich bereits auf ihrem Standort im Quartiers
Bewohnerschaft, erste Entwicklung und Umsetzung
von
Angeboten; die „Erste
Adresse“
…indauerhaften
Phase 5: vorrübergehende,
nicht mehr
benötigte
befindet
sich
bereits
auf
ihrem
Standort
im
Quartiers
Nutzungen werden angepasst und umgewandelt; die
bauliche Form der „Erste Adresse“ ist abschließend
…in Phase 5: vorrübergehende, nicht mehr benötigte
ausgebildet; künftige variieren innere RaumNutzungen werden angepasst und umgewandelt; die
aufteilungen sowie einzelne Nutzungen nach Bedarf
bauliche Form der „Erste Adresse“ ist abschließend
ausgebildet; künftige variieren innere Raumaufteilungen sowie einzelne Nutzungen nach Bedarf
für Stadtentwicklung und Umwelt – Berlin | Referat IV D | Wohnungsneubau – Projektmanagement und Bauleitplanung
Entwurfsaufgabe
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt – Berlin | Referat IV D | Wohnungsneubau – Projektmanagement und Bauleitplanung
• Entwurf eines flexiblen Raum- und Bauprogramms, was den sich veränderbaren Nutzungsentwicklungen
entsprechen kann – und zwar als ein oder mehrere Gebäude. Ohne bisher ein konkretes Konzept zu kennen, ist es
erforderlich Information, Vernetzung, Engagement und Aktivitäten ein sich entwickelndes (temporäres) Raumangebot
zu bieten.
• Die langfristige Entwicklung eines Quartierszentrums soll ermöglicht werden. Besonders für die (temporäre)
Übergangszeit sind Ideen / Bilder / Grundlagen erwünscht, die
• Ideen zu einem Raumprogramm enthalten, welches unterschiedliche Nutzungen ermöglicht;
• Berücksichtigen, dass die „Erste Adresse“ einem laufenden Bedarfswandel ausgesetzt sein werden wird und
diese im Betrieb erweiterbar und/oder innerlich umorganisierbar sein muss;
• teilweise mobil sind oder zumindest in Fertigbauweise errichtet werden können, um ggf. auch an anderen Orten
eingesetzt werden zu können;
• in mehrere von einander unabhängige Bauabschnitte unterteilbar sind, wovon der erste nicht mehr als 900.000
Euro kosten darf;
• sich in die Umgebung eines Quartiers mit Geschosswohnungsbau einfügen können;
• verschleißarme Materialien verwenden und geringe Betriebskosten nach sich ziehen.
• Einbeziehung von Freiflächennutzungen, die das Projektziel unterstützen.
• Wichtig wäre auch eine schriftliche Darstellung der Nutzungsideen, die den jeweiligen Entwurfsstufen zugeordnet
Als Teil des Semesterthemas
sollte ein Info-Pavillon auf
dem Hugenottenplatz in Französisch Buchholz entworfen
werden. Ziel war die Entwicklung einer räumlichen Konzeption unter besonderer Berücksichtigung des Erlebnisses und
der atmosphärischen Qualität
innerhalb des Bauwerks sowie
seiner zeichenhaften Wirkung
im Stadtraum.
Die Verortung des Pavillons
auf dem Platz war Teil der Aufgabe. Ein intelligentes Bausytem sollte eine kostengünstige
Herstellung und spätere Translozierbarkeit des Pavillons ermöglichen.
Gefordert war mindestens ein
geschlossener Raum. Er beinhaltete einen Arbeitsplatz für
den Nachbarschaftsmanager,
einen Besprechungstisch für
8-10 Personen, einen flexibel
bespielbaren Versammlungsraum (Stuhlreihen für Veranstaltungen,
Ausstellungen,
Partys...), eine Teeküche, die
auch ein informelles Nachbarschaftscafé versorgen können
sollte, sowie ein WC (ggf. Campinglösung ohne Anschluss an
die Kanalisation).
Gefordert war ferner ein (teil-)
überdachter Aussenraum und
eine Konzeption zur Aktivierung des Aussenraums. Weitere Programmbestandteile
(z. B. weitere Räumlichkeiten,
Dachterrasse als Aussichtspunkt, zeichenhafte Elemente als Träger für Banner oder
Fahnen zur Ankündigung von
Veranstaltungen etc.) waren entwurfsabhängig. Der
geschlossene Raum musste
mindestens teilweise beheizt
werden können. Die zu verwendenden Materialien waren freigestellt.
Der Pavillon sollte in jedem Falle zu einem späteren Zeitpunkt
auseinandernehmbar oder anderweitig translozierbar sein,
da er auf die Elisabethaue versetzt werden sollte. Es konnte
sinnvoll sein, von Anfang an
mitzudenken, wie der Pavillon
an seinem endgültigen Standort zu einem vollwertigen Gemeinschaftshaus ergänzt und
erweitert werden kann.
Das Budget betrugt maximal
900 TEUR incl. der Kosten für
die Versetzung des Pavillons
an seinen endgültigen Standort. Dieser Wert diente als Orientierung; er war im Rahmen
des Projekts nicht nachzuweisen.
Gemeinschaftshaus auf dem
neuen Quartiersplatz
Als zweiter Teil des Semesterthemas sollte ein Gemeinschaftshaus auf dem neuen
Quartiersplatz der Elisabethaue entworfen werden. In Ermangelung einer abgeschlossenen Planung wurde
hilfsweise das städtebauliche
Projekt von André Stadermann
zugrundegelegt.
Der vom Hugenottenplatz
tranzlozierte erste Pavillon war
in das Vorhaben zu integrieren.
Ziel war die Entwicklung einer
räumlichen Konzeption unter
besonderer Berücksichtigung
des Erlebnisses und der atmosphärischen Qualität innerhalb des Bauwerks sowie seiner Wirkung im Stadtraum. Die
Verortung des Gemeinschaftshauses auf dem Platz war Teil
der Aufgabe.
Das Raumprogramm war freigestellt. Empfohlen wurde, in
Anlehnung an das Glashaus
des KIOSK e.v. im Stadtteil Rieselfeld in Freiburg mindestens
ein Foyer, einen Multifunktionssaal, 2-3 Büros für das Nachbarschaftsmanagement, 2-3
Besprechungsräume für Initiativen und Arbeitskreise, ein
Nachbarschaftscafé, Räumlichkeiten für einen Jugendtreff sowie die entsprechenden
Nebenräume (WCs, Teeküche,
Technik, Lager) vorzusehen.
Sinnvoll schien auch ein (teil)
überdachter Aussenraum und
die Entwicklung einer Konzeption zur Aktivierung des übrigen Aussenraums.
Weitere Programmbestandteile (z. B. weitere Räumlichkeiten,
Dachterrasse als Aussichtspunkt, zeichenhafte Elemente als Träger für Banner oder
Fahnen zur Ankündigung von
Veranstaltungen etc.) waren
entwurfsabhängig.
Senatsverwaltung für Stadtentwickung und Wohnen
Konzeption und nebenstehende
Ausarbeitung:
Klaus-Dieter Hoffmann (IV D 4)
Antonia Morka (IV D 46)
Nicole Stiemert (IV D 43)
Detmolder Schule für Architektur
und Innenarchitektur
Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Studierende 5.-7. Semester
WS 16/17:
Simone Bergmann
Claudia Bochnig
Lucas Bremenkamp
Waldemar Hochhalter
Christof Meyer
Nadin Remmert
Swetlana Rinas
Lorain Strunk
Dennis Suckau
Lennart Unkell
Doninik Wulle
Betreuung:
Prof. Jasper Jochimsen
WM Sascha Walter